046_2021

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Individuelle telefonische Beratung durch Fachleute rund um das Eigentum für unsere Mitglieder. Der HEV hat’s. AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 46 I 175. Jahrgang I Freitag, 18. Juni 2021

Neues Reservoir?

An der Gemeindeversammlung Rifferswil sorgte ein Wasserprojekt für Diskussionen. > Seite 3

Zwei Dernieren

Letztmals wurden in Aeugst die Rechnungen von Primarschule und Kirche behandelt. > Seite 5

hev-albis.ch

Wertvolle Instrumente Richard Schönenberger aus Hedingen sammelt und restauriert Schwyzerörgeli. > Seite 11

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren.

Brückenbauer

Bei der Reussbrücke Obfelden üben derzeit die Genietruppen aus Bremgarten. > Seite 13

«Mittel- bis langfristig Steuern um zehn Prozent erhöhen» Die Gemeinde Wettswil wird trotzdem steuergünstigste Gemeinde im Säuliamt bleiben Nur 0,67 Prozent der Stimmberechtigten von Wettswil haben am Montag bei bestem Wetter an der Gemeindeversammlung teilgenommen. Sie erfuhren, dass die politische Gemeinde 2020 einen Aufwandüberschuss von 12,5 Millionen generiert hat und ohne Sondereffekte wohl bald den Steuerfuss erhöhen muss.

Die besten Lehrabgängerinnen und -abgänger im Bezirk verdienen einen «Oscar». Mit dieser Idee stiess der Ämtler Arbeitgeberverband bei der Standortförderung und beim Lehrstellenforum auf offene Ohren. Gemeinsam lancieren sie den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt, mit dem künftig jährlich die besten Lehrabgängerinnen und -abgänger ausgezeichnet werden sollen, erstmals in diesem Herbst. (red.)

Am Sonntag messen sich im Sportzentrum Schachen in Bonstetten über 350 Kinder und Jugendliche an einem polysportiven Sommer-Event. An zehn Stationen werden sie Kraft, Ausdauer und vor allem Geschicklichkeit unter Beweis stellen können. Die Sommerserie ist ein Mix aus Bewegung, Kameradschaft, Sommertraining – und allem voran Spass. (red.)

> Bericht auf Seite 28 Die Gesamtsteuerfüsse der Ämtler Gemeinden 2020 (in Prozent, ohne Kirchen) im Vergleich. (Grafik Salomon Schneider)

Die Gemeinde habe in den vergangenen Jahren hervorragend gearbeitet und wolle einen attraktiven Steuerfuss

Weiter warten auf Tempo 30

In Ehren verabschiedet

Neues Carrosserie Center in Wettswil hat den Betrieb aufgenommen

Noch sind in Maschwanden im Rahmen des Gesamtprojekts von Kanton und Gemeinde diverse Einsprachen hängig.

Robert Karrer, Renate Weisbrod und Alfred Löhrer haben die Pestalozzistiftung in Knonau jahrzehntelang geprägt.

Die Abnahme der Jahresrechnungen wurde an der Gemeindeversammlung in Maschwanden von anderen Themen überstrahlt. Etwa aktuelle Informationen zum Stand der Dinge in Sachen Tempo 30. Im März 2014 hatte die Gemeindeversammlung dem Kredit für die Einführung zugestimmt. Nach der Ausarbeitung der Projekte von Kanton und Gemeinde fand die öffentliche Auflage des Projekts im Februar 2018 statt. Aufgrund von zahlreichen Einsprachen sei das Gesamtprojekt allerdings noch immer nicht rechtskräftig, solle aber gemäss Tiefbauamt im Herbst 2022 umgesetzt werden. (red.)

Über 40 Jahre war Robert Karrer im Stiftungsrat der Pestalozzistiftung in Knonau, davon deren 38 als Präsident. Am Mittwochabend wurde er feierlich verabschiedet, ebenso wie Renate Weisbrod, die auf 22 Jahre Mitarbeit im Stiftungsrat zurückblickt und Alfred Löhrer, der dem Gremium 1982 beitrat. Die beiden Co-Präsidenten, Daniel Leu und Urs Rechsteiner, würdigten die Leidenschaft und die äusserst wertvolle Arbeit, welche die drei geleistet haben. Höhepunkt des Festakts war dann eine feierliche Enthüllung: Der Platz vor dem Haupteingang der Stiftung in Knonau heisst neu Robert-Karrer-Platz. (red.)

> Bericht auf Seite 5

> Bericht auf Seite 13

Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 0,75 Millionen – ohne den Investitionsbeitrag an die Primarschulgemeinde lag der Aufwandüberschuss bei 0,54 Millionen. Der Aufwandüberschuss der Erfolgsrechnung wird dem zweckfreien Eigenkapital belastet, welches sich auf 36,8 Millionen vermindert. Das Eigenkapital der Gemeinde Wettswil – bestehend aus 22,7 Millionen

«Oscars» für den Lehrabschluss

Polysportive Spass-Challenge

halten. Gleichzeitig müsse die politische Gemeinde bald reagieren, um nicht in finanzielle Schieflage zu geraten. «Zu einem Selbstfinanzierungsanteil von 10 Prozent fehlen jährlich drei Millionen. Mittel- bis langfristig müssten wir den Steuerfuss um zehn Prozent erhöhen, wenn wir einen ausgeglichenen Haushalt wollen, wenn wir keine zusätzlichen Einnahmen generieren können.» «Fast alle Gemeinden stellen sich in den kommenden Jahren auf Steuererhöhungen ein», so Ehrsam weiter. «Die Steuerfüsse im Kanton liegen zwischen 129 und 72 Prozent. Wir sind bei 85 Prozent. Das kantonale Mittel liegt bei 106,7

Den Steuerfuss kontinuierlich gesenkt

Katharina Proch und Noldi Vogler stellen in der Galerie Märtplatz in Affoltern aus. > Seite 15

> Bericht auf Seite 19

von Salomon Schneider Finanzvorstand Christoph Ehrsam stellte an der Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Wettswil die Jahresrechnung 2020 vor, die einen Aufwandüberschuss von 12,5 Mio. Franken aufweist. Der Gesamtaufwand betrug 29,7 Millionen, der Ertrag 17,2 Millionen: «Der Grossteil der Nettoinvestitionen beläuft sich auf 12 Millionen für die Primarschulgemeinde und dieser Investition hat die Bevölkerung zugestimmt. Da die 12 Millionen im Budget 2020 nicht eingerechnet waren, ist der Aufwand bedeutend höher als gerechnet. Abgesehen von diesen 12 Millionen haben wir sehr genau budgetiert.»

Skulpturen und Fotos

im Verwaltungsvermögen, 7,4 Millionen Reserven sowie dem zweckfreien Eigenkapital – hat sich gesamthaft auf 68 Millionen verringert. Christoph Ehrsam: «Uns bleibt immer noch ein Nettovermögen von 4051 Franken pro Einwohner und Einwohnerin. Die Steuerkraft pro Person beträgt 4437 Franken. Die politische Gemeinde hat den Steuerfuss seit 2015 reduziert, von 28 Prozent auf jetzt attraktive 23 Prozent.»

Steuerfüsse im Vergleich

Prozent. Unser Steuerfuss ist zehn Prozentpunkte tiefer als in Aeugst, der zweitsteuergünstigsten Gemeinde des Säuliamts. Im Durchschnitt liegt der Steuerfuss im Säuliamt bei 110 Prozent. Durch direkte Steuern haben wir 5,9 Millionen eingenommen, durch Grundstückgewinnsteuern drei Millionen und durch natürliche Personen 0,3 Millionen», erläuterte Christoph Ehrsam. Die Rechnungsprüfungskommission empfahl die Jahresrechnung 2020 der politischen Gemeinde zur Annahme. Die Rechnung wurde diskussionslos und einstimmig angenommen.

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> Weiterer Bericht auf Seite 3

Zur Eröffnung des neuen Carrosserie Centers der Amag in Wettswil empfingen (von links) Geschäftsführer Roger Huber, Reto Gut (Leiter Carrosserie), Mathias Gabler (Managing Director) und Frank Böhmerle (CTO). (Bild zvg.) > Bericht auf Seite 17

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Wenn die Sonne des Lebens untergeht, dann leuchten Sterne der Erinnerung.

Traurig, aber dankbar, dass ihr noch längere Altersbeschwerden erspart geblieben sind, nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Schwiegermutter

Elsbeth Studer-Stehli

Sonntag, 20. Juni

09.00 – 12.00 Uhr

– Obligatorische und freiwillige Übung – Standblattausgabe bis 11.30 Uhr

Richtplanung: Teilrevision 2020 Regionaler Richtplan Knonaueramt, Öffentliche Auflage Betrifft Region Knonaueramt (Aeugst am Ablis, Affoltern am Albis, Bonstetten, Hausen am Albis, Hedingen, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil, Stallikon und Wettswil am Albis) Öffentliche Auflage Mit Beschluss vom 25. Mai 2021 hat der Vorstand der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt den Entwurf der Teilrevision des Regionalen Richtplans Knonaueramt zuhanden der öffentlichen Auf lage und Anhörung gemäss § 7 des Planungs- und Baugesetzes (PBG) verabschiedet. Die vorliegende Teilrevision umfasst Anpassungen zu Gebieten mit Nutzungsvorgaben, Gebieten zur Erweiterung der landwirtschaftlichen Nutzungseignung, Gewässer, einer Landschaftsverbindung, zu Fuss- und Wanderwegen sowie Velowegen. Im Weiteren werden im Kapitel Versorgung/ Entsorgung zu Materialgewinnung, Energie, Siedlungsentwässerung und Abwasserreinigung sowie Abfall, Anpassungen vorgenommen. Rechtliche Hinweise und Fristen Die öffentliche Auf lage dauert 60 Tage und findet statt vom 18. Juni bis 17. August 2021. Während dieser Zeit kann jedermann zum Entwurf der Teilrevision des Regionalen Richtplans Knonaueramt Einwendungen erheben. Gegenstand der öffentlichen Auflage und damit für Einwendungen sind nur jene Teilkapitel, in denen Änderungen vorgenommen werden. Einwendungen haben einen genau bezeichneten Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Die Unterlagen zum Entwurf der Teilrevision des Regionalen Richtplans Knonaueramt können während den ordentlichen Öffnungszeiten auf den Gemeindeverwaltungen der Region Knonaueramt sowie im Sekretariat der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt oder im Internet unter www.zpk-amt. ch eingesehen werden. Einwendungen sind schriftlich bis spätestens am 17. August 2021 (Datum des Poststempels) einzureichen an: Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis Rechtsmittelfrist Frist: 60 Tage Ablauf der Frist: 17. August 2021 Kontaktstelle Stadt Affoltern am Albis – Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt Obere Bahnhofstrasse 7 8910 Affoltern am Albis

Regina Zürcher-Doswald

Für die lange Zeit, die wir miteinander verbringen durften, sind wir dankbar. Wir werden sie in guter Erinnerung behalten.

Unerwartet schnell hat sich Dein Lebenskreis geschlossen.

Verena und Bruno Kistner mit Familie Susan Vontobel mit Familie Christian Studer mit Familie Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 24. Juni 2021, um 14.00 Uhr im engsten Familienkreis statt. Anschliessend Gottesdienst in der reformierten Kirche Obfelden. Anstelle von Blumen berücksichtige man bitte die Spitex Knonaueramt, Postkonto 87-267156-1, IBAN CH78 0900 0000 8726 7156 1 (Vermerk: Elsbeth Studer-Stehli). Traueradresse: Familie Studer, Dorfstrasse 75, 8912 Obfelden

Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung. Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)

12. September 1943 – 9. Juni 2021

Wir sind traurig und vermissen Dich sehr: Hans Zürcher-Doswald Doris und Patrik Keller-Zürcher Jessica, Nick und Vanessa Bruno und Sibylle Zürcher-Thomann Dominik, Corinne und Nina Sandra und Markus Müller-Zürcher Sabina und Michael Geschwister und Anverwandte Der Abschiedsgottesdienst findet am 23. Juni 2021 um 15.00 Uhr in der kath. Kirche Hausen statt, anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Traueradresse: Hans Zürcher-Doswald, Hirzwangen 18, 8925 Ebertswil Anstelle von Blumen gedenke man dem Verein Spitex Knonaueramt, Hausen a. A., Postkonto 87-267156-1, BIC: POFICHBEXXX, IBAN: CH78 0900 0000 8726 7156 1, Vermerk: Regina Zürcher.

Auflage des Kollokationsplanes In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass des Walter Hollenweger, geb. 26. September 1954, von Weiningen ZH, wohnhaft gewesen in 8910 Affoltern am Albis, mit Aufenthalt im Senevita Obstgarten, Obstgartenstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis, gest. am 10. April 2020, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 18. Juni 2021 verwiesen. Affoltern am Albis, 18. Juni 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses Über Frau Sorina-Cristina Andres, geb. 26. September 1984, von Rumänien, wohnhaft Püntenstrasse 10, 8143 Stallikon, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern vom 15. April 2021 der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 9. Juni 2021 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 28. Juni 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 5000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Über die Erbschaft von Otto Fischer, geb. 28. Mai 1953, von Rümikon AG, gest. 10. Februar 2021, wohnhaft gewesen in Aeugst am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 17. Mai 2021 die konkursamtliche Liquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 10. Juni 2021 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 28. Juni 2021 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 18. Juni 2021 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars

21. Oktober 1926 – 1. Januar 2021

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 25. Juni 2021 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Mettmenstetten beim Gemeinschaftsgrab statt.

KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Ein grosses Herz hat aufgehört zu schlagen.

Marcel Leuthold 4. Dezember 1955 – 5. Juni 2021

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 15. Juni 2021 Einheitsgemeinde Schlussabrechnung Allzwecktraktor Genehmigung Jahresrechnung der Primarschulgemeinde für das Jahr 2020 Genehmigung Jahresrechnung der Politischen Gemeinde für das Jahr 2020 Genehmigung Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Jahresrechnung der evang.-ref. Kirchgemeinde für das Jahr 2020 Genehmigung Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:

Mein lieber Mann, unser herzensguter und fürsorglicher Vater, stolzer Neni, unser grosser Bruder, ist in seinem letzten Urlaub in Spanien völlig unerwartet von uns gegangen. Wir sind fassungslos, traurig und können es nicht verstehen. Wir vermissen dich! Du wirst für immer in unseren Herzen sein.

Bea Leuthold Kevin Leuthold und Janine Schüpbach mit Anina Jolene Leuthold und Simon Bleiker Jürg und Hanny Leuthold Ursula Leuthold und Roger Schwyn Verwandte und Freunde Die Abdankung findet am Montag, 28. Juni 2021 um 14.15 Uhr in der ref. Kirche Mettmenstetten statt. Infolge Covid-19 Anmeldung erwünscht bis Donnerstag, 24. Juni 2021 an: bleuthold@bluewin.ch. Die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis wird zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Gilt als Leidzirkular. Traueradresse: Bea Leuthold, Hausmattenweg 3, 8932 Mettmenstetten

• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. In Angelegenheiten der Reformierten Kirchgemeinde gelten die gleichen Rechtsmittel. Diese sind jedoch nicht an den Bezirksrat, sondern an die Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, c/o Martin Billeter, Püntenenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, zu richten.

Schlieren, 18. Juni 2021

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

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16. Juni 2021 Namens der Gemeindevorsteherschaften Gemeinderatskanzlei Aeugst am Albis

Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 18. Juni 2021 verwiesen.

Emil Henri Capt

Schlieren, 18. Juni 2021

Einstellung der konkursamtlichen Nachlassliquidation

Im Konkurs über Herr Arda Tokay, geb. 23. November 1979, Bürgerort: Schlieren ZH, Bäumlisächerstrasse 14, 8907 Wettswil a. A., liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf.

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserem herzensguten Mami, Schwiegermutter, Moti/Grossmami, Schwester und Schwägerin

26. Juni 1925 – 10. Juni 2021

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Es ist nie der richtige Zeitpunkt, es ist nie der richtige Tag, es ist nie alles gesagt, es ist immer zu früh. Doch da sind die Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, schöne Stunden und Momente, die einzigartig und unvergessen bleiben.

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Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 97. Geburtstag Alles Gute zum 97. Geburtstag dürfen wir Lilly Weber in Affoltern wünschen. Sie feiert am Montag, 21. Juni. Wir wünschen ihr eine robuste Gesundheit und einen Freudentag – ganz herzliche Gratulation!

Zum 85. Geburtstag Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir nach Affoltern zu Margarete Kunz. Auch sie feiert am längsten Tag, 21. Juni, – alles Gute zum 85. Geburtstag!

Zum 80. Geburtstag Das 80. Wiegenfest ist ein guter Grund zu feiern. Othmar Peterer in Affoltern tut dies ebenfalls am Sonnwendetag, 21. Juni. Wir gratulieren und wünschen einen wundervollen Geburtstag im Kreise von lieben Menschen.

Zur goldenen Hochzeit Ihr Eheversprechen liegt 50 Jahre zurück und hat auch heute noch Aktualität – ein wunderbarer Anlass, um diese lange gemeinsame Zeit zu feiern. Es tun dies heute Freitag, 18. Juni, Helene und Emil Kern und morgen Samstag, 19. Juni, Libuse und Vladimir Prochatzka, beide Paare in Affoltern. Sie feiern ihr goldenes Hochzeits fest – von uns herzlichste Gratulation.

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch ANZEIGE

Freitag, 18. Juni 2021

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Die Bevölkerung vertraut den lokalen Behörden Gemeindeversammlungen in Wettswil gingen ohne Voten und einstimmig über die Bühne 23 Stimmberechtigte stimmten an den Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde und der Primarschulgemeinde Wettswil allen Geschäften zu. Die Primarschulgemeinde konnte eine fast ausgeglichene Jahresrechnung präsentieren. von Salomon Schneider An der Gemeindeversammlung der Primarschulgemeinde Wettswil war als einziges Geschäft die Jahresrechnung traktandiert. Finanzvorsteherin Barbara Laasch stellte die Rechnung vor: «Einem Gesamtaufwand von 13,5 Millionen steht ein Gesamtertrag von 13,4 Millionen gegenüber – ein Aufwandüberschuss von 0,1 Millionen. Das Ergebnis ist 0,7 Millionen besser als erwartet, was zu einem guten Teil Minderaufwendungen im Bereich Bildung zu verdanken ist. Das Eigenkapital der Primarschule Wettswil verringert sich durch den Aufwandüberschuss auf 10,8 Millionen Franken. Zudem ergaben sich coronabedingt einige Abweichungen zum Budget. Durch den Investitionsbeitrag der politischen Gemeinde schliesst die Investitionsrechnung mit einem Ertragsüberschuss von 11,6 Millionen Franken.» Die Nettoschuld pro Einwohnerin und Einwohner hat sich durch den Investitionsbeitrag von 3500 Franken im Jahr 2019 auf 1000 Franken im Jahr 2020 verringert.

Die 23 teilnehmenden Stimmberechtigten stimmten an den Wettswiler Gemeindeversammlungen allen Geschäften kommentarlos zu. (Bild Salomon Schneider) Die Rechnungsprüfungskommission empfahl die Jahresrechnung 2020 der Schulgemeinde Wettswil zur Annahme. Die Gemeindeversammlung stimmte der Jahresrechnung einstimmig und kommentarlos zu. Zum Abschluss informierte Schulpflegepräsident Roger Schmutz über die Visitation der Schulgemeinde Wettswil: «Wir werden den Bericht baldmöglichst auf unserer Homepage veröffentlichen. Schauen Sie sich den Bericht an und beurteilen Sie, wie wir gearbeitet haben. Ich bin überzeugt, dass wir erneut eine hervorragende Beurteilung erreichten.»

Bundesfeier abgesagt Tiefbauvorstand Traugott Trachsel stellte an der Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde die Kreditabrechnung der Sanierung des Spielfelds 1 der Sportanlage Moos vor: «Die Gesamtkosten betrugen 2,2 Millionen Franken, eine Überschreitung von 10,7 Prozent. Der Beitrag der Gemeinde Wettswil beträgt 512 000 Franken.» Die Rechnungsprüfungskommission empfahl die Kreditabrechnung der Sanierung der Sportanlage Moos zur Annahme. Die Abrechnung wurde einstimmig angenommen.

Zum Abschluss der Versammlung informierte die Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger, dass die politische Gemeinde die Gemeindeordnung überarbeiten wird: «Es wird dafür eine Urnenabstimmung geben.» Zudem entwickelt die Gemeinde ein Altersleitbild und wird diesbezüglich zu einer öffentlichen Veranstaltung einladen, am 11. August. Weiter wurde die Bundesfeier in Wettswil auch für dieses Jahr abgesagt. Die nächste Gemeindeversammlung Wettswil findet am 6. Dezember statt.

Generelles Wasserprojekt sorgte für Diskussionen 1,6 Millionen Franken für ein neues Reservoir im Hausemer Seebrig? Die Rifferswiler Rechnungsgemeindeversammlung hat am Mittwochabend allen Anträgen zugestimmt. Eifrig diskutiert wurde über ein neues Wasserreservoirprojekt im Hausemer Seebrig, das die Rifferswiler Wasserversorgung zuverlässiger machen würde.

ren und im Leitungsnetz von Rifferswil für gleichbleibend hohen Wasserdruck sorgen. Gespiesen würden die Reservoirs von Quell- und Gruppenwasser.

Auch die umliegenden Gemeinden würden profitieren

von martin Platter Gemeindepräsident Christoph Lüthi konnte am Mittwochabend trotz Fussball-EM (Schweiz – Italien 0:3) und lauem Sommerabend 34 artig maskierte Stimmberechtigte in der gut aufgeheizten Turnhalle in Rifferswil begrüssen. Bevor er jedoch loslegte, überreichte er der neuen Gemeindeschreiberin Laura Molleman unter Applaus einen Blumenstrauss und lobte: «Laura Molleman hat am 8. März ihre Arbeit für die Gemeinde begonnen, die Probezeit ist bereits vorüber. Sie hat die arbeitsintensive Einarbeitungszeit gut gemeistert.» Dann forderte Lüthi die versammelten Gemeinderatskolleginnen und -kollegen auf, sich kurz vorzustellen für all diejenigen im Publikum, die vielleicht zum ersten Mal an einer Gemeindeversammlung teilnehmen. Doch die Charmeoffensive des Gemeindeoberhaupts perlte bei einem Stimmberechtigten ab. Der bemängelte nicht nur, dass Einladung und Unterlagen zur Gemeindeversammlung nicht in der «Riffi Zytig» publiziert worden waren – wofür sich Lüthi eingangs ausdrücklich entschuldigt hatte. Der Votant störte sich auch an der unübersichtlichen Darstellung der GV-Unterlagen im Internet. Namentlich die Details zur Rechnung im 108-seitigen Pdf würden immer unübersichtlicher und seien für einen normalen Menschen kaum mehr nachvollziehbar. Das sei früher mit den gedruckten Weisungen besser gewesen. Lüthi nahm die Kritik zur Kenntnis, sagte aber, dass man aus Umweltschutzgründen nicht mehr zu den gedruckten Weisungen zurückkehren werde.

Die Abrechnung zur Neugestaltung des Rifferswiler Dorfplatzes gab keinen Anlass zur Kritik. (Bild Martin Platter) Mehr Steuereinnahmen, weniger Ausgaben Danach erläuterte Finanzvorsteher Walter Jäggi die Jahresrechnung 2020, die mit einem Gewinn von knapp einer Million Franken markant besser abschnitt als budgetiert. Das Budget hatte lediglich einen Ertragsüberschuss von rund 250 000 Franken vorgesehen. Jäggi führte das erfreuliche Ergebnis hauptsächlich auf zwei Faktoren zurück: 160 000 Franken mehr Steuereinnahmen und rund 590 000 Franken weniger Ausgaben. Darauf folgte auch das Stimmvolk der Empfehlung von Jäggi und der Rechnungsprüfungskommission, welche die Rechnung zur Annahme empfohlen hatten. Auch die Abrechnung zur DorfplatzNeugestaltung erntete nur Zustimmung. Im März 2016 hatte das Stimmvolk 160 000 Franken dafür bewilligt. Der Gemeinderat bewilligte weitere 15 600 für Möblierung, die dann aber nicht beansprucht werden mussten. Dennoch schloss das Projekt rund zehn Prozent günstiger als budgetiert, was der Souverän einstimmig guthiess.

Am meisten Resonanz löste das letzte Traktandum, die Information zur Wasserversorgung aus, die von Tiefbauvorsteher Hugo Walter eingeleitet wurde. Er sagte, dass das Wasser in Rifferswil bald knapp werde und man handeln müsse, um die Versorgungssicherheit nicht zu gefährden. Man habe deshalb mögliche Ausbau- und Sanierungsszenarien der bestehenden Frischwasserinfrastruktur evaluiert. Dann übergab er das Wort an die beiden Gäste Andreas Schönenberger vom Zürcher Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) und Peter John Ott vom gleichnamigen Ingenieurbüro, die ein «Generelles Wasserprojekt», GWP, für die Gemeinde erstellt haben. Als Königsweg wurde der Bau eines 500 Kubikmeter (eine halbe Million Liter) grossen «Gegenreservoirs» im Hausemer Seebrig (Vollenweid) auf dem Grundstück von Franz Abächerli vorgestellt. Kostenpunkt: rund 1,6 Millionen Franken. Der Vorteil wäre, dass das Reservoir exakt auf derselben Meereshöhe liegen würde wie das sanierungsbzw. ausbaubedürftige Reservoir Letten oberhalb von Herferswil. Die beiden Reservoirs könnten sich so ausnivellie-

Gemäss Andreas Schönenberger würden davon auch die Wasserversorgungen von Mettmenstetten, Hauptikon, Uerzlikon und Rossau profitieren. «Man hätte mehr Versorgungssicherheit, weil das Wasser von zwei Seiten käme.» Man könnte so auch einfacher das Reservoir Letten dereinst für die Sanierung und Ausbau vom Netz nehmen. Bezüglich Kantonssubventionen gab sich Schönenberger jedoch zurückhaltend. Beim Netzzusammenschluss von Hausen und Kappel und dem Neubau des Reservoirs in Ebertswil hatte der Kanton noch einen Drittel der Baukosten beigesteuert. Doch wegen der Coronakrise sei man nun vorsichtiger geworden mit den Kantonssubventionen. Man wolle zuerst abwarten, wie sich die Pandemie auf die Steuererträge auswirke, ehe man verbindliche Zusagen mache. Finanziert wird der Wasserpreis ansonsten nicht aus Steuergeld, sondern durch die Bezügerinnen und Bezüger. Mit einem Wasserpreis von einem Franken pro Kubikmeter Trinkwasser (1000 Liter) plus 60 Franken Grundgebühr pro Haushalt zählt Rifferswil zu den günstigsten Gemeinden im Säuliamt. Aus den Wortmeldungen des Publikums war herauszuhören, dass aber noch Klärungsbedarf vorhanden ist. Gemäss Hugo Walter sei das der Grund, weshalb man nun vorinformiert habe. Klar sei aber in jedem Fall, dass bald eine Lösung hermüsse, denn auch die Löschwasserreserven seien langsam knapp. Vor der politischen Gemeindeversammlung hatten die elf Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde die Rechnung gutgeheissen. Bei einem Gesamtaufwand von 223 000 Franken hat sie mit einem Ertragsüberschuss von 62 262 Franken geendet.


Knonau

Erinnerung Gemeindeversammlung Am kommenden Montag, 21. Juni 2021, findet um 19.30 Uhr im Kasinosaal, Verwaltungszentrum, Marktplatz 1, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 12. Mai 2021. 18. Juni 2021 Stadtrat Affoltern am Albis

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 20. Juni 2021, 10.30 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst in der reformierten Kirche Hausen am Albis Traktanden 1. Genehmigung Jahresrechnung 2020 2. Information der Kirchenpflege, u.a. Diskussion Kirchengeläut in der Nacht Eine Übersicht der Unterlagen zu den Traktanden werden in der Gemeindeseite in der Beilage der Zeitung «reformiert» vom 11. Juni 2021 publiziert. Die detaillierten Unterlagen können im Kirchensekretariat ab dem 1. Juni 2021 sowie auf der Homepage der reformierten Kirche Hausen www.ref-hausen.ch eingesehen werden. Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 14. Juni 2021 Die Stimmberechtigten haben an der Gemeinde- bzw. Schulgemeindeversammlung vom 14. Juni 2021 folgende Beschlüsse gefasst: A. Politische Gemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2020 2. Genehmigung der Bau- und Kreditabrechung Sportanlage Moos – Sanierung Naturrasen Spielfeld 1 mit Kunstrasen B. Primarschulgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2020 Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A., folgende Rechtsmittel erhoben werden: – Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen – Und im Übrigen kann innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Wettswil a. A., 18. Juni 2021 Gemeinderat Wettswil a. A. Primarschulpflege Wettswil a. A.

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Beschlüsse der Gemeindeversammlungen vom 14. Juni 2021 A) Politische Gemeinde 1. Jahresrechnung 2020: Genehmigung B) Primarschulgemeinde 1. Jahresrechnung 2020: Genehmigung 2. Verpflichtungskredit Sanierung Lehrerduschen: Genehmigung C) Reformierte Kirchgemeinde 1. Jahresrechnung 2020: Genehmigung 2. Dorfspende Maschwanden: Auslösen aus der Verwaltung der reformierten Kirchgemeinde Maschwanden und überführen in den Verein Dorfspende Maschwanden sowie Abnahme der Statuten: Zustimmung resp. Genehmigung Protokollauflage Die Protokolle liegen ab Freitag, 18. Juni 2021 im Gemeindehaus, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, während den Öffnungszeiten, zur Einsichtnahme auf. Die Berichtigung des Protokolls kann selbstständig nur mittels Aufsichtsbeschwerde beim örtlich zuständigen Bezirksrat als Aufsichtsnehörde verlangt werden. Rechtsmittelbelehrung Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden: • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs. Rekurse in kirchlichen Angelegenheiten sind innert denselben Fristen an die Bezirkskichenpflege Affoltern am Albis, Pütenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, einzureichen. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. 18. Juni 2021 Im Auftrag der Vorsteherschaften Gemeinderat Maschwanden Primarschulpflege Maschwanden Reformierte Kirchenpflege Maschwanden

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bauherrschaft: Sonja und Philipp Schatt, Dorfstrasse 115, 8912 Obfelden Projekt: Gerätehaus (B/T/H: 275 x 235 x 222 cm), Mösliweg 2, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1259

Knonau Bauherrschaft: Valeria und Antonio Lopez, Uttenbergstrasse 11a, 8934 Knonau Projektverfasser: UNIT Baudienste GmbH, Oberystrasse 1, 6207 Nottwil Projekt: Pergola aus Lamellendach, (L/B/H: 550 x 400 x 278 cm), Uttenbergstrasse 11a, 8934 Knonau Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1485, Zone: W2/35

Obfelden Bauherrschaft: Andreas Bützer, Sentmattstrasse 40, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Erstellen einer Sichtschutzwand entlang der Grundstücksgrenze zu Kat.-Nr. 3382, Sentmattstrasse 40, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3375, Zone: W2

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Blumen Schneebeli AG, Untere Bahnhofstrasse 31, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau 2 Mehrfamilienhäuser mit Gewerbe und Tiefgaragenerweiterung, Projektänderung: Gebäudeerhöhung um 40cm, Untere Bahnhofstrasse 31 / Betpurstrasse 42, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6512 Zone: dreigeschossige Zentrumszone Z3

Bonstetten Bauherrschaft: Rosmarie und Kurt Illi, Oberdorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Studio Strebel Baggiani, Zürichstrasse 84, 8910 Affoltern am Albis Projekt: Umbau / Sanierung (innen) best. Einfamilienhaus, Erstellung Dachflächenfenster (inventarisiertes Gebäude, Inventarobjekt Nr. 33), Oberdorfstrasse 12, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2258, Zone: Kernzone Dorf (KD)

Affoltern am Albis Am 12. Juni 2021 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Musema Feriz geboren am 16. Dezember 1947, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung fand im engsten Familienkreis statt. 18. Juni 2021 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hausen am Albis Am 9. Juni 2021 ist in Zürich gestorben:

Regina Zürcher geb. Doswald geboren am 12. September 1943, wohnhaft gewesen in Ebertswil. Der Abschiedsgottesdienst findet am Mittwoch, 23. Juni 2021 um 15.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt, anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Mettmenstetten Am 5. Juni 2021 ist in Spanien gestorben:

Marcel Leuthold

Obfelden Bauherrschaft: Andreas Bützer, Sentmattstrasse 40, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Erhöhung bestehender Sichtschutzwand entlang der Ottenbacherstrasse, Sentmattstrasse 40, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3375, Zone: W2

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Corina und Guido Seiler, Niederweg 63, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Ersatz bestehendes Vordach beim Einfamilienhaus Vers.-Nr. 801, Niederweg 63, 8907 Wettswil am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 2197, Zone: W2b

geboren am 4. Dezember 1955, von Aeugst am Albis ZH und Horgen ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten ZH. Die Abdankung findet am Montag, 28. Juni 2021, 14.15 Uhr in der reformierten Kirche statt. Der Friedhofvorsteher

Obfelden Am 10. Juni 2021 ist in Affoltern am Albis gestorben:

«Elsbeth» Margrit Studer-Stehli geboren am 26. Juni 1925, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 24. Juni 2021, 14.00 Uhr, in Obfelden statt, mit anschliessender Abdankungsfeier in der reformierten Kirche. Bestattungsamt Obfelden

Hausen am Albis Bauherrschaft: Claudia Walser und Urs Vollenweider, Zugerstrasse 18, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Zünti Trinkler Architekten Zug, Mühlegasse 18, 6340 Baar, Schweiz Projekt: Abbruch Wintergarten, Erweiterung Wohnraum und Umbau Terrasse, Bergmattstrasse 10, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2123, Zone: W/1.4

Hedingen Bauherrschaft: Daniel Burghold, Kaltackerstrasse 16, 8908 Hedingen Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch von zwei bestehenden Gartenunterständen (bereits ausgeführt) und Neubau Gartenhaus, Kaltackerstrasse 16, 8908 Hedingen Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 749, Zone: W 1.6

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Bezirk Affoltern

Freitag, 18. Juni 2021

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Baustart für Tempo 30 im Herbst 2022 Gesamtprojekt in Maschwanden noch durch Einsprachen blockiert Im Herbst 2022 soll das Tempo-30Gesamtprojekt in Maschwanden nach dem Willen des kantonalen Tiefbauamtes umgesetzt werden. Noch sind diverse Einsprachen hängig – gegen die Projekte von Kanton und Gemeinde. von Werner Schneiter Der ehemalige Gemeindepräsident Koni Messikommer wollte mit einer Anfrage an der Gemeindeversammlung wissen, weshalb Tempo 30 noch nicht umgesetzt sei – dies, nachdem die Gemeindeversammlung im März 2014 dem entsprechenden Kredit für die Einführung zugestimmt hatte. Nach der Ausarbeitung der Projekte von Kanton und Gemeinde hat die öffentliche Auflage des Projekts im Februar 2018 stattgefunden. Der Gemeinderat begründet die Verzögerung mit den zahlreichen

Einsprachen, die gegen die Projekte von Kanton und Gemeinde eingegangen sind. Einige davon wurden an die nächsthöhere Instanz, den Regierungsrat, weitergezogen. Deshalb ist das Gesamtprojekt noch nicht rechtskräftig und harrt seiner Umsetzung. Das vom kantonalen Tiefbauamt erarbeitete Projekt beinhaltet auch die Sanierung der Dorfstrasse, einer Staatsstrasse, sowie die Anschlüsse an die Gemeindestrassen. Es ist noch nicht rechtskräftig und somit ist eine dauerhafte Ausstattung mit Tempo-30-Tafeln nicht statthaft. Der Gemeinderat werde darauf drängen, dass man diese Einsprachen baldmöglichst behandelt und das Projekt umgesetzt werden könne, hält die Behörde in der Antwort fest. Der zuständige Projektleiter des Tiefbauamtes habe nun telefonisch bestätigt, dass der Kanton das Projekt bis Ende 2021 festsetzen wolle. Die Behandlung der restlichen Einsprachen soll auch bis

zu diesem Zeitpunkt erfolgen, sodass eine Realisierung ab Herbst 2022 möglich sei, fügt der Gemeinderat bei.

«Nostalgieleuchten» im Sinne des Ortsbildschutzes Im Weiteren plädierte Messikommer für eine Beibehaltung einer «alten» Beleuchtungsvariante. Laut Gemeinderat erfüllt die heutige Hängebeleuchtung an der Dorfstrasse die gesetzlichen Anforderungen nicht mehr – auch mit LED-Ausstattung nicht. Der Kanton will auf Kandelaber zurückgreifen. «Der Gemeinderat hat sich dafür eingesetzt, dass im Sinne des Ortsbildschutzes ‹Nostalgieleuchten› verwendet werden, wobei der Aufpreis durch die Gemeinde zu übernehmen ist», betont er und arbeitet nun an einem Beleuchtungskonzept – mit dem Ziel einer ganzheitlichen Beleuchtung über das ganze Dorf.

Gemeindepräsident Christian Gabathuler will sich mit dem Gemeinderat dafür einsetzen, dass die Einsprachen baldmöglichst behandelt werden, damit der Entscheid der Gemeindeversammlung für Tempo-30-Zonen baldmöglichst umgesetzt werden kann. (Bild Werner Schneiter) Sowohl der Anfrager als auch die Versammlung gaben sich mit den Antworten zufrieden. Jedenfalls wurde die

mit dem neuen Gemeindegesetz offenstehende Möglichkeit einer Diskussion nicht genutzt.

Hilfe für Bedürftige bleibt in Maschwander Händen

Der Fonds «Dorfspende» wird in einen Verein überführt Für den Fonds «Dorfspende Maschwanden», mit dem Bedürftige unterstützt werden, bleibt auch nach der Umsetzung von KG+ Maschwanden zuständig. Der Fonds stammt aus den 1950er-Jahren, wurde vom Pfarrer sowie einem Lehrer gegründet und wird seither als Sonderrechnung der Kirchengutsverwaltung geführt. Diese «Dorfspende» kommt bis heute den bedürftigen Einwohnerinnen und Einwohnern zugute. In früheren Zeiten waren das laut Kirchenpflegepräsidentin Vreni Bär oft Bauern, denen beispielsweise bei der Anschaffung eines Güllenfasses finanziell unter die Arme gegriffen wurde. Auch in Form von Darlehen. Während in früheren Jahren meist der Pfarrer Ansprechperson war, ist es heute ausschliesslich eine aus Kirchenpflege und Gemeindegliedern bestehende Kommission, die über Zuwendungen entscheidet. Geäufnet wird der Fonds, derzeit mit knapp 53 000 Franken bestückt,

durch Gottesdienstkollekten, nicht zweckgebundenen Kollekten und durch freiwillige Spenden. Die Gründe für solcherlei (diskrete) Hilfe sind heute natürlich ganz andere als in früheren Zeiten. Grund für die Vereinsgründung bildet die Teilnahme von Maschwanden am Zusammenschluss von neun Kirchgemeinden im Säuliamt. Somit liegt die Hilfe weiter allein in Maschwander Händen, weil der Fonds unabhängig von der Kirchengutsverwaltung weitergeführt werden kann. Der Verein besteht aus einem Vorstand, der von Walter Wetli präsidiert wird. Die Gemeindeversammlung stimmte sowohl der Überführung des Fonds in einen Verein als auch den Statuten zu. Einstimmig.

Weniger Isola Die von 39 Stimmberechtigten besuchte Gemeindeversammlung genehmigte die Rechnungen der Politischen Gemeinde, der Schule sowie der reformierten Kirche. Die Jahresrechnung 2020 der Politischen Gemeinde, präsentiert

von Gemeindepräsident Christian Gabathuler und Finanzvorsteherin Keila Gruber, schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 298 000 Franken um 200 000 Franken schlechter ab als budgetiert. Die Steuereinnahmen fielen zwar um 277 000 Franken höher aus als budgetiert. Auch bei der Primarschule und der Sekundarschule Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden resultierten Ertragsüberschüsse. Somit fiel der kantonale «Zustupf», der nur an die Politische Gemeinde ausbezahlt werden kann, in Form von individuellem Sonderlastenausgleich (Isola) deutlich geringer aus als die provisorisch gutgesprochenen 615 000 Franken. Deshalb resultiert nun bei der Politischen Gemeinde ein Aufwandüberschuss von fast 300 000 Franken. 2020 wurden Maschwanden nur 86 000 Franken Isola zugesprochen; 528 000 Franken mussten an den Kanton zurückbezahlt werden. Laut dem Finanzvorstand der Schulgemeinde, Michael Neuweiler, weist die Primarschule einen Ertragsüberschuss von knapp 264 000 Franken

aus. Höhere Steuererträge (Steuerfussaufteilung 2020: Politische Gemeinde 28 %, Primarschule 81 %, Oberstufe 21 %), Coronabedingte Umstände, kleinere Klassen und hohe Belegung in der Tagesbetreuung beeinflussten das positive Ergebnis. Corona sei eine grosse Herausforderung, aber man habe diese besonderen Umstände bisher gut gemeistert, sagte Schulpräsident Ursin Dosch. Er orientierte über zahlreiche Mutationen im Lehrkörper und kündigte aufs neue Schuljahr 15 neue Kindergarten-Kinder an – eine erfreuliche Zahl. Erfreulich auch die Abrechnung über den Verpflichtungskredit für den Neubau von Lehrpersonenduschen. Der Aufwand liegt rund 400 Franken unter den von der Gemeindeversammlung bewilligten 32 000 Franken.

Viertelstundenschlag der Kirchenglocken wieder korrekt Finanzvorsteherin Sonja Neuweiler präsentierte vor dem Zusammenschluss von neun Ämtler Kirchgemeinden letztmals eine eigenständige Rechnung der

reformierten Kirche – eine positive, denn sie schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 62 000 Franken ab. Auch für Vreni Bär eine Art «Derniere»: Sie präsidiert die reformierte Kirchenpflege seit 1998 und nutzte den Infoteil für einen Aufruf, weil man noch weitere Personen sucht für die Kirchenkommission, die nach dem Zusammenschluss im Dorf «zum Rechten» sieht. Bisher haben sich vier Personen gemeldet. Sie ermunterte auch zu einer Kandidatur für die Kirchenpflege der Kirchgemeinde Knonauer Amt; offenbar fehlt für dieses neunköpfige Gremium noch ein Mitglied. Im Weiteren gab Vreni Bär bekannt, dass – nachdem die Wohnsitzpflicht für Pfarrerin Claudia Mehl entfällt – die Pfarrwohnung an eine Familie mit vier Kindern vermietet worden ist. Und dass der Viertelstunden-Glockenschlag nach einer Reparatur wieder korrekt ertöne. «Ich wünsche mir hier, dass Leute das Gespräch suchen und sich nicht einfach per Brief an die Kirchenpflege wenden», schloss die scheidende Präsidentin. (-ter.)

Das positive Ergebnis der politischen Gemeinde macht das Primarschul-Defizit mehr als wett Die Gemeindeversammlung Aeugst hat alle Geschäfte durchgewinkt

Letztmals wurden in Aeugst die Rechnungen von Primarschule und lokaler Kirchgemeinde behandelt. Trotz dieser Dernieren hielt sich der Andrang am Montag sehr in Grenzen. Zügig und ohne Gegenstimmen ging es durch die Traktanden. von thomaS Stöckli War es der prächtige Sommerabend, die Konkurrenz der Fussball-EM oder schlicht das Vertrauen der Aeugster und Aeugsterinnen in ihre Behörden? Gerade mal 22 Stimmberechtigte hatten sich pünktlich zum Versammlungsstart um 20 Uhr im Kulturraum des Schulhauses Gallenbühl eingefunden. Ein weiterer sollte einige Minuten später noch eintreffen. «Das ist ein Rekordtief», stellte Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer fest und verzichtete angesichts der übersichtlichen Menge auf die Wahl eines zweiten Stimmenzählers. Dass es nicht am politischen Interesse mangelt, haben

die Aeugster am vergangenen Abstimmungswochenende bewiesen, mit einer Stimmbeteiligung von 72 Prozent. Die Abrechnung zur Anschaffung eines Allzwecktraktors für den Werkdienst bot keinen Anlass zu Diskussionen. Aeugst hatte sich für einen John Deere 4066R entschieden, voll ausgerüstet mit hydraulisch drehbarem Laubgebläse und Schneefräse, Winterdienstbereifung und Ketten sowie Frontlader und Heckschaufel kostet er 140 000 Franken – 5000 Franken weniger als budgetiert und im Dezember 2019 von der Gemeindeversammlung bewilligt. Das neue Fahrzeug habe sich im strengen Winter 2020/21 bereits bewährt, führte Tiefbau-Vorstand Christoph Berberat aus. Evaluiert worden sei unter anderem auch eine Elektro-Alternative, diese sei jedoch wegen der hohen Kosten und der beschränkten Nutzungszeit im Winterdienst nicht infrage gekommen. Der Stimmenzähler musste bei diesem Geschäft nicht aktiv werden – das Ja kam einstimmig aus – wie auch zu allen weiteren Traktanden des Abends.

Zahlen mit «Zwischentief» und Hoch An Primarschulpräsidentin Verena Commissaris lag es, letztmals die eigene Rechnung der Primarschule, die mittlerweile Teil der Einheitsgemeinde ist, zu präsentieren. Sie sprach von einem «Zwischentief»: Statt 66 000 Franken schloss man mit 218 000 Franken im Minus ab, dies bei einem Gesamtaufwand von 4,18 Mio. Franken. Für die Mehrausgaben seien in erster Linie Lohnkosten verantwortlich, sagte Commissaris. Neben einem Budgetfehler von 70 000 Franken macht sich hier ein Mehraufwand für Angebote wie Deutsch als Zweitsprache und Logopädie bemerkbar. Weiter seien die Einnahmen für die Tagesbetreuung zu optimistisch budgetiert worden. «Wir hätten zum Abschluss gerne noch eine erfreulichere Rechnung präsentiert», versicherte die Primarschulpräsidentin. «Wir können das Resultat der Primarschulgemeinde mehr als kompensieren», tröstete Marlyse Blatter Burger, Finanzvorsteherin der politischen Gemeinde. Mit einem Ertragsüberschuss

von 1,15 Mio. Franken schliesst ihre Rechnung um über eine Million besser ab als budgetiert. Aufwandseitig blieb man mit 7,21 Mio. Franken um über 540 000 Franken unter dem Plan, auch weil man coronabedingt auf manches verzichten musste. Dazu gehört auch der traditionelle Anlass zum 1. August. Ob er dieses Jahr durchgeführt werden kann, das macht der Gemeinderat abhängig von den nächsten Öffnungsschritten des Bundes. Auf der Ertragsseite kamen 490 000 Franken mehr herein als erwartet, erwähnt seien hier die Grundstückgewinnsteuern (+280 000 Franken), aber auch die höhere Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank. Was die Investitionen anbelangt, hat Aeugst nur einen Drittel des Budgetierten ausgeschöpft, was sich natürlich auch auf die Abschreibungen auswirkt.

Kirchgemeindeversammlung im August Zur letzten ordentlichen Versammlung der reformierten Kirchgemeinde Aeugst begrüsste anschliessend um 20.45 Uhr

Johannes Bartels. Damit nahm er vorweg: Es wird noch eine ausserordentliche folgen. Die Auflösung folgte im Infoteil zum Schluss: Selina Zürrer, die seit Anfang Jahr als Stellvertreterin amtet, soll als Pfarrerin gewählt werden (im «Anzeiger» vom letzten Dienstag). Dazu braucht es allerdings einen Beschluss der Gemeindeversammlung. Diese ist für den 15. August in der Kirche Aeugst angesetzt. Die Jahresrechnung der Kirchgemeinde Aeugst schliesst bei einem Aufwand von 363 000 Franken mit einem Plus von rund 18 900 Franken. Gegenüber dem Budget durfte Finanzvorstand Hanno Schmidheiny ein Plus bei den Steuereinnahmen von 13 000 Franken sowie einen Minderaufwand von 17 000 Franken präsentieren. Mit einem Dank an die politische Gemeinde für deren Unterstützung in den vergangenen Jahren schloss Kirchgemeindepräsident Johannes Bartels die Versammlung kurz vor 21 Uhr und entliess in den Sommerabend, zur Nachbesprechung ins «Eichhörnli» oder vor den Bildschirm, pünktlich zum Anpfiff des EM-Nachtspiels.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 18. Juni 2021

Der Bezirksrat hat sich konstituiert Rolf Kuhn prüft Jahresrechnungen, Ruth Früh bleibt Fürsorge- und Heimreferentin

Bei Grünflächen entlang von Velowegen, Strassenbegleitflächen und Lärmschutzwänden soll mehr auf Biodiversität geachtet werden. Ein entsprechendes Postulat, mitunterzeichnet von Daniel Sommer (EVP, Affoltern), wurde am Montag im Kantonsrat eingereicht.

Nach der konstituierenden Sitzung des Bezirksrats, von links: Marianne Schär (Verwaltungssekretärin), Statthalter Claude Schmidt, Rolf Kuhn (Bezirksrat, neu), Antoinette Frey (Ersatzmitglied, bisher), Ruth Früh (Bezirksrätin, bestätigt), Gerhard Gysel (Ersatzmitglied, bestätigt) und Mirco Mock (stellvertretender Ratsschreiber). (Bild Thomas Stöckli)

Per 1. Juli beginnt für den Bezirksrat Affoltern die Amtsdauer 2021 bis 2025. Am Montag hat sich die Behörde dafür konstituiert. von Thomas sTöckli Er übt als dezentraler Teil der kantonalen Verwaltung die Aufsicht über die Gemeinden aus, fällt erstinstanzliche Entscheide, wirkt in zahlreichen Bereichen als Rekurs- und Beschwerdeinstanz und visitiert Pflegeinstitutionen – die Aufgaben des Bezirksrats sind vielfältig. Präsident ist von Amtes wegen der Statthalter. Per 27. November 2020 wurde Claude Schmidt in dieser Funktion in

stiller Wahl bestätigt. An der Urnenwahl um die beiden weiteren Sitze haben am 7. März die Bonstetterin Ruth Früh (FDP, bisher) und der Mettmenstetter Rolf Kuhn (GLP, neu) das Rennen gemacht. In der konstituierenden Sitzung vom vergangenen Montag in der Bezirksratskanzlei ging es nebst allgemeinen Informationen unter anderem darum, wer welche Zusatzfunktionen übernimmt. So amtet Ruth Früh wie bis anhin als Fürsorgereferentin und führt die Heimvisitationen durch. Aufgrund ihrer Erfahrung wird sie zudem erste Vizepräsidentin. Rolf Kuhn ist zweiter Vizepräsident und wird sich – wie seine Vorgängerin Hanni Stutz – schwerpunktmässig um die Prüfung der Jahresrechnungen kümmern. Ihre Arbeitszeit

Kein zweites Mal aufs Strassenverkehrsamt Am 2. August startet das Reparaturbestätigungsverfahren: wenn bei der Fahrzeugkontrolle durch das Strassenverkehrsamt nicht gravierende Mängel festgestellt wurden, können dann autorisierte Fachbetriebe die ordnungsgemässe Reparatur selber bestätigen. «Eine gute Lösung für alle Seiten.» Mit diesen Worten fasst Regierungsrat Mario Fehr die Zusammenarbeit zwischen Strassenverkehrsamt und AutogewerbeVerband Zürich (Agvs) zusammen: «Die Bevölkerung profitiert von kürzeren Wegen, und die Garagenbetriebe können eine wichtige Dienstleistung anbieten.» Das Reparaturbestätigungsverfahren (RBV) gilt für Personenwagen, Lieferwagen, Kleinbusse, Sattelschlepper, Lastwagen, Gesellschaftswagen, Motorräder

und Anhänger mit weissem Kontrollschild. Nicht möglich ist es bei Fahrzeugen mit Veteranenstatus sowie bei Fahrzeugen, die für den Transport von gefährlichen Gütern vorgesehen sind. Die Fachbetriebe bestätigen auf digitalem Weg die ordnungsgemässe Behebung der Mängel – daraufhin erhalten die Kundinnen und Kunden vom Strassenverkehrsamt den angepassten Fahrzeugausweis per Post. Der Start erfolgt mit über 200 Fachbetrieben, wie die Sicherheitsdirektion und der Autogewerbe-Verband Zürich in einem gemeinsamen Medienversand mitteilen. Diese seien in einem festgelegten Verfahren durch ein Team des Autogewerbe-Verbands auditiert worden und erfüllen die hohen Anforderungen des Strassenverkehrsamts an Sicherheit und Qualität. Eine Liste der berechtigten Betriebe werde Ende Juli auf der Website des Agvs aufgeschaltet. (red.)

Schluss mit «Experiment Nichtrauchen» Das grösste nationale Tabakpräventionsprojekt hat in den letzten 21 Jahren hunderttausende Jugendliche durch die Schulzeit begleitet. Nun sei es Zeit für etwas Neues. Die Regel war einfach: Sechs Monate lang wird auf sämtliche Tabak- und Nikotinprodukte verzichtet. Hält dies eine Schulklasse durch, nimmt sie an der Verlosung von 100 Reisegutscheinen der SBB teil. In 21 Jahren Experiment Nichtrauchen kamen so auch immer wieder Schulklassen aus dem Knonauer Amt zu einem finanziellen Zustupf für die Klassenkasse.

Ab dem neuen Schuljahr 2021/22 wird nun ein neues Angebot entwickelt. Kinder, Jugendliche und Lehrpersonen sind eingeladen, dieses mitzugestalten. Im Zentrum soll ein gesundheitsförderndes Umfeld stehen. Dabei wird Bewährtes aus dem bisherigen Angebot übernommen und Neues und Innovatives entwickelt. Unter anderem soll das Unterrichtsangebot neu allen Schülerinnen und Schülern offen stehen – es wird nicht mehr zwischen konsumierenden und nichtkonsumierenden Jugendlichen unterschieden. Finanziert wird das Projekt durch den Tabakpräventionsfonds des Bundes. (red.) Weitere Infos unter www.education21.ch/kjp.

dürfen die Bezirksrats-Mitglieder selbst einteilen. Erwünscht sei, dass sie wöchentlich mindestens einmal anwesend seien, so Schmidt. Zur konstituierenden Sitzung waren auch die Ersatzmitglieder Gerhard Gysel (bisher) und Hanni Stutz eingeladen, die amtierende Bezirksrätin liess sich jedoch ferienbedingt entschuldigen. Die beiden kommen nur zum Zug, wenn ein Bezirksratsmitglied ferien- oder krankheitshalber länger ausfallen sollte oder in den Ausstand treten muss. «Das kommt sehr selten vor», so Claude Schmidt. Antoinette Frey durfte in der zu Ende gehenden Legislatur während dreier Wochen einspringen. «Da bin ich auf den Geschmack gekommen», verrät

Biodiversität an Velowegen

sie. Im Wahlkampf zum Bezirksrats-Mitglied hatte die SVP-Kandidatin aus Affoltern dann allerdings das Nachsehen. Die zu Ende gehende Legislatur als Ersatzmitglied möchte sie trotzdem nicht missen: «Es waren vier wunderbare Jahre, geprägt von Anerkennung, Wertschätzung und Respekt», betonte sie, nach der statthalterlichen Verabschiedung und Verdankung ihres geleisteten Einsatzes. Die Bezirksratsschreiberin Eliane Potratz fehlte an der konstituierenden Sitzung. Sie ist derzeit im Mutterschaftsurlaub und wird seit April und noch bis September durch Mirco Mock vertreten. Marianne Schär, langjährige Verwaltungssekretärin, komplettiert das Team in der Bezirksratskanzlei.

«Gemäss Naturschutz-Gesamtkonzept soll grundsätzlich der gesamte Siedlungsraum als naturnaher Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen gestaltet und gefördert werden», heisst es im von Daniel Sommer (EVP, Affoltern) mitunterzeichneten Postulat, das am Montag im Kantonsrat eingereicht wurde. Und weiter: «Strassenbegleitflächen haben grundsätzlich ein grosses Potenzial für die Förderung der Biodiversität. Weil sie nicht gedüngt werden und keinem Nutzungsdruck unterliegen, weisen sie oft artenreiche Lebensgemeinschaften und auch seltene und gefährdete Arten auf.»

Auch eine optische Aufwertung Der ökologische Wert solcher Flächen sei freilich abhängig von ihrer Grösse und Lage, heisst es im Petitionstext. Naturnah gestaltete Strassenrabatten, ergänzt mit Hecken und Bäumen, könnten allenfalls als Trittsteine dienen und seien ein gestalterisch ansprechendes Element im Siedlungs- und Landschaftsraum. Entsprechend fordert das Postulat den Regierungsrat auf, aufzuzeigen, wie entlang von Velowegen, Strassenbegleitflächen und Lärmschutzwänden auf den öffentlichen Flächen mehr Biodiversität durch ökologisch hochwertige Gestaltung der Grünflächen erreicht werden könne. Dies einerseits bei bestehenden Flächen, andererseits bei anstehenden Infrastrukturprojekten. (tst.)

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Bezirk Affoltern

Freitag, 18. Juni 2021

11

In manch einem Balg hockt noch der Beizenrauch von damals Richard Schönenberger aus Hedingen sammelt und restauriert Schwyzerörgeli 35 Jahre hat er im Orchester des Zürcher Opernhauses Klarinette gespielt. Heute musiziert Richard Schönenberger am liebsten mit dem Schwyzerörgeli. Seine Sammlung umfasst inzwischen 17 Instrumente, deren Ursprünge teilweise bis ins Jahr 1870 zurückgehen. von livia häberling Wieder geht ein Köfferchen auf. Eine Handharmonika, Marke Herrmann, kommt zum Vorschein. Gebaut hat sie Johann Ulrich Herrmann um das Jahr 1890 in seiner Werkstatt im Emmental, und vermutlich ist sie über die Jahrzehnte von einer Generation in die Hände der nächsten gewandert, hat mit ihren Klängen in verqualmten Beizen für Heiterkeit gesorgt und in einsamen Stunden für Trost. Hat Kneipenböden in Tanzflächen verwandelt und wortkarge Zeitgenossen in Sänger. Und nun, seit Februar, erfreut sie Richard Schönenberger. Mit dem Schwyzerörgeli verbindet den Hedinger eine jahrzehntelange Sympathie. Bereits als Jugendlicher lernte er das Instrument kennen, damals spielte er es allerdings noch nicht selbst, sondern wurde von befreundeten Musikern begleitet, während er die Klarinette spielte. Später, in seinen Mittvierzigern, begann er, sich näher mit dem Örgelispiel zu beschäftigen und musizierte zum ersten Mal selbst damit. Damals arbeitete Richard Schönenberger noch für das Zürcher Opernhaus, und anders als im Orchester spielte er das Schwyzerörgeli seit jeher nicht nach Noten, sondern nach Gehör aus dem Bauch heraus.

Aus dem Spieler wurde ein Sammler Mit etwa fünfzig Jahren kaufte er sich sein erstes eigenes Örgeli. Mittlerweile ist Richard Schönenberger 71 Jahre alt, und die Zeit hat aus ihm, dem Spieler, auch einen Sammler und Restaurator gemacht. Die Örgeli-Leidenschaft hat sich schleichend intensiviert. Sie hat sich ausgeweitet, und zwar bis auf Instrumente, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – vor der «Ära Iten» gebaut wurden – und die deshalb im strengen Sinn gar keine Schwyzerörgeli sind, sondern früher als Handharfen bezeichnet wurden. Robert Iten kam 1859 in Unterägeri zur Welt. Er arbeitete als Fabrikspengler, nebenbei reparierte und stimmte er Handharmonikas. Als ihm der Ton seines

Richard Schönenberger mit einer «Eichhorn» von zirka 1920. Vorne: Eine «Joh.Ulrich Herrmann» von zirka 1890 (links), ein Eichhorn-Stöpselbass-Örgeli von 1917 und eine «Eichhorn» von 1916. eigenen Instruments immer weniger gefiel, beschloss er, es umzubauen. Im Gegensatz zu den Vorgängern kam sein Modell mit einer Mehrzahl an Tönen daher, was es ermöglichte, erweiterte Tonarten zu spielen. Die verstärkten, veredelten Töne sorgten für den typisch ländlich-schweizerischen Klang. 1883 baute Robert Iten seine erste Handharmonika fertig, und weil das Echo derart gut war, stellte er sie bald hauptberuflich im schwyzerischen Pfäffikon her, was dem Instrument den Namen «Schwyzerorgel» einbrachte. Weitere Örgeli-Bauer wie Alois Eichhorn, Josef Nussbaumer und Ernst Salvisberg spezialisierten sich ebenfalls und stellten das Schwyzerörgeli in ihren heimischen Werkstätten in stundenlanger Hand- und Familienarbeit her. Bald schon fielen sie durch die besondere Qualität ihrer Instrumente auf, und das Schwyzerörgeli fand nach und nach seinen Weg in zahlreiche Schweizer Stuben. Auch in Richard Schönenbergers Zuhause sorgen sie noch heute, Jahrzehnte nach ihrem Bau für Freude: Die Eichhorns, Nussbaumers oder Salvisbergs. An das Köfferchen mit dem ersten Exemplar reihte sich bald ein zweites, drittes, viertes und fünftes. Heute zählt seine Sammlung 17 Örgeli, deren Ursprünge von 1996 bis 1870 zurückgehen. Immer wieder hält Richard Schönenberger Ausschau nach defekten und verstimmten Örgeli, die er in seiner eigenen Werkstatt restaurieren kann. Die Verkaufsangebote findet er in Zeitungen oder auf Auktionsplattformen im Internet. Inzwischen kennt er den einen oder

anderen namhaften Händler und weiss die Einschätzungen zum Zustand des Instruments richtig zu deuten, wie er sagt: Wenn einer in der Annonce schreibe «gut erhalten, muss gestimmt werden», dann vermute er – je nach Verkäufer – bereits, dass die Mechanik wohl ebenfalls kaputt sein dürfte. «In den Anzeigen werden die Örgeli häufig etwas gar optimistisch beurteilt.» Ob sich die Restaurierung für Richard Schönenberger lohnt, hängt nicht nur vom Zustand, sondern auch von der Marke des Instruments ab: «Bei einem Örgeli aus namhaftem Haus kann ich damit rechnen, dass die Stimmzungen aus hochwertigem Material gefertigt sind und nach dem Stimmen klanglich wieder überzeugen.» Meistens präsentieren die Händler Detailaufnahmen vom «Innenleben», also vom Resonanzkasten und von den Stimmplatten der Orgel. Je nach Preis schlägt er dann auch mal auf gut Glück zu. Seine Schmerzgrenze für den Blindkauf liegt bei 500 Franken: «Bei teureren Exemplaren fahre ich im Zweifelsfall hin und besichtige das Instrument.» Manchem Örgeli sieht und riecht man seine bewegte Vergangenheit an. Die Spielknöpfe – früher waren das Blusenknöpfe – sind abgefallen, die OriginalMechanik ist verzogen, und öffnet man das Gehäuse, schlängelt sich ein feiner Geruch von Tabakrauch in die Luft.

Bis zu 360 Stimmzungen werden von Hand gestimmt Zu Hause bringt Richard Schönenberger das Örgeli in den Keller. Dort befindet

Die 18-bassige «Nussbaumer» stammt aus dem Jahr 1923 und gilt unter Kennern als Kostbarkeit. (Bilder Livia Häberling)

sich seine Werkstatt, dort bohrt, drechselt, hobelt oder sägt er. Und: Dort stimmt er seine Örgeli. Der ursprünglich gelernte Maschinen-Zeichner hat dazu eigens eine Stimm-Vorrichtung gebastelt. Einmal eingespannt, kontrolliert er die Tonhöhe jeder einzelnen Stimmzunge – je nach Instrument sind es gut und gerne 360 Stück – mithilfe eines Stimmgerätes. Dann schleift er das kleine Stahlplättchen je nach Tonlage am einen oder anderen Ende sorgfältig ab, bis der Klang wieder stimmt. Hin und wieder reicht das Stimmen allein allerdings nicht aus. So kommt es vor, dass Teile der Mechanik verrostet sind oder dass Lederstücke, die im Instrument als Ventil dienen, ersetzt werden müssen. Auch der Balg, das gefalzte Mittelstück, hat manchmal Risse, sodass beim Spielen ein Teil der Luft entweicht. In solchen Fällen fertigt Richard Schönenberger einen neuen Balg aus Karton, Leder und Papier. Diese Ersatzteile zu finden, sei manchmal knifflig, sagt er. Den Balgkarton hat er online in Deutschland bestellt, die Musterung für die Gehäuseverzierung hat ihm sein Sohn am Computer nachdesignt, und die SchlitzSchrauben, die es in keinem Baumarkt zu kaufen gab, fand er schlussendlich doch noch in seinem eigenen Materialfundus. Noch hat er stets eine Lösung gefunden, dennoch möchte Richard Schönenberger so wenig wie möglich verändern: «Mit jedem Stück, das ersetzt wird, verliert das Instrument von seinem authentischen Charme.»

Wertvolle Instrumente für Liebhaber Bis heute hat Richard Schönenberger ein Dutzend Schwyzerörgeli restauriert. Wenn es passt, verkauft er auch mal das eine oder andere weiter, wie sich das bei zwei Exemplaren aus den 1960er-Jahren ergeben hat. Die meisten Instrumente aber sind ihm nach der Restauration ans Herz gewachsen und bleiben in seiner Sammlung. Die Szene in der Schweiz sei überschaubar, sagt Richard Schönenberger. Schwyzerörgeli sind Liebhaberstücke, deren Wert das Laienauge kaum zu erkennen vermag. Ab 2000 Franken geht es aufwärts – für ein «ausnehmend gutes Exemplar» klettert der Preis auch einmal in den zweistelligen Tausenderbereich. Gespielt aber wird jedes seiner Instrumente von Zeit zu Zeit. Das Musizieren mit dem Örgeli sei für ihn zu einem festen Ritual geworden, sagt er, «zu einer Art Meditation». Meistens spielt Richard Schönenberger für sich, und ab zu auch für kleinere Gesellschaften. Mit den Jahren haben die Örgelibauer die Spielmechanik immer mehr verfeinert. Je neuer das Örgeli, desto einfacher und müheloser lassen sich die «Stückli» und «Tänzli» spielen, die Richard Schönenberger so gut gefallen. Es sind vor allem traditionelle Klänge aus dem Muotathal, im sogenannten Innerschweizer Stil. Für ihn sind diese harmonisch besonders interessant, weil sie häufig nicht nur virtuos gespielt sind, sondern weil sich in ihnen auch melodiöse Einflüsse vergangener Zeiten aus Italien und dem Tirol wiederfinden.

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Mettmenstetten ZH liegt auf der Sonnenseite der Albiskette, ist zentral gelegen zwischen Zürich, Zug und Luzern und mit dem ÖV gut erschlossen. In unserer attraktiven Gemeinde leben heute rund 5400 Menschen, die auf eine moderne Infrastruktur und ein aktives Vereinsleben zählen dürfen. Zur Wiederbesetzung einer frei werdenden Stelle suchen wir auf Oktober 2021 eine engagierte und kommunikativ versierte Person, welche als

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige und digitale Bewerbung (maximal zwei PDF-Dokumente) bis am 25. Juni 2021 an die Adresse gemeinde@mettmenstetten.ch. Für Auskünfte steht Ihnen Oliver Bär, Geschäftsführer der Gemeinde Mettmenstetten, Telefon 044 767 90 19, gerne zur Verfügung.

Kaufleute Öffentliche Verwaltung erledigen anspruchsvolle kaufmännische Arbeiten in den Stadtund Gemeindeverwaltungen. Sie begleiten und betreuen Einwohnerinnen und Einwohner in allen Lebenslagen. Von der Ausstellung von Ausweisen und Bewilligungen, dem Vorbereiten von Wahlen und Abstimmungen, dem Prüfen und Publizieren von Baugesuchen über das Kontrollieren von Steuererklärungen bis zum Budget erfüllen sie vielfältige Aufgaben. Diese Ausbildung eignet sich im Profil M für Jugendliche mit sehr gutem, das Profil E mit gutem Sekundarschulabschluss A und das Profil B für Jugendliche mit sehr gutem Abschluss B, die Verantwortung übernehmen wollen, zuverlässig und kontaktfreudig sind. Gute Umgangsformen sowie mündliche und schriftliche Sprachgewandtheit und ein Flair für Zahlen werden vorausgesetzt.

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Mit dem Wagnis tanzen – das Leben spüren Junge Menschen wollen nicht in Watte gepackt werden, sie wollen das Leben spüren und erleben. Ermöglichen wir ihnen Situationen, in denen sie ihre Komfortzone verlassen können und Risikosituationen erleben dürfen. Unterstützen wir sie, indem wir ihnen helfen, diese zu optimieren statt zu vermeiden. Wer kennt es nicht, dieses kribbelnde Gefühl, auf dem 5-MeterSprungbrett zu stehen und sich mit viel Überwindung ins tiefe Nass zu stürzen. Das Hin und Her – soll ich oder soll ich nicht? Eine innere Stimme sagt mir, doch du kannst das. Eine andere sagt, nein, das ist zu riskant, du kannst dir wehtun. Dazu kommen noch die Zurufe vom Bassinrand: Komm spring! Mach schon! Und was mache ich? Ich springe. Jedoch nicht wegen der Zurufe, sondern weil ich weiss, dass ich springen kann, ohne mir wehzutun, ich habe Übung vom 3-Meter-Sprungbrett und ich fühle mich gut und sicher. Nice – dieses Kribbeln im Bauch!

Wenn nichts passiert, passiert auch nichts! Jeder Mensch empfindet Risikosituationen anders und sie verändern sich im Laufe des Lebens. Ein Risiko entsteht dort, wo ich mich aus der Komfortzone hinausbegebe auf unbekanntes Terrain – etwas wage und dabei vielleicht einen rauschähnlichen Zustand erlebe. Das Leben bietet uns viele Sprungtürme an. Sei es ein Lied vorzusingen auf einem öffentlichen Platz oder das Degustieren von gegrillten Insekten? Mit dem Velo auf einer verkehrsreichen Strasse zu fahren oder ist das heute bereits so gefährlich, dass ich mit dem Tod rechnen muss?

Riskante Situationen lehren den Umgang mit Risiko Kinder und Jugendliche sind neugierig und geraten immer wieder in Situationen, die sie noch nicht kennen. Selbstbestimmtes und risikoreiches Spiel ist für die gesunde Entwicklung von Kindern wichtig. Sie lernen durch Herausforderungen, die auch schiefgehen können, ihre Fähigkeiten und Grenzen kennen. Sie erfahren, dass sie selber schwierige Situationen meistern können und erleben die Konsequenzen ihres Handelns. Das Leben bietet Kindern viele Möglichkeiten, sich mit Risikosituationen und Gefahren auseinanderzusetzen: in der Badi die ersten Schwimmzüge zu wagen, auf einen Baum zu klettern, auf eine Gruppe unbekannter Kinder zuzugehen. Ein fortlaufender Lernprozess, der von Eltern und Erwachsenen begleitet und reflektiert werden soll, damit Kinder den Tanz mit dem Wagnis unbeschadet, aber lustvoll erleben können. Nur wenn sie solche Erfahrungen sammeln dürfen, lernen sie, bewusst mit Risikosituationen umzugehen, ohne sie zu vermeiden, sowie wirkliche Gefahren zu erkennen und diese zu reduzieren. Gelungene positive Erfahrungen machen Freude und stärken das Selbstvertrauen. Altersentsprechend erkennen Kinder nicht immer alle Gefahren. Deshalb ist es wichtig, mit ihnen über wirkliche Gefahren mit schwerwiegenden Folgen zu sprechen und die Kinder im Auge zu behalten.

Freitag, 18. Juni 2021

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Genietruppen: Die Brückenbauer der Schweizer Armee Herausforderung auf der Reuss bei beträchtlicher Strömungsgeschwindigkeit Die militärische Übersetzungsstelle bei der Reussbrücke in Obfelden ist vorbereitet für die Übungen der Genietruppen aus Bremgarten. Dieser Tage baut die Sappeur Kompanie 6/1 mit rund 200 Mann eine Stahlträgerbrücke über die Reuss. von Martin MUllis Bei der vorbereiteten Übersetzungsstelle der Genietruppen unmittelbar neben der Obfelder Reussbrücke, arbeiteten in der sommerlichen Hitze rund 40 Mann eines Sap-Zugs der Sappeur Kompanie 6/1. Ihre Aufgabe besteht darin, eine Stahlträgerbrücke über die Reuss zu erstellen. Die Strömungsgeschwindigkeit der Reuss war am letzten Mittwochnachmittag vor der Brücke in Obfelden beträchtlich. Kompaniekommandant Hauptmann Manuel Villiger, erklärte dem «Anzeiger», dass für seine Truppe die zu erwartende Bauzeit von zirka 20 Stunden eine grosse Herausforderung bedeute. Allerdings hielt er auch fest, dass seine Männer, welche in den allermeisten Fällen im zivilen Leben in der Baubranche arbeiten, diese praktische Übungsanlage ausserordentlich schätzen. Um die 73 Meter des reissenden Flusses zu überbrücken, sind nicht nur spezielle Gerätschaften, sondern auch viel technisches Wissen notwendig. Der Bauvorgang, hier etwas vereinfacht und wenig technisch beschrieben, zeigt sich nicht ungefährlich. Mittels einer schwimmenden Rampe, auf der eine Ramme aufgebaut ist, werden vorbereitete Holzpfähle in den Fluss gerammt. Diese Pfeiler werden in der Reuss in mehreren Abständen bis zum anderen Ufer erstellt und darauf wird sukzessive die Stahlträgerbrücke gebaut. Die Rampe wird an einem über den Fluss

Die ersten Pfähle für die Stahlträgerbrücke stehen. Im Hintergrund die Rammplattform im reissenden Fluss. (Bild Martin Mullis)

gespannten Drahtseil befestigt, wirklich stabil verhält sie sich trotzdem nicht, dennoch zeigen sich die Sappeure beim Arbeiten auf der schwankenden Plattform eher unbeeindruckt.

Eigene Beweglichkeit und zivilen Verkehr sicherstellen Der «Anzeiger» wird von Hauptmann Giuliano Borter, Presse- und Informationsoffizier Geniebataillon 6, begleitet und ausführlich über die Übungsanlage orientiert. Die Genietruppen sind in der Lage, zur Sicherstellung der eigenen Beweglichkeit im Rahmen der Verteidi-

gung und zur Unterstützung der zivilen Behörden Übergänge über Gewässer und Hindernisse sicherzustellen und so auch rasche Verschiebungen zu ermöglichen. Der Stand der Bauarbeiten am späten Mittwochnachmittag zeigte, dass vermutlich die ganze Nacht an der Stahlträgerbrücke gearbeitet werden muss. Erst am Donnerstagmorgen dürfte es möglich sein, die Reuss hier mit schweren Militär-Lastwagen zu überqueren. Doch die sich im Wiederholungskurs befindlichen Soldaten des Genie Bat 6 nehmen die Nachtübung gelassen. Es sei immerhin kühler als die um 17 Uhr noch herrschenden 29 Grad und Licht

für die Arbeiten sei genug vorhanden, hält ein Korporal lachend fest. Ganz sicher werden die Sappeure bei ihren Tätigkeiten am Fluss nicht einschlafen, das immissionsträchtige Rammen der Pfähle wird das verhindern. Als letzte Tätigkeit im Morgengrauen wird die 72 Meter lange Fahrbahn der Stahlträgerbrücke mit Holz belegt. Danach werden zwar darauf keine militärischen Fahrzeugkolonnen und selbstverständlich auch keine zivilen Fahrzeuge das Gewässer überqueren. Schliesslich muss auch der Abbruch der Brücke nicht nur geübt, sondern auch fachmännisch erfolgen.

Knonau hat jetzt einen Robert-Karrer-Platz Zürcherische Pestalozzistiftung verabschiedet langjährige Stiftungsräte Mit einer schönen Feier verdankte die Zürcherische Pestalozzistiftung, Knonau, am Mittwochabend Dr. Robert Karrer, Renate Weisbrod-Aebli und Alfred Löhrer deren äusserst wertvolles und langjähriges Engagement. von Urs E. KnEUbühl «Bedauernswert und schön», nannte Dr. Daniel Leu, gemeinsam mit Urs Rechsteiner Co-Präsident der Zürcherischen Pestalozzistiftung, den Anlass zur Verabschiedung der drei langjährigen Stiftungsratsmitglieder Dr. Robert Karrer, Renate Weisbrod-Aebli und Alfred Löhrer: «Bedauernswert deshalb, weil die drei nach vielen Jahren aus dem Stiftungsrat der Pestalozzistiftung zurücktreten, schön, weil sie sich jahrelang engagiert haben und wir alle von ihrem Einsatz, ihrem Know-how und ihrem Herzblut profitieren durften.» Es wäre gar untertrieben zu sagen, sie hätten die Zürcherische Pestalozzistiftung geprägt. Die Anzahl Jahre, in denen Karrer, Weisbrod-Aebli und Löhrer für das «Schulheim im Grünen» – so der Originalton – gelebt und gearbeitet haben, sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache: Robert Karrer war über 40 Jahre im Stiftungsrat, davon deren 38 als Präsident, Renate Weisbrod sieht auf 22 Jahre Mitarbeit im Stiftungsrat zurück und Alfred Löhrer trat 1982 in das Gremium ein.

Die beiden Co-Präsidenten der Zürcherischen Pestalozzistiftung Knonau, Urs Rechsteiner (links) und Dr. Daniel Leu flankieren die verabschiedeten Stiftungsräte (v.l.) Renate Weisbrod, Robert Karrer und Alfred Löhrer. (Bild Urs E. Kneubühl) Feierlich wie ehrenvoll verabschiedet Die beiden Co-Präsidenten, Dr. Daniel Leu und Urs Rechsteiner, würdigten in ihren Laudatien die Leidenschaft und die äusserst wertvolle Arbeit, welche die drei Zurückgetretenen geleistet haben. Mit grossem Interesse und Enthusias-

mus haben sie sich tief in die Themen, welche die Stiftung betrafen, eingearbeitet und dabei unzählige Stunden geopfert. «Dafür gebührt den Dreien unser aller Dank», schloss Leu. Dr. Robert Karrer, Renate WeisbrodAebli und Alfred Löhrer wurden je eine von den Kindern und Jugendlichen des

Schulheims gestaltete Collage überreicht, ebenso ein Gutschein für ein verlängertes Wochenende mit Kultur. Dem langjährigen Präsidenten wurde zudem auch eine spezielle Ehrung zuteil: Der Platz vor dem Haupteingang der Pestalozzistiftung in Knonau heisst jetzt Robert-Karrer-Platz.


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GESUNDHEITS-KOMPASS

Dr. med. Nina Viktorin, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe

Die Gesundheit der Brust Worauf müssen Sie bei Ihrer Brust achten, damit Brustkrebs verhindert werden kann? Wie häufig müssen Sie Ihre Brust abtasten? Wann müssen Sie mit einer Veränderung an der Brust zu Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt? Verhindern können Sie Brustkrebs nicht. Man kann versuchen, ihn frühzeitig zu entdecken, um Therapie und Verlauf möglichst günstig zu beeinflussen. Das Brustgewebe verändert sich immer wieder im Laufe des Lebens, nicht nur während der Pubertät. Die Brust besteht aus Drüsen-, Fett- und Bindegewebe, Blutund Lymphgefässen. Vor der Menopause gibt es oft Veränderungen während des Menstruationszyklus, da die Brust auch durch die Hormone beeinflusst wird. Im Alter wird die Brust weicher, das Gewebe bildet sich zurück. Das Drüsengewebe in der Brust fühlt sich je nach Frau, Brust und Lebensphase tatsächlich häufig «knotig» an. Wichtig ist, die eigene Brust zu kennen und eine Veränderung zu bemerken. Eine tägliche Untersuchung ist nicht nötig und kann auch zu grosser Verunsicherung führen, z. B. können durch Manipulation Schmerzen durch das Anschwellen der Drüsen oder eine Milchsekretion auftreten. Grundsätzlich empfiehlt sich, spätestens ab dem 40. Lebensjahr eine regelmässige Selbstuntersuchung, kurz nach der Menstruation. Am besten einmal im Monat, aber mindestens vier Mal pro Jahr und nach der Menopause monatlich. Es gibt heute auch Apps, die Ihnen Unterstützung inklusive Erinnerungsfunktion bieten. Gründe, den Frauenarzt aufzusuchen: • Knoten (Schwellung, Geschwulst, Verdickung, Verhärtung) mit und ohne Schmerzen • Hautveränderungen, Entzündungen • Flüssigkeitsentleerung aus der Brustwarze (milchig, durchsichtig, blutig) ausserhalb der Stillzeit • Einziehungen («verschwinden») der Brustwarze Vor der Menopause können Sie gut die nächste Menstruation abwarten und sehen, ob eine getastete Veränderung wieder verschwindet. Auch nach der Menopause können Sie einen Befund gut zwei, drei Wochen beobachten. Nicht selten entdecken Frauen die Veränderung im Rahmen einer kleinen Verletzung: sie stossen sich an einem Möbel oder sind gestürzt und denken die Veränderung rührt daher. In diesem Fall ist es immer besser, den Befund ärztlich untersuchen zu lassen. Auch Unsicherheit, Angst oder Verwandte mit Brustkrebs sind ein Grund, sich für eine Beratung zu melden. Ungünstig ist die Vogel-StraussTaktik: den Kopf in den Sand stecken und hoffen, dass die Veränderung von alleine wieder verschwindet. Und dennoch ist es manchmal das einzig Mögliche, wozu man sich in der Lage fühlt. Wenn Sie also eines Tages den Kopf wieder aus dem Sand ziehen und alles ist unverändert, gehen Sie trotz Angst oder vielleicht Scham- und Schuldgefühlen in eine ärztliche Sprechstunde, um dort einen Weg zu finden, aus Ihrer Situation das Bestmögliche zu machen. Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps zu Gesundheitsfragen. Kontakt: Telefon 044 714 26 68 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch.

Freitag, 18. Juni 2021

Endlich wieder reisen Rückblick auf die Oberämtler Seniorenferienwoche im Fieschertal Die Kirchen im Oberamt wagten die Durchführung der schon fürs letzte Jahr geplanten Reise für die Senioren und Seniorinnen ins Fieschertal, in der Walliser Bergwelt, begleitet von Pfarrerin Irene Girardet. Am 7. Juni ging es los. Zuerst mussten in strömendem Regen die Teilnehmenden eingesammelt werden. Es folgte eine lange Carfahrt mit Umweg über den Genfersee, weil die Alpenpässe erneut gesperrt waren – aber nichts konnte der aufgehellten Stimmung schaden. Bald war auch klar: Der Chauffeur Christian Dürr (Apfelcar AG) war nicht nur ein umsichtiger Fahrer, sondern sorgte stets für nötige Information und, was sich am Ende der Woche erwies: Er hatte die Tagesprogramme sorgfältig geplant. Seine Freude an der Bergwelt konnte auf die Teilnehmenden wirken. Gehbehinderung war kein Tabu. Alle waren immer dabei. Auch die Unterkunft war gut gewählt. Das Hotel Alpenblick passt sich bescheiden ein in die grünen Matten des Fieschertals. Links und rechts steil aufsteigende Lärchenwälder und in der Mitte ein tosender Wildbach, der zurzeit viel Wasser aus dem unsichtbar weit oben liegenden Aletschgebiet bringt. Im Dörfchen nebenan ein Schulhaus, ein paar uralte Walserhäuser mit Kapellchen. Die neueren weit verstreuten Häuser sind bewohnt. Der Duft der Wiesenblumen ist kostbar: Nächste Woche werden sie gemäht.

Führung für die Fittesten Am ersten Ferientag war das Wetter noch unsicher. Also stand eine Fahrt

Im Verlauf der Woche wuchsen die 30 Teilnehmenden zu einer guten Gemeinschaft zusammen. (Bild zvg.) hinunter in die verkehrsreiche Stadt Brig auf dem Programm. Die Führung im Stockalper-Palast wurde für einige der Teilnehmenden zum Problem, weil die Führerin die hohen und ausgetretenen Treppenstufen in den Türmen im Marathonstil hochstieg. Wer die Aufholjagd schaffte, wurde mit interessanten Details zum Haudegen Kaspar Stockalper belohnt. Die anderen blieben unten verloren zurück. Die «zwei Rosen» (das Betreuungsteam Rosalia Aeberhard und Rösli Vollenweider) und der Chauffeur Christian waren bald zur Stelle und kümmerten sich um die Zurückgelassenen. Eine Überraschung bot das Hotel «Good Night Inn» (was für ein walliserdeutscher Name!): In seinem Untergeschoss stand eine riesige Modelleisenbahnanlage.

An den drei folgenden Tagen hob sich zusehends die Wolkendecke und gab den Blick frei bis in die höchste, noch tief verschneite Bergwelt. Der Car brachte alle hinauf in den Bergfrühling, ins Lötschental, auf die Moosalp und auf die Höhen über der Bettmeralp. Enziane, Anemonen und Primeli, rings die rieselnden Bächlein der Schneeschmelze, die Lärchen in ihrem leuchtend hellen Frühlingskleid. Es war möglich, diese Herrlichkeit zu erwandern, ein paar Schritte weit für die einen, ein paar Kilometer für die andern.

Das Alphorn stets dabei Im Verlauf der Woche wuchsen die 30 Teilnehmenden zu einer guten Gemeinschaft zusammen. In den kleinen Mor-

genandachten beleuchtete Pfarrerin Irene Girardet Fragen der eigenen Lebensreise. Zur Auflockerung spielte sie auf dem Akkordeon zusammen mit Annerose Heinrich und ihren Flöten kleine Klezmer-Stücke. Sigi Merz bereicherte zudem die Andachten mit seinem Euphoniumspiel. Auf den Ausflügen hatte er stets sein Alphorn mit dabei und erfreute in den Berghöhen die Gruppe mit dessen Klängen. Die Heimreise konnte wie geplant über den Grimselpass erfolgen. Der See war dort noch zugefroren, die Schneewände teils meterhoch. Ein Rückblick voller Dankbarkeit: Das Auftauchen aus dem Corona-Mief hat viel Freude gemacht. Antoinette Leisinger

Nicht Hamburg – aber trotzdem toll Konfirmandenlager Knonau in Genf über fünf Pfingsttage Ihr Lager sollte die Knonauer Konfirmanden – die weibliche Form entfällt, weil dieses Jahr schlicht nicht vertreten – nach Hamburg und Lübeck führen, aber wegen Corona war das nicht möglich. So bereitete Pfarrer Thomas Maurer mit Frau Kull eine tolle Reise nach Genf vor. Die erste Station der Knonauer Konfreise war Lenzburg, wo man im Stapferhaus die Ausstellung «Geschlecht» besichtigte. Für die Jugendlichen war es interessant, zu erfahren, was Geschlecht bedeutet, weshalb jemand also ein Mann, eine Frau oder etwas dazwischen ist. Nach einem Döner zur Stärkung ging die Fahrt weiter nach Genf. Ziel war das Hotel Eden, direkt am See gelegen. Am Freitag fuhren die Konfirmanden mit dem Boot in die Altstadt hinüber. In der Kathedrale erzählte Pfarrer Maurer von der Bedeutung des Calvinismus als geistige Kraft und die Jugendlichen sahen den Stuhl des bekannten Reformators. Die Türme wurden bestiegen und die Aussicht bewundert. Nachher gab es Ausgrabungen unter der Kathedrale zu sehen.

Millionenschwere Uhren Am Pfingstsamstag kamen die Knonauer in den Genuss einer Führung durch das Uhrenmuseum Patek Philipp. Hier sahen sie millionenschwere Uhren aus allen Zeiten. Dann spazierten sie zum Reformatorendenkmal und als Kontrast zur russischen Kirche. Den Gang zum «Kentucky Fried Chicken» machten dann ebenfalls alle Konfirmanden mit – nur die Leiter wollten nicht. Gegen Abend besuchten die Knonauer einen speziellen Gottesdienst der

Erinnerungsbild vor der «Blumenuhr» in Genf: Die Knonauer Konfirmanden mit Pfarrer Thomas Maurer (rechts). (Bild zvg.) deutschen evangelischen Gemeinde in der Kirche St. Gervais mit ihrer tollen Akustik. Ein Komponist wurde vorgestellt und man hörte Texte, auch französisch und sogar bulgarisch. Und die Gäste, die übrigens nicht die einzigen Säuliämtler in der Kirche waren, wurden freundlich begrüsst.

Ausgang und Museen Abends ass man dann im finsteren Quartier beim Bahnhof in einem Bistro auf

der Strasse trotz schlechtem Wetter, drinnen essen war ja noch verboten. Nachher erkundeten die Lagerteilnehmer das Quartier bis zur späten Nachtruhe. Denn Pfingsten durften sie ausschlafen, da die Leiter in die Kathedrale gingen. So traf man sich beim Reformationsmuseum und stattete danach – bereits etwas müde – auch noch dem Museum des Roten Kreuzes einen Besuch ab. Pfarrer Maurer organisierte ein Freiluftfondue moitié-moitié in einer der besten

Beizen der Stadt. Auch Clinton hatte schon dort gegessen – ein toller Schlusspunkt. Am Pfingstmontag fuhren die Firmlinge und ihre Leiter auf dem Heimweg schliesslich noch nach Bern, wo Pfarrer Spichiger ihnen die Altstadt, das Münster und das Bundeshaus zeigte. Ein letzter Coupe im Regen – damit endete das Lager. Es war nicht Hamburg – aber trotzdem toll. Die Konfklasse aus Knonau


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Harmonische Kombination von Holzskulpturen und Fotografien Katharina Proch und Noldi Vogler in der Galerie Märtplatz Sanft. So kann man diese hervorragend kuratierte Ausstellung zusammenfassen. Die Sepia-Fotos mit Hütten aus dem Knonauer Amt von Katharina Proch korrelieren sanft mit den Holzskulpturen von Noldi Vogler. Von Regula ZellwegeR Märtplatz-Galeristin Veronica Mühlebach und die Künstlerin Katharina Proch waren sich schnell einig: Zu den Sepia-Fotografien und Zeichnungen von alten Hütten passen die Holzskulpturen von Noldi Vogler. In seiner Rede anlässlich der Vernissage am vergangenen Freitag bedankte sich der Holz-Bildhauer dafür, denn auch er schätzt diese gemeinsame Ausstellung. Alte Hütten, Holzskulpturen, da vermutet man Schwere. Die Ausstellung ist aber so gestaltet, dass sie leicht, hell, sanft lichtdurchflutet wirkt. Zuerst stellte Noldi Vogler seine Skulpturen aus den Serien «Wasserbaum», «Bewegung im Wasser» und «Wesen und fliessende Energie» vor die Fenster in der Galerie. Danach hängte Katharina Proch ihre Fotografien und Zeichnungen auf. Sobeida Luque, Frau von Noldi Vogler und erfahrene Kuratorin eines Museums in Venezuela, ordnete die Skulpturen in kleinen Gruppen so an, dass die Ausstellung ein harmonisches Ganzes bildet. Eine einzige kleine Trennwand verdeckt die Türe zum Märtkaffee, denn nichts soll den Blick auf die Fotos behindern.

Noldi Vogler Bereits 1988 stellte Noldi Vogler in der damals «Kleinmuseum Affoltern» genannten Galerie aus. Heute blickt er auf

Die Fotografien von Katharina Proch und die Skulpturen von Noldi Vogler harmonieren hervorragend und bilden zusammen eine Ausstellung, die Leichtigkeit und Freude vermittelt. (Bild Regula Zellweger) viele Ausstellungen im In- und Ausland zurück und wirkte auch als Jurymitglied bei namhaften Ausstellungen mit. Er organisierte zudem zwei Symposien, wo Tanz und Skulpturen in Bezug gebracht wurden. Bewegung vermitteln auch einige der ausgestellten Werke, beispielsweise die Korallen nachempfundenen Skulpturen. Wasserbäume nennt er diese Serie. Noldi Vogler lässt sich auch gern von den Oberflächenbewegungen eines Sees inspirieren. Der Künstler zeigt mit seinen nutzbaren Skulpturen, den Stühlen, auch Humor. Er hat sie geschaffen, als Corona sämtliche Aktivitäten von Galerien verhinderte. Lockdown – hock down. Logisch, da brauchts Stühle. Eigentlich hätte Noldi Vogler wie sein Vater Architekt werden sollen –

und er brachte auch zwei Jahre ETH hinter sich, sein Vater war vom Studienabbruch nicht begeistert. Nachdem Noldi Vogler Ausstellungen in Basel und Zürich hatte, kam sein Vater 1988 in Affoltern zum ersten Mal eine Ausstellung besuchen. Just am Tag der Vernissage, am 11. Juni 2021, wäre Noldi Voglers Vater 100 Jahre alt geworden. Bestimmt wäre er heute sehr stolz auf seinen Sohn. Und mit dem Baumaterial Holz und der Architektur gelangt man zum Thema der Fotografien von Katharina Proch.

Katharina Proch Auch die äusserst vielseitige Künstlerin Katharina Proch hat schon mehrmals

Werke in unterschiedlichen künstlerischen Techniken in der Galerie am Märtplatz ausgestellt. Nun zeigt sie erstmals Fotos. Sie hat rund 200 Hütten im Knonauer Amt erwandert. «Der Reiz der alten Hütten liegt in ihrer Geschichte, die uns zu unseren Wurzeln führt und von harter Arbeit und Verbundenheit mit der Natur erzählt.» Die Obfelder Künstlerin lässt sich nicht auf eine Technik reduzieren, sie arbeitet mit Pinsel, Spachtel, Schnitzwerkzeug, Druckmaschinen, Zeichenstift, Kohle, Computer … «Die eine Technik profitiert von der anderen», ist sie überzeugt. Mit den Erfahrungen vom Holzschnitt perfektionierte sie Schatten und Licht beim Aquarellieren, was sich wiederum auf das Fotografieren aus-

wirkte. Typisch für Katharina Proch ist ihr Sinn für Formen und Farben und ihre Fähigkeit, viel zu entdecken, wo andere nichts sehen. Beispielsweise alte Hütten. «Oft übersieht man diese Relikte aus der Vergangenheit, sind sie doch heute ihrer ursprünglichen Funktion enthoben», erklärt Katharina Proch. «In ihrer Einfachheit sind sie Zeugen einer nicht wiederkehrenden Zeit, funktionell und schmucklos. Jetzt beherbergen sie vorwiegend Ausgemustertes, Dinge, für die der Mensch keine Verwendung mehr hat, von denen er sich aber nicht trennen kann.» Katharina Proch ist ein «Trümmerkind», aufgewachsen im Nachkriegsdeutschland. «Was den Reiz der alten Hütten ausmacht, ist ihre Geschichte, die uns zu unseren Wurzeln führt. Sie erzählen von harter Arbeit, von Verbundenheit mit der Natur und Verwurzelung in der Heimat.» Sie wünscht sich, dass solche Hütten erhalten – und nicht gänzlich zerfallen oder gar abgebrochen werden. Für Noldi Vogler bergen seine Werke auch Geheimnisse, die nicht gelüftet werden sollen. Will man zu stark Kontrolle ausüben, verhindert man das Entstehen aus dem Innern. Er arbeitet oft in einem Flow-Zustand, spontan, spielend, ohne Ansprüche an sich und andere, es geschehen lassend. Innere Bilder zeigen sich, müssen aber nicht verstanden werden. Es genügt, ihre Formen auf sich wirken zu lassen. Dies bedeutet, dass man sich Zeit nehmen soll für diese Ausstellung, die sanft berührt, absolut nicht wegen fehlender Kraft, sondern wegen der sanften, bewegenden Tiefsinnigkeit. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern, 11. Juni bis 27. Juni, freitags 17 bis 20 Uhr, samstags 9 bis 12 Uhr, sonntags 11 bis 14 Uhr.

«Blitzen» knapp vor «Lightning Bolt» «Klassenmusizieren» 10. Austragung des Säuliämtler Pinewood-Derby in Bonstetten kann loslegen Die drei schnellsten Autos kamen aus dem Freiamt, aber Lio Ottiker aus Bonstetten punktete mit dem originellsten Modellauto und Lukas Barker aus Affoltern gewann die Publikumswertung.

Ob die sechsjährige Emma Huwiler bereits Weihnachten im Sinn hatte, als sie ihr Rennauto «Blitzen» nannte? «Blitzen» nämlich gehört zu den neun Ren(n)tieren des Weihnachtsmanns, die alljährlich seinen Schlitten ziehen – und wie man weiss, muss das in einem sagenhaften Tempo geschehen, bei dem Arbeitspensum, das er in nur einer Nacht zu bewältigen hat. Was auch immer der Auslöser für diesen kreativ gewählten Namen gewesen sein mag,

Emma lag damit genau richtig: In der zehnten Austragung des Säuliämtler Pinewood-Derbys obsiegte ihr Auto knapp vor dem zweitplatzierten «Lightning Bolt» ihres Kollegen Tom Ziegler. 31 Autos lieferten sich in ebensovielen Vorläufen teils harte Duelle. Jedes Auto absolvierte auf jeder der sechs Bahnen einen Lauf, wobei die schlechteste Zeit eliminiert wurde. Aus den fünf verbliebenen Zeiten wurden die schnellsten sechs Autos ermittelt, die in die Finalläufe einzogen. In den Vorläufen hatte «Gators» von Lukas Gräub klar die Nase vorn, weshalb allgemein mit dessen Sieg gerechnet wurde. Im Verlauf der sechs Finalläufe zeichnete sich aber schnell ab, dass der Sieg zwischen «Blitzen» und «Lightning Bolt» ausgemacht wird, derweil sich «Gators» ein Kopf-an-Kopf-Ren-

nen gegen den «Leopard» von Yarisha Huwiler um den dritten Platz lieferte. Schliesslich trug der Leopard den Sieg gegen den Alligator davon – und damit gingen die Pokale für die ersten drei Ränge erstmals allesamt ins Freiamt.

Kunstwerke auf Rädern Von hohem Interesse sind auch immer die Publikumswertungen: Alle, die selbst ein Auto am Start haben, sind berechtigt, aus den in Reih und Glied aufgestellten Autos einen Publikumsliebling und einen Sieger in Sachen Originalität zu küren. Die mit viel Liebe zum Detail angefertigten Rennwagen gleichen dabei wahren Kunstwerken, die es verdient haben, in einer Galerie ausgestellt zu werden – ob mit oder ohne Pokal. Das herrliche Wetter machte dem diesjährigen Sommerfest alle Ehre – vor dem Rennstart und in der Pause vor dem grossen Finale vergnügten sich die jüngeren Semester an den zahlreich bereitgestellten Spielen wie Chinderzügli, Fallbrett, Büchsenwerfen und Entenfischen, derweil die Erwachsenen die Zeit in der Festwirtschaft bei Wurst vom Grill für einen gemütlichen Schwatz nutzten. Christian Gräub Auszug aus den Ranglisten: Schnelligkeit: 1. Emma Huwiler, Auw, mit «Blitzen»; 2. Tom Ziegler, Auw, «Lightning Bolt»; 3. Yarisha Huwiler, Auw, «Leopard». Originalität: 1. Lio Ottiker, Bonstetten, «Sonic»; 2. Liliana Bradford, Uitikon, «Himiko Toga»; 3. Hans Berg, Rüschlikon, «Toblerone». Publikumsliebling: 1. Lukas Barker, Affoltern, «Shark Bait»; 2. Tobias Gräub, Wettswil, «Lego-Flitzer»; 3. Ioan und Aaron Ruetz, Kappel,

Rennsport im Miniaturformat am Pinewood-Derby in Bonstetten. (Bild zvg.)

«Roter Flitzer».

Start in Maschwanden nach den Sommerferien

Die Leitung ist bestimmt, die Klasse ebenso und auch der Lieferant der Instrumente steht fest. Das Pilotprojekt «Klassenmusizieren» im Knonauer Amt startet im August an der Schule Maschwanden. Während ein oder zwei Jahren gemeinsam lernen, ein Instrument zu spielen und im Klassenverbund als Orchester zu musizieren. Dafür steht das Angebot «Klassenmusizieren». In der Stadt Zürich ist es bereits etabliert. Seit Sommer 2020 engagiert sich eine Projektgruppe dafür, es auch ins Knonauer Amt zu bringen (der «Anzeiger» hat berichtet). Ein wichtiger Schritt war die Besetzung der Leitung. Fünf Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich dafür beworben. Drei von ihnen, alles qualifizierte Musiker und Orchesterleiter, durften sich bei einem Probe-Dirigat im Stadtzürcher Schulhaus Aemtler vorstellen. Unter dem kritischen Blick von Felix Fürer, Projektleiter Klassenmusizieren im Knonauer Amt, Musiklehrer Thomas Mosimann und Daniel Berger, Leiter der Musikschule Knonauer Amt, machte dort Christina Fuchs das Rennen. Die 47-jährige Pianistin, Schlagzeugerin, Dirigentin und Musikpädagogin aus Waltenschwil (zwischen Wohlen und Bremgarten) bringt selber schon Erfahrung aus dem «Klassenmusizieren» in der Stadt Zürich mit. «Sie kann die Jungen begeistern», begründet Felix Fürer die Wahl.

Christina Fuchs leitet das Klassenmusizieren im Knonauer Amt. (Bild zvg.) Im Maschwanden bekommt es die Musikpädagogin nach den Sommerferien mit der dritten und vierten Klasse von Marcel Tischer zu tun, der gleichzeitig auch Schulleiter ist. Für die zweite Phase ab Schuljahr 2022/23 wünscht sich die Projektgruppe eine Ausdehnung auf weitere Gemeinden. Das Pilotprojekt in Maschwanden dürfte also auch für andere Primarschulen im Bezirk spannend sein, zumal sich die Kosten für die «Bläserklasse» in Grenzen halten: rund 10 000 Franken pro Schuljahr bei einer Brass-Formation, für eine gemischte Besetzung mit Holzbläsern sind es rund 17 000 Franken. Die Kosten können so tief gehalten werden, weil die Musikschule Knonauer Amt die Instrumente zur Verfügung stellt. Sie bezieht diese übrigens beim Musikhaus Hofmann in Affoltern. Dieses sei bekannt für seine Kompetenz, so Fürer, und erste Wahl auch wegen der kurzen Wege, sollte mal etwas zu reparieren sein. (tst.)


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Vorbereitung auf einen guten Start in die neue Kirchgemeinde hat ihren Preis Kirchenpflegen eingeladen, das notwendige Budget freizugeben. Die Projektorganisation hat Verständnis, dass die Kirchenpflegen über die Mehrkosten nicht erfreut sind. Es ist deshalb auch nachvollziehbar, dass die Mehrheit der Kirchenpflegen den beantragten Kredit «knurrend» genehmigt hat. Die Projektorganisation wird alles daransetzen, dass die nun veranschlagten Gesamtkosten eingehalten werden. Erfreulicherweise hat die externe Projektbegleitung den Honoraransatz bereits ab März 2021 um 20 % reduziert. Es ist das Verdienst der externen Projektbegleitung, dass alle Rekurse sowohl bei der Abstimmung über den Zusammenschlussvertrag als auch bei der Kirchgemeindeordnung oder den in den vergangenen Monaten lancierten Einzelinitiativen abgewiesen worden sind. Die sorgfältige und umsichtige Beratung und Unterstützung trägt massgeblich dazu bei, dass das Zusammenschlussprojekt auf Erfolgskurs ist.

In den vergangenen Tagen wurden in Affoltern, Zwillikon und Hausen insgesamt sieben Bikes gestohlen, darunter drei E-Bikes. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern «bedienten» sich die Diebe an der Hofibachstrasse in Zwillikon, an der Butzenstrasse, an der Alten Dorfstrasse und an der Wiesenstrasse in Affoltern. Auch an der Rifferswilerstrasse in Hausen kam ein Zweirad weg. Deren Gesamtwert beläuft sich auf mehrere tausend Franken. Die Kapo empfiehlt den Geschädigten, die einschlägigen Internet-Verkaufsplattformen zu konsultieren. Immer wieder wird dort Diebesgut zum Verkauf ausgeschrieben. Diebe sind am frühen Samstagmorgen zwischen 2 und 7 Uhr in Ottenbach in einen vermutlich unverschlossenen Baucontainer eingedrungen. Es konnten jedenfalls keine Einbruchspuren festgestellt werden. Entwendet wurden diverse Materialien von noch unbekanntem Wert. Keine Polizeimeldung ohne Lärm: Insgesamt neun Mal sind Kantons- und Stadtpolizei Affoltern in diversen Gemeinden wegen übermässigen Belastungen ausgerückt. (-ter.)

Projektorganisation Kirchgemeinde Knonauer Amt

FORUM

Mehrkosten machen einen Nachtragskredit von 190 000 Franken nötig Die Kirchgemeindeordnung ist bereit, der Schreiber angestellt, die Wahlen für die Kirchenpflege und RPK sind aufgegleist und die Grundlagen für die Zusammenarbeit mit den Kirchenkommissionen sowie die Entschädigungsregelungen erarbeitet. Unterschätzt wurden bei der Budgetierung im Frühsommer 2020 die Kosten für die Umsetzung des Zusammenschlussvertrags. Der Zusammenschluss von neun Kirchgemeinden ist ein ausserordentliches Projekt. Mit Ausnahme des Zusammenschlusses von 32 Kirchgemeinden in der Stadt Zürich wurden noch nie so viele Gemeinden gleichzeitig zusammengeschlossen. Die Kosten für die Umsetzung des Zusammenschlusses wurden deshalb aufgrund der Erfahrungen aus der Verhandlungsphase in den Jahre 2018 bis 2020 budgetiert. Erschwerend war zum Zeitpunkt der Budgetierung, dass der Ausgang der Abstimmung über den Zusammenschlussvertrag noch völlig

offen war. Der intensive Einbezug der Kirchenpflegen in den Umsetzungsprozess, Rechtsmittelverfahren, zusätzliche externe Beratungsdienstleistungen sowie nicht geplante Aufwendungen erforderten die Bewilligung eines Nachtragskredits.

Vielfältige Gründe Es gibt zahlreiche Gründe, die für die Mehrkosten ausschlaggebend sind. Einerseits können die im Milizamt tätigen Projektmitglieder nur beschränkt zeitliche Ressourcen zur Verfügung stellen und sind deshalb auf das Engagement der externen Projektbegleitung angewiesen. Anderseits wurden verschiedene Ausgaben erst im Lauf des Umsetzungsprozesses sichtbar. Diverse Sachaufwendungen (Publikationskosten, Ausgaben für Dienstleistungen der politischen Gemeinden) und die Kosten für die Anschaffung der notwendigen Infrastruktur für das Kirchgemeindesekretariat waren im Budget nicht enthalten. Bereits im Dezember 2020 zeigte sich, dass die Beratungsdienstleistun-

gen für die Rechtsmittel gegen die Abstimmung über den Zusammenschlussvertrag oder die Vorbereitung der Abstimmung über die Kirchgemeindeordnung nicht im Projektbudget enthalten sind. Besonders aufwendig war in diesem Zusammenhang die Variantenabstimmung für die Namensgebung der neuen Kirchgemeinde. Der unerlässliche Einbezug der Kirchenpflegen in den Umsetzungsprozess gestaltet sich ebenfalls viel aufwendiger als angenommen. Vernehmlassungen, Konferenzen usw. beanspruchen die Projektorganisation und die externe Projektbegleitung in hohem Mass. Nach einer sorgfältigen Ermittlung der zu erwartenden Mehrkosten, die ebenfalls einige Zeit in Anspruch nahm, hat die Projektorganisation einen Nachtragskredit als gebundene Ausgabe in eigener Kompetenz bewilligt.

Einbezug der Vertragsgemeinden Auch wenn die Projektorganisation gestützt auf den Zusammenschlussvertrag den Nachtragskredit in eigener Kompetenz beschliessen kann, hat sie die

Erfolgreicher Wahlapéro in Bonstetten

BUCH-TIPP

Chicken Nuggets oder Bauernfrühstück? VON PETRA STUDER-FRÖHLI, BIBLIOTHEK KNONAU Entschieden! «Aber ich komme euch am Wochenende besuchen», verspricht Papa. Die Fahrt ist ganz anders als im Sommer. «Da seid ihr wieder, Jungs und Deerns!» Krischan Boysen nimmt Mama sogleich den Fernse- Petra Studerher ab. «Oma, wir Fröhli. (Bilder zvg.) sind da!», ruft Mikkel. Der Fernseher ist gerade etwas zu viel. Oma Inge hat auch eine Überraschung: Chicken Nuggets und eckige Kartoffeln, aber die will auch nicht so recht gelingen. Gibt es überall auf der Welt! Hier muss es Bauernfrühstück geben. Im Sommer war es noch hell auf dem Dachboden, noch lange bis nach Mitternacht. Das lange Stromkabel von Oma Inge, das bis zur Steckdose auf dem Dachboden reicht, ist jetzt ganz prima. Der leere Akku beim Zaun hingegen war Martha nur recht. «Hast du den Typ schon

getroffen?», hat Isolde geschrieben. «Oma, hol das Gewehr! Der Indianer ist wieder da!», schreit Mats. Der Makler bringt einen Umschlag vorbei, ganz ungebeten. Etwas Offizielles, dass angeblich noch andere Nachkommen da seien, die Anrecht auf das Haus hätten. Oma meint, jetzt sei es entschieden. Das war der letzte Sommer auf Sommerby …

In drei Tagen ist Oma Inges 70. Geburtstag «Gedankenübertragung», denkt Martha. Ihr wird ganz warm. Dann sieht sie es. Nach Enes kommt noch ein Mädchen, als sie Mats beim Bauern abholen. Beim Zaun schreibt Martha an Isolde: «Der ist so Scheisse, der Typ. Kein Bock!» Die Mäusefalle wäre versenkt. Denen kann niemand mehr etwas anhaben, ausser vielleicht «Tiger». Den Rehen werden Eicheln vorgesetzt, so lassen sie Omas Garten in Ruhe. Und die Gänse? Wird Frau Oma ihr Versprechen halten? Noch nicht genug der Tierrettung: Da ist so ein Hund, wie sie es im Fernsehen gezeigt haben, ein Waisenhund. «Ich nehm dich mit», sagt Mikkel zum kleinen Hund, »schliesslich braucht meine Oma einen neuen Wachhund.»

«Jetzt kommen Sie schon in mein Haus. Sie schäbiger Schubjack!», ruft Oma Inge. Der Makler legt einen Briefumschlag auf den Küchentisch. Bald darauf hört sie ein Hundegekläffe und die brüllende Stimme des Maklers: «Das kostet ordentlich Schmerzensgeld!» Doch in drei Tagen ist Oma Inges 70. Geburtstag und da lässt Krischan Boysen nichts anbrennen. Das soll ne ordentliche Überraschung werden. Und das wird es dann auch! Aber vorher soll Asterix noch seinem Besitzer zurückgebracht werden und auch anderes will noch erledigt sein. Alle sind sie gekommen: der Polizist, der Kaufmann, Enes mit seiner Familie, der Bauer, der Gesangsverein, Mama und Papa. Auch der Makler! Der wird dort gleich dingfest gemacht, weil alles nur erlogen und «erstunken» ist. Denn nun ist es entschieden! Neben 70 roten Rosen, bekommt Oma Inge auch einen neuen Wachhund, Mahler! Auf Oma Inge! Auf Sommerby! Das Cover des Jugendbuchs mit der schönen Zeichnung von Sommerby und den Vignetten zu Beginn jedes Kapitels wirken sehr ansprechend. Empfehlenswert ist auch das vorangegangene Buch «Sommer in Sommerby» und der im

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Sieben Bikes gestohlen

Schönes Wetter, neue Zeit und endlich wieder die Möglichkeit sich nach der Coronapause zu treffen. Die Resonanz fiel im Rahmen der vorgängigen Wahlapéros aus. Über 20 Personen nahmen sich die Zeit, um mit uns über den Wahlsonntag zu diskutieren. Darunter Parteilose, Landwirte und Besucher aus der Sektion Affoltern und Birmensdorf. Dies freut uns sehr und zeigt ein weiteres Mal, dass wir eine Partei für alle sind. Um es vorwegzunehmen, es war endlich wieder ein Abstimmungssonntag zu Gunsten der SVP. Ab 12 Uhr waren Natels gefragt. Immer wieder wurden Trends bekannt gegeben. Schnell zeigte sich, dass die Spannung einzig beim CO2-Gesetz bestehen blieb. Der politische Auftakt ist nach der Coronapause aus Sicht der SVP Bonstetten geglückt und wir freuen uns auf weitere Wahlapéros im Rigelhüsli. SVP Bonstetten

«Zurück in Sommerby» von Kirsten Boie, mit Vignetten von Verena Körting. Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2020. ISBN 978-3-7512-0001-1. September erscheinende Band «Für immer Sommerby» von Kirsten Boie.

Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. (red.)


Gewerbe

Tierischer Nachwuchs Im Tierpark Langenberg gibt es erstmals seit zehn Jahren wieder junge Luchse. > Seite 21

Freitag, 18. Juni 2021

Matchball verwertet

Die Frauen des FC Affoltern steigen nach dem Sieg gegen Veltheim in die 1. Liga auf. > Seite 27

Faszination Motoren

Menschen im Säuliamt: Dominik Muheim revidiert luftgekühlte Porschemotoren. > Seite 31

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Fragen zum Thema Druck? Ich habe die Antworten! Irene Wyss, Kunden- und Projektberaterin 044 700 18 42 Stallikon /Affoltern a.A. Ihre Druckerei im Amt

kæser.ch DIE DRUCKER

Carrosserie Center in Wettswil hat losgelegt Erstes alleinstehendes Kompetenzzentrum der Amag im Bereich Carrosserie und Lackiererei Auf zwei Geschossen hat die Amag Ende Mai an der Leimattenstrasse 2 in Wettswil ihr neustes Carrosserie Center für alle Marken, speziell aber für die Konzernmarken Volkswagen, Audi, Seat, Škoda und VW Nutzfahrzeuge, in Betrieb genommen. Der Fokus des neuen Amag Kompetenzzentrums (ACC) im Bereich Carrosserie und Lackiererei liegt noch stärker auf Nachhaltigkeit, innovativem Denken und Handeln, sorgfältiger Planung und Investitionen für die Zukunft. Vergangenen Montagvormittag hat Roger Huber, Geschäftsführer des neuen ACC Wettswil, gemeinsam mit Mathias Gabler, Managing Director Retail, Reto Gut, Leiter Business Unit Carrosserie, das neue ACC Wettswil eingehend vorgestellt. Auf 3689 m² ist ein zweigeschossiger Bau mit einem Gesamtvolumen von 45 070 m³ realisiert worden. Rund die Hälfte der bis zur Vollbesetzung etwa 45 Mitarbeitenden hat ihre Tätigkeit an der Leimattenstrasse 2 in Wettswil bereits aufgenommen – weitere Carrosseriespengler und Carrosserielackierer werden noch gesucht (jobs. amag.ch).

Bereit für die Mobilität der Zukunft «Das neue ACC Wettswil ist gleichzeitig eine sehr gutes Beispiel dafür, wie sich

die Amag auch auf die Mobilität der Zukunft vorbereitet», erklärte Mathias Gabler anlässlich des Besichtigungstermins für die Medien, dieweil Reto Gut seinerseits festhielt: «Die Mobilität wird sich verändern und dieser Technologiewandel stellt hohe Anforderungen an das Fachpersonal wie die Infrastruktur, die es benötigt, um Fahrzeuge der neusten sowie der zukünftigen Generation zu reparieren.» Dabei verwies er auf die Kompetenz des ACC Wettswil bei der Instandstellung von Elektrofahrzeugen, die mit der zunehmenden Zahl elektrifizierter Fahrzeuge immer wichtiger wird. «Mit dem nach zwei Jahren Bauzeit termingerecht eröffneten ACC Wettswil ist ein Kompetenzzentrum für Karosserie- und Lackarbeiten geschaffen worden und dabei sind Sicherheit, Zuverlässigkeit und Qualität von der Planung bis zur Realisation an oberster Stelle gestanden», führte der Leiter des Amag Business Units Carrosserie weiter aus.

Eigenständiger Betrieb Geschäftsführer Roger Huber merkte an, dass das ACC Wettswil ein eigenständig operierender Betrieb innerhalb des speziell dafür geschaffenen Betriebsverbundes Carrosserie ist: «Es zeichnet sich neben den Amag Konzernmarken auch für die Instandstellung aller anderen Fahrzeugmarken aus.» Huber versicherte, dass sämtliche Mitarbeitenden

Das neue Amag Kompetenzzentrum im Bereich Carrosserie und Lackiererei steht als modernst eingerichteter Fachbetrieb für alle Fahrzeugmarken in der Wettswiler Industrie- und Gewerbezone nahe der Autobahnauf- und -ausfahrt. (Bild zvg.) hoch qualifiziert und spezialisiert seien und fügte bei: «Gut geschulte Fachkräfte sind wichtig, weil die heutigen Fertigungstechniken und Assistenzsysteme neue Anforderungen an eine Reparatur stellen.» Darüber hinaus spiele das ACC Wettswil auch für die Berufsbildung eine wichtige Rolle: Carrosseriespengler und Carrosserielackierer seien Berufe mit Zukunft.

Das ACC Wettswil ist ein für die Amag in dieser Art bisher einzigartiges Kompetenzzentrum: Der Neubau – nach zukunftsweisenden Grundsätzen erstellt – trägt dabei auch dem Thema Nachhaltigkeit Rechnung; unter anderem mit einer gross dimensionierten Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach, welche die Energie für den operativen Betrieb sowie für die «Ladung» der

Elektro-Ersatzfahrzeuge liefert. Die Lackieranlage ist auf dem letzten technischen Stand und verbraucht in Verbindung mit dem neusten Lackmaterial bedeutend weniger Energie in der Anwendung. (kb.) Amag Carrosserie Center, Leimattenstrasse 2, Wettswil, Telefon 044 704 50 10, acc-wettswil@amag.ch, www.amag.ch.

Technische Aufrüstung für das Kino Cinepol

Die neuen Projektoren sind leicht, energieeffizient, wartungsfreundlich und leise Der alte Bildwerfer hat ausgedient. Nun stehen den Besuchern in den drei Sälen des Sinser Kinos zeitgemässe Projektionsanlagen zur Verfügung – auch für 3D. Der schwere Kettenzug klickt und rattert und langsam senken sich die 250 Kilogramm von aus über zwei Metern Höhe auf den Boden der kleinen Projektionskabine des Kinos Cinepol. Es ist geschafft und das im wahrsten Sinne des Wortes. Der Projektor hat nach zwölf Betriebsjahren am Mittwoch seinen letzten Arbeitstag hinter sich gebracht. Genau zur selben Zeit nehmen über 180 Stimmbürger in der Turnhalle den Projektkredit für den Kulturbau einstimmig

an. «Eigentlich hätte der Projektor erst zum Standortwechsel ausgemustert werden sollen», so Jsabelle Arnold. «Aber wenn die Technik nicht mehr will, nützen die besten Zeitpläne nichts und wenn man auf die letzten beiden Betriebswochen zurückschaut, macht es mehr als nur Sinn, den schweren und überaus grossen Bildwerfer in Pension zu schicken. Gleich zweimal hat uns das Gerät in kurzer Zeit das Leben sehr schwer gemacht und musste kurzfristig noch mit neuen Ersatzteilen am Leben gehalten werden.»

Kettenreaktion von Verzögerungen Der Austausch war bereits vor den Frühlingsferien geplant gewesen. Die Liefer-

Nach drei Stunden sind die neuen Geräte aufgebaut und fest verkabelt. (Bild zvg.)

kette der neuen Projektoren wurde jedoch im März unterbrochen, respektive gestaut, nachdem im Suezkanal der Frachter «Ever Given» vor Ort den Frachtverkehr lahmgelegt hatte. Daraus entstand eine Kettenreaktion von Verzögerungen, weil nun die Containerschiffe praktisch alle im selben Zeitfenster im Zielhafen angelaufen sind und die Beteiligten sich weiter in Geduld üben mussten. Damit ist nun Schluss. Am Donnerstagmorgen sind die Techniker aus Basel angerückt und haben als Erstes die beiden modellgleichen Projektoren in mehrstündiger Arbeit von den weiter zu verwendenden Anschlüssen getrennt und danach mit Hilfe von Kettenzügen von den Podesten heruntergeholt und auf Paletten platziert. Die Geräte wurden vor bald zwölf Jahren in Olten vom dortigen Kinobetreiber zum Start der Digitalisierung in zwei Kinos verbaut. Nach knapp drei Jahren mussten die beiden Maschinen mit der damals in den Kinos noch jungen 4K-Auflösung bereits neuen Projektoren weichen, um den Gerätepark mit modellgleichen Geräten wartungstechnisch einfacher zu halten. Projektoren der Marke Sony können an Standorten mit mehreren Sälen nur schlecht in die bestehende Technik-Infrastruktur eingebunden werden. Dem damals noch jungen Sinser Kinobetrieb kamen die beiden nun sehr kostengünstigen gebrauchten Geräte aber gerade sehr gelegen, denn so konnte das Budget für den Bau von Saal zwei und später von

Saal drei um einen hohen fünfstelligen Betrag entlastet werden. In den Kinokabinen ist derweil gähnende Leere, wenigstens dort wo am Morgen noch schwere, stromfressende 380 Volt schwarze Metallklötze gestanden haben. Die Kinotechniker arbeiten eingespielt und nach weiteren drei Stunden sind die neuen Geräte aufgebaut und fest verkabelt. Leicht, energieeffizient, wartungsfreundlich und leise sind die neuen Projektoren. Gegenüber den Vorgängern, welche Leistungsdaten von Multiplex Kinos mit riesigen Leinwänden erfüllten und für das Cinepol eigentlich überdimensioniert waren, sind die neuen Maschinen mit aktueller Software traumhaft einfach zu bedienen.

3D-Projektionen ohne Aufschlag Neben dem Einbau der Anlagen gibt es im Zuge der Anpassungen noch eine weitere wichtige Neuerung, welche die Besucher erfreuen dürfte. Das bestehende aktive 3D-System konnte gegen ein passives System eingetauscht werden. Neu werden in Sins die Besucher die leichte 3D-Brille selber mitbringen oder im Kino erwerben können. Dieser Schritt wurde mit dem Austausch der Geräte zwar nötig, anderseits überhaupt erst möglich. «Vor bald 10 Jahren mussten wir uns für ein taugliches System entscheiden. Damals war dies die beste Lösung für die Möglichkeiten und unser Budget. Das hat sich nun geändert und so haben wir aktuell ein System, welches die typischen 3D-Sonnenbrillen be-

nötigt. Diese bekommt man gegen einen Aufpreis an der Kinokasse und die Besucher dürfen die Polarisationsbrillen dann auch behalten», sagt die Geschäftsführerin. Neu ist nun, dass im Cinepol der Aufschlag für 3D-Projektionen entfällt. Dafür muss man auch mal damit rechnen, das der eine oder andere Film nur in 3D gezeigt wird. Dies wird bei Kinderfilmen gelegentlich der Fall sein. Spätestens Anfang Juli werden die nächsten Filme dafür ins Programm kommen. Den Anfang werden «Croods 2» und «Space Jam» machen. Nach den zwei intensiven Arbeitstagen ist der Kinobetrieb am Freitagabend pünktlich um 20 Uhr wieder angelaufen. Nun stehen den Besuchern in den drei Sälen Projektionsanlagen zur Verfügung, welche frisch farbkalibriert, korrekt auf die Leinwand eingestellt, Bild- und Tonformat angepasst sind und dank der neuen Objektive auch eine sichtbar schärfere Bildqualität liefern. Die Anforderungen an die neuen Maschinen sind hinsichtlich des sich abzeichnenden neuen Standorts Küngsmatt so gewählt worden, das diese auch künftig grössere Leinwandflächen mit genügend Licht versorgen können. Bis zum Abschluss der ganzen Arbeiten werden in den nächsten Tagen noch einige kleinere Anpassungen erfolgen. Diese dürften den Besuchern dann vor allem akustisch auffallen und dem Landkino in Sins ein wenig Grossstadt-Atmosphäre verleihen. Kino Cinepol


Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 20. Juni 9.30 Regionalgottesdienst im Oberamt in Hausen Pfrn. Irene Giradet 19.00 Kontemplation zum Wochenbeginn Kapitelsaal des Klosters Kappel Pfrn. Ilona Monz

Sonntag, 20. Juni 9.30 Gottesdienst in Hausen mit Pfarrerin Irene Girardet

Samstag, 19. Juni 16.00 Erstkommunionfeier Gruppe II mit Eltern und Angehörigen Pfr. A. Saporiti und B. Broch Orgel: A. Bozzola

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 20. Juni 9.30 Gottesdienst in Hausen

Ref. Kirchgemeinden im Bezirk

Ref. Kirche Hausen a. A.

Ref. Kirche Maschwanden

Mit dem Telefon und im Internet kommt die reformierte Kirche zu Ihnen nach Hause. Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und regionalen Video-Gottesdienste können jederzeit auf www.ref-saeuliamt.ch abgerufen werden.

Sonntag, 20. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Irene Girardet 10.30 Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 20. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pfr. A. Fritz Musik: Marianne Rutscho Ref. Kirche Maschwanden

Montag, 21. Juni 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der Kirche

Sonntag, 20. Juni 17.00 JUKI-Gottesdienst mit Pfr. A. Fritz Musik: Marianne Rutscho Ref. Kirche Maschwanden www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 20. Juni 10.00 Regionalgottesdienst ref. Kirche Affoltern, Pfarrerin Bettina Bartels Donnerstag, 24. Juni 12.00 Nachmittag 60+ mit Mittagessen, Chilestube. Ruth Bieri kocht ein feines Curry. Die Platzzahl ist wegen den Corona-Richtlinien beschränkt. Anmeldung erforderlich bis spätestens 21.6. bei Esther Scherer, 044 761 66 93

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 19. Juni 2021 17.00 Vernissage zur Ausstellung zum Flüchtlingstag in der Kirche Die Ausstellung «Angekommen?!» zeigt bis 16. Juli Portraits von Menschen mit Fluchthintergrund. Die Plakate befinden sich im Freien und sind jederzeit zugänglich. Sonntag, 20. Juni 10.00 Gottesdienst zum Flüchtlingssonntag Pfrn. B. Bartels Dienstag, 22. Juni 14.00 60plus Spielnachmittag im Ulmenssal 19.30 «Das Tier und wir» Vortrag von Dr. Chr. Ammann in der Kirche Freitag, 25. Juni 14.00 Erzählcafé «Farben und Düfte des Frühlings und Sommers» im Pfarrhauskeller Mettmenstetten

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 19. Juni 2021 10.00 «Fiire mit de Chliine» in der ref. Kirche Bonstetten. Verabschiedung des Fiire-Teams. Sonntag, 20. Juni 2021 10.00 Gottesdienst in Bonstetten mit Pfr. Thomas Müller (Affoltern a. A.) www.kirchebonstetten.ch

Freitag, 25. Juni 12.00 Zäme Zmittag in der Zwinglistube. Anmeldung bis Mittwochabend an sonja_billeter@datazug.ch 19.00 – 24.00 Ökumenische Vollmondwanderung zum Gubel. Anmeldung und weitere Infos beim kath. Sekretariat (044 764 00 11/ sekretariat@kath-hausen.ch)

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 20. Juni 10.00 Erster Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Hansjakob Schibler Der Konfirmationsgottesdienst darf aus Platzgründen nur von den eingeladenen Angehörigen besucht werden. Es wird jedoch ein Live-Stream auf unserer Homepage www.kirchehedingen.ch aufgeschaltet. Es gilt das Schutzkonzept der Zürcher Landeskirche (Maskenpflicht).

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche Freitag, 18. Juni 19.30 offenes Taizé-Singen in der Klosterkirche Samstag, Sonntag 19./20. Juni 4.30 Johannisnacht: In der kürzesten Nacht unterwegs zum längsten Tag. Eine ökumenische Pilgerwanderung ins Kloster Kappel. Der Anlass ist kostenfrei. Die Kosten für die Zwischenverpflegung bei der Ankunft sowie für das Morgenessen betragen CHF 25.–. Bitte um Anmeldung bei Ihrer Kirchgemeinde. Sonntag, 20. Juni 19.00 Kontemplation zum Wochenbeginn «Wach auf…» im Kapitelsaal. Eintritt frei. Leitung und Information: Ilona Monz, Tel. 044 764 12 59 oder unter ilona.monz@klosterkappel.ch Donnerstag, 24. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 18. Juni Ab 20.00 NAchtsamkeit – Meditationsnacht in der Kirche Pfarrer Andreas Fritz Samstag, 19. Juni 17.00 Vernissage «Angekommen?!» Ausstellung rund um die Kirche Sonntag, 20. Juni 2.00 Pilgerwanderung ins Kloster Kappel Besammlung in der Kirche Bitte um vorgängige Anmeldung 044 767 01 59 – Pfarrer Andreas Fritz 10.00 Gottesdienst in Maschwanden Pfarrer Andreas Fritz 17.00 Jugendgottesdienst in Maschwanden Pfarrer Andreas Fritz www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Samstag, 19. Juni 9.00 3.-Klass-Unti im ref. Kirchgemeindehaus Sonntag, 20. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Andres Boller Andrea Kobi (Orgel) anschliessend Kirchgemeindeversammlung 9.45 Kolibri Sonntagsclub für Kinder im ref. Kirchgemeindehaus Montag, 21. Juni 15.45 Minichile Gruppe alpha im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 24. Juni 12.00 Club 4, Gruppe Ichthys 20.00 Chorprobe in der Kirche Freitag, 25. Juni 18.30 Phönix-Treff: «Tatort» www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 20. Juni 10.00 Familiengottesdienst Pfarrerin Elisabeth Armingeon, Katechetin Ramona Voser, Kinder der minichile und 3. Klass Unti Veronica Nulty, Orgel Donnerstag, 24. Juni 20.30 Vollmondsingen in oder vor der Kirche Ottenbach. Geleitet von Johanna Werder www.kircheottenbach.ch

Freitag, 25. Juni 18.30 Jugend-Chile im Chor der Kirche Rifferswil mit Pfarrer Christian Wermbter www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 20. Juni 10.00 Kirche Stallikon, FamilienGottesdienst zum 4. Klass-UntiProjekt, Pfarrer Otto Kuttler und Team, Musik: Zhanel Messaadi Dienstag, 22. Juni 19.00 Stille und Tanz in der Kirche Wettswil Donnerstag, 24. Juni 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil Thema: Die neuen AHV Ergänzungsleistungen im Zusammenhang mit Erben Anmeldung: 079 696 74 68 Pro Senectute Fahrdienst für Stallikon: 044 700 25 69 www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 19. Juni 14.30 Gottesdienst im Haus Senevita 17.30 Eucharistiefeier 18.30 Vernissage „Angekommen?!“ – Ausstellung zum Flüchtlingstag im Pfarreizentrum Sonntag, 20. Juni 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 19. Juni 10.00 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Bonstetten 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 20. Juni – Firmung 8.00 Hl. Messe 9.00 Beichtgelegenheit im 2. OG 10.00 Festgottesdienst zur Firmung Firmspender: Abt. Christian Meyer Dienstag, 22. Juni 18.45 Rosenkranz 19.30 Wortgottesdienst mit Pastoralassistent Michal Bursztyn, anschl. Gebetsgruppe Mittwoch, 23. Juni 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 24. Juni 8.15 Rosenkranz 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 19. Juni 17.00 Eucharistiefeier mit Pfarrer Peter Amgwerd Sonntag, 20. Juni, Firmung 10.00 und 14.00 Firmgottesdienst mit Pater Ben Kintchimon und Matthias Am Sonntag ist die Kirche für die Firmanden und deren Familien reserviert. Wir bitten die Pfarrgemeinde, am Samstagabend den Gottesdienst zu besuchen. Ganz herzlichen Dank für euer Verständnis. Donnerstag, 24. Juni 8.15 Wortgottesfeier www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Sonntag, 20. Juni 10.00 Erstkommunionfeier Gruppe III mit Eltern und Angehörigen Pfr. A. Saporiti und B. Broch Orgel: A. Bozzola 9.30 WhatsApp-Gottesdienst mit S. Bartels für die Teilnahme siehe die Anweisungen auf unserer Homepage. Mehr unter www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 20. Juni 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 20. Juni 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl und Livestream: «Gut angezogen – Rechtes Schuhwerk» Mehr unter www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10 Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Sonntag, 20. Juni 10.00 Gottesdienst Predigt: Laetitia Fuhrer Kingskids Donnerstag, 24. Juni 14.30 Frauentreff www.affoltern.heilsarmee.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 20. Juni 10.00 Gottesdienst und Kinderprogramm www.pfimiaffoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 20. Juni 10.30 Gottesdienst Thema: Gegenseitige Ermutigung und gegenseitiges Vorbild Hort, Sonntagsschulen Donnerstag, 24. Juni 20.00 Bibelabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

10.00 – 12.00 Konferenz des Pfahls St. Gallen Link zur online Übertragung unter www.pfahlstgallen.ch Kein Gottesdienst in Bonstetten.


Gewerbe

Meditations-Gruppe in Mettmenstetten Am 6. Juli beginnt eine neue fortlaufende und aufbauende Gruppe, sie findet einmal im Monat in einer Kleingruppe von 19 bis 22 Uhr statt. Mit LichtMeditationen Heidi Bleiker. (Bild zvg.) und verschiedenen Energie-Übungen werden der physische Körper, die Chakras und das ganze Energiesystem gestärkt. Heilenergien stärken die Organe, das Immunsystem und das ganze Drüsensystem und mit der Zeit werden auch Heilenergien für Fernheilungen eingesetzt. Mit Wahrnehmungs-Übungen wird das innere Sehen geschult und Bilderreisen ermöglichen Erfahrungen auf verschiedenen Ebenen des eigenen vielschichtigen Seins. Auch alte hinderliche Muster können sich so Schicht für Schicht lösen. Das Bewusstsein weitet sich, die Verbindung zur geistigen Welt und zur Seelenebene und zum Höheren Selbst wird gestärkt, sodass die Licht- und Seelenimpulse immer stärker in den Alltag fliessen und das eigene lichtvolle Potenzial immer mehr zum Ausdruck kommt. Der Meditations-Kurs findet am 6. Juli von 19 bis 22 Uhr in Mettmenstetten in einem grossen Raum statt, sodass der Abstand gut eingehalten werden kann. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat, Tag und Zeit können auch noch abgesprochen werden. Es sind alle ganz herzlich willkommen, mit oder ohne Meditations-Erfahrung! Heidi Bleiker ist Spirituelle Lehrerin und Psychologin, Shiatsu- und Stimmgabeln-Klang-Therapeutin und leitet Meditations-Kurse für Bewusstseinsentwicklung und spirituelles Wachstum. Heidi Bleiker Anmeldung und Auskunft unter Telefon 044 767 15 34 oder www.heidi-bleiker.ch.

Freitag, 18. Juni 2021

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Das tägliche Rendez-Vous mit dem Dow Jones Serie «Berufsfrauen»: Seline Wenzinger, Geschäftsführerin, Wenzinger Finanz AG, Affoltern Für die junge Ökonomin sind nicht nur die Zahlen, sondern vor allem auch die dahinterstehenden Personen interessant. Die berufliche Tätigkeit ihres Vaters prägte ihren Ausbildungsweg massgeblich. Mit 37 leitet sie als Geschäftsführerin die Wenzinger Finanz AG in Affoltern.

spielerin, kein Wunder also, dass sie heute noch leidenschaftlich gerne Tennis spielt. Ganz allgemein treibt sie viel Sport, gerne unternimmt sie auch lange Märsche mit Lucky. Ihre Sehnsuchtsorte sind insbesondere das Wasser oder die Bergwelt, welche ihr die meist dringend gebotene Entspannung und Atempausen vom vielfach hektischen Berufsalltag verschaffen.

VON MARTIN MULLIS

Eigene Ideen verwirklichen, wichtiger als Reichtum

Unmittelbar beim Bahnhof, neben Banken und der Post in der Bezirkshauptstadt Affoltern, befinden sich die Büros der Wenzinger Finanz AG. Die hellen und modernen Geschäftsräume sind für die vermutlich meist eher vermögenden Kunden sehr einladend. Inhaber Egon, sowie seine Tochter, die Geschäftsführerin Seline Wenzinger, führen die Firma mit vier weiteren Mitarbeitenden. Seline Wenzinger lacht herzlich über die Frage, ob sie sich tatsächlich wohlfühle, sich tagtäglich mit Zahlen, Aktienkursen, Prozenten, Bonität und Hedgefonds zu beschäftigen. «Ja klar, das ist meine Berufung», hält sie fest. Und wer der freundlich lächelnden jungen Frau gegenübersitzt, glaubt ihr diese Behauptung sofort. Bereits in der Primar- und Sekundarschule in Obfelden, wo sie mit ihren Eltern wohnte, durfte sie stets ausgezeichnete Schulzeugnisse vorzeigen. Die weitere Aufzählung ihrer Ausbildungsschritte zeigen sich als schieres Paradebeispiel einer eindrucksvollen Karriereleiter. Die Abschnitte erfolgten methodisch und folgerichtig. Matura an der Kantonsschule Zug, Masterstudium und Abschluss als Master of Science in Business and Economics an der Uni

Bei diesen Schilderungen lehnt sich die Unternehmerin zurück und hält dezidiert fest, was für sie bei ihrer Berufswahl und ihrem jetzigen Job seit jeher entscheidend war. Nicht Reichtum, Prestige oder Macht waren Motivation dafür. Ihre Begabung, lösungsorientiert zu arbeiten und auch die eigenen Ideen, sowie ihr sehr gut entwickeltes Vorstellungsvermögen einzusetzen und zu verwirklichen, war wegweisend. Dass sich diese Wünsche am besten als Leiterin eines Unternehmens erfüllen könnten, wurde ihr sehr bald bewusst. Dazu kam, dass in ihrem Leben eine hohe Sozialkompetenz, Vertrauen und Diskretion eine grosse Rolle spielten. Immer wieder wurde sie in dieser doch noch immer männerdominierten Finanzwelt vor Herausforderungen gestellt. Als attraktive junge Frau sah sie sich auch manchmal gezwungen, sich Respekt zu verschaffen. Sie sah und gab sich stets ganz als selbstbewusste und mutige Frau. Es gelang ihr, Grenzen zu setzen und sich den Ruf einer souveränen Person zu erwerben. Ihre Wunschgäste für ein Nachtessen wären Oprah Winfrey und – wen wunderts?! – Roger Federer.

Auch für Lucky eine einzigartige Persönlichkeit: Ökonomin Seline Wenzinger. (Bild Martin Mullis)

Basel, Sprachaufenthalte in Halifax und Vancouver in Kanada, sowie in Edinburgh, Schottland.

Keine verbissene Streberin In den Jahren 2011 bis 2015 arbeitete sie bei Morgan Stanley & Co. International in Zürich, sowie bei der Credit Suisse AG, wo die zielsichere Frau zuletzt das Kundensegment HNWI (High-Net-Worth Individual) Private Banking betreute und für Personen mit einem investierbaren Vermögen von 1 bis 50 Millionen Franken zuständig war. Zu glauben, dass

die beeindruckende Laufbahn zu einer unverdrossenen Streberin gehört, wäre ein gewaltiger Irrtum. Allein ihre Begrüssung des «Anzeigers», bei der ihr Hund Lucky, ein Mischling mit viel Rhodesian-Ridgeback-Blut, den Besucher freundlich wedelnd beschnuppert, lässt ahnen, dass da noch viele andere Interessen, Hobbys und Vorlieben vorhanden sind. Für Seline Wenzinger mögen Finanzmärkte wohl einen gewichtigen Teil ihres Lebens ausmachen. Als Primarschülerin träumte sie noch von einem Werdegang zur Profi-Tennis-

Ein «Oscar» für den Lehrabschluss

Secondhand-Event für Frauenkleider

Arbeitgeberverband, Lehrstellenforum und Standortförderung lancieren gemeinsam den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt.

Klamotten, aus denen man herausgewachsen ist, die nicht mehr der gängigen Mode entsprechen oder einfach Fehlkäufe waren, braucht doch niemand mehr. Stimmt so nicht ganz. Das zeigte das grosse Interesse von Jung und Alt am SecondhandEvent am 10. Juni in Knonau.

Unser Wohlstand basiert auf Qualitätsarbeit unserer Unternehmen, konkret auf Fachleuten, die ihr Metier gelernt haben. Deswegen sind die Berufslehren so wichtig und deswegen sind unsere Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger so wichtig. Sie verdienen einen «Oscar». Das meinen jedenfalls der Arbeitgeberverband (AGV) des Bezirks Affoltern, das Lehrstellenforum und die Standortförderung Knonauer Amt: Gemeinsam lancieren sie den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt. Jährlich sollen die besten Lehrabgängerinnen und -abgänger ausgezeichnet werden, erstmals in diesem Herbst. Und damit soll auch der Wert der Berufslehren überhaupt ins Licht gerückt werden. «Bauführer sind zum Beispiel ent-

scheidende Kaderleute, haben ihre Karriere mit einer Berufslehre angefangen und werden heute im Arbeitsmarkt mit Gold aufgewogen» sagt Dieter Greber, CEO der Leuthard Gruppe. In seiner Rolle als AGV-Präsident – die er soeben an Thomas Naef von der Mobiliar in Affoltern abgegeben hat – hat Greber diesen Preis initiiert. Ausserdem seien die Berufsbilder heute oft ganz anders, als es sich die Eltern von Jugendlichen noch vorstellten. «Auch beim Strassenbau wird zum Beispiel viel digital gearbeitet – da ist das Tablet auf der Baustelle gerade so wichtig wie die Schaufel, und da braucht es Leute, die das können.»

Auszeichnung auch für nicht messbare Leistung Der Lehrabschluss-Preis soll die besten jungen Berufsleute auszeichnen — und damit stellvertretend auch alle, die eine Lehre angetreten und abgeschlossen haben. «Wir vergeben vier Preise», sagt

dazu Xavier Nietlisbach, Präsident des Lehrstellenforums, «und zwar für die beste Gesamtnote beim Lehrabschluss, den besten Berufspraxisabschluss, und den besten schulischen Abschluss. Die vierte Kategorie ist offen: Hier wollen wir diejenigen würdigen, die aus irgendeinem Grund positiv aufgefallen sind, sei es in ihrem Werdegang, ihrem Verhalten oder wie auch immer sie beeindrucken konnten. Ich bin gespannt, was für Nominierungen da hereinkommen.» Teilnahmeberechtigt sind alle, die im Knonauer Amt ihre Lehre dieses Jahr abschliessen. Jede und jeder kann sie nominieren; im Normalfall dürfte es der Lehrbetrieb sein, es können aber auch Kolleginnen und Kollegen sein oder wer auch immer einen Grund dafür sieht. – Alle sind eingeladen, schon jetzt darüber zu sinnieren, wen man nominieren könnte. Nominierungen sind ab Mitte Juli, wenn die Lehrabschlussresultate vorliegen, bis Ende August möglich. Es wird dann nochmals dazu aufgerufen. Die Preisverleihung findet im Rahmen eines AGV-Anlasses am Abend des 17. November statt.

Qualität der Berufslehre als Standortvorteil

Sie sind die Zukunft unserer KMUs: Ein Lernender wirbt an der Berufsmesse des Lehrstellenforums für die Laufbahn Berufslehre. (Bild zvg.)

Der Lehrabschluss-Preis hat natürlich auch einen weiteren Horizont. Die erhoffte Wirkung ist, dass er die Wertschätzung der Berufslehre steigert, aber auch Lehrbetriebe als gute Ausbildungsplätze empfiehlt. Mehr noch: «Es geht dabei auch um den Wirtschaftsstandort unserer Region», ist Standortförderer Johannes Bartels überzeugt. «Je beliebter hier die Berufslehre ist, desto besser für unsere Unternehmen und das ist dann einfach ein Gut für das Knonauer Amt.» Standortförderung Knonauer Amt

Volle Tische erwarteten die Besucherinnen des Secondhand-Events im StampfiMehrzwecksaal, darauf die verschiedensten Modestücke für Frauen, sortiert nach Grössen und ansprechend präsentiert. Es waren keine zerfledderten Fundstücke aus der Klamottenkiste, sondern gut erhaltene, saubere und wertvolle Kleidungsstücke, die bei dem Event neue Besitzerinnen fanden, darunter waren Schuhe, Taschen, Accessoires, Jacken, Blusen, Hosen, Abendkleider und Textilien für jeden Anlass – zu Schnäppchenpreisen. Dass Wiederverwertung nicht nur etwas für Ökofreaks ist, zeigte das grosse Interesse bei den Frauen vom Säuliamt und den nahen Zuger und Aargauer Gemeinden, welche die Kleiderbörse nutzten, um ihrem Kleiderschrank eine frische Note zu verpassen. Alle Gesellschaftsschichten und Generationen waren vertreten und freuten sich, nach passenden Kleidungsstücken oder Accessoires zu suchen. Alle Besucherinnen bewiesen damit, dass sie mit ihrem Interesse für Wiederverwertung von Textilien absolut en vogue sind, denn immer mehr Menschen setzen auf Nachhaltigkeit, auch beim Kleiderkauf. Mode ist untrennbar verbunden mit Schlagworten wie Kinderarbeit, unfairer Behandlung von Arbeiterinnen und Arbeitern, Rohstoff-

Gefragt: Secondhand-Ware. (Bild zvg.) produktion mit weitreichenden Schäden für die Umwelt, Giftbelastung für Umwelt, Mensch und Tier bei der Herstellung von Kleidungsstücken. Einkaufen am Secondhand-Event darf man mit gutem Gewissen und das macht daher doppelt Spass. Das war bei der Kleiderbörse in Knonau deutlich spürbar, wenn die Frauen ihre «neuen» Kleider zur Kasse brachten oder mit Befriedigung feststellten, dass ihre alten Lieblingsstücke neue Besitzerinnen gefunden haben. Der Secondhand-Event war gut organisiert. Bis zu einer Woche vor Beginn der Kleiderbörse konnte man eine Kundennummer anfordern und am Tag zuvor gab man die Kleider im Mehrzwecksaal in Knonau ab. Nach Überprüfung von Qualität und Sauberkeit wurden die Artikel nach Grösse sortiert und für den Verkauf vorbereitet. Jede Frau erhielt für ihre verkauften Kleider 80 % des Verkaufspreises ausbezahlt. Mit knapp 600 verkauften Artikeln war der Secondhand-Event 2021 wieder ein voller Erfolg, der hoffentlich Nachahmung an anderen Orten findet, denn eines ist klar: Secondhand liegt voll im Trend. Vroni Wildhaber Informationen über den Secondhand-Event im Frühling 2022: secondhand.knonau@gmail.com


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❑ 24. September ❑ 26. November


Veranstaltungen

Freitag, 18. Juni 2021

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Hüttentour in Graubünden In fünf Etappen von Davos nach St. Moritz Die Wanderungen führen durch malerische Walsersiedlungen und naturbelassene Bergtäler mitten durch die Bündner Bergwelt, vorbei an markanten Gipfeln, kristallklaren Seen der Schweiz.

«Hanneli-Musig» kehrt zu den musikalischen Wurzeln zurück. (Bild zvg.)

«Über Stock und Stein» Konzert im Park Seleger Moor

Im Rahmen der Konzertreihe «Konzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor» finden zwischen Juni und Anfang September sieben Konzerte statt. Am 24. Juni spielt die «Hanneli-Musig» auf. Die «Hanneli-Musig», angeführt vom bekannten Klarinettisten Dani Häusler, geht zurück zu ihren Wurzeln. Das Programm widmet sich wieder vollumfänglich Melodien aus der Schweizer Volksmusik-Sammlung von Hanny Christen, und zwar aus den Kantonen St. Gallen, Glarus und Graubünden. Präsentiert

wird alte Schweizer Volksmusik in einem frischen Gewand. Noch vor der Sommerpause finden zwei weitere Konzerte statt: «Stunden im Garten» von Hermann Hesse – ein literarischer Abend mit Mozarts Oboenquartett am 30. Juni um 19.30 Uhr, und am 8. Juli um 19.30 Uhr im Saal des Gasthofs Löwen in Hausen ein Kammermusikkonzert: «Klarinettentrios von Mozart, Schumann und Françaix». Kulturzelt, Seleger Moor «Über Stock und Stei» mit der «Hanneli-Musig», am 24. Juni, um 19.30 Uhr. Tickets und weitere Informationen: www.kulturzelt.ch.

Syrisch kochen

Eintauchen in den Genuss des Orients Im Familienzentrum Affoltern findet am 26. Juni ein syrischer Kochkurs mit Rima Nader statt. Die Küche des Orients und das Gefühl aus Tausendundeiner Nacht: Das bedeutet, sich auf berauschende Düfte, aussergewöhnliche Sinneserfahrungen, prächtige Farben und exotische Gewürze einzulassen und sich wie im Urlaub zu fühlen. Wer mit orientalischen Gewürzen kocht, braucht nur die Augen zu schliessen und fühlt sich schon wie mitten auf einem Bazar. Dieses Erlebnis möchte der syrische Kochkurs am Samstag, 26. Juni, von 10.30 bis 13 Uhr mit der Köchin Rima Nader wahr werden lassen. Sie

zeigt den Teilnehmenden, wie sie das orientalische Flair mit original syrischen Kochrezepten in die eigene Küche bringen können. Derweil geht es auch darum, sich neue Ideen zu holen, neue Gewürze kennenzulernen und Kochtechniken zu erlernen und dabei zu entdecken, dass die orientalische Küche viel mehr bietet als nur Falafel und Kebab. Der Kurs kostet für Mitglieder 70 Franken und für Nicht-Mitglieder 75 Franken. Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Informationen und komplettes Kursangebot:

Diese Hüttentour beginnt in Davos, der höchstgelegenen Stadt Europas. Von der Alp Clavadel führt ein steiler Anstieg hoch zum Jakobshorn. Dann wandert man über das Jatzhorn und die Tällifurgga durch das Sertigtal zur bekannten Kesch-Hütte SAC und weiter ins historische Bergün. Nun gehts vom Albula-Pass durch das kaum besiedelte Val Bever zur Jenatsch-Hütte SAC und nach einer weiteren Übernachtung erreicht man St. Moritz. Mit einer durchschnittlichen Dauer von fünf bis sechs Stunden sind die einzelnen Etappen mittelschwer. Sie führen meist durch alpines und felsiges Gelände. Eine gute Grundkondition und Trittsicherheit werden vorausgesetzt. Dölf Gabriel, Wanderleiter

Die Kesch-Hütte liegt in einer grossartigen Bergwelt auf 2625 Metern. (Bild zvg.) Die Hüttentour findet vom 26. bis 30. Juli statt.

044 761 99 36 und 079 288 22 72 entgegen-

Anmeldung werden bis 26. Juni per Mail an

genommen. Weitere Infos zur Tour sind zu finden

miteinander.wandern@bluewin.ch oder per Telefon

auf www.miteinanderwandern.ch.

Grosse Überraschung im Wildnispark Nach langer Pause wieder Luchs-Nachwuchs Nach zehn Jahren sind im Tierpark Langenberg wieder einmal junge Luchse zur Welt gekommen. Am 27. Juni findet der Wildnistag «Jungtiere» statt. Am 5. Mai war die Überraschung perfekt. Das junge Luchsweibchen, das seit letztem Herbst im Tierpark Langenberg lebt, hat im Stall zwei Junge zur Welt gebracht. Mittlerweile haben die beiden Jungtiere die Augen geöffnet und fangen an, die Anlage zu erkunden. Mit etwas Glück lassen sich also erstmals seit zehn Jahren junge Luchse beobachten. Der Tierpark Langenberg beteiligt sich mit seinen Karpatenluchsen am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Dieses verfolgt das Ziel, die Art in Menschenobhut zu erhalten, um bei Bedarf Tiere in die freie Wildbahn entlassen zu können. Das wäre beispielsweise dann vonnöten, wenn in einem bestimmten Gebiet die genetische Vielfalt so weit abnimmt, dass die Gesundheit oder gar der Erhalt der Population gefährdet ist. «In der Schweiz ist die Po-

pulation der freilebenden Luchse derzeit stabil, aber nach wie vor fragil», erklärt Martin Kilchenmann, Leiter des Tierparks Langenberg. «Was mit den Jungtieren im Langenberg geschehen soll, wird in enger Absprache mit dem Zuchtbuchführer des Erhaltungszuchtprogrammes diskutiert und entschieden.»

Auch Nachwuchs bei anderen Tierarten Bei vielen anderen Tierarten lassen sich derzeit auch Jungtiere beobachten: Zum Beispiel übermütige Wisent-Kälbchen, verspielte Füchse und Wildkatzen, gepunktete Sika-Hirsche oder kletterfreudige Jung-Steinböcke. Darum organisiert der Wildnispark Zürich für die Besucherinnen und Besucher einen Wildnistag, bei dem die Jüngsten im Rampenlicht stehen. Der Tag unter dem Motto «Jungtiere» findet am Sonntag, 27. Juni, statt. Von 13.30 bis 16.30 Uhr informieren die Wildnisbotinnen und Wildnisboten des Tierparks über die verschiedenen Tierarten und ihren Nachwuchs. Wieso haben Frischlinge Streifen? Warum hat es jetzt

Im Tierpark Langenberg gibt es nach Langem wieder junge Luchse. (Bild zvg.) noch keine jungen Przewalski-Pferde? Diese und viele weitere Fragen werden beantwortet. Das Programm eignet sich für Erwachsene und Kinder. Informationen auf www.wildnispark.ch/jungtiere.

www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch

Geniessen, während die Kinder spielen

Das nächste «Play & Dine» findet am 25. Juni statt Die Zeit zu zweit kommt im Familienalltag oft zu kurz. Umso wichtiger ist es, sich ab und zu bewusst eine Auszeit zu gönnen. Am 25. Juni bietet sich wieder einmal die ideale Möglichkeit dazu.

den die Zweisamkeit im Restaurant Weingarten. Für die Kinder gibt es ein kindergerechtes Abendessen, Zeit zum Spielen, Basteln, Geschichten hören – ein kunterbuntes Angebot für jedes Alter. Das Hüeti-Team freut sich, die Kinder zu begrüssen und den Eltern diese Betreuungsmöglichkeit wieder einmal anzubieten.

Die syrische Küche bietet viel mehr als Falafel und Kebab. (Bild zvg.)

In Zusammenarbeit mit dem Restaurant Weingarten findet im Familienzentrum die nächste Abend-Betreuung «Play & Dine» statt. Während die Kinder im Familienzentrum liebevoll betreut werden, geniessen die Eltern ein paar Stun-

Führung im Museum Kloster Muri

«Riffi Märt Liebi» startet am 10. Juli

Die nächste öffentliche Führung durch das Museum des Klosters Muri findet am Sonntag, 20. Juni, um 14 Uhr statt.

Zeitgeschichte von der Reformation, dem Barock mit seiner Pracht- und Machtentfaltung bis hin zur Vertreibung des Ordens und der Auflösung des Klosters 1841. Muri Info

Bald schon findet der erste «Riffi Märt Liebi» in diesem Jahr statt, nämlich am 10. Juli, von 9 bis 14 Uhr auf dem Dorfplatz Rifferswil.

Führung für Einzelpersonen, es besteht Maskenpflicht,

Der Sommer liess lange auf sich warten und die kalten Temperaturen im April und Mai sorgten dafür, dass das Gemüse und die Früchte im Garten nur langsam wachsen konnten. Was lange währt,

Anhand einzigartiger Exponate erlebt der Besucher oder die Besucherin die Geschichte des im Jahr 1027 von den Habsburgern gestifteten Klosters Muri. Eine beeindruckende und wechselvolle

eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt: Muri Info-Besucherzentrum Führung gratis; Museumseintritt: 10 Franken (freier Eintritt mit Raiffeisenkarte und Schweizer Museumspass)

Familienzentrum Affoltern Play & Dine im Familienzentrum Bezirk Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder per

Zeit zu zweit verbringen. (Bild zvg.)

wird nun aber endlich gut, und so warten beim Saisonstart des «Riffi Märt Liebi» mehr Marktstände denn je. Alle Produkte stammen nach wie vor aus einem Umkreis von maximal zehn Kilometern und werden möglichst ohne Zusatzmittel produziert. Für Speis und Trank ist ebenso gesorgt und man darf sich freuen, unter möglichst wenig Einschränkungen zusammenzukommen. Cinzia Schefer

Mail: hueeti@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Der Märt in Rifferswil bietet lokale Produkte. (Bild zvg.)


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Veranstaltungen

Freitag, 18. Juni 2021

Texte, Jazz und Puppen

AGENDA

Freitag, 18. Juni

Das Reusstal ins beste Licht rücken

Kappel am Albis

Drei «LaMarotte»-Veranstaltungen in Hausen, Affoltern und Ottenbach

Wettswil am Albis

Theater: Raymond Queneau’s Stilübungen als Schauspielfest

19.30: Offenes Taizé-Singen in der Klosterkirche Kappel, Kappelerhof 5 20.00–21.30: Bücher im Gespräch: Thema «Achtsamkeit». Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1.

Samstag, 19. Juni Affoltern am Albis

17.00: «Angekommen» Vernissage. Ökumenische Ausstellung zum Flüchtlingstag. Die Pfarreien der reformierten Kirchen Affoltern und Mettmenstetten sowie die katholische Pfarrei Affoltern sind beteiligt. An jedem Standort sind andere Beiträge zu sehen. Die Ausstellungen befinden sich im Freien, können bis am 14. Juli besichtigt werden und sind jederzeit zugänglich. Reformierte Kirche. 18.30: «Angekommen» Vernissage. Ökumenische Ausstellung zum Flüchtlingstag. Pfarreizentrum der katholischen Kirche St. Josef, Seewadelstrasse 13. 19.00: 1. Open Air Poetry Slam präsentiert von Kultur Affoltern. 8 bis 10 geladene Slammerinnen und Slammer. DJ Ironneck. Moderation: Rhea Seleger. Märtkafi offen. Abendkasse ab 18.30 Uhr. Kasinovordach, Marktplatz 1. 20.00: Konzert Singkreis Bezirk Affoltern. Instrumentalmusik von Corelli, Bach, Händel u.a. Jan Sosinski, Violine, Brunetto Haueter, Orgel. Kollekte. Katholische Kirche, Seewadelstrasse 13.

Szenische Lesung mit Michael Wolf und Herwig Ursin, Text und Schauspiel; Philipp Lang, Musik. Die beiden Schauspieler verspüren die unbändige Lust, diesen alten Klassiker von 1947 endlich durch ihren Sprechapparat gleiten zu lassen, ihm mittels ihrer Sprechwerkzeuge neues Leben einzuhauchen. In «Queneau’s Stilübungen» wird eine lapidare Alltagsepisode in verschiedensten Stilen, Genres, und Haltungen erzählt: Als Gedicht, Ode, Schauerroman, Klappentext oder amtliches Schreiben; mit spezifischer Haltung wie zögernd, beleidigend oder reaktionär; aber auch aus der Perspektive verschiedener Berufsgruppen: Gastronom, Schneider oder Telegrafist.

17.00: Konzert Singkreis Bezirk Affoltern. Instrumentalmusik von Corelli, Bach, Händel u.a. Jan Sosinski, Violine, Brunetto Haueter, Orgel. Kollekte. Reformierte Kirche Mettmenstetten.

Dienstag, 22. Juni Kappel am Albis

13.30: Führung durch den Kloster-

bis zirka 22.30 Uhr, Treffpunkt: Bushaltestelle Rottenschwil. Anmelden bis 19. Juli unter www.stiftung-reusstal.ch/anmeldung oder veranstaltungen@stiftung-reusstal.ch. Der Kurs kostet 90 Franken pro Person.

Ausstellungen Aeugst am Albis

www.lamarotte.ch. Ab 18 Uhr Menü à la carte. Reservierung Essen: direkt beim Restaurant Löwen, Telefon 044 764 00 06.

Jazz am Donnerstag Thomas Dürst Trio

Donnerstag, 24. Juni, Chrischona Kirche,

Mettmenstetten

zum Fotografieren», Samstag, 24. Juli, 19.30

Eintritt 40/30 Franken. Reservierung Theater:

Kappel am Albis

04.00: Das Johannisfeuer brennt und erwartet die Pilgersternwanderer. Nach der Stern-Wanderung, die in diversen Ortschaften ihren Ausgangspunkt hatten, findet um 04.30 in der Klosterkirche eine ökumenische, liturgische Feier statt. Danach kann im Klosterkeller ein «Zmorge» eingenommen werden. Bei jedem Wetter. Mehr Info unter www.klosterkappel.ch/ veranstaltungen. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

«Landschaftsfotografie im Reusstal – Vom Knipsen

Heute Freitag, 18, Juni, «Löwen»-Saal Hausen,

Sonntag, 20. Juni

17.00: «Angekommen» Vernissage. Ökumenische Ausstellung zum Flüchtlingstag. (ref. Kirchen Affoltern und Mettmenstetten, kath. Pfarrei Affoltern). An jedem Standort sind (im Freien) andere Beiträge zu sehen. Besichtigung jederzeit bis 14. Juli. Ref. Kirche.

Stiftung Reusstal

Türöffnung 19.30 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr.

Sibyl Hofstetter voc | Lea Gasser acc | Thomas Dürst b Thomas Dürsts Wunsch nach einem eigenen, leichtfüssigen Trio geht mit der aussergewöhnlich packenden Sängerin Sibyl Hofstetter und der Akkordeonistin Lea Gasser mehr als in Erfüllung. Die spannende Stimme, der frische Wind vom Akkordeon und der fliegende Kontrabassteppich bilden den idealen Spielplatz für das leidenschaftliche Trio. Die Formation interpretiert mit eigenen Arrangements selten gespielte, stimmungsvolle Jazz-Songs und Chansons mit berührenden oder auch aufmüpfigen Texten sowie eigene Kompositionen: andere Geschichten, andere Lieder – Other Songs.

Mettmenstetten

Die Stiftung Reusstal lädt am Samstag, 24. Juli, zum Kurs «Landschaftsfotografie im Reusstal – vom Knipsen zum Fotografieren». Während des Sonnenuntergangs erhalten die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer viele technische Tipps vom Profifotografen Ambroise Marchand und lernen, wie sie die Landschaft ins beste Licht rücken. Mit etwas Glück sogar bei wolkenlosem Himmel und Vollmond! Der Kurs richtet sich an Anfänger wie auch an Fortgeschrittene. Die Fotoausrüstung bringt jeder und jede selbst mit.

Alte Obfelderstrasse 24, Affoltern. Türöffnung 19.30 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte.

Die Geschichte um einen Angestellten, der wie kein Zweiter das beschäftigte Nichtstun beherrscht, zieht sich als roter Faden durch den Theaterabend «Im System». (Bild zvg.) Theater: «Im System» Puppen und Menschen – Eine inszenierte Lesung mit Live-Musik. Delia Dahinden: Spiel und Puppenbau; Anna Karger: Spiel und Textdramaturgie; Lukas Roth: Live-Musik; Balts Nill: Komposition und Live-Musik. Zielvorgaben, aber kein Ziel. Produktivität, aber kein Produkt. Richtlinien, aber keine Richtung. «BullshitJobs» nannte der kürzlich verstorbene Kulturwissenschaftler David Graeber all diese Arbeitsplätze, an denen Menschen zwar bis über beide Ohren beschäftigt sind, dabei aber nicht wissen, was sie eigentlich tun und wozu. Heinrich Bölls Kurzgeschichte «Es wird etwas geschehen» aus dem Jahre 1956 wirkt wie eine vorweggenommene Illustration zu Graebers Thesen über die

garten, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

kurse@familienzentrum-bezirkaffoltern.ch. Familienzentrum, Zürichstrasse 136.

Mittwoch, 23. Juni

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Stallikon

15.30–16.00: Buchstart-Treff. «Reim und Spiel» für Eltern und Grosseltern mit Kleinkindern. Bibliothek Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1.

heutige Arbeitswelt. Die Geschichte um einen Angestellten, der wie kein Zweiter das beschäftigte Nichtstun beherrscht, geht als roter Faden durch den Theaterabend. Das «System» ist die Welt der Bürokratie, die keinem anderen Zweck dient, als sich selbst zu erhalten. Menschen werden vom «System» angelockt, verschlungen und wieder ausgespuckt. Davon erzählen sechs Puppen, zwei menschliche Spielerinnen und zwei Musiker in einer inszenierten Textcollage, die inspiriert ist von Reflexionen und Geschichten rund um die schöne altneue Welt des Büros. Peter Zürcher, «LaMarotte» Sonntag, 27. Juni, Gemeindesaal Ottenbach, Abendkasse ab 16.15 Uhr, Beginn um 17 Uhr. Schulrain 12, Ottenbach. Eintritt 40/30 Franken.

Rifferswil

19.30: «Hanneli-Musig» spielt «Über Stock und Stei» aus der Schweizer Volksmusik-Sammlung von Hanny Christen, angeführt von Dani Häusler (Klarinette). Tickets und weitere Infos: www.kulturzelt.ch. Kulturzelt im Park Seleger Moor.

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Aus 4 Elementen entsteht Kunst». Faszinierend, wie Ton seine Gestalt durch die Elemente verändert. Die Vielfältigkeit des Töpferns mit Viktoria Jeanroy. Bis 15. September. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30

Affoltern am Albis

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: «Fotografie und Skulpturen». Katharina Proch, Rustikale Hütten im Säuliamt (Fotografien), und Noldi Vogler, abstrakte Skulpturen aus Holz. Bis 27. Juni. Fr 17–20, Sa 9–12, So 11–14

Kappel am Albis

Kloster Kappel, öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Dein Garten wollt ich sein». Bilder und Objekte von Andrea Christina Leisinger. Bis 20. August. Wochentags 9-18 Uhr.

Stallikon

Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: «Am Anfang stand ein Kloster». Konrad von Sellenbüren‘s Gründung der Engelberger Schreibschule. Fotos von Beat Christen bieten einen Einblick in das Klosterleben von heute. Bis 20. Juli Fr 15–19, Sa 10–12, Mo 15–19, Di 15–20, Mi, Do 15–19

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Donnerstag, 24. Juni

Seehof 041 726 10 01 Gottha

Affoltern am Albis

19.00–21.30: Ho‘oponopono - ein Vergebungsritual. Eine alte, hawaiianische Tradition hilft bei der Lösung von Konflikten in Beruf, Freundeskreis und Familie. Anmeldung: 044 760 12 77 oder

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Nomadland D 16 Fr Sa Mo 20.00 Do Fr Di So

D 6 (12) Made in Italy 20.15 Do Fr So 18.00 Di Mi 17.30 Sa

Vorpremiere

D 10/8 Peter Rabbit 2 17.00 Sa So Mi

D 6 (12)

20.15 20.15 17.30

D6

Raya und der letzte Drache Ainbo Sa So Mi 14.00 Sa So Mi

CH-Premiere

Wanda, mein Wunder CH 12/10 Camino Skies Do Fr Mo 18.00 Do Fr Di Mi So 17.30 Sa Sa Di Mi 20.15 Mo

D (10) The Courier 18.00 Do So 17.30 20.15

D 6 (6)

14.30

D 12 (14)

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14.15

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18. Juni 2021

Adressen KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Geschäftsstelle Leitartikel René Ammann

Publireportage Elektro Ackermann

Publireportage Restaurant Weingarten

Publireportage INTUS AG

KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern c/o carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch

«Sie chönd au s nächscht Mal zahle!» Während der Pandemie haben viele Leute das Erlebnis des Einkaufens vor Ort und die Vorteile der einheimischen Dienstleistungen vermisst, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbandes der Schweizer Detailhandelsunternehmen belegt. Uns freut, dass der Vorsatz zum Einkauf vor Ort hoch im Kurs ist. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich; Sie unterstützen dadurch das einheimische Gewerbe.

Etwas, das man von keinem Online-Shop bekommen kann! Exakt solche Werte, wie dieses Persönliche und das Vertrauen bei der Beratung wie im Umgang mit den Kunden, machen das lokale und regionale Gewerbe einzigartig; sie sind etwas, das man von einem Online-Shop nie bekommen kann! Und sie werten – neben Qualität, Flexibilität etc. – vermeintlich tiefere Preise mehr als auf. Einheimische Dienstleister und Handwerker gehen auf die Kunden ein, hören ihnen zu, erkennen ihre Anliegen, verstehen ihre Signale zu deuten und erfüllen, wenn immer möglich, deren Wünsche. Sie erbringen starke wie qualitativ hohe Leistungen schnell und unkompliziert. Es ist dieses Face-to-Face der «Nachbarschaft» ebenso, wie es die individuellen Beratungen und persönlichen Gespräche sind, welche ausschliesslich lokale und regionale Dienstleister und Handwerker besonders machen. Dazu kommen kurze Wege für Einkaufende sowie selbstredend das starke gewerbliche Engagement für ein intaktes Gemeindeleben, für Vereine und Institutionen. Der Einkauf «vor Ort» verdient folglich jederzeit hohe Wertschätzung, wie er sie während der Zeiten von Pandemie, Einschränkungen und Lockdowns da wie dort

erfahren hat. Die vorab genannte Umfrage unterstreicht dies deutlich: Fast die Gesamtheit der Befragten fühlte sich während der Pandemie beim Einkaufen in den hiesigen Geschäften sicher und schätzte die Zusammenarbeit mit einheimischen Dienstleistern und Handwerkern. Diesen Vorteilen sollten wir entsprechend Sorge tragen. Allgemein erfuhr das physische Einkaufen in der näheren Umgebung wieder grösseren Aufwind. Wer hier in einem Laden einkauft und das einheimische Gewerbe berücksichtigt, der tut nicht nur Gutes für die Vielfalt der hiesigen Dienstleister und Handwerker, sondern unterstützt genauso die Erhaltung von Lehrstellen sowie Arbeitsplätzen im Bezirk und trägt zum lebendigen Dorfleben bei. Seien wir also froh und glücklich darüber, dass lokale Dienstleister und Gewerbetreibende trotz der PandemieEinschränkungen bestmöglich für uns da waren und es weiterhin sind. Die Wege zum Einkaufen bleiben damit die kurz, was insbesondere auch für ältere Menschen wichtig ist. Diesen Vorteilen sollten wir entsprechend Sorge tragen! Das regionale Gewerbe sowie dessen Mitarbeitende und Lernende danken herzlich dafür, dass Sie mit der Berücksichtigung beim Einkauf unsere Betriebe und Läden unterstützen. Schön, dass wir hierzulande nach wie vor eine Vielfalt an Läden und Gewerbebetrieben haben. So erhoffe ich mir auch, dass die Men-

Die Scharfmacher

Nein, das Coronavirus hatte nicht nur negative Auswirkungen, sondern durchaus auch aufbauende: Den Menschen wurde vor Augen geführt, welche Vorteile ein Einkauf im Dorf hat und welch gute und qualitativ hochstehende Arbeit lokale Handwerker und Dienstleister erbringen. «Verbundenheit, Gemeinschaftsgefühl, Flexibilität und Vertrauen», so unterstreichen die Resultate einer kürzlich erhobenen repräsentativen Umfrage im Auftrag des Verbandes der Schweizer Detailhandelsunternehmen (Swiss Retail Federation), seien jene Werte, welche das einheimische Gewerbe ausstrahle. Ja, das kann ich nur unterstreichen, was mir zudem kürzlich zwei persönliche Erlebnisse beim Einkauf in hiesigen Geschäften eindrucksvoll bestätigt haben: Beim Bezahlen in der Bäckerei stellte ich fest, dass ich mein Portemonnaie vergessen hatte, worauf die Verkäuferin mit «Sie chönd au s’nächscht Mal zahle!» mir charmant und voller Vertrauen über diese Peinlichkeit hinweg half. Und

im zweiten Fall wurde ich in der Weinhandlung beim Kauf eines Geschenkes derart gut beraten, dass dieses beim Beschenkten eine besonders grosse Freude hinterliess.

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schen in der Stadt und im Bezirk nach wie vor Lust auf das einheimische Gewerbe haben und diesem weiterhin die Treue halten. Merci vielmal! Für den Vorstand des GVA René Ammann

Mitglieder des Vorstandes KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern Olivier Hofmann, Präsident carus gmbh Die Energie für Projekte und Prozesse Bifangstrasse 29 8915 Hausen am Albis Tel. 078 653 09 35 E-Mail: info@carus-gmbh.ch Gewerbeverein Affoltern René Ammann Theo Fischer Malergeschäft GmbH Zürichstrasse 81 8910 Affoltern a. A Tel. 043 817 15 60 E-Mail: theo.fischer@gmx.net Gewerbeverein Hedingen Andri Oertli Halbeis AG Affolternstrasse 14 8908 Hedingen Tel. 044 761 61 47 E-Mail: info@halbeis-bau.ch Gewerbeverein MKM Vreni Spinner Gasthaus zum weissen Rössli Albisstrasse 1 8932 Mettmenstetten Tel. 044 767 02 01 E-Mail: vreni.spinner@bluewin.ch Gewerbeverein Oberamt Claudio Rütimann Rütimann Drogerie AG Ebertswilerstrasse 7 8915 Hausen a.A. Tel. 044 764 06 68 E-Mail: info@drogerie24.ch Gewerbeverein Obfelden Daniel Launer Maler Launer Wolserstrasse 72 8912 Obfelden Tel. 044 761 41 61 E-Mail: maler-launer@bluewin.ch Gewerbeverein Unteramt Hans-Ruedi Widmer Widmer Qualitäts- und Management-Systeme Dorfstrasse 13 8906 Bonstetten Tel. 044 481 70 54 E-Mail: widmer@hrwidmer.ch

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Lichtblick bei Elektroinstallationen Die Elektro Ackermann GmbH an der Rickenbacherstrasse 17 in Ottenbach ist die kompetente Ansprechpartnerin für alles, was mit Strom zu tun hat. Das dynamische und flexible Team bietet Haushaltgeräte, ebenso innovative und massgeschneiderte Planungen und Installationen für Stark- und Schwachstromanlagen für Private, Gewerbetreibende und die Industrie. Dazu kommen Beleuchtung, Telematik, Smart Home, Elektromobilität, Fotovoltaik und Energieeffizienz. Eigentlich machen wir alles, was mit Strom zu tun hat», hält Martin Häberling, Geschäftsführer der Elektro Ackermann GmbH, augenzwinkernd fest. Elektroinstallationen von der Planung bis zur fertigen Anlage sind die Kernkompetenz, aber die Ottenbacher Elektro-Profis bieten neben Haushaltgeräten ebenso ein weiteres Spektrum an Elektro-Disziplinen und stehen für solide Reparaturen wie Wartungen. Dazu kommen viele zusätzliche Dienstleistungen und ein Kundenservice, welche punkto Zuverlässigkeit und Sorgfalt restlos überzeugen. «Wir analysieren und planen zusammen mit unseren Kunden deren Vorhaben und gehen dabei auf die persönlichen Wünsche ein. So finden wir für jeden Kunden die richtige Lösung», betont der diplomierte Elektroinstallateur und Betriebswirtschafter nachdrücklich. Konkret heisst dies nicht nur, dass man mit kundenspezifischen Beleuchtungslösungen in jedem Raum oder auch im

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und wirken im Team mit, welches aus neun Mitarbeitenden und zwei Auszubildenden besteht. Der Berufsnachwuchs ist für das gesamte Team zentral und eine Herzensangelegenheit. Das macht das Ottenbacher KMU als Lehrbetrieb attraktiv. Dazu kommt, dass rundum auf Qualität, Sicherheit und Leistung gesetzt wird, was abwechslungsreiche und interessante Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden schafft. Darüber hinaus stellen diese auch die Kunden höchst zufrieden, nicht zuletzt, weil die Elektro Ackermann GmbH als regionaler Fachbetrieb, nebst den gängigen Öffnungszeiten, auch in Notfällen mit einem Pikettdienst (044 762 61 41) für ihre Kunden da ist.

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GEWERBE KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern

ZEITUNG

Juni 2021

Start in den Sommer 2021 Endlich…! Eine Erlösung war der ReStart am Montag, 31. Mai, auch für das «Weingarten»-Team. Endlich wieder Leben im Haus und endlich wieder Gäste verwöhnen – innen und aussen. Die vielen treuen «Weingarten»-Gäste haben auch sehnsüchtig auf den Startschuss gewartet und sofort für den Hochzeitstag, Geburtstag oder einfach zum «Geniessen» im Voraus reserviert, was sehr wichtig ist, da die Platzzahl durch die Abstandregelung von anderthalb Meter enorm verringert ist. Das nehmen die Gastgeber Anita und Andreas Häberling jedoch in Kauf, da sie den Gästen mit der lockeren Tischanordnung ein «Wohlfühlambiente» vermitteln möchten und sie nicht durch Schutzwände einengen wollen. Deshalb sind auch die vor zwei Jahren renovierten rustikalen Räume «INCONTRO» und «RUSTICO» im 1. Stock eine exklusive Variante, die Familienfeier an Vierertischen zu geniessen oder im Garten eignet sich der extra aufgestellte «PAVILLON» als «Séparée» für vier Sechsertische.

In diesem Sommer wird die schattige Gartenterrasse mit der Rebenpergola bestimmt wieder ein beliebter Treffpunkt: um dem Alltag zu entfliehen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen oder um sich endlich wieder mit Familie oder Freunden treffen zu können. 30-Jahre-Arbeitsjubiläum Am Pfingstmontag, also während dem Shutdown, konnte Mischa Petrovic sein 30-jähriges Arbeitsjubiläum feiern. Seine Chefs überraschten ihn zu Hause, brachten kalten Champagner stiessen mit ihm auf das seltene Jubiläum an und bedankten sich herzlich für seinen tollen, zuverlässigen Einsatz. Dabei übergaben sie Mischa und seiner Frau Jelena einen Geschenkgutschein: Vier Tage Zermatt im Suitenhotel Zurbriggen zusammen mit Anita und Andreas Häberling als Reiseführer. Mischa Petrovic ist neben Andreas Häberling (31 Jahre) nun der «älteste» Mitarbeiter im «Weingarten» und möchte die kommenden fünf Jahre, wenn es gesundheitlich passt, weiterhin die

«Weingarten»-Gäste mit viel Elan, Freude und Herzblut verwöhnen und stets zur Stelle sein, wenn man ihn braucht. Dies aber, wie schon seit geraumer Zeit, im dreimonatigen Wechsel. Die freien Pausen verbringt er dann mit seiner Frau in der serbischen Heimat. Anita und Andreas Häberling und das ganze Team gratulieren Mischa ganz herzlich zu diesem besonderen Jubiläum und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.

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Der Jubilar Mischa Petrovic flankiert von seinen Chefs Anita und Andreas Häberling, die ihn zu Hause überraschten.

Vorschau BBQ-Weekend vom 6., 7. und 8. August 2021 Der Sommer ist nun in Griffnähe und damit steigt die Vorfreude auf das traditionelle BBQ-Weekend im «Weingarten», welches wenn möglich auf der wunderschönen Gartenterrasse stattfindet. So können Sie am Freitag und Samstag ab 18 Uhr und am Sonntag sogar durchgehend von 12 bis 20 Uhr die legendären Spareribs, den zarten Schweinshals, das perfekt gegarte Roastbeef oder die «BBQ-Variation» – von allem es «Versüecherli» – vom BBQ-Smoker geniessen. Übrigens, der kalt aufgeschnittene «Roastbeefteller vom Smoker» ist bereits jetzt auf der Karte und stimmt einen auf das BBQ-Weekend ein. Reservieren Sie doch noch heute einen Tisch für Ihre Familie oder organisieren Sie ein BBQ-Treffen mit Freunden und überzeugen Sie sich selber von diesem phänomenalen Fleischgenuss. Aber immer gilt: «S’git, solang s’hät» Selbstverständlich gibt es an diesen Tagen auch alle anderen feinen Spezialitäten der «Weingarten»-Küche, wie Pizze, Pasta, Fisch oder eine grosse Salatbowle aus der Sommerkarte.

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ZEITUNG

Juni 2021

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Verlässlichkeit und Qualität als zentrale Werte Seit 30 Jahren im Bezirk verwurzelt Die topmotivierten Fachspezialisten der Intus an der Industriestrasse 17 in Affoltern gelten als Vertrauenspartner für Immobilien, Treuhand und Versicherung. Seit 30 Jahren ermöglicht kompetente und unkomplizierte Beratung ein enges Vertrauensverhältnis zwischen Kunden und Beratenden. Der erste Eindruck ist absolut stimmig. Das Domizil der Intus AG an der Industriestrasse 17 in Affoltern liegt diskret «in der zweiten Reihe». Hier, so weiss der Schreibende als Intus-Kunde, beweist sich schon aussen eindeutig, was sich innen im Gespräch genauso bestätigt: Die Fachleute der Intus sind allesamt professionelle, vertrauenswürdige und verlässliche Partner. Damit greift auch die bekannte Tatsache, dass ein Team von Fachspezialisten über ein grösseres Wissen verfügt als ein Einzelner; zudem schöpft es aus einem viel breiteren Erfahrungsschatz. «Dies», so hält Daniel Eugster, IntusGründer und Vorsitzender der Geschäftsleitung, fest, «ist einer der Sachverhalte, auf denen das Konzept und die vielfältigen Dienstleistungen der Intus AG bauen – mittlerweile seit 30 Jahren.» Gut für die Kunden, denn durch Konzentration und Synergie von Fachwissen generieren sich für sie unbestrittene Vorteile: Ein Hand in Hand arbeitendes Team findet auch schneller die besten Lösungen und es arbeitet wesentlich effizienter. Mit umfassenden Dienstleistungen werden Werte geschaffen Die umfassenden Dienstleistungen der Intus decken das gesamte Spektrum in den genannten Fachbereichen ab – Immobilien: Expertise, Wertschätzungen, Verwaltung und Vermarktung, dazu

Bautreuhand, Architektur und Bauherrenvertretung. Treuhand: Finanz- und Rechnungswesen, Personaladministration, Güter- und Erbrecht, Steuern sowie Unternehmensberatung. Versicherung: Analysen, Deckungskonzepte, PortfolioManagement und Schadenbegleitung. «Bei uns ist alles interdisziplinär unter einem Dach, was die fachübergreifende Kooperation zwischen den verschiedensten hochqualifizierten Experten erlaubt und ebenso den Zugang zu allen relevanten Informationen», wie Eugster präzisiert. Konkret: So individuell wie die Aufgabenstellung, mit welcher der Kunde zur Intus kommt, so vielseitig wird er auch von der Fachberatung unterstützt. Mi ihren umfassenden, sämtliche drei Bereiche abdeckenden Dienstleistungen und ihrem Know-how schafft die Intus Werte, die ihren Kunden Vorteile und Wertschöpfung sichern. Dafür stehen auch die Intus-eigenen Werte: Verlässlichkeit und Qualität.

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Die genossenschaftliche Verankerung machts möglich. Wenn es bei uns gut läuft, profitieren auch die Kundinnen und Kunden.

seine beiden Geschäftsleitungspartner Robert Marty und CFO Stefan Scheidegger, glücklich: «Dies garantiert Kontinuität und Konstanz, ist Basis für eine auf Langfristigkeit und Vertrauen basierende Kundenbeziehung und bringt entsprechend zufriedene Kunden.» Und diese Mitarbeitenden belohnt die Intus von heute an und über das Wochenende mit einem dreitägigen Aufenthalt im Bündnerland – als Geschenk zum 30-Jahr-Jubiläum.

Guido Schenk, T 044 739 17 20, guido.schenk@mobiliar.ch Generalagentur Affoltern am Albis Thomas Naef Agentur Birmensdorf T 044 739 17 17 Schaden T 044 762 50 20 mobiliar.ch

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Erfahrenes und regional verankertes Team Bei der Intus kann folglich jederzeit unkompliziert auf einen umfassenden und breit abgestützten Wissens- und Kompetenzpool zurückgegriffen werden. Damit und aus der breiten Dienstleistungspalette in den Bereichen Immobilien, Treuhand, Versicherung und (teilweise) Rechtsberatung generiert sich eine persönliche und individuell angepasste Gesamtberatung. Ein Team von 55 Mitarbeitenden um sich zu haben, die einerseits erfahren sowie regional verankert, zweitens auch fachlich bestens qualifiziert sind und Verantwortung für das Endresultat übernehmen, macht Daniel Eugster, ebenso

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GEWERBE


Sport

Freitag, 18. Juni 2021

Den ersten Matchball verwertet Die Frauen des FC Affoltern steigen nach dem Sieg gegen Veltheim in die 1. Liga auf Die FCA Frauen schaffen Historisches: Im ersten Ernstkampf nach der Corona-Pause schlagen sie den SC Veltheim auswärts mit 4:2 und sichern sich zwei Runden vor Schluss den Meistertitel. Sie schaffen damit als erstes Team in der Geschichte des FC Affoltern den Aufstieg in die 1. Liga. Die Ausgangslage vor dem Spiel gegen den SC Veltheim hätte nicht komfortabler sein können: Sieben Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Wädenswil, noch drei Spiele zu spielen und somit insgesamt drei Matchbälle, um den Aufstieg in die 1. Liga endgültig zu besiegeln. Nach einer langen Corona-Pause war der erste Ernstkampf deshalb zugleich ein sehr bedeutender. Entsprechend gross war im Vorfeld die Nervosität unter den Spielerinnen (und Trainern) – und auch der Start in die Partie: viele ungenaue Zuspiele, zu viel Standfussball. Und so war es nicht verwunderlich, dass die FCA-Frauen diejenigen waren, die den ersten Gegentreffer einfingen. Dieser wirkte gleichzeitig aber auch wie ein Weckruf. Während sie in der ersten Hälfte noch viel hinterherlaufen mussten, nahmen sie in der zweiten Hälfte von Beginn weg das Spieldiktat in die Hand und waren die klar spielbestimmende Mannschaft. Sie standen hoch, liessen den Gegnerinnen kaum Raum, und prompt fiel in der 51. Minute der Ausgleichstreffer durch Rania. Nach steilem Zuspiel auf Sibylle konnte die gegnerische Torfrau den Schuss von ihr noch knapp nach vorne abwehren – genau in die Füsse von Rania. Ein Befreiungsschlag zum perfekten Zeitpunkt!

Was für ein Moment! Die FCA-Frauen jubeln über ihren Aufstieg in die 1. Liga. (Bild Yves Schaub) Starke Mentalität Nun fiel der Druck etwas ab und die FCA-Frauen konnten ihr Spiel aufziehen. Vom Heimteam kam nichts Zählbares mehr, dafür aber vom FC Affoltern: Simona wurde in der 59. im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht und verwertete den folgenden Elfmeter gleich souverän selbst. In der 65. Minute doppelte Julia nach weitem Einwurf von Jasmine und schönem Schuss aus der Drehung entgegen der Laufrichtung der Torfrau zum 3:1 nach. In der 78. Minute machte Sibylle

nach schnell vorgetragenem Konter den Deckel endgültig zu. Bei diesem Spielstand wurde den Veltheimerinnen der direkt verwandelte Eckball in der 92. Minute gerne noch zugestanden. Was für eine Teamleistung! Bei solch einer starken Mentalität halfen auch sämtliche Mätzchen des Heimteams nicht, die Mannschaft aus dem Konzept zu bringen. Und so ist es nun amtlich: Die FCA-Frauen stehen zwei Runden vor Schluss unaufholbar an der Tabellenspitze und damit als Meister in der 2.-Liga-Gruppe 1 fest.

Ultralauf ums Säuliamt

René Nüesch umkreiste den ganzen Bezirk Das ganze Säuliamt nonstop zu Fuss zu umrunden, das hatte sich der Obfelder Ausdauersportler René Nüesch vorgenommen. Er erreichte sein Ziel – nach 12:00:05 Stunden inklusive zwei Pausen von zirka 15 Minuten, 1888 Höhenmetern und zurückgelegten 69.52 Kilometern. Der Weg: Von Kappel (Start 4:30 Uhr) verlief die Strecke über verschiedene Hausemer Weiler ostwärts bis zum äussersten Punkt (Sihlbrugg), über den Schweikhof, das Albishorn (halbwilde Geissen begleiteten Nüesch), die Schnabellücken, den Aussichtsturm Hochwacht. Danach führte Nüeschs Weg über einen äusserst unwegsamen, rutschigen Pfad (was auch zu ein paar Ausrutschern führte) nach Tüfenbach (Hausen), dem Türlersee entlang. Beim Weiler Sprecherhüser (Aeugstertal) ging es auf den Bergweg zurück zur Albiskette, vorbei an der Buchenegg, Felsenegg, bis zum Highlight Üetliberg, endlich ohne Nebel. Abwärts zum Jurablick, nach etwa 1 Kilometer folgt rechts hinunter ein Pfad, der nach Sellenbüren führt. Nüesch hatte sich schon vorbereitet, dass dieser Teil wohl der schwierigste wird, vor allem nach dem vielen Regen. Er kam sich vor wie auf einer vereisten Strasse, zum Glück hatte er Stöcke dabei, auch Bäume waren doch sehr willkommen, um ein bisschen mehr Halt zu finden. Doch auf den letzten Metern gab es kein Halten mehr und so rutschte er auf seinem Allerwertesten den Pfad hinunter, dabei beschädigte er sich die Laufsohle. Ab diesem Zeitpunkt, quietschte sein linker Laufschuh, was

Erfolgreiche Umrundung des Säuliamts: René Nüesch. (Bild zvg.) Nüesch mit der Zeit ziemlich nervte. Über den Aettenberg (Wettswil) erreichte Nüesch nun den äussersten nördlichen Punkt seiner Tour. Nun kurz der Autobahn entlang und gleich folgte der nächste Anstieg, kurz, aber zum Teil ganz knackig. Nun führte der Weg der Kantonsgrenze Aargau/Zürich entlang, kurz vor dem Erreichen von Islisberg, gings wieder hinunter.

Schuhwechsel und ein Küsschen Von da setzte Nüesch seine Route auf dem «Ämtlerwäg» fort – wieder aufwärts bis zu den letzten Häusern von Bonstetten, über einen weiteren Pfad zu den letzten Häusern von Hedingen

(Ismatt) immer im Wald drin überquert er die Hauptstrasse (Hedingen–Jonen) von dort führt ein schmaler Pfad nach unten, Richtung «Freiämter Platz», unten angelangt gehts gleich wieder bergauf zu den letzten Häusern von Zwillikon. Am Modellflugplatz vorbei, bergab Richtung Ottenbach und Reuss (westlichster Punkt). Das Gequietsche seines Schuhs störte so sehr, dass es Nüesch veranlasste, seine Partnerin anzurufen. Damit sie ihm neue Schuhe bringe – Treffpunkt Reussparkplatz Obfelden. Trotz Hochwasser konnte Nüesch noch bis zur Reussbrücke laufen, der restliche Weg bis nach Obfelden auf Zürcher Seite, war jedoch nicht mehr begehbar. Auch der Ausweichweg ist momentan nicht passierbar (Bauarbeiten für die Umfahrung Ottenbach). Also Wechsel auf die Aargauerseite. Schuhwechsel und ein Küsschen bei Obfelden folgten als Nächstes. Weiter gings auf dem Damm nach Maschwanden, auch hier musste Nüesch einen kleinen Umweg nehmen, wegen des Hochwassers. Ab hier nun galt es, möglichst nahe der Grenze zwischen Zürich und Zug zu folgen. In Knonau und bei sintflutartigen Regenfällen, erreichte Nüesch noch den südlichsten Punkt seiner Tour (Marchstein), durch Wälder gings dann, vom Ortsrand von Uerzlikon wieder zurück zum Ausgangspunkt in Kappel. Wetter: Regen, Nebel, Hagel und ein bisschen Sonnenschein. Ausrüstung und Verpflegung: Rucksack, Stöcke zusammenlegbar, leichte Regenjacke, dünne Fleece-Jacke, Notfallset, Taschentücher, WC-Papier, Geld, Ausweis, Wasser 2 Liter, 1 Cola, 1 Fruchtsaft, 2 Brote, 2 Energiestengel. René Nüesch

Historischer Aufstieg in die 1. Liga Mit diesem Meistertitel haben sie sich für die konstant gute Leistung im Herbst belohnt. Mit sechs Siegen und einem Unentschieden aus sieben Spielen kratzten sie an der Maximalpunktzahl. Und knüpften auch nach der langen Pause nahtlos an diese Siegesserie an. In der Geschichte des FC Affoltern sind die FCA-Frauen damit die erste Mannschaft, die den Aufstieg in die 1. Liga schafft. Und setzen so ein starkes Zeichen für den Frauenfussball. Julia Hagenbuch

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Ende der CoronaMeisterschaft Zum Abschluss der Saison 2020/21 in der 3. Liga Gruppe 2 kommt es wie vor zwei Jahren zum Duell gegen Wädenswil. Obwohl der FCA keine Ambitionen mehr hegt, hat dieses Spiel alles andere als Kehraus-Charakter – «Wädi 2» steckt noch voll im Abstiegsstrudel. Der Kreis schliesst sich (hoffentlich). Wie bereits in der letzten «normalen» Saison 2018/19 ohne Pandemie, schliesst das Fanionteam des FC Affoltern nun die zweite Corona-verseuchte Meisterschaft mit der Begegnung gegen die zweite Mannschaft des FC Wädenswil ab. Für Wädenswil geht es noch um sehr viel, schliesslich rangieren die Seebuben auf dem zweitletzten Platz unter dem Strich. Mit einem Sieg könnte man sich allenfalls vor dem Abstieg retten. Der FCA wird nach der knapp verlorenen Partie gegen den im Moos aufgestiegenen FC Wiedikon nochmals alle Kräfte mobilisieren und den Anhängern und Supportern einen letzten positiven Eindruck vermitteln. Zudem will man den Abstiegskampf nicht verfälschen und Fairplay walten lassen. Bestenfalls kann der FCA die Saison noch auf dem vierten Platz abschliessen, zu mehr reicht es diesmal leider nicht. Der FCA-Anhang ist eingeladen, den Weg am Sonntagmorgen nach Wädenswil unter die Räder zu nehmen und der Corona-Saison den Laufpass bzw. den Herren 1 einen unterstützenden Abschluss zu geben. Anpfiff auf dem Sportplatz Beichlen ist um 10.15 Uhr. Die zweite Mannschaft des FCA konnte am vergangenen Wochenende einen enorm wichtigen Sieg in der 3. Liga Gruppe 1 gegen Wädenswil 1 einfahren. Dies hievt sie eine Runde vor Schluss über den rettenden Strich. Das soll so bleiben. Das «Zwei» hat es in den eigenen Füssen, im Spiel gegen den FC Wollerau I (Sonntag, 20.6., 10.15 Uhr, Erlenmoos, Wollerau) die Liga zu halten. Michael Romer

Kubb-Nachtragsspiel auf dem Lilienberg

Gelungene Aktion von «AffolternBewegt» Der Spielnachmittag, welcher im Mai zu «AffolternBewegt» gezählt wird, wurde aus Wettergründen auf den 11. Juni verschoben. Diese Verschiebung hat sich als glückliche Entscheidung erwiesen. Das Wetter spielte prächtig mit und so konnte der Spielnachmittag auf dem Lilienberg mit grossem Erfolg durchgeführt werden. Dieser Nachmittag stand im Zeichen der Integration. Das MNA-Zentrum Lilienberg bietet im Auftrag des kantonalen Sozialamts Zürich 90 Unterbringungsplätze für die Betreuung von unbegleiteten Jugendlichen des Asylbereichs. Diese wird durch qualifiziertes Fachpersonal (Sozialpädagogen) gewährleistet. Die Organisation wurde in Kooperation des Sozialamtes Affoltern (Jack Suter) und der Lehrperson Heleen Derveaux vom MNA Lilienberg durchgeführt und begleitet. Im Vordergrund stand, dass die Jugendlichen im Spiel lernen und erfahren, einander in einem kleinen

Team – pro Team waren drei bis vier Teilnehmende notwendig – gegenseitig zu helfen. Dazu hat Jack Suter das Spiel Kubb vorbereitet. Kubb ist ein Spiel aus dem hohen Norden, das schon zu Zeiten der Wikinger gespielt wurde. Das Spiel besteht aus einem König und zehn Spielfiguren aus Holz (Klotz=Kubb), sechs Wurfhölzern und vier Eckpflöcken, die das Spielfeld markieren (5x10 Meter). Kubb ist auf den ersten Blick ein einfaches Spiel. Im abgesteckten Spielfeld müssen die Kubb mit den Wurfhölzern umgeworfen werden. Die anfängliche Zurückhaltung durch die Jugendlichen wich, nachdem die Spielregeln klar waren, der Spielund Siegesfreude. Nach gut zwei Stunden und etlichen Spieldurchgängen konnte dieser Spielnachmittag als Erfolg in die zu zählenden Minuten für «AffolternBewegt» eingetragen werden. Urs Sigg

Beim Kubb gilt es, Spielfiguren aus Holz mit Wurfhölzern umzuwerfen. (Bild zvg.)


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Sport

Freitag, 18. Juni 2021

Über 350 Kinder und Jugendliche angemeldet SwissPass Smile Challenge am 20. Juni in Bonstetten Am nächsten Sonntag findet in Bonstetten die SwissPass Smile Challenge statt. Über 350 Kinder und Jugendliche haben sich für den polysportiven Sommer-Event von SwissPass Smile – das Jugendund Familienprogramm der SBB – und Swiss-Ski angemeldet.

Elin Ott bei ihrem Siegesritt auf Nanu II. (Bild zvg.)

Sieg für Elin Ott

Die Mettmenstetterin gewinnt am Csio Elin Ott konnte beim Csio5* La Baule (FRA) ein Springen über 145 Zentimeter gewinnen. Die Mettmenstetterin verbesserte mit Nanu II als sechstletzte Starterin die Bestzeit der Französin Pénélope Leprevost auf Verite une Prince um neun Hundertstel. Diese Führung konnte Ott ANZEIGE

bis zum Ende verteidigen. Rang drei ging an Nicolas Delmotte (FRA) auf Citadin du Chatellier. Mit Remix belegte Elin Ott (22) den 4. Rang und zudem den 10. Rang im Longines Ranking Springen 150 cm. (red.)

Über 350 Kinder und Jugendliche mit den Jahrgängen 2006 bis 2014 haben sich für die SwissPass Smile Challenge angemeldet, die am Sonntag, 20. Juni, im Sportzentrum Schachen in Bonstetten durchgeführt wird. Zehn Stationen werden bereitstehen, an denen die Kids ihre polysportiven Talente unter Beweis stellen können. Neben der Festwirtschaft wird ein Überraschungsgast aus dem aktuellen Swiss-Ski-Team erwartet. Der lokale Veranstalter, die Renngruppe Albis (Skiclub Hausen am Albis), Hauptpartner SBB und Organisator Swiss-Ski freuen sich und hoffen auf ein gelungenes Sportfest.

SwissPass Smile Challenge Im Sommer 2019 lancierte SwissPass Smile – das Jugend- und Familienprogramm der SBB – zusammen mit SwissSki die SwissPass Smile Challenge. Die Sommerserie ist ein Mix aus Bewegung, Kameradschaft, Sommertraining und Spass. Verteilt in der ganzen Schweiz findet an sechs Standorten die Sommerserie statt.

Geschicklichkeit und Fahrkönnen sind an der Smile Challenge gefordert. (Bild zvg.) Kinder und Jugendliche der Jahrgängen 2006 bis 2014 können mit ihren Freunden ein tolles Sportfest erleben. An jedem der sechs Events qualifizieren sich die ersten fünf der zwei Kategorien Juniors (2006–2010) und Youngsters (2011–2014) sowie ein glückliches Wild-

card-Gewinner Team für den grossen Saisonabschluss. Im Verkehrshaus Luzern kämpfen die Finalisten am 18. September um den Sieg der Smile Challenge 2021. Dietmar Hinteregger Weitere Infos unter www.smile-challenge.ch.


Sport

Freitag, 18. Juni 2021

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Fünf von sechs Teams sind in der Aufstiegsrunde Tennisclub Säuliamt Affoltern am Albis erfolgreich im Interclub Nach dem Abschluss der Vorrunde haben fünf von sechs Teams die Aufstiegsrunde erreicht, die am Wochenende vom 3. Juli stattfinden wird. Für das Spiel 1. Liga Herren (35+) gegen TC Lenzerheide (6:3) war die Vorgabe von Captain Martin Baumann klar. Es braucht einen 6:3-Sieg in der Lenzerheide, damit die Aufstiegsspiele erreicht werden konnten. Am vergangenen Samstag frühmorgens 6.45 Uhr gings dann los in die Lenzerheide mit traumhaften Wetterbedingungen. Um 9.15 Uhr waren die ersten Einzel schon voll im Gange. Auf Position 1 und 2 dominierten Rene Bachmann und Jens Engelbrecht ihre Gegner. Sasha Erbetta gewinnt auf Position 3 nach einem Auf und Ab in drei Sätzen. Martin Baumann startet etwas später auf Position 6 und sichert den vierten Punkt, derweil Sven Anders auf Position 5 und Peter Zwicky ihre Spiele knapp verlieren. 4:2 nach den Einzelbegegnungen und keine Verletzten – die Säuliämtler sind weiterhin auf Kurs. Es müssen nun zwei Doppelbegegnungen gewonnen werden. Kein leichtes Unterfangen, da das Doppel nicht zu den Stärken des 1.-Liga-Teams gehört. Weisen die Säuliämtler doch eine 1:5-Negativbilanz im Doppel in dieser Saison aus. Jens und Sasha konnten das 1. Doppel für sich entscheiden. Rene und Martin kämpften verbissen und konnten

sich nach verlorenem 1. Satz und nach Abwehr von vier Matchbällen im TieBreak den 2. Satz sichern. Mussten sich aber im Champions Tiebreak 9:11 geschlagen geben. Gross war die Erleichterung, als sie erfuhren, dass Peter und Sven ihr Doppel gewonnen hatten. Ziel erfüllt, 6:3 gewonnen. Nun fing das bange Warten an, durfte Falkensteig doch nicht mehr als zwei Punkte gegen Seuzach gewinnen. Bei Bier und Essen und geselligem Zusammensein mit dem TC Lenzerheide liess sich die Zeit gut überbrücken. Und endlich die Meldung: Falkensteig verliert 2:7. Punktlandung. Der TC Säuliamt hat sich den 2. Gruppenplatz gesichert bei Punktgleichstand mit dem TC Falkensteig, aber Sieg in der Direktbegegnung. Der Ligaerhalt ist gesichert. Tolle Leistung!

2. Liga Herren (55+) gegen TC Küssnacht am Rigi (3:3) Sonntagnachmittag 13.30 Uhr, die Hitzepartien beginnen. Captain Ernst Widmer auf Position 1 wollte das herrliche Wetter auskosten und verlor leider in drei Sätzen (auch weil er sich zu Beginn des dritten Satzes verletzte). Bruno Schönbächler auf Position 2 gewann souverän 6:1/6:2 gegen einen starken Gegner und André Meier auf Position 4 mit Routine und ein wenig Nervenflattern 6:2/7:5. Jürg Schmidlin hat leider nie die verlorene Länge in den Schlägen gefunden, sodass die Niederlage gegen eine «Ballwand» unvermeidlich war.

Die Herren 1. Liga 35+ des TC Säuliamt mit Trainer Martin Baumann (4.v.l.) im Trainingsweekend. (Bild zvg.) Im Doppel 1 erwischten Bruno und André einen denkbar schlechten ersten Satz (1:6), da weder Return noch Service funktionierten. Der zweite Satz ging 6:4 an die Affoltemer und im Champions Tie-Break entwickelte sich ein Hitchcock-Finale: Nachdem die Affoltemer zwei Matchbälle vergeben hatten, mussten sie einen abwehren, bevor sie mit dem fünften Matchball 15:13 gewannen. Im Doppel 2 verloren Jürg und Thomas (Naef) klar, da sie am Netz nicht so überzeugten wie ihre Gegner. Dank diesem

Tennis-Gipfeltreffen auf dem Ättenberg

Das NLC-Team des TC Wettswil trifft auf den Geneva Country Club Ein Tennis-Höhepunkt kündigt sich für den morgigen Samstag auf der Anlage des Tennisclubs Wettswil an: Ab 13 Uhr trifft in der Nationalliga C Herren Aktive das Heimteam auf die Gäste aus Genf, die hinter den führenden Wettswilern in der Gruppe 16 den zweiten Rang einnehmen. Auf dem Spiel steht der Gruppensieg. Für die laufende Saison setzte Captain Guido Baumann bei der Zusammenstellung des NLC-Teams erneut auf das Rezept, das sich seit dem Aufstieg in die nationale Spielklasse bewährt hat. Den Kern der Mannschaft bilden talentierte Spieler wie Adi Schalbetter, Dominique Gilli, Darius Kuster und Kevin Urech, die im TC Wettswil teilweise von Kindsbeinen an gefördert worden sind. Ergänzt und verstärkt wurden sie in den letzten Jahren durch Neuzuzüge, die dank Kontakten des Captains und von Clubmitgliedern für das Team gewonnen werden konnten. Baumann verfügt als langjähriger Trainer von US-College-Teams über einen reichen Erfahrungsschatz im Coaching von starken Tennisteams. Die aktuelle Mischung der NLC-Aktiven sieht er als Win-Win-Situation: «Junge TCW-Spieler können sich verbessern und reichlich Erfahrung in einer Liga sammeln, in der sie sich ohne Verstärkung realistischerweise nicht halten könnten. Das Publikum kann mit den eigenen Spielern mitfiebern und kommt in den Genuss spannender Partien auf einem Niveau, das man in kleineren Clubs selten zu sehen bekommt.»

Glatter Sieg im ersten Heimspiel In diesem Jahr geht die Rechnung bisher besonders gut auf. Dem 7:2-Auswärtserfolg gegen den TC Rüschlikon in der Auftaktrunde liess der TCW im ersten Heimspiel ein glattes 9:0 gegen den TC

Erfolgreich in der NLC: Kevin Urech, Andreas Sinn, Guido Baumann, Adrian Schalbetter, Darius Kuster (vorne von links) sowie Jiri Jenicek, Yann Waeber, Dominique Gilli und Domen Gostincar (hinten von links). (Bild zvg.) Wohlensee folgen, der an der Spitze mit zwei N4-klassierten Spielern antrat. Doch die in derselben Kategorie eingestuften Domen Gostincar und Jiri Jenicek erwiesen sich als zu stark für ihre Kontrahenten und gewannen ihre Partien ohne Satzverlust. Während der Gegner von Dominique Gilli (R2) nach verlorenem erstem Satz aufgab, erkämpfte sich der TCW-Junior Darius Kuster (R3) nach verlorenem ersten und mit 6:0 glatt gewonnenem zweiten Satz mit 7:5 im Entscheidungssatz einen wertvollen Sieg. Yann Waeber (R3), auch er ein Spieler mit N-Vergangenheit, siegte ebenso klar wie Kevin Urech (R4). Die Wettswiler blieben auch in den drei Doppeln erfolgreich, in denen zusätzlich Routinier Andy Sinn (ehemals N3, aktuell R4) und Adi Schalbetter (R3) zum Einsatz kamen.

Unterstützung willkommen Damit ist die Ausgangslage im Kampf um den Sieg in der Gruppe 16 für den TCW sehr gut. Selbst bei einer 5:4-Niederlage im morgigen Heimspiel gegen den Geneva Country Club wäre dieses Ziel erreicht. Für Spannung und hochklassiges Tennis dürfte auf dem Ätten-

3:3 konnte sich die Mannschaft die Teilnahme an den Aufstiegsspielen sichern, was bei einem geselligen Nachtessen auf der schönen Anlage des TC Küssnacht am Rigi gefeiert wurde.

Ausstehende Spiele Die Damen 1. Liga (Aktive) wurden Gruppendritte und müssen gegen den Abstieg kämpfen. Um den Aufstieg spielen noch: Herren 2. Liga (Aktive) als Gruppensieger, Herren 2. Liga (45+) als Gruppen-

zweite sowie die Herren 2. Liga (65+) als Gruppensieger. Die Damen 3. Liga (30+) sind derzeit Gruppenletzte und haben noch zwei Spiele ausstehend. Herren 3. Liga (35+) sind derzeit Gruppenvierte und haben noch ein Spiel ausstehend – morgen Samstag. Das Spiel der Damen 3. Liga (30+) startet morgen Samstag um 9 Uhr gegen TC Üetliberg auf der Tennisanlage im Moos in Affoltern. Zuschauer sind willkommen (mit Maske). André Meier

TCH Damen souverän in den Aufstiegsspielen Die Ausgangslage für die 2.-Liga-Damen 30+ des TC Hausen war vor dem Interclub Auswärtsspiel gegen den TC HofGattikon äusserst delikat, denn mindestens fünf der sechs zu spielenden Partien mussten die Hausemerinnen für sich entscheiden, um die Aufstiegsspiele zur 1. Liga zu erreichen. Entsprechend fokussiert traten die Oberämtlerinnen dann auch auf, was sich in den Resultaten der vier Einzelpartien widerspiegelte, die allesamt gewonnen wurden. Einzig Teamleaderin Marianne Fust musste über drei hart umkämpfte Sätze gehen, während Beccy Elliott, Esther Flückiger und Sabina Schülin ihre Einzel souverän in zwei Sätzen gewannen. Auch in den abschliessenden Doppel liessen die TCH-Frauen nichts mehr anbrennen und holten zwei weitere Punkte. Dank dieses 6:0-Kantersieges wurde

sogar der erste Gruppenrang erreicht, was einer unerwartet guten Ausgangslage für die nun anstehenden Aufstiegsspiele gleichkommt. Diese starten Anfang Juli mit einem Heimspiel, wobei die Gegnerinnen noch nicht bekannt sind.

Herren 45+ in den Aufstiegsspielen zur NLC Auch die 1.-Liga-Herren 45+ erreichten die Aufstiegsspiele und dies trotz einer 1:6-Niederlage gegen den Gruppenfavoriten Winterthur. Dank des zweiten Gruppenrangs ist das Saisonziel Ligaerhalt bereits erreicht. In der Aufstiegsrunde treffen die Oberämtler am 3. Juli auswärts auf den TC Kreuzlingen. Chasper Weidli

berg (Spielbeginn 13 Uhr) auf jeden Fall gesorgt sein. Denn die Genfer Nummer 1, Grégoire Bourquier, ist die aktuelle Nummer 14 der Schweiz und schaffte es in der Weltrangliste der ATP immerhin bis auf Rang 167. Ob die Anfeuerung durch ein hoffentlich zahlreiches Heimpublikum den auf dem Papier eklatanten Stärkenunterschied an der Teamspitze ausgleichen kann, wird sich weisen. Willkommen wird Unterstützung auf jeden Fall sein. Bruno Kesseli

Mit zwölf Teams am Start Neben dem NLC-Team der Kategorie Herren Aktive sind für den TCW in der laufenden Saison elf weitere Teams am Start. Auch die Herren 45+ spielen in der NLC, dazu kommen vier 1.-Liga-Teams (Herren und Damen Aktive, Herren 35+ und 55+), ein Team in der 2. Liga (Herren 45+) und fünf 3.-Liga-Teams (Herren Aktive, 35+ und 65+, Damen 30+ und 40+). Eine Gesamtbilanz der TCW-Teams folgt nach Abschluss der Saison. (BK)

Jana Weiss und Beccy Elliott feiern ihren Erfolg im Doppel. (Bild Peter Weiss)


FC WettswilH O PP Bonstetten

Der FC Balzers zu Gast im Moos beim Leader FCWB Morgen Samstag darf endlich auch die erste Mannschaft des FC Wettswil-Bonstetten wieder auf dem heimischen Moos ans Werk. Mit Balzers steht ihr ein Team gegenüber, das im hinteren Mittelfeld der Tabelle platziert ist.

Spielfreude konservieren Der Elf um Trainer Oswald war in Gossau die grosse Spielfreude anzusehen. Und genau diesen Enthusiasmus gilt es in die nächste Partie mitzunehmen. Die Traumtore durch Hager und Allemann besiegelten vor Wochenfrist den vollen Punkterfolg. Gleichzeitig hat Tuggen gegen Thalwil unentschieden gespielt, weshalb der FCWB nun den Gruppensieg aus eigener Kraft und unabhängig der Tordifferenz sicherstellen kann. Eine konzentrierte Leistung auf Top-Niveau ist dafür aber unerlässlich. Verzichen muss WB auf seinen jungen Stürmer Grujicic, der sich in einem Testspiel verletzte – gute Besserung! Balzers braucht Punkte Noch ist das Team aus dem «Ländle» nicht gesichert. Die Wahrscheinlichkeit, dass die schlechter platzierten Teams voll punkten, ist zwar gering, trotzdem benötigt Balzers zum sicheren Liga-Erhalt noch den einen oder anderen Punkt. Entsprechend engagiert wird die Truppe um Trainer Martin Brenner auf dem Moos auftreten. Auch beim Gegner setzt man auf Kontinuität, so wurde der Vertrag mit der Trainercrew kürzlich um weitere zwei Jahre verlängert. Anpfiff auf dem Wettswiler Moos ist am Samstag um 16.00 Uhr. Für alle Fans gelten weiterhin die aktuellen Schutzmassnahmen, die es unbedingt zu beachten gilt. (OHe)

Auch gegen Balzers möchte WB jubeln können.

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FCWB 1 – FC Balzers

Samstag, 19. Juni 2021 16.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil

Viele WB-Teams im Einsatz Am Wochenende werden insgesamt 16 Teams des FCWB im Einsatz sein. Davon tragen sieben ihre Spiele auf dem heimischen Moos aus. Die Ca-Junioren, die mit einer tollen Leistung den Aufstieg in die JuniorLeague bereits geschafft haben, wollen im letzten Spiel die Saison mit einem Sieg beenden. Damit hätten sie eine makellose Bilanz mit neun Siegen aus neun Spielen. Sie treten

am Samstag um 14.00 Uhr gegen Altstetten in der Sportanlage Buchlern an. Vor einer schwierigen Aufgabe steht auch die zweite Mannschaft. Sie spielen am Sonntag um 10.15 Uhr auf der Allmend Brunau gegen Leader Red Star. Mit dem Sieg von vergangener Woche im Gepäck, will die Elf um Trainer Pechoucek aber auch gegen die Stadt-Zürcher punkten. (OHe)

Geisser bleibt buchstäblich das Nachsehen: WB-Allemann (hinten links) trifft traumhaft ins Lattenkreuz. (Bilder Kaspar Köchli)

Schutzkonzept weiterhin beachten, danke! Die von Verband und BAG geforderten Auflagen betreffend Schutzmassnahmen zu Covid-19 hat der FC Wettswil-Bonstetten seit Ausbruch der Pandemie in einem Schutzkonzept umgesetzt. Dieses wurde laufend auf die neuen Gegebenheiten angepasst. Im Interesse jedes Einzelnen und seiner Mitmenschen bittet der FCWB ausdrücklich darum, sich daran zu halten und die Weisungen ohne Kompromisse umzusetzen. Um das Contact Tracing sicherzustellen, sind alle Besucher auf dem Moos angehalten, ihren Aufenthalt zu registrieren – entweder ganz schnell und einfach via QR-Code oder auch mit Eintrag in

FC Red Star ZH 2 – FCWB 2

iga Sonntag, 20. Juni 2021 2. L 10.15 Uhr, Sportplatz Allmend, Zürich

Alles über WB: www.fcwb.ch

die Liste im Clublokal. Der FCWB dankt für das Verständnis, dient das Konzept doch zum Schutz aller Beteiligten. (OHe)

Alle WB-Spiele vom Weekend Fr, 18.6. Pfäffikon – Sen. 30+ Sa, 19.6. Schlieren – Jun. Ed Jun. Eb– Langnau a.A. Jun. Ed – Oberrieden Republika Srpska –Jun. Ec Kilchberg-Rüschlikon – Jun. Dd Jun. Dc – Albisrieden Jun. Da – FR Soccer Jun. Cb – Wollishofen Altstetten – Jun. Ca FCWB 1 – Balzers Jun. Ba (JL) – Uster So, 20.6. Red Star ZH 2 – FCWB 2 Langnau a.A. – FCWB 3 Höngg – Jun. Aa (JL) Langnau a.A. – Jun. Bb Jun. A+ – Horgen

20.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 12.00 Uhr 12.00 Uhr 12.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr 16.00 Uhr 18.15 Uhr 10.15 Uhr 11.15 Uhr 12.00 Uhr 14.00 Uhr 16.00 Uhr

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Freitag, 18. Juni 2021

31

«Motoren und Technik haben mich schon immer fasziniert» Menschen im Säuliamt: Dominik Muheim revidiert in seiner Werkstatt luftgekühlte Porsche Seine Lehre als Automechaniker absolvierte Dominik Muheim bei der Amag. Dort startete auch seine Porsche-Karriere. Heute führt er in Ebertswil in der ehemaligen Sennerei seine eigene Porsche-Garage. Zudem fährt er mit seinem Oldtimer noch ab und zu an Rennen mit. Mit DoMinik MuheiM sprach Marianne Voss

Der Sommer ist da, die Natur hat angerichtet. (Leserbild Albert A. Stahel)

HERKÖMMLICHES

Rezept Das Wort Rezept hat eine anschauliche Herkunftsgeschichte. Wie dem etymologischen Wörterbuch zu entnehmen ist, pflegten die mittelalterlichen Ärzte im Hinblick auf die fachkundige Verwendung von Medikamenten den Apothekern schriftliche Anweisungen zu geben, die einleitend den lateinischen Vermerk recipe enthielten: «Nimm und wende es an» (2. Person Singular Imperativ von recipere). Zur Bestätigung, dass die Gebrauchsanweisung erfolgt sei, reagierten die Apotheker ihrerseits mit receptum: «Angenommen und verwendet» (Partizip perfekt). Daraus entwickelte sich bereits im 14. Jahrhundert das Substantiv Rezept in der Bedeutung von «Arzneiverordnung». Seit dem 16. Jahrhundert spricht man auch von Erfolgs- oder Patentrezepten und meint damit im übertragenen Sinne raffinierte und garantiert taugliche Hilfestellungen aller Art. Seit dem 18. Jahrhundert steht das Wort Rezept ausserdem für Koch- und Backanleitungen, die – nebenbei bemerkt – rezeptfrei erhältlich sind. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Während des Rundgangs durch die Werkstatt erklärt Dominik Muheim: «Von Corona habe ich bei meiner Arbeit nichts gemerkt. Im Gegenteil. Meine Kundschaft hatte Zeit und konnte kein Geld für teure Reisen ausgeben. Davon durfte dann der Porsche profitieren.» Das Haus am Dorfrand von Ebertswil kaufte er am Telefon. Es gehörte der Milchgenossenschaft und bot für ihn genau das, was er suchte: eine Wohnung, Platz für eine Werkstatt und unten eine Garage für die Autos. Wie er auf diese Liegenschaft gestossen sei? «Ich kannte den Oski Lier von Hirzwangen und sagte ihm, dass ich etwas suche. Er gab mir dann den Tipp.» Seit 2014 betreibt er in Ebertswil offiziell die Sennereigarage für luftgekühlte Porsche. Er entwickelt selber Motoren, oder kümmert sich um die Revision und den Unterhalt von Motoren und Getrieben. «Das sind übrigens sehr alte Autos», präzisiert er. «Jahrgang 1995 und älter.»

Ein zerbrechlicher NSU Ursprünglich stammt Dominik Muheim aus dem Kanton Uri, seine Jugendzeit verbrachte er aber bei seiner Mutter in Zürich. «Mein Vater war Kunstgewerbeschul-Lehrer und hätte mich gerne als Lehrer oder Künstler gesehen.» Er habe hingegen vom Beruf als Flugzeugmechaniker geträumt. «Motoren und Technik faszinierten mich schon immer. Leider wurden die Flugzeuge dann von Kolbenmotoren auf Jettriebwerke umgestellt.» Da habe ihn dieser Beruf nicht mehr gereizt. Er absolvierte bei der Amag die Lehre als Automechaniker. Da er ungewöhnlich viel Interesse am Beruf zeigte, konnte er bald in die Porsche-Abteilung der Amag wechseln. «Das war der Start meiner Porsche-Karriere.» Sein erstes

WETTER

Dominik Muheim mit einem Porschemotor, den er in seiner Werkstatt selber entwickelt. (Bild Marianne Voss) eigenes Auto sei aber kein Porsche gewesen, sondern ein NSU TT. «Das war damals der GTI des kleinen Mannes.» Er nimmt aus dem Gestell ein kleines Modell dieses antik anmutenden Sportautos. «Der war schon sehr sportlich», betont er. «Klein, leicht und schnell. Das waren meine Kriterien.» Es sei übrigens eine günstige, aber auch zerbrechliche Occasion gewesen – von einem Zahnarzt. «Ich fuhr mal mit ihm in einen Gartenzaun. Dann war er kaputt.»

Glücklich selbstständig Mit einem kurzen Unterbruch, während dem er mit einem Kollegen eine eigene Garage führte, blieb er der Amag viele Jahre treu. «Ich war in der Kundenberatung tätig und auch Troubleshooter.» Doch dann suchte er eine neue Herausforderung und fand sie als Verkehrsexperte beim Strassenverkehrsamt, wo er unter anderem auch Fahrprüfungen abnahm – und seine zukünftige Frau kennen lernte. «Ich war schon 43 Jahre alt, als wir heirateten.» Ob ihm der Job nicht zu theoretisch gewesen sei? Er lacht. «Nein, ich habe natürlich privat immer noch gemecht und geschraubt.»

Ein Jahr vor seinem 25-Jahr-Jubiläum kündigte er dann aber den Job und machte sich selbstständig. «Da ich ja immer in der Porscheszene bekannt war, hatte ich auch genügend Kundschaft.» Er sei total happy mit seiner Situation. «In meiner Werkstatt arbeite nur ich. Und wenn ich mal Flaute habe, kann ich mich auf die Rampe setzen und ein Bier trinken.» Er betreibe im Gebäude noch immer die Gefrieranlage für die Dorfbevölkerung. «Dafür habe ich auf dem Dach eine Fotovoltaik-Anlage installiert.»

Begeisterung für den Rennsport Bei der Frage nach seiner Freizeitbeschäftigung wechselt er das Thema nicht. Auch dann stehen für ihn Motoren an erster Stelle. «Meine Frau hat übrigens auch Benzin im Blut. Zum Glück, sonst würde das nicht funktionieren.» Früher habe er mit seinem Porsche oft an Rennen im Ausland teilgenommen. «Der Rennsport war mein grosses Hobby.» Heute fahre er nur noch ab und zu Rennen, wie zum Beispiel am Arosa ClassicCar. «Oder mit meinem extrem schnellen 50ccm-Töff am

Indianapolis Oerlikon in der offenen Rennbahn.» Doch etwas anderes als Autos gibt es doch: Im Winter verbringt er regelmässig einen Monat zusammen mit seiner Frau in Thailand. «Das war jetzt natürlich nicht möglich.» Dafür sei er kürzlich aufs Jungfraujoch gefahren. Er berichtet begeistert von der beeindruckenden Technik dieser steilen Bahn und vom schönen Erlebnis in der Höhe ohne die üblichen Massen von Touristen. Zusammenfassend meint er: «Ich bin zufrieden. Wir haben hier von Null angefangen, wir haben viel erarbeitet und auch investiert. Und ich konnte alles erreichen, was ich mir gewünscht habe.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

AUSFLUGS-TIPP

Neu im Maderanertal: Wander- und Biketrail Walter Tresch

Heute Basel 19° 30° Zürich 17° 30°

Affoltern

St.Gallen 19° 27°

18° 29°

Luzern 19° 29°

Neuchâtel 19° 28°

Bern 18° 28° Interlaken 17° 28°

Aussichten

min °C max °C

St.Moritz 10° 20°

Sion 18° 31°

Genève 18° 29°

Samstag

Sonntag

Chur 19° 31°

Bellinzona 19° 28°

Montag

Dienstag

Mittwoch

Alpennordseite

16° 30°

18° 26°

16° 23°

14° 21°

13° 21°

Alpensüdseite

20° 30°

21° 27°

19° 24°

17° 24°

16° 24°

LEBENSWEISHEIT «Den grössten Reichtum hat, wer arm an Begierden ist.» Lucius Annaeus Seneca

«Walter Tresch Wander- und Biketrail», hinter diesem Schild steht die «Walter Tresch Sportstiftung», mit deren Hilfe der 700 Meter lange Trail im malerischwilden Maderanertal gebaut werden konnte, also im Heimatdorf Bristen des Skistars der 70er-Jahre, nur eine Autostunde vom Säuliamt entfernt. Der Einladung von Walti Tresch zur kleinen, aber herzlichen Eröffnung seines Trails mit Start bei der Seilbahn Golzern folgten Freunde aus dem Skisport, Politiker seiner Heimatgemeinde, der einstige Sechstagekönig Bruno Risi und natürlich seine Familie. Mit seinem damaligen Skidirektor Adolf Ogi, seinem härtesten Gegner Bernhard Russi und der ewig charmanten Maria Walliser am Tisch mangelte es im schmucken, altehrwürdigen Hotel Maderanertal nicht an Anekdoten, welche meist mit grossem Lachen quittiert wurden. Dabei war es Tresch in seiner Jugend nicht immer zum Lachen zumute gewesen. Als Bub ging er jeweils als Rinderhirt auf die Alp. Die Sekundarschule liess er sausen, ging stattdessen als Hirt auf den Berg, kassierte 1000 Franken für

Der 700 Meter lange Trail liegt im malerisch-wilden Maderanertal. (Bild zvg.) drei Monate Arbeit und konnte sich so die erste Skiausrüstung kaufen. Auf der Alp hatten Walti und sein Kollege nebst Rindern auch eine Kuh, machten Chäsli, und den Rest der Milch mussten sie trinken. Zehn Liter täglich. Damals galt: «Wenn man Milch wegwirft, holt einen der Teufel», erinnert er sich an diese prägende Zeit. Als Tresch 25 Jahre alt war, sich die ersten Erfolge im Weltcup eingestellt hatten, schenkte ihm die Gemeinde

Bristen die Sportstiftung mit seinem Namen und einem Startkapital von 5000 Franken – dabei wäre Walter froh gewesen, hätte er das Geld für seine eigene Karriere verwenden können ... Heute fliesst Geld aus Charity-Golfturnieren und Spenden in die Stiftung, die so junge Urner Sportler unterstützen kann. Oder ihnen fürs Training einen Biketrail ermöglichen, an dem auch Wanderer und Bike-Touristen ihre Freude haben. Mario Rall


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