CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Hausverkauf geplant? Grundstückgewinn-Steuererklärung Marktwertschätzung Werbekosten
kostenlos für Sie! Ihr Immobilienpartner
Tel. 044 763 70 70
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 45 I 176. Jahrgang I Dienstag, 14. Juni 2022
Siko gewählt
Drei Neue im Führungsorgan des Sicherheitszweckverbands Albis. > Seite 3
Lob und Wertschätzung Unterstützung bieten Die Gemeindeversammlung Aeugst hat sämtliche Geschäfte genehmigt. > Seite 4
Der Verein Teplo baut seinen Hilfseinsatz für die Ukraine weiter aus. > Seite 9
Skurrile Geschichten
Sarah Altenaichinger erhielt am meisten Applaus beim Dichterwettstreit in Affoltern. > Seite 11
«Sie sind die Chefinnen!»
KMU gefährdet
Das Ämtler Unternehmerfrühstück stand im Zeichen des «Cyber Risk Management». > Seite 13
Neuer Präsident fürs Gewerbe
Bundesrätin Simonetta Sommaruga empfing 160 Stadt- und Gemeindepräsidentinnen
An der 168. Delegiertenversammlung des KMU- und Gewerbeverbands Bezirk Affoltern hat Thomas Frick das Präsidium von Olivier Hofmann übernommen. «Der Verband ist in einer Umbruchphase», so Frick. So wird der Nutzen infrage gestellt und es sind auch schon Vereine ausgetreten. Da möchte der neue Präsident mit konkreten Massnahmen und Inhalten gegensteuern, «damit die Vereine und die Bevölkerung den Verband wieder wahrnehmen und einen direkten Nutzen haben». (red.)
> Interview auf Seite 13
Gelungener Abschied
Bundesrätin Simonetta Sommaruga (Mitte) begrüsste auch die vier Säuliämtler Gemeindepräsidentinnen. Von links: Nadia Hausheer (Aeugst), Gaby Noser Fanger (Ottenbach), Katrin Röthlisberger (Wettswil) und Esther Breitenmoser (Knonau). (Bild Marianne Voss)
Die vier amtierenden Gemeindepräsidentinnen aus dem Bezirk Affoltern reisten auf Einladung von Bundesrätin Simonetta Sommaruga am vergangenen Samstag nach Bern und erlebten einen spannenden und bereichernden Tag. Von Marianne Voss Eigentlich war die Einladung für den internationalen Tag der Frau am 8. März 2020 geplant gewesen. Simonetta Sommaruga war damals Bundespräsidentin und wollte alle Stadt- und Gemeindepräsidentinnen der Schweiz zu einem Treffen einladen. In der Schweiz gibt es knapp 2150 Gemeinden. In rund 350 Gemeinden steht eine Frau an der Spitze. Der geplante Anlass konnte wegen Corona nicht durchgeführt werden und
wurde mehrmals verschoben – und die Bundesrätin hatte sich mit der Lösung schwerwiegender Probleme zu befassen. Am vergangenen Samstag war es endlich so weit. 160 Stadt- und Gemeindepräsidentinnen nahmen die Einladung der Bundesrätin an und reisten nach Bern ins Gymnasium Neufeld. Unter ihnen waren auch die vier Gemeindepräsidentinnen aus dem Säuliamt: Esther Breitenmoser (Knonau), Nadia Hausheer (Aeugst), Gaby Noser (Ottenbach) und Katrin Röthlisberger (Wettswil).
Exponiert sein und Verantwortung tragen Der offizielle Teil in der Aula begann mit einem fröhlichen Lied, vorgetragen durch den Chor des Gymnasiums. Danach begrüsste Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Frauen in den vier Landessprachen zum ersten Treffen die-
Obfelden ein Gesicht geben
Debatte um Ortsplanung
Der Richtplan und die Rechnungen 2021 waren die inhaltlichen Schwerpunkte an der Gemeindeversammlung Obfelden vom vergangenen Donnerstag. Im Anschluss an die traktandierten Geschäfte informierte Gemeindepräsident Stefan Hinners allerdings auch noch über die Planung zum 175-JahreJubiläum der Gemeinde. Dieses wird im Rahmen der Gewerbe-Expo Ende August gefeiert. Im Vorfeld und bis zum Jubiläumsanlass läuft die Aktion «Gib Obfelden ein Gesicht»: Obfelderinnen und Obfelder sind aufgerufen, ein Porträtfoto einzusenden. Alle Fotos werden als Collage auf einer Karte des Gemeindegebiets von Obfelden platziert. (red.)
Reich befrachtet mit sieben traktandierten Geschäften war die Gemeindeversammlung Hedingen am vergangenen Donnerstag. Die Jahresrechnung, die mit einem Überschuss von 2,5 Millionen Franken so gut wie noch nie abschliesst, war unbestritten. Gutgeheissen wurden auch alle andern Vorlagen, obwohl sie aufgrund von Anträgen aus der Stimmbürgerschaft teilweise für lange Diskussionen sorgten. Bei der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung stand die Höhe des Mehrwertausgleichs zur Debatte, bei der kommunalen Richtund Nutzungsplanung die Verkehrsregelung. Auch eine neue Abfallverordnung kam unter Dach und Fach. (sts)
> Bericht auf Seite 3
> Bericht auf Seite 4
ser Art. «Endlich darf ich Sie begrüssen!», betonte sie. «Ich wusste immer, wir holen das nach. Wir Frauen sind so, wir geben nicht auf.» In ihrer ruhigen, freundlichen Art erklärte sie: «Es hat mich schon vorhin beim Apéro berührt, so viele Frauen vor mir zu sehen, die heute miteinander den Austausch pflegen. Sie sind Präsidentinnen aus Städten, Dörfern, aus allen Kantonen, junge und ältere. Und sie haben alle etwas gemeinsam: Sie sind die Chefinnen!» Manchmal sei man als Chefin sehr allein, meistens, wenn es um schwierige Entscheide gehe. «Das kennen Sie sicher alle auch.» Als Gemeindepräsidentin sei es aber auch möglich, das Leben im Dorf zu beeinflussen. «Sie haben Macht. Das ist manchmal schön, manchmal aber auch anstrengend.» Denn Macht bedeute zugleich, exponiert zu sein und Verantwortung zu tragen. In 16 Prozent aller Gemeinden der Schweiz amte zur-
zeit eine Frau als Präsidentin. Humorvoll stellte sie die offene Frage in den Raum: «Wie sähe die Schweiz wohl aus, wenn 84 Prozent der Gemeinden von Frauen geleitet würden?» Nach einem spannenden Podiumsgespräch mit vier Stadt- und Gemeindepräsidentinnen aus allen Landesteilen dankte die Bundesrätin ihren Gästen ganz herzlich und gab ihrer grossen Freude Ausdruck: «Ich bin überwältigt. Ich habe heute Vormittag so viel Kraft, Elan, aber auch Verschiedenheit gespürt. Das ist einfach toll.» Die Unterschiede seien ein grosser Mehrwert. «Verschiedensein, das ist auch unsere Stärke. Die Vielfalt ist ein Abbild unserer Schweiz.» Und zum Schluss fügte sie schmunzelnd an: «Ich wünsche mir aber in Zukunft schon ein paar Präsidentinnen mehr als 16 Prozent.»
Grosse Augen machte der FCA-Anhang am letzten Heimspiel der Saison: Nach Wiederanpfiff lief Captain und Rechtsverteidiger Benji Luchsinger plötzlich auf der Mittelstürmerposition auf. In seinem Abschiedsheimspiel wollte man ihm offenbar den dritten Karrieretreffer für den FCA ermöglichen. In der 50. Minute verfehlte er den gegnerischen Kasten noch knapp. Zwölf Minuten später glückte es dann: Luchsinger tanzte den Gegenspieler aus und traf zum 4:1. (red.)
> Bericht auf Seite 20 ANZEIGEN
Carrosserie/Spritzwerk
Lido Galli
Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage
Telefon 044 776 81 11
> Weiterer Bericht auf Seite 5
Mehr als nur Gesang
VOM DORF ZU DE STADT
Aufwendige Choreografien: Der Vocal Cord überzeugt auch optisch. (Bild zvg.) 1999 als Chor gestartet, hat sich der Vocal Cord seither immer stärker im Bereich Musicals positioniert – inklusive Kostüme und aufwendiger Choreografie in Eigenregie. Am Sonntag sorgt das Ensemble unter dem Kasino-Vordach in
Affoltern für Stimmung mit eingängigen Liedern – auch auf Schweizerdeutsch aus der jüngsten Produktion «Schiiwält». (red.)
> Veranstaltungshinweis auf Seite 16
20024 9 771661 391004