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Gewerbe

Dienstag, 11. Juni 2013

«Die letzten Dinge»

Kinderfestwoche

Der Singkreis Bezirk Affoltern konzertiert in Kappel, Zürich und Merenschwand. > Seite 13

Kindgerechte Unterhaltung und Musik im Coopark Affoltern. > Seite 15

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freestyle-night Athleten messen sich in den Disziplinen Skiakrobatik, Freeski, Snowboard und BMX. > Seite 17

Abschied nach 13 intensiven Jahren Brigitte Maag Wasescha und Lino Wasescha verlassen den Hedinger «Frohsinn» Seit 13 Jahren verwöhnen sie im Hedinger «Frohsinn» eine treue Kundschaft mit stets von Grund auf frisch zubereiteten Gerichten – am 21. Juli 2013 zum letzten Mal. Brigitte Maag Wasescha und Lino Wasescha melden sich aber nach einer «Verschnaufpause» an einer anderen Front zurück. Seit 46 Jahren steht der Bündner Lino Wasescha ohne Unterbruch am Herd. Mit Leidenschaft, Engagement, Können und Fantasie führt er Gäste zu Gaumenfreuden, immer getreu der Philosophie: Alles wird von Grund auf frisch zubereitet. Zu den kulinarischen Höhenflügen zählt seine legendäre Kalbsmetzgete und natürlich – siehe Herkunft – Wildspezialitäten. Nun, es waren auch im «Frohsinn» 13 intensive Jahre, aber befriedigende, wie Brigitte Maag anfügt. «Ein sehr strenge, aber sehr schöne Zeit mit tollen, treuen Gästen, die zu Stammgästen wurden. Wir verlassen den ‹Frohsinn› schweren Herzens, müssen aber auch auf unsere Gesundheit achten», sagt sie. Beide wollen sie sich nun nach der Kräfte zehrenden Arbeit eine «Verschnaufpause» gönnen. «Durchatmen – und dann etwas Neues begin-

Brigitte Maag Wasescha und Lino Wasescha: Abschied vom «Frohsinn» nach 13 Jahren. (Bild Werner Schneiter) nen», sagt die Wirtin. Neu ist für sie nicht ganz neu: Sie kehrt in die Schule zurück, bleibt zusammen mit dem Ehemann der Gastronomie treu. «Wir mieten uns ab Herbst 2013 im Lakeside in Zwillikon ein und organisieren Events sowie Kochkurse. Und nach wie vor werden wir die Kalbsmetzgete durchführen. Wir werden auch einmal pro Monat zu einem Gourmetabend einladen», freut sich Brigitte Maag.

Ausserdem bietet sich Lino als Störkoch an. Das wird schon früher als geplant der Fall sein. Die beiden Wirtsleute haben zwar einen Vertrag bis 31. Oktober 2013, aber der Vermieter der «Frohsinn»-Liegenschaft hat bereits per Mitte September einen neuen Pächter gefunden. Es ist Roger Stierli aus Bonstetten, der in Zürich «Onkel Toms Hütte» führt. In Hedingen kann

er mit dem «Frohsinn» ein sehr gut laufendes Restaurant übernehmen. Noch aber sind die Waseschas präsent – am Sonntag, 21. Juli, ist ultimo. An diesem Tag feiern sie Abschied und laden ihre Stammgäste ab 15 Uhr zu einem Grillplausch ein. Wetten, dass bei dieser Gelegenheit nicht nur Wein und Bier fliessen ... Gutschein-Inhaber werden gebeten, diese bis zu diesem Datum einzulösen. (-ter.)

Arpi-Art hat jetzt einen Erschaffer vom «beschte Ausstellungsraum Ämtler Song» laden ein Tag der offenen Tür im Vorderuttenberg

Gitarrenschule und Tonstudio: neue Adresse

Die Kunst, die Marcel Arpagaus aus Knonau in seiner Freizeit fertigt, präsentiert er seit bald vier Jahren an verschiedenen Ausstellungen, Märkten und Mittelalterspektakeln.

Die Gitarrenschule Früh und Heartbeat Music Tonstudio laden ein zum Tag der offenen Tür.

Vor allem die Mittelalterspektaktel, die meist zwei bis drei Tage dauern, haben es ihm angetan. Marcel Arpagaus’ Objekte passen wunderbar in die Mittelalterzeit. Die Dekowaffen, Fackeln und anderes sind Blickfänge und der Besteckschmuck ist beliebt bei Trägern, die das Aussergewöhnliche lieben. Aussergewöhnlich ist eigentlich seine ganze Kunst, die Eisenobjekte,

Blick in die Werkstätte. (Bild zvg.)

die oft im Spiel mit Feuer stehen. Oder Objekte aus Schwemmholz, das meist aus dem Glenner oder Rhein geschleppt wird und über Jahre erst getrocknet werden muss, bevor er es verarbeiten kann. Seinen Ideen, seiner Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Alle, die Arpi-Art kennen und lieben und alle, die neugierig sind und Arpi-Art kennen lernen möchten, sind eingeladen. Am 15. und 16. Juni ist «Tag der offenen Tür». Dieses Jahr wird ein Herzenswunsch, Marcels Ausstellungsraum, dabei eingeweiht. Vorderuttenberg 28, Knonau: Samstag, 15. Juni, 12 bis 19 Uhr; Sonntag, 16. Juni, 11 bis 17 Uhr.

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Vor gut einem Jahr Gaudenz Gilg, Rico Balest und Fredi Früh (v.l.). (Bild zvg.) wurde bekannt, dass die Liegenschaft an der Seewadel- rend sich Fredi Früh ganz dem Blues strasse 5 in Affoltern verkauft und sa- und Rythm’n’Blues widmet, schlagen niert wird. Die Gitarrenschule Früh, wie die Herzen von Rico Balest und Gauauch alle anderen Mieter, musste sich denz Gilg für pointierte Rhymes und einen neuen Arbeitsplatz suchen. Da- Beats im Genre des Hip Hop und Dub. mals konnte sich Fredi Früh noch nicht Mit grosser Leidenschaft stellten die vorstellen, wie positiv sich diese Heraus- drei den Song Contest «De Beschti Ämtforderung auswirken würde. ler Song» auf die Beine, und am 2. FeDurch einen guten Tipp wurde er bruar wurde das Studio mit der Auditiauf die leerstehenden Geschäftsräume on für den Contest eingeweiht. Es bean der Breitenstrasse 20 in Affoltern auf- stand die akustische Feuertaufe und merksam. Die zentrale Lage, der selbst die Metalband Broken Fate brachCharme und die Eignung der vier gros- te die Wände nicht zum Einstürzen! Es sen Räume machten die Entscheidung war ein mit toller Tag mit tollen Musieinfach. Zusammen mit seinen neuen kern und einer sehr engagierten Jury! Partnern Rico Balest und Gaudenz Gilg Seit diesem Tag hat das Dreierteam machte er sich Ende 2012 daran, den sein Studio weiter gestaltet. Es sollte ein neuen Ort zu gestalten. Johnny Giussani perfekter Mix zwischen guter Akustik, und Eddie Fiorito verwandelten den optimaler Arbeitsumgebung und Platz in einen wahren Tempel für Mu- Loungeatmosphäre sein. Nun ist es den sik. dreien natürlich ein Anliegen, die Tür Die Gitarrenschule Früh hatte ein zu öffnen und Interessierte einzuladen neues Zuhause, und das gemeinsam be- sich umzuschauen. triebene Tonstudio wurde getauft. Der Name Heartbeat Music beschreibt die Die Gitarrenschule Früh und das Heartbeat Music Passion der drei Künstler, der Musik auf Tonstudio sind geöffnet am Samstag, 15. Juni, von den Grund zu gehen und originelle und 10 bis 16 Uhr. Breitenstrasse 20, 3. Stock, beherzte Musik zu produzieren. Wäh- Telefon 043 333 91 24.

Neuseeländer Weininnovation – auch in Obfelden Neuseeland macht seit den 90erJahren kontinuierlich Fortschritte im Anbau von Weinen, die innovativ und modern sind und damit dem Zeitgeist entsprechen. Im Juni bietet Divino drei besondere Weine zum Geniesser-Einführungspreis – auch im Dorfmärt Obfelden. Ein internationaler Run und damit ein quantitativer und qualitativer Aufschwung für Neuseeländische Weine lassen sich seit den 80er-Jahren verzeichnen. Wurden 1996 noch 56 Millionen Liter Wein produziert, waren dies 2008 bereits knapp viermal so viel. Dabei wurde die Rebfläche um das Fünffache auf 28 000 Hektaren erweitert. Eine weitere Ausdehnung ist bereits in Planung. Die zahlreichen Prämierungen und Auszeichnungen bestätigen den Trend und die Qualität dieser Weine. Rund 75% von 28 000 Hektaren Rebfläche werden vor allen Dingen den Weissweinen gewidmet. Mit einem Anteil von 50% der Rebfläche ist der Sauvignon Blanc der absolute Star, gefolgt von Chardonnay, Grauburgunder und Riesling. Auf siebentausend Hektaren werden Rotweine kultiviert, wobei die wichtigsten Sorten Pinot Noir, Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah sind.

Grundlage für Qualität bereits beim Anbau schaffen Durch die Nord- und Südinsel sind die Klimazonen recht unterschiedlich. Subtropische Wärme im Norden bei Auckland bis hin zu kühlen Temperaturen in Central Otago im Süden der südlichen Insel. In diesem südlichen Teil, geschützt von einer Bergkette befinden sich die Rebfläche der Weinkellerei Vinultra. Erst 2002 gegründet, bewirtschaftet Familie Mc Cree nur fünf Rebsorten auf einer Fläche von 41 Hektaren. Die Philosophie ist eindeutig und klar: «Die Grundlage für einen exzellenten Wein schaffen wir bereits beim Anbau in den Rebbergen. Die Komposition und die Harmonie liegt in der Hand unserer Kellermeisterin Eveline Fraser», erklärt Mark Mc Cree, der den experimentellen Weinbau mit grossem Erfolg begonnen hat und konsequent vorantreibt.

Zum Einführungspreis Drei dieser ausgezeichneten VinultraWeine stellt das Familienunternehmen jetzt erstmals bei Divino (www.divino.ch) und deren Depositären in den Landi-Filialen vor. Bis zum 30. Juni gibt es alle drei Weine – die beiden Sauvignons Blancs «Inside» und «Little Beauty» sowie den Rotwein Pinot Noir «Inside» – zu einem absoluten Geniesser-Einführungspreis. Die beiden Weissweine eignen sich vor allem als Aperitif oder als Begleiter zu Meeresfrüchten und Lachsgerichten, während das vielschichtige Bouquet des Rotweines sich ausgezeichnet zu Lamm, Wild, Rinderfilet und Weichkäse eignet. Degustationen gibt es im Divino-Shop oder bei einem der zahlreichen Depositäre. (pd.) Infos: www.divino.ch.


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