CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Wo kann ich mich mit anderen Haus- und Stockwerkeigentümer austauschen, etwas erleben und soziale Kontakte pflegen? AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 44 I 176. Jahrgang I Freitag, 10. Juni 2022
Fahrverbot entfernt
Schleichweg zwischen Zwillikon und Hedingen: Rekurs wirkt aufschiebend. > Seite 3
Stehende Ovation
Ottenbach hat am Dienstag seine Gemeindeschreiberin Evelyne Abegglen verabschiedet. > Seite 5
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Familienfreundlich
In einer neuen Serie stellt der «Anzeiger» lokale Angebote für Familien vor. > Seite 8
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Das Begegnungsfest in Hausen stand im Zeichen der neuen Kirchgemeinde. > Seite 9
Neue Präsidentin für die Ämtler Gemeindeschreiber Daniela Rieder hat am Dienstag von Stefan Trottmann übernommen Am Dienstagmorgen wurde auf der Affoltemer Stadtverwaltung der Präsidiumswechsel der Gemeindeschreiber-Bezirksvereinigung vollzogen. Daniela Rieder will in ihrer Amtszeit dem Fachkräftemangel begegnen.
Bisher zu wenig Regenfälle
Die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern lag im Mai bei 1,5 Prozent. Die Beschäftigungserwartungen der Unternehmen bleiben weiter positiv.
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Präsidiumsübergabe der Gemeindeschreiber-Bezirksvereinigung: Stefan Trottmann und Daniela Rieder. (Bild Thomas Stöckli) «Urgesteine» pensioniert – und sich die Neuen erst einarbeiten mussten.
Themen einbringen und Austausch fördern Nun hat Daniela Rieder, von 2018 bis 2021 Gemeindeschreiberin in Knonau, seither in Obfelden, das Präsidium übernommen. Ihre Aufgabe wird es sein, den Austausch weiter zu fördern und Themen einzubringen, die alle Gemeinden betreffen. In diesem Zusammenhang erinnert Stefan Trottmann an die
Vernehmlassung der Teilrevision des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR). Da habe sich die Ämtler Gemeindeschreibervereinigung erfolgreich Gehör verschafft. Ein Anliegen ist der neuen Präsidentin der Umgang mit dem Fachkräftemangel bei den Gemeindeverwaltungen. «Das war schon Thema meiner Diplomarbeit», verrät sie. «Wenn ich dort etwas verbessern könnte, wäre das schön, da muss ich mich aber noch reindenken.» Ansonsten habe sie viele Ideen, wolle aber vorerst weiterfahren wie bisher
und dann schauen, was sich noch optimieren lässt. Stefan Trottmann händigte seiner Nachfolgerin drei Ordner aus. Der jüngste mit Dokumenten seiner eigenen Amtszeit ab 2016, der mittlere aus der Zeit von 2004 bis 2015 und der älteste ab 1990. Darin enthalten sind auch Unterlagen zum 100-Jahre-Vereinsjubiläum 2003. Nächstes Jahr steht also wieder ein runder Geburtstag an. Und, wird der gefeiert? «Das wird an der nächsten Vorstandssitzung Thema sein», so Daniela Rieder.
Postplatz günstiger als geplant
Rund 420 000 Franken eingespart – auch wegen Schadenersatz
Immer wieder muss man in den vergangenen Tagen einen Regenschirm mit sich tragen. Kurze und teils heftige Regenfälle fallen derzeit in der Region. Und das ist gut – denn die Natur ist froh darüber, dass sie Feuchtigkeit bekommt. Denn der März und Mai waren überdurchschnittlich trocken. Das zeigen unter anderem die Daten der automatischen Bodenmessstation in Sihlbrugg, welche die gefallene Regenmenge misst. Auch Pegelstand und Durchfluss der Reuss bei Mühlau sind derzeit eher tief für Juni. Noch keine Probleme gibt es für die Bauern: Die Böden auf den Feldern haben noch genügend Feuchtigkeit. Förster Ueli Müller, der die Forstbetriebe in Affoltern leitete, macht sich jedoch im Hinblick auf einen kommenden Hitzesommer Sorgen: Der Waldboden ist jetzt schon sehr trocken. (uc)
> Bericht auf Seite 3
Arbeitslosigkeit nimmt weiter ab
Ende Mai waren 479 Personen aus dem Knonauer Amt bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet, 34 weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank dadurch von 1,7 auf 1,5 Prozent. Die Arbeitslosigkeit sei im Kanton Zürich in fast allen Branchen gesunken, teilt das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) mit, am stärksten in der Baubranche und im Gastgewerbe. In diesen Branchen steigen denn auch die bei den RAV gemeldeten offenen Stellen. Trotz Inflation und Krieg wird in der Schweiz nach wie vor ein eher günstiger Wirtschaftsverlauf erwartet. So geht man beim AWA davon aus, dass die Arbeitslosenquote auch in den nächsten Monaten auf einem tiefen Stand verbleiben wird. Gut für die Arbeitnehmer, schwierig für die Unternehmen: Sie werden zunehmend mit einem besorgniserregenden Fachkräftemangel konfrontiert. (tst.)
von Thomas sTöckli Die Ämtler Gemeindeschreiberinnen und -schreiber pflegen in einer Bezirksvereinigung den fachlichen und persönlichen Austausch. Zum Vereinsleben gehört neben regelmässigen «Stamm»Treffen auch jährlich eine Vereinsreise, die in den letzten drei Jahren allerdings nicht durchgeführt werden konnte, sowie die Generalversammlung. Diese fand kürzlich in Bonstetten statt. Traktandiert waren – wie alle zwei Jahre – auch die Wahlen des dreiköpfigen Vorstands. Dabei wurden Stefanie Dünnenberger-Forlin (Kappel, Aktuarin) und Christof Wicky (Bonstetten, Kassier) im Amt bestätigt. Präsidiert wurde der Verein in den letzten sechs Jahren vom Affoltemer Stadtschreiber Stefan Trottmann. Gemäss Vereinsstatuten beträgt die Amtsdauer zwei Jahre, eine anschliessende Wiederwahl sei «im Ausnahmefall möglich». «Ich habe zweimal von dieser Ausnahmeklausel profitiert», sagt er und lacht. Bei 14 amtierenden Gemeindeschreibern sei die Besetzung des Vorstands nicht ganz einfach, zumal die Fluktuation in den vergangenen Jahren gross war – mit Reinhold Schneebeli (Wettswil, 2019), Edy Gamma (Mettmenstetten, 2020) sowie 2021 Bruno Hänni (Rifferswil) und Eveline Meier (Obfelden) wurden vier
Kraftort
Margrit Iseli pflegt ihren verwunschenen Garten mit Hingabe. > Seite 11
Der Souverän segnete am Mittwochabend an der Gemeindeversammlung die Schlussrechnung für die Umgestaltung des Postplatzes ab. Das Projekt, das immer wieder für Ärger sorgte, ist schlussendlich mit Gesamtkosten von knapp 1,1 Millionen rund 420 000 Franken günstiger ausgefallen als budgetiert. Unter anderem erhielt die Gemeinde Hausen nach einem Rechtsstreit von den Planern eine Schadensersatzsumme von 100 000 Franken. Bekanntlich gab es bei der Ausführung Probleme, weil die Postautos die behindertengerecht gestalteten Kanten beim Befahren streiften. Auch aktuell ist das Problem nicht abschliessend behoben. An der Gemeindeversammlung sassen zudem die drei Gemeinderäte Reto Brönnimann, Peter Reichmuth und Gregor Blattmann vorne am Gemeinderatstisch. (uc)
Mit den Perronkanten am Hausemer Postplatz gibt es weiterhin Ärger. (Bild zvg)
> Bericht auf Seite 5
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