Vermischtes
Freitag, 29. Mai 2015
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Ab zu den Ziegen auf die Alpe Nimi im Tessin Wandern mit Qi Gong kombiniert
Die Florena-Frauen empfangen im Gewächshaus: Geschäftsleiterin Irene Hübscher, flankiert von Floristin Sabrina Meyer (rechts) und Lehrling Martina Villiger. (Bild Thomas Stöckli)
Blumen Florena zeigt sich neu Seit dem Umzug nach nebenan ist die Vielfalt noch grösser Mit dem Umzug ins Gewächshaus nebenan hat Florena nicht nur das Sortiment erweitert, sondern auch gleich einen Stilwechsel vollzogen. Pastelltöne und Eigenkreationen prägen das Innenleben des einstigen Gewächshauses an der Affolternstrasse in Hedingen. «Wir haben einen neuen Stil», bestätigt Irene Hübscher, Geschäftsleiterin von Florena Blumenladen und Geschenke. Der «Shabby Chic» hat es ihr sichtlich angetan. Zumindest begünstigt hat diese Entwicklung der Umzug vom Restaurant in die grosszügigen Räumlichkeiten direkt nebenan. Wie sollte man
die um ein Vielfaches grössere Fläche füllen? Diese Herausforderung hat das kreative Potenzial von Florena angestachelt. Mit einem Anstrich wurden Paletten und eine alte Bockleiter zu dekorativen Regalen, grosse Kabelrollen aus Holz zu Tischchen umfunktioniert. Die neuen Möbel setzen das erweiterte Sortiment an dekorativen Dingen effektvoll in Szene.
Gefässe selber formen «Handgemachtes wird immer mehr geschätzt», weiss Irene Hübscher. Die Etagèren etwa lassen sich bei Florena individuell zusammenstellen. Weiter tüftelt das Team aktuell mit dem Werkstoff Beton. «Wir hatten immer
Mühe, Gefässe zu finden, die uns passen», verrät Irene Hübscher. Nun werden diese selber geformt und je nach Bedarf bemalt oder mit dekorativen Spitzenbändern kombiniert. Nach wie vor sehr gefragt sind die Schnittblumen. So kreieren die Frauen von Florena weiterhin Blumiges für Hochzeiten und andere festliche Anlässe, wie auch Trauerfloristik. Besonders individuell wird das Geschenk, wenn man im Laden ein schönes Gefäss entdeckt und es gleich vor Ort mit Blumen und Accessoires bestücken lässt. (tst.) Florena Blumenladen und Geschenke, Tel. 044 761 62 04, www.florena.ch.
«musik@bachwiesen» vermittelt Grundbausteine der Musik Wie wichtig Musik schon in jungen Jahren ist, weiss Jeannette Baum von «musik@bachwiesen» in Hausen. Sie bietet aber auch für Erwachsene Gruppenkurse in Klavierimprovisation und Musiktheorie an.
Kurse für Kinder und Erwachsene «musik@bachwiesen» ist spezialisiert auf musikalische Früherziehung für Vorkindergartenkinder ab zwei Jahren und Kindergartenkinder. Während an-
auf der Alpwiese Qi Gong ausgeführt – neben den Ziegen, im Licht der Sonne, inmitten einer fantastischen Berglandschaft und mit Blick auf den Lago Maggiore. (pd.) Anmeldung bei Susanna Bareth, Tel. 079 811 29 59. Infos: kraftorte- tessin.ch.
Skifahren – auch im Sommer «Freeski Day» im Jumpin, Mettmenstetten Der «Swiss Freeski Day – Summer Edition» bietet ein Training mit echten Profis für Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren. Morgen Samstag, 30. Mai, 13 bis 19 Uhr im Jumpin, Mettmenstetten. Am Swiss Freeski Day bietet sich die Möglichkeit, mit echten Freeski-Profis zu trainieren und Freeski zu erleben. Nebst den beiden Trainern des Freeski Teams, Misra Noto (Slopestyle) und JP Furrer (Halfpipe), wird auch der amtie-
Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Raku-Skulpturen» des Aeugsters Walter Altorfer. Die jahrhundertealte Töpfer- und Brenntechnik aus Japan bedeutet Heiterkeit und Wohlbefinden und kam mit der zenbuddhistischen Teezeremonie auf. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 20. August.
Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Eisenbahnzubehör aus Creglingen» Über 500 Modellbahnhäuser, Kirchen, Bahnhöfe etc. aus den 50er-Jahren. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis März 2016.
Affoltern am Albis
Entdecken, wie fröhlich, spielerisch und lustvoll Musik sein kann. (Bild zvg.) dere sagen, dass Kinder erst ab drei Jahren «gruppenfähig» seien, hat Jeannette Baum nämlich auch mit Zweijährigen gute Erfahrungen gemacht: «Sie haben den Rhythmus noch im Blut, in dem Alter», erklärt die Musikpädagogin. «Der Puls, das regelmässige Atmen, die Schritte – das ist alles Rhythmus.»
Susanna Bareth. (Bild zvg.)
Irene Hübscher, Affolternstrasse 5, Hedingen.
Durch Erleben und Erfahren die Sinne ansprechen
«Musik machen – entdecken, wie fröhlich, sinnlich, spielerisch und lustvoll Musik sein kann« ist das Motto von Jeannette Baum, der Initiantin von «musik@bachwiesen». Die diplomierte Musikpädagogin und Kindergärtnerin hat «musik@bachwiesen vor neun Jahren in Zürich Albisrieden gegründet. Vor anderthalb Jahren ist sie nach Hausen gezogen. Den klangvollen Namen «Bachwiese» hat sie von der Zürcher Bachwiesenstrasse in die Hausemer Mülimatt mitgenommen. Hier widmet sie sich weiterhin ganz und gar den Kindern und ihren ersten Erfahrungen mit Musik. Schliesslich ist Musik für die Kleinen – sei es beim Singen oder beim Spielen eines Instruments – deshalb schon früh sehr wichtig, weil vieles gleicht mitgeschult wird: Motorik, Hinhören, Ausdruck und Sprachbegriffsbildung. Dies und vieles andere mehr wird gefördert, denn, so Baum: «Die Musik hat in sich eine grosse Kraft, die sich unmittelbar auf das Kind überträgt».
Einst arbeiteten elf Familien auf der Alpe Nimi. Das Gründungsjahr der Alp ist 1742. Im Winter 1950 haben Lawinen die Wege und die Alp zerstört. So kam niemand mehr hier hinauf, bis 1968 Gioachino Zanoli die Alp wieder aufbaute und bewirtschaftete. Nun hat Pietro Zanoli, sein Neffe, die Alp übernommen. Er war Banker der Zürcher Börse und Direktor eines Campingplatzes in Locarno. Pietro Zanoli wollte nicht zusehen wie die Alp erneut zerfällt und ist nun der neue «Geissenpeter». Er besitzt 150 Ziegen, und bewirtschaftet die Alp alleine. Nachmittags verarbeitet Zanoli die Ziegenmilch zu Käse: Formagella di Nimi, den er zum grössten Teil an die Wanderer verkauft, aber auch zum Abendessen in der Campagna serviert. Susanna Bareth, selbst fasziniert von diesem Ort, besucht diese Alp mit einer kleinen Wandergruppe am 6. und 7. Juni. Vom Talgrund der Maggia müssen jedoch 1300 Höhenmeter überwunden werden bis zur Ziegenalp. Ein wildromantischer Weg durch knorrige Kastanien führt dort hinauf, unterwegs werden aber immer wieder erholende Pausen eingelegt. Nach einer Nacht im Matratzenlager wird am Sonntagmorgen draussen
Weiter bietet Jeannette Baum Abendgruppenkurse in Klavierimprovisation und Musiktheorie für Erwachsene an. (pd./tst.) musik@bachwiesen, Jeannette Baum, Mülimatt 13, Hausen am Albis. Telefon 044 400 31 64 / 078 607 92 24, musik@bachwiesen.ch, www.bachwiesen.ch.
Chilehuus im Park, Zürichstrasse 94: Seidenmalerei von Christine Würmli, Brigitte Graf, Diana Riedel, Lilian Stöckli und Marianne Schmid. Während den Bürozeiten geöffnet. Bis Juni. Galerie 100, Zürichstrasse 100: Verkauf aus Privatbesitz: 200 Gemälde von 1860 bis 1965. Originale zu sensationellen Preisen für jedes Budget. Do/Fr, 13-18 Uhr, Sa, 10-15 Uhr. Bis 30. Mai.
rende Slopestyle-Weltmeister Fabian Bösch mit dabei sein. Die Teilnehmer am Freeski Day profitieren nebst einem professionellen Coaching auch von super Konditionen. Für 30 Franken erhalten sie den Eintritt und Verpflegung (eine Pizza, ein Süssgetränk und ausreichend Wasser) vor Ort. Das nötige Material bringst man entweder gleich selber mit oder mietet es vor Ort. Anmelden bis heute Freitagabend, 20 Uhr, unter swissfreeski.ch/freeski-days/anmeldungen/.
Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: KiA: Kunstprojekt Carmen Cabert «13 Tische - 13 Geschichten». Fr, 17-20, Sa, 9-12, So, 15-18 Uhr. Bis 14. Juni.
Bonstetten Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Malereien, Plastiken, Ton-Objekte. W. Jo Brunner, Liz Gehrer, Gudrun Petzold. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Bis 7. Juni. Kunstfenster der Galerie für Gegenwartskunst, Dorfstrasse 13: Heidi Spring - Bilder und Plastiken. Sa/So, 14-17 Uhr. Jeden Sonntag Apéro. 30. Mai bis 12.Juli.
Rifferswil Park Seleger Moor: Das schönste Blütenparadies, die grösste Rhododendren- und Azaleensammlung der Schweiz, ist geöffnet! Aktuell über 400 Pfingstrosen, ausserdem Seerosen und Farngarten. Park und Pflanzenverkauf täglich 8-18 Uhr. Bis 31. Oktober.
Stallikon Schulhaus Loomatt (Kunstforum): «Blütentreiben». Texte und Bilder in Acryl, Mischtechnik von Monika Marti, Obfelden. Mo, 15-19, Di, 15-20, Mi/Do/Fr, 15-19, Sa, 10-12 Uhr. Bis 27. Juni.