Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 42 I 169. Jahrgang I Freitag, 29. Mai 2015
Weniger rot
«Eco-Mobil on Tour»
Die Stalliker Jahresrechnung 2014 schliesst mit einem Minus von 0,93 Mio. Franken. > Seite 3
Fachtagung mit ElektroautoTestfahrten und einem Konzert in Hedingen. > Seite 5
-
Schulden gemacht Die Anzahl der Zahlungsbefehle und Pfändungen hat im Säuliamt zugenommen. > Seite 9
-
Vielfalt des Lebens Projekttage der ersten Sek. Hedingen in Wald-, Moor-, und Gewässerlandschaften. > Seite 11
Spital: Neues Verpflegungs- und Energiezentrum ist bereit Nach 24 Monaten Bauzeit steht das neue Verpflegungs- und Energiezentrum des Spitals Affoltern vor der offiziellen Eröffnung. Helle, freundliche Räume – das Restaurant mit schöner Aussicht – und eine zeitgemässe Infrastruktur sorgen für Atmosphäre. ................................................... von urs e. kneubühl
Schulhausbau in Bonstetten im Zeitplan In einem eigentlichen Jahrestakt angefangen vom Projektwettbewerb 2012, der Volksabstimmung 2013, der Grundsteinlegung 2014 bis zur Aufrichte und Bezug 2015 entstand das vierte Schulgebäude in der Schulanlage Schachenmatten in Bonstetten. Im Rohbau des Mehrzwecksraumes durften Schulpflegepräsidentin Christina Kienberger und Architekt Peter Moor gut 70 Handwerker, Planer sowie Behörden- und Baukommissionsmitglieder zur feierlichen Aufrichte begrüssen. Das neue Schulhaus mit vier Schulzimmern, drei Kindergärten, Werk-, Gruppen- Betreuungs- und Mehrzweckräumen zeigt sich bereits vor der Fertigstellung als helles und lichtdurchflutetes Gebäude. Architekt Peter Moor beteuerte, dass einem Bezug zum Schulbeginn im August dieses Jahres nichts im Wege stehe. Kienberger sprach von ausgezeichnet investierten 10 Mio. Franken. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 0
Nerven wie Stahlseile Endmontage der Leiterseile der Hochspannungsmasten zwischen Knonau und Affoltern. > Seite 12
Es gibt Zeitfenster für Entwicklungen Altbundesrat Adolf Ogi sprach bei der Feier zu 25 Jahren ZVV über Verkehrsentwicklung. «Was heute selbstverständlich ist, galt vor nur 30 Jahren als visionär», leitete Adolf Ogi seine Laudatio zu 25 Jahren ZVV ein. Er meinte den ZVV, der es als Tarifverbund möglich machte, dass man nur ein Ticket für Bahn, Bus und Schiff benötigte. «Damals gab es ein Zeitfenster für Investitionen in die Neat und den ZVV. Heute wären solch horrende Investitionen in den öffentlichen Verkehr politisch undenkbar», analysierte Adolf Ogi. Auch der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker votierte für einen kontinuierlichen Ausbau des öV: «Wenn wir nicht ausbauen, sind die Strassen verstopft und die Mieten steigen.» (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Tag der offenen Tür morgen Samstag von 10 bis 16 Uhr
Die Bauzeit von 24 Monaten und der im November 2012 vom Stimmvolk mit einem Ja-Anteil von 86,6 Prozent gesprochene Kredit von 18,2 Millionen Franken sind eingehalten – das neue Verpflegungs- und Energiezentrum des Spitals Affoltern kann dieser Tage termingerecht in Betrieb gehen. Zur vollen Zufriedenheit von Planern, Architekten, Fachingenieuren und – nicht zuletzt – der Mitarbeitenden und der Patienten. Am kommenden 2. Juni ziehen Küchen- und Restaurantmitarbeitende definitiv in die neuen, hellen und freundlichen Räumlichkeiten um. Küchenchef Mario Krieger und sein Team freuen sich auf eine zeitgemässe Infrastruktur, welche nicht nur die hohen Ansprüche an Hygiene, Lebensmittel- und Qualitätsmanagement erfüllt, welche in der 40 Jahre alten Küche nur mehr schwer zu gewährleisten waren, sondern auch jene bezüglich Effizienz und Effektivität stark verbessert.
-
anzeigen
Küchenchef Mario Krieger (rechts), Brigitta Hängärtner, Leiterin Gastronomie, und Martin Jegge, Leiter Dienste, freuen sich über das gute Gelingen des neuen Verpflegungs- und Energiezentrums des Spitals Affoltern. (Bild Urs E. Kneubühl) Die Einrichtungen präsentieren sich modern aber schlicht Ähnliche Glücksgefühle herrschen auch bei Brigitta Hängärtner, Leiterin Gastronomie, und ihrer Mannschaft, welche ein luftig und wirtlich gestaltetes Restaurant mit schöner Terrasse übernehmen dürfen, das notabene eine grosszügige Aussicht bietet. Der
in einem Wettbewerb ermittelte, von drei Teilnehmern vorgeschlagene Name «Panorama» passt bestens. Die Einrichtungen präsentieren sich alle modern, gleichzeitig aber durchaus schlicht und ungekünstelt; der lindgrüne Boden sorgt für einen angenehmen Farbakzent. Stromsparende Lampen und die für angenehme Raumakustik sorgende Decke machen
den Aufenthalt im Restaurant, das auch Besuchern und der Bevölkerung offen steht, zusätzlich angenehm. Morgen Samstag, 30. Mai, kann das neue Verpflegungszentrum von 10 bis 16 Uhr auf einem beschilderten Rundgang besichtigt werden. Es ist sowohl via die Häuser Rigi und Pilatus, als auch über die Terrasse am Melchior-Hirzelweg erreichbar.
Der erster Doppelsalto ist geglückt Schanzen-Neubau im Jumpin unmittelbar vor dem Abschluss Nach dem Schanzenneubau im Jumpin stand am Dienstagnachmittag der erste Sprung über den grossen Kicker auf dem Programm. «Ich spüre den Bürojob», verrät Andreas Isoz und lächelt gequält. Mit Sprüngen über die kleine Schanze versucht der Jumpin-Geschäftsführer sich langsam wieder an das Sprunggefühl heranzutasten. Schliesslich hat Isoz vor über einem Jahr den Rücktritt vom Spitzensport erklärt. Dann kommt der Moment der Wahrheit: Isoz stapft die 70 Treppenstufen nach oben, dann mit den Skiern an den Füssen auf der Anlaufspur noch einige Schritte weiter hoch. Ein Blick zurück, mit einem Hüpfer bringt er die Skier in Fahrtrichtung und rast auf den Kicker zu. Was ihm wohl in diesem Moment durch den Kopf geht? Ein Lay-Full ist der erste Doppelsalto von der neuen Jumpin-Schanze. Der Sprung gelingt, auch wenn Isoz noch
Blick zurück: Andreas Isoz vor dem ersten Sprung vom zweithöchsten Kicker der neuen Jumpin-Schanze. (Bild tst.)
nicht zufrieden ist: «Der Anlauf war noch zu knapp», erkennt er und macht es beim nächsten Versuch noch besser. «Es fühlt sich gut an», so sein Eindruck. Nach dem Premierensprung über den grossen Kicker ist die neue Wasserschanze definitiv im Einsatz. Feineinstellungen am Luftpolster erfolgen während des Betriebs. Bereits am gleichen Abend stand dann das erste Training des Regionalkaders auf dem Plan, die Profis starteten gestern Donnerstag. (tst.)
500 22 9 771661 391004