Veranstaltungen
Freitag, 22. Mai 2015
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Mit Mirjam Künzli und Silvia Seipp Concerto piccolo Nummer vier in Obfelden Unter dem Titel «My heart will go on» spielen heute Abend die beiden Musikerinnen Mirjam Künzli und Silvia Seipp Stücke aus der Bearbeitung für Flöte und Klavier von A. Himmer. Lucas Niggli (Schlagzeug), Barry Guy (Bass) und Jürg Wickihalder, Saxofon (von links). (Bild Sandro Bettinaglio)
Drei Höhenflüge zum Saisonschluss Die nächsten acht Tage im Kellertheater LaMarotte, Affoltern Die Spielzeit 2014/15 im «LaMarotte» geht dem Ende entgegen. Heute und nächste Woche füllen aber noch dreimal Musikklänge der besonderen Art den Keller: Faszination pur! Zwar organisiert das «LaMarotte»-Team am Samstag, 13. Juni, noch das Entenrennen auf dem Jonenbach, doch das ist dann eben ein Freiluftanlass. Im Kellertheater geht es nur noch die nächsten acht Tage zur Sache. Dann ist die Spielzeit 2014/15 zu Ende.
«Crossover oder Klassik Plus?» mit dem Quintett «Don & Giovannis» Die Frage, in welche Sparte die Musik des Quintetts «Don & Giovannis» gehört, erübrigt sich. Sie ist einfach hinreissend, denn Klassik trifft Swing, Tango, Klezmer und Canzoni italiane. Und deshalb werden sich sowohl Opernverrückte, Tangoenthusiasten und Liebhaber der italienischen Canzoni als auch Swingfans im Marotte einfinden. Egal von welchem musikalischen Background man kommt, begeistern die Musiker durch ihre grenzüberschreitende Virtuosität. Heute Freitag, 22. Mai, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr, Eintritt 40 / 30 Franken.
«Jazz am Donnerstag» mit Thomas Dobler und Dani Solimine Vibrafon-Legende Peter Appleyard nennt die Zusammenarbeit von Gitarre und Vibrafon «A happy marriage» – recht hat er! Thomas Dobler studierte an den Musikhochschulen in Zürich, Strassburg und Paris. Er ist international als Jazzmusiker u.a. in Projekten mit Kenny Drew Jr., Daniel Schnyder, Andy Scherrer sowie auch als Solist mit Sinfonieorchestern und KammermusikEnsembles tätig. Thomas Dobler ist Gewinner des Swiss Jazz Award 2009. Daniel Solimine interessiert sich hauptsächlich für Jazz, Latin, Rhythm and Blues – liebt aber auch Ausflüge in den Volksmusikbereich. Obwohl er gerne musikalische Verantwortung übernimmt, versteht er sich als Sideman, der Solisten mit solider und kreativer Begleitarbeit unterstützt. Er betrachtet sein Instrument denn auch als Mini-Orchester, das gleichzeitig mehrere Stimmen spielt.
Improvisatoren Jürg Wickihalder, Barry Guy und Lucas Niggli bestreiten den letzten im Kellertheater LaMarotte stattfindenden Anlass der Spielzeit 2014/15. Der jüngste im Trio, Saxofonist Jürg Wickihalder, übernimmt den «Lead». Er ist, wie ein britischer Journalist schrieb, ein «Master of Melody». Seine Kompositionen – farbig, klangtrunken und kantig zugleich – sind Ausgangspunkte für abenteuerliche musikalische Zwiegespräche. Bassist Barry Guy ist Pionier des europäischen musikalischen Eigensinns, der zwischen klassischer Musik und Improvisation pendelt. Er spielte bei Eliot Gardiner und Christopher Hogwoods Academy of Ancient Music und gründete in den Siebzigerjahren das London Jazz Composers Orchestra. Lucas Niggli ist Rhythmuskünstler der jüngeren europäischen Generation zwischen Jazz, Sounds, Noise und Ethno. Sein Schlagzeugspiel ist impulsiv und sensibel, klangorientiert und rockig. (pz) Freitag, 29. Mai, Bar und Abendkasse ab 19.15,
Donnerstag, 28. Mai, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15
Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40 / 30 Franken.
Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken. Reservierung für alle Anlässe unbedingt empfohlen
«Wicki – Guy – Niggli» Die drei Klangkünstler, virtuosen Instrumentalisten und atemberaubenden
unter www.lamarotte.ch oder Tel. 044 760 52 62. «Startlizenz» fürs Entenrennen lösen unter www.lamarotte.ch.
sene Menschen, die ein Instrument spielen oder singen, selten aber dazu kommen, eine Kostprobe ihres Könnens zu geben. Musik soll Freude sein. Mit dem Besuch der Kurzkonzertreihe unterstützen Konzertbesucher diese Idee und kommen in den Genuss eines musikalischen Apéros zum Feierabend. Wiederum eine schöne Gelegenheit also, sich während 30 Minuten musikalisch verwöhnen zu lassen und den gestressten Alltag zu vergessen. Wie gewohnt findet die Kurzkonzertreihe unter dem Patronat der reformierten Kirche in Obfelden statt.
Spannend an diesem Konzert wird sicher der weitgespannte musikalische Bogen, z. B. von der Sonate II in F-Dur von François Devienne bis hin zu «Rock around the clock» von Max Freedman. Mirjam Künzli und Silvia Seipp stehen das erste Mal als Duo vor dem Publikum der Concerto-piccoloFreunde. Die in Ottenbach wohnhafte Mirjam Künzli unterrichtet als diplo- Concerto piccolo, heute Freitag, 19 Uhr, mierte Querflötenlehrerin seit 13 Jah- ref. Kirche Obfelden, Eintritt frei, ren Querflötenschüler und -schülerin- Kollekte zur Deckung der Unkosten. nen, neben ihrem Beruf als Heilpädagogin, an der Musikschule Kelleramt. Bereits zeigte sie im vergangenen September ihr Können an einem Concerto piccolo. Silvia Seipp ist als ausgebildete Organistin in zwei Gemeinden tätig, seit 2006 auch in Maschwanden. Sie absolvierte die Ausbildung für Kirchenmusik an der Hochschule Luzern. Seit Kurzem lebt sie mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in Romanshorn. An einem Concerto piccolo wird Musikern Gelegenheit geboten in der Öffentlichkeit zu spielen. Es gibt auch viele erwach- Mirjam Künzli (links) und Silvia Seipp. (Bild zvg.)
«Moses» von Max Bruch Jubiläumsanlass mit Märchen Der Singkreis Bezirk Affoltern wagt sich an ein kaum bekanntes Oratorium. Musik erzählt Geschichten. Eine der grössten Geschichten aus der Bibel erzählt der Komponist Max Bruch (1838-1920) in seinem grossartigen Oratorium Moses. Das Werk ist in der Schweiz vermutlich noch nie aufgeführt worden. Da man den Komponisten irrtümlicherweise für einen Juden hielt, wurden seine Werke in der nationalsozialistischen Zeit aus den Konzerthäusern verbannt. So ist der Name Max Bruch bis heute fast gänzlich unbekannt geblieben und die Kompositionen werden kaum je aufgeführt. Der
Singkreis Bezirk Affoltern hat sich an die Einstudierung des Oratoriums Moses, einem komplexen Werk für Chor, Solisten und Orchester gewagt. Der Chor lädt am Dienstag, 26. Mai, um 19.45 Uhr zu einer offenen Probe in der reformierten Kirche Mettmenstetten ein. Musikliebhaber und interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen, einen Einblick in die Arbeit des Singkreises und einen ersten Eindruck von diesem grossen Werk zu gewinnen. In der Werkeinführung durch den Dirigenten Brunetto d’Arco erfahren die Besucherinnen und Besucher Interessantes über den Hintergrund des Oratoriums. (pd.)
Pfingst-Messe in G von G. B. Casali Der Cäcilienverein Affoltern singt an Pfingsten um 10 Uhr im katholischen Gottesdienst die geschmeidige Missa in G von Giovanni Battista Casali. Der Komponist wurde um 1715 in Rom geboren und starb dort 1792. Er war somit ein italienischer Zeitgenosse von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. Obschon er hauptsächlich als Kapellmeister an Hauptkirchen in Rom tätig war, strahlte er seinen Einfluss bis nach Bologna und Mailand aus. Er komponierte vor allem Kirchenmusik. Neben zahlreichen liturgischen Werken schrieb er Oratorien und Kantaten, schuf aber auch
Opern und Intermezzi. Er komponierte zum Teil noch im strengen polyfonen Stil seines grossen Vorbildes und Hauptvertreters der römischen HochRenaissance, Giovanni Perluigi da Palestrina. Daneben verwendete Casali jedoch auch den modernen homofonen Satz seiner Zeitgenossen. In vielen seiner Werke stehen sich diese beiden Kompositionsstile gegenüber. So in der Missa in G, die der Cäcilienverein an Pfingsten zusammen mit der Organistin Rosemarie Ott aufführen wird. Die abwechslungsreiche und doch homogene Musik fügt sich bescheiden in die Pfingstliturgie ein und verleiht ihr eine abgerundete schöne FeierStimmung. Alois Heer
50 Jahre Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon Über das ganze 2015 verteilt feiert die Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon ihr 50-jähriges Bestehen mit verschiedenen Anlässen. Am Samstag, 30. Mai, steigt die Jubiläumsveranstaltung mit Ansprache und Brunch. ................................................... von ayoma pfister thurnherr Märchenerzählerin Rahel Roth wird an der Jubiläumsveranstaltung drei Mal je eine halbe Stunde Märchen und Geschichten erzählen, die sowohl Kinder wie Erwachsene verzaubern werden. Zum Auftakt kommt allerdings Gemeinderätin Iris Geissbühler zu Wort und dann wartet ein feines Brunchbuffet. Die Bibliothek ist in den 50 Jahren ihres Bestehens stetig gewachsen, sowohl an Medien wie an Kunden. Kontinuierlich waren Neuerungen möglich wie zum Beispiel eine ständige Ausweitung der Medienarten, so zuletzt im Frühjahr 2014 mit der Einführung digitaler Medien. Die ebenfalls im letzten Jahr eingeführten neuen Öffnungszeiten führten zu beachtlicher Steigerung der Besucherzahl und erhöhter Medienausleihe – keine Selbstverständlichkeit in der heutigen Bibliothekslandschaft. Das Bibliotheksteam ist mit Freude stolz auf ihre «Bibi» und möchte dies nun anhand des Jubiläumsanlasses mit der Bevölkerung feiern. Die
Das Bibliotheksteam von links: Michaela Temperli, Ayoma Pfister Thurnherr, Edith Ochsenbein, Silvia Bürgisser und Ariane Buffat Biele. (Bild zvg.) Ausleihtheke ist während des ganzen Anlasses von 10 bis 14 Uhr geöffnet.
/ Sellenbüren. 10 Uhr Türöffnung, 11 Uhr Ansprache Gemeinderätin Iris Geissbühler, anschliessend Eröffnung des Brunchbuffets, 10.30 Uhr, 11.45 Uhr
Jubiläumsveranstaltung am Samstag, 30. Mai, 10 bis
und 13 Uhr Märchenzeit für Gross und Klein mit
14 Uhr, Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon,
Rahel Roth. Infos: www.bibliothek-stallikon.ch,
Schulhaus Loomatt, Massholderenstrasse 1, Stallikon
Telefon 044 700 13 26.