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Fotos ohne Beweiskraft

Das Bezirksgericht in Affoltern beschäftigte sich unlängst mit der Frage, ob ein paar Schafe ihr Gehege in Hedingen verlassen haben. Seite 3

Universelle Sprache

In Bonstetten und Affoltern wurden vergangene Woche zwei öffentliche Schachfelder in Betrieb genommen. Seite 5

140 Meter gaben zu reden

Die Gemeindeversammlung in Hausen lehnte die Sanierung des Wigartewegs ab dominik stierli

Der Wigarteweg in Hausen hätte ausgebaut werden sollen. (Bild

Zwei Rücktritte

Gemeindeversammlung Ottenbach

Im offiziellen Teil wartete auf die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Ottenbach am vergangenen Mittwoch bloss ein einziges Geschäft: Es galt, die Jahresrechnung 2024 zu genehmigen. Dies geschah ohne Wortmeldungen und einstimmig. Die Zahlen, die Finanzvorstand Franz Zeder vorab hatte präsentieren dürfen, waren auch um einiges besser als zunächst gedacht: Ottenbach schloss das Geschäftsjahr fast 1,7 Millionen Franken besser ab als bud-

getiert. «Ottenbach hat heute gesunde und stabile Finanzen und eine gute Ertragskraft» so Zeder Nach dem Hauptteil folgte wie gewohnt der Informationsteil Dort gab Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger unter anderem bekannt, dass bei den Gesamterneuerungswahlen im Frühjahr 2026 zwei Gemeinderäte nicht mehr antreten werden (red)

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Eigentlich hatten die beiden Stimmenzähler an der Gemeindeversammlung in Hausen einen ruhigen Abend. Den meisten Traktanden wurde «mit grosser Mehrheit zugestimmt», wie es Gemeindepräsident Stefan Gyseler formulierte. Von den sieben Traktanden gab einzig die Sanierung des Wigartewegs Anlass zu Diskussionen. Dieser Flurweg soll zum Fussweg und zur Notzufahrt ausgebaut werden. Dies geht auf eine Abmachung der Gemeinde mit dem Kanton Zürich aus dem Jahr 2012 zurück. Dadurch konnte man auf ein zweites Trottoir entlang der Albisstrasse verzichten Im Gegenzug verpflichtete sich die Gemeinde, den Wigarteweg als alternative Fusswegführung auszubauen. Der Kredit beläuft sich auf 616 700 Franken Gegenwind für das Projekt kam bereits von der Rechnungsprüfungskommission. Wie diese schriftlich ausführte, würde ein Meter Weg 4400 Franken kosten. Die RPK erachte den vorgelegten Kreditantrag aus finanzieller Sicht als unangemessen und die vorgelegte Variante als zu kostspielig. Daher erfolgte dafür ein Rückweisungsantrag.

Tiefere Kosten als geplant

Der verantwortliche Tiefbauvorsteher Sven Kammer konnte bezüglich Kosten Entwarnung geben. Für den Ausbau muss der Weg verbreitet und somit der Hang abgetragen werden. Bei der Kostenrechnung kannte man die Bodenbeschaffenheit noch nicht und man ging von einem Worst-Case-Szenario aus. «In der Zwischenzeit konnten wir feststellen, dass dies nicht eintritt. Nur vereinzelte Stellen benötigen eine Stützmauer», erklärte Kammer Er verwies in seiner Präsentation auch «auf mehrere Gesetze, welche uns hier Vorschriften machen». So gilt der Wigarteweg als Wanderweg, was Vorgaben nach sich zieht. Dann müsse behindertengerecht gebaut werden und die Blaulichtorganisationen benötigten die 3,5 Meter Breite für die Zufahrt. Auch die Beleuchtung sei, auf dem auch als Schulweg genutzten Weg, nicht vorhanden und würde dann erstellt. Die Sanierung betrifft etwa zwei Drittel des Weges. Beim anderen Drittel entstehen aktuell vier Wohnbauten mit

«Mehrere Gesetze machen uns hier Vorschriften.»

Sven Kammer, Vorsteher Tiefbau

elf Wohnungen. Dort setzt der Bauherr den Weg gemäss den Vorgaben um. Daher sei das Ziel der Gemeinde, den anderen Teil des Weges ebenfalls bis Ende Jahr fertigzustellen und auch allfällige Synergien zu nutzen. Bevor der Rückweisungsantrag behandelt wurde, kam es zu einer ersten Fragerunde. So wurde moniert, es gebe noch viele offene Punkte und man solle diese zuerst klären. Ein Votant sprach davon, dass man noch keine Einigung mit der Flurgenossenschaft betreffend das Abtreten des Landes habe. Dazu nahm Leiter des Tiefbauamtes Manuel Schneiter Stellung. Die Flurgenossenschaft habe der Abtretung zugestimmt. Die Übertragung sei aktuell nur noch Formsache. Er erklärte, dass das Projekt bereit sei und es keinen Sinn machen würde wenn jetzt nur ein Teil des Weges saniert würde. Der Rückweisungsantrag wurde mit 21 zu 16 Stimmen abgelehnt. In der Fragerunde zum eigentlichen Antrag wurde unter anderem die Breite des Weges abermals kritisiert. Die Asphaltierung ebenfalls. Diese sei aber nur schon wegen des Winterdienstes unumgänglich.

Der grösste Kritikpunkt blieb das Argument der Erschliessung. Ein Votant ging sämtliche fünf betroffenen Häuser durch und stellte fest, dass diese fast alle von der Albisstrasse her bereits erschlossen seien. Auch die Briefkästen seien dort. Daher sei es nicht nötig, den Weg so auszubauen. Bei der Abstimmung kamen erneut die Stimmenzähler zum Zug Sie zählten 13 Ja-Stimmen und 23 Nein-Stimmen, bei einigen Enthaltungen Somit war die Sanierung abgelehnt.

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Der Nachwuchs fehlt

Anregender Polit-Stammtisch in Affoltern

Die Schweizer Politik lebt von der Beteiligung. Doch genau das wird zunehmend zur Herausforderung: Immer weniger junge Menschen können sich vorstellen, ein politisches Amt zu übernehmen – insbesondere junge Frauen. Woran liegt es dass der politische Nachwuchs stockt? Ist es der Zeitdruck, der vielen zwischen Beruf, Ausbildung und Privatleben kaum Freiraum lässt? Fehlt es an Interesse – oder am politischen Bewusstsein? Oder wissen viele schlicht

nicht, wie ein Einstieg in die Politik konkret aussehen kann? Den Ursachen für dieses Problem wollte der neuste Polit-Stammtisch nachspüren, der jeweils von den Grünen Affoltern und der SP Affoltern organisiert wird. Im Eventlokal «aff» in Affoltern fand sich dazu am vergangenen Mittwoch eine motivierte Gruppe ein. Es entstand eine angeregte Diskussion (red) Seite 7

Prozent aller Einfamilienhäuser in der Schweiz gehören den Babyboomern. Seite 12

«Je kräftiger das Bier, desto wärmer darf es sein.»

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Gregor Völkening, Biersommelier aus Affoltern (Bild zvg)

Für Blatten gesammelt

Auf Initiative der Deutschlehrerin Evelyne Anner verkaufte die Sek-Klasse 1Aa aus Obfelden Kuchen und selbst kreierte Karten vor dem Volg. Gebacken wurde von den Schülerinnen und Schülern zu Hause, für die Karten nutzte man die Zeit im Zeichnungsunterricht. Das Ziel war, für die vom Bergsturz verschüttete Walliser Gemeinde Blatten möglichst viele Spenden zu sammeln. Die Solidarität war stark. «Tolle Idee», sagte ein junger Mann und spendete einfach ein Nötli – ohne Kuchen zu beziehen. Das geschah während des Morgens mehrmals. Durch den Verkauf kamen knapp 1000 Franken zusammen. Da Beziehungen zum Gemeindepräsidenten in Blatten bestehen, werde ihm das Spendengeld persönlich überbracht, wie Evelyne Anner erklärte (red)

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Carrosserie/Spritzwerk

Zürichstrasse 1A 8932 Mettmenstetten SB-Waschanlage Telefon044 776 81 11

Dominik Stierli)

Schluss des Konkursverfahrens

Das Verfahren über Marty Annemarie, geb. 31. März 1953, von Unteriberg SZ, Gartenstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, gest. 12. September 2023, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 6. Juni 2025 als geschlossen erklärt worden.

Affoltern am Albis, 17 Juni 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens

Das Verfahren über den Nachlass von Jeran geb. Savic Ivanka, geb. 21. Januar 1969, von Bosnien-Herzegowina, Zürichstrasse 166, 8910 Affoltern am Albis, gest. 23. November 2023, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 6. Juni 2025 als geschlossen erklärt worden.

Affoltern am Albis, 17 Juni 2025 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Freitag, 20. Juni 2025 bleibt die Stadtverwaltung infolge des Personalausfluges geschlossen.

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70.

Am Montag, 23 Juni 2025 sind wir gerne wieder für Sie da.

17 Juni 2025

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 22. Juni 2025

Die Kirchgemeindeversammlung findet im Anschluss an den Gottesdienst statt. Beginn Gottesdienst: 10.00 Uhr

Traktanden:

1. Abnahme der Bauabrechnung

«Sanierung Glockenstuhl»

2. Abnahme der Jahresrechnung 2024

3. Antrag Projektkredit «Ausbau Dachgeschoss Pfarrhaus»

4. Ersatzwahlen Pfarrwahlkommission

Anschliessend folgen Informationen aus der Kirchgemeinde.

Aktenauflage: Ab 22. Mai 2025 im Sitzungszimmer des Pfarrhauses einsehbar

Obfelden, 8. Juni 2025 Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Obfelden

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen

Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommenund Vorarbeitenausgeführt. Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. DieseArbeitenmüssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweilsan fünf Nächtenpro Woche. Dienächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich aufdas Notwendigste beschränkt. DieSZU bedanktsich für Ihr Verständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten:

20.5.–30.6.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/ So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch

EinladungzurInformationsveranstaltung «ErsatzneubauKläranlageZwillikon»

Die Stadt Affoltern am Albis lädt die Bevölkerung von Affoltern am Albis sowie aus den Anschlussgemeinden Aeugst am Albis, Hedingen, Mettmenstetten und Rifferswil herzlich zur Informationsveranstaltung «Ersatzneubau Kläranlage Zwillikon» ein.

Wann: 23. Juni 2025, 19.30 – ca. 21.00 Uhr, Türöffnung ab 19.00 Uhr

Wo: Kasinosaal, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis

Der Stadtrat bzw. der planende Ingenieur stellt das Projekt im Detail vor und beantwortet Fragen der Bevölkerung. Die Veranstaltung bietet damit Gelegenheit, sich frühzeitig und umfassend über das Vorhaben zu informieren, über welches die Stimmberechtigten am 28. September 2025 abstimmen.

23. Mai 2025

Stadtrat Affoltern am Albis

Sekundarschulgemeinde

Bonstetten

Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a.A. Beschlüsse der Gemeindeverwaltung vom 5. Juni 2025

Die Gemeindeversammlung vom 5. Juni 2025 hat folgende Beschlüsse gefasst:

1. Genehmigung Jahresrechnung 2024

2. Informationen aus der Schule

Die Unterlagen sind auf der Internetseite der Sekundarschule Bonstetten (www.sekbonstetten.ch) in der Rubrik Gemeindeversammlung einsehbar

Rechtsmittelbelehrung

Beim Bezirksamt Affoltern Im Grund 15 8910 Affoltern a. A., können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden:

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2025

1. Jahresrechnung 2024: Genehmigung

2. Kreditantrag Sanierung Wigarteweg: Ablehnung

3. Kreditantrag Umsetzung Beleuchtungskonzept: Genehmigung

4. Kreditabrechnung Neubau Schule: Genehmigung

5. Kreditabrechnung Fensterersatz Mehrzweckgebäude: Genehmigung

6. Ausgliederung der Schulsozialarbeit ans AJB: Genehmigung

Rechtsmittelbelehrung

Beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet –schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung, sofern sie in der Versammlung gerügt wurden (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a Abs. 2 und § 22 Abs. 1 VRG)

– innert 30 Tagen Rekurs wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 Abs. 1 und § 22 Abs. 1 VRG)

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten

Hausen am Albis, 17 Juni 2025

Der Gemeinderat

Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamtes Bonstetten bleiben am Freitag, 27.Juni 2025,infolge Personalausflug geschlossen.

Die Meldung eines Todesfalls nimmt stellvertretend das Bestattungsunternehmen Bossardt AG,Tel. 044 7109970 entgegen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis

Ihre Gemeindeverwaltung Bonstetten

– innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung, sofern sie in der Versammlung gerügt wurden (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a Abs. 2 und § 22 Abs. 1 VRG)

– innert 30 Tagen Rekurs wegen Rechtsverletzung unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 Abs. 1 und § 22 Abs. 1 VRG) Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen Bonstetten, 11 Juni 2025 Sekundarschulpflege Bonstetten

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG) Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis

Bauherrschaft: Rolf und Ruth Zimmermann, Lättenstrasse 46, 8914 Aeugst am Albis

Vertretung der Bauherrschaft: Berger

Boiler-Service AG, Räschstrasse 31, 8912 Obfelden

Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser

Projekt: PV-Indachanlage

Lättenstrasse 46, 8914 Aeugst am Albis

Katasterinformationen:

Grundstück-Nr.: 1351 Zone: K2B

Bonstetten

Beschluss der Gemeindeversammlung

vom 11. Juni 2025

Die Stimmberechtigte der Gemeinde Stallikon haben an der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2025 folgenden

Beschluss gefasst:

1. Genehmigung Jahresrechnung 2024 der politischen Gemeinde

Rechtsmittelbelehrung

Gegen den Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis,

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert fünf Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRG, LS 175.2)

Obfelden

Am 10 Juni 2025 ist in Obfelden verstorben:

Heidi Grob-Böhlen geboren am 19. März 1926, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Obfelden Am 11. Juni 2025 ist in Zürich verstorben: Bruno Abramo geboren am 31. Juli 1967, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Stallikon

Bauherrschaft: Gemeinde Bonstetten, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten

Projektverfasser: Cécile Treier AG, Höhenweg 51, 8965 Berikon

Projekt: Nutzungsänderung Bibliothek zu Mittagstisch, Schachenstrasse 91, 8906 Bonstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1987, Zone: Zone für öffentliche Bauten OeB

Am 10. Juni 2025 ist in Zürich ZH gestorben:

Beschluss

Gemeindeversammlung

An der Gemeindeversammlung vom 11. Juni 2025 wurde folgender Beschluss gefasst:

Politische Gemeinde Ottenbach

Genehmigung Jahresrechnung 2024

Das Protokoll der Gemeindeversammlung liegt ab Montag, 16. Juni 2025, im Gemeindehaus Ottenbach zur Einsichtnahme auf. Es ist auch auf der Website www.ottenbach.ch während der Rekursfrist einsehbar

Rechtsmittelbelehrung

Gegen diesen Beschluss der Gemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmsachen

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, soweit als möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Ottenbach, 13 Juni 2025 Gemeinderat Ottenbach

• und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V. mit § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 und § 22 Abs. 1 Verwaltungsrechtspflegegesetz, VRG, LS 175.2).

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist.

17 Juni 2025 Gemeinderat Stallikon

Stebih Anton geboren am 1. Januar 1929, von Stallikon ZH, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Bestattungsamt Stallikon

Wettswil am Albis

Am 11. Juni 2025 ist in Affoltern am Albis

ZH gestorben: Hefti, Ulrich geboren am 14. April 1945, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

WIR GRATULIEREN

Zum 80 Geburtstag

Elisabeth Wohlfarth aus Affoltern darf am Donnerstag, 19. Juni, auf stolze 80 Lebensjahre zurückblicken. Sie geniesst mit ihrem Mann Beni das weltweite Reisen, besonders mit dem Wohnmobil, und in ihrem Zuhause in Affoltern ihre Enkeltöchter Wir wünschen ihr dass sie noch lange in guter Gesundheit die Welt erkunden kann.

Zum 90 Geburtstag

Fritz Suter in Affoltern feiert am Mittwoch, 18. Juni, den 90. Geburtstag. Die Schützenveteranen wünschen ihm einen tollen Tag und weiterhin gute Gesundheit; es würde sie freuen, wenn er zum Kaffee kommen würde

Schulhaus-Neubau abgerechnet

Gemeindeversammlung Hausen stimmt Jahres- und Kreditabrechnungen zu

dominik stierli

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Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

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Die Gemeindeversammlung war von 42 Stimmberechtigten besucht. Neben dem Entscheid zur Sanierung des Wigartewegs (siehe Front-Artikel) wurde auch über die Jahresrechnung 2024 entschieden. Finanzvorsteherin Beatrice Sommerauer berichtete von 3,4 Millionen Franken Ertragsüberschuss, was 2,7 Millionen Franken mehr als budgetiert entspricht Dabei spielte wie fast in allen Ämtler Gemeinden die nur schwer zu budgetierbare Grundstückgewinnsteuer eine Rolle In Hausen brachte diese gemäss dem Beleuchtenden Bericht 2,53 Millionen Franken (1,53 Millionen höher als erwartet) ein. Infolge höherer Staatsbeiträge und einem ausserordentlichen Ertrag resultierten drei Millionen Franken Mehrertrag. Dem gegenüber stehen Mehraufwände in der Höhe von 1,45 Millionen Franken, welche vor allem im Bereich der sozialen Sicherheit anfielen. Trotz des Anstiegs blieben die Ausgaben unterhalb des Budgets, wie ein aufmerksamer Votant bemerkte. Gemeindepräsident Stefan Gyseler erklärte dazu, dass man nach einem Gerichtsentscheid an den Kanton Zürich zu viel geleistete Versorgertaxen gutgeschrieben erhielt Dank dieses ausserordentlichen Ertrags konnte man trotz gestiegener Kosten besser als budgetiert abschliessen. Die Investitionsrechnung wies gemäss Sommerauer einen Minderaufwand von über zwölf Millionen Franken auf. Dies wegen der aufgeschobenen Grossprojekten. Das Eigenkapital der Gemeinde stieg auf 63,46 Millionen Franken.

Auch einige statistische Angaben zum vergangenen Jahr zeigte die Finanzvorsteherin. So hatte Hausen 31 Einwohnende weniger als 2023. Die jährlichen Kosten pro Kindergartenkind stiegen auf 19 555 Franken, da es weniger Kindergartenkinder gab Die Steuerkraft pro Einwohner stieg leicht auf 3556 Franken.

Beleuchtung in Hausen wird erneuert

Für Traktandum 3 übernahm wieder Tiefbauvorsteher Sven Kammer das Wort und berichtete über das neue Beleuchtungskonzept. Man habe das ganze Gemeindegebiet inklusive aller Weiler genau angeschaut. Aktuell gebe es 308 Leuchtstellen, für welche die Gemeinde zuständig ist. «Nur zwölf Prozent davon sind LED-Leuchten», konstatierte Kammer Nun wolle man von den sechs verschiedenen Leuchtertypen auf zwei reduzieren, eine moderne und eine nos-

talgische Variante ist vorgesehen. Das neue System biete zahlreiche Vorteile wie eine einheitliche Steuerung, bessere Energieeffizienz sowie eine gute Verfügund Erweiterbarkeit. Mit der Steuerung könne man zum Beispiel für den Räbeliechtli-Umzug nur einzelne Lampen ausschalten und lasse nicht das ganze Dorf im Dunkeln. Dank der Erweiterbarkeit könnte man später auch einzelne Lampen mit Bewegungsmeldern nachrüsten und nur bei Bedarf einschalten.

«Der Ertragsüberschuss beträgt 2,7 Millionen Franken mehr als budgetiert.»

Beatrice Sommerauer, Finanzvorsteherin

Mit dem neuen Beleuchtungskonzept würden auch alte Kandelaber ersetzt, aber nur wo nötig Die neuen LED-Leuchtmittel können so oder so eingesetzt werden.

Bei der Fragerunde wurden teils einzelne, zu helle Lampen diskutiert, aber auch die Frage in den Raum gestellt, wieso man nicht gleich Bewegungsmelder an wenig frequentierten Orten einbaue. Sven Kammer antworte, dass man zuerst mit dem neuen System

Erfahrungen sammeln wolle und dann weitere Schritte in Angriff nehme. Eine Nachrüstung sei nicht wirklich teurer Dem Kredit über 450 000 Franken wurde mit grosser Mehrheit zugestimmt.

Punktlandung beim Schulgebäude

Im vierten Traktandum behandelt die Versammlung den seit Frühling 2024 abgeschlossenen Neubau des Schulgebäudes. Der Projektkredit über 5,8 Millionen Franken wurde um zwei Prozent unterschritten. Im Detail erklärte Beatrice Sommerauer, dass der Projektierungskredit um 50 000 Franken unterschritten wurde, was acht Prozent entsprach. Beim Ausführungskredit gelang mit einem Minderaufwand von 45 410 Franken praktisch eine Punktlandung Die grössten prozentualen Einsparungen gab es gemäss Kreditabrechnung beim Rückbau der Schulcontainer und den Lösungen für die Zwischennutzungen. Die Container konnten weiter verkauft werden, für die Zwischennutzung fand man interne Lösungen. Mehrkosten entstanden unter anderem bei der Ausstattung und der Umgebungsgestaltung.

Günstigerer Fensterersatz

Auch die Kreditabrechnung zum Fensterersatz im Mehrzweckgebäude Bifang zeigte erfreuliche Zahlen. Der Kredit über 450 000 Franken wurde um ganze 31 Prozent unterschritten. Das im Herbst 2024 realisierte Projekt verursachte Gesamtkosten von 309 816 Franken. Sommerauer sprach von über 40 Jahre alten Fenstern und dass man die

Die Schafe haben das Gehege nicht verlassen

Bezirksgericht Affoltern: Freispruch für Schafhalter aus dem Freiamt werner schneiter

Sind Schafe aus einer mangelhaften Umzäunung in Hedingen ausgebüxt und auch auf die viel befahrene Zürcherstrasse gelaufen? Der 45-jährige Schafhalter aus dem Freiamt bestritt das vor Bezirksgericht in Affoltern vehement –und bekam Recht: Er wurde vom Vorwurf des mehrfachen Entweichenlassens von Schafen aus dem Gehege freigesprochen und erhält eine Umtriebsentschädigung von knapp 1300 Franken. Gemäss Strafbefehl des Statthalteramtes sind an drei Tagen im November 2023 «mehrmals täglich Lämmer und halbwüchsige Schafe des Beschuldigten auf die Wiese neben der Zürcherstrasse sowie auf die Fahrbahn selbst entwichen». Grund dafür soll eine mangelhafte Umzäunung gewesen sein, wie die Kantonspolizei festhielt. Der Beschuldigte machte damals geltend, dass es sich nur um eine Ersatzlösung für wenige Tage gehandelt habe. Und dem Eigen-

tümer habe er die Mängel am Zaun mitgeteilt, weshalb er die Schafe vorzeitig von der Weide genommen habe. Der Statthalter wirft dem Schafhalter vor, er habe um die schlechte Umzäunung gewusst und hätte deshalb früher eine andere Weide organisieren müssen Wegen mehrfachen Entweichenlassens von Schafen aus dem Gehege brummte er ihm eine Busse von 350 Franken auf und auferlegte ihm die Kosten von 330 Franken. Damit war der Schafhalter nicht einverstanden und verlangte eine gerichtliche Beurteilung.

Keine Spuren ausserhalb des Zauns Vor der Einzelrichterin bestritt der Beschuldigte den Hergang vehement Er habe den Flexizaun vor der Beweidung in herdenschutzkonformen Zustand gebracht. Die rund 350-köpfige Herde sei zweimal täglich kontrolliert worden, seine Mutter habe den ganzen Tag nach den Tieren geschaut Ein Lamm sei auf unbekannte Art entwichen, man habe

nicht feststellen können, wo das der Fall gewesen sei, aber ein Jungtier könne bei einem Zaun problemlos untendurch Die Schafe jedoch hätten sich immer innerhalb des Zauns aufgehalten. «Trampelspuren» ausserhalb des Zauns seien keine vorhanden gewesen. Wenn Schafe entweichen, würden sie umgehend koten und sich immer vorwärtsbewegen. Auch solche Spuren habe man nicht festgestellt, machte er mit bestimmter Stimme geltend. Er sei ein erfahrener Schafhalter mit dem erforderlichen Fachwissen und habe jeweils zwei Herdenhunde dabei, die in der Lage seien, über einen Zaun zu springen. Er enervierte sich über denunzierende Telefonanrufe mit falschen Angaben und ärgert sich über das Verhalten von Veterinäramt und Polizei – vor allem über zwei vorgehaltene Fotos ohne Beweiskraft, wodurch es ihnen gar nicht möglich gewesen sei, ein Urteil zu fällen. Bei einer mutwillig beschädigten Weide-Umzäunung in Bonstetten sei die Polizei nicht aktiv geworden, sagte er

Verbesserung sicher an der nächsten Heizkostenabrechnung sehen könne. Durch die günstigere Vergabe konnte man den Kredit deutlich unterschreiten. Zusätzlich zum Fensterersatz kümmerte man sich auch um die Balkone und die Dämmung der Rollladenkästen am Gebäude, was so nicht budgetiert war aber dank der Einsparungen auch nicht grösser ins Gewicht fiel.

Auf Nachfrage aus der Versammlung erklärte die Gemeinderätin, dass die Fenster aus deutscher Produktion stammten und von einer Schweizer Firma geliefert wurden.

Schulsozialarbeit wird ausgegliedert Für die letzte Entscheidung an diesem sommerlichen Abend übernahm Primarschulpräsidentin Andrea Sidler Es ging um die Ausgliederung der Schulsozialarbeit ans Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB). Sidler berichtete von schon gemachten guten Erfahrungen. Durch eine Vakanz per Ende 2023 war aktuell die Arbeit bereits provisorisch ans AJB ausgelagert. Dies definitiv auszulagern gilt rechtstechnisch als «Ausgliederung» und musste daher von der Gemeindeversammlung abgenommen werden. Als Vorteile wurden die Kontinuität und Stabilität erwähnt. Die meisten Gemeinden im Säuliamt würden das bereits so regeln. Auch würde ein stärkerer Fokus auf die Prävention gelegt. Ein Votant wollte wissen, ob das geplante 60-Prozent-Pensum denn für die Zahl der Schülerinnen und Schüler genüge. Andrea Sidler meinte, dass man dies so abgeklärt habe und das für den Moment reiche. Man hoffe auch, einen Teil der Anfragen über die vermehrte Prävention abzufangen. Auch hier stimmte die Versammlung dem Antrag zu.

Veranstaltung zu den Wahlen 2026 Als letztes Traktandum, ohne Beschlussfassung gekennzeichnet, informierte Stefan Gyseler über die Erneuerungswahlen 2026 Die Bewerbungsfrist dafür laufe bis zum 26. November Am 1. September um 19 Uhr findet dazu eine Informationsveranstaltung statt. Bis dann würde auch über allfällige Vakanzen informiert. Gyseler merkte an: «Es braucht nicht unbedingt Vakanzen um zu kandidieren.»

Auf Nachfrage gab es keine weiteren Wortmeldungen aus der Versammlung und so wechselte man kurz nach 21 Uhr zum gemütlichen Teil: Ein Apéro wurde den Anwesenden angeboten.

und bekräftigte seine Aussagen Er wiederholte, was er der Einzelrichterin mehrmals sagte: «Ich habe nichts falsch gemacht, aber durch solcherlei Umtriebe einen Verdienstausfall als Unternehmer (Lastwagenchauffeur, Baupolier und Landwirt) hinnehmen müssen.»

Mangelhaft dokumentiert

Die Einzelrichterin sprach den Mann frei und gewährt ihm zudem eine Umtriebsentschädigung von knapp 1300 Franken. Vorliegend gelte die Strafprozessordnung, sie sei ans Anklageprinzip gebunden. Die beiden Fotos, die den Zustand des Zauns und das Lamm zeigten, seien nicht aussagekräftig. Der gesamte Fall sei nur mangelhaft dokumentiert. Alles basiere auf Aussagen von Drittpersonen. Zur Beweissicherung hätte man diese Zeugen einvernehmen sollen, was nicht passiert sei. Somit fehlten taugliche Beweismittel und für den Beschuldigten entlastende Faktoren. Ein Lamm ausserhalb des Zaums? Das

genüge nicht, und ein Nachweis von Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz sei nicht erbracht. «Ich glaube Ihnen, dass Sie und Ihre Mutter den Zaun kontrolliert haben», schloss sie ihre kurze Begründung. Der Beschuldigte bedankte sich und war sichtlich erleichtert.

Urteil GB 250 010 vom 12. Juni 2025 noch nicht rechtskräftig ANZEIGE

Beim neuen Schulhaus «vieri» in Hausen wurde der Projektkredit leicht unterschritten. (Bild Dominik Stierli)

Montag,16.6. bis Samstag, 21.6.25

Pringles

div. Sorten, z.B. Sour Cream & Onion, 2x 185 g

statt 7.80

DesperadosBier Dose, 6x50cl

Kambly Biscuits div.Sorten, z.B. Primavera,Mischung,175 g

Thomy SqueezeSaucen div. Sorten, z.B. Cocktail, 300ml

Volg Mundspülung 500ml

Volg Mineralwasser div.Sorten, z.B. wenig Kohlensäure,6 x1,5 l

Folgende Wochenhits sind in kleinerenVolg-Lädenevtl. nichterhältlich:

Volg Truffino 3x 100g

Champignons div.Sorten, z.B. geschnitten, 4x230 g

Lavazza div. Sorten, z.B. Qualitàrossa gemahlen, 250 g

HeidaAOC Valais Schweiz,75cl, 2023

Hakle Toilettenpapier div.Sorten, z.B. pflegende Sauberkeit, 4-lagig, 24 Rollen

Heinz Ketchup 570g

Thomy Mayonnaise div. Sorten,z.B. àlafrançaise, 2x265 g

Rivella div. Sorten, z.B. rot, 6x1,5 l

Sun Tabs Classic 2x55WG

Ab Mittwoch

Lattesso div.Sorten, z.B. Macchiato, 250ml

Broccoli Schweiz,per kg

Le Gruyère AOPmild 250g

Erdbeeren Schweiz,Schale, 500g

Suttero Beefburger 2x100 g

Suttero Bernerlimit Speck und Käse 5x50g

Volg Rösti div.Sorten, z.B. Original, 3x500 g

Volg Badreiniger Spray 2x 500ml

Alle Standorte undÖffnungszeiten findenSie untervolg.ch. Dort können Sieauch unseren wöchentlichenAktions-Newsletterabonnieren.Versandjeden Sonntagper E-Mail.

Auf Beginn des Schuljahres 2025/26 suchen wir an der Oberstufe Affoltern a.A./Aeugst a.A.

für die Sekundarschule Ennetgraben

eine Schulassistentin/einen Schulassistenten für 15 Std. pro Woche während den Schulwochen (ca. 30%-Anstellung),

• für die Aufnahmeklassen der Oberstufe Lilienberg eine Schulassistentin/einen Schulassistenten für rund 20 Std. pro Woche während den Schulwochen (ca. 45%-Anstellung).

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen per E-Mail an die Schulverwaltung unter asteiner@osa.ch

Auskunft erteilt:

Tamara Meier, Schulleiterin, 043 322 60 25, schulleitungtm@osa.ch

Magali Lahiaoui, Schulleiterin, 078 618 33 19 schulleitungmna@osa.ch

Die Stiftung Lernwerkstatt Bickwil führt eine Tagessonderschule für 30 Schülerinnen und Schüler mit Lern- und Verhaltensschwierigkeiten von der ersten Klasse bis zum 10 Schuljahr Wir sind ein kleines Schulteam, welches eng zusammenarbeitet und sich gemeinsam für die Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler einsetzt Der lösungsorientierte Ansatz und die Neue Autorität sind Grundlagen unserer Handlungsweise Die Schülerinnen und Schüler werden gemäss ihren Ressourcen gefördert. Die Tagesschule verfügt über ASS-Kompetenz und bietet Beratung und Unterstützung an Wir suchen ab 11 August 2025

einen Klassenassistenten / eine Klassenassistentin Pensum wählbar von 20–85%, verteilt auf mind. 3 Arbeitstage (während den Schulwochen) Sie haben Freude an der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern und bringen idealerweise Erfahrung in der Tätigkeit mit verhaltensauffälligen Kindern mit. Sie führen Ihnen übertragene Arbeiten verantwortungsbewusst aus, kommunizieren offen und transparent, bewahren auch in hektischen Momenten Ruhe und sind interessiert an der interdisziplinären Zusammenarbeit mit dem Team

Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und vielseitige Arbeit an Sie werden vom engagierten Team angeleitet und kompetent unterstützt.

Detaillierte Informationen erhalten Sie von Frau Regula Hofmann, Schulleitung, unter 079 345 69 58 oder schulleitung@stiftunglwb.ch.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto an schulleitung@stiftunglwb.ch oder Stiftung Lernwerkstatt Bickwil, Ottenbacherstrasse 94, 8912 Obfelden

Weitere Informationen finden Sie unter www.stiftunglwb.ch.

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Emotionaler Abschied und gute Finanzen

Speditive Gemeindeversammlung in Stallikon mit einigen amüsanten und nachdenklich machenden Passagen

florian hofer

Für einmal begann die Gemeindeversammlung von Stallikon mit einem nicht traktandierten Tagesordnungspunkt: der Verabschiedung der langjährigen Gemeinderätin Monika Rohr am Mittwochabend in der Turnhalle Loomatt. «Wir sprechen Monika Rohr unseren tiefsten Dank für ihren unermüdlichen Einsatz für die Gemeinde aus» sagte Gemeindepräsident Reto Bernhard

NACHGEFRAGT

vor den 40 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern. Ihre Arbeit sei geprägt gewesen von einem unerschütterlichen Glauben an die Zukunft unserer Gemeinde, so Bernhard. Sichtlich gerührt zeigte sie sich dankbar für die warmen Worte und versicherte dem Publikum: «Ich bin immer noch Stallikerin.» Rohr war von 2010 bis 2025 im Gemeinderat von Stallikon tätig und ist im Frühjahr zurückgetreten. Dies aufgrund «zunehmender kommunalpoliti-

«Bereit, das Referendum zu ergreifen»

Herr Ciganovic, die Einnahmen aus Grundstückgewinnsteuern sind eigentlich jedes Jahr weit über dem Budget. Diesmal sind es 1,3 Millionen Franken mehr. Was macht es so schwierig, diese Einnahmen genau zu planen?

Wir nehmen immer den Durchschnitt der letzten drei Jahre als Basis für das Budget im kommenden Jahr Somit ist bei höheren Einnahmen de facto die Budgetierung auch jeweils höher beziehungsweise die höheren Einnahmen werden so berücksichtigt. Es ist sehr schwer vorauszusagen, wie viele Grundstücksverkäufe es in der Gemeinde geben wird und wie diese veranlagt werden. Letztes Jahr waren wir als Beispiel ziemlich genau auf Budget mit den Einnahmen.

Wie hoch ist die Grundstückgewinnsteuer in Stallikon?

2024 hat die Gemeinde Stallikon insgesamt 2919 753.40 Franken durch die Grundstückgewinnsteuer eingenommen. Die Einnahmen schwanken sehr stark, im Jahr 2023 haben wir nur rund die Hälfte eingenommen.

Ist in den nächsten Jahren auch wieder mit derartig hohen Einnahmen zu rechnen? Das hängt sehr stark vom Immobilienmarkt ab und wie viele Liegenschaften verkauft werden. Die Einnahmen

Nino Ciganovic, Finanzchef Stallikon

korrelieren direkt mit den Handänderungen. Ein Indikator können unter anderem Homegate und andere Plattformen sein über welche wir uns informiert halten

Der Kanton möchte künftig 25 Prozent dieser Einnahmen abkassieren Derzeit läuft die Vernehmlassung. Wie steht die Gemeinde Stallikon zu diesen Plänen der Regierung?

Der Gemeinderat lehnt den Entwurf zur Änderung des Steuergesetzes klar und entschieden ab Die Grundstückgewinnsteuer stellt für die Gemeinde eine wesentliche und bedeutende Einnahmequelle dar deren Reduktion unmittelbar negative Auswirkungen auf den Finanzhaushalt und Handlungsspielräume hätte. Sollte der Beschluss so gefasst werden, sind wir bereit, das Gemeindereferendum zu ergreifen. (fh)

scher Herausforderungen und spürbarer Kräfteverluste». Ihre Nachfolgerin im Ressort Soziales und Gesellschaft Carmen Müller stellte sich vor mit den Worten: «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den vielen Menschen hier in Stallikon.»

Erfreulicher Überschuss in der Rechnung

Für einen Lacher im Publikum sorgte dann die Frage von Gemeindepräsident Bernhard, ob eine Änderung der Reihenfolge der Traktanden gewünscht werde. Es gab allerdings nur ein einziges offizielles Traktandum: die Jahresrechnung 2024. Und die war so positiv dass Finanzchef Nino Ciganovic seinen Vortrag freudestrahlend halten konnte: «Statt des budgetierten Ertragsüberschusses von 15 700 Franken wird ein Ertragsüberschuss von 2,43 Millionen Franken ausgewiesen.» Die Jahresrechnung 2024 schliesse damit um 2,41 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Der Grund für das viel bessere Ergebnis liege einerseits bei den deutlich höheren Grundstückgewinnsteuereinnahmen, welche um über 1,3 Millionen Franken höher ausfielen als budgetiert (siehe Kasten links). Andererseits müsse der Kanton Zürich allen Gemeinden Versorgertaxen für Kinder in Kinder- und Jugendheimen aus den Jahren 2006 bis 2016 und 2018 bis 2021 vergüten. Das gute Ergebnis ist jedoch nicht nur den Mehreinnahmen zu verdanken, sondern auch den tieferen Ausgaben. So wurde deutlich weniger investiert. 1,1 Millionen Franken statt 3,7 Millionen Franken. Ciganovic sagte dazu: «Die NichtInvestitionen sind nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben.»

Sorgen über Velofahrerinnen und -fahrer in Gamlikon

Im informellen Teil meldete sich ein velogeplagter Anwohner aus dem Weiler Gamlikon. Ganze Clubs würden immer wieder durch das Dorf schiessen und den Einwohnerinnen und Einwohnern mit deutlich überhöhten Geschwindig-

Zug um Zug entstehen neue Spielfelder

Gemeindepräsident Reto

keiten Angst machen: «Die sind oft sehr rücksichtlos.» Der Gemeindepräsident stimmte dem besorgten Bürger zu: «Anstand ist etwas, was man leider nicht kaufen kann.» Zu guter Letzt meldete sich vor dem sommerlichen Apéro noch

Jahre war Monika Rohr im Gemeinderat Stallikon tätig.

eine Stallikerin und fragte, wie es wohl mit dem Projekt Wohnen und Leben für Ältere weitergehe, ob es wohl in der Schublade verschwunden sei? Dazu sagte Gemeindepräsident Bernhard etwas ironisch: «Ich bin selbst am Heulen in meiner Schublade» und kündigte Informationen an «wenn es etwas zum Informieren gibt».

bei der Verabschiedung

Die neue Gemeinderätin Carmen Müller.

Der Bonstetter Verein SportsBox hat öffentliche Schachplätze in Bonstetten und Affoltern initiiert

florian hofer

«Schach ist eine universelle Sprache und Schach liegt im Trend.» Das sagt der Bonstetter Patrick Zumstein. Er hat zusammen mit weiteren Freunden des Denksports zwei Schachfelder im öffentlichen Raum im Knonauer Amt initiiert. Am Mittwoch wurde ein Schachfeld in Affoltern am Arche-Pärkli eröffnet, ein weiteres am Freitagabend in Bonstetten auf dem Dorfplatz.

Das Ganze ist ein Projekt des Bonstetter Vereins SportsBox. «Dieser wurde

2018 gegründet – mit dem Ziel Hilfe zur Selbsthilfe für Randsportarten zu leisten, die weder im medialen Rampenlicht stehen noch von grossen Sponsoringgeldern profitieren», erzählt Zumstein.

Figuren bestehen aus altem Plastik

Seit Beginn engagiert sich der Verein für eine aktive Gesellschaft und innovative Bewegungsangebote, welche Sport niederschwellig und alltagsnah zugänglich machen. Vor zwei Jahren entstand daraus das Projekt Chesshive. Die Chesshi-

ves sind fix installierte Schachfelder an zentralen Orten im öffentlichen Raum. Gespielt wird mit King-Size-Figuren, hergestellt aus Plastikmüll aus dem Meer die via QR-Code auf chesshive.org reserviert und genutzt werden können. Der Code ist auch an den Boxen neben den Schachfeldern angebracht. Dazu sagt Zumstein: «Ziel ist es, lokal etwas zu bewegen – mit dem Schachspiel als universelle Sprache, die Generationen verbindet und Menschen unabhängig von Herkunft oder Hintergrund ins Gespräch bringt.» Dabei kam ein bedeuten-

der Impuls durch einen Jurypreis, der im Januar 2024 von der Clientis Sparcassa 1816 vergeben wurde (der «Anzeiger» berichtete).

Dankbar zeigt sich Zumstein auch gegenüber den Gemeindeverwaltungen: «In Bonstetten hat Gemeinderat Guido Wild den Platz und den Bau des Feldes unterstützt, in Affoltern unterstützte Gemeinderat Markus Gasser mit Standortwahl und Übernahme der Spielfeldzeichnung.» Bei der Eröffnung am Freitag in Bonstetten war auch Gemeindepräsidentin Arianne Moser anwesend.

Auch sie begrüsste das Projekt und bewegte zusammen mit Guido Wild, Patrick Zumstein und Natalie Sigg von der Clientis Sparcassa 1816 die ersten Bauern und Rössli. Moser machte zudem darauf aufmerksam, dass man auf dem Dorfplatz beim Schachfeld auch Pétanque spielen könne. Die dazugehörenden Kugeln sind über den QR-Code an der NBO mit den Schachfiguren zugänglich. Das erste Schachfeld aus diesem Projekt wurde in Thalwil eröffnet, jetzt sind es schon drei. In der ganzen Schweiz sollen 100 weitere folgen.

Stallikons
Bernhard
von Gemeinderätin Monika Rohr (Bilder Florian Hofer)
Sie spielten in Bonstetten die erste Partie Schach auf öffentlichem Grund (von links): Natalie Sigg, Patrick Zumstein, Arianne Moser und Guido Wild. (Bild Florian Hofer)
Patrick Zumstein (links) mit Natalie Sigg und Gemeinderat Markus Gasser im Arche-Park in Affoltern (Bild zvg)

Stabile Finanzen und eine gute Ertragskraft

Einstimmige Zustimmung zur Ottenbacher Rechnung 2024

werner schneiter

«Zusammenfassend hat Ottenbach heute gesunde und stabile Finanzen und eine gute Ertragskraft»: So bilanzierte

Finanzvorstand Franz Zeder an der Gemeindeversammlung nach der Präsentation der Rechnung 2024, die fast 1,7 Millionen Franken besser abschliesst als budgetiert. Den positiven Feststellungen liess er aber auch relativierende und mahnende Worte folgen – auch mit dem Hinweis, dass Ottenbach pro Jahr zirka 2 Millionen Franken Finanzausgleich bezieht. Und dass in den kommenden vier Jahren Wolken über dem Finanzhimmel aufziehen können, weil grosse Investitionen in steuerfinanzierte Projekte nötig sind. Zwischen 2025 und 2028 rund 11 Millionen Franken. Danach resultiert eine Nettoschuld von zirka 1000 Franken pro Einwohner Trotzdem: Konsumaufwendungen sollen selbstfinanziert und die kostendeckende Verursacherfinanzierung durchgesetzt werden. Dazu soll die Gesamt-Steuerfussentwicklung kontinuierlich erfolgen: In den letzten Jahren waren es 117 Prozent, in diesem Jahr 115 Prozent.

«Lachendes und weinendes Auge»

Die Rechnung 2024 schliesst mit einem Gesamtaufwand von 18,3 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von knapp 19,4 Millionen Franken. Nachdem ein Aufwandüberschuss von 6 Millionen Franken budgetiert war schliesst nun die Rechnung um knapp 1,7 Millionen Franken besser ab als im Budget vermerkt Zu denken gibt Franz Zeder der Umstand, dass der Aufwand 2024 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent gestiegen ist, obwohl die Einwohnerzahl nur 0,4 Prozent zugenommen hat In der allgemeinen Verwaltung, bei der Gesundheit, der sozialen Sicherheit resultiert ein Plus, wegen verzögerter bzw verschobener Projekte ein Minus.

Eine Steigerung des Gesamtertrags um 14 Prozent auf knapp 19,4 Millionen Franken produziert beim Finanzvorstand aber ein «lachendes und weinendes Auge». Das hat zahlreiche Gründe,

Nachhaltige

Zwei Rücktritte im Gemeinderat

Info-Teil der Ottenbacher Gemeindeversammlung

Im Rahmen des Informationsteils der Ottenbacher Gemeindeversammlung machte Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger bekannt, dass bei den Gesamterneuerungswahlen im Frühjahr 2026 zwei Gemeinderäte nicht mehr antreten werden: Tiefbauvorsteher Peter Weis demissioniert nach zwölf, Sicherheitsvorstand Hans Hanselmann nach acht Jahren. Erwartet wird, dass sich die Mitglieder der Primarschulpflege, inklusiv Präsidentin, Sekundarschulpflege und Rechnungsprüfungskommission bis Ende Juni zu ihren Absichten im Frühjahr äussern. Dem Vernehmen nach soll es im Gemeinderat zu keinen weiteren Rücktritten kommen. Strassen-Instandsetzung, Tempo 30 und Zentrumsplanung sind seit längerer Zeit fixer Bestandteil der gemeinderätlichen Informationen im Rahmen der Gemeindeversammlung. Bei der Instandstellung von Jonen-/Affoltern/-Rickenbacherstrasse ist Geduld gefragt. Aktuell finalisiert das Planungsbüro die Ausschreibungsunterlagen. Nach der Ausschreibung erfolgten die Offertphase und die Arbeitsvergaben durch Gemeinde und Kanton. Baubeginn: voraussichtlich im Oktober 2025. Parallel dazu ist der Hochwasserschutz am Lättenbach ein Thema – auch das ist ein kompliziertes Verfahren, weil er unterirdisch unter dem ehemaligen Werkhof durchläuft und eine Röhre saniert werden muss. Dabei, so Gaby Noser Fanger, sei es Pflicht, einen Bach offenzulegen. In die-

unter anderem die Mehreinnahmen bei ordentlichen Steuern (690 000 Franken) und höher ausfallende Grundstückgewinnsteuern. Das «weinende Auge» im hohen Ertragsüberschuss ist die Neubewertung der gemeindeeigenen Liegenschaften, die zu einem Buchgewinn von

250000 Franken der GOO-Spende werden für die Sanierung der Sportanlage auf dem Primarschul-Areal verwendet. (Bild Werner Schneiter)

sem Fall sei das ein wenig geeigneter Ort. Während es bei der Muristrasse zu Tempo 30 keine Einsprachen gab, liegen bei der Affolternstrasse mehrere vor Eine Realisierung ist 2027/28 möglich.

Auch die Zentrumsgestaltung ist abhängig von der Strassen-Instandsetzung. Das Projekt ist aber bereit für die Umsetzung, die voraussichtlich 2027 erfolgt. Bei der Zwillikerstrasse sind beim Kanton noch Einsprachen hängig, eine Realisierung erfolgt nicht vor 2029. «Wir werden in Ottenbach während dreier Jahre Bauarbeiten auf unseren Strassen haben», stellte die Gemeindepräsidentin in Aussicht.

Beim Räumlichen Entwicklungskonzept (REK) sollen nächste Prozesse

1,15 Millionen Franken führt Das stärke zwar das Eigenkapital, helfe aber bei der Liquidität zur Deckung von Ausgaben und Projekten nicht, fügte Zeder bei. Dass der Zürcher Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) bei den Grundstückgewinnsteuern der Gemeinden 25 Prozent

Projektwoche in Hausen

unter Einbezug der Grundeigentümer angestossen werden. Das REK ist behördenverbindlich, hat aber noch keinen rechtsverbindlichen Einfluss auf Grundeigentum. Inhalte werden Rahmen der November-Gemeindeversammlung vorgestellt.

750000 Franken für gemeinnützige Zwecke

Die inzwischen aufgelöste Genossenschaft Ortsnetz Ottenbach (GOO) stellt der Gemeinde 750 000 Franken für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung.

Im Wesentlichen: 250 000 Franken werden für die Sanierung der SchulsportAnlage verwendet, 100 000 Franken für

abschöpfen will, missfällt Franz Zeder denn das würde Ottenbach einen Ertragsausfall von gegen 300 000 Franken (4 Steuerprozente) bescheren. Die Investitionen liegen mit 1,1 Millionen Franken deutlich unter den budgetierten (2,5 Millionen Franken, dies

einen neuen Kinderspielplatz auf Gemeindegebiet, 100 000 Franken erhält der Kulturverein. Und 100 000 Franken werden 2031 für 1200 Jahre Ottenbach aufgewendet. Kleinere Beiträge gibt es auch für ein Dorffest in den nächsten zwei bis vier Jahren, für Defibrillatoren und für gemeinnützig tätige Organisationen.

Im Weiteren war zu erfahren, dass gegen die Erneuerung des Lehrschwimmbeckens (über 80% Ja an der Urne) keine Einsprachen eingegangen sind. Es wird nach der Sanierung zu Beginn des Schuljahres 2027/28 neu eröffnet. Nach dem Ja zum Gegenvorschlag der Biodiversitäts-Initiative wurden laut Tiefbauvorstand Peter Weis über 170 Büsche abgegeben, und es liegen über 110 Bestellungen für Stauden vor. Er empfahl den Besuch des «Innovationsparks» an der Buswendeschlaufe. Schulpräsidentin Gioia Schwarzenbach berichtete von einem bewegten Schulhalbjahr mit besonderen Anlässen: unter anderem der Eröffnung des Neubaus, wo allerdings ein Wasserschaden entstanden ist. «Die Kinder haben Freude an diesem Neubau, der bedürfnisorientiert und auf die Kinder zugeschnitten ist», fügte sie bei. Als Meilenstein bezeichnete sie die Verpflichtung der neuen Schulleiterin Melanie Lorenzi Grolimund und als Freude den Umstand, dass fürs kommende Schuljahr alle Stellen mit Fachpersonal besetzt werden konnten. (-ter.)

insbesondere wegen verzögerter und verschobener Projekte «Aufgeschoben ist hier nicht aufgehoben», so Franz Zeder Die 49 anwesenden Stimmberechtigten genehmigten die Rechnung 2024 ohne Wortmeldung und einstimmig.

Die Themen für die Sekundarschule drehten sich von tierversuchsfreien Pflegeprodukten bis zum Gemüseacker

In der Woche vom 12. bis zum 16. Mai fand an der Sekundarschule Hausen die Projektwoche statt Im Lehrplan 21 steht, dass das Thema Nachhaltigkeit im Unterricht behandelt werden muss und damit dies klassenübergreifend und kooperativ gestaltet werden konnte, ist diese Projektwoche entstanden.

In dieser Woche lernten die Schülerinnen und Schüler viel über das Thema Nachhaltigkeit, wobei sie 15 verschiedene Workshops innerhalb und ausserhalb des Schulhauses besuchten und dort mitarbeiteten.

Das Ziel der Schule ist es, den Schülerinnen und Schülern wie auch den Lehrpersonen und der Bevölkerung im Allgemeinen diese Thematik näherzubringen und zu zeigen, wieso Nachhaltigkeit wichtig ist. Am Donnerstagabend, 15 Mai, fand ein Nachhaltigkeits-Fest für die Öffentlichkeit statt. Dabei zeigten die Jugendlichen den Eltern und weiteren Interessierten, was sie während der Projektwoche erfahren, gestaltet, gehämmert und über das Thema Nachhaltigkeit gelernt hatten So konnten sie ihr neues Wissen weiter-

geben und gleichzeitig das Bewusstsein in der Bevölkerung stärken. Es wurde gezeigt, dass Kosmetikprodukte ohne giftige Inhaltsstoffe und Tierversuche produziert werden können, was es bedeutet, Schafe als umweltfreundliche Rasenmäher einzusetzen, wieso man Neophyten bekämpfen soll und was das Seleger Moor mitsamt dessen nachhaltiger Vegetation der Umwelt bietet. In der Schulküche wurden mit regionalen und saisonalen Produkten leckere Gerichte gekocht und gegen Food-Waste angegangen, in der Werkstatt wurden

Nistkästen für Vögel aus der Region gebaut, einige Schülerinnen und Schüler flickten und nähten Kleidungsstücke um, was man «Kleider-Upcycling» nennt, und auf dem Bauernhof lernten sie über die Ernte, die Reinigung und das Verpacken des Gemüses.

Spenden für Baumpflanzungen

Mit einer Spendenaktion wurde für «Green Belt Movement» Geld gesammelt, eine Organisation, welche weltweit Bäume in eher unfruchtbaren Re-

gionen pflanzt, um die Erhaltung der Vegetation und der Tierarten zu schützen. Die Jugendlichen gestalteten Blumentöpfe und kreierten sogenannte «Seed-Bombs», welche am Nachhaltigkeits-Fest verkauft wurden. «SeedBombs» sind kleine Kugeln aus Erde, welche mit verschiedenen Samen präpariert wurden. Diese kann man im eigenen Garten oder auf dem Balkon anpflanzen und sich der Blumen mit gutem Gewissen erfreuen.

Isabelle Girardet, Sekundarschule Hausen

Jugendlichen bauten Nistkästen für Vögel aus der Region.

ÄMTLER NATIONALRÄTE MEINEN

Andri Silberschmidt, FDP, Affoltern

Füreine Medienpolitikmit Augenmass

Wer eine funktionierende Demokratie will, braucht glaubwürdige Medien. Sie informieren, liefern Hintergründe und ermöglichen Meinungsbildung –gerade in Zeiten von künstlicher Intelligenz und sozialen Netzwerken, wo der Ursprung von Informationen oft schwer nachvollziehbar ist.

Die Schweiz ist ein kleines, sprachlich und kulturell vielfältiges Land. Entsprechend klein und fragmentiert ist auch der Schweizer Medienmarkt In vielen Regionen lohnt sich ein privatwirtschaftlich finanzierter Journalismus schlicht nicht. Genau hier kommt die SRG ins Spiel: Sie versorgt die ganze Schweiz mit Informationen – unabhängig von

Region oder Sprache. Damit erfüllt sie eine Aufgabe die private Anbieter oft nicht übernehmen können.

Zugleich darf die SRG den privaten Medien aber nicht den Markt streitig machen. In der Vergangenheit war diese Grenze oft unscharf – zu Recht kam es zu Kritik, etwa beim OnlineTextangebot oder im Sport- und Unterhaltungsbereich. Darum ist es umso erfreulicher dass sich die SRG und der Verlegerverband jüngst auf eine klarere Arbeitsteilung verständigt haben: weniger Konkurrenz bei Entertainment und Online-Text, dafür Kooperation bei der Rechteverwertung. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Parallel schlägt der Bundesrat eine moderate Reduktion der Haushaltsabgabe von 335 auf 300 Franken vor Unternehmen sollen erst ab einem Jahresumsatz von 1,2 Millionen Franken beitragspflichtig sein. Auch wenn ich überzeugt bin, dass Firmenabgaben für Radio und Fernsehen grundsätzlich falsch sind – Gebühren sollten immer eine konkrete Gegenleistung voraussetzen –, geht dieser Vorschlag in die richtige Richtung.

Die SRG-Initiative, die eine Halbierung des Budgets der SRG fordert, hingegen geht zu weit. Sie würde undifferenziert zu einem massiven Leistungsabbau führen. Damit gefährdet sie nicht nur die vielfältigen Angebote der SRG

«Es gelingt zu wenig, die Jungen abzuholen»

selbst, sondern vielmehr auch die Meinungsbildung und damit unsere Demokratie.

Medienpolitik muss differenziert sein: Ja zu klaren Zuständigkeiten zwischen SRG und Privaten. Ja zu gezielten Entlastungen für Haushalte und KMU. Aber Nein zu einem pauschalen Kahlschlag, wie ihn die SRG-Initiative fordert.

Die Schweiz braucht starke private Medien und einen funktionierenden medialen Service public. Wer die Zukunft der Schweizer Medien sichern will, folgt dem Entscheid des Nationalrats und lehnt die Initiative ab.

Beim Polit-Stamm der Grünen und der SP in Affoltern ging es um den Nachwuchs marcus weiss

Eine lockere Runde, die im weitläufigen, an ein Tropenparadies erinnernden Eventlokal «aff» in Affoltern zusammensitzt. Nach Politik sieht dieses Treffen auf den ersten Blick überhaupt nicht aus, und genau das ist von den Veranstaltern so gewollt. Beim Polit-Stamm der Grünen und der SP sollen aktuelle Themen, die die Menschen bewegen, in einem Umfeld diskutiert werden können, wo sich auch Personen ohne Berührungspunkte zur «klassischen» Politik wohlfühlen. So beispielsweise am Mittwoch letzter Woche, wo sich trotz schönstem Frühsommerwetter eine stattliche Zahl von Interessierten eingefunden hat. Das Spektrum der Teilnehmenden reicht von einer parteilosen Stadträtin über Neumitglieder der einladenden Parteien bis hin zu Vertreterinnen und Vertretern jener Gruppe, um die es an diesem Abend geht. «Politik braucht Menschen – doch wo bleibt der Nachwuchs?», lautet das Gesprächsthema. Als Moderator des Anlasses fungiert Stefan Kessler von den Grünen Affoltern, Vorstandsmitglied der Kantonalpartei und mit seiner langjährigen Erfahrung unter anderem als Erwachsenenbildner und Schlichter am Gericht prädestiniert für diese Rolle.

Ein Plädoyer fürs Jugendparlament Warum beteiligen sich die Jungen nun also immer weniger an der Politik? Kessler wirft zur Diskussionseröffnung ein paar Denkansätze in den Ring: «Ist es mangelndes Interesse, mangelnde politische Bildung, ein Gefühl der Ohnmacht, Verdrossenheit oder eher das Gegenteil davon, nämlich die Einstellung, dass alles schon seinen guten Weg gehen werde in diesem stabilen Land?» Auch den zu beobachtenden Trend, dass politisches Engagement der jungen Generation oft nicht mehr parteipolitisch ist, sondern sich grösstenteils rein themenorientiert äussert und in sozialen Bewegungen stattfindet, spricht er an. «Ich möchte feststellen, dass hier auch junge Leute erschienen sind, das zeigt doch, dass politisches Interesse vorhanden ist», meint eine Teilnehmerin, und kurz darauf meldet sich schon ein Vertreter der im Fokus stehenden Gruppe zu Wort «Ich bin 20 Jahre alt und wirke im Jugendparlament mit», lässt er die Runde wissen. Im Gegensatz zu einem «klassischen» Parlament könne man da auch als Parteilose(r) hingehen und mit-

«Die Angst, sich zu exponieren, ist gross.»

Diskussionsteilnehmer am Polit-Stammtisch

reden, er würde dies allen jungen Menschen empfehlen, die ihre Stimme einbringen möchten. So weit, so schön, denkt man sich. Doch erreicht die Botschaft, dass eine solche Form des Mitmachens möglich wäre, auch genügend Jugendliche, namentlich an den Schulen? Äusserungen von Gesprächsteilnehmenden die den Schulbetrieb «von innen» kennen, bestätigen die Vermutung: Die meisten Anstrengungen seitens der Politik, Schülerinnen und Schüler zu einer Beteiligung an politischen Entscheidungen zu motivieren, laufen offenbar ins Leere. «Sie haben gar keine Ahnung, was Politik überhaupt bedeutet», lautet etwa eine ernüchtert klingende Feststellung, die am Stammtisch einen Moment lang zu ratlosen Blicken führt. Ein jüngerer Mann, der sich als Neu-Parteimitglied vorstellt, weist darauf hin, dass auch klassische Parteien mit anlassbezogenen Aktionen ein junges Publikum für sich gewinnen können. «Ich weiss von zwei Politikerinnen, die junge Frauen an einer Veranstaltung zu sexualisierter Gewalt zusammenbringen konnten, einem Thema, das leider ja fast alle jungen Frauen in irgendeiner Weise betrifft», erklärt er «Wenn es einem gelingt, Punkte anzusprechen, die die Leute wirklich persönlich angehen, dann

GESUNDHEITS-KOMPASS

Dr med. Ulrike Darsow Leitende Ärztin Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care, Spital Affoltern.

Herausforderndes Verhalten bei Demenz

Menschen mit Demenz zeigen oft Verhaltensweisen, die für Angehörige und Pflegekräfte schwer verständlich oder belastend sein können. Dazu zählen Unruhe, Aggression, Weglauftendenzen, Wahnvorstellungen oder ständiges Wiederholen von Fragen Diese Verhaltensweisen werden häufig als «herausforderndes Verhalten» bezeichnet, da sie die Betreuung und den Alltag erheblich erschweren können. Doch hinter diesen Symptomen stecken meist nachvollziehbare Gründe, die es zu verstehen gilt. Warum entsteht herausforderndes Verhalten? Herausforderndes Verhalten ist in der Regel ein Ausdruck von Bedürfnissen, die die betroffene Person nicht mehr klar kommunizieren kann. Schmerzen, Hunger Durst, Überforderung, Einsamkeit oder Angst können die Ursachen sein. Auch Veränderungen in der Umgebung –wie neue Pflegekräfte, ungewohnte Geräusche oder eine veränderte Tagesstruktur – können Verwirrung und Unruhe auslösen.

Die kognitive Einschränkung durch die Demenz selbst spielt ebenfalls eine zentrale Rolle. Betroffene verlieren die Fähigkeit, ihre Umwelt richtig wahrzunehmen, Ereignisse zu verstehen oder Handlungen zu planen. Dadurch können sie mit Situationen überfordert sein, die früher problemlos zu bewältigen waren.

Wie kann man reagieren?

schafft man es auch, sie zu erreichen», zeigt sich der Diskussionsteilnehmer überzeugt.

«Ich denke, es gibt eine grosse Angst bei den jungen Leuten, von den Parteien vereinnahmt zu werden», bemerkt ein anderer Anwesender Ausserdem mache die kleinräumige Struktur im Knonauer Amt, wo quasi jeder jeden kenne, die Teilnahme an der Politik nicht einfacher Ohnehin handle es sich bei den politischen Akteuren vornehmlich um Personen aus anderen Generationen, die sich untereinander schon lange kennen und es «Neulingen» alleine schon durch ihr Alter und ihre Stellung nicht leicht machen, Fuss zu fassen. Solche Tatsachen beschäftigen auch eine junge Frau in der Runde, die sich durchaus ein Engagement vorstellen könnte, jedoch befürchtet, von vornherein als «untypisch» wahrgenommen zu werden. «Wenn ich jetzt im Stadtrat mitmachen würde, wäre ich nicht ein Individuum, sondern vor allem ein Vertreter meiner Generation. Was ich sage, das hat dann meine Generation gesagt», bringt es ein anderer auf den Punkt. Sicherlich helfen würde beim Schritt in ein politisches Amt das Vorhandensein von «Göttis» und «Gotten», die einem am Anfang zur Seite stehen, sind sich die meisten in der Runde einig.

Der erste Schritt im Umgang mit herausforderndem Verhalten ist, die Perspektive der betroffenen Person einzunehmen. Was könnte sie gerade fühlen? Gibt es körperliche Ursachen wie Schmerzen oder Unwohlsein? Eine achtsame Beobachtung und einfühlsames Nachfragen können helfen, den Auslöser zu identifizieren. Eine ruhige und klare Kommunikation ist ebenfalls wichtig. Hektik oder laute Stimmen können Stress und Unruhe verstärken. Statt zu korrigieren oder zu diskutieren, kann es hilfreich sein die betroffene Person in ihrer Wahrnehmung ernst zu nehmen und beruhigend auf sie einzugehen. Auch die Umgebung spielt eine grosse Rolle. Eine vertraute und strukturierte Umgebung gibt Sicherheit. Rituale und feste Tagesabläufe können Orientierung bieten und Stress reduzieren. Herausforderndes Verhalten kann emotional belastend sein. Angehörige und Pflegekräfte sollten nicht zögern, Unterstützung in Anspruch zu nehmen – sei es durch Schulungen, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen oder in einer Memory Clinic. Der Austausch mit anderen kann helfen, neue Strategien zu entwickeln und die eigene Belastung zu reduzieren.

Fazit

Herausforderndes Verhalten bei Demenz ist kein «böswilliges» Verhalten, sondern Ausdruck von Bedürfnissen oder Überforderung Mit Geduld Empathie und einem besseren Verständnis der Auslöser kann der Umgang damit erleichtert werden – für Betroffene wie auch für ihre Unterstützer

Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch

Ein Teil der Diskussionsrunde des Polit-Stamms am letzten Mittwoch (Bilder Marcus Weiss)
Stefan Kessler von den Grünen Stadt Affoltern fungierte als Moderator der Gesprächsrunde

ME/CFS – eine Krankheit auf dem Vormarsch

Tamara Ottiger aus Mettmenstetten will mit einem Fantasy-Roman Verständnis wecken

regula zellweger

«Kann eine schwerkranke Person die Heldin eines Fantasy-Romans sein?» Diese Frage bejaht Tamara Ottiger, die in Affoltern arbeitet und in Mettmenstetten wohnt, voller Überzeugung. Sie schrieb den Roman «Der Fluch des Feuergreifs». Das Buch wurde am 12 Mai 2025, dem internationalen ME/CFS-Tag, veröffentlicht. Die Protagonistin Kindra leidet an der «unendlichen Erschöpfung», einer Krankheit, die selbst die kleinsten Alltagshandlungen zu einem Kampf macht. Was Tamara Ottiger im Buch «unendliche Erschöpfung» nennt heisst in der Fachsprache «ME/CFS» und steht für Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronisches Fatigue-Syndrom. Die Auswirkungen dieser Krankheit wurden der Ergotherapeutin Tamara Ottiger am Leiden einer betroffenen Freundin und in der Arbeit mit Patientinnen und Patienten bewusst. Die Widmung im Buch: «Für Nathalie. Weil du der Funke für dieses Feuer warst Und weil ich dir zeigen wollte, dass es möglich ist.»

Wissen um diese Krankheit

Mit ihrem Buch möchte Tamara Ottiger weniger Fachleute und medizinisch Interessierte erreichen, sondern Fantasy-Leserinnen und -Leser für das Thema sensibilisieren und sie vom Schicksal Betroffener berühren lassen. Das Buch erschien im Eigenverlag unter dem Autorennamen Susan Ottiger mit einem Nachwort der Ärztin

Maja Strasser und mit Aussagen von

«Im Schnee»

Betroffenen. Gönner des Buches ist der Verein ME/CFS Schweiz, dem pro verkauftem Exemplar ein Franken gespendet wird.

In der Schweiz sind zwischen 16 000 und 24 000 Menschen von ME/CFS betroffen. Rund 60 Prozent von ihnen

«Morgen werde ich gar nichts mehr können.»

Protagonistin Kindra im FantasyRoman von Tamara Ottiger

sind arbeitsunfähig, mindestens ein Viertel bettlägerig und pflegebedürftig. Die komplexe und oft chronische Erkrankung ist durch anhaltende und unerklärliche Erschöpfung, Beeinträchtigung der Konzentration, Muskelschmerzen, Schlafprobleme und eine Vielzahl anderer Symptome gekennzeichnet. Je nach Grad der Erkrankung können diese Symptome das Alltagsleben stark beeinträchtigen.

Diagnose, Ursachen und Behandlung ME/CFS ist noch weitgehend unerforscht. Oft beginnt die Krankheit schleichend oder nach einer Virusinfektion, beispielsweise nach SARS-CoV-2 Epstein-Barr-Virus oder Influenza. Noch gibt es keine spezifischen diagnostischen Tests für ME/CFS Die Diagnose erfolgt meist im Ausschlussverfahren. Verdachtsfälle werden mit einem speziellen Fragebogen überprüft.

Tamara Ottiger freut sich, wenn mit ihrem Buch der Bekanntheitsgrad der Krankheit ME/CFS, Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom, wächst und Betroffenen mehr Verständnis entgegengebracht wird (Bild rz)

Weil das Krankheitsbild noch wenig bekannt ist, kann es Jahre dauern, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Zudem treten ähnliche Symptome auch bei anderen Erkrankungen wie Tumorerkrankungen oder Multipler Sklerose auf, die zunächst ausgeschlossen werden müssen. Es gibt auch keinen spezifischen Laborwert, mit dem ME/CFS diagnostiziert werden kann. Auch Kin-

der und Jugendliche können von der Krankheit betroffen sein Bei der Behandlung gibt es keine einheitliche Lösung. Ziel ist vor allem, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu optimieren. Viele können nicht mehr am normalen Alltagsleben teilnehmen, sie bleiben körperlich inaktiv in den Wohnungen. Sie schaffen es nicht mehr, ihrer berufli-

chen Arbeit nachzugehen und ihr Sozialleben aktiv zu gestalten.

Fantasy-Geschichte

Die Geschichte ist in Ich-Form geschrieben und lässt tief in die Befindlichkeit der körperlich geschwächten Protagonistin Kindra eintauchen: «Morgen werde ich gar nichts mehr können. Morgen wird mein Körper lahmgelegt sein wie seit Monaten nicht mehr Fieber, Schüttelfrost, gedankenlähmende Erschöpfung. Das ganze Programm, so viel ist sicher.» Trotz ihrer schweren Krankheit meldet sich Kindra als Rekrutin für den Krieg gegen das Volk der Feuergreife, das für die Zerstörung der Umwelt ausserhalb der Hauptstadt ihres Landes verantwortlich gemacht wird. Sie möchte vor allem ihre längst einberufene Schwester wiedersehen und mit Freunden in die Wälder des Feindeslandes reisen.

Das Buch liest sich flüssig und leicht. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und überraschende Wendungen lassen die Lesenden gespannt dranbleiben. Das Buch zeigt zudem psychologische Tiefe. Unterschiedliche Gründe motivieren die beschriebenen Personen zu ihrem spezifischen Verhalten. Tamara Ottiger hat bereits zwei Bände einer Fantasy-Trilogie veröffentlicht, der dritte der Neira-Serie ist in Arbeit. Auf der Website der Autorin susanottiger.ch ist zu lesen: «Deine Leidenschaft: das Lesen. Meine Leidenschaft: das Schreiben. Lass uns gemeinsam in Welten tauchen, die so zuvor noch nie gesehen worden sind.»

Spendenaktion für Blatten

bettina langenbach, bibliothek rifferswil Es schneit im kleinen Dorf Austhal. Der alte Max steht am Fenster schaut den Flocken beim Fallen zu, alles ist still und friedlich. Doch dann ertönt das Totenglöcklein und Max erfährt, dass es der Schorsch ist, der gestorben ist Schorsch, der viel mehr war als ein Freund, ein Leben lang. In dieser Nacht nimmt Max an Schorschs Totenwacht teil. «Da hatte man eine ganze Nacht Zeit zum Plaudern und zum Weinen, und es gab was zum Trinken, einen Schnaps oder zwei, das eine oder andere Bier Was immer half. Auch dass man zu mehreren war und nicht allein.» Und so sitzen sie zusammen in dieser Nacht, erst die Männer dann die Frauen, ehren den Toten und tauschen Erinnerungen aus. Ihre Leben waren geprägt von viel

Arbeit, aber auch viel Gemeinschaft. Das ganze Dorf war früher zusammen auf den Feldern, erntete Kartoffeln oder brachte Heu ein. Die Erinnerungen führen zurück in eine Zeit, in der die Strassen noch nicht gepflastert waren, Reisigbesen von Hand gefertigt wurden, es einen Schlachttag in der Woche gab und kaputte Schuhe Socken und Motoren noch geflickt und nicht ersetzt wurden. Es sind Geschichten von Traditionen, Wirtsstubenabenden und dem kleinen Glück des Alltags. Doch nicht alle Erinnerungen von Max sind positiv Auch die Enge des Dorflebens und das Schweigen über das, was nicht sein darf, kommen darin vor Das Misstrauen gegenüber allem Fremden – zum Beispiel gegenüber den «Neubürgern» im Dorf, auch wenn die schon seit 30 Jahren da sind.

Das Bild, das Autor Tommie Goerz von Austhal zeichnet, reflektiert den Wandel, der sich in vielen Dörfern vollzieht: Läden schliessen, Höfe stehen leer und mit den alten Menschen sterben die alten Traditionen, das Wissen um altes Handwerk, Pflanzen und Flurnamen. Zusammen mit Max tauchen wir ein in diese Welt, wir staunen über den langsamen Takt, in dem Max’ Leben verläuft, und entschleunigen beim Lesen geistig. «Im Schnee» von Tommie Goerz ist ein etwas melancholisches, aber keinesfalls trübseliges Buch. Denn es ist eine berührende Hommage an das einfache Leben, an Freundschaft und an die Erinnerungen, die uns prägen. Erzählt in einer wohltuend schlichten Sprache. Ist es etwas verrückt, mitten im Juni ein Buch zu empfehlen, das mitten im Winter spielt? Nicht, wenn es das schönste Buch ist, das man im letzten halben Jahr gelesen hat. haft und an die Erinnerungen, die uns prägen. Erzählt in einer wohltuend schlichten Sprache. Ist es etwas verrückt, mitten im Juni ein Buch zu empfehlen, das mitten im Winter spielt? Nicht, wenn es das schönste Buch ist, das man im letzten halben Jahr gelesen hat.

Jugendliche der Sek Obfelden verkauften Kuchen und Karten marianne voss

Die Klasse 1Aa der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach, die bei Evelyne Anner den Deutschunterricht besucht, war von der Idee ihrer Lehrerin sofort begeistert Einstimmig und mit grossem Tatendrang waren sie bereit, sich an einer Spendenaktion für die betroffenen Menschen in Blatten zu engagieren.

Der Plan war, an einem Stand vor dem Volg in Obfelden Kuchen und selbst kreierte Karten zu verkaufen. Die Kuchen entstanden bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause, die Karten malten und bastelten sie im Zeichnungsunterricht.

Wer am vergangenen Mittwochvormittag im Volg einkaufen ging, kam fast nicht an dem grossen Tisch mit den bunten Karten und der riesigen Auswahl feiner Kuchen vorbei. Die hohe Motivation der Jugendlichen war spürbar «Kaufen Sie auch etwas für die betroffenen Menschen in Blatten?», sprachen sie die Kundinnen und Kunden an. «Wir haben selber gemalt und gebacken.» Die Reaktionen waren bis auf einzelne Ausnahmen sehr positiv «Tolle Idee», sagte ein junger Mann und spendete einfach ein Nötli – ohne Kuchen zu beziehen. Das geschah während des Morgens mehrmals. Andere deckten sich gleich mit Zvieri oder Dessert ein. Viele runde-

ten grosszügig auf Die Verbundenheit mit den Menschen im Wallis, die ihre Heimat verloren haben, war stark. Die Schülerinnen und Schüler freuten sich über die grosszügige Unterstützung. Der Einsatz hat ihnen viel bedeutet – und er hat sich gelohnt. Sie sagten dazu: «Für uns ist es schön, dass wir die Möglichkeit haben, konkret etwas zu tun für die Menschen im Wallis.» Knapp 1000 Franken waren an dem Vormittag gesammelt worden. Der Betrag wird demnächst ins Wallis gebracht. Evelyne Anner erklärt: «Da Beziehungen zum Gemeindepräsidenten von Blatten bestehen, wird ihm das Spendengeld persönlich überbracht.»

«Im Schnee» von Tommie Goerz. Piper Verlag München 2025 (Bilder zvg)
Bettina Langenbach
Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach verkaufen vor dem Volg Karten und Kuchen für die betroffenen Menschen von Blatten. (Bild Marianne Voss)

Besser als budgetiert: Das Jahresergebnis der Gemeinde Hedingen

Höhere Steuereinnahmen wogen die überproportional gestiegenen Kosten beinahe auf sandra isabél claus

Trotz prächtigem Sommerwetter erschienen am vergangenen Donnerstag 59 Stimmberechtigte zur Hedinger Gemeindeversammlung in der Turnhalle des Schulhauses Schachen. Traktandiert war nur gerade ein Sachgeschäft: die Jahresrechnung 2024.

Nach der Begrüssung übergab Gemeindepräsident Ruedi Fornaro das Wort an Nicole Doppler Vorsteherin Finanzen und Immobilien. «Angesichts des schönen Wetters werde ich es heute extra lang machen», eröffnete sie ihre Ausführungen mit einer Prise Humor, bevor sie die wichtigsten Eckdaten der Jahresrechnung 2024 anschaulich präsentierte Die Hedinger Jahresrechnung schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 71500.13 Franken – budgetiert war ein solcher von 453000 Franken. Die Kosten stiegen insbesondere in den Bereichen Bildung, soziale Sicherheit, Umweltschutz und Raumordnung, daraus resultierten höhere Kosten als erwartet. Gestiegene Steuererträge konnten diese Mehrausgaben jedoch weitgehend auffangen.

Rechnung einstimmig genehmigt

Die Aufwendungen für Vandalismus, wie durch die Sprayereien an der neuen Beta-Schulfassade, stiegen im letzten Jahr an Solche Sachbeschädigungen seien ein Ärgernis und verursachten hohe Zusatzkosten. Im Bereich soziale Sicherheit zeigen die Ausgaben nach oben. Neben Ergänzungsleistungen IV-/ AHV-Beiträgen und Investitionen in den Jugendschutz zählen auch Sozialhilfe und Asylkosten dazu. Letztere vervielfachten sich in den letzten zwei Jahren in Hedingen: von 192 000 Franken (2022) auf 736000 Franken (2024). Die Ausgaben für wirtschaftliche Sozialhilfe lagen bei 406000 Franken. «Dieser Betrag ist

weniger erfreulich, da er im Vergleich zu 2024 rund 30 Prozent höhere Ausgaben für Sozialhilfebezüger bedeutet.» In der Kategorie Umweltschutz und Raumordnung schlagen hauptsächlich zwei Kostenfaktoren zu Buche. Für die Zentrumsplanung wurde eine Projektsteuerungsgruppe mit Fachpersonen aus Gemeinderat, Verwaltung, Eigentümerschaft und Planern eingesetzt. Ein

Sie leuchten verführerisch wie Kirschen

externer Gesamtprojektleiter begleitet das Vorhaben. Trotz Zusatzkosten ermöglicht dieses Vorgehen eine fundierte Weiterentwicklung. In diesem Zusammenhang verwies Nicole Doppler auf die Infoveranstaltung am Dienstag, 24. Juni, (19 Uhr in der Turnhalle Schulhaus Schachen), bei der das Grossprojekt vorgestellt wird und Fragen beantwortet werden. Hinsichtlich Ausgaben im

Natur- und Umweltschutz: diese verdreifachten sich auf rund 140 000 Franken. Insbesondere der Gewässerunterhalt, wie die Pflege verschiedener Bäche auf Gemeindegebiet, fiel dabei ins Gewicht. Mit der angenommenen Einzelinitiative «Schutz und Förderung der Biodiversität» wird die ökologische Qualität weiter gezielt verbessert. Ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnete die Gemeinde hingegen bei den Steuererträgen. Übrige Steuereinnahmen in Höhe von 2085 589 Franken kamen hinzu. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen lagen bei 1868 073 Franken und damit deutlich unter dem Budget (3 065 000 Franken). Einsparungen ergaben sich unter anderem durch die erfolgreiche Realisierung der PV-Anlage beim Werkgebäude in Zusammenarbeit mit der Firma Solarify. Damit kann die Bevölkerung Solarpanels erwerben und sich an der nachhaltigen Energiegewinnung beteiligen. Die budgetierten 400 000 Franken konnten eingespart werden. Auch Projektverzögerungen führten zu tieferen Ausgaben.

Die präsentierten Zahlen überzeugten die Anwesenden: Ohne Wortmeldungen wurde die Jahresrechnung 2024 einstimmig genehmigt. Im Anschluss an die offizielle Gemeindeversammlung berichteten die einzelnen Gemeinderäte kurz aus ihren Ressorts, bevor die Veranstaltung bei einem reichhaltigen Apéro gesellig ausklang.

Ob Tollkirsche, Schierling oder Eibe: Im Säuliamt kann man auf etliche sehr giftige Pflanzen stossen

stefan bachmann

Am Hang zwischen Bonstetten und Stallikon, in einem Naturschutzgebiet des Vereins Naturnetz Unteramt, wächst am Waldrand eine ganz besondere Pflanze: die Tollkirsche. Trotz ihrer Grösse von fast zwei Metern und den etwa 15 Zentimeter langen Blättern bleibt sie den meisten wohl verborgen. Doch verräterisch sind ihre glockenförmigen, rötlich-braunen Blüten und im August dann die auffälligen schwarzen Beeren. Diese glänzen verführerisch wie süsse Kirschen und leuchten uns auf idealer Pflückhöhe entgegen. Doch aufgepasst: Die Tollkirsche gehört zu den giftigsten heimischen Pflanzen weit und breit. Drei bis vier Beeren können für Kinder bereits tödlich sein Spannend ist, dass Atropa belladonna trotz ihrer Giftigkeit jahrhundertelang als Heilpflanze verwendet wurde –was mir irgendwie nicht ganz geheuer ist. In geringen Dosen sollen die Inhaltsstoffe krampflösend wirken und halluzinogene Effekte hervorrufen. Einer der Wirkstoffe ist erregend, ein anderer wirkt hingegen dämpfend Somit setzte man die Tollkirsche mal als Abortivum ein, mal als Schmerzmittel bei Koliken. Am häufigsten jedoch kommt das enthaltene Atropin bis heute in der Augenheilkunde zum Einsatz: Es bewirkt eine sofortige Erweiterung der Pupillen Daher auch der Artname «belladonna»: die Pflanze, die den Frauen zu schönen Augen verhilft. Von den Jünglingen wurde das Gewächs darüber hinaus für einen Liebeszauber verwendet: Laut

Überlieferungen brauten Verliebte aus Tollkirsch-Essenz einen (gefährlichen) Liebestrank, oder sie bastelten sich aus der Wurzel ein Amulett. Ob es wirkte? Die Tollkirsche ist natürlich nicht die einzige Giftpflanze, die im Säuliamt anzutreffen ist. Die Liste ist lang und reicht von unscheinbaren Blümchen wie dem Buschwindröschen, das Leberschäden hervorrufen kann, bis hin zu Bäumen wie der Eibe. Jede Pflanze ent-

hält ihren eigenen toxischen Cocktail mit den unterschiedlichsten Wirkungen. Der Grund für die Giftigkeit vieler Pflanzen ist klar: Diese versuchen sich so vor Fressfeinden zu schützen. Und die Beeren sollten nur von ausgewählten

Tieren gepflückt werden, welche die Samen effektiv verbreiten Kein Wunder also, dass zum Beispiel die Tollkirschen für viele Vögel keineswegs giftig sind.

Gefleckter Schierling gleicht Kerbel

An der Reuss bin ich auf eine weitere Pflanze gestossen, die es aufgrund ihrer Giftigkeit zu einiger Berühmtheit geschafft hat: den Wasserschierling. Auch sein Vetter, der Gefleckte Schierling, kommt im Säuliamt vor Beide Spezies gleichen dem bekannten Kerbel, gehören aber zu den toxischsten heimischen

Blümchen. Vor allem die Wurzel sollte man nicht essen. Das Gift kann aber auch bei Berührung der Pflanze über die Haut aufgenommen werden und verursacht Blasenbildung. Einst wurden

mit diesem Gift Verurteilte hingerichtet: Sie mussten den sogenannten Schierlingsbecher trinken. Auch den griechischen Philosophen Sokrates ereilte das Schicksal. Aber wie immer ist es die Dosis, die das Gift macht. Über Jahrhunderte galt auch der Schierling als Heilpflanze –empfohlen wurde allerdings nur eine äusserliche Anwendung. Er sollte bei zahlreichen Krankheiten helfen, so auch bei Geschwüren und Krebs.

Giftige Eibe

Wohlbekannt ist die Giftigkeit der Eibe, die in vielen Gärten steht und oft als immergrüne Hecke angepflanzt wird. Bei diesem Nadelbaum sind sämtliche Teile giftig – ausser das rote Fruchtfleisch der Beeren. Das bedeutet, dass man die Beeren im Prinzip essen kann, allerdings nur, wenn man den hochgiftigen Samen ausspuckt. Vor allem wird davon abgeraten, Nadeln und Zweige in den Mund zu nehmen – was kleine Kin-

der schon getan haben. Sollte dies geschehen, muss das Kind sofort zum Arzt. Tiere können übrigens auch an Eiben sterben: So wurden schon Pferde beobachtet, die fünf Minuten nach dem Fressen von Nadeln und Zweigen tot zusammenbrachen. Wer nun aber sofort seine Eibe im Garten ausreissen möchte, dem sei davon abgeraten. Denn erstens handelt es sich um eine wertvolle heimische Pflanze, die vielen Vögeln Nahrung bietet. Und zweitens sind auch sehr viele andere Alternativen giftig: Wacholder Kirschlorbeer Thuja, Buchs, rohe Holunderbeeren, Liguster, Efeu, Stechpalme, Pfaffenhütchen, Goldregen, Maiglöckchen – unsere Gärten sind voller toxischer Pflanzen. Die Kinder sollten daher früh lernen, keine unbekannten Beeren (und Nadeln und Blätter) zu essen.

Unangenehme Sticheleien

Zum Schluss noch ein Wort zur Brennnessel, denn diese hat eine ganz speziel-

le Verteidigungsstrategie Die nur wenige Millimeter langen Brennhaare sind es, die unangenehme Sticheleien verursachen. Jedes Brennhaar besteht aus einer einzigen Zelle mit dicker Basis und langer Spitze. Obendrauf sitzt ein rundliches Köpfchen. Bei Berührung bricht das Köpfchen weg und hinterlässt eine scharfkantige Bruchstelle, die mühelos in unsere Haut eindringt. Innert Millisekunden entleert nun das Brennhaar seinen Inhalt in die Haut. Im Giftcocktail befindet sich zum Beispiel Histamin, das Rötung, Schwellung und Schmerz hervorruft. Acetylcholin wiederum erregt die Nerven. Die Botschaft ist klar: Lass mich zukünftig in Ruhe! Doch Brennnesseln können nur auf nackter Haut wirksam werden; Tiere mit Fell oder Federn sind geschützt. Gemein eigentlich, dass die Pflanze es vor allem auf uns abgesehen hat Trotzdem muss ich eine Lanze für die Brennpflanze brechen: Sie ist die Futterpflanze für viele Schmetterlings-Raupen. Aus diesem Grund fördere ich die Brennnessel im Garten In einer Ecke, wo kaum ein Kind hinkommt.

STREIFZÜGE DURCH DIE NATUR

Der Biologe und Journalist Stefan Ba ch ma nn schreibt über seine Erlebnisse in der Natur im KnonauerAmt.Er zeigt, welche Tiere und Pflanzen es je nach Jahreszeit vor unserer Haustür zu entdecken gibt und welche spannenden und faszinierenden Lebensweisen sie entwickelt haben. Stefan Bachmann arbeitet bei BirdLife Schweiz und ist im Vorstand des Vereins Naturnetz Unteramt VNU (www.naturnetz-unteramt.ch).

Die Tollkirsche ist eine von vielen Giftpflanzen die es im Säuliamt gibt (Bild Pixabay)
Nicole Doppler, Vorsteherin Finanzen und Immobilien, erläutert die wichtigsten Zahlen der Jahresrechnung 2024
(Bild Sandra Isabél Claus)

Die Bibliothek Bonstetten zieht um

Das neue Domizil ist das fast fertige Verwaltungsgebäude «Heumoos»

Die Bibliothek Bonstetten steht sowohl der Primarschule als auch der Bevölkerung zur Verfügung. Mit einem Angebot von über 10 000 Medien bietet sie den verschiedensten Interessen eine Auswahl. Da die Primarschule eigenen Raumbedarf für den Mittagstisch hat, wurden der Bibliothek Räumlichkeiten im neuen Verwaltungsgebäude «Heumoos» angeboten. Nun zieht sie also nach über 40 Jahren im Primarschulhaus Ende Juni in das Verwaltungsgebäude «Heumoos» um.

Eröffnung ist für den 7. Juli geplant Für die Dauer des Umzugs und der Neueinrichtung wird die Bibliothek ab dem 23. Juni bis und mit dem 6. Juli geschlossen bleiben. Während dieser Zeit können keine Medien zurückgebracht oder im Einwurf deponiert werden. Voraussichtlich ab dem 7. Juli wird die Bibliothek am neuen Standort für das Publikum wieder eröffnet. Der neue Standort ist einerseits von der Heumattstrasse her über einen Aufgang erreichbar oder über eine Rampe von der Masstrasse her. Das Bibliotheksteam freut sich, die Medien in hellen Räumen und neuem Mobiliar zu präsentieren. Es steht eine Kaffee-Ecke mit Sitzgelegenheit zur Verfügung. Die Bibliothek im 2. Stock ist mit einem Aufzug erreichbar

Susanne Achenbach, Leitung Bibliothek Das neue

Verwaltungsgebäude in Bonstetten. (Bild zvg)

Gekraxel auf dem Zugerberg

Fröhliche E-Bike-Gruppe am Buschenchappeli auf dem Walchwilerberg. (Bild zvg)

Hausemer Frauen und Männer der Velogruppe Oberamt 60+ nahmen das Bergland im Kanton Zug unter die Räder In Ebertswil wartete eine einsame Seele auf den Velotross aus Hausen. Bald kamen sie angerauscht. Der «Einsame» solle sich der hintersten Gruppe anschliessen. Er wartete und wartete. Es kam niemand mehr War ihm da etwa entgangen, dass die letzte Gruppe schon talwärts fuhr?

Mit Karacho vom Rüteli den Wald runter, unterquerte er die Autobahnbrücke in Baar, und schon bald waren die «Gemütlichen» in Sicht. Er zählte und kam auf 17. Moment, da fehlen doch welche, aber wo sind die denn? Unfall oder Platten? Gut jedenfalls, den Anschluss gefunden zu haben. Des Rätsels Lösung: Zwei Gruppen waren fünf Minuten später gestartet. Kaffee und Gipfeli im Restaurant Höllgrotten

schmeckten trotzdem. Nachdem alle Räder und Fahrer und Fahrerinnen sich wieder sortiert hatten, gings los der Lorze entlang aufwärts. Es war keine Fata Morgana, als auf einmal drei Lorzentobelbrücken auftauchten. Von Neuägeri über Brunnegg gegen Nollen zu tauchte da eine Eisenbahnanlage mitten im Grünen auf. Passagiere und Zug fehlten Aber das Verkehrspuff am Fusse des Zugerbergs war unbeschreiblich. Motoren auf vier oder mehr Rädern, Traktoren mit ausuferndem Anhängsel. Da kam einem bereits wieder der CO2-Fussabdruck in den Sinn, diesmal jener der Radelnden, der sich gemächlich bergwärts fortsetzte.

Kreuz und quer führte der Leiter Walter Vollenweider durch den Walchwilerberg mit toller Aussicht ins Tal Beim Restaurant Zugerberg wurden verschiedene Akkus geladen. Die nöti-

Beim grossen Fest war gute Stimmung angesagt

50-Jahre-Jubiläum des Familienclubs Wettswil-Bonstetten

Zum 50-Jahr-Jubiläum lud der Familienclub Wettswil-Bonstetten am Samstag, 14. Juni, zu einer Open-Air-Party auf den Bauspielplatz. Nomen est omen: Die «Sunechind» aus dem Säuliamt strahlten mit der echten Sonne dermassen um die Wette, dass sich eine richtige Hitzewelle über die Schweiz ergoss. Glücklicherweise weist der Bauspielplatz Wettswil ein paar mächtige Bäume auf in deren Schatten die Bühne aufgebaut werden konnte. Und so breitete sich eine lauschige Stimmung aus, vor allem dann, wenn ein zartes Lüftchen im Takt mit den «Sunechind» wehte und so für etwas Kühlung sorgte. Die Festbesucherinnen und -besucher konnten sich schon zwei Stunden vor dem Konzert an Spielen vergnügen und sich an der reichhaltigen Verpfle-

gung laben. Vom Fleischgericht über Vegi bis zum veganen Angebot war für alle etwas da. Die Glacen fanden an diesem Tag zwar regen Zuspruch, deren Kühlung erwies sich aber als echte Herausforderung – die das Gastro-Team recht ordentlich meisterte. Die Kinder konnten sich im Armbrust- und Büchsenschiessen messen. Auch beim Pingpong- und Ringwerfen konnten sie ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen, ebenso wie an der Schoggikopf-Schleuder Beim Entenfischen gab es tolle Preise zu gewinnen, und wer genügend Geduld aufbrachte, konnte sich sein Gesicht schminken lassen. Beliebt wie eh und je waren das Chinderzügli, der Sandhaufen und der Wassersprenkler der sukzessive für wohltuende Erfrischung sorgte. Gewinnerin des Schätz-

wettbewerbs war Elina Meier und Samira Cherukuwada errang den Sieg beim Spiele-Wettbewerb.

Dem Auftritt der «Sunechind» unmittelbar voraus ging ein Grusswort des Gemeinderats Wettswil, vertreten durch Marco Santi. Er dankte dem Verein für die jahrzehntelange kontinuierliche Arbeit, die mannigfaltig ist und ein breites Spektrum an Freizeitaktivitäten für Familien in Bonstetten und Wettswil abdeckt. Und er stellte namens des Gemeinderats in Aussicht, das Vereinswesen in Wettswil weiterhin pragmatisch und unkompliziert zu unterstützen –ganz im Sinn des später von den «Sunechind» vorgetragenen Liedes «Mir ghöred zäme».

Das Konzert der «Sunechind» kam einem eigentlichen Zoobesuch gleich:

So sangen die Kinder von der «Brüleschlange», dem «Floh», von einer «Ameise», einem «Krokodil», dem ein «Rägewurm» folgte, dem wiederum ein «Haas» nachhoppelte. Bei anderen Titeln wie «Wämmer zäme singt, Staa zu dir» oder «Ich ha dich so gern» wurde einem richtig warm ums Herz.

Nach einer kurzen Pause, in der nochmals so richtig gespielt werden konnte, trat Sebalter mit Band auf Die Tessiner Künstler hatten es über den Gotthard rechtzeitig nach Wettswil geschafft – einem wunderschönen Flecken, den Sebastiano als junger Student in Zürich nur vom Üetliberg aus gesehen und bei sich gedacht hatte: Dort muss es aber schön sein. Nun also der erste Auftritt des Sängers im Säuliamt, der die Schweiz 2014 im ESC vertrat und mit

gen Utensilien waren da. Bei drei der «Ladewilligen» jedoch nur der Kopf und das E-Bike, denn die Schlüssel für die Akkus waren zu Hause geblieben. Beim WC aufsuchen mussten sich deshalb jene mit Druck um die drei Velos drücken, wegen des Druckabfalls der drei Zweiräder welche im Gang den Zugang versperrten, um nahe genug am Verlängerungskabel auszuharren. Was folgte, war eine rasante, lange Talabfahrt nach Zug mit teils sehr steilen Passagen in der Stadt runter zur Poststrasse. Warum heisst die so? Gibt es da noch eine Post? Postwendend fuhr man dann im Flachen nach Cham und weiter zurück ins Säuliamt. Von wegen flach wäre da nicht der Schlussaufstieg nach Hausen gewesen.

Bruno Vogel, Kappel

«Hunter of Stars» den guten 13. Platz errang. Die im Stil von «Irish Folk Pop» komponierten und arrangierten Lieder wie «1995», «Toss the Feathers» oder «Day of Glory» rissen das Publikum richtig mit – die sich einstellende Schläfrigkeit nach einem heissen Tag war augenblicklich verflogen. Kinder vergnügten sich auf der Wiese vor der Bühne, derweil die Erwachsenen fröhlich im Takt mitwippten, klatschten oder tanzten.

Ein gelungener Tag neigte sich dem Ende zu – der Start in ein nächstes erfolgreiches halbes Jahrhundert des Familienclubs Wettswil-Bonstetten ist –dank zahlreicher Helfender – grossartig geglückt.

Familienclub Wettswil-Bonstetten

DüstereThemenderVergangenheit

Rundfahrt der GGA mit Gästen aus der ganzen Schweiz

marianne voss

Die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) feiert das 200-Jahre-Jubiläum. Aus diesem Anlass führte die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) ihre diesjährige Gesellschaftsversammlung am vergangenen Freitag in Affoltern durch. Am Samstag lud die GGA die Gäste aus der ganzen Schweiz zu einem Rahmenprogramm ein. Mit einem

«Auch heute noch laufen wir Gefahr, Schuldige zu suchen oder andere zu bezichtigen.»

Irene Dubs, Vorstand GGA

Oldtimer-Postauto – in Anlehnung an das Thema des diesjährigen Neujahrsblatts –fuhr die Gruppe unter der Leitung von GGA-Präsident Peter Kubli zuerst zum Hexengraben am Türlersee Auch der Präsident der SGG, Anders Stokholm, nahm an der Rundfahrt teil Am Hexengraben befindet sich die Tafel Nummer 6 des Ämtlerwegs, eines der Projekte der GGA. Dort wird von der Sage der bösen Vrene berichtet, die schliesslich zur Eissäule im Vrenelisgärtli wurde. Eine Gruppe engagierter Frauen aus dem Säuliamt regte an, es nicht bei dieser Geschichte zu lassen sondern den Blick auch auf die realen Hexenver-

Bei den Ämtlerweg-Tafeln am

folgungen zu richten. In Zusammenarbeit mit der GGA entstand daher am Hexengraben eine zweite Tafel, die sich mit dem düsteren Kapitel des 16. Jahrhunderts befasst und der acht verfolgten und ermordeten Frauen aus dem Bezirk Affoltern gedenkt.

800 Jahre Geschichte im Kloster Irene Dubs vom GGA-Vorstand und Olga Tucek zeigten am Samstagmorgen den

Gästen vor den beiden Tafeln die historischen Fakten auf. Sie beschrieben die schweren Schicksale der Frauen, die durch ihr Selbstbewusstsein oder ihre Andersartigkeit in der Gesellschaft auffielen. «Auch heute noch laufen wir Gefahr, Schuldige zu suchen oder andere zu bezichtigen», führte Irene Dubs aus. Olga Tucek umrahmte die ernsten und berührenden Ausführungen musikalisch mit Gesang und Akkordeonklängen Nach dieser harten Kost

fuhren die Gäste nach Kappel, wo sie nochmals in die Vergangenheit eintauchten. Der theologische Leiter des Klosters, Pfarrer Andreas Nufer führte die Gruppe durch das Klostergelände und zugleich durch 800 Jahre Geschichte. Auch dort gab es düstere Kapitel, aber auch erfreuliche und heitere, wie zu vernehmen war Ein Apéro im Schatten des Nussbaumes und ein Mittagessen rundeten den Ausflug ab

Zürich: Projekte für Zukunftspreis gesucht

Zum zweiten Mal schreibt der Zürcher Kantonsrat den Zürcher Zukunftspreis aus. Dotiert mit maximal 50 000 Franken werden Personen oder Organisationen ausgezeichnet, die sich mit herausragenden Leistungen oder Projekten um den Kanton Zürich verdient gemacht haben. Die Eingabefrist läuft bis zum 31. August.

Für herausragende Leistungen

Finanziert aus der Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank, stehen für rund 20 Jahre jährlich bis zu 50 000 Franken für die Honorierung herausragender Leistungen und Projekte, die für Politik, Gesellschaft und/oder nachhaltige Entwicklung des Kantons Zürich zukunftsweisend sind, zur Verfügung.

Feierliche Preisverleihung

Eine sechsköpfige Jury, bestehend aus drei Mitgliedern des Kantonsrates und drei externen Fachpersonen, wird die Eingaben prüfen und bewerten. Die Gesamtpreissumme von 50 000 Franken kann auf maximal drei Projekte verteilt werden. Die feierliche Preisverleihung findet anlässlich einer Kantonsratssitzung am 12. Januar 2026 im Rathaus Hard statt.

Kantonsrat Zürich

Detailangaben zum Verfahren und zu den Anforderungen für die Eingabe sind unter www.kantonsrat.zh.ch/zzp zu finden

Obfelden prüft neue Trägerschaft für Kinderkrippe Tamburin

Als neue Trägerschaft kommen sowohl die öffentliche Hand als auch private Träger infrage

Die Kinderkrippe Tamburin zählt zu den wichtigsten Kinderbetreuungsangeboten in der Gemeinde Obfelden. Bereits seit 24 Jahren besteht das Angebot des Trägervereins Faro. Im Hinblick auf die bevorstehende Pensionierung des Mitgründers heutigen Geschäftsführers und Vorstandsmitglieds David Rittmeyer prüft die Gemeinde mögliche neue Strukturen der Kinderkrippe.

Die Verordnung über die Tagesfamilien und Kindertagesstätten (VTaK) des Kantons Zürich hält fest, dass die Gemeinden für ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot zuständig sind. In der Gemeinde Obfelden zählt neben dem Hortangebot ZickZack und dem Angebot Verein Tagesfamilien Bezirk Affoltern die Kinderkrippe Tamburin daher zu den wichtigsten Angeboten der institutionellen Kinderbetreuung im Vorschulbereich.

Die Kinderkrippe Tamburin wird vom Trägerverein Faro geführt Er wurde 2001 gegründet und eröffnete 2002 einen ersten Kinderkrippen-Standort an der Dorfstrasse. 2017 kam ein zweiter Standort am Chileweg hinzu. Das Angebot der Kinderkrippe Tamburin erleichtert für viele Familien die bessere

Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bietet für die Kinder in einem anregenden, vertrauensvollen und geborgenen Umfeld einen wichtigen Lebensund Lernraum.

Strukturelle Veränderungen sind absehbar

Mitbegründer der Kinderkrippe Tamburin ist David Rittmeyer Er ist bis heute stark engagiert und nimmt als Geschäftsführer und Vorstandsmitglied wichtige Rollen für die Kinderkrippe wahr Im Zusammenhang mit seiner bevorstehenden Pensionierung in den kommenden Jahren sind strukturelle Veränderungen der Kinderkrippe Tamburin absehbar So soll die Kinderkrippe Tamburin vom Trägerverein Faro in eine neue Trägerschaft überführt werden. Als neue Trägerschaft kommen sowohl die öffentliche Hand als auch private Träger infrage. In den kommenden Monaten prüft und evaluiert die Gemeinde daher verschiedene Optionen. Gleichzeitig nutzt die Gemeinde die Gelegenheit, die bestehenden kommunalen Beitragsreglemente zur finanziellen Unterstützung der familienergänzenden

Kinderbetreuung zu überarbeiten und zu vereinheitlichen. Sie sind in die Jahre gekommen und relativ unübersichtlich.

Räumliche Veränderungen aufgegleist

Im Austausch mit der Kinderkrippe und im Hinblick auf die Pensionierung von David Rittmeyer ist auch klar geworden, dass der Standort an der Dorfstrasse – der auch als Wohnhaus der Familie Rittmeyer dient – künftig nicht mehr für die Kinderkrippe zur Verfügung steht und ein neuer Standort gefunden werden muss.

Zugleich hatte die Gemeinde Obfelden auf diesen Herbst hin wie im Budget 2025 vorgesehen, am Chileweg am Standort der Gemeindegärtnerei einen sogenannten Modul-Bau zu platzieren. Dieser war ursprünglich als multifunktionale Räumlichkeit vorgesehen und hätte flexibel für verschiedene Zwecke und Bedürfnisse der Gemeinde eingesetzt werden können. Da sich nun ein

Raumbedarf der Kinderkrippe Tamburin abzeichnet und der Modul-Bau in wenigen Metern Distanz zum zweiten Kinderkrippen-Standort entsteht, hat sich die Gemeinde Obfelden entschieden, ihn stattdessen temporär der Kinderkrippe zur Verfügung zu stellen und die Ausstattung entsprechend anzupassen. Dies ermöglicht nicht nur den Umzug der betroffenen Krippengruppen vom Standort an der Dorfstrasse an den Chileweg, sondern schafft auch Synergien in den organisatorischen Abläufen der Kinderkrippe. Der Modul-Bau soll ab Herbst 2025 für die Kinderkrippe bezugsbereit sein. Alle Gruppen der Kinderkrippe befinden sich dann in unmittelbarer Nähe zueinander

Gesamtsicht Standort und Trägerschaft

Die Frage der neuen Trägerschaft der Kinderkrippe ist stark abhängig vom vorhandenen Raumangebot. Die Gemeinde

Obfelden eruiert deshalb neue Trägerschaftsstrukturen und neue längerfristige Standortmöglichkeiten in einer Gesamtsicht. Das übergeordnete Ziel dabei ist, das Fortbestehen des KinderkrippenAngebots zu gewährleisten. Die Kinderkrippe Tamburin soll daher in einem ersten Schritt bis im Sommer 2026 in eine neue Trägerschaft überführt werden. Auch soll bis dahin der Entscheid zum längerfristigen Standort – in einem Gebäude vereint – gefallen sein, der anschliessend bereitgestellt werden soll. Die Gemeinde Obfelden setzt auf Kontinuität und Weiterentwicklung der Kinderbetreuung und informiert zur gegebenen Zeit über die weiteren Schritte. Gemeinde Obfelden

Jahre besteht das Angebot des Trägervereins Faro

Der heutige Standort Chileweg der Kinderkrippe Tamburin. Gleich dahinter entsteht der Modul-Bau, der ab Herbst 2025 durch die Kinderkrippe genutzt werden kann. (Bilder Gemeinde Obfelden)
Hexengraben, von links: Irene Dubs, Anders Stokholm (Präsident SGG), Olga Tucek und Peter Kubli (GGA-Präsident) sowie weitere Gäste. (Bild Marianne Voss)
Hinter dem Standort Chileweg ist der neue Modulbau geplant.

Einfamilienhäuser weiterbauen

statt abreissen

Anregungen für ein sanfteres Bauen in Mettmenstetten

daniel vaia

Ältere Einfamilienhäuser müssen nicht zwangsläufig abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden Dafür setzen sich seit einigen Jahren die in Lausanne tätige Architektin ETH Mariette Beyeler und der Verein MetamorpHouse ein Unter dem Titel «Weiterbauen im Bestand» erklärte Beyeler am Donnerstag auf Einladung der Gemeinde Mettmenstetten im Singsaal vor rund 30 Interessierten, wie sich Einfamilienhäuser in Zweifamilienhäuser oder sogar Mehrfamilienhäuser umwandeln lassen. Vorausgesetzt, die Bau- und Zonenvorschriften sowie die finanziellen Mittel lassen es zu.

Erhalt von Grünflächen

Wie vielfältig die Möglichkeiten sind zeigte Beyeler anhand einiger Beispiele aus der Westschweiz und dem Kanton Bern. In allen Fällen wurden Einfamilienhäuser von ihren Besitzerinnen und

Setzt sich mit ihrem Verein für eine Erweiterung von Einfamilienhäusern ein: die Architektin Mariette Beyeler

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Besitzern mittels kreativer Ideen sanft erweitert und so zusätzliche Wohnungen geschaffen, oft für die eigenen Kinder und Enkel. Die sozialen Vorteile solcher Mehrgenerationen-Häuser bei denen die Liegenschaftsbesitzer ihr (umgebautes) Haus weiter bewohnen können, liegen auf der Hand Auch finanziell, so Beyeler können sich im Einzelfall Vorteile ergeben. So würden bei Weiterbauten oft kleinere und damit günstigere Wohnflächen erstellt als bei Neubauten. Zudem böten sich aufgrund der meist unterschiedlichen Wohnungsgrössen mehr Möglichkeiten bei sich verändernden Lebenssituationen (Auszug Kinder, Tod Partner, etc.). Obendrein liessen sich sogar Erbstreitigkeiten verhindern. Grund: Anstelle von einem grossen und für einen Erben allein kaum tragbarem Haus, gebe es zwei oder mehr Wohneinheiten zu verteilen. Im Gegensatz zu einem Abriss und einem Ersatzneubau könnten durch diese Art der Innenverdichtung auch Gärten und Baumbestände besser erhalten werden – nicht zuletzt zur Freude der Nachbarn. Denn Einfamilienhäuser seien früher eher am Rand eines Grundstücks gebaut worden, mit dem Nebeneffekt, dass sich zusammen mit den Gärten der Nachbarn grosse Grünflächen ergaben. Heute dagegen würden Neubauten meist mitten auf einem Grundstück geplant «mit nur noch ein wenig Restgrün am Rand». Beyeler bezeichnete den Erhalt von Grünflächen als besonders wichtigen Aspekt ihrer Arbeit Ganz abgesehen davon, so die Architektin «sind Häuser mit Grün mehr wert, als wenn alles total überbaut ist».

Viele EFH im Besitz der Babyboomer

Die Frage, wie mit älteren Einfamilienhäusern umgegangen werden soll wird die Schweiz in den nächsten Jahren

«Getroffene Hunde bellen»

Die IG Lochenweiher hinterfragt die Auswertung der Online-Umfrage zur Umgestaltung des Lochenweihers in einen Badeweiher Die Gemeindepräsidentin reagiert mit einer «gehörigen Portion Unverständnis». Die für meinen Geschmack ziemlich aggressive Reaktion erinnert mich an das Sprichwort: «Getroffene Hunde bellen.» Liegt es daran, dass die vielen Ungereimtheiten in diesem Projekt nicht ganz von der Hand zu weisen sind? An der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024 (291 Stimmberechtigte) wurde grossmehrheitlich für die Streichung des budgetierten Betrages von 120 000 Franken für die weitere Planung des Projektes gestimmt Am Neujahrsapéro vom 6. Januar 2025 versicherte Frau Moser mehrfach, dass das

Projekt auch ohne dieses Geld abstimmungsreif ist. Offen bleibt, wofür dieses Geld eingesetzt worden wäre. Im Gemeinderatsbeschluss vom 27. Januar 2025 ist zu lesen, dass «sinnvollerweise» eine Vorprüfung durch das Awel erfolgen sollte. Ist ein Projekt ohne diese Prüfung wirklich abstimmungsreif so wie Frau Moser das betonte? Hätte man diese Prüfung nicht zu Beginn des Vorprojektes machen müssen, um unnötige Kosten zu vermeiden? Wenn der Spartopf – wohlgemerkt durch uns Steuerzahler – grosszügig gefüllt ist, spielen solche Ausgaben scheinbar keine Rolle.

Am Neujahrsapéro wurde eine Folie vom Bevölkerungsworkshop 2019 gezeigt, auf welcher zu sehen war dass drei Personen für die «Aufwertung» des

Gelungene Seniorenferien im Montafon

So nervös bin ich schon lange nicht mehr gewesen. Heute fahre ich mit den Hedinger und Ottenbacher Senioren in die Ferien nach Schruns im Montafon. Erstens bin ich gewohnt, allein zu leben, zweitens laufe ich an einem Rollator Es stellt sich heraus, dass ich nicht die Einzige bin. Wir sind zu fünft mit einem Senioren-Ferrari.

Gekonnt steuert uns Trudi Streuli durch das Städtchen zur Litz-Promenade. Sie kommt mir vor wie eine Kindergartenlehrerin Doch alles geht gut. Die Leute hier in Schruns sind sehr zuvorkommend und hilfsbereit Auch das Hotel Zimba ist einfach toll. Sauber und geschmackvoll eingerichtet. Das Essen ist erstklassig und reichlich. Erst jetzt merke ich, dass ich ruhig geworden bin. Es gibt so manchen Gedanken zu sortieren. Dazu verhelfen die Gespräche mit den anderen Teilnehmern und die Besinnungen/Andachten mit den Pfarrern Stefan Becker und Ueli Flachsmann. Gymnastik mit Marlise gehört auch zum Programm. An einem Regennachmittag zeigt Trudi Bilder von ihren Bergwanderungen/Besteigungen. Dazwischen wunderbare Alpenblumenbilder Langsam lernt man einander kennen. Von mir aus könnte es noch eine

zunehmend beschäftigen. Laut einer Schätzung im «Tages-Anzeiger» hinterlässt die Babyboomer-Generation (Jahrgänge 1945–1964) bis ins Jahr 2045 schätzungsweise 419000 Einfamilienhäuser Das entspricht fast 50 Prozent aller EFH im Land

Seit Längerem ist zudem bekannt, dass die Hälfte der Einfamilienhäuser in der Schweiz derzeit von nur ein oder zwei Personen bewohnt wird. Das liegt unter anderem an der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt: Ältere, umzugswillige Einfamilienhausbesitzerinnen und -besitzer finden keine passende kleinere Wohnung und/oder müssten am neuen Ort verhältnismässig viel mehr bezahlen, als es in den aktuellen vier Wänden der Fall ist. Für den Mettmenstetter Architekten Matthias Hubacher, der eine kurze Einführung

zum Referat hielt, «ist die Zeit, in der man alles abriss und durch Neubauten ersetzte, jedenfalls vorbei» – auch mit Blick auf das zunehmend wichtigere Thema «Graue Energie». Leicht werde einem die Umsetzung von Weiterbauten aber derzeit nicht gemacht, räumte der Mettmenstetter Gemeinderat Lukas Stucky ein. «Unsere Gesetze sind widersprüchlich»: Zum einen strebe man verdichtetes Bauen an, gleichzeitig habe man sich an die bestehenden Höhen- und Abstandsvorschriften zu halten. Es überrasche daher nicht, wenn bisher oft abgerissen und neu gebaut wurde. Mariette Beyeler betonte in ihrem Vortrag, dass es ihr vor allem darum geht, Gemeinden und Einfamilienhausbesitzer «zu sensibilisieren und zu motivieren und Anstösse zu geben». Das

sei auch das Ziel des seit rund zehn Jahren aktiven Vereins MetamorpHouse, der unter anderem vom Bundesamt für Wohnungswesen, vom Bundesamt für Kultur und von mehreren Kantonen unterstützt wird. Auf der Website des Vereins (www metamorphouse.ch) findet man Erfahrungsberichte, Tipps und Tools sowie Beyelers Buch «Weiterbauen – Wohneigentum im Alter neu nutzen». Es dokumentiert mit Fotos, Plänen und Texten Beispiele von einem Dutzend Weiterbauten Das mittlerweile vergriffene Buch kann auf der Website gratis als PDF heruntergeladen werden. Sofern sich genügend Interessenten finden, will man in Mettmenstetten einen Folgevortrag organisieren. Dabei sollen unter anderem rechtliche und finanzielle Fragen erörtert werden.

Bonstetten: «Es geht um unsere Kinder, nicht um Posten»

Lochenweihers votiert hatten. 17 Punkte gab es für einen «Badeplatz» am gut erreichbaren Ziegelweiher in Wettswil. Gemäss Aussage von Frau Moser war die Gemeinde Wettswil nicht bereit, Vorabklärungen zu machen. Wieso wohl?

Im «Anzeiger» vom 9. Mai 2025 war zu lesen, dass 319 Stimmberechtigte innert zwei Wochen die Einzelinitiative von Herrn Wuillemin zur Verhinderung des Badeweihers unterzeichnet hatten. Ein klares Signal der Bevölkerung an den Gemeinderat!

In Bonstetten bellen scheinbar nicht nur Hunde, es wird dem Stimmbürger auch noch die Katze im Sack vorgelegt.

Sara Ammann, Bonstetten

Woche mehr so weitergehen. Es ist schön zu erleben, wie mir in der Gruppe von allen geholfen wird. Beim Treppenlaufen mit dem Rollator Im Bus. Im Restaurant. Ich habe regelrecht mehrere Schutzengel Auch lerne ich. Es geht anderen auch so wie mir: Sie merken auch, dass sie nicht mehr so viel Kraft haben. Doch auch in Ottenbach und Hedingen ist es schön! Danke von Herzen allen, die zum Gelingen dieser Ferienwoche beigetragen haben! Übrigens: Wer zur Sonne schaut, lässt die Schatten hinter sich!

Verena Häberling, Ottenbach

Als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern in Wettswil macht mich die Situation an der Sekundarschule Bonstetten zutiefst betroffen. Viele Kinder stehen bald vor dem Übertritt – doch statt Vorfreude dominiert bei vielen Eltern das mulmige Gefühl: Was erwartet sie dort eigentlich?

Was man derzeit über die Sek Bonstetten liest, ist alarmierend: Kündigungen erfahrener Lehrpersonen, gleich mehrere Langzeit-Krankschreibungen, ein dauernd wechselndes Schulleitungsteam und eine Schulpflege, die sich im strategischen Elfenbeinturm verschanzt. Und mittendrin –unsere Jugendlichen, die unter fehlender Konstanz und wachsender Unruhe leiden. Die Schulpflege spricht von einem «notwendigen Transformationsprozess» Ja, es ist richtig, dass die Schule gewachsen ist – doch was nützt eine schön konzipierte Struktur, wenn die Menschen, die sie tragen sollen, wegbrechen? Wer fünf Kündigungen in kürzester Zeit, psychisch überlastete Lehrpersonen und chaotische Stellvertretungsketten als «normalen Wandel» abtut, verkennt die Realität.

Besonders schwer wiegt das Führungsvakuum. Die neue Schulleitung war nach wenigen Monaten wieder weg. Auch die zwei Interimskräfte steigen nun aus. Die nächste Schulleitung steht zwar bereit – aber wie lange bleibt sie? Wer übernimmt Verantwortung? An der Schulversammlung am 6. Juni verweigerte Schulpräsidentin Tamara Fakhreddine zunächst sogar den Dialog mit den Eltern – erst öffentlicher Druck zwang sie zum Einlenken. Ein Armutszeugnis für eine Schule, die gerade Vertrauen so dringend nötig hätte.

Frau Fakhreddine hat selbst eingeräumt, dass sie mit einem 80-ProzentPensum kaum nachkommt. Dann ist es an der Zeit, ehrlich Bilanz zu ziehen –und Platz zu machen für neue Kräfte. Unsere Schule braucht jetzt nicht mehr Konzepte und Prozesse – sondern Rückgrat, Menschlichkeit und endlich Stabilität. Für all jene, die jeden Tag ihr Bestes geben. Und vor allem für jene, die am meisten verlieren, wenn wir versagen: unsere Kinder

Marc Bochsler Wettswil

Menschen und Hunde

Auf der Suche nach Verschütteten redog/spenden.ch

Fast jedes zweite Einfamilienhaus in der Schweiz gehört den Babyboomern (Jahrgänge 1945–1964) und wird in den nächsten Jahrzehnten vererbt oder verkauft werden Im Bild: Einfamilienhäuser in Wettswil. (Bilder Daniel Vaia)
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Zwei Feiern

Besuchen Sie unsere Website! Telefon058

Sowohl das Wohnheim Loomatt als auch die Bibliothek Hausen laden zu Festen ein. Seite 15

Meistertitel

Ein Fussball-Mädchenteam aus Mettmenstetten brillierte am Finaltag in Basel. Seite 16

Ultraläufer

Der Obfelder René Nüesch nahm zu Materialtestzwecken am 100er von Biel teil. Seite 21

«Viele trinken Bier viel zu kalt»

interview angela bernetta

«Anzeiger»: Gregor Völkening, was war der Moment, in dem Sie entschieden haben: «Ich werde Biersommelier»?

Gregor Völkening: Ich habe über viele Jahre hinweg als Hobby Bier gebraut und wollte mich intensiver mit dem Thema Bier auseinandersetzen. Die Ausbildung zum Biersommelier war da der logische nächste Schritt

«Wenn man nach dem ersten Schluck sofort noch einen will – dann ist es ein gutes Bier.»

Welche Sinne sind bei dieser Arbeit besonders wichtig – und wie trainieren Sie sie?

Hauptsächlich Sehen, Riechen und Schmecken. Ich bilde mich ständig weiter, nehme an Events teil lese viel Fachliteratur Und natürlich probiere ich regelmässig neue Biere. Blindverkostungen und Aromatrainings gehören auch dazu – Sensorik ist Übungssache.

Gibt es einen typischen Arbeitstag für einen Biersommelier? Für mich ist das Ganze ein Hobby. Einen «typischen Arbeitstag» gibt es nicht – aber viele gute Momente.

Wie unterscheiden sich Bierkulturen weltweit? Und welches Land hat Ihrer Meinung nach den spannendsten Bierstil?

Jedes Land hat seine Besonderheiten – historisch wie England, Belgien, Deutschland oder Tschechien Andere wie die USA, Dänemark oder Polen sind durch moderne Entwicklungen interessant. Für mich ist Belgien besonders spannend, weil ich Sauerbiere mag –und dort gibt es eine lange Tradition.

Was machen viele falsch beim Bierverkosten?

Viele verkosten Bier direkt aus der Flasche – und viel zu kalt Dabei geht so viel Aroma verloren. Besser sind ein passendes Glas und Zeit zum Riechen. Und: Je dunkler und kräftiger das Bier desto wärmer darf es sein – bis zu 15 Grad sind je nach Stil völlig in Ordnung.

Gab es schon mal ein Bier, das Sie völlig überrascht hat? Ja, zum Beispiel Biere, die nach Champagner-Methode hergestellt sind.

Die schmecken fast wie Schaumwein. Das «Deus Brut de Flanders» der belgischen Brauerei Bosteels ist ein gutes Beispiel dafür

Wie viel Fachwissen steckt in Ihrer Tätigkeit – und wie viel ist Intuition?

Am Anfang braucht es viel Wissen und Lernbereitschaft Sensorik muss man trainieren. Mit der Zeit wächst dann die Intuition. Aber um Bierstile richtig zu erkennen oder beim Foodpairing, wo gegensätzliche Lebensmittel mit ähnlichen Aromen kombiniert werden, braucht man definitiv Know-how –

Zürcher Arbeitsmarkt derzeit recht stabil

Die Arbeitslosenquote verharrt auf dem Niveau des Vormonats

Wie schon in den Monaten März und April liegt die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich auch im Mai bei 2,6 Prozent. Insgesamt waren 22 097 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet – 274 weniger als im April. Saisonbereinigt verzeichnet die Arbeitslosigkeit einen Anstieg um 364 Personen, da im Mai üblicherweise mit einer stärkeren Abnahme der Arbeitslosigkeit gerechnet wird. Somit setzt sich der leichte, aber kontinuierliche Anstieg der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen, der bereits vor rund zwei Jahren eingesetzt hat, weiter fort.

Leichter Rückgang bei den offenen Stellen

In den meisten Branchen blieben die Arbeitslosenzahlen stabil. Die stärkste Abnahme verzeichnete, wie auch schon in den Vormonaten das Baugewerbe

(–109). Auch im Detail- und Grosshandel ging die Zahl der Arbeitslosen im Mai leicht zurück (–84). Im Gegensatz dazu haben sich die Arbeitslosenzahlen im Gesundheits- und Sozialwesen im Vergleich zum Vormonat leicht erhöht (+60).

Gedämpfte Geschäftserwartungen in der Industrie

Die Zahl, der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen ist im Mai, nach dem Anstieg im Vormonat, wieder leicht gesunken und liegt nun bei 6136 Stellen (–375).

Ein Rückgang der offenen Stellen zeigt sich primär bei den Hilfskräften in der verarbeitenden Industrie (257, –173), sowie im Bereich der personenbezogenen Dienstleistungen (687, –258). Dazu gehören neben Kellnerinnen und Kellnern auch Köchinnen und Köche. Weiterhin hoch und leicht steigend ist die

Zahl der offenen Stellen im Bereich der Bau- und Ausbaufachkräfte (1232, +142). Die Geschäftslage bei den Zürcher Unternehmen hat sich zuletzt leicht eingetrübt, was unter anderem auf die anhaltende Unsicherheit im Zusammenhang mit der US-Zollpolitik zurückzuführen sein dürfte. Besonders betroffen von diesen Unsicherheiten ist die Industrie – was sich auch in den gedämpften Geschäftserwartungen der Industrieunternehmen widerspiegelt. Mit Blick auf das nächste Halbjahr rechnet eine Mehrheit der Zürcher Unternehmen mit einer gleichbleibenden oder verbesserten Geschäftslage. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Bezug auf den Arbeitsmarkt. «Eine Mehrheit der Branchen geht von einer unveränderten oder sogar zunehmenden Beschäftigung aus. Ein starker Anstieg der Arbeitslosigkeit zeichnet sich nicht ab», sagt Hans Rupp, Chef des Amts für Arbeit (red)

Bier ist mehr als nur ein Getränk – für den Affoltemer Biersommelier Gregor Völkening ist es eine Passion

und die Fähigkeit, Geschichten zu erzählen.

Begegnen Ihnen Klischees über den Biersommelier?

Oft staunen die Leute, dass es überhaupt Biersommeliers gibt. Viele kennen nur Weinsommeliers. Das zeigt, wie wenig verbreitet das Wissen über die Vielfalt von Bier noch ist. Hier sehe ich meine Aufgabe: aufklären und begeistern.

Wie würden Sie einem Biereinsteiger erklären, was ein gutes Bier ausmacht?

Bierleidenschaft mit Tiefgang

2003 entdeckte Gregor Völkening, kurz nach seinem Maschinenbaustudium, in einer Buchhandlung ein Buch übers Hobbybrauen – der Startschuss für eine neue Leidenschaft. Aus dem ersten Brauversuch mit einem Starterset in seinem Keller in Affoltern wurde schnell mehr: Braukurse, eine eigene Brauanlage, Gärfässer und selbst angebauter Hopfen folgten. Heute braut er rund 400 Liter im Jahr – mehr wäre steuerpflichtig – und er wurde mehrfach bei Hobbybrauer-Wettbewerben ausgezeichnet. 2019 trat er bei der Weltmeisterschaft der Biersommeliers an. 2021 belegte er den zweiten Platz an der Schweizer Meisterschaft der Biersommeliers in Bern. Sein Sortiment? Vielfältig – nur klassisches Lager überlässt er lieber den Profis. Als Biersommelier teilt er heute sein Wissen mit anderen: sensorisch geschult und mit Begeisterung für das Kulturgut Bier (net)

Weitere Informationen: www.thebeercoach.ch

Ganz einfach: Wenn man nach dem ersten Schluck sofort noch einen will –dann ist es ein gutes Bier Diese Strategie nutzen wir Sommeliers übrigens auch bei der Bewertung von Frische und Qualität. Wie wird sich der Beruf des Biersommeliers in Zukunft verändern?

Die Vielfalt an Bieren nimmt zu –weg vom Einheitslager Damit wächst auch das Interesse an geführten Degustationen. Ich denke, der Biersommelier wird mehr und mehr auch Unterhalter sein – Menschen begeistern, Geschichten erzählen, Erlebnisse schaffen.

Psychische Belastung bei Lernenden

steigt

Befragung mit erschreckenden Resultaten

Eine repräsentative Befragung von rund 49000 Berufslernenden in der Schweiz durch das Kompetenzzentrum WorkMed bestätigt die alarmierenden Ergebnisse der Lernenden-Umfrage der Unia aus dem Vorjahr: Viele Lernende sind psychisch belastet und erhalten im Berufsbildungssystem zu wenig Unterstützung. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) fordert rasches Handeln: «Ein erster wichtiger Schritt wären mehr Ferien während der Lehre – fünf Wochen reichen nicht.» Die laufende Petition an den Bundesrat für acht Wochen Ferien in der Lehre wurde über dieses Wochenende von mehr als 95 000 Lernenden und Jugendlichen unterschrieben.

Fast zwei Drittel aller Lernenden fühlen sich psychisch belastet

61 Prozent der Befragten gaben an, während der Lehre psychische Probleme gehabt zu haben. 60 Prozent dieser Ler-

nenden berichten, dass ihre Probleme durch die Lehre ausgelöst oder verstärkt wurden. Die Hälfte von ihnen gibt zudem an, dass diese Probleme sie in der Lehre einschränken – das betrifft rund 30 Prozent aller befragten Lernenden. Die Umfrage zeigt: Psychische Belastungen sind ein zentraler Grund für Lehrvertragsauflösungen. 63 Prozent der Lernenden nennen lange Arbeitszeiten, zu wenig Ferien und die Angst vor schulischer Überforderung als häufigste Belastungen. An zweiter Stelle folgt das mangelnde Verständnis des Lehrbetriebs bei Fehlern oder persönlichen Schwierigkeiten (60 Prozent). Als wichtigste Faktoren für einen erfolgreichen Lehrabschluss und eine Weiterempfehlung des Betriebs nennen Lernende Wertschätzung durch ein unterstützendes Team (48 Prozent) und ein angenehmes Arbeitsklima (25 Prozent)

Schweizerischer Gewerkschaftsbund

Vom Hobby-Bierbrauer zum preisgekrönten Biersommelier: Gregor Völkening. (Bild Schweizer Brauerei-Verband)

Ein Wochenende vollgepackt mit Sport und Kultur

Grümpi 2025 in Mettmenstetten – Dorf- und Fussball-Plausch im Vorfeld der Fussball-EM der Damen

Die Fussball-EM der Damen in der Schweiz ist sicher schon einmal einen Eintrag im Kalender wert. Aber vorher gehört natürlich auch das vom Dunschtigclub nun schon zum 54. Mal organisierte Grümpifest im Dorfkalender Die diesjährige Ausgabe findet am 21. und 22. Juni statt. Der Dunschtigclub ist bereit für das nächste Dorffest, dem im vergangenen Jahr nicht weniger als 49 Mannschaften nachgejagt sind. Nun freut sich der Dunschtigclub wieder sehr auf ein klassisches Grümpi. Und es wird ja nicht nur Fussball gespielt, sondern es geht ja auch immer um die Ausmarkung des/der «Schnällst MättmistetterIn» und um hoffentlich bei schönem Sommerwetter stattfindenden Open-Air-Kino-Abend. Der Wunsch ist natürlich ein sommerliches Wochenende mit allem Drum und Dran: spannenden Fussballspielen, begeisterten «Schnällst MättmistetterIn»Teilnehmern, vielen Open-Air-Kino-Be-

suchern und allen, die einfach Freude am Sport und an der Begegnung mit Freunden und Bekannten in der einladenden Atmosphäre haben. Auch in diesem Jahr bedankt sich der Dunschtigclub schon jetzt wieder ganz herzlich beim Turnverein Mettmenstetten, der die Durchführung des/der «Schnällst MättmistetterIn» wieder so hervorragend unterstützen wird.

«Wochenendrebellen»

Im Rahmenprogramm am Samstagabend zeigt der Dunschtigclub einen Open-Air-Kino-Film. Mit «Wochenendrebbellen», einer deutschen Komödie, haben die Verantwortlichen einen Film gewählt, der Jung und Alt begeistern wird Der Eintritt ist gratis Der Film beginnt mit dem Eintritt der Dunkelheit. Vor- und nachher empfiehlt sich die Festwirtschaft. Warme Speisen wer-

den bis zum Filmbeginn serviert. Der zehnjährige Jason (Autist) verspricht, sich in der Schule alle Mühe zu geben, wenn Mirco (Vater) ihm hilft, einen Lieblingsfussballverein zu finden. Als dem zehnjährigen autistischen Jason ein Wechsel auf eine Förderschule nahegelegt wird, wollen seine Eltern alles unternehmen, um ihn an seiner Schule zu behalten Jason hat die Idee, Fussballfan zu werden um besser mitreden zu können. Nun will Jason mit seinem Vater Mirco alle 56 Bundesligavereine bei Heimspielen kennenlernen. Auf den folgenden Wochenendtrips lernen sich allerdings auch Vater und Sohn noch einmal neu kennen.

Dunschtigclub

Samstag, 21. Juni, Sportplatz Wygarten, Mettmenstetten, Festwirtschaft ab 19 Uhr Filmbeginn bei Eintritt der Dunkelheit

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Eröffnung einer Ayurveda-Praxis in Obfelden

Einladung zum Tag der offenen Tür am 21. Juni

Am Samstag, 21. Juni, öffnet «Ayurveda mit Iris» in der Praxis am Brunnenweg in Obfelden/Bickwil von 10 bis 15 Uhr die Türen für alle Interessierten Die Praxis widmet sich ganz dem Ayurveda – der jahrtausendealten indischen Heilkunst, die heute aktueller denn je ist.

Mehr Lebensqualität

Ayurveda steht für das Wissen vom Leben und verbindet Tradition mit modernem Zeitgeist In der Schweiz gewinnt die ganzheitliche Naturheilkunde zunehmend an Bedeutung, insbesondere zur Prävention, bei chronischen Beschwerden und als Ergänzung zur Schulmedizin. Im Mittelpunkt steht stets der Mensch mit seiner individuel-

len Konstitution und dem Ziel, das natürliche Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen Das Angebot der Praxis umfasst Ayurveda-Medizin, ayurvedische Massagen, Ernährungsberatung sowie einen Kochclub für alle, die die ayurvedische Küche praktisch erleben möchten. Die Behandlungen basieren auf einer ausführlichen Anamnese und werden individuell abgestimmt – für nachhaltige Gesundheit und mehr Lebensqualität.

Die Praxisinhaberin Iris Kehrli und Naturheilpraktikerin in AyurvedaMedizin bringt nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch persönliche Erfahrung mit: «Ayurveda hat mir eine neue Sicht auf das Leben geschenkt –

Bewegung mit Spass

Golden-Age-Jazztanz und Tai-Qigong in Affoltern

Jazztanz ist eine lebendige und vielseitige Tanzform, die sich im frühen 20. Jahrhundert ursprünglich aus afrikanisch-amerikanischen Tanzstilen entwickelte und später durch Elemente des Balletts und Modern Dance beeinflusst wurde.

Golden-Age-Jazztanz baut auf einem klassischen Jazztanztraining auf, das für ältere Erwachsene konzipiert ist. Es kombiniert den klassischen Aufbau einer Jazztanzlektion wie Einwärmen, Exercises, Crossings, Choreografie. Der Fokus im Golden-Age-Jazztanz liegt bei sanften, gelenkschonenden Übungen. Ziel ist es, die Beweglichkeit, Koordination und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern, während gleichzeitig der Spass an der Bewegung im Vordergrund steht.

Tai-Qigong

Tai-Qigong ist ein Training, das sich aus Tai-Chi-Formen und Qigong-Übungen zusammensetzt.

Tai-Chi-Chuan, ursprünglich als Selbstverteidigung entwickelt, wird heute vor allem zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden praktiziert. Qigong entwickelte sich ursprünglich als Teil der traditionellen chinesischen Medizin und wird zur Gesunderhaltung und Heilung angewendet. Qigong fördert körperliche Stärke und Konzentrationsfähigkeiten. Im Tai-Qigong werden sanfte fliessende und harmonische Bewegungen, bewusstes Atmen, meditative Konzentration und die mentale Vorstellungskraft, die Lebenskraft Qi, durch den Körper fliessen zu lassen, geübt. Stress

Kursleiterin Marina Wallier (Bild zvg)

wird abgebaut, die Körperhaltung verbessert und das Gleichgewicht gestärkt. Tai-Qigong kann von Menschen jeden Alters praktiziert werden.

Kursleiterin mit grosser Erfahrung

Marina Wallier, Tanzpädagogin, Tänzerin und Choreografin, leitete während 30 Jahren in Zürich ihre eigene Jazztanz- und Bewegungsschule «tanzen by Marina Wallier». Für die Tai-QigongKurse donnerstags, 9.30 bis 10.30 Uhr und samstags, 10.30 bis 11.30 Uhr, sowie für den Golden-Age-Jazztanzkurs, mittwochs, 17.30 bis 18.30 Uhr können sich Interessierte jederzeit anmelden.

Die Kurse finden im lichtdurchfluteten

Raum von Rebekka’s Pilates und Bewegungstraining an der Werkstrasse 8 in Affoltern statt. Ein Tai-Qigong-Intensiv-Wochenende findet in Wildhaus vom 14. bis 16 November statt.

Marina Wallier

www.jazztanz.ch, Mail: marina.wallier@jazztanz. ch, SMS: 076 414 28 30

mit mehr Gesundheit, innerer Ruhe und Lebensfreude Ich freue mich diesen Weg mit anderen zu teilen.»

Am Tag der offenen Tür erwarten die Besucher Einblicke in die Praxisräume, kleine ayurvedische Kostproben und die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Wer mehr erfahren möchte, kann vor Ort ein kostenloses Erstgespräch vereinbaren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Ayurveda in entspannter Atmosphäre kennenzulernen und sich inspirieren zu lassen.

Iris Kehrli

Tag der offenen Tür am Samstag, 21. Juni Brunnenweg 8, Obfelden Weitere Informationen zur Praxis unter www.ayurveda-mit-iris.ch

Geld sparen und dabei Lebensmittel retten

«Immerno guet!»: Volg setzt ein starkes Zeichen gegen Food Waste

Mit einem cleveren Taschenangebot engagiert sich die Landi Albis in ihren elf Volg-Läden aktiv gegen Lebensmittelverschwendung. Unter dem Namen «Immerno guet!» werden Produkte angeboten, die zwar nicht mehr ganz frisch, aber noch einwandfrei geniessbar sind – darunter Brot vom Vortag, reifes Gemüse, Früchte mit kleinen Makeln oder Produkte nahe dem Mindesthaltbarkeitsdatum

Die Überraschungstasche kostet 2.95 Franken und enthält Waren im Wert von rund 10 Franken. Ein besonderer Vorteil: Die Taschen müssen nicht vorbestellt werden, können direkt im Laden mitgenommen und sogar vorab durchgesehen werden. Damit erhalten Kundinnen und Kunden eine faire und unkomplizierte Möglichkeit, ihren Einkauf nachhaltig zu gestalten.

Positive Resonanz

Die Resonanz auf die Aktion ist durchwegs positiv In vielen Filialen sind die Taschen täglich innert kürzester Zeit vergriffen. Das Angebot richtet sich an alle – von der Familie bis zur Rentnerin und trägt dazu bei, Lebensmittel dort zu verwerten, wo sie hingehören: auf dem Teller Nicht verkaufte Ware wird zusätzlich zu Tierfutter, Paniermehl oder Biogas verarbeitet. Mit dem Taschenprojekt geht die Landi Albis einen Schritt weiter und stärkt das Bewusstsein für verantwortungsvollen Konsum. Landi Albis

Iris Kehrli lädt am Samstag nach Obfelden zum Tag der offenen Tür. (Bild zvg)
Von links nach rechts: Michael Zaugg, Regionalleiter Landi Albis, und Donika Deda, Filialleiterin, mit den neuen «Immerno guet!»-Taschen im Volg-Markt Hausen. (Bild Landi Albis)
Jason besucht im Film «Wochenendrebellen» eines der Stadien. (Bild zvg)

Stammtischbietet AntwortenzuSolarenergie

Bonstetten: Wissen und Erfahrungen aus der Praxis, die weiterhelfen

Die ersten beiden Stammtische waren gut besucht. Sie haben gezeigt, wie wichtig der Austausch von Erfahrungen und Wissen mit Fachleuten und Anlagenbesitzern sein können. «Der Abend hat uns weitergeholfen, im Hinblick auf unser Bauvorhaben», meinte eine Teilnehmerin aus Knonau. Besonders interessiert haben die Beispiele aus der Praxis und Erfahrungen, die verschiedene Teilnehmer mit ihren Anlagen gemacht haben. Aber auch wie man das Thema angehen kann und welche Lösung sich für die jeweilige Situation anbietet, wurde nachgefragt. Zum Beispiel die Anlage selbst bauen, sein Dach zur Verfügung stellen, die Anlage in Miete bauen lassen, oder was eine Batterie bringt, die den PV-Strom speichert und dann an den Haushalt abgibt. Ziel des Stammtisches ist es, sich in ungezwungenem Rahmen auszutauschen und Hilfestellung für angedachte Projekte zu geben. Der Stammtisch wird vom Verein Solarbonstetten organisiert der seit über zehn Jahren die Solarenergie fördert.

Solarbonstetten

Eine von Solarbonstetten initiierte Solaranlage. (Bild zvg)

Energie-Stammtisch für die Bevölkerung: Austausch unter Interessierten und Fachleuten die bereits Erfahrungen mit PV-Anlagen Batterien und

Anwendungen haben. Mittwoch, 25 Juni, von 19 bis 21 Uhr Restaurant Löwen, Dorfstrasse 41 Bonstetten

Freude am Jodeln kennt kein Alter

Schnupperprobe bei den Jung-Jodlern vo Huuse am 23. Juni

Das Jodeln ist eine einzigartige und faszinierende Gesangstradition, losgelöst von sozialen Medien, Alltagsstress und Leistungsdruck – und somit, gerade in der heutigen Zeit, auch für Kinder besonders wertvoll und ausgleichend. Die Jung-Jodler vo Huuse, die aufgeweckte und fröhliche Nachwuchsgruppe des Jodlerklubs am Albis, laden am Montag, 23. Juni, dazu ein, in die Welt dieser urschweizerischen Tradition einzutauchen. Das Liedgut, begleitet von Schwyzerörgeliklängen, umfasst aber nicht nur Jodelgesang, es werden ebenso heimatliche Volkslieder gesungen. Die Jung-

Jodler vo Huuse freuen sich auf neue, interessierte «Gspändli»!

Rita Holliger, Leiterin

Schnupperprobe am Montag, 23 Juni, 18 bis 19 Uhr, Mehrzwecksaal, Bifangstrasse 1, Hausen Für Kinder ab dem 2. Kindergartenjahr www.jkamalbis.ch

50 Jahre: Bibliothek Hausen feiert

Am Samstag, 28. Juni, feiert die Bibliothek Hausen ihr 50-jähriges Bestehen –wahrlich ein Grund zu feiern. Vom Estrichabteil unter dem Dach bis zum wunderschönen alten Gemeindesaal von 1912, von Büchern und Bibliothekstäschli bis E-Books, von Videokassetten und Kassettli bis zu DVDs und Tonies hat die Bibliothek einige Wandel mitgemacht. Interessierte sind herzlich eingeladen, vorbeizukommen und durch Fotoalben zu blättern, sich mit ehemaligen Bibliothekarinnen zu unterhalten – und die Bibliothek neu zu entdecken.

Karin Tandler, Bibliothek Hausen

50-Jahre-Jubiläum der Bibliothek Hausen

Samstag,

DasWohnheimLoomatt lädtzurFeier

Haus- und Gartenfest am Samstag, 21. Juni

Karibische Klänge, magische Momente und Country-Vibes: Am Samstag, 21. Juni lädt das Wohnheim Loomatt in Stallikon zum 28. Mal zu seinem traditionellen Haus- und Gartenfest ein. Mit etwas Wetterglück steht einem stimmungsvollen Sommerfest nichts im Weg. Es wartet ein bunter Nachmittag für die ganze Familie: Ab 12 Uhr sorgt Musiker Werner aus dem Bregenzerwald für einen schwungvollen Auftakt. Um 13.30 Uhr spielt die hauseigene Band Dr Dschuud der Stiftung RgZ, danach begeistert Magier Pat Perry mit seiner Close-up-Zauberei Ab 15 Uhr bringt Rolf Raggenbass & die Country Heart Band amerikanisches Flair aufs Festgelände. Den musikalischen Ausklang gestaltet die Cariba Steelband mit karibischen Rhythmen.

Ein Flohmarkt des Familienclubs Stallikon sowie Verkaufsstände mit Produkten aus dem Loomatt-Kreativatelier und der RgZ-Tagesstätte laden zum Stöbern ein. Wer ein besonderes Geschenk sucht, wird hier fündig. Auch das Wohnheim öffnet seine Türen: Die Gäste erhalten Einblicke in den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner «Wir möchten Berührungsängste abbauen und ein möglichst selbstbestimmtes Leben fördern», sagt Bettina Kemper Leiterin Wohnen der Stiftung RgZ. In der Loomatt wird Gemeinschaft gelebt – intern und mit der Nachbarschaft.

Das Team des Wohnheims Loomatt freut sich auf viele Gäste, gute Gespräche und ein herzliches Beisammensein. Wohnheim Loomatt

The Magic of Santana

Livekonzert im Strandbad Hünenberg

Am Donnerstag, 26. Juni, verwandelt sich das Strandbad Hünenberg in einen feurigen lateinamerikanischen Sommernachtstraum! Mit The Magic of Santana kommt eine der weltweit besten Tributebands und Europas Nr 1 SantanaShow an die Ufer des Zugersees. Virtuose Gitarrensoli, pulsierende Rhythmen und mitreissende Latin-Vibes verschmelzen dann zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis direkt am Wasser Die preisgekrönte Band bringt die grössten Hits aus über 40 Jahren Santana-Musikgeschichte auf die Bühne – von «Oye Como Va» bis «Smooth», von «Black Magic Woman» bis «Maria Maria».

Authentizität und grosse Spielfreude

Mit auf der Bühne: Tony Lindsay und Alex Ligertwood – die beiden legendären Stimmen standen über Jahrzehnte mit Carlos Santana selbst im Rampenlicht.

Die Musiker von The Magic of Santana sind bekannt für ihre Authentizität, Lei-

denschaft und Spielfreude. Latin-Rock trifft auf Funk, Soul und Blues – ein exklusives Livekonzert im Strandbad Hünenberg, das die Seele berührt und den Sommer zum Klingen bringt. Als Supporting Act sorgen Little Less Worries für starke Stimmen, lässige Klassiker und einen Sound, der sofort ankommt Vanessa und Thierry Condor sowie Gitarrist Ruedi Leu verbinden musikalisches Können mit Stil und Herz.

Das VIP-all-inclusive-Ticket verbindet musikalische Höhepunkte mit kulinarischem Genuss à discrétion: feines Essen, kühle Drinks und ein reservierter Sitzplatz – für alle, die den Abend in vollen Zügen geniessen möchten.

Strandbad Hünenberg

Donnerstag, 26 Juni, ab 18.30 Uhr bis 22 Uhr Strandbad Hünenberg Ticket: 28 Franken Eintritt pro Person, 95 Franken für das VIP-all-inclusive-Ticket (mit Essen und Getränken à discrétion) Weitere Infos: www.badi-beiz.ch/events

Das geheime Leben der Fledermäuse live erleben

Im Dachstock der Kirche St. Mauritius in Niederwil (Cham) ziehen jeden Sommer rund 50 Fledermausweibchen des Braunen Langohrs ihre Jungen auf. Beim Fledermaus-Public-Viewing am Freitag, 27. Juni, wird dank dem Einsatz von Infrarotkameras das sonst unsichtbare Treiben in einem Fledermausquartier für alle sichtbar gemacht.

Die Bilder werden direkt auf eine Grossleinwand ausserhalb der Kirche projiziert und von Fledermaus-Expertinnen und -Experten der Stiftung Fledermausschutz und der Regionalen Koordinationsstelle Fledermausschutz Zug kommentiert. Die Besucherinnen und Besucher können beobachten, wie diese erstaunlichen Tiere aus dem Tagesschlaf erwachen sich sorgfältig putzen und untereinander interagieren Sie werden Zeuge von Szenen, die sich normaler-

Für einmal wird das Leben der Fledermäuse sichtbar. (Bild zvg)

weise im Verborgenen abspielen – ein faszinierendes Schauspiel, das alle in seinen Bann ziehen wird! Fledermäuse sind wichtige Bestandteile des Ökosystems und verfügen über

ausserordentliche Fähigkeiten. Bei dieser Veranstaltung erfährt das Publikum spannende Fakten über die Königinnen der Nacht und ihre Bedeutung für die Artenvielfalt.

Das Fledermaus-Public-Viewing ist ein unvergessliches Erlebnis, das die Augen für die Wunder der Natur öffnet. Stiftung Fledermausschutz

Public Viewing live aus der Kolonie der Braunen Langohren, Freitag, 27 Juni, bei der Kirche St Mauritius, 6330 Niederwil (Cham). Ab 19 Uhr Informationsstand, Verpflegungsmöglichkeiten in der Trotte zum goldenen Schuh; 21 Uhr kommentierte Liveübertragung aus der Fledermauskolonie Die Veranstaltung dauert bis zirka 22.30 Uhr und findet bei jeder Witterung statt. Anfahrt mit ÖV oder Velo empfohlen. Parkplätze der Trotte zum goldenen Schuh benutzen

Niemand ist zu klein, eine Jodlerin oder ein Jodler zu sein (Bild zvg)
Die preisgekrönte Tributeband lässt es in Hünenberg krachen. (Bild zvg)

Radstrecke mit Blick in die Alpen

Der Zuger Zytturm Triathlon führte diesmal durch das Knonauer Amt

bernhard schneider

Während Marlen Reusser auf der letzten Etappe der Tour de Suisse allen anderen entfloh und mit ihrem Solosieg in Küssnacht alles klar machte, war ebendiese Tour de Suisse der Grund dafür, dass der gleichentags stattfindende Zuger Zytturm Triathlon für einmal nicht um den Zugersee, sondern durchs Knonauer Amt führte.

«Ich genoss den Blick in die Alpen», schilderte der Mettmenstetter Manuel Schönbächler den Aufstieg von seinem Wohnort nach Rifferswil Auch sonst erhielt die Strecke viel Zuspruch, die weiter durchs Jonental nach Affoltern und über Wängibad zur Vollenweid führte, dann via Hausen und Kappel zurück nach Blickensdorf und Steinhausen zum Zuger Seebecken.

Der Coach als Athlet Nach zwanzig Jahren ohne Wettkampf startete der wohl bekannteste Triathlet aus dem Bezirk Affoltern, Kurt Müller, der Chef des Teams Koach, wieder einmal selbst, nämlich beim «Short», der kürzeren Triathlon-Variante die in Zug angeboten wird. Er der sonst an der Wettkampfstrecke steht, um seine Athletinnen und Athleten über den Stand des Rennens zu orientieren, mit Informationen und Tipps zu versorgen und moralisch zu unterstützen, liess sich seine Freude von den Regentropfen unterwegs nicht trüben: «Die Anmeldung für den Zytturm Triathlon motivierte mich, wieder vermehrt selbst zu trainieren Ein Jahr nach meiner Hüftoperation war dies genau das, was ich benötigte.»

Zwei Podestplätze

Kurt Müller war denn auch der einzige Ämtler der es zuoberst aufs Podest schaffte. Ihm gelang ein ausgeglichener Wettkampf. Auch wenn er beim Laufen die Nachwirkungen der letztjährigen Operation noch spürte, war sein Vorsprung nach dem Schwimmen und Radfahren genügend gross, um den Sieg ins

Ziel zu bringen. Sein Fazit: «Es hat Spass gemacht.» Den zweiten Ämtler Podestplatz erlangte Leonie Schönbächler aus Mettmenstetten in der Kategorie Schülerinnen 12–13, und dies bei ihrem ersten Triathlon überhaupt. Das Schwimmen im offenen Gewässer mit Massenstart war für sie noch ungewohnt. Als 5. kam sie in die Wechselzone, drehte dann aber auf, ging als 4. auf die Laufstrecke, wo sie gleich noch zwei Plätze gutmachte. Sie schlug damit zumindest rangmässig ihren Vater, Manuel Schönbächler der mit einer starken Leistung insbesondere auf dem Rad in seiner sehr gut besetzten Altersklasse den 5. Rang erreichte. In zwei Wochen werden Vater und Tochter bereits wieder am Start stehen, wenn der längst ausverkaufte Zürich Triathlon gegen 5000 Triathletinnen und Triathleten sowie ein grosses Publikum zum Seebecken lockt.

Knapp am Podest vorbei schrammten auf Rang 4 Verena Steinmann über die Olympische Distanz sowie, bei den Schülerinnen und Schülern, Julia Elmiger und Alain Gigaud. Hörte man sich bei den Triathletinnen und Triathleten nach dem Wettkampf ein wenig herum, stellte man fest, dass die neue Strecke durchs Knonauer Amt allgemein sehr gut ankam. Einige Details liessen sich noch verbessern, sollte diese Radstrecke auch künftig verwendet werden. Insbesondere gab es verschiedentlich Störungen durch den Motorfahrzeugverkehr Dies ist auf einer nicht abgesperrten Strecke kaum zu vermeiden, lässt sich aber möglicherweise mit einigen Anpassungen reduzieren.

Die Ämtler Resultate: Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen): Vera Steinmann, Knonau, 4. F35-44,

2:34:27; Manuel Schönbächler, Mettmenstetten, 5. M35-44, 2:15:36; Nina Honegger Obfelden, 17 F35-44, 2:56:22; Augusto Gomez, Obfelden, 18 M35-44, 2:23:48; Fabian Mettes, Kappel, 35 M45-54, 2:30:25; Roger Gfeller, Hausen, 57 M45-54, 2:43:49; Marie Pliska Hausen 80 F18-34, 3:01:12; Maurizio Patti, Mettmenstetten, 80 M18-34, 2:34:46; Sabina Gut, Affoltern, 89 F18-34, 3:08:16; Basil Kirby, Zwillikon, 95. M35-44, 3:06:07; Marcus Graf von Wilamowitz-Moellendorff, Hausen, 98 M35-44, 3:17:33

Short (500 m Schwimmen, 33 km Rad, 5 km Laufen): Kurt Müller, Stallikon, 1. M65+, 1:43:56; Anna Elzbieciak, Stallikon, 39 F18-34, 2:09:28

Schüler 10-11 (50 m/2,5 km/900 m): Elliot Morin, Kappel, 7. Knaben, 0:14:02; Rose Morin, Kappel, 15 Mädchen, 0:16:16. Schüler 12-13 (100 m/5 km/1,2 km): Leonie Schönbächler, Mettmenstetten, 2. Mädchen, 0:22:36; Julia Elmiger Mettmenstetten, 4. Mädchen, 0:24:00; Alain Gigaud, Wettswil, Wettswil, 4. Knaben, 0:22:21

Schweizer Meisterinnen aus Mettmenstetten

Mädchen aus dem Bezirk brillierten am Finaltag des UBS Fussballcups in Basel

Am 11. Juni fand der schweizweite Finaltag des diesjährigen UBS Fussballcups in Basel statt. Mittendrin die Mädchen der 5. Klasse aus Mettmenstetten Sie hatten sich durch eine souveräne Leistung mit lediglich einer Niederlage und sieben

Siegen aus den kantonalen Qualifikationsspielen für diesen Finaltag qualifiziert. Das Motto der Mädchen: «Eini für alli und alli für Eini!» Genau so kämpften und spielten sie auch an diesem Tag. Nach der Grup-

penphase durften sich die Mädchen nach einem Unentschieden und drei Siegen als Gruppensieger feiern lassen. Am Nachmittag folgten das Halbfinale und das Finale. Und nach zwei weiteren kämpferisch und spielerisch star-

ken Leistungen mit zwei 3:1-Siegen durften sich die Mädchen als Schweizermeisterinnen der Kategorie M5 feiern lassen.

Nicole von Skal und Tiziana Romeo

Nach zwanzig Jahren zum ersten Mal wieder selbst auf der Rennstrecke statt als Coach daneben: Kurt Müller, hier im Aufstieg von Mettmenstetten nach Rifferswil, gewinnt seine Altersklasse (Bild Bernhard Schneider)

Kids Cup, ein voller Erfolg

Leichtathletik: Über 100 Kinder waren am Samstag in Knonau aktiv

Beim UBS Kids Cup startet Grosses – auch in Knonau waren am letzten Samstag 104 Kinder aktiv und voller Freude im Einsatz, um sich im Laufen, Springen und Werfen zu messen. Einige qualifizieren sich für den Kantonalfinal, für andere kam der Sportspass vor dem Sieg So dürfen sich am Ende alle Kinder und Jugendliche als Gewinnerinnen und Gewinner fühlen. Eine gewisse Anspannung oder zumindest ein leichtes Kribbeln war natürlich schon festzustellen. Das galt für den jüngsten vierjährigen UBS-Kids-Cup-Debütant genauso wie für die älteren, routinierteren Jahrgänge. Doch ist der Start einmal geschafft, kommen Freude am Wettkampf und an der Bewegung ganz von allein. Es ist dieses Feuer das den Wettkampf ausmacht und jährlich Zehntausende von Kindern und Jugend-

lichen inspiriert, bei der grössten Schweizer Nachwuchswettkampfserie zu starten, Erfahrungen zu sammeln und an den eigenen Leistungen zu wachsen. Die zahlreichen stolzen Gesichter sprachen in Knonau Bände. Insgesamt konnten 44 Mädchen und 60 Jungs den Dreikampf nutzen, um ihre Fortschritte in Sachen Schnelligkeit, Sprungkraft und Wurftechnik zu untermauern oder allenfalls zu testen –alles Fähigkeiten, die es in vielen verschiedenen Sportarten braucht Ein paar dürfen sich dank ihrer Resultate im 60-m-Sprint Weitsprung und Ballweitwurf berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme am Kantonalfinal machen und mit etwas Wettkampfglück sogar vom Schweizer Final am 30. August im Stadion von Weltklasse Zürich träumen

Hornusserluft schnuppern

Besuch aus Birmensdorf bei der HG Obfelden

Im Rahmen der Sportwoche der Schule für individuelles Lernen aus Birmensdorf besuchten am Dienstag, 3. Juni, zwei Gruppen den Hornusserplatz in Dachlissen. Ziel war es, eine Sportart kennenzulernen, die man im Schulalltag kaum erlebt – und Hornussen bot dafür die ideale Gelegenheit.

Bei trockenem Wetter, trotz schlechter Prognosen, erhielten die Jugendlichen einen abwechslungsreichen Einblick in das Spiel mit dem fliegenden Nouss. Nach einer kurzen Einführung standen zuerst Plauschspiele mit Holzstielen und Tennisball auf dem Pro-

gramm bevor sich die Schülerinnen und Schüler mit dem echten Stecken am Bock versuchen konnten Dabei zeigten viele grossen Einsatz, Talent – und vor allem Freude an der ungewohnten Herausforderung

Die Hornussergesellschaft Obfelden blickt auf einen gelungenen Anlass zurück und bedankt sich herzlich für das Interesse und den Besuch aus Birmensdorf. Vielleicht darf der Verein das eine oder andere Gesicht einmal an einem regulären Training begrüssen.

Marc Kölliker HG Obfelden

Schliesslich haben alle einmal klein angefangen. Dies gilt auch für die international erfolgreichen Schweizer Leichtathletik-Stars wie Simon Ehammer, Ditaji Kambundji, Jason Joseph oder Angelica Moser die ihre Karrieren beim UBS Kids Cup gestartet haben.

Beim 60-m-Lauf liefen Max mit 8,03, Timon mit 8,10 und Lionel mit 8,21 die drei schnellsten Zeiten und verbesserten sich zugleich gegenüber dem Vorjahr Bei den Mädchen schafften es Jillyanne mit 8,91, Ally mit 9,02 und Lorina mit 9,34 auf die ersten drei Plätze. Beim Weitsprung konnte die rekordverdächtige Weite von 4,99 Meter von Nico niemand schlagen Max mit 4,93 Meter und Lionel mit 4,90 Meter kamen ihm noch am nächsten Bei den Mädchen sprang Jillyanne mit 4,55 ganze 69 cm weiter als letztes Jahr und damit am weitesten gefolgt von Lorina mit 4,10 Meter und Noemi mit 3,90 Meter Wenig überraschend und wie jedes Jahr kommt beim Ballwurf niemand an Nico heran. Mit erstaunlichen 52 Metern erzielte er zum x-ten Mal die Tagesbestweite. Es folgten Eelis mit 50,85 Meter Lionel mit 48,43 Meter und Timon mit 47,67 Meter Bei den Mädchen warfen drei Athletinnen weiter als 26 Meter; Lorina mit 28,97 Meter Hannah mit 27,70 Meter und Tjara mit 26,63 Meter Einen Höhepunkt des Nachmittags bildete das 50-m-Rennen um das schnellste Knonauer Mädchen und den schnellsten Knonauer Jungen pro Klassengruppe.

Grosses Finale um die allerschnellsten Knonauer Ganz zum Schluss kämpften dann bei den Mädchen und bei den Jungs je die sechs Schnellsten aus allen Klassenstufen um den begehrten Titel der schnellsten Knonauer Sowohl bei den Mädchen wie auch bei den Jungs durften die Zuschauer spannende Rennen erleben. Die schnellste Knonauerin wurde Jillyanne Bucher mit einer sagenhaften Zeit von 7,69 Sekunden vor Ally Pulis mit 7,79 Sekunden und Elena Suter mit 7,96 Sekunden. Bei den Jungs ging es noch knapper; Eelis Dettwiler war mit seiner Spitzenzeit von 7,00 Sekunden der schnellste Knonauer Um nur drei winzige Hundertstelsekunde verpasste Timon Troppmann diesen Titel. Auf dem dritten Platz folgte Max Erni mit 7,23. Auch die vielen fleissigen Helfer trotzten der Hitze und ermöglichten einen reibungslosen und erlebnisreichen Tag. Auch nächstes Jahr werden Sandy und Christian Albrecht den UBS Kids Cup wiederum durchführen und dies am Samstag, 13. Juni 2026. Christian Albrecht, Knonau

Klarer Punktesieg

HG Obfelden bestätigt erneut Heimstärke

Im sechsten Meisterschaftsspiel der Saison traf die Hornussergesellschaft Obfelden auf heimischem Boden auf Grünenmatt-Brandis B. Am Bock überzeugten die Obfelder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und erzielten starke 797 Punkte. Der Gegner kam lediglich auf 487 Punkte – eine Differenz von über 300 Punkten.

Auch im Ries zeigte Obfelden lange Zeit eine konzentrierte Leistung. Ein Hornuss wurde jedoch nicht sauber abgewehrt und führte zu einer Nummer,

was den Verlust von zwei Rangpunkten bedeutete. Den Tagessieg sicherten sich Duschen Andreas und Wädi Müller mit je 65 Punkten. Dahinter folgten Robin Binggeli und Marco Binggeli mit jeweils 59 Punkten. Damit unterstreicht Obfelden seine Heimstärke – sieben der bisherigen neun Rangpunkte wurden in Dachlissen geholt. Das letzte Meisterschaftsspiel der Saison findet am Samstag, 28. Juni, auswärts gegen Thun statt.

Marc Kölliker, HG Obfelden

Voller Einsatz am UBS Kids Cup in Knonau (Bilder Christian Albrecht)
Die Schülerinnen und Schüler auf dem Hornusserplatz in Dachlissen (Bild zvg)
Die erfolgreichen Hornusser (von links): Marco Binggeli, Wädi Müller, Andreas Duschen und Robin Binggeli (Bild zvg)
Auch beim Weitsprung ging es für die Kinder um Bestleistungen

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Tage der Extreme

Die Bonstetter Jugend am Eidgenössischen Turnfest in Lausanne

Als am Donnerstagmorgen um 10 Uhr der Startschuss zum 100-m-Lauf fallen sollte fielen schon die ersten Minuten Verspätung an. Die Sonne hingegen lieferte ihre Hitze pünktlich auf Hochtouren. Nach guten 100-m-Läufen mit persönlichen Bestleistungen traten die zwei Sechskämpfer guten Mutes zum folgenden Speerwurf an. Die halbe Stunde Verzögerung wurde mit munteren Sprüchen weggesteckt.

Die Sonne wurde intensiver, die Verzögerungen länger Ob all die Elektronik der Hitze wegen ausstieg? Oder lag es am überlasteten System? Oder gar am mangelhaften Eintippen der Resultate? Wie auch immer, die Verzögerungen wurden länger die Pausen demzufolge auch

Geräteturnen verlief reibungslos Auch die Vierkämpferinnen begannen ihren Wettkampf mit einer guten Stunde Verspätung. Persönliche Bestwerte konnten beim Hochsprung der Männer und im Kugelstossen bei den Frauen verbucht werden, aber auch die Höchstwerte in Sachen Verzögerung erlebten eine konstante Steigerung. Die begleitenden Geräteturner verabschiedeten sich an ihren Wettkampf. Dieser Wettkampf auf Stufe K5 verlief reibungslos, sodass die Turnerinnen und Turner wieder rechtzeitig zu den abschliessenden langen Läufen der Mehrkämpfer zurück waren.

Einen Vorteil hatte die zweistündige Verspätung: Die aufgeheizte Laufbahn hatte etwas abgekühlt und die Sonne hatte sich hinter das Stadiondach zurückgezogen. So durften die beiden Athletinnen und ein Athlet nochmals PBs verbuchen. Der Weg zum Camp via Nachtessen wurde dann noch zum Hindernislauf. Doch auch das wurde gemeistert, fehlender Strom wurde ignoriert, die funktionierende Dusche genossen!

Nach einer ruhigen Nacht – kein Strom gleich keine Musik auf dem Campingplatz – traf die Jugi in Lausanne zu ihrem dreiteiligen Vereinswettkampf ein. Der super geübte Spieltest brachte wieder eine Höchstnote. Beim Weit-

Die Jugi Bonstetten im Einsatz am Eidgenössischen Turnest. (Bild zvg)

sprung waren zwei Durchgänge nötig, da das elektronische Eingabesystem wieder einmal abstürzte. Wen wundert da die Zeitverzögerung! Unsere Jungturner und Jungturnerinnen zeigten sich auch stark im Wurf. Dass die Stafette auch zweimal gelaufen werden durfte, verdankten wir nach einem internen Fehler der kulanten Wettkampfleitung.

Bittere Niederlage

Der Samstag wurde mit Badi und Spiel genossen. Nachschlafen war angesagt. Nach dem Aufräumen am Sonntagmorgen verabschiedete sich die Jugi von Lausanne mit Vorfreude auf den musikalischen Empfang zu Hause in Bonstetten.

Maja Loder TSV Bonstetten

Fussball: FC Affoltern unterliegt FC Industrie Turicum

Bei tropischen 30 Grad und strahlendem Sonnenschein auf dem Sportplatz Hardhof musste der FC Affoltern eine schmerzhafte 0:1-Niederlage gegen den FC Industrie Turicum hinnehmen. Es war die erste Niederlage der Affoltemer gegen Turicum unter Trainer Boris Jevremovic – ein Novum, das besonders bitter schmeckt

Die extreme Hitze machte beiden Mannschaften zu schaffen, dennoch entwickelte sich ein intensives Spiel. Lange Zeit sah es nach einem torlosen Remis aus, beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball. Der FC Affoltern zeigte über weite Strecken eine solide Leistung und hielt gut dagegen, konnte jedoch eigene Chancen nicht verwerten.

Das entscheidende und einzige Tor des Spiels fiel in der 70. Minute nach einem Freistoss der Gäste. Der Ball segelte durch den Sechzehner-Raum, prallte an einem Kopf ab und landete vor den Füssen eines Turicum-Spielers, der aus kurzer Distanz und aus der Luft keine Mühe oder Gegendruck hatte, den Ball im Netz zu versenken Ein unglücklicher Verlauf für die erste Mannschaft des FC Affoltern, die bis dahin defensiv stabil stand und keine Torchancen zuliess.

Diese Niederlage ist besonders ärgerlich, da sie die Ausgangslage im Kampf um den zweiten Tabellenplatz verschlechtert. Mit noch einem ausstehenden Spiel gegen den FC Schlieren

muss nun zwingend ein Sieg her um das Saisonziel noch zu erreichen. Die Mannschaft von Boris Jevremovic steht unter Druck und muss in der kommenden Begegnung eine Reaktion zeigen.

Nach dem anstehenden letzten Spiel der Saison können sich die Fans des FC Affoltern beim traditionellen 200er-Lotto im Moos über andere Dinge freuen, langjährige Spieler und Vereinslegenden verabschieden und die Saison bei einem geselligen Beisammensein ausklingen lassen. Für die Mannschaft heisst es nun: Fokus auf das entscheidende Spiel gegen Schlieren.

Felix Asam, FC Affoltern

Erneut siegreich

Tennis: Hochspannung beim TC Säuliamt

Die 3.-Liga-Aktiv-Herrenmannschaft des TC Säuliamt bestritt ihr zweitletztes Interclubspiel der Saison – auswärts beim TC Sonnenberg in Zürich. Bei bester Aussicht auf den Zürisee, aber auch bei brütender Hitze gelang es den Säuliämtlern, den Sonnenbergern einen 6:3-Gesamtsieg abzuringen. Luke Fohringer, Lukas Schraner und Laurin Berardi konnten allesamt ihre Einzelpartien für sich entscheiden. Besonders hervorzuheben sind zudem die Spiele von Philipp Bürchler und Luca Contino. Ersterem gelang es, nach gewonnenem ersten Satz und einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand im zweiten, dank seiner soliden Spielweise das Blatt zu wenden und den Satz mit 7:5 für sich zu entscheiden.

Einzel stark, Doppel weniger Luca Contino und sein Gegner schenkten sich derweil nichts: Ihr Match dauerte rund vier Stunden und war geprägt von einem hoch spannenden Hin und Her auf Messers Schneide. Nach einem verlorenen ersten Satz (5:7) und einem gewonnenen zweiten (7:6) konnte sich

Luca dank seiner starken Nerven und unter Anfeuerung der Zuschauer durchsetzen. Im dritten Satz holte er einen 0:4-Rückstand auf und erzwang beim Stand von 6:6 das Tiebreak, welches er schliesslich knapp für sich entscheiden konnte. Lediglich die darauffolgenden Doppel trübten den ansonsten souveränen Auftritt des Teams etwas; nur eines von drei konnte gewonnen werden. Am kommenden Wochenende werden die Säuliämtler ihr letztes Spiel der Saison zu Hause gegen Migros ZH bestreiten und diese hoffentlich erfolgreich abschliessen können.

TC Säuliamt

Jonas Müller mit Exploit

Erfolgreiches 21. Nordostschweizer Fest

Bei sommerlicher Hitze und wolkenlosem Himmel fand am vergangenen Wochenende das Nordostschweizer Schwingfest in Domat/Ems statt. Ein echter Höhepunkt für die Jungschwinger welche sich für dieses Schwingfest qualifiziert haben. Vom Schwingklub am Albis reisten Dario Buchli, Juri Röllin, Luca Müller, Silvan Meier und Jonas Müller nach Domat/Ems. Die hohen Temperaturen konnten die Stimmung nicht trüben, im Gegenteil. Die Sonne verlieh dem Fest einen besonders festlichen Rahmen und zog zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region an Über 200 der besten Jungschwinger aus der Nordostschweiz trafen aufeinander Die Athleten trotzten der Hitze mit beeindrucken-

der Ausdauer und zeigten Schwingen auf höchstem Niveau. Kraft, Technik und Fairness prägten die Duelle, und es wurde deutlich, hier standen Könner im Einsatz, die den Schwingsport mit Leidenschaft und Stolz vertreten. Auch die Jungschwinger vom Albis zeigten ihr Bestes. Müller Jonas zeigte eine besonders starke Leistung und belegte den Rang 4a Er durfte sich über den berühmten Doppelzweig freuen. Für Dario, Luca, Juri und Silvan reichte dies leider nicht. Sie wurden aber trotzdem mit einem wunderschönen Ledergurt belohnt. Der Schwingklub gratuliere Müller Jonas herzlich zu seinem ersten Doppelzweig.

Michaela Meier, Schwingklub am Albis

Die angetretenen Ämtler Nachwuchsschwinger mit Doppelzweiggewinner Jonas Müller in der Mitte. (Bild Michaela Meier)

Der Schweizerische Verband alleinerziehender Mütter und Väter SVAMV engagiert sich mit Beratung und Unterstützung für Einelternfamilien und ihre Kinder

Beratung unter: Tel.031 351 77 71 . info@svamv.ch Spenden: CH75 0900 0000 9001 6461 6

Luca Contino bewahrt beim Aufschlag in der prallen Sonne trotz der Hitze einen kühlen Kopf (Bild TC Säuliamt)

Der Obfelder René Nüesch am

100er von Biel

Im Vorfeld eines grossen Sportanlasses in Kanada

Zur Vorbereitung auf den Ultralauf (Northern Lights Ultra, 290 Kilometer) im Norden von Kanada, genauer auf den Marathon der Iceroad, nahm der Obfelder René Nüesch zum Training – respektive als Materialtest – den 100er von Biel unter die Füsse. Der Lauf startete am Freitag vor einer Woche um 22 Uhr Die seit Jahrzehnten bestehende Strecke des legendären 100-Kilometer-Laufs führt die Läuferinnen in der Nacht durch über 20 Gemeinden und zwei Kantone.

Monatelanges Training im Vorfeld

Wettermässig kein Highlight, fast zu 100 Prozent Dauerregen, was zu aufgeweichten Wegen und Pfützen führte, damit jeder immer wieder mal einen Schuh voll mit Wasser hatte. Auch der Wagen wurde immer schwerer, da die mitgeführte Tasche sich mit Wasser füllte. Somit wurden aus den etwa 20 Kilogramm beim Start etwa 25 Kilogramm bis zum Ziel und der aufkommenden Müdigkeit wegen

RÄTSEL

5Unterschiede

ein paar gefühlte Kilo mehr Seit einigen Monaten trainiert Nüesch einen Reifen oder Wagen hinter sich herziehend auf den Iceroad-Marathon 2026.

Der Iceroad-Marathon ist vergleichbar mit dem Marathon des Sables, es werden auch an sechs Tagen täglich Distanzen zwischen 42 und 100 Kilometern gelaufen. Was die beiden Veranstaltungen unterscheidet, sind die Temperaturen, bis zu minus 45 gegenüber plus 50 Grad Wie beim Marathon des Sables muss jeder Teilnehmer seine ganze Ausrüstung selbst mitführen (Schlafsack, Zelt, entsprechende Kleider, Essen für sechs Tage, mindestens 3000 Kalorien, Kocher, um Schnee zu schmelzen und so weiter). Nüesch hat schon einige Veränderungen an seiner Ausrüstung vorgenommen. Wie sich jetzt beim 100er zeigte, muss an weiteren Anpassungen getüftelt werden. Da kann Nüesch auf die Unterstützung von Sponsoren zählen.

René Nüesch

Schweizerischer Schulsporttag 2026 in Winterthur

Winterthur wird Ende Mai 2026 Gastgeberstadt des Schweizerischen Schulsporttages sein. Rund 2800 sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler bis zur 9. Klasse aus allen Kantonen der Schweiz kommen am 29. Mai 2026 zu den Wettkämpfen nach Winterthur Die Sportämter des Kantons Zürich und der Stadt Winterthur organisieren den 55. Schweizerischen Schulsporttag gemeinsam. Insgesamt stehen elf verschiedene Sportarten auf dem Programm – von Leichtathletik über Schwimmen bis hin zu Volleyball und Orientierungslauf. Als zentrales Wettkampfzentrum dient der Sportpark Deutweg. Mehr als 400 Teams aus der ganzen Schweiz werden in Winterthur erwartet. Bereits im nächsten Monat beginnen die kantonalen Qualifikationen in den Sportarten. «Sport und Bewegung sind für Jugendliche von zentraler Bedeutung. Dieser nationale Anlass bietet dem Schulsport ein Ziel, auf das die Schülerinnen und Schüler hinarbeiten können», sagt Regierungsrat und Sportminister Mario Fehr

Ziel des Schulsporttages ist, dass neben den sportlichen Leistungen auch Gemeinschaft und Begeisterung gefördert werden (red)

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HABSBURGER LUNATIKER MERKBUCH RAPPE

In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Sie können sich waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärtsund ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort.

René Nüesch und sein Velobegleiter René Bätscher im Ziel (Bild zvg)
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Donnerstag,26. Juni 2O25, ab 17OO Uhr Maienbrunnenstrasse5,8908 Hedingen

•Die besten Ideenfür Ihre neue Küchezum Anfassen,Ausprobieren, Erleben

•Live Demo desneuen unsichtbaren Kochfelds vonTPB-Tech, präsentiert vonWhite House

•Fachreferatzum ThemaKüchenabdeckungen (Arbeitsflächen)

•Apéro richefür einunverbindliches Kennenlernen

DieAnzahlPlätzeist begrenzt Anmeldungunter www.girardi.ch/lounge

Orchestergesellschaft Affolterna.A Leitung: Romain Gili

Stefan Waghubinger

„Hab’ich euch dasschon erzählt?“

in Sommer den

J. Beristáin La Primavera, Ouvertüre

Ch. W. Gluck Ballet-SuiteNr. 2–I.Marsch& Menuett arr. F. Mottl II.Grazioso

W.A.Mozart LesPetitsRiens,K.Anh.10/299b & Sinfonie Nr.31«Paris» in D-Dur, KV 297

Bonstetten

Samstag 21.Juni, 20 Uhr Gemeindesaal

Affolterna.A

Sonntag22. Juni,19Uhr ReformierteKirche

Eintritt frei,Kollekte (Twint möglich)

Samstag, 21.Juni 2025, 20.15 Uhr GalerieMärtplatz

ObereBahnhofstrasse 7, Affolterna.A Abendkasse ab 19.30Uhr Eintritt:35.-/20.-

Vorverkauf (nur Barzahlung): Buchhandlung Scheidegger, ObereBahnhofstr. 10A, Tel. 044762 42 42

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FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Das heutige Rezept: Melonen-Rajita mit orientalischen Hacktätschli

Für 4Personen

Zutaten

½Salatgurke, an der Röstiraffel gerieben ½TLSalz

500 gcremiges Jogurt nature Ca. 200 gCharentais-Melone, gerüstet, in kleinen Würfeln

1Tomate, entkernt, in kleinen Würfeln 1kleine Zwiebel, gehackt ½Peperoncino, entkernt, gehackt 1ELPeterli, gehackt

1Msp. Pfeffer

700 gRindshackfleisch

1Bund Minze, gehackt

100 gHirtenkäse oder Feta, zerbröckelt 1TLSalz

1ELPaprika Pfeffer

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WERKSCHAUU8 SA, 21. &SO, 22.JUNI 16 UHR

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EINTRITT KOLLEKTE ALTERSEMPFEHLUNGAB4 JAHREN

25.JUNI BIS5.JULI2025

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Kind und Familie

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2ELSonnenblumenöl

Zubereitung

1.Gurke mit Salz mischen, 10 Minuten ziehen lassen Entstandene Flüssigkeit abgiessen,Gurke mitden restlichen Zutatenmischen.

2.Hackfleisch, Minzeund Käse in einer Schüssel zusammen mit Salz, Paprika und Pfeffer gut vermischen. Ausder Masse 8Hacktätschli formen.

3.Hacktätschli im heissen Öl beidseitigje3-5 Minuten anbraten, mitRajita servieren. ÖISI TIPPS: MitOfenkartoffeln oder im Pitabrot servieren. Passt auch gut als Dip sowie zu gebratenem oder grilliertem Fleisch und Gemüse. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten

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