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Kein Platz

Der Ausbau von Stand- und Durchgangsplätzen für Schweizer Fahrende im Kanton Zürich stockt – auch im Säuliamt Seite 3

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FCWB verbleibt in der 1. Liga

Der FC Wettswil-Bonstetten konnte sich bei den Aufstiegsspielen gegen Lausanne-Sports U21 nicht durchsetzen. Seite 15

«Das Kosten-Nutzen-Verhältnis gibt den Rahmen vor»

Der Schritt in den ÖV der Zukunft beginnt im Amt bei den Fahrzeugen marcus weiss

Die Ansage der Prognostiker für den Kanton Zürich ist so klar wie eindrucksvoll: 27 Prozent Bevölkerungswachstum bis ins Jahr 2050 achtzig Prozent davon werden die urbanen Gebiete betreffen. Als solche werden im Knonauer Amt die Stadt Affoltern sowie die Region rund um den Bahnhof Bonstetten-Wettswil definiert.

Die Ausgangslage in diesem Wachstums-Szenario ist insofern komplex, dass in den (zumindest in den dem Verfasser vorliegenden) Vorhersagen nicht explizit ausgedrückt ist, wie gross der Anteil der als «urban» geltenden Gebiete an der Gesamtfläche des Kantons ist. Unschwer abzuleiten ist aber: In diesen Brennpunkten des Wachstums würde die prozentuale Bevölkerungszunahme noch weitaus höher sein. Der aktuelle Teil der Serie «Säuliamt 2050» beschäftigt sich mit der Frage, mit welchen Mitteln sich der öffentliche Verkehr in der Region auf ein solches Wachstum einstellen könnte. Wie gehen die öffentlichen Verkehrsunternehmen mit den mutmasslich stark steigenden Fahrgastzahlen um? Könnte man mit den bestehenden Infrastrukturen (Verkehrswege und Fahrzeuge) ein Wachstum in so grossem Stil bewältigen? Der «Anzeiger» hat den Hauptträgern des öffentlichen Nahverkehrs in der Region entsprechende Fragen gestellt.

Bei der S-Bahn wird der Hebel (vorerst) anderswo angesetzt

Die heutigen S-Bahn-Züge werden im nächsten Jahrzehnt um neue Kompositionen mit mehr Sitzplätzen ergänzt, die erste Fahrzeuggeneration (nicht auf diesem Bild) wird durch sie abgelöst (Archivbild Marcus Weiss)

Jahre war Urs Läderach Präsident der Baugenossenschaft Alterswohnungen Affoltern Seite 7

zvg)

«Nicht alle haben die gleichen Werte.»

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Wüste Worte vor der Migros

Hat eine 34-jährige Schweizerin ihren Ex-Partner bei einem Streit im Zentrum Oberdorf in Affoltern mit den Worten «Du Pädophiler musst mir gar nichts erzählen» diffamiert? Mit diesem Vorwurf hatte sich vergangene Woche das Bezirksgericht Affoltern auseinanderzusetzen. Und nicht nur das: Nach der Version des Ex-Partners soll der Angriff der Frau über eine verbale Attacke hinausgegangen sein: Als er am selben Abend mit der Mutter der Beschuldigten das Gespräch gesucht habe, habe seine Ex-Partnerin die Lifttür blockiert und ihn am Hals gewürgt, bevor sie ihn aus dem Fahrstuhl geschubst und ihn mit ausgezogenem Schuh auf den Oberkörper geschlagen habe. Die Frau gab zwar zu, ihren Ex einen Pädophilen genannt zu haben. Den Rest des Streits schilderte sie indes ganz anders (red)

Der Bund hat in der «Perspektive Bahn 2050» eine Vision mit insgesamt sechs Zielsetzungen für den in unserer Serie relevanten Zeithorizont definiert. Die Verkehrsperspektiven des Bundes prognostizieren bis 2050 ein Wachstum des Verkehrs um rund 11 Prozent beim Personen- und rund 31 Prozent beim Güterverkehr

Ämtler Turnvereine erfolgreich in Egg

Die Zürcher Regionalmeisterschaft dient den Turnvereinen als Standortbestimmung vor den Turnfesten. Diese Gelegenheit nahmen aus dem Amt der Damenturnverein Hedingen (DTV) und der Turnverein Obfelden (TVO) wahr. Der DTV war mit den Team-AerobicGruppen Jugend und Aktive am Start. Die Jugendgruppe erzielte mit Rang 11 das beste Resultat aller Jugendteams. Die Aktiven durften über einen zweiten Rang jubeln und nahmen gemäss Bericht «überwältigt überrascht und stolz» ihre Auszeichnung entgegen. Der TVO trat ebenfalls in der Disziplin TeamAerobic, aber auch an den Schaukelringen, dem Stufenbarren und dem Barren an. Bei diesem Gerät gelang dem Verein überraschend ein dritter Platz, über den man sich riesig freute (red)

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Der Anteil des öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr (Modalsplit) wird gemäss den Verkehrsperspektiven um drei Prozentpunkte auf 24 Prozent steigen. Der Fokus der Stossrichtung solle auf den kurzen Distanzen liegen: «So lässt sich der grösste Beitrag zur Erhöhung des Bahnanteils am Gesamtverkehr realisieren», lautet die Begründung auf der Website des Bundes. Was heisst dies nun für den Bezirk? Durch das Knonaueramt führt die zum Grossteil eingleisige Eisenbahnstrecke Zürich-Zug, aktuell bedient durch die S-Bahn-Linien 5 und 14.

An dieser Strecke sind im Ausbauschritt 2035 keine Infrastrukturmassnahmen vorgesehen, wie es in der Antwort der SBB heisst (siehe Seite 5). Die Region werde aber von generellen Verbesserungen im S-Bahn-Netz sowie von neuen Fahrzeugen mit mehr Sitzplätzen profitieren.

Viel Dynamik in der Erneuerung der Postautoflotte

Neue Fahrzeuge sind auch bei PostAuto zu erwarten, hier ist von einem wesentlich kürzeren Zeithorizont bei der Beschaffung die Rede als bei der S-Bahn. So hatte Patrick Stutz, Geschäftsinhaber des für PostAuto tätigen Busunterneh-

Stalliker Kunstprojekt

mens Rolf Stutz AG in seiner Ansprache zur Eröffnung der ersten E-Bus-Garage in Affoltern die Ausschöpfung der vollen Kapazität der für Elektrobusse konzipierten Halle bis Ende 2026 in Aussicht gestellt. Die Lieferung der Elektrobusse läuft, bis Jahresschluss 2025 werden voraussichtlich 13 Fahrzeuge in Betrieb sein. Ein Ausbau des Angebots (Linien, Taktfolge etc.) bewegt sich aber heute wie in Zukunft stets im Spagat zwischen dem Wünschenswerten und dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Herausforderungen dabei werden im Hauptartikel beleuchtet.

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mit Pfiff

Schulkinder tauchen ein in die Welt berühmter Maler

Inspiriert von bekannten Künstlerinnen und Künstlern, gestalten die Kinder eigene Werke – vom farbenfrohen Bild bis zum fantasievollen Modellbau. Was als schöne Idee daherkommt, ist in Stallikon Wirklichkeit geworden.

Im Interview mit dem «Anzeiger» berichtet Silvia Muff, Leiterin der Tagesstrukturen Stallikon (TaSS), über die Hintergründe, den pädagogischen Ansatz und die kreative Reise, die mit einer Vernissage Ende Juni ihren Abschluss findet. Es geht dabei nicht um Perfektion sondern um Ausdruck. Besonders in der Gruppe der 2. bis 4. Klasse sei das Projekt regelrecht zum Selbstläufer geworden, erzählt sie. Friedensreich Hundertwasser war sehr beliebt, aber auch Paul Klee, Pablo Picasso, Wassily Kandinsky, Edvard Munch und Vincent van Gogh (red)

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Carmen Kissling, Palliative Care (Bild
Samuel Stein, zehnjährig und Schüler der 4. Klasse, arbeitet an einem Mosaik, das von den Werken von Friedensreich Hundertwasser inspiriert ist (Bild Angela Bernetta)

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars

Im Konkurs über die SAG Systeme AG, Lindenmoosstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis, CHE-103.889.575, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern ab dem 3. Juni 2025 beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf

Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 3. Juni 2025 verwiesen. Affoltern am Albis, 3. Juni 2025 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Pfingstmontag, 9. Juni 2025 bleibt die Stadtverwaltung geschlossen

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70

Ab Dienstag, 10. Juni 2025 sind wir gerne wieder für Sie da 3. Juni 2025

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommenund Vorarbeitenausgeführt. Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. DieseArbeitenmüssen während der Nacht durchgeführt werden, jeweilsan fünf Nächtenpro Woche. Dienächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich aufdas Notwendigste beschränkt. DieSZU bedanktsich für Ihr Verständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten:

20.5.–30.6.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/ So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch

Gemeinde Hausen am Albis Kontrolle von Hydranten auf privaten Grundstücken

Die Firma Hinni AG wird im Auftrag der Wasserversorgung ab dem 4. Juni 2025 während 2 bis 3 Wochen auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen am Albis die Hydranten auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer mit Hydranten auf ihrem Grundstück werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen, damit die Kontrolle reibungslos getätigt werden kann.

Für Ihre wertvolle Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung danken Ihnen die Tiefbaukommission und die Wasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung, Tel.: 044 / 764 19 77 gerne zur Verfügung. Die Tiefbaukommission

Beschluss der Kirchgemeindeversammlung

vom 26. Mai 2025

Die Jahresrechnung 2024 wurde einstimmig angenommen. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Montag, 2. Juni 2025, in den Sekretariaten der kath. Kirchgemeinde Affoltern am Albis, Seewadelstrasse 13, 8910 Affoltern am Albis und Bachstrasse 18, 8912 Obfelden, sowie auf der Homepage zur Einsicht auf Rechtsmittelbelehrung:

«Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Minervastrasse 99, 8032 Zürich, – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte oder ihre Ausübung innert fünf Tagen und – im Übrigen wegen Rechtsverletzungen sowie unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.»

Die Katholische Kirchenpflege Affoltern am Albis

Öffnungszeiten

an Pfingsten

Über Pfingsten sind die Verwaltungsöffnungszeiten wie folgt:

Pfingstmontag, 09. Juni 2025 bleibt die Gemeindeverwaltung den ganzen Tag geschlossen.

Gerne sind wir ab Dienstag, 10. Juni 2025 zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder für Sie da.

Bei Todesfällen wählen Sie bitte die Nummer 079 828 08 99 (erreichbar am Pfingstmontag, 10. Juni 2025 von 09.00 –11.00 Uhr).

Rifferswil, 3. Juni 2025

Affoltern am Albis

Am 23. Mai 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Maria Assunta Trolio

geboren am 27 September 1936, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

30. Mai 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 23. Mai 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Patrick Friedrich Graf geb. Noser geboren am 2. Februar 1981, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienund Freundeskreis statt.

3. Juni 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 26. Mai 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: ‹Katharina› Elisa Gisler geb Gisler geboren am 21. November 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Dienstag, 10. Juni um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH.

3. Juni 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Wettswil am Albis

Am 25. Mai 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Berchtold, Kendra

geboren am 29 September 1964, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Susanne Plüss-Keller

17 April 1938 – 12 Mai 2025

Louis Plüss

11 Januar 1935 – 12 Mai 2025

Zwei glückliche und erfüllte Leben haben ein gemeinsames Ende gefunden

Christoph Plüss und Marie Louise Studer Plüss

Darlington

Anna und Heiri Moser-Plüss

Shenton Park

Simone Plüss Biedermann und Stefan Biedermann

Stallikon

Grosskinder und Urgrosskinder

Wie von unseren Eltern gewünscht, haben wir im engsten Familienkreis Abschied genommen

Traueradresse

Simone Plüss Biedermann

Hofstetterweidweg 27 8143 Stallikon

AffolternamAlbis,imMai 2025 Und immersinddaSpurendeinesLebens, Gedanken,Bilder und Augenblicke.Sie werden uns an Dich erinnern, uns glücklichund traurig machen und dich nievergessenlassen.

Schweren Herzensnehmenwir Abschied vonunserem liebenMami, Grossmami, Momä und Urgrosi.

Elsbeth Katharina Gisler-Gisler

*21.11.1935 †26.05.2025

In stillerTrauer

Josef& ElsbethGisler

DominikGisler& MartinaSieber mitLevin &Lenya Nicole Gisler &Marco Oswald

ElsbethMüller-Gisler

Roger& SerainaMüllermit Aurora MarcelMüller& Gina Hauser

DieBeisetzung findet am Dienstag,10. Juni 2025 um 11.00 Uhrauf demFriedhofAffolternamAlbis statt, anschliessend der Gottesdienstinder kath.KircheAffolternamAlbis

Anstelle vonBlumenspenden unterstützen wirgerne dieSpitex "Herzenssache",welcheunser Mamisoliebevoll betreuthat VermerkTodesfall ElsbethKatharinaGisler-Gisler

IBAN CH85 0070 0114 808016123,Zürcher Kantonalbank

Traueradresse: ElsbethMüller-Gisler,ImAemmet1,8911 Rifferswil

Auftraggeber:

WIR GRATULIEREN

Zum 90 Geburtstag

Adolf Leuthold-Grimmer ist unser heutiger 90-Jahre-Jubilar, morgen Mittwoch, 4. Juni, feiert er seinen Geburtstag. Deshalb steht er bei uns an erster Stelle der Jubilare in der Zeitung! Er wohnt in der Stöckliwohnung auf seinem ehemaligen Bauernhof, wo er seinen Lebensabend geniesst. Gesellig und «zwäg» schätzt er den Umgang mit Freunden und Bekannten. Zum stolzen Runden wünschen wir ihm alles Gute, gute Gesundheit und gratulieren herzlich.

Zum 85. Geburtstag

Emma Nussbaumer-Hofstetter in Obfelden feiert am Donnerstag, 5. Juni, ihren 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation und alles Gute im neuen Lebensjahr!

Zum 80 Geburtstag

Morgen Mittwoch feiern gleich zwei Menschen in Obfelden ihren hohen Runden. Sie heissen Frieda Hug-Schälli und Hans-Peter Brühlmann Zum 80. Geburtstag wünschen wir beiden ein schönes Fest, gute Gesundheit und viel Gfreuts im neuen Lebensjahrzehnt

Zur diamantenen Hochzeit

Als sich Elisabeth Huser und Franz Henzmann am 5. Juni 1965 auf dem Seelisberg das Jawort gaben, hätten sie wohl nie daran gedacht, dass sie im hohen Alter von 93 und 95 Jahren die diamantene Hochzeit würden feiern können. Am Donnerstag ist es so weit und ihre Kinder und Enkel gratulieren ihnen von Herzen. Wir wünschen noch viele gemeinsame, wertvolle Zeiten.

Zur diamantenen Hochzeit

Am Freitag, 30. Mai, feierten Lisette und René Müller in Knonau ihre goldene Hochzeit. Herzliche Gratulation!

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

KORREKT

Gratulationen: Falscher Vorname

Rolf Küng in Mettmenstetten feierte am Dienstag, 27 Mai, einen runden Geburtstag,nämlichden80 Im«Anzeiger»vomMittwoch,28 Mai,hatten wir fälschlicherweise den Vornamen Christian verwendet. Dafür möchten wir uns entschuldigen (red)

Fahrplan ohne Haltestellen

Stand- und Durchgangsplätze für Schweizer Fahrende: Ausbau stockt – auch im Säuliamt

angela bernetta

Im kantonalen Richtplan sind fünf Standplätze und dreizehn Durchgangsplätze für Schweizer Fahrende vorgesehen. Während der Grossteil der Standplätze in den regionalen Richtplänen eingetragen ist, fehlen weiterhin acht der vorgesehenen Durchgangsplätze. Zudem weisen bestehende Anlagen teilweise Mängel auf. Die kantonale Baudirektion stuft den Auftrag daher als nicht erfüllt ein. Um den Ausbau voranzutreiben, unterstützt der Kanton Gemeinden und Regionen bei der Suche nach geeigneten Flächen – auch auf Grundstücken von Bund, Kanton oder Gemeinden. So ist im regionalen Richtplan etwa ein zusätzlicher Standplatz im Zürcher Oberland eingetragen. Weitere Durchgangsplätze sind im Glattal, Unterland, Limmattal, am Zimmerberg und im Knonauer Amt geplant. Ein verbindlicher Zeitplan für deren Realisierung fehlt bislang.

Hürden auf Gemeindeebene

Im Bezirk Affoltern gibt es derzeit weder einen Stand- noch einen Durchgangsplatz. Die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) fand trotz Bemühungen keine Lösung. «Rechtliche Vorgaben, raumplanerische Einschränkungen und praktische Hindernisse verhinderten die Umsetzung» erklärt Peter Schärer von der ZPK. Ein zentrales Problem: Die Plätze dürfen nicht anderweitig genutzt werden – was für viele Gemeinden ein Hindernis darstellt

Ein Beispiel ist Hausen: Der Parkplatz Chratz an der Weidstrasse wurde früher unter Auflagen provisorisch von Fahrenden genutzt. 2009 hob der Gemeinderat die Duldung wegen wiederholter Probleme auf, wie der Hausemer Gemeindeschreiber Christoph Rohner erklärt. Seither weist die Polizei Fahrende bei Bedarf weg. «Der Parkplatz Chratz ist der einzige grössere öffentliche Parkplatz der Gemeinde», betont Rohner. «Er wird intensiv genutzt – etwa für Veranstaltungen, kirchliche Anlässe und Sportevents oder als Parkplatz für Anwohnende und das Gemeindepersonal

Auch die Grüngutmulden müssen jederzeit zugänglich bleiben.» Der regionale Richtplan sieht deshalb vor weiterhin gemeinsam mit den Gemeinden einen Ersatzstandort zu suchen und planungsrechtlich zu sichern.

Einzelne Fortschritte im Kanton Trotz Schwierigkeiten gibt es auch angemessene Entwicklungen. So wird am Rastplatz Gerenholz an der A3 demnächst ein neuer Durchgangsplatz eröff-

Der Parkplatz Chratz in Hausen wurde früher provisorisch von Fahrenden genutzt – heute ist das nicht mehr erlaubt. (Bild Angela Bernetta)

net – ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Wädenswil und des Kantons. «Mit Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüssen für acht Einheiten, einem Entsorgungsplatz, einem beheizten Sanitärcontainer sowie geregelter Müllabfuhr bietet der Platz eine zweckmässige Infrastruktur» erklärt Reto Wullschleger

«Der Parkplatz Chratz ist der einzige grössere öffentliche Parkplatz der Gemeinde.»

Christoph Rohner, Gemeindeschreiber Hausen

vom zuständigen Ingenieur- und Architekturbüro Wullschleger und Aceti in Au/Wädenswil. Die Anlage kostet den Kanton rund 500 000 Franken.

In Meilen dürfen Fahrende ihre Fahrzeuge derzeit provisorisch am Vorderen Pfannenstil – nahe der Kreuzung Stuckistrasse/Herrenweg – abstellen. Dort ist ein ausgebauter Durchgangs-

platz mit entsprechender Infrastruktur geplant, ebenso ein ganzjährig öffentlich nutzbarer Ersatzparkplatz Ein konkreter Zeitplan gibt es laut dem Meilemer Gemeindeschreiber Didier Mayenzet jedoch noch nicht.

Dauerhafte Lösungen gefordert

In vielen Regionen gibt es provisorische Lösungen Ein Vertreter der Radgenossenschaft der Landstrasse, der anonym bleiben möchte, kritisiert: «Die befristete Nutzung zwingt uns zur ständigen Improvisation. Das führt immer wieder zu Spannungen mit Gemeinden und Anwohnenden.» Die Jenischen fordern ganzjährig nutzbare, winterfeste Plätze mit Strom, Wasser, Sanitäranlagen – und einem fairen Tagestarif von 15 Franken pro Fahrzeug. Zwar übernimmt der Kanton Planung, Bau und bietet eine Defizitgarantie, für Betrieb und Unterhalt sind jedoch die Gemeinden verantwortlich. Sie legen auch die Nutzungsbedingungen fest – häufig mit einer maximalen Aufenthaltsdauer von 30 Tagen. Die Plätze sind ausschliesslich für Angehörige der national anerkannten Minderheit der Jenischen und Sinti vorgesehen; eine touristische Nutzung ist ausgeschlossen.

Politischer Widerstand bremst Umsetzung

Trotz kantonaler Unterstützung fehlt es in vielen Gemeinden am politischen

Willen – aus Sorge um das Ortsbild, die Sicherheit oder die Sauberkeit. In Thalwil etwa lehnte der Gemeinderat einen Standort bei der Gattikerhöhe mit Verweis auf Sicherheitsbedenken ab. Inzwischen ist im Ortsteil Wettinger ein alternativer Standort im Richtplan eingetragen.

der im Richtplan eingetragenen Durchgangsplätze fehlen bisher

Auch organisatorische Hürden erschweren die Umsetzung. «Häufig wechselnde Zuständigkeiten in den Verwaltungen verlangsamen den Prozess zusätzlich», erklärt der Vertreter der Jenischen. «Das bedeutet jedes Mal neue Überzeugungsarbeit.» Sein Appell: «Wer die Gleichberechtigung der Jenischen ernst nimmt, muss dies auch in der Raumplanung zeigen – mit konkreten Projekten, nicht nur auf dem Papier.»

Obwohl der Kanton Planung, Bau und finanzielle Mittel bereitstellt, kommt der Ausbau der Infrastruktur nur schleppend voran. Ohne das Engagement der Gemeinden bleibt der Fortschritt begrenzt.

Gefragt sind weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Kanton, Regionen und Gemeinden – sowie Geduld und Kompromissbereitschaft auf allen Seiten.

Verkehrseinschränkungen in Mettmenstetten

Seit dem gestrigen Montag kann es in der Zürichstrasse zu Staus kommen

Die im Jahr 2024 begonnenen Strassenbauarbeiten für die Bushaltestelle «Rennweg» neigen sich dem Ende entgegen.

Abschliessende Belagsarbeiten

Verschiebung bei Regen

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss dieser Abschnitt aus Gründen der Effizienz, der Einbauqualität des Belags sowie der Arbeitssicherheit für den Verkehr halbseitig gesperrt werden. Die Bauarbeiten haben am gestrigen Montag begonnen. Sie dauern voraussichtlich bis 13. Juni.

Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), DanielVaia (dv), MarianneVoss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Belagsarbeiten erfordern trockenes Wetter Bei schlechter Witterung verschie-

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine

Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27 379

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg

Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli

Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

ben sich die Arbeiten um jeweils einen Tag. Die Arbeiten werden in zwei Etappen ausgeführt. Der Verkehr wird mit einem Lichtsignal einspurig durch den Baubereich geführt Die Liegenschaften im jeweiligen Bauabschnitt sind mit wenigen Ausnahmen mit Fahrzeugen erreichbar Das Trottoir entlang der Zürichstrasse ist während der gesamten Bauzeit einseitig benutzbar Die Post-

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate:

Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr

Freitagausgabe: Mittwoch 16.00 Uhr

Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr 79.–½ Jahr Fr 97.–1 Jahr Fr 170.–

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86

auto-Linien 223 und N24 verkehren wie gewohnt.

Provisorische Bushaltestellen

Es werden provisorische Bushaltestellen eingerichtet. Es wird gebeten, die Informationen an den Haltestellen zu beachten oder sich unter zvv.ch oder in der ZVV-Fahrplan-App zu informieren (red)

Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Ein Schuljahr voller Kunst

In Stallikon haben Kinder Werke berühmter Kunstschaffender in eigenen Projekten nachempfunden

interview: angela bernetta

Die Tagesstrukturen Stallikon (TaSS) haben ihr diesjähriges Jahresthema ganz der Kunst gewidmet. Inspiriert von bekannten Künstlerinnen und Künstlern gestalten die Kinder eigene Werke – vom farbenfrohen Bild bis zum fantasievollen Modellbau. Silvia Muff, Leiterin der TaSS, berichtet über die Hintergründe, den pädagogischen Ansatz und die kreative Reise, die mit einer Vernissage Ende Juni ihren Abschluss findet.

«Anzeiger»: Silvia Muff, wie entstand die Idee, Kunst zum Jahresthema zu machen?

Silvia Muff: Wir wählen jedes Jahr ein pädagogisches Schwerpunktthema das für alle Mitarbeitenden gilt Dieses stimme ich jeweils mit den Gruppenleitungen ab. In diesem Jahr wollte ich ein Thema, das die Selbstkompetenz der Kinder stärkt. Da ich selbst künstlerisch tätig bin, lag Kunst als Jahresthema nahe – ich kann das Team und die Kinder bei Bedarf gut unterstützen.

Nach welchen Kriterien wurden die Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, mit denen sich die Kinder auseinandersetzen?

Wir haben auf kindgerechtes Material zurückgegriffen – zum Beispiel auf das Mitmachbuch «Kunst» für Kinder, Videobeiträge und Inputs von Fachpersonen. So entstand ein vielseitiger Zugang zur Kunst. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Hundertwasser-

Markthalle in Altenrhein – als Abschluss unserer intensiven Auseinandersetzung mit seinem Werk.

Welche Altersgruppen machen mit und wie viele Kinder betreuen die TaSS?

Das Jahresprojekt umfasst vier altersdurchmischte Gruppen sowie eine

der TaSS, präsentiert das Werkplakat zur bevorstehenden

Angela Bernetta)

zusätzliche Lunchgruppe wegen der grossen Nachfrage. Insgesamt betreuen die Tagesstrukturen Stallikon rund 190 Kinder – vom Kindergartenalter bis zur 6. Klasse.

Wie wird die Kreativität der Kinder konkret gefördert?

Die Kinder lassen sich von den Kunstwerken inspirieren, reflektieren, probieren Neues aus und entwickeln eigene Ideen. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck. Besonders in der Gruppe der 2. bis 4. Klasse wurde das Projekt regelrecht zum Selbstläufer Die Kinder gestalteten fantasievolle Werke mit Mosaiksteinen – inspiriert von Hundertwasser Es sind Arbeiten entstanden, die viel über Kreativität und Zusammenarbeit aussagen – weit über das reine Kopieren hinaus.

Gab es Künstler, die bei den Kindern besonders gut ankamen?

Ja, Friedensreich Hundertwasser war sehr beliebt – seine verspielte und farbenfrohe Bildsprache spricht Kinder direkt an Aber auch Paul Klee, Pablo Picasso, Wassily Kandinsky, Edvard Munch, Vincent van Gogh und Bruno Weber kamen gut an. Besonders eindrücklich war der Zugang zu Richard Long, einem Vertreter der Land Art. Der Engländer arbeitet mit Schlamm, Steinen und anderen Naturmaterialien. An-

fangs waren einige Kinder noch zurückhaltend – doch als sie mit den Händen im Schlamm arbeiten durften, wich die Scheu schnell echter Begeisterung Entstanden ist daraus eine Kreation auf einem grossen Leintuch.

«Es geht nicht um Perfektion, sondern um Ausdruck.»

Silvia Muff, Leiterin Tagesstrukturen Stallikon

Welche Kompetenzen möchten Sie mit diesem Projekt fördern? Kunst fördert nicht nur Kreativität und Feinmotorik, sondern auch soziale, sinnliche und ästhetische Erfahrungen. Die Kinder stärken ihre Persönlichkeit und ihr Selbstbewusstsein, erleben Gemeinschaft und entwickeln ein Gespür für Ausdruck und Gestaltung. Gleichzeitig werden Teamarbeit, Beziehungen zu Betreuungspersonen und die Öffentlichkeitsarbeit gestärkt.

Gab es besondere Herausforderungen oder überraschende Momente?

Natürlich gab es anfangs kleinere Hürden – einige Kinder mussten erst den Zugang zur Kunst finden. Aber oft hat sich das schnell gelegt. Besonders

Ortsgeschichte auf den Strassen von Knonau erzählt

Tagesstrukturen Stallikon (TaSS)

Die Tagesstrukturen Stallikon (TaSS) sind Teil der Primarschule Stallikon und bieten eine schulergänzende Betreuung für Kinder vom Kindergarten bis zur Mittelstufe. Die Betreuung findet auf freiwilliger und kostenpflichtiger Basis vor und nach dem Unterricht statt – jeweils nach Anmeldung Da die TaSS keine Ferienbetreuung anbieten, haben Kinder der Schule Stallikon die Möglichkeit, während der Schulferien die Horte in Bonstetten und Wettswil zu besuchen. Die TaSS unterstützen die Kinder in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung fördern ihre Kreativität, motorische Fähigkeiten und Selbstständigkeit. In einem strukturierten und zugleich inspirierenden Umfeld erleben die Kinder Gemeinschaft und werden individuell begleitet (net)

berührend war der Moment, als ein Kind mit besonderen Bedürfnissen beim Bau eines Modells richtig aufblühte. Die anderen Kinder unterstützten es tatkräftig. Es wurde klar: Hier zählen nicht Schulnoten, sondern andere, ebenso wichtige Fähigkeiten.

Was erwarten die TaSS mit und nach der Vernissage?

Die Vernissage ist der Abschluss des Projekts. Sie findet Ende Juni statt. Ob sich der grosse Aufwand gelohnt hat, evaluieren wir danach gemeinsam. Aber schon jetzt zeigt sich: Die Begeisterung und das Engagement der Kinder sprechen für sich. Sie überlegen sogar, eine dauerhaft bemalbare Wand einzurichten.

Wird es ein Folgeprojekt geben? Wir setzen jedes Jahr einen neuen pädagogischen Schwerpunkt, der sich aus unserem Konzept ableitet. Ob Kunst künftig wieder eine Rolle spielt, ist offen. Wichtig ist, dass wir gemeinsam an einem Ziel arbeiten – das stärkt den Teamgeist und fördert den Austausch. Dieses Jahr hat gezeigt, wie verbindend und kraftvoll Kunst sein kann.

Die Vernissage findet am Freitag, 27 Juni, von 19.30 bis 21 Uhr im Foyer der Turnhalle des Schulhauses Loomatt in Stallikon statt

Die Kulturkommission Knonau lud zu einem historischen Dorfrundgang mit alt Gemeindepräsident Bruno Grob Der Rundgang begann am Bahnhof Knonau. Die Eröffnung der Eisenbahnlinie Luzern–Altstetten 1864 war eine imposante Neuerung, die das Dorf näher an die Zentren Zürich und Zug brachte. Daneben trennten die zwei Gleise aber auch Teile des Dorfes ab, die fortan nur über drei Bahnübergänge mit Barrieren erreichbar waren. Die Poststelle Knonau hat in verschiedenen Gebäuden an der Chamstrasse logiert. Der tragische Verlust von Posthalter Walti Schär, der 1985 von einem drogenabhängigen jungen Mann im Dienst erschossen wurde bewegt noch heute die Gemüter der Knonauerinnen und Knonauer.

Genau hundert Jahre nach der Eisenbahn kam 1964 die Autobahn nach Knonau. Vorerst für 35 Jahre «nur» als stiller Stummel, aber mit verheerenden Folgen für das Dorf. Zu diesem Zweck wurden seinerzeit im Zentrum fünf Scheunen und vier Wohnhäuser abgebrochen, der Haselbach verlegt, die Chamstrasse verschoben und der Dorfplatz geopfert. Ein immens grosser Eingriff in das Ortsbild, zusätzlich belastet mit dem riesigen Bauverkehr für die

Autobahn und die Umfahrungsstrasse,

Primarschulen als Negativbeispiel

beschrieben. Heute sind die Wunden durch eine neue Zentrumsgestaltung etwas verheilt.

Imposant ist das Schloss, das während 300 Jahren Sitz eines Zürcher Landvogtes war. Später wurde es zum Sitz des Oberamtsmannes des Bezirks Knonau, bis 1837 Affoltern zum Hauptort gewählt wurde. Die Begründung für den Wechsel des Bezirkshauptortes nach Affoltern gab zu lachen: Es sei eine Zumutung, dass man in Knonau für den Weg zum Bezirksgericht an einem grossen Misthaufen vorbeigehen müsse! Knonau gibt aber nach wie vor der Region den Namen «Knonauer Amt». Das Schloss war später Poststelle, Restaurant zum Löwen und eine psychiatrische Klinik für gut Betuchte unter dem schweizweit bekannten Professor Klaesi. Diese Zeit ist reich von Anekdoten und Geschichten über den berühmten Zeitgenossen. Frühere Treffpunkte in Knonau sind nicht mehr da: die Restaurants Adler und Hörnli, die Metzgerei und die Bäckerei. Einige einheimische Zuhörerinnen und Zuhörer können sich aber

noch lebendig erinnern, wie sie beim Usego-Lädeli «bim Buume Emil» zum «chrömlen» vorbeigingen. Dort gab es auf kleinstem Raum alles. Von unverpackten Grundnahrungsmitteln über Kalberstricke bis zu Heftpflastern und Sockenwolle. Auch Erinnerungen an die beliebten Fünfermocken und Tiki waren sofort wieder aufgeploppt. Das wohl älteste Haus in Knonau war das Meyerhaus, der Vorgängerbau des Schlosses und Sitz der Meyer von Knonau. Mit grossem Bedauern erzählt Bruno Grob, wie es vor zehn Jahren auf tragische Weise abgebrannt ist. Der Rundgang endete auf dem Stampfiplatz, dessen Namen von der ehemaligen Knochenstampfe herrührt, welche heute im Ballenberg steht. Bruno Grob hat die reiche Geschichte von Knonau so lebendig erzählt, dass Lust auf mehr Anekdoten aufkam. Wir dürfen stolz sein auf unser Dorf, dem es gelungen ist, die historischen Hintergründe in eine Offenheit für die neue Zeit mitzunehmen.

Manuela Gasser Knonau

Nilima Volz (links) und Noemi Stephenson verleihen ihren Werken den Feinschliff
Silvia Muff, Leiterin
Vernissage. (Bilder
Rund 100 Personen nahmen am Dorfrundgang teil und lauschten den Ausführungen von Bruno Grob zum Schloss Knonau (Bild zvg)

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Wer spart, wird bestraft – das darf nicht sein!

Ein Eigenheim ist mehr als vier Wände und ein Dach. Es ist ein Lebenswerk. Es ist das Symbol für Eigenverantwortung, für Weitblick, für Leistung. Es ist das Zuhause, in dem Menschen alt werden wollen – ohne Angst, es im letzten Lebensabschnitt zu verlieren. Doch genau das droht vielen älteren Menschen im Kanton Zürich.

Seit einem Entscheid des Bundesgerichts ist es dem Kanton verwehrt, bei Härtefällen Rücksicht zu nehmen. Die Folge: Rentnerinnen und Rentner mit kleinen Einkommen werden steuerlich

gleichbehandelt wie Multimillionäre. Der Eigenmietwert – diese realitätsfremde Steuer auf ein fiktives Einkommen – treibt sie in die Enge. Manche müssen Schulden aufnehmen, andere gar verkaufen. Das ist staatlich verordnete Enteignung auf Raten – und das in einem Land, das sich Eigentum angeblich auf die Fahne geschrieben hat.

Die SVP sagt: Es reicht! Wer sein Leben lang gearbeitet, gespart und auf vieles verzichtet hat, soll nicht am Ende mit einer Steuerrechnung bestraft werden, die jedes Augenmass

vermissen lässt. Genau darum begrüssen wir die neue gesetzliche Grundlage für den sogenannten Härtefalleinschlag beim Eigenmietwert. Sie stellt sicher dass ältere Menschen mit bescheidenen finanziellen Mitteln nicht mehr ihr Zuhause verlieren – nur weil der Staat den Blick für die Realität verloren hat.

Diese Lösung wurde vom Regierungsrat unter der Führung unseres SVP-Finanzdirektors Ernst Stocker rasch und pragmatisch vorgelegt. Die Wirtschaftskommission des Kantons-

rats hat sie mit grosser Mehrheit gutgeheissen. Ein deutliches Zeichen für eine Politik mit Herz und Verstand. Eine Politik für jene, die dieses Land mitaufgebaut haben.

Doch wir lassen es nicht dabei bewenden: Ich habe eine Standesinitiative eingereicht, damit das Zürcher Modell auch auf Bundesebene Schule macht. Der Kantonsrat hat sie mit grossem Mehr überwiesen – ein starkes Signal aus Zürich an Bern! Die definitive Einreichung erfolgt noch dieses Jahr Denn dieses Problem betrifft nicht nur

den Kanton Zürich, sondern Tausende Pensionierte in der ganzen Schweiz

Die Linke mag das kritisieren. Sie träumt weiter von Enteignung durch Umverteilung. Doch wir stehen für eine andere Schweiz. Für eine Schweiz, in der Eigentum geschützt wird. In der Leistung zählt. In der der Staat die Menschen unterstützt – nicht gängelt.

Wohneigentum im Alter sichern heisst: Verantwortung übernehmen. Für unsere ältere Generation. Für den Mittelstand. Für die Zukunft.

ÖV-Kapazitätserweiterungen im Amt sind mit Herausforderungen verbunden

Fortsetzung von Seite 1: Fahrzeugbeschaffungen und ein neuer Grundtakt bei der S-Bahn werden als Erstes spürbar

marcus weiss

Auf der Schiene wird das Säuliamt durch die zum Grossteil eingleisige Eisenbahnstrecke Zürich–Zug bedient (eröffnet 1864 von der damaligen Gesellschaft Zürich-Zug-Luzern-Bahn). Aktuell verkehren auf diesem Bahntrassee die SBahn-Linien S5 und S14 der SBB, wobei die letztgenannte, aus Hinwil kommende Linie im Bahnhof Affoltern endet.

Auf die Frage, welche Infrastrukturmassnahmen im nächsten Ausbauschritt 2035 für die Region vorgesehen sind, antwortet Carmen Hefti von der SBB-Medienstelle: «Im Knonauer Amt sind in diesem Ausbauschritt keine Infrastrukturmassnahmen vorgesehen und das Angebot der S-Bahn im Knonauer Amt wird nicht grundlegend verändert.» Insgesamt seien im Grossraum Zürich für den entsprechenden Zeithorizont aber verschiedene wichtige Infrastrukturprojekte vorgesehen, mit denen die grössten Engpässe auf dem Netz der Zürcher S-Bahn beseitigt werden können (unter anderen dank der beiden Schlüsselprojekte Ausbau Bahnhof Stadelhofen und Mehrspur Zürich–Winterthur).

Indirekt bringe dies aber auch für den Bezirk Affoltern Vorteile: «Durch den 15-Minuten-Grundtakt der mit dem Ausbauschritt Step 2035 auf dem Kernnetz der Zürcher S-Bahn umgesetzt werden soll, wird das Gesamtsystem leistungsfähiger und stabiler Davon profitieren letztlich alle Fahrgäste im ZVV-Gebiet», so die SBB-Mediensprecherin.

Im nächsten Jahrzehnt kommen neue Züge zum Einsatz

Doch wer bestimmt in welcher Reihenfolge welche Regionen in den Genuss von Ausbauten kommen, und wer sind die Akteure, die in die Festlegung der geplanten Massnahmen involviert waren? «Für die Weiterentwicklung des schweizweiten Eisenbahnnetzes ist der Bund im Lead. Die Planung und Finanzierung erfolgt in verschiedenen Programmen (Ausbauprogramme beim Bundesamt für Verkehr BAV)» heisst es dazu vonseiten der SBB.

Der Prozess sehe vor dass Kantone Bahnen und die Güterverkehrsbranche ihre Angebotsziele einreichen. Auf Basis dieser Ziele, Nachfrageprognosen und Wirtschaftlichkeitsanalysen bestimme der Bund, welche Projekte realisiert werden sollen. «Das geschnürte Paket wird dem Parlament vorgelegt, das die endgültige Entscheidung trifft. Die SBB führen die Projekte dann im Auftrag und mit Geldern des Bundes aus» so die

Postautos mit Ziel Knonauer Amt warten in Zürich Wiedikon auf Fahrgäste. Stimmen die Prognosen, wird die Nachfrage in Zukunft noch wesentlich höher sein (Bild Marcus Weiss)

Medienstelle. «Bei der Planung werden Kundenwünsche selbstverständlich berücksichtigt.» Wie gross ist denn das Wachstum bei den Fahrgastzahlen, von dem bei der Festlegung dieses Ausbauschrittes ausgegangen wurde? «Im Jahr 2040 werden in der Schweiz rund 30 Prozent mehr Personen als heute mit der Bahn fahren», heisst es dazu in der Rückmeldung von Carmen Hefti. Sind denn mit dem thematisierten Ausbauschritt nur bauliche Massnahmen oder auch die Beschaffung von neuen Fahrzeugen verbunden? Dazu heisst es: «Die SBB planen in den 2030erJahren neues Rollmaterial für die Zürcher S-Bahn einzusetzen. Diese Züge ersetzen die Doppelstockpendelzüge (DPZ) und die doppelstöckigen Zusatzzüge (HVZ-D), die in den 2030er-Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Die neuen Fahrzeuge werden länger sein und mehr Sitzplätze bieten sowie zusätzliche Multifunktionszonen und Niederflureinstiege aufweisen. Der Beschaffungsprozess ist bereits angelaufen, und die ersten Züge sollen in den 2030er-Jahren in Betrieb genommen werden.» Der Ausblick auf der Schiene lautet also: ein besseres S-Bahn-Gesamtsystem und neue Züge mit mehr Kapazität, aber (noch) kein Ausbau der Ämtler Strecke.

Länge, aber auch die Höhe kann bei Bussen zum Problem werden

Ein grosser Teil der öffentlichen Verkehrsleistungen im Knonauer Amt wird mit Bussen erbracht die von lokalen Busbetrieben für die PostAuto AG betrieben werden. Letztere operiert im Zürcher Kantonsgebiet ihrerseits im Rahmen des ZVV Die erste Frage betreffend die Beförderungskapazität auf

diesen Buslinien betrifft den Gelenkbuseinsatz. Bei der Rolf Stutz AG, welche für PostAuto zahlreiche Strecken im Amt und darüber hinaus betreibt, fuhren die ersten Gelenkbusse im Jahr 1994 Alle Elektrobus-Lieferungen im Jahr 2025 sind ebenfalls derartige Fahrzeuge mit einer Länge von 18 Metern. Können diese Busse auf sämtlichen Linien eingesetzt werden, oder gibt es technische Hindernisse?

Ben Küchler von der Medienstelle PostAuto gibt darauf folgende Antwort: «Einschränkungen beim Einsatz auf-

«Das Angebot der SBahn im Knonauer Amt wird nicht grundlegend verändert.»

Carmen Hefti, Mediensprecherin SBB

grund der Fahrbarkeit sind auf den Linien 201/205/221 vorhanden. Davon abgesehen wäre heute ein Einsatz von Gelenkbussen auf diesen Linien aus Nachfragesicht nicht angebracht. Weitere Linien, bei denen der Einsatz von Gelenkbussen heute bzw in den kommenden Jahren aufgrund der Nachfrage nicht angebracht wäre, sind die Linien 227/220 und 230. Spezifisch in Bezug auf E-Busse gibt es im Knonauer Amt lediglich eine Linie, auf der aufgrund von infrastrukturellen Gegebenheiten (die Höhe ist bei E-Bussen grösser als bei Dieselbussen) heute noch keine Elektrobusse eingesetzt werden könnten.» Wo konkret befinden sich die erwähnten Hindernisse? PostAuto nennt hier etwa die Linie 201: «Wendemöglichkeit Bahn-

hof Uitikon-Waldegg und Bahndammunterquerung in Schlieren stellt ein Nadelöhr dar.» Des Weiteren sei die Postautolinie 205 in der Islisbergstrasse betroffen, wie auch die Linie 221: «Allgemeine Route und Haltestellenbedienung in Wettswil» wird hier als Grund angeführt. Die Antwort auf die Frage, ob es längerfristig möglich wäre, diese Hindernisse durch bauliche Massnahmen zu beseitigen wird quasi zum Schlüsselsatz: «Technisch wäre vieles umsetzbar, entscheidend ist dabei jedoch das Verhältnis von Kosten und Nutzen.» Zudem stelle sich die Frage, ob die Nachfrage auf diesen Linien jemals hoch genug sein wird, um den Einsatz von Gelenkbussen zu rechtfertigen. Gleiches gelte für die Linien 227/230 und 232 Hier gebe es keine Einschränkungen, und die Fahrbarkeit wäre für Gelenkbusse grundsätzlich gegeben. Nebst den strassentechnischen Hindernissen drängt sich auch die Frage nach Staus auf, welche die Busse auf ihren Routen ausbremsen. Dies sei zwischen Birmensdorf und Waldegg in der morgendlichen Hauptverkehrszeit der Fall, ferner teilweise stadteinwärts rund um Sihlcity bzw die Autobahn. Teils stelle sich das Problem aber auch in und um Affoltern in den Stosszeiten und bei der Bahnunterführung Muri (der Engpass in Muri werde im Jahr 2026 behoben)

Noch nichts Konkretes zur künftigen Buslinien-Entwicklung

Bezüglich der Ausbaubarkeit von Postautolinien in der Zukunft fällt der Gedanke recht schnell auf den Uetlibergtunnel, der eine direkte Verbindung in die Stadt Zürich darstellt. Sind hier zusätzliche Linien denkbar? «Bereits heu-

te besteht eine starke Nachfrage auf den Buslinien durch den Uetlibergtunnel. Zuletzt wurde das Angebot im Dezember 2024 ausgebaut (15-Minuten-Takt zur Hauptverkehrszeit auf der Linie 200)», schreibt PostAuto. Ein weiterer Ausbau sei bei entsprechender Nachfrageentwicklung in Abstimmung mit dem Bahnangebot denkbar Wie viele Linien es sind und welche Orte direkt nach Zürich-Enge angebunden werden, sei zu prüfen.

Das Knonauer Amt ist ÖV-technisch aber nicht nur mit den Städten Zürich und Zug, sondern auch mit dem westlich angrenzenden Freiamt (Kanton Aargau) verbunden. Daher ist auch die Frage relevant, ob diese Anbindung in Zukunft noch mit neuen Linien beziehungsweise Linienverlängerungen gestärkt werden könnte. Bezüglich einer (beim spontanen Blick auf das Liniennetz im Freiamt naheliegenden) Verlängerung der von Geissmann Bus AG für PostAuto betriebenen Linie 341 schreibt PostAuto, das Busnetz diene primär der Feinverteilung. «Zwischen welchen Bahnhöfen Direktverbindungen im Busnetz sinnvoll sind, muss gesamthaft betrachtet werden und hängt stark vom Bahnangebot ab.

Heute bestehen bereits gute ÖV-Verbindungen über Wohlen und Muri bis nach Affoltern. Die Planungshoheit dieser Linie liegt bei der Sektion ÖV des Kantons Aargau.» Eine Verlängerung der Linie 205 (Bonstetten-Wettswil Bahnhof nach Arni AG/Stockacker) bis Zürich Wiedikon käme offenbar nicht infrage: «Die Linie 205 ist grundsätzlich nicht dazu geeignet, da entlang der heutigen Strecke Arni AG-Bonstetten und der Strecke von Bonstetten nach Zürich andere Anforderungen bezüglich Infrastruktur und Nachfrage bestehen.» Es bleibt spannend, welche Entwicklung das Liniennetz in den nächsten Jahrzehnten tatsächlich durchlaufen wird. Die Nachfrage und die Finanzierung werden dabei die wichtigste Rolle spielen.

In dieser Serie beleuchtet der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen aktuelle Themen zurZukunft der Region. Bereits erschienen: «16200 neue Einwohnende bis 2050», «Meistens gab es zu viel Wasser –oder zu wenig» und «Wir haben ja den Zürichsee». (red)

Sie dankte dem Gerichtspräsidenten per Handschlag

Verfahrenseinstellung und Freispruch für eine 34-jährige Schweizerin werner schneiter

Ein Jubelschrei entfuhr ihr nicht, aber ein herzhaftes Lachen. Als der Gerichtspräsident das Urteil verkündete, sprang die Beschuldigte wie von einer Tarantel gestochen auf und drückte dem Vorsitzenden, der Gerichtsschreiberin und der Auditorin die Hand. «Danke vielmals», sagte sie beim Verlassen des Gerichtssaals mehrmals. Und auch den Gerichtsreporter liess sie danach teilhaben an ihrer Freude.

Die 34-jährige Schweizerin hat allen Grund dazu. Denn der Einzelrichter hat das Verfahren wegen Beschimpfung ein-

«Mein Ex-Partner hat eine verzerrte Wahrnehmung.»

Beschuldigte im Gerichtsprozess

gestellt und sie vom Vorwurf der Tätlichkeiten freigesprochen. Er sprach von einer komplexen Situation durchtränkt von vielen Emotionen.

Laut Anklage wird der Frau vorgeworfen, ihrem Ex-Partner im Rahmen einer verbalen Auseinandersetzung im Zentrum Oberdorf in Affoltern gesagt zu haben: «Du Pädophiler musst mir gar nichts erzählen».

Am Abend der Auseinandersetzung suchte der Mann die Mutter der Beschuldigten auf, um das Vorgefallene zu erklären. Als er die Örtlichkeit wieder verlassen wollte, soll die Beschuldigte die Lifttür blockiert und ihn am Hals gewürgt haben. Sie soll ihn dann aus

dem Fahrstuhl geschubst und ihn hernach mit ausgezogenem Schuh auf den Oberkörper geschlagen haben. Er erstattete Anzeige

Minderjährige Tochter sexuell missbraucht?

Diese Auseinandersetzung schilderte die Frau völlig anders. Sie sei von ihm geschlagen und am Bein verletzt worden, dort habe sie einen Schnitt erlitten. Dass sie ihn einen Pädophilen genannt hat,

gab die Frau zu. «Es ist mir halt einfach herausgerutscht, weil es eine emotionale Sache ist», sagte sie. Die alleinerziehende Frau hat drei Kinder Der Knabe stammt von diesem Ex-Partner, mit dem sie vor ein paar Jahren unverheiratet zusammengelebt hat. Sie nannte dann den Grund für den «Pädo»-Satz: Er habe eine ihrer minderjährigen Töchter sexuell missbraucht, erzählte sie wortreich und den Tränen nahe. Sie habe deswegen unter anderem die Kesb eingeschaltet, eine Anzeige sei im Sand ver-

Mit Herz, Hand und Kopf bei der Sache

Demenzpflege bei der Spitex Knonaueramt

Mit Fachwissen Feingefühl und viel Beständigkeit begleitet das Dementia-CareTeam im Knonauer Amt Menschen mit Demenz und ihre Nächsten durch den Alltag: Das Dementia-Care-Team gibt es bald in allen Einzugsgebieten der Spitex Knonaueramt.

«Ich lache viel auf meinen Einsätzen, Menschen mit Demenz sind oft sehr humorvoll und Humor ist ein wunderbarer Türöffner», sagt Annadora Müller, Verantwortliche für das Team Dementia Care bei der Spitex Knonaueramt und

«Die Kunst der Demenzpflege ist es, in den Schuhen der Kundin zu gehen.»

Annadora Müller, Leiterin Team Dementia Care bei der Spitex Knonaueramt

erzählt eine Situation beim Zähneputzen: Annadora: «So Frau M., wir sind fertig.» Kundin schelmisch: «Schon? Bei Frau General S. muss ich immer viel länger.» Für beide war klar, welche Teamkollegin Annadoras gemeint war –und wie gross die gegenseitige Zuneigung ist.

Annadora muss auch bei der Erinnerung an diese Situation noch schmun-

zeln. Und sie hätte noch etliche ähnliche Beispiele Als Leiterin des Spitexzentrums in Bonstetten begleitete und gestaltete sie den Aufbau des aktuell neunköpfigen Dementia-Care-Teams von Anfang an mit. Das Projekt ist ein Erfolg und wird nun auf das ganze Einzugsgebiet der Spitex Knonaueramt ausgeweitet.

Kontinuität – ein kleines, geschultes Pflegeteam betreut die gleichen Kundinnen und Kunden – ist in der Pflege und Betreuung wichtig, noch viel wichtiger ist sie aber im Umgang mit demenzerkrankten Menschen. «Vielleicht mögen sie sich nicht mehr an den Namen erinnern, aber sie erkennen ihnen vertraute und wohlgesinnte Personen ganz genau», sagt Annadora Müller Sie erinnert sich: Nach einem Unfall besuchte sie eine Kundin im Spital und fand sie in einer angespannten Gesprächssituation mit der Sozialarbeiterin. Als die Kundin Annadora in der Tür entdeckte, strahlte sie übers ganze Gesicht und sagte: «Das ist eine der Meinen!» Das seien sehr schöne Momente, sie zeugten von Vertrauen in einer sehr verletzlichen Situation, so Annadora. Und sie zeigen, wie zentral der Aufbau einer Beziehung zwischen Spitex-Mitarbeitenden und ihren Kundinnen und Kunden ist.

Das braucht Zeit. Manchmal gehe es mehrere Wochen, bis eine neue Kundin die erste Hilfe zulasse, erzählt eine Fachfrau Gesundheit des Dementia-CareTeams Bonstetten. Die meisten seien sich ihrer Krankheit nicht bewusst und lebten in einer Realität, in der sie wie bisher jeden Tag einkaufen gehen, ihre Kleider und die des Partners waschen, kochen. Oft sind nur sehr kleine Teile dieser Liste erledigt, wenn die SpitexMitarbeitenden ihre Einsätze beginnen.

laufen. Die Kantonspolizei sei im Besitz eines Sticks mit Bildern und Filmen, die ihr Ex von Kindern aufgenommen habe – keine Nacktaufnahmen, weshalb man ihr beschieden habe, in diesem Fall nichts machen zu können. «Mein ExPartner hat eine verzerrte Wahrnehmung, er trinkt den ganzen Tag und lungert herum. Er müsste psychologisch getestet werden», gab die Frau im Schlusswort zu Protokoll und sieht sich hier als Opfer «Wegen dieser Aussage bin ich nun zur Täterin geworden.» Zur

zvg)

«Eine Kundin sagte mir überzeugt, dass sie jeden Tag den Haushalt mache», erinnert Annadora sich, «ich musste mir dann eingestehen, dass sie recht hat. Sie kämmt jeden Tag die Teppichfransen und wischt.» Leider sehe man es der Wohnung nicht an. Diese Diskrepanz sei gerade für Angehörige oft schwierig zu akzeptieren. Zentral sei für Annadora, die Kundin nicht mit dem Unerledigten zu konfrontieren, das werde als Vorwurf aufgenommen und provoziere eine Abwehrhaltung gegenüber jeglicher Unterstützung. «Die Kunst der Demenzpflege ist es in den Schuhen der Kundin zu gehen. Es braucht zu jedem Zeitpunkt Herz, Hand und Kopf. Und

manchmal muss man einfach was gerade stehen lassen.» Die Zusammenarbeit mit den Angehörigen oder dem nächsten Umfeld wird bei der Spitex Knonaueramt generell grossgeschrieben. In der Demenzpflege geht es nicht ohne. Das Demenzteam kommt ein paar Stunden pro Tag, der Ehepartner die Tochter oder der beste Freund sind rund um die Uhr eingebunden. «Es geht bei unserer Arbeit immer auch um die Entlastung der Nächsten», stellt Annadora klar Meistens sind sie es, die sich bei der Spitex melden. Auch mit gewissen Erwartungen, die nicht immer erfüllbar sind. Es kann sein, dass eine Person früher jeden Tag geduscht hat, das weiter-

Gerichtsverhandlung kam es, weil die Frau den Strafbefehl der Staatsanwaltschaft angefochten hatte. Diese verlangt eine unbedingte Geldstrafe von 20 Tagessätzen à 15 Franken und eine Busse von 300 Franken. Ein Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis vom Dezember 2022 wegen Betrugs der Frau (140 Tagessätze zu je 40 Franken) will die Staatsanwaltschaft nicht widerrufen, aber die Probezeit um ein Jahr verlängern.

Fehlender Strafantrag führt zur Einstellung des Verfahrens

Diese wird nun nicht verlängert, weil das Gericht das Verfahren erstens wegen Beschimpfung einstellt. Der Mann hätte im Rahmen seiner Einvernahme explizit eine Anklage wegen Beschimpfung verlangen müssen. Laut Protokoll hat er aber lediglich gesagt, er möchte einen Antrag stellen. «Das ist keine klare Willensäusserung. Ein Strafantrag fehlt, deshalb müssen wir das Verfahren einstellen» sagte Gerichtspräsident Peter Frey. Vom Vorwurf der Tätlichkeiten wurde die Frau zweitens freigesprochen. Die Auseinandersetzung sei hier nicht ausreichend beschrieben worden, auch die Zahl der Schläge sei nicht bekannt, ebenso wenig wie der genaue Tathergang. Und um hartes Zuschlagen habe es sich vorliegend nicht gehandelt, so die Begründung für den Freispruch. Die Probezeit ihrer Vorstrafe wird nun nicht verlängert. Zudem werden die Verfahrenskosten von gut 1000 Franken auf die Staatskasse genommen.

Urteil GB 250 007 vom 28 Mai 2025, noch nicht rechtskräftig

hin zu erzwingen, bringe aber nichts, so Annadora Die Gratwanderung zwischen allen Bedürfnissen sei anspruchsvoll, zumal Menschen mit Demenz meist keine Krankheitseinsicht haben und jeder Tag komplett anders aussehen kann was Verfassung und Stimmung angeht. Was macht für Annadora die Arbeit im Demenzteam aus? «Die humorvollen Momente, die Feinfühligkeit der demenzerkrankten Kundinnen und Kundinnen und das Vertrauen, das mir geschenkt wird», sagt sie überzeugt. Mona Martin, Spitex Knonaueramt www.spitexka.ch

Demenz

In der Schweiz leben schätzungsweise gegen 156 900 Menschen mit Demenz Jährlich kommen rund 33 800 Neuerkrankungen hinzu (2024) Die häufigste Form (zirka 60 Prozent) der Demenz ist die Alzheimer-Demenz. Diese wird durch degenerative Hirnveränderungen verursacht, meist im hohen Alter Die Entstehung ist bis heute nicht vollständig geklärt. Betroffene sind zu zwei Dritteln Frauen. Der weitaus grösste Teil der an Demenz erkrankten Menschen lebt zu Hause, wo sie von ihren Nächsten in ihrer fortschreitenden Hilfsbedürftigkeit und Abhängigkeit bei Alltäglichem unterstützt, betreut und gepflegt werden. Das DementiaCare-Team der Spitex Knonaueramt unterstützt in diesen Situationen mit dem nötigen Fachwissen, Fingerspitzengefühl und Herzblut (red)

Die verbale Auseinandersetzung im Zentrum Oberdorf in Affoltern endete in einem Gerichtsverfahren – und mit einem Freispruch für die Frau. (Bild Werner Schneiter)
Das Dementia-Care-Team im Knonauer Amt begleitet Menschen mit Demenz und ihre Nächsten durch den Alltag. (Bilder

Was am Lebensende wirklich zählt

Serie «Gut altern»: Sinn finden in der Arbeit mit sterbenden Menschen regula zellweger

Die Frau mit spanischen Wurzeln ist unheilbar krank. Sie hat noch einen einzigen Wunsch: nochmals das Meer sehen. Trotz medizinischer Bedenken bestärkt Markus Minder, Co-Chefarzt Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care am Spital Affoltern, die Familie, die Frau mit dem Auto nach Spanien zu fahren. Wieder zurück konnte sie zu Hause im Kreis ihrer Familie friedlich sterben.

Markus Minder war beispielsweise auch Trauzeuge bei einer Hochzeit, die im Palliativzentrum stattfand. Gemeinsam stiess man auf dem Balkon der Villa Sonnenberg auf das Brautpaar an. Der Mann, schwerstkrank, war glücklich, dass sein letzter grosser Wunsch erfüllt wurde. Markus Minder begleitet Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt und empfindet grosse Dankbarkeit für diese sinnvolle Aufgabe. Als Ärztlicher Direktor fallen ihm vielerlei Aufgaben zu, die er mit grossem Verantwortungsgefühl übernimmt. Aber am meisten befriedigt ihn die Arbeit mit Sterbenden und ihren Angehörigen, vor allem die interessanten und bewegenden Gespräche geben ihm persönlich viel. «Ich darf am Leben von Menschen Anteil nehmen Es sind oft die kleinen, unspektakulären Dinge, die mich berühren und woraus ich auch viel für mein Leben lerne.»

Fragen am Lebensende

Über 90 Prozent der Menschen wünschen sich einen plötzlichen Tod oder einen Abschied nach kurzer Krankheit, aber nur knapp 10 Prozent sterben von einem Moment auf den anderen. «Jeder Mensch muss seinen Weg vom SterbenMüssen zum Sterben-Dürfen individuell finden», formulierte Roland Kunz, der als Palliativmediziner am Spital Affoltern die Kultur im Umgang mit unheilbar Kranken massgeblich geprägt hatte. Der Prozess, den Menschen vor dem Sterben durchleben, ist so vielfältig, wie es Menschen gibt. Markus Minder weiss, wie schwer das Sterben sein kann, wenn Menschen beispielsweise nicht sterben wollen. Er kennt die Fragen, auf die es keine Antwort gibt: Warum ich? Warum habe ich mich nicht intensiver um meine Familie gekümmert? Warum habe ich mich mit liebenswerten Menschen zerstritten und keinen Weg zur Versöhnung gesucht? Oft ist beispielsweise beruflicher Erfolg ein Hauptthema im Leben, aber am Lebensende scheint er keine Rolle mehr zu spielen. Da treten Beziehungen in den Mittelpunkt. Und Nicht-Gelebtes. Markus Minder nimmt sich gern Zeit für Gespräche Er ist glücklich wenn er beobachten darf, dass Klärungen und Versöhnungen gelingen, dass Worte gesagt werden, die längst fällig waren. Meist kehrt sogar eine gewisse Gelassenheit ein. Zum Schluss scheint der Tod nicht

Abendstimmung bei der Villa Sonnenberg (Bilder

mehr so bedrohlich. Viele dieser Gespräche bleiben in seiner Erinnerung haften. Und immer wieder nimmt er sich vor sich beispielsweise mehr Zeit für die Partnerschaft für die Kinder, für Freunde zu nehmen. Er hat gelernt, dass es gut ist, im Jetzt zu leben und Träume und Wünsche nicht vor sich herzuschieben, bis es zu spät ist.

Arbeit mit Menschen am Lebensende

Carmen Kissling arbeitet seit der Eröffnung des Kompetenzzentrums Palliative Care 2010 in der Villa Sonnenberg, von 2016 bis 2024 als Pflegerische Leiterin. Heute, im Pensionsalter springt sie in der Villa Sonnenberg noch ein, wenn Not am Mann ist. «Ich unterstütze das Team gern bei Personalengpässen.»

Wie auch Markus Minder schätzt sie die Gespräche mit Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen. «Ich habe die Offenheit in den Gesprächen immer sehr geschätzt. Die Patienten und Patientinnen waren beispielsweise meist viel weiter im Verarbeiten des baldigen Sterbens als die Angehörigen. Diese durften wir begleiten, mit dem Gedanken, einen lieben Menschen zu verlieren Was mir auch wichtig ist: Nicht alle haben die gleichen Werte, nicht alle Menschen wollen über den Tod sprechen, weder mit ihren Angehörigen noch mit den Professionellen. Und das darf auch sein.»

Die meisten Menschen wünschen sich Autonomie – möglichst bis zuletzt. Aber Autonomie einfordern heisst auch, Verantwortung übernehmen.

«Auch wenn die Angehörigen bis zum Schluss kämpfen wollen, das darf sein, solange der Patient nicht leidet und diesen Weg auch einschlagen möchte», ist Carmen Kissling überzeugt Sie be-

gleitet Angehörige auch über den Tod des geliebten Menschen hinaus. «Bei Todesfällen versuche ich, die Angehörigen so zu unterstützen, dass ihnen viele Steine aus dem Weg geräumt werden, und sie mit guten Bildern in ihrer Trauer begleitet werden.»

Wabe: Wachen und begleiten

Der Verein Wabe wurde 2016 gegründet Carmen Kissling übernahm darin über mehrere Jahre verschiedene Aufgaben. Ab Sommer 2024 präsidiert sie den Verein. Die Mitglieder begleiten schwer kranke und sterbende Menschen zu Hause oder in Institutionen. Dabei entlasten und unterstützen sie betreuende Angehörige und ergänzen Fachpersonen. Carmen Kissling verfügt über viel Fachwissen und fundierte Weiterbildung im Bereich Palliative Care. «Es ist mir wichtig, die freiwilligen Begleiterinnen und Begleiter so zu unterstützen, dass sie sich befähigt fühlen, ihre Zeit den Patienten und Angehörigen zu schenken. Die Freiwilligen im ambulanten Bereich liegen mir auch am Herzen. Es gilt, Angehörige zu entlasten, für eine Nacht oder regelmässige Entlastung der Angehörigen von dementen Patienten. Die regelmässigen Entlastungen beispielsweise von dementen Menschen werden von den Angehörigen sehr geschätzt. Die Dienstleistungen sind unentgeltlich, denn oft werden Hilfeleistungen nicht in Anspruch genommen, weil es viel kostet, wenn ein kranker Angehöriger zu Hause betreut wird.»

Am Ende des Lebens Carmen Kissling hat, wie auch Markus Minder viele Menschen im Sterbeprozess begleitet Die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten sind sehr unterschiedlich. Sie erklärt: «Wenn Patienten bei uns auf der Palliativstation sind, kommt es darauf an in welcher Lebenssituation und in welchem Stadium der Krankheit sie hospitalisiert sind Bei Patienten im arbeitsfähigen Alter geht es auch um rechtliche und finanzielle Fragen. Die Sterbenden sorgen sich, wie es ihrer Familie finanziell schaffen kann, wie es die Kinder, die noch nicht volljährig sind, verkraften werden.» Zudem können Lebens- und Sinnkrisen die Menschen begleiten, hier braucht es Zeit für Gespräche und allenfalls den Einsatz von weiteren Fachpersonen.

«Oft wünschen sich die Patienten eine optimale Symptomkontrolle» erzählt Carmen Kissling. «Sie wünschen sich keine Schmerzen, keine Atemnot, Zeit, um einiges zu regeln und Zeit, um mit besserer Lebensqualität nochmals zu Hause mit der Familie zu sein. Wenn diese Phasen vorbei sind, wünschen sich Kranken oft, sterben zu können. Der

Beschlüsse der Bawa-GV

Anwesend an der 30. Generalversammlung der Baugenossenschaft Alterswohnungen Affoltern am 13. Mai waren 82 Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Nach der Begrüssung konnte Präsident Urs Läderach festhalten, dass die Generalversammlung beschlussfähig ist. Im Jahresbericht wurde erwähnt, dass der Vorstand nach dem Bau des Gesundheitszentrums Affoltern und Reparaturen an den eigenen Gebäuden der Bawa für das Jahr 2024 für Mieter insbesondere im Seewadel Ruhe einkehren sollte. Grössere Renovationen wurden ins Jahr 2025 verschoben.

Nach der Abnahme des Protokolls und des Jahresberichtes wurde die Jahresrechnung präsentiert. Dank der Planung und dem umsichtigen Umgang mit den Finanzen konnte wiederum ein erfreuliches Resultat präsentiert werden Im Rahmen der Jahresrechnung wurde der Antrag für die Verwendung des Bilanzgewinnes für die Verzinsung der Anteilscheine für das Geschäftsjahr 2024 mit 1,25 Prozent durch die Anwesenden bestätigt. Gleichzeitig wurde der Antrag der Verzinsung für das Geschäftsjahr 2025 mit 1,25 Prozent angenommen.

Sterbewunsch kommt oft, wenn alles geregelt ist und die Lebensqualität nicht mehr vorhanden ist und auch nicht mehr erreicht werden kann. Sie wünschen, die Situation nicht mehr aushalten zu müssen, oder, im Alter, alles ablegen zu können, da das Leben vorbei ist.» Markus Minder und Carmen Kissling haben beide ihren Beruf ihre Berufung, bewusst gewählt. Sie teilen ihre Erfahrungen und Erkenntnisse: Es gilt, im Jetzt zu leben, sich seine Bedürfnisse einzugestehen und sie zu erfüllen und nicht zuzuwarten. Es gilt, Konflikte heute zu lösen, klärende Worte auszusprechen und Ordnung zu schaffen in den Beziehungen. Und es gilt, sich mit dem Sterben und dem Tod auseinanderzusetzen und sich allfälligen Ängsten zu stellen. Beiden ist bewusst: «Oft sind unsere Wünsche nicht zwingend die Wünsche der Patienten. Es ist unsere Aufgabe, verschiedene Wertvorstellungen zu akzeptieren.» Menschen, die mit Sterbenden arbeiten, als Fachpersonen oder als Freiwillige, entwickeln in ihrer Arbeit einen gesunden Respekt vor dem Tod und gewinnen ein Stück Gelassenheit, wenn es um die Endlichkeit jedes Lebens geht. Sie erleben bei Sterbenden oft grosse Dankbarkeit und schätzen sich glücklich, mit der Begleitung unheilbar kranker Menschen und deren Angehörigen sinnvolle Aufgaben übernehmen zu dürfen.

«Es sind oft die kleinen, unspektakulären Dinge, die mich berühren und woraus ich auch viel für mein Leben lerne.»

Markus Minder, Co-Chefarzt Zentrum für Altersmedizin und Palliative Care am Spital Affoltern

Renovationen kosten 700000 Franken In diesem Jahr 2025 werden im Seewadel dringende notwendige Renovationen an den Dächern vorgenommen. Vor allem soll sich das Regenwasser im Bereich der Zugänge nicht mehr ansammeln. Die Fassaden im Zentrum werden gereinigt und wo notwendig repariert. Ursachen sind Bewuchs und vermutete Wasserschäden. Leider wird das Kafistübli an der Betpurstrasse nicht mehr weiterbetrieben Aufgrund des Bedürfnisses der Bewohner hat der Vorstand beschlossen, den Raum als Gemeinschaftsraum neu zu beleben. Der Vorstand wird mit den Mietern eine gute Lösung suchen.

Generationswechsel im Vorstand

Nach 20 Jahren im Vorstand der Bawa als Aktuarin wird Ruth Ringger das Amt an Frau Alinka Rüdin weitergeben. Der Präsident Urs Läderach wird nach 15 Jahren im Vorstand und 13 Jahren als Präsident das Amt an Ruedi Marty übergeben. So wurden von der Generalversammlung Frau Alinka Rüdin als Vorstandsmitglied und Herr Ruedi Marty als Präsident gewählt.

Fehlende Alterswohnungen

GUT ALTERN

«In der Schweizer Bevölkerung wächst fast nur noch die Gruppe der Pensionäre» ist in den Bevölkerungsprognosen des Bundesamts für Statistik zu lesen. Heute altern wir gesünder als die Generationen vor uns. Den «Anzeiger» interessiert, wie Menschen es schaffen, nach der Pensionierung ein sinnvolles, zufriedenes und interessantes Leben zu gestalten Denn es geht nicht nur um die Anzahl der Jahre, sondern um deren individuell gelebte Lebensqualität Die Redaktion nimmt gern Input entgegen redaktion@ chmedia.ch (red)

Unter dem Traktandum Fragen und Verschiedenes wurde von den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern beklagt, dass es schwierig sei, ganz allgemein an Alterswohnungen in Affoltern zu kommen. Die Bawa hat mit ihren 65 Wohnungen zwar ein stattliches Angebot, trotzdem ist die Warteliste für eine Alterswohnung lang. Das bedeutet einen kaum planbaren Wechsel in einer der Wohnungen der Bawa. Der Vorstand versucht, soweit möglich, bei dringenden Fällen, eine Lösung zu finden. Zum Schluss bedankte sich der Präsident, Urs Läderach, beim Bawa-Vorstand und bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. Und er schloss die Versammlung mit einer kurzen Werbung, dass man Anteilscheine auch erhöhen könne. Im Anschluss wurde ein Apéro serviert.

Urs Läderach, Baugenossenschaft Alterswohnungen Affoltern

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Regula Zellweger)
Markus Minder vor einem Bild, das ihn an seinen verstorbenen Vater erinnert

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Kontrollen der Ordnungshüter im Grenzgebiet Zürich-Aargau

Person unter Drogen, technische Mängel an Autos, Wegweisungen – der Polizei gingen viele Personen ins Netz

In der Nacht auf Auffahrt haben diverse Behörden im Grenzgebiet der Kantone Zürich und Aargau umfassende Verkehrskontrollen durchgeführt. Die Kontrollbehörden agierten stets im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeiten.

Trotz des heftigen Regens konnten über mehrere Stunden hinweg mehr als 170 Fahrzeuge sowie rund 450 Personen überprüft werden. Dabei hat die Polizei eine Vielzahl von Verstössen festgestellt:

Gegen eine Person wurde eine Strafanzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss an die Staatsanwaltschaft erstellt Eine Frau, die zur Festnahme ausgeschrieben war, konnte nach der Begleichung einer Geldbusse wieder auf freien Fuss gesetzt werden.

Zwei Fahrzeuge mussten aufgrund unerlaubter technischer Modifikationen stillgelegt werden. An drei Fahrzeugen wurden geringfügige technische Mängel beanstandet. Zusätzlich wurden insge-

samt sieben Personen wegen verschiedener Verstösse gegen das Strassenverkehrsgesetz sowie andere Vorschriften angezeigt. 22 Übertretungen wurden mit Ordnungsbussen geahndet Gegen zwei Personen wurden Wegweisungen ausgesprochen.

Im öffentlichen Verkehr stellten die von der Polizei begleiteten Kontrollorgane der Aargauer Verkehrs AG (AVA) zehn Personen fest, die ohne gültigen Fahrausweis unterwegs waren.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Kantonspolizei Aargau die Kommunalpolizeien von Urdorf und Affoltern am Albis sowie die Regionalpolizeien von Bremgarten und Wettingen im Einsatz. Unterstützt wurden sie dabei vom Bundesamt für Zoll und Grenzschutz (BAZG) sowie der Aargauer Verkehr AG

Kantonspolizei Zürich

Es passierte in den Thurauen

Ein Bericht der Wandergruppe Hausen

So aussergewöhnlich viel passierte, dass nicht alles in der Zeitung Platz finden wird. Die Hinfahrt nach Flaach endete vorerst zwischen Altstetten und Hardbrücke mitten im Gleiswirrwarr Ein vorausfahrender Zug sei stehen geblieben, so die Ansage. Wozu war ein vorausfahrender Zug nötig? Die S5 hätte Zürich HB auch alleine gefunden Es ging rückwärts in den Bahnhof Altstetten.

Blitzschnell umgeplant Dort quetschten sich alle in die nächste, volle S-Bahn. Die Leiterin, Brigitt Maier, plante blitzschnell neu. Statt nach Rafz ging es über Winterthur. In Hettlingen stieg man um und wurde mit einer genussvollen Postautofahrt kreuz und

quer am Irchel belohnt In Flaach angekommen, wanderte man schnurstracks in die Besenbeiz des Thurhofes. Beim Bislen auf diesem Spargelhof-WC fiel auf, dass der spezifische Geruch fehlte. Kein Duft in der Luft! Man rate, warum? Weiter ging es in die Thurauen. Die aufgespannten Schirme begleiteten für den Rest des Tages und immer wieder passierte etwas. Zuerst erreichte man den herrlichen Beobachtungsturm, erst kürzlich erstellt. Auf der obersten Plattform wäre Fototermin. Die Hälfte fehlte. Einige noschten unten im Rucksack rum. Andere trauten sich vielleicht nicht rauf? Später landete jemand im Dreck mit dem Fudi wegen des Pfludis auf dem Singletrail. Beim Mittagessen in Ellikon am Rhein hatte man die deutsche Zollstation im Blick. Die Fähre sei

Beobachtungsturm

nur am Wochenende im Betrieb. Böse Zungen behaupten, dass Schwimmer der EU nur das Füdli zeigen müssten, während die Leute auf der Fähre eine ID bräuchten.

Später verlor jemand die Schuhsohle. War die auf dem Grill nebst den Bratwürsten? Nein, sie sei auf dem heissen Ofen zu Hause getrocknet worden. Ohne Weichmacher blieb sie liegen Kabelbinder halfen auch nichts mehr Im Fachjargon nennt man dies CO2-Fussabdruck. Dieser fällt bei Wandernden naturgemäss kleiner aus. Zurück zu den Thurauen. Es ist eines der grössten und wertvollsten Auengebiete der Schweiz mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Nur leider – im garstigen Wetter liess sich nichts erblicken. Es war noch nicht fertig mit den Überraschungen. Unterwegs rasteten die Senioren und Seniorinnen in Reih und Glied auf Sitzbänken, alle in die gleiche Richtung schauend, dahinter eine Tafel mit grossen Lettern «Kindergarten Rheinau».

In Rheinau hielt ein Postauto auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Keine Passagiere drin. Statt einzusteigen, wartete man, bis der Bus von der Unterstadt zurückkam, und sparte sich so die Schritte rüber zum Bus. Wenige Minuten später war es so weit, hoppla, bumms voll, alle Sitzplätze waren belegt. Rheinau mit der wunderbaren klösterlichen Anlage liess grüssen.

Bruno Vogel, Wandergruppe Hausen

Stallikons erster Tag der Nachbarschaft

Gefährliche Hitze

Lebensgefahr für Hunde schon ab 15 Grad

Ein unterschätztes Risiko – Jahr für Jahr mit tödlichen Folgen: Kaum steigen die Temperaturen, häufen sich Meldungen über Hunde, die in parkierten Autos zurückgelassen werden – oft mit tragischem Ausgang. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (Sust) warnt eindringlich: Schon milde Frühlingstage können für Tiere im Auto tödlich enden.

Trügerisches Frühlingswetter 15 Grad Aussentemperatur wirken harmlos – doch in der Sonne kann sich der Innenraum eines Autos in kürzester Zeit auf über 50 Grad aufheizen. Auch ein kurzer Einkauf oder ein schneller Kaffee kann reichen, um das abgestellte Fahrzeug zur tödlichen Falle für den Hund zu machen. «Viele Haltende unterschätzen die Gefahr oder denken, ein spaltbreit geöffnetes Fenster würde reichen – das ist leider ein fataler Irrtum», erklärt Susy Utzinger, Gründerin und Geschäftsführerin der Stiftung. Zwar verfügen moderne Fahrzeuge immer häufiger über Standklimatisierung oder Fernüberwachung per App. Doch für Aussenstehende ist oft nicht erkennbar ob ein Tier im Auto gesichert und überwacht ist – das Risiko bleibt bestehen.

Zivilcourage kann Leben retten Wer ein Tier in einem überhitzten Auto entdeckt, sollte sofort die Polizei verständigen und im Notfall die Scheibe

einschlagen oder die Tür aufbrechen –das ist gesetzlich erlaubt, um das Leben des Tieres zu retten. «Hunde, die in dieser Situation ums Überleben kämpfen, sind auf aufmerksame Passantinnen oder Passanten angewiesen», betont Susy Utzinger «Wegschauen kann tödlich sein.»

Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz

Bei 30 Grad draussen herrschen im Auto nach fünf Minuten bereits lebensbedrohliche 50 Grad. (Bild zvg)

In Quartieren wie Sellenbüren, Langfuren und Stallikon Dorf kamen Einwohner und Einwohnerinnen zusammen

Am Freitag, 23 Mai, feierte Stallikon erstmals den Tag der Nachbarschaft –ein Fest der Begegnung, das Innenhöfe, Balkone und Gärten in lebendige Treffpunkte verwandelte. In Quartieren wie Sellenbüren, Langfuren und Stallikon Dorf kamen Nachbarn und Nachbarinnen bei Apéros, Grillabenden und Gesprächen zusammen –spontan, herzlich und generationenübergreifend.

Die Idee kam von Ruth Huwyler langjähriger Einwohnerin, und wurde vom neuen Vorstand des Gemeindevereins Stallikon aufgenommen und organisiert. Ziel war es, Menschen zum Innehalten und Austausch zu ermutigen – besonders in einer Zeit, in der viele sich kaum noch kennen.

«Es braucht nicht viel – ein paar Stühle, etwas zu trinken, ein Kuchen oder Grill und die Offenheit, jemanden einzuladen», sagte Deviprasad Rao, Präsident des Gemeindevereins: «Wir wollten einen Raum schaffen, in dem Gemeinschaft entstehen kann.» Das Echo

war durchwegs positiv Viele wünschten sich, dass der Anlass zur jährlichen Tradition wird – eine Idee, die der Gemeindeverein bereits weiterverfolgt. Die nächsten Feierlichkeiten sind für Freitag, 15. Mai 2026, geplant Ein kultureller Höhepunkt war die Eröffnung der Ausstellung von Turi und Susi Baumgartner in der Bibliothek Stallikon, organisiert von Kultur Stallikon, die den Tag künstlerisch abrundete. Für Frau Huwyler ging der Geist des Tages am Sonntag weiter: Am Tag der guten Taten lud sie Nachbarn und Nachbarinnen in ihren Garten ein und begrüsste Besucherinnen und Besucher beim Coop in Sellenbüren. «Es ist nie zu spät, ein Lächeln oder etwas Zeit zu schenken» sagte sie.

Was mit einer einfachen Idee begann, ist auf dem besten Weg, zu einer festen Grösse im Dorfleben zu werden –ein Zeichen dafür, dass Gemeinschaft im Kleinen beginnt.

Gemeindeverein Stallikon Eine Nachbarschaftsfeier in Uetlirain in Sellenbüren, Stallikon.

Auch im Tunnel wurden die Fahrzeuge angehalten und kontrolliert (Bild Kantonspolizei Zürich)
Thurauen (Bild zvg)

Publikumsmagnet Mülitag in Stallikon

Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung strömte das Publikum auf das historische Gelände

Wer dachte, Mühlen seien nur noch Postkartenmotive, wurde am Samstag in der Stalliker Aumüli eines Besseren belehrt. Bei strahlendem Sonnenschein und bester Stimmung strömte das Publikum in grosser Zahl auf das historische Gelände. Die Stiftungsanlage bot Einblicke in vergangene Zeiten: In der Sägerei lag der Duft von frischem Holz in der Luft, das Mühlrad drehte sich wie in alten Tagen, und traditionelle Handwerke wurden mit Fingerspitzengefühl demonstriert

Allerlei Selbstgemachtes

Auf dem Festgelände warteten kulinarische Köstlichkeiten kunstvolle Handarbeiten und allerlei Selbstgemachtes auf interessierte Besucher. Der Festbetrieb liess keine Wünsche offen – ob beim Essen, Trinken oder beim musikalischen Programm. Vom Schwyzerörgeli über die Musikgesellschaft Stallikon

bis hin zur eindrucksvollen Alphornformation. Die musikalische Vielfalt sorgte für beste Unterhaltung und passte gut zum gelungenen Anlass.

Auch für die jüngeren Besucher war gesorgt: Ein buntes Kinderprogramm, liebevoll organisiert vom Familienclub Stallikon brachte Kinderaugen zum Leuchten – und ermöglichte den Eltern eine entspannte Pause.

Der Mülitag 2025 war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Wetterglück, gute Stimmung und ein abwechslungsreiches Angebot machten den Anlass zu einem Highlight im Stalliker Veranstaltungskalender Einmal mehr wurde gezeigt, dass lebendige Tradition alles andere als verstaubt sein muss.

Hugo Lombriser, Präsident Verein Pro Aumüli

Nächster Kafiträff in der Aumüli am Samstag 28 Juni, von 10 bis 12 Uhr

Ein erstes Sommergewitter und die Schönheit der Natur

Einsendungen unserer Leserinnen und Leser aus den vergangenen Tagen

«Eins der ersten Sommergewitter hat das Säuliamt am 31. Mai um 23.30 Uhr überquert Das Blitzjäger-Glück war mir hold und ich konnte einen besonders kräftigen Blitz auf den Chip bannen. Das Foto entstand in Hedingen.» (Bild Markus Leutwyler)

«Unnötige Unterflurcontainer»

Die Gemeinde Obfelden will uns an der kommenden Gemeindeversammlung vom 4. Juni ihr neues Abfallkonzept verkaufen das wohlgemerkt schon einmal abgelehnt wurde.

Es geht dabei um die Anschaffung von Unterflurcontainern die angeblich ökologischer sein sollen Da diese eine Entfernung von bis zu 250m haben können, fragt man sich, was das soll. Fahre ich dorthin mit dem Auto oder wenn ich keins besitze, laufe ich bei Schnee und Eis? Was macht die äl-

tere Generation, die nicht mehr so gut zu Fuss ist?

Für den Endverbraucher, also wir Steuerzahler bedeutet das eine deutliche Verschlechterung der Serviceleistung durch die Gemeinde. Man möchte weder 50 noch 250 Meter mit dem Abfall durch das Dorf laufen.

Darum: Kommen Sie zahlreich an die Gemeindeversammlung am 4. Juni und stimmen Sie Nein.

Karin Ulrich, Obfelden

Knonauer Amt im Windschatten

Replik auf den Artikel von Werner Stappung mit dem Titel «Windkraft hautnah erlebt» im «Anzeiger» vom 23. Mai

Wenn man den Reisebericht liest, könnte man schlussfolgern: Ja, was haben die Windkraftgegner denn gegen Windturbinen, wenn doch diejenigen der Verenafohren angeblich 20 000 Menschen mit Strom versorgen? Was aber, wenn der Wind nicht bläst?

Die Windturbinen liefern eben nur dann Strom, wenn der Wind weht, also unzuverlässig, und zudem muss der Wind eine bestimmte Geschwindigkeit haben. 2014 veröffentlichte der damalige Zürcher Regierungsrat Markus Kägi eine Studie mit dem treffenden Namen «Im Windschatten». Die Studie kam zum Schluss, dass es im Kanton Zürich

schlicht zu wenig Wind für Windkraftanlagen gäbe, höchstens vier bis sechs Windturbinen könnten gebaut werden, und diese nur mit massiven Subventionen. So sieht es auch der Bund Im schweizerischen Windatlas sind mögliche Windpotenzialgebiete eingezeichnet, im Knonauer Amt findet sich zu Recht kein einziges. 2022 haben Forscher der ETH Lausanne und der Empa die technischen Herausforderungen und die wirtschaftliche Machbarkeit der Energiewende untersucht. Die Windenergie wurde in diese Studie gar nicht erst einbezogen, weil sie in der Schweiz keine Rolle spiele und nie spielen werde.

Pointiert äussert sich Samuel Leupold in seinem Referat «Energiemangellage – kalt duschen und warm anzie-

hen» vor zwei Jahren. Nach Leupold sei Wind für die Energieproduktion in der Schweiz völlig irrelevant, da die Schweiz kein Windland sei. Leupold ist Schweizer und muss es wissen, war er doch CEO von Ørsted Wind Power Ltd in Dänemark und hat in dieser Tätigkeit das Unternehmen in das weltweit grösste und profitabelste Offshore-Windkraftunternehmen mit Projekten in Europa, Nordamerika und Asien entwickelt. Apropos Dänemark. Die im Artikel gemachte Aussage, die Schweiz sei punkto Windkraftnutzung «das Schlusslicht Europas» ist etwa so sinnvoll wie die Aussage, dass Dänemark das Schlusslicht Europas in Bezug auf die Nutzung der Wasserkraft ist.

Verena Berger Co-Präsidentin Verein Gegen-Wind Knonaueramt

Reger Andrang herrschte beim Mülitag in Stallikon. (Bild zvg)
Alfred Stutz aus Hausen hat diese Wiese mit Mohn bei Ottenbach fotografiert.
Yvonne Hurter aus Rifferswil hat dieses Bild im Seleger Moor aufgenommen

Musik erleben

Zuhören oder selber mitsingen?

In den nächsten Tagen finden mehrere Anlässe statt. Seite 14

Starker Teamgeist

Am Schweizerischen Schulsporttag lief es bei den Teams der sek mättmi rund. Seite 15

Fest in Aussicht

Der SHC Bonstetten-Wettswil feiert am 23. August sein 30Jahre-Jubiläum. Seite 17

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Stabsübergabe bei der Schneebeli AG

Schreinerei in Ottenbach: Führung familiär, aber nicht mehr vollständig in der Familie regula zellweger

René Schneebeli übernahm 1998 in dritter Generation von seinem Vater das 1947 gegründete Familienunternehmen und führte es gemeinsam mit seiner Frau Cornelia. Nun findet ein fliessender Übergang statt. Drei Mitarbeitende, Urs Wyss, Martin Scheuble und Heinz Appert, übernehmen gemeinsam die Geschäftsführung der Schneebeli AG, René Schneebeli wirkt weiterhin beratend mit.

Vier Chefs, was meinen die Mitarbeitenden dazu? «Ich glaube, sie sind froh dass der Betrieb im Sinne der Familie Schneebeli weiterläuft. Die Akzeptanz wäre vielleicht anders, wenn jemand von Extern die Führung übernehmen würde», meint Urs Wyss, einer der Geschäftsführer Vier Chefs, eine Meinung? «Offene und ehrliche Kommunikation ist uns wichtig – und René Schneebeli kann jederzeit sein Veto einlegen.»

Gesundes Unternehmen

René Schneebeli hat in seiner Zeit als Geschäftsführer den Betrieb klug positioniert. Er hat den Personalbestand achtsam mit qualifizierten Fachleuten aus der Region aufgestockt und das langjährige Vertrauen seiner Kundschaft aufgebaut und gepflegt. Bewusst hat er sich im Bereich Küchenbau spezialisiert, rund die Hälfte der Aufträge betrifft Küchen.

«Wir brauchen kein Leitbild.»

René Schneebeli, Abtretender Geschäftsführer

Stolz betont er: «Wir bauen unsere Küchen nicht aus vorgefertigten Elementen, wir bieten einzigartige Lösungen an und führen dabei alle Schritte, von der Planung bis zur Montage, in unseren Werkstätten und vor Ort selbst durch. Auch wenn Kundenwünsche mit grosser Selbstverständlichkeit individu-

ell konzipiert gestaltet, geplant und produziert werden, kann in den Produktionsräumen effizient, industriell und mit modernsten Maschinen gearbeitet werden. Zu den Stärken des Unternehmens gehört die Kultur Kundenwünsche gezielt zu erfragen, Bedürfnisse genau abzuklären und entsprechende Vorschläge im sinnvollen, fairen Kostenrahmen zu machen.»

Verankerte Unternehmenskultur

«Wir brauchen kein Leitbild», meint René Schneebeli. «Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von Kundenorientierung, gegenseitigem Vertrauen und Respekt sowohl betreffend Mitarbeitenden als auch Kunden gegenüber von Leistungsbereitschaft, Qualitätsbewusstsein und Freude am Arbeiten mit

dem Werkstoff Holz in allen seinen Facetten.» Dies gilt sowohl für Küchen als auch für Möbel, Innenausbau oder Ladeneinrichtungen. Diese Werte leben auch Urs Wyss, Martin Scheuble und Heinz Appert im Berufsalltag Sie haben das Ziel, die Kultur die René Schneebeli geprägt hat, weiterzuführen. Alle drei sind langjährige Mitarbeitende und ergänzen sich mit den unterschiedlichen beruflichen Schwerpunkten. Heinz Appert ist 10 Jahre Mitarbeiter bei Schneebeli, eher «Zahlenmensch» und spezialisiert als Kundenberater Urs Wyss und Martin Scheuble sind erfahrene Produktionsleiter mit rund 20 Dienstjahren im Unternehmen. Die Mitarbeitenden teilen sich 33 Vollzeitstellen, davon sind fünf Lernende. Noch ist das Schreinerhandwerk männerdominiert. Die Geschäfts-

führung würde gern nicht nur im administrativen Bereich, sondern auch in der Planung und in der Produktion mehr Frauen beschäftigen. Generell ist die Fluktuation klein. Die Geschäftsleitung unterstützt die berufliche Weiterbildung der Mitarbeitenden. Es gilt, einerseits die Mitarbeiterbindung optimal zu gestalten, etwa mit attraktiven Arbeitsbedingungen und gemeinsamen Freizeitaktivitäten, andererseits damit, junge Menschen zu fördern und sie ziehen zu lassen, wenn es sie weiterbringt Urs Wyss formuliert: «Unterstützung für Weiterbildung geben wir gerne. Für die Meisterprüfung und alle anderen berufsspezifischen Weiterbildungen bieten wir ein optimales Umfeld: das Know-how von sieben Schreinermeistern und zwei Werkmeistern sowie etliche Jahre Berufserfahrung

aller Mitarbeitenden. Eine Schreinerlehre eröffnet viele Karrieremöglichkeiten und bietet abwechslungsreiche Jobs. Unsere Entwickler und Designer tragen jedoch nach wie vor die Berufsbezeichnung Schreiner.»

Neue Räumlichkeiten

Das neue Gebäude an der Stüdlerstrasse 21 in Ottenbach, gleich neben dem Produktionsgebäude, birgt nicht nur die Büro- und Ausstellungsräume, auch andere Kleinunternehmen haben sich eingemietet. Am 17. Mai 2025 fand ein Tag der offenen Türen statt, der rege besucht wurde. Die Besucher staunten über die Ausstellungsräume, wo sie Einblick in die breite Produktepalette der Schneebeli AG bekamen. Beeindruckend war die Vielfalt der optimal durchdachten Lösungen, die breite Auswahl an exklusiven Materialien und das mutige Design. Die Kundenberaterinnen und -berater sind kompetente Beratende, aber auch Entwickler, Designer und vor allem Schreiner mit Herzblut. Die vier Geschäftsleiter pflegen einen freundschaftlichen Umgang: Die gemeinsame Übernahme der Geschäftsleitung war für Urs Wyss, Martin Scheuble und Heinz Appert kein erklärtes Karriereziel. Es hat sich gefügt. Für René Schneebeli wird der Schritt in die Pensionierung nach langer, begeisterter und verantwortungsbewusster Führung ein neuer Lebensabschnitt, Ideen hat er eine Menge für den Unruhestand. Er macht den Schritt mit guten Gefühlen, denn er weiss, dass es gut weitergehen wird, für die Kundschaft und die Belegschaft.

Mit der Serie Unternehmerinnen und Unternehmer stellt der Anzeiger in lockerer Folge Unternehmerpersönlichkeiten vor und würdigt damit deren Engagement für den Wirtschaftsstandort Knonauer Amt (red) UNTERNEHMEN IM BEZIRK

Plazza akquiriert das Schönbächler-Areal in Affoltern

Firma setzt auf attraktive Lage zwischen Zürich und Zug

Die börsenkotierte Zürcher Firma Plazza erweitert ihr Wohnportfolio durch den Erwerb zweier Liegenschaften in Affoltern und erschliesst damit weiteres Entwicklungspotenzial.

Die Plazza AG übernimmt 100 Prozent der Aktien der in Affoltern ansässigen A. Schönbächler & Co AG rückwirkend zum 1. Januar 2025. Das Unternehmen hält auf rund 14 500 Quadratmetern zentral gelegene Liegenschaften in Affoltern mit 48 Wohnungen und einer Entwicklungsparzelle. Der Vollzug der Transaktion wird spätestens Ende Juni 2025 stattfinden. Die zum Portfolio gehörende Bestandesliegenschaft beinhaltet einen Wohnanteil von 85 Prozent. Der jährliche Mietertrag liegt derzeit bei 1,2 Millionen Franken, die Leerstandsquote beträgt 1,4 Prozent. Ergänzt wird das Portfolio durch eine Entwicklungslie-

genschaft, für die eine rechtskräftige Baubewilligung zur Realisierung von 92 Wohnungen vorliegt. Nach Abschluss der Entwicklung –derzeit für 2028 vorgesehen – wird ein Mietzinspotenzial von insgesamt 4,8 Millionen Franken erwartet, was einer Bruttorendite von 3,4 Prozent entspricht

Peter Lehmann, Präsident des Verwaltungsrates freut sich über die Akquisition: «In der attraktiven Lage dieser Akquisition zwischen Zürich und Zug orten wir viel Potenzial. Die 140 Wohnungen ergänzen die klare geografische und segmentspezifische Ausrichtung unseres Portfolios in idealer Weise.»

Thomas Casata CEO/CFO ergänzt: «Wir stärken damit unsere erklärte Wachstumsperspektive mit einem weiteren erstklassigen Entwicklungsprojekt.»

Plazza AG

René Schneebeli (3 von links) übergibt fliessend die Geschäftsführung seinen drei Mitarbeitenden Martin Scheuble, Urs Wyss und Heinz Appert (von links). (Bild Regula Zellweger)

Kambly Apéro div.Sorten, z.B. Goldfish, 3x160 g

Corona Extra 6x33cl

NissinSoba div.Sorten, z.B. SobaCup Classic, 90 g

L’EspritRosé Pays d’Oc IGP Frankreich, 75 cl, 2023

Montag,2.6.bis Samstag, 7.6.25

8.85 statt 11.85 8.40 statt10.50

Lindt Schokolade div.Sorten, z.B. Milch-Nuss, 3x

Hero Delicia div.Sorten, z.B. Himbeeren, 290 g

Katzenund Hundesnacks div. Sorten,z.B DreamiesHuhn, 180g

nichterhältlich:

Maiskörner 6x 285g

GladeGel Lufterfrischer div. Sorten, z.B. Muguet,3x 150g

Volg

VitaminActive Zitrone-Limette, 6x 50 cl

Nivea div.Sorten, z.B. Body Milk, 2x400 ml

Wernli Biscuits div. Sorten, z.B. ChocolyOriginal, 3x 250g

Ramseier BioSchorle Apfel 6x 1,5l

Tena div.Sorten, z.B. DiscreetExtra,10Stück

DumetOliven div.Sorten, z.B. schwarzentsteint, 150g

Calgon div.Sorten, z.B. Tabs 50 WG

Wirtschaftsregion Knonauer Amt

Ab Mittwoch

Andros frischerFruchtsaft

div.Sorten, z.B. Orangensaft, 1l

Kopfsalat Schweiz,Stück Nektarinen gelb Spanien/Italien, perkg

Tilsiter mild-aromatisch 200g

Suttero Pouletbrüstli per100 g

Volg Pale Ale Dose,6 x33cl Volg Spülglanz 500ml

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Fahrstundenauf dich angepasst. Geschaltetund Automat. In Zürich /Säuliamt. RegelmässigVKU in Obfelden 044 760 06 78

Nutzung vonHandy,Tablet oder PC

massgeschneiderte Unterstützunginder Nutzung vonHandy Tablet oder PC.SBB-App, Parkingpay,Twint, Word usw. 079 281 76 11 (18.00-20.00 Uhr),ernst.gerber@gmx.ch

Kind und Familie

Spielgruppefür KinderabzweiJahren, RobinsonSpielgruppe, zuwa/Elterntreff.Tel.076 509 17 79 www.spiel-werkstatt.ch

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Karate/Selbstverteidigung

Herzlich willkommenimKarate-Center Albis. Kinderab3Jahren, Jugendliche,Erwachsene ab 40 jederzeitmöglich. Tel. 044 761 43 83 www.Karate-albis.ch

Buchungfür 12 Publikationen sFr. 240.–

Erscheintwöchentlich am Dienstag

Anzeiger ausdem Bezirk Affoltern, ObereBahnhofstrasse5,8910Affoltern am Albis Telefon058 2005700, inserat@affolteranzeiger.ch

Hänni

MARKTPLATZ

Die Beiträge wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

49 Jahre ununterbrochene Treue

Köfler Holzbau verabschiedet langjährigen Mitarbeiter Hans Künzi

Es ist eine bemerkenswerte Leistung, fast ein halbes Jahrhundert in derselben Firma zu arbeiten. Hans Künzi begann seine Karriere bei Köfler Holzbau am 20. April 1976 als Lehrling bei Hermann Köfler, dem Gründer der Firma Köfler Holzbau.

Nachdem Hans Künzi seine handwerklichen Fähigkeiten einige Jahre in der Arbeitswelt gefestigt hatte, spürte er den Wunsch, sein Wissen zu vertiefen und sich weiterzuentwickeln So führte ihn sein Weg nach Biel, wo er die anspruchsvolle Weiterbildung zum Zimmermeister absolvierte Der erfolgreiche Abschluss und das eidgenössische Diplom waren der verdiente Lohn für seinen Fleiss und Einsatz. Sie besiegelten seinen Aufstieg vom lernenden Zimmermann zu einem anerkannten Experten seines Fachs, der nun sein Handwerk auf höchstem Niveau beherrschte.

Vorbild für die Mitarbeitenden

Im Laufe der Jahre entwickelte er sich zu einem unverzichtbaren Mitglied des Teams und trug massgeblich zur Entwicklung und zum Wachstum des

Hielt Köfler Holzbau 49 Jahre die Treue: Hans Künzi. (Bild zvg)

Unternehmens bei Sein grosses Fachwissen und sein Engagement für ein nachhaltiges Bauen mit Holz in höchster Qualität machten ihn zu einem Vorbild für alle Mitarbeitenden. «Hans

VeloVolg fährt weiter

Der erfolgreiche Wettbewerb VeloVolg fährt in die dritte Runde. Ab dem 26. Mai heisst es bei Volg wieder: ab aufs Velo Auf zum Volg Wer mitfährt, sichert sich nicht nur jede Woche die Chance auf tolle Preise –

Es lohnt sich, mit dem Velo zum Volg zu fahren. (Bild zvg)

Trennung! Und jetzt?

Ein Workshop für Eltern in und nach der Trennung

Wenn Paare sich trennen, zerbrechen oftmals nicht nur Lebensträume sondern auch Herzen. Gerade wenn Kinder mit im Spiel sind, erfordert die schmerz-

Künzi hat einen unschätzbaren Beitrag zu unserem Unternehmen geleistet», sagt Ueli Köfler, Firmeninhaber in zweiter Generation von Köfler Holzbau. «Seine Loyalität, sein Fachwissen und seine Menschlichkeit haben uns alle beeindruckt. Die Tatsache, dass er 49 Jahre in derselben Firma gearbeitet hat, ist ein Beweis für seine unglaubliche Hingabe. Wir sind ihm zu grossem Dank verpflichtet und wünschen ihm für seinen Ruhestand alles Gute.»

Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung im Kreise von Arbeitskollegen und Familie wurde Hans Künzi für seine Verdienste geehrt. Nun freut er sich auf einen neuen Lebensabschnitt, in dem er mehr Zeit für seine Hobbys und seine grosse Familie haben wird.

Apropos langjährige Mitarbeiter: Bei Köfler Holzbau ist das keine Seltenheit. Neben Hans Künzi sind auch Urgesteine wie Ernst Rubin (unglaubliche 47 Jahre), Ueli Köfler (39 Jahre), Res Graf (33 Jahre) und noch einige andere tolle Teamkollegen seit über zehn Jahren mit an Bord.

Köfler Holzbau

sondern tut auch sich selbst und der Umwelt Gutes.

Beim Wettbewerb mitmachen Mit VeloVolg bringt Volg seine Kundinnen und Kunden so richtig in Fahrt: Am Wettbewerb nimmt teil, wer sich aufs Velo schwingt, zum Volg radelt und ein Foto davon auf velovolg.ch hochlädt. Eine einfache Idee, die dazu bewegt, die lokale Nähe der Volg-Läden zu nutzen – und dabei das nachhaltige Einkaufen in der Umgebung zu fördern Zudem macht das Velofahren auch einfach Spass. Das zeigen die zahlreichen kreativen und lustigen Einsendungen aus dem letzten Jahr

Mitfahren und gewinnen

Verlost werden jede Woche tolle EBikes und sportliche Volg-Velotrikots. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner haben die Möglichkeit, ihr E-Bike im Wert von bis zu 1999 Franken selbst aus dem LANDI-Sortiment auszuwählen. Wer heute noch mitfährt, sichert sich eine Chance auf den Wochengewinn.

Volg Konsumwaren AG

Gespräche, Pingpong und Apfelschnitze

Die Jugendarbeit Affoltern informiert

Donnerstagmorgen auf dem Schulareal der Primarschule Affoltern: Kinder düsen lachend auf Skateboards über den Pausenplatz, ein Fussball rollt den Hang hinunter während zwei Primarschüler vertieft eine Partie 4-Gewinnt spielen. Daneben wird genascht – die Apfelschnitze seien «die besten überhaupt», versichern die Kinder begeistert. Mitten im bunten Treiben steht das Jugendmobil (ein VW-Bus) und zwei Fachpersonen der Offenen Jugendarbeit Affoltern.

Dort, wo Kinder sind

Die sogenannte Pausenplatzanimation ist längst ein fester Bestandteil der Kinder- und Jugendarbeit in Affoltern und Zwillikon. Sie bringt Bewegung, Begegnung und Beratung genau dorthin, wo Kinder und Jugendliche ohnehin sind –auf den Pausenplatz. Ziel ist es, Beziehungen aufzubauen, Vertrauen zu schaffen, Bewegung zu fördern und einfach da zu sein. Im Zentrum steht der Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen – auch zu jenen die den Jugendtreff Hirtschür (noch) nicht besuchen. Das niederschwellige Angebot wirkt, ein gesundes Znüni,

gemütliche Sitzgelegenheiten, Spielgeräte – und immer ein offenes Ohr So entstehen Gespräche, die sowohl kleinen Sorgen als auch grossen Themen Raum geben. Flyer verteilen wirkt altmodisch? Auf dem Pausenplatz funktioniert es bestens. Die farbigen Handzettel mit Infos zum Monatsprogramm, Ferienprogrammen, Mittelstufendiscos oder Spezialtreffs landen direkt in den Händen der Zielgruppe – und zeigen Wirkung. Sie informieren nicht nur sondern laden zur Mitgestaltung ein.

Aus Pausen werden Begegnungen Die Pausenplatzanimation zeigt, wie lebendig und bedeutungsvoll offene Kinder- und Jugendarbeit im öffentlichen Raum sein kann. Zwischen Apfelschnitzen und Federball entstehen in Affoltern auf dem Pausenplatz nicht nur Spiel und Spass, sondern auch Vertrauen, Verbindung und manchmal genau das Gespräch das den entscheidenden Unterschied macht.

Nadja Meier, BsC Gesundheitsförderung & Prävention der Jugendarbeit Affoltern

Die sogenannte Pausenplatzanimation ist längst ein fester Bestandteil der Kinder- und Jugendarbeit in Affoltern und Zwillikon. (Bild zvg)

Feldschiessen in gewohnter Manier

110 617 Schützen haben schweizweit das Feldschiessen am offiziellen Wochenende absolviert. Da in den Vereinen bis Ende August das Feldschiessen noch geschossen werden kann, wird noch mit vielen Schützen gerechnet, so wird die endgültige Teilnehmerzahl erst Anfang September feststehen. Im Jahr 2024 waren es 135 747 Schützen, welche per Ende August gezählt wurden. Die Beteiligung erreichte im Bezirk Affoltern mit 508 Schützen im 300 m Gewehr und 187 Pistolenschützen wieder einen gewohnten Umfang. Im ganzen Kanton Zürich schossen 8843 Schützen im 300m Gewehr und 3964 Pistolenschützen.

Der gesamte Anlass wurde wie üblich von tüchtigen und sorgsamen Helfern und Schützenmeistern auf drei Schiessplätzen durchgeführt. Die Platzorganisationen waren hervorragend instruiert und betreuten alle Schützen vorbildlich. Bei super Wetterverhältnissen konnten die Teilnehmer eine Auszeichnungsquote von 60 Prozent erreichen.

Michael Spahr, Feldchef BSV Affoltern

hafte und oft komplexe Situation besondere Fähigkeiten: Resilienz, Organisationsskills, emotionale Souveränität und Kraft für die anstehenden Veränderungen. Viele Fragen tun sich auf: Wie kommuniziert man mit dem eigenen Kind und dem Expartner? Wie kann man bei sich bleiben und für die Kinder da sein – auch wenn man innerlich aufschreit, in Traurigkeit ertrinkt oder zusammenbricht?

Raum zum Innehalten

In diesem Workshop bekommt man Raum zum Innehalten, Energie zu tanken und neue Klarheit zu finden. Es werden Wege gezeigt, wie mit schwierigen Gefühlen umgegangen werden kann, was Kinder in Trennungssituationen wirklich brauchen – und was hilft, damit sich das getrennte Paar mit Kindern trotz Chaos in Liebe gehalten fühlt.

Für wen ist der Workshop?

Für Mamas und Papas, die sich in Trennung befinden oder diese noch verarbeiten – egal wie alt die Kids sind.

Wer leitet den Kurs?

Annelies Nell, Elterncoach, Pädagogin, Andragogin, Single-Mom.

Die Termine

Samstag, 28. Juni, von 14 bis 17 Uhr oder Montag, 30. Juni, von 19 bis 22 Uhr in Affoltern (der genaue Ort wird nach der Anmeldung mitgeteilt)

Annelies Nell

Kosten: 42 Franken

Auch dieses Jahr kann der Bezirk Affoltern den acht erfolgreichen Schützen zur begehrten Stapfermedaille gratulieren. Wobei vier der Top-Schützen diese Auszeichnung schon in den vorhergehenden Jahren erreicht haben. So dürfen Toni Caniglia aus Hausen, Heinz Störi aus Zwillikon, Daniel Bienz, ebenfalls aus Zwillikon, und Raffael Müller aus Ottenbach an der nächsten Delegiertenversammlung diese Medaille entgegennehmen.

Die ersten zehn Schützen über 300m: 1. Herbert Fankhauser, 71 Punkte; 2. Heinz Störi, 71 Punkte; 3. Daniel Bienz, 70 Punkte; 4. Marcel Rohner, 69 Punkte; 5. Raffael Müller, 69 Punkte; 6. Thomas Leuenberger 69 Punkte; 7. Martin Landis, 68 Punkte; 8. Urs Meier, 68 Punkte; 9. André Frick, 68 Punkte; 10 Nina Mattig, 68 Punkte

Die ersten zehn Schützen über 25/50m: 1. Paul Stutz, 179 Punkte; 2. Toni Caniglia, 178 Punkte; 3. Matthias Wildhaber, 175 Punkte; 4. Yves Uebersax 175 Punkte; 5. Jiri Zak, 175 Punkte; 6. Martin Landis, 174 Punkte; 7. Markus Meier, 174 Punkte; 8. Kevin Arnold, 174 Punkte; 9. Gion Kuster, 173 Punkte; 10 Felix Stucki 173 Punkte

Weitere Infos unter www.bsva.ch

Pfingstfest 2025 in Maschwanden

Dieses Jahr unter dem Motto «Stell dir vor ...»

Man stelle sich vor man stehe mitten in einer Menschenmenge – Menschen aus verschiedenen Ländern, mit unterschiedlichen Sprachen und Geschichten. Es ist laut, Stimmengewirr liegt in der Luft, und doch geschieht plötzlich etwas Unerwartetes: Ein Klang wie ein mächtiger Wind erfüllt den Raum, und auf einmal versteht man Worte, die man nie gelernt hat. Worte der Hoffnung, Worte des Lebens, Worte, die direkt dein Herz berühren.

Neue Gemeinschaft ist entstanden

Genau so muss es gewesen sein an jenem ersten Pfingsttag in Jerusalem. Der Heilige Geist kam mit Kraft und veränderte alles. Angst wich Mut, Fremde wurden zu Brüdern und Schwestern, und eine neue Gemeinschaft entstand – erfüllt von Gottes Gegenwart. Was wäre, wenn Pfingsten nicht nur eine Geschichte aus der Vergangenheit wäre?

Man stelle sich vor Pfingsten geschieht neu – am 8. Juni – in Maschwanden! Es sind alle herzlich willkommen,

im Namen der Ämtler Kirchenorte und darüber hinaus aus Kappadozien, Phrygien und Pamphylien

Ref. Kirchgemeinde Knonaueramt

Das Programm

• Ab 10 Uhr Anreise mit dem Velo, dem Fahrdienst aus den Gemeinden oder dem eigenen Auto – baustellenbedingt bitte etwas mehr Zeit einplanen! Zufahrt und Parkplätze sind signalisiert. Ab 9.30 bis 15.30 steht auch ein Shuttle-Betrieb von Bahnhof Mettmenstetten zur Verfügung

• 10.30 Gottesdienst in der Kirche mit den Pfarrerinnen Claudia Mehl, und Irene Girardet sowie Pfarrer Andreas Fritz, Musik: Veronica Hvalic und Dani Häusler; parallel: Kindergottesdienst im Zelt vor dem Pfarrhaus.

• 11.45 Einweihung Wegweiser «Ämtler Kirchenorte» vor der Kirche; anschliessend Grill und Teilete in der Gerbi und im Pfarrhaus.

• Mitbringen: Eigenes Geschirr und Besteck, «etwas für auf den Grill» oder Picknick. Gaben für das TeileteBuffet bitte vor dem Gottesdienst in der Gerbi abgeben; Dessert-Gaben bitte im Pfarrhaus.

• Das Ortsmuseum hat geöffnet und rund ums Zelt vor dem Pfarrhaus stehen Grill und SchlangenbrotFeuer zur Verfügung.

• Spielen: In und ums Pfarrhaus.

• Naschen: Glace-Stand, Fruchtshakes, Zuckerwatte.

• 14.30 Gesang und Tanz im Zelt mit Veronica Hvalic und Anette Bodenhöfer (red)

Fest der Begegnung in Hausen

Pfingstsamstag ab 15 Uhr, Abendkonzert mit dem Chor Cantalbis

Für alle, die an Pfingsten lieber am Grill statt im Stau am Gotthard stehen, lädt der Kirchenort Hausen zum traditionellen Begegnungsfest ein. Ab 15 Uhr gibt

es Spiele und Aktivitäten, nicht nur für Kinder, rund um die reformierte Kirche. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Kaffee und Kuchen im Café Zwingli sowie einer Festwirtschaft mit Grill, Pommes, Getränken und selbst gemachter Zuckerwatte.

das Konzert «Für die Schönheit dieser Welt». Begleitet wird der Chor von Benjamin Kilchmann am Piano. Wer Lust hat, lässt den Abend nach dem Konzert noch gemütlich in der Festwirtschaft bei Speis und Trank ausklingen.

Ein Jubiläum, das verbindet

Die Pfarrei Affoltern hat allen Grund zu feiern: Die Kirche St. Antonius in Obfelden wird 60 Jahre alt. Seit ihrer Einweihung ist die Kirche St. Antonius ein zentraler Ort des Glaubens, der Gemeinschaft und Inspiration für die Menschen in der Region

Ein Rückblick in die Geschichte

Vor 60 Jahren, im Jahr 1965, wurde die Kirche St. Antonius feierlich eingeweiht. Sie entstand in einer Zeit des Aufbruchs und Wachstums der katholischen Gemeinde in Obfelden, Ottenbach und Umgebung. Der Bau der Kirche unter der Schirmherrschaft des heiligen Antonius von Padua diente nicht nur der religiösen Praxis, sondern schuf auch mit dem Chilehuus einen Ort für Begegnungen, Kultur und Zusammenhalt. Die Kirche St. Antonius war und ist ein Ort, der Menschen zusammenführt Hier wurden Kinder ge-

tauft, Paare getraut und Verstorbene verabschiedet.

Das Jubiläumsprogramm am 15. Juni

Die Feierlichkeiten anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Kirche St. Antonius laden Menschen jeden Alters ein, Teil dieses besonderen Ereignisses zu sein. Geplant sind: Start 10 Uhr; feierlicher Jubiläumsgottesdienst mit musikalischer Begleitung Musik der Band The Silver Linings, Apéro, Mittagessen und Dessert, das Gelegenheit bietet, Erinnerungen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Es gibt auch einen Kinderhütedienst Die Pfarrei Affoltern lädt herzlich ein, Teil dieses besonderen Jubiläums zu sein. Gemeinsam soll dieses Fest ein Zeichen für die Kraft der Gemeinschaft und des Glaubens werden. Auf viele weitere Jahre, St. Antonius Obfelden!

Pfarrei Affoltern

«Ottenbach singt!»

Was auf Social Media bereits Tausende Chor-Fans begeistert, kommt jetzt für einen Abend nach Ottenbach: Der «Knonauer Amt singt» – One Night Choir –das Publikum wird zum Pop-Chor Ein Abend, ein Lied, ein Ziel: Gemeinsam singen, aus vollem Herzen! Unter der mitreissenden Leitung von Sängerin und Chorleiterin Tanya Birri tourt der Chor-Event «Knonauer Amt singt» durch das Säuliamt und macht in verschiedenen Dörfern halt –Ottenbach ist die fünfte Station dieser Tournee. Das Ziel ist es, eine lebendige Gesangsszene im Knonauer Amt mitzugestalten und Singbegeisterte aus den Dörfern durch mitreissende Soul-, Popund Gospelmusik zusammenzubringen. In der besonderen Atmosphäre der reformierten Kirche Ottenbach wird am Dienstag, 10 Juni, ein bekanntes Lied einstudiert. Der Songtext erscheint auf der Leinwand, der Pianist Samuel Bucher begleitet am Flügel. Beim One Night Choir zählt die Freude am gemeinsamen Singen – einfach vorbeikommen und mitsingen.

Jürgen Kugler, reformierte Kirche Hausen

Fest der Begegnung rund um die reformierte Kirche Hausen am Samstag 7. Juni, ab 15 Uhr Um 16 Uhr ein bewegtes Märchen mit Monika Usenbenz um 19 Uhr Konzert in der Kirche mit dem Chor Cantalbis, Eintritt frei - Kollekte Fest der Begegnung.

Um 16 Uhr sind die kleineren Gäste als auch die Erwachsenen zum bewegten Märchen «Die 3 Gaben» von Monika Usenbenz eingeladen. Ein ganz besonderes Highlight wird das Abendkonzert um 19 Uhr in der Kirche. Unter der Leitung von Francisco Santos präsentiert der Chor Cantalbis

Young Voices on Stage – die Bühne für junge Stimmen

Young Voices on Stage ist ein Konzertabend an dem junge Sängerinnen und Sänger im Alter von 14 bis 21 Jahren ihre Lieblingslieder und eigene Songs auf die Bühne bringen Ob Cover oder Eigenkompositionen – der Anlass bietet einen abwechslungsreichen Einblick in das musikalische Schaffen junger Talente aus dem Knonauer Amt. Hinter diesem besonderen Abend steht Tanya Birri, Sängerin, Chorleiterin von «Knonaueramt singt» und ehemalige Vocal Coach bei «The Voice of Switzerland». Sie begleitet die jungen Talen-

te auf ihrem Weg und bietet ihnen eine Plattform, auf der sie wertvolle Bühnenerfahrung sammeln können.

Der Abend eignet sich auch für Jugendliche die künftig selbst gerne mitmachen möchten – eine gute Gelegenheit, einen ersten Eindruck zu gewinnen und sich inspirieren zu lassen.

Tanja Birri. ref. Kirchgemeinde Knonaueramt

Freitag 13 Juni, um 19:30 Uhr

Tanya Birri, Chorleiterin

Dienstag 10 Juni, Türöffnung um 19 Uhr Chor-Event um 19.30 Uhr Reformierte Kirche Ottenbach, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Leitung: Tanya Birri; Flügel: Samuel Bucher Eintritt frei, Kollekte

Klangvolle Abendstunden in Affoltern

Im Rahmen der Konzertreihe «Musical Moments» lädt die katholische Pfarrei Affoltern am Albis zu einem frühabendlichen Konzert ein. Der renommierte Dirigent Luigi Lore, der im Knonauer Amt ansässig ist, wird zum ersten Mal den Kirchenchor St.Mauritius aus Engstringen leiten. Dieser 24-köpfige Chor kann auf eine beeindruckende 63-jährige Tradition zurückblicken. Das abwechslungsreiche Programm umfasst verschiedene musikalische Genres und Epochen. Die Aarauer Turmbläser eine Blechbläserformation mit zwei Trompeten (Claude Rippas, Peter Roschi) und zwei Posaunen (Max Sidler Andrius Pamorskis), feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Sie eröffnen das Konzert mit dem Ave-Maria von Franz Schubert und präsentieren anschliessend romantische sowie tänzerische Werke, darunter eine Mazurka von Frédéric Chopin und zwei Kompositionen von Edvard Grieg. Der Kirchenchor bringt besinnliche A-cappella-Klänge aus der Renaissance und dem Frühbarock zu Gehör: Ein AveMaria des franko-flämischen Komponis-

ten Jakob Arcadelt, das Adoramus des Italieners Francesco Rosselli sowie die Improperien des spanischen Musikers Tomás Luis de Victoria stehen auf dem Programm. Der Übergang ins 19. Jahrhundert erfolgt mit Camille Saint-Saëns fesselndem Chorwerk Tollite Hostias (an der Orgel begleitet von Antonia Nardone). Es folgen Werke des bekannten Fellini-Filmkomponisten Nino Rota sowie Robert Jones Jubilate Deo, die das Repertoire des 20. Jahrhunderts bereichern.

Abgerundet wird diese musikalische Zeitreise durch die kleine Messe Diligam te Domine des Schweizer Komponisten Alberich Zwyssig, in dem Chor, Orgel sowie Posaunen und Trompeten zu einem stellenweise heimatlich klingenden Finale zusammenfinden – dem Schweizerpsalm.

Katholische Pfarrei Affoltern

Besinnliche und jubelnde Chorklänge zwischen Posaunen und Trompeten, Sonntag, 22. Juni, 16.30 Uhr, katholische Kirche St Josef, Affoltern Eintritt frei

Jede Stimme ist beim Chor-Event in Ottenbach willkommen. (Bild Pixabay)
Chor Cantalbis. (Bilder zvg)
Pfarrhaus Maschwanden. (Bilder zvg)
Die Kirche St Antonius in Obfelden wird 60 Jahre alt. (Bild zvg)

WB scheitert erhobenen Hauptes

Aufstiegsspiele: Wettswil-Bonstetten findet in Lausanne-Sports seinen Meister kaspar köchli

Der FC Wettswil-Bonstetten (1 Liga) traf beim Aufstiegsspiel zur Promotion League als Gruppendritter auf die Nummer eins der Westschweiz, LausanneSports U21. Das Hinspiel am vergangenen Mittwoch zu Hause auf dem Moos war an Intensität und Spannung kaum zu überbieten. Beide Teams suchten ohne Umschweife ihr Glück sofort im Angriff. So sorgte bereits zu Beginn ein Eckball von Jan Loosli für Unruhe im Strafraumsektor der Gäste. Auf der Gegenseite gelang ein Schuss von Lorenzo Bittarelli zwar scharf aber ungenau Erst sieben Minuten waren gespielt, da brachte eine Traumkombination die WB-Führung. Auf dem linken Korridor preschte Gabriel Di Battista nach vorn, bediente geschickt den gut postierten Marc Figueiredo, der genau in den Lauf des mitsprintenden Flavio Peters spielte Dieser versenkte den Ball eiskalt in der hinteren Torecke.

Die Westschweizer blieben unbeeindruckt und überzeugten mit gepflegtem und blitzschnellem Aufbauspiel. Allerdings mussten sie nach einer Viertelstunde eine gehörige Portion Glück in Anspruch nehmen. Nicolas Schneebelis Schuss wurde von Keeper Tim Hottiger reflexartig an den Querbalken gelenkt, den Nachschuss setzte Peter ebenfalls an die Latte. Und noch grösseres Unglück für WB nur wenig später. Keeper Luca Thaler hatte einen Distanzschuss von Ibrahim Mayala Mendes bereits entschärft, als ihm der Ball doch noch aus den Händen und über die Torlinie glitt. Lausanne-Sports lancierte jetzt eine begeisternde Offensive. Thaler verhinderte mit brillanten Paraden wei-

teres Ungemach. Später wurde Peter am Trikot zurückgehalten die Gäste hätten sich über einen Penaltypfiff nicht beschweren können. Und kurz vor der Pause stand für Nicolas Stettler das Lausanner Gehäuse offen wie ein Scheunentor Auch diese Chance wurde vertan.

«Da wäre mehr möglich gewesen»

Die Partie bot auch nach Wiederanpfiff Spektakel. Beide Mannschaften wollten den Sieg. Mit einem Dreifachwechsel legte WB nochmals ein Brikett drauf

teten die Westschweizer ihren Vorsprung recht souverän WB kam noch zu zwei Minichancen, Protagonisten waren Yves Weilenmann und Flavio Peter Aber der Ausgleich, der zu einer Verlängerung des Spiels geführt hätte wollte nicht gelingen Im Gegenteil: Einen zügig gespielten Konter schlossen die Lausanner in der Schlussminute zum 2:0 ab Das bedeutete das brutale Ende aller WB-Hoffnungen. Die Ämtler dürfen dennoch stolz sein. Dank ihres herausragenden Teamgeistes und des Funktionierens als Kollektiv gelang ein derart fulminantes Meisterschaftsfinale. Mit der Promotion League zum Greifen nahe.

Die grösste WB-Gelegenheit verpasste Brian Bellis, der den Ball technisch versiert annahm, ihn aber knapp über die Latte hob. Nach dem Schlusspfiff waren sich Hunderte von Zuschauern einig, wohl das bislang rasanteste Spiel auf dem Moos gesehen zu haben. Die Ämtler überzeugten mit ihrem Auftritt als verschworene Einheit. Jeder kämpfte für jeden. «Mittelfeldmotor» Schneebeli meinte: «Wir starteten ein bisschen ängstlich, danach war das Spiel top Dennoch bin ich enttäuscht, da wäre mehr möglich gewesen. Wir wissen nun aber zu was wir fähig sind – und dass wir es wirklich packen können.»

FCA bestätigt gute Form

WB verliert nach heroischem Kampf Am letzten Samstag reiste WB zum Rückspiel nach Lausanne ins edle Stade de la Tuilière. Die Ämtler starteten frech und überraschten den Widersacher mit ihrer Präsenz und Aktivität nach vorne.

Zwingendes resultierte allerdings nicht. Langsam, aber sicher kamen die Gastgeber in die Gänge. Nach einer Viertelstunde setzte ihr auffällig agiler Stürmer Ivan Parra ein starkes Zeichen. Sein Schuss prallte an den Aussenpfosten. WB seinerseits gelangte nach einem Energiefall David Brunners, mit Pass auf Janick Hager zu einer vielversprechenden Chance. Nach einer halben Stunde landete ein perfid getretener Eckball Parras, womöglich noch leicht abgelenkt, exakt in der hinteren Torecke zur überraschenden 1:0-Führung. Nach der Pause stemmte sich WB energisch gegen die Niederlage. Die beste Chance besass Marc Figueiredo nach einer Stunde, als er den Ball um Zentimeter am hinteren Pfosten vorbeischlenzte. Danach verwal-

«Eine unvergessliche Saison» Assistenztrainer Irhan Abdiji gab nach dem Spiel Auskunft: «Nach dem starken Heimspiel reisten wir freudig in das prächtige Stade de la Tuilière. Die Vorbereitung war gut, wir starteten selbstbewusst und setzten unsere Taktik zunächst erfolgreich um. Ein unglückliches Gegentor brachte unseren Spielfluss ins Wanken Einfache Abläufe funktionierten nicht mehr wie geplant. Trotz grossem Einsatz gelang uns der Effort nicht.» Die Frage, wie er die Saison allgemein bewerte, beantwortete er prompt: «Es ist eine unvergessliche Saison. Als Stephan Lichtsteiner beim FCWB das Traineramt übernahm, begann ein neues Kapitel. Ein Vollprofi auf und neben dem Platz brachte frischen Wind und höchste Ansprüche in die 1. Liga Classic. Spieler und Staff wuchsen über sich hinaus. Alle Saisonziele wurden erreicht. Für den Aufstieg in die Promotion League fehlte am Ende nur wenig.»

Fussball, 3. Liga: FC Affoltern I – FC Kosova II 3:2 (3:1)

In den letzten Spielen zeigte die Formkurve der Säuliämtler wieder stark nach oben. Mit dem nötigten Selbstvertrauen im Rücken war man gewollt, die gute Verfassung gegen die Reserven vom FC Kosova zu bestätigen und die volle Punktezahl im Säuliamt zu behalten.

Der Start gelang dem Heimteam wie gewünscht. Bei heissen Temperaturen war man von Anfang an bemüht den Ball und somit auch den Gegner laufen zu lassen. Die Mannschaft um Trainer Boris Jevremovic brauchte nicht lange, um sich zu finden. Bitzer

tauchte nach wenigen Minuten allein vor dem gegnerischen Keeper auf, welcher allerdings glänzend reagierte und vorerst einen Rückstand verhindern konnte. Dieser wurde jedoch gleich bei der nächsten FCA-Aktion Tatsache. Ein Eckball von Mirco Döttling flog quer durch den 16er und am langen Pfosten brauchte Jan Haas nur noch einzunicken – ein Start nach Mass. Der FCA erspielte sich nun fast im Minutentakt Chance um Chance Eine dieser vielen Möglichkeiten führte dann auch zur doppelten Führung der

Ämtler Nach einem weiteren Eckball liessen die Gäste Dalibor Milicic zu viel Freiraum und dieser bedankte sich mit einem schönen Kopfballtor Das Heimteam hatte das Spielgeschehen vollkommen im Griff und trotzdem mussten die Blauweissen wie aus dem Nichts den Anschlusstreffer hinnehmen. Nach einem Befreiungsschlag stand ein Gästestürmer plötzlich allein im Strafraum und konnte zur Verwunderung aller Anwesenden auf 2:1 verkürzen. Kurz vor dem Pausentee kamen die Einheimischen nochmals zu einer

Starke Leistung der sek mättmi

Ecke. Döttling trat die Flanke in den 16er und Haas schraubte sich eine Etage höher als sämtliche Gegenspieler und so war der Zwei-Tore-Vorsprung zur Halbzeit wieder hergestellt.

Gäste verkürzten nochmals

Nach dem Pausentee nahm die Intensität drastisch ab Die Hitze hatte im ersten Spielabschnitt beiden Mannschaften etwas gar zugesetzt. Das Fanionteam beschränkte sich nur noch auf das Nötigste. Mehrfach verpasste man es,

Schweizerischer Schulsporttag: Teams glänzen mit Teamgeist und Top-Platzierungen

Am Freitag 23. Mai, war Luzern Schauplatz des Schweizerischen Schulsporttags – des grössten und bedeutendsten Events im Kalender des Schulsports in der Schweiz. Über 3000 Jugendliche, die sich zuvor an Bezirks- und Kantonsmeisterschaften qualifiziert hatten, massen sich in elf Sportarten. Mitten unter ihnen: drei Teams der Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten (sek mättmi), die mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam machten.

Besonders das Geräteturn-Team der Klasse 2Aa überzeugte mit starken Übungen und sicherte sich den hervorragenden 5. Platz. Die Schülerinnen Lin Cavelti, Mara Hermann, Nadine Kamm und Mailin Renggli zeigten damit eindrucksvoll, dass sie zur nationalen Spitze gehören.

Erfolgreiches Beachvolley-Team

Ebenso erfolgreich war das Beachvolleyball-Team der sek mättmi, das sich ebenfalls Rang 5 erspielte. Silas Stenger zeigte sich begeistert: «Mein

den Deckel draufzusetzen, und so waren es die Gäste, welche nochmals verkürzen durften. Die letzten Minuten konnte man zwar den Vorsprung über die Zeit retten, das Resultat war jedoch, anhand der vielen Möglichkeiten, unnötig viel zu knapp

Nach dem spielfreien Pfingstwochenende stehen dann noch zwei Partien an. Der FCA wird sicher die volle Punktezahl und einen schönen Saisonabschluss anstreben.

Kevin Aegerter, FCA

dem Spielfeld war der Vibe zwischen uns allen einfach super.» Fast aufs Podest schaffte es das OL-Team mit Dario Van Binsbergen und Joris Kübler das mit einem starken Lauf den 4. Platz belegte. Für einen besonderen Glanzpunkt sorgte Van Binsbergen zudem in der Kantonsstaffel, in der er für den Kanton Zürich antrat. Gemeinsam mit seinem Staffelteam lief er zu Gold und sicherte sich damit den Schweizer Meistertitel. «Es war ein aufregender Tag, der uns sehr Spass gemacht hat», sagte Van Binsbergen (Klasse 2Ab) nach dem Lauf. «Mit dem Ergebnis des Teamlaufs und der Staffel sind wir sehr zufrieden.»

Mit grossem Teamgeist, sportlicher Fairness und viel Freude am Wettkampf präsentierte sich die sek mättmi von ihrer besten Seite. Die Schule, wie auch die gesamte Region, kann stolz auf ihre jungen Athletinnen und Athleten sein. Der Tag war nicht nur sportlich ein Erfolg, sondern auch ein schönes Erlebnis voller Teamgeist, Fairness und unvergesslicher Momente.

Erika Bigler Sekundarlehrerin

Das Beachvolleyball Team (von links): Silas Stenger, Noreen Zamora, Jana Christen, Kay Mohni, Leon Vernale. (Bild Koni Frey)
Beim Hinspiel im Moos gegen Lausanne-Sports U21 trumpfte WB stark auf, es resultierte aber lediglich ein 1:1. (Bild kakö)

Einladung zur Generalversammlung Mittwoch, 18.Juni2025, 18.30 Uhr

Mehrzweckraum Haus Rigi,1. Stock, Langzeitpflege Spital Affoltern Melchior-Hirzel-Weg 40, Affoltern am Albis Im Anschluss um 19 Uhr erwartet Sie ein Referat von Paul-DavidBorterzum Thema «Was Sieschon immer über Exitwissenwollten».

HerrPaul-David Borter istGesamtleiterFreitodbegleitung bei EXIT.Gerne offerieren wir Ihnen danacheinen Apéro. Wir freuen uns, möglichst vieleVereinsmitglieder,Interessierte und Gönnerinnenund Gönner begrüssen zu dürfen!

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Änderung der Annahmeschlusszeiten

ErscheinungsweiseüberPfingsten2025

Bittebeachten SiedievorgezogenenAnnahmeschlusszeiten.

Ausgabe Anzeigenschluss fürInserateundReklamen

LenzburgerBezirksAnzeiger

Donnerstag,12.Juni 2025 Dienstag,10.Juni 2025 16 Uhr

Limmatwelle

Donnerstag,12.Juni 2025 Freitag,6.Juni2025 9Uhr

Anzeigerausdem BezirkAffoltern

Donnerstag,12.Juni 2025 Dienstag,10.Juni202516Uhr

Traueranzeigen können onlineüberwww.gedenkzeit.choderperE-Mailauf todesanzeigen@chmedia.chaufgegeben werden.

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Das heutige Rezept: BakedCheese Potatoes

Pfeffer 50 gButter,weich 1,5 dl Vollrahm Salz, Pfeffer,Muskatnuss 100g würziger Schweizer Halbhartkäse, z. B. Volg Dorfchäs, rezenter Tilsiter (rot) oder Gruyère, grob gerieben, 2ELbeiseitegelegt

1Bund Schnittlauch,inRöllchengeschnitten 1ELbeiseitegelegt Salz, Pfeffer

Zubereitung

1.Kartoffeln mit Öl einreiben,würzen, auf das vorbereitete Blech legen.

2.Im auf 180 °C (Heissluft/Umluft) vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen, etwas auskühlen lassen

3.Kartoffeln längs halbieren, Inneres mit einem Löffel aushöhlen, in einer Schüssel mit Butter,Rahm, Käse und Schnittlauch mischen und würzen

4.Ausgehöhlte Kartoffelhälftenmit Kartoffelmasse füllen, beiseitegelegten Käse darüberstreuen nachwürzen. Weitere 10 bis 15 Minuten backen.

5.Kartoffeln etwas auskühlen,mit beiseitegelegtem Schnittlauch garnieren. ÖISE TIPP: Nach BeliebenThon, Speck oder klein geschnittenes Gemüse unter dieKartoffelmasse mischen und mitbacken.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit: 20 Minuten, backen ca. 1Stunde

Überraschungseinsatz für die Vereinsfahne

Der Turnverein Obfelden holte an der Regionalmeisterschaft in Egg am Barren unverhofft den 3. Rang

Die Gerätesektionen und das AerobicTeam machten sich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Egg. Das Wetter schien diesmal nicht allzu schlecht zu sein – zumindest im Vergleich zu den Turnfesten im Vorjahr

Nach der «Kafi und Gipfeli»-Pause bereitete sich bereits die erste Gruppe vor: Die Schaukelringe machten den Anfang. Die Turnerinnen und Turner konnten, leider mit einigen Fehlern, ihr neues Programm präsentieren. Glücklicherweise wurde nicht mal die Hälfte der Stürze von den Wertungsrichtern gesehen, womit die Note nicht ganz so tief ausfiel. Das Wetter hielt und am Mittag wurde das Team Aerobic draussen angefeuert. Im neuen Tenue konnten die acht Turnerinnen einen gelungenen Durchgang zeigen und wurden von Applaus begleitet. Einzig der Abzug im Programm, welches bereits letztes Jahr präsentiert wurde, blieb noch ein Mysterium. Leider war auch die Barrengruppe nicht vollständig, doch konnten sich die Turner im Vergleich zum Showturnen nochmals deutlich verbessern. Gerade der erste Teil des Programms überzeugte mit einer tollen Synchroni-

Kampfgeist

und Cup-Highlight bei den Aktivteams

tät und Genauigkeit, erst gegen Ende ging langsam etwas die Kraft aus und wenige kleine Patzer schlichen sich ein. Den Schluss machte der Schulstufenbarren. Die Turnerinnen hatten ausreichend Zeit, sich gründlich aufzuwärmen und das Programm nochmals in Ruhe ohne Geräte durchzugehen. Die Vorstellung in der Halle wirkte harmonisch und gut abgestimmt. Um 18 Uhr versammelten sich alle zur Rangverkündigung in der Halle. Obwohl alle mit ihrer Leistung zufrieden waren, rechnete niemand mehr damit, dass die Fahne noch einmal zum Einsatz kommen würde. Umso grösser war die Überraschung, als der Turnverein Obfelden als Drittrangierter in der Kategorie Barren aufgerufen wurde Schnell wurde die Fahne hervorgeholt und bereit gemacht. Die Freude über die starke Leistung der Barrenturner war riesig! So konnten sich alle zufrieden auf den Weg nach Hause machen.

Cynthia Steigmeier

Der ausführliche Bericht inklusive Noten und Fotos ist auf der Website zu finden: www.tvobfelden.ch

SHC Bonstetten-Wettswil blickt auf ereignisreiche Saison zurück – und feiert am 23. August sein 30-Jahre-Jubiläum

Die erste Mannschaft des SHC Bonstetten-Wettswil zeigte sich nach dem Aufstieg in die höchste Schweizer Streethockeyliga kämpferisch und engagiert Im Vordergrund stand das Sammeln von Erfahrung und die Festigung in der Nationalliga A. Besonders erfreulich war die gelungene Integration mehrerer Juniorenspieler ins Team. Der Einzug ins Final Four des Schweizer Cups war das grosse Saisonhighlight – im Halbfinale scheiterte man knapp am Titelverteidiger Sierre Lions. Auch die zweite Mannschaft zeigte eine solide Leistung in der 2. Liga. In vielen ausgeglichenen Partien blieb die Hoffnung auf die Finalqualifikation bis zum letzten Spieltag bestehen. Am Ende fehlten nur wenige Punkte, dennoch blickt das Team zufrieden auf eine starke Saison zurück.

Nachwuchs überzeugt mit Einsatz

Die Juniorenteams des SHC BonstettenWettswil zeigten über alle Altersstufen

Der SHC Bonstetten-Wettswil blickt auf eine ereignisreiche Saison zurück (Bild zvg)

hinweg viel Spielfreude Einsatz und Entwicklung. Die U18 spielte eine starke Qualifikation und scheiterte erst im Halbfinale denkbar knapp Die U15 qualifizierte sich frühzeitig für das Finalturnier das im heimischen Moos stattfand – ein Highlight für Spieler und

Fans, auch wenn der Finaleinzug verpasst wurde. Das U12-Team erreichte mit einem breiten Kader das Viertelfinale und überzeugte mit sichtbarem Fortschritt. Die U9 zeigte bei allen Turnieren grosse Begeisterung sammelte erste Wettkampferfahrungen und be-

Erfolgreicher Auftritt der Damen

2. Platz für den DTV Hedingen

bei der Regionalmeisterschaft

Die beiden Team-Aerobic-Gruppen des DTV Hedingen – Aktive und Jugend –zeigten am Sonntag, 25. Mai, bei der Regionalmeisterschaft in Egg eine beeindruckende Leistung. Motiviert und voller Vorfreude reisten alle gemeinsam am frühen Sonntagnachmittag nach Egg, wo sich insgesamt 15 Teams – drei Jugend- und zwölf Aktivgruppen – zur RMS angemeldet hatten Für die Jugendgruppe war es bereits der zweite Auftritt in diesem Jahr, für die Aktiven hingegen der erste. Die Nervosität war spürbar, doch ebenso gross war die Begeisterung, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Der Wettkampf fand unter freiem Himmel statt. Den Auftakt machte die Jugendgruppe kurz nach 14 Uhr Die 13 Mädchen zeigten eine mitreissende Darbietung voller Energie und Ausdruck. Um 15.18 Uhr folgte dann der Auftritt der Aktiven – zehn Frauen, die mit viel Power, Dynamik und Leidenschaft ihre Choreografie präsentierten. Ein besonderes Highlight war die Unterstützung der mitgereisten Männerriege Hedingen sowie zahlreicher bekannter Gesichter im Publikum – ihr Applaus hat den Auftritt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Mit 7,933 von 10 möglichen Punkten erzielte unsere Jugendgruppe den grossartigen 11. Rang – und damit das beste Resultat aller Jugendteams. Die Aktiven durften sich mit 8,933 Punkten sogar über den hervorragenden 2. Platz freuen.

Überwältigt, überrascht und stolz nahmen die Turnerinnen als Auszeichnung einen Glarner Käse sowie ein graviertes Apérobrettli entgegen.

Ein herzliches Dankeschön an alle für die tatkräftige Unterstützung. Nun freuen sich alle auf den nächsten Auftritt am Eidgenössischen Turnfest in Lausanne am 20. Juni 2025.

wies, dass Freude am Spiel im Mittelpunkt steht.

Mit dem Saisonende 2024/25 geht ein sportlich intensives Jahr zu Ende. Am 23. August feiert der SHC Bonstetten-Wettswil auf dem Sportplatz Moossein 30-jähriges Vereinsjubiläum – mit

Streethockeyprogramm und Festwirtschaft.

Severina Hegetschweiler Juniorenobfrau SHC BW

Weitere Informationen folgen auf www.shcbw.ch

Interclub 65+ – TC Säuliamt mit starkem Saisonabschluss

Am 15. Mai 2025 traf die 65+ Mannschaft des TC Säuliamt in der 2. Liga zu Hause auf den TC Lenggis. Die Begegnung war wegweisend für die Platzierung in der Gruppe – und das Team zeigte eine beeindruckende Leistung.

Mit einem klaren 5:1-Sieg bewies die Mannschaft ihre Stärke nach der knappen Niederlage gegen den TC Uster In den Einzeln dominierten Urs Bächtiger (6-3/6-2), Rolf Brandenburg (6-1/6-0) und Hansueli Huster (6-2/6-1) ihre Gegner souverän. Lediglich Daniele Bonandi musste sich einem sehr starken

und taktisch klug aufgestellten Spieler klar geschlagen geben (0-6/0-6). In den Doppeln setzten sich die Paarungen Urs/ Hansueli (6-2/6-3) sowie Rolf/Kurt Sulser (6-2/6-1) deutlich durch. Dank dieses Erfolgs sichert sich der TC Säuliamt den zweiten Platz in der Gruppe – mit nur einem Punkt Rückstand auf TC Uster Das Ziel ist erreicht, der Klassenerhalt in der 2. Liga der Alterskategorie 65+ ist geschafft Bravo ans ganze Team für diese tolle Leistung! TC Säuliamt

Das Team (von links): Kurst Sulser, Hansueli Huster, Daniele Bonandi, Adrian Matt, Roger Hofmann, Rolf Brandenburger Urs Bächtiger und Michel Resta (Bild TC Säuliamt)
Brun DTV Hedingen
Team Aerobic Hedingen (Bild zvg)

Ämtler Reiterinnen wussten im Parcours in Hinwil zu überzeugen

Juniorinnen des RV Birkenhof auch im Springreiten erfolgreich

Im Mai nahm der Vierkampf-Nachwuchs aus Affoltern an der Springkonkurrenz in Inwil/LU teil. Die Juniorinnen des Reitstalls Birkenhof zeigten eindrücklich, dass sie auch in «nur» einer Disziplin ernst zu nehmende Konkurrentinnen sind: Neben einem Sieg holten sie sich drei weitere Top-6-Klassierungen.

Trotz des garstigen Wetters waren die Startfelder mit über 60 Teilnehmen-

Sieg und drei Klassierungen holten die BirkenhofReiterinnen

den stark besetzt. Für die Paare vom Birkenhof war es zudem die erste Teilnahme an Prüfungen über 90 cm ausserhalb eines Vierkampfs – eine zusätzliche Herausforderung, die den Druck und die Nervosität steigen liess.

Doch die Kombination aus routinierten Pferden und der Nervenstärke der jungen Reiterinnen zahlte sich aus: In der ersten Prüfung zeigte Ayleen Leuthard auf dem erfahrenen Vainqueur de l’Hôta

RÄTSEL

einen souveränen, fehlerfreien Ritt mit engen Wendungen und wurde verdient mit dem Sieg belohnt. Auch Jelena Misic auf Jongleur d’Aveline überzeugte mit einer starken Runde und klassierte sich auf dem tollen 6. Rang. In der zweiten Prüfung durfte sich Reja Meerstetter freuen: Mit Samanta VII belegte sie den hervorragenden 3. Platz, während Ayleen Leuthard mit einer weiteren soliden Runde den 5. Rang erreichte.

Die weiteren Teammitglieder verpassten weitere Klassierung nur knapp –kleine Fehler wie nicht optimal gerittene Linien, leichte Stangenberührungen oder ein Start ohne Glockenzeichen machten den Unterschied. Doch gerade solche Erfahrungen sind wertvoll für zukünftige Turnierstarts und Teil des Lernprozesses.

Die persönlichen Fortschritte und hervorragenden Leistungen im Team führten dennoch dazu, dass das Team Birkenhof in einer durchwegs positiven Stimmung von Inwil wieder heimreiste.

Füllen Sie das Rätselgitter mit den Zeichen Xund Ovollständig aus » Es dürfen nicht mehr als zwei aufeinanderfolgende Xoder Oin einer Reihe oder Spaltevorkommen » In jeder Zeile und jeder Spalte stehen gleich viele Xund O. » Alle Zeilen und alle Spalten sind einzigartig 12

Die MiniKita betreutpro Tag9-12Kinder in einerliebevollen undherzlichenAtmosphäre Die Räumlichkeiten sind liebevoll in einer Wohnung mit Garten eingerichtet undsollenden Kindern ein zweites Zuhause bieten.Gemeinsam wirdgekocht, gebacken, gegärtnert,gespielt und gelacht. RegelmässigeAusflüge, Eltern-Kind-Feste undspannende Themenwochensorgen fürAbwechslung und fördern die Entwicklung in allen Ebenen.Uns zeichnet aus, dasswir einen höherenBetreuungsschlüssel anbieten, Wert legenauf Inklusion sowie unserSeniorenprojekt, welches uns sehramHerzenliegt; dieses soll Generationen vereinen. MiniKita– klein, familiär und mit Herz.Neugierig geworden?

Sudokumittel

Sudokusehrleicht

In jeder horizontalen und vertikalen Reihe,aberauch in jedem der neun Quadrate,darfjedeZahl von1 bis9nur einmalvorkommen.

Lösungen

Ausstellung in Obfelden

In allen3MiniKita-Standorten sind aktuell noch wenige freie Plätze verfügbar. Wenn wirIhr Interesseweckenkonnten,freuen wir uns, Ihnen dieMiniKita bei einerBesichtigung vorzustellen Auch freuenwir uns überKontaktaufnahmenvon interessierten Senioren am Seniorenprojekt.

Buchstabensalat

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BAUKASTEN BEWACHUNG DEALEN DEKADE DRESSIEREN

EINORDNEN EMPOERUNG ERZBISTUM FUTSCH IRONIE

LILIE LOSER MEINUNG NONAGON OKTOPUS PADUA PHEROMONE PROJEKT RAUTE SCHMAELERN

SEEAAL SENSENMANN SONNTAG UNART VEREBBEN

In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Sie können sich waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärtsund ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort.

Kim Steiner, RV Birkenhof
Ayleen Leuthard mit Vainqueur de l’Hôta auf dem Weg zum Sieg. (Bild Martina Moser)

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