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aus dem bezirk affoltern I Nr. 37 I 166. Jahrgang I Freitag, 11. Mai 2012
Neues Schulhaus
Rochade
Stallikon: Vorberatung des Geschäfts an der Gemeindeversammlung vom 6. Juni. > Seite 3
Arbeitgeverberband: Zwei Neue im Vorstand – Dieter Greber künftiger Präsident. > Seite 5
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Weichenstellungen Über das Stromnetz der Zukunft – eine Veranstaltung auf dem Albispass. > Seite 5
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Starke Gegensätze Galerie für Gegenwartskunst: Spannende Frauen – spannungsvolle Werkgruppen. > Seite 11
Generalversammlung des Schutzverbandes im Zeichen der neuen Schutzverordnung
................................................... von martin mullis Das Naherholungsgebiet im Reppischtal besitzt nach wie vor grosse Anziehungskraft für ruhesuchende Spaziergänger, Hundehalter und Sportfischer. Diese Beliebtheit schafft nicht nur Erholung, sondern auch Probleme und benötigt deshalb Schutzmassnahmen sowie eine gewisse Regelung. Die Generalversammlung des TürlerseeSchutzverbandes (TSSV) stand deshalb ganz unter dem Zeichen einer neuen Schutzverordnung. Die zahlreichen Mitglieder des TSSV erledigten am Mittwochabend im «LaMarotte» die Traktandenliste speditiv. Im Jahresbericht kam Präsident Marco Strebel auf die diversen aktuellen Aktivitäten des Verbandes zu sprechen. Wichtiges Thema war dabei natürlich die «Türlerseeschutzverordnung 2015+» und die gesamtheitliche Betrachtung der Verordnung. Die gesetzten 75 Hochstammbäume sowie die Übergabe und gleichzeitige Einweihung der vom Rotary-Club Zürich-Knonaueramt gespendeten Tische und Bänke beim Häxengraben und beim Badeplatz Aeugst waren weitere äusserst positive Aktionen des Verbandes. Zusätzliche Anstrengungen unter dem Titel «Aufwertung des Erholungsraumes Türlersee» wie die Umsetzung der Schutzziele und die aktive Begleitung und Förderung von ökologisch sinnvollen Projekten wurden im Jahresbericht ebenfalls aufgeführt. Marco Strebel dankte zum Schluss seiner Ausführungen der Fachstelle Naturschutz des Kantons Zürich und den Gemeinden für das Interesse und das Engagement.
Sein Dank galt aber auch den Partnerorganisationen wie dem Sportfischerverein, dem Verein Campingund Naturfreunde Türlersee und nicht zuletzt auch den Kolleginnen und Kollegen vom Vorstandsausschuss, dem Vorstand und selbstverständlich allen Mitgliedern des Verbandes. Die weiteren Traktandenpunkte wie die Jahresrechnung und das Budget wurden diskussionslos verdankt und genehmigt. Von den über 40 anwesenden TSSV-Mitgliedern wurde neu Gemeinderat Gregor Blattmann als Delegierter der Gemeinde Hausen gewählt. Die Tochter des Präsidenten, Justine Strebel, stellte im Anschluss dann die von ihr überarbeitete und zum Teil neu konzipierte Homepage des TSSV vor. Im Hinblick auf seine baldige und etwas vorzeitige Pensionierung liess sich der in Bonstetten wohnhafte Kurt Lützelschwab in der Försterschule Lyss zum Ranger ausbilden. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit präsentierte Kurt Lützelschwab die Vorschläge zur Optimierung des Türlerseeschutzgebietes. Er amtet nebenberuflich als Jagdaufseher, ist aber auch Schweisshundeführer und Fischer. Als aktives Mitglied des Schutzverbandes ist er bei den verschiedensten Aktivitäten und Arbeiten des TSSV mit dabei. Der insgesamt 34 Tage dauernde Ausbildungslehrgang ist eine berufliche Weiterbildung und bereitet die Teilnehmer auf eine Vermittlerrolle zwischen Gesellschaft und Natur vor. Gleich zu Beginn seiner spannenden Ausführungen hielt Lützelschwab fest, dass sich 98 Prozent aller «Naturbesucher» absolut pflichtbewusst und positiv benehmen.
Vandalismus, Egoismus und ungenierte «Blüttler» Leider sei es eine Tatsache, dass deswegen die sich negativ verhaltenden Besucher umso mehr auffallen. Als
Neue Ausstellung in der Galerie Marlène in Ottenbach. > Seite 13
Wie auf kantonaler Ebene hat im Bezirk Affoltern die Arbeitslosigkeit leicht abgenommen. Laut Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) ist der Rückgang saisonbedingt. Ende April waren im Bezirk Affoltern 688 Personen arbeitslos – 23 weniger als im Vormonat. Somit ist die Quote von 2,9% auf 2,8% gesunken. Auch alle anderen Regionen verzeichnen leichte Rückgänge. «Ohne Saisoneffekt wäre eine moderate Zunahme zu verzeichnen gewesen», hält das AWA in seiner jüngsten Analyse fest. Insbesondere für Industrieberufe wie Maschinenbau oder Elektrotechnik und Elektronik sei die künftige Arbeitsmarktentwicklung mit Unsicherheiten behaftet, heisst es weiter. Mit der Quote von 2,8% steht das Säuliamt kantonsweit gut da. Nur die Bezirke Andelfingen, Meilen und Pfäffikon weisen tiefere Quoten auf. (-ter.)
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Führten souverän durch die GV: Präsident Marco Strebel, Aktuarin Magdalena Suter und Kassierin Beatrice Gaisser. (Bild Martin Mullis) Hauptsünden nannte er den Vandalismus und Egoismus insbesondere einiger weniger Hundehalter, die ihre Lieblinge nicht im Griff hätten. Zur dritten Gruppe gehören aber auch und dies besonders am Türlersee die sogenannten «Blüttler». So komme es durchaus vor, dass einige dieser «Naturfreunde» mitten im Naturschutzgebiet mit Sensen ein Stück Wiese mähen, um Platz fürs Sonnenbaden zu schaffen. Die vornehme Aufgabe der Ranger sei es, den Besuchern die Natur zu erklären und näher zu bringen und so Konflikte zu vermeiden. Um diese Ziel zu erreichen, hat er insgesamt 34 Lösungsvorschläge erarbeitet, von denen vier davon in der nächsten Zeit umgesetzt werden sollen. Zu diesem Zweck werden die Aufsichtspersonen vor allem mit einem Rangerhandbuch aus-
gerüstet, um so die Probleme stets mit denselben Massnahmen zu regeln. Doppelpatrouillen und einheitliche Kleidung sollen eine zusätzlich Hilfe bieten. Eigentliche Ranger anstelle der heutigen Kontrollpersonen sind jedoch am Türlersee nicht vorgesehen. Ernst Walter, der Präsident des Sportfischervereins Türlersee, stellte dann mit einer spannenden Präsentation den TSSV-Mitgliedern seinen Verein vor. Die total 90 Mitglieder starten jeweils Mitte März die Fischersaison und beenden diese im November mit einem Familienabend. Dazwischen finden verschiedene Aktionen wie zum Beispiel ein Fischen mit den Bewohnern des Götschihofs statt. Die beeindruckenden Bilder der Fänge von metergrossen Hechten begeisterten natürlich die GV-Teilnehmer und sorgten für grossen Applaus.
FC Wettswil-Bonstetten: Vorentscheidung im Titelrennen?
«Kultur am Platz» in Affoltern – ein Experiment
Seit dem 25. März steht der FCWB zuoberst in der Tabelle der 2. Liga interregional, ausstehend sind noch fünf Runden. Am vergangenen Sonntag konnte in einem begeisternden Der Rückhalt: Fight Konkurrent Keeper Javier Thalwil im Direkt- Crespo. (Bild Köchli) duell bezwungen und deutlich distanziert werden – nun folgt die nächste delikate Aufgabe. Das
Mit «Kultur am Platz» will «Kultur in Affoltern» (KiA) den Marktplatz beleben. Geplant sind verschiedene Veranstaltungen, bei denen vorzugsweise einheimisches Schaffen eine Plattform erhält. Den Auftakt machen am kommenden Sonntag «Edi’s Blasmusikanten. «Falls die Idee ankommt und wir den Märtplatz dadurch beleben können, freuen wir uns und machen weiter», sagt KiA-Präsidentin Ursula Leuenberger im Interview. KiA organisiert im Bezirkshauptort darüber hinaus regelmässig kulturelle Anlässe wie Theater- und Tanz-
spielstarke Langenthal, in seinen Reihen der ehemalige FCZ-Profi Pallas, war in der Vorrunde nebst Kosova das einzige Team, das gegen den Leader gewann. Die Berner werden gegen die abwehrstarken Ämtler (erst 11 Gegentore in 21 Spielen!) alles unternehmen, um den Sechspunkterückstand zu halbieren. Für den FCWB seinerseits wäre bei einem Sieg der Aufstieg in die 1. Liga Classic zum Greifen nahe. Kickoff auf dem Wettswiler Moos ist morgen Samstag, 16 Uhr. (kakö) ................................................... > Vorschau auf Seite 33
«Cherchez la femme»
Saisonbedingt weniger Arbeitslose – auch im Bezirk Affoltern
Optimierung des Türlersee-Schutzgebiets Die Mitgliederversammlung stand unter dem Motto «Die Türlerseeschutzverordnung 2015+» und wurde von zwei Spezialisten mit Kurzreferaten ergänzt.
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aufführungen, Konzerte, Comedy-Darbietungen und literarische Lesungen. Die Organisation ist mit viel Arbeit verbunden. Ohne die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde und durch Sponsoren wäre vieles nicht möglich. Das Programm ist vielfältig und verpflichtet: Ein weiterer Auftrag der Gemeinde an KiA, die Kulturkommission, lautet: sich mit kulturpolitischen Fragen auseinanderzusetzen, kulturell nutzbare Räume zu erhalten und zu schaffen. ................................................... > Berichte und Interview auf Seite 9
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