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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 36 I 176. Jahrgang I Dienstag, 10. Mai 2022

Nicht machbar

Der Hochwasserrückhalteraum am «Rüssspitz» in Maschwanden ist vom Tisch. > Seite 3

Nachhaltig modisch

Zwölf Sek-Schülerinnen aus Hausen machen Slow Fashion schmackhaft. > Seite 6

Fertig saniert

Die letzten Räume im Schulhaus Butzen konnten Anfang März bezogen werden. > Seite 7

Prägende Jahre

Die Akteure «Frühe Kindheit Mettmenstetten» trafen sich zur Vernetzung. > Seite 8

Der Bau des Bickwiler Tunnels schreitet planmässig voran Besichtigung der Baustellen des Autobahnzubringers im Raum Obfelden-Ottenbach Die kantonale Baudirektion lud am Donnerstag mit der Bauleitung zur Besichtigung der Baustelle ein. Die Arbeiten gehen planmässig voran, einzelne Teilstücke sind bereits im Betrieb, andere folgen in den nächsten Wochen und Monaten. Die ganze Strasse soll Ende Mai 2023 dem Verkehr übergeben werden.

Verkehrslenkung auf Umfahrungsstrasse Weitgehend abgeschlossen ist die Strasse im Bereich Hirschen. Hier werden künftig Ampeln den Verkehr regeln. Gesamtprojektleiter Christian Kull von der Zürcher Baudirektion erläuterte, dass als Beitrag zur Lenkung des Verkehrs auf die Umfahrungsstrasse statt über die Obfelder Dorfstrasse die

8910 Affoltern a.A.

Grosses Interesse

Die Job-Werkstatt in Ottenbach hat zum Tag der offenen Tür empfangen. > Seite 11

Arbeitslosenquote bei 1,7 Prozent Die Arbeitslosenquote im Bezirk Affoltern lag im April bei 1,7 Prozent. Jene des Gesamtkantons sank auf 2 Prozent – weiter unter dem Vorkrisenniveau von 2019. 513 Personen aus dem Bezirk Affoltern waren im April als stellenlos gemeldet. Im Vormonat waren es noch 526 Personen. Dies teilt das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit mit. Abgenommen hat die Zahl der Arbeitslosen vor allem im Bau- und Gastgewerbe. Deutlich zurückgegangen sind die Arbeitslosenzahlen auch in vielen Dienstleistungsbranchen. Trotz Unsicherheit seien die Beschäftigungserwartungen der Unternehmen positiv. Deshalb rechnet der Kanton damit, dass die Arbeitslosigkeit schon bald ein Allzeittief erreichen wird. Ende April waren im Gesamtkanton 17 222 Personen bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet, 986 weniger als im Vormonat. Bereinigt um saisonale Effekte, hat die Zahl der Arbeitslosen um 181 Personen abgenommen. Gleichzeitig hat die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen weiter zugenommen und mit 10 966 den bisherigen Höchststand 2022 erreicht. Am höchsten ist die Zahl der gemeldeten offenen Stellen bei den Berufsgruppen der Köche und Servicekräfte (1835) sowie bei den Handwerks- und Baufachkräften (1568). (red.)

von Bernhard Schneider Von der Passerelle aus, die in Bickwil die Baustelle des Autobahnzubringers überquert, lässt sich der Fortschritt der Arbeiten nach beiden Seiten beobachten. Im Süd-Osten, in Richtung Autobahnanschluss, wird an den Wänden gearbeitet, weiter oben sind die letzten Aushubarbeiten im Gang. Der Blick nach Nord-Westen ins Reusstal zeigt verschiedene Schichten der Strassenkonstruktion. Auf der Höhe Brunnenstrasse wird bereits auf dem Deckel der Strasse gearbeitet, der von unten her aufgebaut wird. 12,5 Meter schreiten die Bauarbeiten wöchentlich voran. Bauleiter Melven Hürlimann ist zuversichtlich, dass er den Bauarbeitern vor seinen Ferien Anfang August einen Apéro unter dem fertigen Deckel offerieren kann.

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Beim Blick von der Passerelle auf den unteren Teil der Baustelle ist das schrittweise Vorgehen der Bauarbeiten quer durch Bickwil deutlich erkennbar. (Bild Bernhard Schneider) Fahrzeuge von und nach der Unterführung Bickwil privilegiert behandelt werden. Ausnahme: Die Steuerung sieht nach Möglichkeit freie Fahrt für die Postautos vor. Kurz vor dem Abschluss steht auch die Turbinenstrasse, die Ottenbach westlich umfährt. Sie soll am 23. Mai dem Verkehr übergeben werden, damit die Arbeiten an der Muristrasse in Ottenbach beginnen können. Diese wird von

Camping-Gebäude Schule feiert ist eingeweiht kunterbunt

der Einmündung in die Turbinenstrasse aufwärts von einer Kantons- zu einer Gemeindestrasse umklassiert. Künftig gilt hier Tempo 30. Während die Rickenbacherstrasse bereits befahren werden kann, wird die Verbindung zwischen Obfelden und Ottenbach – die Ottenbacher- beziehungsweise die Affolternstrasse – in den nächsten Wochen teilgesperrt. Diese Achse ist bis Oktober 2022 nur noch für

den motorisierten Verkehr von Obfelden nach Ottenbach sowie für das Postauto offen. Später, nach der Eröffnung der neuen Langacherstrasse zwischen den beiden Kreiseln, wird die Affolternstrasse südlich von Ottenbach gesperrt, um die Bauarbeiten auf diesem Abschnitt effizienter und sicherer vorantreiben zu können.

Pepe Lienhard ist voller Tatendrang

Ballzauber des FCZ im Jonentäli

> Weiterer Artikel auf Seite 5

Zwei Projekte – und beide hatten ihre Zeit gebraucht: Erste Bestrebungen, das «Energiestadt»-Label zu erhalten, gab es in Hausen bereits im Jahr 2010. Nachdem das Ansinnen zwischen 2014 und 2018 etwas in den Hintergrund gerückt war, gehörte das «Energiestadt»-Label ab 2018 zu den Legislaturzielen. Erreicht war das Ziel bereits 2020, Hausen war nun «Energiestadt». Doch weil eine Feier während der Pandemie nicht möglich war, wurde der Festakt verschoben – und nun, am vergangenen Samstag, am Türlersee nachgeholt. Dort wurde nämlich das neue Camping-Gebäude offiziell in Betrieb genommen. Mit der Feier fand ein knapp siebenjähriges Projekt seinen würdigen Abschluss. (lhä)

Nach zweijähriger Bauzeit werden am Samstag die Neubauten sowie die erweiterten Anlagen der Primarschule Mettmenstetten eingeweiht. Die Vergrösserung des Schulraumes sowie dessen Neueröffnung will selbstverständlich gebührend gefeiert werden. Schulleiter Hanspeter Amstein bestellte deshalb zusammen mit einigen Eltern ein Organisationskomitee und startete zugleich eine Projektwoche für die Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung eines Einweihungsfestes. Unter dem Titel «Kugelrund und Kunterbunt» soll jede Klasse etwas zum Schulfest beitragen, welches am Samstag, 14. Mai, um 9 Uhr startet. Rund 500 Primarschulkinder werden bis 11.30 Uhr ein buntes Programm bieten. (red.)

Pepe Lienhard ist eine lebende Legende der Schweizer Musikszene. Er war 37 Jahre lang Orchesterleiter von Udo Jürgens, spielte mit Stars wie Frank Sinatra, Whitney Houston oder Quincy Jones zusammen. Bald startet Lienhards grosse Schweizer Tournee. Er steckt also voller Tatendrang und ist fern von Ermüdungserscheinungen. Am Dienstag, 17. Mai, steht er zusammen mit seiner Big Band sowie Sängerinnen und Sängern in Bonstetten im Gemeindesaal auf der Bühne. Im Gespräch mit unserer Zeitung verrät Pepe Lienhard, was ihn wütend machen kann, erzählt von einem überraschenden Streaming-Konzert, einmaligen Erinnerungen und wo er sich von Musik berieseln lässt. (red.)

Der Fussball-Schweizer-Meister FC Zürich (FCZ) macht im Rahmen seiner Vorbereitungsspiele Halt im Jonentäli. Gespielt wird gegen den FC Baden. Der Stadtzürcher Fussballklub hat sich dazu entschieden, Vorbereitungsspiele auch in ländlichen Gegenden der Region Zürich auszutragen, um den wichtigen Kontakt zu Bevölkerung und Fans zu pflegen. Gastgeber des Matchs ist der FC Hausen, der alle Vorkehrungen für das Fussballfest vom Mittwoch, 15. Juni, getroffen hat. Um zirka 16 Uhr stehen einige FCZ-Spieler für Autogramme zur Verfügung. Um 18.30 Uhr folgt der Anpfiff für den Ballzauber zwischen dem FCZ und dem FC Baden. Tickets gibt es an der Tageskasse ab 13 Uhr. (red.)

> Bericht auf Seite 3

> Bericht auf Seite 6

> Interview auf Seite 13

> Bericht auf Seite 19

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Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden am Montag, 20. Juni 2022, 19.30 Uhr, in den Kasinosaal, Verwaltungszentrum, Marktplatz 1, zur Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende Geschäfte: A) Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/Aeugst am Albis 1. Jahresrechnung 2021 2. Bekanntmachungen Der Beleuchtende Bericht kann ab Montag, 6. Juni 2022 auf der Homepage www.osa.ch heruntergeladen werden oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt. B) Politische Gemeinde 1. Jahresrechnung und Sonderrechnung 2021 2. Erstelllung Stadtpark Brauiweiher, Verpflichtungskredit 3. Bekanntmachungen Die Beleuchtenden Berichte können ab Montag, 6. Juni 2022 auf der Homepage www.stadtaffoltern.ch heruntergeladen werden oder werden auf Verlangen kostenlos zugestellt. 10. Mai 2022 Stadtrat Affoltern am Albis

Es falten sich der Mutter Hände, die stets gesorgt für unser Wohl, die fleissig waren bis zum Ende, nun ruhen sie still und friedevoll.

Erschüttert haben wir die Nachricht vom unerwarteten Tod unseres lieben

Lorenz Curt

24. Juli 1942 – 2. Mai 2022

zur Kenntnis nehmen müssen. Mit ihm verlieren wir einen unermüdlichen Schaffer und Förderer der Seniorenarbeit. Seit seiner Pensionierung war er in der Ortsgruppe des Arbeitskreises tätig, davon 5 Jahre als deren Leiter. In dieser Zeit hat er die Organisation des Arbeitskreises professionalisiert. Ein unglaublich breiter Wissenshintergrund, eine grosse Eigenständigkeit und ein feiner Humor zeichneten Lorenz aus. Seine Entscheide waren stets ausgewogen. Im Zentrum stand immer der Mensch. Über all die Jahre war Lorenz Curt auch als Wanderleiter und Koordinator der Wandergruppe 2 engagiert und beliebt. Als Naturbeobachter, begabter Fotograf und Geschichtskenner konnte er mit seinen Kenntnissen auf subtile Art seine Mitwanderer begeistern.

T O D E S A N Z E I G E Nach einem erfüllten Leben mit aller Liebe, Hingabe und Fürsorge für die, um die sie sich sorgte, verstarb heute unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Ururgrossmutter

Sonja Stutz-Luthiger 16. Juni 1932 – 3. Mai 2022

Einen langen Weg ist sie fürsorglich mit uns gegangen, dafür danken wir ihr. Wir werden sie immer in guter Erinnerung behalten. Uns bleibt nur noch zu sagen: Auf Wiedersehen.

In stiller Trauer: Kurt und Annemarie Stutz Hansruedi und Luigia Stutz Peter und Anita Stutz Paul und Lilian Stutz Sonja Kofmel und Roger Wälti Bea Schierer Enkel, Urenkel und Ururenkel

Wir trauern um einen einfühlsamen Menschen und werden ihn in guter Erinnerung behalten. Unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Familie.

Arbeitskreis Senioren Hausen am Albis / Ortsvertretung Pro Senectute Wandergruppe 2

Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 14. Mai 2022 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: Handballclub Säuliamt Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 414 28 40 (ab 12 Uhr) 10. Mai 2022 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Römisch-katholische Kirchgemeinde Bonstetten Wahlen an der Kirchgemeindeversammlung am Sonntag, 22. Mai 2022, 11:15 Uhr, Katholische Kirche St. Mauritius Bonstetten, EG Aula Kandidaten für die Kirchenpflege: Marina Maio, 1967, Heimleiterin, bisher Monika Landis, 1960, Hausfrau, bisher Primus Kaiser, 1953, pens. / alt Gemeindeschreiber, neu, als Präsident Alessandra Chiasera, 1975, Dipl. Architektin ETH SIA, neu Elisabeth Lüthi, 1964, Kauffrau, neu Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der Römisch-Katholischen Kirchgemeinde Bonstetten (Katholiken der drei politischen Gemeinden Bonstetten Stallikon und Wettswil), welche das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und im Besitz des Schweizer Bürgerrechts oder der Niederlassungs- und Aufenthaltsbewilligung sind und im Aktivbürgerrecht nicht eingestellt sind. Katholische Kirchenpflege St. Mauritius, Bonstetten

Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 13. Mai 2022 um 14.15 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

Im Amt werden keine Trauerzirkulare versendet. Traueradresse: Sonja Kofmel, Unterdorfstrasse 8, 8908 Hedingen

Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und die ihn bewohnen. aus Psalm 24

Unsere Tante und Freundin Sehr traurig nehmen wir Abschied Schwiegermutter und unserem Grosi

unserer

Mutter,

3. November 1944 – 5. Mai 2022

Nach kurzem Aufenthalt im Spital ist sie im Beisein ihrer Lieben verstorben. Sie hat unser Leben mit viel Liebe, Wärme und ihrem Mitgefühl bereichert. Bei ihr haben wir uns immer willkommen und zu Hause gefühlt. Wir sind sehr froh, dass sie uns auf unserem Weg begleitet und gestärkt hat. Sie hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen ist. Ihre Liebe tragen wir dankbar in unseren Herzen weiter.

Urs Vollenweider Brigitte Vollenweider und Damian Grassi mit Noël, Jeanne und Helen Leni und Rolf Vollenweider-Jäggli mit Lea, Ronja und Simon Wir danken allen, die Erika in ihrem Leben mit Freundschaft begegnet sind. Sie war eine sehr gesellige Person und hat das Zusammensein mit liebenswerten Menschen immer sehr genossen. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt. Man gedenke Erika bitte mit einer Spende an die Schweizer Berghilfe, 8134 Adliswil, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2, Vermerk: Trauerfall Erika Vollenweider. Herzlichen Dank. Traueradresse: Leni und Rolf Vollenweider, Wolserstrasse 46, 8912 Obfelden

Machen Sie Träume wahr! Die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe erfüllt Herzenswünsche von Kindern mit einer Krankheit oder Behinderung.

Am 3. Mai 2022 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Sonja Stutz Luthiger geboren am 16. Juni 1932, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis.

10. Mai 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis

von

Erika Vollenweider-Fritschi

Affoltern am Albis

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Auf Wunsch der Verstorbenen findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt.

www.sternschnuppe.ch

IBAN CH47 0900 0000 8002 0400 1

Ruth Hürlimann 1. 7. 1929 – 28. 4. 2022

ist nach einem erfüllten Leben für immer eingeschlafen. Wir sind traurig, dass du gegangen, jedoch dankbar, dass du erlöst worden bist.

Jürg Hürlimann, Christoph und Evi Hürlimann, Baba Volkart, Matthias Hürlimann und deren Familien Meryl und Max Gutzwiller Die Beisetzung mit anschliessender Abdankung findet am Donnerstag, 19. Mai 2022 um 14.00 Uhr in Stallikon statt. Traueradresse: Jürg Hürlimann, Grüngasse 18, 8004 Zürich Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man das Sozialwerk Pfarrer Sieber, 8004 Zürich, IBAN CH98 0900 0000 8004 0115 7.


Bezirk Affoltern

Höhere Prämien prognostiziert Der Online-Vergleichsdienst Comparis prognostiziert, dass die Grundversicherungsprämien 2023 im Schnitt um 5 Prozent steigen werden. Laut ComparisKrankenkassenexperte Felix Schneuwly wäre dieser Prämienschock ohne politischen Eingriff in die Reserven nicht nötig. «Die Krankenkassen wurden vom Bundesamt für Gesundheit gezwungen, Reserven abzubauen. Deshalb fehlt vielen von ihnen nun das Reservepolster, um die aktuellen Kostenschwankungen abzufedern», bemängelt er in einer Medienmitteilung. Seine Prognose basiert auf folgenden Annahmen: Das Wachstum der gesamten Gesundheitskosten in der Schweiz beträgt laut der neuesten Prognose von Comparis und der ETHKonjunkturforschungsstelle für 2021 7,3 Prozent. Im laufenden Jahr steigen sie 1,3 Prozent und 2023 1,2 Prozent. Schneuwly rechnet zudem damit, dass sich die Kostenschwankungen wieder beruhigen und sich das Kostenwachstum der medizinischen Leistungen zulasten der Grundversicherung in den nächsten Jahren im Bereich von 2 und 3 Prozent einpendeln wird; also etwa 1 Prozent über dem Wachstum der gesamten Gesundheitsausgaben. (red.)

WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Anita Werthmüller in Affoltern darf morgen Mittwoch, 11. Mai, auf stolze 90 Lebensjahre zurückblicken. Sie feiert ihr Fest im Kreis der Familie. Wir wünschen ihr zu ihrem hohen Runden einen Freudentag und alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt!

Dienstag, 10. Mai 2022

3

Hochwasserrückhalteraum am «Rüssspitz» ist vom Tisch Rechtsgutachten: Im Schutzgebiet rechtlich und politisch nicht machbar Die vom Kanton Aargau ins Spiel gebrachte Variante eines Hochwasserrückhalteraums am «Rüssspitz» ist nicht bewilligungsfähig. Zu diesem Schluss kommt ein Rechtsgutachten. Die Holzkorporation Maschwanden ist erleichtert. Die Analyse des Kantons Aargau nach den Hochwassern in den Jahren 2005 und 2007 offenbarte Defizite beim Hochwasserschutz an der Reuss. So sind die Dämme von Dietwil bis Bremgarten in schlechtem Zustand. Bei 100-jährlichem Hochwasser fehlt auch eine Sicherheitsreserve. Deshalb hat die Abteilung Landschaft und Gewässer des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) ein breit angelegtes Variantenstudium erarbeitet. Darunter auch eine, in welcher die Maschwander Allmend einbezieht. Geprüft wurde dabei ein Rückhalteraum bei der Mündung der Lorze in die Reuss, mit welchem Abflüsse bei Extremereignissen gedämpft werden können. «Diese Variante hätte es ermöglicht, dass für den Hochwasserrückhalt keine hochwertigen Ackerflächen unter Wasser gesetzt werden müssen», schreibt das BVU in einer Medienmitteilung. Dem stehen die baulichen Massnahmen entgegen: Eine Verlängerung des

sehenen Raum ermöglichen würden. Zudem müsste der kleine Teil eines Auenwaldes weichen. Die baulichen Eingriffe würden mehrere Biotope und Landschaften von nationaler Bedeutung tangieren – nicht nur: Auch ein verfassungsrechtlich geschütztes Flachmoor und eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung wären betroffen.

Hoher Stellenwert des Naturraums

Ein bis zum «Rüssspitz» verlängerter Hochwasserschutzdamm, Abholzung von Auenwald und bauliche Massnahmen? Gemäss Rechtsgutachten ist eine solche Variante nicht bewilligungsfähig. (Bild Werner Schneiter) bestehenden Reussdamms um einen rund 650 Meter langen und 10 Meter breiten Damm bis zum «Rüssspitz».

Dazu die Realisierung eines Ausleitbauwerks mit steuerbaren Stahlklappen, die ein geordnetes Auslaufen in den vorge-

Eine solche Variante ist wegen der Schutzgebiete und aufgrund der massgebenden Umweltvorgaben nicht bewilligungsfähig, kommt ein Rechtsgutachten zum Schluss. Argumentiert wird mit dem hohen Stellenwert dieses im Schweizer Mittelland einmaligen Naturraums. Aufgrund dieses Gutachtens hat nun Aargauer Regierung beschlossen, die Variante am «Rüssspitz» nicht weiterzuverfolgen. Sie setzt nun auf eine vertiefte Studie mit weiteren Varianten. «Wir sind erfreut und zugleich erleichtert über diesen Entscheid. Das wäre ein zu grosser Eingriff in einem sensiblen Schutzgebiet», sagt Markus Bühlmann von der Holzkorporation Maschwanden, grösste Grundeigentümerin in der 123 ha umfassenden und auf Zuger Gebiet liegenden Maschwander Allmend. Auch der Kanton Zug äusserte sich im Vorfeld kritisch zu einer solchen Variante. (-ter.)

Das neue Campinggebäude ist eingeweiht Am Samstag fand am Türlersee die offizielle Eröffnungsfeier statt

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Mitte März wurde der Neubau auf dem Campingplatz am Türlersee dem Pächterpaar übergeben, nun wurde er offiziell in Betrieb genommen. von livia häberling «Gut Ding will Weile haben», resümierte Finanz- und Liegenschaftenvorsteherin Beatrice Sommerauer Nägelin zum Auftakt ihrer Ansprache. Tatsächlich hatte die Hausemer Bevölkerung auf dem Weg zu ihrem neuen Campinggebäude einiges an Geduld und Nerven (und Geld) gebraucht. Seit den ersten Planungsschritten sind sieben Jahre vergangen, dazwischen liegen ein öffentlicher Gestaltungsplan, eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung, ein Projektierungs-, Ausführungs- und Nachtragskredit sowie eine einjährige Bauverzögerung. Und nun, endlich, war es am Samstag Zeit zum Feiern. Dazu lud die Gemeinde Hausen von 9.30 bis 14 Uhr zu einem Fest auf das Campingareal. Dort konnten Interessier-

Interessierte konnten das neue Campinggebäude am Samstag offiziell besichtigen. te das neue Gebäude besichtigen, einen Vortrag über nachhaltige Gartengestaltung hören, ein Bienenhotel bauen oder sich am Stand der Umweltkommission Hausen informieren. Für Kinder gabs

Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Der Pächter Andreas Glättli erhielt von den beiden Gemeinderatsmitgliedern Gregor Blattmann (1. v. l.) und Beatrice Sommerauer Nägelin sowie Bausekretär Marcel Graf (1. v. r.) Brot und Salz überreicht. (Bilder Livia Häberling)

ausserdem eine Geschichte und ein «Abfall-Werfen». Und für alle gab es offerierte Getränke und Würste. Aber einen Haken habe es bekanntlich immer, wenn es etwas gratis gebe, scherzte Sicherheits- und Umweltvorsteher Gregor Blattmann, als er das Mikrofon von seiner Gemeinderatskollegin übernahm. In seinem Fall hiess das: eine zweite Ansprache. Blattmann zeichnete kurz den Weg nach, den die Gemeinde Hausen gegangen war, um das «Energiestadt»-Label zu erhalten. Den ersten Anlauf habe man im Jahr 2010 genommen, doch die Einschätzung, die 2012 gemacht worden sei, habe gezeigt, dass man die Kriterien noch nicht erfülle. Zwischenzeitlich, bis 2018, sei der Erhalt des «Energiestadt»Labels etwas in den Hintergrund gerückt, bevor es für die Legislatur 2018– 2022 als Ziel formuliert wurde. Erhalten hat die Gemeinde Hausen das Label bereits im Jahr 2020, allerdings hat man sich damals wegen der Pandemie dazu entschlossen, die Feierlichkeiten zu verschieben. «Das Label ist für die Gemeinde auch eine Verpflichtung», sagte Blattmann auf dem Rasen vor den Gästen. Gerade bei eigenen Bau-

ten gelte es, den ökologischen Standard möglichst hoch zu setzen. Beim neuen Campinggebäude sorgen nicht nur eine PV-Anlage oder eine Anlage zur Wärmerückgewinnung für Energieeffizienz, besonders stolz zeigte sich Gregor Blattmann darüber, dass die Aussenfassade des neuen Gebäudes zu einem Grossteil aus Weisstannen besteht, die im eigenen Forstrevier gewachsen sind. «So haben wir zum einen die Wertschöpfung vor Ort, und zum anderen lokale Rohstoffe, die verbaut werden.» ANZEIGE

CLAUDIA BLASER-ZOGG in den Schulzweckverband Mit Herz und Verstand

unterstützt von der SP Bezirk Affoltern


an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zur

Gemeindeversammlung am Donnerstag, 9. Juni 2022, im Schachensaal Traktanden Politische Gemeinde (Beginn: 20:00 Uhr) 1. Jahresrechnung 2021 2. Mehrwertausgleich – Teilrevision Bau- und Zonenordnung 3. Mehrwertausgleich – Reglement 4. Gesamtrevision kommunale Richtplanung 5. Gesamtrevision kommunale Nutzungsplanung – Bau- und Zonenordnung 6. Revision Abfallverordnung 7. Abfallgebührenreglement zur Abfallverordnung Die Akten können ab Mittwoch, 25. Mai 2022 unter hedingen.ch sowie während den Schalteröffnungszeiten im Gemeindehaus, Zürcherstrasse 27, eingesehen werden. Die Weisungsbroschüren mit Anträgen und beleuchtenden Berichten liegen in gedruckter Form im Gemeindehaus sowie am Abend der Gemeindeversammlung beim Saaleingang auf.

WIR DANKEN

Herzlichen Dank

Einladung

für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied unseres lieben

Für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem Päps

Ueli Sidler

Henri Gallmann

entgegennehmen durften.

erfahren durften. Ganz besonders danken wir: – Frau Irene Girardet Fischer für die Abschiedsfeier – dem Personal der Spitex Knonaueramt – dem Pflegepersonal und Ärzteteam der Palliative Care Affoltern – dem Pflegepersonal und Ärzteteam des Pflegezentrums Sonnenberg – für die Blumen, die Spenden an die Spitex Knonaueramt und für späteren Grabschmuck – für die tröstenden Worte und allen, die ihm in seinem Leben in Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben. Tüfenbach, im Mai 2022

Die Trauerfamilien

Wir danken auch – für den aussergewöhnlich schön gestalteten Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Thomas Müller – dem Musikverein Hedingen für die berührenden Musikstücke – Dominique Muff für die spezielle musikalische Grabbegleitung – den Fahnendelegationen des Musikvereins Hedingen, Schützenverein Zwillikon, Kantonalveteranenverein Zürich und dem Bezirksmusikverband Amt und Limmattal – dem Team der Onkologie Spital Affoltern a.A. für die liebevolle Begleitung – dem Palliativcare-Team für die fürsorgliche Pflege – für die vielen Karten, Grabschmuck und Gaben für wohltätige Institutionen – allen, die Ueli in seinem Leben mit Freundschaft begegnet sind und auf seinem letzten Weg begleitet haben. Zwillikon, Mai 2022

Die Trauerfamilie

Hedingen, 10. Mai 2022 Gemeinderat Hedingen

Einbürgerung Mit Beschluss vom 3. Mai 2022 hat der Gemeinderat, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, in das Bürgerrecht der Gemeinde Mettmenstetten aufgenommen: – Clemens Pott, 1974, männlich, Staatsangehöriger von Deutschland 10. Mai 2022 Gemeinderat

Der Götschihof im Aeugstertal ist ein Zweigbetrieb der Stiftung Solvita und betreut und fördert 62 erwachsene Menschen mit einer leichten oder schweren geistigen und körperlichen Behinderung. Unsere Betreuten sollen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, sich wohl, geborgen und angenommen zu fühlen. Wir legen Wert auf individuelle Entwicklung, Selbstbestimmung und Mitverantwortung. Für die Mitarbeit auf unseren Wohngruppen für Menschen mit mittel bis schwerer körperlicher und geistiger Beeinträchtigung suchen wir ab 1. August 2022 oder nach Vereinbarung eine/n

Mitarbeiter/in Betreuung 50 % – 60 % im Springerstatus Wir freuen uns über eine engagierte, belastbare, teamfähige und innovative Persönlichkeit, welche ihre Fähigkeit in der Betreuung einbringen kann und auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist. Sie sprechen und schreiben Deutsch.

Die Stimmberechtigten der ev.-ref. Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil werden eingeladen zur

Kirchgemeindeversammlung Datum: Montag, 13. Juni 2022 Zeit: 20.00 Uhr Ort: Kirche Stallikon Traktanden 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2021 2. Wahl der Mitglieder für die RPK, Amtsperiode 2022 –26 Die Jahresrechnung wird in der ChileZiitig publiziert, welche der Zeitung «reformiert.» Nr. 5.2 vom 13. Mai 2022 beigelegt ist. Die vollständigen Akten liegen ab Freitag, 13. Mai 2022, in den Gemeindekanzleien Stallikon und Wettswil auf. Die Jahresrechnung kann auch auf der Homepage der reformierten Kirchgemeinde (www.kirche-stallikon-wettswil.ch) eingesehen werden. Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung. Die Kirchenpflege

Ihre Aufgaben liegen in der Begleitung, Pflege, Organisation und Unterstützung der Betreuten bei Fragen des Wohnens, der Arbeit und der Freizeit an 365 Tagen. Sie arbeiten in und mit verschiedenen Teams und sind bereit, unregelmässige Dienste zu leisten.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 10. Mai 2022

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Blicke in die Logistik einer Grossbaustelle Details aus der Komplexität des Autobahnzubringer-Baus Neue Strassen werden nur noch selten gebaut. Eine Ausnahme ist der Autobahnzubringer im Raum Obfelden-Ottenbach. Während beim 250-Meter-Tunnel Bickwil die Sicherstellung der Infrastruktur hohe Anforderungen stellt, kommt bei der Turbinen- und Langacherstrasse Umweltauflagen ein besonderer Stellenwert zu. von Bernhard Schneider Bauleiter Melven Hürlimann atmete spürbar auf, als bei der Rückkehr von der Besichtigung der Baustellen ein grosser Lastwagen mit Armierungseisen den Weg blockierte, denn der Baufortschritt in der Baugrube ist davon abhängig, dass alle Materialien just in time geliefert werden. Jedes einzelne Element kann, wenn es zu spät eintrifft, den Arbeitsfluss behindern.

Sicherstellung der Infrastruktur Grösste Herausforderung beim Bau der Durchquerung von Bickwil ist die Sicherstellung der Infrastruktur, denn die Baugrube unterbricht alle Leitungen und Rohre. Damit die Bickwiler Haushaltungen ohne Unterbruch Trinkwasser und Strom erhalten, ihr Abwasser abgeleitet wird, ist eine komplexe Planung und präzise Umsetzung erforderlich. Oberhalb der Passerelle liegen Rohre zur Installation bereit oder werden montiert, unterhalb sind die meisten Rohre bereits hinter der Stützmauer verschwunden. Der Kreisel Affolternstrasse liegt im Zentrum der Bauten. Er wurde gestern Montag an die bestehenden Verkehrsverbindungen angeschlossen. Gesamtprojektleiter Christian Kull erläuterte das Verkehrsregime auf der Achse Obfelden-Ottenbach: Diese steht bis am 20. Juli nur für den Verkehr in Richtung Norden offen. Verkehrsampeln lassen den Postautoverkehr auch in der Gegenrichtung zu, alle anderen Motorfahrzeuge von Ottenbach nach Obfelden werden auf den Weg über Rickenbach verwiesen. In beiden Richtungen sichergestellt ist der Velo- und Fussverkehr. In der anschliessenden Phase, die bis Oktober dauert, wird die Langackerstrasse eröffnet. Dies erlaubt, das Teilstück der Affolternstrasse vom Kreisel in Richtung Ottenbach für gut 100 Meter vollständig zu sperren. In dieser Phase wird das Postauto über Langackerund Rickenbacherstrasse umgeleitet, die Haltestelle Ulmenhof wird vorübergehend nicht bedient. Anschliessend wird die neue Verbindung zwischen Obfelden und Ottenbach wieder beidseits uneingeschränkt befahrbar sein. Keine Radstreifen sind auf der Turbinenstrasse vorgesehen. Abwärts wären diese auch nicht erforderlich, denn das

Das Moorgebiet Bibelaas in Ottenbach: In der Bildmitte wurde das Moor abgegraben, um es von Schadstoffen zu befreien, anschliessend wird es wieder aufgebaut. Belastbare Streifen werden für die Bewirtschaftung eingerichtet, ansonsten darf das Moor nicht mehr betreten werden. Die Baupiste im Vordergrund wird vor dem Wiederaufbau des Moors entfernt. Rechts der Durchlass für Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger, beispielsweise Biber. (Bilder Bernhard Schneider)

Der Kreisel Affolternstrasse ist fertiggestellt und kann seit dem 9. Mai in Richtung Ottenbach befahren werden.

Zwei astatische Tümpel (periodisch austrocknend) simulieren Auengebiete, um Lebensraum für bedrohte Amphibien zu schaffen.

Gefälle lässt zügiges Fahren durchaus zu. Aufwärts dürften die meisten angesichts des Fehlens eines Radstreifens eher den Umweg durchs Dorf Ottenbach in Kauf nehmen.

wisse normalerweise trockene Landstücke, die anschliessend wieder austrockneten. Jene Kleinlebewesen, die hier ihren Laich ablegen, finden heute kaum mehr solche Auengebiete, die für ihr Überleben zwingend sind. Eine der ökologischen Ausgleichsmassnahmen besteht daher in sogenannten astatischen Tümpeln, die Auengebiete simulieren. Pneuabrieb stelle die grösste Quelle von Mikroplastik in den Gewässern dar

Ökologische Ausgleichsflächen Die Fachstelle Umwelt des Tiefbauamts ist verantwortlich für die Einhaltung der Umweltauflagen. Die neuen Strassen-

borde, die sich ohnehin nicht landwirtschaftlich nutzen lassen, werden mit Magerwiesen bedeckt. Das Moorgebiet im Bibelaas wurde von Altlasten befreit und wird nun neu aufgebaut. Bis hin zur Toilettenschüssel habe man alles Mögliche gefunden, das hier illegal abgelagert worden sei, erläuterte Projektleiter Christoph Abegg. Vor der Reusstalsanierung überschwemmte der Fluss immer wieder ge-

und enthalte überdies giftige Schwermetalle, führte Christoph Abegg weiter aus. Das Meteorwasser, das von der neuen Strasse stammt, wird in einem Schilfteich mit Sandboden natürlich gereinigt. Dieser könne während rund 30 Jahren schädliche Rückstände absorbieren. Dann müsse der schwer belastete Grund ausgebaggert, sicher deponiert und mit sauberem Sand ersetzt werden.

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Soll eine linksradikale Minderheit über uns bestimmen? Die Schweiz ist ein stabiles Land. Politische Extreme haben bei uns wenig Chancen. Deshalb wollen die Linken nun die demokratischen Regeln über den Haufen werfen. Die von den Medien aufgepeitschte «Klimajugend» soll das Zünglein an der Waage spielen. Eine linksradikale Gruppe von Minderjährigen soll mit dem Stimmrechtsalter 16 über den Kanton Zürich bestimmen. Das ist brandgefährlich für unsere Arbeitsplätze, unsere Sicherheit und unseren gesamten Wohlstand! Unehrlich: Die Linken tricksen. Nach dem Stimmrechtsalter 16 wird das Stimmrecht für Ausländer folgen. Dann werden wir bei wichtigen Abstimmungen zum Beispiel über komplexe Staatsverträge fremdbestimmt! Manipulativ: Minderjährige sind leichter beeinflussbar. Diese Beeinflussbarkeit von Jugendlichen wollen die Linken für ihre politische Agenda missbrauchen. Gefährlich: Durch das Stimmrechtsalter 16 könnten die Jugendlichen abstimmen, ohne Staatskunde als Schulstoff je behandelt zu haben. So sind die Minderjährigen anfällig für die Manipulationen der Linken. Das ist gefährlich für unsere Demokratie.

ManipulierManipulier masse für die Linken? Am 15. Mai:

Stimmrecht Stimmrechtsalter

16NEIN NEI stimmrechtsalter16 stimmrechtsalter16-nein.ch


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Bezirk Affoltern

GESUNDHEITS-KOMPASS

Mettmenstetten macht Schule

Dienstag, 10. Mai 2022

Start der Projektwoche und Hauptprobe der Eröffnungsfeier

Die Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ) blickt trotz einer hohen Elementarschadenssumme auf ein gutes Jahr 2021 zurück. Der Grund dafür sind die unerwartet positiven Entwicklungen an den Finanzmärkten.

Gabriel Fried, Medizinischer Leiter Adus Radiologie

CT und MRT: Worin liegt der Unterschied? Die Computer- und Magnetresonanztomografie gehören zu den modernsten bildgebenden Verfahren. Obwohl beide Geräte von aussen etwa gleich aussehen, gibt es grosse Unterschiede zwischen den «Röhren». In der Computertomografie (CT) werden durch den Körper absorbierte Röntgenstrahlen durch modernste Detektoren und schnelle Rechner in Schnittbilder umgewandelt. Die hierfür benötigte Strahlung ist stärker als beim normalen Röntgen, aber – im Vergleich zu der durchschnittlichen jährlichen kosmischen Strahlung – dank neuer Algorithmen geringer. Das Risiko ist im Verhältnis zum diagnostischen Nutzen praktisch unbedenklich. Die CT-Untersuchung dauert nur wenige Minuten, daher ist sie bei akuten Beschwerden wie bei einer Hirnblutung, aber auch bei der Beurteilung von Knochenbrüchen und Lungenerkrankungen von Vorteil. Die Magnetresonanztomografie (MRT) basiert auf einem starken Magnetfeld und Radiowellen. Die erfassten Signale werden durch den Computer wiederum in Schnittbilder umgewandelt. Die MRT-Untersuchung dauert wesentlich länger als die CT, ist jedoch viel aussagekräftiger bei der Beurteilung von Gehirn- und Nervensystem. Die MRT wird bei einem Hirninfarkt, Tumoren, bei einem Bandscheibenvorfall, bei Beschwerden von Gelenken, Sehnen und Bändern, bei Beschwerden im Bauchraum, insbesondere im gynäkologischen Bereich, angewendet. Die MRT-Untersuchung ist grundsätzlich risikoarm und ist insbesondere bei Kindern und Schwangeren vorzuziehen. Sie ist ungeeignet bei Patientinnen und Patienten mit gewissen Implantaten, mit älteren Herzschrittmachern oder bei Metallsplittern durch frühere Verwundungen. Die Adus Radiologie verfügt über ein extra kurzes MRTGerät mit breiter Tunnelöffnung und Tageslicht im Untersuchungsraum, sodass auch Patientinnen und Patienten mit Platzangst ohne grössere Probleme untersucht werden können. Doch Verfahren kommt wann zur Anwendung? Bei manchen medizinischen Fragestellungen sind beide Verfahren anwendbar, dann sind weitere Kriterien zur Entscheidungsfindung heranzuziehen. Die optimale Untersuchungsmethode wird durch den Hausarzt oder den zuständigen Radiologen festgelegt. Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps zu Gesundheitsfragen. Kontakt: Telefon 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch.

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Mit Erfahrung aus der Primarschulpflege, Schulleitung und als Rektorin

Francesca Brignoli Lutz,

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in den Schulzweckverband

Elementarschäden rapide gestiegen

Start in die Projektwoche: Vollversammlung auf dem Schulhausplatz. (Bild Martin Mullis)

Am Samstag, 14. Mai, werden in Mettmenstetten das Schulhaus Gramatt II, die Turnhalle und die darüberliegende Tagesstruktur, die Bibliothek mit Begegnungsort sowie der neu gestaltete Dorfspielplatz feierlich eröffnet. von Martin Mullis Dass nach zweijähriger Bauzeit die Neubauten sowie die erweiterten Schulanlagen nicht nur wegen der rund 30 Millionen Baukosten gebührend eingeweiht werden, war für die Verantwortlichen der Primarschule Mettmenstetten natürlich längst beschlossene Sache. Die zusätzlichen Anlagen und Einrichtungen bedeuten für die Primarschule eine grosse Bereicherung und sichern zudem einen reibungslosen Ablauf des Schulbetriebes. Schulleiter Hanspeter Amstein freut sich ausserordentlich über die bauliche Erweiterung der Schulanlage. Die hervorragend gelungene Vergrösserung des Schulraumes, sowie dessen Neueröffnung will selbstverständlich gebührend gefeiert werden. Er bestellte

deshalb zusammen mit einigen Eltern ein Organisationskomitee und startete zugleich eine Projektwoche für die Schüler zur Gestaltung eines Einweihungsfestes. Unter dem Titel «Kugelrund und Kunterbunt» soll jede Klasse etwas zum Schulfest beitragen. Bereits haben aus jeder Klasse der Mittelstufe zwei Kinder ein eigenes Einweihungslied mit dem Titel «eifach so wie mir» komponiert und einen Songtext dazu verfasst. Am Samstag, 14. Mai, um 9 Uhr startet das Schulfest und rund 500 Kinder sollen ihren Eltern, Tanten, Onkel, Gottis und Göttis, Freunden und selbstverständlich auch den Grosseltern bis 11.30 Uhr ein kunterbuntes Programm bieten.

Keine zusätzliche Ferienwoche Diese Vorsätze bedeuten natürlich, dass für die Primarschüler während der Projektwoche einige Aufgaben und Vorbereitungsarbeiten anstehen. Das wird keine zusätzliche Ferienwoche. Allein ein kleiner Auszug aus dem reichhaltigen Programm zeigt deutlich, dass sich die Primarschüler in Mettmenstetten in den nächsten fünf Tagen nicht

langweilen werden. Geplant sind Tanz-, Zirkus- und Filmvorführungen, Ausstellungen und ein kleines Konzert. Ein Karussell wird aufgestellt, Minigolf kann gespielt werden und sogar ein Ballonf lugwettbewerb wird durchgeführt. Fest steht auch, dass im Schulfestcafé «Kulturella» des Elternforums, Süssigkeiten und Spezialitäten aus fast 20 Ländern angeboten werden. Kein Wunder, dass die rund 500 Kinder zum Start der Projektwoche am Montagmorgen ziemlich aufgeregt auf dem Schulgelände erschienen. Schulleiter Amstein und die übrigen Lehrpersonen schafften es jedoch, zügig etwas Ordnung in das Kindergewusel zu schaffen, sodass nicht nur ein denkwürdiges, sondern auch ein eindrückliches Bild von den Primarschülerinnen und -schülern entstand. So viel Begeisterung und Enthusiasmus darf als imponierendes Zeugnis für eine gut geführte Schule und hervorragende Lehrpersonen wahrgenommen werden. Die Präsentation der Schulprojektwoche am kommenden Samstagmorgen, 14. Mai, dient gleichzeitig auch als Vorprogramm für die offiziellen Eröffnungszeremonien am Nachmittag.

Fotoshooting für einen nachhaltigen Umgang mit Mode

Die Sek Hausen will Slow Fashion schmackhaft machen Zwölf Schülerinnen der Sekundarschule Hausen besuchten am Mittwoch das Brocki. Ziel war es, den Mitschülerinnen und Mitschülern zu zeigen, dass man sich auch «stylish» kleiden kann, ohne «Fast Fashion» zu verwenden. Die Schülerinnen Noelani, Kim, Noemi, Mohadise, Lena, Anna-Lena, Anna, Ramona, Viktoria, Yorsalem, Lina und Nevrije besuchen die 3. Sek in Hausen und das Wahlfach Textiles und Bildnerisches Gestalten bei Nadine Urmi. In diesem Wahlfach drücken sich die Schülerinnen auf verschiedenste Weisen kreativ aus. Egal ob durch Zeichnen, Handarbeit oder Basteln. Immer wieder finden auch grössere Projekte statt, wie zum Beispiel das Umgestalten des Schülerinnen-WCs. Auch Umweltfragen sind im Unterricht immer wieder Thema. Ziel ist es, mit kreativen Ideen für einen nachhaltigen Umgang unserer Ressourcen zu werben. Daraus ist das Fotoshooting-Projekt in Zusammenarbeit mit dem Brocki Casa Loca entstanden.

Länger tragen ist gut für die Umwelt Viele wissen schon, dass Fast Fashion sehr schädlich für die Umwelt ist, aber wie schädlich ist es genau? Fast Fashion ist ein Geschäftsmodell in der Kleiderindustrie, bei dem Bekleidung schnell und oftmals trendbezogen «designt» und dann sehr billig produziert und ver-

Die GVZ weist ein solides Jahresergebnis von 41,4 Millionen Franken aus. «Nach einem vergleichsweise moderaten Jahr 2020 und einem ruhigen ersten Quartal 2021 sind die Elementarschadenszahlen im Juni und Juli 2021 rapide angestiegen und haben sogar das Lothar-Schadensjahr 1999 markant übertroffen», erklärt GVZ-Direktor Lars Mülli in der Medienmitteilung. Vor allem Hagel, aber auch Starkregen und Sturmwind seien mitverantwortlich für die höchste je erreichte Schadenssumme in der Geschichte der GVZ. Mit insgesamt 22 191 gemeldeten Schäden bearbeitete die GVZ mehr als das Dreifache an Schadensfällen als im Vorjahr. Die Gesamtschadenssumme beträgt 191,3 Millionen Franken (Vorjahr: 57,3 Millionen Franken). Davon entfallen 57,3 Millionen Franken auf Feuerschäden (Vorjahr: 40,3 Millionen Franken) und 134 Millionen Franken auf Elementarschäden (Vorjahr: 17 Millionen Franken). Die Bruttoprämien 2021 sind gegenüber dem Vorjahr um auf 131,2 Millionen Franken gestiegen. Zugleich haben sich die Brandschutzabgaben auf 36,7 Millionen Franken (Vorjahr: 36,2 Millionen Franken) erhöht. Die Steigerung hängt mit der anhaltenden Bautätigkeit im Kanton Zürich und somit der Zunahme des Versicherungskapitals zusammen.

Gewinn fliesst in den Reservefonds Insgesamt hat die GVZ ein konsolidiertes Jahresergebnis von 41,4 Millionen Franken (Vorjahr: 86 Millionen Franken) erzielt. «Steil steigende Aktienkurse, angetrieben durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken und die expansive Fiskalpolitik der Regierungen, waren für die Aktienmärkte im Jahr 2021 prägend und haben das breit diversifizierte GVZ-Portfolio beflügelt», so Mülli. Der Gewinn der GVZ werde dem Reservefonds gutgeschrieben. Dank diesem verfüge sie über ausreichende Mittel, um den Finanzierungsbedarf, der sich aus Schadensereignissen ergibt, jederzeit decken zu können. (red.)

Innovationskraft war schon deutlich stärker

Schülerinnen der Sekundarschule Hausen vor dem Brocki. (Bild zvg.) kauft wird. Für viele ist Fast Fashion die ideale Lösung, um an gut aussehende und günstige Kleidung zu kommen. Doch die Billigmode hat ihren Preis. Während wir von den Fast-Fashion-Marken, ohne uns gross Gedanken darüber zu machen, preisgünstige Kleidung kaufen, arbeiten die Textilarbeitenden unter unmenschlichen Umständen zu Billiglöhnen. Die Chemikalien der Textilindustrie verschmutzen die Umwelt und führen zu schwerwiegenden Gesundheitsschäden. Der Anbau und die Produktion der Stoffe verbraucht Unmengen von Wasser und die Kleidung wird nach kürzester Zeit zu Müll und damit wiederum zum Umweltproblem. Kleidung möglichst lange zu tragen, ist darum ein wichtiger Beitrag für einen umweltfreundlichen Lebensstil.

Kreativer Umgang mit Mode und Umweltfragen Die Fotoshooting-Aktion im Brocki soll den Jugendlichen einen Einblick in die Welt der Secondhandmode bieten. Gleichaltrige sollen ausserdem darauf aufmerksam werden, dass auch mit kleinem Budget Spass an Mode möglich ist. Am 21. Mai ist eine weitere Aktion im Casa Loca geplant. Diesmal besteht die Möglichkeit, das Leben eines T-Shirts mit Siebdruck zu verlängern. Die Besucherinnen und Besucher dürfen zwischen verschiedenen Retromotiven wählen und diese dann selbst auf die vor Ort gekauften oder mitgebrachten Kleidungsstücke drucken. Nadine Urmi, Sekundarlehrerin

Die Innovationskraft ist ein entscheidender Erfolgsfaktor im Standortwettbewerb. Der Kanton Zürich ist gut aufgestellt, wie die Volkswirtschaftsdirektion mitteilt. Im Vergleich mit 250 europäischen Regionen liegt der Kanton Zürich auf Platz 51, wie eine neue Untersuchung des Amts für Wirtschaft und Arbeit zeigt. Jedoch lag Zürich 2014 noch auf Rang 18. Eine viel höhere Innovationskraft haben Konkurrenzstandorte wie München oder Stockholm. Die kantonale Standortförderung setzt mit ihrer neuen Strategie auf eine gezieltere Vernetzung zwischen den Akteuren, um die Innovationskraft im Kanton zu stärken. (red.) ANZEIGE

Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit tagedersonne-knonaueramt.ch


Bezirk Affoltern

Dienstag, 10. Mai 2022

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Neuer Raum für Bildung, Sport und Begegnung in Mettmenstetten Eröffnungsfest «Generationenprojekt» am Samstag Das «Generationenprojekt» zur Erweiterung des dörflichen Angebots für Bildung, Sport und Begegnung findet am 14. Mai mit seiner offiziellen Eröffnung einen prägenden Abschluss. Mit der Bevölkerung und im Beisein von Regierungsrat Mario Fehr wird der Beginn einer Ära gefeiert. Mit Natur- und Naherholungsgebieten direkt vor der Haustür und doch zentral gelegen zwischen Zürich, Zug und Luzern – das ist Mettmenstetten. Heute leben hier rund 5700 Menschen, die Wert auf eine attraktive, ausgewogene und moderne Infrastruktur legen dürfen. Das Vereinsleben wird im Dorf grossgeschrieben und die Bevölkerung ist untereinander bestens vernetzt. Ja, man kennt sich im Dorf. Neben vielen Freizeitmöglichkeiten steht die Bildung des Nachwuchses im Fokus. Die Schulraum-, Sport und Begegnungsentwicklung beschäftigt seit langem – sie wird auch in Zukunft ein Schwerpunktthema bleiben. Das Mettmenstetter Stimmvolk hat am 23. September 2018 der Realisierung des Erweiterungsbaus der Primarschule, dem Bau einer neuen, grossen Turnhalle, den dringend benötigten Räumlichkeiten für die Tagesstrukturen und der umzubauenden «Alten Sennerei» in eine Bibliothek mit integriertem Begegnungsort und einem Dorfspielplatz zugestimmt. Bei der Planung, der Abwicklung und der Realisierung des neuen Raums haben sich viele Mitwirkende erfolgreich engagiert. Dieses «Generationenprojekt» ist ein gemeinschaftlicher Erfolg und jede und jeder Einzelne darf stolz auf das nun vorzuweisende Resultat sein. Die Vorzüge und Chancen, welche der neue Schulraum mit sich bringt, liegen auf der Hand. Mettmenstetten darf auf eine gut aus-

Der neue Dorfspielplatz mit Bibliothek und Begegnungsort. (Bilder zvg.)

Das Schulhaus Gramatt II mit neuer Aussenanlage.

Räumlichkeiten der Tagesstrukturen über der Doppelturnhalle.

gebildete und motivierte Lehrerschaft zählen. Das wiederum kommt den Schulkindern zugute. Ein Gewinn für alle sind die heutigen Schülerinnen und Schüler, sind sie doch die zukünftigen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.

vom Verschönerungsverein gesponserten Spielgeräte und Sitzbänke für den Dorfspielplatz seien ebenfalls erwähnt. Am Samstag, 14. Mai, wird der Festplatz auf dem Schulareal an der Schulhausstrasse in Mettmenstetten ab 11.45 Uhr geöffnet. Eingeladen ist in erster Linie die Bevölkerung Mettmenstettens. Doch auch interessierte Gäste aus anderen Bezirksgemeinden sind herzlich willkommen, den neuen Schulcampus zu bestaunen und sich vielleicht inspirieren zu lassen für geplante Bauprojekte in ihren Gemeinden. Ein buntes

Festplatz auf dem Schulareal Zusammen mit den Einwohnern darf nun am Samstag, 14. Mai, die offizielle Eröffnungsfeier begangen werden. Mit dem neuen Primarschulhaus Gramatt II, der Doppelturnhalle Gramatt mit den

darüberliegenden Räumlichkeiten für die Tagesstrukturen sind die Raumverhältnisse den steigenden Schülerzahlen und auch den Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst worden. Der «Alten Sennerei» wurde neues Leben eingehaucht, und so findet man im Obergeschoss den grossen, hellen Bibliotheksraum, der zum Verweilen einlädt. Die Idee, im Erdgeschoss ein BibliotheksBistro als Begegnungsraum einzurichten, erfreut bereits heute Jung und Alt. 291 «Mättmi*Schteine» – anlässlich der 900-Jahre-Feier 2016 lanciert – und die

Programm an Aktivitäten, Spielen und Unterhaltungen findet auf dem ganzen Schulareal an verschiedenen Ständen und in Festzelten statt, mit Ausklang bis um 2 Uhr morgens früh. Die Gäste sind gebeten, zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV zum Schulcampus zu kommen. Gemeinderat und Primarschulpflege Mettmenstetten Eröffnungsfest «Generationenprojekt» am Samstag, 14. Mai, 11.45 bis 2 Uhr. Einladungs-Flyer unter www.mettmenstetten.ch/aktuellesinformationen.

Das Schulhaus Butzen in Affoltern ist fertig saniert

Primarschule und Immobilienabteilung laden im September zum Tag der offenen Tür Die letzten Räume im sanierten Schulhaus Butzen konnten Anfang März bezogen werden. Am 17. September wird die renovierte Schulanlage von 10 bis 13 Uhr für die Bevölkerung zur Besichtigung offen stehen. Seit Herbst 2021 findet der Regelunterricht im Schulhaus Butzen wieder in den nun neu renovierten Trakten A und B statt. Die obere Turnhalle und der Singsaal konnten bis Weihnachten 2021 in Betrieb genommen werden. Die Arbeiten für die neuen Garderoben und Unterrichtsräume im Turnhallentrakt dauerten wegen Überraschungen aufgrund von Differenzen zwischen den Bestandsplänen und dem tatsächlichen Zustand länger als geplant. Lieferengpässe bei Holz- und Gipswerkstoffen verzögerten die Bauarbeiten

Seit Anfang März 2022 stehen die untere Turnhalle... beim Turnhallentrakt weiter. Diese Arbeiten konnten nun Ende Februar 2022 abgeschlossen werden. Seit Anfang März 2022 stehen die untere Turnhalle, die neuen Garderoben, Werk- und Logopä-

... und die letzten Unterrichtsräume zur Verfügung. (Bilder zvg.)

diezimmer und damit auch die letzten Unterrichtsräume zur Verfügung. Aktuell werden die Arbeiten zu den Umgebungsflächen, Bepflanzungen und Zäunen abgeschlossen. Die Asphalt-

deckbeläge der Pausen- und Autoabstellplätze sollen in den Sommerferien, ausserhalb des Schulbetriebs, fertiggestellt werden. Die Primarschule und die Abteilung Immobilien laden die Bevöl-

kerung ein, die renovierte Schulanlage am 17. September von 10 und 13 Uhr zu besichtigen. Stefan Trottmann, Stadtschreiber

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Dienstag, 10. Mai 2022

Die ersten Lebensjahre sind prägend Erstes Vernetzungstreffen der Akteure «Frühe Kindheit Mettmenstetten» Am vergangenen Donnerstag trafen sich im Eventsaal des Cafés Brister die Kommission Frühe Förderung Mettmenstetten mit Akteurinnen rund um die Begleitung, Beratung und Betreuung von Familien mit Kindern bis vier Jahren. Bereits 2019 hatte der Gemeinderat das Projekt Primokiz ins Leben gerufen.

erhöhten Förderbedarf hin. Darunter gehört auch die Vernetzung und Zusammenarbeit bei Übergängen zwischen den Angeboten hin, von der Geburt bis zum Eintritt in den Kindergarten. Im Fokus stehen auch die Finanzen: Überarbeitung des Tarifmodells für Subventionen, Zugänglichkeit und Vereinfachung für Subventionsanträge, Bekanntmachung der kostenlosen Angebote sowie Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit.

von Regula ZellwegeR «Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr», dieser flapsige Satz stimmt nicht ganz. Viele Eltern erleben Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre als Herausforderung, die aber auch viel Freude mit sich bringt. Dennoch sind sie sich bewusst, dass die vier ersten Lebensjahre für die körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines Menschen besonders prägend sind. Die frühe Kindheit hat einen hohen Stellenwert für die gesamte Biografie, für das Sozialverhalten und die spätere Schul- und Berufsentwicklung. Das Wissen um die grosse Verantwortung kann auch verunsichern und junge Eltern sind dankbar für Unterstützung in dieser ersten Familienphase. Mit dem Projekt Primokiz vernetzt und unterstützt die Gemeinde Mettmenstetten Personen und Institutionen, die auf frühe Kindheit spezialisiert sind, informiert Eltern und gibt Fachpersonen die Möglichkeit, ihre speziellen Angebote der breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. «Mettmenstetten möchte Eltern mit kleinen Kindern durch gute Rahmenbedingungen und wo nötig durch gezielte Hilfen unterstützen. Wir freuen uns – gut vernetzt mit allen Akteurin-

Projekt mit Potenzial Die Kommission Frühe Förderung von links: Manuela Stark, AJB Gemeinwesenarbeit; Sara Huber, Vertreterin Spielgruppen; Brigitte Fahrni, KiGa-Lehrperson; Nicole Hartmann, Vertreterin Eltern; Andrea Cavelti, Primarschulpflege; Sabrina Schmid, Vertreterin Eltern; Ursula Junker, Gemeinderätin; es fehlt: Monica Meyer-Meier, Fachfrau Frühe Förderung. (Bild Regula Zellweger) nen und Akteuren der Frühen Förderung – diesen Weg für die optimale Zukunft unserer Kleinsten gemeinsam zu beschreiten», so ist das Ziel im Leitbild formuliert.

Mettmenstetten für die Jüngsten Frühe Förderung ist eine subsidiäre Aufgabe des Gemeinwesens. Diese Aufgabe nimmt die aus acht Frauen bestehende Kommission Frühe Förderung sehr ernst. Dazu ist eine Vernetzung aller Akteure im Bereich Frühe Kindheit unabdingbar. Man muss sich und seine Institution, eigene Möglichkeiten und Grenzen sowie die Aktivitäten aller Involvierten kennen, um Eltern optimal beraten, unterstützen und allenfalls weiter verweisen zu können. Das Kennenlernen, Vernetzen und Informieren waren am Vernetzungstreffen die Ziele, die mittels einer klug organisierten Mischung von Information, Gruppenarbeiten und gemütlichem Zusammensein voll und ganz erreicht wurden.

Manuela Stark, AJB Gemeinwesenarbeit, und Monica Meyer-Meier, Fachfrau Frühe Förderung, hatten den Anlass minutiös geplant und vorbereitet. Manuela Stark moderierte den Anlass mit Professionalität und Herzlichkeit. Zum Schluss wurden die Ergebnisse der Gruppendiskussionen zusammengetragen. Es kristallisierte sich heraus, dass die Vernetzung der über 30 involvierten Institutionen einem grossen Bedürfnis entspricht und dass die Teilnehmerinnen wünschen, dass alle Angebote prägnanter bekannt gemacht werden. Und es ging um Wünsche nach Räumlichkeiten und die Sicherung von Finanzen. Ein Haus der «Frühen Förderung» mit Hebammen, Psychomotorikerinnen, Erziehungsberaterinnen, Stillberatung, Spielgruppenräumen, Elterntreffpunkt… Träumen darf man! Primokiz ist ein nationales Programm zur Entwicklung einer umfassenden Politik der frühen Kindheit. Mettmenstetten nimmt an der zweiten Phase mit rund 60 Gemeinden am Pro-

jekt teil. Die Ziele des 2013 von der Jacobs Foundation initiierten Programms unter dem Dach der schweizerischen Gesundheitsstiftung Radix bestehen darin, ein Netzwerk der Akteure im Frühbereich zu schaffen, die Koordination zwischen den Bereichen der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung zu stärken sowie die Koordination und Sichtbarkeit von Angeboten und Dienstleistungen zu verbessern, um den Bedürfnissen von Kindern und Familien besser gerecht zu werden. Heute engagiert sich auch die Roger Federer Foundation am Projekt, das laufend weiterentwickelt wird.

Situationsanalyse Mettmenstetten Bereits 2020 führte Andrea Cavelti, Mitglied der Schulpflege, eine Situationsanalyse durch. Vier Handlungsfelder wurden definiert: Elternarbeit; Angebot und Infrastruktur; Vernetzung und Zusammenarbeit; Finanzierung. Die Ergebnisse wiesen auf einen allgemein

Am Vernetzungstreffen war man sich einig, dass es viel zu tun gibt im Bereich Frühe Förderung. Aber es lohnt sich: Frühe Förderung führt zu tieferen Kosten im Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen und zu höheren Steuereinnahmen. Die Schule wird durch Angebote der Frühen Förderung entlastet, denn, wenn die Kinder besser vorbereitet in den Kindergarten eintreten, verringert sich der Unterstützungsbedarf im Verlauf der Schulzeit. Frühe Förderung hat zudem einen volkswirtschaftlichen Nutzen, sie verbessert unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit. Eine Herausforderung wird sein, alle Eltern zu erreichen, auch eher bildungsferne und fremdsprachige – und nicht nur diejenigen, die bereits jetzt alle Möglichkeiten ausschöpfen, um ihre Kinder optimal zu fördern. Zu spüren war an diesem Donnerstag im Café Brister der Wille zur Zusammenarbeit und das immense Engagement aller Beteiligten. Gemeinderätin Ursula Junker verdankte zum Schluss das Engagement aller, und es war klar, dass sie sich auf die erfolgreiche Fortsetzung des Projekts freut.

In der Region etwas Gutes tun Lions Club unterstützt «Tischlein deck dich»

Mit ihrem Fronarbeits-Einsatz im Rahmen der Chlaussack-Aktion erwirtschaften die Mitglieder des Ämtler Lions Clubs alljährlich Geld, das sie einem guten Zweck zukommen lassen. Zum zweiten Mal wird «Tischlein deck dich» berücksichtigt. von Thomas sTöckli Lebensmittel vor der Vernichtung retten und an armutsbetroffene Menschen verteilen, das macht «Tischlein deck dich» in der ganzen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Seit 16 Jahren betreibt der Verein auch in Affoltern eine Abgabestelle. Um die 50 Personen

kommen hier dienstagmorgens für einen symbolischen Franken an wertvolle Nahrungsmittel. Angeboten werden je nach Verfügbarkeit Getränke, Gemüse, Früchte, Konserven, Süssigkeiten und Brot bis hin zu Fleisch-, Milchund Tiefkühlprodukten. Lange haltbare Grundnahrungsmittel landen kaum beim «Tischlein deck dich». Wer also Mehl, Teigwaren und Salz, aber auch mal Linsen, Mais und Griess verteilen will, muss zukaufen. Und genau das ermöglicht der Ämtler Lions Club der hiesigen Abgabestelle mit einer 20 000-Franken-Spende ein ganzes Jahr lang. Im «Chäs Stöckli» ist in unmittelbarer Nähe ein lokaler Partner gefunden, der die bestellten Lebensmittel liefert. «Für uns ist dies ein

Privileg», so Juniorchef Michi Stöckli, «die Zusammenarbeit ist hervorragend und wir sind glücklich, ein Teil dieser guten Sache zu sein.»

3600 Chlaussäcke abgepackt Das Geld haben sich die Mitglieder des Serviceclubs selbst erarbeitet. Ende November haben sie auf Bestellung nicht weniger als 3600 Chlaussäcke abgepackt. Seit 25 Jahren engagieren sich die «Lions» so physisch für den guten Zweck, wie Mirco Kurt, im Club für die Aktivitäten zuständig, ausführt. Das eingenommene Geld wieder sinnvoll einzusetzen, das ist auch ein Versprechen des Lions Clubs an seine Chlaussäcke-Abnehmer. Und es entspricht der

Diesmal gab es Salz zum übrigen Angebot: Margrit Heer (links) und Sibylla Asper von der Abgabestelle Affoltern mit den Lions-Club-Mitgliedern Fabio Oetterli (links) und Mirco Kurt (rechts) sowie Michi Stöckli (Chäs Stöckli). (Bild Th. Stöckli) Philosophie der «Lions», die Spenden der Region zukommen zu lassen. «Es ist gar nicht so einfach, an bedürftige Leute zu kommen», so Mirco Kurt. «Wer von Armut betroffen ist, meldet sich häufig nicht von sich aus.» Das Konzept des «Tischlein deck dich» hat die «Lions»

aber offenbar überzeugt: Es wird zum zweiten Mal in Folge berücksichtigt. Weiter fliesst Geld an die Job-Werkstatt in Ottenbach, welche Menschen mit Fluchthintergrund dabei unterstützt, sich rasch in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

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Forum

Dienstag, 10. Mai 2022

Es braucht mehr als einen Leistungsauftrag für die Psychiatrie Spitalplanung 2023: Stellungnahme der SP Bezirk Affoltern

Der Meinung von Erich Rüfenacht ist zuzustimmen: Affoltern ist leider eine unechte Stadt, sondern eine Provinzgemeinde, mindestens solange sich am Bahnhof kein öffentliches WC befindet, wie es andere Gemeinden vorbildlich zeigen. Paul Rutar-Caduff, Affoltern

Lösungen für alle Beteiligten

Die Grundversorgung sichern Andreas Daurù (von links), David Koller und Stefan Gyseler informierten an der SP-Mitgliederversammlung über die Spitalplanung 2023. (Bild zvg.) ler, Kardiologe und Präsident des Vereins Ja zum Spital Affoltern, kam der Vorschlag der Gesundheitsdirektion, Affoltern nur noch einen Leistungsauftrag für die Psychiatrie zu erteilen, völlig überraschend. Dieser basiere lediglich auf harten Zahlen, die aber bei genauerem Hinsehen keineswegs hiebund stichfest seien. Das Spital Affoltern überzeuge mit viel mehr, und das lasse sich nicht einfach vermessen: das beispielhafte persönliche Netzwerk zwischen Spital- und Hausärztinnen und -ärzten, Spitex und Sozialdiensten, die Palliativ-Station – ein weitherum bekanntes Leuchtturmprojekt, die Aus-

bildungsplätze für Assistenzärztinnen und -ärzte, Pflegefachleute und diverse Lehrberufe und nicht zuletzt auch die – für die Region ökonomisch wichtige – Verbindung zu vielen KMU und Zulieferern. All das einfach aufgeben? Nein, all diese Argumente müssten in der Vernehmlassung nach Zürich geschickt werden, je mehr, desto besser.

Entmutigung ist nicht zu spüren Als letzter Referent schilderte Stefan Gyseler, Verwaltungsratspräsident der Spital AG, sehr lebendig von den laufenden Gesprächen mit der Gesund-

Beeindruckender Rückhalt im Bezirk

Ja zum Filmgesetz

Provisorische Spitalliste.

Abstimmung vom 15. Mai.

Auch in der Stadt wird von vielen Leuten der Kampf um das Regionalspital Affoltern genaustens verfolgt. Wir sind beeindruckt, wie sich die Bevölkerung mit grosser Mehrheit hinter die Spitalleitung stellt und damit entschlossen für die Erhaltung dieser wichtigen Institution einsetzt. Natürlich stimmt es, dass eine Zentralisierung im Spitalwesen gewisse Vorteile bringt, aber umgekehrt kann auch ein lokales Krankenhaus Trümpfe ausspielen. Ein Bekannter von mir liess sich bewusst zweimal in einem kleineren Spital behandeln, obwohl ihm davon abgeraten wurde, weil man dort weniger Erfahrung habe. Er blieb aber bei seiner Haltung und betonte, es gehe ihm auch um die ganze Unternehmenskultur und das Ambiente eines Spitals; gewisse MonsterKrankenhäuser schreckten ihn nur ab. Für eine erfolgreiche Behandlung sei das Wohlbefinden in der Umgebung und eine positive Grundeinstellung des Patienten zum Betrieb ebenfalls von grosser Bedeutung. Von einer Schliessung des Spitals Affoltern spricht ja

nun wohl im Ernst niemand mehr; es geht nur noch um den Leistungsauftrag. Jeden Wegfall einer Sparte sollte man sich aber gut überlegen. Nachdem offenbar die Ärzte im Bezirk am Spital einen guten Rückhalt haben, wäre selbst ein Verzicht auf den akuten Bereich sehr bedauerlich.

Nicht verboten, aus Fehlern zu lernen Natalie Rickli hat keinen einfachen Job; auch sie kann es nicht allen recht machen. Andere Regierungsräte sind vermutlich froh, dass sie sich beim Dossier Affoltern nicht die Finger verbrennen müssen. Rickli ist zu forsch dreingefahren, doch es ist nie verboten, aus Fehlern zu lernen. Falls sie die Kritik ernst nimmt und Hand bietet zu einer grosszügigen Lösung, wäre dies immerhin zu anerkennen. Und wer weiss. Nachdem nun der Bekanntheitsgrad des sympathischen Regionalspitals hinter dem «Üezgi» sprunghaft zugenommen hat, gibt es dann plötzlich auch Stadtzürcher, welche nach Affoltern fahren ... Hans-Peter Köhli, Zürich

Als Zürcher Filmproduzent mit Wurzeln in Affoltern, damals jugendlichen ersten filmischen Gehversuchen für die Region und immer noch familiären Verbindungen ins schöne Amt, kann ich als heute in Vollzeit tätiger Filmschaffender nur wärmstens empfehlen, ein Ja zum Filmgesetz einzulegen. Schadet niemandem, hilft der Schweiz! Inhaltlich können wir uns auf mehr international angelegte Geschichten mit Bezug zur Schweiz freuen, die auf ein breites Publikum ausgelegt sind. Denn Streamer wie Netflix und Co wollen Publikumsgaranten produzieren und werden weiterhin selber entscheiden, in welche Produkte und Projekte sie hierzulande investieren. Auch gegen den Abfluss von Werbeeinnahmen ausländischer TV-Sender wird in der Politik (von rechts bis links) seit über 30 Jahren gekämpft. Diese Abstimmung ist also eine grosse Chance, Benachteiligungen im Markt zwischen der Schweiz und Europa auszugleichen. Es geht um die Wirtschaftsfrage einer Standortförderung und nichts

heitsdirektion. Von Entmutigung war nichts zu spüren, vom grossen Engagement für unser Spital dafür viel. In der anschliessenden Diskussion wurden viele Fragen geklärt. Die Mitglieder berieten danach unter sich, welche Argumente in die Vernehmlassungsantwort der SP aufgenommen werden sollen. Dass sich die SP Bezirk dafür einsetzt, dass Affoltern mehr braucht als nur einen Leistungsauftrag für die Psychiatrie, war klar. Wir wollen für unseren schnell wachsenden Bezirk Perspektiven! SP Bezirk Affoltern, Arbeitsgruppe Spital

anderes. Der Filmstandort Kanton Zürich ist überproportional wichtig in dieser Frage. Die meisten KMU-Filmunternehmen und wichtige Zulieferer von Technik bis Tourismus sitzen in Zürich. Streaming-Anbieter verdienen und investieren auch weltweit Milliarden. Fragt sich nur wo? Auch hierzulande wird jährlich unglaublich viel Geld gemacht, das ohne Wertschöpfung ins Ausland abfliesst. Wollen wir von diesem vorhandenen Kuchen nichts abbekommen? In Deutschland wird bereits gerne und viel investiert, in der Schweiz bisher nicht. Ein Ja zum Filmgesetz garantiert, dass 4 Prozent ihres hier generierten Umsatzes in die Schweiz zurückfliessen und damit Arbeitsplätze geschaffen und gesichert werden. Viele Lügen über angebliche Preiserhöhungen oder Angebotsänderungen kursieren zum Thema. Das ist absolut nicht der Fall! Gerne erkläre ich Ihnen als Co-Präsident des Vereins Zürich für den Film bei Fragen persönlich, worum es geht. Noah Bohnert, Co-Präsident Verein Zürich für den Film

Schnapsidee oder Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmenden? «Wir werden uns mit allen Mitteln wehren», «Anzeiger» vom 6. Mai. Das Durchfahrverbot auf dem Schleichweg zwischen Zwillikon und Hedingen wird von einzelnen Exponenten lauthals bekämpft. Während ich ein gewisses Verständnis für die Frustration der direkten Anwohner habe, möchte ich eines klarstellen: Auf der besagten Strasse wurden vor einigen Monaten im schmalen und unübersichtlichen Waldabschnitt meine Kleinkinder fast Opfer eines unvorsichtigen Autofahrers. Auch wenn es in unserem Fall bei einem Schrecken blieb: Die Stadt handelt nach Gesetz und im Sinne der Gemeinschaft, wenn sie zum Schutz von Fussgängern den sogenannten Schleichverkehr unterbindet, der oft alles andere als schleicht. Wenn ein Autofahrer ein paar

Provinz, nicht Stadt Kolumne «Hinter-Gründe» vom 6. Mai.

Mitte März wurde bekannt, dass die Gesundheitsdirektion dem Spital Affoltern keine Leistungsaufträge mehr erteilen will im Bereich Akutsomatik. Das würde das Aus für unser Spital bedeuten, dem doch fast gerade erst die Stimmberechtigten aller Bezirksgemeinden mit grosser Zustimmung den Weg in die Zukunft ebnen wollten. Die SP Bezirk Affoltern will das nicht einfach so hinnehmen und lud drei Referenten und alle Mitglieder zu einer Versammlung am 5. Mai ein, um die Ausgangslage zu diskutieren und eine Vernehmlassungsantwort zu formulieren.

Andreas Daurù, Pflegefachmann, CoPräsident der SP Kanton Zürich und Kantonsrat, Mitglied der Kommission Soziale Sicherheit und Gesundheit, versteht die Aufregung. Für die SP ist klar: Die medizinische Grundversorgung dürfe nicht unter die Räder kommen. Die Einführung von Fallpauschalen und Mindestfallzahlen habe kleinere Spitäler in Bedrängnis gebracht; mit der stationären Grundversorgung allein könne ein Spital kaum mehr kostendeckend betrieben werden. Es brauche neue Lösungen, meinte Daurù, zum Beispiel integrierte Versorgungsnetzwerke mit regionalen Gesundheitszentren, und solche bräuchten die Unterstützung von Kanton und Bund. Aber jetzt gehe es vorerst darum, den Standort Affoltern zu retten. Für David Kol-

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Minuten länger bis zum Ziel hat, bringt ihn das nicht um. Dass eine Kollision mit einem Auto jedoch tatsächlich mein Kind umbringt, geht dabei gerne vergessen. Was sind also unsere Prioritäten? Simon Stelling, Affoltern

Eine Untat des Stadtrates Mit grossem Entsetzen haben wir Zwilliker anfangs April entdecken müssen, was uns da der alte Stadtrat aus Affoltern aufbürden will. Nämlich Fahrverbote an der Weidstrasse und am Sagenrain Richtung Hedingen und Jonen. Für uns Zwilliker eine sehr wichtige Verbindung auch nach Zürich und die N4. Weiter soll auch die Strasse zum Schützenhaus Richtung Bickwil, Obfelden gesperrt werden. Dies alles wegen der arg bedrängten Velofahrer, dabei ist

das Kreuzen zwischen Auto und Velo nie ein Problem. Dem Grünen Kantonsrat, Thomas Schweizer aus Hedingen, dem wir das alles zu verdanken haben, geht es eigentlich nur darum, seine Ideologie allen Andersdenkenden aufzuzwingen. Es gibt dazu noch genügend andere Beweise. Beispielsweise in Affoltern, wo bei einem Neubau nur noch Mieter ohne Auto einziehen dürfen. Diesem diktatorischen Ansinnen werden wir Zwilliker uns mit allen Mitteln widersetzen. Es sind sehr viele, die so denken. Auch ist es eine Untat unseres Stadtrats, ohne uns zu kontaktieren, so etwas zu beschliessen. Wo ist denn da die Demokratie geblieben? Ich verlange ja auch nicht, dass die Sandacherstrasse gesperrt wird für Velofahrer, weil in schönen Wochen Hunderte an meiner Haustüre vorbeirasen und Kinder und Erwachsene gefährden, trotz der 30er-Zone.

Unfälle mit Velo sind da schon vorgekommen. Wenn dann die Umfahrung Ottenbach-Obfelden in Betrieb ist, wird sich die Situation mit dem Schleichverkehr auch wieder beruhigen, der für uns kein Problem darstellt und wir Zwilliker wieder unter uns sind. Die Velofahrer, und da gehöre ich auch dazu, haben sehr viele Möglichkeiten, über verkehrsberuhigte Strassen durch das ganze Säuliamt zu fahren, auch in diesem Gebiet. Ich möchte dem Stadtrat auch noch zu bedenken geben, dass an Dorf- und anderen Festen, die Hilfe der Zwilliker sehr gesucht und auch geschätzt wird. Ob das so bleiben wird, weiss ich nicht. So fordern meine Mitstreiter und ich, dass diese Schnapsidee sofort wieder rückgängig gemacht wird. Hans und Renate Schneebeli, Zwillikon

Leserbrief zum Fahrverbot Fehrenbachstrasse vom 6. Mai. Lieber Herr Vollenweider, in Ihrem Leserbrief schreiben Sie, dass es Sie «angurkt», dass Sie mit Ihrem Auto oder dem Traktor anhalten müssen, weil die Velofahrer in der Mitte der Fahrbahn bleiben und die Hundehalter ihre lieben «Hundeli» nicht rechtzeitig an den Strassenrand beordern. Als Nicht-Velofahrer kann ich nur zum zweiten Punkt ihres Leserbriefs Stellung nehmen: Ich kann Ihnen versichern, dass ich mein «Hundeli» (inklusive meiner Wenigkeit) rechtzeitig in Sicherheit bringe, wenn sich ein Bauer mit seinem «Traktörli» nähert (egal ob mit oder ohne Überbreite). Denn seit mir einmal ein anderer Bauer glaubhaft versichert hat, dass er auch sein eigenes «Hundeli» überfahren würde, sollte es sich wagen, sich ihm und seinem «Traktörli» in den Weg zu stellen, habe ich einen enormen Respekt davor. Ich bin mit Ihnen jedoch absolut einig, dass es vielleicht eine für alle Beteiligten vernünftige Lösung geben kann, sei es mit Velo, «Hundeli» oder «Traktörli». Rolf Studer, Hedingen

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen sowie vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen. Die Redaktion entscheidet über die Titelsetzung und behält sich Kürzungen vor. Ein Recht auf Publikation eines Leserbriefs besteht nicht. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir über nicht publizierte Leserbriefe keine Korrespondenz führen. (red.)

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Dienstag, 10. Mai 2022

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Kantonaler Wettkampf Ohne Gegentreffer

Die besten Geräteturnerinnen und -turner des Kantons zeigen ihr Können in Bonstetten. > Seite 17

Der FCWB bleibt in der Abwehr eine Macht und bezwingt auch Thalwil souverän. > Seite 19

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kæser.ch DIE DRUCKER

Die Job-Werkstatt fand grosses Interesse Tag der offenen Tür in der Job-Werkstatt in Ottenbach Die vor Jahresfrist initiierte Job-Werkstatt ist die Drehscheibe für motivierte Geflüchtete, die im Bezirk Affoltern Arbeit suchen, genauso für zuweisende Institutionen sowie Arbeitgebende. Der Tag der offenen Tür am vergangenen Samstag war von Interessierten durchgehend sehr gut besucht.

Coaches gesucht

von urs e. kneubühl Der Tag der offenen Tür der Job-Werkstatt, die im Bezirk Affoltern Menschen mit Fluchthintergrund dabei unterstützt, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren, begann mit einem Paukenschlag: Die als aktive freiwillige Coachin tätige Fanny Kaldis erhielt noch vor Öffnung den Anruf ihrer Tandem-Partnerin Queen aus Nigeria, die glücklich und stolz vermeldete, sie habe die Fachdiplomprüfung als Pflegerin bestanden. «Was für ein toller Erfolg», freuten sich die 90-jährige Coachin sowie Jana Weiss und Regula Ochsner, die beiden Co-Präsidentinnen des Vereins Job-Werkstatt. Zu Recht, denn der Prüfungserfolg ist ein weiterer Beleg für die Arbeit des Vereins und dessen freiwillige Helferinnen und Helfer.

Job-Werkstatt übernimmt gesellschaftliche Verantwortung Die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und insbesondere in den Arbeitsmarkt stellt eine Herausforderung dar. Der Verein Job-Werkstatt und dessen freiwillig Helfenden haben diese Herausforderung vor Jahresfrist aktiv aufgenommen, um so den Weg für eine gelungene Integration zu ebnen. Damit übernimmt die JobWerkstatt auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Das angebotene Integrationsprogramm der Job-Werkstatt mit fördernden Diensten wie Deutschunterricht, Lese- und Schreibdienst, PC-Kursen sowie Gruppenworkshops zum Aufsetzen eines Bewerbungsschreibens und das individuelle Coaching durch Freiwillige ermöglicht den Teilnehmenden, sich die nötigen Grundkenntnisse für den Arbeitsmarkt zu erarbeiten, um die Arbeitsmarkt-

MARKTPL ATZ

Vergangenen Samstag lernten Interessierte Räumlichkeiten und Unterstützungsangebote der Job-Werkstatt kennen. Im Bild gibt Michelle Högger vom Sozialdienst Bezirk Affoltern einer Gruppe einen Überblick. (Bild Urs E. Kneubühl) realität kennenzulernen. Gleichzeitig werden damit soziale, emotionale und technologische Fähigkeiten gefördert, welche die Selbstständigkeit stärken, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Fatimeh aus Stallikon, die mit grossem Interesse und ebensolcher Begeisterung die Deutschkurse der JobWerkstatt besucht und auch die grosse wie hilfreiche Unterstützung durch das Coaching betont, sagt überzeugt, dass sie auf dem richtigen Weg ist: «Ich bin sehr froh über die gute und grosse Unterstützung durch die Job-Werkstatt; das gibt mir Selbstvertrauen und macht Freude.»

Interessierte Arbeitgeber Viele Geflüchtete bringen Berufsqualifikationen und Arbeitserfahrung mit und sind hoch motiviert, ihre Fähigkeiten in der Schweiz einzusetzen. Damit ihre nachhaltige Integration in den Schweizer Arbeitsmarkt gelingt,

braucht es – nach den engagierten Vereinsmitgliedern und freiwillig Helfenden der Job-Werkstatt – auch die Zusammenarbeit mit potenziellen und interessierten Arbeitgebern. Die Job-Werkstatt bringt Geflüchtete und Arbeitgebende zusammen. In diesem Zusammenhang war der Tag der offenen Tür eine passende Möglichkeit für Letztere, die Drehscheibe für motivierte Geflüchtete sowie Arbeitgebende kennenzulernen. Einer, der diese Chance genutzt hat, ist Markus de Pretto vom gleichnamigen Ottenbacher Maler- und Gipsergeschäft: «Ich bin beeindruckt vom Angebot der Job-Werkstatt und biete gerne Hand zur Zusammenarbeit. Wichtige Voraussetzung dazu ist die Verständigkeit in deutscher Sprache, wozu die Job-Werkstatt ja auch Kurse anbietet.» De Pretto stellt dabei aber auch auf die positiven Erfahrungen ab, welche andere Gewerbebetriebe und Unternehmen diesbezüglich gemacht haben.

Vom Flüchtling zum Job-Werkstatt-Coach Wie hilfreich die Job-Werkstatt für die motivierten Geflüchteten ist, weiss Mohtasham, der aus Afghanistan emigriert ist, aus eigener Erfahrung. Der junge Mann interessierte sich kurz nach Vereinsgründung und Start der JobWerkstatt für die angebotenen Unterstützungsleistungen. Mit hohem Engagement und einem Coach, der sich auch als glänzender Türöffner erwies, kam er zu einer Lehrstelle als Automatikmonteur; heute ist er im 2. Lehrjahr. «Ich habe zuerst das Integrationsprogramm und die fördernden Dienstleistungen der Job-Werkstatt angenommen und mitgemacht. Dazu kam die hervorragende Begleitung und Unterstützung durch meinen Coach. Für mich hat sich dies wunderbar ausbezahlt», bekräftigt Mohtasham, der heute selbst als JobWerkstatt-Coach anderen hilft. Einerseits Hilfe für Menschen, die alles ver-

Die Job-Werkstatt stützt sich vor allem auf Freiwilligenarbeit ab. «Wer sich für Menschen mit Fluchthintergrund in verschiedenen Bereichen engagieren will, ist herzlich willkommen – zum Beispiel als Coach», erklärt Regula Ochsner, die Initiantin des Vereins. Dies kann sowohl in der Begleitung während der Bewerbungsphase für eine Lehrstelle, einen Job sein, genauso zur Integration in den Arbeitsprozess. In beiden Fällen ist das Ziel der Coaches, die sich für Menschen mit Fluchthintergrund dabei stellenden Hürden gemeinsam bewältigen zu können. So werden – bei regelmässigen Treffen (zirka einmal wöchentlich) – miteinander Bewerbungsunterlagen erarbeitet, Interview-Trainings der Organisation Glocal Roots absolviert und ein Verständnis des Schweizer Arbeitsmarktes erarbeitet. «Für diese Zusammenarbeit verpflichtet sich ein Coach für zehn Monate, während denen sie oder er von der Job-Werkstatt und von Glocal Steps begleitet und unterstützt wird», präzisiert Jana Weiss, CoPräsidentin der Job-Werkstatt. Die Begleitung durch Coaches funktioniert analog des bekannten Gotti-/Göttisystems, das sich bereits im Ämtler Tandem bestens bewährt hat. (Red.) loren haben, eine Arbeit zu finden und sich dadurch ein neues und selbstbestimmtes Leben aufzubauen, andererseits Unterstützung von Arbeitgebern dabei, sich über die konkrete Deckung des Personalbedarfs diverser aufzustellen und mit einer bunten Belegschaft von Vielfalt am Arbeitsplatz zu profitieren. Damit wird die gesamte Gesellschaft gestärkt. Job-Werkstatt, Arbeitsintegration für Menschen mit Fluchthintergrund, Stüdlerstrasse 25, Ottenbach, Telefon 043 538 09 20, kontakt@job-werkstatt.ch, www.job-werkstatt.ch. Spenden an: CH93 8080 8001 0956 1779 5, Job-Werkstatt, Arbeitsintegration für Menschen mit Fluchthintergrund, Ottenbach.

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Wohltuend heilen Einblicke in die Arbeit von Thomas Kral und Andrea Würker Thomas Kral und Andrea Würker laden am Samstag, 14. Mai, zum Tag der offenen Türe in ihre Praxis ein. Es ist Thomas Kral und Andrea Würker ein wichtiges Herzensanliegen, möglichst viele Menschen mit den umfassend wohltuenden, hochwirksamen, erholsamen und vitalisierenden Therapiemethoden Shiatsu, medialem,

spirituellem und schamanischem Heilen, dem Medizinrad und anderen Methoden in Kontakt zu bringen. Diese Therapien haben das Potenzial, das Leben der Behandelten nachhaltig erlösend zu verändern! Die beiden empfangen spontan und zwanglos bei Chai, Prosecco und Häppchen. Alle, die gerne die Praxis sehen und über die angebotenen Heil- und Behandlungsmethoden plaudern möchten, sind herzlich willkommen. Thomas Krals lang gehegter

Lebenstraum wird wahr: endlich diplomierter Shiatsu-Therapeut und die Eröffnung seiner eigenen Praxis, in der er alles anbietet, was er in vielen Jahren der Ausbildung in Shiatsu, ganzheitlicher Körpertherapie, der spirituellen Schulung am Medizinrad, als Pflegefachmann spezialisiert in Palliative Care und als Vater dreier Kinder lernen durfte. Jede Behandlung ist für ihn purer Genuss: «So zu arbeiten, bedeutet für mich Glück. Und so freue ich mich, mög-

lichst viele Menschen ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.» Thomas Kral und Andrea Würker freuen sich, zu einem gemeinsamen Tag der offenen Tür einzuladen, anlässlich der Eröffnung von Thomas Krals neuer Shiatsu-Praxis und der Vorstellung von Andreas bewährtem und neuem Therapieangebot in ihrer nun 18-jährigen Praxistätigkeit! Thomas Kral und Andrea Würker

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Dienstag, 10. Mai 2022

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«Musik ist eine menschliche Investition» Pepe Lienhard gibt am 17. Mai in Bonstetten ein grosses Konzert Zum 21-jährigen-Bestehen des Kulturkellers LaMarotte gibt die Musiklegende Pepe Lienhard mit seiner Big Band, vier Sängern und der Sängerin Dorothea Lorene am 17. Mai ein grosses Konzert in Bonstetten. Im Interview zeigt er sich dankbar und zuversichtlich, obwohl ihn etwas auch wütend machen kann. Seit über 50 Jahre steht Pepe Lienhard auf der Bühne in vielen Musikwelten wie von Eurovision Song Contest bis Montreux Jazz Festival, von TV-Gala und Ländler-Juuzer. Er war 37 Jahre lang Orchesterleiter von Udo Jürgens. Solomusiker, Bandleader, Arrangeur, Talkmaster, Gastredner. Er blickt zurück auf die Zusammenarbeit mit Superstars wie Frank Sinatra, Whitney Houston oder Quincy Jones. Nächste Woche spielt er in Bonstetten. Sie gelten als eine lebende Legende der Schweizer Musikgeschichte. Ist das ein Kompliment? Pepe Lienhard: Es ehrt mich natürlich schon, aber in der Regel gehören Legenden eher der Vergangenheit an und ich bin definitiv noch aktiv, stecke voller Pläne und Tatendrang. Sie waren 37 Jahre Orchesterleiter von Udo Jürgens, spielten mit Stars zusammen wie Frank Sinatra, Whitney Houston oder Quincy Jones. Und bald startet die grosse Schweizer Tournee mit vielen Konzertterminen u.a. in Frauenfeld, Thun oder Luzern. Ganz unter uns: Verspüren Sie auch mal Ermüdungserscheinungen? Ehrlich gesagt, stehe ich immer noch ausgesprochen gerne auf der Bühne und es ist für mich keine Belastung, heute hier und morgen da zu spielen. Nach den Konzerten geht es nicht mehr

Sie erlebten als Musiker auch einen grossen Wandel in der Art, wie Musik konsumiert wird, von der Schallplatte bis zum digitalen Streamen. Verändert das auch unser Verhältnis zum bewussten Musikhören? Ja, ich denke schon, dass sich das Musikhören wandelt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Musik auf digitalen Hörsystemen mit dem Daumen beliebig rauf und runter geschoben wird. Die jüngeren Generationen hören kaum mehr längere Musikstücke oder schauen zum Musikhören noch was Anderes auf dem Handy an. Zu meinem 75. Geburtstag haben wir ein Streaming-Konzert aus dem Theater Rigiblick gemacht. Die Crew, die das Konzert technisch begleitet hat, war völlig überrascht, wie viele Menschen das ganze Konzert, über eine Stunde, durchgehend geschaut haben.

Jahr. Ich fuhr zweimal im Jahr nach Hause und wechselte die Sommer- oder Wintergarderobe.

Ein Ausnahmeerlebnis also? Ja, das erleben die sonst nicht so. Da wird rein und rausgezappt. Gleichzeitig gibt es ja doch auch wieder einen Trend hin zur Schallplatte, doch bleibt dies wohl eine Nische. CDs hört ja auch kaum noch wer – entsprechend haben wir unsere neue CD «Music was my first love» mit einem Downloadcode versehen.

Sie scheinen in allen Musiksparten zu Hause zu sein, von Schlager über Swing und Jazz bis Pop. Welchen Radiosender schalten Sie beim Autofahren ein? Radio Swiss Jazz oder SRF1 – dies vor allem kurz vor Mittag, wenn es ums Essen geht!

Und wie hören Sie? Ich für mich höre nach wie vor Schallplatten und CDs. Zu Hause lasse ich mich auch nicht den ganzen Tag von Musik berieseln. Ich höre und geniesse sie sehr bewusst.

Noch immer voller musikalischem Tatendrang: Pepe Lienhard. (Bild zvg.) auf die Gasse wie früher, das erlaubt mein Alter inzwischen natürlich nicht mehr. Solange die Gesundheit mit-

macht und die Leute unsere Musik hören wollen, mache ich mit Freude weiter.

Wie oft denken Sie auch mit etwas Sehnsucht an die gute alte Zeit, wie damals mit dem Hit «Swiss Lady» oder die Tourneen mit Udo Jürgens? Natürlich sind dies einmalige Erinnerungen und ich denke mit viel Freude und vor allem Dankbarkeit daran zurück. Im Sextett waren wir jung und ungebunden. Spielten elf Monate im

Wir leben gerade in einer komplizierten und unschönen Welt. Wie und wo könnten wir mit der Musik noch mehr Gutes tun? Musik verbindet, tröstet, beschwingt. Sie hat in schlimmsten Zeiten stets grosse Wichtigkeit. Sie darf nie aufhören, zu spielen. Das dürfen wir uns nie nehmen lassen. Wenn ich zum Beispiel höre, dass in gewissen islamischen Ländern den Mädchen das Singen verboten wird, macht mich das fassungslos und auch wütend. Wir tun gut daran, Kindern den Zugang zum gemeinsamen Musizieren zu ermöglichen. Ich glaube, das ist eine sehr gute, menschliche Investition.

Zu guter Letzt: Was man einem Fischer oder einem Jäger wünscht, ist ja bekannt. Was dürfen wir Ihnen als Musiker wünschen? Eine erfolgreiche Tournee ab dem 11. Mai wäre ganz wunderbar. Vielen Dank!

Interview: Urs Heinz Aerni Dienstag, 17. Mai, Gemeindesaal Bonstetten, Am Rainli 4, Bonstetten. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn um 20.15 Uhr. Eintritt 100 Franken, Mitglieder 80 Franken. Reservierung auf www.lamarotte.ch oder per Telefon: 0447605262. Weitere Informationen zu Pepe Lienhard und seiner neuen Tournee sind zu finden auf: www.pepe-lienhard.ch.

Es gibt erste Kostproben zu hören Öffentliche Probe und Werkeinführung mit dem Singkreis Bezirk Affoltern Am Montag, 16. Mai, gibt es in der katholischen Kirche in Affoltern eine Kostprobe aus dem Oratorium Messias von Georg Friedrich Händel. Mitte Juni führt der Singkreis Bezirk Affoltern an drei Konzerten das Oratorium Messias von Georg Friedrich Händel auf. Seit Monaten ist der Chor bereits am Proben – im gesamten Chor, in Einzelstimmenproben und auch alleine zu Hause. Der Singkreis freut sich, an der öffentlichen Probe vom Montag, 16. Mai, in der katholischen Kirche Affoltern dem interessierten Publikum Einblicke in die Probenarbeit und in ausgewählte Stücke geben zu können. Der Dirigent und Chorleiter Brunetto d’Arco wird die musikalischen Hintergründe des

MARKTPL ATZ

Messias erläutern, ein rund 52 Stücke umfassendes Werk, das Händel in nur drei Wochen niederschrieb und das in seiner kompositorische Qualität, Diversität und Aussagekraft einzigartig ist. Wer selber gerne im Singkreis mitsingen möchte, kann nach den Sommerferien, am 22. August, an einer offenen Probe teilnehmen. Im Chorjahr 2022/23 stehen dann u. a. die Messe in D-Dur von Antonín Dvořák sowie als weiterer Höhepunkt in der Geschichte des Chors, die Missa Solemnis in D-Dur von Ludwig van Beethoven auf dem Programm. Singkreis Bezirk Affoltern Öffentliche Probe mit Werkeinführung: Montag, 16. Mai, 19.45 Uhr, katholische Kirche Affoltern. Weitere Informationen zum Chor und den Konzerten finden sich auf www.singkreisaffoltern.ch.

Der Singkreis Bezirk Affoltern lädt am kommenden Montag zu einer öffentlichen Probe. (Bild zvg.)

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Bronze für Baarer Bier Baarer Hopfemandli 1862 Original erfolgreich an den Swiss Beer Awards Der Baarer Bier-Publikumsliebling Hopfemandli 1862 Original holt an den Swiss Bier Awards 2022/23 die Bronzemedaille.

Die Brauerei Baar ergatterte die beliebte Auszeichnung. (Bild zvg.)

Am Donnerstag, 28. April, fand die Prämierungsveranstaltung des Swiss Beer Awards 2022/23 im aargauischen Baden statt. Dort setzte sich das Baa-

rer Traditionsbier gegenüber 36 weiteren Bieren in der meistumkämpften Kategorie des Awards durch und stieg aufs Treppchen. «Über 75 Prozent des in der Schweiz konsumierten Bieres ist Lagerbier», weiss Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar. «Umso erfreulicher ist es, dass wir in der Königsdisziplin ‹Lager hell› eine Auszeichnung ergattern konnten.» Der

Bierstil Lager hell zeichnet sich durch eine geringe bis mittlere Bittere, mittlere Vollmundigkeit und einen ausgewogenen Charakter aus. Lagerbiere werden unter Einsatz untergäriger Bierhefe hergestellt. Das kristallklare Aussehen erhält das Bier durch die Filtration. Brauerei Baar


14

Veranstaltungen

Mit viel Sonne zu «Netto-Null»

Tage der Sonne: Vielseitige Veranstaltungen

Dienstag, 10. Mai 2022

«Canada Blues Legend» Morgan Davis tritt am 19. Mai um 20.30 Uhr im «Pöschtli» auf

Anlässlich der Tage der Sonne von 9. bis 22. Mai finden Ausstellung zu Nachhaltigkeit, Energie und Umweltschutz statt.

Der mehrfach preisgekrönte Sänger und Gitarrist gibt am nächsten Dienstag im Aeugstertal ein Konzert.

Wie können wir Solarenergie besser nutzen? Wie können wir nachhaltiger wirtschaften und leben – und sogar geniessen? Wie können wir grüner leben, graue Energie vermeiden und das alles, ohne schwarzzusehen? Das ist im Rahmen der Tage der Sonne in rund zwölf Veranstaltungen zu erleben. Um mit dem Genuss zu starten: «Von 9. bis 22. Mai präsentieren wir unsere Spezialkarte Gluschtigs us em Säuliamt – Spezialitäten gekocht mit regionalen Produkten», verspricht das Wirtepaar vom Weingarten in Affoltern, Anita und Andreas Häberling.

Der mehrfach preisgekrönte Sänger und Gitarrist Morgan Davis kann auf eine unvergleichliche Karriere zurückschauen. In seiner Heimat Kanada, wo er seit 1968 lebt, gilt er längst als Blueslegende. Aufgewachsen mit dem Rhythm and Blues von Jimmy Reed, Ike und Tina Turner, Chuck Berry und Fats Domino, begann er bald, sich für den Delta-Blues und besonders die Musik von Robert Johnson zu interessieren. Torontos lebendige Musikszene der frühen 70erJahre war der ideale Ort für den jungen Gitarristen, hatte er dort doch die Möglichkeit, legendäre Bluesmusiker wie Bukka White, Johnny Shines, Sunnyland Slim, Snooky Pryor und Hubert Sumlin zu hören und mit ihnen zusammenzuspielen. Bald schon gründete er eigene Bands, erste Tourneen führten ihn durch Kanada und die USA. Mittlerweile tourt er seit über 45 Jahren unermüdlich durch die ganze Welt und spielte mit seinen Formationen als Opener für Willie Dixon, John Lee Hooker, Albert King, John Hammond, Albert Collins und Eric Bibb. Er stand auf der Bühne mit Grössen wie James Cotton, Hubert Sumlin, Gene Taylor, James Harmon und Dutch Mason. Einer der Höhepunkte seiner Karriere war, als ihn Dr. John als Begleitmusiker engagierte. Daneben war er aber auch als Solokünstler erfolgreich. 2017 veröffentlichte Davis sein zehntes Album «Home Away From Home». Er ist mehrfacher Preisträger des «Maple Blues Awards» in den Sparten «Songwriter, Male Vocalist, Acoustic Vocalist, Produ-

Was genau heisst denn «Netto-Null»? Die Tage der Sonne tischen aber auch einiges an Know-how auf. So referiert zum Beispiel in Bonstetten Kai Landwehr von myclimate über «NettoNull»: Was das heisst und wie wir dorthin kommen können. Oder Silvan Rosser von der Firma ebp erläutert in Aeugst am Albis die typischen Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten von E-Lade-Infrastruktur in Sammelgaragen. Das ist gar nicht so einfach, wenn nämlich mehrere Mieter und Eigentümer involviert sind. Und natürlich fehlen auch die Klassiker nicht: Welche Möglichkeiten, Kosten und Erträge der Fotovoltaik liegen für mein Haus drin? Dazu gibt es einen Informationsabend in Bonstetten und einen in Hedingen zur Frage, wie Wohnbauten sinnvoll energetisch modernisiert werden können.

Nachhaltigkeit erleben und begreifen Wer lieber etwas erlebt oder anschaut, ist mit der Führung der Firma Renercon durch deren Hedinger Heizzentrale bedient, wo sonst nur Techniker Zugang haben. Dort bietet sich ein Einblick in eines der grössten Heizwerke der Region. Es bringt erneuerbare Energie direkt aus dem lokalen Wald in die Wohnzimmer der Hedinger Bevölkerung.

Am 14. Mai gibt es Häppchen aus einem Solarkocher. (Bild Sommer Holzwerkstatt) Die Tage der Sonne bieten noch viel mehr, so auch die Entdeckungsreise «Sonnen-Wende» in Mettmenstetten mit Kantonsrat Daniel Sommer, um die Solarenergie in Variationen zu erkunden. Auch in Mettmenstetten bietet die Landi Albis beim Energiewirtepaar Stauffacher ausführliche Informationen über Fotovoltaik, Stromspeicher und Elektromobilität. Oder man kann im Repaircafé auf dem Bauspielplatz Affoltern kaputte Geräte reparieren: Denn Reparieren statt Wegwerfen ist ein direkter Weg zu mehr Nachhaltigkeit, weil alles Geflickte und Reparierte erstens nicht neu produziert werden muss und zweitens nicht im Abfall landet. Die Tage der Sonne finden in der ganzen Schweiz statt. Ganz vorne dabei ist die Energieregion Knonauer Amt. Hier organisiert diese Eventreihe seit einigen Jahren die Stalliker Solarexpertin Cathy Kroh; nach zwei Coronajahre ist sie nun zufrieden: «Es ist wieder eine Veranstaltung für alle, die mehr über Nachhaltigkeit erfahren wollen. Unsere Themen reichen von Klimawandel bis zu regionalen Küchenspezialitäten. Wir zeigen auch Filme, es engagieren sich wieder Firmen, Gemeinden und Vereine. Schön, wie wir da an einem Strang ziehen!» Standortförderung Knonauer Amt Tage der Sonne von 9. bis 22. Mai: Programm unter www.tagedersonne-knonaueramt.ch.

Marcus Pfister liest in Säuliamt Am Mittwoch, 18. Mai, liest der Schweizer Bilderbuchautor und Illustrator in Ottenbach, Knonau und Aeugst. Vielen dürften die Bücher über den Regenbogenfisch, jene von Mats und seinen Wundersteinen, von Simon und seinen vier Lichtern oder die Geschichte von Hoppel – und viele andere – bekannt sein. Nun haben alle kleinen und grossen Geschichtenfans die besondere Gelegenheit, Marcus Pfister persönlich zu begegnen. Zum Fünf-Jahre-Jubiläum des Schweizer Vorlesetags haben drei Bezirksbibliotheken Marcus Pfister zu einer Lesung eingeladen. Mit einer grossen Portion Humor und Ironie erzählt Marcus Pfister eine Geschichte, die stark macht. Sie ermutigt dazu, an die eigenen Träume zu glauben. Der Autor erzählt von FranzFerdinand, dem mächtigen Walross,

Marcus Pfister. (Bilder zvg.) welches sich nicht gerne bewegt. Doch eines Tages begegnet er der FlamingoBallett-Gruppe und möchte unbedingt tanzen lernen. Der Autor wird am Mittwochnachmittag in Ottenbach, Knonau und Aeugst eine Lesung zu seinem Bilderbuch «Franz-Ferdinand will tanzen» halten. Die Geschichte eignet sich für Kinder ab ca. 4 Jahren. Eintritt frei. Bibliotheken Ottenbach, Knonau und Aeugst Mittwoch, 18. Mai, 5. Schweizer Vorlesetag. Lesungen in drei Ämtler Gemeinden: Bibliothek Ottenbach, um 13.30 Uhr, Anmeldung erforderlich bis 11. Mai an info@bibliothekottenbach.ch; Knonau, Pfarreisaal, um 15 Uhr, ohne Anmeldung; Aeugst, Kulturraum der Schule

Eine Geschichte, die stark macht.

Aeugst, um 16.30 Uhr, ohne Anmeldung.

In seiner Heimat Kanada gilt Morgan Davis längst als Blueslegende. (Bild zvg.) cer und Blues Album of the Year». 2005 wurde er mit dem «Juno Award», dem kanadischen Grammy, ausgezeichnet. Mit E-, Slide- und selbst gebauter CigarBox-Gitarre präsentiert er sein grosses Bluesrepertoire, das sowohl aus traditionellem Blues aus dem Mississippi-Delta wie auch aus seinen eigenen Songs besteht. An Davis‘ Konzerten spürt man

seine grosse Leidenschaft für den Blues, und auch der Humor kommt dabei nicht zu kurz. Franz Lehner, «Pöschtli» Aeugstertal Donnerstag, 19. Mai, 20.30 Uhr, Morgan Davis im «Pöschtli» Aeugstertal. Konzertbeginn: 20.30 Uhr, Essen um 19 Uhr.

Sonnenenergie hat viele Gesichter

Anlass am Samstag, 14. Mai, ab 13.30 Uhr Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe «Ein ganzes Jahr Sommer» lädt die EVP zusammen mit Kantonsrat Daniel Sommer zur ersten von vier Entdeckungsreisen im Knonauer Amt ein. Unter dem Titel «Sonnen-Wende» werden verschiedene Anwendungsbeispiele von Solarenergie gezeigt. Der Anlass startet am Samstag, 14. Mai, um 13.30 Uhr beim Bahnhof Mettmenstetten und führt bei einem ersten Halt zur «Smart Flower». Diese blumenförmige Solaranlage ist etwas ganz Besonderes, denn sie richtet sich automatisch nach der Sonne aus und reagiert auf Witterungseinflüsse. Ein lockerer Spaziergang führt anschliessend zum Bauernhof der Familie Stauffacher, der von externen Energielieferungen unabhängig ist. Die 840 m2 grosse Solarstromanlage ist ebenso beeindruckend wie das System der Stromspeicherung und die vielseitige Nutzung der selbst erzeugten Energie.

Karl Ott (r.) erklärt Daniel Sommer die «Smart Flower». (Bild zvg.) Nach einem weiteren Bummel ins Zentrum von Mettmenstetten findet der Anlass seinen Schlusspunkt im Kultur-

café Brister. Regula Ochsner, die Pionierin der in Madagaskar tätigen Organisation Ades, wird auf anschauliche Weise und live die vielfältigen Möglichkeiten des solaren Kochens vorstellen. Weil die Sommer Holzwerkstatt aus Rifferswil in die Produktion von Solarkochern eingebunden ist, werden Informationen zur Herstellung dieser besonderen Geräte dieses Thema abrunden. Der würdige Abschluss dieser ebenso interessanten wie unterhaltsamen Erkundungstour wird gegen 17 Uhr der Apéro mit feinen Häppchen aus den Solarkochern sein. Die gesamte Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Das detaillierte Programm ist unter www.evp-bezirk-affoltern.ch zu finden. Kantonsrat Daniel Sommer und alle Mitwirkenden freuen sich auf viele Entdeckungsfreudige. EVP Bezirk Affoltern Anlass am Samstag, 14. Mai, ab 13.30 Uhr. Treffpunkt beim Bahnhof Mettmenstetten.

Filigrane Farben und Formen Am Samstag, 21. Mai, findet von 13.30 bis zirka 16 Uhr eine Schmetterlingsexkursion statt. Schmetterlinge faszinieren uns Menschen seit Langem. Für viele sind es die «Seelen» der Natur. Doch: Welche Arten kommen wo vor? Warum sind gewisse stark gefährdet, andere wiederum weniger? Können Schmetterlinge noch fliegen, wenn sie ihre farbenfrohen Schuppen verloren haben? Und können Raupen sprechen? Diese und andere Fragen wer-

den an der Exkursion unter der Leitung von Tagfalterspezialist Goran Dusej beantwortet. Der Ausflug findet nur bei guter und trockener Witterung statt. Es lohnt sich, einen Feldstecher mitzubringen, falls vorhanden. Die Teilnehmenden dürfen sich auf die bunte Vielfalt der einheimischen Schmetterlinge freuen. Stiftung Reusstal Treffpunkt: Zieglerhaus, Rottenschwil. Anmelden: www.stiftung-reusstal.ch/anmeldung oder an

Kleiner Esparsettenbläuling.

veranstaltungen@stiftung-reusstal.ch.

(Bild Goran Dusej)


Veranstaltungen

Dienstag, 10. Mai 2022

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Internationaler Tag der Pflege im «Seewadel»

Anlass am 12. Mai, von 14 bis 16 Uhr Jedes Jahr am 12. Mai wird der internationale Tag der Pflege gefeiert. Es ist der Geburtstag von Florence Nightingale. An diesem Datum lädt das «Seewadel» die Bevölkerung unter dem Motto «Pflege mit Herz» zu verschiedenen Angeboten ein. Florence Nightingale wurde 1820 in Italien geboren und starb 1910 in London. Sie gilt als Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege und einflussreiche Reformerin des Sanitätswesens und der Gesundheitsfürsorge. Sie revolutionierte die Krankenpflege und setzte sich für bessere hygienische Bedingungen ein. Nightingales Ausbildungsmodell sah vor, dass die Schulung von Berufsanfängern durch erfahrene Pflegekräfte und nicht durch Ärzte erfolgen sollte. Pflegende sind eine tragende Säule der Gesundheits- und Altersversorgung. Gerade in den letzten zwei Jahren mit der Pandemie ist klar geworden, wie wichtig die Arbeit der Pflege für unsere gesamte Gesellschaft ist – sie ist systemrelevant. Die Entwicklungen nach zwei Jahren Pandemie stimmen im Hinblick auf den internationalen Tag der Pflege, den 12. Mai, nachdenklich. Viele geben

weltweit als Reaktion auf die enorme Arbeitsbelastung den Pflegeberuf auf, im Durchschnitt zehn Personen pro Tag. Diese Auswirkungen sind auch in der Schweiz spürbar. Gemäss Job-Radar waren im 4. Quartal 2021 rund 12 300 Pflegejobs offen und der Trend steigt weiter an. Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter – dankt am internationalen Tag der Pflege allen Mitarbeitenden mit einem Gratis-Mittagessen für ihren grossen Einsatz. Aber vor allem wollen die Mitarbeitenden der ambulanten und stationären Pflege des Seewadels auf ihre Arbeit aufmerksam machen und laden Interessierte am Donnerstag, 12. Mai, zwischen 14 und 16 Uhr ins Provisorium auf dem Giessen-Areal ein. An verschiedenen Stationen kann man kostenlos den Blutdruck, Puls und Blutzucker messen und sich von den Pflegefachpersonen beraten lassen, sich bei einem Handbad mit Massage entspannen und beim Wettbewerb gewinnen. Das Bistro Seewadel ist wie gewohnt geöffnet. Seewadel Anlass zum Internationalen Tag der Pflege, Donnerstag, 12. Mai, 14 bis 16 Uhr im Bistro des Seewadel – Zentrum für Gesundheit und Alter, Giessenstrasse 23a, Affoltern.

Der Kinderclub bei den Laubfröschen Der Verein Naturnetz Unteramt lädt diesmal zu einem Ausflug zu den Laubfröschen und anderen seltenen Tieren in die Kiesgrube Rickenbach bei Ottenbach. Weil die Frösche erst abends rufen, beginnt der Anlass am Samstag, 14. Mai, um 19.25 Uhr. Die Kiesgrube an der Reuss ist ein ganz besonderer Ort für die Natur: Seltene Arten wie die Uferschwalbe, der bereits erwähnte Laubfrosch oder auch die gefährdete Kreuzkröte leben hier. Normalerweise kann man die abgesperrte Grube nicht besuchen. Der Amphibienexperte Harald Cigler nimmt die Teilnehmenden mit und zeigt ihnen den Lebensraum und die Tiere. Er erzählt auch, wie die Schwalben und Amphibien geschützt werden. Die Teilnehmenden können – ausgerüstet mit Taschenlampe und Gummistiefel – einen ganz besonderen Abend erleben. Treffpunkt ist am Samstag, 14. Mai, um 19.25 Uhr bei der Bushaltestelle

Ein Laubfrosch. (Bild zvg.) Rickenbach bei Ottenbach. Anmelden kann man sich bis am 13. Mai um 20 Uhr. Wenn nötig, kann ein Elternteil mitkommen. Bei ganz schlechtem Wetter wird der Anlass abgesagt. Naturnetz Unteramt Alle nötigen Informationen sind zu finden auf

Sie halten Obfelden den Spiegel vor: Niggi Hégelé (im roten T-Shirt) und sein Team. (Bild zvg.)

Als Comedy-Touristen in Obfelden unterwegs «Anundpfirsich» gastiert am Freitag, 13. Mai, in Obfelden Improvisationstheater ist das Markenzeichen von anundpfirsich. Mit ihrer Impro-Comedyshow «Eusi Gmeind» gastiert das Zürcher Ensemble diesen Freitag in Obfelden. Es wird Obfelden den Spiegel vorhalten: das Zürcher Impro-Theater-Ensemble Anundpfirsich. «Eusi Gmeind» heisst ihre Comedyshow, die immer wieder eine andere ist. Denn, wo die Pfirsiche auch auftreten, sie bringen lokale Themen auf die Bühne, Glarner Angelegenheiten in Glarus, Horgener in Horgen oder eben Obfelder Themen in Obfelden. Wie das funktioniert, erzählt der künstlerische Leiter Niggi Hégelé. «Kultur Obfelden»: Worauf können sich die Besucherinnen und Besucher freuen? Niggi Hégelé: Auf eine spannende, spontane Show über Obfelden, inspiriert von Obfelden – und vom Publikum.

Sie selbst sehen die Fotos der anderen dann auch zum ersten Mal? Ja, wir überraschen uns gegenseitig. Wer sein Foto zeigt, gibt den Experten, während wir anderen frisch und frei drauflos interpretieren und improvisieren können. Und das Spannende daran ist, obwohl wir oft wenig wissen, trifft man doch meist irgendwie ins Schwarze, oder knapp vorbei. Sie kommen am Freitag also völlig unvoreingenommen in Obfelden an. Wobei, einen Eindruck der Gemeinde werden Sie schon gehabt haben, als Sie für den Auftritt angefragt wurden, nicht? Ja, ein Bild hatte ich, und zwar, dass wir mit dem Postauto ankommen werden. Stimmt doch, oder?

www.naturnetz-unteramt.ch/kinderclub. Interessierte sind gebeten, vor ihrer Anmeldung die Website zu konsultieren.

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Ein ganzes Jahr

«Sommer»

Sie recherchieren für «Eusi Gmeind» vor Ort. Waren Sie schon in Obfelden? Nein, noch nicht. Wir tun das erst am Tag der Aufführung. Wir reisen mit viel Neugier im Gepäck am Freitagmittag an. Dann wird sich jeder von uns zwei, drei Stunden auf den Weg machen, um Obfelden zu entdecken, sein Obfelden.

Vier Entdeckungsreisen im Knonaueramt mit Kantonsra Kantonsrat Daniel Sommer

Reicht das von der Zeit her? Ja, das tut es. Mehr als das sogar, würden wir uns nämlich Tage im Voraus mit einer Gemeinde beschäftigen, blockiert

Sonnen-Wende

«Lebensstürme»

Samstag, 14. Mai 2022, Mettmenstetten 13.30

Bahnhof Mettmenstetten Solarblume «SmartFlower»

14.40

Energieautarker Bauernhof Stauffacher Besichtigung Solarenergie-Anlage, Speicherung und mehr

16.15

Kultur-Café Brister Infos zum Solaren Kochen und zu ADES von Regula Ochsner sowie der Solarkocher-Herstellung durch die Sommer Holzwerkstatt

17.00

dich das. Dann weisst du zu viel, bist nicht mehr frei im Kopf. So sind wir unbefangener. Jeder von uns schaut sich um, redet mit Leuten, macht Fotos und präsentiert diese während der Aufführung.

Apéro mit Häppchen aus dem Solarkocher

Weitere Auskünfte unter 079 223 61 62 oder daniel.sommer@evpzh.ch Eine Anmeldung erleichtert uns die Planung. Gerne per E-Mail an ganzesjahrsommer@evp-bezirk-affoltern.ch Öffentliche Veranstaltungsreihe der EVP Bezirk Affoltern – evp-bezirk-affoltern.ch

Am Samstag, 14. Mai, geben Benjamin Engeli und Gabriella Adorjan im Kulturcafé Brister in Mettmenstetten ein Konzert. Vierhändiges Klavierspiel gehörte zu den unverzichtbaren Bestandteilen jeder Schubertiade – Aufführungen im privaten Rahmen mit Franz Schuberts Werken; deshalb ist Schubert der zentrale Komponist in diesem Programm. Der Leitfaden durch dieses Konzert ist ein Crossover von Klaviermusik, original für vierhändige Besetzung bis hin zu Arran-

Ja, das ist so, wenn Sie per ÖV kommen. Und was sagt Ihnen dieses Bild? Ländlich, sagt es mir, irgendwie ländlich. Okay. Sie kommen also mit dem Poschti aufs Land und steigen aus. Worauf reagieren Sie, was zieht Sie an? Vorab schauen wir uns die Karte an und vereinbaren, wer sich welches Gebiet anschaut. Ich selbst bewege mich dann wie ein Tourist, suche das Sehenswerte, wobei ich damit nicht einfach das Schöne meine. Ich mag Industriegebiete,

registriere, was es für Häuser gibt, welche Autos rumkurven. Und auf Kurioses reagiere ich. Und wie entsteht daraus ein Stück? Die erwähnten Fotos sind der rote Faden. Wir projizieren sie, kommentieren, was wir sehen, und fragen das Publikum, was es sieht. Auf dieser Basis improvisieren wir. Manchmal sind es kurze Geschichten, manchmal längere, die sich zum Bild einer Gemeinde verweben. Zu einem Stück, das genau einmal und nie mehr wieder so gespielt wird, selbst wenn wir ein Jahr später nochmals kommen. Muss man Einheimischer sein, um das zu verstehen? Überhaupt nicht. Wir waren gerade in Flums, und dort sassen im Publikum offenbar viele Nicht-Flumser. Wie war der Auftritt? Was uns Leute hinterher oft sagen, dass sie schon lange nicht mehr so gelacht hätten. In Flums etwa wurden plötzlich Schleppschläuche zum Thema, und dass die nicht geliefert würden. Was sind Schleppschläuche? Keine Ahnung. Trotzdem, anhand der Fotos begannen wir zu erklären, was hinter den Lieferproblemen steckt. Das wurde derart lustig – für das Publikum, aber auch für uns. Kultur Obfelden «Eusi Gmeind»: Freitag, 13. Mai, 20 Uhr, Primarschule Obfelden, Dorfstrasse 65, Singsaal Chilefeld. Tickets und Infos: www.kulturobfelden.ch.

gements, die für Klavier vierhändig bearbeitet wurden. Ein abwechslungsreiches Programm über Lebensstürme. Das Klavierduo Benjamin Engeli – Gabriella Adorjan spielt Werke von Franz Schubert, Franz List, Antonin Dvorak, Sergei Rachmaninow und Aram Khachaturian. Crossover Konzertverein Mettmenstetten Konzert am Samstag, 14. Mai, 19 Uhr, Kulturcafé Brister, Albisstrasse 8, Mettmenstetten. Eintritt: 25 Franken. Telefon für Reservierungen: 076 241 29 60.

Gabriella Adorjan und Benjamin Engeli treten in Mettmenstetten auf. (Bild zvg.)


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Den geschätzten Inserenten vielen Dank. Nächste Erscheinung dieser Seite ist am 8. Juni 2022. Interessiert?


Sport

Dienstag, 10. Mai 2022

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Wo der Turnverband am Albis weiterlebt Turnerische Leckerbissen

Eidgenössische Turnveteranen tagten in Knonau – mit zwei Neuen

Kantonaler Geräte-Wettkampf in Bonstetten

Die besten Turnerinnen und Turner aus dem Kanton Zürich werden am Sonntag, 15. Mai, in Bonstetten ihr Können zeigen.

Bruno Freund (3. von links) nach der Aufnahme in die Veteranengilde (sein Bruder Markus war abwesend). Er wird flankiert von Ramón Ackermann (Präsident TV Hedingen), Aktuar Werner Meier, Präsident Kurt Dubach, TVH-Aktuar Silvan Fuhrer, Fähnrich Ueli Ochsner und Kassier Albert Staub (von links). (Bild Werner Schneiter)

Die Gruppe Albis der eidgenössischen Turnveteranen hat mit Bruno und Markus Freund vom TV Hedingen Zwillinge in ihre Reihen aufgenommen. An der Jahresversammlung in Knonau wurde ausserdem der Vorstand bestätigt. In den Begrüssungsworten von OK-Präsident Bruno Grob schwang auch Wehmut mit. Der Turnverband am Albis, der alle Turnvereine aus dem Säuliamt und aus Birmensdorf vereinte, ist seit 20 Jahren Geschichte. Erinnerungen an den Verband sind in Knonau sichtbar: eine mittlerweile zwei Meter dicke Eiche und ein Gedenkstein, die anlässlich des 100-Jahre-Jubiläums 1982 gepflanzt wurden. Den Turnveteranen sind die Erinnerungen an die Verbandstätigkeit ebenfalls noch präsent. So bot die Jahresversammlung in der «Stampfi» ausreichend Gelegenheit, sich über Vergangenes und Gegenwärtiges auszutauschen – über einstige sportliche Rivalitäten beim Verbandsspieltag, an Einkampfmeisterschaften oder Turnfesten. «Im Turnverband sind ein unvergleichliches Beziehungsnetz und eine grosse Verbundenheit entstanden. Er hat auch immer wieder Persönlichkeiten hervorgebracht, die ausserhalb des Turnwesens Grosses geleistet haben», sagte Bruno Grob, der das Engagement in dieser Sache ausserdem als gute Schule fürs Leben und für die Gesellschaft bezeichne-

te. Dem Applaus für solcherlei Ausführungen folge dann jener für die Spendierfreudigkeit von Hans Jud (Apéro) und für die Gemeinde Knonau, die für das Dessert auf kam und den Saal kostenlos zur Verfügung stellte. Gemeindepräsidentin Esther Breitenmosers Grusswort enthielt Ausführungen zu den Anfängen des 1875 gegründeten Turnvereins Knonau mit Übungen auf dem Bollet.

«Zwei Vereinslegenden» Die Traktandenliste umfasste 15 Posten. Sie bot keinerlei Konfliktstoff und konnte unter der Leitung von Präsident Kurt Dubach in verhältnismässig kurzer Zeit abgearbeitet werden. 69 Stimmberechtigte genehmigten die statutarischen Traktanden einstimmig. Und sie nahmen mit Bruno und Markus Freund Zwillinge in die Reihen der eidgenössischen Turnveteranen auf. Sie haben sich im Turnverein Hedingen in verschiedenen Bereichen während vieler Jahre verdient gemacht – unter anderem als Oberturner, im Vorstand, in der Jugi und bei Veranstaltungen. TVH-Aktuar Silvan Fuhrer nannte sie «zwei Vereinslegenden». 110 «Eidgenossen» gehören der Veteranengruppe Albis mittlerweile an.

Vorstand wie bisher Unbestritten auch das Traktandum Wahlen, was weiter nicht wundert, weil die Bisherigen ihre Aufgaben mit gros-

ser Umsicht erfüllen. So wurden Präsident Kurt Dubach und Kassier Albert Staub einstimmig bestätigt. Zusammen mit Aktuar Werner Meier, dessen Amtszeit noch läuft, bilden sie den Vorstand. Eugen Gomringer, Hans Bär und Fredi Wismer walten als Revisoren. Erster Fähnrich ist Fredi Gut (Birmensdorf), der zweite Ueli Ochsner (Hedingen) und der dritte Ruedi Feuz (Obfelden). Ihnen kommt die Aufgabe zu, die Veteranen bei schönen und traurigen Anlässen zu vertreten. Innerhalb des vergangenen Jahres waren vier Todesfälle zu verzeichnen. Andererseits erfuhren jene mit «runden» Geburtstagen eine Ehrung: Werner Angst, Werner Schlatter, Ruedi Walder und Hansruedi («Güx») Wettstein (80 Jahre); Toni Bortoluzzi, Werner Dysli, Erwin Flury, Emil Höhener, Werner Hubschmid, Werner Ruprecht, Hanspeter Violetti und Albert Wintsch (75) sowie Giorgio Grond (70). Werner Schneiter sen. als ältester und Andi Glättli jüngster Tagungsteilnehmer waren ebenfalls Empfänger einer Flasche Wein. Eine gelungene Ode an den 85-jährigen Knonauer Sepp Engelberger gelang Bruno Grob mit seinem Beitrag zur Melodie «De Schacher Seppli». Beschluss fassten die Veteranen schliesslich für eine Teilnahme an der eidgenössischen Turnveteranentagung am 4. September 2022 in Hergiswil und über weitere Treffen. Das nächste: am 20. Mai bei Kurt Steiner und seinen Bienen in Aesch. (-ter.)

Für den Bonstetter Skirennfahrer Andri Moser ist die Wintersaison mit einigen Hochs und Tiefs zu Ende gegangen. Nun steht für ihn die Spitzensport-RS in Magglingen an.

Lucia Moser

Die Selektionierten (v.l.) Andri Moser, Cedric Ochsner und Reto Mächler. (Bild zvg.)

SC Hausen mit vier Selektionierten Hochsaison herrscht bei Swiss-Ski am Ende des Ski-Winters, wenn es um die Selektion der Kader geht. Aus den Reihen des Skiclubs Hausen am Albis sind wie im Vorjahr erneut vier Athleten in den Alpin-Kader berufen worden. Wenig überraschend wurde Niels Hintermann vom A-Kader wieder in die Nationalmannschaft hochgestuft. Der SpeedSpezialist kann aufgrund seines ersten Weltcupsieges in der Abfahrt, drei weiteren Podiumsplätzen, einigen Top30-Klassierungen sowie dem CH-Abfahrtsmeistertitel auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Nachdem der B-Kader-Fahrer Cedric Ochsner (Jahrgang 1998) etwas überraschend seinen Rücktritt gegeben hatte, kann mit Reto Mächler (2001) erneut ein Läufer in dieser Kategorie gestellt werden, der sich mit starken Leistungen im Europacup und FIS-Rennen aus dem C-Kader emporgefahren hat. Auch seine jüngere Schwester Janine Mächler (2004) er-

kämpfte sich die erhoffte Nominierung und ist vom NLZ (Nationales LeistungsZentrum) in den C-Kader aufgestiegen. Weiterhin C-Kader-Status hat Andri Moser (2001), der zudem bei den Säuliämtler Sport Awards zum Newcomer des Jahres gewählt wurde. Neben der Säuliämtler Talentschmiede ist lediglich ein weiterer Verein, nämlich der SC Lenzerheide-Valbella, mit vier Fahrern bzw. Fahrerinnen im Swiss-Ski-Kader vertreten. Mit Tina Dugar, die sich von einer schweren Verletzung zurückkämpft, hat Hausen eine weitere Läuferin im NLZ-Kader. Auf diese Bilanz dürfen die langjährige Leitung und der Trainerstab des kleinen Skivereins aus dem Kanton Zürich mit einer geografisch nicht unbedingt vorteilhaften Lage sehr stolz sein und sich in ihrer Nachwuchsarbeit erneut bestätigt fühlen. Dietmar Hinteregger, SC Hausen

Maja Loder, TSV Bonstetten

Hochklassiges Geräteturnen in Bonstetten. (Bild zvg.)

Ansprechender Frühstart der Herren 65+

Tennisclub Säuliamt im Wettkampfmodus Mit einem eigentlichen Frühstart vor dem ersten Interclub-Wochenende starteten die Herren 65+ am 3. Mai in die diesjährige Saison.

Nun steht die Spitzensport-RS an

Die vergangene Saison war besonders zu Beginn von Verletzungen geprägt. Dennoch gelang es Andri Moser, einige tolle Resultate herauszufahren. Ein besonderes Highlight war sein erster Sieg im Riesenslalom bei einem FIS-Rennen in Bardoneccia (ITA). Ein weiterer Höhepunkt war der 17. Rang an den EliteSchweizer-Meisterschaften im Super G in St. Moritz, bei welchen alle Schweizer Topathleten, wie Marco Odermatt am Start waren. Dank Andris guter Resultate der vergangenen Saison wurde er erneut für das C-Kader von SwissSki selektioniert. Vor zwei Wochen hat Andri Moser die Rekrutenschule für Spitzensportler in Magglingen angefangen. Diese dauert wie die normale RS 18 Wochen. Seine militärische Ausbildung ist kurz und knackig: Die ersten fünf Wochen findet halbtags die Militärausbildung statt, die restlichen 13 Wochen sind voll und ganz dem sportartspezifischen Training gewidmet. «Es freut mich sehr, dass ich die Sportler-RS absolvieren darf, denn es ist ein grosses Privileg», meint Andri.

Am Sonntag, dem 15. Mai, treffen sich die Geräteturnerinnen und Turner aus dem Kanton Zürich zum Wettkampf in der Bonstetter Sporthalle. Zu diesem Anlass sind die Turnenden der Stufen 5 bis 7, sowie Damen und Herren zugelassen. Am Morgen um 8 Uhr startet die erste der 3 Abteilungen der T5 Turnerinnen. Insgesamt werden 133 Turnerinnen K5A und 121 K5B den Wettkampf am Vormittag absolvieren. Die Rangverkündigung für die Kategorie 5 findet um 13.45 Uhr statt. Um 13.30 Uhr, nach einem stärkenden Mittagessen für Kampfrichter und

Zuschauer, starten die 127 Turnerinnen K6 und die 43 Turner K5 an ihrem ersten Gerät. Um 15.15 Uhr nehmen die 24 Turnerinnen KD und die 4 Turner KH ihren Wettkampf in Angriff. Die 27 Turnerinnen und Turner der höchsten Kategorie starten um 17 Uhr. Diesen turnerischen Leckerbissen sollte sich niemand entgehen lassen. Damit die Zuschauer auch den ganzen Tag durchhalten, bietet der veranstaltende Turn- und Sportverein Bonstetten den ganzen Tag eine Festwirtschaft mit warmer Verpflegung und Kuchen an. Die Rangverkündigungen der verschiedenen Kategorien finden wie folgt statt: Turner K5 um 15.45 Uhr, alle weiteren Nachmittagskategorien um 19 Uhr.

Zu Gast beim TC Rüschlikon wurde ein 3:3-Unentschieden erreicht. Das Resultat kann sicher als Erfolg verbucht werden, da der Gegner als sehr stark eingestuft wurde. Rolf Brandenburg als bester Spieler im Ranking erlitt mit 0:6, 1:6 gegen einen ehemaligen R1-Spieler eine Niederlage und auch Heiri Meier konnte seinen Gegner nicht bezwingen und verlor mit 4:6, 7:5 und 5:10. Hansueli Huster mit 6:1, 6:2 sowie auch Kurt Sulser mit 6:4, 6:2 konnten ihre Begegnungen im Einzel erfolgreich

abschliessen. So stand es nach den Einzeln 2:2. Die beiden verbliebenen Doppel mussten dann die Entscheidung bringen. Rolf Brandenburg mit Partner Adrian Matt mussten beim Stand von 6:4, 4:3 im zweiten Set wegen einer Verletzung von Rolf Brandenburg aufgeben. Im zweiten Doppel konnten Urs Bächtiger und Hansueli Huster ihre Begegnung mit 6:3, 6:2 erfolgreich abschliessen und somit die Punktteilung erreichen. Das anschliessend wunderbare Essen im Clubhaus rundete den erfolgreichen Tag ab. Die nächste Begegnung findet heute Dienstag, 10. Mai, auswärts beim TC Uetikon am See statt. Hansueli Huster und André Meier

Die Herren 2. Liga (65+); von links: Hans Heinrich Meier, Kurt Sulser, Adrian Matt, Urs Bächtiger und Roger Hofmann kniend: Rolf Brandenburg und Captain Hansueli Huster. (Bild zvg.)


Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

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Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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Sport

FCA zurück auf der Siegerstrasse Der FC Affoltern siegt zum zweiten Mal in Folge – mit 5:2 (2:1) – und baut sein Polster auf den Gegner, den drittplatzierten FC Dietikon 2, aus. Der FCA knüpfte an die gute Leistung im Hardhof an und dominierte auch auf dem heimischen Rasen die Anfangsphase des Spiels gegen den FC Dietikon. So kam der Führungstreffer in der 15. Minute wenig überraschend. Krstic flankte punktgenau auf den am zweiten Pfosten hereinlaufenden Angelillo, welcher mit dem Kopf gekonnt einnickte. Allerdings weckte er damit auch die Gästeoffensive, die nur eine Minute später mit dem Ausgleichstreffer ebenfalls ihren Dienst antrat. Der FCA zeigte sich wenig beeindruckt und führte sein Spiel unbeirrt weiter. Die Belohnung folgte in der 37. Minute, als Huber in der Mitte Petermann fand. Dieser umkurvte den herausstürmenden Torhüter und schob ins leere Tor zum 2:1 ein. Damit stand in diesem intensiven Spiel auch das Pausenresultat fest. Nach der Pause ging es im gleichen Tempo weiter. Angelillo krönte seine gute Leistung mit seinem zweiten Kopfballtor. Die Hereingabe kam dieses Mal vom bärenstarken Premananthan. Den Doppelpack zum 3:1 bejubelte der Torschütze – passend zum Muttertag – bei seiner Familie. Hitziger wurde es kurz später. Von der Seite schwierig zu erkennen, weshalb der Schiedsrichter die Nummer 10 des FC Dietikon mit Direkt-Rot vom Platz stellte. Was genau zwischen den Beiden gesagt wurde, wird ihr Geheimnis bleiben. Fakt ist, dass der FCA die letzten 30 Minuten mit einem Mann mehr auf dem Feld bestreiten durfte. Angelillo zeigte sich weiterhin hungrig. Einen öffnenden Pass von Captain Huber in der 75. Spielminute legte er am Torhüter vorbei auf den mitgesprinteten Asam ab, der seinen ersten Treffer für die 1. Mannschaft abstauben konnte. Die Überzahl ein weiteres und letztes Mal ausnützen konnte der FCA in der Nachspielzeit: Cotardo setzte mit dem 5:2 den Schlussstrich unter die Partie. Loick Himmelreich Aufstellung FCA: Vanetta, Premananthan, Wildi, Jeyakumar, Bitzer (Ravasio), Kristic, Huber (C), Stefanovic, Angelillo (Buqa), Cotardo (Asam), Petermann.

Elin Ott brillierte für die Schweiz Die Schweizer Springreiter haben den Nationenpreis in Mannheim, Deutschland, gewonnen. Vier Strafpunkte – nach den beiden Umgängen standen die Schweiz und Deutschland gleich gut da. Für die «Reitgenossen» habe allen voran Elin Ott brilliert, schreibt das Fachblatt «Pferdewoche». Die junge Rossauerin zeigte auf Nanu als Startreiterin den einzigen Doppelnuller für die Schweiz. Niklaus Schurtenberger patzte mit Quincassi in der ersten Runde, Edwin Smits und Alain Jufer im zweiten Umgang je einmal. Im Stechen blieben dann beide Nationen fehlerfrei, Jufer erreichte das Ziel eine Sekunde schneller als seine Gegnerin und sicherte der Schweiz so den Sieg. (red.)

Dienstag, 10. Mai 2022

Schweizer Meister FCZ zu Gast im Jonentäli Der FC Hausen als Gastgeber des Freundschaftsspiels gegen den FC Baden Hausen erwartet am Mittwoch, 15. Juni, prominenten Besuch. Schweizer Meister FC Zürich macht im Rahmen seiner Vorbereitungsspiele Halt im Jonentäli. Gespielt wird gegen den FC Baden. Gastgeber ist der FC Hausen, der alle Vorkehrungen für ein Fussballfest getroffen hat. Der FC Zürich kürte sich am 1. Mai in Basel zum 13. Mal zum Schweizer Fussballmeister. Den Pokal wird die Mannschaft anlässlich des letzten Heimspiels gegen den FC Luzern am 22. Mai in Empfang nehmen. Nach ein wenig Ferien geht es dann aber schon mit der Vorbereitung für die kommende Saison los. Die Stadtzürcher haben sich dazu entschieden, Vorbereitungsspiele auch in ländlichen Gegenden der Region Zürich auszutragen, um den wichtigen Kontakt zu Bevölkerung und Fans zu pflegen. Die Stars hautnah erleben: Diese Möglichkeit bietet sich nun auch in Hausen. Der FCZ trägt einen seiner Matches im Jonentäli aus.

Freundschaftsspiel am 15. Juni Am Mittwoch, 15. Juni, wird der FCZCar vorfahren. Gegner des Spiels, das

Fussball-Schweizer-Meister FCZ spielt am 15. Juni im Jonentäli gegen Baden. (Bild fcz) um 18.30 Uhr im Hausemer Jonentäli beginnt, ist der FC Baden aus der 1. Liga. Bereits am Nachmittag findet für verschiedene Juniorenkategorien des FC Hausen ein Postenlauf statt, der durch den FCZ und den FC Hausen organisiert wird.

Um zirka 16 Uhr stehen einige FCZSpieler für Autogramme zur Verfügung. Danach folgt der Match. Der FC Hausen wird für das leibliche Wohl sorgen. Auch ein Festzelt steht bereit. Der FCZ, der FC Baden und der FC Hausen freuen sich auf zahlreiche

Fans und einen gemütlichen Fussballabend. Marco Bisa, Martin Platter Tickets gibts ab 13 Uhr an der Tageskasse. Kinder bis 6 Jahre gratis, von 6 bis 16 Jahre kostet der Eintritt fünf Franken, ab 16 Jahre zehn Franken. Weitere Infos: fchausen.ch.

WB demonstriert seine Formstärke Fussball, 1. Liga: Wettswil-Bonstetten – Thalwil 3:0 (0:0)

Der FCWB ist in der Abwehr weiterhin eine Macht, bleibt zum fünften Mal in Folge ohne Gegentreffer und bezwingt auch Thalwil souverän. Von Kaspar Köchli Die Gefühlslage der beiden Kontrahenten hätte unterschiedlicher nicht sein können. Auf der einen Seite WB, in den letzten vier Partien ohne Gegentreffer zehn Punkte holend, auf der anderen Thalwil, das in den neun Rückrundenspielen bislang erst vier Zähler ergatterte. Und demzufolge, akut in den Abstiegskampf involviert, dringend auf Punkte angewiesen war. Gegenüber standen sich zudem die stärkste Abwehr sowie die zweitlöchrigste der Gruppe. Die erste halbe Stunde bot nichts Hochstehendes. WB war von Beginn weg die aktivere Mannschaft, ohne jedoch zu brillieren. Thalwil agierte vorsichtig und zeigte sich vor allem bedacht, nicht in Rücklage zu geraten. Den Heimischen boten sich ein paar wenige, jedoch nicht zwingende Einschussmöglichkeiten. Am Torerfolg am nächsten war WB, als sich Captain Peter und Grujicic im gegnerischen Fünfmeterraum nicht einig waren, wer abschliessen soll – und sich richtiggehend im Weg standen. Später setzte Aeberli seinen Schuss zu hoch an und schliesslich wurde ein Treffer Rüeggers wegen Offside-Position aberkannt. «Die Entscheidung war korrekt, es handelte sich um zirka einen halben Meter», gab der vermeintliche 1:0-Schütze Auskunft. Nach dieser Aktion waren die Ämtler endlich erwacht. Jetzt wurde mit druckvollem Spiel eine starke Phase eröffnet. Pech widerfuhr Thalwil, als dessen bester Abwehrspieler Todzi nach einem Zweikampf verletzt ausscheiden musste. Der FCWB powerte nun, ehe er abrupt durch den Halbzeitpfiff gestoppt wurde.

zügigen Angriffen unmissverständlich seinen Torhunger. Flavio Peter kam einen Sekundenbruchteil vor Gästekeeper Filippone an den Ball, köpfelte diesen aber über das Gehäuse. Zehn Minuten später wurden die Anstrengungen belohnt. Am Ende einer sehenswerten Stafette bediente Thalmann den in der Mitte lauernden Grujicic, der hechtend mit seinem Scheitel zum 1:0 traf. Der Knoten hatte sich gelöst. Später dezimierten sich die Thalwiler naiv mit einem Platzverweis und minimierten ihre Chance auf einen Punkt gleich selbst. Und ihr letzter Funken an Hoffnung war nach siebzig Minuten erloschen, als der eingewechselte Mesto zur Ämtler Zweitoreführung traf. Thalmann, Passgeber wie schon beim ersten Tor, meinte nach dem Spiel: «Ich war in guter Vorwärtsbewegung und wollte eigentlich selbst schiessen, da sah ich, dass Jak noch besser positioniert war.» Wirbelwind Mesto setzte weitere Ausrufezeichen. Zuerst bediente er mit-

tels Absatztrick Flavio Peter, dessen Schuss von Filippone mirakulös abgewehrt wurde, dann versuchte er sein Glück selbst mit einem Hammerschuss, der ebenfalls zur Beute des Gästekeepers wurde. Zwischendurch verfehlte Marjanovic bei der besten Gelegenheit der Grünweissen den Ehrentreffer nur knapp. Die Reihe war wieder an WB, das mit dem 3:0 durch Mesto, nach Assist von Aeberli, die Kräfteverhältnisse definitiv klarstellte. Nach dem darauffolgenden Schlusspfiff durfte sich der FCWB über weitere drei Punkte freuen – 39 sind es jetzt nach 23 Spielen, was Rang vier bedeutet. Grandios ist die Stabilität der Ämtler Abwehr. Mit erst 20 Gegentreffern stellt sie nach Bulle (18) den zweitbesten Wert aller 42 Erstliga-Teams.

Wettswil-Bonstetten stürmte förmlich aus der Kabine und demonstrierte mit

verdient, Gratulation dem Team. Unser Gegner machte uns das Leben in der ersten Hälfte schwer, auch mit der teils harten Gangart. Wir gerieten aus dem Konzept, bauten kontinuierlich ab, ohne dass Thalwil aber gefährlich wurde. In Hälfte zwei konnten wir das korrigieren, uns wieder auf unsere Stärken konzentrieren und schliesslich unsere Klasse ausspielen.» Mirzai übernahm das Amt von Oswald Mitte März 2022, seither reitet WB auf einer Erfolgswelle. Der 1:2-Niederlage in Tuggen und dem 0:0 gegen Linth 04 stehen, den 5:2-Cupsieg gegen Martigny eingerechnet, fünf Siege gegenüber. Und WBs Abwehr um Torhüter Rüegg erhielt nun seit exakt 490 Minuten keinen Gegentreffer. Sportanlage Moos, 225 Zuschauer. FC WettswilBonstetten – FC Thalwil 3:0 (0:0).

WB hat einen Lauf Der erfolgreiche WB-Coach Mirzai meinte nach der Partie: «Der Sieg ist absolut

WB gibt Gas, Thalwils Kräfte schwinden Elin Ott auf Nanu. (Bild zvg.)

19

Jak Mesto trifft für WB zum 2:0 in die Thalwiler Maschen. (Bild Kaspar Köchli)

FCWB: Rüegg; Brunner (76. Dzelili), Rüegger, Studer, Thalmann, Heini, N. Peter, Aeberli, F. Peter, Figueiredo (66. Hager), Grujicic (59. Mesto). 55. Grujicic 1:0; 69. Mesto 2:0; 85. Mesto 3:0.


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Wie lassen sich E-Ladestationen in Sammelgaragen realisieren?

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Voller Energie in die Zukunft Film/Vortrag: «netto null»/ Info: wo steht das Knonauer Amt?

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Donnerstag, 12. Mai 2022 20.15 Uhr, Kasinosaal

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