Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 036 I 172. Jahrgang I Mittwoch, 9. Mai 2018
Neue Gesichter
Ertragsüberschuss
Gemeindeverwaltung Hedingen: Die Aufgaben werden umverteilt. > Seite 3
Mettmenstetten schliesst 2017 um fast 1,7 Mio. Franken besser ab als budgetiert. > Seite 5
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«Providurium» ersetzen «Lottofieber» -
Am Donnerstag erfolgte der langersehnte Spatenstich für den Kindergarten Ebertswil. > Seite 5
Am kommenden Samstag feiert die Aemtler Bühne Premiere mit ihrer irischen Komödie. > Seite 13
6800 Schwingfreunde in Hausen Zürcher Kantonalschwingfest: Samuel Giger gewinnt, Marco Nägeli erkämpft einen Kranz
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«Frühlingsmärt» In Mettmenstetten laden die Marktleute zum Begegnen, Staunen und Geniessen. > Seite 17
Topfitter Jubilar Bevor am letzten Sonntag in Hausen die Schwinger in den Sägemehl-Ring stiegen, feierte der Turnverein Hausen am Samstag sein 100-Jahre-Jubiläum auf demselben Areal. Nach einer Stafette am Nachmittag führte das Duo «Handundstand» mit Komik und Akrobatik charmant durch den Abend. (lhä) ................................................... > Bericht auf Seite 11 anzeigen
FLASH ANGEBOTE !!! vom 8. Mai bis zum 4. Juni 2018
Imposante Kulisse auf dem Flugplatz in Hausen: 6800 Schwingfreunde verfolgten am Sonntag das Geschehen in den fünf Sägemehl-Kreisen. (Bild Thomas Stöckli)
Mit 6800 Festbesuchern wurden die Erwartungen der Organisatoren am Zürcher Kantonalen in Hausen übertroffen. Den Festsieg holte sich Samuel Giger. ................................................... von thomas stöckli Um 9.30 Uhr wurde es zum ersten Mal laut in der zu diesem Zeitpunkt noch spärlich besetzten Arena auf dem Flugplatz Hausen. Im ersten Gang tra-
fen die Mitfavoriten Samuel Giger und Bruno Gisler aufeinander. Erst musste sich Giger in extremis befreien, ehe er seinen erfahrenen Gegner doch noch bodigen konnte. Bis sich die beiden gut sieben Stunden später im Schlussgang noch einmal gegenüberstehen sollten, wurde dem Publikum einiges geboten. Als Favorit Armon Orlik im vierten Gang Ruedi Eugster auf den Rücken legte, jubelte ihm ein grosser Teil der mittlerweile 6800 anwesenden Schwingfreunde zu. Ein Gestellter bereits im ersten Gang hatte den Top-
favoriten allerdings die SchlussgangTeilnahme gekostet. Im sechsten Gang folgten sich die Plattwürfe dann fast im Sekundentakt. Im ausgeglichenen Schlussgang gelang es Samuel Giger, seinen Sieg vom Morgen gegen Bruno Gisler zu bestätigen. Er gewann nach rund fünfeinhalb von maximal zwölf Minuten mit Kurz. Zweiter wurde Armon Orlik. Für die Gastgeber holte sich Marco Nägeli einen Kranz. Mindestens ebenso beeindruckend wie die makellose Bilanz des Fest-
siegers war die Leistung des organisierenden Schwingklubs am Albis. Ihm ist es gelungen, ein Fest auf die Beine zu stellen, an das man sich im Säuliamt noch lange erinnern wird. Gewürdigt wurde das Engagement durch die Anwesenheit von Bundesrat Ueli Maurer, aber auch regionale Grössen aus Politik, Gewerbe und Sport liessen sich den gelungenen Anlass nicht entgehen. ................................................... > Weitere Berichte und Impressionen auf den Seiten 8 und 9
Tambrig: Sanierung und Stimmrechtsrekurs letzte Deponie-Etappe gegen Stadtratswahl Nach dem Abbruch des Bauernhofs, der Eliminierung von Altablagerungen und Klärschlamm verbleiben im 13,5 ha grossen Obfelder «Tambrig» von den im Richtplan enthaltenen 2,5 noch 1,5 Mio. Kubikmeter für das Deponieren von Reststoffen. Für die Errichtung der fünften (und letzten) Deponie-Etappe investiert die Betreiberfirma Spross Ga-La-Bau AG nochmals rund 40 Mio. Franken. Dabei wird nun am Westrand, Richtung Obfelden, die gesamte Parzelle genutzt. Bei einer Geländemodellierung und einer höheren Schütthöhe könnte das Gesamtvolumen von 2,5 auf 3 Mio. Kubikmeter erhöht werden. Das bedarf aber einer Richtplanänderung und erfordert das Einverständnis der Bevölkerung. Kann die von Spross angestrebte Richtplanänderung realisiert und das Gesamtvolumen erhöht werden, würde das Deponievolumen voraussichtlich bis in die Jahre 2050/55 reichen. Im Weiteren baut Spross die 300 000 Kubikmeter grosse Hausmüll-
Der Bezirksrat entscheidet nächste Woche Ist ein Mandat im Stadtrat mit einem Anstellungsverhältnis als Kindergärtnerin in der gleichen Gemeinde vereinbar? Damit muss sich nun der Bezirksrat auseinandersetzen. Der Entscheid soll nächste Woche fallen.
Auf der Hausmülldeponie gefunden: «Anzeiger» aus dem Jahr 1989. (-ter.) deponie zurück – auf freiwilliger Basis. Dabei wird zwischen 1986 und 1994 abgelagerter Kehricht ausgebaggert, verbrannt und kommt als Kehrichtschlacke zurück nach Obfelden. Bei fast der Hälfte der im «Tambrig» entsorgten Reststoffe – jährlich rund 100 000 Kubikmeter – handelt es sich um Kehrichtschlacke. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Mit 1155 Stimmen hat Affoltern Eliane Studer Kilchenmann neu in den Stadtrat gewählt. Die Bisherigen Hermann Brütsch (776 Stimmen) und Hans Finsler (724 Stimmen) hatten das Nachsehen. Gegen das Wahlergebnis hat Finsler allerdings fristgerecht Stimmrechtsrekurs eingelegt wegen Verletzung politischer Rechte. «Ämter und Anstellungen, die in einem unmittelbaren Anstellungsoder Aufsichtsverhältnis zueinander stehen, sind unvereinbar», heisst es im kantonalen Gesetz über die Politischen Rechte (§ 26). Doch ist das gege-
ben bei einer Stadträtin, die in der selben Gemeinde als Kindergärtnerin unterrichtet? Darüber muss nun der Bezirksrat befinden. Der Entscheid soll nächste Woche fallen, verrät Statthalter Claude Schmidt. So könnte bei einem abweisenden Entscheid Eliane Studer Kilchenmann ihr Amt termingerecht antreten, falls das Urteil nicht weitergezogen wird. Heisst der Bezirksrat den Rekurs gut, müsste die Wahl wohl wiederholt werden. Ein Nachrücken des ersten Überzähligen, Hermann Brütsch, wäre eher unwahrscheinlich. Aber festlegen will sich Statthalter Claude Schmidt noch nicht: «So einen Fall hatten wir noch nie.» Fest steht: Liegt bis zum Amtsantritt am 1. Juli noch kein rechtsgültiger Beschluss vor, muss sich der Stadtrat in unvollständiger Besetzung konstituieren – und vorübergehend mit einer Vakanz funktionieren. (tst.)
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