Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 36 I 168. Jahrgang I Freitag, 9. Mai 2014
Unverändert
Eröffnung verzögert
Der Gemeinderat Wettswil hat die Verwaltungsabteilungen zugeteilt. > Seite 3
Der Badeplausch beginnt in Maschwanden erst im Juli. > Seite 7
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Tiefgründig Glasobjekte und Bilder in der Galerie Marlène in Ottenbach. > Seite 10
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Teurer Entscheid? Aufzonung: Verein «Pro Aeugst» befürchtet steuerliche Konsequenzen. > Seite 11
Die Ämtler Badisaison ist lanciert Das Ansetzen der BadisaisonEröffnung ist eine Lotterie. Denn der Erfolg hängt ausschliesslichvom Wetter ab, die Badegäste kommen automatisch, wenn es schön ist. Der «Anzeiger» nahm einen ersten Augenschein im «Stigeli» in Affoltern.
Raumgestalterin Rita Hürlimann durfte ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. > Seite 15
Affoltern kämpft gegen Littering
Affoltern hat als regionales Zentrum und grösste Bezirksgemeinde überdurchschnittlich viele Probleme mit achtlos weggeworfenen Gegenständen. Seit 2010 läuft die Kampagne «Hilf mit!». Mit ihr versucht die Gemeinde, zusammen mit der Interessengemeinschaft saubere Umwelt, dem Schweizer Kompetenzzentrum für Littering und Recycling, die Bevölkerung zur aktiven Mitarbeit für eine saubere Gemeinde zu bewegen. Littering hat nicht zuletzt auch finanzielle Nachteile. Deshalb werden in Affoltern für Littering Bussen von bis zu 100 Franken verhängt. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5
................................................... von salomon schneider Es liegt noch Ruhe über dem Stigeli. Ein Angestellter im T-Shirt hängt das Beach-Volleyball-Netz auf die richtige Höhe, 2.3 Meter über den Boden. Es handelt sich um einen Mischwert, da Frauen normalerweise mit 2.24 Metern spielen und Männer mit 2.4 Metern. Das Wasser ist noch komplett glatt, wird nur hie und da von einem Lüftchen etwas gekräuselt. Einzig aus dem Restaurant ertönen Stimmen. «Ich habe Trumpf gespielt! Der gehört mir», sagt eine Jasserin.
Waren schon Gäste im Wasser? «Nein», so Badileiter Toni Bösch, «das Wetter hat uns einen schönen Strich durch die Rechnung gemacht.» Doch plötzlich kommt Leben in die beschauliche Ruhe: Drei Affoltemer Bu-
Neues Raumgefühl
Am 10. Mai wird in der Kernzone Affoltern über Littering informiert, von 10 bis 16 Uhr. Am 17. Mai findet ein Bringund Holtag auf dem Marktplatz statt, von 8.30 bis 11.30 Uhr.
In Affoltern haben sich schon die ersten ins kalte Nass gewagt
Die ersten Gäste
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Die ersten drei mutigen Buben wagen sich ins noch 16 Grad kalte Wasser im Stigeli. (Bild Salomon Schneider) ben rennen über die Wiese, legen ihre Sachen ab, rennen zu den Umzugskabinen und von dort zum Wasser. «Zuerst duschen, gell», kann Toni Bösch den Buben noch zurufen. Sie springen
schnell unter die Dusche, rennen zum Wasser und halten inne. Einer hält den Fuss ins Wasser: «Au, ist das kalt!» «Schnell rein, mir ist kalt», meint sein Kollege. Sie zählen auf drei und sprin-
gen gemeinsam hinein. Das Wasser spritzt wild in alle Richtungen. Die Badi-Saison ist eröffnet! ................................................... > Bericht auf Seite 9
Erneut weniger Arbeitslose
Petra Klingler. (Bild David Schweizer)
«Heimspiel» für Petra Klingler Am kommenden Wochenende, 10./11. Mai, findet in Grindelwald im Rahmen des Boulder-Happening ein BoulderWeltcup statt. Dies ist bereits der dritte Weltcup der Saison 2014 und der einzige Weltcup, der dieses Jahr in der Schweiz stattfindet. Auf der Startliste sind aktuell knapp 170 Damen und Herren aus 27 Ländern, darunter auch sieben Damen und neun Herren aus der Schweiz. Angeführt wird die Schweizer Delegation von Bonstetterin Petra Klingler (Mitglied des Regionalzentrum Zürich), die vor zwei Wochen in China klar zeigte, dass sie sich in den Weltcups an den Finals orientiert. ................................................... > Bericht auf Seite 25
Die Arbeitslosigkeit im Kanton Zürich hat sich im April um weitere 0.1 Prozentpunkte auf 3.3 Prozent reduziert. Mit einer Arbeitslosenquote von unverändert 2,4 % steht der Bezirk Affoltern im kantonalen Vergleich weiterhin gut da. Nur im Bezirk Andelfingen (1,6 %) liegt die Quote tiefer, im Bezirk Meilen sind es ebenfalls 2,4 %. Der Rückgang sei ausschliesslich saisonal bedingt und erkläre sich hauptsächlich durch die Abnahme der Arbeitslosen im Bau- und Gastgewerbe sowie in der Reinigung, teilte das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit am vergangenen Mittwoch mit. Allein bei den Berufen des Baugewerbes waren im April 291 Personen weniger arbeitslos. Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im vergangenen Monat bestätigt die Erwartung, dass sich der Arbeitsmarkt im Kanton Zürich insgesamt etwas entspannt. Saisonbereinigt blieb die Arbeitslosigkeit im April im Vergleich zu den Vormonaten praktisch unverändert. Die breite Abstützung der Rückgänge der Arbeitslosenzahlen über alle Branchen und Berufe hinweg und die anhaltend guten Konjunkturdaten stimmen aber optimistisch, dass die saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen ihre rückläufige Tendenz in den kommenden Monaten wieder aufnehmen werden.
Von Müttern wird erwartet, dass sie jeden Tag für ihre Kinder da sind. Von Kindern wird erwartet, dass sie sich am Muttertag dafür bedanken. (Archivbild)
Sonntag ist Muttertag Jemandem eine Freude machen ist jeden Tag eine gute Idee. Am Muttertag haben Kinder die Chance, der Mutter für ihr 24/7Engagement zu danken. Die Idee des Muttertags stammt aus der US-amerikanischen Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts. Der Muttertag verbreitete sich über England und die Schweiz in ganz Europa. 1917 rief die Heilsarmee erstmals zu einem «Ehrentag für die Mutter» auf. Vor allem in den ersten Lebensjahren der Kinder sind Mütter 24 Stunden, sieben Tage die Woche für ihre Kinder da. Väter leisten auch einen
immer grösseren Beitrag zu Haushalt und Erziehung, doch biologischen Gesetzen gehorchend, tragen die Mütter am Anfang meist die Hauptlast. Ein direktes Dankeschön erhalten sie selten. Eine Umfrage unter Müttern, die bei den Weiss Medien arbeiten, zeigt, dass alle schöne Erinnerungen an den Muttertag haben. «Meine Kinder haben mir jeweils ein superschönes Frühstück ans Bett gebracht. Dabei hatten wir alle grossen Spass», schwärmt Denise Bohnert. Mütter von erwachsenen Kindern freuen sich über schöne aber nicht nötige Sachen, «Wellness-Gutscheine» stehen beispielsweise hoch im Kurs. (sas)
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