032_2022

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 32 I 176. Jahrgang I Dienstag, 26. April 2022

Wesentlich besser

Die Rechnung 2021 der Gemeinde Wettswil schliesst mit einem Minus von rund 250 000 Franken. > Seite 3

Überschuss in Hausen

Die Gemeinde schloss 2021 mit rund drei Millionen Franken im Plus ab. > Seite 5

Erste Präsidentin

Beim Jodlerklub Affoltern hat Monika Wyss von Werner Haas übernommen. > Seite 8

Betreut wohnen

Im Wohnheim Central leben 15 Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. > Seite 9

Im Westen von Affoltern entsteht ein neuer Stadtteil

Wiedereinstieg

Nach der Familienphase mit Selbstvertrauen zurück in die Erwerbswelt. > Seite 13

«Ja zum Spital»

Im Westen von Affoltern, unterhalb des Cooparks, erfolgt mit der Realisierung des «Brauiparks» der Start zu einem neuen Stadtteil. Geplant sind 144 Wohnungen und Gewerberäume für rund 100 Beschäftigte.

Im stationären Bereich beschränkt auf seine Kernkompetenzen Akutgeriatrie, Palliative Care und Psychiatrie, ergänzt durch ein integriertes ambulantes Angebot sowie Kooperationen mit umliegenden Leistungserbringern – so will das Spital Affoltern weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung im Bezirk leisten. Der Verein «Ja zum Spital Bezirk Affoltern» lädt nun zur Informationsveranstaltung in den Kasinosaal Affoltern. Dort sollen der Verwaltungsratspräsident Stefan Gyseler und der Spitaldirektor Lukas Rist die Zukunftsperspektiven aufzeigen. Fragen und Anregungen sind willkommen. (red.)

von werner schneiter

> Veranstaltungshinweis auf Seite 14

Die Aufhebung des Gestaltungsplans aus dem Jahr 1995 schaufelte den Weg frei für drei neue Teilgestaltungspläne «Lindenmoos 2» «Industrie/Büelstrasse» und «Brauipark», die inzwischen rechtskräftig sind. Mit einer Überbauung «Brauipark» wird nun ein erster Schritt zu einer umfassenden Entwicklung in Affolterns Westen vollzogen. Ende April erfolgt die Baueingabe für insgesamt 144 Wohnungen und Gewerberaum für rund 100 Beschäftigte in einer Mischzone. Unterhalb des Cooparks sind drei Baukörper von rund 25 Metern Höhe geplant, die zusammen ein Quartier ergeben – mit einem völlig autofreien Innenbereich und gemeinsam nutzbaren Infrastrukturen sowie einem Doppelkindergarten. Neben einer Tiefgarage gibt es über 550 VeloAbstellplätze. «Wohnen, Arbeit und Freizeit an einem Ort», so die gemeinsame Leitidee der Erben Störi und

Cupsieg

«Brauipark» – Auftakt zu einer umfassenden Entwicklung

In unmittelbarer Nähe des Cooparks entstehen in drei Baukörpern 144 Wohnungen und Gewerberaum für rund 100 Beschäftigte. (Visualisierung zvg.) Architekt Erich Leutwyler, der mit seiner Baucontrolling AG Investor und Bauherr ist. Mit der baulichen Realisierung des «Brauiparks» kann im Idealfall Anfang 2023 begonnen werden. Das würde einen Bezug im Frühjahr 2026 ermöglichen.

WB punktet mit Angriffsspektakel Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) begeisterte in der letzten Woche mit zwei stürmischen Auftritten. Am Mittwoch überfuhr er in einem Nachtragsspiel den FC Balzers mit 4:0 und setzte am Samstag gegen Linth 04 sein Angriffsspektakel fort. Allerdings verpasste er trotz zahlreicher Einschussmöglichkeiten den Torerfolg und

musste sich mit einem 0:0-Remis begnügen. Die Ämtler überzeugten als Kollektiv und stellen weiterhin die stabilste Abwehr. Als Sechste liegen sie acht Punkte hinter Rang zwei, zu spielen sind noch fünf Partien. (kakö) > Bericht auf Seite 19

Flavio Peters Treffer gegen Linth wurde annulliert. (Bild Kaspar Köchli)

Eine weitere Entwicklung im westlichen Affoltern ist mit den beiden anderen Teilrichtplänen möglich. Konkrete Pläne sind noch nicht bekannt. «Lindenmoos 2» mit einer Fläche von über 16 000 Quadratmetern und im Besitz der UBS Pensionskasse, umfasst

auch den Coopark. «Industrie/Büelstrasse» – das rund 6000 Quadratmeter grosse Areal gehört der Stadt Affoltern – wird ebenso hohe Standortqualität bescheinigt.

Austausch und Vernetzung

Blütenpflanzen statt Bienenhotels

Hilfe anbieten und Hilfe annehmen, darum geht es bei «Kiss» – und um Kontakte mit Menschen aus der Region.

In Wildbienenhotels können nur ganz wenige Arten nisten. Echte Mangelware ist aber die Nahrung für die Brut.

«Kiss» – die Abkürzung steht für «keep it small and simple», also schlank und einfach, – gilt als Modell der geldfreien 4. Vorsorgesäule, die auf zeitlichen Einsätzen basiert. Für ihre Leistungen bekommen die Freiwilligen Zeitgutschriften. Diese können sie später selbst für den Bezug von Dienstleistungen einsetzen. Während der Pandemie waren die Kontakte erschwert. Umso grösser ist nun das Bedürfnis, wieder zusammenzukommen. Vorstand und Geschäftsleitung von «Kiss» Knonauer Amt, gegründet Ende 2018, haben vergangenen Samstagmorgen die Mitglieder in den Ulmensaal Affoltern eingeladen. Am Treffen wurden Informationen vermittelt. Beispielsweise stellten sich der Vorstand sowie die neue Geschäftsleitung, Sandra Casartelli und Christoph Waldmeier, vor. Primär aber war das Ziel, die Mitglieder zu vernetzen. (red.)

In der Serie «Streifzüge durch die Natur» widmet sich Biologe und Journalist Stefan Bachmann diesmal den Wildbienen. In der Schweiz leben über 600 Arten. Für die Landwirtschaft wie auch für die Biodiversität sind sie enorm wichtig. Laut Studien bestäuben sie zwei Drittel der landwirtschaftlichen Kulturen, die sich nicht per Wind vermehren. Und einige Arten fliegen auch dann, wenn es der Honigbiene zu kalt ist. Doch was brauchen Wildbienen, um erfolgreich zu nisten? Die wichtigste Botschaft lautet: Statt gut gemeinter Wildbienenhäuser stellt man lieber ein grosses und kontinuierliches Angebot an einheimischen Blütenpflanzen zur Verfügung. So braucht etwa ein einziges Weibchen der Schwarzen Mörtelbiene über 1000 Blüten der Futter-Esparsette, um einen einzigen Nachkommen zu erzeugen. Fehlen diese Blüten, verschwinden die Wildbienen aus einem Gebiet. (red.)

> Bericht auf Seite 5

> Bericht auf Seite 8

Am Ostersamstag fanden in Belp die Streethockey-Cupfinals statt. Die BJunioren des SHC Bonstetten Wettswil siegten 3:1 gegen die Oberwil-Rebells und bleiben diese Saison somit weiterhin ungeschlagen. Den Grundstein zum Erfolg legten die Ämtler in der ersten Halbzeit mit einem frühen Treffer in Überzahl und einem schönen Spielzug, gekrönt vom 2:0 durch Schayene Gahler. Auf den Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit wusste man dann nochmals zu reagieren.

> Bericht auf Seite 18 ANZEIGEN

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> Weiterer Bericht auf Seite 7

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