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Donnerstag, 13. Januar 2022

114. Jahrgang Nr. 2

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Testpflanzungen in Himmelried Im Schwarzbubenland wurde ein Forschungsprogramm mit 864 Pflanzungen gestartet. Ziel ist es, zukunftsfähigere Baumarten für unsere Breitengrade zu finden.

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Samstag, 15. Januar Nach Auflösung des Hochnebels bleibt es weiterhin sehr sonnig. -2 ºC 4 ºC

Willi Wenger

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Im Gebiet Grellingerberg in Himmelried hat der Forstbetrieb Schwarzbubenland in Zusammenarbeit mit der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) dem Kanton Solothurn sowie der Gemeinde Himmelried acht verschiedene, zukunftsfähige Baumarten beziehungsweise 864 Pflanzungen gepflanzt. Mit dem zu erwartenden Temperaturanstieg wird am Ende des 21. Jahrhunderts in diesem Gebiet ein anderes Klima herrschen. Ziel ist es nun, herauszufinden, welche der Baumarten, die gegen Ende des Jahrhunderts auf diesem Standort als geeignet gelten, bereits heute vor Ort gedeihen können. Die Männer des Forstbetriebs haben auf einer 5000 Quadratmeter grossen Fläche die 864 Bäumchen gepflanzt. Zwei Forstwarte und drei Lehrlinge arbeiteten gut zwei Tage vor Ort, um im relativ steinigen Boden Tannen, Lärchen, Föhren, Traubeneichen, Baumhasel, Zerreichen, Stieleichen und Elsbeeren in den Boden zu bringen. Das Ganze sei harte Arbeit gewesen, sagt Revierförster Josef Borer, den das Wochenblatt vor Ort getroffen hat. Die nunmehr gepflanzten Jungbäume sind Teil eines Forschungsprojektes der WSL, in dem landesweit 59 Flächen eingerichtet werden. Drei davon befinden sich im Kanton Solothurn, zwei davon im Hoheitsgebiet des Forstbetriebs Schwarzbubenland. Die gepflanzten Baumarten stammen aus 32 verschiedenen Her-

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Ich bin das fehlende Teil für eine bessere Zukunft.

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Ich bin kein Inserat.

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Sonntag, 16. Januar Gegen Nachmittag ziehen mehr Wolken auf, die Sonne zeigt sich aber immer wieder.

Laufen

7 Endo Anaconda begeisterte letzten Samstag mit Stiller Has das Publikum im Alte Schlachthuus und riss dieses sogar zu stehenden Ovationen hin.

Umgeben von einem Zaun: Revierförster Josef Borer zeigt die Anlage am Grellingerberg, wo die jungen Bäume gepflanzt wurden. FOTO: WILLI WENGER kunftsorte. Die Hälfte habe, so Borer, eine schweizerische Abstammung, die andere Hälfte käme unter anderem aus Italien, Serbien, Ungarn, Bulgarien oder Polen. Das Pflanzgut lieferte letztlich die Baumschule Emme Forstbaumschulen AG aus Utzenstorf.

Beobachtungsdauer von 30 bis 50 Jahren

Das Projekt der Testpflanzung ist aufgebaut worden, um über eine Beobachtungsdauer von 30 bis 50 Jahren wichtige Fragestellungen zur Anpassung des Waldes an das künftige Klima zu untersuchen. Insbesondere sollen gemäss Borer Erkenntnisse aus dem Forschungsprogramm Wald und Klimawandel des WSL geprüft, Beiträge zu Baumartenempfeh-

lungen für die Praxis erarbeitet und eine langfristige Infrastruktur für die praxisnahe Forschung aufgebaut werden. «Ja, das Ganze ist ein spannendes Forschungsprojekt, aber kein Waldbau im engeren Sinne», sagt Borer, der mit seinem Personal in den kommenden Jahren vor Ort viel zu tun hat. «Wir müssen sicher ab dem zweiten Jahr die Bäumchen pflegen und sie vor der aufkommenden, umliegenden Vegetation schützen. Das Freilegen gehöre zu den zentralen Aufgaben, müssen doch beispielsweise Brombeeren entfernt werden, damit die Testpflanzungen gedeihen können und über das notwendige Licht verfügen. Die nach einem standardisierten Versuchsdesign angelegte Testpflanzung könne so optimal behandelt

und beobachtet werden, was eine aussagekräftige statistische Auswertung und wissenschaftliche Auswertung durch die WSL ermögliche, kommentiert Borer. Die Finanzierung des Ganzen stellen das Bundesamt für Umwelt, die WSL und der Kanton Solothurn sicher. Die Gemeinde Himmelried stellt als Grundbesitzerin die Waldfläche zur Verfügung. Damit die Versuchsfläche angelegt werden konnte, wurden vorgängig 120 Kubikmeter Holz durch den Forstbetrieb abgeräumt. Die Fläche ist von einem zwei Meter hohen Zaun umgeben. Dies deshalb, weil Borer damit rechnet, dass in fünf bis zehn Jahren der Hirsch im Gebiet ansässig sein werde. «Vor diesem und dem jetzigen Wild müssen die Bäumchen geschützt werden.»

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