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Bezirk Affoltern

Dienstag, 2. April 2019

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Zuckerwatte, Magenbrot und Gekreische auf dem «Insider» Rasantes Chilbi-Wochenende in Affoltern – Fortsetzung folgt

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röhliches Musikgedudel und markerschütterndes Geschrei auf dem Kronenplatz ist ein absolut sicheres Zeichen, dass die Chilbi in Affoltern Einzug gehalten hat. Der Frühlingsmarkt mit Chilbi in Affoltern am letzten Wochenende fand vor allem bei den jungen und jüngsten Einwohnern grosse Beachtung. Je nach Alter und Grösse des Sackgeldes oder des Chilbibatzens wurden die Bahnen »Rodel’sTower», «Insider» oder das gute alte Kinder-Karussell, welches heute «Fantasy Road» heisst, bevorzugt. Die drei Jungs, Gian aus Knonau, Jonathan aus Maschwanden und Elia von Mettmenstetten haben ihr Sackgeld von je rund 20 Franken hauptsächlich für die «Putschautos» auf den Kopf gehauen. Selbstverständlich mussten neben dem Autoscooter und den sich drehenden Feuerwehrautos auch noch die in allen Farben lockenden Süssigkeiten gebührend beachtet werden. Während die jungen Chilbibesucher sich schwindlig drehen liessen, erstanden die älteren Semester am Frühlingsmarkt Wollsocken, Hosenträger, Gewürze und Magenbrot. (mm)

Chilbifreude unter blauem Himmel ist doppelt schön. (Bilder Martin Mullis)

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Freiwillig in die Tiefe stürzen: Gekreische im freien Fall.

Die Kunst, sich selber gut zu sein

Gut besuchter Frauezmorge in Wettswil Wir sind eine Logistikorganisation der Medienbranche und suchen per sofort oder nach Vereinbarung:

2 Rüster / Rüsterinnen 40 % Sie arbeiten in unserem Lager im Bereich Warenausgang. Hauptaufgaben sind das Kommissionieren und Verpacken teils komplizierter Kundenbestellungen. Die Arbeitszeit ist im Normalfall von 15.35 Uhr bis zirka 19.10 Uhr. Voraussetzungen für diese Stelle sind: • Sehr gutes Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift • Körperliche Fitness • Exakte, systematische, selbständige und konzentrierte Arbeitsweise • Von Vorteil ist das Interesse für Bücher und Erfahrung im Umgang mit diesem speziellen Produkt Wir bieten zeitgemässe Arbeitsbedingungen und freuen uns auf Ihre Bewerbung bitte ausschliesslich per E-Mail an: AVA Verlagsauslieferung AG Herr Mathias Huber Stv. Leiter Warenausgang Centralweg 16 8910 Affoltern a. Albis m.huber@ava.ch www.ava.ch

Der Andrang am Frauezmorge Stallikon Wettswil am vergangenen Freitag war wieder gross. Die Beraterin Esther Schläppi nahm die Anwesenden mit auf eine Reise zu sich selbst und gab ihnen manch hilfreichen Tipp für den Alltag mit auf den Heimweg. ................................................... von marianne voss Frische, farbige Frühlingsblumen standen auf den gedeckten Tischen, auch das liebevoll angerichtete Zmorgebüffet mit vielen Köstlichkeiten war bereit. Der Kirchgemeindesaal in Wettswil füllte sich am vergangenen Freitag mit vielen interessierten Frauen verschiedenen Alters. Sie kamen wegen des gemütlichen Zusammenseins, wegen des wunderbaren Frühstücks, aber auch, um vom Referat einen persönlichen Input mit nach Hause zu nehmen. Der Frauezmorge Stallikon Wettswil findet viermal im Jahr statt. Er ist ein beliebtes Angebot, das von einem initiativen Team selbstständig geleitet und von der Reformierten Kirchgemeinde finanziell unterstützt wird.

Der Morgen ist in zwei Teile gegliedert: der Zmorge und danach ein Referat, eine Vorführung oder eine Präsentation. Alle Frauen sind dort herzlich willkommen, unabhängig ihrer Herkunft oder Religion. Das Thema des Frühlingsfrauezmorge lautete: «Die Kunst, sich selber gut zu sein». Nach dem Zmorge war es zuerst aber gar nicht so einfach, die fröhlichen, angeregten Gespräche zu unterbrechen, um in den zweiten Teil des Morgens überzuleiten. Margit Iseli vom Frauezmorge-Team erklärte zur Einführung ins Thema: «Sich selber gut sein, das hat ja auch viel mit unserem Frauezmorge zu tun. Hier lassen wir es uns gut sein.»

Vortrag soll nachklingen Referentin an diesem Frauezmorge war Esther Schläppi, Supervisorin und Coach, aus dem Kanton Bern. Sie ist seit über 40 Jahren mit Menschen unterwegs, zuerst als Pflegefachfrau, jetzt als Beraterin. Sie stieg ein mit der Frage, wie es mir geht. Es sei manchmal gar nicht so einfach, das wirklich wahrzunehmen. «Ich kann nicht gut zu mir schauen, wenn ich mich nicht wahrnehme und mir selber gegenüber

nicht positiv eingestellt bin.» Sie ging dem sogenannten «Dreiklang» nach, nämlich den Themen Selbstwahrnehmung, Entwickeln einer positiven Haltung und Selbstfürsorge. Ihre Ausführungen unterbrach sie immer wieder und forderte die Frauen zu kurzen konkreten Übungen auf. So entstanden Momente der Stille oder auch des angeregten Austauschs. Sie gab den Teilnehmerinnen auch konkrete Tipps und kleine Hilfsmittel mit auf den Heimweg. So zum Beispiel ein Lösli mit einem Tagestipp oder eine Schachtel bunte Smarties als «Medikament» für positive Gedanken. «Dreimal täglich einnehmen», empfahl sie humorvoll. Sie motivierte die Frauen, den nächsten Monat als Experiment zu betrachten und in konkreten Lebenssituationen diese These zu prüfen: «Selbstfürsorge ist der Boden, auf dem zufriedene, kraftvolle und befruchtende Beziehungen gelebt werden können.» Schliesslich solle der Vortrag heute ja nicht nur eine gute Sache gewesen sein, betonte die Referentin abschliessend. «Er soll bei Ihnen auch nachklingen.» Der nächste Frauezmorge findet am Freitag, 21. Juni, statt. Das Thema: «Die Wüste von Marokko».

Die Referentin Esther Schläppi (hinten links) zusammen mit dem Frauezmorge-Team. (Bild Marianne Voss)


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