022_2021

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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 22 I 175. Jahrgang I Freitag, 19. März 2021

Anpassungen nötig

Die Bevölkerung darf mitwirken an der Revision der Bau- und Zonenordnung in Affoltern. > Seite 3

Tödliche Schüsse

In Aeugst wurde am Montag ein Schweizer Ehepaar tot in der Wohnung gefunden. > Seite 3

Ja zum Provisorium

Die Gemeindeversammlung der Primarschule Wettswil bewilligt den 399 000-Franken-Kredit. > Seite 5

Herz-Selfies

Die Stiftung Theodora sammelt in der «Woche des Glücks» ab morgen Samstag Lächeln. > Seite 11

Jede Bauphase erfordert pragmatische Lösungen Während die Bauarbeiten südlich von Ottenbach zwischen Affolternund Rickenbacherstrasse kaum Probleme bereiten, sind temporäre Lösungen für die Parkplätze beim Haas Shopping je nach Bauphase schon schwieriger zu finden. Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Bickwil werden dann ab August die Bevölkerung am stärksten beeinträchtigen.

Viele leitende Persönlichkeiten im Säuliamt sowie ihre Mitarbeiter arbeiten mindestens teilweise im Homeoffice. Das zeigt eine Umfrage des «Anzeigers». Nicht alle empfinden allerdings die Vorund Nachteile identisch. Während die Zeitungslektüre im öV auf dem Arbeitsweg, die sozialen Kontakte sowie die direkte Kommunikation vermisst werden, schätzen einige der Befragten vor allem die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Arbeitgeber mit den Leistungen ihrer Mitarbeiter im Homeoffice äusserst zufrieden sind und keine nennenswerten Nachteile gegenüber der Arbeit im Geschäft sehen. Das «Modell Homeoffice» überzeugt – ob es sich auch nach der Coronakrise behaupten kann? (mm)

> Bericht auf Seite 9

Am kommenden Montag öffnet ein im Säuliamt einzigartiger Mitglieder-Bioladen in Hausen seine Pforten. Tante Emmer – der Name ist eine Kombination aus Tante-Emma-Laden und dem Ur-Getreide Emmer – ist genossenschaftlich organisiert und bietet ein Vollsortiment an ökologisch nachhaltigen und wenn immer möglich in der Region produzierten Lebensmitteln und Artikeln zum täglichen Gebrauch an. Der Laden funktioniert nach dem Zwei-Preis-Prinzip: Mitglieder zahlen weniger als «normale» Kunden und haben rund um die Uhr dank einem Badge Zutritt. (sts.)

> Bericht auf Seite 5 ANZEIGEN

von Bernhard Schneider

Das Büro im Wohnzimmer

Serie «Was tut Ihnen gut?»: Fthawi Kidane aus Hausen will heute Freitag heiraten. > Seite 12

«Tante Emmer» in Hausen

Autobahnzubringer: Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Bickwil beginnen im August

Während die provisorische Strassenführung beim Knoten Affolternstrasse den Verkehrsfluss kaum beeinträchtigt, wird der Neubau der Muristrasse durch Bickwil deutlich spürbar sein, insbesondere für die Bevölkerung des Weilers. Anlässlich der Präsentation des Bauprojekts im Juli 2020 kündigte die Baudirektion an, dass die Muristrasse ab April gesperrt werde. Dies führt zu Beunruhigung, denn die Anwohnerinnen und Anwohner möchten wissen, ob und wie sie in einem Monat ihre Häuser erreichen. Der Gemeinderat Obfelden ist abhängig von den Informationen des Kantons, der die Verantwortung für den Bau trägt. Gemeinderat Peter Weiss, zuständig für Umwelt und Verkehr, stellt klar, dass die Gemeinde ihre Wünsche und Bedürfnisse einbringen kann. Ihr Hauptanliegen besteht darin, dass während der ganzen Bauphase jederzeit mindestens ein provisorischer Übergang über die Baustelle Muristrasse gewährleistet ist und die Zwillikerstrasse offen bleibt. Deshalb die Anfrage an die Baudirektion: Wann beginnt nun der Bau an der Muristrasse? Gemäss Thomas Maag,

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www.akorug.ch Provisorische Parkplätze von Haas Shopping: Hier ist Flexibilität gefragt. (Bild Bernhard Schneider) dem stellvertretenden Leiter Kommunikation, startet die Bauphase erst im August. Für Mitte April ist ein Newsletter der Baudirektion geplant, der über den aktuellen Stand der Bauarbeiten orientiert. Mitte Juni wird in alle Haushalte ein Flugblatt verschickt, das zum Livestream zu den Bauarbeiten in Bickwil einlädt, der am Donnerstag, 1. Juli, um 20 Uhr stattfindet.

«Die schwierigste Phase folgt noch» Vorarbeiten im Raum des Knotens Bibelaas sind bereits im Gang und betreffen unter anderem die 70 Parkplätze von Haas Shopping. Geschäftsführer Damian Isler zählt auf das Verständnis seiner

Kundinnen und Kunden, dass während verschiedenen Bauphasen teilweise wesentlich weniger Parkplätze zur Verfügung stehen dürften: «Zurzeit können wir für die Kundschaft rund 40 Parkplätze anbieten. Für die Mitarbeitenden ist uns die Gemeinde mit einem Provisorium vor der ehemaligen Zivilschutzanlage entgegengekommen.» «Die schwierigste Phase folgt, wenn die Brücke fertig gebaut ist, dann müssen wir teilweise auf die andere Strassenseite ausweichen», so Isler weiter. Mit der Projektleitung stehe man in ständigem Kontakt, um laufend pragmatische Lösungen zu finden: «Der Kanton bemüht sich, kann aber nichts daran ändern, dass der Platz knapp ist.»

Verschiedene Fragen offen Für die Ottenbacher Gemeindepräsidentin Gabriela Noser Fanger stellt die Parkplatzsituation bei Haas Shopping nur eines von zahlreichen Problemen im Zusammenhang mit dem Autobahnzubringer dar. Die Gemeinde hat die Liegenschaft «alte Mühle» dem Kleidergeschäft in der alten Fabrik verkauft und wird schauen, wie sich die Situation auf den Parkplätzen bei der Filteranlage der Trinkwasserversorgung entwickelt. Noch sind verschiedene Fragen offen, namentlich zum Dorfzentrum Ottenbach und zu den finanziellen Abgeltungen zwischen dem Kanton und den Gemeinden.

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Frühlingsgrüsse von Floristen auch in Ämtler Gemeinden Sie waren gestern Donnerstag bereits früh in der Kälte unterwegs, um der Bevölkerung in diesen nicht einfachen Zeiten eine farbige Freude zu bereiten. In der ganzen Schweiz haben Floristen und Floristinnen Ortsschilder mit Blumen dekoriert. So auch im Knonauer Amt: An die zehn Ortstafeln seien hier geschmückt, so Walter Grimmer, Präsident von florist.ch Zürich. Natürlich auch in Knonau, wo er das Blumengeschäft «Kraut & Rosen» führt. Die Floristen wollen den Menschen zum Frühlingsbeginn in der langsam unendlich erscheinenden Coronakrise einen kleinen, überraschenden Blumengruss schenken. «Nur zusammen kommen wir durch diese psychologisch und für viele auch wirtschaftlich schweren Zeiten», teilt der Floristenverband mit. (tst.)

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