021 2017

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 21 I 171. Jahrgang I Freitag, 17. März 2017

Verkehrsdelikte

Mathe-Olympiade

Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte einen Töff-Raser und einen Rechtsüberholer. > Seite 5

Drei Ämtlerinnen stellen sich morgen Samstag dem nationalen Finale an der ETH Zürich. > Seite 8

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Bilder und Skulpturen Drei Künstlerinnen und ein Künstler zeigen ihre Werke in der Galeriemarlène. > Seite 9

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Digitale Zeitschrift Obfelderin Regula Zellweger bloggt über Reisen und Lebenslust. > Seite 11

3,9 Mio. Franken für die Gemeinden im Knonauer Amt Die Zürcher Kantonalbank lässt an ihrem erfolgreichen Jahr teilhaben

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Ämtler Duell Zwei Jungköche aus Ottenbach und Mettmenstetten in der Kochshow «Beef Club» auf SAT.1. > Seite 13

«Wenn das Kollegiale in der Kollegialbehörde Risse bekommt ...» Acht Jahre war er Präsident der Sekundarschulpflege im Unteramt und die letzten knapp sechs Jahre Gemeindepräsident von Bonstetten. Nun ist Bruno Steinemann zurückgetreten. «Ich war gerne Gemeindepräsident», verrät er dem «Anzeiger» im Interview, verhehlt aber auch nicht, dass es ihm zuletzt nicht mehr wohl war im Gemeinderat: «Wenn das Kollegiale in der Kollegialbehörde Risse bekommt, wird es schwierig», so Steinemann. Als wichtiges Zukunftsthema sieht der neue alt Gemeindepräsident die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden: «In der Sekundarschule läuft das seit vielen Jahren gut: Man tritt als eine Gemeinde auf, das Unteramt. So weit müsste es auch in anderen Bereichen kommen – aber das ist noch ein langer Weg.» Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die IKA Sozialdienst Unteramt. Mit Interesse verfolgt Bruno Steinemann die Entwicklung von Hedingen: Geht es eher Richtung Affoltern oder zum Unteramt? (tst.)

................................................... > Interview auf Seite 7 anzeigen

ZKB-Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden in den geschichtsträchtigen Räumen des Klosters Kappel. Von links: Jürgen Barth, Geschäftsführer Kloster Kappel, und von der ZKB Martin Diethelm, Filialleiter Affoltern, Peter Meier, Leiter Immobilienresearch, Jörg Müller-Ganz, Präsident Bankrat, Mario Landolt, Leiter Firmenkunden Zürich-West, Urs Derrer, Leiter Private Banking Zürich-West sowie alt Nationalrat Hans Kaufmann, Mitglied Bankrat. (Bild Thomas Stöckli)

Das Prozedere ist bekannt, der Anlass trotzdem sehr beliebt: Wenn die Zürcher Kantonalbank zur jährlichen Bekanntgabe der Gewinnverteilung lädt, lassen sich die Ämtler Gemeinden nicht zweimal bitten. Diesmal fand der Anlass im Kloster Kappel statt. ................................................... von thomas stöckli «Ein wirklich erfreuliches Jahr» durfte Bankrats-Präsident Jürg Müller-Ganz den anwesenden Gemeindepräsiden-

56,5 Gramm reines Heroin Am 10. August 2016 wurde ein 24-jähriger Albaner bei einer Polizeikontrolle in seinem Zimmer in Ottenbach verhaftet, damals im Besitz von 220 Gramm Heroin mit einem Reinheitsgehalt von 26 %, was 56,5 Gramm reinem Heroin entspricht. Laut Anklageschrift wollte er diesen Stoff weiterverkaufen bzw. innerhalb der Organisationskette weitergeben – im Wissen, damit eine strafbare Handlung zu begehen. Er habe aufgrund einer Todesdrohung und nicht aus Gewinnsucht gehandelt, so die Perspektive der Verteidigung. Das Bezirksgericht sieht die Sache anders. Es folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Mann zu 30 Monaten Gefängnis. ................................................... > Bericht auf Seite 5

ten und Finanzvorständen, Gemeindeschreibern und Finanzverwaltern von 13 der 14 Ämtler Gemeinden verkünden: Beim Geschäftsertrag, Gewinn und entsprechend auch bei der Ausschüttung zeigte der Pfeil auf seiner Infografik nach oben. «Der Umsatz war noch nie so hoch», so MüllerGanz. Wie sich das auf die Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden auswirkt, das durfte «Lokalmatador» Martin Diethelm, ZKB-Filialleiter in Affoltern, verkünden: 3,9 Mio. Franken – rund 74 Franken pro Einwohnerin und Einwohner – erhalten sie dieses Jahr. Das ist deutlich mehr als in den

letzten beiden Jahren: 2015 waren es 2,9 Mio., 2016 3,5 Mio. Franken.

17 % mehr für Kappel Im Vergleich zum Vorjahr erhalten die Gemeinden rund 11 Prozent mehr. Die genauen Zahlen hängen allerdings von der Bevölkerungsentwicklung ab: So erhält die Gemeinde Kappel, die 2016 rasant gewachsen ist, 17 % mehr als 2015, Maschwanden, wo die Bevölkerungszahl leicht rückläufig war, muss sich mit 6 % mehr begnügen. In absoluten Zahlen erhält Affoltern am meisten, nämlich rund 881 000 Franken (+ 11 %). Für Bonstetten fallen

Kleinere Anpassungen beim ZVV-Fahrplan Auflage zum Fahrplan 2018/2019 Nach dem grossen Fahrplanwechsel 2015 kommt es für die Fahrplanperiode 2018/2019 zu mehreren kleineren Anpassungen im Bezirk Affoltern. Zehntausende Säuliämtler nutzen regelmässig die Angebote des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV). Dieser baute seit seiner Einführung im Jahr 1990 seine Angebote bezüglich Betriebsdichte, Betriebszeiten, Haltestellen und Verbindungen kontinuierlich aus. Bereits jetzt läuft beim ZVV die Planung für die Fahrplanperiode 2018/19.

Die Fahrplanvernehmlassung, die seit dem 13. März läuft und noch bis zum 29. März dauert, ermöglicht es politischen Gemeinden und der Bevölkerung, sich in die Gestaltung des Fahrplans einzubringen. Stellungnahmen zur Fahrplanvernehmlassung können bis zum 29. März schriftlich bei der Wohngemeinde eingereicht werden, die sie zusammen mit der eigenen Stellungnahme einreicht. (sals) Die Auflage zum Fahrplan 2018/19 ist online, unter: zvv.ch/zvv/de/fahrplan/fahrplanverfahren.html.

................................................... > Bericht auf Seite 8

402 000 Franken ab, je knapp 380 000 erhalten Obfelden und Wettswil. Zum Anlass, den die ZKB selber als «Gemeindeversammlung» betitelt, gehörten diesmal ein Referat über den Immobilienmarkt von ZKB-Fachmann Peter Meier und einige Worte zur bewegten Geschichte des Tagungsortes, des Klosters Kappel. Die berühmte Kappeler Milchsuppe, gemäss Jürgen Barth, Geschäftsführer des Hoteleriebetriebs, ein «Sinnbild für gewaltfreie Konfliktlösung», durften die Gäste beim abschliessenden Apéro riche gleich selber ausprobieren. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Viel Handarbeit bei Osterhasen aus dem Säuliamt In allen Bäckerei-Confiserien im Knonauer Amt werden in der Region handgefertigte Osterhasen und andere Osterspezialitäten angeboten. In mehreren Arbeitsschritten gefertigt, sind sie ein Beispiel für regionales Handwerk, das mit Innovation und Liebe zum Detail gegen die maschinell gefertigte Konkurrenz besteht. Im Gespräch mit Säuliämtler Confiseuren hat der «Anzeiger» herausgefunden, wie aus flüssiger Schokolade handgemachte Osterspezialitäten werden und ist der Frage nach der historischen Herkunft der Schokoosterhasen nachgegangen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 17

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