017 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 17 I 168. Jahrgang I Dienstag, 4. März 2014

Ohne Geräusche

Hohe Zufriedenheit

Bis auf die Mitglieder der ref. Kirchenpflege sind in Obfelden alle schon gewählt. > Seite 3

Repräsentative Umfrage der Gesundheitsdirektion zum Zürcher Gesundheitswesen. > Seite 3

Verzicht auf Teilnahme auf Glencore-Podium

Platzmangel an der Schule

Heiner Stolz, Mitinitiant der Solidaritäts-Initiativen im Säuliamt, und Jolanda Spiess-Hegglin, verzichten auf eine Teilnahme an der Glencore-Veranstaltung vom 6. Mai in Affoltern – aus unterschiedlichen Gründen. Weil Spielregeln und Zusammensetzung der Gesprächsrunde von Glencore in eigener Regie festgelegt worden sind, verzichtet der fürs Podium eingeladene Heiner Stolz aus Obfelden auf eine Teilnahme. «Glencore sucht nicht das Gespräch mit uns, sondern benutzt uns, um sich selbst zu profilieren», hält Stolz in einer Stellungnahme fest. Jolanda Spiess-Hegglin von der Alternative – die Grünen Kanton Zug wird dem Podium ebenfalls fernbleiben. Der Rohstoffmulti habe es geschafft, die Nichtregierungsorganisation MultiWatch in die Knie zu zwingen – mit der Androhung einer Klage für die Änderung des Titels eines Buches über GlencoreXstrata. So zeige der Konzern vermutlich sein wahres Gesicht, hält sie fest. (-ter.) ................................................... > Seite 6: Das sagt Heiner Stolz

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Erosionen stoppen Am Hedinger Weiher wird jetzt die Uferzone saniert. > Seite 5

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Porträts Gemeindewahlen: Parteien präsentieren ihre Kandidatinnen und Kandidaten. > Seiten 8/9

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Aufmunternd Jagdhornbläsergruppe «Züri-Falke» spielte am «Tag der Kranken» in Affoltern. > Seite 13

Die Primarschule Wettswil erstellt auf dem Schulareal Mettlen ein Provisorium Die Gemeinde Wettswil wächst kontinuierlich, und es gehen immer mehr Schülerinnen und Schüler in die Primarschule. Die Platzverhältnisse sind äusserst eng – und es wird immer enger. Die Primarschulpflege hat dieses Problem schon vor einiger Zeit erkannt und mit der Planung eines neuen Schulhauses begonnen. An der Gemeindeversammlung vom 16. September 2013 haben die Wettswiler Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den Projektierungskredit für ein neues Schulhaus mit Bibliothek und Mehrzwecksaal bei der Schulanlage Mettlen bewilligt. Unter der Federführung der Primarschulpflege ist die Planung entsprechend angelaufen und geht schon bald in eine erste entscheidende Phase. Im Frühjahr 2015 wird über den Baukredit abgestimmt und – wenn alles planmässig verläuft – kann das neue Schulhaus im Sommer 2017 bezogen werden. Wie sich gezeigt hat, reichen die heutigen Platzverhältnisse nicht aus, bis das neue Gebäude steht. Bereits ab

gewährleistet und die Installationskosten können tiefgehalten werden, da z.B. die sanitären Anlagen im Mettlen II benutzt werden können. Aufgrund der Bauweise wäre eine spätere Aufstockung, falls eine solche nötig werden würde, möglich. Der Aufbau des Provisoriums wird aus logistischen Gründen bereits im April, während der Frühlingsferien, stattfinden und nur wenige Tage beanspruchen. Hier entsteht das Provisorium auf dem Schulareal Mettlen in Wettswil. (Visualisierung zvg.) Die Schulpflege diesem Sommerferien wird eine Klas- beiführt. Sie hat daher ein entspre- wird zu gegebener Zeit weiter informieren. Allfällig Fragen zum Neubau se in einem Provisorium unterrichtet chendes Baugesuch eingereicht. werden müssen. Die Schulpflege hat Das Provisorium soll auf dem Pau- oder zum Provisorium werden von der unter verwalverschiedene Varianten geprüft und senplatz angrenzend ans Schulhaus Schulverwaltung ist letztlich zum Schluss gekommen, Mettlen II zu stehen kommen. Damit tung@schulewettswil.ch oder Telefon dass nichts an einem Provisorium vor- ist eine gute Anbindung an die Schule 0443 466 20 30 entgegengenommen. anzeigen

Mit Poesie und viel Wortwitz 110 Zuhörer am 6. Poetry Slam in Affoltern

Frauentag – international auch in Affoltern Acht Frauen aus sieben Ländern sprachen mit dem «Anzeiger» über Frauenrechte, Frauenfeste und Wünsche zum Tag der Frau, der auch in Affoltern am 8. März gefeiert wird. Ob Blumenfest oder Strassendemo, die Solidarität steht im Vordergrund und das Bewusstsein, unentbehrlich zu sein. Das bringt auch ein allen Frauen gewidmetes Gedicht zum Ausdruck, das die mexikanische Gesprächsteilnehmerin Edith Samano Cruz Käslin dem «Anzeiger» schenkte. Zum Fest mit Genuss und Tanz sind alle Frauen am Samstag im Kasinosaal Affoltern willkommen. (db.)

................................................... > Bericht/Interview auf Seite 13

Eisklettern: Petra Klingler weiter in der Weltspitze Moderator Simon Chen mit den Finalistinnen Hazel Brugger und Fatima Moumouni (vorne, von links). (Bild Thomas Stöckli) «Die letzten vier ‹Slams› wurden von Frauen gewonnen», verriet Moderator Simon Chen, bevor es losging. Diese Tradition setzte sich auch beim sechsten Affoltemer Poetry Slam fort. Seit der Premiere mit dabei ist «DJ Ironneck» Vincent Aeberhard. «Wir haben ganz klein angefangen», erinnert er sich. Mit dem steigenden Interesse kam der Umzug vom «LaMarotte» in

die Galerie Märtplatz – und diese war am Samstag mit 110 Personen gefüllt. «Mehr geht nicht», so Hermann Schneider von «Kultur in Affoltern». Die Zuhörer kamen in den Genuss von viel Poesie und Wortwitz. Mit «Virgin!» wurde Hugo Ramnek erstmals überhaupt auf einer PoetrySlam-Bühne begrüsst. Der «Austronaut» meisterte seine Premiere souve-

rän. «Houston, ich habe Husten» und «das All, es ist so kahl», reimte er. Für ein Weiterkommen sollte es allerdings nicht reichen. Von den vier Männern am Start schaffte es nur gerade einer ins Halbfinale. Im Finale massen sich dann mit Hazel Brugger und Fatima Moumouni zwei junge Frauen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7

Petra Klingler aus Bonstetten, Schweizer Meisterin im Eisklettern, behauptet sich weiter in der Weltspitze: Im russischen Ufa, 1500 km östlich von Moskau, zeigte sie eine hervorragende Qualifikation und einen ebenso herausragenden Halbfinal – und kam beide Male auf den dritten Zwischenrang. Im Final blieb dann aber der Exploit aus: Platz sechs.

................................................... > Bericht auf Seite 17

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