014 2015

Page 15

Gewerbe/Dienstleistungen

Unbequeme Gäste

Stummfilm-Konzert

Kritische Ämtler machten sich vor Ort ein Bild in Kolumbiens Kohleabbaugebieten. > Seite 17

Kinofoyer Lux und Kultur Affoltern laden gemeinsam zur «Nosferatu»Vorführung. > Seite 19

Freitag, 20. Februar 2015

-

Dichterwettstreit 8 bis 10 Poetry-Slammer treten an in der Galerie am Märtplatz in Affoltern. > Seite 25

Eine Powerfrau mehr

Fusspflege auch eine Männerdomäne?

Frischer Wind bei Astrid Rellstab Treuhand & Immobilien

Rodrigo Dos Santos im Team Leitgeb

Seit Dezember letzten Jahres zählt das dynamische Rellstab-Team eine Powerfrau mehr. Dania Ehrsam, Immobilienfachfrau und eidg. dipl. Kauf- und Marketingfachfrau, ist mit breiter Fachkompetenz und grosser Motivation eine Mitarbeiterin nach Mass.

alle meine Talente voll einzubringen und neue Erfahrungen zu sammeln. Am meisten fasziniert mich die Chance, von A bis Z den ganzen Verkaufsprozess zu betreuen. Das ermöglicht die beste Kundenbetreuung. Das Team ist toll: aufgestellt, motiviert, fokussiert, offen für neue Ideen.»

Seit ein paar Monaten bereichert Rodrigo Dos Santos das Podologie-Team von Rebecca Leitgeb am Kronenplatz in Affoltern. Als einziger praktizierender Podologe im Knonauer Amt, ist er noch eine Seltenheit.

«Wichtig beim Auswahlverfahren neuer Mitarbeiter ist uns nicht nur Professionalität und Kundenfreundlichkeit, sondern auch der Teamzusammenhalt», meint Eva Niederhauser, inzwischen selbst ein «alter Hase» im Liegenschaftsverkauf des Rellstab-Teams. «Die Arbeit soll – auch in stressigen Phasen – Spass machen und mit Humor und Herz gemeistert werden. Dania passt perfekt zu uns!»

Die sich verändernde Realität im Liegenschaftsverkauf

Immobilienfachfrau Dania Ehrsam. (Bild zvg.)

Die spannenden Entwicklungen der vergangenen Jahre auf dem Liegenschaftsmarkt bringen Herausforderungen für alle Marktteilnehmer mit sich. «Mehr denn je wird die Qualität der Arbeit und die Flexibilität bei der Kundenbetreuung gefragt sein. Stillstand ist tatsächlich Rückschritt», bringt Astrid Rellstab ihre Überzeugung zum Ausdruck. Mit der Erweiterung des Verkaufsteams trägt sie dieser Philosophie Rechnung. «Wir sind und bleiben am Puls des Liegenschaftsmarkts», sagt sie bestimmt – und man darf es ihr glauben. (pd.)

«Ich freue mich riesig auf die Arbeit bei Astrid Rellstab», sagt die sympathi-

sche Dania Ehrsam und man sieht ihren funkelnden Augen an, dass es so ist. «In einem kleinen, dynamischen und fortschrittlichen Team arbeiten zu können ist eine tolle Gelegenheit,

Lebensmittel im Wert von 28,5 Mio. Franken

Sprung ins kalte Wasser ist geglückt

Im letzten Jahr verteilte die Schweizer Tafel 4379 Tonnen einwandfreie, aber überschüssige Lebensmittel an knapp 500 soziale Institutionen in der Schweiz. Die verteilten Lebensmittel haben einen Wert von 28,5 Mio. Franken. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Menge verteilter Lebensmittel somit nochmals deutlich gesteigert werden, und zwar um rund 10 % oder 400 000 kg. Das ergibt ein Tagestotal von 17,4 Tonnen verteilter Lebensmittel. Die Steigerung ist auf die Erschliessung weiterer Filialen im Detailhandel zurückzuführen. Mit 38 Kühlfahrzeugen beliefert die Schweizer Tafel 487 soziale Institutionen in der ganzen Schweiz. Zu den Spendern gehören auch Coop in Affoltern, Bonstetten und Obfelden, die Migros Affoltern sowie die Bäckerei Betschart, Bonstetten. Abnehmer sind unter anderem das MNA-Zentrum Lilienberg und der Verein Gemeinsam statt Einsam (GsE), beide in Affoltern. (pd.)

Ein Jahr Coiffeur Engel in Affoltern: Rita Graf-Engel lädt zum Apéro an die Lindenmoosstrasse 19 ein. Dort gibt es auch die neusten Werke von Martina Schneiter zu bestaunen.

Neue Herausforderungen – neue Chancen

in kürze

Bachelor in Sozialer Arbeit Die Hochschule Luzern – Soziale Arbeit überreichte vergangene Woche 26 Absolventinnen und Absolventen das Diplom: 24 Studierende schlossen ihr Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit ab, darunter auch Dominik Imoberdorf aus Hausen am Albis. Das Master-Diplom erhielten zwei Absolventinnen.

Ein Jahr ist es her, seit Rita Graf-Engel mit ihrem kleinen Coiffeursalon Engel hinter dem Öki-Hof in Affoltern den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat. Als «Sprung ins kalte Wasser» bezeichnet sie es rückblickend. Schliesslich war die Dichte an Coiffeursalons schon gross. Doch der Mut hat sich gelohnt: «Es ist besser angelaufen, als ich es je gedacht hätte.» Umso mehr freute sie sich über den Vertrauensvorschuss ihrer Kunden.

Rita Graf-Engel. (Bild Thomas Stöckli) anzeige

Stammkundschaft aufgebaut Die Chancen, die sich ihr boten, hat Rita Graf denn auch gepackt. Und so kamen die Kunden nicht bloss einmal, sondern immer wieder. «Das ist für mich ein riesiger Aufsteller», freut sie sich. Für die Treue ihrer Kundschaft möchte sie sich nun mit einem Apéro bedanken. Am Samstag, 28. Februar, lädt sie von 14 bis 18 Uhr in ihren kleinen Salon an der Lindenmoosstrasse 19. Auch weitere Interessierte sind willkommen. Auf die Besucher wartet ein besonderes «Zückerli»: Martina Schneiter zeigt ihre neue Frühjahrskollektion. Die Affoltemerin fertigt Glasjuwelen in allen möglichen Farb- und Formvariationen an. Komplette Ketten mit echtem Silber gehören ebenfalls zu ihrem Sortiment. (tst.) Coiffeur Engel, Rita Graf-Engel, Tel. 079 132 42 32.

15

dem man sich um das Wohlergehen anderer Menschen bemüht, bringt auch automatisch das Einfühlungsvermögen mit, welches es bedarf, um auf die verschiedensten Personen und ihre Bedürfnisse einzugehen. Rodrigo Dos Santos bringt alle diese Eigenschaften mit, die es braucht, um ein professioneller und genauer Podologe zu sein. Hemmungen sind doch absolut zweitrangig und man sollte beginnen, die Berufsgruppen nicht mehr so zu kategorisieren. Eine Person, die sich für diesen Beruf entscheidet, übt ihn mit grossem Engagement aus, so auch Dos Santos. Es ist einfach nur eine Wohltat, leichten Fusses aus seiner Behandlung auf den Heimweg zu gehen. (pd.)

Die Podologie ist eine Sparte des Gesundheitswesens und befasst sich mit medizinischer Fusspflege aller Art. Berufe im Gesundheitswesen waren seit Jahrzehnten eine Frauendomäne, insbesondere die pflegenden oder assistierenden Berufe. In den letzten Jahren hat aber ein grosser Wandel stattgefunden und es ist bereits keine Seltenheit mehr, im Spital oder Altersheim männliches Pflegepersonal anzutreffen. In der Podologie waren die Lehrbetriebe lange zurückhaltend, männliche Lernende einzustellen und ihnen eine Chance auf diesen interessanten Beruf zu geben. Podologie ist Handwerk und erfordert ein hohes Mass an Fingerspitzengefühl. Ob nun also ein Goldschmied einen Edelstein in einen Ring einsetzt oder ein Podologe mit einem Skalpell ein Hühnerauge entfernt, beides geht nur mit sehr guter Feinmotorik. Kann also Podologie auch eine Männerdomäne werden? Unabhängig ob Frau oder Mann, jede Person die sich für einen Beruf entscheidet, in Rodrigo Dos Santos, Podologe EFZ. (Bild zvg.)


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.