013 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 13 I 168. Jahrgang I Dienstag, 18. Februar 2014

Neues Auto – Aufträge

Präsidium umkämpft

Das Team der Abwasserreinigungsanlage Kelleramt personell ergänzt. > Seite 3

Stallikon: Iris Geissbühler und Werner Michel empfehlen sich für das Gemeindepräsidium. > Seite 3

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Jubiläum

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Die Ämtler Standortförderung feiert in diesem Frühjahr ihr 10-jähriges Bestehen. > Seite 5

Auswahl möglich Gemeinderat Aeugst: Acht Kandidierende für sieben Sitze. > Seite 6

Baugewerbe: Weiterhin gute Auslastung im Bezirk Affoltern Auftragsbestand noch immer über langjährigem Durchschnitt Die intensive Bautätigkeit im Bezirk Affoltern hält die Auslastung im hiesigen Baugewerbe nach wie vor auf hohem Niveau. Der Preisdruck bleibt hoch. ................................................... von urs e. kneubühl Die intensive Bautätigkeit, die seit einigen Jahren auch im Bezirk Affoltern herrscht, verharrt hierzulande weiter auf hohem Niveau. Das bestätigen sowohl die Gemeinden als auch das Baugewerbe: «Die Auftragslage ist im Hoch- wie im Tiefbau nach wie vor sehr gut, aber wir haben auch weiter mit den Preisen zu kämpfen», lautet das allgemeine Fazit. Hans-Martin Meyer, Agir-Gruppe, verdeutlicht: «Die Auftragslage ist auf ansprechend hohem Niveau – allerdings bei gleichzeitig hohem Preisdruck. Überkapazitäten sind noch immer vorhanden, was trotz der anhaltenden Hochkonjunktur im Baugewerbe zu keiner Preisstabilität geführt hat.» Ebenfalls solide

Auslastung bestätigen Emilio Ferrari, Ferrari Bauunternehmung AG, Mettmenstetten, und Stefan Müller, Leiter Hoch- und Ingenieurbau der Leuthard Bau AG, Affoltern. Ferrari spricht von einem Arbeitsvolumen für zwei Monate und Müller taxiert dieses als sehr zufriedenstellend. «Im Tiefbau sieht die Situation vorderhand auch gut aus, für den Sommer darf es aber noch eine bessere Auslastung geben.»

Bauland wird rar Allerdings melden die Gemeinden, dass die eingezonten Bauflächen mittlerweile massiv kleiner geworden sind, was da wie dort die Tätigkeit im Neubaubereich bremst. Thomas Holl, Gemeindeschreiber in Aeugst, bejaht: «Ja, es gibt fast kein Bauland mehr, ausser einigen vereinzelten Parzellen. Die Bautätigkeit in Aeugst ist daher eher bescheiden.» Genauso meldet der Stalliker Gemeindeschreiber Roberto Brunelli: «Im aktuellen Jahr haben wir vier Baugesuche registriert. Ein weiteres grösseres Baugesuch steht für Sel-

lenbüren noch an, aber allgemein erwarten wir eine Beruhigung der Bautätigkeit, zumal keine grösseren Bauparzellen mehr verfügbar sind.»

Einiges in Planung und im Bau In Hausen verläuft das Jahr bisher baumässig ebenfalls recht ruhig; 2014, so ist bekannt, stehen aber zwei grössere Arealüberbauungen an. Auch Obfelden meldet, es sei im Moment nichts Grösseres im Tun. Hochbausekretär Hansruedi Feuz: «Die Baubewilligung für das Stehli-Areal steht kurz bevor, während gegen ein Projekt für 38 Wohneinheiten noch ein Rekurs läuft.» Pendent ist in Affoltern das Bauvorhaben der Migros, während das Projekt zum privaten Gestaltungsplan im Bereich Obere Bahnhofstrasse, Poststrasse, Untere Bahnhofstrasse aktuell ausgesteckt ist. «Zurzeit ist auch in Zwillikon noch einiges im Bau», vermeldet Peter Schärer, Leiter Hochbauabteilung in Affoltern, weiter.

Milder Winter sorgt für Abnahme Der bisher äusserst milde verlaufene Winter ist den Baufirmen entgegengekommen, wie auch Flavio De Luigi vom gleichnamigen Baugeschäft in Affoltern festhält: «Dank des milden Winters konnten viele Aussenarbeiten gemacht werden.» Auch De Luigi spricht von einer guten Auslastung und verweist gleichzeitig darauf, dass die Bauunternehmung vor allem auch eigene Projekte und Renovationen hat. Auch Hans-Martin Meyer von der Agir-Gruppe bestätigt ein gutes Vorwärtskommen dank des milden Winters: «Der milde Winter hat bis anhin dazu geführt, dass der Auftragsbestand in den letzten Monaten abgenommen hat, sich aber immer noch über dem langjährigen Durchschnitt bewegt.» Grundsätzlich erwartet die Agir-Gruppe für das Jahr 2014 weiterhin eine grosse Bautätigkeit, glaubt aber auch: «Der Margendruck wird nicht abnehmen. Gewinne lassen sich folglich nur mit grossen Anstrengungen erzielen.»

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Ernährungssicherheit Auch im Säuliamt wurden Unterschriften für eine Initiative gesammelt. > Seite 7

Noro-Virus im Haus zum Seewadel in Affoltern überwunden Seit gestern Montag ist das Haus zum Seewadel in Affoltern wieder frei zugänglich. Der Noro-Virus hatte den Betrieb vorübergehend gelähmt. 54 von 85 Pensionären waren betroffen, und 25 der insgesamt 100 Mitarbeitenden mussten zuhause bleiben. Die Situation war heftig und belastend, konnte aber dank professioneller Arbeit und Kooperation zwischen allen Beteiligten gemeistert werden.

................................................... > Bericht auf Seite 7

Kein Olympia-Einsatz für Christopher Lambert und Tim Watter Für gestern Montagabend stand in Sotschi der Wettkampf der Skiakrobaten auf dem Programm (nach Redaktionsschluss). Für einen waren die Olympischen Spiele zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits vorüber: Christopher Lambert hatte sich im Training am Ellbogen verletzt. Auch Tim Watter durfte sein Können im Snowboard-Cross gestern nicht zeigen: Der Wettkampf wurde wegen dem Nebel verschoben. (tst.)

................................................... > Bericht auf Seite 15 anzeigen

Ein närrisches Wochenende in Hedingen Fasnachts-Betrieb mit den Vollgashöcklern und dem Familienforum Von der Vollgasparty am Freitagabend über die Kinderfasnacht am Samstagnachmittag bis zum Höcklerball in den Sonntagmorgen hinein: Die Fasnacht hatte Hedingen am vergangenen Wochenende fest im Griff. ................................................... von thomas stöckli Auch in Hedingen ist nur einmal im Jahr Fasnacht – hier allerdings 60 Stunden (fast) nonstop. Diesmal ging es ländlich zu und her: «Orange, Kiwi, Zwetschge ... chumm mir gönd go Beeri sueche» lautete das Motto der Bälle. Die Beeren waren in der fruchtig dekorierten Schachenhalle allerdings eher schwach vertreten, gefragt schienen dieses Jahr stattdessen tierische Kostüme. 15 Guggen, Live-Musiker und DJs sorgten am Freitag- und Samstagabend für Stimmung. Mit dem Einzug der Guggen wurde es eng in der Schachenhalle. Etwas ruhiger ging es derweil im Aussenzelt und im Kafiwagen zu und her. An der Kinderfasnacht war als Thema «Bauernhof» vorgegeben. Entsprechend zogen die Kleinen als Federvieh, Schweine und Kühe durchs Dorf, aber natürlich auch als Cowboys, Prinzessinnen und Superhelden. Angeführt haben den Umzug einmal mehr

Die einheimischen Vollgashöckler führten am Samstag einmal mehr den Umzug durch Hedingen an. (Bild Thomas Stöckli) die einheimischen Vollgashöckler. Besonders bestaunt wurde das Gefährt der Wagenbaugruppe Ratlose Clique. Mit Hühnern im Dachstock und länd-

lich gewandeten «Puppen» passte die «Bäbi-Stube» auf Rädern bestens zum Kinderfasnachts-Motto. Am Kinderball in der Schachenhalle spielten dann

vor der Masken-Prämierung die Säuligugger lautstark auf. ................................................... > Impressionen auf Seite 11

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