011_2013

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 11 I 168. Jahrgang I Freitag, 8. Februar 2013

Umzug

Einweihung

Elternbildung Region Süd wird in Zürich zentralisiert. > Seite 3

Mit einem Neubau kann die Schule Wettswil ihre räumlichen Engpässe vorerst auffangen. > Seite 5

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«Fortschritt» In Maschwanden wird die Struktur für eine Tagesschule aufgebaut. > Seite 5

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Vielseitig Die Lernenden der Gemeindeverwaltung Knonau über ihre Arbeit. > Seite 7

Die Alarmierung funktioniert Positive Bilanz auch im Knonauer Amt nach dem schweizweiten Sirenentest Nicht nur die stationären Sirenen wurden am Mittwoch im Knonauer Amt getestet, sondern auch die angepassten oder gänzlich neuen Routen der mobilen. Es gilt, die Bevölkerung im Katastrophenfall gemeindeübergreifend möglichst schnell und effizient erreichen zu können. ................................................... von thomas stöckli In der ganzen Schweiz war er vergangenen Mittwochmittag um 13.30 Uhr wieder zu hören, der regelmässig aufund absteigende Heulton, mit dem die Bevölkerung bei drohender Gefahr alarmiert wird. «Allgemeiner Alarm» heisst dieses Signal. Wenn es ausserhalb der jährlichen, angekündigten Kontrolle ertönt, ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören. Im Bezirk Affoltern sind an 21 Orten Sirenen fix montiert. Sie können in der Einsatzzentrale der Kantonspolizei oder manuell vor Ort ausgelöst werden – in der Regel durch die Feuerwehr, allenfalls Schulhaus-Abwarte oder im Fall von Ottenbach durch den Gemeindeschreiber. Zusätzlich zirku-

lieren Feuerwehr-Fahrzeuge mit montierten Lautsprechern – überall dort, wo die stationären Sirenen nicht zu hören sind.

Mobile Sirenen: Lieferung im Verzug Die mobilen Sirenen hat der Sicherheitszweckverband Albis neu beschafft. Investitionen in die Uralt-Vorgängermodelle hätten sich nicht mehr gelohnt. Eigentlich hätten die neuen Geräte am Mittwoch getestet werden sollen. Hätten sollen, denn die Sirenen selber sind zwar parat, aber die Lieferung der zugehörigen Verstärker-Kästen ist in Verzug. Zwölf genau definierte Routen gibt es für die mobilen Sirenen im Knonauer Amt. «Einzelne haben wir aktualisiert, andere komplett neu geplant», verrät Alfred Haab, Kommandant der Zivilschutzorganisation (ZSO) Albis. Die Strecken wurden nicht nur auf Plänen festgehalten, sondern auch mit Fotobüchern dokumentiert. Neu sind die Routen der mobilen Sirenen gemeindeübergreifend konzipiert, sodass die Bevölkerung möglichst schnell und effizient erreicht wird. Aus Affoltern etwa führt eine via die Bauernhöfe über dem Spital bis

Ämtler Feuerwehren und die ZSO Albis – auf dem Bild Michael Huber (links) und Martin Wälti – haben gemeinsam die Routen für die mobilen Sirenen getestet. (Bild Thomas Stöckli)

Aeugst und auf dem Rückweg durch den Weiler Mühleberg. Durch Wald und unbewohntes Gebiet geht es in «normalem» Fahrtempo, für die Beschallung bremsen die Feuerwehrleute auf 18 km/h herab.

Ein Actionfilm aus dem Säuliamt Für «All at Once» wurde in Bonstetten und Affoltern gedreht

High Noon im Bonstetter Feldenmaas: Die verfeindeten Agenten liefern sich einen heissen Schusswechsel. (Bild zvg.) Die allererste Szene spielt im «Break», Affoltern, im Bonstetter Feldenmaas kommt es zum Feuergefecht und eine bedeutende Rolle spielt auch das Hotel Oktogon. Der neue Action-Streifen vom Perspective-Pictures-Team um

den jungen Filmemacher Claudio Sipka aus Islisberg bietet dem Ämtler Publikum nicht nur Action, sondern auch viel Lokalkolorit. Gedreht wurde «All at Once» vergangenen Sommer, aktuell ist der Ac-

tionfilm in der Post-Produktion und die Premiere folgt am 23. Februar um 12 Uhr im Kino RiffRaff in Zürich. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 15

Für den Test der Route waren am Mittwochnachmittag jeweils ein Feuerwehr- und ein Zivilschutz-Angehöriger zusammen unterwegs. Anhand ihrer Rückmeldungen werden die Routen allenfalls noch optimiert.

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Bandprojekt Noi Insieme: Vier Männer rocken die Bude – trotz Behinderung. > Seite 7

Gefeierter Pöstler Als «Singing Postman» hat er sich im Säuliamt längst einen Namen gemacht. Nun erntet Michael A. Williams in der Casting-Show «The Voice of Switzerland» auch national Anerkennung. Er singt schon sein ganzes Leben, hat mit dem Chorprojekt «Go to Spell» und weiteren Auftritten im Säuliamt das hiesige Publikum wiederholt von seinem Talent überzeugt. Jetzt stürmt Michael Michael A. WilWilliams, der in liams. (Archivbild) Affoltern als Pöstler arbeitet, die ganz grosse Bühne. In der dritten Folge der Casting-Show «The Voice of Switzerland» auf SRF 1 hat er sich am vergangenen Samstag für die «Battle-Runde» qualifiziert. Und das in überzeugender Art und Weise: Alle vier Juroren wollten den gebürtigen US-Amerikaner in ihrem Team haben. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 21 anzeigen

Mehr Mittel für den Brandschutz Der Regierungsrat ändert die Verordnung über die Subventionen der Gebäudeversicherungsanstalt an den Brandschutz und erhöht damit die Zuwendungen an Hauseigentümer für Brandschutzmassnahmen auf einheitlich 40 Prozent. Hauseigentümer entrichten als Teil ihrer Prämie für die Kantonale Gebäudeversicherung pro 1000 Franken Versicherungswert 10 Rappen als sogenannte Brandschutzabgabe (gemäss § 42a des Gesetzes über die Gebäudeversicherung). Einen Teil der Einnahmen aus der Brandschutzabgabe setzt die Kantonale Feuerpolizei ein für Subventionen an die Hauseigentümer, die bauliche Verbesserungen, insbesondere zur Sicherstellung von Flucht- und Rettungswegen, sowie Brandmeldeund automatische Löschanlagen realisieren wollen. Gemäss alter Verordnung betrugen die Subventionen bei Brandmeldeanlagen 20 Prozent, bei baulichen Verbesserungen und automatischen Löschanlagen 30 Prozent der Erstellungskosten. Sie konnten in besonderen Fällen um zehn Prozent erhöht werden, namentlich wenn die Verbesserung den Eigentümer unverhältnismässig belastet hätte. Um den Anreiz für Verbesserungen des Brandschutzes zu verstärken, erhöht der Regierungsrat nun die Subventionsansätze auf einheitliche 40 Prozent der Erstellungskosten. Gleichzeitig hebt er die Möglichkeit zur fallweisen Erhöhung der Subvention in besonderen Fällen auf. (ki.)

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