010 2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 010 I 172. Jahrgang I Dienstag, 6. Februar 2018

Gewaltpotenzial

Biblio-Olympics

Das Obergericht bestätigt das Urteil des Bezirksgerichts wegen erheblicher Verletzung. > Seite 3

Globi-Illustrator Daniel Frick führte Kappeler Schulkinder ins Zeichnen von Figuren ein. > Seite 3

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Kündigungen Drei weitere Abgänge auf der Gemeindeverwaltung Bonstetten sorgen für Unruhe. > Seite 5

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Jugendarbeit Der Feuerwehrverband des Bezirks Affoltern organisiert erfolgreich die Jugendfeuerwehr. > Seite 5

Börsencrash sorgt für Stimmung Vollgas Party und Höckler Ball zogen Fasnächtler am Wochenende nach Hedingen Die Vollgas Party am Freitag, der Umzug und Kindermaskenball am Samstag und der Höckler Ball zogen kleine und grosse Fasnächtler aus dem ganzen Säuliamt am vergangenen Wochenende ins Hedinger Schulhaus Schachen.

Knonau: Begehrte GemeinderatsMandate Nicht weniger als neun (!) Knonauer haben ihr Interesse an den fünf Sitzen im Gemeinderat angemeldet. Fünf kandidieren zusätzlich fürs Gemeindepräsidium. Die Ausgangslage vor der Erneuerungswahl vom 15. April ist in Knonau ausserordentlich spannend. Den drei Rücktritten stehen sieben Neue gegenüber. Fünf haben sich um die Nachfolge von Gemeindepräsident Walter von Siebenthal beworben, darunter auch Karl Engelhardt, Eigner der Liegenschaft im Dorfkern von Knonau, die vergangenes Jahr im Juli abgebrannt ist. Für die fünf Sitze in der Primarschulpflege liegen vier Wahlvorschläge vor; Präsident Dominik Stöckli steht konkurrenzlos zur Wiederwahl zur Verfügung. Bei drei Rücktritten und drei Neuen geht die Rechnung in der Rechnungsprüfungskommission auf. Derweil sucht die reformierte Kirche noch Leute, die bereit sind, sich für die Allgemeinheit zu engagieren. Von fünf Sitzen in der Kirchenpflege sind zwei noch vakant, ebenso das Präsidium. (tst.)

Der Theaterverein Bonstetten feiert mit dem Stück «Theaterfieber» sein 25-jähriges Bestehen. > Seite 7

Neuer Präsident für den VSpZU An der Delegiertenversammlung des Verbandes der Sportschützenvereine Zürich und Umgebung in Wallisellen wurde Jürg Spillmann aus seinem Präsidentenamt verabschiedet. Als Nachfolger wurde Heinz Bättig aus Stallikon gewählt. Damit wird der VSpZU neu von einem Säuliämtler präsidiert. ................................................... > Bericht auf Seite 15

Der Gewerbeverband des Bezirks Affoltern startet unter dem Titel «zum Glück im Säuliamt» ein Projekt zur Stärkung des regionalen Gewerbes. Aufbauend auf den drei Säulen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft soll das Gewerbe nachhaltig gestärkt werden. Denn nur mit einer gemeinsamen Strategie könne das Säuliämtler Gewerbe gegen die wachsende Konkurrenz bestehen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Plötzlich begannen im Festsaal rote Lampen zu blinken. Dies hiess Börsencrash und die Getränkepreise sanken während des Crashs in den Keller. Mottogetreu stürmten die Fasnächtler die Bar und legten ihr Geld in Bier und vor allem Schnaps an. «Wo sonst kriegt man für sein Geld 40 Prozent!», meinte ein Fasnächtler, stiess an und bestellte gleich noch eine Runde – man wusste ja nie, wann die roten Lampen wieder ausgingen.

Bei Vollgas Party und Höckler Ball bezahlen Vollmasken keinen Eintritt. Es erstaunte deshalb nicht, dass die überwältigende Mehrheit der Fasnächtlerinnen und Fasnächtler sich kreative Kostüme hatten einfallen lassen. Das Motto «Hauptsach stier» zog zahlrei-

Uraufführung

«Zum Glück im Säuliamt»

................................................... von salomon schneider

Über die Stränge schlagen und neue Leute kennenlernen

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Die Vollgashöckler heizten dem heimischen Publikum so richtig ein. (Bild Rudi Eiermann) che Armeeangehörige, Kindergärtler, Banker und übellaunige Senioren an, die immer wieder aus ihrer Rolle fielen, tanzten und feierten. «Die Fasnacht ist eine Gelegenheit, aus dem manchmal stieren Alltag auszubre-

chen, auch einmal über die Stränge zu schlagen und neue Leute kennenzulernen», erklärte der Ballchef der organisierenden Vollgas Höckler, Marco Prevedoni und ergänzte: «Wenn sich die Gäste bis in die Morgenstunden amü-

sieren, dann haben sich für uns die hunderten Stunden Vorbereitung und die zahlreichen Sitzungen mehr als gelohnt.» ................................................... > Bericht auf Seite 13

Rifferswil: zwei Gemeinderäte fehlen noch

Nachdem sechs Gemeinderäte nicht mehr antreten Für den Gemeinderat Rifferswil haben sich neben dem einzigen Bisherigen, Hugo Walter, vier neue Kandidierende gefunden. Fürs Präsidium steht «Pöschtli»Wirt Vitto Laubscher bereit. ................................................... von thomas stöckli Die Ankündigung hatte im Mai 2017 für Furore gesorgt: Sechs von sieben Rifferswiler Gemeinderäten treten im April 2018 nicht mehr an. Eine schwierige Ausgangslage für eine kleine Gemeinde. In der ersten Vorschlagfrist konnten nun vier Neue gefunden werden: Vitto Laubscher – der Wirt vom «Schwiizer Pöschtli» kandidiert auch als Präsident –, Walter Jäggi, Christoph Lüthi und Marlies Salzmann. Fehlen noch zwei, darunter das Primarschul-Präsidium, das als Folge der Einheitsgemeinde im Gemeinderat Einsitz nimmt. Gut sieht es für die Rechnungsprüfungskommission aus: Fünf Wahlvorschläge für fünf Sitze. Für die Primar-

In Rifferswil werden noch zahlreiche Behördenmitglieder gesucht: zwei Personen für den Gemeinderat, eine Person für die Schulpflege und sieben Personen für die Kirchenpflege. (Bild Salomon Schneider) schulpflege wird derweil noch jemand gesucht. Wie gesagt, ist hier auch das Präsidium noch vakant. Null Kandida-

turen für sieben Sitze heisst es in der Kirchenpflege. Die Nachmeldefrist läuft bis zum 13. Februar.

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Gemeinde Knonau

Gemeinde Rifferswil

Erneuerungswahl der Mitglieder inkl. des Präsidiums der reformierten Kirchenpflege Knonau für die Amtsdauer 2018 - 2022 vom 15. April 2018

Gemeindebehörden Erneuerungswahl für die Amtsdauer 2018 bis 2022 Publikation der auf die Ausschreibung vom 19. Dezember 2017 eingereichten Wahlvorschläge

Definitive Wahlvorschläge

6 Mitglieder des Gemeinderates und dessen Präsidentin/Präsident (Präs. der Primarschulpflege = 7. Mitgl.)

Nach Ablauf der zweiten Frist, gemäss Publikation vom 16. Januar 2018, liegen für die Erneuerungswahl der Mitglieder der reformierten Kirchenpflege folgende definitiven Wahlvorschläge vor:

Mitglieder: – Jäggi Walter, Jg. 61, Kaufmann, whft. Im Winkel 18b, von Etzikon SO, neu – Laubscher Vittorio, Jg. 59, Gastronom, whft. Dorfplatz 12, von Trub BE, neu – Lüthi Christoph, Jg. 63, Ing. Agr. HTL, Informatiker, whft. Hauserstr. 1, von Zürich ZH, neu – Salzmann Marlies, Jg. 61, Sachbearbeiterin, whft. Kappelerstr. 1, von Maschwanden ZH, neu – Walter Hugo, Jg. 54, Rentner, whft. Engelgasse 20, von Grächen VS, bisher – 6. Mitgl. vakant Präsidium: – Laubscher Vittorio, Jg. 59, Gastronom, whft. Dorfplatz 12, von Trub BE, neu 5 Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission der polit. Gde. Rifferswil und deren Präsidentin/Präsident Mitglieder: – Baer Christian, Jg. 77, Landwirt, Hauptikerstr. 6, von Rifferswil ZH, bisher – Feld Maya, Jg. 73, Heilpädagogin, whft. Jonenbachstr. 50, von Rifferswil ZH, neu – Hurter Yvonne, Jg. 64, Unternehmerin, Servicefachfrau, whft. Dorfstr. 2, von Rifferswil ZH, neu, SVP – Weber Jürg, Jg. 77, Industrie-Designer FH, whft. Jonenbachstr. 6, von Schwyz SZ, bisher – Zeller Willi, Jg. 47, Rentner, whft. Tränkegasse 4, von Affoltern a. A. ZH, bisher Präsidium: – Baer Christian, Jg. 77, Landwirt, Hauptikerstr. 6, von Rifferswil ZH, bisher

Die Urnenwahl wird am 15. April 2018 durchgeführt. In Anwendung von Art. 6 der Kirchgemeindeordnung i.V.m. § 55 Abs. 1 lit. A des Gesetzes über die politischen Rechte wird ein amtlicher Wahlzettel verwendet, der die vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge enthält.

5 Mitglieder der Primarschulschulpflege und deren Präsidentin/Präsident Mitglieder: – Covucci Monika, Jg. 69, Verwaltungsangestellte, whft. Engelweg 10, von Bern BE, neu – Feld Christian, Jg. 68, Mittelschullehrer, whft. Jonenbachstr. 50, von Rifferswil ZH, neu – Heimann Barbara, Jg. 79, Polygraphin, Hausfrau, whft. Jonentalstr. 20, von Schwyz SZ, neu – Michel Prechtl Franziska, Jg. 75, Juristin, whft. Engelweg 3, von Wohlen AG, neu – 5. Mitgl. vakant

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Präsidium: – vakant 7 Mitglieder der evang.-ref. Kirchenpflege und deren Präsidentin/Präsident

8934 Knonau, 6. Februar 2018

Mitglieder: – vakant

Gemeinderat Knonau (im Auftrag der reformierten Kirchenpflege)

Präsidium: – vakant 5 Mitglieder der Rechnungsprüfungskommission der evang.-ref. Kirchgde. und deren Präsidentin/Präsident Mitglieder: – Baer Christian, Jg. 77, Landwirt, Hauptikerstr. 6, von Rifferswil ZH, bisher – Feld Maya, Jg. 73, Heilpädagogin, whft. Jonenbachstr. 50, von Rifferswil ZH, neu – Zeller Willi, Jg. 47, Rentner, whft. Tränkegasse 4, von Affoltern a. A. ZH, bisher – 4. Mitgl. vakant – 5. Mitgl. vakant

Gemeinde Knonau Erneuerungswahl der Mitglieder der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2018 bis 2022 Aufgrund der Publikation der Wahlanordnung vom 28. November 2017 haben sich für die verschiedenen Behörden folgende Personen fristgerecht gemeldet und sind damit öffentlich zur Wahl vorgeschlagen:

Mitglieder Gemeinderat (5 Mitglieder inkl. Präsident/in, exkl. Primarschulpräsident/in) 1. Beltrami Eduardo 2. Breitenmoser Esther 3. Bosshart Marcel 4. Domeisen Marianne

1962 1956 1964 1960

1957 1971 1962

Verkauf Mediothekarin Projektleiter Schulverwaltungsleiterin SIB/VPZS Architekt Wirtschaftsinformatikerin Steuersekretär Selbstständig Vorarbeiter

5. Engelhardt Karl 6. Gass Annagret

1946 1959

7. Roth Rico 8. Wenger Nathanaël 9. Wettstein Roland

1962 1956 1946 1957 1962

Verkauf Mediothekarin Architekt Steuersekretär Vorarbeiter

Sagistrasse 1 Schmiedgasse 5 Schlossmattstrasse 25 Schlossmattstrasse 12

neu bisher neu neu

Schmiedgasse 2 Unterdorfstrasse 5B

neu neu

Bergligasse 5 Bahnhofweg 4 Bergli 19

bisher neu neu

Sagistrasse 1 Schmiedgasse 5 Schmiedgasse 2 Bergligasse 5 Bergli 19

neu neu neu neu neu

Präsident/in Gemeinderat 1. Beltrami Eduardo 2. Breitenmoser Esther 3. Engelhardt Karl 4. Roth Rico 5. Wettstein Roland

1970 1968 1975

4. Zeberli Christoph

1977

Bäuerin, Gärtnerin Med. Laborantin Schulischer Heilpädagoge Sekundarlehrer

1975

1967 1955 1963 1959 1961 1959

Übersteigt die Zahl der zur Wahl Vorgeschlagenen diejenigen der zu besetzenden Stellen nicht, werden amtliche Wahlzettel mit gedruckten Wahlvorschlägen verwendet, andernfalls erfolgt die Wahl mit leeren Wahlzetteln. Wahlvorschlagsformulare sind bei der Gemeindekanzlei Rifferswil, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil, erhältlich.

neu

Rifferswil, 6. Februar 2018 Gemeinderat Rifferswil (wahlleitende Behörde)

Schulischer Heilpädagoge Dorfstrasse 7

bisher

Bauprojektleiter Pensionär Unternehmensberater Bau- und Projektleiter Kaufm. Angestellte

Bülstrasse 1 Schlossmattstrasse 26 Grundstrasse 25e Dorfstrasse 27 Dorfstrasse 19

neu bisher neu bisher neu

Bau- und Projektleiter

Dorfstrasse 27

bisher

Für jede Behörde wird den Wahlunterlagen (in Anwendung von Artikel 8 der Gemeindeordnung – kein Vorverfahren) ein Beiblatt beigelegt, auf dem die Kandidatinnen und Kandidaten aufgeführt werden, die öffentlich zur Wahl vorgeschlagen sind. 8934 Knonau, 6. Februar 2018

Die definitiven Wahlvorschläge werden nach Ablauf der zweiten Frist veröffentlicht.

Uttenbergstrasse 19a

Präsident/in Rechnungsprüfungskommission Pfiffner Peter

Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.

bisher bisher bisher

Mitglieder Rechnungsprüfungskommission (5 Mitglieder inkl. Präsident/in) 1. Brüniger Patrick 2. Corbett Paul 3. Imhof Heinz 4. Pfiffner Peter 5. Trachsel Doris

Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Weitere Angaben (fakultativ): Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei und der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat der Behörde schon bisher angehört hat.

Baaregg 31 Alpenblickstrasse 3 Dorfstrasse 7

Präsident/in Primarschulpflege Stöckli Dominik

Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird hiermit eine neue Frist von 7 Tagen angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen, geändert oder auch neue beim Gemeinderat, c/o Gemeindeverwaltung, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil, eingereicht werden können (bis spätestens 13. Februar 2018).

Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, PF 121, 8910 Affoltern am Albis, resp. bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Püntenstr. 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Mitglieder Primarschulpflege (5 Mitglieder inkl. Präsident/in) 1. Hofele Regula 2. Röthlisberger Martina 3. Stöckli Dominik

Präsidium: – Baer Christian, Jg. 77, Landwirt, Hauptikerstr. 6, von Rifferswil ZH, bisher

Gemeinderat Knonau


Bezirk Affoltern

HochspannungsEntscheid im zweiten Halbjahr Die bestehende, rund 17 Kilometer lange 220-kV-Stromleitung zwischen dem Unterwerk Niederwil (AG) und dem Unterwerk Obfelden soll durch eine 380-kV-Leitung ersetzt werden – respektive durch ein Kabel, denn diese Variante ist in der Vernehmlassung am besten angekommen. So hat sich auch die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt für die Variante Vollverkabelung ohne Übergangsbauwerke starkgemacht. Die Standorte dieser Bauwerke, wo das Erdkabel zur Freileitung wird und umgekehrt, lösen erfahrungsgemäss grosse Diskussionen aus. Ende November 2017 hat sich die Begleitgruppe an einer Begehung im Reusstal einen Überblick verschafft. In der zweiten Jahreshälfte 2018 wird sie ihre Empfehlung für den Planungskorridor abgeben. Ob nun eine Leitung oder ein Kabel die bessere Variante sei, das hänge von verschiedenen Faktoren ab, heisst es bei SwissGrid auf Anfrage. Es gelte, Umweltaspekte, Raumplanung, finanzielle und betriebliche Überlegungen abzuwägen. So braucht ein Kabel einen breiten Korridor mit regelmässigen Zugängen. (tst.)

Achtung vor neuer Phishing-Methode Eine neue Variante von PhishingBetrugsfällen ist im Kanton im Umlauf. Mit fremden PostBenutzerdaten bestellen Betrüger Waren in Onlineshops. Beim Phishing versuchen die Täter mit gefälschten E-Mails oder Websites an vertrauliche Karteninformationen und Login-Daten von Internetbenutzern zu gelangen. Die Betrüger fälschen dazu Websites und/oder E-Mail-Absender und täuschen ihre Opfer gezielt. Mit der erschlichenen Identität des Kunden tätigen die Betrüger in Onlineshops gegen Rechnung Bestellungen. Sobald die Versandbestätigung der Post eintrifft, leiten die Betrüger das Paket an eine andere Adresse nach Wahl um. Während das Paket zu den Betrügern geht, erhält der betroffene Kunde die Rechnung. Aufmerksam sein: Seriöse Dienstleister, Behörden oder ähnliche Institutionen fordern nie über E-Mail oder Telefon zur Angabe von Passwörtern oder Login-Daten auf. (pd.)

Dienstag, 6. Februar 2018

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Ambulante statt stationäre Massnahme für 55-Jährigen Ex-Freundin in Affoltern erheblich verletzt: Es bleibt bei drei Jahren Gefängnis Das Obergericht bestätigte eine dreijährige Gefängnisstrafe gegen einen heute 55-Jährigen, der seine ehemalige Lebensgefährtin in Affoltern unter anderem mit einem Aschenbecher erheblich verletzt und mit einem Messer bedroht hatte. Einzig die vom Bezirksgericht angeordnete, stationäre therapeutische Massnahme wird in eine ambulante umgewandelt. ................................................... von werner schneiter Im November 2015 eskalierte die Situation: Die mit psychischen Problemen belastete Frau wollte die gemeinsame Wohnung in Affoltern partout nicht verlassen, wollte ihren Ex-Freund nicht verlieren, indem sie ihm unter anderem die Autoschlüssel wegnahm und ihn einmal gar in der Wohnung einschloss, sodass er via Fenster nach draussen musste. «Ich wollte mit ihr nichts mehr zu tun haben. Immer wenn sie die verschriebenen Medikamente nicht zu sich nahm, wurde sie äusserst aggressiv», sagte der aus Bosnien-Herzegowina stammende Mann vor dem Obergericht. Zuvor hatte er schon zweimal die Ambulanz gerufen, um ihr zu helfen. Nach eigenen Angaben wurde der Mann zunehmend wütend, weil es

ihm nicht gelang, sie aus der Wohnung zu bringen. So warf er einen Aschenbecher nach ihr, verletzte sie dabei erheblich, warf einen Tisch zu Boden, um ihr weiter Angst zu machen – und er ging in die Küche, um ein Messer zu holen. «Ich habe es ihr nur gezeigt, ihr damit nicht gedroht. Ich war laut in der Hoffnung, dass Hilfe kommt», beteuerte er auch vor Obergericht und sagte, er habe schlicht Angst gehabt vor dieser Frau.

Drohung? «Die Frau zeigte keine Angst» Sein Verhalten wertete das Bezirksgericht Affoltern als versuchte, schwere Körperverletzung, Nötigung und Drohung. Es folgte damals den Anträgen der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Mann Ende November 2016 zu drei Jahren Gefängnis. Ausserdem wurde eine stationäre, therapeutische Massnahme angeordnet. Inzwischen hat der Mann, der 1997 als Flüchtling in die Schweiz kam, über 800 Tage Untersuchungshaft und Haft erstanden. Ans Obergericht kam der Fall, weil sein Anwalt den von der Vorinstanz anerkannten Tatbestand der Drohung bestritt. Die Frau habe die Situation heraufbeschworen. Sie trage eine hohe Mitverantwortung und habe keinerlei Angst bekundet, als sein Mandant das Messer aus der Küche holte. Er habe sie damit nicht bedroht, son-

dern es ihr «nur» gezeigt; sie habe darauf gar nicht reagiert, ihn zuvor nie in Ruhe gelassen und ständig provoziert. Mit der langen Verfahrensdauer haben die Staatsanwaltschaft und das Gericht ausserdem das Beschleunigungsgebot verletzt, argumentierte der Verteidiger. Sein Mandant unterziehe sich im Gefängnis derzeit mit Erfolg einer freiwilligen Therapie, die er nach Verbüssung der Strafe fortsetzen wolle. Der Anwalt beantragte 30 Monate Gefängnis, 15 Monate davon bedingt aufgeschoben – dies bei einer Probezeit von zwei Jahren. Zudem verlangte er eine ambulante therapeutische Massnahme. Die vorsätzliche einfache und schwere Körperverletzung sowie Nötigung wurden nicht bestritten. Die Verurteilung wegen dieser Taten ist inzwischen rechtskräftig.

Erhebliche kriminelle Energie und brutales Vorgehen Das Obergericht sah keinen Anlass, das von der Vorinstanz ausgesprochene Strafmass zu reduzieren und wollte auch von einer Verletzung des Beschleunigungsgebots nichts wissen. Es attestierte dem zweifach einschlägig vorbestraften Mann erhebliche kriminelle Energie und äusserst brutales Vorgehen. Das Tatverschulden sei nicht leicht; der Wurf des Aschenbechers hätte zum Tod der Frau führen können. Er sei leicht aus der Fassung zu bringen, habe planlos und spontan

gehandelt. «Für uns ist auch der vollendete Versuch der Drohung erstellt. Er zeigte der Frau das Messer, um ihr Angst einzujagen, auch wenn sie sich davon nicht beeindrucken liess», sagte Verhandlungsleiter Rolf Naef von der I. Strafkammer.

Impulsives Wesen und leichte Reizbarkeit Nach einer langen Befragung des Beschuldigten kam das Obergericht zum Schluss, die vom Bezirksgericht Affoltern verhängte stationäre therapeutische Massnahme in eine ambulante umzuwandeln. Diese kann auch nach seiner Entlassung fortgeführt werden. Dass eine solche notwendig ist, war unbestritten, was auch durch ein entsprechendes Gutachten untermauert wurde. Dieses attestiert dem bald 55-Jährigen eine Persönlichkeitsstörung, impulsives Wesen und eine leichte Reizbarkeit, die zu Gewaltanwendung führen kann. Einmal pro Woche unterzieht sich der im Gefängnis in der Montage arbeitende Mann ohne Berufsausbildung einer Therapie, die ihm nach eigenen Worten «sehr gut tut». Was er nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis zu tun gedenke, wollte Oberrichter Naef wissen. «Eine Wohnung und Arbeit finden – und nach Bern umziehen, um in die Nähe meiner Familie zu kommen», sagte er. Vorerst geht es aber zurück in die Justizvollzugsanstalt Pöschwies.

Der Globi-Illustrator brachte den Schülern die Figur persönlich näher Schlussspurt bei den Biblio-Olympics in Aeugst, Hausen und Kappel

wir gratulieren Zum 95. Geburtstag Heute Dienstag, 6. Februar, feiert Julia Ferrari in Mettmenstetten ihren 95. Geburtstag. Zusammen mit der Familie gratulieren wir ganz herzlich und wünschen viel Glück im neuen Lebensjahr.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/

In Hausen brachten zahlreiche Fackeln Licht ins Dunkel.

In Kappel brachte Daniel Frick den Schülern Globi näher. (Bilder zvg.)

Vor dem Finale in Affoltern haben drei weitere Ämtler Bibliotheken zum Gelingen von BiblioOlympics beigetragen. Das Lesefeuer wurde gut begleitet weitergereicht.

Hausen, wo nach dem Signatur-Spiel eine heisse Buchstabensuppe – Erika und Ernst Muhmenthaler sei dank – und Lese-Brötchen die fröhlichen Fackelträger stärkten. Katrin Tandler, Bibliothek Hausen

Unter dem Motto «Globi zieht in seinen Bann» gingen in Kappel die biblio-olympischen Spiele weiter. Daniel Frick, der Illustrator vieler Globibücher, brachte am Mittwochmorgen allen Klassen der Schule Kappel die Globifigur näher. Warum die Figur Globi heisst, gab es zu erfahren, wie alt sie ist und wer sie erfunden hat. Mit den jüngeren Kindern wurde anschliessend gemalt und gebastelt, während die älteren sich im Zeichnen der Globifiguren übten. Staunend sahen sie zu, wie Daniel Frick im Handumdrehen Globi aufs Blatt zeichnete und ihn dann mit wenigen Strichen mitten in eine Win-

terlandschaft versetzte. Einige Kinder liessen sich ihr eigenes Globibuch signieren und erhielten zusätzlich zur Unterschrift auch noch einen spontan gezeichneten Globi des Illustrators. Die 2. bis 6. Klassen besuchten an diesem Morgen auch die Klosterkirche in Kappel, wo Christof Menzi viel Interessantes zu jener Figur erzählte, die an der Decke der Kapelle zu bewundern ist und der Globifigur sehr ähnlich sieht. Margrit Albrecht, Bibliothek Kappel

Fackelzug mit Buchstabensuppe in Hausen Bei einbrechender Dämmerung marschierten Kinder und Erwachsene in Richtung Kappel, wo beim historischen Zwingli-Denkmal das biblioolympische Lesefeuer aus Kappel feierlich übernommen wurde. Die mitgebrachten Fackeln und Laternen leuchteten den Rückweg in die Bibliothek

den. So viel Arbeit macht natürlich hungrig und so gab es zum Abschluss als passende Belohnung Schlangenbrot vom offenen Feuer. Ulrike Rudow, Schul- und Gemeindebibliothek Aeugst

Aeugst im Schlangenfieber Das Ziel war klar: In 42 Minuten eine möglichst lange Schlangengeschichte und Papierschlange erschaffen. Mit Feuereifer starteten die Kinder und Erwachsenen das Werk. Das Falten der Schlange aus vorbereiteten Papierstreifen entpuppte sich als knifflige Angelegenheit, denn das Papier zerriss sehr leicht. Doch das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Eine 18,2 Meter lange Schlange entstand. Auch die Schlangengeschichte, die dann aber von Dinosauriern handelte, hat olympische Ausmasse angenommen. Sie kann in den nächsten Wochen in der Bibliothek Aeugst nachgelesen wer-

Die Aeugster Schlangengeschichte war 18,2 Meter lang.


Politische Gemeinde Affoltern am Albis

Gemeinde Ottenbach

Einladung zur Gemeindeversammlung

Erneuerungswahl der Mitglieder der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2018 bis 2022;definitive Wahlvorschläge Der Gemeinderat hat den ersten Wahlgang für die Erneuerungswahlen der folgenden Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2018 bis 2022 auf den 15. April 2018 (Urnenwahl) festgesetzt. Nach Ablauf der zweiten Frist liegen folgende definitive Wahlvorschläge (alphabethische Auflistung) vor:

5 Mitglieder und Präsident/in des Gemeinderates

Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 12. März 2018, 19.30 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangen folgende

Name / Vorname oder Rufname

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatort

bisher/ Partei neu

Geschäfte:

Alder Ronald Hanselmann Hans Noser Fanger Gabriela Piguet Yvonne Treichler Hubert Weis Peter

1969 1955 1973 1963 1971 1965

Dipl. Natw. ETH Polizist Dipl. Geografin Finanzfachfrau mit FA Fahrlehrer Bau-Ingenieur HTL

Rüchligstr. 9 Am Tobelbach 1 Rebweg 3 Zwillikerstr. 7a Meiholzstr. 1 Jonenstr. 19c

Bauma ZH Sennwald SG Glarus Nord GL Le Chenit VD Schönenberg ZH Affoltern a.A. ZH

bisher neu bisher neu bisher bisher

1. Genehmigung des Projektierungskredites über Fr. 1’750’000.– für den Ersatzneubau des Alters- und Pflegeheims Haus zum Seewadel

Dipl. Geografin

Rebweg 3

Glarus Nord GL

bisher

Präsident/in: Noser Fanger Gabriela 1973

GLP

SVP

5 Mitglieder und Präsident/in der Primarschulpflege Name / Vorname oder Rufname

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatort

bisher/ Partei neu

Burkart Daniela Niederer Katja Pelizzoni Guido Schelbert Paul

1969 1975 1967 1949

Steinernstr. 17a Pfaffächerstr. 28 Stüdlerstr. 26 Rüchligstr. 10

Beinwil/Freiamt AG Trogen AR Zürich ZH Muotathal SZ

bisher bisher bisher neu

Schwarzenbach Wälti Dr. Gioia

1975

Techno-Polygrafin Juristin Systemengineer pensioniert Entwicklungschemiker Naturwissenschafterin, Dr. sc. nat.

Pfaffächerstr. 47

Thalwil ZH

bisher

Naturwissenschafterin, Dr. sc. nat.

Pfaffächerstr. 47

Thalwil ZH

neu

Präsident/in: Schwarzenbach Wälti Dr. Gioia

1975

Der Beleuchtende Bericht kann ab Montag, 26. Februar 2018, auf der Homepage www.affoltern-am-albis.ch heruntergeladen werden oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt. Von der Sekundarschulgemeinde und der Primarschulgemeinde liegen keine Geschäfte vor.

Der Gemeinderat

Sellenbüren: Sperrung der Rain-/Loomattstrasse bis Schulhaus Loomatt Am Samstag, 10. Februar 2018, zwischen 14.45 und 15.45 Uhr, werden die Rain- und die Loomattstrasse bis Schulhaus Loomatt in Sellenbüren wegen eines Anlasses des Familienclubs Stallikon (Kinder-Fasnachtsumzug) für den Fahrzeugverkehr teilweise gesperrt. Für die Anwohner ist die Zufahrt teilweise möglich. Stallikon, 6. Februar 2018 Gemeinderat

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Name / Vorname oder Rufname

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatort

bisher/ Partei neu

Good Hansruedi

1953

Verkaufsleiter

Hobacherstr. 37

bisher

Schmid Martin Seitz Marcel

1956 1972

Im Rainacker 1 Hobacherstr. 15

Sidler Peter Zeder Franz

1955 1961

Treuhänder Leitung Produktmanagement Senior Projektleiter Maschinen-Ing. HTL

Mels SG und Zürich ZH Hägglingen AG Berneck SG

Rickenbacherstr. 17b Zürich ZH Pilatusweg 13 Grosswangen und Luthern LU

neu bisher

FDP

Präsident/in: Zeder Franz und Luthern LU

1961

Maschinen-Ing. HTL

Pilatusweg 13

neu

FDP

bisher bisher

5 Mitglieder und Präsident/in der evangelisch-reformierten Kirchenpflege

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Korrigenda

Name / Vorname oder Rufname

Jahrgang

Beruf

Adresse

Heimatort

bisher/ Partei neu

Bächli Monika

1967

Buchhalterin

Obere Bachdolen 3

bisher

Bättig Käthy Dürr Birgit Stutz Hans Peter Voûte Carl-Heinz

1964 1963 1951 1968

Detailhandelsfachfrau Zahnarzthelferin Architekt Werkstoff-Ingenieur

Meiholzstr. 6 Pilatusweg 9 Stüdlerstr. 4 Pilatusweg 7

Mels-Weisstannen SG Ottenbach ZH Ottenbach ZH Bachenbülach ZH Winterthur ZH

Präsident/in: Stutz Hans Peter

1951

Architekt

Stüdlerstr. 4

Bachenbülach ZH

bisher

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In Anwendung der Gemeindeordnungen i.V.m. § 55 Abs. 1 lit. a GPR werden für die Urnenwahlen der Primarschulpflege und der Rechnungsprüfungskommission amtliche Wahlzettel (gedruckt) verwendet, der die vorgeschlagenen Personen in alphabetischer Reihenfolge enthält. Bei den Urnenwahlen des Gemeinderates und der evangelisch-reformierten Kirchenpflege kommen leere Wahlzettel zur Anwendung. Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. In Angelegenheiten der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde gilt dasselbe Rechtsmittel. Der Rekurs ist jedoch nicht an den Bezirksrat, sondern an die Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, c/o Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, zu richten. 6. Februar 2018

2. Bekanntmachungen

Affoltern am Albis, 6. Februar 2018

5 Mitglieder und Präsident/in der Rechnungsprüfungskommission

Grosswangen

A) Politische Gemeinde

Kinder-Fasnachtsumzug vom 10. Februar 2018

Gemeinderat Ottenbach

Affoltern am Albis Bauherrschaft/Projektverfasser: Brügger Partner Architekten AG, Püntstrasse 22, 8047 Zürich Bauvorhaben: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 1053 und Nebengebäude Vers.-Nr. 1052, Neubau Mehrfamilienhaus mit Unterniveaugarage, Kat.Nr. 3015, Mühlrütistrasse 18, Wohnzone W2b


Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Februar 2018

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«Das regionale Gewerbe bietet Qualität und Service» Bezirksgewerbeverband startet Projekt zur Stärkung der Region Das regionale Gewerbe soll mehr in der Öffentlichkeit präsent sein und seine Stärken zeigen. Mit der Kampagne «zum Glück im Säuliamt» will der Bezirksgewerbeverband dazu eine Plattform schaffen. Am Gewerbeapéro vom Donnerstag kam das Projekt sehr gut an. ................................................... von bernhard schneider Drei Ziele des Bezirksgewerbeverbandes formulierte Präsident Olivier Hofmann zur Einleitung: Die Vereinigung setze sich ein für wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Anliegen des regionalen Gewerbes. Jedem der drei Ziele war am vergangenen Donnerstag ein Teil des Anlasses im Rössli Mettmenstetten gewidmet: Das Konzept «zum Glück im Säuliamt» rückt «s Gwerb us dä Region» ins Zentrum. Im zweiten Teil stellten sich drei gewerbliche Kandidaten für Gemeindeämter vor. Der dritte Teil, der von der Zürcher Kantonalbank offerierte Apéro, diente dem gesellschaftlichen Aspekt, denn eine gute Vernetzung des Gewerbes unterstützt letztlich alle drei Ziele.

Qualitäten des regionalen Gewerbes Die Kampagne «zum Glück im Säuliamt» wurde von René Ammann und Santiago-Manuel Alonso vom Gewerbeverein Affoltern entwickelt. Ihr Ziel war es, den Bezirksgewerbeverband zu

«Wenn wir gemeinsam Identität und Einheit schaffen», fuhr Ammann fort, «wenn wir für einander sorgen, in der Öffentlichkeit auf sympathische Weise präsent sind, können wir unsere Vorteile bezüglich Qualität und Service bekannt machen. Dieses Bewusstsein müssen wir auch unter uns schulen – unter uns Gewerblern, in der Bevölkerung, der öffentlichen Verwaltung, in den Medien.» Die Idee beinhaltet, dass Gewerbler in der ganzen Region auf die Strasse gehen und etwas verteilen, jeder in seinem Kompetenzbereich. «Zum Glück im Säuliamt» soll zur regionalen Marke werden. Santiago-Manuel Alonso hat die ersten Kommunikationsmittel der Kampagne entworfen: «Ein Fussballteam trägt ein einheitliches Shirt. So weit müssen wir zwar nicht gehen, aber wir benötigen einen grafischen

Verhandlungen im Gemeinderat Bonstetten

Stellen werden ausgeschrieben Zudem musste der Gemeinderat zwei weitere Kündigungen entgegennehmen. Janine Paulon, Assistentin des Gemeindeschreibers, hat per 31. März 2018 ihre Kündigung eingereicht. Auch sie wird eine neue Herausforderung in einer grösseren Gemeinde wahrnehmen. Ferner hat Stefan Bürgi, Mitarbeiter Hausdienst, per 30. April 2018 das Arbeitsverhältnis aufgelöst. Er nimmt eine neue Herausforderung in einem anderen Bereich wahr. Der Gemeinderat wird die Stellen zur Neubesetzung in den nächsten Tagen ausschreiben. Gemeinderat und Verwal-

Turnverein als Wählerbasis

Das «Säuli» als Symbol gewählt

Drei weitere Abgänge auf der Gemeindeverwaltung Bonstetten Die Leiterin Bereich Steuern, Mirella De la Cruz, hat per 28. Februar 2018 ihre Kündigung eingereicht, um eine neue Herausforderung in einer grösseren Gemeinde anzunehmen. Die Stelle wird deshalb zur Neubesetzung ausgeschrieben. In Gesprächen mit Mirella De la Cruz wurde festgestellt, dass der Bereich Steuern mit zu wenig Stellenprozenten ausgestattet ist. Aufgrund einer internen Analyse hat der Gemeinderat beschlossen, die Stelle der Bereichsleitung um 20 bis 40 % zu erhöhen. Die Stellenausschreibung erfolgt somit für ein 80- bis 100-ProzentPensum. Bis zum Stellenantritt der Nachfolge wird eine Springerperson eingesetzt.

beispielsweise die Ausbildung von Lernenden in die Bewertung der Offerten einfliessen. Stefan Gyseler, seit vier Jahren Gemeindepräsident von Hausen und Inhaber eines Treuhandbüros mit sieben Mitarbeitenden ist der Überzeugung, dass ein Gewerbler auch in einer Behörde als Gewerbler denke und handle: «Wir wissen, was es heisst, den Gürtel enger schnallen zu müssen.» Gewerbler seien Macher. Deshalb müssten sie sich in Acht nehmen, dass man ihnen nicht zu viele Ämtchen anhänge.

überzeugen, das Projekt in der ganzen Region umzusetzen. René Ammann stellt fest, dass nicht nur in den USA, sondern auch bei uns der Detailhandel von Internetangeboten bedrängt werde: «Läden werden geschlossen und das Lädelisterben wird weitergehen. Wir müssen etwas dagegen unternehmen und dabei vor allem den Zusammenhalt stärken.» Das regionale Gewerbe mit seinen Dienstleistungen und Qualitäten müsse vermehrt ins Zentrum gerückt werden, mit einer einheitlichen Kampagne, denn das Wachstum der Region müsse auch der Region zugutekommen.

tung bedauern den Entscheid der drei Mitarbeitenden und danken ihnen bereits heute für die gute Zusammenarbeit. Als Nachfolgerin von Brigitta Hochstrasser hat der Gemeinderat Susanne Rigo, wohnhaft in Cham, im Rahmen eines 40-Prozent-Pensums befristet bis 30. Juni 2018 angestellt. Sie wird Aufgaben in den Bereichen Präsidiales, Liegenschaften, Gesundheit und Sicherheit sowie Hoch- und Tiefbau übernehmen. Susanne Rigo ist eine ausgewiesene Verwaltungsfachfrau und konnte in den vergangenen Jahren Berufserfahrung in diversen Verwaltungsbereichen sammeln. Gemeinderat und Verwaltung gratulieren Susanne Rigo zur Wahl und freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Baubewilligung Der Gemeinderat genehmigte folgendes Bauvorhaben im ordentlichen Verfahren: Jeannine Matthys Imboden, 8926 Uerzlikon; Baugesuch-Nr. 20170036, Neubau Einfamilienhaus mit Swimmingpool, Birchstrasse 25, Grundstück-Nr. 3055.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... ... der Bauabrechnung für den neuen Kabeleinzug FTTH mit Kabelvorschacht und Kabine; Bruggenmatt; zugestimmt. (Wy)

Olivier Hofmann (von links), René Ammann und Santiago-Manuel Alonso präsentieren die Kampagne «zum Glück im Säuliamt». (Bild Bernhard Schneider) Auftritt, um Wiedererkennungswert, Einheitlichkeit und Vertrauen zu schaffen. Das «Säuli» als Wahrzeichen der Region soll symbolisieren, dass es ein Glück ist, hier leben zu dürfen, ein Glück, hier ein Unternehmen betreiben zu können – und ein Glück, hier für jeden Bedarf ein regionales Angebot zu erhalten. Start der Kampagne ist in diesem Jahr in Affoltern. Von dort aus soll sie sich auf den ganzen Bezirk ausdehnen. In der Diskussion stiess die Idee auf viel Zustimmung. Angeregt wurde etwa, mit der Kampagne auch ökologische Standards zu setzen. Eine andere Frage betraf die Schaffung einer Säuliamt-App, die über alle regionalen Angebote und Aktivitäten orientieren

könnte. Präsident Olivier Hofmann fasste zusammen, dass das Konzept nun verfeinert und die Finanzierung der Kampagne geklärt werde.

Regionale Optik in den Behörden Drei Kandidaten für kommunale Ämter nahmen die Gelegenheit wahr, sich den Gewerblerinnen und Gewerblern zu präsentieren. Reto Brönnimann, seit vier Jahren Gemeinderat in Hausen, konnte nahtlos am Projekt «zum Glück im Säuliamt» anschliessen: Er erachtet es als seine Aufgabe, bei Submissionen dafür zu sorgen, dass das regionale Gewerbe eine faire Chance erhält, indem nicht nur der Preis, sondern auch die Qualität und

Der Obfelder Schulpräsident Werni Kurt bewirbt sich infolge der Schaffung der Einheitsgemeinde auch für den entsprechenden Sitz im Gemeinderat. Er gehöre verschiedenen Parteien an, beispielsweise dem Gewerbeverein; seine grösste Partei aber sei der TV Obfelden mit 500 Mitgliedern: «Mit dieser Partei kann man sich in jeder Gemeindeversammlung durchsetzen.» In der Gemeindepolitik sitze man an einer Schaltstelle, an der man wirklich etwas bewirken könne. Gewerbler sollten den Verlust von Kunden durch politisches Engagement nicht fürchten: «Sagt ihr offen eure Meinung, verliert ihr vielleicht einen Kunden und gewinnt dafür deren zwei.» Die Vereine forderte er auf, für ihre Anlässe nicht nur alle Gewerbler für Sponsoring abzuklappern, sondern anschliessend auch bei ihnen einkaufen zu gehen.

Die Zukunft heisst Jugend

94. GV des Feuerwehrverbandes des Bezirks Affoltern Die Generalversammlung des Feuerwehrverbandes des Bezirks Affoltern wurde im traditionellen Rahmen im Gemeindesaal Ottenbach durchgeführt. Die Traktandenliste bot keine brisanten Geschäfte, sodass der gesellschaftliche und kameradschaftliche Teil im Vordergrund stand. ................................................... von martin mullis Die Frontseite des kleinen Rednerpodests im Gemeindesaal Ottenbach zeigte zwar nicht den heiligen Florian, sondern den Güggel des Ottenbacher Gemeindewappens. Doch der Schutzheilige der Feuerwehren, Florian von Lorch, Oberbefehlshaber einer römischen Einheit zur Feuerbekämpfung, welcher im 3. Jahrhundert als Märtyrer hingerichtet wurde, ist ganz offensichtlich den Feuerwehren im Säuliamt überaus wohlgesinnt. Diese Auffassung deckt sich denn auch mit der Durchführung der traditionellen Generalversammlung des Feuerwehrverbandes des Bezirks Affoltern. Dass gesellschaftliche und kameradschaftliche Aspekte bei den Brandbekämpfern einen grossen Stellenwert einnehmen, zeigt sich auch mit der Tatsache, dass vor der Abarbeitung der ordentlichen Geschäfte erst einmal das Nachtessen eingenommen wurde. Anschliessend durfte Präsident Beat Schmid die Mitglieder und die zahlreichen Gäste herzlich willkommen heissen. Von den Gemeinden Affoltern, Aeugst, Kappel, Stallikon und Ottenbach waren die zuständigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte anwe-

Erlebten eine speditive und gesellige Generalversammlung: Beat Schmid, Präsident des Feuerwehrverbandes des Bezirks Affoltern (links) und Christian Meier, Präsident des kantonalen Feuerwehrverbandes. (Bild Martin Mullis) send, Christian Meier, Präsident des kantonalen Feuerwehrverbandes, Richard Kägi, Hauptmann der ZSO Albis sowie Martin Ott, Kommandant der Kommunalpolizei Affoltern waren ebenfalls im Saal anzutreffen.

Ein «Whatsapp» zum Statthalter nach Australien Infolge Ferienabwesenheit fehlte Statthalter Claude Schmidt, was den Vorstand des Bezirksverbandes dazu bewog, ihm per «Whatsapp» Grüsse samt einem Foto des Versammlungssaals nach Australien zu senden. Die Traktandenliste bot wenig Brisantes. Rechnung und Budget wurden anstandslos genehmigt, der Jahresbeitrag 2018 beibehalten und Jens Albrecht aus Kappel wurde zum neuen Rechnungsrevisor gewählt.

Stützpunktkommandant Affoltern, Marcel Büchner, nutzte die Gelegenheit, unter dem Traktandenpunkt Verschiedenes für die stets ausgezeichnete Zusammenarbeit zu danken. Er kündigte seinen Rücktritt auf 2020 an und hielt dezidiert fest, dass er sich auf die Arbeiten in den nächsten zwei Jahren sehr freue. Mit den Worten: «Es läuft in Sachen Feuerwehr super im Bezirk», schloss er seine Kurzansprache. Der Kommandant der Jugendfeuerwehr des Bezirks Affoltern, Urs Weber, orientierte ausführlich über die verschiedenen Anlässe, Übungen und Wettkämpfe mit den Jugendlichen. Die auf drei Züge verteilten 52 jungen Brandbekämpfer besuchten die ordentlichen Übungen mit viel Engagement und Ende Jahr konnten vier Übertritte in die Ortsfeuerwehren verzeichnet werden.


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Bezirk Affoltern

HERZLICHEN DANK für die grosse Anteilnahme beim Abschied von unserem lieben

Ruedi Grunder-Wüest Herzlichen Dank für die tröstenden Worte, Blumen, Karten und Spenden an die Krebsliga und andere Institutionen. Vielen Dank an Frau Pfarrerin Eva Eiderbrant für die würdevolle Trauerfeier und den Musikanten für die feierliche Umrahmung. Obfelden, im Februar 2018

Die Trauerfamilie

Sinkende Preise für Produzenten: Genossenschaft «faire Milch Säuliamt» gibt Gegensteuer Ämtler Bauern sind nicht zufrieden mit der Landwirtschaftspolitik

Wer so gewirkt im Leben wer so erfüllte seine Pflicht und stets sein Bestes hat gegeben für immer bleibt er Euch ein Licht

WIR DANKEN HERZLICH für die grosse Anteilnahme, die vielen Zeichen des Mitgefühls und der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben

Heiri (Heinrich) Bohli erfahren durften. Ein spezieller Dank gilt - dem Musikverein Stallikon, Rägle Brawand und Charles Ehrenbaum für die musikalische Umrahmung - Herrn Pfarrer Otto Kuttler für seine einfühlsamen und tröstenden Worte - dem Pflegeheim Rigi und Pilatus für die jahrelange, liebevolle Pflege sowie allen Verwandten, Bekannten und Freunden und jenen, die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Ein Dank auch an alle, die uns in dieser schweren Zeit auf irgendeine Art und Weise zur Seite standen. Stallikon, im Februar 2018

Die Trauerfamilie

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Weitere Grenzöffnung, mehr Marktöffnung, mehr Freihandel, sinkende Produktion im Inland, sinkende Preise für Produzenten: Auch hierzulande sind die Bauern nicht zufrieden mit der Landwirtschaftspolitik des Bundesrates. Die Genossenschaft «faire Milch Säuliamt» gibt Gegensteuer.

verkauft, aber billig exportiert. Für Bernhard Huber ist ein weiteres Beispiel absurd: nämlich der Import von Fleisch aus Massentierhaltungen – von Tieren die mit wachstumsfördernden Hormonen und Antibiotika behandelt werden, die bei uns verboten sind. «Wir hingegen haben eines der schärfsten Tierschutzgesetze der Welt».

«Bundesrat missachtet Volkswillen»

Liegenschaften Verkäufe

Mit Freihandel und Marktöffnung gegen einheimische Produzenten: Die Landwirte Martin Haab (rechts) und Bernhard Huber sind – wie viele ihrer Berufskollegen – nicht zufrieden mit der Landwirtschaftspolitik des Bundesrates. (Bild Werner Schneiter)

................................................... von werner schneiter

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In der Stube von Landwirt Bernhard Huber in Obfelden hat auch SVPKantonsrat Martin Haab aus Mettmenstetten Platz genommen – ein Landwirtschaftspolitiker, der gerne Klartext redet. Fällt das Stichwort Johann Schneider-Amann, so sausen die Fäuste schnell einmal auf die Tischplatte. Der Wirtschaftsminister hat beim Bauernstand derzeit keinen guten Ruf. Die Landwirte vermissen bei ihm jegliches Verständnis für die Zusammenhänge in Sachen Landwirtschaft. Trotzdem stehen bei ihm Freihandelsabkommen und Marktöffnung weit oben auf der Agenda. Mehr als zwei Dutzend solcher Freihandelsabkommen sind inzwischen unterzeichnet, weitere werden folgen.

Mehr Importe als Exporte Wie wenig sinnvoll die beiden Landwirte ein solches Abkommen etwa mit Malaysia halten, illustrieren sie am Beispiel von Palmöl, das in die Schweiz importiert wird. «Wir haben seit dem Freihandelsabkommen mit China 2014 ganze 90 Tonnen Käse zollfrei ins Reich der Mitte exportiert – das ist etwas mehr als jene Menge, die in meinem Stall gemolken wird», fügt Martin Haab bei, für den es bei diesem Beispiel auch an einer sinnvollen Vermarktung fehlt. Weitere Beispiele: Zwischen 2007 und 2017 hat die Schweiz ihren Käseexport in die EU-Staaten um 20 Prozent gesteigert, derweil sich die Käseimporte im gleichen Zeitraum um 70 Prozent erhöht haben. «2007 belief sich der Wert dieser Käseexporte in die EU auf 410 Mio. Franken, zehn Jahre später – bei 20 Prozent mehr Menge – gerade mal 430 Mio. Franken. Der durchschnittliche Exportpreis ist also gesunken. Schweizer Käse, so Haab, werde im Ausland zwar teurer

Die beiden Säuliämtler Bauern fügen noch eine Menge an ähnlichen Beispielen an. Dass die Nahrungsmittelimporte seit 1990 von zwei auf vier Millionen Tonnen gestiegen sind, werten sie als Beleg dafür, wie sehr die heimische Produktion und die damit verbundenen Preise unter Druck geraten sind. Viele würden zu Grenzkosten produzieren müssen. All dies stehe im Widerspruch zu dem, was der Bundesrat im Vorfeld der (hoch angenommenen) Abstimmung über Ernährungssicherheit der Bevölkerung versprochen habe – nämlich Selbstversorgungsgrad von 60 Prozent sicherzustellen, der bei weiteren Marktöffnungen tiefer fallen würde. «Die Landesregierung missachtet hier den Volkswillen», halten die beiden Landwirte fest. «Will man bäuerliche Familienbetriebe nach heutigem Muster in der Schweiz überhaupt noch?» Für Haab und Huber ist klar, dass dies die grosse Mehrheit der Bevölkerung unseres Landes will. Die aktuelle Agarpolitik stelle aber genau dies infrage: Vor zehn Jahren sei auf einen Betrieb pro 50 Kühe im Stall eine Arbeitskraft gekommen, die ausgelastet gewesen sei und die auch anständig entlohnt werden konnte. Die Arbeit sei heute immer noch da, aber auf vielen Betrieben dieser Grösse könne kein ausreichendes Einkommen mehr erwirtschaftet werden. Ein Wachstum der Viehwirtschaft sei sehr problematisch, weil für die zusätzliche Arbeit keine zusätzliche Arbeitskraft entlöhnt werden könne. «Es geht nur, wenn die Kinder und Grosseltern unentgeltlich mitarbeiten», fügen sie bei. Unzufrieden sind die beiden Bauern auch, wenn von Ökoflächen die Rede ist. Dieser Anteil muss heute pro Betrieb 7 Prozent ausmachen. Auf diesen Flächen wachsen zunehmend giftige Pflanzen, die Tieren nicht bekommen. «Die zunehmend schlechte Qualität dieser Flächen müsste auch den grössten Förderern zu denken geben»,

sagt Bernhard Huber, der nebenbei noch als Heuhändler tätig ist. «Warum dort also im Herbst nicht etwas Mist ausbringen?», fragt er sich und ergänzt: «Für unsere Grossväter war dies selbstverständlich, und sie hatten trotzdem wunderbare Blumenwiesen».

Produkte von Produzenten, die man kennt In der Bevölkerung beginnt sich der Wind indessen zugunsten der Bauern zu drehen. Das lässt sich nicht nur am deutlichen Ja zur Vorlage der Ernährungssicherheit ablesen, sondern auch am Umstand, dass Konsumentinnen und Konsumenten stärker auf heimische Produkte setzen – auf regionale Erzeugnisse von Produzenten, die sie persönlich kennen. «Das bekommt allmählich einen höheren Stellenwert als die oft fragwürdigen, verschiedenen Bio-Labels. Konsumenten sind heute eher bereit, dafür einen etwas höheren Preis zu zahlen. Ich hoffe, dass dieses Bewusstsein weiter steigt», fügt Martin Haab an. Er ist einer der 43 Inhaber von Landwirtschaftsbetrieben im Säuliamt, die sich zur Genossenschaft «faire Milch Säuliamt» zusammengeschlossen haben. Seit 1. Dezember 2017 wird diese «faire Milch» in Ämtler Volg- und Hofläden angeboten – Pastmilch, die zwölf Tage haltbar ist und sich in dieser Beziehung von der länger haltbaren UHT-Milch unterscheidet. Mit Fr. 1.90 pro Liter kostet sie auch etwas mehr, sichert dem Bauern eben einen fairen Preis; 25 Rappen zusätzlich pro Liter fliessen zu ihm zurück. Gemildert wird ein Risiko durch den Umstand, dass der Marktanteil dieser «fairen Milch» in den Volg-Läden inzwischen 50 Prozent ausmacht. Tendenz steigend. «Die Landi Albis ist mit unserem Produkt ja auch ein gewisses Risiko eingegangen, welches die Grossverteiler in der Schweiz mit uns nicht eingehen wollten», so Haab. Er bedauert im Weiteren, dass im Säuliamt sämtliche Käsereien verschwunden sind. «In Maschwanden, wo die letzte Käserei in Betrieb stand, hätte man eigentlich vor ein paar Jahren nicht schliessen dürfen. Denn auch mit Käse aus hiesiger Milch hätte man eine gute regionale Vermarktung machen können», hält er fest und gibt ein weiteres Ziel bekannt. «Geplant ist, ab Frühjahr 2018 mit ‹fairer Milch› Nature-Yoghurts in 500-GrammBechern herzustellen». Weitere innovative Ideen sind gefragt.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Februar 2018

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Kleine Menschen – Grosse Show Jahreskonzert des Musikvereins Harmonie Hausen

Volle Konzentration bei der Live-Vertonung eines Charlie-Chaplin-Stummfilms: Felix Fürer am Schlagzeug und Jimmy Muff am Klavier.

Am Jahreskonzert des Musikvereins Hausen vom vergangenen Wochenende überraschte der Verein das Publikum mit zahlreichen Höhepunkten. Zwei kleingewachsene Menschen, die in ihrem Leben viel erreicht haben, spielten eine zentrale Rolle. ................................................... von marianne voss «Kleine Menschen – grosse Show», so lautete das Motto des Jahreskonzerts vom Musikverein Harmonie Hausen. Der Gemeindesaal Hausen war an allen drei Vorstellungen bis auf den letzten Platz besetzt. Das Programm war äusserst abwechslungsreich und bot zahlreiche spannende Höhepunkte, ja, sogar eine Uraufführung. Über 50 Mu-

sikantinnen und Musikanten zogen durch den Saal ein und begrüssten unter der Leitung ihrer Dirigentin, Rägle Brawand, das Publikum mit einer Fanfare. Matthias Morf, alias Hobo, übernahm das Mikrophon und führte mit informativen Ausführungen durch den Abend. Bereits im folgenden Stück «Bonaparte» ging es um einen kleinen Menschen, der einen grossen Namen hat, um Napoleon. Im anspruchsvollen, konzertanten Werk mit vielen gewollten Dissonanzen, schrillen Tönen, dramatischen aber auch melodiösen und melancholischen Klängen, wird das Leben des Feldherrn beschrieben. Die Filmmusik «Limelight» von Charlie Chaplin, einem weiteren kleinen, ganz grossen Menschen, mit den herrlich verträumten und bekannten Melodien, führte das Publikum dann in eine ganz andere Welt.

Der Musikverein Harmonie Hausen begeisterte das Publikum mit seinem abwechslungsreichen Jahreskonzert. (Bilder Marianne Voss)

Ob dissonant oder harmonisch, der Musikverein zeigte während des ganzen Abends seine grossen Qualitäten, wie die präzise Intonation, differenzierte Dynamik und vor allem viel Spielfreude und Begeisterung. Wie treu die Musikanten ihrem Verein sein können, zeigte die Verabschiedung von Kari Hausammann, der mehr als 50 Jahre als Hornist aktiv dabei war.

Klavier (er ersetzte Martin Jäger, der krankheitsbedingt nicht mitspielen konnte) führten eine Live-Vertonung von einem Charlie-Chaplin-Stummfilm auf – ein für die meisten Anwesenden einmaliges Erlebnis. Der Film war natürlich amüsant und unterhaltsam, die Live-Musik dazu mit unzähligen lustigen und zeitgleich passenden Effekten sehr beeindruckend.

Live-Vertonung von Charlie-ChaplinStummfilm

«Hospitality Rag» wurde neu inszeniert

In der Pause nutzte man das feine Angebot der Festwirtschaft oder diskutierte über die Wettbewerbsfrage und versuchte sich im Rechnen und Schätzen. Im zweiten Teil des Abends wurde der Musikverein durch die bekannten Swiss Ragtimers ergänzt. Felix Fürer am Schlagzeug und Jimmy Muff am

Ein weiterer Höhepunkt war der «Hospitality Rag», der vor vielen Jahren von Martin Jäger zu Ehren des ehemaligen Chefarztes vom Spital Affoltern, Martin Christen, geschrieben wurde. Für den Musikverein Hausen arrangierte Christoph Walter eine Version für Blasmusik. Und so kam eine Urauf-

führung des «Hospitality Rag» für Blasorchester zusammen mit den Swiss Ragtimers auf die Bühne. «Grossartig!», fand das Publikum und verlangte eine Zugabe. Diese war vorbereitet, überraschte und berührte alle im Saal, denn der Heiri aus der NiederdorfOper (in der Person von Matthias Morf) trat auf und sang sein Lied «Dä Heiri hät es Chalb verchauft», begleitet von den Swiss Ragtimers. Das passte in zweierlei Hinsicht: Einmal ist der Heiri ja von Hausen, und zweitens haben die Swiss Ragtimers eine enge Verbindung zur Niederdorf-Oper, da Martin Jäger und Felix Fürer sich anlässlich eines Engagements mit Ruedi Walter kennenlernten. Nach einer weiteren Zugabe war dann Schluss, das heisst, es ging weiter mit der Tanzmusik vom «Duo Galaxis» oder einem Drink in der «Höckler-Bar».

«Theaterfieber»: Sondervorstellung des Theatervereins Bonstetten Uraufführung zum 25-jährigen Vereinsjubiläum «24 years just waiting for a chance!» – singt Harry, der Butler, in Miranda Goedharts Komödie «Theaterfieber». Diese wurde vom Theaterverein Bonstetten am 27. Januar im Gemeindesaal Bonstetten uraufgeführt. Letzten Sonntag hat der Theaterverein Bonstetten offiziell Jubiläum gefeiert und dazu seine Aktiv- und Passivmitglieder sowie ehemalige Spieler zu einer Sondervorstellung eingeladen. Aufgefallen ist dabei ein Satz, der oft unüberhörbar ausgesprochen wurde: «Jesses! – weisch no?» – die geladenen Gäste konnten in Erinnerungen schwelgen, alle Theaterstücke, die in den vielen Jahren über die Bühne gingen, wurden von Miranda Goedhart geschickt ins Jubiläumsstück eingebunden – manch einer der Ehemaligen hat sich so – wenn auch nur in einer Video-Aufzeichnung – unverhofft oder überraschenderweise auf der Bühne wiedergefunden. Die verschiedenen Videosequenzen waren ganz bewusst allen ehemaligen Schauspielern gewidmet. (pd.) Weitere Vorstellungen: 9. und 10. Februar, Gemeindesaal Bonstetten, Tickets erhältlich in der Landi Bonstetten, unter www.ticketino.ch oder über die Abendkasse.

Der Theaterverein Bonstetten gab anlässlich seines 25-jährigen Bestehens eine Jubiläumsvorstellung. (Bild zvg.)


forum

Kunstvoller Wink mit dem Zaunpfahl? Kürzlich entdeckt – morgens um 7 Uhr in Knonau an der Adler-Kreuzung: Dieses abstrakte Gebilde auf dem Trottoir liess mich laut herauslachen. Wie schön, wenn der Tag mit einem Lachanfall beginnt! Ob es dem «Künstler» einfach darum ging, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Oder war es gar ein überaus «charmanter», witziger «Wink mit dem Zaunpfahl», quasi eine Botschaft an die «Rösseler», bitte die «Rossbollen» jeweils auch von den Gehwegen oder Trottoirs zu räumen – so, wie man es ja auch von den Hundehaltern fordert? Wenn ich richtig überlege, haben die Pferdehaufen mitten auf den Fusswegen überall im Dorf tatsächlich stark zugenommen. Als ich früher geritten war, hatten wir immer einen Jutebeutel mit einer Schrubber-Bürste, die eine Lederschlaufe oben darauf hatte, mitgenommen. Die konnte man sich über die Stiefel stülpen und so den Haufen schnell vom Trottoir bürsten. Man musste halt absteigen. Mit dem Ross reitet man eigentlich auf der Strasse und wenn es dann einen Haufen macht, steht ein Fussgänger wenigstens nicht drein. Es ist auch eine Sache des Anstandes und der Rücksicht. Da kommt mir gerade die Frau mit dem Kinderwagen in den Sinn, die letztens einem solch grossen Haufen, der schon zerfleddert und über das ganze Trottoir verstreut war, gegenüberstand – und schliesslich mit dem Kinderwagen auf die Strasse ausgewichen ist, damit sie nicht mitten hindurchmusste. Oder der gut gekleidete

«Verzierter» Pferdehaufen in Knonau. (Bild Eva Schuler)

Mann, der mir frühmorgens im Dunkeln auf dem Herrenweg entgegengekommen ist und mit seinen schönen Büro-Schuhen voll in einen ebenfalls zerstreuten Haufen reingetreten ist. Ob frisch oder nicht entzieht sich meiner Kenntnis, nur dass er «verdammte Sch…e» sagte, dann eine Art akrobatisches «Himmel und Hölle-Hüpfen» darüber hinweg veranstaltete und fluchend und schlurfend (um das ganze Übel wieder loszuwerden) in Richtung Bahnhof verschwand. Auch da musste ich Lachen, da ich ihn noch lange schlurfen hörte – mir konnte es egal sein, ich hatte Gummistiefel an. Eva Schuler, Knonau

Kompetente Spitalführung gefragt Zur Zukunft des Spitals Affoltern. Seit mehr als fünf Jahren versucht die Betriebskommission (BK) die Ämtler Bevölkerung zu überzeugen, dass das Akutspital nur mit einer Aktiengesellschaft (AG) in die Zukunft geführt werden kann. Praktiker wissen, dass die Rechtsform alleine nicht genügt, um ein Spital in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Ebenso wichtig ist eine kompetente Spitalführung, die die Zügel in der Hand hat, was man heute leider nicht sagen kann. Die BK hat in den vergangenen Jahren total versagt und es nicht fertig gebracht, ein Gesamtkonzept mit Businessplan zu erstellen. Mit einem solchen Leistungsausweis wird auch die nächste Abstimmung bachab gehen. Störend dabei ist, dass wieder grosse Summen für Beraterhonorare verpulvert werden. Alles läuft wieder im Hintergrund ab, und die Delegierten erfahren erst davon, wenn die BK kurzfristig 30-seitige Anträge verschickt, über die an der Delegiertenversammlung stundenlang diskutiert werden muss. Oft bleibt den Delegierten keine Zeit, um die Anträge mit

den übrigen Gemeinderäten zu besprechen.– Die Spitäler Limmattal und Uster beweisen, dass man auch mit einem Zweckverband erfolgreich arbeiten kann. Beide Spitäler liegen an vorderster Front, was die Leistungszahlen anbelangt. Die BK hat sich seit Jahren geweigert, enger mit dem Spital Limmattal (Limmi) zusammen zu arbeiten. Das Limmi hat der BK schon vor Jahren signalisiert, dass sie an einer solchen Zusammenarbeit sehr interessiert wäre. Gemeinsam könnte man Konzepte entwickeln, wovon wir alle nur profitieren würden. Dies gilt übrigens auch für die Zusammenarbeit der Gemeinde Affoltern mit der BK. Man ist nicht gewillt oder in der Lage, für das Haus zum Seewadel und die Langzeitpflege am Sonnenberg ein gemeinsames Projekt zu erstellen. Auch hier fährt man ein eigenes «Zügli». Geld spielt anscheinend auch hier keine Rolle, obwohl der Steuerfuss von Affoltern im Bezirk am höchsten ist. Man bekommt den Eindruck, dass der Gemeinde- und Spitalpräsident überfordert ist. Peter Ackermann, Affoltern .

Ja zu No Billag heisst Ja zu No SRG Ja zu No Billag, Leserbrief vom 30. Januar. Der Leserbrief von Frau Caldwell darf wohl nicht unwidersprochen bleiben denn er enthält einige – sagen wir – Ungenauigkeiten. Wenn man die Radio- und Fernsehgebühren als Hauptfinanzierungsquelle abschafft (Titel der Initiative «Ja zur Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren») und gleichzeitig eine direkte und indirekte Ersatzfinanzierung über den Bund oder die Kantone ausschliesst, wenn man den Auftrag an die SRG annulliert (Wegfall des Artikels betreffend umfassende Information der Bevölkerung) und wenn man zudem eine Umsetzungsfrist von neun Monaten (bis zum 1.1.2019) vorgibt, wäre dies wohl für jedes Unternehmen dieser Grösse – egal ob Verein, GmbH oder AG – der

Todesstoss. Ihr Vergleich mit der CS oder UBS war wohl ironisch gemeint. Diese Unternehmungen brauchten für eine weit kleinere Umsetzung mehrere Jahre, die UBS zudem noch einen namhaften Zuschuss aus der Bundeskasse. Nur ein spendabler Milliardär (z.B. Murdoch oder Berlusconi) könnte die SRG mit einem Übergangskredit noch retten, und dies täte er sicher nicht selbstlos. Zu bemerken ist noch, dass wir am 4. März über den Initiativtext abstimmen werden und nicht über die vielen Alternativszenarien, die von Seiten der Initianten jetzt ins Spiel gebracht werden. Sie haben wohl inzwischen bemerkt, dass es bei dieser Initiative um mehr als nur um die blosse Abschaffung der Gebühren geht. Walter Dobler, Ottenbach


Gewerbe/Dienstleistungen

Bildhauerkurse

Taschengeld

Nicholas Micros gibt sein Wissen an Neueinsteiger und Erfahrene weiter. > Seite 11

Referat im Familienzentrum Bezirk Affoltern zum Thema Taschengeld und Konsum. > Seite 11

Dienstag, 6. Februar 2018

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Trainingsauftakt Intensives Vorbereitungsprogramm für den FC Affoltern bis zum Rückrundenstart. > Seite 15

Wachstum über dem Markt Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden ist auch 2017 organisch gewachsen

Das Kinderschminken findet täglich statt und ist kostenlos. (Bild zvg.)

«Rüüdige» FasnachtsAktivitäten Ob Kinderschminken oder Guggemusig: Das Emmen Center bietet ein Spezialprogramm für Fasnachtsbegeisterte. Vom 5. bis 13. Februar präsentiert die «Träumeler-Musig» aus Ebikon eine Auswahl ihrer vergangenen Sujets aus 41 Jahren Vereinsgeschichte, ausserdem wird im Emmen Center ein umfassendes Kinderprogramm geboten. Am Mittwoch, 7. Februar, können die Kinder ausgefallene Hüte basteln, und während der Fasnachtstage zaubert das Team von Wendolina den Kindern mit einer raffinierten Airbrushtechnik tolle Sujets ins Gesicht. Das Kinderschminken ist kostenlos und findet vom 8. bis 13. Februar jeweils von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr statt. Zusätzlich sind im Emmen Center zahlreiche Guggen aus der Region zu Gast. Diese spielen an zwei Fasnachtstagen jeweils am Nachmittag zur vollen Stunde für ungefähr 15 bis 20 Minuten. (pd.) Weitere Informationen unter www.emmencenter.ch oder unter Telefon 041 260 61 12.

Umbau im Migros Zugerland Der Do it + Garden Migros im Einkaufscenter Zugerland bekommt ein neues Ladenkonzept. Dafür wird die Filiale modernisiert, das Sortiment steht aber jederzeit zur Verfügung. Der Ladenumbau findet noch bis 27. März etappenweise statt, sodass den Kundinnen und Kunden weiterhin ein Grossteil des Sortiments sowie alle Dienst- und Serviceleistungen zur Verfügung stehen. Die Neueröffnung wird vom 28. bis 31. März mit attraktiven Angeboten gefeiert. Nach dem Umbau finden die Kunden ein erweitertes Sortiment auf der Fläche und neue Marken wie beispielsweise «Bosch blau», «Kärcher Professional» oder «Stanley». (pd.)

Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden setzte im Geschäftsjahr 2017 das Wachstum im Hypothekar- und Kundeneinlagegeschäft auf hohem Niveau fort. Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden ist gut aufgestellt: Das Kerngeschäft der Genossenschaft entwickelte sich 2017 über dem Markt. Mit einem Wachstum um 6 Prozent auf 399 Millionen Franken behauptete die Raiffeisenbank erfolgreich ihre starke Position im Hypothekargeschäft.

Erfreuliches Jahresergebnis Die Ausleihungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr auf 401,8 Millionen Franken (+ 5,50 %). Die Kundeneinlagen verzeichneten im Vorjahresvergleich einen Zuwachs auf 389 Millionen Franken (+ 5,53 %). Zudem entwickelte sich das Anlagegeschäft ebenfalls sehr erfreulich. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft beträgt 522 587 Franken und trägt zur Diversifizierung der Erträge bei. Der Bruttogewinn beträgt 2,4 Millionen Franken, und der Jahresgewinn von 419 985 Franken wird

Ausbildung abzurunden, schloss er im Frühling 2017 den Master of Advanced Studies in Bankmanagement ab. «Ich darf eine gut aufgestellte, professionelle Bank übernehmen und werde diese im Sinne der Raiffeisenkultur und der Raiffeisenwerte weiterführen», freut sich Reto Hübscher.

Roger Schleiss neu in der Bankleitung Roger Schleiss (von links), neues Mitglied der Bankleitung, Reto Hübscher, Vorsitzender der Bankleitung, Urs Jenni, Mitglied der Bankleitung. (Bild zvg.) nach der Verzinsung des Genossenschaftskapitals vollumfänglich den Reserven zugewiesen.

Wechsel an der Spitze der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden Der langjährige Vorsitzende der Bankleitung, Alex Keck, gab sein Amt nach 21 erfolgreichen Jahren in neue Hände. Zusammen mit seinem Team hat er die Bank mit Engagement und viel Herzblut umsichtig aufgebaut und äusserst erfolgreich geführt. Ende Oktober 2017 durfte er frühzeitig in Pension gehen und seine Position an Reto Hübscher übergeben. Der neue Vorsitzende ist 35-jährig, wohnhaft in

Muri und ist bereits mehrere Jahre als Mitglied der Bankleitung mit der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden vertraut. Reto Hübscher startete seine Bankkarriere in Merenschwand, wo er der Filiale inklusive Lehre knapp zehn Jahre treu blieb. Als frischgebackener Bankfachmann mit eidgenössischem Fachausweis wechselte er für sechs Jahre zu einer der grössten Raiffeisenbanken in der Schweiz, wo er verschiedene Aufgaben wahrnahm und sich parallel zum Finanzplaner mit eidgenössischem Fachausweis weiterbildete. Schliesslich kehrte Reto Hübscher 2013 wieder nach Merenschwand zurück und nahm Einsitz in die Bankleitung. Um seine fachliche

Der Verwaltungsrat der Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden hat Roger Schleiss per 1. Januar 2018 zum Mitglied der Bankleitung befördert. Roger Schleiss feiert im 2018 sein 15-jähriges Raiffeisen-Jubiläum und ist bestens mit der Vision der Bank vertraut. Kürzlich hat er die Weiterbildung zum zertifizierten Vermögensberater abgeschlossen. Weiter wurde Cornelia Schlegel per 1. Januar 2018 zur Handlungsbevollmächtigten befördert. Die Privatkundenberaterin arbeitet auf der Geschäftsstelle in Obfelden und darf ebenfalls auf 15 Jahre Raiffeisen zurückblicken. Die Raiffeisenbank Merenschwand-Obfelden freut sich, ihre Mitglieder an der diesjährigen Generalversammlung vom Freitag, 16. März 2018, in Obfelden begrüssen zu dürfen. (pd.)

Mobiliar-Skitag mit über 80 Jugendlichen Bereits zum vierten Mal hat die Mobiliar Affoltern ihren Ski- und Snowboardtag durchgeführt. Das Angebot stiess bei den Jugendlichen aus dem Bezirk auf grossen Anklang. Am diesjährigen Ski- und Snowboardtag der Mobiliar Affoltern nahmen erneut viele Jugendliche teil. 85 Wintersportbegeisterte genossen einen ereignisreichen und unvergesslichen Tag im Skigebiet Laax. Pünktlich um 6.30 Uhr ging es los: Nach der zweistündigen Carfahrt durften die Jugendlichen nach Lust und Laune die Pisten und Schlittelbahnen

85 wintersportbegeisterte Jugendliche nahmen am diesjährigen Skitag der Mobiliar in Laax teil. (Bild zvg.) in Flims Laax Falera unsicher machen. Wer nach der Zeit in den Bergen Hunger verspürte, konnte den gemeinsamen Tag mit einer köstlichen Pizza im

Molino Affoltern ausklingen lassen. Die Mobiliar Affoltern am Albis freut sich bereits jetzt auf den nächsten Skitag im 2019. (pd.)

Die Mobiliar, Generalagentur Affoltern, Thomas Naef, Obstgartenstrasse 3, 8910 Affoltern, Telefon 044 762 50 60, affoltern@mobiliar.ch, www.mobiliar.ch.

Grandseigneur des spanischen Weinbaus Spanien-Event in Mü’s Vinothek, Affoltern Das diesjährige Spanien-Event ist eine Hommage an einen Grandseigneur des spanischen Weinbaus. Carlos Falco Marques de Griñon hat Weinbaugeschichte geschrieben. Am Anfang seines Wirkens geächtet, hat er den Weinolymp erreicht.

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Carlos Falco Marques de Griñon, Grandseigneur im spanischen Weinbau. (Bild zvg.)

«Emeritus» – das Flaggschiff der Dominio de Valdepusa (Marques de Griñon), eine Assemblage aus Cabernet Sauvignon, Petit Verdot und Syrah ist ein wahres Meisterstück der Weinbereitung. «Tempus fugit» wurde hier der Syrah durch die urspanische Sorte Graciano ersetzt; er steht seinem gros-

sen Bruder in nichts nach. Als feine Ergänzung ein mundender Weisswein aus Verdejo-Trauben, gewachsen auf dem Rueda-Weingut des Marques de Griñon. Toro: Jorge Ordonez ist ein Pionier im Toro-Gebiet. 1995 reiste er mit der Familie Eguren ins Toro und war von den uralten, noch wurzelechten Rebstöcken begeistert. Kurz darauf startete er mit den Bodegas Jorge Ordonez sein eigenes Projekt. Er ist stolz, in einem der besten Rotweingebiete der Welt Wein aus den ältesten Tempranillo-Klonen (Tinta de Toro) zu produzieren. Ebenfalls gezeigt wird sein Senkrechtstarter-Wein aus dem Calatayud «Oronta»; ein Garnacha-Wein von über

90-jährigen Rebstöcken. – Rioja: Natürlich fehlen auch heuer die einzigartigen Weine der Torre Conde Hervias nicht im Angebot. Ein neuer Weinstil aus einem der grossartigsten Traditionsgebiete Spaniens. Dazu als ideale Ergänzungen Weine aus den Regionen: Cariñena, Costers del Segre, Rias Baixas und Ribera del Duero. Eine Reihe imposanter Weine, aus einem der expansionsträchtigsten Weinbauländer der Welt. (pd.) Spanien-Event in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern. Donnerstag und Freitag, 8. und 9. Februar, 18 bis 20 Uhr / Samstag, 10. Februar, 10 bis 15 Uhr. Telefon 044 776 31 15 / Degustationsliste unter www.mues-vinothek.ch.



Vermischtes

Dienstag, 6. Februar 2018

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Bildhauerkurse und Workshops in Ottenbach

Nicholas Micros gibt sein Wissen weiter an Neueinsteiger und Erfahrene In der Schule the stoneyard in Ottenbach können künstlerisch Interessierte sich im Holzbildhauen, Modellieren oder Gipsen weiterbilden. Nicholas Micros ist ein international anerkannter amerikanisch-schweizerischer Bildhauer mit Ateliers in New York und Ottenbach. Er setzt sich mit traditionellen Materialien und Techniken der Bildhauerei auseinander und verbindet sie mit aktuellen Themen der Gegenwart.

Eigene Schule in Ottenbach Seit 2003 bietet er in seiner Schule the stoneyard ganzjährig Kurse und Workshops an. Wöchentlich von Montag bis Mittwochabend findet freies Steinbildhauen für Neueinsteiger und Erfahrene in kleinen Gruppen im Semestertakt statt. Gleichzeitig ist Holzbildhauerei im Angebot. Jeweils Mittwochvormittag gibt es «Freies Arbeiten mit Gips». In diesen Kursen ist der Einstieg jederzeit möglich.

Kopfmodellieren

Steinbildhauen an der Reuss

Am 16. und 17. März findet ein zweitätiger Kurs zum Thema Kopfmodellieren statt. In diesem Workshop werden die Grundlagen des Kopfmodellierens vermittelt. Das Erlernen der Proportionen, Ausdrucksformen und Gestalt des menschlichen Kopfes sowie das Modellieren mit Ton stehen im Zentrum. Gearbeitet wird auf einer Armierung. Die kleineren Arbeiten in Keramikton können anschliessend gebrannt werden. In einem späteren Workshop können grössere Köpfe in Gips abgegossen werden.

Dieser Workshop wird vom 18. bis 22. und 25. bis 29. Juni beim Pontonierhaus Ottenbach durchgeführt und dauert wahlweise eine oder zwei ganze Wochen. Er findet im Freien unter dem grossen Zeltdach beim Clubhaus der Pontoniere am idyllischen Reussufer in Ottenbach statt. Es werden alle grundsätzlichen Techniken des Bearbeitens von Stein mit Handwerkzeugen vermittelt. Der Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.

Projektwoche mit Gips

Abgussverfahren in Silikon In diesem Workshop vom 25. und 26. Mai wird vermittelt, wie man in einer Serie arbeitet. Im Zentrum steht dabei das Erlernen der Grundlagen von Silikon-Abformtechniken und Abguss-Verfahren. Nach vorheriger Absprache können die Teilnehmenden eigene kleine, harte, einfache Gegenstände ohne viele Hinterschneidungen

Im zweitägigen Kurs erlernen die Teilnehmenden die Grundlagen des Kopfmodellierens. (Bild zvg.) an den Workshop mitbringen und eine Negativform in Silikon davon herstellen. Mit den erstellten Negativen

Umgang mit Taschengeld und Konsum

wird dann gezeigt, wie mehrere Gegenstände aus Gips gegossen werden können.

Vom 9. bis 13. Juli findet die Projektwoche mit Gips statt. In dieser intensiven Woche mit ganz individueller Betreuung und nach vorheriger Absprache und Planung, konzentrieren sich die Teilnehmenden auf eine grosse Arbeit im Direktgips-Verfahren. (pd.) Weitere Informationen zu den Workshops unter: www.stoneyard.ch oder Telefon 079 207 61 57.

Eine Brücke zum Unterbewusstsein

Referat im Familienzentrum Bezirk Affoltern

Hypnose und das Phänomen der Trance

Am Montag, 12. März, referiert der Kinder- und Jugendpsychologe Urs Kiener im Familienzentrum Bezirk Affoltern zum Thema Taschengeld.

Vergleichbar mit einem Hochleistungsprozessor, begünstigt die hypnotische Trance Veränderungsprozesse und die Kommunikation mit unbewussten Aspekten des Selbst-Verständnisses.

Über das eigene Geld zu verfügen, macht Kinder stolz. Das Taschengeld zu bekommen – oder es sogar selbst zu verdienen – und zu verwalten, ist ein kleiner Schritt in Richtung Verantwortung und Selbstständigkeit. Gleichzeitig kommen Kinder täglich mit verführerischen Konsumgütern in Berührung. Deshalb ist es wichtig, Kindern rechtzeitig aufzuzeigen, wie sie angemessen mit ihrem Taschengeld und Konsum umgehen sollten. Urs Kiener, Kinder- und Jugendpsychologe bei Pro Juventute, gibt hierzu wertvolle Tipps und zeigt am Montag,

Durch eigenes Taschengeld können Kinder den Umgang mit Geld üben. (Bild zvg.) 12. März, von 19.30 bis 21.30 Uhr, was es für Eltern und Bezugspersonen zum Thema Taschengeld zu beachten gilt. (pd.)

Montag, 12. März, 19.30 Uhr, Familienzentrum Bezirk Affoltern. Anmelden: Telefon 044 760 21 13, kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch oder unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

«Unser Land – Euer Land»

Referat von Pfarrerin Bettina Bartels zum Thema Migration Die reformierte Erwachsenenbildung im Säuliamt lädt auch 2018 zur Auseinandersetzung mit diversen aktuellen Themen ein. Der nächste Anlass findet am 13. Februar im Chilehuus Affoltern statt. Das «Zwingli-Jahr», in dem ab Herbst 2018 der Zürcher Reformation vor 500 Jahren gedacht werden soll, wirft zwar schon seine Schatten voraus. Bis es aber soweit ist, konzentriert sich die reformierte Erwachsenenbildung noch einmal auf ein etwas aktuelleres Thema – oder besser gesagt: auf ein immer wieder aktuelles Thema. Seit jeher haben Menschen ihren angestammten Lebensraum verlassen und sich, vorübergehend oder dauerhaft, «anderswo» niedergelassen. Immer wieder kam es auch zu grossen Migrationsbewegungen – ähnlich der, die wir gegenwärtig erleben.

Ein Thema – viele Aspekte Bis November sind interessierte Zeitgenossen eingeladen, sich unter unterschiedlichen Aspekten mit Migration und ihren Folgen auseinanderzuset-

zen. So kann etwa beim Besuch des Zentrums für Migrationskirchen im März über die Rolle der (christlichen) Religion für hiesige Migranten nachgedacht werden. Im Oktober kann darüber diskutiert werden, inwiefern unsere abendländischen Werte durch die aktuelle Zuwanderung gefährdet sind. Eine Exkursion an die österreichischschweizerische Grenze folgt im Juli den Spuren der jüdischen Flüchtlinge, die sich einst in die Schweiz retten wollten. Eine andere Exkursion entdeckt im Mai «Tibet im Tösstal» und führt eindrücklich vor Augen, wie Fremdes fremd bleiben und doch heimisch werden kann.

Historische Migrationsbewegungen Der nächste Anlass führt die Teilnehmenden in die Vergangenheit und in das Land der Bibel: Am 13. Februar referiert Pfarrerin Bettina Bartels ab 19.30 Uhr im reformierten Chilehuus Affoltern über Migrationsbewegungen in der Geschichte Israels. Dabei spannt sie den Bogen vom Auszug Abrahams aus Ur in Chaldäa über den Exodus bis zur Sesshaftwerdung im Land Kanaan und von der Deportation der Judäer über das babylonische Exil zur Rück-

kehr nach Judäa. Nicht Glaubensfragen stehen hier zur Debatte, sondern was aus Sicht des Historikers dazu zu sagen ist. Im Anschluss an den maximal 90-minütigen Vortrag können bei einem kleinen Apéro die gewonnenen Einsichten verdaut und auch interessante Parallelen zur Gegenwart gezogen werden.

Alle sind willkommen Man muss nicht reformiert sein oder einer christlichen Kirche angehören: Die Angebote der reformierten Erwachsenenbildung stehen allen Interessierten aus dem ganzen Bezirk offen. Hier wird weder missioniert noch verkündigt. Das Übersichtsprogramm mit dem Titel «Unser Land – Euer Land» liegt in allen Kirchgemeinden auf und ist auch auf der Website der reformierten Kirche im Säuliamt aufgeschaltet (www.ref-saeuliamt.ch). Für Auskünfte steht auch Bettina Bartels gerne zur Verfügung. (pd.) Unser Land – Euer Land. Nächster Anlass: «…in das Land, das ich dir zeigen werde» – Migration im Alten Testament. Dienstag, 13. Februar, 19.30 bis 21.00 Uhr, reformiertes Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern, Eintritt frei.

Hypnose ist die Umgehung des Tagesbewusstseins sowie die Brücke zum Unterbewusstsein. Sie ermöglicht ein direktes Einwirken auf die verborgen liegende Ebene des Selbst-Verständnisses und der unbewussten Überzeugungen. Das menschliche Denken und Handeln unterliegt nur zu einem sehr geringen Prozentsatz der bewussten Steuerung. Das Bewusstsein umfasst alles, worauf sich ein Mensch im jeweiligen Augenblick konzentriert; es stellt Überlegungen an, analysiert und konzeptualisiert auftauchende Informationen und Geschehnisse. Das Bewusstsein ist rational und analytisch; es beinhaltet die Funktionen der Logik und des Willens. Unterhalb der aktuellen Bewusstseinsschwelle liegen das Unterbewusstsein sowie der unbewusste Teil, welcher die Instinkte und Reflexe wie auch das Immunsystem und die vitalen Körperfunktionen steuert. Die Wahrnehmung und Einstellung eines Menschen bestimmt, wie er Lebenssituationen erfährt und wie er ihnen begegnet. Wie er etwas erlebt, hängt also nicht vom Bewusstsein ab, sondern vom Unterbewusstsein und den dort verankerten Mustern.

Vorteile für den ganzen Körper Hypnosetherapie ist kooperative und lösungsorientierte Prozessarbeit sowie

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Reto Blaschitz. (Bild zvg.) natürliche, kreative und adäquate Konfiguration, begleitet durch verbale und nonverbale Kommunikation. Sie unterstützt die körperliche Gesundheit durch Stärkung der Selbstheilungskräfte und beeinflusst so die Lebensvorgänge im Körper: Das Immunsystem arbeitet besser, der Blutdruck sinkt, und die Aktivität von Enzymen steigt. Hypnosetherapie ist ausserdem sehr effektiv beim Auflösen unnötiger Gewohnheiten und Verhaltensmuster wie etwa Rauchen, Nägelbeissen oder unwillkommenes Essverhalten. Genauso hilfreich zeigt sie sich beim Neutralisieren mentaler Blockaden und psychischer Belastungen wie Angst, Stress, Mangel an Selbstvertrauen oder bei depressiver Verstimmung. Hypnosetherapie ist ein dynamischer und effizienter Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität. (pd.) MindSpirit Hypnosetherapie, Reto Blaschitz, Jonentalstrasse 3, 8911 Rifferswil, Telefon: 079 668 09 18, www.mindspirit.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 6. Februar 2018

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«Fasnächtler kommen rum und lernen tolle Menschen kennen» Die Vollgashöckler organisierten zum 13. Mal ein rauschendes Fasnachtswochenende

M

it 18 Guggenmusiken, zwei DJs, zwei Floors und einer Kaffeestube bot die Hedinger Fasnacht ein abwechslungsreiches Programm für alle Fasnächtler. Hinter der Organisation steckten viel Arbeit und Engagement. Das OK bestand aus sechs Personen, die an zahlreichen Sitzungen die Fasnacht vorbereiteten. «Wir schaffen es jedes Jahr, andere Qualitätsguggen zum Kommen zu bewegen – und natürlich die Säuligugger sowie die Güggel Gugger. Wir werden dann natürlich auch an die Veranstaltungen der besuchenden Guggen eingeladen. So kommen wir während der Fasnachtszeit ganz viel herum und lernen tolle Menschen aus der gesamten Deutschschweiz kennen», freut sich OK-Präsident Marco Prevedoni und Martin Senn, der Präsident der Vollgashöckler ergänzt: «Das Fasnachtswochenende war wieder ein voller Erfolg und wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr. Natürlich sind wir auch immer offen für Neumitglieder. Wer Lust hat, einmal bei uns hereinzuschauen, kann sich gerne bei mir oder einem anderen Vorstandsmitglied melden.» Kontakt für Interessierte: presi@hoeckler.ch.

Die Amriswiler Marktplatzpfuuser überzeugten mit höchster musikalischer Qualität. (Bilder Salomon Schneider)

Die Zufiker Sädelgeischter sorgten mit ihren schaurig-schönen Vollmasken und sechs Sousafons für dröhnenden Sound.

Bis weit in die Morgenstunden brachte der Zwilliker DJ Tutti das Publikum zum Tanzen.

Dieser Kindergärtler kam bei den Mädchen speziell gut an.

Die Pinguine und Polarbären kamen extra von den jeweiligen Polen nach Hedingen.


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Sport

Dienstag, 6. Februar 2018

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Rolf Bättig neuer VSpZU-Präsident Aus der Delegiertenversammlung des Verbandes der Sportschützen Zürich und Umgebung An der Delegiertenversammlung in Wallisellen ist Rolf Bättig aus Stallikon zum neuen Präsidenten gewählt worden. Er löst Jürg Spillmann ab, der während 15 Jahren den Teilverband leitete. Spillmann wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Die 35 Stimmberechtigten (26 Delegierte, acht Vorstands- und ein Ehrenmitglied) waren in der Schützenstube «Tambel» in guter Abstimmungslaune. Die verschiedenen Anträge des Vorstandes wurden ebenso klar genehmigt, wie die Berichte und Aufstellungen im Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2017 und dem Budget 2018, welches einen Ausgabenüberschuss von rund 1 300 Franken vorsieht. Mit Blick auf ausgeglichene Rechnungen werden im Vereinswettschiessen die Teilnehmergebühr von 12 auf 15 und die Einschreibegebühr von 20 auf 30 Franken erhöht. Im Winterschiessen wird der Beitrag von 20 auf 30 Franken angehoben. Genehmigt wurden ausserdem die überarbeiteten Statuten und schliesslich auch das neue selbstständige Fondreglement Schiesssport, welches aus der Zusammenlegung der beiden Fonds Vorstand und Nachwuchs entstanden ist.

Chargenwechsel und ein Rücktritt Mit dem Wechsel von Jürg Spillmann zu Rolf Bättig auf dem Präsidentenstuhl und dem Rücktritt von Heinz Meili als Vorstandsmitglied (Leiter Förderkader) war das Traktandum Wahlen bereits erledigt. Für den bisherigen Verbandsschützenmeister Bättig konnte noch kein Nachfolger gefunden werden, es wird dringend einer gesucht. Heinz Meili wurde nicht ersetzt, seine Funktion soll im Rahmen der Vorstands-Konstituierung gelöst werden. Ausserdem wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder, Heinz Buchser (Obfelden), Florian Bösch (Winterthur), Katrin Niggli (Gerolds-

Der neue Präsident Rolf Bättig (Mitte) mit seinem Vorgänger und Ehrenpräsident Jürg Spillmann (rechts) und Ehrenmitglied Heinz Meili. (Bild zvg.) wil), Peter Roesler (Volketswil), Thomas Hüsser (Unterlunkhofen), Urs Wiederkehr (Bassersdorf) und Barbara Gigli (Glattfelden), ebenso «in globo» bestätigt, wie die drei Rechnungsrevisoren Michael Glaus, Hansruedi Meier und Renato Lüthold.

Jürg Spillmann Ehrenpräsident Als Jürg Spillmann im Jahr 2002 das Amt des Verbandspräsidenten übernahm, sprach er von zwei bis drei Amtsperioden. Schliesslich wurden daraus 15 Jahre. Als eine der ersten Amtshandlungen konnte der neue Chef Rolf Bättig den Delegierten seinen Nachfolger als Ehrenpräsident vorschlagen, was verdientermassen mit grossem Applaus quittiert wurde. Ein Gutschein und eine Flasche Wein als Geschenk waren das äussere Zeichen der Wertschätzung für Spillmanns Verdienste. Zuvor hatte die Delegiertenversammlung Heinz Meili die Ehrenmitgliedschaft verliehen. (wht.)

Sie holten die Siegerpreise im Vereinswettschiessen 10 m: Heinz Hug (rechts) für die Sportschützen Affoltern a.A. (stehend aufgelegt) und Reto Caviezel, für die Schützengesellschaft der Stadt Zürich (Stehend frei). (Bild zvg.) anzeige

Trainingsauftakt beim FC Affoltern

Intensives Vorbereitungsprogramm bis zum Rückrundenstart Die 1. Mannschaft des FC Affoltern hat nach zweimonatiger Winterpause mit der Vorbereitung für die Rückrunde begonnen. Nach der verpatzten Vorrunde will man in der zweiten Saisonhälfte alles daransetzen, um den Ligaerhalt noch zu schaffen. ................................................... von walter zech Bereits am 22. Januar wurde der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. Am ersten Februarwochenende folgte das traditionelle Skiwochenende in Davos. Mit drei Trainingseinheiten pro Woche und einigen Vorbereitungsspielen wird bis Anfang März vorwiegend im physischen Bereich gearbeitet, um die notwendige Grundkondition wieder zu erlangen. In der zweiten Märzwoche wird die Trainercrew dann das Team im Trainingslager in Portugal mit täglichen Trainingseinheiten im spielerischen und taktischen Bereich intensiv auf die Rückrunde vorbereiten.

Erstes Vorbereitungsspiel Die Vorbereitungsspiele gegen Mannschaften der zweiten und dritten Liga werden auf dem Kunstrasen im Moos

Können die besten FCA-Schützen der letzten Jahre (in Rot), Marco Bilic (links) und Claudio Antenen den FCA zum Ligaerhalt schiessen? (Bild Hansruedi Good) in Affoltern ausgetragen. Das erste Spiel findet am Freitag, 9. Februar, statt. Spielbeginn ist um 20.15 Uhr.

Rückrundenstart am 25. März Der Rückrundenauftakt gegen Srbija

und die danach folgende Partie gegen Seefeld werden bereits wegweisenden Charakter haben. Erfolge gegen die sieben Punkte vor dem FCA platzierten Mannschaften sind ein Muss, um eine erfolgreiche Aufholjagd mit dem Ziel Ligaerhalt zu starten.

Weitere Vorbereitungsspiele: Freitag, 9. Februar, gegen Neuenhof Freitag, 16. Februar, gegen Kilchberg-Rüschlikon Freitag, 23. Februar, gegen Mellingen Freitag, 16. März, gegen Fällanden Allfällige Änderungen unter www.fcaffoltern.ch, Rubrik Supporter / Wichtige Termine.


Veranstaltungen

Stellenanzeiger Gemeinde Kappel am Albis Die Gemeinde Kappel am Albis sucht per 1. April 2018 oder nach Vereinbarung eine/n

Verwaltungsangestellte/n (50 %) Ihre wichtigsten Aufgaben: • Allgemeine Mithilfe in den verschiedenen Verwaltungsabteilungen • Ferien- sowie allgemeine Stellvertretung der Leiterin Einwohnerkontrolle (mit Blockzeiten) • Erledigung anspruchsvoller Sekretariatsarbeiten und Korrespondenz der Gemeindekanzlei • Bearbeitung der Gesuche um individuelle Prämienverbilligung • Administrative Bearbeitung von Grundsteuerfällen • Erledigung zugeteilter einmaliger und periodisch anfallender Arbeiten Sie bringen mit: • Kaufmännische Ausbildung (vorzugsweise in einer öffentlichen Verwaltung) • Berufserfahrung auf einer Gemeindeverwaltung (vorzugsweise Gemeindekanzlei) • Sehr gute EDV-Anwenderkenntnisse (NEST/ABACUS und Microsoft) • Gewandtheit im mündlichen und schriftlichen Ausdruck • Freude am Umgang mit Behörden und der Bevölkerung • Einsatzbereitschaft, Flexibilität und Belastbarkeit Wir bieten Ihnen: • Abwechslungsreiche und selbstständige Tätigkeit in einem motivierten Team • Angenehmes Betriebsklima • Gute und gründliche Einführung in die verschiedenen Aufgabengebiete • Weiterbildungsmöglichkeiten • Anforderungs- und leistungsgerechte Entlöhnung Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte bis 23. Februar 2018 an: Gemeindeverwaltung Kappel am Albis, Gemeindeschreiberin Stefanie DünnenbergerForlin, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis.

Schulen und Kurse Als Hersteller von umweltfreundlichen PolyethylenFolien und -Verpackungen suchen wir als Verstärkung für unser Büroteam in Obfelden (ZH) per 1. März oder nach Vereinbarung eine

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Bei Fragen steht Ihnen die Gemeindeschreiberin unter 044 764 17 25 gerne zur Verfügung.

Die Gemeinde Bonstetten – auf der Sonnenseite des Albis – bietet ihren rund 5500 Einwohnern optimale Wohnbedingungen und ein vielseitiges Freizeitangebot mit bestmöglichem Anschluss an das Individual- und öffentliche Verkehrsnetz. Die Gemeindeverwaltung erbringt als Dienstleistungsunternehmen vielseitige und kundenorientierte Angebote. Da sich der bisherige Stelleninhaber beruflich neu orientiert, suchen wir per 1. April 2018 oder nach Vereinbarung eine/n

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