CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 7 I 176. Jahrgang I Dienstag, 25. Januar 2022
Sicherheit erhöhen
Die Ottenbacherstrasse in Obfelden wird für 7,1 Mio. Franken saniert. > Seite 3
Persönliche Hilfe
Der Sozialdienst bietet Beratung und Begleitung in schwierigen Lebenssituationen. > Seite 5
Albisgüetli
Zahlreiche SVP-Mitglieder aus dem Knonauer Amt an der Tagung der Kantonalpartei. > Seite 7
«Tag des Gedenkens»
Ein digitales Buch lässt jugendliche Holocaust-Zeitzeugen zu Wort kommen. > Seite 7
Grossprojekt auf der Zielgeraden Der Generationen-Bau mit Schulraum, Bibliothek und Dorftreff wird am 14. Mai eingeweiht Im September 2018 hat die Bevölkerung von Mettmenstetten einem 30-Millionen Projekt mit Schul-, Sport- und Begegnungsraum zugestimmt. Nun befinden sich die Bauarbeiten im Endspurt: Am Donnerstagmorgen konnten auf dem künftigen Dorfspielplatz die ersten «Mättmi-Schtei» gesetzt werden.
Gemeindepräsident René Kälin (links) und Jean-Pierre Feuz vom Verschönerungsverein Mettmenstetten auf dem zukünftigen Kinderspielplatz mit der Platte, die in Erinnerung an das 900-Jahre-Jubiläum angefertigt wurde. (Bild Beat Furrer) der neuen Legislatur zu Wechseln komme, bilde die offizielle Einweihung im Mai für einige Projektinvolvierte einen schönen Abschluss. Zugleich geht der Betrieb im neuen Dorftreff mit dem Fest erst richtig los. Ein Begegnungsort für die ganze Bevölkerung soll sich etablieren. Einige Ideen und Konzepte, was dort künftig stattfinden könnte, gibt es bereits. «Mettmenstetten hat viele Vereine und ein aktives Dorfleben, das wollen wir pflegen», sagt Beat Bär. René Kälin könnte sich am neuen Treffpunkt Lesungen vorstellen, aber auch einen Spieltreff oder einfach gemütliches Beisammensein. «Ich wünsche mir, dass dieser Ort bis in einem Jahr so belebt ist, dass es um das Angebot und die Nutzung des Raums schon fast ein Gerangel gibt.»
Sonnenstrom vom RPK wacht über Schulhausdach die Finanzen
Wirtschaften in der Pandemie
Aus dem London der 1920er-Jahre
53 Kleininvestierende haben die Solaranlage auf der Schulanlage Loomatt in Sellenbüren finanziert.
Am 27. März werden in den 14 Gemeinden des Bezirkes auch die Rechnungsprüfungskommissionen gewählt. Was tun diese eigentlich?
In seiner Wirtschaftsprognose bei den Ämtler Arbeitgebern zog UBS-Chefökonom Daniel Kalt einen spannenden Vergleich.
Das Theater von Kanton Zürich gastiert am Donnerstag, 3. Februar, mit der «Dreigroschenoper» in der Aula Ennetgraben.
Für 333 Panels bietet das Dach der Schulanlage Loomatt Platz. Das Start-up Solarify hat sie für je 719 Franken an 53 Kleininvestierende verkauft – 37 aus Stallikon. So sind 240 000 Franken zusammengekommen, mit welchen die Erstellung der gesamten Anlage finanziert werden konnte. Die Solaranlage wird während ihrer Laufzeit – prognostiziert sind 34 Jahre – durchschnittlich Strom für 30 Haushalte liefern und so jährlich rund 50 Tonnen CO2 einsparen. Etwa 30 Prozent des Stroms wird die Schule selbst beziehen. (red.)
Die Rechnungsprüfungskommission ist das finanzpolitische Kontrollorgan einer Gemeinde. Sie prüft den Finanzhaushalt und das Rechnungswesen nach finanzpolitischen Gesichtspunkten. Insbesondere Budget, Jahresrechnung und weitere Geschäfte von finanzieller Tragweite, über welche die Stimmberechtigten entscheiden. Ralph Kleiner, künftiger Präsident der RPK Obfelden, erläutert, was genau seine Aufgaben sind, welcher Arbeitsaufwand damit verbunden ist und was ihn an dieser behördlichen Tätigkeit reizt. (sts)
Während die Schweiz in der wirtschaftlichen Bewältigung der Pandemie über das Instrument Kurzarbeit die Unternehmen unterstützte, haben die USA einen anderen Ansatz gewählt: Im Land von «hire and fire», wo Arbeitskräfte schon immer schnell eingestellt und – wenn der Bedarf sinkt – ebenso schnell wieder entlassen werden, wurde kaum gegen Jobverluste interveniert. Stattdessen floss das Staatsgeld direkt an die Privatpersonen. Dies habe den USA einen «dramatischen Produktivitätsschub» beschert, stellt Kalt fest. (tst.)
Hier der Kopf der Londoner Bettelmafia (Peachum), der Bettler erpresst und sie so ausstattet, dass sie das Mitleid der Passanten erregen, dort der Verbrecher (Macheath), der gute Beziehungen zum Polizeichef (Brown) von London hat. Die «Dreigroschenoper», ein Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill, handelt vom Konkurrenz- und Existenzkampf zwischen zwei «Geschäftsleuten» im Londoner Stadtteil Soho. Das Theater Kanton Zürich bringt das Stück auf die Bühne der Aula Ennetgraben in Affoltern. (red.)
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Am 14. Mai wird das Generationenprojekt mit einem grossen Fest eingeweiht. Regierungsrat Mario Fehr ist an jenem Samstag als Redner angekündigt,
Klingler klettert auf Platz 2 Die Bonstetterin Petra Klinger überzeugte an diesem Wochenende. Beim LeadEiskletter-Europacup im liechtensteinischen Malbun holte sich die 29-jährige Sportkletterin den zweiten Platz. Sie klassierte sich damit hinter ihrer Landsfrau Sina Götz, die im Finaldurchgang die Route 30 Sekunden schneller meisterte als Klingler. Mit diesem Resultat ist Petra Klingler bestens gerüstet für die Weltmeisterschaften, die am kommenden Wochenende in Saas-Fee stattfinden. (red.)
Junioren des SHC BW siegen
stetten, der dem neuen Spielplatz die beiden Holzspielgeräte aus dem Murimoos gespendet hat. Am Donnerstag war nun der grosse Tag: Die ersten Steine konnten in den Boden gepflastert werden. Diesen Moment wollte nicht nur René Kälin live miterleben: Auch Jean-Pierre Feuz, OKPräsident von «900 Jahre Mettmenstetten» war dabei sowie Peter Junker und Otto Schmid vom Verschönerungsverein Mettmenstetten. Und natürlich auch Finanz- und Liegenschaftenvorstand Beat Bär, der Leiter des Bauausschusses. Er sagt: «Wir arbeiten nun seit mehr als acht Jahren an diesem Projekt, es gab Fortschritte, aber auch einige Rückschläge, zum Beispiel mit Rekursen. Zu sehen, dass wir nun im Endspurt sind, macht Freude – und auch ein bisschen stolz.» Vor dem Hintergrund, dass es mit
286 Steine werden verlegt
Die persönliche «Mission» ist eng mit der eigenen Wertehaltung verbunden. > Seite 11
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von livia häberling «Es tschudderet mi fascht ächli», bekennt Gemeindepräsident René Kälin, als er am Donnerstagmorgen auf der Baustelle, in der Nähe der neuen Holzspielgeräte steht. Kletterschloss nennt sich eine der beiden Installationen, und man ahnt: Hier erwartet die Kinder bald ein opulentes Vergnügen. Ein solches zu ermöglichen, war sein Ziel gewesen, als er vor zwölf Jahren als Gemeindepräsident kandidierte: «Mir war es ein Anliegen, dass unser Dorf einen Spielplatz erhält. Dass wir jetzt so weit sind, berührt mich.» Es hat gedauert. Doch was die Mettmenstetterinnen und Mettmenstetter nun im Frühling offiziell einweihen dürfen, ist weit mehr als ein Dorfspielplatz. Entstanden ist ein Generationenprojekt für rund 30 Millionen Franken, zu dem auch die alte Sennerei gehört. In ihr ist neu im Obergeschoss die Bibliothek zu finden, während im Erdgeschoss ein Raum mit Küche Begegnungen ermöglichen soll. Auch ein Primarschulhaus und eine Doppelturnhalle mit Räumen für die Tagesstrukturen gehören zum Projekt.
«Roter Faden» im Leben
der Endspurt der Arbeiten läuft. Und just in dieser Schluss-Phase erhalten nun auch jene Bauelemente, die wohl als Allererste da waren, ihren Ehrenplatz: die «Mättmi-Schtei». Lanciert worden war die Aktion im Jahr 2016, im Rahmen des 900-Jahre-Jubiläums der Gemeinde. Damals konnten sich die Einwohnerinnen und Einwohner oder das lokale Gewerbe für 100 Franken einen 10x20 Zentimeter grossen Guber-Stein kaufen und ihn nach Wunsch gravieren lassen. Damals schon mit der Vision, die Steine beim neuen Spielplatz einzubauen. Nach dem Ja zum Baukredit im Herbst 2018 liess man die Aktion nochmals aufleben: So kamen insgesamt 286 Steine zusammen. Dazu gesellen sich eine Erinnerungsplatte an das 900-Jahre-Jubiläum und eine Dankestafel an den Verschönerungsverein Mettmen-
Die B-Junioren des SHC BonstettenWettswil haben sich am vergangenen Wochenende in einen eigentlichen Siegesrausch gespielt. Drei Spiele hatten die Streethockey-Spieler im bernerischen Kernenried zu absolvieren. Sie taten dies mit Brillanz: Gegen Martigny, Kernenried-Zauggenried und gegen den SHC Valais gewannen sie mit 13:0, 8:2 und 17:1 in hochüberlegener Manier. (red.)
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