CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 05 I 174. Jahrgang I Dienstag, 21. Januar 2020
Wohnmobil brannte
Ämtler Rücktritt
Auf dem Türlersee-Parkplatz stand Donnerstagnacht ein Campingfahrzeug in Flammen. > Seite 5
Alt Nationalrat Toni Bortoluzzi gibt das Vizepräsidium der Zürcher SVP im April ab. > Seite 6
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Nahreise Der Kulturkeller LaMarotte lud zur Wanderung von der Aumüli nach Aeugst. > Seite 7
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Respekt- und liebevoll Venezianischer Traum -
Serie Lernende: Tanja Stevanovic wird Fachfrau Gesundheit EFZ im Seewadel. > Seite 8
Vier kandidieren für einen Sitz Wertschätzend und zupackend, beherzt und kommunikativ – so charakterisieren sich die Kandidierenden für den Stadtrat in Affoltern. Am vergangenen Donnerstag konnte sich die Bevölkerung selber ein Bild machen. ................................................... von thomas stöckli
Frauen in der Mehrzahl
Von einem «demokratiepolitischen Idealfall» sprach Moderator Bernhard Schneider in seiner Einleitung zum Wahlpodium der Interparteiliche Konferenz der Stadt Affoltern vom vergangenen Donnerstag. Damit meinte er nicht nur die Auswahl – vier Kandidierende für den einen vakanten Sitz –, sondern auch, dass alle Parteien gemeinsam einen solchen Anlass organisieren und das erst noch vor so grossem Publikum. Nicht mitzuhalten vermochte da die Technik: Das Headset des Moderators streikte komplett und auch sonst zeigte die Akustik-Anlage immer wieder ihre Tücken.
Die rund 70 Politikinteressierten, die in den Ulmensaal der reformierten Kirche gefunden haben, mussten diesen Entscheid trotzdem nicht bereuen. Sie erhielten Einblick hinter die Fassaden der vier Kandidierenden, die bei allen Unterschieden teilweise auch vieles gemeinsam haben. Einig war man sich etwa über die Bedeutung der Kommunikation zwischen Stadtrat und Bevölkerung. FDP-Kandidat Manuel Moser liess sich die Teilnahme am Anlass trotz gebrochenem Mittelhandknochen nicht
Warum es so viele Müller gibt Wer Müller oder Huber heisst, hat im Bezirk Affoltern viele Namensvettern. In fünf Gemeinden ist Müller der häufigste Familienname, in deren drei ist es Huber. Das zeigt ein Datensatz der Schweizerischen Post über die fünf häufigsten Nachnamen in allen Gemeinden der Schweiz. Der Ursprung der meisten Namen geht in die frühe Neuzeit zurück. Ihre Herkunft verweist auf frühere Berufsbezeichnungen, auf örtliche Abstammung oder auf körperliche Merkmale der Vorfahren. ................................................... > Bericht auf Seite 5
Spannende Ausgangslage vor der Stadtrat-Ersatzwahl in Affoltern
Persönliche Einblicke
Das Theater Arth zeigt noch bis Ende März «Eine Nacht in Venedig» von Johann Strauss. > Seite 13
Sie kandidieren für den vakanten Sitz im Stadtrat Affoltern. Von links: Michael Bommel, Claudia Ledermann, Antoinette Frey und Manuel Moser. (Bild Thomas Stöckli) nehmen – eine Verletzung, die er sich beim Laufsport zugezogen hat. Claudia Ledermann kandidiert zwar als Parteilose, wird aber durch die Grünliberalen portiert. Antoinette Frey begründete ihre Faszination für die Zucht von JerseyKühen schwärmend mit deren «unglaublich schönen Augen». Und der parteilose Michael Bommel, der Ständerat Thomas Minder als politisches Vorbild bezeichnet, hat in Stallikon vor einigen Jahren ein eigenes Segelschiff gebaut.
Parteizugehörigkeit oder Sachpolitik? Alle vier bewerben sich um den einen Sitz im Stadtrat, der seit dem Rücktritt von Susanne Leuenberger, SVP, vakant ist. Antoinette Frey will diesen Sitz für die SVP halten, schliesslich bringe es ihre Partei auf einen Wähleranteil von 25 %. Weniger wichtig finden naturgemäss die anderen Kandidierenden die Parteizugehörigkeit. Es soll vor allem um Sachpolitik gehen, um die besten Lösungen für
Jodeln und Volkstheater
Chränzli des Jodlerklubs Affoltern am vergangenen Wochenende
Ganz grosses Theater: Mistgabelkämpfe auf der Kasinobühne. (Bild Martin Mullis)
Einmal mehr füllte der Jodlerklub Affoltern mit seinem traditionellen Chränzli, mit urchiger Volksmusik und einem Schwank, am Wochenende den Kasinosaal. Die Jodlerinnen und Jodler begeisterten wie gewohnt die Besucher und die turbulenten Geschehnisse auf der Bühne erzeugten bei den gutgelaunten Gästen Lachstürme. Dem doch relativ kleinen Verein gelang es einmal mehr, während eines Wochenendes mit drei Aufführungen den Kasinosaal bis auf den letzten Platz zu füllen. Sowohl die Darbietungen der Jodler als auch die schauspielerischen Leistungen der Theatergruppe befanden sich auf einem beachtlich hohen Niveau. Die Akteure erhielten denn auch riesigen Beifall. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 9
Affoltern, so ihre Argumentation. Bommel bezeichnete es sogar als Vorteil, dass er als Parteiloser über Parteigrenzen hinweg kommunizieren könne. Das letzte Wort werden die Stimmberechtigten haben. Angesichts der vier Kandidierenden für den einen Sitz scheint es allerdings wahrscheinlich, dass der Entscheid noch nicht im ersten Wahlgang vom 9. Februar fallen wird. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3
Geister, Spuk und Träume Am kommenden Wochenende steht Rifferswil erneut im Zeichen von Kultur und Unterhaltung. Nach zwei erfolgreichen, gut besuchten Anlässen am vergangenen Samstag und Sonntag, sind alle Interessierten auch am 24. und 25. Januar nochmals herzlich eingeladen, die beiden traditionellen Programmteile von Chorkonzert und Theater zu erleben. Zum Start lädt der Chor zum Schwelgen ein. Unter dem Titel Träumereien singt er bekannte Melodien wie «I Have a Dream» oder «Mr. Sandman». Nach der Pause führt die Theatergruppe ein wahrlich «geistreiches» Lustspiel in drei Akten auf: Gezeigt wird das Stück «Im Meischter sini Geischter». Nach dem Tod von Onkel Godi gehen auf dem Lindenhof plötzlich seltsame Dinge vor sich. Das kann ja heiter werden! ................................................... > Bericht auf Seite 13
Vier von sieben Mitgliedern des Gemeinderats sind Frauen. Das ist nur eine von verschiedenen Besonderheit in Aeugst. Im Interview mit Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer ging der «Anzeiger» noch anderen Themen auf den Grund. Etwa der bevorstehenden Umsetzung der Einheitsgemeinde, den schon bald erschöpften Baulandreserven und der Vorbildrolle der Gemeinde im Bereich Nachhaltigkeit. ................................................... > Interview auf Seite 7 anzeigen
Dorfplatz 2, 8913 Ottenbach
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Manuel Moser in den Stadtrat
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