005 2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 005 I 172. Jahrgang I Freitag, 19. Januar 2018

Zusätzliche Lektionen

Grosse Züglete

Die Primarschule Wettswil führt die Musikalische Grundausbildung weiter. > Seite 3

Die Spitex-Standorte Hausen und Mettmenstetten haben ein neues gemeinsames Zentrum. > Seite 7

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Musik-Genuss Die Musikgesellschaft Stallikon hat am vergangenen Sonntag zum Familienkonzert geladen. > Seite 9

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«Wiener Blut» Die Operettensaison 2018 im Theater Arth ist eröffnet. > Seite 11

Kampfwahl um die Nachfolge von Hanspeter Eichenberger Christoph Ehrsam und Katrin Röthlisberger wollen das Gemeindepräsidium in Wettswil Am 15. April stehen im ganzen Bezirk Erneuerungswahlen für die Gemeindebehörden an. Bei fünf Gemeinden ist die Frist für die ersten, noch provisorischen Wahlvorschläge verstrichen. Es laufen die Nachmelde-Fristen.

Erster Stadtrat von Affoltern: neun Wahlvorschläge für sieben Sitze

................................................... von thomas stöckli Mit einem Wahlvorschlag für fünf Gemeinderats-Sitze tanzt Bonstetten aus der Reihe (im «Anzeiger» vom 16. Januar). In den beiden anderen Unterämtler Gemeinden sieht die Situation beruhigender aus. Es zeichnen sich Kampfwahlen ab – in Stallikon um die Gemeinderatssitze, in Wettswil ums Präsidium. Fünf Kandidierende für fünf Gemeinderatsmandate – so weit so gut in Wettswil. Für den durch den Rücktritt von Hanspeter Eichenberger frei werdenden Sitz ist in Miriam Fischer Wolf eine Kandidierende gefunden. Spannend wird das Rennen ums Präsidium. Mit Hochbauvorständin Katrin Röthlisberger und Finanzvorstand Christoph Ehrsam stellen sich zwei langjährige Gemeinderäte zur Wahl. Keine Änderung zeichnet sich in der Rechnungsprüfungskommission und

Abwasser geht nach Cham Wegen der verschärften gewässerschutzrechtlichen Auflagen müssten die drei Trägergemeinden Kappel, Knonau und Mettmenstetten in ihre Kläranlage investieren. Als günstigere Variante drängt sich ein Anschluss an die ARA in Cham (ZG) auf. Inklusive ARA-Rückbau dürften dabei Kosten von rund 11,3 Millionen Franken anfallen. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Plattform für das gemeinsame Erleben Gemeinsam Kultur und Begegnung schaffen. Das sind Werte, die in einer zunehmend schnelllebigen Welt immer wichtiger werden. Der Verein Kultur8907 will in Wettswil und Umgebung kulturelle Darbietungen fördern, insbesondere in den Bereichen Musik, Komik, Theater, Sprachkunst und visuelle Kunst. ................................................... > Bericht auf Seite 7

Hier stossen Katrin Röthlisberger und Christoph Ehrsam auf «E guets Neus» (2017) an, im April hoffentlich auf einen fairen Wahlkampf 2018. (Archivbild mm) in der Bau- und Planungskommission ab: die Bisherigen kandidieren wieder, (noch) ohne Konkurrenz. Für die fünf Sitze in der Primarschulpflege sind sechs Kandidierende gemeldet. Im Gemeinderat Stallikon tritt Schulvorsteherin Iris Geissbühler nicht mehr an. Einem frei werdenden Sitz stehen vier neue Kandidierende

gegenüber. Fürs Präsidium ist bisher einzig der amtierende Werner Michel vorgeschlagen. Für die Bau- und Planungskommission treten die vier Bisherigen wieder an, in der RPK wäre nach aktuellem Stand noch ein Sitz vakant, während für die vier Primarschulpflege-Mandate fünf Wahlvorschläge eingegangen sind.

Der Gemeinderat von Affoltern wird mit der neuen Legislatur zum Stadtrat. Zudem geht mit der Einheitsgemeinde ein Mandat «verloren». Will heissen: Das Primarschulpräsidium nimmt anstelle eines Gemeinderats im Gremium Einsitz. Weil neben allen sieben Bisherigen und Primarschul-Präsidentin Claudia Spörri neu auch Eliane Studer Kilchenmann kandidiert, werden nach aktuellem Stand zwei Kandidierende überzählig sein. Für die Primarschulpflege wie für die gemeinsame Sekundarschulpflege von Affoltern und Aeugst entspricht die Anzahl der Kandidierenden jener der Mandate. Als Sek-Präsident stellt sich Urs Bregenzer zur Verfügung. Der Aeugster lässt sich als Schulleiter in Mettmenstetten frühzeitig pensionieren. In Maschwanden ist für Gemeindepräsident Andreas Binder sowie Sicherheits- und Liegenschaftenvorstand René Müller nach dieser Legislatur Schluss. Zwei Neue sind gefunden, als Präsident kandidiert Hochbauvorsteher Christian Gabathuler. Vakant sind in der RPK noch ein Mandat und das Präsidium, während für die fünf Sitze in der Primarschulpflege sechs Bewerber zur Verfügung stehen.

Einer der populärsten Kampfsportler Lateinamerikas Bis Ende März trainiert Judoka Emmanuel Lucenti unter der Ägide von Danico-Judo-AcademyLeiter Nico Oana in Hedingen. Der 5.-Dan-Träger Oana, der seine Judoschule mit Standorten in Hedingen und Brunnen führt, ist selber fünffacher Judo-Weltmeister und auch Schweizermeister und kämpft wie der Argentinier Lucenti in der Gewichtsklasse bis 81 Kilo. Oana hat den Auftrag, den 33-jährigen Lateinamerikaner auf die bevorstehende Saison vorzubereiten mit Fernziel Olympia 2020 in Tokyo. Für Lucenti, der schon mehrfach Silber- und Bronzemedaillen bei den panamerikanischen Meisterschaften und anderen internationalen Turnieren gewonnen hat, wären das dann bereits die vierten Weltspiele. Die ersten Tage in der Schweiz waren für ihn nicht nur wegen des Temperaturunterschieds von 30 Grad ungewohnt. Unerkannt von Fans konnte er sich frei in der Öffentlichkeit bewegen. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 25

Trainer Nico Oana (links) und sein Gast Emmanuel Lucenti beim Üben einer Judo-Technik. (Bild Martin Platter)

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SVP im Kasinosaal Die Delegiertenversammlung der kantonalen SVP gastiert in Affoltern. > Seite 13

Letzte Chance fürs Spital Affoltern Ein starkes Ambulatorium – mit diesem Vorteil will sich das Spital Affoltern dem Wettbewerb stellen. Erst braucht es ein Bekenntnis der Ämtler Bevölkerung. Dieses Jahr stehen fürs Spital Affoltern existenzielle Entscheidungen an. Im März stimmen Bonstetten und Hedingen über einen Ausstieg aus dem gemeinsamen Zweckverband ab, im Juni soll der Zweckverband dann aufgelöst werden. Jede einzelne Gemeinden hat dann die Wahl, ob sie sich weiterhin am Akutspital respektive an der Langzeitpflege beteiligen möchte – sofern das Interesse an einer Erhaltung ausreichend gross ist. Für die Langzeitpflege müssten mindestens 60 % des Kapitals bleiben, beim Akutspital liegt die Hürde mit 75 bis 90 % deutlich höher. «Ich vermute, die Bevölkerung steht hinter dem Spital», zeigt sich Clemens Grötsch, Präsident der Betriebskommission (BK), zuversichtlich. Als Chance sieht die BK den Fakt, dass sich die bereits gebauten Spitäler auf dem Markt auf stationäre Einrichtungen fokussiert haben. «Wir wollen mit einem stärkeren Ambulatorium arbeiten», verrät BK-Mitglied Stefan Gyseler. «Das verschafft uns einen riesigen Vorteil», sagt er, angesichts der Tendenz in der Gesundheitspolitik, Eingriffe vermehrt ambulant statt stationär durchzuführen. Ein gutes Ambulatorium könnte zudem das Problem der schwindenden Hausarztpraxen im Bezirk entschärfen. (tst.) ................................................... > Interview mit Clemens Grötsch und Stefan Gyseler auf Seite 5 anzeigen


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