Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 002 I 172. Jahrgang I Dienstag, 9. Januar 2018
«Mexikantenstadl»
Schreiber gesucht
Zum Neujahrsanlass spielten in Ottenbach «Los Chicos Perfidos» auf. > Seite 3
Der Aeugster Gemeindeschreiber Thomas Holl hat auf Ende März gekündet. > Seite 3
-
Festtage verabschiedet Winterstimmung -
Das Christbaumverbrennen in Affoltern lockte zahlreiche Besucher an. > Seite 5
Impressionen mit Sonne und Nebel aus der Reussebene. > Seite 7
Beginn der fünften Jahreszeit im Säuliamt Stimmungsvoller «Füürball» im Obfelder Zendenfrei
-
Starke Frauen Willy Hug über die Gemahlin eines Komponisten, eine Dichterin und eine Rennfahrerin. > Seite 11
Grosses Fest für Sieger und Helfer Das 17. Chlausschiessen des Schützenvereins Dachlissen-Mettmenstetten fand bereits am letzten Novemberund ersten Dezemberwochenende im Schützenstand Wyssenbach statt. Bettina Bereuter aus Müswangen – ein Name im Schweizer Schiessport – gewann das Chlausschiessen bereits zum zweiten Mal. Sie und die anderen beiden Kategoriensieger dürfen sich auf eine Reise nach Grindelwald freuen. Das Essen für die helfenden Hände, Sponsoren und Gewinner fand traditionsgemäss am ersten Freitag im Januar statt. Wie immer wurde der Abend durch den Auftritt eines Künstlers bereichert. Alleinunterhalter Mädi Murer wusste in verschiedenen Rollen zu gefallen. (abo) ................................................... > Bericht auf Seite 15 anzeigen
Vom 9. Januar bis zum 5. Februar 2018 Profitieren Sie! Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren geht der Ausverkauf in die letzte Runde. Sie haben noch die Gelegenheit, von unseren einzigartigen Angeboten zu profitieren: der Endspurt hat begonnen! Conforama – seit 1976 in der Schweiz
Im Stundentakt brachten die zahlreichen Guggenmusiken das Zendenfrei zum Beben. (Bild Martin Platter)
Keine Woche nach dem Jahreswechsel verspürten bereits wieder hunderte Festhungriger Partyfieber. Ungewöhnlich früh hat am Samstagabend der Obfelder Füürball die Ämtler Fasnachtsballsaison eröffnet. ................................................... von martin platter Zufriedene Gesichter am Samstagabend bei den Organisatoren des Obfelder Füürballs. Bereits um halb zehn kochte die Stimmung in der Doppelturnhalle Zendenfrei. Vorsorglich wurde die lange Bar in der Mitte der Halle aufgestellt, um so eine künstliche Verkleinerung des riesigen Raums
zu erzielen. «Auch so ist noch wesentlich mehr Platz als im Singsaal des Schulhauses vorhanden, wo wir bisher unseren Fasnachtsball durchführen durften», weiss OK-Präsident Stefan Huber. Der Obfelder ist froh, während der zweijährigen Umbauzeit des Schulhauses in der Nähe eine neue Bleibe für die Veranstaltung gefunden zu haben. Dafür nahm er in Kauf, den Termin um eine Woche vorzuverschieben, weil viereinhalb Wochen vor dem Schmutzigen Donnerstag – dem traditionellen Fasnachtsbeginn – das Zendenfrei bereits besetzt war.
Fasnachts-Unikum Der Verein Füürball ist ein Unikum in der Säuliämtler Fasnachtsszene; des-
sen Vorstand ist ein loser Verbund von jungen Kultur- und Fasnachts-Fans im Alter zwischen 20 und 32 Jahren. Einziger Zweck des Clubs ist die Organisation des Balls. Vor 15 Jahren übernahm der Verein den Feuerwehrball, der vor knapp 30 Jahren auf den Hornusserball folgte. «Ich lag damals noch in den Windeln», sagt Huber lächelnd. Der gelernte Landmaschinenmechaniker bezeichnet sich selber nicht unbedingt als grosser Fasnachs-Fan, findet aber die Dorftraditionen fördernswert. Er mag es, zusammen mit seinem sechsköpfigen Vorstand in kurzer Zeit etwas zu erarbeiten, das die Menschen zusammenbringt und ihnen Freude bereitet. Mit dem Erlös wird jeweils eine gemeinsame Unternehmung mit dem
gesamten, rund fünfzigköpfigen Helferinnen- und Helfer-Team unternommen. Heuer ist ein Schlitteltag auf der Melchsee-Frutt und im Juni ein Familienplausch vorgesehen, bei dem auch der Anhang samt Kindern willkommen sind.
Aufräumen nach Ballschluss in den Morgenstunden Am Sonntagmorgen, um 9 Uhr, waren die Spuren des Balls übrigens bereits wieder beseitigt. Das FüürballTeam beginnt die Aufräumarbeiten jeweils in den frühen Morgenstunden gleich nach Ballschluss – auch das dürfte ziemlich einzigartig sein. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 4 und 5
Die Schweiz übte als zweites Land nach den USA Szenarien zu Gefahren aus dem Cyber-Raum
Ottenbacher Adolf J. Doerig berät den Bund zu Cyber-Sicherheit Adolf J. Doerig, Fachmann für Informationssicherheit, präsidiert den Beirat CyberDefence VBS. Dieser berät die Leitung des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. «Die Schweiz war 1997, in dieser frühen Phase des Internet-Zeitalters, das zweite Land nach den USA, das Szenarien zu Gefahren aus dem Cyber-Raum
durchdachte und im Führungsverbund übte», verrät Adolf J. Doerig. Der Ottenbacher war vor 20 Jahren an dieser ersten integrierten strategischen Führungsübung beteiligt, welche die Armee gemeinsam mit der Wirtschaft durchführte. Kleine demokratische Staaten wie die Schweiz seien besonders anfällig für Cyberattacken, so Doerig, da diese bei anhaltend bescheidenen Budgets länger brauchen, um Cyber-DefenceSysteme aufzubauen. Eine weitere
Herausforderung ist die Ausbildung von genügend hochprofessionellen Experten und der Mangel an eigenen global tätigen Technologieunternehmen in diesem Zukunftsbereich.
Gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und persönliche Schäden Dabei beschränken sich die Folgen von Cyber-Angriffen nicht auf den Cyber-Raum. Die gezielte Verbreitung von Falschmeldungen kann zur Mani-
pulation der öffentlichen Meinung genutzt werden. Erfolgreiche Angriffe können gesellschaftliche, wirtschaftliche, politische und auch persönliche Schäden verursachen. Angriffe auf staatliche Institutionen können die Funktion von Verwaltung, Streitkräften und Sicherheitsbehörden erheblich beeinträchtigen und damit Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit und Ordnung haben. ................................................... > Interview auf Seite 9