„Dieses Auto wird die Marke Hyundai in eine ganz andere Ära führen, die wirklich die Zukunft beschreibt“,
HANDEL
meint Hansjörg Mayr auf Seite 14
„Innerhalb von 16 Monaten wurden 14 neue Betriebe eröffnet, 8 neue Händler sind hinzugekommen“, erklärt Max Egger (Skoda) auf Seite 16
Neues Aufgabengebiet für Mazda Austria Go east, heißt es bei Mazda Austria, denn der österreichische Importeur wird künftig neben Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Albanien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Italien, Griechenland und der Türkei auch für den polnischen Markt verantwortlich sein. Mit 354.975 Neuzulassungen war der Markt in Polen rund 15 Prozent größer als der österreichische. Dabei war der Mazda6 mit knapp 3.000 Stück das erfolgreichste Mazda-Modell.
Aichlseder: „Automessen sind enormer Aufwand“ Mit 40.000 bis 50.000 Besuchern zählt die „Auto&Bike“ in Klagenfurt zu den erfolgreichsten Regionalmessen in Österreich. Dennoch ist es laut Komm.-Rat Ing. Mag. Hubert Aichlseder, Landesgremialobmann des Kärntner Fahrzeughandels, „für die Klagenfurter Fahrzeughändler immer schwieriger, solche Messen zu absolvieren“. Grund dafür sei der enorme zeitliche und finanzielle Aufwand. Aichlseder sieht die Autos auch als Zugpferd: „Vielleicht ist es in 10 Jahren so, dass die Messe uns als Attraktion etwas bezahlt.“
MVC als Nachfolger im Autohaus Puhr Im bisherigen Autohaus Puhr in Wien eröffnete am 4. April der neue Ford-MVC-Standort. Dieser wird von Martin Wahl geführt, der diese Aufgabe zusätzlich zum Betrieb in Brunn am Gebirge übernommen hat. Das damit ehemalige Autohaus Puhr war schon längere Zeit der letzte Cadillac- bzw. Chevrolet-Iconic-Händler in Österreich. Seitens Cadillac oder Chevrolet Europe war man zur zukünftigen Verkaufssituation in Österreich zu keiner Aussage bereit. Aktuell setzt man bei Cadillac vor allem auf den Internetverkauf.
Autohaus Lüftner als Erdgasvorreiter In Tirol wurden im Vorjahr 365 Erdgasfahrzeuge zugelassen, was einem Anteil von fast 43 Prozent aller in Österreich verkauften CNG-Fahrzeuge entspricht. Ein Großteil davon stammte vom Autohaus Lüftner, das die Verkäufe von 123 (2014) auf 213 Stück (2015) nochmals deutlich steigern konnte. Auf dem Tiroler Autosalon war man zwar nicht mit einem eigenen Stand vertreten, doch laut Geschäftsführer Harald Nössig (B.) hat es sich bewährt, die Erdgasautos gemeinsam mit dem Tiroler Erdgasanbieter TIGAS auszustellen.
Neuer Pächter für Opel-Servicebetrieb Ing. Mag. Gerald Part trat nun seine Pension an. Der vormals langjährige Opel-Vertriebspartner in St. Florian hat seinen Servicebetrieb an das Autohaus Büchl aus Ried verpachtet. Opel Austria hat zwischenzeitlich die Vermittlerrechte für diesen Standort eingeräumt. Part kämpft mit dem Importeur aktuell um die Zahlung des Ausgleichsanspruchs gemäß § 24 Handelsvertretergesetz in Höhe von rund 115.000 Euro. Diese sollen aus rund 60 Jahren Vertragspartnerdienste entstanden sein.
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AUTO & Wirtschaft • APRIL 2016
Matthias Kreutzer
Mitarbeiter mit falscher Flagge Soldaten gehen im Kampf an die Leistungsgrenzen. Jeder Handgriff muss sitzen, denn Fehler sind folgenschwer. Ähnlich verhält es sich bei Mitarbeitern. Schon ein Fehler im Kundengespräch kann den Verkaufsabschluss verhindern. Gutes Recruitment beginnt deshalb bei der Loyalität. Man stelle sich einen Soldaten vor, der an der Front entscheidet, den Gegner zu bevorzugen. Das Ergebnis ist fatal, auch im Unternehmen. Ein reales Beispiel: Der Mitarbeiter sagt nach erfolgloser Suche des Kilometerstandes im Auto zum Kunden: „Das ist der Grund, warum ich keine (gemeint ist die einzige Marke im Autohaus) mag.“ Hochverrat! Deshalb kommt bei Bewerbungen Loyalität vor Können. Denn ein Elitesoldat hilft nicht viel, wenn er unter falscher Flagge kämpft.