Effiziente Technologie trifft intelligente Schmierung! Vom Hersteller freigegeben, vom Werkstattprofi
TITAN GT1 FLEX C23 5W-30
Extrem kraftstoffsparendes Motorenöl
Universell einsetzbar für Diesel-, Benzin- und Gasmotoren vieler Hersteller.
Dank BluEV Technology geeignet für ausgewählte Hybrid-Fahrzeuge.
OEM-Freigaben:
Spezifikationen: ACEA C3, C2 API SP
www.fuchs.com/at
Die kompetente Argumentation
Das Schmierstoffgeschäft wird in der Werkstätte noch lange Zeit eine große Rolle spielen. Auf Seite 6 und 7 dieser Ausgabe analysieren wir den Fahrzeugbestand (und dessen Entwicklung) in Österreich. Ohne dem Inhalt des Artikels zu viel vorzugreifen: Der Bestand an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ist hoch wie nie und erhält noch längere Zeit das Potenzial für Motoröl- und Getriebeölwechsel. Zudem ist in den vergangenen Jahren das Fahrzeugalter deutlich gestiegen. Das ist erfreulich für die Werkstätten, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Denn die Vielfalt und die Komplexität bei den Schmierstoffen nimmt deutlich zu.
Ein Universal-Öl zu kaufen und in den Motor zu leeren, funktioniert schon lange nicht mehr. Die exakte Zuordnung wird immer wichtiger und immer schwieriger. Denn während bei den neuen Motoren das Öl immer dünner, sorry, niedrigviskoser wird, bleiben die Lösungen für ältere Fahrzeug von damals gültig oder es werden neue Spezifikation vorgeschrieben. Dabei sind Schmierstoffe sind schon längere Zeit nicht mehr rückwärtskompatibel: Jede Fahrzeug- und Motorgeneration hat ihre eigenen Spezifikationen.
Das hat zwei wesentliche Gründe: zum einen die Motoren- und Getriebetechnik, die mittlerweile extrem hoch entwickelt ist und bei Fehlverwendung noch rascher als bisher zu Problemen und Schäden führt. Und mit diesen früher eintretenden Schäden, mit höherer Transparenz und mit der Frist-Verlängerung der Beweislast-Umkehr, wird falsche Ölverwendung verstärkt zum Thema.
Die hohe Entwicklung und vor allem der Trend zu niedrigviskosen Schmierstoffen hat nicht nur Leistungs-, sondern natürlich in hohem Maße Emissionsgründe. Und damit sind wir bei Grund 2: Denn die bei der Typisierung festgelegten Emissionswerte müssen auch nach dem Fahrzeugservice eingehalten werden. Mit schärfer werdender Tendenz. Denn mit Euro 7 müssen die Fahrzeuge die Grenzwerte 200.000 km oder 10 Jahre lang einhalten. Die richtigen Schmierstoffe zu verwenden, hat also nicht nur technische Gründe, sondern ist auch für Einhaltung der Emissionen essenziell.
Diese Entwicklung macht das Ölgeschäft komplexer, noch nie war die richtige Verwendung so wichtig wie heute. Gleichzeitig ist die Branche mit kritischen, kostenbewussten und mehr oder weniger gut informierten Konsumenten konfrontiert. Der Blick ins Internet gibt Auskunft über die Preise des vermeintlich richtigen Produkts. Die hohe Komplexität bleibt dabei aber unberücksichtigt.
Am Interesse des Kunden und seiner Recherche kann man nichts ändern. Der schlechten Nachrede oder dem drohenden Fernbleiben des Kunden kann man dabei nur mit aktiver Kommunikation entgegentreten. Und dafür braucht es Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Beratung. Denn wie immer bei solchen Entwicklungen hilft wachsende Komplexität den Profis. Nutzen Sie daher die Schulungen und Information Ihres Lieferanten. •
„Im Kundengespräch braucht es Kompetenz, Glaubwürdigkeit und Beratung.“
Gerald Weiss, redaktioneller Verlagsleiter B2B
KLART¤XT
morgen Thermoflüssigkeiten
Das Motoröl ist zweifelsfrei DER „Ertragskaiser“ in der Kfz-Werkstatt. Experten beziffern die Marge bei Schmierstoffen teilweise mit bis zu 80 Prozent, wie in unserer diesjährigen AUTO & Wirtschaft-Sonderausgabe „KLARTEXT – Reden wir über Erträge“ nachzulesen ist. Und dennoch ist dieser Geschäftszweig einem starken Wandel unterworfen – Stichwort E-Mobilität. Allerdings gibt es für die Werkstätten aktuell keinen Grund zur Panik. Der Fahrzeugbestand altert und damit wird die Schmierstoffnachfrage auch in den kommenden Jahren auf einem hohen Niveau bleiben. Andererseits werden (Thermomanagement-)Flüssigkeiten im E-Auto künftig mehr Bedeutung erlangen. Diese braucht es, um Motor- und Getriebekomponenten zu schmieren bzw. die Traktionsbatterie zu kühlen. Geschäfte können damit auch in Zukunft gemacht werden. Die Sonderausgabe liegt dieser Ausgabe (AUTO & Wirtschaft Juni 2025) bei, das Blätter-PDF und die Rubrik „KLARTEXT“ sind auch auf unserer Website zu finden.
Castrol ist erneut Hauptsponsor beim A&W-Tag
Am 14. Oktober wird heuer der traditionsreiche A&W-Tag als hochwertiger Kongress und wichtiger Kfz-Branchentreff organisiert, Veranstaltungsort ist wieder die Wiener Hofburg mit ihrem eindrucksvollen Ambiente. Die Bedeutung von Aftersales im Autohaus, von Schmierstoffen und Energieträgern wird einmal mehr Castrol als traditioneller Hauptsponsor des A&W-Tages auf die Bühne bringen. Die Vortragsthemen werden wir in Kürze bekannt geben. Weitere Infos, Details und Anmeldemöglichkeit gibt es unter www.aw-tag.at!
„Wir sind in der Entwicklung stark mit niedrigviskosen Ölen konfrontiert“
Jens Wierer, Fuchs
„Natürlich muss ich dem Kunden erklären, wozu das Additiv gut ist.“
Martin Kornberger, Kfz Schillhammer
„Eurol ist für die hochwertige Produktpalette, Flexibilität und Kundenorientierung bekannt.“
Markus Kneissl, Eurol Austria
Lubricants GmbH
„Wir betreuen mit unserem breiten Portfolio zwei Schienen.“
Ing. Karl Taubek, TotalEnergies
Teile- und Öl-Spezialist übernimmt Car Parts
Die Car Parts Handels GmbH in Wien wurde an den slowenischen Kfz-Teilespezialisten GMT d.o.o./Murska Sobota verkauft.
GMT ist Anbieter von Kfz-Ersatzteilen und Schmierstoffen.
Zusammen mit den Tochtergesellschaften ist GMT offizieller Vertreter und Vertriebshändler von Schmierstoffen der Marken Castrol, BP und Aral für Slowenien, das restliche ehemalige Jugoslawien und Bulgarien.
Supercar trifft Superöl
Der deutsche Motorölhersteller Liqui Moly und der weltbekannte japanische Tuner Liberty Walk heben ihre Partnerschaft auf eine neue Stufe.
Liqui Moly ist der offizielle Schmierstoff- und Additivpartner des berühmten Autotuners. Die Anwendung und Empfehlung der Prdukte – sei es in Videos, auf Messen oder anderen Events –, technischer Support und eine weltweite Sichtbarkeit sind wichtige Bestandteile dieser Partnerschaft.
Liberty Walk fertigt unglaublich aussehende japanische Supercars und ist dafür weltweit bekannt.
Gerhard Wolf, Geschäftsführer Castrol Österreich
Ölwechsel gewünscht?
Wir machen das!
Ein Wunsch, eine Marke: Das richtige Motoröl zu finden, ist keine Zauberei. Die LIQUI MOLY-Partner bieten mit Deutschlands beliebtester Schmierstoffmarke Spitzenqualität made in Germany und wissen genau, was Ihr Fahrzeug braucht. Jetzt wechseln!
Ausreichend Potenzial
Die Elektromobilität nimmt immer mehr Fahrt auf. Was bedeutet das für den Ölwechsel in der Werkstätte und wie sieht der Bestand aus?
Von Gerald Weiss
Für so manchen Kfz-Unternehmer ist die Elektromobilität der größte Feind der Werkstätten, weil sie das so wichtige Ölgeschäft gefährdet. Obwohl viele Arbeiten bleiben und sich auch neue Tätigkeiten, wie etwa der Tausch der Akku-Kühlflüssigkeit, ergeben, ist dieser Aspekt nicht zu leugnen. Dennoch ist der elektrische Weg vorgezeichnet. Das beleuchtet auch das aktuelle Fokus-Thema in AUTO & Wirtschaft 6/2025, dem dieses Öl-Special beigelegt ist. Im Pkw wird sich der batterieelektrische Antrieb langsam, aber sicher durchsetzen. Alternative Kraftstoffe werden beim Pkw eher als Beimischung für die Bestandsflotte denn als komplett klimaneutraler Treibstoff im Neuwagen eine Rolle spielen. Aber sie können – als E-Fuels sowie als Biokraftstoffe inklusive HVO – dabei helfen, den Bestand klimafreundlicher zu machen. Und damit sind wir beim Thema: Obwohl in den vergangenen Jahren die Neuzulassungen deutlich zurückgegangen sind, ist der Fahrzeugbestand deutlich gewachsen.
bei diesen beiden muss die Werkstätte über Hochvolt-Erfahrung verfügen. Etwa überzeichnet könnte man also sagen: ohne Hochvolt-Kompetenz zukünftig deutlich weniger Öl- und Getriebeölwechsel.
Gewaltiges Wachstum beim Bestand
Der Bestand insgesamt ist gewachsen, und zwar bei Pkw, Zweirädern und Lkw. So lag der Pkw-Bestand 1990 noch knapp unter 3 Millionen, 2000 wurde die 4-Millionen-Grenze überschritten, 2019 waren es dann erstmals über 5 Millionen Pkw. Der Bestand ist aber auch in den Neuzulassungs-schwachen Co-
Zulassungsentwicklung nach Treibstoffarten
Für die Kfz-Betriebe gibt es zwei wesentliche Entwicklungen. Der Hochlauf der Elektromobilität erfolgt stetig, aber vergleichsweise langsam. Noch immer verfügen (Stand 2024) 82,4 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge über einen Verbrennungsmotor. Das sichert – bei der langen Lebenserwartung der Fahrzeuge – noch auf viele Jahre hinaus das Potenzial für Öl- und Getriebeölwechsel, vor allem in den freien Werkstätten. Bei Werkstätten mancher Marken – auch das muss erwähnt werden – sind freilich erste Rückgänge spürbar.
Hybrid: E-Auto mit Ölwechsel
Doch Verbrenner ist nicht gleich klassisch Benzin und Diesel: 49,5 Prozent der 2024 neu zugelassenen Pkw haben einen „alternativen“ Antrieb. In der Grafik ist das starke Wachstum der Hybrid-Fahrzeuge zu sehen. Zwar entfällt hier der Löwenanteil auf Mild-Hybride, aber auch Vollhybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle sind stark im Aufwind, und
Kfz-Bestand Österreich (1990 bis 2024)
rona-Jahren stark gestiegen, 2024 waren es bereits 5.231.000 Pkw.
Was heißt die Bestandsentwicklung für die Antriebe?
Die Zahl der Pkw mit Dieselantrieb hat zuletzt um 2,9 % auf 2,51 Mio. abgenommen, bei Benzinern hat es einen leichten Rückgang von 0,1 % (2,19 Mio.) gegeben. Trotz der Rückgänge halten konventionell angetriebene Pkw immer noch einen Anteil von rund 90 % (Benzin: 41,8 %; Diesel: 48,0 %) am Gesamtbestand.
Alternativ angetriebene Pkw haben 2024 erstmals die Marke von 500.000 Zulassungen (535.294; Anteil: 10,2 %) überschritten. Dabei waren 200.603
Ein ganz wesentliches Potenzial bieten Automatikgetriebe, die in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt haben. War das Automatikgetriebe lange Zeit eher größeren und teureren Autos vorbehalten, erleben wir nun eine Durchdringung bis fast in die kleinsten Fahrzeugklassen, der Anteil ist quer über alle Modelle stark gestiegen. Einige
Volumensmodelle, etwa VW Tiguan oder VW Passat, sind gar nicht mehr mit Schaltgetriebe zu bestellen, bei den stark wachsenden Hybrid-Antrieben gehört die „Automatik“ ohnehin dazu.
Zwischen Marke, frei und DIY
Das Match um die Reparatur- und Service-Aufträge bleibt freilich spannend. Markenwerkstätten punkten mit immer professionellerer Kundenbindung und der Kompetenz bei immer komplexeren Fahrzeugen. Gleichzeitig geht die Schere zwischen Kaufkraftverlust und steigenden Kosten hier am stärksten auseinander. Freie Werkstätten können mit Mehrmarken-Kompetenz und attraktiveren Stundensätze samt Zeitwertreparaturen ihre Vorteile ins Spiel bringen. Für den Do-it-yourself-Bereich und die Nachbarschaftshilfe wird es dafür immer schwieriger, die hohe Komplexität der Fahrzeuge zu beherrschen. Potenzial für die professionellen Betriebe ist also noch lange vorhanden. •
Foto:
Adoeb
Stock/beugdesign
Steigende Komplexität
Das Öl-Geschäft wird hinsichtlich der Produktvielfalt komplexer, die Industrie unterstützt ihre Partner mit Beratung, Produkten und Logistik. Die E-Mobilität hat hingegen noch kaum Auswirkungen auf das Volumen.
A&W: Der Fahrzeugbestand ist zuletzt deutlich gealtert, wächst aber weiter. Gleichzeitig wird die Schmierstoffkomplexität bei neuen Fahrzeugen immer höher. Welche Auswirkungen hat das auf das Schmierstoff-Angebot, die Logistik sowie das Handling in den Werkstätten?
Maarten Gerritsen, Eurol: Durch die steigende Produktvielfalt im Schmierstoffbereich wird der Aufwand für die Werkstatt, aber natürlich auch für den Lieferanten größer.
Jens Wierer, Fuchs: Wir nehmen schon seit Längerem wahr, dass das technische und fachliche Knowhow aufgrund der steigenden Komplexität im Tagesgeschäft immer mehr gefragt ist. Die meisten unserer Außendienstmitarbeiter haben selbst langjährige Werkstatterfahrung gesammelt. Kombiniert mit dem Schmierstoffwissen profitiert der Werkstattprofi mit Gesprächen auf Augenhöhe. Phasenweise bringt die Logistik aufgrund des umfangreichen Portfolios Herausforderungen mit sich. Für unsere meistgefragten Produkte sichern wir jedoch die Lieferfähigkeit durch sorgfältig aufgebaute Sicherheitsbestände in unserem rund 3.000 m² großen Lager – so können wir Engpässe zuverlässig abfedern.
Thomas Paukert, Liqui Moly: Das A und O ist das passende Öl. Für neue Motorengenerationen werden meist eigene neue Freigaben entwickelt. Deshalb nimmt die Zahl unterschiedlicher, meist spezieller Schmierstoffe zu. Diese sind in aller Regel auch nicht mehr rückwärtskompatibel, weil zu dünnflüssig für ältere Motoren. Ohne ein modernes Schmierstoffmanagement tut sich eine Werkstatt schwer. Unsere Kollegen im Außendienst sind nicht nur als Verkäufer, sondern mehr denn je als Berater gefragt. Einer Bestandsaufnahme folgt eine Schmierstoffanalyse und, wo möglich, eine Sortenoptimierung mit dem Ziel, die Anzahl der Motoröle zu reduzieren bzw. nicht weiter wachsen zu lassen. Und das vereinfacht auch Handling und Logistik.
Georg Puz, Lukoil: Parallel zu den in die Jahre gekommenen Schmierstoffqualitäten wird die Produktpalette um technologisch zeitgemäße Artikel
erweitert. Ein verbreitertes Portfolio führt zu komplexerer und aufwendigerer Lagerhaltung für Werkstätten.
Stefan Wermter, Rowe: Die auffälligste Veränderung ist gegenwärtig, dass die Produktvielfalt immer weiter zunimmt. Die Werkstätten müssen entsprechend mehr Öle vorhalten und benötigen zuverlässige Zulieferer, die sie schnell und on demand versorgen können. Zu beobachten ist auch, dass die Vorhaltung der Produkte hin zu kleineren Gebinden tendiert. Die Zahl an 200-Liter-Fässern oder größeren Tanks nimmt ab, die Entwicklung geht eher in Richtung 20 oder 60 Liter, wodurch natürlich auch die Anwendung komplexer wird. Da wird es darauf ankommen, dass die Werkstätten die richtigen Öle auswählen und einfüllen.
Alois Höpfl, MaierKorduletsch (ExxonMobil): Der alternde Fahrzeugbestand führt zu höherem Wartungsbedarf – eine Chance für Werkstätten. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Schmierstoffvielfalt durch neue Motorentechnologien. Wir reagieren darauf mit einem breiten, herstellerkonformen Sortiment, praxisgerechten Gebindegrößen und logistischer Flexibilität. Werkstätten unterstützen wir zudem mit gezielter Beratung und Schulungen zum Handling komplexer Ölspezifikationen.
Phil Summe, masteroil: Das Angebot an verschiedenen Schmierstoffen wächst weiter und wird immer diverser. Das sehen wir am aktuellsten Beispiel der Stellantis Gruppe, die viele Autos aus ihrer Flotte auf das 5W-30 FPW Öl umgeölt hat. Da die Motoren immer feiner und moderner werden, müssen die Schmierstoffe natürlich auch stetig weiterentwickelt werden. Diese breite Produktpalette führt dazu, dass freie Werkstätte, die alle Marken bedienen, entweder extrem viele unterschiedliche Öle am Lager haben oder sich unserer herausragenden Logistik bedienen. Durch den starken Partner WM Fahrzeugteile beliefern wir unsere Partnerwerkstätten bis zu fünfmal täglich.
Wolfgang Schneider, Motorex: Die gestiegene Komplexität hat natürlich auch bei Motorex Auswirkun-
Maarten Gerritsen, Eurol
Jens Wierer, Fuchs
Ing. Karl Taubek, TotalEnergies
gen. Das beginnt im Labor, wo die neuen Öle entwickelt werden. Motorex legt auch großen Wert auf offizielle Herstellerfreigaben. Die Produkte müssen in kleinere Gebinde abgefüllt werden. Punkto Logistik haben wir mit Derendinger einen Partner, der sehr flexibel reagieren kann. Motorex unterstützt mit den praktischen 20-Liter-Bag-in-Box-Gebinden sowie einem Regal zur Lagerung der Bag-in-Box-Gebinde in den Werkstätten.
Manuel Rossi, Motul: Der zunehmende Altersdurchschnitt des Fahrzeugbestands sorgt für stabile Nachfrage nach klassischen Schmierstoffen, während die steigende Komplexität bei Neufahrzeugen – etwa durch OEM-spezifische Freigaben und Hybridanforderungen – das Sortiment deutlich diversifiziert. Für Werkstätten bedeutet das: höhere Lagerkosten und ein wachsender Bedarf an technischem Knowhow. Wir begegnen dem mit klar strukturierten Sortimentskonzepten, digitalen Tools für die Produktauswahl und durchgängiger Unterstützung in allen Ebenen.
Max Schenner, Obereder (Castrol): Die Alterung des Fahrzeugbestands bei steigender Schmierstoffkomplexität neuer Modelle erfordert ein breiteres, spezifikationsgenaues Produktportfolio sowie effizientere Logistik- und Schulungslösungen für unsere Partner. Durch digitale Tools, enge OEM-Zusammenarbeit und gezielte Services unterstützt Castrol Werkstätten dabei, Fehlbefüllungen zu vermeiden und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Nils Schöner, Petronas: Als einer der führenden Schmierstoffpartner der Automobilindustrie haben wir sichergestellt, dass Kunden Produkte mit Originalfreigaben beziehen können, und werden dies auch in Zukunft tun. Das Kernportfolio umfasst hier die Pkw-Reihe „Syntium“. Daneben hat Petronas bereits vor einigen Jahren, damals übrigens als eine der ersten Ölgesellschaften, das sogenannte Bag-in-BoxSystem (BiB) eingeführt. In einem Regal bieten wir bis zu sechs 20-Liter-Gebinde unterschiedlicher Produkte an. So haben Werkstätten die Möglichkeit, das richtige Öl für die verschiedensten Fahrzeugtypen vor Ort zu lagern. Teure 60-Liter- oder gar 200-Liter-Fässer für Fahrzeuge, die nur selten im Service sind, aber ein spezielles Öl benötigen, gehören damit
der Vergangenheit an. Unser BiB-System besteht darüber hinaus aus bis zu 92 Prozent weniger Plastik gegenüber herkömmlichen 20-Liter-Kanistern und kann zu 100 Prozent recycelt werden. Gleichzeitig haben wir unser Produktportfolio jüngst um die Marke „Syntium X“ ergänzt. „Syntium X“ zielt auf Kunden mit Fahrzeugen älterer Motorengenerationen ab und bietet Einsatzempfehlungen für viele Herstellermarken. Dies ist ein sehr wettbewerbsfähiges Angebot für Kunden, die trotz des Fahrzeugalters Wert auf gesicherte Premiumqualität legen, um ungeplante Ausfallzeiten zu vermeiden.
Karl Taubek, TotalEnergies: Der Bedarf an Schmierstoffen, die möglichst viele Spezifikationen erfüllen, wächst. Das macht das Geschäft nicht leichter. Unsere Kunden, vor allem im Bereich der freien Werkstätten, begegnen einem immer weiteren Modellspektrum an Fahrzeugen. Dadurch wächst auch der Wunsch, mit möglichst wenigen Ölen möglichst viele Anwendungsfälle – sprich Spezifikationen – abzudecken. Diesen Wunsch unserer Kunden können wir gut erfüllen, da unser Produktsortiment weitreichend ist und unsere Motoröle ein großes Spezifikationenspektrum erfüllen. Dabei haben wir festgestellt, dass unsere Kunden großen Wert auf Qualität legen und darauf achten, dass die verwendeten Motoröle auch die geforderten Spezifikationen erfüllen und nicht nur ein „meets the performance“ mitbringen. Patrick de Francquen, Wolf Oil: Das Angebot an Schmierstoffen ist in den letzten zehn Jahren komplexer geworden, jeder OEM hat eigene Anforderungen an die Motoren, die kleiner und leistungsfähiger geworden sind. Dies erfordert Schmierstoffe, die den hohen Temperaturen und Kräften im Motor, aber auch den vielen Start-Stopp-Situationen standhalten, in denen der kalte Motor schnell Leistung liefern und das Öl auch bei niedrigen Temperaturen seine Arbeit verrichten muss. Um der Marktnachfrage gerecht zu werden, bieten wir eine breite Palette an hochmodernen Schmierstoffen mit den erforderlichen OEM-Zulassungen (wir haben mehr als 300 OEM-Zulassungen im Sortiment) und präsentieren eine breite Palette von Spezialschmierstoffen. Um all diese Öle in der Werkstatt zu verwalten, bieten wir Ölregale für 20-Liter-Kanister oder sogar komplette Ölkabinen an, die acht 20-Liter-Kanister mit
Georg Puz, Lukoil
Phil Summe, masteroil
Thomas Paukert, Liqui Moly
zwei 60-Liter-Fässern kombinieren. Unser Vertriebspartner für Wolf-Schmierstoffe in Österreich, Schäferbarthold, bietet eine flexible und schnelle Belieferung und verfügt über einen Außendienstmitarbeiter, der die Werkstätten bei Bedarf vor Ort unterstützt.
A&W: Speziell in den Markenwerkstätten ist der Rückgang der Schmierstoffumsätze durch die Elektromobilität langsam spürbar. Merken Sie das bereits in Ihrem Volumen?
Gerritsen, Eurol: Ein leichter Volumenrückgang durch die E-Mobilität ist bei der Markenwerkstatt, im Gegensatz zur freien Werkstatt, erkennbar.
Wierer, Fuchs: Im Aftermarket nehmen wir aktuell keine Volumenrückgänge durch E-Mobilität wahr. Paukert, Liqui Moly: Unsere Umsätze wachsen trotz E-Mobilität. Das mag auch am geringeren Anteil an Markenwerkstätten in unserer Kundschaft liegen. Prinzipiell findet eine Verschiebung von Großgebinden zu Kleingebinden statt.
Puz, Lukoil: Aktuell ist kein Rückgang erkennbar.
Höpfl, MaierKorduletsch: Es ist zutreffend, dass ein Rückgang im klassischen Motorenölgeschäft stattfindet. Dies betrifft aber nur einen kleinen Teil des Gesamtvolumens. Die wachsende Zahl älterer Fahrzeuge kompensiert den Rückgang bislang weitgehend durch längere Haltedauer und höhere Laufleistungen.
Summe, masteroil: Wir merken keinen Rückgang im Volumen, im Gegenteil. Zwar verlagert sich das Volumen durch die immer neueren Autos auch in der freien Werkstatt zu dünneren Ölen, trotzdem wachsen wir im Volumen in Österreich aktuell weiter.
Schneider, Motorex: In Österreich spüren wir den Trend noch nicht im Volumen.
Manuel Rossi, Motul: Ja, dieser Trend ist bei einzelnen Partnern bereits erkennbar – allerdings in sehr begrenztem Ausmaß, dennoch konnten wir weiterwachsen. In unseren Kernsegmenten – wie dem Motorradbereich sowie bei Performance- und Youngtimer-Fahrzeugen – bleibt die Nachfrage stabil bzw. wächst auch bisher 2025 weiter.
Schenner, Obereder: Der Effekt ist aktuell noch moderat, aber wir bereiten uns aktiv darauf vor, indem wir unser Portfolio um Produkte für Hybrid- und Elektrofahrzeuge erweitern und partnerschaftlich mit Werkstätten an neuen Servicekonzepten arbeiten.
Schöner, Petronas: Mit der Einführung der „Iona“-Serie im Aftersales-/IAM-Segment haben wir uns bereits im Jahr 2018 dazu bekannt, die Elektri-
Schenner, Obereder (Castrol)
fizierung von Fahrzeugen mit passenden Produkten aktiv zu unterstützen. „Iona“, vor allem als Fluid für das optimale Temperaturmanagement aktueller Hochleistungsbatterien, ist in Markenwerkstätten beliebt. Gemeinsam mit unseren Hochleistungsschmierstoffen Syntium (Pkw) und Urania (Lkw) sind wir somit sowohl für das erwartete Wachstum an Fahrzeugen aller Antriebsformen im freien Werkstattsegment als auch für den Wandel im OES-/Markenwerkstattbereich gut gerüstet.
Taubek, TotalEnergies: Nein, wir spüren einen leichten allgemeinen Geschäftsrückgang aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Einen gewissen Rückgang der Volumina im OEM-Geschäft aufgrund zunehmender EV erwarten wir, haben ihn aber noch nicht gespürt.
Wermter, Rowe: Nein, da sind bislang, wenn überhaupt, nur sehr, sehr geringe Auswirkungen zu erkennen. Natürlich muss man sich die Entwicklung ganz genau anschauen, aber es wird noch zwei oder drei Jahre dauern, ehe man hier verlässliche Aussagen treffen und konkrete Rückschlüsse ziehen kann. De Francquen, Wolf Oil: Elektrofahrzeuge machen beim Verkauf von Neuwagen rasche Fortschritte, sind aber im Vergleich zum gesamten Fuhrpark in Österreich und darüber hinaus immer noch in der Minderheit. Im Moment sehen wir keinen großen Anstieg des Umsatzes von EV-Schmierstoffen und der Umsatz mit konventionellen Schmierstoffen steigt bei WOLF immer noch mit einem 2-stelligen Betrag. Trotzdem sind wir auf den Übergang zu Elektrofahrzeugen vorbereitet, da wir ein komplettes Sortiment an speziellen Schmierstoffen für Elektrofahrzeuge mit geringer elektrischer Leitfähigkeit anbieten: Bremsflüssigkeiten für Elektrofahrzeuge, Kühlmittel für Elektrofahrzeuge, Lagerfette für Elektrofahrzeuge, Getriebeöle für Elektrofahrzeuge.
A&W: Wie können Sie die Werkstätten bei rückläufigen Schmierstoffumsätzen unterstützen? Gibt es Ideen, Geschäftsfelder, Konzepte? Gerritsen, Eurol: Eurol unterstützt seine Kunden mit einem durchdachten Bag-in-Box-Konzept, das nicht nur wirtschaftliche, sondern auch umweltfreundliche Vorteile bringt. Ein auf die Werkstatt zugeschnittenes System mit allen Freigaben steht zur Verfügung. Ab sofort ist unser Eurol Service Point auch auf dem österreichischen Markt erhältlich. Das Konzept wurde entwickelt, um die Rentabilität von Schmierstoffen in den Kfz-Betrieben zu stärken.
Manuel Rossi, Motul
Wolfgang Schneider, Motorex
Max
100% 90% 90% wiederverwertbare Verpackung
weniger Plastik
Einsparung bei der Entsorgung
SCHMIERSTOFFE AUS WIEN. PRODUZIERT FÜR GANZ EUROPA.
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• 100 % österreichische Wertschöpfung
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• Produktion mit Photovoltaik & Hackschnitzel
• Verpackung: bis zu 90 % weniger Plastik & recycelbar
• Persönliche Ansprechpartner in jedem Bundesland
Kontakt: Wolfgang Varyemez Vertrieb Österreich +43 664 8832 8952 wolfgang.varyemez@eu.lukoil.com
Wermter, Rowe: Bis dato ist der Rückgang der Umsätze kein Riesenthema, aber natürlich arbeiten wir permanent an passenden Lösungen für aktuelle und noch bevorstehende Herausforderungen. Mit unserem Ölwegweiser etwa finden unsere Kunden immer das passende Produkt oder können sich mit dem Ölwechsler für Vergleichsprodukte anderer Hersteller mit wenigen Klicks die passende Alternative aus dem Rowe-Portfolio heraussuchen lassen.
Wierer, Fuchs: Der Wandel zur E-Mobilität eröffnet auch neue Perspektiven und Chancen. Mit der Produktlinie Fuchs BluEV bieten wir für den automotiven Bereich ein umfassendes Portfolio an Spezialschmierstoffen für alle komplexen Anwendungen in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Zum Beispiel Electric Driveline Fluids (EDF) für E-Achsen oder auch Thermalfluids (TF) für eine direkte E-Motorund Batteriekühlung. Hierzu bieten wir technische Schulungen vor Ort an.
Thomas Paukert, Liqui Moly: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold – so ein altes Sprichwort. In den Werkstätten sollte es genau umgekehrt sein, wie die so genannte „Trend-Tacho-Studie“ offenbart: Bei den Autofahrern sorgen mangelnde Beratung, steigende Preise und Zweifel an den Wechselintervallen für Misstrauen. Kfz-Betriebe sollten wieder öfter mit ihren Kunden sprechen und als Berater und Lotsen fungieren.
Puz, Lukoil: Unsere top geschulte Verkaufsmannschaft unterstützt unsere Kunden vor Ort, wir führen laufend Produktschulungen durch. Die Produktpalette wird laufend angepasst, und wir unterstützen mit gemeinschaftlichen Marketing-Aktivitäten aktiv unsere Kunden.
Höpfl, ExxonMobil: Wir können Werkstätten durch die Einführung einer Eigenmarke, zum Beispiel Motorenöl, mit attraktiver Marge und kleine Nachfüllsets für Endkunden, einen Ansatz in der Umsatzstabilisierung bieten. Zusätzlich setzen wir auf Schulungen zur Verkaufsförderung und stärken so die Beratungskompetenz im Serviceprozess. Summe, masteroil: Es ist immer wichtig, über Zusatzgeschäfte zu sprechen. Mit unseren masteroilAdditiven haben wir damit eine klasse Produktpalette, um der Werkstatt ein Zusatzgeschäft anzubieten. Hier merken wir, dass das mehr und mehr gefragt und auch in der Werkstatt angeboten wird.
Manuel Rossi, Motul: Wir setzen auf Cross-Selling-Konzepte (zum Beispiel Ölwechsel in Kombination mit Additiven oder Pflegeprodukten), gezielte Verkaufsförderung und Schulungen für Zusatzverkäufe. Außerdem bauen wir unser Ange-
bot im Bereich Getriebespülung und Hybrid-spezifischer Serviceprodukte aus. Ergänzend unterstützen wir Werkstätten mit digitalen Verkaufstools, um Kundenbindung und Wertschöpfung pro Fahrzeug zu steigern.
Schenner, Obereder: Wir unterstützen Werkstätten mit zukunftsorientierten Konzepten wie dem Castrol Service, das beispielsweise professionelle Beratung oder auch Markenstärkung bietet. Auf dem Obereder/Castrol Unternehmertag (28.–29. November 2025) präsentieren wir regelmäßig innovative Ideen und Erfolgsmodelle, um gemeinsam mit unseren Partnern nachhaltiges Wachstum zu sichern.
Schöner, Petronas: Petronas bietet sowohl im Bereich der Markenwerkstätten (OES) als auch im Segment der freien Werkstätten Partnerverträge an. Diese erlauben es Werkstätten oder Mehrfachbetreibern, sich unsere langfristige Unterstützung zu sichern. Diese Unterstützung umfasst Investitionen in Ausrüstung, Vor-Ort- oder Online-Schulungen sowie die Teilnahme an hochattraktiven Promotions und Events rund um unser bekanntes Formel-1-Team „Mercedes-Benz AMG Petronas“. Gerne sprechen wir mit unseren Partnern auch über die Möglichkeiten, die eigene Werkstatt als „Petronas“-Werkstatt nach außen sichtbar zu gestalten.
Taubek, TotalEnergies: Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte Angebotspakete an. So haben sie die Möglichkeit, ihre Schmierstoffbevorratung auf ihre individuelle Situation anzupassen. Dies hilft bei einer effizienteren Lagerhaltung und steigert somit die Ertragsmöglichkeiten.
De Francquen, Wolf Oil: Wir bieten den Werkstätten Produktschulungen an und unterstützen sie mit Begleitmaterialien und einer komplett erneuerten Website mit Ölfinder-Tool, um auf einfache Weise das richtige Öl für die Autos zu finden. In Kürze werden wir ihnen auch einen digitalen Ölscanner anbieten, der den Werkstattbesitzer in Echtzeit über den Ölverbrauch in seiner Werkstatt informiert und ihn wissen lässt, wann es Zeit ist, eine neue Lieferung Öl zu bestellen, um seinen Öltank zu füllen. Darüber hinaus weisen wir die Werkstätten an, sich auch stärker auf den ATF-Ölwechsel zu konzentrieren, da dies ein zusätzlicher Service ist, der den Verkauf inkrementeller Mengen von Getriebeölen ermöglicht. ATF-Getriebe sind mittlerweile bei weitem die meistverkauften Getriebe auf dem Markt, Schaltgetriebe haben an Attraktivität verloren. ATF-Getriebe erfordern jedoch eine regelmäßigere Wartung und einen regelmäßigeren Ölwechsel, um ein reibungsloses Schalten zu gewährleisten. • (GRA/GEW)
Alois Höpfl, MaierKorduletsch (ExxonMobil)
Nils Schöner, Petronas
Patrick de Francquen, Wolf Oil
Stefan Wermter, Rowe
HÖR' AUF DEIN HERZ!
Jetzt Öl wechseln mit dem neuen ROWE Ölwechsler
Wir haben alles, was Werkstatt-Profis am Herzen liegt. Und noch nie war es einfacher es zu überprüfen. Der ROWE Ölwechsler findet für viele Vergleichsprodukte das entsprechende ROWE Motorenöl aus unserem riesigen Sortiment.
Der ROWE Ölwechsler:
JETZT TESTEN UND ÜBERZEUGEN!
Fuchs erfüllt die Trends zu niedrigviskosen Produkten und elektrifizierten
Antrieben
Vielseitig einsetzbar
Mit der BluEV Technology bietet Fuchs
Lösungen für alle Antriebe und reduziert damit die Schmierstoff-Komplexität.
FJens Wierer, Head of Sales Automotive bei Fuchs Austria Schmierstoffe
den Herstellern. Beispiele für die neuen Spezifikationen sind 0W-8, 0W-16 oder 0W-20, die bei Fuchs bereits lieferbar sind. „Vor allem bei asiatischen Herstellern sind diese Schmierstoffe schon im Einsatz. Mit dem wachsenden Fahrzeugpark sind nun sowohl die aktuellen wie auch die neuen Spezifikationen notwendig, denn auch für ältere Fahrzeuge muss das richtige Öl vorhanden sein. „Damit wird sich auch in der Werkstätte das Portfolio erweitern“, so Wierer.
ür die aktuellen und kommenden Anforderungen bieten wir eine sehr vielseitige Palette“, berichte Jens Wierer, Head of Sales Automotive bei Fuchs Austria Schmierstoffe. Neben den hochqualitativen Produkten mit echten Hersteller-Freigaben ist der vielfältige Einsatzbereich ein wichtiger Aspekt und ein entscheidender Pluspunkt bei den Schmierstoffprodukten von Fuchs. „Es ist ein Riesenvorteil für die Werkstätten, dass unsere BluEV Technology sowohl für konventionelle Antriebe wie auch für den
„Für die aktuellen und kommenden Anforderungen bieten wir eine sehr vielseitige Palette.“
Jens Wierer, Fuchs Austria Schmierstoffe
wachsenden Bereich der Hybrid-Modelle einsetzbar ist“, so Wierer. So kann ein Produkt, das ohnehin benötigt wird, auch für die neuen Technologien verwendet werden.
Trend zu niedrigviskosen
Ölen
Generell sieht Wierer bei den Motorölen einen starken Trend zu niedrigviskosen Produkten. „Wir sind in der Entwicklung damit stark konfrontiert“, berichtet Wierer aus der direkten Zusammenarbeit mit
Das Bewusstsein für das exakt richtige Öl ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen, im Rahmen der wachsenden Komplexität wird auch die Beratung immer wichtiger, einerseits in Richtung der Werkstätten durch die Fuchs-Experten, andererseits in Richtung Kunden durch die Betriebe.
„Jene, die noch zu wenig Wert darauf legen, kennen oft den Unterschied nicht“, betont Wierer die Bedeutung von echten Freigaben und der korrekten Verwendung.
Strategische Geschäftspartnerschaft
mit Mercedes-Benz
Auf Basis der hohen Kompetenz in der Schmierstoff-Entwicklung arbeitet Fuchs mit zahlreichen Autoherstellern eng zusammen, davon profitieren auch die Kfz-Betriebe: „Die Partnerschaft zwischen der Fuchs-Gruppe als weltweit größtem unabhängigen Anbieter von Schmierstofflösungen und Mercedes-Benz Global Customer Service & Parts, bekannt für das globale Mercedes-Benz Servicenetzwerk, wird neue Maßstäbe in der Schmierstofftechnik für Fahrzeuge setzen und durch maßgeschneiderte Schmierstofflösungen bei Mercedes-Benz-Kunden für mehr Leistung sorgen“, so das Statement. • (GEW)
MEHR ERTRAG MIT EUROL SERVICE POINT!
Mit Eurol Service Point haben Sie die perfekte Ölformel für Ihre Werkstatt. Wir bieten Ihnen alles, was Sie für eine zukunftssichere und effiziente Werkstatt benötigen. Unsere Formel ist ideal kombinierbar mit anderen Werkstattformeln.
Maximieren Sie Ihren Schmierstoffertrag mit Eurol Service Point. Möchten Sie mehr erfahren? Scannen Sie den QR-Code oder nehmen Sie direkt Kontakt auf mit unserem Account Manager Markus Kneissl unter 0043 664 21 45 095 oder m.kneissl@eurol.at.
Eurol Austria GmbH Bahnhofstraße 60
A-4910 Ried im Innkreis Österreich
Der Mehrwert des Ölspezialisten
Nach der Übernahme von Eurol Austria wird der niederländische Eurol-Konzern mit dem selbst entwickelten Produktportfolio die Kundenbetreuung in Österreich verstärken.
Vor etwa einem Jahr hat der niederländische Schmierstoffhersteller Eurol die gleichnamige österreichische Eurol übernommen. Neben dem bestehenden Team mit Account Manager Markus Kneissl und Verkaufsberater Christian Unterortner will Eurol die Betreuung noch weiter ausbauen und ist dafür auf der Suche nach zusätzlichen Mitarbeitern im Außendienst. „Der Fokus auf Kundenorientierung, Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit
„Eurol ist für die hochwertige Produktpalette, Flexibilität und Kundenorientierung bekannt.“
Markus Kneissl, Account Manager, Eurol Austria
Christian Unterortner, Verkaufsberater, Eurol Austria
sorgt dafür, dass Kunden in der Praxis von dem umfassenden Wissen und der Erfahrung profitieren, die Eurol als Entwickler hochwertiger Schmierstoffe über die Jahre aufgebaut hat“, erklärt Markus Kneissl.
Alles aus einer Hand
„Durch die zahlreichen Veränderungen in der Automobilwelt ist es für Fachleute in dieser Branche entscheidend, mit einem zukunftsorientierten Lieferanten zusammenzuarbeiten, der alles inhouse hat, um die Werkstätte vollständig zu entlasten“, so Kneissl. Dabei ist man beim niederländischen Familienunternehmen nicht nur stolz auf die hauseigene Entwicklungsabteilung sondern auf die hoch-
wertige und umfassende Produktpalette. So hat sich Eurol entschieden, neben dem breiten und tiefen Automotive-Sortiment eine Schmierstofftechnologie namens „Syngis“ zu entwickeln, die in der Specialty-Linie Anwendung findet.
Mit diesem zukunftsweisende Ansatz hat Eurol gemeinsam mit Toyota Gazoo Racing mehrfach die Dakar Rallye gewonnen und ist seit diesem Jahr technischer Partner von Chip Ganassi Racing, dem Führenden in der Indy 500 Series. „Für die tägliche Praxis in der Werkstatt bedeutet dies, dass Sie auf Eurol als Partner im Bereich Schmierstoffe, Kühlmittel, Additive und Specialty-Produkte vertrauen können“, berichtet Kneissl.
Wirtschaftliche Vorteile
„Eurol ist neben der hochwertigen Produktpalette auch für seine Flexibilität und Kundenorientierung bekannt“, ergänzt Kneissl. So verfügt Eurol Austria über ein Händler- und Werkstattkonzept, um sowohl den Wiederverkäufer als auch die Werkstatt technisch und kommerziell optimal zu unterstützen. „Intelligente Werkstattkonzepte, darunter die Bagin-Box-Linie mit passenden Werkstattdisplays, tragen zu höherem Ertrag, Benutzerfreundlichkeit und einem geringeren ökologischen Fußabdruck bei“, so Kneissl: „Bei Eurol gehen wirtschaftliche Vorteile und eine nachhaltigere Unternehmensführung Hand in Hand.“ • (GEW)
Bag-in-Box-Lösung von Eurol
Mit Toyota Gazoo Racing war Eurol mehrfach bei der Rallye Dakar erfolgreich
Zufriedene Kunden kommen wieder
Bei Kfz Schillhammer in Breitenfurt ist man von den Schmierstoffen sowie den Additiven von masteroil aus guter Erfahrung heraus überzeugt.
Von Mag. Bernhard Katzinger
Mit neun Mitarbeitern am Standort nahe der südöstlichen Wiener Stadtgrenze kümmert sich das Team von Kfz Schillhammer um „alles, was vier Räder hat – oder auch zwei“, wie Ines Schillhammer lächelnd sagt. Der Betrieb wurde vor 40 Jahren von ihrem Vater Wolfgang gegründet und erfreut sich eines ausgezeichneten Rufs in der Region, aber auch darüber hinaus, wie etwa Kundenfahrzeuge mit steirischen Kennzeichen in der Werkstatt belegen. Durch die langjährige gute Zusammenarbeit mit WM Fahrzeugteile (und den Vorgängerorganisationen) ist man zu masteroil gekommen, und seither haben Betriebsleiter Martin Kornberger und sein Team vollstes Vertrauen in die Produkte gewonnen.
Muss mit den Kunden reden
Dies betrifft einerseits die Schmierstoffe, aber insbesondere auch die Additive, welche bei Schillhammer aus Überzeugung bei jedem Service mit eingefüllt werden. „Natürlich muss ich dem Kunden erklären, wozu das Additiv gut ist“, erläutert Kornberger, der seit 35 Jahren bei Schillhammer tätig ist. „Aber aus meiner Erfahrung heraus ist es halt so, dass dadurch
das Fahrzeug länger hält. Wenn ich zum Beispiel ein Auto mit Injektorschaden im Betrieb habe, dann bin ich mir fast sicher, dass das kein Auto ist, das bei uns gewartet wurde.“
Persönlicher Kontakt und familiärer Service
Die masteroil-Additive werden den Kunden gerne auch mitgegeben, mit genauer Anleitung, wie sie eingesetzt werden. „Im Grunde verkauft sich das Additiv von selbst, weil der Kunde die Verbesserung bemerkt. Beim nächsten Service fragt er aktiv nach dem Produkt“, erzählt Kornberger.
Bei den Schmierstoffen sind heute viele verschiedene Viskositäten und Zertifizierungen die Norm, nicht zuletzt wegen der steigenden Zahl von Hybridfahrzeugen. Der masteroilÖlfinder sorgt dafür, dass keine Fehler passieren.
So gut sich Kunden bei Schillhammer aufgehoben fühlen, so angenehm funktioniert auch die Zusammenarbeit mit masteroil über WM Fahrzeugteile. Kundenbetreuer Enes Mujanovic schaut wöchentlich beim Betrieb vorbei. „Wir reden da auch über Privates“, erzählt Martin Kornberger, der Bestellungen hauptsächlich online aufgibt, aber den persönlichen Kontakt ebenso wertschätzt wie die kurzen Lieferzeiten. „Viermal täglich wird zugestellt“, sagt Andreas Fahrecker, masteroil-Vertriebsverantwortlicher Österreich und Italien. „Wenn der Mitarbeiter bei der Annahme merkt, dass das richtige Öl nicht da ist, hat er es zur Verfügung, bis er zum Arbeitsschritt des Nachfüllens kommt.“ •
Enes Mujanovic, WM (l.), schaut wöchentlich bei Betriebsleiter Martin Kornberger vorbei
Öle und Additive von masteroil am Display in der Werkstatt von Schillhammer Kfz
Ines Schillhammer, Geschäftsführung Schillhammer, Karl Mattes (WM), Andreas Fahrecker (masteroil), Martin Kornberger (Betriebsleiter Schillhammer) und Enes Mujanovic (WM)
Die Sunspeed-Produktreihe besteht aktuell aus sechs Pkw-Ölen und einem Racing-Öl
Innovativ und nachhaltig
Der deutsche Schmierstoffhersteller Rowe punktet nicht nur mit einem breiten, sondern auch mit einem nachhaltigen Sortiment. Dank einer Zusammenarbeit mit dem Werkstättenausrüster Kastner, wird der österreichische Markt umfassend und kompetent betreut.
Von Mag. Andreas Granzer-Schrödl
Die Firma Rowe hat Nachhaltigkeit als Grundlage für Wachstum und Weiterentwicklung definiert. „Dieser Herausforderung stellen wir uns und gehen zeitgemäße Lösungen proaktiv an“, erklärt Produktmanager Christos Stamboulakis. Das Familienunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seiner Vorreiterrolle im Bereich biosynthetische Öle gerecht zu werden und entwickelt dazu maßgeschneiderte Produktlösungen. Die Kombination von höchstmöglicher Nachhaltigkeit und maxima-
Als Erfolgsmodell entwickelt sich die 2023 geschlossene Kooperation von Rowe und Kastner
Im Mittelpunkt stehen dabei die Anwendungssicherheit und die Kompatibilität mit anderen Ölen. „Das ist sehr wichtig, um den Umstieg für all diejenigen, die eine nachhaltige Alternative bevorzugen, möglich zu machen“, betont Wermter. Rowe Sunspeed umfasst derzeit sechs Pkw-Öle und ein Racing-Öl in den gängigsten Viskositäten. „Wir sind überzeugt, dass unsere Sunspeed-Produktreihe eine bewusstere Auseinandersetzung mit qualitativ hochwertigen Schmierstoffen fördert“, ist sich Rowe-Geschäftsführerin Dr. Alexandra Kohlmann sicher.
ler Performance mündete in die Produktlinie Rowe Sunspeed. Hier ersetzt zu 100 Prozent pflanzliche Biomasse fossile Basisöle. Möglich gemacht wird dies durch hochleistungsfähige synthetische Kohlenwasserstoff-Verbindungen, die komplett aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. „Jedes einzelne biosynthetische Produkt erfüllt dieselben Anforderungen wie sein mineralölbasiertes Gegenstück und entspricht aktuellen Industriestandards“, erklärt Rowe-Co-Geschäftsführer Stefan Wermter.
Starker Partner für den Österreich-Vertrieb
Die seit 2023 bestehende Kooperation von Rowe und Kastner wird im 3. Jahr des gemeinsamen Weges intensiviert. „Wir holen die Mitarbeiter von Kastner direkt am PoS ab“, erklärt Manfred Köck, als Area Sales Manager bei Rowe auch zuständig für den österreichischen Markt. So sollen an allen acht Kastner-Standorten Markenschulungen durchgeführt und den Kastner-Profis Informationen und Verkaufsargumente vermittelt werden. Gemeinsam mit Rowe konnte Kastner in den vergangenen zweieinhalb Jahren seinen Umsatz im Ölgeschäft um 25 Prozent ausbauen. „Durch die vielen Freigaben der Rowe-Produkte erreichen wir verschiedene Zielgruppen passgenau“, betont Michael Legat, Verkaufsleiter Österreich Autoersatzteile bei Kastner. •
Breites Portfolio, zwei Schienen
ClearNOx als Alternative zu AdBlue
Mit OEM-Kooperation bietet TotalEnergies die besten Voraussetzung für Markenbetriebe, das breite Portfolio hilft den freien Werkstätten.
Seit Februar ist mit Anthony Andriam ein neuer Key-Account-Manager für Automotive Lubricants bei TotalEnergies in Österreich im Einsatz. Er folgt auf Mathieu Quirin, der nun als Sales Manager für den Schweizer Markt verantwortlich ist. „Key Account Management ist eine regionale und sehr wichtige Position“, erklärt Ing. Karl Taubek, Verkaufsleiter Schmierstoffe Automotive für Österreich und die Schweiz. So arbeitet Andriam mit den Österreich-Niederlassungen namhafter Hersteller wie Stellantis, Mazda und Kia, aber auch Scania, Claas und Kubota zusammen.
Die Kooperationen werden auf Konzernleitungsebene vereinbart und dann in Österreich umgesetzt.
„Die globalen Partnerschaften bilden die Basis für unsere Zusammenarbeit mit den Markenwerkstätten. Wir füllen diese Kooperation auf nationaler Ebene mit Leben und setzen diese beim Händler um“, so Taubek. „Dabei gilt es, Potenziale von OEM, TotalEnergies und Händler miteinander zu nutzen und unser gemeinsames Geschäft zu erweitern.“
Dafür bietet TotalEnergies für die jeweilige Marke spezielle Aktionen und individuelle Unterstützung.
„In der heutigen Komplexität sind Werkstätten über eine klare Übersicht dankbar“, so Taubek.
Ein Beispiel ist die große Marken- und Modell-Vielfalt bei Stellantis. „Wir können Stellantis gut unterstützen, etwa bei der raschen Entwicklung von Schmierstoffen für ganz neue Motoren.“
„Wir können beide Segmente mit unserem breiten Produktportfolio sehr gut bedienen.“
Ing. Karl Taubek, Verkaufsleiter Schmierstoffe Automotive, TotalEnergies Austria
Anthony Andriam, Key Account Manager, Automotive Lubricants, TotalEnergies Austria
Breites Produktportfolio mit Freigaben von TotalEnergies
Markenbetriebe und freie Werkstätten „Wir betreuen mit unserem breiten Portfolio zwei Schienen: einerseits die Markenbetriebe mit Fahrzeugen bis zu 48 Monaten, Original-Ersatzteilen, Fahrzeugerstbesitzern oder Flotten. Hier sind Freigaben ein Muss“, erklärt Taubek. Die zweite Schiene sind Produkte für alle älteren Fahrzeuge, die in die freien Werkstätten kommen. „Der Independant Aftermarket kommt immer mehr in den Vordergrund. Hier gibt es andere Anforderungen, die wir aber genauso erfüllen“, so Taubek. „Wir können beide Segmente mit unserem breiten Produktportfolio sehr gut bedienen.“ Dafür bietet TotalEnergies viele Freigaben bei vergleichsweise wenigen Produkten.
„Hier können wir mit unseren Produkten sehr effiziente Lösungen bieten. Denn bei der Vielzahl an Anforderungen ist die Werkstätte mit zwei Hauptölen und zwei weiteren Spezifikationen schon sehr gut aufgestellt.
ClearNOx gegen Kristallisation
Ein neues Produkt bietet TotalEnergies mit ClearNOx, einer Alternative zu AdBlue. „Mit dem hochwertigen ClearNOx wird Kristallisation vermieden. Das ist vor allem bei Lkw- und Landmaschinen ein großes Thema, aber auch im Pkw bzw. schon bei der Lagerung treten hier Probleme auf“, berichtet Anthony Andriam. • (GEW)
Das Top Tec 6320 5W-30 (o.) lässt sich in viele Motoren einfüllen; der Partikelfilter-Reiniger (r.) ist in vielen Anwendungen einsetzbar.
Jeden Monat kommt was Neues
Rund 4.000 Artikel hat Liqui Moly in seinem Sortiment: Ständig werden neue Produkte entwickelt und erweitern das Programm. Hier ein Blick auf die beiden jüngsten Neuzugänge – ein Motoröl für Stellantis-Modelle und einen Klimaanlagenreiniger.
Fad wird den Außendienst-Mitarbeitern von Liqui Moly sicher nicht – und das ist gut so: Denn sie können ihren vielen Werkstatt-Kunden ständig neue Produkte anbieten, die diese dann in den Fahrzeugen der Endkunden einsetzen können. Das geht seit vielen Jahren so, und die Entwicklungsabteilung sorgt dafür, dass das auch so bleibt.
Wir in den Redaktionen dürfen uns über laufend neue Pressemitteilungen freuen. Was in den vergangenen Wochen bei uns hereinkam? Da wäre einer-
„Ähnlich wie bei unserem Klimaanlagenreiniger schaffen wir mit dem neuen DPF-/OPF-Reiniger eine ideale Ergänzung zu unserem Portfolio.“
David Kaiser, Liqui Moly
seits das neue Motoröl Top Tec 6320 5W-30: Dieses ist in erster Linie für Stellantis-Modelle (und jene von Toyota, die aus denselben Werken kommen) gedacht, und zwar für Motortypen, die einen Schmierstoff mit der Spezifikation Stellantis FPW9.55535/03 oder PSA B71 2290, PSA B71 2297 sowie ACEA C3 und API SP erfordern.
Geeignet ist das neue Motoröl für Aggregate, die ab dem Jahr 2012 gebaut wurden (EB2-Benzinmotoren und Diesel der Typen DV5R, DW10F und DW12R). Da in vielen dieser Motoren ein Zahnriemen zum
Einsatz kommt, ist es wichtig, das richtige Öl zu verwenden. „Nur so kann man dem Verschleiß des Zahnriemens entgegenwirken, man sollte natürlich auch die vorgeschriebenen Wechselintervalle strikt einhalten“, sagt Reiner Schönfelder. Er ist Anwendungstechniker in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Liqui Moly. Der Lohn: Der Motor bleibt sauber und hält länger.
Neuer Schutz für Partikelfilter
Aus dem nachgelagerten Bereich kommt der nächste Neuzugang von Liqui Moly: Es handelt sich um einen Reiniger für Dieselpartikelfilter (DPF) und Ottopartikelfilter (OPF). Diese können, wie viele Werkstätten im Alltag erleben, bei Störungen oder unter ungünstigen Bedingungen mit Ruß zusetzen. Dann hilft nur eine Reinigung: Diese erfolgt entweder mit der bewährten Sondenlösung von Liqui Moly, die mit 1,5 Litern Reinigungsflüssigkeit und 8 Bar Druck selbst hartnäckigste Ablagerungen löst. Und als kostengünstige Alternative für weniger stark verschmutzte Filter gibt es nun den DPF-/OPF-Reiniger.
David Kaiser, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Liqui Moly: „Ähnlich wie bei unserem Klimaanlagenreiniger, mit dem wir verschiedene Marktsegmente bedienen, schaffen wir mit dem neuen DPF-/OPF-Reiniger eine ideale Ergänzung zu unserem bestehenden Portfolio.“ • (MUE)
Georg Puz, Regional Sales Director Europe Central & West bei Lukoil Lubricants Europe (o.)
Bag-in-Box-Lösung (re.)
Gekommen, um zu bleiben
In der Europa-Zentrale von Lukoil Lubricants in Wien werden Schmierstoffe für ganz Europa hergestellt, Produkte entwickelt und die Marktbetreuung koordiniert.
Allen Gerüchten zum Trotz ist Lukoil gekommen, um zu bleiben“, erklärt Georg Puz, Regional Sales Director Europe Central & West bei Lukoil Lubricants Europe GmbH in Wien. So wird laufend in die Produktion in der Wiener Lobau, wo insgesamt 85 Menschen arbeiten, investiert. Mit der Entwicklungsabteilung rund um Karin Baumann können rasch und flexibel neue Spezifikationen realisiert werden. „Wir investieren nicht nur in unsere Produktion, sondern auch in Software, Aus- und Weiterbildung und den Vertrieb“, berichtet Puz über die zukunftsorientierte Strategie des Konzerns. So wurde zuletzt das Außendienst-Team mit jungen Kollegen neu strukturiert. Stefan Tasch, erfahrener Techniker aus dem eigenen Haus, ist nun für Ostösterreich zuständig. Stefan Steinwender, mit Schmiermittel-Kompetenz aus dem Lagerhaus, betreut die Kunden in Südösterreich. Gemeinsam mit dem erfahrenen Peter Sinzinger für Westösterreich, verfügt Lukoil über ein kompetentes Automotive-Team für Autohäuser, Werkstätten und Teilehändler.
Coolants und E-Fluids
Produktseitig führt man gerade neue Coolants, also Kühlflüssigkeiten, sowie E-Fluids ein, das sind Schmierstoffe, die auch für Hybrid-Fahrzeuge geeignet sind. Dabei legt man bei Lukoil unverändert großen Wert auf echte Hersteller-Freigaben.
Neben der hohen Qualität punktet Lukoil mit einer Vielfalt an Gebindegrößen. „Hier sind wir sehr flexibel, können in kürzester Zeit in der Produktion auf den Bedarf reagieren und produzieren auch sehr viel White-Label-Lösungen“, erklärt Georg Puz. Besonders hervorzuheben ist dabei das Bag-in-Box-Angebot. „Die Vorteile dieser Vielfalt mit wenig Platzbedarf erkennen immer mehr Werkstätten. Mit wenigen Produkten können damit viele Marken abgedeckt werden“, so Puz.
Stefan
Schulungen samt Werksführung
Auf den klar definierten Fachvertrieb legt man bei Lukoil großen Wert. „Wir wollen uns nicht den wichtigen Ast absägen und andere Kanäle beliefern“, so Puz.
Eine der Stärken von Lukoil Lubricants ist die Weitergabe des Schmierstoffwissens an die Kunden. „Diese Schulungen führt unsere Technik in Begleitung des Außendienstes durch“, so Puz. Diese erfolgen entweder im Betrieb des Kunden oder – sehr beliebt – im Rahmen einer Werksführung in der Lukoil-Zentrale in Wien. • (GEW)
Tasch BA, MSc, Ostösterreich
Peter Sinzinger, Westösterreich
Stefan Steinwender, Südösterreich
Zwei Spezialisten
Motorex und Derendinger arbeiten im Bereich Pkw-Schmierstoffe eng zusammen, zum Vorteil der Werkstätten.
A&W: Seit wann gibt es die Zusammenarbeit von Motorex mit Derendinger in Österreich?
Schneider: Die Zusammenarbeit mit Derendinger in Österreich hat 2014 begonnen, als ich zu Motorex gewechselt bin. Bis dahin hatte Motorex einen Schwerpunkt im Direktvertrieb bei Nutzfahrzeugen, Landtechnik, Bau und Transport. Im Pkw-Bereich haben wir einen Partner gesucht. Dabei bekennen wir uns voll zum Vertrieb über Derendinger als Teilehändler.
Welche Vorteile bietet die Zusammenarbeit?
Schneider: Die Vorteile sind die rasche Verfügbarkeit und die schnelle Lieferung, Derendinger hat eine hohe Frequenz beim Kunden, kann schnell reagieren. In Kombination mit unserem Lager können wir die Betriebe optimal versorgen.
„Mit Motorex bieten wir ein sehr margenstarkes Produkt.“
Stefan Damianik, Derendinger
Schneider: Mit dem Oilfinder im Derendinger-Online-Shop kann das richtige Produkt einfach gefunden werden, dann bestellt die Werkstätte das richtige Öl in der richtigen Menge und auch den Ölfilter im Paket.
Die Vielfalt im Schmierstoff-Portfolio bringt neue Anforderungen. Spüren Sie das im Geschäft?
Damianik: Wir punkten wie gesagt mit unser logistischen Expertise, können damit diese Komplexität abdecken. Und wir gewinnen im Öl-Bereich Kunden, die eine andere Öl-Hauptmarke haben, weil wir Kleingebinde anbieten. Zudem verändert die Komplexität das Geschäft und erforderte innovative Lösungen, wie etwa Bag-in-Box von Motorex.
Schneider: Unser Bag-in-Box-Angebot wird sehr stark genutzt, damit bieten wir neben der Vielfalt einen guten Kompromiss aus Menge und Preis.
Zusätzliches
Thema Menge, wie kann die Werkstätte die richtigen Spezifikationen und Mengen einlagern?
Schneider: Auf Wunsch fahren wir gemeinsam mit Derendinger zum Kunden und erarbeiten auf Basis des betreuten Fahrzeugparks mit Modell, Antrieb und Alter einen Vorschlag mit einem Mix aus Fass-Ware, Bag-in-Box und Kleingebinde.
Was sind aus Sicht von Derendinger die Vorteile von Motorex?
Damianik: Mit 16 Standorten und entsprechendem Lager haben wir die logistische Expertise und eine extrem breite Verfügbarkeit. Wir beliefern die Betriebe mehrmals täglich, von der Zündkerze bis zum Motoröl. Die kleineren Gebinde kommen aus dem Derendinger-Lager, Großmengen und lose Ware kommen direkt von Motorex. Das ist effizient und spart Transportkosten.
Potenzial mit Dynco 2.0 Spülgerät für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe (li.), Bagin-Box-Lösung (re.)
Damianik: Motorex bietet einiges an Mehrwert, der gut angenommen wird. Motorex steht für Qualität und passt gut zu unserer Philosophie, Markenprodukte anzubieten. Denn wir stehen für Qualität im Sortiment, quer durch alle Bereiche. Wir möchten in der Zusammenarbeit und im Service gute Qualität liefern, wir wollen das Beste für unsere Kunde, dafür reicht nicht nur ein guter Preis.
Nicht zuletzt ist die Preisstabilität bei Motorex unvergleichlich. Damit bieten wir ein sehr margenstarkes Produkt. Das wird sehr geschätzt. • (GEW)
Wolfgang Schneider, Motorex, Stefan Damianik, COO SAG Austria (Derendinger)
Inspiration durch Austausch
Der Unternehmertag von Obereder/Castrol findet heuer am 28. und 29. November im Kitzbüheler Henri Country House statt.
Zurück in die Zukunft – unter dieses Motto stellt Obereder/Castrol heuer das traditionsreiche und beliebte Impuls-Wochenende für Branchen-Entscheider. Neue Denkanstöße sollen den Blick auf morgen schärfen und Inspiration für die unternehmerische Zukunft liefern, oder wie es Geschäftsführer Andreas Obereder ausdrückt: „Den Blick zurück nur so weit zu richten, wie es nötig ist, um kraftvoll nach vorne zu gehen – das ist unser Anspruch. Die Zukunft ist nicht etwas, das passiert – sie ist etwas, das wir gestalten.“
Auch Gerhard Wolf, Geschäftsführer Castrol Österreich, schätzt den Unternehmertag. Seit mehr als 10 Jahren kooperiert Castrol bereits mit Obereder am österreichischen Markt. „Zehn Jahre Partnerschaft stehen für Vertrauen, gemeinsame Entwicklung und
Andreas Obereder lädt im November zum Unternehmertag nach Kitzbühel
Castrol-Geschäftsführer Gerhard Wolf schätzt seit mehr als 10 Jahren die Zusammenarbeit mit Obereder
den Blick nach vorne. Der Unternehmertag lebt diese Haltung – mutig, relevant und zukunftsgewandt.“
Verbundenheit der Menschen
In der Branche ist der Unternehmertag auch für Geselligkeit bestens bekannt, verkörpert von Gerd Bernd Lang, Key Account Manager bei Obereder, der die Bedeutung des Obereder-Außendiensts betont und für den heurigen Unternehmertag hochkarätige Speaker und viel Dialog ankündigt.• (KAT) Anmeldung: v.trauner@obereder-gmbh.at
Die drei neuen Öle eignen sich für Fahrzeuge der Stellantis-Gruppe und für diverse Ford-Modelle
Das Sortiment wächst
Castrol hat sein Portfolio an Magnatec-Motorenölen ausgebaut. Werkstätten wird damit eine noch breitere Auswahl an markenspezifischen Schmierstoffen zur Verfügung gestellt.
Castrol Magnatec 0W-20 FE eignet sich speziell für Benzin- und Dieselmotoren, für welche die Fiat 9.55535-DM1- und PSA B71 2010-Spezifikationen gelten. Somit wird der Einsatz bei vielen Modellen von Fiat, Peugeot, Citroën sowie Opel empfohlen, zudem erfüllt der Schmierstoff die Spezifikation ACEA C5.
Angebot für Ford-Benzinmotoren
Castrol Magnatec 0W-20 E entspricht der Spezifikation WSS-M2C954-A1 und ist rückwärtskompatibel zu der vorherigen Spezifikation WSS-M2C948-B. Es eignet sich für Ford-Benzinmotoren wie den 1.0-l-EcoBoost, den 1.5-l-EcoBoost I3 und den 2.5-l-Duratec-Hybrid, die unter anderem in den Modellen Fiesta, Focus und Kuga verbaut sind. Magnatec 0W-20 E bietet erhöhten Verschleißschutz, verbesserte Kraftstoffeffizienz und Schutz vor LSPI (Low-Speed Pre-Ignition).
Beste Schmierung für Stellantis-Dieselaggregate Einen hohen Verschleißschutz verspricht auch Castrol Magnatec 0W-20 GSX/DSX für Motoren der Stellantis-Gruppe, beispielsweise die MultiJet-AdBlue-Aggregate 1.6 und 2.0, die in den Fiat-Modellen 500L, 500X, Tipo und Doblo sowie den Jeep-Modellen Compass und Renegade zu finden sind. Es eignet sich darüber hinaus auch für die Motoren 1.6 JTDm, 2.0 JTDm und 2.2 JTD, die zum Beispiel in den Alfa-Romeo-Modellen Giulietta, Giulia und Stelvio verbaut sind. Magnatec 0W-20 GSX/DSX erfüllt zusätzlich die Spezifikationen ACEA C5 und C6. • (GRA)
Mehr Effizienz
Petronas Lubricants International (PLI) bietet eine Fülle an innovativen Lösungen.
Ein Beispiel ist die CoolTech+ Technologie im Schmierstoff Petronas Syntium, die Hitze in Schach hält, die Motoreneffizienz erhöht und damit den Spritverbrauch senkt.
Im Vorjahr wurde die Syntium-Familie um die neue X-Reihe ergänzt. Diese verspricht unvergleichlichen Schutz, verlängerte Ölwechselintervalle, Langlebigkeit und verbesserten Kraftstoffverbrauch – zu einem interessanten Preis und ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Syntium X ist die Antwort auf den immer stärker alternden Fahrzeugbestand
Vielfältig präsentiert sich die Produktfamilie Syntium
Spritverbrauch runter
Zwei Hochleistungsöle von Motul sorgen für perfekten Schutz und reduzierten Kraftstoffverbrauch.
Mit Motul 8100 X-Clean FE 5W-30 wird ein zugelassenes und empfohlenes Motorenöl für die neueste Generation von Fahrzeugen der Marken Mercedes, Stellantis (Peugeot, Citroën, DS) und Renault mit relevanten FE-Eigenschaften (Fuel Economy) angeboten. Dieses wurde speziell für Dieselund Ottomotoren der Emissionsklassen Euro 4, 5 und 6 entwickelt.
Motul Specific 2010 0W-20 richtet sich speziell an die neuesten Generationen von „BlueHDI“-Dieselmotoren mit SCR sowie „PureTech“-Benzinmotoren
Kompetent bei Getriebeölen
Passend zum 70. Geburtstag hat die Wolf Oil Corporation eine „ultimative Lösung für Automatikgetriebe“ vorgestellt.
Das neue multifunktionale Getriebeöl Wolf Eco tech CVT-ATF ist ein weiterer Meilenstein im umfassenden ATF-Portfolio von Wolf. Es bedient die unterschiedlichen chemischen Anforderungen sowohl von stufenlosen Getrieben (CVT) als auch von herkömmlichen Stufen-Automaten und fun-
in Europa. Auf dem Kontinent beträgt die durchschnittliche Fahrzeuglebensdauer bereits 12 Jahre. In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten verlangen die Konsumenten effiziente, qualitativ hochwertige Produkte, die über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verfügen.
Die Formulierung von Petronas Syntium X umfasst Etro, ein Petronas-eigenes Grundöl, in Verbindung mit hochwertigen Additiven. Etro ist ein Premium-Basisöl, das den CO2-Abdruck deutlich reduziert und technisch am Puls der Zeit ist. Syntium X besteht aus sechs Produkten, die wichtige Viskositäten für die aktuellen und künftigen Anforderungen von neuen und älteren Fahrzeugen abdecken. Jedes der Produkte wirkt Oxidation entgegen und bietet stabile Leistungen. • (GRA)
Beide Schmierstoffe eignen sich für Motoren der Abgasnormen Euro 4, 5 und 6
der Stellantis-Gruppe (Peugeot, Citroën, DS). Es ist ebenso für alle Diesel- und Ottomotoren von Opel, Vauxhall und Toyota geeignet. • (GRA)
Ecotech CVT-ATF ist ein multifunktionales Getriebeöl
giert als Getriebeöl für beides. Ecotech CVT-ATF punktet mit hervorragender Oxidationsstabilität, Scherstabilität, Elastomerverträglichkeit sowie Korrosionsbeständigkeit, sodass langfristiger Schutz gesichert ist. Dank der multifunktionalen Formulierung eignet es sich auch für den Einsatz in Hybridfahrzeugen. Das Getriebeöl ist in 1-, 5-, 20-, 60-, 205- und 1.000-Liter-Gebinden sowie in Bulk-Verpackungen erhältlich.
Über 20 hochwertige ATF-Formulierungen
Mit Ecotech CVT-ATF baut Wolf sein ATF-Sortiment kontinuierlich aus. Mittlerweile finden sich über 20 hochwertige Formulierungen im Angebot, die den Anforderungen moderner Pkw und den Spezifikationen führender OEM gerecht werden. • (GRA)
Wir informieren Sie gerne!
Alexander Keiler
Telefon: +43 664 8229487
E-Mail: alexander.keiler@awverlag.at
Winfried Rath, MSc
Telefon: +43 664 88368585
E-Mail: winfried.rath@awverlag.at
Xaver Ziggerhofer
Telefon: +43 664 2359051
E-Mail: xaver.ziggerhofer@awverlag.at
Der automotive GUIDE ist DAS Nachschlagewerk für die österreichische Automobilwirtschaft und bietet in kompakter Form alle relevanten Informationen für Unternehmer, Geschäftsführer, Entscheidungsträger und Einkäufer.
Hier sind alle namhaften Firmen aufgelistet, bei den Partnerfirmen des automotive GUIDES werden zusätzlich Informationen zum Unternehmen, zu Produkten und Dienstleistungen sowie detaillierte Kontaktdaten und Ansprechpartner veröffentlicht.
Der automotive GUIDE hilft den Unternehmern der Kfz-Branche bei der Suche nach den richtigen Partnern und Lieferanten. In der Online-Version wird diese Suche noch deutlich vereinfacht. Alle Daten der Anbieter sowie einige Keywords sind in der Datenbank hinterlegt und führen zu einem raschen Ergebnis.
Wollen Sie mit dabei sein? Anfragen bitte an: amg@awverlag.at