Das 12-Volt-System wird auch im Elektrozeitalter noch lange Standard bleiben – wir zeigen die neusten Batterien.
NEWS
Neuer HSG-Lehrgang
«Future Automotive Retail» macht Garagisten fit für die Herausforderungen der Transformation im Automotive Business.
Hightech Waschstrasse
CARGARANTIE:
Migrol setzt in ihrem neusten Premium-Waschcenter auf die Evo-Star-Anlage von Otto Christ.
WIRTSCHAFT
Lichttechnik
Sehen und gesehen werden.
AUTOHAUS-Kolumne
Ralph M. Meunzel interviewt den Opel-Chef.
TECHNIK
Fachwissen
Thermomanagement hält Antriebsaggregate, HVBatterie und Innenraum auf stets optimaler Temperatur.
Rundum-Service, bewährte Qualität, persönliche Betreuung und faire Konditionen für den Handel.
Die besten Batterien erhältst du bei uns.
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Im September war ich viel unterwegs – und das im besten Sinne für AUTO&Wirtschaft und die Schweizer Automobilbranche. Ob in der Schweiz oder im Ausland, überall gab es spannende Begegnungen und Eindrücke. So durfte ich in Ohringen bei Winterthur die Jubiläumsfeier der Garage Carrosserie Moser miterleben (Bericht S. 18/19) und am Bodensee beim Repanet-Suisse-Jahrestreffen in Thal dabei sein (S. 14/15). Auch die UGS feierte in Solothurn ihr Jubiläum (S. 22/23) und ich war vor Ort. Ein Abstecher führte mich zudem nach München, wo ich an der IAA Mobility die neusten Fahrzeugmodelle entdecken und begutachten durfte (S. 24/25).
Doch nicht nur die Reportagen füllen dieses Oktoberheft: Im Fokus stehen die Themen «Batterien» (S. 46 – 53) und «Lichttechnik» (S. 53 – 57). Zwei Felder, die für die Branche gerade im Herbst von enormer Bedeutung sind.
Dazu liefert Ralph M. Meunzels Kolumne spannende Einblicke in ein Gespräch mit dem Opel-Chef (S. 58/59).
Und natürlich gibt’s im Heftteil AUTO&Technik (S. 63 – 73) wieder aktuelle technische Entwicklungen, ergänzt durch relevante Branchen-News im vorderen Heftteil.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri
Der FILTER+pro von Bosch wirkt effektiv gegen Viren, Bakterien, Schimmel, Feinstaub und neutralisiert Allergene sowie schädliche Gase.
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
Multitalent: Komiker Michael Elsener moderiert das Jubiläum der Garage Moser.
Premiere an der IAA: VW ID.Polo GTI für 2026.
PIMP YOUR BUSINESS.
Sie wissen, dass es bei der Fahrzeugwäsche um viel mehr geht als um saubere Autos. Es geht um zufriedene Kunden, die immer wieder kommen. Um Effizienz und Nachhaltigkeit. Kurz: Um Ihren Erfolg. kaercher.ch
PERSONALIEN
Neue Köpfe braucht die Branche Personalwechsel bringen neue Perspektiven. Sie fördern Innovation und stärken die Wettbewerbsfähigkeit.
NEWS
Relevante News auf einen Blick Wie die Automobile selbst, ist auch die Autobranche ständig in Bewegung. Hier gibt’s die Meldungen dazu.
ELECTRIC WOW
EU-Automotive-Dialog 2025
Der 3. strategische Dialog zwischen EU-Kommission und Autoindustrie endet mit wenig Konkretem.
Nachrüsten lohnt sich. Ihr offiziellesKompetenzzentrum für Standheizungen in PW, Nutzfahrzeugen, Wohnmobilen, Bussen und Spezialfahrzeugen.
Mehr Komfort und Sicherheit – jetzt Termin vereinbaren! autometer.ch
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5 Standorten
Cinzia Maiellaro am Eurorepar Car Service Event.
Titelthema Batterien: Auch im Elektromobilitätszeitalter geht es nicht ohne 12-V-Starterbatterie.
Enzo Santarsiero begrüsst zum Repanet-Jahrestreffen. Vom 5. bis 8. November findet die «transport.ch» statt.
Auto Zürich 2025 mit mehr Marken und Premieren.
TITELTHEMA
Neue Batterien und Starthilfen
LICHTTECHNIK
Sehen und gesehen werden
AUTO&TECHNIK
News, Fachwissen und Technik
Für die meisten Autopannen in der kalten Jahreszeit sind defekte Batterien die Ursache.
Die wichtigsten Hersteller und Importeure stellen die neusten Autolampen und Scheinwerferprüfgeräte vor.
Thermomanagement, Biometrie, Echtzeit-Batteriezustandserfassung und neuartige Ventilsitze im Technik-Fokus.
Bruno (l.) und Marco Moser feiern Garagen-Jubiläum.
Alain Bahni wird neuer CEO der AXA Mobility Services AG
Der Verwaltungsrat der AXA Mobility Services AG hat Alain Bahni per 1. April 2026 zum neuen CEO ernannt. Der 42-Jährige ist seit dem Jahr 2021 Leiter Corporate Sales & New Mobility bei BMW Schweiz. In dieser Rolle verantwortet er erfolgreich das B2B-Geschäft für BMW und Mini. Davor arbeitete der Schweizer Staatsbürger und gelernte Automobilmechaniker bei der Alphabet Fuhrparkmanagement AG, zuletzt im Bereich Vertrieb und Operations als Chief Operating Officer.
Axalta – André Koch: Sebastian Wyder folgt auf Enzo Santarsiero
Enzo Santarsiero hat einen Nachfolger: Sebastian Wyder hat per 1. Oktober 2025 die Stelle als Managing Director bei Axalta Coatings Systems Switzerland angetreten. Sebastian Wyder (42) ist gelernter Lackierer, war Werkstattleiter und zuletzt bei der BASF Coatings Services AG in verschiedenen Funktionen tätig. Enzo Santarsiero wird ihn noch bis Ende Jahr eng begleiten und ihm Schritt für Schritt die Verantwortung für das in Urdorf (ZH) ansässige Unternehmen übergeben.
Salvatore Bartolotta wird neuer Director Sales bei Ford Schweiz
Salvatore Bartolotta (44) ist seit dem 1. September 2025 neuer Sales Director bei Ford Schweiz. In dieser Funktion wird er direkt an Carsten Mooren, Managing Director von Ford Schweiz, berichten und die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des Vertriebsgeschäfts in der Schweiz verantworten. Salvatore Bartolotta bringt langjährige und umfassende Erfahrung in der Automobilbranche mit – sowohl auf Herstellerseite bei Mercedes-Benz als auch auf Importeurseite bei Astara Switzerland.
Carvolution: Jan Hinrichs wird neuer Chef des Auto-Abo-Pioniers
Carvolution AG, führender Anbieter für AutoAbos in der Schweiz, beruft Jan Hinrichs per 1. Oktober 2025 zum neuen CEO. Der ausgewiesene Digital- und Plattformexperte soll das Unternehmen in die nächste Wachstumsphase führen, die Marktführerschaft ausbauen und neue Potenziale erschliessen. Der bisherige CEO, Olivier Kofler, der das Unternehmen seit 2019 erfolgreich geführt und massgeblich geprägt hat, wird nach einer Auszeit eine neue Rolle bei Carvolution annehmen.
Frühere Mercedes-VicePresident wird CEO von Dacia
Katrin Adt, ehemalige CEO der Marke Smart, tritt in die Renault Group ein und übernimmt ab sofort die Position der CEO der Marke Dacia. Damit tritt sie die Nachfolge von Denis Le Vot an, der das Unternehmen verlässt. Katrin Adt, die zuvor Vice President Unternehmensrevision bei Mercedes-Benz war, wird auch Mitglied des Führungsteams der Renault Group. Im Rahmen der neuen Organisationsstruktur berichtet sie an Fabrice Cambolive, Chief Growth Officer der Renault Group.
Salvatore Bartolotta bringt eine beeindruckende Erfahrung mit.
Zaptec: Ernennung von Cyrill Fehr zum Geschäftsführer Schweiz
Am 1. September 2025 hat Cyrill Fehr die Leitung von Zaptec Schweiz AG übernommen. Mit dieser Ernennung stärkt das Unternehmen seine Präsenz im Schweizer Markt und unterstreicht den Anspruch, die Entwicklung von Ladeinfrastruktur für Elektromobilität aktiv mitzugestalten. Cyrill Fehr bringt langjährige Erfahrung in den Bereichen Kundenbetreuung und Geschäftsentwicklung mit. Zuletzt war er bei Zaptec als Support Manager Schweiz tätig.
Katrin Adt war Smart-Chefin und Vice-President bei Mercedes.
Alain Bahni wechselt von BMW Schweiz zur AXA.
Seine Berufslaufbahn begann Cyrill Fehr als gelernter Elektriker.
Jan Hinrichs (r.) mit seinem Vorgänger Oliver Kofler.
Sebastian Wyder tritt in die Fusstapfen von Enzo Santarsiero.
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Präzise gefertigte Elektrikund Elektronikprodukte, in Europa hergestellt. info.ec24.ch
Nur noch wenige A&W Partner-Plätze zu vergeben.
Eurorepar Car Service Event 2025 – netzwerken, wachsen, überzeugen, Spass haben
Rund 90 Garagisten folgten am 27. August 2025 der Einladung von Eurorepar Car Service (ERCS) ins Emil Frey Classic Center in Safenwil. Ziel des zweiten Partner-Events: mit Fakten überzeugen, das Netzwerk stärken – und so den Grundstein für weiteres Wachstum legen. Text:
Der Event begann um 11:30 Uhr mit einem StehLunch, der Gelegenheit für erste Gespräche und Kontakte bot. Moderator Philipp Jaggi führte wie schon im Vorjahr durch den Tag und stimmte die Gäste auf ein abwechslungsreiches Programm ein.
Offizieller Teil: Wachstum im Fokus
Der zentrale Programmpunkt des Tages war die Präsentation des ERCS-Angebots und die Vorstellung der strategischen Ziele. Cinzia Maiellaro (Head of Product Management & Concepts) konnte bereits eine erfreuliche Bilanz ziehen: Die Partnerbetriebe erzielten im vergangenen Jahr 30 Prozent mehr Umsatz. Zudem wuchs das Netzwerk kontinuierlich. Donato Bochicchio (Managing Director PCDOL & Logep) unterstrich
die Bedeutung von Eurorepar Car Service innerhalb der Neuausrichtung der Emil-Frey-Gruppe in der Schweiz. Investitionen in neue Marken und in das ERCS-Netzwerk seien ein klares Signal, dass die Initiative langfristig angelegt ist. Und Joël Souchon (Director Customer Service PCDOL) bedankte sich bei den Teilnehmenden ausdrücklich für ihre Zeit – eine Geste, die im Saal positiv aufgenommen wurde.
Die Stärken von Eurorepar Car Service
Zlatko Gojevic (Manager Eurorepar Car Service Schweiz) und David Bercy (B2N Importers Marketing Manager bei Stellantis) präsentierten die Eckpfeiler des Konzepts. Die Botschaft: ein internationales Netzwerk mit starker lokaler Verankerung.
V. l.: Donato Bochicchio (Managing Director PCDOL & Logep), David Bercy (B2N Importers Marketing Manager bei Stellantis), Cinzia Maiellaro (Head of Product Management & Concepts), Joël Souchon (Director Customer Service PCDOL) und Zlatko Gojevic (Manager Eurorepar Car Service Schweiz).
• Weltweit 6675 Werkstätten, seit 2024 in Europa um 6 Prozent gewachsen
• In der Schweiz aktuell 37 Partner – Ziel: 50 bis Ende 2025
• Ein Angebot, das nahezu alle Fahrzeugmarken abdeckt und mit 90 – 95 Prozent Teileverfügbarkeit überzeugt
• Zugriff auf Originalersatzteile der Emil-Frey-Marken, ergänzt durch Eurorepar-Produkte
• Faire Preise, starke Logistik, umfassende technische Unterstützung
• Marketing-Tools wie eine moderne Website, Werkstattfinder, lokale Kampagnen und saisonale Aktionen
• Auffälliger Auftritt mit einheitlicher CI in Orange
Ein Erklärfilm zur Service-Box Multibrand verdeutlichte anschaulich, wie effizient Werkstätten Teile bestellen und Abläufe vereinfachen können.
Wachstum und Partnerziele
Zlatko Gojevic blickte auf die Entwicklung in der Schweiz zurück: Seit dem letzten ERCS-Day wuchs das Netzwerk um über 60 Prozent, elf neue Partner kamen hinzu. Damit steht man aktuell bei 37 Betrieben. Langfristig soll das Netzwerk kontinuierlich weiter ausgebaut werden – durch überzeugende Leistungen und gezielte Unterstützung. Wie das gelingen soll, zeigten Massnahmen aus Workshops und der jüngsten Entwicklungsarbeit:
• B2C-Kommunikation stärken: Preis- und Rabattmodelle anpassen, Partner individuell auf der Website beschreiben, Leads von Veranstaltungen gezielt nutzen.
• Neue Auftritte und Kanäle: erste Teilnahme an der Auto Zürich 2024, Social-MediaPräsenz (Instagram, Facebook, Linkedin, Youtube).
Mario Borri | Bilder: Mario Borri und Auviso
Gegen 90 Garagisten folgten Ende August der Einladung von Eurorepar Car Service ins Emil Frey Classic Center in Safenwil.
• Kooperationen: Zusammenarbeit mit der Schweizer Post für personalisierte Kundenansprache, gezielte Werbung mit EFDAG und deren Wirkungsmessung.
Zudem wurden Partner für Ersatzteile (Derendinger) und Werbemittel (A&W) vorgestellt. Angebote reichen von auffällig gebrandeten Firmenfahrzeugen bis hin zu speziellen Werbeartikeln. Ein neues Werbekonzept – von Postmailings bis zu digitaler Tankstellenwerbung – unterstreicht die Ambition, Sichtbarkeit und Reichweite des Netzwerks deutlich zu steigern.
Nachgefragt bei bestehenden Eurorepar-Car-Service-Partnern
Alfons Stadelmann, Auto Stadelmann AG, Frick (AG)
Claudio Bozzolini, Auto Center Wiedikon GmbH, Zürich
Seit wann sind Sie EuroreparCar-Service-Partner?
Seit März 2023.
Seit Dezember 2024
Wie sind Sie auf Eurorepar Car Service aufmerksam geworden?
Über meinen After-Sales-Zonenmanager Daniel Blunschi. Als ehemaligem Opel-Partner wurde mir das Konzept direkt angeboten und näher vorgestellt.
Durch meinen After-Sales-Zonenmanager Ercan Serdar. Da er bestens mit diesem Konzept vertraut ist und die Systeme gut kennt, konnte er mir die umfassenden Funktionen und Möglichkeiten aufzeigen.
Weshalb sind Sie schlussendlich Partner geworden?
Als ehemaliger Opel-Händler kann ich meine bestehenden Kunden weiterhin betreuen und gleichzeitig neue Kundengruppen gewinnen. Der grosse Vorteil: Hinter Eurorepar steht der StellantisKonzern selbst. Dadurch kann ich meine Kunden auf dem gleichen Niveau wie
Attraktive Konditionen und Partnerangebote Neben der Strategie wurden konkrete Kostenund Nutzenaspekte genannt. Die monatlichen Gebühren für Partner liegen bei rund 190 Franken, einmalige Investitionen für CI und Teilebevorratung werden individuell berechnet. Im Gegenzug profitieren die Werkstätten von exklusiven Konditionen, Marketingunterstützung und praktischen Tools für den Werkstattalltag.
Ganzjahresreifen – kurz im Fokus
Zum Abschluss des offiziellen Teils sprach Philipp Jaggi gemeinsam mit Reifenspezialist Peter Huber über das Thema Ganzjahresreifen.
bei einem offiziellen Markenbetrieb bedienen.
Unsere Branche durchläuft zurzeit sehr herausfordernde Zeiten. Mir war es deshalb wichtig, mich nach Möglichkeiten umzusehen, wie ich am besten meinen Betrieb auslasten kann und meine Kunden zufriedenstelle.
Warum haben Sie diesen Schritt nicht bereut?
Durch die Stellantis-Marken habe ich die Möglichkeit, mehr Kunden zu gewinnen und ihnen ein faires PreisLeistungs-Verhältnis bei hoher Qualität zu bieten. Auch der Support steht dem eines klassischen Markenbetriebs in nichts nach.
Das umfangreiche Sortiment für Multimarken ermöglicht uns, mehr Kunden
Angesprochen wurden die Vorteile für Konsumenten – weniger Wechselkosten, keine Lagerung, bessere Alltagstauglichkeit – sowie die Chancen für Garagisten durch höhere Margen und exklusive Angebote.
Erlebnisreicher Abschluss
Nach dem inhaltlich dichten Programm folgte der interaktive Teil: Die Teilnehmenden lieferten sich spannende Duelle beim Slot-Car-Racing, erhielten Einblicke in die Arbeit des Emil Frey Racing Teams und konnten im Fahrsicherheitszentrum Safenwil selbst ins Steuer greifen und auf Schleuderkurs gehen. Den festlichen Schlusspunkt setzte ein Gala-Dinner, das Gelegenheit für vertiefte Gespräche und Networking bot.
Der zweite Eurorepar Car Service Partner Event überzeugte durch starke Inhalte, klare Perspektiven und einen inspirierenden Rahmen. Mit Fakten, Praxisbezug und einem abwechslungsreichen Programm konnte ERCS seine Partner nicht nur informieren, sondern auch nachhaltig begeistern.
www.eurorepar.ch/
zu bedienen und somit die Werkstatt auszulasten. Des Weiteren läuft die Lieferung der Eurorepar-Ersatzteile wie gehabt über die Emil-Frey-Betriebs AG, bis zu drei Mal täglich.
Was gefällt Ihnen besonders an Eurorepar Car Service?
Ich schätze vor allem die Flexibilität. Mit dem breiten Ersatzteilsortiment kann ich nicht nur meine bestehenden, sondern auch viele neue Kunden ansprechen. Damit konnte ich meinen Kundenstamm deutlich erweitern.
Ausser den technischen Lösungen wie der Service-Box Multibrand oder persönlichem Support gefällt mir die Unterstützung im Bereich Werbung und Visibilität, die professionell umgesetzt wird.
Im interaktiven Teil erhielten die Teilnehmer einen Einblick ins Emil Frey Racing Team.
Alfons Stadelmann, Auto Stadelmann, Frick (AG)
Claudio Bozzolini, Auto Center Wiedikon, Zürich
Gemeinsam stark in der Region: Repanet-SuisseJahrestreffen 2025
Nach dem grossen Jubiläumsevent 2024 in Rust setzte Repanet Suisse 2025 auf regionale Nähe. In Thal (SG) trafen sich rund 100 Partner, Versicherer und Branchenvertreter zum Ostschweizer Jahrestreffen. Text/Bilder:
Nach dem festlichen Grossanlass im EuropaPark anlässlich des zehnjährigen Bestehens entschied sich das Team um Netzwerk-Gründer Enzo Santarsiero für vier regionale Treffen. Der Event in der Ostschweiz fand am 12. September im Eugster Car Center in Thal (SG) statt,
wo Inhaber Fabian Eugster als Gastgeber rund 100 Teilnehmende inklusive Staff willkommen hiess. Die anderen Repanet-Suisse-Jahrestreffen fanden in Fribourg, in der Romandie und im Tessin statt, mit weiteren insgesamt fast 200 Gästen.
Familiärer Einstieg
Traditionsgemäss begrüsste der Netzwerkgründer, Enzo Santarsiero, nach Kaffee und Gipfeli die Gäste. In diesem Jahr setzte er bei der Begrüssung auf eine ruhige, persönliche Atmosphäre und stellte das Wiedersehen im
Rund 100 Personen fanden sich zum Repanet-Suisse-Jahrestreffen 2025 in der Ostschweiz ein.
Schon bei «Kaffee und Gipfeli» wurde fleissig genetzwerkt.
V. l.: Ramon Rupp (Axalta - André Koch), Slavisa Gavric (Color Magic), José Joâo Gonçalves (Gehri Carrosserie Spritzwerk) und Rafael da Silva (Carrosserie Winiger).
Mario Borri
Netzwerk in den Vordergrund. «Dieses Jahr leben wir Swissness», so der Managing Director von Axalta – André Koch, der bis Ende des Jahres seinen Nachfolger, Sebastian Wyder, noch eng begleiten wird. «Unsere Branche hat Zukunft, was am Beispiel des kürzlich neugebauten Betriebes von Eugster unschwer zu erkennen ist.» Im weiteren Tagesverlauf erlangten die Jahrestreffen-Teilnehmer in der Tat inspirierende Einblicke in die Geschichte von Fabian Eugster und seinen Geschäftszweigen.
Netzwerk im Aufwind
Im Anschluss an die Begrüssung zog Dominic Schenker, Business Development Manager bei Axalta – André Koch, Bilanz des vergangenen Jahres: Repanet Suisse zählt nun insgesamt 240 Partnerbetriebe. Zudem wurden neue Kooperationen mit Derendinger, EnterpriseMietwagen, Nowaclean und weiteren Unternehmen abgeschlossen. Auch kündigte Dominic Schenker das Ende der Zusammenarbeit mit Xpert Center an, wobei ab Februar 2026 ein neuer strategischer Partner die Zertifizierungen im Netzwerk übernehmen wird.
Workshop 1: «GlassRep»
Danach folgten zwei spannende Workshops. Den ersten moderierte Daniel Fuchs, strategischer Key Account Manager bei Axalta Coatings Systems Switzerland, zum neuen Netzwerk «GlassRep». «GlassRep» ist ein Projekt von Repanet Suisse mit dem Ziel, 120 Partnerbetriebe zu gewinnen. Es stärkt Carrosserien
Daniel Fuchs präsentiert «GlassRep».
KECO Glue Pull Repair: kleben und ziehen statt schweissen und spachteln.
wirtschaftlich und ökologisch durch Fokus auf Reparatur statt Ersatz von Glasscheiben, in der Praxis hauptsächlich Frontscheiben. Vorteile sind gesteuerte Aufträge, starke Lieferanten, höhere Deckungsbeiträge, Qualitätsentwicklung und Marketingunterstützung. Das Netzwerk sichert Wertschöpfung, senkt Schadenkosten und lebt Nachhaltigkeit. Mit dem grössten Netz, echter Kompetenz und klarer Vision bietet «GlassRep» den Carrosseriebetrieben neue, attraktive Zukunftschancen.
Workshop 2: KECO Glue Pull Repair
Paulo Fernandes und Diego Victor Van den Braver führten die KECO-Body-GPR-Reparaturmethode (GPR – Glue Pull Repair) live an einer Autotüre vor. Die Technik beseitigt Dellen mit Klebeadaptern und Hebelwerkzeugen – ohne Schweissen, Spachteln oder Lackieren. Das spart Zeit und Kosten, ist materialschonend und umweltfreundlich. Mit geringem Schulungsaufwand lässt sich hohe Reparaturqualität erzielen – eine nachhaltige Alternative zur klassischen Instandsetzung.
Werksrundgang im Eugster Car Center
Nach den Workshops wurden die Gäste in drei Gruppen aufgeteilt und besichtigten den Gastgeberbetrieb. Das Eugster Car Center ist ein regional führender Allroundanbieter mit 36 Mitarbeitenden. Vom Carrosserie- und Lackzentrum über Fahrzeughandel bis hin zu Beschriftung, Reifenservice und Felgenreparatur bietet das Unternehmen alles aus einer Hand. 2010 von Fabian Eugster gegründet, hat sich der Betrieb in nur 15 Jahren zu einem
die Eventteilnehmer durch seinen imposanten Betrieb.
modernen Kompetenzzentrum mit imposantem Neubau entwickelt.
Begegnungen auf dem Wasser
Am Mittag dislozierte die Gruppe zum Hafen Altenrhein, wo die MS Säntis zur DreiländerRundfahrt über den Bodensee ablegte. Während des dreigängigen Menüs führte die Route vorbei an Bregenz (A) und Lindau (D), bevor das Schiff wieder in die Schweiz zurückkehrte.
Technikgeschichte hautnah
Zum Abschluss besuchte die Gruppe das Fliegermuseum Altenrhein. Die einzigartige Sammlung zeigt zivile und militärische Flugzeuge aus unterschiedlichen Epochen. Besonders eindrücklich: zahlreiche noch flugfähige Oldtimer, die von passionierten Freiwilligen gepflegt werden. Der Rundgang vermittelte nicht nur Technikgeschichte, sondern auch Faszination für die Luftfahrt.
Ein gelungener Anlass
Bei einem Apéro im Museum endete das Ostschweizer Jahrestreffen. Die Mischung aus Information, Austausch und Erlebnis überzeugte die Gäste. Ob künftig erneut regionale Treffen oder wieder ein gesamtschweizerischer Anlass stattfinden, liess Repanet Suisse offen – sicher ist jedoch: Das Netzwerk lebt von Austausch, gestiftetem Mehrwert für die Partnerbetriebe und dadurch gemeinsamer Stärke.
www.andrekoch.ch
https://repanetsuisse.ch
https://eugster-carcenter.ch
Start zum Mittagessen und zur Dreiländer-Rundfahrt auf der MS Säntis.
Fabian Eugster führt
«transport.ch» 2025: Der Treffpunkt für Nutzfahrzeug- und PW-Garagisten
Vom 5. bis 8. November findet die «transport.ch» statt – bereits zum 13. Mal. CEO Jean-Daniel Goetschi erklärt im Interview, was sich seit 2001 verändert hat, und gibt einen Vorgeschmack auf die 2025er-Ausgabe. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Herr Goetschi, die wievielte Messe «transport.ch» ist die 2025er-Ausgabe für Sie?
Jean-Daniel Goetschi: Die «transport.ch» 2025 ist bereits die 13. Ausgabe seit 2001. Ich bin seit 2007 dabei, damals fand die Messe noch in Fribourg statt, bevor wir aufgrund der Nachfrage nach mehr Ausstellungsfläche nach Bern gezogen sind. Für mich persönlich ist es also die zehnte Messe als CEO – und jede war auf ihre Art einzigartig.
Was hat sich in dieser Zeit vor allem verändert?
Sehr vieles: Die Messe hat an Professionalität gewonnen, die Themenvielfalt ist grösser geworden und die Bereiche Carrosserie und PWAftermarket haben ihre Plätze eingenommen. Zudem hat die Digitalisierung auch bei uns Einzug gehalten – von Ticketing bis zu Social Media. Heute sind Messen nicht mehr nur Schaufenster, sondern auch Kommunikationsund Erlebnisplattformen.
Welches waren die grössten Herausforderungen bei der Messeorganisation in Ihrer Zeit?
Die Balance zu halten zwischen Tradition und Innovation. Einerseits wollen wir die bewährten Segmente erhalten, andererseits müssen wir immer neue und zeitgemässe Konzepte entwickeln – von neuen Themeninseln über aktuelle Foren bis zu digitalen Formaten. Und nicht zuletzt bleibt die logistische Herausforderung:
trotz Umbauten der Bernexpo genügend Platz für alle Aussteller zu schaffen.
Was ist an der «transport.ch» 2025 anders als in anderen Jahren?
Wir bieten den Ausstellern und Besuchern aus dem PW-Bereich verstärkt Raum, was sich u. a. in praxisnahen Werkstatt-Demos niederschlägt. Das Mobility-Forum 2025 befasst sich mit dem Ausblick auf die Vielfalt der Antriebsformen von Fahrzeugen in der Zukunft. Viele Aussteller setzen auf interaktive Formate. Zudem nutzen wir die neuen Räume
wie den Cube oder das Foyer der Bernexpo für frische Konzepte.
Worauf können sich die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr besonders freuen?
Auf erlebbare Innovationen: Produktpremieren – darunter sind Weltneuheiten sowohl in den Hallen wie im Freigelände –, Live-Demos und direkte Dialoge mit Herstellern. Unser Anspruch ist, dass die Messe praxisbezogen und fachlich relevant bleibt – vom ersten bis zum letzten Gang durch die Hallen.
Weshalb lohnt sich ein Besuch der «transport.ch» auch für PW-Garagisten?
Weil wir nicht nur die «Schweren» ansprechen. Rund 69 Aussteller sind im PW-Bereich aktiv. Mit der Ausrichtung als Fachmesse für Nutzfahrzeuge und Automobil-Werkstattbedarf bieten wir Lösungen für beide Welten – die in vielen Bereichen immer mehr zusammenwachsen, wie wir in der Branche vermehrt feststellen.
Warum heisst die Messe wieder nur «transport.ch», während «aftermarket.ch» und «carrosserie.ch» nicht mehr separat aufgeführt sind?
Um den Markenkern zu stärken. Der Untertitel «Fachmesse für Nutzfahrzeuge und AutomobilWerkstattbedarf» macht aber deutlich, dass der Aftermarket, die Carrossiers und der PW-Bereich weiterhin zentrale Pfeiler sind. Hiermit zeichnen wir auch die strategischen
Die «transport.ch» spricht 2025 nicht nur Nutzfahrzeugler an.
Die Besucher können die Innovationen hautnah erleben.
Fokussierungen innerhalb der Branche nach. Wir betonen 2025 umso mehr die Schnittstellen zu Werkstätten und Garagen, damit die Messe als Gesamterlebnis bestehen bleibt.
Auf was freuen Sie sich am meisten an der «transport.ch» 2025?
Auf die Begegnungen mit Geschäftsfreunden, auf die technischen Innovationen, die Highlights, die manche Aussteller auf ihren Ständen planen – und am Ende des Tages auf ein gemütliches gemeinsames Fondue im «Chalet».
Was werden Sie als erstes tun, wenn die Messe 2025 ihre Pforten geschlossen hat?
Durchatmen – und mich bei dem Organisationskomitee und meinem Team bedanken. Ohne ihre Leidenschaft und ihr Engagement wäre ein solcher Anlass nicht denkbar.
Jean-Daniel Goetschi, CEO «transport.ch».
Wie wichtig ist die Digitalisierung für die Zukunft der «transport.ch»?
Sehr wichtig. Mit unserem Relaunch 2024 sind wir digital durchgestartet. «transport.ch» ist heute nicht nur eine Messe als Branchentreffpunkt, sondern eine umfassende Plattform mit einem Portal für den ganzjährigen Dialog mit der Community. Auch hieran arbeiten wir bis zur 14. «transport.ch» im Jahr 2027 weiter.
Welche Botschaft möchten Sie der Branche mit der Messe 2025 senden?
Dass die Branche quicklebendig ist, innovativ bleibt und gemeinsam in die Zukunft geht. «transport.ch» 2025 steht für Verlässlichkeit, Transformation und Erneuerung – und genau das braucht unsere Mobilitätswelt.
https://transport.ch/de/
Der Fondueplausch im «Chalet» ist auch dieses Jahr ein Highlight.
50 Jahre Garage Carrosserie Moser AG: Ein Fest für Mitarbeitende, Freunde,
Geschäftspartner und die ganze Region
Mit Galaabend, offenen Türen und Konzerten feierte die Garage Carrosserie Moser AG ihr 50-Jahr-Jubiläum. Mitarbeitende, Freunde, Familie, Partner und die Bevölkerung genossen ein vielseitiges Fest. Text: Mario Borri | Bilder: Andrina Keller (kommpass gmbh), Mario Borri
Der Himmel über Ohringen, einem Ortsteil von Seuzach bei Winterthur, war am Jubiläumsfreitag lange in Grau getaucht. Doch just in dem Moment, als die ersten Gäste eintrafen, brach die Sonne hervor. Vor dem Festzelt, in dem das grosse Jubiläum seinen Rahmen fand, herrschte sofort festliche Stimmung. Mit Apéro und musikalischer Begleitung der Band «Four for the Blues» wurden die Gäste willkommen geheissen. Marco und Bruno Moser, die beiden Geschäftsführer, liessen es sich nicht nehmen, jede Besucherin und jeden Besucher persönlich zu begrüssen. Auch ihr Vater, seit einem Schlaganfall im Rollstuhl, war gekommen – ein emotionaler Moment für die Familie.
Humor und Tiefgang mit Michael Elsener Im Zelt übernahm Moderator Michael Elsener das Zepter. Mit seinen pointierten Stimmenparodien brachte er die Gäste schon früh zum Lachen, bevor er die Brüder Marco und Bruno Moser auf die Bühne bat. Im Gespräch wurde es ernst: Sie erzählten, wie sie 2006 ins Unternehmen einstiegen und nach dem Schlaganfall des Vaters 2012 über Nacht die Verantwortung übernehmen mussten. Dabei
würdigten sie auch die Rolle ihrer Mutter Meta, die stets treibende Kraft hinter der Familie war – und die leider wenige Wochen vor dem Fest verstorben war. Elsener ging sensibel auf diesen Verlust ein. Bruno Moser konnte die Tränen nicht zurückhalten, während das Publikum in stiller Anteilnahme mitfühlte.
Vom kleinen Betrieb zum regionalen Arbeitgeber
Die Erfolgsgeschichte der Garage Moser wurde an diesem Abend eindrucksvoll in Erinnerung gerufen. Aus den Anfängen 1975
mit British Leyland hat sich das Unternehmen kontinuierlich entwickelt: Marken wie Ford, Mazda und Iveco kamen hinzu, Gebäude und Infrastruktur wuchsen mit. Heute beschäftigt die Garage Carrosserie Moser rund 65 Mitarbeitende – eine beeindruckende Entwicklung vom 20-köpfigen Team noch vor etwas mehr als zehn Jahren. Besonders stolz sind die Mosers auf ihre moderne Infrastruktur, den eigenen Abschleppdienst und das Arbeitsumfeld, das sie für ihre Mitarbeitenden geschaffen haben.
Anerkennung von Partnern und Wegbegleitern
Zwischen den Gängen des feinen Festmenüs sorgte Elsener immer wieder für Übergänge und Gesprächsstoff. Ein besonderer
Die Gastgeber: Marco (l.) und Bruno Moser.
Fest mit Ansage: Ein Banner an der Zufahrt zum Garagenbetrieb begrüsste die Gäste.
Programmpunkt war der Auftritt von Carsten Mooren, Managing Director von Ford Schweiz, der den Brüdern Moser für ihre Treue zur Marke dankte und ihnen personalisierte Trikots der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft überreichte. Auch langjährige Mitarbeitende wurden geehrt: Einer von ihnen feierte am Jubiläumsabend sein zehnjähriges Firmenjubiläum und betonte vor versammeltem Publikum die familiäre Atmosphäre im Betrieb – ein Bekenntnis, das grossen Applaus auslöste.
Unterhaltung auf höchstem Niveau
Nach Zürcher Geschnetzeltem als Hauptgang folgte ein weiterer Höhepunkt: Der Auftritt von René und Laura Rindlisbacher, bekannt als S’Rindlisbachers, die Ausschnitte aus ihrem Programm «Zwei Herz und ei Seel» präsentierten und für ausgelassene Lacher sorgten. Zum Abschluss legte nochmals Michael Elsener nach und begeisterte mit einer philosophisch-humorvollen Nummer über das Leben, das rückwärts abläuft. Danach übernahm die Dessertauswahl, begleitet von Drinks an der Bar und einer Zigarrenlounge im Freien, die das festliche Ambiente abrundeten.
Ein Fest für alle – mit Musik, Chilbi und offenen Türen
Das Jubiläum blieb nicht auf den Galaabend beschränkt. Am Wochenende öffnete die Garage Moser ihre Türen für die Bevölkerung. Eine Chilbi mit Hüpfburgen für die Kleinsten, Führungen durch die Werkstatt und kulinarische Angebote machten den Tag der offenen Tür zu einem Familienevent. Am Samstagabend sorgte die Schweizer Kultband Dabu Fantastic für ausgelassene Stimmung und feierte gemeinsam mit Kundinnen, Kunden und Freunden des Hauses – ganz im Sinne des Jubiläumsmottos: ein Fest für alle.
Blick nach vorn – mit Bodenhaftung und Visionen
Auch wenn die Garage Carrosserie Moser AG in den letzten Jahren stark gewachsen ist, betonen Marco und Bruno Moser, dass sie nicht auf grenzenloses Wachstum setzen wollen. Vielmehr gehe es ihnen darum, noch besser zu werden, gute Mitarbeitende zu halten und neue Talente zu gewinnen. Ein Projekt liegt ihnen besonders am Herzen: ein geplanter Oldtimer-Pavillon mit Dachterrasse, wo in Zukunft automobile Klassiker und entspannte Begegnungen ihren Platz finden sollen.
Ein Jubiläum, das in Erinnerung bleibt Mit dem Jubiläumswochenende hat die Garage Carrosserie Moser AG gezeigt, was ihr wichtig ist: Dankbarkeit gegenüber Mitarbeitenden, Kundinnen und Partnern, Wertschätzung gegenüber der eigenen Geschichte und Freude an der Begegnung. Es war ein Fest voller Emotionen, geprägt von familiärem Geist und gleichzeitig ein Statement für die Zukunft: Verwurzelt im Weinland, offen für Neues – und immer nah bei den Menschen.
www.garagemoser.ch/
Am Tag der offenen Tür wurde viel Action geboten …
… und Süsses für die Kleinen zubereitet.
Rund 250 Gäste genossen den Galaabend im Festzelt.
Bruno Moser trägt das Ford-Eishockey-Trikot.
Marco Moser ist bestens aufgelegt.
Komiker Michael Elsener führte durch den Galaabend. Auch S'Rindlisbachers sorgten für Lacher.
Dabu Fantastic rocken die Bühne im Festzelt.
Anforderungen für
Umweltbilanz
Winterreifen 225/40 R18 92V: die sehr empfehlenswerten und die empfehlenswerten.
Das neue Hauptkriterium Umweltbilanz stützt sich auf das Unterkriterium Haltbarkeit (Verschleiss/Laufleistung), auf das Unterkriterium Effizienz und auf die Unterkriterien Reifenabrieb (Masse des Gummiabriebs), Geräusch und Nachhaltigkeit. Das Unterkriterium Effizienz stützt sich auf die Einzelkriterien Reifengewicht (fahrdynamische Bedeutung) und Treibstoffverbrauch. Das Unterkriterium Geräusch stützt sich auf die Einzelkriterien Innengeräusch (subjektive Beurteilung) und Aussengeräusch. Die Bewertung für das Unterkriterium Nachhaltigkeit ergibt sich als Bonus-Malus-Verrechnung von insgesamt zwölf Umweltaspekten. Dazu zählen unter anderem das Herstellungsland des Reifens, die Zertifizierung der Herstellung nach verschiedenen ISO-Standards, mögliche enthaltene Schadstoffe und die Wiederverwendung im Rahmen einer Runderneuerung. Für die Erhebung der Daten und Informationen, die nicht als Produkteigenschaften ermittelt werden können, werden die Reifenhersteller oder Anbieter befragt bzw. sind angehalten, entsprechende Dokumente vorzuweisen. Die Bereitstellung und Gültigkeit der Dokumente bestimmen die Vergabe der Boni und Mali.
TCS-Bewertung «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Fahrsicherheit und Umweltbilanz entscheidend sind. «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.
Winterreifentest 2025: Mehr als ein Drittel der geprüften Pneus vom TCS nicht empfohlen
reifen.tcs.ch
Über ein Drittel der getesteten Winterreifen in der Dimension 225/40 R18 92V fällt beim TCS durch – vor allem günstige Modelle schneiden schlecht ab und bergen hohe Sicherheitsrisiken.
Der Touring Club Schweiz (TCS) hat 31 Winterreifen für Fahrzeuge wie VW Golf, Audi A3, BMW 1er oder Renault Mégane geprüft. Alle elf Modelle mit dem Urteil «nicht empfehlenswert» stammen aus dem Budget-Segment. Besonders schlecht schnitten der Syron Everest 2, CST Medallion Winter WCP1 und Evergreen EW66 ab.
Von «sehr empfehlenswert» bis «nicht empfehlenswert»
Sechs Premium-Modelle überzeugten und erhielten das Prädikat «sehr empfehlenswert». Zu den Top 3 gehören Goodyear Ultra Grip Performance 3, Michelin Pilot Alpin 5 und Bridgestone Blizzak 6. Zehn Reifen erreichten «empfehlenswert», vier «bedingt empfehlenswert».
Ich
Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen. Gesamtnote bei Abwertung
Ist ein Unterkriterium (z. B. Aquaplaning quer) «mangelhaft» (18–0%), kann das Gruppenurteil (nasse Fahrbahn) nur «mangelhaft» sein.
Ist ein Gruppenurteil «befriedigend», «ausreichend» oder «mangelhaft», kann das Hauptkriterium Fahrsicherheit oder Umweltbilanz nicht besser als das jeweilige Gruppenurteil
Ist ein Hauptkriterium «ausreichend» oder «mangelhaft», kann die Gesamtnote nicht besser als das jeweilige Hauptkriterium sein.
Die Winterreifentests 2025 fanden im finnischen Ivalo statt.
Bremsweg kann Leben retten
Die Unterschiede zwischen guten und schlechten Reifen sind enorm: Während das Fahrzeug mit dem Goodyear Ultra Grip Performance 3
aus 80 km/h nach 31,7 Metern zum Stillstand kam, benötigte es mit dem Syron Everest 2 ganze 47,1 Meter – ein potenziell tödlicher Unterschied von über 15 Metern.
Testkriterien im Detail
Bewertet wurde nach 19 Kriterien, zusammengefasst in den Bereichen «Fahrsicherheit» und «Umweltbilanz». Getestet wurden unter anderem Verhalten auf trockener, nasser und winterlicher Fahrbahn, Bremswege auf Schnee und Eis, Verschleiss, Effizienz und Nachhaltigkeit.
Tipps für Autofahrende
Der TCS empfiehlt, nur Reifen zu wählen, die mindestens als «empfehlenswert» eingestuft sind. Wichtig ist zudem eine Restprofiltiefe von mindestens 4 Millimetern – leicht überprüfbar mit dem «Zweifranken-Test». Auch moderne Assistenzsysteme ersetzen kein gutes Reifenprofil. (pd/mb)
www.tcs.ch
Die Reifen 225/40 R18 92V eignen sich für Fahrzeuge des unteren Mittelklassesegments
Winterreifen 225/40 R18 92V: die bedingt empfehlenswerten und die nicht empfehlenswerten.
wie den VW Golf.
20 Jahre UGS: Jubiläum im Schloss Waldegg bei Solothurn
Sonne, Barockambiente und festliche Stimmung: Die UGS feierte ihr 20-jähriges Bestehen im Schloss Waldegg bei Solothurn – ein Jubiläumsfest zwischen Rückblick, Dank und kulinarischem Hochgenuss. Text/Bilder: Mario Borri
Die Sonne stand bereits tief, als sich die Gäste in der weiten Parkanlage von Schloss Waldegg versammelten. Vor der Kulisse des barocken Bauwerks mit seinen gepflegten Gärten und der Orangerie mischten sich Stimmen und Lachen mit dem Klirren von Gläsern. Rund 40 Mitglieder der Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz (UGS), Lieferanten und Partner sind angereist, um das 20-Jahr-Jubiläum der Genossenschaft zu feiern.
Die 13 (von 15) UGS-Mitglieder hatten schon den ganzen Tag im Schloss verbracht: Am Nachmittag fanden bereits die Generalversammlung und die Herbsttagung statt, in deren Rahmen Zahlen, Strategien und Zukunftsfragen auf dem Programm standen. Am Abend aber stand das Fest im Mittelpunkt – und das Schloss erwies sich als perfekter Ort für Begegnung und Feier.
Von Apéro bis Sterne-Menü
Im Gartensaal des Schlosses wurden ApéroLeckereien und edle Tropfen gereicht. Auf der Terrasse genossen die Gäste die letzten Sonnenstrahlen, bevor es in den Theatersaal ging. Dort wartete Sternekoch Andy Zaugg mit einem Menü, das die regionale Tradition elegant interpretierte: ein Solothurner «Wy-Süppli» zur Eröffnung, gefolgt von einem knackigen Salat und einem Kalbscarré mit Steinpilzrisotto. Zum Abschluss gab es eine feine Dessertauswahl und frisch gebrühten Kaffee.
Worte des Dankes und der Anerkennung Zwischen Hauptgang und Dessert ergriffen UGS-Geschäftsführer Nicolas Meier und UGSGeschäftsleitungsmitglied Richard Siegenthaler das Wort. Mit Wertschätzung dankten sie jenen Partnern, die den Weg der UGS in der Vergangenheit begleitet haben. Geehrt wurde die Banner Batterien Schweiz AG, das Präsent nahm Countrymanager Steeve Jeanneret entgegen, gefolgt von der Boss Chemie AG mit Andreas Bosshardt, der Petro-Lubricants AG mit Claudio Spadaro, der CAR GmbH mit Andreas Hecker, Wälchli Bollier AG/Derendinger AG mit Ivano D’Ippolito, der WEMA AG mit Adil Mustafi sowie dem A&W Verlag, vertreten durch Juan Doval. Auch Präsident Gregor Eckert erhielt eine Würdigung – für sein stets grosses Engagement.
Ein stimmungsvoller Ausklang
Bei Dessert und Kaffee klang der Abend in gelöster Stimmung aus. Gute Gespräche und ein letzter Spaziergang durch die Parkanlage machten das Jubiläumsfest zu einem Erlebnis, das bei den Gästen noch lange nachwirken dürfte.
Fortsetzung am nächsten Tag
Am Folgetag lud die UGS erneut ins Schloss Waldegg ein, diesmal zum Netzwerktag. Dieser soll neuen Lieferanten, auch aus dem Kooperationspool der CAR, eine Plattform zur Präsentation bieten.
www.ugs-swiss.ch
V. l.: Claudio Spadaro (Petro-Lubricants AG), Andreas Bosshardt (Boss Chemie AG), Ivano D’Ippolito (Wälchli + Bollier AG, Derendinger AG), Juan Doval (A&W Verlag), Adil Mustafi (WEMA AG), Nicolas Meier (UGS), Gregor Eckert (UGS), Andreas Hecker (CAR GmbH), Richard Siegenthaler (UGS) und Steeve Jeanneret (Banner Batterien Schweiz AG).
Die Sonne stand schon tief, als sich die Feiergesellschaft zum Jubiläumsfest traf.
Wegweiser: Der Eingang zum Anwesen des Schlosses Waldegg mit UGS-Schild.
20 Jahre UGS – Geschichte und Entwicklung
Die Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz (UGS) wurde 2005 von Silvan Flüeli, Hans Löw und weiteren unabhängigen Teilehändlern gegründet. Ihr Ziel war es, Kräfte im Einkauf und Marketing zu bündeln sowie gemeinsame Messeauftritte – etwa am Genfer Autosalon – zu organisieren.
2017 begannen Gregor Eckert, Nicolas Meier und Steven Lohrer mit der Entwicklung einer Reorganisation, die 2019 umgesetzt wurde. Seither besteht der Vorstand ausschliesslich aus Mitgliedern, die Genossenschaft wird als Milizorganisation geführt, Mitgliedsbeiträge wurden vereinheitlicht und die Partnerstruktur modernisiert. Ein Meilenstein war der Beitritt zum Centralen Autoteile Ring (CAR), einem europäischen Einkaufsverband.
Seit dieser Neuausrichtung verzeichnet die UGS ein stetiges Wachstum. Sie bietet ihren Mitgliedern Mehrwerte in den Bereichen Einkauf, EDV und Marketing, ohne deren unternehmerische Freiheit einzuschränken. Unter den Leitbegriffen «smart, fast, strong» vereint die Organisation die Vorteile einer starken Gemeinschaft mit hoher Flexibilität. Mit Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Servicequalität stellt sich die UGS den Herausforderungen der Zukunft.
Schloss Waldegg – Kulisse mit Geschichte
Schloss Waldegg, unweit von Solothurn im Ort Feldbrunnen-St. Niklaus gelegen, wurde zwischen 1682 und 1690 als Sommerresidenz des Solothurner Schultheissen Johann Viktor I. von Besenval erbaut. Der barocke Bau mit Gartenparterre und Orangerie gilt heute als eines der bedeutendsten Wohnmuseen des Kantons. Wand- und Deckenmalereien aus drei Jahrhunderten erzählen ebenso von seiner Geschichte wie die wechselnden Besitzerfamilien, bevor das Schloss 1963 in den Besitz des Kantons überging. Für die Jubiläumsgesellschaft bot dieses Ambiente eine eindrucksvolle Verbindung aus historischer Tiefe und festlicher Eleganz.
Der Dreigänger von Andy Zaugg hat allen vorzüglich geschmeckt.
Das Barockschloss Waldegg wurde zwischen 1682 und 1690 gebaut.
Im Gartensaal wurde der Apéro gereicht.
Barockgarten mit Blick ins Tal nach Solothurn.
Sternekoch Andy Zaugg (Mitte) gibt Anweisungen zur Salatzubereitung.
IAA Mobility 2025 in München: Ein Festival der Mobilität mit Rekorden und Innovationen
Über 500’000 Besucher und mehr als 350 Weltpremieren – die IAA Mobility 2025 setzte neue Massstäbe in Sachen Innovation, Internationalität und Inspiration. Die nächste IAA findet vom 7. bis 12. September 2027 wieder in München statt.
Knapp 750 Aussteller aus 37 Ländern präsentierten beim Motto «It’s All About Mobility» in München ihre neuesten Entwicklungen. Über 350 Weltpremieren und Innovationen wurden vorgestellt – ein Zuwachs von 17 Prozent gegenüber 2023. Auch die Besucherzahlen stiegen leicht über den Rekordwert von 2023 – deutlich über 500’000 Menschen strömten vom 9. bis 12. September über den Open Space in der Innenstadt.
IAA Summit: Fachpublikum und Qualität im Fokus
Der IAA Summit in der Messe München erlebte ebenfalls einen Besucherrekord: Die Zahl der Fachbesucher stieg um über 13 Prozent im Vergleich zu 2023. Über 69’000 Fachleute aus 108 Ländern nahmen teil. Nicht nur die Quantität überzeugte – auch die Qualität: Rund 90 Prozent der Summit-Besucher bewerteten ihre Ziele als gut bis ausgezeichnet.
Open Space & Mobilität urban erleben
Die Ausstellungsfläche des Open Space in der Münchner Innenstadt vergrösserte sich um 27 Prozent gegenüber 2023 – die bisher grösste Innenstadtfläche in der Geschichte der IAA. Laut Besucherbefragung bewerteten 94
Prozent der Open-Space-Gäste das Angebot als «sehr gut» oder mindestens «gut».
Erlebnisse mit Vortrieb: Probefahrten & Technologien
Ein Highlight waren die zahlreichen Probefahrten: über 12’000 Fahrten mit PW und Motorrädern – ein Plus von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonderes Interesse galt den neuen Formaten wie ADAS & Telematics mit über 450 automatisierten Fahrten. Über die Hälfte der Besucher kann sich vorstellen, ein autonom fahrendes Auto zu kaufen.
Internationalität, Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven
Die IAA Mobility zeigte sich nicht nur als Messeereignis, sondern als globaler Branchentreff: Rund 3700 akkreditierte Journalisten aus 70 Ländern sorgten für starke mediale Aufmerksamkeit. Zudem wurde beschlossen: Die nächsten drei Ausgaben der IAA Mobility bis 2031 finden weiterhin in München statt. (pd/mb)
www.iaa-mobility.com/de
Blick vom Odeonsplatz in den IAA Open Space.
Chinesische Hersteller wie Xpeng nutzten die IAA, um mehr Bekanntheit in Europa zu erlangen.
Das waren die Highlights der IAA Mobility 2025
Audi Concept C
Das Audi Concept C ist ein vollelektrischer Zweisitzer-Sportwagen und markiert den Start einer neuen Designphilosophie. Der «Vertical Frame» als neue Front prägt die Identität, ergänzt durch eine Lichtsignatur mit vier horizontalen Elementen. Ein elektrisch einfahrbares Hardtop verbindet Coupé-Eleganz mit Roadster-Emotion. Innen dominieren Präzision, hochwertige Materialien und ein minimalistisches Bedienkonzept mit Shy-Tech-Lösungen. Ein 10,4-Zoll-Display, haptische AluminiumSchalter und Ambientebeleuchtung schaffen Klarheit und Emotionalität. Möglicher Markteinführungstermin: 2028. (mb)
Der Audi Concept C soll bereits zu über 80 Prozent serienfertig sein.
Der noch getarnte Cupra Raval ist der erste des E-Kleinwagen-Trios, der eingeführt wird.
BMWs erster Vertreter der «Neuen Klasse»: der neue iX3 mit 800-Volt-Technologie..
BMW iX3
Mit dem neuen iX3 startet BMW seine «Neue Klasse». Das vollelektrische SUV bringt eine Reichweite von bis zu 805 km (WLTP) und Ladeleistung von 400 kW –372 km in nur 10 Minuten laden. Neue Gen6-«eDrive»-Technologie, RundzellenBatterie und bidirektionales Laden machen den iX3 zum Technologieträger. Innen sorgt das BMW «Panoramic iDrive» mit OS X für ein reduziertes, digitales Erlebnis. Nachhaltigkeit wird grossgeschrieben: 34 Prozent weniger CO2-Emissionen über den Lebenszyklus, Sekundärmaterialien und Recycling im Fokus. Als direkter Konkurrent feierte an der IAA auch der elektrische Mercedes GLC Weltpremiere. (mb)
Opel Corsa GSE Vision Gran Turismo
Opel zeigt mit dem vollelektrischen Corsa GSE Vision Gran Turismo ein radikales Konzept: 800 PS, 800 Nm Drehmoment, 0 – 100 km/h in 2,0 s, Spitze 320 km/h. Er ist digital in «Gran Turismo 7» fahrbar und verschmilzt reale mit virtueller Welt. Design mit Opel-Kompass-Motiv und AeroLösungen, Cockpit mit Head-up-Display. Ein klares Statement für Performance im Kleinwagensegment. Wahrscheinlichkeit einer Serieneinführung: gering. (mb)
Polestar 5 Performance Grand Tourer
Mit Nummer 5 bringt Polestar einen luxuriösen, 5 m langen Elektro-GT auf den
ist
Markt: bis 650 kW (884 PS), 1015 Nm, 0 – 100 km/h in 3,2 s, bis 670 km Reichweite. 800-V-Architektur, 112-kWh-Batterie, Ladeleistung bis 350 kW. Innen 4+1 Sitze mit Recaro-Komfort, nachhaltige Materialien und Hightech mit Google-Integration. Ein Flaggschiff für Design, Nachhaltigkeit und Performance. Preis: ab 115'000 Franken. (mb)
Volkswagen-Gruppe «Electric Urban Car Family»
Mit dem VW ID.Polo, dem ID.Cross Concept, dem Skoda Epiq und dem Cupra Raval startet der Volkswagen-Konzern eine neue Elektro-Offensive im Einstiegssegment. Alle Modelle basieren auf dem MEB+Baukasten und laufen künftig im Seat/ Cupra-Werk in Barcelona vom Band. Der ID.Polo bringt als erschwinglicher Kleinwagen Hightech in die Grossserie, der Skoda Epiq positioniert sich als praktisches Familien-SUV mit bidirektionalem Laden und 490 Litern Kofferraum, während der Cupra Raval mit expressivem Design und sportlicher Fahrdynamik glänzt. Der ID.Cross ist noch ein Conceptcar, er soll aber im Sommer 2026 als elektrischer T-Cross auf den Markt kommen. Auch die anderen Volkswagen-E-Minis starten 2026, den Anfang macht der Cupra im Frühling. (mb)
Noch
der Skoda Epiq ein Conceptcar, aber ein sehr seriennahes.
Der VW ID.Cross Concept ist die SUV-Version des ID.Polo und kommt 2026 auf den Markt.
Opel-Chefdesigner Mark Adams mit der 800-PS-Corsa-Studie.
Der Polestar 5 ist das neue Flaggschiff der Elektromarke. Preis: ab 115'000 Franken.
Migrol eröffnet Premium-Waschcenter mit Evo-Star-Anlage von Otto Christ in Gretzenbach
Ende Juli hat Migrol an der Oltenerstrasse in Gretzenbach (SO) ein modernes Tank- und Waschcenter eröffnet. Herzstück ist die neue Evo-Star-Waschstrasse von Otto Christ AG – erstmals öffentlich in der Schweiz im Einsatz. Text/Bilder: Mario Borri
Mit der Evo Star hat Migrol in Gretzenbach eine Waschstrasse der neuesten Generation installiert. «Das ist aktuell unser Flaggschiff, die modernste Waschstrasse, die Otto Christ im Portfolio hat», erklärt Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter von Otto Christ in der Schweiz.
Der Waschvorgang beginnt auf einem gedeckten Vorwaschplatz, ausgestattet mit zwei an der Decke angebrachten Lanzen: eine für die chemische Vorbehandlung von Insektenund Schmutzrückständen, die andere für eine kräftige Hochdruck-Vorreinigung.
V. l.: Efe Urgun (ShopLeiter), Mert Urgun (CarWash-Leiter), Markus Tschuran (Niederlassungsund Serviceleiter von Otto Christ Schweiz), Adem Türkay (Franchisenehmer Migrolino Gretzenbach) und ein Mitarbeiter.
Spektakulärer Start mit Foam-Splash Sobald das Fahrzeug vom Plattenförderer aufgenommen wird, führt die Fahrt durch den beleuchteten Schaumbogen mit den markanten Blade-Elementen. Hier kommt die Foam-Splash-Technik zum Einsatz: Dichter Aktivschaum, wahlweise in leuchtenden Farben beleuchtet, legt sich wie eine Hülle über das Auto. Für den Fahrer sorgt dies für einen echten Show-Effekt – ohne die Umweltbelastungen, die früher mit farbigem Schaum verbunden waren.
Hochdruck, Bürsten und Kontex-Technologie
Nach dem Schaumbogen übernehmen Hochdruckaggregate, die das Auto rundum abfahren und mit rotierenden Düsen auch schwierige Stellen wie Felgen oder die Frontpartie bearbeiten. Die längsliegenden Schwellenwäscher sowie Spezialdüsen widmen sich gezielt den Seitenschwellern. In der Hauptwaschzone kommen mehrere Bürstenpaare zum Einsatz. Neben Evo-Star 3 mit Übermittenwäsche für waschschattenfreie Reinigung der Fahrzeuge und Evo-Star 1 für effizientes Waschen auf kurzem Einbauraum findet man hier auch die sogenannten Kontex-Bürsten. Sie reichen bis zur Unterkante der Fenster. Markus Tschuran: «Diese Bürstenform erlaubt eine besonders gleichmässige Reinigung im Seitenbereich, dort wo herkömmliche Systeme oft Schwächen zeigen.» Als Zusatz kann der Kunde eine Unterbodenwäsche wählen. Je nach gewähltem Programm wird hier auch die Politur aufgetragen und in die Fahrzeugoberfläche einmassiert. Im nächsten Schritt folgen das Klarspülen sowie das Auftragen einer Trocknungshilfe oder eines Spezialwachses, ebenfalls mit optionalem Unterbodenschutz.
Die Waschstrasse verfügt über einen Vorwaschplatz mit zwei an der Decke angebrachten Lanzen.
Die Spülung mit Osmosewasser sichert eine fleckenfreie Trocknung und glänzende Ergebnisse.
Trocknung auf höchstem Niveau
Die Trocknungsphase ist ein weiteres Highlight der Evo Star. Zunächst schwenkt ein Vortrockner über das Fahrzeug, bevor der konturfolgende Aeroflex-Haupttrockner zum
Einsatz kommt. Dieser richtet den Luftstrahl stets im optimalen 90-Grad-Winkel auf die Karosserie. Ergänzt wird die Anlage durch leistungsstarke Seitentrockner und ein zusätzliches Gebläse für höhere Fahrzeuge bis 2,05 Meter. Auf Wunsch könnte die Anlage sogar für Fahrzeuge bis 2,40 Meter dimensioniert werden. Zum Abschluss folgt ein Portal mit textilen Trockenbürsten für die schonende Nachtrocknung. «Wir haben
bewusst alle Technologien kombiniert – Luft, Textil, Konturfolger –, um für jeden Fahrzeugtyp das perfekte Ergebnis zu erzielen», so Tschuran.
Bedienkomfort und modernes Design Alle Anweisungen für den Fahrer – etwa Lenkrad freigeben oder Bremse lösen – werden auf grossformatigen Visus-XL-Displays links und rechts des Fahrzeugs angezeigt. Am Ausgang signalisiert ein Countdown im Blade-Design den Zeitpunkt zum Ausfahren. Direkt anschliessend befindet sich ein Areal mit sieben Staubsaugerplätzen und einem Teppichreiniger. Die Nutzung der Staubsauger ist im Preis der Waschprogramme inbegriffen. Eine automatische Schranke regelt die Ausfahrt – ein Detail, das für Ordnung und Sicherheit sorgt.
Ebenfalls auf dem Areal sind drei SBWaschboxen angeordnet, diese sind im gleichen Blade-Design wie die Hauptanlage gehalten. Sie bieten die sechs klassischen Migrol-Programme von Powerschaum über Hochdruck bis zur Glanzspülung mit Osmosewasser. Die gesamte Technik ist in einem vorgefertigten Container untergebracht, was Aufbauzeit und Kosten reduziert.
Technikraum mit Wasserkreislauf Parallel zur Waschstrasse verläuft der Technikraum. Hier befinden sich Pumpen, Kompressoren, Chemiebehälter sowie die Wasseraufbereitung. 70 Prozent des verwendeten Wassers werden recycelt, ein Enthärtungs- und Osmosesystem sorgt für fleckenfreies Trocknen. Ein FrischwasserPuffertank gleicht kurzfristige Schwankungen aus.
Erfolgreiches Projekt dank eingespieltem Team
Für Otto Christ ist Migrol ein zentraler Partner: Rund 60 Migrol-Standorte sind bereits mit Christ-Technik ausgestattet. Gretzenbach markiert einen Meilenstein, da hier erstmals die Evo Star für die breite Öffentlichkeit
in Betrieb genommen wurde. Christ und Migrol sind ein eingespieltes Team. Markus Tschuran: «Wir konnten die Anlage sogar zwei Wochen vor Termin fertigstellen.» Sein spezieller Dank geht an Migrol-Projektleiter Erich Huwiler, Architekt Rolf Murbach und Bauleiter Emanuel Vogt von WV-Baumanagement.
Premium-Erlebnis für Migrol-Kunden
Mit der Evo Star setzt Migrol in Gretzenbach neue Massstäbe im Bereich Fahrzeugwäsche. Modernste Technik, hoher Bedienkomfort und ein umfassendes Serviceangebot machen den Standort zu einem Vorzeigeprojekt.
Neben Waschstrasse, Tankstelle und Shop gibt es auch SB-Waschboxen.
Links wird der Countdown zum Ausfahren angezeigt.
Gratis-Sauger im Areal nach der Waschstrasse.
Die Hauptwaschzone mit mehreren Bürstenpaaren.
Haupttrockner, Seitentrockner und Trockenbürsten.
Der Technikraum mit Pumpen, Kompressoren, Chemie und Wasseraufbereitung.
Auto Zürich 2025: Mehr Marken, mehr Premieren, mehr Erlebnis
Die Auto Zürich 2025 steht am Start:
Vom 30. Oktober bis 2. November wird die Messe in Oerlikon zum Hotspot der Autowelt – mit so vielen Marken, Neuwagen und Highlights wie nie. Text: Mario Borri
Die 38. Auto Zürich wartet mit einer noch nie dagewesenen Bandbreite an Ausstellern auf. Rund 70 Marken – so viele wie noch nie – machen die Messe zur Automobilplattform mit der grössten Markenvielfalt Europas. Chinesische Hersteller wie BYD, Denza, Zeekr und Xpeng feiern ihre Premiere, während Maserati und Tesla als traditionsreiche Marken zurückkehren. «Das Interesse war überwältigend – wir waren
Ende Mai komplett ausgebucht», sagt AutoZürich-Geschäftsführerin Ines Nägeli. «Dieser Ansturm zeigt, dass die Auto Zürich nach wie vor die zentrale Bühne der Branche ist.»
Neues Hallenkonzept
Um die Nachfrage zu bewältigen, wurden die Hallen neu strukturiert: Die Hallen 1 bis 5 sind ausschliesslich Neuwagen vorbehalten, in Halle 6 sind die Klassiker untergebracht. Die ehemalige Halle 7 heisst neu «Penthouse» – im Zentrum dort: die neuen Marken, MTM, Genesis und Maserati, umrahmt von den Ständen der Zubehörbranche. Die MotorradAussteller sind unter dem Label «Auto Zürich MOTO» erstmals eigenständig positioniert – prominent im unteren Bereich des Foyers. «Wir wollten mehr Übersichtlichkeit und Erlebnisqualität schaffen – mit dem neuen Konzept ist das gelungen», betont Nägeli.
EV-Experience mit mehr Auswahl
Ein Publikumsmagnet ist auch 2025 die EV-Experience. Die Zahl der Testfahrzeuge wächst von 31 auf 45 Fahrzeuge. Besucherinnen und Besucher können draussen vor dem Eingang verschiedenste Elektroautos Probe fahren – unkompliziert, direkt und praxisnah. Statt des grossen Genesis-Trucks finden sich dort diesmal die Foodtrucks, was die Platzsituation trotz mehr Test-E-Autos entspannt. Einen Aussteller gibt es draussen noch: Volvo.
Internationale Strahlkraft
Mit der strategischen Partnerschaft mit Broad Arrow gewinnt die Messe zudem an internationalem Profil: Automobil-Raritäten aus der Vergangenheit und Manufaktur-Fahrzeuge aus der Gegenwart rücken in Halle 6 in den Fokus und machen die Messe für Sammler und Liebhaber noch attraktiver.
Ein Muss für alle Auto-Fans
Vier Tage lang wird die Messe Zürich zum Nabel der Autoschweiz. Besucher dürfen sich auf Neuheiten, Premieren und Erlebnisse zum Anfassen freuen – vom Sportwagen bis zum E-Auto. Ines Nägeli: «Wir kombinieren Vielfalt, Emotionen und Nähe zum Publikum, genau das macht die Auto Zürich einzigartig.»
www.auto-zuerich.ch
Highlight 2: Denza Z9 GT
Highlight 3: Polestar 5
Highlight 1: Alpine A390
Rund 65’000 Autobegeisterte besuchten die Auto Zürich im letzten Jahr.
Mit rund 70 ausstellenden Marken erzielt die Auto Zürich 2025 einen neuen Rekord.
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Zukunft der Fahrzeugreparatur: REP-TALK jetzt on demand erleben
Die zweite Ausgabe von REP-TALK beleuchtet die grossen Herausforderungen der Branche – von Scheibenreparaturen über Ersatzteilentwicklung bis hin zur Hightech-Diagnose moderner Fahrzeuge. Text/Bilder: Mario Borri
Die zweite Ausgabe von REP-TALK, live aufgezeichnet an der Swiss Automotive Show in Bern, hat Werkstätten, Flottenbetreiber und Branchenexperten zusammengebracht. Rund 50 Gäste verfolgten die Diskussion vor Ort. Gekonnt moderiert von Enzo Santarsiero, standen drei Kernthemen im Mittelpunkt, die den Reparaturalltag wie auch die Zukunft der Branche prägen.
Fokus auf Fahrzeugscheiben: Präzision trifft Nachhaltigkeit
Die Reparatur und der Ersatz von Fahrzeugscheiben sind längst mehr als Glasarbeit. Moderne Windschutzscheiben sind mit Kameras und Sensoren bestückt, die für Fahrerassistenzsysteme unverzichtbar sind. Ein Scheibenwechsel bedeutet daher heute auch aufwendige Kalibrierung – eine Aufgabe, die höchste Präzision und modernes Equipment erfordert. Parallel dazu steigt die Nachfrage nach Reparaturlösungen bei Steinschlägen. Diese sind nicht nur kostengünstiger, sondern leisten auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, da die Scheibe erhalten bleibt und weniger Abfall entsteht.
Ersatzteile im Wandel: Komplexität als neue Normalität
Ein zweiter Schwerpunkt lag auf der Entwicklung und Versorgung mit Ersatzteilen. Kurze Innovationszyklen, geopolitische Unsicherheiten und Lieferkettenprobleme stellen die gesamte Branche vor grosse Herausforderungen. Hinzu kommt die steigende Komplexität der Bauteile: Elektronische Komponenten und
Rund 50 Gäste verfolgten
vernetzte Systeme machen Ersatzteile nicht nur teurer, sondern auch anspruchsvoller in der Handhabung. Werkstätten müssen sich auf eine Situation einstellen, in der Flexibilität und schnelle Anpassungsfähigkeit entscheidend sind. Digitalisierung und Elektrifizierung beschleunigen diesen Wandel zusätzlich.
Reparatur moderner Fahrzeuge: Werkstätten als Hightech-Zentren
Das dritte Thema führte mitten in die Realität der Werkstätten: Fahrzeuge sind heute rollende Computer. Neue Materialien in der Karosserie, komplexe Softwarearchitekturen und strenge Sicherheitsvorgaben bei Elektro- und Hybridmodellen verlangen von den Betrieben mehr denn je. Diagnosen erfolgen zunehmend digital, Updates werden online eingespielt, und ohne modernste Diagnosegeräte ist kaum mehr eine Fehleranalyse möglich. Gleichzeitig steigt der Weiterbildungsbedarf: Nur hoch qualifizierte Fachkräfte können die
V. l.: Patrick Bünzli (Head of Supply Chain Management UPTO/AXA Mobility Services AG), Karl Heusi (CEO Derendinger AG), Slavisa Gavric (Inhaber «ColorMagic» GmbH/ Scheiwiller AG), Mathias Hert (Leiter Schadenmanagement Post Company Cars AG) und Enzo Santarsiero.
Kombination aus Mechanik, Elektronik und Software zuverlässig beherrschen.
Stimmen aus der Praxis: vier Experten, vier Perspektiven
Mit Karl Heusi (CEO Derendinger AG), Patrick Bünzli (Head of Supply Chain Management UPTO/AXA Mobility Services AG), Slavisa Gavric (Inhaber «ColorMagic» GmbH/Scheiwiller AG) und Mathias Hert (Leiter Schadenmanagement Post Company Cars AG) diskutierten vier Branchenkenner, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln praxisnahe Erfahrungen und Lösungen einbrachten.
REP-TALK jetzt streamen
Wer die spannende Diskussion verpasst hat, oder sie nochmals in Ruhe sehen oder hören will, kann sie jetzt auf Youtube oder direkt auf der Webseite streamen.
https://reptalk.ch/
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die Diskussion live an der SAS in Bern.
DIE POWER VON VARTA® FÜR AUTOMOTIVE.
Entwickelt für die Zukunft: Das überarbeitete Automotive-Portfolio von VARTA bietet neue Farben, die eindeutig zwischen Technologien wie AGM, EFB und SLI unterscheiden. Das macht die Wahl der optimalen Batterie schnell und einfach.
www.varta-automotive.com
Alles startet mit
Autoteile Wetzikon AG lädt Kunden zum Trackday in Anneau du Rhin
Zwei Tage, zehn Autos und ein Motorrad – die ATW Autoteile Wetzikon AG hat gemeinsam mit dem Porsche Club Winterthur und Partnern wie Petro-Lubricants, Zimmermann-Bremsen und UGS den L’Anneau du Rhin in eine Bühne für Fahrfreude und Business-Treffen verwandelt.
Text/Bilder: Michael Lusk
Die Rennstrecke Anneau du Rhin im Elsass bot für Autoteile Wetzikon AG vor Kurzem die ideale Kulisse, einen Branchentreffpunkt für Garagisten, Kunden und Partner durchzuführen. Auf langen Geraden wurde Beschleunigung gefeiert, in engen Kurven die Präzision getestet. Reifen am Limit, Fahrer mit breitem Grinsen – und dazwischen jede Menge Zeit für Gespräche. «Für uns ist es ein zentraler Punkt, dass sich Garagisten und Kunden an diesem Event austauschen können. Je moderner die Technik, desto wichtiger ist der Austausch», betont Nicolas Meier, Geschäftsführer von Autoteile Wetzikon AG.
Mehrwert für Garagisten
Genau darin liegt der Mehrwert solcher Veranstaltungen: Sie verbinden Emotion mit
Nicolas Meier und die Autoteile-WetzikonGruppe in Anneau du
Business, schaffen Vertrauen und stärken Netzwerke. ATW bringt damit, was auf dem Markt oft fehlt – persönliche Nähe. «Im Gegensatz zu den Grossen der Branche können wir keine eigene Hausmesse machen. Aber solche Events zur Kundenbindung», erklärt Meier. Der
gemeinsame Trackday zeigte eindrucksvoll, wie Kundennähe in der Praxis funktioniert: durch erlebbare Technik, gemeinsame Erlebnisse und ehrlichen Dialog.
Unterstützt wurde ATW von langjährigen Partnern, die ihre Produkte nicht nur präsentieren, sondern im harten Einsatz beweisen konnten – ob Bremsen von Zimmermann, Schmierstoffe von Petro-Lubricants oder die UGS. Der Porsche Club Winterthur stellte als Organisator sicher, dass Fahrspass und Sicherheit Hand in Hand gingen.
Neu mit Nacht-Tour Ein gelungenes Kapitel, das weitergeschrieben wird: Ab sofort bietet ATW eine neue Nacht-Tour mit Go an. Wer bis 17.30 Uhr bestellt, hat die Teile bereits um 07.00 Uhr in der Garage – ein Service, der die gleiche Präzision und Geschwindigkeit verspricht wie ein perfekter Tag auf der Rennstrecke.
www.atw-ag.ch
Verkauf - Montage - Service
Der Anlass wurde vom Porsche Club Winterthur durchgeführt.
Rhin.
Die Teilnehmer hatten viel Spass.
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«Hass-Liebe Markenvertretung – Optionen für die Garagenwelt»
V. l.: Die Gastgeberin Anna Wälti (Partnerin der «cdg» Beratungen), Prof. Dr. Patrick Krauskopf (ehemaliger Vizedirektor der WEKO und Experte für Wettbewerbsrecht), Daniel Marti (Inhaber der Garage Daniel Marti), Marcel Gretener (Inhaber und Geschäftsführer der Auto-Gretener AG) und Marcel Stocker (Geschäftsführer der Hostettler Autotechnik AG).
«cdg» Beratungen und Hostettler Autotechnik AG führten am 11. September in Glattbrugg (ZH) den Fachaustausch zur Zukunft der Schweizer Garagenwelt durch. Dabei ging es um Erfahrungsaustausch und Alternativen im freien Markt.
Die Gastgeberin und Bereichsleiterin Automobil, Anna Wälti, Partnerin der «cdg» Beratungen, begrüsste die rund 80 angereisten Gäste, meist Garageninhaber oder Personen in leitenden Funktionen. Das Angebot für die Kunden reicht von Beratungen über Dienstleistungen bis hin zu Telesales-Kampagnen. Anlässlich eines Gespräches mit Marcel Stocker und Anna Wälti kam die Idee des Fachaustausches «HassLiebe Markenvertretung» zustande.
Chancen des freien Marktsystems
Prof. Dr. Patrick Krauskopf, ehemaliger Vizedirektor der WEKO und Experte für Wettbewerbsrecht, erläuterte die Möglichkeiten des
europaweit einzigartigen freien Marktsystems im Schweizer Autogewerbe und die Chancen, welche ein funktionierender Wettbewerb bietet. Das System regelt Rechte und Pflichten der Markenvertretungen, der freien Garagen und der Werkstätten. So können heute Garagen ihr passendes Geschäftsmodell zusammenstellen und unternehmerische Spielräume nutzen. Dabei wurde klar, dass folglich verschiedene Gesetzgebungen Anwendung finden.
Intensiver Fachaustausch und angeregte Fragerunde
Anschliessend diskutierten vier Experten aus der Praxis und dem Recht über ihre Erfahrungen.
Prof. Dr. Patrick Krauskopf, Schweizer Rechtsanwalt, Unternehmer und Rechtswissenschaftler, beleuchtete die rechtlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen im heutigen Garagenmarkt. Marcel Gretener, Inhaber und Geschäftsführer der Auto-Gretener AG in Affoltern am Albis, berichtete als ehemaliger VW-Händler von seinem Wechsel zum freien Werkstattkonzept Autofit und teilte seine praktischen Erfahrungen. Daniel Marti, Inhaber der Garage Daniel Marti, zeigte auf, wie er eine Markenvertretung (Mazda) mit einem freien Werkstattkonzept (Autofit) kombiniert. Marcel Stocker, Geschäftsführer der Hostettler Autotechnik AG, brachte die Perspektive eines Teilelieferanten und Konzeptanbieters ein. Bei der Fragerunde ging es hauptsächlich um Vertragskündigungen. Fazit von Prof. Dr. Patrick Krauskopf: immer die Kündigungsfristen der jeweiligen Verträge kennen, die Fristen nicht verpassen und sofort reagieren – auch den Austausch über die Verbandskollegen suchen. (fs)
www.autotechnik.ch www.cdg-beratungen.ch
PERSÖNLICH, NACHHALTIG, GESETZESKONFORM
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20 Jahre UGS: Ein Jubiläum, das die Community feiert
Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) feierte ihr 20-jähriges Bestehen mit einem zweitägigen Event in Solothurn. Die Veranstaltung begann am Donnerstag, 11. September 2025, mit der jährlichen Generalversammlung und der Herbsttagung. Den Höhepunkt des Tages bildete die festliche Jubiläumsfeier. Am darauffolgenden Tag fand der neu ins Leben gerufene UGS-Netzwerktag statt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden nicht nur die Erfolge der letzten zwei Jahrzehnte gewürdigt, sondern auch wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Der Vorstand der UGS gab Einblicke in die Neuerungen. Steven Lohrer betont die Notwendigkeit der Anpassung: «Seit der Gründung wurden die Statuten nur ein einziges Mal aktualisiert. Wir mussten sie an die aktuellen Gegebenheiten anpassen.» Richard Siegenthaler ergänzt: «Zwei neue Reglemente wurden ebenfalls beschlossen: Eines ist eine Aktualisierung eines bestehenden Reglements, das andere ist komplett neu.»
Von E-Commerce bis KI: die Zukunft im Fokus
Ein wesentliches Thema der Herbsttagung war die digitale Transformation der Branche. «E-Commerce in Verbindung mit KI wird uns in den kommenden Monaten stark beschäftigen», erklärt Stephan Höfferer. «Wir werden unsere Zusammenarbeit mit Partnern aus dem CAR-Netzwerk intensivieren.» (Anm. d. Red: CAR – Centraler Autoersatzteile Ring).
Nicolas Meier zieht ein positives Fazit: «Diese Tagung hat einmal mehr gezeigt, wie gut die UGS-Community funktioniert. Unsere strategische Neuausrichtung von 2019 ist voll aufgegangen.»
Die Erfolgsstrategie der UGS
Doch was genau steckt hinter dieser erfolgreichen Strategie? Gregor Eckert beschreibt die Herangehensweise: «Als milizgeführte Organisation können wir die Verwaltungskosten niedrig halten. Wir haben internationale Kooperationen gefördert und agieren nach unseren Leitsätzen: ‹smart› (schlau einkaufen), ‹fast› (schnell auf Marktveränderungen reagieren) und ‹strong› (eine starke regionale Präsenz fördern).»
Solothurn als symbolischer Standort
Die UGS-Events finden oft in Solothurn statt. Patric Kohler sieht hierfür pragmatische Gründe: «Der Standort ist geografisch gut erreichbar und die Räumlichkeiten im Schloss Waldegg sind optimal.» Für Steven Lohrer hat der Ort eine tiefere Bedeutung. Er erinnert an die Reorganisation der UGS im Jahr 2019, die im Krummturm, einem alten Solothurner Wehrturm, stattfand. «Das Schloss Waldegg
symbolisiert den Respekt und die Wertschätzung für unsere aussergewöhnliche Community», so Lohrer.
Ein Netzwerktag für die Zukunft
Ein Highlight des Jubiläums war die Einführung des UGS-Netzwerktags. «Der Tag soll neuen Lieferanten, auch aus dem Kooperationspool der CAR, eine Plattform bieten», erläutert Gregor Eckert. «Wir wollen unseren Mitgliedern neue Möglichkeiten aufzeigen.»
Nicolas Meier bestätigt die Bedeutung des Formats: «Wir planen, den Netzwerktag alle
zwei Jahre zu veranstalten. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, unsere Community gewinnbringend zu erweitern.»
Der Vorstand der UGS: Gregor Eckert (Präsident), Nicolas Meier (Geschäftsführer), Steven Lohrer (Mitglied des Präsidiums), Stephan Höfferer (Vizepräsident), Richard Siegenthaler (Mitglied der Geschäftsleitung) mit Unterstützung von Catia Morabito (Administratorin), Patric Kohler (Aktuar) und Zoran Sljivic (Verantwortlicher IT). (pd/ir)
www.ugs-swiss.ch
Auf der «ESA Grand Tour»
Eintauchen und die ESA-Welt erleben: CUBE (Halle 6.1), Neue Festhalle an der transport.ch 2025 in Bern. esa.ch
«SwissSkills» 2025: Glanzlichter für die Schweizer Automobilbranche
An den «SwissSkills» 2025 wurden die besten Nachwuchskräfte der Fahrzeug- und Carrosserieberufe ausgezeichnet. Mit fünf neuen Schweizermeistern in den Disziplinen Carrosseriespengler, Carrosserielackierer, Fahrzeugschlosser sowie AutomobilMechatroniker Personenwagen und Nutzfahrzeuge zeigte sich eindrucksvoll, wie viel Talent im Schweizer Autogewerbe steckt.
Vier Tage lang kämpften 33 Teilnehmende aus der Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche sowie 20 Automobil-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker um die nationalen Meistertitel. Die Wettkämpfe fanden auf dem BernexpoGelände statt, begleitet von über 120’000 Besucherinnen und Besuchern, darunter mehr als 65’000 Schülerinnen und Schüler. Den emotionalen Höhepunkt bildete die grosse Siegerehrung in der «PostFinance Arena» mit 6000 Zuschauerinnen und Zuschauern – unter ihnen auch Bundesrat Guy Parmelin.
Die neuen Schweizermeister der Carrosserieberufe
Mit tosendem Applaus wurden drei junge Berufsleute auf die obersten Podestplätze gehoben:
• Gilles Glauser (Neuenegg BE, Carrosserie G&G AG) gewann Gold bei den Carrosseriespenglern vor Fabian Portmann (Silber, AMAG Dulliken SO) und Noël Zollinger (Bronze, Calag Carrosserie Langenthal AG).
• Davide Manieri (Reinach BL, Huggel Carrosserie AG) holte den Titel bei den Carrosserielackierern, gefolgt von Alessandro Risi (Silber, Carrozzeria Touring SA TI) und Aron D’Orologio (Bronze, Carrosserie Pirnstill AG SZ).
• Andrin Leuenberger (Rüegsbach BE, Fankhauser AG) setzte sich bei den Fahrzeugschlossern durch vor Yannis Meyer (Silber, Fankhauser AG BE) und Dominik Meyerhans (Bronze, Eschler Fahrzeugbau AG SG).
Alle drei Schweizermeister berichteten nach ihren Erfolgen von grossen Emotionen, vom
Obere Reihe von links: die drei Sieger Andrin Leuenberger (Fahrzeugschlosser), Gilles Glauser (Carrosseriespengler) und Davide Manieri (Carrosserielackierer).
Druck der Wettkämpfe – und von der Freude, mit ihren Familien und Freunden nun mit einer Goldmedaille im Gepäck feiern zu können.
Automobil-Mechatroniker erstmals in zwei Fachrichtungen
Erstmals wurden die Automobil-Mechatroniker EFZ in zwei Disziplinen geprüft: Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Auch hier glänzten zwei junge Talente:
• Janik Schumacher (Hergiswil LU) überzeugte in der Fachrichtung Personenwagen, besonders beim Posten zur Carrosserie-Elektrik.
• Evan Pauchard (Ponthaux FR) setzte sich bei den Nutzfahrzeugen durch, obwohl
er nach eigenen Worten «während des Wettkampfs nicht an einen Sieg gedacht» hatte.
Hinter ihnen reihten sich Lars Hayoz (Silber, Personenwagen), Pirmin Grob (Bronze, Personenwagen), Ivo Krähenbühl (Silber, Nutzfahrzeuge) und Léon Taramarcaz (Bronze, Nutzfahrzeuge) ein.
Beeindruckende Leistungen und breite Anerkennung
Ob Gold, Silber oder Bronze – oder knapp daneben: Alle Teilnehmenden haben während der intensiven Wettkampftage Höchstleistungen erbracht. «Was diese jungen Fachkräfte gezeigt haben, verdient höchste Anerkennung»,
betonte Daniel Röschli, Direktor von Carrosserie Suisse. Auch Olivier Maeder von der AGVSGeschäftsleitung zog eine positive Bilanz: «Die ‹SwissSkills› waren ein ausgezeichnetes Schaufenster, um unsere Berufsbilder sichtbar zu machen.»
Begeisterung beim Publikum
Die Wettkämpfe waren nicht nur ein Kräftemessen der besten jungen Berufsleute, sondern auch ein Publikumsmagnet. Besonders die grossen Stände von Carrosserie Suisse und dem AGVS sorgten für Aufmerksamkeit. Hier konnten Besucherinnen und Besucher mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen, modernste Technik erleben und sich über Karrierechancen informieren. Das grosse Interesse zeigte eindrucksvoll, dass die Fahrzeug- und Carrosserieberufe Zukunft haben – und dass junge Menschen sich für die Vielfalt der Tätigkeiten begeistern lassen.
Ein starkes Zeichen für die Branche
Die «SwissSkills» 2025 zeigten eindrucksvoll, dass die Schweizer Automobil- und Carrosserieberufe auf eine hoch qualifizierte und motivierte Nachwuchsgeneration zählen dürfen. Die neuen Schweizermeister sind nicht nur Aushängeschilder ihrer Zünfte, sondern auch Vorbilder für alle, die sich für eine Karriere im Autogewerbe interessieren. (pd/mb)
www.swiss-skills.ch
Das Podest der Automobil-Mechatroniker, Fachrichtung Personenwagen (v. l.): der Zweitplatzierte Lars Hayoz, Sieger Janik Schumacher und Dritter Pirmin Grob mit Bundesrat Guy Parmelin.
Das Podest bei den Automobil-Mechatronikern, Fachrichtung Nutzfahrzeuge (v. l.): der Zweitplatzierte Ivo Krähenbühl, der Sieger Evan Pauchard und der Dritte Léon Taramarcaz mit Bundesrat Guy Parmelin.
«EuroSkills»: Alina Knüsel holt Gold in der Fahrzeugtechnologie
Die 16 Berufstalente des «SwissSkills National Teams» gewannen an den «EuroSkills» 2025 elf Medaillen, darunter sechs goldene. Dank Alina Knüsel holte auch die Automobilbranche eine Goldmedaille.
Die Freude im Schweizer Lager war nach der Bekanntgabe der Resultate an der Closing Ceremony riesig: Elf Medaillen gewannen die Berufstalente des «SwissSkills National Teams» an den «EuroSkills» in Herning (Dänemark) und kürten sich damit erneut zur besten Nation dieser Titelkämpfe!
Sechs Goldmedaillen
In sechs Skills waren die Schweizer Berufstalente gar die besten des gesamten Wettkampfs und gewannen damit die Goldmedaille: Melitta Leu und Paula Stein (Bekleidungsgestalterinnen EFZ, Skill «Fashion Design and Technology»), Marlon Mathieu und Leonardo Soares Sousa (Kaufmänner EFZ, «Entrepreneurship/Business Development»), Carmen Bircher (Malerin EFZ, «Paint-
ing and Decoration»), Maurus Dörig (Zimmermann EFZ, «Carpentry»), Andrin Dobler (Landmaschinenmechaniker EFZ, «Heavy Vehicle Technology») und Alina Knüsel (Automobilmechatronikerin EFZ mit Fachrichtung Nutzfahrzeuge, «Truck and Bus Technology»).
Drei Silbermedaillen
Die drei Silbermedaillen gingen auf das Konto von Jana Gander (Elektroinstallateurin EFZ, «Electrical Installations»), Julie Zufferey (Kosmetikerin EFZ, «Beauty Therapy») und Florian Hurni (Gipser Trockenbauer EFZ, «Plastering and Dry Wall Systems»).
Zwei Bronzemedaillen
Eine bronzene Auszeichnung sicherten sich Janis Schönenberger (Boden-Parkettleger EFZ, «Floor Laying») und Pascal Arnold (Koch EFZ, «Cooking»).
Zwei Medaillons for Excellence
Mit Mattia Andrea Plattner (Maurer EFZ im Skill «Bricklaying», Rang 4) und Naibi Giuliana Duttweiler (Kauffrau Hotel Gastro Tourismus EFZ im Skill «Hotel Reception», Rang 5) sicherte sich die Schweizer Delegation zudem auch noch zwei Medaillons for Excellence. (pd/mb)
www.swiss-skills.ch
Alina Knüsel ist Automobilmechatronikerin EFZ mit Fachrichtung Nutzfahrzeuge.
Zehn Millionen Suzuki Swift weltweit verkauft
Der Suzuki Swift feiert einen historischen Erfolg: Seit 2004 wurden weltweit zehn Millionen Einheiten des kompakten Bestsellers verkauft. Besonders in Indien und Europa hat er Kultstatus erreicht.
Seit seiner Einführung im November 2004 hat sich der Swift zu einem Symbol der Marke Suzuki entwickelt. Produziert wird er unter anderem in Japan, Ungarn, Indien, China, Pakistan und Ghana, verkauft in über 170 Märkten.
Globale Verkaufszahlen
Von den 10 Millionen verkauften Fahrzeugen entfallen 60 Prozent auf Indien, 14 Prozent auf Europa, 8 Prozent auf Japan und 18 Prozent auf weitere Märkte. Mit rund 6 Millionen Einheiten ist der Swift in Indien seit 2005 unangefochtener Marktführer im Kompaktsegment. Auch in Europa und der Schweiz überzeugt er mit dynamischem Design, Alltagstauglichkeit und optionalem Allradantrieb.
Dank an die Kundschaft
«Wir bedanken uns bei unseren Kunden weltweit, die dem Swift zu diesem Meilenstein
Mit der neusten Generation will Suzuki die Swift-Erfolgsgeschichte fortschreiben.
verholfen haben», sagt Toshihiro Suzuki, President der Suzuki Motor Corporation. Der Swift sei seit seinem Neustart 2004 ein Schlüsselfaktor für Suzukis internationale Expansion gewesen.
Die siebte Generation
Mit der neuesten Modellgeneration setzt der Swift seine Erfolgsgeschichte nun fort: Markantes Design, moderne Assistenz- und Sicherheitssysteme sowie ein effizienter 1,2Liter-Mildhybridmotor zeichnen ihn aus. Verbesserte Fahreigenschaften, das optionale Allgrip-Allradsystem und die smarte Konnektivitätslösung Suzuki Connect runden das Paket ab. (pd/mb)
www.suzuki.ch
stark und bissig
Der erste Suzuki Swift kam 2004 auf den Markt.
Puls-air-Besitzer aus der Schweiz berichtet über seine Erfahrungen seit 2016
Warme Werkstatt, geringe Kosten
Joe Knecht, Inhaber von Knecht Automobile beschreibt seine Erfahrungen mit der heizölbetriebenen Werkstattund Hallenheizung Puls-air aus Österreich.
«Qualität ist unser Antrieb»: die Werkstatt von Knecht Automobile in Hettenschwil (AG).
Seit 2004 ist Knecht Automobile im Schweizer Hettenschwil (AG) für seine Kunden da. Nach dem Motto «Qualität ist unser Antrieb» werden in der hauseigenen Mfz-Werkstatt Reparatur- und Servicearbeiten für Fahrzeuge aller Marken durchgeführt. Weiters verfügt Knecht über ein vielfältiges und breites Gebrauchtwagenangebot.
Damit in der hauseigenen Werkstatt auch im Winter geschraubt werden kann, erkundigte sich Knecht nach einer geeigneten Heizung für seine Werkstatt. Bei einem Messebesuch in Frankfurt überzeugte Knecht im Jahr 2016 die kompakte Heizung Puls-air aus Österreich. Im selben Jahr orderte er eine Puls-air-Heizung.
Warm trotz 6,5 Meter Raumhöhe Zu Beginn hatte Knecht bedenken, ob die Heizung aus Österreich seine Werkstatt beheizen kann, da sie mit 6,5 Metern relativ hoch ist. Schnell stellte sich heraus, dass die vom Hersteller beschriebene «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche im zu beheizenden Raum vom Heizgerät erzeugt wird, ihre Aufgabe erfüllt. Die Wärme in der Werkstatt ist dort, wo sie benötigt wird, nämlich im Bodenbereich, wo gearbeitet wird.
Wie entsteht die thermische Luftwalze?
Physikalisch richtig wird das Puls-air-Heizgerät am Boden des zu beheizenden Raumes aufgestellt. Die warme Luft strömt mit ca. 50 bis 60 Grad aus dem Gerät heraus, verteilt sich im Bodenbereich der Räumlichkeit. Wenn genug kalte Luft vom Boden erwärmt ist, steigt sie auf. Oben kühlt die Luft ab (da kein Deckengebläse oder ähnliche Wärmequellen), sinkt wieder zu Boden und wird somit vorgewärmt erneut durch das Heizgerät gezogen. Es entsteht eine «sich langsam drehende thermische Luftwalze», welche viel Heizkosten spart.
Warum ist Puls-air so sparsam?
Die verbaute pulsierende Verbrennung ist keine «Gleichstromverbrennung», sondern eine «Wechselstromverbrennung». Das bedeutet, dass die Frischgassäule (Brennstoff und Luft) und die Abgassäule in der Brennkammer 62mal pro Sekunde aufeinandertreffen, was zu vielen einzelnen zusätzlichen kleinen Explosionen führt, die Wärme erzeugen (schwingende Gassäule). Bei jeder kleinen Explosion entsteht
zusätzlich eine Druckwelle, begleitet von einer Schallwelle, welche beim Wirkungsgrad noch obendrauf gerechnet werden müssen. Der Wirkungsgrad liegt mindestens bei 97 Prozent.
Geringer Installationsaufwand
Die Heizung kommt komplett betriebsbereit geliefert, ist nur 75 x 55 x 95 cm gross und wiegt nur 75 kg. Es ist nur das Abgas via 35-mm-Edelstahlrohr (kein separater Kamin) über Dach ins Freie zu leiten. Zusätzlich wird vom Hersteller empfohlen, eine Verbindung zu einem grösseren Heizöltank herzustellen via 8-mm-Kupferrohr und Rückschlagventil. Mitgeliefert wird ein 20-Liter-Tank, die kompakte Heizung ist somit sofort betriebsbereit.
Unabhängig
Niemand weiss genau, wie sich die Energieversorgung weiterentwickelt. Ein beruhigendes Gefühl, seinen Heizöltank und die 100-%-Kontrolle über seine Heizkosten und Reserven im Blick zu haben.
Die weiteren Vorteile der Puls-airWerkstatt- und -Hallenheizung:
• 97 % Wirkungsgrad
• Nahezu keine Emissionen/ Verbrennungsrückstände
• Geringe Wartungskosten
• Perfekte Wärmeverteilung
• Made in Austria mit deutschen Komponenten
www.pulsair.net
info@pulsair.net
Puls-air gewann den «Bayrischen Staatspreis für besondere technische Leistungen im Handwerk» und den «Österreichischen Staatspreis für Energieforschung und Umwelt».
Joe Knecht wurde an einer Messe in Frankfurt auf Puls-air aufmerksam.
Elektroautos und Forschung: Die mageren Resultate des EU-Automotive-Dialogs
Brüssel bestätigt einen regulatorischen Rahmen für Elektro-Citycars und setzt neue Akzente bei Innovation und autonomen Fahrzeugen, lässt aber Fragen zur technologischen Neutralität, zu CO₂Standards sowie zur Unterstützung von Lieferwagen, Lastwagen und Bussen offen. Text: Giuseppe Loffredo
Der dritte strategische Dialog zwischen der Europäischen Kommission und der Automobilindustrie endete mit mehr Orientierungen als konkreten Massnahmen. Einziger greifbarer Entscheid betrifft die E-Cars: Brüssel will einen eigenen Rechtsrahmen für kompakte, preisgünstige und vorzugsweise elektrische Fahrzeuge schaffen – mit spezifischen CO₂Grenzwerten. Die von Renault und Stellantis lancierte Initiative Small Affordable Cars zielt darauf, eine Art «europäische Kei-Cars» einzuführen. Antonio Filosa begrüsst das Projekt und plädiert für «Super-Anreize», während sich deutsche Hersteller zurückhaltender zeigen. Diskutiert wurde auch das Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren ab 2035. Die Kommission will bis Oktober die in der Revisionsklausel vorgesehene Bewertung vorziehen und erklärt, diese solle helfen, die Umsetzung des Ziels zu justieren, ohne die Dekarbonisierung infrage zu stellen. Keine Signale gab es hingegen für eine Verlängerung des Einsatzes von Hybriden, Plug-ins oder Range Extendern über dieses Datum hinaus – obwohl die Branche dies im Namen der technologischen Neutralität fordert.
Firmenflotten im Fokus
Weitere Dossiers betrafen Firmenflotten, Batterien und industrielle Wettbewerbsfähigkeit.
Für Unternehmensflotten wird bis Jahresende ein Vorschlag erwartet; für Batterien bestätigte
Brüssel 1,8 Milliarden Euro an EU-Mitteln. Die Kommission verwies zudem auf die Dringlichkeit sogenannter «enabling conditions» – günstige Energie, dichte Ladeinfrastruktur und Massnahmen zur Nachfrageförderung – als Voraussetzung für eine erfolgreiche Transformation. Mit dem Industrial Accelerator Act sollen Lokalisierungsanforderungen eingeführt werden, um Produktion und Investitionen in Europa zu sichern. Auf der Forschungsseite wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, um Innovation via öffentlichprivate Programme in Elektrifizierung, Software und autonomem Fahren zu stärken.
Im Schlusskommuniqué bekräftigte Brüssel das Ziel, Europas Führungsrolle bei Elektrofahrzeugen, autonomen und vernetzten Systemen sowie bei der Batteriefertigung auszubauen. Gleichzeitig sollen Unternehmen vor unlauterem Wettbewerb geschützt, der Zugang zu strategischen Rohstoffen gesichert und die Qualifizierung der Arbeitskräfte gefördert werden. Zu den Prioritäten zählen die Überarbeitung der CO₂-Standards für Personenwagen und Lieferwagen, ein Vorschlag für Firmenflotten sowie eine Vereinfachung der Vorschriften für leichte und schwere Nutzfahrzeuge. Die Mitteilung verweist auch auf den Aktionsplan für die Automobilindustrie, der im März 2025 nach ersten Dialogen im Januar und März verabschiedet wurde und als Richtschnur für Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und qualifizierte Beschäftigung dient. «Die Zukunft des Autos und die Autos der Zukunft müssen made in Europe sein», heisst es in der Erklärung, die dazu aufruft, Dekarbonisierung und technologische Offenheit zu verbinden und «business as usual» hinter sich zu lassen.
Offener Dialog
Von Branchenseite spricht Ola Källenius (Mercedes und ACEA) von einem «offenen und konstruktiven Dialog» und sieht Spielraum für Lösungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz der Lieferketten. Doch der Verband fordert konkrete Schritte, um den regulatorischen Rahmen für CO₂-Emissionen an die Marktrealität anzupassen. Wer auf eine klare Verlangsamung des Übergangs gehofft hatte, erhielt keine definitive
Das Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren ab 2035 wird von der EU-Kommission nicht in Frage gestellt.
Die EU will 1,8 Milliarden Euro an finanziellen Mitteln für die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten bereitstellen.
Antwort – der Austausch bleibt jedoch im Gang.
Neben den Elektro-Citycars rückte das Treffen auch Lieferwagen, Lastwagen und Busse ins Blickfeld – Bereiche, in denen der Wandel langsamer verläuft. Laut ACEA sind nur 8,5 % der Lieferwagen und 3,5 % der Trucks und Busse elektrisch zugelassen; Grund sind unzureichende Infrastruktur, hohe Energiekosten und fehlende Ladepunkte mit hoher Leistung. «Die Fahrzeuge sind bereit, doch die Rahmenbedingungen fehlen», erklärte Christian Levin (Traton und Scania) und drängte
auf eine vorgezogene Überprüfung der CO₂Standards für schwere Nutzfahrzeuge, statt bis 2027 zu warten.
Das am 12. September unterzeichnete Memorandum bündelt zudem die Partnerschaften 2Zero, CCAM und BATT4EU in einer gemeinsamen Plattform – ein erster Schritt zu einer künftigen gemeinsamen Unternehmung für Forschung und Innovation in der Branche. Gleichzeitig wurde die ECAVA, die europäische Allianz für vernetzte und autonome Fahrzeuge, lanciert; sie wird bereits ab Oktober Investitionen und Entwicklungen bei Software,
Nur das ORIGINAL ist das Original
Für alle Xenonlampen und Halogen Duoboxen
Fälschungen auf der Spur mit dem OSRAM Trust Programm
Qualität und Leistung machen jedes OSRAM Produkt zu einem OSRAM Original. Leider hat Produktpiraterie einen Punkt erreicht, an dem die optische Unterscheidung zwischen Original und Fälschung nur schwer möglich ist.
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Dialog EU/Hersteller: keine konkreten Massnahmen.
Hardware und KI für automatisiertes Fahren koordinieren.
Fazit
Der Sektor kann nicht länger warten: Brüssel muss rasch reagieren und die Richtung jener Vorschriften korrigieren, die schneller eingeführt wurden, als der Markt sie aufnehmen konnte. Eine Industrie mit hohen Investitionen und langen Zyklen braucht Planungssicherheit – sonst kommen die Korrekturen zu spät, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilbranche zu sichern.
osram.de/trust
Warum brauchen Elektroautos immer noch eine 12-Volt-Batterie?
Hunderte von Kilometern Reichweite, ultraschnelles Laden mit 800 Volt, Beschleunigungen wie bei einem Supersportwagen: Und trotzdem ist das Elektroauto oder der Plug-in-Hybrid immer noch auf einen kleinen 12-VoltAkku angewiesen. Text: Giuseppe Loffredo
In den letzten Jahren hat die Lithium-IonenTechnologie enorme Fortschritte gemacht: Heute gibt es Elektro-SUV mit Fahrleistungen auf Supersportwagen-Niveau, PremiumLimousinen mit fast 800 Kilometern WLTPReichweite und Modelle, die mit 800 Volt laden. Trotzdem hängt die Mehrheit der Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride weiterhin von einem Relikt der Vergangenheit ab: der 12-Volt-Batterie – meist in Blei-Ausführung.
Ist die kleine Batterie leer, bleibt das E-Auto stehen
Ein Auto kann zwei Elektromotoren haben und in kürzester Zeit über 200 km/h erreichen. Aber ohne die Unterstützung der kleinen Zusatzbatterie bleibt das Hochvolt-Paket unbrauchbar. Wenn sie entladen ist, steht das Fahrzeug still – selbst wenn die Hauptbatterie voll ist. Nicht selten wird ein Elektroauto mit Starthilfe von einem Diesel wiederbelebt – und nicht umgekehrt. Energie wäre genug da, bleibt aber unzugänglich. Warum?
Niederspannung statt Hochspannung
Die Antwort liegt darin, dass ein Elektrofahrzeug zwei unterschiedliche Anforderungen erfüllen muss: Antrieb und Bordnetz. Das HV-Paket versorgt die Motoren, da für Leistung
und Reichweite hohe Spannungen erforderlich sind. Für Scheinwerfer, Steuergeräte oder Infotainment hingegen braucht es keine 800 Volt – und es wäre auch nicht sicher, so hohe Spannungen im gesamten Bordnetz zu verteilen. Ingenieure erklären, dass alle Steuergeräte und Relais, welche das HVPaket vom restlichen Bordnetz trennen, mit Niederspannung arbeiten. Diese Trennung ermöglicht es, die Hochspannung abzuschalten, wenn das Auto steht oder bei einem Unfall – ein entscheidender Sicherheitsfaktor auch für Rettungskräfte.
Überbrückungskabel und Booster braucht es auch im E-Auto-Zeitalter.
Die pragmatische Lösung Hinzu kommt ein Aspekt der technischen Kontinuität: 12-Volt-Systeme sind günstig, bewährt und leicht wieder in Betrieb zu nehmen. Ist die Batterie leer, reichen Starthilfekabel oder ein Booster, um das Fahrzeug wieder zu aktivieren. Angesichts der Komplexität von Elektroautos bleibt ein 12-Volt-Bordnetz für Steuergeräte und Zubehör eine pragmatische Lösung – besonders bei Plug-in-Hybriden, die sich viele Komponenten mit Verbrenner-Versionen teilen. Viele haben Batteriepacks von rund 10 kWh für etwa 50 km WLTP-Reichweite, doch der Startvorgang erfolgt weiterhin über eine klassische 12-Volt-Batterie, die oft im Kofferraum versteckt ist.
Einige Hersteller haben in den letzten Jahren jedoch bereits Alternativen eingeführt. Hyundai etwa hat das 12-Volt-System mit dem HV-Paket verbunden, so dass sich die Elektroautos per «12V-Batt-Reset»-Taste selbst wieder starten können.
12 Volt bleibt – aber aus Lithium statt Blei Es ist daher wahrscheinlich, dass das 12-VoltSystem noch lange Standard bleiben wird – aus Gründen der Sicherheit, Kompatibilität und Praxistauglichkeit. Die klassische Bleibatterie hingegen dürfte bald moderneren und leichteren Lösungen weichen, etwa kleinen LithiumBatterien, sobald die Materialkosten sinken. Mit anderen Worten: Das 12-Volt-System ist kein überholtes Relikt, sondern ein Erbe, das sich zusammen mit dem Elektroauto weiterentwickelt – und ihm noch viele Jahre erhalten bleibt.
Auch ein Elektroauto braucht Starthilfe, wenn die 12-V-Batterie leer ist.
Klare Strukturen für moderne Mobilität: Das neue VartaBatterieportfolio
Mit einem klar strukturierten Portfolio, neuen Farbcodes und innovativen Lithium-Ionen-Lösungen macht Varta die Wahl der richtigen Batterie einfacher – für Werkstätten, Handel und Endkunden.
Die Fahrzeugwelt verändert sich rasant. Elektrifizierung, Start-Stopp-Systeme und zunehmend komplexe Bordnetze stellen hohe Anforderungen an die Energieversorgung. Klassische Blei-Säure-Batterien reichen oft nicht mehr aus, um diese Systeme zuverlässig zu unterstützen. Technologien wie EFB (Enhanced Flooded Battery) oder AGM (Absorbent Glass Mat) haben sich deshalb etabliert, um den steigenden Energiebedarf moderner Fahrzeuge zu decken. Doch die Vielfalt an Antriebsarten und Ausstattungen bringt auch mehr Komplexität. Werkstätten und Händler stehen vor der Herausforderung, die passende Batterie für jedes Fahrzeugmodell und jede Anwendung schnell und sicher zu identifizieren.
Ein Portfolio, das Orientierung schafft Um hier Klarheit zu schaffen, hat Varta sein Portfolio neu strukturiert. Die Gliederung nach Batterietechnologien erleichtert die Auswahl erheblich. Jede Batterieklasse ist klar abgegrenzt und deckt ein bestimmtes Einsatzspektrum ab – von konventionellen Fahrzeugen über moderne PW mit Start-Stopp-System bis hin zu Elektro- und Nutzfahrzeugen mit hohen Zusatzlasten. Damit können Werkstätten schneller entscheiden und Kunden sicher sein, dass die gewählte Batterie zuverlässig zur Anwendung passt.
Sofortige Klarheit durch Farbcode
Ein neues Farbsystem unterstützt die intuitive Orientierung:
• Blau steht für klassische SLI-Batterien, geeignet für Fahrzeuge mit einfacher Startanforderung.
• Silber kennzeichnet EFB-Batterien, entwickelt für Fahrzeuge mit Start-StoppTechnologie oder Nutzfahrzeuge mit Standard-Hotelfunktionen.
• Gold markiert AGM-Batterien für besonders hohe Anforderungen, etwa in Elektrofahrzeugen oder Fahrzeugen mit erweiterten Bordnetzfunktionen.
• Orange steht für Lithium-Ionen-Batterien, die speziell für netzunabhängige Anwendungen und den Freizeitbereich entwickelt wurden.
Lithium-Ionen für Freizeit und Off-Grid Ein besonderes Highlight im neuen Portfolio sind die Varta-Professional-Lithium-IonenBatterien. Sie wurden für Off-Grid-Nutzung und mobile Anwendungen entwickelt, die eine besonders zuverlässige und flexible Energiequelle erfordern. Im Vergleich zu herkömmlichen Blei-Säure-Batterien bieten sie bis zu
doppelt so viel nutzbare Energie, eine Lebensdauer von mehr als 3000 Ladezyklen und ein deutlich geringeres Gewicht. Das erleichtert Transport und Einbau. Zudem sind smarte Verbindungsoptionen wie Bluetooth oder CAN-Bus verfügbar, die eine Echtzeitüberwachung und Optimierung der Batterieleistung ermöglichen.
Einfacher zur richtigen Batterie
Mit der Neustrukturierung des Portfolios reagiert Varta auf die steigenden Anforderungen der modernen Mobilität. Klare Segmentierung, intuitive Farbkennzeichnung und innovative Produkte für spezielle Einsatzbereiche schaffen Orientierung und Sicherheit. Für Werkstätten und Handel bedeutet das weniger Beratungsaufwand und eine höhere Kundenzufriedenheit. Endverbraucher profitieren von einer unkomplizierten Auswahl und der Gewissheit, die richtige Batterie für ihr Fahrzeug oder ihre Freizeitaktivitäten zu erhalten. (pd/mb)
www.varta-automotive.com/de-ch
Von Varta gibt es die passende Batterie für jedes Fahrzeugmodell.
ERA-Batterien: Zuverlässigkeit und Qualität «made in Europe»
ERA-Starterbatterien – gefertigt in Europa, nach OE-Spezifikationen und für den Schweizer Fahrzeugpark entwickelt. Ergebnis: stabile Starts, verlässliche Leistung und weniger Rückläufer – in Garage und Handel.
Mit rund 70 Referenzen deckt das ERAProgramm praktisch den gesamten PW- und Nutzfahrzeugbestand ab. Die Auswahl bleibt übersichtlich: SLI für klassische Anwendungen, EFB und AGM für Start-Stopp, Rekuperation und hohen Energiebedarf. Alle ERA-Batterien kommen gefüllt, geladen und wartungsfrei – «plug & play»: auspacken, einbauen, weiterarbeiten. Für Garagisten und Händler bedeutet das weniger Aufwand, klare Prozesse und eine schnelle Abwicklung im Alltag.
Auch an kalten Tagen zuverlässig
Wenn es richtig kalt wird, zählt die Startleistung. ERA bietet geprüfte Kaltstartströme bis 700 A
ERA-Batterien «made in Europe» halten im Schweizer Alltag, was sie versprechen.
Mit rund 70 Referenzen deckt das ERA-Programm praktisch den gesamten PW- und Nutzfahrzeugbestand ab.
bei –18 °C, damit springt der Motor auch an sehr kalten Tagen zuverlässig an – vom Pendlerfahrzeug bis zum Nutzfahrzeug. Die zugrundeliegende Calcium-Calcium-Technologie reduziert Korrosion, stabilisiert die Performance über den gesamten Lebenszyklus und erhöht die Lebensdauer. Das schont Budget und Nerven, senkt Reklamationen und sorgt für konstant gute Erfahrungen im täglichen Einsatz. Positiv fürs Umweltprofil: ERA-Batterien sind nahezu vollständig recycelbar und fügen sich in bestehende Rücknahmeprozesse ein – ein Pluspunkt für Betriebe, die Effizienz und Nachhaltigkeit verbinden wollen.
ERA-Batterien sind nahezu vollständig recycelbar und fügen sich in bestehende Rücknahmeprozesse ein.
Starke Organisation im Rücken
Ein weiterer Vorteil: ERA ist Teil der Emotive Group, die ihren Sitz in der Schweiz hat und in über 80 Ländern aktiv ist. Damit profitieren Garagisten und Händler nicht nur von hochwertigen Produkten, sondern auch von der Sicherheit einer starken Organisation mit internationaler Erfahrung und klarer Ausrichtung auf den europäischen Markt.
«10+1»-Aktion von LKQ Rhiag
Damit sich Qualität auch wirtschaftlich rechnet, bietet LKQ Rhiag noch bis Ende Oktober eine «10+1»-Aktion an. Beim Bezug von zehn ERA-Starterbatterien gibt es eine zusätzliche gratis dazu. Das macht die Bevorratung vor der kalten Saison attraktiver, verbessert die Marge und reduziert Beschaffungsaufwände. Die Kombination aus verlässlicher Technik, klarer Auswahl und stabiler Verfügbarkeit sorgt dafür, dass Fahrzeuge nach dem Tausch sofort wieder einsatzbereit sind – und die Kundschaft die Garage mit einem guten Gefühl verlässt.
Kurz gesagt: ERA steht für robuste, unkomplizierte Batterielösungen «made in Europe», die im Schweizer Alltag halten, was sie versprechen – und mit «10+1» rechnet es sich doppelt. Details und Konditionen zur Aktion gibt es bei der LKQ-Rhiag-Ansprechperson. (pd/mb)
www.rhiag.ch
Bosch-Reparatursatz für HV-Batterien: Nachhaltig und wirtschaftlich
Eine gealterte oder defekte Hochvolt-Batterie galt lange als kostspieliger Totalschaden – oft blieb nur der komplette Austausch. Für viele Hybridfahrer bedeutete das eine teure Entscheidung. Mit dem neuen HV-Batterie-Reparatursatz zeigt Bosch jetzt einen anderen Weg: effizient, nachhaltig und wirtschaftlich zugleich.
Das Konzept ist ebenso einfach wie überzeugend. Bei Modellen wie dem Toyota Prius III, Yaris oder Lexus CT 200h werden lediglich die gealterten Nickel-Metallhydrid-Module ersetzt. Gehäuse, Lüfter und Elektronik bleiben erhalten. Das senkt die Kosten deutlich und schont wertvolle Ressourcen. Autofahrer profitieren von einer langlebigen Reparatur mit fünf Jahren Garantie, während Garagen ihren Kunden ein attraktives Servicepaket anbieten können – ohne Spezialwerkzeuge oder komplizierte Umbauten. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen leistet die Lösung auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die Wiederverwendung intakter Originalteile reduziert Abfall und spart Rohstoffe – ein Pluspunkt, der immer mehr Autofahrern wichtig ist. Gleichzeitig eröffnen sich für Garagen neue
Dank dem neuen HVBatterie-Reparatursatz von Bosch müssen Hochvolt-Akkus nicht zwingend komplett ausgetauscht werden.
Chancen im wachsenden Feld der E-Mobilität, das für ihre Zukunftsfähigkeit entscheidend ist. So wird aus einer teuren Reparatur die Chance, Hybridfahrzeuge länger auf der Strasse zu halten – ein Schritt, der zeigt, wie sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit verbinden lassen. (pd/ml)
www.bosch-werkstattwelt.ch
05.-08.11.2025 BERNEXPO
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Die gealterten Module werden einfach ausgetauscht.
Derendinger verfügt über ein umfangreiches Sortiment und eine hohe Verfügbarkeit an leistungsstarken Starterbatterien.
Stark, wenn’s drauf ankommt –Starterbatterien von Derendinger
Das Batteriegeschäft hat sich in den letzten Jahren verändert. Neue Technologien und steigende Anforderungen an Leistung und Lebensdauer stellen Hersteller und Händler vor Herausforderungen. Wer heute erfolgreich sein will, braucht nicht nur Qualität – sondern vor allem eines: Verfügbarkeit.
Das Geschäft mit Starterbatterien verlief 2024/25 insgesamt positiv. Dank vorausschauender Lagerhaltung und enger Partnerschaften mit Herstellern konnte Derendinger die Verfügbarkeit jederzeit sicherstellen – eine ihrer grössten Stärken, die sich besonders in der Hochsaison bewährt hat.
Die Verbreitung von Fahrzeugen mit StartStopp- und komplexeren Assistenzsystemen hat die Nachfrage nach leistungsstarken AGMund EFB-Batterien deutlich erhöht. Derendinger
Das Batteriegeschäft bedeutet für Werkstätten zusätzliche Serviceumsätze bei gleichzeitiger Steigerung der Kundenzufriedenheit.
reagiert darauf mit einem gezielten Ausbau ihres umfangreichen Sortiments und bietet passende Lösungen für moderne Fahrzeugarchitekturen. Moderne Starterbatterien müssen heute mehr leisten als je zuvor – von hoher Zyklenfestigkeit über extreme Temperaturtoleranz bis hin zur Integration in komplexe Bordnetze.
Umfangreiches Zubehör und starke Hausmarke
Auch im Zubehörbereich setzt der Schweizer Aftermarket-Spezialist auf Vielfalt: Ladegeräte, Batterietester, Polschutz und weiteres Zubehör gehören zum festen Bestandteil des Angebots von Derendinger. «Damit unterstützen wir Garagisten nicht nur beim Verkauf, sondern auch bei der fachgerechten Montage und Wartung», erklärt Sébastien Moix, Marketingdirektor von Derendinger, und weiter: «Unsere Hausmarke QWP bietet ein attraktives Preis-LeistungsVerhältnis. Besonders gefragt: die neue EFBSerie mit verbesserter Ladeakzeptanz.»
Derendingers Tipp für Garagisten: Batterien aktiv vermarkten! Mit regelmässigen Checks – eine ältere Batterie sollte konsequent ausgewechselt werden –, mit gezielter Beratung und saisonalen Aktionen lässt sich das Batteriegeschäft nachhaltig stärken – und die Kundenzufriedenheit gleich mit. (pd/ir)
www.derendinger.ch
Moderne Fahrzeuge sind mit immer mehr elektronischen Systemen ausgestattet. Sie alle benötigen eine stabile Energiequelle. Während einfache Batterien früher ausreichten, verlangen heutige Bordnetze nach leistungsstarken und zuverlässigen Lösungen. Die aktuelle ADAC-Analyse macht den Handlungsbedarf deutlich: Fast jede zweite Panne entsteht durch eine schwache oder ausgefallene Batterie. Regelmässige Prüfungen entwickeln sich damit zu einer zentralen Vorsorgemassnahme.
Prävention durch systematische Tests
Eine Untersuchung des Batteriezustands ermöglicht es, drohende Ausfälle frühzeitig zu erkennen. Statistiken zeigen, dass 31 Prozent der getesteten Batterien als schwach gelten und umgehend ersetzt werden sollten. Wird rechtzeitig gehandelt, lassen sich viele Notfälle und Zusatzkosten vermeiden.
Chancen für das Werkstattgeschäft
Batterietests leisten nicht nur einen Beitrag zur Sicherheit, sie können auch wirtschaftlich attraktiv sein. Acht von zehn Fahrzeughalterinnen und -haltern folgen der Empfehlung zum Austausch. Für Werkstätten bedeutet dies zusätzliche Serviceumsätze bei gleichzeitiger Steigerung der Kundenzufriedenheit.
Unterstützung durch die ESA
Die ADAC-Pannenstatistik zeigt: 44 Prozent aller Autopannen gehen auf defekte Batterien zurück. Damit rückt der regelmässige Batteriecheck in den Werkstätten stärker in den Vordergrund.
Die ESA bietet Werkstätten ein breites Sortiment an Starterbatterien renommierter Marken sowie die passenden Test- und Ladegeräte. Mit elf Standorten in der Schweiz und täglicher Versorgung der Mitglieder ist die Genossenschaft ein zentraler Partner für das Gewerbe. (pd/mb)
www.esa.ch
Hostettler Autotechnik AG erweitert Batteriesortiment mit Speziallösungen für Mercedes, Jaguar/Land Rover und Freizeitfahrzeuge
Mit neuen Stützbatterien für über 800 Mercedes-Benz-Anwendungen sowie für Jaguar- und Land-Rover-Modelle baut die Hostettler Autotechnik AG ihr Angebot gezielt aus. Ergänzt wird das Sortiment durch 6-Volt-Hoco-Batterien für Oldtimer sowie die neue Varta Professional Dual Purpose Li-Ion, die Reisemobile, Wohnwagen und Boote leichter und leistungsstärker mit Energie versorgt.
Immer mehr Batteriehersteller stellen ihr Angebot an 6-Volt-Batterien ein. Mit der Eigenmarke Hoco schliesst die Hostettler Autotechnik AG diese Lücke und bietet neu je eine Version mit 66 Ah und 77 Ah an.
Varta Professional Dual Purpose
Die bereits vielfach bewährte Varta Professional AGM wird neu durch eine Li-IonVariante ergänzt, die sowohl einen deutlichen Gewichts- als auch Leistungsvorteil bietet. Die
Professional-Dual-Purpose-Batterien sind gemacht für eine zuverlässige Stromversorgung von Wohnmobilen, Wohnwagen oder Booten. Sie können diese Fahrzeuge nicht nur starten, sondern auch Strom für ein netzunabhängiges Wochenende oder anspruchsvollere Anwendungen wie TV, Kaffeemaschinen oder Laptops liefern. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
Hostettler Autotechnik bietet eine Vielzahl von Batterien von verschiedenen Marken.
Vorsprung durch Lieferfähigkeit
Wenn Batterien fehlen, steht das Geschäft still. Die Fibag AG hat ihre Lagerstrategie frühzeitig angepasst. Garagen profitieren von kurzen Lieferfristen und stabiler Verfügbarkeit. Vor allem gefragt sind leistungsstarke Batterien für moderne Fahrzeugtechnologien.
Punktuelle Lieferprobleme bei einzelnen Batterietypen haben in der Vergangenheit gezeigt, wie sensibel der Markt reagiert. Die Fibag AG hat deshalb ihre Lagerbestände gezielt ausgebaut, um die Versorgung ganzjährig sicherzustellen. Besonders Batterien für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Systemen und Rekuperation stehen hoch im Kurs. «Die Nachfrage nach leistungsfähigen Batterien bleibt nach wie vor hoch», sagt Kurt Schürch, Leiter Einkauf und Verkauf bei der Fibag AG. Diese Strategie zahlt sich offenbar für die Fibag
aus: Das Batteriegeschäft entwickelt sich auch 2025 stabil.
Trotz wachsender E-Mobilität bleibt die klassische 12-V-Blei-Säure-Batterie unverzichtbar – selbst in Elektrofahrzeugen. Sie versorgt Steuergeräte, Komfortfunktionen und Sicherheitssysteme. Ihre Technologie wurde kontinuierlich weiterentwickelt, um höheren Bordspannungen, extremen Temperaturen und steigender Belastung standzuhalten. Damit bleibt sie ein zentrales Bauteil moderner Fahrzeuge – und ein wichtiges Geschäftsfeld für Garagen, das auch in naher Zukunft nicht gross an Bedeutung verlieren wird.
Alles aus einer Hand Neben Originalbatterien verschiedener Fahrzeughersteller führt die Fibag AG auch die Marke Banner sowie Zubehör wie Ladegeräte, Booster, Testgeräte und Polschutzsprays. Für Garagen bedeutet das: ein Komplettpaket für professionelle Ausrüstung. Batterie-Checks bei jedem Werkstattbesuch sind Pflicht. Wer proaktiv berät, verhindert Ausfälle, stärkt die Kundenbindung – und generiert Zusatzgeschäft. (ml)
www.fibag.ch
Mehr Power mit dem kompletten ContinentalBatterieprogramm
Ob Start-Stopp-Batterien mit fortschrittlicher EFB- bzw. AGMTechnologie oder SLI-Batterien mit zuverlässiger Blei-SäureTechnologie, Krautli bietet ein vollständiges Batterieangebot aus einer Hand unter der Marke Continental.
Die Fahrzeugbatterien der Marke Continental stehen für herausragende Qualität, erstklassige Leistung und aussergewöhnliche Zuverlässigkeit. Mit innovativer Technologie und jahrzehntelanger Erfahrung bietet Continental Batterien, die sowohl in Bezug auf Leistung als auch Haltbarkeit Massstäbe setzen. Besonders hervorzuheben ist die hohe Belastbarkeit dieser Batterien, die für den Einsatz in extremen Temperaturen ausgelegt sind – egal, ob bei sengender Sommerhitze oder frostigen Winterbedingungen.
Maximale Performance bei allen Bedingungen Continental-Fahrzeugbatterien liefern in jeder Fahrsituation bestmögliche Startleistung und eine zuverlässige Energieversorgung. Ihre robusten Eigenschaften machen sie besonders geeignet für anspruchsvolle Fahrzeuge, die unter extremen klimatischen Bedingungen und bei intensiver Nutzung ihre volle Leistungsfähigkeit abrufen müssen. Die Batterien zeichnen sich durch eine hohe Zyklenfestigkeit und Langlebigkeit aus, so dass sie auch über lange Zeiträume hinweg stabile Leistung bieten.
Die Fahrzeugbatterien der Marke Continental stehen für herausragende Qualität, erstklassige Leistung und aussergewöhnliche Zuverlässigkeit.
Breites Sortiment für nahezu alle Fahrzeugtypen
Mit 34 verschiedenen Batterietypen in Original-Equipment-Qualität (OE) deckt Continental bis zu 90 Prozent der auf dem Markt befindlichen Fahrzeugmodelle ab. Für asiatische Fahrzeugmarken stehen zusätzlich zehn spezialisierte Batterietypen zur Verfügung, um auch in diesem Segment eine zuverlässige Energiequelle bereitzustellen.
Exklusivität in der Schweiz
Die hochwertigen Fahrzeugbatterien von Continental sind in der Schweiz exklusiv bei Krautli (Schweiz) AG erhältlich. (pd/mb)
www.krautli.ch
Kurt Schürch ist Leiter Einkauf und Verkauf bei der Fibag AG.
Fibag führt bei Batterien u. a. die Marke Banner.
CTEK-Ladegeräte: Intelligenz für Batterie und Fahrzeug
Die Batterie ist das Herz jedes Fahrzeugs – doch moderne Bordelektronik, Kurzstreckenverkehr und längere Standzeiten belasten sie stärker als je zuvor. Die Lösung: Ladegeräte von CTEK, erhältlich bei der Südo Jasa AG.
CTEK gilt seit Jahren als technologischer Vorreiter in der Batterieladetechnik. Ob PW, Motorrad, Nutzfahrzeug oder Boot: Die Geräte analysieren, laden und pflegen die Batterie vollautomatisch – sicher, effizient und scho-
Kompakte Bauweise und einfache Handhabung.
nend. Der mehrstufige Ladeprozess sorgt nicht nur für eine vollständige Aufladung, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Batterie deutlich. Werkstätten und Endkunden profitieren von höherer Zuverlässigkeit und weniger Folgekosten.
Integrierte Diagnosetechnik
Für den professionellen Einsatz bietet CTEK robuste Lösungen mit integrierter Diagnosetechnik und Stromversorgung während Software-Updates – ein Muss, um moderne Fahrzeuge zuverlässig zu versorgen. Gleichzeitig überzeugen die Ladegeräte durch kompakte Bauweise, einfache Handhabung und universelle Einsatzmöglichkeiten.
Verlässlicher Service
Als Importeur und Vertriebspartner stellt die Südo Jasa AG sicher, dass Werkstätten, Händler und Anwender in der Schweiz jederzeit
Für Motorradfahrer unerlässlich – Batterieladegeräte von CTEK.
Zugriff auf das komplette Sortiment von CTEK haben – kombiniert mit fachkundiger Beratung, schneller Lieferung und einem Service, auf den man sich verlassen kann. (pd/mb)
www.suedojasa.ch
Mehr Licht, mehr Sicherheit – Bosch Gigalight 200 im Fokus der «eXtra Aktion»
Herbst und Winter bringen kurze Tage, schlechte Sicht und nasse Strassen – eine Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug. Gerade jetzt ist eine leistungsstarke Beleuchtung entscheidend. Bosch bietet mit der Plus 200 Gigalight die lichtstärkste Halogenlampe im Sortiment.
Sie bringt bis zu 200 % mehr Licht im Vergleich zu Standard-Halogenlampen auf die Strasse und leuchtet die Fahrbahn mit einem Lichtkegel von bis zu 150 Metern aus. Das sorgt für bessere Sichtbarkeit, mehr Reaktionszeit und entspannteres Fahren bei Nacht. Gleichzeitig überzeugt das weisse,
xenonähnliche Licht durch eine moderne Optik. Erhältlich als H4- und H7-Variante, ist die Gigalight 200 universell einsetzbar und eine attraktive Lösung für Garagen und ihre Kunden.
Seit dem 1. September läuft zudem die «eXtra Aktion», die die sicherheitsrelevanten Produktbereiche Licht, Bremsen und Wischblätter in den Mittelpunkt stellt. Garagen, die sich bis zum 30. November 2025 über extra-praemien.ch anmelden, profitieren gleich doppelt: Zum einen sichern sie sich die Chance auf 15 kostenlose Credits für den Bosch Remote Diagnostics Service im Wert von rund 135 Franken – ein Service, welcher Diagnose- und Servicearbeiten erheblich erleichtert. Zum anderen nehmen alle registrierten Teilnehmer automatisch an der Verlosung von 50 Zusatzprämien à 1000 «eXtra»-Punkte teil.
Bosch bietet mit der Plus 200 Gigalight die lichtstärkste Halogenlampe im Sortiment.
Mit dieser Kombination aus innovativer Lichttechnik und attraktivem Bonusprogramm unterstützt Bosch Garagisten gezielt dabei, ihre Kunden sicher durch die dunkle Jahreszeit zu bringen – und sorgt zugleich für spürbare Vorteile in der Garage. (pd/ml)
www.extra-praemien.ch
Licht im Wandel – Trends und Technik rund ums Auto
Derendinger bringt Licht ins Dunkel: Mit modernster Beleuchtungstechnik, Top-Marken und schneller Verfügbarkeit bleiben Garagisten stets bestens versorgt – heute und in Zukunft.
Die Fahrzeugbeleuchtung entwickelt sich rasant weiter: LED-Technik, intelligente Scheinwerfer und neue Leuchtmittel-Generationen prägen den Markt. Für Garagisten zählt dabei nicht nur Innovation, sondern auch schnelle Verfügbarkeit. Mit starken Marken wie Van Wezel, Hella, Magneti Marelli und Valeo sowie einem effizienten E-Shop und Overnight-Service bleiben Kunden jederzeit bestens versorgt.
Die Beleuchtungstechnik im Automobilbereich erlebt einen Technologiesprung. LED-Systeme setzen sich zunehmend durch. Hersteller wie Hella treiben die Entwicklung intelligenter Scheinwerfer mit adaptiver
Lichtverteilung und Matrix-Technologie voran. Lieferanten wie Van Wezel bietet hochwertige Nachbauteile mit ECE-Prüfzeichen, die sich durch Passgenauigkeit und Preis-Leistung auszeichnen.
Alles für ein starkes Lichtgeschäft Sébastien Moix, Marketingdirektor Derendinger: «Wir von Derendinger mit Fokus auf Verfügbarkeit können nahezu alle Beleuchtungskomponenten kurzfristig liefern – ein klarer Vorteil in Zeiten immer komplexerer Lichttechnologien.» Garagisten profitieren zudem von speziellen Aktionen, Displays für Leuchtmittel und LED-Produkte sowie Tools zur Lichtkontrolle/Einstellung. Derendingers Tipp: Unbedingt die Leistungsfähigkeiten des Lichts überprüfen – besonders vor der dunklen Jahreszeit.
Neu im Derendinger-Sortiment: moderne LED-Nachrüstlösungen, neue LeuchtmittelSerien mit verbesserter Lebensdauer und ein erweiterter E-Shop mit intuitiver Suche und technischen Datenblättern. Doch Derendinger bietet nicht nur ein breites Sortiment, sondern auch passende Dienstleistungen rund um ein starkes Lichtgeschäft – von der Beratung über Schulungen bis hin zu technischer Unterstützung. (pd/ir)
www.derendinger.ch
Sicherheit durch gutes Licht: Neue Lösungen für die Strasse
Die erste in der Schweiz zugelassene LEDNachrüstlampe: Osram «NIGHT BREAKER LED SMART ECE H11».
Mehr als 80 Prozent aller Unfälle geschehen nachts oder bei schlechten Sichtverhältnissen. Moderne Lichttechnik und präzise Einstellung erhöhen die Sicherheit im Strassenverkehr deutlich.
Beleuchtung ist ein entscheidender Faktor für die Verkehrssicherheit. Unzureichende Sicht oder falsch eingestellte Scheinwerfer können das Risiko von Unfällen stark erhöhen. Daher kommt der Qualität von Autolampen und der exakten Einstellung der Lichtanlagen grosse Bedeutung zu.
Lösungen für moderne Fahrzeuge
Die ESA bietet ein breites Sortiment an Fahrzeuglampen der Marken Philips, Osram und Tecar. Ergänzt wird das Angebot durch moderne Geräte zur Scheinwerfereinstellung sowie Diagnose- und Prüfgeräte, die auch komplexe Systeme wie LED- oder Matrix-Scheinwerfer präzise justieren können. Im ESA-«PartCat» sind zudem Haupt- und Zusatzscheinwerfer, Rückleuchten, Seitenstrahler und Signalgeber in OE-Qualität verfügbar. Damit stehen Werkstätten alle Werkzeuge zur Verfügung, um Fahrzeuge sicher auf die Strasse zu bringen.
Innovation mit Strassenzulassung
Ein Meilenstein ist die erste in der Schweiz zugelassene LED-Nachrüstlampe: die Osram «NIGHT BREAKER LED SMART ECE H11». Sie bietet eine tageslichtähnliche Farbtemperatur, 60 Prozent weniger Energieverbrauch und eine bis zu sechsmal längere Lebensdauer. Die robuste und effiziente Technologie trägt zu mehr Nachhaltigkeit und Sicherheit im täglichen Einsatz bei.
Die ESA als Partner
Seit über 90 Jahren unterstützt die ESA das Schweizer Automobil- und Motorfahrzeuggewerbe. Mit elf Standorten, rund 7000 Genossenschaftern und einem breiten Sortiment liefert sie Verbrauchs- und Investitionsgüter zuverlässig bis zu dreimal täglich. Damit bleibt die Genossenschaft ein wichtiger Partner für die Mobilität in der Schweiz. (pd/mb)
www.esa.ch
Dank einem breiten Sortiment an Top-Marken und schneller Verfügbarkeit bringt Derendinger Licht ins Dunkel.
So haben Hersteller wie Volkswagen oder Mercedes einen speziellen Einstellmodus entwickelt, der nur über ein Diagnosegerät aktivierbar ist. Darüber hinaus verlangen einige Hersteller nach der ScheinwerferJustage eine zusätzliche Kalibrierung der Kamera. Auch dafür ist ein digitales Einstellgerät notwendig. Bei gewissen Fahrzeugen kann das Licht auch nicht mehr manuell, sondern nur noch mit einem Tester über das Steuergerät eingestellt werden. Dazu muss mit dem Lichteinstellgerät die aktuelle Einstellung der Scheinwerfer eruiert und danach mit dem Tester dem Scheinwerfersteuergerät mitgeteilt werden. Die Remote-Diagnose «h-RDx» der Hostettler Autotechnik AG macht dies möglich.
Licht an: Scheinwerfer korrekt einstellen mit Hostettler-RemoteDiagnose «h-RDx»
Fahrzeugscheinwerfer waren lange Jahre Standardbauteile. Doch bei den Technologien hat sich viel verändert. In der Ära der LED-, LED-Matrix- und Laserscheinwerfer erleben wir die Ausleuchtung der Fahrbahn weiter, heller, tageslichtähnlicher und sogar in Sekundenbruchteilen an die individuelle Situation angepasst. Die Lichtsysteme moderner Fahrzeuge wurden mit hohem technologischem Aufwand perfektioniert und fordern mehr Fachwissen in der Werkstatt.
Weitere Informationen zur Hostettler-RemoteDiagnose «h-RDx» finden sich unter folgendem Weblink. (pd/ml)
www.autotechnik.ch/ hostettler-remote-diagnostic
Mittels «h-RDx» im eigenen Betrieb einen neuen Scheinwerfer anlernen und Einstellungen vornehmen:
Beispiel Mercedes: Ein neuer Scheinwerfer wurde eingebaut. Dieser QR-Code muss im Steuergerät eingelesen werden.
1. Schritt: Foto vom QR-Code in den Chat des «h-RDx»-Tickets senden.
2. Schritt: Der Techniker lernt mit der Mercedes-Diagnosesoftware den neuen Scheinwerfer ans Fahrzeug an.
Besuchen Sie uns an der Auto Zürich vom 30. Oktober – 2. November 2025 und entdecken Sie die Neuheiten von Meguiar‘s und ShineFaction Pflege und Glanz für Ihr Fahrzeug auf höchstem Niveau!
Zum Onlineshop: MTS Multi Technology Services GmbH Offizieller
Das Aftersales-Team von Hostettler berät Garagisten gern.
Exklusiv bei der
A-Technik
Maha MLT 3000 2.0.
Ein 7-Zoll-Touchscreen sorgt für klare Menüführung und Darstellung der Messwerte in Echtzeit.
Präzise Lichtprüfung bei der KSU A-Technik AG:
Maha MLT 3000 2.0
Das digitale Scheinwerfereinstellprüfgerät MLT 3000 2.0 von Maha kombiniert hohe Messgenauigkeit mit einfacher Bedienung und moderner Dokumentationstechnologie.
Die präzise Einstellung von Fahrzeugscheinwerfern ist entscheidend für Verkehrssicherheit und Komfort. Mit dem MLT 3000 2.0 präsentiert Maha ein digitales Lichteinstellgerät, das diesen Prozess effizienter und zuverlässiger macht. Alle gesetzlichen Grenzwerte und OEM-Vorgaben werden berücksichtigt, während Unebenheiten im Aufstellbereich durch einen elektronischen Niveauausgleich automatisch nivelliert werden.
Intuitive Bedienung und präzise Ausrichtung
Ein 7-Zoll-Touchscreen sorgt für klare Menüführung und die übersichtliche Darstellung der Messwerte in Echtzeit. Die Ausrichtung gelingt schnell und exakt über einen integrierten Horizontallaser, ergänzt durch einen optionalen Vertikallaser für maximale Präzision.
Flexibilität im Werkstattalltag
Das Gerät ist mit einem leistungsstarken Lithium-Akku ausgestattet, der kabellosen Betrieb über einen kompletten Arbeitstag ermöglicht. Bestehende Schienensysteme können in der Regel weiterhin genutzt werden, optional ergänzt durch neue Edelstahl-Führungsschienen.
Digitale Vernetzung und Service
Messwerte lassen sich komfortabel per Bluetooth oder USB-Stick übertragen und dokumentieren. Damit wird eine nahtlose Integration in digitale Prozesse unterstützt. Zusätzlich gewährleistet ein flächendeckendes Servicenetz der KSU A-Technik AG eine hohe Verfügbarkeit und schnelle Unterstützung. Das Scheinwerfereinstellprüfgerät Maha MLT 3000 2.0 ist am KSU-Stand an der «transport.ch» (Halle 2.0/Stand B010) ausgestellt. (pd/mb)
www.ksu.ch
Osram stärkt Vertrauen und Service mit TrustProgramm und Lampenfinder
Mit dem Trust-Programm gegen Produktfälschungen und dem Fahrzeuglampenfinder für einfache Produktsuche setzt Osram neue Standards bei Sicherheit und Service rund um Fahrzeugbeleuchtung.
Produktpiraterie ist auch im Automotive-Bereich ein ernstes Thema. Osram begegnet diesem Problem mit dem Trust-Programm, das Käuferinnen und Käufern die Echtheit ihrer Lampen garantiert. Jede Verpackung ist mit einem siebenstelligen Code und einem Hologramm versehen, zudem tragen die Produkte eindeutige Identifikationsmerkmale. Über das Online-Tool oder einen QR-Code lässt sich in zwei Schritten prüfen, ob es sich tatsächlich um ein Original handelt. So schützt Osram nicht nur seine Marke, sondern auch die Kundschaft vor unsicheren Fälschungen.
Einfach zum passenden Licht: der Lampenfinder
Ein weiteres Service-Highlight ist der Fahrzeuglampenfinder. Mit wenigen Klicks lassen sich die richtigen Lampen für PW, Lastwagen, Busse oder Motorräder bestimmen – unabhängig davon, ob Halogen, LED oder Xenon benötigt wird. Die Suche erfolgt komfortabel über den Fahrzeugtyp oder die Schlüsselnummer. Damit sorgt Osram dafür, dass Kundinnen und Kunden schnell und sicher die optimale Lösung für Abblendlicht, Fernlicht oder Tagfahrlicht finden.
Innovation bei Nachrüstlampen
Mit der «NIGHT BREAKER LED SMART ECE H11» bietet Osram zudem eine wegweisende LED-Nachrüstlösung. Die Lampe ist ECE-zugelassen, verbraucht bis zu 60 Prozent weniger Energie als herkömmliche Halogenlampen und überzeugt durch besonders helles, weisses Licht bei reduzierter Blendung. (pd/mb)
www.osram.ch
LED
ECE H11» – die LED-Nachrüstlösung von Osram.
Einfach Lampen auf Echtheit überprüfen mit dem Osram-Trust-Programm.
«NIGHT BREAKER
SMART
KSU
AG: Scheinwerfereinstellprüfgerät
In der sich rasant entwickelnden Automobilindustrie hat die Beleuchtung ihre traditionelle Rolle der blossen Lichtgebung längst überschritten und ist zu einem zentralen Element der Fahrzeugsicherheit, des Designs und der Kommunikation geworden. Ganz vorne mit dabei: Valeo.
Der Übergang von Halogenlampen zu modernen LED-Systemen markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Fahrzeugbeleuchtung. LED-Scheinwerfer bieten gegenüber ihren Vorgängern zahlreiche Vorteile. Dazu gehören Energieeffizienz, Langlebigkeit und eine verbesserte Sichtbarkeit. Aufbauend auf diesen Vorteilen hat Valeo Pionierarbeit bei der Entwicklung fortschrittlicher Beleuchtungstechnologien geleistet, die die Fahrsicherheit und den Fahrkomfort weiter verbessern.
Dazu gehört auch die Matrix-Beam-LEDTechnologie und die damit verbundene adaptive Beleuchtung. Diese Technologie unterteilt die LED-Anordnung des Scheinwerfers in mehrere Segmente, die einzeln angesteuert werden können. Das System nutzt eine Frontkamera, um entgegenkommende Fahrzeuge zu erkennen, und dimmt automatisch bestimmte
Segmente ab, um Blendung zu vermeiden. So kann der Fahrer das Fernlicht nutzen, ohne andere zu blenden.
Adaptives Lichtsystem der Zukunft
Mit der «PictureBeam Monolithic»-Technologie geht Valeo nun noch einen Schritt weiter. Sie ermöglicht hochauflösende Projektionen auf die Fahrbahn. Das System kann Symbole, Warnungen oder Navigationsinformationen direkt im Sichtfeld des Fahrers anzeigen und so schnellere Reaktionszeiten und eine bessere Situationswahrnehmung ermöglichen. (pd/ir)
www.valeo.com
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«Der Hochlauf der Elektromobilität ist spürbar und unwiderruflich»
Florian Huettl, CEO der Opel Automobile GmbH und Stellantis-Deutschland-Chef, geht nicht davon aus, dass in Europa das Vor-Corona-Niveau von 18 Millionen jährlich verkauften Personenwagen jemals wieder erreicht wird. Interview:
Hoher Besuch am OpelStand der IAA Mobility (v. l.): Stellantis-CEO
Antonio Filosa, Opel-CEO
Florian Huettl, Bundeskanzler Friedrich Merz, VDA-Präsidentin
Hildegard Müller und Wirtschaftsministerin
Katherina Reiche.
AUTOHAUS: Herr Huettl, wie schätzen Sie den europäischen Markt insgesamt ein? Der Abschied vom Verbrenner verzögert sich. Wo brennt’s?
Florian Huettl: Im Gegensatz zu den wachsenden Weltmärkten hat Europa das Niveau von 18 Millionen Zulassungen aus der Vor-Corona-Zeit nicht wieder erreicht. Wir gehen davon aus, dass sich das auch nicht mehr ändern wird. Zur Elektromobilität: Die EU-Kommission hat 2018/19 einen klaren Weg eingeschlagen. Dass die Annahmen bezüglich der Geschwindigkeit der Elektrifizierung nicht eingetroffen sind, hat jetzt bei uns zu einer Neubewertung geführt. Es bewegt sich zwar sehr viel, und zuletzt 19 Prozent Elektroanteil in Deutschland sind ein gutes Zeichen. Das Land ist wieder in der Führungsrolle. Das geplante Niveau wurde allerdings noch
nicht erreicht. Was die CO2-Normen jeweils für Pkw und Nutzfahrzeuge betrifft, sehen wir die Vorgaben bei Pkw jetzt marktorientiert. Was die Nutzfahrzeuge betrifft, sind die gesetzten Normen allerdings nicht zu schaffen. Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge am Nutzfahrzeugmarkt liegt in Europa zwischen fünf und zehn Prozent. Wir müssen das Doppelte bringen. Der Markt ist um zehn Prozent rückläufig. Das sind zwischen 300’000 und 350’000 Einheiten. Das macht uns etwas Sorge. Es ist an der Zeit, dass die Politik hier handelt.
War man nicht auch etwas naiv, anzunehmen, dass sich die Elektrifizierung so schnell umsetzen lässt?
Wir haben bei Opel sehr früh in die Elektromobilität investiert, weil wir davon überzeugt sind,
dass diese Technologie langfristig für einen grossen Teil der Kunden eine gute Lösung ist. Wir sind von dieser Technologie überzeugt. Der Hochlauf ist spürbar und unwiderruflich. Was sich nicht realisiert hat, ist die Geschwindigkeit des Hochlaufs und der Fortschritt beim Ausbau der Infrastruktur. Wir haben je nach Land unterschiedliche Geschwindigkeiten, und die Akzeptanz schreitet nicht so schnell vorwärts, wie ursprünglich geplant. Wir setzen weiterhin auf Elektromobilität. Gleichzeitig bewerten wir die Situation jedes Mal neu und haben dank unserer Multi-Energy-Strategie alle Optionen.
Hat die aktuelle Nachfrage nach PHEV überrascht?
Die Plug-in-Technologie ist eine gute Lösung. Wir haben Reichweiten, die für viele Kunden
Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS
reinelektrisches Fahren möglich machen. Wenn es um längere Stecken geht, kommt der Verbrenner zum Einsatz. Diese Technologie hat ihren Wert, trägt zur CO2-Compliance bei und bietet Steuervorteile.
Wenn man ursprünglich einen Ausstieg für 2028 plant und dann doch weiter auf Verbrenner setzt, gibt es einen Gap in der Entwicklung oder nicht?
Wir haben leistungsfähige Motoren in unserer Gruppe und die Kompetenzen, sie ständig weiterzuentwickeln. Wir bauen hier weitere Kompetenzen auf. Stellantis ist weltweit aktiv, und andere Weltmärkte haben sich wesentlich weniger auf die E-Mobilität konzentriert.
Im Vergleich zu 2019 fehlen jährlich rund 600’000 Neuwagen. Wo sind die?
Wenn Sie den Markt von 2019 mit 2025 vergleichen, gab es damals ein Angebot von fast 50 Kleinwagen unter 15’000 Euro. Diese Autos gibt es nicht mehr. Dass es keine günstigen Kleinwagen mehr gibt, ist auch ein Resultat der Regulierungen in Europa. Wir haben ein Thema in der Bezahlbarkeit von Neuwagen. Die Fuhrparks werden deshalb immer älter. Deshalb fordern wir Regulierung mit Augenmass.
Der nächste E-Corsa wird ab 25’000 Euro erhältlich sein. Wird bezahlbare E-Mobilität für den Massenmarkt Realität?
Die Bezahlbarkeit von E-Mobilität ist ein Riesenthema. Wir sind eine Marke für breite Kundengruppen. Das künftige Angebot des Corsa Electric für 25’000 Euro ist ein wichtiger Schritt dorthin.
Passt zwischen Rocks und Corsa noch ein kleineres Elektroauto?
Wir sind mit dem Corsa sehr glücklich. Das Auto passt in die Zeit. Der Rocks ist ein spezielles Produkt für ganz junge Kundinnen und Kunden. Ein derartiges Auto müsste rentabel sein. Das lässt sich aus den angeführten Gründen nur schwer rechnen.
Dafür hat Leapmotor ein sehr günstiges Einstiegsmodell.
Wir sind über die Zusammenarbeit mit Leapmotor sehr glücklich und stehen erst am Anfang. Leapmotor ist eine gute Ergänzung unseres Produktportfolios für Kunden, die sich vorstellen können, ein günstiges chinesisches Auto zu kaufen. Wir konnten die Marke innerhalb kürzester
Zeit in das deutsche Stellantis-Netz integrieren, haben inzwischen bereits 113 Stützpunkte und das Angebot in unsere Verkaufsprogramme integriert. Im August war Leapmotor die am meisten verkaufte chinesische Elektroautomarke in Deutschland und der T03 war das meistverkaufte chinesische Elektroauto hierzulande.
Sie haben vorher das Nutzfahrzeuggeschäft angesprochen. Der Fiat Ducato ist in Europa immer noch Marktführer. Die Händler verlieren allerdings Aufträge aufgrund der Probleme bei der Teileversorgung und der Garantieabwicklung.
Stellantis ist eine junge Firma, Stellantis Germany ist sogar erst zwei Jahre alt. Dafür haben wir viele Unternehmensteile zusammengeführt. Wir hatten gewaltige Integrationsaufgaben, die wir mit viel Energie bewältigt haben. Wir sind in den vergangenen zwei Jahren also nicht so leistungsfähig gewesen, wie wir das künftig sein wollen und sein werden. Wir arbeiten sehr eng mit den Händlerverbänden zusammen. Es ist auch meine Intention, wesentlich geordneter und mit einem höheren Servicelevel gegenüber unseren Händlern zu agieren. Wir haben zum Beispiel das Opel-Warenverteilzentrum in Bochum für alle Marken geöffnet. Das sorgt für eine bessere Teileverfügbarkeit und Belieferung. Es gibt natürlich noch Themen, die wir Schritt für Schritt reduzieren.
www.autohaus.de
Florian Huettl, CEO der Opel Automobile GmbH und Deutschlandchef Stellantis.
Opel Corsa GSE Vision Gran Turismo und neuer Opel Mokka GSE feierten Weltpremiere auf der IAA Mobility.
Audi Q3 Sportback
Leistung (PS)
Drehmoment (Nm)
Überregionaler
Treffpunkt für die Branche
Die Auto Zürich 2025 öffnet wieder ihre Türen – und bietet Fachbesuchern aus Handel, Garage und Flotte ideale Einblicke in die neuesten Trends der Automobilbranche. Vom 30. Oktober bis 2. November treffen sich hier Hersteller, Zulieferer und Entscheidungsträger, um Innovationen, Produkte und Strategien aus erster Hand zu erleben. Besonders spannend für B2B: Direkt am Stand lassen sich Neuwagen, Elektromodelle und digitale Services im Detail prüfen – ein klarer Vorteil bei der Beratung eigener Kunden. Stellvertretend haben wir fünf Highlights herausgepickt: Den Audi Q3 Sportback, den Hyundai Ioniq 6 N, den Opel Grandland Electric AWD, den Peugeot E-208 GTI und den neuen Renault Clio. Wer als Händler, Garagist oder Fleet-Manager Trends erkennen, Partnerkontakte vertiefen und potenzielle Geschäftsmöglichkeiten frühzeitig identifizieren möchte, sollte sich diese Plattform nicht entgehen lassen. Networking, Inspiration und strategische Insights machen den Besuch zur Pflicht für alle B2B-Profis. (ml)
Michael Lusk Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz
0 – 100 km/h (s)
Verbrauch (l/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat)
Preis (ab CHF)
Dieter Jermann
Brand Director Audi Schweiz
AMAG Import AG
Cham ZG
Hyundai Ioniq 6 N
Leistung (PS)
Drehmoment (Nm)
km/h (s)
Vmax (km/h)
Verbrauch (kWh/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) April 2026
Preis (ab CHF)
Der Audi Q3 ist seit mehr als zehn Jahren als Bestseller eine feste Grösse im PremiumKompaktsegment. Jetzt setzt die zweite Generation des Sportbacks in mehrfacher Hinsicht neue Massstäbe.
Antonio Dotlo
Geschäftsführer Audi
AMAG Autowelt Zürich
Dübendorf ZH
Neben den Vorzügen eines SUV wie ein bequemer Einstieg, gute Übersicht und ein funktionales Raumkonzept vereint der Audi Q3 Sportback die Tugenden eines SUV mit der Ästhetik eines Coupés.
Der neue Audi Q3 verbindet markantes Design mit effizienter Technik und digitalem Komfort – ein kompaktes SUV, das Alltag, Business und Abenteuer souverän in einer modernen Formensprache vereint.
Christoph Krienen
Brand Director Hyundai
Astara Switzerland
Wallisellen ZH
Mit seinen 650 PS, dem Driftmodus und adaptivem Fahrwerk zeigt der Ioniq 6 N, wie Elektromobilität und Rennsporttechnik verschmelzen – alltagstauglich und leistungsstark.
Ralf Stoop
Inhaber & Geschäftsführer
Garage Stoop AG
Schlieren ZH
Dieses Fahrzeug vereint kompromisslose Performance mit wegweisender Technologie – und zeigt eindrucksvoll, dass Elektromobilität nicht nur effizient, sondern auch emotional sein kann.
Der Hyundai Ioniq 6 N vereint Elektropower mit Motorsport-DNA: Progressives Design, über 600 PS und innovative Fahrdynamik machen ihn zum kompromisslosen Statement für Performance in der E-Ära.
Die Auto Zürich lockt auch dieses Jahr viele Zuschauer an.
Drehmoment (Nm)
Vmax (km/h)
Verbrauch (kWh/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) September 2025
Preis (ab CHF)
Tobias Dilsch
Managing Director
Opel Schweiz Oerlikon ZH
Der Grandland Electric AWD steht für starke Leistung und Allradkompetenz, gepaart mit Alltagstauglichkeit – ein echtes Highlight unserer elektrischen Produktpalette.
Stefan Fehr
Geschäftsführer
Emil Frey AG Winterthur Winterthur ZH
Der Grandland Electric AWD überzeugt mit Komfort, Effizienz und sicherem Fahrverhalten – unsere Kunden sind begeistert von der Kombination aus Fahrspass und Vielseitigkeit.
Der Opel Grandland Electric AWD bringt vollelektrische Power mit Allradantrieb, viel Raum und Hightech – ein souveränes SUV, das Alltagstauglichkeit mit nachhaltiger Fahrfreude perfekt kombiniert.
Vmax (km/h)
Verbrauch (kWh/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) Juli 2026
Preis (ab CHF)
Matthias Bühler
Managing Director
AP Automobile AG Zürich
Wir sind froh über die Wiedergeburt einer Legende, die der neue Peugeot E-208 GTi darstellt – er bietet puren Fahrspass in jeder Kurve, jeder Geraden, in jeder Sekunde.
Peugeot hat im Motorsport eine lange Tradition, deshalb ist der neue Peugeot E-208 GTi ein Statement für leidenschaftliche Fahrzeuge, die Emotionen wecken und wieder Spass machen dürfen.
Der neue Peugeot E-208 GTi verbindet elektrischen Fahrspass mit GTi-Tradition. Händler erwarten starkes Kundeninteresse, da sportliche E-Modelle im Kompaktsegment noch rar sind.
Claudia Meyer
Managing Director
Renault Group Switzerland Urdorf ZH
Seit 35 Jahren setzt der Renault Clio Massstäbe auf dem europäischen Automobilmarkt: In fünf Modellgenerationen hat sich der Kleinwagen zum meistverkauften französischen Auto aller Zeiten entwickelt.
José Feijóo
Director RRG Zürich
RRG Suisse SA
Glattpark ZH
Der neue Clio hat alles, was er braucht, um eine breite Zielgruppe anzusprechen: Privatund Gewerbekunden, treue Clio-Fahrer sowie auch Neukunden. Bestellungen für den neuen Clio sind noch in diesem Jahr möglich.
Der Renault Clio Full Hybrid E-Tech 160 verbindet Effizienz mit Agilität: Dynamisches Fahrgefühl, moderne Technik und niedriger Verbrauch machen ihn zum cleveren Allrounder für Stadt und Land.
Plug-in-Hybride werden
beliebter
Im August hat der Markt für neue Personenwagen 16’136 Immatrikulationen verbucht, 1,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurden 148’898 Neuzulassungen registriert, 4,3 Prozent weniger als in den ersten acht Monaten des bereits schwachen Vorjahres. Im Monat August waren 12,3 Prozent der neuen Personenwagen Plug-in-Hybride, die sich einer steigenden Nachfrage erfreuen. Der kumulierte Marktanteil von reinen Elektroautos und Plug-in-Hybriden lag per Ende August bei 31,2 Prozent. Trotz des Wachstums bleibt damit eine grosse Diskrepanz zwischen der Marktrealität und der Planung des Bundes, auf der die CO2-Verordnung fusst.
Die Nachfrage nach reinelektrischen Fahrzeugen (BEV) ging im August gegenüber dem Vorjahresmonat leicht zurück. Der Marktanteil betrug 20,2 Prozent (August 2024: 21,5 Prozent). Plug-in-Hybride (PHEV) – die neben einem Verbrennungsmotor auch über einen batteriegestützten Elektroantrieb und eine Auflademöglichkeit über das Stromnetz verfügen – machten im August 12,3 Prozent der Neuimmatrikulationen aus (August 2024: 7,7 Prozent). Zusammengerechnet waren im August 32,5 Prozent oder knapp ein Drittel der neuen Personenwagen sogenannte Steckerfahrzeuge. (ml)
BYD legte in den ersten acht Monaten 2025 zwar stark zu, bleibt mit kumuliert knapp 330 Neuzulassungen aber deutlich unter Wert geschlagen – hier der E-SUV Sealion
NEWS
Head-up-Display mit 3D-Anzeige
Reifen für fahrerlose Automobile
Spezialwerkzeug für die E-Maschinen-Reparatur
Robustes Batteriegehäuse in Holz-Stahl-Hybridbauweise
FACHWISSEN
Thermomanagement
Der Innenraum und die HV-Batterie sind in modernen Fahrzeugen die Zonen, welche am meisten vom Thermomanagement abverlangen, da sie die kleinsten Wärmebereiche aufweisen, in denen eine für sie akzeptable Temperatur herrscht.
TECHNIK
Berechtigt, fit und nüchtern?
Gesichtsauthentifizierung in der B-Säule, Vitalparameter-Monitoring und nicht-invasive Blutalkoholmessungen sollen zu Gesundheit und Sicherheit beitragen.
Echtzeit-Batteriezustandserfassung
Die dynamische Impedanzspektroskopie wertet detaillierte Messdaten zum Batteriezustand während des Betriebs in Echtzeit aus.
Aufgesprühte Ventilsitze
Nissan kann in einem neuen Turbomotor dank Kaltgasspritzverfahren auf die gängigen eingepressten Einlassventilsitze verzichten.
Memory
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Head-up-Display mit 3D-Anzeige statt Spiegeln bietet bessere Tiefendarstellung bei reduziertem Bauraum
Unter seiner neuen Marke Aumovio hat der Continental-Unternehmensbereich Automotive auf der IAA Mobility ein Head-up-Display vorgestellt, das die bisher für die Projektion notwendigen Spiegel durch ein 3D-Display ersetzt. Das künftig eigenständige Technologie- und Elektronikunternehmen Aumovio reduziert dadurch den benötigten Bauraum um bis zu 50 % im Vergleich zu gängigen Lösungen. Gleichzeitig soll sich der räumliche Eindruck der auf der Windschutzscheibe dargestellten Inhalte spürbar verbessern – und die Grösse des sichtbaren Bereichs wird erweitert.
Mittels Eyetracking gibt das «Mirrorless AR HUD» ein für beide Augen unterschiedliches Bild aus, welches den Tiefeneindruck entstehen lässt. So können Distanzen von 0.6 bis 80 m auf einer Darstellungsfläche von 15° x 8°
CONTINENTAL
und darüber hinaus abgebildet werden, was etwa drei Fahrspuren im direkt vor dem Fahrer liegenden Blickfeld auf der Windschutzscheibe entspricht. Für die intelligente visuelle Positionierung der Navi-
gations-, Verkehrs- und Fahrerassistenz-informationen im Blickfeld zeichnet die Software AR-Creator von Aumovio verantwortlich, die elementarer Bestandteil des Systems ist. Sie wertet Sensordaten
aus, gleicht Bewegungen vom Fahrzeug und virtuellen Objekten im HUD-Sichtfeld aus und erzeugt so den Effekt der Augmentierung. Sämtliche zum Einsatz kommenden Systembestandteile basieren auf bereits etablierten Technologien und lassen so äusserst effiziente Entwicklungszyklen zur Weiterentwicklung für den seriellen Automotive-Einsatz zu.
Aumovios 3D-Head-up-Display kann über mehrere Fahrzeugmodelle hinweg skaliert werden, da die Bildausgabe über intelligente Algorithmik fahrzeugspezifische Eigenschaften der Windschutzscheibe wie Anstellwinkel und Krümmung einbezieht. Durch die softwaregestützte Bildoptimierung ergeben sich deutliche Kosteneinsparungen für Fahrzeughersteller, da individuell an Modellreihen angepasst gefertigte Spiegelelemente gänzlich entfallen. (pd/sag)
Spezielle, auf autonome Fahrzeugflotten und Robotaxis massgeschneiderte Erstausrüstungsreifen
Mit dem teilautomatisierten und autonomen Fahren hat auch in der Reifenentwicklung eine neue Ära begonnen, denn selbstlenkende Autos stellen andere Anforderungen an Reifen, fahren etwa meist mit niedrigeren Geschwindigkeiten und unter kontrollierten Bedingungen. Dafür müssen Reifen für Robotaxis häufig lange Betriebszeiten meistern. Continental bietet nun mit «aContact»eine Reifenlinie für den Erstausrüstungseinsatz an fahrerlosen Fahrzeugen an.
Das Technologieunternehmen beschäftigt sich seit Jahren mit innovativen Fahrzeugkonzepten und den damit verbundenen Anforderungen an Reifen und liefert nun massgeschneiderte Varianten des «aContact» an mehrere Kunden, die bereits autonom agierende Fahrzeugflotten betreiben oder künftig betreiben werden.
Continental setzt auf das autonome Fahren: Der Reifenhersteller bietet eine Produktlinie speziell für den Erstausrüstungseinsatz an fahrerlosen Fahrzeugen an.
Je nach Einsatzgebiet sind dabei verschiedene Qualitäten und technologische Spezifikationen der neuen Reifenlinie gefragt. Stets im Fokus: Sicherheitseigenschaften wie kurze Bremswege und hervorragendes Handling, auch bei Nässe. Die Anforderungen un-
terscheiden sich deutlich: etwa zwischen einem Fahrzeug, das im hektischen Berufsverkehr operiert, und einem Shuttle-Fahrzeug, das auf einem Flughafengelände auf klar definierten Routen rollt. Continental berücksichtigt dies und passt Gummimischungen und Pro-
fildesigns entsprechend an. Auf Kundenwunsch kann der Reifen eine besonders robuste Seitenwandkonstruktion erhalten, die eine hohe Lebensdauer ermöglicht. Auch ein geringer Rollwiderstand ist ein häufig gefragtes Kriterium, da er die Reichweite von autonomen Elektrofahrzeugen maximiert. Reifen für selbstfahrende Autos sind in der Regel relativ schmal und hoch gebaut – das senkt den Luft- und obendrein den Rollwiderstand. Gleichzeitig tragen hohe Reifen das Gewicht von schweren Fahrzeugkarosserien und Batteriepaketen besser. Das hat positive Auswirkungen auf das Handling und die Fahrstabilität. Für ein geräuscharmes Fahrerlebnis berücksichtigt Continental zudem gezielt die Minimierung externer Abrollgeräusche bei der Entwicklung der «aContact»-Reifen. (pd/sag)
Bild:
Aumovio
Das 3D-Display ersetzt bisher notwendige Spiegel, um virtuelle Objekte darzustellen, reduziert den Bauraumbedarf und verbessert den räumlichen Eindruck der Darstellung.
Spezialwerkzeug ermöglicht den berührungslosen, sicheren Austausch
Schaeffler Vehicle Lifetime Solutions präsentiert mit dem E-Axle Repair Tool ein Spezialwerkzeug, das die Reparatur von elektrischen Antriebseinheiten möglich macht. Das neue Werkzeug erlaubt die präzise und berührungsfreie Demontage und Montage von Rotor und Stator: Anstelle von teuren Austauschmotoren können Elektromotoren gezielt instandgesetzt werden – das spart Ressourcen und unterstützt eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Und gleichzeitig profitieren Fahrzeugbesitzer von einer kostengünstigen Alternative zum Austausch des ganzen E-Motors.
Dank der hohen Steifigkeit sowie mechanischen Präzision des Demontagewerkzeugs und der universellen Anpassungsfähigkeit an verschiedene E-Motor-Typen, ist ein vielseitiger Einsatz bei der Motorenzerlegung und der an-
TECHNISCHE UNIVERSITÄT GRAZ
von Rotor und Stator des E-Motors
Berührungsfreie Demontage/Montage von Rotor und Stator: Schaefflers E-Axle Repair Tool für Werkstätten, die sich auf die Reparatur von E-Motoren spezialisieren wollen.
schliessenden Montage möglich. So sorgt die stabile Konstruktion für eine sichere und gut geführte Demontage, bei der der erforderliche radiale Abstand trotz starker Magnetkräfte zuverlässig eingehalten wird. Presskräfte von bis zu 10’000 N ermöglichen das
Batteriegehäuse
problemlose Lösen selbst stark haftender Dichtungen und das Einpressen neuer Lager – ohne Folgeschäden an den Bauteilen. «Die präzise Führung beim Entfernen des Rotors aus dem Stator ist Voraussetzung dafür, dass die Komponenten nicht miteinander
in Kontakt kommen. Das würde einen Abrieb erzeugen, der im Motor verbleibt und im schlimmsten Fall zu einem Motorschaden führen kann», sagt Stephan Niese, Director Global Product Management ePowertrain Schaeffler Vehicle Lifetime Solutions. Darüber hinaus ermöglicht das Werkzeug für den Anwender ein einfaches, ergonomisches Arbeiten dank des uneingeschränkten Zugangs über drei offene Arbeitsseiten.
Das E-Axle Repair Tool ist für alle Werkstätten geeignet, die sich auf die Reparatur von E-Motoren spezialisieren und von neuen Geschäftsmöglichkeiten profitieren wollen. Es ist ab sofort erhältlich und für alle Reparaturlösungen und Achssysteme geeignet, die Schaeffler bereits im Portfolio hat, wie beispielsweise das Reparaturset «E-Axle RepSystem-G» und das «E-Axle RepSystem-M». (pd/sag)
in Holz-Stahl-Hybridbauweise überzeugt bei Verformungs- und Brandschutztests
Einem Team um Florian Feist vom Institut für Fahrzeugsicherheit an der TU Graz ist es im Projekt «Bio!Lib» gelungen, das schützende Gehäuse von Elektroautobatterien statt aus Aluminium aus Holz und dünnem Stahlblech zu fertigen. «Wir verwenden eine sehr dünne Stahlhaut, deren Kammern mit Holz gefüllt sind. Die Stahlhaut wird direkt im Beisein des Holzkerns verschweisst», erklärt Feist den Aufbau. Holz hat den Vorteil, dass es aus winzigen Zellen besteht, die unter hoher Druckbelastung kollabieren und dadurch bei einem Crash viel Energie aufnehmen können. Auch der Unterboden und der Deckel bestehen aus diesem Stahl-HolzKomposit, das Innere der Batterie ist mit rippenähnlichen Querstreben verstärkt. «Wir waren selbst erstaunt, wie gut unser Gehäuse
Umweltfreundliches Batteriegehäuse für Elektroautos: Im Projekt «Bio!Lib» haben die Forschenden Aluminium durch dünnen Stahl und Holz ersetzt.
scheidende Funktionen von Batteriegehäusen. Als Brandschutzmaterial setzten die Forschenden ebenfalls auf einen nachwachsenden Rohstoff: Kork. «Wenn Kork sehr hohen Temperaturen ausgesetzt ist, verkohlt er», erklärt Florian Feist. «Durch die Verkohlung kommt es zu einem starken Abfall der ohnehin bereits relativ geringen Wärmeleitfähigkeit, wodurch die dahinter liegenden Strukturen geschützt sind.» Bei einem Pyrotechniktest, der einen Batteriebrand simuliert, hielt der Batteriedeckel Temperaturen von über 1300 °C und dem Beschuss mit Aluminium und Kupferpartikeln stand. Das korkisolierte «Bio!Lib»Gehäuse übertrumpfte in diesem Test sogar die Tesla-Konkurrenz: Auf der brandabgewandten Seite war die Temperatur rund 100 °C niedriger. (pd/sag) bei einem simulierten Crash performt», sagt Florian Feist. Beim kritischen Pfahl-Crashtest, bei dem Fahrzeuge oder Komponenten mit hoher Geschwindigkeit auf einen runden Stahlpfeiler prallen, sind
die Intrusionswerte des «Bio!Lib»Gehäuses fast identisch mit denen des Aluminium-Batteriegehäuses des Tesla Model S. Neben dem Aufprallschutz sind Feuer- und Hitzebeständigkeit ent-
Bild:
Schaeffler
Bild: M. Wagner – TU
Graz
Thermomanagement
Verteilung von Wärme und Kälte
Der Innenraum und die HV-Batterie sind in modernen Fahrzeugen die Zonen, welche vom Thermomanagement am meisten abverlangen, weil sie die kleinsten Wärmebereiche aufweisen, in denen eine für sie akzeptable Temperatur herrscht. Auch aus diesem Grund sind die Thermomanagementsysteme moderner Fahrzeuge derart komplex geworden. Text: Andreas
Lerch | Bilder:
klimatisierung und die Kühlung der Antriebsmotoren sowie der Leistungselektronik nicht angezeigt.
Um die Jahrtausendwende wurden die ersten Verbrennungsmotoren mit einem zweikreisigen Kühlsystem ausgerüstet. Der Kurbeltrieb wurde dann häufig längs durchströmt und der Zylinderkopf quer. Bei der Trennung des Kühlflüssigkeitsstromes konnte mit einer Drossel die Flüssigkeitsmenge für das Kurbelgehäuse auf etwa einen Drittel und jene für den Zylinderkopf auf zwei Drittel eingestellt werden. Um den Füllungsgrad zu erhöhen, sollte der Zylinderkopf unter 90 °C bleiben, um aber die Reibung zu senken, sollte die Temperatur des Zylindergehäuses bei gut 100 °C liegen. Bald darauf wurden elektronisch gesteuerte und elektrisch beheizbare Thermostaten eingesetzt. Damit kam die Elektronik ins Kühlsystem und so wurde das Thermomanagement geboren.
Wohlfühlzonen
In diesen Jahren wurden die Benzinmotoren zunehmend downgesizt und damit aufgeladen; so musste auch mehr Entwicklungsarbeit in die Ladeluftkühlung gesteckt werden. Da sich die Aussenlufttemperatur und damit deren Kühlwirkung tages- und jahreszeitabhängig verändert, ist die Luft-Luft-Kühlung nicht konstant. Mit der Kühlflüssigkeit, welche auch den Motor kühlt, konnte die Ladeluft infolge des zu geringen Temperaturgefälles nicht gekühlt werden. Somit wurde ein neuer Niedertemperaturkreislauf entwickelt, welcher die Ladeluft unabhängig von der Aussentemperatur abkühlt. Bezieht man den Innenraum in die Überlegungen mit ein, ergeben sich bereits vier Kühlkreisläufe, welche bei unterschiedlichen Aussentemperaturen ihre Arbeitsgebiete bei konstanter Temperatur halten sollten.
Mit der Einführung der elektrisch betriebenen Antriebsmaschinen, der Leistungselektronik und dem neuen Speichermedium, der Batterie, ergaben sich weitere Kreisläufe. Um die alle seriös regeln zu können, kann auf eine Elektronik nicht verzichtet werden. So entwickelte sich das Thermomanagement weiter und umfasst heute eine grosse Zahl von Schläuchen, Ventilen, Pumpen, Sensoren und eben ein zentrales Steuergerät, welches versucht, alle Temperaturen im grünen Bereich zu halten (Bild 2). Audi schreibt, dass je nach Anforderung vom Thermomanagementsteuergerät der beste von mehr als 200 Schaltzuständen ausgewählt werde.
Die engsten grünen Bereiche weisen der Innenraum und die Batterie auf. Werden diese
Audi, Mahle-Behr, Lerch
Bild 2. Dieses Bild zeigt die ungefähren Temperaturbereiche verschiedener Baugruppen und Zonen eines Fahrzeuges. Es ist deutlich sichtbar, dass der Innenraum und die Batterie eng abgegrenzte grüne Bereiche haben.
Bild 1. Bauteile des Thermomanagementsystems des Audi E-Tron GT Quattro. Im Bild werden die Innenraum-
Bild 3. Die drei gebräuchlichen Zellgeometrien für Li-Ionen-Batterien sind: a die Rundzelle – b die prismatische Zelle – c die Pouch-Zelle.
Bereiche nicht eingehalten, geht es im Innenraum relativ rasch um die Sicherheit, weil der Fahrer bei zu tiefer oder zu hoher Temperatur rasch an Konzentration einbüsst. Bei der Batterie geht es um die Leistungsfähigkeit und die Alterung.
Batteriebauarten
Da heute die allermeisten Hersteller Batterien mit einer Li-Ionen-Zellchemie verwenden, beschränken sich die Ausführungen auch vor allem auf diese Batterieart. Wie ein Kühlkonzept auf Zellebene entwickelt und ausgeführt werden kann, hängt von der detaillierten Zellchemie, aber auch vom Zellentyp, den Aussenmassen, dem inneren Aufbau und der Grösse des abzuführenden Wärmestromes ab. Es werden drei gängige Zellgeometrien unterschieden: die Rundzelle (a in Bild 3), die prismatische Zelle (b)
und die Pouch-Zelle (c). Während bei der Rundund der prismatischen Zelle die Elektroden und der Separator in der Regel in einem stabilen Gehäuse aufgewickelt sind, werden die einzelnen Lagen des aktiven Materials bei Pouch-Zellen aufeinandergestapelt oder gefaltet und in einer flexiblen Aluminiumverbundfolie verpackt.
Die drei unterschiedlichen Zellen leiten alle die Wärme entlang der Elektroden rund 10-mal besser ab als quer dazu (Bild 3: λl > λq). Die Elektroden leiten den elektrischen Strom und damit auch die Wärme gut. Quer dazu muss die Wärmeenergie den Elektrolyten und die Separatoren überbrücken – vor allem die Separatoren bilden da einen relativ grossen Widerstand. Deshalb ist die Wärmeleitung in dieser Richtung schwieriger. Dazu kommt, dass die Rundzelle mit einem geringen Verhältnis der Oberfläche zum Volumen einen zusätzlichen Nachteil hat. Sie kann mit der relativ kleinen Oberfläche weniger Wärme abführen. Bei allen Zellgeometrien ist die Kühlung im Zentrum der Zelle sehr herausfordernd.
Die gewölbte Aussenfläche der Rundzelle erschwert es zusätzlich, einen Kühlmantel mit gutem Wärmeübergang anzulegen. Da aber nicht nur Kühleigenschaften die Auswahl der Zellen beeinflussen, kommt die Rundzelle in automobilen HV-Batterien immer noch relativ häufig vor.
Batterieklimatisierung
In Bild 4a werden die hauptsächlichen Wärmewege durch die einzelnen Batteriezellen dargestellt. Die roten Pfeile weisen auf den Wärmefluss innerhalb der Zelle hin, die schwarzen Pfeile zeigen, dass die Wärmeenergie an
den elektrischen Anschlüssen oder am Gehäuse abgenommen werden kann. Dabei ist es aber auch wichtig, dass die Wärme die gelbe Isolationsschicht (3 in Bild 4) durchdringen kann. Im Bild 4b wird die Batteriezelle von Luft (weisse Pfeile) umströmt. Dies stellt eine einigermassen einfache Kühlung dar, da die Zellen einfach im Luftstrom stehen. Dafür ist der Raumbedarf für die Luftleitungen und vor allem für die Zu- und Abfuhr der Luft beträchtlich, und die minimalen Temperaturunterschiede, welche zwischen den einzelnen Zellen erlaubt sind, können nicht immer eingehalten werden. Im Bild 4c wird die Wärme unter den Batteriezellen über eine Kühlplatte weggeleitet. Durch die Kühlplatte werden die einzelnen Zellen direkt kontaktiert und so kann die Energie mittels Wärmeleitung effizient abgeführt oder bei Bedarf auch zugeführt werden. Die Kühlplatte kann von Kühlflüssigkeit, vom Kältemittel der Klimaanlage durchströmt oder thermoelektrisch gekühlt werden. Der bauliche Aufwand ist sicher grösser, aber vor allem die Temperaturhomogenität wird dadurch besser. Reicht die Bodenkühlung nicht aus, kann mit gesteigertem Aufwand die Seitenkühlung (4d) realisiert werden. Die in Bild 5 wie ein Kunstwerk aussehende Kühlmatte ist eine von der österreichischen Firma Miba entwickelte kühlmitteldurchströmte Seitenkühlmatte aus Kunststoff (Flexcooler). Die Ableiterkühlung (4e) überträgt die Wärmeenergie direkt über die Elektroden. Diese Art wird häufig bei PouchZellen eingesetzt.
Heizen und Kühlen
Während der Verbrennungsmotor dank seinem mässigen Wirkungsgrad in der Regel genügend
Bild 4. Wärmeertrags- und Kühlungsbilder einer Rundzelle. Rot Wärmepfeile bis zum Abführmedium – schwarz mögliche Kühlpunkte – weiss Luftkühlung –blau Flüssigkeits-, Kältemittelkühlung – 1 Wärmeableitung an der Anode – 2 Wärmeableitung an der Kathode – 3 elektrische Isolierung – 4 Volumen ohne aktives Material – 5 aktives Material – 6 Gehäuse – a schematisches Wärmemodell – b Luftkühlung – c Bodenkühlung – d Seitenkühlung – e Ableiterkühlung.
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Bild 5. Der Flexcooler von Miba wurde zur Seitenkühlung von Rundzellen entwickelt. Unten sind die Zu- und Abflussrohre für die Kühlflüssigkeit.
Abwärme liefert, um den Innenraum oder das Abgassystem aufzuheizen, gelingt das bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen nur schwer. Natürlich kann hier elektrisch zugeheizt werden, das geht aber in jedem Fall zulasten der Fahrzeugreichweite. Aus diesem Grund müsste eine effizientere Zuheizung gefunden werden. Das wäre beispielsweise eine Wärmepumpe. Die liefert pro kWh elektrischer Energie 2 bis 4 kWh Wärmeenergie, ist dementsprechend 2- bis 4-mal effizienter als die elektrische Zuheizung. Klimaanlagen gehören in heutigen Fahrzeugen zur Standardausrüstung. Die Funktionsweise ist im Bild 6 dargestellt. Soll mit der Anlage gekühlt werden, betrachtet man den Kreislauf im Gegenuhrzeigersinn. Begonnen wird oben, wo gasförmiges Kältemittel in den Kompressor geleitet wird. Das Kältemittel muss unbedingt gasförmig sein, sonst nimmt der Kompressor Schaden. Das Kältemittel wird im Kompressor unter Druck gesetzt und dadurch auch stark erhitzt. So strömt es in den Kondensator. Das ist ein Wärmetauscher, welcher mit Fahrtwind gekühlt wird. Der Fahrtwind erwärmt sich dabei und das Kältemittel wird kühler und dadurch flüssig, es kondensiert. Der Druck ist nach wie vor hoch. Im Expansionsventil wird das Kältemittel durch eine Düse in den Verdampfer gesprüht. Durch den raschen Druckabfall wird das Kältemittel sehr kalt. Der Verdampfer wird auch mit einem Luftstrom durchflossen, welcher danach in den Innenraum des Fahrzeuges gelangt. Beim Durchströmen kühlt sich dieser Luftstrom ab: Weil die feinen Kältemitteltröpfchen, welche den Verdampfer
in Kanälen durchströmen, verdampfen, nehmen sie dem Luftstrom Wärmeenergie weg. Sie werden dadurch wärmer und verlassen den Verdampfer gasförmig. So werden sie wieder zum Kompressor zurückgeführt.
Wärmepumpe
Die Wärmepumpe funktioniert wie die Klimaanlage. Im Bild 6 fördert der Kompressor das Kältemittel aber im Uhrzeigersinn, so dass sich der Kondensator im Innenraum befindet und sich die durchströmende Luft erwärmt. Dabei kühlt sich das Kältemittel ab und wird flüssig.
Das Expansionsventil spritzt das flüssige Kältemittel in den Verdampfer, welcher sich hier im Fahrtwind befindet. Dabei wird das Kältemittel erwärmt (verdampft) und die durchströmende Luft kühlt sich ab. Im Bild 7 ist eine derartige Anlage schematisch dargestellt. Die Zeichnung ist insofern realistischer als in Bild 6, da der Kompressor jetzt immer in die gleiche Richtung fördern kann. Mit Ventilen wird das Kältemittel dann in die richtige Richtung geleitet, so dass es im roten Heizkreislauf zunächst zum Kondensator im Innenraum strömt und dann zum
Bild 6. Schematische Darstellung der Wärmepumpe-Klimaanlage im Auto. Es ist aus verschiedenen Gründen nicht möglich, das Kältemittel einmal im Uhrzeiger- und einmal im Gegenuhrzeigersinn strömen zu lassen.
Bild 7. In diesem Bild ist schon einiges realistischer dargestellt, aber es fehlen immer noch diverse Bauteile (z. B. der Vorratsbehälter).
als Verdampfer wirkenden Wärmetauscher, welcher im Fahrtwind liegt. Der blaue Klimakreislauf ist einfacher aufgebaut und erinnert an einfache schematische Klimakreisläufe. Im Innenraum verfügen beide Kreisläufe über separate Wärmetauscher, den im Fahrtwind liegenden Wärmetauscher brauchen jedoch beide Anlagen. Wenn die Aussentemperatur tief ist, wird die Wärmepumpe zum Heizen benötigt, dann muss aber der Fahrtwind im Verdampfer kühlen. Wenn dagegen die Aussentemperatur hoch ist, muss im Kondensator der Klimaanlage gekühlt werden. Das zeigt, dass es da nicht ganz einfach ist, einen guten Wirkungseffekt hinzukriegen, aber mit entsprechenden Wärmetauschervolumina gelingt es, dass die Kreisläufe funktionieren.
Batterietemperierung
Wenn ein Fahrzeug als Parallelhybrid aufgebaut ist und ein Verbrennungsmotor im Notfall die Leistungsbereitstellung erbringen kann, sind die Anforderungen an die Temperierung der Batterie etwas kleiner, da in einer Notsituation, wenn die Temperatur zu hoch steigen sollte, der E-Antrieb ausgeschaltet werden kann. Beim rein elektrisch angetriebenen Fahrzeug ist das nicht möglich, und da muss der Batterietemperatur eine sehr hohe Priorität zugeordnet werden. Steht das Fahrzeug an einem heissen Sommertag auf dem Parkplatz, muss die Batteriekühlung plötzlich funktionieren können, damit die Batterie nicht zu warm wird. Aus diesem Grund werden die HV-Batterien von BEV intensiver in ein Thermomanagement eingebunden als die (kleineren) Batterien von Hybridfahrzeugen. Für Hybridfahrzeuge reichen häufig Luftkühlungen (Bild 8a). Dabei wird die Kühlluft aus der Abluft des Innenraums generiert. Wenn es nötig ist, wird der Kälte-
Kältemittelkühlung –c Kühlmittelkühlung.
kreislauf über einen speziellen Verdampfer geleitet, welcher dem Innenraumverdampfer der Klimaanlage parallel geschaltet ist, wodurch die Batterie effizienter gekühlt wird.
Bei der Kältemittelkühlung (Bild 8b) wird die Kühlplatte als Verdampferplatte gestaltet und ein Expansionsventil spritzt das Kältemittel direkt in die Kühlplatte. Diese Variante bietet eine grosse Kontaktfläche zum Wärmeaustausch. Sollte die Batterie hingegen erwärmt werden, kann diese Variante allerdings nicht helfen. Deshalb ist sie für BEV nicht geeignet. Die BEV weisen in der Regel einen Kühlkreislauf mit Kühlflüssigkeit auf (Bild 8c). Dieser spezielle Niedertemperaturkreislauf verfügt über einen eigenen Wärmetauscher. Reicht der aber nicht, um die Batterietemperatur ausreichend tief zu halten, wird ein Teilstrom der Kühlflüssigkeit zum Chiller geleitet. Dies ist ein Wärmetauscher zwischen dem Batteriekühlkreislauf und dem Kältemittel des Kältekreislaufes. Der Verdampfer des Klimakreislaufes ist parallel zum Verdampfer im Innenraum geschaltet und kann über spezielle Ventile betätigt werden. Auf diese Weise kann die Temperatur der Kühlflüssigkeit bei hohen Temperaturen vom Thermomanagement stufenlos eingestellt werden. Anders bei tiefen Temperaturen. Im Bild ist ein spezieller Kreislauf mit einem PTC-Zuheizer gezeichnet, welcher von einer eigenen Kühlflüssigkeitspumpe betrieben wird. In der Regel wird der PTC-Zuheizer aber in den kalten Zulauf des Batteriekühlkreislaufes geschaltet. Damit wird die zusätzliche Pumpe überflüssig,
dafür kommt die Kühlflüssigkeit direkt vom Flüssigkeitskühler. Das ist aber auch nicht gerade ideal, da in der Regel bei tiefen Aussentemperaturen zugeheizt werden muss. Da wird es nicht sehr wirkungsgradfördernd sein, wenn gut gekühlte Kühlflüssigkeit anschliessend mit elektrischer Energie aufgeheizt werden muss.
FRAGEN
1. Was versteht man unter einem Chiller?
2. Welche drei Arten von Batteriekühlung werden unterschieden?
3. Nähert sich der Temperaturbereich der Batterie der unteren Grenze, muss sie beheizt werden. Wie wird das technisch realisiert?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 9/2025
1. Das hängt mit der Drehmomentabgabe der verschiedenen Motoren zusammen: Die EMaschine gibt zwischen 0 und >10’000/min nutzbares Drehmoment ab, Verbrennungsmotoren nur zwischen ca. 1000 und ca. 6500/min.
2. Das Einlassventil schliesst vor UT. Es strömt kein Gemisch bzw. keine Luft mehr in den Zylinder. Der Zylinderdruck wird daher bis UT kleiner (Unterdruck). Nach UT hilft der Unterdruck, den Kolben wieder zu beschleunigen. Der Füllungsgrad ist kleiner, aber mit einem hohen Verdichtungsverhältnis kann auf diese Art der Teillastwirkungsgrad verbessert werden.
3. Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. wird die Rekuperationsenergie der Batterie zugeführt (wenn der Ladezustand dies zulässt).
2. wird sie der Antriebsmaschine zugeführt, dafür kann die Drosselklappe des Verbrennungsmotors etwas geschlossen werden.
Bild 8. Thermomanagement für die Batterie von Hochvoltanlagen. a Luftkühlung – b
Berechtigt, fit und nüchtern?
Trinamix hat auf der IAA Mobility in München seine Gesundheits- und Sicherheitslösungen präsentiert. Dazu gehören neben dem Monitoring von Vitalparametern eine nicht-invasive Blutalkoholmessung sowie eine B-Säulen-Lösung, die registrierten Fahrern und Passagieren den Fahrzeugzugang durch sichere Gesichtsauthentifizierung ermöglicht. Bilder: trinamiX GmbH
Unsichtbar im Display integriert: kontaktloses Vitalparameter-Monitoring im Fahrzeuginnern.
Trinamix (Eigenschreibweise trinamiX) – eine BASF-Tochtergesellschaft und Vorreiterin im Bereich der Biometrie und der BiomarkerMessung – hat auf der IAA Mobility ein so genanntes Invisible Biometric Sensing Display vorgestellt, das die patentierte Beam-ProfileAnalysis-Technologie zum Monitoring der Vitalparameter der Fahrzeuginsassen nutzt. Es wurde in Zusammenarbeit mit dem Continental-Unternehmensbereich Automotive entwickelt, welcher künftig als eigenständiges Unternehmen Aumovio auftritt. Ausgestattet
Auf Knopfdruck: nicht-invasive Blutalkoholmessung mit NIR-Spektroskopie.
mit einer Nahinfrarotkamera sowie einem – selbstverständlich augensicheren – Laserpunktprojektor werden zukünftige Fahrermonitoringsysteme damit in der Lage sein, Vitalparameter wie die Herzfrequenz der Fahrzeuginsassen ohne physischen Kontakt zu überwachen. Die Technologie funktioniert, indem sie die Reflexionen des Lichts erfasst, das vom Laserpunktprojektor im unsichtbaren Lichtspektrum ausgestrahlt wird, und KI-Algorithmen nutzt, um die Vitalparameter abzuleiten.
Die Lösung ist in erster Linie darauf ausgelegt, stressige Situationen oder potenzielle medizinische Notfälle im Fahrzeug zu erkennen. Im Falle eines solchen Szenarios kann eine entsprechende Sicherheitsfunktion aktiviert werden, um sowohl die Insassen als auch andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Ein besonderes Merkmal des Systems ist seine Anpassungsfähigkeit an die spezifischen Anforderungen der Automobilhersteller: Der Einsatz einer 5-MP-Weitwinkelkamera ermöglicht die Überwachung sowohl des Fahrers als auch
des Beifahrers. Diese umfassende Abdeckung kann massgeblich die allgemeine Sicherheit erhöhen.
Nicht-invasive Blutalkoholmessung
Zuverlässige Blutalkoholüberwachungssysteme sind zu einem zentralen Thema globaler Diskussionen geworden. Trinamix hat als Antwort auf diese Nachfrage seine Lösung zur Blutalkoholmessung präsentiert, die sowohl für private als auch für kommerzielle Fahrzeuge geeignet ist. Die Technologie nutzt miniaturisierte Nahinfrarot-Spektroskopie (NIR), um eine nicht-invasive und präzise Methode zur Erkennung von Ethanol im Blut bereitzustellen. Dazu verwendet dieser Ansatz unsichtbares Nahinfrarotlicht, das mit Ethanolmolekülen im Gewebe unter der Haut interagiert. Durch die Analyse der individuellen Reflexion des Lichts können die Algorithmen des Systems den Alkoholgehalt im Blut einer Person genau bestimmen. Das Besondere an der TrinamixLösung ist dabei die kompakte Bauweise, die eine nahtlose Integration in das Innere des Fahrzeugs ermöglicht. Diese Benutzerfreundlichkeit stellt sicher, dass Fahrer schnell und einfach – mit nur einem Knopfdruck – ihre Intoxikation überprüfen können.
Reibungsloser und sicherer Fahrzeugzugang
Zusammen mit Witte Automotive hat Trinamix eine schlüssellose B-Säulen-Lösung mit integrierter Gesichtsauthentifizierung entwickelt. Damit öffnet sich das Auto automatisch, sobald sich eine registrierte Person dem Fahrzeug nähert. Mit diesem Feature kann auf einen Türgriff verzichtet werden, was völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten für zukünftige Fahrzeuge schafft. Durch die Zusammenarbeit mit Witte Automotive war es an der IAA Mobility zum ersten Mal möglich, die Trinamix-Gesichtsauthentifizierung für die B-Säule live in einem Konzeptfahrzeug zu erleben. (pd/sag)
Batteriezustandserfassung in Echtzeit
Die Impedanzspektroskopie vom Fraunhofer IFAM wertet detaillierte Messdaten zum Batteriezustand während des Betriebs in Echtzeit aus und ermöglicht damit ein optimiertes Batteriemanagement in Elektroautos. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Fraunhofer IFAM
Laboraufbau zur computergestützten Echtzeit-Impedanzmessung an einer Lithium-Ionen-Batteriezelle zur Analyse des Zustands. Dynamische Impedanzspektroskopie
Mit der Impedanzspektroskopie lässt sich die Impedanz – die in einer Batterie Auskunft über den Ladestand (SoC, State of Charge) gibt und Rückschlüsse auf den Zustand des Innenlebens mit Kathoden, Anoden oder Elektrolyten (SoH, State of Health) oder den Sicherheitszustand erlaubt – nicht direkt messen, sondern wird aus dem Verhältnis von Strom und Spannung errechnet. Um alle erforderlichen Daten zu gewinnen, sind allerdings aufwendige Messungen und Analyseverfahren erforderlich. Zudem ist die Impedanzmessung bisher nur im Ruhezustand realisierbar, und es kann typischerweise bis zu zwanzig Minuten dauern, ehe die Daten zur Charakterisierung der Batterie vorliegen. So weit der bisherige Stand der Impedanzspektroskopie gemäss FraunhoferInstitut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM.
Batterieinnenleben abgebildet Dort haben nun Forschende unter Leitung von Prof. Fabio La Mantia das Verfahren zur
«dynamischen Impedanzspektroskopie» weiterentwickelt, die es ermöglicht, Messwerte zum Status der Batterie während des laufenden Betriebs zu ermitteln und in Echtzeit verfügbar zu machen. Die so gewonnenen Informationen umfassen weit mehr als nur Angaben zur Ladekapazität oder der noch verbleibenden Betriebsdauer, sie zeichnen ein präzises, tief gehendes und differenziertes Bild des Innenlebens der Batterie. Daraus lässt sich auch die mögliche Lebensdauer der Batteriezelle individuell vorhersagen. Denn im Vergleich zu Anzeigen des Batterieladestands, die bei E-Autos in der Fahrzeugelektronik integriert sind und auch fortlaufend während der Nutzung messen, reagiert das neue Verfahren deutlich schneller und ist genauer.
Dazu wird dem Entlade- bzw. Ladestrom ein Mehrfrequenz-Prüfsignal überlagert. Die unterschiedlichen Frequenzen erlauben Rückschlüsse auf den Status bestimmter Komponenten oder Prozesse in der Batterie. Das Antwortsignal von Strom und Spannung wird
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bis zu einer Million Mal pro Sekunde gemessen. Alle Daten aus dem hochauflösenden Messverfahren fliessen in eine simultan ablaufende Datenverarbeitung. Daraus berechnet eine Software den Verlauf der Impedanzwerte und schliesst auf den Zustand der jeweiligen Batteriezelle. Um trotz der enormen anfallenden Datenmenge die Ergebnisse in Echtzeit zu erhalten, haben die Fraunhofer-Forschenden einen Kniff angewandt: «Wir haben Algorithmen entwickelt, die die Datenmengen vor der Analyse deutlich reduzieren, ohne dabei die Informationen zu verfälschen», sagt Projektleiter Dr. Hermann Pleteit.
Zelltemperatur-«Messung»
Aus der Impedanz lassen sich auch Rückschlüsse auf die Temperatur innerhalb der Zelle gewinnen. So könnten Batteriemanagementsysteme während der Fahrt im E-Auto sofort registrieren, wenn eine Zelle sich lokal stark erhitzt. Dann könnte die Zelle abgeschaltet oder die Leistung gedrosselt werden. Herkömmliche Temperaturfühler, die sich sowieso auf der Aussenhülle der Batterie befinden und thermische Probleme nur mit Verzögerung erfassen, würden damit überflüssig.
Wie das Fraunhofer IFAM erklärt, sei die dynamische Impedanzspektroskopie nicht nur für Li-Ionen-Akkus geeignet, sie könne auch für Batterietypen auf Feststoff-, Natrium-Ionenoder Lithium-Schwefel-Basis oder weitere zukünftige Technologien angewendet werden.
Die Grafik zeigt, wie sich die Impedanzkurven während eines Ladezyklus dynamisch verändern. Der Verlauf der Kurven gibt Aufschluss über die physikalischen und chemischen Prozesse in der Batteriezelle.
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Kaltgasspritzverfahren
Aufgesprühte Ventilsitze
Nissan kann in einem neuen Turbomotor für den «e-Power»-Antrieb dank Kaltgasspritzverfahren auf die herkömmlichen eingepressten Einlassventilsitze verzichten. Dadurch kann die Luftführung in den Brennraum mit Blick auf eine starke Tumble-Strömung optimiert werden. Text: Stefan
Nissan hat sein serielles Hybridantriebssystem «e-Power» überarbeitet und setzt einen neuen 1.5-l-Turbomotor (Motorkennung ZR15DDTe) für den Generatorantrieb ein. Dieser nutzt das «STARC»-Verbrennungskonzept (Strong Tumble & Appropriately stretched Robust ignition Channel), das für eine hohe thermische Effizienz sorgt und von Nissan im Jahr 2021 vorgestellt wurde. Wie der Name schon andeutet, erzeugt «STARC» eine starke TumbleStrömung – und die Minimierung von Turbulenzen im Ansaugluftstrom spielt dabei eine wichtige Rolle. Dermassen ausgestattet erreicht der Dreizylindermotor, der ausschliesslich den Generator antreibt und deshalb stets in optimalen Betriebspunkten arbeiten kann, einen thermischen Wirkungsgrad von 42 %.
Beschichtung als Ventilsitz
Bisher liessen sich die Einlasskanäle nicht optimal auslegen, da ihre Form durch die eingepressten gesinterten Ventilsitze eingeschränkt wurde. Nissan konnte dieses Problem nun mit der Entwicklung eines neuen Ventilsitzes, der im Kaltgasspritzverfahren gefertigt wird, lösen. Dabei wird die Beschichtung direkt auf den Zylinderkopf aufgebracht, so dass kein separater Ventilsitz mehr erforderlich ist und eine optimierte Geometrie der Einlasskanäle erreicht wird. Aufgrund seiner höheren Wärmeleitfähigkeit bietet das Verfahren zudem eine verbesserte Kühlleistung im Bereich der Ventile. Zur Fertigung des neuen Ventilsitzes werden unterschiedliche Metallpulver mit Überschallgeschwindigkeit auf die Oberfläche des aus einer Aluminiumlegierung bestehenden Zylinderkopfs gesprüht. So entsteht eine robuste und langlebige Beschichtung, die stark haftet. Da das Kaltgasspritzverfahren unterhalb der
Gfeller | Bilder: Nissan
Fertigung der Ventilsitze:
Im Kaltgasspritzverfahren wird Metallpulver mit Überschallgeschwindigkeit auf die Einlasskanalmündungen im Zylinderkopf gesprüht.
Schmelzpunkte der verwendeten Materialien arbeitet, ermöglicht es die Verbindung unterschiedlicher Metalle ohne deren Aufschmelzen. Dadurch wird die Entstehung übermässiger intermetallischer Verbindungen und Mikroporen verhindert, die bei herkömmlichen Schmelzschweissverfahren häufig auftreten. Kaltgasspritzbeschichtungen zeichnen sich daher durch eine hervorragende Haftung, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit aus – eben gerade Eigenschaften, die für Ventilsitze in Motoren von entscheidender Bedeutung sind.
Novum im Automobilbereich
Zwar wird das Verfahren bereits seit den Nullerjahren in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Energie-, Schwermaschinen-, Öl- und Gasindustrie sowie anderen Fertigungsbranchen angewandt und bietet dort Vorteile in Bezug auf Zuverlässigkeit und Qualität; zuletzt
Mit dem im Kaltgasspritzverfahren gefertigten Einlassventilsitz (rechts) lassen sich Turbulenzen im Ansaugluftstrom minimieren, so dass schliesslich eine starke Tumble-Strömung im Brennraum entsteht.
hatte die Technologie durch die Einführung neuer Anwendungsbereiche wie die additive Fertigung für Aufmerksamkeit gesorgt. Der Einsatz der Kaltgasspritzbeschichtung im Automobilbereich nun sei eine Weltneuheit, betont Nissan. Die Japaner können sich dabei auf weitreichende Erfahrungen in den Bereichen Antriebsstrang, Werkstofftechnik und Fertigung stützen: Das Verfahren umfasst eine speziell entwickelte kobaltfreie Kupferlegierung mit herausragender Wärmeleitfähigkeit, eigens entwickelte Düsen, bei deren Herstellung Polierverfahren aus der Schmiedetechnik zur Anwendung kommen, sowie KI-gestützte Qualitätssicherungssysteme.
Integrierte Antriebseinheit
Neben dem neuen 1.5-l-Turbomotor verfügt das «e-Power»-System über eine neu entwickelte, modulare 5-in-1-Antriebseinheit: Sie integriert E-Motor, Generator, Wechselrichter, Untersetzungs- und Übersetzungsgetriebe als kompaktes und leichteres Gesamtpaket in einem Gehäuse. In Kombination mit einer verbesserten Motorkalibrierung und Schalldämmung reduziert das System sowohl Geräusche als auch Vibrationen unter Last.
Der überarbeitete «e-Power»-Antrieb kommt bereits im Nissan Qashqai zum Einsatz, dessen Produktion im Juli im britischen Sunderland angelaufen ist. Daneben wird er in den USA und Kanada in der kommenden Generation des Rogue sowie in Japan im neuen GrossraumMinivan Elgrand eingeführt, der im Geschäftsjahr 2026 auf den Markt kommt.
& Wir tschaft
TITELTHEMA
Prüftechnik
Scheinwerfereinstellung, ADAS-Kalibrierung, Lenkgeometrievermessung, Stossdämpferdiagnose, Bremsprüfstände: Wir zeigen den Stand der Technik bei den Geräten.
WIRTSCHAFT
Leichte Nutzfahrzeuge / Auf- und Umbauten
Die A&W-Novemberausgabe gibt einen Überblick der Fahrzeuge im Segment der Transporter bzw. leichten Nutzfahrzeuge und stellt innovative Lösungen von Schweizer Aufund Umbauern vor.
AUTO-EVENTS 2025/2026
&Technik
FACHWISSEN
Abgasnorm Euro 7
SCHWERPUNKT
Felgenreparatur
Felgenschäden wie Kratzer, Schrammen oder abgeplatzter Lack lassen sich reparieren. Wir zeigen, wie defekte Felgen wieder auf Hochglanz gebracht werden.
Aus- und Weiterbildung
Gerade im Carrosseriebereich ist die regelmässige Weiterbildung der Mitarbeitenden sehr wichtig. Dafür bieten Lacklieferanten und Werkzeug-/Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. Lesen Sie in AUTO&Carrosserie, wer welche Kurse offeriert.
Die Abgasgesetzgebung gibt es in der Schweiz seit den 1970er Jahren. Es ging aber einige Jahrzehnte, bis definitiv die EU-Abgasgesetzgebung übernommen wurde. Seither wird in Brüssel bestimmt, welche Emissionen in der Schweiz toleriert werden und welche nicht. Da die Autos aber auch nicht in der Schweiz gebaut werden, ist das für uns ein kleineres Problem. Die Technologiezulieferer müssen entwicklungsmässig den Normen immer um einige Jahre voraus sein. Die deutsche FEV hat schon vor mehreren Jahren einen «ZeroImpact»-Prototyp gebaut und getestet. Einige dieser technischen Lösungen werden jetzt bei den Euro-7-Fahrzeugen eingesetzt.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung
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Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 4/2025 erscheint im Dezember.
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