Digitale Prozesse, smarte Softwarelösungen und KI-gestützte Systeme revolutionieren die Carrosseriebranche zusehends, indem sie Abläufe beschleunigen, Ressourcen schonen sowie Qualität, Effizienz und Profit steigern.
FIRMENPORTRAIT
Kiri Carrosserie In Fürstenaubruck (GR) hat sich Philip Kyriakidis nach 30 Jahren von seinem Carrosseriebetrieb verabschiedet. Zwei junge Fachkräfte übernehmen – mit Herzblut und starken Partnern im Rücken, wie etwa Axalta – André Koch.
CARROSSERIE
SUISSE
«SwissSkills» 2025 Schweissen, Spritzen, Lackieren: Vom 17. bis 21. September 2025 verwandelte sich Bern in die Werkstatt der Nation. Und mittendrin begeisterten der Berufsverband Carrosserie Suisse und die 33 jungen Talente, die zu den Berufsmeisterschaften antraten.
Liebe Leserinnen, liebe Leser
So geht Nachfolgeregelung: Ende Juni konnte Philip Kyriakidis seinen Carrosseriebetrieb nach 30 Jahren an zwei junge Berufsleute übergeben. Maria Platz und Luca Epifani arbeiten beide seit viereinhalb Jahren im kleinen Betrieb in Fürstenaubruck (GR) und werden ihn, mit wenigen Ausnahmen, so weiterführen, wie es ihnen ihr Vorgänger vorgelebt hat – mit Beständigkeit, Qualität und Nähe zu den Kunden sowie zu Lieferanten wie Axalta – André Koch. Das Firmenportrait lesen Sie auf den Seiten 14 und 15.
Im Schwerpunktthema Digitalisierung & Software (S. 5 – 13) zeigen Softwareentwickler und Lacklieferanten, wie Carrosseriebetriebe vom Einsatz der intelligenten Technik profitieren.
In den News (S. 18 – 25) gibt es relevante Nachrichten aus der Branche.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
Maria Platz und Luca Epifani bei der Schlüsselübernahme für die Kiri Carrosserie. Der Blick aus der Werkstatt auf den Hinterrhein.
Schwerpunkt Digitalisierung & Software: Intelligente Tools und KI machen das Carrosseriegeschäft effizienter. Derendinger verstärkt Kooperation
SCHWERPUNKT
Digitalisierung & Software
Digitale Tools, Softwares und KI erleichtern die Arbeit eines Carrosseriebetriebes enorm.
Derendinger setzt auf Repanet Suisse
Mehr Schulungen, attraktive Kondi tionen und erweitertes Angebot für Carrosserie- und Werkstattbetriebe.
FIRMENPORTRAIT
Kiri Carrosserie
Philip Kyriakidis übergibt seinen Betrieb in Fürstenaubruck (GR) nach 30 Jahren zwei jungen Fachkräften.
CARROSSERIE SUISSE
Berufsnachwuchs an den «SwissSkills» Rückblick auf die Schweizer Berufsmeisterschaften, die vom 17. bis 21. September 2025 in Bern stattfanden.
Riwax: Perfekte Fahrzeugpflege
Das Unternehmen aus Zollikofen (BE) steht seit Jahrzehnten für hochwertige Fahrzeugpflegeprodukte.
mit Repanet Suisse.
Salvatore Malomo von Akzo Nobel weiss Bescheid.
Carrosserie im Bündnerland.
ACW Dreamcars: 300 Traumautos, 2500 Besuchende.
Dank KI-Copilot zur effizientesten Werkstattplanung
«aspaara» und Repanet Suisse sind Anfang Jahr eine wichtige strategische Partnerschaft für die Carrosseriebranche eingegangen. Mit dem «aspaara»-KI-Copiloten lassen sich Schwankungen in der Werkstattplanung vermeiden und Arbeitsabläufe effizienter steuern.
Tägliche Planungsunsicherheiten, wie zum Beispiel die Einhaltung von zugesagten Fahrzeugabholterminen oder die Vermeidung von unproduktiver Arbeitszeit aufgrund von Wartezeiten oder unterbrochenen Prozessen, stellen Carrossiers überall vor Herausforderungen. «aspaara» macht nun Schluss mit Spekulationen dank intelligenter und vorausschauender Planung. Mit der KI-unterstützten Planungssoftware werden über 5000 dynamische Simulationen pro Woche von der Werkstatt erstellt und alle 30 Sekunden neu kalibriert. Ein von der Carrosserie erstellter digitaler Zwilling spiegelt das aktuelle Werkstattlayout und den Puffer in Arbeitsabläufen wider. Engpässe werden schon im Voraus erkannt und die Ressourcen entsprechend neu verteilt. Natürlich bleibt der Mensch die letzte Kontrollinstanz und
entscheidet, ob die Vorschläge der KI angenommen oder überschrieben werden. Die nahtlose Anbindung an bestehende digitale Tools oder die Planungssoftware – namentlich «aspaara.ai» – lässt den KI-Copiloten schnell integrieren.
Dank KI zu mehr Effizienz in der Berufspraxis Nicht nur Grossbetrieben bietet «aspaara» passende Lösungen an. Es können alle Carrosseriewerkstätten, die bessere Durchlaufquoten erreichen wollen und ihr Personal effizienter einsetzen möchten, von den Services profitieren. Nach der Implementierung des KI-Copiloten sind erfahrungsgemäss schon nach den ersten 60 Einsatztagen messbare Effizienzsteigerungen festzustellen. Dank den geringeren Durchlaufzeiten pro Fahrzeug, können deutlich kürzere
Mit KI lassen sich komplexe Zusammenhänge berechnen und vereinfacht darstellen.
Reparaturzeiten von bis zu minus sieben Stunden erreicht werden. Schwankungen in der Werkstattkapazität gehören der Vergangenheit an. Die Vorausberechnung und die bessere Personalplanung führen zu einem reibungsloseren Betrieb. «Ich habe in meinem gesamten Berufsleben noch nie erlebt, dass ein IT-System so schnell integriert werden konnte», so die Rückmeldung von Anthony Cadalbert, Betriebsleiter der Auto Lang AG in Frauenfeld (TG).
Zwei Webinare im November Repanet Suisse und «aspaara» führen bis zum Jahresende verschiedene Webinare durch, die einen detaillierten Einblick in die «aspaara.ai» geben. An diesen Webinaren nehmen mit Amag bzw. Auto Lang zwei Partner teil, welche «aspaara» Services bereits aktiv nutzen. Die Vertreter dieser Betriebe teilen mit den Webinar-Teilnehmern ihre gemachten Erfahrungen. (pd/mb)
An folgenden Daten finden Webinare statt:
• 11. November 2025: Webinar für Unternehmen mit einem bis fünf Standorten.
• 18. November 2025: Webinar für Unternehmen mit mehr als fünf Standorten.
www.andrekoch.ch
www.repanetsuisse.ch
www.aspaara.com
Hier geht es zum Webinar vom 11.11.2025. Hier geht es zum Webinar vom 18.11.2025.
Bringt moderne Carrosseriewerkstätten in eine planbare Zukunft: die KI-Planungssoftware «aspaara.ai».
Digitalisierung im Farbmischraum: Dank smarten Technologien Prozesse vereinfachen
Ziel in jeder Carrosserie ist es, die Produktivität zu steigern. Die digitalen Tools von Axalta generieren maximale Prozessoptimierung in Farbtonfindung und Farbausmischung. Axalta Irus Scan und Irus Mix überzeugen bereits zahlreiche Schweizer Carrosseriebetriebe.
Axalta spricht vom end-to-end cloudbasierten digitalen Farbtonmanagementprozess mit den folgenden drei Schritten: scannen – finden –mischen. Zuerst wird der Farbton des zu reparierenden Fahrzeugs mit dem Axalta Irus Scan gescannt. Das neue Farbtonmessgerät misst die Lackfarbe präzise – für wasserbasierte als auch lösemittelhaltige Basislacktechnologien. Im Vergleich zum Vorgängergerät ist das Irus-Scan-Spektrometer mit einer hochauflösenden RGB-Kamera ausgestattet. Für die Farbtonfindung ist es mit Axaltas Farbtonmanagementsystem verbunden, das einen firmeneigenen Algorithmus nutzt. So wird aus der stets aktualisierten, globalen Datenbank mit mehr als 300’000 Farbtonformeln die bestmögliche Farbtonübereinstimmung geliefert.
Farbton mischen per Knopfdruck mit der Irus Mix
Nach den ersten beiden Schritten können IrusMix-Besitzer einfach den Mischvorgang von ihrem PC aus starten. «Dazu einfach den leeren Becher in die Axalta Irus Mix stellen, dann wird die Farbformel vom Farbtonmessgerät an die Software weitergeleitet, und auf Knopfdruck erledigt die Maschine den Rest»,
Das Axalta Irus Scan ist das neueste Tool für exakte Effektmessung bei gleichzeitiger Analyse der Glanzgrade und Visualisierung der Oberfläche.
Bei der Carrosserie Eugster in Thal stellt die Axalta Irus Mix eine grosse Erleichterung dar, der Farbmischprozess läuft vollautomatisch und wertvolle Zeit wird gespart.
so Volker Wistorf, Leiter Technik bei der Axalta Coating Systems Switzerland GmbH in Urdorf (ZH). Der fertig befüllte Mischbecher kann direkt an der Lackierpistole befestigt werden. Einfacher – und schneller – geht es nicht: Der gesamte Mischvorgang einer 200-ml-Dosierung mit acht Komponenten dauert nur rund sechseinhalb Minuten. Natürlich kommt in der Axalta Irus Mix das Original-Flaschensystem zum Einsatz, damit ist kein Umfüllen in Spezialflaschen notwendig. Erfreulicher Nebeneffekt: Die Flaschen werden bis zum letzten Tropfen aufgebraucht. «Profitabler und nachhaltiger kann man mit diesen digitalunterstützten Tools nicht mehr arbeiten», so Clint Kaufmann, Product Manager Axalta.
Perfekte Ergebnisse und Zeiteinsparung Auch bei der Carrosserie Eugster in Thal (SG) ist man von der Irus Mix begeistert: Inhaber Fabian Eugster: «Wir freuen uns, über diese Spitzentechnologie zu verfügen. Wir können im Vergleich zu einem manuellen Dosiervorgang beim Farbenmischen mehr als 60 Prozent Arbeitszeit einsparen, was für unsere Carrosseriewerkstatt, die stets auf Hochtouren läuft, ein grosser Vorteil ist.»
In der Carrosserie Luzern in Kriens (LU) kann sich Geschäftsleiter Thomas Jauch zum dort ausgiebig getesteten Axalta Irus Scan wie folgt äussern: «Dank der integrierten Kamera für Oberflächenkontrolle können Kratzer oder Verunreinigungen zuverlässig ausgeschlossen werden. Neu ist zudem die Möglichkeit, auch Mattlackierungen präzise zu messen – ein entscheidender Fortschritt für die Praxis. Besonders auffällig ist auch die deutlich verbesserte Genauigkeit bei Weiss- und Grautönen, die in der Vergangenheit oft eine Herausforderung darstellten.» (pd/mb)
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www.axalta.com/ch/de_DE.html
Die deutlich verbesserte Genauigkeit bei Weiss- und Grautönen, die das neue Axalta-Irus-Scan-Messgerät gemäss den Tests von der Carrosserie Luzern aufweist, ist in der täglichen Praxis sehr hilfreich.
Die vollautomatische Farbmischmaschine Axalta Irus Mix begeistert das Axalta-Team und Kunden von Axalta – André Koch schon seit der ersten Stunde.
Get ready for Axalta Academy
Axalta – André Koch startet 2026 ein neues technisches Kursprogramm als Ergänzung des Präsenzkursangebotes: In der neuen Axalta Academy können Werkstattleiter oder Lackierer online an Videokursen teilnehmen.
Axalta – André Koch bietet im Rahmen eines Pilotprojekts für ausgewählte Kunden-Carrosseriebetriebe auf Personenebene eingerichtete Log-ins für die Axalta Academy an. «So geben wir unseren Kunden einen ersten, digitalen Zugang zu den praktischen Themen in der Carrosserielackierung», erklärt Clint Kaufmann, Product Manager bei der Axalta Coating Systems Switzerland GmbH. «Die Online-Trainings sind die ideale Vorbereitung, um sich mit den Produkten erst einmal vertraut zu machen, und sie sind eine gute Vorbereitung für die Präsenzkurse bei uns in Urdorf.» Das langfristige Ziel von Axalta ist es, auch in der Schweiz eine Axalta Refinish Academy aufzubauen. Ein hochstehendes Schulungszentrum für die Präsenzkurse, das den weltweit geltenden, hohen Qualitätsstandards von Axalta entspricht.
Anstatt weite Wege auf sich zu nehmen, sieht man sich in der Axalta Academy einfach das neueste Online-Lernvideo an.
Digital unterstützter Kompetenzaufbau
In der E-Learning-Plattform sind für die drei Premium-Lackmarken von Axalta – Cromax, Standox und Spies Hecker – interaktive Videokurse verfügbar. Zudem können zukünftig auch virtuelle Live-Schulungen in verschiedenen Sprachen besucht werden. Im weiteren Ausbau zur Refinish Academy wird es auch Podcasts und ein soziales Onlineforum geben, wo man sich mit registrierten Benutzern aus allen Ländern oder mit dem technischen Axalta-Produktspezialisten
austauschen kann. «In der Academy gibt es für jede Bildungsstufe und Funktion Online-Kurse, auch für leitende Angestellte wie Werkstattleiter oder für Auszubildende. Mit diesen Services möchten wir verständlich die richtige Anwendung unserer Produkte vermitteln», so Clint Kaufmann. Daneben sparen Online-Kursteilnehmer auch wertvolle Zeit, da sie sich schnell selbst fundiertes Wissen aneignen können. (pd/mb)
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PPG Linq: Ein digitales Ökosystem für die Werkstatt der Zukunft
Mit dem Linq-System bringt PPG die Digitalisierung in den Lackierbetrieb: Vernetzte Tools, präzise Farbtechnologien und intelligente Assistenz steigern Effizienz, Nachhaltigkeit und Qualität.
Der Lackierbetrieb von morgen ist digital, effizient und ressourcenschonend. Mit dem Linq-System hat PPG Industries ein modulares Ökosystem entwickelt, das genau diese Zukunft Realität werden lässt. Die Kombination aus Hardware und Software verbindet Farbmischung, Farbtonfindung und Prozesssteuerung zu einem durchgängigen digitalen Workflow – und macht so aus komplexen Arbeitsschritten ein schlankes, hochpräzises Verfahren.
Digitale Plattform mit Auszeichnung
PPG Linq wurde 2024 auf der Automechanika Frankfurt mit dem Innovation Award ausgezeichnet. Die Jury lobte den ganzheitlichen Ansatz, der Werkstätten, Zulieferer, Versicherungen und Kunden auf einer Plattform zusammenführt.
Die Bausteine des Systems
Das Linq-System umfasst mehrere Module, die nahtlos ineinandergreifen:
• PPG Moonwalk – eine automatisierte Mischanlage, die für maximale Farbpräzision sorgt und Materialverschwendung reduziert.
• PPG Visualiz ID – eine Software, die Farbtöne realistisch auf dem Bildschirm darstellt und damit Spritzmuster überflüssig macht.
• PPG Digimatch – ein handliches Spektralfotometer, das Farben exakt misst und über die Cloud mit den Datenbanken von PPG abgleicht.
• PPG Linq Color – eine cloudbasierte Farbmanagement-Software, die Farbformeln, Mischprozesse und Updates zentral steuert.
• PPG Magicbox – ein intelligenter «Body Shop Assistant», der vorhandene Waagen vernetzt, Umgebungsdaten erfasst und Mischanweisungen direkt ins System einspeist – ganz ohne stationären Rechner.
Effizienz und Nachhaltigkeit
Das Ergebnis: Werkstätten berichten von bis zu 15 Prozent Effizienzsteigerung im «Key-toKey»-Prozess – also von der Fahrzeugannahme bis zur Fahrzeugrückgabe. Fehlerquellen und Abfall werden reduziert, da Spritzproben entfallen und die Mischungen exakter erfolgen. Die modulare Architektur macht das System für kleine Betriebe ebenso attraktiv wie für grosse Lackierzentren.
Neben der Produktivität steht auch die Nachhaltigkeit im Fokus des Lackherstellers. Weniger Abfall, geringerer Materialeinsatz und optimierte Prozesse bedeuten nicht nur bedeutende Kostenvorteile, sondern auch einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz. PPG unterstreicht damit seine
Unternehmensstrategie, Technologie und Umweltverantwortung zu verbinden.
Ein globaler Innovationsführer Als einer der weltweit führenden Anbieter von Lacken und Beschichtungen, mit mehr als 46’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 140 Jahren Erfahrung, investiert die Firma PPG kontinuierlich in digitale Lösungen. Mit dem Linq-System positioniert sich das Unternehmen einmal mehr als Innovationsmotor der Branche – und zeigt, wie Digitalisierung den Werkstattalltag smarter, effizienter und nachhaltiger gestalten kann. (pd/mb)
www.belfa.ch www.ppg.com
Der PPG Moonwalk ist eine automatisierte Farbmischanlage und ein wichtiger Bestandteil von PPG Linq.
Immer griffbereit: Die «C7-Tools»-App von andeer.net
Die innovative App «C7-Tools» bietet die ideale Lösung für den modernen Carrossier – ob im Betrieb oder unterwegs. Die digitale Auftragsabwicklung wird auf dem Tablet oder Handy zum Kinderspiel.
Mit der «C7-Tools»-App lassen sich Reparaturaufträge im Handumdrehen erstellen und Arbeitszeiten mühelos per Knopfdruck erfassen. Dank der Spracherkennung können Arbeitsbeschreibungen simpel hinzugefügt werden, und durch das Scannen von Barcodes der Lagerteile wird die Abwicklung der
Kundenaufträge nahtlos vervollständigt. Dank der integrierten Kennzeichensuche entfällt das mühsame Erfassen von Kundenfahrzeugen. Auch die Erfassung von Präsenzzeiten und Spesenbelegen ist schnell erledigt, und der Informationsaustausch zwischen Büro und Werkstatt erfolgt in Echtzeit. Bei externen
Einsätzen können Servicerapporte direkt erstellt und per E-Mail versendet werden. Fotos lassen sich problemlos mit dem mobilen Gerät erfassen und direkt in der Fahrzeugdatenbank speichern.
Aufs Kerngeschäft konzentrieren, während die App die Arbeitsabläufe optimiert Im Hintergrund werden die User von einer umfassenden Bürosoftware durchgehend unterstützt – von der Angebotserstellung bis zur Finanzbuchhaltung. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Verschiedene Schnittstellen zu Teilelieferanten runden das System ab und machen das Gesamtpaket vollständig. Wer mit «C7-Tools» arbeitet, kann sich voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren, während die App die Arbeitsabläufe effizient und digital optimiert. (pd/mb)
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MIT SMARTER TECHNIK
Das Fast Cure Low Energy System der neuesten Generation – smarter entwickelt, für maximale Geschwindigkeit und minimale Energiekosten
Die nächste Generation von Axaltas patentierter Niedrigenergie-Technologie ist da. Unser schnellstes System ermöglicht jetzt Lackierungen, die den OEM-Spezifikationen entsprechen – und eröffnet damit neue Chancen für Karosseriebetriebe weltweit. Der neue Klarlack und Füller dieser Generation sorgen für ein noch widerstandsfähigeres Finish bei gleichbleibend herausragender Qualität. Speziell entwickelt für anspruchsvolle, produktivitätsorientierte Lackier- und Karosseriezentren bietet das überarbeitete System maximale Effizienz und Leistung. Erfahren Sie mehr darüber, wie Axalta die Reparaturlackbranche neu definiert – unter www.refinish.axalta.eu.
«C7-Tools»: die optimale Lösung für den modernen Carrossier.
Digital einfach, einfach digital –Werkstattplanung neu gedacht
Planung bedeutet, unterschiedliche Perspektiven in einem Prozess zu vereinen: wirtschaftliche, organisatorische, materielle und personelle. Mit dem Ressourcenmanager (RMA) der GCS Schweiz AG bieten wir eine digitale Lösung, die Werkstätten dabei unterstützt, Termine effizient zu vergeben und zuverlässig einzuhalten.
Text:
Digitale Ressourcenplanung – Effizienz durch intelligente Vernetzung
Unsere Lösung umfasst fünf spezialisierte
Module zur Werkstattplanung:
• Kontrollansichten
• Betriebliche Auslastung
• Mitarbeiterplanung
• Arbeitsprozessansicht
• Mietwagenplanung
Alle relevanten Daten stammen direkt aus dem Digital-Office und der Auftragsverwaltung
– es sind keine zusätzlichen Eingaben erforderlich. Die Ressourcenplanung nutzt bestehende Informationen und wandelt sie in eine präzise, dynamische Planung um.
Vier Perspektiven, ein Ziel: optimale Werkstattprozesse
1. Wirtschaftliche Perspektive (Betriebsleitung)
Als Betriebsleiter oder Inhaber steht die maximale Auslastung im Fokus: möglichst viele Aufträge in möglichst kurzer Zeit effizient abwickeln.
2. Organisatorische Perspektive (Kundendienst)
Der Kundendienst bringt Kundenwünsche, Ersatzteilverfügbarkeit, Mietwagen und Werkstattkapazitäten in Einklang. Dabei berücksichtigt er auch vorbereitende Arbeiten, Trocknungs- und Reinigungszeiten sowie spezielle Anforderungen wie Spurmessgeräte oder Fachkompetenzen einzelner Mitarbeitender.
3. Mitarbeiterperspektive (Werkstattteam) Werkstattmitarbeitende wünschen sich einen reibungslosen Ablauf ohne unnötige Unterbrechungen – kontinuierlich und effizient.
4. Kundenperspektive
Kundinnen und Kunden erwarten eine fachgerechte Reparatur und absolute Termintreue.
Ressourcenmanager Kapazitätsplanung
Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG
Digitale Werkstatt: die modulare Gesamtlösung aus einer Hand.
Mike hat fast immer eine Lösung.
Die Lösung: digitale Ressourcenplanung von GCS
Eine moderne Werkstattplanung muss all diese Perspektiven berücksichtigen. Ohne geeignete Software ist das kaum umsetzbar. Unsere digitale Lösung integriert sämtliche Faktoren und erstellt automatisierte Terminvorschläge, plant Arbeitsschritte und passt sich laufend den aktuellen Gegebenheiten an.
Sonderfälle? Kein Problem
Die Realität ist komplex: Pauschalreparaturen (z. B. Felgen, Frontscheiben), mehrfache Fahrzeugdurchläufe, verzögerte Ersatzteillieferungen oder MFK-Vorbereitungen – all das lässt sich mit unserem Ressourcenplaner abbilden.
Auch mehrstufige Prozesse mit mehreren Terminen und einer zusammengefassten Rechnung sind problemlos integrierbar.
Mehr als Software – Branchenkompetenz inklusive
Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Branche bieten wir nicht nur die passende Software, sondern auch das Know-how zur erfolgreichen Implementierung. Die Einführung einer digitalen Ressourcenplanung deckt oft organisatorische Engpässe auf – wir helfen, diese zu erkennen, und tragen zur Lösung bei.
Weitere Infos unter: www.digitale-werkstatt.gcsag.ch
Zur Website https://digitale-werkstatt.gcsag.ch
Plantafel Gruppen
Effizienz, Präzision und Qualität: Gautschi
setzt auf die vollautomatische Farbmischmaschine Alfa CR4
Die Garage Gautschi AG mit den Standorten Langenthal, Lyssach und Thörigen blickt auf über 65 Jahre erfolgreiche Geschäftstätigkeit zurück. Im Interview spricht Geschäftsführer und Inhaber Markus Odermatt über die Einführung der vollautomatischen Mischmaschine Alfa CR4, die im Betrieb mit Sikkens-Lacken eingesetzt wird, sowie über die Zusammenarbeit mit Carbesa.
AUTO&Carrosserie: Wieso haben Sie sich für den Einsatz einer vollautomatischen Mischmaschine entschieden – und welche Vorteile bringt Ihnen die Alfa CR4 konkret?
Markus Odermatt: Wir waren schon länger auf der Suche nach einer automatischen Mischmaschine. Zwei Gründe gaben schliesslich den Ausschlag: Zum einen die schwierigere Farbfindung bei modernen Effektlacken beim manuellen Mischen, zum anderen die höheren Materialverluste, die dabei entstehen. Durch die exakten Dosierungen der Alfa CR4 wird
die Qualität der Ausmischungen verbessert und gleichzeitig die Effizienz gesteigert.
Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit der neuen Mischmaschine im täglichen Einsatz?
Die Rückmeldungen aus dem Team sind durchwegs positiv. Die Maschine läuft zuverlässig, ist einfach zu bedienen und wird von den Mitarbeitenden geschätzt. Sie nimmt uns Arbeit ab, reduziert Fehlerquellen und verschafft unseren Carrosserielackierern mehr Zeit für die Arbeit am Fahrzeug.
Die neue Farbmischmaschine Alfa CR4 bei der Garage Gautschi AG.
Welche Rolle spielte Carbesa in der Entscheidungsfindung und Umsetzung?
Die Entscheidung wurde eng mit Carbesa abgestimmt. Die kompetente Unterstützung von Carbesa war ein entscheidender Faktor bei der Wahl der neuen Maschine. Das Team hat uns ehrlich beraten und uns von Beginn an unterstützt. Man merkt, dass viele Mitarbeitende selbst langjährige Praxiserfahrung haben – sie verstehen unsere Bedürfnisse genau.
Welche technischen Funktionen der Alfa CR4 schätzen Sie besonders im täglichen Betrieb?
Besonders schätzen wir den hohen Automatisierungsgrad. Reinigungsvorgänge erledigt
«Mit der Alfa CR4 konnten wir Qualität und Effizienz gleichzeitig steigern – und entlasten unsere Mitarbeitenden spürbar.»
Markus Odermatt, Geschäftsführer Gautschi AG
Schätzen die gute Zusammenarbeit: Simon Marti (links, Key Account Manager Paint, Carbesa) und Markus Odermatt (Geschäftsführender Inhaber, Garage Gautschi AG).
die Maschine selbstständig, so dass keine manuelle Nacharbeit mehr nötig ist. Damit entfällt auch das Risiko, dass beispielsweise eine unsaubere Reinigung die Qualität beeinträchtigt. So erzielen wir dauerhaft exakte Farbmischungen – und das völlig automatisch.
Welche Verbesserungen hat die Maschine konkret im Vergleich zu Ihrem bisherigen Prozess gebracht?
Die Alfa CR4 entlastet das Team spürbar: Der Druck bei der Farbfindung ist gesunken, Zeitaufwände für Musterspritzungen konnten reduziert werden. Zudem können die Lackierer die Mischzeit für andere Arbeiten nutzen – ein klarer Effizienzgewinn.
Carbesa bietet neben Installation auch technische Unterstützung und Schulungen an. Welche Aspekte sind für Sie besonders wichtig in der Zusammenarbeit?
Besonders wertvoll ist die schnelle Unterstützung im Bedarfsfall. Das Team von Carbesa ist rasch vor Ort, versteht die Bedürfnisse der Praxis und bringt das notwendige Fachwissen direkt an die Front. Wir schätzen die Nähe und die kompetente Betreuung von Carbesa – dadurch fühlen wir uns jederzeit optimal unterstützt.
Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer Lackiererei – und welche Rolle spielen moderne Mischmaschinen wie die Alfa CR4 dabei? Automatisierung wird künftig eine noch grössere Rolle spielen. Ich bin überzeugt, dass in
naher Zukunft jede grössere Carrosserie mit einem Mischroboter arbeiten wird. Sie sind eine wichtige Unterstützung – vor allem angesichts des Fachkräftemangels – und helfen, Qualität und Effizienz langfristig sicherzustellen. (pd/mb)
Markus Odermatt im Gespräch mit Simon Marti.
Kiri Carrosserie: Ein Bündner Familienbetrieb schreibt ein neues Kapitel
Im bündnerischen Fürstenaubruck hat sich Philip Kyriakidis nach 30 Jahren von seinem Carrosseriebetrieb verabschiedet. Zwei junge Fachkräfte übernehmen – mit Herzblut und starken Partnern im Rücken, wie etwa Axalta – André Koch.
Text: Mario Borri | Bilder: Mario Borri, Kiri Carrosserie
Der Standort der Kiri Carrosserie im bündnerischen Fürstenaubruck (GR) im Domleschg ist idyllisch und verkehrsgünstig zugleich – und seit mehr als 50 Jahren Heimat eines Familienbetriebs, der für Beständigkeit, Qualität und Nähe zu seinen Kunden steht. «Die grösste Stärke ist unsere Grösse – oder dass wir eben nicht gross sind. Alles hier ist familiärer und unkomplizierter. Viele Kunden schätzen das Persönliche», sagt der abtretende Firmenchef Philip Kyriakidis.
Von Rothenbrunnen nach Fürstenaubruck
1968 machte sich Philips Vater Antonio in Rothenbrunnen (GR) mit einem kleinen Autospritzwerk selbstständig. 1973 folgte der Umzug ins rund sieben Kilometer entfernte Fürstenaubruck. Philip Kyriakidis erinnert sich: «Als ich 1982 das Lehrerseminar abgebrochen habe, beschloss ich, im elterlichen Betrieb eine Lehre als Autolackierer zu machen. Sehr zum Missfallen meines Vaters übrigens.»
Auch in Zukunft setzt die Kiri Carrosserie auf Axalta – André Koch als starken Partner.
V. l.: Luca Epifani, Philip Kyriakidis, Maria Platz und Kevin Stierli.
1995 übernahm Philip mit seiner Frau Ricarda das Geschäft. Im selben Jahr noch stellte die Kiri Carrosserie als erster Lackierbetrieb im Bündnerland auf den umweltfreundlichen Wasserbasislack um. Und der erste «Stift» wurde ausgebildet.
Meilensteine und Herausforderungen
Gefragt nach den wichtigsten Stationen seiner Laufbahn, sagt er: «Sicherlich 2004 der Kauf der Firmenliegenschaft in Fürstenaubruck. 2006 folgte die Lehrtätigkeit an der Gewerblichen Berufsschule in Chur, wo ich bis 2018 den Bündner Lackiernachwuchs als Fachlehrer unterrichten durfte. Der Anbau und die Eröffnung der Spenglerei im Jahr 2018 waren weitere wichtige Meilensteine. Schlussendlich nun die Weitergabe des Betriebs an zwei stolze, junge Berufsleute. Dies ist in allen Belangen der grösste Meilenstein und nicht zu toppen.»
Kunden und Lieferanten
Ein besonderer Stellenwert kommt dabei den Kunden und Lieferanten zu. Philip Kyriakidis: «Unsere Kunden sind an erster Stelle und zu 80 Prozent Private.» Lacklieferant ist seit sechs Jahren Axalta – André Koch. «Die Firma verkauft nicht nur Lack, sondern bringt ihren Kunden mit dem Netzwerk Repanet Suisse im Gegenzug auch Arbeit. Diese Geschäftspraktik imponierte
Das verbleibende Kiri-Team, Maria Platz, Luca Epifani und Andi Gujan (hinten mit Mütze), schiebt Philip und Ricarda Kyriakidis in den Ruhestand.
mir. Ausserdem ist Standox ein wirklich gutes Lacksystem.» Zum Abschied überbrachte ihm Kevin Stierli, zuständiger Verkaufsberater, eine feine Flasche und die besten Wünsche von Enzo Santarsiero, Managing Director Switzerland Axalta – André Koch.
Ein Abschied mit Applaus Mit einer Feier verabschiedete sich Philip Kyriakidis in den Frühruhestand. Zahlreiche Kunden, Freunde und Lieferanten waren dabei und dankten für drei Jahrzehnte Engagement. «Ich sehe nichts mehr und höre nur noch das, was ich will. Nein, im Ernst. Ich hatte viel Glück in meinem Geschäftsleben und habe jetzt auch noch das Glück, zwei menschlich und fachlich
ausgezeichnete junge Leute zur Hand zu haben, die den Betrieb weiterführen wollen. Maria und Luca arbeiten seit viereinhalb Jahren in meinem Betrieb, haben beide die eidgenössischen Fachausweise in ihren Berufen erlangt und haben Visionen», so der glückliche Frühpensionierte.
Maria Platz und Luca Epifani übernehmen Die beiden Nachfolger sind längst fester Bestandteil des Teams. Maria Platz, Leiterin Lackiererei: «Ich habe die Kiri Carrosserie als einen etablierten Familienbetrieb erlebt, der für Kulanz, Verlässlichkeit und eine loyale Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden sowie Versicherungspartnern steht. Der respektvolle und faire Umgang bildet dabei seit jeher die Grundlage unseres Unternehmens.» Luca Epifani, Leiter Carrosserie, betont den Wert der Ausbildung: «In den letzten vier Jahren haben wir diverse Weiterbildungen absolviert, zuletzt die Prüfung zum eidgenössisch diplomierten Werkstattleiter bzw. zur Werkstattleiterin. Dies hat uns fachlich und handwerklich optimal weitergebracht und stärkt unsere Position im Berufsalltag.»
Über ihren Vorgänger sind sich beide einig: «Philip hat aus unserer Sicht hervorragende Vorarbeit geleistet. Besonders geschätzt haben wir, dass er stets im Sinne der Kundschaft gehandelt und sich engagiert für die bestmögliche und optimale Lösung eingesetzt hat. Grundsätzlich gibt es wenig zu verändern, in der internen
Organisation und den Abläufen möchten wir jedoch eine modernere, transparentere Struktur anstreben, die flexibles und effizientes Arbeiten noch stärker fördert.»
Blick in die Zukunft
Für die Zukunft setzen Maria Platz und Luca Epifani weiterhin auf eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Axalta – André Koch. «Wir wissen die konstant hohe Produktqualität und die zuverlässige Lieferfähigkeit unseres Lackpartners sehr zu schätzen. Ebenso wichtig sind für uns die kompetente technische Unterstützung, die fachkundige Beratung und die persönliche, partnerschaftliche Betreuung, die wir seit vielen Jahren erfahren dürfen. Besonders wertvoll ist für uns auch der flexible und lösungsorientierte Service, der stets auf die Bedürfnisse unseres Betriebs abgestimmt ist.»
Auch dem Netzwerk Repanet Suisse messen die beiden Geschäftsführer grosse Bedeutung bei. «Wir freuen uns auf eine starke Netzwerkpartnerschaft, die uns nicht nur bei der gezielten Vermittlung von Schadenfällen und Aufträgen unterstützt, sondern uns auch bei der Einhaltung von Qualitäts- und Umweltstandards begleitet und attraktive Einkaufskonditionen ermöglicht.»
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An der Übergabefeier legt Philip Kyriakidis den Schlüssel seines Carrosseriebetriebes in die Hände von Maria Platz und Luca Epifani.
Bereit fürs grosse Fest: das Betriebsgebäude der Kiri Carrosserie mit Vorzelt und Hüpfburg.
Die VR-Brille, dank der man in der virtuellen Lackierkabine das Lackieren üben kann, begeisterte an der Abschiedsfeier Jung und Alt.
Zahlreiche Kunden, Freunde und Lieferanten von Philip Kyriakidis kamen zur Feier und dankten ihm für drei Jahrzehnte Engagement.
In diesem Farbmischraum arbeiten künftig Maria Platz, Luca Epifani, Andi Gujan und der Lernende, Valter Silva.
«SwissSkills» – wenn junge Berufsleute zu Stars werden
Schweissen, Spritzen, Lackieren: Vom 17. bis 21. September 2025 verwandelte sich Bern in die Werkstatt der Nation. Und mittendrin begeisterte der Berufsverband Carrosserie Suisse. Tausende Besucherinnen und Besucher tauchten in die Welt der Carrosserieberufe ein – während sich die Berufsathleten einen spannenden Wettkampf lieferten.
Es ist mehr als ein Hattrick: Carrosserie Suisse ist schon zum vierten Mal erfolgreich bei den «SwissSkills» in Bern aufgetreten. Als sich das gigantische Bernexpo-Areal in eine riesige Fabrik verwandelte, präsentierte der
Branchenverband fünf spannende Berufsbilder in einem eigenen Zelt. Zum einen überraschte er das Publikum mit praxisnahen Vorführungen und Mitmachmöglichkeiten. Zum anderen standen die Berufsmeisterschaften
im Zentrum: 33 junge Berufschampions wetteiferten um den Schweizermeistertitel in ihren Disziplinen.
Wie in der Champions League
Die Fahrzeugschlosser/-innen EFZ fertigten live einen Transportanhänger der EU-Klasse O2 – vom Fahrgestell über die Ladebrücke bis zum Zusammenbau inklusive Beleuchtung und Achse. Die Carrosseriespengler/-innen EFZ stellen ihr Know-how bei Unfallschaden-Diagnosen, Aus- und Einbauten sowie komplexen Struktur- und Kunststoffreparaturen unter Beweis. Die Carrosserielackierer/-innen EFZ zeigten ihr Gespür für Farbe und Technik –vom Schleifen bis zur Designlackierung auf Türen, Hauben und Kunststoffteilen.
«Wer hier antritt, fühlt sich wie ein Fussballer in der Champions League», sagten die Teilnehmenden unisono. Den Besten aus Bern winkt auch das Ticket für die «WorldSkills».
Premiere für Carrosseriereparateure
Zum ersten Mal waren auch die Carrosseriereparateur/-innen EFZ als Demonstrationsberuf vor Ort. Die Besucher erlebten hautnah, wie die Spezialisten an einem Skoda Fabia die Windschutzscheiben ersetzten, beschädigte Kunststoffteile reparierten und Karosserieteile präzise demontierten und montierten. Besonders beeindruckte, wie die Profis die Dellen ausbeulten. Ein Speaker kommentierte diese Tätigkeiten live und machte sie so den Besuchern verständlich.
Probieren statt nur konsumieren Für Carrosserie Suisse geht es bei den «SwissSkills» um mehr als einen Wettbewerb. Die Meisterschaften bieten eine Bühne fürs
Das sind die neun Fahrzeugschlosser.
Handwerk und eine Chance, die Branche in bestem Licht zu präsentieren – mit dem Ziel, neue Lernende zu gewinnen. Deshalb wurden bewusst nicht nur zum Konsumieren eingeladen, sondern zum «Ausprobieren». So konnten sich Jugendliche im «Try a Skill»-Bereich im Schweissen, Lackieren und Montieren versuchen – und ihre Geschicklichkeit testen. Genau das bildete für viele den ersten Kontakt mit der Fahrzeugwelt. Für alle, die dabei waren, ist klar: Auf unzählige Junge ist der Carrosserie-Funke übergesprungen!
Event der Superlative
Über die vier Tage strömten rund 120’000 Besuchende an die «SwissSkills», darunter mehr als 2100 Schulklassen mit über 65’000 Schülerinnen und Schülern. Damit sind die «SwissSkills» 2025 einer der grössten Events des Landes. Am Wochenende zog es ganze Familien ins Zelt von Carrosserie Suisse –ein Signal, dass an den «SwissSkills» nicht Medaillen, sondern Menschen im Zentrum standen. (pd/mb)
Carrosseriespenglerinnen und Carrosseriespengler.
und -lackierer.
Das sind die Carrosserie-Champions
Die Siegerinnen und Sieger aus der Carrosserie-Branche finden Sie im Newsroom von Carrosserie Suisse. Wir gratulieren!
Gewerbestatistik – mitmachen und mitprofitieren
Seit letztem Jahr erhebt Carrosserie Suisse Kennzahlen von Betrieben für die Gewerbestatistik. Lohnt es sich für Betriebe, dabei mitzumachen? Unbedingt!
«Je mehr Firmen teilnehmen, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse – und desto besser kann sich jeder Betrieb mit der Branche vergleichen», erklärt Daniel Röschli, Direktor von Carrosserie Suisse: «Für mich gehört es zum unternehmerischen Einmaleins, zu prüfen, wie ein Betrieb dasteht.»
Türöffner bei Banken
Der Nutzen einer Branchenstatistik liegt nicht einzig in der Standortbestimmung für das einzelne Unternehmen, ebenso wichtig sind das Aufzeigen der eigenen Stärken und Schwächen und der Nachvollzug von Veränderungen. Aber auch in Fragen der Nachfolge, der Unternehmensbewertung oder bei Finanzierungslösungen ist der Branchenvergleich und damit eine Branchenstatistik von grossem Nutzen.
Die Gewerbestatistik gilt als bewährte, vertrauenswürdige Quelle. Seit Jahrzehnten wertet der Gewerbeverband jährlich die Daten von 6300 KMU aus 90 Branchen aus. «Die Datensicherheit ist dank eines Verschlüsselungssystems zu 100 Prozent gewährleistet», betont Röschli. Weder Dritte noch Carrosserie Suisse können die Firmendaten einsehen.
Anders als in anderen Sektoren müssen die Carrosseriebetriebe nur die Grunddaten aus Erfolgsrechnung, Bilanz und Mittelflussrechnung nennen. «Das ist eine Aufgabe, die der Treuhänder übernehmen kann. Da muss nicht der Chef selbst Zahlen abtippen», sagt Röschli. Jeder Betrieb, der an der Erhebung mitmacht, bringt einen Mehrwert für alle.
Helfen Sie, den Branchenreport zu verbessern – und tragen Sie Ihre Daten ein: www.gewerbestatistik.ch
Die zwölf Carrosserielackiererinnen
Anstelle von Thomas Vogel (2. v. r. oben), trat Mischa Gunziger an.
Die zwölf
Repanet Suisse und Derendinger vernetzen sich noch
stärker
Derendinger, Axalta – André Koch und Repanet Suisse bündeln ihre Stärken: mehr Schulungen, attraktive Konditionen und erweitertes Angebot für Carrosserie- und Werkstattbetriebe.
Zwischen Derendinger und Axalta – André Koch besteht seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit der Anbindung an Repanet Suisse wird diese nun erweitert. Ziel ist ein vereinfachter Zugang zu Schulungen, Werkstattausrüstung und Ersatzteilen zu attraktiven Konditionen.
Derendinger – mehr als Ersatzteile
Derendinger ist einer der bekanntesten Wiederverkäufer für Ersatzteile von PW, Nutzfahrzeugen und Motorrädern. Zum Sortiment gehören auch Reifen, Räder, Schmierstoffe, Werkstattausrüstung sowie Carrosseriebedarf. Besonders gefragt sind IAM- und OE-Teile für Carrosseriereparaturen, Geräte zur Fahrzeugkalibrierung und Komponentenfreischaltung. Mit der zunehmenden Elektrifizierung und Sensorik moderner Fahrzeuge steigt die Bedeutung von technischer Ausrüstung, Daten und Schulungen. Derendinger unterstützt freie Werkstätten mit Beratung und einem breiten Schulungsangebot, um auch komplexe Reparaturen fachgerecht durchzuführen.
Schulungszentren in allen Sprachregionen In Hunzenschwil (AG), Etagnières bei Lausanne (VD) und Barbengo bei Locarno (TI) betreibt Derendinger eigene Schulungszentren. Dort profitieren künftig auch Repanet-Suisse-Partnerbetriebe. Sie können Schulungen nach Sprachpräferenz besuchen – zu Themen
Derendinger-ADAS-Kalibrierungskurse oder Kurse zu spezieller Werkstattausrüstung könnten interessante Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende von Repanet-Suisse-Partnerbetrieben sein.
V. l.: Dominic Schenker (Business Development Manager, Axalta – André Koch), Nicolas Knobel (Business Development Manager Carrosserie, Derendinger AG), Enzo Santarsiero (Managing Director Switzerland Axalta – André Koch) und Karl Heusi (CEO Derendinger AG) an der Swiss Automotive Show 2025 in Bern.
wie ADAS-Kalibrierung, Elektromobilität oder spezielle Werkstattausrüstung. Ein Teil der Kosten lässt sich mit Repanet-Suisse-Punkten verrechnen.
Gegenseitiger Austausch Nicht nur Repanet-Partnerbetriebe profitieren: Auch Derendinger-Kundinnen und -Kunden erhalten künftig Zugang zu Lackschulungen bei Axalta – André Koch in Urdorf. Die Kurse zu den neuesten Axalta-Technologien sind online auf den Webseiten der Partner abrufbar. Für Dominic Schenker, Business Development Manager bei Axalta – André Koch, ist klar: «Der vereinfachte Zugang zu Kalibrierungskursen wertet unser Angebot stark auf.»
Mehr Vorteile für Partnerbetriebe
Repanet-Suisse-Mitglieder dürfen sich zudem auf Sonderkonditionen beim Bezug von Werk-
Das Ersatzteilangebot bei Derendinger ist riesig: Von Original-Ersatzteilen bis zu Nachbauteilen findet sich (fast) alles, und das für mechanische Bauteile oder Carrosserieteile.
stattausrüstung freuen. Für Carrosseriebetriebe führt Derendinger ein breites Sortiment an Ersatzteilen für gängige Marken – ob OE oder Nachbau in Originalqualität. Türen, Seitenwände oder Scheinwerfer sind in der Regel verfügbar, Anfragen lohnen sich also.
Gemeinsamer Blick nach vorn
Karl Heusi, CEO Derendinger AG, betont: «Beide Seiten profitieren vom Zugang zu den Kursangeboten. Wir freuen uns, Repanet-SuissePartner künftig noch umfassender unterstützen zu können.» Gemeinsam mit Axalta – André Koch will Derendinger die unabhängige Reparaturwelt in der Schweiz weiter voranbringen – effizienter, günstiger und praxisnah. (pd/mb)
Die tägliche Arbeit in der Carrosserie verlangt Präzision, Übersicht und bestes Werkzeug. Genau hier setzt Sonic mit seiner neuen CarrosseriespenglerWerkstattwagen-Linie an – entwickelt mit Fachkräften aus der Branche.
Den Anfang machten die Highend-Modelle S9 und der Mobile S13, die bereits viele Profis von der Flexibilität und der kompromisslosen Qualität überzeugen konnten. Neu ergänzt nun der S8Werkstattwagen die Familie: eine Lösung für angehende Profis, die einen effizienten und budgetgerechten Einstieg suchen – ohne dabei auf Qualität oder Leistung verzichten zu müssen.
Die Werkzeuge, die der Carrosseriespengler braucht
Beim S8 wurde das Sortiment bewusst gestrafft – ausgewählt von erfahrenen Spezialisten, um genau die Werkzeuge bereitzustellen, die Carrosseriespengler im Alltag benötigen. So entsteht ein perfekter Zugang zur Welt von Sonic, der die Brücke zwischen Ausbildung, ersten Schritten im Beruf und professioneller Werkstattausrüstung
Mitentwickelt von Fachleuten aus der Branche: der Sonic-Werkstattwagen S8 für Carrosseriespengler.
schlägt. Durch seine kompakte Form, die robuste Verarbeitung und die durchdachte Anordnung der Werkzeuge bietet der S8 eine optimale Arbeitsumgebung, die Zeit spart und Fehler reduziert. Damit wird er zu einem idealen Begleiter für Werkstätten, die junge Talente fördern, aber gleichzeitig auch eine zuverlässige Lösung im Tagesgeschäft suchen.
Mit dem neuen S8 schliesst Sonic die Lücke zwischen Nachwuchs und erfahrenen Profis und
zeigt einmal mehr: Effizienz in der Werkstatt ist keine Frage des Budgets, sondern der richtigen Lösung. (pd/mb)
www.sonic-schweiz.ch
Hier gibt es mehr Informationen und spannende Geschichten rund um die Welt des Werkzeugs.
Wir präsentieren den brandneuen Basislack Sikkens Autowave® Optima.
Mit den digitalen Lösungen und Services von Sikkens steigern Sie Ihre Produktivität und Nachhaltigkeit – bis zu 50 % kürzere Prozesszeiten und 60 % geringere Energiekosten.
Erfahren Sie mehr unter: sikkensvr.com/de-ch/Autowave-Optima
Umfassendes Portfolio mit mehr als 40 Marken: Originalersatzteile von McIdent
Seit 2018 mischt der Teilehändler McIdent im Markt mit. Längst ist bekannt, dass Jörn Koch und sein Team mit mehr als 40 Originalmarken die Ansprüche freier Werkstätten in allen Details abdecken.
Seit sechs Jahren setzt sich das Team von McIdent unter Leitung von Jörn Koch dafür ein, die Versorgung mit Originalersatzteilen in der Schweiz markenübergreifend zu verbessern und teilweise neu zu denken. Die Bedürfnisse unabhängiger Garagisten standen dabei stets im Vordergrund – mit konsequenter Weiterentwicklung als Leitlinie.
Individuell für jeden Kunden
«Wir wollen die Beschaffung von Originalteilen aus sämtlichen Fahrzeugsegmenten optimal an den Werkstattalltag anpassen», sagt Jörn Koch. Ob Kleinwagen, Kompaktklasse, Mittel- oder Oberklasse, Luxusfahrzeuge oder Nutzfahrzeuge – McIdent deckt alle Bereiche ab. Besonders im Mercedes-BenzSegment – von PW über Transporter und Lastwagen bis hin zu Bussen sowie für Smart und Fuso – kooperiert das Unternehmen eng
mit der Robert Kunzmann GmbH & Co. KG, um ein lückenloses Angebot für die Schweiz bereitzustellen.
Auf einen Blick
• Markenübergreifende Versorgung
• 100 % Originalteile in Originalverpackung
• Verlässliche Angaben zu Versand und Lieferung
• Persönliche Kundenbetreuung
• Fachgerechte Teileidentifikation
Unterstützung bei der Teilesuche Gerade der letzte Punkt ist in der Praxis entscheidend. Denn in jeder Werkstatt – egal wo in der Schweiz – stellt sich die Frage,
welche Ersatzteile bei einem Schaden benötigt werden. «Die oft aufwendige Suche nach den passenden Teilen zahlt einem niemand», betont Jörn Koch. Genau hier greift McIdent ein: Ein Foto des Schadens, per Whatsapp an die spezielle Nummer 076 206 02 40 geschickt, reicht in den meisten Fällen. Anschliessend wird ein Datensatz erstellt und ein versicherungstauglicher Kostenvoranschlag erstellt. Ein Beispiel dafür, wie McIdent seine Services nahtlos in die Abläufe der Werkstätten integriert. «Unabhängige Garagisten im Land, setzt auf die Expertise von McIdent!» (pd/mb)
www.mcident.ch
Das Team von McIdent um Geschäftsführer Jörn Koch (Mitte).
Man orientiert sich stets am Bedürfnis der Kunden.
Solutions Europe, Michèle Doppmann, Bereichsleiterin Support & Mitglied der Geschäftsleitung, Paint-Styling AG, Dallenwil.
BASF Coatings Schweiz: Mit Biomasse und «CCycled» zu mehr Klimaschutz
Die BASF Coatings setzt neue Massstäbe in Sachen Nachhaltigkeit: Mit innovativen Biomasse-Produkten wie Glasurit Eco Balance und R-M «e’Sense» wurden bereits beeindruckende 467’737 kg CO2 eingespart.
BASF Coatings Service AG Schweiz ist derzeit als einziges Unternehmen in seiner Branche in der Lage, Produkte gemäss dem Zertifizierungsstandard «REDcert» nachzuweisen. Diese Zertifizierung bestätigt die Verpflichtung zu nachhaltigen Praktiken und unterstreicht die Vorreiterrolle in der Industrie.
Zukunftsweisende Lösungen
Neben dem Biomassenbilanzansatz kommt auch der «CCycled»-Ansatz von BASF zum Einsatz, bei dem fossile Rohstoffe durch recycelte Materialien aus chemischem Recycling ersetzt werden. Die Produktlinien Glasurit Eco Balance und R-M «e’Sense» stehen für zukunftsweisende Lösungen, die sowohl die Umwelt schonen als auch höchste Qualitätsstandards erfüllen.
Durch den Einsatz des Biomassenbilanzansatzes und des «CCycled»-Ansatzes werden fossile Rohstoffe durch nachwachsende oder recycelte Alternativen ersetzt – ohne Kompromisse bei Leistung oder Verarbeitbarkeit. Dies gilt als weiterer Beleg für das Engagement hin zu einer nachhaltigeren Zukunft.
Zertifikate für Partnerunternehmen
Auch Kundinnen und Kunden sind Teil dieser Erfolgsgeschichte. Mit nachhaltigen Produktlösungen wird ein wichtiger Schritt in
Richtung einer klimafreundlicheren Zukunft vollzogen. Jährlich erhalten die Partnerunternehmen individuelle Zertifikate, die ausweisen, wie viel CO2 durch den Einsatz nachhaltiger Produkte eingespart wurde. Diese Auszeichnungen machen den Beitrag zum Klimaschutz sichtbar und stärken das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln entlang der gesamten Wertschöpfungskette. So wird kontinuierlich daran gearbeitet, den CO2-Ausstoss zu reduzieren, Ressourcen zu schonen und die Kreislaufwirtschaft in der Lackindustrie aktiv voranzutreiben.
Kundenstimme: Paint-Styling AG «Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein Ziel, sondern Teil unserer täglichen Arbeit. Dank der biomassenbilanzierten und ‹CCycled›Produkte von BASF Coatings konnten wir unseren CO2-Fussabdruck messbar reduzieren – und das ohne Kompromisse bei Qualität oder Effizienz. Das jährlich ausgestellte Zertifikat macht unseren Beitrag zum Klimaschutz sichtbar – darauf sind wir als Unternehmen und Team wirklich stolz», sagt Michèle Doppmann, Bereichsleiterin Support & Mitglied der Geschäftsleitung, Paint-Styling AG, Dallenwil. (pd/mb)
www.basf.com/ch/de/
LIMITIERT & EINZIGARTIG
Seit 100 Jahren steht SATA für PremiumLackierpistolen. Zum Jubiläum gibt es die exklusive jet X 100 Years Edition – eine Hommage an die erste Lackierpistole und gleichzeitig technisch auf dem neuesten Stand. Ergänzt wird die Kollektion durch die SATAjet 100 B und SATAminijet 4400 B im Jubiläumsdesign.
Für echte Sammler: der streng limitierte VIP-Koffer mit allen drei Jubiläumsmodellen und exklusiven Extras!
Diese Gelegenheit gibt es nur alle 100 Jahre.
VERTRIEB
Akzo Nobel Car Refinishes AG (8344 Bäretswil)
AMAG Import AG (6330 Cham)
Axalta – André Koch AG (8902 Urdorf)
Belfa AG (8152 Glattbrugg)
Glas Trösch AG / Carbesa (4702 Oensingen)
ESA-Einkaufsorganisation (3401 Burgdorf) FOR CAR produits de Carrossier S.A. (1026 Echandens)
Sustainable Repair Network stellt Produkte, Services und digitale Tools bereit, die eine messbare Verbesserung der CO2-Bilanz ermöglichen.
An der Spitze des Wandels: Nachhaltige Praktiken gestalten
Nachhaltigkeit ist für Unternehmen heute überlebenswichtig. Warum sie mehr ist als ein Schlagwort und längst Kernstrategie, erläutert Salvatore Malomo, Business Development Manager Vehicle Refinishes Switzerland bei Akzo Nobel.
Akzo Nobel hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette um 50 Prozent sinken. Als Partner für Carrosserie- und Reparaturbetriebe unterstützt das Unternehmen seine Kunden aktiv – unter anderem mit dem Programm Sustainable Repair Network.
CO2-Emissionen gezielt steuern
Das Netzwerk stellt Produkte, Services und digitale Tools bereit, die eine messbare Verbesserung der CO2-Bilanz ermöglichen. Durch Werkstattbesuche und Analysen werden Potenziale identifiziert, um nachhaltige Prozesse einzuführen oder bestehende Strategien zu optimieren.
Während viele Firmen auf Scope-1- und Scope2-Emissionen – direkte und indirekte Emissionen im eigenen Betrieb – fokussieren, richtet Akzo Nobel den Blick auf Scope-3-Emissionen. Diese entstehen ausserhalb der direkten Geschäftstätigkeit, sind schwer zu erfassen und zu steuern, aber entscheidend für die Gesamtbilanz.
Die Werkzeuge
Das Sustainable Repair Network umfasst drei Services, mit denen sich individuelle Strategien entwickeln lassen, basierend auf konkreten Daten.
1. Carbon Pulse: erfasst die CO2-Bilanz einer Werkstatt anhand von Energieverbrauch, Anzahl reparierter Fahrzeuge und weiteren Kennzahlen. So lassen sich Status und gezielte Massnahmen ableiten.
2. Energy Pulse: ein Energieaudit, das Lackierkabine, Beleuchtung und Belüftung einbezieht. Selbst kleine Änderungen im Betrieb können den Verbrauch deutlich senken.
3. 4R-Pulse: Repair, Reduce, Reuse, Recycle. Es zeigt, ob Reparatur, Reduktion, Wiederverwendung oder Recycling nachhaltiger ist. Ein scheinbar günstiger Teileaustausch kann langfristig teurer und weniger umweltfreundlich sein als eine Reparatur.
Der Ansatz geht über finanzielle Aspekte hinaus: Entscheidend ist der Perspektivwechsel hin zu mehr Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.
Gemeinsam für den Wandel Nachhaltigkeit lebt vom offenen Dialog. Akzo Nobel fördert deshalb den Austausch, auch mit Mitbewerbern. So lassen sich positive Veränderungen in der ganzen Branche anstossen. Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit variiert europaweit. Deshalb verfolgt das Netzwerk einen Bottom-up-Ansatz: Veränderungen entstehen praxisnah aus der Basis. Ziel ist, die gesamte Reparaturbranche einzubeziehen. Das Programm steht allen Beteiligten offen, nur so wird eine spürbare Wirkung erzielt. Erfolg wird nicht an Schätzungen, sondern an echten Daten gemessen.
Zukunftsperspektiven
Vom Werkstattboden bis in die Vorstandsetagen: Nachhaltigkeit wird zur treibenden Kraft. Akzo Nobel arbeitet daran, die Zusammenarbeit über Werkstätten hinaus auszuweiten, und prüft Partnerschaften mit externen Organisationen, um seine Führungsrolle im Bereich CO2-Neutralität auszubauen.
Die Reise hat erst begonnen, viele Fragen sind offen, und die Branche ist sich der Gefahr von Greenwashing bewusst. Vertrauen und echte Daten sind daher der Schlüssel für spürbaren Wandel. (pd/mb)
Salvatore Malomo, Business Development Manager Vehicle Refinishes Switzerland von Akzo Nobel.
Akzo Nobel
bis
Nachhaltige Innovation für perfekte Fahrzeugpflege
Die Riwax-Chemie AG aus Zollikofen steht seit Jahrzehnten für hochwertige Pflegeprodukte, die Funktionalität, Umweltschutz und Innovation vereinen.
Die breite Palette umfasst Lösungen für professionelle Fahrzeugpflege, Waschanlagen, Autolackierereien, Oldtimer-Enthusiasten, Bootspflege und den Do-it-yourself-Bereich. Produziert wird lokal in der Schweiz. Viele Produkte sind biologisch abbaubar, und durch die Rücknahme von Leergebinden wird der Rohölverbrauch jährlich um 345’000 Liter gesenkt – was rund 325’000 Kilogramm weniger CO2 bedeutet.
Von Zollikofen in die Welt
Eine eigene Lastwagenflotte beliefert wöchentlich die Schweizer Kundschaft. Effiziente Tourenplanung reduziert Fahrstrecken und entlastet die Umwelt. International erfolgt die Lieferung je nach Kundenwunsch per Lastwagen, Flugzeug oder Schiff.
Nachhaltigkeit als Prinzip
Die Riwax-Chemie AG überprüft die Prozesse regelmässig und passt sie dann entsprechend den neuesten umwelttechnischen Standards an. Das Ergebnis ist ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept, das alle Unternehmensbereiche prägt und ökologisches Handeln mit wirtschaftlichem Erfolg verbindet.
Fokus Carrosserie
Besonders im Carrosserie-Bereich ist Riwax ein verlässlicher Partner. Mit modernen Rohstoffen und schnellen Reparaturlösungen unterstützt das Unternehmen Fachbetriebe. Am Hauptsitz in Zollikofen werden regelmässig Schulungen für Lackierer durchgeführt, damit Reparaturen unsichtbar bleiben und Fahrzeuge im perfekten Glanz erstrahlen.
Cerano Diamond Coating
Ein Highlight ist das Cerano Diamond Coating, eine Keramikbeschichtung, die Oberflächen zuverlässig vor UV-Strahlung, saurem Regen, Chemikalien und Vogelkot schützt. Dank hydrophober Eigenschaften perlt das Wasser sofort ab, der Schmutz haftet kaum, und feine Kratzer werden durch eine Oberflächenhärte von 10H wirkungsvoll verhindert. Das Coating hält bis zu zwei Jahre oder etwa 100 Waschzyklen und sorgt für anhaltenden Glanz bei einfacher Pflege.
Wissen für die Praxis
Damit die Technologie ihr Potenzial voll entfaltet, bietet Riwax einen speziellen Kurs an. Dort lernen Fachbetriebe und ambitionierte Privatanwender direkt am Fahrzeug, wie die Keramikversiegelung fachgerecht aufgetragen wird. So verbinden sich Produktqualität und Know-how zu einem Ergebnis, das überzeugt.
www.riwax.ch
Bringt Ordnung an Deinen Arbeitsplatz.
Mit Werkzeugeinlagen von CLEVERSYS hast Du Dein Werkzeug im Griff. Massgeschneidert und kostengünstig.
www.cleversys.ch passt perfekt zu DeinemSonicWerkzeugwagen
Cerano Diamond Coating für umfassenden Schutz.
Umweltschutz wird grossgeschrieben bei Riwax.
Riwax-Pflegeprodukte verschönern auch altes Blech.
300 Traumautos, 2500 Besuchende: Rekordkulisse bei ACW Dreamcars 2025
Strahlender Sonnenschein, glänzende Karossen und so viele Besucher wie nie zuvor: ACW Dreamcars 2025 verwandelte das Betriebsgelände der Aarauer Carrosserie Werke AG (ACW) in ein Mekka für Autoliebhaber.
Text: Mario Borri | Bilder: Christian Lienhard (lienhardbildwerke.ch)
Am Samstag, 16. August 2025, zeigte Aarau, wie gross die Leidenschaft für schöne Automobile sein kann. Rund 300 Traumwagen verwandelten das Gelände der ACW AG in ein rollendes Museum, in dem sich Supersportwagen, Oldtimer und exklusive Exoten dicht an dicht präsentierten. Die Vielfalt reichte von den legendären Marken wie Ferrari und Lamborghini bis hin zu exklusiven Kleinstherstellern wie Radical oder dem Zweiradspezialisten KTM, der mit einem seltenen Supercar vertreten war. Noch nie zuvor waren so viele Fahrzeuge aufgeboten worden – und noch nie drängten sich so viele Besucher zwischen glänzenden Motorhauben, röhrenden Auspuffanlagen und blitzenden Lacken; es waren rund 2500.
Formel-1-Renner für die Strasse
Das unbestrittene Highlight des Tages war der seltene Mercedes-AMG One, ein Hypersportwagen mit Formel-1-Technik für die Strasse. Kaum
ein anderer Wagen wurde derart belagert, ständig bildete sich eine dichte Menschentraube um den Super-AMG. Er war der Superstar des Treffens – ein Auto, das den Puls einer ganzen Szene widerspiegelt. Aber auch die grosse Porsche-Sonderausstellung in Halle 2 und auf dem Vorplatz mit rund 30 Exponaten war ein Publikumsmagnet. Die Stimmung war entsprechend ausgelassen. Kulinarisch verwöhnte ein abwechslungsreicher Food Corner, während Musik und Beats für das passende Sommer-Feeling sorgten. Auf Social Media überschlugen sich die Kommentare: «Mega Stimmung, geile Autos, super Leute und
dazu noch perfektes Wetter – besser hätte es nicht laufen können», schrieb ein Besucher auf Instagram.
Zufriedene Besucher – zufriedene Organisatoren
Auch die Organisatoren zeigten sich begeistert vom Erfolg. André Vogel, Geschäftsführer und Mitinhaber der ACW AG, brachte es auf den Punkt: «Ich bin wirklich beeindruckt: So viele verschiedene Traumwagen an einem Ort zu erleben – und die enorme Besucherresonanz macht deutlich, wie sehr dieses Event in die Herzen der Autobegeisterten eingeschlagen hat. Unsere Crew hat Unglaubliches geleistet.» Felix Wyss, VRP und Mitinhaber der ACW, ergänzte: «Was für ein grandioser Tag! Die Vielfalt, die Atmosphäre und das rege Interesse aller Anwesenden – da ist uns wieder einmal gelungen, etwas Besonderes auf die Beine zu stellen.»
Die Besucher quittierten es mit strahlenden Gesichtern, Selfies vor automobilen Ikonen und dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen. Denn eines ist sicher: Dieses Treffen hat sich endgültig zu einem Fixpunkt im Kalender der Schweizer Auto-Szene entwickelt.
Vorfreude auf den 15. August 2026 Und die Geschichte geht weiter: Schon jetzt steht fest, dass ACW Dreamcars 2026 am 15. August 2026 stattfinden wird. Diese Ausgabe wird ganz im Zeichen des Firmenjubiläums der ACW AG stehen – ein Grund mehr, dass die Veranstalter noch ein Schippchen drauflegen werden. Wer das diesjährige Spektakel erlebt hat, weiss: Die Vorfreude auf 2026 ist mehr als berechtigt.
www.acw-ag.ch/dreamcars/
Aus-/Weiterbildung und Felgenreparatur
In der vierten Ausgabe 2025 setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Aus- und Weiterbildung sowie Felgenreparatur. AUTO&Carrosserie 4/2025 erscheint im Dezember.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung
Jasmin Eichner je@awverlag.ch
Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch
Redaktion
Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Giuseppe Loffredo (glo) Fabio Simeon (fs) Felix Stockar (fst) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik
Anzeigenverkauf Juan Doval jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41
Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
....die PROFIS für den PROFI.... CARROSSERIE-EINRICHTUNGEN von A-Z
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