A&W 05/2024

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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

TITELTHEMA

Garagensoftware

Neue digitale Tools und Softwares verbessern die Effizienz und erleichtern die Arbeit

NEWS

Neuer Astara-Partner

Die Autocenter Winkeln GmbH übernimmt offiziellen Vertrieb von Alfa, Fiat, Abarth und Fiat Nfz

Autopreis-Auswertung

Eine Statistik des Versicherers Axa zeigt, dass im Kanton Zug die mit Abstand teuersten Autos fahren

WIRTSCHAFT

AUTOHAUS-Panel

Garagisten denken zunehmend über ein Angebot an Alternativen oder Ergänzungen zum Auto nach

CARROSSERIE

Der Lack für die Formel 1

Stake F1 Team Kick Sauber setzt für seine Boliden auf Lacke von R-M Agilis

TECHNIK

Fachwissen: Radgeometrie

Radgeometrische Winkel und Fahrzeugdynamik

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch 1+2 | Januar 2024 &Technik
5 | Mai 2024

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Es war die Auto-Meldung im April: Alfa Romeo musste den Namen eines neuen Modells – des ersten rein elektrischen der italienischen Traditionsmarke – ändern, unmittelbar nachdem es mit grossem Brimborium der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde (lesen Sie auch auf S. 15). Alfa ist aber nicht der einzige Hersteller, welcher bei der Namensgebung kein glückliches Händchen hatte, wenn auch aus anderen Gründen. Die meisten Konfusionen entstanden, weil ein Modellname nicht in jedem Land dieselbe Bedeutung hat wie im Land des Autobauers. So gab es etwa einen Fiat «Trottel» (Uno auf Schwedisch), einen Mitsubishi «Wichser» (Pajero auf Spanisch, Name wurde in den spanischsprachigen Ländern in Montero geändert) oder einen Toyota «Scheisse» (MR2, merde, auf Französisch).

Vielleicht sollte man Modellnamen künftig per KI generieren lassen, dann kann das nicht mehr passieren. Die künstliche Intelligenz spielt aber auch so schon eine wichtige Rolle in der Autobranche, zum Beispiel bei der Digitalisierung der Administration in einem Garagenbetrieb. Was es dort für Lösungen gibt, lesen Sie in unserem Schwerpunktthema «Garagensoftware» auf den Seiten 28 bis 30.

Ein weiterer Schwerpunkt betrifft «Planen & Bauen». Auf den Seiten 31 bis 34 finden Sie Einrichtungen für Werkstätten und Radlager sowie ein Beispiel, wie man eine Halle konzipieren muss, damit sie multifunktional genutzt werden kann.

spannende Lektüre!

Herzlichst Ihr Mario Borri

Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch

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nicht ausschliessen
Erleichtert die Arbeit ungemein: KI-Fahrzeugausweisscanner von GCS Schweiz. Egal, ob Junior oder Milano: Der kompakte Stromer bedeutet für Alfa Romeo den Beginn einer neuen Ära.
3 5/24 Editorial

Stabübergabe: neuer

NEWS

Das Neuste aus der Branche

Wie die Automobile selbst, ist auch die Autobranche ständig in Bewegung. Hier gibt’s die Meldungen dazu.

GARAGENSOFTWARE

Elektronische Helfer

Die Automobilwelt wird immer komplexer. Digitale Tools helfen dabei, den Überblick nicht zu verlieren.

PLANEN & BAUEN

Moderne Werkstätten

Die Anforderungen an Garagenbetriebe haben sich verändert. Das erfordert Anpassungen bei der Infrastruktur.

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8 28 31
PR-Manager bei Honda Schweiz. Titelthema Garagensoftware: Digitale Tools erleichtern die Fehlersuche und verringern den administrativen Aufwand. Automechanika 2024: mehr Ausstellungsfläche gefragt. Neues Sponsoring: Opel fährt jetzt auch Ski.
6 28 25 10 8 4 5/24 Inhalt
Neues Schnellladenetzwerk: A. Inderbitzin, Electra CH/A

Fachwissen: Radgeometrie verstehen, richtig messen.

Schwerpunktthema Planen/Bauen: Spezielle Anforderungen an die Infrastruktur erfordern spezielle Lösungen. Jubiläum: 75 Jahre TCS-Campingplätze.

WIRTSCHAFT

Automarkt startet verhalten ins 2024 Etwas mehr als 57’000 Neuzulassungen im ersten Quartal des neuen Jahres bedeuten ein leichtes Minus.

CARROSSERIE

«WorldSkills» 2024 in Lyon Lara Kaufmann und Robin Taramarcaz vertreten an der Berufs-WM die Schweizer Carrosseriebranche.

AUTO&TECHNIK

News, Fachwissen und Technik Im Fokus stehen die Radgeometrie und ein auf Auftragsschweissen basierendes additives Fertigungsverfahren.

35 40 41
Namenswechsel: Neuer Alfa darf nicht Milano heissen.
34 20 22 15 44 5 Inhalt 5/24
Motorsport: Rowe trainiert fürs 24-Stunden-Rennen.

Autocenter Winkeln: neuer Partner von Alfa

Romeo, Fiat, Abarth und Fiat Professional

Die Autocenter Winkeln GmbH im Westen der Stadt St. Gallen ist ab April offizieller Vertriebspartner der italienischen Traditionsmarken Alfa Romeo, Fiat, Abarth und Fiat Professional.

Das von der Familie Cechmanek geführte Unternehmen ist seit 1982 erfolgreich als Markenvertretung in der Automobilbranche tätig, die Übernahme der italienischen Traditionsmarken stellt in der über 40-jährigen Firmenhistorie jedoch ein Novum dar und stärkt die Position der Autocenter Winkeln GmbH als führende Anbieterin in der Region.

Starker und kompetenter Partner für Grossraum St. Gallen

Daniel Fuchs (Brand Director) und Manuel König (Business Development Manager) der Astara Ital Switzerland AG zu der neuen Partnerschaft: «Wir sind überzeugt, dass wir mit der Autocenter Winkeln GmbH einen starken und kompetenten Partner für den Grossraum St. Gallen gefunden haben. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft und wünschen einen erfolgreichen Start.» Zu den Leistungen gehören darüber hinaus auch Reifenwechsel, Wartung, Diagnose, Motor-, Automat- und Getrieberevisionen bis hin zum Carrosserie- und Unfallmanagement – mit einer Werkstatt, die von eidg. dipl. Automobildiagnostikern geführt wird. (pd/mb)

Honda Suisse: Lionel Zimmer übergibt an Dominik Erne

Wechsel in der Automobilabteilung von Honda: Nach mehr als 40 Jahren im Automobilgeschäft und über 16 Jahren bei Honda Suisse überreichte Lionel Zimmer das PR-Zepter an Dominik Erne. Die Übergabe erfolgte im April 2024.

Dominik Erne hat einen Master-Abschluss in Kommunikationsmanagement der Hochschule Luzern mit Vertiefungsrichtung angewandte PR und strategische Kommunikation. Er kommt als ausgewiesener Experte mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in Marketing und Öffentlichkeitsarbeit zu Honda Suisse. In seiner beruflichen Laufbahn zeichnete er verantwortlich für nationale und internationale Kampagnen, Publikationen und Veranstaltungen bei Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Dominik spricht (Schweizer-)Deutsch, Französisch und Englisch.

Kontinuierlich und ausdauernd

Dominik Erne: «The Power of Dreams, die Geschichte, die Innovationen, die Gestaltung der neuen Mobilität und der Fokus auf eine bessere Zukunft der Menschen sind Werte und Ziele von Honda, die exakt meinen Vorstellungen entsprechen. Umso mehr freue ich mich auf die PR- und Kommunikationsarbeit bei Honda Suisse und auf die neuen Kontakte mit den Schweizer Medien.» Die Kontinuität und Ausdauer von Honda – 75 Jahre Honda und 50 Jahre Honda Suisse – passen ebenfalls perfekt zu Dominik Erne. Als dreifacher Schweizermeister im Ultralauf und Vizeweltmeister in seiner Altersklasse ist Dominik bestrebt, sich selbst immer wieder herauszufordern und andere auf ihrem eigenen Weg zu unterstützen. Lionel Zimmer trat auf Anfang Mai 2024 in den Ruhestand, wird aber mit seiner langjährigen Erfahrung auch künftig im Automobil- und Motorsportbereich aktiv bleiben. (pd/mb)

www.hondanews.eu/ch/de

www.autocenter-winkeln.ch www.astara.com

Dominik Erne (r.) folgt auf Lionel Zimmer als PR-Manager von Honda Automobile Schweiz. V. l.: Daniel Fuchs (Astara), Milan Cechmanek (Autocenter Winkeln GmbH), Jan Cechmanek (Autocenter Winkeln GmbH), Manuel König (Astara)
6 5/24 News
Das Autocenter Winkeln befindet sich an der Ikarusstrasse 2 in St. Gallen.

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Automechanika Frankfurt öffnet mehr Messehallen

Die Veranstalter der Automechanika Frankfurt (10. bis 14. September 2024) öffnen weitere Hallen, um allen interessierten Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich auf der internationalen Leitmesse zu präsentieren.

Die Fokusthemen Transformation und Nachhaltigkeit erhalten grossen Zuspruch: Führende Player kündigen an, vom 10. bis 14. September 2024 entsprechende Produkte und Lösungen für den Aftermarket und die Erstausrüstung zu präsentieren. Zudem fördern neue Veranstaltungsformate die Diskussion und Vernetzung zu wichtigen Themen wie Circular Economy, E-Mobilität, alternative Treibstoffe, Nachhaltigkeit, Konnektivität, KI im Auto und für den Service.

Bereits mehr aus 4000 Anmeldungen von Ausstellern

Olaf Musshoff, Director Automechanika Frankfurt: «Nach dem gelungenen Restart in 2022 erwarten wir zur diesjährigen Automechanika Frankfurt noch mehr internationale Aussteller. Ich freue mich, dass wir bereits über 4000 Anmeldungen aus über 80 Ländern haben, darunter viele Wiederkehrer, die nach einer längeren Pause wieder dabei sind.»

Mindestens vier zusätzliche Hallen werden geöffnet

Aufgrund der grossen Nachfrage hat die Messeleitung beschlossen, weitere Hallen zu öffnen. So zeigen Unternehmen auch in der Festhalle und in der Halle 4.2 ihre Innovationen aus den Bereichen Ersatzteile und Komponenten. In den Hallen 10.3 und 9.1 befindet sich ebenfalls die World of Asia, die hauptsächlich Neuheiten aus den Bereichen Ersatzteile und Komponenten sowie Diagnose und Reparatur präsentiert.

www.automechanika-frankfurt.com

SAA-Konjunkturbarometer: stabile Lage in der Branche

Die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche im 1. Quartal 2024 blieb stabil. Die Umsätze befanden sich weiterhin auf gutem Niveau. Die Prognose für das 2. Quartal gleicht jener des Vorquartals.

Die Beschäftigungslage blieb im 1. Quartal 2024 konstant. Sie wurde von 59 % (Vorquartal 58 %) der Meldenden als gut und von 38 % (VQ 42 %) als befriedigend bewertet. Wiederum bewerteten sie 3 % (VQ 0 %) als schlecht. Bei der Ertragslage zeichnete sich ein negativer Trend ab. 41 % (VQ 52 %) beurteilen den Ertrag als gut und 59 % (VQ 48 %) als befriedigend. Beständigkeit herrschte beim Umsatz. 59 % (VQ 58 %) bezeichneten ihren Umsatz als gut, 38 % (VQ 39 %) erachten ihn als befriedigend und 3 % (VQ 3 %) als schlecht.

Trend-Prognose

für das 2. Quartal 2024

Die Prognose für den Personalbestand blieb positiv. So rechnen 28 % (VQ 16 %) der Meldenden mit einem zunehmenden und 72 % (VQ 81 %) mit einem gleichbleibenden Personalbestand. Eine bessere Beschäftigungslage erwarten 21 % (VQ 23 %) der Meldenden, während 76 % (VQ 74 %) von einer gleichbleibenden sowie 3 % (VQ 3 %) von einer schlechteren ausgehen. 28 % (VQ 32 %) der SAA-Mitglieder rechnen mit weiter steigenden, 69 % (VQ 65 %) mit gleichbleibenden und 3 % (VQ 3 %) sogar mit sinkenden Materialkosten. 62 % (VQ 81 %) erwarten steigende Personalkosten, während 34 % (VQ 19 %) von gleichbleibenden ausgehen. 3 % (VQ 0 %) sehen gar sinkende Personalkosten voraus. 48 % (VQ 45 %) der Meldenden gehen von einem gleichbleibenden, 48 % (VQ 48 %) von einem besseren und 3 % (VQ 6 %) von einem schlechteren Umsatz aus. 21 % (VQ 23 %) der SAA-Mitglieder gehen von besseren Erträgen aus, 72 % (VQ 68 %) von gleichbleibenden und 7 % (VQ 10 %) von schlechteren. (pd/mb)

www.saa.swiss

Die Konjunktursituation in der Schweizer Garagenzulieferbranche soll auch im 2. Quartal 2024 stabil bleiben.

Die Automechanika Frankfurt ist eine Leitmesse mit internationaler Ausstrahlung. Hier Bilder von der Messe 2022.
8 5/24 News

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Cartech

Opel wird Swiss-SkiCar-Partner für Freestyle und Nordisch

Opel startet eine neue dynamische Partnerschaft: Ab 1. Mai 2024 ist die Marke mit dem Blitz offizieller Car-Partner von Swiss-Ski für die Bereiche Freestyle und Nordisch.

Mit der Unterstützung von Athletinnen und Athleten sowie StaffMitgliedern setzt Opel ein klares Zeichen für dynamisches Engagement im Spitzensport. Das Bündnis für eine langjährige Partnerschaft mit Swiss-Ski ist für Opel ein wichtiger Schritt, um die Schweiz als führende Schneesportnation zu unterstützen. Als «Gold Partner Freestyle & Nordic» von Swiss-Ski will Opel seine langjährige Expertise im Sportbereich einbringen und Erfolge feiern.

Die Athleten sollen von der Energie des Blitzes profitieren Opel verfolgt den Ansatz, den Sportlern nicht nur Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, sondern sie auch mit Energie und Power zu unterstützen. So will Opel dazu beitragen, dass die Athleten ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Zum ersten Mal in der Geschichte von Swiss-Ski wird es für die beiden Bereiche Freestyle und Nordisch einen eigenen offiziellen Fahrzeugpartner geben.

Nur die Alpinen kommen nicht in den Genuss des Opel-Supports Die Partnerschaft mit Swiss-Ski umfasst eine Vielzahl von Schneesportarten, nämlich Freeski, Skicross, Snowboard, Aerials, Moguls, Telemark sowie Langlauf, Biathlon, Skispringen und Nordische Kombination. Insgesamt unterstützt Opel in zehn von elf Sportarten von Swiss-Ski die Sportlerinnen und Sportler, die Alpinen fahren Audi. (pd/mb)

www.opel.ch

feiert Neueröffnung

Der Tuningspezialist Cartech hat Anfang April die Einweihung seines neuen Firmensitzes gefeiert. Über 300 Gäste waren am Opening-Anlass dabei.

Die Firma Cartech ist in den letzten Jahren stetig gewachsen und zählt heute zu den namhaftesten Tuningfirmen der Schweiz. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wurde der Firmenhauptsitz in Chur in den letzten Monaten umgebaut und erweitert.

Anfang April konnte Inhaber Wolfgang Ulz zusammen mit 300 geladenen Gästen die Neueröffnung feiern. Sowohl der Werkstattbereich als auch das Reifenlager und eine neue Einstellhalle des Tuningspezialisten und Pirelli-Driver-Stützpunkts lassen die Garage deutlich grösser und moderner wirken. Auch der Showroom wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zudem ist Cartech per 1. Januar der Schweizer Firmenhauptsitz als Importeur von Novitec.

Grosse Opening-Party

Zur Eröffnungsparty waren 300 Branchenvertreter und Gäste gekommen. Als Show-Act konnten unter anderem Loco Escrito und Felix Baumgartner gewonnen werden. Ebenfalls zu sehen waren einige Sportwagen-Highlights vom Ferrari über einen Porsche 918 Spyder bis hin zu einem Bugatti Chiron. (ml)

www.cartech.ch

V. l.: Diego Züger (Co-CEO Skiverband), Tobias Dilsch (MD Opel Schweiz), Donato Bochicchio (MD PCDO) und Urs Lehmann (Präsident Skiverband). Cartech verkauft hochwertige Sportwagen Chur. Wolfgang Ulz ist Inhaber von Cartech.
10 5/24 News

100 LKW-Reifen kaufen und ein Ticket für England gewinnen

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Inklusive Flug, Übernachtung, Verpflegung und 2 Tagen Eintritt im Donington Park UK vom 9. – 11. August zum BTRC Truck Racing am Donington Park. Die Veranstaltung ist ein komplettes Festival, bei dem sich alles um Trucks und das Leben auf der Strasse dreht

Im Mittelpunkt des Geschehens auf der Rennstrecke stehen neun Truck-Rennen, darunter fünf Wettbewerbe der British Truck Racing Championship und vier Rennen des International Truck Prix, die an zwei Tagen ausgetragen werden.

Abseits der Rennstrecke wird es eine riesige Sammlung von bis zu 1 000 Showtrucks sowie eine umfangreiche Ausstellung von Herstellern und Ausstellern geben

Für Fragen rund um Ihre Bestellung steht Ihnen Aaron Freudling unter +41 71 677 24 29 oder aaron freudling@iwag ch zur Verfügung

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Spannende Präsentationen – die UGS-Mitglieder hören aufmerksam zu. Die Community macht aus der UGS eine einzigartige Institution.

«Die UGS, eine einzigartige Institution»

Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) konnte am 11. April 2024 ihren traditionellen Update-Tag durchführen. Die Verwaltung der UGS informierte die Community über Neuigkeiten, Marktveränderungen, allfällige neue Mitglieder und Weiteres. Primär wurde aber am Update-Tag den Partnerlieferanten eine Plattform zur Verfügung gestellt.

Nicolas Meier, Geschäftsführer der UGS, und Gregor Eckert, Präsident der UGS, reflektieren den wiederum spannenden Tag.

AUTO&Wirtschaft: Der UGS-Update-Tag ist für das UGS-Mitglied fakultativ. Die UGS entscheidet jeweils nach Anmeldeeingang, ob der Tag durchgeführt wird. Auch dieses Jahr hat sich wiederum das Gros der Händler angemeldet. Einige haben noch ihre Mitarbeiter mitgenommen.

Gregor Eckert: Der Update-Tag der UGS hat sich als wichtiger Orientierungstag etabliert. Die Community trifft sich. Gespräche unter den Händlern sind elementar und fördern den Zusammenhalt.

Nicolas Meier: Wie Sie bereits erwähnt haben, wurden von einigen Händlern noch Mitarbeiter mitgenommen. Für uns ein Zeichen, dass das Interesse am Konstrukt der UGS gross ist.

Das Interesse an der UGS zeigt sich also auch an solchen Events. Aber nicht nur.

Gregor Eckert: So ist es, die UGS hat auch dieses Jahr wiederum einige Anträge für

Neumitgliedschaften erhalten. Wir informieren auch regelmässig, dass ein freier FahrzeugteileGrosshändler, der sich individuell im Markt positionieren will, unabhängig agiert, keine bindenden Verbindlichkeiten eingehen und dennoch national und international agieren möchte, mit der UGS sehr gut bedient ist – ein Faktum, das überzeugt!

Der Update-Tag ist auch ein Event, an dem Partnerlieferanten der UGS den Mitgliedern ihre Leistungen vorstellen können. Welche Partner haben sich dieses Jahr präsentiert?

Nicolas Meier: Als Fachpartner haben die Firmen KW Automotive (Schweiz) AG, Multigas SA und Launch Europe GmbH ihre News den UGS-Mitgliedern mitgeteilt. Der Produktpartner Banner Batterien Schweiz AG konnte ebenfalls wesentliche Informationen den Händlern darbieten. Als Premiumpartner präsentierte die Firma Wälchli & Bollier AG ihre Neuigkeiten in gewohnter Qualität.

Haben sich auch neue Lieferanten und/ oder Dienstleister am UGS-Update-Tag präsentiert?

Gregor Eckert: Grundsätzlich sind die Präsentations-Slots nur für UGS-Partner reserviert. Wir versuchen aber auch, aktuelle und für die Händler relevante Themen zu integrieren. So wurden am Update-Tag auch Vertreter der Otto Zimmermann Maschinen- und Apparatebau GmbH eingeladen.

Nicolas Meier: Zum Abschluss hat sich auch die Firma Lifetec AG mit ihren Leistungen vorgestellt. Die Firma hat sich wesentlich auf den Gesundheitsschutz und die Sicherheit von Mitarbeitern spezialisiert. Die Gesundheit der UGS-Mitglieder und ihrer Mitarbeiter ist die Grundlage für «alles».

Ein Treffen mit der wertvollen wie auch heterogenen UGS-Community und ihren treuen Lieferanten macht nicht nur den Update-Tag, sondern wiederum auch die UGS zu einer einzigartigen Institution. (pd/ir)

www.ugs-swiss.ch

12 5/24 News
SAILUN ATREZZO ZSR2 215/55 R17 98W B/A/A (69 dB) TCS Sommerreifentest test.tcs.ch02/2024 APPROVED Performance High-Speed Handling

Autopreis-Auswertung: In Zug fahren die teuersten Autos

Eine Auswertung der Axa zeigt: Die Zuger fahren die teuersten Autos. Der durchschnittliche Fahrzeugwert liegt dort mehr als 30 Prozent über dem Schweizer Schnitt.

Auf den Strassen des Kantons Zug sind die teuersten Autos der Schweiz unterwegs. Dies zeigt eine Statistik der Axa, der grössten Schweizer Motorfahrzeugversicherung, für das Jahr 2023. Der durchschnittliche Fahrzeugwert beträgt dort rund 65’000 Franken. An zweiter Stelle steht der Kanton Schwyz mit etwas mehr als 58’000 Franken, gefolgt von Appenzell Innerrhoden mit knapp 55’000 Franken. Über dem Durchschnitt liegen auch die Kantone Graubünden, Basel-Stadt, Zürich, Nidwalden, Basel-Land, Obwalden, Aargau, Wallis und Genf.

20’000 Franken günstiger

Schwyzer eine Vorliebe für teure und moderne Autos haben, dürfte am vergleichsweise hohen Vermögensniveau liegen. Zudem ist in Zug der Anteil an Firmenfahrzeugen höher als in anderen Kantonen, was den Durchschnitt ebenfalls anhebt.

Zwei Jahre jünger

Die neuesten Fahrzeuge sind in der Sonnenstube der Schweiz unterwegs: Im Kanton Tessin sind die Autos im Schnitt 8.9 Jahre alt, verglichen mit 10 Jahren über alle Kantone hinweg. Auf dem zweiten Rang landen die Zuger: Ihre Autos sind durchschnittlich 9 Jahre alt. Auch die Freiburger

10.7 Jahre auf dem Buckel, sind also rund zwei Jahre älter als jene im Kanton Tessin.

200 Kilogramm leichter

Auch punkto Gewicht – und damit wohl auch hinsichtlich Fahrzeuggrösse – führt der Kanton Zug das Ranking an. Die Autos sind dort im Durchschnitt über 1600 Kilogramm schwer. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Kantone Graubünden und Schwyz, wo die Fahrzeuge leicht unter 1600 Kilogramm wiegen. Ein höheres Fahrzeuggewicht deutet einerseits auf grössere Fahrzeuge hin, andererseits sind vermehrt Elektroautos unterwegs, welche aufgrund der Batterie tendenziell schwerer sind. Auf leichtere und somit kleinere Autos setzen die Tessiner, Neuenburger und Jurassier mit einem durchschnittlichen Fahrzeuggewicht von jeweils rund 1400 Kilogramm.

Die Auswertung wurde im Jahr 2023 erhoben und berücksichtigt alle bei der Axa versicherten Personenwagen (inkl. Firmenwagen, aber ohne Flottenverträge). Die ältesten Fahrzeuge, die bei der Axa versichert sind, sind über hundert Jahre alt und in der Regel über die Oldtimer-Versicherung der Axa versichert. Der Fahrzeugwert basiert auf dem Katalogpreis

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14 5/24 News

Kurzfristiger Namenswechsel beim ersten E-Alfa

Freude herrschte, als Alfa Romeo in Mailand sein erstes reines Elektromodell der Weltöffentlichkeit vorgestellt hat – den Milano. Verkauft wird der Kompakt-SUV jetzt aber als Junior. Was ist passiert?

Der italienische Minister für wirtschaftliche Entwicklung Adolfo Urso hatte am neuen Auto der Traditionsmarke keine Freude. Der Politiker warf der Alfa-Mutter Stellantis vor, die Kunden zu täuschen, indem sie ein in Polen hergestelltes Auto nach einer italienischen Stadt benennt. Urso fand, Stellantis verstosse damit möglicherweise gegen italienisches Recht. Er bezog sich auf ein Gesetz von 2003. Dieses verbietet die Irreführung von Verbrauchern durch «italienisch klingende» Produktnamen, die nicht in Italien hergestellt werden. Ein Gesetz, das bislang vor allem zum Schutz von Esswaren oder Wein eingesetzt wurde.

Im Sinne gegenseitigen Verständnisses Obwohl die Verantwortlichen der Meinung sind, dass der Name alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt, hat man beschlossen, ihn im Sinne gegenseitigen Verständnisses zu ändern. Mit einer langen Liste von Namen, aus der Alfa Romeo wählen konnte, war die Namensfindung keine grosse Herausforderung. Die Liste der favorisierten Bezeichnungen beinhaltete auch den Namen Junior. Diese Bezeichnung verwendete Alfa erstmals 1966 für eine Variante des Coupés Alfa Romeo Giulia Sprint GT, die vor allem ein jüngeres Publikum ansprach. (pd/mb)

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Da hiess er noch Milano: Alfa-Chef Jean-Philippe Imparato (l.) und StellantisBoss Carlos Tavares an der Weltpremiere des ersten rein elektrischen Alfas.
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«The Tire Cologne» 2024: im Zeichen der Kreislaufwirtschaft

Nachhaltige Produktions- und Verwertungsprozesse sind ein zentrales Thema für die Reifenindustrie. Einen Überblick gibt’s an der «The Tire Cologne», die vom 4. bis 6. Juni in Köln stattfindet.

Als «Global Knowledge Leader» bietet die «The Tire Cologne» mit der Themenwelt «Circular Economy» das Forum für die Präsentation von Lösungen aus der Runderneuerungs- und Reifenrecyclingbranche. Gleichzeitig dient das Forum in Halle 7 als Hotspot für den Austausch mit renommierten Branchenexperten und namhaften Zukunfts- und Trendforschern.

Altreifen-Resolution wird live unterzeichnet

Die «The Tire Cologne» 2024 steht ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft und setzt damit aktiv und partnerschaftlich starke Impulse für eine wertorientierte Zukunftsgestaltung. Dazu passt, dass am 4. Juni im Rahmen der Messe in Köln eine Altreifen-Resolution unterzeichnet wird, die einen nachhaltigeren Umgang mit Alt- und Neureifen fordert.

Informative Foren, spannende Panels Highlight der «Circular Economy Area» ist das neu eingeführte «Circular Economy Forum». In Partnerschaft mit den Expertinnen und Experten der Fachmedien von «Tyre & Rubber Recycling» und «Retreading Business» verspricht es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Neben Lösungspräsentationen führender Unternehmen finden hier Experten-Panels mit Themenschwerpunkten wie Runderneuerung und Recycling statt, die den Fokus auf die Zukunft der Branche legen und die Perspektive der Hersteller und Zulieferer berücksichtigen. (pd/mb)

www.thetire-cologne.de

Mehr Staus, höhere NAF-Reserven, weniger CO2

2022 haben Staus auf Nationalstrassen auf ca. 40’000 Stunden zugenommen. Gleichzeitig haben die durchschnittlichen CO2-Emissionen abgenommen. Das und mehr steht im neusten «Vademecum» von Strasseschweiz.

2022 betrug die Verkehrsleistung des motorisierten Individualverkehrs fast 90 Milliarden Personenkilometer und verzeichnete damit ein Wachstum von mehr als 5 Prozent. Im selben Zeitraum blieb der Güterverkehr mit über 17 Milliarden Tonnenkilometern relativ stabil. Gleichzeitig erreichten die Staus auf den Nationalstrassen mit 39’863 Stunden einen neuen, traurigen Rekord.

3,8 Mrd. Franken zur Beseitigung von Staus

Im gleichen Zeitraum sind die Reserven des Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAV) weiter angestiegen und beliefen sich per 31. Dezember 2022 auf rund 3,8 Milliarden Franken. Diese Mittel sind insbesondere für die Beseitigung von Staus auf Nationalstrassen und die Fertigstellung des Autobahnnetzes bestimmt.

50 Prozent weniger CO2 ausgestossen als 2020 Nach Abzug der obligatorischen Kompensationsmassnahmen hat der private Strassenverkehr im Jahr 2022 rund 11,73 Millionen Tonnen CO2 ausgestossen, was einem Rückgang der CO2-Emissionen pro Fahrzeugkilometer um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 entspricht. Bei den Neuzulassungen betrugen die durchschnittlichen Emissionen nach Schätzungen von Strasseschweiz 118 g/km, was einer Reduktion um rund 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 entspricht. Weitere interessante Zahlen und Fakten gibt es im neuen «Vademecum» nachzulesen, dem Nachschlagewerk von Strasseschweiz. (pd/mb)

www.strasseschweiz.ch

Ein Highlight an der Kölner Reifenmesse ist die Themenwelt «Circular Economy».
www.wemagroup.ch • www.wemashop.ch 16 5/24 News

Diagnosestrategie der neuesten Autel-Generation

Die Diagnosesysteme der neuen AutelGeneration bieten den Technikern einen detaillierten Diagnose- und Reparaturplan, welcher von der Code-Identifikation über die Analyse bis zur Reparatur führt.

Neben den von Autel bereits bekannten Vorzügen kommt eine ultraschnelle neue Hardware auf der Basis von Android 7.0 zum Einsatz. Dies und die intelligente Diagnosesoftware bilden die wichtige und leistungsstarke Basis von «MaxiSYS MS906 Pro», «MaxiSYS MS909» und «MaxiSYS MSUltra». Sie bieten alle Informationen für die Diagnose der erkannten Fehler, technische Service-Bulletins, DTC-Analyse, Reparaturassistenten und Reparaturtipps zur Behebung selbiger.

Das «MaxiSYS MS906 Pro» ist ein fortschrittliches Diagnosetablett, das mit USamerikanischen, asiatischen und europäischen Fahrzeugen ab Baujahr 1996 kompatibel ist. Das kabellose 8-Zoll-Touchscreen-Tablet führt Fahrzeugdiagnosen durch, einschliesslich Scans aller Systeme mit ADAS-Identifizierung, der Möglichkeit zum Lesen/Löschen von Codes, der Anzeige von Standbildern und Live-Daten sowie bidirektionaler Steuerung inklusive aktiver Tests, Codierung und Anpassungen.

Das «MaxiSYS MS909» verfügt über ein 9,7-Zoll-Touchscreen-Tablet mit dem Android 7.0 und einem Octa-Core-Prozessor. Das MS909 arbeitet mit der neuen «MaxiFlash VCI», einer Kombination aus VCI und Fahrzeugkommunikationstool, welche eine schnellere, duale Wi-Fi-Fahrzeug- und Netzwerkkommunikation ermöglicht.

Das «MaxiSYS MSUltra» ist das grösste Diagnosetablett von Autel mit einer unglaublichen Funktionalität. Das Tablet verfügt über einen 13-Zoll-Touchscreen, einen Octa-Core-Prozessor und einen integrierten 256-GB-Speicher. Die neue Split-Screen-Navigation unterstützt zahlreiche Anwendungen zur Diagnose. Die neue «MaxiFlash VCMI» kann als 4-KanalOszilloskop, Wellenformgenerator, Multimeter und CAN-BUS-Tester eingesetzt werden. (pd/ir)

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17 News 5/24
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Bosch prüft Bremsbeläge anspruchsvoller als nach ECE R90

Bosch gehört zu den international führenden Herstellern von Bremssystemkomponenten. Die Produktion von Bremsbelägen erfolgt nach strengen Qualitätsrichtlinien in Bosch-Produktionsstätten in Juárez (Mexiko) und Nanjing (China).

Bremsen unterliegen extremen Beanspruchungen, die von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren. Bremssicherheit lässt sich also nicht mit einer Einheitsformel erreichen. Aus vielen Belagsmischungen wird die ausgewählt, mit der sich Bremsbeläge mit optimaler Charakteristik herstellen lassen. Nur mit perfekter Balance zwischen Reibwert-, Komfort- und Verschleissverhalten erfüllt sie die hohen Ansprüche. Zudem sind 100 % der neuen Bosch-Bremsbeläge kupferfrei.

Strenge Prüfungen

Die Regelung ECE R90 schreibt die Kriterien vor, nach denen die Leistungsfähigkeit von Reibkomponenten beurteilt wird. Für die Handelszulassung werden Bremsbeläge streng danach geprüft. Während nach ECE R90

Abscherfestigkeit, Druckempfindlichkeit, Geschwindigkeitssensibilität und Temperaturwiderstandsfähigkeit getestet werden, gehen die Anforderungen bei Bosch weit darüber hinaus. Temperatursensibilität, Bremseffizienznachlass (Fading), Wärmeleitfähigkeit, Bremsvibration, Geräuschverhalten, Verschleiss von Bremsbelag und Scheibe werden im direkten Vergleich mit der Erstausrüstung beurteilt. Auch die Simulation extremer Bremssituationen ist Teil des Testprogramms. Das lässt sich weder an einem Tag bewerkstelligen noch in sechs Stunden, wie für die Prüfungen nach ECE R90 veranschlagt. So getestet, geben Bremsbeläge von Bosch dem Fahrer Sicherheit mit auf den Weg und sorgen langfristig für hohe Zufriedenheit. (ml)

www.bosch.ch

HIGHER | STRONGER | TOGETHER

Speziell auf die jeweiligen Fahrzeugmodelle zugeschnitten, entwickeln BoschIngenieure in den Entwicklungslabors in Karlsruhe (Deutschland) und Chicago (USA) neue Belagsmischungen.

Das Bosch-Programm enthält insgesamt mehr als 1500 Bremsbelagsätze.

Tel. +41 56 648 70 80 • verkauf-ch@christ-ag.com • www.christ-ag.com
19 News 5/24

75 Jahre TCS Camping: vom einfachen Zelt zur Glamping-Unterkunft

Der grösste Campinganbieter der Schweiz feiert sein 75-Jahr-Jubiläum und blickt dabei auf die zweitbeste Saison seiner Geschichte zurück. 2023 konnte TCS Camping rund 950’000 Logiernächte verbuchen.

Am 1. März 1949 gründete der Touring Club Schweiz die «Sektion Camping». Von den damals sechs ersten Zeltplätzen ist der TCS-Camping in Flaach am Rhein im Kanton Zürich noch heute in Betrieb. Bis in die späten 1980er-Jahre boomte das Campinggeschäft, dann setzte eine Stagnation ein. Alternative Reiseformen wie Pauschal- und Städtereisen kamen auf. Anfang

der 2000er-Jahre gewann das Campen, dank des Trends zum Naturtourismus, wieder an Popularität.

Wunsch nach mehr Freiheit

Seit 2014 erlebt der Campingsektor einen unaufhaltsamen Aufschwung, der durch die Pandemie noch einen zusätzlichen Schub

erhielt. Die Bedürfnisse der Anfänge des Campings, nämlich der Wunsch nach mehr Freiheit, naturnahen Ferien und der Flucht aus dem Alltag, sind heute wieder aktuell. Während früher noch ausschliesslich gezeltet wurde, ist das Campen inzwischen vielfältiger geworden. Vom Zelt über Caravans der Mittel- bis Luxusklasse bis hin zum Glamping in Mietunterkünften ist alles anzutreffen.

Mit rund 950’000 Logiernächten (+6 % zu 2022) zählte die Saison 2023 zur zweitbesten in der Geschichte von TCS Camping. Der anhaltende Campingboom zeigt sich nicht zuletzt an der erfreulichen Zahl der Buchungsanfragen für die Saison 2024 und der mittlerweile 27’000 Mitglieder des TCS-Campingclubs. Dies entspricht einem Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Seit Januar 2024 betreibt TCS Camping den am idyllischen Sandstrand des Neuenburgersees gelegenen Campingplatz «La

www.rowe-oil.com
HÖR AUF
Der TCS-Camping Sion (VS) liegt am Eingang zu den imposanten Walliser Bergtälern. Direkt am Thunersee und in der Nähe der Stadt Thun liegt der TCS-Campingplatz

Nouvelle Plage» in Estavayer. Das zugehörige Restaurant wurde umgebaut. Das ebenfalls im Januar übernommene Restaurant des TCSCampings in Flaach eröffnete zum Saisonstart Ende März. Gegen Ende des Sommers wird sich der derzeit im Umbau befindende Campingplatz Olivone im Bleniotal im Tessin der TCS-Camping-Familie anschliessen. Neben

dem Campingplatz umfasst die Anlage ein Sportzentrum, ein Schwimmbad sowie einen Spielplatz. Eine Erweiterung erfährt das Popup-Glamping-Dorf auf der Alp Nagens ob Laax (GR), welches heuer sein fünfjähriges Jubiläum feiert. Neben einer Panorama-Sauna und einer Riesenschaukel werden die luxuriösen MahalZelt-Suiten mit einem Heimkino ausgestattet.

Das Thema Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema bei TCS Camping. Im Jahr 2023 wurden neun Plätze von «ECOCAMPING» für ihr vorbildliches Engagement im Umweltschutz ausgezeichnet und haben im Swisstainable-Programm von Schweiz Tourismus das Level II erreicht. Bis Ende 2024 sollen auch die restlichen Plätze diese Kriterien erfüllen. (pd/mb)

Vertretung

Schweiz: TCS-Camper in Disentis (GR) in den 1950ern. Der TCS-Campingplatz Samedan (GR) um 1960. So sah der Camping Flaach in den 1960er-Jahren aus. Auf dem TCS-Campingplatz Flaach am Rhein (ZH) lassen sich Glamping-Unterkünfte mieten. TCS-Campingplatz Gwatt (BE).
21 News 5/24

Ein Blick hinter die Kulissen von Rowe

Im April luden die Petro-Lubricants AG als Importeur von Rowe und die Säntis Batterie AG als Vertriebspartner einige ihrer Schlüsselkunden zu einer Werksbesichtigung des Schmierstoffherstellers und zu einer Produktschulung ein. Abgerundet wurde der Businesstrip durch einen Besuch des Rowe-Motorsportteams am Nürburgring. Text / Bilder: Michael Lusk / zVg

Mit einem BMW M4 GT3 bereitet sich Rowe für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring vor.

Seit 2012 ist die Petro-Lubricants AG offizieller Importeur von Rowe-Schmierstoffen in der Schweiz. Mit diesem starken Partner an der Seite bietet die Petro-Lubricants AG dem Garagisten ein Komplettsortiment an Schmierstoffen an, wie Geschäftsführer Marco Spadaro betont: «Rowe kann für alle Marken und neuen Modelle stets mit einer Herstellerfreigabe aufwarten. Wir bieten zudem neben klassischem Öl beispielsweise auch Scheibenreiniger, Bremsflüssigkeiten, Kühlschmierstoffe und Additive an. Unsere Partner erhalten die Schmierstoffe ab unserem Schweizer Lager auf den nächsten Arbeitstag zugestellt.» Ebenfalls seit einigen Jahren, konkret seit 2020 arbeitet Petro-Lubricants AG eng mit der Säntis Batterie AG zusammen. Das Familienunternehmen ist unter anderem für den Vertrieb der Rowe-Schmierstoffe in der Ostschweiz verantwortlich. Um ihren Handelspartnern die Möglichkeit zu bieten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und eine profunde Produktschulung zu geniessen, haben beide zusammen ihre wichtigsten Garagen- und Handelspartner zu einem Geschäftstermin und Werksbesuch eingeladen. Daniel Eggmann, Verkaufsleiter bei der Säntis Batterie AG, meinte dazu: «Mit diesem Event nutzen wir die Möglichkeit, unsere Partner auf den technisch neuesten Stand zu bringen und ihnen etwas zurückzugeben. Der direkte Austausch mit den Garagisten ist uns sehr wichtig. Das bringt auch unser Team weiter. Besonders eindrücklich ist es, das selbst zu sehen und unseren Partnern weiter zu vermitteln, was hinter der Marke Rowe steht.»

Eines der modernsten Schmierstoffwerke Rowe verfügt nämlich über eines der modernsten Schmierstoffwerke Europas. «Hier werden Produkte in auditierten nachhaltigen Prozessen hergestellt und sind für Fachhandel, Mineralölhandel, Werkstätten und Endanwendern in mehr als 80 Ländern weltweit verfügbar. Das 1995 gegründete Familienunternehmen mit Sitz

Die Teilnehmer vor dem Rowe-Werk in Worms. Die Fans konnten die Autos hautnah betrachten.

in Worms erwirtschaftete im Jahr 2023 mit über 300 Mitarbeitenden einen Jahresumsatz von rund 154 Millionen Euro», sagt Klaus Bayer, Gesamtvertriebsleiter Rowe Mineralölwerk GmbH. Dank unternehmenseigener Forschung und Entwicklung, Erfahrungen aus dem Rennsport mit dem hauseigenen Team Rowe Racing sowie modernsten Fertigungstechnologien erreicht Rowe höchste Qualität. Zahlreiche Freigaben und Audits namhafter Automobilhersteller und anderer Industrieunternehmen belegen, dass Rowe-Produkte auch anspruchsvollste Standards übertreffen. Schwerpunkt des Sortiments bilden zahlreiche Motoren- und Getriebeöle sowie Fette für Auto, Zweirad, Boot oder Agrarund Baumaschinen. Aber auch Schmierstoffe für Spezialanwendungen im automotiven und industriellen Bereich sowie Flüssigkeiten für die Elektromobilität zählen zur Forschungs- und Entwicklungskompetenz – ein Zukunftsfeld, in das stetig investiert wird. Fortschrittliche, nachhaltige Lösungen zeichnen das Unternehmen seit jeher aus. Mit der Eröffnung eines der modernsten Schmierstoffwerke Europas im Jahr 2014 setzte Rowe neue Massstäbe in der Branche. Das Stammwerk in Worms wurde von Beginn an unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten konzipiert

und errichtet. Dies zeigt sich unter anderem an den über 65 km Rohrleitungen. Die «Dedicated Lines» werden jeweils ausschliesslich für ein bestimmtes Produkt verwendet – das erspart der Umwelt zahllose Spülungen der Rohre. Bei der Herstellung entstehende Abwärme wird zum Heizen der Hallen und auch für die Produktionsprozesse selbst genutzt. Auch das moderne Prozessleitsystem sowie eine vollständig CO2-kompensierte Herstellung prägen Rowe. Nachhaltig agiert man zudem bei den eigenen Gebinden: Die vom Tochterunternehmen Palbo GmbH hergestellten Behälter sind zu rund 50 Prozent aus Recyclingmaterial gefertigt.

Profunde Produktschulung

Nach dem Werksbesuch ging es für die Teilnehmer weiter zum Nürburgring. Hier stand einerseits eine technische Produktschulung von Lutz Hinners, Technical Trainer von Rowe, auf dem Programm. Der Experte erläuterte den Teilnehmern in seinem Vortrag, wohin die Entwicklung beim Öl geht und welche Herausforderungen bei der Zertifizierung von Ölen sowohl bei den Herstellern als auch beim Verband ACEA zu meistern sind. Die Garagisten und Händler nutzten die Gelegenheit, Hinners zahlreiche

Fragen zu stellen und detailliert zu erfahren, warum Freigaben heute so wichtig sind. Last, but not least durfte auch ein Besuch des RoweRennteams nicht fehlen. Die Teilnehmer konnten hautnah mitverfolgen, mit welchem Engagement Rowe mit zwei BMW M4 GT3 in der GT World Challenge Europe und bei den 24h Nürburgring um Punkte kämpft. Mit einem klaren Ziel für den Kunden: Denn Schmierstoffe, die sich auf der härtesten Rennstrecke der Welt bewähren, sind optimal für den Alltag getestet.

www.rowe-oil.com

Lutz Hinners (o.) erläuterte den Teilnehmern und Garagisten in einem spannenden Referat viel Wissenswertes zum Thema Schmierstoffe.

V. l. n. r.: Klaus Bayer, Marco Spadaro, Daniel Eggmann
23 News 5/24

Wallbox Chargers wird Partner von Lucid Motors

Wallbox Chargers, Anbieter von Lösungen für Elektrofahrzeuge und Energiemanagement, geht eine Partnerschaft mit Lucid Motors ein, um stilvolle Heimladelösungen anzubieten.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Lucid seinen Kunden in Deutschland, den Niederlanden, Norwegen und der Schweiz die hochwertigen Ladelösungen von Wallbox Chargers zur Verfügung stellen, um ihr Gesamterlebnis weiter zu verbessern.

Der Lucid Air, ein preisgekröntes, luxuriöses EV, setzt im Markt neue Massstäbe als EV mit der weitesten Reichweite. Da die meisten EVs wegen der Vorteile im Hinblick auf Kosten und Komfort zu Hause geladen werden, ermöglicht die Partnerschaft von Lucid und Wallbox Chargers den Kunden eine nahtlose Erfahrung, unabhängig davon, ob sie einen Ladevorgang starten oder dank der beeindruckenden Reichweite des Lucid Air die Landschaft erkunden.

In Europa werden Lucid-Kunden die Wallbox-Pulsar-Max-Ladestation erhalten. Mit der Wallbox Pulsar Max können sie zu Hause mit bis zu 21 kW laden, so dass das Fahrzeug innerhalb weniger Stunden vollständig aufgeladen ist. «Mit dieser kommerziellen Partnerschaft erhalten Lucid-Kunden ein hochwertiges und attraktives Ladegerät von Wallbox Chargers, das ihnen eine intelligente und komfortable Möglichkeit bietet, ihren Lucid Air zu laden», sagt Douglas Alfaro, CBO von Wallbox Chargers. «Ein nahtloses Ladeerlebnis zu Hause ist der Schlüssel, um die Transformation hin zum Elektroauto zu beschleunigen.» (pd/ml)

www.lucidmotors.com

Die Swiss steigt auf Elektro um –zumindest am Boden

Die Swiss will ihre Netto-CO2-Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019 halbieren. Mercedes-Benz Schweiz darf bei der Erreichung dieser Ziele unterstützen und liefert sieben vollelektrische EQV aus.

Es war ein grosser Tag für Mercedes-Benz Schweiz und die Hirsch Ruckstuhl AG in Kloten, die sieben neuen vollelektrischen MercedesBenz EQV zum Flughafen zu befördern. Die Fahrzeugübergabe für den «VIP Premium Service» fand am 21. März 2024 direkt auf dem Rollfeld vor dem Swiss-Hangar am Zürich Airport statt. Das Wetter zeigte sich zur Freude von Marco Koradi, Geschäftsführer der Hirsch Ruckstuhl AG, und Bruno Schläfli, Projektleiter Entwicklung Premium Services/Swiss Lounges, von seiner besten Seite. So erstrahlten die vollelektrischen EQV von Mercedes-Benz vor dem Airbus A330 von ihrer schönsten Seite.

Auch Steffen Baumann, Managing Director von Mercedes-Benz Vans Schweiz, bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen: «Wir freuen uns, dass wir die Swiss als Kunde für unsere hochwertigen Elektro-Vans gewinnen konnten und somit gemeinsam einen wichtigen Schritt in Richtung vollelektrische Zukunft auf Schweizer Strassen gehen. Wir wünschen den Premium-Kunden der Swiss eine komfortable Reise am Boden und in der Luft!» (pd/ml)

www.swiss.com

24 5/24 electric WOW

Amag und Electra kooperieren

Electra, eines der führenden europäischen Schnellladenetzwerke für Elektrofahrzeuge, und Helion und Clyde, Unternehmen des Bereichs Energy & Mobility der Amag-Gruppe, setzen auf eine enge Zusammenarbeit im Bereich der E-Mobilität.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Amag und Electra basiert auf der gemeinsamen Vision, die mobile Schweiz zu «elektrifizieren» und somit den Umstieg von fossilem Benzin und Diesel auf Elektroantrieb massiv zu erleichtern. Dazu ist neben einer attraktiven Fahrzeugflotte vor allem die Verfügbarkeit eines dichten Netzes an öffentlichen Ladestationen von grosser Bedeutung. «Unsere Partnerschaft mit Amag kommt zur richtigen Zeit. Die Dringlichkeit ist hoch, wenn man bedenkt, dass

die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen jährlich weiter steigen», betont Alessandro Inderbitzin, General Manager von Electra Schweiz und Österreich. Electra plant die Installation von über 100 Schnellladehubs in urbanen Gebieten, die jeweils eine Leistung von bis zu 400 kW aufweisen. Damit wird das Laden nochmals kundenfreundlicher und effizienter. Electra vereinfacht den Übergang zu elektrischen Fahrzeugen durch den massiven Einsatz von schnellen, zuverlässigen und benutzerfreundlichen Ladestationen.

«Mit Amag Energy & Mobility profitieren wir von einer starken und zukunftsgerichteten Schweizer Partnerin in der Automobil- und Energiewirtschaft. Zusammen werden wir dank einer nahtlosen Ladeerfahrung und der breiten Palette an verfügbaren E-Fahrzeugen die Qualität der E-Mobilität als Ganzes verbessern», so Inderbitzin. (pd/ml)

www.go-electra.com

Der FILTER+pro von Bosch wirkt effektiv gegen Viren, Bakterien, Schimmel, Feinstaub und neutralisiert Allergene sowie schädliche Gase.

Für bestmögliche Luftqualität im Fahrzeuginnenraum
www.Bosch-Garagenwelt.ch
Alessandro Inderbitzin, General Manager von Electra Schweiz und Österreich
25 electric WOW 5/24
Electra lässt an über 100 Standorten neue Schnellladestationen in der ganzen Schweiz installieren.

VARTA: mehr als nur eine Autobatterie –der beste Service für heute und morgen

Heutige Autos sind Apps auf Rädern. Batterien müssen verschiedene elektronische Verbraucher wie Klimaanlage und Infotainmentsysteme mit Strom versorgen. Hinzu kommt, dass in jedem E-Fahrzeug neben der Hochvolt-Batterie auch eine 12-Volt-Batterie verbaut ist, die eine immer wichtigere Sicherheitskomponente darstellt.

Wie auch die neueste ADAC-Pannenstatistik zeigt: Knapp 43 % der Autopannen werden von Batterien verursacht. Es ist daher besser, eine schwache Batterie zu erkennen, bevor sie ausfällt und Kunden mit dem Auto liegen bleiben, um sie vor Zusatzkosten und Ärger zu bewahren.

VARTA Partner Portal

Doch aufgrund der steigenden Komplexität der Fahrzeuge ist es heutzutage für Werkstätten gar nicht mehr so einfach, die richtige Austauschbatterie und Batterieposition festzustellen.

Aufgrund dessen hat es sich VARTA zur Aufgabe gemacht, den Werkstattalltag einfacher und effizienter zu gestalten.

Mit den VARTA Services erhalten Sie die benötigte Unterstützung, um in der heutigen Zeit rund um das Thema Batterien auf dem neusten Stand zu bleiben.

Deshalb haben wir eine Plattform entwickelt, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist: das VARTA Partner Portal.

Unser Portal bündelt unsere Services und unterstützt Sie mit vielen Anwendungen und Wissen, damit Sie Ihre Kunden noch professioneller beraten können und die Kundenzufriedenheit weiter steigt.

99,8 Prozent Abdeckung

Eins der Highlights ist unsere VARTA-Batteriesuche: Egal, ob Sie die richtige Batterie für ein bestimmtes Fahrzeug, die genaue Einbauposition oder eine detaillierte Einbauanleitung suchen – die Batteriesuche hilft Ihnen dabei! Unsere Datenbank deckt 99,8 % der zugelassenen Fahrzeuge ab und ermöglicht es Ihnen sogar, häufige Suchvorgänge zu speichern.

Damit Sie stets auf dem Laufenden in puncto Batterien bleiben, können Sie Ihr Know-how in unserem umfangreichen E-Learning-Bereich weiter vertiefen und zu einem echten Batterieexperten werden. Es warten spannende E-Learnings in den Bereichen Grundlagen, PW und Nutzfahrzeuge auf Sie – sowohl für Einsteiger als auch für Batterieprofis.

Sind Sie neugierig geworden?

Dann registrieren Sie sich kostenlos unter folgender Website: https://www.varta-partnerportal.com/de-DE.

Neben dem VARTA-Serviceangebot steht Ihnen auch unser vielseitiges und leistungsstarkes Batterieportfolio zur Verfügung. Dabei stellt die VARTA Dynamic AGM den Massstab für alle Fahrzeuge mit Start-Stopp-System sowie Elektrofahrzeuge.

Unübertroffene Leistung für Start-StoppSysteme und Elektrofahrzeuge:

• Dreifache Zyklenlebensdauer im Vergleich zu konventionellen Batterien

• Höchste Kaltstartleistung für sicheren Motorstart bei extremen Klimabedingungen ohne Einschränkung von Komfort- und Sicherheitsfunktionen

• Original-Ersatzteile stellen sicher, dass die Ersatzbatterie dieselbe Qualität wie die ursprüngliche Batterie hat.

• 90 % Recyclingquote – 90 % aller neu hergestellten VARTA-AGM-Batterien bestehen aus recyceltem Blei.

www.varta-automotive.de

Auch ein Elektroauto kommt nicht ohne 12-Volt-Batterie aus. Das VARTA Partner Portal lässt sich auch mit Mobile Devices nutzen.
26 5/24 Publireportage
Unterwegs geschützt –bereiten

Sie Ihre Kunden auf die Reisesaison vor

Bei häufigen Standortwechseln sollte das Reisegefährt vor tierischen Eindringlingen geschützt werden. K&K informiert über die Möglichkeiten bei PW und Wohnmobil und unterstützt Händler gleichzeitig bei der Ausschöpfung ihres Umsatzpotenzials.

Der QR-Code führt zur K&K-Reminder-App. Diese erinnert rechtzeitig an einen Blick auf die integrierte Low-BatteryAnzeige.

Bauen Sie auf uns

Werkstattmöbel Hebetechnik

• 3D-Planung

• Modulbauweise

• Flüssigkeits- und Stromversorgung integriert

• Hebebühnen

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• Hubtische

Ein häufiger Standortwechsel mit dem PW oder Reisemobil erhöht das Risiko, in das Revier eines Marders zu gelangen, der sich an den mitgebrachten Duftspuren des «Heimmarders» stört. Zur Vermeidung der aggressiven Beissattacken ist der Einsatz von Hochspannungsgeräten die nachhaltigste Methode.

Drei autarke Hochspannungsgeräte

Sowohl für E-Fahrzeuge als auch bei Wohnmobilen empfehlen sich Marderabwehrlösungen mit eigener Stromversorgung, um auch während des Ladevorgangs geschützt zu sein. K&K bietet verschiedene autarke Hochspannungsgeräte, welche entsprechend den persönlichen Präferenzen sowie dem individuellen Marderproblem ausgewählt werden können. Von felldurchdingenden (+/-)-Hochspannungsbürsten bis zum integrierten Schlafmodus wird die volle Bandbreite an den batteriebetriebenen Abwehrmöglichkeiten abgedeckt. Zudem punkten die Produkte mit einer Low-Battery-Anzeige.

Werbemittel und persönliche Beratung Um das Thema auch in Ihrem Betrieb präsent zu machen, unterstützt K&K mit wohnmobilspezifischen Werbemitteln. Für mehr Beratung bzgl. der Möglichkeiten, Ihr Umsatzpotential zu steigern, kontaktieren Sie uns einfach unter: info@kuk-marderabwehr.de

Absaugsysteme Medienversorgung

• Abgasabsaugung

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27 Publireportage 5/24

«Werk 8»: für kleinere Garage ein grosser Gewinn

Die Digitalisierung in Werkstätten und Garagen schreitet immer weiter voran. Ohne Diagnosegerät und eine passende Software wird es schwierig, den Garagenalltag zu beschreiten, das weiss auch Nicolas Knobel, Leiter Produktmanagement & Business Development und Deputy Head of Category Diagnostics bei Derendinger.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Knobel: Wie hat sich die Digitalisierung in Garagen und Werkstätten in den letzten Jahren aus Ihrer Sicht entwickelt?

Nicolas Knobel: Der Digitalisierungsdruck nimmt ständig zu. Mit Entwicklungen wie «SERMI» (Zugangsgewährung zu Reparaturund Wartungsinformationen) und steigenden Anforderungen bzgl. des Kalibrierens von Sensorik werden über kurz oder lang alle Mitarbeiter in der Garage mit einem Tablet arbeiten müssen. Dies bietet die Chance, die Dokumentation von Arbeiten und damit die Transparenz gegenüber den Kunden zu erhöhen und Arbeitszeiten genauer und damit vollständiger verrechnen zu können. «Werk 8» bietet dabei mit der Mechaniker-App, welche direkt bei der Arbeit am Auto zum Einsatz kommen kann, ein geeignetes Werkzeug.

Wie funktioniert Ihre Garagensoftware «Werk 8»?

Der Garagist hat mit der cloudbasierten «Werk 8»-Garagensoftware ein intuitives Programm zum Erstellen von Offerten, der Planung seiner Mitarbeiter und der Rechnungsstellung. Über Schnittstellen zu allen

grossen Teileshops der Schweiz sowie der Buchhaltungssoftware Bexio kann der gesamte administrative Prozess in der Garage mit «Werk 8» vereinfacht werden.

Welche Vorteile bieten Garagensoftware und Digitalisierung allgemein?

Die Digitalisierung bietet die Möglichkeit, viele wiederkehrende Prozesse teilweise zu automatisieren und damit die «unbezahlte» Arbeit im Büro zu verringern. Mit einer Garagensoftware wie «Werk 8» kann beispielsweise auch der Prozess zur Offertenstellung an den Kunden teilweise automatisiert aufgrund der Angaben der Teilelieferanten erfolgen, damit spart man wertvolle Zeit im Büro und kann sich auf die spassigeren Tätigkeiten in der Werkstatt fokussieren.

Gibt es wichtige Updates zu «Werk 8»?

«Werk 8» wird aufgrund des Feedbacks der Nutzer laufend weiterentwickelt. Dieses Jahr konnten wir Verbesserungen an den Oberflächen und dem Rechnungsdesign vornehmen. Vor kurzem integrierten wir einen Partner für Ratenzahlungen in das System, damit Nutzer schneller an ihr Geld kommen können.

Mit der Garagensoftware «Werk 8» von Derendinger verfügt der Profi über alle wichtigen digitalen Instrumente für einen reibungslosen Werkstattalltag.

Was ist aus Ihrer Sicht das Minimum an Digitalisierung für einen Garagenbetrieb?

Und was das Maximum?

Um ein digitales Diagnosegerät, die Verfügbarkeit von technischen Daten, den Betrieb einer modernen Website und den elektronischen Versand von Rechnungen wird über kurz oder lang keine Garage herumkommen. Da würden wir entsprechend das Minimum sehen. Es ist aber auch ein Fakt, dass die Digitalisierung hohe Investitionen mit sich bringen kann. Gerade kleinere Garagen brauchen nicht immer die grössten Lösungen bzw. haben mit grösseren Investitionen wohl eher Mühe, da sich diese erst ab einer gewissen Anzahl an Aufträgen rechnen. Hier können schlanke Lösungen wie «Werk 8» mit tieferen Kosten eine Lücke füllen.

Worin besteht für Garagisten aus Ihrer Sicht die grösste Hürde im Bereich Digitalisierung?

Die Arbeit in der Garage verändert sich mit den neuen digitalen Werkzeugen und Produkten stark. Dies auch, weil moderne, vernetzte Fahrzeuge ein anderes Arbeiten voraussetzen. Neben den erwähnten Investitionen sind dabei auch das Wissen und Verständnis dieser neuen Arbeitsweise eine Herausforderung. Wir versuchen, die Garagen hier tatkräftig zu unterstützen, mit Schulungen an den Geräten bei Auslieferung oder in unseren Schulungszentren und mit Spezialisten über das Telefon. Gemeinsam werden wir auch diese Herausforderung meistern. Speziell zum Thema Garagensoftware und deren Anwendung werden wir ab Juni neue Kurse in unseren Schulungszentren anbieten.

www.derendinger.ch

28 5/24 Garagensoftware

GCS Schweiz ist ein praxisorientierter ITLösungspartner, der für Garagisten und Carrossiers einen entscheidenden Mehrwert bietet.

Mit digitalen

Lösungen von GCS einen Schritt weiter sein

Gemäss Marktanalysen von AXA und Auto-i-Dat sind Fotodokumentationen für viele Garagen ein Problem. Nicht so für Betriebe, die mit dem DMS/BMS von GCS arbeiten. Für diese gehören sie zum Tagesgeschäft.

Gastartikel von Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG

Mit dem neuen KI-basierten Fahrzeugausweisscanner kann der Ausweis einfach fotografiert werden, und man erhält innert weniger Sekunden die Daten.

Die AXA, aber auch andere Versicherungsgesellschaften, Fuhrparkmanager und Flottenbetreiber wollen nicht einfach irgendwelche Bilder, sondern gemäss einer Vorlage definierte Fotos, damit nicht nur der Schaden korrekt dokumentiert ist, sondern auch der Gesamteindruck des zu reparierenden Fahrzeuges auf einen Blick ersichtlich ist. Auch Kalkulierer wie die Auto-i-Dat AG brauchen für die Versicherungen solche Bilder, zumal sie ihre KI-basierte Schadenkalkulation parallel weiterentwickeln möchten.

Der digitale Prozess als Grundlage Es geht dabei nicht nur um die Qualität und den Ausschnitt der Bilder, sondern auch um eine korrekte Beschriftung aus Sicht der Versicherung resp. des Empfängers, damit die IT-Systeme diese Bilder dann auch richtig automatisiert weiterverarbeiten können. So werden zum Beispiel Freigabeprozesse beschleunigt.

Der Garagenbetrieb hat die Mehrarbeit Man stelle sich vor, ein Garagist müsste bei AXA-Reparaturen die Bilder mit der AXA-FotoApp machen, bei anderen Versicherungen mit den jeweiligen anderen Apps bzw. der Auto-i-Dat-Foto-App und beim eigenen Systemanbieter mit einer eigenen Fotolösung wie bei GCS. Am Ende müssen die Bilder im DMS sein und dennoch auch bei den Auftraggebern.

Der GCS-Medienmanager ist die Lösung Wer mit dem DMS/BMS von GCS arbeitet, kann so weiterarbeiten wie bisher. Allerdings müssen die geforderten Fotos des Fahrzeugzustandes gemacht werden. Um die richtige Beschriftung der Bilder kümmert sich der Medienmanager. Im neu entwickelten Tool sieht man die erstellten Bilder und zieht sie einfach an die richtige Stelle der vorgegebenen Maske, die

Beschriftung passiert automatisch. Wer sich an den Aufnahmeablauf der GCS hält, für den wird diese Zuordnung in Zukunft automatisch geschehen. Die Bilder werden automatisch so beschriftet, wie es von Auto-i-Dat und AXA gefordert wird.

KI-basierter Fahrzeugausweisscanner Mit dem neuen KI-basierten Fahrzeugausweisscanner (siehe Video im QR-Code unten rechts) kann der Ausweis fotografiert werden und man erhält innert weniger Sekunden die Kundenadresse und die Fahrzeugdaten, angereichert mit Daten aus der Astra-Datenbank. Auch die Stammdaten werden gleich angelegt. Das spart viel Zeit und erhöht die Datenqualität. Mit Lösungen von GCS ist der Garagist immer einen Schritt weiter, und er hat einen digitalen Partner, der ihn versteht.

https://digitale-werkstatt.gcsag.ch

Informationen zum Fahrzeugausweisscanner gibt es hier.

Scannen und Informationen zum Medienmanager erhalten.

29 Garagensoftware 5/24

Die C7-Tools App ist benutzerfreundlich gestaltet, einfach zu bedienen und kann auf Smartphones und Tablets genutzt werden.

Administration in der Garage – leichter als gedacht

Garagisten müssen Autos reparieren, Kundenaufträge verwalten, Ersatzteile bestellen und vieles mehr. Aber was, wenn es eine Möglichkeit gäbe, all diese Aufgaben zu vereinfachen und zu automatisieren?

Patric Capeder, Geschäftsführer der «andeer.net AG», weiss aus eigener Erfahrung, dass die Digitalisierung in der Administration bei vielen Garagisten und Carrossiers noch hinterherhinkt. «Wir konnten einige Betriebe digitalisieren. Viele arbeiten aber immer noch papiergebunden und haben manuelle Arbeitsabläufe. Was oft zu hohem Zeit- und Kostenaufwand sowie zu Fehlern und Unübersichtlichkeit führt.»

Den Arbeitsalltag in der Werkstatt erleichtern

Die «andeer.net AG» hat mit ihrer neuesten Entwicklung, der mobilen App C7-Tools, ein leistungsstarkes Werkzeug für Garagisten, Carrossiers und Pneuhäuser geschaffen. Die C7-Tools-App ist benutzerfreundlich gestaltet, einfach zu bedienen und kann auf Smartphones und Tablets genutzt werden. Die App ist vollgepackt mit nützlichen Tools, die den Arbeitsalltag in der Werkstatt erleichtern. Dank der nahtlosen Integration können Werkstattmitarbeiter ihre Arbeit direkt in der App dokumentieren und die Daten automatisch mit dem Backoffice synchronisieren.

Garagisten und Werkstattbetreiber profitieren

Mit der Schweizer All-in-one-Garagensoftware setzt die «andeer.net AG» ein weiteres Zeichen für innovative Lösungen im Bereich der Digitalisierung von Werkstattprozessen. Garagisten können von dieser fortschrittlichen Technologie profitieren und ihren Betrieb auf eine effiziente und zeitgemässe Art und Weise führen. (pd/mb)

www.andeer.net

Die Schweizer Software WSCAR –umfangreich und trotzdem einfach

Die Autocomp IT AG vertreibt ihre Betriebssoftware unter dem Namen WSCAR. Die Applikation kann bereits für 940 Franken jährliche Lizenzkosten in einer Light-Variante genutzt werden.

Die Software, welche bei rund 550 Betrieben in der gesamten deutschsprachigen Schweiz im Einsatz ist, wurde in den vergangenen 37 Jahren immer weiter entwickelt und umfasst heute alle Anwendungen, welche in der Administration eines Firmenbetriebes benötigt werden:

Die Standardanwendungen:

• Kundenverwaltung

• Materialwirtschaft

• Arbeitspositionenkatalog

• Fahrzeug- und Objekthandel

• Fakturierung

• Debitoren

• Kreditoren

• Finanzbuchhaltung

• Mitarbeiterverwaltung

• Termin-/Kapazitätsplaner

• Dokumentenverwaltung

• Benutzerverwaltung

• Passwortmanager

Die Optionen

• Zeiterfassungslösung

• E-Bill-Schnittstelle

• Kassenlösung

• Tankautomat-Anbindung

• Online-Terminvereinbarung

• Diverse Schnittstellen zu Drittprogrammen

• Anbindung an die Applikationen der Hersteller und Importeure

Der Hardware-Support Interessenten können auch die gesamte Hardware (PCs, Drucker etc.) sowie die Netzwerkinfrastruktur von der Autocomp IT AG beziehen oder bestehende Hardware von der Autocomp IT AG warten lassen. (pd/mb)

www.autocomp.ch

Samir Knupp (sitzend) und Fernando Campo sind die Geschäftsführer der Autocomp IT AG.

WSCAR wurde in den vergangenen 37 Jahren immer weiter entwickelt.

Patric Capeder, Geschäftsführer der «andeer.net AG»
30 5/24 Garagensoftware

Kürzere Wege und effizientere Arbeitsabläufe verbessern die Profitabilität einer Werkstatt.

Massgeschneiderte Lösungen

für profitable und angenehme Werkstattarbeit

Eine Werkstatt soll profitabel sein, aber auch die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen. Damit beides gelingt, bietet die Luginbühl AG verschiedene Lösungen an, wie eine massgeschneiderte Medienversorgung oder ein optimal verlegtes Verrohrungssystem.

Als etablierter Werkstatteinrichter ist die Luginbühl AG spezialisiert auf die Planung, den Umbau und die Modernisierung von PW- und Nutzfahrzeug-Werkstätten. Der Fokus liegt dabei bei gezielten Optimierungen. Viele Garagenbetreiber und -betreiberinnen haben sich schon Gedanken gemacht, wie viel Zeit ein Mitarbeiter täglich damit verbringt, die verschiedenen Medien für die Fahrzeugwartung zu holen. Die Luginbühl AG zeigt auf, wie diese Wege verkürzt und effizientere Arbeitsabläufe ermöglicht werden können.

Langjährige Erfahrung und fundierte Fachkenntnisse

Die Verkaufsberater und Projektleiter verfügen über einen starken Praxisbezug und bringen langjährige Erfahrung in der Branche mit. Durch ihre fundierten Fachkenntnisse verstehen sie die individuellen Anforderungen der Kunden und können passende Lösungen entwickeln. Zudem wird grosser Wert auf den Qualitätsstandard der Produkte gelegt und eng mit renommierten Herstellern zusammengearbeitet.

Erstklassiger Support, damit alles reibungslos funktioniert

Das bestens ausgebildete Team der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG bietet erstklassigen Support, um sicherzustellen, dass die Kunden wirtschaftlich arbeiten können und ihre Werkstätten reibungslos funktionieren. Wer auf die Expertise der Luginbühl AG vertraut, macht seine Werkstatt zu einem effizienten und produktiven Arbeitsumfeld. (pd/mb)

www.luginbuehl-ag.ch

Alles aus einer Hand für Pneuhäuser

Mit Eventus kommt ein neuer Hersteller von Reifenlagersystemen in die Schweiz. Exklusive Vertriebspartnerin ist die Wema AG, die damit zur Alles-aus-einer-Hand-Anbieterin für Pneuhäuser wird.

Die Wema AG mit Sitz im zürcherischen Bassersdorf ist eine qualifizierte Anbieterin von Werkstatt-Equipment. Eine Spezialität von Geschäftsführer Adil Mustafi und seinem Team ist die Auslieferung, Montage und Wartung von Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen. «Eventus passt perfekt in unser Portfolio. Damit bieten wir den Pneuhäusern jetzt alles aus einer Hand.»

Robust und attraktiv im Preis

Der Markt für Reifenregale in der Schweiz ist übersichtlich und mit Irega sowie Ahcon gibt es schon zwei renommierte Anbieter. Dennoch setzt die Wema AG auf einen Unbekannten. Der Geschäftsführer: «Die Regale von Eventus haben mich auf Anhieb überzeugt. Sie sind äusserst robust und damit auch für die Lagerung von schweren Rädern geeignet. Ausserdem ist der Zusammenbau fast so einfach wie mit Lego. Und Eventus bietet Top-Qualität zu fairen Preisen.»

Das Rad nicht neu erfinden

Eventus investiert auch viel in Forschung und Entwicklung. Jüngstes Projekt ist eine Reifenlagerhalle, die ganz aus Regalen besteht und mit einer Blechhülle ummantelt ist. Diese Technologie gibt es zwar bereits, doch Eventus möchte einen attraktiveren Preis bieten. Adil Mustafi: «Gerade im Reifenservicebereich kann man das Rad nicht neu erfinden. Was zählt, ist einen einwandfreien Service zu bieten. Den garantiert die Wema AG bei allen Produkten, natürlich auch bei Eventus.» (mb)

www.wemagroup.ch

Vom einfachen Regal bis zur Einrichtung einer mehrstöckigen Halle gibt’s bei Eventus alles!

31 Planen & Bauen 5/24

Iregas «No Hands Strategy»: Die Räder nicht mehr in die Hand nehmen!

Grosse Räder sehen zwar toll aus, sie sind aber so schwer, dass das Handling für den Garagisten und seine Mitarbeitenden eine Quälerei ist. Die Irega AG aus Zuchwil (SO) hat die Lösung – eine durchdachte Räder-Transportkette.

Räder so aufeinanderzustapeln ist nicht nur eine Qual für die Werkstattmitarbeitenden, es ist auch gefährlich.

«No Hands» stimmt allerdings nicht ganz. Je einmal zum Demontieren und wieder Montieren müssen die Räder mit der Hand angefasst werden, das war’s dann aber. Gleich wenn die Räder vom Auto runter sind, kann man sie mit dem von der Irega AG entwickelten und patentieren Rad-Catcher spielend aufnehmen und anschliessend mit erstaunlicher Leichtigkeit transportieren. Die Greifkarre erleichtert die Arbeit für die Werkstattmitarbeitenden enorm. Weil er ein Teleskopsystem hat, können sogar Menschen mit wenig Muskeln einen schweren Radstapel leicht aufheben, und mit seinen zwei grossen vorderen Rädern rollt der Rad-Catcher auch über Kies- oder Pflastersteinwege. Und dank der zwei kleineren hinteren Rollen lässt er sich wie ein Wagen schieben und abstellen. Die Irega-Greifkarre kann auch umgelegt werden, so dass man die zu transportierenden Räder zum Beispiel in die Radwaschmaschine hineinrollen kann.

Der Irega-Anhänger ist absenkbar und lässt sich mit einer Blache abdecken.

Die Hummel ist ein stapelbarer Transportwagen, der sechs Radsätze fasst und mit dem Stapler auf einen Lastwagen geladen werden kann.

Schneller und einfacher als von Hand

Vom Rad-Catcher aus kann man die Räder jetzt – je nach den Gegebenheiten – weitertransportieren: Entweder werden sie in die unteren Regalfächer direkt eingelagert oder einem sogenannten Übergeber weitergereicht, mit dem man die Räder anschliessend auf das ebenfalls von der Irega AG entwickelte und patentierte Regalbediengerät Gorilla übergibt. Müsste man die Räder mit der Hand auf den Gorilla stapeln, müsste man das oberste Rad auf knapp zwei Meter Höhe anheben. Durch die Gabel, mit der der Übergeber ausgestattet ist, und die Gabel des Gorillas wird der Radstapel einfach weitergereicht. Das geht nicht nur leicht, sondern sogar schneller als mit der Hand.

Mitarbeitende und Betrieb profitieren

Die Regale sind das A und O bei der Rädereinlagerung. Die Irega AG hat dazu ein System entwickelt – das patentierte MagazinSystem – das, wie schon beim Transport, nicht den geringsten körperlichen Einsatz benötigt. Hat der Gorilla-Fahrer die Räder auf der Gabel, kann er sie in die optimale Bedienerposition bringen. Der Bediener muss das Rad nur leicht zu sich ziehen, damit es kippt. Dann braucht er das Rad nur noch ins Magazin-System-Regal rollen zu lassen. Im Magazin-System lagern alle vier Räder hintereinander. Seitliche Führungsstreben sorgen dafür, dass die Räder nicht kippen. Diese sind mit Kunststoff ummantelt, um die Felgen nicht zu verkratzen. Das Einlagern eines Radsatzes im Magazin-System dauert in der Regel nicht länger als eine halbe Minute – und das ohne körperliche Anstrengung. So wird der ganze

Mit dem Rad-Catcher kann ein Radsatz mühelos transportiert werden. Dank vier Rädern lässt er sich auch abstellen.

Einlagerungsprozess effizienter, und es braucht nicht mehr so viel Personal. Mit den dadurch eingesparten Lohnkosten lässt sich die Miete einer solchen Einrichtung finanzieren. Vom Einsatz von Irega-Rädereinlagerungssystemen profitieren also nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch der Garageninhaber, weil sein Betrieb dadurch wirtschaftlicher arbeitet. Für den Weitertransport der Räder an einen anderen Standort hat die Irega einen absenkbaren

Anhänger im Angebot. Der Hänger fasst bis zu acht Radsätze. Am Zielort werden die Räder wieder mit dem Catcher entladen und dem Übergeber auf den Gorilla übergeben; oder man kann auch die Räder mit dem Catcher auf einer Europalette absetzen, mit der man sie anschliessend weitertransportiert und später auch wieder am Zielort mit dem Catcher von der Europalette entnimmt.

Die Hummel transportiert 24 Räder Für weiter entfernte Transporte, zum Beispiel in ein Räderhotel, hat die Irega einen stapelbaren Transportwagen entwickelt. Dieser fasst sechs Radsätze, also 24 Räder und kann mit dem Stapler mühelos auf einen Lastwagen geladen werden. Den Transportwagen nennt die Irega Hummel. Die Hummel hat selbst grosse Räder und kann problemlos auch über unebenes Gelände zum Lastwagen gerollt werden. Durch sein grosses Aufnahmevolumen kann ein Betrieb mehrere solcher Hummeln einsetzen und so auf einer kleinen Fläche von 10 x 3 Metern den ganzen Tagesbedarf von zum Beispiel 60 Radsätzen für den Abtransport zwischenlagern. (pd/mb)

www.irega.ch

Das von Irega entwickelte und patentierte Regalbediengerät Gorilla ist das Herzstück der «No Hands Strategy».
33 Planen & Bauen 5/24

Spezielle Herausforderungen

brauchen individuelle Lösungen

Weil das Aargauer Strassenverkehrsamt in Wettingen multifunktional genutzt werden sollte, musste eine Speziallösung her. Eine Herausforderung, der sich die Spezialisten der KSU A-Technik AG gerne stellten.

Tagsüber werden Fahrzeuge geprüft, in der Nacht stehen Busse auf den Prüfbahnen: Am Standort des Strassenverkehrsamtes des Kantons Aargau (StVA) in Wettingen (AG) entstand 2002 eine Zusammenarbeit, die in dieser Art sehr selten ist – die des StVA mit den Regionalen Verkehrsbetrieben Baden-Wettingen (RVBW). Die speziellen Herausforderungen, die dadurch entstanden sind, wurden aber mit Bravour gelöst. André Hostettler, Leiter der Sektion Technik beim StVA: «Dank gegenseitigem Verständnis, Rücksichtnahme und Flexibilität haben wir Erfolg.»

Höherer Ressourcenbedarf braucht effizientere Infrastruktur Seit 2002 gilt die jährliche Nachkontrollpflicht für schwere Fahrzeuge. Um diesem höheren Ressourcenbedarf nachzukommen und den Betrieb aufrechtzuerhalten, suchte das StVA damals nach Lösungen bezüglich Infrastruktur – und hat diese tatsächlich in einer Halle der RVBW gefunden. Stichwort «multifunktionale Nutzung»: Statt eine neue Halle zu bauen, wird die bestehende nun seit gut zwei Jahrzehnten doppelt genutzt. Im 2022 konnte das StVA dort sogar eine dritte Prüfbahn vollständig ausbauen. Dieses erweiterte Raumkonzept war insbesondere deshalb nötig, da die Prüfhalle in Schafisheim im Moment saniert wird und somit mit einem höheren Prüfaufkommen in

Wettingen zu rechnen ist. Mit Ausnahme von den Fahrzeugen, die Veteranenstatus haben, werden in Wettingen alle Arten von Fahrzeugen geprüft. Während tagsüber bis zu 140 Fahrzeuge in der Halle kontrolliert werden, dient diese in der Nacht als Depot für die Busse.

Die Zusammenarbeit sei äusserst angenehm, so Hostettler, brachte allerdings auch Herausforderungen mit sich. Wegen der schweren Gelenkbusse der RVBW müssen die Prüfgeräte des StVA mit zehn Tonnen Achslast überfahrbar sein. Ausserdem musste der Prüfstand abgedeckt werden, um sicherzustellen, dass die Buschauffeure nicht im

ausgeschalteten Bremsprüfstand steckenbleiben können. «Hierbei war mir wichtig, dass unsere Mitarbeitenden nicht jeden Morgen und Abend schwere Lasten tragen müssen – aber auch keine Zeit verlieren», so Hostettler.

Partnerschaftlich und lösungsorientiert Eine individuelle Speziallösung musste also her. Und genau da kam die KSU beziehungsweise der Projektleiter Roland Strebel zum Einsatz: «Strebel hat eine Lösung entwickelt, die mich überzeugt und die sich im täglichen Betrieb bereits bewährt hat», so Hostettler. Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit dem Bereichsleiter Werkstatteinrichtungen Michael Gloor und dem Projektleiter Roland Strebel stets partnerschaftlich und lösungsorientiert. Die KSU kann dabei auf einige Erfahrungswerte mit Herausforderungen verschiedener Strassenverkehrsämter zurückgreifen, immerhin hält sie mehr als 75 Prozent des Marktanteils bei Schweizer Strassenverkehrsämtern. (pd/mb)

www.ksu.ch

Tagsüber werden im StVA in Wettingen Fahrzeuge geprüft.

André Hostettler (l.), Leiter der Sektion Technik beim StVA, und Roland Strebel, KSU-Projektleiter, begutachten eine Prüfanlage im Strassenverkehrsamt Wettingen.

Automarkt mit verhaltenem 1. Quartal

In den ersten drei Monaten des Jahres sind 57’224 neue Personenwagen auf die Schweizer Strassen gekommen, 1595 oder 2,7 Prozent weniger als im ersten Quartal 2023. Davon verfügten 33’441 oder 58,4 Prozent über Alternativantrieb. Deren Marktanteil ist damit innerhalb

eines Jahres um 4,4 Prozent gewachsen. Vor allem Hybride ohne externe Lademöglichkeit legten zu (17’677, +8,8 %), sie machen 30,9 Prozent aller Neuwagen aus (+3,3 %). Elektroautos liegen leicht über dem Vorjahreswert (10’424, +1,7 %) und kommen auf 18,2 Prozent Marktanteil,

0,8 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Etwas stärker legen Plug-in-Hybride zu (5329, +2,4 %), ihr Marktanteil liegt nach drei Monaten bei 9,3 Prozent (+0,5 %). (ml)

www.auto.swiss

Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marken März 2024 März 2023 März 2024 März 2023 +/- % 2024 2023 2024 2023 +/- % Aiways 0.0 0.0 11 5 120.0 0.0 0.0 23 16 43.8 Alfa Romeo 0.2 0.6 51 145 -64.8 0.4 0.5 228 284 -19.7 Alpine 0.1 0.0 23 2 1’050.0 0.1 0.0 32 11 190.9 Aston Martin 0.1 0.0 24 10 140.0 0.1 0.1 43 35 22.9 Audi 5.9 7.5 1’378 1’883 -26.8 6.2 8.1 3’541 4’791 -26.1 BMW 8.8 8.7 2’062 2’195 -6.1 9.0 8.4 5’155 4’946 4.2 BMW Alpina 0.0 0.0 5 8 -37.5 0.0 0.0 15 23 -34.8 Citroën 1.0 1.6 229 406 -43.6 1.2 1.3 693 777 -10.8 Dacia 3.0 3.7 710 932 -23.8 3.5 3.8 2’030 2’220 -8.6 DS Automobiles 0.1 0.3 25 85 -70.6 0.1 0.3 81 171 -52.6 Fiat 1.5 1.6 341 406 -16.0 2.1 1.4 1’176 846 39.0 Ford 3.5 4.4 826 1’098 -24.8 3.6 4.4 2’088 2’590 -19.4 Genesis 0.2 0.2 36 52 -30.8 0.2 0.2 104 128 -18.8 Honda 2.0 0.8 473 190 148.9 1.7 0.9 948 546 73.6 Hyundai 3.6 3.4 840 865 -2.9 3.4 3.3 1’931 1’966 -1.8 Jaguar 0.1 0.2 33 58 -43.1 0.1 0.2 70 113 -38.1 Jeep 0.3 1.2 61 294 -79.3 0.6 1.1 337 658 -48.8 Kia 2.9 2.7 674 686 -1.7 2.7 2.8 1’568 1’629 -3.7 Land Rover 1.0 0.7 237 181 30.9 1.0 0.8 592 461 28.4 Lexus 0.3 0.1 78 32 143.8 0.3 0.2 183 99 84.8 Maserati 0.1 0.2 31 56 -44.6 0.1 0.3 76 148 -48.6 Mazda 1.7 2.3 404 576 -29.9 1.6 1.9 935 1’121 -16.6 Mercedes-Benz 8.6 8.8 2’017 2’206 -8.6 7.6 8.5 4’376 4’978 -12.1 Mini 1.2 1.8 290 453 -36.0 1.3 1.5 765 910 -15.9 Mitsubishi 1.3 0.9 300 222 35.1 1.4 0.7 779 410 90.0 Nissan 2.7 1.5 644 384 67.7 1.6 1.0 888 608 46.1 Opel 1.4 1.4 332 357 -7.0 1.8 1.4 1’025 818 25.3 Peugeot 1.3 2.6 308 665 -53.7 2.2 2.7 1’234 1’565 -21.2 Polestar 0.1 0.1 30 26 15.4 0.1 0.2 81 127 -36.2 Porsche 2.5 1.8 588 459 28.1 2.7 2.3 1’546 1’343 15.1 Renault 2.6 2.9 620 722 -14.1 2.9 3.3 1’660 1’935 -14.2 Seat / Cupra 4.1 4.6 953 1’146 -16.8 3.8 4.9 2’194 2’873 -23.6 Skoda 7.5 6.7 1’753 1’697 3.3 8.4 8.2 4’789 4’827 -0.8 Smart 0.4 0.1 92 32 187.5 0.4 0.1 247 60 311.7 SsangYong 0.2 0.1 53 26 103.8 0.2 0.1 135 63 114.3 Subaru 0.6 0.8 136 213 -36.2 0.6 0.6 367 369 -0.5 Suzuki 1.5 1.6 358 414 -13.5 1.5 1.5 876 874 0.2 Tesla 8.2 5.0 1’934 1’252 54.5 5.7 2.7 3’264 1’562 109.0 Toyota 5.3 5.2 1’237 1’304 -5.1 5.9 5.9 3’369 3’486 -3.4 Volvo 3.1 3.0 738 755 -2.3 3.7 3.3 2’099 1’942 8.1 Volkswagen 10.0 10.0 2’357 2’525 -6.7 9.1 10.4 5’183 6’137 -15.5 Diverse Marken 0.7 0.6 175 161 8.7 0.9 0.6 498 353 41.1 Total 100.0 100.0 23’467 25’184 -6.8 100.0 100.0 57’224 58’819 -2.7
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Zustimmung zum Angebot von Mikromobilität

Die Akzeptanz von Produkten rund um die Mikromobilität ist gestiegen. So denken die Garagisten zunehmend über die Erweiterung des Angebots von Alternativen bzw. Ergänzungen zum Auto nach. Die letzte Meile wird schon lange nicht mehr nur noch mit dem Drahtesel, sprich Fahrrad bewältigt. Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS

Die Zukunft der Garage geht in Richtung Mobilitätsdienstleister. Damit ist gemeint, dass das Angebot von Fahrzeugen und Dienstleistungen teilweise deutlich erweitert werden muss. Der Autobetrieb passt sich damit stärker an die Bedürfnisse seiner Kunden an, beispielsweise durch konkrete Angebote von Mikromobilitätsprodukten. Damit sind alle elektrisch angetriebenen Kleinst- und Leichtfahrzeuge gemeint wie E-Roller, E-Scooter und E-Bikes.

Während das Thema «Alternative zum Automobil», also zum Beispiel der Fahrradverkauf im Autohaus als Ergänzung zum klassischen Geschäft in früheren Jahren nur von wenigen Spezialisten angeboten wurde, beschäftigen sich die Garagisten heute zunehmend mit alternativen Angeboten von Produkten, die man unter dem Begriff Mikromobilität zusammenfasst. Dazu dürfte auch die Einführung der Elektromobilität insgesamt beitragen, die dazu führt, dass man sich mit dem alternativen Antrieb zum Verbrennungsmotor allgemein stärker befasst.

Vertreter von Premiummarke setzen vermehrt auf Mikromobilität

In der aktuellen Umfrage im Panel hat sich «AUTOHAUS» mit dem aktuellen Stand in der PS-Branche befasst bzw. mit der Frage, wie die Geschäftsleitung im Garagenbetrieb über die Chancen für eine Erweiterung des

Für jede Garage … 36 5/24 Ralph M. Meunzel

bestehenden Geschäftsmodells denkt. Dabei hat sich «AUTOHAUS» in erster Linie auf EBikes, E-Roller und E-Scooter konzentriert, weil hier das grösste Potenzial gesehen wird. Insgesamt sind inzwischen 37 Prozent der befragten Entscheider der Meinung, dass das Autohaus der geeignete Ort wäre, um derartige alternative Produkte anzubieten. Besonders die Vertreter der Premiummarken stimmen dieser Auffassung zu 59 Prozent zu. Zwischen 11 bis 17 Prozent haben derartige Angebote im Programm. Bei zwei bis fünf Prozent ist der Verkauf von E-Roller & Co. in Planung. Bei Händlern über 500 Neuwagen pro Jahr beträgt der Anteil allerdings bereits 51 Prozent. Als Top-3-Marken bei den E-Bikes werden auf dem deutschen Markt die Produzenten Cube, KTM und Haibike genannt.

Das Angebot dieser Mobilitätslösungen begründen 59 Prozent mit dem Argument «Das Angebot unterstreicht unsere Kompetenz

als Dienstleister für individuelle Mobilität». 35 Prozent wollen damit neue Kunden ansprechen. Dann stellt sich auch noch die Frage, wer es macht, also: Wer kümmert sich um den Verkauf? Aufgrund des eher noch geringen Volumens setzen 59 Prozent der Panelteilnehmer auf das bestehende Verkaufsteam. Immerhin setzen acht Prozent dafür spezielle Produktspezialisten ein. 58 Prozent nutzen das Angebot der vertretenen Marken. Klar ist, dass dann auch die Mehrzahl die neuen Angebote in den Showroom stellt, während ein Fünftel über einen eigenen Shop verfügt.

www.autohaus.de

… das passende Konzept. autotechnik.ch/ werkstattkonzepte 37 Ralph M. Meunzel 5/24

Mit Transportern können Garagisten Gas geben.

Arbeitstiere für Business und Freizeit

Transporter und Nutzfahrzeuge werden im Business- und im Freizeitbereich immer gefragter. Das bietet Garagisten eine attraktive Einnahmemöglichkeit aus mehreren Gründen. Erstens gibt es in vielen Branchen eine hohe Nachfrage nach zuverlässigen Fahrzeugen für den Transport von Waren oder Ausrüstung. Firmen im Bauwesen, der Landwirtschaft oder dem Eventmanagement benötigen robuste Fahrzeuge, was eine konstante Kundenbasis für Garagisten darstellt. Zweitens sind Nutzfahrzeuge oft stärkerem Verschleiss ausgesetzt als Privatfahrzeuge, was zu einem höheren Bedarf an Wartung, Reparaturen und Ersatzteilen führt. Dies kann eine regelmässige Einkommensquelle für Werkstätten und Garagisten sein. Zudem ist die Anzahl der Nutzfahrzeuge generell im Wachstum begriffen. Garagisten können sich durch Fachwissen in Bezug auf Nutzfahrzeuge und Transporter einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und so ihr Geschäft ausbauen. Durch Flottenrabatte oder spezielle Servicepakete können sie zudem weitere Kunden anziehen. Wir stellen fünf aktuelle Modelle vor. (ml)

Citroën Berlingo

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm) 250 0 – 100 km/h (s)

Vmax (km/h)

Verbrauch (l/100 km)

Verkäufe (2023) 411

Lancierung (Monat) Feb. 2024

Preis (ab CHF) 27’400

Olivier Martin Generaldirektor AC Automobile Schweiz AG

Fiat E-Doblò

Leistung (PS)

Citroën setzt seine Elektro-Offensive mit dem Hochdachkombi fort: Als Pionier in dieser Klasse bieten wir mit dem Ë-Berlingo zudem eine Vollelektrovariante an.

Tobias Gloor

Geschäftsleiter Garage Rebmann AG Buchs AG

Seit fast 30 Jahren steht der Name Berlingo für einen ultramodularen und praktischen Van, der für Familien mit Kindern jeweils den Benchmark setzt. Nun freuen wir uns, den neuen Berlingo vorzustellen.

Citroën ist seit vielen Jahren mit ihren kleinen Nutzfahrzeugen und Familienfahrzeugen auch im Transporterbereich stark unterwegs. In diese Tradition reiht sich jetzt der neue Berlingo ein.

(2023)

Lancierung (Monat)

Astara Ital Switzerland AG Wallisellen

Doblò und E-Doblò sind dank ausgeklügelter Lösungen sowie drei Antriebsvarianten (Diesel, Benzin, Elektro) für jede Herausforderung gewappnet, wobei der E-Doblò neu über noch mehr Reichweite verfügt.

Visar Behluli

Verkaufsleiter Stellantis Brands Auto AG Truck

Rothenburg

Zu den Highlights im 2024er Modelljahr gehören neben dem aufgefrischten Aussendesign erweiterte Fahrerassistenzsysteme, die bessere Verarbeitungsqualität und das leistungsfähigere Infotainmentsystem.

Der Fiat Doblò spielt für Fiat eine wichtige Rolle im Transporterbereich. Deshalb tritt Fiat mit einer breiten Palette an Motoren an, damit jeder Kunde für seine Bedürfnisse das passende Auto wählen kann.

102
-
187
6,1
136 Drehmoment (Nm) 260 0 – 100 km/h (s) 11,2 Vmax (km/h) 135 Verbrauch (kWh/100 km) 22,7 Verkäufe
489
Mai 2024 Preis
31’990
(ab CHF)
Zürich
Daniel Fuchs Brand Director
AEROLIFT - ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CFC - CHRYSLER - CONTINENTAL - DAIHATSU - DFSK - DODGE - DUNLOP LEXUS - LLUMAR - MG - MICHELIN - MOBIL - MODULA - MOTOREX - MONT BLANC - NOKIAN - NORDRIVE - OSRAM - PACKLINE - PETEX - 4PETS - PIRELLI
38 5/24 Modellvorschau

Opel Vivaro Cargo Electric 50 kWh

Leistung (PS) 136

Drehmoment (Nm) 260

0 – 100 km/h (s) 12,1

Vmax (km/h) 130

Verbrauch (kWh/100 km) 23,0

Verkäufe (2023) -

Lancierung (Monat) März 2024

Preis (ab CHF) 44'490

Tobias Dilsch

Managing Director

AO Automobile Schweiz AG Zürich

Der neue Vivaro bietet die volle Antriebsauswahl für jeden Einsatzzweck: elektrisch, mit effizienten Dieseltriebwerken oder mit Wasserstoff-Brennstoffzellen als Vivaro Hydrogen.

Simon Müller

Mitinhaber

Auto Müller AG Unterkulm AG

Der Vivaro ist ein Alleskönner, der dank modernen Assistenzsystemen das Arbeitsleben erleichtert. Dank seiner Zuverlässigkeit und niedrigem TCO State of the Art, ist er das perfekte Flottenfahrzeug.

Opel ist im Transporterbereich stark aufgestellt. Je nach bevorzugter Grösse bietet die Marke mit dem Blitz in Form des Combo, Movano oder Vivaro für jeden ein Nutzfahrzeug in der passenden Grösse an.

Peugeot Partner

Leistung (PS) 136

Drehmoment (Nm) 270

0 – 100 km/h (s) 11,2

Vmax (km/h) 135

Verbrauch (kWh/100 km) 22,7

Verkäufe (2023)Lancierung (Monat) März 2024

Preis (ab CHF) 37'800

Matthias Bühler

Managing Director AP Automobile AG Zürich

Der neue Peugeot Partner ist ein erstklassiger Partner für das Gewerbe. Mit Benzin, Diesel oder Elektroantrieb hat er eine Nutzlast von bis zu 900 Kilogramm.

Philipp von Dach

Geschäftsführer Emil Frey AG, Moosseedorf Moosseedorf BE

Der kompakte Lieferwagen fällt mit starkem Design und umfangreicher Serienausstattung auf. In Kombination mit effizienten Antriebsvariationen ist er der ideale «Partner» für anspruchsvolle Profis.

Peugeot hat für alle, die einen praktischen Allrounder oder ein Arbeitstier suchen, das passende Modell im Portfolio. Der Partner ist kompakt genug für urbanen Einsatz, bietet trotzdem viel Ladekapazität.

Toyota Proace Verso D/AT

Leistung (PS) 177

Drehmoment (Nm) 400

0 – 100 km/h (s) -

Vmax (km/h) 170

Verbrauch (l/100 km) 7,4

Verkäufe (2023)

(Monat)

Jon Carl Flurin Head of Fleet Management Toyota AG Safenwil

Der Toyota Proace Verso mit seiner herausragenden Kombination aus bewährter Anpassungsfähigkeit, Effizienz und Sicherheit ist die ideale Wahl für Unternehmen sowie Wochenendausflüge mit der Familie.

Marco Hess

Verkaufsleiter Toyota

Autocenter Emil Frey Safenwil AG

Ein Raumwunder, das beeindruckt. In jeder Situation bietet er die nötige Flexibilität, ohne dabei an Komfort einzubüssen. Ob für den Alltag, Sport oder Familienausflüge, der Toyota Proace Verso ist die richtige Wahl.

Toyota ist im Transporter-Umfeld mit verschiedenen Grössen präsent. Der Proace Verso ist dabei ein Alleskönner, der sowohl für Businesszwecke als auch für Familien und Freizeit eine ideale Grösse aufweist.

131
57'700
Lancierung
April 2024 Preis (ab CHF)
DUNLOP - EAL - FALKEN - FIAT - FIAT PROFESSIONAL - FORD - GEV - GOODYEAR - JAGUAR - JEEP - KIA - KLEINMETALL - LAND ROVER - LAMPA - LANCIA PIRELLI - ROVER - ROXOR - SHELL - SIMONI RACING - SUBARU - SUZUKI - SWISS KLICK - THULE - TOYOTA - UEBLER - VREDESTEIN - WYNNS - YOKOHAMA Genial einfach, einfach genial: 22 Marken für Originalersatzteile, 1 Online Shop shop.fibag.ch orders@fibag.ch 062 285 61 30  @ 39 Modellvorschau 5/24

Sauber fährt weiter mit R-M-Agilis-Lackierung

Auch in der Formel-1-Saison 2024 bleibt R-M exklusiver Lacklieferant des Sauber-Formel-1-Teams. Die «Fluo Racing Green»-Lackierung des C44 soll die neue Identität des Rennstalls hervorheben.

Als echter Blickfang zieht der grüne Rennwagen des Stake F1 Team Kick Sauber sowohl bei jeder Fernsehübertragung als auch auf allen Fotos die Aufmerksamkeit auf sich. Im Gegensatz zu den üblichen F1-Wagen ist er keine Hommage an die Vergangenheit, sondern eine Anspielung auf eine neue, spannende Zukunft, die die ganze Grossartigkeit dieses Sports zum Ausdruck bringt und diesen auf ein neues Level hebt.

Das sagen Teamchef und Fahrer Alessandro Alunni Bravi, Teamchef: «Der C44 ist eine Hommage an die Arbeit von James Key und des technischen Teams sowie an alle Männer und Frauen in Hinwil, die ihren Beitrag zu dem Rennwagen geleistet haben, den wir heute sehen. Wir sind von diesem Auto und unserem Team überzeugt.»

Zhou Guanyu, Rennfahrer: «Zum einen macht die Farbe das Auto unübersehbar! Der Ansatz ist wirklich spannend, vor allem in der Formel 1. Und zum anderen hoffen wir natürlich, dass wir damit schnell sind.»

Testgelände für neue Technologien

Alexander Bru, Geschäftsführer Schweiz von BASF Automotive Coatings Solutions: «Wir sind unglaublich stolz darauf, der einzige Lacklieferant für das Stake F1 Team Kick Sauber zu sein. Wir sind gespannt und freuen uns darauf, die aussergewöhnliche Farbe aus unserem Agilis-Lacksystem auf dem C44 in Aktion zu sehen. Und als Königsklasse des Motorsports diente die Formel 1 oft als Testgelände für neue Technologien, die später zum Standard in der Automobilindustrie wurden.» (pd/mb)

Zwei CarrosserieBerufstalente mit dem Ziel «WorldSkills» 2024

Wenn im September die Berufsweltmeisterschaften in Lyon starten, tritt das «SwissSkills»-Nationalteam mit 45 Berufschampions an, darunter zwei aus der Carrosseriebranche: Lara Kaufmann und Robin Taramarcaz.

Am 10. September 2024 werden in Lyon (F) die 47. Berufsweltmeisterschaften der Geschichte eröffnet. Die «WorldSkills» 2024 stellen die Lehrberufe und junge Berufstätige ins Rampenlicht. Nicht weniger als 1500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus über 65 Ländern werden in Lyon zusammenkommen und sich in 59 Berufen messen.

Hohe Erwartungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mittendrin die zwei Vertreter der Schweizer Carrosseriebranche Lara Kaufmann (Carrosserielackiererin EFZ) und Robin Taramarcaz (Carrosseriespengler EFZ). Die Schweiz hatte an den vergangenen «WorldSkills» Special Edition 2022, welche dezentral ausgetragen wurden, mit 19 Medaillen in 34 Wettkämpfen äusserst erfolgreich abgeschnitten. Die ausgezeichneten Resultate der Vergangenheit setzen die Messlatte und auch die eigenen Erwartungen für die 45 Mitglieder des Schweizer Nationalteams erneut sehr hoch an.

42 Expertinnen und Experten unterstützen die Wettkämpfenden Die Vorbereitungen des «SwissSkills»-Nationalteams starteten Mitte Januar mit einem ersten Teamweekend in Schwarzsee (FR). Die 45 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer werden unterstützt von 42 Expertinnen und Experten. In 41 Skills (Wettkämpfen) wird die Schweiz antreten. Damit ist es das grösste Schweizer Berufsnationalteam, welches je an «WorldSkills» teilnahm. Nicht weniger als 17 Kantone und drei von vier Sprachregionen werden in Lyon vertreten sein. Einzig eine Wettkämpferin oder ein Wettkämpfer aus der italienischsprachigen Schweiz fehlt im diesjährigen Aufgebot. Mit elf Frauen ist rund ein Viertel des «SwissSkills»-Nationalteams weiblich. (pd/mb)

www.swiss-skills.ch/de

www.rmpaint.com

V. l.: Robin Taramarcaz, Coach Diana Schlup, Lara Kaufmann und Coach Pascal Lehmann.
40 5/24 Carrosserie
Der C44 des Stake F1 Team Kick Sauber sieht toll aus, ist aber leider nicht schnell.

NEWS

Reifenüberwachungssystem erkennt lockere Radmuttern

Erfassung und Analyse kleinster Reifenpartikel mit hoher Genauigkeit

Smartphone-Warnung bei im Auto zurückgelassenen Kindern

Luftwiderstand unter Beibehaltung des Frontgrill-Designs verringern

FACHWISSEN

Radstellungen und -bewegungen

Die Radgeometrie ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Da die Stellung der Räder keine statische Angelegenheit ist und sich die Anlenkpunkte der Radaufhängungsteile durch den Einfluss der dynamischen Kräfte während der Fahrt auch laufend verändern können, ist es durchaus anspruchsvoll, die Zusammenhänge der radgeometrischen Winkel mit der Fahrzeugdynamik zu verstehen.

TECHNIK

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SENSORLOSES REIFENÜBERWACHUNGSSYSTEM

ERKENNT LOCKERE RADMUTTERN

Sumitomo Rubber Industries, Ltd. (SRI), der Mutterkonzern von Falken Tyre, stattet sein flexibles, sensorloses Reifenanalyse- und -überwachungssystem Sensing Core nun mit einer neuen Funktion zur Erkennung von lockeren Radmuttern aus, die noch in diesem Jahr in einem Serienfahrzeug eingesetzt werden soll. Wie die bereits bestehenden Funktionen von Sensing Core arbeitet auch die Radlösungstechnologie unabhängig von Reifenmarke, -modell oder -grösse. Sie analysiert Raddrehzahlsignale und andere Daten aus dem Controller Area Network des Fahrzeugs, um daraus selbst minimale Lockerungen der Radmuttern zu erkennen.

Sensing Core ist aus dem ursprünglichen SRI-Deflationswarnsystem (DWS), einem indirekten Reifendrucküberwachungssystem, hervorgegangen. 15 Erstausrüster

MICHELIN

aus Europa, Japan, China und Indien rüsten ihre Fahrzeuge mit dem DWS aus. Jetzt ist Sensing Core das Herzstück der peripheren Dienste, die SRI entwickelt. Eine

weitere zukünftige Anwendung ist die Cloud-basierte Überwachung des Reifenverschleisses. In diesem Fall empfängt die Software in der Cloud Fahrzeugnutzungsinformationen,

sagt den daraus resultierenden Verschleiss exakt voraus und warnt den Fahrer oder Flottenmanager, sobald ein Reifen ausgetauscht werden muss. (pd/sag)

SYSTEM ZUR ERFASSUNG UND ANALYSE VON KLEINSTEN

REIFENPARTIKELN BIETET HOHE GENAUIGKEIT

Michelin hat im März an der Tire Technology Expo 2024 ein System zur Analyse von kleinsten Reifenpartikeln vorgestellt. «Sample» erfasst, sortiert, zählt und charakterisiert die Partikel in unmittelbarer Nähe des Reifens – und das mit hoher Präzision und Wiederholgenauigkeit. Dazu sind im Fahrzeug zwei Absaugsysteme installiert: eines im vorderen Teil des Autos, um alle in der Umgebungsluft vorhandenen Partikel aufzufangen, und eines hinten, um Reifen- und Strassenpartikel sowie Partikel aus der Umgebungsluft aufzufangen. Bei der folgenden Filtration werden alle aufgenommenen Partikel nach ihrer Grösse gefiltert (Filtration von Partikeln von 10 µm bis 6 nm). Jedes Partikelteil wird von dem seiner Grösse entsprechenden Filter zurückgehalten und in der nächsten Stufe analysiert: Ein Pyrolysesystem

Michelin hat sein System der Reifenindustrie für weitere Analysen der Reifenpartikel zur Verfügung gestellt, und weitere Messungen in grösserem Umfang sind geplant.

identifiziert unter allen Partikeln für jeden der 15 Filter im Tank die Reifenpartikel. So werden die Partikel isoliert. Bei der Probenahme schliesslich wird der Anteil der vom Reifen emittierten leichten Partikel (unter 10 µm) nach Grösse quantifiziert. So konnte Michelin nun in einer Studie die Anzahl der Partikel genauer quantifizieren, die zur Luftverschmutzung beitragen. Bisher gab es keine vergleichbaren Messungen mit ähnlich hoher Genauigkeit. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass es sich bei den von Reifen emittierten Partikeln in der Luft im Durchschnitt um 1.3 % PM-10-Partikel und 0.16 % PM-2,5-Partikel handelt. Diese genaue Quantifizierung ist wichtig: sowohl für Michelin, um die Zusammenhänge zwischen Reifen, Strasse und Fahrstil besser zu verstehen, als auch für die Behörden in den Städten. (pd/sag)

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Bild: Michelin
FALKEN
Der Falken-Mutterkonzern erweitert sein Reifenanalysesystem um eine Funktion zur Erkennung gelockerter Radmuttern. Bild:
Sumitomo Rubber Industries, Ltd.

SYSTEM AUF UWB-BASIS WARNT ÜBERS SMARTPHONE, WENN KINDER IM AUTO ZURÜCKGELASSEN WURDEN

Das Smart-Car-Access-System von Forvia Hella basiert auf UltrabreitbandTechnologie (UWB). Der Fahrer kann damit das Auto vollkommen freihändig öffnen, schliessen und den Motor starten, ohne das Smartphone in die Hand nehmen zu müssen. Die integrierte UWBTechnologie sichert das Fahrzeug durch die hochpräzise Laufzeitmessung zudem gegen Relais-Attacken ab, also das Öffnen eines Autos durch Funkverlängerung.

Im Rahmen neuer Kundenprojekte bzw. Serienaufträge zum SmartCar-Access-System wird auch die Serienentwicklung des sicherheitsrelevanten Kind-Früherkennungssystems (Child Presence Detection) vorangetrieben. Hierbei erkennen UWB-Anker im Innenraum anhand von Vitalzeichen wie Atemfrequenz sowie Bewegungsmustern der In-

HYUNDAI MOBIS

Wenn das System erkennt, dass Kinder alleine im Fahrzeug zurückgelassen wurden, erhalten Erziehungsberechtigte einen Alarm auf ihrem mobilen Endgerät.

sassen, ob Kinder oder Säuglinge alleine im Fahrzeug zurückgelassen worden sind. Ist dies der Fall, erhalten Erziehungsberechtigte bereits nach wenigen Sekunden einen Alarm auf ihrem mobilen Endgerät. Um in der NCAP-Bewertung die höchstmögliche Bewertung zu erhalten, müssen alle Neufahrzeuge in Europa und den USA ab 2025 serienmässig über ein solches System verfügen. Forvia Hella wird diese Funktion nun zum weltweit ersten Mal auf UWB-Basis auf den Markt bringen. Zur Implementierung lassen sich die bereits im Fahrzeug vorhandenen UWB-Anker des Smart-Car-AccessSystems verwenden. Die KindFrüherkennungsfunktion kann daher in der neuesten Produktgeneration per Software-Update aufgespielt werden, ohne dass wie bei anderen Lösungen zusätzliche Hardware erforderlich ist. (pd/sag)

VORDERSEITENMODUL VERRINGERT LUFTWIDERSTAND UNTER BEIBEHALTUNG DES FRONTGRILL-DESIGNS

Hyundai Mobis hat ein «integriertes Vorderseitenmodul» entwickelt, welches das traditionelle Design des Kühlergrills beibehält und gleichzeitig den Luftwiderstand reduziert und die Designvielfalt sichert. «Vorderseite» bezieht sich hier auf den Teil des Fahrzeugs vor der ASäule, umfasst also die Motorhaube, Scheinwerfer und den Kühlergrill. Markantestes Merkmal ist ein System, das Teile wie den Kühlergrill und Komponenten der Motorhaube automatisch öffnet und schliesst, wodurch der Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten verringert wird. Dieses System, das den Einlass von Aussenluft und den Auslass von Luft nach dem Wärmeaustausch ermöglicht, verbessert die Effizienz der Batteriekühlung, kontrolliert den Luftstrom und soll bis zu 20 km mehr Reichweite des Elektrofahrzeugs

bringen. So kann mit der Lösung von Hyundai Mobis ein traditionelles Kühlergrill-Design bei gleichzeitiger Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften beibehalten werden. DieTechnologie sei besonders vorteilhaft für SUV- und CUV-Elektrofahrzeuge, bei denen das Absenken der Fahrzeughöhe eine Herausforderung darstellt.

Um externe Verunreinigungen und Auswirkungen auf den Sensor zu verhindern, ist das Lidar bei Nichtgebrauch im Kühlergrill verborgen und ragt nur während der Fahrt heraus, wodurch neben dem Schutz des Lidars auch eine bessere Marktfähigkeit des Fahrzeug-Frontdesigns erreicht wird. Zum neuen «integrierten Vorderseitenmodul» gehört auch ein halbautomatisches Ladesystem: Durch einfaches Einstecken des Ladegeräts wird der Vorgang eingeleitet, nach Abschluss des

Ladevorgangs wird das Ladegerät wieder entnommen und die Kappe bzw. der Deckel des Ladebereichs schliesst sich automatisch. Hyundai Mobis will mit dieser Funktion nach eigenen Worten einerseits die Unannehmlichkeiten verringern, die der Benutzer während des Ladevorgangs zu bewältigen hat, und andererseits eine kostengünstige Alternative zu Laderobotern bieten. (pd/sag)

Hyundai Mobis will mit dem «integrierten Vorderseitenmodul» mit herkömmlichem Kühlergrill die Uniformität des Designs von Elektrofahrzeugen überwinden.

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Bild: Forvia Hella FORVIA HELLA Bild: Hyundai Mobis

RADSTELLUNGEN UND -BEWEGUNGEN

Die Radgeometrie ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Da die Stellung der Räder keine statische Angelegenheit ist und sich die Anlenkpunkte der Radaufhängungsteile durch den Einfluss der dynamischen Kräfte während der Fahrt auch laufend verändern können, ist es durchaus anspruchsvoll, die Zusammenhänge der radgeometrischen Winkel mit der Fahrzeugdynamik zu verstehen. Die modernen Prüfstände machen das Messen der Winkel zwar einfacher, nicht aber das Verständnis für die Gesamtheit der Radgeometrie. Text: Andreas Lerch | Bilder: KW Automotive, ÜK Lenzburg, Volkswagen AG, Lerch

Bild 1. Auch bei modernsten, computergesteuerten und kamerabasierten Radgeometrieprüfständen sind die Vorbereitungsarbeiten genauso wichtig wie bei einer improvisierten Messung mit einem Schnurgerüst.

Die KW Automotive GmbH baut hauptsächlich Fahrwerktuningteile, vor allem Schwingungsdämpfer, deren Kennlinien verstellt werden können (AUTO&Technik 10/2023). Daneben werden Schraubenfedern angeboten, welche in verschiedenen Federhärten vorliegen. Das inhabergeführte Unternehmen produziert einen grossen Teil des Angebots im 1997 bezogenen Werk Fichtenberg. Fichtenberg liegt im ländlichen Nordosten von Baden-Württemberg, etwa 60 Kilometer nordöstlich von Stuttgart.

Da die Firma aus dem Rennsport heraus geboren worden ist, geht es nicht nur darum, Fahrzeuge tieferzulegen und optisch zu tunen, sondern auch das Setup zu den angebotenen

Fahrzeug-Tuningsets anzubieten.

Dazu gehört im Endeffekt auch immer die neue Einstellung der Radgeometrie. So gehören Inhalte zu den in Fichtenberg regelmässig angebotenen Weiterbildungskursen für Händler und Mechaniker, welche nicht nur das Einstellen der Schwingungsdämpfer umfassen, sondern sich grundsätzlich mit der Radgeometrie beschäftigen. Dazu wird ein kompetenter Referent beauftragt: Wolfgang Weber war im ersten Teil seiner Motorsportkarriere als Rallyefahrer unterwegs und wechselte dann in den Rennsport auf Rundkursen, so nimmt er seit 1995 regelmässig am 24-StundenRennen auf dem Nürburgring teil. Durch seine Erfahrung mit SetupEinstellungen an Rennfahrzeugen

und seine kommunikative Art kam er zu Schulungsaufträgen – unter anderem auch in Fichtenberg bei der KW Automotive GmbH.

Wann Radgeometrie

Zuerst will er von seinen Kursteilnehmern wissen, wann eigentlich eine Radgeometrievermessung sinnvoll oder nötig ist. Jeder Leser kann sich vorstellen, welche Antworten da kommen: bei unregelmässigem Reifenverschleiss oder speziellen Reaktionen des Fahrzeuges, bei Unfällen usw. Diese Antworten genügen dem Spezialisten aber nicht. Die erste Vermessung müsse unbedingt am Neufahrzeug gemacht werden. Bild 3 zeigt eine Situation am Produktionsband kurz vor der Hochzeit. Da wird eine Einheit aus Motor, Antrieb und Fahrwerk mit der anderen Einheit, der Karosserie verheiratet, also verschraubt. Wie exakt diese Montage bezogen auf die Radstellungen ist, kann nicht genau festgestellt werden. Auf jeden Fall gibt es in der Produktion unbedingt

Montagetoleranzen, und so kann die Radgeometrie nicht genau so stimmen, wie sie Wolfgang Weber gerne hätte. Deshalb sei es wichtig, dass die Radgeometrie vor der ersten Fahrzeugauslieferung kontrolliert und allenfalls berichtigt werde.

Da sich das Fahrwerk im Verlauf des ersten Jahres setzen könne (Fahrwerkgummis geben nach), sei es möglich, dass sich die radgeometrischen Winkel wieder verstellt haben – und damit wäre auch da wieder eine nachvollziehbare Begründung für eine erneute Vermessung. Natürlich erlebt das Fahrzeug über die Lebensdauer einige mehr oder weniger heftige Trottoirkontakte. Deshalb rät Weber, alle 15’000 km eine Kontrolle der Radgeometrie durchzuführen.

Fahrzeugvorbereitung

Das Fahrzeug muss zur Vermessung grundsätzlich gerade stehen. Dazu müssen die Reifendrücke kontrolliert werden, und auch eine Sichtkontrolle der Federung und Radaufhängung ist sicher erforderlich. Schraubenfedern können gebrochen sein und Silentblöcke oder Gummilager können rissig oder verbraucht sein. Die Aufhängungen und Kugelgelenke müssen unbedingt spielfrei sein. Wenn ein Fahrzeug derartige Mängel aufweist, ist eine Kontrolle der Radgeometrie eigentlich vergeblich. Dann müssen vorgeschriebene oder identische Räder und Reifen montiert sein, die Reifen sollten auch

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Radgeometrie
Bild 2. Das Werk von KW Automotive in Fichtenberg am Morgen vor Kursbeginn.
Vom
Elektroantrieb: Umfassendes Know-how Antriebe und alternative
Kolbenmotor

Bild 3. Vorder- und Hinterachsen werden vormontiert ans Band geliefert und dann mit der Karosserie verschraubt. Da müssen Toleranzen vorgegeben werden, welche auch in der Massenproduktion eingehalten werden können.

gleichmässig abgelaufen sein. Wenn man dann noch einen Schritt weitergehen will, sollte das Fahrzeug nicht am Morgen früh vermessen werden, wenn es während einer kalten Winternacht draussen gestanden hat. Auch sollte mit dem Fahrzeug gerade auf den Prüfstand gefahren werden können und nicht rangiert werden müssen. Dabei geht es um die Elastokinematik der Gummilager. Ist der Gummi kalt und wird er beim Rangieren noch verformt, dann geht er kaum während der Vermessung in den Ruhezustand zurück. Deshalb wären eine ausgiebige Probefahrt vor der Vermessung und die gerade Auffahrt auf den Prüfstand eine wünschenswerte Vorbereitung. Auch darf das Fahrzeug vor der Vermessung nicht mehr ausgefedert werden. Sonst sind die elastokinematischen Gelenke auch nicht mehr in ihrer Ruhelage. Natürlich ist das nicht in jedem Fall möglich, aber für eine optimale Einstellung müssten diese Vorgaben eingehalten werden.

Messplatz

Die Anforderungen an einen Messplatz für die Radgeometrie sind kurz und bündig: Er muss flach sein. Wird die Achsvermessung auf einem Lift gemacht, müssen auch die Liftplatten in Messstellung absolut waagrecht zueinander liegen. In der Regel stehen die Räder noch auf beweglichen Platten. Im Endeffekt

müssen also die Plattenoberflächen miteinander korrespondieren, zudem müssen die Platten sauber und gut geschmiert sein, sonst bringen sie nicht das, was sie sollen – nämlich, dass die Räder in ihrer Ruhelage zu stehen kommen und vermessen werden können. Damit wird auch noch einmal klar, dass eben kalte, verhärtete Gummilager verhindern, dass die Räder diese Ruhelage einnehmen können.

Wenn diese Anforderungen an den Messplatz erfüllt sind, spielt es eigentlich keine Rolle, mit welchem Messgerät die Radgeometrie gemessen wird. Auch hier ist wiederum von Vorteil, wenn der Messende die Arbeit regelmässig ausführen kann und nicht nur alle drei Monate eine Vermessung durchführt. Die Routine in der Messvorbereitung, der Durchführung und auch in der Interpretation der Werte verhindert Unsicherheiten und Fehler.

Winkel und Masse

Manche Radstellungen können in Winkelgraden oder in Streckenmassen angegeben sein. Bei den Winkelmassen müssen die einzelnen Grade häufig noch unterteilt werden. Dazu werden die Winkelgrade wie die Zeiteinheiten in 60 Bogenminuten und diese wiederum in 60 Bogensekunden unterteilt. Sollen die Winkelmasse über trigonometrische Funktionen in Streckenmasse

umgerechnet werden, ist es wichtig, die Winkelgrade zuerst zu digitalisieren. So wird ein Winkel von 1°30’ zu einem Winkel von 1.5°. Danach kommt es in der Regel noch auf den Felgendurchmesser an, um die Millimetermasse berechnen zu können.

Spurweite und Radstand

Weder die Spurweite noch der Radstand kann eingestellt werden. Mit Distanzstücken und verschiedenen Radeinpresstiefen kann die Spurweite angepasst werden. Das Gesetz zieht hier aber relativ enge Grenzen. Die Vergrösserung der Spurweite dient hauptsächlich optischen Zwecken. Kurvengeschwindigkeiten können vielleicht ein bisschen erhöht werden.

Ein grösserer Radstand vermindert das Nicken der Karosserie und erhöht den Komfort. Dabei geht aber viel von der Wendigkeit verloren. Abhilfe dagegen bietet die Vierradlenkung. Werden die hinteren Räder gleichsinnig zu den vorderen eingelenkt, wird der Radstand virtuell verlängert. Beim gegensinnigen Einlenken wird er virtuell verkürzt, was die Wendigkeit erhöht.

Vorspur

Die Vorspur (Bild 5) sagt aus, ob die Räder in Fahrtrichtung vorne zusammenstehen (positive Vorspur) oder auseinanderzeigen (negative Vorspur, Nachspur). Je nach Antriebsart und Lenkrollradius werden beim Fahren Kräfte erzeugt, welche die Räder vorne zusammendrücken oder auseinanderziehen. Diese Kräfte heben einerseits Spiele auf und bilden mit der restlichen Vor- bzw. Nachspur bereits bei Geradeausfahrt einen kleinen Schräglaufwinkel. Dieser hilft, die Seitenkräfte beim Einlenken in Kurven schneller aufzubauen, aber es erhöht sich dadurch auch der Rollwiderstand. Aus diesem Grund darf die Vorspur nicht zu gross sein. Wolfgang Weber hat an seinem Kurs den Wert +3’ für die Vorderachse in den Raum gesetzt

und erklärt, dass er mit dieser Einstellung bisher noch immer gute Erfahrungen gemacht habe. Bei Vorspur wird die Aussenflanke des Reifens wärmer als der Rest der Lauffläche. So besteht auch die Möglichkeit, mit einer Temperaturmessung die Vorspur – allenfalls auch den Radsturz – einigermassen zu bestimmen. Wird die Aussenflanke wärmer, so verschleisst sie auch mehr. Damit sind Reifen mit verschlissener Aussenschulter nicht immer (oder meistens nicht) die Opfer falscher Sturz- sondern falscher (bzw. zu grosser) Vorspurwerte.

Diagnose

Fährt man mit der flachen Hand quer über die Lauffläche des Reifens, welcher auf der Aussenseite verschlissen ist, und spürt man dabei einen Sägezahnverlauf, deutet dies auf eine Vorspurfehler hin: Verkantet die Hand, wenn sie aus dem Radhaus herausfährt, handelt es sich um zu viel Vorspur. Verkantet sie aber, wenn die Hand in das Radhaus hineinfährt, handelt es sich um zu viel Nachspur.

Der Sturzfehler äussert sich in der Regel durch einen konstanten konischen Verschleiss über die ganze

Bild 4. Die Spurweite und der Radstand werden früh in der Fahrzeugplanung bestimmt und lassen sich ohne speziellen Aufwand nur in kleinen Bereichen verändern.

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Bild 5. Eine der wichtigsten und vor allem auch die am einfachsten einzustellende radgeometrische Grösse ist die Vorspur.

Lauffläche ohne Sägezahnmuster. Schwierig wird die Diagnose natürlich, wenn es sich um Vorspur- und Sturzfehler handelt.

Vorspur an der Hinterachse Teilt sich die Gesamtspur der Hinterachse regelmässig auf das linke und das rechte Rad auf, deckt sich die Winkelhalbierende des Gesamtspurwinkels mit der Fahrzeuglängs- oder Symmetrieachse (Bild 6). Wenn nicht, bilden die beiden Räder eine eigene Achse, die Fahrachse, welche bei Geradeausstellung des Lenkrades die Fahrtrichtung des Fahrzeugs bestimmt. Um das Fahrzeug in dieser Situation wieder geradeaus fahren zu lassen, muss das Lenkrad leicht eingeschlagen werden. Es steht dann bei Geradeausfahrt nicht mehr gerade, und das Fahrzeug fährt nicht mehr spurtreu (Dackellauf).

Vorspur an der Hinterachse stabilisiert das Fahrzeug im Alltagsverkehr. Dazu sagt Wolfgang Weber, dass 10’ bis 15’ mehr Gesamtspur an der Hinterachse als an der Vorderachse einen sehr beruhigenden Effekt habe.

Die Messung der Vorspur kann mit einfachen Mitteln mit einem Schnurgespann durchgeführt werden. Vor und hinter dem Fahrzeug werden auf Unterstellböcken zwei Stangen gelegt. Die Stangen werden mit Schnüren verbunden wobei diese an der einen Stange angeknüpft und über die andere Stange gelegt und mit einem Metallstück gespannt werden (Bild 7). Damit die Schnüre gleich weit auseinander sind, werden in gleichen Abständen Nuten in die

Stangen gesägt. Zur Kalibrierung des Schnurgerüsts werden die Abstände zwischen den Radmittelpunkten und der Schnur abgeglichen. Sind die Abstände bei allen vier Rädern gleich (bei gleicher Spurweite), sind die beiden Schnüre genau parallel zum Fahrzeug. Nun kann bei jedem Rad vorne und hinten der Abstand zwischen Felgenhorn und Schnur gemessen werden und schon ist die Vor- oder Nachspur bekannt. Natürlich können die Vorspur und alle anderen radgeometrischen Masse auch mit einem modernen Prüfstand gemessen werden (Bild 1). Dort wird das meiste automatisch ermittelt. Dazu braucht der Bediener nicht einmal zu wissen, worum es geht.

Radsturz

Auch der Radsturz kann positiv oder negativ sein. Der positive Sturz kommt noch aus dem Kutschenbau. Da gab es noch keine Radlager und das Rad wurde durch einen Keil oder einen Splint auf der Achse gehalten. Bei positivem Sturz (Bild 7) wurde das Rad auf den Anschlag auf der Achse gedrückt, bei negativem Sturz musste der Splint die Radkräfte und

Bild 6. Auch die hinteren Räder können vermessen werden. Wenn die Hinterräder nicht gleiche Vorspurwerte aufweisen, sind Fahrachse und Fahrzeuglängsachse nicht deckungsgleich.

Bild 7. Die Vorspur kann mit einfachen Hilfsmitteln ermittelt werden. Wichtig ist, dass exakt gearbeitet wird und dass der Messende weiss, was er tut.

die Reibung aufnehmen. Heute ist das alles anders und die Belastung durch ein Rad mit negativem Sturz kann vom Radlagerzapfen und der Radaufhängung problemlos aufgenommen werden. Aus diesem Grund weisen heute viele Fahrzeuge einen kleinen negativen Sturz auf. Gross darf er nicht sein, sonst verschleissen die Laufflächen konisch und es bildet sich ein Eigenlenkverhalten. Dieses wird ausgeglichen, wenn die Sturzwerte an beiden Rädern einer Achse gleich sind. Aus diesem Grund gibt Wolfgang Weber an, die Sturzwerte bei Serienfahrzeugen nicht grösser als –2° einzustellen. Für die normale Einstellung würde zu den +3’ Vorspur etwa ein negativer Sturz von 1° gehören. Zwischen links und rechts müssen die Werte natürlich möglichst gleich sein (Unterschied <15’).

Auch die Sturzwerte können, wenn kein Prüfstand zu Hand ist, relativ einfach mit einer digitalen Wasserwaage gemessen werden.

Spreizung und Nachlauf

Die Spreizungs- und Nachlaufwinkel werden nicht von allen Herstellern angegeben und können in der Regel auch nicht einfach eingestellt werden.

Bei Federbein-Radaufhängungen könnten die Aufnahmebohrungen der Domlager vergrössert und durch Verschieben der Domlager die beiden Winkel beeinflusst werden.

Bei der Spreizung verschiebt sich damit auch der Sturz und deshalb muss diese Einstellungsmöglichkeit sehr gut überlegt werden.

Dank dem Nachlaufwinkel legen sich die Räder richtig in die Kurve. Das kann man sich vorstellen, wenn sowohl ein grosser Nachlauf- als auch ein grosser Einschlagwinkel gewählt werden. Stellt man sich vor, dass in Bild 9 das Rad um 90° eingeschlagen wird, dann steht es in der gleichen Neigung wie das Federbein im Bild. Es hat also negativen Sturz und fördert die Kurvenfahrt. Auf diese Weise wird der Nachlauf auch gemessen. Da Räder nicht 90° eingeschlagen werden können, schlägt man häufig 20° ein und errechnet mit der Sturzveränderung den Nachlaufwinkel.

Von der Funktion her sind die Nachlaufwinkel verantwortlich für den Geradeauslauf und die Lenkrückstellkräfte. Ist der Nachlauf zu klein, sind diese Kräfte zu gering, ist der Nachlauf zu gross, beginnen die Räder bei höheren Geschwindigkeiten zu flattern.

Auch bei der Spreizung geht es um die virtuelle Lenkdrehachse. Im Bild 10 wird der Spreizungswinkel von der Federbeinachse zur Senkrechten gebildet. Normalerweise ist aber noch ein unterer Querlenker im Spiel. Dann ist die Lenkdrehachse die Verbindung zwischen dem Domlager des Federbeins und dem Kugelgelenk des unteren Querlenkers. Gemessen wird die Spreizung ebenfalls beim Einlenken. Auch hier müssten eigentlich 90° eingelenkt werden, und da dies nicht möglich ist, muss auch dieser Wert aus der Änderung bei 20° Einschlag errechnet werden. Während beim Nachlauf die Libelle der Wasserwaage waagrecht

Bild 8. Auch der Sturz kann positiv oder negativ sein. Die sportliche Variante ist der negative Sturz.

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Bild 9. Der Nachlauf kann wie die meisten radgeometrischen Grössen in Millimetern oder in Graden angegeben werden.

in Fahrzeugquerachse eingemittet wird, muss sie für die Spreizungsmessung auf der Längsachse justiert werden.

Da durch die Spreizung beim Einlenken die Karosserie etwas angehoben wird, realisiert dieser Winkel in direkter Weise gerade die Lenkrückstellkraft.

Lenkrollradius

Sturz, Spreizung und die Einpresstiefe des Rades bestimmen den Lenkrollradius. Dieser definiert zu einem wesentlichen Teil die Reaktionskräfte auf das Lenkrad. Fährt das Fahrzeug mit positivem Lenkrollradius durch eine tiefe Pfütze, wird das Rad mit einer bestimmten Kraft in Längsrichtung nach hinten gedrückt. Durch den positiven Lenkrollradius ergibt sich ein Hebelarm, welcher beim in Bild 11 gezeichneten linken Vorderrad ein linksdrehendes Drehmoment einleitet. Das Lenkrad wird daher nach links ziehen. Wenn das Gleiche mit einem negativen Lenkrollradius geschieht, befindet sich die angreifende Kraft innerhalb der Lenkdrehachse; aus diesem Grund ergibt sich ein rechtsdrehendes Drehmoment. Bei Lenkrollradius null entsteht also kein Drehmoment und das Auto bleibt ruhig.

Leider ist es nicht so einfach, und das Fahrzeug reagiert trotzdem: Infolge der eingeleiteten Kraft, welche durch den Wasserwider-

stand hervorgerufen wurde, entsteht ebenfalls ein linksdrehendes Drehmoment um die Fahrzeughochachse (Gieren). Dies kann durch den Lenkrollradius nicht ausgemerzt werden. Zudem kann sich der Kraftanlenkpunkt im Reifenlatsch (Aufstandsfläche des Reifens) je nach Bodenbeschaffenheit, Pneudruck und Pneuaufbau verschieben. Dadurch wird sich der Lenkrollradius ebenfalls verändern.

Der Lenkrollradius kann auch durch Distanzscheiben, welche den wichtigen Reifenaufstandspunkt von der Fahrzeuglängsachse entfernen, beeinflusst werden. Sie geben dem Fahrzeug ein sportlicheres Aussehen und verändern gemäss den Zeichnungen in Bild 11 den Lenkrollradius tendenziell in positiver Richtung. Ist das Fahrzeug für einen negativen Lenkrollradius gebaut und hat es plötzlich durch den Einbau von Distanzscheiben einen deutlich positiven Lenkrollradius, so verändert sich das Fahrverhalten zum Teil drastisch, was sogar gefährlich werden kann.

Messen

Vorspur und Radsturz hängen von der Neigung des Radlagerzapfens ab. Weist dieser Zapfen nach vorne und nach unten, so misst man am Rad positive Vorspur und positiven Sturz.

Spreizung und Nachlauf sind von der Lenkdrehachse abhängig. Diese wurde vereinfacht bisher meistens als Mittellinie des Federbeines angenommen (Bild 8 und 9). Mehrlenkerachsen, welche ursprünglich von Mercedes-Benz Raumlenkerachsen genannt wurden, können hingegen den oberen und den unteren Anlenkpunkt frei definieren, indem zwei Stablenker montiert werden, welche sich nicht physisch, sondern erst in der räumlichen Lenkerverlängerung treffen. Dort bilden sie einen virtuellen Drehpunkt. Damit gelingt es den Fahrwerkentwicklern, genau jene Radgeometrien zu erzeugen, welche ihnen vorschweben. Bei

Bild 10. Die Spreizung ist konstruktiv sehr eng mit dem Radsturz verwandt.

diesen Achskonstruktionen wird es schwierig, durch andere Rad-ReifenKombinationen Handlingverbesserungen zu erreichen. Da braucht es dann sehr viel Hintergrundwissen und auch viel Erfahrung.

Gemessen werden heute in der Regel noch die vier grundlegenden Grössen Vorspur, Sturz, Spreizung und Nachlauf. Bei vielen Fahrzeugen ist von den Herstellern aber nur noch die Einstellung der Vorspur vorgesehen. Der Spurdifferenzwinkel wird normalerweise auch mit der Radgeometrie gemessen. Dieser hängt aber vom Lenktrapez ab und ist dementsprechend ein Winkel, der zur Lenkung gehört und nicht zur Radgeometrie. Das Lenktrapez ist verantwortlich, dass das kurveninnere Rad mehr eingeschlagen wird als das kurvenäussere. Gelöst wird diese Anforderung dadurch, dass die Spurstangen mit der Lenkachse über die Spurhebel kein Rechteck, sondern eben ein Trapez bilden. Dies kann mit einer exakten Zeichnung nachvollzogen und bewiesen werden.

Bild 11. Der Lenkrollradius kann nicht nur positiv (a) oder negativ (c) sein. Der Lenkrollradius null (b) hat ziemlich spezielle Eigenschaften.

FRAGEN LÖSUNG ZUR AUSGABE 4/2024

1. Beschreiben Sie die positive Vorspur und den negativen Sturz.

2. Welches Bauteil oder welche Linie bestimmt die Spreizung und den Nachlauf?

3. Von welchen drei Grössen ist der Lenkrollradius abhängig?

4. Im Text wurde der Begriff Radeinpresstiefe vorausgesetzt. Gibt es positive und negative Einpresstiefen? Von wo nach wo werden die Einpresstiefen in den Rädern gemessen?

1. Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses

2. Bei zu hohem Verdichtungsverhältnis beginnt der Motor zu klopfen. Ab einem bestimmten Wert nimmt der Wirkungsgrad nur noch sehr wenig zu.

3. Das Gemisch ist mit viel Abgas verdünnt und das Abgas kann an der Verbrennung nicht teilnehmen. So liegen die brennbaren Gemischteile weiter auseinander und die Flammenfront kann sie nicht problemlos erreichen.

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Prüfung und Instandsetzung von Common-Rail-Injektoren und Hochdruckpumpen

Beim Wire Arc Additive Manufacturing legt ein Roboter softwaregesteuert Schweissnähte präzise aufeinander, bis das komplette Bauteil fertiggestellt ist.

Wire Arc Additive Manufacturing

DICK AUFGETRAGEN

Die BMW Group erprobt mit dem sogenannten Wire Arc Additive Manufacturing ein vielversprechendes additives Fertigungsverfahren, das auf dem Auftragsschweissen basiert und metallische Bauteile mit einem optimalen Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht ermöglicht.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: BMW Group

Die Herstellung von Fahrzeugteilen ist im Wandel, etablierte Fertigungsverfahren werden durch neue Technologien ergänzt oder gar ersetzt; entsprechende Stichworte sind etwa Mega- bzw. Gigacasting (Druckguss sehr grosser Bauteile) oder 3D-Druck (additive Fertigung). Letzterer kommt als Laserstrahlschmelzen auch bei der BMW Group in der Prototypenund Kleinserienfertigung bereits zum Einsatz. Mit dem sogenannten Wire Arc Additive Manufacturing (WAAM) erproben die Bayern an ihrem Additive Manufacturing Campus in Oberschleissheim ein weiteres, besonders gut für grössere Teile geeignetes additives Fertigungsverfahren für metallische Fahrzeugkomponenten und Werkzeuge.

Auftragsschweissen als Basis

Beim WAAM wird ein Draht – beispielsweise aus Aluminium – durch einen Lichtbogen zum Schmelzen gebracht. Ein Roboter legt softwaregesteuert Schweissnähte präzise aufeinander, bis das komplette

Bauteil fertiggestellt ist. Das Verfahren basiert also auf dem Auftragsschweissen. Weil durch den «Druck» nicht auf die Entformbarkeit aus einem Werkzeug geachtet werden muss, sind auch hohle Strukturen mit einem optimalen Verhältnis zwischen Steifigkeit und Gewicht möglich. Dadurch können die Komponenten leichter und steifer ausfallen als vergleichbare Teile, die aktuell in der Serie beispielsweise im Druckgussverfahren gefertigt werden. Zudem lassen sie sich durch einen geringeren Energiebedarf und mit weniger Materialabfall nachhaltiger produzieren.

Durch die grosse Breite und Höhe einer einzelnen Schweissnaht können Bauteile durch WAAM besonders schnell hergestellt werden, wobei die typischen Wandstärken gut zu Komponenten in den Bereichen Karosserie, Antrieb und Fahrwerk passen. Aber auch Werkzeuge und Vorrichtungen lassen sich in diesem Verfahren, das ebenfalls in der Luftfahrtindustrie eingesetzt wird, fabrizieren.

– Belastungen eingesetzt werden. Der nächste Entwicklungsschritt sind Erprobungen von Bauteilen im Fahrzeug, die bereits in absehbarer Zeit beginnen sollen, denn langfristig ist ein Einsatz von Komponenten, die im WAAM-Verfahren gefertigt wurden, in Serienfahrzeugen der BMW Group vorgesehen.

Erprobungen im Fahrzeug Mitarbeitende der BMW Group beschäftigen sich bereits seit 2015 mit dem Wire Arc Additive Manufacturing und seit 2021 wird eine WAAM-Zelle für die Fertigung von Erprobungsbauteilen genutzt. Eine dieser Beispielanwendungen ist eine Federbeinstütze, die in ausgiebigen Testläufen auf dem Prüfstand mit dem Serienbauteil aus AluminiumDruckguss verglichen wird. Wie im Bild unten zu sehen ist, sorgen die Schweissnähte im WAAM-Verfahren dafür, dass die Oberflächen der Bauteile nicht glatt, sondern leicht wellig ausfallen und in entscheidenden Bereichen fertigbearbeitet werden müssen. Sie können jedoch auch ohne Nachbehandlung der Oberfläche für hohe – auch zyklische

Gestaltung mit Generative Design Um das Potenzial von so gefertigten Bauteilen optimal nutzen zu können, ist die Kombination zwischen dem Herstellungsverfahren und einer generellen neuen Gestaltung des Bauteils entscheidend. Dafür wird in der BMW Group die Nutzung von Generative Design, bei dem der Computer mit Hilfe von Algorithmen basierend auf den benötigten Anforderungen optimierte Bauteile gestaltet, weiter vorangetrieben, wie Karol Virsik, Leiter BMW Group Forschung Fahrzeug, erklärt: «Der Einsatz von Generative-Design-Methoden ermöglicht uns, die Gestaltungsfreiheit und damit auch das Potenzial der Technologie vollständig zu nutzen. Das war vor wenigen Jahren noch undenkbar.»

Zunächst planen die Bayern mit einer zentralen WAAM-Fertigung von Bauteilen in Oberschleissheim, perspektivisch sei aber auch eine Produktion an anderen Standorten und der Einsatz der Technologie bei Zulieferern möglich. Denkbar wäre zukünftig sogar, einzelne Bauteile mit diesem Verfahren direkt am Montageband zu produzieren und ohne neue Werkzeuge, allein durch Änderungen der Software, verschiedene Teile zu fertigen.

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Die Oberfläche der im WAAM-Verfahren hergestellten Federbeinstütze ist nicht glatt und muss in relevanten Bereichen wie etwa bei den Bohrungen fertigbearbeitet werden.

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TITELTHEMA

Garantieversicherungen

Garantien sind beim Occasionswagenverkauf auch ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Lesen Sie in AUTO&Wirtschaft, was die Angebote der Versicherer ausmacht.

WIRTSCHAFT

E-Shops

Service- und Verschleissteile lassen sich bequem online bestellen. Die Juni-Ausgabe gibt einen Überblick der E-Shops.

Bremsen und Bremsprüfung

Mit der Verbreitung von Elektroautos haben sich die Anforderungen an die Bremsanlage verändert. Wir zeigen aktuelle Trends.

AUTO-EVENTS 2024

FACHWISSEN

Internationales Motorensymposium Wien Das Wiener Motorensymposium hat sich von einem reinen Motorensymposium zu einem Mobilitätssymposium gewandelt. Es ist in den letzten Jahren auch grösser geworden. Schwerpunkte waren in diesem Jahr neben den strategischen Entwicklungen und der Infrastruktur für die alternativen Antriebe die E-Antriebe mit Antriebsformen, Batterieentwicklungen und Entwicklungen zu deren Recycling, Ladestrategien und Batteriewechsel, dann aber auch Wasserstoff, Ammoniak und E-Fuels. Beim Einsatz von Wasserstoff wird dabei immer noch zwischen dem Einsatz in Brennstoffzellen und jenem in Verbrennungsmotoren unterschieden.

Termin Veranstaltung Ort Internet

09.05.24-12.05.24 Tuning World Bodensee Friedrichshafen tuningworld-bodensee.de

12.05.24 Older Classics Kempthal olderclassics.ch

14.05.24-16.05.24 Uniti Expo Stuttgart uniti-expo.de

17.05.24-19.05.24 Lugano Elegance Lugano luganoelegance.com

17.05.24-20.05.24 Nationales 2CV-Pfingstreffen Niederried deuxchevaux.ch

24.05.24-26.05.24 Concorso d'Eleganza Villa D'este Cernobbio

31.05.24-02.06.24 Swiss Classic World Luzern swissclassicworld.ch

04.06.24-06.04.24 Tire Cologne Köln thetire-cologne.de

06.06.24 Driving Day Experience Brunegg aboutfleet.ch/drivingday

23.08.24-25.08.24 Passione Engadina St. Moritz passione-engadina.ch

10.09.24-14.09.24 Automechanika Frankfurt automechanika.messefrankfurt.com

19.09.24 A&W Mobilitätstagung Spreitenbach aboutfleet.ch

07.11.24-10.11.24 Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch

IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung

Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch

Redaktion

Michael Lusk (ml)

Fabio Simeon (fs)

Isabelle Riederer (ir) Felix Stockar (fst) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Anzeigenverkauf

Juan Doval jd@awverlag.ch

Mobile: 076 364 38 41

SCHWERPUNKT

Carrosseriereparatur und Spot Repair

Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden, die beispielsweise durch Parkrempler verursacht wurden, gewinnt weiter an Bedeutung. Diese Schäden blieben früher oft unbehandelt, weil Aufwand und Kosten zu hoch waren. Mittlerweile bieten Lackhersteller viele Produkte dazu an, die sich einfach und kostengünstig verarbeiten lassen.

Maschinen, Werkzeug und Zubehör

Die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich, die dazu benötigte Ausrüstung wird aber immer besser. Wir stellen entsprechendes Werkzeug, Geräte und Zubehör vor.

SWISS CLASSIC WORLD

Die Swiss Classic World in der Messe Luzern ist vom 31. Mai bis 2. Juni 2024 das grösste Treffen der Schweizer OldtimerSzene. Rund 200 nationale und internationale Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren mehr als 800 Oldtimer. Dieses Jahr feiert die Messe zudem ihr zehnjähriges Jubiläum.

tickets.swissclassicworld.ch

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistentin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch

Telefon: 043 499 18 60

Buchhaltung / Administration

Natalie Amrein na@awverlag.ch

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Berufslernende

Mariam Nasrat Lisa Maliqi

Abo/Leserservice

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch

Abonnementpreis

Inland CHF 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Erscheint 10-mal jährlich

Layout

Simon Eymold info@awverlag.ch

Druck

Printi Pronto AG

Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon

Gründer

Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

© 2024 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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