A&W 03/2024

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JUBILÄUM

Wir sagen Danke!

20 Jahre AUTO&Wirtschaft: Wir präsentieren unsere Partner der ersten Stunde

TITELTHEMA

Sommerreifen

Volle Lager: Hersteller und Importeure zur kommenden Sommerreifensaison

NEWS

Auto-Schweiz

Das ist der neue Direktor der Importeursvereinigung

Scheiwiller AG

Erster o zieller TeslaReparateur der Stadt Zürich

WIRTSCHAFT

Klimaanlagen/Klimaservice

Neue Dienstleistungen und Geräte im Überblick

Lagersysteme

Platz e zient ausnutzen

Tuning

Die Trends für die Saison

TECHNIK

Fachwissen

Die neue Energieetikette mit Well-to-Wheel-Angaben

Castrol MAGNATEC

Castrol MAGNATEC

Non-StopSchutz mit jedem Start

Die Moleküle von Castrol MAGNATEC haften an wichtigen Motorbauteilen, verbinden sich und schützen den Motor vor Verschleiß in der Aufwärmphase und beim Stop-and-Go-Verkehr.

Die Moleküle von Castrol MAGNATEC haften an wichtigen Motorbauteilen, verbinden sich und schützen den Motor vor Verschleiß in der Aufwärmphase und beim Stop-and-Go-Verkehr.

Es entsteht ein wirkungsvoller Schutzschild, der Warmlaufverschleiß und Stop-and-go-bedingten Verschleiß jeweils um 50 %* reduziert.

Es entsteht ein wirkungsvoller Schutzschild, der Warmlaufverschleiß und Stop-and-go-bedingten Verschleiß jeweils um 50 %* reduziert.

Herzlichen Glückwunsch

Non-StopSchutz mit jedem Start

Wir von Castrol Switzerland GmbH gratulieren unserem langjährigen Geschäftspartner A&W Verlag zum 20. Firmenjubiläum.

Non-Stop-Schutz mit jedem Start castrol.ch/MAGNATEC *Gegenüber der Verschleißgrenze im Sequence IVA API SN und im OM646LA ACEA Test. Ha et Verbindet sich Schützt
Herzlichen Glückwunsch Wir von Castrol Switzerland GmbH unserem langjährigen A&W Verlag zum www.auto-wirtschaft.ch 3 | März 2024 Non-Stop-Schutz mit jedem Start
*Gegenüber der Verschleißgrenze im Sequence IVA API SN und im OM646LA ACEA Test. Ha et Verbindet sich Schützt
castrol.ch/MAGNATEC
www.auto-wirtschaft.ch &Technik 3 | März 2024
Die besten Reifen erhältst du bei uns.

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derendinger.ch Power für deine Werkstatt A member of the Swiss Automotive Group
derendinger.ch Power für deine Werkstatt A member of the Swiss Automotive Group

Die Macher von AUTO&Wirtschaft

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser: Wir sagen Danke!

Wenn Sie dieses Jubiläumsheft von AUTO&Wirtschaft lesen, sind Sie vielleicht gerade vom Genfer Autosalon zurückgekehrt. Vielleicht ist es genauso wie vor exakt 20 Jahren. Damals hielten Sie allerdings die allererste Ausgabe des Fachmagazins für die Schweizer Automobilbranche in Händen.

entwickelt. Für Ihre Treue und die guten Beziehungen möchte ich mich im Namen des A&W Verlages, der ZT Medien AG und des gesamten Redaktions- sowie Administrationsteams bedanken. Zur Feier unseres runden Geburtstages möchten wir Sie auf eine kurze Reise in die nähere oder fernere

Stehend v. l.: Michael Lusk, Isabelle Riederer, Jasmin Eichner, Giuseppe Cucchiara, Sabine Galindo, Mariam Nasrat, Arzu Cucchiara, Valeria De Maio, Mario Borri

Kniend v. l.: Skender Hajdari, Fabio Simeon, Zaira Miggiano, Natalie Amrein, Juan Doval

Nicht auf dem Bild: Simon Eymold, Adnan Yavuz, Felix Stockar, Andreas Lerch, Stefan Gfeller

Ich wünsche Ihnen viel

Die ultimative Garagen-App

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6 3/24 Inhalt

20 JAHRE AUTO&WIRTSCHAFT

Jubiläums-Special

Die besten Bilder aus zwei Jahrzehnten AUTO&Wirtschaft und die Kunden der ersten Stunde im Portrait.

NEWS

Das Wichtigste aus der Branche

Der neue Direktor von Auto-Schweiz, der erste Tesla-Body-Shop der Stadt Zürich und die besten Audi-Händler.

SOMMERREIFEN

Bereit für den Reifenwechsel

Der Sommer kann kommen, die Lager der Pneuhändler sind gefüllt und neue Produkte gehen an den Start.

KLIMASERVICE

Ohne Wartung keine Kühlung

Die beste Autoklimaanlage nützt nichts, wenn sie nicht regelmässig von Profis gecheckt und gewartet wird.

8
65 80 101
8 69 79 72 Thomas Rücker ist der neue Direktor von Auto-Schweiz. Electric WOW: Auch Maserati fährt mit Strom. Das sind die Macher von AUTO&Wirtschaft. Neu bei Yokohama: Interview mit Albin Abdi

106

LAGERSYSTEME

Ordnung muss sein

Die Räder werden immer grösser und brauchen mehr Platz. Umso wichtiger ist ein cleveres Lagersystem.

110

TUNING

Lukratives Zusatzgeschäft Autos veredeln ist nicht mehr so trendy wie früher. Garagisten können aber immer noch Geld damit verdienen.

80

113

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WIRTSCHAFT

Mercedes verkauft Niederlassungen «AUTOHAUS»-Chefredaktor Ralph M. Meunzel analysiert in seiner Kolumne die neue Mercedes-Strategie.

119

AUTO&TECHNIK

News, Fachwissen und Technik

Die neue Energieetikette, ein radnaher Antrieb und ZFs mehrfach schaltbarer Gurtkraftbegrenzer stehen im Fokus.

118

126

KW Suspensions: mehr Fahrspass für Klassiker Technik: Hyundais ausgefallenes Radantriebssystem Reifentest: grosse Unterschiede beim Nassbremsen Automarkt rückläufig, Opel im Vorwärtsgang 7 Inhalt 3/24 V. l: Klaus Bayer, Marco und Claudio Spadaro. (2024) Samir Moursy, Südo AG/Jasa AG an der Aftermarket-CH. (2023) V. l.: Flavio Zani und Markus Krautli (†) von der Krautli (Schweiz) AG. (2008) Giorgio Feitknecht von ESA am Autosalon Genf. (2017) V. l.: Silvan und Christian Lämmle. (2008) V. l.: Ronnie Kessel und Lorenz Frey. (2023) V. l.: Beat Zenklusen (Brigels Bergbahnen), Karl Heusi und Sandro Piffaretti (beide SAG). (2010) V. l.: Claudia Schwarzer, Iginio Cangero, Pirelli. (2016) V. l.: Helmuth H. Lederer (†) und Roger Dal Santo. (2004)
8 3/24 Jubiläum
V. l.: Markus Dettwyler, Michael Stadelmann, Sacha Waldvogel und Nuno Dos Santos, Nokian Tyres. (2023) Markus Brunner, Apollo Tyres. (2019) V. l.: Renata Wiederkehr und Daniel Freund, Continental. (2019) V. l.: Matthias Walker (Mazda) und Rémy Fabrikant. (2012) V. l.: Olivier Maeder, Katrin Portmann und Markus Aegerter, alle AGVS. (2016) V. l: Maurizio Costa und Michael Rösser. (2016) V. l.: Ina Berger (CarGarantie) und Urs Wernli (AGVS). (2013) V. l.: Cosimo De Luca, (Pirelli), Daniel Steinauer und Matthias Krummen (beide ESA). (2016) Urs Lüchinger, Bridgestone. (2017) Andreas Burgener, Auto-Schweiz. (2010)
9 Jubiläum 3/24
V. l.: Dieter Jermann und Christian Schaller. (2012)

Die André Koch AG mit Sitz in Urdorf (Zürich) gehört zur weltweit führenden Anbieterin für Performance-Lacke und Transportation Coatings – Axalta Coating Systems.

Das alljährlich erscheinende RepanetSuisse-Partnerprogramm fasst das vielfältige Netzwerkangebot übersichtlich zusammen.

André Koch AG / Repanet Suisse

Die André Koch AG gehört seit November 2023 zur Axalta Coating Systems und ist mit den hochwertigen Axalta-Lackmarken in der Schweiz die führende Lieferantin für Autoreparaturlacke. Mit einem engen Netz an Fachberatern und Anwendungstechnikern steht das Unternehmen für einen herausragenden Kunden- und Lieferservice. Darüber hinaus unterstützt die André Koch AG ihre Kunden mit einem praxisnahen Aus- und Weiterbildungsprogramm und einem umfassenden Beratungsangebot.

2014 startete die André Koch AG mit Repanet Suisse, dem Schweizer Netzwerk für ausgezeichnete Carrosserie- und Fahrzeuglackierbetriebe, das in diesem Jahr das 10-jährige Jubiläum feiert. Das Ziel des Netzwerkprogrammes ist es, die Auslastung und Rentabilität der teilnehmenden Reparaturbetriebe zu verbessern und ihre Leistungsfähigkeit bei Flottenmanagern, Leasinggesellschaften und Versicherungen bekannt zu machen. Das Netzwerk unterstützt auf verschiedenen Ebenen und stellt wirksame Instrumente für die Anpassung an neue Marktgegebenheiten bereit. Repanet Suisse bietet auf dem Optimierungsweg eine Plattform der Interessensvertretung, für den Erfahrungsaustausch innerhalb der Branche und individuelle Beratungen für ihre Partnerbetriebe an. So empfiehlt sich die André Koch AG professionellen Lackierbetrieben in der ganzen Schweiz als starker und verlässlicher Partner. Über 230 – unabhängig zertifizierte – Carrosserie-Partner vertrauen bereits Repanet Suisse.

www.andrekoch.ch

www.repanetsuisse.ch

Apollo Tyres

Die Firma Apollo Tyres Ltd wurde 1972 in Indien gegründet. Über die Jahre hat sich der Konzern einen guten Ruf für seine Marke und das Vertrauen seiner Kunden erworben und verkauft heute Autoreifen in über 100 Ländern. Die europäische Zentrale von Apollo Tyres (Europe) B.V. liegt in Amsterdam in den Niederlanden. Die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb von hochwertigen Reifen unter den Markennamen Apollo und Vredestein erfolgen über ein ausgedehntes Netzwerk weltweit.

Apollo Tyres (Europe) B.V. gehört seit 2009 zu Apollo Tyres Ltd in Indien, ein multinationaler Konzern mit Büros und Produktionsstandorten in Indien, den Niederlanden und Ungarn. Der weltweite Hauptsitz befindet sich in der indischen Stadt Gurgaon. Im November 2015 erwarb Apollo Tyres die Reifencom GmbH, einen der grössten Reifenhändler in Europa mit Online- und Offline-Präsenz. Weltweit beschäftigt Apollo Vredestein über 19’000 Mitarbeitende. Das Vertriebsbüro für die Schweiz, die Apollo Tyres (Schweiz) AG, ist in Baden (AG) angesiedelt.

Das Unternehmen produziert Reifen für Fahrzeuge aller Art, von PW, SUV, leichten Transportern, Lastwagen, Agrar- und Industriemaschinen bis hin zu Spezialfahrzeugen inklusive Motorrad-, Fahrrad- und OffroadReifen. Mit der über 25-jährigen Erfahrung im Bereich Ganzjahresreifen gehören wir klar zu den Spitzenreitern, was Sortiment und Qualität angeht. Die vielen und immer wiederkehrenden Auszeichnungen unserer Produkte unterstreichen das grosse Know-how und die Zuverlässigkeit unserer Reifen. Diese Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit werden auch von Autofahrern weltweit geschätzt.

www.apollotyres.com

Apollo Tyres produziert Reifen für Fahrzeuge aller Art.
10 3/24 Jubiläum
20 Jahre AUTO&Wirtschaft! ACW AG gratuliert! www.acw-ag.ch

20 Jahre AUTO&Wirtschaft! Wir gratulieren!

Und freuen uns auf eine weiterhin starke Medien-Partnerschaft!

Auf weitere 20 erfolgreiche Jahre!

André
Koch AG
WIR FEIERN UNSER 10-JAHRE-JUBILÄUM :
Sie sich inspirieren und begleiten Sie uns vom 15. - 17.11.2024 in den Europa-Park nach Rust.
www.repanetsuisse.ch AUCH
Lassen

Die ultimative Mischung aus Leistung und Eleganz

Wir gratulieren zum 20- jährigen Jubiläum und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit

Vorteile

Sportliches Fahren mit maximaler Kontrolle, selbst bei sehr hohen Geschwindigkeiten

Entspanntes, ruhiges und erstklassiges Fahrerlebnis

Höhere Sicherheit durch kürzere Bremswege auf trockener und nasser Fahrbahn

Erstklassige Leistung mit Effizienz: Weniger Kraftstoff-/Akkuverbrauch

Merkmale

9 % besser* beim Handling in Grenzbereichen aufgrund des neuen Wulstdesigns

Um 8 % besserer Fahrkomfort durch größere Flexzone in der Seitenwand

Neu entwickelte Mischung für bessere Traktion und eine ovalere Grundfläche; Aufwertung der Nassgriff-Klassifizierung*

Aufwertung der Klassifizierung des Rollwiderstands* durch neu konzipierte leichtere Konstruktion

* Interne Tests im Vergleich zum Vorgänger Ultrac Vorti+ in Größe 245/45 ZR18 (100Y) XL

neu

Die Aquarama-Techniker sind für schnellen, wirtschaftlichen und effizienten Service landesweit im Einsatz.

Astara

Astara ist ein innovatives Mobilitätsunternehmen, das von einem menschlichen Ansatz geleitet wird und sich der Nachhaltigkeit verpflichtet hat. Das Unternehmen gehört zur spanischen Gruppe Bergé und hat weltweit über 3000 Mitarbeiter. Astara begann 1979 unter dem Namen Bergé Auto und hat sich seitdem in Spanien, Portugal, Südamerika, anderen europäischen Ländern und den Philippinen weiterentwickelt. 2023 hat Astara mit einem diversen und multikulturellen Team, das aus mehr als 50 Nationalitäten besteht und in 19 Ländern auf drei Kontinenten tätig ist, einen Umsatz von über 5,5 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Das Unternehmen bietet seiner Kundschaft eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen für die individuelle Mobilität an. Ein Mobilitätsökosystem, welches durch Datenintelligenz gestützt und von der Astara-Plattform unterstützt wird. Astara Switzerland verfügt mit ihren entsprechenden Markengaragen über rund 500 Standorte in der Schweiz. Zu den Marken gehören Hyundai, Nissan, Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional, Jeep, KGM, Maxus und Aiways.

Aquarama Swiss AG

Die Aquarama Swiss AG ist ein Tochterunternehmen der Aquarama Srl in Novello (I), der Nummer 1 in Italien und weltweit in 52 Ländern vertreten. Seit über zwanzig Jahren produziert Aquarama Waschsysteme und bietet ein umfassendes Sortiment von Portalwaschanlagen, Waschstrassen, Selbstbedienungssystemen und Zubehör an.

Aquarama Swiss AG hat mit dem Sitz in Oberentfelden (AG) einen zentralen Standort und operiert flächendeckend in der ganzen Schweiz. Aquarama plant, projektiert und liefert von der Wasseraufbereitungsanlage, den Bodenplatten über die Waschanlage bis zum Gebäude alles aus einer Hand. Im After-Sales kann sich der Kunde auf professionelle Unterstützung verlassen. Mit der Entscheidung für Aquarama erwirbt man nicht nur ein Produkt mit innovativem Design und einer Spitzentechnologie, sondern es steht auch ein effizientes und kompetentes Serviceteam zur Verfügung, welches den Kunden bei der Pflege und Wartung der Anlage betreut, die Leistung der Anlage maximiert und die Investition schützt.

Die Techniker sind für schnellen, wirtschaftlichen und effizienten Service landesweit im Einsatz. Aquarama hat ein gut ausgerüstetes Ersatzteillager, um die meisten anfallenden Probleme bereits beim ersten Eingriff beheben zu können. Es werden ausschliesslich Originalersatzteile verwendet. Neben dem Notfalldienst im Fall von Störungen bietet der Kundendienst individuelle Lösungen für die planmässige Wartung, um die Maschinen stets funktionstüchtig zu halten und das Risiko eines Stillstands der Anlage während der geschäftigsten Zeiten zu minimieren.

www.aquarama.it

Ob in der Schweiz oder rund um den Globus – Astara setzt auf langfristige Beziehungen zu führenden Autoherstellern und strebt ein neues Kauf- und Kundenerlebnis mit massgeschneiderten Mobilitätslösungen an. Es begleitet den Wandel in der Mobilität mit flexiblen Angeboten, die sowohl den Besitz als auch die reine Nutzung von Fahrzeugen abdecken. Astara betrachtet die Konnektivität von Fahrzeugen als Schlüssel für effiziente Mobilitätslösungen und bietet intelligente Datenlösungen an. Mit dem Digital Competitiveness Index können Automarken ihre Positionierung im Markt messen und verbessern.

www.astara.com

Zu Astara Switzerland gehören zehn Automarken, darunter Hyundai, Nissan, Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional, Jeep, KGM, Maxus und Aiways.
14 3/24 Jubiläum
Stargate, Sternentor, nennt Aquarama seine Portalwaschanlagen.
astaramobility.ch

AUTO&Wirtschaft und Glasurit

Eine langjährige, erfolgreiche und nachhaltige

Partnerschaft

BASF Coatings Services AG

Belfa AG

Seit 70 Jahren steht die Belfa AG den Schweizer Carrossiers und Lackierern als vertrauenswürdiger Partner zur Seite. Mit einem Team hochkompetenter Spezialisten und einem umfassenden Produktsortiment bietet das Unternehmen massgeschneiderte Lösungen für die individuellen Anforderungen seiner Kunden.

Die Geschichte der Belfa AG reicht bis in die 1950er Jahre zurück und ist geprägt von kontinuierlicher Innovation und herausragendem Kundenservice. Mit einer Farbtondatenbank, die bis in diese Zeit zurückreicht, und einem modernen Ausbildungszentrum, das mit den neuesten IT-Ausrüstungen ausgestattet ist, setzt Belfa Massstäbe in der Branche. Als Familienunternehmen wird die Belfa AG heute in zweiter Generation von Beat Spillmann (Administration) und Rolf Egger (Technik) geführt. Als Generalimporteur der renommierten Autolackmarke PPG bietet Belfa ein breites Produktspektrum, darunter konventionelle (Deltron) und wasserbasierte (Envirobase) PW-Reparaturlinien sowie Produkte für Nutzfahrzeuge (Delfleet) und Industrieanwendungen (Selemix).

Das Unternehmen zeichnet sich nicht nur durch sein umfangreiches Sortiment an Spezialfarben aus, sondern bietet auch sämtliche Hilfsmittel für die Reparaturlackierung an – von Abdeckpapier bis Zinkspray. Darüber hinaus ist Belfa der ideale Partner für die Planung und Umsetzung von Umbauten, einschliesslich der Installation von Spritzkabinen, Kompressoren und Absauganlagen. Egal, ob es um ultraleichte Spritzpistolen oder schnelle, einfache Verfahren zur Kleinreparatur geht, Belfa bietet die richtigen Lösungen. Das Lack- und Farbensortiment umfasst Autoreparaturlacke für Personenwagen und Nutzfahrzeuge von PPG sowie Industrielacke und Spezialbeschichtungen.

Die BASF Coatings Services AG mit Hauptsitz in Pfäffikon im Kanton Schwyz ist eine Tochter der weltweit agierenden BASF Coatings GmbH. Diese betreibt in Münster (D) den weltweit grössten zusammenhängenden Standort für Lackentwicklung und -produktion.

In der Schweiz vertreibt die BASF Coatings Services AG exklusiv die zwei Premium-Lackmarken Glasurit und R-M und dazugehörige Beratung. Wir definieren uns als Systemlieferant, daher hat BASF mit der Marke RODIM ein eigenes, auf unsere Branche zugeschnittenes Zubehörsortiment entwickelt, welches das Angebot perfekt ergänzt. Unser Schweizer Team aus 26 Mitarbeitenden ist engagiert, immer die beste Lösung für unsere Kunden zu bieten. In der DACH-Organisation greifen wir auf ein breites Know-how zu. Unser Trainingszentrum liegt in Wangen an der Aare (BE) und bietet regelmässige Kundenschulungen, die individuell auf alle Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Wir verringern CO2-Emissionen, indem wir in unserer Wertschöpfungskette fossile Rohstoffe einsparen und bieten somit in Glasurit AraClass und der PIONEER Series von R-M zertifiziert nachhaltige Produkte. Durch die Verwendung dieser Produktreihen tragen unsere Kunden jeden Tag zur CO2-Einsparung bei. Als erster Lackhersteller unterbieten wir alle weltweit geltenden Anforderungen für flüchtige organische Substanzen (VOC) um 40 % – damit haben wir das umweltfreundlichste Basislacksystem auf dem Markt geschaffen. Die Glasurit Reihe 100 und AGILIS von R-M setzen neue Massstäbe in der Industrie!

www.glasurit.com/de-ch www.rmpaint.com/de-ch

www.belfa.ch

Die Belfa AG besticht mit einem Team hochkompetenter Spezialisten und einem umfassenden Produktsortiment.

Das Team der BASF Coatings Services AG am Hauptsitz in Pfäffikon (SZ).
18 3/24 Jubiläum

Verkäufer-Arbeitsplatz

Responsives Design

– Generierte Lead aus verschiedenen Quellen direkt im Dashboard angezeigt.

– Vom Erstkontakt bis zur Verrechnung in bme

– Markenunabhängig und mehrmarkenfähig

bme ag, Untere Industrie 10, 7304 Maienfeld, Telefon 081 511 64 44, E-Mail: info@bme-ag.ch, www.bme-ag.ch Garagensoftware muss zeitgemäss sein! Alle neuen Tools der bme ag werden
Web entwickelt.
auf
– Zugriff mit jedem internetfähigen Gerät – Einfache und intuitive Bedienung Online Terminebuchung Kundenlogin Für Ihre
– Einfache und effiziente Bedienung
Kunden
Verkäufer-Arbeitsplatz Werkstattplaner
Teambildung möglich – Übersichtliche Kapazitätenplanung – Mitarbeiter Planung und Auswertungen A&WgratulierenWirder zumganzherzlich Jubiläum!
– Verkaufscontrolling –

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Industriestrasse 6 | 8305 Dietlikon | Schweiz T +41 44 883 33 88 | F +41 44 883 33 89 | info@bopp-solutions.ch | www.bopp-solutions.ch Wir wünschen AUTO&WIRTSCHAFT alles Gute zum 20-jährigen Jubiläum
Solutions AG seit über 30 Jahren Ihr Spezialist für:
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WERKSTATTPLANER DIGITALE
AUTEL DIAGNOSEGERÄTE AUSSENWERBUNG

BME AG

Im Jahr 2004 wurde die Softwarefirma bme ag aus dem Bedürfnis des Garagisten und jetzigen Inhabers Walter Rageth gegründet. Heute dürfen wir uns als ein erfolgreiches Unternehmen in der IT-Branche bezeichnen. Die bme ag ist ein Team von Automobilenthusiasten mit einem vollgefüllten Erfahrungsrucksack aus den verschiedensten Sparten der Automobilbranche auf Hersteller-, Importeur- und Händlerebene. Die Profis fasziniert es, gesammelte Erfahrungen in die Entwicklung und Umsetzung innovativer und erfolgversprechender Produkte und Dienstleistungen einzubringen. Hierbei legt bme besonderen Wert auf höchste Qualität und die konkrete Umsetzbarkeit in der Praxis. Dies sind die besten Voraussetzungen für eine nachhaltige Zielerreichung der Kunden.

Die bme-Software ist eine zukunftsorientierte Gesamtlösung, welche von einem Garagisten für Garagisten entwickelt wurde. Die Software bildet praxisnah alle Prozesse ab, die in Ihrem Betrieb anfallen. Zusammenhängende Abläufe in den Abteilungen und effizienzsteigernde Prozessführung stellen dabei das Fundament dar. Alle Bereiche sind miteinander verknüpft, was die administrativen Aufwendungen auf ein Minimum reduziert und ein Controlling per Mausklick ermöglicht.

Basierend auf langjährigem Know-how in der Automobilbranche wird die bme-Software stetig mit den neusten Technologien weiterentwickelt. Sie benötigen für Ihren ganzen Betrieb nur noch eine einzige Software, was Ihnen viele Ressourcen einspart und gleichzeitig zahlreiche Synergiepotenziale bietet.

www.bme-ag.ch

Bopp Solutions

Wir sind ein etabliertes Schweizer Handelsunternehmen für problemlösende Produkte. Getreu unserem Slogan «Lösungen statt nur Produkte» verstehen wir es als Chance und als Herausforderung zugleich, Problemstellungen in Lösungsvorschläge umzuwandeln. Wir suchen den Dialog: Unser Anspruch, Kunden im persönlichen Gespräch zu beraten und auf individuelle Kundenwünsche einzugehen, unterscheidet uns von der Masse. Denn je besser wir das Kundenbedürfnis kennen, desto genauer können wir evaluieren, welches Produkt für den jeweiligen Fall das Beste ist. Dieses Wissen hilft uns, der Problemstellung mit dem optimalen Produkt entgegenzutreten. Wir legen grossen Wert darauf, die Eigenschaften unserer Produkte sehr gut zu kennen. Unser sorgfältig vorselektiertes Sortiment ist praxistauglich und basiert auf den Erfahrungen unserer Kunden. Und auf unserer eigenen langjährigen, branchenspezifischen Erfahrung. Unser Know-how und das perfekt funktionierende Lieferantennetzwerk ermöglichen es uns zudem, auch massgeschneiderte Lösungen anzubieten zu können. Wir sind überzeugt, dass selbst das beste Produkt nur dann reüssiert, wenn es sich 100 % mit den Erwartungen des Kunden deckt oder diese im Optimalfall sogar übertrifft. Und deshalb gilt für uns der Leitsatz: Lösungen statt nur Produkte.

Wir handeln stets nach unseren vier Grundwerten:

Ehrlichkeit: Langfristige Kundenbeziehungen basieren auf gegenseitigem Vertrauen und Ehrlichkeit, auf Authentizität und integrem Verhalten. Seit über 20 Jahren vertreten wir diese Werte.

Problemlösend: Kunden kaufen Lösungen in der Form von Produkten. Daran glauben wir. Und deshalb richtet sich unser Fokus konsequent auf das Lösen von Problemen.

Persönlich: Dank persönlichem Austausch erhält das effektive Kundenbedürfnis eine klare Kontur und das Kunden-Lieferanten-Verhältnis den für uns so kostbaren und langfristig entscheidenden emotionalen Charakter.

Begeisternd: Wir lieben, was wir tun – unsere Kunden sind unser Antrieb. Wir kennen unsere Produkte und begeistern uns für deren Eigenschaften. Und diese Begeisterung überträgt sich auch auf unsere Kunden.

www.bopp.ch

22 3/24 Jubiläum

Bosch gratuliert zu 20 Jahren

AUTO&Wirtschaft

SEIT 20 JAHREN AM PULS DER BRANCHE – VORNE MIT DABEI UND MITTENDRIN

Bridgestone gratuliert herzlich zum 20-jährigen Jubiläum der AUTO&Wirtschaft.

Wir bedanken uns für die spannende Berichterstattung und freuen uns auf die nächsten gemeinsamen 20 Jahre!

Bridgestone Europe NV/SA, Niederlassung Spreitenbach www.bridgestone.ch

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! 20 JAHRE

AUTO & WIRTSCHAFT

CarGarantie gratuliert zum Jubiläum und wünscht weiterhin viel Erfolg.

CG CAR-GARANTIE VERSICHERUNGS-AG TEL 061 426 26 26 www.cargarantie.ch

Die 1920 neu gegründete Robert Bosch AG startete ihr Geschäft in Zürich mit einer modern ausgerüsteten Autowerkstatt.

Bridgestone

Seit über 90 Jahren entwickelt und produziert Bridgestone Premiumreifen und zukunftsweisende Mobilitätslösungen. Dabei verbindet der Hersteller die Expertise aus dem Reifensektor mit Spitzenleistungen im Bereich F&E und digitaler Kompetenz. Das Produktportfolio umfasst u. a. Reifen für PW aller Klassen, Nutzfahrzeuge und Motorräder. Nachhaltigkeit steht im Fokus aller Bestrebungen: Bridgestone verfolgt das Ziel, ab 2050 vollständig klimaneutral zu agieren, und setzt einen Schwerpunkt auf E-Mobilität.

Mit herausragenden Produkten, wegweisenden Technologien und Kooperationen erfüllt Bridgestone sein qualitätsorientiertes Leistungsversprechen. Dies wird eindrucksvoll durch das hochmoderne Portfolio unter Beweis gestellt und regelmässig von unabhängigen Fachmedien in den Reifentestsaisons bestätigt. Die Enliten-Technologien stellen dabei den innovativen Ansatz für eine zukunftsweisende Reifenentwicklung dar. Die Kombination zahlreicher Technologien ermöglicht ein Höchstmass an Sicherheit und Performance bei verbesserten Leistungseigenschaften in Bezug auf Nachhaltigkeit. Zudem sind Reifen mit Enliten EV-ready und damit auch ideal für E-Fahrzeuge geeignet.

Auch für Flotten bietet Bridgestone mit Fleetcare ein lösungs- und serviceorientiertes Konzept, das leistungsstarke Premium-Nutzfahrzeugreifen und Reifenmanagementlösungen mit den Flottenmanagementlösungen von Webfleet kombiniert – für eine gesteigerte Effizienz durch ein datengesteuertes Flottenmanagement.

www.bridgestone.ch

Bosch

Bereits ab 1904 wurden erste Bosch-Produkte in der Schweiz vertrieben. Die Gründung der ersten Bosch-Gesellschaft Robert Bosch AG folgte 1920. Heute ist die Bosch-Gruppe in der Schweiz mit sieben Gesellschaften vertreten: Robert Bosch AG, Scintilla AG, Bosch Rexroth Schweiz AG, Bosch Thermotechnik AG, sia Abrasives Industries AG, BSH Hausgeräte AG und ELPRO-BUCHS AG. Im Jahr 2022 erwirtschaftete Bosch in der Schweiz mit rund 2200 Mitarbeitenden einen Umsatz von 815 Millionen Schweizer Franken.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Robert Bosch AG in Urdorf, einem Schlüsselakteur im Bereich Mobility Aftermarket. Der Unternehmensbereich bietet innovative Konzeptlösungen für Garagen wie Bosch Car Service und Modulpartner, um den Bedürfnissen der Schweizer Kunden gerecht zu werden. Mit einem spezialisierten Team entwickelt Bosch massgeschneiderte Angebote, von Diagnoselösungen bis hin zu einem breiten Spektrum an Ersatzteilen für Fahrzeuge.

Bosch teilt sein umfassendes Wissen durch Trainings und unterstützt Partner mit Services, um die digitalen Herausforderungen der Branche zu meistern. Dank Remote-Anwendungen und Hotlines können schnell individuelle Lösungen bereitgestellt werden. Die Rolle der Robert Bosch AG in der Schweiz zeigt, wie traditionelle Ingenieurskunst und moderne Technologie zusammenkommen, um die Mobilitätsbranche zu stärken. Ihr Beitrag zur Qualität, Innovation und zum Kundenservice macht Bosch zu einem wertvollen Partner im Automobilsektor. In der 20. Jubiläumsausgabe der AUTO&Wirtschaft gratuliert Bosch herzlich und bedankt sich für die angenehme Zusammenarbeit.

www.bosch.ch

Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe
26 3/24 Jubiläum
Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Switzerland

EVO STAR |

DIE WASCHSTRASSE DER ZUKUNFT GRATULIERT ZUM JUBILÄUM

CG CarGarantie

Jede Garage hat individuelle Ansprüche – und CarGarantie ist mehr als nur ein Garantieversicherer. Bei CarGarantie erhält der Händler alles aus einer Hand. Neben unterschiedlichen Kostenschutzmodellen gehören dazu auch Schulungen durch das erfahrene Vertriebsteam oder Full-Service-Marketingleistungen.

So kann sich der Händler auf sein Kerngeschäft konzentrieren und sich darauf verlassen, mit CarGarantie immer einen kompetenten Partner zur Seite zu haben. Aufgrund der Verbindung aus lokaler Kompetenz und internationaler Ausrichtung entsteht so für Vertragspartner die Möglichkeit, einheitliche Angebote international zu nutzen. CarGarantie ergänzt seine Produktpalette kontinuierlich nach den aktuellen Marktanforderungen. So bietet der Versicherungsspezialist seinen Partnern neben den klassischen Garantie- und Reparaturkostenversicherungen auch spezielle Lösungen für den Motorradbereich an.

Für die nächsten Jahre plant das Schweizer CarGarantie-Team, Produkte weiter auszubauen und zu optimieren. Dabei werden E-Mobility, Langzeitgarantien, Finanzierung und Garantie (in Zusammenarbeit mit Banken und Versicherern) und natürlich ein Ausbau der Kundenbindungskonzepte im Fokus stehen. Mehr als 40 Hersteller/ Importeure und über 23’000 spezialisierte Fachhändler vertrauen auf die individualisierten Versicherungsprogramme und die hohe Servicequalität von CarGarantie. Als verlässlicher Partner setzt CarGarantie auf Stabilität und Langfristigkeit.

www.cargarantie.com

Castrol

Castrol wurde am 9. März 1899 von Charles «Cheers» Wakefield, der als Spezialist für Dampflokomotiv-Schmierstoffe tätig war, gegründet. Das Unternehmen spezialisierte sich darauf, Schmierstoffe an Eisenbahn-, Seefahrts-, Bergwerksunternehmen und die Textilindustrie zu verkaufen. Doch Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte Charles seine Leidenschaft für den Motorsport und begann mit der Entwicklung von Schmiermitteln für diese neuen Motoren.

Die Herausforderung dabei war, dass diese Motoren Schmiermittel benötigten, die dünnflüssig genug für Kaltstarts, aber auch dickflüssig genug waren, um auch bei sehr hohen Temperaturen noch zu funktionieren. Das Geheimnis lag in der Zugabe einer kleinen Menge Pflanzenöl, das aus Rizinussamen gewonnen wurde. Fortan hiess das Motorenöl Castrol, und bereits 1909 wurde der Markenname «Castrol» eingeführt. Dieser leitet sich ab aus der englischen Bezeichnung für Rizinusöl (castor oil).

Castrol zählt heute zu den weltweit führenden Schmierstoffmarken und kann auf eine über 125-jährige Tradition der Innovation zurückblicken. Castrol ist Teil von BP und bietet Produkte und Dienstleistungen für Kunden und Verbraucher in der Automobil- und Schiffbaubranche sowie im Industrie- und Energiesektor. Die Markenprodukte von Castrol stehen weltweit für Innovation, Leistungsstärke und ein Bekenntnis zur Qualität.

Das Schweizer Vertriebs-Team von CarGarantie (v. l.): Ivan Lattarulo, Edyta Wasiluk, Patrick Meier und Ennio Battaglia. Seit über 125 Jahren entwickelt Castrol Schmierstoffe und Motorenöle.
28 3/24 Jubiläum
www.castrol.com

20 Jahre AUTO&Wirtschaft!

ColorMagic

gratuliert!

Christ Wash Systems

Die Firma Christ aus Memmingen (D) ist seit 1963 einer der führenden Hersteller von Autowaschanlagen in Europa. Das Produktprogramm ist breit gestaffelt und reicht von der Portalwaschanlage über die Waschstrasse, Tram- und Zugwaschanlage, Polieranlage, Lastwagen-Bus-Waschanlage zum SB-Waschplatz bis zur Wasser-Rückgewinnungsanlage. Auch das komplette Zubehörprogramm wie z. B. Staubsauger sowie Autowasch- und Pflegeprodukte wird angeboten.

Neben der Innovationsführerschaft durch unsere qualitativ hochwertigsten Produkte bieten wir auch bei der Montage, Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung unserer Anlagen Service auf höchstem Niveau. Durch die kontinuierliche Schulung unserer Service- und Montagetechniker in den Bereichen Organisation, Arbeitssicherheit und Technik gewährleisten wir effiziente Arbeitsweisen unter Beachtung aller sicherheitstechnischen Aspekte. Selbstverständlich sind das für uns nicht nur Floskeln. Deshalb haben wir uns von notifizierten Stellen auditieren lassen und wurden entsprechend zertifiziert. In der Schweiz ist die Tochtergesellschaft seit 1997 erfolgreich am Markt vertreten. Der Firmensitz befindet sich in Bremgarten (AG).

Mit unseren eigenen Monteuren installieren wir sämtliche Komponenten unserer Produktpalette selbst. Unsere zehn Servicetechniker betreuen mit Unterstützung modernster Werkzeuge und Kommunikationsmittel unsere Kunden. Eine schnelle Versorgung mit Verschleiss- und Ersatzteilen ist garantiert. Zum Service aus einer Hand gehört die Abrundung unserer Palette mit eigenen Wasch- und Pflegeprodukten, die im eigenen Labor auf die Christ-Anlagen und die spezifischen Kundenanforderungen abgestimmt werden. www.christ-ag.com

ColorMagic GmbH/ Scheiwiller AG

Die ColorMagic GmbH hat ihren Sitz in Schlieren (ZH). Inhaber ist Slavisa Gavric. Der gelernte Autolackierer arbeitete seit 2011 in der Firma und hat diese dann 2015 übernommen.

Neben der professionellen Aufbereitung von Miet-, Flotten und Leasingrückläufern bietet ColorMagic u. a. folgende Dienstleistungen an: Ausbeulen und lackieren, Versicherungsfälle abwickeln, Kratzer ausschleifen und polieren, Beulen drücken und ziehen, Hagelschäden reparieren, hochglanzpolierte und lackierte Felgen reparieren und lackieren, Scheiben reparieren und ersetzen, Abschleppdienst, Fahrzeug-Hol- und -Bringservice sowie Ersatzfahrzeuge.

Per 1. November 2022 hat Slavisa Gavric die traditionsreiche Stadtzürcher Carrosseriespenglerei Scheiwiller AG übernommen. Der Betrieb beim Albisriederplatz kümmert sich seit 1928 «um sämtliche Belange rund ums Auto». Die Firmenkultur des grossen Engagements wird auch mit dem neuen Besitzer weitergelebt. So erfüllt das 17-köpfige Team sämtliche Wünsche und Anforderungen der Kunden.

Unter anderem übernimmt die Scheiwiller AG das gesamte Schadenmanagement. Sie holt das beschädigte Fahrzeug, übernimmt die gesamte Kommunikation mit der Versicherung inklusive Abrechnung und bringt das Auto, fachmännisch auf höchstem technischen Niveau und ausschliesslich nach Herstellervorgaben repariert und gereinigt, wieder zum Kunden zurück.

www.colormagic.ch www.scheiwiller.ag

ColorMagic-Geschäftsführer Slavisa Gavric vor der Scheiwiller AG beim Albisriederplatz in Zürich. Die erste Autowaschanlage von Christ im Jahre 1963.
30 3/24 Jubiläum
60 Jahre später sehen die Waschanlagen von Christ so aus.

Continental gratuliert AUTO&Wirtschaft

zum 20-Jahr-Jubiläum!

Wir sagen Danke für die stets professionelle Zusammenarbeit und die jeweils sehr interessannten und spannenden Berichterstattungen! Weiter so!

Zu sammen si nd wi r st ark

20 JAHRE

AUTO&Wirtschaft

Wir von der ESA gratulieren herzlich zum Jubiläum und wünschen für die Zukunft weiterhin viel Erfolg!

Herzlichen Glückwunsch 20 Jahre A&W

In einer Welt, die sich stetig verändert, bleibt eines konstant: die Kompetenz, mit welcher AUTO&Wirtschaft die Facetten der Automobilbranche beleuchtet. Seit zwei Jahrzehnten begleitet uns AUTO&Wirtschaft, liefert Einblicke, die antreiben und Beiträge, die inspirieren.

Die Fibag AG gratuliert AUTO&Wirtschaft herzlich zum 20-jährigen Bestehen.

Auf viele weitere Jahre der Zusammenarbeit!

I Tel. 062 285 61 30

Fibag AG Lischmatt 17 I
I info@fibag.ch
4624 Härkingen

Derendinger

Du willst deine Garage fit für die Zukunft machen? Den Herausforderungen des Markts gewachsen sein? Gas geben und richtig durchstarten? Dafür brauchst du vor allem eines: Power für deine Werkstatt. Und einen Partner an deiner Seite, der den Garagenalltag aus erster Hand kennt. Ganz egal, ob du Ersatzteile für Fahrzeuge, eine Werkstatteinrichtung oder professionelle Serviceleistungen suchst: Wir von Derendinger bringen dich ans Ziel. Zuverlässig, schnell und kompetent.

Unser Familienunternehmen wurde 1930 in Zürich als kleine Firma für Brems- und Kupplungsmaterialien gegründet. Heute ist Derendinger nicht nur der führende Anbieter von Autoersatzteilen in der Schweiz, sondern als Teil der Swiss Automotive Group auch einer der grössten Anbieter Europas. Die Leidenschaft für den Fahrzeugunterhaltsmarkt und die Freude an der Dienstleistung treiben uns an. Das war damals so und ist heute nicht anders.

Wir denken schnell und umfassend, reagieren rasch auf Marktanforderungen und begegnen zukünftigen Herausforderungen mit der nötigen Flexibilität. Dabei stehen deine Bedürfnisse immer im Zentrum – sie sind der Kompass für unser Tun. Von der Beratung über die Lieferung bis zur Installation: Auf unser Know-how kannst du dich verlassen. Wir unterstützen dich bei Problemen und helfen dir, dich auf dem Markt zu profilieren.

Von Profi zu Profi: Unsere Zusammenarbeit ist unkompliziert, von gegenseitigem Respekt geprägt und immer auf Augenhöhe – und sie macht auch Spass. Wir sind bereit. Bist du es auch?

www.derendinger.ch

Continental

Einfach nur schwarz, rund und aus Gummi? Aus bis zu 100 verschiedenen Rohmaterialien bestehen PW-Pneus von Continental! Auch die Entwicklung von Reifen ist komplex – in Bezug auf Materialien, aber auch die Produktionsweise: Pneus sollen sowohl nachhaltig, smart als auch optimiert für Elektrofahrzeuge sein. Eine Herausforderung, die Continental als einer der grössten Reifenhersteller weltweit, der seit mehr als 150 Jahren für innovative Spitzenleistungen steht, gerne annimmt.

Das Technologieunternehmen entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Der Unternehmensbereich Tires hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2050 alle Pneus aus nachhaltigen Materialien herzustellen. Deshalb arbeitet der Reifenhersteller unablässig daran, innovative Technologien und nachhaltige Lösungen entlang seiner gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben – von der Beschaffung nachhaltiger Materialien bis zum Recycling von Altreifen. Ein bedeutender Schritt in diese Richtung ist der UltraContact NXT.

Dieser besteht zu bis zu 65 Prozent aus nachwachsenden, wiederverwerteten und massenbilanzzertifizierten Materialien, wobei der Anteil nachwachsender Rohstoffe bis zu 32 Prozent beträgt. Damit setzt er Massstäbe als der aktuell nachhaltigste Pneu von Continental. Dieser Fortschritt ist jedoch erst der Anfang: ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umweltfreundlicheren Mobilität.

www.continental-tires.com/ch/de/

34 3/24 Jubiläum
Das Landeslager von Derendinger in Niederbipp zählt zu den grössten Lagern für Ersatzteile in der Schweiz.
Seit 20 Jahren sauber unterwegs auf der

Erfolgsstrasse

Herzliche Gratulation zum runden Jubiläum der AUTO & Wirtschaft

polyston.ch

Bild: Mit KI erstellt
SWISS CLEAN & CARE

FREUDE AM KLEBEN

SEIT 1994

Polyflex 444 mit Handdruck-Antrieb, manuell geschalten mit GYSO Typ G-85; Energieaufwand (kombiniert) 500N/Handdruck; Kraftstoffverbrauch 10 Patronen/100m; Emissionsverhalten EMICODE EC1. Die Verbrauchswerte wurden an anerkannten Instituten mit aufwendigen Prüfungen ermittelt und mit dem EMICODE®-Siegel ausgezeichnet. Abbildung zeigt eine 3D Nachbildung. Polyflex 444 ist auf unserem Webshop sowie bei jedem autorisierten Händlern erhältlich.

gyso.ch Gratulation zum Jubiläum der AUTO&Wirtschaft und weiterhin eine haftstarke Zukunft.
Stand: 11/2021 Stand: 02/2024 Bilder links: stock.adobe.com ©rico287/©Scanrail /©sizsus IREGA Regalproduzent aus Zuchwil (Solothurn) gratuliert dem A & W Verlag sehr herzlich! IREGA AG Niedermattstrasse 3a 4528 Zuchwil Mobil: +41 79 731 72 99 Tel.: +41 32 621 88 92 Fax: +41 32 621 88 93 E-Mail: info@irega.ch www.irega.ch RAL-RG 614/1 (H 58) RAL-RG 614/1 (H 58)

1930 gegründet, fördert die ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes, seit über 90 Jahren die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer rund 7000 Mitinhaber im Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe. Dies erreicht sie durch zentrale Einkäufe sowie den Vertrieb und die Herstellung von Produkten des Auto- und Motorfahrzeuggewerbes. Als Vollanbieterin bietet die Einkaufsorganisation ihren Kunden und Mitinhabern ein umfangreiches Sortiment an Verbrauchs- und Investitionsgütern sowie Dienstleistungen und versorgt diese bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Produkten. Dafür stehen rund 670 Mitarbeitende an 11 Standorten in der ganzen Schweiz im Einsatz.

Eines der bekanntesten Produkte im umfangreichen ESA-Sortiment stammt aus Eigenproduktion. Hinter dem über 10-millionenfach verkauften ESA+TECAR-Reifen stecken über 40 Jahre Erfahrung und Know-how. Dabei erfüllt der exklusive Garagistenreifen höchste Qualitätsanforderungen und sorgt für perfekten Halt, wie unabhängige TCS-Tests bestätigen.

Mit den Garagenkonzepten le GARAGE, sympacar, CHECKBOX und Bosch Car Service bietet die ESA für jedes Bedürfnis das richtige Garagenkonzept. Als Konzeptpartner können Garagisten ihren Betrieb im Markt als Mehrmarkenspezialist positionieren und ihre Werkstatt besser auslasten. Je nach Bedürfnis und Prioritäten des Garagisten kann ein Konzept unterschiedlich ausgestaltet sein.

Um den Interessen ihrer Mitinhaber und Kunden entgegenzukommen, setzt sich die ESA seit jeher aktiv für die Berufsbildung ein. Als Ausbildungsbetrieb beschäftigt sie schweizweit rund 60 Lernende in 5 Lehrberufen. Darüber hinaus unterstützt die Einkaufsorganisation die Berufsverbände des schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes und fördert insbesondere die berufliche Aus- und Weiterbildung. www.esa.ch

Die ESA versorgt ihre Kunden und Mitinhaber bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Produkten.

Fibag AG

Seit 1946 steht die Fibag AG für Qualität und Innovation in der Automobilbranche. Unter der Leitung von Roger Limacher kombiniert das Unternehmen Tradition mit moderner Technik, um ein breites Spektrum an Autoersatzteilen und -zubehör anzubieten. Mit einem starken Fokus auf Kundenzufriedenheit und schnelle Lieferung plant die Fibag AG, ihre Marktpräsenz auszubauen.

Heute steht die Fibag AG, älteste Tochter der Emil Frey AG, für Vielfalt in der Automobilzulieferbranche. Als Partner für Markenvertretungen, unabhängige Werkstätten, Carrosseriebetriebe, Grosshändler und Fahrzeugimporteure, bietet sie heute in Härkingen ein breites Produktspektrum. «Tradition und Innovation sind unser Schlüssel zum erfolgreichen Handeln», so Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Er ergänzt: «Wir bieten passgenaue Original-Ersatzteile und hochwertige Produkte rund ums Auto – alles aus einer Hand. Zudem verstehen wir die Loyalität und das Vertrauen unserer Kunden als Treibstoff, der uns täglich antreibt.»

Was bedeutet «bewährte Tradition»? «Unser Grundprinzip, also unser Credo stammt aus dem Kundenbrief von 1935 unseres Gründers Emil Frey», erklärt der Geschäftsführer. Emil Frey betonte bereits damals die Bedeutung von Qualität und erschwinglichen Preisen sowie eines schnellen Services durch ein umfangreiches Lager. Die Fibag AG bleibt dieser Linie treu. «Wir liefern unseren Kunden ein umfassendes Sortiment an Ersatzteilen, Reifen, Flüssigkeiten, Verbrauchsmaterialien und Zubehör», bestätigt Limacher. «Dank der Zusammenarbeit mit der Emil Frey Betriebs AG erfolgen Lieferungen bis zu dreimal täglich.» Für die Zukunft plant die Fibag AG, ihre Marktstellung weiter zu stärken. «Investitionen in Mitarbeitende, neue Technologien und Services ermöglichen uns, weiterhin hochwertige Produkte und Dienstleistungen zu fairen Preisen anzubieten», schliesst Limacher ab.

www.fibag.ch

Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG.
ESA
38 3/24 Jubiläum
Kundenbrief der Emil Frey AG.

20 JAHRE GEMEINSAM TOPAKTUELL.

IWAG gratuliert AUTO&Wirtschaft zum Jubiläum.

Wir gratulieren20 Jahre AUTO&Wirtschaft Werkstatt-Technik im Fokus
setzt sich durch! www.ksu.ch
Qualität

ec24 - der Onlineshop für Autoteile

GRATULIERT ZUM JUBILÄUM

AUTO&Wirtschaft 20 JAHRE

Service-, Verschleissund Ersatzteile

Öle, Schmierstoffe und Autopflege

Reifen und Zubehör

Mehr als 100 Qualitätsproduktmarken

Über 150 000 verschiedene Artikel

Einfach, benutzerfreundlich, schnell

www.ec24.ch

Goodyear Suisse SA

Goodyear bietet das umfassende Produkt- und Serviceangebot, abgestimmt auf die lokalen Marktbedürfnisse. Die Niederlassung wurde 1940 in Zürich gegründet. 1971 erfolgte der Umzug nach Hegnau und 2017 ein paar Strassen weiter nach Volketswil.

Von hier aus werden die Verwaltung und der Vertrieb sämtlicher Produktgruppen für die Schweiz koordiniert. Goodyear steht für Innovation, Kompetenz, Qualität und Erfahrung. Diesen Werten fühlen wir uns verpflichtet und sie spiegeln sich in allen Aktivitäten und Marken wider. In der Schweiz sind ca. 30 Mitarbeitende in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Public Relations und Retail beschäftigt. Die Standortleitung hat Michael Locher inne.

Das Angebot für den Schweizer Markt umfasst das gesamte Produktsortiment von PW-/Transporter-, Motorrad-, Lastwagen- und EM-Reifen sowohl für den Sommer, den Winter als auch All-Season. Zum Portfolio gehören die Reifenmarken Goodyear, Dunlop, Fulda, Sava und Debica sowie seit 2022 auch Cooper und Avon, die sämtliche Markt- und Kundenbedürfnisse abdecken. Vor allem die beiden Premiummarken Goodyear und Dunlop setzen immer wieder neue Massstäbe bei der Entwicklung neuer Reifentechnologien. Die Marke Fulda steht für ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Marken Sava und Debica sprechen vor allem preisbewusste Kunden an. Die Marke Cooper zeigt ihre Stärke im 4x4-/SUV- und PW-Bereich und die Marke Avon in PW- und Classic-Reifen.

www.goodyear.ch

FRIPOO Produkte AG

Seit der Gründung 1969 hat sich FRIPOO zu einem der führenden Hersteller in der Schweiz entwickelt, der für hochwertige Reinigungsund Pflegemittel bekannt ist. Mit seinem starken Fokus auf Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit hat sich das Unternehmen als ein verlässlicher Partner in der Industrie etabliert.

FRIPOO steht für die erfolgreiche Kombination aus Tradition und zukunftsorientiertem Handeln. Das zeigt sich insbesondere in der Hausmarke polyston, der Schweizer Marke für Autoreinigung und -pflege. Die Produktepalette reicht von Motor- und Chassisreinigern über Insektenentferner bis zu Frostschutzmittel und Scheibenreinigern.

Die Qualität und Effektivität von polyston wird durch die Tatsache unterstrichen, dass auch Motorsportprofis auf die etablierte Schweizer Marke setzen. Einer von ihnen ist Dominique Aegerter. Der Schweizer Motorradrennfahrer vertraut auf die Hausmarke von FRIPOO, um seine Maschinen in Bestform zu halten. Die Partnerschaft mit Dominique Aegerter zeigt, dass Produkte von polyston ein wichtiges Element sind, um Bestleistungen zu erzielen. Die Tatsache, dass ein Athlet seines Kalibers auf polyston setzt, spricht für sich, wenn es um Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit geht.

Unter der Führung von Hansjörg Hug, der seit Juli 2021 die Geschäftsleitung von FRIPOO übernommen hat, strebt das Unternehmen danach, seine Kunden heute wie auch in Zukunft mit einem motivierten Team und einem umfangreichen, qualitativ hochwertigen Produktportfolio «Made in Switzerland» zu begeistern.

www.fripoo.ch
42 3/24 Jubiläum
Hansjörg Hug (l.) und Markenbotschafter Dominique Aegerter.
In der Werkstatt zu Hause 20 JAHRE AUTO & Wirtschaft Wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg. Luginbühl Fahrzeugtechnik AG | Bruneggerstrasse 45 | 5103 Möriken 062 893 24 24 | info@luginbuehl-ag.ch | www.luginbuehl-ag.ch luginbuehl-ag.ch Einrichtungen Teilewaschgeräte After Sales Service Absauganlagen Prüftechnik Beratung Engineering DruckluftKompressoren Scherenbühnen Montage Medienversorgung Grubenlösungen Auswuchtmaschinen Reifenmontiermaschinen Verkauf Motorradbühnen 2-Säulen-Bühnen Werkstatttechnik Dienstleistungen

Verwendung von GYSO-Produkten im Bereich Lackieren.

Nahtabdichtung mit dem Polyflex 444.

GYSO AG

Die GYSO AG ist ein schweizerisches Familienunternehmen, das im Jahr 1957 gegründet wurde. Seit den Gründungstagen spezialisiert sich die Firma auf Kleb- und Dichtstoffe. Im Verlauf der Zeit sind Dichtbänder, Klebebänder, Folien, Schleifmittel und weitere Produktesparten dazugekommen. Heute verfügt GYSO über eine breite und umfassende Produktepalette, ausgerichtet auf die Bereiche Kleben, Dichten, Schützen, Schleifen, Lackieren und Finish. So hat sich die GYSO AG aus einem Einmannbetrieb zu einem leistungsfähigen und modernen Unternehmen mit über 130 Mitarbeitern entwickelt.

CEO & Inhaber Roland Gysel: «Kompetenz, Qualität und Partnerschaft sind Worte, nach denen wir bei der Firma GYSO leben. Bei anspruchsvollen Anwendungen ist aber auch das beste Material alleine keine Lösung. Da ist die richtige Beratung entscheidend. Diese Kompetenz sichern wir uns durch bestens ausgebildete und in allen Bereichen erfahrene Mitarbeiter aus der Praxis, angefangen von der Technik über den Aussendienst bis in den Innendienst.»

Nicht nur für AUTO&Wirtschaft, sondern auch für uns ist das Jahr 2024 ein ganz besonderes. Wir feiern das 30-jährige Jubiläum unseres Polyflex 444. Bereits seit 1994 begleitet unser «444er» Sie bei diversen Anwendungen. Kein anderes Produkt verkörpert unsere Werte Kompetenz, Qualität und Partnerschaft so gut wie unser «444er». Begleiten Sie uns im Jubiläumsjahr 2024 und werden Sie Teil einer ganz besonderen Kampagne für den wahrscheinlich beliebtesten Kleber im Schweizer Handwerk, den Polyflex 444.

www.gyso.ch

Hostettler Autotechnik

Ersatzteile, Reifen und Zubehör just in time in die Werkstatt zu liefern –dafür kennt man die Hostettler Autotechnik AG. Um das zu ermöglichen, arbeitet das 20-köpfige Product-Management-Team mit namhaften Lieferanten aus aller Welt zusammen. Und für den zuverlässigen Lieferservice starten ab 12 Standorten in der ganzen Schweiz über 120 Lieferbusse mehrmals am Tag ihre Liefertouren. Doch der Anspruch der Spezialisten der Hostettler Autotechnik AG geht weiter. Ergänzend zu den Produkten wird auch die benötigte technische Ausrüstung geliefert, wobei der Fokus immer auf der umfassenden Beratung der Kundschaft liegt. Aktuell geht man sogar noch einen Schritt weiter und baut in Buttisholz (LU) ein TechCenter auf, in welchem nicht nur die aktuelle Werkstatttechnik in Aktion erlebt und getestet werden kann. Zusätzlich wird aus dem neuen TechCenter Ferndiagnose angeboten. Dabei verbinden sich die Diagnoseprofis via die Remote-DiagnoseSchnittstelle h-RDx direkt mit einem Fahrzeug, welches irgendwo in der Schweiz stehen kann, und greifen für ihre Arbeit auf die originale Diagnosesoftware der Hersteller zurück.

Noch einen Schritt weiter geht die Hostettler Autotechnik AG für ihre Konzeptpartner. Neben der Technik werden Leistungsbausteine für Marketing und Betriebswirtschaft in den Konzepten Autofit und AutoPro zusammengefasst. Mit eGarage ist das Unternehmen Pionier in der Elektromobilität und erarbeitet sich gemeinsam mit seinen Partnern die technischen Fähigkeiten sowie neue Geschäftsmodelle. Als neustes Konzept bündelt FleetPoint die Kompetenz lokaler KMU-Garagen zu einem nationalen Netzwerk, um Flottenkunden umfassende Services aus einer Hand anzubieten. Egal, ob Sie bei der Hostettler Autotechnik AG einfach einen Ölfilter bestellen oder Teil der Werkstattkonzept-Familie werden, das «Hoschi-Team» investiert viel Herzblut in die gelebte Kundennähe auf Augenhöhe. Erleben Sie die Hostettler Autotechnik AG an den autotechnik days vom 7. bis 9. März 2024 in Luzern: www.autotechnikdays.ch

Neu: TechCenter in Buttisholz.

Die Hostettler-Autotechnik-AGFiliale in Sursee.
44 3/24 Jubiläum
„Wegwerfen kann jeder, immer wieder 100 % geben nur sie.“

Mewa. Putztücher im Rundum-Service.

Jetzt mehr unter mewa.de/rundum-service

Wir gratulieren AUTO&Wirtschaft zum 20-jährigen Jubiläum

Irega AG

Die Irega AG in Zuchwil (SO) ist ein wichtiger Schweizer Produzent für Regale. Die Produktion in der Schweiz garantiert den Garagisten schnelle und prompte Belieferungen. Durch ausgeklügelte Kantungen bei den Profilen erreichen Irega-Regale trotz sparsamem Materialeinsatz eine hohe Tragfähigkeit, was das Unternehmen zum Vorbild punkto Nachhaltigkeit macht. Die Irega AG produziert die Regale vollautomatisch mit Robotern, so dass die hochwertigen Produkte ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Ebenfalls verarbeitet die Irega AG stets Stahl von höchster Güte. Dadurch entstehen dauerhaft qualitativ hochwertige Produkte. Der verarbeitete Stahl hat geprüfte Qualitätsnormen und steht unter laufender Kontrolle vom Materialprüfungsamt. Die besonderen, einzigartigen und patentierten Produkte der Irega AG für die Rädereinlagerung sind:

• Das Magazin-System, bei dem vier Räder rollend hintereinander gelagert werden. Dabei werden die Räder auf geringsten Platz, in kurzer Arbeitszeit und ohne körperliche Anstrengung eingelagert.

• Das Magazin-System kann auch auf einem Aussengelände aufgestellt und mit Stahlblech ummantelt werden. Mit der sogenannten Cover-Halle erhält man eine preiswerte, platzsparende und effiziente Räderlagerung.

• Das wiederverwendbare und patentierte Markierungssystem RadMark, das die teuren und unökologischen Aufkleber ersetzt, bringt eine perfekte Ordnung in das Räderlager.

Die Systeme der Irega AG tragen das Servicegeschäft der Garage zum wirtschaftlichen Erfolg. Die fachkundige Vor-Ort-Beratung gibt dem Garagisten dabei die Sicherheit für die richtige Anschaffung.

IWAG Distribution AG

Seit über drei Jahrzehnten gehört die IWAG Distribution AG zu den führenden Gesamtanbietern für Reifen, Felgen und Kompletträder in der Schweiz. Unter dem Leitspruch «Passion for your Business» betont das Unternehmen sein Bekenntnis zu Kundenorientierung, Qualität und Vertrauen.

Die herausragende Rolle nimmt dabei das engagierte Team von Fachspezialisten ein, die massgeblich für die starke Kundenbindung verantwortlich sind. Die IWAG investiert kontinuierlich in die Entwicklung ihres Teams, um hoch qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und innovative Lösungen anzubieten. Ziel ist es, den Kunden im täglichen Business unter Beweis zu stellen, den optimalen Partner gefunden zu haben. Die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Betonung der Mitarbeiterbindung stehen dabei im Fokus, während das Unternehmen sich erfolgreich gegen den Stellenabbau bei einigen Wettbewerbern positioniert. IWAG ist überzeugt, dass der Erfolg untrennbar mit dem Engagement und der Loyalität ihrer Mitarbeiter und Kunden verbunden ist.

2024 ist für die IWAG ein besonderes Jahr, denn neben dem eigenen 33-jährigen Marktbestehen möchten wir nicht nur uns, sondern insbesondere AUTO&Wirtschaft ganz herzlich zum 20-jährigen Jubiläum gratulieren. Es ist eine Freude, gemeinsam diesen Meilenstein zu feiern und auf eine erfolgreiche Partnerschaft zu blicken.

www.iwag.ch

IWAG-Geschäftsführer Christian Schaller. Gottfried Scholz, Inhaber und Geschäftsführer der Irega AG.
www.irega.ch
Der IWAG-Hauptsitz
46 3/24 Jubiläum
«Robby der Roboter» unterstützt die Mitarbeitenden in der Regal-Produktion.
in Kreuzlingen (TG).
P etro -L ubricants a G • i fan G strasse 10 • c H-8302 K L oten • t e L efon +41 (0)52 355 30 00 • www P etro - L ubricants c H

KSU A-Technik AG

Qualität setzt sich durch: kluge Werkstatteinrichtungen von KSU. Die KSU A-Technik AG zählt über 60 Mitarbeiter und gilt in der Schweiz als führender Anbieter von Gesamtlösungen in den Bereichen Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen, Werkzeuge und dem technischen Kundendienst. Unsere Stärke liegt zum einen in unseren Premiumprodukten von ISTOBAL, MAHA Hebe- und Prüftechnik, HUNTER Engineering, Kempower Schnell-Ladestationen, DURA Industriemöbel und Snap-on, wie auch Gedore Klann.

Zum anderen bieten wir unseren Kunden einen kompetenten und zuverlässigen Service – von der Beratung über den Verkauf bis hin zur Projektleitung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Garantieleistung und Ersatzteilsicherheit. Als Gesamtanbieter betreut KSU ein breites Spektrum an Kunden (Automobilbranche, Nutzfahrzeugbetriebe, Motorfahrzeugkontrollen, Schienenverkehr und Aviatik).

Wir sind am Puls des Kunden und am Puls der Zeit. Unser Fokus liegt in der Innovation und Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen. Wir stellen einen effizienten und langfristigen Nutzen für unsere Kunden sicher. Unsere Mitarbeiter tragen aktiv zum Erfolg unseres Unternehmens bei. Wir wollen als Team agieren und sehen unsere Kunden und Hersteller als Partner! Unsere anspruchsvolle Kundschaft setzt auf unseren Qualitätsanspruch, auf unsere langjährige Erfahrung und Kompetenz.

www.ksu.ch

Der Onlineshop ec24 von LKQ RHIAG überzeugt mit einem ausserordentlich grossen Sortiment, Qualitätsmarken und einer einfachen Shop-in-Shop-Anbindungen für Grosshändler. Geliefert wird täglich, auch über Nacht. Als Bonus gibt es Produktinformationen, Tipps und Tricks in Form von Blogbeiträgen und dem vierzehntägig erscheinenden Newsletter.

Im Onlineshop findet man über 150´000 Artikel von über 100 Qualitätsmarken in Erstausrüsterqualität – alle illustriert, verlinkt und teilweise mit Produktvideos verknüpft. Die Artikelsuche gestaltet sich einfach und intuitiv. Von Fahrzeugdaten, Typenschein- oder Kennzeichennummern über Vergleichs- oder OE-Nummern bis hin zur Option einer Fahrgestellnummernsuche (VIN) zu attraktiven Konditionen. Zusatzfunktionen zum Filtern, Sortieren und Zurückverfolgen der Fahrzeug- oder Artikelsuchen runden die nutzerfreundliche Bedienung ab. Für eine zeitgemässe Anbindung an gängige Warenwirtschaftssysteme bietet ec24 Schnittstellen für Import, Export sowie Direktaufrufe. Die Integration der Werkstattsoftware HaynesPro sorgt für detaillierte Fahrzeugdaten und Arbeitswerte auf einen Klick.

Nebst Autoteilen in Erstausrüsterqualität hat der Onlineshop noch weitere Angebote. Wer immer gut informiert sein will, liest den ec24Blog und abonniert den vierzehntägig erscheinenden Newsletter. Hier erfährt man alles über Produktneuheiten, erhält praktische Ratschläge zum Garagenalltag, Montageanleitungen sowie umfassende Informationen über Lieferanten. Wer noch kein Login für ec24 hat, findet über den Link unten den nächstgelegenen Handelspartner. Kontakt aufnehmen, ec24-Konto einrichten lassen und die gewünschten Autoteile direkt bestellen.

www.ec24.ch

maxi.ec24.ch/cms/registration

Der Onlineshop ec24 bietet Produkte in Erstausrüsterqualität, News und exklusive Angebote.

Ein Teil des KSU-Teams an der Transport-CH in Bern im November 2023.
LKQ RHIAG 48 3/24 Jubiläum

W ir gratul ie re n A UT O &Wirtsc h aft

zum Jubil äu m.

Sch adenabwicklu ng und Zahlung mit Vollgas: Quality1

Haben Sie Frage n? Rufen Sie u ns an: +41 55 25 4 30 00.

Oder schreib en Sie uns: info@quality1.c h.

www.quality1.ch

MEWA Service AG

Betriebstextilien im Rundum-Service ist das Geschäftsfeld der MEWA Service AG in Oftringen. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert stattet MEWA rund 4000 Kunden in der Deutsch- und Westschweiz sowie im Tessin mit Betriebstextilien aus. Schwerpunkt des Angebots sind Mehrwegputztücher aus eigener Herstellung sowie Berufs- und Schutzkleidung für Industrie, Autowerkstätten und das Handwerk.

Sie wischen Fette, Öle und Lösungsmittel weg und sorgen dafür, dass Verschmutzungen keine Chance haben. Die Tücher gibt es als praktische Mehrweglösung von robusten, saugfähigen Baumwolltüchern bis zu nahezu flusenfreien Mikrofasertüchern. Angeliefert werden sie in speziellen, feuersicheren Sicherheitscontainern, in denen die verschmutzten Tücher gesammelt, nach Gebrauch abgeholt, gewaschen und erneut ausgeliefert werden.

Damit aber nicht genug. Moderne Unternehmen verfügen über ein gut entwickeltes Corporate Design, zu dem eine gepflegte und ansprechende Kleidung der Mitarbeitenden einfach dazugehört. Mit der «Berufskleidung im Rundum-Service» von MEWA setzen viele Firmen auf die professionelle Betreuung und einen zuverlässigen und kompetenten Textil-Service. MEWA wäscht und bearbeitet monatlich rund 42’000 Kleidungsteile. Die B2B-Dienstleistung der MEWA umfasst die Bereitstellung, Pflege, Reparatur, Lagerhaltung und Logistik nach zertifizierten Qualitäts-, Hygiene- und Sicherheitsstandards.

www.mewa.ch

Luginbühl Fahrzeugtechnik AG

Die Luginbühl Fahrzeugtechnik AG ist Ihr umfassender Partner für professionelle Werkstatteinrichtungen. Von der Planung bis zur schlüsselfertigen Inbetriebnahme decken wir alle Aspekte ab, um Ihre Werkstatt optimal auszustatten. Unser breites Spektrum umfasst alles, was Sie für eine moderne Werkstatt benötigen: von Abgasabsauganlagen über Reifenservicegeräte, Prüf- und Messgeräte, Druckluftversorgung bis hin zu Werkbänken, Grubenabdeckungen und mehr. Als Komplettanbieter übernehmen wir die vollständige Einrichtung Ihrer Werkstatt und begleiten Sie kompetent während des gesamten Realisierungsprozesses.

Wir verstehen die Anforderungen der Garagenbetreiber und setzen Ihre Wünsche und Visionen fachmännisch um. Dabei legen wir besonderen Wert auf die individuellen Bedürfnisse und berücksichtigen die baulichen Gegebenheiten. Unsere eigenen Monteure gewährleisten eine reibungslose Montage, und auch danach sind wir Ihr verlässlicher Ansprechpartner für Wartung, Unterhalt und bei Reparaturen.

Unser Fokus liegt auf modernen, effizienten und sicheren Arbeitsplätzen, die den aktuellen Anforderungen entsprechen und auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigen. Durch unsere langjährige Erfahrung bieten wir nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch umfassende Beratung bei der Optimierung von Arbeitsabläufen in Ihrer Werkstatt. Vertrauen Sie auf uns und profitieren Sie von unserer Fachkompetenz. Für eine zeitgemässe und leistungsfähige Werkstatt.

www.luginbuehl-ag.ch

MEWA bietet Betriebstextilien im Rundum-Service an – von der Bereitstellung bis hin zur Wiederaufbereitung. Partikelmessgerät Texa NP 01 mit Schweizer Zulassung.
50 3/24 Jubiläum
Vertikal-Scherenhebebühne Rotary.

GLÜCKWUNSCH ZU

Mehr Infos: ronal-wheels.com
20 JAHREN A&W!
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HGM R73 JBM R73 BRM R73 REV-R TMM R73 REV-B RW
R72 R71 JB/CM
Centerlock-Applikationen optional als Zubehör bestellbar. R73 IN 18 R71 IN 20  & 21 R72 IN 19  & 20
R71 JBM/BTM

Schweizermeister 2023:

20 Jahre auf dem Markt: Midland ist gut vertreten in der Schweiz, hier in einer Volvo-Garage.

Midland

OSRAM

Als weltweit führendes Unternehmen in der Fahrzeugbeleuchtung bietet OSRAM eine breite Palette an Beleuchtungs- und Pflegeprodukten für die Nachrüstung und Wartung von Fahrzeugen an.

Seit über 110 Jahren sind wir Vorreiter in der Fahrzeugbeleuchtung und helfen Autofahrern, das Unerwartete zu sehen. Kürzlich erweiterten wir unser Angebot an Lichtlösungen mit einer noch breiteren Produktpalette, mit der Sie mobil bleiben, ganz gleich, was kommt.

Mit unseren vier neuen Produktfamilien Reifenwartung, Inspektionsleuchten, Batteriewartung und Fahrzeugelektronik greifen wir auf ein Sortiment zurück, das dabei hilft, für jede Reise bestens gerüstet zu sein.

Zudem bieten wir mit unserer OSRAM-PRO-Reihe professionelle Produkte zur Fahrzeugwartung und -ausstattung an. Die umfassende Auswahl an LED-Inspektionsleuchten sowie Starthilfegeräten, Batterietestern und Batterieladegeräten ist so konzipiert, dass sie den hohen Anforderungen in einer professionellen Werkstattumgebung standhält und den Arbeitsalltag der Werkstätten erleichtert.

Von unseren Einstiegslösungen bis hin zu den professionellen Werkzeugen und Geräten hat jedes Produkt die Qualität, die Sie von OSRAM seit über 100 Jahren erwarten. Vertrauen Sie auf OSRAM, die Nummer 1 in der Automobilbeleuchtung.

Oft wird Midland mit Amerika in Verbindung gebracht. Dabei wurde die Marke 2004 vom Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG ins Leben gerufen und steht – genau seit zwanzig Jahren – für Schmierstoffe aus dem Schweizer Mittelland.

Der Produktionsstandort Hunzenschwil liegt dem traditionsreichen Familienunternehmen Oel-Brack AG, das seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig ist, sehr am Herzen. Deshalb macht es alles, um die Kosten im Griff zu behalten und die Effizienz zu steigern. Unter anderem mit der Digitalisierung der Arbeitsabläufe, mit leistungsfähigen Abfüllmaschinen für Flaschen und Fässer und modernstem Lagermanagement. Hilfreich sind aber auch flache Hierarchien: So kann Midland schnell auf Inputs eingehen, neue Entwicklungen aufnehmen und Produkte anpassen.

Was haben Garagisten davon? Ganz einfach: Sie kaufen Schweizer Schmierstoffe von höchster Qualität, welche die geforderten Spezifikationen erfüllen. Bei der Produktion kommen nur hochwertige und offiziell freigegebene Grundöle und Additive zum Einsatz. Die Wertschöpfung rund um die Herstellung wird in der Schweiz generiert. Die Garagisten profitieren ausserdem von der persönlichen Betreuung durch den eigenen Midland-Regionalberater. Er ist ihr erster Ansprechpartner und Spezialist für alle Öl-Fragen. Der direkte Draht von Profi zu Profi.

www.midland.ch

Ob Halogen, Xenon oder LED – OSRAM hat für jedes Fahrzeug die passende Beleuchtungslösung.

Midland steht für Schweizer Qualität: Produktionsstandort in Hunzenschwil an der Autobahn A1.
www.osram.com
«Bergkönig» und Midland-Pilot Marcel Steiner mit seinem LobArt LA01/Helftec Honda.
52 3/24 Jubiläum
Auch Beleuchtungen für die Wartung von Fahrzeugen gibt es von OSRAM.

Quality1 AG

Wir gratulieren AUTO&Wirtschaft herzlichst zum 20-jährigen Jubiläum. Seit 20 Jahren erfahren wir ein etabliertes Magazin mit immer wichtigen Informationen zum Markt und Trends. Auf viele weitere Jahrzehnte.

PETRO-LUBRICANTS

Petro-Lubricants AG

Die Petro-Lubricants AG hat sich in den letzten 17 Jahren zum bewährten Schmierstoffpartner in der Schweiz entwickelt und etabliert. Dank vieler Kooperationen wurde ein starkes Partnernetz aufgebaut, um so die verschiedenen Schmierstoffmarken in der ganzen Schweiz optimal zu vertreiben. Mit knapp 2500 Produkten der Marken ROWE, IGAT, Petro-Canada, Valvoline und Tectyl sowie der Hausmarke PLM, jeweils in verschiedenen Gebindegrössen, ist der Schmierstoff für jeden Bedarf ab dem eigenen Lager in Dagmersellen vorrätig.

Das umfangreiche Dienstleistungsprogramm sucht seinesgleichen –und in Sachen Geschwindigkeit und Flexibilität ist die Petro-Lubricants AG unschlagbar. Alle Mitarbeitenden sind verantwortungsbewusst und tragen dazu bei, dass die Kunden und Partner mit den vertriebenen Produkten und Dienstleistungen zufrieden sind und die Petro-Lubricants mit gutem Gewissen weiterempfehlen können.

Dank unserer Mehrmarkenstrategie decken wir ein breites Sortiment ab und sind in der Lage, vom High-End-Produkt bis hin ins mittlere Preissegment einen optimalen Produktemix anzubieten. Die Schmierstoffe der Marken ROWE, Petro-Canada, Valvoline, Tectyl und PLM können Sie in allen gängigen Gebinden direkt bei uns oder einem unserer Partner beziehen. Die Topprodukte mit den neuesten und aktuellsten Spezifikationen lagern wir in den Hauptgebinden in unserem Lager in der Schweiz. Dort führen wir im Schnitt rund 400’000 Liter, welche auf den nächsten Arbeitstag ausgeliefert werden können. Als erste Schmierstofffirma in der Schweiz beliefern wir zudem unsere Kunden mittels Offenlieferung. Dieses System ist ideal für Betriebe, welche pro Sorte einen Schmierstoffbedarf von 1500 Litern und mehr pro Jahr haben.

Die Quality1 hat sich in dieser Zeit zur Nummer 1 für Fahrzeuggarantien entwickelt. Mit Demut und Stolz zählen wir namhafte Importeure, Verbände, Garagen und Händler zu unseren Kunden, welche rund 3500 Partner darstellen. Dieser Erfolg basiert auf der Nähe zu unseren Kunden, welche wir mit rund 10’000 Besuchen und Kontaktpunkten mit unserem Aussendienst realisieren. Jedoch ist auch eine schnelle Abwicklung im Schadenfall ein grosser Bedarf, welchen wir mit 15 Minuten Bearbeitungszeit garantieren können. Mit unserem modularen Produktmodell sind wir seit über zwei Jahren noch näher am Marktbedürfnis. Dieses Produkt beinhaltet individuelle Möglichkeiten bei Parametern wie Selbstbehalt oder Materialkostenbeteiligung, Optionen für Hybrid/HVB sowie umfängliche Deckungsvarianten. Der Garagist wählt daraus seine jeweilige Strategie.

Für eine noch bessere Nutzung sind wir gleichzeitig gestartet, eine neuartige Systemlandschaft zu bauen. Der Anspruch ist auch hier, die Bedürfnisse unserer Kunde einfliessen zu lassen und somit die Prozesse am Point of Sale zu vereinfachen. Dieses System bietet nicht nur die Abwicklung von Garantien, sondern nimmt auch hier wieder die Modularität auf und bindet verschiedenste Services ein. Seien Sie gespannt.

www.quality1.ch

Das Aussendienstteam von Quality1
www.petro-lubricants.ch
54 3/24 Jubiläum
Die TDC Gruppe gratuliert AUTO&Wirtschaft zum 20-jährigen Jubiläum. technische Fahrzeugexpertisen und Wertschätzungen Bönirainstrasse 9, CH- 8800 Thalwil, E- Mail info@tdcag.ch / www.tdcag.ch INNOVATIONSLAB Ihr Partner für technische Fahrzeugexpertisen und Wertschätzungen TDC Gruppe , Bönirainstrasse 9, CH-8800 Thalwil, E-Mail info@tdcag.ch / www.tdcag.ch TDC AG MIT T- LAB UND TDC CLASSIC Besuchen Sieunsere Website www.tdcag.ch Ihr Partner für technische Fahrzeugexpertisen TDC Gruppe , Bönirainstrasse 9, CH-8800 Thalwil, E-Mail info@tdcag.ch
AG MIT T- LAB UND TDC CLASSIC
TDC
Wir gratulieren zu kompetenter Berichterstattung aus der KFZ-Branche 20 Jahren Fahrzeugexpertisen und Wertschätzungen info@tdcag.ch / www.tdcag.ch Besuchen Sieunsere Website www.tdcag.ch

Mit der RIWAX-Lastwagenflotte werden die Produkte in die ganze Schweiz geliefert.

RONAL GROUP

Die RONAL GROUP mit Sitz in Härkingen gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Leichtmetallfelgen für Automobile und Nutzfahrzeuge. Jährlich produziert das Unternehmen über 19,8 Millionen Felgen. Dabei führt die RONAL GROUP alle Produktionsschritte von der Konstruktion über den Werkzeugbau bis hin zum Endprodukt selbst aus und verfügt über mehr als 50 Jahre Know-how in der Branche. Zu den Kunden gehören alle namhaften Automobilhersteller weltweit. Zusätzlich vertreibt das Unternehmen unter der Eigenmarke RONAL ein umfangreiches Sortiment an Aluminiumfelgen für den Aftermarket in OE-Qualität. Mit SPEEDLINE TRUCK verfügt die Gruppe auch über ein Produktprogramm für Nutzfahrzeuge, Trailer und Reisebusse in den Bereichen Erstausrüstung und Aftermarket.

Heute sind für die RONAL GROUP rund 6500 Mitarbeitende weltweit tätig. Darüber hinaus stellt die RONAL GROUP an zwei Standorten ihre eigenen Werkzeuge her und besitzt mit dem RONLOG in Deutschland ein zentrales Logistikzentrum für ihre Produkte. Mit der RONAL TECHNOLOGIE GmbH verfügt das Unternehmen über ein eigenes Innovationszentrum, in dem neue Technologien, Werkstoffe und Produkte erforscht werden. Neben dem Fokus auf wirtschaftliches Wachstum hat die RONAL GROUP mit ihrem Konzept PLANBLUE seit Jahren auch ihre Verantwortung für nachfolgende Generationen im Blick und engagiert sich für eine nachhaltige Zukunft.

www.ronal-wheels.com

RIWAX Chemie AG

Produktionsanlagen sowie eine flächendeckende und kompetente Kundenbetreuung zeichnen die RIWAX Chemie AG seit Jahren als führende Schweizer Herstellerin und Anbieterin von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus. Das Unternehmen mit Sitz in Zollikofen bei Bern stellt dabei hohe Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Produkte und an die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens. Unsere Palette umfasst Reinigungs- und Pflegeprodukte für Autos, Zweiräder, Boote, Bahnen und Flugzeuge, sowohl für den professionellen Bereich als auch für die private Anwendung. Das umfassende Sortiment von Flüssigreinigern bis hin zur Profipoliermaschine sorgt für den Werterhalt der zu pflegenden Fahrzeuge.

Auf modernen Abfüllanlagen werden die Produkte aus den Mischbehältern in dafür vorgesehene Gebinde abgefüllt, konfektioniert und für den Versand auf Paletten bereitgestellt. Wir verwenden für unsere professionellen Reinigungs- und Pflegeprodukte sowohl neue als auch gebrauchte, gereinigte Verpackungen. Letztere nehmen wir von unseren Kunden kostenlos zurück und setzen sie wieder ein, soweit deren Zustand dies erlaubt. Damit leisten wir einen weiteren Beitrag an die Umwelt und entlasten gleichzeitig unsere geschätzte Kundschaft.

RIWAX exportiert ihre Produkte von Zollikofen bei Bern aus in über 35 Länder. Im Heimmarkt Schweiz ist RIWAX Marktführer. In den Niederlanden werden die Produkte über die Tochterfirma vertrieben. Produziert und verpackt wird ausschliesslich in der Schweiz. Zukunftsorientierung: Durch regelmässige Überprüfung und Anpassung ihrer Prozesse und Produkte an die neuesten umwelttechnischen Standards positioniert sich das Unternehmen an der Spitze der nachhaltigen Entwicklung in der Industrie.

www.riwax.ch

Der Hauptsitz der RONAL GROUP in Härkingen
58 3/24 Jubiläum

Säntis Batterie AG

Seit 1922 ist die «Säntis Batterie» der kompetente schweizweite Partner für hochwertige Batterien. Mit dem breitesten Batterien-Sortiment der Schweiz bedient sie ihre Kunden mit höchster Servicequalität. Dies primär über das Konsignationslager direkt beim Kunden oder über die tägliche Belieferung durch ihre Verkaufsfahrer. Damit wird sichergestellt, dass die Batterien immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind.

Neben einer Reihe von Batterietypen aus der firmeneigenen Erfolgsmarke «Säntis Batterie» beinhaltet das Produktportfolio des Ostschweizer KMU auch ein grosses Schmiermittelsortiment der Marke ROWE Oil sowie zahlreiche Zubehörprodukte führender Drittmarken. Das Säntis-Team weiss, dass mangelhafte Batterien zeitaufwendige Stillstände und kostenverursachende Nebenschäden am

Fahrzeug erzeugen. Ein besonderes Augenmerk richtet der Vollsortimenter daher auf Wartung und Service seiner Produkte mit dem Ziel der Erhöhung von Lebensdauer und Betriebssicherheit.

Rund 40 Prozent der Auto-Pannen sind auf eine Mangelladung der Batterie zurückzuführen. Häufige Kurzstreckenfahrten, längere Standzeiten oder Start-Stopp-Systeme sowie die elektrische Verbraucherausstattung heutiger Fahrzeuge sind Standardverursacher für entladene Batterien. Als familiäres KMU verspricht die Marke «Säntis Batterie» einen umfassenden Kunden- und Lieferservice mit Herz und Leidenschaft und setzt mit den Kräften des Adlers im Firmenlogo auf herausragende Präzision, Ausdauer und Spannweite.

www.saentisbatterie.ch

Neben Batterietypen der firmeneigenen Erfolgsmarke «Säntis Batterie» gibt es beim Ostschweizer KMU auch ein grosses Schmiermittelsortiment sowie zahlreiche Zubehörprodukte führender Drittmarken.

59 Jubiläum 3/24

TDC Gruppe

Kurt Seiler und Massimo Di Giovanni sind erfahrene Kenner im Fahrzeugsachverständigen-Business der Schweiz. Mit ihrer TDC AG stehen sie seit bald 25 Jahren in den Diensten ihrer Kunden, wenn es um die Wertschätzung von Fahrzeugen, Schadenmanagement, Leasingmanagement und Spezialgutachten geht. Die Geschäftspartner, welche beide das Automobilhandwerk von der Pike auf gelernt haben und selbst lange Jahre als Experten tätig sind, schufen das grösste unabhängige Sachverständigenbüro der Schweiz.

Im Laufe der Zeit wurden immer wieder neue, innovative Prozesse eingeführt. So hat TDC schon sehr früh das System «Live-Expert» lanciert. Dieses ermöglicht den beteiligten Parteien, die Schäden über ein Smartphone

zu begutachten. Die begleitete Besichtigung des Schadens bietet viele Vorteile und kann für Erst- und Zweitgutachten oder als Hilfe zur Entscheidungsfindung für den Reparateur stattfinden.

Aufgrund der Grösse verzeichnete TDC eine immer höhere Nachfrage nach Dienstleistungen – nicht nur beim Tagesgeschäft, sondern auch bei der Expertise von GrossschadenEreignissen. So haben Seiler und Di Giovanni 2022 entschieden, zu expandieren und neue Dienstleistungen, wie das Management von Grossschaden-Ereignissen beispielsweise bei Hagelzügen, ins Angebot aufzunehmen. Ebenfalls 2022 wurde T-Lab gegründet und der Firmengruppe angeschlossen. T-Lab –Technisches Innovationslab – ist eine inno-

vative Schmiede, wo neue Ideen, Trends und Technologien aufgegriffen, erforscht und in innovative Leistungsangebote transferiert werden. Im letzten Jahr wurde TDC Classic gegründet, welche das hohe Fachwissen über Sammlerfahrzeuge und die damit verbundenen Fahrzeugschätzungen in einem Gefäss vereint.

Die TDC AG, die im Januar 2025 ihr 25-JahrJubiläum feiert, gratuliert AUTO&Wirtschaft zum Geburtstag.

www.tdcag.ch

Gratulation zu 20 Jahren Auto & Wirtschaft!

Da feiere ich gleich mit.

Midland Schmiers toffe werden im aargauischen Hunzenschwil hergestellt. Gegründet wurde die Marke im Jahr 2004 vom Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG, das seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig ist. Das sind bald 150 Jahre Erfahrung, von denen Sie zu jeder Zeit profitieren und nicht nur im Jubiläumsjahr von Midland.

Midland – Swiss Quality Oil

61 Jubiläum 3/24

TEXA

Die TEXA-Niederlassung in Obersulm bei Heilbronn

TEXA ist seit 1992 führend in der Entwicklung, Industrialisierung und Herstellung von Mehrmarken-Diagnosegeräten, Abgasanalysegeräten, Stationen für die Klimaanlagenwartung und Geräten zur Ferndiagnose in der Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt, industrialisiert und fertigt Mehrmarken-Diagnosewerkzeuge, Abgasanalysegeräte, Klimaservicegeräte, Systeme für die ADAS-Kalibrierung und Ferndiagnosegeräte für Fahrzeuge. Ein weiteres sehr wichtiges Betätigungsfeld ist die Produktion

von ausgeklügelten Wechselrichtersystemen, Fahrzeugsteuergeräten und Elektromotoren für Elektro- und Hybridantriebsfahrzeuge. Der Hauptsitz befindet sich in Monastier di Treviso, es gibt aber auch Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Grossbritannien, Polen, Russland, den USA und Brasilien. Die gut verwurzelte internationale Präsenz wird durch die über 900 offiziellen Einzelhändler weltweit verstärkt.

Die deutsche Niederlassung wurde im Jahr 2002 gegründet und bearbeitet die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Über 50 Mitarbeiter betreuen die Kunden in Vertriebs-, Technik- und Servicefragen. Ein grosses Warenlager stellt sicher, dass alle Produkte kurzfristig verfügbar sind und geliefert werden.

Über das hauseigene Callcenter, in welchem ausschliesslich Techniker aus der Branche beschäftigt sind, werden die Kunden und Händler von TEXA bei diagnosespezifischen Fragen unterstützt. Ebenfalls verfügt die deutsche Niederlassung über ein eigenes EDU-Schulungsteam, welches die Schulungen in der Zentrale und auch direkt vor Ort durchführt.

www.texadeutschland.com

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

OSRAM sagt DANKE für die tolle Zusammenarbeit und freut sich auf die nächsten 20 Jahre

Wir gratulieren der AUTO&Wirtschaft ganz herzlich zu ihrem runden „Geburtstag“. Seit 20 Jahren steht die A&W für Kompetenz, Aktualität und Vielfalt – und ist damit für uns der perfekte Partner, um die Kfz-Branche über unsere Innovationen in der Fahrzeugbeleuchtung, Fahrzeugwartung und Fahrzeugausstattung zu informieren. Wir schätzen die gute Zusammenarbeit und die gemeinsamen Erfahrungen sehr und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Projekte.

Licht ist OSRAM

www.osram.de/automotive
62 3/24 Jubiläum
V. l.: Claudio Binder und Sébastien Moix. (2008) V. l.: Oliver Stegmann, Amag, und Enzo Santarsiero, André Koch AG. (2023) KSU an der Transport-CH. (2023) Thomas Küderli, Gassner AG. (2010) V. l.: Generoso Braem und Marc Kessler, Quality1. (2023) Das Team von Motorex an der Transport-CH. (2023) V. l.: Lukas Hasselberg und Aurel Toth. (2016) Lorenz Harzenmoser mit Riwax-Team, Transport-CH. (2023) Das Christ-Team an der Aftermarket-CH. (2023) V. l.: Wolfgang Schinagl, Marco Fabbri und Alessandro Lombardo. (2024) V. l.: Herbert Konrad, Marc Kaufmann, Roberto Delvecchio, Marco Venturini, Salvatore Manoiero, Remo Capeder, Marcel Bättig, Christian Würth. (2017) V. l.: Ralph M. Meunzel und Prof. Hannes Brachat, AUTOHAUS. (2009)
63 Jubiläum 3/24
Marcel Stocker, Hostettler Autotechnik AG. (2008)

First Stop Tagung 2024: Frischer Wind sorgt für Auftrieb

Am 1. Februar 2024 lud die First Stop Reifen & Auto Service AG zur Partnertagung im luzernischen Vitznau. Auf die Gäste warteten zukunftsweisende Inputs, drei spannende Referate und eine feine Küche.

Pünktlich um 11 Uhr begrüsste Dario Ringli, der neue Geschäftsführer von First Stop, seine Gäste zur Partnertagung 2024: «Ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind, und möchte mich kurz bei Ihnen entschuldigen. Die Geschäftsübernahme im letzten Jahr hat zeitintensive, aber notwendige Anpassungen erfordert, weshalb unsere Dienstleistungen an Sie nicht immer im gewünschten Ausmass erfolgten», erklärte der Geschäftsleiter überraschend ehrlich und fügte an: «Mit frischem Wind haben wir nun alle Wogen geglättet und streben einen gemeinsamen Auftrieb an.» Das zeigen auch die Zahlen: First Stop hat ihr flächendeckendes Partnernetz um acht Betriebe – viele davon aus dem Kanton Wallis – auf ein Total von 80 gesteigert.

«Unser Geschäftsfeld ist im Wandel» «Das Jahresmotto für 2024 – Let’s do it.», so Ringli. Dieses soll verdeutlichen, dass man aktiv bleiben muss. Er fügte an: «Unser Geschäftsfeld befindet sich im Wandel. So rücken die Preise bei der nächsten Kundengeneration eher in den Hintergrund, während Werte wie der ökologische Fussabdruck und das Auftreten in der Öffentlichkeit vermehrt an Gewichtung gewinnen.»

Partneranliegen umgesetzt

Dementsprechend erfolgt die Zielsetzung: «2024 wird unsere Webseite umgestaltet, unser Intranet modernisiert und für einen zeitgemässen Auftritt in den sozialen Medien gesorgt», so der Geschäftsführer. Davon profitieren auch die Partnerbetriebe. Ringli: «In naher Zukunft wird beispielsweise der von vielen Seiten gewünschte Felgen-Konfigurator einsatzbereit sein. Für einen besseren Kommunikationskanal ist auch gesorgt.»

«Administrativarbeiten nehmen wir euch ab»

Letzterer ist unerlässlich – zumal der Austausch künftig zunimmt. «Viele Administrativarbeiten rund um euer Kerngeschäft, z. B. das Aufsetzen von Stellenprofilen oder das Bespielen von Social-Media-Plattformen, möchten wir euch abnehmen», erklärte Ringli, ehe der erste Gastreferenten die Bühne betrat.

Spannende Referate und kulinarische Leckerbissen

Samuel Fueter von der Zweifel Pomy-Chips AG zeigte die Analogien des Snack- und Reifenmarktes auf: «Die vielen Mitbewerber bei ähnlichen Produkten und Preisen zwingen uns, einen Mehrwert zu schaffen, welcher uns von ihnen abhebt.» Es folgte ein Stehlunch mit Leckereien und Networking-Möglichkeiten. Verdauungsschlaf? Nicht beim Vortrag von Manuel Marquina, COO der Graphax. Das Thema Customer Journey rüttelte auf. «Wir müssen alle Präferenzen unserer Kunden kennen, damit wir ihren Wünschen an jeder Station ihrer Reise gerecht werden», so der COO. Last, but not least zeigte Urs Lüchinger, Geschäftsführer Bridgestone Schweiz, seine Produktneuheiten und die Vorteile guter Partnerschaften auf: «Langjährige Geschäftsbeziehungen bieten Zugang in starke Partnernetzwerke. Sie müssen jedoch auch gepflegt werden. Das ist First Stop Schweiz mit dieser tollen Tagung gelungen», lobte Lüchinger den Veranstalter zum Schluss. Zum gemütlichen Ausklingen lud First Stop Schweiz die Gäste zum Apéro, gefolgt von einem feinen Abendessen, ein.

www.firststop.ch

Dario Ringli, Geschäftsführer First Stop, führte seine Gäste durch die Tagung. Manuel Marquina, COO Graphax AG, erklärte das Customer-Journey-Modell.
64 3/24 Publireportage
Während des Stehlunches blieb genügend Zeit für Networking-Gespräche.

Alles für die Werkstatt –jetzt auch online

Die Wema AG ist eine Spezialistin im Bereich Werkstatt-Equipment. Neben dem Verkauf von Maschinen und Geräten berät, montiert und repariert die Firma auch. Die neuste Geschäftsidee: ein Onlineshop für Ersatzteile und Zubehör.

Die Wema AG mit Sitz in Bassersdorf (ZH) ist ein klassisches Start-upKMU. Inhabergeführt von Adil Mustafi und seiner Ehefrau Selvija, hat sich die Firma innerhalb kürzester Zeit einen Namen als qualifizierte Ansprechpartnerin rund ums Thema Garageneinrichtungen gemacht.

Die Mustafis beschäftigen drei Techniker, legen aber auch immer selber Hand an. So kommt es vor, dass der Chef persönlich angelieferte Maschinen vom Lastwagen lädt. Und selbstverständlich besucht er seine Kunden regelmässig und ist bei den Installationen mit dabei.

Reparatur und Wartung sämtlicher Geräte und Maschinen

Neben dem Verkauf von hochwertigen und preislich attraktiven Reifenmontier- und -Auswuchtmaschinen, Autoliften oder Achsvermessungsanlagen bietet das Unternehmen auch andere Dienstleistungen. Adil Mustafi: «Wir sind zwar Hauptlieferant der Marken Hofmann Megaplan und Cascos, wir reparieren und warten aber auch Maschinen von Cemb, Corghi, Sice, Mondolfo, Butler, Nussbaum, Ravaglioli oder John Bean. Ausserdem beraten wir unsere Kunden persönlich und individuell, wo auch immer sie Hilfe benötigen.» Die neuste Geschäftsidee der Mustafis ist ein Onlineshop für Ersatzteile und Zubehör aller Marken und für alle Einsatzgebiete in der Werkstatt. «Das gibt es bisher in der Schweiz nicht. Deshalb glauben wir, dass unser Wemashop.ch ein voller Erfolg wird», so Adil Mustafi. (mb)

www.wemagroup.ch

www.wemashop.ch

Adil Mustafi erklärt einem Kunden, wie die Maschine funktioniert.

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Der Chef persönlich lädt die angelieferte Maschine ab.

Slavisa Gavric zeigt das Schild, das die Scheiwiller AG als zertifizierten Tesla-Reparaturpartner ausweist.

Tesla-Ersatzteile von der Scheiwiller AG

Die Scheiwiller AG repariert die US-Elektroautos nicht nur, sie bietet die Ersatzteile auch den anderen Carrosseriebetrieben an.

Tesla rät jedoch, wegen möglicher Garantieeinschränkungen, davon ab. Slavisa Gavric: «Ich sehe da absolut keine Probleme. Die Teile sind original und jeder gute Carrossier kann sie korrekt verbauen. Ich bin für einen offenen Markt, auf dem jeder Teilnehmer die gleichen Chancen haben soll. Alle Carrossiers, welche Tesla Ersatzteile benötigen, können sich gerne bei uns melden»

Scheiwiller AG: Erster offizieller Tesla-Reparateur in der Stadt Zürich

«Wir kümmern uns um sämtliche Belange rund ums Auto», hiess der Slogan der Scheiwiller AG bei der Firmengründung 1928. Seit Ende 2023 kümmert sich der Carrosseriebetrieb nun auch um Teslas. Und ist damit der erste und einzige «Tesla-approved Body Shop» in der Stadt Zürich. Text und Bilder: Mario Borri

«Zürich weist die höchst Tesla-Dichte in der Schweiz aus. Rund 20’000 Zürcher besitzen einen Tesla. Bisher mussten sie für die Reparatur aber aus der Stadt raus. Nun können sie zu uns an die Badenerstrasse 400 kommen», erklärt Scheiwiller-Geschäftsführer Slavisa Gavric.

Dass es in der Schweiz nur rund 20 offizielle, von Tesla zertifizierte Reparaturpartner gibt, sogenannte «Tesla-approved Body Shops», liegt einerseits an der geografischen Lage der Betriebe und andererseits am zeitlichen und finanziellen Aufwand, den ein Carrosseriebetrieb betreiben muss, um Tesla-Body-Shop zu werden. So müssen sämtliche Mitarbeitende Online-Schulungen absolvieren, die Carrosseriespengler sogar mehrere Vor-Ort-Kurse. Und Tesla schreibt die Werkzeuge vor, die für die Reparatur benutzt werden dürfen. Gavric: «Das ist ein aufwendiges Prozedere und nicht zu unterschätzen. Vor allem, um die Schulungen bei Vollauslastung des Betriebes unterzubringen. Weil wir bereits seit langem zertifizierter Audi Alu-Body-Shop sind, besassen wir schon die wichtigsten Maschinen und Werkzeuge und mussten nur wenig neu anschaffen. Ein Betrieb, der bei null anfängt, muss für alles einen rechten Betrag aufwenden.»

Den Tesla-Fahrern wird über die Tesla-App der Reparateur empfohlen

Tesla-Fahrer wünschen sich auch einen Tesla als Ersatzwagen, deshalb hat die Scheiwiller AG mal vorläufig zwei eigenen Teslas gekauft, bis Ende Jahr werdennoch weitere hinzukommen. Die Investitionen werden sich für den Carrosseriebetrieb beim Albisriederplatz aber bald auszahlen. Die Nachfrage ist sehr hoch, somit sind Gavric und sein Team gut ausgelastet. Und dank dem Tesla-Deal konnte zusätzlich ein zusätzlicher Versicherungspartner an Bord geholt werden. Der Scheiwiller-Chef: «Das ist natürlich eine gute Sache, obwohl die meisten Tesla-Fahrer zur Schadensbehebung nicht von der Versicherung gesteuert werden, sondern über die Tesla-App zu uns kommen. Sie profitieren diesbezüglich aber oft von einem reduzierten Selbstbehalt und kostenlosem Ersatzwagen.»

www.scheiwiller.ag

Tesla-Fahrer wollen auch einen Tesla als Ersatzwagen: einer von zwei Scheiwiller-Teslas.

66 3/24 News

Auto

Kompetenz und gelebte Nachhaltigkeit

Die UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) und ihre Mitglieder sind erfolgreich ins Jahr 2024 gestartet.

Der freie Fahrzeugteilehändler, der sich individuell im Markt positionieren will, unabhängig agiert, keine bindenden Verbindlichkeiten eingehen und dennoch national und international vernetzt sein möchte, ist bei der UGS hervorragend aufgehoben und so «mit von der Partie». Die Leitwörter der UGS verkörpern die Gestaltung der Genossenschaft auf den Punkt genau: «smart: ‹Schlauer› Einkauf – fast: ‹Schnelle› Reaktion – strong: ‹Starke› Präsenz». Für Kunden (vorwiegend regionale Garagisten, Behörden, Industrie-, Landwirtschafts- und Kommunalbetriebe) sind die UGS-Mitglieder mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten, mit ihrer Kompetenz und ihrer gelebten Nachhaltigkeit regional präsent. (pd)

www.ugs-swiss.ch

Aupro AG

Galgenried 101 6370 Stans

Tel. 041 610 07 67

WhatsApp 079 329 85 33

www.aupro.ch

Autoteile Rümlang AG

Wibachstrasse 1

8153 Rümlang

Tel. 044 880 77 65

Fax 044 880 77 69

www.autoteile-ruemlang.ch

Bosshard AG

Zürcherstrasse 48

8500 Frauenfeld

Tel. 052 723 23 93

Fax 052 723 23 99

www.bosshard-ag.ch

Caron Fahrzeugtechnik AG

Eichenstrasse 15

9450 Altstätten

Tel. 071 763 63 60

Fax 071 763 63 41

www.caron-fahrzeugtechnik.ch

Hänni Autoteile GmbH

Grubenstrasse 107

3322 Urtenen-Schönbühl

Tel. 031 859 79 76

Fax 031 859 79 77

www.haenni-autoteile.ch

Nova Parts GmbH

Oltnerstrasse 93

4663 Aarburg

Tel. 062 787 44 88

Fax 062 787 44 89

www.novaparts.ch

Pege Parts GmbH

Stierenbergpark 1 6221 Rickenbach

Tel. 041 917 53 03

Mobile 079 127 62 83

www.pegeparts.ch

Autoteile Wetzikon AG

Hofstrasse 97

8620 Wetzikon

Tel. 044 515 68 78

WhatsApp 076 424 45 21

www.atw-ag.ch

Bellino Fournitures

Ch. du Pré Neuf 4 1400 Yverdon-les-Bains

Tel. 024 447 00 20

Fax 024 445 62 00

www.bellinonet.com

General Parts GmbH

Rosenstrasse 8

4127 Birsfelden

Tel. 061 461 77 33

WhatsApp 076 730 70 85

www.generalparts.ch

Inäbnit AG

Gsteigstrasse 4 3812 Wilderswil BE

Tel. 033 822 70 20

Fax 033 823 34 29 www.inaebnitag.ch

NS Autoersatzteile AG

Römerstrasse 6

4512 Bellach

Tel. 032 623 68 30

WhatsApp: 078 653 28 82 www.nsautoersatzteile.ch

Promptauto SA

In Cumlina 26 6528 Camorino

Tel. 091 942 18 83

Fax 091 942 42 26

www.promptauto.ch

Flottenmanagement, das sitzt, wie ein Massanzug

movon AG – Ihr Partner für individuelle Mobilitätslösungen.

Bei Movon finden Sie nachhaltige und innovative Konzepte, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Von der Fahrzeugfinanzierung über Full-Service-Leasing, Wartungsverträge bis hin zu Versicherungen, Tank- und Ladelösungen.

Steigen Sie jetzt um! www.movon.swiss

Eine Tochtergesellschaft der AMAG Leasing AG und Volkswagen Financial Services.

8003
Tel.
Fax
33
www.autoteile-zuerich.ch
Teile Zürich AG Gutstrasse 158
Zürich
044 455 33 11
044 455
10
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Der 6-Punkte-Plan für den sicheren Umfang mit Hochvolt-Batterien.

Sicherer Umgang mit Hochvolt-Batterien im Ereignisfall

Wie umgehen mit Hochvolt-Batterien, die undefiniert, als defekt oder gar kritisch defekt eingestuft werden? Dazu herrscht in der Branche Unsicherheit. Das Kompetenzzentrum für alternative Antriebe AKZ informiert.

Ein Ereignisfall mit einer Hochvolt-(HV)-Batterie ist eingetreten. Was nun? Das Kompetenzzentrum für alternative Antriebe AKZ bringt Licht ins Dunkel: Es hat ein sechs Punkte umfassendes Positionspapier erarbeitet. So erhöht es die Sicherheit der Elektromobilität und unterstützt die Betriebe beim Erfüllen der gesetzlichen Vorgaben.

1. HV-Sicherheitskonzept Stromschlag, Brandgefahr, chemische Gefahr und Verpuffung: HV-Batterien haben ein enormes Gefährdungspotenzial. Verlangt ist geschultes und zertifiziertes Personal mit adäquater PSA (persönliche Schutzausrüstung) und geeignetem Werkzeug. Die Lagerinfrastruktur für den Gefahrstoff LithiumIonen-Batterie verlangt Quarantänelösungen mit integriertem Rauchgasmanagement. Lagerräume sind gegebenenfalls in Brandabschnitte zu unterteilen. Für all das benötigt ein Betrieb, der Elektrofahrzeuge betreut, ein HV-Sicherheitskonzept.

2. Prüfung von Hochvolt-Batterien

Sind HV-Batterien als defekt oder kritisch defekt eingestuft – meist nach Unfällen –, befinden sie sich in undefiniertem Zustand. Das ist unhaltbar und gefährlich. Lithium-Ionen-Batterien können auch nach langer Lagerzeit zum thermischen Durchgehen neigen. Erst wenn ein Sachkundiger sie beurteilt hat, sind Aussagen zum Zustand möglich. Dann werden sie in Gruppen «sicher» oder «unsicher» eingeteilt.

3. Strassentransport

Lithium-Ionen-Batterien sind ein Gefahrgut und müssen auf der Strasse gemäss den Richtlinien ADR/SDR transportiert werden. Die beiden Kürzel stehen für das europäische Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR) sowie die entsprechende Schweizer Verordnung (SDR). Wiegt eine Batterie weniger als 333 Kilogramm, gilt die Freigrenze-Regelung mit erleichterten Vorschriften. Ist sie schwerer, sind umfangreiche Vorgaben einzuhalten. Ein Betrieb muss in diesem Fall einen Gefahrgutbeauftragten ernennen, diesen beim kantonalen Amt melden und alle involvierten Mitarbeiter schulen.

4. Lagerung gefährlicher Stoffe

Die Anzahl der Elektrofahrzeuge mit LithiumIonen-Batterien wächst rasant. Wegen ihres grossen Energiegehaltes erhöht sich im Brandfall das Schadensausmass. Neue und gebrauchte HV-Batterien sowie jene am Ende des Lebenszyklus bergen ein tiefes Brandrisiko – mit einem undefinierten, defekten und vor allem kritisch defekten Zustand ist es aber deutlich grösser.

5. Abfallverantwortung

Die Entsorgung von HV-Batterien aus Fahrzeugen erfolgt in der Schweiz gemäss der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (Chem RRV) zulasten des Importeurs. Wer Fahrzeugbatterien in Verkehr bringt, muss sie am Ende der Lebensdauer unentgeltlich zurücknehmen. Dies betrifft gleichermassen Marken-, Direkt- und Privatimporteure oder nationale Batteriehersteller.

6. Umgang mit Abfällen

Lithiumbatterien gelten als Sonderabfälle. Sie müssen als «Lithiumbatterien und LithiumAkkumulatoren» deklariert werden und unterstehen der VeVA (Verordnung über den Verkehr mit Abfällen). Diese stellt sicher, dass Abfälle nur an geeignete Entsorgungsunternehmen übergeben werden. (pd/mb)

www.akz-schweiz.ch/ rer-umang-mit-hv-batterien

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Thomas Rücker folgt auf Andreas Burgener als Direktor

Auto-Schweiz hat Thomas Rücker per 1. Juni 2024 zum Direktor und damit zum Nachfolger von Andreas Burgener gewählt. Der Ex-GM- und -Iveco-Mann bringt gemäss Auto-Schweiz viel Erfahrung und Führungskompetenz mit.

Thomas Rücker, Jahrgang 1975, hat nach Ausbildungen zum kaufmännischen Angestellten und zum Führungsfachmann mit Eidg. Fachausweis ein Bachelor- und ein Master-Studium in Business Administration respektive Business Management absolviert. Nach beruflichen Stationen, unter anderem bei General Motors Suisse, stiess er 2011 zum Nutzfahrzeugimporteur Iveco Schweiz. Im Mai 2018 wurde er zum Managing Director berufen und hatte die Führung bis Ende 2022 inne. Seit Februar 2023 ist Thomas Rücker beim Elektronutzfahrzeugbauer Designwerk Technologies tätig. Rücker lebt mit seiner Familie in Berikon AG.

Einstimmig gewählt

Für Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder stellt Thomas Rücker die optimale Besetzung für den Direktorenposten dar: «Nach einem mehrmonatigen Suchprozess erfolgte die Wahl vom Thomas Rücker durch den Vorstand einstimmig und mit grosser Überzeugung. Thomas Rücker bringt ein enormes fachliches Knowhow und Netzwerk, gepaart mit hervorragenden Führungsqualitäten, für diese Aufgabe mit.»

Der Grösse der Aufgabe bewusst

Thomas Rücker blickt mit grosser Vorfreude auf die Übernahme der Direktion von AutoSchweiz voraus: «Ich danke dem Vorstand für das Vertrauen und bin mir der Grösse und Herausforderung der Aufgabe bewusst. Die

Automobilbranche ist enorm innovativ und arbeitet mit sehr grossen Investitionen daran, künftig nicht mehr auf den Einsatz fossiler Treibstoffe angewiesen zu sein. Ich freue mich, dieses und alle weiteren automobilen Themen gemeinsam mit dem Vorstand und dem Team von Auto-Schweiz anzugehen.»

Auch für Andreas Burgener konnte mit Thomas Rücker die Idealbesetzung für seine Nachfolge gefunden werden: «Ich kenne Thomas Rücker seit seiner Zeit als Iveco-Schweiz-Chef. Er bringt das ideale Rüstzeug für den Posten mit. Ich wünsche ihm schon heute einen guten Start und viel Erfolg für die Zukunft.»

Neuen Posten geschaffen

Um die Führungsaufgaben und Verantwortungen innerhalb der Geschäftsstelle künftig breiter abzustützen, hat der Vorstand den Posten des Stellvertretenden Direktors geschaffen. Dieser wird seit Anfang Jahr vom bisherigen PR-Verantwortlichen Christoph Wolnik bekleidet. (pd/mb)

www.auto.swiss

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Während Sie sich auf den erstklassigen Klima-Service konzentrieren, möchten wir sicherstellen, dass Sie immer das bekommen, was für die Umsetzung dafür erforderlich ist. Unser breites Produkt-Programm, mit hoher Lieferfähigkeit, an hochwertigen Klimakompressoren ermöglicht Ihnen eine einfache Installation mit optimaler Systemleistung und einen langen, störungsfreien Betrieb der Klimaanlage.

Alles, was Sie brauchen, um Ihren Kunden einen perfekten Service zu bieten. In der Saison und das ganze Jahr über.

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Klimakompressoren

Thomas Rücker (l.) ist neuer Direktor von Auto-Schweiz. Christoph Wolnik (oben) bekleidet den neuen Posten des Stellvertretenden Direktors.

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Franz AG verkauft VW-,

VW-Nutzfahrzeug- und SkodaGeschäft an Amag

Die Digitalisierung, neue Technologien und neue Mobilitätsangebote verändern die Branche. Die Franz AG hat sich deshalb entschieden, das VW-, VW-Nutzfahrzeugund Skoda-Garagengeschäft per 1. Juni 2024 an die Amag Automobil und Motoren AG zu verkaufen.

Die Franz AG als eine Vertreterin der Marken Volkswagen und VW Nutzfahrzeuge sowie Skoda in der Region Zürich hat in den letzten Jahren konsequent in die Weiterentwicklung ihrer Autohäuser investiert. Die zukünftigen Trends des Automobilmarkts zeigen jedoch, dass eine nachhaltige Entwicklung im bisherigen Setup herausfordernd wird. Als verantwortungsvolles Unternehmen, auch gegenüber seinen Mitarbeitenden, hat die Franz AG deshalb neue Möglichkeiten und Varianten geprüft.

Übernahme per 1. Juni 2024

Mit Blick auf die langfristige Zukunftssicherung für das Geschäft hat die Franz AG mit der Amag Automobil und Motoren AG eine gute Lösung und ein Unternehmen gefunden, welches das Garagengeschäft der Franz AG per 1. Juni 2024 an den Standorten Wettingen, Wettswil, Zürich Badenerstrasse und Wollishofen für die

Volkswagen-Konzernmarken (Verkauf, Service und Carrosserie) übernehmen wird. Der Verwaltungsrat der Franz AG freut sich, dass für die Mitarbeitenden und die Betriebe eine optimale Lösung gefunden werden konnte. Die Franz AG ist in der Region seit 110 Jahren stark verankert und verfügt über hervorragende Standorte. Die Amag Automobil und Motoren AG als grösstes Schweizer Automobilhandelsunternehmen ergänzt und komplettiert damit ihre Präsenz im Raum Zürich und Limmattal.

Amag kann Synergien nutzen

Michel Tschanz, CEO der Franz AG: «Die aktuellen Entwicklungen und Veränderungen am Markt bedeuten viel Handlungsbedarf und Investitionen, um den zukünftigen Kundenbedürfnissen zu entsprechen. Um diese anspruchsvollen Anforderungen in hoher Qualität erfüllen zu können, müssen Synergien

genutzt werden können. Ich bin überzeugt, dass dies der Amag gelingen wird.» Mathias Gabler, Managing Director Amag: «Gerade weil die Franz AG nach langjähriger Tätigkeit das Garagengeschäft an diesen vier Standorten weitergibt, werden wir alles daran setzen, den bestehenden und neuen Kunden in diesen Regionen ein kompetenter und verlässlicher Partner zu sein und sie bei Fragen rund um die Mobilität top zu betreuen. Daneben freuen wir uns natürlich, viele gute und motivierte Berufsleute neu in unseren Reihen begrüssen zu dürfen.»

Für Kunden ändert sich nichts

Für die Franz-Kundinnen und -Kunden der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Skoda ändert sich nichts, sie können auch in Zukunft auf die eingespielten Franz-Teams zählen. Bis Ende Mai werden sie an den Standorten weiterhin durch die Franz AG bedient. Ab Juni werden die vier Betriebe Wettingen, Zürich, Wettswil und Wollishofen durch die Amag weitergeführt. Die Kundinnen und Kunden werden in den nächsten Wochen von der Franz AG und der Amag persönlich informiert. (pd/mb)

www.franz.ch

www.amag.ch

www.wemagroup.ch • www.wemashop.ch
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Schweizer Druckgussmaschinen-Hersteller Bühler auf Erfolgskurs

Bühler mit Sitz in Uzwil (SG) gehört wortwörtlich zu den Grossen in der Automobilindustrie. Das Unternehmen entwickelt und baut riesige Druckgussmaschinen –mit Erfolg, Bühler steigerte 2023 seine Profitabilität.

In einem komplexen und volatilen globalen Umfeld steigerte Bühler im Jahr 2023 die Profitabilität. Auch die Eigenkapitalquote hat sich weiter verbessert. Als innovativer Lösungsanbieter profitierte das Unternehmen von vielen Chancen, die sich durch die Transformation in Schlüsselmärkten ergaben, und konnte Marktanteile dazugewinnen. In lokalen Währungen wuchs der Umsatz stark, und der

Auftragseingang verbesserte sich leicht. Mit einem hohen Auftragsbestand von CHF 2,0 Milliarden ist Bühler für das Jahr 2024 gut aufgestellt. «Wir sind mit dem Ergebnis von 2023 zufrieden und haben erneut gezeigt, dass wir in einer dynamischen Welt ein verlässlicher Partner sind», sagt Bühler CEO Stefan Scheiber.

Erheblicher Einfluss der Wechselkurse

Auf Gruppenebene und in Schweizer Franken erzielte Bühler mit einem leicht gestiegenen Umsatz von CHF 3,0 Milliarden (+1,0 %) ein gutes Ergebnis. Der Auftragseingang lag bei CHF 3,2 Milliarden (–3,8 %) und der Auftragsbestand blieb mit CHF 2,0 Milliarden hoch. Das EBIT stieg um 8,9 Prozent auf CHF 216 Millionen mit einer entsprechenden EBIT-Marge von 7,2 Prozent (Vorjahr: 6,7 %). Der Reingewinn stieg um 16,3 Prozent auf CHF 179 Millionen (Vorjahr: CHF 154 Millionen), was einer Marge von 5,9 Prozent entspricht (Vorjahr: 5,2 %). Der Einfluss der Wechselkurse war erheblich. In lokalen Währungen stieg der Auftragseingang um 2 Prozent auf CHF 3,3 Milliarden, der Umsatz um 7 Prozent auf CHF 3,2 Milliarden und das EBIT um 17 Prozent auf CHF 233 Millionen. Im Jahr 2023 hat Bühler seine Finanzlage weiter gestärkt und die Eigenkapitalquote auf 51,1 Prozent erhöht (Vorjahr: 49,8 %).

Steigende Nachfrage der Autoindustrie Unter anderem verzeichnete der Geschäftsbereich Druckguss ein deutliches Wachstum. Hintergrund ist die steigende Nachfrage nach Strukturbauteilen für Fahrzeugkarosserien, einschliesslich Batteriegehäusen für Elektrofahrzeuge, sowie nach fortschrittlichen Megacasting-Lösungen wie den neuen Serien Carat 840 und 920. (pd/mb) www.buhlergroup.com

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2023 konnte Bühler einen Vertrag über die Lieferung von vier neuen Carat-920-Megacasting-Lösungen nach China abschliessen.

Yokohama Schweiz gibt Gummi!

Mit über 22 Jahren Erfahrung ist Albin Abdi mit seinen 38 Jahren in der Reifenbranche ein alter Hase. Seit Januar 2024 ist er Country Manager von Yokohama Schweiz. Was er vorhat, erzählt er im Gespräch. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Abdi, seit dem 1. Januar 2024 sind Sie neuer Country Manager von Yokohama Schweiz. Was wollen Sie erreichen?

Albin Abdi: Wir wollen ganz klar unsere Marktposition und unsere Präsenz weiter stärken und ausbauen. Wir haben ambitionierte Ziele, die aber realistisch sind. Zudem lege ich grossen Wert auf unsere Mitarbeiter und deren Weiterentwicklung und Zufriedenheit. Wir sind seit 1979 im Kanton Waadt und beschäftigen aktuell zehn Mitarbeiter verteilt über alle Abteilungen.

Wir werden auch in der Zukunft nationale Präsenz und die Swissness beibehalten und leben.

Sie sprechen von ambitionierten Zielen, wie wollen Sie diese erreichen?

Wir haben eine klare Marktbearbeitungsstrategie formuliert, die sowohl eine neue Preis- als auch eine neue Konditionsstruktur beinhaltet. Dadurch und durch die Repositionierung treten wir sehr attraktiv auf dem Schweizer Markt auf. Insbesondere durch eine neue einheitliche Preisstruktur innerhalb von Europa sind wir vor allem auch gegenüber ausländischen Mitbewerbern sehr attraktiv. Zudem sind wir bestrebt, mit unserem Team die Marktdurchdringung stark voranzutreiben, um so möglichst nah und regelmässig bei unseren Kunden zu sein. Wir wollen unsere Kunden intensiv und individuell betreuen.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung der Schweizer Reifenbranche und wo sehen Sie die Chancen für Yokohama?

Ich sehe sehr gute Chancen für Yokohama, auch dank der verstärkten Konzentration auf den Retailbereich.

Wie gestalten Sie künftig die Zusammenarbeit mit Ihren Kunden?

Unsere Kunden stehen bei uns an oberster Stelle. Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt und es hat oberste Priorität, diese Bedürfnisse abzudecken. Künftig wollen wir mit unseren Händlern enger und effizienter zusammenarbeiten, wir wollen den Austausch an Informationen intensivieren und vor allem wollen wir eine reibungslose Zusammenarbeit gewährleisten.

Was sind die Stärken von Yokohama Schweiz?

Zu unseren Stärken gehört sicherlich, dass wir sowohl unser grosses Lager als auch unsere Logistik hier in der Schweiz haben. Hinzu kommt, dass Yokohama über ein sehr breites, aber auch tiefes Sortiment verfügt. Wir bieten Reifen für jedes Bedürfnis, selbst im UHP-Bereich bieten wir vier verschiedene Abstufungen an. Zu guter Letzt bieten wir hochqualitative und innovative Reifen an zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Gibt es bestimmte Marketingaktivitäten für 2024, um die Markenpräsenz von Yokohama zu steigern?

Wir konzentrieren uns stark auf die sozialen Medien und werden mit verschiedensten Kampagnen unsere Markenpräsenz steigern. Zudem werden wir wieder an relevanten Fachmessen teilnehmen und unsere Sichtbarkeit in den relevanten Online-Suchmaschinen erhöhen. Demnächst wird es auch eine Webseite von Yokohama Schweiz geben.

www.yokohama.ch

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Albin Abdi hat am 1. Januar 2024 als Country Manager von Yokohama Schweiz die Geschicke des Reifenherstellers hierzulande übernommen.

Audi ehrt die besten Schweizer Händler 2023

Jedes Jahr werden an der Audi Business Session die besten Händler der Marke mit den vier Ringen ausgezeichnet. Den Award «Dealer of the year» erhält derjenige, der die besten Ergebnisse der strengen quantitativen wie auch qualitativen Kriterien in den Bereichen Sales und Aftersales erzielt.

Die Audi Business Session unter dem Motto «Race of Champions» fand mit allen Audi-Handelspartnern in der höchstgelegenen Stadt Europas, in Davos statt. Der populäre Fernsehmoderator Rainer-Maria Salzgeber führte mit seinem Witz durch die Veranstaltung. Nach diversen Break Out Sessions aus den Bereichen Sales Operation, Sales und Marketing, durften die Händler auf einer 90-minütigen Demo-Session auf dem Flüelapass ihre Fahrfähigkeiten auf Schnee und Eis unter Beweis stellen. Am Abend wurde mit grosser Spannung die Prämierung «Dealer of the year» erwartet.

Ganzjährig hohes Niveau erforderlich Ein strenger Katalog aus zehn qualitativen wie auch quantitativen Kriterien aus den Bereichen Sales und Aftersales mussten ganzjährig erfüllt werden, um sich für den Award «Dealer of the year» zu qualifizieren. Insgesamt gab es drei Kategorien abhängig von der Betriebsgrösse. Aus der Summe verschiedener Bewertungspunkte wurden pro Kategorie die drei besten Händler erkoren.

Die drei Erstplatzierten pro Kategorie sind: Kategorie 1: Christen Automobile AG, Schattdorf, Kanton Uri; Kategorie 2: Garage Heinz Stern AG, Bäretswil, Kanton Zürich; Kategorie 3: Autocorner J.-C. & C. Oberson S.A., Lutry, Kanton Waadt.

Fokus auf Kundenorientierung unerlässlich Nebst den Auszeichnungen übergab Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz, die Preise in Form eines Wertgutscheins für einen Teamanlass. «Trotz vielfältigen Herausforderungen konnte unser starkes Partnernetz erneut Rekordwerte erzielen, das ist grossartig und widerspiegelt das Motto «Race of Champions» der diesjährigen Audi Business Session. Die guten Resultate zeigen, wie wichtig persönliches Engagement und ein klarer Fokus auf Kundenorientierung sind. Im Namen von Audi Schweiz gratuliere ich allen Gewinnern herzlich zu ihrer Topleistung», so Dieter Jermann. (pd/ir)

www.audi.ch

Das sind die besten Audi-Händler 2023. Präzisionsmessung des Reifenprofils Spinnerei-Lettenstrasse 2 8192 Zweidlen ZH Tel. +41 (0)44 867 02 78 www.gassnerag.ch Optional mit automatischer Kennzeichenerfassung
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Schadenauswertung von Cargarantie: Auch Reparaturkosten gestiegen

Die aktuelle Auswertung der Schadenverteilung durch die CG Car-Garantie Versicherungs-AG zeigt, dass die allgemeinen Kostensteigerungen auch vor den durchschnittlichen Reparaturkosten keinen Halt machen. 2023 kostete die Reparatur garantiepflichtiger Schäden im Durchschnitt 657 Euro.

Auch für das Jahr 2023 hat der Versicherungsund Kundenbindungs-Spezialist Cargarantie in der jährlichen Schadenanalyse rund eine Million Garantieverträge für Neuwagen und Occasionen aller Marken und Modelle ausgewertet, um die durchschnittlichen Reparaturkosten für garantiepflichtige Schäden festzustellen. Der schon seit Jahren festzustellende Trend zu

immer höheren Kosten setzt sich hierbei fort: 2023 betrugen die Reparaturkosten im Schnitt etwa 657 Euro. Schon 2022 hatte es einen Preissprung gegeben, der mit 618 Euro erstmals die 600-Euro-Marke überschritten hatte. Der Anstieg 2023 ist mit einer Steigerung von fast 40 Euro aber noch einmal deutlich grösser. Motor weiterhin teuerstes Bauteil Wie in den vergangenen Jahren behält der Motor die Position als teuerstes Bauteil sowohl bei Occasionen als auch bei Neuwagen. Bei Occasionen stieg sein Anteil an der Schadenregulierungssumme im Vergleich zum Vorjahr (23,9 %) um zwei Prozentpunkte auf 25,9 %. Bei den Neuwagen führt er die Liste mit 20,4 % an (Vorjahr: 19,8 %). Auf den Plätzen 2 und 3 folgen 2023 die Treibstoffanlage einschliesslich Turbolader mit 17,6 % (Occasionen; Vorjahr: 18,0 %) bzw. 17,1 % (Neuwagen; Vorjahr: 18,9 %) und die elektrische Anlage mit 13,4 % (Occasionen; Vorjahr: identisch) bzw. 14,7 % (Neuwagen; Vorjahr: 13,2 %).

Elektrische Anlage erneut anfälligste Komponente

Die elektrische Anlage ist – aufgrund immer komplexerer Elektrik und Elektronik in Fahrzeugen – auch 2023 das Bauteil, das am häufigsten von Defekten betroffen ist. Bei den Occasionen lag ihr Anteil an der Schadenhäufigkeit bei 22,1 % (Vorjahr: 21,3 %), bei den Neuwagen lag er bei 22,2 % der Schäden (Vorjahr: 20,2 %). Erneut liegt bei beiden Fahrzeugarten die Treibstoffanlage auf Platz 2. Bei Occasionen ist sie für 17,7 % der Schäden verantwortlich (Vorjahr: 18,2 %), bei Neuwagen für 15,1 % (Vorjahr: 17,1 %). An dritter Stelle liegt bei den Occasionen der Motor mit 14,0 % (Vorjahr: 12,6 %) und bei den Neuwagen die Komfortelektrik mit 14,2 % (Vorjahr: 13,0 %).

Schäden treten etwas später auf

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Schäden 2023 im Durchschnitt etwas später eingetreten. Bei den Occasionen traten 27,6 % der Schäden innerhalb der ersten 5000 km auf. Im Vorjahr

p e T ro - l ubrican T s a G • i fan G s T rasse 10 • ch -8302 K lo T en
Dr. Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender Cargarantie.

ABBILDUNG 2:

SCHADENREGULIERUNGSSUMME NEUWAGEN

ABBILDUNG 4: SCHADENHÄUFIGKEIT NEUWAGEN

waren es noch 29,2 %. 21,2 % der Schäden traten erst nach mehr als 25’000 km auf (Vorjahr: 18,5 %). Der Schadeneintritt nach Tagen zeigt ein ähnliches Bild: 25,8 % der Schäden traten erst nach mehr als 360 Tagen auf. Im Vorjahr waren es nur 24,0 %.

Dr. Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender Cargarantie: «Der Trend zu weiteren Preissteigerungen hat sich schon seit Jahren abgezeichnet. In den fünf Jahren zuvor hatten sich die Reparaturkosten bereits um insgesamt rund 100 Euro erhöht. Die jetzt festzustellende

Steigerung von fast 40 Euro innerhalb eines einzigen Jahres ist aber dennoch aussergewöhnlich. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Internationale Krisen verteuern Rohstoffe und Ersatzteile und führen zu erhöhter Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit, was sich deutlich auf die Preise niederschlägt. Leider ist ein schnelles Ende dieser Krisen aktuell nicht in Sicht, es ist also gut möglich, dass sich dieser Anstieg weiter fortsetzt. Umso wichtiger ist für den Handel eine Absicherung gegen derartige finanzielle Risiken. Die

Garantie- und Reparaturkostenversicherungen von Cargarantie helfen dem Handel dabei, Reparaturkosten abzufedern und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit zu steigern – denn auch für Kundinnen und Kunden gewinnt ein Schutz vor finanzieller Unsicherheit in Zeiten von Inflation und massiven Preissteigerungen immer mehr an Bedeutung.» (pd/mb)

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75 News 3/24 ABBILDUNG 1: SCHADENREGULIERUNGSSUMME OCCASIONEN Motor Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader) Elektrische Anlage Getriebe Klimaanlage Kühlsystem Komfortelektrik Karosserie/Innenraum Abgasanlage Lenkung Fahrwerk Kraftübertragung Bremsanlage Differential Sicherheits-Systeme Elektroantrieb Hybridsystem Fahrdynamik 13,4 10,2 6,0 5,5 3,7 3,3 2,7 2,6 2,4 2,2 1,8 1,1 0,9 0,3 0,2 0,2 17,6 25,9 Prozent 0 5 10 15 20 25 30 © CarGarantie ABBILDUNG 3: SCHADENHÄUFIGKEIT OCCASIONEN 0 5 10 15 20 25 Elektrische Anlage Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader) Motor Kühlsystem Komfortelektrik Klimaanlage Getriebe Karosserie/Innenraum Abgasanlage Bremsanlage Kraftübertragung Fahrwerk Lenkung Sicherheits-Systeme Differential Fahrdynamik Elektroantrieb Hybridsystem 14,0 7,3 7,1 6,2 5,1 4,6 3,5 2,9 2,8 2,3 2,0 1,5 0,5 0,2 0,1 0,1 17,7 22,1 Prozent © CarGarantie
0 5 10 15 20 25 Motor
(inkl. Turbolader) Elektrische Anlage Getriebe Komfortelektrik Karosserie/Innenraum Klimaanlage Kühlsystem Kraftübertragung Fahrwerk Lenkung Abgasanlage Differential Bremsanlage Sicherheits-Systeme Hybridsystem Elektroantrieb Fahrdynamik 14,7 6,8 6,3 5,0 5,0 4,8 4,1 2,1 3,6 3,0 2,1 1,9 1,7 0,6 0,4 0,4 20,4 17,1 Prozent © CarGarantie
Kraftstoffanlage
0 5 10 15 20 25 Elektrische Anlage Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader) Komfortelektrik Motor Karosserie/Innenraum Klimaanlage Kraftübertragung Kühlsystem Fahrwerk Sicherheits-Systeme Getriebe Bremsanlage Lenkung Abgasanlage Differential Fahrdynamik Hybridsystem Elektroantrieb 14,2 9,8 7,6 4,5 4,2 4,1 4,0 3,4 2,9 2,9 1,8 1,8 0,8 0,3 0,2 0,2 22,2 15,1 Prozent © CarGarantie

Die Hostettler Autotechnik AG begrüsst den 400. Autopro-Partner

Die Bedürfnisse von freien Garagisten sind ganz unterschiedlich. Deshalb hat Hostettler Autopro entwickelt. Anfang 2024 steigt der 400. Partner beim Garagenkonzept ein: die Grund AG Fahrzeuge aus Triengen.

Bereits seit 1962 werden im Gewerbegebiet Grund in Triengen Dienstleistungen für Fahrzeuge angeboten. Ein eigentümergeführtes Familienunternehmen mit rund 20 Mitarbeitern und Lernenden, welches sich als Fachbetrieb für Nutzfahrzeuge, Reisemobile, PW und Hydraulik-Schlauch-Service einen Namen gemacht hat. Neben Mercedes-Benz und Renault Trucks betreuen sie auch Personenwagen. Warum genau haben sie sich für Autopro entschieden?

Technischer Support erwünscht

Ganz bewusst hat sich die Grund AG, wie die meisten Kunden von Autopro, für das TechnikModul entschieden. «Wir brauchen keine weiteren Schilder, kein weiteres Marketing, keinen Bodenbelag – nur technischer Support ist gewünscht. Im Technik-Modul sind technische Aus- und Weiterbildungen inklusive – und zwar so viel und oft wir dies wünschen. Dazu kommen die eigene Hotline sowie das technische Informationssystem H-Technik», so Marcel Riedweg, Leiter Aftersales. «Mit H-Technik können wir alle unsere Kundenfahrzeuge bearbeiten – und so markenunabhängigen Service anbieten, das hilft uns.»

Diagnosetool als Willkommensgeschenk Neu seit diesem Jahr erhält jeder AutoproTechnik-Partner ausserdem zusätzlich das Remote-Diagnosetool H-RDX überlassen. «Mit diesem kann man vor Ort Anhängerkupplungen, Steuergeräte und Schlüssel programmieren. Auch für komplexe Diagnosearbeiten oder einfache Servicerückstellungen ist die Lösung optimal. Genau da, wo der passende Tester oder die Erfahrung fehlt, spart H-RDX viel Zeit

und Nerven. Zahlreiche, oft erfolglose Versuche mit diversen Geräten werden vermieden,» so Philipp Näf, Leiter Tech Center, Buttisholz. «Wir haben den freudigen Anlass des 400. Partners genutzt, um der Grund AG Fahrzeuge als eine der ersten Autopro-Garagen ihr eigenes HRDX-Gerät zu erklären und zu übergeben», so Claudia Schlatterer, Leitung Werkstattkonzepte. «Wir freuen uns über die weitere Zusammenarbeit mit der Grund AG.» (pd/mb)

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Von links nach rechts: Marcel Riedweg, Thomas Schwegler, Claudia Schlatterer, Philipp Näf.
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Philipp Näf mit dem Remote-Diagnosetool H-RDX.

Fachausweisübergabe:

Neue Arbeitskräfte für das Autogewerbe

148 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der beiden höheren Berufsbildungen Automobildiagnostiker/-in und Automobil-Werkstattkoordinator/-in nahmen kürzlich ihre Fachausweise entgegen.

«Ihr seid die Rolls-Royce im Autogewerbe», sagte Nina Havel, die Moderatorin des Abends. Sie kündigte damit die Absolventinnen und Absolventen an, die sich jeweils neben einem luxuriösen Royce-Klassiker versammelten und auf ihren Bühnenauftritt warteten. Ihnen gaben zahlreiche Redner wertvolle Tipps mit auf den Weg.

Prüfung auch für Champions kein Klacks

Eine besondere Ehre am Abend kam auch jenen Personen zuteil, die mit hervorragenden Noten glänzten. Zudem jubelte ein berühmtes Talent im Autogewerbe ebenfalls. Florent Lacilla betrat die Bühne, um seinen Fachausweis entgegenzunehmen. Der Champion holte vor zwei Jahren die Goldmedaille an den Weltmeisterschaften bei den Automobil-Mechatroniker/-innen, Fachrichtung Personenwagen. «Das war eine Reise, die ich nie vergessen werde», sagte er und versicherte dem Publikum: «Die Diagnostiker-Prüfung war auch für mich kein Klacks.» (pd/mb)

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Diese 148 Absolventinnen und Absolventen der höheren Berufsbildung besitzen nun das Rüstzeug, um im Autogewerbe durchzustarten. Foto: AGVS Medien Reto Röthlisberger (ESA, l.) überreichte traditionsgemäss Olivier Maeder (AGVS) einen Scheck für die Berufsbildung in der Höhe von 20’000 Franken.
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Die Moderation übernahm Nina Havel. Sie liess nicht locker und prüfte mit ihren amüsanten Fragen mehrfach die Schlagfertigkeit der neuen Fachkräfte.

Lotus Emeya schliesst Tests am Polarkreis ab

Der Lotus Emeya hat in einer der härtesten Testumgebungen der Welt die letzten Prüfungen eines strengen, weltweiten Erprobungs- und Entwicklungsprogramms absolviert.

Diesen Winter hat der vollelektrische GT in Ivalo in Finnland zugebracht, damit die Entwickler ihre letzten Testreihen unter extremen Bedingungen beenden konnten. Rund 250 km nördlich des Polarkreises herrschten in den letzten Wochen Temperaturen von bis zu –25 Grad Celsius. Darüber hinaus hat das Team von Lotus den Wagen zusätzlich in einen Autokühlschrank gesteckt, um ihn auch bei –40 Grad Celsius zu testen. Dies war der Höhepunkt eines strengen dreijährigen Test- und Entwicklungsprogramms, das von Lotus‘ internationalen Ingenieurteams in 15 Ländern auf zwei Kontinenten durchgeführt wurde. Die Tests fanden auf unterschiedlichstem Terrain und unter verschiedensten Bedingungen statt.

Von –25 bis 40 Grad

Das Testprogramm erstreckte sich von anspruchsvollen Landstrassen in Grossbritannien über schnelle deutsche Autobahnen bis hin zu höchsten Alpenpässen und in die Abgeschiedenheit der Inneren Mongolei. Auch auf Rennstrecken wie der Nordschleife und auf Teststrecken wie der Hochgeschwindigkeitsschleife in der Nähe der süditalienischen Stadt Nardò wurde der Emeya getestet. Neben der extremen Kälte hielt der Emeya in wärmeren Gefilden auch Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius stand. Bevor das Fahrzeug in Australien, im Nahen Osten sowie den Vereinigten Staaten ausgeliefert wird, werden auch dort noch regionale Tests durchgeführt. (pd/ml)

www.lotuscars.com/de-CH

Mobility baut die Elektroflotte aus

Mobility-Autos sind immer öfter elektrisch unterwegs. Und das trotz vielen regulatorischen und organisatorischen Herausforderungen. Nun nimmt die Genossenschaft das 500. E-Fahrzeug in Betrieb.

Die Carsharing-Pionierin Mobility feiert auf dem Weg zur Elektrifizierung der eigenen Flotte einen symbolischen Erfolg. Beim Akara Tower in Baden hat die Genossenschaft gerade ihr 500. Elektroauto stationiert. Das Economy-Auto des Typs VW ID.3 kommt für einmal nicht im typischen Mobility-Rot daher, sondern mit einer speziellen Folierung passend zum Thema Elektrifizierung – gestaltet vom Künstlerkollektiv «REAL Crew». Damit soll einerseits ein Farbtupfer auf den Schweizer Strassen gesetzt werden, gleichzeitig dient das Auto als Symbol der Mobilitätswende.

Bis 2030 vollelektrisch

In den nächsten sechs Jahren stellt Mobility die Flotte auf elektrische Antriebe um und ist damit eine aktive Mitgestalterin einer modernen, nachhaltigen Mobilität. Zumal Carsharing bereits in fossiler Form neben Raum und Ressourcen auch CO2 einspart. Inzwischen sind rund 17 Prozent der 3000 Mobility-Autos elektrisch unterwegs. Zum Vergleich: 2023 waren nur 3,3 Prozent aller PW auf den Schweizer Strassen reine Elektrofahrzeuge. Die anfänglichen Berührungsängste mit der elektrischen Antriebsform scheinen zumindest beim Carsharing überwunden. Die Mobility-Kundschaft hat immerhin bereits 13,5 Millionen Kilometer mit Elektrofahrzeugen zurückgelegt – was ungefähr 35-mal der Distanz zum Mond entspricht. Dabei zeigt sich: Je mehr Elektroautos zur Verfügung stehen, desto mehr werden sie gefahren. So hat sich die Zahl der jährlichen E-Kilometer in den letzten fünf Jahren verzehnfacht. (pd/ml)

www.mobility.ch

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Für einmal nicht in Rot: das 500. E-Auto von Mobility. Bis 2030 will Mobility vollelektrisch werden.

Die Maserati-Strategie steht im Zeichen der Elektrifizierung

Roland Staehler, Managing Director DACH von Maserati, hat kürzlich die Strategie der Italiener für die kommenden Jahre vorgestellt. Bis 2025 will die Marke mit dem Dreizack von jedem Modell eine elektrische Version anbieten, bis 2030 will Maserati vollelektrisch werden.

Maserati hat grosse Pläne. Die Marke mit dem Dreizack setzt voll auf Elektrifizierung, wie Managing Director Roland Staehler kürzlich der Presse erklärte. So schlagen die Italiener mit dem Gran Turismo Folgore ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auf. Der Gran Turismo Folgore ist das erste Fahrzeug in der Geschichte von Maserati, das zu 100 Prozent mit einem batteriebetriebenen Elektroantrieb ausgestattet ist. Das Folgore-System basiert auf der 800-V-Technologie und wurde mit modernsten technischen Lösungen aus der Formel E entwickelt. Die drei leistungsstarken Permanentmagnetmotoren mit einer Leistung von 300 kW (die die installierte Leistung auf über 1200 PS erhöhen) sorgen für eine maximale Leistung an den Rädern von über 750 PS. Auch den Grecale setzen die Italiener unter Strom. Der Grecale Folgore ist der ers-

Der Maserati Gran Turismo Folgore ist die vollelektrische Version des italienischen Sportwagens.

te vollelektrische SUV in der Geschichte von Maserati. Er wurde vollständig in Italien entworfen, entwickelt und produziert und ist mit einer 105-kWh-Batterie mit 400-Volt-Technologie ausgestattet. Er verfügt über zwei Hochleistungselektromotoren (3-in-1-Module mit Motor + Wechselrichter + Einzelgetriebe) mit einer Gesamtleistung von 400 kW und 800 Nm Drehmomentabgabe in einer einzigartigen AWD-Konfiguration. Der Grecale Folgore ist mit einer 105-kWh-Batterie ausgestattet, die im Werk Cassino hergestellt wird. Damit haben die Italiener in zwei Baureihen einen Stromer. Wie bei jedem Maserati stehen Fahrspass und Leistung im Mittelpunkt. Da sie zu 100 % elektrisch angetrieben werden, ist das Drehmoment zudem sofort verfügbar. (pd/ml)

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Für den Sommerreifentest 2024 hat der Touring Club Schweiz erstmals Reifen der beliebten Kompakt-SUV-Dimension 215/55 R17 unter die Lupe genommen. 16 Reifen wurden unter den Kriterien Fahrsicherheit und Umweltbilanz getestet.

Es tut sich was im Reifenmarkt. Erstmals haben es auch unbekannte Marken nach vorne geschafft. Grundsätzlich fällt das Fazit zu der getesteten Dimension im diesjährigen Reifentest positiv aus: Von den 16 Reifenmodellen werden drei mit «sehr empfehlenswert», 12 mit «empfehlenswert» und ein Reifen mit dem Schlussresultat «bedingt empfehlenswert» bewertet. Trotz des erfreulichen Gesamtbilds des Tests sind die Unterschiede in manchen Testkriterien beachtlich. Deutlich wird dies am Beispiel der unterschiedlichen Bremswege und der noch verbleibenden Restgeschwindigkeiten der meisten Reifen.

Ein Südkoreaner gesellt sich zu den ersten drei

Die Testsieger kommen aus dem Hause Continental, Michelin und Kumho. Während der erstmals getestete Continental Premium Contact 7 in der Fahrsicherheit aufgrund seiner klar überdurchschnittlichen Performance deutlich den Massstab setzt und sich klar von den

Mitbewerbern durch seine Leistung abhebt, gilt das Gleiche für den Michelin Primacy 4+, der sich bei der Umweltbilanz unter den ersten drei klar abhebt. Speziell beim Nassbremsen ist der Abstand des Continental zum Rest des Feldes besonders gross. Seine Leistung hebt sich deutlich vom Feld ab, ist sein Bremsweg gegenüber dem Letzten der Tabelle doch fast sieben Meter kürzer. Der südkoreanische Kumho Ecsta HS52 bewegt sich bei der Fahrsicherheit auf dem Niveau des Michelin und bei der Umweltbilanz auf dem Niveau des Continental.

Reifen im guten Mittelfeld

Die Produkte von Debica, Dunlop, Bridgestone und Fulda finden sich auf den weiteren Plätzen und verpassen knapp das Gesamturteil «sehr empfehlenswert». Der Debica Presto UHP 2 und der Dunlop Sport Maxx RT2 verpassen in beiden Säulen nur knapp ein gutes Resultat und

schliessen den Test mit der Schlussbeurteilung «empfehlenswert» ab. Der neu auf dem Markt erhältliche Bridgestone Turanza 6 verpasst bei der Fahrsicherheit eine gute Bewertung, kann aber dank der guten Umweltbilanz ein paar Plätze im Ranking gutmachen. Der Fulda Sport Control 2 kann wiederum in beiden Säulen keine gute Bewertung einfahren und schliesst den Test entsprechend der Berechnung ebenfalls mit 58 Prozent ab.

Das Schlusslicht

Das Resultat «bedingt empfehlenswert» erhält der Vredestein Ultrac. Dieser Reifen wird aber nicht wegen seiner Fahrsicherheit abgewertet, denn er bietet sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn gute und sichere Fahreigenschaften, sondern aufgrund der geringen prognostizierten Laufleistung. Da diese im Vergleich zum Testfeld deutlich niedriger ausfällt, bildet er das Schlusslicht. (pd/ml)

www.tcs.ch

3/24 Sommerreifen 80

Umweltbilanz

Das Unterkriterium Effizienz stützt sich auf die Einzelkriterien Reifengewicht (fahrdynamische Bedeutung) und Treibstoffverbrauch.

Das Unterkriterium Geräusch stützt sich auf die Einzelkriterien Innengeräusch (subjektive Beurteilung) und Aussengeräusch.

• Die Bewertung für das Unterkriterium Nachhaltigkeit ergibt sich als Bonus-Malus-Verrechnung von insgesamt zwölf Umweltaspekten. Dazu zählen unter anderem das Herstellungsland des Reifens, die Zertifizierung der Herstellung nach verschiedenen ISO-Standards, mögliche enthaltene Schadstoffe und die Wiederverwendung im Rahmen einer Runderneuerung.

Für die Erhebung der Daten und Informationen, die nicht als Produkteigenschaften ermittelt werden können, werden die Reifenhersteller oder Anbieter befragt bzw. sind angehalten, entsprechende Dokumente vorzuweisen. Die Bereitstellung und Gültigkeit der Dokumente bestimmen die Vergabe der Boni und Mali.

Anforderungen für TCS-Bewertungen*

TCS-Bewertung «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Fahrsicherheit und Umweltbilanz entscheidend sind.

«empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen.

«bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Gesamtnote bei Abwertung Ist ein Unterkriterium (z. B. Aquaplaning quer) «nicht empfehlenswert» (18–0%), kann das Gruppenurteil (nasse Fahrbahn) nur «nicht empfehlenswert» sein. Ist ein Gruppenurteil «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» oder «nicht empfehlenswert», kann das Hauptkriterium Fahrsicherheit oder Umweltbilanz nicht besser als das jeweilige Gruppenurteil sein. Ist ein Hauptkriterium «bedingt empfehlenswert» oder «nicht empfehlenswert», kann die Gesamtnote nicht besser als das jeweilige Hauptkriterium sein.

NOKIAN TYRES WETPROOF 1 NOKIAN TYRES POWERPROOF 1 NOKIAN TYRES SEASONPROOF 1 SOMMER-& GANZJAHRESREIFEN 2024 ZUFRIEDENHEITSGARANTIE UMTAUSCHRECHT 30-DAY EXCHANGE TO ANY OTHER TIRE SET GRATIS REIFEN BEI BESCHÄDIGUNG REIFEN GARANTIE ERSTKLASSIGE SICHERHEIT UND ZUVERLÄSSIGKEIT FÜR ALLE SOMMERBEDINGUNGEN NOKIANTYRES.CH reifen.tcs.ch 1) Buchstabe 1: Note von A bis G im Treibstoffverbrauch; Buchstabe 2: Note von A bis G bei Bremsen nass; Buchstabe 3/Zahl: Aussenfahrgeräusch (dB [A]). 2) Gewichtung: Fahrsicherheit 70%, Umweltbilanz 30%. 3) Gewicht/Treibstoffverbrauch. Der Energieverbrauch wird durch den Rollwiderstand und das Gewicht (Drehmasse) des Reifens beeinflusst. 4) Siehe Anforderungsgrenzen. 5) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen). 6) Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett). 7) Führt zur Abwertung. 8) Geschwindigkeitsindex Y (300 km/h). Produkt-Update ab DOT 0524 erhältlich. © TCS Test & Technik, Ostermundigen Doctech: 2024-02-01 RBL Index: 2 Aktuelle Nr.: 2024-02-01_DE Datum: 2.2.2024
schleiss/Laufleistung),
Das neue Hauptkriterium Umweltbilanz stützt sich auf das Unterkriterium Haltbarkeit (Ver-
auf das Unterkriterium Effizienz und auf die Unterkriterien Reifenabrieb (Masse des Gummiabriebs), Geräusch und Nachhaltigkeit.
sehr empfehlenswert >60% empfehlenswert >40% bedingt empfehlenswert >20% nicht empfehlenswert >0% * Bei gleicher Gesamtnote wird in einer Bewertungsgruppe nach den Noten in den Hauptkriterien Fahrsicherheit und Umweltbilanz sortiert. Wenn mehrere Reifen mit gleicher Endnote vorhanden sind, gewinnen die Reifen an Plätzen, die in den genannten Kriterien besser sind.
Reifenmarke Typ CONTINENTAL PREMIUMCONTACT 7 MICHELIN PRIMACY 4+ KUMHO ECSTA HS52 DEBICA PRESTO UHP 2 DUNLOP SPORT MAXX RT2 BRIDGESTONE TURANZA 6 FULDA SPORTCONTROL 28) HANKOOK VENTUS PRIME4 GOODYEAR EFFICIENTGRIP PERFORMANCE 2 FALKEN ZIEX ZE 310 ECORUN NEXEN N’FERA PRIMUS GOODRIDE SOLMAX 1 SAILUN ATREZZO ZSR2 SEMPERIT SPEED­LIFE 3 LINGLONG SPORT MASTER8)/9) VREDESTEIN ULTRAC8) EU-Reifenlabel 1) C/A/B (71 dB) B/A/B (70 dB) C/A/B (72 dB) C/A/B (71 dB) C/A/B (70 dB) B/A/B (70 dB) C/A/B (71 dB) B/A/A (69 dB) B/A/B (70 dB) C/A/A (69 dB) B/B/B (70 dB) C/A/B (72 dB) B/A/A (69 dB) C/B/B (72 dB) C/A/A (69 dB) C/A/B (69 dB) Fahrsicherheit2) Trockene Fahrbahn 78%5) 70% 74% 60% 68% 56% 62% 60% 46% 56% 48% 56% 48% 40% 40% 68% Nasse Fahrbahn 76% 62% 64% 58% 58% 54% 58% 52% 60% 60% 56% 50% 58% 58% 54% 60% Note Fahrsicherheit 76% 66% 68% 58% 58% 54% 58% 52% 46% 56% 48% 50% 48% 40% 40% 64% Umweltbilanz2) Verschleiss 90% 90% 98% 60% 62% 68% 56% 72% 98% 66% 56% 48% 52% 82% 52% 34% Reifenabrieb 74% 82% 76% 60% 60% 64% 58% 74% 78% 66% 64% 54% 58% 68% 66% 44% Effizienz3) 58% 68% 54% 66% 64% 78% 66% 72% 72% 50% 66% 62% 66% 66% 60% 64% Geräusch 56% 56% 48%6) 56% 50% 58% 52% 50% 54% 50% 52% 50% 56% 52% 60% 54% Nachhaltigkeit 48% 50% 32% 42% 42% 46% 42% 44% 44% 32% 42% 26% 26% 48% 26% 40% Note Umweltbilanz 58% 76% 54% 58% 58% 66% 56% 68% 78% 50% 56% 48% 52% 70% 52% 34% Gesamtnote 70% 68% 64% 58% 58% 58% 58% 56% 56% 54% 50% 50% 50% 48% 44% 34% Sternbewertung TCS-Bewertung4) ★★★★ sehr empfehlenswert ★★★★ sehr empfehlenswert ★★★★ sehr empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★★ empfehlenswert ★★ bedingt empfehlenswert + Stärken – Schwächen + Ausgewogener Reifen + Bestnote auf trockener und nasser Fahrbahn + Beste Fahrsicherheit + Sehr gut im Verschleiss + Ausgewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Sehr gut im Verschleiss + Geringster Reifenabrieb + Ausgewogener Reifen + Gut auf trockener und nasser Fahrbahn + Bestnote im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Bestnote in der Effizienz + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen im Verschleiss – Leichte Schwächen im Reifenabrieb – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Beste Umweltbilanz + Bestnote im Verschleiss + Gut in der Effizienz + Gut auf nasser Fahrbahn – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn7) – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn – Leichte Schwächen in der Effizienz7) – Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen im Verschleiss – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen im Verschleiss – Leichte Schwächen im Reifenabrieb – Schwächen in der Nachhaltigkeit + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn7) – Leichte Schwächen im Verschleiss – Leichte Schwächen im Reifenabrieb – Schwächen in der Nachhaltigkeit + Sehr gut im Verschleiss + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn7) – Schlechteste Fahrsicherheit – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit + Bestnote beim Geräusch + Gut im Reifenabrieb + Gut in der Effizienz – Leichte Schwächen auf trockener und nasser Fahrbahn7) – Schlechteste Fahrsicherheit – Leichte Schwächen im Verschleiss + Gut auf trockener Fahrbahn + Gut auf nasser Fahrbahn + Gut in der Effizienz – Schwächen im Verschleiss7) – Leichte Schwächen im Reifenabrieb – Leichte Schwächen in der Nachhaltigkeit – Schlechteste Umweltbilanz 81 Sommerreifen 3/24
hervorragend >80%
Sommerreifentest 2024: 215/55 R17 98W

Gut vorbereitet zu neuen Erfolgen

Sven Krey, Produkt Manager Reifen bei der Amag, nimmt Stellung zur Entwicklung des Schweizer Reifenmarkts, insbesondere zum bevorstehenden Sommerreifengeschäft.

Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: 2024 ist noch jung, das Reifengeschäft für das neue Jahr hat für Sie aber schon längst begonnen.

Sven Krey: Die Planung für die Sommersaison beginnt bereits im Herbst, so dass wir jetzt also zu Saisonbeginn die passenden Produkte in den gewünschten Mengen für unsere Kunden verfügbar haben.

Wie sind Sie dabei vorgegangen?

Für die Sortiments- und Mengenplanung analysieren wir die Absatz- und Marktentwicklung, beschäftigen uns mit Trends und tauschen uns vertieft mit unseren Lieferanten, aber auch mit unseren Kunden aus. Wir nehmen so frühzeitig Einfluss auf allfällige Veränderungen bei der Nachfrage und Produktneuheiten.

Hat sich diese Vorgehensweise in den vergangenen Jahren verändert?

Die Digitalisierung hilft uns, noch bessere Kennzahlen zu erhalten. Dies unterstützt uns in der Planung, und durch automatisierte Prozessschritte gewinnen wir stetig an Effizienz.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den beiden Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Die aktuellen Ereignisse wie Kriege, steigende Energiepreise und Inflation beeinflussen unsere Wirtschaft. Entgegen den negativen Prognosen haben wir aber insgesamt ein erfreuliches Ergebnis erzielen können. Ausschlaggebend dafür waren eine gute Verfügbarkeit der Reifen, faire Einkaufskonditionen, die wir an unsere Kunden weitergeben konnten. In solch herausfordernden Zeiten zeigt sich die Stärke der Amag und die gute Zusammenarbeit mit unseren Partnern.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Die Zunahme der Zahl der zugelassenen Elektrofahrzeuge wird für die Hersteller wie auch für den Handel zur Herausforderung. Dadurch bieten sich aber auch neue Chancen. Der Reifen rückt dabei noch mehr in den Fokus. Weiterhin werden sich durch neue Reifentechnologien neue Geschäftsfelder eröffnen.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren? Wir passen unser Sortiment aller Reifenmarken laufend den aktuellen Trends und Gegebenheiten an, beobachten den Markt

und können bei Bedarf reagieren. Wichtig ist hier, eine grosse Bandbreite an Produkten anzubieten.

Gibt es bei den Produkten gewisse Trends, die Sie sehen?

Wir stellen eine Verschiebung zu PerformanceReifen fest, die grösser als 18 Zoll sind, sowie zu Reifen, die für Elektrofahrzeuge homologiert sind, und zu SUV-Reifen. Weitere Trends gehen in Richtung Seal-Technologie (Reifen mit Notlaufeigenschaften) sowie auch stark Richtung Fahrkomfort. Reifen mit sogenannten Silent-Technologien, welche bis zu 9 Dezibel die Abrollgeräusche reduzieren, werden immer stärker nachgefragt.

Wie lautet Ihre Prognose für das Reifenjahr 2024?

Unsere Lager sind gut gefüllt, und wir sind bereit für das Sommergeschäft 2024. Unsere Partner können sich wie immer auf eine gute Verfügbarkeit verlassen.

www.amag.ch

Sven Krey, Produkt Manager Reifen bei der Amag. Wird unter anderem von der Amag vertrieben: der Continental Sport Contact 7.
82 3/24 Sommerreifen

Mit Sicherheit der richtige Reifen

Profitieren Sie von unseren kompetenten Dienstleistungen und attraktiven Einkaufskonditionen rund um den Reifenservice.

• Faire Preise während des ganzen Jahres

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Winterreifen sind bei Schnee und Eis die beste Wahl, aber bei warmen Temperaturen im zweistelligen Bereich verschlechtert sich das Fahrverhalten deutlich.

Bremsweg aus 100 km/h

Sommerreifen

36 m

Winterreifen

+15%

42 m

� Deutlich höherer Verschleiss der Winterreifen bei warmen Temperaturen

� Deutlich höherer Kraftstoffverbrauch von bis zu 15%

� Deutlich längerer Bremsweg bei warmen Temperaturen

Ganzheitlich gemanagt führt zum Erfolg

Das Reifengeschäft 2024 ist voll im Gang. So intensiviert auch Markus Brunner, Country Manager Switzerland in der Apollo-Tyres-Organisation, ganzheitlich die Anstrengungen in der anstehenden Sommersaison.

Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: 2024 ist noch jung, das Reifengeschäft für das neue Jahr hat für Sie aber schon längst begonnen –seit wann beschäftigen Sie sich mit der anstehenden Sommersaison?

Markus Brunner: Bei uns beginnt der Prozess mit dem Erarbeiten der Preislisten und dem Konditionsgefüge im November. Somit beschäftigen wir uns seit dann mit der anstehenden Sommersaison.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den beiden Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Grundsätzlich sind die Konsumenten eher zurückhaltend mit Einkäufen – somit auch mit Reifen. Der Konsument ist heute preissensitiver. Häufig entscheidet sich der Konsument auch für ein etwas günstigeres Produkt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

2022 hat sich der Fachhandel infolge begrenzter Verfügbarkeit überverhältnismässig bevorratet. Da die Abverkäufe 2022 nicht wie geplant stattfanden, hat sich der erhöhte Lagerbestand in 2023 weitergezogen. Dementsprechend wurden weniger Reifen bevorratet mit dem Ziel, die Lagerbestände aus 2022 abzubauen. Dies ist im 2023 sicher grösstenteils gelungen.

Wird sich die Digitalisierung weiter verstärken bzw. den Online-Handel stärken?

Ich glaube, schon heute ist die Digitalisierung diesbezüglich sehr fortgeschritten. Im B2B- wie auch im B2C-Geschäft gibt es eine grosse

Auswahl an Onlineplattformen. Natürlich hat der Handel auch bei uns die Möglichkeit, rund um die Uhr Ware online zu bestellen.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Keine grossen Folgen. Der Anspruch an die Reifen betreffend Abrollwiderstand und Aussenlärm wird grösser, und der Reifenabrieb auf einem Elektroauto ist eher grösser.

Vor welchen weiteren Herausforderungen stehen Sie als Reifenhändler/Importeur 2024?

Aufgrund der immer grösser werdenden Vielfalt an Dimensionen erwartet der Handel von uns eine gute Verfügbarkeit der ganzen Palette. Dies erhöht die Logistikkosten. Weiter ist die verfügbare Transportkapazität in Europa Preistreiber, aber auch die Energiekosten, welche in ganz Europa massiv in die Höhe geschnellt sind.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren? Ja, wir lancieren einen neuen UHP-Sommerreifen, den Ultrac Pro.

Gibt es bei den Produkten gewisse Trends, die Sie sehen?

Wie schon erwähnt, ist der Druck betreffend geringeren Abrollwiderstand sowie weniger Aussengeräusch immer grösser. Dementsprechend ist dies ein Trend, welcher bei neuen Produkten berücksichtigt wird.

Wie lauten Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2024?

Wir sind optimistisch, dass die Nachfrage von Reifen im Ersatzmarkt gut sein wird.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?

Es wird keine grossen Ausschläge geben. Der Ganzjahresanteil wird zulasten von Sommerund Winterreifen steigen.

www.apollotyres.com

84 3/24 Sommerreifen
Der neue UHP-Sommerreifen Vredestein Ultrac Pro.
«Das Reifengeschäft wird an Bedeutung gewinnen»

Das Reifenlager von Derendinger ist prall gefüllt und bereit für die Sommerreifensaison – inklusive neuer Reifenmarken und Profile. Kevin Jung, Head of Category Wheels Derendinger, gibt Auskunft.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Jung, wie zufrieden sind Sie mit dem Reifengeschäft 2023?

Kevin Jung: Das Reifenjahr war schwierig, insbesondere mit dem warmen und langen Herbst mit Rekordtemperaturen. Trotz den Widrigkeiten sind wir mit dem Jahresergebnis zufrieden.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie 2024?

Die Artikelvielfalt nimmt weiter rasant zu. Dadurch haben wir steigende Herausforderungen für Lagerhaltung und Logistik. Auf der anderen Seite gibt es für uns als Grosshändler auch Möglichkeiten, bei Kunden, die sich auf Justin-time-Lieferungen verlassen, mit unseren Dienstleistungen zu punkten.

Sind Ihre Lager bereits voll fürs Sommerreifengeschäft?

Die Anlieferungen sind in vollem Gange und wir haben die Lager bereits voll. Unsere Kunden wünschen eine grosse Auswahl an Marken, und dem tragen wir Rechnung, indem wir zum Beispiel auch eine gute Auswahl an Ganzjahresreifen bereits eingelagert haben.

Werden Sie 2024 auch neue Produkte lancieren?

Wir haben zwei neue Marken lagergeführt bei uns im Sortiment. Yokohama war früher die Hausmarke von Technomag und wurde kundenseitig immer wieder thematisiert. Da wir uns stark an Kundenbedürfnissen orientieren, haben wir einige Reifen im Winter an Lager gelegt und das Kundenverhalten entsprechen analysiert. Das Ergebnis hat uns überzeugt. Die zweite Marke ist Marshal von unserer exklusiven Hausmarke Kumho. Marshal ist ein Reifen mit einem überragenden PreisLeistungs-Verhältnis im unteren Preissegment.

Wie beurteilen Sie die ausländische Konkurrenz?

Wir stellen fest, dass auch bei internationalen Mitbewerbern die Logistikkosten gestiegen sind und sie im Service und bei den Lieferzeiten abgebaut haben. Dadurch konnten wir einige Kunden für uns gewinnen, die sich im täglichen Business auf pünktliche Lieferungen verlassen müssen.

Wie unterstützen Sie Ihre Händler/Garagisten im Speziellen?

Mit unserem Aussendienst sind wir tagtäglich bei den Garagen vor Ort und finden rasche, individuelle Massnahmen für unsere Kunden. Wir haben die Möglichkeit, in den Bereichen Schulungen, Merchandising und Verkaufsförderung zu unterstützen. Weiter sind wir anerkannt für kulante, unkomplizierte und rasche Lösungen. Für die kommende Sommerreifensaison werden wir attraktive Einlagerungsaktionen anbieten.

Wie lauten also Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2024?

Wir gehen von einem guten Reifenjahr 2024 aus. Die Preise der Reifen haben sich nach der starken Inflation leicht reduziert. Dies geben wir vollumfänglich an unsere Kunden weiter.

Haben die Garagisten Ihrer Meinung nach die Wichtigkeit des Reifenhandels für ihr Geschäft verstanden?

Ja, davon bin ich überzeugt. Der Reifenanteil am Werkstattumsatz ist wichtig für jede Garage. Aufgrund der Transformation und Elektrifizierung der Antriebe könnte das Reifengeschäft an Bedeutung in den Werkstätten gewinnen.

www.derendinger.ch

Die neue Reifenmarke Marshal bietet ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Kevin Jung, Head of Category Wheels Derendinger.
85 Sommerreifen 3/24

Mit der Wucht eines Weltmarktführers

Bridgestone verfolgt weiter konsequent seine Premiumpositionierung im Markt. Weichenstellend für den Erfolg ist jedoch eine Vereinfachung und Reduzierung der Komplexität der Produktrange, sagt Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz. Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: Bereiten Sie sich heute anders auf die Sommersaison vor als früher?

Urs Lüchinger: Ja, was die Vereinfachung und die Reduzierung der Komplexität unserer Produktrange betrifft. Dabei spielen unsere Enliten Technologien eine massgebliche Rolle. Sie eignen sich sowohl für Reifen für Verbrenner- als auch für Hybrid- und Elektrofahrzeuge und erfüllen je nach Reifentyp die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse von Autofahrern. Es wird ein einziger Produktfokus geschaffen, da Kunden Produkte anhand ihrer Leistungsmerkmale auswählen können, unabhängig davon, ob es sich bei ihrem Fahrzeug um ein E-Auto oder einen Verbrenner handelt.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den beiden Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Natürlich stellen diese Bedingungen unsere Branche auch in 2024 vor Herausforderungen. Als global agierendes Unternehmen und vor allem dank der guten Zusammenarbeit mit unseren Partnern entlang der gesamten Lieferkette sind wir jedoch auf das kommende Reifengeschäft entsprechend gut vorbereitet.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

Im vergangenen Jahr haben wir uns weiter auf die Trends wie die Elektromobilität fokussiert. Die Ergänzung zum Premiumsegment mit

dem leistungsstarken Bridgestone Turanza 6 Enliten und Potenza Sport sind der Bridgestone Turanza All Season 6 Enliten sowie der neue Bridgestone Geländereifen Dueler A/T 002 und der Firestone Roadhawk 2 Enliten.

Sind die Lager Ihrer Händler bereits voll fürs Sommerreifengeschäft?

Wir haben einen guten Saisonauftakt mit der Sommer-Bevorratung realisieren können und stellen damit sicher, dass der Handel vor dem Sommerstart bereit ist. Auch hier vereinfachen wir durch den vielseitigen Einsatz von Enliten unsere Produktrange und bieten so eine deutliche Optimierung für die Lagerdisponierung.

Vor welchen Herausforderungen stehen Sie als Reifenhändler/Importeur 2024?

Da ist die Dimensionsvielfalt zu nennen, die die Kunden erwarten. Entsprechend gut müssen die Lager zu Beginn der Saison ausgestattet

sein, um sowohl kleine PW als auch die weiterhin stark nachgefragten SUV ausrüsten zu können.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren? Heuer debütieren unter anderem der Firestone Sommerreifen Roadhawk 2 Enliten sowie die neue Bridgestone Ecopia Enliten Serie im Nutzfahrzeugsegment. Im Segment der Winterreifen für PW präsentieren wir mit dem Bridgestone Blizzak 6 Enliten ein neues Highlight. Er ist der Nachfolger des Blizzak LM005, der mit 23 Testsiegen neue Massstäbe gesetzt hat.

Wie lauten Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2024?

Wir gehen davon aus, dass 2024 noch mal im Zeichen der Konsolidierung stehen wird mit Wachstumstrend gegenüber 2023. Ab 2025 sollte sich aus heutiger Sicht eine Stabilisierung des Schweizer Reifenmarktes einstellen.

www.bridgestone.ch

Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz.

86 3/24 Sommerreifen
Der Bridgestone Sommerreifen Turanza 6 Einliten ist eine Ergänzung im Premiumsegment.

LEISTUNGSBEREIT – FÜR DEN SOMMER

Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code:

Für weitere Informationen scannen Sie den QR-Code:

Bridgestone Europe NV/SA, Niederlassung Spreitenbach www.bridgestone.ch

He ft 04/202 3 Platz 2 von 13
1 von 9
BRIDGESTONE Potenza Sport Dimension 235/35 R19 Ausgabe 6 / 2023
Platz
TESTSIEGER
2 von 12
Platz

Dank Reifenlager in der Schweiz näher beim Kunden

Im Continental-Logistikzentrum Neuendorf (SO) lagern bis zu 225’000 Reifen. 40 Mitarbeitende sorgen dafür, dass die richtigen Pneus zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort transportiert werden. Das ist nur was für helle Köpfe und harte Arbeiter. Text und Bilder: Mario Borri

Trotz der schieren Grösse fällt das graue Lagerhaus nicht auf. Im Industriegebiet von Neuendorf im Kanton Solothurn, gleich an der Autobahn A1 zwischen Egerkingen und Oensingen, stehen viele solche Hallen. Dank dem riesigen gelben Continental-Schriftzug weiss man aber sofort, was dort gelagert wird. Im Durchschnitt sind im insgesamt sechs Hallen umfassenden Gebäudekomplex etwas mehr als 150’000 Reifen untergebracht. Und täglich werden Tausende Pneus an- und

Bis zu 225’000 Reifen lagern in den Hallen, bis in 11 m Höhe. Die 10 Stapler schwirren nonstop durch die Gänge.

Tausende Pneus wieder ausgeliefert. Das geschieht mit insgesamt 10 eigenen Lastwagen, 6 Lieferwagen und bis zu 14 Brummis von einem Transportpartner. Angeliefert werden die Reifen aus den sechs europäischen ContiWerken, die meisten aus Puchow (Slowakei). Ausgeliefert wird auf zwölf Standartrouten in die ganze Schweiz.

Intelligenz, Muskeln und Durchhaltewillen Neben den 10 Chauffeuren und Chauffeusen sind in Neuendorf 17 Logistiker im 2-SchichtBetrieb angestellt, welche dafür sorgen, dass die angelieferten Reifen umgehend eingelagert und termingerecht an die Kunden ausgeliefert werden. Dazu braucht es ein helles Köpfchen und viel Erfahrung. Doch jeder fängt mal an, deshalb bildet Continental auch Logistik-Lernende aus, momentan sind es drei. Vor allem Muskeln und Durchhaltewillen brauchen die Lagermitarbeitenden, welche die Reifen von Hand ein- und ausladen, auch mal zwölf Stunden pro Tag. Je nach Jahreszeit sind zwischen 10 und 15 Männer zusätzlich temporär angestellt. Trotz insgesamt zehn Staplern und anderen Flurförderfahrzeugen ist das wirklich ein pickelharter Job.

Der Chef gibt jedem die Hand

Chef des Continental-Logistikzentrums ist Jan Bobst. Der Head of Shared Services & Lean Management weiss, was harte Arbeit ist. In Absprache mit seinem Vorgesetzten – Daniel Freund, dem CEO der Continental Suisse SA –, sorgt Bobst dafür, dass ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht. «Wir behandeln alle unsere Mitarbeiter wertschätzend und auf Augenhöhe. Zum Beispiel gebe ich jedem die Hand, wenn ich ihn am Morgen das erste Mal sehe. Ausserdem bestellen wir des Öfteren Pizza für alle oder organisieren Ausflüge. Der Umgang mit den Mitarbeitenden ist das A und O, denn sie sind der Grund für unseren Erfolg», erklärt Jan Bobst. Und erfolgreich ist Continental in der Schweiz, immerhin gehören die Gelbschwarzen zu den Marktleadern.

www.continental-tires.com/ch/de

Jan Bobst (r., Leiter Logistikzentrum) und Daniel Freund (CEO Continental Suisse SA). Die eigene Lastwagenflotte vor dem Continental-Logistikzentrum in Neuendorf.
88 3/24 Sommerreifen

Nachhaltigkeit, die sich ultra anfühlt.

Der Continental UltraContact NXT.

Maximale Sicherheit* 1 , mehr Nachhaltigkeit* 2 .

Nachhaltig mit bis zu 65%*3 recycelten und erneuerbaren Materialien.

Ultralang ein gutes Fahrgefühl.

Sicher und nachhaltig entschieden.

* 1 Maximale Sicherheit: in Bezug auf Nasshaftung Klasse A, bestmögliche EU-Label Bewertung.

* 2 Mehr Nachhaltigkeit: innerhalb des Continental-Sommerportfolios.

* 3 Der genaue Anteil hängt von der Reifengrösse ab. Der UltraContact NXT beinhaltet recyceltes und erneuerbares Material und nach ISCC PLUS Massenbilanz-zertifiziertes Material aus biologischen, biologisch-zirkulären und/oder zirkulären Rohstoffen.

Jetzt mehr erfahren:

www.continental-tires.com/ch/de

Kompatibel mit Elektrofahrzeugen
«Die Planung der Saison ist Teamarbeit»

Im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft erklärt Martin Schütz, Leiter Category Management/Geschäftsbereich Reifen bei der ESA, wie er und sein Team sich für die Sommerreifensaison vorbereitet haben.

Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: 2024 ist noch jung, das Reifengeschäft für das neue Jahr hat für Sie aber schon längst begonnen –seit wann beschäftigen Sie sich mit der anstehenden Sommersaison?

Martin Schütz: Die Jahresplanung beginnt jeweils früh, die Budgets werden weit im Voraus erstellt. Aber so richtig los ging es im Verlauf des Oktobers mit den ersten Informationen und überraschenderweise auch Verspätungsmeldungen seitens Reifenindustrie.

Wie sind Sie dabei vorgegangen?

Die Planung der Saison ist eine Teamarbeit: Wir besprechen die letzte Saison, stellen fest, wo wir gut aufgestellt waren, welche Punkte wir in den kommenden Saisons verbessern wollen und wo wir etwas Neues wagen können. Konkret versuchen wir, die Stückzahlenentwicklung nachzuvollziehen: Wird eine Dimension stetig nachgefragt, wächst sie oder ist sie rückläufig? Diese Analyse fliesst in die Bestellung bei der Reifenindustrie ein.

Dazu kommt der Austausch mit der Industrie: Wo sehen sie für die Zukunft Möglichkeiten, Dimensionen, Sortimente, Profile oder Spezialitäten zu fördern.

Hat sich diese Vorgehensweise in den vergangenen Jahren verändert?

Gerade im Bereich der Spezialitäten sind in den letzten Jahren neue Produkteigenschaften dazugekommen, mit denen die Industrie sehr unterschiedlich umgeht. Als Beispiel hier die Reifen für Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb: Während die einen Hersteller Reifen anbieten, welche auch für solche Fahrzeuge passen, haben andere eine komplette Produktpalette für Elektrofahrzeuge entwickelt. Wir sind weder Ingenieure noch Politiker, sondern möchten als grösste Reifenanbieterin in der Schweiz unseren Mitinhabern und Kunden das passende Produkt anbieten.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

Im Jahr 2022 hatten wir einen sehr erfolgreichen Sommer, dafür kaum ein Winterreifengeschäft. Daher erwarteten wir für 2023 ein ausgeglicheneres Jahr. Das ist, über alles gesehen, auch eingetreten. Der Winter hat, beeinflusst durch das Wetter zwischen Oktober und Dezember, zu einer sehr guten Nachfrage nach Winterreifen geführt.

Gibt es bei den Produkten gewisse Trends, die Sie sehen?

Ja. Zum Beispiel die fahrzeugspezifische Entwicklung von Reifen. Einige Hersteller hätten gerne für viele neue Fahrzeuge einen eigenen Reifen. Das lässt sich im Ersatzmarkt nicht mehr in jedem Fall darstellen und sorgt bei den Automobilisten für Unverständnis. Ein weiterer Trend ist die Optimierung der Reifen auf die sich verändernden Vorgaben der Europäischen Union.

Wie lauten Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2024?

Neben der gesamtwirtschaftlichen Lage ist das Wetter immer noch ein wichtiger Faktor für den Reifenmarkt: Wie schnell beginnt der Frühling? Ostern ist Anfang April und damit eher früh für einen entsprechenden Reifenwechsel. Die ESA ist zuversichtlich, dass die Nachfrage stabil bleibt und die Schweizer Automobilistinnen und Automobilisten auch in Zukunft mit sicheren Reifen unterwegs sind.

www.esa.ch

Martin Schütz, Leiter Category Management/ Geschäftsbereich Reifen bei der ESA. Im grossen Lager der ESA in Burgdorf (BE) lagern Zehntausende Reifen.
90 3/24 Sommerreifen
Alleskönner-Reifen, damit es weiter rund läuft

Sehr offen beantwortete Kurt Schürch, Leiter Einkauf & Verkauf bei der Fibag AG, die Fragen von AUTO&Wirtschaft zur bevorstehenden Sommerreifen-Saison. Interview: Gerhard Lustig

«Bereits im Dezember des Vorjahres mit den Vorbereitungen zu beginnen, ermöglicht es der Fibag, sich strategisch auf die Herausforderungen und Chancen des neuen Jahres einzustellen», erläutert Kurt Schürch seine Vermarktungsphilosophie. Bei allen Lieferanten werden die Einkaufskonditionen eingeholt und die Initialbestellungen getätigt, als Letztes die Verkaufsrabatte festgelegt.

Kriege und Krisen, steigende Energiepreise und Inflation beeinflussen auch in der Schweiz das Reifengeschäft. Die Preise exklusive Mehrwertsteuer sind gleich geblieben. Lediglich die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes wurde per 1. Januar 2024 vorgenommen.

Grundsätzlich positive Bilanz 2023

Demnach zieht Schürch positive Bilanz für das Jahr 2023 im Reifengeschäft, weil die Preiskalkulation und die Bevorratung gut vorbereitet waren: «Trotz der Herausforderungen ist es gelungen, das Reifenbusiness erfolgreich am Markt zu positionieren.»

Die Einlagerungsphase beginnt bei den Händlern verzögert. Just in time ist die Regel. Deshalb ist für den Ein- und Verkaufsleiter bei der Fibag eine Onlinepräsenz unerlässlich: «Die digitale Transformation ermöglicht, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.»

Wachsendes Sortiment dank E-Autos

Das Sortiment wächst, weil die Reifenhersteller spezielle Reifen für E-Autos entwickeln. Herausfordernd sind dabei die OEM-gekennzeichneten Reifen und Spezialräder für Elektroautos. Damit wächst der Lagerbestand, um stets die passenden Reifen zur richtigen Zeit vorrätig zu haben.

Neu lanciert werden die neuen Reifenmodelle Azenis RS820 und «e.ZIEX» von Falken. «Ersterer setzt Massstäbe als Super-Ultra-HighPerformance-Reifen der neuesten Generation, Letzterer ist speziell für die Anforderungen von Elektrofahrzeugen konzipiert», annonciert Fibag an die Kundenadresse.

Nachhaltigkeit ist das Credo der Reifenhersteller

Die Integration von RFID-Chips in Reifen ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgung von der Produktion bis zur Entsorgung, macht die Warenflüsse transparent und unterstreicht damit ein Umweltdenken.

Permanent strategische Anpassungen Zuversicht ist auch 2024 in der Fibag Leitgedanke: «Weitere Preissteigerungen werden erwartet, hervorgerufen durch einen kontinuierlichen Anstieg der Energiekosten sowie erhöhte Lohnkosten.» All diese Entwicklungen erfordern vom Management Anpassungsfähigkeit und strategisches Handeln, um erfolgreich zu bleiben.

«Im Autohaus-Geschäft gewinnen Fahrzeugimporteure weiter an Bedeutung», skizziert Schürch abschliessend die sich seinem Geschäftszweck bietenden Rahmenbedingungen:

«Dies zeigt sich besonders in Bereichen wie der OEM-Kennzeichnung auf Reifen, der Gestaltung von Margenanteilen, dem Einfluss auf Garantieleistungen, der Forderung nach Verfügbarkeit, nicht zuletzt durch die zunehmende Präsenz von Elektroautos.»

ww.fibag.ch

Falken Azenis RS820 (vorne) und «e.ZIEX». Kurt Schürch, Leiter Einkauf & Verkauf bei der Fibag AG.
91 Sommerreifen 3/24

AUTO&Wirtschaft: Wie beschäftigen Sie sich mit der anstehenden Sommersaison?

Michael Locher: Nach Abschluss einer umfassenden Branchenanalyse und einer Studie zur Verbrauchersegmentierung in ganz Europa hat Goodyear Pläne für Investitionen und die Stärkung seines Markenportfolios im Consumer-Bereich vorgestellt, die eine stärkere Premiumrolle für Goodyear und neu definierte Rollen für die weiteren Marken, einschliesslich Dunlop, vorsehen. Der neue Ansatz ermöglicht es uns, noch effizienter mit dem Vertriebs- und Retail-Netzwerk zu interagieren, um gemeinsam das Wachstum zu maximieren sowie die Produktleistung und die Markenstärke in den Mittelpunkt zu stellen.

In welcher Form lässt sich das Leistungsversprechen konkretisieren?

Heuer werden wir Erweiterungen für unseren Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 im PremiumSegment sowie für Dunlop eine neue Ganzjahres-Produktlinie und eine Produktrange für Leichtlastwagen im Value-Segment einführen – ebenso Produktlinienerweiterungen für den Debica Presto Sommer SUV und den Sava Intensa SUV 2 im Budget-Segment.

Anstrengend zurück zur Normalität

Qualitativ hochwertige Produkte sind das Mass im von Goodyear mit leichten Wachstumschancen bewerteten Schweizer Markt. Für Verkaufsdirektor Michael Locher bleibt es spannend in der Reifenindustrie.

Interview: Gerhard Lustig.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

Die beiden Marken Goodyear und Dunlop haben das Jahr erfolgreich mit Marktanteilsgewinnen im Premium- bzw. Budget-Segment abgeschlossen – und das trotz eines leichten Rückgangs des Branchenvolumens auf europäischer Ebene und der Zunahme von Importmarken.

Wird sich die Digitalisierung weiter verstärken bzw. der Online-Handel dynamisieren?

Wir beobachten eine steigende Zahl von Verbrauchern – aktuell rund zwei Drittel –, die sich online über Reifen informieren. Dieser Trend dürfte sich weiter fortsetzen.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Mit dem steigenden Aufkommen von Elektrofahrzeugen im Markt werden auch spezifische Anforderungen an die Reifenleistung gestellt: Unsere Reifen der Marke Goodyear sind so konzipiert, dass sie sowohl für Elektrofahrzeuge als auch für Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren geeignet sind.

Gibt es bei den Produkten gewisse Trends, die Sie sehen?

Wir sehen einen Trend in Richtung Reifenintelligenz. Im Rahmen der CES 2024 haben wir uns mit ZF im Bereich Fahrzeugsysteme und Industrietechnik zusammengetan. Dadurch werden weitere Reifen- und Strassendaten in das Fahrzeug eingespeist und ein verbessertes Fahrerlebnis mit mehr Komfort, Kontrolle und Effizienz ermöglicht.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?

Viele Händler weisen per Ende 2023 wieder vernünftig hohe Lagerbestände aus. Damit sind die Grundlagen geschaffen, um in 2024 ein Reifenjahr mit guten Zahlen im Sell-in und Sell-out zu erleben. Reifen in grossen Dimensionen werden weiter zulegen. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im PremiumSegment wird stärker nachgefragt werden. Und die Dimensionsvielfalt wird weiter zunehmen.

www.goodyear.ch

Goodyear-Reifen sind sowohl für Elektro- wie auch für Verbrennerfahrzeuge konzipiert.
92 3/24 Sommerreifen
Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 ist ein UHP-Reifen fürs Premium-Segment.
«Entgegen der Marktentwicklung konnte Hankook in der Schweiz zulegen»

Andreas Wirth, Verkaufsdirektor von Hankook Reifen in der Schweiz, erklärt im Interview mit AUTO&Wirtschaft unter anderem, welche Auswirkungen der Elektroauto-Boom aufs Reifengeschäft hat.

Interview: Gerhard Lustig

Andreas Wirth, Head of Sales Hankook Austria & Switzerland.

AUTO&Wirtschaft: 2024 ist noch jung, das Reifengeschäft für das neue Jahr hat für Sie aber schon längst begonnen – wie sind Sie dabei vorgegangen?

Andreas Wirth: Die Vorbereitungen für die kommende Sommersaison haben bereits im September mit der Lagerplanung begonnen. Eine frühzeitige Planung ist für uns elementar für die Sicherstellung der Verfügbarkeit der notwendigen Produkte.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den beiden Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Die Planung der Geschäfte aufgrund der äusseren Umstände wurde in den letzten Jahren immer schwerer und kurzfristiger. Gleichzeitig ist eine frühzeitige Planung wie oben ausgeführt für die Produktionsplanung und die damit verbundene Verfügbarkeit unabdingbar. Wir versuchen, entsprechende Massnahmen zu verfolgen, welche unseren Endkunden entsprechen und gleichzeitig unsere Partner unterstützen, so dass wir den gemeinsamen Erfolg auch in diesen ungewissen Zeiten weiter vorantreiben können.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

Entgegen der Marktentwicklung durfte Hankook die Verkaufszahlen in der Schweiz weiter ausbauen und damit erneut Marktanteile gewinnen. Das von unseren Partnern entgegengebrachte Vertrauen bekräftigt uns in unserem Handeln. Wir freuen uns, dass unsere Investitionen und Massnahmen im Markt im entsprechenden Erfolg für unsere Partner und uns resultierten.

Sind die Lager Ihrer Händler bereits voll fürs Sommerreifengeschäft?

Aufgrund der aussergewöhnlichen Wintersaison haben wir mit den Anlieferungen bei unseren Partnern im Vergleich zum Vorjahr etwas später begonnen. Dank unserer weitsichtigen Planung sind wir allerdings zuversichtlich, auch in diesem Jahr die Verfügbarkeiten für das Sommergeschäft rechtzeitig abbilden zu können.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Der Mobilitätswandel ist im vollen Gange, 2023 erreichte die Zahl neuzugelassener Elektroautos einen neuen Höchstwert. Die Fahrzeughersteller achten verstärkt auf nachhaltige Komponenten und Produktionsprozesse ihrer Zulieferer. Hankook hat dies früh erkannt und intensiv in die Entwicklung ressourcenschonender und effizienter Produkte investiert. Speziell für aktuelle und künftige Generationen von Elektro-Fahrzeugen entwickelt, können alle Hankook iON-Produkte bei passender Dimension auch auf Fahrzeugen mit Verbrennungs- oder Hybrid-Antrieb genutzt werden und dort ihre Vorteile gegenüber herkömmlichen Bereifungen, u. a. bei Energieverbrauch und Haltbarkeit, ausspielen.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren?

Mit dem «iON Flex Climate» vervollständigt Hankook das EV-Reifen-Line-up. Der Allwetterreifen «iON Flex Climate» ist ideal, wenn man auf den saisonalen Wechsel der Pneus ohne Einbussen bei Komfort und Sicherheit verzichten will.

www.hankooktire.com

93 Sommerreifen 3/24
Mit dem «iON Flex Climate» vervollständigt Hankook das EV-Reifen-Line-up.

Der persönliche Kontakt macht den Unterschied

Patrik Spirig, bei der Hostettler Autotechnik AG für das Reifenbusiness zuständig, interpretiert aus seiner Sicht das bevorstehende Sommerreifengeschäft, Prognosen will er aber keine abgeben.

Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: Seit wann beschäftigen Sie sich mit der anstehenden Sommersaison und welche Akzente setzen Sie dabei?

Patrik Spirig: Auf die Sommersaison 2024 bereiten wir uns planungstechnisch bereits seit Juli des Vorjahres vor. Das beginnt mit einer intensiven Marktanalyse, um den Bedarf für die anstehende Saison zu ermitteln.

Hat sich diese Vorgehensweise in den vergangenen Jahren verändert?

Es wird nicht einfacher. Markterfahrung und persönliche Kontakte spielen eine entscheidende Rolle, vorausschauende Entscheidungen richtig zu treffen.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den beiden Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Was ist in sechs Monaten? Niemand weiss es. Plötzliche «neu» auftretende Probleme neben den genannten oder ein Hindernis in den Transportwegen, wie seit Januar wieder, halten uns unter Stress.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

Januar und Februar 2023 waren nicht sehr gut mit Winterreifen, und da bis Ende April «Sauwetter» war, war der Start nicht optimal.

Patrik Spirig, Leiter Reifen bei der Hostettler Autotechnik AG, im Hauptlager in Buttisholz (LU).

Bis Ende August konnten wir dann noch viele Sommerreifen ausliefern. Der Vorverkauf für die Wintersaison war noch etwas zurückhaltend, aber dann im Oktober, November und Dezember konnten wir unseren Kunden sehr viele Reifen ausliefern.

Sind die Lager Ihrer Händler bereits voll fürs Sommerreifengeschäft?

Wir sind gut bestückt, und die Händler sind jetzt daran, ihre Lager aufzufüllen. Dabei nutzen wir im kundenfreundlichen Ausmass die Digitalisierung.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Immer mehr Dimensionen, immer neue Technologien bestimmen unser Absatzstreben. Um unsere Kunden optimal bedienen zu können, müssen wir immer mehr verschiedene Reifen am Lager liegen haben.

Vor welchen weiteren Herausforderungen stehen Sie als Reifenhändler/Importeur 2024?

Was brauche ich, wann brauche ich diese Reifen? Hier gilt es allemal, die Kernfrage richtig zu beantworten. Da sind wir natürlich in der Pflicht, diese Reifen für unsere Kunden am Lager zu haben, damit wir den Handel bedienen können.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren? Für die Sommersaison wird kein neues Produkt von Nexen auf den Markt kommen. Wir starten mit den bewährten Produkten in die Sommersaison. Die Range wurde erweitert und dem Markt angepasst.

Gibt es bei den Produkten gewisse Trends, die Sie sehen?

Die Komplexität wird noch weiter steigen, und angesichts der Vielfalt der Reifen wird die kostenoptimierte Lagerhaltung immer wichtiger.

Wie lauten Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2024?

Prognosen sind schwierig. Wir tun alles, um unsere Kunden optimal bedienen zu können.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?

Durch die wachsende Vielfalt an Reifen wird die Hauptaufgabe von uns allen Importeuren sein, dem Garagisten die richtigen Reifen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.

www.autotechnik.ch

94 3/24 Sommerreifen

Schichtwechsel bei den Superhelden

Spätestens wenn nach O wie Oktober das O wie Ostern vor der Tür steht, heisst es auf den Strassen: Schichtwechsel bei den Superhelden! Zeit, die Winterreifen in die Sommerpause zu verabschieden.

Der Mobilitätsdienstleister Michelin empfiehlt, auch im Sommer auf Premiumreifen zu setzen. Schliesslich bieten diese echte Superkräfte für eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Fahrt durch die wärmere Jahreszeit.

Superkraft: Ressourcenschonung

Wer Premiumreifen wie den Michelin Primacy 4+ kauft, kann Ressourcen und damit die Umwelt schonen. So legt Michelin grossen Wert darauf, den Reifenabrieb so gering wie möglich zu halten. Bei einem Test des ADAC lag Michelin mit 95 Gramm Abrieb pro 1000 Kilometer deutlich unter dem errechneten Durchschnitt aller untersuchten Premiumreifen von 120 Gramm. Wer seine Winterhelden auch im Sommer fährt, riskiert aufgrund von mehr Rollwiderstand einen höheren Treibstoffverbrauch – und nimmt eventuell auch Einbussen bei der Sicherheit in Kauf. Michelin empfiehlt, bei der Auswahl neuer Reifen aktuelle Reifentests von Fachzeitschriften und Automobilclubs zu berücksichtigen. Sie liefern wertvolle Unterstützung bei der Kaufentscheidung. (pd/mb)

www.michelin.ch/de

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Aktionsreifen (für PKW und LLKW bis 23 Zoll, Motorrad oder Roller) beim Händler Ihrer Wahl kaufen. Ausgeschlossen sind Erstausrüstungs-, Oldtimer- und Rennreifen.

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und die grafische Darstellung des Michelin Manns sind Eigentum der Compagnie Générale des Etablissements Michelin. Michelin Suisse SA, Route Jo Siffert 36, 1762 Givisiez, Schweiz, Stand 01/2024.
Michelin
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Registrierung,
Der Michelin E-Primacy ist rollwiderstandsoptmiert und somit sehr energieeffizient.
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Mit dem Michelin Primacy 4+ kann der Autofahrer Ressourcen und damit die Umwelt schonen.

Stabile Preisgestaltung im Fokus

Nach einer sehr guten Reifenjahresbilanz 2023 will die Iwag Distribution AG auch im laufenden Jahr an diese Erfolge anschliessen und hat sich mit der Bevorratung entsprechend auf die Herausforderungen im Markt angepasst.

Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: 2024 ist noch jung, das Reifengeschäft für das neue Jahr hat für Sie aber schon längst begonnen – wie sind Sie dabei vorgegangen?

Christian Schaller: Dank fortschrittlicher Datenanalysen können wir heute schneller auf Trends reagieren und unsere Kunden besser verstehen. Die Digitalisierung spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den beiden Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Die aktuellen geopolitischen Spannungen und die steigenden Energiepreise haben zweifellos Auswirkungen auf unser Geschäft. Die Beschaffung gestaltet sich schwieriger und die höheren Lieferkosten beeinflussen die Gesamtkosten.

Haben Sie die Preise aufgrund des höheren Mehrwertsteuersatzes angepasst?

Als B2B-Unternehmen haben wir beschlossen, die höheren Mehrwertsteuersätze nicht direkt an unsere Kunden weiterzugeben. Unser Fokus liegt auf Stabilität und transparenten Preisen.

Iwag-CEO Christian Schaller mit Verkaufsleiterin Ramona Sax.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

Die Bilanz für das Reifenjahr 2023 ist äusserst positiv. Unser umfassendes Know-how hat sich als entscheidender Erfolgsfaktor erwiesen. Auch unsere Allwetterreifen haben einen bedeutenden Beitrag zu unserem Gesamterfolg geleistet.

Wird sich die Digitalisierung weiter verstärken bzw. den Online-Handel stärken?

Absolut, die Digitalisierung spielt eine zunehmend wichtige Rolle, insbesondere im Bereich des Online-Handels. Unsere Kunden auch online optimal mit Informationen über die Produkte wie Zertifizierungen und Homologationen versorgen zu können, ist wichtig.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Der Elektroauto-Boom hat zweifellos Auswirkungen auf unser Geschäft. Geringe Geräuschkulisse, leistungsstarke Antriebssysteme mit erhöhtem Drehmoment erfordern neue Reifenangebote mit speziellen Kennzeichnungen.

Vor welchen weiteren Herausforderungen stehen Sie als Reifenhändler/Importeur 2024?

Die liegen 2024 vor allem in der steigenden Vielfalt von Fahrzeugen, die eine breite Produktpalette erfordern. Unsere Aufgabe ist es, die Verfügbarkeit zu sichern und die Komplexität der Vorbestellungen zu bewältigen.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren? Ja, wir planen die Einführung neuer Produkte v. a. der renommierten Marke Toyo Tires.

Gibt es bei den Produkten gewisse Trends, die Sie sehen?

Wir beobachten einen klaren Trend zu umweltfreundlichen und energieeffizienten Reifen.

Wie lauten Ihre Prognosen für das Reifenjahr 2024?

Mittel- und langfristig sehen wir eine positive Entwicklung des Schweizer Reifenmarktes. Unsere für 2024 positiven Prognosen basieren auf einer anpassungsfähigen Strategie, starken Partnerschaften und dem Einsatz innovativer Produkte.

www.iwag.ch

96 3/24 Sommerreifen
«Nach der Saison ist vor der Saison»

Nokian Tyres war wegen der Russland-Sanktionen gefordert, marktgerecht die Kundenwünsche zu erfüllen. Country Manager Switzerland, Sacha Waldvogel, gibt darauf Antworten. Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: 2024 ist noch jung, seit wann beschäftigen Sie sich mit der anstehenden Sommersaison?

Sacha Waldvogel: Nach der Saison ist vor der Saison. Die Vorbereitungen auf die nächste Sommer- bzw. Wintersaison ist ein längerer Prozess. Wir beginnen gleich nach dem Ende der Vorjahressaison damit.

Wie wirkt sich die aktuelle Situation mit den Kriegen, den steigenden Energiepreisen und der Inflation auf Ihr Geschäft aus?

Mit dem Ende unserer Russland-Fabrik haben wir einen erheblichen Teil unserer Produktionskapazität verloren. Dies führte zu zwei unmittelbaren Massnahmen: Erhöhung der Kapazität unserer Fabrik in Finnland sowie Kapazitätserhöhung in der Nordamerika-Fabrik. Wir hatten schon vor dem Krieg Pläne, eine Fabrik in Kontinentaleuropa zu bauen. Unser Ausstieg aus Russland beschleunigte den Zeitplan. Der Bau unserer neuen Fabrik im rumänischen Oradea ist in vollem Gange. Es wird die erste Null-CO2-Emissionen-Reifenfabrik der Welt sein. Die Produktion startet zu Beginn 2025.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Nokian Tyres entwickelt und testet seit mehr als zehn Jahren Reifen für Elektroautos. Als Kompatibilitätsnachweis für Elektrofahrzeuge führen wir ein neues Electric-Fit-Symbol für unser gesamtes Produktportfolio ein. Das Symbol weist darauf hin, dass Nokian-Tyres-Reifen sowohl für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für Elektroautos geeignet sind und eine sichere und qualitativ hochwertige Produktleistung bieten.

Werden Sie 2024 neue Produkte lancieren? Wir lancieren gleich drei neue Produkte auf dem Markt: Wetproof 1 und Powerproof 1, unsere neuen Premium-Sommerreifen für PW, SUV und Crossover-Fahrzeuge. Der Wetproof 1 ist ein Sommerreifen mit der perfekten Kombination aus maximalem Komfort und extremer

97

Sicherheit. Der Powerproof 1 ermöglicht ein präzises Lenkverhalten und sicheres Fahrerlebnis bei hoher Geschwindigkeit. Komplettiert wird unsere neue Produktepalette mit dem Ganzjahresreifen Seasonproof 1.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?

Gemessen am Gesamtabsatz wird der Reifenmarkt nach wie vor von 16-Zoll-Reifen dominiert. Reifendimensionen ab 18 Zoll und grösser werden weiter wachsen und nehmen den kleineren Reifengrössen stetig Marktanteile ab. Der Anteil an Ganzjahresreifen wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

Sacha Waldvogel, Country Manager Switzerland Nokian Tyres, im Schweizer NokianReifenlager in Schwarzenbach bei Wil (SG).

Die drei neuen Reifen für den Sommer 2024: Nokian Powerproof 1, Seasonproof 1 und Wetproof 1.
www.nokiantyres.ch Sommerreifen 3/24

Der sportlichste Reifen ist ein Meister in Nachhaltigkeit

Der P Zero E integriert die jüngsten technischen Innovationen von Pirelli, um den neuesten Trends der elektrifizierten und nachhaltigen Mobilität zu entsprechen.

Der UHP-Reifen besteht zu mehr als 55 Prozent aus Materialien bio-basierten und recycelten Ursprungs.

Der Pirelli P Zero E ist der erste UHPReifen, der zu mehr als 55 Prozent aus Materialien bio-basierten und recycelten Ursprungs besteht.

Der P Zero E zeichnet sich durch eine konsistente Performance aus, unabhängig davon, ob im neuen oder gebrauchten Zustand. Der Reifen wurde speziell für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge entwickelt. Daher weist jedes Produkt der Range die Markierung «Elect» auf. Auch «Run Forward» debütiert: Die neue Pirelli-Technologie ermöglicht die Weiterfahrt trotz Reifenpanne, um die nächstgelegene Werkstatt zu erreichen.

Neue Kennzeichnung ermöglicht es, nachhaltigere Reifen sofort zu erkennen Um das Nachhaltigkeitsniveau eines Reifens zu erkennen, hat Pirelli ein spezielles Logo zur Kennzeichnung von Reifen entwickelt, die zu mindestens 50 Prozent aus bio-basierten und recycelten Materialien bestehen. Das neue Logo – zwei Pfeile in einem Kreis – wird auf neuen Produkten verwendet. Es unterstreicht das Engagement von Pirelli für die Umwelt, ohne das hohe Sicherheitsniveau eines jeden Reifens des italienischen Unternehmens zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wurde das neue Logo entwickelt, um Endverbrauchern ein klares Signal zu geben, sich für nachhaltigere Reifen zu entscheiden. Pirelli verwendet das neue Logo erstmals auf dem P Zero E.

Pirellis «Elect»-Technologien für die gesamte Produktepalette

Die gesamte P-Zero-E-Reihe zeichnet sich durch die «Elect»-Markierung auf der Seitenwand aus. Sie kennzeichnet das von Pirelli entwickelte Technologiepaket, um Eigenschaften elektrifizierter Fahrzeuge zu verbessern. Denn im Vergleich zu ähnlichen Modellen mit herkömmlichen Motoren sind diese Autos schwerer und verfügen über ein sehr hohes Drehmoment, das sofort anliegt. Die Pirelli«Elect»-Technologie entstand, um die Leistung dieser Fahrzeuge zu verbessern – ohne die Haltbarkeit des Reifens zu beeinträchtigen. Darüber hinaus wurden noch zwei weitere Faktoren berücksichtigt: das Rollgeräusch sowie die Reichweite einer Batterieladung.

Pirelli eröffnet Fahrsimulatoren im virtuellen Entwicklungszentrum Pirelli Deutschland markiert mit der Eröffnung des Virtual Development Center (VDC) an seinem Standort im hessischen Breuberg mit rund 2500 Mitarbeitenden einen neuen bedeutenden Meilenstein in der Reifenentwicklung. Das VDC ermöglicht es dem Premium-Reifenhersteller, seine Produkte virtuell zu entwickeln und zu testen. Aus diesem Fortschritt resultieren für Pirelli und seine Erstausrüstungskunden in der Automobilindustrie erhebliche Vorteile. Die Entwicklungszeit für Reifen verkürzt sich um bis zu 30 Prozent, zudem benötigt der Reifenhersteller bis zu 30 Prozent weniger physische Prototypen. Das spart nicht nur Zeit und Geld. Das Unternehmen leistet dadurch auch einen erheblichen Beitrag in puncto nachhaltiger Produktion. Pirelli hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren. (pd/mb) www.pirelli.ch

98 3/24 Sommerreifen
Der Fahrsimulator im Virtual Development Center am Pirelli-Standort Breuberg (D).

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Konditionen und Teilnahme unter pirelli.ch/sommer-2024

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Aufbruch zu neuen Erfolgen

Politische Unsicherheiten prägen für Albin Abdi, Country Manager Yokohama (Suisse) SA, das Reifenjahr 2024. Dank eines hohen Servicelevels sieht er das PWSommerreifen-Business jedoch auf einem guten Weg.

Interview: Gerhard Lustig

AUTO&Wirtschaft: Was dürfen die Yokohama-Kunden 2024 von der anstehenden Sommersaison erwarten?

Albin Abdi: Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit starkem Servicelevel aktiv zu sein. Dies beinhaltet die Verfügbarkeitsplanung sowie ein neues Preiskonzept, mit dem wir überzeugen wollen.

Kriege, steigende Energiepreise, Inflation: Welche Auswirkungen hat das auf Ihr Geschäft?

Die politische Unsicherheit hat komplexe wirtschaftliche Konsequenzen. Im Moment gibt es leichte Verzögerungen im Suezkanal für Lieferungen aus Asien. Wir organisieren uns so, dass wir rasch und flexibel auf Veränderungen reagieren können.

Welche Bilanz ziehen Sie vom Reifenjahr 2023?

2023 ist gemäss offiziellen Marktzahlen geschrumpft. Dies hat sich auch bei uns gezeigt, aber wir sind dafür sehr gut ins neue Jahr gestartet.

Sind die Händler-Lager bereits voll fürs Sommerreifengeschäft?

Wir selbst haben uns gut bevorratet. Unsere Partner haben teilweise bereits im Januar begonnen einzulagern, und wir sind auf Kurs.

Wird die Digitalisierung fortschreiten bzw. den Online-Handel stärken?

Bei uns wächst der Onlineanteil weiter an, da es für unsere Kunden und uns die Effizienz steigert. Nebst online sind wir auch persönlich mit unserem Aussendienst vor Ort und haben ein eigenes Servicecenter in der Schweiz. Ein persönliches Gespräch kann oft Berge versetzen, was online nicht immer so rasch funktioniert.

Welche Folgen auf Ihr Reifengeschäft hat der Elektroauto-Boom?

Wir entwickeln Reifenmodelle speziell für Elektroautos. Der Elektroauto-Boom bringt laufend technische Änderungen mit sich. Yokohama benutzt dafür die spezifische Kennzeichnung E+ auf allen Reifen inkl. Lastwagen und Bus. Wir haben bereits Freigaben für die Erstausrüstung, darunter den BMW iX3 und den Mercedes-AMG EQS 53 4Matic+.

Vor welchen weiteren Herausforderungen stehen Sie als Reifenimporteur 2024?

Die Unsicherheiten der letzten vier Jahre wirken weiter. Den jetzigen politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen wir offen und kreativ. Wir arbeiten an einer guten Verfügbarkeit, versuchen Trends im Kundenbedürfnis frühzeitig zu erkennen.

Werden Sie 2024 neue Produkte einführen?

Für die Sommersaison bieten wir zwei neue Reifenprofile an. Beim neuen ElektroautoReifen Advan Sport V108 EV wurde bei der Entwicklung auf Merkmale wie Stromverbrauch, Abrollgeräusch und höhere Traglast geachtet. Der UHP-Sommerreifen ist in 16 Grössen verfügbar. Der Advan Sport V108 EV trägt als erster Reifen unser eigenes E+-Symbol auf der Reifenflanke.

Sehen Sie bei den Produkten gewisse Trends?

Premiumreifen haben etwas Marktanteile verloren. Dies bedeutet, dass man im Qualitätssegment mit sehr gutem Preis-LeistungsVerhältnis bei vielen Autofahrern überzeugen muss. Gerade in Zeiten von hoher Inflation bieten sich für Yokohama hier neue Chancen, so sich dieser Trend fortsetzt.

Wie lautet Ihre Prognose für das Reifenjahr 2024?

Nach einem mässigen Jahr 2023 bin ich zuversichtlich für das Reifenjahr 2024. Der Schweizer Reifenmarkt hat kurzfristig etwas Aufholpotenzial. Im langen Mittel bleiben die Absatzzahlen konstant.

www.yokohama.eu/dech

Der neue Yokohama Advan Sport V108 EV ist auf Elektroautos massgeschneidert. Der neue Yokohama Advan Sport V108 EV ist auf Elektroautos massgeschneidert Albin Abdi, Country Manager Yokohama (Suisse) SA.
100 3/24 Sommerreifen

Gut gekühlt ist halb gewonnen

Die Wartung von Klimaanlagen ist eine wichtige Tätigkeit. Dabei geht es nicht nur um das regelmässige Auffüllen des Klimaanlagenkreislaufs, sondern um eine Funktionsprüfung des gesamten Systems.

Seit fast 30 Jahren gehört Derendinger zu den führenden Anbietern von Klimaservicestationen. Mit der Texa-Produktpalette bietet sie Geräte in allen Preissegmenten und für alle Arten von Kältemitteln (R134a, R1234y, R744 – CO2) an. Das Sortiment umfasst aber noch viel mehr – von Kältemittel und Kompressorölen über Innenraumfilter bis hin zu Trocknerflaschen und weiteren Teilen, die mit dem Klimaservice in Verbindung stehen. Darüber hinaus bietet Derendinger auch ein sehr breites Sortiment an Ersatzteilen an, darunter Klimakompressoren und -kondensatoren, Verdampfer, Expansionsventile, Pressostate und vieles mehr.

Komplexität nimmt zu

Klimaanlagen werden immer komplexer, ihre Wartung ebenfalls. Für Garagist und Mechaniker ist es deshalb wichtig, ihr technisches Wissen auf dem neusten Stand zu halten, indem sie

regelmässig an Weiterbildungskursen im Bereich Klimaanlagen teilnehmen. Die Derendinger Academy bietet verschiedene Schulungskurse an. Neu im Sortiment von Derendinger sind neue POE-Öle in verschiedenen Viskositäten, die speziell für die Kompressoren formuliert wurden, die in den neuesten Generationen von Hybridund Elektrofahrzeugen eingesetzt werden. Denn mit der zunehmenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen wird auch die professionelle Wartung des Thermomanagementsystems weiter an Bedeutung gewinnen. (pd/ir)

www.derendinger.ch

The EVolved Premium Tire

Derendinger führt ein breites Sortiment für die Wartung von Klimaanlagen und für den Klimaservice.

101 Klimaanlagen 3/24

Immer die richtige Lösung für alle Bedürfnisse

Mit dem neuen Klimaservicegeräte-Portfolio macht Bosch die Wartung von R1234yf- und R134a-Anlagen einfacher und effizienter – von den Premiumgeräten über die Standardversionen bis hin zu den Einstiegsmodellen.

Mit dem richtigen Gleichgewicht von Leistung und Funktionen deckt Bosch alle Bedürfnisse, Serviceaufgaben und Budgets ab. So ist beim ACS 863 zum Beispiel ein Kältemittelidentifizierer integriert, der die Reinheit des Kältemittels R1234yf prüft und so teure Verunreinigen verhindert. Ein Grossteil der Klimaservicegeräte sind zusätzlich mit der Funktion Deep Recovery ausgestattet. Je nach Konfiguration der Klimaanlage und deren Betriebsbedingungen werden so bis zu 99 % des Kältemittels zurückgewonnen. Speziell bei Verwendung des teuren Kältemittels R1234yf reduziert das die Kosten enorm. Ein weiterer Vorteil von Deep Recovery ist, dass die Vakuumpumpe bereits während der Kältemittelrückgewinnung mit der Entfeuchtung der Klimaanlage beginnt. Die Werkstatt spart dadurch Zeit beim Klimaservice, kann eine weitere Vakuumphase deutlich verkürzen und mit der Wiederbefüllung der Klimaanlage beginnen.

Das Potenzial der Elektrofahrzeuge

Die Klimaanlage unterstützt durch die Kühlung der Batterie den effizienten Ladevorgang und trägt somit wesentlich zur Fahrzeugleistung und Batterielebensdauer bei. Der regelmässige Klimaservice für Elektro- und Hybridfahrzeuge dient somit nicht nur dem Komfort, sondern auch der Werterhaltung des Fahrzeugs. Angesichts der Entwicklungen am Automobilmarkt wird der Klimaservice dieser Fahrzeuge in naher Zukunft ein selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit in der Garagen sein. (pd/ml)

www.bosch-garagenwelt.ch/klimaservice

Der Schlüssel zu gesunder Luft

Wer die Klimaanlage im Auto nicht regelmässig reinigt, riskiert seine Gesundheit. Die ESA empfiehlt ihren Kunden und Mitinhabern, diesen Service aktiv anzubieten, und bietet mit dem Tunap-Airco-Well-Reinigungsverfahren das richtige Tool.

Schon nach kürzester Zeit setzen sich gesundheitsschädliche Bakterien, Pollen, unsichtbare Keime und Pilze am Verdampfer der Klimaanlage und in der Pollenfilterbox ab und können die Gesundheit bei jeder Autofahrt belasten – besonders Allergiker merken dies sehr deutlich. Darüber hinaus führen diese Verunreinigungen zu einer stinkenden Klimaanlage. Dann wird es höchste Zeit, für eine professionelle Klimaanlagenreinigung. Es empfiehlt sich, bei jedem Pollenfilterwechsel den Klimaanlagenverdampfer und die Pollenfilterbox zu reinigen –spätestens alle 24 Monate.

Die wirkungsvolle Lösung für gesunde Luft im Auto

Mit der Tunap-Airco-Well-Klimaanlagenreinigung werden gesundheitsschädliche Bakterien, Pollen, unsichtbare Keime und Pilze gemäss der VDI-Richtlinie 6032 nach dem aktuellen Stand der Technik entfernt. Dabei führt die Kombination aus chemischer und mechanischer Reinigung zu einer hygienisch reinen Klimaanlage – ganz ohne Farb- und Duftstoffe. (Produkte erhältlich bei der ESA)

Allergikerfreundlich

Das Tunap-Airco-Well-Reinigungsverfahren ist von der Ecarf (Europäische Stiftung für Allergieforschung) zertifiziert und daher besonders gut für Allergiker geeignet. Bereits jeder vierte Europäer leidet angeblich unter allergischen Reaktionen, die sich meist bereits im Kindesalter entwickeln. Deshalb ist eine gründliche Reinigung der Klimaanlage mit dem Airco-Well-Verfahren für alle Insassen wichtig. (pd/mb)

www.esa.ch

Das Tunap-Airco-Well-Klimaanlagen-Reinigungsset – Airco Well ist von der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (Ecarf) zertifiziert.

102 3/24 Klimaanlagen
Vollautomatischer Klimaservice von Bosch.

Klimawartung an den Autotechnik Days

Die Autotechnik Days der Hostettler Autotechnik AG finden vom 7. bis 9. März 2024 zum dritten Mal in der Messe Luzern statt. Neben vielen anderen spannenden Bereichen ist die Klimawartung ein grosses Thema.

An den Autotechnik Days lassen sich nicht nur die aktuellen Klimawartungsgeräte live erleben und testen: Das Thema «Zusatzgeschäft Klimawartung» wird in einem Workshop des Klimaspezialisten Mahle thematisiert. Valeo geht in einem weiteren Workshop auf das Thermomanagement von Elektro und Hybridfahrzeugen ein.

Mit dem Frühling ist bald die Klimasaison zurück und bietet die Chance auf interessante Service- und Zusatzgeschäfte. Damit diese Ertrags-Chancen effizient genutzt werden, braucht es einen zuverlässigen Partner. Bei der Hostettler Autotechnik AG erhält die Werkstatt alles aus einer Hand. Ersatzteile wie Kompressoren, Kondensatoren, Trockner, aber auch Druckschalter, Expansionsventile und Magnetschalter werden just in time in die Werkstatt geliefert. So können die Autos termingerecht fertiggestellt werden, auch wenn der

Reparaturbedarf an der Klimaanlage spontan, beispielsweise im Rahmen einer Klimawartung oder eines Services entdeckt wird. Für die schnelle und sichere Identifikation der Ersatzteile sorgt der elektronische Ersatzteilkatalog H-Base. Für eine professionelle Klimawartung braucht es zudem eine professionelle Ausrüstung. Auch hier schöpft die Hostettler Autotechnik AG aus dem Vollen. So vertreibt sie Klimawartungsgeräte der Firmen Mahle und Oxys. Aber auch Lecksuch-, Desinfektions- und Spülgeräte findet man bei den Spezialisten. Damit die Geräte perfekt auf die Bedürfnisse der Werkstatt passen, stehen eine persönliche Beratung durch den Aussendienst sowie das Techniker-Team an erster Stelle. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

Klimawartung an den Autotechnik Days der Hostettler Autotechnik AG.

Klimaservicegeräte

und Filter aus einer Hand.

Besonders jetzt im Frühling ist es Zeit, die Klimaanlage zu warten und sie mit einem neuen Innenraumfilter vor Verschmutzung zu schützen. Mit unserer ArcticPRO® Klimaservicegeräte-Serie sparen Sie Zeit und Geld.

Und mit unserem umfassenden Filterprogramm in kompromissloser Qualität sorgen wir dafür, dass für jede Anforderung das passende Produkt zur Verfügung steht, um Schmutz, Abrieb und feinste Partikel vom Antriebsstrang und den Insassen fernzuhalten.

Filterwechsel jetzt!
Jetzt an Filterwechsel und Klimaservice denken.
Fit für den Frühling.
mahle-aftermarket.com
103 Klimaanlagen 3/24

Nissens sorgt fürs thermische Wohlbefinden

Mit den Ersatzteilen von Nissens ermöglichen Garagisten ihren Kunden ein perfektes thermisches Wohlbefinden – und das nicht nur in den ersten Frühlingstagen und im heissen Sommer, sondern das ganze Jahr über.

Der in Dänemark ansässige Ersatzteilhersteller bietet seit Jahrzehnten komplette Systemkomponentenlösungen und fördert eine fundierte Schulung, um häufige Servicefehler zu vermeiden. Das NissensKlimasystem-Teileangebot ist ein umfassendes Programm mit neun wichtigen AC-Produktlinien und mehr als 3680 Artikeln, das eine hervorragende Fahrzeugflottenabdeckung für alle Segmente bietet. Mit der Entwicklung und Veränderung der Fahrzeugflotten entwickelt sich auch das Sortiment, das kontinuierlich erweitert wird, um sowohl den gängigsten Anwendungen als auch den jüngsten technologischen Entwicklungen bestmöglich gerecht zu werden.

Hervorragende Leistung und Haltbarkeit

Jedes Jahr erweitert Nissens das Programm um mehr als 250 neue Produkte, wobei das Unternehmen sein rasantes Wachstum bei Thermomanagement-Systemteilen für elektrische Fahrzeuge fortsetzt. Zu den jüngsten Innovationen zählen Kältemitteldrucksensoren und elektrische Hochspannungsklimakompressoren für die gängigsten Fahrzeugmodelle. Alle Nissens-Komponenten werden nach dem Original-Nissens-Qualitätsstandard hergestellt. Dieser gewährleistet eine hervorragende Leistung und Haltbarkeit sowie eine einfache Teilemontage durch perfekte Passform und zusätzliche in der Verpackung (First Fit) enthaltene Teile, wie beispielsweise geeignete O-Ringe, Befestigungsschrauben oder das korrekte Kompressoröl. (pd/ir)

www.nissens.com

Klimaanlagen von Texa: Für jeden etwas dabei

Die Konfort-Serie 700 von Texa erfreut sich seit Jahren grosser Beliebtheit bei Werkstätten weltweit. Aufgefrischt in Design und Technik, bleiben die Klimageräte weiter der Renner.

Bereits im Jahr 2021 wurden einige Geräte – darunter die Topmodelle 760 und 780 Bi-Gas – mit einem neuen Design und zahlreichen Features wie Touchscreen oder dem Android-Betriebssystem ausgestattet. Pünktlich zur Automechanika 2022 bekamen auch noch die übrigen Geräte ein Facelift und erhielten ebenfalls zahlreiche neue Features. Lediglich die Konfort 705R Off Road behielt ihr ursprüngliches Design und ihre Eigenschaften. Somit verfügen die «kleinen» Geräte der Serie (Konfort 707 Touch, Konfort 710 Touch und Konfort 712 Touch) nun ebenfalls über ein 7-Zoll-Multitouch-Farbdisplay mit «GloveTouch»Technologie, dem Android-Betriebssystem 10 Embedded und einem nagelneuen, ansprechenden Design. Bei den übrigen Geräten wie den Modellen Konfort 720 Touch, 760 Touch und 780 Touch Bi-Gas wurde ein 10-Zoll-Display mit gleichen Eigenschaften verbaut. Durch die «GloveTouch»-Technologie lässt sich das Gerät nun auch dann bedienen, wenn der Anwender Arbeitshandschuhe trägt.

Ebenfalls verfügen nun alle Geräte – mit Ausnahme der 705R Off Road – über ein integriertes Wifi-Modul, welches beispielsweise das Einspielen von Datenbank- und Firmwareupdates via Internet, das Drucken von Serviceberichten über Wifi-Drucker oder den Remote-Zugriff direkt auf das Gerät durch einen Texa-Servicetechniker ermöglicht. (pd/ir)

www.texadeutschland.com

Die Konfort 780 Touch Bi-Gas gehört zu den TopKlimageräten von Texa.

Nissens bietet ein komplettes Sortiment an Premium-Ersatzteilen für den Klimaservice.
104 3/24 Klimaanlagen

Valeo: Umsatz

erhöhen durch aktive Vermarktung

Das Valeo-Klimaservicepaket unterstützt Werkstätten dabei, den Klimaservice besser zu vermarkten und wettbewerbsfähiger zu werden.

Zum Saisonstart für die Wartung der Klimaanlagen bietet Valeo ein umfassendes Klimaservicepaket an, das die Werkstätten gezielt bei der effizienten Vermarktung ihres Klimaservice unterstützt und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Mit diesem speziellen Servicepaket von Valeo stehen den Werkstätten alle notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um ihr Klimaserviceangebot optimal zu präsentieren und Kunden gezielt anzusprechen. Kern des

Valeo unterstützt Werkstattprofis bei der Vermarktung des Klimaservice.

Pakets ist ein sorgfältig entwickeltes Verkaufsförderungsmaterial (Point of Sale), das den Werkstätten ermöglicht, mit ihren Kunden direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen. Die Materialien umfassen Flyer, Display, Sticker und eine Checkliste, die den Werkstätten helfen, die Bedeutung einer regelmässigen Klimaanlagenwartung zu vermitteln und ihren Kunden die Vorteile dieses Services zu verdeutlichen.

Zertifizierte Klimasachkunde

Zusätzlich bietet Valeo eine praxisnahe Schulung zur «Zertifizierten Klimasachkunde» an. Die Schulung beinhaltet detaillierte Erklärungen zum Kältekreislauf, den Bauteilen einer Kälteanlage sowie praktische Übungen zur Fahrzeugwartung und Fehlerbehebung mit Erläuterungen zu benötigten Geräten und Werkzeugen. Über die «Tech@ssist»-Plattform bietet Valeo zudem mehr als 50 OnlineSchulungen an. Zusätzlich gibt es wöchentliche Online-Trainings und Zugang zu über 5000 technischen Dokumenten über die «Tech@ssist»-Bibliothek. (pd/ir)

www.valeoservice.com

esa.ch Zu sammen sind wi r st ark Ich w ill alles. 105 Klimaanlagen 3/24

Regalsysteme von der Irega AG: Räder nicht mehr in die Hand nehmen

Der Regalsystemspezialist Irega AG aus Zuchwil (SO) bietet heute eine komplette und durchdachte Räder-Transportkette an, bei der die Mitarbeitenden nicht mehr schwer heben müssen.

Grosse Räder am Auto sehen zwar toll aus, sie haben allerdings auch einen grossen Nachteil: Grosse Räder sind so schwer, dass das Handling mit ihnen für den Garagisten und seine Mitarbeitenden eine Quälerei ist. Die Irega AG, die im solothurnischen Zuchwil Regale herstellt und auf Lagersysteme von Rädern spezialisiert ist, hat die Lösung – eine durchdachte Räder-Transportkette. Es beginnt bei der Räderdemontage. Üblicherweise werden die vier Räder bei der Hebebühne, wenn sie abmontiert wurden, übereinandergestapelt. Entweder sie kommen gleich auf eine Rollplatte oder sie werden einfach auf den Boden gelegt.

Welche Lösung gewählt wird, hängt davon ab, wie der weitere Transport stattfindet. Auf eine Rollplatte zu stapeln bietet sich an, wenn der Transportweg zum Regal glatt sowie nicht sehr weit entfernt ist und das Regalbediengerät – der sog. Gorilla – eine Gabel zum Aufnehmen der Rollplatten hat. Das bietet sich vor allem auch dann an, wenn die Garage eine Cover-Halle für die Räderlagerung mit einer davor befindlichen Vorhalle für das Wechseln der Räder in Betrieb hat. Dieses Cover-Hallen-System wird zum Beispiel bei der Liga-Garage in Wil (SG) eingesetzt. Da hat man auf kürzestem Weg die Räder schnell mit der Rollplatte zum Gorilla geschoben. Und es spielt auch keine Rolle, wie schwer die Räder sind, denn man muss sie auf diesem Transportweg nicht mehr in die Hand nehmen. Die Räder werden so mit der Gabel des Gorillas aufgenommen und anschliessend, ohne sie anzufassen, ins Regal eingelagert.

Auf einem absenkbaren Anhänger lassen sich bis zu acht Radsätze transportieren.

Die Räder lassen sich mit dem Rad-Catcher spielend einfach auf das Regalbediengerät laden. Eine Rollplatte eignet sich nur für den Rädertransport, wenn der Boden glatt ist.

Transport mit Rad-Catcher

Wenn der Weg vom Arbeitsplatz bis zum Regal über unebenen Boden führt, eignen sich die Rollplatten mit ihren kleinen Rädern nicht für den Transport. Dafür hat die Irega AG den Rad-Catcher entwickelt. Mit dem patentierten Gerät kann man die Räder leicht aufnehmen und anschliessend mit erstaunlicher Leichtigkeit transportieren. Der Rad-Catcher erleichtert die Arbeit für die Werkstattmitarbeitenden enorm. Weil er ein Teleskopsystem hat, können sogar Menschen mit wenig Muskeln einen schweren Radstapel leicht aufheben. Mit seinen zwei grossen vorderen Rädern rollt der Rad-Catcher auch über Kies- oder Pflastersteinwege. Und dank der zwei kleineren hinteren Rollen lässt er sich wie ein Wagen schieben und abstellen.

Weitertransport je nach Gegebenheiten Vom Rad-Catcher aus kann man die Räder jetzt, je nach den Gegebenheiten, weitertransportieren: Entweder zu einem Übergeber, mit dem man die Räder anschliessend auf den Gorilla übergibt, oder auf einen absenkbaren Anhänger. So ein Hänger fasst bis zu acht Radsätze. Anschliessend, am Zielort werden die Räder wieder mit dem Catcher entladen und dem Übergeber auf den Gorilla übergeben. Oder man kann auch die Räder mit dem Catcher auf einer Europalette absetzen, mit der man sie anschliessend weitertransportiert und später auch wieder am Zielort mit dem Catcher von der Europalette entnimmt.

Transport mit Transportwagen

Für weiter entfernte Transporte zum Beispiel in ein Räderhotel hat die Irega einen stapelbaren Transportwagen entwickelt. Dieser fasst 6 Radsätze, also 24 Räder und kann mit dem Stapler mühelos auf einen Lastwagen geladen werden. Den Transportwagen nennt die Irega «Hummel». Die Hummel hat selbst grosse Räder und kann problemlos auch über unebenes Gelände zum Lastwagen gerollt werden. Durch ihr grosses Aufnahmevolumen kann ein Betrieb mehrere solcher Hummeln einsetzen und so auf einer kleinen Fläche von 10 x 3 Metern den ganzen Tagesbedarf von zum Beispiel 60 Radsätzen für den Abtransport zwischenlagern.

Der Irega-Einlagerungsprozess Welche Regale eingesetzt werden, ist das A und O bei der Rädereinlagerung. Die Irega AG hat dazu ein System entwickelt – das patentierte Magazin-System – das wie schon beim Transport den geringsten körperlichen Einsatz benötigt. Hat der Gorilla-Fahrer die Räder auf der Gabel, kann er sie in die optimale Bedienerposition bringen. Der Bediener muss das Rad nur leicht zu sich ziehen, damit es kippt. Dann braucht er das Rad nur noch ins Magazin-System-Regal rollen zu lassen. Im Magazin-System lagern alle vier Räder hintereinander. Seitliche Führungsstreben sorgen dafür, dass die Räder nicht kippen. Diese sind mit Kunststoff ummantelt, um die Felgen nicht zu verkratzen. Das Einlagern eines Radsatzes im Magazin-System dauert in der Regel nicht länger als eine halbe Minute – und das ohne körperliche Anstrengung. Grosse Räder von Hand in herkömmliche 2+2-Regale einzulagern,

ist dagegen eine Qual. Dort hat man immer Probleme mit den hinteren Rädern, weil es keine Führungsstreben gibt und sie kippen können. Man muss sie präzise platzieren und, wenn sie gekippt sind, wieder aufrichten. Das ist nicht nur eine Plackerei, sondern man verliert auch erheblich viel Zeit, die letzten Endes Geld kostet. Auch bei den liegenden Rädern benötigt man eine grössere körperliche Anstrengung. Man muss einerseits die Räder wie ein Kuchenblech vor sich flach tragen. Ausserdem müssen die Räder bei dieser Einlagerungsart bergauf geschoben werden. Da weiss man am Abend, was man gearbeitet hat. Ausserdem besteht Verletzungsgefahr für die Hände an den oberen Streben. (mb/pd)

www.irega.ch

Dank der Hintereinander-Lagerung kann der Mitarbeiter die Räder einfach ins Regal rollen lassen. Die durchdachte RäderTransportkette von Irega auf einen Blick.
107 Lagersysteme 3/24

Ökonomisches Arbeiten mit der Reifengestell-Lösung von Ahcon

Die Abt AG bietet seit Jahren alles rund ums Rad an. Nun hat man mit der Firma Ahcon auch im Bereich Reifenlagerung einen zuverlässigen Partner gefunden.

Die Ahcon-Reifengestelle sind mühelos und praktisch zu installieren und bestechen durch ihre Langlebigkeit und die sehr stabile Konstruktion. Die Abt AG hilft Garagisten, die bestehenden Reifengestelle mit den Produkten von Ahcon zu erweitern, und übernimmt die Planung von Gesamt- und Neueinrichtungen von Reifenlagern. Der Aussendienst unterstützt die Kunden während der ganzen Planung bis hin zur fertigen Installation des Reifenlagers. Die Gestelle können ganz nach eigenem Gusto angepasst werden, und sogar Installationen auf mehreren Ebenen sind möglich. Die Gestelle garantieren höchste Stabilität bis zu einer Höhe von sechs Metern.

Ahcon Wheel Trolley Tower Lift –der perfekte Partner für die Reifenlagerung Der Ahcon Tower Lift hilft beim Rangieren der Räder und Reifen bis zu einer Höhe von sechs Metern. Mit seiner ergonomischen Bedienung entlastet der Tower Lift die Mitarbeiter und sorgt für eine sehr hohe Effizienz. Er besticht durch sein einfaches Handling, drei unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten und eine fixinstallierte Rückfahrkamera. Ausserdem ist der Tower Lift mit einer Breite von 1,4 Metern sehr agil und lässt sich ausgezeichnet zwischen den Reifengestellen manövrieren. Dank dem Lithium-Ionen-Akku beträgt die Ladezeit des Regalbediengerätes nur gerade drei Stunden. Mit einer Tragfähigkeit von 180 Kilogramm ist der Ahcon Wheel Trolley Tower Lift ausserdem für alle Radtypen und -grössen bestens geeignet. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

Die Ahcon-Reifengestelle garantieren höchste Stabilität bis zu einer Höhe von sechs Metern.
108 3/24 Lagersysteme
Der Ahcon Wheel Trolley Tower Lift entlastet die Mitarbeiter und sorgt für eine hohe Effizienz im Räder-/Reifengeschäft.
Der Branchentreff für Schweizer Garagisten Informationen, Visionen & Emotionen 7. bis 9. März 2024 // Messe Luzern www.autotechnikdays.ch Workshops // Diesel-Partikelfilter Diagnose & Reparatur // Kunststoff-Kleben im Fahrzeugbereich // Thermische Systeme bei Elektro- und Hybridfahrzeugen // … Vorführungen und Demonstrationen // Diagnose-Technik // ADAS-Kalibrierung // Reifenmontage // Motorreinigung mit Wasserstoff // … KOSTENLOS ANMELDEN UND INFOS UNTER: autotechnikdays.ch Technische Excellenz
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Tuning-
Sidney
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«Mit unserem Tuning kann der Garagist vierstellige Margen erzielen!»

Autofaszination, der Spezialist für Zusatzgeschäfte in der Garage, lanciert noch in diesem Jahr eine Neuheit, mit der Garagisten noch leichter ihre Marge auf TuningLösungen steigern können. Wir haben mit Adrian Schnell und Mischa Huser über die Pläne 2024 gesprochen. Interview: Michael Lusk / Bilder: Michael Lusk/zVg

Aus dem BMW M5 (Baujahr 2014) holt Autofaszination eine signifikante Mehrleistung.

AUTO&Wirtschaft: Autofaszination legt Wert auf Swissness und darauf, hier zu produzieren. Was sind die Vorteile davon?

Adrian Schnell: In erster Linie profitiert der Garagist von der hohen Qualität und von der schnellen Verfügbarkeit. Wir können in kürzester Zeit liefern! Ein weiterer Grund liegt im grossen Know-how der Mitarbeiter, das in der Schweiz vorhanden ist. Wir haben eine Vielzahl an revolutionären Neuentwicklungen in der Pipeline.

Und wo liegt der Vorteil für die Garage, wenn die Produkte von Autofaszination in der Schweiz hergestellt werden?

Mischa Huser: Wir bieten dem Garagisten viele Vorteile. Neu und im Branchenumfeld sicher einmalig ist die fünfjährige Produktgarantie, die wir auf unsere Produkte wie beispielsweise unsere LET-24-Leistungssteigerungen oder das Gaspedaltuning offerieren.

Warum sollte eine Garage heute noch auf Tuning setzen?

Mischa Huser: Das Tuning ist wieder voll im Trend. Beim Tuning geht es um Emotionen! Das bietet dem Garagisten die Möglichkeit, den Kunden

Autofaszination macht Autos wie den BMW M5 noch leistungsstärker.

nicht mit einem sogenannten «Normalgeschäft» oder «Pflichttermin» wie einem Service oder Reifenwechsel in die Garage zu holen. Sondern ihm etwas zu verkaufen, auf das er sich freut und mit dem er ein positives Garagenerlebnis hat. Das ist aktiv gelebte Kundenbindung.

Stichwort LET24: Was macht das aktuelle Produkt LET24 so einzigartig? Weshalb sollten Garagisten dieses vertreiben respektive einbauen?

Adrian Schnell: Wie bereits in der Eingangsfrage erwähnt, ist der Faktor Swissness respektive Schweizer Produktionsstandard für uns sehr wichtig. Aber auch preislich sind wir absolut konkurrenzfähig. Wir stellen zu den gleichen Kosten her wie im Ausland. Davon profitiert der Garagist. Als Beispiel: Das LET24-Modul für einen BMW M5 kostet ihn im Einkauf 790 Franken. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei 1890 Franken. Mit einer Einbauzeit von maximal 30 Minuten kann er in einer halben Stunde eine vierstellige Marge erzielen! Aber auch bei kleineren Modellen liegt die Marge bei 350 Franken für eine Viertelstunde.

LET24 gehört zu den Bestsellern von Autofaszination. Was für Neuheiten haben Sie 2024 geplant?

Adrian Schnell: Wir starten noch dieses Jahr eine Tuning-Revolution. Ich kann jetzt noch nicht alle Details verraten, aber der Händler kann sich freuen. Es geht um KI-gesteuertes Individualtuning für jedes Fahrzeugmodell. Dadurch erzielen wir eine optimale Leistungsausbeute mit grösstmöglicher Sicherheit gemäss den Herstellervorgaben. Die Produkteinführung ist noch dieses Jahr geplant. Bereits im Frühling starten wir mit unserem «Tuning Offerten Service».

Wie unterstützen Sie mit dem «Tuning Offerten Service» den Garagisten?

Mischa Huser: Vereinfacht ausgedrückt, stellen wir dem Garagisten einen Flyer, ein Roll-up mit QR-Code und digitale Werbung zur Verfügung, über welche der Endkunde direkt eine Offerte bei uns einholen kann. So kann der Händler seinem normalen Geschäft nachgehen und ohne Zusatzaufwand Tuninglösungen mitverkaufen und von der Marge profitieren.

Adrian Schnell: Die Umfrage einer bekannten Tageszeitung hat ergeben, dass 12 Prozent aller Automobilisten sehr am Thema Motortuning interessiert sind. Das heisst, dass jeder achte Kunde des Kundenstamms einer Garage entweder bei ihm kaufen – oder eben übers Internet oder bei einem Konkurrenten, wenn er ihm nichts bieten kann.

Was muss der Garagist machen, um Tuningpartner zu werden?

Mit uns Kontakt aufnehmen. Er wird von uns eingeschult und erhält alle notwendigen Instrumente für ein erfolgreiches Zusatzgeschäft.

Fahrzeugoptimierung LET24 – Schweizer Hersteller

Autofaszination ist der Spezialist für margenträchtige Produkte, von denen der Garagist als Einbaupartner profitiert. Dazu zählen Zubehör, aber insbesondere Leistungssteigerungen und Gaspedaltuning.

Im Bereich Tuning zählen LET-Leistungssteigerungen und das Gaspedal-Tuning zu den wichtigsten Produkten. Autofaszination bietet für alle aktuellen und auch für ältere Modelle Module, die noch mehr PS aus dem Motor kitzeln.

Gaspedal-Tuning

Viele Autos haben bekanntermassen eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt, an dem Druck auf das Pedal ausgeübt wird, und dem Zeitpunkt, an dem der Motor reagiert. Das macht sich vor allem beim Überholen oder Anfahren am Kreisverkehr bemerkbar.

LET24 von Autofaszination beseitigt diese Verzögerung! Das Gaspedal lässt sich voll nutzen, ohne die ursprüngliche Leistung des Autos zu verändern.

LET24

Durch die Integration der firmeneigenen Spitzentechnologie können Werkstätten ihren Kunden ein Produkt anbieten, das die Leistung des Fahrzeugs um 20 % steigert und die Treibstoffeffizienz optimiert. Dies verbessert nicht nur das gesamte Fahrerlebnis, sondern sorgt auch für eine insgesamt sicherere Fahrt, z. B. an den Kreisverkehren.

www.autofaszination.ch

Adrian Schnell (l.) und Mischa Huser von Autofaszination.
111 Tuning 3/24
Autofaszination produziert in der Schweiz.
Carex-Zubehör für E-Fahrzeuge immer beliebter

Mittlerweile ist der Spass an E-Autos auch bei der jungen Käuferschaft angekommen. Beschleunigung und Strassenlage lassen den fehlenden Sound anscheinend schnell vergessen.

H&R-Sportfedern sind vor allem auf die Optimierung der Federcharakteristik ausgerichtet. Das wesentlich höhere Gewicht und der tiefe Schwerpunkt erfordern andere Voraussetzungen, um die Balance zwischen Komfort und Sportlichkeit zu verbessern und ein noch aussergewöhnlicheres Fahrerlebnis zu gewährleisten.

Durch die gezielte Optimierung der Fahrzeughöhe und Balance tragen die H&R-Sportfedern dazu bei, die Strassenlage zu verbessern und die Kurvenstabilität zu maximieren. Durch die Herabsetzung des Fahrzeugschwerpunktes wird nicht nur die Strassenlage verbessert, sondern auch zur Gesamteffizienz beigetragen, was sich somit positiv auf die Reichweite und Batterielebensdauer auswirken kann. Die H&R-Sportfedern werden in OE-Qualität gefertigt, sind einfach zu montieren und werden mit den Seriendämpfern verbaut.

Unter dem bereits grossen Angebot an Leichtmetallrädern stechen die Marken Borbet mit der Y und Fondmetal mit dem E-Joule-Rad besonders hervor. Borbet hat mit der Y ein zeitloses Leichtmetallrad im Speichendesign geschaffen, das immer noch seine Liebhaber findet und dem Fahrzeug einen sportlichen, rassigen Touch verleiht. Das eher geschlossene Leichtmetallrad E-Joule von Fondmetal ist der moderne Gegensatz dazu. (pd/ml)

www.carex.ch

Massgeschneiderte Exklusivität

Die Fibag AG hebt sich im Tuning-Bereich durch personalisierte Lösungen für Fahrzeugimporteure hervor. Das Hauptaugenmerk liegt auf Opel-Modellen.

Mit besonderem Fokus auf Felgen, Interieur-Designs und spezielle Komponenten transformiert die Fibag AG Modelle wie den Opel Corsa Now+ und Zafira Life. Geschäftsführer Roger Limacher betont die Bedeutung präziser und stilvoller Anpassungen für eine subtile Fahrzeugindividualisierung.

Die Fibag hat sich im Bereich Tuning in den letzten Jahren vermehrt auf massgeschneiderte Lösungen für Fahrzeugimporteure konzentriert. Bei Sonderserien werden Komponenten wie Felgen, Tieferlegungssätze, Distanzscheiben und individuell gestaltete Interieur-Elemente verbaut. Die jüngsten Beispiele sind der Opel Corsa Now+, welcher mit Tieferlegungsfedern und Alufelgen ausgerüstet wurde, sowie der Opel Zafira Life, der mit Spoilern, Alufelgen und im Interieur mit Ledersitzen und einem Lederlenkrad bestückt wurde.

«Für Fahrzeugimporteure suchen wir die Tuning-Teile mit viel Sorgfalt aus», betont Roger Limacher, Geschäftsführer bei der Fibag AG. Damit unterstreicht die Fibag ihr Engagement für massgeschneiderte Lösungen. Für die Fahrzeugimporteure bietet sich damit die Möglichkeit, Fahrzeuge dezent zu individualisieren. (pd/ml)

www.fibag.ch

Kia EV6 GT mit H&RSportfedern, Fondmetal E-Joule (r.), Borbet Y.
112 3/24 Tuning
Die Fibag hat sowohl den Opel Corsa (oben) als auch den Opel Zafira Life (unten) umfassend modifiziert.

Mehr Fahrspass für Klassiker

Vor allem die moderne Dämpfertechnologie macht die KW-V3-Klassik-Fahrwerke so populär. So gewinnt auch ein Mercedes-Benz 560 SEC (C126) an moderner Fahrdynamik und zeitgemässem Fahrkomfort.

KW hat auch für Klassiker spezielle Fahrwerke.

Die vorkonfigurierten Highspeed-Ventile sorgen auf schlechtausgebauten Strassen oder beim Überfahren von Bodenwellen dafür, dass die Dämpferventile innerhalb eines Sekundenbruchteils alle Kanäle öffnen und so die Fahrbahnunebenheit gedämpft wird. «Ein mit einer V3 ausgerüsteter Mercedes fährt sich so spürbar dynamischer als mit einer Fahrwerkentwicklung, die vor über 40 Jahren der Stand der Technik war», so Maurice Schindler, «während die Ventile in ihrer Highspeed-Charakteristik nicht mehr weiter abgestimmt werden können, haben alle Fahrer die Möglichkeit, die Dämpfer im Lowspeed-Bereich individuell einzustellen.»

So lässt sich unter anderem die für das Handling relevante Zugstufe mit 16 Klicks straffer oder komfortabler konfigurieren. Für die

Druckstufe, zur Abstützung des Karosserieaufbaus, kann mit zwölf exakten Klickstufen eine persönliche Fahrwerkabstimmung eingestellt werden. Das KW-V3-Klassik-Fahrwerk gibt jedem Mercedes-Benz-Enthusiasten den Spielraum, die Dämpfercharakteristik auf seine Wunsch-Rad-Reifen-Kombination einzustellen und darüber hinaus auch die Bodenfreiheit anzupassen. Der Preis beträgt 3685 Franken inkl. Schweizer Gutachten. (pd/ml)

kwsuspensions.ch

ALPHA | THE FUTURE OF CARWASH Tel. +41 56 648 70 80 • verkauf-ch@christ-ag.com • www.christ-ag.com
113 Tuning 3/24

KLEBENSWERT

SEIT 1994

Mercedes-Benz: Bares für Rares

Dem deutschen Mercedes-Vertrieb steht nach der Einführung der echten Agentur im vergangenen Jahr die nächste grosse Zäsur bevor. Der Autobauer prüft den Verkauf aller seiner Niederlassungen an private Investoren.

«Wir optimieren die traditionellen Vertriebsstrukturen kontinuierlich. Nach sehr guten Erfahrungen in verschiedenen europäischen Märkten prüfen wir nun auch in Deutschland, wie wir unsere konzerneigenen Niederlassungen eigenständiger aufstellen können», erklärte ein Mercedes-Sprecher dazu.

60 Niederlassungen betroffen

Grosse Veränderungen werden auch in der PSBranche zur neuen Normalität. Man muss also mit vielem rechnen. Die für grosses Aufsehen sorgende, uns vorliegende interne Mitteilung an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Own Retail Deutschland der Mercedes-Benz Group von den Vorständinnen Britta Seeger und Sabine Kohleisen, dass die Absicht besteht, weitere oder sogar sämtliche konzerneigenen Niederlassungen zu verkaufen, ist in diese Kategorie einzuordnen.

Es geht hier um eine Bastion im MercedesVertrieb, die jetzt zumindest teilweise veräussert werden soll. Wir sprechen von 60 Niederlassungen, die in sieben Verbünden bzw. Vertriebsdirektionen organisiert sind: Bayern, Berlin, Nord, Rheinland, Rhein-Main, West und Württemberg. Wie viele Karrieren von Mercedes-Managern sind hier gestartet? In den Own-Retail-Betrieben werden nach Firmenangaben rund 8000 Mitarbeitende, vor allem im gewerblichen Bereich, beschäftigt, die erhalten bleiben sollen.

In der Konzernmitteilung wird die Digitalisierung explizit erwähnt, die neue Vertriebs- und Service-Chancen biete, aber auch die neuen Anforderungen erhöhe. Im Zeitalter des Internets steht der Vertrieb bekanntlich insgesamt

Bestell

zur Disposition und wird weniger als Erfolgsfaktor, sondern eher unter Kostenaspekten betrachtet. Es soll ja alles online gehen. Mit dem VDZ-Modell («Vertrieb der Zukunft») hat der Hersteller die echte Agentur verwirklicht und damit einen Durchgriff auf das Agentennetz mit absoluter Preishoheit geschaffen. Das MBZiel lautet, bis 2025 rund ein Viertel der PW online zu verkaufen. Also sollen den stationären Vertrieb künftig andere machen. Als mögliche Investoren sollen ausschliesslich renommierte Autohausgruppen zum Zug kommen, die bereits Partner von Mercedes-Benz sind.

In der Sache keine Überraschung

Ob der Zeitpunkt der Ankündigung richtig ist, kann man hinterfragen, da die Branche in Deutschland – wie es derzeit aussieht – vor einer rezessiven Periode steht und die Zinssituation für Immobilientransaktionen aufgrund der Renditesituation äusserst ungünstig ist. Die Spekulation in verschiedenen Medien, dass der Verkauf wegen Kapitalbedarfs des Konzerns stattfindet, ist Quatsch. Die Mercedes-Benz Group verfügt über ausreichende Kapitalkraft.

Von der Sache her ist die Absicht allerdings keine Überraschung. Wie man aus Konzernkreisen hört, war der Verkauf aller konzerneigenen Niederlassungen bereits vor Jahren eine der Strategieoptionen. In dieser Option waren nur acht bis zehn Standorte in sogenannten Metropol-Niederlassungen von der Trennung ausgenommen. Ob nun auch davon Abstand genommen wird, ist kaum anzunehmen, da alle Wettbewerber des Sterns derzeit versuchen, sich in diesen Metropolen mit eigenen neuen Formaten zu repräsentieren. Und auch die Reaktion des Mercedes-Betriebsratsvorsitzenden Ergun Lümali, der sich von den weiteren Verkaufsabsichten überrascht zeigt, erscheint eher als eine taktische Reaktion, denn der damalige Betriebsrat Michael Brecht war eng in die Verkaufsstrategie eingebunden.

An anderer Stelle soll es jedoch Unmut über die erneuten Verkaufsabsichten geben. Zwischenzeitlich kam es zur Konzernaufspaltung. Wie man hört, bewertet Daimler-Truck-Boss Martin Daum den Verkauf anders als Mercedes-Chef Ola Källenius, der dem konzerneigenen Vertrieb seit jeher skeptisch gegenübersteht. Die Lastwagen-Seite habe völlig andere Ansichten in dieser Angelegenheit, ist zu hören. Dort werde die Meinung vertreten, dass grosse, von der Daimler Truck beeinflussbare konzerneigene LW-Zentren, insbesondere für den Service an allen wichtigen Verkehrsrouten, als Wettbewerbsfaktor die richtige Strategie darstellten und das Geschäft dort richtig brumme. Deshalb hatte man in der ersten Verkaufsrunde auch den Versuch unternommen, in verschiedenen Niederlassungen nur das PW-Geschäft zu verkaufen. Der LW-Teil wird dort mit grossem Erfolg selbst fortgeführt. Das Problem bei dieser Lösung ist jedoch, dass das PW- und Transportergeschäft allein nicht wirtschaftlich ist. Das Geschäftsmodell von Mercedes-Benz war wirtschaftlich immer ein Gesamtpaket aus PW, Vans und Lastwagen.

Wie man sieht, scheinen einige wichtige Fragen bezüglich dieser Strategie noch nicht abschliessend geklärt zu sein. Würden die konzerneigenen Niederlassungen nicht für das vom Hersteller zielgerichtet eingeführte Agenturgeschäft als ein wichtiger eigener Sensor im Markt genutzt werden können?

Andererseits kann man feststellen, dass das Mercedes-Geschäft weltweit auch ohne eigene Niederlassungen funktioniert. Aus den Ergebnissen der ersten Verkaufsrunde weiss man ausserdem, dass die Vertreter/Agenten in Deutschland das Geschäft mindestens genauso gut machen wie die Niederlassungen und eben die Rendite nicht aus der Steckdose kommt – wie immer gegenüber den Niederlassungen argumentiert wurde. Es dürfte also nur wenige Vertreter geben, die mit dem Deal nicht einverstanden sind. Eine Frage ist, ob jetzt beispielsweise potentere «Kollegen» aus dem Ausland auf Shoppingtour gehen.

www.autohaus.de

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KGM

SUV von Jahr zu Jahr beliebter

In einem Punkt unterscheidet sich das Kaufverhalten der Kunden nicht von demjenigen der vergangenen Jahre: SUV sind und bleiben Bestseller. Auch im Jahr 2024 steht dieses Segment ganz oben in der Beliebtheitsskala von Herrn und Frau Schweizer – und natürlich der Hersteller, die stetig neue Modelle auf den Markt bringen.

Gutes Image und hohe Sitzposition

Der Grund dafür ist einfach: Zu den entscheidenden Faktoren und Antrieben gehören das Image und die erhöhte Sitzposition, aber auch praktische Vorteile wie der Allradantrieb, der bei den meisten SUV Standard ist und hierzulande ähnlich beliebt ist. Auch wenn die wenigsten tatsächlich Geländefahrten unternehmen, vermittelt allein die Möglichkeit dazu ein Gefühl von Sicherheit und Abenteuerlust. Je nach Budget und persönlichen Vorlieben stehen verschiedene Optionen zur Auswahl, angefangen vom kompakten bis hin zum luxuriösen SUV, vom leistungsstarken Benziner bis zum vollelektrischen Modell. (ml)

Marc Brunner Brand & Commercial Director Astara Mobility Switzerland AG

Der Torres EVX verbindet SUV-Optik mit fortschrittlicher Technologie. Die Batterietechnik ist neuester Bauart und stammt vom weltweit grössten Elektroautohersteller, dies gepaart mit unserer attraktiven Preisstrategie.

Martin Ruckstuhl Präsident

Ernst Ruckstuhl AG Kloten ZH

Mit dem neuen KGM Torres EVX erhalten wir einen vollelektrischen und praktischen SUV, welcher über mehr als 800 Liter Kofferraumvolumen und eine gute Reichweite von rund 462 km nach WLTP verfügt.

Unter neuer Führung und dem neuen Namen KGM versucht die ehemals unter SsangYong bekannte Marke, in Europa und der Schweiz im SUV-Bereich Erfolg zu haben. Der Torres macht dafür optisch einen guten Eindruck.

Marco Larocca Conoscente Product Marketing Manager General Motors Europe Zürich

Mit einem mutigen Design-Statement, innovativer Technologie, erstklassiger Handwerkskunst und Hingabe, die der Cadillac Lyriq bietet, ermöglicht das SUV das ultimative Fahrerlebnis.

Cadillac hat kein klassisches Händler-Vertriebsnetz

Auch bei Cadillac halten neue Zeiten Einzug. Die Amerikaner setzen beim Lyriq nicht nur auf Strom als Antrieb, sondern folgen auch beim Vertrieb Marken wie Polestar und Tesla, die auf klassische Händler verzichten.

Michael Lusk Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz
Torres EVX Leistung (PS) 207 Drehmoment (Nm) 339 0-100 km/h (s) 8,1 Vmax (km/h) 175 Verbrauch (kWh/100 km) 18,7 Verkäufe (2023)Lancierung (Monat) April 2024 Preis (ab CHF)
Cadillac Lyriq EV Leistung (PS) 528 Drehmoment (Nm) 610 0-100 km/h (s) 5,3 Vmax (km/h) 210 Verbrauch (kWh/100 km) 22,5 Verkäufe (2023)
Lancierung (Monat) November
Preis (ab CHF) 82’000
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2023
DietlikonZH
AEROLIFT - ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CFC - CHRYSLER - CONTINENTAL - DAIHATSU - DFSK - DODGE - DUNLOP LEXUS - LLUMAR - MG - MICHELIN - MOBIL - MODULA - MOTOREX - MONT BLANC - NOKIAN - NORDRIVE - OSRAM - PACKLINE - PETEX - 4PETS - PIRELLI 116 3/24 Modellvorschau
Immer mehr Schweizer fahren einen SUV.

Mercedes-Maybach EQS 680 SUV

Leistung (PS) 658

Drehmoment (Nm) 950

0-100 km/h (s) 4,4

Vmax (km/h) 210

Verbrauch (kWh/100 km) 22,5

Verkäufe (2023) -

Lancierung (Monat) Mai 2024

Preis (ab CHF) 218’600

Dr. Roland Schell CEO

Schweiz AG Schlieren ZH

Der Mercedes-Maybach EQS SUV verbindet Digitalisierung und Elektromobilität mit dem Fokus auf das Luxussegment. Individuelle Details, die besten Technologien gepaart mit dem Extra an Komfort.

Pascal Studerus CEO

Kenny's Auto-Center AG Dietlikon ZH

Der vollelektrische Maybach läutet als SUV die neue Ära in Sachen luxuriös-ruhiges Reisen ein. Mit diesem Fahrzeug können wir unseren Kunden bei Kenny’s eine weitere Alternative im oberen Luxussegment bieten.

Dass sich Luxus und Elektromobilität gut vereinbaren lassen, beweist Rolls-Royce mit dem Spectre. Jetzt setzt auch MercedesMaybach auf dieses Konzept. Beides bietet der Luxus-SUV perfekt.

VW

Lancierung (Monat) März 2024

Preis (ab CHF) 47’900

Christian Künstler Managing Director

AG Safenwil AG

Der neue Toyota C-HR kombiniert inspirierende Fahrleistungen mit futuristischem Design. Der neue Plug-in-Hybrid 220 überzeugt mit erstklassigen Verbrauchswerten und echter EV-Fähigkeit.

Kenji Tanaka Geschäftsführer Auto Tempel AG Thun BE

Der neue C-HR vereint japanische Innovation, Ästhetik und Perfektion. Die sparsame Plugin-Hybrid-Technologie, die erhöhte Sitzposition und die 10-Jahre Garantie sind auf Herrn und Frau Schweizer perfekt zugeschnitten.

Toyota gilt als Pionier der Hybrid-Technologie. Auch beim Plug-in-Hybrid sind die Japaner ganz vorne mit dabei. Dieses Know-how fliesst ab sofort auch in den brandneuen C-HR ein.

Claude Gregorini

Brand Director

AMAG Import AG Cham ZG

Unser Bestseller wurde komplett überarbeitet: Der neue Tiguan fährt mit vielen Verbesserungen vor. Die neuen Hybridantriebe mit rund 100 km rein elektrischer Reichweite machen das SUV effizienter als je zuvor.

Pascal Hürlimann Geschäftsleiter

Autorama AG Wetzikon Wetzikon ZH

Volkswagen hat den Kunden zugehört und das Cockpit und die Bedienfunktionen komplett neu gestaltet. Die hohe Materialqualität überzeugt, und das grosse Display hat eine einfach zu bedienende Menüstruktur.

Der Tiguan ist eine Säule im Modellprogramm von Volkswagen. Jetzt haben die Wolfsburger ihren Bestseller auf den neuesten Stand gebracht. Vor allem im Interieur macht der Tiguan einen grossen Sprung nach vorne.

für Qualitätsreifen, 1

Toyota
Mercedes-Benz
Tiguan R-Line 4motion Leistung (PS) 193 Drehmoment (Nm) 400 0-100 km/h (s)Vmax (km/h) 220 Verbrauch (l/100 km) 6,4 Verkäufe (2023) 4023 Lancierung (Monat) März 2024 Preis (ab CHF) 37’900 Toyota C-HR PHEV Leistung (PS) 223 Drehmoment (Nm) 190 0-100 km/h (s) 7,4 Vmax (km/h) 180 Verbrauch (l/100 km) 0,8 Verkäufe (2023) 1100
Genial einfach, einfach genial: 10 Marken
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PIRELLI - ROVER - ROXOR - SHELL - SIMONI RACING - SUBARU - SUZUKI - SWISS KLICK - THULE - TOYOTA - UEBLER - VREDESTEIN - WYNNS - YOKOHAMA
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117 Modellvorschau 3/24

Automarkt erstmals seit 2022 wieder rückläufig

Opel hat seine Verkäufe im Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als verdoppelt.

Aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage fehlen aktuell die Impulse besonders von privaten Kunden sowie bei Elektroautos, die nach Jahren des stetigen Wachstums an Marktanteilen verlieren – bedingt durch die verschlechterten Rahmenbedingungen. Von den 15’236 neuen Personenwagen im Januar verfügen 2364 über einen vollelektrischen Antrieb. Im Januar 2023 betrug die Zahl der neuen Elektroautos noch 2840, ein Rückgang um 16,8 Prozent. Entsprechend sank auch deren Marktanteil von 17,3 auf 15,5 Prozent.

Nur einem starken Wachstum der Plug-inHybride um 14,1 Prozent ist es zu verdanken, dass der Marktanteil der Steckerfahrzeuge insgesamt leicht zunahm. Mit 1582 Autos, die über einen Verbrenner und einen über das Stromnetz aufladbaren elektrischen Antrieb verfügen, und den 2364 Elektroautos lag ihr Gesamtmarkanteil im Januar bei 25,9 Prozent – 0,2 Prozentpunkte über dem Jahresauftakt 2023.

Hybride ohne Stecker machen 30,3 Prozent der Inverkehrsetzungen aus (+2,1 %), Benziner kommen auf 32,6 Prozent (–3,3 %) und bleiben Marktführer. Reine Dieselmotoren stecken in 11,1 Prozent der Neuwagen – ein Marktanteilsgewinn von 1,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresmonat für den Selbstzünder. (pd/ml)

www.autostatistik.ch

Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marken Jan. 2024 Jan. 2023 Jan. 2024 Jan. 2023 +/- % 2024 2023 2024 2023 +/- % Aiways 0.0 0.0 2 4 -50.0 0.0 0.0 2 4 -50.0 Alfa Romeo 0.5 0.5 79 86 -8.1 0.5 0.5 79 86 -8.1 Alpine 0.0 0.0 6 5 20.0 0.0 0.0 6 5 20.0 Aston Martin 0.0 0.1 7 11 -36.4 0.0 0.1 7 11 -36.4 Audi 7.1 8.4 1’079 1’384 -22.0 7.1 8.4 1’079 1’384 -22.0 BMW 10.0 8.3 1’529 1’358 12.6 10.0 8.3 1’529 1’358 12.6 BMW Alpina 0.0 0.0 5 8 -37.5 0.0 0.0 5 8 -37.5 Citroën 1.8 1.1 278 176 58.0 1.8 1.1 278 176 58.0 Dacia 3.0 3.3 454 549 -17.3 3.0 3.3 454 549 -17.3 DS Automobiles 0.2 0.3 29 42 -31.0 0.2 0.3 29 42 -31.0 Fiat 1.8 1.1 267 189 41.3 1.8 1.1 267 189 41.3 Ford 3.8 3.8 581 626 -7.2 3.8 3.8 581 626 -7.2 Genesis 0.3 0.2 51 41 24.4 0.3 0.2 51 41 24.4 Honda 1.7 0.9 252 152 65.8 1.7 0.9 252 152 65.8 Hyundai 2.6 3.8 391 626 -37.5 2.6 3.8 391 626 -37.5 Jaguar 0.2 0.1 24 18 33.3 0.2 0.1 24 18 33.3 Jeep 1.0 0.7 148 115 28.7 1.0 0.7 148 115 28.7 Kia 2.5 2.9 387 483 -19.9 2.5 2.9 387 483 -19.9 Land Rover 1.0 0.8 153 136 12.5 1.0 0.8 153 136 12.5 Lexus 0.4 0.2 59 34 73.5 0.4 0.2 59 34 73.5 Maserati 0.2 0.3 27 55 -50.9 0.2 0.3 27 55 -50.9 Mazda 1.6 1.8 245 301 -18.6 1.6 1.8 245 301 -18.6 Mercedes-Benz 7.2 8.0 1’090 1’316 -17.2 7.2 8.0 1’090 1’316 -17.2 Mini 1.2 1.3 177 213 -16.9 1.2 1.3 177 213 -16.9 Mitsubishi 1.2 0.6 188 96 95.8 1.2 0.6 188 96 95.8 Nissan 0.6 0.5 85 89 -4.5 0.6 0.5 85 89 -4.5 Opel 3.1 1.4 478 230 107.8 3.1 1.4 478 230 107.8 Peugeot 3.0 3.0 451 498 -9.4 3.0 3.0 451 498 -9.4 Polestar 0.2 0.3 31 50 -38.0 0.2 0.3 31 50 -38.0 Porsche 3.2 3.0 493 485 1.6 3.2 3.0 493 485 1.6 Renault 2.4 4.1 364 674 -46.0 2.4 4.1 364 674 -46.0 Seat / Cupra 2.9 4.7 446 778 -42.7 2.9 4.7 446 778 -42.7 Skoda 9.9 9.9 1’503 1’623 -7.4 9.9 9.9 1’503 1’623 -7.4 Smart 0.5 0.1 80 13 515.4 0.5 0.1 80 13 515.4 SsangYong 0.3 0.1 40 22 81.8 0.3 0.1 40 22 81.8 Subaru 1.0 0.4 153 67 128.4 1.0 0.4 153 67 128.4 Suzuki 1.5 1.4 232 227 2.2 1.5 1.4 232 227 2.2 Tesla 2.1 0.7 327 115 184.3 2.1 0.7 327 115 184.3 Toyota 5.8 7.2 891 1’176 -24.2 5.8 7.2 891 1’176 -24.2 Volkswagen 8.6 10.6 1’313 1’742 -24.6 8.6 10.6 1’313 1’742 -24.6 Volvo 4.5 3.3 689 541 27.4 4.5 3.3 689 541 27.4 Diverse Marken 1.0 0.5 152 83 83.1 1.0 0.5 152 83 83.1 Total 100.0 100.0 15’236 16’437 -7.3 100.0 100.0 15’236 16’437 -7.3
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NEWS

Fahrzeugteile aus Grünabfällen von Olivenhainen

Kompakte 800-V-E-Drive-Lösung der nächsten Generation

Ausfahrbare Klappen verringern den Luftwiderstand

Flexible, auf BEV ausgelegte

Plattform

FACHWISSEN

Energieetikette

Die Energieetikette teilt die Neuwagenflotte in der Schweiz seit 20 Jahren in 7 Effizienzklassen ein. Die Grundlagen und die Berechnungen haben sich aber verändert und sind heute mit den Well-to-Wheel-Angaben richtig komplex geworden.

TECHNIK

Radnaher Antrieb

Hyundai hat ein Radantriebssystem mit radnaher Platzierung des Elektromotors und einem in die Radnabe integrierten Untersetzungsgetriebe, das auch noch eine andere Aufgabe übernimmt, vorgestellt.

Rückhaltesysteme werden flexibler Ein neuer, mehrfach schaltbarer Gurtkraftbegrenzer ermöglicht eine deutlich verbesserte Anpassung an Körpergewicht und Grösse der Fahrzeuginsassen. Der Gurt wird so zur intelligenten, flexibel steuerbaren Sicherheitseinrichtung.

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FAHRZEUGTEILE AUS GRÜNABFÄLLEN VON OLIVENHAINEN

STATT AUS KUNSTSTOFFEN HERSTELLEN

Ford hat in einem grossangelegten Praxistest geprüft, ob sich Grünabfälle aus dem gewerblichen Olivenanbau als Alternative für Kunststoffe eignen. Der Pilotversuch bildet eine wichtige Säule des Projekts «COMPOlive», das den Olivenanbau umweltfreundlicher gestalten soll. Grünabfälle, die bei der Ernte anfallen, sollen als Werkstoff genutzt werden, statt sie zu verbrennen. Für den Versuch hat das Unternehmen Ernteabfälle von Olivenhainen im südspanischen Andalusien genutzt, der Gegend mit dem weltweit grössten Erzeuger von Olivenöl. Das Ergebnis des Pilotprojekts bestätigt, dass Bioverbundstoffe – sogenannte Biokomposite – potenziell zu einer wirklichen Kreislaufwirtschaft beitragen können. Ingenieure von Ford haben aus den Grünabfällen sowohl Fussstützen als auch Teile der Kofferraumauskleidung

MAGNA

agna hat seine 800-VE-Drive-Lösung der nächsten Generation vorgestellt, die neue Massstäbe bei Effizienz, Leistungsgewicht und Drehmomentdichte setzen und eine beispiellose Nachhaltigkeit sowohl im Produktdesign als auch in der Produktionsmethodik zeigen soll. Der Antrieb bietet durch seine geringe Masse von 75 kg und die im Vergleich zur Vorgängerversion um 20 % reduzierte Bauhöhe mehr Flexibilität. Eine Schlüsseltechnologie und gemäss Magna ein in der Zuliefererindustrie erstmaliger Fortschritt ist die Möglichkeit, den E-Drive um 90° um die Antriebsachse zu drehen, was eine bessere Systemintegration in den vorderen und hinteren Fahrzeugraum ermöglicht. Das System soll ausserdem einen Wirkungsgrad von bis zu 93 % im realen Fahrbetrieb erreichen, was die Effizienz in einemBild:

produziert und konnten dabei eine erhebliche Menge an erdölbasierten Rohstoffen ersetzen.

Eine Fussstütze, wie sie aus Kunststoff gefertigt im aktuellen Focus eingesetzt wird, lässt sich wie im Bild auch aus Biokomposit-Materialien herstellen.

Der E-Drive der nächsten Generation von Magna will eine branchenweit einmalige Technologie in einer leichteren, kompakten und nachhaltigen Lösung bieten.

Magna sagt, dass es durch die nahtlose Integration seiner Systeme gelungen sei, die Abhängigkeit von Aluminium und seltenen Erden zu reduzieren, was zu einer deutlichen Verringerung der CO2-Emissionen während der Produktion um ca. 20 % im Vergleich zu den E-Drives der vorherigen Generation führt. Der E-Drive der nächsten Generation von Magna kann als Primär- oder ergänzende Sekundärantriebslösung mit einer optionalen E-DecouplingEinheit für Fahrzeuge des C-, Dund E-Segments eingesetzt werden und bietet Zulieferern und Fahrzeugherstellern dadurch eine grosse Vielseitigkeit. Er liefert eine Spitzenleistung von 250 kW und ein maximales Achsdrehmoment von 5000 Nm. (pd/sag)

120 3/24 NEWS FORD
Ford Bild: Magna
In einem ersten Schritt hatten Ingenieure in der Europazentrale von Ford in Köln mit Hilfe modernster Simulationstechnik geprüft, ob Teile von Olivenbäumen die notwendige Haltbarkeit, Festigkeit und Formbarkeit aufweisen. Anschliessend fertigten sie erste Prototypen an. Dazu erhitzten sie das Biokomposit – das zu 40 % aus biologischen Fasern und zu 60 % aus recyceltem Polypropylen-Kunststoff besteht –und brachten es im Spritzgussverfahren in die gewünschte Form. In Praxisversuchen erwiesen sich die Materialien als robust und dauerhaft haltbar. Jetzt prüft der Automobilhersteller Einsatzmöglichkeiten in der Grossserienfertigung, beispielsweise bei der nächsten Generation von Elektrofahrzeugen. (pd/sag) LEICHTE, KOMPAKTE UND NACHHALTIGE 800-V-E-DRIVELÖSUNG
DER NÄCHSTEN GENERATION
M
breiten Spektrum von Fahrzeuggeschwindigkeiten deutlich verbessert und den Antrieb vielseitiger macht.

AUSFAHRBARE KLAPPEN AN DER FAHRZEUGFRONT VERRINGERN LUFTWIDERSTAND UND VERWIRBELUNGEN

Hyundai Motor Company und Kia Corporation haben mit Active Air Skirt (AAS) ein System vorgestellt, das bei Fahrten mit hohen Geschwindigkeiten den Luftwiderstand reduziert. Dabei werden Verwirbelungen im Bereich der Vorderräder durch ausfahrbare Klappen effektiv verringert, was neben einem niedrigeren Luftwiderstand auch für weniger Windgeräusche und mehr Abtrieb sorgt. Die Klappen befinden sich zwischen der vorderen Stossstange und den Vorderrädern und werden ab Geschwindigkeiten von 80 km/h automatisch aktiviert; sinkt die Fahrgeschwindigkeit wieder unter 70 km/h, werden sie wieder eingefahren. Wie im Bild ersichtlich ist, erstrecken sich die Klappen des AAS nicht über die gesamte Fahrzeugbreite, sondern decken eben nur den Bereich vor den Vorderrädern ab, da

STELLANTIS

Die ausfahrbaren Klappen des Active-Air-Skirt-Systems verringern Verwirbelungen im Bereich der Vorderräder und sorgen so für einen niedrigeren Luftwiderstand.

der flache Unterboden von Hyundais E-GMP-Plattform bereits für eine ideale Aerodynamik optimiert wurde. Dank einer Gummierung an der Unterkante der Klappen sinkt das Risiko durch Beschädigungen während der Fahrt mit hohem Tempo, und das System funktioniert selbst bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h.

Die Hyundai Motor Group hat das System zu Testzwecken in einen Genesis GV60 eingebaut: Bei ersten Versuchen konnte der Luftwiderstandsbeiwert um 0.008 gesenkt werden. Dieser um 2.8 Prozentpunkte niedrigere Wert ermöglicht eine zusätzliche elektrische Reichweite von etwa sechs Kilometern. Es ist davon auszugehen, dass die AASTechnologie – die sich derzeit noch im Entwicklungsstadium befindet – bei SUV einen noch grösseren Effekt haben wird. (pd/sag)

FLEXIBLE, AUF BEV AUSGELEGTE PLATTFORM DECKT

BREITES SPEKTRUM AN FAHRZEUGEN AB

Stellantis hat seine hochflexible, auf elektrische Fahrzeuge ausgelegte Plattform STLA Large vorgestellt, welche die Basis für zukünftige Fahrzeuge im D- und E-Segment für die globalen Märkte bildet. Sie soll Bestleistungen im Segment bieten hinsichtlich eingebetteter Energie (118 kWh), Ladeeffizienz (4.5 kWh/ min) und Fahrleistung (0–100 km/h in ca. 2 s) und ist «Trail Rated» für Offroad-Fahrten. Auf STLA Large basierende Fahrzeuge werden zunächst in Nordamerika bei den Marken Dodge und Jeep eingesetzt, in einem nächsten Schritt sollen andere Marken wie Alfa Romeo, Chrysler und Maserati folgen.

Die grosse Flexibilität der Plattform ermöglicht es Ingenieuren und Konstrukteuren, den Radstand, die Gesamtlänge, -breite und -höhe sowie die Bodenfreiheit anzupassen.

Die STLA-Large-Plattform ist auf Gewicht und Steifigkeit optimiert und bildet die Basis für zukünftige Fahrzeuge der Stellantis-Marken im D- und E-Segment.

Um fahrzeugspezifische Leistungsziele wie Fahrverhalten, Handling und Komfort zu erreichen, können verschiedene Aufhängungsmodule und Antriebsstranghalterungen eingesetzt werden. Ingenieure können wichtige Abmessungen wie die vordere Achse zum Fuss des Fahrers, den vorderen und hinteren Überhang oder den Fahrgastraumboden anpassen. STLA Large ist als auf BEV ausgelegte Plattform mit der Option auf 400-V- und 800-V-Elektroarchitekturen konzipiert und entwickelt. Die Elektroantriebsmodule, die den Motor, den Wechselrichter und das Untersetzungsgetriebe enthalten, können unterschiedlich konfiguriert werden: mit Vorderradantrieb, Hinterradantrieb und Allradantrieb. Zudem werden auf dieser Basis auch Multi-Energy-Varianten erhältlich sein, also Fahrzeuge mit Hybrid- und Verbrennungsmotoren. (pd/sag)

121 NEWS 3/24 Bild: Hyundai Bild: Stellantis HYUNDAI / KIA / GENESIS

NICHTS IST EINFACH!

Die Energieetikette teilt die Neuwagenflotte in der Schweiz seit 20 Jahren in 7 Effizienzklassen ein. Die Grundlagen und die Berechnungen haben sich aber verändert und sind heute mit den Well-to-Wheel-Angaben richtig komplex geworden.

Text: Andreas Lerch | Bilder: BFE, VW, Lerch

Bild 1. Neben den Neuwagen müssen in den Verkaufsräumen Energieetiketten angebracht sein, welche den Interessenten die wichtigsten Informationen zum Energieverbrauch des Fahrzeuges auf einfache Weise vermitteln.

In einer Pressemitteilung des Bundesamtes für Energie stand am 7. September 2004, also vor beinahe 20 Jahren, Folgendes zu lesen: «Die Energieetikette für Personenwagen, von Bundesrat Leuenberger im Januar 2003 lanciert, ist ein grosser Erfolg. Bereits mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung kennt die Warendeklaration, die jeden Neuwagen in Energieeffizienz-Kategorien von A bis G einteilt. Dem Autofahrer stehen heute mehr als 1200 Modelle der energieeffizientesten Kategorien A und B zur Verfügung. Die Tendenz ist offensichtlich: Sparsamer Verbrauch ist ein wichtiges Kaufkriterium geworden.»

Natürlich ist es einfach, aus sieben farbigen Balken zu erkennen, wie «gut» ein bestimmtes Fahrzeug ist. Das Wort «gut» muss aber noch etwas beleuchtet werden, und vor allem müssen die Berechnungen hinter dem Zuordnungspfeil klar definiert und reproduzierbar sein. Damit wird die ganze Geschichte mit der Energieetikette bereits ziemlich kompliziert.

Am Anfang ging es vor allem um den Fahrzeugverbrauch. War hingegen das Fahrzeug schwer, wurde ihm das positiv angerechnet. Technisch ist das absolut verständlich: Ein schweres Auto braucht einen stärkeren Motor und dieser braucht wiederum mehr Benzin

und stösst entsprechend mehr CO2 aus. Alles klar. Aber es wurde dann schnell kritisiert, dass ein grosser SUV doch energiemässig nicht besser unterwegs sein könne als ein Kleinwagen. So wurde die Berechnungsgrundlage vor einigen Jahren komplett auf den Kopf gestellt und es wird nur noch auf den Verbrauch geschaut – aber auch das ist ja nicht ganz einfach.

Verbrauch

Wenn die Einteilung über den Verbrauch erfolgt, müssen die Verbrauchsmessmethoden und die Energiewerte der verschiedenen Treibstoffe einander angepasst werden. Dabei ist klar, dass diese genormten Zykluswerte nie der Realität entsprechen können, denn jeder weiss, dass er sparsam oder sportlich (was ja eigentlich dem Gegenteil von sparsam entspricht) fahren kann. Dazwischen liegen mindestens 50 % Verbrauchsunterschied. Daneben kommt es auf das Fahrprofil (innerorts, ausserorts, Autobahn, Pässe usw.), den Beladungszustand des Fahrzeugs und seinen Luftwiderstand an (ist ein Zelt, eine Gepäckbox oder sind Fahrräder auf dem Dach?). Des Weiteren spielt es eine Rolle, mit welchem Treibstoff das Fahrzeug unterwegs ist. Besonders kompliziert ist natürlich die Definition bei den Hybridfahrzeugen. Wie gross sind deren Batterien, wie lange kann (und wird) elektrisch gefahren und wann schalten sie auf den Verbrennungsmotor um.

Damit ist eigentlich schon klar, dass eine Norm, so gut sie auch gemeint ist, nie «meinem» Fahrstil

angepasst ist. Aber: Eine Norm ist reproduzierbar. Wird das gleiche Fahrzeug von verschiedenen Personen in verschiedenen Weltregionen genau nach der Norm geprüft, so wird es überall den gleichen Verbrauch ausweisen. Das bedeutet, dass die Fahrzeuge doch miteinander verglichen werden dürfen. Für die Verbrauchsangaben in den Prospekten können natürlich die Hersteller von Hybridfahrzeugen am besten optimieren. Ist der Verbrauch zu hoch, kann einfach eine grössere Batterie eingebaut werden, und dann wird er kleiner. Der Hybridkunde muss dementsprechend am besten wissen, was er kauft. Wenn er wirklich ökologisch und daher meistens elektrisch fahren möchte, muss er genau überlegen, wie sein Fahrprofil normalerweise aussieht und wie gross die Batterie in dem Hybridfahrzeug sein muss.

WLTP

Seit 2017 wird nach dem WLTPVerfahren (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) gemessen. Der neue Zyklus WLTC (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Cycle) ist anspruchsvoller als der vorangegangene NEFZ und verlangt den Fahrzeugen etwas mehr Energie ab, was zu einem höheren Verbrauch führt. Für sparsame Autofahrer, welche schon den Verbrauch nach NEFZ egalisieren konnten, wäre dies nicht nötig. Für die meisten Autofahrer ist der neue Zyklus aber der Fahrweise besser angepasst.

Die Streckenlänge des WLTC ist mit 23 km länger als beim Vorgängerzyklus und er dauert 30 Minuten. Dabei liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 130 km/h und die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 47 km/h. Mit diesem Zyklus wird nicht nur der Verbrauch der Strassenfahrzeuge gemessen, sondern auch deren Schadstoffemissionen. Bei Letzteren kommt dann auch die RDE-Messung dazu (Real Driving Emissions). Dabei fährt das Fahr-

122 3/24 FACHWISSEN
Energieetikette
Vom Kolbenmotor Elektroantrieb: Umfassendes Know-how Antriebe und alternative

zeug während 1.5 bis 2 Stunden im normalen Verkehr mit einem Drittel Stadt-, einem Drittel Überland- und einem Drittel Autobahnanteil. Die Abgase werden mit einem PEMS (Portable Emissions Measurement System), einem portablen Abgasmessgerät ermittelt.

Verbrauchsmessung

Für den Verbrauch und die dazu proportionalen CO2-Emissionen reicht bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ein Durchgang auf dem Rollenprüfstand (Bild 2). Dass der Start bei genau 23 °C erfolgen muss, mag auch damit zusammenhängen, dass sich Batterien von BEV bei dieser Temperatur sehr wohl fühlen.

Verbrauchsmessung BEV

Beim elektrisch betriebenen Fahrzeug könnte man meinen, dass da auch einfach ein Durchgang ausreichen würde. Diese Messung wurde jedoch anders definiert: Beim Test wird der WLTC einmal mit vollgeladener Batterie durchfahren, anschliessend noch einmal der City Cycle (Bild 2). Der einmalige gesamte Durchlauf plus ein zweiter Durchlauf der ersten beiden Zyklusphasen (Low und Medium)

werden als dynamisches Segment bezeichnet. Nach dem einmaligen Durchfahren des dynamischen Segmentes wird die Batterie bei konstanten 100 km/h bis auf 10 % der Gesamtkapazität entladen. Zum Schluss wird noch einmal das dynamische Segment durchfahren, bis die vorgeschriebene Geschwindigkeit nicht mehr eingehalten werden kann. Ist dies der Fall, wird der Test abgebrochen und die Batterie geladen. Der Ladestrom wird exakt gemessen und aus der Ladeenergie wird der Verbrauch berechnet.

Verbrauchsmessung PHEV

Der Test der Hybridfahrzeuge ist am aufwendigsten. Da es sich um Fahrzeuge mit einem verbrennungsmotorischen und einem elektrischen Antrieb handelt, müssen beide ausgemessen werden. Deshalb unterscheidet man den Charge-Depleting-Test (CD) und den ChargeSustaining-Test (CS). Beim CD-Test wird das Fahrzeug mit geladener Batterie so lange elektrisch betrieben, bis der Verbrennungsmotor erstmalig zuschaltet, dann werden die hybridisch gefahrenen Zyklen gezählt, bis die Batterie leer ist bzw. der Verbrennungsmotor nicht mehr ausschaltet. Vor dem CS-Test wird

die Batterie entladen und dann – mit kaltem Verbrennungsmotor – ein Durchlauf gefahren.

Die beiden ausgewerteten Tests werden zu einem Utility Factor (UF) verknüpft und daraus wird der Streckenverbrauch errechnet. Da mit der Kapazität der Batterie der CD-Test und damit der UF direkt beeinflusst werden kann, können die Fahrzeughersteller extrem tiefe Verbrauchszahlen ausweisen, die vom Endverbraucher nur erreicht

werden, wenn er wirklich bei jeder Gelegenheit die Batterie wieder auflädt und/oder nicht allzu lange Strecken fährt.

Verbrauchsumrechnung in CO2

Bei den aktuellen Messungen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren wird der Verbrauch über die Abgase zurückgerechnet. Es wird gemessen, wie viele kohlenstoffhaltige Emissionen (CO2, CO, HC, Partikel) emittiert worden sind, und dann ausgerechnet, wie vielen Litern Treibstoff dies entspricht.

In der Regel rechnet man den umgekehrten Weg und bestimmt auf dem Rollenprüfstand den Verbrauch in Litern pro Kilometer. Die Liter können über die Dichte in Kilogramm pro Kilometer umgerechnet werden – und dann beginnt die Chemie. In Bild 4 ist oben links ein Kohlenwasserstoffmolekül mit 16 Kohlenstoffatomen und 34 Wasserstoffatomen gezeichnet. Darunter befindet sich eine Wolke mit 49 Sauerstoffatomen, zuunterst die Wolke mit den Stickstoffatomen. Bei einer normalen Verbrennung reagiert Stickstoff nicht mit Sauerstoff, aber der Kohlenstoff aus dem Treibstoff wird zu Kohlendioxid (CO2) und der Wasserstoff verbindet sich mit

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Bild 2. Der WLTC besteht aus vier Abschnitten. Die ersten drei dauern je 500 s, der vierte 300 s. Die ersten zwei Abschnitte gelten zusammen als City Cycle und werden bei gewissen Anwendungen gefahren.
Mehr erfahren: www.autef.ch Kolbenmotor bis zum Elektroantrieb: Know-how über konventionelle alternative Antriebe. AUTEF GmbH Kreuzmatte 1D | 6260 Reiden 062 758 59 00 | www.autef.ch Jetzt Kontakt aufnehmen!
Bild 3. Der VW Lupo 3L wurde als reines Dieselfahrzeug vor 25 Jahren lanciert. Mit einem Verbrauch von 2.99 l/100 km läge er noch heute in der Effizienzkategorie A, und die 77 g CO2/km können sich sehen lassen. Natürlich müssten heute einige Abstriche bezüglich der Abgasnachbehandlung gemacht werden.

Bild 4. Örtlich auseinandergezogen sind hier die Vermischung, die Verbrennung und die Emissionen eines Dieselmoleküls

dem Sauerstoff zu Wasser (H2O). Durch den Impuls der Zündung beim Benzinmotor oder der Selbstzündung beim Dieselmotor spaltet sich das Treibstoffmolekül auf, und die Wasserstoff- und Kohlenstoffatome haben keinen Zusammenhalt mehr und suchen sich neue Verbindungspartner. Die finden sie im Sauerstoff. Wasserstoff ist sehr reaktiv, deshalb finden sofort immer zwei Wasserstoffatome ein Sauerstoffatom. So entstehen unter grosser Energieabgabe 17 Wassermoleküle. Der Kohlenstoff ist etwas träger als der Wasserstoff, und jedes Kohlenstoffatom sucht sich zwei Sauerstoffatome, damit am Schluss 16 Kohlendioxidmoleküle entstanden sind. Auch die entstehen unter Energieabgabe, deshalb wird während des Arbeitstakts dem Motor Energie zugeführt. Wird die Verbrennung zu schnell abgebrochen, haben evtl. noch nicht alle Kohlenstoffatome

zwei Sauerstoffatome gefunden und es bleiben Kohlenmonoxidmoleküle oder sogar Kohlenstoffpartikel übrig (unvollständige Verbrennung).

Sollen diese Verbrennungszusammenhänge noch in ein Masseraster hineingelegt werden, so müssen die Atommassenzahlen aus einem

Tabellenbuch hergeholt werden. Damit erkennt man, dass ein Mol Wasserstoff 1 g wiegt, 1 Mol Kohlenstoff 12 g und 1 Mol Sauerstoff 16 g. Damit kann über Proportionalitätsrechnungen herausgefunden werden, dass 1 Mol des Treibstoffes Cetan eine Masse von 226 g aufweist, dass also 1 kg des Treibstoffes 4.42 Mol enthält und dass es daraus 16 mal 4.42 Mol CO2 gibt. Das sind pro kg Cetan 3.1 kg CO2 und pro Liter Diesel knapp 2.6 kg CO2 (Dichte 0.83 kg/ dm3). Mit dem Streckenverbrauch des Fahrzeuges verknüpft, ergibt sich die CO2-Angabe in der Mitte der Energieetikette mit der Einheit g/km.

Energieverbrauchszahlen Lange wurde moniert, dass mit Tank-to-Wheel-Messungen einfach nur ein Teil der Emissionen erfasst würden. Dass doch die E-Fahrzeuge, welche beispielsweise in Deutschland mit einem grossen Anteil von Kohlestrom fahren, nur lokal 0 g CO2 ausstossen. Wenn aber die Stromproduktion miteingerechnet würde, wären die Benzinfahrzeuge nicht mehr wesentlich grössere CO2-Emittenten. In Bild 5 wird dargestellt, dass der beste und aussagekräftigste Energiewert Cradleto-Grave wäre, was übersetzt so

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124 3/24 FACHWISSEN
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(Cetan) dargestellt. Bild 5. Vergleich der verschiedenen Energieverbrauchsmessungen. Wer wirklich ökologisch unterwegs sein möchte, müsste sich den Energiebalken Cradle-to-Grave zu Herzen nehmen.

Bild 6. Die Energieetikette ist weggekommen von der Tank-to-Wheel-Energie und gibt heute die Well-to-Wheel-Energie in der Energieeffizienz an.

viel heisst wie «von der Wiege bis zur Bahre». Die Fahrzeugproduktion wie auch die Treibstoffproduktion und ihre Transporte sind ebenso berücksichtigt wie das normale Autoleben und das darauffolgende Recycling. Tank-to-Wheel, oder was auf den Rollenprüfständen gemessen werden kann, stellt nur einen Teil der verbrauchten Energie oder der ausgestossenen CO2-Emissionen dar. Well-to-Tank stellt die Treibstoffseite des Energieverbrauchs dar: Wo und wie wird der Treibstoff hergestellt, wie weit wird er befördert usw.? Der Balken Well-to-Wheel addiert die beiden Energien Treibstoffherstellung und Nutzung. Dabei ist ersichtlich, dass eben je nach Produktionsart der elektrischen Energie diese auch nicht CO2-frei sein kann. Genau in diese Richtung zeigen die Energieetiketten heute.

Well-to-Wheel

Die Energieetikette enthält heute den Well-to-Wheel-Wert, das heisst, dass die farbigen Balken der Etikette nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Herstellung und den Transport der Energie (ob flüssiger oder gasförmiger Treibstoff oder elektrische Energie) darstellen. Aus diesem Grund sind die elektrisch betriebenen Fahrzeuge nun nicht mehr unbedingt in der Klasse A.

Damit die Vergleichbarkeit aber gegeben ist, musste viel überlegt und mussten noch viel mehr Daten gesammelt werden. Zum einen müssen die unterschiedlichen Ener-

gien zu einer Energie ins Verhältnis gebracht werden. Da wäre sicher von der Physik her die Einheit kWh eine gute Vergleichseinheit gewesen, aber es wurde das Benzin ausgewählt. Benzin speichert pro Kilogramm etwa 43 MJ, und so kann jede Energie ins Verhältnis zu Benzin gesetzt werden (Benzinäquivalent).

Energieetikette

Die beiden Bilder 6 und 7 stammen aus der Verordnung des UVEK über die Festlegungen zur Angabe des Energieverbrauchs und weiterer Eigenschaften von Personenwagen, Lieferwagen und leichten Sattelschleppern (Stand 1. Januar 2024). Da Benzin als Bezugsenergie ausgewählt worden ist, erhält es in den beiden Äquivalent-Spalten in Bild 7 den Faktor 1. Das heisst, es wird genau mit dem Benzinverbrauch nach WLTP gerechnet. Dies ist der offizielle Benzinverbrauch und mit diesem wird in der Tabelle Bild 6 die Zuordnung für die Energieetikette bestimmt. Für eine A-Klassierung darf ein benzinbetriebenes Fahrzeug also nicht mehr als 4.07 l Benzin auf 100 km Strecke WLTC verbrauchen. Der Dieseltreibstoff weist längere Kohlenwasserstoffmoleküle auf und bringt dementsprechend mehr Kohlenstoff in die Verbrennung. Deshalb muss sein Verbrauch mit dem Faktor 1.14 multipliziert werden, um den äquivalenten Benzinverbrauch zu erhalten. Da aber Transport und Aufbereitung von Benzin mehr Energie braucht (rechte Spalte in Bild 7) als beim Dieseltreibstoff, nimmt der

Bild 7. Die verschiedenen Treibstoffe müssen miteinander verglichen werden können. Als Referenztreibstoff gilt Benzin.

Faktor in der Spalte PrimärenergieÄquivalent wieder ab. Ein Dieselfahrzeug mit einem Verbrauch von 3.7 l/100 km erreicht ein Primärenergie-Äquivalent von 4.03 und wird somit auch der Klasse A zugeteilt.

Energiebereitstellung

Bei der Energiebereitstellung Well-toTank wird die Förderung der Primärenergie (Rohöl, Erdgas, Steinkohle, Uran, Holz) sowie die Produktion von Biogas eingerechnet. Dann gehören alle Prozesse zur Veredelung und Konditionierung der Brennstoffe (raffinieren, destillieren, reinigen, anreichern, aufbereiten etc.) dazu. Sämtliche Transporte per Pipeline, Schiff, Lastwagen oder Bahn bis zu den Tankstellen bzw. über Stromnetze zu den Niederspannungskunden inklusive der anfallenden Verluste müssen eingerechnet werden. Zum Schluss dürfen der Bau, der Betrieb sowie der Rückbau und die Entsorgung der Infrastrukturanlagen (Offshore-Förderplattformen, Pipelines, Raffinerien, Kraftwerke, Stromleitungen, Tankstellen) nicht vergessen werden.

FRAGEN

1. Wie lange dauert ein Durchgang beim WLTC?

2. Es werden 1 Mol Methan und 1 Mol Oktan vollständig verbrannt. Welcher Treibstoff emittiert mehr CO2?

3. Ein BEV verbraucht 20 kWh/100 km. In welche Energieeffizienz-Kategorie wird das Auto eingeteilt?

Beim Erdöl wird beispielsweise berücksichtigt, dass das Öl, welches in Cressier verarbeitet wird, aus Nigeria, Kasachstan, Nordafrika und den USA stammt. Daneben werden in der Schweiz aber auch Erdölprodukte verkauft, welche in europäischen Raffinerien hergestellt wurden und die aus wesentlich mehr Ländern und Regionen stammen. Der Herkunftsmix muss so gut wie möglich aufgeschlüsselt sein, damit im Endeffekt der Wert in der rechten Spalte von Bild 7 so genau wie möglich stimmt. Das an Schweizer Tankstellen verkaufte Benzin stammte 2022 zu gut einem Drittel von der Raffinerie in Cressier.

Ebenso komplex gestaltet sich die Bestimmung der Energiebereitstellung bei den anderen Energieträgern. Erst wenn diese Werte bereitstehen, können die Toleranzfelder in Bild 6 definiert werden.

LÖSUNG ZUR AUSGABE 1+2/2024

1. & 2. Der Stromverlauf des Injektors (Oszilloskop mit Masseerdung) ist rot eingezeichnet und das Oszilloskopbild (ohne Masseerdung) grün:

3. Triggern

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Prüfung und Instandsetzung von Common-Rail-Injektoren und Hochdruckpumpen

Wenn die Antriebsmotoren bei den Rädern platziert werden, ergibt sich neu nutzbarer Raum.

Radnaher Antrieb

MOTOR UND GETRIEBE AUS DEM WEG GERÄUMT UND PLATZ GESCHAFFEN

Die Hyundai Motor Group hat ein Radantriebssystem mit radnaher Platzierung des Elektromotors und einem in die Radnabe integrierten Untersetzungsgetriebe, das auch noch eine andere Aufgabe übernimmt, vorgestellt. Die Südkoreaner wollen damit nach eigenen Aussagen nichts Geringeres als das Design zukünftiger Fahrzeuge und Mobilitätslösungen revolutionieren.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: Hyundai

Radnabenantriebe haben bekanntlich ihre Vorteile wie etwa die Möglichkeit neuer Fahrzeugkonzepte, da der Raum zwischen den Rädern nicht mehr durch den Motor und den Achsantrieb beansprucht wird und anderweitig genutzt werden kann. Durch den Wegfall der Antriebswellen lässt sich zudem die Manövrierbarkeit deutlich erhöhen, da die Räder stärker eingeschlagen werden können – theoretisch sogar um 90°. Hauptnachteil, der wohl auch dafür verantwortlich ist, dass sich die Radnabenantriebe bisher nicht durchsetzen konnten und eher für kleine, «langsame» Stadtfahrzeuge geeignet wären, ist die Erhöhung der ungefederten Masse und ihre negativen Auswirkungen auf die Fahrwerks- bzw. Fahreigenschaften.

Der Kompromiss liegt auf der Hand: Wenn der Motor nicht ins Rad soll, dann halt möglichst nahe ans Rad. So wird einerseits Platz zwischen den Rädern gewonnen, andererseits bleibt der schwere Motor an der Karosserie montiert und zählt somit zur gefederten Masse. Im Laufe der Zeit wurden denn auch einige Konzepte für radnahe Antriebe vorgestellt – beispielsweise vom Reifenhersteller Michelin oder von BMW in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR. Und nun also die Hyundai Motor Group; die Südkoreaner haben kürzlich unter dem nicht sehr vielsagenden Namen Universal Wheel Drive System bzw. kurz Uni Wheel ihr eigenes, doch ziemlich ausgefallenes Konzept vorgestellt.

Starre Welle und Planetengetriebe

Je näher der Motor zum Rad wandern soll, desto kürzer werden die Antriebswellen. Kürzere Wellen bedeuten, dass beim Ein- und Ausfedern die Antriebskraft über einen grösseren Winkel übertragen werden muss und die Gelenke der Wellen stärker beansprucht werden. Also lassen die Hyundai-Ingenieure die Gelenke gleich ganz weg – ausser den Kugelgelenken bei gelenkten

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Sonnenrad und Planetenräder im Planetenträger: Hyundai setzt beim Universal Wheel Drive System ein spezielles Planetengetriebe ein.

Sowohl beim Ausfedern (links) als auch während des Einfederns bleibt die Antriebswelle stets waagerecht und wird nicht abgewinkelt.

Rädern – und verwenden eine starre Antriebswelle. Damit das Rad sich trotzdem (etwa beim Einfedern) in Relation zum Motor bewegen kann – besonders natürlich vertikal, in geringerem Masse aber auch horizontal –, platzieren sie ein spezielles Planetengetriebe in der Radschüssel.

Der radnah eingebaute Elektromotor treibt über eine kurze Antriebswelle das Sonnenrad an, während das Hohlrad den Abtrieb übernimmt und dazu fest mit dem Rad verbunden ist. So weit, so gut und bekannt: Wenn hier der Planetenträger festgehalten wird, funktioniert das Planetengetriebe als Untersetzungsgetriebe. Das Rad könnte sich aber gegenüber dem Motor radial nicht bewegen, da Sonnen- und Hohlrad konzentrisch laufen würden.

Diese Bewegung wird beim UniWheel-System durch die Planetenräder ermöglicht. Dabei kommen zweimal jeweils vier Planetenräder zum Einsatz (lediglich zur Führung des Hohlrades werden zudem zwei frei drehende Zahnräder verbaut).

Der Kraftfluss verläuft also vom Sonnenrad über jeweils das erste Zahnrad der Planetenkonstruktion, danach über das zweite, dritte und vierte Zahnrad, das schliesslich das Hohlrad antreibt. Wie in den Bildern ersichtlich, sind die vier Zahnräder nicht starr in einer Linie miteinander (und mit dem Sonnenrad) verbunden, sondern über Gelenke. Daraus ergibt sich ein Multi-Link-Mechanismus, der eben eine mehrachsige Bewegung des Uni Wheels erlaubt, also Sonnen- und Hohlrad exzentrisch laufen lässt.

Kleine Motoren und Untersetzung

Die nun gezeigte Version des Uni Wheels bietet eine Übersetzung ins Langsame von 6.241 : 1 und 150 mm maximalen Hub. Diese Parameter lassen sich einfach anpassen, das System kann so für den Einsatz in unterschiedlichen Fahrzeugen skaliert werden. Das gemäss Hyundai verhältnismässig hohe Untersetzungsverhältnis sei Teil des Konzepts: So könne jeweils ein sehr kompakter Elektromotor eingesetzt werden,

dessen relativ geringes Drehmoment dann eben entsprechend übersetzt am Rad ankomme. Und weil bei Uni Wheel bis zu vier effiziente elektrische Antriebseinheiten einzeln gesteuert werden, eröffnen sich diverse Möglichkeiten bei der Drehmomentverteilung, also Torque Vectoring an einer Antriebsachse oder bei Allradantrieb sogar individuell über alle vier Räder, was die fahrdynamischen Eigenschaften verbessern und die Lenk- und Fahrstabilität erhöhen kann.

Der Möglichkeiten sind also viele, und Hyundai hat für Uni Wheel bereits acht Patente in Südkorea, in den USA und in Europa angemeldet und registriert. Die Koreaner erklären, dass momentan Stabilität, Effizienz und Haltbarkeit des Systems kontinuierlich in verschiedenen Tests geprüft würden und sie daran arbeiteten, die Entwicklung zu perfektionieren

und die Effizienz durch Anpassung des Übersetzungsverhältnisses und eine Verbesserung des Schmier- und Kühlsystems zu steigern.

Ein Hauptziel der Entwicklung wurde schliesslich bereits erreicht: Mit dem Uni-Wheel-Konzept entsteht im Fahrzeug Raum, der den Insassen bisher nicht zur Verfügung stand. Der freigewordene Platz kann beispielsweise als zusätzlichen Laderaum genutzt werden. Im Hinblick auf vollautonomes Fahren sind aber auch neue Sitzkonfigurationen und Aufteilungen des Innenraums möglich – inklusive einer Abkehr vom konventionellen, auf den Fahrer ausgerichteten Design. Wird der freigewordene Raum dagegen für den Einbau einer grösseren Batterie mit mehr Kapazität genutzt, erhöht sich die Reichweite, ohne dass das Fahrzeug grösser wird.

Das Sonnenrad in der Mitte bildet mit den jeweils vier seriell angeordneten Planetenrädern, die über Gelenke verbunden sind, einen Multi-Link-Mechanismus.

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Gelenklose Antriebswelle: Ein Planetengetriebe mit Multi-Link-Mechanismus ermöglicht das Ausfedern (links) und Einfedern des Rads (ohne Radführungskräfte zu übernehmen).

ZF berücksichtigt bei der Entwicklung neuer Sicherheitstechnologien verschiedene Körpergrössen und Gewichte.

Mehrfach schaltbare Gurtkraftbegrenzung

ZURÜCKHALTUNG ÜBEN

Ein neuer, mehrfach schaltbarer Gurtkraftbegrenzer ermöglicht eine deutlich verbesserte Anpassung an Körpergewicht und Grösse der Fahrzeuginsassen. Der Gurt wird so zur intelligenten, flexibel steuerbaren Sicherheitseinrichtung.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: ZF

Moderne Rückhaltesysteme greifen schon sehr früh in das Unfallgeschehen ein. Bei einem unvermeidbaren Crash spannt sich der Gurt bereits vor dem Aufprall eng um den Körper, um die Gurtlose zu reduzieren und ihn nach dem Aufprall gezielt zu verzögern und schliesslich nach vorne in Richtung Airbag zu übergeben. Dabei liegen den Systemen repräsentative, genormte Testpersonen bzw. Dummys zugrunde.

Nun sind aber «echte Menschen» bekanntlich nicht genormt; wer dann also tatsächlich im Auto sitzt, wurde in den meisten Fällen nur ungenau durch den Dummy repräsentiert.

Das soll sich ändern, und die Rückhaltesysteme sollen flexibler werden, sich besser an die individuellen Fahrzeuginsassen anpassen. So sieht die Crashtest-Organisation Euro NCAP in ihrer «NCAP-Roadmap 2030» entsprechende erweiterte Tests vor: «Passive safety tests which give greater focus to gender equality and the aging population of drivers/occupants.» Man will also verstärkt auf unterschiedlichen Körperbau zwischen den Geschlechtern und altersbedingte Gebrechlichkeit eingehen.

Mehrfach schaltbare Kraftbegrenzung

Um die beim Unfall auf den Körper wirkenden Kräfte zu reduzieren, verfügen viele Gurtsysteme bereits über eine zweistufig steuerbare Kraftbegrenzung (Switchable Load Limiter, SLL). Damit wurde ein wichtiger erster Schritt in Richtung Adaptivität getan. Um noch mehr Flexibilität

für ältere Personen, bei schweren Unfällen oder zukünftigen Szenarien mit automatisiertem Fahren möglich.

Sensorische Innenraumerfassung

Nun muss das System aber auch wissen, wie es die Rückhaltekräfte variieren soll. Entsprechende Informationen kann die sensorische Erfassung des Innenraums liefern, die erkennt, welche Personen wo sitzen und welche Gurtkräfte bei einem schweren oder leichteren Aufprall individuell anzuwenden sind. Neben Innenraumkameras, die zum Beispiel erkennen, wenn der Fahrer mit der rechten Hand das Infotainment bedient oder den Kopf zu den Fondinsassen dreht, kann das Gurtsystem selbst Auskünfte geben: Die Sensoren im Gurt können die ausgerollte Gurtlänge messen und somit Rückschlüsse auf den Körperumfang und damit auf Statur und Gewicht erlauben.

zu haben, bietet ZF Passive Safety Systems nun seinen Gurtstraffer mit mehrfach schaltbarer Kraftbegrenzung (Multi Stage Load Limiter, MSLL) an, der in Verbindung mit dem aktiven Aufrollerstraffer ACR8 (siehe dazu «News» in A&T 9/2023) eingesetzt werden kann. Er ist mehrstufig aufgebaut (vier Kraftniveaus, mit der Fähigkeit, beispielsweise bei unerwartet zunehmender Crashschwere hochzuschalten) und kann die Rückhaltekräfte noch besser über den gesamten Unfallverlauf variieren. Die höhere Flexibilität ermöglicht eine Anpassung der Gurtkraft an die Insassengrösse – vom sechsjährigen Kind bis zum grossen Erwachsenen –, und im Feld sind dadurch weitere Reduzierungen der Verletzungen

Hinzu kommt die Verknüpfung mit den aktiven Sicherheitssystemen und ihren Sensoren. So ist es für das vernetzte Rückhaltesystem beispielsweise wichtig, zu wissen, aus welcher Richtung ein Aufprall kommt. Der MSLL kann auf diese Weise kleinen und leichten Personen bei mittelschweren Unfällen (mit Aufprallgeschwindigkeiten bis 35 km/h) besser angepassten individuellen Schutz bieten. Das gilt zum Beispiel für Kinder auf dem Rücksitz. Davon können auch ältere Menschen profitieren, die aufgrund altersbedingt veränderter Knochenstruktur ein höheres Verletzungsrisiko haben können. Darüber hinaus verbessert das System potenziell auch die Insassensicherheit für schwergewichtige Personen bei Überlastfällen (mit Aufprallgeschwindigkeiten oberhalb 56 km/h).

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Der MSLL kann in Kombination mit dem aktiven Aufrollerstraffer ACR8 eingesetzt werden, der unter anderem eine aktive Repositionierung der angeschnallten Personen ermöglicht. Gurtstraffer mit mehrfach schaltbarer Kraftbegrenzung.
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&

TITELTHEMA

Diagnose

(Motor-)Diagnosegeräte können immer mehr. In der April-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft werden die neuesten Geräte und Entwicklungen vorgestellt.

WIRTSCHAFT

Waschen und Reinigen

Wir zeigen neue Waschanlagen und SBWaschplätze und geben einen Überblick zu Produkten für die Fahrzeugreinigung.

Multimedia

Musik hören, Filme schauen oder gamen: Trends und Neuheiten bei Infotainmentsystemen im Auto.

AUTO-EVENTS 2024

&Technik

FACHWISSEN

Dedizierte Hybridmotoren Auch die Fachwelt ist heute noch gespalten, ob der Verbrennungsmotor eine Überlebenschance haben wird oder nicht. Das schlagende Argument, um E-Fuels und Verbrennungsmotoren gegeneinander auszuspielen, ist: «Man kann doch nicht derart teure Energie herstellen und mit 30 % Wirkungsgrad umsetzen.» Deshalb gibt es ja den Hybridantrieb, der zwar auch teuer ist, da er aber über eine kleine Batterie verfügt, kann der Preis wieder attraktiv werden. Wenn dazu der Verbrennungsmotor auf die Eigenschaften der Elektromaschine abgestimmt wird, kann sein Wirkungsgrad in neue Dimensionen klettern.

14.05.24-16.05.24 Uniti Expo Stuttgart uniti-expo.de

31.05.24-02.06.24 Swiss Classic World Luzern swissclassicworld.ch

06.06.24 Driving Day Brunegg aboutfleet.ch

23.08.24-25.08.24 Passione Engadina St. Moritz passione-engadina.ch

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SCHWERPUNKT

Carrosseriereparatur und Spot Repair

Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden gewinnt weiter an Bedeutung. Lackhersteller bieten dazu viele Produkte an, die sich einfach und kostengünstig verarbeiten lassen.

Maschinen, Werkzeug und Zubehör

Die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich, die dazu benötigte Ausrüstung wird aber immer besser. Wir stellen entsprechendes Werkzeug, Geräte und Zubehör vor.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 2/2024 erscheint Mitte Juni.

HOSTETTLER AUTOTECHNIK DAYS

Vom 7. bis 9. März 2024 findet mit den Autotechnik Days von Hostettler zum dritten Mal in der Messe Luzern ein Branchentreff für Garagisten statt. Diese finden an diesem Event Highlights wie Classic-Car-Simulatoren von The Classic Car Trust, Alois Ruf von Ruf Automobile, Kult-Tuner und TV-Star Sidney Hoffmann.

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130 3/24 VORSCHAU l A&W-AUSGABE 4/2024
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