Technisch komplexere Autos verteuern die Reparaturen – mit einer entsprechenden Versicherung ist das Investment geschützt
NEWS Kooperation
CRS-TEC steigt mit Spanesi in den Carrosseriemarkt ein
ESA-Generalversammlung
Die Einkaufsorganisation blickt auf Erfolgsjahr zurück
Autoscout24-Auswertung
Stirbt das Cabriolet in der Schweiz bald aus?
WIRTSCHAFT
Bremsen/Bremsprüfung
Neue Produkte und Dienstleistungen
E-Shops
Immer öfter hilft auch KI beim Teilekauf im Internet
TECHNIK
Fachwissen
Grosse Reportage vom 46. Wiener Motorensymposium
Lenksäule weicht Kabeln
Mercedes-Benz bringt Steer-by-Wire in die Serie
Die besten Bremsen erhältst du bei uns.
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Im Mai war richtig viel los – ein Monat voller spannender Einblicke, Begegnungen und Erlebnisse rund um die Autobranche. Besonders eindrücklich war für mich der Test des neuen Pirelli P Zero, den ich mit Supersportwagen auf der Rennstrecke und mit Prestigemodellen auf öffentlichen Strassen fahren durfte. Der Bericht dazu findet sich auf den Seiten 8/9.
Ein völlig anderes, aber ebenso faszinierendes Thema führte mich in die Slowakei: Dort besuchte ich ein Recyclingwerk von Bosch, das sich auf die Wiederaufbereitung von Alternatoren spezialisiert hat. Was dort an Kreislaufwirtschaft und technologischer Präzision geleistet wird, lesen Sie auf den Seiten 12/13.
Auch die Autopromotec in Bologna fand im Mai statt, ich bitte Sie aber noch um etwas Geduld – unsere Rückschau zur Messe erscheint in der kommenden Juli-August-Nummer. Eine Neuigkeit aus Bologna hat es aber bereits in diese Ausgabe geschafft: CRS-TEC kooperiert künftig mit Spanesi und steigt damit in den Carrosseriemarkt ein – nachzulesen auf Seite 10.
Unsere Schwerpunktthemen bieten ebenfalls spannenden Lesestoff: Garantieversicherungen (S. 32–39), Bremsen und Bremsprüfung (S. 40–44) sowie die neusten E-Shops (S. 45–49). Darüber hinaus liefern wir wie gewohnt aktuellen Branchennews, relevante Hintergrundberichte und praxisnahe Informationen – so, wie Sie es sich von AUTO&Wirtschaft gewohnt sind.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
Unterwegs in Monza mit dem 3 Mio. Franken teuren Pagani Utopia.
Aus Alt mach Neu: Bosch recycelt Alternatoren.
NEWS
Relevantes aus der Autobranche Zwei Reifentests, ein Werksbesuch, eine Generalversammlung und ein Jubiläum – A&W berichtet.
GARANTIEVERSICHERUNGEN
Das Investment absichern
Autos werden immer ausgeklügelter, Reparaturen immer teurer – ohne Garantieversicherung wird’s risikoreich.
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BREMSEN/BREMSPRÜFUNG
Wer bremst, gewinnt Bremsen erhöhen die Sicherheit für Autofahrer – und sorgen in den Werkstätten für mehr Umsatz.
T i m e t o s h i n e
Bosch «eXchange»: Alte Generatoren neu gemacht.
P Zero: Pirelli stellte in Mailand und auf der Rennstrecke in Monza die 5. Generation des UHP-Reifens vor. ESA-GV: CEO Giorgio Feitknecht begrüsst 1100 Gäste. Iwag-Jubiläum: Gründer Christian Schaller in Las Vegas.
Spanesi: CRS-TEC bringt die Ital-Marke in die Schweiz.
E-SHOPS
KI hilft beim Online-Ersatzteilkauf Künstliche Intelligenz unterstützt Garagisten beim Einkauf durch intelligente, bedarfsorientierte Empfehlungen.
MODELLVORSCHAU
Autos mit zwei Herzen Plug-in-Hybride mit Verbrennungsund E-Motor liegen in der Schweiz im Trend – hier die neusten Modelle.
AUTO&TECHNIK
News, Fachwissen und Technik Steer-by-Wire, ein «Dauerpower»Wechselrichter und Hyundais neuer Hybrid ergänzen den Tagungsbericht.
Der neue ACS-Präsident Simone Gianini ist seit 2023 auch FDP-Nationalrat.
Simone Gianini ist neuer Zentralpräsident des ACS
Die Delegierten des Automobil Clubs der Schweiz ACS haben an ihrer ersten Versammlung 2025 den Tessiner Rechtsanwalt und FDP-Nationalrat Simone Gianini zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Er folgt auf den Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter, der aufgrund der Amtsaltersbeschränkung nach drei erfolgreichen Amtszeiten das Zentralpräsidium abgibt. Gianini ist Anwalt und Notar mit eigener Kanzlei in Lugano und Bellinzona.
Ex-VW-Frankreich-Chef Xavier Chardon ist neuer Citroën-CEO
Xavier Chardon wurde mit Wirkung zum 2. Juni 2025 zum Generaldirektor von Citroën ernannt und untersteht Jean-Philippe Imparato, Generaldirektor Erweitertes Europa bei Stellantis. Chardon wird die von der Marke in den letzten Monaten eingeleitete Dynamik fortsetzen. Er verfügt über internationale Erfahrung und umfassende Kenntnis der Marke Citroën, der er fast 20 Jahre seiner Karriere gewidmet hat.
Xavier Chardon folgt als CitroënMarkenchef auf Thierry Koskas.
Daniel Hofer zum Präsidenten von Strasseschweiz gewählt
An der 80. Mitgliederversammlung von Strasseschweiz vom 22. Mai wurde Daniel Hofer (Avenergy Suisse) für das Jahr 2025–2026 als Präsident des Dachverbandes des privaten Strassenverkehrs gewählt. Daniel Hofer folgt auf Pierre Daniel Senn (AGVS), dessen Amtszeit abgelaufen ist. Der neue Präsident wird von Peter Grünenfelder (Auto-Schweiz) und Thierry Burkart (Astag) als erster bzw. zweiter Vizepräsident unterstützt.
Jan Rohel, neuer Disponent im Verkaufsinnendienst bei der Belfa AG.
Jan Rohel startet in der Belfa AG durch
Jan Rohel ist neuer Disponent im Verkaufsinnendienst bei der Belfa AG. Damit aber nicht genug, denn der gelernte CarrosserieLackierer hat schon klare Zukunftspläne: Eine Weiterbildung HF in Betriebswirtschaft sowie Recht stehen auf seiner Agenda. Sein Interesse gilt besonders dem Betriebs- und Vertragsrecht. Einkaufsleiter Thomas Huonder zeigt sich erfreut über den jungen Neuzugang, er traut ihm durchaus zu, ihn künftig auch im Einkauf zu vertreten.
Mit Shahrokh Khodabakhshi will Nextlane seine DACHMarktpräsenz erweitern.
Dr. Werner Tietz neu auch Leiter Forschung und Entwicklung bei VW
Dr. Werner Tietz wird neben seiner Funktion als Vorstand für Forschung und Entwicklung bei der Seat S. A. zum 1. Juli 2025 in Doppelfunktion die Leitung der Forschung und Entwicklung des gesamten VolkswagenKonzerns übernehmen. Werner Tietz ist promovierter Ingenieur und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Volkswagen-Konzern. Bevor er zu Seat kam, hatte Dr. Werner Tietz diverse Positionen bei Audi, Porsche und Bentley inne.
Daniel Hofer ist neuer Präsident des Dachverbandes des privaten Strassenverkehrs.
Shahrokh Khodabakhshi neuer Regional Leader DACH bei Nextlane
Nextlane hat Shahrokh Khodabakhshi zum Regional Leader DACH ernannt. Mit seinem Fokus auf die cloudbasierte und technologische Transformation sowie auf die Marktexpansion wird er das Wachstum von Nextlane in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorantreiben. Khodabakhshi verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Tech-Branche. So ist er Mitbegründer des Softwareunternehmens «HOSTmi», das sich auf das Management von Weltraummissionen spezialisiert hat.
Dr. Werner Tietz ist seit 1994 im Volkswagen-Konzern tätig.
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Pirelli Experience: Vom Hauptquartier auf die Rennstrecke und zum Comersee
Seit 40 Jahren steht der P Zero für Höchstleistung auf und abseits der Rennstrecke. Zum Jubiläum lud Pirelli nach Mailand, Monza und Bellagio – und präsentierte die fünfte Generation seines legendären Reifens. Text: Mario Borri
Zum 40-jährigen Jubiläum seiner P-Zero-Reihe stellte Pirelli die neueste Evolutionsstufe seines Ultra-High-Performance-Reifens vor. Die fünfte Generation steht ganz im Zeichen der digitalen Entwicklung: Künstliche Intelligenz, virtuelle Prototypen und neue Algorithmen bildeten die Grundlage eines Reifens, der in allen Disziplinen optimiert wurde – vom Nassgrip bis zur Verschleissstabilität.
«Ziel war es nicht, das Rad neu zu erfinden, sondern Bewährtes weiter zu schärfen», sagte Marco Tronchetti Provera, Executive Vice Chairman von Pirelli, anlässlich der Präsentation des neuen P Zero. Die neue Generation bringt verkürzte Bremswege, verbesserte Kurvenhaftung und ein feinfühligeres Handling. Ein neu gestaltetes Laufflächenprofil sowie gezielte Eingriffe in die Reifenstruktur sorgen dafür, dass sich der Reifen sowohl auf trockener als auch auf nasser Fahrbahn berechenbar und kontrolliert verhält.
Technologien für den Wandel
In einer Zeit, in der die Automobilwelt sich radikal verändert, setzt auch Pirelli auf
zukunftsfähige Technologien. Viele neue P-Zero-Modelle tragen das Elect-Label: eine technische Auslegung speziell für Elektrofahrzeuge, bei der Rollwiderstand, Traktion und Geräuschreduktion optimiert wurden. Ein technisches Ausrufezeichen setzt der Cyber Tyre: Sensoren im Inneren des Reifens messen Reifendruck, Temperatur und
Bereit für den Ritt im «Temple of Speed»: Der Pagani Utopia (Preis ab 3 Mio. Franken) steht für «Hot Laps» bereit.
Einmaliges Erlebnis: Autor Mario Borri nach den schnellen Runden mit dem Porsche 911 GT3 RS.
Aquaplaning in Echtzeit. Die Daten werden unmittelbar an die Fahrzeugsteuerung übermittelt – ein System, das im Pagani Utopia bereits im Einsatz ist. Für die Grossserie ist der intelligente Reifen ab etwa 2030 vorgesehen.
Mailand: Herkunft verpflichtet
Zur offiziellen Präsentation lud Pirelli nach Mailand – an den Ursprung des P Zero. In der Firmenzentrale im Stadtteil Bicocca gaben CEO, Technikchefs und Entwickler Einblick in die Philosophie hinter dem Reifen. In schalldichten Prüfkammern konnten Medienvertreterinnen und Medienvertreter miterleben, wie akribisch etwa das Abrollgeräusch vermessen wird.
Ein Besuch in der Fondazione Pirelli verdeutlichte, wie eng Technik, Design und Zeitgeist miteinander verwoben sind. Neben technischen Dokumenten aus über einem Jahrhundert Reifengeschichte beherbergt die Stiftung auch Ikonen der Werbekunst – wie die roten Stilettos, die Carl Lewis 1994 für das legendäre Kampagnenmotiv «Power is nothing without control» getragen hat.
Monza: zwischen Strasse und Rennstrecke Am zweiten Tag ging es auf die legendäre Strecke von Monza – den «Temple of Speed». Der neue P Zero wurde dort unter realen Bedingungen getestet, und zwar in Fahrzeugen,
für die er konzipiert wurde. Neben selbst gefahrenen Runden in einem Audi RS 3 (P Zero R) oder Porsche 911 GT3 RS (P Zero Trofeo RS) konnten die Teilnehmenden als Beifahrer im Pagani Utopia auf sogenannten «Hot Laps» erleben, was bei über 300 km/h noch alles möglich ist.
Doch auch auf normalen Strassen wusste der P Zero zu überzeugen. Eine anspruchsvolle Route über Land von Monza nach Bellagio an den Comersee und zurück offenbarte ein fein austariertes Fahrverhalten.
www.pirelli.ch
www.fondazionepirelli.org/en/
Homologiert und für schnelle Runden prädestiniert: Die Pirelli-P-Zero-R-Reifen sind für den neuen Audi RS3 massgeschneidert.
P-Zero-Pionier: Der zweifache Rallye-Weltmeister Miki Biasion war 1985 einer der ersten Fahrer, der den damals völlig neuen P Zero testete.
Grosse Geschichte: Die Fondazione Pirelli beherbergt technische Dokumente aus über 100 Jahren Reifengeschichte und vieles mehr.
Marco Tronchetti Provera, Executive Vice Chairman von Pirelli.
Alltagstest: Auf den kurvigen Strässchen am Comersee hat der neue Pirelli P Zero seine Qualitäten unter Beweis gestellt.
Schalldicht: Die Abrollgeräusche werden in einer speziellen Kammer gemessen.
Im echten Porsche auf der künstlichen Rennstrecke: Virtuelle Tests halbieren die Entwicklungszeit eines Reifens.
CRS-TEC startet Kooperation mit Spanesi und steigt in den Carrosseriemarkt ein
Die CRS-TEC GmbH erweitert ihr Portfolio: Neben ergonomischen Geräten für den Reifenservice bietet das Start-up aus Nürensdorf (ZH) jetzt auch hochwertiges Equipment für Carrosseriebetriebe an. Text/Bilder: Mario Borri
CRS-TEC wurde am 1. März 2025 gegründet, um intelligente Lösungen für Gesundheit und Produktivität für Garagen und Carrosseriefachbetriebe zur Verfügung zu stellen. Nach dem Start im Bereich der Reifenmontage mit ergonomischen Geräten und der Kooperation mit der «hostettler autotechnik ag» folgt nun ein weiterer, bedeutender Schritt: CRS-TEC wird offizieller Schweizer Vertriebs- und Servicepartner von Spanesi – einem bekannten italienischen Hersteller von Werkstattausrüstung für Carrosseriebetriebe.
Verlässlicher Partner der Carrossiers
Der offizielle Startschuss zur Zusammenarbeit fiel an der Aftermarket-Fachmesse Autopromotec in Bologna. Dort traf sich
CRS-TEC-Geschäftsführer Roland Schär mit Spanesi-Chefin Cristina Spanesi. «Spanesi bringt jahrzehntelange Erfahrung und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Carrosseriebetrieben mit», sagt Schär. «Diese Qualität wollen wir in der Schweiz zugänglich machen und uns gleichzeitig als verlässlicher
Partner der Carrosseriebranche etablieren. Neben den innovativen und qualitativ hochstehenden Systemen ist uns als CRS-TEC der Nachverkaufsservice einer der wichtigen Punkte, die wir verfolgen werden.»
Technik aus der Praxis für die Praxis Spanesi wurde 1969 von Carrossier Orazio Spanesi gegründet. Weil er mit den ihm gelieferten Maschinen und Geräten nie ganz zufrieden war, hat er sie immer selber verbessert. Irgendwann kam ihm die Idee, das Equipment gleich selber herzustellen. Heute entwickelt und produziert das Familienunternehmen ein umfassendes Sortiment – von Lackierkabinen über Richtsysteme bis hin zu hochpräzisen Vermessungslösungen.
Innovation für eine effiziente Schadenanalyse
Auf der Autopromotec präsentierte Spanesi neben vielen Neuheiten auch die neuste Generation des Vermessungssystems Touch, welches mit einem neuen, noch präziseren Messarm die Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Neben den bekannten Mini- und MultibenchRichtsystemen wurde die neue Multibench «EXT» für extralange Fahrzeuge präsentiert, auch eine elektrische Lackierkabine hatten
Ich w de im Aargau h g t
die Italiener an ihre Heimmesse mitgebracht. Wichtig zu erwähnen ist, dass neben Porsche und Tesla alle Spanesi-Geräte offiziell für die meisten Automarken zertifiziert sind.
Qualitätsanspruch trifft Schweizer Markt Cristina Spanesi betont: «Wir sind sehr froh, CRS-TEC als Partner für die Schweiz gefunden zu haben. Das Unternehmen überzeugt mit einem klaren Qualitätsfokus und praxisnahen Lösungen – das passt perfekt zu unserer Philosophie.»
www.crs-tec.ch
.
V. l.: Stefano Zanini (Export Sales Area Manager), Cristina Spanesi, Roland Schär und Firmengründer Orazio Spanesi am Autopromotec-Stand von Spanesi in Bologna.
Das neue Richtsystem Multibench «EXT» ist für extralange Fahrzeuge wie den Ineos Grenadier geeignet.
Roland Schär führt den neuen Messarm des Touch-Vermessungssystems vor. Damit lassen sich Fahrzeuge noch schneller und präziser vermessen.
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Wie Bosch in der Slowakei gebrauchte Generatoren in Topform bringt
In Bernolákovo haucht die Robert Bosch AG alten Generatoren neues Leben ein –umweltfreundlich, kosteneffizient und in geprüfter OE-Qualität. AUTO&Wirtschaft hat das Werk bei Bratislava besucht. Text: Mario Borri
Der Bus mit den internationalen Fachjournalisten rollt langsam durch das Tor des Bosch-Werks im westslowakischen Bernolákovo, rund 20 km von der slowakischen Hauptstadt Bratislava entfernt. Ein unauffälliger Gebäudekomplex erstreckt sich auf dem überschaubaren Gelände am Rande der 10’000-Seelen-Gemeinde.
Industrielle Wiedergeburt gebrauchter Generatoren
Das Werk nahe des Dreiländerecks Slowakei – Österreich – Ungarn existiert seit 25 Jahren,
2008 wurde es von Bosch übernommen, und seit einem Jahr ist es Teil des Bosch-«eXchange»Instandsetzungsprogramms. Nach Bernolákovo kommen Generatoren aus ganz Europa, die zuvor von Werkstätten und Garagisten eingesendet wurden. Das Prinzip ist einfach und effizient: Anstatt defekte Generatoren zu entsorgen, werden sie aufwendig geprüft, gereinigt und – wo nötig – mit Originalteilen ergänzt. Das Ergebnis ist ein Produkt, das in seiner Leistungsfähigkeit einem Neuteil in nichts nachsteht, aber mit einem deutlich geringeren ökologischen Fussabdruck daherkommt.
Kostenvorteile für Kunden, Umweltvorteile für alle
Die Entscheidung für ein wiederaufbereitetes Produkt lohnt sich gleich doppelt. Schweizer Kunden sparen beim Kauf eines Bosch-«eXchange»-Generators rund 30 % im Vergleich zum Neupreis. Gleichzeitig profitieren Umwelt und Gesellschaft: Allein durch das Instandsetzungsprogramm werden jährlich rund 1000 Tonnen Rohmaterialien eingespart – ein beachtlicher Beitrag zur CO₂-Reduktion in Europa. Luca Francucci, Leiter Marketing Schweiz, Automobiltechnik/Handel der Robert Bosch AG: «Speziell die Wiederverwendung von Produkten – im Rahmen der Kreislaufwirtschaft – unterstützt nachhaltigen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Durch zeitwertgerechte Fahrzeugreparaturen mit Produkten von Bosch ‹eXchange› und die damit verbundene Rückgabe von Altteilen leisten auch Werkstätten einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.»
Das Bosch-Instandstellungswerk in Bernolákovo, rund 20 Kilometer von der slowakischen Hauptstadt Bratislava entfernt.
Der «eXchange»-Generator von Bosch ist so gut wie neu.
Ein alter Bosch-Generator in seine Einzelteile zerlegt –und ein neu aufbereiteter.
Erfahrung als Qualitätsfaktor
Rund 210 Mitarbeitende sind heute in dem Werk beschäftigt, viele davon seit über zehn Jahren. Ihr Wissen und ihre Erfahrung bilden das Rückgrat für eine jährliche Produktionsmenge von rund 250’000 Generatoren. Daneben kümmern sich mehr als 20 kompetente und erfahrene Entwickler hauptsächlich um die Instandsetzungsentwicklung der Produkte sowie um die Produktfreigabe und -erprobung, um die hohe Qualität der instandgesetzten Generatoren sicherzustellen.
Zertifizierte Prozesse für höchste Ansprüche
Die Qualität der wiederaufbereiteten Generatoren ist nicht dem Zufall überlassen. Bosch arbeitet in Bernolákovo, wie in allen anderen Instandstellungswerken auch, nach den Anforderungen der international anerkannten Norm IATF 16949. Diese legt fest, dass der gesamte Instandsetzungsprozess denselben Standards
folgen muss wie die Erstausrüstung von Neuprodukten. Fahrzeughersteller, die das Werk regelmässig auditieren, vertrauen ebenso auf die Produkte wie freie Werkstätten in ganz Europa.
Hochmoderne Technik trifft auf Präzision
Im Werk selbst sorgt eine Kombination aus modernen Fertigungsanlagen und anspruchsvollen Testverfahren für gleichbleibend hohe Qualität. Bei der Demontage sind die Generatoren so fixiert, dass sie bequem und ergonomisch bearbeitet werden können. Jede Komponente wird systematisch überprüft: Was innerhalb der vorgegebenen Toleranzen liegt, wird wiederverwendet, anderes durch von Bosch zertifizierte Neuteile ersetzt.
Geprüft bis ins letzte Detail
Bevor ein aufgearbeiteter Generator das Werk verlässt, muss er eine Reihe anspruchsvoller Prüfungen bestehen. In sogenannten Endof-Line-Tests werden elektrische Funktionen,
Bevor ein aufgearbeiteter Generator das Werk verlässt, muss er eine Reihe anspruchsvoller Prüfungen bestehen.
Dichtheit, Vibrationsbeständigkeit und Umweltresistenz geprüft. Erst wenn alle Vorgaben erfüllt sind, wird das Produkt freigegeben und in den Verkauf gebracht.
www.bosch-garagenwelt.ch
Bei der Demontage sind die Generatoren so fixiert, dass sie bequem und ergonomisch bearbeitet werden können.
Bosch arbeitet nach den Anforderungen der international anerkannten Norm IATF 16949.
Noch mehr Bilder und Impressionen der 94. Generalversammlung der ESA finden Sie online.
Verwaltungsratspräsident Hubert Waeber verkündet an der ESA-Generalversammlung die Geschäftszahlen.
94. ESA-Generalversammlung in Interlaken: Rückblick auf ein Erfolgsjahr
Am Donnerstag, 22. Mai 2025, fand im Kursaal in Interlaken die 94. Generalversammlung der ESA statt. Trotz zahlreichen Herausforderungen blickt die ESA stolz auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.
Wie viele in der Branche war auch die ESA – Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes – im Jahr 2024 erneut mit grossen Unsicherheiten konfrontiert. Geopolitische Spannungen, insbesondere die anhaltenden Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, die US-Präsidentschaftswahlen mit drohendem Handelskrieg sowie die angespannte
wirtschaftliche Lage in Europa wirkten sich merklich auf das Konsumverhalten aus. «Das Jahr 2024 war von vielen Herausforderungen geprägt, deren Auswirkungen für alle spürbar sind. Doch die ESA ist die Partnerin, auf welche in dieser turbulenten Zeit Verlass ist», sagte Giorgio Feitknecht, CEO der ESA, zur Eröffnung der 94. Generalversammlung in Interlaken.
Rekordgewinn und Rekordreifen Zusätzlich wirkte sich der Rückgang beim Klebevignettenverkauf erstmals über ein ganzes Geschäftsjahr hinweg spürbar auf den Gesamtumsatz aus. Dennoch konnte die Genossenschaft dank der hohen Loyalität ihrer Mitinhabenden und Kunden sowie einer erfreulichen Werkstattauslastung im Kerngeschäft – dem Handel mit Waren und Dienstleistungen – ein neues Rekordergebnis erzielen. Wie CEO Giorgio Feitknecht an der diesjährigen Generalversammlung ausführte, lag der Jahresgewinn mit 3,5 Millionen Schweizer Franken über dem Niveau der Vorjahre. Nebst dem Rekordgewinn
Vor der 94. Generalversammlung der ESA gab es Kaffee und Gipfeli. Mit dabei: Verwaltungsratspräsident Hubert Waeber (Mitte).
Nicolas Leuba, AGVS-Sektionspräsident des Kantons Waadt hält eine Lobrede auf seine Heimat und die ESA.
durfte die ESA noch einen weiteren Rekord verkünden. So hat die ESA im letzten Jahr so viele Reifen verkauft wie noch nie, insbesondere der ESA-Tecar-Reifen trug dabei zu diesem Rekordergebnis bei. «Die ESA ist weiterhin die Nummer eins im Schweizer Reifengeschäft», sagte Giorgio Feitknecht.
Diese erfreulichen Resultate schaffen eine solide Basis für zukünftige Investitionen in die Weiterentwicklung der ESA. Dazu gehören unter anderem auch Investitionen in den Ausbau einer topmodernen Lagerinfrastruktur und den weiteren Ausbau des Zentrallagers in Burgdorf. Verwaltungsratspräsident Hubert Waeber kündigte entsprechend an, dass die
Anteilsscheine dank des positiven Ergebnisses erneut angemessen verzinst werden.
Über 1100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Generalversammlung Insgesamt haben über 1100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den grössten, jährlich in der Schweiz stattfindenden Branchenanlass besucht – darunter eine Vielzahl an Mitinhaberinnen und Mitinhabern sowie angesehene Vertreter der Schweizer Automobilbranche und weitere Gäste. «Das ist ein grossartiges Zeichen von Vertrauen und Sympathie», so Huber Waeber.
Die Stimmberechtigten nahmen vor Ort alle statutarischen Vorschläge des Vorstands an und wählten vier neue Vorstandsmitglieder: Luca Jaquet, Steiggarage L. Jaquet, Beringen (SH); Kilian Schaller, Garage Schaller AG, Zermatt (VS); Stéphane Bottone, Bottone Car SA, Signy (VD); Lars Frederiksen, Carrosserie Frederiksen AG, Goldswil b. Interlaken (BE); und ein neues Revisionsstellenmitglied Dominik Schnyder, Leo Schnyder AG, Bahnhofgarage, Schüpfheim (LU).
Für eine gute Stimmung sorgte neben dem positiven Gesamtergebnis auch der Auftritt von Starbugs Comedy. Mit einer einzigartigen Mischung aus Tanz, Akrobatik und Comedy spielten sich die drei Künstler in die Herzen des Publikums.
Die ESA als Vollanbieterin
Die ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes, wurde 1930 gegründet und fördert seit über 90 Jahren die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört die ESA rund 7000 Mitinhabern aus dem Automobil- und Motorfahrzeuggewerbe. An 11 Standorten in der ganzen Schweiz stehen rund 670 Mitarbeitende, davon rund 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Gütern zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. (pd/ir)
www.esa.ch
Giorgio Feitknecht, CEO der ESA, freut sich über ein weiteres erfolgreiches Jahr der ESA.
Rund 1100 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Generalversammlung 2025 teil.
Ex-Formel-1-Fahrer
Kevin Magnussen beteiligt sich an Racing Unleashed
Racing Unleashed, ein führendes Unternehmen für immersive digitale Motorsporterlebnisse, freut sich, den Einstieg von Rennfahrer Kevin Magnussen als Investor und strategischen Partner bekanntzugeben.
Diese Partnerschaft verkörpert eine starke Allianz zwischen einem der fortschrittlichsten Motorsportanbieter und einem Rennfahrer, der auf höchstem internationalen Niveau von der Formel 1 bis zur FIA-LangstreckenWeltmeisterschaft erfolgreich gefahren ist. Als Investor und strategischer Partner unterstreicht Magnussens Engagement seine klare Überzeugung von der Vision des Unternehmens: den Motorsport in ein zugängliches, inklusives und technologisch fortschrittliches Erlebnis für ein weltweites Publikum zu verwandeln.
«Racing Unleashed wagt einen mutigen Schritt: Sie bringen die Intensität und Emotion des realen Motorsports in ein Umfeld, das für alle Menschen, überall auf der Welt, erlebbar
V. l.: Adhika Lang (Chief Business Development Officer), Marion Willam (Chief Marketing and Commercial Officer), Kevin Magnussen und Frank Muggli (Chief Financial Officer).
ist», so Kevin Magnussen. «Ich teile diese Vision voll und ganz und freue mich, das Team nicht nur als Investor, sondern auch als Partner auf seinem Wachstumskurs zu begleiten.»
Impulse für Produkt- und Marktexpansion Kevin Magnussen wird sich aktiv in verschiedene Bereiche des Unternehmens
einbringen. Seine Rennexpertise wird die Entwicklung der nächsten Generation von Simulatoren und virtuellen Rennformaten bei Racing Unleashed massgeblich mitprägen und sicherstellen, dass das Erlebnis fest in realer Performance verankert bleibt. (pd/mb)
www.racing-unleashed.com
Kindersitztest 2025: Strengere Prüfkriterien, insgesamt positive
Resultate
Der TCS hat im Rahmen seines jährlichen Tests 20 Kindersitze bewertet. Obwohl die Anforderungen in diesem Jahr verschärft wurden, erhielten die meisten Modelle sehr gute Benotungen.
Die Wahl des passenden Kindersitzes kann viel Kopfzerbrechen bereiten: Die Vielzahl an Modellen, Grössen und Ausstattungsmerkmalen erschwert die Entscheidung. Ob Neugeborene, Kleinkinder oder Schulkinder – die Hersteller bieten Modelle für jedes Alter. Für Eltern ist es entsprechend nicht immer einfach, sich zurechtzufinden. Um ihnen die Entscheidung zu erleichtern, hat der TCS 20 Modelle untersucht.
Höhere Testanforderungen
Die Beurteilungskriterien wurden in diesem Jahr verschärft. Weiterentwickelt wurden insbesondere die Tests bezüglich Handhabung und Ergonomie. Zudem wurden die Polstermaterialien der Sitze auf PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) getestet.
Die Kinder-Dummies müssen beim TCSKindersitztest eine Menge aushalten.
Zehn Modelle «sehr empfehlenswert» Trotz erhöhter Testanforderungen haben zehn Modelle das Prädikat «sehr empfehlenswert» erhalten. Neun weitere Modelle erhielten das «empfehlenswert». Der Lionelo Braam i-Size hat die niedrigste Note mit dem Prädikat «bedingt empfehlenswert» erhalten. Zum einen löste sich bei einem Aufprall der hintere Teil der Schale.
Zum anderen übte der Gurt einen Druck auf den Nacken des Kindes aus. Bezüglich der Schadstofffreiheit schneiden alle getesteten Sitze hervorragend ab – bis auf den Cybex Anoris T2 i-Size, dessen Bezugsstoff PFASSpuren enthält. (pd/mb)
www.tcs.ch
«eco Repair Motion»-Netzwerkevent:
Nachhaltigkeit trifft Innovation
Letzten September gründete die BASF Coatings das Netzwerk «eco Repair Motion» für mehr Nachhaltigkeit in der Fahrzeugreparatur. Ende Mai trafen sich die Schweizer Partner zum ersten Netzwerkevent im Empa Nest in Dübendorf (ZH). Text/Bilder: Mario Borri
Alexander Bru, Geschäftsführer der BASF Coatings Services AG, eröffnete die Veranstaltung und betonte: «Das Empa Nest verkörpert, wofür wir mit ‹eco Repair Motion› stehen – praxisnahe Nachhaltigkeit durch innovative Ansätze.» Der Veranstaltungsort ist ein Leuchtturmprojekt im Bereich nachhaltiges Bauen, BASF ist dort als Partner aktiv. Anschliessend übernahm Dr. Kaan Menekse das Mikrofon, der Key Account Manager bei BASF Coatings Services führte die rund 65 erschienenen Netzwerkpartner und Gäste durch ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, einer Paneldiskussion und der Möglichkeit, zu netzwerken.
BASF: Nachhaltigkeit als Kernthema
Den ersten Impuls lieferte Dr. Rahel Reichmann, Head of Sustainability bei BASF Global Automotive Refinish Coatings. Sie skizzierte BASFs Engagement für eine klimaneutrale Zukunft bis 2050 – mit konkreten Projekten wie dem biomassenbilanzierten Klarlack A-C-24 Eco Balance oder innovativen Materialien, die der Natur nachempfunden sind, wie etwa eine haifischhautähnliche Folie zur Reduktion des Luftwiderstands. «Wir wollen mehr als nur grüne Farbe liefern – wir wollen Verantwortung übernehmen», betonte Reichmann.
Das Herzstück von «eco Repair Motion»: das Eco Impact Assessment
Dr. Kaan Menekse und Lucas Richtermeier, Chemieingenieur bei BASF Coatings in Münster (D), präsentierten das neue Netzwerk und sein Herzstück – das Eco Impact Assessment. Damit will «eco Repair Motion» den Carrosseriebetrieben helfen, ihre Emissionen strukturiert zu erfassen, zu vergleichen und zu reduzieren. «Die Messungen bei den bisher 20 Schweizer Netzwerkbetrieben haben enorme Unterschiede an den Tag gelegt», so Lucas Richtermeier. Dr. Kaan Menekse ergänzt: «Ein Betrieb, der viel thermische Energie verbraucht, hat alleine mit der Umstellung auf Lacke der GlasuritReihe 100 oder R-M Agilis, der Installation einer PV-Anlage sowie durch die Schulung der Mitarbeitenden ein Einsparpotenzial von 11’000 Franken pro Jahr.»
Alexander Bru, Geschäftsführer der BASF Coatings Services AG, begrüsst die Teilnehmer.
Podiumsdiskussion (v. l.): Timo Hofer, Fabian Hänggi, Rosario Falcone, Alice Tognetti und Christine Köpping.
Dr. Rahel Reichmann, Head of Sustainability bei BASF Global Automotive Refinish Coatings, stellt die Nachhaltigkeitsstrategie des Chemieriesen vor.
Aus der Praxis: Erfahrungen aus den Betrieben
Im Anschluss diskutierten Branchenvertreterinnen und -vertreter auf dem Podium unter der Leitung von Timo Hofer und Christine Köpping (beide BASF Coating Services AG). Mit dabei: Alice Tognetti (Tognetti SA, Gordola (TI)), Rosario Falcone (Falcone GmbH, BielBenken (BL)) und Fabian Hänggi (Carrosserie Hess AG, Bellach (SO)). Drei Betriebe mit unterschiedlichen Strukturen, aber ähnlichen Herausforderungen.
«Nachhaltigkeit ist mir im Blut – schon mein Grossvater hat darauf geachtet», erklärte Alice Tognetti. Für sie beginnt der Wandel bei der Schulung der Mitarbeitenden: «Technische Optimierungen bringen viel – aber psychologisch
Rund 65 Netzwerkpartner und Gäste sind der Einladung von BASF Coatings Services nach Dübendorf gefolgt.
ist es anspruchsvoll. Widerstände gegen Veränderungen sind Alltag.»
Rosario Falcone zeigte, wie Transparenz wirkt: «Ich habe meinen Mitarbeitenden Rechnungen gezeigt, um das Ausmass von Materialverschwendung zu erklären. Es geht auch ums Bewusstsein.»
Fabian Hänggi ergänzte: «Wir betreiben seit 2021 nur noch elektrische Busse. Nachhaltigkeit ist auch wirtschaftlich sinnvoll – selbst kleine Dinge wie das Lichtlöschen haben Wirkung.»
Vom Branchenfahrplan bis zur CSRD
Rahel Liechti (Act Cleantec) und Ina Waltert (Amag) stellten den Branchenfahrplan für die Carrosseriebranche vor. Er dient als Leitfaden zur Dekarbonisierung, bietet eine typische Emissionsverteilung und schlägt konkrete Massnahmen vor. Bisher arbeiten erst die 130 Amag-Totalrepair-Betriebe nach dem Plan. Ziel ist es, mit Unterstützung der Branchenverbände die gesamte Branche ins Boot zu holen; die Bemühungen dazu laufen.
Ein weiteres Highlight war Tobias Höllbacher von der österreichischen Beratungsfirma Seru. Mit einer märchenhaften Analogie zu CO₂ und CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) vermittelte er komplexe Regulierungen auf unterhaltsame Weise. Höllbacher: «Nachhaltigkeit ist mehr als Umwelt – sie umfasst auch soziale und wirtschaftliche Aspekte.»
Selbst wenn kleinere Betriebe nicht direkt berichtspflichtig seien, wirke sich der Druck indirekt über Kunden und Partner aus. Ein freiwilliger Nachhaltigkeitsbericht könne Wettbewerbsvorteile bringen.
Reparieren statt ersetzen – mit System Tony Tulliani, Geschäftsführer von HCG Schadenmanagement, sprach über das ökonomische und ökologische Potenzial von Reparaturlösungen: «Ein reparierter Stossfänger spart nicht nur 1000 Franken Kosten ein, sondern auch eine Menge CO₂.» Tulliani sieht vor allem die Anreizsysteme kritisch: «Das Einfachste ist oft, Ersatzteile zu bestellen – aber langfristig profitieren wir alle vom Reparieren.» Hier sei nicht nur der Carrossier, sondern auch die Versicherung gefragt.
Vernetzen, lernen, handeln
Abgerundet wurde der Event durch zahlreiche interaktive Elemente: eine Live-Demo des Eco-Impact-Assessment-Tools, VR-Brillen fürs Lackiertraining, Infostände zur Farbtonfindung und intensive Gespräche beim Mittagessen. «Die grosse Beteiligung freut mich sehr. Nur gemeinsam schaffen wir die Wende zu einer nachhaltigen Fahrzeugreparatur», sagte Alexander Bru zum Abschluss.
www.glasurit.com/de-ch www.rm.paint.com/de-ch
Beim Mittagessen gab es viele Möglichkeiten zum Netzwerken. Lackiertraining ohne Lackverbrauch – mit der VR-Brille geht’s.
Tobias Höllbacher von der österreichischen Nachhaltigkeitsberatungsfirma Seru.
Tony Tulliani, Geschäftsführer von HCG Schadenmanagement.
35 Jahre Iwag Distribution AG –mit Leidenschaft in die Zukunft
Die Iwag Distribution AG feiert 2025 ihr 35-jähriges Bestehen. Seit der Gründung hat sich das Schweizer Familienunternehmen zu einem der führenden Gesamtanbieter für Reifen, Felgen und Kompletträder entwickelt.
Mit Hauptsitz in Kreuzlingen und einem modernen Logistikzentrum bedient die Iwag täglich zahlreiche Partner in der ganzen Schweiz – schnell, effizient und zuverlässig. Was mit einem klaren Fokus auf Kundenservice begann, hat sich zu einer umfassenden Unternehmensphilosophie entwickelt. Unter dem Leitsatz «Passion for your Business» vereint Iwag bis heute Fachkompetenz, In-
novationskraft und partnerschaftliche Nähe – Werte, die das Unternehmen über drei Jahrzehnte hinweg konsequent verfolgt und weiterentwickelt hat.
Innovation als Schlüssel zum Erfolg «Die Fähigkeit, sich an neue Gegebenheiten anzupassen und innovative Lösungen zu
entwickeln, ist für uns entscheidend», sagt Christian Schaller, Gründer- und Inhaber der Iwag Distribution AG. Innovation zeige sich nicht nur in Produkten und Sortimentserweiterungen, sondern ebenso in der kontinuierlichen Verbesserung interner Prozesse, im Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie in der Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. So investiert die Iwag gezielt in Digitalisierung, Automatisierung und neue Logistiklösungen. Besonders hervorzuheben ist der Aufbau eines neuen, topstrukturierten Logistikzentrums in der Nähe des Flughafens Zürich, welches
Die Iwag investiert gezielt in Digitalisierung, Automatisierung und neue Logistiklösungen.
Mit Hauptsitz in Kreuzlingen und dem modernen Logistikzentrum bedient die Iwag zahlreiche Partner in der ganzen Schweiz täglich schnell, effizient und zuverlässig.
künftig noch mehr Effizienz, Flexibilität und Kundennähe ermöglichen soll.
Wachstum mit Haltung
Bei allem Fortschritt bleibt das Unternehmen seinen Grundwerten treu: Bodenständigkeit, Lösungsorientierung und der respektvolle Umgang mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitenden stehen weiterhin im Mittelpunkt. Gleichzeitig richtet Iwag ihren Blick strategisch nach vorne – und das mit klaren Zielen!
Ein Zeichen der Wertschätzung
Anlässlich des 35-jährigen Jubiläums nahm sich die Iwag Distribution AG bewusst Zeit für ein besonderes Dankeschön. In einem kleinen, exklusiven Rahmen wurde gemeinsam mit langjährigen Partnern und Freunden des Hauses ein spezieller Moment gefeiert – fernab des Alltags, inmitten der vibrierenden Kulisse von Las Vegas. Eine symbolische Geste, die nicht nur den Rückblick auf gemeinsame Erfolge ermöglichte, sondern auch den Ausblick auf viele weitere Jahre vertrauensvoller Partnerschaft und dynamischer Zusammenarbeit unterstrich.
Fokus Mensch, Markt und Zukunft
Die kommenden Jahre stehen für Iwag im Zeichen der nachhaltigen Entwicklung –wirtschaftlich, technologisch und menschlich. Investitionen in moderne Technologien, effiziente Prozesse, zukunftsorientierte Strukturen und ein inspirierendes Arbeitsumfeld sollen sicherstellen, dass die Iwag Distribution AG auch weiterhin ein starker und verlässlicher Partner für den Schweizer Reifenfachhandel bleibt. (pd/mb)
www.iwag.ch
Christian Schaller, Gründer und Inhaber der Iwag Distribution AG.
Mit dem neuen Michelin Cross Climate 3 durch Zeit, Technik und Genuss
Im Herzen der Westschweiz präsentierte Michelin die neuen Ganzjahresreifen Cross Climate 3 und Cross Climate 3 Sport – und schaffte eine einmalige Verbindung aus Uhrmacherkunst, Kulinarik und Hochleistungsperformance auf vier Rädern. Text: Isabelle Riederer
Es gibt Orte, an denen sich Präzision und Leidenschaft in all ihren Facetten offenbaren – und überraschende Parallelen sichtbar werden. Das Vallée de Joux in der Westschweiz, eingebettet zwischen Genfersee und Neuenburgersee, ist einer dieser Orte. Bekannt als Wiege der Haute Horlogerie, trifft man hier auf feinste Uhrmacherkunst, die für technische Raffinesse, Ausdauer und unerschütterliche Präzision
steht. Genau das sind auch die Eigenschaften, die Michelin mit seinen neuen Ganzjahresreifen – dem Michelin Cross Climate 3 und dem Cross Climate 3 Sport – demonstrieren will.
Präzision auf der Strasse wie im Uhrwerk Inmitten dieser faszinierenden Landschaft, zwischen Jura-Höhen und glänzenden Uhrmacherateliers, konnte man die neue Reifen-
generation auf kurvigen Landstrassen und wechselnden Strassenverhältnissen testen. Die Region diente dabei nicht nur als Kulisse, sondern als stimmige Metapher: Wie die Uhrwerke der Manufakturen von Audemars Piguet oder Jaeger-LeCoultre jede Sekunde mit absoluter Präzision messen, so präzise reagieren die neuen Ganzjahresreifen von Michelin auf jede Bewegung, jede Wetterlage, jede Nuance der Strasse.
Der Michelin Cross Climate 3 und insbesondere die sportliche Variante, der Cross Climate 3 Sport, setzen neue Massstäbe für eine Reifenklasse, die lange im Kompromiss zwischen Sommer- und Wintereigenschaften gefangen war. Jetzt, so scheint es, ist dieser Spagat gelungen – mit einem Ergebnis, das ebenso elegant wie leistungsstark daherkommt.
Auf Reifentestfahrt mit dem neuen Michelin Cross Climate 3 Sport oberhalb des Neuenburgersees.
Mit den neuen Michelin-Ganzjahresreifen Cross Climate 3 und vor allem mit dem Cross Climate 3 Sport muss man sich nicht mehr zwischen Winter und Sport entscheiden.
Der Michelin Cross Climate 3 Sport ist ab dem 1. Juli erhältlich – in 32 Dimensionen von 18 bis 20 Zoll.
Cross Climate 3 Sport: Ganzjahresreifen ohne Kompromisse
Die Zahlen sprechen für sich: Der Cross Climate 3 Sport überzeugt mit präzisem Handling auf trockener wie nasser Fahrbahn, bietet eine Nasshaftung der Klasse A und trägt stolz die 3PMSF-Markierung – das Gütesiegel für winterliche Tauglichkeit. Mit seiner MichelinDynamic-Response-Technologie, entlehnt aus dem Motorsport, und dem innovativen V-Profil für optimalen Wasserabfluss ist er ein sportlicher Allrounder, der keine Saison scheut. Ob Verbrenner oder Elektrofahrzeug: Die neue Generation zeigt sich für alle Herausforderungen gerüstet. Aber auch der Michelin Cross Climate 3 ohne Sportzusatz steht dem kaum nach: Er bietet vier Prozent mehr Nasshaftung und 15 Prozent mehr Laufleistung als sein Vorgänger – eine beeindruckende Bilanz für alle, die auf Vielseitigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit setzen.
Die Testfahrt führte nicht nur durch spektakuläre Landschaften, sondern auch direkt hinein in die Philosophie von Michelin: höchste Ingenieurskunst mit nachhaltigem Anspruch. Hergestellt werden die Reifen der CrossClimate-3-Serie ausschliesslich in Europa – darunter in Deutschland, Spanien, Frankreich und weiteren Produktionsstätten. Besonders die komplexesten Reifendimensionen entstehen in Roanne, einer Stadt, die wie das Vallée de
CLASSIC
Joux ebenfalls für feinmechanische Kompetenz steht.
Kulinarischer Abschluss mit Michelin-Stern Abgerundet wurde der Tag – wie könnte es bei Michelin anders sein – in einem MichelinStern-dekorierten Restaurant. Das Aux Trois Amis in Ligerz brachte auf den Teller, was der Reifen auf die Strasse bringt: Präzision, Handwerk und Hingabe. Ein Menü, das ebenso saisonunabhängig wie überraschend war. Was bleibt, ist die Erkenntnis: Ganzjahrestauglichkeit bedeutet längst nicht mehr Verzicht, sondern Veredelung. Michelin zeigt mit der Cross-Climate-3-Serie, dass sich sport-
liche Fahrfreude, Sicherheit bei Schnee und Regen sowie nachhaltige Produktion nicht ausschliessen. Sondern sich – wie ein fein abgestimmtes Uhrwerk – gegenseitig antreiben können.
www.michelin.ch
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Ob Oldtimer von vor 1950, der Klassiker der frühen 70er Jahre oder der historische Sportwagen mit ganz besonderen Leistungsanforderungen – mit Motorenölen aus der «Classic Range» bietet Motul die passende Rezeptur für Ihr Lieblingsstück.
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Wirkt sauren Komponenten entgegen, die über den Verbrennungsprozess in den Ölkreislauf gelangen und vermeidet Korrosionsschäden.
Der Michelin Cross Climate 3 ist ebenfalls ab Juli, in 66 Dimensionen in den Zollgrössen 16 bis 20, erhältlich.
Vor zehn Jahren feierte die erste Generation des Cross Climate ihre Weltpremiere.
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Auswertung von Autoscout24: Stirbt das Cabrio langsam aus?
Cabrios galten lange als Symbol für Freiheit und Fahrspass. Doch zurzeit sieht die Realität anders aus: Offene Fahrzeuge verlieren sowohl bei Herstellern als auch bei Käuferinnen und Käufern an Bedeutung.
Während 2019 in der Schweiz rund 6300 Cabrios zugelassen wurden, waren es im Jahr 2024 noch ungefähr 3000 – ein Rückgang um mehr als die Hälfte. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der Online-Plattform Autoscout24: Im vergangenen Jahr war das Angebot an neuen Cabrios rund 46 Prozent tiefer als vor fünf Jahren, bei gebrauchten Modellen 10 Prozent.
Die Gründe für den Angebotsrückgang sind vielfältig: Einerseits haben bekannte Hersteller wie Opel, Renault, Nissan oder Volkswagen ihre Cabrio-Modelle aus dem Sortiment genommen; andererseits hat sich das Kaufverhalten der Endkonsumenten verändert.
Zu den fünf meistinserierten Modellen gehörten in den letzten zwölf Monaten bei neuen Fahrzeugen unter anderem der Fiat 500, das Mini Cabrio, der Mazda MX-5, der Porsche 911 und der BMW M440. Bei Occasionen lagen der Porsche 911, das Mini Cabrio, der Fiat 500, der BMW Z4 sowie der Porsche Boxster hoch im Kurs.
Die Elektrifizierung verdrängt das Cabrio
Die Entwicklung und Produktion von Cabrios ist technisch aufwen-
dig und teuer – insbesondere in Zeiten der Elektrifizierung. Denn Elektroautos stellen Fahrzeugentwickler vor Herausforderungen: Die schwere Batterie im Fahrzeugboden verlangt nach einer besonders stabilen Karosserie. Bei einem Cabrio ohne festes Dach erfordert das zusätzliche Verstärkungen, was sich negativ auf Gewicht, Reichweite und Kosten auswirkt. Kein Wunder also, dass es bis anhin wenige elektrisch angetriebene Cabrios auf dem Markt gibt. Ganz abgeschrieben ist das offene Fahrvergnügen aber doch nicht: So wurde Anfang Jahr in der Schweiz das vollelektrische Mini Cooper Cabrio auf den Markt gebracht – und 2026 soll das Polestar 6 Cabrio erscheinen.
Luxusgut statt Lifestyle-Objekt Auf Autoscout24 zeigt sich, dass Cabrios seltener und teurer werden – der Fahrzeugtyp entwickelt sich immer mehr zum Luxusobjekt. Dementsprechend wird auf der Plattform deutlich mehr nach gebrauchten Modellen gesucht. Während die Nachfrage nach gebrauchten Cabrios in den ersten vier Monaten 2025 gegenüber dem Vorjahr deutlich zunahm (+33 %), nahm sie bei neuen Cabrios markant ab (–81 %). Die Durchschnittspreise für Occasionen lagen im Jahr 2019 noch bei 29’800 Franken im Jahr 2024 stiegen sie auf über 37’000 Franken an. (pd/mb)
www.autoscout24.ch
Während 2019 in der Schweiz rund 6300 Cabrios zugelassen wurden, waren es im Jahr 2024 noch ungefähr 3000.
Der Mazda MX-5 gehört zu den beliebtesten Cabriolets in der Schweiz.
DAS 3000: ADAS-Kalibrierung auf neuem Niveau
Präzise, effizient und herstellerkonform: DAS 3000 verkürzt die Kalibrierzeit deutlich. Fahrerassistenzsysteme lassen sich 50 % schneller im Vergleich zu herkömmlichen laserbasierten Systemen kalibrieren.
Die DAS-3000-Kalibrierungsvorrichtung von Bosch erfüllt höchste OE-Vorgaben und überzeugt durch ihre automatisierte Präzision, die manuelle Verfahren deutlich übertrifft. Dank des mobilen Designs und der intuitiven Bedienung eignet sich die DAS 3000 für freie wie markengebundene Garagen. Im Standardpaket enthalten sind zwei Radhalter, eine Multifunktionstafel für Frontkameras der VW-Gruppe sowie Frontradarlösungen für VW, BMW, Nissan, Suzuki und weitere Marken. Zu den zentralen Vorteilen der DAS 3000 zählen die volldigitale Abstandsmessung ohne Achsmessstand, eine OEM-konforme Kalibrierung mit hoher Markenabdeckung sowie eine vollständige Integration in die Bosch-Diagnosewelt mit dem KTS und der Esitronic-Software, mit welcher der gesamte Prozess von der Diagnose bis zur Protokollierung reibungslos abläuft. Das System ist modular erweiterbar – etwa um Lidar- und Umfeldkamera-Kits – und verfügt
über eine integrierte Protokollfunktion zur lückenlosen Ergebnisdokumentation.
Starterkit für 1390 Franken Wer eine DAS-3000-Kalibriervorrichtung bei einem Schweizer Vertriebspartner bis zum 30. 11. 2025 bestellt, erhält ein Starterkit im Wert von 1390 Franken kostenlos dazu. Das Starterkit enthält eine Multi-Target-Box (leer),
Universal-Kalibriertafeln CTA 200-1 für diverse Marken sowie eine Mercedes-Kalibriertafel CTA 210-1. Einfach die Rechnung per E-Mail an info.bosch-service@ch.bosch.com senden und Lieferadresse angeben. Nach Prüfung der eingegangenen Rechnung wird das Starterkit per Kurier direkt versendet. (pd/ml)
www.Bosch-Garagenwelt.ch/das3000/aktion
Bereit für den Reifenservice der Zukunft!
DAS-3000-Kalibrierungsvorrichtung von Bosch. Bosch erleichtert Garagisten den Alltag.
Es herrscht Unsicherheit auf den Weltmärkten. Dies widerspiegelt sich in der Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche im 1. Quartal. Die Prognose für das 2. Quartal fällt etwas optimistischer aus als im Vorquartal.
Beurteilung der heutigen Situation im 1. Quartal 2025
Eingetrübt hat sich die gute Entwicklung des Vorquartals beim Umsatz. So beurteilen 43 Prozent (VQ 64 %) diesen als gut, 54 Prozent (VQ 32 %) als befriedigend und weiterhin 4 Prozent (VQ 4 %) als schlecht.
Auch bei der Ertragslage setzte sich der Trend fort. Sie wird von 39 Prozent (Vorquartal 56 %) als gut und von 57 Prozent (VQ 36 %) als befriedigend erachtet. Von 4 Prozent (VQ 8 %) wird sie als schlecht angegeben.
Ähnlich sehen die Unternehmen die Entwicklung bei der Beschäftigungslage. So beurteilen neu 50 Prozent (Vorquartal: 40 %) der Meldenden diese als befriedigend, 46 Prozent (VQ 52 %) als gut und 4 Prozent (VQ 8 %) als schlecht.
Trend-Prognose für das 2. Quartal
2025
Eine positive Entwicklung zeichnet sich bei den Prognosen bei der Beschäftigungslage in den Unternehmen ab. Gar niemand, nämlich 0 Prozent (VQ 8 %) der Meldenden rechnen mit einer schlechteren Beschäftigungslage, 21 Prozent (VQ 16 %) gehen von einer besseren und 79 Prozent (VQ 76 %) von einer gleichbleibenden aus.
Beim Personalbestand erwarten die Unternehmen eine Konsolidierung. Nur noch 29 Prozent (VQ 48 %) gehen von einem zunehmenden und 71 Prozent (VQ 52 %) von einem gleichbleibenden Personalbestand aus. Positiv stimmt, dass weiterhin kein Unternehmen Kurzarbeit vorsieht.
Dem Personalbestand folgend beurteilen die Meldenden den Kostentrend im Personalbereich. 46 Prozent (VQ 28 %) gehen von gleichbleibenden Personalkosten aus, während 54 Prozent (VQ 72 %) mit steigenden rechnen. Ähnlich sehen sie den Kostentrend im Materialbereich. 43 Prozent (VQ 52 %) rechnen mit steigenden und 57 Prozent (VQ 48 %) mit gleichbleibenden Materialkosten.
Stabilität erwarten die Meldenden beim Umsatz. 61 Prozent (VQ 56 %) rechnen mit einem gleichbleibenden, 36 Prozent (VQ 36 %) mit einem steigenden und 4 Prozent (VQ 8 %) gehen von einem sinkenden Umsatz aus.
Ähnlich verhält es sich auch mit den Aussichten auf einen der wichtigsten Parameter – die Ertragslage. 21 Prozent (VQ 20 %) rechnen mit einer besseren, 71 Prozent (VQ 68 %) mit einer gleichbleibenden und 7 Prozent (VQ 12 %) mit einer schlechteren Ertragslage. (pd/mb)
www.saa.swiss
Die Unsicherheit auf den Weltmärkten wirkt sich auf die Konjunktursituation in der Garagenzulieferbranche aus.
Frühlingszeit ist Marderzeit:
«Stop&Go» ermöglicht schnellen und langfristigen Schutz
«Stop&Go» bietet Schweizer Werkstätten und Garagen Marderabwehrlösungen ohne grossen Montageaufwand und Hebebühne und wirkt damit der im Frühjahr steigenden Zahl an Marderschäden entgegen.
Die Zahl an Marderschäden in der Schweiz steigt weiter kontinuierlich an. Bei der AXA Schweiz belaufen sich die durchschnittlichen Reparaturkosten auf rund 480 Franken pro Fall. Besonders im Frühjahr ist das Risiko eines Marderbesuchs hoch – Grund dafür ist die Paarungszeit der Tiere zwischen März und Juli. «In dieser Phase sind sie besonders aggressiv und markieren ihr Revier durch das Setzen einer Duftmarke», erklärt Gerald Lichthardt, Key Account Manager bei der Norbert Schaub GmbH, die die Marke «Stop&Go» vertreibt. «Werkstätten und Fachhändler sollten ihre Kunden deshalb gezielt über Schutzmassnahmen informieren, denn nur durch den fachgerechten, rechtzeitigen Einbau unserer Lösungen können die Bisse und die Schadenskosten vermieden werden.»
Neben der Vermeidung von Schadenskosten, die in erster Linie die Endkundschaft betreffen, bieten die «Stop&Go»-Lösungen auch deutliche Vorteile für Werkstätten und Autohäuser. «Unsere Geräte sind für den Einbau in Personenwagen, Transportern bis zu 3,5 Tonnen und Wohnmobilen geeignet
Die optimierten Hochspannungsgeräte mit Ultraschall und Clipsystem ermöglichen den schnellen Einbau – ohne Schrauberei und Hebebühne.
und innerhalb kurzer Zeit installiert – ganz ohne Hebebühne», betont Lichthardt. «Sie können von oben über die geöffnete Motorhaube im Motorraum angebracht werden. Dadurch gewinnen Werkstätten wertvolle Zeit, die sie für andere Arbeiten nutzen können.» Lichthardt ergänzt: «Die Geräte zeichnen sich ausserdem durch eine aussergewöhnlich lange Batterielaufzeit aus
Marderbisse verursachen schnell Schadenskosten in vierstelliger Höhe.
und bieten Autobesitzern dank der in der Branche einzigartigen Garantie von vier Jahren einen langfristigen und zuverlässigen Marderschutz. Das stärkt das Vertrauen in die Werkstatt und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch für zukünftige Reparaturen wiedergewählt wird.» (pd/mb)
www.marderabwehr.de
Sicher von Anfang an. Bremssysteme von Bosch.
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung als Erstausrüster sowie unserem umfassenden Know-how in der Bremsentechnologie. Das sind beste Voraussetzungen für effizientes Arbeiten und sichere Reparaturen.
www.Bosch-Garagenwelt.ch
Die Zahl an Marderschäden in der Schweiz nimmt weiterhin zu.
Die Fächer sind für unterschiedliche Radgrössen konzipiert und lassen sich einfach über kunststoffummantelte Führungsstreben und spezielle Abrollböden befüllen.
Ordnung mit System: Wie das Irega-MagazinSystem die Reifeneinlagerung revolutioniert
In einer Branche, in der Effizienz zählt und Platz Mangelware ist, setzt die Irega AG aus Zuchwil (SO) mit ihrem patentierten Magazin-System neue Standards in der Reifeneinlagerung.
Reifenstapel in dunklen Ecken, mühsames Umlagern schwerer Räder und ineffiziente Nutzung von Lagerfläche – so sieht der Alltag in vielen Werkstätten aus. Vor allem mit dem Trend zu immer grösseren Rädern, wie sie seit 2022 selbst bei Kleinwagen zum Standard gehören, geraten traditionelle Lagersysteme an ihre Grenzen. Die Irega AG hat mit ihrem durchdachten Magazin-System eine Lösung geschaffen, die nicht nur die Einlagerung vereinfacht, sondern auch einen klaren wirtschaftlichen Vorteil bietet.
Jeder Radsatz hat sein Fach
Das Herzstück des patentierten Irega-MagazinSystems ist seine strukturierte Facheinteilung. Jeder Radsatz erhält ein eigenes, exakt passendes Fach. Die Fächer sind für unterschiedliche
Radgrössen konzipiert und lassen sich einfach über kunststoffummantelte Führungsstreben und spezielle Abrollböden befüllen. Dadurch rollen selbst grosse Räder mühelos an ihren Platz – ohne Heben, ohne Kraftaufwand. «Mit dem Irega-System wird die Einlagerung so einfach, dass selbst ungelernte Aushilfen sofort alles richtig machen», erklärt Firmeninhaber Gottfried Scholz.
Zeit ist Geld – besonders in der Hochsaison Ein grosser Vorteil liegt in der enormen Zeitersparnis. Während beim herkömmlichen «2+2»-Lagersystem oft erst mühsam Platz geschaffen werden muss – kleinere Räder müssen nach oben, grössere finden keinen Platz – läuft die Einlagerung im Irega-System geordnet und zügig ab. Fehler durch falsche
Platzwahl oder unübersichtliche Lagerung gehören der Vergangenheit an. Scholz: «Unsere Kunden berichten regelmässig, dass sie mit unserem System nicht nur Zeit, sondern auch Schwerstarbeit sparen – und das schlägt sich direkt im Betriebsergebnis nieder.» Wer die eingesparte Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten nutzt, kann laut Irega im Schnitt über 1000 Franken pro Tag und Mitarbeiter zusätzlich erwirtschaften – ein klarer Gewinn, der sich schnell rechnet.
Ordnung, die sich sehen lässt Beim Gang durch ein mit dem Irega-MagazinSystem ausgestattetes Lager fällt sofort eines auf: die Ordnung. Farblich gekennzeichnete Fächer für die unterschiedlichen Radtypen, saubere Linienführung und klare Struktur vermitteln Professionalität und Übersicht. Ein enormer Unterschied zu herkömmlichen Lagern, in denen Räder oft wahllos gestapelt werden oder ganze Chargen in ausgelagerte Scheunen verbannt werden müssen. «Man
Ingenieur und Irega-Inhaber Gottfried Scholz hat Magazin-System selber entwickelt und es patentieren lassen.
muss keine Stoppuhr nehmen, um zu sehen, wie viel schneller unsere Lösung ist – das merkt man sofort», betont Gottfried Scholz.
Flexibilität für grosse Räder –und für die Zukunft
Ein wesentlicher Vorteil des Systems liegt in seiner Zukunftssicherheit. Denn eines ist klar: Räder werden nicht kleiner. Die Fahrzeuge von heute – ob SUV, Limousine oder Kompaktwagen – kommen mit zunehmend grösseren Rad-Dimensionen. Werkstätten, die hier nicht rechtzeitig umrüsten, geraten schnell ins Hintertreffen. Und das betrifft nicht nur den Platzbedarf – auch der Kundenservice leidet, wenn es im Lager drunter und drüber geht.
Wirtschaftlich denken, statt billig kaufen
Viele Werkstätten zögern bei der Investition in neue Lagersysteme. Doch die Rechnung ist einfach: Wer heute auf kurzfristige Lösungen setzt, zahlt morgen mit Zeitverlust, Frust bei den Mitarbeitenden und dem Verlust potenzieller Kunden. Das Irega-System ist keine billige, sondern eine wirtschaftliche Lösung. Einmal installiert, spart es täglich Zeit, schont die Gesundheit der Mitarbeitenden und erhöht die Auslastung des Betriebs. Der Irega-Inhaber: «Billig kaufen heisst oft doppelt kaufen. Wer wirtschaftlich denkt, entscheidet sich für unser System.»
Weniger Krankheitsausfälle, mehr Mitarbeitermotivation
Die körperliche Belastung durch das ständige Heben, Umlagern und Suchen nach passenden Plätzen ist nicht zu unterschätzen. Gerade in der hektischen Saison, wenn jeder Handgriff sitzen muss, geraten viele Betriebe an ihre Grenzen. Krankheitsbedingte Ausfälle verschärfen die Situation zusätzlich.
Mit Irega wird die Arbeit nicht nur leichter, sondern auch ergonomischer. Die geordnete Struktur erlaubt ein zügiges, rückenschonendes Arbeiten, das nicht auf eingespieltes Fachpersonal angewiesen ist.
Ein System, das mitwächst
Der Bedarf an professioneller Räderlagerung steigt – nicht nur wegen der grösseren Räder, sondern auch, weil immer mehr Kunden ihre Radsätze nicht mehr mit nach Hause nehmen möchten. Wer diesen Service bietet, kann gutes Geld verdienen – vorausgesetzt, er verfügt über ein Lager, das mitwächst und mitdenkt. Die Irega AG bietet dafür nicht nur ein System, sondern eine durchdachte Lösung, die mit den Anforderungen moderner Werkstätten Schritt hält. Ordnung, Ergonomie, Zeitersparnis und Wirtschaftlichkeit vereinen sich zu einem Rundum-sorglos-Paket.
www.irega.ch
Farblich gekennzeichnete Fächer für die unterschiedlichen Radtypen, saubere Linienführung und klare Struktur vermitteln Professionalität und Übersicht.
Die Irega AG hat mit ihrem Magazin-System eine Lösung geschaffen, die nicht nur die Einlagerung vereinfacht, sondern auch einen klaren wirtschaftlichen Vorteil bietet.
Ionity setzt als Erster auf das MegawattLadesystem HYC1000 von Alpitronic
Ionity wird als erster Charge Point Operator (CPO) die neu vorgestellten HYC1000-Ladegeräte von Alpitronic für sein Netzwerk beschaffen.
Die innovativen Megawatt-Ladesysteme verteilen den Strom über ein zentrales Power Cabinet auf bis zu vier Säulen mit je zwei
Ladepunkten. Dies ermöglicht das gleichzeitige Laden von bis zu acht Elektrofahrzeugen mit dynamischer Leistungsverteilung
auf die einzelnen Ladepunkte –oder das Laden eines einzelnen Fahrzeugs mit bis zu 600 kW. Kompatible Fahrzeuge können so in weniger als acht Minuten eine Reichweite von bis zu 300 km aufladen. Mit diesem Schritt erhöht Ionity erneut die Messlatte in Sachen Ladegeschwindigkeit und Technologie und unterstreicht damit seine Rolle als treibende Kraft in der Innovationslandschaft der Elektromobilität.
Nächste Generation des Ladens Die Ladesysteme HYC1000 von Alpitronic wurden erstmals am 14. Februar in Bozen (Italien) vorgestellt und gelten als die nächste Generation der Schnellladetechnologie. Ionity plant, diese hochmodernen Ladegeräte ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 flächendeckend in seinem Netzwerk einzuführen. Um dann für noch mehr Komfort und Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen möglichst kurze Ladezeiten und maximale Effizienz zu gewährleisten, wird die HYC1000Hardware bereits ab Mai auf dem
Ionity-Testgelände in der Nähe von München umfassend validiert. «Mit den HYC1000-Ladesystemen bieten wir unseren Kunden eine der schnellsten und fortschrittlichsten Ladetechnologien, die es derzeit auf dem Markt gibt», sagt Jeroen van Tilburg, CEO von Ionity. «Damit halten wir nicht nur mit der Innovation Schritt — wir führen sie an und gestalten die Infrastruktur von morgen. Die neuen MegawattLadesysteme sind ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg, europaweit ultraschnelles und komfortables Laden von Elektroautos zu ermöglichen.» Philipp Senoner, CEO von Alpitronic, ergänzt: «Unsere HYC1000-Ladesysteme kombinieren Leistung auf Megawattniveau mit intelligenter Energieverteilung. Damit läuten wir eine neue Ära des skalierbaren und ultraschnellen Ladens ein. Wir sind stolz darauf, Autofahrern in ganz Europa gemeinsam mit Ionity eine noch bessere Ladeleistung bieten zu können.» (pd/ml)
Die neue Ladetechnologie wird sukzessive eingeführt.
Ionity und Alpitronic kooperieren.
Laden mit bis zu 600 kW ist möglich.
Avia Volt übernimmt Plug’n’Roll von Repower
Mit rund 24’600 registrierten Nutzern sowie 2345 Ladepunkten, wovon über 500 öffentlich sind, bringt Plug’n’Roll eine solide Kundenbasis und eine etablierte Infrastruktur mit. Die Eigentümerin Repower bleibt im Bereich Elektromobilität engagiert.
Mit Repower E-Mobility richtet sie ihren strategischen Fokus künftig neu aus und konzentriert sich auf ausgewählte Anwendungen. Trotzdem möchte das Bündner Energieunternehmen den Kundinnen und Kunden von Plug’n’Roll weiterhin hochwertige Dienstleistungen und Produkte gewährleisten. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen für den Verkauf an Avia Volt rückwirkend auf den 1. April 2025 entschieden.
Neue Vorteile und nahtloser Übergang
Für die Kundinnen und Kunden von Plug’n’Roll wird eine nahtlose Integration in den AviaVerbund erfolgen. Bestehende Verträge und Geschäftsprozesse von Plug’n’Roll werden überprüft und, wo nötig, angepasst. Die Umstellung erfolgt transparent und mit klarer Kommunikation an alle betroffenen Parteien.
Martin Osterwalder, Avia-Volt-Verwaltungsratspräsident
Privatkunden von Plug’n’Roll erhalten durch die Übernahme Zugang zum flächendeckenden Ladenetz von Avia Volt mit über 850’000 Ladepunkten in ganz Europa. Plug’n’Roll-
Flottenbetreiber bekommen die Möglichkeit einer integrierten Abrechnung von elektrischer und fossiler Energie ihrer Flottenfahrzeuge über eine zentrale Plattform. Plug’n’Roll-Infrastrukturkunden profitieren neu vom Zugang zur offenen Systemarchitektur von Avia Volt. Diese bietet eine hohe Kompatibilität mit bestehenden Software- und Hardwarelösungen unzähliger Hersteller. Dies ermöglicht eine flexible und zukunftssichere Verwaltung und Erweiterung bestehender Ladeinfrastrukturen. (pd/ml)
www.aviavolt.ch
Siebenfacher Hillclimb-Champion
Aus Plug’n’Roll wird Avia Volt.
Garantieversicherung: Die clevere Entscheidung für ein immer komplexeres
Auto
Fahrzeuge werden immer ausgeklügelter – Reparaturen dafür immer unberechenbarer. In der Schweiz entscheiden sich immer mehr Autobesitzer für eine Garantieversicherung, um ihr Investment abzusichern. Text: Giuseppe Loffredo
Ein Auto zu kaufen, egal ob neu oder gebraucht, ist eine bedeutende finanzielle Entscheidung. Und in der Schweiz, wo Konsumtradition stark von Vorsicht und Risikominimierung geprägt ist, wird die Garantieversicherung zunehmend zur Selbstverständlichkeit. Sie gilt längst nicht mehr als «nice to have», sondern als konkrete Absicherung gegenüber unerwarteten Reparaturkosten – ein Bedarf, der durch den technologischen Fortschritt der Fahrzeuge noch dringlicher geworden ist. Seit den 1990erJahren sind Autos mit immer mehr Elektronik, Assistenzsystemen, E-Motoren und modernen ADAS-Funktionen ausgestattet – bis hin zur teilautonomen Fahrunterstützung. All das erhöht Komfort und Sicherheit, macht Eingriffe bei Defekten aber auch deutlich komplexer und teurer. Eine kleine elektronische Störung kann heute hohe Kosten verursachen – oft wird das Bauteil ersetzt, weil eine Reparatur gar nicht mehr möglich ist. Deshalb gilt die
Die Garantieversicherung ist nicht nur technische, sondern auch psychologische und wirtschaftliche Absicherung gegen unvorhergesehene Probleme.
Garantieversicherung nicht nur als technische, sondern auch als psychologische und wirtschaftliche Absicherung gegen unvorhergesehene Probleme.
Zwei Modelle im Vergleich
Der Schweizer Markt bietet eine Vielzahl von Garantiemodellen. Zwei der wichtigsten Akteure sind Cargarantie und Quality1 – beide europaweit tätig, aber mit sehr unterschiedlichen Ansätzen. Cargarantie, ein deutsches Unternehmen, das 1971 gegründet wurde, arbeitet seit jeher eng mit Herstellern und offiziellen Händlern zusammen. Sein Modell basiert auf Garantien, die direkt in den Verkaufsprozess integriert sind – besonders in zertifizierten Occasionen-Programmen von Premiummarken. Der Endkunde muss sich um
nichts kümmern, Reparaturen werden über das offizielle Werkstattnetz abgewickelt. Der grosse Vorteil liegt in der Kontinuität: Die Kundschaft bleibt im offiziellen Markenservice, profitiert von hohen Qualitätsstandards und Zusatzleistungen wie Pannenhilfe oder Ersatzmobilität. Ziel ist es, die Kundentreue zu stärken und die Kauferfahrung langfristig aufzuwerten. Quality1 hingegen, 2002 gegründet und heute Teil von Allianz Suisse, setzt auf Flexibilität und direkten Zugang. Die Garantie kann direkt online abgeschlossen werden – ohne Vermittler, in verschiedenen Leistungsstufen von Basis bis Premium. Das ist besonders attraktiv für Käuferinnen und Käufer, die ausserhalb des offiziellen Händlernetzes unterwegs sind, Fahrzeuge aus dem Ausland importieren oder von privat kaufen. Schadenfälle werden schnell und unkompliziert bearbeitet – oft in wenigen Minuten – und Reparaturen in der Schweiz erfolgen ohne Vorauszahlung. Die Garantie kann beim Weiterverkauf des Fahrzeugs übertragen werden, was auch den Wiederverkaufswert erhöht. Im Vergleich zum institutionellen Modell von Cargarantie richtet sich das Angebot von Quality1 an eine digitalaffine, eigenverantwortliche Kundschaft, die gerne unabhängig entscheidet.
Immer mehr Autobesitzer entscheiden sich für eine Garantieversicherung, um ihr Investment abzusichern.
Quality1 – am Puls der Zeit und beim Kunden
vor Ort
Quality1 setzt auf schnelle Prozesse, persönliche Betreuung und regionale Nähe – und differenziert sich so klar mit nachhaltiger Partnerschaft und transparentem Service.
Persönliche Nähe, schnelle Entscheidung
In einer Branche, die zunehmend von Digitalisierung und Automatisierung geprägt ist, verfolgt Quality1 einen klaren Gegenentwurf: persönliche Nähe zum Kunden, schnelle Entscheidungswege und langfristige Partnerschaft. Der Garantiedienstleister arbeitet schweizweit mit über 3500 Garagen, Händlern, Importeuren und Verbänden zusammen – und versteht sich dabei nicht nur als Anbieter, sondern als strategischer Partner. Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal ist die schnelle und unkomplizierte Schadenabwicklung. Die Schadenfreigabe folgt innert 15 Minuten – ein Wert, der in der Branche deutlich hervorsticht. Gerade in einem Umfeld, in dem Zeitdruck in Werkstätten und Verkaufsräumen allgegenwärtig ist, stellt diese Geschwindigkeit einen entscheidenden Vorteil dar. Möglich wird dies durch erfahrene Mitarbeitende im Schadendienst – sie sind ausgebildete Automechaniker und sprechen die Sprache der Partner.
Regionaler Aussendienst mit Mehrwert Auch in der Kundenbetreuung setzt Quality1 auf Individualität statt Hotline-Strukturen. Jeder Partner hat feste Ansprechpersonen. Diese direkte Erreichbarkeit, kombiniert mit einem hohen Serviceverständnis, sorgt für Vertrauen und Effizienz in der Zusammenarbeit.
Besonders sichtbar wird der Anspruch auf Kundennähe durch den schweizweiten Aussendienst: Zehn fachlich versierte Field Manager betreuen ihre Partner direkt vor Ort. Sie sind nicht nur für klassische Betreuung zuständig, sondern unterstützen auch im Verkauf, führen Schulungen durch oder beraten bei Produktfragen. Diese Nähe zum Markt und zu den Bedürfnissen der Kunden ermöglicht es, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen – und gemeinsam
Lösungen zu entwickeln. Das Ergebnis: eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, geprägt von gegenseitigem Verständnis und gemeinsamen Zielen.
Langfristig denken, fair kalkulieren
Ein weiterer Aspekt, der die Positionierung von Quality1 prägt, ist der klare Fokus auf Nachhaltigkeit in der Kundenbeziehung. Das Unternehmen verfolgt keine kurzfristigen Wachstumsstrategien, sondern baut auf stabile, langfristige Partnerschaften. Auch die Tarifierung der Produkte ist darauf ausgelegt – fair, transparent und nachvollziehbar.
Das neue Partnerportal «myQuality1» ist ein Beispiel dafür, wie Kundenfeedback direkt in die Weiterentwicklung der Leistungen einfliesst. Das Tool ermöglicht eine einfache, schnelle und übersichtliche Erfassung von Fahrzeugen und Garantieprodukten. Rückmeldungen zu erweiterten Funktionen sind bereits in der Prüfung oder sogar in der Ausarbeitung. Der Rollout erfolgt direkt durch die Field Manager – inklusive individueller Schulung vor Ort. Auch hier zeigt sich: Bei Quality1 wird Kundennähe nicht nur kommuniziert, sondern aktiv gelebt.
So entsteht ein klar differenziertes Leistungsprofil: schnelle Prozesse, persönliche Betreuung, fundiertes technisches Verständnis und ein echtes Interesse an nachhaltiger Zusammenarbeit. (pd/ir)
www.quality1.ch
Marc Kessler (l.), CEO von Quality1 und Generoso Braem, Chief Sales und Marketing Officer bei Quality1.
Das Team der Aussendienstmitarbeitenden von Quality1 ist in allen Regionen der Schweiz für seine Kundinnen und Kunden im Einsatz.
«Garantie ist heute kein Nice-to-have mehr –sie ist ein echter Verkaufsbooster»
Ivan Lattarulo, Direktor Schweiz und Österreich der CG Car-Garantie Versicherungs-AG, erklärt wie Garantieversicherungen im Automobilhandel Vertrauen schaffen, Verkäufe fördern und durch Digitalisierung und E-Mobilität neue Impulse für Händler und Kunden setzen. Interview: Isabelle Riederer
AUTO&Wirtschaft: Herr Lattarulo, wie würden Sie einem Laien in wenigen Sätzen erklären, was Cargarantie genau macht?
Ivan Lattarulo: Cargarantie bietet Garantie- und Reparaturkostenversicherungen für Neuwagen und Occasionen an. Diese Versicherungen
schützen Käufer vor unerwarteten Reparaturkosten und bieten Sicherheit und Vertrauen beim Fahrzeugkauf. Wir arbeiten eng mit Auto-, Motorrad- und Wohnmobilhändlern sowie mit Herstellern, Importeuren und Banken zusammen. So können wir massgeschneiderte Lösungen anbieten, die sowohl den Handel als auch die Endkunden optimal unterstützen.
Ivan Lattarulo, Direktor Cargarantie Schweiz & Österreich.
Wie unterscheidet sich Cargarantie von anderen Anbietern im Markt der Garantieversicherungen?
Was uns besonders macht, ist unser ganzheitlicher Ansatz: Wir bieten nicht nur Versicherungsprodukte, sondern verstehen uns als strategischer Partner des Handels. Unsere Leistungen reichen von digitalen Schadenmeldesystemen über persönliche Aussendienstbetreuung bis hin zu Schulungen und Marketingunterstützung. Diese Kombination aus Technologie, Nähe zum Kunden und jahrzehntelanger Erfahrung macht uns einzigartig im Markt.
Welche Rolle spielen Garantieversicherungen heute im modernen Automobilhandel?
Garantieversicherungen sind heute weit mehr als ein Nice-to-have – sie sind ein echter Verkaufsbooster. In einem Markt, der von technischer Komplexität, Preissteigerungen und Unsicherheit geprägt ist, bieten sie Käufern nicht nur Schutz vor unerwarteten Reparaturkosten, sondern auch ein starkes Signal für Qualität und Vertrauen. Gerade im Occasionsgeschäft wirken Garantien als entscheidender Vertrauensfaktor: Laut einer Studie der Puls-Marktforschung bestätigen 67 Prozent der Händler, dass Garantien wesentlich dazu beitragen, die Unsicherheit potenzieller Käufer zu reduzieren. Besonders im Zusammenhang mit alternativen Antrieben – etwa Elektrofahrzeugen – sehen 56 Prozent der Händler Garantien als zentrales Mittel, um Vorbehalte abzubauen. Damit fördern Garantieversicherungen nicht nur den Verkaufsabschluss, sondern auch die langfristige Kundenbindung – denn wer mit einer Garantie fährt, bleibt im Kontakt mit dem Händler.
Wie reagieren Sie auf den Trend, dass Autos länger gefahren und weniger oft gewechselt werden?
Dieser Trend verändert die Anforderungen an unsere Produkte. Wir sehen eine wachsende Nachfrage nach flexiblen Vertragsverlängerungen und Garantieangeboten, die auch über mehrere Jahre hinweg Schutz bieten. Gleichzeitig entwickeln wir Programme, mit denen Händler aktiv auf Bestandskunden zugehen können – etwa durch gezielte Kontaktkampagnen zur Verlängerung bestehender Garantien.
Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie im Schweizer und österreichischen Markt im Vergleich zum restlichen Europa? In beiden Märkten beobachten wir eine sinkende Kundenloyalität im After-SalesBereich – viele Kunden weichen auf freie Werkstätten aus. Das stellt Händler vor die Herausforderung, ihre Kundenbeziehungen zu festigen. Unsere Garantieprodukte helfen dabei, indem sie einen konkreten Anlass
für den Kundenkontakt schaffen – sei es im Schadenfall, bei der Beratung oder zur Vertragsverlängerung. Zudem sind die Märkte stark fragmentiert, was massgeschneiderte, flexible Lösungen erfordert.
Wie sieht Ihre Strategie aus, um Cargarantie in einer zunehmend digitalen Welt zukunftsfähig zu machen?
Unsere Strategie umfasst die konsequente Digitalisierung unserer Prozesse, wie die Optimierung unserer Software «CGWEBline» und «CGClaimsWeb» sowie die Einführung eines Video-Call-Systems für Schadenbegutachtung. Gleichzeitig setzen wir auf persönliche Betreuung durch Aussendienstmitarbeiter, die Händler bei der Produktauswahl beraten und schulen. Diese Kombination aus modernen digitalen Systemen und klassischer Vor-OrtBetreuung ist das optimale Mittel in Zeiten der Transformation.
Welche Rolle spielt Innovation bei Cargarantie – z. B. in Bezug auf neue Technologien, Datenanalyse oder KI? Innovation ist für uns zentral. Wir entwickeln unsere digitalen Services kontinuierlich weiter und nutzen neue Technologien, um die Schadenabwicklung effizienter zu gestalten. Datenanalyse und KI helfen uns, Trends zu erkennen und massgeschneiderte Lösungen für unsere Partner zu entwickeln.
Wie gehen Sie mit der zunehmenden Bedeutung von Elektrofahrzeugen um –hat das Auswirkungen auf Ihre Produkte? Elektrofahrzeuge bringen neue Anforderungen mit sich, und wir haben spezielle Garantieprodukte für Elektrofahrzeuge ent wickelt, die teure elektronische Komponenten wie Batteriemanagement, Sensorik und Displays absichern. Diese Produkte sind ein zentrales Verkaufsargument und bieten Kunden Sicherheit im Umgang mit der neuen Technologie.
Gibt es Pläne, neue Dienstleistungen oder Produkte für Händler oder Endkunden zu lancieren?
Ja, wir planen weitere Optimierungen unserer Produkte und Dienstleistungen, insbesondere im Bereich Elektromobilität und digitale Services. Unser Ziel ist es, die Schadenabwicklung noch effizienter zu gestalten und unseren Partnern massgeschneiderte Lösungen für den sich wandelnden Markt anzubieten.
Mit der Electric Drive hat Cargarantie mittlerweile auch eine Versicherung für PHEV und BEV-Modelle im Angebot. Wie hat sich Nachfrage entwickelt?
Die Nachfrage nach Garantien für Elektrofahrzeuge ist gestiegen, da sie den Kunden zusätzliche Sicherheit im Umgang mit dieser
noch jungen Technologie bieten. Viele Käufer haben Vorbehalte hinsichtlich der möglichen Reparaturkosten und der Langlebigkeit bestimmter Komponenten. Eine Garantie schafft Vertrauen und erleichtert die Kaufentscheidung erheblich.
Wie wichtig ist Ihnen Nachhaltigkeit –sowohl im Unternehmen als auch in Ihrer Branche?
Nachhaltigkeit ist für uns sehr wichtig. Wir setzen auf nachhaltige Kalkulationsmodelle und fundierte Risikoeinschätzung, um langfristige Stabilität zu gewährleisten. Zudem investieren wir in Produkte für Elektrofahrzeuge und neue Mobilitätskonzepte, um den steigenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.
Wie arbeiten Sie mit Autohändlern zusammen, um die Kundenerfahrung zu verbessern?
Wir bieten umfassende Services zur Kundenbindung und Verkaufsförderung an, wie massgeschneiderte Garantieverlängerungen, Marketing-Dienstleistungen und White-LabelLösungen. Unsere Aussendienstmitarbeiter beraten Händler bei der Produktauswahl, schulen die Teams vor Ort und helfen bei der Umsetzung im Tagesgeschäft.
Was sind für Sie die entscheidenden Faktoren für eine starke Partnerschaft mit Automobilhändlern?
Die entscheidenden Faktoren sind Vertrauen, transparente Kommunikation und massgeschneiderte Lösungen. Wir bieten faire Konditionen und unterstützen Händler dabei, ihren Kunden einen Mehrwert zu liefern und langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
Welche Rückmeldungen bekommen Sie am häufigsten von Ihren Partnern und Kunden?
Unsere Partner und Kunden schätzen besonders unsere umfassenden Dienstleistungen, die schnelle Schadenabwicklung und die persönliche Betreuung durch unsere Aussendienstmitarbeiter. Sie loben die hohe Abschlussquote bei Vertragsverlängerungen und die Unterstützung durch unsere Kundenkontaktprogramme.
Gibt es ein konkretes Beispiel, wo ein Händler oder Kunde besonders von Ihrer Garantie profitiert hat?
Ein konkretes Beispiel ist die hohe Abschlussquote bei Vertragsverlängerungen, die durch unser Kundenkontaktprogramm unterstützt wird. Viele Kunden haben mit ihrer ersten Garantie gute Erfahrungen gemacht und entscheiden sich bewusst dafür, diese Sicherheit weiterhin zu nutzen. Dies trägt zur langfristigen Kundenbindung und Zufriedenheit bei.
www.cargarantie.com
NSA Garantie: Eine unverzichtbare Referenz in der Welt der Fahrzeuggarantien
Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 hat sich NSA Garantie zu einer unverzichtbaren Referenz im Bereich der Fahrzeuggarantien in der Schweiz und in Europa entwickelt. Mit über 25 Jahren Erfahrung hat sich das Schweizer Unternehmen als bevorzugter Partner von Garagisten, Autohändlern und anspruchsvollen Privatpersonen etabliert. Doch wer ist NSA Garantie wirklich, und welche Ziele verfolgt dieses expandierende Unternehmen?
NSA Garantie ist nicht einfach ein gewöhnliches Mfz-Versicherungsunternehmen. Mit Sitz im Herzen von Zug hat sich die Gesellschaft von Beginn an durch einen stark personalisierten und flexiblen Ansatz hervorgehoben. General Manager Xavier Brun beschreibt die Philosophie des Unternehmens so: «Wir sehen uns nicht nur als Versicherer, sondern als bevorzugter Partner der Automobilprofis. Jeder Kunde ist einzigartig, und unsere Aufgabe ist es, für jede Situation die passende Lösung zu bieten.» Dank dieser kundenorientierten Strategie deckt NSA Garantie heute ein breites Spektrum an Fahrzeugen ab – ob neu oder gebraucht, elektrisch oder mit Verbrennungsmotor, klassisch oder modifiziert. Besonders hervorzuheben ist die Kompetenz des Unternehmens im Bereich der Premiumfahrzeuge, mit exklusiven Garantieprodukten und renommierten Partnerschaften in der Tuning-Szene, insbesondere mit dem Schweizer Verband ATVSL.
Strategische Verstärkung vor Ort
Um der steigenden Nachfrage und der rasanten Entwicklung des Automobilmarkts gerecht
zu werden, hat NSA Garantie seine Präsenz vor Ort verstärkt und neue Experten für Fahrzeuggarantien eingestellt. Diese Expansion ermöglicht eine engere Zusammenarbeit mit Garagisten und Händlern, die dadurch einfacher auf innovative und individuelle Versicherungslösungen zugreifen können. «Unsere Priorität ist es, unseren Partnern noch näher zu sein, um ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und die Marktanforderungen frühzeitig zu erkennen», betont Xavier Brun. Das Unternehmen hat massgeschneiderte Angebote entwickelt, die sowohl auf das Fahrzeugprofil als auch auf die spezifischen Anforderungen des Endkunden abgestimmt sind. Diese Produkte werden oft in enger Zusammenarbeit mit den Garagisten entwickelt und garantieren optimale Deckung sowie eine reibungslose Schadenabwicklung.
Ziel: weitere Expansion in der Schweiz NSA Garantie hat seine Präsenz in der gesamten Schweiz stetig ausgebaut. Heute stammen rund 75 % der Kunden aus der Deutschschweiz. Die aktuelle Strategie zielt darauf ab, diese
Präsenz weiter zu stärken, ohne die bereits etablierten Märkte in Europa, insbesondere in Deutschland und der Slowakei, zu vernachlässigen. NSA Garantie möchte somit zum unverzichtbaren Partner für alle Mfz-Profis in der Schweiz werden – unabhängig von Grösse oder Spezialisierung der Werkstatt. «Jeder Partner – vom kleinen unabhängigen Betrieb bis zum grossen Händler – verdient individuelle Aufmerksamkeit und massgeschneiderte Lösungen», erklärt Xavier Brun. (pd/ml)
info@nsagarantie.com www.nsagarantie.com
Autoland Reust setzt auf NSA Garantie.
AZW ist ebenfalls Kunde von NSA Garantie.
Eine bedeutende Partnerschaft mit Financescout24
Im Rahmen seiner strategischen Expansion hat NSA Garantie kürzlich eine wichtige Zusammenarbeit mit Financescout24 gestartet – einer in der Schweiz anerkannten Plattform für den Vergleich und Zugang zu Finanz- und Versicherungsprodukten.
Dank dieser Partnerschaft haben alle Garagisten in der Schweiz nun direkten und einfachen Zugang zu NSA-Garantien über die Plattform Autoscout24 / Financescout24. Diese Zusammenarbeit vereinfacht die administrativen Prozesse erheblich und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die exakt auf die Bedürfnisse der Automobilprofis zugeschnittenen NSA-Produkte. Financescout24 ist bekannt für seine benutzerfreundliche Plattform und die transparente Informationsvermittlung. Die Integration der NSA-Dienstleistungen auf dieser Plattform bietet somit einen echten Wettbewerbsvorteil, da Garagisten ihren Kunden schnelle, zuverlässige und personalisierte Versicherungslösungen anbieten können.
Ein Gewinn für Fachleute und deren Kunden
Diese Partnerschaft mit Financescout24 passt perfekt zur Service- und Innovationsphilosophie von NSA Garantie. Garagisten können ihr Angebot erweitern und profitieren gleichzeitig von einem starken und zuverlässigen Partner im Bereich Fahrzeuggarantien. Xavier Brun erklärt: «Unser Ziel mit Financescout24 ist einfach: Den Garagisten ein leistungsstarkes, extrem einfaches und transparentes Werkzeug zur Verfügung zu stellen, um ihre Kunden noch besser bedienen zu können.»
Mit dem vereinfachten Zugang zu Garantien über Financescout24 bekräftigt NSA Garantie sein Engagement, die Bedürfnisse der Profis und Fahrzeughalter in den Mittelpunkt seiner Strategie zu stellen. Diese strategische Partnerschaft unterstützt das Wachstum und die
Stärkung der Position von NSA Garantie als führender Anbieter von Fahrzeuggarantien auf dem Schweizer Markt.
NSA Garantie – immer ein Service mehr! Mit einer klaren Kundenorientierung, stetiger strategischer Expansion und einer bedeutenden Partnerschaft mit Financescout24 positioniert sich NSA Garantie endgültig als führender und unverzichtbarer Akteur im Markt für Fahrzeuggarantien. Mehr als ein Versicherer – NSA Garantie ist ein echter Vertrauenspartner für alle Automobilprofis in der Schweiz und in Europa. Denn mit NSA Garantie bekommen sie immer: «Ein Service mehr!» (pd/ml)
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Xavier Brun
NSA Garantie hat eine Kooperation mit Financescout24 gestartet.
NSA Garantie arbeitet mit Helvetia zusammen.
Elektromobilität im Wandel – Chancen und Herausforderungen
für den Autohandel
Der Automobilmarkt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die Elektromobilität schreitet weiter voran. Für Händler und Hersteller eröffnet diese Entwicklung neue Potenziale. Real Garant Versicherung AG gibt einen Überblick über die aktuelle Marktsituation und die wichtigsten Lösungen für stabile Kundenbindung.
Die Elektromobilität ist politisch gewünscht, doch der Weg dahin bleibt herausfordernd. Das Überangebot an gebrauchten E-Autos und technologische Schnelllebigkeit (z. B. bei Batterietechnologien) sorgen für Unsicherheit bei Händlern und Verbraucherinnen und Verbrauchern. Hinzu kommt das umstrittene Agenturmodell, das die Rolle des Handels neu definiert und Anpassungsdruck erzeugt. All dies verlangt Flexibilität und belastbare Partner. Die Zulassungszahlen von Elektroautos in der Schweiz aber bleiben robust: Im April 2025 wurden in der Schweiz 3480 batterieelektrische Fahrzeuge neu zugelassen – ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Marktanteil der reinen E-Fahrzeuge (BEV) stieg damit auf 18,6 Prozent im April und liegt über dem Jahresschnitt von 2024. Parallel zum Wachstum bei Neuwagen nimmt auch der Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge Fahrt auf. Hier bestehen jedoch nach wie vor Unsicherheiten – vor allem in Bezug auf die Lebensdauer der Hochvoltbatterien und die generelle Zuverlässigkeit elektrischer Antriebe. Um diesem Misstrauen zu begegnen, bietet Real Garant mit der Swiss Electro eine Garantieversicherung speziell
für gebrauchte Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge an. Diese kann für 12 oder 24 Monate über die übliche Herstellergarantie
hinaus abgeschlossen werden. So wird der Wiederverkauf erleichtert und der Fahrspass bleibt langfristig erhalten. «Swiss Electro umfasst auch eine Absicherung für die Hochvoltbatterie, um den Handel beim Verkauf von Elektroautos optimal zu unterstützen», erläutert Claudio Abbondandolo, Sales Director bei WMS, dem Vertriebspartner der Real Garant in der Schweiz. Abgesichert sind PW
Die Elektromobilität schreitet schnell voran.
Swiss Electro ist eine Garantieversicherung speziell für gebrauchte Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge.
mit hybriden (inkl. Plug-in- und Mild-Hybrid) oder elektrischen Antriebssystemen bis zu 12 Jahre oder 190‘000 km.
Garantielösungen als Vertrauensanker
Die meisten Hersteller bieten für Hochvoltbatterien acht Jahre oder bis zu 160’000 Kilometer Garantie. Dennoch bleibt bei vielen Konsumentinnen und Konsumenten die Sorge bestehen, was nach Ablauf dieser Fristen geschieht. «Hier können Garantien und Versicherungen, wie wir sie bei Real Garant gerade entwickeln, eine gute Lösung sein, um Vertrauen aufzubauen. Aus dem direkten Kundenkontakt nehmen wir deutlich wahr, wie wichtig unseren Kunden
die Absicherung von Elektrofahrzeugen –insbesondere der Hochvoltbatterie – ist. Mit unserem Angebot gehen wir innovativ mit der Zeit und bieten Sicherheit sowie Stabilität in einem dynamischen Marktumfeld», so Elena Becker, Head of Customer Service Schweiz. Langfristige Garantien oder eine Garantieverlängerung ermöglichen es den Herstellern, sich von ihren Konkurrenten zu unterscheiden, und sind für die Kunden ein weiterer Grund, sich für ihre Marke zu entscheiden. Bei neueren Marken und im Bereich der Elektromobilität spielen diese Garantien auch eine entscheidende Rolle für den Aufbau von Verbrauchervertrauen.
Garantieprodukte als strategisches Werkzeug zur Kundenbindung
Die Digitalisierung verändert die Beziehung zwischen Autohaus und Kundschaft grundlegend. Real Garant setzt auf Multikanallösungen, die garantieren, dass Kundinnen und Kunden über alle Vertriebswege hinweg betreut und gebunden werden – sei es im Showroom, online oder im After-Sales-Bereich. Die Mobilitätsgarantie «mobi first» sorgt dafür, dass Kundinnen und Kunden im Fall der Fälle direkt ins Autohaus zurückkehren. Ergänzt wird dies durch Wartungspakete und Langzeitgarantien, die für regelmässige Besuche und ein langfristiges Vertrauensverhältnis sorgen. Eine Herausforderung für den Handel ist die veränderte Werkstattauslastung durch E-Fahrzeuge. Diese benötigen weniger Wartung und seltener Reparaturen, was die Auftragslage langfristig verändert. Umso wichtiger ist es für Händler, vorausschauend zu handeln – mit flexiblen Garantiepaketen und Services, die den Kundenkontakt erhalten und neue Umsatzquellen erschliessen.
Zukunft aktiv gestalten statt abwarten
Die Elektrowende ist in vollem Gange – auch wenn sie von Unsicherheiten begleitet wird. Für den Autohandel bedeutet das: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um sich mit den passenden Garantieprodukten, digitalen Kundenbindungsstrategien und einer intelligenten Werkstattplanung auf die Zukunft auszurichten. Wer heute in Vertrauen, Servicequalität und Flexibilität investiert, wird morgen die entscheidenden Wettbewerbsvorteile haben – ob bei Verbrennern oder E-Fahrzeugen. (pd/ml)
www.realgarant.ch www.wmsag.ch
Die Elektrowende ist in vollem Gange.
Der Marktanteil der reinen E-Fahrzeuge (BEV) stieg zuletzt auf 18,6 Prozent.
Bremsscheiben und -beläge für E-Autos im Fokus
Bosch erweitert sein Angebot an Verbundbremsscheiben und Bremsbelägen –speziell für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Das bringt Sicherheit, Effizienz und neue Umsatzchancen für Garagen.
Die Elektrifizierung des Strassenverkehrs schreitet rasant voran. Mit ihr steigen die Anforderungen an Fahrzeugkomponenten –insbesondere an sicherheitsrelevante Systeme wie Bremsen. Bosch begegnet diesem Wandel mit gleich zwei zukunftsweisenden Lösungen für den freien Teilemarkt: neuen Verbundbremsscheiben sowie einem umfassenden Bremsbelagssortiment für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Die innovativen Verbundbremsscheiben von Bosch kombinieren einen leichten Aluminium- oder Stahltopf mit einem hochgekohlten Grauguss-Reibring. Moderne Verbindungstechniken sorgen dafür, dass beide Bauteile zu einer stabilen, leistungsstarken Einheit verschmelzen. Das Ergebnis: geringere ungefederte Massen, spürbar mehr Fahrkomfort und dynamischeres Fahrverhalten – bei gleichzeitig
reduziertem Treibstoff- bzw. Energieverbrauch. Doch Bosch geht weiter: Die Verbundbremsscheiben übererfüllen die ECE-R90-Norm, sind korrosionsgeschützt beschichtet und werden inklusive Fixierschrauben geliefert. Ihre Konstruktion ist exakt auf das jeweilige Bremssystem abgestimmt – insbesondere für Mercedes-Benz-Fahrzeuge sowie moderne E-Modelle. Für Garagen bedeutet das höchste Passgenauigkeit und Montagefreundlichkeit. Wichtig: Die Montage muss fachgerecht und mit dem Drehmomentschlüssel in drei Stufen erfolgen – Hämmer und Schlagschrauber sind tabu.
Bremsen für E-Autos
Parallel dazu hat Bosch sein Angebot an Bremsbelägen für elektrifizierte Fahrzeuge
stark ausgebaut. Mit einer beeindruckenden Marktabdeckung von über 95 % aller Hybridund Elektrofahrzeuge in Europa bedient das Programm eine Vielzahl an Marken – darunter Audi, BMW, Mercedes-Benz, Peugeot, Skoda, Toyota und VW. Neue Freigaben reichen vom Audi Q8 E-Tron über den VW ID.4 bis hin zum Hyundai Ioniq oder DS3 E-Tense. Diese speziell abgestimmten Bremsbeläge bieten nicht nur optimale Reibwerte für Rekuperationssysteme, sondern auch leisen Lauf, geringen Verschleiss und höchste Sicherheit – selbst bei häufigem Wechsel zwischen Generator- und mechanischem Bremsen. Angesichts des sich wandelnden Aftermarket-Geschäfts hin zur Elektromobilität eröffnet Bosch Garagen mit diesem Programm eine doppelte Chance: erstens durch neue Umsatzpotenziale im Ersatzteilgeschäft – und zweitens durch den gezielten Aufbau von Know-how im Umgang mit E-Komponenten. Fazit: Ob Verbundbremsscheiben mit Leichtbaukonzept oder Bremsbeläge mit hoher Modellabdeckung – Bosch liefert leistungsfähige und zukunftssichere Lösungen für Garagen und Autofahrer, die bereits heute auf die Mobilität von morgen setzen. (pd/ml)
www.bosch.ch
Bosch bietet Bremsen für alle gängigen Marken.
Sowohl für Verbrenner als auch für E-Autos hat Bosch das passende Produkt im Angebot.
Bremstechnologie im Wandel: Leichter, leiser, umweltfreundlicher
Moderne Bremssysteme müssen mehr leisten, als nur zu stoppen – sie sparen Gewicht, senken Emissionen und trotzen Korrosion. Neue Lösungen wie das Beyond-EV-Kit von Brembo, das ab sofort bei Derendinger erhältlich ist, setzen hier neue Standards.
Obwohl die Bremsen seit ihrer Erfindung «nur» bremsen, wird die Technologie stetig weiterentwickelt und optimiert. Mit neuen Autos und Antriebssystemen kommen auch neue Anforderungen an die Bremsen. Beispielsweise die zweiteilige Bremsscheibe: Hier kann durch den Einsatz von unterschiedlichen Materialien eine Gewichtsreduzierung von bis zu 30 Prozent gegenüber der Integralscheibe realisiert werden. Verglichen mit dem Gesamtgewicht eines Fahrzeugs scheint dies eine nur marginale Grösse. Der Einfluss auf Treibstoffverbrauch, Fahrleistung und Fahrverhalten ist jedoch alles andere als unwesentlich, weil die Bremsscheibe Teil der ungefederten Masse eines Automobils ist.
Besondere Bremsen für Elektrofahrzeuge Elektrofahrzeuge stellen äusserst spezifische Bremsanforderungen, so dass die Brems-
Brembos BeyondEV-Kit ist speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt worden.
anlage eine ganze Reihe entscheidender Ansprüche erfüllen muss. Sie muss korrosionsbeständig, leise, in Leichtbauweise gefertigt sein und das Restmoment reduzieren. «Hier
Neu im Angebot: das Brembo-GreenanceKit für leichte Nutzfahrzeuge.
gibt es von unseren Lieferanten hervorragende Lösungen, die sogar die Originalbremsen der renommierten Hersteller in den Schatten stellen können», sagt Marcel Salzmann, Head of Category Management Passenger Cars bei Derendinger. Dazu gehört das Brembo-Beyond-EV-Kit, bestehend aus zwei speziell beschichteten Scheiben neben den Belägen mit dediziertem Reibmaterial und galvanisiertem Bremsträger. Effiziente Leistungen und wirksamer Rostschutz unter allen Bedingungen und bei jedem Fahrstil weit über 100’000 km.
Ein weiteres Thema ist Umweltschutz. Mit der Abgasnorm Euro 7 soll erstmals auch für Bremsemissionen eine Norm eingeführt werden. Salzmann: «Auch hier haben wir bereits diverse Alternativen im Angebot, am überzeugendsten das Brembo-GreenanceKit für leichte Nutzfahrzeuge. Mit bis zu 80 Prozent tieferen Emissionen bei rund 15 Prozent längeren Wartungsintervallen überzeugt dieses Produkt gleich doppelt.» Beim Tausch von modernen Bremssystemen sollte darauf geachtet werden, dass immer sowohl Klötze als auch Scheiben gewechselt werden. Nur so kann eine dauerhafte und langfristige Performance der Bremssysteme gewährleistet werden. Ein Test auf einem Bremsprüfstand ist nach jeder Reparatur empfehlenswert. (pd/ir)
www.derendinger.ch
ESA: Bremsenkompetenz, der man vertrauen kann
Sicherheit ist kein Zufall – besonders nicht bei Bremsen. In kaum einem Bereich sind Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit so entscheidend. Die ESA bietet Garagisten ein breites Sortiment an Bremsenteilen in OE-Qualität.
Alle Komponenten – von Bremsscheiben und Belägen über Trommel- und Feststellbremsen bis hin zu Hydraulikteilen – erfüllen die Standards der Erstausrüstung. Sie sind exakt auf die Anforderungen des Werkstattalltags abgestimmt: langlebig, passgenau und montagefreundlich, ideal für den effizienten Werkstatteinsatz.
Alle Komponenten – von Bremsscheiben über Beläge – erfüllen die Standards der Erstausrüstung.
Die AHS Multiline Tec ist eine PW-Prüfstrasse mit Rollenbremsprüfstand, Achstester und Fahrwerkprüfung.
AHS-Prüftechnik: Klar gestaltete Anzeigenschränke und Prüfstrassen
Die Gesag verkauft, montiert und wartet seit mehr als 50 Jahren sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten. Zum Beispiel hochwertige Prüfstände von AHS-Prüftechnik.
Die neue AHS Multiline Tec ist eine PWPrüfstrasse mit Rollenbremsprüfstand, Achstester und Fahrwerkprüfung. Mit der leicht zu handhabenden Anlage kann im Beisein des Kunden eine schnelle und umfassende Diagnose von Spur, Bremsen und Stossdämpfern durchgeführt werden.
Für die serviceorientierte Werkstatt
Der Prüfstand AHS Multiflex 06 Easy ist leistungsstark und zukunftssicher und eignet sich
perfekt für die serviceorientierte Werkstatt, die auch häufiger Transporter prüft. Er zeichnet sich serienmässig durch eine praxisgerechte Ausstattung und hohe Funktionalität aus. Der vollautomatische Prüfablauf garantiert die kostengünstige schnelle, aber präzise Diagnose. Darüber hinaus bietet zahlreiches Zubehör die Möglichkeit, den Prüfstand speziell auf seine Bedürfnisse zuzuschneiden. Mit optionalen Anzeigen für Spur, Gewicht und Pedalkraft können alle sicherheitsrelevanten Ergebnisse
Verlässlicher Service für den Werkstattalltag
Die ESA sorgt nicht nur für qualitativ hochwertige Produkte, sondern auch für reibungslose Prozesse: mit hoher Teileverfügbarkeit, schnellen Lieferzeiten und klar strukturierten Artikelinformationen. Die technische Beratung durch Fachexperten rundet das Angebot ab.
Bremsprüfstände als professionelle Ergänzung
Ein weiterer Pluspunkt: Ergänzend zum Teileangebot bietet die ESA auch moderne Bremsprüfstände an. Sie ermöglichen eine professionelle Überprüfung und Dokumentation der Bremsleistung – ein echter Mehrwert für Werkstätten und ein starkes Signal in Richtung Endkunde.
Alles aus einer Hand – für maximale Sicherheit
Mit der Kombination aus OE-Teilen, praxisnahem Service und Prüfstandtechnologie liefert die ESA ganzheitliche Lösungen rund ums Thema Bremse – für mehr Sicherheit auf der Strasse und mehr Effizienz in der Werkstatt. (pd/mb)
www.esa.ch
präzise und übersichtlich dargestellt werden. Der Rollensatz mit den leistungsstarken 2-x-4,6kW-Motoren erfüllt höchste Ansprüche an Qualität und Benutzerfreundlichkeit.
Ohne zusätzliche bauseitige Kosten
Eine Anpassung an bestehende Fundamente ist in der Regel kein Problem. Jim Stewart, Mitglied der Geschäftsleitung: «Wir sind in der Lage, den Garagisten ohne zusätzliche bauseitige Kosten passende Neuanschaffungen zu liefern, und stehen ihnen weiterhin mit Beratung und dem Geräteservice zur Seite.» (pd/mb)
www.gesag.ch
Mit optionalen Anzeigen für Spur, Gewicht und Pedalkraft können alle sicherheitsrelevanten Ergebnisse präzise dargestellt werden.
Sichere Bremsleistung für jedes Fahrzeug –mit ATE von Krautli
Die Krautli (Schweiz) AG sorgt mit hochwertigen ATE-Bremsen in OE-Qualität für Sicherheit im Strassenverkehr – flächendeckend, schnell und zuverlässig.
Krautli (Schweiz) AG gehört zu den führenden Anbietern im Bereich Fahrzeugersatzteile. Mit einem umfassenden Sortiment an Produkten in Originalteilequalität trägt das Unternehmen wesentlich zur Sicherheit und Zuverlässigkeit von Fahrzeugen im Strassenverkehr bei.
ATE-Bremsen – Qualität, auf die man sich verlassen kann Ein besonderes Augenmerk gilt den Bremskomponenten der Marke ATE. Diese stehen für erstklassige Verarbeitung, hohe Langlebigkeit und maximale Sicherheit – sowohl im privaten als auch im gewerblichen Einsatz. ATE-Produkte erfüllen die strengen Anforderungen der OE-Normen und garantieren damit eine zuverlässige Bremsleistung.
Lösungen für alle Fahrzeugtypen
Ob Personenwagen, leichte Nutzfahrzeuge oder Elektrofahrzeuge – ATE bietet für jeden Einsatzzweck passende Bremssysteme. Krautli stellt sicher, dass diese hochwertigen Produkte in der ganzen Schweiz verfügbar sind – flächendeckend und zeitnah.
Schnelle Verfügbarkeit, kompetenter Service Mit über 3000 lagernden Referenzen gewährleistet Krautli eine schnelle Belieferung.
ATE-Bremsen stehen für erstklassige Verarbeitung, Langlebigkeit und maximale Sicherheit.
Regional wie überregional profitieren Kundinnen und Kunden von kurzen Lieferzeiten. Das engagierte Fachpersonal steht zudem mit kompetenter Beratung und praxisnaher Unterstützung zur Seite. (pd/mb)
www.krautli.ch
Teile.
«Um Ihnen die bestmöglichen Ersatz- und Verschleissteile anzubieten, setzen wir auf namhafte Hersteller mit Qualität und Know-how aus der Erstausrüstung. Unser Team kümmert sich darum, dass die Ersatzteile für alle relevanten Fahrzeugtypen verfügbar sind.»
Christoph Althaus Abteilungsleiter Product Management
FTE erweitert
Bremsen-Portfolio
Ob Scheiben, Backen, Trommeln oder Beläge – wenn es um Bremskomponenten geht, kommt man an FTE nicht vorbei. Jetzt hat der Bremsspezialist sein Angebot an Scheibenbremsbelägen und Austauschbremssätteln weiter ausgebaut.
FTE Automotive, ein renommierter deutscher Bremsenspezialist und seit 2017 Teil der Valeo-Gruppe, unterstreicht seine Kompetenz als Systemanbieter mit einer umfangreichen Sortimentserweiterung im Bereich Bremsentechnologie. Insbesondere bei Scheibenbremsbelägen und Austauschbremssätteln hat FT sein Portfolio deutlich ausgebaut.
Produktoffensive mit Fokus auf aktuelle Fahrzeugmodelle
Im Rahmen einer strategischen Produktoffensive erweitert FTE sein Angebot an Scheibenbremsbelägen um 132 neue Referenzen sowie an Austauschbremssätteln um 38 zusätzliche Anwendungen. Besonders im Fokus: Fahrzeuge der neuesten Generation ab Baujahr 2022 – darunter sowohl Elektro- und Hybridfahrzeuge als auch moderne Verbrennermodelle. Beispiele hierfür sind Anwendungen für die
Hotspots bei Bremsscheiben:
Risiken früh erkennen
Verformte Bremsscheiben können so genannte Hotspots bilden – mit potenziell gravierenden Folgen für Sicherheit und Material. Ursache ist eine extreme Hitzeentwicklung bei wiederholten Bremsvorgängen. Wird dieser Schaden nicht frühzeitig erkannt, drohen teure Reparaturen und im schlimmsten Fall ein Bremsversagen.
Bei jedem Bremsvorgang wandelt das System kinetische Energie in Wärme um. Der Reibring der Bremsscheibe erreicht dabei Temperaturen von über 500 °C – deutlich höher als der Scheibentopf. Diese starke thermische Beanspruchung führt zu Spannungen und letztlich zu einer Verformung der Bremsscheibe. In der Folge wird ihre Oberfläche in Drehrichtung wellenförmig – der Bremsbelag liegt nicht mehr vollflächig an. Das Ergebnis ist eine
FTE bietet ein breites Sortiment an hochwertigen Bremskomponenten für den Aftermarket.
C-Klasse von Mercedes-Benz, den BMW X1 sowie den Volvo
Weitere Expansion im zweiten Halbjahr 2025 geplant
Die Erweiterung ist Teil eines zweistufigen Rollouts. Für das zweite Halbjahr 2025 kündigt FTE bereits die Integration von weiteren 274 Austauschbremssätteln an. Damit wächst das Portfolio an wiederaufbereiteten Bremssätteln auf rund 3000 Artikel an – ein klares Signal für die konsequente Weiterentwicklung des Angebots.
FTE stärkt Position als Vollsortimenter Mit mittlerweile über 1320 Referenzen im Bereich Scheibenbremsbeläge und einem Gesamtportfolio von mehr als 13’000 Artikeln im Bremsensegment bekräftigt FTE seine Rolle als Vollsortimenter und zuverlässiger Partner für den europäischen Ersatzteilmarkt. (pd/ir)
www.fte.de
www.valeo.com
Hostettler unterstützt Garagisten im Bereich Bremsen.
ungleichmässige Reibung, die sogenannte Heissrubbeleffekte erzeugt und lokale Überhitzungen – die Hotspots – entstehen lässt. Bleibt dieser Zustand bestehen, kommt es zu irreversiblen Gefügeveränderungen im Material, bis hin zur Zementitbildung. Diese hartnäckigen Strukturen beeinträchtigen die Bremswirkung dauerhaft und können häufig den Austausch der gesamten Bremseinheit erforderlich machen.
Die «hostettler autotechnik ag» unterstützt Werkstätten und Fachbetriebe mit einem breiten Sortiment an hochwertigen Ersatzteilen führender Marken – auch für hitzegeschädigte Bremssysteme. Als verlässlicher Partner bietet das Unternehmen Verfügbarkeit, Qualität und technisches Know-how aus einer Hand. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
XC60.
Mehr als ein Onlineshop: Die digitale Drehscheibe der ESA
Seit der Einführung 2005 hat sich der ESA-«eShop» als zentrale Plattform für die digitale Beschaffung im Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe etabliert. Er dient als Bestellportal und unterstützt die Betriebe im Alltag.
Im Jubiläumsjahr profitieren Kundinnen und Kunden von monatlich wechselnden Sonderaktionen bei «eShop»-Bestellungen.
Dieses Jahr feiert die ESA 20 Jahre ESA«eShop». Kundinnen und Kunden profitieren im Jubiläumsjahr von monatlich wechselnden Sonderaktionen bei «eShop»-Bestellungen, im Juni beispielsweise mit 20 Prozent Rabatt auf das SBS-Sortiment. Zusätzlich finden das ganze Jahr über attraktive Gewinnspiele statt.
Vielfältiges Sortiment und integrierte Partner-Shops
Das Sortiment des ESA-«eShops» deckt ein breites Spektrum ab: von Werkstattausrüstung über Service- und Verschleissteile bis hin zu Investitionsgütern. Ergänzt wird das Angebot durch elf Partner-Shops. So lassen sich etwa
Felgenreparaturservices oder Büromaterial bequem über eine zentrale Plattform beziehen. Auch die Verwaltung ist effizient gestaltet: Administratoren können seit diesem Jahr direkt im «eShop»-Benutzerkonto Rechnungen einsehen und Umsätze abrufen.
Echtzeitpreise, Teilesuche und individuelle Preislisten
Ein weiteres Plus – die hohe Transparenz:
Administratoren können seit diesem Jahr direkt im «eShop»-Benutzerkonto Rechnungen einsehen und Umsätze abrufen.
nen Kalkulationsmodell. Der integrierte Teilesuchkatalog ESA-«PartCat» ermöglicht die präzise Identifikation benötigter Teile anhand konkreter Fahrzeugdaten und unterstützt bei der effizienten Beschaffung von Service- und Verschleissteilen. Eine noch effizientere Fahrzeugbestimmung im ESA-«PartCat» wurde mit der Einführung des neuen Fahrzeugscheinscanners erzielt. Fahrzeugdaten lassen sich so schnell und zuverlässig per Kamera, DateiUpload oder QR-Code erfassen. Übrigens, der «PartCat» ist seit kurzem ebenfalls als App für die Mobilnutzung verfügbar. Nun können Kundinnen und Kunden noch praktischer die gewünschten Autoteile per Handy finden und bestellen.
«esaGPT» – künstliche Intelligenz für den Werkstattalltag
Seit diesem Jahr stellt die ESA ihren Mitinhabenden eine eigene, sichere künstliche Intelligenz «esaGPT» zur Verfügung, welche ohne zusätzliches Login direkt im «eShop» genutzt werden kann. Die künstliche Intelligenz unterstützt Garagisten im Tagesgeschäft durch intelligente, bedarfsorientierte Empfehlungen und trägt zur Effizienzsteigerung betrieblicher Abläufe bei.
Fazit: digitale Beschaffung mit Zukunft
Der ESA-«eShop» ist mehr als ein Online-Shop – er ist eine umfassende Plattform für das Autogewerbe. Mit innovativen Funktionen wie Fahrzeugscheinscanner, mobiler Teilesuche und KI-Unterstützung treibt die ESA die Digitalisierung konsequent voran und unterstützt Betriebe bei der täglichen Arbeit. (pd/mb)
«ec24 4.0» –die smarte
Lösung für den Garagenalltag
Im Zuge der digitalen Transformationsstrategie der Rhiag Group GmbH und LKQ Europe wurde mit «ec24 4.0» ein zukunftsorientiertes Tool für die Kunden entwickelt. Die neue Plattform gestaltet den Garagenalltag noch effizienter.
«ec24 4.0» unterscheidet sich in der Benutzeroberfläche deutlich vom bisherigen Teilekatalog. Die sogenannte Vorgangssteuerung macht es möglich, an mehreren Fahrzeugen gleichzeitig zu arbeiten, und ist vergleichbar mit einem digitalen Klemmbrett. Mit der neuen Verfügbarkeitsansicht ist auf einen Blick ersichtlich, ob das Teil neben den zwei Standorten in der Schweiz auch beim Logistikzentrum in Sulzbach-Rosenberg (DE) verfügbar ist.
Mit «ec24 4.0» profitieren Kunden von zusätzlichen Funktionen, die sich bestens zum Werkstattalltag ergänzen. Hier einige Beispiele:
• Kundenanlage und Fahrzeugscheinscanner Kunden und deren Fahrzeuge lassen sich effizient anlegen und verwalten. Das hat den Vorteil, dass ein Kundenfahrzeug nur einmal identifiziert werden muss. Für das Fahrzeug bereits bestellte Teile werden zudem entsprechend hervorgehoben, um die Bestellabwicklung zu beschleunigen. Der Fahrzeugscheinscanner macht die Kundenanlage noch komfortabler, weil das mühsame Eintippen so komplett entfällt. Per QR-Code mit dem Smartphone oder Dateiupload wird der Fahrzeugschein erfasst, wodurch alle relevanten Informationen direkt übernommen werden.
• Kostenvoranschlag aus einer Hand
Die neue KVA-Funktion ist für Garagen das ideale Werkzeug, ohne DMS individuelle Angebote zu erstellen. Die Artikel aus dem Warenkorb werden automatisch dem Kostenvoranschlag hinzugefügt und lassen sich mit Arbeitswerten von bekannten Datenanbietern (z. B. Haynes Pro) oder individuellen Angaben ergänzen. Per Knopfdruck entsteht eine vollständige PDF-Offerte, welche direkt weitergeleitet werden kann.
• Reifenmodul
Der integrierte Konfigurator unterstützt bei der Suche der Reifen. Über die Suche
«ec24 4.0» befindet sich derzeit mit über 50 Pilotkunden in der Beta-Phase. Erste Rückmeldungen sind bereits eingeflossen, weitere werden laufend in Angriff genommen.
per Matchcode oder die Fahrzeugauswahl werden die passenden Dimensionen vorgeschlagen. Verschiedene Filter und umfangreiche Zusatzinformationen erleichtern es, das gewünschte Produkt zu finden.
• Optimierte Datenintegrationen und DMS-Schnittstellen
Dank der integrierten Haynes-Pro-Lösung können Arbeitswerte direkt zum Kostenvoranschlag hinzugefügt oder technische Daten des Fahrzeugs abgerufen werden. Weitere Integrationen sind bereits in Planung. Die DMS-Schnittstelle ermöglicht es, direkt mit dem Fahrzeug in den Katalog einzusteigen, alle benötigten Teile rauszusuchen und per Button wieder in die Garagensoftware zu übertragen. Eine Schnittstelle zu Alcolm wurde bereits umgesetzt, zusätzliche Anbieter folgen.
Garagen digital noch besser unterstützen «ec24 4.0» befindet sich derzeit mit über 50 Pilotkunden in der Beta-Phase. Erste Rückmeldungen sind bereits eingeflossen, weitere werden laufend in Angriff genommen. Die Plattform entwickelt sich kontinuierlich weiter –stets mit dem Ziel, Garagen digital noch besser zu unterstützen. (pd/mb)
info.ec24.ch
Mit «ec24 4.0» profitieren Kunden von zusätzlichen Funktionen, die sich bestens zum Werkstattalltag ergänzen.
«Die
VIN-Suche ist jetzt kostenlos – das spart Zeit und Retouren»
Mit mehr als 900‘000 Teilen bietet der D-Store alles, was Garagisten von heute benötigen. Um den Werkstattalltag noch mehr zu erleichtern, bietet der E-Shop von Derendinger zahlreiche Neuheiten, wie Sébastien Moix, Marketingleiter Derendinger, erklärt. Interview: Isabelle Riederer
AUTO&Wirtschaft: Herr Moix, was zeichnet den D-Store besonders aus?
Sébastien Moix: Der D-Store ist eine Eigenentwicklung unserer Schwesterfirma SAG digital AG mit Sitz in Köln, Deutschland. Die Stärken gegenüber Mitbewerberlösungen sind die vielseitige und übersichtliche Fahrzeugsuche, nach Typenschein, «eCoC», VIN und vieles mehr. Hinzu kommen eine zuverlässige Anzeige der Verfügbarkeit und Lieferzeit, die Integration der technischen Daten von Haynes Pro, die spezifischen Suchmodule für Reifen, Schmierstoffe, Starterbatterien und Lampen. Zusätzlich bietet der D-Store eine fahrzeugspezifische Suche nach Schmier- und Betriebsstoffen mit dem Oil Finder. Uniparts vereinfacht die Suche nach nichtfahrzeugspezifischen Produkten, wie chemische Produkte, Verbrauchsmaterial für Werkstätten und Carrosserien und Werkzeuge. Zudem bietet der D-Store ein Offertenmodul zur einfachen Verwaltung von Kunden, Arbeiten und eigenen Artikeln.
Wie funktioniert die Fahrzeugsuche?
Der Kunde kann ein Fahrzeug nach Fahrzeugbeschreibung, Typenschein, Kennzeichen oder Chassisnummer (VIN) suchen. Für Fahrzeuge aus Österreich, Deutschland oder Frankreich ist die Suche nach nationalem Code (A), KBA (D) oder Type Mine (F) ebenfalls möglich. Wir empfehlen unseren Kunden die VIN-Suche, da sie eine sehr genaue Identifizierung des Fahrzeugs ermöglicht und Ersatzteile anzeigt, die für dieses Fahrzeug geeignet sind. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, keinen Betrag mehr für die VIN-Suche zu berechnen. Es handelt sich dabei um eine sehr hohe finanzielle Investition, die wir durch eine konsequente Verringerung der Fehlbestellungen und Retouren zu amortisieren hoffen.
Was sind die aktuellen Topseller? Service- und Bremsteile zählen nach wie vor zu den Topsellern. Auch die Schmierstoffe und Betriebsstoffe zählen dazu. Dank der Verbesserungen unseres Uniparts-Katalogs verzeichnen wir auch einen schönen Anstieg bei den Verbrauchsgütern für Werkstätten und Carrosserien.
Auf welchen Endgeräten funktioniert der D-Store?
Unsere Webshops funktionieren perfekt auf Desktops, Laptops und Tablets. Für Smartphones bieten wir mit «RapidBox» eine sehr beliebte Applikation, die auf Apple Store
und Google Play kostenlos erhältlich ist. Die «RapidBox»-App verfügt unter anderem über eine Scan-Funktion, die zahlreiche Vorgänge im Alltag erleichtert.
Gibt es spezielle Anreize für die Kunden, um online zu bestellen?
Bei jeder Online-Bestellung können die Kunden Happy Points sammeln und diese gegen attraktive Prämien einlösen. Wir organisieren regelmässig Werbeaktionen mit unseren Lieferanten, bei denen sie ihre Happy Points in einem bestimmten Zeitraum verdoppeln, verdreifachen oder sogar verfünffachen können.
Gibt es Neuheiten in Bezug auf den D-Store?
Unsere Webshops werden ständig weiterentwickelt und optimiert. Wir bieten regelmässig Neuerungen an, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und die Performance zu steigern. Seit mehreren Monaten arbeiten wir daran, unser Sortiment an Originalteilen in den D-Store zu integrieren. Dies ist eine sehr wichtige Entwicklung, da sie unseren Kunden ermöglicht, sowohl IAM-Ersatzteile wie auch OE-Ersatzteile für mehr als 25 Automarken im gleichen Webshop zu bestellen. Derzeit gibt es in der Schweiz keinen Anbieter, der dies bereitstellt. Wir bemühen uns, die Ersten zu sein, die es anbieten können.
www.derendinger.ch
Neu können Kunden im D-Store von Derendinger die VIN-Abfrage kostenlos nutzen.
Der D-Store von Derendinger umfasst über 900’000 bestellbare Artikel.
30 Jahre «h-base» – mehr als ein Teilekatalog
Digital und mobil: Der Teilekatalog «h-base« der «hostettler autotechnik ag» bietet seit 30 Jahren Lösungen für freie Werkstätten und hat sich heute zu einem vollumfänglichen digitalen Ökosystem etabliert.
«h-base» feiert dieses Jahr seinen 30. Geburtstag und ist heute weit mehr als ein Teilekatalog. Was 1995 mit vier Disketten begann, hat sich zu einem umfassenden digitalen Ökosystem entwickelt. «h-base» ersetzte Mikrofiche-Kataloge und ermöglichte schon früh Bestellungen via Internet. Mit der Einführung von «h-base» 3 bietet das System heute weit mehr als einen Ersatzteilkatalog: Garagensoftware, digitale Fahrzeug- und Kundenverwaltung, ein FahrzeugausweisScanner, technische Daten, Explosionszeichnungen sowie eine benutzerfreundliche App. Dank internationaler Tec-Doc-Standards ist die Teileidentifikation präzise und schnell. Auch in der Reifensaison ist «h-base» ein praktischer Helfer – mit einem KomplettradKonfigurator und digitalen Katalogen mit tagesaktuellen Preisen. «h-base» spart Zeit und erleichtert den Werkstattalltag. «Früher wurden am Autosalon noch CDs verteilt,
damit die Garagisten die Ersatzteile kaufen konnten», erinnert sich Franz Wey, Senior Product Manager Automobildiagnose.
Immer zur Hand: «h-base» neu als App Dank der neuen «h-base»-App ist der Ersatzteilkatalog nun an jedem Ort des Betriebes zugänglich. Aufträge lassen sich so auch bequem von unterwegs aus anlegen und bearbeiten. Die App gleicht alle Informationen automatisch mit der Browserversion ab, so dass jederzeit und standortunabhängig auf aktuelle Daten zugegriffen werden kann. Be-
stellungen können damit beispielsweise direkt am Fahrzeug vorbereitet und später am PC abgeschlossen werden. Ebenfalls sehr attraktiv ist die Nutzung des Fahrzeugausweis-Scanners in Verbindung mit der «h-base»-App, da direkt auf die Handykamera zugegriffen werden kann. Ansonsten sind die Funktionen identisch mit denjenigen der Browserversion: identifizieren, kalkulieren, bestellen und vieles mehr. Erhältlich ist die «h-base»-App in den App-Stores von Apple und Android. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
Mit der neuen «h-base»-App jetzt von überall und jederzeit Zugriff auf alle Daten.
Franz Wey, Senior Product Manager Automobildiagnose, «hostettler autotechnik ag»
Ramon Estermann, Leiter Business Solutions, «hostettler autotechnik ag»
Mehr Tempo in der Teilebeschaffung
Ersatzteile ohne Umwege: Seit 15 Jahren macht die Fibag AG die Teilebeschaffung für Garagisten schneller, einfacher und sicherer. Fibag blickt zum Webshop-Jubiläum zurück und in die Zukunft.
Schnell, präzise und zuverlässig die passenden Ersatzteile bestellen – was heute Standard ist, war vor 15 Jahren ein grosser Schritt. Die Fibag AG erkannte das Potenzial digitaler Prozesse und entwickelte einen Webshop, der Garagisten den Alltag erheblich erleichtert. Heute ist er eine tragende Säule der Ersatzteilversorgung und wird stetig weiterentwickelt.
Praxisnah, präzise, persönlich Herzstück des Webshops sind die originalen Ersatzteilkataloge. Garagisten greifen direkt auf die Originaldaten zu, was Fehlbestellungen deutlich reduziert. Der Bestellvorgang ist bewusst schlank gehalten: Mit wenigen Klicks
ist das passende Teil bestellt. «Unser Ziel ist es, die Arbeit unserer Kunden einfacher und schneller zu machen», sagt Geschäftsführer Roger Limacher. Der Fokus liege klar auf dem B2B-Geschäft, betont er. Eine Öffnung für Endkunden sei nicht vorgesehen. «Unsere Produkte gehören in die Hände von Profis, die die Sicherheit der Fahrzeuge gewährleisten», erklärt Limacher weiter.
Digital erfolgreich – aber der Mensch bleibt im Zentrum
Trotz wachsender Onlineumsätze – inzwischen werden rund 50 Prozent des Umsatzes über den Webshop erzielt – bleibt der persönliche Kontakt ein tragendes Element der Firmenkultur. Der Aussendienst besucht die Betriebe regelmässig, der Innendienst unterstützt die Kunden bei der Bestellung und berät bei individuellen Anforderungen. «Ein funktionierender Webshop ersetzt keine persönliche Beratung. Nur im direkten Austausch erfahren wir, was unsere Kunden wirklich brauchen», führt Limacher aus.
Hören, was die Werkstatt braucht
Die Fibag AG ruht sich auf ihrem Erfolg nicht aus. Der Webshop wird stetig weiterentwickelt, entlang der Bedürfnisse der Kunden. Parallel dazu wächst die Sortimentsbreite stetig: Neben Originalteilen verschiedener Marken finden Garagisten auch Reifen, Schmierstoffe, Zubehör und Verbrauchsmaterialien renommierter Hersteller im Webshop. Ziel bleibt, die Prozesse an der Front zu verschlanken und den Werkstattalltag effizienter zu gestalten.
15 Jahre Vertrauen – ein Anlass zum Dank Im Mai 2025 feierte die Fibag AG das 15-jährige Jubiläum ihres Webshops mit einer Aktion: 15 ausgewählte Produkte wurden zu einem attraktiven Jubiläumspreis angeboten. Eine Geste, die die Wertschätzung für die langjährige Treue der Kundschaft unterstreicht. «Eine erfolgreiche Partnerschaft lebt von Vertrauen und Nähe. In einer Branche, die sich stetig wandelt, sind wir stolz darauf, mit unseren Kunden gemeinsam zu wachsen», sagt Limacher abschliessend. Denn eines ist klar: Die Anforderungen an Garagisten steigen weiter. Eine schnelle, fehlerfreie Beschaffung wird immer wichtiger. Mit ihrem Mix aus digitaler Effizienz und persönlichem Service bleibt die Fibag AG auch in Zukunft eine verlässliche Partnerin – für Ersatzteile ohne Umwege. (pd/ml)
www.fibag.ch
Roger Limacher
Der Fibag-Shop feiert das 15-jährige Jubiläum.
Zur Feier gibt es Aktionspreise für 15 Produkte.
Indien: Wachstumsmarkt für die Autobauer
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wächst der Automarkt in Indien weiter. Eine Reisegruppe der deutschen «Bank11» erkundete vor Ort Chancen und Herausforderungen auf dem Subkontinent. Text: Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS
Trotz einer sehr jungen und grossen Bevölkerung mit über 1,4 Milliarden Einwohnern ist der indische Automarkt mit rund 3,5 Millionen PW-Neuzulassungen pro Jahr eher klein. Dafür gibt es viele Gründe: ein geringeres Einkommen, eine starke Beschäftigung ohne Arbeitsverträge, eine angespannte Verkehrssituation und eine geringe Erwerbsbeteiligung von Frauen. Das Volumen im Premiumsegment ist beispielsweise nur für 50’000 Autos im Jahr gut. Dennoch kann man davon ausgehen, dass der indische Subkontinent bis 2030 Japan von Platz drei der grössten Weltmärkte verdrängen könnte. Die Mittelschicht wächst, und die Gehälter steigen.
Laden. Fertig. Los.
Audi Delhi South Anfang Mai nahm eine Indien-Reisegruppe der «Bank11» die künftigen Möglichkeiten des wachsenden Automarkts genauer unter die Lupe. Bei Audi Delhi South trafen die Teilnehmer den Inhaber und Managing Director Raghav Chandra sowie seinen CEO Mayank Datta zum ausführlichen Gespräch und Meinungsaustausch. Der Premiumhändler verkaufte ursprünglich Opel und Chevrolet; 2008 entschied er sich für ein Franchise beim Ingolstädter Autobauer.
Das Audi-Terminal in der Mathura Road entstand dann 2011. Pro Jahr werden von den insgesamt 200 Mitarbeitern rund 600
Neuwagen vermarktet. Der Aftersales-Betrieb ist aus Platzgründen an einem anderen Standort in Delhi ausgelagert. Dort sind 130 Personen beschäftigt. Wie überall im Autobusiness sorgt ein funktionierender und ausgelasteter Service für Kundenloyalisierung und Kostendeckung. Auch das Geschäft mit jungen Gebrauchten sei am Wachsen, berichtete Raghav Chandra.
E-Mobile spielen in Indien noch keine grosse Rolle, der BEV-Marktanteil ist also gering. Bis 2027 soll sich das aber ändern. Um die Luftverschmutzung in den Städten zu reduzieren, sollen Stromer künftig verstärkt
gefördert werden. Als eine Sofortmassnahme dürfen seit dem 1. April Verbrenner, die älter als 15 Jahre sind, in Delhi nicht mehr an Tankstellen mit Treibstoff versorgt werden. Um dies durchzusetzen, wurden die über 500 Tankstellen mit automatischen Erkennungssystemen für die Nummernschilder (ANPR) ausgestattet. Diese Systeme identifizieren alle von der Regelung betroffenen Fahrzeuge und verweigern das Tanken.
TÜV Süd
In Pune besuchte die «Bank11»-Reisegruppe auch die Niederlassung von TÜV Süd South
Die Indien-Reisegruppe der «Bank11» bei Audi Delhi South. Ganz links: Ralph M. Meunzel.
Asia sowie den Nutzfahrzeughersteller Force Motors. Simon Lemin, CEO von TÜV Süd South Asia, und Ritu Singh, Deputy CEO,
informierten ausführlich über die Tätigkeiten der Prüforganisation auf dem indischen Markt. TÜV Süd ist dort seit 30 Jahren aktiv und
Der Taj Mahal gehört zu den weltweit bedeutendsten Sehenswürdigkeiten.
beschäftigt rund 3000 Mitarbeitende. Im Bereich Mobility liegt der Fokus auf Validierung und Testverfahren, Homologation und Assessment-Dienstleistungen.
Force Motors
Auch der Besuch bei Force Motors bot aufschlussreiche Einblicke. Amit Joshi, Associate Vice President, empfing die Gruppe am Firmensitz. Das Unternehmen wurde 1958 unter dem Namen Bajaj-Tempo gegründet, um das Tempo-Dreirad in Lizenz zu produzieren, und firmiert seit 2005 als Force Motors. Heute zählt Force zu den führenden Herstellern von Traktoren, Kleintransportern, Bussen, Geländewagen und schweren Lastwagen in Indien. Neben dem Bau eigener Fahrzeuge beliefert Force Motors auch internationale Hersteller wie Mercedes-Benz und BMW. Mit dem Transporter Force Urbania ist das Unternehmen aktuell Marktführer in seinem Segment. www.autohaus.de
Das Audi-Terminal in der Mathura Road entstand 2011.
Ralph M. Meunzel zu Besuch bei TÜV Süd South Asia.
Audi A3 TFSI E Leistung (PS)
Brückentechnologie
Plug-in-Hybride (PHEV) stellen in der aktuellen Übergangsphase zur Elektromobilität eine praxisnahe Lösung dar – besonders für den Schweizer Markt. Sie kombinieren einen herkömmlichen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor und ermöglichen so sowohl lokal emissionsfreies Fahren als auch Reichweitenflexibilität auf längeren Strecken. Für Schweizer Garagisten ergibt sich daraus ein attraktives Geschäftsfeld: Plug-in-Hybride bedienen die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlicheren Fahrzeugen – ohne die typischen Reichweitenängste reiner E-Autos.
Zahlreiche Vorteile für die Kunden
Zudem profitieren Kunden von Steuervergünstigungen, tieferen Betriebskosten im Elektromodus und der Möglichkeit, ihr Fahrverhalten schrittweise zu elektrifizieren. Garagisten können sich mit fundierter Beratung zu Ladeinfrastruktur, Förderprogrammen und Nutzungsprofilen als kompetente Partner positionieren. Wer seinen Kundinnen und Kunden eine ausgewogene, zukunftsorientierte Mobilitätslösung bieten will, sollte Plug-in-Hybride aktiv ins Gespräch bringen. (ml)
Michael Lusk Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz
Verbrauch (l/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat)
Preis (ab CHF)
Honda CR-V E-PHEV Plug-in-Hybrid
Leistung (PS) 184
Drehmoment (Nm) 335
0-100 km/h (s)
(2024)
März 2025
Dieter
Brand Director
Mit höherer Batteriekapazität, DC-Laden an Schnellladesäulen und einer elektrischen Reichweite von bis zu 143 Kilometern vereint der Audi A3 Sportback TFSI E dynamisches Fahrverhalten mit gesteigertem Komfort.
Bruno Nunes
Geschäftsführer
Audi Center, Amag Basel
Der A3 Sportback TFSI E begeistert nicht nur durch sein sportlich-elegantes Design, sondern auch durch seine hohe elektrische Reichweite, zahlreiche technische Highlights und seinen einzigartigen Fahrkomfort.
Der CR-V E-PHEV ist unser Flagship-Modell mit dem einzigartigen Vorteil eines Vollhybrids und Plug-in-Hybrids. Für elektrifiziertes und emissionsarmes Fahren mit über 950 km Reichweite – ganz ohne Laden.
Carmelo Impusino
Betriebsleiter
Honda Automobile Zürich
Zürich
Der CR-V E-PHEV überzeugt mit markantem Design, edlem Interieur, hohem Komfort und Panorama-Schiebedach. Aktuell mit 4500 Franken Prämie. Probefahrten sind jederzeit möglich.
Der neue Audi A3 TFSI E kombiniert einen Benzinmotor mit einem Elektromotor und ermöglicht rein elektrisches Fahren auf Kurzstrecken. Mit verbesserter Effizienz und alltagstauglicher Reichweite richtet er sich an Pendler und Langstreckenfahrer zugleich. Der neue Honda CR-V E-PHEV ist ein Plug-in-Hybrid mit verbesserter elektrischer Reichweite und effizientem Antriebskonzept. Er kombiniert SUV-typische Geräumigkeit mit einem auf Alltagstauglichkeit ausgelegten Hybridsystem.
PHEV sind gefragte Modelle.
Jermann
Audi Schweiz (Amag Import AG)
Cham
Andreas Schmidt
Head of Automobile
Honda Suisse Meyrin
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat)
Nicole Sahlmann
Brand Director MG Switzerland Astara Wallisellen
Der MG HS PHEV steht für erstklassiges Design und überzeugende Leistung zu einem fairen Preis. Mit einer siebenjährigen Garantie bietet er Qualität und Zuverlässigkeit, die begeistern.
Alexander Konstantin
Inhaber
F.+ M. Konstantin Logistik AG Oftringen
Bis zu 100 km rein elektrisch und rund 1000 km Gesamtreichweite – der MG HS PHEV kombiniert starke 272 PS mit Komfort und Effizienz. Der perfekte Begleiter für Alltag, Abenteuer und Familienmomente.
Der MG HS PHEV ist ein kompakter SUV mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, der einen Benzinmotor mit einem Elektromotor kombiniert. Er bietet eine rein elektrische Reichweite für Kurzstrecken und richtet sich an kostenbewusste SUV-Fahrer.
(l/100 km)
Verkäufe (2024)
(Monat)
Bruno Campino
Managing Director
MM Automobile Schweiz AG Härkingen
Mit einer EV-Reichweite von bis zu 85 km ist der Arbeitsalltag elektrisch abgedeckt. Mit 4x4 und den geräumigen Platzverhältnissen ist er bereit für jedes Abenteuer. Neu auch mit serviceaktivierter 8-Jahres-Garantie.
Mario Gisler
Geschäftsführer
Garage Gisler AG Erstfeld
Ich bin begeistert vom Outlander PHEV. Komfort, Sportlichkeit und Effizienz – alles auf Knopfdruck verfügbar, und mit dem kristallklaren Sound des Yamaha-Soundsystems wird jede Fahrt zum Genuss.
Der Mitsubishi Outlander PHEV kombiniert einen 2,4-Liter-Benziner mit zwei Elektromotoren und bietet bis zu 85 km elektrische Reichweite. Mit Allrad, sieben Fahrmodi und Platz für bis zu sieben Personen ist er vielseitig einsetzbar.
Managing Director
Renault Suisse SA Urdorf
Der Rafale Plug-in Hybrid E-Tech 4x4 300 PS ist neues Topmodell in Renaults SUV-CoupéBaureihe. Der leistungsstarke Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb und hoher elektrischer Reichweite ist schlicht eine Klasse für sich!
Gabriel Galliker
CEO
Carplanet Galliker Gruppe Kriens
Die Reichweite beträgt bis zu 1000 Kilometer und der WLTP-Treibstoffverbrauch liegt bei 0,7 l/100 km im kombinierten Zyklus bzw. bei 6,2 l/100 km bei entladener Batterie. Beides sind Bestwerte in dieser Kategorie!
Der Renault Rafale E-Tech Plug-in Hybrid kombiniert einen Benziner mit drei Elektromotoren und Allradantrieb. Mit 300 PS, 22-kWh-Batterie und bis zu 105 km elektrischer Reichweite richtet er sich an Fahrer mit hohem Komfortanspruch.
Claudia Meyer
Unter den Erwartungen
Der Markt für neue Personenwagen bleibt auch im April 2025 unter den Erwartungen. Mit 18‘664 Neuzulassungen wurde das Ergebnis des Vorjahresmonats (20‘040) um 6,9 Prozent deutlich unterschritten. Kumuliert liegt die Zahl seit Jahresbeginn bei 71‘354, was einem Rückgang von 7,6 Prozent gegenüber den ersten vier Monaten 2024 (77‘264) entspricht. Positiv stimmt hingegen die Entwicklung bei den reinen Elektroautos. Mit 3480 neu immatrikulierten, batterieelektrischen Fahrzeugen wurde der Vorjahreswert von 3179 Einlösungen um 9,5 Prozent übertroffen. Deren Anteil am Gesamtmarkt liegt im April bei 18,6 Prozent und damit über dem Jahresdurchschnitt von 2024.
Negative Gesamtmarkttendenz
Das erwähnte Wachstum bei den Elektrofahrzeugen mag zwar die negative Gesamtmarkttendenz nicht umkehren, stimmt aber optimistisch. Der vorliegende Anteil an Steckerfahrzeugen (29,2 %) hilft, die dringend notwendige Erneuerung des veralteten Fahrzeugbestands voranzutreiben. Dadurch können CO2-, Feinstaub- und Lärmemissionen verringert und die Sicherheit im Strassenverkehr erhöht werden. (ml)
www.auto.swiss
Die Marke Polestar gehört im laufenden Jahr zu den Gewinnern – sie legte von Januar bis April um 259 Prozent zu.
NEWS
Materialien auf Biobasis für nachhaltige Innenraumlösungen
Bremsscheiben und -beläge mit längerer Lebensdauer
Batteriesystem mit integrierter Feuerlöschfunktion
Lithium-Metall-Festkörperbatteriezellen validiert
FACHWISSEN
46. Motorensymposium Wien
In Wien wurde auch dieses Jahr über alle Themen diskutiert, welche aktuell den Strassenverkehr beschäftigen. Interessanterweise spricht die Industrie immer noch von synthetischen Treibstoffen, die in China ein grosses Thema sind.
TECHNIK
Lenksäule weicht Kabeln
Mercedes-Benz will nächstes Jahr ein Steer-by-Wire-System mit einem flacheren Lenkrad-Design in die Serie bringen.
Dauerpower dank Kühlsystem
Am Fraunhofer IZM entstand ein Wechselrichter, der hohe Energiemengen bei geringer Induktivität auf kleinstem Raum verarbeitet.
Eines für viele
Im Zentrum von Hyundais Hybridsystem der nächsten Generation steht ein zwei E-Maschinen einschliessendes Hybridgetriebe.
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Materialien auf Biobasis für nachhaltige Innenraumlösungen in Elektrofahrzeugen der Einstiegsklasse
Das Schweizer Cleantech-Unternehmen Bcomp hat sich mit Kia zusammengetan, um seine innovativen «ampliTex»-Naturfaserverbundwerkstoffe in wichtigen Komponenten des Innenraums des neuen elektrischen SUV Kia Concept EV2 einzusetzen. Mit dem Concept EV2 demonstrieren Kia und Bcomp das Potenzial für den grossflächigen Einsatz von biobasierten Verbundwerkstoffen jetzt auch in erschwinglichen Elektrofahrzeugen und wollen damit den Weg für eine breitere Integration in Serienfahrzeuge ebnen. Durch den Ersatz konventioneller synthetischer Materialien durch «ampliTex» setzt das Concept EV2 auf verantwortungsbewusste Designentscheidungen, ohne dabei Kompromisse bei Leistung oder Ästhetik einzugehen.
Die Lösungen von Bcomp sind von Natur aus zirkulär und bieten
BREMBO
Kia Concept EV2: Für die Rücksitzschale und die Vordersitz-Unterstrukturen kommt «ampliTex» des Schweizer Cleantech-Unternehmens Bcomp zum Einsatz.
auch am Ende des Lebenszyklus Vorteile, die einen umweltbewussteren Ansatz bei der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums unterstützen. Dazu zählt beispielsweise das Recycling der Komponenten zu Verbundstoffgranulat – einem neuen Basismaterial –, das ein zweites Leben ermöglicht. Die
einzigartigen Eigenschaften von «ampliTex», das aus Flachsfasern gewonnen wird, verbessern jedoch nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern bieten auch Leistungsund Funktionsvorteile, wie z. B. geringes Gewicht und verbesserte Haltbarkeit, und schaffen gleichzeitig eine raffinierte Ästhetik, die
den Innenraum aufwertet. Das Kia-Team verwendete «ampliTex» speziell für die Rücksitzschale und die Vordersitz-Unterstrukturen des Concept EV2.
Aufbauend auf der früheren Zusammenarbeit von Bcomp mit Kia bei den Modellen Concept EV3 und Concept EV4 bringt das Concept EV2 biobasierte Materialien auf den Massenmarkt und bietet eine Alternative zu Kunststoff und Kohlefaser, während es die Elektromobilität zugänglicher und umweltfreundlicher macht. Mit der voraussichtlichen Markteinführung des Concept EV2 im Jahr 2026 signalisiert diese Zusammenarbeit eine vielversprechende Zukunft für die Verwendung biobasierter Materialien in der Fahrzeugpalette von Kia, die eine Mischung aus Erschwinglichkeit, Zweckmässigkeit und innovativen Designmerkmalen bietet. (pd/sag)
Neue Bremsscheiben und -beläge mit längerer Lebensdauer, geringeren Emissionen und höherer Leistung
Brembo hat das Greentell-Set vorgestellt, das aus einer neuen Bremsscheibe plus Belägen besteht, die sich durch hervorragende Leistung, höhere Lebensdauer, Korrosionsbeständigkeit und reduzierte Emissionen auszeichnen. Eine umfassenden LCA-Studie (Life Cycle Assessment), die von einem unabhängigen Institut überprüft wurde, bescheinigt den Produkten eine Verringerung der Umweltbelastung um bis zu 85 %.
Hinter Greentell steht eine zum Patent angemeldete nickelfreie Zweischichtbeschichtung, die mit Hilfe der Laser-Metal-DepositionTechnologie (LMD) aufgebracht wird. Dank eines datengesteuerten Verfahrens hat Brembo diese Technologie über einen langen Zeitraum hinweg verfeinert und LMD vollständig in die Produktionsanlagen integriert. Durch die
Brembos Greentell-Set für die Erstausrüstung zeichnet sich durch längere Lebensdauer, Korrosionsbeständigkeit, geringere Emissionen und höhere Leistung aus.
Bild: Brembo
doppelte Beschichtung im LMDVerfahren und in Verbindung mit den spezifischen Bremsbelägen werden Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit der Scheibe deutlich erhöht, ohne dass die Leistung beeinträchtigt wird. Die Beschichtung kann auf unterschiedliche Scheibentypen aufgetragen werden. In Kombination mit den Bremsbelägen wird der Oberflächenverschleiss im Vergleich zu
einer entsprechenden unbeschichteten Gussscheibe um 80 % reduziert. Die Scheibe ist mit einer Easy-Check-Kennzeichnung mit dem Brembo-Schriftzug versehen, kann aber auch mit dem Logo des Automobilherstellers personalisiert werden. Sobald das EasyCheck-Bild auf der Bremsfläche verblasst, sollte die Bremsscheibe ausgetauscht werden. Im Hinblick auf die Euro-7Abgasnorm mit ihren Emissionsvorschriften für das Bremssystem werden ausserdem die Feinstaubemissionen beim Bremsen durch das Greentell-Set deutlich – um bis zu 90 % – reduziert. Darüber hinaus hat das Unternehmen einen eigenen Prüfstand zur Staubmessung entwickelt, der zu den fortschrittlichsten Prüfständen für die Untersuchung von Partikelemissionen gehört. (pd/sag)
Batteriesystem mit integrierter Feuerlöschfunktion zur Verhinderung des thermischen Durchgehens
Hyundai Mobis hat ein Batteriesystem mit integrierter Feuerlöschfunktion entwickelt: Wenn eine Batteriezelle Feuer fängt, wird ein Löschmittel versprüht. Damit geht die Lösung über die blosse Verzögerung des thermischen Durchgehens mittels hitzebeständiger Materialien hinaus, indem sie das thermische Durchgehen gar nicht erst entstehen lässt.
Das System besteht aus einem Batteriemanagementsystem, einer Hardware (Feuerlöschgerät und Batteriegehäuse) sowie einer Softwarelogik, die diese steuert. Auf der Grundlage der von Sensoren in Echtzeit erfassten Daten analysiert das System die Temperatur und die Spannung der Batterie sowie den Druck innerhalb des Batteriesystems, um etwaige Anomalien festzustellen. Es legt dann den Ort fest, an dem das Löschmittel versprüht werden soll, und gibt
STELLANTIS / FACTORIAL ENERGY
dem Feuerlöschgerät den Befehl zum Einsatz. Die Software ist darauf ausgelegt, schnelle und genaue Entscheidungen zu treffen, um alle physikalischen Veränderungen, die im Batteriesystem auftreten können, zu berücksichtigen. Da-
zu verfügt die Entscheidungslogik von Hyundai Mobis über mehrere Sicherheitsvorrichtungen und eine redundante Algorithmenstruktur. Das Batteriesystem ist mit einem Feuerlöschmittel ausgestattet, das die fünffache Kapazität eines 3.3 kg
schweren Hausfeuerlöschers hat. Es handelt sich dabei um einen Stoff mit hervorragenden Kühl-, Isolier- und Durchlässigkeitseigenschaften, der sowohl für die Umwelt als auch für den menschlichen Körper unschädlich ist.
Im gleichen Zusammenhang hat Hyundai Mobis vor kurzem ein neues Material entwickelt (und konzentriert sich derzeit auf dessen Vermarktung), das eine Batterieüberhitzung verhindert. Dieses Material, das als pulsierendes Wärmerohr bezeichnet wird, besteht aus einer Aluminiumlegierung und einem Kühlmittel. Wenn es zwischen den Batteriezellen platziert wird, kann es die Innentemperatur des Batteriesystems senken. Es soll künftig als Wärmemanagementsystem eingesetzt werden, das die Wärme auch während des Schnellladens zuverlässig bewältigen kann. (pd/sag)
Lithium-Metall-Festkörperbatteriezellen mit hoher
Energiedichte für den Automobileinsatz validiert
Stellantis und Factorial Energy haben die erfolgreiche Validierung von Factorials FEST-Festkörperbatteriezellen (Factorial Electrolyte System Technology) in Automobilgrösse für die Nutzung in Fahrzeugen bekanntgegeben. Dieser Erfolg sei ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Markteinführung der nächsten Generation von Batterien für Elektrofahrzeuge. Die validierten 77-Ah-FEST-Zellen zeigten eine Energiedichte von 375 Wh/ kg mit mehr als 600 Zyklen auf dem Weg zur Zulassung für den Einsatz im Auto. Dies ist ein Meilenstein für grossformatige Lithium-MetallFestkörperbatterien. Die Zellen ermöglichen eine deutliche Verkürzung der Ladezeit: von 15 % auf über 90 % Ladung in nur 18 Minuten bei Raumtemperatur. Darüber hinaus liefern sie eine hohe Leistung mit Entladeraten von bis zu 4C, was
Stellantis will die nun erfolgreich für die Nutzung in Fahrzeugen validierten Festkörperbatterien von Factorial bis 2026 in eine Demonstrationsflotte integrieren.
höhere Leistungsanforderungen in Elektrofahrzeugen unterstützt. Mithilfe auch KI-gesteuerter Tools entwickelte Factorial die neueste Elektrolytformulierung, die den Betrieb der Batterie bei Temperaturen von –30 °C bis +45 °C ermöglicht, was die bisherigen Einschränkungen von Festkörper-
batterien übertrifft und die Möglichkeit für bessere Leistungen in den unterschiedlichsten Klimazonen eröffnet.
Durch die enge Zusammenarbeit beim Design der Batterie und bei der Nutzung der neuen Technologie optimieren Stellantis und Factorial die Architektur der
Batteriepacks, um das Gewicht zu reduzieren und die Gesamtsystemeffizienz für eine nahtlose Integration zu optimieren. Diese Gewichtseinsparungen verbessern die Reichweite der Fahrzeuge unmittelbar und unterstützen nachhaltigere und erschwinglichere Elektrofahrzeuge. Aufbauend auf der Investition von 75 Millionen Dollar von Stellantis in Factorial Energy im Jahr 2021 stärkt dieser Meilenstein die strategische Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Mit diesem Erfolg will Stellantis seinen zuvor angekündigten Plan vorantreiben, die Festkörperbatterien von Factorial bis 2026 in eine Demonstrationsflotte zu integrieren, was einen weiteren Schritt in Richtung der Kommerzialisierung dieser vielversprechenden Technologie darstellt. (pd/sag)
Das neue System verhindert, dass die Hitze auf benachbarte Zellen übertragen wird, und löscht ein Feuer frühzeitig, indem es ein Mittel versprüht.
Bild:
Stellantis
Entwicklungen auf vielen Gebieten
In Wien wurde auch dieses Jahr über alle Themen diskutiert, welche aktuell den Strassenverkehr beschäftigen. Interessant bleibt, dass die Industrie immer noch von synthetischen Treibstoffen spricht und dass diese z. B. gerade in China ein grosses Thema darstellen. Auch die Range-ExtenderHybrid-Fahrzeuge verbreiten sich in China. Eine Technologie, welche in Europa bisher nicht Fuss fassen konnte.
Das diesjährige Internationale Wiener Motorensymposium (IWM) widmete sich erneut der gesamten Mobilität. So wurde die Problematik der Energiebereitstellung breit und ausführlich diskutiert. In den wirtschaftlichen Abschnitten der Vorträge war es interessant zu sehen, dass kaum noch über Europa oder generell den Westen gesprochen wird. In China werden mehr als zwei Drittel der Fahrzeuge verkauft, also werden neue Autos für China, wenn nicht auch gleich in China entwickelt und hergestellt. China beherbergt aber nicht nur westliche Industriekonzerne, in Wien wurden hervorragende chinesische Entwicklungen vorgetragen, welche zeigen, dass dort häufig auch B gesagt wird, wenn A gesagt wurde. So wurde von Dr. Yuan Shen, SVP & CTO der Zhejang Geely Holding Group Co, ein aufschlussreicher Vortrag gehalten, in welchem er erklärte, wie China nicht nur die Methanolfahrzeuge
dieses Jahr der Brennstoffzellenversuchslastwagen. fördert, sondern eben auch die Entwicklung und Produktion von nachhaltigem Methanol vorantreibt. An anderer Stelle wurden die synthetischen Treibstoffe untereinander und mit den fossilen Treibstoffen verglichen, ausserdem ist viel über Wasserstoffantriebe – im Speziellen für die Nutzfahrzeuge und Offroadfahrzeuge – gesprochen worden. BEV, PHEV, HEV und auch EREV (Electric Range Extender Vehicles) wurden erwähnt, gerade weil Letztere in China offenbar zu einem Markttrend werden könnten, und elektrische Maschinen,
Leistungselektronik, Batterietechnik und Thermomanagement kamen in Wien ebenfalls nicht zu kurz.
Energiebereitstellung
Prof. Dr. rer. nat. Werner Tillmetz stellte seinen Vortrag unter den lustigen oder vielleicht eher provokativen Titel: «Grüner Strom kommt aus der Steckdose, jederzeit und so viel wir brauchen – oder?» Er sprach davon, dass die Sonnenenergie, welche täglich auf die Erde einstrahlt, für deren Energieverbrauch längstens aufkommen könnte, dass aber die Sonnenenergie dort aufgefangen werden müsste, wo sie am meisten und im richtigen Winkel einstrahlt. So würde der afrikanischen Gürtel der Sahara für den Energiebedarf von ganz Westeuropa ausreichen. Dort könnte auch Strom zum Preis von ungefähr einem Rappen pro Kilowattstunde erzeugt werden. In den westeuropäischen Breitengraden wäre die Produktion natürlich längst nicht so effizient. Wind- und Sonnenenergie treten nur sporadisch auf und müssen aus diesem Grund gespeichert werden. Batteriespeicher dienen nur für kurze Zeitabschnitte, also müsste die Energie chemisch umgewandelt werden – und da ist in der ersten Stufe eigentlich fast immer
Bild2: Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer ist der Hauptorganisator des Motorensymposiums und Vorsitzender des österreichischen ÖVK.
Bild 3: Univ.-Prof. Dr. Helmut Eichlseder ist Vorstand des Institutes für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme an der TU Graz und Co-Leiter des IWM.
Bild 1: Traditionsgemäss sind vor der Wiener Hofburg die Entwicklungsfahrzeuge des Grazer Entwicklungsdienstleisters AVL ausgestellt. Grosses Interesse fand
der Wasserstoff anzuschauen. Der Wirkungsgrad der Elektrolyse ist zwar nicht berauschend, aber wenn die Rohenergie einfach da sei und das auch noch äusserst günstig, könne ein etwas schlechterer Wirkungsgrad wohl akzeptiert werden. Als Zwischenstufe sei Wasserstoff immer sinnvoll, weil er wirklich viel Energie speichern kann. Ob der Wasserstoff dann transportiert oder gespeichert werde, müsse aber von Fall zu Fall angeschaut und durchgerechnet werden. Wasserstoff ist nicht nur gefährlich, er diffundiert auch sehr leicht und kann aus diesem Grund nicht besonders gut transportiert oder gelagert werden. Da drängt sich die weitere chemische Verarbeitung in eine Flüssigkeit (E-Methanol, Ammoniak,
Syn-Fuel oder Ähnliches) auf. Diese wäre dann problemlos speicher- und transportierbar, die Infrastruktur zum Vertrieb wäre weltweit vorhanden und die Motoren könnten diese alternativen Treibstoffe ohne oder mit geringen Anpassungen verarbeiten.
Natürlich ist wirkungsgradmässig der direkte Verbrauch der Elektrizität in den Fahrzeugen am effizientesten. Dazu brauche es aber auch die entsprechenden Fahrzeuge und Ladeeinrichtungen. Dazu käme, dass das Gratisladen nicht mehr aktuell ist. Und wenn an öffentlichen Ladestationen die Kilowattstunde mit bis zu einem Franken vergütet werden muss, dann ist die Elektromobilität trotz der guten Wirkungsgrade nicht konkurrenz-
fähig. Braucht ein Fahrzeug 15 kWh/100 km à 1 Franken, kostet das 15 Franken. Braucht ein Benzin- oder Dieselfahrzeug auf 100 km 5 l à 1.80 Franken, so kosten 100 km nur 9 Franken, also etwas mehr als die Hälfte. Somit rechnet sich das elektrische Fahren nur für Leute mit einer privaten Wallbox zu Hause. In diesem Zusammenhang wurde von einem Teilnehmer in einer Fragerunde der Satz kreiert: «Demzufolge ist heute privilegiert, wer ein E-Fahrzeug fahren darf.»
Auch zum Wasserstoff wurde von einem der Fragerundenteilnehmer eine Bemerkung gemacht, über die es sich durchaus nachzudenken lohnt: Er sagte, dass es für die Herstellung von Wasserstoff aus Erdgas 7,8-mal weniger Energie brauchen würde als für den Betrieb der Elektrolyse, und wenn dazu noch 15 % mehr Methangas eingesetzt würden, könnte auch der Restkohlenstoff abgesondert werden.
Treibstoffvergleich
Dipl.-Ing. Marc Sens von der deutschen IAV (Ingenieurgesellschaft Auto & Verkehr) hat sich intensiv mit den verschiedenen synthetischen Treibstoffen auseinandergesetzt. Vor allem hat er sich die Wirkungsgrade bei chemischen Umwandlungen angesehen. Dabei ist er davon ausgegangen, dass die grüne elektrische Energie «einfach aus der Steckdose kommt». Dies war für seine Untersuchung vernünftig, denn er hat über die Eigenschaften der Herstellung, des Transports und des Verbrauchs der verschiedenen Energieträger berichtet (Bild 4). Interessant ist, dass anfänglich die Gesamtwirkungsgrade nicht allzu sehr erstaunen. Wenn aber dann die Details mitberücksichtigt werden, verdeutlichen sich gewisse Unterschiede. Häufig ist es aber so, dass sich die Unterschiede gleich wieder verändern, wenn ein Produkt an einem anderen Ort hergestellt wird, weil dann z. T. komplexe Transportwege mitberechnet werden müssen. Es wurden verschiedene Herstellungsverfahren der synthetischen Treibstoffe mitberücksichtigt, und bei der Optimierung der Verbrennungsmotoren wurden auch die unterschiedlichen Eigenschaften der Treibstoffe angeschaut (Bild 5). Bezüglich des CO2-Potenzials ist Methanol aufgrund des Molekülaufbaus leicht besser als Benzin und Diesel. Die kohlenstofffreien Moleküle weisen natürlich kein CO2-Potenzial auf. Die Zündtemperaturen von Wasserstoff und Ammoniak sind signifikant höher als jene von Benzin und
Bild 4: Die deutsche IAV hat ein sehr aufwendiges Computerprogramm entwickelt, mit welchem die verschiedenen alternativen Treibstoffe miteinander verglichen werden können.
Bild 5: Ebenfalls von der IAV stammt die Zusammenstellung der Treibstoffeigenschaften, wenn sie in einem Verbrennungsmotor in Energie umgewandelt werden.
Diesel. Dies hat Einfluss auf die Brennverfahren, auf die Klopfneigung und grundsätzlich das Brennverhalten. Die Zündenergie unterscheidet sich gerade zwischen Wasserstoff und Ammoniak extrem. Dies hat ebenfalls Einfluss auf das Brennverfahren, die Zündanlage und auf Glühzündungen. Die Klopffestigkeit von Ammoniak und Wasserstoff sind sehr gut, aber auch Methanol hat noch einen bedeutenden Abstand zu Benzin. Die Verdampfungswärme von Methanol und Ammoniak sind sehr hoch. Dadurch kann die Kompressionswärme zur Verdampfung des Treibstoffes gut aufgenommen und so der ganze Prozess gekühlt werden. Zu all diesen Eigenschaften wurden die motorischen Anpassungen softwaremässig erfasst, und so konnten die motorischen Wirkungsgrade sehr realistisch in die Rechnungen einfliessen.
Bei der Untersuchung wurde die Beimischbarkeit zu Benzin oder Diesel nicht berücksichtigt.
Natürlich sind, wenn sich die Politik nicht wesentlich bewegt, solche Blendings gar nicht von Bedeutung. Dann werden aber auch synthetische Treibstoffe kaum von Bedeutung sein.
Elektrische Maschinen
Elektrische Maschinen sind älter als das Auto. Aus diesem Grund sind die Grundlagenforschungen gemacht und bekannt. Die Maschinen aber auf die Ansprüche der Autos anzupassen, das ist heute die Aufgabe der Entwicklungsingenieure. Und da diese immer noch etwas weiter denken, verwirklichen sie auch immer wieder neue Ideen. So ist der Axialflussmotor etwas Spezielles. Dieses Motorenkonzept wird bei Mercedes-Benz nächstes Jahr in Serie gehen. Dr. Torsten Eder, Vice President Electrified Drive Systems der Mercedes-Benz AG, verspricht, dass dieses Aggregat den V8-Motor der elektrischen Ära darstellen werde. Das Münchener
Bild 6: Deep Drive zeigt erstmals das Schnittmodell der Doppelrotor-Radialmaschine mit den intelligent eingelegten Hairpin-Kupferstäben im Stator.
Bild 7. Die am meisten verbreiteten E-Maschinen sind nach wie vor die permanenterregten Synchronmaschinen.
Start-up Deep-Drive verschreibt sich ganz dem Radialfluss-Doppelrotormotor (siehe Bild 6 und AUTO&Technik 10/2024). Das Unternehmen optimiert die Maschine im Moment auch im Generatorbereich und will sie für Range-ExtenderFahrzeuge einsatzbereit machen.
Mercedes-Benz hat für den neuen CLA an der Hinterachse eine Antriebseinheit entwickelt, welche über eine permanenterregte Synchronmaschine mit einem Hairpin-Stator und im Rotor v-förmig vergrabenen Permanentmagneten verfügt. Der Selten-Erden-Anteil der Magnete betrage nur 0.13 %, versicherte der Referent, Dr. Norbert Merdes. Speziell am Antrieb sind aber auch die zwei Planetensätze, welche
Bild 8. Die Axialflussmaschine, wie sie nächstes Jahr bei AMG eingebaut werden soll.
Bild 9. Betriebskennfeld des E-Antriebs im Mercedes CLA mit einem 2-GangGetriebe auf der Hinterachse. Im zweiten Gang halbiert sich die Motordrehzahl, deshalb verschieben sich auch die Wirkungsgradmuscheln beträchtlich.
das Antriebsdrehmoment bzw. die -drehzahl über zwei verschiedene Getriebestufen zum Achsantrieb fliessen lassen. Der erste Gang ist 11 : 1 untersetzt und wird mit einer Klauenkupplung betätigt; der nur 5 : 1 untersetzte zweite Gang wird durch Lamellenkupplungen geschaltet. Durch die Planetengetriebe bleibt der Antrieb kompakt, bringt aber ein extrem hohes Anfahrdrehmoment (welches gemäss Bild 9 wohl softwaremässig begrenzt ist), aber im zweiten Gang auch gute Betriebspunkte unterhalb des Feldschwächebereichs bei hohen Fahrgeschwindigkeiten. Auf diese Weise kann die Antriebseffizienz hochgehalten werden. Einerseits wird der Bestwert von gegen 93 % (hellgelber Bereich in Bild 9) sowohl im städtischen und Überlandbetrieb, aber dann – im zweiten Gang – auch bei höheren Geschwindigkeiten erreicht. Auf diesen Antrieb darf man, auch wegen der 800-Volt Architektur und der zwei unterschiedlichen Batterien, gespannt sein. Die eine Batterie mit 85 kWh ist mit der NMC-Zellchemie (Nickel-Mangan-Kobalt) aufgebaut, die andere mit 58 kWh mit der LFP-Chemie (Lithiumeisenphosphat).
Traktionsbatterien
Dipl.-Ing. Markus Hackmann, Managing Director der in Stuttgart ansässigen P3 Group, informierte über Untersuchungen zu Batterien und insbesondere zur Batteriealterung. Er erklärt, dass es grundsätzlich sehr wichtig sei, Batterien gut zu behandeln und auch zu verstehen, wie die Einflüsse auf die Batterien funktionieren. Dazu ist es natürlich erschwerend, dass die Zellchemie der verschiedenen Batterien sich im Laufe der Zeit ständig ändert. Die Batterien würden einerseits kalendarisch und andererseits zyklisch altern. Das bedeutet, dass die Batterie auch altert, wenn das Auto nicht gebraucht wird und einfach in der Garage steht. Da kommt es darauf an, welche Temperaturen dabei auf die Batterie einwirken. Sind sie sehr hoch oder sehr tief, fördert dies die Batteriealterung. Auch der Ladezustand ist bei der Batterielagerung entscheidend. Hackmann plädiert für ein SoC unterhalb von 80 %. Das heisst aber auch, dass das Ladegerät so programmiert werden sollte, dass die Batterie (wenn überhaupt nötig) erst kurz vor der Abfahrt auf 100 % geladen wird (Bild 10).
Daneben wird die zyklische Alterung unterschieden. Auch hier ist die Temperatur ein Thema. Sowohl beim Laden wie auch beim Entladen muss die Batterietemperatur in ei-
nem bestimmten Fenster gehalten werden (Thermomanagement). Dazu ist es klar, dass häufige Schnellladungen und/oder häufige Hochladungen (> 80 %) bzw. Tiefentladungen (< 20 %) die Batteriealterung fördern. Wie die Schnellladungen mindern auch die Schnellentladungen beim aggressiven Fahren die Batterielebensdauer.
Die Untersuchungen, in welche auch viele Daten des österreichischen Batterieprüfungsunternehmens Aviloo geflossen sind, zeigten aber, dass die Batterien wesentlich besser sind als ihr Ruf! Die Aviloo-Trendlinie repräsentiert mehr als 7000 Fahrzeuge, und der SoH fällt nach 100’000 km auf rund 90 %. Danach flacht die Kurve sehr ab und liegt bei 300’000 km immer noch bei 88 %. Der Referent betont, dass aus diesen Analysen hervorgeht, dass der Kunde durchaus etwas mehr Vertrauen in Occasion-BEV haben dürfe.
Verbrennungsmotoren
Es wurden verschiedene neue Verbrennungsmotoren vorgestellt, so auch ein VierzylinderBenzinmotor aus einer deutsch-chinesischen Kooperation für den neuen Mercedes CLA. Ganz klar steht man auch in China nicht auf «nur» Elektro. So wurde von Dr.-Ing. Markus Heyn, Chairman Bosch Mobility, in einem Eingangsreferat erklärt, dass an der Auto Shanghai über 100 neue chinesische Fahrzeuge vorgestellt worden seien. Alle präsentierten Fahrzeuge seien als BEV, aber auch als Hybridfahrzeuge geplant. So sterbe der Verbrennungsmotor in China auf keinen Fall aus.
Auch in Europa werden immer wieder neue Verbrennungsmotoren vorgestellt. In diesem
beitragen.
Jahr wurde von Porsche für das Modell 911 Hybrid ein ganz neu entwickelter 3.6-l-Boxermotor mit einem elektrischen Monoturbolader präsentiert. Auch Lamborghini stellte einen neuen hybridisierten V8-Motor vor. So darf damit gerechnet werden, dass in den nächsten Jahren und noch weit über 2035 hinaus Autos mit Verbrennungsmotoren auf unseren Strassen angetroffen werden können.
FRAGEN
1. Wie wird das chemische Verfahren genannt, welches durch elektrische Energie flüssiges Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspaltet, und mit welchem Wirkungsgrad kann dabei gerechnet werden?
2. Was bedeuten in Bezug auf Li-Ion-Batterien die Abkürzungen SoC, SoH und DoD?
3. Welche grundsätzlichen Einflüsse wirken sich auf die Batteriealterung aus?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 5/2025
1. Lidar verwendet grundsätzlich Laserlicht im unsichtbaren Bereich. Wellenlänge: 870 – 950 nm oder 1060 – 1550 nm.
2. Der Laserstrahl breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus: 300’000 km/s.
3. Weil der Lichtstrahl den Weg zum vorausfahrenden Fahrzeug zweimal zurücklegt, muss die Zeit und damit eben der Abstand halbiert bzw. durch zwei geteilt werden.
KORRIGENDA
Fachwissen der Ausgabe 5/25, Seite 51: Das Augenzwinkern dauert rund 450’000-mal länger als das Lasersignal (nicht 450-mal länger) und dementsprechend verändert sich, wenn der Laserstrahl lediglich 20 cm zurücklegt, das Verhältnis zum Augenzwinkern von 450’000 auf 450 Millionen.
Bild 10. Zusammenstellung der Faktoren, welche zur Batteriealterung
Lenksäule weicht Kabeln
Mercedes-Benz will nächstes Jahr ein Steer-by-Wire-System mit einem flacheren Lenkrad-Design in Serie bringen, bei dem sich die Lenkübersetzung variabel gestalten und an Kundenvorlieben und Fahrzeugvarianten anpassen lässt.
Text: Stefan Gfeller | Bilder: Mercedes-Benz
Steer-by-Wire steht wohl kurz vor dem Durchbruch bzw. einer weiten Verbreitung. Davon wird zwar seit Jahren gesprochen, aber nun hat Mercedes-Benz angekündigt, ab 2026 und als erster deutscher Automobilhersteller einen Serien-PW, bei dem es sich um den EQS handeln dürfte, mit der Technologie anzubieten. Weitere Marken werden zweifellos folgen, schliesslich wird sowohl bei den Automobilherstellern als auch bei vielen Zulieferern eifrig an By-WireSystemen gearbeitet – die gerade mit Blick auf das autonome Fahren künftig zum Standard werden könnten.
Redundante Systemarchitektur Mercedes-Benz’ Steer-by-Wire-System arbeitet ausschliesslich «by wire», auf eine mechanische Verbindung zwischen Lenkrad und -getriebe als Redundanz kann hier verzichtet werden. Abhängig von Fahrgeschwindigkeit und Fahrsituation gibt ein Aktuator am Lenkrad (Steering Feeback Unit, SFU) das Lenksignal des Fahrers an das Lenkgetriebe (Steering Rack Unit, SRU) weiter, das die Räder lenkt. Die SFU erzeugt zudem das Mercedes-Benz-typische Lenkgefühl: Der Reifen-Fahrbahn-Kontakt wird mithilfe der Rückstellkräfte der gelenkten Räder modellbasiert berechnet und entsprechend erzeugt.
Eine redundante Systemarchitektur stellt sicher, dass die Lenkfähigkeit in jedem Fall gegeben ist. Dafür gibt es grundsätzlich zwei
Signalpfade und dadurch die doppelte Anzahl der erforderlichen Aktuatoren, zudem ist selbstverständlich auch die fahrzeugseitige Daten- und Spannungsversorgung redundant ausgeführt. Doch damit nicht genug: Selbst im unwahrscheinlichsten Fall eines Komplettausfalls soll dank Hinterachslenkung und mit Hilfe gezielter radindividueller Bremseingriffe über das ESP weiterhin eine Querführung möglich sein. Das alles wurde von Mercedes-Benz ausgiebig geprüft: Das neue Steer-by-Wire-System hat über eine Million Testkilometer auf Prüfständen absolviert, hinzu kamen in der gleichen Grössenordnung noch Erprobungskilometer auf Testgeländen und bei der GesamtfahrzeugAbsicherung im Strassenverkehr.
Individualisierungspotenzial Steer-by-Wire bringt vor allem auch mehr Vielseitigkeit. So können die Fahrwerksspezialisten die Lenkübersetzung variabel wählen
und flexibel an unterschiedliche Situationen anpassen. Dadurch können Fahreigenschaften wie etwa Sportlichkeit und Komfort, die bisher in einem Zielkonflikt standen, gleichzeitig optimiert werden. Zudem lassen sich Fahrstabilität und Queragilität steigern. Möglich wird das durch das optimale Zusammenspiel mit der erwähnten Hinterachslenkung, die einen Lenkwinkel von bis zu 10° bietet. Und selbstverständlich können von Fahrbahnunebenheiten verursachte Stösse, die bisher als Störungen über die Lenksäule und das Lenkrad auf den Fahrer übertragen wurden, nahezu vollständig unterbunden werden.
Die By-Wire-Frontlenkung kommt in Verbindung mit einer Hinterachslenkung mit einem maximalen Lenkwinkel von 10° zum Einsatz.
Dank der variabel anpassbaren Lenkübersetzung gehen auch das Manövrieren und das Parkieren noch leichter von der Hand – nicht nur kann der Kraftaufwand weiter verringert werden, auch das Umgreifen am Lenkrad entfällt. Letzteres wiederum bedeutet, dass das Lenkrad flacher gestaltet werden kann (Yoke-Lenkrad), was auch zu einem besseren Blick aufs Fahrerdisplay führt. Ganz allgemein ist das Individualisierungspotenzial gross, denn die elektronische Lenkung lässt sich den Kundenvorlieben anpassen. Neben unterschiedlichen Lenkradformen und entsprechenden Interieurdesigns können einzelne Marken oder bestimmte Modelle innerhalb einer Baureihe nun eben auch unterschiedliche Lenkcharakteristika erhalten.
Kabel statt mechanischer Verbindung: Mercedes-Benz bietet ab 2026 ein Steer-by-Wire-System an.
Dauerpower mit raffiniertem Kühlsystem
Am Fraunhofer IZM entstand in Zusammenarbeit mit Porsche und Bosch auf Basis jüngster Entwicklungen in der Leistungselektronik ein Wechselrichter, der hohe Energiemengen bei geringer Induktivität auf kleinstem Raum verarbeitet. Die Dauerpower genannte Komponente bietet eine gemessene Spitzeneffizienz von 98.7 Prozent.
Fraunhofer IZM, Volker Mai
Der Name Dauerpower ist Programm, denn auch über lange Zeiträume stellt der Wechselrichter knapp 600 kW Leistung bereit. Für kurzfristige Leistungsspitzen erreicht er sogar Werte von 720 kW. Um solche Energiemengen verarbeiten zu können, wurde bei der Entwicklung des Moduls auf modernste Halbleitertechnik mit Siliziumkarbid-Transistoren (SiC) gesetzt und ein innovatives Kühlsystem entwickelt.
Hohe Effizienz dank Leiterplattenembedding Ein grosses Plus der SiC-Transistoren liegt in der geringeren Modulinduktivität von 1.1 Nanohenry – unter Modulen mit ähnlicher Stromleitfähigkeit ist das absolute Spitzenklasse. Dominik Seidenstücker, der federführend an dieser Entwicklung beteiligt war, erläutert weitere Vorteile: «Im Vergleich zu herkömmlichen Siliziumtransistoren zeichnen sich Siliziumkarbid-Halbleiter durch eine wesentlich höhere Temperaturbeständigkeit, geringere Halbleiterkapazitäten und einen reduzierten Durchlasswiderstand bei gleicher Halbleiterfläche aus. Daher bieten sie das Potenzial, Schalt- und Leitverluste erheblich zu reduzieren.»
Um das System besonders kompakt zu gestalten, wurden zudem DC-Link-Kondensatoren mit Polycharge-Nanolam-Technologie verwendet. Im Vergleich zu den üblichen Polypropylen-Kondensatoren bieten sie mehr als die doppelte Leistungsdichte. Durch ein spezielles Leiterplattenverfahren, bei dem die Halbleitermodule eingebettet werden, wird die Systemeffizienz weiter gesteigert. Dazu Dominik Seidenstücker: «Das Leiterplattenembedding ermöglicht uns, den Abstand zwischen den Hin- und Rückleitern zu verringern und so die Streuinduktivität zu reduzieren. Die geringere
Streuinduktivität des Moduls führt dazu, dass wir schneller schalten können. Dies wiederum reduziert die Verluste im Halbleiter abermals.»
Ausserdem erlaubt diese Technologie eine kostengünstige Massenproduktion.
Kühlsystem aus dem 3D-Drucker Damit die Leistungselektronik auch unter Volllastbedingungen zuverlässig arbeiten kann, wurde ein Kühlsystem geschaffen, das im Wesentlichen auf zwei Teilen basiert: Zum einen wurde ein 3D-gedrucktes Kupferkühlelement entwickelt. Das Element ist optimal an die thermischen Anforderungen der Bauteile angepasst und sorgt so für eine gleichmässige Wärmeabfuhr. Durch den Einsatz von Silbersinterverbindungen werden die temperaturkritischen Komponenten direkt an das Kühlsystem angeschlossen, wodurch eine bestmögliche thermische Integration erreicht wird.
Weitergeleitet wird die Wärme an eine Wasserkühlung, die zweite Komponente des Kühlsystems. Sie wird im Aluminium-3D-DruckVerfahren hergestellt und führt das Kühlwasser durch eine parallele Kühlstruktur, die den Druck im System optimal verteilt. Der Druckabfall ist mit nur 150 mbar bei 10 l/min Kühlmittel extrem gering. Selbst nach 15 min Dauerlastbetrieb
beträgt die Temperaturdifferenz zwischen Gehäuse und Kühlmedium weniger als 20 K. Am gekühlten Phasenausgang konnte eine maximale Temperaturerhöhung von nur 41 K gemessen werden.
Maximale Leistungsdichte
Die einzelnen Baugruppen des DauerpowerWechselrichters sind also bestens aufeinander abgestimmt. Orchestriert wird ihr Zusammenspiel durch eine Software, die ebenfalls vom Fraunhofer IZM für das Projekt entwickelt wurde. Nicht zuletzt ermöglicht das smarte Design des Moduls ein Kraftpaket, das neue Massstäbe in Sachen Leistungsdichte setzt: Mit 200 kVA/l leistet der Wechselrichter das Zwei- bis Vierfache dessen, was in gängigen Elektroautos üblich ist, und das heutige Spitzensegment übertrifft er um ein Drittel. Hochleistungselektrofahrzeuge können künftig also von deutlich kleineren Umrichtern mit mehr Leistung ins Rennen geschickt werden. Zudem bietet der Dauerpower-Wechselrichter eine hohe Modularität: Einzelne Komponenten können leichter ausgetauscht oder gewartet werden. Das spart Ressourcen und ermöglicht eine wesentlich längere Nutzungsdauer der Fahrzeuge. (pd/sag)
Bild:
Schnitt durch eines der drei Phasenmodule des Dauerpower genannten 600-kW-Wechselrichters.
Eines für viele
Im Zentrum von Hyundais Hybridsystem der nächsten Generation steht ein zwei E-Maschinen einschliessendes Hybridgetriebe, das sich flexibel mit unterschiedlichen Verbrennungsmotoren kombinieren lässt und so vom Kleinwagen bis zu grossen Fahrzeugen antreiben kann. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Hyundai Motor Group
Die Hyundai Motor Group mit den Marken Hyundai, Genesis und Kia hat an ihrem «NextGen Hybrid System Tech Day» ein HybridAntriebssystem der nächsten Generation vorgestellt. Kernstück ist ein neu entwickeltes Getriebe, das zwei Elektromotoren integriert. Ein Motor in P1-Position, also direkt mit der Kurbelwelle des Verbrenners verbunden, übernimmt das Anfahren, kann die Batterie laden und den Verbrenner unterstützen. Die zweite E-Maschine befindet sich in P2-Anordnung am Getriebeeingang und ist für den Antrieb und das regenerative Bremsen zuständig.
Die Ingenieure können das Hybridgetriebe flexibel mit Verbrennungsmotoren aus der gesamten Produktpalette des Konzerns kombinieren und so Systemleistungen von 75 kW bis hin zu 225 kW erreichen – wodurch eine breite Anwendung von Kleinwagen bis zu grossen Fahrzeugen möglich wird. Der erste
Antriebsstrang mit dem neuen Hybridsystem nutzt einen neu entwickelten 2.5-l-Turbobenziner. Ein neuer 1.6-l-Turbobenziner der nächsten Generation soll folgen.
Durch die Verlagerung der Starter- und Generatoraufgaben auf den P1-Motor werden die Leistungsverluste des Antriebsstrangs minimiert. Der 2.5-l-Motor arbeitet nach dem Atkinson-Prinzip mit spätem Schliessen des Einlassventils. Die verbesserte Kolbenkonstruktion und ein erweiterter Dreifach-Einspritzbereich erhöhen zudem die Verbrennungsgeschwindigkeit und unterdrücken das Klopfen.
Allradantrieb und Fahrstabilitätsprogramm Mit der nächsten Generation des Hybridantriebsstrangs hat die Hyundai Motor Group auch eine Reihe entsprechender Technologien vorgestellt. So etwa einen elektrischen Allradantrieb: Das E-AWD-System fügt einen P4-Motor an der Hinterachse hinzu. Das soll aber nicht das Ende mechanischer Allradantriebe bei Hyundai bedeuten. Die Koreaner planen, sowohl E-AWD als auch konventionellen Allradantrieb anzubieten, um je nach Fahrzeugklasse und regionalen Marktanforderungen die optimale Allradkonfiguration im Portfolio zu haben.
Der erste Antriebsstrang mit dem Hybridsystem nutzt einen neu entwickelten 2.5-l-Turbobenziner.
Hyundais neues Hybridsystem kann in unterschiedlichen Fahrzeugen des Konzerns eingesetzt werden. Im Bild die Anordnung mit längs eingebautem Verbrennungsmotor und mechanischem Allradantrieb.
Für die Hybridfahrzeuge mit E-AWD ist zudem E-VMC 2.0 erhältlich, ein System, das die Fahrstabilität und den Fahrkomfort durch eine unabhängige Drehmomentsteuerung der vorderen und hinteren Antriebsmotoren verbessert und E-Handling 2.0, E-EHA 2.0 und E-Ride 2.0 umfasst. E-Handling 2.0 verbessert die Wankstabilisierung bei Kurvenfahrten, indem es den vorderen und den hinteren Motor unabhängig voneinander steuert und das Motordrehmoment in entgegengesetzter Richtung anlegt (also vorne antreiben, hinten abbremsen), um den Schwerpunkt des Fahrzeugs abzusenken.
E-EHA 2.0 ist ein Notlenkassistent, der mithilfe von Radar- und Kamerasensoren im Fahrzeug potenzielle Frontalkollisionen erkennt. Er verfeinert Ausweichmanöver durch präzise Bremssteuerung der vorderen und hinteren Motoren bei plötzlichem Lenken durch den Fahrer. E-Ride 2.0 maximiert den Fahrkomfort, indem es die vertikalen Bewegungen beim Überfahren von Bodenwellen minimiert. Es nutzt Änderungen des Fahrzeugschwerpunkts durch die gegenläufige Steuerung der vorderen und hinteren Motoren bei der Einfahrt in und Ausfahrt aus Bodenwellen.
BEV-Funktionen
Der «Stay Mode» ermöglicht wie in einem BEV auch hier im Hybridfahrzeug die Nutzung aller Komfortfunktionen einschliesslich Klimaanlage und Multimedia, ohne den Motor zu starten –und dies bis zu einer Stunde lang, wenn der Ladezustand der Batterie zwischen 70 % und 80 % liegt. Hinzu kommt, ähnlich wie bei reinen Elektroautos, eine V2L-Funktion (Vehicle-toLoad) mit 220-V-Anschluss, der eine maximale Leistung von 3.6 kW bietet. V2L ermöglicht es, externe Geräte sowohl kontinuierlich bei laufendem Motor als auch im «Stay Mode» aufzuladen bzw. mit Strom zu versorgen.
& Wir tschaft
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Garagenkonzepte bieten (freien) Garagen von Marketing bis zu Weiterbildungsangeboten in vielen Bereichen Unterstützung. Wir stellen die Schweizer Anbieter und ihre Konzepte vor.
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Occasionen und vermehrt auch Neuwagen werden vorwiegend übers Internet gehandelt. Dabei kommen im Zuge der Digitalisierung laufend neue Tools und Funktionalitäten hinzu.
Weitere Themen sind Hochvoltbatterien sowie Weiterbildungsangebote der Berufsschulen, Fahrzeugimporteure und Zulieferer.
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FACHWISSEN
Batterien
Traktionsbatterien werden noch einige Jahre ein interessantes Thema bleiben. Grundsätzlich geht es um das Verständnis der Funktion einer einfachen Batterie und den Unterschied zum bedeutend komplexeren Akkumulator (welcher heute in der Regel auch Batterie genannt wird). Dann laufen die Fortschritte der Li-Ionen-Akkumulatoren in Riesenschritten. Die Grundfunktion bleibt, trotz den sich ständig ändernden Kathodenund Anodenmaterialien immer ähnlich, aber die Eigenschaften verändern sich. Um diese Batterietypen miteinander vergleichen zu können, ist es wichtig, vergleichbare Kenngrössen zu definieren.
Termin Veranstaltung Ort Internet
13.06.25-15.06.25 Lenzerheide Motor Classics Lenzerheide lenzerheidemotorclassics.ch
In kaum einem anderen Bereich in der Autobranche wirkt sich die Digitalisierung stärker aus als in der Schadenabwicklung. Schon heute geschieht das meiste online und per Smartphone – von der Schadenaufnahme über die Kommunikation mit der Versicherung bis hin zur Reservation des Ersatzwagens. Doch das ist längst nicht alles. So soll etwa mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der Schaden per Handy-Foto analysiert und kalkuliert werden können – inklusive automatischer Ersatzteilbestellung beim günstigsten Anbieter.
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