Die neusten Waschstrassen und Portalanlagen im Überblick
NEWS
REP-TALK
Die erste Sendung ist online
CRS-TEC
Neue Partnerschaft
WIRTSCHAFT
Planen & Bauen
Lager für Reifen und Räder
Garagensoftware
Helfer für die Administration
CARROSSERIE
Mercedes-Benz
Nachhaltig lackieren
TECHNIK
Fachwissen
Lidarsensoren: Hin und zurück mit Lichtgeschwindigkeit
Innovative Laserprozesse
Batteriefertigung im Wandel
McLaren ART Carbon
Noch leichtere Kohlefasern
Die besten Bremsen erhältst du bei uns.
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Der Automarkt steckt in der Krise, auf unserer Statistik-Seite (S. 37) vermelden wird das schlechteste 1. Quartal seit Jahrtausendbeginn. Vielleicht bringen die Chinesen, die jetzt vermehrt in die Schweiz drängen, die Wende. Ich glaub nicht, wünsche aber denen, die die Markteinführung planen, wie etwa dem ehemaligen Ford-Schweiz-Verkaufschef Ernst Ramic mit Xpeng, viel Glück.
Die erste Ausgabe von REP-TALK ist im Kasten und streambar. Talkmaster Enzo Santarsiero zeigt sich zufrieden mit dem Format, das künftig weitere Stimmen aus der Branche zu Wort kommen lässt. Bericht auf Seite 10.
Einen gelungenen Anlass erlebten die Mitglieder des VFFS im Theater Casino Zug. In stilvoller Umgebung wurden aktuelle Themen ausgetauscht und diskutiert (S. 14).
Eine Sortimentserweiterung gibt es bei Kenny’s: Neu ist dort auch Volvo vertreten – inklusive «Käfeli» (S. 23).
Im Themenschwerpunkt Waschen & Reinigen (S. 26 – 36) präsentieren wir die neusten Lösungen führender Anbieter.
In Sindelfingen (D) konnte ich als einziger Schweizer Medienvertreter der Grundsteinlegung einer neuen
Lackierhalle von Mercedes-Benz beiwohnen: eine beeindruckende Vision von Nachhal tigkeit – und ein starkes Zeichen für den Industriestandort Deutschland. (S. 46).
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri
Aus Alt mach Neu: Dort, wo früher Mercedes E-Klassen gebaut wurden, entsteht eine neue Lackierhalle.
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
Ernst Ramic bereitet den Schweizer Markteintritt der China-Marke Xpeng vor.
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NEWS
Das Neuste aus der Branche Wie die Automobile selbst ist auch die Autobranche ständig in Bewegung. Hier gibt’s die Meldungen dazu.
WASCHEN & REINIGEN
Effizienz und Nachhaltigkeit Fahrzeugwaschanlagen für Autohändler und Remarketer müssen schnell und umweltfreundlich sein.
PLANEN & BAUEN
Das Geschäft mit der Räderlagerung Reifenhotels werden für Garagisten immer wichtiger. Der Bau eines solchen Lagers muss gut geplant sein.
REP-TALK: Die erste Talkshow ist im Kasten.
Titelthema Waschen & Reinigen: Nachhaltigkeit und Effizienz werden auch in der Carwash-Branche immer wichtiger.
CRS-TEC: Produktschulung für Hostettler Autotechnik.
VFFS-Event: Spannende Referenten, gute Gespräche.
Petro-Lubricants: Marco Spadaro setzt auf Rowe.
GARAGENSOFTWARE
Digitale Helfer für den Garagenalltag Die Administration wird immer komplexer. Softwares helfen dem Garagisten, den Durchblick zu behalten.
CARROSSERIE
Nachhaltige Neuwagen-Lackierhalle Mercedes-Benz baut in seinem Traditionswerk in Sindelfingen bei Stuttgart den «Next Generation Paintshop».
Bremsen-Challenge
Aktion des Jahres 2025 – mit exklusivem Event auf der BoschTeststrecke.
Zur Challenge unter extra-praemien.ch anmelden oder den QR-Code scannen.
AUTO&TECHNIK
News, Fachwissen und Technik Wissenswertes zu Lidarsensoren und neuen (lasergestützten) Verfahren in der Batterie- und Carbonteileproduktion.
Volvo Cars Zurich in Wallisellen: Die Kenny’s Auto-Center AG erweitert ihr Portfolio.
Fachwissen: Lidar ist fürs autonome Fahren essenziell.
Transport-CH 2025: Die Hallen sind schon voll. Planen & Bauen: Neue Hallen für die Räderlagerung. Garagensoftware: Digitale Helfer auf dem Vormarsch.
Dominique Kolly (links) und Manfred Wellauer übernehmen interimistisch die Führung des Verbandes.
AGVS: Die beiden Vizepräsidenten übernehmen interimistisch
Der AGVS und Thomas Hurter, Zentralpräsident sowie Mitglied des Präsidialausschusses, haben sich darauf geeinigt, ihre Zusammenarbeit per 1. April 2025 zu beenden. Zur Trennung führten unterschiedliche Auffassungen über die Führung des Verbandes und die zeitliche Verfügbarkeit von Thomas Hurter. Per 1. April übernahmen Dominique Kolly und Manfred Wellauer, die beiden Vizepräsidenten des AGVS, interimistisch die Führung des Verbandes.
gestalten.
Hedin Mobility Group: Ernst Ramic neuer CEO der Hedin Distribution AG
Die Hedin Mobility Group startet als offizieller Importeur von Xpeng in der Schweiz und hat Ernst Ramic zum CEO der Hedin Distribution AG ernannt, dem Unternehmen, das für die Markteinführung der chinesischen Marke verantwortlich ist. Unter Ramics Führung haben die Schweizer Aktivitäten von Xpeng bereits begonnen. Ernst Ramic bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie mit, zuletzt war er Sales Director bei Ford Schweiz.
Axalta – André Koch: Daniel Fuchs ist neues Mitglied der
Geschäftsleitung
Daniel Fuchs amtet seit Anfang Jahr als strategischer Key Account Manager und Mitglied der Geschäftsleitung bei Axalta – André Koch. Dank seinen Erfahrungen als Vertriebsleiter und Geschäftsführer eines Garagenverbundes in einem der erfolgreichsten Garagenunternehmen der Schweiz kennt Daniel Fuchs das Schweizer Tagesgeschäft in den Garagenbetrieben bestens. Ergänzt wird sein Praxiswissen durch über 13 Jahre Erfahrung auf der Hersteller- bzw. Importeur-Seite.
Daniel Fuchs verstärkt das Team der Axalta – André Koch seit Januar 2025.
Polestar: Christoph Wolnik wird neuer Leiter
Öffentlichkeitsarbeit
Mit einer beeindruckenden Erfahrung in der Automobilbranche, tief gehenden Marktkenntnissen und einem weitreichenden Netzwerk bringt Christoph Wolnik wertvolle Expertise zu Polestar mit. Während seiner zehnjährigen Tätigkeit als Mediensprecher der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure Auto-Schweiz hat er ein umfassendes und fundiertes Verständnis für die Herausforderungen und Entwicklungen des Automobilmarktes und der Elektromobilität erworben.
Christoph Wolnik sucht bei Polestar eine neue berufliche Herausforderung.
Wayne Griffiths widmet sich seit Ende März neuen Herausforderungen.
Seat/Cupra: Wayne Griffiths hat die spanische VolkswagenTochter verlassen
Wayne Griffiths, CEO von Seat und Cupra, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 31. März 2025 verlassen. Seit seinem Amtsantritt 2020 hat Griffiths die Entwicklung von Cupra entscheidend mitgestaltet. Unter seiner Führung wurde die Challenger-Brand zu einer eigenständigen Marke innerhalb des Volkswagen-Konzerns und ist heute eine der am schnellsten wachsenden Automarken in Europa. Eine Nachfolge wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Håkan Samuelsson ist zurück an alter Wirkungsstätte.
Volvo Cars: Håkan Samuelsson ist als neuer CEO nach Schweden zurückgekehrt
Håkan Samuelsson ist seit dem 1. April 2025 CEO und Präsident von Volvo Cars. Der schwedische Automanager war bereits von 2012 bis 2022 CEO der Marke. Unter seiner Führung wurde Volvo erfolgreich als globale Premium-Automobilmarke positioniert und an die Börse gebracht. Jim Rowan, der seit 2022 als CEO tätig war, ist per 31. März 2025 zurückgetreten. Samuelsson wird zwei Jahre CEO bleiben, bis ein langfristiger Nachfolger gefunden wird.
Ernst Ramic soll den Schweizer Markteintritt von Xpeng erfolgreich
SCHAFFT VERTRAUEN.
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REP-TALK: Diese Talkshow bewegt die Schweizer Fahrzeugreparaturbranche
Die neue Schweizer Talkshow REP-TALK ist online. In der Premieren-Sendung diskutiert Enzo Santarsiero mit vier Fachleuten zu den Themen Nachhaltigkeit, KI und Fachkräftemangel.
Text/Bilder: Mario Borri
Gut Ding will Weile haben: Von der Idee über die ersten Diskussionen zur Machbarkeit bis zur Ankündigung im letzten September am Repanet-Suisse-Jubiläumsevent im Europapark und der Realisation Mitte April 2025 bei der André Koch AG in Urdorf (ZH) ist viel Zeit vergangen. Doch die Geduld und das Engagement der REP-TALK-Macher um Enzo Santarsiero mit seinem Axalta-André-Koch-Team sowie dem A&W-Verlag hat sich gelohnt.
Hochkarätige Experten
In der ersten Sendung diskutiert Gastgeber Enzo Santarsiero mit Dr. Alexander Grimm (CEO Aspaara AG), Oliver Stegmann (Director
of Group Aftersales, Amag Import AG), Marcel Stettler (Leiter Insurance Procurement, AXA Schweiz) und Sascha Feller (CEO Carrosserie Feller AG, Gründer «green car repair» GmbH).
Nützliche Inputs
Unter der Leitung von Enzo Santarsiero sprechen die Fachleute über die wichtigen Themen Nachhaltigkeit, künstliche Intelligenz und Fachkräftemangel und geben den Zuschauenden nützliche Inputs.
REP-TALK 2/25 wird am 22. August an der SAS in Bern mit Live-Publikum aufgezeichnet.
www.reptalk.ch
Drei Fragen an Enzo Santarsiero
1. Wie haben Sie sich bei der Moderation des ersten REP-TALK gefühlt?
Ich freue mich sehr, dass REP-TALK endlich gestartet ist. Das Format einer Talkshow war für mich etwas völlig Neues, das Moderieren hat mir aber sehr viel Spass gemacht.
2. Sind Sie zufrieden mit dem Ergebnis?
Ja. Es geht ja nicht um mich, sondern um den Austausch mit den Experten zu den grossen Fragen, die die Reparaturbranche aktuell bewegen. Ich hatte das Gefühl, dass die Mischung gestimmt hat – die Diskussion war lebendig, die Beteiligung aktiv. Besonders gefreut hat mich das positive Feedback der Gäste nach der Sendung. Ich möchte mich auch noch bei den Sponsoren bedanken – dem Goldsponsor AxaltaAndré Koch sowie den Silbersponsoren Derendinger, IR-Technology und Riwax.
3. Was machen Sie beim nächsten Mal anders?
Ich nehme die Erfahrungen aus der ersten Sendung mit. Jede Ausgabe ist anders – neuer Ort, andere Gäste, frische Perspektiven. Das erfordert immer wieder eine gute Vorbereitung. Ich bin offen für neue Impulse und freue mich auf die nächste Ausgabe am 22. August 2025 mit Live-Publikum und spannenden Gästen und Experten.
REP-TALK 1/25: Enzo Santarsiero (l.) diskutiert mit Dr. Alexander Grimm (Aspaara AG), Oliver Stegmann (Amag), Marcel Stettler (AXA) und Sascha Feller (Carrosserie Feller).
Enzo Santarsiero mit den Talkgästen und Giuseppe Cucchiara (CEO A&W Verlag).
Vor der Aufnahme bespricht Enzo Santarsiero mit der Produzentin Laura Jacober und den Technikern Matthias Keller und Hannes Bachofner von der Crealine Media Systems AG die Sendung.
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CRS-TEC und Hostettler arbeiten zusammen
Vor kurzem startete CRS-TEC eine strategische Partnerschaft mit der «hostettler autotechnik ag». Im Rahmen dieser Zusammenarbeit führte die CRS-TEC am Hauptsitz in Nürensdorf eine Schulung für das Team der «hostettler autotechnik ag» durch.
Damit das umfassende Produktportfolio künftig noch mehr Werkstätten erreicht, wurde das Verkaufs- und Beratungsteam von Hostettler gezielt auf die Systeme von CRS-TEC geschult. Der Rollout ist bereits in vollem Gange. Patrick Duss, Leiter Verkauf bei Hostettler Autotechnik, freut sich über die neue Zusammenarbeit: «Wir freuen uns, unser Portfolio mit einem namhaften Hersteller ergänzen und unsere Kunden noch besser betreuen zu können.» Auch Roland Schär, Geschäftsführer der CRS-TEC, sieht in der Partnerschaft ein starkes Signal: «Es macht uns stolz, einen so starken Partner zu gewinnen, der mit seinem Vertriebsnetz schweizweit präsent ist.»
Ergonomie im Reifen-Service
Neben dem Schwerpunkt der Reifenservicegeräte der Marke Mondolfo wurde das Hostettler-
Team auch auf die Reise «Ergonomie im ReifenService» mitgenommen, die den Fokus auf Gesundheit, Effizienz und Nachhaltigkeit in der Reifenmontage legt. Die Produkte von CRSTEC sind auf die spezifischen Anforderungen der Garagisten ausgelegt und stammen unter anderem von den etablierten Partnern Ahcon (Dänemark) und Mondolfo Ferro (Italien). Durchdachte Konzepte sollen nicht nur den Monteuren helfen, sondern auch den Betrieben wirtschaftliche Vorteile bringen: weniger Krankheitsausfälle, höhere Produktivität und eine stärkere Mitarbeiterbindung durch moderne, gesundheitsfördernde Arbeitsplätze. Oder wie
Schär es abschliessend auf den Punkt bringt: «Wir wollen mehr als nur Produkte anbieten. Unser Ziel ist es, die Arbeitswelt der Reifenmonteure nachhaltig zu verbessern und ihnen eine gesunde Zukunft zu ermöglichen.» Mit der neuen Partnerschaft zwischen CRS-TEC und der «hostettler autotechnik ag» wird dieser Anspruch nun in der Breite des Schweizer Marktes Realität.
Nebst der fachlichen Schulung stand aber auch der persönliche Austausch im Mittelpunkt des Treffens. Die Veranstaltung bot eine ideale Gelegenheit, dass sich die Vertriebsteams von Hostettler und CRS-TEC näher kennenlernen und vernetzen konnten. Besonders geschätzt wurde, dass die Maschinen vor Ort physisch zur Verfügung standen. Sie konnten nicht nur begutachtet, sondern auch angefasst, getestet und ausprobiert werden. Dieser direkte Zugang ermöglichte es den Teilnehmenden, ein echtes Gefühl für die Geräte zu entwickeln und gezielte Fragen direkt an die anwesenden Produktexperten zu richten. (ml)
www.crs-tec.ch
www.autotechnik.ch
Roland Schär (r.) von CRS-TEC und Patrick Duss von Hostettler Autotechnik besiegeln die Partnerschaft.
Roland Schär demonstrierte die Lösungen von CRS-TEC.
Die Mitarbeiter von Hostettler Autotechnik wurden bei CRS-TEC geschult.
DIE POWER VON GOLD.
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Im überarbeiteten VARTA® Batterieportfolio steht Gold für AGM-Technologie. Die VARTA Dynamic AGM ist die perfekte Wahl für höchste Energieanforderungen – ob zur Versorgung gut ausgestatteter Start-Stopp-Fahrzeuge oder zur Unterstützung des 12V-Bordnetzes in Elektrofahrzeugen.
Alles startet mit
VFFS-Präsident Thomas Villiger eröffnete die Veranstaltung mit einem herzlichen Willkommensgruss.
Fokus. Faszination. Fortschritt: Der VFFS-Event 2025 im Theater Casino Zug
Mit spannenden Referaten, inspirierenden Impulsen und viel Raum fürs Netzwerken wurde der VFFS-Event einmal mehr zum Treffpunkt der Fahrzeugsachverständigenbranche. Text: Mario Borri | Bilder: Juan Doval
Ende März fand im stilvollen Theater Casino Zug der 16. VFFS-Event statt. Rund 150 Gäste folgten der Einladung des Verbandes Freiberuflicher Fahrzeugsachverständiger Schweiz (VFFS) und erlebten einen Abend voller Know-how, Networking und Impulse. Thomas Villiger, Präsident des VFFS, eröffnete die Veranstaltung mit einem herzlichen Willkommensgruss, stellte das vielseitige Programm vor und kündigte das Flying Dinner, gesponsert von Auto-i, an. Der mittlerweile fest etablierte Branchenevent bot eine Plattform für Austausch und Weiterentwicklung.
Der VFFS: Rückgrat der unabhängigen Expertise
Der VFFS, 1965 gegründet, vereint als grösster Zusammenschluss unabhängiger Fahrzeugsachverständiger in der Schweiz aktuell 89
Aktivmitglieder, 25 befreundete Mitglieder und sieben Ehrenmitglieder. Unter der Leitung von Thomas Villiger und Geschäftsführer Reto Blaser positioniert sich der Verband als Fachinstanz: Herausgeber der Bewertungsrichtlinien BWR 2020, der neuen Hagelinstandsetzungstabelle 2025 sowie Anbieter spezialisierter Schulungen und Kurse.
Faszination Motorsport – mit Bruno Widmer auf der Überholspur
Der Reigen der Referate startete mit Bruno Widmer, dem Gründer der Firma Widberg Motorsport. Seit 1988 steht sein Unternehmen für Leidenschaft und Präzision im Rennsport. Mit einem Team von 15 Mitarbeitenden kümmert sich Widmer um Getriebe- und Motorrevisionen, Fahrwerksumbauten, Rennvorbereitungen und
Lackierungen. In einem spannenden Vortrag und Videobeiträgen veranschaulichte Widmer, warum Motorsport mehr als nur «Autofahren» ist: Teamarbeit, körperliche Höchstleistungen, technologischer Fortschritt und nicht zuletzt grosse Emotionen zeichnen diese Sportart aus. Vom ersten Rennen 1894 bis zur heutigen Formel 1 – der Motorsport treibt Innovationen an, die später auch in Strassenfahrzeugen Anwendung finden.
KI ist da – was kommt als Nächstes?
Heidi Leemann, KI-Coach, nahm das Publikum mit auf eine fesselnde Reise durch die Welt der künstlichen Intelligenz. Ihr Fazit: KI ist längst Teil unseres Alltags. Besonders im Reparaturund Versicherungsumfeld birgt KI enormes Potenzial. 2025 steht laut Leemann im Zeichen der KI-Agenten, die künftig ganze Workflows übernehmen könnten – vom Schadenfall bis zur automatisierten Kommunikation zwischen den Parteien. Sie betonte jedoch, dass KI kein Selbstläufer ist: Der Nutzen hängt stark davon ab, wie sie programmiert und eingesetzt wird. Mit interaktiven Beispielen zeigte Leemann die Macht der generativen KI, aber auch deren Risiken: Deepfakes, Datenschutzprobleme und verzerrte Wahrnehmungen. Sie appellierte an einen bewussten Umgang mit KI – als Werkzeug, nicht als Wahrheit.
«Pfeif auf die anderen – du bist entscheidend»: Andreas Koch über Wirkung und Wahrnehmung
Zum Abschluss des inhaltlichen Teils rüttelte Andreas Koch, Eishockey-Schiedsrichter und Kommunikationsexperte, die Gäste wach – im wörtlichen Sinne. Mit interaktiven Übungen, Humor und überraschenden Experimenten zeigte er, wie sehr Wahrnehmung, Stimmung und Einstellung unseren Alltag beeinflussen. Koch erklärte, wie man souverän auf Kritik
Nach
reagiert, die eigene Wirkung verbessert und mit mehr Gelassenheit durchs Leben geht. Die wichtigste Botschaft: Wer seinen Blickwinkel ändert, entdeckt nicht nur mehr, sondern auch neue Chancen im Umgang mit sich und anderen.
Flying Dinner und Ausklang
Nach den inspirierenden Beiträgen lud Thomas Villiger zum Flying Dinner. Er bedankte sich bei allen Gästen für ihre Teilnahme, kündigte den nächsten VFFS-Event am 25. März 2026 an
und verwies auf die Webseite des Verbands für weitere Infos. Beim stilvollen Dinner – begleitet von Weiss- und Rotweinen sowie einer Auswahl an Säften – wurde in angenehmer Atmosphäre weiterdiskutiert, gelacht und genetzwerkt. Vom Apéro über kreative Hauptgänge bis hin zum Dessert war für kulinarischen Genuss gesorgt. Die Stimmung im festlich beleuchteten Saal des Theater Casino war hervorragend – ein würdiger Abschluss eines rundum gelungenen Events. www.vffs.ch
Rund 150 Gäste folgten der Einladung des VFFS nach Zug.
Der VFFS-Event 2025 bot spannende Referate und inspirierende Impulse.
dem offiziellen Teil wurde weiterdiskutiert und genetzwerkt.
Die VFFS-Gäste genossen das Flying Dinner in den stilvollen Räumen des Theater Casino Zug.
Heidi Leemann Andreas Koch
Thomas Villiger Bruno Widmer
Thomas Villiger mit den Referenten und VFFS-Geschäftsführer Reto Blaser (vorne rechts).
Neues Varta-Portfolio: Die richtige Batterie finden war noch nie so einfach
Die Autoindustrie macht rasante Fortschritte, der Bedarf an zukunftssicheren Batterielösungen steigt. Clarios, der weltgrösste Hersteller von Niedervolt-Batterien, ist bereit für die neuen Herausforderungen.
Mit zunehmender Modernisierung und Elektrifizierung der Fahrzeuge muss auch die Batterietechnologie Schritt halten. Fortschrittliche Technologien wie EFB und AGM sind für die Unterstützung von Start-Stopp-Systemen für Verbrenner- als auch Elektrofahrzeuge unerlässlich. Die wachsende Vielfalt an Fahrzeugen und Batterietechnologien ist jedoch mit einer gewissen Komplexität verbunden. Sowohl für Verbraucher als auch für Werkstätten kann es eine Herausforderung sein, sich in dieser Landschaft zurechtzufinden. Varta hat sich dieses Problems angenommen und sein Produktportfolio neu gestaltet, für mehr Klarheit und Komfort.
Ein schlankes Portfolio für moderne Anforderungen
Das neue Varta-Portfolio ist klar gegliedert, um die Auswahl der richtigen Batterie zu vereinfachen. Durch die Neustrukturierung des Sortiments nach Technologien und die Einführung intuitiver Merkmale stellt Varta sicher, dass Kunden und Werkstätten schnell eine sichere Entscheidung treffen können.
Neuer Farbcode für sofortige Klarheit
• Gold für AGM-Batterien: Für Anwendungen mit hohen Anforderungen, einschliesslich fortschrittlicher Start-Stopp-Systeme, Elektrofahrzeugen sowie Nutzfahrzeugen mit erweiterten Hotelfunktionen.
• Silber für EFB-Batterien: Entwickelt für Fahrzeuge mit Start-Stopp-System und für Nutzfahrzeuge mit Standard-Hotelfunktionen und Heckeinbau, die eine verbesserte Leistung benötigen.
• Blau für SLI-Batterien: Ideal für konventionelle Fahrzeuge, die eine zuverlässige Startleistung benötigen. StandardHotelfunktionen und Heckeinbau, die eine verbesserte Leistung benötigen.
• Orange für Li-Ion-Batterien: Entwickelt für netzunabhängige Deep-Cycle-Nutzung, um zuverlässige Energielösungen für alle Freizeitanwendungen zu bieten.
Um den Anforderungen moderner Fahrzeuge gerecht zu werden, hat Varta fortschritt-
liche Batterietypen wie die EFB H9 und AGM H3 eingeführt. Diese Batterien sind für erhöhte Energieanforderungen ausgelegt und bieten zuverlässige Leistung und Effizienz unter anspruchsvollen Bedingungen. Für Nutzfahrzeuge umfasst das aktualisierte ProMotive-Sortiment jetzt EFB-A-Type- und AGMB-Type-Batterien, die für die hochentwickelten Niederspannungssysteme in modernen Nutzfahrzeugen ausgelegt sind.
Unterstützung für Werkstätten und Flotten.
Varta bietet umfassende Unterstützung für Werkstätten und Flotten. So profitieren die Kunden z. B. von der Batteriesuche, die bei der Identifizierung der richtigen Batterie und dem richtigen Einbau hilft. Die zusätzlichen Trainingsprogramme von Varta halten Mechaniker mit den neuesten Batterietechnologien und Installationsmethoden auf dem Laufenden. (pd/mb)
www.varta-partner-portal.com
Varta hilft nicht nur bei der Batteriesuche, sondern auch beim richtigen Einbau.
Dank dem neuen Varta-Portfolio war das Finden der richtigen Batterie noch nie so einfach.
Bosch-BremsenChallenge: Das EventHighlight 2025!
Mit Bosch können Garagisten ihren Bremsenumsatz steigern, sich VIP-Tickets für das Bosch-Event auf der Teststrecke in Boxberg sichern und darüber hinaus Prämien für den Garagenalltag gewinnen.
Bosch bietet Garagen eine besondere Extra-Aktion: die Bosch-Bremsen-Challenge. Wer im Aktionszeitraum noch bis zum 30. Juni 2025 Bosch-Bremsen bei teilnehmenden Grosshändlern bestellt und sein individuelles Umsatzziel erreicht, sichert sich nicht nur das Bosch-Professional-Radio für den Betrieb, sondern auch gleich vier Lose für die Verlosung zum Bosch-Event des Jahres.
Das Event findet am 19. und 20. September 2025 auf der Bosch-Teststrecke in Boxberg statt. Die 30 Gewinner-Teams erwartet ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema Bremse. Dazu gehören verschiedene Wertprüfungen, jede Menge Werkstattpraxis und darüber hinaus auch noch die Möglichkeit, selbst auf der Teststrecke ein paar Runden zu drehen. Ein geselliges Grillfest und ein
unterhaltsames Abendprogramm runden die zwei Tage ab.
Extra-Gewinnchance
Darüber hinaus haben alle Teilnehmenden die Chance auf ein zusätzliches Los: Einfach ein kreatives Team-Foto mit Bosch-Bremsenteilen per E-Mail bis 30. Juni 2025 mit Betreff «Bremse» an aktionen.bosch@de.bosch.com senden und die Gewinnchance erhöhen. (pd/ml)
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Mit einem klaren Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und Kundenservice sieht sich Petro-Lubricants als Rowe-Importeur bestens aufgestellt für die Herausforderungen der Zukunft.
Petro-Lubricants AG setzt auf nachhaltige Schmierstofflösungen
Seit 2012 vertreibt die Petro-Lubricants AG mit Sitz in Kloten exklusiv die Produkte des deutschen Herstellers Rowe in der Schweiz. Mit über 800 verschiedenen Artikeln im Sortiment konnte das Unternehmen seine Verkaufszahlen kontinuierlich steigern und sich als verlässlicher Partner im Schweizer Schmierstoffmarkt etablieren.
Rowe zählt zu den führenden Anbietern von Hochleistungsschmierstoffen und chemischtechnischen Produkten für verschiedenste Industrien – darunter die Automobilbranche, der Maschinenbau und die Schifffahrt. Produziert wird ausschliesslich in Deutschland, an den Standorten Worms und Bubenheim. «Unsere Produkte sind mehr als nur Schmierstoffe», erklärt Marco Spadaro, Geschäftsführer der Petro-Lubricants AG. «Sie sind eine Schlüsselkomponente für reibungslose industrielle Prozesse. Gemeinsam mit Rowe setzen wir auf Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit – immer mit dem Ziel, den steigenden Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden.» Die Schmierstoffe von Rowe zeichnen sich durch fortschrittliche Formulierungen
Marco Spadaro
PetroLubricants hat die RoweProdukte erfolgreich in der Schweiz etabliert.
aus, die den Energieverbrauch reduzieren, die Lebensdauer von Maschinen verlängern und den Verschleiss minimieren. Ob für Motoren, Getriebe oder Hydrauliksysteme – für jede Anwendung bietet Rowe eine massgeschneiderte Lösung.
Langfristige Partnerschaften
Als Grosshandelsunternehmen beliefert die Petro-Lubricants AG Werkstätten, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe und den Handel in der gesamten Schweiz. Ein durchdachtes Logistikkonzept, individuelle Beratung und flexible Lieferlösungen garantieren eine zuverlässige Versorgung – sei es per Einzellieferung oder in Form langfristiger Partnerschaften.
Bereits seit über 20 Jahren bedient das Unternehmen Grossverbraucher mit Bulk-Lieferungen – inklusive leihweise bereitgestellter Tankanlagen und Auslieferung mittels Mehrkammerfahrzeugen. Auch für freie Werkstätten hat das Unternehmen attraktive Lösungen geschaffen: In den vergangenen Jahren wurden regionale Vertriebspartnerschaften aufgebaut, um RoweProdukte auch in kleineren Mengen anzubieten. Die Lagerlogistik wird vom Partnerunternehmen Galliker Transport AG am Standort Dagmersellen abgewickelt. Dank hoher Lagerverfügbarkeit kann eine Belieferung innerhalb eines Arbeitstags erfolgen. (pd/ml)
www.petro-lubricants.ch
K&K: Batteriebetriebene Marderabwehr –jede Art von Mobilität schützen
Die Gefahr für Marderschäden erreicht gerade ihren Höhepunkt und dauert noch bis im Juni. Umso wichtiger ist es, Kundenfahrzeuge mit wirksamen Marderabwehrlösungen zu schützen.
Die batteriebetriebenen Marderabwehrsysteme von K&K bieten eine effektive und flexible Lösung für alle Fahrzeugtypen. Mit innovativen Hochspannungsbürsten, zusätzlicher 360°Ultraschalltechnologie oder ressourcenschonendem Schlafmodus schützen die Modelle M9300, M9900, M9700 zuverlässig vor Marderangriffen. Letzteres wurde im Rahmen eines Lesertests der Fachzeitschrift «AUTO BILD» mit durchschnittlich 4,7 von 5 Sternen bewertet. Ein besonderes Highlight sind die Multi-Kontakt-Hochspannungsbürsten, die das Fell des Marders durchdringen und gezielt harmlose Stromschläge direkt an der Haut des Tieres abgeben. Dank der kompakten und wasserdichten Bauweise lassen sich die Geräte tief im Motorraum verbauen, wo sie auch unter anspruchsvollen Bedingungen optimalen Schutz bieten und so das Tier schon vor dem Eintritt in das Fahrzeug abwehren.
Werbemittelunterstützung am Point of Sale K&K unterstützt Werkstätten mit detaillierten Einbauvideos und umfangreichen Werbematerialien für den Point of Sale (z. B. Roll-up rechts) sowie digitale Plattformen, um auch den Endkunden aufs Thema aufmerksam zu machen. Zusätzlich sorgt die praktische K&K-ReminderApp (www.kuk-reminder.com) dafür, dass Fahrzeughalter rechtzeitig an den Batteriewechsel erinnert werden, um den Schutz dauerhaft zu gewährleisten. Mit diesen innovativen Lösungen profitieren sowohl Werkstätten durch zusätzliche Auslastung als auch Kunden durch nachhaltigen Schutz ihrer Fahrzeuge. (pd/mb)
www.kuk-marderabwehr.de
Das Roll-up für mehr Aufmerksamkeit am Point of Sale. Der QR-Code führt direkt zur Reminder-App.
PEGE Parts GmbH hat eine Sponsoring-Partnerschaft zwischen Petro-Lubricants, Generalvertretung von Rowe Motor Oil, und einem lokalen Rennfahrer vermittelt.
«Die UGS-Händler als Sponsorenpartner»
Die Mitglieder der UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz) unterstützen ihre jeweiligen Regionen auch mit Sponsorentätigkeiten. Ein Engagement, das für die Händler, Lieferanten und Gesponserten Mehrwerte generiert.
Sponsorentätigkeiten sind heute genau abzuschätzen. Teilweise sind die Auswirkungen davon nicht messbar und auf regionaler wie auch lokaler Stufe eher einem «Goodwill» geschuldet. Einige Mitglieder der UGS schätzen die Sponsoringaktivitäten aber als sehr erfolgreich ein und fördern mit ihren Beiträgen wichtige Partnerschaften.
Einige Beispiele:
Das UGS-Mitglied PEGE Parts GmbH hat eine Sponsoring-Partnerschaft zwischen Petro-Lubricants (Partnerlieferant der UGS), Generalvertretung von Rowe Motor Oil, und einem lokalen Rennfahrer vermittelt. Der Rennfahrer Michael Gautschi kann somit auf Rowe Motor Oil als Unterstützer zählen. Die hochwertigen Motorenöle von Rowe wurden auch für die anspruchsvollen Anforderungen im Motorsportbereich entwickelt.
«Wir sind stolz darauf, diese Partnerschaft zu vermitteln», sagt Richard Siegenthaler, Geschäftsführer PEGE Parts GmbH wie auch UGSVorstandsmitglied, und meint weiter: «Michael ist seit längerer Zeit ein treuer Kunde der PEGE Parts GmbH. Als engagierter Motorsportler vertraut er auf die hochwertigen Produkte, die
ihm PEGE Parts für den Bereich Autozubehör anbietet. Wir wünschen Michael Gautschi und seiner KTM X-Bow eine erfolgreiche Rennsaison.»
Werte aus dem Motorsport vermitteln
Ein weiteres und auch erfolgreiches Sponsoringkonzept wurde von der ATW Autoteile Wetzikon AG mit der neuen Marke «ATW Racing» ins Leben gerufen. Unter dem genannten Brand werden auch aufregende und adrenalingeladene Veranstaltungen für alle motorsportbegeisterten Kunden gesponsert.
PEGE wie ATW möchten in Verbindung mit dem Motorsport wichtige Werte vermitteln, die auch bei den UGS-Mitgliedern jeden Tag gelebt werden: Hochwertigkeit, Dynamik, Ausdauer, Präzision, Disziplin und nicht zuletzt «Speed». Begriffe, die den Umfang der Zusammenarbeit in Form eines gezielten Sponsorings ideal vereinen!
Die NS Autoersatzteile AG wiederum unterstützt primär ihre Region mit Sponsoring in Bereichen, die eher keinen direkten Bezug zum Autogewerbe haben. So werden beispielsweise der FC Solothurn oder Festlichkeiten einer 1. August-Feier «mitgesponsert». Markus Nauer,
Geschäftsführer der NS Autoersatzteile AG, meint dazu: «Wir möchten auf diese Weise auch beim Autofahrer die Sensibilität für einen regionalen Fahrzeugteilehändler schaffen», und präzisiert: «Der Autofahrer darf gerne wissen, von wo die hochwertigen Autoteile kommen, die bei seinem Garagisten verbaut werden.»
Nostalgie und Tradition
Auch die Nova Parts GmbH ist im Sponsoring tätig. Als «Gold Partner» beim «Old Car Festival» Route 66 in Aarburg unterstützt die Nova Parts einen eindrücklichen Event, bei dem sich Nostalgie, Tradition, kraftvolle wie auch eindrückliche Fahrzeuge ergänzen. (pd/ir)
www.ugs-swiss.ch
Transport-CH 2025: Ausstellungsflächen in den Hallen ausgebucht
Die Nachfrage für die Transport-CH 2025 hat das Angebot übertroffen. Für die in diesem Jahr kommende 13. Ausgabe der Messe, die vom 5. bis 8. November 2025 stattfinden wird, sind keine Flächen in den Hallen mehr verfügbar.
«Das veränderte Kapazitätsangebot nach der baulichen Verjüngung der Bernexpo fordert seinen Tribut, denn wir haben mit Überbuchungen zu kämpfen», macht Jean-Daniel Goetschi, CEO der Expotrans AG, deutlich: «Wir können allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch auf ein Restkontingent im Freigelände für ausgewählte Aussteller zurückgreifen.» Zudem besteht für interessierte Unternehmen die Möglichkeit, sich bei Geschäftspartnern als Mitaussteller zu platzieren und somit dennoch auf der Messe präsent zu sein.
Ende Mai soll Standzuteilung stehen Für die Messe werden derzeit die weiteren Vorbereitungen seitens des Messeteams getroffen. «Die wichtigste Aufgabe besteht nun darin, die Standplatzierungen umzusetzen – auch
in den neuen Räumlichkeiten der Bernexpo», erläutert Dominique Kolly, VR-Präsident der Expotrans AG, die aktuell komplexe Phase der Planung, und fährt fort: «Bis zum 31. Mai werden alle Aussteller über ihre Standzuteilungen informiert.» Somit kann spätestens dann mit der Feinplanung begonnen werden.
Erweiterte Präsenz im digitalen Firmenverzeichnis
Zusätzlich zur kommenden 13. Ausgabe der Transport-CH decken ihre Dienstleistungen
SmartCare Connect
Die Zeitenwende im Waschgeschäft
• Maximale Effizienz
• Herausragende Waschergebnisse
• Der Schlüssel zu neuen, digitalen Vertriebskanälen
seit dem 1. April 2025 auch die 24 Monate zwischen den Messeausgaben mit dem digitalen Branchenportal «transport.ch» ab. Doch noch nicht jeder Aussteller hat bislang seine erweiterte Präsenz im digitalen Firmenverzeichnis platziert. Das Webportal «transport.ch», das sein Angebot als Gateway der gesamten Branche stetig ausbaut, bildet das digitale Pendant zur analog stattfindenden Messe. (pd/mb)
www.transport.ch/de/
AUWA MagicCare Highend Polish. Magische Momente für Fahrzeug und Fahrer.
Die 13. Ausgabe der Transport-CH findet vom 5. bis 8. November 2025 statt.
Zukunftssicherung:
Amag übernimmt die Garage Oehri AG
Die Garage Oehri AG wird das Garagengeschäft per 1. September in die Amag Vaduz AG integrieren, die den Standort als Amag Bendern in Gamprin-Bendern weiterführen wird.
Die Garage Oehri AG ist ein starker regionaler Partner für die Marken Volkswagen, Seat/Cupra und offizieller Servicepartner für VW Nutzfahrzeuge – mit klarer Vision, nachhaltiger Investition und persönlichem Engagement und immer im Dienst seiner Kundinnen und Kunden.
Die perfekte Lösung für alle
Die zukünftigen Trends des Automobilmarkts zeigen, dass eine nachhaltige Entwicklung im bisherigen Setup als Einzelbetrieb herausfordernd wird. Als verantwortungsvolle Unternehmer, vor allem ihren Mitarbeitenden und Kunden gegenüber, hat die Familie Oehri deshalb neue Möglichkeiten und Varianten zur Weiterentwicklung geprüft. Im Kontext einer zukunftsweisenden Ausrichtung des Handelsnetzes und zur Abrundung der Markenpräsenz in der Region Liechtenstein/ Rheintal war die Amag Vaduz AG auf der Suche nach einem geeigneten Standort. Mit der Garage Oehri AG konnte eine perfekte Lösung gefunden werden. Die Amag Vaduz AG wird die Garage Oehri AG per 1. September 2025 inklusive aller Mitarbeitenden und Lernenden übernehmen.
Neuer Name: Amag Bendern
Der Betrieb, der unter dem Namen Amag Bendern auftreten wird, führt die Marken Seat und Cupra weiter. Die Amag Bendern bleibt weiterhin Servicepartnerin für Volkswagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge. Die Standortleitung wird Andreas Oehri übernehmen, Wolfgang Oehri übernimmt die Serviceleitung, und Erika Oehri verantwortet die Administration des Betriebs. (pd/mb)
https://www.garageoehri.li/de
Agenturmodell: Auch Ständerat sagt Ja zur «Motion Gugger»
Die «Motion Gugger» zur Regulierung des Agenturmodells im Schweizer Autogewerbe hat nun auch im Ständerat Zustimmung gefunden. Doch die Entscheidung bleibt gemäss AGVS umstritten.
Nach der Zustimmung im Nationalrat im Frühjahr 2024 hat nun auch der Ständerat die Motion «Schutz vor der einseitigen Einführung des Agenturmodells im Kfz-Markt» von Nationalrat Nik Gugger angenommen. Der Bundesrat ist damit beauftragt, gesetzliche Grundlagen zu schaffen, um die Anliegen der Motion umzusetzen. Diese sieht vor, dass ein Wechsel zum Agenturmodell nur dann möglich ist, wenn es nachweislich «signifikant effizienter» als das traditionelle Vertriebssystem ist.
Rückzug aus dem Schweizer Markt befürchtet
Die Entscheidung wird von vielen Garagenbetreibenden als Erfolg gefeiert. Die Einbindung ins Kartellrecht soll verhindern, dass Hersteller einseitig neue Vertriebsmodelle durchsetzen, die zu Margenverlusten und weniger Verhandlungsspielraum für Garagisten führen. Doch es gibt auch Kritik: Einige Experten befürchten gemäss einem Bericht der AGVS-Medien, dass Hersteller ganz auf die Einführung von Agentursystemen verzichten könnten, weil sie dadurch ihre Preisvorgaben nicht mehr umsetzen können. Alternativ könnte ein Umstieg auf reine Direktvertriebsmodelle oder gar ein Rückzug aus dem Schweizer Markt die Folge sein. Auch die Effizienzkriterien stossen laut AGVS auf Skepsis: Die Motion bewertet die Effizienz allein anhand der Marge des Agenten, berücksichtigt aber nicht die veränderte Risikoverteilung. Im echten Agenturmodell übernimmt der Importeur die finanziellen Risiken, während der Garagist von Lagerhaltung und Vorfinanzierung entlastet wird. Diese Vorteile könnten für manche Garagen eine Chance zur Liquiditätsverbesserung darstellen. (mb)
Dass nun auch der Ständerat Ja zur «Motion Gugger» sagt, wird von vielen Garagenbetreibenden als Erfolg gefeiert.
Aus der Garage Oehri AG im Fürstentum Liechtenstein wird per 1. September 2025 die Amag Bendern.
Kenny’s verkauft neu auch Volvos
Mit der Eröffnung von Volvo Cars Zurich in Wallisellen erweitert Kenny’s sein Markenportfolio um eine weitere Premiummarke. Text: Michael Lusk
Ab sofort betreibt Kenny’s Auto-Center den Standort in Wallisellen unter dem Namen Volvo Cars Zurich exklusiv für Personenfahrzeuge – sowohl Neu- als auch Gebrauchtfahrzeuge – der schwedischen Premiummarke. Die Zusammenarbeit mit Volvo bedeutet für das Unternehmen nicht nur eine markentechnische Erweiterung, sondern auch eine klare strategische Neuausrichtung. Kenny’s Auto-Center, einer der erfolgreichsten Mercedes- und Smart-Partner der Schweiz, strebt an, sich künftig auch im Volvo-Segment
als führender Anbieter im Grossraum Zürich zu positionieren. Der neu gestaltete «Volvo Tower» bleibt als architektonisches Wahrzeichen erhalten und steht sinnbildlich für den Wandel und die neue Ausrichtung des Standorts.
Grosses Experience-Center
Das neu gestaltete Experience-Center in Wallisellen bietet auf über 700 Quadratmetern und zwei Etagen eine einladende Umgebung, geprägt von skandinavischem Design und
Drei Fragen an Marc Eichenberger
1. Wieso setzt Kenny’s neu auf Volvo?
modernster Präsentationstechnik. Die Besucher erwartet ein lichtdurchfluteter Showroom mit einem grossflächigen Megascreen, einem stilvollen Musterraum sowie einer vielfältigen Auswahl an Zubehör. Die Kunden kommen auch weiterhin in den Genuss des beliebten «Kenny’s Käfeli» – in neuem Look und mit nordischer Note. Inspiriert von der schwedischen Kaffeekultur «Fika» und vom Kenny’s-Café im Flagship-Store Dietlikon lädt das Café mit handgefertigten Kaffeekreationen und Zimtschnecken zum Verweilen ein. Der Kaffee stammt aus biologischem Anbau, wird fair gehandelt und überzeugt durch erstklassige Qualität – für Genuss mit gutem Gewissen.
www.kennys.ch
Volvo baut nicht nur wunderschöne Fahrzeuge, sondern verkörpert auch unsere Philosophie. So haben wir zwei Top-Premium-Brands, die sich auf ideale Art und Weise ergänzen.
2. Was erwarten Sie vom neuen Standort?
Der Standort Wallisellen ist einer der besten der Schweiz, täglich fahren über 20’000 Autos vorbei. An der nahen Autobahn sind es sogar über 130’000 Fahrzeuge pro Tag.
3. Welches Käfeli schmeckt besser – das aus Costa Rica oder Schweden?
Kaffeekultur hat in Schweden einen hohen Stellenwert – genau wie bei Kenny’s. Schon bisher sorgen wir mit hochwertigem Kaffee aus Lateinamerika für echten Kaffeegenuss. Mit unserer neuen Kaffeebar in Wallisellen wollen wir unseren Kunden noch mehr bieten.
Marc Eichenberger
Das Team von Kenny’s Volvo Cars Zurich in Wallisellen.
Volvo Cars Zurich liegt direkt an der Hauptstrasse.
Preise für gebrauchte Elektrofahrzeuge fallen
Im ersten Quartal verzeichnete Autoscout24 einen Preisrückgang bei Elektroautos, während die Preise im Gesamtmarkt stabil blieben. Fahrzeuge verkauften sich schneller als zuvor – besonders mit alternativen Antrieben.
Im ersten Quartal 2025 stieg die Zahl der Inserate auf Autoscout24 im Vergleich zum Vorquartal bei Neuwagen um 3.4 Prozent an, bei Gebrauchtwagen um 4.1 Prozent. Zudem wurden mehr neue Elektroautos (+3.5 %), Voll-Hybride (+2.8 %) und Mild-Hybride (+8.1 %) inseriert. Nicht nur alternative Antriebe blieben populär, auch SUV: Die Schweiz ist und bleibt 2025 ein Land der SUV-Fahrer. Neue Minivans befanden sich im Aufwind: Das Angebot wuchs gegenüber dem Vorquartal um 12.6 Prozent. Rückläufig waren hingegen die Inserate bei neuen Kombis (–1.1 %).
Preisrückgang bei Stromern
Auf dem Fahrzeugmarkt zeigt sich eine klare Entwicklung: Reine Elektroautos werden günstiger, Hybride teurer, wie Autoscout24 bereits
zu Jahresbeginn in einer Medienmitteilung prognostiziert hat. Neue Elektroautos kosteten im ersten Quartal 2025 durchschnittlich 4.3 Prozent weniger als im Vorquartal. Auch neue Benziner wurden günstiger (–2.9 %). Im Gegensatz dazu verteuerten sich neue Plug-in-Hybride um 5.2 Prozent, Mild-Hybride legten um 4.6 Prozent zu.
Bei den Occasionen setzte sich dieser Trend fort: Gebrauchte Elektroautos verbilligten sich im Vergleich zum Vorquartal um 1.5 Prozent – im Jahresvergleich sogar um beachtliche 8.1 Prozent. Auch Diesel wurden günstiger (–1.9 %). Die Preise für gebrauchte Hybride sanken leicht. «Der Preisrückgang und die zunehmende Verfügbarkeit zeigen, dass Elektromobilität in der Schweiz für breite Bevölkerungsschichten
erschwinglicher wird», sagt Alberto Sanz de Lama, Managing Director von Autoscout24. Insgesamt blieben die Durchschnittspreise stabil: Neuwagen kosteten auf Autoscout24 im Schnitt 61’074 Franken (+0.3 %), Occasionen 37’681 Franken (+0 %).
Fahrzeuge verkaufen sich schneller Ein positiver Trend zeigt sich bei den durchschnittlichen Standzeiten. Neuwagen waren im ersten Quartal durchschnittlich 45.2 Tage online ausgeschrieben (–7 % gegenüber Q4 2024), Gebrauchtwagen 39.9 Tage (–4.7 %). Deutlich schneller verkauft wurden neue Elektrofahrzeuge (–9.2 %), gebrauchte Plugin-Hybride (–7.2 %) sowie neue Dieselfahrzeuge (–7 %). «Die kürzeren Standzeiten sind ein deutliches Zeichen dafür, dass viele Fahrzeuge aktuell schneller zu Käufern finden», sagt Sanz de Lama. (pd/ml)
www.autoscout24.ch
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Spark Alliance lanciert Europas grösstes
E-Ladenetzwerk
Die CEOs von Atlante, Electra, Fastned und Ionity gaben Anfang April 2025 im Cercle de l'Union Interalliée in Paris ihre Zusammenarbeit bekannt.
Die Spark Alliance nimmt sich der zentralen Herausforderungen an, mit denen sich E-AutoBesitzer heute konfrontiert sehen. Die Suche nach den besten öffentlichen Ladestationen im Labyrinth unterschiedlichster Anbieter,
Apps und Preisstrukturen kann überwältigend sein. Das Laden des Fahrzeugs erfordert oft das Herunterladen einer neuen App oder die Eingabe einer neuen Zahlungsmethode. Die Spark Alliance wird diese Komplexität beseitigen. Fahrer von Elektroautos aller Marken werden bald nahtlos auf mehr als 1700 Ladestationen der Spark-Alliance-Mitglieder in 25 europäischen Ländern zugreifen, laden sowie bezahlen können – und das zu transparenten Preisen. Dafür können sie einfach die App ihres bevorzugten Ladenetzbetreibers nutzen, ohne eine weitere App herunterladen zu müssen. Fahrer können eine beliebige Ladestation des Alliance-Netzwerks ansteuern und jede der Apps der Alliance-Mitglieder verwenden,
um ihre Ladesession zu starten, zu stoppen und zu bezahlen. Dies gilt für sämtliche Ladestationen der vier Unternehmen und schafft ein einheitliches, offenes Netzwerk für alle. Damit E-Auto-Fahrer immer die zuverlässigsten Ladestationen in ihrer Nähe finden, werden die Mitglieder der Spark Alliance nicht nur ihre eigenen Stationen in den Routenplanern ihrer Apps anzeigen, sondern auch die Stationen der anderen Mitglieder. Dies wird die Suche nach einem der 11’000 hochwertigen SparkLadepunkte, die zu 100 % mit erneuerbarer Energie betrieben werden, so einfach wie nie zuvor machen. (pd/ml)
www.sparkalliance.com
Ihre ESA: Einzigartig und zu Ihrem vollen Nutzen!
Alles aus einer Hand. Die Waschanlagen von WashTec, die Wasserrückgewinnung und die Reinigungsprodukte von zwei Spitzenherstellern: AUWA und SONAX. Dazu die Service-Kompetenz der ESA.
Electra-CEO Aurelien de Meaux, Atlante-CEO Stefano Terranova, Fastned-CEO Michiel Langezaal und IonityCEO Jeroen van Tilburg (v. l.).
«Der erste Eindruck zählt!»
Im Autohandel entscheidet oft schon der erste Eindruck. Saubere Autos sind das A und O für einen erfolgreichen Verkauf. Das weiss auch Patrick Liechti von der Autoshow Aathal. Aus diesem Grund setzt er seit Dezember 2024 auf die «CW 1 Klean!Fit» von Kärcher, um den Fuhrpark stets sauber präsentieren zu können. Text/Bilder: Michael Lusk
Die Autoshow Aathal AG gehört seit rund 30 Jahren zu den bekanntesten Autohändlern der Schweiz. Jeder, der schon mal durch das Aathal gefahren ist, kennt das Unternehmen. Rund 25’000 Autos fahren hier täglich vorbei, wie Patrick Liechti, Geschäftsführer der Autoshow Aathal, sagt: «Die Lage ist unser grosser USP und die beste Werbung für uns!» Der Fokus der Autoshow Aathal liegt dabei auf Direktimporten, Jahres- und Neuwagen. Jährlich wechseln mehrere Tausend Autos den Besitzer, zwölf Mitarbeiter kümmern sich um alles, vier davon allein um die Aufbereitung.
6500 Autowäschen pro Jahr
Pro Tag werden durchschnittlich 20 bis 30 Autos gewaschen, was auf ein Jahr hochgerechnet rund 6500 Wäschen entspricht.
Eine Zahl, die eine leistungsfähige Anlage erfordert, wie Michael Hagen, Projektleiter / Verkauf Anlagentechnik bei Kärcher, erklärt: «Die ‹CW 1 Klean!Fit›, die bei der Autoshow Aathal im Einsatz steht, ist die perfekte Anlage für die Bedürfnisse und den Eigenbedarf der Autoshow Aathal. Sie ermöglicht einen hohen und zuverlässigen Durchsatz, so dass alle Autos
immer sauber sind. Schliesslich sind diese die beste Visitenkarte für einen Händler!»
Dem pflichtet auch Patrick Liechti bei: «Bei uns zählt der erste Eindruck! Schnelligkeit und Effizienz sind in unserem Business das A und O. Wir setzen die Speed-Wäsche ein, um einen grossen Durchsatz zu erreichen, um bereits bei den Autos in der Ausstellung einen hervorragenden Eindruck zu hinterlassen, beispielsweise nach einem Niederschlag. Bei finalen Auslieferungen oder Abgaben nutzen wir das Premium-Waschprogramm.»
Sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis
Michael Hagen zählt weitere Punkte auf, warum die «CW 1 Klean!Fit» nicht nur für Grossgaragen, sondern auch für freie Garagisten oder Occasionshändler die ideale Lösung ist: «Überall das Topmodell reinzustellen, rechnet sich nicht. Diese Anlage überzeugt mit ihrem KostenNutzen-Verhältnis und ist ein Investitionsgut, das sich für den Garagisten oder Händler in nützlicher Frist amortisiert. Mit 6500 Wäschen pro Jahr ist man nämlich schon deutlich in den schwarzen Zahlen!» Schliesslich passt die «CW 1 Klean!Fit» von Kärcher dank der kompakten
Bauweise auch in kleine Waschhallen, begrenzte Platzverhältnisse können bestmöglich genutzt werden. Die robuste Waschanlage ist besonders wirtschaftlich und eignet sich für Servicewäschen, für den Einsatz in Mietwagenstationen, an Tankstellen sowie für den Selbstbedienungs-Betrieb. Betreiber profitieren von einem zuverlässigen Waschergebnis, einem geringen Wartungsaufwand sowie niedrigen Investitions- und Betriebskosten.
Schon für Hallen ab 8,90 Meter Länge Beim Einbau in bestehende Waschhallen kann die zur Verfügung stehende Fläche sehr gut ausgenutzt werden. Durch den kürzeren Abstand
Michael Hagen (l.) von Kärcher betreute Patrick Liechti von der Autoshow Aathal jederzeit optimal.
Dank der kompakten Bauweise passt die «CW 1 Klean!Fit» auch in kleine Waschhallen. Die zur Verfügung stehende Fläche wird bestmöglich ausgenutzt.
Die «CW 1 Klean!Fit» ist besonders wirtschaftlich. Betreiber profitieren von einem überzeugenden Waschergebnis bei geringem Wartungsaufwand sowie niedrigen Investitions- und Betriebskosten.
der Bürstenachsen und die geringe Bautiefe passt die Anlage auch in kleinere Hallen ab einer Länge von rund 8,90 Metern und sorgt dennoch für eine ausreichende Waschlänge. So können auch längere Autos und Fahrzeuge mit unterschiedlichen Konturen problemlos gewaschen werden. Die Durchfahrtsbreite der «CW 1 Klean!Fit» beträgt in Spiegelhöhe 2,50 Meter, was eine sichere Fahrzeugpositionierung möglich macht. Verfügbar ist die neue Portalwaschanlage in drei unterschiedlichen
Waschhöhen bis zu 2,90 Meter. Zur Ausstattung zählen Radwäscher, Seiten- und Dachbürsten sowie zahlreiche Waschprogrammoptionen in Kombination mit Reinigungsmitteln der Kärcher VehiclePro-Linie – von Shampoo über Trocknungshilfe und Aktivschaum bis hin zu Wachs und Politur. Als wesentlicher Vorteil erweist sich der kombinierte Einsatz der Hochdruckpumpe mit 16 bar für Hoch- und Niederdruckwäsche, somit ist keine zusätzliche Versorgungspumpe für die Bürstenbewässerung erforderlich.
Auch bei der Innenreinigung setzt die Autoshow Aathal auf Kärcher.
Die Waschhalle ist mit einer separaten Hochdrucklanze ausgestattet, um mit einer entsprechenden Vorwäsche ein noch besseres Waschergebnis zu erreichen.
Hervorragende Betreuung von Kärcher Neben den harten Fakten war für Liechti aber auch die hervorragende Betreuung ein entscheidender Punkt, sich für die Lösung von Kärcher zu entscheiden: «Von der Projektaufgleisung bis zum Schluss hat sich Kärcher optimal um uns gekümmert. Die Beratung stellt den Kunden in den Mittelpunkt und die Frage, was dieser wirklich braucht.» Dem pflichtet Hagen abschliessend bei: «Wir evaluieren zusammen immer eine Lösung, dass wir für jeden Kunden die richtige Anlage finden. In der Beschaffung standen für die Autoshow Aathal Effizienz und Kostenbewusstsein stets an erster Stelle.»
www.kaercher.ch
Die Autoshow Aathal ist einer der grössten Autohändler im Kanton Zürich.
Otto Christ AG: Die neuste Waschstrasse für effizientes
Fahrzeug-Remarketing
Am 1. Mai 2025 nahm die Cotra Autotransport AG in Studen bei Biel (BE) die modernste Fahrzeug-Remarketing-Halle der Schweiz in Betrieb. Herzstück der Anlage ist eine neue Waschstrasse der Otto Christ AG. Wir waren bei der Inbetriebnahme Ende März dabei. Text/Bilder: Mario Borri
Eine stechende Bise fegt über das riesige Areal, wo einst bis zu 4000 Opel zur Auslieferung an Schweizer Kunden bereitstanden. Seit 2011 gehört das historische Gelände in Studen bei Biel (BE) der Cotra Autotransporte AG. Hier werden Neu- und Gebrauchtwagen angeliefert, aufbereitet, wenn notwendig repariert, eingelagert und zur Abholung bereitgestellt oder wieder ausgeliefert. Mit der Eröffnung der modernsten Fahrzeug-Remarketing-Halle der Schweiz am 1. Mai ist in Studen eine riesige Logistikdrehscheibe für bis zu 25’000 Fahrzeuge pro Jahr entstanden. Im Zentrum des neuen Prozesses: eine hochmoderne Waschstrasse der Otto Christ AG – die erste ihrer Art in der Schweiz.
Imposant wie ein Flugzeughangar
Bei unserem Besuch Ende März steht die neue Halle der Cotra Autotransporte AG zwar bereits – 120 Meter lang, 45 Meter breit und imposant wie ein Flugzeughangar –, doch drinnen herrscht noch Baustellenordnung.
Hebebühnen fehlen, Lifte warten auf Montage, doch mittendrin läuft sie bereits: die neue Waschstrasse der Otto Christ AG. Während sich Staub in den Ecken sammelt, glänzt die Technik. Edelstahl, Düsen, Bürsten – alles läuft präzise wie ein Uhrwerk. Entsprechend lief die Inbetriebnahme durch André Kyburz, OttoChrist-Gebietsverkaufsleiter CH-Mitte, und die Cotra-Verantwortlichen wie am Schnürchen. Nach dem Grund gefragt, warum gerade Otto Christ zum Auftrag kam, sagt Cotra-COO Edmond Borner trocken: «Sie haben das Lastenheft am besten erfüllt.»
Am laufenden Band saubere Autos
Kein Wunder, die Otto Christ Evo Star gehört zum Besten, was es in Sachen Waschstrassen zurzeit am Markt gibt. Sie reinigt effizient, ist einfach zu bedienen und ausgesprochen wartungsarm. Der USP der Anlage: ein Doppelspurplattenförderer, der auch blockierte Fahrzeuge am laufenden Band durch die Waschanlage zieht. Bis zu 250 Fahrzeuge
täglich können in 8,5 Stunden durch die Evo Star geschleust werden. Am Tag der Abnahme steht André Kyburz am Bedienportal. Er prüft die Einstellungen, während ein Testwagen vom Plattenförderer durch die Anlage gezogen wird. «Die Evo Star ist unsere neuste Entwicklung», erklärt er. «Und diese Anlage hier in Studen ist die erste ihrer Art überhaupt in der Schweiz.» Der Doppelspurplattenförderer der Evo Star ist ein echter Gamechanger. «Wir wussten, dass wir mit Fahrzeugen zu tun haben werden, bei
Mit der neuen Evo-Star-Waschstrasse der Otto Christ AG will die Cotra Autotransport AG 50’000 Fahrzeuge pro Jahr waschen.
Die
Otto-Christ-Waschtechnik
denen sich die Räder nicht drehen lassen», erklärt Edmond Borner. Die Fahrzeuge müssen nicht im Leerlauf stehen. Es braucht keine Zündung und niemand muss am Steuer sitzen. Ein Effizienzvorteil, der nicht nur viel Zeit spart, sondern auch die Personalplanung deutlich vereinfacht.
Waschen mit System – technisch auf höchstem Niveau
Die Evo-Star-Waschstrasse ist aber nicht nur ausgesprochen effizient, sondern auch sehr ökologisch. Dank einer Fontis-Brauchwasseraufbereitung können mehr als 80 Prozent des Waschwassers wiederverwendet werden. Die Osmoseanlage verhindert Rückstände und Wasserflecken. Drei Schlammfänge und ein
bei der Cotra im Überblick
Waschstrasse Evo Star für 50'000 Wäschen pro Jahr
• Doppelspurplattenförderer Länge 29.82 m
• Doppelspurplattenförderer Breite 2.30 m
• Durchfahrbreite 2.70 m
• Vorwaschplatz mit Insektenchemielanze und einer Hochdrucklanze
• automatische Felgenchemieeinsprühung
• Aktivschaum
• Kontexbürsten
• zwei Bürstenportale mit je zwei Seitenbürsten und einer Dachbürste
• zwei mitfahrende Felgenbürsten
• längsliegender Rad-/Schwellerwäscher
• Osmosespülung
• Tandem-Trockner
• Van-Trockner
• Trocknungsmitter V-Förmig
Technikraum
Entnahmebecken à je 9000 Liter stehen gut sichtbar im Technikraum – weil der hohe Grundwasserspiegel unter dem Areal ein Eingraben unmöglich machte.
Neben der Evo Star arbeitet eine zweite Otto-Christ-Anlage in der Fahrzeug-Remarketing-Halle: eine Cadis-Portalwaschanlage. Mit einer Durchfahrtshöhe von 3,10 Metern ist sie auch für grosse Fahrzeuge geeignet. Sie ist prädestiniert für Einzelwäschen oder Sonderfahrzeuge, die nicht durch die Hauptstrasse geschleust werden.
Ein neues Kapitel für Cotra
Die neue Waschtechnik ist mehr als ein Werkzeug. Sie ist Startpunkt eines ganzen Remarketing-Prozesses. Denn bevor die Fahrzeuge analysiert, bewertet, repariert oder verkauft werden, müssen sie eines: sauber sein. Edmond Borner: «Nur so erkennt man, ob sie bereit für den Verkauf sind oder ob noch Hand angelegt werden muss.» Mit der OttoChrist-Waschtechnik ist dieser erste Schritt nun effizienter, nachhaltiger und zuverlässiger denn je.
V. l.: Pascal Gloor (Cotra), André Kyburz (Otto Christ AG) und Edmond Borner (Cotra).
Die Kombination aus Waschbürsten und Hochdruckdüsen sorgt für Top-Sauberkeit.
Nach der Wäsche werden die Autos mit Gebläse und Textilvorhang getrocknet.
Die Cadis-Portalanlage mit 3,10 m Durchfahrtshöhe.
PIMP YOUR BUSINESS.
Sie wissen, dass es bei der Fahrzeugwäsche um viel mehr geht als um saubere Autos. Es geht um zufriedene Kunden, die immer wieder kommen. Um Effizienz und Nachhaltigkeit. Kurz: Um Ihren Erfolg. kaercher.ch
Fahrzeugwäsche
Kein Wasser? Kein Problem! Der «Meguiar’s Rinse Free Express Wash & Wax» reinigt auch ohne Wasser.
Der «Meguiar’s Citrus Blast Wash & Wax» ist ideal für die Handwäsche mit Wasser und erzielt eine gründliche Reinigung in kürzester Zeit.
neu gedacht – mit System. Für Profis, Enthusiasten und smarte Schnellreiniger
Sauberkeit ist kein Zufall – sondern das Ergebnis der richtigen Produkte. Ob in der Waschanlage, bei der Handwäsche oder bei der Reinigung ohne Wasser: Die MTS GmbH bietet für jeden Anspruch und jeden Einsatzbereich die passende Lösung.
1. Für Waschanlagen: effizient, hochwirksam, wirtschaftlich
Betreiber moderner Waschanlagen wissen, worauf es ankommt: kraftvolle Reinigung, maximale Effizienz und ein angenehmes Anwendungserlebnis. Der «MTS CarWash Ultra Foam» überzeugt durch seinen intensiven Schaum, der hartnäckige Rückstände wie Abgasfilm, Insektenreste oder anhaftenden Staub zuverlässig löst – und das besonders materialschonend. Der angenehme Duft sorgt zudem für ein Plus an Wohlbefinden in der Waschhalle. Ob im Vorsprühverfahren, über SB-Schaumbürsten oder mit der «SnowCannon»: Die flexible Dosierung sorgt für optimale Ergebnisse.
Für die Hauptwäsche empfiehlt sich das «MTS CarWash Shampoo Shine+», das nicht nur reinigt, sondern auch für brillanten Glanz sorgt. Und mit «MTS CarWash Wax and Dry» wird die Trocknung beschleunigt, während gleichzeitig ein feiner Schutzfilm auf dem Lack entsteht – für strahlende Sauberkeit und ein perfektes Finish.
2. Handwäsche mit Wasser: für die Pflege mit Leidenschaft
Die Handwäsche ist für viele Autoliebhaber mehr als nur eine Reinigung – sie ist Pflege und Hingabe zugleich. Mit dem «Meguiar’s Citrus Blast Wash & Wax» gelingt eine gründliche Reinigung in kürzester Zeit. Die speziell entwickelte Formel erzeugt weniger Schaum, wodurch sie sich schneller abspülen lässt. Dank einem integrierten Wachs bleibt einzig und allein eine glänzende und glatte Oberfläche zurück. Der «Meguiar’s Citrus Blast Wash & Wax» ist daher ideal für alle, die das Maximum aus jeder Wäsche herausholen möchten.
Noch effektiver wird die Handwäsche mit dem «Meguiar’s Wash Mitt», dem MikrofaserWaschhandschuh für schonendste Fahrzeugreinigung. Der Mikrofaser-Waschhandschuh nimmt bis zum Zehnfachen seines Eigengewichts an Flüssigkeit auf und entfernt Schmutz und Staub sanft und effizient von der Oberfläche – perfekt für eine lackschonende Autopflege mit Glanz-Garantie.
3. Waschen ohne Wasser: Sauberkeit überall – ganz ohne Schlauch Manchmal zählt jede Minute – oder es fehlt einfach der Wasseranschluss. Für genau solche Fälle gibt es das «Meguiar’s Rinse Free Express Wash & Wax». Dieses konzentrierte Produkt reinigt das Fahrzeug ohne fliessendes Wasser. Die innovative Formel kapselt Schmutzpartikel ein und verhindert so Kratzer. Gleichzeitig verleiht der hohe Wachsanteil dem Lack neuen Glanz. Ideal für leicht bis mittel verschmutzte Fahrzeuge – ob auf dem Parkplatz, in der Garage oder unterwegs. In Kombination dazu bietet sich das «Meguiar’s Supreme Microfibre Finishing Towel V2» an: extra saugstark, besonders weich und ideal zum Auspolieren von Wachsen oder Detailern. Mit 1050 GSM sorgt es für eine schlierenfreie, hochglänzende Oberfläche – ein unverzichtbares Tool für das perfekte Finish.
Ob professioneller Waschbetrieb, detailverliebter Enthusiast oder mobiler Fahrzeugreiniger – die MTS bietet für jede Art der Fahrzeugwäsche die passende Lösung. Für kompromisslose Sauberkeit, optimalen Schutz und beeindruckenden Glanz. (pd/ir)
www.oberflaechen.com
Thommen-Furler und Koch-Chemie lassen sich
auch ohne Waschanlage effizient reinigen.
Fahrzeugreinigung: Mit der Schaumkanone anstatt in der Waschanlage
Lastwagen, Container, Baustellenfahrzeuge, Traktoren, Pistenbullys – sie passen oft nicht in eine herkömmliche Waschanlage. Die Schaumkanone stellt eine ideale und vorteilhafte Alternative dar.
Der Reinigungsspezialist Koch-Chemie hat daran gedacht und ein zuverlässiges, kostengünstiges System mit aussergewöhnlichen Ergebnissen entwickelt. Durch die Kombination der Schaumkanone mit den weltweit anerkannten Reinigungsprodukten von Koch-Chemie erzielt man ein überzeugendes Waschergebnis, das selbst schwer zugängliche Aufbauten und Karosserien gründlich reinigt.
Schaum haftet am Schmutz
Die Schaumkanone ist einfach zu bedienen und ermöglicht es, alle verschmutzten Stellen mit cremigem Schaum zu besprühen. Der Schaum mit dem Shampoo bleibt an der zu reinigenden Oberfläche haften, so dass der Benutzer nicht zweimal über dieselbe Stelle fahren muss. Sobald die gesamte Fläche mit Schaum besprüht wurde, wird der Schaumkanonenbehälter mit dem Shampoo innerhalb weniger Sekunden durch den Behälter mit dem Trockner ersetzt. Anschliessend wird der Schaum von oben nach unten abgespült, und die saubere, fleckenfreie Oberfläche wird sofort sichtbar.
Für die perfekte Dosierung Koch-Chemie hat auch an Benutzer gedacht, die Produkte überdosieren. Eine zu grosse Menge an Shampoo oder Trockner reinigt nicht besser, sondern kostet pro Waschgang mehr. Mit den Promax-Dosierern kann die genau richtige Menge an Waschmittel dosiert werden. Die Mischung erfolgt automatisch im Gerät durch den Venturi-Effekt. Ein Stromanschluss ist nicht erforderlich. Das Leitungswasser saugt die gewünschte Menge an Reinigungsmittel an, wenn es benötigt wird. So wird der Behälter der Schaumkanone erst kurz vor dem Einsatz eingefüllt. Die Promax-Geräte werden an einer Wand installiert und können in Reihe geschaltet werden, wenn mehrere Produkte wie Insektenreiniger, Shampoo, Trockner und Wachs verwendet werden. Man muss sich nicht einmal um die Installation der Promax-Geräte kümmern.
Günstiges Waschsystem
Die Spezialisten für Waschprodukte und Fahrzeugaufbereitung von Thommen-Furler, Vertreiber von Koch-Chemie-Produkten in
der Schweiz, kommen vorbei, installieren die Geräte, stellen die Durchflussmengen ein und zeigen, wie man die Schaumkanone mit den auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten Waschmitteln korrekt bedient. Der Preis? Für ein paar Hundert Franken erhält man ein vollständiges Waschsystem, mit dem Fahrzeuge aller Art professionell, kostengünstig und ohne weitere Folgekosten gewaschen werden können. Die Spezialisten von Thommen-Furler AG demonstrieren gerne unverbindlich die Wirksamkeit der Schaumkanone mit den Waschmitteln von Koch-Chemie. (pd/mb)
www.thommen-furler.ch
Die PromaxGeräte werden an einer Wand installiert und können in Reihe geschaltet werden.
Mit
Fahrzeuge
Der Schaum aus der Kanone bleibt an den schmutzigen Stellen haften.
Mit dem umfassenden Produkt- und Serviceangebot der Riwax-Chemie AG profitieren Anwenderinnen und Anwender von einer ganzheitlichen Lösung.
Professionelle Fahrzeugreinigung ist ein zentraler Bestandteil der modernen Fahrzeugpflege.
Professionelle Fahrzeugpflege vereint technisches Know-how, hochwertige Produkte und ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein.
Riwax: Innovative Pflege für makellose Waschergebnisse
Die Riwax-Chemie AG ist führender Schweizer Hersteller und Anbieter von Fahrzeugpflegeprodukten. Diese bieten ein leistungsstarkes Waschergebnis, werterhaltende Pflege und effizienten Einsatz in der täglichen Praxis.
Eine professionelle Fahrzeugwäsche ist weit mehr als das Entfernen von Schmutz. Sie trägt massgeblich zum Werterhalt bei, schützt Oberflächen vor Umwelteinflüssen und sorgt für die notwendige Sauberkeit im täglichen Betrieb. Fahrzeuglacke, Kunststoffteile und Felgen sind ständig mechanischen und chemischen Belastungen ausgesetzt. Eine auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmte Wasch- und Reinigungschemie ist daher zentral. Die Riwax-Chemie AG bietet ein umfassendes Produktsystem, das auf die unterschiedlichen Anforderungen in Portalwaschanlagen, Waschstrassen, SB-Anlagen sowie in der manuellen Fahrzeugaufbereitung abgestimmt ist.
Waschanlagenchemie für einen reibungslosen Betrieb
Eine effiziente Waschanlage ist auf mehr angewiesen als nur auf Technik – ebenso wichtig sind die richtige Pflege und der gezielte Einsatz der passenden Chemie. Die regelmässige Reinigung von Bürsten, Aggregaten, Flächen und Böden trägt zur Langlebigkeit der Anlage und zur konstant hohen Reinigungsleistung bei.
Riwax empfiehlt eine wöchentliche Grundreinigung, idealerweise mit speziell entwickelten Produkten wie:
• Kal Clean Eco: Ein leistungsstarker, aber materialschonender Reiniger zur Entfernung von Kalk, Algen, Wachs- und Schmutzrückständen. Die Rezeptur ist frei von Schwefel-, Salz- und Flusssäure sowie Phosphorverbindungen – ideal für den Einsatz in allen Waschanlagenbereichen.
• Moto-Quick-Entschäumer: Ein hochkonzentrierter Spezialreiniger zur Entfernung von Öl- und Fettverschmutzungen. Die entschäumende Formel schützt das Abwassersystem und verhindert übermässige Schaumbildung – insbesondere bei der Bürstenpflege einsetzbar.
Die Produkte lassen sich bedarfsgerecht dosieren und sind auf maximale Effizienz und Anwendersicherheit ausgelegt.
Nachhaltig dank Gebinde-Recycling-System Riwax verpflichtet sich seit vielen Jahren zur ökologischen Verantwortung. Sämtliche Produkte werden unter strengen Umweltkriterien
entwickelt, produziert und verpackt. Ein zentrales Element ist das firmeneigene GebindeRecycling-System: Leergebinde werden kostenlos zurückgenommen, gereinigt und – wo möglich – wiederverwendet.
So spart das Unternehmen jährlich:
• über 470’000 Liter Rohöl
• rund 444 Tonnen CO2-Emissionen Zudem setzt Riwax auf eine ressourcenschonende Produktion in der Schweiz und optimiert seine Logistik durch eine eigene Lastwagenflotte mit intelligenter und umweltgerechter Tourenplanung.
Wissensvermittlung in der Anwendung Neben hochwertigen Produkten bietet die Riwax-Chemie AG auch Schulungen und Fachkurse für professionelle Anwender an. In den praxisnahen Kursen am Firmensitz in Zollikofen (BE) vermitteln erfahrene Instruktoren fundiertes Wissen zu den Politurtechniken, der Keramikversiegelung und der professionellen Fahrzeugaufbereitung. Ziel der Schulungen ist es, das Fachwissen zu stärken und die Qualität der Arbeit in Werkstätten und Aufbereitungsbetrieben nachhaltig zu verbessern. (pd/mb)
www.riwax.ch
Die Portalwaschanlage erkennt die Fahrzeuggrösse und -form in Echtzeit und passt Waschprogramme automatisch an.
Washtec «SmartCare Connect»: Zeitenwende im Waschgeschäft
Washtec, Marktführer bei Fahrzeugwaschanlagen, läutet mit der Einführung von «SmartCare» Connect und einer umfassenden Palette digitaler Services eine Zeitenwende im Waschgeschäft ein.
«Was in anderen Branchen längst üblich ist – nämlich das komfortable Abrufen und Bestellen von Services mit Apps, Abonnementund Flatrate-Angeboten –, erschliessen wir jetzt grossflächig für Fahrzeugwäschen», sagt Sebastian Kutz, CSO der Washtec AG. Für die Betreiber bedeutet das neue Wachstumschancen, für die Endverbraucher den Durchbruch bei der Benutzerfreundlichkeit.
Die neuen Lösungen von Washtec hier kurz beschrieben
«SmartCare Connect»: Die Portalwaschanlage ist ausgestattet mit modernster Waschtechnologie und fit für die zukünftigen Anforderungen der Digitalisierung. Innovative Sensorik erkennt u. a. die Fahrzeuggrösse und -form in Echtzeit und passt Waschprogramme automatisch daran an.
«WashNow»: Das ist eine vollkommen neue Vertriebsplattform, auf der Betreiber und andere Marktteilnehmer wie etwa Autohersteller, Flottenkarten- oder Car-Sharing-Anbieter Fahrzeugwäschen anbieten können. Per App oder
Infotainment-System des Fahrzeugs können Endverbraucher erkennen, wo aktuell eine «WashNow»-Waschanlage frei ist, und können diese direkt buchen. Einfacher war Autowäsche noch nie.
«EasyCarWash Pro»: Diese App-basierte Lösung ermöglicht Betreibern die digitale
Endverbraucher können per App oder Infotainment-System des Fahrzeugs erkennen, wo aktuell eine «WashNow»-Waschanlage frei ist.
Vermarktung von Einzelwäschen und flexiblen Abo-Modellen. Die schnelle und unkomplizierte Kundenregistrierung sowie umfangreiche Marketing-Tools helfen, neue Kunden zu gewinnen und langfristig zu binden.
«CarWash Assist»: Der digitale Service bietet Betreibern die Fernüberwachung der Anlage, ohne dass sie vor Ort sein müssen. «CarWash Assist» ist eine moderne Hotline, die durch den Waschkunden bei Bedarf in Anspruch genommen werden kann. Erstmals kann Washtec damit nicht nur eine Fernwartung anbieten, sondern direkt in die Steuerung der Anlage eingreifen und so Störungen remote beheben.
Die Digitalisierung der Fahrzeugwäsche Washtec liefert mit diesen Innovationen zukunftsweisende Antworten auf die zentralen Herausforderungen im Markt. In der Kombination aus vernetzter Waschanlage, führender Waschchemie und neuen digitalen Lösungen eröffnet Washtec Betreibern und Endverbrauchern gleichermassen attraktive Perspektiven und gestaltet aktiv die digitale Transformation der Branche. «Die Digitalisierung der Fahrzeugwäsche ist überfällig, und ich freue mich, dass wir als Washtec jetzt diesbezüglich die Pioniere sind», so Washtecs Vertriebsvorstand Sebastian Kutz. (pd/mb)
www.washtec.ch
Die schnelle Kundenregistrierung sowie umfangreiche MarketingTools helfen, neue Kunden zu gewinnen und zu binden.
Die erfahrenen Servicetechniker der ESA stellen Anlagen und Chemiedosierung perfekt ein.
Die
ganze Welt der Fahrzeugwäsche aus der ESA
Neben Waschanlagen von Washtec führt die ESA Qualitätsreinigungsmittel von Sonax und Auwa. Eine einzigartige Kombination aus Maschinen, Reinigungsmitteln und Knowhow: Alles aus einer Hand!
Das Waschportal «SmartCare» kann beispielsweise dank neuster Technik und einer Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten individuell und flexibel optimal auf das jeweilige Waschgeschäft angepasst werden. Oder das neue Waschportal «SoftCare SE», welches speziell für Standorte mit schlankem Investment oder als interne Anlage entwickelt wurde. Für jeden Bedarf findet sich im Portfolio von Washtec die passende Maschine. Dies gilt gleichermassen für die Selbstbedienungstechnik, die Waschstrassen und die Anlagen für leichte und schwere Nutzfahrzeuge. Mit innovativen Lösungen, wie der Wasserrecyclinganlage «AquaPur Modular», wird durch die Rückgewinnung des Brauchwassers der Frischwasserverbrauch bei der Fahrzeugwäsche stark reduziert. So wird bei jedem Waschvorgang Geld gespart und gleichzeitig ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz geleistet. Als Vervollständigung des Angebots rund um die Autowaschtechnik führt die ESA die chemischen Reinigungsprodukte von gleich zwei renommierten deutschen Herstellern im Sortiment: Auwa als Tochterunternehmen von Washtec und Sonax als Pionier in der Autopflege.
50 Jahre Erfahrung im Bereich Autowaschtechnik Als Partnerin dieser Hersteller kennt sich die ESA seit knapp 50 Jahren im Bereich Autowaschtechnik aus. Die dedizierten Teams im Vertrieb, in der Planung und im Kundendienst sichern eine einwandfreie Beratung und einen langjährigen wirtschaftlichen Betrieb. Die erfahrenen Servicetechniker stellen sowohl die Anlagen als auch die Chemiedosierung ein. (pd/mb)
Wema: Effiziente Reifenlagerung aus einer Hand
Die Wema Werkstatt Equipment AG erweitert ihr Sortiment um den Elevah 75 Tires, einen hochmodernen Reifenkommissionierer, der bereits erfolgreich im Markt etabliert ist.
«Mit der Aufnahme dieses innovativen Geräts in unser Portfolio bieten wir unseren Kunden eine wertvolle Ergänzung zu den Reifenregalsystemen von Eventus – eine Komplettlösung für die Reifenlagerung aus einer Hand. Ergänzt durch das bestehende Sortiment rund um die Reifenmontage, gibt es bei uns nun alles aus einer Hand für das Rädermanagement», erklärt Wema-Geschäftsführer Adil Mustafi.
Weniger Kraftaufwand, mehr Effizienz
Der Elevah 75 Tires überzeugt durch seine Tragfähigkeit von bis zu 250 kg und ermöglicht das einfache Anheben kompletter Radsätze. Die elektrisch verstellbare Plattform sorgt für eine ergonomische Anpassung der Arbeitshöhe, wodurch der Kraftaufwand minimiert und die Effizienz maximiert wird. Besonders vorteilhaft ist die kompakte Bauweise des Geräts von nur 78 cm.
Ideale Kombination mit dem Regalsystem
Dank der maximalen Arbeitshöhe von 7,60 m sowie der Möglichkeit, Räder horizontal zu kippen, lässt sich der Elevah-Reifenkommissionierer ideal mit den Eventus-Reifenregalsystemen kombinieren, die durch ihre hohe Bauhöhe eine platzsparende und sichere Lagerung von Rädern und Reifen bieten. Durch die Kombination des Elevah 75 Tires mit den Eventus-Reifenregalsystemen bietet die Wema Werkstatt Equipment AG eine vollständige Lösung für Pneuhäuser, Räderhotels sowie Werkstätten, die Wert auf Effizienz, Sicherheit und Qualität legen. (pd/mb)
www.esa.ch
Der Elevah 75 Tires verfügt unter anderem über ein Radar-System zur Vermeidung von Kollisionen.
Schweizer Automarkt in der Krise
Der Markt für neue Personenwagen hat das schlechteste erste Quartal seit der Jahrtausendwende hinter sich. Lediglich 52'690 Autos sind in den ersten drei Monaten neu auf die Strassen der Schweiz und Liechtensteins gekommen, nochmals 7,9 Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahr. Das Marktniveau im März lag mit 21'690 Neuwagen so tief wie seit fünf Jahren, dem Beginn der Covid-Pandemie, nicht mehr. Der Markt befindet sich vor der Entscheidung des Bundesrats zur CO2-Verordnung in einer regelrechten Schockstarre – das drohende Damoklesschwert einer starken Überregulierung
mit einer Sanktionsfolge von bis zu 500 Millionen Franken allein für 2025 lähmt viele Akteure. Ohne ein deutliches Wachstum des Marktanteils der Steckerfahrzeuge, der nach drei Monaten bei 29,7 Prozent verharrt, könnte 2025 zu einem «annus horribilis» für die Schweizer Automobilwirtschaft werden. Vom Bundesrat wird eine Deregulierung und marktwirtschaftliche Kurskorrektur gefordert, um einen massiven Arbeitsplatzabbau in der Branche zu vermeiden. (ml)
www.auto.swiss
Neuer Standort, neues Lager: Auto Klaves setzt auf die Irega-Cover-Halle
Das Autohaus Klaves in Ascheberg bei Dortmund hat investiert, um seine Reifenlogistik zu optimieren. Effizienz, Ergonomie und Kapazität stehen im Vordergrund –ein klares Bekenntnis zum wachsenden Rädergeschäft.
Der Volkswagen-Personenwagen- und -Nutzfahrzeug-Servicepartner in Nordrhein-Westfalen hat sich entschlossen, seine Reifenlogistik auf den neuesten Stand zu bringen – und dafür am neuen Standort, der erst im Dezember 2021 errichtet wurde, weiter investiert. Rund 150’000 Euro hat das Autohaus Klaves in eine Cover-Halle von Irega eingesetzt. Das Ergebnis: ein Lager, das Platz für 533 Reifensätze bietet, ergonomisch optimiert ist und die Arbeitsabläufe enorm beschleunigt. Der Betrieb hat damit ein klares Signal gesetzt: Das Rädergeschäft wird hier ernst genommen.
Von der Planung zum fertigen Lager in ein paar Monaten Noch im Mai 2024 wurde der Bauantrag gestellt, schon im Oktober war die Halle fertig. Dazwischen: eine Bodenplatte im August und zwei Wochen Bauzeit. Mehr hat es nicht gebraucht, bis die neue Reifenhalle stand. Kein Vergleich zum alten Zustand. «Früher lagen die Reifen einfach gestapelt und waren auch noch etwa einen Kilometer vom Betrieb entfernt», berichtet Serviceleiter Hans-Jürgen Kaiser. Das bedeutete: Jede Menge Manpower, viel Lauferei und kein System. «Das ging so nicht weiter», sagt Kaiser. Also musste eine Lösung her – und die hat das Autohaus Klaves mit der Irega AG gefunden.
Der VW-Servicepartner Auto Klaves ist 2021 an einen komplett neuen Standort gezogen. Damals war schon klar, dass auch in Sachen Räderlager etwas passieren muss.
Die Halle steht hinter dem Haupthaus und fügt sich perfekt in die Optik des Betriebs ein.
Der grösste Vorteil des neuen Lagers? «Man muss nie das ganze Rad heben», erklärt Kaiser. Die Reifen werden stehend gelagert bis in die höchste Regalebene. Ein Regalbediengerät –die Irega-Eigenentwicklung «Gorilla» – hebt sie samt dem Mitarbeiter auf die richtige Höhe. Der rollt die Reifen dann einfach in das Fach hinein. Das spart Kraft und Zeit. Kein Heben, kein Bücken, keine Treppen. «Uns war wichtig, dass unsere Mitarbeiter den Rücken schonen», betont Kaiser. «Denn die Gesundheit steht an erster Stelle.» Und die Kapazität? 350 Sätze sind aktuell eingelagert, Platz gibt es für 533. «Wir haben mit Luft gebaut», sagt Kaiser – der Bedarf wird steigen. Kein Problem: Die Irega-Cover-Halle lässt sich jederzeit erweitern, in die Höhe, in die Breite, in die Länge.
Das Rädergeschäft als Umsatzmotor Für Auto Klaves ist klar: Das Räder- und Reifengeschäft gehört zum Full-Service dazu. «Wer die Räder hat, hat auch den Service», so Kaiser. Die Nachfrage nach Einlagerung wächst. Kunden möchten sich nicht mehr selbst um ihre Reifen kümmern – das ist eine Chance für Betriebe, sich als Rundum-Anbieter zu positionieren. «Beim Einlagern schauen wir uns die Reifen genau an und machen unseren Kunden direkt Angebote für neue», erzählt Kaiser. Das lohnt sich. Ein Mitarbeiter kümmert sich dabei federführend um das Lager und hat alles im Blick. Die CoverHalle von Irega war für das Unternehmen eine Investition in die Zukunft – in ein wachsendes Geschäft, in Effizienz und in die Gesundheit der Mitarbeiter. Auto Klaves hat damit ein System geschaffen, das Platz bietet, sich anpassen lässt und die Arbeitsabläufe vereinfacht. Kein Wunder, dass Kaiser optimistisch in die Zukunft blickt. (pd/mb)
www.irega.ch
Im Mai 2024 wurde der Bauantrag gestellt, schon im Oktober war die Halle fertig. Dazwischen: eine Bodenplatte im August und zwei Wochen Bauzeit.
Ein Grund, warum sich Serviceleiter Hans-Jürgen Kaiser für die Irega-Cover-Halle entschieden hat: «Die Gesundheit der Mitarbeitenden steht an erster Stelle.»
350 Sätze müssen aktuell eingelagert werden, Platz gibt es im neuen Räderlager aber für 533. Also noch genügend freie Kapazitäten.
Digital einfach, einfach digital: «Digitale
Werkstatt» von GCS
Komplexere Technik und anspruchsvollere Kunden: Es wird für die Betriebe immer schwieriger, den Überblick zu behalten – die «Digitale Werkstatt» von GCS hilft dabei. Gastartikel von Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG
Rabatte, Zu- und Abschläge, spezielle Rechnungsinformationen – die Anforderungen werden immer vielfältiger. Ob Versicherungen, Flottenmanager oder andere Geschäftskunden: Ihre Kreativität kennt kaum Grenzen und stellt Reparaturbetriebe vor zunehmend komplexe administrative Herausforderungen. Mit der «Digitalen Werkstatt» bleiben Garagisten dennoch entspannt. Kundenwünsche können direkt beim Kundenprofil hinterlegt werden – die Software berücksichtigt alle Besonderheiten automatisch bis hin zum fertigen kundenspezifischen Rechnungsdruck.
Den Auftrag immer im Griff
Mit dem neuen Modul «Auftragsmanager» behält man die Termine jederzeit im Blick. Dank individuell anpassbarer Kontrollansichten ist auf einen Blick ersichtlich:
• Welche Kunden kontaktiert werden müssen
• Welche Fahrzeuge heute in die Werkstatt kommen
• Welche Aufträge sich aktuell im Reparaturprozess befinden
• Welche Aufträge heute fertiggestellt werden müssen
• Welche Fahrzeuge abholbereit sind
• Oder eine ganz individuelle Ansicht
Und das Beste: Für die Mitarbeitenden entsteht dabei kein zusätzlicher Aufwand –der Auftragsmanager sorgt für Überblick und Effizienz im laufenden Betrieb.
Versicherer wie AXA oder auch Auto-i setzen inzwischen eigene Foto-Apps ein, um die Qualität der Bilddokumentation zu verbessern – und passen dabei auch ihre Anforderungen an die Bildübermittlung an. Die einen verlangen sieben
Fotos, die anderen neun – jeweils in definierter Reihenfolge und mit klarer Beschriftung. Damit die Betriebe nicht mehrere Apps parallel nutzen müssen, hat GCS eine bewährte Lösung, welche die korrekte Beschriftung und Zuordnung der Bilder übernimmt. Im neu entwickelten Media Manager sieht man alle erstellten Fotos auf einen Blick – automatisch richtig zugeordnet und beschriftet. Die Übermittlung an den jeweiligen Versicherer oder Schadensvermittler erfolgt direkt und fehlerfrei. Mit den Lösungen von GCS ist der Garagist immer einen Schritt voraus – digital, effizient und partnerschaftlich. GCS versteht die Branche und liefert Lösungen mit Power.
www.digitale-werkstatt.gcsag.ch
«Digitale Werkstatt»: die papierlose Schaltzentrale.
Mit dem Auftragsmanager und den individuellen Kontrollboards alle Termine im Griff.
Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG.
Informationen zur «Digitalen Werkstatt».
Informationen zum Media Manager.
Die Schweizer Software «WSCAR» –umfangreich
und trotzdem einfach
Die Autocomp IT AG vertreibt ihre Betriebssoftware unter dem Namen «WSCAR». Die Applikation kann bereits für 940 Franken jährliche Lizenzkosten in einer Light-Variante genutzt werden.
Die Software, welche bei rund 550 Betrieben in der gesamten deutschsprachigen Schweiz im Einsatz ist, wurde in den vergangenen 38 Jahren immer weiter entwickelt und umfasst heute alle Anwendungen, welche in der Administration eines Firmenbetriebes benötigt werden:
Die Standardanwendungen:
• Kundenverwaltung
• Materialwirtschaft
• Arbeitspositionenkatalog
• Fahrzeug- und Objekthandel
• Debitoren
• Kreditoren
• Finanzbuchhaltung
• Mitarbeiterverwaltung
• Termin-/Kapazitätsplaner
• Dokumentenverwaltung
• Benutzerverwaltung
• Passwortmanager
Die Optionen (aufpreispflichtig):
• Zeiterfassungslösung
• E-Bill-Schnittstelle
• Kassenlösung
• Tankautomat-Anbindung
• Online-Terminvereinbarung
• diverse Schnittstellen zu Drittprogrammen
• Anbindung an die Apps von Herstellern/Importeuren, wie z. B. ganz neu Emil Frey Inside
Der Hardware-Support Interessenten können auch die gesamte Hardware (PCs, Drucker etc.) sowie die Netzwerkinfrastruktur von der Autocomp IT AG beziehen oder bestehende Hardware von der Autocomp IT AG warten lassen. (pd/mb)
www.autocomp.ch
Die C7-Tools-App von Andeer – entwickelt für Schweizer Garagisten, die ihre Abläufe modernisieren wollen.
Andeer: Mit Vollgas
in die digitale Werkstatt-Zukunft
Papierchaos war gestern: Mit der C7-Tools-App von Andeer digitalisieren Schweizer Garagisten ihre Prozesse –einfach, effizient und zukunftssicher.
Die Autobranche steht mitten im digitalen Wandel – und Autowerkstätten fahren längst mit. Statt Zettelwirtschaft, händischer Terminplanung und analoger Fahrzeugannahme setzen viele Garagen inzwischen auf smarte Tools. Eine dieser Lösungen kommt aus dem Kanton Graubünden: die C7-Tools-App von Andeer – entwickelt für Schweizer Garagisten, die ihre Abläufe modernisieren wollen.
Kennzeichen scannen statt tippen
Besonders beliebt: die integrierte Kennzeichensuche. Fahrzeugdaten müssen nicht mehr manuell eingetippt werden – ein Scan genügt. Auch Fotos zur Dokumentation lassen sich direkt mit dem Smartphone aufnehmen und in der digitalen Fahrzeugakte speichern. Das spart Zeit und sorgt für eine saubere, lückenlose Ablage.
Digitale Übersicht statt Papierchaos
Ob Reparaturen, Wartungen oder Termine – mit dem digitalen Wagenbuch und der smarten Kalenderfunktion behalten Mitarbeitende jederzeit den Überblick. Fehlerquellen werden reduziert, die Effizienz steigt. Alles ist zentral, aktuell und auf Knopfdruck verfügbar.
Bereit für morgen –schon heute
C7-Tools bringt all diese Funktionen auf eine benutzerfreundliche Oberfläche. Die App ist mehr als ein Tool – sie ist der Schlüssel zur digitalen Werkstatt von morgen. Und Andeer begleitet seine Kunden auf dem Weg dorthin – mit individueller Beratung, durchdachten Lösungen und starkem Support. (pd/mb)
www.andeer.net
Die Andeer-App lässt sich auf verschiedenen Endgeräten benutzen.
Samir Knupp (sitzend) und Fernando Campo sind die Geschäftsführer der Autocomp IT AG.
Werkstattgeschäft jetzt absichern
Das Werkstattgeschäft deckt die Kosten und ist in der Regel weniger von Schwankungen betroffen als der Vertrieb von Neu- und Gebrauchtwagen. Die E-Mobilität wird Reparatur und Wartung aber deutlich reduzieren.
Die Auslastung der Werkstätten ist (noch) auf einem hohen Niveau. Das belegen nicht nur die Berichte aus der Praxis, sondern auch das regelmässige «AUTOHAUS Panel». Dennoch muss man sich die Frage stellen, ob und wie lange das Geschäft weiterhin zur deutlichen Zufriedenheit der Akteure läuft. Da sind einerseits grössere Kostensteigerungen in allen Bereichen, andererseits der Rückgang des Auftragsvolumens.
Mehrheit mit dem Werkstattgeschäft sehr zufrieden
Klar werden die Fahrzeuge immer älter, dennoch lässt der Bedarf an Reparatur und Wartung nach. Der Fachkräftemangel sorgt zusätzlich dafür, dass aktuell in den Werkstätten keine grösseren Volumina abgearbeitet werden können. Im aktuellen Panel zeigen sich unabhängig von den beschriebenen Entwicklungen 61 Prozent der Befragten mit dem Geschäft (sehr) zufrieden. 26 Prozent sind weniger zufrieden. Um das Geschäft im Aftersales künftig weiter am Laufen zu halten, stellen sich die Entscheider folgende Massnahmen vor: die Bearbeitung des Stammkundenpotenzials, die Abwerbung von Kunden, deren Werkstätten vom Markt ausscheiden, und die Ansprache von älteren Segmenten, die die Vertragswerkstatt eher meiden. Trotz voller Häuser bemerken die Panellisten, dass der Kunde auf
die gestiegenen Kosten reagiert, zum Beispiel durch das Aufschieben von Reparaturen, dass Kunden zum (freien) Wettbewerb wechseln, dass man über den Preis diskutiert und sich über die Kosten beschwert.
Zwölf Prozent Mindereinnahmen durch E-Mobilität
Die E-Mobilität ist gekommen, um zu bleiben; und das ist mit weniger Arbeit an der Hebebühne verbunden. Die Mindereinnahme durch BEV und Co. geben die Befragten mit durchschnittlich zwölf Prozent an. 60 Prozent haben zum Ausgleich für E-Mobile die Verrechnungssätze erhöht. Um die Umsätze im Bereich Karosserie und Lack zu sichern, haben bereits 41 Prozent einen Partnervertrag mit einer Versicherung geschlossen.
Kunden müssen stärker gebunden werden Als eine wichtige Massnahme zur Generierung haben 88 Prozent erkannt, dass es notwendig ist, dem Kunden beim Werkstattkontakt beispielsweise beim Reifenwechsel weitere, in der Regel notwendige Leistungen anzubieten. Das kann aber nur der erste Schritt sein. Sollten die Umsätze weiter, wie von Experten befürchtet, deutlich sinken – und es deutet vieles darauf hin –, kann man sich nicht mehr nur darauf verlassen, dass Mitbewerber ausscheiden. Es geht jetzt vielmehr um eine Aftersales-Strategie, die sich am künftigen Bedarf im Einzugsgebiet orientiert. Dazu sind Massnahmen zu definieren wie die stärkere Bindung der Kunden an die Werkstatt, der aktive Verkauf von Teilen und Zubehör (wie z. B. Anhängerkupplungen) und eine Prozessverschlankung mit dem Ziel, Kosten zu senken. Dafür ist es auch noch nicht zu spät.
Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS.
Siebenfacher Hillclimb-Champion
Alfa Romeo 33 Stradale
Leistung (PS)
Drehmoment (Nm)
Das Salz in der Suppe
Sportwagen sind das Leuchtturmprojekt jedes Autoherstellers, weil sie technische Exzellenz, Designkompetenz und Innovationskraft symbolisieren. Sie verkörpern das Beste, was eine Marke zu bieten hat, und stärken dadurch nachhaltig das Image – auch bei Kunden, die selbst nie einen Sportwagen kaufen würden. Für Händler sind sie wertvolle Imageträger: Sie ziehen Kunden in den Showroom, erzeugen Emotionen und schaffen Gesprächsanlässe. Obwohl die Verkaufszahlen gering sind, fördern sie die Wahrnehmung der Marke als leistungsstark und begehrenswert. Oft führen sie indirekt zu höheren Absätzen bei profitableren Volumenmodellen. Ein Sportwagen im Schaufenster sorgt für Aufmerksamkeit, Differenzierung vom Wettbewerb und eine emotionale Bindung zur Marke – ein entscheidender Vorteil im harten Marktumfeld. (ml)
630
0-100 km/h (s)
Verbrauch (l/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) Dezember 2024
Preis (ab CHF) 1'850'000
Der in nur 33 Exemplaren handgefertigte Alfa Romeo 33 Stradale ist eine Hommage an seinen gleichnamigen Vorgänger aus den 1960er Jahren und unterstreicht die Kompetenz der italienischen Marke in Bezug auf Stil und Fahrerlebnis.
Ferrari 12Cilindri
Leistung (PS) 830
Drehmoment (Nm)
0-100 km/h (s)
(km/h)
Verbrauch (l/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) Dezember 2024
Preis (ab CHF) 401'800
Der Ferrari 12Cilindri ist ein Symbol unseres Engagements für Spitzenleistung. Jedes Detail, von seiner aussergewöhnlichen Leistung bis hin zu seinem raffinierten Design, wurde entwickelt, um ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Für den Schweizer Markt verkörpert dieses Fahrzeug die perfekte Verbindung aus Tradition und Innovation und erfüllt die Erwartungen eines anspruchsvollen Publikums, das kompromisslose Leistung sucht.
Michael Lusk Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz
Der Vorgänger des Alfa Romeo 33 Stradale gilt für viele Autoenthusiasten bis heute als das schönste Auto aller Zeiten. Jetzt hat Alfa Romeo eine Neuauflage auf den Markt gebracht, die ihrem Urahnen in Sachen Design in nichts nachsteht. Immerhin drei Exemplare von den 33 gebauten sollen Gerüchten zufolge in die Schweiz kommen. Diese drei Sammler dürfen sich auf ein Sportwagenhighlight des Jahres 2025 freuen.
Ferrari hält am Zwölfzylinder fest, solange es die regulatorischen Vorgaben erlauben. Und das sogar ohne Elektrifizierung. Aus diesem Grund haben die Italiener ihren Gran Turismo auch schlicht 12Cilindri genannt. Die Kunden haben die Wahl zwischen einem offenen Spider und einem Coupé – Spass machen definitiv beide, das nötige Kleingeld vorausgesetzt.
Yannick Lagger
Brand Director
Astara
Wallisellen
Marco Sambaldi
Head of Ferrari Switzerland
Ferrari
Maranello (I)
Mit Sportwagen wecken Hersteller Träume.
Maserati GT2 Stradale
Leistung (PS)
Drehmoment (Nm)
Vmax (km/h)
Verbrauch (l/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) Februar 2025
Preis (ab CHF)
Roland Stähler Managing Director DACH Maserati Modena (I)
Mercedes-AMG GT Pro
Leistung (PS)
(Nm)
km/h (s)
Porsche 911 GT3
(PS)
(Nm)
(km/h)
(l/100 km)
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) Oktober 2024
Preis (ab CHF)
Wir sind stolz, den Maserati GT2 Stradale vorzustellen – ein Fahrzeug, das die perfekte Balance zwischen unserer ruhmreichen Motorsporttradition und modernster Technologie verkörpert. Mit seiner Rennsport-DNA und seinem aussergewöhnlichen Design repräsentiert der limitierte GT2 Stradale bei uns die höchste Form von Sportlichkeit und Ingenieurskunst.
Reinhard Münster Head of Sales Mercedes-Benz
Cars
Mercedes-Benz Schweiz AG
Schlieren
Das sportlichste Modell in unserem AMG-Portfolio besticht durch begeisternde Fahrdynamik. Mit einer Leistung von 612 PS ist eine atemberaubende Performance auf höchstem Niveau garantiert – sowohl im Alltag als auch auf der Rennstrecke.
Verkäufe (2024)
Lancierung (Monat) Dezember 2024
Preis (ab CHF)
Seit 1999 begeistert der 911 GT3 mit einzigartiger Kombination aus Rennsport-DNA und Alltagstauglichkeit die Porsche-Community. Der Handschalter sorgt für pure Emotionen, und das Understatement des Touring-Pakets passt perfekt zur Schweiz.
Mit dem MC20 hat Maserati schon einen heissen Renner im Portfolio, der den perfekten Spagat zwischen Sportwagen und Gran Turismo schlägt. Für Kunden, denen ein MC20 zu wenig auf die Rennstrecke abgestimmt ist, legt die Marke mit dem Dreizack jetzt nach: Der GT2 Stradale muss sich dabei auch vor den Platzhirschen aus Zuffenhausen oder Maranello definitiv nicht verstecken.
Auch Mercedes-AMG spricht mit dem GT ein breites Publikum an: Einerseits den Gran-Turismo-Liebhaber, andererseits auch Fans von Sportwagen, die auch gerne mal auf eine Rennstrecke gehen. Mit dem GT Pro sind diese jetzt perfekt bedient. MercedesAMG hat nämlich mit einer ganzen Reihe von Massnahmen seinem Coupé noch mehr Dynamik verpasst.
Wie kaum eine andere Marke ist Porsche auf der Rennstrecke zu Hause. Wer sich an privaten Trackdays umsieht, trifft oft gleich auf mehrere GT3 von Porsche. Dabei muss es nicht zwingend das Kürzel RS sein – schon der «normale» GT3 liefert mit einer Präzision ab, dass man – einmal Porsche-Fahrer – nie wieder etwas anderes fahren will.
Holger Gerrmann CEO
Porsche Schweiz AG
Rotkreuz
V. l.: Roland Bernhard (Landrat Böblingen), Sara Gielen (Produktionsleitung Mercedes-Werk Sindelfingen), Jörg Burzer (Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz), Nicole Hoffmeister-Kraut (Wirtschaftsministerin BadenWürttemberg), Ergun Lümali (Betriebsrat Mercedes-Benz) und Bernd Vöhringer (Bürgermeister Sindelfingen).
Mercedes-Benz: Nachhaltige Neuwagen-Lackierhalle
Grundsteinlegung für den «Next Generation Paintshop» – die Lackierhalle soll ab 2028 neue Massstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Neuwagenlackierung setzen. Text: Mario Borri
Mercedes-Benz hat in Sindelfingen den symbolischen Grundstein für eine hochmoderne Lackiererei gelegt. Die neue Lackierhalle ist Teil eines grösseren Transformationsprozesses im Produktionsnetzwerk der Stern-Marke. Der Konzern investiert einen hohen dreistelligen Millionenbetrag und setzt damit ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland und zur Zukunft des Standorts Sindelfingen.
50 Prozent weniger Energie- und Wasserverbrauch
Die neue Lackierhalle ist vollständig auf Nachhaltigkeit ausgelegt: Sie arbeitet ohne fossile Brennstoffe und bezieht ihren Energiebedarf ausschliesslich aus Grünstrom. Im Vergleich zur bestehenden Anlage soll der Gesamtenergieverbrauch um rund 50 Prozent gesenkt werden. Möglich machen das modernste Technologien
in der Lackiertechnik, eine umfassende digitale Steuerung sowie ein intelligentes Wärmeverbundnetz, das durch Wärmepumpen unterstützt wird. Photovoltaikanlagen auf 20’000 m2 Dachfläche sowie begrünte Aussenbereiche und eine 1200 m2 grosse Parkanlage ergänzen das ökologische Gesamtkonzept. Die Abluft wird umfassend gefiltert, der Wasserverbrauch um mehr als die Hälfte reduziert und das anfallende Abwasser vollständig aufbereitet.
Künstliche Intelligenz überwacht Gebäude
Die Steuerung der neuen Anlage erfolgt über das digitale Produktionssystem MO360, das alle Roboter, Lackierkabinen und Trockner miteinander vernetzt. Ein digitaler Zwilling ermöglicht die virtuelle Inbetriebnahme, was Bauzeit und Hochlauf beschleunigt. Künstliche Intelligenz soll – wie bereits im MercedesWerk Rastatt – auch in Sindelfingen bei der Gebäudeüberwachung zum Einsatz kommen.
Bau mit 100’000 m3 Abbruchbeton
Die neue, rund 170’000 m2 grosse Lackierhalle wird auf einer Grundfläche von ca. 60’000 m² mitten im Werk errichtet (ein sogenanntes «Brownfield»-Projekt) und ist gemäss dem ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz von MercedesBenz konzipiert. Für den Baugrund kommt Betonabbruch aus Betonrecycling- und Tragschichtmaterial zum Einsatz, der aus circa 100’000 m3 Abbruchmaterialien der alten Montagehalle stammt, die vorher auf der Fläche stand. So lassen sich nicht nur Ressourcen schonen, sondern auch Abfallprodukte direkt wiederverwerten.
www.mercedes-benz.ch
Dort, wo die neue, rund 170’000 m2 grosse Lackierhalle entsteht, stand vorher die Produktionshalle 36, in der auch die Mercedes E-Klasse gebaut wurde.
NEWS
Lautsprecherfunktion in Anzeigeeinheit integriert
Virtuelle Welten zur Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen
Karosseriefertigung der Zukunft
Glasfaser für Bordnetze
FACHWISSEN
Lidarsensoren
Lidarsensoren sind den Radarsensoren zwar ähnlich, weisen aber auch unterschiedliche Eigenschaften auf. Sie durchdringen Regen und Nebel schlechter, dafür werden sie von Kunststoffen problemlos zurückgestrahlt und können so auch als Ergänzung von Kameras zum Bildaufbau eingesetzt werden.
TECHNIK
Neue Wege der Batteriefertigung
Der Fachartikel vom FraunhoferInstitut für Lasertechnik ILT stellt Technologien und Entwicklungen entlang der Produktionskette vor und zeigt, wie modernste Laserverfahren den Weg zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Batterieindustrie ebnen können.
McLaren ART Carbon
McLaren hat eine Produktionstechnologie für Kohlenstofffaserstrukturen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie für die Anforderungen der Automobilindustrie weiterentwickelt.
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Auf über 300 m2 Showroom findest Du alle Deine Lieblingsprodukte von Sonic und mehr:
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Mit Werkzeugeinlagen von CLEVERSYS hast Du Dein Werkzeug im Griff. Massgeschneidert und kostengünstig.
DAS DISPLAY WIRD HÖRBAR: IN ANZEIGEEINHEIT
INTEGRIERTE LAUTSPRECHERFUNKTION
Continental integriert mit dem «Ac2ated Sound»-Display erstmals die Lautsprecherfunktion direkt in die Displayeinheit. Dabei bietet die Nutzung der Displayoberfläche als Resonanzkörper zahlreiche Vorteile für ein neuartiges Nutzererlebnis, bei dem akustisches Feedback, Sprache oder anderen Audioinhalte direkt vom Bildschirm ausgegeben werden, was einzelne konventionelle Lautsprecher ersetzen kann. Das System nutzt dazu Aktuatoren (Schwingerreger), die, unsichtbar hinter dem Displayglas verbaut, dieses in hörbare Schwingung versetzen.
Der Mensch ist intuitiv dazu in der Lage, die Quelle eines Geräuschs im dreidimensionalen Raum äusserst exakt zu erfassen – diese Fähigkeit wird Schalllokalisation genannt: Nehmen wir ein Geräusch wahr, wendet sich unser Blick automatisch der Quelle des Geräuschs zu. Und so
«Ac2ated Sound» nutzt Aktuatoren, die sich unsichtbar hinter dem Displayglas befinden und dieses in hörbare Schwingung versetzen.
wird durch die Tonausgabe der bildgebenden Oberfläche des «Ac2ated Sound»-Displays ein völlig natürlich wirkendes immersives Nutzererlebnis geschaffen: Der Blick wird bei der Ausgabe von akustischem Feedback, Sprache oder anderen Audio-
Bild: Continental
inhalten intuitiv auf das relevante Anzeigeinstrument gelenkt – und die Aufmerksamkeit so noch gezielter gesteuert.
Die Oberfläche des Displays eignet sich besonders gut für die Verwendung als tonausgebender
Resonanzkörper: Durch seine Beschaffenheit und Struktur bietet es optimale akustische Eigenschaften, die sich nach Faktoren wie der inneren Dämpfung, der Steifigkeit des Materials und dem in Schwingung zu versetzenden Flächengewicht bemessen. Daneben lässt sich die Technologie aber auch in nahezu jedes bestehende flächige Bauteil des Fahrzeuginterieurs integrieren. Durch die Implementierung weiterer Aktuatoren zum Beispiel in Türverkleidungen, Kopfstützen, A-Säulen oder den Dachhimmel kann das gesamte Audiosystem auf die «Ac2ated Sound»-Technologie umgestellt werden – herkömmliche Lautsprecher werden so nicht mehr gebraucht. Neben optischen Vorteilen ergibt sich dadurch auch ein bis zu 90 % reduzierter Bauraum für das Audiosystem sowie eine Gewichtseinsparung von bis zu 40 kg gegenüber bestehenden Lautsprechersystemen. (pd/sag)
VIRTUELLE, ABER REALITÄTSNAHE WELTEN ZUR ENTWICKLUNG
Automatisierte Notbremsungen, scharfe Lenkmanöver oder manuelle Eingriffe: Die von Fahrzeugsensoren erfassten Daten lassen sich nun synthetisieren. Volvo Cars kann dadurch ungewöhnliche Vorfälle genauer untersuchen, rekonstruieren und erforschen – und so besser verstehen, wie Unfälle zustande kommen und vermieden werden können. Möglich wird dies durch eine fortschrittliche Rechentechnik: das sogenannte «Gaussian Splatting». Aus realen Bildern werden realistische, originalgetreue 3DSzenen und -Objekte erstellt. Die virtuelle Umgebung lässt sich dabei beliebig anpassen, indem zum Beispiel zusätzliche Verkehrsteilnehmer hinzugefügt oder welche entfernt werden, das Verhalten im Strassenverkehr verändert wird oder Hindernisse auf der Strasse modifiziert werden.
VON FAHRERASSISTENZSYSTEMEN
KI-generierte virtuelle, dabei aber realitätsnahe Welten helfen Volvo, die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen voranzutreiben.
Mit dieser Technik kann Volvo seine Sicherheitssoftware in verschiedenen Verkehrssituationen testen – und das in einem bislang unmöglichen Tempo und Umfang. Das Unternehmen kann Software entwickeln, die auch in komplexen, seltenen, aber potenziell gefährlichen «Grenzfällen» gut funktioniert. Dauerte die Vorbereitung auf solche Situationen früher Monate, reduziert sich der Zeitaufwand nun auf
Tage. Neben realen Tests für die Software-Schulung, -Entwicklung und -Validierung nutzt Volvo virtuelle Umgebungen – die in Zusammenarbeit mit Zenseact entwickelt werden –, weil sie sicher, skalierbar und kosteneffizient sind.
«Wir verwenden für unsere Softwareentwicklung bereits Millionen von Datenpunkten von Situationen, die nie passiert sind», erklärt Alwin Bakkenes, Head of Global Software Engineering bei Volvo Cars. «Dank ‹Gaussian Splatting› können wir eine der seltenen Ausnahmesituationen aufgreifen und sie so in Tausenden neuen Variationen darstellen, um unsere Modelle zu trainieren und zu validieren. Das hat das Potenzial, eine bislang ungeahnte Bandbreite an Szenarien zu erschliessen und sogar Grenzfälle zu erkennen, bevor sie in der realen Welt auftreten.» (pd/sag)
GIGACASTING UND HOCHINTEGRIERTE DESIGNS FÜR DIE KAROSSERIEFERTIGUNG DER ZUKUNFT
FEV, ein Innovationsführer für nachhaltige Mobilität, untersucht aktuell gemeinsam mit 18 globalen Partnern aus der Automobilund Metallindustrie im Konsortialprojekt «MeGiCast» die Potenziale des Gigacastings. Der AluminiumDruckguss ganzer Baugruppen gilt als einer der bedeutendsten Trends im modernen Karosseriedesign, da er nicht nur eine effiziente Fertigung ermöglicht, sondern auch Entwicklungs- und Produktionszeiten reduziert. FEV geht diesen Ansatz einen Schritt weiter und entwickelt hochintegrierte Karosseriedesigns, die erhebliche Einsparungen bei Kosten, Gewicht und CO2-Emissionen erzielen können.
Die Konsortialpartner des «MeGiCast»-Projekts analysieren nun einen ganzen Vorderwagen in Gigacasting-Bauweise und vergleichen ihn mit einem modernen Multimaterialansatz. Neben technologischen
FEVs Multimaterialansatz kombiniert Blechbauteile mit Versteifungen im Gussverfahren und erlaubt so leichte Karosseriebaugruppen.
Aspekten und dem Gewichtsvergleich umfasst das Konsortialprojekt auch eine CO2-Analyse. Eine Wirtschaftlichkeitsbewertung und ein umfassendes Lifecycle-Assessment (LCA) komplettieren schliesslich die Untersuchungen.
FEV verfolgt die Philosophie, möglichst viele Funktionen direkt in die Fahrzeugstruktur zu integrieren, um eine maximale Effizienz zu erreichen. Zur Umsetzung der neuen hochintegrierten Karosseriedesigns hat das Unternehmen auch
eine neue hybride Fertigungstechnik entwickelt. Dabei werden grossflächige Blechbauteile für flächige Strukturen genutzt, auf die im Gussverfahren Versteifungen aufgebracht werden. Das Ergebnis ist schliesslich ein Vorderwagen aus drei Komponenten, der im Vergleich zu einer rein auf Gigacasting basierenden Variante bis zu 18 Prozent leichter ist. Die Bauteilreduktion bietet einerseits offensichtliche Vorteile, stellt die Industrie andererseits aber auch vor Herausforderungen. Diese ergeben sich nicht nur aus der Komplexität der Gussteile, sondern darüber hinaus auch aus hohen Investitionskosten, Fertigungsanforderungen sowie Fragen zur Lebensdauer. «Letztlich müssen Design-, Kosten- und Nachhaltigkeitsaspekte in einem ausgewogenen Verhältnis stehen», erklärt Dr. Hagen Wegner, Director von FEV Consulting, dazu. (pd/sag)
GLASFASER ALS SCHLÜSSELTECHNOLOGIE FÜR
BORDNETZE SOFTWAREDEFINIERTER FAHRZEUGE
ZF hat seinen Hochleistungsrechner «ProAI» nun für optisches Multi-Gigabit-Ethernet in Automobilanwendungen weiterentwickelt. Mit neu entwickelten Chips und Steckern können Daten über automobiltaugliche Glasfasern nach Standard IEEE 802.3cz übertragen werden. «Diese ultraschnelle Übertragung ist eine Schlüsseltechnologie für künftige Bordnetze softwaredefinierter Fahrzeuge», erklärt Oliver Briemle, Leiter Cross-Domain Computing bei ZF. Die Technologie ermöglicht sowohl Kurz- als auch Langstreckenübertragungen von bis zu 40 m. Ein Serieneinsatz ist bereits im kommenden Jahr möglich. Intensive Tests haben die Einsatztauglichkeit der Technologie sowohl für Personenwagen als auch für Nutzfahrzeuge bestätigt und die Robustheit unter verschiedenen Betriebsbedingungen bewiesen. Zu
Glasfaser kann ihre Vorteile insbesondere für die datenintensive Vernetzung des Zentralrechners mit ADAS-Sensoren ausspielen.
den Vorteilen, die ZF beim Einsatz von optischem Multi-Gigabit-Ethernet für die Automobilindustrie ortet, gehören vor allem die hohen Datenübertragungsraten von bis zu 50 Gbit/s und die im Vergleich zu
älteren optischen oder kupferbasierten Datenübertragungssystemen erhöhte Übertragungsdistanz von bis zu 40 m. Hinzu kommen eine deutliche Gewichtsersparnis und erhöhte Zuverlässigkeit und Lang-
lebigkeit: Glasfasern sind bekanntlich nicht anfällig für elektromagnetische Störungen und gewährleisten eine stabile Datenübertragung auch unter extremen Umweltbedingungen. Optische Datenübertragungssysteme, die auf dem Standard IEEE 802.3cz-2023 basieren, sind zudem energieeffizienter als herkömmliche kupferbasierte Systeme – und sie sind zukunftssicher und skalierbar. Nicht zuletzt biete das optische Multi-Gigabit-Ethernet gemäss ZF nahezu ideale Kommunikationskanäle mit geringer Komplexität der physikalischen Schicht. Dies führt zu einer geringeren Equalization-Komplexität, keiner Echokompensation und somit zu geringerem Stromverbrauch und geringerer Latenz. Ein speziell dedizierter Operations-, Administrations- und Wartungskanal (OAM) sorgt zudem für hohe Zuverlässigkeit. (pd/sag)
Bild: ZF
Bild: FEV
Bild 1. Moderne Fahrzeuge werden rundherum überwacht. Wenn sie autonom fahren sollten, müssen alle Überwachungssysteme redundant sein. Deshalb ist die Entwicklung der Lidar-Sensortechnik heute ausserordentlich wichtig.
Lidarsensoren
HIN UND ZURÜCK –
MIT LICHTGESCHWINDIGKEIT
Lidarsensoren sind den Radarsensoren ähnlich, doch weisen sie auch sehr unterschiedliche Eigenschaften auf. Sie durchdringen Regen und Nebel schlechter, dafür werden sie von Kunststoffen problemlos zurückgestrahlt und können daher nicht nur Distanzen messen, sondern auch als Ergänzung von Kameras zum Bildaufbau eingesetzt werden.
Text: Andreas Lerch
Radarsensoren werden in Fahrzeugen schon seit den 1990er Jahren eingebaut. Das Wort Radar wird als Akronym bezeichnet, weil es durch die zusammengesetzten Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildet wird: Radar stammt von Radio Detection and Ranging (Funkortung und Abstandsmessung). Durch die Abstandsmessung mittels Radar ist es gelungen, die automatische Distanzregelung (ACC – Adaptive Cruise Control) in den Fahrzeugen marktfähig zu entwickeln. Dieses Feature ist heute, mehr als 30 Jahre später auch
in Kleinwagen eingebaut und steigert den Fahrkomfort, wenn der Fahrer sich mit dem System anfreunden kann. Neben dem Radar gibt es auch die Ultraschallsensoren. Diese wirken aber nur auf kurze Distanzen. Die Kameras und die Stereokameras kamen später dazu und erweiterten die elektronische Umsicht rund um das Fahrzeug. Da für das autonome Fahren alle diese Informationen sicherheitsrelevant sind, müssen sie sich selber mehrfach überprüfen (Redundanz), und das am liebsten mit physikalisch unterschiedlichen Mess-
methoden. Dazu wurde dann die Lidarmessung eingesetzt. Erste Lidarversuche wurden schon in den 1960er Jahren durchgeführt, und die interessierten Industrien beschränkten sich nicht auf den Strassenverkehr. Lidar kann überall zur Distanzmessung eingesetzt werden (sogar im Meer zur Tiefenmessung). So gibt es viele, sich in Details unterscheidende Lidarausführungen. Dies könnte der Grund gewesen sein, dass sich automobile Zulieferer von der Weiterentwicklung zurückgezogen haben. Einige haben durchgehalten und ein spannendes
Messverfahren auf den Markt gebracht und es auch so weiterentwickelt, dass es heute zu vernünftigen Preisen und vor allem auch mit einem realistischen Energieverbrauch betrieben werden kann.
Grundfunktionen
Radar und Lidar haben einige Ähnlichkeiten. Diese beginnen bereits mit den Namen. Während «Ra» bei Radar von Radio- oder Funkwellen stammt, kommt das «Li» bei Lidar von Light oder Licht (Light Detection and Ranging). Das bedeutet, dass beide Systeme elektromagnetische Strahlung aussenden und dann darauf warten, dass sie irgendwo reflektiert und zurückgestrahlt wird. Dabei dringen die Funkwellen des Radars besser durch die Wassertröpfchen des Nebels oder des Regens, dafür können mit den Laserimpulsen des Lidars ganze Datenwolken verschickt und wieder empfangen und so die Oberfläche des reflektierenden Objekts detektiert werden.
| Bilder: Mercedes-Benz, Andreas Lerch
�������� Bild 2
Der Abstand kann relativ einfach nach der Geschwindigkeitsformel
berechnet werden. Da sich der Laserstrahl mit Lichtgeschwindigkeit c0 = 300’000 km/s ausbreitet, muss die Zeitmessung äusserst exakt sein. In der Formel in Bild 2 bedeutet l x den Abstand der beiden Fahrzeuge, tTOF die verstrichene Zeit des Lichtsignals, nbx die Verzögerung durch den Brechungsindex und die Zahl 2 ist in der Formel, weil der Lichtstrahl den Weg zweimal zurücklegen muss, bis er wieder beim Empfänger ist. Beträgt der Abstand der Autos genau 100 m, legt der Laserstrahl also 200 m zurück, dauert es 6.67 · 10-7 s oder 0.667 µs oder 0.000’000’667 s. Diese Zeit ist bereits unvorstellbar kurz. Wenn mit den Augen gezwinkert wird, verpasst man eigentlich wenig im täglichen Geschehen. Trotzdem dauert das Zwinkern zwischen 300 und 400 ms, also fast eine halbe Sekunde. Das Augenzwinkern dauert somit rund 450-mal länger als das Lasersignal, welches in dieser Zeit 200 m zurückgelegt hat. 100 m zu detektieren, reicht aber bei weitem nicht aus. Wahrscheinlich müsste es eher in die Richtung von einem Meter oder gar von 10 cm sein. Die Umrechnung erfolgt jetzt allein durch Kommaverschiebungen bzw. durch
das Übertragen von Zehnerpotenzen. Soll eine Distanz von 10 cm gemessen werden, muss der Laserstrahl einen Weg von 20 cm zurücklegen. 20 cm ist im Verhältnis zu 200 m genau 1000-mal kleiner, also wird die Zeit ebenfalls 1000-mal kürzer. Aber ob diese Zeit jetzt 6.667 · 10-7 s oder 6.667 · 10-10 s beträgt, kümmert uns nicht besonders, weil wir uns weder die eine noch die andere Zeitdauer auch nur annähernd vorstellen können. Interessant wird es aber, wenn wir wieder das Verhältnis zum Augenzwinkern hinzuziehen. Bei der Signallaufzeit für 200 m war das Zwinkern 450-mal länger. Bei 20 cm wird die Zeit 1000-mal kürzer, das Verhältnis zum Augenzwinkern verändert sich also von 450 auf 450’000. Und das ist nun schon ein Verhältnis, das aufhorchen lässt. Aber in dieser Genauigkeit müssen heutige Radar- und Lidarsensoren funktionieren.
Direkte Zeitmessung
Die Ablaufsteuerung und Zeitbasis des Elektronik-Interfaces vom Lidarsensor gibt einen kurzen Impuls an den Licht-Puls-Generator und damit auf die Laserdiode, welche dadurch einen kurzen Lichtimpuls aussendet (Bild 3). Gleichzeitig wird ein «Start»-Impuls an den Zähler
Bild 3. Der Lidarsensor ist eine gebündelte Elektronik. 1 Ablaufsteuerung – 2 Licht-Puls-Generator – 3 Zähler – 4 Komparator – 5 Laserdiode – 6 Fotodiode – 7 Linsen – 8 Reflexion am vorherfahrenden Auto. a Triggersignal – b Resetsignal – c Startsignal – d Stoppsignal.
Bild 2. Die Laserstrahlen des Lidars breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. l x Fahrzeugabstand – c0 Lichtgeschwindigkeit – tTOF Zeit des Lichtimpulses – nbx Brechungsfaktor – 2 der Lichtstrahl legt den Weg zweimal zurück.
geschickt. Im Zähler befindet sich ein Oszillator, welcher Rechtecksignale im GHz-Bereich erzeugt. Nach dem Empfangen des «Start»-Impulses werden die Rechtecksignale so lange gezählt, bis der Fotodetektor oder der Komparator von der Fotodiode ein Signal erhalten hat und das «Stopp»-Signal an den Zähler schickt. Da das Signal direkt gemessen wird, heisst diese Methode dTOF-Messung (direct Time of Flight).
Der Komparator gehört in die Familie der Operationsverstärker, dieses Bauteil geht zurück in die Analogtechnik, als erste Rechner analog aufgebaut wurden. Diese analogen Rechner sind längst verschwunden, aber die Operationsverstärker, vor allem der Komparator, sind geblieben. Sie können nicht nur Spannungen zusammenzählen, sondern sie vergleichen die Eingangsspannung mit einer Referenzspannung und schal-
ten den Ausgang auf «Hoch» oder «1», wenn die beiden Spannungen exakt gleich sind.
Wird das reflektierte Lasersignal von der Fotodiode empfangen, so muss zuerst etwas Spannung aufgebaut (Schleusenspannung) werden, bevor der Strom fliesst. Der Strom wird dann auch ansteigen und im Komparator wieder für die Erhöhung der Eingangsspannung sorgen. Die Entwickler werden den Schaltpunkt bei einer ganz bestimmten Spannung definiert haben und so wird das «Stopp»-Signal in diesem Moment zum Zähler gesendet.
Kontrolle der Zeitbasis Wenn der Oszillator eine Frequenz von 1 GHz liefert, sind das pro Sekunde eine Milliarde (= 109) Rechtecksignale. In einer Nanosekunde (= eine milliardstel Sekunde oder 1 · 10-9) legt das Licht eine Distanz von
Bild 4. Pulsdiagramm. Unten: das Startsignal zum Zähler und zur Diode – Mitte: die Zählersignale – Oben: Das zurückkehrende Lichtsignal wird in der Fotodiode zum Spannungssignal, welches im Komparator bei einer bestimmten Schwelle in ein Stoppsignal umgewandelt wird.
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Bild 5. Phase Locked Loop (PLL). Der Regelkreis zum Konstanthalten der Frequenz. 1 Piezo-Oszillator – 2 Phasenlage- und Frequenzvergleicher – 3 Tiefpassfilter – 4 spannungsabhängiger Oszillator – 5 Frequenzteiler.
000′
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zurück. Es kann also ein Abstand von 15 cm gemessen werden. Das ist für die Kontrolle der Ultraschallsensoren beim Parkieren ausreichend. Daneben sieht der Fahrer diese Distanz auch auf dem Bildschirm und kann einschätzen, wie weit er noch fahren darf.
Damit diese Distanzmessung aber auch stimmt, müssen die einzelnen Parameter genau stimmen. So wird ein Korrekturfaktor für die Lichtbrechung in die Formel eingebaut. Dieser beträgt aber nahezu 1, weil das Licht in der Atmosphäre kaum abgelenkt wird. Damit die Frequenz des Oszillators sich nicht verändert, wird diese in einem Regelkreis überprüft. Regelkreise werden in der Automobiltechnik seit der Einführung der Elektronik immer häufiger eingesetzt. Es geht darum, dass bei einem Eingriff in die Einspritzung, in das Brems- oder Lenksystem immer auch elektronisch kontrolliert werden muss, was der Eingriff gebracht hat oder ob gar überreagiert wurde. So wird auch bei der Phasenregelschleife (PLL: Phase Locked Loop) die Phasenlage des spannungsabhängigen Oszillators
(VCO: Voltage Controlled Oscillator) mit einem hochpräzisen quarzgesteuerten Oszillator verglichen und bei Bedarf angepasst.
Quarzoszillatoren (1 in Bild 5) sind grundsätzlich sehr frequenzstabil und wenn sie unbelastet sind, verhalten sie sich noch einmal besser. Die spannungsabhängigen Oszillatoren sind weniger stabil, lassen sich aber mit einer Gleichspannung sehr gut steuern. So wird das Ausgangssignal über einen Frequenzteiler (5) zum Vergleicher und Regler (2) geschickt. Dort werden die Phasen und Phasenlagen vom Quarzoszillator (1) und vom spannungsabhängigen Oszillator (4) verglichen. Wird eine Phasenabweichung festgestellt, gibt der Vergleicher Impulse aus, welche diesem Fehler entsprechen. Die Impulse werden im Tiefpassfilter (3) geglättet und in eine Gleichspannung umgewandelt. Diese dient als Steuersignal für den VCO (4), welcher durch das Spannungssignal seine Frequenz anpasst. Diese angepasste Frequenz wird gleich wieder abgenommen und dem Vergleicher zugeführt, so dass sich der Fehler quasi bei null einpegeln kann. Diese Schaltungen werden nur noch in Blockschaltbildern dargestellt, weil die realen Schaltpläne sehr komplex sind. Es zeigt sich deutlich, dass ein Lidarsensor vor allem ein komplexes elektronisches Gebilde darstellt.
Bild 6. Die Frequenz über der Zeit. Die blaue Kurve stellt die Frequenz des ausgesendeten Laserstrahls dar. Je höher die Kurve steigt, desto grösser wird die Frequenz. Die gelbe Kurve stellt das zurückgestrahlte Licht dar. Durch die zeitbedingte Phasenverschiebung ergibt sich ein Interferenzsignal (fbeat). Dieses ist proportional zur Zeit. β weist auf den Steigungswinkel der Frequenz hin.
Mehrere Messungen Wenn diese Messungen sehr schnell aufeinander folgen, kann die Elektronik auf die Abstandsänderung zweier Fahrzeuge schliessen und so die Differenzgeschwindigkeit berechnen. Aufgrund der Differenzgeschwindigkeit kann die Unfallwarnung ausgelöst werden. Wenn das aufschliessende Fahrzeug eine grosse Überschussgeschwindigkeit aufweist, kann die Elektronik auf diese Weise warnen. Natürlich hilft das bei einer drohenden Frontalkollision nicht, da sich die Abstände der beiden Fahrzeuge dabei viel zu schnell verkleinern. Da kann auch die schnellste Elektronik nicht mehr warnen. Wenn aber das vorausfahrende Fahrzeug abbiegen will und der Fahrer unaufmerksam ist, kann das System die Sicherheit erhöhen.
Indirekte TOF-Messung
Beim iTOF-Messprinzip wird die Entfernung indirekt, also nicht durch eine Zeitmessung bestimmt. Das Signal wird hier moduliert ausgesendet, das heisst, dass einige definierte Signalperioden ausgesendet werden und die Zeit dann
anhand einer Amplituden- oder Frequenzmodulation ermittelt wird. Bei der Frequenzmodulation wird das Signal linear auf- und abmoduliert. Das heisst, beim Senden wird die Laserdiode zuerst mit steigender und dann wieder mit sinkender Frequenz angesteuert (β in Bild 6). Dabei wird der grösste Teil des Lichtes auf die Reise geschickt und zum vorausfahrenden Fahrzeug gestrahlt. Ein kleiner Teil wird intern in den Empfängerteil geleitet. Das Licht dieses lokalen Pfades wird dann mit dem zurückgestrahlten Licht vermischt. Die Vermischung ergibt eine Überlagerung der Frequenzen mit einer resultierenden kleinen Interferenzfrequenz (fbeat). Lichtsensor und Auswerteelektronik untersuchen dieses Interferenzsignal, welches eine deutlich kleinere Frequenz aufweist und sich proportional zur «Time of Flight», also zur Flugzeit des modulierten Lichtsignals verhält.
Optischer Pfad
Der optische Pfad beginnt bei der Laserdiode und endet bei der Fotodiode. Dabei wird zwischen biaxialen und koaxialen Systemen unterschieden. Bei koaxialen Sys-
temen sind die Sende- und die Empfängereinheit im gleichen Gehäuse untergebracht, und es kann sogar die gleiche Optik (Sammellinse) eingesetzt werden. Bei biaxialen Systemen sind Sender und Empfänger voneinander getrennt. Damit wird es möglich, unterschiedliche Optiken für die beiden Baugruppen einzusetzen. Der Sender kann so im Kühlergrill oder in der Stossstange untergebracht werden, während sich der Empfänger am oberen Rand der Windschutzscheibe, beim Rückspiegelaufnehmer befindet. Es kann auch sein, dass mehrere Sender mit einem Empfänger kombiniert werden. Für die zeitliche Signalsynchronisation muss die Frequenz im höheren Gigahertzbereich liegen. Als Nachteil muss berücksichtigt werden, dass Parallaxefehler auftreten können, was zu Fehlern in Winkelbeurteilungen führen kann. Zudem ist die Aufteilung in verschiedene Baugruppen immer teurer, als wenn sie zusammengefasst werden, auch der verbaute Raum wird grösser. Bei Messungen im Nahbereich kommt es dabei auch zu toten Winkeln (rötlicher Bereich im Bild 7).
Bildgenerierung
Während die Zeitmessung ausschliesslich Informationen über den Abstand zweier Objekte gibt, können über die empfangenen Lichtstärken (Amplituden) Aussagen über die Materialien und Formen des detektierten Objektes gemacht werden. Wenn nur ein Laserstrahl (ein Kanal) zur Verfügung steht und eine maximale Distanz von 300 m gemessen werden soll, dauert das mit der direkten Messmethode 2 μs. Somit können pro Sekunde 500’000 Punkte gemessen werden (Punkterate = Anzahl Messungen pro Sekunde). Die auszumessende Fläche vor dem Fahrzeug kann schlecht in Quadratmeter angegeben werden, denn es kommt dabei ja darauf an, wie weit sich diese Fläche vor dem Fahrzeug befindet. Aus diesem Grund werden horizontale und vertikale Winkel angegeben. Wird ein horizontaler Winkel von 160° angenommen und ein vertikaler von 45°, ergibt sich ein Raumwinkel aus diesen beiden Winkeln, welcher einer Kugeloberfläche von 7200 sr entsprechen würde. In der Lidarsensierung wird von «Sichtfeld» (FOV – Field of View) gesprochen. Wenn dieses Sichtfeld einmal pro Sekunde
Bild 7. Biaxiale Lidarsysteme weisen einen (tiefliegenden) Montagepunkt für den Sender und einen zweiten, hochliegenden Punkt für den Empfänger auf. Leider bildet sich vor dem Fahrzeug ein nicht erfassbarer, toter Winkel.
durchgemessen wird, so ergibt sich eine Abtastrate oder Auflösung von 7200 sr/500’000/s = 0.0144°. Das heisst, dass pro Sekunde alle 0.0144° in horizontaler und vertikaler Richtung eine Messung durchgeführt und zu einem Bild zusammengerechnet werden kann. Wenn aber eine Bildwiederholungsfrequenz von 100 Hz verlangt wird, vergrössert sich dieser Winkel, und die Auflösung wird entsprechend 100-mal schlechter, also 1.44°. Um diese Bilder besser zu generieren, werden entweder mehrkanalige Lidarsensoren eingesetzt oder zumindest Sensoren mit mehreren Lichtquellen und einigen Empfängern.
Reichweite
Vor allem für die Lidarsysteme ist die Reichweite eine grosse Herausforderung. Die Funkwellen der Radarsysteme werden durch die Umwelteinflüsse weniger gedämmt als die Lichtstrahlen des Lidars. Es wird von SNR – Signal-to-Noise Ratio oder Signal-Rausch-Verhältnis – gesprochen. Das bedeutet, dass der Lichtstrahl, je weiter er läuft, immer verschwommener und weniger exakt wird. Das Rauschen nimmt zu; wenn aber das Signal zum Empfänger zurückkommt, ist es wichtig, dass die wirkliche Signalkurve deutlich aus dem Rauschen heraussticht. Nur so kann eindeutig detektiert werden. Natürlich könnte mit der Leistungssteigerung des Laserstrahls die Signalstärke vergrössert werden – auch jene des rückgestrahlten Signals. Aber alle kennen heute die Laserklassen, welche nicht überschritten werden dürfen. Da gehören auch die Laser der Lidarsysteme dazu. Gerade für die Leute in der Werkstatt, welche Lidarsysteme einstellen müssen, würde die Missachtung dieser Gesetze eine Gefahr darstellen. Die Laserstrahlen sind nicht im sichtbaren Bereich, so könnten sie die Augen schädigen, ohne dass es der Betroffene vorher merken könnte. Deshalb ist die Leistung begrenzt, und es muss versucht werden, das Rauschen zu mindern.
Die Sonneneinstrahlung hat ein erhebliches Rauschpotenzial für Lidarsysteme. So ist es sinnvoll, die Wellenlänge der Laserstrahlen so zu wählen, dass das Sonnenlicht in diesem Spektrum nicht sehr dominant ist. Aus diesem Grund befinden sich viele Lidarsysteme im Nahinfrarotbereich, also bei Wellenlängen zwischen 870 nm und 950 nm. Dieser Spektralbereich ist für Lichtempfänger auf Siliziumbasis sehr günstig, und die Empfänger arbeiten zuverlässig und mit gutem Wirkungsgrad bei diesen Wellenlängen. Andere Hersteller verwenden Wellenlängen zwischen 1060 nm und 1550 nm. In diesem Bereich lassen die Grenzwerte wesentlich höhere Sendeleistungen der Laserdioden zu. Dabei müssen aber wiederum spezielle Empfänger verwendet werden.
Die Lidartechnologie ist ausgesprochen interessant und vielversprechend und für autonomfahrende Fahrzeuge nicht wegzudenken.
FRAGEN
1. Welches Licht wird bei Lidar häufig eingesetzt?
2. Wie schnell breitet sich der Laserstrahl vor dem Fahrzeug aus?
3. Warum steht in der Formel in Bild 2 eine Zwei unter dem Bruchstrich?
2. Damit die Wasserstoffmoleküle selber beginnen, sich mit vorhandenem Sauerstoff zu verbinden, müssen Druck und Temperatur sehr hoch sein. Wenn aber von einer externen Energiequelle dem Gemisch z. B. ein Zündfunke zur Verfügung gestellt wird, entflammt es sofort und problemlos.
3. NO x entsteht, wenn Stickstoff und Sauerstoff unter sehr hohen Temperaturen und hohem Druck zusammen sind.
Der Hochleistungsdiodenlaser aus dem IDEEL-Forschungsprojekt macht die Serienproduktion von Li-Ion-Batterien durch das Rolle-zu-Rolle Verfahren deutlich wirtschaftlicher.
Innovative Laserprozesse
NEUE WEGE IN DER BATTERIEFERTIGUNG
Die Batterieproduktion steht im Zentrum der Elektromobilitätswende und damit im Fokus von Innovationen, die Effizienz, Nachhaltigkeit und technologische Spitzenleistungen vereinen. Der Fachartikel vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT stellt Technologien und Entwicklungen entlang der Produktionskette vor und zeigt, wie modernste Laserverfahren den Weg zu einer nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Batterieindustrie ebnen können.
Die Batteriefertigung steht im Zentrum globaler Industrieund Klimapolitik. Mit dem weltweit wachsenden Bedarf an Energiespeichern für Elektromobilität und stationäre Anwendungen steigt auch die Bedeutung einer effizienten, nachhaltigen und regional unabhängigen Produktion. Europa steht vor der Aufgabe, eine resiliente Wertschöpfungskette aufzubauen, die sowohl Rohstoffförderung als auch Weiterverarbeitung umfasst – sowie Recycling. Hinzu kommt, dass sich Produktionsprozesse aus Gründen der Investitionssicherheit flexibel an neue Batteriekonzepte wie Festkörper- oder Natrium-IonenBatterien anpassen lassen müssen. Angesichts dieser Herausforderungen wird klar, dass die Zukunft der Batteriefertigung in Europa nur durch den Einsatz modernster Technologien gesichert werden kann. Vor allem die Lasertechnik bietet Lösungen, um die zentralen Anforderungen – Effizienz, Präzision und Nachhaltigkeit – zu erfüllen.
Fraunhofer ILT, Pulsar Photonics GmbH
Elektrodenherstellung
Die Beschichtung der Stromableiterfolien (Kupfer oder Aluminium) mit den Elektrodenmaterialien für Anode und Kathode und deren anschliessende Trocknung sind entscheidende Schritte, die sowohl die Energiedichte als auch die Zykluslebensdauer der Batterien beeinflussen. Konventionelle Trocknungsverfahren, die auf Konvektionsöfen basieren, haben jedoch einen erheblichen Energieverbrauch und einen grossen Platzbedarf, was die Nachhaltigkeit und Effizienz der Batterieproduktion einschränkt. Das Projekt IDEEL (Implementation of Laser Drying Processes for Economical & Ecological Lithium Ion Battery Production) zeigt, wie Lasertrocknung diese Herausforderungen löst: In dem Projekt wurde erstmals die Trocknung von Anoden und Kathoden im Rollezu-Rolle-Verfahren mithilfe eines Hochleistungsdiodenlasers realisiert. Diese Methode senkt den Energieverbrauch, verdoppelt gleichzeitig die Trocknungsgeschwindigkeit und halbiert den Platzbedarf.
Zellassemblierung
Neben der Trocknung der Elektroden spielt auch die präzise Verbindung der Elektrodenmaterialien eine zentrale Rolle für die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Batterien. Hier hat sich das Laser-Mikroschweissen als Schlüsseltechnologie etabliert. Es ermöglicht kontaktloses, hochpräzises Fügen von Materialien wie Kupfer und Aluminium, die für Batterieelektroden essenziell sind. Durch die geringe thermische Belastung bleibt die empfindliche Zellchemie unversehrt, während die elektrische Leitfähigkeit durch reduzierte Übergangswiderstände optimiert wird. Laser-Mikroschweissen bietet eine Kombination aus Flexibilität und Effizienz, die traditionelle Schweissverfahren nicht erreichen können.
In einem anderen Forschungsprojekt nutzt das Fraunhofer ILT eine speziell entwickelte MultistrahlOptik. Diese teilt die Laserstrahlung in mehrere Teilstrahlen auf, die simultan ein 250 Millimeter breites Band einer Lithium-Ionen-Batterieanode bearbeiten. Diese hochpräzise Strukturierung erhöht die Energiedichte und Schnellladefähigkeit.
Die Anforderungen an das LaserMikroschweissen variieren je nach Zellformat, da jede Zellart spezifische Herausforderungen bei der Kontaktierung mit sich bringt. Zylindrische Zellen erfordern eine präzise Schweisstiefe, um einerseits die elektrische Leitfähigkeit zu gewährleisten und andererseits Beschädigungen durch Überhitzung zu vermeiden. Besonders anspruchsvoll ist die Kontaktierung des negativen Pols, da eine zu hohe Wärmebelastung die empfindliche Polymerdichtung beschädigen könnte, was zu einem Auslaufen des Elektrolyten führen kann. Bei Pouch-Zellen, die sich durch flexibles Design und hohe Energiedichte auszeichnen, müssen vor allem Durchschweissungen der empfindlichen Folienummantelung vermieden werden.
Eine vielversprechende Entwicklung bei der Zellassemblierung ist das Projekt «XProLas», das Trumpf in
12 von 24 Teilstrahlen im Einsatz: Die Optik von Pulsar Photonics strukturiert das Band der Batterieanode und verbessert so Leistungsdichte und Ladefähigkeit.
Bilder:
Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ILT und weiteren Partnern umsetzt. Das Ziel ist die Entwicklung kompakter, lasergetriebener Röntgenquellen, welche eine Qualitätsprüfung vor Ort direkt beim Hersteller ermöglichen anstatt wie bisher durch den Einsatz grosser Teilchenbeschleuniger. Diese Technologie erlaubt es, Batteriezellen in Echtzeit zu analysieren, wodurch sich sowohl die Lade- und Entladeprozesse als auch die Materialqualität präzise überwachen lassen. Besonders bei der Untersuchung des Kathodenmaterials, das massgeblich die Leistung und Haltbarkeit einer Batterie bestimmt, eröffnet diese Methode neue Möglichkeiten.
Modul- und Packproduktion
Im Anschluss werden die einzelnen Zellen zu Modulen beziehungsweise Packs verbunden. Besonders auf Modulebene spielt die Präzision eine entscheidende Rolle, da die Integration mehrerer Schweissnähte notwendig ist, ohne die thermische Belastung der empfindlichen Zellen zu erhöhen. Laserprozesse wie das Mikroschweissen ermöglichen eine massgeschneiderte Anpassung an diese Anforderungen.
Eine der zentralen Innovationen des Fraunhofer ILT ist die Entwicklung von Verfahren, die das Fügen von Aluminium und Kupfer – beides Materialien mit sehr unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften – sicher und präzise ermöglichen. Mithilfe modernster Laserstrahlführung kann die Einschweisstiefe kontrolliert werden, um empfindliche Zellen nicht zu beschädigen.
Neben dem Laserschweissen hat sich das Laserlöten etabliert, insbesondere für die Verbindung hitzeempfindlicher Komponenten. Dieses Verfahren arbeitet bei niedrigeren Temperaturen als traditionelle Schweissverfahren und schont so empfindliche Elektronik innerhalb der Module. Dies erhöht nicht nur die Zuverlässigkeit der Batteriepacks, sondern trägt auch zur Energieeffizienz der Produktion bei.
Batteriemanagement und Sensorintegration
Das Batteriemanagement ist eine der zentralen Herausforderungen moderner Energiespeichersysteme. Die Sicherheit, Langlebigkeit und Leis-
tungsfähigkeit von Batterien hängen massgeblich davon ab – und nicht zuletzt die Akzeptanz von Elektromobilität. Fortschritte in der Sensorintegration und der Einsatz von KI bieten hier transformative Möglichkeiten, um diese Anforderungen zu erfüllen. Traditionell werden Batterien auf makroskopischer Ebene überwacht, was jedoch nur eingeschränkte Einblicke in die komplexen Prozesse innerhalb der Zellen bietet. Hier bringt die Integration von Sensorik während der Fertigung neue Möglichkeiten. Forschende am Fraunhofer ILT drucken Sensoren direkt auf Bauteile oder integrieren die smarten Messgeräte sogar. Diese Sensoren ermöglichen Echtzeitüberwachung,
wie zum Beispiel die Messung von Temperaturen, Kräften oder sogar chemischen Veränderungen innerhalb der Batterien.
Mit additiv gefertigten Sensoren lässt sich der Zustand der Batteriemodule kontinuierlich überwachen, und es kann frühzeitig auf mögliche Fehler reagiert werden. Diese Sensoren sind nur wenige Mikrometer dick, präzise und gleichzeitig widerstandsfähig gegenüber mechanischen und thermischen Belastungen, was sie ideal für den Einsatz in der Batterie und in Batteriemodulen macht. Ihre Fähigkeit, kontinuierlich Daten zu liefern, ermöglicht eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance), die potenzielle Defekte erkennt, bevor sie auftreten.
Die Integration von Sensorik allein reicht jedoch nicht aus, um Predictive Maintenance zu realisieren. Sensoren können Veränderungen in der Zellchemie erkennen, während KIAlgorithmen diese Daten analysieren und Vorhersagen über die Lebensdauer der Zellen treffen. Forschende der Abteilung «Data Science und Messtechnik» am Fraunhofer ILT entwickeln solche KI-gestützte Algorithmen, die grosse Datenmengen aus Sensoren in Echtzeit analysieren. Diese Systeme ermöglichen es auch, Prozesse dynamisch anzupassen, beispielsweise durch die Optimierung von Temperaturprofilen während der Zellassemblierung oder die Anpassung von Laserschweissparametern. (pd/sag)
Laserstrahlschweissen von Batteriezellen mit blauem Laser.
Die feste Tragfläche innerhalb des aktiven Frontflügels am Supersportwagen McLaren W1 wird die erste in Serie hergestellte Komponente aus McLaren ART Carbon.
McLaren ART Carbon
LEICHT GEMACHT
McLaren hat eine Produktionstechnologie für Kohlenstofffaserstrukturen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie für die Anforderungen der Automobilindustrie weiterentwickelt. So lassen sich Bauteile herstellen, die durch strukturelle Optimierung noch leichter, steifer und widerstandsfähiger sind – und dies sogar bei gleichzeitig geringerem Materialabfall.
Text: Stefan Gfeller | Bilder:
Mit über vier Jahrzehnten
Erfahrung in der Nutzung von Kohlenstofffasern als Schlüsseltechnologie für Leichtbau und strukturelle Festigkeit hat McLaren massgebliche Entwicklungen im Rennsport und der Automobilindustrie vorangetrieben. So basiert jedes einzelne McLaren-Modell auf einem Carbonfaser-Monocoque, die Briten nutzen das Material aber auch konsequent in Karosseriestrukturen und aerodynamischen Systemen und haben nun die Anwendung eines hochmodernen, spezialisierten Fertigungsprozesses für die Automobilindustrie entwickelt.
Automated Rapid Tape
Der Ansatz kommt aus der Luftund Raumfahrtindustrie, die ultrapräzise Fertigungsmethoden einsetzt, um massgeschneiderte Kohlefaserstrukturen für die neueste Generation von Passagier- und Kampfflugzeugen herzustellen. Statt der herkömmlichen, manuellen Verarbeitung mit vorimprägnierten Materialien werden dabei robotergeführte Composite-
Tapes schichtweise aufgetragen. McLaren Automotive hat eine schnellere Version dieses Fertigungsprozesses entwickelt, bei der die Technik des robotergeführten Schichtens von Composite-Tapes revolutioniert wird: Statt herkömmlicher robotischer Greifarme nutzt das Automated Rapid Tape (ART) genannte Verfahren eine speziell entwickelte Maschine mit einem festen Auftragkopf und einem rotationsfähigen, sich schnell bewegenden Fertigungsbett. Das ermöglicht eine deutlich schnellere Herstellung, die speziell auf die Anforderungen der Automobilindustrie und eine effiziente Serienproduktion von Kohlefaserbauteilen ausgelegt ist.
Das ART-Verfahren macht nun eine massgeschneiderte Faserplatzierung möglich, wodurch auch völlig neue Konstruktionsmöglichkeiten entstehen, die mit herkömmlichen Methoden nicht realisierbar wären. Durch die gezielte Ausrichtung der Fasern innerhalb des Verbundmaterials kann eine anisotrope Steifigkeit erreicht werden – das bedeutet, dass die Steifigkeit in bestimmten
sich überflüssiges Material in weniger beanspruchten Zonen entfernen. Durch den präzisen Auftrag vorgegebener Längen von trockenen Composite-Tapes entstehen auch erheblich weniger unregelmässig geformte Verschnittreste, die nicht wiederverwendet werden können. Und der automatisierte Prozess verringert Positionsungenauigkeiten und Materialverluste, die durch manuelle Fehler entstehen können.
Serieneinsatz im Supersportwagen
Richtungen gezielt erhöht werden kann, während in anderen Bereichen Flexibilität erhalten bleibt.
Zusätzlich wird das StärkeGewichts-Verhältnis optimiert: Fasern können gezielt in Bereichen mit hoher Belastung oder Spannung, wie Verbindungsstellen, Kanten oder Befestigungspunkten, konzentriert werden. Dafür lässt
Die Automated-Rapid-Tape-Technologie mit ihren bedeutenden Vorteilen bezüglich Fertigungszeit und Kostenreduktion ist bereits in die McLaren-Produktionsprozesse integriert. Eine Prototyp-Anlage für Hochgeschwindigkeits-Carbonfaserauftrag wurde im McLaren Composites Technology Centre (MCTC) im englischen Sheffield installiert. Diese erste Implementierung der Technologie wird noch dieses Jahr auf eine industrielle Produktionsanlage skaliert, um die Fertigungskapazität weiter zu steigern. Das erste Modell, in dem McLaren ART Carbon eingesetzt wird, ist der neue Supersportwagen McLaren W1: Die feste Tragfläche innerhalb des aktiven Frontflügels, ein essenzieller Bestandteil des aerodynamischen Konzepts des Fahrzeugs, das bis zu 1000 kg Abtrieb erzeugen kann, besteht aus dem Material und ist so um bis zu 10 % steifer als ein vergleichbares, vorimprägniertes Kohlenstofffaserteil. Weitere Komponenten aus ART Carbon werden für die Serienproduktion des W1 in Betracht gezogen.
McLaren Automotive
Die Prototyp-Anlage für Hochgeschwindigkeits-Carbonfaserauftrag ist im McLaren Composites Technology Centre in Betrieb.
& Wir tschaft
TITELTHEMA
Garantieversicherungen
Garantien sind auch ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung. Lesen Sie in AUTO&Wirtschaft, was die Angebote der Versicherer ausmacht.
WIRTSCHAFT
Bremsen und Bremsprüfung
Mit der Verbreitung von Elektroautos haben sich die Anforderungen an die Bremsanlage verändert. Wir zeigen aktuelle Trends.
E-Shops
Service- und Verschleissteile lassen sich bequem online bestellen. Die Juni-Ausgabe gibt einen Überblick der E-Shops.
AUTO-EVENTS 2025
&Technik
FACHWISSEN
Internationales Wiener Motorensymposium Das Wiener Motorensymposium hat sich von einem reinen Motorensymposium zu einem Mobilitätssymposium gewandelt. Die mehr als 60 Vorträge werden die Hauptthemen batterieelektrischer Antrieb, Hybridantrieb und verbrennungsmotorischer Antrieb beinhalten, daneben wird der (nachhaltigen) Energiebereitstellung ein Fenster geöffnet. Einen speziellen Platz erhält auch das Thermomanagement bei BEV, und für den Wasserstoffantrieb in der Nutzfahrzeugtechnik ist viel Platz reserviert; primär werden die Vorträge die verbrennungsmotorischen Antriebe berücksichtigen, aber auch der Brennstoffzellentechnik werden sich einige Vorträge widmen.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung
Jasmin Eichner je@awverlag.ch
Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch
SCHWERPUNKT
Carrosseriereparatur und Spot-Repair
Das Reparieren von kleinen kosmetischen Schäden, die beispielsweise durch Parkrempler verursacht wurden, gewinnt weiter an Bedeutung. Diese Schäden blieben früher oft unbehandelt, weil Aufwand und Kosten zu hoch waren. Mittlerweile bieten Lackhersteller viele Produkte dazu an, die sich einfach und kostengünstig verarbeiten lassen.
Maschinen, Werkzeug und Zubehör
Die Arbeit des Schleifens, Polierens und Trennens ist zwar seit Jahren gleich, die dazu benötigte Ausrüstung wird aber immer besser. Wir stellen entsprechendes Werkzeug, Geräte und Zubehör vor.
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Redaktion
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