Nr. 04/2025 Juli–August

SFFV WIRD 50
Jubiläumsanlass mit 180 Gästen in Safenwil
08–09
BIO- UND E-FUELS
Mehr als nur eine BrĂĽckentechnologie
20–21
TANKKARTEN
Grosse Ăśbersicht ĂĽber Schweizer Tankkarten
48–55

Nr. 04/2025 Juli–August
SFFV WIRD 50
Jubiläumsanlass mit 180 Gästen in Safenwil
08–09
BIO- UND E-FUELS
Mehr als nur eine BrĂĽckentechnologie
20–21
TANKKARTEN
Grosse Ăśbersicht ĂĽber Schweizer Tankkarten
48–55
Ăśber 600 km Reichweite.
Michael Lusk Chefredaktor
2025 ist für den Schweizer Mobilitätsverband sffv ein ganz besonderes Jahr: Der Verband feiert sein 50-jähriges Bestehen – ein eindrückliches Jubiläum, zu dem wir herzlich gratulieren! Seit fünf Jahrzehnten steht der sffv für Know-how, Kontinuität und Vertrauen in der Flottenbranche. Mit Engagement und Weitsicht hat der Verband die Entwicklungen im Mobilitätsmarkt mitgestaltet und immer wieder Impulse für Innovation und Qualität gesetzt.
Als Fachmagazin aboutFLEET begleiten wir den sffv seit vielen Jahren als Medienpartner. Die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Verband ist uns ein grosses Anliegen – und ein echtes Qualitätsmerkmal unserer redaktionellen Arbeit. In einer Branche, die sich rasant verändert, ist der konstruktive Austausch mit engagierten Akteuren wie dem sffv von unschätzbarem Wert. Dafür danken wir herzlich.
In dieser Ausgabe berichten wir ausführlich über die Jubiläumsfeier, die nicht nur ein Anlass zum Rückblick war, sondern auch den Blick nach vorn gerichtet hat. Vertreter aus der Branche, langjährige Wegbegleiter sowie neue Stimmen kamen zu Wort – ein lebendiges Zeugnis der Vielfalt und Stärke des Verbandes.
Ein halbes Jahrhundert erfolgreicher Arbeit ist ein Meilenstein. Doch der Blick richtet sich nun in die Zukunft: Wie wird sich Mobilität verändern? Welche Rolle spielt das Leasing künftig in einem zunehmend digitalen, nachhaltigen und flexiblen Mobilitätsökosystem? Eines ist sicher: Der sffv wird auch in den kommenden Jahrzehnten eine wichtige Stimme in diesen Entwicklungen sein –und aboutFLEET wird diese Reise weiterhin journalistisch begleiten.
Auf die nächsten 50 Jahre!
06 Flexiblere CO₂-Ziele: EU handelt entschlossen – Bundesrat zögert
08 Die Magie der 50: sffv feiert Jubiläum
10 aboutFLEET DRIVINGDAY 2025 mit Rekordbeteiligung
12 «Schweiz wichtig für Polestar»
14 pharmacieplus fährt Audi
16 GVB setzt auf BMW und Alphabet
17 Neue Griesser-Flotte von Toyota
18 Konferenz Elektromobilität
19 Ladeinfrastruktur-Studie
20 Bio- und E-Fuels mehr als eine BrĂĽckentechnologie
22 Tour d’Europe: Potenzial eines technologieoffenen Übergangs
25 Neuer Audi A6 Avant: Business-Class fĂĽr die Strasse
PRÄSENTATIONEN
26 Fiat Grande Panda
27 MGS5 EV
28 Renault 4 E-Tech
29 Ĺ koda Enyaq RS
32 VW ID. Buzz
34 Audi S5 Avant
35 BMW i5 Touring
Elektrisch, vielseitig, robust: Maxus bringt Bewegung ins Nutzfahrzeugsegment
Maxus setzt in der Schweiz auf ein wachsendes Händlernetz und ein vielseitiges Angebot an Nutzfahrzeugen. Drei neue Modelle zeigen, was die Marke technisch und fahrdynamisch zu bieten hat.
Die KI übernimmt das Steuer –aber auch die Fabrik, das Lager und das Aftersales
Spricht man ĂĽber kĂĽnstliche Intelligenz in der Autobranche, denken viele sofort an selbstfahrende Autos. Ihr Einfluss geht schon weit ĂĽber Prototypen hinaus.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Ein Unternehmen der ZT Medien AG
Herausgeber/Verlag
A&W Verlag AG
Riedstrasse 10
CH-8953 Dietikon
Telefon 043 499 18 60 info@awverlag.ch
www.aboutfleet.ch www.awverlag.ch
MARKEN VON A&W
Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch
Chefredaktor Michael Lusk (ml) ml@awverlag.ch
Redaktion Mario Borri (mb) Isabelle Riederer (ir) Giuseppe Loffredo (glo) Fabio Simeon (fs) Daniel Meyer, Lektorat
Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch
Assistentin der Geschäftsleitung
Amra Putinja ap@awverlag.ch
Sachbearbeiterin Administration/ Berufsbildnerin
Suemi Spica ss@awverlag.ch
Berufslernende
Mariam Nasrat, Alain Fontana
Layout Skender Hajdari
Abo-Service info@awverlag.ch
Preis Jahresabonnement: CHF 39.–(6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW)
Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon
aboutFLEET –die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 21. Jahrgang © 2025 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Offizielles Mitteilungsorgan des Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014)
«Die Schweiz ist ein wichtiger Markt für Polestar»
Immer mehr Privat- und Flottenkunden setzen hierzulande auf Polestar. aboutFLEET hat in einem grossen Interview mit Sebastian Schnyder, Head of Sales bei Polestar Schweiz, ĂĽber die Ziele und Strategie der Marke gesprochen.
36 Citroën ë-C3
37 Honda HR-V
38 Lotus Emeya R
39 Tesla Model 3 Long Range
40 VW Golf E-Hybrid
TRANSPORTER
42 Mercedes V-Klasse
43 So gelingt der Umstieg auf Elektromobilität
44 Maxus bringt Bewegung ins Nutzfahrzeugsegment
FLEET NEWS
46 Die KI übernimmt das Steuer –und noch vieles mehr
FLEET MANAGEMENT
48 Tankkarten
50 MarktĂĽbersicht Tankkarten
Bio- und E-Fuels sind mehr als nur eine BrĂĽckentechnologie
Während Europa strategisch auf Elektromobilität setzt, gerät das einseitige Narrativ einer emissionsfreien Zukunft ins Wanken. Die Realität zeigt: E-Autos lösen nicht alle Hausforderungen.
52 Rechtsfrage: Was ist bei der Tankkarten-Nutzung zu beachten?
54 «Mehr als nur Tanken»
56 Flottenmarkt zwischen Elektrifizierungsdruck und wirtschaftlicher Schwäche
57 Stockende Elektrifizierung bremst den Nutzfahrzeugmarkt
SFFV
58 MobilitätsWerkstatt – Wissen, das bewegt
Unter dieser Rubrik äussert sich Peter Grünenfelder, Präsident Auto-Schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.
Der Rat der Europäischen Union und das Europäische Parlament haben mit grosser Mehrheit beschlossen, dass die CO2 -Vorschriften für die Automobilwirtschaft flexibilisiert werden. Dies mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit eines der bedeutendsten Wirtschaftszweige Europas wiederherzustellen. Nach der Konjunkturschwäche im letzten Jahr, einer nicht ausreichenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und den drohenden Sanktionsfolgen hat die EU-Kommission Anfang Jahr einen «strategischen Dialog» mit der Autoindustrie gestartet, um auf die Sorgen der Branche eingehen zu können. Dabei ging es insbesondere darum, dass die europäische Automobilproduktion gestärkt wird und umfassende Investitionen in die Transformation zur Elektromobilität nicht verloren gehen. Die EU hat die unumgängliche Erleichterung nun im Dringlichkeitsverfahren durch den gesetzgeberischen Prozess gebracht.
Europäische Kurskorrektur
Die Emissionsziele sind neu innerhalb von drei Jahren zu erreichen. Mit dieser mehrjährigen Gesamtbetrachtung nimmt die EU eine marktrealistischere Regulierung vor, welche die aktuelle Akzeptanz von modernen Antrieben berücksichtigt, ohne die Emissionszielwerte anzutasten. Die EU geht damit zügig auf die schwierige Wirtschaftslage ein und handelt pragmatisch. Die gebeutelte europäische Automobilindustrie zeigt sich erleichtert.
Bundesrat bisher unentschieden Aber noch nicht alle haben die Menetekel erkannt. Der Bundesrat äusserte sich jüngst zu einer Interpellation, in der erfragt wurde, inwiefern die CO 2 -Verordnung die Automobilwirtschaft beeinflusst, noch unentschlossen. So erwarte er «keine Verwerfungen auf dem Markt aufgrund der CO 2 -Emissionsvorschriften». Diese Einschätzung teilen wir als Branchenverband nicht. Unsere Berechnungen
zeigen volkswirtschaftliche Schäden von bis zu 500 Milliarden Franken, die durch die Emissionsvorschriften entstehen. Überdies lassen die Immatrikulationszahlen Gravierendes erahnen. So ist der Automobil-Gesamtmarkt im ersten Jahresdrittel um 7,6 % regelrecht eingebrochen. Doch der bisherige Appell der Wirtschaftsvertreter bleibt bisher ungehört.
Lösungen stehen bereit
Aus der Sicht von Auto-Schweiz – wie auch der des Experten für öffentliches Wirtschaftsrecht Professor Peter Hettich von der HSG – braucht es für die Flexibilisierung der CO 2 -Ziele keine zeitaufwendigen Gesetzesanpassungen, vielmehr lässt das CO 2 -Gesetz in mehreren Artikeln dem Bundesrat ausreichend Handlungsspielraum, den es im Sinne einer wirtschaftsfreundlichen Regulierung zu nutzen gilt.
Von Peter Grünenfelder, Präsident AutoSchweiz, Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure.
Flexibilisierung gefordert
Den Entscheid des europäischen Regulators begrĂĽsst Auto-Schweiz sehr und fordert den Bundesrat dazu auf, diese Flexibilisierung unmittelbar und in geeigneter Form auch hierzulande vorzunehmen. Mit einer solchen Anpassung der CO2 -Regulierung käme der Bundesrat dem Willen der eidgenössischen Räte nach, die sich im Rahmen der Beratung zur CO2 -Gesetzgebung gegen einen kostenintensiven «Swiss Finish» ausgesprochen haben. Angesichts der aktuell schwierigen Lage von zahlreichen Schweizer Automobilunternehmen und der getrĂĽbten Konjunkturaussichten kann der Bundesrat mit einer adäquaten Flexibilisierung ein klares Zeichen setzen fĂĽr wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, die auf die Marktrealität abstĂĽtzen und die Autowirtschaft und das Gewerbe von unnötigen staatlich verursachten Kosten entlasten. â–
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Die Zahl 50 hat etwas Magisches. Sie lädt ein, innezuhalten, ein Resümee zu ziehen – oder den Blick entschlossen nach vorn zu richten. Natürlich liegt in der Rückschau eine gewisse Faszination. Man kann stolz sein auf das Erreichte, die Meilensteine würdigen, sich an Erfolgen erfreuen. Doch Hand aufs Herz: Reine Retrospektive bringt selten Fortschritt. Genau in diesem Spannungsfeld befinden wir uns aktuell als Verband.
Ja, wir dürfen stolz sein. Die letzten Jahre waren geprägt von Engagement, Entwicklung und Erfolg. Doch unser Blick ist nach vorn gerichtet – dorthin, wo Veränderung notwendig und Gestaltung gefragt ist. Der Markt verändert sich rasant. Die Weichen müssen neu gestellt werden. Ein zentraler Schritt dabei: Die Verjüngung – und insbesondere die Neubesetzung – unseres Vorstandes ist bereits im Gange. Jetzt gilt es, unsere bestehenden Aktivitäten zu stärken, neue Formate zu entwickeln und offen für frische Impulse zu sein.
Die Zahl 50 allein ist schon Beweis genug, dass wir im Markt eine klare Berechtigung haben. Doch es ist die Zukunft, die zählt. Informieren – vernetzen – unterstĂĽtzen: Dieser Dreiklang bleibt unser Leitmotiv. Denn genau das wird entscheidend sein, um die Transformation erfolgreich zu gestalten – gemeinsam und mit Blick nach vorn. â–
Bei strahlendem Wetter feierte der Schweizer Mobilitätsverband sffv im Emil Frey Classics Center Safenwil sein 50-jähriges Bestehen – mit rund 180 Gästen, einer spannenden Rückblende und einem Blick in die Zukunft.
Text/Bilder: Michael Lusk
Die Sonne brannte vom Himmel, das Thermometer zeigte über 30 Grad, als sich 180 Gäste im Emil Frey Classics Center versammelten. Es war ein besonderer Anlass: Der Schweizer Mobilitätsverband sffv feierte sein 50-Jahr-Jubiläum – stilvoll, zukunftsorientiert und emotional. Bereits am Nachmittag begann das Get-together mit Kaffee, Kuchen und Gesprächen über aktuelle Flottentrends. Der Innenhof füllte sich rasch mit gut gelaunten Gästen aus der Branche. Präsident Patrick Bünzli begrüsste die Anwesenden: «Heute feiern wir nicht nur 50 Jahre Verbandsgeschichte – wir feiern Menschen, Ideen und die Mobilität von morgen.»
Eröffnung durch Ehrenpräsident Nach dem Apéro versammelten sich die Gäste im grossen Saal, wo Moderatorin Luisa Böbner charmant durch den Abend führte. Nach der offiziellen Eröffnung übernahm Ehrenpräsident und sffv-Gründer Peter Bickel, der erste und einer von nur drei Präsidenten in 50 Jahren. In bewegten Worten erinnerte er an die Anfänge des Verbands, der damals als kleines Netzwerk begann und sich zu einer national bedeutenden Plattform entwickelt hat. «Der sffv war für mich immer ein Ort der Begegnung, der Ideen und des Vertrauens. Ohne euch Mitglieder würde es
Eine grosse Bildgalerie dieses Events finden Sie auf www.aboutfleet.ch
den Verband nicht geben. Ich wünsche dem Verband weiterhin gute Fahrt unter Patrick Bünzli und Ralf Käser», sagte Bickel. Ein Moment, der sichtlich viele Anwesenden berührte.
Flottenmarke des Jahres
Ein weiteres Highlight des Anlasses war die Prämierung der «Flottenmarke des Jahres 2024 der Schweiz». BMW/Mini sicherte sich Platz eins, gefolgt von Mercedes-Benz und Toyota. Christian Lemmel führte bei diesem Programmpunkt durch die Kür der Sieger. Der Abend war nicht nur Rückblick, sondern auch Ausblick. Passend dazu die Keynote von Lorenz Wenger im anschliessenden Vortrag. In seinem Vortrag «Tauchgang der Veränderung» motivierte er mit persönlichen Anekdoten und klaren Botschaften: «Mut ist die wichtigste Zukunftskompetenz. Wir müssen lernen, unter die Wasseroberfläche zu schauen – im Business wie im Leben.»
Electrify-now: Zertifikate verliehen Nach dem Hauptgang sorgte Comedian «Dä Sepp» für schallendes Gelächter, bevor es wieder ernst – und feierlich –wurde: Die Zertifikate des «Electrifynow»-Lehrgangs wurden verliehen. Ralf Käser, Geschäftsführer und Vorstand
sffv-Geschäftsführer Ralf Käser begrüsste die Gäste mit einem strahlenden Lachen.
des sffv, betonte dabei: «Diese Menschen stehen exemplarisch für den Wandel, den wir aktiv gestalten.» Gemeinsam mit Patrick Bünzli überreichte er die Zertifikate an Claudia Portaluri, Vanessa Sanchez, Piero Tucci, Nicolo Zorzetto und Stefan Leyers. Daniela Tobler und Thomas Rauch wurden in Abwesenheit gewürdigt.
Highlights aus fĂĽnf Jahrzehnten sffv Der spätere Abend gehörte der Geschichte: Heiny Volkart, ehemaliger GeschäftsfĂĽhrer und Vorstandsmitglied, las Anekdoten vor – mal amĂĽsant, mal nachdenklich. «Was als kleiner Kreis begann, wurde zu einer Bewegung», fasste er zusammen. Beim offiziellen Ausklang standen nochmals alle auf der BĂĽhne, die den Verband zu dem gemacht haben, was er heute ist. Patrick BĂĽnzli fand zum Schluss passende Worte: «Dieser Abend ist kein Endpunkt, sondern ein neues Kapitel. Wir bleiben in Bewegung.» â–
Am 20. Mai 2025 fand in der Vianco Arena die aboutFLEET DRIVINGDAY EXPERIENCE statt. Rund 200 Besucher konnten die Rekordzahl von 75 Autos testen, sich mit den anderen Teilnehmern ĂĽber aktuelle
Flottentrends austauschen und sich bei einem sffvRound-Table über «Smart Charging in der Flotte» informieren.Text/Bilder: Michael Lusk
Die aboutFLEET DRIVINGDAY EXPERIENCE wird von Jahr zu Jahr beliebter. Noch nie standen so viele verschiedene Autos fĂĽr Probefahrten bereit, mit rund 200 Besuchern und Besucherinnen fand auch dieses Jahr wieder eine Vielzahl von Flottenkunden
den Weg in die Vianco Arena in Brunegg. So konnten Giuseppe Cucchiara und Jasmin Eichner vom A&W Verlag bei ihrer Ansprache auch dieses Jahr wieder einen Fahrzeugrekord vermelden. «Wir freuen uns, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind, und wünschen
viel Spass bei den Probefahrten und dass Sie dabei die gewünschten Eindrücke erfahren können», so Eichner.
So viele wie noch nie: 75 Modelle fĂĽr Probefahrten
Für die Probefahrten stand eine breite Auswahl von 75 Modellen von mehr als 30 Fahrzeugherstellern bereit. Waren vor zwei Jahren die meisten Personenwagen und Nutzfahrzeuge noch konventionell angetrieben, sahen sich reine Dieselfahrzeuge und Benziner bei der diesjährigen Veranstaltung stark in der Unterzahl. Lautlos stromerten Dutzende vollelektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybride aus der einstigen Markthalle auf die Probefahrt. Für einen gelungenen Mix aus Fahrten auf der
Autobahn, Überlandstrassen oder in urbaner Gegend sorgte nicht zuletzt der optimale Standort der Vianco Arena in Brunegg. Zu den Modellen, die zum ersten Mal an der aboutFLEET DRIVINGDAY EXPERIENCE ausgestellt waren, zählten unter anderem der MGS5 EV, Lotus Emeya, Volvo EX90, Audi A6 Avant e-tron, der Cadillac Lyriq, Fiat Grande Panda, JAC T9EV, Renault Rafale, VW e-Transporter Kastenwagen und viele mehr.
sffv-Round-Table zum Thema All-inone-Mobilitätskarte Im Rahmen der aboutFLEET DRIVING -
DAY EXPERIENCE bot der Schweizer Mobilitätsverband sffv allen Interessierten, die sich mit Flottenmanagement beschäftigen, die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Round Table. Dabei wurde primär das Thema «Smart Charging in der Flotte» behandelt. Rund 15 Teilnehmer sowie Teilnehmerinnen nahmen am spannenden Austausch teil und lehrten und lernten dabei Neues.
Ein Erfolg auf ganzer Linie
Den persönlichen Austausch mit kompetenter Beratung sowie Möglichkeit zu Probefahrten bei grosser Herstellerund Fahrzeugauswahl an einem Ort
und auf neutralem Boden wurde von den Besuchern besonders geschätzt. Mit Blick auf die immer häufiger wegfallenden Mobilitätsveranstaltungen sei es umso wichtiger, die Fortschritte der Fahrzeugbranche hinter dem Steuer zu erleben respektive zeigen zu können, waren sich Flottenverantwortliche und Importeure beim leckeren Mittagessen einig. Auch der GeschäftsfĂĽhrer Giuseppe Cucchiara findet zum Schluss nur positive Worte: «Die aboutFLEET DRIVINGDAY EXPERIENCE war wie jedes Jahr ein voller Erfolg – fĂĽr uns, die Veranstalter, die Aussteller, die Besucher und Besucherinnen.» â–
«Die
aboutFLEET: Nach einem Höchststand von 901 Neuzulassungen im Jahr 2023 verzeichnete Polestar 2024 einen Rückgang auf 603 Einheiten. Wie interpretieren Sie diesen Rückgang?
Sebastian Schnyder: Sowohl der Gesamtmarkt für neue Personenwagen als auch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen haben 2024 eine Baisse erlebt. Das ging auch an uns nicht spurlos vorüber. Doch wir haben das vergangene Jahr genutzt, um uns noch besser für die Zukunft aufzustellen. Mit der Einführung des Händlervertriebsmodells sind wir nun gemeinsam mit unseren Vertriebspartnern noch näher bei unseren Kunden.
Im ersten Quartal 2025 haben Sie bereits 327 Fahrzeuge immatrikuliert. Welches Ziel haben Sie sich für dieses Jahr gesetzt – und wie wollen Sie es erreichen?
Wir treiben die Ausweitung unseres Vertriebsnetzes weiter voran. So haben wir mit Carplanet Galliker in Zürich, der Hammer Auto Center AG in Luzern, der Baldegger Automobile AG in St. Gallen und BPM Switzerland in Lausanne bereits vier wichtige Partner gewinnen können. Weitere Standorte sollen folgen, um unsere Marktziele zu erreichen. Für das laufende Jahr streben wir eine vierstellige Zahl an Neuimmatrikulationen an.
Der Polestar 2 wurde in der Schweiz zum «Auto des Jahres» gewählt. Hatte diese Auszeichnung einen konkreten Einfluss auf Ihre Verkaufszahlen oder die Markenbekanntheit?
Die Auszeichnung des Polestar 2 zum «Auto des Jahres» hat unserer Marke sicherlich einen Bekanntheits- und Beliebtheitsschub verliehen, von dem wir bis heute profitieren. Doch man muss ständig im Gespräch bleiben und neue Pro -
Sebastian Schnyder, Head of Sales Polestar Schweiz
dukte auf den Markt bringen, sonst gerät man im hoch kompetitiven Automobilmarkt schnell in Vergessenheit. Deshalb sind wir froh, dass wir unser Modellportfolio weiter ausbauen können – Polestar 3 und 4 waren nur der Anfang.
Was sind Ihre strategischen Prioritäten für den Schweizer Markt in den nächsten 12 bis 24 Monaten? Unser Vertriebsnetz soll weiter wachsen, um eine dichte regionale Abdeckung mit unseren Spaces zu erreichen. Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich am Ausbau unseres Modellportfolios. An der IAA in München Anfang September wird der Polestar 5 präsentiert – mit der Leistung und Performance eines Supersportwagens im GT-Format. Wir freuen uns sehr darauf, unseren Schweizer Kunden den Polestar 5 bereits Ende Oktober an der Auto Zürich live zeigen zu dürfen.
Welche Rolle spielt die Schweiz innerhalb der europäischen oder globalen Markenstrategie? Ist sie eher ein Testmarkt, ein Labor oder eine Bühne für Polestar?
Die Schweiz ist ein wichtiger Markt für Polestar. Als Premium-Elektromarke spüren wir eine stark wachsende Kundennachfrage, auch von immer mehr Flottenverantwortlichen. Alle unsere Modelle verfügen optional über einen Dual-Motor-Allradantrieb, welcher bei unseren Auslieferungen einen schweiztypisch hohen Anteil von rund 80 % ausmacht.
Aus welchen Produktionsstandorten stammen die Fahrzeuge, die fĂĽr den Schweizer Markt bestimmt sind? Werden sie in China, den USA oder an anderen Orten gebaut?
Derzeit stammen die Fahrzeuge fĂĽr Europa aus unseren Werken in China. In der Schweiz leiden wir dank des Frei-
handelsabkommens zwischen beiden Ländern nicht unter Einfuhrzöllen. Unsere Produk tionsstätten in China und den USA bekommen aber bald Zuwachs: In der zweiten Jahreshälfte werden wir die Fertigung des Polestar 4 in Südkorea aufnehmen. Und für das Premium-Kompakt-SUV Polestar 7, das unser CEO Michael Lohscheller angekündigt hat, ist eine europäische Produktion geplant.
Wie gelingt es Ihnen, in einem globalen Konzern wie Geely die eigenständige Identität der Marke Polestar in der Schweiz zu wahren und zu kommunizieren?
Die Marken aus dem Geely-Konzern unterscheiden sich durchaus und wir spielen hier mit Polestar eine zentrale Rolle. Mit unserem nordischen Design und der eindeutigen Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, Performance und Premium-Elektrofahrzeuge verfügt Polestar über einen unverkennbaren Markenkern. Einen Polestar 4 kann man sofort unserer Marke zuordnen – und dass nicht nur, weil er dank moderner Kameratechnik keine Heckscheibe mehr benötigt.
Haben Sie bei Produktausführungen, Preisgestaltung oder Kampagnen lokalen Handlungsspielraum – oder folgen Sie einer globalen Linie?
Wir haben durchaus Spielraum für eigene Kampagnen in der Schweiz. Das Land ist vielfältig an Sprachen und Kulturen, was sich auch in der Werbung und Ansprache unserer Kunden widerspiegeln muss.
Beobachten Sie in der Schweiz ein wachsendes Interesse an Themen wie der RĂĽckverfolgbarkeit von Rohstoffen oder dem COâ‚‚Fussabdruck eines Fahrzeugs? Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil unserer Identität. Mit unserem jährlichen Nachhaltigkeitsbericht unterstreichen wir dieses Engagement fĂĽr eine möglichst umweltschonende Produktion und eine transparente Offenlegung des Ursprungs der Rohstoffe. Dank unserer BemĂĽhungen konnten wir die CO 2 -Emissionen, die bei der Produktion eines Polestar 2 anfallen, seit 2020 um 25 % senken – und unsere diesbezĂĽglichen Anstrengungen gehen unvermindert weiter. â–
Wenn es um Mobilität mit Verantwortung, Effizienz und Premiumqualität geht, setzt die pharmacieplus-Gruppe künftig auf Audi. Im Rahmen einer grossen Flottenübergabe überreichte Audi Schweiz im Mai im TCS Center Cossonay insgesamt 80 Fahrzeuge an den führenden Schweizer Apothekenverbund.
Die pharmacieplus-Gruppe, ein führendes Netzwerk unabhängiger Apotheken in der Schweiz, entscheidet sich für Audi als neuen Flottenpartner. Mit der Übergabe von 80 modernen Audi-Q-Modellen am 7. Mai 2025 im TCS Center Cossonay setzt pharmacieplus ein klares Zeichen für Effizienz, Qualität und technologische Kompetenz im täglichen Einsatz. Insgesamt 17 Audi Q2 35 TFSI S tronic, 46 Audi Q2 40 TFSI quattro S tronic sowie 17 Audi Q3 40 TFSI quattro S tronic wurden übergeben. Mit dieser Investition bringt pharmacieplus ihre Flotte auf ein
neues Level – technologisch, ästhetisch und funktional.
Audi fĂĽr den Alltag
Die gewählten Modelle überzeugen durch modernste Antriebstechnologien, markentypische Verarbeitungsqualität und ein hohes Mass an Effizienz. Vor allem der quattro-Allradantrieb macht den Audi Q2 und Q3 zur perfekten Wahl für Lieferfahrten ausserhalb urbaner Zonen – auch bei widrigen Wetterbedingungen. Die Kombination aus kompakter SUV-Architektur, dynamischem Design, hoher Sitzposition und modernsten Assistenzsystemen
sorgt für ein Höchstmass an Fahrkomfort und Sicherheit – Tag für Tag.
Eric Bussat, Direktor der pharmacieplus-Gruppe, begründet die Entscheidung so: «Unsere tägliche Arbeit erfordert Zuverlässigkeit, Flexibilität und Vertrauen – Eigenschaften, die wir bei Audi gefunden haben. Nach einer intensiven Evaluationsphase war klar: Die Modelle Audi Q2 und Audi Q3 passen perfekt zu unserem Anspruch an Effizienz, Fahrkomfort und Markenqualität. Besonders überzeugt hat uns der quattro-Antrieb – er bietet genau die Stabilität und Kontrolle, die wir für unsere Einsätze in der ganzen Schweiz benötigen.»
Vorsprung auch im Flottenbereich
Michel Ballistreri, neuer Head of Sales von Audi Schweiz, zeigt sich stolz über den gewonnenen Flottenkunden: «Mit pharmacieplus verbindet uns ein gemeinsames Verständnis von Verantwortung, Qualität, Dynamik und Innovation. Unsere Q-Modelle bieten genau die Vielseitigkeit, die moderne Dienstleister heute brauchen – sie sind kompakt, intelligent ausgestattet und souverän auf jedem Untergrund unterwegs. Dass sich pharmacieplus für Audi entschieden hat, zeigt: Unsere Produkte überzeugen nicht nur durch Technik, sondern durch echten Mehrwert im Alltag.»
Dank hochwertiger Serienausstattung – darunter S-tronic-Getriebe, Audi pre sense front, MMI Navigation plus, LED-Scheinwerfer und eine Vielzahl intelligenter Fahrerassistenzsysteme –sind die Fahrzeuge optimal auf den Einsatz im Flottenbetrieb vorbereitet. Zusätzlich profitieren Firmenkunden bei Audi Schweiz von massgeschneiderten Business-Lösungen mit attraktiven Konditionen. (ml) â–
âś” Attraktive Konditionen
âś” Keine KartengebĂĽhren
âś” Keine AdministrationsgebĂĽhren
âś” MWSTÂkonforme Abrechnung
âś” GratisÂOnlinezugang fĂĽr Flottenmanager
âś” Optimales Tankstellennetz
✔ Nachlass auf Autowäsche an Soft Car Wash Stationen
✔ Nachlass auf AdBlueBezüge an der Säule
✔ Möglichkeit der Stromladung an öffentlichen Ladepunkten in der Schweiz
âś” KilometerÂErfassung (Flottenanalyse)
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann scannen Sie den QR-Code, kontaktieren Sie uns via Hotline 0848 80 20 80 oder unter welcome@coopprontocard.ch.
Weiterhin mit Nachhaltigkeit in die Zukunft: Die GVB startet am Flughafen Bern-Belp in eine neue Ära – mit 87 elektrischen BMW iX1 und Alphabet als Copilot für ganzheitliche Mobilität.
Der Ablieferungsevent im April 2025 bot den Mitarbeitenden der GVB bei bestem FrĂĽhlingswetter eine detaillierte EinfĂĽhrung in ihre neuen Fahrzeuge sowie alle relevanten Prozesse des Flottenvertrags. Zudem lernten sie die damit verbundenen Services der Alphabet- und BMWApp kennen.
Vollelektrischer BMW iX1 ĂĽberzeugt GVB
Der vollelektrische BMW iX1 überzeugt durch seine innovative Technologie, den emissionsfreien Antrieb und den hohen Fahrkomfort – ideal für den vielseitigen Einsatz im Alltag der GVB. Mit dem Full-Service-Leasing von Alphabet, das neben der Finanzierung auch Service, Unterhalt, Reifen inklusive Einlagerung sowie Bussenmanagement abdeckt, ist die Gebäudeversicherung
Bern nun rundum abgesichert – bei voller Kostentransparenz und Planungssicherheit.
Auftakt zu neuer Mobilitätsstrategie der GVB
Das gemeinsame Gruppenfoto auf dem Rollfeld bildete das Highlight und den gelungenen Abschluss der Übergabe –und zugleich die Weiterführung der nachhaltigen Mobilitätsstrategie der GVB, die mit der zukunftsfähigen Flottenlösung konsequent auf Ökologie, Effizienz und umfassenden Service ausgerichtet ist. Als Händlerpartner standen Alphabet sowohl die BMW (Schweiz) AG als auch Auto Marti Bern professionell zur Seite. (ml)
www.alphabet.ch
Mit einer grossen Fahrzeugauslieferung setzt die Griesser AG ein klares Zeichen in Richtung Nachhaltigkeit und Effizienz. Der fĂĽhrende Anbieter fĂĽr Sonnenschutzsysteme ĂĽbernimmt 63 neue Toyota Corolla Touring Sports mit Vollhybridantrieb.
Die Griesser AG zählt mit rund 400 Fahrzeugen zu den grösseren Flottenbetreibern in der Schweiz. Die jetzt ausgelieferten Hybridfahrzeuge werden künftig von Verkaufs- und Projektmitarbeitenden im Aussendienst genutzt – bei einer durchschnittlichen Laufleistung von rund 25 000 Kilometern pro Jahr. Die Leasingfahrzeuge verbleiben für rund vier Jahre im Einsatz
und werden ausschliesslich bei Markenvertretungen gewartet. Jetzt hat Griesser im Rahmen der Ersatzbeschaffung 63 Fahrzeuge neu entgegengenommen. Die Übergabe erfolgte in Zusammenarbeit mit Toyota AG und Emil Frey Frauenfeld. Griesser entwickelt, produziert und vertreibt intelligente Sonnenschutzlösungen, die sich automatisch an Wetterverhältnisse anpassen
und zur Reduzierung des Energieverbrauchs in Gebäuden beitragen. Die neuen Hybridfahrzeuge fügen sich nahtlos in das Nachhaltigkeitskonzept des Unternehmens ein.
Sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis «Wir haben uns für den Toyota Corolla Touring Sports entschieden, weil er ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet und optimal auf unsere Anforderungen zugeschnitten ist», erklärt Fredy Gmünder, zuständig für das Flottenmanagement bei Griesser. Die Fahrzeuge überzeugen durch moderne Sicherheitstechnik, hohe Effizienz und umfassenden Komfort. Zur Ausstattung zählen unter anderem ein Toter-Winkel-Assistent, Querverkehrswarner, intelligente Einparkhilfe, ein Pre-Collision-System mit Fussgängererkennung sowie beheizbare Sitze und Lenkrad. Der 1,8-Liter-Vollhybridmotor mit 140 PS ermöglicht emissionsarmes Fahren – ein wichtiges Kriterium für Griesser, die bis 2030 mit der gesamten Flotte emissionsfrei unterwegs sein möchte.
Auch seitens Toyota und Emil Frey Frauenfeld zeigt man sich zufrieden mit dem Projektverlauf: «Wir freuen uns ĂĽber die gute Abwicklung und danken der Griesser AG fĂĽr das Vertrauen. Wir wĂĽnschen allzeit eine gute und sichere Fahrt.» Mit dieser Flottenentscheidung beweist Griesser, dass ökologisches Verantwortungsbewusstsein und wirtschaftliche Effizienz im Fuhrpark kein Widerspruch sein mĂĽssen. (ml) â–
Zum zweiten Mal fand Anfang Juni die Schweizer Konferenz Elektromobilität statt. Rund 200 Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie den massgebenden Verbänden kamen zum wichtigsten Branchentreffpunkt des Jahres zusammen.
Im Zentrum der diesjährigen Konferenz standen der fachliche Austausch, die Vernetzung und praxisnahe Diskussionen zu aktuellen Entwicklungen – von ökologischen Aspekten über die Integration der Ladeinfrastruktur ins Verteilnetz, die Elektrifizierung des Schwerverkehrs bis hin zu politischen Rahmenbedingungen. Hochkarätige Referenten boten Einblicke in technologische Innovationen und strategische Weichenstellungen für eine nachhaltige Mobilität. Zu den Highlights zählten Auftritte von prominenten Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland: TED-Talker, Ökologe und Filmemacher Marc Muller eröffnete die Veranstaltung mit visionären Impulsen für eine nachhaltige Zukunft. Aurélien de Meaux, Gründer und CEO von Electra (Frankreich), berichtete über innovative Geschäftsmodelle für den europaweiten
Ausbau der Ladeinfrastruktur. Nationalrat und «Mr. Konsumentenschutz» Ueli Schmezer setzte bewusst kritische Akzente. Der renommierte Batterieexperte Professor Maximilian Fichtner hob die klaren Vorteile der batterieelektrischen Mobilität – auch im Schwerverkehr – hervor.
Unverbietbarkeit der Heimladestation Im Rahmen des eKonferenz-Talks, mo -
deriert von SRF-Journalist Matthias Heim, sprachen sich die Verbandspräsidenten Peter Grünenfelder (Auto-Schweiz), Peter Goetschi (TCS), Jürg Grossen (Swiss eMobility) und Martin Schwab (VSE) für die Unverbietbarkeit der Ladestation aus. Das sogenannte «Recht auf Laden» – der garantierte Zugang zu privater Ladeinfrastruktur auch in Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum – ist entscheidend für die weitere Verbreitung der Elektromobilität in der Schweiz.
Goldener Stecker 2025
Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung des Goldenen Steckers der Elektromobilität 2025. Mit dieser Auszeichnung wĂĽrdigen Auto-Schweiz, Swiss eMobility und der VSE herausragende Leistungen und Pioniergeist im Bereich der Elektromobilität. Preisträgerin 2025 ist die Librec AG, die mit ihren Innovationen im Bereich Batterie-Recycling einen entscheidenden Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen leistet. Die Laudatio hielt der ehemalige auto-schweiz Direktor Andreas Burgener, der die Auszeichnung an Librec-GrĂĽnder und CEO Jodok Reinhard ĂĽberreichte. (ml) â–
Eine Studie von Comparis.ch hat die Wirkung von Fördermassnahmen im Bereich E-Mobilität in der Schweiz untersucht. Hohe Anschaffungskosten für das Fahrzeug sowie die Ladeinfrastruktur und eine noch unzureichende Verfügbarkeit von Ladestationen sind die wesentlichen Hindernisse für den Kauf eines Elektroautos in der Schweiz.
Der durchschnittliche Elektrofahrzeuganteil in der Schweiz liegt aktuell bei unter 5 % am gesamten Fahrzeugbestand. Es gibt dabei grosse kantonale Unterschiede. So ist der Kanton Zug schweizweit führend mit einem Elektrofahrzeuganteil von 9 % am gesamten Fahrzeugbestand im Kanton. Im Kanton Zürich sind derweil mit 40 959 Einheiten die meisten Elektroautos registriert.
Die Ladeinfrastruktur ist ein entscheidender Faktor für den Markt. Per Ende August 2024 gab es in der Schweiz 14 224 öffentliche Ladepunkte an 6509 Standorten. Das entspricht fast einer Verdreifachung seit November 2020. Die Kantone Zürich (1958), Bern (1301) und Waadt (1218) weisen die höchste Anzahl öffentlich zugänglicher Ladepunkte auf. Das Ziel der Roadmap 2025 ist es, bis Ende 2025 20 000 öffentliche Ladepunkte zu schaffen.
Während das öffentliche Ladenetz als gut ausgebaut gilt und weiter verbessert wird, ist die Ausgangslage beim privaten Ladenetz schlecht. Der Mangel an privaten Ladestationen – besonders bei Mietwohnungen, wo der Grossteil der Schweizer Bevölkerung lebt (rund 58,2 % der Privathaushalte per Ende 2023) – stellt eine wesentliche HĂĽrde fĂĽr den Umstieg auf Elektromobilität dar. (ml) â–
Während Europa strategisch auf Elektromobilität setzt, gerät das einseitige Narrativ einer emissionsfreien Zukunft ins Wanken. Die Realität zeigt: Elektrofahrzeuge lösen nicht alle Herausforderungen, und die Rohstoffabhängigkeit gegenüber China stellt ein Risiko für die Versorgungssicherheit dar. Ein Umdenken zeichnet sich ab – mit Bio- und E-Fuels als pragmatischer Ergänzung statt Konkurrenz. Doch was heisst das konkret für Industrie, Politik und Gesellschaft? Text: Giuseppe Loffredo
Die Hoffnung, dass Elektromobilität sämtliche Herausforderungen im Verkehrssektor lösen kann, war von Anfang an ambitioniert. Mittlerweile zeigt sich: Der klassische Verbrenner verschwindet nicht einfach, sondern entwickelt sich weiter. Renault hat die Verbrennersparte ausgelagert (Horse Powertrains), Toyota und BYD setzen weiterhin auf Hybridlösungen, während Unternehmen wie Aramco und Bosch neue Partnerschaften eingehen. Selbst BYD, oft als reiner E-Auto-Hersteller wahrgenommen, produziert mehr Hybridfahrzeuge mit Verbrennungsmotor als reine Stromer. Diese breite strategische Ausrichtung zeigt: Es geht nicht nur um Elektrifizierung, sondern um widerstandsfähige und zukunftsfähige Mobilitätslösungen.
Technologieoffenheit
Der RAV4 Hybrid von Toyota erreicht in wichtigen Märkten einen Anteil von über 10 % – ein klares Zeichen dafür, dass Kundinnen und Kunden technologieoffen denken. Auch internationale
Partner – etwa aus dem Nahen Osten – setzen nicht ausschliesslich auf Elektrofahrzeuge. Hyundai baut in Saudiarabien Werke für E-Mobilität, während Aramco gleichzeitig in die nächste Generation synthetischer Kraftstoffe investiert. Das eine schliesst das andere nicht aus. Vielmehr wird klar: Die Mobilität der Zukunft ist vielfältig.
In Saudiarabien, Chile, Australien und Texas entstehen Grossprojekte für die Produktion synthetischer Kraftstoffe. Diese versprechen CO 2 -neutrale oder sogar klimapositive Mobilität – insbesondere, wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind stammt. In Saudiarabien kostet Solarstrom unter 1 Rappen pro Kilowattstunde – eine Voraussetzung, die Europa kaum bieten kann. Unternehmen wie Obrist entwickeln sogenannte aFuels, die Wasser und CO 2 direkt aus der Luft binden. Die Bilanz: Mehr CO 2 wird gebunden als ausgestossen – ein echtes klimapositives System. Solche Lösungen könnten nicht nur Emissionen ausgleichen, sondern aktiv zur
CO 2 -Senkung beitragen. Gerade für Langstrecken, Schwerverkehr und Luftfahrt sind diese Technologien zentral. Die Formel 1 stellt ab 2026 vollständig auf E-Fuels um – ein starkes Signal auch für die Serienproduktion. Neben synthetischen Kraftstoffen rücken auch biologische Lösungen verstärkt in den Fokus. HVO (hydrierte Pflanzenöle) kommen in Deutschland bereits zum Einsatz, BMW verwendet sie für die Erstbefüllung. Die Emissionsreduktion liegt bei über 90 %. Allerdings ist die Rohstoffbasis – etwa gebrauchte Frittieröle – begrenzt. Neue Pflanzenarten wie Jatropha, die in semiariden Gebieten wachsen, versprechen nachhaltiges Potenzial für die Biofuel-Produktion.
Ă–kologische Konzepte
Diese Pflanzen sind weder essbar noch konkurrenzieren sie mit der Nahrungsmittelproduktion, wachsen auf kargen Böden und lassen sich mehrfach im Jahr ernten. Die Pharma- und Chemiebranche arbeitet an verbessertem
Saatgut. Weitere Hoffnungsträger sind Algen, die aus dem Meer gewonnen werden können, ein noch höheres CO 2 -Bindungspotenzial aufweisen und keine Flächenkonkurrenz darstellen.
Solche Konzepte sind nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern bieten auch sozialen Mehrwert: Sie schaffen Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen und ermöglichen Entwicklung abseits grosser Industriezentren. Studien zufolge könnten solche Lösungen –bei entsprechender Skalierung – innert weniger Jahre den europäischen Bedarf decken. Voraussetzung dafür ist ein politisches Umfeld, das Investitionen und Produktionssicherheit gewährleistet.
China vs. Europa
92 % der Batterierohstoffe Europas stammen aus China – inklusive Verarbeitung und Maschineninfrastruktur. Projekte wie Northvolt zeigen, wie
Ăśber Matthias Braun
schwierig es ist, in Europa eigenständig zu produzieren. Bosch hat sich aus der Zellfertigung zurückgezogen, Toyota äussert offen, dass man mit den staatlich geförderten Preisen aus China nicht mithalten könne.
Hinzu kommt: Europa verfügt über kaum industrielle Kapazitäten für die Weiterverarbeitung. Selbst hochmoderne Anlagen – etwa in Schweden –kämpfen mit Know-how-Mangel. Der Rückstand gegenüber China ist nicht nur technologisch, sondern auch logistisch und geopolitisch relevant. Während die Abhängigkeit von russischem Gas inzwischen als kritisches Risiko erkannt wurde, droht im Bereich Elektromobilität ein vergleichbarer Strukturfehler. Ein geopolitischer Konflikt rund um Taiwan könnte die gesamte Lieferkette gefährden.
Situation in der Schweiz
Die Schweiz anerkennt E-Fuels im
Matthias Braun spricht sich klar für den Einsatz synthetischer Kraftstoffe aus. Im Gespräch mit unserer Redaktion am Rande einer Veranstaltung in Luzern am 30. Mai erläuterte der Berater des saudischen Energiekonzerns Saudi Aramco, weshalb E-Fuels und fortschrittliche Biokraftstoffe nicht nur für die globale Energiewende, sondern auch für spezifische Standorte eine zentrale Rolle spielen könnten. Braun plädiert für technologieoffene Ansätze und eine realistische Einschätzung der weltweiten Mobilitätsbedürfnisse – insbesondere in Übergangsphasen, in denen reine Elektromobilität an Grenzen stösst.
CO 2 -Gesetz – Fahrzeuge, die über ihre Lebensdauer mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden, gelten als Nullemissionsfahrzeuge. Doch entscheidend sind die Details wie Emissionsfaktoren und Lebenszyklusanalysen. In Bern laufen derzeit Diskussionen: Welche CO 2 -Reduktion soll anrechenbar sein? Wird der gesamte Lebenszyklus berücksichtigt – oder nur die Tankto-Wheel-Logik? Während sich die EU uneinig zeigt, nimmt das internationale Interesse an praxisnahen Lösungen zu. Schottland prüft aktuell, ob synthetische Kraftstoffe aus der Schweiz importiert werden können – als Exportchance für heimische Produzenten. Auch Gespräche mit den MENA-Staaten verdeutlichen: Wer zu komplex reguliert, verliert an Attraktivität. Die Branche braucht vor allem Investitionssicherheit – statt technologische Dogmen. Einseitige Fokussierung auf Elektromobilität gefährdet Arbeitsplätze, Innovationskraft und Klimaziele. In Deutschland stehen laut aktuellen Schätzungen bis zu 140 000 Stellen in der Automobilbranche auf dem Spiel – insbesondere in Bereichen klassischer Antriebstechnik. Gleichzeitig sinken die Absatzzahlen für E-Autos, Restwerte fallen, Händler melden Margendruck.
Politik gefordert
Politische Rahmenbedingungen sollten deshalb technologieoffen gestaltet sein und den Wettbewerb zwischen verschiedenen Lösungen ermöglichen. Der Markt sollte über die besten Technologien entscheiden – nicht politische Symbolik. Bio- und E-Fuels benötigen faire regulatorische Bedingungen, damit Skalierung und Investitionen möglich sind – auch mit Blick auf globale Märkte. Wer Technologien verteuert oder deren Anrechnung verweigert, schwächt den Innovationsstandort Europa. Die Energiewende im Verkehr braucht mehr als Batterien. Bio- und E-Fuels bieten realistische, skalierbare und sofort wirksame Lösungen. Sie stehen nicht im Widerspruch zur Elektromobilität – sondern ergänzen sie sinnvoll. Wer die Klimaziele ernst nimmt, muss alle klimafreundlichen Technologien zulassen – und aktiv fördern. Versorgungssicherheit, soziale Stabilität und technologische Resilienz dürfen nicht einem einseitigen Antriebskonzept geopfert werden. Nur ein technologieoffener Ansatz bringt uns wirklich weiter – ökologisch, wirtschaftlich und geopolitisch.
Die Dekarbonisierung der Mobilität kann nicht auf eine einzige Technologie setzen. Das ist die zentrale Botschaft der Tour d’Europe, einer Initiative der europäischen Automobilindustrie, die durch 20 Länder führt, um die strategische Rolle erneuerbarer Kraftstoffe auf dem Weg zur Klimaneutralität aufzuzeigen. Text: Giuseppe Loffredo
Das Ziel ist es, mit realen Daten zu belegen, dass flüssige und gasförmige Biokraftstoffe bereits heute verfügbar, technisch ausgereift und in der Lage sind, den CO₂-Ausstoss im Strassenverkehr kurzfristig und wirksam zu senken. Im Rahmen des europäischen Green Deal hat sich die EU verpflichtet, bis 2050 klimaneutral zu werden. Die Gesetzgebung sieht jedoch ein Aus für den Verbrenner bei Personenwagen ab 2035 vor – sowie eine CO₂-Reduktion von 90 % bei Nutzfahrzeugen. Diese Strategie, die auf Elektrifizierung und Brennstoffzellen setzt, droht jedoch bereits bewährte Lösungen auszuschliessen, die Dekarbonisierung zu verlangsamen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden.
VerfĂĽgbare Technologien, messbare Wirkung
Die Botschaft der Tour ist klar: Es gibt einsatzbereite Alternativen, die mehr Beachtung verdienen. Erneuerbare Kraftstoffe – wie HVO (Hydrierte Pflanzenöle), Biomethan oder andere synthetische Treibstoffe aus nachhaltigen Rohstoffen – können in bestehenden Verbrennungsmotoren verwendet werden und die klimarelevanten Emissionen deutlich reduzieren. Im Gegensatz zur Elektromobilität erfordern sie keine neue Infrastruktur und keinen vollständigen Austausch der Fahrzeugflotten. Während der Tour legen mit erneuerbaren Kraftstoffen betriebene leichte und schwere Fahrzeuge Tausende von Kilometern in ganz Europa zurück, mit
Stopps in strategisch ausgewählten Städten. Dort treffen sie auf Medien, Bürgerinnen und Bürger, politische Entscheidungsträger sowie Branchenvertreter – lokal und auf EU-Ebene. Ziel ist es, zu zeigen, dass eine klimafreundlichere Mobilität bereits heute möglich ist – ohne auf zukünftige Technologien oder Systembrüche warten zu müssen.
Idustrielles und politisches Projekt
Die Tour wird von einem breiten Partnernetzwerk getragen – darunter Fahrzeughersteller wie BMW, Honda, Hyundai und Iveco, Technologielieferanten wie Bosch, Kraftstoffproduzenten wie Enilive sowie Branchenverbände. Alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: über die Vorteile erneuerbarer Kraftstoffe aufzuklären – von den eingesetzten Rohstoffen über Produktionsprozesse, CO₂-Bilanz und Lebenszyklus bis hin zur einfachen Anwendung. Mit digitalen Tools wie dem Digital Fuel Twin lässt sich zudem der Einsatz dieser Kraftstoffe entlang der gesamten Wellto-Wheels-Kette überwachen, verifizieren und zertifizieren.
Gute Information ist entscheidend. Denn obwohl diese Kraftstoffe bereits
am Markt verfügbar sind, ist das Bewusstsein für ihr Potenzial in vielen europäischen Ländern noch gering. Dabei können sie zur Sicherung der individuellen und gewerblichen Mobilität beitragen, Arbeitsplätze in automobilgeprägten Regionen erhalten und die technologische Führungsrolle der europäischen Industrie – mit 13,8 Millionen Beschäftigten – nachhaltig stärken.
Das Ziel: BrĂĽssel
Die Tour endet mit einer Veranstaltung in Brüssel, bei der die gesammelten Daten präsentiert werden: über 48 000 gefahrene Kilometer, 142 Tankvorgänge und Hunderte Gespräche mit Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Gesell -
schaft. Der Abschlussbericht soll eine faktenbasierte Grundlage für eine technologieoffenere Regulierungsdebatte liefern – mit dem Ziel, auch erneuerbare Kraftstoffe als festen Bestandteil der Dekarbonisierungsstrategie zu verankern.
Technologische Vielfalt? Ja, bitte
In einer Zeit, in der in fast jedem Strategiepapier die Werte Diversität, Fairness und Inklusion grossgeschrieben werden, stellt sich die Frage: Warum gelten diese Prinzipien nicht auch bei der Mobilitätswende? Wenn es um nachhaltige Technologien geht, scheint Vielfalt plötzlich ein Problem zu sein, Fairness verschwindet und Inklusion endet an
der Steckdose. Dabei sind Biokraftstoffe einsatzbereit, funktionieren – und könnten sofort einen konkreten Beitrag leisten. Man mĂĽsste sie aber nur sehen wollen. â–
In Zukunft sind wir elektrisch unterwegs. Aber was ist mit der Gegenwart? Ob die Elektromobilität jetzt schon passt, kann mit Hertz unkompliziert und ohne lange Vertragsbindung ausprobiert werden.
Sie kommt langsamer als gedacht, aber sie kommt: die Elektromobilität. Mittlerweile ist die Auswahl an vollelektrischen Modellen riesig. Parallel hat sich auch die Batterietechnologie weiterentwickelt – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf die Reichweiten. Trotzdem wurden die Elektroziele der Politik bislang deutlich verfehlt, denn bei vielen Privatpersonen ist die Skepsis gegenüber dieser Antriebstechnologie einfach noch zu gross. Doch auch im Geschäftsumfeld hält sich der Elektrozuspruch nach wie vor in Grenzen. Wer nicht unbedingt musste – etwa aufgrund von internen Emissionsvorgaben –, konnte sich oft noch nicht zum Umstieg durchringen. Die Gründe für die Elektrohemmnis von
Unternehmen lassen sich dabei durchaus mit jenen im Privatsektor vergleichen. So stellen sich die Flottenverantwortlichen Fragen wie: Genügt die Reichweite im Alltag wirklich? Wie gut funktioniert das öffentliche Laden? Oder auch: Sind die Stromkosten auf einer identischen Strecke tatsächlich tiefer als die Ausgaben für Benzin oder Diesel? Verlässlich beantworten lässt sich das alles letztlich nur durch Ausprobieren. Denn was in der Theorie gilt, muss in der Realität nicht genau so eintreten. Theoretisch genügt die Reichweite immer locker. Theoretisch klappt das Laden kinderleicht. Theoretisch kostet der Strom für 100 elektrische Kilometer viel weniger als der Treibstoff für Verbrenner. Eben: theoretisch.
Flexibel losstromern
Um in der Praxis zu erfahren, ob die Theorie zutrifft, müsste zuerst einmal ein Elektroauto angeschafft werden, oder? Schliesslich sollte so ein Praxistest eine gewisse Zeit dauern. Mit Hertz geht das ohne langfristige Bindung, denn der Autovermieter bietet seine vielfältige Stromerflotte nicht nur in der gewohnten Tagesmiete, sondern auch im flexiblen Abo ab einem Monat an. Unternehmenskunden profitieren dabei von besonders lukrativen All-inclusive-Konditionen. In diesen sind unter anderem beliebig viele Zusatzfahrer ohne Mehrkosten inbegriffen. So kann der abonnierte Stromer von mehreren Mitarbeitenden und Abteilungen getestet werden, um möglichst viele Erkenntnisse zu sammeln.
Wie lange – und auch mit wie vielen Fahrzeugen – so ein flexibler Elektrotest genau dauert, entscheiden allein Sie. Ein abonnierter Stromer kann nach 30 Tagen jederzeit zurückgegeben oder einfach weitergefahren werden. Ob kürzere oder längere Testphase: Unternehmenskunden erhalten stets eine transparente Abrechnung und haben die Fixkosten damit perfekt im Blick, denn Versicherung, Steuern und Wartung sind in den Tarifen inbegriffen. Für das Laden gibt Hertz zu jedem Fahrzeug eine Ladekarte mit. Ob Sie diese verwenden oder lieber auf eine andere Ladelösung setzen, ist Ihnen überlassen. Vielleicht gibt es an Ihrem Standort sogar schon eigene Ladesäulen, die genutzt werden können – am besten im Rahmen eines risikolosen Elektrotests mit Hertz. www.hertzbusiness.ch
Komfort, Dynamik und Effizienz: Der neue Audi A6 Avant verbindet erstklassige Fahrperformance mit smarter Hybridtechnologie – ideal für anspruchsvolle Anforderungen im täglichen Einsatz.
Wer viel unterwegs ist, möchte vor allem eines: ein Fahrzeug, das den Spagat zwischen Komfort, Wirtschaftlichkeit und Fahrfreude meistert. Der neue Audi A6 Avant erfüllt genau diese Anforderungen –und übertrifft sie mit einer technologischen Souveränität, die ihn in der Businessklasse zum Benchmark macht.
Fahrkomfort, neu definiert
Als Avant bleibt er seiner Linie treu: grosszügiger Laderaum, elegante Silhouette und ein souveräner Auftritt. Doch das wahre Potenzial zeigt sich hinter dem Lenkrad. Die adaptive Luftfederung reagiert sensibel auf jede Fahrbahnunebenheit, während die Allradlenkung die Wendigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten erhöht und gleichzeitig für spürbare Ruhe und Stabilität bei hohem Tempo sorgt.
Effiziente Dynamik dank MHEV plus Ein besonderer Fortschritt ist unter der Motorhaube zu finden: Die neue Mildhybrid-Technologie (MHEV plus)
kombiniert Effizienz und Spontaneität. Durch das Zusammenspiel eines Riemen-Starter-Generators und einer Lithium-Ionen-Batterie kann der A6 Avant kurze Strecken elektrisch zurücklegen, Bremsenergie rekuperieren und bei Bedarf zusätzliches Drehmoment bereitstellen. Das Resultat: ein direkteres Ansprechverhalten, sanftes Beschleunigen und geringerer Verbrauch. Dabei läuft das System unbemerkt im Hintergrund, sorgt aber für ein spürbar dynamischeres und gleichzeitig entspannteres Fahrgefühl. Neben dem 2.0-TDI-Vierzylinder mit 204 PS verfügt auch der 3.0-TFSI-Sechszylinder mit 367 PS über diese Art der Teilelektrifizierung. Alle Aggregate erfüllen die aktuellen EU-Abgasnormen und sind mit einem 7-Gang S tronic sowie serienmässigem quattro-Allradantrieb kombiniert.
Innenraum mit Weitblick
Auch im Innenraum zeigt der neue Audi A6 Avant, was moderne Businessmobilität bedeutet. Hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und ein aufgeräum-
tes Design schaffen eine Atmosphäre, die Ruhe und Konzentration fördert –ideal für lange Fahrten und produktive Zwischenstopps. Das MMI-touch-response-System mit haptischem Feedback, das digitale Audi virtual cockpit und optionale Head-up-Display sorgen für intuitive Bedienbarkeit und einen nahtlosen Informationsfluss. Intelligente Assistenzsysteme und eine vernetzte Navigation denken mit und passen sich dynamisch an Verkehr, Strecke und Fahrstil an.
Idealer Begleiter im Beruf und Alltag
Kurzum: Der Audi A6 Avant bietet ein Fahrerlebnis auf Premiumniveau, verbunden mit intelligenten Effizienzlösungen und langstreckentauglichem Komfort. Dabei bleibt er dank seines variablen Raumkonzepts auch im Alltag flexibel – und ĂĽberzeugt im Berufsverkehr ebenso wie beim Wochenendausflug mit Familie oder Gepäck. Der neue Audi A6 Avant ist ab sofort erhältlich, der Audi A6 Avant 2.0 TDI kostet ab 78 450 Franken, der Audi A6 Avant 3.0 TFSI ab 93 550 Franken. â–
Schon der Name sagt es: Aus dem kleinen Panda von einst ist mittlerweile ein grosses Auto geworden. aboutFLEET hat dem Fiat Grande Panda auf einer ersten Testfahrt auf den Zahn gefĂĽhlt.
Text: Michael Lusk
Der Fiat Panda ist ein italienischer Klassiker, prägt seit Jahrzehnten das Strassenbild bei unserem südlichen Nachbarn – und auch bei uns. Jetzt haben die Italiener den Klassiker neu interpretiert: kompakt im Format, grosszügig im Innenraum, charakterstark im Design und überraschend effizient – gerade als vollelektrisches Modell, das wir rund um Neuchâtel und den Chasseral bereits gefahren sind.
Cooler Look
Schon beim ersten Anblick begeistert der Grande Panda mit einem klaren, eigenständigen Auftritt. Der kantige Look mit den pixelartigen LED-Schein -
werfern zitiert charmant die Ikone der 1980er, ohne das Retro-Thema zu übertreiben. Vielmehr vermittelt er eine moderne Coolness, die auf den Strassen auffällt. Auch technisch hat Fiat seine Hausaufgaben gemacht. Der getestete Grande Panda Elektro bietet mit 113 PS mehr als genug Leistung für den Alltag. Die Beschleunigung ist flott, das Ansprechverhalten direkt, und selbst auf den Steigungen den Chasseral hoch zeigt sich der Stromer souverän. Die 44-kWh-Batterie verspricht 320 Kilometer Reichweite im WLTP-Zyklus – die haben wir im Test zwar nicht erreicht, je nach Fahrweise und Streckenprofil sind ordentliche 250 Kilometer möglich.
Bambus im Interieur Innen empfängt der Grande Panda mit einer durchdachten Mischung aus Funktionalität und italienischem Stil. Die Sitze sind bequem, die Bedienung intuitiv. Besonders auffällig: das digital gestaltete Cockpit mit 10-Zoll-Instrumentenanzeige und 10,25-Zoll-Touchscreen in den gehobenen Ausstattungslinien. Materialien wie recycelte Getränkekartons und Bambusfasertextilien setzen ein echtes Statement in Sachen Nachhaltigkeit – ohne dass dabei der Eindruck von Sparzwang aufkommt.
Preislich auf dem Boden geblieben
Der Fiat Grande Panda ist keine Revolution, aber eine kluge, liebevolle Evolution. Er sieht gut aus, fährt sich angenehm, ist ausreichend motorisiert und bleibt preislich auf dem Boden. Der Einstieg beginnt bei 24 990 Franken. Das ist definitiv ein fairer Preis fĂĽr ein modernes Fahrzeug mit Stil und Substanz. Ein Panda eben – nur eben grande. â–
MG gibt in der Schweiz weiter Vollgas: Mit dem MGS5 EV bringt die Marke jetzt frischen Wind in das Segment der elektrischen Kompakt-SUV. aboutFLEET hatte bereits die erste Gelegenheit, das neue Modell auf seine Alltagstauglichkeit und Fahrdynamik zu prĂĽfen.
Text: Michael Lusk
Seit letztem Jahr ist MG in der Schweiz wieder aktiv. Und hat in dieser Zeit schon einige Modelle lanciert. Jetzt bringt die Marke mit dem MGS5 EV ein weiteres Kompakt-SUV auf den Markt. Dieses vermittelt schon beim ersten Einsteigen einen hochwertigen Eindruck. Die Sitze sind bequem, die Bedienung über das zentrale 12,8-Zoll-Display intuitiv. MG verzichtet nicht auf physische Tasten für Klimasteuerung und Lautstärke. Alles ist dort, wo man es erwartet.
Flotter Antrieb
Auf den kurvigen Landstrassen rund um Langenthal zeigt sich der elektrische Antrieb von seiner besten Seite. Die 231 PS (Luxury-Version) bringen das SUV flott voran, vor allem die 350 Nm Drehmoment sorgen für souveräne Zwischenspurts. Dabei bleibt das Fahrwerk komfortabel abgestimmt, auch auf schlechterem Untergrund. In den kurvigen Passagen rund um Langenthal überrascht der MGS5 mit erstaunlicher Agilität: Die Lenkung arbeitet präzise, das Fahrzeug bleibt auch bei zügiger
Gangart stabil. Besonders angenehm ist der leise Antrieb, der in Kombination mit der guten Dämmung für eine entspannte Geräuschkulisse sorgt.
Effizienz als Plus Effizienz ist beim MGS5 EV ein weiteres Plus. Während unserer Testfahrt pendelte sich der Verbrauch bei rund 16 kWh/100 km ein – ein respektabler Wert fĂĽr ein SUV dieser Grösse. MG verspricht bis zu 465 Kilometer Reichweite (WLTP) mit der 64-kWh-Batterie. Praktisch im Alltag: Das Schnellladen von 10 auf 80 % gelingt in unter 30 Minuten. Auch in puncto Raumangebot ĂĽberzeugt der MGS5: Fahrer und Passagiere geniessen viel Platz, der Kofferraum bietet mit bis zu 1441 Litern Stauraum reichlich Platz fĂĽr Gepäck. Die zahlreichen Ablagen und pfiffigen Details wie ein zweistufiger Ladeboden erhöhen die Alltagstauglichkeit zusätzlich. Erhältlich ist der MGS5 EV ab sofort zu einem Einstiegspreis von 29 990 Franken. â–
Der neue Renault 4 E-Tech Electric tritt in grosse Fussstapfen – und er füllt sie mit bemerkenswerter Leichtigkeit. Was einst als «Jeans auf vier Rädern» das Strassenbild prägte, kehrt nun vollelektrisch zurück. aboutFLEET ist den Franzosen bereits gefahren. Text: Michael Lusk
Der neue Renault 4 bleibt seinem ursprünglichen Konzept treu: ein unkompliziertes, vielseitiges Fahrzeug für alle Lebenslagen. Doch diesmal bringt er mehr Komfort, moderne Technik – und eine alltagstaugliche Reichweite. Gleich auf der ersten Ausfahrt überzeugt der neue R4 mit seinem grosszügigen Raumangebot auf überraschend kompaktem Fussabdruck. Mit 4,16 Metern Länge bleibt er handlich, doch im Innenraum punktet er mit erstaunlich viel Platz, cleveren Ablagemöglichkeiten und einem modularen Layout. Der Kofferraum fasst satte 420 Liter, die Rücksitzbank ist umklappbar, der Beifahrersitz lässt sich flachlegen – ideal für den Einkauf, das Wochenendabenteuer oder den Familienausflug.
Erstmals mit One-Pedal-Driving
Der neue R4 ist deutlich komfortorientierter als sein optisch kerniger Auftritt vermuten lässt. Die erhöhte Bodenfreiheit, die optimierte Federung samt Mehrlenker-Hinterachse und die solide Geräuschdämmung sorgen für ein sanftes, angenehmes Fahrgefühl – selbst
auf unebenen Wegen. Das Ein-Pedal-Fahren funktioniert intuitiv, der niedrige Schwerpunkt sorgt für ein sicheres Handling. Der Renault 4 ist kein Sportler, aber ein souveräner Gleiter. Und er beherrscht jetzt auch das sogenannte One-Pedal-Driving.
Fast 400 Kilometer Reichweite
Auch bei der Reichweite liefert der R4 ab. Mit bis zu 409 Kilometern nach WLTP ist er auf dem Papier gut aufgestellt – und auch im Praxisbetrieb haben wir auf einer ersten grösseren Ausfahrt umgerechnet fast 400 Kilometer geschafft. Damit eignet er sich auch für Flottenbetreiber und Vielfahrer, die
regelmässig auch mal längere Strecken zurĂĽcklegen. Technisch ist der neue R4 voll auf der Höhe der Zeit. Das digitale Cockpit mit OpenR link, Google-Diensten und dem Avatar Reno wirkt modern und benutzerfreundlich. Die zahlreichen Assistenzsysteme – darunter der Active Driver Assist mit Level-2-Funktion – erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Komfort im Alltag. Der neue R4 ist weit mehr als eine nostalgische Wiedergeburt. Er ist ein modernes, alltagstaugliches Elektroauto fĂĽr Menschen, die Wert auf Vielseitigkeit, Komfort und Stil legen. Ein echtes «voiture Ă vivre» – ein Auto zum Leben, mit dem man ĂĽberall hinkommt. â–
Seit 1993 sponsort Škoda die Eishockey-WM. An der diesjährigen WM in Schweden stellten die Tschechen ihre neuesten
Modelle Enyaq RS und Enyaq Coupé RS vor. Text: Michael Lusk
Eishockey-WM in Schweden, um den schnellsten und stärksten Škoda aller Zeiten vorzustellen: den Enyaq RS und den Enyaq Coupé RS, die sich auch als User-Chooser-Auto hervorragend eignen. Ausgestattet mit zwei Elektromotoren und Allradantrieb liefern sie 250 kW (340 PS) Systemleistung und beschleunigen in nur 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h.
In 26 Minuten von 10 auf 80 %
Die Hochvoltbatterie mit 84 kWh Bruttokapazität ermöglicht Schnellladen mit bis zu 185 kW – in nur 26 Minuten wird der Ladezustand von 10 auf 80 % erhöht. Die Reichweite liegt bei über 550 Kilometern für den Enyaq RS und über 560 Kilometern für das Coupé (WLTP). Beim AC-Laden mit 11 kW dauert eine vollständige Ladung achteinhalb Stunden. Neu ist das bidirektionale DC-La -
den, das es erlaubt, die Batterie auch als häuslichen Energiespeicher zu nutzen.
Die offizielle Premiere der beiden Modelle fand im Rahmen der Eishockey-WM in Stockholm und Herning statt. Ĺ koda ist seit 1993 Hauptsponsor des Turniers. Damit verknĂĽpft Ĺ koda die Vorstellung seiner innovativen RS-Modelle mit einem internationalen Sporthighlight. Die Preise fĂĽr den Ĺ koda Enyaq RS beginnen bei 60 600 Franken. Das CoupĂ© kostet 3000 Franken mehr. (ml) â–
All-electric. 4Ă—4.
FĂĽr Auftritte, die in Erinnerung bleiben.
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Ein Roadtrip, wie er im Bilderbuch steht: Von Otelfingen bis an die französische Atlantikküste. Fünf Städte, zwei Tage, ein vollelektrischer VW ID. Buzz GTX – und ein Ziel, das mehr Mythos als Ort ist: Biarritz. Ein Erlebnis zwischen Asphalt, Adrenalin und Achtsamkeit.
Text: Isabelle Riederer / Bilder: Dominique Zahnd
Donnerstagmorgen, 9 Uhr. Der Himmel über Otelfingen zeigt sich von seiner besten Seite, während wir leise, fast schwebend, im neuen VW ID. Buzz GTX losrollen. Kein Motorbrummen, kein Röhren – nur ein sanftes Surren und das Gefühl, dass dieser Roadtrip mehr wird als nur eine Fahrt. Die Strecke: 1233 Kilometer, quer durch Frankreich bis zur Atlantikküste. Unser Ziel: Biarritz.
Schon auf dem ersten Abschnitt bis Mulhouse spüren wir, dass der ID. Buzz GTX nicht einfach nur ein schnöder Transporter ist. Mit seinen 250 kW (340 PS) und Allradantrieb zieht er souverän durch die Jura-Landschaft, während das adaptive Fahrwerk jede Bodenwelle in pure Gleitfahrt verwandelt. Die erhöhte Sitzposition gibt uns einen 360-Grad-Panoramablick – fast wie ein elektrisches Loft auf Rädern.
Kurzer Ladestopp in Bessoncourt, dann weiter Richtung Dijon. Nach 312 km machen wir hier Mittagsrast – der Buzz lädt währenddessen an der Schnellladesäule mit bis zu 200 kW in gut 45 Minuten auf 100 %. Zeit für Croque Monsieur, einen Cappuccino und ein paar Blicke aufs markante Retro-Design unseres elektrischen Begleiters. Die Farbe: Kirschrot, das Dach: Monosilber glänzend – ein Blickfang wie ein Concept-Car.
Genug geguckt, wir mĂĽssen weiter. Noch liegen 235 km, kurvige Landstrassen und eine kurze Ladepause vor uns. Kurz nach 18 Uhr treffen wir in Vichy ein. Draussen 32 Grad, drinnen 22 Grad, der Kollege auf der RĂĽckbank mag es kĂĽhler. Dank der 3-Zonen-Klimatisierung kein Problem. Doch nicht nur das Klima sorgt fĂĽr WohlfĂĽhlkomfort, auch das Ambientelicht und die Massagesit-
Touchdown Biarritz: Nach 1233 Kilometern und fünf Ladestopps erreichen wir das französische Surferparadies. Der Atlantik begrüsst uns mit tosenden Wellen und einer steifen Brise.
Dank der neuen serienmässigen 86 kWh (Nettokapazität) grossen Lithium-IonenHochvoltbatterie liegen mehr als 474 km Reichweite drin.
ze sowie jede Menge digitale Features machen aus dem ID. Buzz GTX eine rollende Chill-out-Lounge.
Freitagmorgen, es geht weiter Richtung Bordeaux. Hier wird der Verkehr dichter, aber der Travel-Assist hält uns souverän in der Spur, erkennt Verkehrszeichen und nimmt uns das Fahren
Los gehts! 1233 km liegen vor uns! Von Otelfingen geht es ĂĽber Mulhouse in Richtung Dijon.
fast komplett ab. Der ID. Buzz GTX ist nicht nur emissionsfrei – er fährt auch auf einem mental anderen Level: gelassen, intuitiv, entschleunigt. Und doch: mit ordentlich Schub. Vorbei an Bordeaux treffen wir mit noch 9 % Akku an der Ladestation ein. Der zweite Ladestopp an diesem Tag. Jetzt noch eine volle Ladung. Etwas mehr als eine halbe Stunde hängt der Buzz am Schnelllader, das reicht für knapp 400 km und das letzte Stück unserer Reise bis zur Küste.
Gegen 19 Uhr erreichen wir endlich Biarritz. Der Atlantik empfängt uns mit dramatischem Himmel: Ein Gewitter zieht auf, die Wellen schlagen mit wilder Kraft gegen die Küste, Gischt sprüht über die Promenade. Statt direkt ins Hotel zu fahren, lassen wir uns das Spektakel nicht entgehen und rollen mit dem ID. Buzz GTX lautlos die Küstenstrasse entlang – vorbei am ikonischen Rocher de la Vierge, wo dunkle Wolken und schäumende See um die Wette toben.
Weiter zum legendären Rocher du Basta und zur Villa Belza, die sich wie ein stiller Wächter über der tobenden Brandung erhebt. Die ersten dicken Regen -
Während der ID Buzz mit bis zu 200 kWh Strom zieht, vertreibt sich Redaktorin Isabelle mit drei französischen Bulldoggen die Ladezeit.
tropfen treffen auf das grosse Glasdach – ein sanftes Trommeln. Blitze zucken über den Horizont, Donner folgt. Noch eine letzte Runde durch die Altstadt von Biarritz, enge Gassen und nasses Kopfsteinpflaster – selbst mit langem Radstand schlängelt sich der ID Buzz gekonnt hindurch – dann geht es endlich ins Hotel. Was für eine Fahrt.
Zwei Tage, fĂĽnf Ladestopps, unzählige EindrĂĽcke – und der Beweis, dass der Weg in den Urlaub auch mit Strom richtig gut funktioniert. â–
Unsere Reise führt uns mitten durch die Region rund um Bordeaux, da ist ein Abstecher durch die Weinberge ein Muss, und dank serienmässigem Allradantrieb ist das auch überhaupt kein Problem.
Der neue Audi S5 Avant verbindet sportliche Performance mit alltagstauglichem Komfort, Effizienz und Stil. aboutFLEET hat den Audi S5 einem ausgiebigen Alltagstest unterzogen: Auch fĂĽr Flottennutzer wird der S5 zur attraktiven Wahl. Text: Michael Lusk
User-Chooser achten bei der Wahl ihres Dienstwagens auf mehrere Aspekte. Effizienz, aber auch ein standesgemässer Auftritt gehören ganz weit oben auf die Prioritätenliste. Der neue Audi S5 Avant verbindet beides: Dieser Kombi kann aber mehr als gut aussehen. Mit seinem 367 PS starken V6-TFSI, Allradantrieb und cleverer Technik liefert er genau das, was anspruchsvolle Fahrer suchen – eine gelungene Mischung aus Dynamik, Komfort und Effizienz.
Die sportliche Seite
Auf kurvigen Landstrassen zeigt der S5 Avant seine sportliche Seite. Das S-Sportfahrwerk mit adaptiver Dämpferregelung passt sich je nach Fahrmodus aktiv der Strasse an und bügelt auch schlechte Beläge souverän glatt. Besonders beein-
druckend ist das Brake Torque Vectoring, das durch gezielte Bremseingriffe an den kurveninneren Rädern für agiles und präzises Einlenken sorgt. Der S5 fährt sich leichtfüssig, direkt und überzeugt mit hoher Fahrstabilität – ein echter Sportler im Kombikleid.
Die effiziente Seite
Auch auf der Langstrecke weiss der Audi zu überzeugen. Die Sitze bieten erstklassigen Langstreckenkomfort, das Interieur ist ruhig und hochwertig verarbeitet. Die Progressivlenkung erleichtert das Spurhalten, selbst bei hohem Autobahntempo. Optional sorgt das Bang-&-Olufsen-3DSoundsystem mit Kopfstützenlautsprechern für ein exklusives Klangerlebnis –und ermöglicht sogar diskrete Navigationsansagen nur für den Fahrer. Trotz seiner Performance zeigt sich der S5 Avant überraschend effizient. Das neue 48-Volt-Mildhybridsystem (MHEV plus) ermöglicht nicht nur eine sanfte Unterstützung beim Beschleunigen, sondern gewinnt auch Bremsenergie zurück. Im Alltag ergibt sich daraus ein ausgewogener Verbrauch: Selbst bei dynamischer Fahrweise bleibt der S5 unter der 9-Liter-Marke, defensiv gefahren sogar unter 7 Litern – für ein Fahrzeug mit knapp
367 PS ein sehr guter Wert. Diese Kombination aus Leistung, Effizienz und Komfort macht den S5 Avant auch für den Flottenbereich interessant. Gerade für sogenannte User-Chooser, die bei der Firmenwagenwahl auf eine Mischung aus Prestige, Fahrspass und Wirtschaftlichkeit achten, wird der S5 zur idealen Lösung.
Die optische Seite
Optisch präsentiert sich der neue S5 modern und markant. Die schärfer gezeichnete Front, die digitalen LED-Tagfahrlichter und die OLED-Heckleuchten mit Car-to-X-Kommunikation heben ihn vom Serienmodell ab. Im Cockpit dominieren ein grosses 14,5-Zoll-Touchdisplay, ein digitales Kombiinstrument sowie auf Wunsch ein zusätzlicher Beifahrerbildschirm. Die Bedienung ist logisch, das Layout wirkt aufgeräumt und hochwertig. Mit bis zu 1424 Litern Kofferraumvolumen bleibt er ein echtes Raumwunder. User-Chooser mit Anspruch, die mindestens 94 150 Franken fĂĽr einen Firmenwagen ausgeben können, sind mit diesem Premium-Kombi perfekt bedient. â–
Technische Daten/TCO Technische Daten durch Touring Club Schweiz
S5 Avant
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr 1.90 /l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Geräumig, leise, kräftig: Der BMW i5 Touring zeigt im Alltag, wie Elektromobilität und Kombiform harmonieren. Im Test überzeugte der elegante Stromer mit Komfort und Reichweite. Text: Mario Borri
Kombis sind in der Schweiz nach wie vor gefragt – und doch ist das Angebot an rein elektrischen Modellen überschaubar. Eines ist der i5 Touring von BMW – im Test die Basisversion eDrive40.
Komfortabel auf leisen Sohlen Bereits beim ersten Anfahren wird deutlich, wie souverän auch der i5 eDrive40 unterwegs ist. Die 340 PS und 400 Nm Drehmoment stehen sofort bereit, ohne Verzögerung, ohne Schaltpause. Im Alltag bedeutet das ein
müheloses Dahingleiten, das in der Stadt ebenso beeindruckt wie auf der Landstrasse. Der Elektromotor liefert seine Kraft geschmeidig, leise – und dennoch äusserst nachdrücklich.
Überraschend handlich trotz Grösse Mit über 2,2 Tonnen Leergewicht wirkt der i5 Touring auf dem Papier schwerfällig. Doch auf kurvigen Strecken überzeugt er dank tiefem Schwerpunkt – bedingt durch die im Fahrzeugboden verbauten Akkus – durch Agilität und durch ein sicheres Fahrgefühl, auch bei hohen Kurventempi. Die Lenkung bietet erfreulich viel Rückmeldung, auch ein grosser Kombi mit E-Antrieb kann Fahrspass machen.
Langstreckentauglich mit cleverer Planung
Mit einer realistischen Alltagsreichweite von rund 400 km (WLTP: 560 km) ist der i5 Touring durchaus langstreckentauglich. Dabei unterstützt das serienmässige eRoute-Management den i5-Fahrer mit Ladeplanung in Echtzeit. Dank 205 kW Schnellladeleistung ist in nur 10 Minuten Strom für fast 200 km Reichweite nachladbar – ideal für eine kurze Pause unterwegs.
Trotz Digitalisierung bleibt der iDrive-DrĂĽck-Dreh-Schalter an Bord.
Geräumig, edel, hochwertig verarbeitet
Die Verarbeitung der edlen Materialien wirkt optisch und haptisch hochwertig. Blickfang im Cockpit ist das sanft geschwungene Digitaldisplay hinter dem Lenkrad, das aus 12,3 und 14,9 Zoll grossen Bildschirmen besteht. Das komplexe Infotainmentsystem lässt sich dank iDrive-Controller und einer Reihe von Direkttasten einfach bedienen. Im Kofferraum warten bis zu 1700 Liter Ladevolumen. â–
Technische Daten/TCO
Technische Daten durch Touring Club Schweiz BMW i5 Touring eDrive40 Hubraum
Leistung PS 340
Treibstoffverbrauch l/100 km
Stromverbrauch kWh/100 km 16,9
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Im Flottenbereich spielen Effizienz, Kaufpreis und TCO eine entscheidende Rolle – auch und gerade im Elektrobereich. Citroën hat mit dem ë-C3 eine spannende Alternative für Flottenbetreiber im Einsatz. aboutFLEET hat den französischen Stromer im Alltag getestet. Text: Michael Lusk
Elektroautos gewinnen im Flottenbereich immer mehr an Bedeutung. Neben ihren unbestrittenen Vorteilen gelten sie aber immer noch als teuer und nicht langstreckentauglich. Citroën will mit dem ë-C3 genau das ändern – und bringt einen vollelektrischen Kleinwagen auf den Schweizer Markt, der nicht nur preislich, sondern auch im Alltag überzeugt. Wir haben den ë-C3 getestet.
Kompakt, praktisch, komfortabel
Mit einer Länge von knapp über 4 Metern bleibt der ë-C3 angenehm kompakt – perfekt für die Stadt, ohne sich auf der Landstrasse fehl am Platz zu fühlen. Das Design ist klar, reduziert
und trotzdem eigenständig. Die erhöhte Sitzposition sorgt für gute Übersicht, Ein- und Aussteigen fällt leicht. Innen bietet der ë-C3 mehr Platz, als man auf den ersten Blick erwarten würde: Die Sitze sind bequem, die Beinfreiheit vorne wie hinten ausreichend. Der Kofferraum fasst 310 Liter, bei umgeklappter Rückbank sogar bis zu 1188 Liter –ein beachtlicher Wert in dieser Klasse.
Alltagstaugliche Motorisierung
Angetrieben wird der ë-C3 von einem 113 PS starken Elektromotor, gespeist durch eine 44 kWh grosse Batterie. Damit beschleunigt der kleine Franzose in unter 11 Sekunden auf 100 km/h. Auf der Autobahn ist bei 135 km/h Schluss –
mehr braucht es im Alltag ohnehin selten. Das Fahrverhalten ist angenehm direkt, ohne sportlich sein zu wollen. Dank des tiefen Schwerpunkts liegt der Wagen stabil auf der Strasse, Schlaglöcher und Unebenheiten bügelt er souverän weg – Citroën-Komfort, wie man ihn kennt.
250 km realistische Reichweite Offiziell gibt CitroĂ«n eine Reichweite von rund 320 Kilometern an. Im Alltag pendelt sich der Verbrauch aber je nach Fahrstil und Einsatz bei zwischen 250 und 300 Kilometern ein – ein sehr ordentlicher Wert fĂĽr diese Fahrzeugklasse. Auf der Autobahn sinkt die Reichweite spĂĽrbar, doch fĂĽr den urbanen und suburbanen Einsatz ist der Ă«-C3 bestens gerĂĽstet. An einer Schnellladestation lädt er in rund 26 Minuten von 20 auf 80 % – das passt in die Kaffeepause. Mit einem Einstiegspreis von 24 490 Franken setzt CitroĂ«n ein klares Zeichen: Elektromobilität muss nicht teuer sein. Der Ă«-C3 richtet sich an Flottenbetreiber, die ein alltagstaugliches, kompaktes und komfortables E-Auto suchen – mit allem, was wirklich zählt. â–
Technische Daten/TCO
Technische Daten durch Touring Club Schweiz Citroen Ă«-C3 Max
Hubraum
Leistung PS 113 Treibstoffverbrauch l/100 km
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Der überarbeitete Honda HR-V ist adrett gestylt, fährt sparsam und überzeugt mit einem durchdachten Innenraumkonzept. Wenn nur seine Bedienung nicht so bevormundend wäre. Text: Mario Borri
Honda hat dem HR-V zum neuen Modelljahr ein Facelift spendiert. Die Frontpartie wirkt mit neuer Kühlergrill-Leiste, dunkleren Scheinwerfern und hochglänzender Verkleidung markanter und hochwertiger. Auch das LED-Leuchtband am Heck wurde überarbeitet – alles wirkt nun stimmiger und erwachsener.
Innenraum mit Feinschliff Im Cockpit bleibt das luftige, reduzierte Design erhalten. Neu ist die flacher gestaltete Mittelkonsole – jetzt ergonomischer und mit besser erreichbarer induktiver Ladefläche. Die Lüftungsdüsen leiten den Luftstrom weiterhin geschickt an den Seiten vorbei, ohne zu stören.
Clever im Raum, zäh in der Bedienung
Die Magic Seats im Fond sind ebenfalls geblieben. Zwei kleinere Mountainbikes haben immer noch problemlos Platz. Auch die neue automatische Heckklappe mit Walk-away-Schliessung gefällt. Was aber gewaltig nervt: Neu können Tempowarner und andere Sicherheitsfeatures nur im Stand, im «P» und bei angezogener Handbremse deaktiviert werden. Bei aller Sicherheit und der Tempowarn-Pflicht – das ist unnötig kompliziert und hat nichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun.
Bewährter Hybrid, leicht verfeinert Antrieb und Leistung bleiben wie gehabt: 131 PS aus einem Mix aus 1,5-Li -
Im Cockpit bleibt das luftige, reduzierte Design erhalten.
ter-Benziner und Elektromotor. Der Stromer startet flüsterleise, der Verbrenner schaltet sich sanft zu – solange nicht kräftig beschleunigt wird. Dann heult der Vierzylinder unangenehm auf, was trotz kleiner Verbesserungen im Akustikkomfort weiter stört. Verbrauch im Test: 4,8 Liter – sogar weniger als die Werksangabe von 5,4 l/100 km.
Fairer Preis, Top-Ausstattung
Der getestete Honda HR-V Advance kostet faire 40 490 Franken. Denn im Tarif inbegriffen sind alle elektronischen Helfer, 18-Zoll-Räder, 9-Zoll-Touchscreen, kabelloses Apple Car Play / Android Auto, Digital Key und mehr. â–
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Der Lotus Emeya R beherrscht sowohl die Rolle als elegante Business-Limousine fĂĽr den Alltag als auch die einer Fahrmaschine fĂĽrs Wochenende. aboutFLEET ist den User-Chooser-Stromer gefahren! Text: Michael Lusk
Business-Limousinen kommen in der Regel in gedeckten Farben daher. Im typischen Lotus-Gelb fällt der Emeya R deshalb auf wie ein bunter Hund. Die muss man allerdings nicht wählen, wenn man eine viertürige Elektrolimousine mit ordentlich Dampf sucht. Gerade in Schwarz wirkt der Emeya richtig böse, fällt vor allem Kennern sofort auf. In Gelb sieht der Power-Stromer aber mindestens so gut aus – wenn man sich bewusst ist, wie sehr man auffällt. Unabhängig vom extrovertierten Lotus-Gelb bietet der Lotus Emeya nämlich alles, was in dieser Klasse momentan state of the art ist.
Der Emeya R misst stolze 5,14 Meter, hat viel Platz im Innenraum und eine Reichweite von über 500 Kilometern. Nebst dem Design punktet der Lotus auch mit viel Fahrkomfort, einer Schnellladefunktion sowie brachialen Fahrleistungen. In gerade mal 2,8 Sekunden beschleunigt er aus dem Stand auf 100 km/h – Schluss ist erst bei 256 km/h. Noch beeindruckender sind aber Zwischenspurts und wie das Auto auch auf kurvigen Strassen perfekt auf dem Asphalt liegt. Ebenso eindrucksvoll ist die Reichweite: Wer zurückhaltend fährt, schafft über 500 Kilometer. Bei unserem Test mit vielen Bergstrecken lagen
wir bei immer noch sehr guten 400 Kilometern.
Aber nicht nur beim Fahren überzeugt der Emeya R. Die leistungsfähige Bremsanlage mit 412 mm grossen Scheiben vorne und 397 mm hinten sorgt für eindrucksvolle Verzögerungswerte. Die breite Spur und die stattlichen 22-Zöller mit 265er-Pneus vorn und breiten 305er-Walzen hinten garantieren eine beeindruckende Kurvenstabilität. Die adaptive Luftfederung und das optionale Dynamic-Handling-Paket mit aktiver Wankstabilisierung sorgen für den perfekten Mix aus Komfort und Kontrolle.
Grosser Akku, schnelles Nachladen Hohes Tempo legt der Lotus Emeya R auch beim Laden auf den Tisch. Dank verbesserter Zellchemie und optimierter Ladetechnologie lädt der 102 kWh grosse Akku des Emeya R mit bis zu 350 kW – von 10 auf 80 % in unter 20 Minuten. Wer eine 400-kW-Ladesäule findet, kann in gut 15 Minuten eine beeindruckende Kilometerzahl nachladen. Angesichts dieser Werte ist der Basispreis von 151 490 Franken mehr als angemessen. â–
Technische Daten/TCO Technische Daten durch Touring Club Schweiz
Emeya R
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Das Model 3 Long Range RWD ist eine der komplettesten Optionen für alle, die ein Elektroauto mit hoher Reichweite, Komfort und souveränen Fahrleistungen suchen.
Endlich konnten wir das neue Tesla Model 3 in der Version Long Range mit Hinterradantrieb testen – ein sehnlich erwartetes Update, das das Angebot des kalifornischen Herstellers weiter ausbaut. Auf den ersten Blick wirkt das Facelift dezent, doch unter dem klaren Design verbergen sich zahlreiche technische und funktionale Neuerungen, die den Unterschied machen. Text: Giuseppe Loffredo
Optisch bleibt das Model 3 seiner klaren LinienfĂĽhrung und ausgewogenen Proportionen treu.
Die 18-Zoll-Felgen unterstreichen den schlichten und aerodynamischen Auftritt. Der Kofferraum ist grosszügig und durch die im Verhältnis 40:60 umklappbaren Rücksitze flexibel nutzbar. Beim Einsteigen trifft man auf das gewohnt minimalistische Design, mit hochwertigen Materialien und weichen Kunststoffen auch in den unteren Bereichen des Innenraums. Die Verarbeitungsqualität bestätigt Teslas zunehmende Liebe zum Detail. Das durchgehende Glasdach sorgt für ein helles Raumgefühl. Zur Ausstattung gehören belüftete Vordersitze – die in der Praxis sehr gut funktionieren – sowie ein neues 8-Zoll-Display für die Fondpassagiere.
Auch grössere Personen sitzen dank durchdachter Raumaufteilung bequem, trotz der abfallenden Dachlinie. Wie bei den anderen aktuellen Model-3-Versionen ist der Innenraum dank der rundum eingesetzten Akustikverglasung hervorragend isoliert.
Teslas Stärke
Die wahre Stärke von Tesla liegt im eigenen Software-Ökosystem, das laufend weiterentwickelt wird. Zu den interessantesten Funktionen zählen die Nutzung der Apple Watch als digitaler Fahrzeugschlüssel, die per App steuerbare Dashcam und Sentry-Mode sowie das nochmals verbesserte automatische Einparksystem, das auch enge Manöver souverän meistert. Der Heckmotor sorgt für souveränen Vortrieb: Der Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt in 5,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 201 km/h. Auf längeren Strecken überzeugt das Model 3 Long Range mit hohem Fahrkomfort und hervorragender Effizienz. Während unseres fast 1000 Kilometer langen Tests – zur Hälfte auf Autobahnen – lag der durchschnittliche Verbrauch bei nur 13,9 kWh/100 km. Das ergibt eine realistische Reichweite von rund 540 Kilometern (WLTP: 702 km). Die überarbeitete Fahrwerksabstim -
mung ist etwas weicher als zuvor, was dem Langstreckenkomfort zugutekommt, ohne die Präzision zu beeinträchtigen. Im Gegenteil: Das Model 3 liegt satt auf der Strasse, bietet eine exzellente Rückmeldung und zeigt sich überraschend agil bei Richtungswechseln – ein echtes Fahrerlebnis, auch ohne sportliches Tempo.
Der Listenpreis in der Schweiz beginnt bei 44 990 Franken, hinzu kommt eine Lieferpauschale von 990 Franken, womit sich der Basispreis auf 45 980 Franken beläuft. Unser Testfahrzeug war mit nur einer kostenpflichtigen Option ausgestattet: der Lackierung «Stealth Grey» fĂĽr 1300 Franken. Der Gesamtpreis betrug somit 47 280 Franken. â–
Technische Daten/TCO
Technische Daten durch Touring Club Schweiz
Tesla Model 3 Maximum Range
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Der VW Golf 8 ist zwar nicht mehr als reiner Stromer erhältlich. Doch mit dem zum Facelift neu entwickelten Plug-inHybrid-Antrieb bietet er fast so viel elektrische Reichweite wie der eGolf.
Text: Mario Borri
Der VW eGolf kam 2013 auf den Markt und war mit einem 24,2 kWh grossen Akku bestückt, was gemäss NEFZ (Vorgängerzyklus von WLTP) 190 km Reichweite bedeutete. Nach dem Golf-7-Facelift 2016 fasste die Batterie zwar 35,8 kWh, doch wegen des stärkeren Motors (136 statt 115 PS) und der Einführung der strengeren WLTP-Norm schaffte der neue eGolf auch nur 230 km theoretische Reichweite. Mit der Lancierung des VW ID.3 und des Golf 8 nahm VW den eGolf 2020 aus dem Programm. Insgesamt wurden knapp 150 000 Stück gebaut.
Langstrecken-Alternative zum Diesel
Mit einer Akku-Kapazität von 19,7 kWh und theoretischen 143 km E-Reichweite (doppelt so viel wie der Vorgänger) kommt der neue VW Golf 8 eHybrid nahe an die Werte des eGolf heran. Während des Tests herrschten allerdings durchwegs Temperaturen unter 5 Grad, im reinen E-Modus zeigte der Bordcomputer knapp 100 km an. Im Hybridmodus überzeugte uns der Plugin-Golf als Langstrecken-Alternative zum Diesel. Auf einer Geschäftsreise nach Salzburg und zurück schafften wir
Der VW Golf eHybrid fährt über 100 km rein elektrisch.
rund 750 Autobahnkilometer mit einer Benzin- und StromtankfĂĽllung. Und dank 50-kW-Schnellladung waren beide Tanks zĂĽgig wieder voll.
Hohes Komfort- und Sicherheitsniveau
Auch in Sachen Leistungsentfaltung harmonieren Benzin- und E-Motor im neuen VW Golf eHybrid bestens. Mit seinen 204 System-PS sprintet er in flotten 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, smooth, ohne das geringste Ruckeln. Passend dazu ist das Fahrwerk komfortabel abgestimmt und absorbiert Unebenheiten gekonnt, auch bei Autobahntempo. Ausserdem sorgen die neusten Fahrassistenten wie der ĂĽberarbeitete Travel-Assist fĂĽr ein jederzeit sicheres und bequemes FahrgefĂĽhl.
Verbessertes Bedienkonzept, sanfte Designretuschen
FĂĽr das Facelifting des Golf 8 hat VW das Bedienkonzept verbessert. Ein neuer, frei stehender 12,9-Zoll-Touchscreen ĂĽbernimmt das Kommando, mit einer klareren MenĂĽstruktur und festen
Das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt, bĂĽgelt Unebenheit glatt.
Direktzugriffsflächen. Die Touchslider fĂĽr Lautstärke und Temperatur sind jetzt auch im Golf endlich beleuchtet. Auch aussen gibt es Neuerungen. So wurde die Frontpartie sanft geglättet. Cool: Das VW-Logo auf dem KĂĽhlergrill ist jetzt beleuchtet. â–
Der neue Volvo EX90 ist das «World Luxury Car 2025». Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an das vollelektrische Premium-SUV. Gekleidet in das markentypische skandinavische Design, kombiniert der siebensitzige EX90 viel Platz mit höchstem Komfort und fort schrittlicher Sicherheit – ein eindrucksvolles Beispiel für zeitlosen Luxus.
Über das «World Luxury Car» entscheidet alljährlich die Jury der renommierten «World Car Awards»: 96 Automobiljournalisten aus 30 Ländern haben in den vergangenen Wochen verschiedene Premium-Modelle, die in den letzten zwölf Monaten lanciert wurden, auf Herz und Nieren getestet. Der Volvo EX90 überzeugte auf ganzer Linie: Neben einem ergonomisch gestalteten und auch auf der Langstrecke besonders komfortablen Interieur punktet das grösste Elek troSUV des schwedischen Premium-Automobilherstellers mit einem bis zu 380 kW (517 PS) starken Elektroantrieb, der eine kraftvolle Beschleunigung und nahezu lautloses Vorankommen sicherstellt.
«Wir freuen uns, dass der Volvo EX90 die Anerkennung erhält, die er wirklich verdient», sagt Håkan Samuelsson, Präsident und CEO von Volvo Cars. «Er musste sich gegen harte Konkurrenz durchsetzen, aber diese Auszeichnung beweist, dass der Volvo EX90 einige der anspruchsvollsten Kunden auf der ganzen Welt überzeugt.»
Fortschrittlich bis ins kleinste Detail Form folgt Funktion und technischer Innovation: Der Volvo EX90 verkörpert die Designprinzipien des schwedischen Premium-Automobilherstellers wie kaum ein anderes Modell. Die Frontpartie beispielsweise ist selbstbewusst gestaltet, aber sanft abgerundet, um Luft optimal um das Fahrzeug herum -
strömen zu lassen. Die Folge sind eine bessere Aerodynamik und Effizienz, zu der auch weitere Details wie glatte Oberflächen, der geschlossene Kühlergrill und zahlreiche bündige Elemente – zum Beispiel an der Seite – beitragen. Eine besondere Herausforderung war die Integration des Lidar: Im Zusammenspiel mit Kameras, Radar und Ultraschallsensoren liefert er ein detailliertes Bild der Fahrzeugumgebung und hebt so die Sicherheit auf ein völlig neues Niveau. Um seinen Wirkungsgrad zu vergrössern, aber den Luftwiderstand möglichst gering zu halten, wurde der Lidar mittig und nahezu nahtlos in die Dachlinie integriert.
Im Innenraum, der zu den leisesten des Segments zählt, kommen fortschrittliche Materialien zum Einsatz. Sie stellen eine zeitgemässe Interpretation von Luxus dar: Nordico zum Beispiel ist eine elegante lederfreie Sitzpolsterung, die sowohl aus recycelten als auch aus biologisch angebauten Materialien aus Wäldern in Schweden und Finnland hergestellt wird. Eine fortschrittliche LED-Innenbeleuchtung, die ein dem natĂĽrlichen Sonnenlicht ähnliches Lichtspektrum reproduziert, und ein hinterleuchtetes Holzdekor komplettieren das eindrucksvolle Gesamtambiente. Als vollwertiger Siebensitzer punktet der Volvo EX90 zudem mit grosszĂĽgigen Platzverhältnissen – selbst im Kofferraum. Bei aufgestellter dritter Sitzreihe beträgt das Kofferraumvolumen immer noch bis zu 324 Liter. Werden die beiden hinteren Sitze umgeklappt, steigt das Fassungsvermögen sogar auf 697 Liter, womit sich das Premium-SUV von vielen seiner Wettbewerber abhebt. â–
Über 2000 Kilometer am Steuer der neuen Mercedes V-Klasse 300 d 4MATIC reichen aus, um festzustellen: Das hier ist kein gewöhnlicher Van, sondern eine rollende Lounge – eine perfekte Kombination aus Komfort, Technik und Vielseitigkeit. Ob für Familien, Luxushotels oder Unternehmen mit Anspruch: Die überarbeitete V-Klasse überzeugt mit modernerem Design und weiterentwickelter Technik. Text:Giuseppe Loffredo
Auffällig ist vor allem die überarbeitete Frontpartie mit einem grösseren Kühlergrill und dem neu positionierten Mercedes-Stern –wahlweise klassisch auf der Haube (nur für die Ausstattungslinie «Exclusive») oder prominent in die Kühlermaske integriert. Am Heck sorgen neue LED-Rückleuchten und ein glänzend schwarzes Element unter der Heckscheibe für fri-
sche Akzente. Das Design bleibt klar, elegant und typisch Mercedes, wirkt jetzt aber präsenter und dynamischer.
Raum und Komfort auf höchstem Niveau
Die V-Klasse gibts in drei Längen (Compact, Long, ExtraLong). Unsere Testversion in der Ausführung Long misst 5,14 Meter und bietet grosszügig Platz für Passagiere und Gepäck. In der 6-Sitzer-Konfiguration (2/2/2) reist man wie in der Business-Class: viel Platz, grosse Fensterflächen, erhöhte Sitzposition und erstklassiger Zugang. Jeder Mitfahrende profitiert von Bewegungsfreiheit, Ruhe und Licht – ideal auch für lange Distanzen.
Moderne Bedienung, hochwertige Verarbeitung
Im Cockpit dominieren zwei 12,3-Zoll-Displays – eines für die Instrumente, das
andere für das MBUX-Infotainmentsystem mit Sprachassistent. Die wahrgenommene Qualität ist hoch, auch wenn bei unebener Fahrbahn kleinere Knarzgeräusche auftreten. Die Armaturenlandschaft wirkt aufgeräumt und hochwertig, die Bedienung ist intuitiv und das System reagiert schnell – auch unterwegs.
Kraftvoller Antrieb, kultivierter Fahrkomfort
Der 2.0-Liter-Turbodiesel mit 237 PS, kombiniert mit 9G-Tronic-Automatik und permanentem Allradantrieb 4MATIC, liefert starke Fahrleistungen: 0–100 km/h in 7,4 Sekunden, bei einem realen Verbrauch von rund 8,6 l/100 km. Der Motor zieht kräftig durch, die Traktion überzeugt auf jedem Untergrund – besonders in bergigem Gelände. Das Fahrwerk ist ausgewogen abgestimmt, der Komfort vorbildlich. Kritik gibts für das Bremspedal (zu schwammig im Ansprechverhalten) und die Geräuschkulisse des Motors bei starker Beschleunigung.
Die V-Klasse 300 d 4MATIC (Style Compact) startet bei 84 215 Franken. Unser umfangreich ausgestattetes Testfahrzeug in der Version Exclusive Long kostet etwas ĂĽber 117 000 Franken. Ein stolzer Betrag – aber gerechtfertigt durch Raumangebot, Technik, Verarbeitung und das exklusive ReisegefĂĽhl. Die V-Klasse ist mehr als ein Transportmittel: Sie ist ein Erlebnis – fĂĽr alle, die auch zu sechst keine Kompromisse machen wollen. â–
Unternehmen müssen ihre CO₂-Emissionen reduzieren – aufgrund gesetzlicher Vorgaben, aber auch wegen des wachsenden Nachhaltigkeitsbewusstseins in der Gesellschaft. Der Umstieg auf Elektromobilität ist dabei ein zentraler Hebel. Doch was bedeutet dies für Flottenverantwortliche?
Elektromobilität eröffnet neue Chancen für Unternehmen – stellt sie aber auch vor neue Herausforderungen. Wie können Mitarbeitende einfach, schnell und günstig laden? Wie lassen sich hohe Roaming-Gebühren vermeiden und Ladevorgänge effizient abrechnen? Gefragt sind nicht nur E-Autos und Strom, sondern auch einfache Ladeprozesse, klare Tarifmodelle, automatisierte Abrechnungen und eine flexible, skalierbare Ladeinfrastruktur. Doch die Realität sieht oft anders aus: Eine Vielzahl an Ladekarten oder überhöhte Roaming-Gebühren beim öffentlichen Laden, komplizierte Spesenabrechnungen und steuerliche Unsicherheiten beim Laden zu Hause sowie begrenzte Ladeinfrastruktur beim
Laden in der Firma erhöhen die Komplexität und schaffen Unsicherheit. Das muss nicht so sein.
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Maxus setzt in der Schweiz auf ein wachsendes Händlernetz und ein vielseitiges Angebot an Nutzfahrzeugen. Drei neue Modelle zeigen, was die Marke technisch und fahrdynamisch zu bieten hat. Text: Mario Borri
Maxus, eine Marke des chinesischen Automobilkonzerns SAIC Motor, baut seine Marktpräsenz in Europa kontinuierlich aus. In der Schweiz wird Maxus von der Astara Mobility Switzerland AG vertrieben. Der Fokus liegt auf leichten Nutzfahrzeugen, die sowohl mit Elektro- als auch mit Verbrennungsmotor erhältlich sind.
Mehr Fahrzeuge auf der Strasse –grössere Bekanntheit
Mit 14 Verkaufsstandorten ist Maxus derzeit noch im Aufbau des Händlernetzes, doch bis Ende 2025 sollen es mindestens 25 sein. Martin Weltrich,
Brand Director Maxus Switzerland bei Astara, erklärt: «Die Bekanntheit wächst mit jedem Fahrzeug auf der Strasse und mit jeder neuen Vertretung. Wir haben ein komplettes Elek troPortfolio – aber wir bieten auch Diesel, um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.»
2 % Marktanteil bei den leichten Nutzfahrzeugen
Das Ziel: ein Marktanteil von 2 % im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Die 5-Jahres-Garantie auf alle Modelle sowie ein breites Angebot – vom kompakten Lieferwagen bis zum E-Pickup – soll das Vertrauen der Kunden weiter stärken.
Bei einer Fahrveranstaltung im TCS Training & Event Zentrum Betzholz bei Hinwil (ZH) wurden drei neue Modelle vorgestellt und konnten direkt in verschiedenen Szenarien getestet werden.
Maxus eTerron9 – der vollelektrische Pick-up für Lifestyle und Gewerbe Auf dem Offroad-Track im TCS-Zentrum zeigt der neue eTerron9, was ein vollelektrischer Pick-up heute leisten kann. Der 442 PS starke E-Antrieb schiebt
den 2,9-Tonnen-Pick-up spielend auch noch so steile Rampen rauf. Trotz 5,50 Meter Länge fährt er sich im Gelände erstaunlich handlich. Die 102 kWh grosse Batterie gewährleistet reale 400 km Reichweite. Sie wiegt enorme 700 kg und frisst Nutzlast. 545 kg sind es aber immer noch. Und auch die Anhängelast von 3500 kg ist top. Der Maxus eTerron ist ab sofort für ab 69 900 Franken (exkl. MwSt.) erhältlich.
Maxus T60 Max – Offroader mit klassischem Antrieb
Auch der T60 Max durfte im Geländepark des TCS-Zentrums zeigen, was in ihm steckt. Der Diesel-Pick-up (2,0 Liter, 4 Zylinder, 218 PS) mit zuschaltbarem Allradantrieb meistert steile Anstiege, Schrägfahrten, Verschränkungen und Wasser-Durchfahrten dank 21 cm Bodenfreiheit und Geländeuntersetzung souverän. Fans von Lifestyle-Lastern, aber auch wer im Baustellenbereich oder im landwirtschaftlichen Einsatz unterwegs ist, findet hier einen praktischen Offroader mit solider Technik und ansprechender Ausstattung zu einem attraktiven Preis von 39 900 Franken (exkl. MwSt.).
Maxus eDeliver 7 AWD – sicher auf rutschigem Terrain
Der E-Lieferwagen eDeliver 7 in der Allradversion wurde auf der bewässerten Handling-Strecke getestet – ein ideales Terrain, um das Fahrverhalten bei Nässe zu erproben. Der 399 PS starke E-Transporter bietet dank seines elektrischen Allradantriebs eine sehr gute Traktion. Selbst das Anfahren auf
ansteigender Rutsch-Strasse ist kein Problem. Der eDeliver 7 AWD bietet einen echten Mehrwert für Einsätze in alpinen oder winterlichen Regionen. Die Post hat bereits einige Exemplare bestellt. Der 88-kWh-Akku sorgt für eine reale Reichweite von 300 km. Der Preis: ab 51 400 Franken (exkl. MwSt.).
FĂĽr jeden Einsatzzweck das passende Nutzfahrzeug
Mit dem eTerron, dem T60 Max und dem eDeliver 7 AWD bringt Maxus drei Nutzfahrzeuge auf den Markt, die verschiedene Einsatzzwecke abdecken –vom urbanen Lieferverkehr ĂĽber den gewerblichen Alltag bis hin zum anspruchsvollen Gelände. Die Marke positioniert sich als vielseitige Alternative im Nutzfahrzeugmarkt, mit Fokus auf Elektromobilität, aber ohne die BedĂĽrfnisse traditioneller Anwender aus den Augen zu verlieren. â–
Die KI übernimmt das Steuer –aber auch
Fabrik, das Lager und das Aftersales
Spricht man über künstliche Intelligenz in der Autobranche, denken viele sofort an selbstfahrende Autos. Kein Wunder: Sie sind spektakulär, futuristisch und sorgen für Schlagzeilen. Doch bei diesem Bild stehen zu bleiben, wäre zu kurz gegriffen. Die KI hält inzwischen in jede Phase der automobilen Wertschöpfung Einzug – vom Design über die Produktion und das Fahrerlebnis bis hin zum Aftersales und zur Supply-Chain. Und ihr Einfluss reicht längst über die Prototypen hinaus. Text: Giuseppe Loffredo
Vollautonome Fahrzeuge sind noch Zukunftsmusik. Doch KI verbessert schon heute das alltägliche Fahrerlebnis. Moderne Assistenzsysteme (ADAS) sind mittlerweile auch in der Mittelklasse weit verbreitet: Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat, Notbremsassistent oder Parkhilfe. All das funktioniert dank einer Kombination aus Sensoren, Kameras, Radar und Algorithmen, die Daten in Echtzeit verarbeiten und den Fahrer bei sichereren Entscheidungen unterstützen. Auch das Cockpit wird intelligenter. Die Systeme
lernen das Verhalten des Fahrers kennen und passen automatisch Sitzposition, Klimaanlage oder Infotainment an. Sprachassistenten ermöglichen es, Fahrzeugfunktionen per natürlichem Sprachbefehl zu steuern – das reduziert Ablenkung und erhöht den Komfort.
Autonome Fahrzeuge: Realität oder immer noch Testlabor?
Level 5 – also ein Fahrzeug ganz ohne Lenkrad oder Pedale – ist noch in weiter Ferne. Trotzdem testen Firmen wie Waymo, Tesla, Cruise oder Baidu bereits autonome Fahrzeuge im öffentlichen Raum. Die Fortschritte sind sichtbar, auch wenn die Technik noch nicht reif für den Massenmarkt ist. Heute bewegen sich diese Fahrzeuge meist in kontrollierten Umgebungen – oft mit
einem Operator an Bord, der bei Bedarf eingreifen kann. Der Trend ist jedoch klar: KI reduziert menschliche Fehler, erhöht die Verkehrssicherheit und wird
erfolgt durch visuelle Inspektionssysteme mit hochauflösenden Kameras, die Fehler schneller und präziser erkennen als das menschliche Auge. Das spart Ressourcen, verbessert die Zuverlässigkeit und beschleunigt die Montageprozesse. Hinzu kommen sogenannte Cobot-Systeme – kollaborative Roboter, die dank KI flexibel mit Menschen zusammenarbeiten. Sie schweissen, montieren oder lackieren, reagieren auf ihre Umgebung und lernen aus Erfahrung – effizienter, sicherer und vielseitiger als klassische Industrieroboter.
KI in der Supply-Chain: Pflicht statt Kür Die Halbleiterkrise hat gezeigt, wie fragil heutige Lieferketten sind. In modernen Autos stecken Hunderte Chips – vom Motorsteuergerät bis zum Infotainmentsystem. Fehlt nur ein Bauteil, steht die Produktion still. Auch hier macht KI den Unterschied. Intelligente Prognosesysteme analysieren die Nachfrage, überwachen die Performance der Zulieferer, optimieren Lagerbestände und erkennen Engpässe, bevor sie zum Problem werden. Eine leise, aber mächtige Revolution – mit entscheidendem Einfluss auf Lieferfähigkeit und Kundenzufriedenheit.
Waymo betreibt bereits einen kostenpflichtigen Robotaxi-Service in mehreren US-Städten – mit einer vollständig autonomen Fahrzeugflotte.
Tesla hat ambitionierte Pläne für ein Robotaxi und einen sogenannten Robovan angekündigt, bietet aktuell aber noch keinen öffentlichen Fahrdienst an.
Cruise, eine Tochtergesellschaft von General Motors, entwickelt ebenfalls ein Robotaxi und testet den Dienst in ausgewählten amerikanischen Städten.
Baidu der chinesische Tech-Konzern, arbeitet intensiv an autonomen Fahrtechnologien und fĂĽhrt Testfahrten in verschiedenen chinesischen Metropolen durch.
Aftersales: Mehr Daten, weniger
Das Auto der Zukunft ist vernetzt – und das bedeutet: mehr Daten für die präventive Wartung. Dank KI lassen sich Sensordaten und Steuergeräte-Informationen so analysieren, dass mögliche Defekte frühzeitig erkannt werden. So kann die Werkstatt eingreifen, bevor es zum Ausfall kommt – mit positiven Effekten auf Fahrzeugverfügbarkeit
Gerade im Flottenbereich zahlt sich
das aus: weniger Pannen, mehr Sicherheit fĂĽr Fahrer und eine bessere Kostenkontrolle. Auch der Kundendienst verändert sich. Intelligente Chatbots beantworten Fragen zum Fahrzeugkauf, unterstĂĽtzen bei der Wartung oder helfen bei der Online-Terminbuchung. Sie entlasten Callcenter und verbessern die User-Experience. Und in Zukunft könnten sie – verknĂĽpft mit dem Fahrzeug – proaktiv Handlungsempfehlungen geben. KĂĽnstliche Intelligenz ist kein Gadget von morgen. Sie ist schon heute im Einsatz – und verändert die Automobilbranche grundlegend. Von autonomen Konzeptfahrzeugen ĂĽber smarte Fabriken und Lager bis zur prädiktiven Wartung und intelligenten Kundeninteraktion: Der Wandel ist in vollem Gange. Gerade in der Flottenwelt sind diese Entwicklungen längst spĂĽrbar. Wer heute fundierte Entscheidungen ĂĽber Technik, Beschaffung, Wartung und Datenmanagement trifft, sichert sich morgen einen Wettbewerbsvorteil. KI zu verstehen – und richtig einzusetzen –, ist kein Nice-tohave. Es ist ein Muss. â–
UPTO FLOTTENMANAGEMENT
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In einem Markt, der von Unsicherheit und einem tiefgreifenden Wandel im Energiesektor geprägt ist, haben sich Tankkarten als unverzichtbare Lösungen für eine moderne und effiziente Verwaltung beruflich genutzter Fahrzeuge etabliert. Sie sind längst mehr als einfache Zahlungsmittel – sie bieten operative Kontrolle, digitale Integration und ein hohes Mass an Sicherheit. Damit sprechen sie Unternehmen jeder Grösse an, von Konzernen bis hin zu Selbstständigen. Text: Giuseppe Loffredo
In einem globalen Umfeld, das von geopolitischen Spannungen, schwankenden Energiemärkten und stark variierenden Kraftstoffpreisen geprägt ist, braucht es zunehmend flexible Werkzeuge für die Mobilitätsplanung. Die Preisvolatilität erschwert eine verlässliche Kostenkalkulation, während die Vielfalt der Antriebstechnologien – Benzin, Diesel, Plug-in-Hybrid und Elektro – eine dynamische, vernetzte Herangehensweise an das Fuhrparkmanagement verlangt.
Von der Betankung zur Kostenkontrolle
Tankkarten sind heute weit mehr als ein System zur bargeldlosen Bezahlung. Sie haben sich zu integralen Steuerungsinstrumenten entwickelt, die Buchhaltungsprozesse vereinfachen, für finanzielle Transparenz sorgen und erweiterte Funktionen zur Überwachung der betrieblichen Mobilitätskosten bieten.
Sie ersetzen nicht nur Barzahlungen oder die Nutzung privater Karten, sondern bringen eine Reihe konkreter Vor-
teile mit sich: eine konsolidierte Monatsabrechnung, deutlich geringere administrative Aufwände und eine laufende Übersicht aller getätigten Transaktionen. In vielen Fällen lassen sie sich direkt in ERP-Systeme oder Buchhaltungssoftware integrieren, was zusätzliche Effizienzgewinne ermöglicht.
Auch für Einzelfirmen, Handwerksbetriebe oder Beratende bieten sich handfeste Vorteile. Die Möglichkeit zur späteren Verrechnung, eine zentrale Übersicht aller Ausgaben und individuell zugeschnittene Konditionen machen Tankkarten zu einem nützlichen Werkzeug für alle, die ihre Mobilitätskosten im Griff behalten wollen.
Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Automatisierung als Erfolgsfaktoren In Unternehmen mit mehreren Fahrzeugen können Tankkarten einem spezifischen Fahrer oder Fahrzeug zugeordnet werden – so entsteht eine detaillierte Datenbasis über den Verbrauch, die gefahrenen Kilometer und die Häufigkeit der Betankung. In vielen Fällen kann der
Kilometerstand direkt an der Zapfsäule eingegeben werden, wodurch die Verbrauchsauswertung automatisiert erfolgt. Bei Auffälligkeiten lässt sich sofort reagieren – etwa durch das Sperren oder Einschränken der Karte oder durch die Festlegung von Kraftstofftypen, die verwendet werden dürfen.
Die Sicherheit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle: Persönliche PIN-Codes,
limitierte Ausgaben pro Zeitintervall, Echtzeitbenachrichtigungen sowie Online-Verwaltung per App oder Portal helfen, Missbrauch effektiv zu verhindern. Einige Systeme verfügen über fortschrittliche Betrugserkennung, die ungewöhnliches Nutzungsverhalten automatisch meldet und Massnahmen vorschlägt.
Die Funktionalität von Tankkarten geht längst über das Tanken hinaus: Je nach Anbieter ermöglichen sie auch Zahlungen für Autowäschen, Betriebsstoffe, Parkgebühren, Mautkosten oder kleinere Wartungsarbeiten. Mit der zunehmenden Verbreitung von Elektround Plug-in-Hybridfahrzeugen gewinnen auch Ladefunktionen an Bedeutung – viele Karten bieten bereits Zugang zu öffentlichen Ladeinfrastrukturen mit ebenfalls detaillierter Verbrauchserfassung.
Ein vielfältiges Angebot für unterschiedlichste Anforderungen
Der Schweizer Markt bietet heute eine breite Auswahl an Tankkarten, zugeschnitten auf verschiedenste Bedürfnisse: von einfachen Varianten mit regionaler Abdeckung bis hin zu umfassenden Systemlösungen für grosse Flotten mit Analytik-Tools, internationaler Gültigkeit und zentralem
Management. Parallel dazu entwickeln Anbieter auch gezielte Angebote für KMU und Einzelunternehmen, oft mit attraktiven Einstiegskonditionen und klar strukturierten Kosten. Teilweise profitieren Firmenkunden von gestaffelten Rabatten in Abhängigkeit vom getankten Volumen. Die Möglichkeit, individuelle Parameter wie Ausgabenlimits, Zeitfenster oder Kraftstoffarten zu definieren, ist insbesondere für Betriebe mit mehreren Standorten oder externen Teams von grossem Vorteil. Ein weiterer Aspekt betrifft die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeitszielen: Durch die Digitalisierung und die Verfügbarkeit von Umweltreports werden Tankkarten auch zu einem nützlichen Instrument für die Erstellung von ESG-Bilanzen oder zur Beobachtung des ökologischen Fussabdrucks der betrieblichen Mobilität.
Moderne Mobilität braucht intelligente Systeme Tankkarten sind heute weit mehr als ein praktisches Zahlungsmittel – sie sind
ein strategischer Hebel für alle Organisationen, die ihre Mobilitätskosten strukturiert, transparent und zukunftsorientiert steuern wollen.
Egal ob Einzelfahrzeug oder komplexe Fahrzeugflotte: Die zentrale Erfassung aller Ausgaben, die Vereinfachung administrativer Prozesse und die Unterstützung bei der Umstellung auf neue Antriebe machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Mobilitätskonzepte.
Mit dem Fortschritt in der Elektrifizierung, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Digitalisierung im Flottenmanagement werden Tankkarten in Zukunft eine noch umfassendere Rolle übernehmen. Sie verbinden operative Effizienz mit ökologischer Verantwortung – und sie schaffen so darüber hinaus echten Mehrwert im Alltag von Unternehmen.
Die auf den folgenden Seiten präsentierte MarktĂĽbersicht hilft dabei, das passende Angebot fĂĽr die jeweiligen Anforderungen zu finden. â–
Name der Karte AGROLA energycard AGROLA powercard
AVIA-Karte fĂĽr Firmen
Name des Anbieters AGROLA AG AVIA
bp+Aral bp plus Shell Card
Moveri AG / Oel-Pool AG Shell Fleet Solutions
Website www.agrola.ch www.agrola.ch/elektromobilität www.avia.ch www.bptankstelle.ch
https://www.shell.ch/de_ch/ geschaeftskunden/shell-card.html
Kontakt: Telefon 058 433 80 81 058 433 71 50 044 405 43 43 044 805 56 90 044 511 81 47
Kontakt: E-Mail aec@agrola.ch emobility@agrola.ch info@avia.ch
Zusammenarbeit mit Leasinggesellschaften Diverse
Akzeptanz Schweiz energy card: über 400 Tankstellen powercard: über 15 000 Ladestationen in der Schweiz, über 250 000 in Europa
contact@bpcardservice.ch card-service-ch@shell.com
Verschiedene namhafte Anbieter auf dem Schweizer Markt Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt.
Ăśber 500 AVIA-Tankstellen
Akzeptanz international Über 250 000 Stationen europaweit In Arbeit
Akzeptanz Grenzländer FL In Arbeit
Leistungen
Bargeldloses Tanken an über 400 AGROLA-Tankstellen (davon über 100 Standorte mit Shop), keine Jahresgebühr, detaillierte, MwSt.-konforme Monatsrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorien, Kilometerabfrage und Ausweisung auf der Rechnung, Teilnahme am AGROLA energy club mit automatischer Punkteführung.
Berechtigungsstufen Wählbare Einkaufskategorien (z. B. nur Diesel oder Treibstoffe, Shop und Waschen). Eingrenzung auf bestimmte Ladestationen möglich.
Bargeldloses Tanken an über 500 AVIA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, alle Treibstoffe, Shopeinkauf, Kilometerabrechnung mit Durchschnittsverbrauch Ihrer Fahrzeugflotte und statistischen Daten für interne Auswertungen, Pannendienst optional, individuell wählbarer PIN-Code, persönliche Ansprechperson im Kundendienst. Online können Firmendaten eingesehen werden. Auf Wunsch Flottenanalyse.
Individuell wählbare Einkaufskategorien von nur Benzin und Diesel bis zum gesamten Shop- und Bistroangebot
Pannenhilfe Keine Optional
Rund 340 bp-Tankstellen (Routex-Verbund gesamthaft rund 600 Tankstellen)
Ca. 24 000 in 32 Ländern
A, D, F, I, FL
Bargeldloser Bezug von Treib- und Schmierstoffen, Shopwaren, Autowäschen, optimale Kostenkontrolle, Transparenz und zuverlässiger Schutz vor Missbrauch dank PIN-Code. OnlineAutorisierung der Transaktionen mit Plausibilisierungs- und Kontrollmechanismen, PIN-Option. Abwicklung von Strassengebühren/-maut und Fähren in ganz Europa, europaweiter Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe.
Frei wählbare Leistungsstufen von nur Diesel oder Treibstoffe bis zum gesamten Shop- und Bistroangebot (Details unter www.bptankstelle.ch).
bp Assistance: 24-Std.-Pannendienst bei Pannen, Unfällen oder Diebstahl in der Schweiz und in Europa.
Rund 300 (wird weiterhin ausgebaut). Akzeptanznetzwerk dank Partnerschaften mit AGROLA und ENI mit ĂĽber 1000 Stationen sowie Akzeptanz bei ĂĽber 50 Waschanlagen (Shell und SoftCarWash).
Fuel: 26 000 in 24 Ländern Elektro: 850 000 in ganz Europa
A, D, I, F, FL
Bargeldloses Tanken und Bezug von Waren und Dienstleistungen an Tankstellen des Akzeptanzpools in ganz Europa, Tunnel-, Maut- und Fährservices je nach Einkaufskategorie. Treibstoffverbrauchsanalyse, Shell Fleet Hub: Karten- und Datenmanagement online, digitale Rechnung, Flottenanalysen, Treibstoff-Transaktionsdaten, E-Mail-Alarm/Ausnahme-Reporting.
4 wählbare Einkaufsberechtigungen von Treibstoffbezug bis zum Gesamtangebot: FD = Diesel/ Elektro/Gas/ Schmiermittel/ Autozubehör.
Notruf: Rund um die Uhr Gratisberatung für Pannen- und Unfallhilfe oder in medizinischen Notfällen. Zahlung von Maut-, Fähr- und Tunnelgebühr Nein
CH-Vignette in allen Shops erhältlich Ja Ja
Erdgas-Tankstellen 25 11 (LPG 7) 23 > 30 (bei Akzeptanzpartner)
BioethanolTankstellen 16 Keine Keine Ca. 16 (AGROLA)
AdBlue-Tankstellen 110 für PW / 140 für Lkw. Grösstes AdBlue-Tankstellen-Netz der Schweiz mit über 100 Standorten. Zusätzlich AdBlue im Kanister à 5 und 10 Liter.
Elektro Über 250 000 Ladestationen europaweit.
Wasserstoff 3
63 AdBlue-Säulen.
AdBlue in 5-Liter-Gefässen an allen Shop-Tankstellen erhältlich.
Mit der AVIA VOLT Suisse App haben Sie Zugang zu über 500 000 Ladepunkten in der Schweiz und ganz Europa!
AdBlue in 5-Liter-Gefässen an allen Shop-Tankstellen erhältlich. Anzahl Tankstellen mit AdBlue an der Säule steigend. > 100 Standorte (bei Shell und Akzeptanzpartnern)
Shell Recharge bietet über 14 000 öffentliche Ladepunkte (in CH) und europaweit über 850 000.
5 (weitere in Planung) –
Aktuell nur in DE Kosten Keine JahresgebĂĽhr
Nach Vereinbarung.
Weitere Informationen unter www.avia. ch oder verlangen Sie eine unverbindliche Offerte bei Ihrem AVIA-Partner.
bp plus und bp Komfort (CH/FL): keine Jahresgebühr. bp+Aral und bp Komfort Int. (32 europäische Länder): Jahresgebühr CHF 10.–. E-Business kostenfrei, sonst CHF 1.90 mtl. Rechnungsgebühr.
Nach Vereinbarung
Voraussetzungen Gesicherte Bonität
Online-Service
Tankstellenverzeichnis auf www.agrola.ch/tankstelle
Login unter www.agrola.ch/elektromobilität oder in der AGROLA e-Mob-App
Gesicherte Bonität
Tankstellenfinder auf www.avia.ch, AVIA-App, Online-Kundenportal
Abrechnung Monatlich, per Post oder E-Mail, nach Vereinbarung detaillierte Abrechnung, sortiert nach Kostenstellen. Zahlung per LSV, DD oder Einzahlungsschein möglich.
MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammel- oder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, Rechnungsstellung per E-Mail, LSV+, CH-DD-Basislastschrift oder E-Rechnung.
Gesicherte Bonität sowie einwandfreier Leumund
Tankkarte bestellen, sperren oder PIN-Nachversand beantragen; Alarmfunktionen nach diversen Kriterien und pro Karte möglich; Festlegung von Einkaufsobergrenzen pro Karte und Tag; Import von Rechnungsdateien für firmeninterne Analysen; Rechnungen im PDF-Format archivierbar.
Monatlich MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen; individuelle Ergänzungen möglich (z. B. Kostenstellen), zahlbar bis Ende Folgemonat per LSV, DD oder Einzahlungsschein.
Alle Angaben ohne Gewähr; Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Preise: exkl. MwSt. Stand 30. Mai 2025.
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität
Shell Fleet Hub – Online-Portal für Kartenverwaltung: Kartenbestellung, Kartensperre, Limits/ Produkte anpassen, PIN-Verwaltung, diverse Reports auch zum Herunterladen, E-Invoicing. https://fleethub.shell.com
Monatliche Sammelrechnung wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform, per LSV oder DD E-Invoice ĂĽber Shell Fleet Hub Kunden Onlineportal MwSt.-RĂĽckforderungen.
Migrol Company Card
Migrol AG
DKV Card, DKV Card +Charge / DKV Card Climate
DKV Mobility
Moveri-Karte
Moveri AG
Coop Pronto Company Card SOCAR Card Classico SOCAR Card Forte
Coop Pronto AG SOCAR Energy Switzerland GmbH
www.migrol.ch/migrolcard www.dkv-mobility.com www.moveri.ch www.coop-pronto.ch www.socarenergy.ch
0844 03 03 03
cardcenter@migrol.ch
Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt
An ĂĽber 400 Akzeptanzstellen (Migrol-Tankstellen und Shell-Tankstellen mit migrolinooder mio-Shop)
Mobil: 076 498 43 98
Festnetz: 031 370 85 01
yves.keller@dkv-mobility.com
Namhafte Anbieter auf dem Schweizer und EU-Markt
Rund 1800 Tankstellen und 12 000 Ladepunkte sowie Akzeptanz an rund 400 Waschanlagen und Werkstätten
Nein 70 000 Tankstellen in mehr als 50 Ländern
info@moveri.ch
Verschiedene namhafte Anbieter am Markt
Rund 330 Ruedi-RĂĽssel- und Miniprix-Tankstellen, rund 340 bp-Tankstellen sowie Akzeptanz an 28 Waschanlagen
welcome@coopprontocard.ch
Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt
Rund 265
socarcard@socarenergy.com
Namhafte Anbieter auf dem Schweizer Markt
SOCAR Card Classico rund 220 Stationen, SOCAR Card Forte rund 450 Stationen mit Akzeptanz bei Tamoil
Nein, ausgenommen fĂĽr Elektro FL Alle
Bargeldloses Tanken, Laden, Waschen und Einkaufen. Über 400 Stationen, führendes Car-WashNetz und Migrol-Auto-ServiceWerkstätten mit kompetentem Fachpersonal. Elektroladestationen an ausgewählten Standorten. Einfache Spesenadministration dank MwSt.-konformer Monatsrechnung. Mobile Payment für das Tanken und Laden über Apps.
Wählbare Einkaufsberechtigung pro Karte: Von Treibstoffbezug bis zum Gesamtangebot. Mehr Informationen unter migrol.ch/ migrolcard
Zugang zum grössten energieunabhängigen Akzeptanznetzwerk in Europa mit rund 70 000 konventionellen Tankstellen, rund 938 000 öffentlichen und halböffentlichen EV-Ladepunkten und rund 24 000 Tankstellen für alternative Kraftstoffe, Mautlösungen in 39 Ländern, Fahrzeugservices an rund 35 000 Akzeptanzstellen.
Dieselkraftstoff + Kraft- und Schmierstoffe + Maut, Tunnel, Eurotunnel und Strassenbenutzungsgebühren, zusätzlich bei DKV Card+Charge: Laden von Elektrofahrzeugen.
Ob Sie an einer unserer 330 Ruedi-Rüssel-, Miniprix- oder bp-Tankstellen tanken oder im Shop einkaufen, mit der Moveri-Karte ist dies ganz einfach bargeldlos möglich. Moveri unterstützt Sie in der Verwaltung Ihrer Flottenkosten. Wir erfassen Leistungen, die Ihr Unternehmen von uns bezieht.
Wählbare Einkaufskategorien Treibstoffe/Shopartikel/Autozubehör etc.
Keine 24-Std.-Pannenhilfe DKV Assist Keine
Autobahnvignette (CH), Umweltplakette (Genf) Ja Nein
AdBlue Pump = 21 Akzeptanzstellen
AdBlue Can = an den meisten Migrol-Stationen mit Shop AdBlue-Direktbefüllung: an 9 Werkstätten Ja 6 Tankstellen. An Shop-Tankstellen AdBlue in 5-Liter-Gefässen.
670 öffentliche M-Charge-Ladepunkte an 170 Standorten in der ganzen Schweiz mit bis zu 400 kW ~ 938 000 Ladepunkte europaweit (~ 12 000 davon in der Schweiz), Stand: 02/2024 –
Informationen zu GebĂĽhren unter www.migrol.ch ersichtlich oder nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität Geprüfte Bonität, ausschliesslich gewerbliche Nutzung
Ja, www.migrol.ch/meinkonto
– Transaktionsdaten (Download als .csv-Datei)
– Kartenstammdaten (Download als .csv-Datei) – Bestellen von Zusatzkarten, Ersatzkarten, Karten sperren – Verbrauchsanalyse
Detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammeloder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, wahlweise mit Fahrercode und Kostenstelle, Rechnungsstellung per Post oder E-Mail.
DKV Cockpit: Mautprodukte bestellen / Tank- und Servicekarten nachbestellen oder sperren / Limitierungen und Benachrichtigungen verwalten / umfangreiches Reporting (u.a. CO 2 -Emissionen) DKV Maps: Routenplaner / europaweiter Mautrechner / Stationsfinder
MwSt.-konforme monatliche Sammelrechnung (oder 14-tägig) / Auflistung pro Karte, wahlweise sortiert nach Kostenstellen / per E-Mail verschickt oder im Webportal zum Download / Rechnungsstellung per LSV oder E-Rechnung.
Keine JahresgebĂĽhr. Weitere Infos unter www.moveri.ch
Gesicherte Bonität
Tankstellenverzeichnis auf www. moveri.ch Online-Kundenportal
An 365 Tagen im Jahr die Firmenfahrzeuge betanken, frische Convenience-Produkte einkaufen und mit attraktiven Rabatten Kosten sparen: Die Coop Pronto Company Card ist die optimale Lösung für moderne Unternehmen. CoopTankstellen sind an über 265 Standorten im ganzen Land präsent.
Alle Treibstoffe (inkl. Wasserstoff, AdBlue an der Säule), Motorenöl, Scheibenreiniger, Enteiser, AdBlue-Beutel, Vignette Strombezug an rund 12 000 Ladepunkten in der Schweiz, Wagenwäsche.
FL, für Elektro: zusätzlich
Bargeldloses Tanken, Autowaschen und Einkaufen. Auf den Kunden zugeschnittene Angebote ermöglichen ein effizientes und detailliertes Monitoring der Kartenbezüge. Frei wählbare Produktkategorien.
Frei wählbare Einkaufskategorien
Keine Nein
Nein (Ja: Vignette CH, Pickerl Ă–sterreich) Vignette Schweiz
90 (weitere in Planung) 5-Liter-Beutel in allen CoopPronto-Shops mit Tankstelle erhältlich.
18 ab Säule / 129 mit Beuteln oder Kanister
9 (weitere in Planung) 45 (rund 250 000 Roaming-Ladepunkte in der Schweiz und Europa)
Keine
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität
Ja: online.coopprontocard.ch – Adressmutation – Karte sperren, kündigen, bestellen
– Einsehen von Rechnungen mit PDF-Download – Einsehen von Absätzen und Umsätzen – PIN Änderung
MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, individuelle Ergänzungen möglich. Rechnungsstellung per E-Mail, per LSV, BDD oder Einzahlungsschein, E-Bill.
Monatliche Sammel- oder Einzelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Fahrername; MwSt.-konform optional per LSV, DD oder E-Rechnung, HandyAlarm (SMS).
Verlangen Sie eine detaillierte Offerte.
Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität
SOCAR Tankstellenfinder auf socarenergy.ch, SOCAR App SOCAR Online Tool: Karten nachbestellen und sperren, generieren von div. Rapporten, genaue Verbrauchsanalysen, Monitoring mehrerer Betriebe, Rechnungskopien.
Monatliche MwSt.-konforme Abrechnung detailliert pro Karte/ Fahrer/Fahrzeug, Rechnung zahlbar mittels Einzahlungsschein oder optional mit den Direkteinzugsverfahren BDD (Bank) oder DD (Post).
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mlusk@awverlag.ch
Was ist bei der Nutzung von Tankkarten zu beachten?
Die Firma X überlegt sich die Anschaffung von Tankkarten für ihre Fahrzeugflotte. Der Flottenverantwortliche stellt sich die Frage, was aus rechtlicher Sicht bei der Nutzung von Tankkarten zu beachten ist, welche Pflichten die Mitarbeitenden zu beachten haben und was ein allfälliger Missbrauch der Tankkarte für Konsequenzen haben könnte.
1. Einleitung
Die Nutzung von Tankkarten ist bei Fahrzeugflotten beliebt. Da die Tankkartenherausgeber die Treibstoffbezüge direkt mit der Firma X abrechnen, erleichtern sie das Spesenmanagement im Unternehmen erheblich, indem nicht mehr jede einzelne Tankung via Spesen an den Arbeitnehmer zurückvergütet werden muss. Ausserdem bieten Tankkarten je nach Anbieter eine Vielzahl zusätzlicher Leistungen für die Firma X. Jedoch bergen die Tankkarten auch Missbrauchspotenzial und sind deshalb die Mitarbeitenden, als regelmässige Kartennutzer, entsprechend zu instruieren und zu beaufsichtigen.
2. Kostentragung und SpesenvergĂĽtung
Die Nutzung eines Dienstwagens und die VergĂĽtung der Kosten richtet sich nach Art. 327 ff. des Schweizerischen Obligationenrechts (OR). Die Firma X
hat den Arbeitnehmer gemäss Art. 327 OR mit den Geräten und dem Arbeitsmaterial auszurüsten, welches zur Arbeit benötigt wird. Sämtliche durch die Ausführung der Arbeit notwendig entstehenden Auslagen sind dem Arbeitnehmer zu ersetzen, entweder durch Vergütung der effektiv entstandenen Spesen oder mittels einer Auslagenpauschale. Eine Überwälzung von Auslagen auf den Arbeitnehmer ist nicht zulässig (Art. 327a OR). Dieselben Grundsätze gelten in Bezug auf Motorfahrzeuge, welche notwendigerweise und im Einverständnis mit der Firma X zur Arbeitsausführung verwendet werden (Art. 327b OR). Die Firma X trägt folglich sämtliche im Zusammenhang mit der dienstlichen Verwendung ihrer Flottenfahrzeuge anfallenden Kosten, unter anderem die Treibstoffkosten.
3. Pflichten des Kartennutzers
Der Arbeitnehmer, welcher ĂĽber die
Tankkarte verfügen kann, darf diese ausschliesslich gemäss Vorgabe der Firma X verwenden. Dies schliesst jedenfalls den Bezug von Treibstoffen im Zusammenhang mit der dienstlichen Verwendung des Flottenfahrzeugs ein. Die Firma X kann zudem Weisungen zur konkreten Nutzung der Tankkarte erteilen, z. B. ob diese auch für Einkäufe in Tankstellenshops genutzt werden darf und gegebenenfalls für welche Produkte oder Produktgruppen.
Ob der Arbeitnehmer den Dienstwagen auch für Privatfahrten gebrauchen darf und ob er den dabei verbrauchten Treibstoff über die Tankkarte und damit auf Kosten der Firma X abrechnen darf, richtet sich ebenfalls nach Vorgabe der Firma X, sei dies im individuellen Arbeitsvertrag und gemäss individueller Weisung oder generell in einem Dienstwagenreglement der Firma X. Aus Praktikabilitätsgründen ist durchaus denkbar, dass eine gewisse private
Verwendung (inkl. der damit verbundenen Kosten) durch die Firma X geduldet oder sogar als Lohnnebenbestandteil gewährt und vergütet wird. Die Firma X kann hierzu aber konkrete Vorgaben machen, z. B. eine maximale Kilometeroder Kostenbeschränkung oder ein Verbot von Auslandfahrten, an welche sich der Arbeitnehmer zu halten hat.
4. Missbrauch von Tankkarten Hält sich der Arbeitnehmer nicht an die Vorgaben der Firma X zur Nutzung der Tankkarte, verletzt er dadurch seine Sorgfalts- und Treuepflicht gegenüber der Arbeitgeberin (Art. 321a OR) und verstösst je nach Anordnungen gegen konkrete Weisungen im Umgang mit der Tankkarte (Art. 321d OR). Entsteht der Firma X dadurch ein Schaden, z. B. in Form der Kosten aufgrund unerlaubter privater Treibstoffbezüge, ist der Arbeitnehmer für diesen Schaden haftbar (Art. 321e OR), sofern er absichtlich oder fahrlässig gehandelt hat.
Arbeitsrechtlich muss der Arbeitnehmer mit einer Verwarnung und einem Eintrag in seinem Personaldossier rechnen. Im Wiederholungsfall ist die Kündigung des Arbeitsverhältnisses naheliegend, in besonders schwerwiegenden Missbrauchsfällen sogar eine fristlose Entlassung.
Je nach Konstellation des Missbrauchsfalls kann strafrechtlich ein Spesenbetrug vorliegen und macht sich der Arbeitnehmer des Betrugs nach Art. 146 des Schweizerischen Strafgesetzbuchs (StGB) strafbar. Falls die hohen Anforderungen eines Betrugs nicht erfüllt sind, kann auch eine Veruntreuung der anvertrauten Tankkarte vorliegen (Art. 138 StGB) oder, wenn es sich beim Arbeitnehmer um ein Geschäftsleitungsmitglied handelt,
ein Fall einer ungetreuen Geschäftsbesorgung (Art. 158 StGB). Im Fall von Manipulationen von Tankkarten sind zudem die Deliktstatbestände des betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage (Art. 147 StGB) oder des Scheck- und Kreditkartenmissbrauchs (Art. 148 StGB) denkbar. Bei sämtlichen Straftatbeständen sind mehrjährige Freiheitsstrafen als Maximalstrafen möglich. In der Praxis sprechen die Gerichte jedoch regelmässig Geldstrafen aus, bei Ersttätern im Normalfall in Form einer bedingten Geldstrafe. Hinzu kommen Bussen und Verfahrenskosten, welche unbedingt zu bezahlen sind.
Falls durch die unberechtigte Nutzung der Tankkarte ein Straftatbestand erfüllt wird, ist regelmässig eine fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses gerechtfertigt und wird durch die Schweizer Gerichte geschützt.
5. Hinweise fĂĽr die Praxis
In der Praxis bieten sich verschiedene Regelungen und Vorkehrungen im Umgang mit Tankkarten an. Nicht jeder Tankkartenherausgeber bietet jedoch dieselben Möglichkeiten zur Personalisierung der Tankkarten. Ein Vergleich der Tankkartenanbieter und die Besprechung individueller Wünsche ist deshalb sinnvoll.
Tankkarten sollten wenn möglich personalisiert sein, d. h. auf den jeweiligen Mitarbeiter lauten, nicht auf das Unternehmen generell. Auch von anonymisierten Tankkarten pro Fahrzeug ist abzuraten. Personalisierte Tankkarten erleichtern die Nachverfolgbarkeit im Haftungsfall und ermöglichen überdies, den Treibstoffverbrauch sowie allfällige weitere Bezüge pro Mitarbeiter statistisch zu erfassen. Auch in Straffällen
BÜHLMANN KOENIG & PARTNER ist eine auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Anwaltskanzlei mitten in Zürich. Klienten sind vornehmlich Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungs-, Industrie- und Konsumgütersektor. Die Kanzlei ist vorwiegend im Vertrags-, Finanz- und Gesellschaftsrecht tätig, sowohl beratend als auch prozessual.
BĂśHLMANN KOENIG & PARTNER legt grossen Wert auf hochstehende Dienstleistungen zu fairen Preisen. Die Kanzlei ist stark international ausgerichtet und Mitglied von Lexlink, einem internationalen Verbund von kleineren wirtschaftsrechtlich fokussierten Anwaltskanzleien.
BĂśHLMANN KOENIG & PARTNER AG
Alfred-Escher-Str. 17 • CH-8002 Zürich
Telefon +41 43 499 77 88 E-Mail info@bkp-legal.ch Website www.bkp-legal.ch
erleichtern personalisierte Tankkarten die Beweisführung erheblich oder machen diese gar erst möglich.
Ausserdem ist es sinnvoll, die Nutzungsarten der Tankkarten zu beschränken. Tankkarten lassen sich z. B. auf bestimmte Treibstoffarten einschränken (z. B. nur DieselbezĂĽge). Einkäufe in Tankstellenshops und Bezahlung mittels Tankkarte lassen sich ebenfalls unterbinden oder fĂĽr gewisse Produktgruppen (Tabakwaren, alkoholische Getränke, Lotterielose) ausschliessen. Denkbar sind auch verschiedene Gruppen von Tankkarten innerhalb des Unternehmens, z. B. Tankkarten mit mehr Bezugsrechten fĂĽr Mitglieder der Geschäftsleitung (inkl. Shopeinkäufe, Privattankungen etc.) und eingeschränkten Bezugsrechten fĂĽr ĂĽbrige Angestellte. Zu empfehlen ist sodann der Erlass einer verbindlichen Regelung zum Umgang mit Tankkarten, entweder in einem separaten Reglement oder als Teil des allgemeinen Mitarbeiter- oder Flottenreglements. Hier sollten klare Vorgaben zur Nutzung der Tankkarte (Do’s und Dont’s) gemacht sowie die Verantwortung, Haftung und arbeitsrechtlichen Konsequenzen geregelt werden. Das Nutzungsreglement muss im Einklang mit den arbeitsrechtlichen Bestimmungen im Unternehmen eingefĂĽhrt oder angepasst werden. â–
In einer zunehmend digitalen Welt bleibt die Tank- respektive Mobilitätskarte ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen aller Grössen mit kleinen bis grossen Flotten. Die Coop Pronto Company Card vereint Technik mit einem umfassenden Servicepaket – und das bei maximaler Transparenz, minimalem Aufwand und null Zusatzkosten. Thomas Lustenberger, Leiter Kundenkartenmanagement bei der Coop Pronto AG, erzählt uns im Interview alles über die Mobilitätskarte von Coop Pronto.
aboutFLEET: Tankkarten sind trotz digitaler Entwicklungen nach wie vor gefragt. Warum ist das so – und was macht die Coop Pronto Company Card so besonders?
Thomas Lustenberger: Ganz genau –die klassische Tankkarte ist auch heute noch ein unverzichtbares Werkzeug für Unternehmen, egal ob gross oder klein. Was sich aber verändert hat, sind die Anforderungen. Heute zählt nicht mehr nur der Rabatt beim Tanken, sondern auch Komfort, Transparenz und zusätzliche Services. Genau da setzt unsere Coop Pronto Company Card an – sie ist viel mehr als nur ein Zahlungsmittel an der Zapfsäule.
Was bietet die Karte denn konkret –über das Tanken hinaus?
Eine ganze Menge! Unsere Karte ist mit einem RFID-Chip ausgestattet und NFC-tauglich. Damit können Zahlungen kontaktlos, schnell und sicher abgewickelt werden – sei es beim Tanken oder
beim Einkaufen in unseren modernen Coop Pronto Shops. Aber auch im Bereich E-Mobilität sind wir stark unterwegs: Unsere Kundschaft kann mit der Karte an über 12 000 Ladepunkten in der Schweiz Strom laden; und das ebenfalls zu attraktiven Konditionen. Übrigens, am 14. Januar 2025 haben wir unsere ersten 400-kWh-Hochleistungssäulen am Standort Dagmersellen in Betrieb genommen.
Apropos Konditionen – wie sieht es mit Rabatten aus?
Unsere Firmenkunden profitieren von Direktrabatten auf Diesel und Benzin –zusätzlich gibt es volumenabhängige Jahresrückvergütungen, was insbesondere bei grösseren Fuhrparks einen echten Unterschied macht. Nicht zu vergessen Sonderkonditionen auf Wagenwäschen an allen Soft-Car-Wash-Standorten sowie Rabatte auf AdBlue-Bezüge direkt an der Säule. Mittlerweile sind rund 100 unserer Coop-Tankstellen mit AdBlue-Versorgung ausgestattet – und es werden laufend mehr.
Und wie stehts um die Verwaltung der Karten – ist das aufwendig?
Ganz im Gegenteil! Unser neues Online-Portal macht die Verwaltung äusserst einfach und effizient. Unsere Kundschaft kann Karten bestellen oder sperren, Adressen ändern, PIN-Codes verwalten oder Transaktionen in Echtzeit einsehen – alles mit wenigen Klicks und selbstverständlich kostenlos.
Hört sich gut an. Und wie steht es um die Kosten generell? Da können wir ganz klar sagen: null
Franken. Die Coop Pronto Company Card ist für Unternehmen komplett kostenlos – es gibt keine Administrations- oder Rechnungsgebühren. Auch der SMS-Erinnerungsservice bei neuen Rechnungen oder Zahlungsterminen ist inklusive. Wer möchte, kann seine Rechnungen digital empfangen – einfach, bequem und papierlos.
Was steckt hinter der Marke Coop Pronto – und was macht sie besonders vertrauenswürdig?
Unsere Kundschaft schätzt das schweizweite Netz an Coop-Tankstellen und die dazugehörigen Coop Pronto Shops. Unser Team garantiert zusätzlich Qualität und Zuverlässigkeit und die Nähe zu unserer Kundschaft. Die Coop Pronto Company Card ist voll auf die Bedürfnisse der Unternehmen in der Schweiz ausgelegt. Das setzt einen direkten Kontakt mit unserer Kundschaft voraus.
Wenn jetzt ein Unternehmen Interesse hat – wie geht es weiter? Interessenten können uns telefonisch unter der Hotline 0848 80 20 80 oder alternativ per E-Mail unter welcome@ coopprontocard.ch kontaktieren. Wir beraten gerne persönlich und unkompliziert – und schicken die Karten auf Wunsch direkt und kostenlos zu.
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Niedrigeres Marktniveau verfestigt sich
Der Schweizer Automarkt hat sich inzwischen auf einem Niveau von gut 7 % unterhalb des Vorjahresniveaus eingependelt. Das gilt sowohl für die Betrachtung der Maizahlen als auch für die kumulierte Perspektive über die ersten 5 Monate. Mithilfe des SAAR1-Wertes hochgerechnet aufs Gesamtjahr ergibt sich zurzeit eine Performance von nur 220 000 Neuimmatrikulationen, und das in einem Markt, der eigentlich ein Potenzial von mehr als 300 000 Einheiten pro Jahr hat.
In der Betrachtung nach Käufergruppen zeigt sich im Mai ein deutlicher Rückgang von 15,6 % bei den Eigenzulassungen von Importeuren und ihren Händlernetzen. Ansonsten sind die Unterschiede im abgelaufenen Monat gering und reichen von –5,3 % in Flotten bis zu –6,7 % bei Autovermietern.
Firmenwagen ĂĽbernehmen bei der Elektrifizierung die Vorreiterrolle
Betrachten wir den Flottenmarkt im Detail, so fällt auf, dass sich das Marktsegment deutlich schneller als der Gesamtmarkt elektrifiziert. Im Mai 2025 kletterten die Zulassungen von vollelektrischen Modellen um 20,8 %, Plug-in-Hybride legten um 14,7 % und Vollhybride um 21,5 % zu. Gleichzeitig gehen sowohl Benzin- (–9,3 %) als auch Dieselimmatrikulationen (–27,3 %) spürbar zurück. Dadurch werden im Schweizer Flottenmarkt inzwischen mehr BEV als Dieselpersonenwagen verkauft.
Unter den grösseren Importeuren profitieren von dieser Entwicklung besonders Toyota (+51 %) und Hyundai (+18 %) mit ihrer Betonung von Hybriden respektive vollelektrischen Antrieben. Bei Audi macht sich hingegen allmählich die Modelloffensive bezahlt: A5, Q6 e-tron und A6 e-tron haben den deutschen Importeur wieder auf Wachstumskurs gebracht. Meistverkauftes Modell im Mai war jedoch der Q2, der im nächsten Jahr ohne Nachfolger eingestellt wird. Es bleibt offen, wie Audi diese Lücke füllen wird.
Mit Opel und Peugeot weisen ausserdem zwei Stellantis-Marken deutliche Steigerungen in diesem Jahr aus. Opel verdreifachte im Mai seine Flottenimmatrikulationen, insbesondere gab es eine deutliche Steigerung beim Corsa. Peugeot hat sich dagegen «nur» verdoppelt, dafĂĽr verteilen sich die Immatrikulationen gleichmässiger ĂĽber die Modellpalette. â–
Der Markt für leichte Nfz (bis 3,5 t) bleibt in der Schweiz weiterhin stark unter Druck. Von Januar bis Mai 2025 schrumpfte das Immatrikulationsvolumen um 18,0 %, im Mai war der Rückgang mit 22,6 % sogar noch etwas grösser.
Massgeblich für die Entwicklung bleibt die Nachfrage der Flottenbetreiber, die für rund 69 % des Nutzfahrzeugmarkts stehen. Dennoch ist bemerkenswert, dass sich die Neuanschaffungen bei Vermietern im vergangenen Monat fast halbiert haben und auch Importeure und Handel nochmals deutlich auf die Bremse getreten sind (–32,6 %).
Flottenbetreiber bevorzugen Verbrennermodelle Auch bei den Nutzfahrzeugen bremsen das CO 2 -Gesetz und die damit verbundenen drohenden Bussen. Auf den ersten Blick geht auch die Elektrifizierung rapide voran. Bei den Flottenimmatrikulationen vergrösserte sich das Volumen der Elektrotransporter im Mai um 41 % und über die ersten fünf Monate sogar um 56 %. Jedoch basiert dieses Wachstum auf geringen Stückzahlen. Insgesamt werden weiterhin mehr als zehnmal so viele Diesel- und Benzintransporter wie batterieelektrische Modelle neu in den Markt gebracht. Flottenbetreiber zahlen im Zweifelsfall lieber einen Aufpreis, um die Bussen abzudecken, oder nutzen einen alten Transporter weiter, als einen neuen E-Transporter anzuschaffen.
Das Unternehmen Dataforce –der Flottenmarkt im Fokus
Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleis tungen.
Christian Spahn
Dataforce Verlagsgesellschaft fĂĽr Business Informationen mbH
Hamburger Allee 14
60486 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 95930-265
Telefax: +49 69 95930-333
E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de
Ford Pro auf dem Weg zum MarktfĂĽhrer
Bei den Importeursmarken gelingt Ford das Kunststück, in einem deutlich schrumpfenden Markt seinen Flottenabsatz und 28 % im Mai und sogar um 33 % über die ersten fünf Monate zu steigern. Damit liegt Ford nun vor Mercedes und nur noch hauchdünn hinter Marktführer VW Nutzfahrzeuge. Im Mai gelang Ford dies durch die Kombination von moderatem Wachstum beim Bestseller Transit Custom (+7 %) und rasanten Zuwächsen bei den anderen Baureihen (Transit +39 %, Transit Courier +93 %, Ranger +185 %).
Renault mit einem BEV-Marktanteil von über 20  %
Auch die Nutzfahrzeugsparten von Toyota (+4 %), Fiat (+12 %), Peugeot (+28 %), Citroën (+32 %) und MAN (+31 %) haben im Schweizer Flottenmarkt im vergangenen Mai zugelegt. Renault erreichte als einziger Volumenimporteur einen BEV-Anteil von mehr als 20 % bei leichten Nutzfahrzeugen.
sffv Verbandsnachrichten
Kompakt, praxisnah, wirkungsvoll
Die MobilitätsWerkstatt versteht sich als Lernformat der neuen Generation: Kurze, fokussierte Seminare von 1 bis 3 Stunden bieten fundiertes Fachwissen, inspirierende Praxisbeispiele und sofort umsetzbare Lösungen. Thematisch deckt die Reihe zentrale Aspekte der betrieblichen Mobilität ab – von klassischen Flottenmanagement-Grundlagen über moderne Firmenwagenkonzepte bis zur erfolgreichen Integration von E-Mobility.
Die Sessions richten sich an Fachverantwortliche und Entscheidungsträger, die konkrete Antworten auf operative Fragen suchen – etwa: Wie lassen sich Leasing- und Serviceangebote wirtschaftlich vergleichen? Welche Versicherungsmodelle decken moderne Mobilitätsformen optimal ab? Oder: Welche Rolle spielt Schadenprävention in Zeiten wachsender Kosten?
Ergänzung zu bewährten Bildungsangeboten
Mit der MobilitätsWerkstatt erweitert der sffv sein bestehendes Bildungsportfolio gezielt um ein kompaktes und flexibles Format. Sie ergänzt das anerkannte CAS Flotten- & Mobilitäts -
Betriebliche Mobilität ist im Wandel: Dekarbonisierung, Digitalisierung und neue Nutzungsmodelle stellen Unternehmen vor komplexe Herausforderungen. Mit der «MobilitätsWerkstatt – Praxis. Know-how. Zukunft» lanciert der Schweizer Mobilitätsverband sffv ein neues Weiterbildungsformat, das Mitglieder gezielt dabei unterstützt, ihre Flotten- und Mobilitätsstrategien zukunftssicher, nachhaltig und effizient zu gestalten. Text: Ralf Käser
management an der OST – Ostschweizer Fachhochschule, das Online-Trainingsprogramm electrify-now. ch sowie die Kooperationspartnerschaft mit dem CAS Smart Mobility Management der Universität St. Gallen (HSG). Gemeinsam bilden diese Formate ein starkes Fundament für die Aus- und Weiterbildung in der Schweizer Mobilitätsbranche.
Mitglieder befähigen – im Zentrum unserer Arbeit
Als Schweizer Mobilitätsverband ist es unser Anspruch, nicht nur Orientierung zu bieten, sondern unsere Mitglieder aktiv zu befähigen, ihren Mobilitätsauftrag professionell und kompetent zu erfüllen. Die MobilitätsWerkstatt trägt diesem Anspruch Rechnung: Sie schafft Wissen, regt zum Austausch an und unterstützt Unternehmen dabei, individuelle Lösungen für ihre spezifischen Herausforderungen zu entwickeln.
Know-how von Experten – Austausch mit der Praxis
In jeder Session kommen ausgewiesene Fachleute aus der Mobilitätsbranche zu Wort – mit Perspektiven aus Flottenmanagement, Elektromobilität, Versicherung, Sharing-Modellen und mehr. Dank interaktiver Formate wie Live-Diskussionen, Fallstudien oder Workshops entsteht ein direkter Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden. Diese Kombination aus Fachimpulsen und kollegialem Lernen macht die MobilitätsWerkstatt besonders wertvoll –und relevant.
Ein agiles Format fĂĽr eine dynamische Branche
Die MobilitätsWerkstatt ist bewusst als
leicht zugängliches, agiles Format konzipiert: online durchgeführt, in kurzen Zeitfenstern, mit klarer Praxisorientierung. Die Kosten sind transparent –CHF 220.– für Mitglieder des sffv (CHF 270.– für Nichtmitglieder), inklusive Unterlagen und digitalen Materialien. Das Format ist offen für individuelle Fragestellungen und kann flexibel an betriebliche Bedürfnisse angepasst werden.
Jetzt starten – und Mobilität weiterdenken
Mit der MobilitätsWerkstatt geben wir unseren Mitgliedern ein Werkzeug an die Hand, das sie dort abholt, wo sie stehen – und sie gleichzeitig befähigt, mobilitätsbezogene Veränderungen aktiv zu gestalten. Die Themen 2025 sind gesetzt, die Anmeldungen offen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Kompetenzen zu stärken und Ihr Unternehmen mobilitätsfit zu machen.
Mehr Informationen und Anmeldung: www.mobilitaetsverband.ch
sffv-Anlässe 2025
Aktuelle Events, Seminare, Round Tables und Quick-Infos unter www.mobilitaetsverband.ch
29.07.25 Mobility-Stammtisch, Baden 12.08.25 electrify-now! – Online-Infoveranstaltung 28.08.25 MobilitätsWerkstatt – Praxis. Know-how. Zukunft
28.08.25 Mobility-Stammtisch, Baden 03.09.25 electrify-now! – Online-Infoveranstaltung 09.09.25 CAS Flotten- & Mobilitätsmanagement – Online-Infoveranstaltung 11.09.25 MobilitätsWerkstatt – Praxis. Know-how. Zukunft
25.09.25 Mobility-Stammtisch, Baden 26.09.25 Swiss Fleet Forum 06.10.25 electrify-now! – Lehrgangsstart 16.10.25 MobilitätsWerkstatt – Praxis. Know-how. Zukunft
30.10.25 Mobility-Stammtisch, Baden 04.11.25 electrify-now! – Online-Infoveranstaltung 07.11.25 CAS Flotten- & Mobilitätsmanagement, St. Gallen 12.11.25 CAS Flotten- & Mobilitätsmanagement – Online-Infoveranstaltung
27.11.25 Mobility-Stammtisch, Baden 02.12.25 electrify-now! – Online-Infoveranstaltung 04.12.25 Weihnachts-Überraschung
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