aF 03/2024

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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT

Nr. 03/2024 Mai–Juni aboutfleet.ch

Interview mit Klaus Zellmer, CEO Škoda Auto

21

VW ID.7

Auftakt zum 6-monatigen Dauertest

28

FUHRPARKMANAGEMENT

Eine anspruchsvolle Aufgabe

54–59

Opel Astra Sports Tourer

Willkommen

in der Komfortzone
MehrzumOpelAstraSportsTourer aufSeite38

Nutzfahrzeuge gewinnen für Flottenmanager immer mehr an Bedeutung.

«Nutzfahrzeuge sind das Rückgrat des Flottenmanagements – sie ermöglichen effiziente Prozesse, maximale Flexibilität und spielen eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung der Kundenbedürfnisse.»

Liebe Leserinnen und Leser

Im Flottenmanagement gewinnen Nutzfahrzeuge und Transporter zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Kontext der Elektrifizierung. Die steigende Nachfrage nach umweltfreundlicheren und kosteneffizienteren Lösungen treibt diesen Trend voran. Unsere aktuelle Ausgabe widmet sich ausführlich diesem Thema, mit mehreren Seiten, die die Entwicklung, Herausforderungen und Chancen beleuchten.

Die Elektrifizierung des Flottenbereichs ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile. Durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen können Unternehmen ihre Betriebskosten senken und ihre Umweltbilanz verbessern. Zudem spielen staatliche Anreize und Regulierungen eine wichtige Rolle bei der Förderung dieser Technologie.

Insgesamt stehen Unternehmen, die ihre Flotten elektrifizieren, vor vielfältigen Herausforderungen, aber auch vor zahlreichen Chancen. Die Elektrifizierung des Flottenbereichs ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren und zukunftsfähigen Mobilität und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Wettbewerbsposition zu stärken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Ein weiteres Schwerpunktthema in dieser Ausgabe ist das Fuhrparkmanagement. Wir haben die wichtigsten Vertreter der Branche dazu befragt. Dazu finden Sie viele weitere aktuelle Themen aus dem Flottenmanagement.

EDITORIAL Heft 03/2024
Michael Lusk Chefredaktor
03/2024 aboutFLEET 03

FLEET NEWS

06 CO2-Gesetz: Schlusskurve gekriegt

08 Begleiten und coachen

13 E-Flotte: Umstellung leicht gemacht

14 Andreas Burgener im Interview

16 Arval mit 6,9 % Flottenwachstum

FLOTTENAUSLIEFERUNGEN

09 Taxi 444: Elektrisch zu netto null

10 DPD-Flotte wird zur Powerbank

12 29 neue Sprinter für coop.ch

PRÄSENTATIONEN

18 Mercedes Vans: Luxus im Fokus

19 Mazda 2 Hybrid: Neuer Look

20 ŠKODA Superb Kombi: WIndschnittig

21 Klaus Zellmer (Škoda) im Gespräch

22 Toyota Yaris: Ein Mehr an Energie

GREEN FLEET

24 Audi Q6 e-tron: Quantensprung

26 Kia EV6 GT: Power-Crossover

27 Peugeot E-3008: Mit Fliessheck

28 VW ID.7: Das ist grosse Klasse

29 Volvo EX30: Hält, was er verspricht

30 Claudia Meyer im Interview

IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

Telefon 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.aboutfleet.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

«Mobilität ist die treibende Kraft der Wirtschaft»

Eigentlich wollte Andreas Burgener nie bei einem Verband arbeiten. Jetzt geht er nach mehr als zwei Jahrzehnten in den Ruhestand. In diesen insgesamt über 20 Jahren hat er den Verband mit viel Einsatz stets entscheidend mitgeprägt.

E oder noch nicht E –das ist hier die Frage

Wie bei den Personenwagen ist auch bei den Transportern die E-Mobilität ein ganz grosses Thema für Flottenbetreiber – noch sind nicht alle Probleme rund um die neue Antriebsart gelöst.

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Mitglied der Geschäftsleitung

Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor

Michael Lusk (ml) ml@awverlag.ch

Leitender Redaktor

Fabio Simeon (fs)

Redaktion

Mario Borri (mb)

Isabelle Riederer (ir)

Stephan Hauri (sh)

Daniel Meyer, Lektorat

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistentin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch

Buchhaltung / Anzeigenadministration

Natalie Amrein na@awverlag.ch

Berufslernende

Mariam Nasrat

Layout Skender Hajdari

Abo-Service info@awverlag.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.–(6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW)

Druck Printi Pronto AG

Riedstrasse 10

CH–8953 Dietikon

aboutFLEET –die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 20. Jahrgang

© 2024 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014)

24 22 20 50 Audi Q6 e-tron
Toyota Yaris Škoda Superb Kombi
14–15 INHALT Heft 03/2024
aboutFLEET 03/2024 04

«Der neue Renault R5 ist ein wahrer Eroberer der Herzen»

Im Gegensatz zu vielen anderen Marken nutzte Renault den Auto-Salon Genf, um Präsenz zu zeigen und mit dem neuen Renault R5 eine wichtige Weltpremiere zu zeigen. aboutFLEET hat mit Claudia Meyer, Managing Director Renault Group Switzerland, gesprochen.

AUTOTESTS

32 Alfa Romeo Giulia

34 Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell

38 Opel Astra Sports Tourer

PREMIUM IN DER FLOTTE

40 Individualisierte Flotten

41 Schweiz am stärksten motorisiert

42 Lexus LM

44 Land Rover Ranger Rover

45 VW Touareg

TRANSPORTER

48 12 Stellantis-Transporter

50 E-Mobilität alsSchlüsselfrage

52 IKEA setzt auf Flux Mobility

FLEET MANAGEMENT

54 Umfrage Fuhrparkmanagement

62 Führerausweisentzug: Folgen

Fuhrparkmanagement

Das Verwalten, Planen und Überwachen der Fahrzeuge, die für den Transport von Gütern oder Menschen eingesetzt werden – das Fuhrparkmanagement –, ist eine komplexe und daher sehr anspruchsvolle Aufgabe.

64 Dataforce-Statistik

SFFV

66 Verbandsnachrichten

CarNet Management AG – Zürcherstrasse 6 – CH-8952 Schlieren – Phone +41 44 733 60 10 – www car-net com – sales@car-net com excellence in fleet management unabhängig zuverlässig effizient
30–32 28 34 27
Peugeot E-3008 VW ID.7 Mercedes E-Klasse
54 INHALT Heft 03/2024

PETER GRÜNENFELDER, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

CO2-Gesetz: Schlusskurve knapp gekriegt

Unter dieser Rubrik äussert sich Peter Grünenfelder, Präsident auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.

Am letzten Tag der Frühlingssession 2024 haben National- und Ständerat das künftige CO 2 -Gesetz, das ab 2025 gelten soll, in der Schlussabstimmung angenommen. Davor waren stundenlange Debatten in beiden Kammern und ein Differenzbereinigungsverfahren zwischen National- und Ständerat vorausgegangen.

Das Gesetz beinhaltet auch diverse Regelungen für Neufahrzeuge, so etwa die Zielvorgaben für Personen- und Lieferwagen sowie erstmals ab 2025 für schwere Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht.

Wie das Ziel der CO 2 -Neutralität bis 2050 aus dem Klimaschutzgesetz erreicht werden soll, darüber gehen die politischen Ansichten im Bereich der Mobilität diametral auseinander. Mitte-links versuchte sich bei der Behandlung der CO 2 -Gesetzgebung mit teurer Symbolpolitik im Nationalrat in Szene zu setzen. Anstatt sich an den Ausgangswerten zu orientieren, wie sie überall sonst für den europäischen Binnenmarkt gelten, votierten sie für CO 2 -Zielwertverschärfungen mit jährlichen Zwischenzielen für neue Personenwagen zwischen 2026 und 2029. Mit erstaunlicher Nonchalance blendete man aus, dass die Automobilhersteller Fahrzeuge für den ganzen Kontinent bauen, und nicht separat für die Schweiz.

Passende Rahmenbedingungen nötig Eigentlich gälte es angesichts der unterdurchschnittlichen Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft bestmögliche Rahmenbedingungen für die Gesamtwirtschaft und die Automobilbranche als deren Motor zu schaffen. Die Expertengruppe des Bundes prognostiziert in ihrer aktuellen Prognose für das laufende Jahr ein Wachstum der Schweizer Wirtschaft von 1,1 %. Damit würde die Schweizer Wirtschaft wie im

vergangenen Jahr deutlich unterdurchschnittlich wachsen. Umso mehr hätte die Frühjahrssession die Gelegenheit geboten, politische Rahmenbedingungen zu setzen, um die Wirtschaft zu stärken.

Die Automobilindustrie selbst ist von allen Wirtschaftssektoren bekanntlich Vorreiter von Innovation und Erneuerung und tätigt jährlich milliardenschwere Investitionen in neue Technologien. Damit diese Innovationskraft auch hierzulande zum Tragen kommt, braucht es einen steten Einsatz für die liberale Wirtschaftsordnung. Doch anstatt gleich lange Spiesse zu schaffen gegenüber anderen Mobilitätsanbietern oder dem Ausland, gab es parlamentarische Bestrebungen, mit dirigistischen Eingriffen Wettbewerbsnachteile für die Automobilität zu schaffen.

Auf «Swiss Finish» verzichtet Zusätzliche hausgemachte Regulierungen auf Bundesebene stellen denn auch einen äusserst kostenintensiven «Swiss Finish» dar und würden gegenüber den europäischen Nachbarn zu

einer massiven Verteuerung der individuellen und gewerblichen Mobilität führen. Betroffen von solchen Zusatzkosten für Mobilität wären neben dem Werkplatz Schweiz mit seinen Hunderttausenden von Gewerbebetrieben vor allem der Mittelstand. Nur: Die gleichen Parteien, die bei der Beratung des CO 2 -Gesetzes unter konsequenter Ausblendung der Realität der europäischen Automobilproduktion teure Schweizer Zusatzregulierungen zulasten von Familien und kleinen und mittleren Unternehmen erlassen wollten, beklagen andernorts am Laufmeter die finanzielle Situation des Mittelstands und lancierten in letzter Zeit publikumswirksam mehrere Volksinitiativen, etwa zur Begrenzung der Krankenkassenkosten von Familien.

Anstelle politischer Stringenz ist hier offensichtlich Widersprüchlichkeit Programm. Dennoch: Das CO 2 -Gesetz hat die Schlusskurve knapp gekriegt, indem sich in der Einigungskonferenz schliesslich die pragmatische Haltung des Ständerats durchsetzte. Dieser ist bekanntlich bürgerlich dominiert. ■

FLEET NEWS Gastkolumne auto-schweiz
Von Peter Grünenfelder, Präsident autoschweiz, Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure.
aboutFLEET 03/2024 06

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Begleiten und coachen

In der letzten Ausgabe von aboutFleet hat Patrick Bünzli, Präsident sffv, geschildert, dass er seiner früheren Chefin immer noch für die Freiräume, welche er im beruflichen Alltag hatte, dankbar ist. Solche Erfahrungen möchten wir, in der Entwicklung von Flottenmanagern, teilen.

Mobilitätsmanagement ist zweifellos ein anspruchsvoller und komplexer Bereich. Mit der Elektrifizierung der Flotte stehen alle vor neuen Herausforderungen, die zusätzliche Fähigkeiten erfordern. Als Schweizer Mobilitätsverband sffv bieten wir zwei Mitarbeitenden der Flottenabteilung oder ähnlichen die Möglichkeit, sich durch ein einjähriges externes Coaching von erfahrenen Flotten- und Mobilitätsmanagern weiterzuentwickeln.

Interessierte können sich gerne direkt unter info@mobilitaetsverband. ch melden. Die Bewerbungen werden selbstverständlich vertraulich behandelt. ■

Der neue Opel Frontera Opel gewährt erste Blicke auf den neuen Opel Frontera. Das geräumige SUV mit dem Blitz wird von Beginn an batterieelektrisch erhältlich sein. Darüber hinaus können sich die Kunden auch für Frontera-Varianten mit 48-Volt-Hybrid-Technologie entscheiden. Unabhängig vom gewählten Antrieb geniessen Frontera-Kunden dank der spezifischen Fahrwerksabstimmung ein hohes Mass an Fahrkomfort. ■

Automarkt 2024: Verhaltener start Das Frühjahrsgeschäft ist für die Schweizer Autoimporteure mit einem Dämpfer gestartet. 23 467 im März registrierte Neuwagen bedeuten ein Minus von 6,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch das gesamte 1. Quartal war schwächer als 2023. In den ersten drei Monaten des Jahres sind 57 224 neue Personenwagen auf die Schweizer Strassen gekommen, 1595 oder 2,7 % weniger als im 1. Quartal 2023.

Fastned kooperiert mit Arval

Fastned kooperiert mit Arval. Seit Januar profitieren Arval-Fahrer von attraktiven Ladeangeboten und geniessen ein Ladeerlebnis im gesamten europäischen Fastned-Ladenetz durch das Arval Energy, eine Initiative zur Entwicklung intelligenter Ladevorgänge für geleaste Fahrzeuge. Durch die Partnerschaft wird ein Zugang zu über 1700 Ladegeräten an über 300 Schnellladestationen in 7 europäischen Ländern gewährt. ■

Neue Fahrzeugflotte für Senevita

Auch die Firmenflotte der Senevita AG wird durch die Post Company Cars AG bewirtschaftet. Nun wurden an den Standorten in Bern und Dübendorf dem Kunden die 50 neusten Fahrzeuge übergeben. Weitere 40 Fahrzeuge folgen. Die Post Company Cars AG (CompCar) ist eine Konzerngesellschaft der Schweizerischen Post und die grösste markenunabhängige Flottenmanagerin der Schweiz ■

Die SWISS steigt auf elektro um Gemeinsam mit der Lufthansa Group hat sich SWISS ehrgeizige CO 2 -Reduktionsziele gesetzt. Sie wollen ihre Netto-CO 2 -Emissionen bis 2030 im Vergleich zu 2019 halbieren und bis 2050 netto CO 2 -neutral werden. Mercedes-Benz Schweiz darf mit 7 EQVs die Erreichung dieser Ziele unterstützen und gemeinsam mit der Hirsch Ruckstuhl AG in Kloten 7 nachhaltige Flotten-Geschwister liefern. ■

aboutFLEET versteht sich als offene Plattform, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Lesergemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail- Adresse: mlusk@awverlag.ch

FLEET NEWS sffv-Kolumne / Kurznachrichten
IHRE MEINUNG ZÄHLT!
KOLUMNE aboutFLEET 03/2024 08
Ralf Käser Vorstandsmitglied sffv

Taxi 444:

Mit elektrischen Taxis in Richtung netto null

Die neuen Inhaber der Zürcher Traditionsmarke Taxi 444, die Mero Mobilitäts AG, haben die Elektrifizierung der Taxi-Flotte in der Stadt Zürich in Angriff genommen. So tragen sie zum Netto-null-Ziel bei. Die Garage Bamert AG, die Urgründer von Taxi 444 und Gruppenbetrieb in der Taxi-444-Flotte, übernimmt die Pionierrolle und setzt ab heute mehrere vollelektrische Toyota bZ4X ein.

Seit dem Sommer 2023 ist die Mero Mobilitäts AG neue Inhaberin von Taxi 444. Die Strategie des Zürcher Traditionsunternehmens: eine vollelektrische Fahrzeugflotte als

Beitrag zum Netto-null-Ziel. Heute startet die Garage Bamert AG, als Gruppenbetrieb von Taxi 444, mit neuen Toyota bZ4X. Pascal Santi, Geschäftsführer der Garage Bamert AG, sagt: «Wir freuen

uns sehr, dass wir mit vollelektrischen Taxis als Pionier für Taxi 444 im Einsatz sein dürfen.»

Langfristig sollen stetig weitere Elektrofahrzeuge für Taxi 444 in der Stadt Zürich dazukommen. Ziel ist es, die Emissionswerte bei den Taxifahrten zu reduzieren und auf fossile Brennstoffe zu verzichten. Gery Viceconte, Geschäftsführer bei Taxi 444, meint dazu: «Als Taxi 444 leisten wir unseren Beitrag zum Netto-null-Ziel der Stadt Zürich. Wir wollen nachhaltig unterwegs sein, die Emissionswerte minimieren und möglichst mit Solarstrom laden.»

Hohe Reichweite und viel Beinfreiheit

Die rund 220 Taxis starke Flotte wird durch die Toyota bZ4X bereichert – dafür weichen die bisherigen Benziner-Fahrzeuge. Weitere sollen folgen. Das Fahrzeug selbst überzeugt durch seine hohe Reichweite von effektiven 360 Kilometern und das komfortable Raumangebot für die Passagierinnen und Passagiere. Der Toyota bZ4X ist Klassenbester im Bereich Beinfreiheit für die Gäste und besticht mit einem grossen Kofferraum für jegliche Gepäckstücke. (pd/ml) ■

FLEET NEWS Flottenauslieferungen
03/2024 aboutFLEET 09
Von links: Gery Viceconte, Geschäftsführer Taxi 444, Pascal Santi, Geschäftsführer Garage Bamert AG, Jaime Gerner, Verwaltungsrat Mero Mobilit äts AG, Paolo Soglia, Zonenleiter Toyota AG.

DPD-Fahrzeugflotte wird zur Powerbank für Stromnetze

In einem vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützten Forschungsprojekt wird das intelligente und bidirektionale Laden am Beispiel der DPD-Flotte in Basel untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die sich abzeichnende Stromlücke in Spitzenzeiten zu schliessen und das Netz zu stabilisieren.

Im Rahmen des vom Bund geförderten Forschungsprojekts «TEC-OFF» testet der Paketdienstleister DPD mit den Nachhaltigkeitsforschern der ZHAW School of Engineering das Konzept des bidirektionalen Ladens mit seiner Fahrzeugflotte. Dabei werden die Batterien der E-Fahrzeuge als Zwischenspeicher genutzt, um in Spitzenzeiten Strom ins Netz zurückzuspeisen und dieses zu stabilisieren.

Kosten optimieren

E-Lastwagen verfügen über Batterien mit einem Energieinhalt bis 1000 kWh und einer bidirektionalen Ladeleistung von über 100 kW – zehnmal mehr als bei Elektroautos. Eingesetzt werden können auch die sogenannten «Second use»-Lkw-Batterien, die nach einer gewissen Anzahl Fahrkilometer ersetzt werden müssen, aber weiterhin für die Stabilisierung des Netzes funktions -

tüchtig sind. «Unser Ziel ist, unsere Flotte mit über 800 Fahrzeugen so einzusetzen, dass wir die Stromkosten optimieren, einen teuren Netzausbau vermeiden und einen Beitrag zur Erreichung der Energieziele der Schweiz leisten können», sagt Ville Heimgartner von DPD Schweiz.

Nebst dem bidirektionalen Laden werden weitere Massnahmen zur Optimierung des Gesamtsystems untersucht: das bedarfsgerechte, über den Tag verteilte Laden der Fahrzeuge sowie Investitionen in Batterien mit einer Leistung, die es allein für die Pakettouren gar nicht bräuchte. Das bis Herbst 2025 laufende Projekt soll auch Erkenntnisse liefern, unter welchen Voraussetzungen eine Logistikflotte in einen Zusammenschluss von Gebäuden oder Unternehmen zum Eigenverbrauch eingebunden werden kann. Um die Wirtschaftlichkeit der Lösungen sicherzustellen, wird ein Simula -

tionsmodell entwickelt, das die Gesamtund Lebenszykluskosten (TCO/LCC) berechnet.

Forschungs-Konsortium

«Um eine vollständige Elektrifizierung der Güterverkehrsflotten zu ermöglichen, entwickeln wir innovative Lösungen, welche die Netze nur minimal belasten und die volle Verfügbarkeit der Flotte gewährleisten», sagt Prof. Dr. Maike Scherrer von der ZHAW. Das Technologieunternehmen sun2wheel entwickelt die Soft- und Hardware für das bidirektionale Laden und das bedarfsgerechte Lastmanagement. «Wir wollen in diesem Projekt verstehen, wie man mit schlauem Lastmanagement und Speicherelementen teure Erweiterungen der Anschlusskapazität vermeiden und gleichzeitig die Elektrifizierung der DPD-Flotte gewährleisten kann», sagt Sandro Schopfer von sun2wheel. (pd/ml) ■

FLEET NEWS Flottenauslieferungen
Durch die optimale Nutzung der Batterien einer grossen Anzahl E-Fahrzeuge als flexible Speicher können Spitzen gebrochen und Kosten optimiert werden.
aboutFLEET 03/2024 10

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29 neue Mercedes-Benz Sprinter für coop.ch

Vor Kurzem durfte Mercedes-Benz Schweiz 29 neue Sprinter an die Coop Genossenschaft übergeben. Gemeinsam mit dem Aufbauhersteller MCC-TEC AG wurden für die komplexen Kundenbedürfnisse massgeschneiderte Lösungen entwickelt.

Der Online-Supermarkt coop.ch bezieht für die Endkundenbelieferung 29 neue Fahrgestelle von Mercedes-Benz. Aufgebaut sind die Sprinter mit einem Leichtbaukoffer und einer elektrischen 2-Zonen-Kühlanlage, welche primär mit Energie über die auf dem Dach des Kühlkoffers montierte Fotovoltaikanlage betrieben wird. Damit spart coop.ch im Betrieb pro Fahrzeug jährlich mehr als 1000 Liter Diesel ein –ein wichtiger Schritt zum Netto-null-Emissionen-Ziel bis 2050. Der Sprinter von Mercedes-Benz eignet sich perfekt als Transportfahrzeug aufgrund seiner sehr hohen Nutzlast (1000 kg), des engen Wendekreises dank kürzerem Radstand und des hohen Fahrkomforts mit den besten Assistenzsystemen. «Unser Stolz liegt in der reibungslosen Auslieferung der Fahrzeuge, welche den Kunden unterstützt, die umfängliche Auftragslage zu bewältigen. Die Nähe zum Kunden widerspiegelt sich nicht nur im Verkauf, sondern auch in unserer Werkstattbetreuung», sagt Beat Muntwyler, Verkauf bei Mercedes Benz Automobil AG, Wettingen.

Sprinter mit 2-Zonen-Kühlaufbau

Der Sprinter 315 CDI von Mercedes-Benz ist mit einem 150 PS (110 kW) starken Vierzylinder-2-Liter-Dieselmotor sowie einem 9-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet. Der Mercedes-Benz Sprinter mit 2-Zonen-Kühlaufbau hebt sich insbesondere durch seine hohe Nutzlast von rund 1000 kg von seinen Mitbewerbern ab. Eine hohe Nutzlast ist elementar bei der komplexen Auslieferung von grossen Mengen an Kundenbestellungen. Aus diesem grossen Nutzlastvorteil ergeben sich ca. 2 Kundenlieferungen mehr pro Tour. Darüber hinaus konnte das Fahrzeug mit seinem engen Wendekreis überzeugen. Weitere Pluspunkte sind die modernen Assistenzsysteme mit Spurhalteassistent, Verkehrszeichenassistent, aktivem Bremsassistenten, aktivem Abstandsassistenten DISTRONIC, Seitenwindassistent, die für die Fahrten der coop.ch-Fahrer höchste Sicherheit bieten. Überzeugen konnte auch der Mercedes-Benz-Service-Vertrag: Wartung und Reparaturkosten sind gedeckt und planbar, und es gibt keine unerwarteten Kosten für Reparaturen für

den Kunden coop.ch. «Hohe Nutzlast, grosse Zuverlässigkeit und effiziente Serviceleistungen sind für coop.ch bei den sehr spezifischen Anforderungen mit täglich bis zu 15 Stunden Einsatz, vielen Stopps und Parkmanövern essenziell. Hier bietet der Sprinter einen Mehrwert und unterstützt unsere Chauffeure für eine pünktliche wie freundliche Lieferung an die Wohnungstüre», so Rolf Zeller, Leiter Auslieferlogistik coop.ch.

Treibstoffreduktion durch Fotovoltaik Die Entwicklung und Fertigung der elektrischen Kühlanlagen für die letzte Meile erfolgte durch die Firma MCC-TEC AG in Kirchberg, welche sich seit 2018 ebenfalls für die gesamte Umsetzung der Aufbauten für coop.ch verantwortlich zeichnet. Seit letztem Jahr werden diese Aufbauten mit einer erhöhten Fotovoltaikleistung von 1,5 kWp ausgerüstet. Wie Geschäftsführer Christoph Harder erläutert, trägt diese Massnahme auch dazu bei, dass sich im Vergleich mit einem Zusatzgenerator der Energieeinsatz zum Betrieb der Kühlanlage jährlich um mehr als 1000 Liter Treibstoff reduziert. Die gewonnene Solarenergie wird in einem Lithium-Akku gespeichert. Die leistungsgesteuerte und fernüberwachte E-Kühlmaschine gewährleistet so auch im Stillstand des Fahrzeuges und im Hochsommer die Einhaltung der geforderten Sollwerte in den zwei Temperaturzonen. (pd/ml) ■

FLEET NEWS Flottenauslieferungen

Umstellung auf E-Flotte leicht gemacht

Die Elektrifizierung des Verkehrs ist entscheidend für eine nachhaltige Zukunft. Die Umstellung auf Elektromobilität im Flottenmanagement ist jedoch komplex und mit einigen Herausforderungen verbunden. AGROLA bietet eine innovative Ladelösung mit einem ausgeklügelten Abrechnungssystem.

Die Elektromobilität in der Schweiz schreitet weiter voran und ist ein notwendiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität. Angesichts der hohen CO 2 -Emissionen im Verkehrssektor gewinnt dieses Thema auch im gewerblichen Flottenmanagement zunehmend an Bedeutung. Die Herausforderung besteht darin, den Umstieg auf eine E-Flotte einfach und praktikabel zu gestalten.

Auf der Suche nach der richtigen Lösung Eine Frage, die sich Flottenverantwortliche vielleicht zu Beginn stellen: Wie finde ich die Ladelösung, die zu uns passt und unsere Bedürfnisse zu 100 % abdeckt? Wer auf eine E-Flotte umsteigt, benötigt ein flexibles und zuverlässiges System, ohne lästige Zusatzverpflichtungen oder ein kompliziertes Abrechnungssystem.

AGROLA bietet Flottenmanagerinnen und -managern eine einfache Lösung für jeden Anwendungsfall im Firmenumfeld. Diese Lösung umfasst differenzierte Preise für verschiedene Nutzergruppen, die Abrechnung nach Kostenstellen sowie Lademöglichkeiten für Mitarbeitende und Besucherinnen und Besucher. Die Lösung kann den gesamten Fuhrpark sowie das Laden zu Hause oder unterwegs umfassen. Fahrerinnen und

Fahrer von Dienstfahrzeugen können auf diese Weise ihr Lademanagement transparent und komfortabel auf Geschäftskosten abwickeln. So entsteht für das Unternehmen eine ideale Kostenaufstellung, die konfigurierbar ist und ohne langfristige Bindung oder aufwendige administrative Prozesse auskommt.

Alles auf einen Blick Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind in der Administration für Flottenverantwortliche zentral. Die Ladelösung von AGROLA macht es ihnen deshalb bewusst einfach, den Überblick zu behalten. Sie erhalten monatlich eine übersichtliche Rechnung per E-Mail, auf der alle getätigten Ladungen aufgelistet sind. Zudem stellen wir den Fahrerinnen und Fahrern kostenlos die AGROLA Powercard zur Verfügung und damit den Schlüssel zu einem Netz von über 250 000 Ladestationen in der ganzen Schweiz und in Europa. Die E-Mob-App rundet den ganzheitlichen Ansatz von AGROLA ab und erleichtert die Suche nach Ladestationen.

Trotz all dieser Vorteile ist die Umstellung auf eine elektrische Firmenflotte zweifellos eine komplexe Aufgabe und ein grosser Schritt für jedes Unternehmen. Deshalb begleiten die AGROLA-Profis Flottenmanagerinnen und -manager von der Bedarfsanalyse über die Konzeptentwicklung bis hin zur erfolgreichen Umsetzung. Auch für zukünftige Anforderungen an eine wachsende Ladeinfrastruktur ist gesorgt: Die Konzepte von AGROLA bieten flexible Erweiterungsmöglichkeiten. ■

PUBLIREPORTAGE AGROLA
03/2024 aboutFLEET 13

«Mobilität ist die treibende Kraft der Schweizer Wirtschaft»

Eigentlich wollte Andreas Burgener, seit dem 1. Dezember 2003 Direktor von auto-schweiz, nie bei einem Verband arbeiten. Jetzt geht er nach mehr als zwei Jahrzehnten in den Ruhestand und hat den Verband in der Zeit entscheidend mitgeprägt.

aboutFLEET sprach mit ihm am Auto-Salon Genf über die wichtigsten Stationen seiner Karriere und seine Pläne für die Zukunft.

FLEET NEWS Interview
Andreas Burgener ist seit 2003 Direktor von auto-schweiz.
aboutFLEET 03/2024 14
Interview: Michael Lusk

aboutFLEET: Herr Burgener, wie sind Sie 2003 zu auto-schweiz gekommen?

Andreas Burgener: Eigentlich wollte ich ursprünglich eine andere Laufbahn einschlagen und ein eigenes Unternehmen aufbauen. Damals sagte ich mir noch: Zu einem Verband gehe ich nie! Dennoch hat sich in verschiedenen Gesprächen mit meinem Vorgänger und anderen Akteuren der Branche herauskristallisiert: Dieser Job bei auto-schweiz ist einer der spannendsten der Branche. Es gilt, Herausforderungen aus Politik, der Mobilität und der Wirtschaft zu managen, Lösungen zu erarbeiten. Schliesslich ist Mobilität die treibende Kraft der Schweizer Wirtschaft.

Was hat sich alles geändert in den letzten 20 Jahren?

Es gab zu jeder Zeit grosse Veränderungen. Beispielsweise war in den 80ern das Waldsterben das dominierende Thema, dann kamen passive und aktive Sicherheit, heute ist es das Thema Energie und Antriebskonzepte. Heute geht aber alles schneller,

vor allem in technischer Hinsicht. Als Beispiel kommen mir alternative Antriebssysteme, Abgasreinigung, Batterietechnik oder Fahrassistenzsysteme bis hin zum hochautomatisierten Fahren in den Sinn.

«Ich wollte nie zu einem Verband! Am Ende war ich über 20 Jahre bei auto-schweiz.»

Und welche Themen würden Sie rückblickend als prägende Highlights bezeichnen?

Eines der wichtigsten Themen war sicherlich die «Milchkuh-Initiative» für eine faire Verkehrsfinanzierung. Auch wenn diese nicht erfolgreich war, ist aus ihr später der Nationalstrassenfonds NAF entstanden. Dann auch die CO 2 -Gesetzgebung; generell die politische Position, die wir uns als auto-schweiz erarbeitet haben. Speziell erwähnen möchte ich auch das Team

von auto-schweiz, das im Kern seit vielen Jahren zusammenarbeitet, und dies sehr erfolgreich. In aller Bescheidenheit kann ich sagen, dass wir in Bundesbern mit einem kleinen Team von nur acht Mitarbeitern deutliche Spuren hinterlassen haben.

Im Juni beginnt Ihr Nachfolger Thomas Rücker. Was geben Sie ihm mit auf den Weg?

Es braucht auf jeden Fall Offenheit, Freude und Begeisterung für diesen Job. Wir verkaufen nicht nur individuelle, sondern auch öffentliche Mobilität mit. Ich bin überzeugt, dass Thomas das sehr gut in die Spur bringt. Und stehe gerne auch über den Juni hinaus mit Rat und Tat zur Seite.

Und was werden Sie selbst mit der gewonnenen Zeit künftig machen?

Endlich all die Geräte nutzen, die in meiner Garage stehen, mein Hobby Bergsteigen pflegen und den Reisekoffer öfter packen. Zudem werde ich auch mehr Zeit in Andalusien bei meiner Partnerin verbringen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Wir bewegen die Schweiz. Damals, heute und in Zukunft.
25 Jahre Alphabet Schweiz.
FLEET NEWS Interview
Your mobility. Made easy. alphabet.ch

Arval hat sich im Jahr 2023 hervorragend entwickelt:

Die Flotte umfasst nun weltweit 1 701 540 finanzierte Fahrzeuge. Das entspricht einem organischen Wachstum von 6,9 % gegenüber 2022 und liegt deutlich über dem Marktdurchschnitt.

Arval mit Flottenwachstum von 6,9 %

Arval hat in den Bereichen Elektrifizierung der Flotte, Mobilität und vernetzte Fahrzeuge bedeutende Fortschritte erzielt. Zudem sind die Prognosen für 2024, das letzte Jahr des Strategieplans Arval Beyond, sehr positiv. «2023 war ein aussergewöhnliches Jahr, wie das Wachstum unserer Flotte, die Fortschritte, die wir in zahlreichen Geschäftsbereichen gemacht haben, und die Entwicklung in unserem Partnernetzwerk zeigen», sagt Alain van Groenendael, Chairman und CEO von Arval.

Auch in der Schweiz blickt Arval auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurück. 2023 wuchs die Schweizer Flotte um 13,1 % und erreichte damit zum Jahresende 21 968 finanzierte Fahrzeuge.

Durch den Zuwachs um mehr als 2500 Fahrzeuge konnte Arval die Position als Marktführer weiter stärken. Arval Schweiz zeigt grosses Engagement im Bereich der alternativen Antriebe. So war 2023 jede vierte Bestellung ein rein

elektrisches Fahrzeug (BEV). Dadurch gelang es Arval Schweiz, den Anteil Elektroautos (BEV) in der Gesamtflotte zu verdoppeln. Zudem waren rund 34 % aller neu bestellten Fahrzeuge mit einem elektrifizierten Antrieb ausgestattet (HEV, PHEV und BEV).

Im vergangenen Jahr verzeichnete Arval Schweiz ausserdem ein bedeutendes Wachstum durch das Produkt Arval Car Sharing. «In einer zunehmend mobilen Geschäftswelt erkennen immer mehr Unternehmen die Notwendigkeit, ihre Gesamtmobilitätskosten zu optimieren. Mit Arval Car Sharing ermöglichen wir es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden kosteneffizient Firmenfahrzeuge als Poolfahrzeuge zur Verfügung zu stellen – unkompliziert, schlüs -

sellos und vollständig digital», erklärt Pascal Seeger, Managing Director von Arval (Schweiz) AG.

Arval Re-lease

Bis Ende 2023 hat Arval sein Gebrauchtwagen-Full-Service-Leasing-Angebot Arval Re-lease in 21 Ländern eingeführt, in 5 mehr als im Vorjahr. Damit bietet Arval eine intelligente Lösung, die den Kundinnen und Kunden Zugang zu hochwertigen Fahrzeugen zu attraktiven Preisen verschafft und gleichzeitig deren Nutzungsdauer verlängert. Die Arval-Re-lease-Flotte wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 139 %, was die Begeisterung der Kundschaft für dieses neuartige Angebot unterstreicht.

Arval hat den Meilenstein von 633 000 vernetzten Fahrzeugen in der Flotte erreicht, ein Anstieg von 39 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist Arval auf dem besten Weg, bis 2025 80 % der gesamten Flotte zu vernetzen. Dank Telematik-Technologie und Datenintelligenz ermöglicht die digitale Lösung Arval Connect, die Kosten von Fahrzeugflotten zu optimieren, die Sicherheit der Fahrer zu verbessern, den Umstieg auf alternative Antriebstechnologien zu beschleunigen und mobile Teams effizienter zu managen. Mit dem vernetzten Versicherungsangebot geht Arval noch einen Schritt weiter und bietet Kunden eine Reduzierung der monatlichen Kosten auf der Grundlage ihres Fahrverhaltens. (pd/ml) ■

FLEET NEWS Arval
Pascal Seeger
aboutFLEET 03/2024 16

DER NEUE E -308 SW

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Preis- und Konditionsänderungen vorbehalten.

Luxus im Fokus

Mercedes verfolgt mit seinen Vans künftig einen differenzierten strategischen Ansatz. Für die gewerblichen Transporter gilt eine Premium-, für die privat positionierten Vans wie die V-Klasse und ihr vollelektrisches Pendant EQV eine Luxusstrategie. aboutFLEET ist Probe gefahren. Text: Mario

Mit dem umfassenden Update will Mercedes - Benz Vans die Marktposition seiner Grossraumlimousinen stärken. Die neue V-Klasse und der EQV sollen in den nächsten Jahren nicht nur die Brücke für noch mehr Hochwertigkeit in diesem Fahrzeugsegment bilden, sondern auch den Weg in die vollelektrische Zukunft ebnen.

Das Schlüsselelement für diese Zukunft ist die rein elektrische Fahrzeugarchitektur «VAN.EA», die ab 2026 eingeführt wird. Auf ihr sollen alle neu entwickelten mittelgrossen und grossen Vans basieren. Die Einführung der Plattform ist auch ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer bilanziell CO 2 -neutralen Neuwagenflotte, die Mercedes-Benz ab 2039 anbieten will.

Neue V-Klasse

Zu den Highlights der neuen V-Klasse gehört ein frischer Look. Die neue Frontgestaltung ist geprägt von einer markanten Kühlerverkleidung in unterschiedlichen Ausprägungen und einem kraftvoll

gezeichneten Stossfänger. Ausstattungsabhängig ist die Kühlerverkleidung mit einem LED-Lichtband umrandet. Die Top-Line V-Klasse Exclusive hat zusätzlich erstmals einen aufrecht stehenden Mercedes-Stern auf der Haube. Am Heck gibts einen neuen Chromzierstab mit Mercedes-Schriftzug und neu gezeichnete LED-Leuchten.

Auch das Interieur-Design besticht mit einem aufgewerteten Look. Wie bei den Personenwagen wird das Cockpit durch die neu gestaltete Instrumententafel mit zwei grossen Displays in Widescreen-Optik dominiert. Für einen komfortableren Zugang in den Fond haben V- Klasse und EQV nun auch auf der linken Fahrzeugseite serienmässig eine Schiebetür.

Die neuen Grossraumlimousinen sind serienmässig mit der aktuellen Generation des Infotainmentsystems MBUX mit dem intelligenten Sprachassistenten «Hey Mercedes» ausgestattet. Ausserdem gibt es neue Funktionen wie beispielsweise die Navigation mit Augmented Reality. Zum Standard gehört neu

auch die Armada von Fahrassistenten wie dem aktiven Spurhalteassistenten oder dem Abstandstempomat Distronic.

Vollelektrischer EQV

Der vollelektrische EQV ist mit zwei Batteriegrössen (90 und 60 kWh) erhältlich und leistet 204 PS. Die WLTP-Reichweite beträgt dabei mit dem grossen Akku bis 365 km. Auf der ersten Probefahrt bei frühlingshaften Temperaturen durch die Stadt hat sich gezeigt, dass dieser Wert durchaus realistisch ist. Für die Testfahrt mit der V-Klasse stand uns die mittlere der drei Dieselversionen zur Verfügung. Der V 250d mit 190 PS gefällt mit erstaunlicher Laufruhe und potenter Kraftentfaltung. Im Laufe des Jahres wird es die V-Klasse auch mit einem neuen Benzinmotor mit Mild-Hybrid-Technik und 231 PS geben. Die neuen Mercedes-Benz V-Klasse und EQV sind seit Januar 2024 in vier Ausstattungsvarianten bestellbar. Die Preise starten bei rund 70 000 Franken und reichen bis deutlich über 100 000 Franken. ■

PRÄSENTATIONEN Mercedes-Benz V-Klasse
Borri Der EQV (l.) ist am geschlossenen Kühlergrill von der V-Klasse zu unterscheiden. Auf Wunsch gibt es erstmals einen stehenden Stern auf der Motorhaube.
aboutFLEET 03/2024 18
Je nach Ausstattungslevel gibt es mehr oder weniger Luxus. Die neu gestaltete Armaturentafel wird von zwei grossen Widescreen-Displays dominiert.

Der Mazda 2 ist seit 2022 ein umgelabelter Toyota Yaris. Fürs Modelljahr 2024 erhielt er ein Facelifting. Dank markentypischem 5-Punkte-Grill unterscheidet sich der Stadtflitzer nun deutlicher vom Zwilling.

Mazda 2 Hybrid: Neuer Look für den Toyota-Yaris-Zwilling

Seit 2003 markiert die 2 in Europa den Einstieg in die MazdaModellpalette. Während die ersten drei Generationen auf dem Ford Fiesta basierten, ist Nummer vier (ab Baujahr 2022) ein umgebadgter Toyota Yaris. Dieser erhielt kürzlich eine Modellpflege, was Mazda dazu veranlasste, Gleiches zu tun.

Eigenständiger Auftritt – wenigstens von vorne Trotz der eigenständigeren Front muss man genau hinschauen, um die beiden City-Twins Toyota Yaris und Mazda 2 zu unterscheiden. Denn beide Markenlogos haben die gleiche Form und die Kühler sind schwarz. Beim Mazda ist der Grill aber in der markentypischen 5-Punkte-Form gehalten und optisch deutlich vom Frontspoiler getrennt. Ausserdem sind die seitlichen Aussparun -

gen im Stossfänger für Nebellicht und Bremskühlung anders geformt. Beim Rest und technisch ist der Mazda-Mini aber 1:1 ein Toyota Yaris geblieben.

In engen Gassen im Element

So ist der Mazda 2 Hybrid ein ideales Stadtauto. Der Unter-4-Meter-Flitzer (3,94 m) fühlt sich in den engen Gassen an der spanischen Costa Brava, wo die Probefahrten stattfanden, im Element. Auch der ständige Stop-and-go-Verkehr passt dem Japaner. Das clevere Toyota-Hybridsystem rekuperiert beim Bremsen sowie Verzögern effizient Energie und lädt den Akku auf. So fährt der Mazda 2 für einen nicht aufladbaren Hybrid erstaunlich oft rein elektrisch. Das wirkt sich auf den Benzinverbrauch aus – ein Stadt-Schnitt von weniger als 4 Litern ist problemlos möglich.

Power dank Elektro-Boost

Die Testroute führte uns auch auf die Autobahn und ins hügelige und kurvige Hinterland. Wenn Power gefragt ist, heult der 1,5-Liter-Benziner nervig auf, etwa bei einem Überholmanöver oder bergauf. Doch das angestrebte Tempo ist dank Elektro-Boost rasch erreicht und der Dreizylinder beruhigt sich schnell wieder. Auch der Gummiband-Effekt des stufenlosen Getriebes ist nicht so ausgeprägt wie bei anderen Hybriden. Und der Gesamtverbrauch gemäss Bordcomputer kann sich ebenfalls sehen lassen: 4,8 Liter.

Wenig Platz und viel Ausstattung

Das Platzangebot ist naturgemäss eingeschränkt. Dank gutem Gestühl sitzen Fahrer und Beifahrer bequem. Mit 286 Litern ist der Kofferraum aber arg klein. Die getestete Topversion Homura Plus gefällt mit hochwertigen Materialien und einer kompletten Ausstattung. Und auch das Infotainmentsystem mit Digi-Cockpit und grossem Touchscreen samt kabelloser Smartphone-Anbindung macht seine Sache gut. Für gute Sicherheit sorgen zudem zahlreiche Assistenzsystem wie ein Kreuzungsassistent mit Fussgängererkennung.

Ab 27 750 Franken

Der neue Mazda 2 Hybrid ist ab sofort in fünf verschiedenen Ausstattungsversionen erhältlich. Einstiegsmodell ist die Prime-Line für mindestens 27 750 Franken. Das Topmodell Homura Plus gibt es ab 35 650 Franken. ■

PRÄSENTATIONEN Mazda 2 Hybrid
Dank 5-Punkt-Kühlergrill besser als Mazda zu identifizieren. Text: Mario Borri Das Cockpit ist aufgeräumt, der Touchscreen gross.
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Auch bei flotten Tempi sparsam.

Windschnittigster Škoda-Kombi aller Zeiten

Škoda hat sein Flaggschiff Superb neu aufgelegt. Die 4. Generation des Obere-Mittelklasse-Tschechen gefällt mit frischem Design, viel Platz, modernen Motoren und neuen Simply-Clever-Features.

Die schmalen Scheinwerfer, der schärfer gezeichnete Grill, die flacher stehende Windschutzscheibe und die nach hinten leicht abfallende Dachlinie mit Spoiler verleihen dem neuen Superb einen dynamischen Auftritt. Das neue Design sieht nicht nur gut aus, es verbessert auch die aerodynamische Effizienz. Mit einem cW-Wert von 0,25 ist er der windschnittigste Kombi in der Firmengeschichte.

Viel Platz und simply clever Durch ein leichtes Wachstum konnte das sonst schon üppige Platzangebot des Vorgängers noch vergrössert werden. Die Passagiere profitieren von mehr Kopffreiheit und das Kofferraumvolumen ist um 30 auf 690 Liter ange -

wachsen. Simply clever fährt die Laderaumabdeckung elektrisch vor und zurück. Weitere neue Simply-cleverFeatures: herausnehmbares Sonnenbrillenfach, Abfallbehälter im Türfach, Tablet-Halter an der Kopfstütze und ein Schlafpaket mit speziellen Kopfstützen und Decke.

Frei konfigurierbares Dial

Das Cockpit ist nun voll digital, unterteilt in ein konfigurierbaren 10-Zoll-Info-Display hinter dem Lenkrad und einen 13-Zoll-Touchscreen zentral auf dem Armaturenbrett. Die Klimaanlage wird über klassische Drehdrückknöpfe unterhalb des Bildschirms gesteuert. Der Clou dort ist der mittlere der drei Schalter, genannt Smart Dial (Simply clever). Dieser lässt sich individuell mit bis zu fünf weiteren Funktionen konfigurieren, etwa mit den Fahrprogrammen.

Der neue Škoda Superb Kombi ist um 4 cm auf 490 cm gewachsen.

Diesel, Benziner und Plug-in-Hybrid

Bei den Motorisierung setzt ŠKODA beim Superb weiterhin auf Verbrenner und einen Plug-in-Hybriden. In der Schweiz sind Benziner (2.0 TSI, 265 PS, 4×4) Diesel (2.0 TDI 150/193 PS, 4×2/4×4) und PHEV (1.5 TSI, 204 PS, 4×2) lieferbar. Bei der Fahrvorstellung in Portugal standen uns der starke Diesel mit 4×4 und der PHEV zur Verfügung. Der 2.0 TDI gefällt mit Laufruhe und kräftigem Antritt. Geschaltet werden alle neuen Superb ausschliesslich per Doppelkupplungsgetriebe. Das DSG im Diesel verfügt über 7 Stufen und schaltet diese butterweich. Nur beim Start legt es eine Gedenksekunde ein. Ansatzlos startet der iV genannte Plug-in-Hybrid, dank Elektrounterstützung. Und ist im E-Modus natürlich noch laufruhiger. Mit 25,7 kWh ist der Akku fast doppelt so gross wie beim Vorgänger. Theoretisch sollten mehr als 100 Kilometer rein elektrische Reichweite drinliegen. Das Fahrwerk aller Modelle ist grundsätzlich auf Komfort ausgelegt, glättet die in Portugal teilweise schlechten Strassen souverän glatt

Einstieg ab 54 000 Franken

Der Verkauf des neuen ŠKODA Superb Combi startet im Mai, vorerst mit den Dieselversionen. Die Preise beginnen bei 54 090 Franken. Der Preis des ab Herbst lieferbaren ŠKODA Superb 1.5 TSI iV ist noch nicht bekannt.

PRÄSENTATIONEN Škoda Superb
Auch dank abfallender Dachlinie ein cW-Wert von nur 0,25.
Das Cockpit ist gewohnt übersichtlich und neu voll digital. aboutFLEET 03/2024 20

«Immer mit einer Tafel Schweizer Schokolade in der Mittelkonsole»

aboutFLEET: Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie an die Schweiz denken?

Klaus Zellmer: Vieles – von der überwältigenden Natur über die lange demokratische Tradition bis hin zu starken, internationalen Unternehmen. Und natürlich: mit einem Enyaq oder Kodiaq auf den traumhaften Bergpässen neue Orte zu entdecken – selbstverständlich stets mit einer Tafel Schweizer Schokolade in der Mittelkonsole.

Wie wichtig ist der Schweizer Markt für ŠKODA und warum?

Die Schweiz ist ein sehr wichtiger Markt für ŠKODA. Wir stehen hier traditionell weit vorne im Markenranking, und die Nachfrage nach 4×4- und RS-Modellen ist in der Schweiz besonders hoch. Die Wahl des ŠKODA Kodiaq zum «Lieblingsauto der Schweiz 2024» hat uns vor diesem Hintergrund ganz besonders gefreut.

In der Schweiz hat ŠKODA 2023 mit 21,6 Prozent stärker zugelegt als im weltweiten Durchschnitt – auf was führen Sie das zurück?

Die Marke ŠKODA steht für ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, ist nahbar und überzeugt ausserdem mit einem ansprechenden, durchdachten

Design und praktischen Simply Clever Features. Dieses markentypische, attraktive Gesamtpaket kommt bei unserer Schweizer Kundschaft – insbesondere durch die hervorragende Arbeit und Positionierung unserer Handelspartner in der Schweiz – sehr gut an. Wir wollen eine der führenden Marken für aktive und funktionsorientierte Kundinnen und Kunden werden, und ich bin mir sicher, dass unsere Produkte auch aus diesem Grund ideal für den Schweizer Markt sind.

ŠKODA gilt als Flottenmarke – warum ist das Ihrer Meinung nach so? Unser Modellportfolio erfüllt auch die Ansprüche von Firmen oder kleinen und mittelständischen Unternehmen an Flottenfahrzeuge perfekt. Dazu tragen das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die hohe Funktionalität ebenso bei wie das hervorragende Platzangebot, der hohe Komfort oder die Stateof-the-Art-Sicherheits- und Assistenzsysteme. Attraktive Leasingkonditionen und Dienstleistungspakete unseres Schweizer Teams runden das Gesamtpaket ab. Kundinnen und Kunden, die ihre Flotte elektrifizieren wollen, machen wir zudem mit der Enyaq-Familie ein hoch attraktives Angebot.

Klaus Zellmer ist seit Juli 2022 Škoda-Chef. Im Gespräch mit aboutFLEET verrät der Deutsche, warum er gerne in der Schweiz ist, was die tschechische Marke zum Flottenliebling macht und welche E-Škoda bald anrollen werden.

Welches Modell sehen Sie als Flottenkönig – eher den Octavia oder den Superb?

Hier gibt es, je nach Markt, durchaus Unterschiede, da wir unseren Kunden die passenden Optionen bieten. In der Schweiz liegt der Octavia klar vor dem Superb, während sich auf vielen anderen Märkten der Superb unangefochten als «ŠKODA-Flottenliebling» etabliert hat. Unser ICE-Flaggschiff ist zu fast 90 % als Flottenfahrzeug im Einsatz.

Noch hat ŠKODA mehr Verbrenner im Portfolio. Wann werden die E-ŠKODA die Verbrenner überholen?

Wir setzen unsere elektrische Modellkampagne konsequent um und gewinnen hier immer mehr an Fahrt. In den kommenden Jahren präsentieren wir 6 neue Elektromodelle und freuen uns bereits in diesem Jahr auf die Weltpremiere des ŠKODA Elroq. Er erweitert unser Portfolio im wichtigen Segment der Kompakt-SUV. Mit unserer Designstudie des ŠKODA Epiq haben wir kürzlich einen sehr konkreten ersten Ausblick gegeben, wie wir uns Elektromobilität im Entry-Level-Segment vorstellen – bei einem erschwinglichen Preis von rund 25 000 Euro. Die Weltpremiere ist für 2025 geplant.

FLEET NEWS Interview
Interview: Mario Borri Škoda Chef Klaus Zellmer (r.) beim Gespräch mit aboutFLEET-Redaktor Mario Borri.
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Interview mit Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender Škoda Auto

Toyota Yaris: Ein Mehr an Energie

Der Toyota Yaris zählt zu den beliebtesten Kleinwagen in Europa. Zum Modelljahr 2024 wurde der Bestseller einer Modellpflege unterzogen. Das Ergebnis: mehr Leistung, mehr Sicherheit und mehr Digitalisierung. Text: Michael Lusk

Der neue Toyota Yaris «Hybrid 130» ist ein Hybridantrieb der fünften Generation und erweitert das bisherige Angebot des «Hybrid 115» mit einer höheren Beschleunigung und einem angenehmeren Fahrerlebnis. Das neue Hybridaggregat setzt sich zusammen aus dem bereits bekannten 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 68 kW/92 PS und einem neuen Elektromotor mit 62 kW/84 PS. Die Mehrleistung ist aber nicht nur zurückzuführen auf die neue E-Maschine, sondern auch auf ein neues Transaxle-Getriebe und eine überarbeitete Software. Auch das Drehmoment konnte im gesamten Drehzahlbereich von 141 Nm auf 185 Nm deutlich um 30 % erhöht werden. Das Beschleunigen von 0 auf 100 km/h wurde um eine halbe Sekunde verkürzt (9,2 Sekunden), und das bei einem nur geringfügigen Anstieg der CO2 -Emissionen: Der Yaris ist mit 96–116 g/km nach wie vor Klassenprimus. In den Top-Ausstattungsvarianten GR Sport, Premium und Premier gehört der «Hybrid 130» zur Serienausstattung.

Toyota T-Mate macht das Fahren sicherer und einfacher Mit seiner Fülle an aktiven und passiven Sicherheitsfunktionen und seinem Fahrzeugdesign wurde beim Yaris der aktuellen Generation konsequent daran gearbeitet, den sichersten Kleinwagen der Welt zu schaffen. An vorderster Front steht dabei der Toyota T-Mate. Ein innovatives System, das dafür sorgt, dass das Fahrzeug sicherer ist, sich einfacher fahren und einparken lässt. Mit der neusten Generation sind die Assistenzsysteme effektiver denn je. Und dank des neuen Multimediasystems und des Datenkommunikationsmoduls (DCM) können Software-Updates «over the air» durchgeführt werden. Durch den Einsatz einer neuen Kamera und eines neuen Radars wird der Umfang der Unfallrisikoerkennung erheblich erweitert. So kann das Pre-Collision System (PCS) nun einen potenziellen Frontalaufprall und eine grössere Anzahl von Objekten im Fahrweg erkennen, darunter Fussgänger, Radfahrer und jetzt auch Motorräder.

Ein völlig neues digitales Fahrerlebnis hebt den Yaris in neue Sphären. Dazu zählt ein individuell anpassbares Instrumentendisplay sowie ein reaktionsschnelleres, leistungsfähigeres Multimediasystem mit zusätzlichen Funktionen. Die Displays – je nach Modellklasse 7 oder 12,3 Zoll beim Kombiinstrument bzw. 9 oder 10,5 Zoll beim Multimediadisplay – sind im Hinblick auf ihre Grösse in dieser Fahrzeugklasse führend. Das beim Yaris erstmals verbaute Multimediasystem Toyota Smart Connect verfügt über eine intuitivere und reaktionsschnellere Benutzeroberfläche und bietet serienmässig eine cloudbasierte Navigation. Zur digitalen Transformation des neuen Yaris zählt auch die erstmalige Verfügbarkeit eines intelligenten digitalen Schlüssels. In Verbindung mit der MyT-App können bis zu fünf Nutzer über ihr Smartphone Zugang zum Fahrzeug erlangen. Der neue Toyota Yaris kann ab sofort ab 23 400 Franken bestellt werden. ■

PRÄSENTATIONEN Toyota Yaris

Die Ladelösung für elektrische Flotten

Die richtige Ladelösung für Elektrofahrzeuge in Firmenflotten erfordert Sicherheit, Skalierbarkeit, dynamisches Lastmanagement und mehr.

Elektrofahrzeuge sind in Firmenflotten stärker vertreten denn je – aus guten Gründen. Sie leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, indem sie die CO2 -Bilanz verringern, und bieten dank reduzierten Betriebskosten langfristige Kosteneinsparungen. Die wachsende Reichweite von Elektroautos macht die Umrüstung zunehmend verlockender.

Doch um das volle Potenzial der elektrischen Flotte auszuschöpfen, ist die Wahl der richtigen Ladelösung von entscheidender Bedeutung.

Sicherheit steht an erster Stelle. Die Ladelösung muss robuste Sicherheitsmerkmale aufweisen, um sowohl die Infrastruktur als auch die Fahrzeuge zu schützen. Für den optimalen Antrieb Ihrer E-Firmenflotte sollte die Lösung

Es empfiehlt sich, bei der Auswahl und Einrichtung der passenden Ladeinfrastruktur auf die Expertise eines vertrauenswürdigen Anbieters zu setzen.

ausserdem Skalierbarkeit, Verlässlichkeit, Benutzerfreundlichkeit, dynamisches Lastmanagement und Langlebigkeit bieten.

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Vollelektrischer Quantensprung

Audi hat das Tuch vom neuen Q6 e-tron gehoben. Er ist das erste Serienmodell auf der Premium Platform Electric (PPE). Mit dem Premium-SUV läutet die Marke mit den vier Ringen ein neues Kapitel der E-Mobilität ein. aboutFLEET durfte im seriennahen Prototyp bereits eine Runde fahren.

Mit dem neuen Audi Q6 e-tron verfolgt die Marke mit den vier Ringen auch im Flottenbereich grosse Ziele. Schliesslich eignet sich das SUV auch für User-Chooser ideal, die einen vollelektrischen und komfortablen Dienstwagen suchen. Der neue Audi Q6 e-tron macht jetzt einen Quantensprung: Leistungsstarke, kompakte und hocheffiziente Elektromotoren, eine neu entwickelte Lithium-Ionen-Batterie aus 12 Modulen und 180 prismatischen Zellen mit einer Gesamtbruttokapazität von 100 kWh (94,9 kWh netto) sorgen für eine Reichweite von bis zu 625 Kilometern. Der neue Audi Q6 e - tron sorgt für eine Audi-typische sportliche Performance mit einer Systemleistung von 285 kW, der SQ6 e - tron mit einer Systemleistung inklusive Zusatzfunktion von 380 kW. Von 0 bis 100 km/h beschleunigt der Q6 e - tron quattro in 5,9 Sekunden. Der

SQ6 e - tron benötigt dafür inklusive Zusatzfunktion lediglich 4,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 210 beziehungsweise 230 km/h. Auf einer ersten Probefahrt vor der Weltpremiere durfte aboutFLEET bereits selbst am Lenkrad eines Vorserienmodells Platz nehmen. Der Ingolstädter überzeugte dabei mit seinem hochwertigen Eindruck im Innenraum und sei -

nen sportlichen Fahreigenschaften. So beschleunigt der neue Audi Q6 e-tron nicht nur auf der Geraden dynamisch, sondern performt auch in Kurven markentypisch gut.

Über 250 Kilometer Reichweite nachladen in 10 Minuten Ist der Akku danach leer, geht es dank Schnellladetechnik danach schnell wie -

Audi lanciert den neuen Q6 e-tron und SQ6 e-tron.
GREEN FLEET Audi Q6 e-tron
Auch von hinten sieht der Q6 e-tron sportlich aus. Text: Michael Lusk
aboutFLEET 03/2024 24 Mit einer Länge von 4,77 Metern positioniert sich der Audi Q6 e-tron genau zwischen Q4 e-tron und Q8 e-tron.

der weiter: Dank der 800-Volt-Technik und einer serienmässigen maximalen DC-Ladeleistung von 270 kW sind mit dem Audi Q6 e -tron kurze Ladestopps möglich. So lassen sich an einer HPC-Ladesäule in nur 10 Minuten bis zu 255 Kilometer Reichweite nachladen. In rund 21 Minuten steigt der State of Charge (SoC) von 10 auf 80 %. Ein wichtiger Baustein, um die Effizienz und somit die Reichweite des Audi Q6 e -tron zu erhöhen, ist die weiterentwickelte Rekuperation. Rund 95 % aller im Alltag anliegenden Bremsvorgänge lassen sich darüber abwickeln. Dabei rekuperiert der Audi Q6 e -tron mit bis zu 220 kW. Mit einer Fahrzeuglänge von 4,77 Metern, einer Breite von 1,93 Metern und einer Höhe von 1,64 Metern bietet der Q6 e-tron gerade die für Flotten- und Aussendienstfahrer wichtigen Attribute wie Platz, Komfort und Alltagstauglichkeit. Der Radstand von 2,89 Metern erlaubt viel Beinfreiheit in der zweiten

Sitzreihe. Er kommt dank der Premium Platform Electric mit perfekten Proportionen.

Fortschrittliche Lichttechnologie Audi beginnt mit dem Q6 e - tron nicht nur in der Elektromobilität ein neues Kapitel, sondern auch bei einem wichtigen Teil der Audi-DNA: der Lichttechnologie. Mit der Weltneuheit der aktiven digitalen Lichtsignatur begründet das elektrische SUV eine neue Ära, geprägt von einzigartigem Design und einer Ästhetik, die es so nur bei Audi gibt. Ein Softwaremodul in einem der fünf Domänenrechner des Audi Q6 e - tron macht diese Form der Lichtsignatur möglich. Im Falle der digitalen OLED-Heckleuchten der zweiten Generation erzeugen die sechs OLED-Panels mit insgesamt 360 Segmenten mithilfe eines eigens entwickelten Algorithmus alle 10 Millisekunden ein neues Bild. An der Front entsteht die aktive digitale

Lichtsignatur im Zusammenspiel des Algorithmus mit 12 auf- und abdimmenden Segmenten. Im Heck werden alle digitalen OLED-Segmente dafür genutzt. Die einzelnen Lichtsegmente spielen dabei derart zusammen, dass das Gesamtbild der Lichtsignatur hinsichtlich der Lichtstärke nicht variiert.

Topmodernes Interieur und viel Platz

Das Interieur des Audi Q6 e - tron ist so konsequent wie nie zuvor an den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtet. So platziert der dreidimensionale und kontrastreiche Aufbau des Interieurs bewusst Elemente im Vorder- oder Hintergrund und kreiert dadurch eine Raumarchitektur, die gestalterisch und ergonomisch auf die Insassen zugeschnitten ist. Das Audi-MMI-Panoramadisplay und das MMI-Beifahrerdisplay bilden eine visuell klar konzipierte digitale Bühne. Dank der neuen PPE, die dezidiert für E-Mobilität entwickelt wurde, weist das Fahrzeug ein grosszügiges Raumgefühl und Platzangebot sowie eine hohe Alltagstauglichkeit auf. So bietet der Innenraum viele Stauräume und Ablagen. Typisch für ein Elektroauto mit langem Radstand und nicht vorhandenem Mitteltunnel ist der höhere Komfort im Fond. Der Kofferraum bietet 526 Liter Stauraum. Wird die hintere Sitzbank umgelegt, wächst der Stauraum auf bis zu 1529 Liter. Die Rücksitze lassen sich getrennt umklappen (40:20:40). Hinzu kommen weitere 64 Liter im sogenannten Frunk unter der Fronthaube.

Der Audi Q6 e-tron und der SQ6 e-tron sind aktuell zu Preisen ab 85 900 Franken und 101 300 Franken bestellbar und werden im Sommer 2024 an die Kunden ausgeliefert.

GREEN FLEET Audi Q6 e-tron
■ 03/2024 aboutFLEET 25
Das Interieur und das Infotainment wurden umfassend modernisiert. Der Audi Q6 e-tron kann in 10 Minuten über 250 km nachladen. Der Audi Q6 e-tron verfügt über eine komplette neue Lichtsignatur.

Power-Crossover für die Flotte

Wer einen flotten Elektrodienstwagen sucht, der sein Potenzial nicht auf den ersten Blick offenbart, sollte sich den Kia EV6 GT genauer anschauen. aboutFLEET hat den potenten Crossover getestet.

Auch User-Chooser entscheiden sich oft für einen Dienstwagen, der Understatement ausstrahlt – selbst wenn die Firmen-Policy in diesem Punkt relativ grosszügig formuliert ist. Wer also einen leistungsstarken Elektrowagen sucht, dem man nicht auf den ersten Blick ansieht, was er kann, der ist beim Kia EV6 GT an der richtigen Adresse. Die Koreaner kitzeln nämlich ordentliche Werte aus dem Crossover:

Die Leistung liegt bei 585 PS, das Drehmoment sogar bei 740 Nm. Anders als bei vielen E-Autos liegt die Höchstgeschwindigkeit erst bei 260 km/h an. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in gerade mal 3,5 Sekunden absolviert. Dazu gibts sportliche Designelemente wie neongrüne Bremssättel, ein elektronisch kontrolliertes Sperrdifferenzial und Michelin-Pilot-Sport-4-S-Reifen.

Dynamische Fahrleistungen

Die Fahrleistungen des EV6 GT sind beeindruckend – sowohl in der Längsbeschleunigung als auch in der Kurve. Im GT-Modus gibt es noch mehr Spass, die Sicherheitsassistenten lassen mehr Möglichkeiten zu. Im Alltag wichtiger ist aber der Normalmodus. Hier fährt sich der EV6 GT ganz entspannt, bietet ausreichend Platz für Passagiere und Gepäck. Alle wichtigen Fahrassistenzsys -

teme sind an Bord, und das Infotainmentsystem bietet viele Anpassungsmöglichkeiten. Die Reichweite betrug im Alltag etwa 350 Kilometer bei normaler Fahrt. Nachladen geht dank 800-V-Technologie sehr schnell. Auch der Innenraum ist modern gestaltet, die Sitze bieten auf längeren Strecken viel Komfort. Das Beste zum Schluss: Mit einem Basispreis von 77 900 Franken bietet der Kia EV6 GT ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

GREEN FLEET Kia EV6 GT
Text: Michael Lusk Der Kia EV6 GT hat eine sportliche Silhouette. Der Kia EV6 GT steht auf Michelin-Reifen. Der Koreaner hat ein sportliches Interieur.
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Dank 800-VoltTechnologie lädt der Kia EV6 GT sehr schnell.

Peugeot legt den 3008 komplett neu auf. Aus dem klassischen Kompakt-SUV ist jetzt ein Crossover-Coupé mit Elektromotor geworden.

Elektrisch und mit Fliessheck

Der neue Peugeot 3008 ist ein CrossoverCoupé.

Einst Kompaktvan (2009 bis 2016), dann SUV (2016 bis 2023) und jetzt Crossover-Coupé: Der Peugeot 3008 nimmt bei jedem Modellwechsel eine neue Gestalt an. Und er wächst kontinuierlich – von 4,36 m auf 4,44 m auf nun 4,54 m Länge. Im Vergleich zum direkten Vorgänger ist der E-3008 zudem breiter sowie höher und verfügt über einen weiteren Radstand. So ist das grosszügige Platzangebot, dass das SUV geboten hat, praktisch gleich geblieben. Einzig die früher abfallende Dachlinie grenzt die Kopffreiheit der Fondpassagiere leicht ein.

Realistische Reichweite

Der neue Peugeot 3008 wird vorerst wahlweise von einem Mildhybrid-Benziner mit 136 PS und einem Elektromotor mit 210 PS angetrieben und einem 73 kW/h grossen Akku als Energiequelle. Zum Test stand uns ausschliesslich der E-3008 zur Verfügung. Gemäss WLTP soll der rund 2,2 Tonnen schwere Wagen 16,7 kWh pro 100 km verbrauchen, was eine theoretische Reichweite von 527 km ergibt. Auf unserer Probe -

fahrt auf Berg- und Küstenstrassen sowie auf der Autobahn zeigte der Bordcomputer knapp 17 kW/h an, was ein Topwert ist und mehr als 500 km Reichweite bedeuten würde. Geladen ist der Löwen-Stromer von 20 auf 80 % in einer halben Stunde.

Anständiger Fahrkomfort

Trotz etwas leichtgängiger Lenkung macht der Elektro-Peugeot auch auf kurvigen Strässchen Fahrspass und bietet trotz 20 Zoll grossen Rädern und straff abgestimmtem Fahrwerk anständigen Fahrkomfort. Bei höheren Tempi kommen leichte Windgeräusche auf, die sich mit der Musikanlage aber gut übertönen lassen. Zahlreiche Fahrassistenten wie Spur- und Abstandhalter sorgen für serienmässig gute Sicherheit. Der Peugeot E-3008 kommt im Mai als Mildhybrid (ab Fr. 39 100) und als Electric 210 (ab Fr. 50 500) auf den Markt. ■

GREEN FLEET Peugeot E-3008
Text: Mario Borri Auch der 3008 trägt das Familiengesicht mit den dreikralligen Tagfahrlicht.
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Das Panorama-iCockpit bietet einen guten Überblick.

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VW ID.7: Das ist grosse Klasse

Der neue VW ID.7 ist das Topmodell der rein elektrischen ID-Familie und der neue Dauertest des A&W Verlags. Sechs Monate wird das Flaggschiff vom Glasdach bis zur Batterie unter die Lupe genommen.

Text/Bilder: Isabelle Riederer

Bereits auf den ersten Kilometern zeigt sich der neue VW ID.7 von seiner besten Seite. Die rein elektrische Limousine bietet Platz in Hülle und Fülle. Hat man einmal auf den Komfortsitzen Platz genommen, fühlt man sich pudelwohl. Die Materialauswahl ist hochwertig und solide. Das Interieur überzeugt mit viel Elektronik, einem Touchdisplay so gross wie ein Kuchenblech und von den Kinderkrankheiten der kleineren ID-Geschwister ist nichts mehr vorhanden.

Komfortabel und trotzdem agil Mit einem vollen Akku geht es auf ins Oster-Wochenende – die 77-kWh-Batterie im ID.7 Pro schafft bis zu 621 Kilometer, damit geht es locker einmal quer durch die Schweiz. Verblüffend sind Fahrwerk und Fahreigenschaften des grossen VW: Mit dem adaptiven Fahrwerk, das aus dem ID.4 GTX bekannt ist, fährt sich die flache Limousine komfortabel und trotzdem agil. Die Leistung des 286 PS starken Motors im

Heck drängt sich nicht auf, man fährt den ID.7 nicht automatisch schnell wie manch anderes Modell. Wenn man die Leistung aber braucht, bringt sie einen in 6,5 Sekunden auf 100 km/h. Erstaunlich ist die Wendigkeit trotz seiner knapp 5 Meter Länge. Ebenfalls eindrucksvoll ist der Verbrauch, dieser liegt nach WLTP zwischen 14,1 und 16,3 kWh/100 km, in der Praxis waren es dann doch um die 19 kWh – dennoch hat man hier ein Auto, mit dessen Reichweitenangaben man tatsächlich arbeiten kann. Das liegt auch an der optimierten Aerodynamik und dem effizienten Motor.

Ein Hingucker ist das Armaturenbrett mit seinem frei stehenden, 15 Zoll grossen Touchdisplay, dessen Bedienung durch die Verbesserungen intuitiv, angenehm und personalisierbar ist. Die LED-Spange des Lichtkonzepts zieht sich von den Seitentüren über das gesamte Cockpit. Bis zu 30 verschiedene Lichtstimmungen lassen sich einstellen. Gleich hinter dem

Lenkrad, fein eingepasst in die Konsole, befindet sich ein Mini-Bildschirm mit den nötigsten Informationen wie Geschwindigkeit und Reichweite. Das Head-up-Display hat eine wohltuend aufgeräumte Optik und bietet Augmented-Reality-Elemente an wie animierte Richtungspfeile. Genial ist das Glasdach, das sich per Knopfdruck von klar auf opak umstellen lässt. Auch in Sachen Sicherheitsassistenten scheint es dem schicken Wolfsburger an nichts zu fehlen.

Langstreckentauglich dank Schnellladen

Erstes Fazit: Für seine Grösse, seine Ausstattung und die hohe Reichweite ist der VW ID.7 Pro mit einem Basispreis von 68 800 Franken erstaunlich günstig und dürfte nicht nur Flottenkunden ansprechen. Denn auch beim Laden kann sich der VW ID.7 Pro sehen lassen. Dank 175 kWh Leistung geht es in 30 Minuten von 10 auf 80 %. Das ist langstreckentauglich.

GREEN FLEET VW ID.7
KILOMETER aboutFLEET 03/2024 28

Die CO 2 -Bilanz identifiziert die wichtigsten Materialien und Prozesse, die zu den Emissionen eines Fahrzeugs beitragen. Der Bericht konzentriert sich ausschliesslich auf die Treibhausgasemissionen und deckt den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs ab – von der Gewinnung und Veredelung notwendiger Rohstoffe bis zur Wiederverwertung am Ende der Lebensdauer.

Wird der Volvo EX30 ausschliesslich mit grüner Windenergie geladen, reduziert sich sein CO 2 -Fussabdruck im Vergleich zum Ladevorgang im globalen beziehungsweise europäischen Strommix um rund 42 % respektive 22 %. Damit Elektroautos ihr volles Potenzial entfalten, müssen auch die Investitionen in die Infrastruktur für erneuerbare Energien weltweit erhöht und beschleunigt werden.

Auf dem Weg zu netto null Fahrzeuge werden entworfen, entwickelt, gebaut und transportiert – allesamt Schritte, bei denen mehr oder minder viele Treibhausgasemissionen entstehen. Volvo Cars sieht darin vor allem Möglichkeiten, um den Ausstoss zu minimieren und seine Nachhaltig -

Der Volvo EX30 hält, was er verspricht

Der neue EX30 geht voran: Er weist den kleinsten CO2 -Fussabdruck aller bisherigen Elektrofahrzeuge des schwedischen PremiumAutomobilherstellers auf.

Der jetzt veröffentlichten Lebenszyklusanalyse zufolge hat der Volvo EX30 einen CO 2Fussabdruck von gerade einmal 23 Tonnen pro 200 000 Kilometer.

keitsziele zu verwirklichen. Mit dem Volvo EX30 macht das Unternehmen nicht nur einen weiteren grossen Schritt zum reinen Elektroautoanbieter bis 2030, sondern kommt auch dem Ziel von netto null Treibhausgasemissionen bis 2040 näher.

Das bislang kleinste Volvo-Modell weist unter allen Fahrzeugen der schwedischen Premium-Marke den höchsten Anteil an recycelten Materialien auf. Rund ein Viertel des Aluminiums und fast ein Fünftel des Stahls stammen aus recyceltem Material. Dies gilt auch für rund 17 % aller im Fahrzeug verwendeten Kunststoffe – von den Innenraumkomponenten bis zu den Stossfängern.

In Zusammenarbeit mit den Zulieferern in der Wertschöpfungskette will Volvo Cars die CO 2 -Bilanz des Volvo EX30 weiter verbessern. Die Batterielieferanten arbeiten beispielsweise daran, die Emissionen bei der Herstellung des LFP-Akkus bis 2025 um 20 % zu verringern. Bei der NMC-Batterie, die mit den leistungsstärkeren Antriebsvarianten kombiniert ist, ist sogar eine Reduktion von 46 % geplant. Um dies zu erreichen, soll der Strom bei der Zellherstellung aus erneuerbaren Energien kommen. Ausserdem wird der Recycling-Anteil der Materialien erhöht und die Emissionen in der Lieferkette gesenkt.

Vielseitigkeitskünstler

Der 4,23 Meter lange Volvo EX30 fährt seit wenigen Wochen auf den Strassen in der Schweiz und in Europa. Das bislang kleinste Volvo-Modell ist in drei Antriebsvarianten von 200 kW (272 PS) bis 315 kW (428 PS) Leistung und in zwei Batteriegrössen erhältlich. Die maximale Reichweite pro Akkuladung beträgt 476 Kilometer (WLTP kombiniert), innerorts sind sogar noch grössere Distanzen möglich. Der anschliessend fällige Ladestopp von 10 auf 80 % dauert dank einer Ladeleistung von bis zu 153 kW (Twin Motor) an entsprechenden Schnellladestationen gerade einmal 26 Minuten. ■

Der CO 2 -Fussabdruck des EX30 liegt 60 % unter dem des kompakten Volvo XC40 mit Verbrennungsmotor.

PUBLIREPORTAGE Volvo
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«Der neue Renault R5 ist ein wahrer Eroberer der Herzen»

Im Gegensatz zu vielen anderen Marken nutzte Renault den Auto-Salon Genf, um Präsenz zu zeigen und mit dem neuen Renault R5 eine wichtige Weltpremiere zu zeigen.

aboutFLEET hat mit Claudia Meyer, Managing Director Renault Group Switzerland, gesprochen.

Interview: Michael Lusk

aboutFLEET: Viele Hersteller waren nicht am Auto-Salon. Warum hat sich Renault zum Salon bekannt?

Claudia Meyer: Die Renault Group hat sich zur Teilnahme an allen grossen Automessen in Europa bekannt, weil wir finden, dass sie der richtige Ort sind, um die Weltpremiere unserer neuen Autos zu feiern, um Innovationen zu zeigen und zu erklären und vor allem, um die Passion, die Leidenschaft für das Thema Auto zu teilen.

Wie zufrieden sind Sie mit der Resonanz und den Rückmeldungen?

Als einzige europäische Gruppe und mit den Highlights der Messe, dem

Renault R5 E-Tech 100 % electric und dem Auto des Jahres 2024, dem Scenic E-Tech 100 % electric, sowie dem neuen Dacia Duster Hybrid 145 und dem neuen Dacia Spring electric hatten wir natürlich die volle Aufmerksamkeit, sowohl der Medien als auch der Besucher und Flottenkunden. Wir waren überrascht, dass sich die Hallen mit so vielen Besucher*innen gefüllt haben wie früher. Es war eine tolle Atmosphäre.

Was sagen Sie zu den neuen Playern in Genf wie MG, BYD oder Lucid?

Jede Marke, die an der Geneva International Motor Show teilgenommen hat, hat dazu beigetragen, dass die Messe eine Chance hat, sich wieder im internationalen Kalender zu behaupten.

Welche Rolle spielt die Elektrifizierung bei Renault in der Schweiz?

Die Renault Group ist ein Pionier der Elektromobilität und nutzt die Erfahrung ihrer vielen EV-Kunden in der Entwicklung der neuen EVs. Energieeffizienz und nachhaltige Produktion sowie Kreislaufwirtschaft stehen bei Renault schon immer im Vordergrund. Der Renault R5 E-Tech 100 % electric wird die richtige

GREEN FLEET Renault R5
Der Renault Scenic wurde in Genf zum «Car of the Year» gewählt. Claudia Meyer (r.) zeigte Bundesrat Albert Rösti (2. v. l.) am Auto-Salon Genf die Renault-Neuheiten. Renault war in Genf mit einem grossen Stand vor Ort.
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Balance zwischen Performance (150 PS), dynamischem Fahrverhalten (Multilink-Hinterachse), der Reichweite für absolute Alltagstauglichkeit (400 km) und der Ladetechnik für schnelles Laden (11 KW AC, 100 KW DC) mitbringen.

Wie positioniert sich Renault auf dem Schweizer Markt?

Renault verfolgt eine Doppelstrategie: Für diejenigen die noch nicht zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können, empfehlen wir unsere E-Tech-Vollhybrid-Fahrzeuge. Für diejenigen, die laden können, entweder Plug-in-Hybrid- (Rafale und Captur) oder E-Tech-100 %-electric-Autos (Twingo, Zoe, Renault 5, Megane, Scenic, Kangoo). Einem Elektrofahrzeug von Renault können die Kunden vertrauen: Wir setzen auf Leichtbau und Energieeffizienz. Die Zoe- und Kangoo-Batterien sind nach 12 Jahren noch immer im Einsatz auf der Strasse. Diese Gerüchte, Batterien würden nicht so lange halten, stimmen nicht.

Wo wollen Sie am Ende des Jahres bei den Verkäufen und Marktanteilen stehen?

Die Renault Group setzt sich keine Volumen- und Marktanteilsziele. Seit dem Renaulution-Strategieplan setzen wir auf wertgenerierende Verkäufe. Privatkunden und -kundinnen stehen im Fokus. Durch unsere attraktive Nettopreis-Politik stellen wir sicher, dass die Restwerte für die Kundinnen hoch bleiben. Das hat ein Umdenken im Handel und bei den Kunden benötigt, denn beide Seiten wollten immer noch Rabatte, die es nicht mehr gab. Aber es hat funktioniert.

Mit dem neuen Renault R5 haben Sie den Sympathieträger und das Highlight von Genf gezeigt. Was erwarten Sie von diesem Modell? Vielen Dank für diese Komplimente für den Renault 5 E-Tech 100 % electric. Der R5 spricht alle an: Man spürt, wie viel Herzblut, wie viel Emotionen in sein Design und seine Entwicklung geflossen sind. Viele verbindet eine Geschichte mit seinem Namensgeber aus den 70er- und 80er-Jahren, eine wahre Ikone. Aber auch wenn man diese Vorgeschichte nicht hat, er spricht auch die Jungen an: ein wahrer Eroberer der Herzen!

Ein weiterer Meilenstein von Genf ist die Wahl des Scenic zum «Car of the Year ». Wie sind hier die Ziele?

Das war eine grossartige Überraschung und ein fantastischer Auftakt für Renault auf dem Salon: Die Punkte wurden ja, wie immer, live zusammengezählt, und die Spannung war bis zum Schluss da. Der Scenic E-Tech 100 % electric ist ein verdienter Sieger: Die renommierte Fachjury hat ihn gewählt, weil er das erste nachhaltig entwickelte Elektro-Familien-Auto ist. Mit 625 Kilometern Reichweite ist er das richtige Auto, auch wenn es nur eines im Haushalt gibt. ■

Die DKV Card –Rundum-Service für Ihre PKW-Flotte

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GREEN FLEET Renault R5
Claudia Meyer

Flotte italienische Schönheit

Schön und schnell war der Alfa Romeo Giulia schon immer. Jetzt haben die Italiener die auch in der Flotte beliebte Limousine aufgefrischt. Vor allem das Infotainment wurde verbessert, optisch die Frontlichter modernisiert.

Der Flottenbereich wird für Alfa Romeo immer wichtiger. Dafür stehen mit dem Stelvio und dem Tonale zwei SUV im Stall, der Junior ergänzt die Palette in Kürze. Für User-Chooser und Vielfahrer ist aber auch die Giulia eine interessante Alternative. Damit dies so bleibt, haben die Italiener die Mittelklasselimousine jetzt optisch und technisch aufgefrischt und punkto Konnektivität, Assistenz- und Infotainmentsystem aber umfassend auf Vordermann gebracht.

Moderner Touchscreen

Die grössten Veränderungen gegenüber dem Vorgänger betreffen das Info -

tainmentsystem, das über einen in der Mittelkonsole angeordneten, 22 Zentimeter grossen Monitor bedient wird. Die Grafiken wurden neu gestaltet, die einzelnen Menüs und vor allem das Navigationssystem lassen sich jetzt wie von Smartphones oder Tablets gewohnt mittels horizontaler Wischbewegungen aufrufen und individuell anordnen. Vor allem das Navigationssystem, beim Vorgänger oft noch ein Kritikpunkt, hat einen grossen Sprung nach vorne gemacht. Der Fahrer kann sich zudem die relevantesten Infos auch nochmals direkt im Kombiinstrument zwischen der Geschwindigkeit und der Drehzahl auf einem TFT-Bildschirm anzeigen lassen.

km (in Rappen) 81 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin Fr. 1.72/l, Erdgas Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) und Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch

Verbesserte Assistenzsysteme

Aufgerüstet hat Alfa Romeo die Giulia auch bei den Assistenzsystemen. So sind jetzt Funktionen wie ein Spurhalteassistent, ein Toter-Winkel-Assistent, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, ein Stau- sowie ein Müdigkeitsassistent an Bord. Gerade Aussendienstler und Vielfahrer wissen solche Helfer im Alltag sehr zu schätzen, obschon die italienische Mittelklasselimousine auch das Potenzial zu mehr hat. Während die meisten Flottenbetreiber zum 190 PS starken Diesel greifen, stellt der 280 PS starke Veloce mit Benzinmotor für User-Chooser mit Benzin im Blut eine interessante Alternative dar. Mit 7,7 Litern Verbrauch auf 100 Kilometer liegt auch der Verbrauch der Giulia Veloce noch im Rahmen, wer vor allem auf Autobahnen dahingleitet, schafft auch weniger als 7 Liter. Zudem ist im Basispreis von 61 900 Franken schon fast alles an Bord, was bei der Konkurrenz kostet: Carbon, Leder/Alcantara, Klima – um nur die wichtigsten zu nennen. Das dürfte beide Seiten freuen: den Flottenverantwortlichen, der das Budget verwaltet, und den Mitarbeiter, der die Giulia als neuen Dienstwagen erhält.

AUTOTEST Alfa Romeo Giulia
Eine der schönsten Mittelklasselimousinen: Der Alfa Romeo Giulia.
Technische Daten/TCO Alfa Romeo Giulia 2.0 Competizione Q4 AT8 Hubraum 1995 Leistung PS 280 Treibstoffverbrauch l/100km 8,4 Stromverbrauch kWh/100km 0,0 Listenpreis (Preis inkl. MwST) 77’085 TCO pro Jahr 24’187 pro Monat 2’016 pro
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Auch von hinten sieht die Alfa Romeo Giulia sportlich aus.

Mit uns in eine emissionsfreie Zukunft

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Nach der Limousine ist jetzt auch das T-Modell der neuen Mercedes E-Klasse erhältlich. aboutFLEET hat den Nobel-Kombi als Plug-in-HybridVersion mit kombiniertem Diesel-Elektro-Antrieb getestet.

Knausrig im Verbrauch, grosszügig beim Platzangebot

Exklusiv, weil bis auf Mercedes-Benz kein anderer Hersteller einen Dieselmotor mit Elektroantrieb kombiniert. Vermutlich deswegen, weil ein Selbstzünder ja schon von Natur aus sparsam ist und Akku sowie E-Motor rund 150 Zusatzkilos auf die Waage bringen. Die Schwaben setzen

dennoch unbeirrt auf Plug-in Hybrid mit Diesel und entwickeln die Technik ständig weiter.

Diesel für die Autobahn, Strom für die City Für Fahrer, die Autobahnstrecken zurücklegen müssen, aber auch immer

wieder in Städten unterwegs sind und dort die Möglichkeit haben, das Auto an die Steckdose zu hängen, macht die Diesel-Elektro-Kombination aber durchaus Sinn. Bei Tempo 120 cruist man im Hybridmodus, der dann vor allem auf den Diesel zurückgreift, über die Schnellstrasse, bei Tempo 50/60 kurvt man im reinen E-Antrieb laut- und abgaslos durch die City. Dank einer E-Reichweite von fast 100 km lässt sich der E300de auch schon vor der Autobahnausfahrt auf Elektromodus umschalten, um noch mehr Diesel zu sparen. Je grösser der Elektroanteil, desto näher kommt man der Mercedes-Werksangabe von 0,8 l/100 km. Im Test, mit allabendlichem Stromtanken (der 25,4-kW/h-Akku ist an der 11-kW-Wallbox in 2,5 Std. voll), waren es anderthalb Liter.

Kräftig, komfortabel und sicher Die Sparantriebskombination unseres Testwagens besteht aus einem 2-Liter-4-Zylinder-Common-Rail-Diesel mit 197 PS und einem E-Aggregat mit 129 PS. Die Systemleistung beträgt satte

AUTOTEST Mercedes-Benz E-Klasse
Text: Mario Borri
Sternenkreuzer: Neben dem grossen Mercedes-Stern ist die Frontpartie der neuen Mercedes E-Klasse mit Hunderten kleiner Sterne geschmückt..
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Dank toller Aerodynamik und grossem Akku schafft der E300de T über 100 km rein elektrisch.

Nutzt der Beifahrer auf der Fahrt seinen Screen, verdunkelt dieser sich und der Fahrer sieht nichts.

Im hochwertig verarbeiteten Interieur gibt es viel Hightech – wie den Superscreen mit drei Bildschirmen.

Mehr

Heck:

Rücklichter

auch

313 PS, das Gesamtdrehmoment üppige 700 Nm. So sprintet der knapp 2,4 Tonnen schwere Kombi in weniger als 7 Sekunden auf Tempo 100. Trotz dieser Performance, ein Sportkombi will das knapp 5 Meter lange E-Klasse T-Modell nicht sein. Dafür aber ein jeder Fahrsituation souverän gewachsener und dank Luftfahrwerk megakomfortabler Langstreckenbegleiter.

Für beste Fahrsicherheit sorgen Abstandstempomat, Spurhalter und Co., welche teilautonomes Fahren gemäss Level 2 ermöglichen.

Viel Platz für Passagiere und Gepäck Im hochwertig verarbeiteten und in edle Materialien gefassten Innenraum kommt Hightech zum Einsatz. Highlights sind das Bediensystem MBUX mit riesigem

Die Insassen des neuen E-Klasse T-Modells werden mit viel Platz verwöhnt. Der Kofferraum fasst trotz Akkus im Unterboden üppige 460 bis 1785 Liter..

Technische Daten/TCO

MERCEDES-BENZ

(Preis inkl. MwST)

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin Fr. 1.72/l, Erdgas Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) und Metallic-Lackierung.

Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt.

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Superscreen, der sich bis zum Beifahrer erstreckt, und das Kamerasystem, mit dem man Selfies machen kann sowie die Aussenspiegel verstellen, ohne sie per Knopfdruck anzuwählen – ein Blick in den jeweiligen Spiegel genügt. Neben diversen weiteren Annehmlichkeiten wie einem Top-Soundsystem, einer digitalen Lüftungskontrolle und tausendfach einstellbaren Massagesitzen werden die Insassen des neuen E-Klasse T-Modells mit viel Platz verwöhnt. Ausserdem fasst der Kombi-Kofferraum trotz der Batterie im Unterboden grosszügige 460 bis 1785 Liter.

Hightech und Luxus, der kostet So viel Hightech unter der Motorhaube und im Interieur hat ihren Preis. Schon für den Basis-E300de-T werden knapp 90 000 Franken fällig. Unser unter anderem mit dem AMG-Line-Premium-PlusPaket, Luftfederung und Nappa-Ledersitzen ausgestatteter Testwagen kostet über 120 000 Franken. ■

AUTOTEST Mercedes-Benz E-Klasse
Sterne am Die LED- leuchten in Form von Sternen.
E 300 de T 4Matic 9G-Tronic Hubraum 1993 Leistung PS 197 Treibstoffverbrauch l/100km 0,8 Stromverbrauch kWh/100km 24,9 Listenpreis
87’423 TCO pro Jahr 22’347 pro Monat 1’862 pro km (in Rappen) 74
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Mit dem Audi A3 begründeten die vier Ringe 1996 das Segment der Premium-Kompaktklasse. 28 Jahre und vier Generationen später zeigt sich der aufgewertete Audi A3 in der Form seines Lebens –sportlicher, komfortabler und digitaler denn je.

Aller guten Dinge sind drei: Zum neuen Jahr gibt es den überarbeiteten Audi A3 nicht nur als Limousine und als Sportback, neu gibt es den Bestseller auch als offroadige Allstreet-Variante mit 3 Zentimetern mehr Bodenfreiheit, dunklen Farbakzenten und spezifischen Designelementen, die ihn in die Nähe eines Kompakt-SUV rücken und ihm einen robusten Charakter verleihen. Die erhöhte Sitzposition erleichtert das Ein- und Aussteigen. Aber auch seine beiden Geschwister wurden nachgeschärft: Ein flacherer und breiterer Kühlergrill, grosse Lufteinlässe und ein auffälliger Frontspoiler verleihen mehr Dynamik und Sportlichkeit. Das Heck erhielt einen neuen Stossfänger und einen auffälligen Diffusor wie im Rennsport.

Umfangreiche Serienausstattung

Allein im vergangenen Jahr haben die Ingolstädter 234 547 Fahrzeuge der A3-Baureihe ausgeliefert, das ist ein Plus von 16,6 % im Vergleich zu 2022. Und auch die aufgefrischten Modellvarianten dürften die Erfolgsgeschichte weiterführen. Dazu tragen wohl auch eine deutlich erweiterte Serienausstattung sowie neue Materialien und Angebote bei. So rollt der A3 ab dem Stammwerk in Ingolstadt unter anderem mit

einem Multifunktions-Lederlenkrad, einer Klimaautomatik und einer Mittelarmlehne vom Band. Neu sind auch die Ambiente-Beleuchtung, textile Dekoreinlagen, etwa aus recyceltem Polyester oder aus dem Mikrofaser-Material Dinamica, sowie ein hochwertiges Soundsystem von Sonos. Ebenfalls bereits im Angebot sind DAB+, ein 10,1-Zoll-Touchdisplay samt Audi virtual cockpit sowie eine induktive Lademöglichkeit und 4 USB-C-Ladeanschlüsse.

Individueller, vernetzter, digitaler Erstmals ist es in den Modellen der A3-Baureihe möglich, bis zu 4 unterschiedliche digitale Tagfahrlicht-Signaturen im MMI auszuwählen und umzuschalten. Ganz nach Lust und Laune. Individualisierung wird beim neuen Audi A3 hochgeschrieben. Dank der digitalen Vernetzung des A3 und des

A3 Allstreet können Kundinnen und Kunden auf zahlreiche Connect-Dienste, Functions on Demand und einen Store mit noch mehr hilfreichen Apps zugreifen. Und apropos hilfreich: Verbesserte Assistenzsysteme steigern zusätzlich die Sicherheit und den Fahrkomfort. Serienmässig sind die Fahrzeuge mit Audi pre sense front, einem Ausweich- und Abbiegeassistenten, sowie einem Spurwarner ausgestattet. Optional sind weitere Assistenzsysteme wie ein Parkassistent und ein adaptiver Fahrassistent erhältlich.

Motoren, Getriebe und Preise Als Motor- und Getriebevarianten stehen der aufgewerteten A3-Baureihe ein Benziner (35 TFSI) mit 1,5 Litern Hubraum und 150 PS sowie ein Diesel (35 TDI) mit 150 PS zur Verfügung. Den Benziner gibt es mit 7-Gang-Automatik und Mildhybrid-Technologie, später auch als Handschalter mit 6-Gang-Getriebe. Der Diesel wird ebenfalls mit 7-Gang-Automatik angeboten. Ende des Jahres 2024 ergänzt zudem ein Plug-in-Hybrid-Modell das Programm. Der A3 Sportback und die A3 Limousine sind ab März bestellbar ab 39 550 Franken. Die Preise für den A3 Allstreet starten bei 41 650 Franken. ■

er leben, dreimal hoch! PUBLIREPORTAGE Audi A3
Hoch soll
Audi A3 Sportback. Audi A3 Limousine.
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Audi A3 Allstreet.

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Opel Astra Sports Tourer –der Flottenallrounder

Für die Firma EMCH ist der Opel Astra genau das richtige Auto, das den meisten Ansprüchen auf den täglichen Touren entspricht: viel Platz im Fahrgastraum sowie auf der Ladefläche, bequemen Fahrkomfort und eine Menge beeindruckender Assistenzsysteme – und obendrein sieht das Design auch noch beeindruckend gut aus.

Mit wenigen Handgriffen verlädt Markus Zwahlen seine Werkzeugboxen und Messgeräte im Heck seines Astra Sports Tourer. «Es ist erstaunlich, wie viel Platz dieser Kofferraum bietet.» Selten nutzt er das gesamte Volumen von 1554 l. Als Abnahmeverantwortlicher des Berner Aufzugherstellers EMCH ist er mit weniger Ladung unterwegs als die Monteure. Die lieben die Bequemlichkeit und den geräumigen Kofferraum besonders. Kein Wunder, mit ihnen ist man schnell und angenehm unterwegs. Zugleich bieten sie mit der einfachen Easy-Fold-Funktion so viel Ladefläche, dass sich bei Bedarf bequem zwei Aufzugtüren mitnehmen lassen.

«Auch privat fahre ich seit langem Opel.»

Mit dem Astra Sports Tourer macht Markus Zwahlen nicht nur bei seinen Kunden einen guten Eindruck «Es ist wichtig, dass der Wagen gut aussieht, er repräsentiert das Unternehmen.» Auch im Kollegenkreis sind viele beeindruckt von dem coolen Design. «Mich hat sogar schon mal ein Fremder auf einem Parkplatz gefragt, ob er sich mal reinsetzen dürfe.» Der ehemalige Automechaniker Zwahlen kennt sich aus. Auch privat fährt er seit langem Opel. Er hat neben seiner Tätigkeit bei EMCH die Aufgabe, die Dienstflotte zu organisieren und er weiss aus Erfahrung: Der Opel Kombi kommt bei vielen Mitarbeitenden hervorragend an. Das Unternehmen schätzt ihn in allen Varianten, als Benziner, als Plug-in-Hybrid, GSe und vollelektrisch.

Opel Astra Sports Tourer Electric

● Schnellladefunktion

In nur 30 Minuten 80 % geladen

Markus Zwahlen fährt Opel –dienstlich wie privat.

«Die 360°-Einparkhilfe ist der Hammer.»

Wer es einmal kennengelernt hat, ist sofort begeistert: Das Head-up Display macht das Fahren mit GPS noch weitaus bequemer als bisher – man sieht die Route bereits in die Windschutzscheibe projiziert und muss sich nicht mehr den Kopf verdrehen. Ein weiteres Highlight bei Opel ist das intelliLux LED® Matrix Licht. Es garantiert eine präzise ausgeleuchtete Strasse, ohne das entgegenkommende Fahrzeug zu blenden. Die Assistenzsysteme des neuen Astra Sport Tourer weiss Zwahlen generell zu schätzen. «Dieses neue Modell hat ein spitzenmässiges Kom -

● Leistungsstark

115 kW/156 PS und bis zu 170 km/h

Stromverbrauch:

Astra Sports Tourer Electric 14,4 – 16,2 Wh/100 km, CO 2 -Emission 0 g/km, Reichweite bis zu 413 km, EnergieeffizienzKategorie A

● Grosse Reichweite

Mit einmal Laden, bis zu 413 km fahren

● Viel Platz

Geräumiger Fahrgastraum / Kofferraum: 1554 l Ladevolumen

● Technische Features

Head-up Display, zertifizierte AGR-Sitze, Spurhalteassistent, 360-Grad-Kamera und Verkehrszeichenerkennung

Der Opel Astra Sports Tourer ist das optimale Flottenauto für EMCH.
PUBLIREPORTAGE Opel Astra Sports Tourer aboutFLEET 03/2024 38

fortgefühl.» Die Erkennungssysteme von Verkehrszeichen und Geschwindigkeit sind so genial, dass man vom ersten Tag an nicht mehr darauf verzichten will. «Das sollte jetzt überall Standard sein.» Ebenso der Spurhalteassistent und das Warnsystem für den toten Winkel. Der Wagen liegt fantastisch auf der Strasse. Besonders beim Kurvenfahren und auf schlechter Fahrbahn ist der Unterschied für den Vielfahrer signifikant. Am meisten begeistern ihn die 360°-Kameras, durch die man das Auto von oben sieht. Die Bequemlichkeit beim Einparken? «Der Hammer», sagt Zwahlen.

Am Nachmittag rollt der Astra Sports Tourer auf dem Firmengelände ein. EMCH setzt auf Opel – und das schon seit Jahrzehnten. Aktuell sind es rund 100 Blitze. «Gute Autos, die sich immer wieder gegenüber den anderen Anbietern durchsetzen.» Im Kofferraum des Dienst-Kombi ist genug Platz, um unterwegs neben dem Arbeitsmaterial auch noch Lebensmittel und Getränkekisten unterzubringen. Einfach praktisch! Ein perfekter Arbeitstag geht zu Ende, und Zwahlen freut sich darauf, morgen mit dem Astra wieder auf Tour zu gehen.

Die Assistenzsysteme und die bequemen Sitze machen jede Fahrt zum Vergnügen.

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ist ein Raumwunder. Zwahlen ist jedes Mal beeindruckt, wie einfach er seine Werkzeuge und Messgeräte unterbringen kann. 03/2024 aboutFLEET 39
Opel Astra Tourer

In klassischen Serviceflotten dient das Fahrzeug als reines Arbeitswerkzeug. Wenn Mitarbeiter bei der Wahl des Geschäftsfahrzeugs mitreden oder sogar alleine entscheiden können, dient das Flottenauto oft nur noch teilweise als Firmenwagen, denn User-Chooser nutzen das Fahrzeug auch privat. Text:

Individualisierte Flotten

Neben den Basiskriterien Anschaffungspreis beziehungsweise Leasing-Kosten, Versicherungen und CO2 -Emissionen sieht sich der Flottenverantwortliche häufig auch mit sehr heterogenen Fahrzeugparks konfrontiert – Stichwort User-Chooser. Manche Firmen bieten Angestellten als Lohnbestandteil Flottenbedingungen für in erster Linie privat genutzte Autos. Da sich die Gruppe der User-Chooser aus unterschiedlichsten Persönlichkeiten zusammensetzt, werden die Fahrzeugparks entsprechend vielfältiger in Bezug auf Marke, Modell und Antriebsstrang.

Aus der Studie «Car Policy» der fleetcompetence europe GmbH geht unter anderem hervor, dass für die Vergabe eines Firmenwagens im Top-Management die Stellung im Unternehmen ein wesentlicher Grund ist. Die Notwendigkeit des Fahrzeugs für die geschäftliche Tätigkeit spielt dort eine nur unterge -

ordnete Rolle. Dagegen liegt im mittleren Management das Kriterium Notwendigkeit des Firmenfahrzeugs deutlich über dem Kriterium Stellung im Unternehmen. Schliesslich dominiert beim kaufmännischen und beim technischen Aussendienst das Kriterium Notwendigkeit für die Tätigkeit ganz klar. Was dort zählt, sind die Gesamtkosten TCO, Total Cost of Ownership.

Wer trifft die Wahl?

In der Kategorie Topmanagement geben Unternehmen oft Marke und Modell vor oder lassen eine Auswahl aus einer Gruppe von definierten Marken und Modellen zu. Immer mehr Unternehmen gestatten jedoch die freie Wahl des Firmenfahrzeugs bis zu einer monatlichen Gesamtkosten-Obergrenze. Die Unternehmen ziehen beim finanziellen Rahmen des Firmenwagens

eine Grenze für den maximalen Anschaffungspreis oder beim Total-Cost-of-Ownership-Ansatz und dem monatlichen Gesamtkostenbetrag –meist basierend auf einer maximalen Full-Service-Leasing-Rate.

Markenwahl

Während gemäss fleetcompetence-Studie in der Kategorie Top-Management die deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes-Benz führend sind, mischen sich in den Kategorien mittleres Management sowie kaufmännischer und technischer Aussendienst die Marken ŠKODA und Volkswagen unter die ersten drei.

Natürlich kann der Arbeitgeber auch Einfluss auf die Antriebsarten der Geschäftswagen nehmen. Je nachdem, welche Lademöglichkeiten im Betrieb bestehen, fällt der Anteil an Elektrofahrzeugen in der Flotte unterschiedlich aus. Angesichts der nun einsetzenden Markteinführung chinesischer Elektroautos ist auch noch offen, wie sich Flottenbesitzer zu dieser neuen Gruppe von Fahrzeugen stellen werden. Schliesslich ist davon auszugehen, dass chinesische Hersteller fehlendes Marken-Image durch eine verführerische Preisgestaltung wettzumachen versuchen. ■

Stephan Hauri

User-Chooser wählen gerne ein Flottenauto von Audi. Welche Modelle stehen dann im Vordergrund?

«Die Schweiz ist europaweit am stärksten motorisiert»

aboutFLEET hat mit Marcus Requejo, Fleet Manager bei Audi, gesprochen, wie User-Chooser ihre Premium-Flottenmodelle aussuchen. Interview: Stephan Hauri

Bei den User-Choosern ist die Auswahl sehr heterogen. Das sind Privatkunden, die aufgrund ihrer Firmenzugehörigkeit Audi-Modelle mit attraktiven Flottenkonditionen erwerben können. Entsprechend stehen private Ansprüche bei der Fahrzeugwahl im Vordergrund. Seitens Audi spüren wir aber auch in diesem wichtigen Kanal den Trend zur Elektromobilität und eine hohe SUV-Affinität. Zudem ist der Anteil Quattro-Antriebe bei den User-Chooser-Käufern sehr hoch. Für die Auswahl der Marke spielt das Marken-Image eine grosse Rolle. Hier können wir als Audi aufgrund des «most loved brand» in der Schweiz gerade im User-Chooser-Bereich viel Kaufinteresse erzeugen.

Wie werden diese Modelle in der Regel genutzt?

Grösstenteils werden sie für die private Nutzung eingesetzt. Im Managementbeziehungsweise Kaderbereich erhalten die Mitarbeitenden oft ein sogenanntes Car Allowance, sprich einen zusätzlichen Lohnbestandteil, der die Fahrzeugkosten abdeckt und den Mitarbeitenden bei der Auswahl des Fahrzeuges freie Wahl lässt.

Welches sind die Erwartungen für die im Sommer startenden Modelle Q6 e-tron und SQ6 e-tron? Enorm hoch. Ich erhalte von unseren Flottenkunden schon seit einem halben Jahr Anfragen zum Audi Q6 e-tron, was seit der Weltpremiere vom 18. März

nochmals zugenommen hat. Als vollelektrisches SUV im B-Segment deckt der Q6 e-tron auch für unsere Flottenkunden ein breites Spektrum ab. Der Q6 e-tron setzt neue Massstäbe bei Performance, Reichweite, Laden, Fahrdynamik und Design.

Wo liegen die kritischen Preisgrenzen für User-Chooser?

Da User-Chooser von der gesamten Audi-Modellpalette Gebrauch machen, gibt es keine eigentliche Preisgrenzen. Der User-Chooser-Anteil an den teureren S- und RS-Modellen liegt nochmals über dem Schnitt der gesamten Modellpalette. Vergleicht man die User-Chooser-Durchschnittspreise mit den Fahrzeugen, die über eine Firma immatrikuliert werden, liegt der UserChooser-Preis 15 bis 20 % höher.

Welchen Stellenwert hat die Elektromobilität bei User-Choosern?

Die Elektromobilität ist mittlerweile in aller Munde und wird für unsere zukünftige Mobilität ein enorm wichtiger Treiber sein. Als Volkswirtschaft mit einem Mieteranteil von rund 60 % sind aber noch Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur zu lösen. Wenn für Mieter weder zu Hause noch im Geschäft eine Lademöglichkeit besteht, wird der Kaufentscheid noch nicht auf ein E-Auto fallen. Auch wenn sich die Anzahl der öffentlichen Ladestationen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt hat und es mittlerweile mehr Ladestationen als Tankstellen in der Schweiz gibt, sehen wir bei deren Ausbau noch sehr viel Potenzial.

Gibt es weitere wichtige Aspekte beim Thema PremiumFlottenmodelle?

Wir sind in der Schweiz im Europavergleich am stärksten motorisiert und haben mit Abstand den höchsten 4×4-Anteil. Zudem möchte auch der User-Chooser ein sicheres und komfortables Fahrzeug, sodass er sich oft für ein allradangetriebenes und gut motorisiertes Fahrzeug entscheidet. Aufgrund dieser Spezifikationen wählt er nicht selten ein Premium-Flottenmodell aus. Bei den Elektrofahrzeugen sind Allradantrieb und stärkere Elektromotoren tendenziell in den preislich höher positionierten Premiummodellen zu finden.

Weshalb ein Audi und nicht eine andere Marke?

Die heutige Generation der User-Chooser fällt die Kaufentscheidung anders, als dies vor 10 oder 15 Jahren der Fall war. Es kommt immer weniger vor, dass man ein Leben lang mit der gleichen Marke unterwegs ist. Heute wählt der User-Chooser-Kunde zuerst aus, welche Fahrzeuggattung mit welchem Antrieb für ihn infrage kommt, und informiert sich dann über die Flottenangebote. Viele Unternehmungen publizieren für ihre Mitarbeitenden im Intranet die Fahrzeugangebote diverser Marken so, dass der User-Chooser markenübergreifend sehr gut über die Flottenrabatte informiert ist. Schliesslich ist es eine Sympathie- und Geschmacksfrage. Audi ist eine hoch emotionale Marke mit progressivem Design und verkörpert Vorsprung durch Technik. ■

PREMIUMFAHRZEUGE Interview

Der brandneue Luxus-Van

Der brandneue LM ist für Lexus in Europa eine völlig neue Fahrzeugklasse und vereint den Komfort einer Luxuslimousine mit der Geräumigkeit eines Vans. Ob luxuriöses Wohnzimmer auf vier Rädern oder funktionales, mobiles Büro, ob als Viersitzer oder Siebensitzer – der Lexus LM hebt das Omotenashi-Prinzip der Gastfreundschaft auf ein komplett neues Niveau. So entspricht das Interieur der Vision der Marke Lexus, «Luxus persönlich erlebbar zu machen». Die multifunktionalen Business-Sitze bieten komfortable Unterstützung; Temperatur, Luftqualität und Beleuchtung im Innenraum werden präzise reguliert; und die zahlreichen Konnektivitäts- und Entertainmentfunktionen – einschliesslich eines massgeschneiderten Mark-Levinson-Referenz-Audiosystems

Mit dem Lexus LM erobert die Premiummarke aus Asien das Segment der Luxus-Vans. Der «Luxury-Mover» bietet maximale Entspannung und höchsten Komfort.

mit 3D-Surround-Sound und (im Modell mit 4 Sitzen) einem 48-Zoll-HD-Breitbildmonitor samt Kühlschrank – sind einfach und intuitiv zu bedienen. Die Gesamtlänge des LM beträgt 5,130 Meter, die Breite 1,89 Meter und die Höhe 1,945 Meter. Die grosszügige Breite, Höhe sowie der Radstand von 3 Meter sind die entscheidenden Faktoren zur Maximierung des Platzangebots für die Fondpassagiere.

Modernste Hybridtechnik mit Allrad Der LM 350h nutzt den selbst aufladenden 2,5-Liter-Hybrid-Elektroantrieb von Lexus. Dieser Antrieb, der auch in den neuen Modellen NX 350h und RX 350h zum Einsatz kommt, zeichnet sich durch seine leise, optimierte Leistung bei hoher Effizienz aus. Die maximale Motorleistung beträgt 245 PS/180 kW bei einem maximalen Drehmoment von 239 Nm. Die Modelle mit Linkslenkung sind serienmässig mit dem elektronischen Allradantrieb E-Four ausgestattet. Erstmalig führt Lexus den «Rear Comfort»-Fahrmodus ein. Dabei werden Federung und Drehmomentverteilung so angepasst und Vibrationen so gedämpft, dass sowohl ein gutes Handling des Fahrzeugs als auch eine komfortable Körperhaltung der Passagiere gewährleistet sind.

Der LM ist mit der neuesten Generation der aktiven Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme Lexus Safety System + ausgestattet. Das aktuelle Paket

umfasst erweiterte Funktionen für das Pre-Collision-System, einschliesslich des Notlenkassistenten, und die adaptive Geschwindigkeitsregelung sowie den proaktiven Fahrassistenten für ein sichereres Fahren im Stadtverkehr. Ein Fahrer-Monitor überwacht ständig die Aufmerksamkeit des Fahrers, bringt das Fahrzeug sanft zum Stehen und löst das E-Call-System aus, um Hilfe zu rufen, wenn auf Warnhinweise nicht reagiert wird. Die Türen – einschliesslich der hinteren Schiebetüren – sind mit dem komfortablen elektronischen Öffnungssystem e-latch von Lexus ausgestattet. Der Safe Exit Assist warnt vor herannahendem Verkehr von hinten und vermeidet ein unerwünschtes Öffnen, das einen Unfall verursachen könnte. Dank der Over-the-Air-Technologie können Software-Upgrades nahtlos durchgeführt werden. Der Lexus LM kostet ab 149 900 Franken. ■

PREMIUMFAHRZEUGE Lexus LM
Ein Innenraum wie im Business-Jet Technische Daten/TCO Lexus LM 350h Excellence AWD CVT Hubraum 2487 Leistung PS 190 Treibstoffverbrauch l/100km 7.2 Stromverbrauch kWh/100km 0.0 Listenpreis (Preis inkl. MwST) 149’900 TCO pro Jahr 41’697 pro Monat 3’475 pro km (in Rappen) 139 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin Fr. 1.72/l, Erdgas Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) und Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch aboutFLEET 03/2024 42

User-Chooser, die ein effizientes, luxuriöses, aber dennoch optisch zurückhaltendes Premium-SUV fahren möchten, sollten den Range Rover D350 SV ins Auge fassen. Wenn es die Firmen-Policy zulässt, gibt es kaum eine bessere Alternative in diesem Preissegment.

Bei den meisten Diesel-SUV steht Effizienz und damit Sparen im Vordergrund. Weniger Verbrauch entspricht weniger TCO, so die einfache Faustregel. Für User-Chooser, die noch ein SUV im deutlich sechsstelligen Preisrahmen fahren dürfen, gibt es aber Ausnahmen davon. Denn mit seinem hohen Drehmoment und grosser Reichweite eignen sich Selbstzünder auch ideal, um komfortabel lange Strecken zurückzulegen. Ein Paradebeispiel dafür ist der neue Land Rover Range Rover D350 SV.

Weniger Sportlichkeit, mehr Komfort Obschon das Kürzel SV suggeriert, dass

Für User-Chooser mit grossem Budget

es sich bei dieser Ausstattungsvariante um eine besonders sportliche Version handelt, steht in erster Linie der Komfort im Fokus. Vom Diesel ist nichts zu hören, der Brite umgarnt seine Insassen förmlich und isoliert sie quasi von der Aussenwelt. Dies wird nicht nur durch die weiche Fahrwerksabstimmung erreicht, sondern auch durch das ringsherum montierte Dämmglas. Zudem überzeugt der 3 Liter grosse Sechszylinder-Diesel mit seinem Drehmoment und seiner hohen Laufkultur. Aber auch der Verbrauch kann sich sehen lassen: Weniger als 9 Liter auf 100 Kilometer sind für ein Auto dieser Grösse und mit über 2,8 Tonnen Leergewicht mehr als angemessen. Wer die 350 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment regelmässig abruft, um in 5,9 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen, oder in Deutschland die Höchstgeschwindigkeit von 234 km/h ausreizen will, muss natürlich mit mehr rechnen.

(Preis inkl.

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Edler Innenraum

Der 4,95 Meter lange Brite bietet aber nicht nur Fahrkomfort in der ersten Reihe, sondern auch ausreichend Platz für Passagiere in der zweiten Sitzreihe – selbst wenn diese deutlich über 1,80 Meter gross sind. Zudem stehen zahlreiche Annehmlichkeiten zur Verfügung, darunter klimatisierte Sitze und eine elektrisch verstellbare Rückenlehne. Grosszügig ist auch das Kofferraumvolumen von 647 bis 1491 Litern. Auf dem neuesten Stand ist auch das Infotainmentsystem mit seinen grossen Touch-Displays, die sich intuitiv bedienen lassen. Ein grosser Wermutstropfen bleibt allerdings: Schon der Basispreis beträgt 202 300 Franken, mit einigen Optionen landet man schnell weit jenseits der 200 000-Fran

ken-Marke.

PREMIUMFAHRZEUGE Range Rover
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Text: Michael Luski
Technische Daten/TCO LAND-ROVER Range Rover D350 3.0D I6 MHEV SV Automatic Hubraum 2997 Leistung PS 351 Treibstoffverbrauch l/100km 7,6 Stromverbrauch kWh/100km 0,0 Listenpreis
MwST) 206’000 TCO pro Jahr 58’490 pro Monat 4’874 pro km (in Rappen) 195 Bei 30’000
36 Mt.
km/Jahr und
Vertragsdauer;
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Der Lichtblick am SUV-Horizont

Ob für Geschäftsreisen oder den Familienausflug, der VW Touareg R Hybrid bietet Komfort, clevere Features und sieht dabei auch noch gut aus. Aber der Reihe nach.

Der VW Touareg ist das Flaggschiff der SUV-Palette der Wolfsburger, und in der R-Version zeigt sich der Koloss zudem von seiner sportlichen Seite. Auf den ersten Blick hat sich an der Frontpartie zwar wenig getan, doch die Lichtquellen haben es in sich. Als erster Volkswagen geht er mit den neu entwickelten HD-LED-Matrix-Scheinwerfern an den Start. Mehr als 38 000 interaktive LEDs projizieren einen Lichtteppich exakt in die Fahrspur und leuchten die Strasse präziser aus als je zuvor. Die Superscheinwerfer sind in der R-Version serienmässig. Mit ihren jeweils drei Lichtmodulen und damit drei Lichtpunkten pro Seite erzeugen sie ein unverwechselbares Tag- und Nachtlicht-Design. Ebenfalls erstmals im Touareg beleuchtet ist die mittlere Querspange im Kühlergrill. Auch die Heckgestaltung beim Touareg ist neu. Markant ist eine durchgehende LED-Querspange der Rückleuchten und ein erstmals rot beleuchtetes VW-Logo.

Ebenfalls verfeinert hat Volkswagen das Interieur: Das «Innovision Cockpit» entspricht dem neuesten Hard- und Software-Stand. Die klar gegliederte Menüstruktur und die intuitive Bedienung über den grossen Touchscreen machen das Multimediasystem zu einem echten Highlight. Verbessert hat VW bei ihrem Super-SUV auch die

Sprachbedienung, das Kartenmaterial ist jetzt in HD-Auflösung und die Smartphone-Integration funktioniert nun kabellos. Ein Genuss sind die Sitze mit feiner Lederausstattung, guter Verarbeitung und angenehmer Polsterung.

Kraftvoller Hybridantrieb

Verfeinert haben die Ingenieure auch den Federungskomfort, dank eines genauer abgestimmten Fahrstabilitätsprogramms. Das Ergebnis ist ein äusserst sanfter Abrollkomfort und ein sehr gelassener Federungskomfort, der in diesem Segment seinesgleichen sucht. Abgerundet wird das Ganze durch den elegant arbeitenden Hybridantrieb. der beide Kraftquellen jederzeit hervorragend miteinander verbindet. Der Plug-in-Hybrid-Antrieb des Touareg R

eHybrid entwickelt eine Systemleistung von 462 PS, gekoppelt an ein serienmässiges 8-Gang-Automatikgetriebe und mit dem permanenten Allradantrieb 4Motion kombiniert.

Serienmässig ist der Touareg mit einer Vielzahl an Komfort- und Assistenzsystemen ausgestattet. Wer will, kann sein Oberklasse-SUV mit weiteren Helfern upgraden, beispielsweise mit dem Travel Assist oder dem Park Assist Plus samt Fernbedienung, dem Trailer-Assist oder der Nachtsichtunterstützung Nightvision. Der VW Touareg R eHybrid kostet ab 108 200 Franken. ■

PREMIUMFAHRZEUGE VW Touareg
Das Interieur des Touareg R ist komfortabel, modern und aufgeräumt. Text: Isabelle Riederer
aufgewertete VW Touareg R eHybrid ist Reiselimousine und Arbeitstier in einem. Das Heck ziert eine rote LED-Leiste, und auch das Logo leuchtet rot. Technische Daten/TCO Volkswagen Touareg 3.0 TSI eHybrid R Tiptronic Hubraum 2995 Leistung PS 340 Treibstoffverbrauch l/100km 2,1 Stromverbrauch kWh/100km 23,7 Listenpreis (Preis inkl. MwST) 109’410 TCO pro Jahr 28’976 pro Monat 2’415 pro km (in Rappen) 97 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin Fr. 1.72/l, Erdgas Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) und Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch 03/2024 aboutFLEET 45
Der

Die Freiheit der Antriebswahl

Zum neuen Modelljahr gibt es den Jeep Avenger ab sofort auch als e-Hybrid. Damit lässt der Jeep Avenger Flotten bei der Motorisierung die freie Wahl: von einem BenzinVerbrennungsmotor über einen 48-V-e-Hybrid mit Automatikgetriebe bis hin zu einer zu 100 % elektrischen Version.

Um den Bedürfnissen eines breiten Kundenspektrums gerecht zu werden, hat Jeep die neue Avenger-Baureihe durch die Einführung der 48-V-e-Hybrid-Version neben den Elektro- und Benzinversionen erweitert. Dies entspricht dem Engagement der Marke für Wahlfreiheit und bietet die nötige Flexibilität, um je nach Bedarf die beste Wahl zu treffen.

Die zu 100 % elektrische Version verfügt über einen 156 PS starken Elektromotor und eine 54-kWh-Batterie, die eine Reichweite von über 400 km nach WLTP-Standard bietet. Die Benzinversion wird von einem 1,2-Liter-Benzinmotor mit einer Höchstleistung von 100 PS angetrieben und verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Die neue Ver-

sion e-Hybrid 48V verfügt über einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit 100 PS, eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und ein 6-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung.

e-Hybrid vereint nachhaltiges und komfortables Fahren Der Antriebsstrang des e-Hybrid basiert auf einem 48-V-Hybridsystem, das ein nahezu vollständiges Hybrid-Erlebnis bietet. Ein 100 PS starker Verbrennungsmotor, der mit einem 21-kW-Elektromotor gekoppelt ist, wird von einer 0,9-kWh-Lithium-Ionen-Batterie gespeist. Das gesamte 48-V-Hybridsystem wiegt nur 60 kg mehr als ein herkömmliches Automatikgetriebe. Dadurch bleibt das Gesamtgewicht bei nur 1280 kg. Damit aber

nicht genug. Die neue e-Hybrid-Motorisierung senkt den Treibstoffverbrauch und speichert durch das Brake Regeneration System Energie, die bei Bedarf im Hybridzyklus freigesetzt wird. Gleichzeitig sorgt das System auf Wunsch mit der E-Boost-Funktion für eine Verbesserung der Elastizität bei niedrigen Drehzahlen und beim Anfahren.

Ausserdem können der Elektromotor und der Verbrennungsmotor die Vorderachse unabhängig voneinander bewegen. Das bedeutet, dass Manöver bei niedrigen Geschwindigkeiten im rein elektrischen Modus durchgeführt werden können. Es gibt noch ein weiteres Merkmal des neuen Avenger e-Hybrid, das das Fahren einfacher und angenehmer macht: das neue 6-GangDoppelkupplungs-Automatikgetriebe e-DCT6, das ideal für stressfreies Fahren in der Stadt und auf der Autobahn ist.

Jeep Avenger ab 23 990 Franken

In der Schweiz beginnen die Preise für den Jeep Avenger MY24 bei 23 990 Franken für den 100-PS-Benziner, die e-Hybrid-Version startet bei 26 990 Franken. Der Preis für die vollelektrische Version beginnt bei 35 990 Franken.

PUBLIREPORTAGE Jeep Avenger

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Stellantis Pro One, die Geschäftseinheit für leichte Nutzfahrzeuge von Stellantis, präsentierte Ende März in Rüsselsheim die geballte Power ihrer Produktpalette. Mit 6 Marken und 12 neuen Modellen bietet der Autokonzern das umfangreichste Nutzfahrzeugportfolio im Markt. Text: Giuseppe Cucchiara

Was für ein Anblick! Zum ersten Mal liess ein Hersteller von Personen- und Nutzfahrzeugen 12 neue Modelle in allen Segmenten in einer einzigen Veranstaltung auf der Strasse testen: Citroën Berlingo Van, Jumpy, Jumper; Fiat Professional Doblò, Scudo, Ducato; Opel und Vauxhall Combo, Vivaro, Movano; Peugeot Partner, Expert und Boxer. Bereits im Jahr 2023 erzielte die Nutzfahrzeugsparte Stellantis Pro One aussergewöhnliche Ergebnisse und erwirtschaftete ein Drittel des

Die neuen Transporter von Stellantis Pro One: 12 auf einen Streich

Jahresnettoumsatzes des Unternehmens. Stellantis Pro One ist die Nummer eins in der Region Enlarged Europe, die Nummer eins in Südamerika, die Nummer zwei in der Region Naher Osten/Afrika und die Nummer drei in Nordamerika. Mit der neuesten Generation von Transportern ist das Unternehmen auf einem guten Weg, bis 2027 die weltweite Führungsrolle bei Nutzfahrzeugen zu übernehmen und die im Strategieplan «Dare Forward 2030» dargelegten Ziele zu erreichen.

Schon heute bietet Stellantis sowohl BEV- als auch Brennstoffzellen-Elektroantriebe (FCEV) an und ist der unangefochtene Marktführer für Nutzfahrzeuge mit emissionsfreien Antrieben in Europa. Die erneuerte Nutzfahrzeugpalette ist mit einer zweiten Generation

emissionsfreier Technologien ausgestattet, darunter hauseigene EV-Batteriesysteme, die eine grössere Reichweite ohne Kompromisse bei der Leistungsfähigkeit ermöglichen. «Die Erneuerung des gesamten Stellantis-Transporterportfolios auf der Grundlage der Elektrifizierung der zweiten Generation sowie innovativer Technologien und vernetzter Dienste ist das Herzstück des ‹Pro One›-Projekts, bei dem verstärkte Führung und Kundenorientierung im Mittelpunkt stehen», sagt Xavier Peugeot, Stellantis Senior Vice President Commercial Vehicles Business Unit.

Mehr Reichweite, mehr Effizienz

Die zweite Generation des BEV-Antriebs verleiht den neuen Kompakt-Vans

TRANSPORTER 12 Stellantis-Transporter
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eine Reichweite von mehr als 340 Kilometer. In den neuen mittelgrossen BEV-Transportern bieten Batteriepakete 50 oder 75 Kilowattstunden (kWh) Energie und eine Reichweite von bis zu 350 Kilometer. Im Segment der grossen Transporter sorgt eine 110-Kilowattstunden-Batterie für die Elektro-Reichweite von bis zu 420 Kilometer. Darüber hinaus wird die Batterie des grossen Transporters durch Schnellladen mit 150 kW in weniger als einer Stunde von null auf 80 % geladen.

Dank Verbesserungen baut Stellantis auch die Führungsposition in der emissionsfreien Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebstechnologie aus. Eine zweite Generation des Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antriebs in mittelgrossen Transportern, die Mitte 2024 auf den Markt kommt, nutzt ein exklusives Stellantis-Mittelmotorsystem und bietet einen Segmentrekord von bis zu 400 Kilometern Reichweite. Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb wird 2024 mit der Architektur mittlerer Leistung, einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern und einer Nachladezeit von 5 Minuten auf die grossen Transporter ausgeweitet. Ausgerüstet mit den bekannten Dieselmotoren bieten Ducato, Movano und Co. eine Nutzlast von bis zu 2 Tonnen, die E-Versionen dürfen 1,5 Tonnen einladen.

Neue Technologien

Nicht nur die Antriebspalette hat Stellantis überarbeitet und in Sachen Energieeffizienz hat der Konzern seine Nutzfahrzeuge aufgerüstet. Zu den

neuen Technologien gehören ein regeneratives Bremssystem (aktiviert über Lenkradwippen), das Fahrzeuggewicht und Fahrdynamik berücksichtigt, um die Energierückgewinnung zu maximieren, sowie eine Wärmepumpe in BEV-Kompakt-Transportern, die den Energieverbrauch bei winterlichen Bedingungen und Kälte maximiert.

Im Mittelpunkt der erneuerten Nutzfahrzeugpalette steht weiterhin der Mensch. Kombiinstrumente und Mitteldisplays sind nun grösser und vom Fahrenden konfigurierbar. Die Dynamic Surround Vision nutzt Aussenkameras, die eine weite Sicht rund um das Fahrzeug bieten. In kompakten Transportern stellt eine neue Smartphone-Station eine Verbindung zu einer speziellen App her, sodass das Mobiltelefon zum Bedienfeld für das Fahrzeug werden kann, einschliesslich der Interaktion mit Lenkradtasten. In grossen Transportern kommt eine Level-2-Fahrassistenzlösung durch die Kombination von adaptiver Geschwindigkeitsregelung mit Stop-andgo-Funktion, Spurzentrierung und Stauassistent zum Einsatz. Ausserdem sorgt eine neue Generation des Verbrennungsmotors in Kombination mit einer 8-Gang-Automatik für verbesserte Reichweite und Leistungsfähigkeit.

Konnektivität neu definiert

Die drahtlose Konnektivität, die bei der Auslieferung des Fahrzeugs aktiviert wird, sorgt dafür, dass der Fahrer stets

informiert und Manager in Echtzeit mit ihren Flotten verbunden sind. Es ermöglicht verfügbare Servicepakete wie vorbeugende Wartung, Eco-Drive-Coaching, EV-Routing und Lademanagement. Flottenmanagementdienste, die als Rohdaten (Fleet Management Data Pack von Mobilisights) bereitgestellt oder in ein Service-Tool integriert werden (Preventive Maintenance und Connect Fleet von Free2move), tragen dazu bei, Ausfallzeiten und Gesamtbetriebskosten der Flotte zu reduzieren. Im zweiten Quartal bringt Stellantis das erste fahrzeuginterne und interaktive Task-Management-Tool auf den Markt, das Echtzeitkommunikation, Aufgabenzuweisung und Statusaktualisierungen zwischen dem Flottenmanager und den Fahrern vor Ort über die integrierte Infotainment-Einheit des Fahrzeugs ermöglicht.

«Die Essenz der kundenorientierten Erneuerung unserer gesamten Transporterpalette besteht darin, keine Kompromisse einzugehen – in Bezug auf Reichweite, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Konnektivität», sagt Luca Marengo, Global Head of Product Serial Life für die Stellantis Commercial Vehicles Business Unit. Dazu gehört auch der aktuelle Aufbau eines eigenen Netzes, das die Bedürfnisse von Flottenmanagern und Unternehmen jederzeit abdeckt.

TRANSPORTER 12 Stellantis-Transporter
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E oder noch nicht E –das ist hier die Frage

Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 30 257 neue leichte Nutzfahrzeuge in Verkehr gesetzt. Das entspricht einer Steigerung von deutlich mehr als 20 % gegenüber dem Vorjahr. Corona-Nachwirkungen und andere Lieferschwierigkeiten scheinen überwunden zu sein. Bei auto-schweiz erwartet man, dass für das laufende Jahr von einem ähnlichen Marktvolumen wie im Vorjahr ausgegangen werden kann, da sich die Wirtschaftslage derzeit als sehr robust erweist.

E-Antrieb wird attraktiver Während man grundsätzlich auf dem Gebiet der leichten Nutzfahrzeuge davon ausgehen konnte, dass die Kundschaft der Elektromobilität noch zurück-

haltender gegenübersteht als im Bereich der Personenwagen, ergibt sich allmählich ein anderes Bild. Technische Verbesserungen und die Aussicht auf eine interessante TCO-Bilanz haben bewirkt, dass sich viele Flottenverantwortliche mittlerweile auch bei den elektrisch angetriebenen Personen- und Gütertransportern umsehen. «Das Thema Elektromobilität hat vor allem auch bei Firmen mit Fahrzeugflotten enorm an Bedeutung gewonnen», hält eine Studie der fleetcompetence europe GmbH fest. Offenbar gibt es verschiedene Treiber für das aktuelle Interesse am Elektroantrieb. Für die einen ist es der Druck aus der Unternehmensleitung in Bezug auf die Zero-Emission-Ziele; für andere scheint das Angebot an interessanten Fahrzeugen mit akzeptablen

Wie bei den Personenwagen ist auch bei den Transportern die Elektromobilität eines der ganz grossen Themen für Flottenbetreiber. Zwar sind noch nicht alle Probleme rund um die neue Antriebsart gelöst, doch gibt auch das stetig wachsende Modellangebot die Richtung vor.

Reichweiten inzwischen attraktiv genug zu sein. Im Weiteren trägt die aktuelle Preisentwicklung bei Benzin und Diesel respektive die Angst vor weiteren Preissteigerungen oder einer Angebotsverknappung beim Erdöl wohl dazu bei, dass die Elektromobilität zum grossen Thema geworden ist. Die meisten Unternehmen erachten heute eine Reichweite von 400 bis 600 Kilometern als notwendig, damit reine Batteriefahrzeuge eine Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor darstellen.

Zwar sind die Anschaffungskosten für E-Fahrzeuge höher, doch haben die Stromer bei den Betriebskosten Vorteile gegenüber Modellen mit Verbrennungsmotor, denn sie benötigen weniger Wartung und weisen niedrigere Treibstoffkosten auf. Umfassend betrachtet, ist die Einführung der E-Mobilität laut der erwähnten Studie bei den Transportern in den meisten Fällen mindestens kostenneutral.

Optimierte Routen

Um die passenden Modelle auszuwählen, müssen die Fahrprofile der einzelnen Elektrofahrzeuge analysiert werden. Wie viele Kilometer pro Tag werden gefahren? Wie lange sind die einzelnen Strecken? Und schliesslich muss auch der Fahrer im Umgang mit dem Elektro -

TRANSPORTER Elektromobilität
Text: Stephan Hauri

fahrzeug geschult werden. Damit die Nutzung der Elektrotransporter weiter optimiert werden und der Betrieb effizienter gestaltet werden kann, sollte auch die Routenplanung der neuen Antriebsart angepasst werden.

Wichtig ist es, zu beachten, dass die Stromkosten stark davon abhängen, wo das Elektrofahrzeug aufgeladen wird.

Das Laden der Batterie über Nacht zu Hause oder am Arbeitsplatz ist die günstigste Lösung. Dagegen kann das Laden an öffentlichen Schnellladestationen empfindlich teuer werden. Die Strombezüge der Mitarbeiter können durch effektive oder pauschale Abrechnungen oder auch über Spesen beglichen werden. Weit verbreitet ist die pauschale Abrechnung. Sie wird in der Regel in Abhängigkeit der gefahrenen Gesamtkilometer festgelegt.

Alternative Brennstoffzelle?

Zwar scheint der Brennstoffzellen-Elektroantrieb in Personenwagen in näherer Zukunft kaum über ein Nischendasein hinauszukommen, doch dürften seine Chancen in Nutzfahrzeugen besser sein. So setzen denn einige Hersteller heute neben dem Batterie- auch auf den Wasserstoffbetrieb, denn Entwicklungspotenzial scheint ausreichend vorhanden zu sein.

Zu den Treibern gehört derzeit vor allem der Stellantis-Konzern. Dessen Marken Peugeot, Citroën, Fiat und Opel bieten seit Kurzem insgesamt 8 mittlere und grosse Transporter mit Wasserstofftechnik an. Der erste Vorteil dieser Tech-

nik ist – nach dem lokal emissionsfreien Fahren – die schnelle Betankung. Energievorrat für 600 bis 800 Kilometer in Form von gasförmigem Wasserstoff ist an der 700-bar-Tanksäule in wenigen Minuten gebunkert. Für Einsatzszenarien mit längeren Fahrstrecken ist dies von wesentlicher Bedeutung. Auch Renault hat erste Alltagserfahrungen mit Brennstoffzellen-Transportern gemacht und will den aufgefrischten Master künftig mit dieser Technik anbieten. Ausserdem hat der koreanische Hersteller Hyundai angekündigt, neben schweren bald auch leichte Nutzfahrzeuge mit Wasserstoff betreiben zu wollen. Allerdings haben hier alle Anbieter ein Problem erst noch zu lösen: Herstellkosten und Verkaufspreise müssen gesenkt werden.

Kooperationen

Um im harten Markt der leichten Nutzfahrzeuge zu bestehen, setzen viele Hersteller auf Partnerschaften und Kooperationen. Zum Beispiel haben sich vor kurzem Renault, Volvo und die CMA CGM Group zur Flexis SAS zusammengeschlossen. Die drei Unternehmen wollen damit die industrielle Expertise von Fahr

zeugherstellern und das Know-how eines Logistikspezialisten zusammenführen. Renault und Volvo werden je 45 % der Anteile halten und im Lauf der nächsten drei Jahre je 300 Millionen Euro in die Elektrifizierung der Produkte investieren. Auf einer neuen Skateboard-Plattform wird im Renault-Werk in Sandouville eine neue Generation von leichten Nutzfahrzeugen mit 800-Volt-Elektroarchitektur gebaut, die eine hohe Modularität für verschiedene Aufbautypen und einen Durchbruch bei den Sicherheitsanforderungen verspricht. Die vernetzten Dienste werden es ermöglichen, dass die Fahrzeuge während des ganzen Lebenszyklus topaktuell bleiben. Man rechnet damit, dass der europäische Markt für vollelektrifizierte Transporter bis 2030 um rund 40 % pro Jahr wachsen wird. Derzeit steht aber auch noch eine andere Frage im Raum: Wie gefährlich für die europäischen Produkte wird der zu erwartende chinesische Ansturm? Transportermodelle wie der BYD ETP3 oder der Maxus eDeliver sind startbereit. Auch wenn diese Fahrzeuge nicht als Technik-Highlights ankommen, dürften sie doch zu Preisschraubendrehern werden. ■

TRANSPORTER Elektromobilität
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In Zusammenarbeit mit dem Transportunternehmen Krummen Kerzers stehen seit einigen Monaten zwei neue Flux E-Transporter für Kundenlieferungen der IKEA

Einzelkabine mit einem Kastenaufbau.

Zero Emission: Möbelgigant IKEA setzt auf Flux Mobility

Die Flux Mobility AG klingt nach «zurück in die Zukunft», ist es aber nicht. Das Unternehmen aus Winterthur baut vollelektrische Nutzfahrzeuge von 3,5 bis 5,5 Tonnen Gesamtgewicht und trifft damit den Nerv der Zeit. Auch der schwedische Möbelgigant IKEA setzt neu auf zwei E-Transporter und ist damit bereit für die Zukunft.

Für Unternehmen, die ihre Transportflotte elektrifizieren möchten, sollte der Umstieg möglichst einfach sein. Zwar gibt es schon einige vollelektrische Transporter, doch irgendwo musste man bisher immer Abstriche machen – ob bei der Reichweite, der Nutzlast, dem Ladevolumen, der Ladeleistung oder der Anhängelast. Oft schliessen sich bestimmte Bereiche gegeneinander aus. Hier kommt das Winterthurer Jungunternehmen Flux Mobility mit ihren E-Transportern von 3,5 bis 5,5 Tonnen Gesamtgewicht ins Spiel. «Beide Gründer von Flux Mobility sind Automobilingenieure, was tief in unserer Unternehmens-DNA verankert ist», erklärt Severin Ganz, Marketingund Verkaufsleiter der Flux Mobility AG, und weiter: «Wir bauen Elektro-Transporter, nicht nur weil es nachhaltiger ist, sondern auch weil es schlichtweg die bessere Technologie ist.»

Elektrische Transporter für jeden Einsatzbereich Davon profitiert auch die IKEA-Filiale in Lyssach bei Bern. In Zusammenarbeit mit dem Transportunternehmen Krummen Kerzers stehen seit einigen Monaten zwei neue Flux E-Transporter für Kundenlieferungen im Einsatz: Ein Kastenwagen und ein Transporter mit einem Kastenaufbau. Beide Fahrzeuge sind ideal für ihren Einsatzbereich. Der Kastenwagen überzeugt durch eine hohe Nutzlast bei kleinerem Ladevolumen, während die Einzelkabine mit Kastenaufbau über maximales Ladevolumen mit etwas weniger Nutzlast verfügt. Der kurze Radstand ermöglicht eine Wendigkeit, die insbesondere auf der letzten Meile in Innenstädten und urbanen Gebieten sehr gefragt ist.

Die Flux Mobility bietet eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Modellen. Von Kastenwagen in unter-

schiedlichen Längen, Gewichtsklassen und Höhen über Doppelkabinen und Einzelkabinen bis hin zu Sonderfahrzeugen von 3,5 bis 5,5 Tonnen Gesamtgewicht, samt zusätzlicher Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen. Ebenfalls aussergewöhnlich ist, dass die Energie der Traktionsbatterie für zusätzliche Anwendungen genutzt werden kann, zum Beispiel für ein Kühlaggregat oder eine zusätzliche Lüftung, welche auch bei ausgeschaltetem Motor volle Leistung erbringen. Severin Ganz: «Das sind alles Vorteile, die wir nutzen können. Denn wir wollen nicht einfach ein Verbrennerfahrzeug durch ein elektrisches Modell ersetzen, sondern durch intelligente Nutzung die Effizienz und den Mehrwert steigern.»

Seit Neustem bietet Flux auch vollelektrische Nutzfahrzeuge mit Allradantrieb an. «Grundsätzlich kann man mit jedem Aufbau arbeiten – von Kühltransporter bis Feuerwehrfahrzeug. Unser Anspruch ist es, dass wir für jeden Einsatzbereich ein elektrisches Fahrzeug anbieten können», sagt Severin Ganz. Damit aber nicht genug. «Wir versuchen, unsere Lösungen um unsere Kunden herum aufzubauen. Der Austausch ist deshalb sehr wichtig, auch während der Nutzungsphase. Nur durch die Nähe zu unseren Kunden

Text: Isabelle Riederer / Bilder: Flux Mobility AG
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im Einsatz: ein Kastenwagen und eine

Beide E-Transporter sind ideal für ihren jeweiligen Einsatzbereich und legen pro Tag bis zu 300 Kilometer zurück.

können wir neue Produkte entwickeln und bestehende verbessern», erklärt Severin Ganz. Ein weiterer Vorteil von Flux Mobility: «Wir sind kein Autoimporteur, sondern ein Fahrzeugentwickler, und können detailliert auf Fragen, Inputs und Wünsche eingehen, um Lösungen für Sonderfahrzeuge anzubieten», sagt Severin Ganz.

Initiatoren und Pioniere, die emissionsfrei vorausfahren

So auch bei der Zusammenarbeit mit IKEA und Krummen Kerzers. Severin Ganz: «Für uns ist es eine grosse Freude, dass wir mit IKEA und Krummen Kerzers zusammen dieses Projekt für IKEA umsetzen dürfen. Für alle Projekte braucht es Initiatoren und Pioniere, die den Weg Richtung emissionsfreie Logistik vorangehen, und es braucht Partner, die das Ganze umsetzen können. Natürlich ist die Zusammenarbeit

mit IKEA für uns auch ein Aushängeschild mit einer gewissen Strahlkraft, und wir sind stolz darauf.»

IKEA setzt sich bereits seit vielen Jahren dafür ein, ihr Geschäft so zu gestalten, dass es der Umwelt und den Menschen zugutekommt, und zwar in allen Bereichen – von der Auswahl der Produkte über das Design bis hin zur Art und Weise, wie die Produkte zu den Kunden gelangen. «IKEA hat das Ziel, bis 2025 schweizweit alle Bestellungen emissionsfrei zuzustellen. Dazu setzen wir auf Partnerschaften – wie mit Krummen Kerzers und Flux, die es uns ermöglichen, dieses Ziel auf klimaneutrale und effiziente Weise umzusetzen», erklärt Raffaele Bidone, Project Implementation Manager Zero Emission Delivery bei IKEA.

Unterwegs mit Flux: Viele Vorteile, Raum für Infrastrukturoptimierung Seit gut vier Monaten mit den zwei Flux E-Transportern von IKEA und Krummen Kerzers unterwegs sind die beiden Brüder Jaroslav und Dominik – beides Chauffeure, beides Elektro-Neulinge. «Am Anfang war ich etwas skeptisch, ob das mit der Reichweite und dem Laden wirklich funktioniert», sagt Dominik und weiter: «Aber bereits nach zwei Wochen habe ich gemerkt, wie einfach es geht und wie angenehm rein elektrisches Fahren ist.» Auch sein jüngerer Bruder Jaroslav ist begeistert: «Ich bin gerne elektrisch unterwegs, es hat so etwas Beruhigendes, auch weil man Pausen machen muss, um zu laden.» Und dabei haben die zwei Slowenen den Dreh bereits raus. «Wir laden immer nur bis 80 oder 85 %, das macht am meisten Sinn und geht am schnellsten.» Täglich legen die beiden bis zu

300 Kilometer auf ihren Touren zurück, zwei bis drei Ladestopps bei Vollbeladung sind da normal.

Optimierungspotenzial besteht bei der Ladeinfrastruktur. Raffaele Bidone: «Der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in der gesamten Schweiz ist essenziell, um die letzte Meile emissionsfrei zu machen. In der Deutschschweiz ist die Auslastung gut, aber in der Ostschweiz, Richtung Engadin oder im Tessin sieht es weniger gut aus.» Deshalb engagiert sich IKEA auch in diversen Organisationen und Gremien, um die Ladeinfrastruktur in der Schweiz weiter auszubauen. Und während die Anzahl an Ladepunkten zunehmen muss, sollten die Preise für Batterien sinken. Severin Ganz: «Damit sich die Elektrotransporter bezahlt machen, auch für kleinere Unternehmen, müssen Batterien günstiger werden. Sie sind der grösste Kostentreiber und halten Kunden vom Umstieg auf die Elektromobilität zurück. Dank massiven Investitionen sind wir aber überzeugt, dass die Preise fallen werden. Dies kommt nicht nur unseren Fahrzeugen zugute, sondern schlussendlich auch unseren Kunden.» ■ www.fluxmobility.ch

PUBLIREPORTAGE
Flux Mobility
Von links: Severin Ganz, Marketing- und Verkaufsleiter der Flux Mobility AG; die beiden Chauffeure Dominik und Jaroslav und Raffaele Bidone, Project Implementation Manager Zero Emission Delivery Customer Fulfilment, IKEA Retail Switzerland.
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Die E-Transporter von Flux ermöglichen einen einfachen Umstieg auf eine Elektroflotte.

Eine anspruchsvolle Aufgabe

Das Verwalten, Planen und Überwachen der Fahrzeuge, die für den Transport von Gütern oder Menschen in einem Unternehmen eingesetzt werden – das Fuhrparkmanagement –, ist eine komplexe und daher sehr anspruchsvolle Aufgabe.

Beim Fuhrparkmanagement gehts in erster Linie um die administrativen Abläufe wie Beschaffung, Instandhaltung, Organisation und Veräusserung der Fahrzeuge. Das Fuhrparkmanagement soll alle Probleme, die sich aus diesen Aufgaben ergeben, frühzeitig erkennen und lösen. Die Wirtschaftlichkeit der Fahrzeuge steht dabei ebenso im Fokus wie die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz.

Die Fahrzeugbeschaffung ist die wohl wichtigste Aufgabe. Wie viele Fahrzeuge benötigt das Unternehmen? Wer ist berechtigt, einen Dienstwagen zu fahren? Welches Budget steht zur Verfügung, und welche Fahrzeuge lässt die Car-Policy zu? Für die Beschaffung der Fahrzeug kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht: Kauf mit Barzahlung oder Kreditfinanzierung, Kilometer- oder Restwert-Leasing, Langzeitmiete oder Auto-Abonnement. Das Fuhrparkmanagement hat schliesslich dafür zu sorgen, dass die richtigen Fahrzeuge in passender Anzahl zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen. Zu beschaffen sind also unterschiedlichste Fahrzeuge – vom Dienstwagen für die Geschäftsleitung bis zum Spezialfahrzeug für den Einsatz im Kundenservice.

Dauerthema Kosten

Einer der Faktoren, die einen Fuhrpark am stärksten belasten und einen Grossteil der Total Cost of Ownership (TCO) darstellen, sind die Treibstoffkosten. Daher ist es für Fuhrparkverantwortliche wichtig, stets den aktuellen Überblick über die laufenden Kosten zu haben. Dies kann mit spezieller Fuhrparkmanagement-Software gewährleistet werden. Treibstoffkosten lassen sich beispielsweise senken, indem ein Belohnungssystem für sparsames Fahren oder Tankkarten eingeführt werden.

Auch die Wartung der Fahrzeuge zählt zu den wichtigen Aufgaben des Fuhrparkmanagers. Natürlich sind dabei

stets die Fristen exakt einzuhalten und die Planung entsprechend anzupassen. Und auch für diesen Fall sind Ersatzfahrzeuge einsatzbereit zu stellen.

Auch wenn Dienstwagenfahrer noch so aufmerksam unterwegs sind, können Schäden auftreten – sei es durch Kollisionen, Parkrempler oder aber auch durch Wetterereignisse wie Hagel. Der Schadenfall muss dann schriftlich festgehalten werden, und das Fuhrparkmanagement hat dafür zu sorgen, dass ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung steht. Um Unfälle und Schäden an Personen und Fahrzeugen zu vermeiden, können auch Gespräche mit den Fahrern, Sicherheitstrainings oder Belohnungssysteme für unfallfreies Fahren nützlich sein. Zwar ist der Fahrer selbst verantwortlich, Ladung im Fahrzeug zu sichern, doch muss ihm der Fuhrparkleiter die Möglichkeit geben, mitgeführte Gegenstände sicher zu verstauen –beispielsweise durch die Beschaffung von Fahrzeugen, die genügend Features wie Verzurrösen, Spanngurte oder Trennnetze bieten.

Outsourcing

Natürlich können die Aufgaben des Fuhrparkmanagements auch ausgelagert werden. Vor- und Nachteile dieser Entscheidung sollten aber ganz genau betrachtet werden. Vorteile von Outsourcing sind der konsequente Fokus auf die Kernaufgaben, die hohe Kompetenz durch Dienstleister mit Spezialisierung auf die Fuhrparkverwaltung und eventuell auch bessere Konditionen beim Einkauf. Demgegenüber sind als Nachteile zu nennen: die starke Abhängigkeit vom Dienstleister, höhere Kosten, der Verlust von Kontrolle und wertvollem Wissen und ausserdem längere Bearbeitungszeiten.

Auf den folgenden Seiten geben Flottenspezialisten Auskunft über einige aktuelle Themen auf dem Gebiet des Fuhrparkmanagements.

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Welche Themen beschäftigen die Branche aktuell am meisten?

Elektromobilität ist längst kein Nischenthema mehr, sondern sie prägt den Massenmarkt und Unternehmen mit grossen Fahrzeugflotten. Dabei entstehen neue Anforderungen an effiziente Verwaltung, Wartung und Infrastruktur. Die aktuellen Rahmenbedingungen erschweren jedoch die Entwicklung im EV-Bereich, da beispielsweise Steuererleichterungen wegfallen und der Restwert von Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor unsicher ist. Ein anderer Bereich, der uns beschäftigt: Das traditionelle Händlermodell wird zunehmend infrage gestellt, während alternative Ansätze wie Agenturen oder Online-Verkaufsplattformen an Bedeutung gewinnen. Dies führt zu Unsicherheiten bei Autoherstellern, Händlern und Endkonsumenten gleichermassen. Insgesamt stehen wir alle vor grossen Veränderungen und müssen uns stetig an die neuen Gegebenheiten anpassen, um in einem wandelnden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Elektrifizierung der Flotten ist weiterhin ein grosses Thema in der Branche. Die heutigen Herausforderungen drehen sich jedoch eher um Fragen der Ladeinfrastrukur als um Machbarkeit und Modellwahl. Die Projekte, um die Ladeinfrastruktur aufzubauen, sind sehr komplex und benötigen oft die Teilnahme von Gemeinden und Elektrizitätswerken. Weiter sind nach wie vor die Fahrzeugverfügbarkeiten teils nicht zufriedenstellend, wobei sich dies gerade auch dann entspannt, wenn wir mit Kunden und Partnern Alternativen prüfen dürfen. Ebenso sind Preiserhöhungen und Rabattreduktionen für viele Kunden problematisch geworden, weil Fahrzeuge nicht mehr in Budgetraten passen und Arbeitgeber sich daher mit einer grossen Ungleichbehandlung von MA konfrontiert sehen. Auch hier können wir häufig beratend und mit Unterstützung von unseren Partner Abhilfe verschaffen. Und letztlich stellen wir immer wieder fest, dass bei Rekrutierungen und Mitarbeiterloyalisierung die HR-Abteilungen sich nur sehr limitiert mit dem Thema Dienstwagen, Mobilität und Lohnwandlung auseinandersetzen – trotz offensichtlicher Notwendigkeit.

Was raten Sie den Flottenverantwortlichen angesichts der aktuellen Marktsituation?

Der Schweizer Personenwagenmarkt weist eine Verlangsamung des Elektrotrends aus. Wie stellen sich Flottenkäufer zur E-Mobilität, und was empfehlen Sie?

Trotz einiger Herausforderungen rate ich Flottenverantwortlichen dazu, auf alternative Antriebe umzusteigen. Elektrofahrzeuge bieten langfristige Kostenvorteile durch geringere Wartungskosten und reduzierte Treibstoffausgaben. Zudem ist es für Unternehmen entscheidend, ihre soziale und ökologische Verantwortung zu erkennen und die Reise zur CO 2 -Neutralität zu unterstützen. Die Umstellung auf elektrische Modelle in der Fahrzeugflotte kann einen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung leisten.

Bei ALD Automotive | LeasePlan verfolgen wir eine Strategie, die den Wandel hin zu nachhaltiger Mobilität und die CO 2 -Neutralität vorantreibt. Unser Ziel ist es, bis 2030 etwa 30 % unserer Auslieferungen mit batterieelektrischen Fahrzeugen zu realisieren. Daher setzen wir konsequent auf Elektromobilität und agieren als Vorbild für unsere Kunden. Dies bekräftigen wir unter anderem durch unsere elektrische interne Flotte, um unseren Kunden authentische und erstklassige Beratung anbieten zu können.

Wir beobachten im Gegenteil ein starkes Interesse an Elektromobilität bei unseren Flottenkunden, da die Thematik für Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Trotzdem stehen Flottenmanager vor Herausforderungen, vor allem im Bereich der Infrastruktur und der «letzten Meile». Diese Herausforderungen sind sehr individuell und hängen von verschiedenen Faktoren ab wie Wohnsituation, Fahrbedürfnisse und Infrastruktur am Unternehmensstandort. Als Partner und Berater unterstützen wir unsere Kunden bei der Umstellung auf Elektromobilität. ALD Automotive | LeasePlan ist selbst bestrebt, ein globaler Player im Bereich Elektromobilität zu werden, und unternimmt viele Anstrengungen, um die Entwicklung der Elektromobilität voranzutreiben.

Die Themenvielfalt und deren Komplexität im Bereich Mobilität sind nicht zu unterschätzen, und es ist teils auch schwer zu erkennen, welche Interessen bei den handelnden Akteuren teils bestehen. Ganz nach dem Motto «Guter Rat ist teuer» ist es aber wichtig, sich professionelle Beratung einzuholen, welche unabhängig und daher vielleicht etwas teurer ist, um von Interessenkonflikten frei zu bleiben und eine sachdienliche Entscheidung zu finden. Weiter ist mehr tiefgründige Sachlichkeit in der Entscheidungsfindung bei Mobilitätsthemen und Mitarbeiter-Benefits notwendig. Viele Geschäftsentscheide finden noch auf Grundlage von Meinungen statt und nicht von erhärteten Fakten. An der HR-Messe 2024 konnten wir im Rahmen einer Umfrage die Personen im Human Resources gezielt auf solche Themen ansprechen und befragen. Wenn Interesse an dem Resultat der Umfrage besteht, kann man sich sehr gerne bei Allane Schweiz AG melden.

Die Verlangsamung des Elektrofahrzeugverkaufs sehen wir als Symptom der Kundenverunsicherung bei der Fahrzeuganschaffung und als Konsequenz der anhaltend ungelösten Herausforderungen bei den Infrastrukturthemen. Dennoch sind wir weiterhin davon überzeugt, dass die Elektromobilität ihre Daseinsberechtigung bewiesen hat und sie im Markt auch eine hohe Akzeptanz behalten wird. Da aber teilweise die Technologie, die Modellpalette und die Infrastruktur nicht den Bedürfnissen entsprechen, besteht häufig ein Beratungsbedarf. Zudem gibt es auf der Kostenseite eine gewisse Ernüchterung, denn viele Flottenbetreiber haben festgestellt, dass sich Annahmen im Business-Case E-Mobilität nicht bewahrheitet haben. So sind zum Beispiel die Stromkosten beim öffentlichen Laden bedeutend höher als beim heimischen Laden, was bei vielen Kostenvergleichen unterschätzt wurde.

Massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Unternehmen sind zum Thema geworden. In welche Richtung verändern sich die Fuhrparkstrategien?

Als kundenorientiertes Unternehmen setzen wir stark auf Individualität und die Bereitstellung massgeschneiderter Lösungen. Durch die Fusion von ALD Automotive und LeasePlan erhalten wir nicht nur neue Grösse, sondern auch das gebündelte Wissen beider Unternehmen. Dies ermöglicht es uns, innovative Lösungen zu entwickeln und uns mit den neuesten Trends vertraut zu machen. Wir integrieren diese Erkenntnisse in unsere Angebote, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Mobilitätsstrategien zu optimieren und nachhaltige und effiziente Lösungen zu finden, aber auch, um auf neue Mobilitätsbedürfnisse eingehen zu können.

Porträt ALD Automotive | LeasePlan ist ein weltweit führender Anbieter für nachhaltige Mobilität und bietet Full-Service-Leasing, flexible Abonnementsdienste und Multimobilitätslösungen für Grossunternehmen, KMU, Freiberufler und Privatpersonen. Die breite Präsenz in 44 Ländern nutzt ALD Automotive | LeasePlan, um den Weg zur CO 2 -Neutralität zu ebnen, die digitale Transformation der Branche durch Innovationen und technologiegestützte Services voranzutreiben und den Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität in grossem Massstab zu ermöglichen. ALD Automotive | LeasePlan verwaltet mit weltweit 15 700 Mitarbeitern eine Gesamtflotte von 3,4 Millionen Fahrzeugen – Stand Juni 2023.

Die neuen Zinslandschaften und die Komplexitäten im Flottenmanagement haben in den letzten Monaten viele Kunden im Zusammenhang mit steigendem Kostendruck dazu bewegt, ihren gekauften Fuhrpark zu veräussern und stattdessen einen Fuhrpark mit Operational Leasing zu betreiben. Die positiven Effekte hiervon auf der Kostenseite haben teils auch dazu geführt, dass diese Wechsel nicht nach und nach erfolgten, sondern mittels Sale and Leaseback rasch umgesetzt wurden. Die Unternehmungen haben den Fokus jedoch auch stark auf die Mitarbeiterzufriedenheit gerichtet und wollen diese mit neuen Lösungsansätzen weiter steigern. Diese Entwicklung sehen wir stark im Zusammenhang mit dem Fachkräftemangel und den Herausforderungen in der Rekrutierung bei den Firmen, welche ihre Benefits ausbauen wollen, um die Mitarbeiter zu rekrutieren und die Fluktuation zu reduzieren.

Allane Mobility Group bietet ihren Kunden Beratungslösungen auf Mandatsbasis für alle Fragen und Projekte rund um die Mobilität sowie die Kostenanalyse und -senkung. Ergänzend dazu bietet Allane ein Fuhrparkmanagement für Kunden, welche sich mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und das Fleetmanagement outsourcen möchten. Unsere Dienstleistungen in der LeasingFinanzierung der Flotten runden unsere Servicepalette ab und ermöglichen es uns, alle Kundenbedürfnisse aus einer Hand abzudecken. Insbesondere auch für Private bieten wir die Möglichkeit an, von unserer Flottenexpertise zu profitieren, was viele Kunden schätzen.

FLEET MANAGEMENT Umfrage Fuhrparkmanagement
Antonio Arcaro Commercial Director ALD Automotive / LeasePlan Schweiz Bruno Manduca Leiter Commercial bei Allane Mobility Group Schweiz
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Welche Themen beschäftigen die Branche aktuell am meisten?

Die Herausforderungen unserer Branche sind sehr divers und betreffen unsere Kunden und uns als Anbieter teilweise unterschiedlich. Aus Sicht unserer Kunden beziehungsweise der Fahrzeugflottenverantwortlichen merken wir, dass die zunehmende Komplexität generell eine Herausforderung darstellt. Fahrzeuge zu beschaffen und zu managen, ist über die letzten Jahre nicht einfacher geworden. Zahlreiche relevante Parameter in der Fahrzeugbeschaffung und im Fahrzeugbetrieb verändern sich kontinuierlich. Die Planungssicherheit ist nicht mehr die gleiche. Hier können FlottenmanagementAnbieter mit ihrer Expertise und ihren Dienstleistungen einen entscheidenden Mehrwert schaffen. Weiter spüren wir, aber auch unsere Kunden, die Inflation. Es erfordert mehr denn je eine sorgfältige Budgetplanung und effiziente Ressourcennutzung auf beiden Seiten, um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Ein zentraler Fokus liegt nach wie vor auf der Flottenelektrifizierung. Neue Elektrofahrzeugmodelle werden eingeführt, begleitet vom Ausbau der Ladeinfrastruktur und einem effizienten Energie-Handling inklusive der damit verbundenen Spesenvergütungen. Mit Arval Electric Mobility unterstützt Arval ihre Kundschaft daher mit 360-Grad-Lösungen, die die Flottenelektrifizierung ganzheitlich betrachten. Ein weiteres Thema ist der steigende Druck auf Gebrauchtwagenerlöse, was zu einer Neubewertung des Werterhalts von Gebrauchtfahrzeugen führt und die gesamte Wertschöpfungskette beeinflusst. Gleichzeitig verzeichnen Unternehmen steigende Mobilitätskosten und sind oft auf der Suche nach Massnahmen, um diesem Anstieg entgegenzuwirken. Unternehmen setzen vermehrt auf Mobilitätsbudgets oder alternative Mobilitätskonzepte. Carsharing ermöglicht beispielsweise eine flexible Fahrzeugnutzung, während E-Bikes als umweltfreundliche Fortbewegungsalternative in Städten immer populärer werden. Der öffentliche Verkehr bleibt ebenfalls integraler Bestandteil der Mobilitätsstrategie. Die Produktpalette von Arval wird aufgrund dieser Entwicklungen laufend weiterentwickelt und ergänzt.

Was raten Sie den Flottenverantwortlichen angesichts der aktuellen Marktsituation?

Der Schweizer Personenwagenmarkt weist eine Verlangsamung des Elektrotrends aus. Wie stellen sich Flottenkäufer zur E-Mobilität, und was empfehlen Sie?

In Zeiten, in denen sich die Rahmenbedingungen konstant verändern, ist es besonders ratsam, den Status quo zu hinterfragen. Was die letzten Jahre möglicherweise sehr gut funktioniert hat, muss nicht automatisch der zuverlässigste Ansatz für die nächsten fünf Jahre sein. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, den bestehenden Flottenmanagement-Ansatz stets proaktiv zu hinterfragen. Dabei können sich Flottenverantwortliche durch Beratung und Know-how-Austausch andere Perspektiven aufzeigen lassen. Ob ordentliche Ersatzbeschaffungen von bereits bekannten Fahrzeugen oder Implementierung von neuen Ansätzen und Dienstleistungen – es ist in jedem Fall ratsam, ausreichend Zeit in der Planung vorzusehen und mit Überraschungen zu rechnen.

Massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Unternehmen sind zum Thema geworden. In welche Richtung verändern sich die Fuhrparkstrategien?

Unsere Wahrnehmung ist, dass im Kontext von Firmenfahrzeugen die Bestrebungen zur Elektrifizierung von Fahrzeugflotten nach wir vor hoch oder mindestens zunehmend sind, was sehr erfreulich ist. Wir empfehlen Flotteneinkäufern, die Umstellung auf Elektrofahrzeuge nicht zu unterschätzen und sich umfassend beraten zu lassen. Das gilt insbesondere für die Themen Car-Policy und Ladeinfrastruktur. Diese können für unerwartete Überraschungen sorgen. Auch sind es Themen, zu welchen verhältnismässig nicht gleich viel praktische Erfahrung vorhanden ist wie zum Beispiel bei der reinen Fahrzeugbeschaffung. Darum lohnt es sich, Beratung und dadurch Know-how einzuholen.

Mit dem Outsourcing des Flottenmanagements an einen Full-ServiceLeasing-Provider wie Arval können Risiken ausgelagert und Kosten optimiert werden. Bezüglich der Flotte selbst empfehlen wir eine Mehrmarkenstrategie, um die Auswahlmöglichkeiten zu erweitern und eine bessere Anpassung an die Anforderungen der Fahrerinnen und Fahrer zu ermöglichen und um flexibel auf sich verändernde Marktgegebenheiten reagieren zu können. Zudem raten wir Flottenverantwortlichen, ihre Flotte genau zu prüfen. Eine Analyse der tatsächlichen Nutzungsanforderungen führt oft zu einer optimierten Fahrzeuganzahl. Einige Autos können beispielsweise nach ihrem Hauptnutzungszyklus weiterhin als Poolfahrzeuge verwendet werden. Dies reduziert nicht nur die Kosten, sondern fördert auch die Nachhaltigkeit. Unserer Kundschaft empfehlen wir ausserdem, alternative Mobilitätslösungen wie Carsharing, E-Bikes, Mobilitätsbudgets oder öffentliche Verkehrsmittel bei der Gesamtmobilitätsstrategie zu berücksichtigen. Dies kann die Flottenkosten weiter reduzieren und die Flexibilität fördern.

Im Flottenbereich sehen wir aktuell keine Verlangsamung des Elektrotrends. Die Mehrzahl der Firmen hat bereits Fahrzeuge mit einem rein elektrischen Antrieb im Einsatz oder beabsichtigt, diese in den nächsten Jahren in ihre Flotten aufzunehmen.

Bei der Elektromobilität ist es wichtig, die Gesamtkosten zu betrachten. Dazu gehört nicht nur das Fahrzeug selbst, sondern auch die Energie und die benötigte Infrastruktur, was ein langfristiges Investment darstellt. Nur so kann die effizienteste Antriebsvariante für den entsprechenden Einsatzbereich definiert werden. Auch hier lohnt sich eine Öffnung des Fahrzeugreglements hinsichtlich Marken, um den jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden. Arval bietet mit dem Produkt Arval Flex Firmen die Möglichkeit, Elektroautos ein paar Monate zu testen, bevor ein definitiver Entscheid getroffen werden muss.

Massgeschneiderte Lösungen sind schon lange Teil der Alphabet-Philosophie. Wie sich die Strategien und Bedürfnisse verändern, hängt von der jeweiligen Art der Flotte und deren Einsatzgebiet ab. Zum Beispiel sind die Veränderungen bei Nutzfahrzeugflotten nicht die gleichen wie bei Personenwagenflotten für Aussendienstmitarbeiter. Was wir aber in Summe über die verschiedenen Einsatzgebiete der Fahrzeugflotten zusammenfassend feststellen können, sind die Stichworte Digitalisierung, Konnektivität und Prozessoptimierung. Diese Überbegriffe prägen unserer Auffassung nach die Entwicklungen und Veränderungen der Fuhrparkstrategien entscheidend mit.

Porträt Unkompliziert und nachhaltig: So einfach muss Unternehmensmobilität unserer Ansicht nach sein. Alphabet ist einer der weltweiten Marktführer für Leasing und Fuhrparkmanagement und arbeitet tagtäglich an Full-Service-Lösungen, die Ihr Unternehmen nicht nur zuverlässig in Bewegung halten, sondern auch fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Dank transparenten und einfachen Leasing-Angeboten profitieren bei uns auch kleinere und mittlere Unternehmen von einer sorglosen und zeitsparenden Betreuung ihrer Firmenflotte. Das 1997 gegründete Unternehmen gehört zu den globalen Anbietern von BusinessMobility-Lösungen für Firmenautos aller Marken. Über 720 000 Personen- und Nutzfahrzeuge werden von Alphabet verwaltet. Der Firmenfahrzeuganbieter Alphabet ist mittlerweile in 33 Ländern in Europa, Australien und China und seit 1999 auch in der Schweiz tätig.

Die Gestaltung einer künftigen Fuhrparkstrategie erfordert ein proaktives Vorgehen, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Viele Unternehmen passen aktuell ihre Mobilitätsregelungen an. Beispiele dafür sind das Downsizing in Verbindung mit alternativen Mobilitätslösungen wie E-Bike und ÖV. Es werden vermehrt Poolfahrzeuge genutzt, um die Mobilitätsgesamtkosten zu optimieren und die Mitarbeiterflexibilität und -zufriedenheit zu verbessern. Zudem kommen immer häufiger flexible Mietwagen als Übergangslösung zum Einsatz. Im heutigen Arbeitsmarkt ist ein modernes Mobilitätskonzept auch ein wertvolles Rekrutierungsinstrument. Bei der Elektrifizierung der Flotte ist die einheitliche Abbildung von Ladeinfrastruktur und Energiebezügen eine zentrale Herausforderung. Deshalb müssen Systeme integriert werden, die eine transparente Verwaltung dieser Aspekte ermöglichen. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt nach wie vor eine wichtige Rolle. Für viele Firmen wird das ESG-Reporting innert der nächsten zwei Jahre relevant.

Arval ist auf Full-Service-Leasing und neue Mobilitätslösungen spezialisiert und hat bis 2023 weltweit über 1,7 Millionen Fahrzeuge finanziert. Die über 8400 Mitarbeiter in 29 Ländern tragen mit vollem Einsatz dazu bei, das Kundenversprechen von Arval zu erfüllen. Wir bieten grossen internationalen Konzernen sowie kleineren Unternehmen und Privatkunden Mobilitätslösungen, die es ermöglichen, sorglos und nachhaltig unterwegs zu sein. Arval ist Gründungsmitglied der Element-Arval Global Alliance, einem Zusammenschluss weltweit führender Unternehmen in der Flottenmanagement-Branche mit mehr als 4,4 Millionen Fahrzeugen in 56 Ländern. Arval wurde 1989 gegründet und befindet sich im Besitz von BNP Paribas. Arval wurde mit dem EcoVadis-2023-Gold-Status ausgezeichnet und gehört damit in Bezug auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu den Top-5 % der bewerteten Unternehmen.

Umfrage Fuhrparkmanagement
FLEET MANAGEMENT
Markus Lerch Markus Lerch, Chief Sales Officer Alphabet Fuhrparkmanagement Schweiz AG Pascal Seeger Managing Director bei Arval (Schweiz) AG
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Dass in den letzten Jahren vieles teurer wurde, ist eine Entwicklung, die sich auch im Flottensektor bemerkbar macht. Die Kosten für Fahrzeuge, Unterhalt und Zinsen stiegen stetig an. Es stellt sich die Frage, wie Kosten niedrig gehalten werden können, ohne die Mobilität einzuschränken. Neben den effektiv anfallenden Kosten ist der Aufwand für Administration ein wichtiges Thema. Wie kann man Prozesse effizienter gestalten und so den Verwaltungsaufwand reduzieren? Da die Flotte und deren Verwaltung in der Regel nicht das Kerngeschäft der meisten Flottenbesitzer sind, sind Synergielösungen mit einem Spezialisten gefragt. Wir legen darum schon seit Jahren unseren Fokus auf die Entwicklung digitaler Tools, um individuelle Prozesse abzubilden und personenunabhängig zu gestalten.

Zuerst gilt es, die Ist-Situation zu ermitteln und zu überprüfen, ob die aktuelle Flottenlösung zum einen die Bedürfnisse optimal erfüllt und zum anderen kosteneffizient ist. Selbstredend ist die billigste nicht immer die günstigste Lösung. Für Unternehmen mit kleinen oder mittelgrossen Flotten kann es ein Vorteil sein, den Einkauf auszulagern, um von besseren Konditionen zu profitieren. Während für Grossflottenbesitzer vereinfachte Prozesse und digitale Darstellung wichtig sind. Als unabhängiger Mobilitätsdienstleister unterstützen wir unsere Kunden dabei, die für sie optimale Lösung zu finden.

Aktuell beschäftigen sich Unternehmen im Schweizer Markt für Firmenwagen vor allem mit folgenden Themen:

– Elektrifizierung des Fuhrparks und die damit verbundenen Herausforderungen wie Reichweite, Ladeinfrastruktur und Kosten.

– Nachhaltigkeit und Umweltaspekte, sowohl im Hinblick auf die Fahrzeugauswahl als auch auf die Betriebsabläufe.

– Effiziente und wirksame Massnahmen für die Fahrsicherheit, um die Sicherheit der Mitarbeitenden zu unterstützen, Unfallzahlen zu senken und zur Stabilisierung der Versicherungskosten.

– Flexible Mobilitätslösungen, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden, insbesondere im Kontext von Remote-Arbeit und neuen Arbeitsmodellen.

Die Automobilindustrie ist einem ständigen Wandel unterworfen, und die Entwicklung der Elektromobilität und die Restwertthematik der verschiedenen Antriebe beschäftigen die Branche am meisten. Unternehmen setzen verstärkt auf Elektrofahrzeuge, um ihre CO 2 -Bilanz zu verbessern. Dies kann durch den Kauf von Elektro- oder Hybridfahrzeugen erfolgen. Aufgrund der rasanten Entwicklung von Batterietechnologien gestaltet sich die Bestimmung des Restwerts schwierig. Gleichzeitig erschwert die voranschreitende Entwicklung von kostengünstigen Elektrofahrzeugen mit erweitertem Aktionsradius diese Thematik. Folglich sehen sich Anbieter von Mobilitätslösungen und Flottenverantwortliche mit einer erhöhten Marktdynamik konfrontiert.

Nach unserer Erfahrung sind KMU, die eine Flotte unterhalten, weiterhin zurückhaltend gegenüber Elektromobilität. Das Thema ist zwar mittlerweile im Bewusstsein angekommen, jedoch sehen viele keinen Handlungsbedarf, solange es noch ein ausreichendes Angebot an Verbrennerfahrzeugen gibt. Die Gründe für das Zögern sind, insbesondere im Nutzfahrzeugsegment, teilweise nachvollziehbar. Neben Bedenken in Bezug auf die Reichweite fehlt meist auch die Infrastruktur am Firmenstandort und bei den Angestellten zu Hause.

Der Einsatz der E-Fahrzeuge beschränkt sich oft auf Führungskräfte.

Ein anderes Bild zeigt sich bei Grossunternehmen. ESG-Kriterien werden immer wichtiger, und der Einfluss der Flotte auf die Umweltbilanz ist teils erheblich. Es gibt Druck, die Elektrifizierung aktiv voranzutreiben. Flottenverantwortlichen ist zu raten, nicht abzuwarten und zumindest die aktuelle Flotte zu evaluieren sowie eine Roadmap zu erstellen. Dabei ist neben dem Infrastrukturbedarf, Reglement und administrativen Fragen zu klären, welcher Teil der Flotte überhaupt elektrifiziert werden kann.

Die Zeiten, in denen ein Unternehmen eine Flotte kauft und in regelmässigen Abständen einen Teil austauscht, neigen sich dem Ende zu. Anstatt den Fuhrpark nur als Ganzes zu betrachten, gilt es, die einzelnen Teile den Bedürfnissen anzupassen. Durch kurzfristige Projekte sowie häufigeren Wechsel der Mitarbeitenden schwankt der Bedarf an Fahrzeugen teilweise erheblich. Den gesamten Bedarf mit Fahrzeugen abzudecken, die vier bis fünf Jahre gehalten werden, ist nicht kosteneffizient. Flexiblere Lösungen sind gefragt. Wir sind darum schon vor Jahren dazu übergegangen, Gesamtkonzepte anstatt nur klassisches Leasing anzubieten. In meinen Verantwortungsbereich fällt zum Beispiel unser Produkt Simplexfleet, bei dem Kunden auf das Auto-Interleasing-Lager zugreifen können, um ihre Flotte dem Bedarf anzupassen.

Die Auto-Interleasing AG steht seit 1949 für Kundennähe, Professionalität und Qualität. Das marken- und partnerunabhängige Familienunternehmen verfügt über fundierte Erfahrung und Kompetenz in der Verwaltung und Betreuung von Firmenfahrzeugen in der ganzen Schweiz. Rund 60 Kolleginnen und Kollegen bieten an den drei Standorten Muttenz, Urdorf und Genf massgeschneiderte Mobilität für mehr als 15 000 Fahrzeuge.

Ich rate ihnen: – die Elektrifizierung des Fuhrparks voranzutreiben, indem sie sich über verfügbare Elektrofahrzeuge informieren, Ladeinfrastruktur bereitstellen und Anreize für die Nutzung von Elektrofahrzeugen schaffen; – die Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Fuhrparkstrategie zu betrachten und Massnahmen zu ergreifen, um den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren; – Massnahmen wie zum Beispiel ein Online-Fahrtraining einzuführen, um die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden mit hohem Risiko bei langen Geschäftsfahrten zu übernehmen und zugleich dem Versicherer zu signalisieren, dass Schritte zur Senkung der Unfallzahlen ergriffen werden.

Flottenkäufer im Schweizer Markt zeigen eine gewisse Zurückhaltung gegenüber der Elektromobilität, insbesondere aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Reichweite, der Ladeinfrastruktur und der Kosten. Um diese Hürden zu überwinden, empfehle ich:

– Aufklärung und Sensibilisierung der Flottenkäufer über die Vorteile der Elektromobilität – wie niedrigere Betriebskosten, Umweltfreundlichkeit und staatliche Anreize.

– Investitionen in Ladeinfrastruktur, um die Reichweitenangst zu mindern und die Nutzung von Elektrofahrzeugen attraktiver zu machen.

– Auswahl von Elektrofahrzeugen, die den Anforderungen des Unternehmens und der Mitarbeiter entsprechen, unter Berücksichtigung von Reichweite, Ladegeschwindigkeit und Fahrzeugtyp.

Vertragsverlängerung statt Neubeschaffung – wo möglich –, um zu beobachten, wie sich das Verhältnis zwischen Alternativ- und Elektroantrieben entwickelt.

Der Ausbau der Ladeinfrastrukturen und die staatlichen Subventionen haben einen grossen Einfluss auf die Attraktivität eines Elektrofahrzeugs. Für Aussendienstmitarbeiter, die täglich mehr als 300 Kilometer fahren, empfehlen wir noch abzuwarten, bis die Infrastrukturen einen reibungslosten Alltag in Bezug auf Ladungen und Wartezeiten ermöglichen.

Fuhrparkstrategien entwickeln sich zunehmend in Richtung massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Unternehmen. Dies umfasst: – Integration von verschiedenen Mobilitätsdienstleistungen wie Carsharing, Fahrradverleih, öffentlichem Nahverkehr und alternativer Transportmittel in den Fuhrpark, um die Flexibilität und Effizienz zu steigern; – Berücksichtigung individueller Mitarbeiterbedürfnisse und -präferenzen bei der Gestaltung von Mobilitätsangeboten, um eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität zu gewährleisten; - kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Fuhrparkstrategie, um den sich wandelnden Anforderungen des Unternehmens und der externen Umgebung gerecht zu werden.

fleetcompetence europe unterstützt Sie bei der Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen und zugleich wirtschaftlichen Mobilität in Ihrem Unternehmen. Wir analysieren den Mobilitätsbedarf, hinterfragen Regeln und Prozesse und gestalten eine Landkarte für eine nachhaltige, kostenoptimale und effiziente Mobilität. Auf Basis umfassender Marktdaten bilden wir Szenarien für Ihre Unternehmensflotte, die Ihren strategischen Zielsetzungen entsprechen. Wir begleiten Sie bei der Umsetzung der beschlossenen Massnahmen, und überwachen den eingeschlagenen Kurs. Daneben ist fleetcompetence europe im Bereich Aus- und Weiterbildung rund um das Thema Flottenmanagement tätig.

Der neue Trend bewegt sich in Richtung massgeschneiderte Mobilitätslösungen, die effizientere und flexiblere Lösungen für Unternehmen anbieten. Selbst die Automobilhersteller erkunden Möglichkeiten zur Diversifizierung ihres Angebots und zur Integration dieser Dienste. Flexibilität in den Laufzeiten und ein vielfältiges Angebot an Sharing-Modellen werden entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Anbieter und deren Wirtschaftlichkeit sein.

Die Fleetservice AG wurde im Jahr 2011 gegründet und ist eine Anbieterin von Flottenmanagement- und Full-ServiceLeasing-Produkten. Das Dienstleistungsangebot ist modular aufgebaut. Unsere Kunden bestimmen, ob sie einen Full Service in Anspruch nehmen oder einzelne Elemente aus dem umfassenden Angebot zu einem individuellen Paket zusammensetzen wollen. Heute verwaltet die Firma mehr als 3000 Fahrzeuge.

FLEET MANAGEMENT Umfrage Fuhrparkmanagement
Benjamin Balz Fabrizio
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Welche Themen beschäftigen die Branche aktuell am meisten?

Ford bringt in diesem Jahr ein Feuerwerk an Neuheiten. Bei den Personenwagen sind dies der neue vollelektrische Explorer, der neue Puma, der neue Kuga, der neue Tourneo Courier und der Tourneo Custom. Bei den Nutzfahrzeugen der neue Transit Courier, Connect und Custom, wobei der Courier und der Custom neu auch als BEV und die Modelle Courier, Connect und Custom auch als PHEV erhältlich sein werden.

Diese Markteinführungen freuen uns, stellen aber auch eine Herausforderung für uns und unsere Vertriebspartner dar. Gleichzeitig beschäftigen uns die Einhaltung der CO 2 -Vorgaben und die damit verbundene Elektrifizierung der Flotten. Gerade im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge ist das bei uns ein grosses Thema. Ford zahlt keine CO 2 -Abgaben, deshalb müssen wir die gesetzlichen Vorgaben erfüllen.

Aus positiver Sicht stellen wir fest, dass viele Firmen ihre Mobilitätsbedürfnisse nach Covid und gestützt auf Homeoffice-Regelungen neu definiert haben. Die Firmen kennen den Bedarf für die Zukunft. Dies stellen wir anhand der hohen Anzahl an Ausschreibungen im Kontext «Full-Service-Leasing» fest. Als Herausforderung beurteilen wir die Fahrzeugrestwerte, besonders bei den E-Fahrzeugen. Hier gilt es, Chancen und Risiken gut abzuwägen.

Was raten Sie den Flottenverantwortlichen angesichts der aktuellen Marktsituation?

Ich empfehle ihnen einen Blick auf unsere Modellpalette. Unsere Modellpalette und unsere Softwarelösungen – zum Beispiel Ford Liive oder Ford Telematics – sind sowohl im PW- als auch im Nutzfahrzeugbereich so stark wie nie zuvor.

Und dann rate ich, schnell zu bestellen, denn aufgrund der hohen Nachfrage in ganz Europa haben wir vor allem bei einzelnen Nutzfahrzeugen teilweise schon längere Lieferzeiten. Das Vertriebsnetz von Ford, das aus selbstständigen, unabhängigen und kompetenten Unternehmen besteht, freut sich über Anfragen von kleinen und grossen Unternehmen.

Der Schweizer Personenwagenmarkt weist eine Verlangsamung des Elektrotrends aus. Wie stellen sich Flottenkäufer zur E-Mobilität, und was empfehlen Sie?

Die Elektrifizierung von Flotten wächst meines Erachtens schneller als die im privaten Bereich. Viele Unternehmen haben erkannt, dass E-Mobilität die Zukunft ist und nebst Vorteilen für die Umwelt und den Fahrer auch betriebswirtschaftlich sehr sinnvoll sein kann. Wir können anhand von TCOBerechnungen aufzeigen, dass sich ein E-Fahrzeug von Ford in sehr vielen Fällen gut rechnet. Gerade im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge sind wir mit E-Transit und Transit Custom als BEV oder PHEV super aufgestellt. Später im Jahr kommen noch der vollelektrische Transit Courier und der Connect wie auch der Ranger als PHEV. Unsere Berechnungen zeigen, dass sich auch bei höheren Anschaffungskosten eines E-Fahrzeugs die effektiven Betriebskosten meist als vorteilhaft darstellen können.

Lasst euch unverbindlich von Post Company Cars beraten! Gerne prüfen wir auch die aktuellen Lösungen Ihres Flottenmanagements und geben unsere Einschätzung dazu ab. Wir sind überzeugt, dass wir gestützt auf die Erfahrung mit der Flotte der Schweizerischen Post wertvolle Ratschläge weitergeben können. Sei dies bei der Elektromobilität – wir bewirtschaften die grösste E-Flotte der Schweiz – oder der akkuraten Anwendung von TCO-Berechnungen. Generell sind wir der Meinung, dass Kunden mit einem Full-Service-LeasingAngebot aktuell nichts falsch machen können, da die relevanten Kosten in Form von Miete anfallen und ohne Verpflichtungen, welche über die vertraglich definierte Laufzeit hinausgehen.

Massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Unternehmen sind zum Thema geworden. In welche Richtung verändern sich die Fuhrparkstrategien?

Der Anteil von E-Fahrzeugen – BEV oder PHEV – in Fuhrparkstrategien nimmt zu, sowohl im PW- als auch im Nutzfahrzeugbereich. Die Reduzierung der CO 2 -Emissionen und die Lärmreduktion sind zwei wichtige Gründe. Das Thema Telematik wird immer interessanter. Kurze Standzeiten bei Reparaturen werden ebenfalls immer wichtiger. Wir sehen auch Trends bei Fahrzeugen, die für kürzere Strecken und für projektbezogene Mobilität eingesetzt werden. Als Automobilhersteller liegt unsere Kernkompetenz natürlich beim Fahrzeug und den Dienstleistungen rund um die Fahrzeugnutzung. Ford arbeitet jedoch mit verschiedenen kompetenten Partnern zusammen, um bei Bedarf auch komplexere Mobilitätslösungen anbieten zu können.

Wir empfehlen, dass jede Firma – neben aktuellen Trends – ihre eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten bei der Elektromobilität ins Zentrum der Überlegungen stellt. So wird schnell ersichtlich, welche Fahrzeuge problemlos unter Berücksichtigung von Anforderungen an Reichweite und Lademöglichkeiten durch E-Fahrzeuge ersetzt werden können. Gekoppelt mit der richtigen Full-Service-Lösung bestehen für die Flottenkäufer nicht mehr Risiken als mit fossil betriebenen Fahrzeugen. Post Company Cars verfügt über die relevanten Analysetools und die entsprechende Erfahrung. Wir beraten Sie gerne.

Porträt Ford-Fahrzeuge überzeugen durch Zuverlässigkeit, Sicherheit, modernes Design sowie herausragende Technik und Konnektivität. Eine breite Palette auch an elektrifizierten Fahrzeugen im PW- und NFZ-Bereich erfüllt optimal die Anforderungen an einen modernen Fuhrpark. Gemeinsam mit den engagierten und kompetenten Ford-Händlern sehen wir uns als starken Partner für jegliche Mobilitätsbedürfnisse von Firmen. Die Betreuung für Firmenkunden geht weit über den Verkauf hinaus. Als Team bieten wir kunden- und bedürfnisoptimierte Fuhrparklösungen inklusive Telematik- und Charging-Lösungen sowie eine nachhaltige Aftersales-Partnerschaft.

«One size fits all»-Lösungen wird es definitiv immer weniger geben. Ins Zentrum der Strategien und Lösungen rücken viel mehr folgende Punkte: Flexibilität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Convenience für Fahrer und Firmen und Kombinationen von diversen Verkehrsträgern. Mobilität ist immer Mittel zum Zweck und soll einer Firma helfen, ihre Leistungen effizient sowie kosten- und prozessfokussiert an die Kunden zu erbringen. Mit einer professionellen Beratung können realistische und effiziente Fuhrparkstrategien erarbeitet werden. Post Company Cars unterstützt dabei gerne.

Aus der Schweiz für die Schweiz. Die Post Company Cars AG ist die grösste hersteller- und markenunabhängige Flottendienstleisterin der Schweiz. Wir machen Flottenmanagement seit 2005: individuell, kosteneffizient, nachhaltig und professionell. Unsere Kunden beraten wir persönlich und sind mit unserem Netzwerk von 800 Partnergaragen immer in der Nähe. Wir sind führend bei Mobilitätslösungen, weisen eine langjährige Kompetenz bei der E-Mobilität aus und sind stolz, die grösste E-Flotte der Schweiz zu bewirtschaften.

FLEET MANAGEMENT Umfrage Fuhrparkmanagement
Herbert Konrad Manager Fleet & Key Accounts bei Ford Motor Company (Switzerland) SA Marcel Ingold Leiter Sales & Markt, Post Company Cars AG
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Die aktuellen Hauptthemen sind nach wie vor die Reichweiten von Elektrofahrzeugen, wobei sich Modelle und Marken nachhaltig weiterentwickeln und die Situation entsprechend spannend bleibt. Weitere wichtige Aspekte sind die Elektrifizierung ganzer Firmenflotten von A bis Z, die aktuell zu beobachtende Zurückhaltung bei der Beschaffung von Elektrofahrzeugen aufgrund der neusten Entwicklungen betreffend Besteuerung, Lagerbestände, Preiszerfall und Wettbewerb aus Fernost, die Gesamtbetriebskosten TCO, die Preissensibilität, der Modellrückgang der klassischen Verbrenner bis hin zum Trend Benzinhybrid als Ersatz. Nebst allen fahrzeugbezogenen Themen beschäftigen uns natürlich auch allgemeine Themen wie die Zinsstabilität und -entwicklung sowie der Fachkräftemangel.

Im Leasing-Geschäft stehen in Zukunft bedeutende Veränderungen an, insbesondere im Zusammenhang mit der Elektromobilität. Wir planen, den Fokus verstärkt auf die ganzheitliche Entlastung unserer Kunden zu legen.

Als konkretes Beispiel: von der Fahrzeugbeschaffung und der Beratung, Planung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur zu Hause, unterwegs oder am Arbeitsort über die Abrechnung der Ladeströme bis zur eigenen Stromerzeugung. So müssen sich unsere Kunden nur noch auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Doch auch Themen wie das Kostenmanagement einer Flotte, Umweltauflagen und Nachhaltigkeit sowie Datenschutz und Sicherheit stehen im Fokus unseres Business. Hier gilt es, Risiken und Herausforderungen proaktiv zu erkennen und entsprechende Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Angesichts der aktuellen Marktsituation raten wir den Flottenverantwortlichen, bei der Fahrzeugauswahl darauf zu achten, dass diese dem Einsatzzweck, den regionalen Verhältnissen – städtisch oder ländlich – sowie auch der Branche entsprechen. Bei einem Fokus auf Nachhaltigkeit oder CO 2 -Ziele empfehlen wir eine gezielte und wirtschaftliche Auswahl von Fahrzeugen und entsprechenden Fahrerkategorien, beispielsweise durch den Start des Einsatzes mit den Geschäftsleitungsfahrzeugen und Kadermitarbeitern vor den Aussendienstfahrzeugen. Zudem sollten die Fahrzeuge entsprechend der Kilometerleistung ausgewählt werden.

Als Flotten-Provider verfolgen wir die Entwicklung der E-Mobilität stetig und gewissenhaft, jedoch können auch wir teilweise nur Annahmen treffen, wie sich die Situation entwickelt. Angesichts der Verlangsamung des Elektrotrends auf dem Schweizer Personenwagenmarkt empfehlen wir Flottenkäufern, vorerst abzuwarten, wie sich die Produktionssituation, das Angebot, die Marken und Modelle sowie der Occasionenmarkt entwickeln. Es ist ratsam, Vorabklärungen zur Ausbaumöglichkeit von Ladeinfrastruktur am Standort zu treffen – in Bezug auf Eigentum, Miete, Stromlastmanagement, Investitionsplanung – und auch die Möglichkeiten für private Ladestationen zu prüfen. Des Weiteren sollten Unternehmen bei finanzieller Beteiligung der Firma Spezialisten beiziehen bezüglich steuerlicher Aspekte sowie Themen im Bereich von Spesenabrechnungen oder neuer Car-Policy.

Aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe gibt es mehrere Optionen für Flottenmanager. Eine Möglichkeit ist, die aktuelle Flotte beizubehalten und bestehende Leasing-Verträge zu verlängern. Eine weitere Option ist die kurz- bis mittelfristige Anmietung von Fahrzeugen, um Ausfälle zu vermeiden. Bei movon unterstützen wir unsere Geschäftskunden bei der Entscheidungsfindung in solchen Fragen.

Das klassische Full-Service-Leasing hat trotz diversen neuen Mobilitätskonzepten nachhaltig Bestand, da Fahrzeuge Betriebsmittel zur Erbringung von Leistungen sind. Dennoch nehmen alternative Angebote wie Autoabos oder Kombi-Mobilitätspakete inklusive ÖV an Fahrt auf. Spürbar ist der Trend, die Fahrzeugauslastung zu optimieren. Mehr an Gewicht gewinnen somit Carsharing- und Poolfahrzeuge, aussagekräftige Reportings, Telematiksysteme wie auch Software-Lösungen zur Disposition von Fahrzeugen. Dies gilt jedoch nach wie vor nicht für die klassischen Firmenfahrzeuge, die den Mitarbeitenden als Fringe Benefit – auch für private Zwecke – zur Verfügung gestellt werden. Gerade im Zeitalter von Fachkräftemangel ist ein Firmenfahrzeug nach wie vor eine interessante Lohn-Nebenleistung.

Natürlich sind die gestiegenen Strompreise sowie die Inflation wichtige Themen für unsere Kunden. Jedoch sorgt dies nicht für eine signifikante Veränderung beim Umstieg auf Elektromobilität. Hier gilt es, Aufklärungsarbeit zu leisten und aufzuzeigen, dass sich ein Umstieg sowohl umwelttechnisch als auch wirtschaftlich lohnt. Wo Unwissenheit herrscht, dort entstehen Bedenken. Dementsprechend ist es unsere Aufgabe, als Provider für Mobilitätslösungen dafür zu sorgen, unseren Kunden ein ganzheitliches Dienstleistungs- und Produktpaket zu liefern, insbesondere wenn es um die Implementierung einer passenden Ladeinfrastruktur geht.

Als 100 %-Tochtergesellschaft der Emil-Frey-Gruppe bietet die MF Fleetmanagement AG professionelles, markenunabhängiges Full-Service-Leasing für juristische Kunden mit einer Flotte ab 5 Fahrzeugen an. Von der reinen Finanzierung der Fahrzeuge bis hin zur partiellen oder kompletten Auslagerung der Fuhrparkbewirtschaftung haben wir die Lösung für die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden. Zu unseren Kernkompetenzen gehören das Analysieren und Optimieren der Fahrzeugflotte, professionelle, individuelle Beratungen bei Fahrzeug-, Marke- und Modellauswahl sowie die vollumfängliche Unterstützung im Zuge aktueller Branchenthemen.

Unsere Vision ist es, die führende Anbieterin von nachhaltigen Mobilitätslösungen für Geschäftskunden zu werden. Und somit ist bereits ein Teil der Frage beantwortet. Innovative, nachhaltige und massgeschneiderte Mobilitätslösungen sollen den klassischen Dienstwagen als Fundament nicht ersetzen, sondern vielmehr als Entlastung für das Unternehmen dienen. Denn nur durch eine ganzheitliche Betreuung und einen Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios wird es dem Leasing-Geschäft möglich sein, den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden und unerschlossene Potenziale aufzutun.

Die movon AG wurde im Februar 2023 gegründet und ist eine Tochterfirma der Amag Leasing AG und der Volkswagen Financial Services mit Sitz in Cham. Als markenunabhängiger Mobilitätsanbieter agieren wir bedürfnisorientiert und liefern unseren Kunden massgeschneiderte Lösungen für ihren Fuhrpark. Dabei sind wir stets darauf bedacht, die attraktivsten Leasing-Angebote zusammenzustellen, um das Optimum aus der Fahrzeugflotte herauszuholen. Unsere Expertise reicht von der Fahrzeugfinanzierung über Full-Service-Leasing und Wartungsverträge bis hin zu Versicherungen, Tank- und Ladelösungen. Ganz gleich, ob der Flottenkunde konventionelle oder Elektrofahrzeuge bevorzugt: Wir bieten ein Rundumsorgenfrei-Paket. Dadurch gewinnt der Flottenkunde mehr Zeit für sein Kerngeschäft, denn wir übernehmen den Rest.

FLEET MANAGEMENT Umfrage Fuhrparkmanagement
Giovanni Luca Carta Head of Sales, movon AG
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Machen Sie Ihre Flotte bereit für die Elektromobilität

Das Laden von Elektroautos stellt für Flottenmanager eine der grössten Hürden beim Umstellen auf die Elektromobilität dar. CarNet geht als führendes Beratungsunternehmen für das Management von Autoflotten auch hier einen innovativen Weg mit ihrem Dual Supply. Dafür koordiniert CarNet die Kompetenz von zwei fachkundigen Anbietern zum

Wenn die Zahl der zu bewirtschaftenden Elektrofahrzeuge in einem Unternehmen steigt, gilt es, die digitalen Prozesse den neuen Anforderungen anzupassen. Um diese Transformation zu begleiten und die erforderlichen Lösungen aufzusetzen, ist CarNet der ideale Partner. Dabei gehen die Herausforderungen weit über das simple Beschaffen einer Ladekarte hinaus. Die echte Krux liegt in der Regel in der meist erforderlichen Integration in bestehende Systeme und hier insbesondere in der elektronischen Abrechnung der schweizweit getätigten Ladungen.

Zwei starke Partner für die Elektromobilität

Das charge@road – das Laden von Elektroautos unterwegs an öffentlichen Ladestationen – stellt heute normalerweise keine grosse Herausforderung mehr dar. In Bezug auf die Kosten ist es jedoch wichtig zu beachten, dass ein Kartenanbieter über eigene Ladepunkte verfügt. Andernfalls ist das Risiko gross, dass zusätzlich zu den Ladekosten noch unnötige Roaming-Gebühren anfallen können. Um das zu verhindern, ist CarNet als führendes Beratungsunternehmen für das Management von Autoflotten eine strategische Kooperation mit zwei namhaften Anbietern von Ladekarten im Dual Supply eingegangen.

Bereits 2017 hat sich Shell mit der Übernahme des niederländischen Unternehmens NewMotion in diesem zukunftsträchtigen Markt positioniert. Heute bietet Shell Recharge den Zugang zu mehr als 600 000 öffentlichen Ladepunkten in 35 Ländern. Mit dem Kauf der evpass SA durch die Shell (Switzerland) AG ist Shell mit rund 3000 Ladepunkten heute auch einer der grössten Anbieter von Ladestationen in der Schweiz.

Mit einer umfassenden Palette von Services stellt MOVE Mobility sicher, dass sich Elektroautos jederzeit und überall laden lassen – sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum. Um im öffentlichen Ladenetz von MOVE

schweiz- und europaweit zu laden, haben Fahrer von E-Autos abhängig von ihrem Ladeverhalten die Wahl zwischen drei Abonnementen. Für private Eigentümer von Ladestationen hält MOVE skalierbare Ladelösungen bereit, die sich von der Installation einzelner Wallboxen bis hin zu komplexen Lösungen für Zugang und Abrechnung von E-Fahrzeugflotten skalieren lassen.

Beide Unternehmen halten für Geschäftskunden, die in ihrem bereits bestehenden eigenen Netz, an ihrem Firmensitz oder bei ihren Immobilien eine Ladeinfrastruktur für Elektroauto-Fahrer erschliessen möchten, innovative Lösungen bereit, damit im Zusammenspiel mit CarNet das innovative charge@work (das Laden von Elektroautos am Arbeitsplatz) vollumfänglich in die benötigte Flottenlösung integriert werden kann.

Problemloses Laden zu Hause oder am Arbeitsplatz

Damit eine Ladelösung später reibungslos funktioniert, koordiniert CarNet bereits bei der Beschaffung eines Elektroautos auch die Installation der benötigen Hardware bei den Mitarbeitenden zu Hause für das charge@home (das Laden von Elektroautos am Wohnort). Die Installation der Ladelösung erfolgt dann in der Regel rund einen Monat vor Übergabe des neuen Elektroautos. Bei Auslieferung wird dann einfach die Ladestation mit dem entsprechenden RFID-Kartensystem und/oder der App des Anbieters aktiviert.

Zunehmend komplexe Abrechnungen Unternehmen, die Flotten mit Elektroautos unterhalten, haben ständig neue Bedürfnisse. Die elektromobilen Alternativen für Flottenkunden werden jeden Tag besser, schwache Batterien und ungenügende Reichweiten sind längst keine Themen mehr. Heute sind die Herausforderungen ganz anderer Art, sie liegen jetzt in der Infrastruktur, der Abrechnung und den Betriebskos -

ten. Die zu behandelnden Fragen sind daher der Zugang zur Ladestation, die Infrastruktur oder – je länger, je mehr – steuerliche Aspekte. Viele Firmen mit Elektroautos benötigen Unterstützung bei der Verarbeitung und Abrechnung von Ladungen, was insbesondere an Fremdstationen immer noch nicht ganz einfach ist. Auch Rückvergütungen für die private Nutzung sind für sie heute ein viel diskutiertes Thema.

Mit dem Siegeszug der Elektromobilität ist aber auch die Regelungsdichte grösser geworden. Das bringt eine ganze Reihe neu zu lösender Probleme für Flottenkunden mit sich, etwa wenn es darum geht, wie für die private Nutzung von Elektroautos Steuern zu bezahlen sind oder wie der private Strombezug fürs Laden zu Hause steuerlich zu behandeln ist. Noch einmal grösser werden die Herausforderungen, wenn die Mitarbeitenden unterschiedliche Wohnverhältnisse, beispielsweise Mehrfamilienhäuser, haben. CarNet und ihre Partner sind auch in diesen Situationen wertstiftende Lösungsanbieter, die nur allzu gerne dabei helfen, Ladestationen zu vermitteln oder Prozesse weiterzuentwickeln und zu begleiten, die vom Einstellen neuer Tarife bis zum Ermitteln von Rückvergütungen reichen. ■

PUBLIREPORTAGE CarNet
Vorteil
der Kunden.
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Dem Arbeitnehmer A wird aufgrund einer Geschwindigkeitsübertretung für einen Monat der Führerausweis entzogen. Da A Berufschauffeur ist, kann er seinen Job faktisch nicht ausüben. Die Arbeitgeberin X fragt sich, welche arbeitsrechtlichen Massnahmen sie in diesem Fall ergreifen kann.

Führerausweisentzug und arbeitsrechtliche Massnahmen

1. Inhalt der arbeitsvertraglichen Leistungspflicht

Der Arbeitnehmer hat sich im Arbeitsvertrag zur Leistung von Arbeit gegen Lohn verpflichtet. Kann er aufgrund des Führerausweisentzugs seiner vertragliche Arbeitsleitung nicht nachgehen, gilt im Grundsatz «ohne Arbeit kein Lohn» bzw. ohne Leistung keine Gegenleistung. Von diesem Grundsatz gibt es im schweizerischen Arbeitsrecht jedoch gewichtige Ausnahmen.

2. Relevanz des Verschuldens

Ob und welche Ausnahmen greifen sowie deren Tragweite, hängt oft davon ab, wie gross das Verschulden des Arbeitnehmers an seiner Arbeitsverhinderung ist. Der Arbeitnehmer hat seine Arbeit sorgfältig auszuführen (Art. 321a des Schweizerischen Obligationenrechts (OR)). Hierzu gehört auch, dass er Verkehrsdelikte im Dienst zu vermeiden hat.

Hat der Berufschauffeur aufgrund einer Unachtsamkeit eine Geschwindigkeitsübertretung begangen, welche gerade knapp zu einem Führerausweisentzug von einem Monat geführt hat, dürfte wohl noch von einer leichten Fahrlässigkeit und damit von einem leichten Verschulden auszugehen sein. Hat er hingegen in seiner Freizeit mit seinem Privatfahrzeug ein Raserdelikt begangen oder ist er alkoholisiert oder unter Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren, ist hingegen von einer groben Fahrlässigkeit oder von Vorsatz und damit von einem schweren Verschulden auszugehen.

Welches Mass an Verschulden dem Arbeitnehmer vorzuwerfen ist, muss im Einzelfall anhand der konkreten Umstände sorgfältig geprüft und abgewägt werden.

3. Lohnfortzahlung trotz Arbeitsverhinderung?

Art. 324a OR sieht vor, dass der Arbeitnehmer weiterhin Anspruch auf Lohnfortzahlung hat, wenn er «ohne sein Verschulden» an der Arbeitsleistung verhindert ist. Der klassische Fall ist hier die Krankheit des Arbeitnehmers.

Die Bestimmung wird von Rechtsprechung und Lehre im Sinne des Sozialschutzes jedoch weit ausgelegt, sodass auch in Fällen leichter Fahrlässigkeit dennoch eine Lohnfortzahlungspflicht besteht (dies, obschon eigentlich ein leichtes Verschulden des Arbeitnehmers vorliegt). Bei mittlerer bis grober Fahrlässigkeit ist der Lohnanspruch verhältnismässig zu kürzen. Erst bei Vorsatz bzw. bei Eventualvorsatz entfällt der Lohnanspruch ganz und kann sich der Arbeitnehmer nicht länger auf Art. 324a OR berufen; er verliert seinen Lohnanspruch im Sinne des Grundsatzes «ohne Arbeit kein Lohn». In diesen Fällen liegt eine verschuldete und nicht länger eine unverschuldete Arbeitsverhinderung vor.

Die Lohnfortzahlungspflicht besteht jedoch nicht unbegrenzt, sondern richtet sich nach verschiedenen kantonalen Tabellen und hängt von der Dauer des Arbeitsverhältnisses ab. Es ist damit möglich, dass einem Arbeitnehmer

im ersten Anstellungsjahr bei leichtem Verschulden, aber in einem Wiederholungsfall der Führerausweis für drei Monate entzogen wird. Zwar liegt im konkreten Entzugsfall ein leichtes Verschulden vor und besteht somit eine volle Lohnfortzahlungspflicht, diese beschränkt sich jedoch lediglich auf drei Wochen (erstes Dienstjahr). Anschliessend entfällt der Lohnanspruch für den Rest der Entzugsdauer. Mit zunehmender Anstellungsdauer fällt aber auch die Lohnfortzahlungspflicht länger aus.

Je nach Branche sind überdies die geltenden Gesamtarbeitsverträge zu beachten, welche teilweise über das Obligationenrecht hinausgehende Lohnfortzahlungspflichten oder erleichterte Voraussetzungen vorsehen.

4. Zuweisung anderer Arbeit?

Insbesondere bei längerer Entzugsdauer wird sich die Arbeitgeberin die Frage stellen, wie sie den Berufschauffeur allenfalls in anderer Funktion im Betrieb einsetzen kann. Die Arbeitgeberin kann Weisungen über die Ausführung der Arbeit erteilen und dem Arbeitnehmer innerhalb des vertraglich vereinbarten Rahmens andere Tätigkeiten zuweisen (Art. 321d OR). Der Arbeitnehmer muss sich dabei jedoch nicht gefallen lassen, dass ihm ein vollkommen anderer Beruf als der vertraglich vereinbarte zugewiesen wird. Dies wäre eine unzulässige Vertragsanpassung, welche die Arbeitgeberin nicht ohne Weiteres einseitig vornehmen kann.

FLEET MANAGEMENT Rechtsfrage
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Der Arbeitnehmer ist gestützt auf seine Treuepflicht (Art. 321a OR) aber verpflichtet, bei dringenden betrieblichen Bedürfnissen vorübergehend eine andere Arbeit auszuführen. Dies muss meines Erachtens analog gelten, wenn die Bedürfnisse nicht betrieblicher Natur sind, sondern durch das verschuldete Verhalten des Arbeitnehmers begründet wurden. Weigert sich der Arbeitnehmer, die zugewiesene und zumutbare Arbeit auszuführen, so verliert er wie oben erwähnt nach einer bestimmten Zeit seinen Lohnanspruch. Der Arbeitnehmer hat somit ein eigenes Interesse daran, vorübergehend innerhalb des Betriebs eine andere zumutbare Arbeitstätigkeit auszuüben, bis er in seine angestammte Funktion als Berufschauffeur zurückkehren kann.

5. Weitere Massnahmen

Neben den vorerwähnten stellen sich weitere Rechtsfragen, deren detaillierte Beantwortung den vorliegenden Artikel jedoch sprengen würde. Bei kurzer Entzugsdauer könnte die Anordnung des sofortigen Bezugs von Ferien oder eines (teilweise) unbezahlten Urlaubs geprüft werden. Die Arbeitgeberin könnte sich bei Ausweisentzug von mehr als einem Monat auch eine Kürzung des Ferienanspruchs überlegen (Art. 329b OR). Weiter wäre eine Verrechnung von Überstunden- oder Überzeitansprüchen prüfenswert. Sodann stellt sich die Frage, ob der Arbeitnehmer gegenüber der Arbeitgeberin aufgrund seines schuldhaften Verhaltens haftbar und schadenersatzpflichtig wird (Art. 321e OR). Hierzu müsste die Ar-

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beitgeberin aber einen Schaden nachweisen können, z. B. den Verlust von konkreten Lieferaufträgen infolge Verhinderung des Berufschauffeurs, diese Lieferungen auszuführen. Die rechtlichen Hürden eines solchen Schadensnachweises sind generell hoch.

Schliesslich stellt sich die rechtlich interessante wie komplexe Frage, ob das pflichtwidrige Verhalten des Arbeitnehmers oder bereits der Führerausweisentzug für sich allein als wichtiger Grund eine fristlose Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch die Arbeitgeberin rechtfertigen könnte (Art. 337 OR). Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Liegt kein wichtiger Grund vor und erfolgt die fristlose Kündigung damit ungerechtfertigt, wird die Arbeitgeberin ihrerseits schadenersatzpflichtig (Art. 337c OR).

6. Fazit

Im Zusammenhang mit Führerausweisentzügen von Berufschauffeuren stellen sich einige interessante, jedoch komplexe Rechtsfragen in Bezug auf das Arbeitsverhältnis, welche von juristischen Laien kaum zu überblicken sind.

Eine sorgfältige Analyse von Sachverhalt und Rechtslage ist stets angezeigt. Sofern sich die Parteien nicht einvernehmlich auf ein Vorgehen einigen können und bevor die Arbeitgeberin einseitige Entscheidungen oder Anordnungen trifft, ist der Beizug eines fachkundigen Rechtsexperten ratsam.

Der Arbeitnehmer ist gut beraten, im Sinne der Weiterführung seines Arbeitsverhältnisses zu gewissen Massnahmen Hand zu bieten, insbesondere

Fallbeispiel

BÜHLMANN KOENIG & PARTNER ist eine auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Anwaltskanzlei mitten in Zürich. Klienten sind vornehmlich Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungs-, Industrie- und Konsumgütersektor. Die Kanzlei ist vorwiegend im Vertrags-, Finanz- und Gesellschaftsrecht tätig, sowohl beratend als auch prozessual.

BÜHLMANN KOENIG & PARTNER legt grossen Wert auf hochstehende Dienstleistungen zu fairen Preisen. Die Kanzlei ist stark international ausgerichtet und Mitglied von Lexlink, einem internationalen Verbund von kleineren wirtschaftsrechtlich fokussierten Anwaltskanzleien.

BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG

Alfred-Escher-Str. 17 • CH-8002 Zürich

Telefon +41 43 499 77 88

E-Mail info@bkp-legal.ch

Website www.bkp-legal.ch

zu einem Bezug von Ferien oder einer Verrechnung von Überstunden. Zur Aufrechterhaltung seines Lohnfortzahlungsanspruchs sollte der Arbeitnehmer im Rahmen des für ihn Zumutbaren auch offen sein für eine vorübergehende Anpassung seiner Arbeitstätigkeit oder eine interne Versetzung. Bei grobem Verschulden oder langer Entzugsdauer des Führerausweises drohen einem Berufschauffeur andernfalls neben dem Verlust seines Lohnanspruchs weitere, erhebliche arbeitsrechtliche Konsequenzen bis hin zur (fristlosen) Kündigung. ■

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FLEET MANAGEMENT Rechtsfrage
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Skoda Octavia Combi Active Kollision vorne rechts, Kotflügel, Stossstange und Scheinwerfer deformiert.
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Entwicklung der Vertriebskanäle bis März 2024

Im März 2024 verzeichnete der Schweizer PW-Markt eine deutliche Verlangsamung. Die Gesamtzahl der Zulassungen sank im Vergleich zum Vorjahr um 8,1 % auf 23 289 Fahrzeuge. Im Zeitraum von Januar bis März 2024 betrug der Rückgang 3,3 % gegenüber dem Vorjahr mit insgesamt 57 240 Immatrikulationen.

Die Privatnachfrage zeigte sich besonders schwach. Im März gab es einen Rückgang von 9,4 %, für das gesamte erste Quartal schrumpften die Immatrikulationen mit 9,1 % in einer ähnlichen Grössenordnung.

Im gewerblichen Sektor waren die Ergebnisse gemischt. Der März schloss mit

einem Rückgang von 6,6 % deutlich schlechter ab als das erste Quartal insgesamt, in dem die Immatrikulationen noch um 3,4 % wuchsen.

Das Flottensegment verzeichnete einen Rückgang von 7,6 % im März und 4,4 % im ersten Quartal. Die Vermieter hingegen erlebten einen Anstieg von 10,4 % im März und von beeindruckenden

23,5 % im ersten Quartal. Dabei sind jedoch Basiseffekte zu berücksichtigen. Die Eigenzulassungen von Importeuren und Händlern sanken um 9,2 % im März, zeigten jedoch im Quartalsvergleich ein Wachstum von 11,3 %.

BMW und ŠKODA vergrössern ihren Vorsprung im Flottenmarkt Trotz der insgesamt rückläufigen Flottenzahlen konnten einige Marken ihren Absatz im Flottenmarkt steigern. Allen voran gelang dies den beiden Marktführern BMW und ŠKODA, die sich im März mit Zuwächsen von 6 % respektive 29 % noch weiter von den Wettbewerbern absetzen. Die beiden Marken stellen mit dem ŠKODA Octavia und

FLEET MANAGEMENT Statistik
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dem BMW X1 auch die beiden meistverkauften Flottenmodelle. Dabei steigerte der Octavia seine Flottenzulassungen um 57 % im März und über das erste Quartal hinweg sogar um 92 %, erreichte also annähernd eine Verdopplung. Der BMW X1 war mit Zuwächsen von 58 % im März und 86 % in diesem Quartal ähnlich erfolgreich unterwegs.

VW, Mercedes und Audi vervollständigen die Top-5-Marken für Flottenkunden. Alle drei mussten jedoch zweistellige Rückgänge ihrer Immatrikulationen hinnehmen, und das sowohl für den letzten Monat als auch für das gesamte erste Quartal.

Deutlich besser entwickelte sich das Flottengeschäft für Tesla. Der Elektropionier kletterte im März auf Rang 6 der Flottenmarken und erreichte über die ersten drei Monate hinweg ein Wachstum von 55 %. Auch Volvo auf Rang 9 gelang im März eine leichte Steigerung seiner Immatrikulationen. Das liegt vor allem am neu eingeführten EX30 und dem wachsenden Interesse am XC60.

Erholung bei den Nutzfahrzeugen

Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen konnte sich nach schwachem Jahresauftakt deutlich steigern. Die Immatrikulationen vergrösserten sich um 6,1 % im März und sogar um 7,8 % im ersten Quartal.

Der Aufschwung wird vor allem von den gewerblichen Käuferinnen und Käufern getragen, die sowohl im abgelaufenen Monat als auch im Quartal rund 9,5 % mehr Nfz zuliessen. Insbesondere der Flottenmarkt als wichtigster Detailkanal konnte mit Zuwächsen von 11,0 % (März) respektive 9,8 % (erstes Quartal) glänzen. Ganz anders ist die Lage im Privatmarkt. Ein Rückgang von 9,2 % im März zog letztendlich auch das Gesamtquartal ins Minus.

Im Flottenmarkt gelang dabei VW ein grosser Sprung. Die Baureihen Transporter (+20 %), Caddy (+35 %) und Crafter (+60 %) konnten im ersten Quartal alle deutlich zweistellig zulegen. Satte Zuwächse gelangen im gleichen Zeitraum auch Renault (+21 %) und Mercedes (+25 %), die die Top-3-Nfz-Hersteller im Flottenmarkt komplettieren.

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Nicht aufs Podium schaffte es im abgelaufenen Quartal hingegen Ford. Während das Geschäft mit dem Transit noch recht gut lief, führten die Rückgänge bei den kleineren Modellen zu einem Einbruch von 31 % für die Marke.

Rückläufige Zahlen gibt es auch bei elektrischen Nfz zu vermelden. Im ersten Quartal orderten Flottenkunden gerade einmal 280 Einheiten. Das ist ein Minus von 44 % im Vergleich zu 2023. ■

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sffv wählt den bestehenden Vorstand und neue Revisoren

Die 49. Mitgliederversammlung des Schweizer Mobilitätsverbandes im ArmeeAusbildungszentrum Luzern ist bereits Geschichte. Ein ereignisreicher Nachmittag, der nicht nur einen Rückblick auf das vergangene Jahr bot, sondern auch wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Verbandes brachte.

Hier ein kurzer Überblick über die Höhepunkte dieser Veranstaltung. Ein herzlicher Applaus begrüsste sowohl die Ehrenmitglieder als auch die Neumitglieder, die sich der Gemeinschaft des sffv anschlossen.

Der Jahresbericht des Präsidenten wurde mit Anerkennung aufgenommen, und es wurde deutlich, dass das Jahr 2023 ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Verbandes war.

Ein Rückblick auf das Jahresprogramm zeigte die Vielfalt der Aktivitäten des Verbandes im vergangenen Jahr. Von Round Tables über Quick Infos bis hin zu spezialisierten Lehrgängen war für jeden etwas dabei. Die Mitglieder konnten sich über eine breite Palette von Themen informieren und vernetzen.

Die Annahme der Jahresrechnung und die Wahlen des Vorstandes verliefen reibungslos, begleitet von einem herzlichen Applaus für die scheidenden Revisoren und einem Willkommensgruss an die neuen Rechnungsprüfer. Der Präsident ermutigte die Mitglieder dazu, sich aktiv in die Zukunft des Verbandes einzubringen und sich für die kommenden Verbandsaktivitäten zu engagieren.

Das Budget für das nächste Jahr wurde einstimmig verabschiedet, und es wurde beschlossen, dass ein Teil des Vereinskapitals für das Jahr des 50. Jubiläums genutzt werden soll.

Das Tätigkeitsprogramm für 2024 wurde ebenfalls einstimmig gebilligt, einschliesslich der Einführung eines monatlichen Mobilitätsstammtisches in der Region Baden für Gespräche und Networking.

Marke des Jahres

Die Auszeichnung «Marke des Jahres 2023» wurde auf Basis der jährlich stattfindenden Online-Befragung vergeben, bei der die Mitglieder die besten Marken in verschiedenen Kategori -

en auswählen konnten. Die Preise gingen an BMW/MINI, Volkswagen und Mercedes-Benz, die von den Mitgliedern für ihre herausragenden Leistungen in verschiedenen Bereichen der Mobilität geehrt wurden.

Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung, hat Dr. Viktor Häfeli mit Witz und Ernsthaftigkeit mögliche Chancen und Herausforderungen der Elektromobilität aufgezeigt.

Insgesamt war die 49. Mitgliederversammlung im Armee-Ausbildungszentrum Luzern ein Erfolg und ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Schweizer Mobilitätsverbands sffv. Wir danken allen Mitgliedern und Unterstützern, die dazu beigetragen haben, und freuen uns auf ein weiteres Jahr des Engagements und der Zusammenarbeit für eine nachhaltige betriebliche Mobilitätszukunft.

sffv-Anlässe 2024

21.5.24 Online-Info-Veranstaltung: electrify-now!

30.5.24 Mobility-Stammtisch, Baden

6.6.24 Round Table, Thema «Mobilitätskarte»–anlässlich Driving Day

27.6.24 Mobility-Stammtisch, Baden

sffv Verbandsnachrichten
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PRÄSENTIERT DURCH:

19. September 2024

Umwelt Arena, Spreitenbach

Programm:

08:00 – 09:00 Uhr Eintreffen & Registration der Gäste / Kaffee & Gipfeli

09:00 – 09:15 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Tagung

09:15 – 12:00 Uhr Referate / Podiumsdiskussion

12:00 – 14:00 Uhr Stehlunch / Networking

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Der Volvo V60 for Business.

Der Volvo V60 for Business kombiniert Komfort, stilvolles Design und fortschrittliche Fahrassistenztechnologien. Das elegante Sondermodell für Flottenberechtigte gibt es jetzt für limitierte Zeit zum attraktiven Geschäftskundenpreis.

BUSINESS NETTO: CHF 49’900. –

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Mehr Informationen unter volvocars.ch/ V60-Business Volvo V60 for Business, B4 FWD Core, 211 PS/155 kW. Katalogpreis CHF 64’310.80 abzüglich Sonderedition-Bonus von CHF 14’410.80 = CHF 49’900.– (exkl. MwSt). Treibstoff-Normverbrauch gesamt: 6.2–6.9 l/100 km, CO₂-Emissionen: 140–156 g /km. Energieeffizienz-Kategorie: D. Abgebildetes Modell enthält ggf. Optionen gegen Aufpreis. Angebot gültig bis auf Widerruf, nur bei teilnehmenden Partnern. Google ist eine Marke von Google LLC.
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