FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT
Nr. 02/2025 März–April
E-AUTOS IN DER FLOTTE
Wie performen E-Fahrzeuge in der Flotte?
18–20
VW TRANSPORTER
Für jede Herausforderung gewappnet
40–41
aboutfleet.ch
REIFENMANAGEMENT
Tipps für Ihren Fuhrpark
44–49

FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT
Nr. 02/2025 März–April
Wie performen E-Fahrzeuge in der Flotte?
18–20
VW TRANSPORTER
Für jede Herausforderung gewappnet
40–41
aboutfleet.ch
REIFENMANAGEMENT
Tipps für Ihren Fuhrpark
44–49
Liebe Leserinnen und Leser
Nach sechs Jahren beim A&W Verlag ist es für mich an der Zeit, eine neue Reise anzutreten. Was als Praktikum begann, führte mich bis zur Position des leitenden Redaktors von aboutFLEET. Meine Arbeit war für mich stets Leidenschaft – nicht nur wegen der spannenden Themen und des Wandels der Branche, sondern vor allem wegen der Menschen, die sie prägen.
Unvergesslich bleiben Momente voller Abenteuer: der ŠKODA-Trek durch Griechenland und Albanien, die Audi-S3-Testfahrt auf den Azoren, ein schräg-witziges Interview mit SupercarBlondie und ein eindrückliches Gespräch mit Rennsportikone Arturo Merzario. Diese und viele weitere schöne Erlebnisse haben meinen Weg geprägt und mich stets angetrieben.
Mein besonderer Dank gilt meinen Redaktionskollegen Isabelle Riederer, Mario Borri und Michael Lusk, welche mir stets den Rücken freigehalten haben. Ein grosses Dankeschön an unseren Layouter Skender Hajdari, der mit seinem Können und seiner Geduld stets zur Qualität unserer Arbeit beigetragen hat. Und nicht zuletzt an Rafael Künzle – Mentor, Wegbegleiter und Freund.
Ich verlasse aboutFLEET mit einem weinenden und einem lachenden Auge, aber vor allem mit Dankbarkeit. Danke für das Vertrauen und die gemeinsamen Erlebnisse auf dieser wunderbaren Reise.
Doch nicht jede Strecke verläuft ohne Hindernisse. Die letzten Monate stellten mich vor persönliche Herausforderungen, welche mir die Orientierung nahmen, mich an meine Grenzen brachten und mich letztlich dazu zwangen, «Adieu» zu sagen. Ich spreche bewusst darüber, denn Depressionen sollten kein Tabuthema mehr sein. Heute –nach drei Monaten Klinikaufenthalt – kann ich wieder nach vorn blicken – gestärkt und mit neuem Antrieb.
Herzlichst, Fabio Simeon
08 Automatisierte Mobilität im Furttal: Ein Schritt in die Zukunft des ÖV
10 «Vom Fuhrpark- zum Mobilitätsmanagement»
14 A&W-Branchenanlass: Im Zeichen der künstlichen Intelligenz
16 60 ŠKODA Fabia und und Rundumbetreuung für La-Solution.ch
18 Elektrofahrzeuge im Fuhrpark –Eine Bestandsaufnahme
21 Leapmotor in der Schweiz: Ein neuer Player im Fuhrparkmarkt
PRÄSENTATIONEN
22 Citroën C3 Aircross & C4
24 Peugeot 208 Style
24 ŠKODA Enyaq
27 Renault Rafale
AUTOTEST
28 Ford Bronco
30 Kia Sportage Hybrid
31 Mazda CX-80
32 Opel Astra Sports Tourer
36 Renault Scenic E-Tech
37 ŠKODA Kodiaq
38 Toyota Land Cruiser
39 Volvo EX30 im Dauertest
50 Jahre Schweizer Mobilitätsverband (sffv)
Seit 50 Jahren setzt sich der sffv für die Interessen von Fuhrpark- und Mobilitätsmanagern ein. Im Interview sprechen sffv-Präsident Patrick Bünzli und Vorstandsmitglied Ralf Käser mit aboutFLEET über die wichtigsten Meilensteine, aktuelle Herausforderungen und die Zukunft der betrieblichen Mobilität.
Einsatz von Radar-Warn-Apps in der Schweiz
X nutzt bei Dienstfahrten eine Radar-App. Bei einer Kontrolle stellt die Polizei dies fest und beschlagnahmt das Handy. X fragt sich, welche Strafe droht und ob er Chancen hat, sich rechtlich zur Wehr zu setzen.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Ein Unternehmen der ZT Medien AG
Herausgeber/Verlag
A&W Verlag AG
Riedstrasse 10
CH-8953 Dietikon
Telefon 043 499 18 60 info@awverlag.ch
www.aboutfleet.ch www.awverlag.ch
Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch
Chefredaktor Michael Lusk (ml) ml@awverlag.ch
Redaktion
Mario Borri (mb) Isabelle Riederer (ir) Daniel Meyer, Lektorat
Leiterin Marketing & Events
Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch
Leiterin Administration / Assistentin der GL Amra Putinja ap@awverlag.ch
Buchhaltung / Anzeigenadministration
Natalie Amrein na@awverlag.ch
Berufslernende Mariam Nasrat
Layout Skender Hajdari
Abo-Service info@awverlag.ch
Preis Jahresabonnement: CHF 39.–(6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW)
Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon
aboutFLEET –die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 21. Jahrgang
© 2025 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Offizielles Mitteilungsorgan des Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014)
VW bleibt Spitzenreiter bei den Marken, Tesla bei den Modellen
Der Schweizer Automarkt hat sich 2024 erneut nicht vollständig erholt. Mit 247 882 Neuzulassungen liegt die Branche weiterhin unter dem Vor-Pandemie-Niveau. Parallel- und Direktimporte legen leicht zu, während sich neue Dynamiken auf dem Markt abzeichnen.
TRANSPORTER
40 Neuer VW Transporter
42 Pannenhilfe für E-Nutzfahrzeuge: Herausforderungen und Lösungen für die Flotte
43 Ein Schritt voraus: felog AG elektrifiziert die Flotte
FLEET MANAGEMENT
44 Reifenmanagement für Fahrzeugflotten: Das Herzstück von Sicherheit und Effizienz
48 Marktübersicht Reifenservice
50 Aktuelle Sommerreifen
52 25 Jahre MF Fleetmanagement
54 Fahrzeugrückgabe
56 Markenstatistik
57 Modellstatistik
58 Alternativstatistik
Fahrzeugrückgabe:
Ende gut, alles gut
Damit bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen kein böses Erwachen droht, empfiehlt sich eine akribische Vorbereitung. Diese beginnt bei der Übernahme und erstreckt sich über die gesamte Laufzeit.
59 NFZ-Statistik
60 Allradstatistik
61 Kantonsstatistik
62 Dataforce: PW-Markt
63 Dataforce: NFZ-Markt
64 Rechtsfrage: Einsatz von RadarWarn-Apps in der Schweiz
66 Ein Rückblick auf das Jahr 2024: Ein Dämpfer für die E-Mobilität?
Unter dieser Rubrik äussert sich Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz, Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure.
Seit fast drei Jahren dürfen leichte Nutzfahrzeuge mit elektrischem Antrieb schwerer sein, um die Gewichtsnachteile auszugleichen. Dennoch haben E- Lieferwagen in der Schweiz bislang einen schweren Stand. 2024 wurden 2467 entsprechende Neuzulassungen registriert, ein spürbarer Rückgang um 37 % zum Vorjahr. Von den insgesamt gut 30 500 neuen leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht machen diese gerade einmal 8 % aus. Zum Vergleich:
Bei den Personenwagen lag der Elektro-Anteil 2024 immerhin noch bei gut 19 %, trotz Nachfrageminus. Die Ausgangslage bei den E-Lieferwagen ist also deutlich herausfordernder, was die Schweizer Automobilbranche vor schier unlösbare Aufgaben bei der Erreichung der CO 2 -Zielvorgaben stellt – und diese wurden just auf 2025 nochmals um rund 20 % gesenkt.
Mehrgewicht wird kompensiert
Um die Nachfrage nach E-Lieferwagen anzukurbeln, hat sich die Politik etwas überlegt. Aufgrund der Annahme eines politischen Vorstosses von Alt Nationalrat Jacques Bourgeois können Fahrzeuge, die ausschliesslich mit Elektrizität oder Wasserstoff (BEV und FCEV) angetrieben werden und deren Mehrgewicht über 3,5 Tonnen nur durch den emissionsfreien Antrieb verursacht wird, jenes Mehrgewicht zum zulässigen Gesamtgewicht dazurechnen lassen. Diese Gewichtszurechnung ist bis zu einem maximalen Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen zulässig und gilt seit dem 1. April 2022. Nach nun bald drei Jahren seit der Implementierung dieser Regelung kann man eine erste Bilanz über den Markterfolg ziehen.
Von den erwähnten «Bourgeois-Fahrzeugen» wurden 2024 insgesamt 224 in Verkehr gesetzt, rund 22 % mehr als im Vorjahr. Damit liegt der Marktanteil
dieser Fahrzeuge in der Lieferwagen-Flotte im Jahr 2023 und 2024 jeweils deutlich unter einem Prozent. Die Absicht der bestehenden Regelung ist insofern sinnvoll, als dass sie die Transportleistungsnachteile durch das Auflastungsgewicht aufzufangen vermag. Dennoch setzen sich diese nicht am Markt durch und sind faktisch unbedeutend, weil Unsicherheiten und unnötige Hürden für Fahrzeuge und Chauffeure bestehen.
Starre Vorschriften schrecken ab Denn solche leichten Motorwagen zum Sachentransport fallen in das Anforderungsprofil der Klasse N2 (Lastwagen oder schwere Motorwagen zum Sachentransport). Aufgrund dessen müssen Bourgeois-Fahrzeuge gegenüber den Lieferwagen der Klasse N1 bis 3,5 Tonnen deutliche Nachteile in Kauf nehmen, wie etwa die Pflicht für einen Seitenunterfahrschutz, einen Geschwindigkeitsbegrenzer, einen digitalen Fahrtenschreiber (Tachograf mit Fahrerkarte), die Mitnahme eines Feuerlöschers sowie einer Notleuchte – und sie unterstehen den Fahr- und Überholverboten für Lastwagen.
Hinzu kommen spezielle Anforderungen an den oder die Fahrzeuglenkerin.
Thomas
Der Verordnung über die Arbeits- und Ruhezeit der berufsmässigen Motorfahrzeugführer ARV 1 unterstellt sind grundsätzlich Führerinnen und Führer von Motorwagen und Fahrzeugkombinationen zum Sachentransport, deren Gesamtgewicht nach Fahrzeugausweis 3,5 Tonnen übersteigt, und von Motorwagen und Fahrzeugkombinationen zum Personentransport, die ausser dem Führersitz für eine Platzzahl von mehr als 16 Personen zugelassen sind. Gleichzeitig sieht diese Verordnung eine grosse Anzahl von Ausnahmen vor, die sowohl im grenzüberschreitenden als auch im Binnenverkehr oder nur im Binnenverkehr gelten. Ob der Führer oder die Führerin bei einer Fahrt mit einem Fahrzeug oder mit einer Fahrzeugkombination der ARV 1 unterstellt ist oder nicht, entscheiden schlussendlich die kantonalen Vollzugsstellen. Mit der aktuellen Regulierung erhalten Unternehmen keinen Anreiz, vermehrt auf die Elektromobilität zu setzen, weder finanziell noch mit dieser beabsichtigten Gewichtskompensation. Wenn Politik und Verwaltung etwas an der Elektromobilität liegt, sind diese Regelungen schnellstmöglich zu vereinfachen. ■
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Weitere attraktive Angebote für KMU
Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Gründung der «Interessengemeinschaft für Fahrzeugflotten» vor 50 Jahren den Grundstein für den Schweizerischen Mobilitätsverband (sffv) gelegt hat. Die Vision und Weitsicht der damaligen Pioniere, die die Bedeutung der Firmenmobilität sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht erkannten, sind heute relevanter denn je. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und effiziente Mobilitätslösungen immer mehr in den Fokus rücken, zeigt die Geschichte des sffv, wie wichtig es ist, frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren und innovative Ansätze zu verfolgen. Der Verband hat sicherlich eine bedeutende Rolle dabei gespielt, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Mobilitätsstrategien zu optimieren und umweltfreundliche Lösungen zu implementieren.
Die Tatsache, dass das Thema Reifen in dieser Ausgabe der Zeitschrift einen wichtigen Platz einnimmt, zeigt, wie relevant und zeitlos bestimmte Aspekte der Fahrzeugmobilität sind. Reifen sind nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheit und Effizienz von Fahrzeugen, sondern auch ein Thema, das kontinuierlich neue Entwicklungen und Herausforderungen mit sich bringt. Es ist sicher spannend zu hören, dass der Verband sich aktiv mit der Verjüngung des Vorstandes und der Neuausrichtung beschäftigt! In einem so langen Bestehen wie 50 Jahren ist es wichtig, sich Gedanken über die Zukunft zu machen, um den Pioniergeist der Gründer lebendig zu halten. Die Aufnahme neuer Kooperationen kann sicherlich dazu beitragen, frische Ideen und Perspektiven einzubringen.
Mit einer Jubiläumsfeier werden wir diesen Meilenstein gebührend feiern und die Erfolge der letzten fünf Jahrzehnte würdigen. Lasst euch überraschen, weitere Informationen werden folgen! ■
2025 startet im Furttal bei Zürich ein Pilotprojekt mit automatisierten Fahrzeugen im öffentlichen Verkehr. Das Ziel: Praktische Erkenntnisse über den Einsatz selbstfahrender Fahrzeuge als Zubringer im ÖV gewinnen.
Text: Fabio Simeon
Ende 2024 kündigten der Kanton Zürich und die SBB das Pilotprojekt «Automatisierte Mobilität im Furttal» an, das gemeinsam mit dem Swiss Transit Lab durchgeführt wird. Das Vorhaben zielt darauf ab, den Einsatz automatisierter Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr zu testen und wertvolle Erkenntnisse für dessen Weiterentwicklung zu sammeln. Im Fokus stehen Zubringerfahrten zu den Bahnhöfen der Region Furttal, die aufgrund ihrer Siedlungsstruktur und des bestehenden ÖV-Netzes besonders gut geeignet ist.
Grosses Potenzial für kostengünstigen Verkehr Automatisierte Fahrzeuge bieten vor allem in ländlichen Gebieten und Agglomerationen grosses Potenzial für kostengünstigen und flexiblen Verkehr. Durch
die Sammlung von Daten zu Geschäftsmodellen, Angebotsformen und Betriebsaufwand sollen diese Technologien helfen, den ÖV nachhaltig zu verbessern.
Startschuss mit vier Nissan Ariya Zu Beginn des Projekts werden bis zu 4 Nissan-Ariya-Elektrofahrzeuge mit der WeRide-Technologie zum automatisierten Fahren eingesetzt. WeRide gehört zu den Marktführern im Bereich der Automatisierung und hat bereits weltweit Projekte umgesetzt, darunter in Singapur und am Flughafen Zürich. In der Testphase wird das Projekt in den Gemeinden Otelfingen, Boppelsen, Hüttikon und Dänikon erprobt. Geplant ist eine schrittweise Erweiterung auf die benachbarten Gemeinden Buchs, Dällikon und Regensdorf.
Autonome Kleinbusse sollen folgen Die Nutzung der Fahrzeuge wird über eine speziell entwickelte App von ioki organisiert, einem Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, das auf On-Demand-Mobilität spezialisiert ist. Diese App ermöglicht es den Fahrgästen, flexibel auf die Angebote zuzugreifen. Der Pilotbetrieb soll im Sommer 2025 starten. Bis 2026 ist eine Erweiterung der Fahrzeugflotte um Kleinbusse geplant, um das Angebot weiter auszubauen. ■
Das kleinste Volvo-Modell ist bei der Sicherheit ganz gross: Der vollelektrische Volvo EX30 erzielt im aktuellen Crashtest der unabhängigen Prüforganisation Euro NCAP die Bestnote von fünf Sternen. Damit untermauert der schwedische Premium-Automobilhersteller seine Vorreiterrolle bei der Sicherheit: Volvo-Modelle tragen unabhängig von der Fahrzeuggrösse zu einem sichereren Strassenverkehr bei.
Wir entwickeln unsere Autos so, dass sie in der Praxis sicher sind – und nicht nur auf dem Papier. Dieses Ergebnis unterstreicht das hervorragende Sicherheitsniveau unseres Volvo EX30», erklärt Åsa Haglund, Leiterin des Volvo Safety Centre. «Mit dem Volvo EX30 heben wir die Sicherheit auf den belebten Strassen in den Städten auf die nächste Stufe: Das Auto passt sowohl auf den Fahrer als auch auf andere Verkehrsteilnehmer auf.»
Als echter Volvo fährt der Volvo EX30 mit einem umfassenden Arsenal an Assistenzsystemen vor, die in über 50 Jahren Sicherheitsforschung auf Basis realer Unfälle entwickelt worden sind. Das kompakte Premium-SUV ist so konzipiert, dass Fahrer und Passagiere wirklich geschützt sind.
Neben modernen Rückhaltesystemen, die Insassen nicht nur im Ernstfall sicher in Position halten, trägt hierzu auch die
Karosseriestruktur bei: Sie erfüllt die höchsten internen Sicherheitsanforderungen, die über die offiziellen Testvorgaben hinausgehen. Volvo-Modelle sind auf verschiedene reale Unfallszenarien vorbereitet, die mitunter weitaus komplexer sind als standardisierte Tests im Labor und auf dem Prüfstand.
Assistenzsysteme verhindern Unfälle Damit es gar nicht erst zu einem Unfall kommt, verfügt der Volvo EX30 über zahlreiche Assistenz- und Sicherheitssysteme, die den Fahrer im Alltag unterstützen und so Crashs verhindern oder zumindest deren Folgen abschwächen können. Das serienmässige Fahrer-Monitoring-System erkennt beispielsweise Müdigkeit und Unaufmerksamkeit –zwei der häufigsten Unfallursachen.
Neben einem automatischen Notbremssystem mit Fahrzeug-, Fussgänger-, Fahrradfahrer- und Motorradfahrer-Erkennung ist auch ein Kreuzungs-Bremsassistent an Bord. Er verhindert Zusammenstösse beim Abbiegen, indem er das eigene Fahrzeug notfalls bis zum Stillstand abbremst.
Die Ausstiegswarnung Door Opening Alert trägt zum Vermeiden sogenannter «Dooring»-Unfälle bei: Nähern sich Radfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer, erfolgt ein visuelles und akustisches Warnsignal, wenn Insassen die Tür öffnen wollen – Kollisionen mit plötzlich öffnenden Türen werden dadurch vermieden. ■
Seit 50 Jahren setzt sich der Schweizer Mobilitätsverband (sffv) für die Interessen von Fuhrpark- und Mobilitätsmanagern ein. Im Interview sprechen sffv-Präsident Patrick Bünzli und Vorstandsmitglied Ralf Käser mit aboutFLEET über die wichtigsten Meilensteine, aktuelle Herausforderungen und die Zukunft der betrieblichen Mobilität.
Interview: Fabio Simeon, Bilder: Michael Lusk
aboutFLEET: Herr Bünzli, Herr Käser, der sffv feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Was waren aus Ihrer Sicht die wichtigsten Meilensteine des Verbands?
Bünzli: Die Gründung des Verbands im Jahr 1975 war ein entscheidender Moment für die Mobilitätsbranche in der Schweiz. Ursprünglich als Interessengemeinschaft für Fahrzeugflotten (IFF) ins Leben gerufen, war das Ziel, Flottenmanagern eine Stimme zu geben und Kompetenz aufzubauen. Mit der Initiative des heutigen Ehrenpräsidenten Peter Bickel im November 1975 wurde die Basis für den heutigen sffv geschaffen. Ein bedeutender Meilenstein war die Umwandlung zur Verbandsstruktur, die den Einfluss und die Reichweite deutlich vergrösserte.
Käser: Ein weiterer grosser Schritt war die Öffnung des Verbands für die gesamte betriebliche Mobilität, nicht nur für den klassischen Fuhrpark. So wurde 2017 deutlich gemacht, dass Mobilitätsmanagement mehr als nur Autos umfasst. Die Mitglieder haben der Initiative des Vorstandes zugestimmt und der Schweizerische Fahrzeug-Flottenbesitzer-Verband wurde zum Schweizer Mobilitätsverband sffv., ohne die DNA – Flottenmanagement – zu verlassen. Wir sind somit immer noch der «Flottenverband». Zudem haben wir früh er-
Was einst als kleine Interessengemeinschaft für Fahrzeugflotten begann, hat sich zu einer zentralen Institution entwickelt, die heute weit über klassische Fuhrparks hinausdenkt.
kannt, dass wir uns auch mit europäischen Kollegen vermehrt austauschen müssen und sind Gründungsmitglied der Fleet and Mobility Management Federation Europe (FMFE), eines wichtigen Kanals für den grenzüberschreitenden Austausch. Elektromobilität und Nachhaltigkeit sind zentrale Zukunftsthemen. Der sffv ist Mitgründer des Lehrgangs «electrify-now» und hat sich aktiv an der Entwicklung der Schweizer Roadmap zur Elektromobilität beteiligt.
Wie hat sich der Fokus des sffv in den letzten Jahrzehnten verändert?
Bünzli: Ursprünglich lag der Schwerpunkt auf klassischen Fuhrparks und deren Optimierung. Heute geht es um ganzheitliche Mobilitätslösungen, die öffentlichen Verkehr, Sharing-Modelle und
digitale Konzepte miteinbeziehen. Auch die technologischen Entwicklungen wie digitale Flottensteuerung, KI-gestützte Analysen und alternative Antriebe haben unseren Fokus verändert.
Käser: Besonders spannend ist der Wandel hin zur multimodalen Mobilität. Unternehmen setzen vermehrt auf ein nachhaltiges und flexibles Mobilitätsmanagement. Zudem stellen wir fest, dass Weiterbildung und Networking entscheidende Faktoren für die Zukunft sind.
Welche Herausforderungen sehen Sie in der Umstellung auf Elektromobilität?
Käser: Hier sehen wir uns in der Rolle des neutralen Informationsvermittlers. Denn die grösste Herausforderung für Flottenmanager ist nicht die Infrastruk-
tur oder Ladezeiten, sondern die richtige Planung, Compliance-Einhaltung und strategische Umsetzung. Wer diese Schritte klar strukturiert, rechtzeitig die regulatorischen Vorgaben integriert und eine wirtschaftlich sinnvolle Strategie entwickelt, kann den Umstieg auf Elektromobilität erfolgreich gestalten.
Bünzli: Genau, unser Ansatz ist es, technologieoffen zu informieren. Wir geben keine Empfehlungen ab, sondern liefern faktenbasierte Analysen, um Unternehmen bestmöglich zu unterstützen. Hierzu haben wir diverse Weiterbildungsformate geschaffen und speziell für die Elektrifizierung von Flotten den Online-Kurs «electrify-now!», bei welchen die Absolventen genau die vorgängig genannten Herausforderungen lernen.
Der sffv engagiert sich stark im Bereich Weiterbildung. Wie wichtig ist das für die Branche?
Bünzli: Weiterbildung ist essenziell. Deshalb haben wir mit Partnern wie der HSG und der OST – Ostschweizer Fachhochschule Kooperationen und bieten Lehrgänge wie den CAS in Flotten- und Mobilitätsmanagement und weitere an. Käser: Um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, sind kontinuierliche Weiterbildung und der Austausch mit Experten essenziell. Besonders wertvoll ist dabei, dass viele unserer Dozenten direkt aus der Praxis kommen und ihr Wissen aus erster Hand weitergeben. Wir wissen, dass längere Seminare oder ein CAS-Programm nicht nur für die vertiefte Weiterbildung, sondern auch für den Aufbau einer Community von grosser Bedeutung sind. Gleichzeitig erkennen wir ein wachsendes Bedürfnis nach kompakteren Formaten, die sich flexibel in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Zudem stehen Unternehmen zunehmend vor der Herausforderung, CSR-
Patrick Bünzli, Präsident sffv.
und Nachhaltigkeitsanforderungen in ihre Mobilitätsstrategie zu integrieren und rechtskonform umzusetzen.
Daher haben wir die MobilitätsWerkstatt ins Leben gerufen – eine Plattform für praxisnahe Online- und Präsenzseminare mit einer Dauer von maximal drei Stunden, die gezielt auf aktuelle Herausforderungen im betrieblichen Mobilitätsmanagement eingehen und pragmatische Lösungen für die Praxis bieten.
Welche Trends werden die Branche in den nächsten Jahren besonders prägen?
Bünzli: Neben der weiteren Elektrifizierung sehen wir Themen wie digitale Lösungen und Telematik, datenbasierte Fuhrparksteuerung und integrierte Mobilitätsplattformen, welche an Bedeutung gewinnen. Die Herausforderung wird sein, die steigende Komplexität effizient zu managen. Dazu kommt, dass sich die Rolle des Fuhrparkmanagers weiterentwickelt. Die Verantwortlichen müssen nicht nur Kosten optimieren, sondern auch Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Flexibilität in Einklang bringen.
Käser: In den nächsten Jahren werden
insbesondere Nachhaltigkeit, Digitalisierung und neue Mobilitätskonzepte die Branche prägen. Unternehmen müssen verstärkt ESG-Vorgaben erfüllen, ihre Flotten emissionsfrei ausrichten und gleichzeitig wirtschaftlich handeln. Zudem wird sich die Rolle des Flottenmanagers vom reinen Fahrzeugverwalter hin zum strategischen Mobilitätsgestalter wandeln.
Wo sehen Sie den sffv in den nächsten 10 Jahren?
Bünzli: Der Verband wird weiterhin eine Plattform für Wissenstransfer, Vernetzung und Weiterbildung sein. Unser Ziel ist es, unseren Mitgliedern stets den grössten Mehrwert zu bieten.
Käser: Der Schweizer Mobilitätsverband sffv wird weiterhin eine zentrale Rolle dabei spielen, Unternehmen und Fachpersonen in der zunehmend komplexen Mobilitätswelt zu informieren, zu vernetzen und zu unterstützen. So bleibt der sffv eine starke Stimme für die Branche und begleitet seine Mitglieder aktiv durch den Wandel.
Vielen Dank für das spannende Gespräch! ■
Smarte Mobilitätslösungen für moderne Unternehmensflotten.
Der Ford E-Tourneo Courier und der E-Transit Courier repräsentieren Fords Engagement für nachhaltige Mobilität, kombiniert mit der Flexibilität und dem Komfort, den Kunden von einem Ford erwarten.
Der Multifunktions-Van und das Schwestermodell, der Kompaktlieferwagen, sind speziell auf die Bedürfnisse moderner Familien mit vielseitigem Lebensstil sowie auf die Anforderungen von Gewerbetreibenden zugeschnitten.
Design und Funktionalität
Die neuen Modelle zeichnen sich durch ein markantes, urbanes Design aus. Mit ihrem geräumigen Fahrgast- und einem flexiblen Innenraum sind die beiden Modelle die ideale Lösung für Familien und Gewerbetreibende, die Wert auf Effizienz und Vielseitigkeit legen. Das Kofferraum- bzw. das Ladevolumen der beiden Multifunktions-Vans bietet mit max. 2162 Litern beim Tourneo Courier und 2,9 Kubikmetern beim Transit Courier ausserordentlich viel Platz für jegliche Art von Gegenständen.
Leistung und Effizienz
Die Batterie beider Modelle hat eine nutzbare Speicherkapazität von 43,6 kWh. Sie ermöglicht dem E-Tourneo Courier eine
elektrische Reichweite von bis zu 288 Kilometern, dem E-Transit Courier eine von bis zu 293 Kilometern. Der E-Motor entwickelt eine Spitzenleistung von 100 kW (136 PS) in Verbindung mit einem Drehmoment von 290 Nm – mehr als genug für ein lebendiges Temperament im Stadtverkehr, für komfortables Gleiten bei höheren Geschwindigkeiten oder für das Ziehen von Anhängern mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 750 Kilogramm. An der heimischen Wallbox laden die Courier-Modelle mit 11 kW in weniger als 5,5 Stunden, an der Schnelladesäule innert 23 Minuten von 10 auf 80 %.
Technologie und Konnektivität
Beide Multifunktionsfahrzeuge verfügen über ein hochmodernes, frei konfigurierbares 12-Zoll-Display in der Instrumententafel. Ein ebenfalls 12 Zoll
grosser Touchscreen steht für das fortschrittliche Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC 4 sowie für die kabellose Einbindung von Smartphones und sekundäre Fahrzeugfunktionen bereit. Das integrierte FordPass-Modem unterstützt zahlreiche vernetzte Technologien wie etwa «Over the Air»-Software-Updates.
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
Mit den neuen vollelektrischen Modellen unterstreicht Ford sein Engagement für eine umweltfreundliche Zukunft. Der E-Tourneo und der E-Transit Courier sind Teil des umfassenden Plans von Ford, die CO 2 -Emissionen zu reduzieren und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität beizutragen.
Verfügbarkeit und Preise
Die neuen Modelle sind per sofort bestellbar. Der E-Tourneo Courier ist in drei verschiedenen Versionen erhältlich. Die Version Trend beginnt bei einem Listenpreis von 34 900 Franken, während die Titanium-Version bei 37 900 Franken liegt. Die Active-Version kostet 39 550 Franken. Der E-Transit Courier ist ebenfalls in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar. Die Trend-Version startet bei einem Listenpreis von 32 000 Franken, während die Limited-Version für 33 400 Franken erhältlich ist. ■
Grosse elektrische Leistung in einem kleinen Paket. Der Volvo EX30 definiert nachhaltiges Fahren neu und eröffnet
Unternehmen den Zugang zu Premium-Elektromobilität zum Einstiegspreis. Jetzt mit einem exklusiven Rabatt von 8 % für KMU’s erhältlich.
’
Gratis-Service bis 10 5 000 Kilometer und Verschleissreparaturen volvocars.ch/EX30 190.–
Gratis-Service bis 10 Jahre/150 000 Kilometer, Werksgarantie bis 5 Jahre/150 000 Kilometer und Verschleissreparaturen bis 4 Jahre/150 000 Kilometer (es gilt das zuerst Erreichte). Abgebildetes Modell enthält ggf. Optionen gegen Aufpreis. Angebot gültig bis auf Widerruf. /200 8 kWh/100 km, CO₂-Emissionen: 0 g
Volvo EX30 Single Motor, Core, 272 PS/200 kW. Katalogpreis CHF 38’250.– abzüglich KMU-Disocunt 8% = CHF 35’190.–. Stromverbrauch gesamt: 17.0-17.8 kWh/ /km. Energieeffizienz-Kategorie: B. Swiss Premium®
ZUR ONLINEGALERIE
Auch der dritte A&W-Branchenanlass hats gezeigt: Nichts geht über den persönlichen Austausch. Wenn es dabei auch noch ein spannendes Referat, Magie und leckeres Essen/Trinken gibt – umso besser.
Text: Mario Borri / Bilder: Martina Eggenberger, Mario Borri, Michael Lusk
Es ist zwar erst die dritte Austragung, doch der A&W-Branchenevent hat sich bereits zum Traditionsanlass in der Schweizer Mobilitätsbranche entwickelt. Fast wie bei einem Familienfest folgen auch bei der Ausgabe 2025 wieder Garagisten, Carrossiers, Werkstattausstatter, Reifenfachleute, Flottenmanager, Lacklieferanten, Autoimporteure, Zulieferer, PR-Manager, Versicherer, Online- und klassische Autohändler sowie Verbandsleute der Einladung des A&W Verlages ins Eventcenter von Emil Frey Classics in Safenwil (AG). Beim Eintreffen der ersten der rund 300 Gäste ist der Apéro bereits vorbereitet, die Gläser funkeln, Laugensandwiches, Gemüsespiesse und andere Leckereien stehen zum Verzehr bereit. Schnell füllt sich der vordere Bereich der stilvollen Eventhalle
und Gespräche entstehen. Man kennt sich – oder lernt sich kennen. Unters Stimmengewirr mischt sich lockeres Lachen. Ein spannender Abend im Zeichen von künstlicher Intelligenz steht bevor. Ein Gong läutet das Ende des Apéros und den Beginn des offiziellen Teils des Branchenanlasses ein.
Begrüssung und Auftakt
Mit einem herzlichen Willkommen begrüssen A&W-CEO Giuseppe Cucchiara und Geschäftsleitungsmitglied Jasmin Eichner die Gäste und bedanken sich für das zahlreiche Erscheinen. Mit dem Hinweis, das ein Event wie dieser ohne starke Partnerschaften nicht möglich wäre, sprechen Cucchiara und Eichner den Goldsponsoren Astara, CG Car Garantie, Hankook, KSU A-Technik AG
Vor dem Hauptprogramm lassen sich die Gäste im vorderen Eventsaal den Apéro schmecken.
und TDC Gruppe sowie den Silbersponsoren Autoteile Wetzikon (ATW), Derendinger, GCS Schweiz AG, Riwax Chemie AG und Sortimo ihren Dank aus. Anschliessend bitten sie den Moderator des Abends auf die Bühne – Stephan Klapproth. Das ehemalige «10 vor 10»-Aushängeschild moderiert den Branchenanlass bereits zum dritten Mal. Wie immer ist er ein Garant für kluge Gedanken und unterhaltsame Übergänge. Er beginnt mit einem Witz: Zwei Piloten betreten ein Flugzeug – einer mit einem Blindenhund, der andere mit einem Blinden-
stock. Die Passagiere tuscheln nervös, lachen verhalten, dann beschleicht sie eine seltsame Angst. Als das Flugzeug anrollt, gerät die Stimmung in Panik, einige schreien. Doch dann hebt die Maschine sanft ab und steigt sicher in die Wolken. Der eine Pilot wendet sich an den anderen: «Weisst du, Bob, irgendwann schreien sie zu spät – und dann wars das für uns alle.» Ein brillanter Übergang zur künstlichen Intelligenz: Sind wir alle bald nur noch Passagiere, und die KI übernimmt das Steuer?
Die Keynote: KI und ihre Auswirkungen
Nach dieser launigen Einführung kün -
digt Klapproth den Hauptredner an: Prof. Dr. Andreas Stöckl, ein Experte für generative KI. Sein Thema: Was ist generative KI? Einfach gesagt: eine Maschine, die auf Basis riesiger Datenmengen lernt und daraus selbstständig neue Inhalte erzeugt. Stöckl beginnt mit einem Rückblick: KI ist nicht erst seit Chat GPT relevant. Schon 1966 entwickelte Joseph Weizenbaum das simple, aber faszinierende Programm «Eliza», das eine Art Gespräch mit Menschen führte. Heute sind KI-Modelle ungleich mächtiger. Sie schreiben Texte, entwerfen Bilder, programmieren Software und beantworten komplexe Fragen. Doch was bedeutet das für den Alltag? Stöckl erklärt es mit praktischen Beispielen. KI in Suchmaschinen etwa: Bisher musste man bei Google zehn Links durchklicken, um eine Antwort zu finden. Nun gibt es Suchmaschinen, die direkt präzise Antworten liefern. Oder Microsofts E-Mail-Software, die automatisch Nachrichten zusammenfasst und Ordner sortiert. Ein weiteres Beispiel: KI in der Fotografie. Sie kann Bilder nicht nur optisch altern lassen, sondern auch Objekte entsprechend manipulieren. Noch beeindruckender: Sie kann Videos aus Textbeschreibungen erstellen oder Datenanalysen in
Moderationslegende Stephan Klapproth ist ein Garant für kluge Gedanken und unterhaltsame Übergänge.
Echtzeit durchführen. Doch es gibt auch Herausforderungen. KI basiert auf bereits existierenden Daten. Sind diese fehlerhaft oder veraltet, reproduziert die KI dieselben Fehler. Zum Abschluss diskutieren Klapproth und Stöckl die Auswirkungen auf die Automobilbranche. KI kann langweilige Routinetätigkeiten wie Buchhaltung oder Rechnungswesen automatisieren – eine Erleichterung, gerade angesichts des Fachkräftemangels. Aber wenn solche Systeme versagen, fehlen oft die Menschen, die noch manuell eingreifen können.
Magischer Abschluss mit Christoph Wilke
Dann folgt ein Highlight der besonderen Art: der Auftritt von iPad-Zauberer Christoph Wilke. Mit verblüffenden Tricks zeigt er, wie Technologie und Magie verschmelzen. Er versetzt einen Tennisball aus dem Bildschirm in die reale Welt, manipuliert das Wetter einer App und lässt sogar ein Bier aus dem iPad fliessen. KI scheint überall zu sein. Die magische Show war ein perfekter Übergang zum letzten Teil des A&W-Branchenanlasses – dem Netzwerken, Essen und Trinken.
Zum Jahreswechsel nahm La-Solution.ch ihre neue Fahrzeugflotte in der AMAG Lausanne entgegen. Künftig werden die spezialisierten Pflegekräfte mit 60 ŠKODA Fabia unterwegs sein. Text: Fabio Simeon
La-Solution.ch ist der führende Anbieter von häuslicher Pflege in der Westschweiz und beschäftigt über 140 Mitarbeitende, welche rund 700 Pflegebedürftige in den Kantonen Waadt, Freiburg sowie Neuenburg betreuen. Folglich ist das Unternehmen auf eine reibungslose und sichere Mobilität angewiesen. Für Letztere sorgen neu 60 ŠKODA Fabia, die kurz vor Jahresende tranchenweise an La-Solution.ch übergeben wurden.
Für mehr Komfort und Sicherheit
Der tschechische Cityflitzer fährt mit dem 1.0-TSI-Aggregat vor und verfügt über eine Leistung von 115 PS. «Wir haben uns
für den ŠKODA Fabia wegen seiner Zuverlässigkeit, Energieeffizienz und seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses entschieden», erklärt Emilien Caillier, Leiter Backoffice La-Solution.ch. Und fügt an: «Die neuen Fahrzeuge bieten unseren Mitarbeitenden Komfort und Sicherheit. Zudem sind sie perfekt auf unsere Bedürfnisse im städtischen und zwischenstädtischen Transport abgestimmt.»
Ausgezeichnetes Händler- und Servicenetz
Die vierte Generation des ŠKODA Fabia bietet neben dem besten Platzangebot ihrer Klasse einen gesteigerten Komfort und zahlreiche neue Sicherheits- und
Assistenzsysteme. Zum qualitativ hochwertigen Produkt kommt ein ausgezeichnet aufgestelltes Händler- und Servicenetz in der Schweiz sowie mit der AMAG ein starkes Schweizer Unternehmen, das mit seinen Retail-Betrieben sowie seinen Fleet- und Leasing-Spezialisten die Mobilitätsbedürfnisse von La-Solution.ch erfüllt. Die spezialisierten Pflegekräfte werden in den nächsten 36 Monaten rund 25 000 Kilometer pro Jahr im Škoda Fabia zurücklegen.
Rundumbetreuung für La-Solution.ch
Die gesamte Betreuung – von der Fahrzeugwahl über die Finanzierung bis hin zum Fleetmanagement – wurde durch Sébastien Blasco, Account Manager Westschweiz, und Francis Moe, Flottenmanager für die Westschweiz bei der AMAG Automobil und Motoren AG, abgewickelt. Die vollumfassende Mobilitätslösung der Fahrzeugflotte hat La-Solution.ch über den Leasingprovider Arval sichergestellt. ■
Elektrofahrzeuge erobern Schweizer Fuhrparks – doch der Wandel verläuft nicht überall reibungslos. Welche Chancen und Risiken bestehen, welche technologischen Fortschritte kommen, und wie entwickeln sich Restwerte? aboutFLEET hat führende Leasingprovider befragt. Text: Fabio Simeon
Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in Fuhrparks hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Antonio Arcaro, Commercial Director bei Ayvens, stellt fest: «Im B2B-Bereich ist die E-Mobilität zu einem zentralen Punkt geworden. Wir beobachten, dass immer mehr Grossunternehmen den Wechsel auf Elektrofahrzeuge aktiv vornehmen, um ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Während viele grosse Firmen bereits konsequent auf E-Mobilität umsteigen, zeigen sich kleinere und mittlere Unternehmen auf Grund der hohen Initialinvestitionen oftmals zurückhaltend.»
Marcel Ingold, Leiter Sales & Markt bei Post Company Cars AG, sieht ebenfalls noch Steigerungspotential in Puncto
E-Mobilität in Fuhrparks: «Aus Sicht des Full-Service-Leasings sehe ich dann mehr Marktpotential, wenn sich die Restwerte stabilisiert haben und auf den Lieferwagen die Auflastung bezüglich dem Totalgewicht einfacher umgesetzt werden kann. Gerade Nutzfahrzeuge sind häufig in den Agglomerationen unterwegs und belasten die Umwelt mit Lärm und weiteren Emissionen. Hier hätten BEV-Lieferwagen klare Vorteile.»
Car Policies und Bestellungen von Elektrofahrzeugen
Die Umstellung auf Elektromobilität spiegelt sich zunehmend in den Car Policies wider. «Unsere interne Car Policy besteht schon seit einiger Zeit nur aus BEV- und PHEV-Modellen», erklärt Arcaro und fügt an: «Auch bei den Bestellungen spielen Elektrofahrzeuge eine entscheidende Rolle. Etwa die Hälfte der Neubestellungen entfallen inzwischen auf BEVs.»
Roger Rölli von der Arval (Schweiz) AG hebt hervor: «Die Zusammenarbeit mit Herstellern, die die spezifischen Anforderungen der Flottenkundschaft verstehen und erfüllen können, ist von zentraler Bedeutung. Aspekte wie Reichweite, Ladeinfrastruktur und Serviceleistungen sind entscheidend, um Elektromobilität alltagstauglich zu gestalten und die E-Mobilität in Flotten weiter zu fördern.»
Politische CO 2 -Vorgaben als Treiber
Auch politische Vorgaben beeinflussen die Entscheidungen von Unternehmen erheblich. Rölli betont: «Die verschärften Emissionsvorgaben ab 2025 werden die Elektrifizierung der Flotten weiter beschleunigen. Steuerliche Vorteile und CO 2 -Ziele sollen für Unter-
Ausbau und die Förderung der Ladein frastruktur – auch im privaten Bereich, wie z.B. bei Stockwerkeigentum, Mietwohnungen, etc. von zentraler Bedeutung. Zusätzlich braucht es Investitionen in den Bereich alternativer Energien sowie gezielte Anreize für Verbraucher, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge – auch für KMUs und Private – attraktiver zu machen.»
Die Entwicklung der Restwerte bleibt
gold erklärt: «Die Weiterentwicklung müsste auf einem Niveau bezüglich der Reichweite analog den Verbrennermo toren in der entsprechenden Fahrzeugklasse sein. Im Weiteren sollte die Ladezeit an Schnellladestationen unter 15 Minuten liegen, um die Batterie 80% zu laden. Wenn diese beiden Punkte gegeben sind, gehe ich von einer Stabilisierung bei den Fahrzeugen aus, welche diese Kriterien erfüllen.»
Auch im Hause Ayvens macht man sich Gedanken zur Restwertentwicklung der E-Fahrzeuge: «Eine genaue Prognose zur Restwertentwicklung ist derzeit schwierig, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Allerdings gehen wir davon aus, dass die zunehmende Wichtigkeit der Transformation hin zur Elektromobilität und die stetig wachsende Vielfalt an Modellen auf dem Markt den Restwert von Elektrofahrzeugen auf einem stabilen Niveau halten werden.», so Arcaro.
Leasingmodelle passen sich an neue Mobilitätsanforderungen an Leasingunternehmen reagieren mit flexibleren Angeboten. Immer mehr Kunden wünschen sich kürzere Leasingverträge, um technologische Fortschritte schneller nutzen zu können. «Aus Sicht der Fahrer und Fahrerinnen sind kürzere Leasing-
dauern bei Elektrofahrzeugen verständlich, da sich die Technologie stetig weiterentwickelt. Aus der Perspektive der Gesamtkosten ist es jedoch sinnvoll, die Fahrzeuge mindestens vier Jahre oder länger zu nutzen. Kürzere Leasingzyklen erhöhen den Aufwand für den Fahrzeugwechsel. Zudem lassen sich Kosten für Beschriftungen und Einbauten bei Nutzfahrzeugen besser über längere Zeiträume amortisieren. Für Leasinggesellschaften stellen kürzere Laufzeiten ein erhöhtes Risiko in Bezug auf die Restwerte der Fahrzeuge dar. Der schnelle technologische Fortschritt und die sich ständig verändernde Marktnachfrage können dazu führen, dass Fahrzeuge schneller an Wert verlieren. Diese Unsicherheit spiegelt sich in höheren Leasingraten wider, um das finanzielle Risiko der Gesellschaften abzusichern», so Rölli.
Ladeinfrastruktur und betriebliche Integration als zentrale Herausforderung
Die Experten sind sich einig: Ein entscheidender Faktor bleibt die Ladeinfrastruktur. Viele grosse Unternehmen investieren in eigene Ladepunkte, um unabhängiger vom öffentlichen Netz zu sein. Doch für kleinere Firmen bleibt dies eine Herausforderung. Gerade in städtischen Gebieten fehlt oft die Möglichkeit, firmeneigene Ladepunkte zu installieren. Hier sind innovative Lösungen gefragt, etwa gemeinsame Ladehubs für mehrere Unternehmen.
Technologische Entwicklungen treiben die E-Mobilität voran «In den kommenden Jahren erwarten wir bedeutende Fortschritte in der Batterietechnologie, wie höhere Energiedichten, verkürzte Ladezeiten und eine verlängerte Lebensdauer. Zudem werden Hochvolt-Komponenten in Elektrofahrzeugen effizienter, was den Energieverbrauch senkt und die Reichweite erhöht. Digitale Tools wie intelligente Lade-Apps, vernetzte Fahrzeuge (Telematik Lösungen) und optimierte Flottenmanagementsysteme werden die Attraktivität der E-Mobilität weiter steigern. Entwicklungen im Bereich des bidirektionalen Ladens könnten eine neue Ära einläuten, in der Elektrofahrzeuge als Energiespeicher dienen und in das Energiemanagement von Unternehmen integriert werden. All diese Optimierungen werden dazu beitragen, dass Elektrofahrzeuge in der Gesamtkostenbetrachtung (TCO) noch attraktiver gegenüber Verbrennungsmotoren werden», so Rölli.
Wandel in der Wahrnehmung asiatischer Hersteller
Hersteller aus Asien gewinnen im europäischen Markt an Bedeutung. «Asiatische Hersteller bringen in der Regel sehr viel Innovation zu einem günstigen Preis mit. Hier gelten zum Beispiel die koreanischen Hersteller als Erfolgsgeschichten, während sich bislang die chinesischen Marken bei uns noch
nicht durchsetzen konnten. Aus Sicht eines Flottenkunden brauchen auch diese Hersteller ein Servicenetz mit einer hohen Verfügbarkeit, da dies auch wieder relevant für die Effizienz der Fahrzeuge im täglichen Einsatz ist.», sagt Ingold.
Zukunft der Elektromobilität
Und wie sieht die Zukunft aus? «Die Elektromobilität wird in den nächsten 5 Jahren einen weiteren Wachstumsschub erleben. Wir rechnen damit, dass der Marktanteil von Elektrofahrzeugen erheblich ansteigen wird – insbesondere im Flottengeschäft, wo Nachhaltigkeit ein entscheidender Wettbewerbsfaktor ist.», so Rölli abschliessend. Ingold ergänzt: «Wie bereits oben erwähnt, sind Nutzlast und Reichweite entscheide Faktoren für die Zukunft der E-Mobilität – gerade in Unternehmen. Dies sind relevante Punkte, welche die Effizienz beim Kunden entweder einschränken oder fördern. Die Lieferwagen sind in der Regel ein Mittel zum Zweck, hier verdient der Kunde mit einer effizienten Flotte auch sein Geld, respektive kann er die Kosten tief halten.»
Die Elektromobilität ist in Schweizer Fuhrparks auf dem Vormarsch. Während grosse Unternehmen die Umstellung bereits konsequent vorantreiben, zögern kleinere Betriebe oft noch aufgrund hoher Investitionskosten und Unsicherheiten bei den Restwerten.
Politische Vorgaben und steuerliche Anreize beschleunigen die Elektrifizierung, doch eine flächendeckende Ladeinfrastruktur bleibt ein zentrales Hindernis.
Leasinganbieter reagieren mit flexibleren Modellen, um Unternehmen den Zugang zur E-Mobilität zu erleichtern. Technologische Fortschritte – insbesondere in der Batterietechnologie, Ladeinfrastruktur und digitalen Flottenmanagementlösungen – tragen dazu bei, Elektrofahrzeuge wirtschaftlich attraktiver zu machen.
In den kommenden Jahren wird sich der Markt weiter dynamisch entwickeln. Die Elektromobilität im Flottenbereich wird nicht nur durch Nachhaltigkeitsstrategien, sondern auch durch Effizienz- und Kostenvorteile zunehmend zur ersten Wahl. Entscheidend für den langfristigen Erfolg bleibt jedoch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Reichweite, Ladezeiten und Infrastruktur, um die Elektromobilität flächendeckend und wirtschaftlich tragfähig zu machen. ■
Die Emil Frey-Gruppe bringt mit Leapmotor eine neue Marke auf den Schweizer Flottenmarkt. Doch bietet sie eine echte Alternative zu etablierten Marken? Ein Gespräch mit Patrick von Bachellé (CEO Leapmotor Schweiz) und Giovanni Luca Carta (Head of Fleet PCDO) gibt Aufschluss. Text: Fabio Simeon
Mit aggressiven Preisen und einer klaren Strategie tritt Leapmotor in den hart umkämpften Schweizer Elektromarkt ein. Den Anfang machen der kompakte T03 und das SUV C10. Beide sollen sowohl private als auch gewerbliche Kunden ansprechen. «Wir sehen enormes Potenzial im Fuhrparksegement», erklärt Patrick von Bachellé und fügt an: «Der T03 ist ideal für urbane Einsätze – kompakt, wendig und kostengünstig.» Mit einer WLTP-Reichweite von 265 km und einem Einstiegspreis von CHF 16 990.– könnte er eine interessante Option für Carsharing, Spitex- oder Kurierdienste sein.
Extended-Version mit 950 km Reichweite
Doch auch der C10 zielt auf Unternehmensflotten ab. «Viele setzen heute auf Elektro-SUVs als Dienstwagen», so Giovanni Luca Carta. «Mit 420 km
Reichweite und einem Preis ab CHF 35 900.– ist der C10 eine attraktive Alternative.» Besonders spannend: Die in Kürze erhältliche Range-Extended-Version unterstützt den elektrischen Antrieb mittels kleinem Verbrenner und ermöglicht so eine Gesamtreichweite von mehr als 950 Kilometern.
Total Cost of Ownership: Leapmotors Preisstrategie
Neben den Anschaffungskosten spielen für Fuhrparkmanager vor allem die Total Cost of Ownership (TCO) eine zentrale Rolle. «Unsere Fahrzeuge sind preislich mehr als wettbewerbsfähig und haben niedrige Wartungskosten», so von Bachellé. Ebenfalls zur Senkung der TCO trägt das flächendeckende Händlernetz mit 16 Standorten bei, das von der Emil Frey-Gruppe betrieben wird. Auch in puncto Haftung zeigt sich Leapmotor konkurrenzfähig «Wir bieten
auf unsere Fahrzeuge 5 Jahre Garantie (bis 200 000 km) sowie 8 Jahre Gewährleistung auf die Batterie», ergänzt der Head of Fleet.
Flottenintegration und Ladeinfrastruktur
Eine reibungslose Integration in bestehende Flottenmanagementsysteme ist essenziell. «Wir arbeiten an flexiblen API-Schnittstellen, um digitale Lösungen kompatibel zu machen», erklärt von Bachellé. Auch bei der Ladeinfrastruktur gibt es bereits erste Kooperationen mit Ladeanbietern, aber für grössere Flotten wird der Aufbau eigener Lösungen wichtig. «Wir beraten Unternehmen aktiv bei der Ladeintegration», so Carta. «Viele Unternehmen wollen ihre CO₂-Bilanz senken – wir bieten eine erschwingliche Möglichkeit dazu», sagt von Bachellé.
Fazit: Leapmotor –Chance oder Risiko?
Leapmotor bringt frischen Wind in die Schweizer Fuhrparkbranche. Der Erfolg hängt davon ab, wie schnell sich die Marke etabliert und nicht zuletzt, ob Flottenmanager Vertrauen fassen. «Viele Unternehmen wollen ihre CO₂-Bilanz senken – wir bieten eine erschwingliche Möglichkeit dazu», sagt von Bachellé und fügt an: «Natürlich wissen wir, dass wir uns beweisen müssen», betont von Bachellé. «Aber mit unseren Qualitäten, Preisen und Services sind wir eine echte Alternative.» ■
Mit dem neuen C3 Aircross und dem überarbeiteten C4 will Citroën seine Position im Flottensegment stärken. Doch wie schlagen sie sich in der Praxis? aboutFLEET war mit beiden bereits unterwegs, um es herauszufinden.
Text: Michael Lusk
Der neue Citroën C3 Aircross und der überarbeitete C4 versprechen mehr Raum, neue Antriebe und ein modernes Design. Bei Letzterem setzt der C3 Aircross auf markante SUV-Optik mit klarer Linienführung. Die hohe Motorhaube und die breiten Kotflügel sorgen für einen robusten Auftritt, während «Color Clips» individuelle Farbakzente ermöglichen. Der überarbeitete C4 zeigt sich nach wie vor als Crossover-Limousine mit einer geschwungenen Dachlinie. Eine strukturiertere Heckpartie soll den aerodynamischen Feinschliff betonen.
Raumkonzept mit praktischen Details Mit 4,39 Metern Länge bietet der C3 Aircross mehr Platz als sein Vorgänger. Besonders die optionale dritte Sitzreihe – welche ihn zum Siebensitzer macht – hebt ihn von der Konkurrenz ab. Der C4 bleibt der geräumigen Kompaktklas-
Der C4 bietet ein aufgeräumtes Cockpit mit modernem Infotainment.
se treu und bietet mit bis zu 510 Litern Kofferraumvolumen eine praktische Lösung für geschäftliche Vielfahrer.
Breites Antriebsangebot für unterschiedliche Bedürfnisse Citroën setzt auf Vielseitigkeit: Der C3 Aircross ist mit Benzin-, Hybrid- und Elektroantrieb erhältlich. Die elektrische Variante schafft bis zu 300 Kilometer, während der neue 48-V-Hybrid auf Effizienz im Stadtverkehr abzielt. Beim C4 reicht die Spanne von einem klassischen Benziner bis hin zum ë-C4 mit 420 Kilometern Reichweite und Schnellladefunktion. Ergänzt wird das
Angebot durch Hybridversionen mit 100 oder 136 PS.
Komfort und Sicherheit im Alltag
Beide Modelle rollen mit dem neuen Advanced-Comfort-Fahrwerk mit hydraulischen Stossdämpfern vom Band. Dieses glättet Unebenheiten gekonnt weg. Neue Advanced-Comfort-Sitze verbessern den Halt in Reihe eins, während zahlreiche Assistenzsysteme, darunter ein Notbremsassistent, ein Spurhaltehelfer und eine Verkehrszeichenerkennung für mehr Sicherheit sorgen.
Kosten-Nutzen-Faktor für Flottenbetreiber
Der C3 Aircross startet ab 18 990 Franken und bietet durch seine sparsamen Hybrid- und Elektroversionen Potenzial für niedrige Betriebskosten. Der C4, erhältlich ab 23 900 Franken, punktet mit seinem effizienten Verbrauch und den flexiblen Motorisierungen, was ihn für Flottenkunden mit Langstreckenbedarf interessant macht. ■
Um das eigene Angebot zu vereinfachen und noch übersichtlicher zu gestalten, führt PEUGEOT mit Style eine neue Ausstattungsvariante für die Volumen-Modelle PEUGEOT 208, PEUGEOT 2008 und PEUGEOT 308 ein.
Ab sofort wird Style die ursprüngliche Einstiegsvariante Active bzw. Active Pack ersetzen und um einige Optionen ergänzen. Der PEUGEOT 208, PEUGEOT 2008, PEUGEOT 308 und PEUGEOT 308 SW Style sind mit verschiedenen Motorisierungen erhältlich, gut ausgestattet und bieten löwenstarken Fahrspass von PEUGEOT. Die Modelle sind nun in der neuen Einstiegsvariante Style mit Nettopreisen in der Schweiz bestellbar.
PEUGEOT 208 Style
In puncto Design zeichnet sich der PEUGEOT 208 Style durch LED-Scheinwerfer mit 3-Krallen-LED-Tagfahrlicht an der Front, 3-Krallen-LED-Rückleuchten, das «Style»-Emblem an der hinteren Seitenwand und spezielle Sitzbezüge aus schwarzem Polster «Renzo» mit Ziernähten in Orange Sunrise aus. Der PEUGEOT 208 Style wird in den Farben Gelb Agueda (serienmässig), Weiss Banquise, Grau Artense und Schwarz Perla Nera angeboten.
PEUGEOT 2008 Style
Das Design des PEUGEOT 2008 Style zeichnet sich durch LED-Scheinwerfer mit 3-Krallen-LED-Tagfahrlicht an der Front, 3-Krallen-LED-Rückleuchten und spezielle Sitzbezüge aus schwarzem Polster «Renzo» mit Ziernähten in Sunrise-Orange aus. Die auffällige Farbe der Ziernähte wird auch im Aussendesign aufgegriffen: Das neue, elegante «Style»-Emblem in basaltgrauen Buchstaben und Sunrise-Orange als Finish ziert die Karosserie seitlich an den vorderen Kotflügeln. Beim PEUGEOT 2008 stehen die Farben Weiss Okenite (serienmässig), Grau Artense, Schwarz Perla Nera und Blau Obsession zur Wahl.
Der PEUGEOT 308 und 308 SW Style verfügen über eine umfangreiche Serienausstattung, darunter Einparkhilfe hinten, elektrische Feststellbremse und Eco-LED-Scheinwerfer, 2-Zonen-Klimaautomatik, elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrische Servolen -
kung, elektrisch verstellbare, beheizbare und anklappbare Aussenspiegel, PEUGEOT i-Cockpit mit individualisierbarem digitalem 10-Zoll-Kombiinstrument (25,4 cm), 10-Zoll-Touchscreen (25,4 cm), DAB-Radio, Bluetooth, drahtloser Mirror Screen für Apple CarPlay/ Android Auto. Der PEUGEOT E-308 Style ist serienmässig in der Farbe Blau Obsession erhältlich und der PEUGEOT E-308 SW ist serienmässig in der Farbe Blau Avatar erhältlich.
Wie alle 100 % elektrischen Modelle von PEUGEOT profitieren auch der PEUGEOT E-208, PEUGEOT E-2008, PEUGEOT E-308 und PEUGEOT E-308 SW mit der Ausstattungsvariante Style von 8 Jahren Garantie bzw. bis zu 160 000 km (je nachdem, was nach Lieferdatum des Neufahrzeugs zuerst eintritt) auf die Batterie gemäss den Bedingungen des Programms. Weitere Informationen erhalten Interessierte über die Flottenabteilung von AP Automobile AG:
www.peugeot.ch
Fünf Jahre nach dem Start erhält ŠKODAS ElektroautoBestseller ein gründliches Lifting. Mehr Technik und mehr Design machen den ŠKODA Enyaq fit fürs Modelljahr 2025.
Text: Isabelle Riederer
Anfangs Januar 2025 feierte der frisch geliftete Stromer ŠKODA Enyaq noch seine Weltpremiere, bereits wenige Wochen später machte er den Schweizer Kundinnen und Kunden im AMAG-Mobility-Hub The Square am Flughafen Zürich seine Aufwartung. Der ŠKODA Enyaq ist eines der beliebtesten Elektro-Autos im VW-Konzern –auch hierzulande. Kein Wunder, verpassten die Wolfsburger ihrem Erfolgsmodell innerhalb von zwei Jahren gleich zwei Facelifts. Mit dem neusten Upgrade erhalten das Elektro-SUV und auch die Coupé-Version mehr Technik und mehr Design.
Optimierte Aerodynamik
Die Front des Enyaq ist nun von einem extrem schlanken Grill und neu geformten LED-Lichtern gekennzeichnet. An Front und Heck sowie am neu gestalteten Lenkrad prangt nun jeweils der Markenname in grossen Lettern. Die Frischekur verleiht dem Enyaq optisch ein ganz neues Erscheinungsbild und folgt dem Design des ŠKODA Elroq. Die Abmessungen wurden nur minimal vergrössert, optisch fällt es kaum ins Gewicht, dafür steht das Modell jetzt aber schlanker im Wind. Der neue Aerodynamik-Wert beträgt lediglich 0,245 cw, vorher waren es 0,256 (Coupé: 0,225 statt 0,234). Der Aerodynamik-Feinschliff soll sich vor allem positiv auf die Reichweite auswirken. Diese liegt beim Enyaq 85 bei 586 km, bei der Allradversion bei 549 km und beim Modell 85x Coupé bei 558 km. Die Ladedauer von 10 auf 80 % liegt bei allen Versionen bei 28 Minuten, auch der Akku mit einer Kapazität von 82 kW ist bei allen gleich geblieben. Die Ausstattungen hat ŠKODA im Zuge des Liftings ebenfalls aufgepeppt, serienmässig vorhanden sind etwa ein beheizbares Lenkrad, eine 3-Zonen-Klima-Automatik, der vor-
ausschauende Abstandsassistent sowie ein Stauassistent und das digitale Cockpit. Optional zu haben ist ein Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktionen. Als zusätzliche Extras werden fernbedientes Parken und trainiertes Parken angeboten. Beim trainierten Parken rangiert das Fahrzeug von allein auf den vorgesehenen Platz, wenn das System die finale Positionierung, zum Beispiel vor der Haustür, erlernt hat.
Neue clevere Helfer für den Alltag Im Innenraum bietet der Enyaq viel Platz für Passagiere und Gepäck. Der Kofferraum stellt nach ADAC-Messmethode 585 bis 1710 Liter zur Verfügung und ist dank niedriger Ladekante auch bestens beladbar. Im Fach unter dem doppelten Ladeboden sorgt ein spezieller Einsatz mit verschiedenen Fächern dafür, dass dort abgelegte Teile bei der Fahrt nicht umherrutschen. Das Infotainmentsystem ist leicht modifiziert worden. Funktionen wie Batteriekonditionierung, Tempo-Assistent und Heizungs-Einstellungen erscheinen nun direkt in der oberen Leiste des ZentralBildschirms. Die Qual der Wahl haben Kundinnen und Kunden beim Interieur mit sechs unterschiedlichen Design-Selections. Typisch ŠKODA sind die praktischen Helfer: So gibt es einen Eiskratzer inklusiv Reifenprofilmesser in der Hecklappe, einen Regenschirm in der Türverkleidung der Fahrertür oder zwei Smartphonetaschen an der Rückseite der Vordersitze. Die Preise für den neuen ŠKODA Enyaq starten ab 51 400 Franken. ■
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Mit Allradantrieb und einer kombinierten Reichweite von bis zu 1000 Kilometern bietet der Plug-inHybrid ein herausragendes Gesamtpaket, das sowohl in der Wirtschaftlichkeit als auch im Fahrkomfort überzeugt.
Der Renault Rafale E-Tech 4×4 300 PS Plug-in-Hybrid vereint Leistung, Effizienz sowie innovative Technologien und stellt so eine ideale Wahl für moderne Fuhrparks dar.
Mit dem Rafale E-Tech 4×4 präsentiert Renault ein Plug-in-Hybrid-Modell, das besonders durch seine Leistung und Effizienz begeistert. Die Kombination aus einem leistungsstarken Verbrennungsmotor und Elektromotoren erzeugt eine Gesamtleistung von 300 PS, die in einer beeindruckenden Fahrdynamik resultiert. Ein weiteres zentrales Argument für den neuen Renault ist die hohe Effizienz. Mit einem kombinierten WLTP-Kraftstoffverbrauch von nur 0,7 l/100 km und einer Reichweite von bis zu 1000 Kilometern ist er ein Vorreiter in puncto Wirtschaftlichkeit. Selbst bei entladener Batterie bleibt der Verbrauch mit 6,2 l/100 km gering. Diese Eigenschaften machen den Rafale E-Tech 4×4 300 PS zu einer attraktiven Option für Fuhrparkmanager, die auf niedrige Betriebskosten und eine hohe Reichweite setzen.
Aber nicht nur die Kombination beider Aggregate lässt aufhorchen: Dank
einer beeindruckenden elektrischen Reichweite von bis zu 105 Kilometern meistert der Rafale E-Tech 4×4 300 PS den Grossteil der Fahrten im Alltag emissionsfrei. Dies führt nicht nur zu einer spürbaren Reduktion der Betriebskosten, sondern unterstützt auch aktiv die Senkung des CO 2 -Haushaltes – ein wichtiger Vorteil für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele konsequent verfolgen.
Komfort und Innovation im Detail
Der Rafale E-Tech 4×4 300 PS überzeugt mit einer Vielzahl an Komfort- und Technologiefunktionen. Dazu zählt auch das Solarbay®-Panoramaglasdach. Die 1 m2 grosse Glasfläche kann auf Knopfdruck verdunkelt oder aufgehellt werden und sorgt so für eine optimale Temperatur im Innenraum. In der exklusiven Ausstattungsvariante «atelier Alpine» sorgt eine von Alpine-Ingenieuren entwickelte Fahrwerksregelung für perfekten Fahrkomfort. Die adaptive Dämpfung und der Allradantrieb garantieren eine exzellente
Traktion und Stabilität unter allen Bedingungen.
Der Renault Rafale E-Tech 4×4 300 PS setzt Massstäbe in den Bereichen Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit. Mit seiner hohen Reichweite, geringen Betriebskosten, innovativen Technologien und bis zu 627 l Kofferraumvolumen ist er eine zukunftssichere Wahl für Fuhrparkmanager, die auf umweltfreundliche und wirtschaftliche Mobilität setzen. Erhältlich ist der Renault Rafale 4×4 300 PS Plug-in-Hybrid bereits ab 49 900 Fr. ■
Der neue Ford Bronco ist seit 2023 offiziell in der Schweiz erhältlich. Bisher mit wenig Erfolg. Das soll sich nun ändern – auch dank attraktiveren Preisen. Text: Mario Borri
Dass seit 2023 nur 34 neue Ford Bronco, aber 479 Jeep Wrangler in der Schweiz neu in Verkehr gesetzt wurden (Stand: 31.12.24, Quelle: auto-schweiz), hat nichts mit seinen Qualitäten zu tun, wie unser Test zeigt. Die Neuauflage der Gelände-Ikone, die Ford 1966 als Antwort auf den Jeep Wrangler lancierte, hat viele Stärken.
Retro kombiniert mit Hightech Dank seinem kantigen Retro-Design mit den runden LED-Scheinwerfern ist er ein cooler Hingucker - besonders in der Lackierung «Eruption Green Metallic» (1150 Fr. Extra) unseres Testwagens. Das abnehmbare Dach und die robusten Materialien wecken Abenteuerlust.
Im Cockpit verströmen liebevoll gestaltete Kippschalter einen nostalgischen Touch, kombiniert mit modernster Technik wie einem grossen Berührbildschirm und kabelloser Mobile-Anbindung. Das Platzangebot für Passagiere und Gepäck (504 bis 1780 Liter) ist grosszügig.
Gute Off- und Onroad-Qualitäten
Zum Test stand uns der «Outer Banks» zur Verfügung, die alltagstauglichere Variante des Bronco. Anders als der «Badlands» verzichtet er auf grobstollige Reifen, kurze Übersetzung und Differenzialsperren. Dennoch ist auch der «Outer Banks» dank des Terrain Management Systems mit den Fahrmodi
«Normal», «Eco», «Sport», «Rutschig», «Schlamm» und «Sand» voll geländetauglich. Er rollt aber auf Asphalt sanfter sowie leiser ab und ist vor allem sparsamer. Die Werksangabe beträgt 11,3 l/100 km (Badlands 12,7), im Test waren es 11,5 l/100 km gemäss Bordcomputer. Der 2,7-Liter-V6-Biturbo mit 335 PS und 563 Nm Drehmoment klingt zwar auf dem Papier stark und spritzig, entpuppt sich während der Fahrt aber als eher gemütlich. Dank einer 10-Gang-Automatik findet der Benziner aber immer eine angenehme Drehzahl und fährt auf der Autobahn locker 120 km/h.
Neuer Einstiegspreis: 67 950 Franken
Auch der neue Ford Bronco sieht wild aus und lässt sich im Gelände durch nichts stoppen. Im Vergleich zum Urahn wirkt er aber recht zahm. Und soll dank des neuen Basispreises von 67 950 Franken jetzt auch endlich ein Verkaufserfolg für Ford werden. ■
und
Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
DER MAXUS eDELIVER 7 AWD
JETZT AB CHF 469.– PRO MONAT
Unverbindliches Berechnungsbeispiel der CA Auto Finance Suisse SA, Schlieren (nur für Firmenkunden bestimmt, alle Beträge exkl. MwSt.): Maxus eDeliver 7 AWD L1, Energieverbrauch (Fahrbetrieb): 30 kWh/100 km, Benzinäquivalent: 3.3 l/100 km, CO2-Emissionen (Fahrbetrieb): 0 g/ km, CO2-Emissionen aus der Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 33 g/km, Barzahlungspreis CHF 46 260.–, unverbindliche Preisempfehlung. Leasingrate pro Monat CHF 469.–, 20,62% Sonderzahlung CHF 9 540.–, Laufzeit 48 Monate, max. Fahrleistung 10 000 km/Jahr, effektiver Jahreszins 2,99% exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Die angegebenen Energiewerte entsprechen den WLTP-Standards. Preisänderungen, Irrtümer und Fehler sowie Bewilligung durch CA Auto Finance Suisse SA vorbehalten. Gültig bis zum 31.03.2025 oder bis auf Widerruf.
Plug-in-Hybride verlieren an Attraktivität, doch Kia setzt auf eine Alternative: Der Sportage Hybrid bietet elektrifizierte Effizienz ohne externe Ladepflicht. Ob er in Sachen Verbrauch, Fahrkomfort und Preis-LeistungsVerhältnis überzeugen kann, zeigt unser Test.
Text: Fabio Simeon
Mit 4,52 Metern Länge konkurriert der Kia Sportage mit Modellen wie dem VW Tiguan, hebt sich aber durch sein markantes Design ab. Die auffällige Frontpartie polarisiert, bleibt jedoch Geschmackssache. Im Inneren bietet er mit 2,68 Metern Radstand ein grosszügiges Raumgefühl. Der Kofferraum fasst 587 bis 1776 Liter, während die Anhängelast von 1650 Kilogramm Flexibilität für Freizeitaktivitäten schafft.
Cockpit und Bedienung
Das Armaturenbrett kombiniert digitale Anzeigen mit klassischen Knöpfen – ein Vorteil gegenüber manchem Konkurrenten. Die intuitive Anordnung erleich -
tert die Bedienung, auch wenn die umschaltbare Touchfläche für Klimasteuerung und Infotainment etwas Eingewöhnung erfordert.
Antrieb und Fahreindruck
Der Hybridantrieb besteht aus einem 1,6-Liter-Turbobenziner (180 PS) und einem Elektromotor (60 PS). Die kombinierte Leistung von 230 PS und 350 Nm Drehmoment sorgt für kraftvollen Vortrieb. Ein 6-Gang-Automatikgetriebe vermeidet den oft kritisierten Gummibandeffekt eines CVT-Getriebes. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 193 km/h, das Fahrverhalten ist ausgewogen, wenngleich auf der Autobahn Windgeräusche auftreten.
Verbrauch und Kosten
Im Test zeigte sich der Sportage Hybrid als effizient: 7,2 Liter Durchschnittsverbrauch auf 100 Kilometer sind angesichts seines Gewichts von über 1,7 Tonnen ein guter Wert. Abweichungen zwischen 6,7 und 7,5 Litern zeigen sich je nach Fahrweise. Kia gibt offiziell 6,6 Liter nach
WLTP an. Der Basispreis für unseren Testwagen beträgt 45 350Franken.
Fazit
Der Kia Sportage Hybrid überzeugt als effiziente Alternative zum Plug-in-Hybrid. Die Fahrleistungen sind solide, der Verbrauch bleibt im Rahmen. Kritikpunkte wie die Windgeräusche oder das straffe Fahrwerk dürften nicht für jeden entscheidend sein. Wer einen Hybrid sucht, der ohne Stecker auskommt, findet hier ein starkes Gesamtpaket – vorausgesetzt, das Design sagt zu. ■
Bei
km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Der Mazda CX-80 misst stattliche 4,99 m.
Der elegant gestylte und knapp 5 Meter lange Mazda CX-80 passt perfekt auf den Direktionsparkplatz. Im Test die Ausstattungsvariante «Exclusive Line» mit Plugin Hybrid. Text: Mario
Borri
Lange Motorhaube, markanter Kühlergrill und elegante Linien: Der Mazda CX-80 trägt ganz klar die Designhandschrift des in der Schweiz beliebten CX-60. Das neue SUV-Topmodell ist allerdings um satte 25 cm in die Länge gezogen, was je nach Blickwinkel die Proportionen etwas seltsam erscheinen lässt. Im hochwertig verarbeiteten Interieur gibt es dafür üppig viel Platz. Die Passagiere reisen in drei komfortablen Sitzreihen, der Kofferraum fasst 258 bis 1971 Liter.
Intuitiv zu bedienen und voll vernetzt Das zentrale Infodisplay misst 12,3 Zoll. Es lässt sich per Touch oder Drehdrückschalter in der Mittelkonsole einfach
und intuitiv bedienen. Gut auch das serienmässige Head-up-Display, das «Driver Personalization System», das automatisch Sitz, Lenkrad und Spiegel auf den Fahrer einstellt, sowie die kabellose Verbindungsmöglichkeit von Apple CarPlay und Android Auto.
Sportlicher Antritt, gute E-Reichweite Angetrieben wird der aboutFLEET-Testwagen von einem 2,5-Liter-Plug-in-Hybrid mit potenten 327 PS. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der 2,2-Tönner weniger als 7 Sekunden. Die Leistungsentfaltung ist aber etwas ungestüm und unharmonisch. Dafür ist fehlende Traktion dank serienmässigem Allradantrieb kein Thema. Im
E-Modus muss das Gaspedal aber behutsam betätigt werden, dann kommt der Mazda CX-80 PHEV rein elektrisch alltagstaugliche 65 km weit. Ein Komfortfahrwerk und eine Armada an Fahrassistenten sorgen für bequemes und sicheres Vorwärtskommen.
Attraktiver Einstiegspreis
Bei der getesteten «Exclusive Line» handelt es sich um die Basisausstattung. Doch schon diese ist umfassend ausgestattet und mit 67 950 Franken zu einem fairen Preis zu haben. Ausserdem bietet Mazda attraktive Leasingangebote für den CX-80 an. ■
Egal, ob für Behörde oder KMU – der Opel Astra Sports Tourer ist die Antwort auf alle Fragen rund ums Dienstfahrzeug. Warum? Weil Opel Individualität auch im Flottengeschäft grossschreibt. Und damit die perfekte Wahl für jedes Fahrprofil ist.
Wenn ein Auto mehr bietet, als nur von A nach B zu fahren, wird es zu einem echten Partner. Genau hier setzt der Opel Astra Sports Tourer an. Mit seinem klaren, zeitlosen Design und einer Ausstattung, die Effizienz mit Komfort verbindet, wird er zum verlässlichen Partner für den Arbeitsalltag.
Ob im dichten Stadtverkehr, auf langen Überlandstrecken oder bei spontanen
Einsätzen: Der Astra Sports Tourer bleibt flexibel und liefert immer eine überzeugende Performance. Und vereint so Fahrfreude und Arbeit perfekt miteinander.
Ein Modell, viele Möglichkeiten
Mit seinen fünf Antriebsvarianten –Electric, Benzin, Hybrid, Plug-in-Hybrid und Diesel – ist der Opel Astra Sports Tourer ein echter Allrounder. Ob für
kommunale oder kantonale Behörden, KMU oder Grossunternehmen: Er erfüllt verschiedenste Anforderungen, ohne dabei die Einheitlichkeit der Flotte zu verlieren.
Einheitlichkeit und Individualität –diese beiden Gegensätze gekonnt zusammenzubringen, darin liege die grosse Stärke des Modells, wie Giovanni Luca Carta, Head of Fleet Business in der Emil Frey-Gruppe, u. a. für Opel Schweiz, betont. «Mit dem Opel Astra Sports Tourer bleibt das Erscheinungsbild durchgängig, während die unterschiedlichen Antriebsarten auf die individuellen Fahrprofile der Mitarbeitenden zugeschnitten sind.» Für Mitarbeitende, die weniger als 10 000 Kilometer im Jahr fahren, sei etwa die Elektrovariante eine besonders nachhaltige Lösung. Wer häufig über grössere Distanzen unterwegs ist, kann auf
den effizienten Dieselmotor setzen. Die Motorisierung lässt sich also optimal an die Bedürfnisse der Fahrerinnen und Fahrer anpassen – damit wird der Opel Astra Sports Tourer zum echten Unikat im Flottengeschäft.
Grosszügige Räumlichkeiten
Der Astra Sports Tourer ist mehr als nur ein Dienstfahrzeug – er ist ein verlässlicher Partner für jede Strecke. Mit seinem innovativen Intelli-Space-System und einem Kofferraumvolumen von bis zu 1634 Litern bietet er ausreichend Platz für jedes Vorhaben. Clevere Staufächer und praktische Gepäcknetze sorgen für eine optimale Nutzung des Stauraums. Der flache Ladeboden sowie die flexibel umklappbaren Rücksitzlehnen im Verhältnis 40:20:40 mit Easy-Fold-Funktion machen ihn noch vielseitiger.
Dank der zwei 10-Zoll-Fahrer- und des Head-up-Displays hat der Lenkende alle wichtigen Infos stets im Blick.
Dieser Mix aus durchdachtem Komfort und grosszügigem Raumangebot macht den Astra Sports Tourer zur perfekten Wahl. Giovanni Luca Carta fasst es treffend zusammen: «Der Opel Astra Sports Tourer punktet mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, bei dem die Kosten pro Kilometer überzeugen.»
Komfort – überall und jederzeit
Ob Kurz- oder Langstrecke – der Opel Astra Sports Tourer bietet jederzeit erstklassigen Komfort. Das Infotainmentsystem ist mit innovativer Technologie ausgestattet und sorgt dafür, alles Wichtige im Überblick zu haben. Zwei 10-Zoll-Fahrerdisplays des Pure Panels zeigen alle relevanten Fahrzeuginformationen, während das Head-up-Display Navigationshinweise und andere Daten direkt
«Energize your fleet» – mit dem Sondermodell Opel Astra Sports Tourer Opel steht für Fahrspass und Qualität. Und unschlagbare Preise. Ob beim Opel Astra Sports Tourer Electric (Edition 156 PS) für 32 990 Franken, dem Benzin-Hybrid (Edition 136 PS) für 27 990 Franken oder dem Diesel (Edition 130 PS) für 27 990 Franken –profitiere bis zum 31. März 2025 von bis zu 21 % Flottenrabatt!
auf die Windschutzscheibe projiziert –der Blick bleibt dabei sicher auf der Strasse.
Zudem erleichtern intelligente Assistenzsysteme wie die 360-Grad-Kamera das Fahren. Sie halten in der Spur, passen die Geschwindigkeit an, erkennen Verkehrsschilder und machen das Einparken selbst in enge Lücken zum Kinderspiel. Diese Sicherheitsfeatures erleichtern spürbar den Alltag hinter dem Steuer. Ein Muss für jedes Dienstfahrzeug.
Ein verlässlicher Partner
Nicht nur der Opel Astra Sports Tourer überzeugt, auch die Marke Opel selbst ist seit Jahrzehnten ein bewährter Partner im Flottengeschäft. Mit ihrer Erfahrung weiss die Traditionsmarke genau, was Unternehmen und Behörden von einem
und Reifenreparaturset CHF 90.–). Barkaufpreis: CHF 35 662.– (Fahrzeugwert: CHF 42 930.– abzüglich CHF 7268.– Preisvorteil). 14,4–16,2 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 1,58–1,78 l/100 km), 0 g CO 2 /km, Energieeffizienz-Kategorie: A-B. Leasingbeispiel: Laufzeit: 48 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, Jahreszins nominal 3,99 %, effektiv 4,12 %. Sonderzahlung: CHF 9085.–, Leasingrate pro Monat inkl. MwSt.: CHF 339.–, Rücknahmewert: CHF 13 552.–. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasingkonditionen unter Vorbehalt der Akzeptanz durch Santander Consumer Finance Schweiz AG, Schlieren. Der Abschluss eines Leasingvertrags ist unzulässig, sofern er zur Überschuldung des Leasingnehmers führt.
Dienstfahrzeug erwarten. Giovanni Luca Carta: «Opel steht für solide Qualität und Verlässlichkeit.» Dank erstklassiger Beratung und umfassender Expertise ist Opel der ideale Teamplayer – sowohl auf der Strasse als auch für dein Business.
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636 Renault Scénic E-Tech wurden 2024 neu in Verkehr gesetzt. Das reicht gerade noch für die Top 15 der StromerCharts. Grund fürs enttäuschende Abschneiden kann aber eigentlich nicht das Auto selber sein. Text: Mario Borri
Der Renault Scénic E-Tech electric wurde 2024 zum «Auto des Jahres» gekürt – eine Auszeichnung, die er sich mit effizienter Antriebstechnik, modernem Design, grosszügigem Raumangebot und cleveren Details redlich verdient hat, wie aboutFLEET nach der ersten Testfahrt vergangenen Frühling konstatierte. Dennoch fanden 2024 nur 636 Fahrzeuge ihren Weg auf Schweizer Strassen – ein eher bescheidener Marktstart.
Gute Reichweite auch bei kalten
Temperaturen
Mit 220 PS und einem Drehmoment von 300 Nm beschleunigt der Scénic in 7,9 Sekunden auf Tempo 100. Das ist nicht so rasant wie andere, aber absolut ausreichend für den Alltag. Dank der 87-kWh-Batterie und moderatem Verbrauch soll die maximale Reichweite bis zu 625 km betragen. Die winterlichen
Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt während der Testfahrt forderten aber ihren Tribut, wir schafften knapp 400 km. Im Vergleich zu manchem Mitbewerber ist das immer noch eine Topleistung. Und auch die Ladegeschwindigkeit von 150 kW schafft bei diesen Bedingungen nicht jeder. Der Trick des Scénic: Wird die Route über Google-Maps berechnet, wird der Akku vor dem angezeigten Ladestopp vorkonditioniert.
Nicht so komfortabel, dafür sportlich und sicher
Die Lenkung ist direkt und sportlich abgestimmt, der Schwerpunkt niedrig, so macht der E-Scénic auch Fahrspass. Der Fahrkomfort ist allerdings mässig, besonders wenn wie beim Testwagen 20-Zoll-Räder montiert sind. Eine Armada von elektronischen Assistenten wie Spurhaltehilfe, Abstandsregeltempomat und Notbremsassistent sorgt für ein hohes Mass an Sicherheit.
Ausreichend Platz und clevere Details
Heck und ein dimmbares Glasdach.
Fazit
Der neue Renault Scénic ist ein erstklassiges Elektroauto, das in der Zulassungshitparade 2024 unter Wert geschlagen wurde. Zumal es viel Auto fürs Geld gibt, wie das getestete Topmodell «Iconic» für weniger als 50 000 Franken. ■
durch Touring Club Schweiz
Im Innenraum gibt es viel Komfort für Passagiere und ausreichend Platz fürs Gepäck. Die Sitze sind bequem, der Kofferraum fasst 545 bis 1670 Liter. Im Fond sorgt eine praktische Armlehne mit Halterungen für Smartphones und Tablets sowie zwei USB-C-Anschlüssen für Kurzweile auf langen Reisen. Auch Fahrer und Beifahrer profitieren von cleveren Features und zahlreichen Ablagen. Das Digi-Cockpit mit Info-Display und grossem Tablet-Touchscreen ist gut abzulesen und dank Google-basiertem «OpenR-Link»-Multimediasystem einfach zu bedienen.
30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
In der zweiten Generation ist der ŠKODA
Kodiaq eleganter, geräumiger, nachhaltiger und volldigital. Im aboutFLEET-Test der Diesel mit 193 PS und Allradantrieb. Text: Mario Borri
Der ŠKODA Kodiaq ist ein Erfolgstyp. Die tschechische VW-Tochter verkaufte von ihrem SUV-Flaggschiff seit Markteinführung 2016 mehr als 850 000 Einheiten. Die seit Ende 2024 erhältliche zweite Generation soll auf der Überholspur bleiben. So wurde das Design des um 6 Zentimeter auf 4,76 m angewachsenen Kodiaq verfeinert, die Ecken und Kanten des Vorgängers sind verschwunden. An Front und Heck gibt es nun LED-Leuchtbänder.
Umweltfreundlich und volldigital
Der Radstand ist mit 2,79 m gleich ge -
Der mittlere Drehschalter unter dem Display lässt sich individuell konfigurieren.
Technische Daten/TCO
Technische Daten durch Touring Club Schweiz
ŠKODA Kodiaq 2.0 TDI 4×4 Selection
Hubraum 1968
Leistung PS 193
Treibstoffverbrauch l/100 km 6,6
Stromverbrauch kWh/100 km
Listenpreis (Preis inkl. MwSt.) 57 300
TCO pro Jahr 18 482 pro Monat 1540 pro km (in Franken) 0.62
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Heck ist etwas zerklüftet, neu gibts ein LED-Leuchtband.
blieben, dennoch gibt es für die bis zu sieben mitreisenden Personen etwas mehr Platz. Diese sitzen neu auf recycelten Textilien. Das Cockpit ist nun volldigital, unterteilt in ein konfigurierbares 10-Zoll-Info-Display hinter dem Lenkrad und einen 13-Zoll-Touchscreen. Die Klimaanlage wird über klassische Drehdrückknöpfe unterhalb des Bildschirms gesteuert. Der Clou dort ist der mittlere der drei Schalter, genannt Smart Dial. Dieser lässt sich individuell mit bis zu fünf weiteren Funktionen konfigurieren. Ebenfalls neu ist das Head-up-Display.
Kultivierter Diesel, komfortables Fahrwerk
Zum Test stand uns der 2-Liter-Diesel mit 193 PS und 4×4 zur Verfügung. Der
2.0 TDI ist gewohnt laufruhig und sehr antrittsstark. Das serienmässige DSG-Getriebe schaltet butterweich, nur beim Start legt es eine Gedenksekunde ein. Trotz fast zwei Tonnen Gewicht haben wir den Werksverbrauch von 6,6 l/100 km nur knapp verpasst, bei uns waren es 7 Liter. Das Fahrwerk ist SUV-typisch auf Komfort ausgelegt, glättet jegliche Bodenwellen souverän glatt. Die adaptive Fahrwerksregelung DCC sorgt im Sportmodus und in Verbindung mit einer Progressivlenkung für erstaunlich viel Fahrdynamik. Auch das Sicherheitsgefühl ist auf hohem Niveau, dafür sorgen neben dem Allradantrieb die zahlreichen neuen Fahrassistenten, wie z. B. ein Abbiegeassistent, ein Kreuzungsassistent, ein Notbremsassistent und ein Ausstiegswarner. ■
Der neue ŠKODA Kodiaq ist grösser und eleganter als der Vorgänger.
Mit dem neuen Land Cruiser präsentiert Toyota eine beeindruckende Rückkehr zu seinen Offroad-Wurzeln.
Highlights sind die kantige Silhouette, das komfortable Interieur und der kräftige Dieselmotor.
Text: Mario Borri
Der neue Toyota Land Cruiser ist eine Erscheinung: 4,92 m lang, 1,93 m breit und 1,87 m hoch. Ausserdem beträgt der Radstand stattliche 2,85 m. Die Abmessungen und die kantigen Karosserieformen schaffen im Innenraum viel Platz. Im Testwagen war eine dritte Sitzreihe verbaut (Aufpreis 1200 Fr.), auf der auch Erwachsene auf Kurzstrecken bequem reisen. Überhaupt bietet der robuste Geländewagen, der wie seine Vorgänger auf einem Leiterrahmen basiert, erstaunlich viel Komfort – sei es beim Sitzen, bei der Bedienung über Touchscreen und Tasten, sei es beim Fahren.
Sicherer Begleiter auf Eis und Schnee
Seine Klettertalente, von denen er zweifellos viele hat, haben wir nicht getestet, dafür aber sein Fahrverhalten bei winterlichen Strassenverhältnissen.
Bequeme Sitze und ein volldigitales Cockpit.
Und dort punktet der Land Cruiser als jederzeit sicherer Begleiter. Der permanente Allradantrieb verleiht dem Geländewagen eine hohe Stabilität, auch auf schneebedeckten Strassen. Selbst in eisigen Kurven bleibt der Toyota-Offroader stets kontrollierbar. Die serienmässige 8-Stufen-Automatik arbeitet nahezu unbemerkt im Hintergrund und sorgt für geschmeidige Gangwechsel.
Kräftig im Antritt, stark im Ziehen
Der Vierzylinder-Diesel mit 230 PS Leistung zeigt eine beeindruckende Performance, die man sonst eher von einem Sechszylinder erwarten würde. Die 2,8-Liter-Maschine arbeitet laufruhig und überzeugt mit einer durchgehenden Kraftentfaltung. Mit einem Drehmoment von 600 Newtonmetern ist immer ausreichend Power vorhanden. Die hohe Anhängelast von 3,5 Tonnen (gebremst) macht den Toyota Land Cruiser zudem zum idealen Zugfahrzeug für grosse Wohnwagen, Pferdeanhänger oder Boote. Und trotz der Bärenkräfte ist der 2,6 Tonnen schwere Geländewagen nicht übermässig durstig, die 10,6 l/100 km, die Toyota angibt, haben wir zwar nicht erreicht, knapp unter 11 Liter sind aber kein schlechter Wert.
Umfassend ausgestattet, kein Schnäppchen
Zum Test stand uns die mittlere Ausstattungsvariante «Style» zur Verfü -
gung, die praktisch keine Wünsche in Sachen Materialqualität, Unterhaltungselektronik, Vernetzung und Fahrassistenzsystemen offen lässt. Das hat aber auch seinen Preis: Während das Basismodell unter 70 000 Franken kostet, ist unser Testwagen mit 85 800 Franken angeschrieben. ■
Dank Allradantrieb ist auch Tiefschneefahren kein Problem.
Technische Daten/TCO Technische Daten durch Touring Club Schweiz Toyota Land Cruiser
Bei 30 000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.90/l, Benzin: Fr. 1.80/l, Erdgas: Fr. 1.30/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse inkl. MwSt.
Sechs Monate sind fast um, 16 000 Kilometer hat unser Volvo EX30 Twin Motor Performance inzwischen auf dem Buckel. Zeit für einen Zwischenbericht – und eine ehrliche Bestandsaufnahme. Text: Fabio Simeon
Nach 16 000 Kilometern zeigt sich der Volvo EX30 Twin Motor Performance als kraftvolles City-SUV mit Licht und Schatten. Seine 428 PS und 543 Nm Drehmoment sorgen für beeindruckende Fahrwerte: In nur 3,6 Sekunden sprintet er von 0 auf 100 km/h, was selbst heute noch Sportwagen-Niveau ist.
Verbrauch und Reichweite: Alltagsproblem auf Langstrecken Der EX30 bleibt jedoch anspruchsvoll beim Energieverbrauch. Während er in
der Stadt mit etwa 18 kWh/100 km auskommt, steigt er auf der Autobahn und bei winterlichen Temperaturen auf über 25 kWh/100 km. Dadurch reduziert sich die realistische Reichweite auf etwa 250 Kilometer, was häufige Ladestopps erfordert. Immerhin: Dank 150 kW Ladeleistung geht das Nachladen von 20 auf 80 % in rund 30 Minuten.
Platzangebot: Kompakt und begrenzt Mit seinen 4,23 Metern Länge und 1,84 Metern Breite ist der EX30 in der Stadt ideal – wendig und parkfreundlich. Der Innenraum bietet vorne hohen Komfort, doch hinten wird es für Erwachsene schnell eng. Der Kofferraum fasst 318 Liter, mit umgeklappten Rücksitzen rund 1000 Liter – ausreichend für den Alltag, aber knapp für lange Reisen.
Minimalismus: Fortschritt oder Frust?
Die Bedienung sorgt für Diskussionen: Volvo setzte auf konsequenten Minimalismus mit nahezu vollständigem Verzicht auf physische Knöpfe. Fast alle Funktionen laufen über das zentrale Tablet – modern, aber nicht immer praktisch. Besonders die Bedienung der Spiegel, Klimaanlage und Lüftung ist während der Fahrt ziemlich umständlich. Auch die im Display oben
links platzierte Geschwindigkeitsanzeige ist gewöhnungsbedürftig; ein Headup-Display wäre wünschenswert.
Fahrverhalten: Dynamisch mit kleinen Schwächen
Trotz seiner kompakten Abmessungen und Unmengen an Leistung fährt sich der EX30 sicher. Die Lenkung ist präzise und das für den Alltag komfortabel ausgelegte Fahrwerk handelt die 425 PS souverän. Auch auf kurvigen Landstrassen macht der EX30 Spass, da er bei höheren Geschwindigkeiten stabil bleibt.
Fazit: Stärken und Schwächen beim Halbzeit-Check
Unser schwedischer Dauertester überzeugt mit starker Leistung, attraktivem Preis (ab 51 100 Franken) und agilem Fahrverhalten. In puncto Reichweite lässt er vor allem bei Temperaturen um den Nullpunkt noch zu wünschen übrig. Spannend bleibt, ob Volvo durch Software-Updates die Effizienz verbessern kann und wie sich der EX30 bei wärmeren Temperaturen schlägt. ■
Volkswagen Nutzfahrzeuge lanciert die siebte Generation des Transporter: grösser, geräumiger und digitaler als der Vorgänger sowie neu auch als Plug-in-Hybrid oder Stromer erhältlich. Erste Probefahrt. Text: Mario Borri
Die Fahrpräsentation des neuen Transporter fand in Griechenland statt, südlich von Athen. Vermutlich einerseits wegen des wärmeren Wetters, andererseits wegen der geografischen Nähe zum Ford-Werk in Kocaeli (Türkei), wo der neue VW Transporter als Bruder des neuen Ford Transit Custom produziert wird. Bei VW Nutzfahrzeuge betonte man, dass der Transporter von einem separaten Band laufe und es auch eine gesonderte Qualitätskontrolle gebe. Und auch sonst sollen sich die beiden Transport-Ikonen wenig ähneln. Mein Eindruck: Von schräg hinten sieht der neue VW Transporter aus wie der neue Ford Transit Custom.
Äusseres Wachstum schafft mehr Laderaum
Das macht aber nichts, bei den leichten Nutzfahrzeugen ist dieses Plattform-Sharing ja heutzutage üblich. Und sicher auch wegen der Kooperation mit Ford bringt der Generationenwechsel beim VW Transporter zahlreiche Verbesserungen mit sich. Die Standardversion ist nun 5,05 m lang, die Langversion wächst auf 5,45 m. Der Radstand wurde um 9,7 cm auf 3,10 m in der Kurzversion verlängert
und erreicht in der Langversion 3,50 m. Die breitere Karosserie (2,03 m ohne Spiegel) schafft zusätzlichen Innenraum, der je nach Variante ein La -
Das Ladevolumen des Diesel-Kastenwagens mit kurzem Radstand beträgt 5,8 m3, die Nutzlast 1,33 Tonnen.
Mit 5,05 m ist der neue VW Transporter mit kurzem Radstand 15 cm länger als der Vorgänger T6.1.
devolumen von 5,8 bis 9,0 m 3 bietet. Eine entscheidende Neuerung: Die optimierte Ladeflächengestaltung erlaubt es, nun in der Langversion drei statt zwei Europaletten unterzubringen. Und der Clou: Egal welche Motorisierung, das Ladevolumen bleibt gleich.
Vielseitigkeit für Gewerbe und Personentransport Während der Transporter mit seinen Karosserievarianten als Kastenwagen,
Kombi oder Pritschenwagen mit Doppelkabine die Anforderungen von Handwerk und Logistik optimal erfüllt, steht der Caravelle für gehobenen Personentransport. Mit bis zu neun Sitzplätzen ist er eine ideale Lösung für den Shuttlebetrieb, sei es als Grossraumtaxi oder exklusiver VIP-Transport. Auch bei der Caravelle sorgen zwei verschiedene Radstände für ein Plus an Flexibilität.
Mehr Zuladung, höhere
Anhängelasten
Professionelle Nutzer profitieren von verbesserten Traglastwerten. Die maximale Zuladung steigt auf bis zu 1,33 Tonnen – ein Plus von 130 kg gegenüber dem Vorgänger. Auch in puncto Anhängelast setzt Volkswagen Massstäbe: Bis zu 2,8 Tonnen Anhängelast sind je nach Variante möglich. Zudem wurde die Dachlast von 150 kg auf
In der neuen Caravelle haben bis zu 9 Personen auf drei Sitzreihen Platz.
170 kg erhöht, wodurch der Transporter noch vielseitiger einsetzbar ist.
Digitales Cockpit und vernetztes Arbeiten
Im Innenraum setzt Volkswagen auf einen hochmodernen Arbeitsplatz mit digitalen Steuerungen. Das 12-Zoll-Digitalinstrument kombiniert sich mit einem 13-Zoll-Touchscreen samt drahtloser Smartphone-Integration für Apple CarPlay und Android Auto. Dank 5G-Konnektivität sind Software-Updates «over the air» möglich, und erstmals sorgt ein optionaler digitaler Innenspiegel für eine uneingeschränkte Sicht nach hinten – eine wichtige Verbesserung für Fahrzeuge mit Trennwand oder hoher Beladung. Das verbaute Navigationssystem war auf der Testfahrt aber nicht über alle Zweifel erhaben, wir wurden oft fehlgeleitet.
Vielfältige Antriebe: Diesel, Hybrid und Elektro
Das Motorenangebot umfasst moderne 2,0-Liter-TDI-Motoren mit 110 PS, 150 PS und 170 PS sowie einen Plug-in-Hybrid mit 2,5-Liter-Benziner mit 232 PS. Erstmals gibt es vollelektrische Varianten mit 115 PS bis 286 PS und einer Akkukapazität von bis zu 64 kWh, was Reichweiten bis 330 km zulässt.
Erster Fahreindruck: Komfortabel und fahrstabil
5,45 m misst die lange VW Caravelle, der Radstand beträgt 3,50 m.
Zum Test standen uns eine e-Caravelle mit 136 PS und langem Radstand sowie ein Diesel-Transporter mit 150 PS und kurzem Radstand zur Verfügung. Beide Modelle beeindruckten mit kraftvollen Fahrleistungen und gutem Fahrkomfort, trotz teilweise sehr schlechten Strassen. Das Fahrwerk wurde komplett neu abgestimmt und sorgt mit einer Kombination aus MacPherson-Federbeinen und einer platzsparenden Hinterradaufhängung für eine ausgewogene Mischung aus Komfort und Fahrstabilität. Besonders auffällig: Die Lärmdämmung wurde verbessert, sodass selbst im Diesel eine relativ ruhige Kabinenatmosphäre herrschte.
In der Schweiz ab 37 800 Franken (exkl. MwSt.)
Der neue VW Transporter TDI ist ab sofort für ab 37 800 Franken (exkl. MwSt.) erhältlich. Die e-Versionen (Transporter ab 55 160 Fr., exkl. MwSt.) und die Caravelle (TDI ab 46 926 Fr., e ab 65 076 Fr., beide inkl. MwSt.) kommen Mitte April. Der Plug-in-Hybrid ist auf Anfang 2026 geplant. ■
Elektrische Nutzfahrzeuge sind aus modernen Fuhrparks nicht mehr wegzudenken.
Trotz ihrer Vorteile stellen sie Fuhrparkmanager noch immer vor Herausforderungen – auch in puncto Pannenhilfe.
Die Pannenhilfe für E-Nutzfahrzeuge unterscheidet sich erheblich von jener der herkömmlichen Fahrzeuge. «Die Techniker müssen mit den Hochvoltsystemen, komplexen Softwares und Ladetechniken vertraut sein», erklärt Andrea Niggli, Geschäftsführer bei Thomann Nutzfahrzeuge. Letzteres ist insofern von grosser Wichtigkeit, als auch Ladeprobleme, etwa durch fehlerhafte Technik oder inkompatible Ladesäulen, zu den häufig auftretenden Störungen zählen. «Die Techniker analysieren Fehler in der Ladetechnik und prüfen
E-Mobilitäts-Experte Volker Albers vor dem «Pannenblitz».
die Kompatibilität der Ladesäulen. Dank moderner Diagnosegeräte können viele Störungen direkt vor Ort behoben werden», so Niggli weiter.
Erste Hilfe durch «Pannenblitz»
Ein entscheidender Faktor für schnelle Hilfe ist das spezialisierte Einsatzfahrzeug. Bei Thomann Nutzfahrzeuge wurde dieses auf den Namen «Pannenblitz» getauft. Ausgestattet mit modernen Diagnosegeräten, Spezialwerkzeug und Sicherheitsausstattung für den Umgang mit Hochvoltsystemen, soll der Renault Trucks Trafic E-Tech für eine effektive Pannenhilfe sorgen. «Unser ‹Pannenblitz› ist vorwiegend in der Ostschweiz unterwegs und wird von unserem E-Mobilitäts-Experten Volker Albers bewegt», erklärt Niggli.
«Fahrer mit spezifischem Wissen über die Technik vertraut machen» Um Pannen bestmöglich vorzubeugen, müssen Fuhrparkverantwortliche handeln. Denn: Präventive Wartung ist unerlässlich. «Eine präventive Wartung, regelmässige Diagnosen und die Wahl der richtigen Ladetechnologie tragen
entscheidend dazu bei, die Betriebszeit zu maximieren und Ausfälle zu minimieren», so Niggli. Darüber hinaus sieht er Schulungen als wichtigen Bestandteil der Pannenhilfe: «Es ist sinnvoll, Fahrer mit spezifischem Wissen über die Technik vertraut zu machen, damit sie im Notfall besser vorbereitet sind.»
Künftig noch schnellere Fehlerbehebung
Und in Zukunft? Dann werden E-Nutzfahrzeuge von einer noch besseren Vernetzung und Automatisierung profitieren. «Auch die Pannenhilfe wird sich künftig stärker auf proaktive Diagnosen und Remote-Updates stützen», erklärt Niggli abschliessend. Dies ermöglicht eine schnellere Fehlerbehebung, oft, bevor ein Problem auftritt.
Fazit
Mit der richtigen Kombination aus Technologie, Schulung und proaktiver Wartung können Pannen und technische Störungen minimiert und die Vorteile der E-Mobilität voll ausgeschöpft werden – sowohl in Bezug auf Kosten als auch auf die Umwelt. ■
Die felog AG aus dem Berner Oberland wagt eine konsequente Neuausrichtung. Mit ersten vollelektrischen Transportern setzt das Unternehmen auf eine nachhaltige Zukunft und zeigt, wie sich selbst in anspruchsvollem Terrain Elektromobilität erfolgreich integrieren lässt.
Text: Fabio Simeon
Die felog AG, seit 2018 im Berner Oberland als Paketund Kurierdienst aktiv, plant eine radikale Transformation: Die gesamte Flotte soll vollelektrisch werden. Der erste Meilenstein ist gesetzt – mit drei neuen Renault Trucks E-Tech Master und einem gebrauchten Master Z.E. erprobt das Unternehmen die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge. «Bewährt sich dieser Schritt, folgen im Zuge der Flottenerneuerung weitere vollelektrische Modelle», erklärt Geschäftsführer Rolf Kohler. Damit könnte die heutige Flotte von 25 leichten Nutzfahrzeugen vollständig emissionsfrei unterwegs sein.
Technologie für herausforderndes Terrain
Die Topografie des Berner Oberlands mit steilen Anstiegen und kalten Wintern gilt als anspruchsvoll für Elektrofahrzeuge. Dennoch zeigt sich Kohler zuversichtlich: Die neuen E-Tech Master bieten mit einer Batteriekapazität von 87 kWh eine Reichweite von 380 Kilometern. Der gebrauchte Master Z.E. wird auf kürzeren, passenden Routen eingesetzt. Auch praktische Aspekte wie die niedrige Einstiegshöhe und das einfache Handling der Renault-Modelle überzeugten.
Starke Partnerschaften
Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Zusammenarbeit mit der erfahrenen PERREN.swiss GmbH, die als Servicepartner alle Anforderungen abdeckt. Kohler betont: «Das Fahrzeugkonzept von Renault Trucks erfüllt unsere Bedürfnisse optimal.» Mit ihrem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Innovationskraft setzt die felog AG ein starkes Signal – sowohl für die Branche als auch für die Zukunft der Elektromobilität in alpinen Regionen. ■
Das Reifenmanagement in Fahrzeugflotten ist ein oft unterschätzter Aspekt, stellt jedoch eine wesentliche Säule dar, um Sicherheit, operative Effizienz und Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Eine gut verwaltete Flotte ermöglicht nicht nur eine Senkung der Betriebskosten, sondern auch die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Förderung einer sichereren und nachhaltigeren Mobilität.
Reifen sind der einzige Kontaktpunkt zwischen einem Fahrzeug und der Strasse, wodurch sie ein entscheidendes Element der Verkehrssicherheit darstellen. Für Flotten, die lange Strecken in kurzer Zeit zurücklegen, ist die Instandhaltung der Reifen in optimalem Zustand eine unverzichtbare Notwendigkeit. Abgenutzte oder beschädigte Reifen können die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigen, den Bremsweg verlängern und das Unfallrisiko erhöhen, insbesondere bei schwierigen Wetterbedingungen. Regelmässige Kontrollen des Luftdrucks und der Profiltiefe sind der erste Schritt, um die Sicherheit der Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. In vielen Ländern liegt die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei 1,6 mm, doch Experten empfehlen den Reifenwechsel weit vor Erreichen dieser Grenze, idealerweise bei 3 mm für Sommerreifen (und 4 mm für Winterreifen), um optimalen Grip sicherzustellen.
Effizienz und Kostenkontrolle
Ein durchdachtes Reifenmanagement betrifft nicht nur die Sicherheit, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Flotte. Der richtige Reifendruck verringert den Rollwiderstand und verbessert so die Kraftstoffeffizienz. Im Gegensatz dazu erhöhen unteroder überdruckte sowie unausgewuchtete Reifen den Kraftstoffverbrauch und beschleunigen den Verschleiss, was zu zusätzlichen Kosten durch vorzeitigen Ersatz führt. Neben der Wartung spielt auch die Reifenwahl eine strategische Rolle. Hochleistungsreifen mit niedrigem Rollwiderstand bieten langfristige wirtschaftliche Vorteile, indem sie den Kraftstoffverbrauch und die CO₂-Emissionen reduzieren. Obwohl diese Reifen anfangs teurer sind, erweisen sie sich als lohnende Investition dank ihrer längeren Lebensdauer und niedrigeren Betriebskosten.
Essenzielle Dienstleistungen für ein effektives Reifenmanagement Ein erfolgreiches Flottenreifenmanagement erfordert einen integrierten Ansatz, der vorbeugende Wartung, digitale Überwachung und operative Effizienz kombiniert. Zu den wichtigsten Strategien gehören: Vorbeugende Wartung: Regelmässige Kontrollen wie Druckprüfung, Auswuchten und Achsvermessung sind entscheidend, um ungleichmässigen Verschleiss zu vermeiden und die Fahrstabilität zu
gewährleisten. Ein gut strukturierter Wartungsplan verringert das Risiko unerwarteter Pannen und optimiert die Leistung der Fahrzeugflotte.
Saisonaler Reifenwechsel: In vielen europäischen Ländern ist die Nutzung von Winterreifen in bestimmten Jahreszeiten gesetzlich vorgeschrieben. Die Planung des saisonalen Wechsels einer gesamten Flotte erfordert eine präzise Logistik, oft unterstützt durch «Tyre Hotels», die eine sichere Lagerung ungenutzter Reifen sowie deren sachgerechte Wartung gewährleisten.
Digitale Überwachung: Der Einsatz moderner Sensoren ermöglicht eine Echtzeitüberwachung von Reifendruck und -temperatur. Diese Technologie hilft, plötzliche Ausfälle zu verhindern, die Sicherheit zu erhöhen und Wartungskosten zu senken.
Schnelle Reparatur und Ersatz: Um Fahrzeugausfallzeiten zu minimieren, ist ein sofortiger Reparatur- oder Ersatzservice für beschädigte Reifen unerlässlich. Viele Unternehmen setzen auf spezialisierte Servicezentren mit Vor-Ort-Interventionen, um die betriebliche Kontinuität sicherzustellen und Flottenausfälle zu vermeiden.
Herausforderungen im Flottenmanagement Das Reifenmanagement von Fahrzeugflotten ist eine komplexe Aufgabe.
Grosse Flotten mit Hunderten von Fahrzeugen erfordern eine ausgefeilte logistische Planung, um sicherzustellen, dass jedes Fahrzeug rechtzeitig gewartet wird. Zudem können die Verwaltungskosten einen erheblichen Anteil am Unternehmensbudget ausmachen, weshalb präventive Wartungsstrategien entscheidend sind, um Verschwendung zu vermeiden und Kosten zu optimieren. Ein weiteres Problem stellt die Vielfalt der Fahrzeuge innerhalb einer Flotte dar. Firmenwagen, Lieferfahrzeuge
Nachhaltigkeit und Innovation
tung Nachhaltigkeit. Gut gewartete Reifen halten länger, reduzieren den Ersatzbedarf und tragen zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs und der CO₂-Emissionen bei. Neue Technologien revolutionieren die Branche: Intelligente Reifen mit fortschrittlichen Sensoren überwachen kontinuierlich den Verschleiss, den Luftdruck und die Temperatur und ermöglichen eine präventive Wartung. Zudem integrieren Telematiksysteme diese Daten in Flottenmanagementsoftware, um einen detaillierten Überblick über den Zustand jedes Fahrzeugs zu erhalten.
Euro-7-Norm: Eine neue Herausforderung
Die neuen Euro-7-Bestimmungen, die ab 2025 für leichte Fahrzeuge und ab 2027 für schwere Nutzfahrzeuge in Kraft treten, markieren einen bedeutenden Fortschritt in der Emissionsregulierung. Erstmals befasst sich die Norm nicht nur mit den Abgasen, sondern auch gezielt mit dem Reifenabrieb, der als bedeutende Quelle für Mikroplastikverschmutzung anerkannt ist.
Die wichtigsten Neuerungen
eine erhebliche Freisetzung von Mikroplastik verantwortlich ist. Während der Fahrt setzen Reifenpartikel sich auf der Strassenoberfläche ab und können in die Umwelt gelangen, wodurch Luft, Boden und Wasser kontaminiert werden. Das Ziel der neuen Vorschriften ist es, diese Emissionen zu reduzieren, indem Grenzwerte für den Reifenabrieb durch standardisierte Tests eingeführt werden.
Neue Tests für Reifen: Spezifische Testverfahren werden entwickelt, um die Menge der freigesetzten Partikel während der Nutzung zu quantifizieren. Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Reifen strenge Verschleissstandards erfüllen und gleichzeitig eine hohe Lebensdauer und Sicherheit gewährleisten.
Fokus auf Nachhaltigkeit: Die Euro7-Norm fördert die Entwicklung von Reifen mit nachhaltigeren Materialien wie recycelten oder biologisch abbaubaren Mischungen, um die Umweltbelastung zu reduzieren. Langlebigere Reifen sollen gefördert werden, um den Bedarf an häufigem Austausch zu verringern und dadurch die Abfallproduktion zu minimieren.
Das Flottenmanagement entwickelt sich zunehmend in Rich-
Überwachung und Einhaltung der Vorschriften: Hersteller müssen nachweisen, dass ihre Reifen über den gesamten Lebenszyklus hinweg niedrige und schwere Nutzfahrzeuge haben unterschiedliche Reifenanforderungen, was einen individuellen Ansatz für jede Fahrzeugkategorie erforderlich macht.
Kontrolle der durch Reifen freigesetzten Partikel: Die Euro-7-Norm zielt darauf ab, den Reifenabrieb zu regulieren, der für
Partikelemissionen aufrechterhalten.
Dies bedeutet nicht nur die Einhaltung der anfänglichen Standards, sondern auch die Garantie gleich bleibender Leistung über die gesamte Nutzungsdauer.
Auswirkungen auf Autohersteller und Reifenproduzenten Innovationen bei Materialien: Hersteller müssen in Forschung und Entwicklung investieren, um fortschrittliche Reifenmischungen zu entwickeln, die den Abrieb verringern, ohne Sicherheit und Leistung zu beeinträchtigen.
Zusätzliche Kosten: Die Anpassung an die neuen Vorschriften könnte die Produktionskosten zunächst erhöhen,
was sich möglicherweise auf die Endpreise der Reifen auswirkt.
Technologische Anpassungen: Fahrzeuge könnten mit neuen Systemen zur Überwachung des Reifenverschleisses ausgestattet werden, um Fahrern in Echtzeit Informationen bereitzustellen, die eine optimierte Fahrweise und eine höhere Effizienz ermöglichen.
Die Einbeziehung der Reifen in die Euro-7-Norm zeigt einen ganzheitlicheren Ansatz zur Reduzierung der Umweltverschmutzung und berücksichtigt alle Phasen des Fahrzeuglebenszyklus, einschliesslich der verschleissanfälligen Komponenten.
Die Euro-7-Vorschriften stellen eine grosse Herausforderung für die gesam -
te Automobil- und Reifenindustrie dar, bieten jedoch auch eine Chance für Innovationen und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft.
Ein durchdachtes Reifenmanagement ist für Fahrzeugflotten weit mehr als nur eine betriebliche Notwendigkeit – es ist ein entscheidender Faktor für Sicherheit, Kostenkontrolle und ökologische Nachhaltigkeit. Regelmässige Wartung, der richtige Reifendruck und hochwertige Reifen mit reduziertem Rollwiderstand tragen nicht nur zur Reduzierung von Betriebskosten und Emissionen bei, sondern auch zur Verlängerung der Lebensdauer der Reifen und damit zur Schonung von Ressourcen. Die zunehmende Digitalisierung, etwa durch Sensoren zur Überwachung von Luftdruck und Verschleiss, ermöglicht eine präzisere Steuerung der Reifenwartung und verringert ungeplante Ausfälle. Gleichzeitig gewinnen Nachhaltigkeitsaspekte immer mehr an Bedeutung. Die neuen Euro-7-Vorschriften unterstreichen diesen Trend, indem sie erstmals auch den Reifenabrieb regulieren und somit einen weiteren Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität setzen.
Für Flottenbetreiber bedeutet dies sowohl Herausforderungen als auch Chancen: Die Anpassung an neue Technologien und gesetzliche Vorgaben erfordert Investitionen, bietet jedoch langfristig Effizienzsteigerungen, verbesserte Sicherheitsstandards und eine Reduzierung der Umweltbelastung. Ein professionelles Reifenmanagement ist daher nicht nur ein wirtschaftlicher Vorteil, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu einer verantwortungsbewussten und nachhaltigen Mobilität.
Smart unterwegs mit PW ElectDrive, dem Fahrtraining für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb
Elektro- und Hybridfahrzeuge bringen neue Dynamiken in den Fuhrpark – mit besonderen Anforderungen an Fahrverhalten, Sicherheit und Effizienz. Im PW ElectDriveTraining werden diese Aspekte praxisnah vermittelt: von Fahrdynamik und Rekuperation bis hin zum Verhalten in kritischen Situationen.
Mehr Informationen und Anmeldung: www.training-events.ch info.training-events@tcs.ch Tel. 058 827 15 00
Egal ob stationär oder mobil – in der Schweiz bieten zahlreiche Firmen einen Reifenservice für Flottenkunden an. Unsere Tabelle zeigt die wichtigsten Anbieter und deren Dienstleistungsangebot, das neben der Reifenmontage oft auch Hol- und Bringservice, Reporting und andere Angebote für Fuhrparkbetreiber umfasst. Tabelle: Fabio Simeon
Reifenhersteller
den wichtigsten Leasingfirmen; alle Reifenmarken
Alle Reifenmarken
Flottenmindestgrösse erforderlich Ja, national ab 30 Fahrzeugen; regional über Premio-Partner vor Ort
Service für PW
Service für Transporter
Extrakapazitäten für Flottenkunden
Reifenreparatur
Reifenlagerung
Montage mobil/stationär
Hol- und Bringservice
Reporting
Europaweite Reifen-MobilitätsGarantie
Anzahl Servicestationen (CH und international)
Welches Serviceangebot?
Mobil/stationär
Arval, Ayvens, Auto-Interleasing, Alphabet, Allane, Car Net, Post Company Cars etc. Mit sämtlichen Leasingfirmen
Alle Reifenmarken Alle Reifenmarken
Ja, auf Anfrage
Ja, auf Anfrage
Ja, auch in ganz Europa, gemäss Kundenwunsch Ja, Reporting individuell nach Kundenvorgaben Ja, individuell abgestimmt auf die Kundenbedürfnisse
Premio-Reifengarantie schweizweit
130 in CH / Europa über 4000
Sonstiges
Vollservice im Bereich Reifen, RDKS, Felgen, Fahrwerke, Batterien, Lenkgeometrie. Weiterer Service auf Anfrage.
Zentrale Fakturierung, elektronische Datenübermittlung (EDI), vertieftes Reporting auf Kundenwunsch, fuhrpark- oder fahrzeugspezifische Kundenvorgabe möglich
Swiss Care Assistance (kostenlose Mobilitätsversicherung)
23 eigene Filialen, 16 Driver-Partner und über 75 Fleet-Partner in der Schweiz, in Europa über 900 Filialen Über 70 Filialen in der gesamten Schweiz sowie eine in FL. Zusätzlich rund 2000 Partner in Europa.
Reifenmontage, Auswuchten, Radwäsche, Kompletträder, Reifen-/Rädereinlagerung, Autoservice nach Herstellerangaben, Fahrzeugreinigung und Polieren, Batterieservice, Ozon-Desinfektion
Individuelle Flottenlösungen, zentrale Rechnungsstellung, Reporting auf Kundenwunsch
Key-Account-Manager für Flottenkunden
Kontakt
Cristian Sina 4Fleet Group c/o Goodyear Suisse SA Industriestr. 28 • 8604 Volketswil Mobile: +41 (0)79 580 82 18 cristian.sina@g-rs.com
Felice Di Paolo Pirelli Tyre (Suisse) SA Via Mulini 6 • 6934 Bioggio Tel.: 0848 883 883 felice.dipaolo@agom.ch
Autoservice aller Marken, Reifenmontage, Lagerung, Entsorgung, RDKS, Lenkgeo, Glasservice, Batterien, Felgen, Kompletträder, Auspuffe und mehr sowie sämtliche Reifenservices für Lkw, Baumaschinen, Industrie- und Agrofahrzeuge (Angebot von lokaler Filiale abhängig)
ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt), ISO 45001 (Arbeitssicherheit), grosse Lehrlingsausbildung in div. Berufen. Eigenes Runderneuerungswerk, Komplettrad-Center und eine zentrale Verrechnung
Marcel Hässig Best Drive Switzerland AG Wässermattstrasse 3 • 5001 Aarau Mobile: +41 79 667 15 42 marcel.haessig@bestdrive.ch
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Wir bedienen Fahrzeuge der meisten Leasinggesellschaften. Mit
Leasingfirmen Mit sämtlichen Leasingfirmen (Provider: Euromaster) Alle
Abgestimmt auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse Individuell auf Kundenwunsch abgestimmt
33 Filialen in der Schweiz, 36 Fleet-Partner in Europa, 2300 Servicecenter in 17 Ländern
Kompletter Reifenservice (inkl. Vorortarbeiten) für PW/Lkw/ Industrie-/Baumaschinen.
Kompletter Autoservice. Fahrzeugreinigung, Batterieservice, Lenkgeometrie und Klima-Services.
Zentrale Verrechnung, Felgenreparatur, individuelle Flottenlösung, individuelle Kundenvorgabe möglich
eigene Filialen und
Reifenmontage, Auswuchten, Reifeneinlagerung, Reifenentsorgung, Lenkgeometrie, Felgen, Kompletträder, Batterieservice, Fahrwerke, Stossdämpfer, Bremsen, Autoservice aller Marken nach Herstellerangaben, Fahrzeugreinigung und Polieren.
Felgenreparatur, zentrale Verrechnung, individuelle Flottenlösungen, individuelle Reportings nach Kundenwunsch. Wir bilden Lehrlinge aus.
Reifen, Montage, Auswuchten, Felgen, Lagern, Radwäsche, RDKS, Entsorgung, Lenkgeometrie. Steinschlagreparaturen. Windschutzscheiben-Ersatz aller Marken. PW-Service aller Marken. Fahrzeugreinigung und Aufbereitung.
Felgenreparatur; individuelle Flottenlösungen
Rundumservice im Bereich Reifen, Felgen, RDKS, Fahrwerke, Batterien, Lenkgeometrie, Felgenreparatur. Zusätzliche Serviceangebote auf Anfrage.
Individuelle Flottenlösungen, bis 4 mm Restprofil ohne Verschleissstaffelung, SGS-Zertifizierung (MQP-Michelin)
Pascal Sievi Euromaster (Suisse) SA Mobile: +41 76 357 49 19 pascal.sievi@euromaster.com
Rolf Göggel First Stop Reifen & Auto Service AG Hammerstrasse 1A • 8180 Bülach Mobile: +41 79 301 07 93 rolf.goeggel@firststop.ch
Toni Sciacca Gommobil GmbH Industriestrasse 32a • 8108 Dällikon Tel.: 043 333 88 88 toni.sciacca@gommobil.ch
Gianni Covre Swiss Tyre Group GmbH Schlossgasse 14 • 8450 Andelfingen Tel.: 032 384 85 30 g.covre@swisstyregroup.ch
Die Faustregel besagt, von Oktober bis Ostern Winterreifen aufzuziehen, dann auf Sommerreifen zu wechseln. Dieses Jahr steht Ostern Mitte April im Kalender. Für Flottenverantwortliche ist es deshalb höchste Zeit, Reifen für den firmeneigenen Fuhrpark zu evaluieren. Wir haben eine Übersicht von Sommerreifen der wichtigsten Anbieter zusammengestellt.
Goodyear erweitert die Produktpalette seines PremiumUHP-Sommerreifens Eagle F1 Asymmetric 6 und macht sie zum bisher umfangreichsten Sortiment. Im Laufe des Jahres werden 42 neue SKUs (Stock Keeping Units) von 18 bis 23 Zoll auf den Markt kommen und das Sortiment auf insgesamt 233 SKUs erweitern. Der Eagle F1 Asymmetric 6 ist dank niedriger Rollwiderstände, hoher Tragfähigkeit und geräuschminderndem Profildesign für moderne SUV und Elektrofahrzeuge optimiert.
Die ideale Wahl für den Sommer: Der Bridgestone Turanza 6. Mehr Sicherheit und Komfort auf der Strasse: Der Bridgestone Turanza 6 mit Enliten-Technologien überzeugt mit exzellenter Nasshaftung und bietet gegenüber seinem Vorgänger, dem Turanza T005, eine längere Laufleistung, höheren Fahrkomfort sowie eine bessere Kraftstoff- und Energieeffizienz –ideal für Verbrenner- wie Elektrofahrzeuge.
Mit dem Nokian Tyres Powerproof 1 erleben Sie ein Fahrerlebnis der Extraklasse, ideal für dynamische Autobahnkurven. Dieser Hochleistungsreifen kombiniert erstklassige Qualität mit einem leichten und komfortablen Fahrgefühl. Sein äusserst stabiles Handling und das präzise Lenkverhalten schenken Fahrern von Hochleistungsfahrzeugen das entscheidende Gefühl von Präzision und Kontrolle. Sportlich und leistungsstark, bietet der Powerproof 1 zudem zuverlässigen Schutz gegen Aquaplaning.
Mit dem UltraContact NXT bietet Continental einen Reifen mit einem sehr hohen Anteil nachhaltiger Materialien an. Mit bis zu 65 % nachwachsenden, recycelten und massenbilanzzertifizierten Materialien verbindet dieser Reifen einen hohen Anteil nachhaltiger Materialien mit maximaler Sicherheit und Performance – dies kombiniert mit einer sehr hohen Laufleistung und einer robusten Bauweise. Alle 19 Dimensionen verfügen über die Bestnote des EU-Reifenlabels in den Bereichen Rollwiderstand, Nassbremsen und Aussengeräusch.
Der MICHELIN AGILIS 3 ist ein Sommerreifen für leichte Nutzfahrzeuge – auch für E-Vans einsetzbar. Nach dem MICHELIN AGILIS CrossClimate hat MICHELIN sein Angebot für leichte Nutzfahrzeuge um den Sommerreifen MICHELIN AGILIS 3 erweitert. Die Reifenneuheit zeichnet sich durch ein hohes Mass an Sicherheit auf nasser Fahrbahn sowie hervorragende Energieeffizienz (Kraftstoffeffizienzklasse B nach EU-Reifenlabel) aus.
Der neue CINTURATO ist mit einer hervorragenden Kombination aus Sicherheit und Haltbarkeit die Premium-Wahl für Limousinen und Crossover. Er bietet beste Bremsleistung auf trockener Fahrbahn und eine 100%ige A Bewertung im Nassbremsen auf dem EU-Label. Eine neue Generation von Laufflächenmischungen und fortschrittliche Materialien reduzieren den Abrieb zudem um 30 %. Der neue CINTURATO ist in 21 Versionen von 16 bis 20 Zoll erhältlich und durch die Markierung (C3) differenzierbar.
Ein sportlicher Sommerreifen für unterschiedlichste Bedingungen geht für die kommende Saison an den Start: Mit dem neuen Ventus evo präsentiert Premiumhersteller Hankook einen wegweisenden Ultra-High-PerformanceReifen. Die Neuheit markiert mit aussergewöhnlichem Nassgrip, kombiniert mit vorbildlich niedrigem Rollwiderstand sowie hoher Laufleistung, einen neuen Industriestandard. Kennzeichen der KI-basierten Entwicklung: Der Hankook Ventus evo erfüllt mit seinem ausgewogenen Charakter sowohl die Anforderungen nach sportlicher Performance als auch den Wunsch nach höchstem Sicherheitsniveau ohne Kompromisse.
Der exklusive Schweizer GaragistenReifen ESA+TECAR hat sich über mehrere Jahrzehnte hinweg weiterentwickelt. Heute ist er eine feste Grösse auf Schweizer Strassen und nicht mehr wegzudenken.Mit dem ESA+TECAR Spirit Pro, der bereits zehnten Sommerreifengeneration, bietet die Marke ein Produkt, das über 60 % des Sommerreifenbedarfs in der Schweiz abdeckt. Beim Kauf entscheiden Sie sich für Schweizer Qualität, innovative Technologie und Zuverlässigkeit auf jedem Kilometer. Attraktive Preise und kompromisslose Qualität zeichnen den ESA+TECAR-Reifen aus, wodurch er sowohl für Privatkunden als auch für Flottenbetreiber die ideale Wahl ist.
Der NEXEN TIRE N’FERA Sport ist die ideale Wahl, wenn Wert auf Leistung, Sicherheit und sportliches Fahrverhalten gelegt wird. Entwickelt für hohe Geschwindigkeiten, überzeugt er mit präzisem Handling sowie exzellenter Bremsleistung auf trockener und nasser Fahrbahn. Sein optimiertes Profildesign reduziert Abrollgeräusche und sorgt für ein angenehmes Fahrerlebnis. Namhafte Autohersteller wie Porsche, Audi und BMW setzen ihn in der Erstausrüstung ein und bei Reifentests wurde er als «GUT» befunden – ein Zeichen für seine hohe Qualität und Performance. Er ist in Grössen bis 22 Zoll erhältlich.
Beste Leistung in seiner Klasse bei Nässe
Hervorragende Laufleistung
Entwickelt für alle Antriebsarten: E-Fahrzeuge und Verbrenner
Seit einem Vierteljahrhundert prägt die MF Fleetmanagement AG den Schweizer Markt für Fuhrparkmanagement. Geschäftsführer Roger Merki spricht über die Meilensteine des Unternehmens, die Digitalisierung der Branche und die Zukunft der nachhaltigen Mobilität. Interview: Fabio Simeon
aboutFLEET: Herr Merki, herzlichen Glückwunsch zu 25 Jahren MF Fleetmanagement AG! Welche Meilensteine haben diesen Weg geprägt?
Roger Merki: Vielen Dank! Zu den wichtigsten Meilensteinen zählen die Gründung im Jahr 2000 und die Festlegung unseres Produktportfolios. Danach folgten der operative Aufbau mit einem qualifizierten Team und der kontinuierliche Ausbau des Betriebs bis 2013. Ein bedeutender Wendepunkt war der Verkauf an die Emil Frey AG im Jahr 2013 – ein Schritt, der eine optimale
Integration in die neue Umgebung ermöglichte. 2017 haben wir eine neue Full-Service-Leasing-Software eingeführt, um die Effizienz zu steigern und unser Wachstum zu beschleunigen.
Mit welcher Vision sind Sie damals gestartet, und wie hat sie sich entwickelt?
Unsere Vision war es von Anfang an, die transparenteste, fairste und qualitativ beste Full-Service-Leasing-Gesellschaft zu sein. Daran hat sich nichts geändert – wir leben diesen Anspruch heute mehr denn je.
Was unterscheidet MF Fleetmanagement heute von anderen Anbietern in der Branche?
Unsere Maxime ist vollumfängliche denn Transparenz schafft Vertrauen. Zudem setzen wir auf Kontinuität in der Kundenbetreuung – viele unserer Mitarbeiter sind schon lange dabei, was unseren Kunden Beständigkeit und Vertrauen bietet.
Wie hat sich das Fuhrparkmanagement in den letzten 25 Jahren verändert, und wie hat MF Fleetmanagement darauf reagiert? Die Branche hat sich stark gewandelt. Früher gab es eine Vielzahl von Full-Service-Leasing-Gesellschaften, heute sind es nur noch wenige unabhängige Anbieter. Wir haben uns durch unsere Flexibilität immer schnell an Marktveränderungen angepasst – das ist eine unserer grössten Stärken.
Die Digitalisierung spielt eine immer grössere Rolle. Wie nutzen Sie moderne Technologien für Ihre Kunden?
Wir setzen auf diverse digitale Tools wie Online-Reporting und unsere Driver-App. Ausserdem nutzen wir Plattformen wie Connectify, um den direkten Online-Kontakt zu unseren Kunden zu gewährleisten.
Welche neuen Dienstleistungen bieten Sie heute an, die es bei Ihrer Gründung noch nicht gab?
Ein wichtiger Schritt war die Integration der Fahrzeug-Elektrifizierung. Bereits 2020 haben wir den Strombezug über unsere Service Card automatisiert, sodass das Laden von Elektrofahrzeugen nahtlos funktioniert – eine enorme Erleichterung für unsere Kunden.
Wie wichtig ist Nachhaltigkeit im modernen Fuhrparkmanagement, und welche Lösungen bieten Sie? Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema. Bei der Fahrzeugbeschaffung achten wir auf Umweltfreundlichkeit und Emissionswerte. Die Integration von Hybridund Elektrofahrzeugen hilft, die Betriebskosten zu senken und ökologische Fortschrittte zu erreichen. Unser Ziel ist es, durch nachhaltige Fuhrparkstrategien sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile zu realisieren.
Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden auch in Zukunft von innovativen Lösungen profitieren? Wir setzen auf strategische Partner-
schaften mit Technologieanbietern und Automobilherstellern. So haben wir frühzeitig Zugriff auf neue Innovationen. Ausserdem holen wir regelmässig Kundenfeedback ein, um unsere Lösungen laufend zu optimieren.
Was bedeutet Kundennähe für MF Fleetmanagement, und wie leben Sie diesen Anspruch im Alltag? Kundennähe bedeutet für uns, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und individuell auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Wir bieten massgeschneiderte Beratungsdienste an, die auf die spezifischen Anforderungen aller Kunden abgestimmt sind. Dies umfasst sowohl die Analyse der bestehenden Flotte als auch die Entwicklung von Optimierungsstrategien. Zudem setzen wir auf persönliche Beratung, regelmässige Meetings und schnelle Reaktionszeiten. Unser Ziel ist es, nicht nur als Dienstleister, sondern als echter Partner wahrgenommen zu werden.
Gibt es ein besonderes Erfolgsprojekt, auf das Sie stolz sind? Absolut! Die Zusammenarbeit mit der Burkhalter-Gruppe ist eine echte Erfolgsgeschichte. Sie begann bereits 2001 und hat sich über 24 Jahre hinweg stetig intensiviert. Das zeigt, wie langfristige Partnerschaften zu beiderseitigem Erfolg führen.
Welche Rolle spielt Ihr Team für den Unternehmenserfolg, und wie fördern Sie Ihre Mitarbeiter?
Unsere Mitarbeitenden sind der Schlüssel zu unserem Erfolg! Ich bin sehr stolz auf die Loyalität und die hervorragende Arbeit unserer Mitarbeitenden. Wir fördern ihre Entwicklung gezielt, indem wir Verantwortung delegieren, Kompetenzen ausbauen und eine motivierende Arbeitsatmosphäre schaffen. Für den gewünschten Erfolg sind Spass und Freude an der Arbeit genauso wichtig wie fachliche Weiterbildung.
Der Markt steht vor diversen Herausforderungen. Worin sehen Sie die grösste?
Die grösste Herausforderung aktuell ist die Bewertung der Restwerte von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Die Unsicherheit im Remarketing macht es schwierig, Risiken langfristig abzuwägen. Wir beobachten den Markt genau, um bestmöglich darauf zu reagieren.
Welche Ziele haben Sie für die Zukunft von MF Fleetmanagement?
Die Transformation von Verbrenner- zu Elektrofahrzeugen ist ein grosses Thema. Zudem treiben wir die Digitalisierung weiter voran und investieren in die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Gibt es spezielle Aktionen oder Events zum Jubiläum?
Ja, wir haben etwas Besonderes geplant: einen MF Fleetguide mit über 200 Ausflugstipps in der Schweiz –jeder unserer Mitarbeiter hat seinen persönlichen Tipp beigesteuert. Ausserdem veranstalten wir einen Mitarbeiteranlass im Rahmen eines Rennens der Emil Frey Racing.
Zum Abschluss: Welche Botschaft möchten Sie Ihren Kunden und Partnern mit auf den Weg geben?
Die Zukunft des Flottenmanagements liegt in der Kombination aus Innovation und Nachhaltigkeit. Wir arbeiten kontinuierlich daran, die besten und effizientesten Lösungen für unsere Kunden zu bieten – wirtschaftlich wie ökologisch. Ich danke unseren Kunden und Partnern für ihr Vertrauen und freue mich auf die nächsten Jahre der Zusammenarbeit. Gemeinsam gestalten wir die Mobilität der Zukunft! ■
Damit bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen kein böses Erwachen in Form nicht einkalkulierter Kosten droht, empfiehlt sich eine akribische Vorbereitung. Diese beginnt bei der Übernahme neuer Flottenfahrzeuge und erstreckt sich über die gesamte Leasinglaufzeit. Interview: Fabio Simeon
Das Thema Fahrzeugrückgabe gehört wohl zu den unliebsamen Pflichten eines Flottenverantwortlichen. Denn Versäumnisse während der Leasinglaufzeit rächen sich am Ende. Um dies zu vermeiden, hat aboutFLEET einige Tipps zur Hand.
Fahrer von Beginn an an Bord holen Unternehmen verpflichten sich vertraglich, das Leasingfahrzeug sorgfältig zu behandeln, gewissenhaft zu pflegen und nach Herstellervorschriften zu warten. Entsprechend sollten Flottenverantwortliche die Fahrer gleich bei der Übernahme neuer Fahrzeuge instruieren. Der sorgsame Umgang sowie die Fahrzeugpflege sollten geschult, gefördert und vorgelebt werden. Neben angekündigten Inspektionsterminen zahlt sich auch ein gelegentlicher Blick auf und in die Fahrzeuge aus.
Austausch von Verschleissteilen
Neben einer regelmässigen Pflege des Fuhrparks sowie dem Einhalten von Inspektions- und Wartungsterminen empfiehlt sich auch der rechtzeitige Austausch von Verschleissteilen. Dadurch kann eine übermässige Abnutzung verhindert werden, die zu Folgeschäden führt und den Wert der Fahrzeuge reduziert. Sollte das Reifenprofil zum Ende des Leasings ohnehin nicht mehr den Anforderungen für die Rückgabe entsprechen, empfiehlt sich ein frühzeitiger Austausch.
Fahrzeuge nivellieren
Mehrkilometer, fällige Services oder verschlissene Reifen führen bei der Fahrzeugrückgabe zu Abschlägen beim Wert. Minderkilometer, kürzlich durchgeführte Services oder neuwertige Reifen aber nicht in gleichem Masse zu einer Erhöhung. Deshalb empfiehlt es
sich, spätestens nach drei Vierteln der Laufzeit Abweichungen zu nivellieren.
Schäden vor der Rückgabe beheben Eine weitere Möglichkeit, sich vor unangenehmen Überraschungen bei der Fahrzeugrückgabe zu schützen, ist, das Fahrzeug vor Ablauf der Nutzphase einem Vorabcheck beim Händler zu unterziehen. Dadurch wird rechtzeitig erkannt, ob es zu unerwarteten Abschlägen beim Restwert kommen wird. Bei kleineren Schäden, die keinen Komplettaustausch von Fahrzeugteilen erfordern, lohnt es sich, diese vor der Rückgabe instandsetzen zu lassen. Dank Smart Repair gibt es heute vielfältige Möglichkeiten, kleine Schäden an Blech- und Kunststoffteilen kostengünstig, professionell und schnell ausbessern zu lassen.
Gründliche Aufbereitung lohnt sich Der erste Eindruck zählt, dies gilt auch bei der Rückgabe von Leasingfahrzeugen. Denn bei einem stark verschmutzten oder ungepflegten Auto schauen die Gutachter vielleicht genauer hin oder können den Rücknahmeprozess verweigern. Werden die Flottenfahrzeuge hingegen in einem gepflegten und sauberen Zustand abgegeben, lässt dies den Gutachter auf einen sorgfältigen Umgang mit dem Firmenfahrzeug schliessen. Kleinere Unzulänglichkeiten werden bei einem erstklassigen Allgemeinzustand zudem eher akzeptiert. Dabei müssen die Mitarbeitenden nicht unbedingt selbst zu Staubsauger und Poliertuch greifen. Oft lohnt es
sich, den Wagen von Profis in Form bringen zu lassen.
Grenzfälle bildlich festhalten
Es empfiehlt sich, den Zustand der Flottenfahrzeuge vor der Rückgabe anhand von Fotos ausführlich zu dokumentieren. Dies gilt insbesondere für kleinere Mängel, welche oft zu Diskussionen führen. Denn längst nicht jede Gebrauchsspur ist auch ein Schaden. Deshalb lohnt es sich, den Zustand der Fahrzeuge generell und mögliche Konfliktpotenziale insbesondere bildlich zu dokumentieren und schriftlich zu rapportieren.
Kleber und Co. entfernen
Aufkleber, Werbeaufkleber, Beschriftungen und Abziehbilder (einschliesslich Kleberückständen) können unabhängig von Grösse und Zustand den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs mindern. Alle Kosten, die für die Entfernung der oben genannten Elemente anfallen, werden Ihnen bei der Rückgabe in Rechnung gestellt.
Dokumente nicht vergessen Bei der Rückgabe sind sämtliche Dokumente und Gegenstände zu retournieren, die mit dem Fahrzeug ausgeliefert wurden und zum Fahrzeug dazugehören. Dazu gehören unter anderem: Bedienungsanleitungen, Serviceheft, Hauptschlüssel, Hutablage, Notfallausrüstung oder optionale Elemente wie Trennnetze. Die Führung eines Protokolls hilft diesbezüglich, den Überblick zu behalten.
Die von der Fleet Consulting GmbH durchgeführte «Car-Policy-Studie 2025» gibt wertvolle Einblicke in die aktuelle Entwicklung der Unternehmensmobilität. Aktuell haben bereits über 130 Unternehmen an der Befragung teilgenommen.
Aktuell wird in den Medien häufig über einen Rückgang der Elektromobilität berichtet. Doch diese Darstellung entspricht nicht der gesamten Realität. Viele Unternehmen beschäftigen sich weiterhin intensiv mit der Umstellung ihrer Fahrzeugflotten.
Mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen planen, den Anteil an Elektrofahrzeugen in ihrer Flotte zu erhöhen. Ein Blick auf die vorhandenen Fahrzeugflotten zeigt, dass bereits 87,23 Prozent der befragten Unternehmen mindestens ein elektrifiziertes Fahrzeug im Einsatz haben. Neben der reinen Fahrzeugzahl spielt auch die strategische Herangehensweise eine entscheidende Rolle. Mehr als 60 Prozent der Unternehmen haben bereits konkrete Massnahmen zur Förderung der Elektromobilität ergriffen.
Dabei gehen die Strategien über reine Kaufentscheidungen hinaus und umfassen strukturelle Veränderungen in den Car Policies. Etwa 17 Prozent der Unternehmen haben bereits bestimmte Elektrofahrzeug-Modelle fest in ihre Firmen -
wagenrichtlinien integriert. Gleichzeitig setzen 14,9 Prozent gezielt Anreize für Mitarbeitende, die sich für ein Elektrofahrzeug entscheiden. Noch weiter gehen 13,8 Prozent der Unternehmen, die bereits verbindliche Regelungen geschaffen haben, sodass bestimmte Mitarbeiterkategorien auf Elektrofahrzeuge umsteigen müssen.
Ein häufig diskutiertes Thema im Zusammenhang mit Elektromobilität ist die Reichweite der Fahrzeuge. Die Studie zeigt, dass die Anforderungen der Unternehmen in diesem Bereich unterschiedlich ausfallen. Während 42,6 Prozent der befragten Unternehmen eine Reichweite von 400 bis 600 Kilometern als ausreichend betrachten, legen 20 Prozent der Unternehmen die Messlatte höher und wünschen sich eine Mindestreichweite zwischen 500 und 750 Kilometern.
Car-Policy-Studie: Noch bis Ende März teilnehmen
Die «Car-Policy-Studie 2025» verdeutlicht, dass Elektromobilität weiterhin ein
relevantes Thema für Unternehmen ist. Trotz kritischer Stimmen in der öffentlichen Debatte setzen zahlreiche Firmen weiterhin auf die Elektrifizierung ihrer Flotten und passen ihre Richtlinien entsprechend an. Fleet Consulting GmbH wird die Entwicklungen in diesem Bereich weiterhin beobachten und Unternehmen fundierte Einblicke in die Transformation der Mobilität bieten. Dies ist lediglich ein kleiner Einblick in die interessanten Zwischenergebnisse der laufenden Marktstudie. Unternehmen mit Fahrzeugflotten können noch bis Ende März 2025 teilnehmen. Die Teilnahme lohnt sich aus 2 Gründen: 1) teilnehmende Unternehmen erhalten im Q2 2025 eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und 2) profitieren zusätzlich von einem Vorzugspreis bei Kauf der vollständigen Studie.
Die Gesamtstudie wird ca. Ende Q2 2025 vorliegen und kann dann käuflich erworben werden. ■
Link zur Umfrage:
Für die Schweiz rollten im letzten Jahr 24 891 VW-Neuzulassungen vom Band.
Der Schweizer Automarkt hat sich 2024 erneut nicht vollständig erholt. Mit 247 882 Neuzulassungen liegt die Branche weiterhin unter dem Vor-Pandemie-Niveau. Parallel- und Direktimporte legen leicht zu, während sich neue Dynamiken auf dem Markt abzeichnen. Text: Fabio Simeon, Guido Biffiger
Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz 247 882 Autos neu zugelassen – ein Rückgang von 4,07 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit bleibt der Automarkt unter den langjährigen Durchschnittswerten von über 300 000 Einheiten. Besonders auffällig: Der Marktanteil der Parallelimporte stieg leicht auf 3,5 %, ebenso wie die Direktimporte, die mit 1 % eine wichtige Schwelle erreichten.
Volkswagen bleibt Nummer 1 Volkswagen bleibt trotz eines Rückgangs von 14,8 % mit 24 891 Neuzulassungen weiterhin die meistzugelassene Marke – nicht zuletzt aufgrund der Mietwagen. BMW folgt mit 22 128 Fahrzeugen und verzeichnet ein Plus von 2,7 %. ŠKODA erreicht mit 21 945 Neuzulassungen den dritten Platz vor Mercedes. Interessant ist die Entwicklung chinesischer Marken. Fahrzeuge aus chinesischer Produktion erreichten 2024 einen Marktanteil von rund 4 %. Besonders MG überraschte mit einem enormen Wachstum von 1885 % – jedoch auf niedrigem Niveau mit 794 Einheiten.
Ssangyong/KGM als Gewinner, DS & Genesis als Verlierer Ebenfalls ein beachtliches Verkaufsplus im Vergleich zum Vorjahr erzielten Ssangyong/KGM mit 55 % sowie Honda mit 33,5 %. Die grössten Verluste verzeichneten DS mit einem Rückgang von 58,5 % sowie Genesis (–55 %) und Alfa Romeo (–39,3 %). Insgesamt bleibt der Schweizer Automarkt im Jahr 2024 hinter den Erwartungen zurück und spiegelt die Herausforderungen der Branche wider – von neuen Wettbewerbern bis hin zu strukturellen Veränderungen.
Der Tesla Model Y führt die Verkaufscharts weiterhin an.
Der Schweizer Automarkt zeigt 2024 klare Trends: SUV dominieren weiterhin das Bild, während klassische Limousinen ins Hintertreffen geraten. Der Tesla Model Y bleibt unangefochten an der Spitze, und ein skandinavischer Newcomer sorgt für frischen Wind.
Text: Fabio Simeon, Guido Biffiger
Mit 6644 immatrikulierten Einheiten sichert sich der Tesla Model Y erneut den Spitzenplatz auf dem Schweizer Automarkt 2024. Zudem spiegelt sich der anhaltende SUV-Boom deut lich in der Rangliste wider: 6 der 10 meistzugelassenen Modelle gehören dem Geländewa -
gensegment an, darunter Erfolgsmodelle wie der ŠKODA Karoq und der BMW X1. So verdrängen SUV zunehmend die einstigen Bestseller-Kompaktwagen wie den VW Golf, der mittlerweile auf Platz 9 gefallen ist.
SUV verdrängen Limousinen Auffällig ist zudem die schwächelnde Nachfrage nach klassischen Limousinen, die immer mehr Marktanteile an SUV verlieren. Fahrzeuge wie der Opel Astra, früher mit fünfstelligen Verkaufszahlen unterwegs, müssen sich mit Rängen jenseits der Top 50 zufriedengeben. Der Volvo EX30 als erfolgreichster Newcomer (3035 Verkäufe, Platz 10) beweist, dass elektrische Kompakt-SUV im Markt Fuss fassen. Dieser Trend unterstreicht den Paradigmenwechsel hin zu Elektromobilität und der Vorliebe für höhere Fahrpositionen. Die Liste verdeutlicht: Der Wandel im Automobilmarkt ist in vollem Gange, und SUV bestimmen mehr denn je das Strassenbild der Schweiz.
Im Jahr 2024 erreichte der Marktanteil alternativer Antriebe in der Schweiz erstmals über 60 %, wobei rein elektrische Fahrzeuge (BEV) weiterhin dominieren. Doch auch andere Antriebsarten zeigten beachtliches
Wachstum. Text: Fabio Simeon, Guido Biffiger
Das Jahr 2024 markiert einen Meilenstein für den Schweizer Automarkt. Mit insgesamt 61,6 % Marktanteil für alternative Antriebe etabliert sich die Schweiz trotz moderater staatlicher Förderprogramme als Vorreiter nachhaltiger Mobilität. Führend unter den Antriebsarten bleiben die rein elektrischen Fahrzeuge (BEV), die mit 47 395 verkauften Einheiten einen Marktanteil von 19,1 % erzielten. Tesla bleibt unangefochten an der Spitze mit 8983 zugelassenen Fahrzeugen, während Volkswagen und BMW ebenfalls starke Zahlen vorweisen.
Mildhybride legen weiterhin zu Mildhybride mit Benzinmotor (MHEV B) verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs und erreichten 16,4 % Marktanteil. Dies zeigt, dass diese Technologie trotz umstrittener Umweltvorteile weiterhin gefragt ist. Vollhybride (HEV) legten mit einem Marktanteil von 12,2 % spürbar zu. Besonders Toyota dominierte in diesem Segment mit 10 244 immatrikulierten Einheiten.
Plug-in-Hybride mit leichtem Rückgang
Plug-in Hybride (PHEV) verzeichneten dagegen einen leichten Rückgang, blieben jedoch mit 8,7 % Marktanteil und 21 539 Einheiten relevant. Volvo setzte sich knapp vor BMW als führender Anbieter in dieser Kategorie durch. Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb (W) bleiben weiterhin eine Nische. Lediglich 13 Einheiten wurden zugelassen, was die Unsicherheiten rund um die politische und technologische Zukunft dieser Antriebsart widerspiegelt. Die Statistik zeigt klar, dass alternative Antriebe auf dem Vormarsch sind, wobei jede Technologie ihre spezifischen Stärken und Herausforderungen mitbringt.
Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge in der Schweiz erholt sich 2024 mit einem Wachstum von 1,4 %. Vor allem die grösseren Lieferwagen und neue Elektro-Pick-ups setzen spannende Akzente. Text: Fabio Simeon, Guido Biffiger
Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz 31 360 Nutzfahrzeuge neu zugelassen – ein Plus von 1,4 % gegenüber dem Vorjahr. Besonders dynamisch entwickelte sich der Markt für Lieferwagen, der in drei Gewichtsklassen unterteilt ist, sowie der Bereich der Pick-ups. In der Kategorie der kleinen Lieferwagen bleibt der VW Caddy unangefochtener Spitzenreiter mit 1600 Neuzulassungen. Dahinter folgen der Renault Kangoo (1013 Fahrzeuge) und der Opel Combo (439 Fahrzeuge). Interessant ist, dass Modelle wie der Fiat Doblò mit einem Rückgang von fast 70 % deutlich an Boden verloren haben. Die mittelgrossen Lieferwagen bis 3 Tonnen zeigen ein nahezu stabiles Bild (+0,4 %). Hier dominiert VW mit den Modellen T6 und T7. Die Nachfrage nach Campern sank 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 10,2 % auf 6802 Neuzulassungen. Auch bei Wohnwagen setzte sich der Abwärtstrend fort mit einem Rückgang um 7,9 % auf nur noch 1518 Zulassungen.
Grosse Lieferwagen verzeichnen
7,7 % Wachstum
Die grossen Lieferwagen bis 3,5 Tonnen und neuerdings bis 4,25 Tonnen bei Elektrofahrzeugen verzeichnen ein Wachstum von 7,7 %. Der Mercedes Sprinter führt das Feld mit 2569 Einheiten an, dicht gefolgt vom Iveco Daily (2300) und dem Ford Transit Custom (2223).
Pick-up-Segment leicht rückläufig
Im Segment der Pick-ups ist die Nachfrage mit –1,3 % leicht rückläufig. Der Toyota Hilux bleibt mit 753 Einheiten Marktführer, gefolgt vom Ford Ranger, dessen Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich zurückgehen. Platz drei (VW Amarok) und vier (Isuzu D-Max) hingegen erfahren in den Zulassungen einen starken Aufwärtstrend. Für das Jahr 2025 zeichnet sich also ein spannendes Rennen um die Podestplatzierungen ab.
Land Rover verkauft seit dem letzten Jahr ausschliesslich Allradfahrzeuge.
Mit einem neuen Rekordmarktanteil von 51,7 % bleibt der Allradantrieb im Schweizer Automarkt auf Erfolgskurs. Besonders die wachsende Beliebtheit von Elektro-SUV treibt diesen Trend voran. Doch nicht alle Hersteller können mithalten. Text: Fabio Simeon, Guido Biffiger
Der Allradantrieb setzt auch 2024 im Schweizer Automarkt seine Erfolgsgeschichte fort. Mit einem Marktanteil von 51,7 % erreicht er einen neuen Höchststand, was einer Steigerung von knapp 1 Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ein zentraler Treiber dieses Wachstums sind Elektro-SUV, bei denen rund 70 % der Modelle mit Allradantrieb ausgestattet sind. Doch auch klassische Geländewagen und sportliche Premiumfahrzeuge tragen zum Erfolg bei. Fünf Marken stechen besonders hervor, da sie durchweg über 90 % ihrer Modelle mit Allradantrieb anbieten: Land Rover ist, nachdem der Evoque LR mit Frontantrieb aus dem Programm genommen wurde, mit einem Anteil von 100 % unangefochtener Spitzenreiter, gefolgt von Subaru (98,8 %), Genesis (96,2 %), Maserati (95,3 %) und Jaguar (93,7 %).
Andererseits gibt es auch Nachzügler:
Renault, Peugeot und Opel liegen mit Marktanteilen unter 5 % weit abgeschlagen. Citroën und Microlino verzichten komplett auf Allradantriebe.
Allradanteil bei Volkswagen im Vergleich mit 32 % relativ tief Mit knapp 25 000 zugelassenen Fahrzeugen bleibt Volkswagen die volumenstärkste Marke, doch der Allradanteil liegt hier lediglich bei 32,1 %. Premiumhersteller wie BMW und Mercedes setzen hingegen stark auf Allrad, was sich in Anteilen von 83,9 % bzw. 88,1 % widerspiegelt. Die Beliebtheit von Allradantrieben zeigt sich vor allem bei anspruchsvollen Geländewagen, innovativen Elektroautos und sportlichen Luxusfahrzeugen. Damit bleibt der Allradboom ein zentrales Thema im Schweizer Automarkt – ein Trend, der sich 2025 weiter fortsetzen dürfte.
Die kantonalen Vorlieben der Schweizer Autofahrer zeigen 2024 eine faszinierende Vielfalt. Während etablierte Marken dominieren, überraschen auch andere Hersteller mit starken regionalen Ergebnissen. Dabei stützen Mietwagen den Neuwagenmarkt. Text: Fabio Simeon, Guido Biffiger
Die Automobilstatistik 2024 unterstreicht die Vielfalt der kantonalen Vorlieben in der Schweiz. Volkswagen und ŠKODA führen in neun Kantonen. Mercedes zeigt mit Führungspositionen in sechs Kantonen wie Basel-Stadt und Genf seine Stärke. BMW glänzt besonders in den Kantonen Zug und Zürich. Audi – bekannt für Allradantriebe – sichert sich den Sieg im alpinen Kanton Waadt, und Toyota belegt solide Plätze in mehreren Kantonen.
Mietwagen erreichten 2024 mit 6,6 % Marktanteil die Werte vor der Pandemie und verhinderten damit einen grösseren Einbruch bei den PW-Neuzulassungen 2024 in der Schweiz.
Porsche in mehreren Kantonen top Für die hohe Kaufkraft in einzelnen Kantonen spricht die Präsenz von Porsche: Die Luxusmarke schafft es in sechs Kantonen ins Top-10-Ranking. Auch Cupra zeigt mit seinen Platzierun -
gen in verschiedenen Kantonen, dass neue Marken ihren Platz in der Schweiz gefunden haben. Interessant ist, dass fast alle Marken eine starke regionale Bindung zeigen. Der Automarkt ist damit ein Spiegelbild der kantonalen Vielfalt: Während einige Regionen klare Favoriten haben, mischen andere mit überraschenden Ergebnissen das Ranking auf. Das Fazit: Die Schweizer Autolandschaft bleibt so vielfältig wie das Land selbst.
Mit unter 15 000 Neuimmatrikulationen
markierte der Schweizer Personenwagenmarkt einen historisch schwachen Start in das Jahr 2025. Gegenüber dem ebenfalls schon schwachen Januar 2024 fielen die Auslieferungen nochmals um 3,8 %.
Prägendes Element war hierbei die Verschärfung der CO2 -Flottengrenzwerte von bisher 118 g/km auf 93,6 g/ km. Solange die Nachfrage nach Steckerfahrzeugen nicht ausreicht, können die Importeure empfindliche Bussen nur dann vermeiden, wenn sie die Auslieferungen von Autos mit Verbrennungsmotoren rationieren. Für zusätzliche Unsicherheit sorgt dabei, dass Detailregelungen zur Ermittlung der Sanktionen noch offen sind.
Immerhin ein kleiner Lichtblick waren die Privatkunden. Während dieser Kanal im Jahr 2024 mit –8,4 % am schlech testen abschnitt, kam er im Januar auf ein kleines Wachstum von 3,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
Im Vergleich dazu gaben die gewerblichen Immatrikula tionen um 9,8 % nach. Insbesondere für die Autovermieter war der Januar mit –26,5 % ein sehr schwacher Monat. Die Eigenzulassungen der Importeure und ihrer Netzwerke fielen um 6,4 %, bei den Firmenwagen betrug das Minus 8,4 %.
CO 2 -Ziele entscheiden über den Erfolg der Importeure Doch zurück zu den Firmenwagen. Unter den Top-5-Importeu ren des Vorjahres konnte sich BMW als einzige Marke behaup ten und steigerte seine Flottenimmatrikulationen um 2 %. Damit
zog BMW an ŠKODA vorbei, die 39 % weniger Auslieferungen an Flottenkunden verzeichneten. Bei dem Münchener Hersteller waren 28 % der Fahrzeuge mit einem vollelektrischen oder Plug-in-Hybrid-Antrieb ausgestattet. Mit 119 g/km lagen die CO2 -Emissionen der Firmenwagen jedoch noch immer oberhalb des Zielkorridors.
ŠKODA hingegen konnte im Januar deutlich weniger Enyaq (–67 %) und kaum Plug-in-Hybride an Fuhrparkleiter ausliefern und musste deswegen möglicherweise auch die Importe des Octavia (–67 %) beschränken, während der sparsamere Fabia sein Volumen versechsfachte. Die Gewinner des Monats sind Peugeot (+136 %) und Hyundai (+115 %). Peugeot kommt mit einem überdurchschnittlichen BEV-Anteil von 40 % (hauptsächlich E-308) auf zielkonforme CO2 -Werte von 80 g/km.
Noch radikaler hat Hyundai sein Modellportfolio an der CO 2 -Regulierung ausgerichtet: 44 % der Firmenwagen fahren vollelektrisch, 9 % sind Plug-in-Hybride, 23 % Vollhybride ohne Stecker. Von den verbliebenen 24 % Benzinern sind ausserdem 10 % mit einem 48-Volt-Mildhybrid ausgestattet, sodass nur 14 % nicht elektrifizierte Antriebe übrig bleiben. Damit konnte Hyundai seine Flottenemissionen bei Firmen -
Insgesamt 2109 Neuimmatrikulationen markieren bei den leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen das schwächste Ergebnis seit 2010 und einen Rückgang von 7,7 % zum Vorjahresmonat. Die Absatzkanäle entwickelten sich bis auf die Eigenzulassungen alle negativ. Den grössten Rückgang zeigte mit –25 % der Privatmarkt, vor allen, weil hier deutlich weniger Wohnmobile angemeldet wurden. Demgegenüber fiel der Rückgang im Flottenmarkt mit –5,5 % noch recht moderat aus.
Grosse Sprünge gab es hingegen zwischen den einzelnen Importeuren. VW Nutzfahrzeuge erreichte eine Steigerung seiner Flottenauslieferungen um 24 %. Das ist umso bemerkenswerter, da mit dem VW-Transporter die wichtigste Baureihe mitten in einem Generationswechsel steckt und daher um fast die Hälfte (–44 %) einbrach. Dafür konnte VW jedoch deutlich mehr Caddys (+72 %) verkaufen und auch die Auslieferungen der Nfz-Version des ID.Buzz deutlich ankurbeln.
Von der Schwäche des VW Transporters konnte vor allem Ford profitieren und im Januar die Auslieferungen des Transit
Toyota (–34 %). Bei Renault zogen sich die Rückgänge durch das gesamte Nutzfahrzeugportfolio. Bei Toyota erklärt sich das schlechtere Abschneiden dagegen mit einem sehr hohen Niveau an Hilux Auslieferungen im Januar 2024, die sich nun wieder normalisierten.
Weniger Diesel, zweistelliger Anteil an E-Transportern Auch im Nutzfahrzeugmarkt markieren die geänderten CO 2 -Ziele 2025 eine Zäsur. Das zeigt sich bei der Entwicklung der Kraftstoffarten im Januar. Erstmals erreicht der Anteil von E-Transportern in dem traditionell eher verbrennerlastigen Monat mit 11 % einen zweistelligen Wert. Gleichzeitig ist der Dieselanteil mit 77 % so gering wie nie, stattdessen werden mehr kleinere Modelle mit Benzinmotor verkauft. Doch auch hier sind die Ziele anspruchsvoll, gerade auch weil die Kundschaft in vielen Fällen noch auf Verbrenner angewiesen
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Mitarbeiter X nutzt bei seinen Dienstfahrten eine RadarWarn-App auf seinem Handy. Anlässlich einer Polizeikontrolle stellt die Polizei die Nutzung der App fest und beschlagnahmt sein Smartphone. Mitarbeiter X fragt sich nun, welche Strafe ihm droht und ob er Chancen hat, sich im Strafverfahren rechtlich zur Wehr zu setzen.
1. Gesetzliche Verschärfungen
Der Gesetzgeber geht in den letzten Jahrzenten mit zunehmend schärferen gesetzlichen Verboten gegen Publikumswarnungen vor Radargeräten und Polizeikontrollen vor. War ab 1991 zunächst nur der Einsatz von technischen Warngeräten verboten, kam im Jahr 2008 ein Verbot für eidgenössisch konzessionierte Programmveranstalter (v.a. Radiosender) hinzu, die allseits gut bekannten «Blitzer-Meldungen» zu verbreiten.
Die technischen Entwicklungen im Zusammenhang mit Smartphones, GPS-Geräten und Social Media haben dem Publikum jedoch rasch neue Mittel
und Wege eröffnet, um die geltenden gesetzlichen Verbote legal zu umgehen. Dieser technischen Entwicklung begegnete der Gesetzgeber ab 2013 mit Einführung der Via Sicura durch ein neues und nun umfassendes Verbot von öffentlichen Warnmeldungen.
Seit dem 1. Januar 2013 ist gemäss Art. 98a SVG jede denkbare Form öffentlicher Warnmeldungen vor Geschwindigkeits- oder allgemeinen polizeilichen Kontrollen verboten. Ebenso sind Einfuhr, Verkauf, Einbau sowie Nutzung von technischen Geräten verboten, welche die behördliche Kontrolle des Strassenverkehrs erschweren, stören oder unwirksam machen.
2. Verbot von technischen Geräten Auf technischer Seite sind damit einerseits GPS-Geräte mit verzeichneten Radarstandorten sowie Radar- oder Laserstörsender verboten (Art. 98a Abs. 1 SVG). Da bereits die Einfuhr unter Strafe gestellt ist, werden diese Geräte oftmals bereits bei der Zollkontrolle erkannt und beschlagahmt, mit strafrechtlichen Konsequenzen für den Besteller. Entsprechende Warnfunktionen auf GPS-Geräten müssen vor dem Grenzübertritt in die Schweiz deaktiviert werden oder es müssen Warnpositionen von festen oder mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen manuell aus den Geräten gelöscht werden.
Verboten ist sodann die Nutzung von Smartphone-«Blitzer-Apps», welche meist von ausländischen Anbietern in den App-Stores angeboten werden. Zwar ist bereits dieses Angebot strafbar. Jedoch ist die Strafverfolgung von im Ausland domizilierten Anbietern äusserst schwierig, weshalb die Angebote in den App-Stores auch für Schweizer Nutzer weiterhin verfügbar sind.
Nutzer solcher Apps oder anderer technischer Geräte müssen sich darüber im Klaren sein, dass die Polizei anlässlich einer Kontrolle technische Störgeräte, GPS-Geräte oder Smartphones mit installierten «Blitzer-Apps» oder GPS-Warnungen beschlagnahmen kann. Im Rahmen eines anschliessenden Strafverfahrens kann die Einziehung und Vernichtung der Geräte angeordnet werden (Art. 98a Abs. 2 SVG).
3. Verbot öffentlicher Warnungen Unter Strafe gestellt ist sodann jede Form öffentlicher Warnungen vor behördlichen Kontrollen. Hierunter fallen z. B. Warnungen in Facebook-Gruppen, auf Webportalen, via SMS-Dienste, in WhatsApp-Gruppen oder in Social-Media-Apps etc. (Art. 98a Abs. 3 SVG). Es stellt sich hierbei die Frage, ab wann eine solche Warnung als «öffentlich» zu betrachten ist bzw. bis wann von einer privaten – und damit nicht strafbaren – Warnung ausgegangen werden kann. Eine Gruppe ist dann als öffentlich zu betrachten, wenn die Teilnehmer nicht durch persönliche Beziehungen zusammenhängen. Dies beurteilen die Strafbehörden anhand der konkreten Umstände des Einzelfalls. Da entsprechende Strafverfahren als Übertretungsstrafen im Regelfall durch die zuständigen Statthalterämter im nicht-öffentlichen Strafbefehlsverfahren erledigt werden, ist wenig Rechtsprechung bekannt und lassen sich kaum generelle Aussagen machen. Als
Richtwert muss angenommen werden, dass bereits ab ca. 30 Teilnehmern von einer öffentlichen Gruppe ausgegangen werden muss. Sind die Nutzer jedoch durch keinerlei private Beziehungen miteinander verbunden, könnten auch kleinere Gruppen bereits als «öffentlich» betrachtet werden und umgekehrt.
Als öffentlich können überdies auch Hinweise über Lichthupe oder Handzeichen gedeutet werden, wobei der Nachweis einer Warnung (und nicht ein einfacher Gruss) kaum möglich sein dürfte. Als öffentlich zu taxieren ist sodann zweifellos das Aufstellen eines Warnschilds am Strassenrand, welches sich an eine unbegrenzte Vielzahl an vorbeifahrenden Fahrzeuglenkern richtet.
Unproblematisch und weiterhin nicht strafbar ist hingegen das Warnen von einzelnen Freunden oder Familienmitgliedern via SMS oder WhatsApp. Hier besteht zweifellos eine direkte private Verbindung zwischen den Personen und keine Öffentlichkeit.
4. Strafen
Der Gesetzgeber sieht für Verstösse gegen Art. 98a SVG eine Busse von maximal CHF 10 000 vor. In schweren Fällen ist eine einkommensabhängige Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen möglich. Hinzu kommen die Kosten des Strafbefehlsverfahrens sowie, im Falle einer gerichtlichen Einsprache gegen einen Strafbefehl, die Gerichts- und allfällige Rechtsvertretungskosten.
Radarwarner werden sogar komplett konfisziert.
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In einzelnen, medial bekannt gewordenen Fällen wurden Bussen zwischen CHF 200 und 500 sowie vereinzelt auch Geldstrafen verhängt. Da Strafbefehle jedoch nicht öffentlich publiziert werden, weicht die kantonale Praxis vermutlich stark ab und sind je nach Kanton und Umständen auch deutlich höhere oder tiefere Strafen denkbar.
5. Fazit
Das öffentliche Warnen vor Geschwindigkeits- oder allgemeinen Polizeikontrollen ist seit dem 1. Januar 2013 strikte verboten. Auch die Nutzung technischer Geräte, worunter auch Smartphone-Apps fallen, welche vor Kontrollen warnen, ist verboten. Die Behörden sind ermächtigt, technische Geräte bei Verdacht zu beschlagnahmen und im Strafverfahren zu vernichten.
Verstösse wie im Fall von Mitarbeiter X können mit Busse und in schweren Fällen sogar mit Geldstrafen (inkl. Strafregistereintrag) bestraft werden. In Kombination mit Verfahrens- und Rechtsvertretungskosten können bei Verstössen rasch Beträge im mittleren bis hohen vierstelligen Bereich anfallen. Ein rechtliches Vorgehen gegen die behördlichen Massnahmen dürfte in den meisten Fällen schwierig sein, da gerade beschlagnahmte Geräte oft unwiderlegbare Beweise für die angezeigten Verstösse liefern. ■
Unbestritten, das Jahr 2024 war für den Automarkt kein einfaches. Die Gesamtzulassungen gingen zurück, und auch die Elektromobilität musste einen leichten Dämpfer hinnehmen. Der Marktanteil von Steckerfahrzeugen sank erstmals – ein Rückgang, aber kein Grund für alarmistische Schlagzeilen. Text: Ralf Käser
Vielmehr ist dies eine Marktbereinigung nach den rasant steigenden Zulassungen der letzten Jahre. Dass dieser Rückgang jedoch von einigen Medien als Zeichen für das Scheitern der E-Mobilität interpretiert wird, zeigt, wie stark sich die Debatte von der Realität entfernt hat.
Neuzulassungen im Januar 2025: Ein klarer Trend Trotz der negativen Berichterstattung zeigt die Realität ein anderes Bild. Im Januar 2025 wurden mehr Elektroautos neu zugelassen als je zuvor in einem Januar. Viele Hersteller erweitern mit neuen Modellen die Vielfalt der BEV-Palette. Günstigere Preise, höhere Reichweiten und eine breitere Modellvielfalt machen den Umstieg auf E-Mobilität attraktiver denn je. Hat sich die Effizienz der Antriebstechnologien geändert? Nein, sie bleibt weiterhin ein zentraler Vorteil der E-Mobilität. Elektrofahrzeuge sind nach wie vor sparsamer, leiser und wartungsärmer als Verbrenner. Zudem wird das Ladenetz stetig ausgebaut und die Infrastruktur optimiert.
CSR-Berichtspflicht: Ein neues Kapitel für Unternehmen Während die Elektromobilität weiter an Fahrt aufnimmt, müssen sich Schweizer Unternehmen intensiver mit neuen CSR-Pflichten auseinandersetzen. Die Corporate-Social-Responsibility-Berichterstattung verpflichtet zunehmend auch Schweizer KMU, ihren CO₂-Fussabdruck offenzulegen, inklusive der
Scope-3-Emissionen. Das bedeutet, dass Unternehmen nicht nur den direkten Energieverbrauch ihrer Standorte dokumentieren müssen, sondern auch Emissionen aus vorgelagerten Prozessen – dazu gehören auch Fuhrparks und Logistikprozesse. Für Flottenbetreiber ist dies eine doppelte Herausforderung: Zum einen müssen sie ihre Emissionen präzise erfassen, zum anderen müssen sie Strategien zur Reduktion entwickeln. Die gute Nachricht: Der Umstieg auf E-Mobilität ist eine der effizientesten Massnahmen, um Scope-3-Emissionen zu senken und den Anforderungen gerecht zu werden.
50 Jahre sffv – eine Zukunftsagenda für die Mobilität
2025 markiert zudem einen Meilenstein für die Schweizer Mobilitätsbranche: Der sffv feiert sein 50-jähriges Bestehen. In den letzten fünf Jahrzehnten hat der Verband als Sprachrohr der Flottenbetreiber agiert und den Wandel in der Mobilitätslandschaft aktiv mitgestaltet. Zum Jubiläum wird nicht nur ein Blick in die Vergangenheit geworfen, sondern vor allem in die Zukunft: Welche Konzepte müssen weiterentwickelt werden? Welche Technologien prägen die nächsten Jahre? Und wie kann die Branche auf die zunehmenden regulatorischen Anforderungen reagieren?
Fazit: E-Mobilität ist gekommen, um zu bleiben
Die jüngsten Berichte über eine angebliche Elektroauto-Flaute stehen im Wi -
derspruch zu den tatsächlichen Marktentwicklungen. Während einige Medien den Rückgang des BEV-Marktanteils 2024 als Krise interpretieren, zeigen die Januar-Zahlen 2025 eine klare Gegenbewegung. E-Mobilität bleibt nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Zukunft, sie wird zunehmend zur wirtschaftlich und ökologisch sinnvollsten Wahl für Unternehmen und Privatpersonen. Gleichzeitig stehen Flottenbetreiber mit der neuen CSR-Berichtspflicht vor zusätzlichen Anforderungen, die eine nachhaltige Transformation unumgänglich machen. Der sffv, der in diesem Jahr sein 50-Jahr-Jubiläum feiert, wird sich auch künftig dafür einsetzen, seine Mitglieder bei diesen Herausforderungen zu unterstützen und praxisnahe Lösungen zu bieten. Denn eines ist klar: Die Elektromobilität steht nicht vor dem Aus – sie steht vor einer neuen Phase der Konsolidierung und breiteren Marktakzeptanz. ■
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