

BAUEN O AUSGABE


Inhalt
22 Reportage UNTERINN
Durch die sorgfältige Planung von Architekt Manuel Benedikter und Ingenieur Nicolò Cerulli entstand an einem Hang in Unterinn ein besonderes Wohnhaus. Das Ensemble aus 3 Wohneinheiten fügt sich leise in die Landschaft ein – und spricht doch deutlich über ein zeitgemäßes Verständnis von Bauen, Wohnen und Umgebung.
28 Reportage RATSCHINGS
Anstelle des schlichten Wohnhauses aus den 1970er-Jahren steht heute ein klar strukturierter, moderner Bau. Die Mahlknecht Comploi Architekten entwickelten das Gebäude neu – von der Architektur bis zur Innengestaltung. Die Herausforderung lag darin, eine moderne Formensprache zu finden, die zugleich Respekt vor der Landschaft zeigt.
34 Das Baugrundgutachten
38 Die verschiedenen
42 Reportage SCHABS
Aus unscheinbaren Ausgangsbedingungen entwickelte das Brixner Büro raumdrei architekten beim Wohnprojekt PS ein überzeugendes architektonisches Konzept. Die Bauherren legten Wert auf Weite, kommunikative Räume und eine helle, einheitliche Atmosphäre. So verwandelte sich ein ursprünglich verschachtelter Bauträger-Grundriss in ein lichtdurchflutetes, offenes und zeitloses Zuhause.
48 Reportage RIFFIAN
Wo einst ein Wirtshaus stand, markiert heute das Gebäude den Eingang zu den Kreuz Panorama Apartments – einem der prägendsten Wohnprojekte der Region. Architekt Manuel Gschnell vom Dear Studio entwarf eine klare, kompakte und kubische Architektur – modern, reduziert und zeitlos.
IMPRESSUM
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22 28
42

54 Heizen
64 Der Bodenbelag
76 Intelligenter Sonnenschutz
82 Wintergärten –Wohnen im Einklang mit der Natur
86 Die WohnbauFörderungen
48

88 Brandschutz – der Feuerlöscher ein unterschätzter Lebensretter
90 Hochwasserschutz–Schutzwall gegen Wasser
„Dolomiten“-Spezial: „BAUEN“, November 2025, Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen, Redaktion und Druckerei: Weinbergweg 7, 39100 Bozen, Tel. 0471/928888, Chefredakteur: Elmar Pichler Rolle, Redaktion: Lisa Mitterer, Elisabeth Stampfer, Florian Mair, Edith Runer, Titelbild: Günter Richard Wett, Layout: Athesia Druck GmbH, Tel. 0471/925358, Koordination: Lidia Galvan, „Dolomiten“- Anzeigenabteilung, Tel. 0471/925312, dolomiten.spezial@athesia.it
Athesia Druck GmbH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. Druckreif übermittelte Unterlagen können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher oder grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
1986 erschien die erste Ausgabe der Beilage „BAUEN – EINRICHTEN – WOHNEN” – ein Spiegel der Wohnkultur der 1980er Jahre.



Heute wie damals steht „BAUEN“ für Ideen, Innovation und die Leidenschaft, Lebensräume zu gestalten.


40 JAHRE „BAUEN“ –4 Jahrzehnte voller Wandel
Wenn wir heute auf 4 Jahrzehnte „BAUEN“ zurückschauen, sehen wir eine Epoche voller Ideen, Innovationen und Geschichten, die das Wohnen und Bauen grundlegend geprägt haben. Als im Jahr 1986 die erste Spezialbeilage „BAUEN“ erschien, waren Baustellen von analogen Plänen, Transparentpapier und Bleistiften geprägt. Die Planung fand am Reißbrett statt, die Energieversorgung der meisten Häuser beruhte auf Öl oder Gas, und Wärmedämmung war noch ein Thema für Spezialisten. Dennoch war die Aufbruchstimmung groß. Wohneigentum stand hoch im Kurs, und die Menschen suchten nach Möglichkeiten, ihr Zuhause solider, moderner und komfortabler zu gestalten.
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VEin Blick zurück in eine Zeit, als Baupläne noch mit der Hand gezeichnet wurden und der Wunsch nach den eigenen 4 Wänden viele antrieb.
on Anfang an war es das Ziel der „Dolomiten“-Beilage, nicht nur über Baustoffe und Handwerk zu berichten, sondern Orientierung zu geben und Innovationen sichtbar zu machen. Sie sollte ein Begleiter für all jene sein, die bauen, umbauen oder sanieren wollten. Im Lauf der Jahre wurde sie zu einem verlässlichen Kompass. Sie begleitete Bauinteressierte, Planer und
Ausführende auf dem Weg von der Idee bis zum fertigen Haus.
Die erste Ausgabe –Ein Blick zurück
Die erste Ausgabe aus dem Oktober 1986 ist bis heute ein faszinierendes Zeitdokument. Schon der Titel „BAUEN –EINRICHTEN – WOHNEN“ machte deutlich, dass sich die

Beilage nicht allein auf die Baustelle konzentrierte. Sie verstand sich als umfassende Informationsquelle für alle, die ein neues Zuhause planten oder ihr bestehendes Haus verschönern wollten.
Wer heute durch die vergilbten Seiten dieser Erstausgabe blättert, taucht ein in den Wohnstil und die Trends der 1980er-Jahre. Neben Artikeln über zeitgemäße Baustoffe, Heizsyste-
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me und die damals noch neuen Wärmedämmmethoden fanden die Leserinnen und Leser dort eine erstaunliche Vielfalt an Themen rund um das tägliche Wohnen. Ein ausführlicher Bericht widmete sich etwa einem kompletten Küchenprogramm und stellte alle Einzelteile vom Unterschrank bis zum Hängeschrank vor. Dem Esstisch als zentralem Treffpunkt der Familie war sogar


Schon früh rückte „BAUEN“ Themen wie Wohngesundheit, ökologische Materialien in den Fokus, lange bevor Nachhaltigkeit zum Trend wurde.

eine ganze Seite gewidmet. Besonderes Augenmerk galt auch der „guten Stube“, die in vielen Südtiroler Haushalten noch ein festlich eingerichteter Raum für besondere Anlässe war. Ein Beitrag mit dem Titel „Von der guten Stube zur gemütlichen Oase“ zeigte auf,

wie man diese traditionell repräsentativen Räume mit modernen Möbeln, Textilien und warmen Farben in ein wohnlicheres Ambiente verwandeln konnte.
Auch der Artikel „Bäuerliches Wohnen gestern und heute“ spiegelte die regionale Wohn-


kultur wider. Darin wurde beschrieben, wie sich die bäuerliche Prägung des Landes noch immer im Einrichtungsstil zeigte. Bäuerliches Wohnen, so stellte der Beitrag klar, habe nichts mit dem Verzicht auf Komfort zu tun, sondern vereine traditionelle
Werte mit zeitgemäßer Wohnlichkeit.
Darüber hinaus fanden sich praktische Tipps für das Tapezieren und Anregungen für Blumenschmuck als Blickfang für ein schönes Zuhause. Besonders beliebt waren die Einrichtungsideen für

Vom Hochbett bis zum Schreibtisch: Kinder- und Jugendzimmer wurden zu Räumen, die mitwachsen und Kreativität fördern sollten.

Schrankwände, die damals als platzsparende Alleskönner galten. Ein Bericht über Kachelöfen betonte die Verbin-
dung von Wärme und Wohnlichkeit, während ein Beitrag unter dem Titel „Möbel zwischen Kunst und Kommerz“

Fenster öffneten schon damals neue Perspektiven auf modernes Wohnen, Licht und Lebensqualität.
den Spagat zwischen traditioneller Handwerkskunst und industrieller Massenproduktion beleuchtete. Sogar über die Faszination und Wertbeständigkeit von Perserteppichen wurde berichtet.
Die Titelseite der ersten Ausgabe mit Fotografien einer stilvollen Fassade, eines modernen Schlafzimmers und eines wohnlichen Wohnzimmers

spiegelt diesen ganzheitlichen Ansatz wider: Es standen nicht nur Mauern und Dächer im Mittelpunkt, sondern auch das Einrichten, Dekorieren und all die kleinen Dinge, die ein Haus mit Leben füllen und ihm Charakter verleihen. Auch das Thema Altbausanierung spielte schon in dieser ersten Ausgabe eine Rolle. In einer Zeit, in der der Neubau




Altbausanierung war schon vor 40 Jahren eine Herausforderung und zugleich ein wichtiger Beitrag zum Erhalt regionaler Baukultur.

Seit der ersten Ausgabe vertrauen zahlreiche Betriebe auf die „Spezial“-Beilage „BAUEN“, um ihre Ideen, Produkte und Innovationen zu präsentieren.
vielerorts Vorrang hatte, wies die Beilage darauf hin, dass historische Bausubstanz erhalten und mit moderner Technik aufgewertet werden kann. Damit legte sie früh den Grundstein für ein Bewusstsein, das heute angesichts von Ressourcenschonung und Denkmalschutz aktueller ist denn je.
Vom All-in-one-Heft zu 3 eigenständigen „Dolomiten“-Spezial-Beilagen
Die Vielfalt der Beiträge in der ersten Ausgabe zeigte bereits, wie breit das Spektrum rund um das Thema Bauen und Wohnen ist. Mit den Jahren wurde jedoch klar, dass die einzelnen Bereiche so sehr gewachsen waren, dass sie mehr Raum und vertiefte Berichterstattung benötigten. So entstanden schließlich eigene Beilagen: „Dolomiten“-Spezial „BAUEN“ für alle Fragen rund um Neubau und Baukultur, „Dolomiten“-Spezial „EINRICHTEN“ für Möbel, Design und Wohntrends sowie „Dolomiten“-Spezial „SANIEREN & RENOVIEREN“ für all jene, die bestehende Gebäude modernisieren, umbauen oder erhalten wollen.


Was früher trennte, verbindet heute. Architektur öffnet sich der Umgebung und schafft fließende Übergänge zwischen Raum und Natur.
40 Jahre Fortschritt am Bau
In den letzten 4 Jahrzehnten hat sich die Baubranche grundlegend verändert. In den späten 1980er-Jahren dominierten massiv gebaute Einfamilienhäuser mit klassischem Satteldach, die meist mit Öl- oder Gasheizung betrieben wurden. Energiesparen spielte damals kaum eine Rolle und rückte erst infolge der steigenden Energiepreise stärker ins Bewusstsein. In dieser Zeit verbesserten sich Dämmstoffe und Fenstertechnik, und erste
erneuerbare Energien hielten Einzug.
Mit der Jahrtausendwende verschob sich der Fokus zunehmend auf Klimaschutz und Energieeffizienz. Passivhäuser, Solartechnik und ökologische Baustoffe setzten neue Standards. Die Digitalisierung veränderte die gesamte Planung: CAD-Programme, 3DVisualisierungen und Building Information Modeling brachten Präzision und Transparenz auf ein neues Niveau. Heute bestimmen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Holz-
Hybridbau und intelligente Energiesysteme den Diskurs. Parallel dazu hat sich auch die Bauweise selbst gewandelt: Neben den klassischen massiv gemauerten Häusern finden zunehmend auch Holz- und Hybridkonstruktionen Verwendung, die den Anforderungen an ressourcenschonendes und modernes Bauen gerecht werden. Auch auf den Baustellen hat sich vieles verändert – digitale Baupläne, automatisierte Prozesse und die zunehmende Vorfertigung machen den Bau schneller, sauberer und effizienter.
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Architektur im Wandel der Zeit

Modernes Wohndesign setzt auf klare Formen, natürliche Materialien und die Nähe zur Natur.
Auch die Architektur selbst hat in den vergangenen 40 Jahren einen bemerkenswerten Wandel durchlaufen. In den 1980er-Jahren dominierten funktionale Grundrisse, steile Satteldächer und massive Fassaden, die vor allem auf Beständigkeit ausgelegt waren. Mit dem neuen Jahrtausend veränderten sich die Ansprüche an den Wohnraum: Grundrisse wurden offener, Küchen und Wohnbereiche verschmolzen zu kommunikativen Räumen, große Fensterfronten und Wintergärten ließen mehr Licht und Natur ins Haus. Die Materialpalette wurde vielfältiger, Holz und Glas gewannen an Bedeutung, und die Fassadengestaltung wurde leichter und reduzierter. Staatsstraße
Ein weiteres Element, das das Erscheinungsbild moderner Gebäude prägt, ist der Sichtbeton. Während Beton als Baustoff bereits seit Langem genutzt wurde, setzte sich der unverkleidete, bewusst gestaltete Sichtbeton in der Architektur durch und fand
zunehmend auch im Wohnbau Verwendung. In Kombination mit Holz, Glas und Naturstein ist er heute ein beliebtes Gestaltungsmittel, das für Klarheit, Modernität und handwerkliche Präzision steht. Im alpinen Raum führte dieser Wandel zu einer neuen
Interpretation der traditionellen Bauweise: Schlichte, klare Linien und regionaltypische Materialien wie Lärchenholz, Naturstein verbinden sich mit moderner Technik und energiesparender Bauphysik. Wo früher Häuser eher introvertiert wirkten, öffnet sich die

Öffnungszeiten
Montag - Freitag 8.30 – 12 Uhr + 14.30 – 18.30 Uhr
Nur noch am 1. Samstag im Monat 8.30 – 12 Uhr + 14 – 18 Uhr
Foto: shutterstoc
Foto: shutterstock

Einst verlieh Holz Räumen Charakter und Schutz … ,
Architektur heute nach außen und sucht den Dialog mit der Landschaft. Zugleich strebt sie danach, sich harmonisch in die Umgebung einzufügen: Statt zu dominieren, will sie Teil des Landschaftsbildes sein, zurückhaltend und im Einklang mit ihrer Umgebung.

In all diesen Phasen war das „Dolomiten“-Spezial „BAUEN“ stets ein Spiegel der Zeit und oft auch ein Stück ihrer treibenden Kraft. Jede Ausgabe erzählte ein Stück Baugeschichte und half dabei, neue Ideen zu vermitteln und Bewusstsein für Qualität, Si-
cherheit und Innovation zu schaffen.
Der Blick nach vorn
Ein Jubiläum ist jedoch nicht nur Anlass, auf die Vergangenheit zu schauen, sondern auch den Blick in die Zukunft
… heute formt es mit feinen Linien eine Architektur der Offenheit und Klarheit.
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Designed by Modus Architects Brixen, Italien
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zu richten. Die kommenden Jahre werden geprägt sein von klimaneutralem und kreislauffähigem Bauen, von modularen Bauweisen und serieller Fertigung, von der Integration künstlicher Intelligenz in die Planung und von einer Architektur, die nicht

Foto: shutterstock


Einbauküchen, Schlafzimmer und Wohnräume zeigten schon damals, wie Design und Funktion den Alltag verschönern können.
Grüne Architektur als Vision der Zukunft: Der Bosco Verticale in Mailand zeigt, wie Städte mit der Natur zusammenwachsen können.
Beton hat sich vom reinen Konstruktionsmaterial zum Allrounder entwickelt, der in Architektur und Design nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bietet.
nur funktional, sondern auch gesund und sozial nachhaltig ist. Die Herausforderungen des Klimawandels und der Ressourcenknappheit machen es notwendig, neue Wege zu gehen, und die Baubranche wird diesen Wandel aktiv mitgestalten.
Mit Dank und Zuversicht
Zum vierzigjährigen Bestehen der Beilage danken wir unseren treuen Leserinnen und Lesern, die uns über Jahrzehnte begleitet haben. Wir danken den Architektur- und Planungsbüros, den Bauunternehmen, den

Handwerksbetrieben, den Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie allen Partnern aus Baustoffindustrie, Haustechnik und Energieberatung, die ihre Projekte und ihr Wissen mit uns geteilt haben. Nicht zuletzt gilt unser Dank allen, die durch Innovation und Engagement dafür sorgen, dass Bauen weit mehr ist als das Errichten von Mauern und Dächern. Es ist ein Beitrag zu Lebensqualität, Kultur und Zukunftssicherheit.
Mit Zuversicht und Neugier blicken wir nach vorn. Die Geschichte des Bauens ist noch lange nicht zu Ende erzählt, und wir freuen uns darauf, sie auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mitzugestalten, zu dokumentieren und Impulse für neue Ideen zu geben. Auf die nächsten 40 Jahre voller Fortschritt, Verantwortung und Begeisterung für das, was aus Planung, Wissen und Handwerk entstehen kann.

WIR BRINGEN IHRE IDEEN IN FORM






Nachhaltiges Bauen ist keine Idealvorstellung mehr, sondern zunehmend gelebte Realität. Die Klimaziele, der gesellschaftliche Wandel und das wachsende Bewusstsein für Umwelt und Gesundheit fordern ein Umdenken in Planung, Ausführung und Nutzung von Gebäuden. Es geht dabei nicht nur um Energieeffizienz, sondern um den gesamten Lebenszyklus: von der Rohstoffgewinnung über die Nutzungsphase bis hin zum Rückbau.
Zwischen VERANTWORTUNG und ZUKUNFTSFÄHIGKEIT
Nachhaltigkeit bedeutet in diesem Kontext, ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichwertig zu berücksichtigen. Wer heute neu baut oder saniert, muss zukunftsfähig denken – und langfristig planen.
Materialwahl mit Weitblick
Die Zukunft des Bauens liegt in der klugen Auswahl der Materialien. Immer mehr Bauher-

ren und Planer setzen auf Holz und Holzwerkstoffe wie Brettsperrholz oder Leimholz– und das aus gutem Grund: Holz ist ein einzigartiger Baustoff. Es ist nachwachsend, CO2 -neutral und ökologisch unvergleichbar. Besonders in Südtirol, wo fast die Hälfte der Landesfläche bewaldet ist, bietet sich Holz als idealer Baustoff an. Hier wächst so viel Holz nach, dass theoretisch jeden Tag ein ganzes Haus aus dem
jährlichen Zuwachs entstehen könnte. Darüber hinaus ist das traditionelle Wissen um den Holzbau tief in der Region verwurzelt, und fast ein Drittel der rund 300 Zimmereibetriebe hat sich auf den Bau von Holzhäusern spezialisiert. Doch trotz dieser Vorteile wird Holz – auch im öffentlichen Bereich – noch viel zu selten genutzt. Dabei ist es bewährt, regional verfügbar und vor allem klimafreundlich.

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Neben Holz gewinnen natürliche Dämmstoffe wie Hanf, Kork, Holzfasern an Bedeutung. Sie überzeugen nicht nur durch ihre bauphysikalischen Eigenschaften, sondern verbessern auch das Raumklima und fördern die Wohngesundheit. Weiters setzen sich wiederverwendbare Materialien, recycelter Beton oder Ziegel sowie inno -
vative Sekundärstoffe immer stärker durch. Sie schonen Ressourcen und ermöglichen geschlossene Materialkreisläufe. Auch bei Farben, Bodenbelägen und Klebern wird zunehmend auf emissionsarme und lösungsmittelfreie Produkte gesetzt– nicht nur im Neubau, sondern auch bei der Sanierung bestehender Gebäude.


Ein Vollholzhaus von holzius ist ein Ort, in dem seine Bewohner Kraft schöpfen und zur Ruhe kommen. Durch eine konsequent ökologische Bauweise aus leim- und metallfreien Holzelementen entsteht ein gesunder Lebensraum, in tiefer Verbundenheit mit der Natur. www.holzius.com
Energieeffizienz
als
Fundament
Der Energiebedarf eines Gebäudes ist über Jahrzehnte entscheidend für seine ökologische Bilanz. Eine gut gedämmte Gebäudehülle, luftdichte Anschlüsse, hochwertige Fenster und der Verzicht auf Wärmebrücken sind heute Stand der Technik. Passivhausstandards oder zumindest Niedrigenergie-Niveaus werden europaweit immer häufiger umgesetzt. Ergänzt werden diese Maßnahmen durch moderne Haustechnik: Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung und intelligente Steuerungen reduzieren den Energieverbrauch und machen Gebäude unabhängiger von fossilen Quellen. Besonders effektiv ist die Kombination aus Effizienz und Eigenversorgung – also das Erzeugen, Speichern und Verbrauchen von Strom direkt vor Ort.


Smart Home trifft Nachhaltigkeit
Moderne Smarthome-Systeme erfassen laufend Umgebungsdaten und regeln darauf basierend automatisch die zentrale Haustechnik.
Und die Digitalisierung eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, Energie und Ressourcen im Alltag intelligent und effizient zu nutzen. Im Zentrum stehen dabei SmartHome-Systeme, die weit mehr

SEHVERGNÜGEN UND UMWELTFREUNDLICHKEIT.
Visueller Genuss war für uns bei RÖFIX schon immer ein Wert, den wir bei der Gestaltung von Bauwerken – sowohl bei historischen als auch modernen – respektieren und berücksichtigen. Natürlich steht dabei auch der Umweltschutz im Fokus. Denn das Schöne und das Gute tun sowohl der Seele als auch unserer Welt gut – sei es bei der Fassadensanierung, der Bodenverlegung oder der Verbindung von Ästhetik und Funktionalität durch innovative Lösungen. Deshalb sind wir stolz darauf, RÖFIX zu sein.
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Heutzutage gilt es als Standard, Gebäude mit einer gut gedämmten Hülle, luftdichten Anschlüssen, hochwertigen Fenstern und einer konsequenten Vermeidung von Wärmebrücken auszustatten.
leisten als nur Komfortfunktionen zu bieten. Sie erfassen in Echtzeit eine Vielzahl von Umgebungsdaten – etwa zur Raumtemperatur, Luftqualität, Helligkeit, Anwesenheit– und verknüpfen diese mit Wetterprognosen, Nutzerverhalten und Zeitplänen. Auf dieser Basis steuern sie automatisch
zentrale Elemente des Hauses wie Heizung, Lüftung, Beschattung, Beleuchtung. So wird beispielsweise im Winter nur dann geheizt, wenn es

wirklich nötig ist, im Sommer automatisch verschattet, um Überhitzung zu vermeiden–ohne dass der Nutzer aktiv eingreifen muss.

Darüber hinaus spielt die Digitalisierung eine Schlüsselrolle bei der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien. Überschüssiger Solarstrom vom eigenen Dach kann gezielt genutzt, zwischengespeichert oder in der besten Option direkt verbraucht werden – etwa zur Deckung des Eigenbedarfs, zum Aufladen eines Elektroautos. Auch hier ermöglicht die smarte Steuerung ein optimales Zusammenspiel: Das E-Auto lädt bevorzugt dann, wenn die Solaranlage viel Energie produziert, und kann perspektivisch sogar als mobiler Stromspeicher dienen, der bei Bedarf Energie ins Hausnetz zurückspeist. Diese intelligente Vernetzung schafft nicht nur ökologischen, sondern auch ökonomi-
schen Mehrwert – vorausgesetzt, die Systeme sind offen, interoperabel, datensicher und benutzerfreundlich gestaltet. Nur dann lassen sie sich nachhaltig, effizient und mit breiter Akzeptanz nutzen. Denn ein Smarthome darf keine technische Spielerei sein, sondern muss echten Mehrwert im Alltag liefern – durch einfache Bedienung, transparente Datenverarbeitung und spürbare Einsparungen.
Anpassungsfähigkeit und Lebensdauer
Nachhaltiges Bauen bedeutet auch, vorausschauend zu planen: Ein Gebäude sollte nicht nur für den Moment gedacht sein, sondern über viele Jahrzehnte hinweg funktionie-


ren– auch dann, wenn sich die Anforderungen seiner Nutzer ändern. Das gelingt zum Beispiel durch flexible Grundrisse, anpassbare Gebäudetechnik oder die Möglichkeit, das Gebäude später zu erweitern. Bereits in der Planungsphase ist es wichtig, den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes mitzudenken. Dazu gehören nicht nur Bau und Nutzung, sondern auch Instandhaltung, mögliche Umbauten und ein umweltgerechter Rückbau. Der Einsatz langlebiger, robuster Materialien, eine sorgfältige Ausführung sowie möglichst geringe Wartungs- und Betriebskosten sind dabei entscheidende Faktoren. Sie sorgen dafür, dass ein Gebäude dauerhaft wirtschaftlich und
funktional bleibt. Sogenannte Lebenszyklusanalysen unterstützen Planer und Bauherren dabei, nicht nur die anfänglichen Baukosten zu betrachten, sondern auch langfristige Auswirkungen auf Umwelt und Betrieb realistisch zu bewerten – und so fundierte Entscheidungen zu treffen.
Im Kontext von Stadt, Umwelt und Infrastruktur
Ein nachhaltiges Gebäude funktioniert nicht isoliert, sondern ist Teil seines Umfelds. Deshalb spielen städtebauliche Integration, Mobilitätskonzepte und ökologische Einbindung eine zentrale Rolle. Dach- und Fassadenbegrünungen verbessern das Mikroklima, fördern die Bio-


Foto: holzius Tobias Kaser
Foto: holzius D. Perbellini
Holz ist ein besonderer Baustoff: nachwachsend, klimafreundlich und in seiner ökologischen Bilanz kaum zu übertreffen.

diversität und helfen, Regenwasser lokal zu managen. Versickerungsflächen, Photovoltaik, Windschutz und Schattenzonen unterstützen eine klimaresiliente Bauweise. Gleichzeitig wird es immer
wichtiger, Gebäude an moderne Energie- und Verkehrsnetze anzubinden: Dazu gehören zum Beispiel eine Anbindung an die Nahwärmeversorgung, gemeinsame Energiespeicher im Quartier oder Lademög-
lichkeiten für Elektrofahrzeuge. In vielen Projekten wird dabei nicht mehr nur das einzelne Gebäude betrachtet. Stattdessen entstehen ganzheitliche Lösungen auf Quartiersebene – mit gemein-
schaftlich genutzter Energieversorgung und einer intelligenten Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität. Das schafft neue Möglichkeiten, Energie effizienter zu nutzen und Ressourcen zu schonen.
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Nachhaltiges Bauen heißt, mit Weitblick zu planen – ein Gebäude soll langfristig bestehen.
Herausforderungen und Potenziale
Trotz aller Fortschritte bringt nachhaltiges Bauen nach wie vor Herausforderungen mit sich. Höhere Anfangskosten, begrenzte Materialverfügbarkeit, technologischer Anspruch und Fachkräftemangel erfordern gut abgestimmte Planungsprozesse und gezielte Förderungen. Zudem ist die Vielfalt an Zertifizierungen, Normen und Standards europaweit noch nicht vollständig harmonisiert, was grenzüberschreitende Projekte erschwert. Gleichzeitig wächst jedoch das Know-how, die Zahl der umgesetzten Projekte steigt und auch auf politischer Ebene wird Nachhaltigkeit zunehmend zur verbindlichen Grundlage. Die Richtung ist klar: Zukunftsfähiges Bauen ist nicht nur möglich, sondern notwendig – und bietet enormes Potenzial für Innovation, Lebensqualität und Klimaschutz.
Bis zu 25 Prozent teurer
Zurück zu den Anfangskosten: Nachhaltiges Bauen kostet europaweit in der Regel bis zu 25
Nachhaltiges Bauen bedeutet, Werte zu schaffen und zugleich die Zukunft bewusst mitzugestalten.
Prozent mehr als konventionelle Bauweisen. Die genaue Mehrkostenhöhe hängt von vielen Faktoren ab, zum Beispiel von den verwendeten Materialien, der Bauweise, den eingesetzten Technologien. Während einige Projekte nur geringe Mehrkosten von etwa 2 bis 6 Prozent aufweisen, können andere aufgrund besonders effizienter Dämmungen, ökologischer Baustoffe und moderner Haustechnik bis zu 15 bis 25 Prozent teurer sein.
Energieeffiziente Bauweisen führen jedoch langfristig zu deutlich niedrigeren Heiz- und Stromkosten, da der Verbrauch durch gute Dämmung, erneuerbare Energien und intelligente Technik minimiert wird. Gleichzeitig reduziert die hohe Bauqualität den Wartungsaufwand und beugt Schäden vor, was zusätzliche Instandhaltungskosten spart. Auch die Wertbeständigkeit nachhaltiger Gebäude ist in der Regel höher: Sie lassen sich besser vermieten oder verkaufen, erzielen höhere Preise und sind gegenüber künftigen Energieauflagen bereits heute gut aufgestellt. Zudem profitieren Bauherren in vielen Ländern von staatlichen

Förderungen und finanziellen Anreizen.
Ein
europäischer
Weg mit Verantwortung
Europaweit wird nachhaltiges Bauen nicht mehr nur als ökologische Pflicht gesehen, sondern auch als wirtschaftliche und gesellschaftliche Chance. Die technologische Basis ist vorhanden, die gesellschaftliche Akzeptanz wächst, und der regulatorische Rahmen entwickelt sich kontinuierlich weiter.
In dieser Entwicklung liegt die Möglichkeit, neue Maßstäbe zu setzen – für Architektur, für Baukultur und für eine lebenswerte Zukunft. Gebäude, die Ressourcen schonen, Energie erzeugen, sich dem Klima anpassen und ihren Bewohnern ein gesundes, flexibles Umfeld bieten, sind kein Luxus mehr, sondern ein logischer Schritt in einer verantwortungsvollen Baupraxis. Wer heute nachhaltig baut, investiert nicht nur in Werte, sondern gestaltet aktiv die Welt von morgen mit

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Bauen für morgen
Um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen zu fördern, macht der Founder Sebastian Plattner jedes Projekt zur Herzensangelegenheit. Die Leidenschaft am Bau und der Teamgeist sind seit der Gründung 1988 das Fundament der wachsenden Plattner AG. Bis heute kann das Bauunternehmen mit nachhaltigen Gesamtkonzepten überzeugen. Jüngst ist es die Residence „Soliman“ in Brixen, mit der das lokale Unternehmen strahlt.
Langjährige Erfahrung lohnt sich
Die Plattner AG ist seit über drei Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Sektoren des Hochbaus tätig und bestens mit den lokalen Besonderheiten Südtirols vertraut. So können Projekte mit
Tradition trifft Innovation – gelebter Alltag bei der Plattner AG
Exzellenz ausgeführt und höchste Qualität garantiert werden. Dadurch genießt der Betrieb das Vertrauen seiner Kunden sowie seiner Geschäftspartner. Der Anspruch der Plattner AG ist es, durch höchste Präzision und innovative Techniken individuelle Lösungen zu schaffen –getragen von Vertrauen und respektvoller Zusammenarbeit auf allen Ebenen.
Komplexe Projekte nachhaltig gedacht
Ein Zuhause bedeutet mehr als Wohnen: Es ist ein Ort der Geborgenheit, des Rückzugs und der Harmonie. Als aktiver Teil der Gesellschaft setzt die Plattner AG alles daran, mit ihren Projekten einen positiven Beitrag zu leisten. Aus diesem Grund legt das Unternehmen

besonderen Wert auf Wertbeständigkeit, Zukunftsfähigkeit und Wertschätzung im Umgang mit den Menschen und der Natur. Mit jedem Projekt beweist das Bauunternehmen, dass behagliches Wohnen umweltverträglich, kosteneffizient und optisch ansprechend sein kann.
Residence Soliman –ein Ort der Gemeinschaft Ein Paradebeispiel für die Werte der Plattner AG ist die neue Wohnanlage „Residence Soliman“, die sich am Brixner Eisackufer befindet. Die hochwertigen Neubauwohnungen wurden auf insgesamt fünf Gebäude verteilt und kombinieren den Einsatz von ressourcenschonenden Materialien mit modernsten Wohnstandards. Die Anlage der Energieklasse „A Nature“ bietet

nicht nur einen Anschluss an die städtische Fernwärme, sondern zudem effiziente Dämmmaterialien und spezielle INOXNetze zur Strahlungsreduktion. Mit gemeinschaftlich genutzten Grünflächen und Terrassen wird außerdem das Miteinander von Menschen und Familien in den Mittelpunkt gestellt. Die Plattner AG setzt damit neue Maßstäbe für ganzheitliches Bauen und Wohnen.
Plattner AG
Gewerbezone Wurzer 41, Leifers Tel. 0471/255600 info@plattner.bz www.plattner.bz

in der LANDSCHAFT Wie „STEINE“
Fotos: Manuel Mosquera

Schon beim Betreten des Grundstücks liegt das Gefühl in der Luft, dass sich hier etwas Wesentliches verändert hat. An diesem Hang in Unterinn, mit Blick auf Schlern und Latemar, steht kein gewöhnliches Wohnhaus. Es ist ein Ensemble aus 3 Wohneinheiten, das nicht laut wird – aber für sich spricht: über seine Haltung zu Landschaft, Bauen und Wohnen.

Der rote Porphyr aus der Umgebung verleiht dem Haus Gewicht –es wirkt fest verankert, beständig und echt.
Was hier entstanden ist, war nie als herkömmlicher Neubau gedacht. Der alte Bestand ist verschwunden, ja – aber an seiner Stelle ist kein dominanter Baukörper gewachsen, sondern eine feingliedrige, in den Hang eingelassene Struktur. Zwei versetzte Ebenen passen sich dem Gelände an. Nichts steht starr da. Alles folgt der Topografie, spielt mit ihr, nutzt sie.
Die neue Zufahrt – klar, befahrbar, zurückhaltend gestaltet – führt in die unterirdische Garage. Von hier aus erschließt sich das Haus nicht frontal, sondern in Bewegung. Wege und Rampen leiten zu den Wohneinheiten, der Treppenkern führt nach oben. Und während man diese Wege geht, öffnet sich immer wieder der Blick: ins Tal, zum Horizont, auf Material, Licht, Raum. Der tägliche Weg wird hier
zur kleinen architektonischen Erzählung.
Schon außen beginnt das Haus zu sprechen – mit der Sprache seiner Materialien. Die tragenden Wandscheiben, die das Erdreich halten, bestehen aus rot eingefärbtem, sandgestrahltem Beton. Das Haus selbst trägt eine Verkleidung aus lokalem roten Porphyr. Dieser Stein – grob, warm, lebendig – stammt von hier. Er macht das Gebäude schwer im besten Sinne: geerdet, dauerhaft, glaubwürdig.
DUNKLES METALL, PRÄZISE AKZENTE
Und das Streicheln über die Oberfläche wird zum Erlebnis. Denn der Stein ist nicht glatt, er lebt. Auf Terrassen und Wegen taucht er wieder auf, begleitet die Bewohner

Filigrane Geländer aus gespannten Seilen verleihen dem Bau eine luftige, nahezu schwerelose Wirkung.
Ihr Traum –unser Handwerk
Danke für das entgegengebrachte Vertrauen.
Ameiser 5 Klobenstein/Ritten
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Ausführung der Baumeisterarbeiten

Die Erschließung der Wohneinheiten erfolgt über Wege und Rampen.

Eckverglasungen mit großzügigen Öffnungen verbinden Innen- und Außenraum und richten den Blick in die umgebende Landschaft.
durch das Gelände. Wo die Materialität weich werden darf, tritt Lärchenholz hinzu: an den Decken der Loggien, entlang der Zugänge, dort sogar an den Wänden. Es bringt Wärme, es riecht nach Gebirge, es altert in Würde. Dunkles Metall setzt präzise Akzente: Es rahmt die raumhohen Fenster- und Türelemente, fasst Brüstungen, zieht als At-
tikablech die Dachlinie nach. Die Geländer – filigran, mit gespannten Seilen – scheinen fast schwerelos. Nichts ist überzeichnet, aber alles durchdacht. Innen öffnet sich das Haus großzügig. Die Wohn- und Kochbereiche gehen dank der durchdachten Planung von Architekt Manuel Benedikter in enger Zusammenarbeit mit Ingenieur Nicolò Cerulli flie-


ßend ineinander über. Große Verglasungen an den Ecken geben den Blick frei auf die Landschaft. Man steht in einem Raum, der nicht festgehalten wird – er atmet, er geht hinaus. Eichenholz liegt unter den Füßen, warm und ruhig. Türen aus dem gleichen Holz setzen diesen Ton fort. In einer Ecke: ein Speicherofen mit Holzfeuerung – keine Geste,

sondern ein Bekenntnis zur alpinen Bautradition. Licht fällt von oben ein – über gezielt platzierte Oberlichter, über Einschnitte in der Dachfläche. In den Bädern und Erschließungsbereichen sorgen sie für gleichmäßige Belichtung und natürliche Belüftung. Es gibt hier keine dunklen Zonen, keine technische Überinszenierung. Alles

Dunkles Metall betont die Architektur: Es umrahmt gekonnt Fenster und Türen.
Kochen und Wohnen gehen nahtlos ineinander über – ein Raum voller Offenheit und Leichtigkeit.

ist selbstverständlich. Alles ist da, weil es gebraucht wird.
HOHE THERMISCHE EFFIZIENZ
Und doch liegt in der Technik ein zentraler Bestandteil des Hauses. Ein „Blick“ hinter die sichtbaren Oberflächen beeindruckt: Die Gebäude-
hülle erfüllt den KlimaHausA-Standard. Außen sorgt ein ausgeklügeltes Wärmedämmverbundsystem für thermische Effizienz – je nach Lage mit Stein oder Holz verkleidet. Unter den Gründächern liegt eine stark gedämmte Dachkonstruktion. Zum Erdreich hin kommt Schaumglasgranulat zum Einsatz – ein Material, das Dämmung und Drainage
in einem löst. Und eine zentrale elektrische Wärmepumpe übernimmt sowohl die Beheizung als auch die Kühlung. Die Energie verteilt sich über Deckenflächen – angenehm, leise, ohne sichtbare Technik. In den Bädern unterstützt eine Fußbodenheizung. Die kontrollierte Wohnraumlüftung – integriert in die Stahlbetondecken – sorgt für frische Luft und minimiert
den Energieverlust. Kein Surren, kein Gitter: Die Technik funktioniert – im Hintergrund, so wie es sein soll.
NAHEZU
ENERGIEAUTARK
Auf dem Dach arbeitet eine Photovoltaikanlage. Ein Batteriespeicher macht das System

Showroom in Bozen und Trient interform.bz.it

effizient – Strom wird dann genutzt, wenn er gebraucht wird. Die Kombination aus hoch gedämmter Hülle, effizienter Technik und eigenem Strom macht das Gebäude autark – nicht vollkommen, aber weitgehend. Und dabei vollkommen ruhig. Kein Brummen, kein Summen – nur Luft, Licht und Raum. Beeindruckend ist der Aufenthalt auf einer der Dachterrassen. Denn dort öffnet sich ein herrliches Panorama. „Dahinter“ liegt das Haus – oder vielmehr: Es duckt sich in die Erde.

Die in den Bädern installierte Fußbodenheizung unterstützt die Wärmeversorgung der Wärmepumpe und sorgt für zusätzlichen Komfort.
Böden und Türen bestehen aus Eiche – ein einheitliches Materialkonzept, das dem Innenraum Ruhe und Wärme verleiht.
Die Gründächer gehen in private Gärten über, in Kräuterbeete, in kleine Rückzugsorte. Die Architektur endet nicht an der Fassade, sie setzt sich in der Landschaft fort.
Die großzügigen Grünflächen vor den Wohnbereichen, die geschickte Gliederung mit Steinscheiben, offenen und geschlossenen Zonen – all das zeigt, dass hier nicht bloß ein schönes Haus gebaut wurde. Es wurde eine Haltung umgesetzt. Eine, die den Ort respektiert. Eine, die fragt: Was braucht es hier wirklich? Und

die Antwort fällt bescheiden aus: gute Materialien, präzise Details, klare Räume, verlässliche Technik.
Bauen in der Landschaft – das war der Leitgedanke von Beginn an. Heute, beim Gehen durch das fertige Gebäude, wird klar, was damit gemeint war: Es ging nicht darum, der Natur etwas entgegenzusetzen. Es ging darum, mit ihr zu arbeiten. Den Ort zu lesen, ihm zuzuhören. Und ihm mit Architektur zu antworten –nicht mit Posen, sondern mit Respekt. Und das ist gelungen.
DATEN/FAKTEN ZUM PROJEKT
• Projekt: Abbruch Bestand, Neubau von 3 Wohneinheiten mit Tiefgarage und neuer Zufahrt
• Grundstück: ca. 3000 Quadratmeter
• Wohnfläche gesamt: ca. 380 Quadratmeter
• Gartenfläche: ca. 1050 Quadratmeter
• Dachgartenfläche: ca. 360 Quadratmeter
• Volumen Wohneinheiten: ca. 1000 Kubikmeter
• Unterirdisches Volumen (Garage/Zugang): ca. 1200 Kubikmeter
MANUEL BENEDIKTER

Architekt Manuel Benedikter plant, entwickelt und realisiert zusammen mit 7 Mitarbeitern nachhaltige und energieeffiziente Bauten, auch in Holzbauweise.
Seit 2023 ist er Mitglied und seit 2024 Präsident der Jury des „Wood Architecture Prize“, des ersten nationalen Preises für Holzarchitektur.
Mehr auf www.benedikter.biz
WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:
• Larcher Bau GmbH, Ritten
• Alpsfloor GmbH, Bozen
• Lobis Elements GmbH, Ritten
• Othnik OHG, Ritten
Auf gute Nachbarschaft.

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WH in RATSCHINGS: Innen und Außen miteinander im Dialog
Fotos: Günter Richard Wett

Die zurückhaltende Farbgestaltung lässt den Baukörper dezent in die Landschaft einfügen.
Wo früher ein unscheinbares Wohnhaus aus den 1970er-Jahren stand, erhebt sich heute ein klarer, moderner Baukörper: das Wohnhaus WH in Ratschings, fertiggestellt im Sommer 2024. Die Bauherren entschieden sich für einen Abriss und einen Neubeginn. Sie wünschten sich ein zeitgemäßes, großzügiges Zuhause, das sich in die umliegende Landschaft einfügt und sich doch abhebt. Die Architekten Mahlknecht Comploi planten das Haus von Grund auf neu und entwarfen auch die gesamte Inneneinrichtung.

ZUR SONNE AUSGERICHTET
Das Grundstück liegt auf einer Meereshöhe von 1300 Metern an einem exponierten Südhang. Die Lage ist spektakulär: Sonne von morgens bis abends,
weiter Blick über das Tal, daneben eine traditionelle Hofstelle. Für die Architekten bestand die Herausforderung darin, hier eine moderne Sprache zu finden, die Respekt vor der Landschaft zeigt. „Wir wollten hier im Landwirtschaftsgebiet eine klare Form entwickeln,

die sich einfügt, ohne sich aufzudrängen.“ Die Entscheidung fiel auf ein dunkles Volumen, das sich visuell zurücknimmt. Die reduzierte Farbgebung macht den Baukörper in der Landschaft weniger dominant, die Form ist modern. Dunkle Fassadenfarbe und klare Linien

Auf 1300 Meter Seehöhe gelegen, bietet der Südhang eine außergewöhnlich eindrucksvolle Position.
Neben der historischen Hofstelle tritt das neue Wohnhaus mit schlichter Eleganz auf – modern, aber unaufdringlich.

lassen den Bau zurücktreten, großzügige Öffnungen und Terrassen holen die Umgebung, ganz im Sinne der Bauherren, ins Haus.
KLARE GLIEDERUNG UND OFFENE RÄUME
Im Untergeschoss befindet sich eine Garage, darüber liegt

Im Erdgeschoss öffnet sich eine kompakte Einliegerwohnung, darüber entfaltet sich die großzügige Hauptwohnung.
im Erdgeschoss eine kleine Anliegerwohnung. Die große Hauptwohnung der Bauherren erstreckt sich über das erste und zweite Obergeschoss. Sie ist großzügig angelegt, mit weiten Räumen und zahlreichen direkten Übergängen nach außen. Diese Verzahnung von Innen und Außen zeichnet das Projekt aus. Man ist nie nur drinnen oder draußen, sondern immer in beidem zugleich.
„Für die Bauherren war es wichtig, dass das Wohnen nicht an der Terrassentür endet“, erklärt Igor Comploi. „Draußen zu essen, draußen zu leben, das sollte Teil des Alltags sein.“ Terrassen sind deshalb auf allen Ebenen eingeplant. Sie sind nicht additiv, sondern in die Bauform integriert, geschützt und dennoch offen. Besonders auffällig ist die Terrasse im Erdgeschoss, die sich innerhalb der Bau-
hülle befindet und sich über 2 Geschosse erstreckt. Über eine Öffnung im Dach fällt zusätzlich Licht von oben ein. Es entsteht ein Raum, der nicht eindeutig zuordenbar ist, halb innen, halb außen. Durchdringung findet auch in der Vertikalität statt. „Dieser Raum ist besonders gelungen“, so der Architekt, „er zeigt, wie stark Innen- und Außenraum hier miteinander verflochten sind. Man spürt die Landschaft,
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ohne den Schutz des Hauses zu verlassen.“ Durchblicke, Vorund Rücksprünge und großzügige Öffnungen sorgen dafür, dass Innenräume und Außenflächen kontinuierlich miteinander verbunden bleiben. Hinter der schlichten Erscheinung verbirgt sich ein hohes Maß an technischer Komplexität. Die vielen Vor- und Rücksprünge, Blickachsen und die Verknüpfung der Terrassen verlangten eine sorgfältige Planung und präzise
Großzügige Räume mit direktem Zugang ins Freie prägen das Haus – das Wohnen setzt sich über die Terrassentür hinaus fort. Die Terrasse verbindet dabei zwei Ebenen und öffnet den Blick in die Landschaft.

Die Gestaltung der Innenräume erfolgte parallel zur Planung des Hauses, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entstand.


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Die Kombination aus Beton und Holz schafft einen spannungsvollen Kontrast: Kühle Klarheit trifft auf natürliche Wärme.

Bauausführung. „Das Projekt war technisch anspruchsvoll“, sagt Igor. „Doch gerade diese Präzision macht das Ergebnis ruhig. Die Komplexität verschwindet im Hintergrund, sichtbar bleibt eine klare Ordnung.“
Neben den räumlichen Qualitäten war Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen. Das Dach ist mit Photovoltaikmodulen belegt, die das Haus vollstän-

dig mit Strom und Wärme versorgen. So entstand ein Gebäude, das sowohl ästhetisch zurückhaltend als auch technisch zukunftsorientiert ist.
MATERIALIEN
MIT KLARHEIT
Die weitläufigen und großzügigen Innenräume, die sich über 2 Geschosse erstrecken, sind geprägt von einer re-
duzierten Materialwahl. Es dominieren Sichtbeton und Eichenholz.
Beton verleiht den Räumen eine klare, kühle Struktur, Holz bringt Wärme und Haptik. Die Inneneinrichtung schafft Ruhe. „Wir haben die Einrichtung parallel zum Haus entworfen. Nur so bleibt die Linie konsequent, vom Grundriss bis ins Detail“, so Comploi, „nur so konnte ein harmonisches Ganzes entstehen.“
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Jedes Element ist aufeinander abgestimmt, nichts blieb dem Zufall überlassen.

ARCHITEKTURBÜRO MAHLKNECHT-COMPLOI

Das Architekturbüro Mahlknecht-Comploi mit Büros in St. Ulrich und Brixen wurde 2005 von Igor Comploi und Thomas Mahlknecht gegründet. Bekannt wurden sie durch sorgfältig gestaltete Wohnbauten in Südtirol, aber auch durch Projekte im Tourismus wie das Hotel Casa Al Sole. Igor Comploi beschreibt die Arbeit des Büros als eng mit der Kunst verbunden. Die Architekten verzichten weitgehend auf kräftige Farben und setzen stattdessen auf Materialien wie schwarz verkohltes Holz, naturbelassene Hölzer, strukturierte Textilien. Neben der Architektur engagiert sich das Büro stark in der Kunstszene. So entsteht ein ständiger Dialog von Architektur, Kunst, Licht und Materialität mit dem Ziel, Räume zu schaffen, die wirken.
WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:
• Krapf Günther Bau GmbH, Villanders
• Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian
• Barth Innenausbau KG, Brixen
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• Innerhofer AG, St. Lorenzen
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Luca Perathoner, Thomas Mahlknecht, Lukas Stuffer, Tobia Comploi, Melanie Marmsoler, Igor Comploi (v. l. n. r.)
Foto: Karin
Schmuck
Warum der Blick in den Untergrund über Erfolg und Sicherheit eines Bauprojekts entscheidet
Das BAUGRUNDGUTACHTEN

So vielfältig wie die Landschaften Südtirols sind auch die geologischen Bedingungen, auf denen gebaut wird. Jedes Tal und jeder Hang bringt eigene Besonderheiten mit sich. Ein Baugrundgutachten, auch geologisches Gutachten genannt, hat die Aufgabe, den Untergrund frühzeitig zu untersuchen und damit eine verlässliche Grundlage für die Planung und Ausführung eines Bauprojekts zu schaffen.
Bevor ein Bauprojekt Gestalt annimmt, lohnt sich der Blick unter die Oberfläche. Der Untergrund bildet das Fundament, auf dem alle

Südtirols Landschaft vereint auf kleinem Raum eine beeindruckende geologische Vielfalt.
Foto: shutterstock
Die Beschaffenheit des Erdmaterials liefert wichtige Hinweise für die Planung und Ausführung eines Bauprojekts.
Foto: shutterstock
weiteren Planungen beruhen–und jede Abweichung in der Bodenbeschaffenheit kann weitreichende Folgen haben. Erst ein umfassendes Verständnis der geologischen Gegebenheiten ermöglicht eine Planung, die Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit vereint.
Die unsichtbare Grundlage jedes Bauwerks
Der Untergrund eines Bauplatzes ist für das Auge unsichtbar, doch er bestimmt maßgeblich die Stabilität und Lebensdauer eines Bauwerks. Das Baugrundgutachten – oft auch als geotechnisches Gutachten bezeichnet – dient dazu, die Beschaffenheit des Bodens und des Grundwassers zu erkunden, zu bewerten und die Ergebnisse in konkrete planerische Empfehlungen


umzusetzen. Es beantwortet Fragen nach Tragfähigkeit, dem Setzungsverhalten des Bodens – also wie stark er sich unter Belastung verdichtet oder absenkt –, den Wasserverhältnissen und der Hangstabilität.
Gerade in Südtirol, wo Bauflächen häufig in Hängen oder auf geologisch komplexen Formationen liegen, ist eine solche Untersuchung unverzichtbar. Der Baugrund kann aus Schottern, Lockergesteinen, Moränenablagerungen oder Festgestein bestehen –mit teils abrupt wechselnden Eigenschaften auf engstem Raum. Ein Baugrundgutach-
ten bringt hier Sicherheit, indem es Überraschungen vermeidet und aufzeigt, welche Fundamentierung und Bauweise den örtlichen Bodenverhältnissen am besten entsprechen.
Darüber hinaus leistet das Gutachten einen wesentlichen Beitrag zur realistischen Einschätzung der Baukosten. Es ermöglicht bereits in der frühen Planungsphase eine genaue Beurteilung der Bodenklassen und damit der zu erwartenden Aushubkosten. Gleichzeitig zeigt es, ob und in welchem Umfang das anfallende Erdmaterial vor Ort wiederverwendet oder fach-
gerecht entsorgt werden kann. Ebenso beeinflusst die Tragfähigkeit des Baugrunds unmittelbar die Statik und damit den finanziellen Rahmen des Bauvorhabens. Auch Fragen der Böschungssicherheit, der Notwendigkeit von Verbauungen oder Drainagen und der Abdichtung von Kellern lassen sich auf Grundlage der geologischen Analyse frühzeitig beantworten. Nicht zuletzt hilft das Gutachten, Altlasten, Grundwasserprobleme oder potenzielle Gesundheitsrisiken rechtzeitig zu erkennen und so teure Überraschungen während der Bauausführung zu vermeiden.
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Vom Kartenstudium bis zur Bohrung
Am Anfang steht die Voruntersuchung. Der Geotechniker oder Geologe sichtet vorhandene Karten, Luftbilder, Hangneigungen und historische Daten. Diese Informationen geben erste Hinweise auf den zu erwartenden Untergrund und mögliche Risiken wie Rutschungen, Quellen, alte Verfüllungen. Anschließend werden gezielte Erkundungsmaßnahmen geplant – etwa Sondierungen, Bohrungen oder Schürfe –, um den Boden direkt zu untersuchen. Das Herzstück jedes Gutachtens bildet das geologische Modell des Baugrundes. Es beschreibt den Aufbau und die Struktur des Untergrundes sowie seine Festigkeit und Wasserdurchlässigkeit. Dazu werden der genaue Schichtenaufbau, die Schwankungen von Grund- und Hangwasser sowie das zeitabhängige Verformungsverhalten unter Belastung analysiert. Ebenso wichtig ist die Bewertung des Baugrundverhaltens bei Erdbebenschwingungen. Nur
wenn diese Bodenverhältnisse genau bekannt sind, lässt sich entscheiden, wie das Gebäude gebaut wird.
Die geologische Vielfalt Südtirols
Südtirol zeichnet sich durch eine außerordentliche Vielfalt an geologischen Strukturen aus. Vom Dolomitenkalk im Osten über vulkanische Porphyre im Raum Bozen bis hin zu lockeren Schotterablagerungen in den Tälern reichen die Formationen, die den Baugrund prägen. Hinzu kommen die topografischen Eigenheiten der Bergregion: steile Hänge, tief eingeschnittene Täler und ausgeprägte Höhenunterschiede.
Diese Bedingungen stellen besondere Anforderungen an die Baugrunduntersuchung. Hangwasser, instabile Schichten oder Klüfte im Gestein können die Tragfähigkeit beeinflussen oder Bewegungen begünstigen. In Siedlungsbereichen mit bestehenden Gebäuden müssen zudem Wechselwirkungen zwischen neuen Fundamenten und älteren Bauwerken be-
rücksichtigt werden. Selbst kleine Erschütterungen können dort relevante Auswirkungen haben.
Das Baugrundgutachten als Grundlage sicherer Planung
Obwohl die Pflicht zur Vorlage eines Baugrundgutachtens nicht für jedes Bauvorhaben besteht, ist es in Südtirol aufgrund der geologischen und topografischen Verhältnisse bei nahezu allen Projekten üblich, ein solches Gutachten zu erstellen. Es ist insbesondere dann erforderlich, wenn das Bauprojekt in einer Gefahrenzone liegt, sich in Hanglage befindet oder auf geologisch komplexem Untergrund errichtet werden soll. Ebenso wird es verlangt, wenn größere Eingriffe in den Boden oder Bauwerke mit erheblichen Lasten geplant sind.
Für Bauvorhaben in Bereichen ohne erkennbare Gefährdung kann die Baukommission auf ein Gutachten verzichten, sofern der Baugrund als stabil eingestuft wird. In der Praxis wird jedoch bei den meisten Bauvorhaben ein geologisches
Gutachten vorgeschrieben, um die Sicherheit, Planbarkeit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks zu gewährleisten.
Sorgfalt, die sich rechnet
Die Erstellung eines Baugrundgutachtens verursacht zunächst Kosten, doch sie spart in der Regel ein Vielfaches davon ein. Fehlende Kenntnisse über den Untergrund führen häufig zu Bauverzögerungen, Nachbesserungen oder strukturellen Schäden, die sich später kaum mehr beheben lassen. Der Grundsatz lautet: Je früher und gezielter der Untergrund untersucht wird, desto sicherer und wirtschaftlicher lässt sich arbeiten.
Ein gestuftes Vorgehen hat sich in der Praxis bewährt. Zunächst werden einfache, kostengünstige Sondierungen durchgeführt, um einen Überblick zu gewinnen. Wenn sich dabei kritische Befunde zeigen, folgen aufwendigere Untersuchungen wie Tiefbohrungen, geophysikalische Messungen. So entsteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aufwand, Risiko und Planungssicherheit.
Bei einer Baugrunduntersuchung werden Bohrkerne entnommen und analysiert.
Foto: shutterstock
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Ganz gleich ob ein Haus neu gebaut oder saniert wird, früher oder später stellt sich die Frage nach dem richtigen Dämmmaterial. Doch die Auswahl ist groß, und jedes Material bringt eigene Eigenschaften mit.

Die Wahl des passenden Dämmstoffs ist oft eine Gratwanderung zwischen technischen Anforderungen, baulichen Gegebenheiten und ökologischen Zielsetzungen. Wer dämmt, beeinflusst nicht nur die Energieeffizienz eines Gebäudes, sondern auch dessen technische Eigenschaften und langfristige Werthaltigkeit.
EFFIZIENT DÄMMEN
Was mineralische, synthetische und natürliche Dämmstoffe leisten
Was muss ein guter Dämmstoff leisten?
Ein Dämmstoff soll den Wärmedurchgang durch Bauteile reduzieren. Eigenschaften wie eine geringe Wärmeleitfähigkeit, möglichst gute Feuchteresistenz, die Fähigkeit zum „Atmen“, zuverlässige Brandschutzeigenschaften spielen
eine Rolle. Hinzu kommen Umweltaspekte wie Ökobilanz, Recyclingfähigkeit, regionale Verfügbarkeit. Je nach Einbausituation sind zudem Druckfestigkeit, Formstabilität und Schallschutz relevant. Von zentraler Bedeutung ist die Wärmeleitfähigkeit. Je niedriger dieser Wert, desto besser eignet sich ein Mate-
rial zur Wärmedämmung. Die Wärmeleitfähigkeit üblicher Dämmstoffe liegt meist zwischen 0,030 und 0,050 Watt pro Meter und Kelvin. Besonders leistungsfähige Materialien wie PUR, PIR, Vakuumplatten unterschreiten diesen Bereich deutlich. Dabei ist zu beachten, dass die Dämmwirkung immer das Ergebnis des gesamten
Vollwärmeschutz
Innen- und Außenputze Isolierputz
Unterböden mit Fließestrich Unterböden traditionell Industrieböden
Rampen in Fischgrat
Mineralische Dämmstoffe wie Stein-, Glaswolle sind nicht brennbar, formstabil und sorgen für zuverlässigen Schutz vor Kälte, Hitze und Schall. Fotos: shutterstock
Auch ungenutzte Dachräume lassen sich mit Glaswolle wirkungsvoll dämmen.
Foto: shutterstock
Bauteilaufbaus ist – also auch von Dämmdicke, Konstruktion und Ausführung abhängt.
Auch das Feuchteverhalten ist entscheidend. Manche Dämmstoffe können Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben. Man spricht dann von einem diffusionsoffenen oder sogar kapillaraktiven Material. Diese Eigenschaft ist vor allem bei der Sanierung von Altbauten und bei Innendämmungen relevant, wo Feuchtestau vermieden werden muss.
Ein wichtiger Aspekt ist auch das Brandverhalten. Dämmstoffe gelten als normal entflammbar, schwer entflammbar oder nicht brennbar – je nach Materialtyp und Zusammensetzung. Mineralische Dämmstoffe erreichen oft die höchsten Klassen. Natürliche Materialien benötigen häufig Zusätze, um bestimmte Standards zu erfüllen.
Neben technischen Eigenschaften gewinnen ökologische Kriterien an Bedeutung: Dazu zählen die Herkunft der Rohstoffe, die Energie zur

Herstellung, Transportwege, aber auch die Möglichkeit der Wiederverwendung oder umweltgerechten Entsorgung. Besonders im alpinen Raum, wo Baustoffe oft über weite Strecken angeliefert werden müssten, ist die Regionalität von Materialien ein wichtiges Argument.
Mineralische Dämmstoffe
Mineralische Dämmstoffe wie Glaswolle, Steinwolle, Kalziumsilikatplatten bestehen aus anorganischen Materialien. Sie sind meist nicht brennbar und langlebig. Sie werden etwa für Wärmedämmverbundsysteme an Fassaden verwendet, vor
allem bei größeren Gebäuden mit hohen Brandschutzanforderungen. Diese Dämmstoffe zeichnen sich durch eine gute Dämmleistung und hohe Brandsicherheit aus. Sie sind widerstandsfähig gegen Schimmel, Schädlinge und Verrottung. Allerdings ist ihre Herstellung

Umweltfreundliche Zellstoffisolierung passt sich dem Holzrahmenbau ideal an und sorgt für eine gute Dämmung.

energieintensiv und bei der Verarbeitung entsteht Staub, weshalb Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Synthetische Dämmstoffe
Zu den synthetischen Dämmstoffen zählen EPS (expandiertes Polystyrol), XPS (extrudiertes Polystyrol) sowie PUR- und PIR-Hartschaumplatten. Sie werden aus Erdöl hergestellt und zeichnen sich durch eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit aus. PUR- und PIR-Dämmstoffe erreichen je nach Produkt Wärmeleitfähigkeiten bis zu 0,022 W/(m·K). Sie kommen oft dort zum Einsatz, wo wenig Platz für Dämmung vorhanden ist.
Die hohe Dämmwirkung bei geringer Dicke und die einfache Verarbeitung sprechen für synthetische Dämmstoffe. Besonders EPS ist zudem kostengünstig. Nachteilig sind die Brennbarkeit und eine schlechte Umweltbilanz.
Vakuumdämmung als Hochleistungsvariante
Eine besondere Form der Dämmung stellen sogenannte Vakuum-Isolationspaneele (VIP)

dar. Sie bestehen aus einem porösen Dämmkern, der von einer gasdichten Hülle aus Kunststoff- und Aluminiumverbundmaterialien umschlossen ist. Durch das im Inneren erzeugte Vakuum wird die Wärmeleitung auf ein Minimum reduziert. So erreichen VIP extrem niedrige Wärmeleitfähigkeiten von unter 0,008 W/(m·K). Zum Einsatz kommen sie vor allem dort, wo wenig Platz für Dämmung zur Verfügung steht. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Beschädigungen, der hohen Kosten und des aufwendigen Einbaus handelt es sich bislang jedoch um eine Nischenlösung für spezielle Anwendungen.
Natürliche Dämmstoffe
Natürliche Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose, Hanf, Flachs, Kork, Schafwolle punkten mit einem nachhaltigen
Rohstoffkreislauf und wohngesunden Eigenschaften. Gerade in ökologisch orientierten Bauprojekten oder bei der Sanierung historischer Bausubstanz sind sie die erste Wahl. Natürliche Materialien bieten guten sommerlichen Hitzeschutz durch ihre Wärmespeicherkapazität, sind diffusionsoffen und können Luftfeuchtigkeit regulieren. Gegen dauerhafte Durchfeuchtung sind sie jedoch empfindlicher als andere Dämmstoffe. Ihre Nachteile liegen zudem in teilweise höheren Kosten und einer meist niedrigeren Brandschutzklasse. In manchen Anwendungsfällen benötigen sie eine spezielle Behandlung, um bauphysikalisch sicher eingesetzt werden zu können.
Worauf bei der Auswahl achten?
Es gibt nicht den einen perfekten Dämmstoff. Vielmehr
hängt die Entscheidung vom Einsatzbereich, dem vorhandenen Bauraum, ökologischen Ansprüchen und dem Budget ab. Wer etwa ein historisches Bauernhaus in einer Südtiroler Talschaft sanieren möchte, wird andere Anforderungen haben als jemand, der ein Passivhaus im städtischen Umfeld errichtet.
Eine gute Dämmung ist ein zentraler Baustein für energieeffizientes, komfortables und nachhaltiges Bauen. Wer ökologisch bauen will, sollte natürliche Dämmstoffe prüfen. Wer besonders effizient dämmen muss, greift vielleicht zu synthetischen Hochleistungsstoffen. Mineralische Dämmstoffe wiederum bieten eine robuste, nicht brennbare Lösung für vielfältige Einsatzbereiche. Wichtig ist: Die Qualität der Ausführung entscheidet mit über die Wirksamkeit der Dämmung.
Leichte, wärmedämmende Platten aus Polystyrol sind formstabil und vielseitig einsetzbar.
Foto: shutterstock
Foto: Shutterstock
Die Kunst des Abdichtens
Seit 160 Jahren Südtiroler Produzent von innovativen Materialien und Systemen.



PRIVATWOHNUNG in Schabs Innenausbau einer
Fotos: Oliver Jaist
Der nach Süden ausgerichtete Wohnbereich präsentiert sich offen und einladend – mit fließendem Übergang zwischen Küche, Essplatz und Wohnzimmer.
Oft sind es unscheinbare Ausgangslagen, die zu spannenden architektonischen Lösungen führen. So könnte man auch das Wohnungsprojekt PS des Brixner Architekturbüros raumdrei architekten beschreiben. Die Bauherren traten mit einem klaren Anliegen an das Architekturbüro heran: Sie wünschten sich Großzügigkeit, Räume für Kommunikation und eine helle und einheitliche Wohnatmosphäre. So wurde aus einem verschachtelten BauträgerGrundriss ein helles, offenes und zeitloses Zuhause. „Von Beginn an war klar, dass wir aus der Enge des Grundrisses etwas Offenes entwickeln wollten“, so Architekt Felix Kasseroler, „die Wohnung sollte nicht aus vielen kleinen Räumen bestehen, sondern aus einem großen Ganzen, das verbindend wirkt.“
DREI BEREICHE –EIN WEG
Die Ausgangssituation war anspruchsvoll. Der Grundriss des Bauträgers war bereits fixiert, mit vorgegebenen Öffnungen und einer blinden Ostfassade. Die Räume wirkten zergliedert, der Eingangsbereich dunkel und orientierungslos. Doch die Architekten erkannten in diesen vorhandenen Vorgaben

ein Potenzial: Sie entwickelten eine neue Ordnung, die Klarheit bringt, ohne die vorhandene Struktur völlig zu negieren. Das Ergebnis ist eine Dreiteilung, die funktional überzeugt und räumlich Großzügigkeit schafft: ein Nachtbereich im Norden, mit zwei Zimmern
wir schaffen aussichten
und Bad, abgeschirmt und privat, ein Zwischenbereich als Verbindungselement mit Eingangszone, Tages-WC und Hobbyraum und ein Wohnbereich im Süden, offen und kommunikativ, mit Küche, Essplatz und Wohnzimmer, das sich zur sonnigen Südsei-
te hin öffnet. Das Besondere liegt in der Inszenierung des Weges entlang dieser drei Bereiche: Konisch verlaufende Wände leiten den Besucher in Richtung Wohnraum. „Wir wollten, dass der erste Schritt ins Innere bereits eine Bewegung zum Licht hin auslöst“,


Bewusst kamen wenige, aber hochwertige Materialien zum Einsatz, um eine ruhige und zeitlose Atmosphäre zu schaffen.
sagt Felix Kasseroler, „es gibt keine Enge, kein Gefühl von Abgeschlossenheit. Als Besucher betritt man die Wohnung und wird umgehend in den Wohnbereich geleitet.“
RÄUMLICHE DRAMATURGIE
Diese Idee bestimmt das gesamte Projekt. Tageslicht wird tief in die Wohnung gezogen, bis in den Mittelbereich hinein. Große Verglasungen nach Süden und Westen bringen Sonne ins Innere, die konische Linienführung verteilt das Licht wie ein unsichtbarer Fächer. „Uns war wichtig, dass der Mittelbereich nicht zum

dunklen Gang reduziert wird“, erklärt Architekt Prosch, „er sollte ein Ort mit eigener Qualität sein; einerseits großzügig und zugleich Übergang in den offenen Wohnraum.“ So entsteht eine räumliche Dramaturgie: ein Ankommen, das zum Weitergehen einlädt, ein Gang, der nicht als Durchgang wirkt, sondern als Teil des Erlebnisses. Architektur wird hier zur Choreografie, die den Alltag begleitet.
REDUZIERTE MATERIALIEN
Die Klarheit des Grundrisses der Architekten spiegelt sich auch im reduzierten Material-

OBERFLÄCHEN & RAUMKONZEPTE
konzept wider. Weiß pigmentiertes Eichenholz, Kalkstein und Textilien bilden die Basis. „Wir haben uns bewusst für wenige, hochwertige Materialien entschieden, um eine ruhige und zeitlose Stimmung zu erzeugen“, so der Architekt, „dabei sollten die Oberflächen nicht dominant im Vorder-
grund stehen, sondern sich zu einem harmonischen Ganzen verbinden.“
Das Holz schafft Wärme und Helligkeit, es legt zugleich den Grundton fest. Der Kalkstein hingegen setzt markante Akzente, etwa in den Nassräumen oder bei der Kochinsel, die als skulpturales Zentrum


des Wohnbereichs wirkt. Die natürliche Struktur des Steins kontrastiert mit den klaren Linien der Architektur. Bewusst gewählte, hochwertige Textilien sorgen für Weichheit, sie brechen die Strenge, filtern das Licht und dämpfen den Raumklang. Gemeinsam entsteht ein Spiel der Sinne und ein an-
genehmes und harmonisches Wohngefühl. Die Atmosphäre lebt von Gegensätzen, die sich ausgleichen: helle Holzflächen und dunkle Möbel, glatte Steine und weiche Textilien, präzise Linien und sanfte Übergänge. Nichts wirkt überladen, nichts zufällig. Die Räume wirken reduziert, aber nie kalt; struktu-
Die konisch zulaufenden Wände bilden ein besonderes architektonisches Element, das den Weg in den Wohnraum vorgibt.
riert, aber nie streng. Sie haben einen einladenden Charakter.
MÖBEL ALS TEIL
DER ARCHITEKTUR
Die Inneneinrichtung wurde bis ins kleinste Detail von den Architekten mitgeplant.
Maßgefertigte Möbelstücke übersetzen die architektonische Sprache in den Alltag: ein TV-Sideboard in Schwarz, filigrane Stahlelemente in den Badezimmermöbeln, die wiederum auch beim Couchtisch zu finden sind.
„Uns war wichtig, dass jedes Möbelstück Teil der Gesamt-


idee ist“, betont Felix Kasseroler, „man spürt die Präzision in den Details, und trotzdem wirkt es nie konstruiert und bleibt wohnlich.“ Die Kochinsel nimmt die konische Geometrie des Grundrisses auf und wird so zum skulpturalen Mittelpunkt. Sie ist Arbeitsfläche, Treffpunkt und architektonisches Statement zugleich.
ZEITLOS WOHNEN
Das Projekt in Schabs zeigt, wie aus anfänglichen Einschränkungen Qualität entstehen kann. Aus einem verschachtelten, dunklen Grundriss wurde ein Zuhau-
se, das Offenheit, Licht und Kommunikation in den Mittelpunkt stellt. Es ist Architektur, die nicht laut auftritt, sondern leise überzeugt. Ein Zuhause, das durch Licht, Linien und Material eine zeitlose Qualität erreicht und gerade deshalb für zeitloses Wohnen steht.
WIR BEDANKEN
UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:
• Wolf Fenster AG, Natz-Schabs
• Fill Tischlerei, Lajen
• Hofer Fliesen & Böden GmbH, Barbian


Architektur und Einrichtung greifen ineinander – maßgefertigte Möbel bringen die Gestaltungsidee in den Alltag.

Filigrane Stahlelemente in den Badezimmermöbeln setzen elegante Akzente.
RAUMDREI ARCHITEKTEN

Jürgen Prosch und Felix Kasseroler studierten Architektur an der Universität in Innsbruck. Während und nach dem Studium sammelten beide unabhängig voneinander erste Berufserfahrungen in diversen Architekturbüros. Im Jahr 2014 gründeten sie raumdrei architekten. Sie arbeiten für private und öffentliche Auftraggeber und legen ihre Aufmerksamkeit auf ein zeitloses und nachhaltiges Bauen. www.raum3.it
Foto:
Jasmine
Deporta
Alles für besseres Bauen
bauexpert als starker Partner in der Region
Die Baubranche zählt zu den zentralen Wirtschaftszweigen Südtirols und des Trentino. Ein Unternehmen, das in diesem Bereich seit über 25 Jahren Maßstäbe setzt, ist bauexpert. Mit einem dichten Filialnetz, einer breiten Pro duktpalette und umfassenden Serviceleistungen hat sich der Baustoffhändler als verlässli cher Partner für Bauherren, Handwerker und Unterneh men etabliert.
Umfassendes Angebot und starke Präsenz 1999 gegründet, verfügt bau expert heute über 16 Filialen in der Region sowie 7 Show rooms für Fliesen, Holzböden und Badezimmereinrichtun gen unter der Marke DOMUS bauexpert. Das Sortiment deckt sämtliche Bereiche des Bauens ab – vom Rohbau über Trockenbau und Tiefbau bis hin zu Dachsystemen und Wärmedämmung. Ergänzt wird es durch hochwertige Lö sungen für Innenausbau und Wohngestaltung.
Mit über 230.000 m² Lager fläche und einer eigenen Flotte von mehr als 50 LKWs mit Kran garantiert das Unternehmen eine schnelle und zuverlässige Lieferung direkt auf die Baustelle. So bleiben Bauprojekte termingerecht und flexibel versorgt.

innovativen Ansätzen für die Zukunft des Bauens.
Werte und Ausblick
Beratung, Erfahrung und Innovation
Neben der Materialvielfalt ist die fachkundige Beratung ein zentrales Merkmal. Über 100 Verkaufsberater stehen Kunden in allen Bauphasen zur Seite. Viele von ihnen verfügen über jahrzehntelange Erfahrung, zudem investiert bauexpert jährlich mehrere tausend
Fairness, Menschlichkeit und Kommunikation auf Augenhöhe – diese Werte prägen die Unternehmenskultur von bauexpert. Ziel bleibt es, das Bauen für Kunden so einfach, nachhaltig und zugänglich wie möglich zu machen. Mit diesem Anspruch hat sich bauexpert als einer der führenden Baustoffhändler Italiens etabliert und begleitet Projekte vom ersten Spatenstich bis zur finalen Ausgestaltung. Ganz nach dem Motto: Alles für besseres Bauen.
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Kreuz Panorama Apartments
DORF, DESIGN, DAHEIM Lebensqualität in Riffian

Es ist ein Herbstmorgen in Riffian, und die Sonne steht bereits über den Hängen des Wallfahrtsortes. Die Fassaden des alten Gasthauses „Kreuz“ und des einstigen Wirtschaftsgebäudes schimmern golden, dahinter und daneben erheben sich insgesamt 3 Neubauten gen Himmel. Was früher ein Wirtshaus war, ist heute das „Eingangstor“ zu den Kreuz Panorama Apartments, zu einem der ambitioniertesten Wohnprojekte der Gegend – und doch atmet hier alles noch denselben Geist: Offenheit, Wärme und Verwurzelung.
EIN QUARTIER MIT HALTUNG –UND AUSSICHT
Gleich zu Beginn fällt der verkehrsfreie Patio auf – begrünt, großzügig, offen. Er ist das Herzstück der von Pohl Immobilien verwirklichten Wohnanlage. Ein Ort der Begegnung, wie geschaffen für ein spontanes Gespräch zwischen Nachbarn, für einen Kaffee in der Morgensonne oder ein Treffen der Urban-Gardening-Gruppe am Nachmittag. Es herrscht eine freundliche Atmosphäre. Man kennt sich hier schon.
Die 5 Gebäude der Anlage, 3Neubauten und 2 sanierte Bestandsgebäude, mit ihren 38 Wohneinheiten gruppieren sich um diesen lebendigen Mittelpunkt. Die kompakte, kubische Architektur ist unaufgeregt modern, aber nie kalt. Sie nimmt die Umgebung auf, spiegelt sie, lehnt sich an traditionelle Formen an, ohne in Nostalgie zu verfallen. Holzfassaden treffen auf klare Linien. Große Fensterflächen auf geschützte Freiräume. Ein Blick über das Gelände offenbart: Jede Wohnung hat ihren eigenen Außenbereich. Terrassen, Balkone, Gärten –
Fotos: Franziska Unterholzner
Die kompakte, kubische Bauform wirkt zurückhaltend modern. Sie fügt sich in ihre Umgebung ein und reflektiert deren Charakter.

mit einem beeindruckenden Blick über das Dorf, das Tal, auf Wälder und Berggipfel. Es ist kein Zufall, dass die Apartments den Namen „Panorama“ tragen. Man sieht weit. Und man denkt dabei auch weiter.
URBAN GARDENING & GRÜNE ENERGIE
Hinter einem der Gebäude liegt ein kleines, gepflegtes Beet. Eine Bewohnerin ist dabei, ihren „Gemüsefreiraum“ für den Winter vorzubereiten. Urban Gardening ist hier nicht



Jede Wohnung verfügt über einen privaten Außenbereich –ob Terrasse, Balkon oder Garten.
Die Photovoltaikanlagen auf den Dächern erzeugen Strom für die Allgemeinbereiche und die hocheffiziente LuftWasser-Wärmepumpe, die für Warmwasser sorgt. Und in den kernsanierten Bestandsgebäuden – ehemals der historische Gasthof „Kreuz“ samt
Wirtschaftsgebäude – wurde die KlimaHaus-R-Zertifizierung erreicht. Die Neubauten erfüllen den KlimaHaus-ANature-Standard. Wer hier wohnt, spart nicht nur laufende Kosten – er lebt zukunftssicher. Ohne auf Komfort zu verzichten.
nur ein nettes Schlagwort – es wird gelebt. Die dafür vorgesehenen Flächen können von den Eigentümern bewirtschaftet werden. Wer will, kann hier den Kreislauf zwischen Dorf und Natur ganz konkret erleben.
Frische Milch und anderes mehr liefert künftig der Nahversorger im Haus, der bald im Erdgeschoss einziehen wird – MPreis hat hier eine Filiale angekündigt. Ein Konzept, das kurzen Wegen den Vorzug gibt. Leben, wohnen, versorgen: alles da. Auch in energetischer Hinsicht ist hier einiges vorausgedacht worden.
Statik: Planung und Bauleitung
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Im Eingangsbereich sind Briefkästen und Paketboxen untergebracht.
RAUM ZUM ATMEN, PLATZ ZUM LEBEN
Eine junge, überglückliche Familie gibt Einblicke in ihre Wohnung – in eine helle Dreizimmerwohnung im zweiten Stock. Die Räume sind lichtdurchflutet, hohe Fenster, warme Holzböden, gedeckte Farben. Alles fühlt sich ruhig an, durchdacht, hochwertig– zu verdanken ist das den ausgeklügelten Ideen des Projektantenteams des Meraner Architekturbüros Dear Studio. Im Wohnzimmer öffnet sich

Natürliche Materialien schaffen ein angenehmes Wohngefühl, bodentiefe Fensterfronten sorgen für viel Licht in den Wohnräumen und tolle Ausblicke.
eine Hebeschiebetür zur großen Terrasse. Die Sonne fällt ins Zimmer. Man steht im Innenraum und ist doch beinahe schon draußen. Die Übergänge zwischen innen und außen

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sind fließend. Das ist kein
Zufall: Das architektonische Konzept beruht auf der Idee, das Wohnen in die Natur einzubetten – nicht die Natur zu verdrängen.
In den Bädern beheizte Fliesen, elegante Armaturen, die Ausstattung auf hohem Niveau. Ein Smart-Home-System mit Videosprechanlage gehört zur Grundausstattung.



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Die Räume sind hell und freundlich, dank großer Fenster, warmer Holzböden und dezenter Farbtöne. Alles wirkt ruhig, harmonisch und hochwertig.
Wer möchte, kann weitere Elemente wie Lichtsteuerung, Jalousien, Heizungsregelung per App nachrüsten. Zukunft ist hier schon Teil des Alltags.
TRADITION MIT
PERSPEKTIVE
Was besonders beeindruckt: die gelungene Verbindung von Neu und Alt. Der ehe-
Seit 1972.
malige Gasthof „Kreuz“, ein traditionsreiches Anwesen, ist nicht einem Neubau gewichen, sondern mit seinem einstigen Wirtschaftsgebäude Teil des neuen Ensembles ge-




worden. Mit viel Feingefühl wurden die Bestandsgebäude saniert, in Wohnraum verwandelt, klimatisch optimiert und architektonisch integriert. Die ortstypische Struktur lebt hier weiter, ohne museal zu wirken. Es ist ein Stück Heimatgeschichte, das weitergeschrieben wird.


LAGE & LEBENSQUALITÄT
Ein paar Schritte weiter, in Richtung Jaufenpassstraße, sieht man, dass schon die Vorbereitungen für den neuen Nahversorger im Erdgeschoss getroffen werden. Es entsteht ein lebendiger „Ortsteil“ mit

zumindest Muss ich mich fürs


bad nicht mehr schämen





Auch in den Schlafräumen bleibt die wohnlich-warme Atmosphäre spürbar, die das gesamte Interieur prägt.
direktem Zugang zu allem, was man täglich braucht: Schule, Kindergarten, Rathaus, Bushaltestellen und vieles mehr – alles in wenigen Minuten erreichbar. Daneben liegt die Tiefgarage, in welcher die Bewohner ihre Fahrzeuge abstellen. Nichts wirkt gestellt. Es ist Leben, wie es sein sollte: natürlich, ruhig, offen und menschlich.
„Die Architektur der Kreuz Panorama Apartments folgt einer klaren, kompakten und kubischen Formensprache –modern, zurückhaltend und zeitlos. Dabei war es uns wich-
tig, eine Wärme und Offenheit zu schaffen, die nie kalt oder distanziert wirkt. Wir wollten Gebäude gestalten, die sich respektvoll in die Umgebung einfügen, den Dialog mit der Tradition suchen und zugleich ein behagliches, lebendiges Wohnen ermöglichen“, fasst Architekt Manuel Gschnell vom Dear Studio zusammen.
EIN PROJEKT MIT ZUKUNFT
Die Kreuz Panorama Apartments sind mehr als nur eine Wohnanlage. Sie sind Aus-
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druck eines neuen Verständnisses von Wohnen im ländlichen Raum – mit urbaner Qualität, nachhaltiger Haltung und architektonischem Respekt gegenüber der Geschichte des Ortes.
Der Verkaufserfolg – rund 80Prozent der 38 Wohneinheiten sind bereits vergeben –spricht für sich. Wer heute hier einzieht, entscheidet sich für
ein zukunftsfähiges Zuhause, das auf Werte baut: Nachhaltigkeit, Nachbarschaft, Qualität und Lebensfreude. Und wenn man am frühen Abend über das Gelände geht, die Fenster langsam zu leuchten beginnen, der Patio in goldenes Licht getaucht wird, dann versteht man auch, was der Name verspricht: schöne Aussichten. Für Ihre Zukunft.
WIR BEDANKEN UNS für die Unterstützung der Präsentation bei:
• Pohl + Partner GmbH, Latsch
• Sonn Well Activ GmbH, Schlanders
• Bauunternehmen Gufler Roland, Moos i. P.
Schlanders und Meran
• Alpi Fenster GmbH, Riffian
• Pichler Haustechnik GmbH, Lana
• Fuchs AG, Schlanders

Komfort trifft auf Design: Beheizte Fliesen, elegante Armaturen und eine moderne Ausstattung machen die Bäder zu echten Wohlfühlräumen.
MANUEL GSCHNELL
Manuel Gschnell wurde 1986 in Meran geboren und wuchs dort auf. Nach dem Architekturstudium an der Universität Trient sammelte er erste Berufserfahrung im Büro von Architekt Werner Tscholl. 2015 gründete er mit 28 Jahren das DEAR Studio in Meran – ein interdisziplinäres Architekturbüro mit heute über zehn Mitarbeitenden. Das Team arbeitet vielfältig, kreativ und ganzheitlich–von der Idee bis zur Umsetzung–und verwirklicht gemeinsam architektonische Visionen.


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Die Wärmeversorgung von Gebäuden stellt einen der größten Energieverbrauchsposten in Europa dar und trägt maßgeblich zu den CO2 -Emissionen bei. Angesichts steigender Energiepreise, wachsendem Umweltbewusstsein und politischer Vorgaben zur Dekarbonisierung rücken moderne Heizsysteme immer stärker in den Fokus. Vor allem ältere Gebäude mit Öl- oder Gasheizungen stehen häufig vor einem notwendigen Technologiewechsel. Aber auch im Neubau steigen die Anforderungen an Energieeffizienz stetig – eine nachhaltige Wärmeversorgung wird zur Pflicht.

IBei der Heizungsplanung sollten effiziente und klimafreundliche Lösungen im Vordergrund stehen.
Foto: shutterstock
n ganz Europa zeichnen sich dabei 2 klare Trends ab: der Rückgang fossiler Heizsysteme und der konsequente Ausbau erneuerbarer Alternativen. In vielen Ländern gelten mittlerweile Vorschriften, die den Einbau neuer Öl- oder Gasheizungen einschränken oder nur noch in Kombination mit erneuerbaren Energien erlauben. Gleichzeitig läuft die Förderung rein fossiler Heizkessel in zahlreichen Regionen aus – während mo-
Foto: shutterstock



Pelletheizung mit Pellet-Saugschneckensystem
Foto: HT-Heiztechnik/Fröling

Moderne Biomasseheizungen arbeiten mit fortschrittlicher Verbrennungstechnik und verursachen dadurch nur geringe Emissionen.
Foto: HT-Heiztechnik/Fröling
derne Lösungen wie Wärmepumpen, Pelletheizungen, Solarthermie aktiv gefördert und politisch unterstützt werden.
Klassische Heizsysteme –bald Geschichte?
Gas- und Ölheizungen gehören noch immer zu den verbreitetsten Heizsystemen – vor allem in Bestandsgebäuden. Sie arbeiten mit der Verbrennung fossiler Brennstoffe und verursachen dabei direkte CO2 -Emissionen. Zwar sind moderne Brennwertgeräte deutlich effizienter als ältere Anlagen, doch unterliegen auch sie steigenden Betriebskosten, etwa durch CO2 -Abgaben. Zudem gelten sie zunehmend als Auslaufmodelle: Ein Austausch wird vielerorts mittelfristig unumgänglich. Bei Ölheizungen kommt hinzu, dass die Lagerung des Heizöls im Gebäude zusätzliche Umwelt- und Sicherheitsbedenken mit sich bringt.
Wärmewende: elektrisch heizen mit System
Im Zentrum der Wärmewende stehen elektrische Heizsysteme – allen voran Wärmepumpen. Sie gewinnen Wärme
aus der Umgebung – aus Luft, Erdreich oder Grundwasser–und wandeln diese mithilfe von Strom in Heizwärme um. Besonders effizient arbeiten Wärmepumpen in gut gedämmten Gebäuden, wenn sie mit Flächenheizsystemen wie Fußbodenheizungen kombiniert werden.
Luft-Wasser-Wärmepumpen lassen sich am einfachsten installieren, während Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen oft höhere Wirkungsgrade erreichen, aber auch mit größerem Planungs- und Genehmigungsaufwand verbunden sind. Zwar sind die Investitionskosten meist höher als bei fossilen Heizungen, doch dank öffentlicher Förderungen und günstiger Betriebskosten – vor allem bei Nutzung von Ökostrom – rechnen sie sich oft schon nach wenigen Jahren.
Holz als Brennstoff –Biomasse clever genutzt
Auch Biomasseheizungen spielen eine wichtige Rolle im Energiemix der Zukunft. In solchen Anlagen werden Holzpellets, Hackschnitzel oder Scheitholz als Brennstoff genutzt – idealerweise aus regionaler Herkunft. Mit moderner
Verbrennungstechnik lassen sich vergleichsweise niedrige Emissionen erreichen. Besonders in ländlichen Gegenden mit guter Brennstoffverfügbarkeit sind sie eine attraktive Lösung. Allerdings erfordern sie mehr Lagerraum und einen höheren Wartungsaufwand. Und: Es wird zunehmend diskutiert, wie nachhaltig Bio-
masse bei wachsender Nachfrage tatsächlich verfügbar bleiben kann.
Sonnenenergie sinnvoll nutzen
Solarthermieanlagen machen die Wärme der Sonne nutzbar – vor allem zur Warmwasserbereitung, aber auch zur


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Scheitholzkessel Pelletskessel
Hackgutkessel Kombikessel


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Heizungsunterstützung. Da die Sonneneinstrahlung naturgemäß schwankt, deckt Solarthermie meist nur einen Teil des Wärmebedarfs und wird daher oft in Kombination mit anderen Systemen eingesetzt. Besonders effektiv ist sie in Verbindung mit Wärmepumpen, Biomasseanlagen oder modernen Gasheizungen.
Fernwärme auf dem Vormarsch
In vielen Städten und Ballungsräumen gewinnt Fernwärme an Bedeutung. Dabei wird die Wärme zentral erzeugt – etwa durch Kraft-Wärme-Kopplung, industrielle Abwärme, Müllverbrennung oder erneuerbare Quellen – und über ein Leitungsnetz zu den Haushalten transportiert. Für Verbraucher bietet Fernwärme einen großen
Vorteil: wenig Wartungsaufwand bei zuverlässiger Versorgung. Gleichzeitig lässt sich über zentrale Netze die Dekarbonisierung ganzer Stadtteile umsetzen.
Wie umweltfreundlich Fernwärme ist, hängt jedoch stark davon ab, welche Energiequellen eingesetzt werden. Kommt überwiegend erneuerbare Energie zum Einsatz, ist sie eine sehr nachhaltige Lösung. Wird die Wärme hingegen noch hauptsächlich mit fossilen Brennstoffen erzeugt, bleibt der CO2 -Ausstoß entsprechend hoch.
Hybridlösungen – das Beste aus 2 Welten
Hybride Heizsysteme kombinieren mehrere Energiequellen – zum Beispiel eine Wärmepumpe mit einem Gas-
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• Für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung in Neubau und Sanierung – auch bei Heizkörpern
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Wärmepumpen gelten mittlerweile als Klassiker des Heizens – effizient, flexibel einsetzbar und ein wichtiger Baustein für klimafreundliche Gebäudetechnik.
Foto: HT-Heiztechnik/Ochsner-Partnernet-AIR-Hawk
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brennwertkessel oder eine Solarthermieanlage mit einem Pelletofen. So lassen sich die Vorteile verschiedener Technologien verbinden: höhere Effizienz, mehr Versorgungssicherheit und Flexibilität im Betrieb.
Gerade in bestehenden Gebäuden gelten hybride Systeme als sinnvolle Brückenlösung – besonders dann, wenn ein vollständiger Umstieg auf erneuerbare Energien (noch) nicht möglich ist.
Was passt zu welchen Gebäuden?

Welches Heizsystem für ein Gebäude geeignet ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab –etwa vom baulichen Zustand, den örtlichen Gegebenheiten, der Verfügbarkeit von Energiequellen, dem vorhandenen Platz sowie von gesetzlichen Vorgaben und den Kosten für Anschaffung und Betrieb.
In Neubauten lassen sich Wärmepumpen oder Fernwärmeanschlüsse in der Regel problemlos integrieren. Bei älteren Gebäuden sind hingegen häufig umfassende Sanierungsmaßnahmen erforderlich –zum Beispiel eine verbesserte Dämmung oder die Umstel-
lung auf ein Niedertemperatursystem.
Ökologisch denken, wirtschaftlich handeln
Auch die Umweltbilanz spielt eine zentrale Rolle bei der Wahl des Heizsystems. Fossile Heizungen geraten zunehmend unter Druck – nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern auch, weil sie langfristig teurer werden. Erneuerbare Systeme ermöglichen hingegen eine klimafreundliche Wärmeversorgung mit deutlich geringeren Emissionen. Besonders bei strombasierten Systemen wie Wärmepumpen ist der Strommix entscheidend: Je höher der Anteil erneuerbarer Energien im Netz ist, desto besser fällt die Bilanz aus. In vielen europäischen Ländern steigt dieser Anteil kontinuierlich.
Wer heute baut oder seine Heizung modernisiert, sollte möglichst auf erneuerbare oder hybride Systeme setzen. Wärmepumpen sind in vielen Fällen die erste Wahl. In Kombination mit Photovoltaik, Solarthermie oder Biomasse lassen sich besonders effiziente und klimafreundliche Lösungen realisieren.
Energieerfassung neu gedacht mit der Firma Oilcontrol

Das
führende
investiert
Messdienstunternehmen
in den Aufbau eines eigenen LoRaWAN-Netzwerks
Das Bozner Unternehmen Oilcontrol stellt seinen Kunden modernste Funktechnologien zur Verfügung, damit Heizkostenverteiler, Wärme- und Wasserzähler preiswert und transparent aus der Ferne abgelesen werden können. Dafür vertraut Oilcontrol besonders auf die zukunftssichere LoRaWAN-Funklösung und den passenden Geräten des Schweizer Unternehmens Sontex. LoRaWAN ist ein drahtloses Netzwerkprotokoll, das für die energieeffiziente Datenübertragung über große Distanzen entwickelt wurde.
Warum LoRaWAN?
Als eine der strategischsten Lösungen im Bereich der Funkkommunikation für die Verbrauchserfassung von Energie hebt sich die innovative LoRaWAN-Technolo-
gie von anderen Systemen ab. Der größte Vorteil von LoRaWAN ist die große Reichweite und optimale Gebäudedurchdringung mit nur wenigen Gateways. Dank der weitreichenden Funkabdeckung können sogar benachbarte Gebäude mit demselben Gerät fernüberwacht werden. Auch ein geringer Energieverbrauch kennzeichnet das zertifizierte
Netzwerk. Da mit besonders geringen Sendeleistungen gearbeitet wird, wird darüber hinaus die Funkbelastung im Wohnbereich reduziert. Insgesamt wird durch eine automatische und zeitnahe Datenübertragung der eigenen Verbrauchswerte ein umweltschonender Energieumgang gefördert.
Kostengünstig vorbereitet auf das neue Gesetz
Durch die großräumige Funkabdeckung der LoRaWAN-Techno-
logie müssen weniger Zentralen zur Auslesung der Erfassungsgeräte im Haus angebracht werden. Dies minimiert die notwendige Infrastruktur sowie den Installationsaufwand, was die Kosten senkt. Kostengünstig ist auch der Energieverbrauch der Geräte selbst, denn diese können viele Jahre ohne Wartung betrieben werden – Service-Mitarbeiter müssen dadurch nicht nur seltener gerufen werden, sondern auch weniger Geräte überprüfen. Darüber hinaus ist die Heizkostenverteilung selbst nachhaltig: Nach einer Eurac-Studie sparen Wohneinheiten bereits durchschnittlich 20 Prozent. Mit der ab 2027 verpflichtenden Fernauslesung können Betroffene ihren Energieverbrauch nun monatlich einsehen, wodurch eine zusätzliche Ersparnis von 7 bis 12 Prozent erwartet wird.

Datensicherheit auf höchstem Niveau Südtirol erhält durch das Unternehmen Oilcontrol in Zusammenarbeit mit dem Institut für den sozialen Wohnbau (WOBI) ein drahtloses LoRa-Netz, in dem sich die Gateways gegenseitig absichern. Fällt also eine Zentrale aus, übernimmt automatisch das nächste Gerät in Reichweite. Dieses Backup-System ermöglicht es, einen Verlust der Verbrauchsdaten der einzelnen Heizkostenverteiler sowie der Wärme- und Wasserzähler auf ein Minimum zu reduzieren. Gleichzeitig sorgen robuste Protokolle und starke Verschlüsselungen dafür, dass die Informationen geschützt bleiben. Nur das beauftragte Unternehmen sammelt und verarbeitet die Daten – an Dritte werden keine Messwerte weitergegeben, weshalb Firmen damit keinen Profit erzielen. LoRaWAN stellt somit eine sichere Technologie dar, die den Alltag für Haushalte auf allen Ebenen erleichtert.

Oilcontrol GmbH
Francesco-Crispi-Straße 29-33, Bozen
Johann-Georg-Mahl-Str. 28, Bruneck
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Kaum betritt man in der kalten Jahreszeit das Zuhause, ist sie da – die gleichmäßige, stille Wärme, ganz ohne Zugluft oder störende Heizkörper. Flächenheizungen stehen längst nicht mehr nur für Fußbodenlösungen, sondern für modernes, komfortables und energieeffizientes Heizen. Sie passen sich flexibel der Architektur an und setzen neue Standards im Wohnkomfort.

Leise Revolution in der RAUMWÄRMETECHNIK

Anders als punktuelle Heizsysteme, bei denen wenige, meist metallische Elemente wie Heizkörper auf hohe Temperaturen gebracht werden, arbeitet die Flächenheizung über eine große, flächig verteilte Wärmeabgabe. Die Heizflächen liegen in Böden, Wänden oder Decken verborgen und arbeiten mit deutlich geringeren Vorlauftemperaturen. Das Resultat ist eine behagliche Strahlungswärme, ähnlich der Sonnenstrahlung, die nicht
primär die Luft erhitzt, sondern direkt auf Oberflächen und Personen wirkt. Das spart Energie und schafft ein Raumklima, das viele als natürlicher und angenehmer empfinden.
Fußbodenheizung als Klassiker
Die Fußbodenheizung ist die bekannteste Form der Flächenheizung – und das aus gutem Grund. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Sie ist
unsichtbar, spart Platz, fördert ein gleichmäßiges Temperaturprofil und verhindert kalte Füße – ein entscheidendes Komfortmerkmal gerade in der Übergangszeit. Technisch funktioniert sie meist über ein System aus wasserführenden Rohrleitungen, die in den Estrich eingebettet sind. Durch sie zirkuliert warmes Wasser, das vom Heizsystem – sei es Wärmepumpe, Gastherme oder Pelletkessel–auf eine moderate Temperatur
Nachhaltige Flächenheizung aus Recyclingmaterial
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In Bädern wird die Fußbodenheizung gern mit einem modernen Heizkörper ergänzt, der auch Handtücher warm hält.
gebracht wird. Die Wärme verteilt sich gleichmäßig und steigt langsam von unten auf. Die Luftzirkulation bleibt dabei minimal, was besonders Allergiker zu schätzen wissen, da weniger Staub aufgewirbelt wird.
Moderne Systeme bieten zudem die Möglichkeit zur Einzelraumregelung, sodass die Temperatur in jedem Raum individuell gesteuert werden kann. Auch eine Kombination mit Kühlfunktion ist mittler-
weile möglich, etwa in Verbindung mit reversiblen Wärmepumpen.
Wandheizung als Alternative
Während die Fußbodenheizung mittlerweile fast schon Standard im Neubau ist, führt die Wandheizung noch ein Nischendasein – zu Unrecht. Denn sie bietet viele Vorteile, gerade in bestimmten baulichen Situationen. Die

Wandheizungen sind noch selten, arbeiten aber wie Fußbodenheizungen und bieten viele Vorteile, besonders bei speziellen Baugegebenheiten.
Wandheizung arbeitet nach demselben Prinzip wie die Fußbodenheizung: Warmes Wasser zirkuliert durch Rohrleitungen, die hier jedoch in Putz- oder Trockenbauschichten an den Innenwänden verlaufen. Die Wand wird zur großflächigen Wärmestrahlquelle. Besonders geeignet sind dafür Außenwände, die ohnehin gedämmt sind. Die abstrahlende Wärme wird als besonders angenehm empfunden, da sie den Raum gleich-
mäßig erwärmt und das Gefühl vermittelt, von einer milden Sonne angestrahlt zu werden. Ein großer Vorteil der Wandheizung ist ihre Reaktionsschnelligkeit. Da sie oft näher an der Raumluft liegt als die Fußbodenheizung, heizt sie schneller auf. Das macht sie ideal für Räume mit wechselndem Heizbedarf oder auch für Sanierungen, bei denen eine Fußbodenheizung aus statischen oder konstruktiven Gründen nicht möglich ist.
Foto: shutterstock
Foto: Pichler Haustechnik
Foto: shutterstock

Die Deckenheizung ist eine Strahlungsheizung, bei der Heizflächen in Trockenbau- oder Putzdecken integriert werden und Wärme nach unten abgeben.
Fotos: Haus P, TopHaus

Deckenheizungen bieten maximale Freiheit bei der Einrichtung.
Fotos: Haus P, TopHaus
Deckenheizung:
Komfortquelle von oben
Was auf den ersten Blick unlogisch erscheint – Wärme von oben, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als interessante Lösu ng mit vielen Stärken. Die Deckenheizung ist ebenfalls eine Form der Strahlungsheizung. Die Heizflächen werden in Trockenbau- oder Putzsysteme an der Raumdecke integriert und
geben ihre Wärme über Strahlung nach unten ab. Da warme Luft naturgemäß aufsteigt, ist die Vorstellung weit verbreitet, eine Deckenheizung sei ineffizient. Tatsächlich aber überträgt sich die Wärme hier nicht hauptsächlich über Konvektion, sondern über Infrarotstrahlung. Diese Strahlung wirkt direkt auf Menschen und Gegenstände im Raum, vergleichbar mit Sonnenstrahlen. Die Raumluft
wird nur indirekt erwärmt, was für ein sehr angenehmes Raumklima sorgt. Ein großer Vorteil der Deckenheizung liegt in der Freiheit bei der Raumgestaltung. Möbel können ohne Rücksicht auf Heizflächen platziert werden. Zudem ist die Decke meist frei verfügbar und bietet ausreichend Fläche, auch für großzügige Heizsysteme. In Kombination mit Kühlfunktionen– etwa durch kaltes Wasser
in den Rohren – wird die Decke zudem zur Raumklimadecke, die ganzjährig zur Behaglichkeit beiträgt.
Kombinationen und Systemintegration
Die wahre Stärke der Flächenheizung zeigt sich in der Flexibilität ihrer Anwendung. In modernen Gebäuden werden heute oft verschiedene Flächenheizungen kombiniert, je nach





Langlebige und zukunftsorientierte Gebäude? Mit uns alles im grünen Bereich!




































Raumtyp, Nutzung und baulichen Gegebenheiten. So kann etwa im Wohnbereich eine Fußbodenheizung dominieren, während in Badezimmern zusätzliche Wandheizungen für schnellen Temperaturanstieg sorgen. In Dachgeschossen wiederum, wo die Bodenfläche oft durch Trennwände oder Möbel eingeschränkt ist, bietet sich eine Deckenheizung an. Auch in Verbindung mit regenerativen Energiequellen spielen Flächenheizsysteme ihre Stärken aus. Die niedrigen Vorlauftemperaturen passen perfekt zu Wärmepumpen, Solarthermieanlagen oder Brennwerttechnik. Die energetische Effizienz steigt, die Heizkosten sinken.
Herausforderungen und Planung
Trotz aller Vorteile sind Flächenheizungen kein Allheilmittel und erfordern eine durchdachte Planung. Die Trägheit der Systeme – vor allem bei Fußbodenheizungen mit viel Masse – bedeutet, dass schnelle Temperaturänderungen schwieriger zu realisieren sind. Daher ist eine präzise Regelung und die Anpassung an das Nutzerverhalten wichtig. Zudem sollten bei der Planung
der Raumgestaltung mögliche Einschränkungen berücksichtigt werden. Wandheizungen beispielsweise können nur dort installiert werden, wo später keine großen Möbel die Wärmeabgabe blockieren. Bei Deckenheizungen ist auf ausreichende Strahlungsfläche zu achten, damit die Heizleistung ausreicht. In der Sanierung stellen sich zusätzliche Fragen: Ist der Bodenaufbau ausreichend hoch? Sind die Wände geeignet für Putzsysteme? Lässt sich die vorhandene Heiztechnik an die niedrigen Systemtemperaturen anpassen? Doch mit intelligenten Systemlösungen – etwa Trockenbauvarianten oder vorkonfektionierten Heizplatten–lassen sich auch im Bestand viele Projekte realisieren. Flächenheizungen stehen für eine neue Ära des Heizens. Sie sind effizient, komfortabel, unsichtbar – und sie verändern das Raumgefühl auf subtile Weise. Ob unter den Füßen, hinter der Wand oder über dem Kopf–sie schaffen eine behagliche, gleichmäßige Wärme, ohne die Räume zu dominieren. Ihr volles Potenzial entfalten sie aber nur, wenn sie frühzeitig in die Gebäudeplanung integriert werden.












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Deckenheizungen kommen in Büros häufig zum Einsatz.
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Holz als Brennstoff erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist nicht nur ein nachwachsender Rohstoff, sondern erzeugt auch eine angenehme, natürliche Wärme. Doch richtiges Heizen mit Holz will gelernt sein, denn nur wer das passende Holz verwendet, es richtig lagert und korrekt anzündet, profitiert von einer effizienten und umweltfreundlichen Verbrennung.
Nur trockenes Holz sollte in den Ofen. Frisch geschlagenes oder feuchtes Holz enthält zu viel Wasser, das vor der Verbrennung verdampfen muss. Das führt zu schlechter Verbrennung, viel Rauch, Rußbildung und Schadstoffemissionen. Es ist auch für die Langlebigkeit eines Ofens und Kamins nicht förderlich. Optimal ist Holz, das mindestens ein, 2 Jahre luftgetrocknet wurde und eine Restfeuchte von unter 20 Prozent aufweist. Solches Holz verbrennt nahezu rückstandsfrei. Besonders gut zum Heizen eignen sich Harthölzer wie Buche, Eiche, Esche. Sie brennen langsam, mit einer hohen Temperatur und erzeugen eine lang anhaltende Wärme. Laubhölzer wie Birke, Ahorn sind ebenfalls geeignet, da sie sauber verbrennen und einen angenehmen Duft verströmen. Hartholz ist deshalb der ideale Brennstoff, um die Heizleistung über mehrere Stunden konstant zu halten.

NACHHALTIG,
GEMÜTLICH und EFFIZIENT
Nadelholz nur zum Anheizen
Nadelholz wie Fichte, Tanne, Kiefer sollte hingegen nur zum Anheizen verwendet werden. Es enthält viel Harz, das bei der Verbrennung Funken sprüht und zu schneller Ruß- und Teerbildung führen kann. Für den Dauerbetrieb im Ofen ist Nadelholz also nicht ideal, da es den Schornstein stärker verschmutzt und deshalb öfter der Kaminkehrer anrücken muss. Dennoch kann es für ein schnelles Entfachen eines Feuers sehr nützlich sein. Was auf keinen Fall in den Ofen gehört, sind behandeltes oder lackiertes Holz, Spanplatten, Kunststoff oder Müll. Diese Materialien enthalten Chemikalien und Schadstoffe, die beim Verbrennen giftige Gase freisetzen, die Umwelt belasten sowie Kamin und Ofen beschädigen. Und auch Papier sollte nicht in den Ofen, sondern in den Altpapiercontainer.

umweltfreundliches

Richtig anzünden –so funktioniert’s
Christian Resch, Obmann der Berufsgruppe der Kaminkehrer im lvh, empfiehlt die „Anzündtechnik von oben“. Dabei werden zunächst die großen Holzscheite unten in den Ofen gelegt, darauf mittlere Stücke geschichtet, und ganz oben platzieren Sie dünnes Anzündholz zusammen mit einer Anzündhilfe. Das Feuer wird anschließend oben entzündet– und nicht wie früher üblich von unten.
„Diese Methode bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Sie erzeugt deutlich weniger Rauch und Feinstaub, sorgt für eine saubere und gleichmäßige Verbrennung, verlängert die Brenndauer und erhöht den Wirkungsgrad“, betont Christian Resch, „gleichzeitig werden sowohl der Ofen als auch der Schornstein geschont.“ Wichtig ist dabei die richtige Handhabung: Es sollte – so wie bereits erwähnt–immer trockenes Holz verwendet werden. Zudem muss zu Beginn die Luftzufuhr vollständig geöffnet sein. Und sobald das Feuer nach etwa 10 bis 15 Minuten stabil brennt, kann die Luftzufuhr schrittweise reduziert werden. „So heizt man effizient, sauber und nachhaltig“, betont der Experte.
Richtiges Holz und richtige Handhabung sorgen für wohlige Wärme – und für
Heizen. Fotos: shutterstock









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Der Bodenbelag drängt sich nicht unbedingt in den Vordergrund, doch er beeinflusst wesentlich die Atmosphäre eines Raumes. Im besten Fall bleibt er mehrere Jahrzehnte lang erhalten. Deshalb empfiehlt es sich, seine Anschaffung sorgfältig und vorausschauend zu planen.
BBODENBELÄGE
auherren haben die sprichwörtliche Qual der Wahl: Von zeitlosen Klassikern wie Parkett, Holzdielen, Linoleum bis zu modernen Varianten aus Laminat, Vinyl oder keramischen Fliesen – Fachhandel und Baumärkte bieten alles in unzähligen Designs und Preisklassen an. Sich allein am Aussehen oder am Preis zu orientieren, ist jedoch keine gute Idee. Wichtige Kriterien für die Auswahl ...
Beschaffenheit des Rohbodens
Nicht jeder Bodenbelag eignet sich für jeden Untergrund. In Neubauten liegt unter dem

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Oberbelag in der Regel eine ebene Schicht schwimmenden Estrichs, versehen mit Trittschalldämmung auf einer glatten Rohbetondecke. Auf einem solchen soliden Untergrund können nahezu alle Arten von Bodenbelägen verlegt werden.
Anders in Altbauten: Dort trifft man häufig auf Holzbalkendecken, auf denen der Fußbodenaufbau mit Holzplatten und -latten ausgeführt wurde. Diese Konstruktionen haben Fugen und können schwingen– nicht jeder Belag ist dafür geeignet. Würden darauf etwa Fliesen verlegt, müsste die Bewegung ausgeglichen werden. Andernfalls beginnen die Fugen zu bröckeln, und die Fliesen
könnten reißen oder brechen.
Daher gilt: Zunächst den Bestand ermitteln und prüfen, welcher Rohboden vorhanden ist, bevor ein neuer Bodenbelag ausgewählt wird.
Nutzung und Beanspruchung des Raumes
Der Boden in einer Küche oder einem Badezimmer wird ganz anders beansprucht als der im Schlafzimmer – daran sollte man bei der Auswahl unbedingt denken. In Küche und Bad spielt zusätzlich die Feuchtigkeit eine entscheidende Rolle. Eine gute Orientierung bieten die Nutzungsklassen für Bodenbeläge. Sie geben an, wie
stark ein Boden belastet werden kann, und sind in private, gewerbliche und industrielle Nutzung eingeteilt.
Rutschsicherheit
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Rutschsicherheit. Sie wird in verschiedene Klassen eingeteilt: R9–R13 für trockene und gewerbliche Bereiche sowie A–C für Barfußbereiche in Nassräumen. Gerade in offenen Wohnküchen kann es sinnvoll sein, verschiedene Bodenbeläge miteinander zu kombinieren. Direkt im Küchenbereich empfiehlt sich ein Boden, der Nässe verträgt – etwa Fliesen. Am Ess-
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In einer Wohnung lassen sich unterschiedliche Böden geschickt miteinander kombinieren.
Foto: shutterstock
platz passt ein robuster Belag, während in der gemütlichen Sofaecke ein weicher Boden Behaglichkeit vermittelt.
Nutzungsklassen im Detail
Private Nutzung (NK 21–23)
• NK 21: geringe Nutzung, z. B. Gäste-, Schlafzimmer
• NK 22: mittlere Nutzung, z. B. Wohnzimmer, Arbeitszimmer
• NK 23: starke Nutzung, z. B. Flur, Eingangsbereich, Kinderzimmer Gewerbliche Nutzung (NK 31–34)
• NK 31: geringe Nutzung, z. B. Hotelzimmer, Kleinbüros
• NK 32: mittlere Nutzung, z. B. Einzelbüros, Geschäfte
• NK 33: starke Nutzung, z. B. Empfangsbereiche, Großraumbüros
• NK 34: sehr starke Nutzung, z. B. Flughafenterminals Industrielle Nutzung (NK 41–43)
• NK 41–43: sehr starke bis höchste Beanspruchung, z. B. Werkstätten
Design und Raumwirkung
Neben Funktionalität spielt das Design eine große Rolle. Hier sollte die Frage lauten: „Welche Wirkung möchte ich erzielen?“ Soll das Kinderzimmer Leichtigkeit und Fröhlichkeit ausstrahlen? Soll das Wohnzimmer hell und elegant wirken? Oder soll das Arbeitszimmer nüchtern und seriös erscheinen? Je nach Wunsch lassen sich Farben und Qualitäten gezielt auswählen. Dabei gilt: Der Boden sollte in der Regel etwas dunkler sein als Wände und Decke. Das vermittelt Stabilität und „erdet“ den Raum. Ist der Bodenbelag heller, empfinden viele Menschen unbewusst ein Gefühl der Unsicherheit. Ein tiefschwarzer Boden wirkt dagegen bedrohlich – wie ein Loch – und lässt zudem jedes Staubkorn sichtbar werden.
Materialwahl – langlebig, preiswert und pflegeleicht
Im Fachhandel und Baumarkt gibt es zahlreiche Designs in unterschiedlichen Materialien und Preisklassen: PVC-Belag in Holzoptik, Fliesen in Holzoptik oder Vinylböden in Fliesenoptik. Was im Geschäft überzeugt, kann zu Hause ganz anders wirken. Daher empfiehlt es sich, zunächst Muster mitzunehmen und in den eigenen Räumen zu betrachten.
• Naturmaterialien wie Holz: nachhaltig und schön, aber kostenintensiv. Klick-Parkett mit Trittschalldämmung zählt zu den teuersten Varianten, ist bei richtiger Pflege jedoch sehr langlebig. Holz muss regelmäßig geölt werden.
• Vinyl- oder Laminatböden in Parkettoptik: preiswerter und pflegeleichter, jedoch weniger langlebig und nachhaltig.
• Fliesen: pflegeleicht und unempfindlich, da sie lediglich gereinigt werden müssen.
• Teppichboden: sorgt für Behaglichkeit und Komfort, besonders in Schlaf- und Kinderzimmern.
Übersicht der gängigsten Bodenbeläge
Parkettböden
Das Unterholz besteht meist aus zwei- oder dreischichtig verleimtem Naturholz (z. B. Fichte). Darauf liegt eine Nutzschicht aus Echtholz (z. B. Lärche, Buche, Eiche). Ab einer Stärke von 4 mm kann diese mehrfach abgeschliffen und neu behandelt werden. Gesamtstärke: ab ca. 10 mm, bei schwimmender Verlegung mit Trittschalldämmung ca. 14 mm.
Dielenböden
Massivholzdielen mit einer Nutzschicht von ca. 8–10 mm. Gesamthöhe: ab ca. 25 mm (zuzüglich Unterkonstruktion). Je nach Wunsch geölt, lackiert oder gewachst. Mehrfach abschleifbar und sehr langlebig.
Laminatböden
Untergrund meist HDF- oder MDF-Platten. Optik durch mit Melaminharz getränktes Dekorpapier. Stärke: ab 7 mm plus ca. 2 mm Trittschalldämmung. Robust, pflegeleicht und mit gutem Brandschutz.
Linoleum
Ein Naturprodukt aus Leinöl, Baumharzen, Kork- und Holzmehl mit Jutegewebe als Trägerschicht. Sehr strapazierfähig, geeignet für stark belastete Flächen. Stärke: ab ca. 2,5 mm. Nach der Verlegung sollte Linoleum versiegelt werden.
Korkböden
Es gibt unbehandelten Naturkork, der geölt, gewachst oder lackiert werden kann, sowie PVC-beschichtete Varianten (Stärke ca. 4 mm), die nicht nachbearbeitet werden können. Kork ist fußwarm und elastisch.
PVC-Beläge
Erhältlich als Bahnenware, Fliesen oder Platten in unzähligen Farben und Mustern. Stärke: ab ca. 2,5 mm, Nutzschicht mindestens 0,28 cm (= 2,8 mm). In der Regel vollflächig verklebt.
Gummiböden
Aus Natur- und/oder Synthesekautschuk hergestellt, extrem belastbar, brandfest und langlebig. In genoppter, strukturierter oder glatter Ausführung erhältlich.
Teppichbeläge
Textile Beläge wie Velours, Kugelgarn, Flotex. Bestehen aus Kunst- oder Naturfasern mit Schaumstoff- oder Juterücken. Befestigung durch vollflächiges Verkleben oder mit Klebeband.
Fliesen
Keramische Beläge oder Natursteinplatten, nicht mehr nur in Bädern, sondern auch in Küchen, Fluren und Wohnbereichen beliebt. In unzähligen Farben, Mustern und Oberflächen erhältlich.











Fotos: Simone Eisath
Das vorliegende Projekt der Architekten Thomas Bortondello und Immanuel Santa befasst sich mit der Erweiterung sowie der Neuorganisation eines bestehenden Hotels in St. Ulrich. Der Baukörper gliedert sich in ein Erdgeschoss mit Bistro sowie in 4 Obergeschosse, die jeweils Gästezimmer beherbergen. Ein besonderes architektonisches Highlight war die Realisierung einer großzügigen Dachterrasse im obersten Geschoss, welche den Gästen einen freien und ungehinderten Blick über das Tal von Gröden ermöglicht und damit einen zusätzlichen Aufenthaltswert schafft.
Erfolg

Ziel der Architekten war, eine hochwertige Ergänzung zu schaffen, die das Ensemble abrundet und modern interpretiert.
Ziel der gesamten Planung war es, das bestehende Ensemble durch eine qualitativ hochwertige bauliche Ergänzung aufzuwerten und ein harmonisches, zugleich zeitgemäßes Gesamtbild zu schaffen. Dabei
wurde besonderer Wert darauf gelegt, die aktuellen Qualitätsstandards im Hotelbau zu berücksichtigen und zugleich ökologische Nachhaltigkeitsaspekte in den Entwurf einzubinden. Um dieses Ziel zu
erreichen, wurde das Hauptgebäude um ein weiteres Stockwerk aufgestockt, ohne jedoch die Anzahl der Gästebetten zu erhöhen. Parallel dazu erfuhr der Eingangsbereich im Erdgeschoss eine vollständige
Neugestaltung, die nicht nur funktionale Verbesserungen mit sich bringt, sondern auch eine repräsentative und einladende Atmosphäre schafft. Die bestehende Bar wurde im Zuge dessen erweitert, wodurch ein




































zentraler Treffpunkt für Gäste und Besucher entstand. In den Obergeschossen wurde eine umfassende Neuorganisation der Zimmer vorgenommen. Diese erhielten eine zeitgemäße Modernisierung und wurden zusätzlich mit großzügigen Balkonen ausgestattet. Durch diese Maßnahmen entstand ein spürbarer Zugewinn an Komfort, Aufenthaltsqualität und individueller Rück-
zugsmöglichkeit für die Gäste. Das Projekt vereint somit funktionale Verbesserungen mit architektonischer Aufwertung und leistet einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung des Hotels. Die Gestaltung der Fassade wurde von den temporären Eisskulpturen inspiriert, die im Grödner Tal jeden Winter errichtet werden. Die sogenannte „Eiszapfenfassade“

tritt als Installation an der Hauptfassade in Erscheinung und verbindet auf besondere Weise traditionelle Bauformen mit zeitgenössischem Design. Ihre vertikalen Module entfalten einen skulpturalen Charakter, der das Thema Wasser als eingefrorenen Moment interpretiert.
Durch die klar gesetzten vertikalen Steher nimmt die Fassade Bezug auf die Idee der
gebauten Momente und macht diese sichtbar. Sie erzählt von Stillstand und Bewegung zugleich: Jeder Steher wirkt wie ein eingefrorener Augenblick, eingefasst in ein übergeordnetes, rhythmisches Muster. Neben ihrer ästhetischen Wirkung erfüllt die Struktur auch eine funktionale Aufgabe: Sie dient als Sichtschutz und Raumtrenner zwischen den einzelnen Zimmern. Auf

Wir bedanken uns herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Wünschen viel Freude und Erfolg!
Durch die Erweiterung der Bar entstand ein neuer Mittelpunkt für Gäste und Besucher.




Die „Eiszapfenfassade“ an der Hauptfront verbindet traditionelle Bauformen mit modernem Design und interpretiert das Thema Wasser in skulpturaler Form.
diese Weise entsteht Intimität, ohne dass der Bezug zur Umgebung verloren geht – die Fassade überzeugt somit gleichermaßen gestalterisch wie praktisch.
Darüber hinaus reflektiert die Fassade das Zusammenspiel von Natur und Architektur.
Inspiriert von der fließenden Dynamik des Wassers, übersetzt sie diesen Moment in eine feste, greifbare Form. Die Installation eröffnet neue Perspektiven auf das Gebäude: Aus der Ferne wirkt sie wie ein kontinuierliches Ornament, aus der Nähe offenbaren

sich die Details der vertikalen Module, die sowohl eine narrative als auch eine haptische Dimension besitzen. So entsteht eine Verbindung von Raum, Material und Wahrnehmung, die den Besucher in eine dialogische Beziehung mit dem Bauwerk treten lässt. Die „Eiszapfenfassade“ wird damit zu einem Symbol für die
Transformation von Vergänglichkeit in Beständigkeit, für die Verschmelzung von Natur, Kunst und Architektur. Sie interpretiert das Thema Wasser auf poetische Weise und verwandelt es in ein funktionales, sinnliches Erlebnis, das das Gebäude in seiner Umgebung verankert und gleichzeitig zeitlose Eleganz ausstrahlt.
UPC ARCHITECTS


Upc Architects ist ein Entwurf- und Planungsstudio, das in seinen Projekten stets Emotionen in die Struktur bringt.
Arch. Thomas Bortondello Arch. Immanuel Santa
Rubner Haus bei den
Klimahaus Awards ausgezeichnet
Die „Villa ai Filari“ von Rubner Haus hat den Publikumspreis bei den KlimaHaus Awards 2025 gewonnen.
Entworfen vom Architekten
Daniele Macor, zeichnet sich das Gebäude durch sein innovatives Konzept aus, das einen Baum im Herzen des Hauses mit einer atmenden Holzfassade kombiniert, die Licht einfängt und vor Hitze schützt.
Die diesjährige Preisverleihung fand in der Kellerei Bozen statt. Die KlimaHaus Awards ehren jährlich innovative Projekte im nachhaltigen und energieeffizienten Bauen. Im Mittelpunkt stand die Wertschätzung von Bauherren und Planern, die sich für eine qualitativ hochwertige

und nachhaltige Baukultur einsetzen. „Wir sind stolz, dass unsere ,Villa ai Filari‘ aus über 1500 KlimaHaus-zertifizierten
Gebäuden ausgezeichnet wurde. Dieser Preis würdigt architektonische und ökologische Exzellenz sowie eine Lebensweise im
Einklang mit der Natur“, sagt Martin Oberhofer, CEO von Rubner Haus.
Architekt Daniele Macor erklärt: „Die Bauherren suchten ein Zuhause, das die Lichtverhältnisse und die Natur dieser Region widerspiegelt und gleichzeitig ein gesundes und umweltfreundliches Wohnkonzept bietet.“
Oberhofer ergänzt: „Holz ermöglicht es uns, verantwortungsbewusster und nachhaltiger zu bauen. Die Auszeichnung zeigt die wachsende Nachfrage nach attraktiven und gesunden Wohnräumen. Der Holzbau bietet Chancen für die Zukunft des Wohnens und fördert die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen, die diese Bauweise schätzen.“

Foto: Alberto Franceschi Photography
Im Mai 2025 hat die Gemeinde Klobenstein ihre neue Kindertagesstätte eröffnet. Das Gebäude fügt sich so selbstverständlich in die Umgebung ein, dass es wirkt, als sei es schon da gewesen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich eine bis ins Detail durchdachte Architektur, die Funktionalität mit pädagogischem Anspruch unter Berücksichtigung aller geltenden Vorgaben verbindet. Entworfen wurde das Haus von Andreas Gruber Architekten. Ihm war ein klares und gut durchdachtes Raumkonzept wichtig.
Fotos: Gustav Willeit

Im Herzen der Kita befindet sich das Atrium. Farbige, auf den Boden gemalte Kreise gliedern den Raum und schaffen Orte für gemeinsame Rituale wie den Morgenkreis.
DEin Ort zum Wachsen – die neue KINDERTAGESSTÄTTE in Klobenstein
ie Standortwahl, die Kita direkt neben dem bestehenden Kindergarten zu errichten, war eine bewusste Entscheidung. Bürgermeisterin Julia Fulterer beschreibt diese neue räumliche Situation als „Ort des Miteinanderwachsens“. Die Nähe ermöglicht
kurze Wege für Eltern und eröffnet den Kindern die Chance, den Älteren zuzusehen und von ihnen zu lernen. Damit entsteht eine Art Kontinuität im Aufwachsen. Auch die Entscheidung, einen Teil der Parkanlage zu nutzen, wurde ganz bewusst getroffen. Der Baukörper
schiebt sich in den Hang, ohne das Grün zu verdrängen. Ein Gründach ragt weit über den Bau hinaus, spendet Schatten, schützt vor Regen und erweitert die Parkfläche. So entstand eine zusätzliche Ebene, die die Fläche nicht schmälert, sondern bereichert.
IN DEN HANG
GEBAUT
Die Hanglage war eine große bauliche Herausforderung. Gemäß den geltenden Vorschriften müssen nämlich bei Wohn- und Aufenthaltsräumen – und als solche gel-
Die steile Hanglage verlangte nach einer kreativen baulichen Lösung. Ein Einschnitt in das Gelände schuf einen geschützten Innenhof, der das Haus mit Tageslicht durchflutet.
ten auch Kitas – 2 Drittel des Volumens außerhalb der Erde sein. Gleichzeitig galt es, Tageslicht weit ins Innere hineinzuführen. Gruber reagierte darauf mit einem Einschnitt in den Hang, der einen Innenhof entstehen ließ. Von dort gelangt Licht in die Räume, die großzügige Öffnungen nach außen besitzen. „Wir wollten zeigen, dass auch an einem schwierigen Ort helle und freundliche Räume entstehen können“, erklärt der Architekt. Das Raumkonzept folgt den gesetzlichen Vorgaben mit 4,5 Quadratmetern pro Kind bei insgesamt 25 Kindern und versteht sich als Chance zur Gestaltung. Im Zentrum liegt das Atrium mit dem Garderobenbereich, das als Treffpunkt und Verteiler

fungiert. Von hier öffnen sich die Spielräume der Kinder, die Personalräume mit Büro, Küche und Besprechungsraum sowie die zentral gelegenen Nassbereiche mit Wickelplätzen und kindgerechten Sani-
Kommen Sie zum Studio-Tag.
täranlagen. 3 Spielzonen sind miteinander verbunden und lassen dennoch Orientierung zu. Am Boden aufgemalte Kreise strukturieren den Raum und laden zu Ritualen wie Morgenkreisen ein.

Fenster neu erleben in Unterinn am 14. und 15. November.
Freitag am Abend 14. November 17-21 Uhr Samstag mit Kinderprogramm 15. November 9-16 Uhr

RÄUME ERZÄHLEN GESCHICHTE
Besonders sorgfältig wurde auch das Leitsystem entwickelt. Jeder Raum trägt ein Tier als Symbol, auf Augenhö -


Der Innenhof ist in die Gebäudestruktur eingebettet und von mehreren Aufenthaltsräumen aus sichtbar.
he der Kinder angebracht. Die Eule weist den Weg zum Ruheraum, die Ente markiert den Nassbereich, der Igel steht für den Spielraum. „Wir wollten Räume schaffen, die nicht nur funktionieren, sondern auch Geschichten erzählen“, sagt Gruber. Die Architektur wird so zu einem didaktischen Werkzeug, das Selbstständigkeit und Orientierung spielerisch fördert. Die Außenräume setzen dieses Konzept fort. Eine Wiese mit einem alten Ahornbaum spendet natürlichen Schatten, daneben laden Sandflächen und ein Rasen zum Spielen und Bewegen ein. Der Innenhof liegt geschützt und ist von mehreren Räumen aus einsehbar. Durch die direkte Verbindung zum Schulgarten wird der Bau noch stärker Teil der gewachsenen Umgebung.
MATERIALITÄT
Die Materialität verstärkt die freundliche Atmosphäre. Große Glasflächen öffnen den Blick in die Natur und holen Licht in die Räume, innen sorgen widerstandsfähige und zugleich warme Oberflächen für Beständigkeit. Die anfängliche Sorge, die Hanglage könnte zu dunklen Räumen führen, erwies sich als unbegründet. „Das Gegenteil ist der Fall“, betont Bürgermeisterin Fulterer, „die Räume sind hell, freundlich und vermitteln sofort Geborgenheit.“ Auch die technische Umsetzung zeigt Sorgfalt. Der Neubau erfüllt aktuelle Standards bei Energieeffizienz, Sicherheit und Hygiene. Glatte Oberflächen lassen sich leicht reinigen, und die Belichtungsvorschriften wurden konsequent umgesetzt. Von Juli

Die Räume wirken lichtdurchflutet und einladend und strahlen eine angenehme Atmosphäre aus.
2024 bis Februar 2025 dauerte die Bauzeit, im Mai konnte die Sozialgenossenschaft Coccinella bereits den Betrieb aufnehmen. Die enge Abstimmung zwischen Gemeinde, Architekt und beteiligten Firmen trug dazu bei, dass alles reibungslos verlief.
Die Resonanz ist überaus positiv. Eltern schätzen die klare Struktur, die kurzen Wege und die freundliche Atmosphäre. Pädagoginnen heben die funktionale
Organisation hervor, die den Alltag erleichtert und zugleich den Kindern Selbstständigkeit ermöglicht. Bürgermeisterin Fulterer spricht von einer Investition in die Zukunft: „Wir schaffen hier nicht nur Räume zum Spielen und Lernen, sondern einen Ort, an dem sich Familien willkommen fühlen und Kinder Wurzeln schlagen können. Dieses Projekt ist ein gemeinsamer Erfolg, auf den wir als Gemeinde stolz sein können.“
ANDREAS GRUBER

Architekt Andreas Gruber setzt sich engagiert für eine individuelle Architektur mit besonderen Qualitätsansprüchen und Wiedererkennungswert ein. Qualität unter Berücksichtigung nachhaltiger, sozioökonomischer Interessen ist die oberste Prämisse, sowohl in der Objektplanung als auch in der Planung neuer Siedlungslandschaften und des öffentlichen Raumes. Respektvoll und extrem sorgsam ist sein Umgang mit der Naturlandschaft. Er liebt besondere Herausforderungen.


ONYX – das smarte Spiel mit der Sonne
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laufend die aktuelle Helligkeit und steuert Beschattungsanlagen vollautomatisch nach einem frei einstellbaren Schwellenwert. ONYX.TAG sun ist der ideale Blend- und Hitzeschutz für den Außenbereich. Temperatur perfekt im Griff! Der neue Sensor ONYX.TAG temperature überwacht die Temperatur im Innen- und Außenbereich. Der kompakte Sensor steuert die Sonnenschutzsysteme vollautomatisch und sorgt für ein perfektes Raumklima - egal wie heiß oder kalt es ist!
ONYX.TAG wind: Windschutz für Markisen Der 3D-Windsensor ONYX. TAG wind ist ein unentbehrlicher Windschutz für jede




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fährt die Markise automatisch ein und ist so perfekt geschützt. Alles erhältlich bei HELLA! www.hella.info


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MFENSTER und MARKISEN je nach WETTERLAGE automatisch steuern
Große Fensterflächen, lichtdurchflutete Räume oder ein Wintergarten mit Südausrichtung sind ein Gewinn für jedes Zuhause. Sie schaffen Helligkeit, Offenheit und eine wohnliche Atmosphäre. Doch an heißen Sommertagen kann genau das zum Problem werden: Sonneneinstrahlung heizt Räume und Glasflächen schnell auf –ein Effekt, der besonders unter dem Dach oder in Wintergärten spürbar wird.

oderne, smarte Sonnenschutzlösungen bieten hier Abhilfe. Sie sorgen nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern auch für Komfort im Alltag. Mit wenigen Klicks am Smartphone, per Sprachsteuerung oder über einen Wandtaster lassen sich Rollläden, Jalousien oder Raffstores automatisch und sogar gruppiert bedienen – ohne jeden Raum einzeln ablaufen zu müssen. Auf Wunsch lassen sich zudem feste Programme einrichten: So fahren beispielsweise an heißen Tagen nur die Beschattungselemente auf der Sonnenseite des Hauses aus.
Flexible Technik für jedes Zuhause
Ob Neubau oder Altbau – intelligente Sonnenschutzsysteme lassen sich auf verschiede-















































ne Bedürfnisse und Budgets anpassen. Die Möglichkeiten reichen von einfachen Nachrüstlösungen bis hin zu vollintegrierten Anlagen ...
Nachrüstbare Systeme: besonders für bestehende Gebäude interessant. Elektrische Gurtwickler oder Funkmodu-
le lassen sich meist unkompliziert einbauen, ohne dass größere Umbauten nötig sind. Ergänzend können Sensoren an der Fassade oder direkt an der Fensterscheibe montiert werden. Diese messen die Sonneneinstrahlung und steuern den Sonnenschutz automatisch.
Wetterstationen:
Wer mehr Komfort möchte, setzt auf kleine Wetterstationen an der Hausfassade. Sie erfassen nicht nur Sonneneinstrahlung, sondern auch Windstärke, Regen oder Hagel. Erkennt die Technik beispielsweise starken Wind, kann sie die Markise automa-
Automatisierte Steuerungen ermöglichen feste Programme, etwa das Ausfahren der Beschattung der Sonnenseite an heißen Tagen. Foto: shutterstock
tisch einfahren– und so Schäden verhindern.
Kabelgebundene Komplettlösungen:
Vor allem im Neubau interessant, da hier die Steuerung direkt in die Gebäudeplanung integriert wird. Sie bietet langfristig die höchste Flexibilität

Licht nach Maß.
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und Erweiterbarkeit. Auch eine Verbindung mit anderen Smart-Home-Systemen – etwa zur Licht-, Heizungssteuerung– ist hier möglich.
Mehr als nur Sonnenschutz
Automatisierte Systeme schützen nicht nur vor Überhitzung und grellem Sonnenlicht, sondern bringen weitere Vorteile mit sich:
• Einbruchschutz durch Anwesenheitssimulation: Selbst wenn niemand zu Hause ist, wirken automatisch gesteuerte Rollläden und Jalousien bewohnt – ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, der potenzielle Einbrecher abschrecken kann.
• Komfort für alle Bewohner: Besonders für ältere Menschen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität sind automatisierte Systeme eine große Hilfe. Der Sonnenschutz lässt sich ohne Kraft-
aufwand und bequem aus der Ferne steuern.
• Zusätzlicher Sichtschutz: Viele Systeme bieten neben Sonnenschutz auch Privatsphäre – ein praktischer Vorteil bei großen Fensterfronten und in dicht bebauten Wohngebieten.
Energieeffizienz im Blick
Ein weiterer Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnt: Smarte Beschattungssysteme können auch den Energieverbrauch senken. Indem sie Räume im Sommer vor Überhitzung bewahren, verringern sie den Einsatz von Klimageräten. Im Winter hingegen kann gezielt Sonnenwärme genutzt werden, um Heizkosten zu reduzieren. Zudem lassen sich intelligente Systeme mit weiteren SmartHome-Komponenten koppeln. So kann beispielsweise die Heizungssteuerung mit


der Beschattung interagieren: Wird ein Raum stark von der Sonne erwärmt, schaltet sich die Heizung automatisch herunter. Umgekehrt bleibt die Wärme länger im Raum, wenn bei sinkenden Außentemperaturen die Rollläden automatisch geschlossen werden.
Ausblick: vernetztes Wohnen
Der Trend geht klar in Richtung vernetztes Wohnen. Intel-

ligenter Sonnenschutz ist dabei ein Baustein unter vielen. Gemeinsam mit smarter Beleuchtung, effizienter Heizungssteuerung und intelligenten Haushaltsgeräten entsteht ein Wohnkonzept, das nicht nur den Alltag erleichtert, sondern auch nachhaltiger ist.
So wird aus einer simplen Jalousie ein aktives Element, das Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz verbindet – und das Zuhause fit für die Zukunft macht.
Foto: Sonn-Well-Active/Gibus Spazio
Bei starkem Wind ziehen sich die Markisen dank integrierter Sensoren automatisch zurück.
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Foto: Regensensor Somfy, Sonn-Well-Active
Foto: Sonnen- & Temperatursensor Sunteis IO, Sonn-Well-Active

Smart Home für jeden Bedarf
Einfacher Einstieg und clever nachrüsten mit Gira & KNX

Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz – das sind die wichtigsten Ziele beim Thema Wohnen und für jedes Bauprojekt. Smart-Home-Lösungen sind heute längst nicht mehr nur etwas für Neubauten. Auch beim Nachrüsten bieten sich viele Möglichkeiten. Immer mehr Bauherren und Sanierer zeigen Interesse, denn die Nachfrage nach vernetztem Wohnen wächst stetig. Wir haben dazu mit Matthias Thaler, Sales Manager von Gira für Südtirol und Trentino, gesprochen.
Herr Thaler, warum lohnt sich der Einstieg ins Smart Home gerade jetzt?
„Weil die Technik ausgereift, flexibel und zugleich auch erschwinglich geworden ist. Wer sich heute entscheidet, profitiert von mehr Komfort, höherer Sicherheit sowie besserer Energieeffizienz.“
Viele denken, Smart Home geht nur im Neubau. Stimmt das?
„Nein. Auch beim Sanieren oder Nachrüsten gibt es viele gute Lösungen. Etwa mit unseren funkbasierten Systemen lässt

sich bestehende Gebäudetechnik ohne großen Aufwand intelligent aufrüsten. Damit können Licht, Jalousien oder Heizung ganz bequem per App oder Taster gesteuert werden.“
Welche Vorteile bieten
Gira und KNX dabei?
„KNX ist der weltweit führende Standard – zuverlässig, zukunftssicher und offen für viele Hersteller. Gira bringt über 120 Jahre Erfahrung mit und bietet Produkte, die sowohl technisch als auch ästhetisch überzeugen. Beispiele sind das Gira System 3000 für Licht- und Jalousiesteuerung oder die Gira Wohnungsstation für smarte Türkommunikation.“
Warum ist Gira in Italien so beliebt?
„Wir Italiener sind besonders designorientiert. Gira überzeugt einfach mit klaren Formen, hochwertigen Materialien und
kunftsfitten Lösungen mit KNX nicht vorbei. Aber gerade auch im Bereich Bauen und Bestand ist viel Dynamik drinnen. Sehr gefragt sind Heizungsregelung, Licht- und Jalousiesteuerung, Der Einstieg kann klein beginnen und nach Bedarf erweitert werden – das macht Smart Home besonders attraktiv.
Ihr Tipp für Einsteiger?
ausgezeichnetem Design. Aus vielen Gesprächen mit unseren Kunden weiß ich, dass Gira auch sehr für die deutsche TopQualität geschätzt wird. ‚Made in Germany‘ steht dafür, dass es 100 Prozent passt.“
Welche Anwendungen sind besonders gefragt?
„Gira ist bei Bauherren, Architek*innen, Planungsbüros in Italien mit offenen Armen empfangen worden. Smart Home ist bei uns generell ein riesiges Thema. Wer in der Hotellerie baut, kommt an zu-
„Am wichtigsten sind aus meiner Sicht zwei Dinge: Erstens, sich gut von Expertinnen und Experten qualifizierten Elektrofachbetrieben beraten lassen – am besten schon bei der ersten Ideenfindung. Zweitens: Ich würde nur auf bekannte Marken setzen, die auch in Europa produzieren. Es gibt jede Menge Produkte aus Fernost, da würde ich die Finger von lassen. Wenn es um Qualität und Sicherheit geht, darf man keine Kompromisse eingehen. Elektrofachbetriebe und unsere Showrooms zeigen gerne vor Ort, wie einfach und schön Smart Home heute sein kann.“
Letzte Frage: Wo gibt es eigentlich Gira Produkte?
„Bei den führenden Elektrofachbetrieben und Systemintegratoren Südtirols und dem Trentino.“
www.gira.at

Matthias Thaler
Gira Sales Manager Südtirol & Trentino
Seiffert
Gira
Smarte Technik für ein intuitives Erlebnis.
partner.gira.at
Der Gira Tastsensor 4 überzeugt mit hochwertigem Design, edlen Echtmaterialien und einer großen, modernen Farbauswahl, verbunden mit exzellenter Haptik. Über den Gira Tastsensor 4. können je nach Variante bis zu acht Funktionen intuitiv bedient werden. Integrierte Temperaturund Luftfeuchtefühler sichern eine energieeffiziente Steuerung der Raumtemperatur.
Weitere Informationen unter: gira.de/produkte/ schalterprogramme



WINTERGÄRTEN Wohnen im Einklang mit der Natur
Ein Wintergarten ist weit mehr als nur ein Anbau mit Glasfronten. Er schafft einen besonderen Lebensraum, der den Übergang zwischen Haus und Garten bildet und die Natur zu jeder Jahreszeit erlebbar macht. Ob als lichtdurchflutetes Wohnzimmer, grünes Paradies für Pflanzen oder gemütlicher Rückzugsort – Wintergärten vereinen Funktionalität, Komfort und Ästhetik.
Besonders in den dunkleren Monaten bringen sie Helligkeit ins Zuhause und ermöglichen es, den Garten auch dann zu genießen, wenn es draußen kalt, regnerisch oder

Foto: Projekt Villa D, Vitralux
stürmisch ist. Im Sommer dagegen öffnen großzügige Fenster- und Dachflächen den Blick ins Freie und sorgen für ein Gefühl von Weite und Freiheit. Damit wird der Wintergarten zu einem vielseitigen Wohnbereich, der den Wert und die Lebensqualität eines Hauses nachhaltig steigert.
Materialien und Bauweise
Wintergärten lassen sich aus unterschiedlichen Materialien errichten, die jeweils eigene Vorteile bieten ...
• Holz: sorgt für eine natürliche Optik, gute Wärmedämmung und ein angenehmes Raumklima.
• Aluminium: robust, witterungsbeständig und pflegeleicht – oft in Kombination mit Holz verwendet.
• Glasflächen: bestimmen den Charakter eines Wintergar-
tens. Sie lassen viel Licht hinein und schaffen das Gefühl, mitten in der Natur zu sitzen.
Moderne Verglasungen bieten zudem besondere Eigenschaften: Sie können vor UV-Strahlung schützen, Lärm reduzieren, selbstreinigend wirken oder bruchfest sein – Letzteres ist für Dachflächen gesetzlich vorgeschrieben. Zwei- oder Dreifachverglasungen minimieren Wärmeverluste und helfen, die Vorgaben der Energieeinsparverordnung einzuhalten.
Energieeffizienz und Raumklima
Der Standort spielt eine entscheidende Rolle. Ein Wintergarten auf der Südseite des Hauses nutzt die Sonnenenergie optimal: In den Über-


Foto: Projekt Villa W, Arch. Jutta Winkler, © Francesco Giuliano, Vitralux


gangsmonaten können die Räume dahinter mit erwärmt werden, was Heizkosten spart und die Heizperiode verkürzt. Damit es auch im Sommer angenehm bleibt, sind Beschattungssysteme, Belüftung und Klimasteuerung unverzichtbar. Elektronische Sys-
teme messen Temperatur und Luftfeuchtigkeit und regeln automatisch Heizung, Lüftung oder Verschattung – für ein ausgeglichenes Raumklima das ganze Jahr über.
Eine wichtige Rolle spielt auch die natürliche Belüf-

tung: Dachfenster, Schiebefenster und Lüftungsklappen schaffen eine Zirkulation, die Stauwärme verhindert. In Kombination mit intelligenten Beschattungslösungen – etwa außen liegenden Jalousien oder automatisch gesteuerten Markisen– lässt sich ein ideales Wohnklima sicherstellen.
Neue Regelungen in Südtirol
Seit dem Frühjahr 2025 ist der Bau von Wintergärten in Südtirol unter bestimmten Auflagen wieder möglich. Jahrelang war die Errichtung untersagt, nun hat das Land mit einem Dekret neue Rahmenbedingungen geschaffen.
Wesentliche Vorgaben
• Keine Heizung: Der Wintergarten muss unbeheizt bleiben, damit er als Maßnahme zur Nutzung passiver Solarenergie gilt.
• Größenbeschränkung: maximal 8 Prozent der Bruttofläche der Wohneinheit, mindestens 9 Quadratmeter, höchstens 30 Quadratmeter.
• Thermische Trennung: Der Wintergarten muss klar von den dahinterliegenden Wohnräumen abtrennbar sein.
• Verglasung: Mindestens 70Prozent der Fassadenfläche müssen verglast sein, wobei die Bauteile bestimmte Wärmedämmwerte erfüllen müssen.
• Standort: Die Errichtung ist nur bei Gebäuden erlaubt, die vor dem 4. September 2007 gebaut oder genehmigt wurden.
• Planungsrechtliche Einschränkungen: In Zonen mit Durchführungs- oder Wiedergewinnungsplänen ist die Errichtung nur möglich, wenn der jeweilige Plan dies ausdrücklich vorsieht.
Die Regelungen gelten auch für Gebäude in Mischgebieten oder historischen Ortskernen–allerdings nur für Bestandsgebäude, die vor dem Stichtag 2007 errichtet wurden.
Vorteile eines Wintergartens
Ein Wintergarten verbindet Architektur, Natur und Energieeffizienz. Die wichtigsten Vorteile im Überblick ...
• Zusätzlicher Wohnraum: ein heller, wettergeschützter Bereich, der vielseitig genutzt werden kann.
• Passive Solarenergie: Reduktion von Heizkosten und Transmissionswärmeverlusten an der Fassade.
• Angenehmes Raumklima: durch gute Belüftung, Beschattung und gegebenenfalls elektronische Steuerung.
• Wertsteigerung: Wintergärten erhöhen den Wohnkomfort und damit auch die Attraktivität der Immobilie.
• Ästhetischer Mehrwert: Sie
Seit diesem Jahr ist der Bau von Wintergärten in Südtirol unter bestimmten Bedingungen wieder erlaubt.
Foto: Projekt Villa D, Vitralux

Innovative Materialien und intelligente Regelungssysteme ermöglichen eine präzise Anpassung an spezifische Nutzungsbedingungen.
setzen architektonische Akzente und öffnen den Blick in die Natur.
Planungstipps für Bauherren
Wer über den Bau eines Wintergartens nachdenkt, sollte einige Punkte frühzeitig berücksichtigen ...
• Nutzungskonzept: Soll der Wintergarten als Wohnraum, Pflanzenparadies oder saisonaler Aufenthaltsort dienen?
• Standort und Ausrichtung: Südorientierung bringt die höchsten Energiegewinne, Ost- und Westlagen bieten angenehmes Morgen- bzw. Abendlicht.
• Genehmigungen: In jedem Fall empfiehlt sich eine frühzeitige Rücksprache mit der Gemeinde und gegebenenfalls mit einem Architekten.
• Technik und Ausstattung: Automatische Belüftungsund Beschattungssysteme erhöhen den Komfort erheblich.
• Kostenrahmen: Je nach Größe, Materialwahl und Ausstattung reicht die Preisspanne von einfachen Anbauten bis zu hochwertigen Wohnwintergärten.
Wintergärten sind weit mehr als architektonische Extras. Sie vereinen Wohnqualität, Energieeffizienz und Natur-
erlebnis. Dank moderner Materialien und intelligenter Steuerungssysteme lassen sie sich an individuelle Bedürfnisse anpassen. Mit den neuen Regelungen in Südtirol haben nun wieder mehr Bauherren die Möglichkeit, diesen besonderen Wohnraum zu verwirklichen – unter der Voraussetzung, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden.
Besonders praktisch und flexibel sind Wintergärten, die sich bei Bedarf vollständig öffnen lassen.


So entsteht ein Raum, der gleichermaßen Rückzugsort, Energiegewinn und Blickfang
ist – und das Zuhause um eine wertvolle Dimension bereichert.

sedis
Wer in Südtirol eine eigene Wohnung bauen oder kaufen möchte, kann auf Unterstützung durch das Land zählen. Familien und Alleinstehende, die privat oder über eine Genossenschaft ihren Wohntraum verwirklichen wollen, haben Anspruch auf eine Förderung in Form eines Schenkungsbeitrags.
WOHNBAU: FÖRDERUNG und BERATUNG
Das Besondere an dieser Förderung: Der Beitrag wird einmalig ausbezahlt und muss nicht zurückgezahlt werden. Damit möchte das Land den Zugang zu leistbarem Wohnraum erleichtern und den Grundwohnbedarf sichern. Um die Förderung zu erhalten,

müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt sein.
Online-Simulation möglich
Entscheidend sind vor allem Einkommen, Vermögen und die Wohnsituation. So darf man zum Beispiel keine ande-
re geeignete und vom Wohnsitz oder Arbeitsplatz leicht erreichbare Wohnung besitzen. Leicht erreichbar ist sie innerhalb von 40, im Berggebiet 30Kilometern. Das Einkommen muss innerhalb einer von 4 Stufen liegen, und für die Zulassung braucht es mindestens 20Punk-

te sowie ein Mindesteinkommen. Die wirtschaftliche Lage wird mit der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung (EEVE) festgestellt. Die Höhe der Förderung hängt von der Einkommensstufe, der Familiengröße und der Höhe des Kostenvoranschlags ab.
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Wer eine persönliche Beratung wünscht, kann ab sofort ganz einfach online einen Termin buchen. Foto: shutterstock


Broschüre, FAQs und ein Förderrechner stehen auf dem Landesportal Wohnbau bereit. Damit lässt sich schnell prüfen, ob Fördervoraussetzungen erfüllt sind und wie hoch die Unterstützung ausfallen kann.
Foto: shutterstock
Auf dem Landesportal gibt es dafür eine praktische Online-Simulation, mit der man die voraussichtliche Fördersumme berechnen kann. Dort finden Interessierte auch viele weitere Informationen zu Konventionalfläche, Wohnfläche oder Landesmietzins.
Wichtig: Antragsteller müssen ihren Wohnsitz oder Arbeitsplatz seit mindestens 5 Jahren in Südtirol haben. Wer ins Ausland gezogen ist, aber vorher mindestens 5 Jahre in Südtirol gelebt hat, kann bei einer Rückkehr eine Förderung beantragen. Für Bürgerinnen und Bürger aus Nicht-EU-Staaten gilt, dass sie seit mindestens 5 Jahren ununterbrochen in Südtirol ansässig sein und mindestens 3 Jahre lang gearbeitet haben müssen. Bei der Punktevergabe spielen auch soziale Umstände eine Rolle, etwa eine Invalidität, die Gründung einer Familie,
eine Zwangsräumung oder das Leben in einer unbewohnbaren bzw. überfüllten Wohnung.
Außerdem: Geförderte Wohnungen dürfen nur mit Darlehen belastet werden, die tatsächlich für den Bau, Kauf oder die Sanierung dieser Wohnung bestimmt sind. Auch technisch gibt es einige Vorgaben.
Wieder persönliche Beratung
Wer sich informieren möchte, hat jetzt bessere Möglichkeiten: Die Abteilung Wohnbau des Landes bietet wieder persönliche Beratungstermine
im Landhaus 12 in Bozen an. Termine können ausschließlich online und bis zu 2 Monate im Voraus gebucht werden. Zusätzlich wurde eine Plattform für telefonische Beratung und E-Mail-Anfragen eingerichtet. Die Beratungsdienste waren im Sommer 2024 vorübergehend eingeschränkt worden. Ab Jänner 2026 können Gesuche vollständig online über das Bürgerportal myCivis eingereicht werden. Wer sich schon jetzt informieren möchte, findet auf dem Landes-Webportal zum Thema Wohnbau eine umfassende Broschüre, häufig gestellte Fragen (FAQs) sowie ein Onlinetool zur Berechnung der möglichen Förderhöhe. Damit können Interessierte rasch herausfinden, ob sie die Voraussetzungen erfüllen und wie hoch der Beitrag ungefähr ausfallen könnte.

Ein Brand im eigenen Zuhause breitet sich in vielen Fällen schneller aus, als man reagieren kann. Ob durch technische Defekte, unbeaufsichtigte Kerzen, Kochvorgänge oder elektrische Geräte– die Brandursachen sind vielfältig und betreffen alle Haushalte. In solchen Momenten zählt jede Sekunde. Ein Feuerlöscher kann hier nicht nur Sachwerte schützen, sondern auch Leben retten.

Ein oft unterschätzter LEBENSRETTER

Trotzdem verfügen viele Haushalte über keinen Feuerlöscher. Oft wird angenommen, dass Rauchmelder allein ausreichend seien, um sich im Ernstfall zu schützen. Diese dienen jedoch nur zur Warnung. Ein geeigneter Feuerlöscher ergänzt daher die Brandprävention sinnvoll und ermöglicht im Ernstfall das frühe Eingreifen, noch bevor sich der Brand ausbreiten kann. Besonders in Küche, Heizungsraum oder Ga-
rage kann ein schnell zugänglicher Löscher entscheidend sein. Empfehlenswert sind vor allem Schaumlöscher, CO2-Löscher, Fettbrandlöscher sowie ABC-Pulverlöscher, die vielseitig einsetzbar sind. Letztere decken zwar eine breite Brandklasse ab, können jedoch feinen Pulverstaub hinterlassen, der Elektronik und Einrichtung beschädigt.
Auch kleine Helfer wie Löschdecken oder Feuerlöschsprays
leisten im Ernstfall wertvolle Dienste. Neben Rauchmeldern sollte zudem ein CO-Melder installiert werden, da Kohlenmonoxid lebensgefährlich ist und geruchlos entweicht. Wichtig ist außerdem, regelmäßig die Funktionstüchtigkeit aller Geräte zu überprüfen. Ein Feuerlöscher sollte nicht als übertriebene Vorsicht verstanden werden, sondern als grundlegender Bestandteil eines verantwortungsvollen Haushalts.
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Ein Feuerlöscher im Haus kann im Notfall Leben retten – wichtig ist, dass er schnell erreichbar ist.
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Schon eine kleine Unachtsamkeit, etwa ein brennender Adventkranz, kann ein Feuer auslösen. Rauchmelder sorgen in solchen Fällen für zusätzliche Sicherheit.
Zum Brandschutz am Bau gehören auch ausreichend Feuerlöscher.



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Den Feuerteufel vor die Tür setzen
In dichter Bebauung, bei Anbauten, Garagendurchgängen und Gebäudekomplexen ist Feuer eine reale Gefahr. Brandschutztüren hemmen das Übergreifen eines Feuers auf andere Gebäudeteile, und eine Brandschutz-Haustür sorgt dafür, dass Feuer von außen nicht in den Wohnraum gelangt.
Jede Minute, die einem Feuer durch geeignete Maßnahmen abgetrotzt wird, kann Leben retten. Brandschutztüren sind Barrieren, die den Flammen und den hochgefährlichen Rauchgasen entgegengesetzt werden. Sie schließen brennende Bereiche dicht ab und werden nur langsam vom Feuer durchdrungen. Für solche Türen braucht es technisches Know-How – fragen Sie also immer nach der Zertifizierung
Brandschutz beginnt im Kleinen – mit dem Bewusstsein für Risiken und der Bereitschaft, sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Denn auch ein kleiner Brandherd kann sich schnell zu einem verheerenden Schadenfeuer entwickeln. Eines ist aber wichtig: Man darf bei Löschversuchen nie das eigene Leben in Gefahr bringen. Zudem soll immer die Feuerwehr über den Notruf 112 alarmiert werden.
Feuerrisiko am Bau
Auch in der Bauphase eines Gebäudes besteht ein erhebliches Feuerrisiko. Baustellen bieten aufgrund brennbarer Materialien, offener elektrischer Installationen sowie zahlreicher Maschinen und Wärmequellen potenzielle Brandquellen.
Stromanschlüsse, Schweißarbeiten oder das Arbeiten mit offenen Flammen können zu einem Brand führen. Die Verantwortung für die Umsetzung geeigneter Brandschutzmaßnahmen liegt in der Bauphase beim Bauleiter und Bauherrn. Sie tragen Sorge dafür, dass auf der Baustelle nicht nur Arbeitsschutzvorschriften eingehalten werden, sondern auch der vorbeugende Brandschutz beachtet wird. Dazu gehört, dass entsprechende Löschmittel bereitgestellt, Flucht- und Rettungswege frei gehalten und alle Beteiligten hinsichtlich möglicher Brandgefahren sensibilisiert werden. Brandschutz beginnt also bereits mit dem ersten Spatenstich. Wer sich dieser Verantwortung bewusst ist, legt den Grundstein für ein sicheres Gebäude – ab der Bauphase.
durch unabhängige Experten! Die interne Entwicklungsabteilung von Rubner Türen hat diese Herausforderung gemeistert. Am Institut für Brandschutztechnik IBS in Linz hat die neue Brandschutz-Haustür EI60 aus Holz die strengen Tests bestanden und wurde entsprechend zertifiziert: Brandwiderstand EI 60 – also 60 Minuten Schutz vor Durchbrand, und die Rauchschutzprüfung S200. Daher garantiert die neue Brandschutzhaustür von Rubner Türen echte Sicherheit und ist auch ästhetisch ansprechend – eine Schönheit!
Denn die flächenbündige Brandschutz-Haustür Rubner EI60 kann innerhalb der zertifizierten Abmessungen und Konfigurationen angepasst werden, auch mit Glasausschnitt, Seitenteilen und Oberlichten.

Leben retten in 60 Minuten. Die neue Brandschutz-Haustür EI60 aus Holz. Zertifiziert.
Foto: shutterstock
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SCHUTZWALL gegen WASSER
Barrieresysteme zählen zu den effektivsten Maßnahmen, um Gebäude zuverlässig zu schützen.
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Barrieresysteme gehören heute zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, um sowohl private Gebäude als auch Firmenstandorte wirksam vor den Folgen von Starkregen und Hochwasser zu schützen.
Insbesondere nach längeren Trockenperioden wird starker Regen schnell zum Problem: Der ausgetrocknete Boden kann kaum Wasser aufnehmen, die Kanalisation ist rasch überlastet – und in der Folge dringt Wasser über Kellerfenster, Eingänge oder Zufahrten in Wohnhäuser, Betriebe oder Lagerhallen ein. Wetterextreme wie Starkregenereignisse treten laut Experten durch den Klimawandel immer häufiger und intensiver auf. Diese plötzlich auftretenden Niederschläge überfordern sowohl natürliche als auch technische Entwässerungssysteme, führen zu Oberflächenabfluss und verursachen regelmäßig Überflutungen – in Wohngebieten ebenso wie in Gewerbeund Industriearealen.
Mechanische Schutzsysteme
haupt in das Innere vordringen kann – und schützen damit effektiv vor Sachschäden, Betriebsunterbrechungen oder aufwendigen Sanierungen. Ob für das Einfamilienhaus, ein Bürogebäude oder industrielle Anlagen: Dammbalkensysteme, Flutschotts, Hochwasserschutztore oder großflächige mobile Schutzwände lassen sich flexibel an die baulichen Gegebenheiten und Risikosituationen anpassen. Damit sind sie ein zentraler Bestandteil moderner Hochwasserschutzkonzepte – im privaten und gewerblichen Bereich.
Flexibel und schnell montierbar
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Mechanische Barrieresysteme setzen bereits an der Außenseite des Gebäudes an: Sie verhindern, dass Wasser über-
Barrieresysteme bieten einen direkten, physischen Schutz, der über klassische Rückstausicherungen oder Drainagen hinausgeht. Sie kommen gezielt an gefährdeten Stellen zum Einsatz – etwa an Kellerfenstern, Lichtschächten, Einfahrten oder Eingangstüren.


• Mobile Dammbalkensysteme aus leichten Metallprofilen werden in Führungsschienen eingesetzt, sind modular aufgebaut und besonders für private Anwesen sowie kleinere Betriebe geeignet.
• Flutschotts mit Spannverschlüssen bieten kompakte, schnell einsetzbare Lösungen für Türen und Fenster –ideal für temporären Schutz
• Für größere Zufahrten, Tiefgaragen oder Logistikflächen bieten sich Hochwasserschutztore an – von manuell bedienbaren Varianten bis zu automatischen Systemen, die bei steigendem Wasserstand selbstständig schließen.
• Und auch mobile Landschaftsbarrieren, die entlang von Grundstücksgrenzen oder an Hanglagen
Umgebungsbedingungen entscheiden über das richtige Barrieresystem.
aufgestellt werden, ermöglichen einen flächendeckenden Schutz – besonders bei weitläufigen Betriebsflächen oder landwirtschaftlichen Arealen.
Planung und Wartung
Die Wahl des passenden Barrieresystems richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten: Wasserhöhe, Druck, Lage der

Öffnungen und die verfügbare Reaktionszeit sind entscheidend. Und egal ob privat oder gewerblich – nur gewartete Systeme bieten im Ernstfall verlässlichen Schutz.
Wichtig: Barrieresysteme sind längst fester Bestandteil moderner Schutzkonzepte. Und wer rechtzeitig plant, vermeidet Schäden und spart Kosten.
HOCHWASSERSCHUTZ-SYSTEME
Unsere mobilen Hochwasserschutzsysteme bieten zuverlässige Sicherheit für: Garagen - Keller - Zufahrten - Rampen
Setzen Sie auf innovative Technikdamit Wasser draußen bleibt und Ihr Eigentum geschützt ist!

Wir sind Ihr Partner für professionellen Hochwasserschutz
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Seit 46 Jahren dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation verbindet. In dieser Kombination entstehen hochwertige und lebendige Fensterlösungen von kompromissloser Qualität, die gewohnte Standards übertreffen und neue Maßstäbe setzen. In stetiger Weiterentwicklung werden neue Konzepte, Modelle und Systeme erarbeitet, die den technischen Ansprüchen von heute und morgen gerecht werden.
suedtirol-fenster.com


