Radius_Top Jobs_Mai_2025

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Aufstieg für alle? Die soziale Leiter endet für viele auf halber Höhe – häufig entscheidet die Herkunft, wer nach oben kommt.

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir (m/w/d):

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Seit 46 Jahren dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation verbindet. In dieser Kombination entstehen hochwertige und lebendige Fensterlösungen von kompromissloser Qualität, die gewohnte Standards übertreffen und neue Maßstäbe setzen. In stetiger Weiterentwicklung werden neue Konzepte, Modelle und Systeme erarbeitet, die den technischen Ansprüchen von heute und morgen gerecht werden.

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IMPRESSUM

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Elmar Pichler Rolle

Projektleiterin: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg

Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Edith Runer, Florian Mair, Doris Neubauer, Nora Ollech

Werbung/Verkauf Michael Gartner, Elisabeth Scrinzi, Markus Hatzis

INHALT

Verwaltung: Weinbergweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 081 561

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.

Grafik/Layout: Verena Daum

Art Director: Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozen | www.athesiadruck.com

9 Progress Group, Brixen

12 Blauschild, Bozen

17 PICHLER projects GmbH, Bozen

18 Systems GmbH, Bozen

23 EOS Solutions, Bozen

27 Microtec GmbH, Brixen

29 Würth GmbH, Neumarkt

30 Fruitservice GmbH, Bozen

33 Fructus Meran AG, Vilpian

35 Business Pool GmbH, Bozen

36 dolomitenmarkt.it, Bozen

42 Plattner AG, Leifers

45 ACS Gruppe, Bozen

Aktuell

6 Wie war das noch mal mit der sozialen Leiter?

10 Auf Umwegen zum Reifezeugnis

14 Die coolsten & heißesten Jobs der Welt

19 Bewerbung mit KI –Fluch oder Segen?

24 Selbst ist die Frau

27 Von Beruf „Hebammer“

31 Die VUKA-Welt verstehen & meistern

38 Meeting-Marathons –Wie Meetings wirklich effizient gestaltet werden können

43 Fake Work

Rubriken

47 Gesundheit: Antibiotika sind die falsche Therapie

48 Portrait: Die Ofensetzer.gitschn Jasmin und Jelena Pöhl

50 Bunte Meldung

50 Stellenanzeigen

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand

Druckauflage: 24.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2,20 Euro, A+D: 2,80 Euro

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung

2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich.

EDITORIAL

Soziale Mobilität ist in Südtirol nach wie vor eingeschränkt. Viele Menschen verbleiben in der Berufsklasse ihrer Eltern – besonders Kinder aus nicht-akademischen Haushalten stoßen auf Hürden: fehlende Netzwerke, geringe finanzielle Mittel, kaum Vorbilder. Doch es braucht kein Doktorat, um erfolgreich zu sein. Ich selbst bin der Beweis: Ohne akademischen Abschluss habe ich es in eine leitende Position geschafft – heute bin ich unter anderem Projektleiterin dieses Magazins. Auch meine Tochter zeigt, dass Talent und Wille Türen öffnen können: Sie studiert erfolgreich Medizin, obwohl beide Elternteile keine akademische Ausbildung haben. Aufstieg darf kein Glücksfall sein. Wir brauchen echte Chancengleichheit – durch Förderung, Mut und den festen Glauben daran, dass nicht die Herkunft über die Zukunft entscheidet. Diese Ausgabe zeigt, wie vielfältig Erfolg in Südtirol sein kann.

WIE WAR DAS MIT DER SOZIALEN LEITER?

Südtirol scheint ein Musterland zu sein. Ein Autonomiemodell, das weltweit als Erfolg gilt, eine boomende Tourismuswirtschaft, niedrige Arbeitslosenzahlen, hohe Lebensqualität. Die Gebirgslandschaft als Programm. Wer sich anstrengt, kommt weit hinauf. Leider ist dies ein Trugschluss. Um im Bild zu bleiben: Immer mehr bleiben auf halber Höhe stecken, die soziale Leiter führt zu einem letzten, privilegierten Stockwerk, zu dem nicht alle Zutritt haben.

Soziale Mobilität – also die Möglichkeit, sich in einer Gesellschaft „nach oben“ oder „unten“ zu bewegen – gilt als ein Gradmesser für Chancengleichheit. Kinder sollten nicht von Geburt an in einer sozialen Lage zementiert bleiben, sondern die Möglichkeit haben, sich frei zu entfalten. Bildung, Einkommen, Beruf – all das sind Indikatoren, an denen sich soziale Mobilität misst. In Südtirol, Italien und weiten Teilen Europas zeigt sich allerdings ein bedenklicher Trend: Der ohnehin nie leichte Weg nach oben ist noch steiler geworden, der Weg nach unten hingegen offener.

DER BILDUNGSWEG EINES KINDES IST STARK VOM ELTERNHAUS GEPRÄGT.

Die OECD hat 2018 vorgerechnet, dass es im Schnitt fünf Generationen braucht, bis ein Kind aus einer armen Familie in der gesellschaftlichen Mitte ankommt. Laut einer Studie des World Economic Forum, WEF von 2020, verharren viele junge Menschen in der sozialen Schicht ihrer

Eltern. Im Fachjargon wird das als „klebriger Boden“ bezeichnet, der den Aufstieg erschwert, bzw. als „klebrige Decke“, an der junge Menschen hängen bleiben. Wer privilegiert geboren ist, bleibt es – wer benachteiligt startet, dem fehlt nicht nur Geld: Es fehlt das Netzwerk, das kulturelle Startkapital, das gesunde Selbstvertrauen und die Erfahrung, sich auf fremdem Terrain zu behaupten.

Studie zur sozialen Mobilität in Südtirol

Zwischen November 2023 und Februar 2024 wurde das partizipative Forschungsprojekt „Soziale Mobilität: Was braucht Südtirol?“ durchgeführt. Das Bild ist ernüchternd: 48,9 Prozent der Menschen befinden sich in der gleichen Berufsklasse wie ihre Eltern. Für knapp ein Fünftel ist die soziale Lage sogar schlechter geworden. Der (Nicht-)Aufstieg ist also real – aber woran scheitert er? In Südtirol wirken neben Herkunft und kulturellem Background weitere Barrieren. Etwa die Sprache: Trotz Pflichtunterricht bleibt Zweisprachigkeit für viele Hürde und Nachteil auf dem Arbeitsmarkt. Oder das Wohnen: Hohe Preise drücken viele aus der Mitte. Und das Bildungssystem? An-

geblich durchlässig, ist es oft ein Spiegel sozialer Herkunft. Zahlen aus Deutschland und Österreich belegen, was auch in Südtirol gilt: Der Bildungsweg eines Kindes ist stark vom Elternhaus geprägt. Haben beide Eltern einen Hochschulabschluss, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Kind ebenfalls studiert. Sind die Eltern keine Akademiker, sinkt die Wahrscheinlichkeit stark. Selbst wenn der Weg bis zur Uni gelingt, tun sich neue Hürden auf: Nebenjobs kosten Zeit, unbezahlte Praktika werden gemieden, Auslandsaufenthalte sind teuer, Kontakte fehlen. Der britische Soziologe Sam Friedman nennt das den „class ceiling“-Effekt –eine unsichtbare Klassengrenze. Es reicht nicht, einfach nur gut zu sein. Es braucht Souveränität, Selbstsicherheit –jene unbewussten Verhaltensmuster, die in Akademikerhaushalten oft mitgegeben werden. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu prägte dafür zwei Begriffe: kulturelles und soziales Kapital. Wer mit Büchern aufwächst – zwanzig reichen laut Studien schon –, wer bei Tisch argumentieren lernt und sich in fremden Milieus bewegen kann, hat von klein auf Vorteile, die später kaum aufzuholen sind.

Der Mangel an Selbstverständlichkeit

Ein Beispiel: In einer Oberschule in Bruneck berichtet ein Lehrer, dass gerade Schüler aus Handwerksfamilien oft zögern, sich für ein Auslandssemester zu bewerben. „Ich kann mir das nicht leisten“, heißt es oft. In Wirklichkeit spielt auch die Angst, aus dem gewohnten Umfeld zu treten, eine große Rolle. Es ist nicht der Mangel an Intelligenz, der aufhält, sondern der Mangel an Selbstverständlichkeit. Es gibt auch Beispiele, dass man diese Hürde durchbrechen kann – doch das erfordert Selbstbewusstsein und große Willenskraft. Nicht jeder schafft es, sich gegen familiäre Erwartungen durchzusetzen. Gerade in Südtirol, wo Tradition und Familienbindung stark sind, wirken soziale Mechanismen stabilisierend – aber auch blockierend. In ländlichen Gebieten ist der Erwartungsdruck größer: Wer den Hof nicht übernimmt oder als Erstakademiker in die Stadt zieht, muss sich nicht nur neuen Anforderungen stellen, sondern auch alten Rollenbildern widersetzen. Die Südtiroler

Studie über soziale Mobilität schließt mit einem Forderungskatalog. Unter anderem: mehr leistbarer Wohnraum, bessere Sprachförderung am Arbeitsplatz, familienfreundlichere Arbeitszeitmodelle. Und: die Erkenntnis, dass Bildung lange vor dem ersten Schultag beginnt: Diskussionen, Ausflüge, Museumsbesuche, Lesen (in der Bibliothek kosten Bücher nichts!), Interesse an Politik und gesellschaftlichen Vorgängen. Aber es braucht auch ein neues Bewusstsein. Soziale Mobilität soll nicht als Ausnahme, sondern als Normalität begriffen werden. Eine Gesellschaft, in der ein Kind mit zwanzig oder weniger Büchern im Regal ebenso

WIR MÜSSEN EIN

KLIMA SCHAFFEN, IN DEM JEDES KIND DAS GEFÜHL HAT, FREI ZU WÄHLEN, IN WELCHE RICHTUNG ES GEHEN MÖCHTE.

selbstverständlich studiert wie eines mit zweihundert. In der nicht nur Leistung zählt, sondern auch Herkunft mitgedacht wird – nicht als Hindernis oder Vorteil, sondern als Erklärung. In der ein sozialer Aufstieg nicht gleichgesetzt wird mit Entwurzelung oder Abkehr von der eigenen Herkunft. In der Aufstieg nicht Angst macht – und nicht isoliert. Wenn wir soziale Mobilität wirklich fördern wollen, müssen wir über das Messbare hinausdenken: Noten, Abschlüsse, Lebensläufe. Wir müssen ein Klima schaffen, in dem jedes Kind das Gefühl hat, frei zu wählen, in welche Richtung es gehen möchte. Nicht trotz oder wegen seiner Herkunft – sondern im Vertrauen darauf, dass Herkunft kein Schicksal ist. Ebenso ist anzuerkennen, dass nicht jeder Weg zur Universität führen muss. Dass Handwerk goldenen Boden hat – und viele nicht-akademische Berufe ebenso erfüllen. Die Wahl muss frei sein und leben können muss man davon. Die Frage ist letztlich nicht, ob Südtirol ein Land der Chancen ist, sondern wie – und für wen.

Aufstieg: Und es geht doch!

Sie ist 22 Jahre alt. Und sie hat es geschafft. Noemi Wachtler, Tochter von zwei Nichtakademikern, studiert im 5. Semester Medizin und hat bereits drei Forschungssemester für ihr Doktorat in Yale abgeschlossen.

Allerdings hatte sie zu Hause mehr als 20 Bücher (und bestätigt damit die Regel des französischen Soziologen Pierre Bourdieu hinsichtlich der Chancen auf einen sozialen Aufstieg). Noemi war von klein auf sehr aufgeweckt und wissbegierig. Eine Leseratte, ständig auf der Suche nach Büchern, ob im Regal der Oma oder in der Bibliothek. Geschichten, Harry Potter und mit Vorliebe Bücher über den menschlichen Körper. Am meisten faszinierte sie das Gehirn. In der Schule war sie immer eine der Klassenbesten und schon vor ihrer Matura mit Auszeichnung stand für sie fest, dass sie Medizin in München studieren wollte. Ebenso feststand aber, dass die Eltern das nicht alleine stemmen konnten, schließlich hat Noemi noch drei

„BEI DEN ANDEREN KANN EINER DER ELTERN ZUM TELEFON GREIFEN, WENN ES NICHT KLAPPT. BEI MIR IST DAS NICHT SO EINFACH.“

NOEMI WACHTLER, STUDENTIN DER MEDIZIN

Noemi bei einem Workshop der von ihr mitbegründeten Initiative „SMJ – Student Medical Journal“, bei welchem sie erklärt, wie man wissenschaftliche Paper richtig liest –ein Projekt, das Studierenden den Zugang zur Wissenschaft erleichtern soll.

jüngere Geschwister. Es war dann sie selbst, die im 2. Semester auf die Studienstiftung des deutschen Volkes gestoßen ist. Das Auswahlverfahren war sehr streng, aber Noemi hat es als eine von wenigen Kandidat:innen geschafft. Nebenher jobben muss sie aber trotzdem. Das heißt, sie muss sich ihre Zeit sehr gut einteilen, gut organisiert sein, um das Studienpensum zu schaffen und selbst zu ihrem Lebensunterhalt beitragen zu können. Trotzdem findet sie auch Zeit, sich ehrenamtlich und sozial sowie an der Uni zu engagieren und auch noch Sport zu treiben, Taekwondo und Powerlifting.

Von Yale zurück mit einer Mission: Studieren soll kein Privileg sein Auch das Forschungsdoktorat in Yale hätte sie ohne die Unterstützung der Studienstiftung nie annehmen können, schließlich hat sie dafür eineinhalb Jahre in den USA gelebt und das kostet! In ihrer Freundesgruppe an der Uni ist sie die einzige, die nicht aus einem Aka-

demikerhaushalt kommt, viele Eltern der angehenden Mediziner sind selbst Ärzte. Empfindet sie das als Handicap?

„Nicht direkt, aber viele wussten natürlich schon, was auf sie zukommt, als sie das Studium begonnen haben, für mich war es ein Sprung ins kalte Wasser.“ Und wenn sie einen Platz für ein unbezahltes Pflichtpraktikum sucht, bedeutet das, viele E-Mails schreiben, von denen nur wenige beantwortet werden. „Bei den anderen kann einer der Eltern zum Telefon greifen, wenn es nicht klappt. Bei mir ist das nicht so einfach.“ Ihre Zukunft? „Mich interessiert die Forschung.“ Sie hat es geschafft und sie ist stolz darauf, aber sie hat auch ein Anliegen: Der Weg zu einem Studium sollte allen offenstehen, nicht nur denjenigen, die schon immer erstklassige Leistungen erbracht haben. Schulnoten sind nicht gleichzusetzen mit Intelligenz! Auch für die Vergabe von Stipendien sollten nicht in erster Linie die Schulergebnisse ausschlaggebend sein.

STUDIENSTIFTUNG

DES DEUTSCHEN

VOLKES –

AUS BEGABUNG

ZUKUNFT MACHEN

Gegründet 1925, während des Naziregimes aufgelöst, 1948 wiedergegründet. Gefördert werden junge Menschen, die ihr Leben mit Neugier und Begeisterung gestalten, erfolgreich studieren und forschen und deren Begabung und Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienst der Allgemeinheit erwarten lassen. Zu den Aufnahmekriterien für eine Förderung zählen – neben hohen intellektuellen oder künstlerisch-kreativen Fähigkeiten –Leistungsbereitschaft und Motivation, soziale Kompetenz, breite außerfachliche Interessen sowie gesellschaftliches Engagement. Das Auswahlverfahren ist offen und fair: Ins Gewicht fallen auch gelebtes Engagement und das bislang Erreichte, stets vor dem Hintergrund der individuellen Biografie. Informationen unter: www.studienstiftung.de

Your way to PROGRESS

Wo „Fortschritt“ nicht nur im Firmennamen steht: Auch die Progress Group bedient sich den heutzutage vielfach verwendeten Begriffe Innovation und Fortschritt – diese stehen wörtlich für Neuerungen und die Verwirklichung von Ideen.

Im Hinblick auf die Entwicklung der Mitarbeiter in Brixen lässt sich dieser Anspruch mehrfach nachvollziehen. Unter anderem machen modernste Büros und Hallen, eine eigene Academy für individuelle Weiterbildungsprogramme, gesundes Essen, E-Bikes und Sportprogramme die Progress Group zu einem wahren Innovations-Leader in der Region.

Innovation und Fortschritt bei Progress Group Die Progress Group steht im technischen Bereich für moderne Maschinen & Anlagen, Softwarelösungen und Bausysteme mit Betonfertigteilen. Gleichzeitig bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern immer neue Chancen, den eigenen Weg zum Fortschritt – way to PROGRESS – zu gehen. Im Arbeitsalltag steht die Entwicklung der Mitarbeiter im Fokus, begleitet von ihren Führungskräften bekommen sie die Möglichkeit, neue Verantwortungen zu übernehmen, ihre ei genen Stärken optimal zu nutzen und so das Wachstum im Unternehmen aktiv mitzugestalten. Eine große Rolle spielt dabei die firmeneigene Progress Group Dual Academy, welches Wissen aus Seminaren und Workshops mit praktischer Ausbildung am Arbeitsplatz verbindet. Sie sorgt damit dafür, dass aus den Mitarbeitern echte Profis werden. Die Aus bildungsprogramme sind individuell auf die einzelnen Mitarbeiter abgestimmt und ga rantieren dadurch die richtige Entwicklung von Fach-, Persönlichkeits- und

Führungskompetenz. So werden zum Beispiel mit verschiedensten Seminaren und Workshops die vielen jungen Führungskräfte optimal auf ihre Rolle vorbereitet.

Aaron’s way to PROGRESS

Auch Aaron Obrist fand seinen Weg bei Progress Group und wurde SPS-Softwareentwickler. „Ich habe schon immer gerne gebastelt und in der Oberschule begonnen, elektronisch „herumzutüfteln“. Heute kann ich das in meinem Beruf als SPS-Softwareentwickler perfekt umsetzen“, erklärt Aaron, der seit mehr als fünf Jahren bei der Progress Group tätig ist. Nach der Mittelschule besuchte er die Technische Fachoberschule (TFO) in Bozen, wo er zunächst zwei Jahre die Fachrichtung Maschinenbau belegte, bevor er sich für den Wechsel in die Automation entschied. An der TFO erwarb er solide elektrische Grundlagen und Verständnis für die Materie, während er die SPS-Softwareentwicklung vor allem durch „Learning by Doing“ bei seiner Arbeit erlernte.

Ein abwechslungsreicher Job in der Welt der Automation Bei Progress Group hat er die Möglichkeit, seine eigene Kreativität einzubringen, was den Job stets abwechslungsreich hält. Von der Projektvorbereitung bis zur Montage wirkt er bei verschiedenen Aufgaben mit. Besonders reizvoll ist die Möglichkeit, neue Projekte zu entwickeln und innovative Maschinen zu gestalten. „Bei der Progress Group kann man viele eigene Ideen einsetzen, das ist schon cool“, meint Aaron. Durch diese Offenheit konnte er sich bereits an der Entwicklung neuer Maschinen beteiligen und mit dem Brixner Unternehmen die Welt bereisen. In den letzten zwei Jahren führte ihn sein Job unter anderem nach China, Singapur, Australien, Finnland.

We are PROGRESS

Unsere Mission ist es, nachhaltig bessere Lebensbedingungen für Menschen zu schaffen. Wir sind eine Unternehmensgruppe, die sich auf Maschinen und Software für die Automatisierung der Betonfertigteilproduktion spezialisiert hat und zudem ein eigenes Fertigteilwerk am Firmensitz in Brixen betreibt.

Progress Group

Julius-Durst-Straße 100 | 39042 Brixen Tel. 0472 979 100

info@progress.group | progress.group/jobs

Noemi war in ihrer Zeit in Yale Mitglied des Yale Club Taekwondo und hat an mehreren Wettkämpfen teilgenommen.

WREIFE ZEUGNIS

Vor genau zehn Jahren, im Schuljahr 2014/15, traten die ersten 139 Südtirolerinnen und Südtiroler zur Matura an den berufsbildenden Schulen an. Mittlerweile haben mehr als 1.800 diesen Weg zur Reifeprüfung absolviert. Am Beispiel von Lea Zelger aus Deutschnofen wird ersichtlich, warum dieses Ausbildungsmodell ein wichtiges Glied im Bildungssystem ist.

enn Lea Zelger von ihrem Bildungsweg erzählt, huscht ein Schmunzeln über ihr Gesicht. „Geradlinig war da gar nichts“, gesteht die 24-jährige Deutschnofnerin. Kurvenreich wurde der Weg allerdings erst nach der Mittelschule. Sie wollte Floristin werden, da war sie sich zunächst sicher. Deshalb entschied sie sich für zwei Vollzeit-Schuljahre an der Fachschule Laimburg – Fachrichtung GartenbauFloristik. Danach eine Lehrstelle zu finden, war damals in diesem Bereich allerdings gar nicht so einfach. Lea musste nach Vetzan ziehen, wo sie in einem Betrieb zwei Lehrjahre – mit Blockunterricht an der Laimburg – absolvierte, um schließlich den Gesellenbrief in der Hand zu halten. Dann der nächste Dämpfer: „Ich hab nach der Lehre einfach gespürt, dass ich diesen Beruf nicht ein Leben lang ausüben wollte.“ Also sattelte sie komplett um: auf die dreijährige Ausbildung zur Sozialbetreuerin an der Landesfachschule für Sozialberufe Hannah Arendt in Bozen. Noch während dieser Ausbildung ein kurioses Intermezzo: Lea fand sich kurz-

zeitig wieder in der Rolle der Floristin, denn eine ehemalige Lehrerin hatte sie motiviert, an der Landesmeisterschaft der Berufe teilzunehmen. Sie siegte bei den Floristen und durfte damit 2022 zu den World Skills nach Finnland reisen. „Geplant war das alles nicht“, lacht sie. Doch im Nachhinein ist sie dankbar für die bereichernden Erfahrungen im Vorfeld und während der Berufsweltmeisterschaften.

„Es hat sich absolut gelohnt“ Aber was sollte sie jetzt mit den zwei abgeschlossenen Berufsausbildungen anfangen? Wiederum sehr kurzfristig entschied sich Lea für die Aufnahmeprüfung zum maturaführenden Jahr an der Laimburg. „Ich war die Älteste in der Klasse und das einzige Mädchen“, erzählt sie. Wohl fühlte sie sich dennoch, und nach zehn Monaten intensiven Lernens legte sie die Matura ab –mit 96 von 100 Punkten. „Mir ging es nicht um ein Diplom“, erklärt sie rückblickend. Viel mehr hat sie die persönliche Weiterentwicklung motiviert, noch mal die Schulbank zu drücken: mehr Allgemeinbildung, bessere Fremdspra-

INFO

Der maturaführende Lehrgang in Form eines Vollzeitschuljahres umfasst mindestens 990 Stunden Unterricht. Der Schwerpunkt liegt auf den Lernbereichen Sprachen, Mathematik, Wissenschaft, Technologie, Geschichte und Wirtschaft, die weiteren Lernbereiche richten sich nach den jeweiligen Berufen in den Fachbereichen Industrie, Handwerk, Verwaltung, Handel, Tourismus, Önogastronomie und personenbezogene Dienstleistungen, Sozialdienste und Landwirtschaft.

chenkenntnisse, breiteres Wissen. „Es hat sich absolut gelohnt“, ist sie sich sicher. Sie habe nicht nur gelernt, sich kritisch mit Themen auseinanderzusetzen, sondern auch wertvolle soziale Kontakte geknüpft, „und ich bin über mich hinausgewachsen“.

Lea ist dankbar dafür, dass ihr das Bildungssystem die Möglichkeit gegeben hat, sich über ihre Lehren hinaus weiterzubilden, ohne einen Cent dafür zahlen zu müssen: „Was die einen in einem Zug durchziehen, können die anderen Schritt für Schritt erreichen.“ Weil sie nach der jeweiligen Etappe immer einen Abschluss in der Tasche haben, sei der „Gipfel“ bis zur Matura nicht so hoch wie in einer staatlichen Oberschule.

„Kann jederzeit über Studium nachdenken“

Heute steht Lea auf der anderen Seite des Klassenzimmers: Sie unterrichtet Schülerinnen und Schüler an der Fachschule Laimburg und ist dort auch als Erzieherin tätig. Das wäre ohne Matura nicht möglich gewesen. Und ein Studium …? „… ist momentan nicht geplant, aber ich

bin froh, dass ich jetzt jederzeit darüber nachdenken kann.“ Viel konkreter beschäftigt sie derzeit eine andere Frage: Wie kann sie ihr Wissen in Gartenbau und Floristik mit ihrer sozialen Ausbildung verbinden? „Ich möchte mit Menschen –vielleicht älteren, sozial Benachteiligten oder Kranken – in und mit der Natur arbeiten und sie auf ihrem Weg begleiten.“

Eine inspirierende Vision, die Lea Zelger hoffentlich auch verwirklicht.

ZWEI WEGE ZUM REIFEDIPLOM

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Matura an einer berufsbildenden Schule zu absolvieren.

Modell 1: Die Jugendlichen besuchen drei Jahre in Vollzeit eine Berufsfachschule. Sie erhalten bei positivem Abschluss ein Berufsbefähigungszeugnis, also einen Abschluss. Wer die Ausbildung um ein 4. Jahr verlängert, erlangt das Berufsbildungsdiplom. Möchten die Jugendlichen die 5. maturaführende Klasse besuchen, muss ein zusätzlicher 60-stündiger Vorbereitungskurs positiv abgeschlossen werden. Dieser kann entweder im 4. Schuljahr mit zwei Wochenstunden oder in Blockform absolviert werden. Ein Motivationsgespräch bildet die letzte Hürde vor der Zulassung zur 5. Klasse.

„EIN STUDIUM IST DERZEIT NICHT GEPLANT, ABER ICH BIN FROH, DASS ICH JETZT JEDERZEIT DARÜBER NACHDENKEN KANN.“

LEA ZELGER, ABSOLVENTIN DER MATURA IN DER FACHSCHULE LAIMBURG, DERZEIT LEHRERIN UND ERZIEHERIN

Modell 2: Der weitaus anstrengendere Weg führt über die Integration in die 5. maturaführende Klasse. Hierfür steigen Anwärter und Anwärterinnen – auch ältere –praktisch für ein Jahr komplett aus dem Berufsleben aus, um in einer Berufsfachschule in Vollzeit bis zur Matura die Schulbank zu drücken. Das ist deshalb oft schwierig, weil zum Teil neue Fächer selbstständig erlernt werden müssen. Dennoch erfreut sich dieses Modell steigender Beliebtheit. Nicht durchsetzen konnte sich übrigens ein 2018 eingeführtes Modell mit einem 2-jährigen berufsbegleitenden Lehrgang, der auf die Matura vorbereiten sollte, ohne aus dem Berufsleben auszusteigen.

Lea Zelger vertrat Südtirol 2022 bei den WorldSkills in Finnland.

Vom

Schrauber

zum Hightech-Beruf

Schrauben und schweißen – das war einmal. KfzMechatroniker und Karosserietechniker sind heute Hightech-Berufe mit spannenden Herausforderungen. Die 44 Blauschild-Werkstätten in Südtirol bieten jungen Menschen erstklassige Ausbildungsmöglichkeiten an.

Der Automarkt verändert sich rasant. Neben Benzinern und Dieselfahrzeugen stehen in den Kfz-Werkstätten immer mehr Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, die zudem mit Fahrassistenzsystemen ausgestattet sind. Entsprechend weiterentwickelt hat sich auch die Arbeit an den Fahrzeugen. Neben Fingerspitzengefühl, Geduld und Spaß am Tüfteln sind Computerkenntnisse und der sichere Umgang mit hochmodernen Geräten gefragt. Gerade deshalb sind Südtirols Blauschildzertifizierte Fachbetriebe für Kfz-Mechatronik und/oder Karosserietechnik bestrebt, jungen, vielseitig interessierten und zukunftsorientierten Menschen eine qualifizierte Ausbildung zu bieten.

Die 44 Blauschild-Kfz-Werkstätten garantieren nicht nur den Kunden höchste Qualität, sondern auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das strenge Blauschild-Reglement sieht vor, dass ihnen modernste Maschinen und Werkzeuge sowie hochwertiges Material zur Verfügung gestellt werden. Das ist nicht nur für Mechatroniker, sondern auch für Karosserietechniker wichtig. Man denke nur an das Lackieren der Fahrzeuge. Neben Metalleffekten sind sogenannte 3-SchichtPerl- und Kristalleffekte mittlerweile sehr häufig. Da braucht es Geduld, Präzisionsvermögen, aber auch hochwertige Farben und Lacke. Apropos Lacke: Umweltschutz wird in den Blauschild-Betrieben großgeschrieben. Die Verwendung von Wasserlacken, die Nutzung von nachhaltiger Energie und die Investition in energiesparende Maschinen sind nur einige Beispiele dafür.

Blauschild-Kfz-Werkstätten freuen sich auf junge Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker Ebenso großgeschrieben wird die Lehrlingsausbildung. Blauschild-Betriebe legen Wert darauf, dass Lehrlinge „weiterkommen“, dass sie begleitet werden, ihnen aber auch Verantwortung übertragen wird. Das spornt an, den Gesellenbrief und eventuell auch den Meisterbrief anzustreben. Dazu bekommen die Lehrlinge auch einiges an Hintergrundwissen mit auf ihren Weg.

Denn Blauschild-Betriebe bieten ihren Kunden einen 360°-Service an. Das heißt beispielsweise, dass auch Versicherungsangelegenheiten nach Unfällen abgewickelt, zudem Leih- oder Ersatzwagen angeboten werden.

In Weiterbildungskursen werden die Mitarbeiter der BlauschildBetriebe stets auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Zwei Beispiele: In Hochvolt-Kursen machen sie sich mit der Reparatur von Elektroautos vertraut; und in Kursen für Fahrassistenzsysteme lernen sie, wie Kameras und Radarsysteme kalibriert werden. Wer Lust auf eine coole Arbeit in einem Familienbetrieb hat, der ist bei den Blauschild-Werkstätten am richtigen Ort. Die überschaubaren Strukturen mit vielen Stammkunden garantieren jungen Menschen einen sicheren Arbeitsplatz mit guter Bezahlung und einer soliden Ausbildung.

STICHWORT: BLAUSCHILD

Vor mehr als 25 Jahren wurde das blaue Innungszeichen „Blauschild“ als Qualitätssiegel für Kfz-Fachbetriebe (Kfz-Mechatroniker und Karosserietechniker) eingeführt. 2017 wurde mit Einführung der eigenständigen Marke „Blauschild“ und dem „Netzwerk 2.0“ die nächste Phase in der Entwicklung der heimischen KfzFachbetriebe eingeleitet. Blauschild-Betriebe arbeiten nach einem strengen Regelwerk mit dem Ziel, den Kunden volle Transparenz, beste Qualität und besten Service zu bieten.

Einen Ausbildungsbetrieb und mehr findest du in der

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Ein Netzwerk mit starken Partnern

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& GLÜHEND HEISS EISKALT

ARBEITEN BEI EXTREMTEMPERATUREN

Arbeiten bei brütenden 90 Grad Celsius? Oder doch lieber in einer Umgebung, die kaum über dem Gefrierpunkt liegt? Auf die Dauer ist wohl beides eine echte Herausforderung. Und trotzdem gibt es Menschen, die genau solche Jobs machen – und das oft sogar mit Begeisterung!

EISFISCHER:INNEN

Nicht nur Frostresistenz, sondern auch eine große Portion Geduld müssen die Eisfischer mit auf den zugefrorenen See bringen. Sie harren oft viele Stunden bei Wind und Wetter auf einer dicken Eisschicht aus, bestenfalls auf einem Hocker sitzend, und warten darauf, dass ein Fisch anbeißt. Nur ein Hobby? Von wegen! In Grönland, in der Mongolei, in einigen russischen Gebieten und sogar in Skandinavien verdienen die Fischer im Winter ihr Geld mit Eisfischen.

SAUNAMEISTER:IN

Ein Saunameister arbeitet dort, wo andere bis zur Erschöpfung schwitzen – und das meistens freiwillig. Denn diesen Job muss man lieben. Direkt am Ofen kann es in der finnischen Sauna bis zu 100 Grad Celsius heiß werden. Saunameister und -meisterinnen lächeln die Hitze aber weg, wirbeln das Handtuch durch die Luft, sorgen mit Duftmischungen für wohliges Schwitzen der Saunabesucher und liefern bisweilen mit Verkleidung und Bewegung eine wahre Show ab. Das Ganze nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer. Doch wer diesen Job liebt, genießt genau das: die Wärme, die Atmosphäre und das Wohlgefühl, das er anderen schenkt.

KOCH/KÖCHIN

In der Küche geht es heiß her – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Direkt am Herd können Temperaturen von 40 Grad Celsius und mehr herrschen, während Backofen und Fritteuse zusätzlich für einen Hitzeschub sorgen und vor allem die feuchtheißen Dämpfe den Schweiß auf die Stirn stempeln. Doch Koch und Köchin haben keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Bestellungen prasseln herein, das Fleisch muss auf den Punkt gegart und die Nudeln müssen bissfest sein. Wer diesen Beruf liebt, der verbindet ihn aber nicht vornehmlich mit Hitze und Stress, sondern mit der Kreativität bei der Rezeptgestaltung, mit dem Hang zum Detail beim Anrichten oder auch mit der Genugtuung, wenn die Gäste ein „Es hat wunderbar geschmeckt“ in die Küche schicken.

SCHAUBERGWERKFÜHRER:IN

Wenn es im Sommer draußen schüttet oder die Sonne vom Himmel brennt, dann ist ein Schaubergwerk genau das richtige Ziel für einen Ausflug. In der Tiefe des Berges erreichen die Temperaturen maximal 8–10 Grad Celsius. Umso cooler im wahrsten Wortsinn wirkt da der Schaubergwerkführer, der nicht nur ein oder zwei Stunden, sondern den gesamten Arbeitstag unter diesen Bedingungen verbringt. Wo seine gute Laune wohl herkommt? Bestimmt nicht von der Sonne, denn die sieht er frühestens, wenn sie untergeht.

STAHLWERKER:IN

Für „Normalberufler“ unvorstellbar, für Stahlwerker tägliches Brot: glühende Hochöfen mit Temperaturen von bis zu 1500 Grad Celsius, Funkenregen und eine Hitze, die selbst in mehreren Meter Abstand noch den Atem nimmt. Schutzkleidung ist bei dieser Arbeit Pflicht, doch gerade darunter wird es schnell schweißtreibend. Der Job verlangt außerdem volle Konzentration, denn flüssiger Stahl verzeiht keine Fehler. Ob Gießen, Walzen oder Schmieden – jede Bewegung muss sitzen, oft im Team, immer unter Hochdruck. In einem Stahlwerk geht es jedoch nicht nur heiß, sondern auch extrem laut her. Dröhnende Maschinen, zischender Dampf, das dumpfe Dröhnen riesiger Pressen – der Geräuschpegel ist vergleichbar mit einem startenden Düsenjet. Ohne Gehörschutz geht hier nichts.

FLEISCHVERARBEITER:IN

Auch für den Fleischverarbeiter in der Kühlzelle sind Temperaturen zwischen 2 und 7 Grad Celsius das Normalste der Welt. Er hält sich von Schichtbeginn bis Schichtende in der Kälte auf und muss dabei körperliche Höchstleistung bringen. Die niedrigen Temperaturen sorgen dafür, dass das Fleisch nicht verdirbt –und sie stellen gleichzeitig sicher, dass niemand an diesem Arbeitsplatz auf die Idee einer Ruhepause kommt. Langes Herumstehen kann in den kühlen Räumen schnell unangenehm werden, zumal auch die Luftfeuchtigkeit erhöht ist.

BÄCKER:IN

Bäcker und Bäckerin arbeiten täglich in einer Umgebung, die oft einer Sauna gleicht. Direkt am Ofen können Temperaturen von 50 bis 60 Grad Celsius herrschen, und das über viele Stunden hinweg. Teig kneten, Brote formen, Bleche in den heißen Ofen schieben – der Druck ist hoch, denn pünktlich zum Frühstück der restlichen Berufstätigen müssen die Regale gefüllt sein. Schweißperlen auf der Stirn gehören im Sommer wie im Winter zum Job. Genauso wie die Nachtarbeit. Trotzdem sagen die meisten: Man gewöhnt sich an die Hitze!

ASPHALTIERER:IN

Während Autofahrende gemütlich in den klimatisierten Wagen sitzen, schuften daneben die Asphaltierer direkt über dem dampfenden Teer, der bis zu 180 Grad Celsius heiß ist. In der Regel wird nur in den warmen Monaten geteert, weshalb es ganz normal ist, dass die Luft in der gleißenden Hitze flimmert. Während sich die Autofahrenden schnell wieder aus dem Staub machen können, bleibt für die Arbeiter keine Pause – denn der Asphalt muss schnell und präzise verarbeitet werden.

EISKUNSTLÄUFER, EISTÄNZER:IN

Wenn Eiskunstläufer oder Eistänzerinnen mit ihren dünnen Hosen und Kleidchen das Publikum mit Sprüngen und Pirouetten in Staunen versetzen, fragt sich so mancher Daunenjackenträger: Wie halten die das nur aus? Immerhin herrschen in Eishallen zwischen 0 Grad Celsius und wenigen Plusgraden. Tatsächlich gibt es da kein besonderes Rezept, sondern es ist allein die Bewegung, die die Sportlerinnen und Sportler „warm“ hält. Wären sie allerdings dicker angezogen, wären sie unbeweglicher. Deshalb ziehen sie auch beim Training ihre Bahnen nicht im Winterpullover. Für sie gilt: Nicht an die Kälte denken, sondern volle Konzentration auf die Kür!

HÖHLENFÜHRER:IN

Noch etwas kälteresistenter als der Führer im Schaubergwerk muss sein Kollege in der Eishöhle sein. Gar einige solcher Eishöhlen kann man in Österreich besichtigen. Dort herrschen auch im Sommer konstante Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Noch dazu weht meist ein kühles Lüftchen. Mit Mütze und Daunenjacke ausgestattet, spaziert der Höhlenführer täglich stundenlang durch die Kälte und genießt seinen „coolen“ beruflichen Alltag vermutlich genauso wie der Saunameister seinen „heißen“.

Titel Titel Titel

Vorspann.

Von einem 600-SeelenDorf nach New York

Der gebürtige Rittner Stephan Steinmayer hat vor 17 Jahren seine Karriere als Qualitätsmanager beim Bozner Stahlbau- und Fassadenunternehmen PICHLER projects begonnen. Heute realisiert er als Projektleiter erfolgreich innovative Bauprojekte in New York.

Im Jahr 1978 als kleine Schlosserei im Eggental gegründet, ist PICHLER projects heute ein global tätiges Stahlbau- und Fassadenunternehmen mit rund 250 Mitarbeitern. Das Unternehmen realisiert Projekte auf der ganzen Welt. So war PICHLER projects an der Realisierung der Fassade des 35-stöckigen Tillary Towers in New York beteiligt. In der knapp zweijährigen Bauphase wurden insgesamt rund 2.000 Fensterelemente in Bozen produziert und zur Montage auf die Baustelle nach New York transportiert. „Wir haben für dieses Projekt in unserem Headquarter in Bozen spezielle Fensterprofile konzipiert und Fassadenelemente gefertigt“, erklärt Stephan Steinmayer, Projektleiter des Tillary Towers in New York City.

Technisches Verständnis

sechs Jahre lang als Bauleiter bei Projekten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mitgearbeitet. „Für mich ist der amerikanische Markt hochinteressant, weil außer der Sprache oft auch die Herangehensweise an Projekte eine andere ist wie in Europa. Ich lerne ständig dazu und entwickle mich weiter.“

Mitten im Geschehen

Stephan hat in Bozen und in Turin Ingenieurwesen für Logistik und Produktion studiert. 2011 begann er im Qualitätsmanagement bei PICHLER projects. Hier bot man ihm auch die Möglichkeit, sich als Fachingenieur für Fassade an der Hochschule Augsburg ausbilden zu lassen. Heute ist er vorrangig als Projektleiter bei Großprojekten wie jenem in New York tätig, dass er von der Planung bis zur Montage in jeder Bauphase begleitet. „In meiner Arbeit muss ich sehr flexibel sein, viel technisches Verständnis mitbringen und mich gut mit unseren Kunden abstimmen. Auch der ständige Austausch mit den Montagemitarbeitern auf der Baustelle ist wichtig, damit sie motiviert und effizient arbeiten können“, betont Stephan. „Ich wollte nach meinem Studium immer schon die große weite Welt sehen, heute bin ich froh, dass mir PICHLER projects diese Chance gibt.“ Vor seiner Tätigkeit in New York hat Stephan

Stephan Steinmayer, Projektleiter

Als Projektleiter nimmt er eine verantwortungsvolle und wichtige Rolle im Unternehmen ein. Seine Aufgaben erstrecken sich von der ersten Planung bis zur Fertigstellung des jeweiligen Projektes: „In meinem Job ist es wichtig, dass ich lösungsorientiert denke und arbeite. Am Anfang meiner Berufslaufbahn bei PICHLER projects habe ich im Qualitätsmanagement, im Bereich Arbeitssicherheit und Umwelt gearbeitet und hatte so die Möglichkeit, die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens kennenzulernen. Heute befinde ich mich sozusagen mitten im Geschehen und begleite den Fassaden- und Stahlbau durch alle Abteilungen hindurch bis hin zur Baustelle. Dadurch hat sich auch mein Wissen erweitert und ich kann bestimmte Abläufe viel besser einschätzen als früher. Schön ist es auch zu sehen, wie ein Bauvorhaben wächst“, so Stephan.

Der richtige Weg

„Ich komme aus einem kleinen Bergdorf und freue mich, dass PICHLER projects mir die Chance gibt, viel herumzukommen.“ Auf die Frage, wo sich der 40-jährige Rittner beruflich in den kommenden Jahren sieht? „In den nächsten Jahren werde ich sicher Projektmanager bleiben. PICHLER projects bietet aber immer wieder neue Möglichkeiten, sich zu verändern und fortzubilden. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.“

PICHLER projects GmbH

T.-A.-Edison-Straße 15 | 39100 Bozen Tel. 0471 065 000 info@pichler.pro | www.pichler.pro

Ein Teil des Sales-Teams von Systems: Zusammenarbeit und Vertrauen stehen im Mittelpunkt.

Verkauf ist Vertrauenssache

Die Basis jeder guten Geschäftsbeziehung ist Vertrauen. Davon ist Jörg Laterner, seit 15 Jahren bei Südtirols IT-Spezialisten Systems und nunmehriger Abteilungsleiter, überzeugt: Die Kunden von Jörgs Sales-Team wissen, dass sie sich auf proaktive und kompetente Betreuung verlassen können – weil man ihre Anliegen und Bedürfnisse persönlich nimmt.

Technisches Wissen kann man sich aneignen, ist Jörg Laterner sich sicher. Kommunikationsfähigkeit hingegen muss man haben – vor allem in seinem Job ist sie das Um und Auf. Seit 15 Jahren arbeitet Jörg bei Südtirols IT-Dienstleister Systems. Der Leiter des mittlerweile elfköpfigen Sales-Teams weiß, wovon er redet: Er selbst arbeitet bereits sein ganzes Leben in der IT – zuerst sogar als Techniker, bevor er in den Verkauf wechselte. „Ich wurde von meinem damaligen Arbeitgeber ein bisschen in den Sales-Bereich gedrängt, womit ich anfangs gar nicht so zufrieden war. Aber ich wurde es“, sagt Jörg.

Vertrauenspartner.

Im Systems-Sales-Team herrscht ein harmonisches Miteinander. Das sei enorm wichtig, erklärt Jörg, Ellbogentaktik habe in seiner Mannschaft keinen Platz. Man unterstützt sich und achtet gemeinsam darauf, dass jedes einzelne Projekt ein Erfolg wird. „Genau das ist das Begeisternde: Wenn man etwas umgesetzt hat, das für den Kunden wirklich gut ist und er absolut zufrieden ist – das ist unsere Motivation und genau das macht auch Spaß.“ Dabei ist kein Projekt gleich wie ein anderes, denn die Lösungen, die Jörg und seine Teammitglieder ihren Kunden anbieten, sind an deren Bedürfnisse und Anforderungen angepasst. „Dazu ist es wichtig, dass wir verstehen, was der Kunde wirklich braucht. Der persönliche Kontakt ist dazu unerlässlich. Daraus entwickelt sich dann auch das Vertrauen, das der Kunde in uns setzt – das ist die Grundlage. Unsere Kunden wissen, dass wir sie ehrlich und proaktiv betreuen und es unser Anliegen ist, die bestmögliche Lösung für sie zu schaffen.“

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Mensch im Fokus.

Jörg Laterner, Leiter des Sales-Teams von Systems

Das Persönliche entscheidet immer – nicht nur in der Begegnung mit dem Kunden, sondern auch im Unternehmen selbst. „Der wichtigste Grund für mich, damals zu Systems zu wechseln, waren die Rahmenbedingungen. Die sind hier einfach zu hundert Prozent perfekt, und das vom ersten Tag an“, sagt Jörg. Mit etwas vom Wichtigsten ist für ihn der offene Umgang auf Augenhöhe. „Hier ist keiner eine Nummer – jeder kann sich einbringen, kann sich und seine Fähigkeiten entfalten und weiterentwickeln.“ Auch in seinem Team stellt Jörg die persönlichen Stärken und Ambitionen seiner Kollegen in den Mittelpunkt: „Ich achte darauf, jeden in den Bereichen einzusetzen, die ihm am meisten liegen und gefallen – denn dann macht auch das Arbeiten mehr Freude.“ Jörg war noch nie so lange bei einem Unternehmen beschäftigt, und wenn es nach dem zweifachen Vater geht, der besonders auch die Flexibilität seines Jobs schätzt, dann soll sich daran auch nichts mehr ändern. Denn sein Job ist jeden Tag aufs Neue anders. Und genau das macht ihn – neben vielem anderen – seit nunmehr 15 Jahren auch besser.

Systems GmbH

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BEWERBUNG

MIT KI Fluch

oder Segen?

Bewerbungen schreiben, Vorstellungsgespräche üben – was früher mindestens zwei Tage gekostet hat, ist im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz binnen zwei Stunden erledigt. Noch dazu liefert KI knackige Formulierungen, korrigiert alle Fehler und simuliert Kreativität. Doch Vorsicht: Wer einfach blind kopiert und nachplappert, darf sich über eine Absage nicht wundern.

E s funktioniert wunderbar: Vorlage aussuchen, Daten und Stichworte eingeben, Foto einscannen, und fertig ist der perfekte Lebenslauf. Fehlt noch das Anschreiben. Kein Problem! Erneut genügen Stichworte, die sich auf die Stellenausschreibung beziehen, sowie der Auftrag: „Verbessere mein Bewer-

SO INTELLIGENT, WIE

SIE SICH GIBT, IST

DIE KI GAR NICHT.

IHR GESAMTES

WISSEN BERUHT

AUF DEM, WOMIT SIE

IRGENDWANN EINMAL GEFÜTTERT WURDE,

bungsschreiben“. Zwei Stunden sind das Maximum an Aufwand dafür. Etwas mehr Zeit kosten die KI-gestützten Übungen für das Bewerbungsgespräch. Doch sind sie erledigt, steht einem souveränen Auftritt vor dem künftigen Arbeitgeber nichts mehr im Wege. Oder vielleicht doch? Wer Künstliche Intelligenz schon öfter genutzt hat, wird herausgefunden haben: So intelligent, wie sie sich gibt, ist die KI gar nicht. Ihr gesamtes Wissen beruht auf dem, womit sie irgendwann einmal gefüttert wurde, und ob darin auch schlechtes Futter, sprich unwahre Informationen enthalten waren, kümmert die KI nicht. Insbesondere „leidet“ die Künstliche Intelligenz unter Wiederholungs- und Beschönigungszwang. Ein kleiner Selbsttest hat es bewiesen: Einige Informa-

tionen waren im Bewerbungsschreiben doppelt und dreifach enthalten, andere wurden hineingeschmuggelt, ohne dass sie den Tatsachen entsprechen.

Auch Individualität und Kreativität sind keine Stärken der KI. Je dürftiger das Futter, also die Vorgaben an die KI, desto fader die Texte. Bequeme Stellenanwärter werden deshalb vermutlich schon allein durch die plumpe Ähnlichkeit ihrer Bewerbungen auffallen.

Also Finger weg von der KI beim Bewerbungsprozess? Nicht unbedingt!

ChatGPT & Co. können eine gute Stütze und Inspiration bei der Vorbereitung eines Anschreibens, eines Lebenslaufes und sogar beim Üben des Bewerbungsgespräches darstellen. Die KI ist dabei gewissermaßen die Lehrerin vorne am Pult oder – moderner ausgedrückt – die persönliche Assistenz. Und hier ein paar Tipps für eine Bewerbung mit KI-Unterstützung ...

Der Lebenslauf Für Lebensläufe gibt es längst Vorlagen im Internet. Das wissen auch die Personaler in den Unternehmen. Ganz so viel kann ein Bewerber da also gar nicht falsch machen. Die KI kann aber helfen, Rechtschreib- und Grammatikfehler zu korrigieren, die Struktur des Lebenslaufes zu verbessern und mögliche Ergänzungen vorzunehmen.

TIPP: Wer sich auf eine bestimmte Stellenanzeige bewirbt, kann diese einfügen. Die Aufforderung an die KI lautet dann: „Wie kann ich meinen Lebenslauf an diese Stelle anpassen?“ Und nicht

vergessen: Nachher auf inhaltliche Fehler überprüfen.

Das Anschreiben

Ein Anschreiben beginnt nach dem formellen Teil mit Absender, Empfänger, Ort, Datum und Betreffzeile am besten mit einer knackigen Einleitung. Es folgt der Hauptteil mit dem Grund für die Bewerbung, den Qualifikationen, den Kompetenzen und so weiter. Der Wunsch, kontaktiert zu werden, ein Dank und ein

UM VORSTELLUNGSGESPRÄCHE ZU ÜBEN, GIBT ES IM NETZ TATSÄCHLICH EINIGE HILFREICHE KI-TOOLS. DIE KÜNSTLICHE INTELLIGENZ STELLT BEISPIELSWEISE TYPISCHE FRAGEN UND LIEFERT AM ENDE AUF BEFEHL SOGAR EIN FEEDBACK AUF DIE ANTWORTEN.

Gruß bilden den Abschluss. Die KI kann in diesem Fall damit beauftragt werden, aus Stichworten und kurzen Sätzen ein professionelles Anschreiben zu formulieren. Vorsicht gilt auch hier: Meistens wirkt das Ergebnis in der Formulierung

wirklich rasch reagieren und ist daher grundsätzlich flexibel?

Oder ist der Kandidat wirklich so souverän, wie er sich beim bisherigen Gespräch gegeben hat?

TIPP: Zusätzlich zur KI sollte zum Beispiel ein Elternteil oder ein Bekannter, der bereits in einer Firma tätig ist, gebeten werden, knifflige Fragen zu stellen und ein Feedback abzugeben.

Das Unternehmen

Wer sich auf eine Stelle in einem Unternehmen bewirbt, der sollte selbstverständlich so viel wie möglich über das Unternehmen wissen. Der Internetauftritt gibt meistens schon einiges her. Dennoch kann die Künstliche Intelligenz auch hier nützliches Zusatzwissen liefern. Doch es gilt wie immer bei KI: Sie ist nicht wirklich intelligent. Da kann es schon passieren, dass sie Informationen über Firmen mit ähnlichem Namen einstreut oder aus irgendwelchen Quellen zitiert, die sich als schlecht herausstellen.

Mit dem WIFI auf Erfolgskurs!

ziemlich übertrieben und unpersönlich. Bewerber tun deshalb gut daran, den Text zu überarbeiten. Er sollte am Ende authentisch wirken, das heißt, auch der eigenen Persönlichkeit entsprechen.

Das Vorstellungsgespräch Um Vorstellungsgespräche zu üben, gibt es im Netz tatsächlich einige hilfreiche KI-Tools. Die Künstliche Intelligenz stellt beispielsweise typische Fragen und liefert am Ende auf Befehl sogar ein Feedback auf die Antworten. Allerdings: In der Regel stellt die KI nur die klassischen Fragen. Erfahrene Personaler wissen das und überraschen Kandidaten dann oft mit völlig untypischen Fragen. Spätestens dann stellt sich heraus: Fakt oder Fake? Kann die Kandidatin zum Beispiel

KI kann helfen – doch für den Feinschliff einer Bewerbung lohnt sich auch das Üben mit einem echten Menschen.

Richtige Keywords als Eintrittskarte

Die Künstliche Intelligenz hilft natürlich nicht nur den Bewerberinnen und Bewerbern, sondern auch den Personalabteilungen. Auch hier gilt: KI ist nicht der Weisheit letzter Schluss. In Zeiten des Fachkräftemangels und vor allem in kleinen Betrieben, wie wir sie in Südtirol hauptsächlich finden, mag das Filtern von Bewerbungen zwar nicht häufig vorkommen.

Doch wer weiß, vielleicht geht die nächste Bewerbung an einen großen Konzern im Ausland. Und da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die KI die eingehenden Bewerbungen vorab filtert, um den Auswahlprozess zu beschleunigen. Wie das geht? Durch sogenannte Algorithmen! Sie analysieren Lebensläufe und andere Bewerbungsunterlagen in Sekundenschnelle, indem sie nach Schlüsselbegriffen suchen. Diese Keywords sind in der Regel eng an die jeweiligen Anforderungen der ausgeschriebenen Position geknüpft. So können Bewerber mit passenden Qualifikationen gezielt herausgefiltert und nicht geeignete Kandidaten automatisch aussortiert werden.

Bilanz - Kompaktseminar für Unternehmer/innen Schneller Überblick über die Unternehmenslage 06. Mai 2025 nachmittags

Agile Methoden für Führungskräfte - Workshop

Agil Führen in einer modernen schnelllebigen Welt 12. Mai 2025 (IT)

Social Recruiting für KMU

Das Potenzial der Social Network nutzen 14., 22. und 29. Ma 2025 (blended IT)

Praxistraining Mitarbeitergespräche - Aufbaukurs Motivation, Anerkennung Kritik Entwicklung 14. Mai 2025

Wirksame Nachhaltigkeitskommunikation Klare Strategie statt Green Washing & Green Hushing 15. Mai 2025 (kostenlos)

LinkedIn für exportierende Unternehmen Neue Märkte aufbauen und Kund/innen gewinnen 15. Mai 2025 vormittags (kostenlos)

SPECIAL Neuro-Leadership Führungsstärke ausbauen mit Neurowissenschaften 22. und 23. Ma 2025

Wie gründe ich ein Unternehmen? Informationsveranstaltung für Gründer/innen 23. Mai 2025 nachmittags

EXKLUSIV Erfolgreiche Personalauswahl Vom Bauchgefühl zum professionellen Verfahren 29. Mai 2025

Resilienz-Training für Führungskräfte Stärken Sie Ihre Widerstandskraft und die Ihres Teams 09. und 10 Oktober sowie 6. November 2025

12. Praxis-Lehrgang Führungskompetenz Die bewährte Initiative für junge Führungskräfte und Unternehmer/innen mit Führungskompetenz-Check 16. Oktober 2025 - 26 März 2026 (5 Module

Generation Management

Die Herausforderung verschiedene Generationen erfolgreich zu führen: Baby Boomer X, Y, Z, 23. Oktober 2025

Leistungsorientierte Vergütung

Zielvereinbarungen und Prämien wirksam gestalten 18. und 19. November 2025

Haftung von Verwaltungsratsmitgliedern Tagung für (angehende) Verwaltungsrät/innen 19. November 2025 (DT, IT)

Innovationsmanagement - Praxisseminar Chancen erkennen, Innovationen umsetzen 19. und 20. November 2025

Bewerbung 2.0: Mit Hilfe von KI feilt dieser Bewerber am perfekten Lebenslauf.

Fachliche Kompetenzen und Soft Skills

Für Bewerberinnen und Bewerber bedeutet das vor allem, dass sie ihre Unterlagen gezielt auf die Stellenausschreibung abstimmen müssen, um die erste Hürde hin zur gewünschten Stelle zu überwinden. Und das funktioniert so: Das Wichtigste ist, die Jobbeschreibung genau zu lesen und relevante Begriffe daraus in den Lebenslauf bzw. das Anschreiben zu integrieren. Das gilt vor allem für fachliche Kompetenzen wie –um ein paar Beispiele zu nennen – den sicheren Umgang mit gängiger Software, Erfahrung im Kundenmanagement, mehrere Sprachen. Nicht immer in der Stellenausschreibung genannt sind die wichtigen Soft Skills. Damit gemeint sind Eigenschaften wie kommunikativ, lösungsorientiert, teamfähig. Diese sind immer gefragt und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, von der KI positiv bewertet zu werden. Klarerweise sollten sie dann auch zutreffen. Achtung: Die Einbindung von Keywords in Texten ist wichtig, sollte jedoch nicht willkürlich erfolgen! Das heißt, der Lesefluss darf nicht ständig durch Schlüsselwörter un-

HINWEIS

terbrochen werden. Vielmehr sollten die Keywords ganz natürlich in die Aussagen einfließen.

Die KI mag es strukturiert Unabhängig vom Inhalt prüft die KI mitunter auch die Form, weshalb eine klare Struktur und ein standardisiertes Format generell von Vorteil sind. Chronologische Auflistungen und thematische Gliederungen erleichtern sowohl dem Algorithmus als auch den echten Personalverantwortlichen die Analyse der Unterlagen.

Interessant: Die KI hat Probleme mit Abkürzungen, weil es dermaßen viele gibt, dass sie nicht immer richtig interpretiert werden. Um Missverständnisse zu vermei-

DAS WICHTIGSTE IST, DIE JOBBESCHREIBUNG GENAU ZU LESEN UND RELEVANTE BEGRIFFE DARAUS IN DEN LEBENSLAUF BZW. DAS ANSCHREIBEN ZU INTEGRIEREN.

Leider fallen durch die künstliche Auslese oft qualifizierte Bewerber durchs Raster, nur weil sie beispielsweise bei der Erstellung der Unterlagen keine KI-Unterstützung hatten, also nicht die „richtigen“ Keywords verwendet, sondern eine möglichst kreative Bewerbung geschrieben haben. Bewerber, die hervorstechen wollen, sollten daher dennoch versuchen, auf Schlüsselwörter zu achten. Wenn sie die KI-Hürde einmal übersprungen haben, sind die Chancen dann groß, dass sie in die engere Wahl kommen und ihre Trümpfe ausspielen können.

den, sollten Abschlüsse, Titel und ähnliche Angaben immer ausgeschrieben werden.

Gesamtqualität ist wichtig Neben der reinen Keyword-Analyse setzen einige Unternehmen auf weiterentwickelte Systeme wie Scoring-KIs. Diese bewerten Bewerbungen anhand vordefinierter Kriterien und berechnen einen sogenannten „Fit Score“, der die Passgenauigkeit eines Kandidaten zur ausgeschriebenen Stelle angibt. Während klassische Bewerbermanagement-Systeme (Applicant Tracking Systems, ATS) lediglich Schlüsselbegriffe abgleichen, analysieren diese erweiterten Algorithmen auch die Gesamtqualität der Bewerbungen und vergleichen sie miteinander.

EOS Academy: Wo Talente wachsen und Vielfalt gedeiht

In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt reicht Fachwissen allein nicht mehr aus, um erfolgreich zu sein. Es braucht Teamgeist, Neugier, Eigenverantwortung und die Fähigkeit, sich ständig weiterzuentwickeln. Genau hier setzt die EOS Academy an – das Talentförderprogramm der EOS Solutions Group. Es vermittelt nicht nur Know-how, sondern eröffnet neue Perspektiven.

Ob Schulabgänger:in, Hochschulabsolvent:in oder neue Fachkraft – wer bei EOS startet, wird umfassend begleitet. Die EOS Academy ist mehr als ein klassisches Onboarding. Sie ist der Startpunkt für eine Reise, die jungen Talenten die Tür zur digitalen Transformation öffnet. Dabei geht es nicht nur darum, technisches und methodisches Wissen aufzubauen – sondern es anzuwenden, zu reflektieren und daran zu wachsen. Theorie und Praxis greifen ineinander und die persönliche Entwicklung steht im Mittelpunkt. Denn davon ist man bei EOS überzeugt: Wer die digitalen Akteure von morgen stärken will, muss heute den Unterschied machen. Dieser Anspruch zeigt sich in der EOS Academy auch bei den Programmen für neue Kolleg:innen: In intensiven Schulungen,

Austauschformaten und gemeinsamer Projektarbeit wird das Wir-Gefühl gestärkt – und die Fähigkeit, gemeinsam als Team Herausforderungen zu meistern.

Vielfalt als Schlüssel zur Innovation Ein besonderes Augenmerk legt EOS auf Diversity & Inclusion. Der respektvolle und wertschätzende Umgang miteinander gehört zur gelebten Unternehmenskultur. Doch Vielfalt entsteht nicht auf dem Papier, sondern im Alltag: im Dialog, im Miteinander, in der Bereitschaft, offenzubleiben für andere Perspektiven. Daher investiert das Unternehmen gezielt in Formate, die Vielfalt als Stärke begreifen und unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen und Denkweisen zusammenbringen. Das Ziel: Gleichstellung und Vielfalt strukturell zu verankern – die angestrebte Zertifizierung unterstreicht dieses Selbstverständnis. Ein Baustein auf diesem Weg ist die Schulung „Science of Self and Women’s Awareness“, die 2025 erstmals mit dem Bildungspartner PRAXI angeboten wird. Das Format – offen für alle –lädt zur Reflexion über persönliche Werte, Ziele sowie Stärken ein und vermittelt praxisnah Werkzeuge, um Prioritäten zu setzen und selbstbestimmt zu handeln – im Beruf wie im Leben. Denn bei EOS steht der Mensch im Mittelpunkt.

Diese Lebensläufe haben es durch die KI-Vorselektion geschafft –jetzt ist der Mensch am Zug, die beste Entscheidung zu treffen.

SELBST IST DIE FRAU

Sie sind Orthopädieschuhmacher-Meisterinnen oder KarosserieTechnikerinnen. Und dieses Mal muss das -innen nicht mit einem Großbuchstaben beginnen. Keine Frage der Gendergerechtigkeit und Gleichberechtigung. Nein, es geht hier wirklich um sie. Frauen, die einen Beruf gewählt haben, der eigentlich als typische Männerdomäne gilt. Und sie haben nicht nur ihre Freude damit, sie sind auch richtig gut!

Z

ugegeben, umgekehrt ist es schwieriger. Männer in typischen Frauenberufen sind seltener. „Hebammer“, Tagesvater, Schhönheitspfleger (Gesichtsreinigung, nicht Massage, Maniküre und Pediküre oder Make-up, das findet sich). Abgesehen davon, dass es weniger Frauenberufe gibt, die absolute Frauendomäne sind, wenn man davon absieht, dass Hausfrauen, Raumpflegerinnen, Sekretärinnen, Krankenpflegerinnen und Altenpflegerinnen immer noch die Mehrheit stellen. Weniger weil Männer darin nicht akzeptiert sind, sondern eher, weil Frauen leider immer noch eher auf den unteren Ebenen als in den Chefetagen zu finden sind, ganz abgesehen von den Gehältern, die weit entfernt von Gleichstellung sind! Und dass Frauen nach wie vor die Hauptbelastung mit Haushalt, Kindern und zu pflegenden Familienangehörigen zu tragen haben. In einigen Domänen wie Medizin, Ingenieurwesen haben die Frauen die Männer schon überholt oder sind dabei. Im Handwerk, zumal im Bau- oder Kfz-Gewerbe war das bis

vor nicht allzu langer Zeit fast ein Tabu. Frauen waren/sind hier eher im Hintergrund tätig und wichtig. Kümmern sich um die Buchhaltung, um Personal-

IN EINIGEN DOMÄNEN WIE MEDIZIN, INGENIEURWESEN HABEN DIE FRAUEN DIE MÄNNER SCHON ÜBERHOLT ODER SIND DABEI.

belange, Kundenkontakte, Auftragsbearbeitung usw. In der Landwirtschaft hingegen ist man es zunehmend gewöhnt, dass die Bäuerin den Hof führt, während der Mann einer anderen Arbeit nachgeht. Stallarbeit, Melken, Viehzucht, Heumachen, Käsen usw. ist längst auch Frauenarbeit.

Die Karosserie-Technikerin Sie liebt ihren Vater und schon als Kind liebte sie, was er jeden Tag machte, und schaute ihm dabei über die Schulter.

Sie war die einzige Frau und keiner der Jungs wollte neben ihr sitzen.

Empfindlich darf frau nicht sein

Die Frauen, die wir in Folge vorstellen, bewegen sich in einer (noch) von Männern dominierten Berufswelt ohne Minderwertigkeitskomplexe und vor allem, ohne deshalb ihr Frau-Sein aufzugeben. Sie sind Profis in ihrer Domäne und die Männer, die mit ihnen zusammenarbeiten, akzeptieren sie (vielleicht auch nach anfänglichem Zögern) als gleichberechtigte und kompetente Partnerinnen. Empfindlich darf frau vor allem am Anfang allerdings nicht sein. In gewissen Metiers herrscht ein rauer, grob-kameradschaftlicher Umgangston. Aber wer sagt, dass das nicht auch zu Frauen passt. Eines steht fest: Es geht den Frauen nicht darum, ihren Mann zu stehen, sondern ihre Frau zu stehen. Und ein vielleicht anderer Ansatz tut dem Ganzen nur gut. Viele Chefs sind begeistert, denn viele Frauen arbeiten genauer und sauberer als ihre männlichen Kollegen und machen damit das, was ihnen aus rein physiologischen Gründen vielleicht an physischer Kraft fehlt, wieder wett. Die perfekte Ergänzung eigentlich.

Nach einer Karriere im Skisport stand es für Sara Perathoner außer Frage, dass auch sie diesen Beruf ergreifen wollte: Karosserie-Technikerin. „Ich sorge dafür, dass das Auto schön und sicher auf die Straße kommt!“ Sie ist mit Autos groß geworden, statt mit Puppen spielte sie mit einer Autogarage und Lego. Am ersten Tag Berufsschule erlebte sie allerdings einen Schock:

„Heute habe ich im Arbeitsmilieu tolle Freundschaften, werde nie als Frau angesehen, sondern einfach als Kollegin.“ Am Anfang allerdings galt es, öfter zu schlucken und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Bemerkungen wie der Lkw-Führerscheinprüfer, der fragte, was eine kleine Blonde auf dem Lkw will, bis zu dummen Fragen wie „Wäschst du die Autos nackt?“. Oder Autobesitzer, die ihr mit dem Autoschlüssel wie selbstverständlich auch

„HEUTE HABE ICH IM ARBEITSMILIEU TOLLE FREUNDSCHAFTEN, WERDE NIE ALS FRAU ANGESEHEN, SONDERN EINFACH ALS KOLLEGIN.“

SARA PERATHONER, KAROSSERIE-TECHNIKERIN

ELPO - DIE FACHKRÄFTE DER ELEKTROTECHNIK

Das wichtigste Kapital des Unternehmens sind unsere 160 Mitarbeiter:innen, die jeden Tag ihr Bestes geben. Arbeiten bei Elpo bedeutet, einen tollen und sicheren Arbeitsplatz mit vielen Benefits zu genießen! Angepasst an die individuellen Stärken warten auf unsere Mitarbeiter:innen jeden Tag spannende Herausforderungen.

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Christine Egarter christine.egarter@elpo.eu Tel. 0474 570 738 www.elpo.eu

Schon als Kind schaute Sara ihrem Vater begeistert über die Schulter, ... ... wenn er als Karosserie-Techniker Autos wieder auf Hochglanz brachte – ihre Leidenschaft war geweckt.

den Wohnungsschlüssel in die Hand gleiten ließen. Sie ist stolz auf ihren Beruf, betrachtet ihn als den nachhaltigsten Teil der Mobilität. Färben, Lackieren, Glänzen, Instandsetzen, Schleifen, Reparieren statt Wegwerfen. Immer wieder kreativ nach Lösungen suchen, Dinge wieder zu neuem Leben erwecken. „Wie unseren VW-Bulli zum Beispiel. Der verkörpert für mich alles, wofür ich stehe: Freiheit, verantwortungsvoller Umgang, Nachhaltigkeit.“ Was sie vor allem in den ersten Jahren stark geprägt hat und sie auch dazu brachte, sich eher als Mann denn als Frau zu kleiden und zu benehmen, war das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. „Aber dann wirst du auch nicht mehr wahrgenommen. Als Frau musst du immer zeigen, was du kannst, musst besser sein. Bei Männern ist es egal, ob sie gut oder mittelmäßig sind, Frauen müssen top sein.“ Heute steht sie ganz bewusst zu ihrem Frau-Sein, aber das Beste will sie trotzdem immer geben. Für sich selbst. „Wir reparieren Emotionen, das ist spannend. Keine Beule ist wie die andere. Was sie in der Seele kratzt und sie gleichzeitig immer wieder herausfordert: „Die Wertschöpfung des Handwerks wird immer noch zu wenig anerkannt.“

Nach dem Psychologie-Bachelor wagte Caroline einen Blick in das traditionsreiche Handwerk ihrer Familie – die Orthopädieschuhmacherei. Aus dem Schnuppern wurde Leidenschaft.

Die OrthopädieschuhmacherMeisterin

Caroline Putzer sollte eigentlich in einem Studio sitzen oder in einem Krankenhaus arbeiten und Menschen in Lebenskrisen weiterhelfen. In gewisser Weise tut sie

„ICH WAR VON DER AUSBILDUNG BEGEISTERTER ALS JE WÄHREND DES STUDIUMS UND KANN HIER TATSÄCHLICH ALLE ASPEKTE VEREINEN, DIE MICH FASZINIEREN.“

CAROLINE PUTZER, ORTHOPÄDIESCHUHMACHERMEISTERIN

das auch, wenn auch ganz anders, als zunächst geplant. Nach dem Bachelor in Psychologie war sie sich nicht mehr sicher, ob das wirklich ihr Weg sei und entschied sich zu einem Orientierungsjahr. Ihr Großvater, Vater und Onkel sind Orthopädieschuhmacher und so machte sie in Deutschland mehrere Ori-

Von Beruf „Hebammer“

Ein gutes Beispiel dafür, dass auch Männer in typischen Frauenberufen arbeiten können ist

Mirco Rizzi. Hebamme oder besser „Hebammer“ von Beruf. Das gibt es? Ja, in Südtirol sind es sogar zwei, in ganz Italien circa 300 (auf ungefähr 22.000 Hebammen). Nach 20 Jahren im Kreißsaal und einigen Jahren im Gesundheitsbezirk Sarnthein ist Mirco Rizzi heute verantwortlicher Leiter des Studiengangs Geburtshilfe an der Claudiana.

Radius: Was bringt einen jungen Mann dazu, einen Beruf in einer absoluten Frauendomäne zu wählen?

entierungspraktika, unter anderem in einem Orthopädieschuhmacher-Betrieb, das ihr so gut gefiel, dass sie gleich die Lehre und auch noch den Meister anhängte, den die heute 29-Jährige im Mai 2024 abgeschlossen hat. „Ich war von der Ausbildung begeisterter als je während des Studiums und kann hier tatsächlich alle Aspekte vereinen, die mich faszinieren: die handwerkliche Tätigkeit kombiniert mit sozialem Engagement, das Wissen um die Anatomie und auf Menschen zugehen, zuhören, sie ernst nehmen.“ Die schönsten Momente ihrer Arbeit? „Wenn ich jemandem wirklich helfen kann. Einem Sportler, der aufgrund von Fußproblemen nicht mehr trainieren konnte und dessen Leben mithilfe meiner Einlagen wieder lebenswert wird. Menschen mit großen Schmerzen, die plötzlich wieder gehen können und damit auch wieder soziale Kontakte aufnehmen.“ Mit der Akzeptanz als Frau hat sie bisher keine Probleme gehabt. „In Deutschland waren wir in der Berufsschule und in der Meisterausbildung fifty-fifty Männer und Frauen. In Südtirol sind wir bis jetzt zwei Frauen. Aber die meisten Betriebe sind seit Generationen tätig, vor über 25 Jahren wurde der letzte neue Betrieb in diesem Handwerk eröffnet.

mein Leben lang tue. Etwas, das mich auch gefühlsmäßig engagiert und in Kontakt mit Menschen bringt. Ja und

Mirco Rizzi: Als junger Mann suchte ich nach einem interessanten Beruf, schließlich sollte es etwas sein, das ich

„VOR ALLEM MUSS MAN VON ANFANG AN ERKENNEN, WAS EINE FRAU BRAUCHT, DAFÜR SORGEN, DASS SIE ES FEIN HAT.“

MIRCO RIZZI

mich faszinierte der Gedanke, Situationen indirekt miterleben zu können, die einem Mann eigentlich verschlossen sind.

Radius: Die erste Geburt ist dann am Ende gut verlaufen? Keine Ohnmacht?

M. Rizzi: Nein, und ein wahnsinniges Glücksgefühl. Stärker habe ich es nur bei der Geburt meiner drei Kinder erlebt. Es war eine sanfte Geburt. Duftlampe, leise Hintergrundmusik, diffuses Licht. Und plötzlich war da dieses Köpfchen, das sich den Weg nach draußen suchte …

Radius: Der Übergang von der Schulbank in den Kreißsaal?

M. Rizzi: Studium ist eines, die Realität etwas ganz anderes. Tatsächlich

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Innovation, Nachhaltigkeit und

Karrierechancen in der Holzindustrie

Hightech und Holz – passt das zusammen?

Bei MiCROTEC ja, und zwar perfekt! Seit 45 Jahren entstehen hier innovative Scan- und Optimierungslösungen, die Holz intelligenter und nachhaltiger verarbeiten.

Gegründet 1980 in Brixen, hat sich das Unternehmen von einem kleinen Betrieb zu einem internationalen Technologieführer entwickelt, der mehr als 450 Mitarbeitende an sieben Standorten weltweit beschäftigt.

MiCROTEC entwickelt Lösungen, die mithilfe künstlicher Intelligenz Holz analysieren, den optimalen Schnitt zur maximalen Ressourcennutzung berechnen und Abfall minimieren. Auch im Arbeitsalltag wird Nachhaltigkeit großgeschrieben: Die Niederlassung in Brixen wird mit Solarenergie betrieben, und E-Bikes stehen den Mitarbeitenden für ihre Arbeitswege zur Verfügung.

„Let’s innovate together!“ Neben spannenden Aufgaben in einem internationalen Umfeld und der Auseinandersetzung mit den neuesten technologischen Entwicklungen der Brancheninnovation bietet MiCROTEC zahlreiche Benefits wie flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, gezielte Weiterbildungen durch die firmeneigene Academy. Entdecken Sie jetzt Ihre Karrierechancen in vielfältigen Bereichen wie Informationstechnologie und Industrieautomation, Elektrotechnik und Mechatronik, im Kundendienst, in der Verwaltung und vielen weiteren.

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ist es auch heute so, dass nach dem ersten Theorie-Jahr, wenn es in den Kreißsaal geht, die höchste Zahl der Abgänge zu verzeichnen ist. In der Regel wählen diese Student:innen dann einen völlig anderen Berufsweg.

Radius: Worauf kommt es bei einer Hebamme/einem „Hebammer“ an?

M. Rizzi: Es handelt sich um ein Berufsbild, das kontinuierlich mit sehr starken Emotionen verbunden ist. Im Kreißsaal liegt auf der Hebamme eine sehr große Verantwortung. Es heißt, Ruhe zu bewahren und schnell und sicher Entscheidungen zu treffen. Es braucht Empathie und sehr viel Geduld.

Radius: Es ist auch ein anstrengender Beruf?

M. Rizzi: Natürlich. Zumal Italien eines der europäischen Länder mit den wenigsten Hebammen ist, ca. 29 auf 100.000 Einwohner, das sind 14 bis 15 weniger als der Durchschnitt in Europa. Schweden, Polen und Belgien haben mehr als 50 pro 100.000, Irland sogar 211. Es ist also eine Arbeit mit langen Turnussen – Nachtdiensten, Wochenend- und Feiertagsdiensten …

Radius: Ist es ihnen je passiert, dass eine Frau sie abgelehnt hat? Also dass sie gesagt hat, nein, einen Mann will ich nicht?

M. Rizzi: Nein, eigentlich nicht. Auch Frauen aus anderen Kulturkreisen haben mich immer akzeptiert. Ich denke, es liegt daran, wie man ihnen begegnet – besonders in dieser sensiblen Situation. Man muss sanft und

„ES BRAUCHT

EMPATHIE UND SEHR VIEL GEDULD.

HEBAMME IST SICHER

KEIN BERUF, DEN MAN DES VERDIENSTES

WEGEN WÄHLT, MAN

MUSS IHN LIEBEN, MIT

DEM GANZEN HERZEN

DABEI SEIN.“

MIRCO RIZZI

einfühlsam sein. Wenn kein harmonischer Einklang gelingt, sollte man das erkennen und an eine Kollegin abgeben. Vor allem geht es darum, früh zu spüren, was eine Frau braucht – dafür zu sorgen, dass sie sich wohlfühlt, sich fallen lassen kann, nicht gestresst ist durch unbequeme Bedingungen. Sie soll sich ernst genommen fühlen, frei gebären, ohne Angst oder Scham, ihre Schmerzen ausdrücken dürfen, die für sie passende Position wählen – liegend, sitzend, hockend oder im Wasser …

Radius: Sie waren viele Jahre im Kreissaal und im Gesundheitsbezirk in Sarnthein. Heute sind Sie Studienleiter. Fehlt Ihnen der Kreissaal?

M. Rizzi: Zunächst muss ich eines sagen: Ich liebe meinen Beruf und habe meine Wahl nie bereut. Auch nach vielen Jahren gelingt es mir, mich auf die schönen Seiten zu fokussieren. Im Bezirk ist es anders als im Kreißsaal – vielleicht weniger aufregend, aber man baut dauerhafte Beziehungen zu den Frauen auf. Die Begleitung während der Schwangerschaft, Hausgeburten, Aufklärung und Vorsorge. Frauen aller Altersgruppen kommen – auch während und nach der Menopause. Auch das ist sehr interessant, sehr emotional. Manchmal fehlt mir die Praxis. Andererseits hat es mich gereizt, meine Erfahrungen einzusetzen, um anderen diesen Weg zu öffnen. Ich sehe es als große Herausforderung an, das bestehende System an die Bedürfnisse der neuen Generationen anzupassen, sie in Einklang zu bringen.

Radius: Inwiefern?

Was hat sich geändert?

M. Rizzi: Nun da ist zum einen die große Zäsur des Covid-19. Vom Face-to-face-Unterricht zum Video. Vor Covid-19 war die Teilnahme am Unterricht Pflicht. Heute gibt es auch den Online-Modus. Das System muss bestimmte Vorurteile überwinden, sich auch einstellen, auf die veränderten Erwartungen der Studenten.

Radius: Was meinen Sie mit Erwartungen?

M. Rizzi: Studenten von heute haben andere Vorstellungen. Es geht ihnen nicht darum, 40 und mehr Stunden zu arbeiten, um so viel Geld wie möglich zu verdienen. Sie beanspruchen auch im Arbeitsleben Zeit für sich, für die Familie. Die Werte und Ansprüche an das Leben sind andere. Das gilt es zu respektieren und das System entsprechend anzupassen – sonst entscheiden sich immer weniger für solche Berufe. Schon jetzt fehlen in Italien rund 9.000 Hebammen. Mir ist es wichtig, ihnen vor allem den faszinierenden Teil ihrer Arbeit zu vermitteln, im Gespräch zu bleiben, sie zu verstehen. Schwierig wird es manchmal, etwa wenn man vermitteln muss, dass der Kreißsaal nach einer Geburt gereinigt und aufgeräumt werden muss, dass rigide Hygienevorschriften gelten. Vor allem aber ist mir wichtig, offen zu sein – für Gespräche, für Zweifel. Und für die Unterstützung auf dem Weg in einen der schönsten Berufe.

Zum vierten Mal

in Folge Top Employers

Würth Italia bestätigt zum vierten Mal in Folge seine Position als einer der besten Arbeitgeber in Italien. Die Auszeichnung würdigt das Engagement des Unternehmens für ein Arbeitsumfeld, das die Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Es erfüllt uns mit Stolz, zum vierten Mal in Folge die TopEmployers-Zertifizierung zu erhalten. Die Auszeichnung würdigt unseren Einsatz für eine Unternehmenskultur, die auf Zuhören, Vertrauen und Eigenverantwortung basiert, Innovationen ermöglicht und ein anregendes Umfeld schafft, in dem Talent und Mut gefördert werden“, so Lucia Simonato, HR Director bei Würth Italia.

Wie wird man zum Top Employer?

Im Rahmen der revolutionären Change-Management-Strategie HREvolution hat Würth seit 2018 eine Reihe von Initiativen für das Wohlbefinden und die Entwicklung seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ins Leben gerufen. Diese sehen unter anderem wie folgt aus: Ein kostenloser Beratungsservice, das Employee Assistance Program (EAP), unterstützt Mitarbeitende in psychologischen, sozialen, rechtlichen und steuerlichen Belangen. Mit Würth Italia emPowerment (WIP) hilft das Unternehmen seinen Angestellten dabei, klare Ziele zu setzen, Feedback zu erhalten und sich beruflich weiterzuentwickeln.

Auch die persönliche Weiterbildung wird durch verschiedene Programme wie das Digital-Upskilling-Programm, den ELearning-Katalog, ein Schulungsprogramm unterstützt. Und die Initiative Women of Würth (WOW) fördert die Geschlechtergleichstellung, während Re-Generation den Austausch zwischen den Generationen vorantreibt. Für ein zunehmend integratives Umfeld wird darüber hinaus in die Ausbildung zu

DIE ZERTIFIZIERUNG DES TOP EMPLOYERS INSTITUTE

Die Top-Employers-Zertifizierung ist die offizielle Anerkennung für Spitzenleistungen im Bereich der Personalpolitik und -strategien, die zum Wohlbefinden der Menschen und zur Verbesserung des Arbeitsumfeldes und der Arbeitswelt beitragen. Sie wird an Unternehmen vergeben, die die hohen Standards der HR Best Practices Survey erfüllen.

Diese Umfrage deckt sechs HR-Makrobereiche ab und untersucht 20 verschiedene Themenfelder, darunter Personalstrategie, Arbeitsumfeld, Talentakquise, Lernen, Vielfalt, Gleichberechtigung und Einbeziehung und Wohlbefinden.

Themen wie Vielfalt, Gleichberechtigung, Inklusion investiert. Durch diese Maßnahmen möchte HREvolution ein dynamisches Arbeitsumfeld schaffen, das ein gemeinsames, nachhaltiges Wachstum fördert – ein Vorhaben, das Würth Italia nun erneut zu einem der besten Arbeitgeber Italiens macht.

Würth GmbH Bahnhofstraße 51 | 39044 Neumarkt www.wuerth.it

Karriere aus purer Lust an der Frische

Als 360°-Dienstleister entlang der gesamten Lieferkette beliefert Fruitservice den europäischen und amerikanischen Lebensmitteleinzelhandel mit frischem Obst und Gemüse sowie anderen Konsumgütern des alltäglichen Bedarfs aus aller Welt.

Dazu arbeitet das Unternehmen eng mit zahlreichen Akteuren wie Erzeugern, Exporteuren, Einzelhändlern, Logistikpartnern, Qualitätskontrolleuren, Lebensmittellaboren, Zertifizierungsstellen zusammen.

Das international agierende Familienunternehmen, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht, gehört zu einer Firmengruppe mit weiteren Standorten im In- und Ausland und ist ein attraktiver, innovativer und zuverlässiger Arbeitgeber für rund 200 Mitarbeiter:innen im Zentrum von Bozen. Die Vision? Zukunft säen, Erfolg ernten.

Reif für eine freshe Karriere?

Wer Lust auf ein „freshes“ Daily Business hat, ist bei Fruitservice genau richtig. Als Arbeitgeber bietet Fruitservice vor allem ei-

nes: interessante Einstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten sowie Aufgaben, die abwechslungsreich sind und spannend bleiben. Ob Quereinsteiger:innen oder erfahrene Expert:innen: Fruitservice schafft vielfältige Karriereperspektiven, fördert und fordert individuelles Talent mit persönlicher und fachlicher Aus- und Fortbildung – z.B. in der firmeninternen Fruitservice Academy. Jede:r, der mit Leidenschaft und Kompetenz seine/ ihre Aufgaben erledigt, hat bei Fruitservice die Chance, mehr Verantwortung in einer höheren Position zu übernehmen und die Karriereleiter aufzusteigen.

Auf den Geschmack gekommen? Möchtest auch du Teil dieses dynamischen Teams werden? Ob im Einkauf, in der Logistik oder in der Qualitätssicherung – melde dich bei einem zukunftsorientierten Unternehmen mit spannenden Tätigkeiten.

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DIE VUKA-WELT VERSTEHEN & MEISTERN

Zugegeben, es gibt fantasievollere Begriffe für neue Phänomene. Deshalb zunächst ein bildlicher Vergleich, um das Ganze verständlicher zu machen: Stellen Sie sich vor, Sie sind Kapitän eines Schiffes, dessen Navigationssystem nach einem Sturm auf dem offenen Meer ausgefallen ist. Sie wissen nicht mehr genau, wo Sie sind und wohin Sie fahren. Doch Sie müssen trotzdem Entscheidungen treffen, um nicht ewig auf See bleiben zu müssen: In welche Richtung steuern wir? Welche Maßnahmen treffen wir? Wie beruhigen wir die Passagiere? Und vieles mehr. Unabhängig davon, wie und wo die Fahrt endet – am Ende wollen Sie

Die Digitalisierung und die veränderten geopolitischen Verhältnisse bringen viele neue Rahmenbedingungen und Herausforderungen mit sich. Die vier wichtigsten: 1. Schnelllebigkeit, 2. Unsicherheit bzw. Unvorhersehbarkeit, 3. komplexe Zusammenhänge und Abhängigkeiten, 4. immer weniger Eindeutigkeiten. Experten nennen dieses Phänomen VUKA. te in der Rolle des Kapitäns nach einem Sturm. Ironischerweise hat der Begriff VUKA einen militärischen Hintergrund. In den 1990er-Jahren beschrieb das U.S. Army War College damit die geopolitischen Unsicherheiten nach dem beendeten Kalten Krieg. Später schwappte VUKA in den Bereich der Digitalisierung, weil auch sie viel Unsicherheit mit sich bringt. Wer hätte gedacht, dass sich das wieder ändern würde? Heute befinden wir uns – leider – wieder in der geopolitischen Unsicherheit: mit echten Kriegen an mehreren Fronten und unberechenbaren Machthabern in mehreren Ländern. VUKA hat also auch wieder seinen ursprünglichen Sinn.

als Kapitän sagen können: Ich habe zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen getroffen. Damit wären wir schon mittendrin in der VUKA-Welt, denn der Begriff VUKA steht für nichts anderes als für eine Welt, die sich immer schneller verändert, in der Vorhersagen immer schwieriger werden und Entscheidungen oft auf unsicherer Grundlage getroffen werden müssen.

Vom Militär zur Digitalisierung Wer VUKA googelt, der wird den Begriff hauptsächlich im Zusammenhang mit der Digitalisierung finden. Je digitaler unsere Welt wird, desto häufiger finden sich Unternehmende und Führungskräf-

Beispiele aus dem Alltag VUKA ist also allgegenwärtig. Was bedeutet es aber ganz konkret im Alltag?

Beispiel Hackerangriffe: Betrifft nur die großen Konzerne? Nein! Längst sehen sich auch kleine, scheinbar unwichtige Unternehmen mit Cyberangriffen konfrontiert –und niemand findet die Urheber heraus. Das verstärkt die Unsicherheit in Unternehmen.

Beispiel Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine: Er erfordert schwierige Entscheidungen, von denen niemand weiß, ob es die richtigen sind.

Beispiel Macchiato-Preis im Café: Lieferkettenschwankungen, Spekulationen, Ernteausfälle, Klimawandel Transportkosten, Zölle – der winzige Macchiato „hängt“ an vielen globalen Faktoren. Dennoch muss der Cafébetreiber einen längerfristig fixen Preis berechnen.

Beispiel Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump: Weil er beina-

Fructus Meran

Fruchtprodukte

Hackerangriffe auf Unternehmen sorgen für Verunsicherung – auch, weil die Täter meist im Verborgenen bleiben.

he stündlich folgenschwere Dekrete unterschreibt und dann und wann widerruft, reagieren die Börsen, das Vertrauen der

EIN UNTERNEHMEN KANN HEUTE NOCH ALS MARKTFÜHRER FEST IM SATTEL SEIN UND MORGEN VON EINEM INNOVATIVEN START-UP ÜBERHOLT WERDEN.

Anleger ist im Keller. Ausgang ungewiss. Das geht alles zu weit? Nun, Klagen und Schimpfen hilft nicht. Die Welt dreht sich

weiter, und weder Unternehmen noch Einzelpersonen dürfen den Kopf in den Sand stecken. Sie müssen sich, im Gegenteil, den sich verändernden Gegebenheiten mit Selbstbewusstsein stellen. Deshalb gehen wir nun die Herausforderungen und den möglichen Umgang damit an dieser Stelle Schritt für Schritt durch.

Volatilität braucht Vision

Die Märkte verändern sich in rasantem Tempo. Ein Unternehmen kann heute noch als Marktführer fest im Sattel sein und morgen von einem innovativen Startup überholt werden. Aktuelle Beispiele finden sich in der Automobilindustrie: Jahrelang dominierten deutsche Herstel-

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VON BRIXEN NACH EUROPA: GLASHAUSPROJEKTE AUF HÖCHSTEM NIVEAU

mit höchster Qualität

Bei Fructus Meran dreht sich alles um Qualität, Innovation und Leidenschaft für die Produktion von Fruchtprodukten und Fruchtpürees. Als familiengeführtes Unternehmen mit Herz und Vision setzt Fructus Maßstäbe in der Branche.

Das Erfolgsgeheimnis? Ein starkes Team aus 180 engagierten Mitarbeitern, die mit Begeisterung und Teamgeist jeden Tag ihr Bestes geben. Fructus bietet als wachsender Betrieb vielfältige Karrieremöglichkeiten für Mitarbeiter, die nicht nur arbeiten, sondern aktiv mitgestalten möchten. Durch die betrieblichen und diversen Abteilungen wie Produktion, Qualitätssicherung, Lager, Verwaltung, Personalwesen, Technik, gibt es vielfältige Möglichkeiten für eine persönliche und fachliche

Weiterentwicklung eines jeden. Bei Fructus ist man der festen Überzeugung, dass Arbeit Spaß machen darf und soll! Deshalb sind eine wertschätzende Unternehmenskultur, flexible Arbeitszeiten und individuelle Entwicklungsmöglichkeiten eine Herzensangelegenheit. Bei Fructus werden nicht nur Jobs angeboten, sondern die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu werden, denn Großes entsteht nur gemeinsam.

Laufende Qualitätsprüfung im hauseigenen Labor

Fructus Meran AG

Siegmund-Schwarz-Straße 2 | 39018 Vilpian Tel. 0471 676 511 job@fructus.it | www.fructus.it Werde

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Wir wachsen und suchen aktuell Unterstützung in den Bereichen Projektsteuerung, Konstruktion, Kundendienst und Fertigung.

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• Ein modernes Unternehmen mit kurzen Entscheidungswegen

• Ein sicherer Arbeitsplatz mit Entwicklungsmöglichkeiten

• Ein motiviertes Team, das mit Begeisterung Zukunft gestaltet

ler wie BMW, Mercedes, Volkswagen den Markt. Doch mit dem Aufstieg von Elektrofahrzeugen hat sich das Blatt gewendet – plötzlich war Tesla der Taktgeber, und chinesische Marken drängten auf den Markt. Was morgen sein wird? Weiß keiner! Denn Trumps Zollpolitik und Elon Musks Sympathien für rechtsextreme Politiker dürften die Verkaufszahlen erneut durcheinanderwirbeln. Von „Kollaps“ und „Niedergang“ von Tesla ist in den Medien schon zu lesen. Was bedeutet diese unkontrollierbare Schnelligkeit für Unternehmen? Sie müssen extrem anpassungsfähig sein und flexibel auf neue Entwicklungen reagieren können. Sie dürfen Trends und Technologieschritte nicht verschlafen. Was brauchen sie? Die Antwort: Visionen. Wer sich in einer unsicheren Umgebung bewegt, braucht eine klare Richtung. Unternehmen sollten langfristige Visionen entwickeln, die auch in einem dynamischen Umfeld Bestand haben. Das gibt auch den Mitarbeitenden Orientierung und fördert ihre Eigeninitiative.

Unsicherheit braucht Lernkultur Früher war es möglich, mit klaren Prognosen und langfristigen Strategien zu arbeiten. Heute sind Zukunftsprognosen oft nur noch vage Vermutungen. Neue Technologien können ganze Branchen revolutionieren. Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass künstliche Intelligenz Jobs in der Medizin oder im Büro übernehmen könnte?

Unternehmen fragen sich: Welche neuen Technologien müssen wir nutzen? Wie lange wird unser Geschäftsmodell noch tragfähig sein? Wo werden wir künftig produzieren? Welche Kompetenzen brauchen unsere Mitarbeitenden morgen? Worum geht es also? Die Antwort: Lernkultur. Die Fähigkeit, sich schnell

UNTERNEHMEN

SOLLTEN LANGFRISTIGE VISIONEN ENTWICKELN, DIE AUCH IN EINEM DYNAMISCHEN UMFELD BESTAND HABEN.

Wissen anzueignen und komplexe Zusammenhänge zu verstehen, ist essenziell. Unternehmen müssen eine Lernkultur etablieren, in der Mitarbeitende ständig weitergebildet werden. Und Führungskulturen müssen sich verändern: von Kontrolle hin zu Vertrauen.

Komplexität braucht Klarheit

In der VUKA-Welt sind Entscheidungen nicht mehr einfach. Ein Unternehmen kann nicht mehr isoliert agieren, sondern

U

Volatilität (volatility)

Unsicherheit (uncertainty)

ist in ein hochkomplexes Netzwerk eingebunden. Lieferketten umfassen oft mehrere Kontinente, gesetzliche Vorschriften variieren je nach Region, und Kundenanforderungen ändern sich ständig. Wie können Unternehmen auf diese Komplexität reagieren? Prozesse müssen vereinfacht und transparenter gestaltet werden. Führungskräfte brauchen eine ganzheitliche Sichtweise. Mitarbeitende mit breitem Wissen und mit tiefgehender Spezialkompetenz sind gefragt. Was ist gefragt? Die Antwort: Klarheit. Obwohl die Welt komplizierter wird, können Unternehmen durch transparente Prozesse und klare Strukturen gegensteuern. Entscheidungen sollten datenbasiert getroffen und für alle verständlich kommuniziert werden.

Ambiguität braucht Agilität Entwicklungen und Informationen sind oft widersprüchlich, und Entscheidungen müssen getroffen werden, ohne dass alle Fakten vorliegen. Ein Beispiel: In der Corona-Krise mussten Unternehmen innerhalb kürzester Zeit neue Arbeitsmodelle entwickeln. Homeoffice wurde plötzlich zur Normalität, ohne dass es dafür klare Konzepte gab. Was ist gefragt? Agilität bzw. Flexibilität. Unternehmen, die starre Hierarchien und lange Entscheidungswege beibehalten, geraten ins Hintertreffen. Stattdessen sind agile Arbeitsmethoden gefragt, die schnelle Reaktionen ermöglichen.

K

Komplexität (complexity)

AAmbiguität (ambiguity)

Menschen und Lösungen von morgen – schon heute

Die Arbeitswelt verändert sich – dynamisch, herausfordernd und gleichzeitig menschlicher denn je. Unternehmen sind gefordert, Schlüsselrollen nicht nur zu besetzen, sondern auch mit Leben zu füllen. Gesucht werden Persönlichkeiten mit Haltung, Verantwortungsbewusstsein und der Fähigkeit, sich in Teams und Kulturen einzubringen.

GBedeutung

Instabilität der Märkte, unberechenbare Entwicklungen, große Schwankungen

Bedeutung

Unklare Entwicklungen, überraschende Effekte, eigenes Handeln kaum planbar

Bedeutung

Hohe Vernetzung auf vielen Ebenen, Ursache und Wirkung nicht eindeutig

Bedeutung

Mehrdeutigkeit und Widersprüchlichkeit von Informationen, Bewertung schwer

leichzeitig stehen viele Berufstätige an einem Punkt, an dem sie sich fragen: „Bin ich hier richtig? Passt das noch zu mir?“ Sie sind erfolgreich, etabliert – und dennoch wächst der Wunsch nach einer neuen Perspektive. Nach einem Umfeld, das nicht nur Anforderungen stellt, sondern Entwicklung ermöglicht. Nach einer Aufgabe mit Sinn. Zwei Bewegungen, die sich oft nicht begegnen – obwohl sie genau das Gleiche suchen: Orientierung, Vertrauen und Passung. Und genau hier entsteht Zukunft –wenn heute verstanden wird, was morgen gebraucht wird. Erfolgreiche Verbindungen entstehen nicht allein durch Lebensläufe oder Stellenbeschreibungen. Sie wachsen dort, wo Werte, Erwartungen und Potenziale wirklich wahrgenommen werden. Wo Menschen nicht nur fachlich, sondern auch kulturell zueinander passen. Und wo Unternehmen bereit sind, nachhaltig in Beziehungen zu investieren. Wer täglich im Dialog mit Kandidat:innen und Unternehmen steht, entwickelt ein feines Gespür für das, was unausgesprochen bleibt: für Zwischentöne, innere Widerstände und echte Wünsche. Und genau das macht den Unterschied: zu erkennen, was beide Seiten wirklich brauchen – auch wenn sie es selbst noch nicht in Worte gefasst haben. Business Pool versteht sich in diesem Prozess nicht als

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Wie wäre es, abends zu arbeiten

MEETINGMARATHONS

WIE MEETINGS WIRKLICH

EFFIZIENT GESTALTET WERDEN KÖNNEN

Stellen Sie sich vor, es ist Montagmorgen und das gesamte Team versammelt sich in einem Konferenzraum für ein wöchentliches Meeting, einige sind online dazugeschaltet. Die Agenda ist vage oder nicht vorhanden, die Teilnehmer sind unmotiviert. Nach einer halben Stunde driftet das Gespräch in eine endlose Diskussion über unwichtige Details.

Am Ende des Meetings sind alle frustriert, und niemand kann sich an die besprochenen Punkte erinnern. Ein klassisches Beispiel dafür, wie Meetings zu Zeitfressern werden können. Doodle, ein Planungs-Tool, führte 2019 eine Studie zu den unterschiedlichen Meetingkulturen durch. Sie ergab, dass Mitarbeitende pro Woche gut drei Stunden in Meetings verbringen, das macht pro Monat eineinhalb Tage aus. Die Befragten gaben an, dass sie davon gut zwei Drittel als sinnlos erachten – gestohlene Zeit also. Und das war vor Covid-19. Was die Pandemie in den Arbeitsalltag brachte, war eine Flut an Onlinemeetings. Die Videocalls reihten sich aneinander, ohne dass auch nur die kleinste Lücke zwischen ihnen Platz fand. Man hastete sitzend von einem Termin zum nächsten. Was ein Extrem in einer extremen Situation

war, hat sich aber auch nach Ende der Lockdowns bis ins Jetzt fest etabliert. Videocalls gehören für viele auch heute noch zum Alltag, selbst wenn man mit einem Teil der Teilnehmenden in einem Büro sitzt. Dabei empfinden die meisten Meetings, die Face-to-Face stattfinden, als deutlich effizienter als die endlosen „Dein Mikro ist noch aus!“-Calls. Doch auch Meetings, die an einem realen gemeinsamen Tisch stattfinden, sind

JEDES MEETING

SOLLTE EIN KLARES

ZIEL HABEN, SEI ES DIE LÖSUNG EINES

PROBLEMS ODER DER AUSTAUSCH VON INFORMATIONEN.

oft wenig produktiv. Wie also können sie effizienter gestaltet werden? Hier sind einige bewährte Tipps und Methoden.

1 Klare Ziele setzen

Bevor Sie ein Meeting ansetzen, sollten Sie sich fragen: Was möchten wir erreichen? Jedes Meeting sollte ein klares Ziel haben, sei es die Lösung eines Problems oder der Austausch von Informationen. Formulieren Sie diese Ziele schriftlich und teilen Sie sie im Voraus mit den Teilnehmenden. Dies hilft allen Beteiligten, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich entsprechend vorbereiten zu können.

2 Eine strukturierte Agenda erstellen

Eine gut durchdachte Agenda ist das Herzstück eines effektiven Meetings. Legen Sie fest, welche Themen bespro-

chen werden sollen und in welcher Reihenfolge. Geben Sie jedem Punkt eine geschätzte Zeitdauer und benennen Sie einen Verantwortlichen für jedes Thema. Dies sorgt dafür, dass alle wissen, was auf sie zukommt und wer Ansprechpartner und Moderator für den Punkt ist.

3 Die richtigen Teilnehmer auswählen

Ein häufiges Problem bei Meetings ist die Anwesenheit von Personen, die direkt betroffen sind. Überlegen Sie daher genau, wer wirklich benötigt wird, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Zu viele Teilnehmer können zu Verwirrung führen und den Fokus vom eigentlichen Thema ablenken. Zudem stehlen sie die Zeit derer, für die das Thema nicht relevant ist.

4 Zeitmanagement beachten Um sicherzustellen, dass das Meeting im Zeitrahmen bleibt, sollten Sie einen

UM DIE TEILNEHMENDEN AKTIV EINZUBEZIEHEN UND LANGEWEILE ZU VERMEIDEN, KÖNNEN INTERAKTIVE ELEMENTE IN DAS MEETING INTEGRIERT WERDEN. DIES KANN DURCH BRAINSTORMINGSESSIONS ODER UMFRAGEN GESCHEHEN.

Moderator bestimmen, der die Diskussion leitet und darauf achtet, dass die Agenda eingehalten wird. Nutzen Sie Timer oder digitale Tools zur Zeitüberwachung – dies kann helfen, Gespräche rechtzeitig zu beenden und den Fokus auf die wichtigsten Punkte zu lenken. Ist die gesetzte Meetingzeit um, sollten Sie dieses auch strikt beenden. Etwaige offene Punkte klären Sie direkt mit den Betroffenen in einem Anschlusstermin. Womöglich beantworten sich die Fragen beim Rekapitulieren auch selbst.

5 Interaktive Elemente einbauen

6 Einfach mal raus

Der Konferenzraum ist stickig, vielleicht sogar ohne Fenster und schlecht

Um die Teilnehmenden aktiv einzubeziehen und Langeweile zu vermeiden, können interaktive Elemente in das Meeting integriert werden. Dies kann durch Brainstorming-Sessions oder Umfragen geschehen. Solche Methoden fördern nicht nur die Kreativität, sondern sorgen auch dafür, dass alle Stimmen gehört werden und eine möglichst diverse Auseinandersetzung mit der Agenda stattfindet. Ideen für mehr Aktivität: Mit etwas Positivem starten: Jeder Teilnehmende soll zu Beginn von etwas Positivem berichten. Das kann, muss aber nicht mit der Arbeit zu tun haben. So wird die Runde aufgelockert und man beginnt gut gelaunt. Aufstehen bitte: Aus der Sitzung wird eine „Stehung“; wenn alle aufstehen, kommt Schwung in die Runde. In der Gruppe: Gewisse Aufgabenpunkte lassen sich gut in Kleingruppen mit klarer Handlungsanweisung ausarbeiten. Das fördert Teamgeist und kreatives Denken. Zudem ist jeder gefordert und wird in seiner Meinung wertgeschätzt.

Persönliche Meetings gelten für viele als effektiver – direkter Austausch, echte Nähe und weniger Ablenkung fördern Zusammenarbeit und Kreativität.

Meetings unter freiem Himmel – frische Luft, neue Perspektiven und kreative Ideen fernab vom klassischen Besprechungsraum.

beleuchtet. Auch die Atmosphäre des Meetingorts kann Einfluss auf die Effektivität des Meetings selbst haben. Ist man für das Treffen nicht auf Beamer und Leinwand angewiesen, kann man sich auch draußen verabreden, etwa auf der Terrasse des Unternehmens, vor dem Haus. Die frische Luft tut gut und die Abwechslung bringt andere Gedanken. Bei kleineren Gesprächsrunden kann man auch einen kleinen Spaziergang einplanen. So verbindet man Bewegung mit einem effizienten Treffen.

7 Ergebnisse dokumentieren

Am Ende jedes Meetings sollten klare Ergebnisse festgehalten werden – sei es in Form von Protokollen oder To-do-Listen. Diese Dokumentation sollte zeitnah an alle Teilnehmer verteilt werden und Verantwortlichkeiten sowie Fristen enthalten. So stellen Sie sicher, dass jeder weiß, was von ihm erwartet wird. Zu Beginn wird klar definiert, welche Person das Protokoll führt und für den Versand an alle zuständig ist.

8 Feedback einholen

Wer sich verbessern will, braucht konstruktives Feedback. So auch in der Meetingkultur des Unternehmens. Wenn die Effizienz gesteigert werden soll, ist es wichtig, sich Feedback von den Kolleginnen und Kollegen einzuholen. In einer

MITARBEITERZUFRIEDENHEIT

Ein weiterer Faktor – oder gar der wichtigste? –, der für ein besseres Planen der Meetings steht: Mitarbeiterzufriedenheit. Denn Mitarbeitende, die kontinuierlich schlecht gelaunt oder mit dem Gedanken, sinnlos ihre Zeit verschwendet zu haben, aus Meetings kommen, sind langfristig weniger zufrieden mit ihrer Arbeit. Es lohnt sich also, hier zu investieren, um die Belegschaft zu motivieren und an das Unternehmen zu binden.

„EINE ERSTE SINNVOLLE UND EFFIZIENTE MASSNAHME KANN SEIN, EINEN MEETINGFREIEN TAG EINZUFÜHREN.“

MELISSA FISCHER, BUSINESS COACH

offenen und ehrlichen Kommunikation lässt sich so eruieren, welche Stellschrauben gedreht werden können, damit jeder von den angesetzten Meetings profitiert. Scheuen Sie nicht, auch mal etwas für eine gewisse Zeit auszutesten. Funktioniert es nicht, kann man auch wieder von der Umsetzung abweichen

und etwas anderes testen. So finden Sie Routinen, die für das Team passen.

Lasst die Zahlen sprechen Viele Studien belegen, dass zu viele Meetings – und übrigens auch zu viele EMails – den Arbeitsalltag belasten und zu einem ineffizienten Hin- und Herspringen zwischen den Terminen machen. Die oft vergeudeten Ressourcen können die Unternehmen dabei bares Geld kosten. Das ergab auch die Doodle-Studie. Darin lässt sich erkennen, dass in Deutschland gut 64 Milliarden Euro pro Jahr durch eine schlecht aufgestellte Meetingkultur verschwendet werden. Business

Coach Melissa Fischer hätte eine gute Lösung, um einen ersten Impuls in den Firmen zu setzen, dem entgegenzuwirken: „Eine erste sinnvolle und effiziente Maßnahme kann sein, einen Meetingfreien Tag einzuführen. Dieser ermöglicht den Mitarbeitenden, ungestört zu arbeiten und Aufgaben konzentriert zu erledigen. Schließlich bringen Meetings oft neue To-dos mit sich, die dann auch Zeit zur Umsetzung benötigen.“ Auch große Unternehmen wie SAP setzen auf sogenannte Focus Days oder Get Things Done Days. Einen Tag, ohne Ablenkungen arbeiten zu können, bringt eine neue Produktivität, die auch Freiraum für Kreativität erlaubt.

Unternehmenskultur beginnt bei den Menschen

Hochwertige Bauprojekte entstehen nicht nur durch innovative Technik, sondern durch die Menschen dahinter. Die Plattner AG setzt mit ihrem Fokus auf People & Culture auf eine Unternehmenskultur, die Zugehörigkeit, persönliche Entwicklung und Wertschätzung fördert.

Milena Caregnato, ist die treibende Kraft hinter der Verbindung von Strategie, Unternehmenskultur und Mitarbeiterentwicklung. Mit einem Hintergrund in Wirtschaft und einer Weiterbildung in Systemischem Leadership gestaltet sie ein Arbeitsumfeld, das inspiriert und langfristig bindet. „Unsere Branche lebt von engagierten Menschen“, so Milena, „unser Ziel ist es, die Plattner AG als Ort der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu etablieren.“ Eine starke Arbeitgebermarke ist heutzutage entscheidend, um Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.

Gesundheit der Mitarbeiter:innen hat bei Plattner einen hohen Stellenwert. „Wir bieten Programme an, die gezielt auf Gesundheitsprävention und mentale Resilienz abzielen. Denn nur wer sich wohlfühlt, kann langfristig erfolgreich sein“, erklärt Milena.

„Unsere Mitarbeiter:innen sind unser größtes Kapital“ People & Culture bei der Plattner AG bedeutet mehr als klassische HR-Aufgaben. Es geht darum, Innovation zu fördern, Weiterentwicklung zu ermöglichen und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das den individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Mit maßgeschneiderten Schulungen, Mentoring und flexiblen Arbeitsmodellen setzt das Unternehmen neue Maßstäbe. Was die Plattner AG als Arbeitgeber auszeichnet?

Arbeitssicherheit und moderne Technologien: Sicherheit als Priorität Bei der Plattner AG ist Arbeitssicherheit kein Zusatz, sondern ein fester Bestandteil der betrieblichen Verantwortung. Das Bauunternehmen investiert kontinuierlich in moderne Technologien und digitale Lösungen, um Arbeitsprozesse nicht nur effizient, sondern vor allem sicher zu gestalten. Der Schutz der Mitarbeiter:innen steht dabei klar im Vordergrund. Doch Sicherheit bedeutet mehr als nur Unfallprävention. Auch die mentale und körperliche

„Es sind der Teamgeist, die Innovationsfreude und die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten“, sagt Milena. People & Culture bedeutet für sie, Brücken zu bauen – zwischen Mitarbeiter:innen, Führungskräften und dem Unternehmen.

Neben branchenüblichen Benefits wie Altersvorsorge, Gesundheitsprogrammen bietet das Unternehmen regelmäßige Teamevents, ein modernes Arbeitsumfeld und Karrierechancen mit langfristiger Perspektive. „Am Ende sind es die Mitarbeiter:innen, die unsere Bauprojekte möglich machen. Ihre Motivation und Leidenschaft sind unser größtes Kapital“, so Milena. People & Culture bildet das Fundament, das das Unternehmen zukunftsfähig macht – durch Werte, Kultur und Gemeinschaft. Und genau das tut die Plattner AG – Tag für Tag.

FAKE WORK

In der heutigen Arbeitswelt, die von Digitalisierung, Flexibilisierung und ständiger Erreichbarkeit geprägt ist, stellt Fake Work ein wachsendes Problem dar. Dieses Phänomen beschreibt Tätigkeiten, die zwar viel Zeit und Energie in Anspruch nehmen, aber keinen oder nur einen geringen Mehrwert für das Unternehmen oder die Mitarbeitenden selbst bieten.

Fake Work umfasst alle Aktivitäten, die den Anschein von Produktivität erwecken, aber tatsächlich wenig bis gar keinen Nutzen bringen. Dazu gehören beispielsweise das ständige Überprüfen von E-Mails, das Teilnehmen an unnötigen Meetings, das Erstellen von Berichten, die niemand liest, oder das Bearbeiten von Aufgaben, die bereits von anderen erledigt wurden. Diese Tätigkeiten sind oft das Ergebnis von unklaren Zielen, ineffizienten Prozessen oder mangelnder Kommunikation. Wenn Arbeiten als notwendig oder wichtig wahrgenommen werden, obwohl sie keinen echten Mehrwert schaffen, spricht man von Fake Work. Mitarbeiter fühlen sich verpflichtet, diese Aufgaben zu erledigen, um den Erwartungen ihrer Vorgesetzten oder Kollegen gerecht zu werden. Dies führt zu einem Teufelskreis, in dem wertvolle Ressourcen verschwendet werden und die eigentliche Arbeit in den Hintergrund rückt.

Ursachen von Fake Work

Die Ursachen für Fake Work sind vielfältig und oft tief in der Unternehmenskultur und den Arbeitsprozessen verwurzelt. Eine der Hauptursachen ist die mangelnde Klarheit über Ziele und Prioritäten. Wenn Mitarbeiter nicht genau wissen, welche Aufgaben wirklich wichtig sind, neigen sie dazu, ihre Zeit mit weniger

relevanten Tätigkeiten zu verbringen. Dies kann durch unklare Anweisungen, widersprüchliche Erwartungen oder eine schlechte Kommunikation zwischen den Abteilungen verstärkt werden.

Ein weiterer Faktor ist die Überlastung der Mitarbeiter. In vielen Unternehmen herrscht ein hoher Leistungsdruck, der dazu führt, dass Mitarbeiter das Gefühl haben, ständig beschäftigt sein zu müs-

Auch die Digitalisierung und die damit verbundene ständige Erreichbarkeit tragen zur Verbreitung von Fake Work bei. Die Flut an E-Mails, Nachrichten und Benachrichtigungen lenkt die Mitarbeiter von ihren eigentlichen Aufgaben ab und führt dazu, dass sie viel Zeit damit verbringen, unwichtige Informationen zu verarbeiten. Die ständige Verfügbarkeit von Kommunikationsmitteln erschwert es zudem, klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen, was die Produktivität weiter beeinträchtigt.

WENN ARBEITEN ALS NOTWENDIG

ODER WICHTIG

WAHRGENOMMEN

WERDEN, OBWOHL

SIE KEINEN ECHTEN

MEHRWERT SCHAFFEN, SPRICHT MAN VON FAKE WORK.

Auswirkungen von Fake Work

sen. Dies führt dazu, dass sie auch Aufgaben übernehmen, die eigentlich nicht in ihren Verantwortungsbereich fallen oder die bereits von anderen erledigt wurden.

Die Angst, als faul oder ineffizient wahrgenommen zu werden, treibt sie dazu, ihre Zeit mit Fake Work zu füllen.

Die Auswirkungen von Fake Work sind weitreichend und betreffen sowohl die Mitarbeiter als auch das Unternehmen insgesamt. Für Mitarbeiter bedeutet Fake Work eine erhebliche Belastung, die zu Stress, Frustration und zu einem Burnout führen kann. Sie fühlen sich überfordert und haben das Gefühl, ihre Zeit und Energie zu verschwenden, was ihre Motivation und Zufriedenheit erheblich mindert. Dies kann langfristig zu einer höheren Fluktuationsrate und zu einem Verlust wertvoller Fachkräfte führen. Für das Unternehmen bedeutet Fake Work eine ineffiziente Nutzung der Ressourcen. Wertvolle Arbeitszeit wird für Tätigkeiten verschwendet, die keinen Mehrwert schaffen, was die Produktivität und Effizienz des gesamten Teams beein-

Foto:AlexFilz
Milena Caregnato, People & Culture Manager

Fake Work ist mehr als nur Zeitverschwendung – wer sie erkennt und aktiv gegensteuert, steigert Effizienz und Zufriedenheit im Team.

trächtigt. Dies kann zu Verzögerungen bei Projekten, höheren Kosten und zu einer schlechteren Wettbewerbsfähigkeit führen. Zudem kann Fake Work die Unternehmenskultur negativ beeinflussen, indem sie eine Atmosphäre der Hektik und des ständigen Drucks fördert.

Strategien zur Bekämpfung

Um Fake Work effektiv zu bekämpfen, sind gezielte Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen erforderlich. Eine der wichtigsten Strategien ist die Klarheit über Ziele und Prioritäten. Führungskräfte sollten sicherstellen, dass alle Mitarbeiter genau wissen, welche Aufgaben wirklich wichtig sind und welche Ergebnisse erwartet werden. Dies kann durch regelmäßige Meetings, klare Anweisungen und eine offene Kommunikation erreicht werden. Ein weiterer Ansatz ist die Optimierung der Arbeitsprozesse. Unternehmen sollten ihre Prozesse regelmäßig überprüfen und anpassen, um ineffiziente Tätigkeiten zu identifizieren und zu eliminieren. Dies kann durch die Einführung von Lean-Management-Methoden, die Nutzung von Projektmanagement-Tools oder die Schulung der Mitarbeiter in effizienten Arbeitsweisen erreicht werden.

Gesunde Arbeitskultur

Auch die Förderung einer gesunden Arbeitskultur ist entscheidend. Führungskräfte sollten ein Umfeld schaffen, in dem Mitarbeiter das Gefühl haben, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen und ihre Aufgaben effizient zu erledigen. Dies kann durch die Einführung von flexiblen Arbeitszeiten, die Förderung von Pausen

und die Schaffung von Rückzugsorten erreicht werden. Zudem sollten Mitarbeiter ermutigt werden, ihre Arbeitsweise regelmäßig zu reflektieren und Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Die Nutzung moderner Technologien kann ebenfalls dazu beitragen, Fake Work zu reduzieren. Durch den Einsatz von

FÜHRUNGSKRÄFTE

SOLLTEN EIN UMFELD

SCHAFFEN, IN DEM MITARBEITER DAS GEFÜHL HABEN, IHRE

ZEIT SINNVOLL ZU NUTZEN UND IHRE AUFGABEN EFFIZIENT ZU ERLEDIGEN.

Kollaborations-Tools, die die Zusammenarbeit erleichtern und die Kommunikation effizienter gestalten, können Mitarbeiter ihre Zeit besser nutzen und sich auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren. Auch der Einsatz von künstlicher Intelligenz und Automatisierung kann helfen, repetitive und wenig wertschöpfende Tätigkeiten zu reduzieren.

Fake Work vermeiden: wie europäische Firmen produktiver werden

In Europa setzen immer mehr Unternehmen gezielte Maßnahmen, um Fake Work zu erkennen und zu reduzieren.

Zwei besonders interessante Beispiele sind SAP aus Deutschland und Skanska aus Schweden. Beide Konzerne haben Strukturen geschaffen, die fokussiertes Arbeiten ermöglichen und überflüssige Aufgaben minimieren. Der deutsche Softwaregigant SAP setzt dabei auf transparente Zielausrichtung. Durch die Einführung von Objectives & Key Results (OKRs) wurde sichergestellt, dass alle Teams ihre Arbeit an klar definierten, übergeordneten Zielen ausrichten. Diese OKRs sind für alle Mitarbeitenden einsehbar, was eine offene Diskussion über die relevanten Aufgaben fördert. Tätigkeiten, die keinen direkten Beitrag zu den Zielen leisten, werden regelmäßig hinterfragt oder gestrichen. Zudem investiert SAP stark in agile Methoden, die es Teams ermöglichen, iterativ und nutzerzentriert zu arbeiten, was langwierige Planungsschleifen und ineffiziente Arbeitsschritte vermeidet. Ein weiteres Best-Practice-Beispiel liefert das bekannte schwedische Bau- und Projektentwicklungsunternehmen Skanska. Im Rahmen eines internen Effizienzprogramms analysierte Skanska, wie viel Zeit tatsächlich für produktive Arbeit verwendet wird. Dabei stellte sich heraus, dass vor allem lange Meetings, redundante Berichte und aufwändige Genehmigungsprozesse Zeitfresser waren. Daraufhin reduzierte Skanska gezielt die Zahl der Besprechungen, führte standardisierte Reportings ein und entschlackte interne Abläufe. Gleichzeitig investierte das Unternehmen in die Weiterbildung von Führungskräften, um ein stärkeres Bewusstsein für ergebnisorientiertes Arbeiten zu schaffen. Diese Veränderungen führten zu messbaren Effizienzgewinnen und einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit.

Ernst zu nehmendes Problem Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Fake Work ein ernst zu nehmendes Problem ist, das jedoch durch gezielte Maßnahmen und ein bewusstes Management effektiv bekämpft werden kann. Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen und aktiv gegen Fake Work vorgehen, können ihre Produktivität und Zufriedenheit erheblich steigern und langfristig erfolgreich bleiben.

Gemeinsam wachsen, gemeinsam gestalten!

Die ACS-Gruppe ist eine solide und kontinuierlich wachsende IT-Unternehmensgruppe mit über 500 Mitarbeitenden. Zum Firmenverbund gehören auch INFOMINDS, Printyway und Consisto.

Mit Standorten in Bozen, Brixen, Bruneck, Trient, Verona, Venedig, Salerno und seit Kurzem auch in Bologna ist die ACS-Gruppe in den Bereichen Digital Workplace & Collaboration, Datacenter Infrastructure & Cloud, Cybersecurity, Managed Printing, ERP-Software und Digital Signage tätig.

Der Erfolg beruht nicht nur auf technologischen Lösungen, sondern vor allem auch auf den Werten, die das tägliche Handeln prägen.

Es wird ein Arbeitsumfeld geschaffen, das nicht nur innovativ, sondern auch inspirierend und vielfältig ist: eine Umgebung, in der du dich entfalten kannst, in dem Beruf- und Privatleben im Einklang stehen. Sprachliche, kulturelle und gedankliche

Vielfalt sind bei uns nicht nur willkommen, sondern ein gelebter Bestandteil der Unternehmensidentität.

Gemeinsam stark, gemeinsam erfolgreich In der ACS-Gruppe bist du der Schlüssel zur Zukunft. Deine Ideen, dein Engagement und deine Kreativität machen den Unterschied, treiben Innovation voran und ermöglichen wegweisende technologische Lösungen. Das Unternehmen gibt dir den Freiraum, deine Talente einzubringen und aktiv die digitale Zukunft mitzugestalten. Dabei wird auf Vertrauen, Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt gesetzt – das Fundament der Unternehmenskultur. Es wird im Team gearbeitet, sich gegenseitig unterstützt und Erfolge werden gemeinsam gefeiert. Auf deine Kolleginnen und Kollegen kannst du dich verlassen – als echte Partnerinnen und Partner. Und vor allem: „Was wir versprechen, das halten wir. Unsere Verlässlichkeit gibt dir die Sicherheit, in einem stabilen Unternehmen mit langfristiger Perspektive und echten Entwicklungsmöglichkeiten tätig zu sein.“

ANTIBIOTIKA sind die falsche Therapie

„Chronisch abakterielle Prostatitis“ (CPPS) kann viele Ursachen haben und sollte stets urologisch abgeklärt werden.

Allein über den Schmerz spricht man(n) nicht gerne. Zumal das betroffene Organ – die Prostata – im Sexualleben des Mannes eine wichtige Rolle spielt. Denn diese kastaniengroße Drüse zwischen Blase, Schambein, Penis und Rektum produziert ein Sekret,

das bei der Ejakulation in die Harnröhre geht und die Samenflüssigkeit befruchtungsfähig macht. Selbst wenn Bewusstsein, Vorsorge und Therapie bei Prostata-Krebs heute stark verbessert sind, werden andere ProstataErkrankungen leicht übersehen und häufig älteren Männer zugeschrieben.

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Schmerzhaftes Ziehen Klinische Fallbeispiele einer typischen „Prostatitis“ (CBSS – chronisches Beckenschmerzsyndrom) jedenfalls zeigen, dass die genannten Symptome vorwiegend bei jungen Männern vorkommen, die beim Urologen Hodenschmerzen oder Miktionsbeschwerden beklagen und nicht an eine „Prostataverkühlung“ denken. Als mögliche Ursachen gelten genetische Erbanlagen, ein defektes Immunsystem, psychische Mechanismen oder auch mechanische Druckfaktoren. Für Letztere sprechen etwa jene Patienten, deren Prostata – besonders häufig bei jungen

DR. ALEXANDER GASSER

Sportlern – einer bestimmten Belastung ausgesetzt ist. Ob Radfahrer (das Sitzen im Sattel), Wintersportler (der Druck von Aufstiegshilfen) oder auch Bauern (die Vibrationen von landwirtschaftlichen Geräten) – die Folge sind Missempfindungen im Dammbereich, die in den Hoden ausstrahlen. Ebenso von Miktionsbeschwerden wie ständigem Harndrang, „Brennen“ beim Urinieren und Ejakulationsstörungen berichten Betroffene. Und das, obwohl im Falle von CBSS bei der urologischen Visite weder die Prostata selbst noch die Laborwerte des Prostatasekrets auffällig sind.

Das wiederum macht die Therapie – im Gegensatz zur „bakteriellen Prostatitis“, die mit Antibiotika behandelt wird –schwierig. Zwar scheinen Entzündungshemmer den unangenehmen Schmerz zu lindern, doch als Abhilfe ist vor allem eine Wärmetherapie (35–40 °C) in Form von warmen Sitzbädern (in der Badewanne für 15–20 Minuten) meist erfolgreich, sodass die Symptome nach einer Woche nahezu verschwunden sind. Auch mit Phytopharmaka, Stoßwellen, Elektroakupunktur oder Nervenstimulation wurden bereits Behandlungserfolge erzielt. Ebenso wie mit Verhaltenstherapie bzw. Psychoanalyse: Denn ein gesundes Sexualleben ist auch in diesem Fall häufig vor allem reine Kopfsache.

DR. ALEXANDER GASSER

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FEUER & FLAMME

Viele Leute halten sie für Zwillinge. Eine blond, eine schwarz, das ähnliche Lachen und denselben Beruf. Hafnerin. Hafnerin? Ja, Ofenbauerinnen. Jasmin und Jelena Pöhl haben den Kachelofen sozusagen im Blut. Großvater Toni hat die Firma am Ritten aufgebaut, Vater Andreas hat sie übernommen, er ist der Kopf hinter den Öfen, Jasmin und Jelena und zwei weitere Mitarbeiter bauen sie. „Wir haben den absoluten Traumberuf“, sind sie sich sicher und nennen sich stolz Ofensetzer.gitschn.

Jasmin war sozusagen die Vorreiterin. Die 24-Jährige war nach einem Sommerpraktikum im Betrieb des Vaters Feuer und Flamme. „Das will ich als Beruf lernen.“ Aber sie musste sich hart durchsetzen, um als Lehrling aufgenom-

men zu werden. Und auch der Anfang war alles andere als leicht. Ein Arbeitstag ist lang und die Arbeit körperlich anstrengend. „Zähne zusammenbeißen“,

„ES BRAUCHT DURCHSETZUNGSVERMÖGEN UND EMPFINDLICH SEIN DARF MAN NICHT!“

JASMIN PÖHL, HAFNERIN

kommentiert Jasmin. Die meisten Öfen werden noch am Rohbau errichtet, auf der Baustelle steht man den Gitschn im ersten Augenblick oft skeptisch gegenüber. „Es braucht Durchsetzungsvermögen und empfindlich sein darf man nicht!“ Für die 20-jährige Jelena war es leichter. Zunächst hat sie allerdings einen völlig anderen Beruf erlernt, den sie am Wochenende auch noch ausübt. Jelena ist Tätowiererin (ihre Schwester ist ein gutes Beispiel für ihre Kunstfertigkeit).

„Aber als ich Jasmin immer so begeistert von der Arbeit hab erzählen hören und die schönen Öfen gesehen habe, die sie baut, hab ich Lust bekommen, das auch zu tun.“ Bei ihr tat sich der Vater dann leichter, sie als Lehrling zu akzeptieren.

Wenn der Dad auch Boss ist Was beide lachen lässt: Oft kommen sie zur Baustelle oder auch zum Kunden

nach Hause, wenn der Ofen nachträglich eingebaut wird und der Kunde oder die anderen Arbeiter am Bau auf den Vorarbeiter warten. „Aber da können sie lange warten, wir sind ja schon da! Am zweiten Tag sind dann aber alle begeistert. Und meistens heißt es, ihr arbeitet nicht nur sehr gut, sondern auch sauberer als die Mander.“ Sie grinsen sich an. Das Schwierigste beim Arbeiten? „Den Daddy zum Boss haben.“ Und Spaß beiseite: „Das Ausmessen und Hineinprojizieren.“ Es ist immer wieder spannend, wie der fertige Ofen dann aussieht. Schließlich ist keiner wie der andere. Jeder ist eigens für den Kunden entworfen. Und wenn er dann fertig ist, das erste Feuer drin brennt und die Augen der Kunden mit den Flammen um die Wette leuchten, das ist der schönste Moment. Der Arbeitstag ist lang. Von sieben bis 17.30 Uhr, wenn nicht noch eine lange Anfahrt einzuplanen ist. Die Kunden sitzen nicht nur in ganz Südtirol, sondern auch am Gardasee, in Österreich oder Deutschland, in Kroatien. Einen Ofen haben sie auf Elba gebaut. Das gefällt ihnen auch an ihrer Arbeit. Viel herumkommen und immer neue Leute kennenlernen. Die Dauer der Bauzeit beträgt je nach Größe und Material eineinhalb bis zwei Wochen. Im Schnitt bauen sie 70 Öfen pro Jahr. Ins Fitnessstudio müssen die beiden nach der Arbeit nicht mehr gehen. „Muskeln haben wir genug durch die Arbeit!“ Aber sie sind beide sehr sportlich. Jelena spielt Volleyball, Jasmin erstaunt auch bei der Wahl der Sportarten. Neben Klettern spielt sie für ihr Leben gerne Fußball und hat mit

Kickboxing begonnen. Und sonst in der Freizeit? Jasmin lebt mit ihrem Freund zusammen, aber auch sie ist wie Jelena am Wochenende gerne mit der Familie. Wandern, Sport. Zusammensein halt. Der Freundeskreis ist unterschiedlich. „Aber wir verbringen viel Zeit miteinander, nicht nur beim Arbeiten.“

Auch Ofensetzerinnen gehen ins Nagelstudio

Haben sie einen Traumofen: Sie schauen sich an. „Pink?“ Nein. Sie lachen. „Wenn er uns nicht mehr gefallen sollte, reißen wir

„… ALS ICH JASMIN IMMER SO BEGEISTERT VON DER ARBEIT HAB ERZÄHLEN HÖREN UND DIE SCHÖNEN ÖFEN GESEHEN HABE, DIE SIE BAUT, HAB ICH LUST BEKOMMEN, DAS AUCH ZU TUN. “

JELENA PÖHL, HAFNERIN

ihn einfach ab und bauen einen neuen.“ So einfach ist das. Selbst ist die Frau. Apropos Frau. Die Ofennsetzer.gitschn haben zwar einen Männerberuf, aber sonst fühlen sie sich ganz Frau. „Wir gehen ins Nagelstudio, ziehen uns was Schönes an, wenn wir ausgehen, und wir schminken uns. Auch bei der Arbeit.“ Ins Nagelstudio? „Na klar, wofür gibt’s denn Handschuhe!“ Wie würden sie sich gegenseitig beschreiben? Jasmin und Jelena schauen sich ratlos an. „Fang du an!“ Okay. Jelena, sonst eher die wortkargere von beiden, legt los. „Jasmin ist handwerklich talentiert, fleißig, sportlich, freundlich, mutig, sie hat einen Schmäh, mit ihr gibt es immer was zu lachen …“ Jetzt schaut Jasmin noch ratloser drein: „Ich hätte ganz genau das Gleiche über dich gesagt.“

Auf jeden Fall Traumberuf Träume für die Zukunft? Nicht viele, es passt, wie es ist. Jasmin hat auf jeden Fall den Traumberuf. Jelena legt sich nicht ganz fest, im Augenblick jedenfalls ist er es. Was sie gerne mehr machen würden, ist Reisen. Wofür hat man denn sonst Ferien! Und wer ihren Instagram-Account anschaut, kann nicht nur sehen, wie die beiden Ofensetzer.gitschn arbeiten, er erfährt noch etwas über sie: Sie teilen die Leidenschaft für kluge Sprüche und coole Musik. „Schweißen ist wie Nähen, nur mit Feuer.“ – „Sei mutig, trau dich was! Du kannst es nur richtig machen.“ –„Jeder Tag ist eine Gelegenheit, besser zu werden als gestern.“ – „Der einzige Weg, großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut …“

Jasmin beim Bau eines 170 Jahre alten Kachelofens, dessen Keramik zuerst sorgfältig in ihrer Werkstatt restauriert wurde
Jelena beim Einbau einer externen Verbrennungsluftzufuhr für die zu realisierende Feuerstätte

Handwerk mit Weitblick – Fensterlösungen von Tip Top

Seit 55 Jahren steht Tip Top für hochwertige Fenster, Türen und Verglasungssysteme – individuell geplant, präzise gefertigt und montiert. Was 1970 als kleine Tischlerei begann, ist heute ein starker Südtiroler Familienbetrieb mit über 130 Mitarbeitenden, die mit Kompetenz und Leidenschaft an einem Ziel arbeiten: Wohnqualität mit Weitblick zu schaffen. Ob moderne Villa, stilvolle Sanierung oder hochwertiger Hotelbau – Tip Top begleitet Bauherren und Architekten von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung. Gefertigt wird in Meransen, präsentiert im INTERIOR TOWER in Vahrn (Autobahnausfahrt A22) und montiert von München bis an den Gardasee. Die Produktpalette reicht von rahmenlosen Verglasungen über elegante Hebe-Schiebetüren bis hin zu Holz- und Holz-Alu-Fenstern und individuellen Haustüren.

Mit Teamgeist zur perfekten Lösung

Alle Systemkomponenten – vom Fenster bis hin zu Fensterbänken und Beschattungen – werden aus einer Hand geliefert und aufeinander abgestimmt. Das Ergebnis: maximale Planbarkeit, reibungslose Projektabwicklung und termingerechte Umsetzung.

Das Erfolgsgeheimnis? Ein starkes Team, das Verantwortung übernimmt und mit Offenheit, Respekt und Innovationsgeist gemeinsam Zukunft gestaltet.

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Hallo Du, ja, Du!

Du möchtest jetzt sicher wissen warum Du Dich bei Schweitzer bewerben solltest oder was das Unternehmen insgesamt zu bieten hat. Wir könnten hier natürlich auf die Zusatzkrankenversicherung, tolle Weiterbildung, die Schweitzer-KiTa für unsere Mamis und Papis, die wahrscheinlich beste Mensa der Welt (sorry, liebe Mitbewerber!), super Projekte, internationales Arbeiten, mega Events, berufliche und persönliche Entfaltung, die Auszeichnung als Manager des Jahres für Bernhard Schweitzer eingehen – aber seien wir doch ehrlich: Wären wir wie viele andere Unternehmen, wäre dies, … ja, übliches Blablabla und Mittelmaß. Aber das sind wir doch beide nicht, richtig?

… Also echt jetzt: warum Schweitzer?

Wir sind kein 08/15, Mainstream überlassen wir anderen.

Wir erfinden uns laufend neu – eigentlich täglich.

Wir sind anders und das ist bei uns ganz normal.

Trends laufen wir nicht nach, sondern wollen neue Standards setzen – bei unseren Projekten und bei unseren Mitarbeiter:innen.

Bei Schweitzer kannst Du neue Ideen einbringen und gemeinsam entwickeln, weil uns der kreative Prozess Freude bereitet.

Schweitzer ist ein bisschen wie Bergsteigen, der Weg ist das Ziel – Vollgas bis zum Gipfel – push, push, push! Langeweile? Kennen wir nicht. Für manche ist arbeiten bei Schweitzer genau deshalb sexy, für manche eben nicht. Und das ist gut so.

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Du kannst auf globaler Ebene arbeiten und mit Kolleg:innen weltweit connecten und Ideen ausarbeiten: Mit 19 Niederlassungen zwischen Venedig, London, Mailand, Hongkong, San Francisco, Düsseldorf und Shanghai kannst Du wortwörtlich Grenzen überschreiten. Und Du kannst Deine eigenen überwinden! Uns interessiert nichts anderes als das Außergewöhnliche, und wir suchen nach Menschen, die zu uns passen und umgekehrt: Wir suchen nach dynamischen Persönlichkeiten, die kreative Ideen und ein Stück Abenteuerlust mitbringen. Um es auf den Punkt zu bringen: Schweitzer musst Du erleben, erklären kann man uns eigentlich nicht.

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