Lignatec vereint die Wärme von Holz mit der Funktionalität von Kunststoff oder Aluminium.
Das neue Hebeschiebetür-System von FINSTRAL vereint die natürliche Wärme von Holz mit der Pflegeleichtigkeit und Wetterbeständigkeit von Kunststoff oder Aluminium, ohne dabei auf die bewährten FINSTRALQualitäten zu verzichten: Bequeme Bedienung, hervorragender Wärme- und Schallschutz sowie umfangreiche Sicherheitsausstattung machen Lignatec zur perfekten Hebeschiebetür für höchste Hotellerie-Ansprüche.
Belüftetes Fassadensystem von HOFER
ausgeführt in Zusammenarbeit mit Firma Gutjahr und Firma Schweigko er GmbH, Ritten
Von uns ausgeführte Arbeiten im Alpina Dolomites: Gebäude-Fassade und Freibad aus Silberquarzit, ver iesen der Bäder und Gestaltung der Kunstharzböden.
Wir danken für die gute Zusammenarbeit und wünschen Familie Bernardi viel Erfolg.
WAIDBRUCK T 0471 654 148. BOZEN/SIGMUNDSKRON T 0471 633 159. WWW.HOFER.IT
SHOWROOM MO–FR 8–12, 14–18. SA 8–12. BITTE UM TERMINVEREINBARUNG
Wohlfühlen für Körper und Seele
Herausgeber:
Athesiadruck GmbH, Bozen Eintrag. LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001
Fotos: Dolomiten Archiv, Andrea Cazzaniga, www.fotorier.it , Familie Manzardo, Alpina Dolomites, Grödnerhof, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Grafik-Layout:
Georg Hochkofler
Lektorat:
Ulrike Schwarz
Produktion:
Athesiadruck Bozen – www.athesia.it
Vertrieb: Als „Dolomiten“ –Beilage und im Postversand
Durchschnittliche Auflage: 30.000 St.
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,50 Euro
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
„Unsere Philosophie ist es, nicht nur den Körper, sondern auch die Seele zu pflegen. Wir wollen dem Gast Wohlbefinden und Entspannung total vermitteln.“ Gabi Bernardi ist ein Profi der Wellness und der Kosmetik. Schon bevor sie den großzügigen Beauty-Bereich im Hotel Grödnerhof und im Alpina Dolomites übernommen hat, führte sie seit Jahren ein Studio in St. Ulrich.
I NHALT
08 Im Gespräch mit Hugo und Cinzia Bernardi
12 Die Geschichte der Seiser Alm
16 Paula Wiesinger und Hans Steger
18 Ein Ski- und Kletterparadies
19 Zu Gast im Alpina Dolomites
20 Seiser Alm gestern und heute
22 Die Stimmen von der Alm
25 Die Idee von Architekt Marcello De Biasi
27 Architekt Gerhard Tauber im Gespräch
29 Der neue „alte“ Stammgast
30 Finstral – Fenster für das Top-Hotel
31 Raumgestalterin Wilma Agostini erzählt
35 Türen von Rubner Türen
36 Wellness – Oase: Gespräch mit Gabi Bernardi
Die Säulen für
perfekte Ferien
Ein ganzes Haus eingestellt auf ein unvergleichliches Wohlgefühl. Schon vom ersten Augenblick an umfängt den Gast die einzigartige elegante und gelassene Atmosphäre, die ein ultimatives Urlaubserlebnis garantiert. Warme Beigeund Brauntöne schaffen eine wohltuende Ruhe. Die hellen Räumlichkeiten werden vor allem von einem beherrscht: von dem vielleicht schönsten Panorama des ganzen Alpenkamms.
40 Spaß für die Kleinen
41 Die Säulen für die perfekten Ferien
43 Im Interview mit Berater Wilfried Lechner
44 Julia Senoner, die Direktorin des Hotels
45 Zwischenglied Carlo Pizzinini
47 Maître Walter Bramazza
48 Sommelier Franz Lageder
51 Chef de Cuisine Julian Seeber
52 Hüttenwirt und Starkoch Franz Mulser
53 Urlaub mit der Großfamilie
54 Der Golfclub Kastelruth/Seiseralm
56 Hotel Gardena Grödnerhof in St. Ulrich
58 „Anna Stuben“: Ein Gespräch mit Raimund Brunner
Die Seiser Alm – ein Landschafts-Juwel
Die Seiser Alm; die größte Hochalm Europas gilt als eines der markantesten Landschaftswunder in den Dolomiten. Das Herzstück des UNESCO Weltnaturerbes bezaubert mit all den Facetten und Reizen der faszinierenden Natur auf rund 56 km². Sowohl im Winter als auch im Sommer präsentiert sich die natürliche Umgebung der Seiser Alm, zusammen mit den anliegenden Ortschaften Kastelruth, Seis und Völs am Schlern mit einer sagenhaften und einzigartigen Schönheit.
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Jetzt oder nie!
Hellblond und schwarz, extrovertiert und von besonnener Ruhe – dass Extreme sich anziehen, dafür sind Cinzia und Hugo Bernardi der beste Beweis. So unterschiedlich sie auch sind, eines teilen sie: ihre Träume und die Leidenschaft für ihre Arbeit. Seit 20 Jahren ein Paar, vier Töchter, glückliche und stolze Besitzer von zwei Häusern, die sich zu den ersten in Südtirol zählen dürfen.
Vor acht Jahren haben wir über die Familie Bernardi und den Grödnerhof, damals das erste Fünf-SterneHaus in St. Ulrich, berichtet. Es wurde zu diesem besonderen Anlass eine ganze Radius-Spezialnummer produziert. Nun, acht Jahre später können wir dank der Familie Bernardi über ein weiteres Highlight aus der Gastronomie berichten: das Alpina Dolomites Gardena Health Lodge & Spa.
Ein Fünf-Sterne-Resort der Extraklasse, gelegen an einem der schönsten Plätze Südtirols. Direkt oberhalb der Bergstation der neuen Seiser AlmGondelbahn mit einem sagenhaften 360-Grad-Panorama; mit Blick über die gesamte Seiser Alm und mitten in das Weltnaturerbe der Dolomiten. Um ein solches Projekt in der heutigen Zeit zu realisieren, braucht es Mut, Professionalität und eine ganz besondere Liebe zu den Gästen. Alles Attribute, welche auf Hugo und Cinzia Bernardi samt Familie zutreffen. Mit diesem Radius möchten wir Einblick geben in Planung und Entstehung des Resorts, neben den Chefs weitere Mitarbeiter persönlich vorstellen und über die besondere Ausstattung der Anlage berichten. Wir wünschen der Familie Bernardi weiterhin viel Erfolg mit dem Alpina-Dolomites-Resort auf der Seiser Alm, dem Grödnerhof in St. Ulrich und allen Gästen viele schöne und erholsame Tage auf dem einmaligen Hochplateau der Seiser Alm und in der sagenhaften Bergwelt der Dolomiten.
Franz Wimmer
Franz Wimmer
„Natur erleben“ – im Alpina Dolomites
In seiner exklusiven Panoramalage auf der Seiser Alm, umgeben von der herrlichen Kulisse der Dolomiten, liegt die Health & Spa Lodge Alpina Dolomites. 56 Zimmer und Suiten, gebaut mit umweltfreundlichen Standards und einer Architektur, die von den Formen der Natur inspiriert ist, bringen Körper und Seele der Besucher in Einklang mit der Umwelt. Lichtdurchflutet, komfortabel, elegant und unglaublich gemütlich präsentiert sich das neue Fünf-Sterne-Hotel auf der Seiser Alm.
Jetzt oder nie!
Hellblond und schwarz, extrovertiert und von besonnener Ruhe –dass Extreme sich anziehen, dafür sind Cinzia und Hugo Bernardi der beste Beweis. So unterschiedlich sie auch sind, eines teilen sie: ihre Träume und die Leidenschaft für ihre Arbeit. Seit 20 Jahren ein Paar, vier Töchter, glückliche und stolze Besitzer von zwei Häusern, die sich zu den ersten in Südtirol zählen dürfen.
Leidenschaft war es dann auch, was das Hotelier-Ehepaar aus St. Ulrich dazu bewegt hat, sich vor zwei Jahren in ein neues Abenteuer zu stürzen. „Wir hatten das Angebot von Herrn Schweigkofler, dem Vorbesitzer des Projekts, eigentlich schon abgelehnt“, erinnert sich Cinzia. „Aber dann hat er uns bei Kaiserwetter auf die Seiser Alm geführt ...“ Ja, und dann war es auch schon passiert. Ein coup de foudre, Liebe auf den ersten Blick: das Alpina Dolomites. Eine Lebensentscheidung.
„Es war eine Entscheidung aus dem Bauch heraus“, erzählt Hugo. Ob er schlaflose Nächte wegen der Investition hatte? „Nein“, lacht er, der vor drei Jahren noch einmal Vater geworden ist, eines quirligen Vulkans namens Maddalena, „dazu sind wir zu müde.“
Fünf Sterne mit der Atmosphäre eines Familienbetriebs
Die Aufgabe hat sich mehr als verdoppelt. Cinzia und Hugo wollen ein Familienbetrieb bleiben und ihre Hand ist in beiden Hotels allgegenwärtig. Zwei Fünf-Sterne-Hotels, den Grödnerhof in St. Ulrich und das Alpina Dolomites auf der Seiser Alm mit familiärem Ambiente zu führen, bedeutet, sich teilen. Oder fast. Jedenfalls fahren sie jeden Tag hin und her, ihre Präsenz ist ein wichtiger Faktor, nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für die Gäste. Das Handwerk des Hoteliers beherrschen beide von der Pike auf. Nicht umsonst sind sie selbst in Gastbetrie-
ben groß geworden. Cinzia in Wolkenstein, Hugo in St. Ulrich. Sie sind beide Vollbluthoteliers und für ihre Mitarbeiter der erste Anlaufpunkt in allen Fragen, die den Hotelbetrieb betreffen. Die oberste Devise ist das absolute Wohlbefinden des Gastes. Und dazu gehört auch die persönliche Note, auf die Cinzia und Hugo so viel Wert legen. Ein Guten Morgen, ein freundliches Lächeln, die Nachfrage, wie der Tag verlaufen ist und die herzliche Begrüßung der Stammgäste – all das wirkt nie aufgesetzt, sondern natürlich. Man merkt, dass es von Herzen kommt.
Hoteliers und Eltern aus Leidenschaft
Die Arbeit hat den obersten Stellenwert, aber wenn eine der Töchter die Eltern braucht, dann wird alles stehen und liegen gelassen. Denn Cinzia und Hugo sind auch das: leidenschaftliche Eltern. Michela (17), Silvia (15), Anna (12) und Nesthäkchen Maddalena (3) wissen, dass die Eltern immer ein Ohr für sie haben. Cinzia und Hugo sehen einander komplizenhaft an:
„Die beiden Hotels nehmen uns voll in Anspruch. Für die Familie bleibt ein bisschen Zeit, für uns selbst nicht.“
Aber das gehört dazu.
Ihre Ehe funktioniert auch nach 20 Jahren bestens. Cinzia: „Wir sind überglücklich. Bei uns funktioniert´s, weil wir eben alles zusammen tun.“
Sie lacht. „Und weil der Hugo so geduldig ist.“ „Und, weil du so anders bist“, gibt Hugo Bernardi seiner Frau lachend zurück.
„Wir hatten das Glück, gute Mitarbeiter zu finden, die auf Anhieb verstanden haben, worauf es uns ankam. Der Architekt, der das Projekt von Anfang an betreut hat, Marcello De Biasi, Architekt Gerhard Tauber und die Interior-Beraterin Wilma Agostini.“
„Dass es sooo schön wird, hätten wir uns nicht träumen lassen“
„Wir sind uns im Klaren, dass die zweite Bauphase für die Alm belastend war. Aber wir haben alles in Rekordzeit durchgeführt und, dass es tatsächlich sooo schön wird, hätten wir uns nicht träumen lassen.“ Als die Bernardis den Hotelbau übernommen haben, waren die ganzen bürokratischen Hürden schon überwunden. Zehn Jahre hatte es im Vorfeld gedauert, bis alle Genehmigungen bereit waren
Hugo Bernardi, im Hintergrund das Alpina Chalet
für die Verlegung des Hotels Dialer von der inneren nach der äußeren Alm. „Die wichtigsten Weichen waren gestellt und wir konnten uns auf das Wesentliche, auf die Ausführung, konzentrieren.“
Von ihrer Tätigkeit her und der Erfahrung mit dem Neubau des Grödnerhofs vor zehn Jahren hatten beide das notwendige Know-how. „Dazu hatten wir das Glück, mit unseren Projektanten, Planern, Ingenieuren, Handwerkern, der Baufirma, kurz mit allen Beteiligten sofort eine gemeinsame Linie zu finden. Irgendwie hat sich unsere Begeisterung auf alle Beteiligten übertragen.“
Anlaufstelle für die Lösung aller Probleme
Auch im Alpina Dolomites kümmert sich Cinzia wie im Grödnerhof um die Rezeption und die Reservierung, Hugo
ist für die Buchhaltung verantwortlich und Anlaufstelle für die Lösung aller Probleme, egal in welchem Bereich sie auftreten. Während des Gesprächs beantwortet Hugo ein Dutzend Telefonate, Cinzia beantwortet zwei Gästeanfragen, sucht nebenbei noch die neuen Schürzen für den Service im Restaurant aus und verhandelt mit der dreijährigen Maddalena wie viele Bonbons sie heute noch essen darf.
Das große Inkognito war, wie kommt dieses Hotel bei den Gästen an? Hugo Bernardi: „Wir haben Erfahrung mit dem Grödnerhof, der mitten im Ortszentrum liegt. Geschäfte, Bars, Eisdielen und Enotheken sozusagen um die Ecke. Die Frage war, wie werden die Gäste diese isolierte Lage annehmen.“ Vor der Eröffnung wurden sämtliche Gäste des Grödnerhofs angeschrieben. Mit Erfolg. Nicht wenige nutzen die Möglich-
keit, ihre schönsten Tage des Jahres auf beide Häuser aufzuteilen. Die erste Saison, Winter 2010/2011 war jedenfalls mehr als viel versprechend und der Sommer 2011 steht in nichts nach. Wer den atemberaubenden Blick auf die Bergwelt der Seiser Alm von seinem Zimmer bzw. von der Hotelterrasse, dem Restaurant, der Sauna und dem Schwimmbecken vor Augen hat, kann auf das Dorfleben, auf den Bummel durch Geschäfte verzichten, bzw. nutzt einen Nachmittag, um den Südtiroler Städten Bozen, Meran oder Brixen einen Besuch abzustatten.
„Unser größtes Glück sind unsere Mitarbeiter“
„Unser größtes Glück aber sind unsere Mitarbeiter“, davon sind Hugo und Cinzia fest überzeugt. Viele der Schlüsselpositionen sind mit Mitarbeitern des Grödnerhofs besetzt worden, viele teilen sich auf beide Hotels auf, wie z. B. der Maître Walter Bramezza oder der Beverage Manager, Franz Lageder, der auch Direktor des Gourmet-Restaurants „Anna Stuben im Grödnerhof ist.
„Unsere Freunde haben uns alle gesagt, ihr seid verrückt, warum tut ihr euch das an. Jetzt wo die Kinder größer sind und der Grödnerhof arriviert ist.“ Vielleicht war es ja gerade das: der Kitzel einer neuen Herausforderung, eines neuen Abenteuers. Eines steht für den 47-jährigen und seine 43-jährige Frau fest: „Es war der richtige Zeitpunkt. Jetzt oder nie!“
Voraussetzung war allerdings auch der Halt in der Familie. Hugos Schwester
Gabi führt auch im Alpina Dolomites den Beauty- und Wellnessbereich. Auch sie ist wie ihr Bruder und ihre Schwägerin zur täglichen Pendlerin geworden. Schwester Karin kümmert sich um Marketing und Kommunikation, betreut die Internetseite, vertritt die Hotels der Familie auf Messen. „Karin und ich sind die ideale Ergänzung. Sie ist sehr genau, muss Entscheidungen überschlafen, ich mache alles schnell, schnell.“
Die Großfamilie an einem Tisch
Auch Hugos Mutter, Annemarie Demetz, die das Hotel seinerzeit von ihrem Vater übernommen hat und nach dem Tod ihres Mannes allein weitergeführt hat, ist in den täglichen Ablauf eingebunden: Sie kümmert sich um die Kinder. Und zu Mittag gegessen wird bei den Bernardis immer zusammen. Die Großfamilie an einem Tisch! Warum man so etwas macht? Cinzia und Hugo, die sich auf dem Erfolg des Grödnerhofs hätten ausruhen können, brauchen nicht lange zu überlegen: „Wir möchten den Gast zufrie-
den stellen. Was braucht er, wonach sehnt er sich, wie können wir helfen, Lebensfreude zu wecken.“ Die Lage und der tolle Mitarbeiterstab sind für das Hotelierspaar ein weiterer Antrieb. „Wir haben alle wichtigen Positionen mit Mitarbeitern des Grödnerhofs besetzt, zum Teil auch mit sehr jungen Menschen. Wir wussten, dass unsere Begeisterung für dieses Projekt ansteckend war. Und wir wussten auch, dass jeder noch mehr gibt, wenn er weiß, dass er unser Vertrauen hat und alleine auf sich gestellt arbeiten kann.“
In beiden Hotels ist der Mitarbeiterstab auf fast 150 Mitarbeiter angewachsen. Ein mittleres Unternehmen. „Wir sind keine One-Man-Band und für uns zählt jeder Einzelne an seinem Platz.“ Keine Frage, dass Cinzia und Hugo auch jeden einzelnen Mitarbeiter mit Namen kennen. Aber jetzt haben wir genug geplaudert. Maddalena muss ihrer Mami unbedingt etwas erzählen, Tischwäsche muss ausgesucht werden und Hugo erhält einen weiteren Anruf. Der Alltag geht weiter ...
Die Seiser Alm –ein Landschafts-Juwel
Die Seiser Alm; die größte Hochalm Europas gilt als eines der markantesten Landschaftswunder in den Dolomiten. Das Herzstück des UNESCO-Weltnaturerbes bezaubert mit all den Facetten und Reizen der faszinierenden Natur auf rund 56 km². Sowohl im Winter als auch im Sommer präsentiert sich die natürliche Umgebung der Seiser Alm, zusammen mit den anliegenden Ortschaften Kastelruth, Seis und Völs am Schlern mit einer sagenhaften und einzigartigen Schönheit.
Von Rätern, Römern und Skifahrern
Das Gebiet zu Füßen des Schlern war schon von jeher beliebt.
Räter, Römer und schließlich die Bajuwaren besiedelten das fruchtbare Hochplateau und hinterließen ihre Spuren. Mit dem Bau der Eisenbahn über den Brenner setzte ab Mitte des 19. Jahrhunderts der Fremdenverkehr ein.
Den ersten Bergsteigern folgten bald Ferienreisende; der Ausbau zum Skigebiet begann. Heute ist das Schlerngebiet ein weithin beliebtes Winter- und Sommerurlaubsgebiet.
Schon 2000 v. Chr. besiedelten die Räter die Gegend um das heutige Seis. Als die Römer um 15 v. Chr. bis zu den Alpen vordrangen, verdrängten sie die Räter und bauten deren Siedlungen zu Befestigungen aus, was eine regelrechte Zuwanderungswelle zur Folge hatte, von Bauern, die sich in der Nähe der Befestigungen sicher glaubten und mit den Soldaten Handel trieben. Viele Hof- und Flurnamen stammen noch aus dieser Zeit.
Nach den Römern kamen schließlich die Bajuwaren und damit setzte die Germanisierung des Schlerngebietes ein. Nur im benachbarten Grödental blieb die rätische Kultur und Sprache erhalten. Noch heute spricht die Bevölkerung Grödens Ladinisch. Der Name Kastelruth stammt übrigens aus dem sechsten Jahrhundert, als die Bajuwaren das römische Kastellum auf dem Kastelruther Kofel zerstörten. Aus Castellum ruptum wurde Kastelruth.
1850: 34 Häuser und 236 Einwohner
Um 900 setzt die Christianisierung ein. Seis, Völs und Kastelruth werden 982 im Zusammenhang mit Kircheneinkünften zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1568 wurden in Seis 27 Wohnstätten gezählt, Mitte des 17. Jahrhunderts waren es schon 54; Zeit für den Bau einer eigenen Kirche. Die alte Pfarrkirche trägt das Datum1648. Seit 1657 ist Seis eine eigene Fraktion. Um 1850 zählt Seis 34 Häuser und 236 Einwohner. Es gab schon eine einklassige Volksschule. 1890 wurde der Verschönerungsverein Kastelruth-SeisRatzes gegründet, 1927 der Sportclub, 1954 der Bergrettungsdienst.
Zur Sommerfrische ins Schlerngebiet
Bereits ab dem 18. Jahrhundert galt Seis als Sommerfrischeort und viele Gäste suchten die Heilquelle Bad Ratzes auf. Mit dem Bau der Eisenbahn über den Brenner setzte ab 1867 ein reger Reiseverkehr ein. 1890 wurden 113 Gäste gezählt, zwei Jahre später waren es schon 340. Zu den bekanntesten Er-
holungssuchenden zählt König August von Sachsen, der deutsche Philosoph Wilhelm Dilthey starb 1911 während eines Aufenthalts im Hotel Salegg. Der belgische König Albert ließ sich von Paula und Hans Steger auf Klettertouren im Schlernmassiv führen.
Ab den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Seiser Alm auch für den Wintertourismus entdeckt. Der neue Sport Skifahren zog immer mehr Menschen in seinen Bann. Am Anfang handelte es sich um abenteuerlustige, durchtrainierte Personen – meist Männer. Die Ski mussten auf dem Rücken den Berg hinaufgetragen werden. Die Abfahrt mit den schweren Holzskiern und den Metallbindungen führte durch unberührten Tiefschnee.
1834: Die erste Umlaufbahn von Gröden auf die Seiser Alm
Ab 1929 wurde über eine Verbindung zwischen Gröden und der Seiser Alm nachgedacht. Achthundert Meter wa-
ren zu überwinden. Erst 1934 kam es zum Bau der Umlaufbahn Seiser Alm auf einer Trasse von knapp 1900 Metern. Für damalige Zeiten eine wahrhafte Pionierleistung. Die Arbeiten dauerten sechs Monate. An der Eröffnungsfeier am 27. Januar 1935 nahm neben anderen Ehrengästen auch der italienische Kronprinz Umberto von Savoyen teil. Die erste Pendelbahn transportierte 16 Personen. Eine Auslastung, die schon bald nicht mehr reichen sollte. In den Wirtschaftswunderjahren nach Ende des zweiten Weltkriegs setzte ein regelrechter Boom ein, dem Rechnung getragen werden musste, wollte man nicht den Anschluss verpassen.
Wander- und Skiparadies Seiser Alm 1953 und 1969 wurden auf der gleichen Trasse zwei neue Pendel-Seilschwebebahnen mit einer Höchstleistung von 550 Personen/Stunde gebaut. Gleichzeitig wurde mit dem sukzessiven Ausbau der Seiser Alm zur größten Skialm Italiens mit insgesamt zwanzig Aufstiegsanlagen sowie einem weiten Loipen- und Wanderwegenetz begonnen. Der zunehmende Tourismus der 70er und 80er Jahre machte einen weiteren Ausbau notwendig: 1999 wurde die Zweiseil-Umlaufbahn in Betrieb genommen, die eine Förderleistung von bis zu 4000 Personen/Stunde hat.
Paar und Seilschaft
Eine Skitour gab den Anfang zu ihrer Verbindung, die fast schon legendär wurde. Heute erinnert ein Wanderweg auf der Seiser Alm an dieses Paar, das Kletter- und Skigeschichte geschrieben hat: Paula Wiesinger und Hans Steger.
E igentlich wollte der 1907 in Burghausen in Bayern geborene Hans Steger nach abgeschlossener Kunstschreiner-Lehre in die weite Welt hinaus. Wie so viele abenteuerlustige junge Menschen seiner Generation wollte er sein Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika versuchen und davor noch etwas durch die Welt reisen.
Liebe auf den ersten Blick
Das Schicksal wollte es anders. Als Hans Steger auf der Rückreise von Tunesien Halt in Bozen macht, ist es Liebe auf den ersten Blick. Anstelle des Wilden Westens tritt das Bergmassiv des Schlern mit seinen Zinnen und Graten. Steger beschließt, einige Tage
im Schlerngebiet zu bleiben, um zu klettern. Wir schreiben das Jahr 1927. Zwei Jahre später ist er immer noch in Südtirol und begegnet der zweiten Liebe seines Lebens: Paula Wiesinger. Paula Wiesinger wurde 1907 in Bozen geboren, als erste von fünf Geschwistern. An ihren im ersten Weltkrieg gefallenen Vater konnte sie sich nicht erinnern. Während die Mutter in Sterzing als Köchin arbeitete, wächst Paula bei den Großeltern in Bozen auf. Schon früh beginnt sie mit dem Klettern, immer in Begleitung von Männern, denn Frauen, die es mit ihr mithalten konnten, gab es nicht. Mit 16 steht sie zum ersten Mal auf Skiern. Paula Wiesinger war zu ihrer Zeit die einzige Frau, die einen sechsten Grad nicht nur klettern, sondern auch führen konnte.
„La Paula“: Zwanzig Meistertitel in sieben Jahren
Als Hans und Paula sich 1927 bei einer Skitour kennenlernen, ist beiden bald klar, dass es sich um den Partner
für´s Leben handelt. Hans wird Paulas größter Fan und auch Trainer. Im Jahr 1931 gewinnt sie den ersten Italienmeistertitel in Roccaraso. Die Geburt eines Mythos: „La Paula“ nennt man sie von nun an liebevoll in Italien. Sieg reiht sich an Sieg, in sieben Jahren erfährt sich Paula Wiesinger zwanzig italienische Meistertitel. 1934 gewinnt sie den Abfahrtslauf auf der Marmolada. Gemeinsam mit ihrem Mann Hans Steger begeht sie viele Erstrouten und erklettert die schwierigsten Routen des Dolomitengebiets. Sie schließt Freundschaft mit bekannten
Kletterern wie Heinrich Harrer und Anderl Heckmair, den Erstbesteigern der Eiger-Nordwand, dem belgischen König Albert I, den sie gemeinsam mit ihrem Mann auf Klettertouren begleitet. Die Regisseurin Leni Riefenstahl engagiert das Bergsteigerduo als Double für schwierige Bergund Sturzszenen in den Filmen „Das blaue Licht“ oder „Tiefland“. Nach dem zweiten Weltkrieg lässt sich das Paar zunächst am Pordoipass nieder, erwirbt später die Faßlfunerhütte am Goldknopf und eröffnet eine der ersten Skischulen auf der Seiser Alm. Als die Hütte abbrennt, erstehen Paula und Hans das Schutzhaus Dellai und bauen es zu einem
der historischen Hotels der Seiser Alm um: das Steger Dellai.
Hans und Paula Steger-Stiftung
Hans Steger stirbt 1989, Paula Wiesinger führt auch im hohen Alter das Hotel alleine weiter und lebt dort bis zu ihrem Tod am 12. Juni 2001. Auf Wunsch von Hans und Paula wird aus ihrem Nachlass eine Stiftung mit gemeinnützigen Zwecken wie z.B. der Erhaltung von Flora und Fauna der Seiser Alm und der Unterstützung des Bergrettungsdienstes im Dolomitengebiet. Ein Spazierweg durch die Almwiesen von Compatsch nach Saltria trägt den Namen dieses legendären Paares.
Und immer noch nicht müde ...
Sie stehen immer noch jeden Tag im Winter auf den Skiern, vier Monate lang, und haben schon Generationen von Skifahrern das Beherrschen der zwei Brettln beigebracht. Angefangen vom schweren Holzski mit MetallSpiralhalterung bis hin zum modernen und leichten Carvingski. Robert Egger und Martin Fill. Seit über 40 Jahren Bergführer (und auch Skilehrer) der erste, seit 50 Jahren Skilehrer der zweite.
Der 72-jährige Martin Fill kann auch auf eine Vergangenheit in der italienischen Nationalmannschaft und im Olympiateam zurückschauen. Vor Gustav Thöni vertrat er Südtirol bei den olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck. Von 17 bis 27 war er Teilnehmer des internationalen Skizirkus.
als heute.“ Früher waren die Gäste der Seiser Alm gut trainierte Alpinisten, die einen Partner für bestimmte, auch sehr aufwändige und lange Touren suchten. „Heute haben wir viele Anfänger, viele Hobbykletterer, die vom Hallenklettern kommen und auch viele Jugendliche.“ In jedem Fall ruft der Berg nach wie vor und die Berge rund um die Seiser Alm, allen voran der Schlern sind eine Versuchung für
Früher erinnert sich Robert Egger war es fast die Regel, dass er mit einem Gast zehn bis zwölf Stunden ausblieb, heute sind es meist nicht mehr als drei oder vier Stunden. „Die Gäste heute möchten die Technik lernen, sie möchten auf Klettersteige oder sofort in die Wand und nicht erst einen stundenlangen Anmarsch in Kauf nehmen.“ Andere Zeiten – andere Bedürfnisse. Auf die sich Robert Egger mit seiner Kletterschule bestens eingestellt hat. Schwere Schuhe, schwere, nur bedingt wärmende Kleidung, schwere
Rucksäcke – das alles gehört heute der Vergangenheit an. Auch wenn er den alten Zeiten nicht nachweint, so manchmal kommt er noch ins Träumen von den Zeiten, als die Alm noch ein absoluter Geheimtipp war.
Ein authentisches Paradies für viele
Auch beim Skifahren, erinnert sich Martin Fill, hat sich so einiges geändert im Vergleich zum Schilauf vor 40 Jahren. Früher ein Sport für wenige, die durchtrainiert genug waren, um sich die Abfahrt zu Fuß zu erklimmen. Immer wieder. Wenn Martin Fill und Robert Egger an die Seiser Alm zu ihrer Jugendzeit denken, geraten sie ins Schwärmen. „So eine Blumenvielfalt wie es damals gab. Und wie wenig damals los war.“ Aber – davon sind beide überzeugt und als Seiser auch stolz drauf: „Heute ist die Seiser Alm eines der schönsten Ski- und Wandergebiete Südtirols und der Tourismus ist so entwickelt worden, dass der Gast alles findet, was er braucht, aber gleichzeitig wurde Rücksicht auf die Natur und auf das einzigartige Ambiente genommen, das seinesgleichen sucht. Die Alm heute ist ein authentisches Paradies für viele. Berg- und Klettersportler, Familien, Skifahrer und Kinder.
Die Erwartungen übertroffen
Freunde, Reisebüro und zum Schluss Google. So haben Birgit Hillenbrand und Zoltan Bagamery ihre „weiße Woche“ gefunden. „Mit Internet ist das ja immer so eine Sache“, meint Zoltan, „aber hier im Alpina Dolomites sind die Erwartungen, die die Homepage in uns geweckt hat, noch um ein Vielfaches übertroffen worden.“
Das erste – aber mit Sicherheit nicht das letzte Mal in Südtirol und im Alpina Dolomites ist das Paar aus Stuttgart. Im Gegenteil, „wir wollen jetzt auch sehen, wie es im Sommer aussieht.“ Wie sie selbst sagen, sind sie überaus kritische Gäste. „Aber wir haben effektiv keinen einzigen Mangel feststellen können. Wir sind schlichtweg begeistert.“
Einfach wunschlos glücklich
Alles geschmackvoll und dezent, modern und trotzdem behagliche Wärme ausstrahlend: „Einfach auf unserer Linie, genau das, was wir uns für einen Erholungsurlaub wünschen!“ Ob es sich um den Saunabereich handelt, wo sie das dezente Licht und die großzügige Gestaltung schätzen oder um das Restaurant.
Die Gäste aus Stuttgart sind einfach rundum zufrieden.
Birgit und Zoltan genießen es am Vormittag nach einem reichlichen Frühstück die Pisten der Seiser Alm auszuprobieren; am Nachmittag ist dann
Wellness angesagt. Sauna, Dampfbad, Massage, Pilates, Space Curl, Schwimmbad ...
Ski, Wellness und dann zum Shoppen nach Bozen
„Heute“, erzählt Birgit, „waren die Pisten einfach perfekt. Der Schnee griffig und geschmeidig. Ein Hochgenuss.“
Um nicht von der Kulisse zu sprechen, die die beiden vom Goldknopf
genossen haben und jetzt auch auf der Terrasse des Hotels beim Kaffee noch genießen. „So etwas ist einfach einmalig. Das nimmt man sich dann für den Rest des Jahres mit nach Hause. Bis zum nächsten Mal ...“ Jetzt aber genug geredet. Heute Nachmittag geht es nach Bozen zum Einkaufsbummel. An der Rezeption haben sie sich schon einige Informationen geholt, welche Geschäfte wo zu finden sind. Und einen besonderen Tipp für den Aperitif nach erfolgreichem Shopping am Bozner Obstmarkt im Herzen der Altstadt haben sie von einem Mit-Gast erhalten ... Bis zum nächsten Mal!
Birgit Hillenbrand und Zoltan Bagamery
Robert Egger (links) und Martin Fill (rechts)
Seiser Alm gestern und heute
Bis Ende der 60er Jahre war die Straße auf die Seiser Alm nur ein Sträßchen und vor allem im Winter schlecht befahrbar. Auf die Alm zu kommen war fast schon ein kleines Abenteuer –nicht nur für Kinder.
Die Seiser Alm war schon von jeher auch der Bozner liebstes Wanderund Wintersportziel. Der Hausberg sozusagen. Viele Bozner, die in den 50er Jahren geboren sind, können sich noch an ihre ersten Winterferien auf der Alm erinnern. Schon früh morgens ging es los mit dem Auto hinein ins Grödental bis zur Umlaufbahn, die von Gröden auf die Alm heraufführte. Schon diese Anfahrt war im Vergleich zu heute eine regelrechte Reise. Die Koffer mussten vom Auto in die Seilbahn umgeladen werden. Und los ging‘s.
Mit dem Pferdeschlitten abgeholt
Die Seilbahnfahrt selbst war der erste Vorgeschmack auf die Skiferien. Wenn die Gondel langsam die rund 800 Höhenmeter bewältigte, schlugen nicht nur die Kinderherzen vor Erwartung höher. Oben angekommen, wurde es dann romantisch. In der tief verschneiten Landschaft wartete nämlich der Pferdeschlitten des jeweiligen Hotels: des Steger Dellai, des Sporthotel Maria oder des Hotel Sonne, um nur einige der historischen Häuser zu nennen. In den 50er Jahren gab es nur wenige Hotels und Schutzhäuser auf der Alm. In Decken eingehüllt wurden die Gäste und ihr Gepäck zur Destination ge-
bracht. Ein Wintermärchen der anderen Art und vom ersten Augenblick an. Weniger komfortabel als heute, aber eine schöne Erinnerung!
Heute ist die Anfahrt auch ein Erlebnis, wenn man das Eisacktal unter sich lässt und sich dem tief verschneiten eindrucksvollen Massiv des Schlern nähert, die idyllischen Ortschaften Völs und Seis bzw. Kastelruth (je nachdem, ob man von Norden oder von Süden kommt) durchquert und dann die
letzten Kurven zur Alm herauffährt. In Compatsch angekommen, heißt es dann stop. Die Autos verschwinden in der Garage und der Eingang zum Paradies liegt vor einem.
Je 60 Kilometer bestens präparierte Abfahrtspisten und Loipen
Im Alminneren ist auch heute noch vieles so wie vor 50 Jahren: tief verschneite Wanderwege, eisklare Luft, tiefblauer Himmel und ein Panorama, das einem schlichtweg den Atem raubt. Was hinzugekommen ist: Der Naturpark Seiser Alm, mit 52 km² felsenumrahmter Bergwiesen die größte Hochalm Europas, ist heute ein modernes Skigebiet, das auf 60 Pistenkilometern allen Ansprüchen
gerecht wird. 21 Pisten für Anfänger, 35 für Fortgeschrittene und drei Pisten für Profis umfasst das Skigebiet Seiser Alm. Wem das nicht reichen sollte, der braucht nur von Saltria aus mit dem Skibus nach Monte Pana zu fahren und kann von dort direkt in die Sellaronda einsteigen mit mehr als 500 Pistenkilometern! Die Skilehrer des Alpina Dolomites begleiten die Gäste gerne auf einer aufregenden Skisafari. In der Wintersaison 2010/2011 wählte der ADAC-Skiguide die Seiser Alm übrigens unter die drei familien- und kinderfreundlichsten Skigebiete in den Alpen. Und wer zu zweit auf der Seiser Alm Urlaub macht, kann zu Füßen des Schlernmassivs Skifahren und Wintersport mit Romantik verbinden. Auch für
Skilangläufer ist die Alm ein wahres Paradies. Mehr als 60 km perfekt gespurte Loipen für Klassik oder Skaten, von den zwei Kilometer langen Übungsläufen bis zur anspruchsvollen Jochloipe für Freaks, das Richtige für jedes Niveau.
Schneeschuhwandern, Snowboard und Freestyle
Wer die Winterlandschaft und das Panorama des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten mit mehr Ruhe genießen möchte, kommt auf zahlreichen Winterwanderwegen zu Fuß oder mit den Schneeschuhen auf seine Kosten. Und last but not least: Die Seiser Alm ist auch ein Paradies für Snowboarder und Freestylefreaks. Auf insgesamt 1,5 Kilometern Piste erstreckt sich der King Laurin Snowpark. Mit rund 50 Obstacles bietet der Snowpark allen, die sich dem Freestyle verschrieben haben, ein reiches Angebot: Easy-, Medium- und ProLine folgen aufeinander. Alle Snowboard-Profis kommen auf der tripel Kicker Line mit einem Flat bis zu 18 Metern auf ihre Kosten.
Ein Sommertraum zum Spazieren, Wandern oder Klettern
Im Sommer präsentiert sich die Alm im grünen bzw. bunten Kleid, wenn alle Wiesen blühen. Ob gemütliche Spazierwege oder anspruchsvolle Wanderungen und Hochgebirgs- oder Klettertouren – auf der Seiser Alm kommt jeder auf seine Kosten!
Stimmen von der Alm
Die Seiser Alm ist mit 52 km² die größte Hochalm Europas und als Ambiente einfach einzigartig. Ein Hotelneubau an einem solchen Ort ist kein leichtes Unterfangen. Beim Alpina Dolomites sind sich alle einig: Trotz der Größe ist der Bau gut in die Landschaft eingepasst und bringt eine Aufwertung für den Tourismus auf der Seiser Alm, ohne eine Gefahr für das Ambiente darzustellen.
Norbert Rier: Ein Glücksgriff
Ein absoluter Glücksgriff für die Seiser Alm und ihren Tourismus. Der Kastelruther Spatz Norbert Rier begrüßt sehr, dass die Familie Bernardi in das Hotelprojekt eingestiegen ist. „Sie sind erfahrene Hoteliers und haben das Beste aus dem Projekt gemacht. So wie es ursprünglich geplant war, wäre es ein Betonklotz in der Landschaft gewesen. Schon das (oberhalb gelegene, Anm. d. Red.) Eurotel war ein Schandfleck für die äußere Alm. Das Alpina Dolomites ist zwar eine große Struktur, ersetzt aber nur
Kubatur, die ohnehin verbaut war und ist durch die Verwendung von Holz und Glas doch gut in die Landschaft eingepasst. Es wird für den Tourismus auf der Alm eine weitere Aufwertung bringen. Die Kubaturverlegung von der inneren nach der äußeren Alm war eine gute Lösung. Im Hotel selbst herrscht, finde ich, eine überaus angenehme Atmosphäre, die Verbindung von alt und modern ist absolut gelungen und die Aussicht – naja, die ist einfach nicht zu toppen. Fantastisch!!
Skilehrer Martin Fill: Die Gäste sind begeistert
einfach wunderbar und die Gäste, ja die Gäste sind einfach nur begeistert. So ein Hotel hat es noch gebraucht auf der Alm, es hat unseren Tourismus nochmals aufgewertet. Dazu die schnellen und bequemen Lifte, die wir haben. In den letzten Jahren wurde auf der Alm ja fast schon wie in Dubai investiert, immer auf schon bestehenden Strukturen und das ist gut. Immer bessere Lifte und Pisten, gute Hotels, die Umlaufbahn. Jetzt passt´s. Und jetzt reicht´s aber auch. Mehr darf nicht dazu kommen!“
Matthias Rabanser, Aufstiegsanlagen Seiser Alm: Tophotel in Topskigebiet
Alm weiter aufwerten werden als Urlaubsgebiet. Sowohl im Winter als auch im Sommer. Wir haben in den vergangenen Jahren insgesamt viel investiert, allerdings ohne neue Strukturen zu schaffen. Der Großteil unserer Anlagen geht auf die 60er Jahre zurück. Der erste Schlittenlift Panorama wurde schon 1938 gebaut. Wir standen viele Jahre hinter Dolomiti-Superski zurück, weil unsere Pisten als zu einfach galten. Heute mit den Carving-Skiern ist die Seiser Alm perfekt. Zum Carven braucht es keine supersteile Piste, sondern mittlere Hänge. Außerdem ist die Seiser Alm ideal für Familien mit Kindern und für Menschen, die Skifahren genießen und nicht rasen wollen. Wir haben keine gefährlichen Pisten mit Wald oder steilen Abstürzen. Immerhin sind wir 2010 vom ADACSkiatlas als familienfreundlichstes Skigebiet ausgezeichnet worden. In den nächsten Jahren werden wir weiter in die Verbesserung der Aufstiegsanlagen und der Trassen investieren, ohne Neues zu erschließen. Wir sind heute stolz darauf ein Top-Skigebiet zu sein, mit der ersten Telemixanlage im Dolomiti-Super-Skigebiet. Mit Liften mit Kindersicherung. Wir verwenden für die Schneekanonen nur Wasser aus Naturweihern. Wenn zu all dem noch ein Hotel wie das Alpina Dolomites kommt, dann ist das nur eine Bereicherung für das gesamte Tourismusgebiet.
Hütten-Starkoch Franz Mulser: Freuen uns auf die neuen Gäste
Langstreckenläuferin Helga Rauch: Mehr internationales Publikum
Franz Mulser, Starkoch und Besitzer der Gostner Schwaige auf 1930 m Höhe, freut sich auf die Gäste des neuen Hotels Alpina Dolomites. „Wir setzen auf hohe Qualität und begrüßen es natürlich, wenn Gäste mit gewissen Ansprüchen auf die Seiser Alm kommen. Bei uns gibt es feine Küche in einem einfachen Ambiente, naturbelassene einheimische Küche mit einem kreativen Touch.“ (siehe auch eigenen Artikel, Anm. d. Red.)
Helga Rauch ist die Wirtin der Rauchhütte in der inneren Alm und war als Marathon- und Langstreckenläuferin Mitglied der italienischen Nationalmannschaft. „Jedes Fünf-Sterne-Hotel bringt Qualitätsgäste. Die Seiser Alm ist ein absoluter Herzeigepunkt Südtirols, landschaftlich wunderschön und vielseitig. Das neue Hotel bringt sicher auch eine neue Gästeschicht herauf. Bisher waren es hauptsächlich italienische
Er zählt zur alten Garde der Skilehrer auf der Seiser Alm. Im nächsten Jahr sind es 50 Jahre, dass Martin Fill aus Seis, ehemaliges Mitglied der italienischen Ski-Nationalmannschaft und Teilnehmer der olympischen Winterspiele 1964 in Innsbruck, Erwachsenen und Kindern das Skifahren beibringt. „Ich finde das Alpina Dolomites außen zwar etwas groß geraten, aber innen ist es
Matthias Rabanser ist der Chef der Aufstiegsanlagen der Seiser Alm und ist positiv überrascht von der neuen Hotelstruktur. „Wir waren vielleicht alle etwas skeptisch, welchen Eindruck dieser Bau am Eingang der Seiser Alm auf das Ambiente erwecken würde, da die Struktur doch sehr groß ist. Aber die naturgerechte Bauweise, die Verwendung von Materialien wie Holz und Glas, das ist schon toll. Ein Tophotel in einem Top-Skigebiet. Es wird uns neue Gäste bringen und zwar Qualitätsgäste, die die Seiser
Norbert Rier
Martin Fill
Matthias Rabanser
Franz Mulser
Helga Rauch
Kastelruth
und deutsche Gäste, in Zukunft wird es sicher internationaler zugehen. Davon werden alle profitieren. Ob es für mich persönlich einen Vorteil bringt, kann ich noch nicht beurteilen. Ich muss zugeben, dass die Größe am Anfang gewöhnungsbedürftig ist, aber man kann eben aus einer solchen Kubatur keine Almhütte machen. Rundherum sind Dinge, die vielleicht noch nicht ganz ausgereift sind, aber in nächster Zeit sicher verbessert werden. Die Lage ist etwas abseits von der eigentlichen Alm, aber die Gäste werden sicher viel Zeit im Hotel verbringen, das ja ein unglaubliches Angebot an Wellness zu bieten hat und so strukturiert ist, dass die Gäste alles dort finden. Ich persönlich mag´s lieber etwas rustikaler, vielleicht auch kitschig. Aber das Alpina Dolomites ist auf jeden Fall perfekt für die Gäste, die es ansprechen möchte, für all diejenigen, die Relax und Entspannung in einem besonderen Ambiente und in wunderschöner Umgebung suchen.“
Robert Egger, Bergführer: Touristisch ist die Alm jetzt perfekt erschlossen
Robert Egger ist seit 40 Jahren Bergführer und Skilehrer und kennt die Seiser Alm und ihre Berge wie seine Westentasche. Als Bergführer gibt er zu, der touristischen Erschließung mit etwas gemischten Gefühlen gegenüberzustehen.
Aber er weiß, was der Lauf der Zeit ist und honoriert die Anstrengungen, Qualtitätstourismus mit dem Schutz des Ambientes zu verbinden. „Wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich mich von außen noch an das Alpina Dolomites gewöhnen muss. Das mag auch eine Generationenfrage sein. Aber drinnen, das muss ich schon sagen, drinnen ist es wirklich ein perfektes Ambiente. Ich hatte in diesem Winter Kunden, die im Alpina Dolomites abgestiegen sind und die waren einfach begeistert und rundherum zufrieden. Es ist ein durch und durch tolles Hotel mit guten Gästen, die die Schönheit unseres einmaligen Schlerngebiets zu schätzen und zu genießen wissen.“
GC Kastelruth: Gäste werden den Golfplatz sicher nutzen
Die Betreiber des Golfclubs Kastelruth-Seiser Alm begrüßen die neue Initiative der Hoteliers-Familie Bernardi sehr. „Schon mit dem Hotel Grödnerhof sind die Bernardis einer unserer wichtigen Partner, die vor allem von Anfang an unseren Golfclub unterstützt haben. Wir erwarten uns natürlich auch vom Hotel Alpina Dolomites – Partnerhotel wie auch der Grödnerhof – eine positive Auswirkung auf unseren Platz: Ein Fünf-Sterne-Hotel zieht natürlich Gäste an, die im Sommer sicher auch das Angebot unseres Golfplatzes nutzen werden. Ein erstklassiges Hotel mit gehobener Gästestruktur kann nur gut für uns sein.“
Kurt Malfertheiner, Tourismusverein: Mit Leib und Seele Hoteliers-Familie
Als Präsident des Tourismusvereins Seiser Alm kann Kurt Malfertheiner die jüngste Initiative der Hoteliers-Familie Bernardi nur begrüßen: „Das neue Hotel Alpina Dolomites ist meiner Meinung nach eine Bereicherung und ein Zugpferd für die Seiser Alm und die gesamte Ferienregion. In erster Linie ist dies das Verdienst der Familie Bernardi. Wie sie bereits im Hotel Grödnerhof in St. Ulrich bewiesen haben, sind sie mit Leib und Seele eine Hoteliers-Familie, die zu hundert Prozent hinter dem Betrieb steht und die ihr Handwerk perfekt beherrscht. Was ich noch besonders betonen möchte ist, dass es sich beim Bau des Alpina Dolomites nicht im eigentlichen Sinn um ein neues Hotel handelt, wie manchmal fälschlicherweise behauptet wird. Es wurde vielmehr die Kubatur des Ex-Hotels Dialer, das bereits am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut worden ist, von der inneren nach der äußeren Alm verlegt. Damit ist das delikate Gleichgewicht der Alm nicht gestört worden. Es ist nichts Neues hinzugekommen, sondern nur eine schon lange vorhandene Struktur verlegt worden! Unser Bemühen ist es, den Tourismus aufzuwerten und die Besonderheit des Ambientes zu schützen und nicht auf Teufel komm´ raus zu expandieren!“
„Ein echtes Grand Hotel“
Ein Grand Hotel in der Tradition der Häuser, die um 1900 entlang des Alpenhauptkamms entstanden sind. Das schwebte dem Architekten Marcello De Biasi vor, als er den ersten Entwurf des Alpina Dolomites entwickelte.
Ich wollte mich dem einmaligen Ambiente der Seiser Alm auf keinen Fall anbiedern. Deshalb war klar, dass ein Hotel in dieser Position kein künstliches (Hotel)Dorf und keine Imitation von pseudoalpiner Gemütlichkeit werden durfte.“ So beschreibt der Bozner Architekt Marcello De Bi-
asi seinen Ansatz. Was lange währt ... wird schließlich perfekt. Fast zehn Jahre waren De Biasi und sein Team Karl Comploi, Heiko Steinle und Cecilie Dober, Mitarbeiter des Studios M. De Biasi & K. Comploi, mit dem Projekt und der Bauleitung des Alpina Dolomites auf der Seiser Alm befasst. Drei Gemeinderats-Legislaturen mit drei Bürgermeistern. Zwei Besitzer. Ein Kategoriewechsel von Vier- auf FünfSterne. Viele Auflagen und bürokratische Hürden. Varianten und Ansuchen um Konzessionen. Viel Überzeugungsarbeit von Seiten der Projektanten, die die Angst der Gemeindevertreter vor
einem Spekulationsobjekt durchaus nachvollziehen konnten.
Dem Haus sieht man diese lange und mitunter unruhige Entstehungszeit nicht an; es präsentiert sich wie aus einem Guss. Das Grundprojekt überstand alle Hürden nahezu unverändert und wurde dem gehobenen Qualitätsstandard entsprechend in zwei Varianten angepasst.
„Was die technischen Details betrifft, ging es vor allem auch um energe-
Robert Egger
Kurt Malfertheiner
Marcello De Biasi
tische Gesichtspunkte, eine gut gedämmte Hülle und die Möglichkeit der Energiewiedergewinnung, die heute bei einem so großen Bau von größter Bedeutung sind. Das Alpina Dolomites entspricht dem Klimahaus Standard B“, so De Biasi. Die Auflagen der Gemeinde betrafen vor allem die verwendeten Materialien und die Errichtung eines getrennten, allen zugänglichen kleineren Baukörpers für den Après Ski.
Von der inneren Alm nach Compatsch
Angefangen hat alles mit einem Hotel im Inneren des Naturparks Seiser Alm und mit einem Baugrund im „urbanisierten“ Eingangsbereich Compatsch – der größten Hochalm Europas. Eine Kubaturverlegung ganz im Interesse der Bewahrung des Schutzraumes des Naturparks.
Die Baufirma Alois Schweigkofler & Co. KG hatte 2001 das Studio De Biasi & Comploi mit der Erstellung eines Projekts für den Abriss des alten Hotels Dialer und dem Wiederaufbau an anderer Stelle beauftragt. Geplant war zunächst ein Hotel der Kategorie Vier-Sterne, dann Vier-Sterne S. Das Projekt lag drei Jahre, von 2002 bis 2005 bei der Gemeindebaukommission, bevor es mit diversen Änderungen und Auflagen schließlich die Konzession erhielt. Baubeginn war der 24. April 2006.
Der Countdown: Ab 2009 die dritte Bauphase
Materialien, Form, Sonnenterrasse,
Schweigkofler, die auch die gesamten Bauarbeiten durchführte, entschied dann 2009 das Projekt an die Gardena Dolomites GmbH zu verkaufen.
Marcello De Biasi: „Mit Hugo und Cinzia Bernardi übernahmen zwei Tophoteliere das Projekt, was sich vor allem auf die innere Aufteilung des Baus auswirkte.“
In Zusammenarbeit mit den Bernardis, die klare Vorstellungen hatten, was die optimale Funktionalität der einzelnen Bereiche des künftigen Luxushotels betraf, entstand so die dritte Variante.
Fertigstellung in Teamarbeit
Mit den Bernardis sind auch Architekt Gerhard Tauber, Raumgestalterin Wilma Agostini sowie das Team von Michaeler & Partner in das Projekt
Teamarbeit, Hand in Hand durchgezogen“, betont Marcello De Biasi. Wenn Marcello De Biasi heute das Endprodukt vor sich sieht, dann bestechen ihn vor allem die Frische der Architektursprache und die einheitliche klare Linie des Hotels. „Das Hotel hat aufgrund seiner imposanten Dimension einen starken Impakt, der aber zum urbanisierten Charakter von Compatsch passt und nicht in Konkurrenz zur Natürlichkeit und Grandiosität des Naturparks steht.“ Die Funktionalität ist auch gegeben, die ersten Gäste sind begeistert. Mehr kann sich ein Architekt von seiner Arbeit eigentlich nicht wünschen. Zeichen, dass sich der Elan und der Einsatz für dieses außergewöhnliche Bauprojekt mehr als gelohnt haben! Marcello De Biasi ist jedenfalls höchst
Herausforderung und Vertrauen
Nicht rustikal aber auch nicht hypermodern, ländlich, trotz des großen Bauvorhabens gut in die Landschaft eingepasst, Klimahaus B, gemütlich und funktionell, fertigzustellen in der Rekordzeit von 15 Monaten – keine leichten Vorgaben für Architekt Gerhard Tauber, der das Projekt Alpina Dolomites vom Studio De Biasi – Comploi übernommen hat.
Radius: Keine Angst vor so einem „unmöglich“ anmutenden Auftrag?
G. Tauber: Nein, seltsamerweise eigentlich nicht. Aber einen großen Drang, es zu versuchen und vor allem das Ziel zu erreichen.
Radius: Hugo Bernardi hat mit diesem Auftrag großes Vertrauen in Sie bewiesen. Kannten Sie sich von anderen Aufträgen her?
G. Tauber: Nein. Meinen Namen hat er über einen gemeinsamen Freund gehört. Wir waren uns nie vorher begegnet und das war eigentlich das Besondere an diesem Auftrag. Vom ersten Augenblick an haben wir uns sozusagen blind verstanden, ohne lange Erklärungen. Die gleiche Wellenlänge und eine große Empathie. Bernardi ist – das muss ich betonen – der ideale Bauherr, der genau weiß, was er will und der durch und durch ein Profi in
seinem Metier ist. Aber er hat es auch gewagt, sich auf meine Vorschläge einzulassen.
Radius: Sie haben im August 2009 mit den Arbeiten begonnen – ein Wettlauf mit der Zeit?
G. Tauber: Das kann man wohl sagen. Natürlich waren die ganzen urbanistischen Voraussetzungen schon gegeben, die das Studio De Biasi & Comploi in fast zehn Jahren für den vorherigen Bauherrn und Besitzer des Grundstücks, die Firma Schweigkofler, erstellt haben. Aber dennoch. Es war wirklich eine große Herausforderung. Ohne den stets präsenten Bauherrn und ohne die große Professionalität aller Beteiligten, der Baufirma, den Installateuren, den Tischlern usw., die von der Firma Michaeler & Partner organisiert und gesteuert wurden, hätten wir es nie geschafft. Abwicklung, Planung und Durchführung dieses Projekts waren einzigartig und es hat sich gelohnt. Ich glaube –nicht ohne Stolz – behaupten zu dürfen, dass das Alpina Dolomites heute eines der ersten Häuser in Südtirol ist!
Radius: Ein Riesenunterfangen, in das viele Menschen mit einbezogen waren ...
G. Tauber: Wir hatten zum Teil mehr als 200 Handwerker am Bau. Das muss man sich erst einmal vorstellen. Da braucht es wirklich eine perfekte Planung und
vor allem den absoluten Durchblick, sonst geht es nur drunter und drüber.
Radius: Sie haben Erfahrung mit solchen Hotelbauten?
G. Tauber: Nicht wirklich. Ich war vorher viel in Wien und Graz tätig. Bürobauten, Einfamilienhäuser, Villen, Einrichtungen.
Radius: Werden Sie in Zukunft im Hotelbereich bleiben?
G. Tauber: Es hat sich da sicher eine neue Sparte aufgetan für mein Büro. Ich muss sagen, dass ich auch schon eine Reihe von Folgeaufträgen vorliegen habe.
Radius: Zum Hotel selbst. Was war Ihre Grundidee für das Alpina Dolomites?
v.l.n.r: Karl Comploi, Heiko Steinle und Marcello De Biasi
G. Tauber: Es war für mich ganz klar, dass wir nach einer Lösung suchen mussten zwischen ländlich, aber nicht rustikal, modern aber nicht hypermodern. Das Gebäude musste einbezogen werden in die umgebende Berglandschaft, in die Höhe von 1800 Metern, bzw. die umliegende, fantastische Landschaft sollte Bestandteil des Hotels werden. Die ganze Fassade ist in naturbelassenem Quarzit-Stein gehalten. Eine Farbe, die der Landschaft sehr ähnlich ist und in ihr aufgeht. Wir haben auch mit der Holz-Ummantelung versucht, die natürliche Bewegung der Berglandschaft aufzunehmen. Den gleichen Zweck haben die konisch geformten Balkonbrüstungen aus Holz.
Radius: Was erwartet den Gast im Inneren des Hotels?
G. Tauber: Hier haben sich meine Ideen mit den konkreten und natürlich auf die Funktionalität des Gebäudes abzielenden Vorstellungen von Hugo und Cinzia Bernardi perfekt getroffen. Vorgabe war ein gemütliches und einladendes, nicht aufdringliches Ambiente zu schaffen, in dem der Gast sich vom ersten Moment an wohl fühlt. Es gab natürlich auch viele Vorgaben funktionell-technischer Natur. So hat z. B. der Chefkoch den Aufbau der Küche mitbestimmt. Die Raumfolge ist für den Ablauf der Tätigkeiten im Hotel schlüssig und logisch.
Radius: Was ist das beherrschende Element der Inneneinrichtung des Hotels?
G. Tauber: Zum einen sicher die Großzügigkeit der Räumlichkeiten, sowohl der Zimmer und Suiten als auch der Aufenthaltsräume. Dann die klaren Linien und das Material: sonnenverbranntes Altholz, bzw. naturbelassene, gebürstete Eiche mit astigen Stämmen.
Radius: Die Räumlichkeiten, die der Restauration vorbehalten sind?
G. Tauber: Hier haben wir zunächst den Speisesaal, der vor allem von Einem bestimmt wird: dem allgegenwärtigen spektakulären Panorama, einzigartig sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Dem zum Greifen nahen Schlern, den Rosszähnen, dem Platt- und dem Langkofel, den Pisten bzw. den grünen Wiesen der größten Alm Europas. Er ist geräumig, hell. Auch hier herrschen naturbelassene Materialien vor. Holz, natürliches Schwarz-Eisen wie es aus dem Feuer gewalzt wird.
Radius: Es gibt aber noch andere Bereiche zum Speisen.
G. Tauber: Wir haben drei Originalstuben im Hotel eingebaut. Zwei Stuben aus dem 17. Jahrhundert und eine gotische Stube aus dem 14. Jahrhundert. Hier speist der Gast in einem ganz besonders suggestiven Ambiente. Gedämpftes Licht, heimelige, intime Atmosphäre.
Radius: Auch im Schwimmbadbereich ist das Panorama der große Protagonist?
G. Tauber: Exakt. Man schwimmt sozusagen mit dem Schlern vor Augen. Auch hier finden sich wieder die naturbelassenen Materialien. Holz, unregelmäßiger verlegter Silberquarzit, der übrigens aus Pfitsch stammt. Überhaupt haben wir bei der Auswahl der Materialien darauf geachtet, wo es ging, Rohstoffe aus der unmittelbaren Umgebung zu verwenden.
Radius: Ausdruck eines besonderen ökologischen Bewusstseins?
G. Tauber: Auch. Das Alpina Dolomites ist ja auch ein Klimahaus der Kategorie B, d. h. es verbraucht weniger als 5 Kw pro m² an Heizenergie. Der Wär-
mehaushalt ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch unter Kontrolle.
Radius: Die besondere Atmosphäre in diesem Fünf-Sterne-Hotel empfängt den Gast schon gleich beim Betreten der Halle ...
G. Tauber: Ja. Wir haben für die Rezeption, das Herzstück eines jeden Hotels sozusagen, ein ganz besonderes Konzept entwickelt. Es handelt sich ja um den Ort des ersten Kontakts des Gastes mit dem Hotel und dem letzten vor der Abreise. Aber auch einen Ort der täglichen Begegnung für Informationen oder Reservierungen. Deshalb haben wir uns für einen Tisch als Rezeption entschieden. Kein anonymer StehSchalter wie in einem Bahnhof, sondern ein Tisch, an dem der Gast sich ganz entspannt mit dem Empfangspersonal unterhalten kann. Idealer Ort für ein Willkommen oder für ein Aufwiedersehen!
Outstanding
Stammgast im Hotel Grödnerhof in St. Ulrich und bereits zwei Mal zu Gast im Alpina Dolomites. Fabrizio Montaruli aus Rom hat in den von der Familie Bernardi geführten Hotels etwas gefunden, was er in dieser Weise noch nirgends angetroffen hat: „Die perfekte Synthese zwischen einem Luxushotel und einem Familienbetrieb.“
Das familiäre Ambiente zeigt sich in vielen Kleinigkeiten, die das Ambiente des Alpina Dolomites wie auch des Grödnerhofs ausmachen: die persönliche Note, die liebevollen Details, die außerordentlich kompetenten und zuvorkommenden Mitarbeiter. „Man merkt einfach, dass jede Person von der Familie persönlich ausgesucht wurde und einen ganz besonderen Bezug zu diesem Hotel hat.“
Am Alpina Dolomites schätzen Montaruli und seine Familie das moderne Ambiente. Das ausgesuchte InteriorDesign des Hotels hat ihn vom ersten
Moment an begeistert. „Die Farben, die großzügigen Räumlichkeiten, das lineare Design, die Atmosphäre, die exklusiv, aber dennoch familiär und nie anonym ist.“
Zum Sonnenaufgang auf den Balkon
Am Morgen konnte es Fabrizio Montaruli kaum erwarten aufzuwachen: „Ich bin jeden Morgen trotz Kälte zuallererst auf den Balkon hinaus, um den Sonnenaufgang und das herrliche Panorama zu genießen.“
Apropos Panorama. „Die Architektur des Hotels ist einfach fantastisch. Von überall sieht man die Berge. Selbst in der Beautyfarm, in der Sauna und vom Schwimmbad aus.“ Seine Frau Carlotta und er sind sich einig: Der Spa- und Beauty-Bereich sind wirklich einmalig.
Erstklassige Mitarbeiter und familiäre Atmosphäre
Als Familie mit zwei kleinen Kindern haben die Montarulis besonders ge-
schätzt, dass man direkt vom Hotel aus auf die Pisten gelangen kann. „Und auch die Kinderanimation im Laurinclub war erstklassig.“ Alles very easy.
Was beide Hotels neben erstklassigen Mitarbeitern und familiärer Atmosphäre noch gemeinsam haben? Eine ausgezeichnete Küche. Abschließendes Urteil: „Outstanding“ und: Der nächste Winter kommt bestimmt.
Stammgast und Hobbyfotograf Fabrizio Montaruli gelang dieses schöne Foto.
Carlotta und Fabrizio Montaruli
Finstral-Fenster für Top-Hotel
Dass es bei Hotelbauten immer hopp hopp gehen muss, daran ist das Unternehmen Finstral gewöhnt. Beim Bau des Alpina Dolomites musste noch ein Gang zugelegt werden. Dennoch, sagt Finstral-Chef Luis Oberrauch, „ging alles planmäßig vonstatten“. Das FünfSterne-Hotel ist zugleich auch ein fantastischer Showroom für einen neuen Fenstertyp der Finstral: doppelseitige Sicherheitsgläser mit extremer Schalldämpfung, innen in Natureiche ausgeführt, außen in Aluminium.
Luis Oberrauch und Hugo Bernardi kennen und schätzen sich schon seit Jahren. Auch beim Neubau des Hotels Grödnerhof war die Finstral mit dabei und auch damals ging es darum, das Hotel nach dem Abriss des alten Gebäudes in Rekordzeit pünktlich zum Beginn der Saison und natürlich höchsten Qualitätsmaßstäben entsprechend wieder aufzubauen.
Keine Extrakapazitäten notwendig, Herausforderung für Montage
Extrakapazitäten mussten bei der Finstral auch im vergangenen Jahr für die Produktion der Fenster für das neue Hotel keine bereitgehalten werden. Luis Oberrauch: „Wir sind auf die Zeiten zwischen den Saisonen eingerichtet, der einzige Zeitpunkt, zu dem Hotels Arbeiten planen können. Es ist dennoch jedes Mal eine große Herausforderung, weniger wegen der Produktionskapazitäten, die vollkommen ausreichend sind, als für die Montage.“
Beim Alpina Dolomites kam erschwerend dazu, dass mitunter mehr als 150 Handwerker gleichzeitig am Bau tätig waren. Oberrauch: „Das ist für die einzelnen am Bau beteiligten Firmen nicht ganz einfach, bei so viel Leuten muss alles Hand in Hand gehen und man darf sich nicht gegenseitig im Weg stehen.“ Ein ganz großes Kompliment geht hier auch an die
Bauleitung, die immer alles im Griff und unter Kontrolle hatte.
Wie sind die Fenster im Alpina Dolomites? Luis Oberrauch: „Zum einen haben wir es mit extrem großen Fensterfronten zu tun, viele auch als Schiebetüren. Zum anderen müssen die Fenster auch eine gute Schalldämpfung aufweisen aufgrund der Nähe zur Umlaufbahn und natürlich auch aus doppelseitigem Sicherheitsglas zum Schutz der Gäste gefertigt sein.“ Zwar nicht eigens für das neue Hotel der Familie Bernardi konzipiert, aber zum ersten Mal zur Montage gekommen ist auf der Seiser Alm ein neuer Fenstertyp der Firma Finstral. „In der ganzen Ausführung natürlich sehr hochwertig, passend zum Top-Charakter des Alpina Dolomites.“
Das Hotel als exklusiver Showroom
Nicht zuletzt freut sich Finstral-Geschäftsführer Luis Oberrauch, „ist das Alpina Dolomites ein fantastischer und exklusiver Showroom für unser
jüngstes Produkt, hochwertige Sicherheitsfenster mit einem Rahmen, der innen aus hochwertiger Eiche und außen aus Aluminium ist.“
Das Hotel selbst findet Luis Oberrauch rundherum top. „Wie der Grödnerhof in bewährter Bernardi-Qualität.“ Was Oberrauch besonders schätzt am Alpina Dolomites, dessen Qualität er als einer der ersten Gäste ausprobieren durfte, ist die Kombination der verschiedenen Materialien. „Ein wirklich gutes Beispiel für modernes Bauen, das aber auch die Traditionen zu schätzen weiß.“
Der Finstralchef ist froh darüber, bei dieser Initiative mit dabei gewesen zu sein. „Es waren zwar für alle sehr belastende und stressige Monate, aber das Ergebnis ist hervorragend. Die Bauleitung und der Bauherr waren einmalig. Es gab schnelle und klare Entscheidungen und ich muss sagen, auch wir haben dazulernen können.“
Das Alpina Dolomites, davon ist Luis Oberrauch überzeugt, eine tolle Visitenkarte für die Seiser Alm und die gesamte Tourismusregion!
Harmonie durch Farbe
„Es war ein wunderschönes Jahr.“ So das Fazit von Raumgestalterin Wilma Agostini über die Arbeit am Alpina Dolomites. Abgeschlossen ist dieses Projekt allerdings noch lange nicht. Es ist vielmehr ein working progress. Wilma Agostini: „Auch in Zukunft werde ich gerne der Familie Bernardi beratend zur Seite stehen!“
Ihre Arbeit basiert auf Empathie. „Ich arbeite für Menschen, die zum Schluss auch Freunde werden – nicht für Kunden.“ Auch mit den Bernardis ist es nicht anders gelaufen. Agostini erinnert sich: „Es war ein schwieriges Haus. Als wir entschlossen, das Haus mit Farbe, nicht mit Gegenständen zu füllen, waren alle Beteiligten anfangs skeptisch.“ Aber ohne dieses Braun
hätte Wilma es nicht getan. Wer das warme, Ruhe ausstrahlende Ambiente des Alpina Dolomites betritt, ist davon überzeugt.
Nicht nur mit den Bernardis, auch mit den Architekten hat sich die Zusammenarbeit überaus harmonisch gestaltet. (weiter auf Seite 34)
Leistungen Michaeler & Partner Projekt Alpina Dolomites: | Project Management
Michaeler & Partner zählt zu den führenden touristischen Dienstleistungsunternehmen im Alpe Adria Raum und in Zentral- und Südosteuropa (CEE und SEE). Von der Konzeption bis zur Realisierung eines touristischen Projektes, von der strategischen Beratung bis zur Ganzjahresbetreuung bietet Michaeler & Partner umfassendes internationales Know-how für Investoren, Banken und Unternehmer aus dem Tourismussektor.
Wir gratulieren Familie Bernardi sowie dem TAGE Architekturbüro und danken für das entgegen gebrachte Vertrauen.
Wir kümmern uns um den Kern der Dinge (z. B. beim Innenausbau des Hotels Alpina Dolomites)
„Gerhard Tauber ist ein sehr innovativer, junger und viel versprechender Architekt, Marcello De Biasi ein exzellenter Techniker, der mit Erfahrung nie den Überblick verliert“, betont Wilma Agostini: „Ich bin überzeugt, ein perfektes Produkt muss durch viele Hände gehen und jeder muss sich in seinem eigenen Bereich voll einbringen. Gemeinsam haben wir eine sich überall durchziehende Harmonie entstehen lassen. Ich arbeite mit Lust und Liebe, möchte mein Projekt mit Ästhetik durchziehen.“
Bei der Größe des Baukörpers und der linearen Architektur dieses ex-novo Hauses kam es der Raumgestalterin darauf an, die Sterilität und Anonymität des imposanten Neubaus zu brechen und Wärme ins Haus zu bringen. Gleichzeitig sollte die das Hotel umge-
bende Natur die Hauptrolle spielen.
„Wir setzten nur auf Naturfarben und sofort kam für mich nur ein warmer Braunton in Frage. Der musste dann aber überall sein!“ Lampen, Stoffe, Farben, Materialien wie die Mischung von altem Stadelholz mit eleganten jungen Hölzern. „All dies beruht auf unzähligen Entscheidungen, die wir zu treffen hatten,“ betont Agostini. Im Alpina Dolomites wurden Farbtöne verwendet, die untergehen und eine Einheit bilden, weil sie sich konsequent durchziehen: Betten, Bäder, Beleuchtung, Leuchtkörper, Stoffe.
Den persönlichen Stil des Kunden erkennen und umsetzen
„Als Voraussetzung für eine gelungene Arbeit steht für mich, den Kunden
kennenzulernen. Meine Aufgabe ist es, dem Kunden beratend zur Seite zu stehen und ihm zu helfen, seinen ganz persönlichen, individuellen Stil zu finden“, beschreibt die InteriorDesignerin ihre Tätigkeit.
Deshalb liebt sie auch keine Wiederholungen. „Jedes Haus soll ein Unikat sein!“ Verewigungen oder Stempel der Projektanten verabscheut sie. „Wer eintritt, soll die Persönlichkeit des Besitzers empfinden.“
Und das ist genau das, was sie an ihrer Arbeit so sehr liebt. Die immer wieder neue Herausforderung, genau das zu finden, was ihrem Auftraggeber entspricht. Eine sehr persönliche Sache, die unter die Haut geht. „Für Menschen oder besser Freunde arbeitet man anders als für Kunden: mit Leib und Seele.“
Ausführung
Türen von Rubner
Besonders beeindruckt am Fünf-Sterne-Hotel Alpina Dolomites die harmonische Abstimmung der Materialien Holz, Stein und Glas mit der Behaglichkeit der sanften Brauntöne, die sich im gesamten Haus wieder finden und eine außergewöhnlich entspannende Atmosphäre schaffen.
R ubner Türen tragen wesentlich zu diesem Wohlempfinden bei. Insgesamt 321 Türelemente und Trennwände, teilweise in den Brandschutzklassen EI30 und EI60 sowie mit erhöhtem Schallschutz ausgestattet, sorgen für die Ruhe und Privatsphäre der Gäste. Die Oberflächen der Türelemente sind ebenso verschieden wie anspruchsvoll: Räuchereiche gebürstet, Altholz, handgearbeitete Schleiflackoberflächen – teilweise miteinander kombiniert. Der Großteil der Türen ist mit dem bewährten flächenbündigen Stocksystem von Rubner „M-Zarge“ ausgestattet. Die Zimmereingangstüren, gefertigt nach den Vorgaben des Architekten, bestechen durch den integrierten Wandaufbau und ergeben durch flächenbündig eingearbeitete Türschließer, Bänder und Drückerrosetten ein minimalistisch elegantes Gesamtbild.
Rubner Türen ist seit über 40 Jahren spezialisiert auf maßgeschneiderte Türlösungen, verfügt über alle wesentlichen Brand- und Schallschutzlösungen und eine Kapazität, die eine termingerechte Ausführung auch großer Hotelprojekte ermöglicht.
• national bzw. international anerkannte Zertifikate
• einbaufertige Elemente
• technische Präzision kombiniert mit handwerklicher Qualität
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Wohlfühlen für Körper und Seele
„Unsere Philosophie ist es, nicht nur den Körper, sondern auch die Seele zu pflegen. Wir wollen dem Gast Wohlbefinden und Entspannung total vermitteln.“ Gabi Bernardi ist ein Profi der Wellness und der Kosmetik.
Schon bevor sie den großzügigen Beauty-Bereich im Hotel Grödnerhof übernommen hat, führte sie seit Jahren ein Studio in St. Ulrich.
Im Alpina Dolomites kam es nur darauf an, die Summe aus der Erfahrung der vergangenen Jahre zu ziehen – und einen Schritt weiter zu gehen: von der Wellness und der Kosmetik zur Lebensstil-Beratung. Eingebunden in dieses ehrgeizige Programm ist das gesamte Hotel. Angefangen von der Küche, von Wanderführern und Skilehrern über Yogalehrer, Kosmetikerinnen, Masseure, Fitnesstrainer und die Mitarbeiter im Service, die dem ganzen Wohlfühlprogramm noch den letzten Schliff ver-
leihen. Das Wohlfühlprogramm fängt schon beim Einchecken in der Spa, beim ersten Gespräch mit Gabi, an. Sie scheint die Ruhe in Person und kann dies an den jeweiligen Gesprächspartner weitergeben. Gemeinsam mit den Gästen entwickelt sie das jeweilige Programm. Ob es sich nun um reine Entspannung, um Massagen bei konkreten Problemen, um kosmetische Beratung oder um eine regelrechte Lifestyle-Beratung handelt – jeder Gast bestimmt selbst, was ihm gut tut und was er braucht. Aufgedrängt wird
nichts, vorhanden ist alles, was hilft, die Bewältigung des stressigen Alltags in den Griff zu bekommen. Gesprächsführung ist ein angeborenes Talent von Gabi, es gelingt ihr, die Menschen aus der Reserve zu locken. Indiskret ist sie nie, aber sie versteht es, zuzuhören. „Es ist mein schönstes Erfolgserlebnis, wenn ich merke, dass die Menschen sich öffnen und erkennen, was ihnen gut tut.“ Kosmetik, das merkt Gabi immer wieder, hat außerdem nicht nur mit Ästhetik zu tun. „Über das Äußere kann man
an´s Innere gelangen!“ Großen Wert legt Gabi Bernardi auf die Mitarbeiter.
„Im Grödnerhof haben wir schon seit Jahren die gleichen Mitarbeiter und der Gast freut sich, wenn er sich bei seiner Rückkehr den gleichen Händen anvertrauen kann.“ Auch im Alpina Dolomites vertraut sie auf bewährte Mitarbeiter vom Grödnerhof.
Im Grödnerhof werden in der Spa Anwendungen mit den Top-Produkten von Sensai, Sothys und Thalgo angeboten. Im Alpina Dolomites geht Gabi Bernardi neue Wege. Hier wird
eine hauseigene Produktlinie angeboten, die auf Kräutern und biologischen Ingredienzen beruht. Körperöle, Massagecremen, Packungen, alles mit einem zarten nicht aufdringlichen Duft und in der Textur, die sich nach Erfahrung von Gabi, am besten eignet. Außerdem gibt es Aveda und Sothys. Die Möglichkeit, die eigene Erfahrung konkret umzusetzen, etwas Neues anzubieten, ist eine anregende Heraus-
Gabi Bernardi
forderung. „Das ist es dann auch wert, zweimal am Tag von St. Ulrich zur Seiser Alm hinauf und wieder zurückzufahren.“ Auch sie ist, wie ihr Bruder und ihre Schwägerin, zur Pendlerin geworden. Paare können im Alpina Dolomites einen ganz besonderen Service in Anspruch nehmen: die Private Spa. Es
gibt Massage- und Anwendungsräume für zwei, Baderäume für zwei und die Sauna für zwei mit eigenem Ruheraum. Damit der Urlaub zum ganz besonderen Erlebnis wird! „Dieses Angebot war ein großes Fragezeichen für uns“, gibt Gabi zu, „aber die Nachfrage übertrifft unsere Erwartungen. Und was das
Schönste ist: gerade Paare, die schon lange zusammen sind, greifen gerne darauf zurück!“
Wer sich für die Ayurveda-Behandlungen entscheidet oder an den Yoga-Kursen teilnimmt, auf den wartet eine besondere Überraschung. Für diese Behandlungen ist es der Familie Bernardi nämlich gelungen, zwei Inder zu engagieren, Baiju und Dhanish. Gabi ist die Bescheidenheit in Person, aber wenn sie von der Spa-Trophy der Relais & Châteaux 2011 erzählt, strahlen ihre dunklen Augen vor Stolz: Die Spa im Grödnerhof wurde mit diesem begehrten internationalen Preis ausgezeichnet!
Zu ihrem Privatleben möchte Gabi nicht viel erzählen. Sie ist glücklich verheiratet, hat zwei Söhne im Alter von 15 und 23 – der Große arbeitet schon erfolgreich in den Familienhotels mit. Und dann muss sie auch schon weg. Ein Gast wartet auf ihre sachkundige Beratung.
Privacy und Wohlfühl-Komfort
Die größte Herausforderung war die Kombination der für einen Fünf-Sterne-Standard notwendigen Privacy mit der Größe der Anlage. Herbert Henneken, Verantwortlicher der italienischen Niederlassung der Firma Thermarium, ist was die Planung und den Bau von Wellness- und Saunalandschaften anbelangt, ein alter Hase.
Das erste Treffen“, erinnert sich Henneken, „war eine Katastrophe.“ Ich hatte ein komplettes Power-PointProjekt dabei, habe aber schnell feststellen müssen, dass Hugo Bernardi und Gerhard Tauber schon ganz eigene, sehr konkrete Ideen hatten.“ Was danach kam, war eine überaus fruchtbare und anregende Zusammenarbeit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Edle und natürliche Materialien wie Holz, Stein und Glas bestimmen die großzügigen Räumlichkeiten, die jedem Gast das Maximum an WohlfühlKomfort und je nach Wunsch mehr oder weniger Privacy bieten.
Weniger ist mehr, aber edel muss es sein
Protagonisten im Wellnessbereich des Alpina Dolomites sind ohne Zweifel die Natur und die einmalige
Die NEUE Wellnessliege
Entspannung und innere Ruhe finden mit Körper und Seele im Gleichgewicht bleiben. Schaukelliege aus naturbelassenem Zirmholz. (Geschwungene Teile aus Ahornholz)
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Bergwelt der Seiser Alm. Vom Swimmingpool aus scheint der Schlern zum Angreifen nah. Auch die Textilsauna hat ein großes Schaufenster, so dass man das Gefühl hat, inmitten der Natur zu sein.
Heute setzt man zunehmend auf bewährte Einrichtungen und gibt der Weite des Raums und den Ruhezonen Vorrang vor einem Überangebot an Anwendungen. Dieses „Weniger ist mehr“ liegt auch dem modernen und innovativen Wellnesskonzept zugrunde, das im Alpina Dolomites realisiert wurde. „Für dieses exklusive Hotel haben wir absichtlich nur vier, aber sehr großzügig gestaltete Thermenkabinen vorgesehen“, erklärt Herbert Henneken. „Die vier grundlegenden
Temperaturbereiche: die klassische finnische Sauna mit einer Temperatur um 90–95 Grad, das türkische Aromadampfbad, die Bio-Kräutersauna mit 65 Grad sowie ein zweites Dampfbad mit Soleinhalationen.“ Thermarium ist eine Firma mit Sitz im österreichischen Jenbach, die weltweit tätig ist und gerade im Vierund Fünf-Sterne-Bereich über großes Know-how verfügt. Die italienische Niederlassung befindet sich in Kastelruth. „Unsere Stärke“, betont Henneken, „liegt dabei besonders in der Beratung und Konzeption. Wir geben dem Kunden keine Hopp-Hopp-Lösungen vor, sondern wollen mit ihm gemeinsam das Bestmögliche für seine Bedürfnisse entwickeln.“
Gabi Bernardi, Leiterin des Spa- und Beauty-Bereiches
Spiel und Spaß für die Kleinen
Auch die kleinen Gäste kommen im Alpina Dolomites auf ihre Kosten. Ein eigener Miniclub im Hotel verfügt über alles, was die Herzen der Kids höher schlagen lässt.
Im Urlaub ist es nicht immer einfach, die Interessen von Groß und Klein auf einen Nenner zu bringen. Cinzia und Hugo Bernardi, Eltern von vier Töchtern, wissen das nur zu gut aus eigener Erfahrung und haben daher auch besonderes Augenmerk auf entsprechende Strukturen
für Familien gerichtet. Damit der Familienurlaub aber auch wirklich allen Spaß macht und die Stimmung gehoben bleibt, braucht es ein entsprechendes Angebot.
Laurin Miniclub
Im Alpina Dolomites stehen auch die Kids im Mittelpunkt. Im Laurin Miniclub wartet täglich eine Betreuung mit neuen Spielen, um den Kleinen die Zeit zu vertreiben, während die Eltern skifahren, wandern oder sich im Wellnessund Spa-Bereich erholen. Eroberer und
Prinzessinnen freuen sich im Laurin Miniclub auf die Spielburg. Die Kinder können hier unter Anleitung malen, basteln und jede Menge neue Freunde finden.
Schwimmbad und Sauna mit den Eltern
Keine Frage, dass das Schwimmbad auch einen großen Anziehungspunkt für Kinder darstellt. Wer nicht nur schwimmen möchte, kann mit den Eltern zusammen in der Textilsauna, die auch schon am Vormittag geöffnet ist, um die Wette schwitzen.
Die Säulen für perfekte Ferien
Ein ganzes Haus eingestellt auf ein unvergleichliches Wohlgefühl. Schon vom ersten Augenblick an umfängt den Gast die einzigartige elegante und gelassene Atmosphäre, die ein ultimatives Urlaubserlebnis garantiert. Warme Beige- und Brauntöne schaffen eine wohltuende Ruhe. Die hellen Räumlichkeiten werden vor allem von einem beherrscht: von dem vielleicht schönsten Panorama des ganzen Alpenkamms.
13 Luxus-Suiten und 43 SuperiorExclusive-Zimmer, jedes davon mit einem Balkon oder einer Terrasse, und großen Fenstern, die das herrliche Panorama der Seiser Alm einrahmen. Warme Erdfarben, dezente und komfortable Möblierung, großzügige Raumgestaltung, Gemütlichkeit pur. Hightech für die Entspannung und die Verbindung zur Welt. Die wichtigsten Voraussetzungen für unvergessliche und erholsame Ferienwochen. Das Rundum-Wohlfühl-Konzept des Alpina Dolomites beruht auf sieben Säulen.
I Komfort
Um optimale Freiräume zum Träumen, Genießen und Entspannen zu finden. Ob in der Mountain Lounge &
Bar mit offenem Kamin und gemütlichen Sitzgruppen, im Lesebereich, im Restaurant, in einer der drei originalen Bauernstuben oder in der Raucherlounge. Das Alpina Dolomites bietet das perfekte Ambiente für alle Bedürfnisse.
II Vitalität
Stress im Alltag? Anspannung und Hektik? Der Urlaub im Alpina Dolomites hilft Le-
Das neue Alpina Dolomites ist mit Sicherheit ein 5-Sterne-Erlebnis auf höchstem Niveau.
Mit der von uns installierten Technik tragen auch wir dazu bei: BrANDMElDEANlAgE – DATENvErkABEluNg –TElEfoNANlAgE – BéBéTEl – PErSoNENSuchANlAgE
SICHERHEITS- UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK
benskraft wiederzugewinnen und zu steigern. Entspannend im Panorama Hallen- und Freibad oder im Dampfbad und in der Sauna, in der privaten Spa oder in den Relaxbereichen mit Ruheliegen und Wasserbetten. Aufbauend im Fitnessraum mit den modernsten Fitnessgeräten, allein oder unter Anleitung von einem Personaltrainer.
III Gesundheit
Ein gesunder und nachhaltiger Lebensstil ist der beste Garant für Wohlbefinden und für erfolgreiche Bewältigung der Erfordernisse des Alltags. Warum nicht den Urlaub nutzen, um mit Hilfe von einem qualifizierten Team zu seinem ganz individuellen Lifestyle zu finden? Regelmäßige Bewegung, vernünftiges Verhalten und bewusste Ernährung sind die Basis, um bis ins hohe Alter gesund zu bleiben. Das Team des Medical-Centers hilft, das Leben auf gesund umzustellen. Und wer denkt, dass gesund leben fad und langweilig sei, kann sich eines Besseren belehren lassen. Gesund genießen heißt die Devise.
IV Harmonie
Harmonie ist ein Urbedürfnis des Menschen und Grundlage zum allgemeinen Wohlbefinden. Im Alltag gehen die innere Harmonie und die richtige Balance von Geist und Körper nicht selten verloren. Massagen, Entspannungsmethoden, Yoga und Ayurveda helfen, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen.
V Schönheit
Wahre Schönheit kommt von innen und unsere Haut ist der Spiegel der Seele. Innere Balance und Ausgeglichenheit sind die besten Voraussetzungen für ein jugendliches und frisches Aussehen. Eigens für das Alpina Dolomites entwickelte hochwertige Pflegeprodukte, Ayurveda, Top-Kosmetikprodukte aber vor allem das Know-how der kompetenten Mitarbeiter der Beauty-Spa helfen mit verschiedensten Massagen, Bädern und Packungen, Wellness- und Beautypackages sowie Kosmetikanwendungen Haut und Seele zu streicheln und zum Strahlen zu bringen.
VI Lebensfreude
Lebensfreude setzt sich aus vielen Facetten und für jeden anders zusammen. Bewegung, Entspannung, sich verwöhnen lassen. Im Alpina Dolomites kann jeder für sich das richtige Maß finden und ausleben. Ob geführte Schneeschuhwanderungen oder Skisafari im Winter, Bergwanderungen mit dem Wanderführer, Golfen, Mountainbiken oder einfach entspanntes Sonnenbaden am Pool und auf der Terrasse im Sommer. Das Alpina Dolomites ist zu jeder Jahreszeit die richtige Adresse. Gesellige Abende in der Pianobar, nette Menschen kennenlernen oder wiedertreffen – auch das macht Lebensfreude aus und hilft die Batterien aufladen.
VII Genuss
Genießen kann man vieles und das Alpina Dolomites ist Spezialist im Genuss-Bereiten: liebevolles Verwöhnen, unwiderstehliche Gaumenfreuden im Mountain Restaurant & Stuben für Feinschmecker, edle Tropfen aus höchster Winzerkunst, exotische Cocktails oder edle Brände an der Mountain Bar, feinste Zigarren in der Cigar Lounge. Wahrer Genuss vergeht nicht und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Wie der Aufenthalt im Alpina Dolomites.
Kurze aber intensive Bauzeit
Wilfried Lechner ist seit zehn Jahren bei Michaeler & Partner tätig und ist verantwortlich für die Geschäftsbereiche Projektmanagement und Tourism Development. Das neu eröffnete Fünf-Sterne-Hotel Alpina Dolomites wurde auch dank seiner erfahrungsgeprägten Beraterleistung pünktlich eröffnet.
Radius: Herr Lechner, welche waren die größten Herausforderungen bei der Realisierung des Alpina Dolomites?
W. Lechner: Aus bautechnischer Sicht sicherlich die Lage des Projektes auf einer Hochalm (1860 m), die vorherrschenden niedrigen Temperaturen und die somit eng einzuplanende Bauzeit. Aus architektonischer Sicht die Übernahme einer bestehenden Struktur und die Aufgabe, das Hotelprodukt in seiner Wegeführung und Einteilung optimal umzusetzen und zu finalisieren. Form und Fassade sollten ideal und einzigartig in die Landschaft integriert werden. Im Interieur wurde außerdem sehr viel Wert auf ein stimmiges Farb- und Beleuchtungskonzept gelegt, welches durch die Verwendung von hochwertigen und naturbelassenen Materialien, die eine einfache Formensprache zu-
lassen, zeitlos und dennoch exklusiv wirkt. Das Alpina Dolomites öffnete dank absolutem Vertrauen des Bauherrn in das Projektmanagement und dank des sehr guten Zusammenspiels aller Beteiligten planmäßig im Dezember 2010 die Tore für seine Gäste. Es war eine äußerst spannende, kurze aber intensive Bauzeit.
Radius: Welche sind aus Ihrer Sicht die Besonderheiten des Alpina Dolomites, abgesehen von der einzigartigen Lage auf der Seiser Alm?
W. Lechner: In baulicher Hinsicht ist es wohl die Fassade an der Eingangsseite, die den Besucher staunen lässt. Die Realisierung der Steinfassade ist eine Maßnahme, welche dem gesamten Projekt eine exklusive und hochwertig anmutende Note verleiht. Die unterirdische Anbindung an die Suiten und an den externen Gastronomietrakt ist logistisch sehr gut gelöst und erschließt gleichzeitig die unterirdische Tiefgarage mit den großzügigen Parkflächen. In operativer Hinsicht ist es Familie Bernardi bereits jetzt schon gelungen, hier eine einmalige Atmosphäre zu schaffen und ich bin überzeugt, dass die Gäste das Produkt mit Freude annehmen und weiterempfehlen werden.
Radius: Welche Erfahrung nehmen Sie aus diesem Projekt für sich persönlich mit?
W. Lechner: Auch schwierige Voraussetzungen stehen einem Projekterfolg nicht im Wege, sofern das Arbeitsumfeld stimmt. Im Falle des Alpina Dolomites haben wir entschlossen und motiviert mit einem besonnenen und stets gut gelaunten Bauherrn die Herausforderungen überzeugend meistern können. Je zeitgerechter das Projektmanagement eingebunden wird, desto organisierter können Abläufe geplant und Kosten erfasst, Details eingearbeitet und mit Firmen besprochen werden. Für mich war es erneut eine herausragende Erfahrung ein Fünf-Sterne-Hotelkonzept in seiner Umsetzung zu begleiten. Ich wünsche Familie Bernardi viel Erfolg und bedanke mich für die äußerst gute Zusammenarbeit.
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Wilfried Lechner
Mit Ruhe und Teamgeist
Ihre wichtigste Charaktereigenschaft ist die innere Ruhe und die tiefe Überzeugung, dass sich mit Ruhe für alles eine Lösung findet. Julia Senoner ist seit Dezember die Direktorin des Alpina Dolomites. Eine der ganz Jungen, mit denen Hugo und Cinzia Bernardi die Schlüsselpositionen des FünfSterne-Hotels besetzt haben.
Ihre 27 Jahre sieht man Julia an, von Unerfahrenheit kann keine Rede sein. Sie ist zurückhaltend, aber bestimmt. Angst, ihrer wichtigen Aufgabe nicht gewachsen zu sein, hatte sie nie. „Aber natürlich war der Anfang nicht leicht, vor allem der erste Monat, wo noch nicht alles so geklappt hat und wir auch viel improvisieren mussten.“
Die beste Schule
Ganz wichtig für sie ist der Rückhalt im Team und vor allem der Rückhalt der Familie Bernardi. „Ich kann jederzeit um Rat fragen. Hugo Bernardi ist als Hotelier das ganz große Vorbild für mich. Das Alpina Dolomites ist für einen jungen Menschen wie mich, der am Anfang der Berufskarriere steht, die beste Schule, die
ich mir nur wünschen kann“, betont Julia Senoner. Vor der Übernahme ihrer Aufgabe im Alpina Dolomites hatte sie bereits drei Jahre im Grödnerhof gearbeitet. Als Hugo und Cinzia Bernardi ihr eröffneten, welche Pläne sie mit ihr hatten, wollte sie es zunächst gar nicht glauben. Bei ih rer Arbeit legt sie größten Wert auf Offenheit und Teamgeist. „Wenn es Probleme gibt, erwarte ich mir von meinen Mitarbeitern, dass sie gleich mit mir darüber sprechen, damit wir gemeinsam nach Lösungen suchen können. Offenheit, Ehrlichkeit und Motivation sind für mich die Basis für eine optimale Zusammenarbeit.“
Ein Blick aus dem Fenster ...
Wie sie „ihr“ Hotel be schreiben soll? Ein wun derschönes, ausgesuch tes Ambiente, wo die Entspannung von selbst kommt. „Man muss nur aus dem Fenster schau en, auf dieses einzigartige Panorama und vieles fällt von einem ab.“ Ihr Lieb lingsplatz ist die Terrasse. Wenn man so jung schon so einen wichtigen Job hat, blei
ben dann noch Träume? Julia lächelt. „Vielleicht irgendwann selbständig werden, wer weiß.“ Aber für´s Erste ist das noch in weiter Ferne.
Lehrjahre sind Meisterjahre
Schon während der Bauphase war er aktiv mit eingespannt, der verlängerte Arm von Bauherr und Architekten sozusagen, wichtiges Zwischenglied zu den Handwerkern. Worauf es in einem Hotel, noch dazu mit Familienführung, ankommt, weiß Carlo Pizzinini aus eigener Erfahrung. Groß geworden ist er in einem Hotel und die Zeit im Alpina Dolomites nimmt er als Probezeit, bevor er selbst einmal den elterlichen Betrieb in Eigenregie übernehmen wird.
Die Zeit auf dem Bau erzählt Carlo in einem Bild: mit den Wölfen laufen. „Nicht zu radikal sein, aber immer auf der Hut, immer dahinter, dass auch alles klappt.“ Er selbst stand jeden Tag hinter den Handwerkern und koordinierte den Arbeitsverlauf.
„Es war ein riesiger Bau, auf dem zeitweise bis über 200 Menschen gearbeitet haben. Um auf die Minute und zeitgerecht fertig zu werden, musste man einfach dahinter sein.“ Und es ging ja nicht nur um´s Fertigwerden, sondern um´s perfekt Fertigwerden! „Die Handwerker denken nur an ihr eigenes Stück, das Ganze muss jemand anders im Sinn haben.“
Den Überblick behalten
Seine jetzige Arbeit am Empfang ist im Vergleich zu den Monaten auf dem Bau fast Erholung. Na ja, wie man´s nimmt. Telefonate, Buchungen, Gästebetreuung. Auch jetzt heißt es, nicht den Überblick verlieren. „Selbst am Tag der Eröffnung, am 26. November 2010, erinnert sich Carlo Pizzinini, „hatten wir noch einen Teil als Baustelle, die Putzfirmen waren noch nicht ganz
Carlo Pizzinini
durch, die Handwerker mussten noch Material wegräumen und plötzlich fehlten Stühle ... Aber das ist lang vorbei und heute klappt die ganze Organisati-
on eigentlich wie am Schnürchen. Aber überall, wo Menschen arbeiten, menschelt es auch und das heißt, man darf den Überblick nicht verlieren!
Eine Elite-Schule
Als seine positiven Eigenschaften bezeichnet Carlo Pizzinini Durchhaltevermögen und eine gewisse Demut. Das Alpina Dolomites sieht er als Elite-Schule, bevor er irgendwann einmal sein eigenes Hotel mit 70 Mitarbeitern führen wird. „Von Hugo und Cinzia Bernardi kann ich nur lernen! Ich schätze sie sehr.“
Der Job, der ihn erwartet, wird anders sein, ein anderes Hotel, andere Gästestruktur. „Aber es ist auch sehr lehrreich, das Ganze einmal von der anderen Warte aus, als Mitarbeiter, zu erleben und nicht als Chef.“ Der Vorteil, wenn man nicht Chef ist: Die Arbeitszeiten sind relativ regulär und für die Familie – im Fall von Carlo sind das Frau und zwei kleine Kinder – bleibt Zeit. Noch!
stahl und blech am bau
Das perfekte Zusammenspiel
Walter Bramezza leitet alle Service-Bereiche des Alpina Dolomites und des Grödnerhofs. Dass Ruhe und Ausgeglichenheit, die absolute Kontrolle der Situation unter allen Umständen und Kompetenz seine stärksten Eigenschaften sind, sieht man diesem höflichen Herrn mit der angenehmen Stimme schon an.
Mit seiner Erfahrung und seiner großen Kompetenz ist er eine wichtige Säule für alle Mitarbeiter. Sein Handwerk kennt Bramezza von der Pike auf und das perfekte Zusammenspiel zwischen Service und Küche ist ihm ein besonderes Anliegen.
Dem Gast stets das Beste bieten
Bramezzas Philosophie, die er seinen Mitarbeitern vorlebt, ist ebenso anspruchsvoll wie einfach: dem Gast stets das Beste bieten und ihm seine Wünsche von den Augen ablesen. Denn die Bedürfnisse des Gastes stehen im Mittelpunkt. Wenn die Küche die Hardware ist, so sieht Bramezza das Serviceteam als Software. Und auf diese legt er größten Wert. Auch er pendelt seit der Eröffnung des Alpi-
na Dolomites zwischen St. Ulrich und der Seiser Alm. Einen Tag in einem, den nächsten Tag im anderen Hotel. „Dadurch kann ich den Mitarbeitern zur Hand gehen, kann Probleme sofort erkennen und lösen helfen und außerdem eine persönliche Beziehung zu den Gästen aufbauen.“ Das Wichtigste bei seiner Arbeit ist für ihn, jederzeit alles unter Kontrolle zu haben, den Gast, die Situation in der Küche, den Service. Als besondere Herausforderung sieht er Gäste mit besonderen Ansprüchen an. „Wenn es hier gelingt, die vollkommene Zufriedenheit zu erreichen, dann ist das eine Bestätigung, die Ansporn gibt, auch weiterhin an
Kompletter Lieferumfang der Gastrotechnik: Hotel- und Rüstküche, Selbstbedienungsmarkt, Kühlzellen, Buffet- & Thekenanlage, Wäscherei
der kontinuierlichen Verbesserung unserer Leistungen zu arbeiten.“
Besondere Ansprüche sind Herausforderung und Ansporn
Seit fünf Jahren ist Bramezza eine der Schlüsselpersonen der Bernardis. Vorher war er im Hotel Laurin in Bozen, er hat die Eröffnungsphase des Thermenhotels in Meran entscheidend mitgeprägt und für einen der hervorragenden Köche Südtirols ein Restaurant in Venedig geleitet. Für Hobbys bleibt ihm wenig Zeit, aber seine Freizeit gehört ganz seiner Frau und seinen beiden Töchtern.
Alpina Dolomites, Seiser Alm
BAR KÜCH E WÄSCHERE I
Walter Bramezza
Der Herr der Weine
Franz Lageder ist stolz auf seine feine Nase und seine sensiblen Geschmacksnerven, das Handwerkszeug eines jeden guten Sommeliers. Was er noch zusätzlich mitbringt, ist große Erfahrung und eine gehörige Portion Neugierde.
Nicht selten empfiehlt er seinen Gästen nämlich nicht die großen allbekannten Namen, sondern Newcomer. Franz Lageder ist Direktor des Gourmet-Restaurants „Anna Stuben“ im Grödnerhof in St. Ulrich und zudem der Beveragemanager des Grödner-
bringen lassen.“ 750 Sorten. Eine enorme Kapitalinvestition. Behält man da den Überblick? Kein Problem für den Profi Lageder, der seinen Weinkeller wie seine Westentasche kennt. „Die 750 Weine setzen sich aus drei Kategorien zusammen: Weine, die man als Fünf-Sterne-Hotel auf der Liste führen muss. Weine, die man haben sollte und Weine, die wir anbieten möchten, wie z. B. von kleinen Weingütern oder aus biodynamischem Anbau.“
Wein schafft Ambiente
Was bedeutet Wein für einen Sommelier? In erster Linie geselliges Zusammensein. „Wo es Wein oder Winzer gibt, da geht es gemütlich zu. Wein schafft Ambiente.“
Bei den Verkostungen trinkt Lageder nie, sondern kostet nur: „Sonst schmeckt nach dem fünften Wein jeder Wein exzellent.“ Lageder ist hingegen in der Lage mit klarem Kopf ein Mehrfaches zu testen. Seine Favoriten? „Die Karriere eines Weingenießers führt irgendwann zu Blauburgunder bzw. zu den Burgunder Weinen.“ Davon ist er überzeugt.
Keine Frage, dass Lageder den Gästen immer wieder zu Südtiroler Weinen rät. „Südtirol ist die führende Weißweinregion in Italien. Wir können hier einen direkten Bezug zur Kellerei gewährleisten. Das Preis-LeistungsVerhältnis stimmt.“ Und: Südtiroler Weine sind, was die Qualität betrifft, zunehmend auf den ersten Rängen zu finden. „Selbst der Vernatsch, ein Stück Südtiroler Kultur und ein Wein, bei dem man vor zehn Jahren an die
Literflaschen aus der Kooperative gedacht hat, hat in diesem Jahr vom Weinführer Gambero Rosso drei Gläser zugesprochen bekommen.“
Kontakte zu den Produzenten und Beobachten des Trends
Worauf es bei seiner Arbeit ankommt, sind die Kontakte zu den Produzenten und das Beobachten des Trends. „Der Geschmack der Leute ändert sich. hofs und des Alpina Dolomites. In St. Ulrich verwaltet er im Weinkeller 750 verschiedene Weine, im Alpina Dolomites sind es 250. „Aber wenn ein Gast einen besonderen Wunsch hat, kein Problem, dann kann ich den Wein vom Grödnerhof innerhalb kurzer Zeit
Bis vor kurzem musste alles Barrique sein. Jetzt schmeckt alles gleich und die Gäste gehen lieber wieder auf den reinen Weingeschmack.“
Aber Franz Lageder kümmert sich nicht nur um den Weinkeller und die Gästeberatung, er ist auch verantwortlich für die „Anna Stuben“, das Gourmet-Restaurant im Hotel „Grödnerhof“ in St. Ulrich.
Was würde Lageder als Essenz der „Anna Stuben“ bezeichnen? „Wir bieten Tradition mit Innovation. Aber keine Steifheit. Die Küche bedient sich einheimischer Zutaten, neu gestaltet und interpretiert. Der Gast hat bei uns die Gelegenheit, sich einen schönen Abend in einem schönen
Ambiente zu gestalten, das stilvoll aber nicht zu exklusiv ist.“
Führungen und Weinverkostungen für Gäste
Im Herbst steht der Wechsel des Chefkochs an. Raimund Brunner, bisher Sous-Chef im „Zur Rose“ in Eppan löst im September den langjährigen Chef Armin Mairhofer ab. Franz Lageder dazu. „Eine neue Interpretation der Rezepte auf hohem Niveau ist reizvoll.“
Wenn Franz Lageder nicht gerade auf Weineinkauf oder -verkostungen ist, bietet er den Gästen der beiden Hotels Führungen
und Weinverkostungen in Südtiroler Weingütern oder Besuche in der Forschungsanstalt Laimburg mit ihrem Kräutergarten an. Einmal die Woche gibt es auch eine Weinverkostung im Weinkeller des Grödnerhofs für Kenner und Genießer und solche, die es werden wollen.
Eine letzte Frage kann ich mir nicht verkneifen. Lageder ist auch der Name eines der großen Südtiroler Weinproduzenten. Nomen est omen? Franz Lageder lacht. „Wer weiß. Verwandt sind wir jedenfalls. Der Vater von Alois Lageder war Wagenbauer, meiner Tischler. In St. Ulrich hatte ein Wagenbauer nicht gerade die beste Auftragslage. Deshalb zog er ins Unterland und begann damit, Wein anzubauen. Mein Vater blieb in Gröden.“
Bodenständig und kreativ
Seine Küche hat er von Anfang an mitgeplant, jeder Ablauf ist so, wie er es sich vorgestellt hat – oder zumindest fast. Ein absoluter Glücksfall für einen Chef de Cuisine, der gerade mal 28 Jahre alt ist. Die Küche von Julian Seeber ist ein Spielen mit Tradition und Innovation. „Nicht zu verrückt, aber so interessant, dass es zum Kosten reizt.“
Das Team, das er sich zusammengestellt hat in seiner Wunschküche, ist jung wie er, der Chefkoch des Alpina Dolomites. „Das Arbeiten im Team macht Spaß; wir verstehen auf Anhieb, was der andere meint, haben bei der Arbeit die gleichen Interessen und Gedankengänge. Und: Wir haben alle Lust und Freude an der Arbeit.“ Ideale Voraussetzung, damit der Gast auch Spaß am Essen hat! Seine bodenständige Küche mit interessantem Touch, wie er sie bezeichnet, arbeitet viel mit süß-sauer, bitter gepaart mit Früchten. Die Nudeln sind hausgemacht ebenso wie das Frühstücksgebäck, alle Zutaten sind frisch.
Ideale Voraussetzungen in einer Hotelküche
„In unserer Hotelküche hat man die idealen Voraussetzungen und kann wirklich alles immer frisch anbie-
ten“, betont Chef Julian. Die Direktion stellt uns alle Mittel zur Verfügung, den Gast am Tisch zu überraschen. Das abwechslungsreiche Menü stellt auch den anspruchsvollen Gast zufrieden. Vorspeisen sind die große Leidenschaft von Julian Seeber. „Da gibt es die meisten Variationsmöglichkeiten.“
Frische und – wo möglich –einheimische Produkte
„Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Küche“, betont Julian, „ist das Ausgangsprodukt.“ Im Alpina Dolomites kommt wenn möglich nur Einheimisches auf den Tisch, vom Produzenten direkt in die Küche. Käse, Fleisch von Rind und Kalb, Gemüse, Salat ... Das Besondere an seiner Küchenplanung? Die Abteilungen sind alle hintereinander und logisch angeordnet, sodass die Wege kurz sind. Hinter den Abteilungen sind die Kühlzellen angeordnet. Die weiteste Partie, d. h. am weitesten von der Ausgabe entfernt, sind die kalten Vorspeisen. Danach kommen die Nudelgänge, Hauptgerichte und schließlich –ganz vorn – die Desserts. „So wird der Weg für die Kellner immer kürzer und wir selbst können schon anfangen aufzuräumen, ohne den Bedienbetrieb zu stören“, erklärt Seeber. Julian Seeber hat auch selbst
aktiv mit Hand angelegt beim Bau „seiner“ Küche, damit alles termingerecht fertig wird. Der 28-Jährige, hat vorher als Sous-Chef im Hotel Gardena Grödnerhof gearbeitet. Träumt er von einem Stern? „In einer Hotelküche ist das eigentlich nicht möglich“, Julian Seeber ist Realist. Sein Traum hängt aber auch ganz eng mit seiner Tätigkeit zusammen: Schritt für Schritt immer besser werden, Detail um Detail verbessern und dem Gast seine Leidenschaft für gutes Essen nahebringen.
Julian Seeber, Chefkoch des Alpina Dolomites
Franz Lageder im Weinkeller des Grödnerhofs
Spitzenküche in der Almhütte
Vor fünf Jahren ist er mit dem in Insiderkreisen begehrten GodioPreis ausgezeichnet worden. Franz Mulser, seines Zeichens Hüttenwirt und Starkoch. Nach seinen Lehrjahren im Ausland, die unter anderem nach Salzburg, nach Mallorca und ins berühmte Tantris nach München geführt haben, beschloss der Seiser vor neun Jahren wieder in die Heimat zurückzukehren und etwas ganz Neues zu wagen: Gehobene Küche in einer Almhütte.
W ie sein Vorbild Godio, der legendäre Sternekoch aus dem hintersten Ultental, der in seinem Restaurant zu Mittag Mensa für die Arbeiter des nahen E-Werks anbot und abends höchste Gourmetansprüche in einem mehr als einfachen Rahmen zufrieden stellte, schert sich Franz Mulser wenig um Eleganz und gehobenes Ambiente. In seiner 1950 m hoch gelegenen Almhütte, der Gostner Schwaige, die zur Alm seines Hofs in Seis gehört, bekocht er Wanderer, die zufällig einkehren mit ebenso viel Liebe wie Gourmets, die von weither auf die Seiser Alm pilgern, um eine seiner berühmten Heublumensuppen zu kosten.
Drei Quadratmeter Küche
Drei Quadratmeter groß ist seine Küche – groß genug, um darin Gerichte zu zaubern, die auch strengste Kritiker zu höchsten Lobestönen veranlassen. Sein Motto: „Ich koche mit Natur. Die Zutaten kommen aus nächster Nähe, ich konzentriere mich auf eine einheimische aber kreative Küche.“ Wildkräuter und Blumen sind fester Bestandteil seiner Gerichte. Neben der berühmten Heublumensuppe aus ausgesuchten Bergkräutern, sollte man in der Gostner Schwaige unbedingt das Ossobuco vom Milchferkel in Lagrein kosten oder den Dinkel-Kaiserschmarrn mit Marillen und Holunderblüten.
Zu Mittag, wenn normaler Hüttenbetrieb herrscht, bei dem auch Skifah-
rer bzw. Wanderer auf einen Speck am Brettl oder ein schnelles Tellergericht hereinschauen, hat der Gast freie Wahl. Am Abend gibt es für die vorgemerkten Gäste ein Einheitsmenu mit entsprechender Weinauswahl, die man sonst in einer Berghütte auf fast 2000 m Höhe nicht unbedingt vermutet.
Blumensuppe und Ossobuco vom Milchferkel
Die ersten Jahre, erinnert sich Franz Mulser, waren schwierig. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, was es heißt, mit einem neuen Projekt alles zu riskieren.“ Deshalb gehen an die Familie Bernardi und ihr neues Hotel Alpina Dolomites auch die besten Wünsche.
„Vor neun Jahren haben wir es gewagt mit unserer Hütte einen ungewöhnlichen Weg zu beschreiten, Spitzenküche in einem Ambiente, wo man das vielleicht nicht vermutet und wir haben Recht behalten – aber die ersten Jahre waren schwierig.“
Franz Mulser, der unter großen Chefs sein Handwerk von der Pike auf ge-
lernt hat, hat sich ganz bewusst für seine kleine Hütte mit der winzigen Küche entschieden, als er nach Südtirol zurückgekehrt ist. „Wir sind der Meinung, dass sich feine Küche und einfaches Ambiente durchaus vertragen. Jede Hütte hat ihren persönlichen Charakter, wir konzentrieren uns auf die kreative einheimische Küche, verwenden Produkte aus der näheren Umgebung, Fleisch, Kräuter, Blumen. Von unserem Hof in Seis und von unserer Alm haben wir frischen Käse und Milch.“ „Nach der Eröffnung des Alpina Dolomites im Dezember“, erinnert sich Franz Mulser, „hat es nicht lange gedauert, bis die ersten Gäste den Weg zu uns gefunden haben.“ Und auch die Gäste des Grödnerhofs in St. Ulrich, der ebenfalls von der Familie Bernardi geführt wird, kehren gerne bei ihm ein, wenn sie die Seiser Alm besuchen. Im Winter liegt die Gostner Schwaige direkt an der Skipiste des Stegerlifts; im Sommer am Hans und Paula Stegerweg, eine halbe Stunde Spazierweg von der Umlaufbahn und vom Hotel Alpina Dolomites entfernt.
Urlaub mit der Großfamilie
Seit vielen Jahren sind sie Stammgäste im Hotel Gardena Grödnerhof, Bert und Maria van Oijen aus Venlo in Holland mit ihrer Familie. Schon während der Bauarbeiten haben sie sich das Alpina Dolomites angeschaut und es kaum erwarten können, das neue Hotel der Bernardis auszuprobieren.
Bert van Oijen hat sich die interessante architektonische Struktur und das Interieur schon vor dem ersten Besuch im Internet angeschaut. „Wir freuten uns schon im Voraus darauf. Aber als wir angekommen sind, hat die Wirklichkeit alle unse-
re Erwartungen noch weit übertroffen.“ In der ersten Wintersaison 2011 waren die van Oijens schon zweimal für je eine Woche auf der Seiser Alm. Das erste Mal alleine, und dann mit der ganzen Großfamilie: ihren drei Kindern, deren Partnern und den Enkelkindern.
Winterspaß für jede Generation
Für den nächsten Winter hat Bert van Oijen schon wieder gebucht. „Wir waren schon vom Gardena Grödnerhof begeistert. Das Alpina Dolomites ist phantastisch für den Urlaub mit der Großfamilie: Für jedes Alter gibt es das Richtige und das direkt am Hotel.“
Skikurs und Animation für die Kids, Snowboard, Fun-Ski und Skisafari für die Kinder, gemütliche Pisten, Spazierwege und Pferdeschlitten für die Eltern. Geschätzt haben die van Oijens die bewährte Bernardi-Qualität und familiäre Atmosphäre. Die liebevollen Details, die bewährte Gastlichkeit, die Größe und Gemütlichkeit der Zimmer und die Zuvorkommenheit und Professionalität der Mitarbeiter. „Die Lage dieses Hotels ist einfach einmalig. Und dann das Panorama: allgegenwärtig und schlichtweg umwerfend.“ Bert van Oijen ist fast schon entschlossen: Er wird seine Frau mit einem Sommerbesuch im Alpina Dolomites überraschen.
Der neue Maßstab für Authentizität und alpine Eleganz auf der Seiser Alm. Atmosphäre, geschaffen mit Stoffen, Möbeln, Betten, Matratzen, Sofas und Polsterungen von home Interior - dem Spezialisten für die Ausstattung exklusiver Hotelprojekte und Privatobjekte. Wir freuen uns über das Vertrauen in unser Knowhow!
Franz Mulser, Hüttenwirt und Starkoch
Expertenurteil: einfach traum haft!
Der Golfclub Kastelruth-Seiser
Alm ist nicht nur der jüngste 18-Loch-Parcours in Südtirol, sondern zählt auch zu den interessantesten Anlagen im gesamten Alpenraum.
R uhig, idyllisch und am Fuße des Schlern gelegen ist das Golfspiel auf der rund 60 Hektar großen Anlage ein wahrer Genuss und zugleich eine besondere Herausforderung. Der Platz fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Kleine Teiche, Schluchten, Bäche, Wasserfälle und lange Fairways wechseln sich mit leichteren Bahnen ab. Dieses ganze Ambiente gibt dem Platz einen Charakter, der seines Gleichen sucht. Bei dem grandiosen Ausblick kann es jedoch geschehen, dass das Spiel ab und zu etwas in den Hintergrund gerät. Bei der Planung der 60 Hektar großen Golfanlage stellte das abwechslungsreiche, 850 Meter über dem Meer
gelegene Gelände hohe Anforderungen an den Landschaftsarchitekten Bernd Hofmann sowie an Wolfgang Jersombeck, einer der bekanntesten Golfspieler der German PGA Tour und 26 Jahre lang Head Professional und World Cup-Spieler. 2011 wurden nun die Golfcartwege weiter vervollständigt. Den Golfern stehen mehr als 30 Golfcarts zur Verfügung. Das gesamte Gelände ist durch eine beispielhafte Gestaltung problemlos und sicher mit Carts zu befahren.
Dazu gibt es alles, was ein Golfer oder wer es werden möchte sucht: Eine Driving-Range mit 32 überdachten Abschlägen und einer Länge von 260 m, Putting und Chipping Greens, sowie ein Pitching-Gelände.
Spielen(d) Golf lernen
Seit Bestehen des Golfclubs wird großer Wert auf Golfschule und Nachwuchsförderung gelegt. Die Golfschule bietet Golfunterricht auf höchstem Niveau. Der Leiter der Golfschule, Head Pro Rudi Knapp, verbindet seine jahrelange Erfahrung mit den neusten Trends des Golfunterrichts.
Dass sich der Aufwand lohnt, zeigt der Erfolg von Clubmitglied Aaron Zemmer. Er war jahrelang Südtirols bester Nachwuchsgolfer. Nun den Kinderschuhen entwachsen, ist der 21-Jährige zu den Profis gewechselt. Ob Anfänger oder Single-Handicapper – auf diesem Platz kommt jeder
auf seine Kosten. Das Alpina Dolomites ist Partner-Hotel des GC Kastelruth -Seiser Alm und bietet seinen Gästen besondere Golf-Packages sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene an. Ob erste Schläge, Platzreifeprüfung oder Perfektionieren im Chippen, Putten oder Pitchen, Abschlag-Analyse – jeder kann den Aufenthalt im Alpina Dolomites zum persönlichen Perfektionieren im schönsten Spiel
der Spiele nutzen. Im Hotel selbst steht den Gästen ein Golfsimulator für Abschläge zur Verfügung. Greenfee-Reservierungen übernimmt selbstverständlich die jeweilige Hotelrezeption.
INFO
Golfclub Kastelruth-Seiser Alm Seis - St. Vigil Nr. 20 - 39040 Kastelruth Tel. 0471 708 708 - Fax 0471 704 201 info@golfkastelruth.it - www.golfkastelruth.it
Tradition und Wohlfühlatmo sphäre
Eine Familie. Zwei Hotels. Die gleiche Philosophie. Fünf Sterne. Ein anderer Rahmen. Das Alpina Dolomites auf der Seiser Alm und das Hotel Gardena Grödnerhof in St. Ulrich gleichen sich wie zweieiige Zwillinge. Modern und innovativ das Erste, bodenständig und alpenländisch gemütlich das Zweite.
Die perfekte Synthese zwischen familiärer Atmosphäre und der Erstklassigkeit eines Fünf-SterneHauses. Die hohe Schule der Gastlichkeit, Wellness, Beauty, Entspannung und Freizeitvergnügen auf einen Nenner gebracht. Mitarbeiter, die wissen, was es für den perfekten Urlaub braucht. Das sind die Gemeinsamkeiten.
Im Jahr 1923 hat alles begonnen
Die Geschichte des Grödnerhofs reicht allerdings um viele Jahre zurück, als der Tourismus in Südtirol und in Gröden noch in den Kinderschuhen oder besser in den Windeln steckte. Im Jahr 1923 erstand der Großvater des heu-
tigen Chefs Hugo Bernardi ein Privathaus im Zentrum von St. Ulrich in Gröden und wandelte es zunächst in eine Pension, später dann in einen Gasthof und schließlich in ein Hotel um. Ständige Erweiterungen und Umbauten verwandelten das Hotel nach und nach in eine der ersten Adresse von Gröden. 1988 erhielt das Hotel Gardena Grödnerhof den begehrten Vier-Sterne-Status. Nach dem Tod ihres Mannes führte Hugo Bernardis Mutter Annemarie Demetz das Hotel alleine weiter, bevor sie es im Jahr 2000 an ihren Sohn übergab. Der Beginn einer neuen Ära und eines neuen Jahrtausends.
Abriss und Neubau
Um den gewachsenen Ansprüchen im Tourismus auch weiterhin gerecht zu werden, wagte die Hotelierfamilie Bernardi im Jahr 2001 das schier Unmögliche: Im April wurde der alte Grödnerhof völlig abgerissen, um Platz für ein modernes Hotel der Superlative, das den höchsten Ansprüchen genügt, zu schaffen.
Mit 51 eleganten Zimmern, davon fünf Suiten, wurde der Grödnerhof, dem
nach dem Neubau der fünfte Stern verliehen wurde, zu einem der ersten Häuser in Südtirol. Eine exklusive und vor allem sehr persönliche Adresse für die schönsten Wochen des Jahres. Seit 2005 ist der Grödnerhof Mitglied der renommierten Relais & Châteaux.
Südtiroler Charme
Geschmackvolle und gemütliche Stilmöbel, Holztäfelung und Holzdecken, die feschen Dirndln und Trachtenanzügen der Mitarbeiter an der Rezeption und im Restaurant tun das Ihre dazu, dass der Gast vom ersten Augenblick an in den Südtiroler Charme und die gediegene alpenländische Atmosphäre dieses Hotels eintaucht, das sich im Herzen eines der schönsten Alpentäler und der vielleicht schönsten Berge der Welt befindet, den zum UNESCO Weltnaturerbe deklarierten Dolomiten. Der Grödnerhof ist im Winter der ideale Ausgangspunkt für Skifahrer jeder Kategorie, Anfänger oder (Fast)Profis, die im Dolomiti-Superski-Gebiet jeden Tag neue Pisten entdecken. Alles, was es dazu braucht, findet der Gast im Hotel:
Skiverleih und Skilehrer. Das Angebot reicht von Skikursen für die Kleinsten, Kurse für Snowboardkids bis hin zu geführten Skisafaris. Wer die Schönheit der Winterlandschaft abseits der Pisten erkunden will, auf den warten faszinierende Schneeschuhwanderungen mit dem erfahrenen Wanderführer Emanuel Demetz. Er bietet herrliche Einblicke in die begehbare Winterwelt. Im Sommer kann man direkt vom Hotel aus aufbrechen zu Spaziergängen, Wanderungen oder Klettertouren in den Dolomiten. Auch in den heißen Monaten gibt es die Möglichkeit, sich von Emanuel führen zu lassen auf mehr oder weniger anspruchsvollen Touren ins Reich von König Laurin, z.B. ins Langental, zum Sorasass oder in den Naturpark Puez – Geisler.
Mit vereinten Kräften
Das gesamte Grödnerhof-Team zieht an einem Strang und hat ein gemeinsames Anliegen: das Beste für die Gäste zu erreichen. Jedem Gast das Gefühl zu geben, dass er zählt. Gabi Senoner, Leiterin der Rezeption, empfängt die Gäste stets mit einem freundlichen Lächeln. Roland Oberhofer an der Direktion, Hubert Fischnaller, Chef de Cuisine seit vielen Jahren und Luis Augschöll, Chef-Patissier, Walter Bramezza, Maître de´hôtel, Daniela Kostner, Gouvernante und alle weiteren fleißigen Mitarbeiter sind die Basis für den Erfolg dieses besonderen Hotels, die treuen Stützen, die den Grödnerhof zu dem machen, was er ist.
Beauty und Wellness der Superlative
Wie im Alpina Dolomites wird auch im Grödnerhof das persönliche Wohlbefinden groß geschrieben. Der großzügige Beauty- und Wellnessbereich ist der Erholung, Entspannung, Revitalisierung und professionellen Körperpflege von ihr und ihm gewidmet. Die Beautyfarm Anais, geleitet von Gabi Bernardi, bietet nicht nur das übliche Kosmetikprogramm, sondern auch Thalassotherapie, Heubäder, Massagen, ein Hammambad und vieles mehr an. Re-
nommierte Produkte und Methoden garantieren den Gästen ein Maximum an intensiver Pflege. 2011 wurde dem Spa- & Beauty-Bereich des Grödnerhofs der begehrte internationale Preis Spa Trophy Relais & Châteaux verliehen.
Aquasol nennt sich der auf zwei Etagen angelegte Wellnessbereich des Grödnerhofs. Neben dem Swimmingpool mit Wasserfall und Massagedüsen laden Whirlpools, Solarien, ein Fitnessbereich und ein Sauna- und Vitalcenter zum Entspannen ein.
Sauna in der Almhütte
Die Saunalandschaft mit fünf verschiedenen Saunen – finnische Sauna, Dampfbad, Biostubensauna, Brechelbad und Solebad – ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele – jede Sauna sieht von außen aus wie eine alte ladinische Almhütte, gefertigt aus antikem Holz.
Unwiderstehliche Gaumenfreuden
Vor allem Genießer kommen im HotelRestaurant mit den gemütlichen Sälen und Stuben, auf ihre Kosten. Die Zusammenarbeit von Chefkoch Hubert Fischnaller, Chef-Patissier Luis Augschöll und Saalober Walter Bramezza mit weiterer Unterstützung vieler fleißiger Mitarbeiter gibt jeder Mahlzeit eine besondere Note.
Auch der Weinliebhaber kommt im Hotel Gardena Grödnerhof auf seine Kosten. Im professionell angelegten Weinkeller lagern mehr als 750 verschiedene Etiketten, sachkundig betreut von Sommelier und Saaldirektor Franz Lageder.
„Anna Stuben“: Eines der 33 besten Restaurants Italiens
Armin Mairhofer, Chefkoch der „Anna Stuben“, hat es hier an die Spitze der ital. Küche geschafft. Der Gourmetführer „Guida delle Guide“ hat in der Summe aller wichtigsten nationalen Führer, ihn und die „Anna Stuben“ zu den 33 besten Restaurants Italiens gekrönt. In den acht Jahren guter Zusammenarbeit hat die Kochkunst von Mairhofer den „Anna Stuben“ hohe Auszeichnungen eingebracht, unter anderem einen Michelin Stern sowie drei Hauben im Gault Millau-Führer. Ab Winter steht Raimund Brunner in der Küche.
Einfach aber nie banal
Ab der Wintersaison wird er in den „Anna Stuben“ den Gout angeben. Raimund Brunner wird Nachfolger des langjährigen Chefkochs Armin Mairhofer. Eine große Herausforderung für den 35jährigen, der auf eine lange Erfahrung in den Küchen der ganz großen Köche zurückblicken kann.
H orst Petermann in Petermann´s Kunststuben bei Zürich, Hans Haas im Tantris in München und Herbert Hinter in der Rose in Eppan
sind nur einige der Lehrmeister von Raimund Brunner. In ihren Küchen hat er die hohe Kunst des Kochens von der Pike auf gelernt.
Als neuer Chefkoch der „Anna Stuben“ ist er sich der Verantwortung bewusst.
Raimund Brunner wird deshalb aber nicht versuchen, seinen Vorgänger zu imitieren, sondern selbstbewusst seine eigene Idee von hoher Kochkunst verwirklichen. Brunner bevorzugt einheimische, bzw. regionale Produkte.
Für ihn ist die Qualität der Rohstoffe die wichtigste Voraussetzung einer hochwertigen Küche.
Raimund Brunners Küche ist einfach und linear, in gewisser Hinsicht bodenständig, aber nie banal. Eine besondere Vorliebe hat er für das Ausgraben und Neuinterpretieren von in Vergessenheit geratenen Produkten.
Ein Beispiel: Birnenmehl. Hierbei handelt es sich um eine kleine Birnensorte, die in Feldthurns und Umgebung – der Heimat von Raimund Brunner – wächst. Diese Birnen, erklärt Brunner schmecken frisch gepflückt nicht. Sie werden getrocknet und zu einem feinen Mehl gemahlen. „Dieses kommt dann vielfältig zur Anwendung, z. B. in Desserts, in kalten Vorspeisen, zu Käse oder mit Kartoffeln. Ein feiner, nicht aufdringlicher Geschmack, der den Hauptgeschmack des betreffenden Gerichts unterstützt und besser zur Geltung kommen lässt.“
Das Wichtigste für ihn beim Essen? „Es mag einfach klingen, ist aber die Hauptsache beim Kochen: Das Essen muss schmecken.
Der Gast soll damit etwas anfangen können.“ Raimund Brunner möchte seinen Gästen ein direktes Genus serlebnis vermitteln. „Keine extrava gante Küche, sondern Gerichte aus wenigen Zutaten höchster Qualität. Erkennbar und leicht.“ Sein persön liches Lieblingsessen gibt es nicht. Fisch, Fleisch, kalte oder warme Vor speisen - Raimund Brunner mag ei gentlich alles. Aber auch beim selbst Essen gilt für den Chefkoch die Devi se: Die verwendeten Nahrungsmittel dürfen nicht zu sehr verändert oder gar entfremdet sein. Je natürlicher, desto besser.
Sein erstes Menu in den Anna Stu ben? Was er zubereiten wird, verrät er noch nicht. Aber die Zutaten wer den mit Sicherheit saisonal sein und aus Südtirol stammen. Alles Gute für den Neuanfang!
TRAUMURLAUB IM GRÖDNERHOF
Traumhaftes Ambiente und höchster Wohnkomfort, unwiderstehliche Gaumenfreuden und eine Spa- und Wellnesswelt der Extraklasse.
A UFRICHTIGE GASTFREUNDSCHAFT UND BESTE KÜCHENKUNS T
Es gibt wohl nichts, was einen Urlaub angenehmer machen könnte. Zu wissen, dass man mit fürstlichen Leckerbissen verwöhnt wird. Dass eine Heerschar von Köchen bestens für das leibliche Wohl sorgt. Und dass edelste Tropfen darauf warten, den Abend zu einem besonderen und unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
G ENIESSER-PARADIES UND GOURMET-RESTAURANT „ANNA STUBEN“
M ittlerweile zählen die „Anna Stuben“ wohl zu den meistprämierten Gourmet-Restaurants – nicht nur in Südtirol. Der Feinschmeckertempel versteht es, Gourmets aus aller Welt mit unbeschreiblichen und unwiderstehlichen Küchenkreationen zu faszinieren.
Raimund Brunner
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