Südtirol Magazin WAMS I 2024

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300 Sonnentage im Jahr

Eine Reise voller Entdeckungen

5 x t ypisch Südt irol Kultur und Tradition

Inspirationen für traumhafte Momente Berg-

Poste Italiane S.P.A.Sped.A.P.70 %CNS BolzanoEinzelnummer 0,80 €Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. „Radius“-Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.2024 April 2024 | mediaradius.it
„Radius“-Publikation als Beilage in „WELT AM SONNTAG“
Eine
rühling

LAKE LIFESTYLE

Draußen abtauchen ins Smaragdgrün und Türkisblau. Dem Gluckern des Wassers lauschen. Schwelgen im Garten oder Pool. Sonne. Palmen. Eiswürfel, Zitrone und Gin. Lake Lifestyle. Am Kalterer See. seeleiten.it

INHALT

IMPRESSUM

Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.2024

Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH, Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Koordination/Produktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg

Verkauf: Michael Gartner, Wolfgang Göller, Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi

Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer, Elisabeth Stampfer, Edith Runer

Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen, Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it

Titelbild: Shutterstock

Fotos: Shutterstock, Dolomitenarchiv, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen

Konzept/Abwicklung: MediaContact, Eppan

Grafik/Layout: Simon Krautschneider

Art Director: Elisa Wierer

Lektorat: Magdalena Pöder

EDITORIAL

Auf mehrfachen Wunsch seitens der Leser erscheint die Sommer-Ausgabe bereits Ende April. Warum das so ist –ganz einfach: Um die schönste Jahres- und Urlaubszeit, den Frühling in Südtirol, auch redaktionell zu präsentieren. Der Wonnemonat Mai – im wahrsten Sinne des Wortes – beginnt in wenigen Tagen und damit auch eine ganz besondere Jahreszeit südlich der Alpen. Es grünt und blüht überall, die Golfplätze sind schon seit zwei Monaten geöffnet und die Gärten von Trauttmansdorff sind bei Vollblüte im Frühjahr eine wahre Pracht! Trotz der Blütenpracht ist Vorsaison in Südtirol: Jeder der nicht von Schulferien abhängig ist, kann Südtirol von seiner schönsten Seite erleben – mit weniger Verkehr und moderaten Preisen. In diesem Sinne, einen schönen und erholsamen Frühling in Südtirol wünscht.

Franz Wimmer

Vertrieb: in Deutschland als Beilage für die „WELT AM SONNTAG“, Postversand in Südtirol

Druckauflage: 245.500 Stück

Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung 2016/679

(GDPR) den Datenschutzbeauftragten (Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist über dpo@athesia.it möglich. 4 Von der „Grand Tour“ in Südtirol 8 Wellnessoase über den Dächern von Meran 9 Der beste Platz für eure Traumhochzeit 10 Traumhafte Locations und Planungstipps 11 Wir lieben Menschen in Marling 14 Premiere in Südtirol: Eine Reise voller Entdeckungen 15 Eppan – ein Erlebnis für jeden Geschmack! 17 Bergrefugium auf dem Ritten 18 Lernen von den Tieren 19 Sich dohuam fühln in Gsies 20 Höhe, Weite, Freigefühl: Geheimtipp Eggental 23 Das Beste aus „Das musst du erlebt haben!“ 24 Sterzing: Shopping, Genuss und ganz viel Natur 27 Eintauchen in Südtirols Badeseen 28 Wellnesswelt trifft DolomitenPanorama in Meransen 30 5 x typisch Südtirol 32 Wohnzimmer-Feeling in Innichen 33 Faszinierende Dolomitenkulisse in St. Vigil in Enneberg 34 Urlaub mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe 35 Schöpsernes, Schwarzplentn und Schneamilch 37 Toblach: Wohlfühlen mit Tradition 38 Nichts für schwache Nerven 40 Die Golfsaison dauert 9 Monate 42 Was und Wo in Südtirol!
38 14 5 X TYPISCH SÜDTIROL PREMIERE IN SÜDTIROL PEFC/18-31-166 PEFC-zertifiziert DiesesProduktstammt ausnachhaltig bewirtschaftetenWäldern, Recyclingund kontrolliertenQuellen www.pefc.org Titelthemen in kursiv Foto © Acquaterra/4 Elements 30 Foto © IDM Südtirol, Jessica Preuhs NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN Foto © Petra Pillon

Von der in Südtirol „Grand Tour“

Damenkoffer (im Touriseum ausgestellt) „Um in einem Kurort wie Meran stets passend gekleidet zu sein, musste frau sich fünfmal am Tag umziehen.“

„Das Reisen, der Reiseverkehr (in organisierter Form) zum Kennenlernen fremder Orte und Länder und zur Erholung“ definiert der Duden das Wort Tourismus. Wobei Tourismus eine relative Neuschöpfung ist. Vorher war es der Fremdenverkehr, ab dem späten 17. Jahrhundert und bis ins 19. Jahrhundert hingegen die „Grand Tour“.

4 April 2024 TOURISMUS IN SÜDTIROL
Foto © Karin Maringgele

Die „Grand Tour“, die Bildungsreisen des europäischen Adels und Bürgertums, die immer auch Italien, Florenz und Rom zum Ziel hatten und die von Norden her zwangsläufig durch Südtirol führten: Der erste Kontakt mit mediterranem Licht und südlicher Sonne, wenn auch mit dem abenteuerlichen Touch der hohen Berge.

Die ersten Reisenden kamen mit der Kutsche, führten Schrankkoffer und Bedienstete mit sich und blieben nicht ein verlängertes Wochenende oder zehn Tage, sondern Wochen und Monate. Südtirol war damals allerdings kaum mehr als eine Station zum Übernachten und Pferdewechseln. Goethe legte zwischen dem 10. und 14. September 1786 die Strecke vom Brenner bis Verona zurück, speiste im Gasthaus zum Roten Adler (heute Vögele) in Bozen und bewunderte den Obstmarkt und genoss das milde Klima. „Nun erblickte ich endlich bei hohem Sonnenschein, (…),

das Tal, worin Bozen liegt. (…) Eine milde, sanfte Luft füllte die Gegend.“

Im Unterland hingegen vermerkt er in seinem Tagebuch: „Und nun, wenn es Abend wird, bei der milden Luft wenige Wolken an den Bergen ruhen, (…), und gleich nach Sonnenuntergang das Geschrille der Heuschrecken laut zu werden anfängt, da fühlt man sich doch einmal in der Welt zu Hause und nicht wie geborgt oder im Exil“ (Die italienische Reise, Johann Wolfgang von Goethe).

La Belle Époque

Im 19. Jahrhundert traf in Bozen bzw. im Luftkurort Gries und in Oberbozen sowie in Meran die Crème de la Crème der adligen und großbürgerlichen Gesellschaft Europas zusammen, vornehmlich aus Deutschland, Österreich und Russland. Entlang des Flusses Passer in Meran entstanden mit allem Komfort ausgestattet Grandhotels mit genug Platz, um ihre Gäste mit zahlreichen Schrankkoffern, Kindermädchen, Zofe und Leibdiener unterzubringen. Nachdem der Sommer in den Berghotels am Karer See, in Trafoi oder gar in Gossensaß verbracht wurden, kam man im Herbst zur Molke- oder Traubenkur nach Meran und blieb über die Wintermonate. Viele der Hotels sind nur mehr Erinnerung, wie der Kaiserhof oder das Grandhotel Bristol, andere, allen voran das Palace, das Hotel Mignon oder der Meranerhof, sind in 150 Jahren immer wieder zu neuem Leben erwacht.

HERZLICH WILLKOMMEN IN ALTA BADIA

Tauchen Sie ein in die einzigartige Atmosphäre des Hotel Ladinia und erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer in den Dolomiten.

Eingebettet im Herzen der majestätischen Dolomiten, an einem ruhigen und gemütlicher Rückzugsort, umgeben von atemberaubenden Landschaften und bereichert durch herzliche Gastfreundschaft, begrüßt Sie das Hotel Ladinia mit der familiengeführten Unterkunft.

WAS SIE ERWARTET:

· Familiäre Atmosphäre und persönlicher Service

· Authentische Erlebnisse in den Dolomiten

· Echte Küche, die die lokalen Aromen zelebriert

· Entspannung und Wohlbefinden in unserem Spa-Bereich.

5 April 2024 TOURISMUS IN SÜDTIROL
Colz 64 | 39030 La Villa Südtirol | T.. +39 0471 847044 | info@hotel-ladinia.com | www.hotel-ladinia.com
Foto © Meranerhof
Der Meranerhof, einst Hotel Continental 1960 Ansicht des Hotels Habsburger Hof (Meran ca. 1885), heute Grand Hotel Bellevue Foto © Sammlung TouriseumSüdtiroler Landesmuseum für Tourismus, Meran Aufkleber mit einem Panorama des Schlern von Karin Welponer. Ende 1970er Jahre

Von Wien nach Meran im Zug

1867 rollte der erste Personenzug von Wien kommend über den Brenner; Kaiserin Sissi reiste 1870 mit dem eigenen Salonzug nach Meran. Wenige Jahre später erfolgte über die Südbahn die direkte Verbindung Wien–Meran über das Pustertal. Auch in Bozen-Gries und in Oberbozen wurden die gute Luft und Erholung suchenden Reisenden in entsprechenden Gaststrukturen empfangen. Für die zahlreichen Langzeitgäste aus Deutschland wurden in Meran und Bozen sogar zunächst evangelische Andachtsräume und später Kirchen und Friedhöfe gebaut. Der Bozner und Meraner evangelische Friedhof war der „Fremdenfriedhof“, wo illustre Reisende aus Russland, Skandinavien und Deutschland ihre letzte Ruhestätte fanden.

Faszination Gipfel

Die zweite Kategorie der ersten Südtirol-Reisenden waren keine Damen mit wagenradgroßen Hüten und mit Spitzen besetzten Sonnenschirmen begleitet von

edlen Herren mit Stock und Hut, sondern gestandene Mannsbilder, die das Abenteuer auf den Gipfeln der Alpen und der Dolomiten suchten.

1907 wurde in St. Ulrich der erste Dolomiten-Alpen-Skiclub namens Ladinia gegründet. Der Bau der Grödner Bahn durch russische Kriegsgefangene 1915/16 ermöglichte den Touristen auch im Winter eine problemlose Anreise. Wenn sie aufgrund des starken Schneefalls auch oft

neben dem Zug entlangstapfen mussten. Am Bahnhof in St. Ulrich warteten dann wie am Bahnhof von Meran die Portiers der einzelnen Hotels, elegant mit Käppi und Livree mit blankpolierten Knöpfen, um die Gäste in Empfang zu nehmen oder sie sich streitig zu machen. Skifahren war allerdings nur denjenigen vorbehalten, die die Kraft aufbrachten, den Berg zuvor per pedes zu erklimmen. Die Romantik der Pioniere.

Wellness, Genuss & Luxus

Fünf-Sterne-Gefühle hoch über Meran im Chalet Mirabell in Südtirol

Morgens auf den Balkon treten und frische Bergluft in die Lungen saugen. Warmes Holz unter den Füßen spüren, den Blick in die Ferne schicken und die Gedanken fliegen lassen - das ist ein Luxus, der lange im Gedächtnis bleibt. Im Chalet Mirabell finden Sie alles, was Erholungssuchenden so richtig gut tut: die traumhafte Frühlingslandschaft rund um Meran, warmes Wasser in den großzügigen Poollandschaften, Saunaaufgüsse vom Feinsten und eine Kulinarik, die ihresgleichen sucht. Und das alles bei einem unverschämt schönen Panorama.

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6 Foto © valgardena.it
TOURISMUS IN SÜDTIROL
Die Grödner Bahn ermöglichte den Touristen auch im Winter eine problemlose Anreise.

Der weiße Sport

1934 eröffnete Mario Scarpa die erste Skischule Grödens in St. Ulrich. 1935 wurde die erste Seilbahn von St. Ulrich zur Seiser Alm errichtet. Im gleichen Jahr zählte St. Ulrich neun Hotels, acht Pensionen, drei Gast- und drei Kaffeehäuser, 200 Privatwohnungen zum Vermieten und lag damit an erster Stelle der Fremdenverkehrsorte in Südtirol. Der Erste Weltkrieg brachte den elegan-

ten Tourismus in Südtirol fast zum Erliegen – der Zweite Weltkrieg völlig. Viele Hotels wurden in La zarette umgewandelt. Dafür ging es dann in den Wirtschaftswunderjahren Schlag auf Schlag. Ein neuer Boom setzte ein, dessen Protagonisten nicht mehr nur Hoteliers, sondern auch die bäuerliche und ganz allgemein die Land-Bevölkerung war, die sich aufs Zimmervermieten verlegten.

meisterschaften, Gröden/Italien von 6. bis 15. Februar 1970

Die Ski-WM 1970 in Gröden begründet dann den unaufhaltsamen Aufstieg von Südtirol zur erstklassigen Adresse für den Winterurlaub.

SCHÖNEN URLAUB

Ein besonderer Urlaub ganz nach Ihrem Geschmack erwartet Sie. Erleben Sie die Vielfalt unseres Angebots – von den verschiedensten Suiten & Zimmertypen über allumfassenden Wellnessgenuss bis hin zu unserer beliebten VW-Bulli-Tour.

Anders. Besonders. Liebevoll.

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Foto © valgardena.it
TOURISMUS IN SÜDTIROL

Einzigartige Wellnessoase über den Dächern von Meran

Wenige Meter neben dem bekannten Kurhaus und dem historischen Zentrum der Kleinstadt Meran mit kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés liegt das Hotel Therme Meran. Hier genießen Gäste ein mediterranes Lebensgefühl gepaart mit Südtiroler Gastfreundschaft. Die Wellnessoase zwischen Palmen und umgeben von Berggipfeln ist ein traumhaftes Refugium auf der Südseite der Alpen.

Wellnesswelten hoch 3 – Entspannung hoch 10 Über der Stadt schweben im spektakulären Sky Spa: Die 3.200 Quadratmeter große „Rooftop“-Wellnessoase befindet sich auf dem Dach des Wellnesshotels. Unter Palmen am beheizten Sole-Infinity-Pool liegend, genießen Gäste einen überwältigenden Rundumblick auf das Bergpanorama sowie den Thermenpark. In den äußerst großzügig gestalteten Sauna- und Ruhebereichen entspannt man mit Aussicht auf die Kurstadt. Im Garden Spa im Erdgeschoss geht die Erholungsreise weiter. Hier schwimmt man im Indoor- und Outdoorpool und relaxt im mediterranen Grün unter Palmen – das herrliche Panorama immer vor Augen. Die durch einen „Bademanteltunnel“ verbundene Therme Meran mit 15 Innen- und elf Außen-Pools (Mitte Mai bis Mitte September) und einem fünf Hektar großen Park komplettiert das einzigartige Wellnessangebot.

Aktiv sein und gesund bleiben

Das angebotene Aktivprogramm des Hotels Therme Meran beinhaltet nicht nur Yogaeinheiten oder Pilates mit Ausblick, sondern auch spannende Outdoor-Erlebnisse in der umliegenden Bergwelt, die von unserem Fitnesstrainer persönlich

begleitet werden. Ob gemeinsam oder in Eigenregie: Die Umgebung von Meran begeistert Naturliebhaber mit zahlreichen Kraftplätzen.

Im hauseigenen Medical Spa des Hotels Therme Meran stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste im Mittelpunkt. Das medizinische Angebot rund um Dr. Alessandro Peracchi harmoniert ganzheitlich mit dem einzigartigen Wellness-Angebot des Hotels.

Kulinarik auf hohem Niveau

Gourmets kommen im Hotel Therme Meran voll auf ihre Kosten. Wer die Verwöhn-Halbpension gebucht hat, genießt im Restaurant Olivi ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und abends ein 4-Gang-à-la-carte-Menü mit raffinierten Klassikern und einem Wellnessmenü. Im Bistro La Piazza genießen Gäste von mittags bis abends leckere und leichte mediterrane Küche. Für Cocktail-Liebhaber und alle, die einen stylischen Ort suchen, um in gepflegter Atmosphäre einen Drink zu sich zu nehmen, eignet sich die schicke Bar Palm Lounge. Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Auszeit: Das Hotel Therme Meran verzaubert mit drei einmaligen Wellnessoasen und lässt Sie Ruhe inmitten einer Kleinstadt erleben. Vier Nächte im Hotel Therme Meran inklusive VerwöhnHalbpension und zahlreichen Inklusivleistungen können ab 736,00 Euro pro Person gebucht werden.

Hotel Therme Meran ****S

Thermenplatz 1 | I-39012 Meran

Tel. +39 0473 259 259

info@hotelthermemeran.it

| www.hotelthermemeran.it

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Heiraten auf einem Schloss? Oder am See? Oder mit den Berggipfeln im Hintergrund? Wer davon träumt, hat in Südtirol unzählige Möglichkeiten. Ob in kleinstem Rahmen oder prunkvoll mit großer Gästeschar, ob selbst organisiert oder von Hochzeitsplanern vorbereitet – in Südtirol gibt es nichts, was es nicht gibt.

Stellt euch vor, Südtirol mit seinen

550.000 Einwohnern hält nicht nur mit über 300 Sonnentagen im Jahr einen Rekord, sondern auch mit seinen mehr als 800 Burgen, Schlössern und Ansit zen. In gar einigen von ihnen kann man erstklassig Hochzeit feiern und auf Wunsch sogar königlich übernachten. Aber warum dieser Reichtum an Herrschaftssitzen? Nun, Südtirol war immer schon ein Knotenpunkt auf den Handelswegen zwischen Nord und Süd und ein strategisch wichtiger Platz, wenn es einst um Macht und Grenzen ging. Oft stehen die prunkvollen Bauten an aussichtsreichen Orten – heutzutage zum Glück nicht mehr zur Beobachtung

des Feindes, sondern zur Freude der Besucher, die einzigartige Blicke auf Berge und Täler genießen.

Ehrwürdige Schlossmauern und mittelalterliche Räumlichkeiten verleihen jedem Fest einen Hauch von Noblesse. Dazu gibt es oft einen Schlossgarten –die optimale Kulisse für traumhafte Hochzeitsfotos. Vor allem Burgen, Schlösser und Ansitze, die auf Hochzeitsgäste eingestellt sind, verfügen

mitunter sogar über ein edel eingerichtetes Trauzimmer.

Wer nicht nur standesamtlich heiratet, sondern auch den kirchlichen Segen haben möchte, sollte nach einer Location mit Schloss- oder Hauskapelle suchen. Im katholischen Südtirol verfügen viele Schlösser und sogar edle Bauernhöfe oft über eine eigene Kapelle, in der die Trauung dann stattfinden kann. Wo es kein eigenes Restaurant gibt, sind die Eigentümer meistens sehr erfahren, arbeiten zum Beispiel fix mit einem Catering zusammen. In manchen Schlössern oder Ansitzen kann man hingegen übernachten. Noch ein Clou für alle, die ihren Partner/ihre Partnerin oder das Hochzeitspaar überraschen wollen: Wie wär’s mit einem Heiratsantrag in luftiger Höhe oder mit einem exklusiven Hochzeitsfoto unterm Lieblingsgipfel der Dolomiten – oder einfach mit einem Helikopterrundflug als Hochzeitsgeschenk? Auch das ist in Südtirol möglich und bestimmt ein einmaliges Erlebnis.

9 HEIRATEN IN SÜDTIROL

und Planungstipps Traumhafte Locations

Die schönsten Locations

Schloss, Burg, Ansitz, Bauernhof, Bergwiese, Berggipfel, See –diese und viele andere Locations hat Südtirol für den schönsten Tag des Lebens zu bieten. Zu den burgenreichsten Orten im Land zählt Prissian hoch über dem Etschtal. Es wird sogar das „Dorf der Schlösser“ genannt. Hier steht beispielsweise die Fahlburg, eines der bekanntesten Renaissanceschlösser Südtirols mit Traumaussicht auf die Umgebung und – ganz spannend –mit der ältesten Weinrebe des Landes. Aber auch im Überetsch und im Burggrafenamt finden sich exzellente Locations für eine Hochzeit – vor allem im Frühling oder im Herbst. In den warmen Sommermonaten kann in höher gelegenen Orten gut gefeiert werden, etwa im Pustertal, im Eisack- oder im Wipptal.

Die Hochzeitsplanung

Achtung! Unterschätzt die Vorbereitungen für den schönsten Tag im Leben nicht. Was einfach scheint, ist vor allem im Endspurt oft kompliziert. Dann ist es gut, wenn jemand vor Ort die Fäden zieht und ihr euch auf Äußerlichkeiten wie das Hochzeitskleid konzentrieren könnt. Beschränkt sich die Feier also nicht auf den engsten Bekannten- und Familienkreis, kann es sich durchaus lohnen, ein professionelles Unternehmen zu engagieren. Zahlreiche Hochzeitsplaner in Südtirol sind längst auf Feste mit Gästen aus dem Ausland eingestellt. Sie organisieren den gesamten Tag von A bis Z und sogar die Übernachtung der Hochzeitsgesellschaft.

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HEIRATEN IN SÜDTIROL 10 April 2024 RUNDFLÜGE.TRANSFERFLÜGE.GOURMETFLÜGE HELIPORT OLANG Bahnhofstraße 8 39030 Olang Südtirol www .kronai r.i t + 39 3663310600 #KRONAIRFLY

Wir lieben Menschen

Genießen macht glücklich, besonders dann, wenn Genuss und Südtiroler Romantik zusammentreffen, so wie im renommierten Romantik Hotel Oberwirt ****s in Marling über Meran, längst als Residenz für Genießer bekannt.

Typisch Südtirol seit 1496! Der Oberwirt wird bereits in der 12. Generation mit viel Leidenschaft von der Familie Waldner und einem engagierten Mitarbeiter-Team geführt. Es erwarten Sie zeitlose Architektur, stilvoller Luxus und eine gemütlich-heimelige Atmosphäre mit der einen oder anderen Aufmerksamkeit mehr.

Neben den liebevoll eingerichteten Stuben ist der Gastgarten ein besonders charmanter Ort, um die traditionelle Südtiroler Küche mit mediterranem Einfluss zu genießen. Dazu empfehlen die Gastgeber ein Gläschen des erstklassigen Weines aus dem hauseigenen Weingut Eichenstein. Zum Entspannen lädt das großzügige Amadea Spa mit beheiztem Indoor- und Outdoorpool sowie einem neu konzipierten Saunabereich ein.

Romantik Hotel & Restaurant Oberwirt ****S St.-Felix-Weg 2 | I-39020 Marling Tel. +39 0473 222 020 info@oberwirt.com | www.oberwirt.com
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Foto © Kompatscher
Foto © Manuela Tessaro

Musik, Blumenschmuck & Co.

Natürlich könnt ihr zu eurer Hochzeitsfeier eure Lieblingsband mitbringen. Die muss dann allerdings auch untergebracht werden – ein Kostenfaktor mehr. Spätestens beim Blumenschmuck werdet ihr aber merken: Alles, was vor Ort erledigt werden kann, sollte in Anspruch genommen werden. Verbringt am besten mindestens ein Jahr vor eurer Hochzeit ein paar Urlaubstage in Südtirol, schaut euch um, besucht vielleicht sogar eine Hochzeitsmesse (in Bozen oder Meran).

Das bürokratische Drumherum

Achtung! Eine Hochzeit zu zweit ist leider nicht möglich, denn in Italien sind im Unterschied zu manchen anderen Ländern Trauzeugen Pflicht. Die Bürokratie ist aber keine Hexerei. Es braucht gültige Ausweise, eine internationale Geburtsurkunde (im Standesamt des Geburtsortes erhältlich) sowie ein Ehefähigkeitszeugnis auf mehrsprachigem Vordruck (Standesamt des Wohnortes). Achtung! Informiert euch rechtzeitig am Standesamt eurer Heiratsgemeinde in Südtirol, denn dort muss die Meldung der Hochzeit im Voraus gemacht werden. Außerdem sind in bestimmten Situationen weitere Dokumente erforderlich.

Behaglich, heimelig und unverfälscht

Ihr herzlicher Urlaub in Südtirol

Wandern im Dolomiten UNESCO Welterbe, biken durch blühende Weinreben, schwimmen im wärmsten Badesee der Alpen oder staunen in lebha en Städtchen und Dörfern. Egal, wovon Sie träumen – in den großzügigen Ferienwohnungen, heimeligen Chalets und schicken B&Bs der Südtiroler Privatvermieter wartet ein Urlaub, der von Herzen kommt: persönlich, authentisch und echt. suedtirolprivat.com

brandnamic.com Foto: Angelika Schwarz
12 April 2024
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Foto©JuliaLesina

Eintauchen. In das Sommerglück.

Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Aufleben an den schönsten Flecken Südtirols. Erleben Sie die Leichtigkeit des Seins in den 30 besten Wellnesshotels Südtirols. belvita.it

brandnamic.com Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)

Südtirol:

300 Sonnentage im Jahr, mediterranes Klima, Berge und Seen, ausgezeichnete Weine – womit Südtirol wirbt, das möchte ich einmal selbst erleben. Also begebe ich mich auf die Reise … Dr. Nicole D. Steiner

Unser Hotel ist der Geheimtipp im Süden Südtirols mit großartigem Panoramabergblick. Ideal für Wanderer, Weinbeißer und Gutesser. Mit schwimmbarem Hallenbad und Freibad. · Zirbelkiefern-Sauna & Infrarotkabine

14 MEDITERRANER FRÜHLING
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Eine Reise voller Entdeckungen Premiere in

Mitte April. Ich freue mich wie ein Schneekönig auf den Frühlingsurlaub. Zum ersten Mal geht’s nach Südtirol. Dorthin, wo man sich angeblich schon im T-Shirt in der Sonne aalt, während wir im Norden noch den Ofen heizen.

Ein unerwarteter Start

Doch schon auf dem Weg zur Brennergrenze ahne ich Böses. Oben angekommen: Schneefall! Die Freude des Schneekönigs schlägt in Ernüchterung um. Mit 40 Stundenkilometern tuckere ich im Gestöber über die Grenze und bin froh, dass es keine Passkontrolle mehr gibt. Um keinen Preis der Welt würde ich jetzt die Seitenscheibe runterkurbeln, und auch die Toilettenpause muss warten. Frühling in Südtirol – na, das fängt ja gut an! Durch eine weiße Winterlandschaft geht’s nun runter in Richtung Sterzing, das erste Städtchen südlich der Grenze. Plötzlich … zwischen Schneekristallen und Nebelfetzen … ein Fleckchen Blau … und noch eins … und war das eben nicht ein Sonnenstrahl?

Zwischen Himmel und Erde

Ich traue meinen Augen nicht. Als habe der Wettergott Nebel und Schnee hinter eine Tür gesperrt, liegt vor mir ein sonnendurchflutetes breites Tal, flankiert von mächtigen Bergen, deren weiße Gipfel nur noch entfernt an den Winter erinnern. Je weiter ich in den Süden fahre, desto höher steigt die Außentemperatur-Anzeige, die ich laufend beobachte. Bis sie schließlich im Etschtal 20 Grad erreicht.

Am nächsten Morgen frühstücke ich auf der Terrasse des Gästehauses. Ja, tatsächlich im Freien. Die Sonnenstrahlen kitzeln meine Nase, die den Duft von italienischem Espresso einatmet, ich freue mich auf Biobrot mit hausgemachter Marmelade – und eine dünne Scheibe Speck darf’s zum Einstand natürlich auch sein. Mit einem Schmunzeln erklärt mir der Gastwirt das Phänomen, das hinter der Zweiteilung des Wetters steckt und das Südtirol zum klimatischen Tor in den Süden macht. Es sind die hohen Berge an der Grenze von Österreich und Italien, die bei Nordströmungen quasi als Wetterscheide fungieren. Die Feuchtigkeit staut sich auf der Nordseite der Alpen, wo viel Niederschlag fällt. Aber die Wolken schaffen es nicht über die Gipfel, sondern lösen sich auf. „Wir wohnen auf der Sonnenterrasse der Alpen.“

Naturwunder und atemberaubende Ausblicke

Ein herrliches Plätzchen, denke ich mir und vergesse vor lauter Gemütlichkeit

Eppan – ein Erlebnis für jeden Geschmack!

Im idyllischen Paradies Eppan wird für jeden etwas geboten – von kulturellen Entdeckungen bis zu aktiven Abenteuern und kulinarischen Genüssen.

Kulturbegeisterte können sich auf eine unvergessliche Burgenwanderung durch Eppan begeben, wo sie die reiche Geschichte und Architektur der Region erkunden können. Die majestätischen Burgen und Schlösser bieten einen faszinierenden Einblick in vergangene Zeiten und versprechen ein einmaliges Erlebnis.

Freizeitvergnügen im Überetsch

Für die Aktiven unter den Besuchern hält Eppan zahlreiche Möglichkeiten bereit, um sich zu bewegen und die Natur zu genießen. Von anspruchsvollen Wanderungen bis zu gemütlichen Spaziergängen bietet die Umgebung von Eppan eine Vielzahl von Routen, die jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel ansprechen. Und nach einem ereignisreichen Tag an der frischen Luft können sich Aktive von der ausgefallenen Gastronomie zweier Sterneköche oder gerne auch bei einem Teller hausgemachter „Schlutzkrapfen“ verwöhnen lassen, begleitet von einem exquisiten Glas Eppaner Wein. Radbegeisterte kommen in Eppan ebenfalls auf ihre Kosten, mit herausfordernden Trails und geführten Touren durch

die malerische Landschaft. Die gut ausgebauten Radwege und die atemberaubende Kulisse machen das Radfahren zu einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt. Eppan heißt seine Besucher herzlich willkommen, um die Vielfalt und Schönheit dieser einzigartigen Region zu erleben. Ob kulturelle Erkundungen, aktive Abenteuer oder kulinarische Genüsse – in Eppan findet jeder etwas nach seinem Geschmack.

Tourismusverein Eppan

Bahnhofstraße 7 | I-39057 Eppan

Tel. +39 0471 662 206 info@eppan.com | www.eppan.com

15 April 2024 MEDITERRANER FRÜHLING
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Foto © Marion Lafogler

beinahe meinen geplanten Radausflug ins Überetsch. Ich leihe mir ein E-Bike aus und erreiche binnen einer halben Stunde eine Anhöhe nahe der Landeshauptstadt Bozen. Schmucke Ortskerne, Weinreben und Apfelplantagen, der schöne Kalterer See, die versteckten Montiggler Seen, imposante Burgen und Schlösser, gemütliche Cafés, typische Südtiroler Gasthäuser, Pizzerien, „Gelaterie“ (Eisdielen) und feine Restaurants. Herz, was willst du mehr?

Am nächsten Tag wird es noch wärmer. Tatsächlich: Es ist T-Shirt-Zeit. Doch ich habe heute einen anderen Plan. Es geht hinauf in die Höhe. Tschögglberg heißt der Bergrücken, der das Etschtal vom urigen Sarntal trennt. Auf dem Salten, einem Hochplateau zwischen den Dörfern Jenesien und Mölten, unternehme ich eine Wanderung. Auf dem breiten Weg zwischen Lärchen und Wiesen geht es leicht auf und ab, gerade richtig zum Einstimmen auf anstrengendere Touren. Es ist kühler als im Tal, aber der Ausblick auf die umliegenden Berge ist phänomenal. Sogar die berühmten Dolomiten sind von hier aus zu sehen. Plötzlich fällt mir etwas abseits des Wanderweges ein

leuchtender Farbteppich auf. Ich nähere mich und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus. Krokusse, so weit das Auge reicht! Wie Brüderchen und Schwesterchen schmiegen sich die lila und weißen Frühlingsboten aneinander und bilden ein ganzes Blütenmeer. Der

Der Mix aus italienischer Lebensart und Südtiroler
Tradition macht Bozen zu etwas Besonderem.

Salten, lasse ich mir sagen, ist bekannt für dieses Naturphänomen, das die warme Jahreszeit auf den Bergen ankündigt. Mit Kohldampf kehre ich zurück zu meinem Ausgangspunkt in Jenesien. Ein Glück, dass dort gerade die bekannten kulinarischen Wochen stattfinden. Ich werde mit einheimischen Köstlichkeiten, Wein aus der Umgebung und mit aufrichtiger Gastfreundschaft verwöhnt.

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> Tradition in Südtirol erleben

> Urlaub

Ein Kontrast aus lebhafter Stadt und mittelalterlichem Charme

Ein Stadtbummel durch Bozen ist am nächsten Tag angesagt. Der Mix aus italienischer Lebensart und Südtiroler Tradition macht die Landeshauptstadt zu etwas Besonderem. Einfach nur dasitzen, Eis essen und das Gewusel auf dem Waltherplatz beobachten – das ist Entspannung pur. Irgendwann sehne ich mich doch nach mehr Ruhe. Ich begebe mich in die Talstation der Rittner Seilbahn, um schwebend nach wenigen Minuten das Rittner Hochplateau zu erreichen. Dort oben hätten die betuchten Bewohner von Bozen einst ihre Sommerfrische genossen, erzählt man mir. Sommerfrische bedeutet so viel wie Ferien am Berg, also dort, wo es in den heißen Monaten „frisch“, will heißen kühler, ist. Tatsächlich umspannt mich eine leichte Kühle, weshalb die Wanderung von der Bergstation in Oberbozen nach Klobenstein wie gerufen kommt. Es duftet nach Wald, und ich fühle mich richtig geerdet, als ich am Ziel ankomme. Eine urige Schmalspurbahnfährt mich wieder zum Ausgangspunkt zurück. Ein wunderbares Erlebnis, das mir in Erinnerung bleiben wird.

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Foto © Alex Filz Auf dem Salten: Krokusse, so weit das Auge reicht.

Bergrefugium für alle Generationen

Es ist ein Lebensgefühl, das die besondere Atmosphäre im Parkhotel Holzner begründet, das spürt man schnell. Gastgeber Wolfgang und Monika Holzner knüpfen in vierter Generation an eine Familientradition der Gastfreundschaft und des Weitblicks an.

Gemeinsam mit dem Architektenduo bergmeisterwolf aus Brixen wurden zwischen 2012 und 2018 nachhaltig ausgerichtete Erweiterungen durchgeführt. Die Zusammenarbeit erwies sich als Glücksfall für Haus und Familie: Gerd Bergmeister und Michaela Wolf bewiesen Feingefühl und besondere Wertschätzung für die zeitlose Ästhetik des alpinen Jugendstils. Dadurch entstand ein Dialog zwischen historischer Struktur und zeitgenössischer Architektur, zwischen der umliegenden, behutsam gezähmten Landschaft und dem neuen Ostflügel des Hauses.

Beseelter Müßiggang

Dass dabei Traditionsbewusstsein und zukunftsorientiertes Handeln keine Gegensätze bilden, sondern Hand in Hand Garanten für nachhaltige und zeitlose Evolution sind, wird hier immer wieder spürbar: beim Lustwandeln durch den weitläufigen Park, der mit immer neuen Ausblicken und einladenden Plätzen überrascht; beim Genießen der mehrfach ausgezeichneten Küche, die sich der Regionalität und Saisonalität verschrieben hat; beim Staunen, Erleben und Wandern mit Blick auf die wohl atemberaubendste Bergkulisse weit und breit.

Generationsübergreifendes Glück

Der Anspruch, ein Haus für alle Generationen sein zu wollen, erklärt sich für jeden schnell, der einmal Zeuge des wöchentlichen Familientischs der Familie Holzner geworden ist. „Ich habe fünf Geschwister und zusammen haben wir 15 Kinder. Wir sind eine Großfamilie im klassischen Sinn und haben uns wirklich gern“, erklärt Wolfgang Holzner. Über 20 Personen

tummeln sich da also an einer langen Tafel, essen, lachen und genießen ganz offensichtlich die gemeinsam verbrachte Zeit. Wolfgangs Eltern haben bereits in den 1990ern den Grundstein für die familienfreundliche Ausrichtung des Hotels gelegt und das Angebot, in Hardware und Software, zunehmend auf die besonderen Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.

Reinen Herzens genießen

So flattert Gastfreundschaft in Begleitung von Kinderlachen von Raum zu Raum, durch historische Salons ebenso wie von Blumenbeet zu Liegewiese im großen Park, durch das erholsam unaufgeregte Liberty Spa und springt zuletzt laut platschend in den Endlos-Pool. Wieder so ein Ort zum Träumen und Sichvergessen, eingebettet in das herrliche Panorama der Dolomiten und der sanften Hügel im Süden. Und auch hier finden ungetrübter Urlaubsgenuss und Verantwortung für Natur und Umwelt nahtlos zueinander: Bereits seit 2008 werden die Pools, das Hotel und das Privathaus der Familie Holzner mit sauberer Energie aus dem hauseigenen Bioheizwerk versorgt. „Bei jeder Entscheidung, die wir für unser Haus treffen, steht für uns die Frage im Vordergrund, ob wir einen Mehrwert nicht nur für unsere Gäste und uns als Unternehmer, sondern auch für unsere Kinder, Nachfolger und die uns umgebende Natur schaffen“ gibt Monika Holzner Einblick in die Holzner’sche Unternehmenskultur, „das macht es nicht immer leichter, aber dafür sinnstiftend, und deshalb auch erfüllend für uns als Gastgeber.“ Und dass es die Familie Holzner damit durchaus ernst meint, beweist seit 2024 das GSTC-Siegel, die weltweit höchste Zertifizierung für Nachhaltigkeit im Tourismus.

Parkhotel Holzner ****S – Familie Holzner

Dorf 18 | I-39054 Oberbozen

Tel. +39 0471 345 231

info@parkhotel-holzner.com | www.parkhotel-holzner.com

Anzeige 17 Foto © upscale Foto © Hannes Niederkofler Foto © Hannes Niederkofler Foto © Alex Filz

Lernen von den Tieren

Sind Sie schon einmal in Begleitung eines Lamas gewandert?

Die Tiere sind scheu, zeigen aber auch Charakterstärke. Eine Wanderung mit ihnen ist ein Erlebnis. Und ganz nebenbei kann man gar einiges über Entschleunigung, Vertrauen und Akzeptanz lernen.

ama- und Alpaka-Wanderungen werden in Südtirol an gleich mehreren Höfen angeboten. Und das mit gutem Grund. Denn das Wandern mit Lamas verspricht eine Begegnung der besonderen Art, ein unvergessliches Erlebnis. Zu Beginn einer Wanderung mit Lamas oder Alpakas wird jedem Teilnehmer ein Tier zugeteilt. Dann gibt es eine Zeit des Kennenlernens. Schließlich sind die meisten Teilnehmer zum ersten Mal auf Tuchfühlung mit diesen ursprünglich in Südamerika heimischen Nutztieren. Die zotteligen, äußerst sanften, aber leicht schreckhaften Artgenossen werden vorwiegend wegen ihrer wertvollen

Entschleunigung pur!

Alpakas und Lamas sind empfindliche Tiere. Berührungen von Menschen mögen sie in der Regel nicht gerne und sie lassen diese auch nur selten zu. Daher sollte man vor jeder Wanderung genug Zeit einplanen, um das Tier kennenzulernen und in eine Beziehung zu treten. Hat sich jeder Teilnehmer mit dem ihm zugeteilten Tier angefreundet, kann die Tour beginnen. Das ruhige Wesen der Alpakas überträgt sich schon nach weni-

gen Minuten auf den Menschen, der es führt. Entschleunigung pur! Denn Alpakas kennen keine Hektik, keinen Stress. Sie schreiten gemütlich voran, bleiben an einer saftig grünen Wiese auch mal stehen, um sich zu stärken, und entschleunigen dabei ihre zweibeinigen Begleiter. Wenn sie dann noch anfangen zu summen, ist das wie eine Meditation oder eine beruhigende Musik. Und noch einen positiven Nebeneffekt gibt es beim Wandern mit Lamas und ihren kleineren Verwandten, den Alpakas. Das Aussehen der Tiere, die Geräusche, die sie von sich geben, und die Art und Weise, wie sie ihre Umwelt erkunden, sorgen bei ihren menschlichen Begleitern für ein Dauergrinsen – gute Stimmung ist also vorprogrammiert.

Wenige Stunden oder mehrere Tage

Wanderungen mit Lamas können zwischen einer und drei Stunden dauern. Aber auch Mehrtagestouren und Trekkings lassen sich mit den flauschigen Begleitern unternehmen. In Südamerika, wo Alpakas und Lamas beheimatet sind, werden sie traditionell als Haus- und Lasttiere genutzt. Bei einem mehrtägigen Trekking in den Südtiroler Alpen können Lamas auch mal den Rucksack mit der Verpflegung tragen.

18 April 2024
LAMA- UND ALPAKA-TREKKING

Folgende Höfe in Südtirol bieten Wanderungen mit Lamas und Alpakas an:

Kaserhof, Oberbozen am Ritten

Die Lama- bzw. Alpakazucht „de Oro“ am Kaserhof am Ritten, oberhalb der Landeshauptstadt Bozen, ist die älteste und größte in Italien. In Europa ist sie eine der erfolgreichsten und umfasst rund 160 Tiere. Zweimal in der Woche gibt es eine halbtägige TrekkingTour mit den eigens ausgebildeten, handzahmen Hengsten, die Rucksack und Verpflegung tragen, während die Teilnehmer die Lamas und Alpakas an der Hand führen. Ausgehend vom Kaserhof geht es gemeinsam mit den sympathischen, bepackten Tieren an der Hand über den antiken Römerweg zu den berühmten Rittner Erdpyramiden, wo eine Brettljause am Programm steht. Im Sommer stehen auch abenteuerliche Mehrtagestouren am Programm. Funfact: Walter Mair vom Kaserhof ist mit drei Lamas vom Ritten bis zum Papst nach Rom gewandert.

Lamatrekking in Taisten

Einen Hauch von Andenfeeling versprüht die Trekkingtour mit den „Pustertal Lamas“. Fünf junge Lamas kommen zum Einsatz. Nach einer alten Beladetechnik der Inkas können ihnen Rucksäcke oder andere Ausrüstungsgegenstände aufgebündelt werden. Während einer kurzen Einweisung erfahren die Teilnehmer zunächst alles über die Lamahaltung sowie die Lebensgewohnheiten und Besonderheiten dieser Exoten. Nach einigen Übungen geht die Wanderung los. Da Lamas leicht-

führig sind und einen sehr friedlichen und ruhigen Charakter haben, sind die Touren auch für Kinder und ältere Menschen bestens geeignet.

Hofmannanger im Sarntal

Am Hofmannanger im Sarntal leben Franziska und Andreas ihre Leidenschaft für Tiere. Neben Schafen, Hühnern und Hochlandrindern leben auf ihrem Hof auch Alpakas. Gemeinsam mit den flauschigen Begleitern kann man durch die Sarntaler Landschaft wandern und dabei zur Ruhe kommen.

Sich dohuam fühln – Bionaturrefugium Blaslahof

Im Gsieser Tal, abseits von Lärm und Trubel, findet man am Blaslahof Entschleunigung und Erholung pur. Zurück zur Ursprünglichkeit heißt es am Biohof von Familie Steger.

Drei Generationen betreiben gemeinsam die 4-SterneFerienwohnungen. Gleich fünf davon stehen für Gäste bereit, ebenso wie Zimmer und Suiten. Am Hof werden Brauchtum und Tradition sowie geselliges Beisammensein gelebt. Ein idealer Ort, um einmal tief durchzuatmen und die eigenen Batterien wieder aufzuladen: für Familien, aber nicht nur. Auch Pärchen, die in einer herzlichen, unaufdringlichen Atmosphäre bewusst Zeit zu zweit verbringen wollen, sind hier genau richtig. Ob zum Wandern bis auf die Blasla-Alm auf 1.700 Meter Meereshöhe oder im Wellnessbereich.

Schwimmen, Kneippen, Kräutersauna

In der Schwimmgrotte entspannt die wohltuende Wirkung des Wassers genießen oder doch lieber im Bergbach mit Wasserfall nach Kneipp wassertreten? Auch ein Saunagang regt die Durchblutung, den Stoffwechsel und das Immunsystem an und hilft bei Haut-, Muskel- und Gelenkerkrankungen. Wer es ganz privat mag, der bucht am besten die private Sauna!

Naturbewusst bis ins kleinste Detail

Am Blaslahof ist man sich der Verantwortung für die kommenden Generationen bewusst. Deshalb freut man sich besonders über die Auszeichnung klimapositives Hotel. Und dem nicht genug. Auch die Bauweise kann sich sehen lassen. Im Neubau wurden weder Nägel noch Leim verwendet. Das Holz stammt aus dem hofeigenen Wald. Die Hotelgäste treffen sich nicht in Lobby oder Flur, sondern im Innenhof, wo ein Gefühl von Nachbarschaft herrscht und wo die Jahreszeiten jeweils ihr Kleid zeigen und Heilkräuter wachsen.

Blaslahof – Familie Steger

Unterstein 7 | I-39030 Gsies

Tel. +39 0474 978 440

info@blaslahof.com | www.blaslahof.com

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Foto © Tobias Kaser Photography Foto © Hofmann Anger, Sarntal

Höhe, Weite, Freigefühl: Geheimtipp Eggental

Inmitten der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten erstreckt sich das Eggental zwischen den zwei Bergmassiven Rosengarten und Latemar. Extra viele Sonnenstunden bis weit in den Herbst, ein Wanderwegenetz, das mehr als 500 Streckenkilometer durch Wiesen und Wälder, führt bieten beste Voraussetzungen für Wander- und Naturliebhaber. Zur perfekten Infrastruktur für Urlaub im Eggental gehören zahlreiche Aufstiegsanlagen, die die Gäste ohne Wartezeiten die ersten Höhenmeter überwinden lassen.

Höhe, Weite, Freigefühl – dieser Dreiklang begleitet Urlauber durchs gesamte Eggental. Auch wer unten im Tal bleibt, findet genügend Möglichkeiten für Spaziergänge und leichte Wanderungen durch mehr als 140 Quadratkilometer Wald und freie Wiesen. Mitten rein zwischen die schroffen Felsen? Oder lieber gemütlich durch Wälder und Wiesen wandern mit den mächtigen Dolomiten als Kulisse? Im Latemarium in Obereggen können Gäste zwischen neun Themenstrecken wählen: Familien nehmen den kinderwagentauglichen Latemar.Alp, der Wissenswertes über Almwirtschaft und

Weltnaturerbe vermittelt. Auch Latemar.Natura, der durch alpine Lebensräume und Höhenstufen führt, ist für Kinder und Genusswanderer geeignet. Auch am Rosengarten warten zahlreiche Routen auf Entdeckung. Bei der Wanderung zum Christomannos-Denkmal geht es unterhalb der schroffen Wände entlang zu einem besonderen Panoramapunkt, dem knapp drei Meter großen Bronzeadler. Dieser wurde zu Ehren von Christomannos errichtet, der am Ausbau der bekannten Dolomitenstraße von Welschnofen nach Cortina maßgeblich beteiligt war.

Insgesamt gibt es 500 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden. Egal, für welche Tour man sich entscheidet: Im sonnigen Eggental kann man sich Zeit lassen, denn die Lifte laufen bis weit in den Herbst hinein.

Ein Dolomiten-Spielplatz für die Rasselbande Mit Lamas und Alpakas schmusen, wandern auf den Spuren von Sagengestalten oder fleißig in der Knödelwerkstatt werkeln – das Familienprogramm im Eggental ist prall gefüllt. Außer tierischen Begegnungen, darunter übrigens auch ein Pferdeerlebnis mit viel Streicheleinheiten, können Kids zum Beispiel

Spektakulär eingebettet inmitten von 35 ha Wiesen und Wäldern mit einzigartigen Blicken auf die umliegenden Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Schlern, liegt das Naturhotel in Deutschnofen auf 1.375 m Höhe.

Bewegung in der Natur, gepaart mit mentaler und körperlicher Entspannung, berührende Naturerfahrungen, einzigartige Dolomitenblicke von jedem Fenster aus und unsere gesunde, regionale Naturküche erfrischen und beflügeln.

Naturhotel Pfösl ****S · 39050 Deutschnofen · Südtirol info@pfoesl.it · www.pfoesl.it

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Foto © Harald Wisthaler

zuschauen, wie das traditionelle Bauernbrot im Steinbackofen zubereitet wird. Spielerisches Lernen steht im Vordergrund, z. B. beim Abenteuer BienenWald oder auf einer der drei interaktiven Hörspielwanderungen am Latemargebirge: Bei magischen Dolomitensagen sowie spannenden Geschichten über die Sturmnacht Vaia oder Wilderer macht Wandern einfach mehr Spaß. Am Rosengarten dagegen ist die König-Laurin-Tour ein Highlight für die ganze Familie. Die Höhenmeter werden gemütlich mit den Bergbahnen überwunden, Hütten mit Panoramaterrasse laden zum Verweilen ein, während der Karer See mit seinen Regenbogenfarben Groß und Klein verzaubert. Wer es rasant mag, besucht die Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“ oder den Waldhochseilgarten. Zahlreiche Spielplätze runden das umfangreiche Freizeitangebot ab.

Kulinarisches Bergglück

Südtirol ist bekannt für seine gute Küche. Im Eggental bezieht sich diese Tatsache nicht nur auf die Gastronomie im Tal, sondern auch auf die kulinarische Vielfalt am Berg. Mit herzhaften Gerichten, architektonischen Highlights und authentischer Gastfreundschaft punkten Almhütten entlang der Wanderwege. Ein Restaurant glänzt mit einem Michelin-Stern, mehrere mit Gault-&-Millau-Hauben und die Region schnürt regelmäßig gastronomische Angebote – von Schupfenfesten über Wild- und Waldwochen sowie Abendveranstaltungen bis hin zu Vollmond-Events im Sternendorf.

Sonne, Mond und mehr

Die beiden Dörfer Steinegg und Gummer haben sich zum „Ersten Europäischen Sternendorf“ zusammengeschlossen und bieten ein kosmisches Rundumerlebnis mit Südtirols einziger Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetarium. Kleine Wanderung durchs Weltall gefällig? Dann empfiehlt sich der Planetenweg, der von Merkur bis Pluto rund zehn Kilometer durch Wälder, Wiesen und ein Biotop führt. Im Maßstab eins zu einer Milliarde verdeutlicht er das Größenverhältnis unseres Sonnensystems und erzählt via Schautafeln Spannendes über den jeweiligen Himmelskörper. Und wer noch länger durchs Universum streifen will, wählt den neuen Weg der Sterne, der beide Orte miteinander verbindet. Abends lockt dann die perfekte Aussicht auf den nächtlichen Sternenhimmel inklusive Milchstraße.

Achtsames Eggental

Das Urlaubsangebot „Achtsames Eggental“, buchbar im Juni und September, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Ich, stärkt die Wahrnehmung der Natur und bewegt dazu innezuhalten. Mindful.Latemar ist der erste Mindfulness-Weg in den Alpen. Der Psychologe und Spezialist für Achtsamkeit, Dr. Thomas Bernagozzi, bietet am Fuße des Latemar gezielte MindfulnessÜbungen in der einzigartigen Dolomitenlandschaft an. So sollen Hormone wie Serotonin vermehrt ausgeschüttet und Glücksgefühle hervorgerufen werden. Der Alltag rückt bei einer entspannten Wanderung mit Yogaeinheit mit LatemarKulisse oder bei einer Führung bei Vielfaltsbauer Michael auf dem Eisathhof in den Hintergrund. Auf dem Permakulturhof werden rund 500 Gemüse-, Getreide- und Kräutersorten gezüchtet, darunter alte, zum Teil vergessene Kulturpflanzen.

Sanft mobil unterwegs

Das Südtiroler Eggental will die Natur im Dolomiten UNESCO Welterbe als wichtigen Wohlfühllebensraum für alle erhalten. Dementsprechend zieht sich ein grüner Faden durch Initiativen, Veranstaltungen und Urlaubsangebote der Region. Im Eggental darf auch das Auto Urlaub machen. Beim „Sanft mobilen Dolomiten-Erlebnis“, buchbar von 18. Mai bis 2. November sind sieben Übernachtungen sowie der Guest Pass Eggental, der freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln vor Ort garantiert, und der Mountain Pass inkludiert. Damit können alle 17 Aufstiegsanlagen in der Region an fünf Tagen gratis genutzt werden.

Wer sein Auto ganz zu Hause lässt und schon mit Bahn und Bus emissionsarm anreist, darf als Dankeschön kostenlos am

Ihr Urlaub in den Dolomiten Sport und Kultur, Action und Erholung

Ein Paradies für klassische Bergerlebnisse beim Wandern, Biken oder einfach beim Naturgenuss. Und wie wär’s mit Golf auf 1.200 Metern? Südtirols schönste 18-LochAnlage lädt ein zu Ferien mit Drive. Für beides, Schwung und Erholung, sorgt das Cristal-Wellness und BeautyProgramm. Weiters zählt zu den schönen Aussichten jene auf kulinarische Topqualität: Ein hervorragendes Küchenteam begeistert mit Gustostückerln aus Südtirol ebenso wie mit internationalen Köstlichkeiten.

Obereggen 31 · 39050 Deutschnofen · Südtirol · Italien · Tel. +39 0471 615511 · info@hotelcristal.com · www.hotelcristal.com
Foto © IDM Südtirol, Alex Filz

Wanderprogramm teilnehmen. Sanft mobil unterwegs ist man vor Ort übrigens auch mit dem Bike: Dank E-Bike-Sharing mit fünf Verleihstationen und Radtransporten per Lift sind Gäste bei der Tourenplanung rundum flexibel. Zum Startpunkt der Wanderung biken, einen Teil der Höhenmeter mit der Bergbahn erledigen und zurück geht es mit dem Bus.

Wo MTB-Herzen höherschlagen

Im Südtiroler Eggental erleben Gäste dank Radtransport mit dem Lift, spezialisierten Hotels, GPS-Tourenportal und traumhaften Routen vor gigantischer Dolomiten-Kulisse einen Bikeurlaub vom Feinsten. Auch Funfahrer können sich im Bikepark oder auf dem Flowtrail bzw. auf der Pumpline richtig austoben. Die „Rosadira Bike Days“ ziehen mit ihrem umfangreichen Programm seit Jahren Anfänger und Fortgeschrittene ins Eggental. Dieses Jahr geben Experten von 6. bis 9. Juni Fahrtechnik-Workshops und zeigen die schönsten Touren zwischen Rosengarten und Latemar – auch fürs E-Bike. Eine Expo mit Testmöglichkeiten und musikalischen sowie kulinarischen Highlights runden das Programm ab.

Die Latemar Ronda ist eine Traumtour für alle, die den mächtigen Gebirgsstock mit dem Mountainbike erleben möchten. Entweder gegen den Uhrzeigersinn als sportliche Herausforderung – dabei absolvieren konditionsstarke Biker 40 Kilometer und 1.550 Höhenmeter. Diese Route offenbart postkartengleiche Alm- und eindrucksvolle Bergblicke sowie kulinarische

Erleben Sie einen Bergsommer voller Genuss in Obereggen! BERGTOUREN, WANDERN, GOLFEN, E-BIKEN & WELLNESS - STETS MIT DOLOMITEN-PANORAMABLICK. Dazu gibt es das Genießer-Ambiente im Sonnalp und eine regional- mediterrane Gourmet-Küche die begeistern wird (3 HAUBEN GAULT&MILLAU).

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I-39050 Obereggen, Dolomiten | Tel. +39 0471 615 842

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Auffrischung in den Hütten unterwegs. Hobby-Mountainbiker und Bike-affine Familien mit Kindern fahren dagegen die Runde im Uhrzeigersinn, wodurch der Klassiker dank Liftunterstützung ohne große Anstiege als Ganztagestour bewältigt werden kann.

Über das Eggental

Die sieben Orte des Eggentals liegen nur 20 Kilometer von der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Das Gebiet erstreckt sich über 200 Quadratkilometer, davon sind 70 Prozent Waldfläche. Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks SchlernRosengarten und die Bletterbachschlucht.

Insgesamt 30 Hütten und Buschenschänken bieten Südtiroler Köstlichkeiten an und laden auf ihren großen Sonnenterrassen zum Einkehren ein. Die rund 5.000 Gästebetten verteilen sich auf 19 Hotels im 4-Sterne-Bereich sowie auf weitere 45 Hotels im 3-Sterne-Bereich. Fast 100 Prozent der Unterkünfte – darunter Apartments und Urlaub auf dem Bauernhof, für unterschiedliche Ansprüche – sind klein und familiengeführt. Die Orte und Berge des Eggentals kann man dank des sanften Mobilitätsangebots auch ohne Auto erkunden.

Eggental Tourismus

Dolomitenstraße 4 | I-39056 Welschnofen

Tel.+39 0471 619 500

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GENIESSEN

Die fünf familiengeführten Dolomiti HotelsAlpenrose, Marica, Moseralm, Oberlehenhof und Passo Carezza - erwarten Sie zwischen Rosengarten und Latemar für erlebnisreiche Ferien der besonderen Art. Ein vielfältiges Wander- und Bikeprogramm - geleitet von den bergbegeisterten Familienmitgliedernlädt dazu ein, die faszinierenden Dolomiten zu erkunden.

EGGENTAL | info@dolomiti-hotels.net | www.dolomiti-hotels.net

NATUR ERFAHREN DOLOMITEN ERLEBEN URLAUB
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Das Beste aus

„Das musst du erlebt haben!“

Wenn selbst abends draußen T-Shirt-Temperaturen herrschen, beginnt in Südtirol die Freiluft-Kultursaison. Ob Kino oder Theater in allen Bezirken und in vielen Orten des Landes werden abendliche Events geboten.

Lieber ein Abendspaziergang oder ein spannender Film im Kino? Wer sich nicht zwischen Kultur im Saal und Natur im Freien entscheiden kann, muss das auch nicht tun. An vielen Orten gibt es Sommerkinoabende unterm Sternenhimmel, und was Südtirols bekannte Freilicht-Theaterbühnen jeden Sommer auf die Beine stellen, ist brillante Schauspielkunst – sehr oft auch mit einer Prise Humor gewürzt.

Kino unterm Himmelszelt

Kinosäle gibt es in der Regel nur noch in Städten und größeren Ballungszentren. Auf dem Land sind sie selten zu finden. Außer im Sommer. Vor allem im Juli und August werden auch in vielen Dörfern Südtirols plötzlich Kino-„Säle“ eröffnet. Sobald es unterm Himmelszelt dunkel wird, füllen sich die Stuhlreihen, und mitten im Ort flimmert ein Action- oder ein Märchenfilm, eine Komödie oder ein Filmklassiker über die

Leinwand. Oft kommt es gar nicht aufs Genre an, das Wichtigste ist die einmalige Atmosphäre, die lediglich von einem Gewitter gestört werden kann.

Theater auf der Freilichtbühne

Weitum bekannt ist Südtirol für seine Freilichttheaterkultur, die sich im Lauf von Jahrzehnten stark entwickelt hat. Laue Temperaturen bis tief in die Nacht

Was Südtirols FreilichtTheaterbühnen auf die Beine stellen, ist brillante Schauspielkunst.

und zahlreiche Ehrenamtliche sowie passionierte Schauspielende machen’s möglich. Oft stehen Profis und Laienschauspieler gemeinsam auf den Bühnen, für die meistens tolle Locations ausgesucht werden. Wie für das Kino gilt: Die Atmosphäre trägt wesentlich zu einem gelungenen Abend bei, da kommt es gar nicht darauf an, ob es sich um einen klassischen Autor handelt, dessen berühmtes Stück aufgeführt wird, oder um etwas Selbstgeschriebenes.

Die Freilichtbühne Unterland war vor 56 Jahren die erste, die sich in Neumarkt mit einer Inszenierung an die frische Luft gewagt hat. Eine lange Tradition haben auch die Rittner Sommerspiele, die jährlich im Juli und August in der Kommende in Lengmoos stattfinden. Die Freilichtspiele Lana im Kapuzinergarten ziehen seitdem jährlich ein buntes Publikum aus Jung und Älter, Einheimischen und Gästen in ihren Bann.

Im 2-Jahres-Rhythmus führt das Eisacktaler Volkstheater ein Freilichttheater auf. Der Verein ist Südtirols einzige periodische Freilichtinitiative, die von einer Theatergemeinschaft aus 33 Laienbühnen besteht. Weitere bekannte Aufführungsorte für Theater im Freien sind Schloss Tirol, Schloss Trauttmansdorff bei Meran und Schloss Prösels bei Völs. Sehr oft stellen auch kleinere Laienbühnen aus bestimmten Anlässen Theaterproduktionen im Freien auf die Beine. Generell ist das kein leichtes Unterfangen, ist im Sommer doch Urlaubszeit. Außerdem besteht stets die Gefahr, dass das Wetter einen Strich durch die geplante Veranstaltung macht und eine Aufführung verschoben werden muss. Umso höher muss das Engagement aller Beteiligten eingeschätzt werden.

Foto © Florian Mair
23 UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL

Sterzing: Shopping, Genuss und ganz viel Natur

Prächtige Bürgerhäuser mit charakteristischen Erkern, alte Laubengänge, malerische Einkaufsstraßen, mittelalterliche Plätze und eine Bergkulisse, die zum Greifen nahe scheint: Seit Jahrhunderten bezaubert die auf knapp 1.000 Meter Meereshöhe gelegene Fuggerstadt Sterzing ihre Besucher mit ihrem unvergleichlichen Charme. Bereits seit über 20 Jahren wurde die kleine Stadt im Norden Südtirols in die Gruppe der schönsten Ortskerne Italiens (Borghi più belli d’Italia) aufgenommen.

Die malerische Hauptstraße entlang der Alt- und Neustadt, die noch im Glanz des ausgehenden Mittelalters erstrahlt, lädt zum Verweilen, Shoppen und Flanieren ein. Der weithin bekannte Zwölferturm, das Wahrzeichen von Sterzing, zeugt vom wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der Stadt im 15. Jahrhundert. Eingebettet in eine majestätisch anmutende Bergwelt, gepaart mit einem unbeschwerten Hauch südlichen Lebensgefühls, wird eine Shoppingtour durch das malerische Städtchen zu einem Genuss für alle Sinne. Von italienischer Designermode bis zu traditionellen Südtiroler Handwerksprodukten bietet Sterzing für jeden Geschmack ein vielfältiges Angebot. Erfrischen-

de Aperitivos oder alpine und mediterrane Köstlichkeiten erwarten euch in stilvollen Cafés und Restaurants. In den Sommermonaten beleben zahlreiche Events die Stadt und machen sie auch in den Abendstunden zu einem besonderen gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt.

Sterzinger Hausberg Rosskopf

Die Talstation des Ski- und Wandergebiets Rosskopf liegt nur wenige Minuten vom historischen Stadtzentrum von Sterzing entfernt. Mit neuen, modernen Gondelbahnen gelangt man auf 1.860 Meter oder bis auf 2.120 Meter Meereshöhe. Auf der „Sterzinger Sonnenterrasse“ eröffnet sich dann ein spektakuläres Berg-Panorama – bis hin zu den Dolomiten. Im Sommer locken zahlreiche Wanderwege, Panoramarunden und gemütliche Almhütten die ganze Familie auf den Rosskopf. Besonders beliebt bei den Kleinsten ist der Kinderspielplatz und Streichelzoo „Rossy Park“, der mit Hasen, Eseln, Zwergziegen und Lamas ein echtes Highlight darstellt. Die neu eröffnete Sommerrodelbahn „Rosskopf Panorama Mountain Coaster“ bietet zusätzlich Spaß und Nervenkitzel für alle Altersgruppen.

Eine Neuheit im Jahr 2024 ist der Themenweg „Rossy Walk“, bei dem das neugierige Pferdchen „Rossy“ Kinder

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auf spannende Abenteuer mitnimmt. Unvergessliche Momente inmitten der Natur erwarten euch, darunter Sonnenaufgangskonzerte, Gondeldinner und eine Vielzahl weiterer faszinierender Events.

Unverfälschte Naturerlebnisse

im Pfitschtal und in Freienfeld

Die Ferienregion rund um Sterzing bietet eine herrliche Symbiose zwischen alpiner Kleinstadt und natürlichen Berglandschaften. Wanderurlauber genießen die urigen Almlandschaften und herrlichen Panoramagipfel. Eine Riesenauswahl an Bergtouren in allen Schwierigkeitsgraden erwarten Wanderer und Gipfelstürme dabei im Pfitschtal. Das Rückzugstal erstreckt sich östlich von Sterzing und bildet eine der natürlichsten Zonen in ganz Südtirol. Highlight ist dabei der 3.510 Meter hohe Hochfeiler, der höchste Berg der Zillertaler Alpen. Neu ist der 2022 eröffnete Klettersteig „Ölberg“ am Eingang des Pfitschtales.

Freienfeld liegt nur wenige Kilometer südlich von Sterzing, an der alten Brennerpassstraße. Die drei charmanten Hauptdörfer Maria Trens, Stilfes und Mauls mit ihren malerischen, urigen Dorfkernen und historisch interessanten Kirchen und Bauernhöfen bieten Einblick in das Südtiroler Dorfleben. Zu

den Kulturschätzen zählen die Wallfahrtskirche in Maria Trens oder die mittelalterliche Burg Reifenstein, eine der am besten erhaltenen Burgen des Alpenraumes.

Kunst und Kultur

Kirchen und Kapellen, Burgen und Schlösser sowie Museen bieten genauso wie alte Bürgerhäuser und Bauernhöfe oft unerwartete Schmuckstücke aus längst vergangenen Zeiten und erzählen Geschichten von früher. Sterzing und seine Umgebung sind ein ideales Ziel für feinsinnige Kulturliebhaber.

Alpiner Hochgenuss mit städtischem Flair: In der Ferienregion Sterzing!

Tourismusgenossenschaft Sterzing-Pfitsch-Freienfeld

Stadtplatz 3 | I-39049 Sterzing

Tel. +39 0472 765 325

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Ski- und Wandergebiet Rosskopf

Brennerstraße 41 | I-39049 Sterzing

Tel. +39 0472 765 521

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Ihre Auszeit im Ridnauntal.

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Eintauchen in Südtirols Badeseen

Wandern, Bergsteigen, Klettern – alles schön und gut. Hin und wieder muss es aber auch Wasser sein. Wasser löst in uns positive Gefühle aus. Allein der Blick auf einen See erzeugt Ruhe und inneren Frieden. Schwimmen im klaren Wasser ist Balsam für Körper und Seele, das Gehirn schaltet auf Entspannungsmodus.

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27 BADESEEN IN SÜDTIROL
Foto © IDM Südtirol, Alex Filz
Edith Runer

Zugegeben, Südtirol ist nicht das Land der Badeseen. Aber es gibt sie. Tief im Tal und oben am Berg. Mit bester Wasserqualität und mit ganz unterschiedlichen Temperaturen. Tauchen wir ein in die kleinen Paradiese für Sonnenanbeter und Wasserratten.

Unter Naturschutz

Der bekannteste, größte und wärmste Badesee Südtirols ist der Kalterer See. Er ist nur maximal vier Meter tief und liegt etwas abgeschirmt von Nordströ-

mungen in einer Senke. Hier tummeln sich schon zeitig im Frühjahr Einheimische und Gäste, weil es auch eine wunderbare Gegend zum Spazieren und Flanieren ist. Im Sommer teilen sich Segel-, Ruder- und Tretboote den See mit Badenden und Stand-up-Paddlern. Sehr positiv: Für alle ist genügend Platz, hier kommt sich niemand in die Quere. Einziger Schwachpunkt: Der See verfügt nur über einen einzigen freien Seezugang. Ein großer Teil des Strandes gehört Privaten, ein Teil des Ufers steht

Wellnesswelt trifft

Dolomiten-Panorama

Auf 1.500 Metern über dem Meeresspiegel im sonnengeküssten Meransen gelegen, vereint das Tratterhof Mountain Sky Hotel alles, was das Herz begehrt.

Familiäre Gastfreundschaft. Eine Wellnesswelt, die ihresgleichen sucht. Kulinarische Hochgenüsse. Und das einzigartige Panorama, das Sie auf allen Urlaubserlebnissen in der Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal begleitet. Direkt ab Hotel führen die schönsten Touren über Almen, zu Bergseen und auf die Gipfel der Region. Das vielseitige Aktivprogramm mit geführten Wanderungen, Yoga, Pilates und vielem mehr rundet den Sommerurlaub ideal ab. Und nach dem Aktivsein bietet das Monta Silva Mountain Spa als höchste Wellnesslandschaft der Ferienregion Wellness pur samt traumhaftem Weitblick. Der Tratterhof gilt nämlich als Panoramaspezialist und wer hier zu Gast ist, weiß, warum.

Tratterhof Mountain Sky Hotel

Familie Gruber Hinteregger

Großbergstraße 6 | I-39037 Meransen

Tel. +39 0472 520 108

info@tratterhof.com | www.tratterhof.com

unter Naturschutz und darf nicht betreten, befahren oder „erschwommen“ werden. Strandbäder sind jedoch mehrere vorhanden.

Nicht weit entfernt vom Kalterer See befinden sich auf einer Anhöhe mitten im Wald der Große und der Kleine Montiggler See. Dort gibt es zwar jeweils ein Strandbad, aber der allergrößte Teil beider Seen ist frei zugänglich. Spazier- und Wanderwege führen durch den Montiggler Wald und an den Seen entlang. Die Gegend ist ein Para-

HIGHLIGHTS

• Einmaliger Panoramablick auf die Dolomiten

• Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal

• Bergbahnen Gitschberg-Jochtal inklusive 09.05.–12.07.2024 und 16.09.–02.11.2024

• Lichtdurchflutete Zimmer und Suiten

• Zwei Infinity Pools und mehrere Show-Aufgüsse pro Tag

• Feinster Genuss mit Tratterhofs Gourmet-Halbpension

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Foto © Andreas Marini
28 BADESEEN IN SÜDTIROL Foto © IDM Südtirol, Peter von Felbert
Der Kalterer See ist der wohl bekannteste See in Südtirol.

dies für Mountainbiker, und nicht wenige parken ihren Drahtesel am Ufer, um sich im See abzukühlen. Wenn die Sonne heiß vom Himmel brennt, findet sich hier immer noch ein schattiges Plätzchen zum Ausruhen und viel Platz zum Schwimmen. Weiter im Osten des Landes, im Pustertal, lädt der Issinger Weiher oberhalb von Kiens den Sommer über Groß und Klein zum Schwimmen und Planschen, zum Bootfahren und Stand-up-Paddeln ein. Hier ist an heißen Tagen richtig was los.

Unterm Himmelszelt

Unter den Bergseen gehört der Völser Weiher am Fuße des berühmten Schlern zu den beliebtesten Badeseen. Es gibt einen Steg, Liegewiesen und entsprechend viel „Action“, sofern es die Luftund Wassertemperaturen zulassen. Der See liegt auf rund 1.000 Meter Meereshöhe, ist aber nicht tief und daher verhältnismäßig temperiert.

Ein schöner Natursee zum Baden befindet sich auf dem Rittner Hochplateau. Der Wolfsgrubener See ist durch eine Landzunge quasi in zwei Hälften geteilt, ein kleines Strandbad versüßt Badegästen den Tag. Da der See keinen natürlichen Zufluss hat, wurde vor einigen Jahren ein Kanal zu einem Bach angelegt. Nun aber zu einem Geheimtipp, dem kleinen Göllersee bei Aldein auf dem Regglberg, einem Bergrücken im Sü-

den des Landes. Der nur rund 180 Meter lange und 50 Meter breite See (ca. 1.100 m ü. d. M.) ist vom Ort nur zu Fuß in etwa einer halben Stunde zu erreichen, liegt mitten im Nadelwald und wird fast ausschließlich von Einheimischen genutzt. Ziemlich genau gegenüber, also auf der anderen Seite der Etsch, ruht ein weiterer, bei

Zugegeben, Südtirol ist nicht das Land der Badeseen. Aber es gibt sie.

Urlaubern wenig bekannter Badesee. Der Fennberger See auf ca. 1.000 Meter Meereshöhe ist allerdings nichts für Warmduscher. Selbst im Sommer steigt die Wassertemperatur selten auf über 20 Grad. Weil der idyllisch gelegene, unter Naturschutz stehende See nur über eine kurvenreiche Straße und danach über einen kurzen Fußweg erreichbar ist und weil man einen Kiosk vergebens sucht, genießen die Besucher dort sehr oft eine paradiesische Ruhe. Idylle pur verspricht auch der Felixer Weiher. Er liegt auf etwa 1.600 Meter Meereshöhe am Deutschnonsberg an der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino, steht unter Naturschutz, ist nur zu Fuß (ca. 1 Stunde) erreichbar. Toll zum Abkühlen nach dem Wandern! Aber pssst – diese Tipps bleiben unter uns! In verschiedenen Orten übers Land verteilt gibt es noch eine ganze Reihe von Naturbadeteichen und -badeseen, etwa in Lüsen, in Toblach und Corvara sowie in Gargazon. Eine Art Naturbadeteich ist auch der Badesee bei Gais im Tauferer-Ahrntal, der von den Einheimischen liebevoll „Baggalocke“ (Baggersee) genannt wird, weil er einst von einem Bagger ausgehoben wurde. Wer den Radweg entlang ins Ahrntal fährt, kann einfach kurz mal halt machen und eintauchen ins wahrlich kühle Nass, das direkt von einem Gebirgsbach kommt. Brrr!

BADESEEN IN SÜDTIROL
Fam. Niederwolfsgruber-Carli | St. Nikolausstr. 11 | I-39030 Oberwielenbach | Percha | Tel. +39 0474 401 202 | info@rommisa.com | www.rommisa.com Foto © Armin Huber Foto © Armin Huber Foto © Armin Huber Foto © Armin Huber
und Gaumenfreuden
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Der Vöser Weiher am Fuße des Schlern.

Südtirol typisch 5x

Das (Ent-)Spannende an einer Reise ist nicht nur das bereiste Land, sondern es ist auch seine Kultur, es sind seine Leute, deren Sprache und deren Traditionen.

30 TRADITIONELLES SÜDTIROL
Foto © IDM Südtirol, Jessica Preuhs

Die ideale Kombination von alpiner Landschaft und mediterranem Flair ist einer der Hauptgründe, warum sich Reisende aus dem deutschsprachigen Raum für Südtirol als Urlaubsland entscheiden. Ein weiterer Grund – das haben Umfragen ergeben – ist die Tatsache, dass sie sich zwar in „Bella Italia“ befinden, sich aber dennoch mit einem Großteil der Bevölkerung in ihrer Muttersprache verständigen können. Sobald die Südtiroler allerdings beginnen, unter sich zu plaudern, wird’s haarig. Jemand, der „ummi“ oder „fieri“ geht, der geht hinüber oder nach vorne. Hühner legen „Goggelen“ (Eier), und auf den Bäumen wachsen „Pfeaschr“, also Pfirsiche. Der Hügel da drüben ist der „Pichl do entn“ und die „Marend“ ist eine Zwischenmahlzeit am Nachmittag. So weit die erste Lektion.

Aber genauso wie der Dialekt, der übrigens in jeder Talschaft anders klingt, sind auch viele Traditionen typisch Südtirolerisch. Einige haben einen religiösen, andere einen geschichtlichen oder gesellschaftlichen Hintergrund. Vier Traditionen sind hier beispielhaft beschrieben.

1. Die Tracht

Einst war die Tracht die Alltagsbekleidung der bäuerlichen Bevölkerung in Südtirol. Es gab die Werktags- und die Sonntags-, die Hochzeits- und die Trauertracht. Hergestellt wurde das Gewand aus dem Material, das es am Bauernhof

gab: Leinen, Wolle und Leder. Das Besondere an der Tracht ist ihre Langlebigkeit und ihre Beständigkeit. Sonntagstrachten wurden über Jahrzehnte hinweg getragen und veränderten sich im Lauf der Jahrhunderte nur sehr langsam. Wie beim Dialekt, so gab und gibt es bis heute in jeder Talschaft die eigene Tracht – für Männer und für Frauen. Heutzutage werden Trachten hauptsächlich noch von

„Refugium“in

Vereinen wie Musikkapellen, Volkstanzgruppen, Schützenkompanien sowie von Bauern- und Bäuerinnenorganisationen zu bestimmten Anlässen getragen. Wer aber beispielsweise ins Sarntal fährt, der trifft dort auch an normalen Werk- und vor allem an Sonn- und Feiertagen auffallend viele Trachtenträger und -trägerinnen. In diesem Tal hat die Tracht sämtliche Modeerscheinungen überlebt.

Im Zentrum von Innichen gelegen, ist das Zin Senfter Residence Ausdruck höchster Gastfreundschaft in dieser magischen Region. Gäste der Residence erhalten ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten. Eine angeborene Herzlichkeit, die das Team jeden Tag und in jeder Situation vermittelt, sorgt dafür, dass die Gäste Momente des Vergnügens und der Entspannung genießen.

Senfter Platzl 2/F | I-39038 Innichen | Südtirol | Tel. +39 0474 916 160 | info@zinsenfter.com | www.zinsenfter.com
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den Dolomiten Ein wahres
Foto © IDM Südtirol, Alex Moling

2. Der blaue Schurz Wer schon öfter in Südtirol war, dem ist die blaue Schürze, die von vielen Bauern – aber nicht nur von ihnen – getragen wird, bestimmt aufgefallen. „Der Schurz“, wie das traditionelle Stück im Dialekt heißt, war einst eigentlich weiß. Ab dem 20. Jahrhundert kam gefärbte Ware auf die Märkte. Der blaue

Schurz wurde zum Markenzeichen für alle, die beim Arbeiten waren. In erster Linie bewahrt der Schurz die Kleidung vor Verschmutzung. Er kann aber auch zum Tragen von kleinem Werkzeug, als Handtuch oder Schweißtuch dienen. Heutzutage gibt es den blauen Schurz in vielen Läden zu kaufen, oft mit gestickten Blumen, mit einer Verzierung

und mit einem humorvollen Spruch. Getragen wird der blaue Schurz übrigens von Männern und Frauen.

3. Watten „Drei!“, „Viere!“, „Hebm!“ – Wenn diese Begriffe flott hintereinander und auffallend laut durch den Raum schallen, dann ist man bestimmt in einem typischen Süd-

Wohnzimmer-Feeling in der Dolomitenregion Drei Zinnen

Il Tyrol****s bietet exzellentes Wellness- und einzigartiges kulinarisches Erlebnis in einer fantastischen und ruhigen Lage mit der Möglichkeit, direkt vom Hotel aus für alle möglichen Aktivitäten aufzubrechen.

Eine authentische Wohnatmosphäre, die von der Familie Wurmböck geschaffen wurde: die Galerie mit Gemälden, antike Möbel in renovierten Innenräumen, die Bibliothek und das Vorhandensein von Antiquitäten und Kunstwerken, die oft einzigartig und besonders sind, sowie die Sorgfalt und Leidenschaft für Details, die im gesamten Hotel eine Geschichte erzählen.

Il Tyrol sorgt für einen unvergesslichen Sommerurlaub in den Südtiroler Bergen mit Wandern, Bergsteigen, Biken, Relaxen und viel Kultur. Il Tyrol ist ein Familienbetrieb, der Gastlichkeit und Herzlichkeit hochleben lässt. Südtiroler Gastfreundschaft wird hier besonders großgeschrieben und vom gesamten Personal gelebt. Die Zimmer sind liebevoll gestaltet und warten vor allem mit viel Liebe zum Detail auf. Im Tyrol wohnt man angenehm und mit schönem Komfort. Ja, hier fühlt man sich wohl. Nach intensiven sportlichen Aktivitäten unter freiem Himmel ist eine gute Verpflegung Voraussetzung

für das leibliche Wohlbefinden. Il Tyrol ist bekannt für seine ausgezeichnete Küche und verwöhnt den Gast mit typischen Südtiroler, aber auch mediterranen Gerichten. Auch für die Erholung, quasi für die Seele, wird dem Gast einiges geboten. Großzügige Aufenthaltsräume, ein schönes Hallenbad mit Blick auf den Haunold und die Dolomiti Spa mit 4 Saunakabinen und Massage- und Beautyangebot garantieren Erholung nach einem aktiven Tag. Wer noch immer Rest-Power hat, der kann sich im Fitnessraum verausgaben.

Il Tyrol ****S

Draustraße 12 | I-39038 Innichen

Tel. +39 0474 913 198

info@tyrol.bz | www.iltyrol.it

32 April 2024 TRADITIONELLES SÜDTIROL
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Foto © Arnold Ritter
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Foto © MarcoParisi Foto © IDM Südtirol, Marion Lafogler

tiroler Gastlokal gelandet. Das Kartenspiel, das den Spielern den Schweiß hochtreibt, sie rufen, schimpfen und lachen und die Welt um sich herum vergessen lässt, heißt Watten. Es wird in der Regel zu viert mit Salzburger Blatt gespielt, wobei die Farben „Oachl“ (Eichel), „Laab“ (Blatt), Herz und „Schell“ (Schelle) sind. Es wird „geboten“, „gestochen“ und „gehalten“, es gibt den „Rechtn“ und den „Guatn“, manche möchten „Schianere“ (bessere Karten) oder „Schlogtausch“ – aber das alles zu erklären, wäre an dieser Stelle zu kompliziert. Meistens wird sogar „blind“ gewattet, weil diese Version spannender ist und die Mitspieler beim Bluffen einen Riesenspaß haben. A „Mords-Hetz“, wie es im Südtiroler Dialekt heißt.

4. Goaßlschnölln

Das „Goaßlschnölln“, also das Schnalzen der Peitsche, ist kein ausgesprochener Südtiroler, aber ein alpenländischer Brauch. Einst sollen sich die Bewohner von entlegenen Höfen mit dem Goaßlschnölln gegenseitig vor Gefahren ge-

warnt haben. Die Goaßl diente aber auch den Hirten, da die Tiere auf den lauten Knall der Peitsche reagieren. Heute treten die Goaßlschnöller – Erwachsene wie Kinder – auf Kirchtagen, bei Almfesten, Almabtrieben und Brauchtumsveranstaltungen auf. Es gibt Vereine und

sogar einen Landesverband, der sich um den Erhalt des Brauches kümmert. Der laute Knall entsteht übrigens durch den sogenannten „Schmitz“, ein Nylonoder Seidenband am Ende der aus Leder oder Drahtgarn geflochtenen Peitsche. Durch gekonntes Schwingen in der Luft

Das Hotel Monte Sella in den Südtiroler Dolomiten

Am Ortseingang von St. Vigil in Enneberg in den Dolomiten liegt das historische Hotel Monte Sella. Ein idyllisches Refugium, eingeschmiegt in einen alpinen Garten mit faszinierender Dolomitenkulisse.

Vergangenheit und Gegenwart verbinden sich im Monte Sella zu einem stimmigen Gesamtkonzept und beeindrucken die Gäste mit Charme und Persönlichkeit. Im historischen Trakt stehen individuell gestaltete Zimmer zur Verfügung. Sorgsam und fachkundig auserlesenes antikes Mobiliar prägt den Charakter des Stammhauses.

Lokale Produkte und Naturkosmetik für Gäste

Norbert und Anna Cristina Cristofolini engagieren sich für eine umweltverträgliche Entwicklung des Hotels. In der Küche werden vorwiegend lokale Produkte aus der Region ver-

wendet und im Wellnessbereich bietet Anna Cristina reine Naturkosmetik an. Mit Panorama-Schwimmbad, Saunawelt und schönen Behandlungsangeboten bietet das Hotel in den Dolomiten alles, was zu einem Wellnesshotel gehört. Hervorzuheben sind die Ayurvedabehandlungen und speziell geschnürte Gesundheitswochen.

Inmitten des Naturparks des Dolomiten UNESCO Welterbes entdeckt man im malerischen St. Vigil in Enneberg zu jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erleben.

Hotel Monte Sella ****

Catarina-Lanz-Straße 7

I-39030 St. Vigil in Enneberg

Tel. +39 0474 501 034

info@monte-sella.com | www.monte-sella.com

33 April 2024 TRADITIONELLES SÜDTIROL
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Fotos © Marion Lafogler Foto © DLife

wird der „Schmitz“ zur Überschallgeschwindigkeit gebracht. Goaßlschnölln ist tatsächlich eine Kunst, für die es oft jahrelange Übung braucht.

5. Herz-Jesu-Feuer

Jedes Jahr aufs Neue beeindrucken die Bergfeuer, die am Abend des Herz-JesuSonntags den Himmel erleuchten. Auf Anhöhen, Lichtungen, Berggipfeln –überall dort, wo sie auch von der Ferne gut zu sehen sind – entstehen mit Einbruch der Dunkelheit nach und nach Herzen, Kreuze, Adler, die Zeichen Christi (IHS, INRI) oder gewöhnliche

Feuer. Aber warum eigentlich? Nun, die Feuer erinnern an einen Schwur der Tiroler Bevölkerung, die sich 1796 gegen die Truppen Napoleons verteidigen musste. Damals beschlossen die Landstände, das gesamte Tirol dem Heiligsten Herz Jesu anzuvertrauen und so göttlichen Beistand zu erbitten. Im Fall eines Sieges sollte der Schwur an jedem Sonntag nach dem Herz-Jesu-Freitag erneuert werden. Tatsächlich siegten die Tiroler überraschend gegen die Franzosen und begingen von nun an den Herz-Jesu-Sonntag besonders feierlich. Dabei wurden auch Bergfeuer entzündet. Nach der Schlacht

am Bergisel im Jahr 1809 erklärte der Freiheitskämpfer Andreas Hofer den Herz-Jesu-Sonntag zum Landesfeiertag. Die Herz-Jesu-Feuer traten gegenüber den bis zu diesem Zeitpunkt üblichen Sonnwendfeuern immer mehr in den Vordergrund. Bis heute werden sie im Gebiet des ehemaligen Tirol – Süd-, Nord-, Ost- und Welschtirol (Trentino) – am Herz-Jesu-Sonntag von Vereinen und Freiwilligen entzündet. In vielen Orten werden vormittags auch Prozessionen abgehalten. In Nord- und Osttirol sind die Feuer manchmal auch am Abend vor dem Sonntag zu sehen.

Urlaub mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe

St. Vigil befindet sich in einem wunderschönen Seitental des Gadertals, weitab vom Durchzugsverkehr und von der Hektik der Städte.

In einer absolut privilegierten Position auf der Sonnenseite des Ortes befindet sich das Hotel Monte Paraccia. Im Sommer verbringen die Gäste ihre Zeit gerne auf einer unserer beiden Terrassen und genießen bei einem Getränk im Schatten der Bäume oder Sonnenschirme den Blick ins Tal.

Der Urgroßvater von Karin Taibon, der Chefin des Hauses, hat den Bauernhof Paraccia einst gekauft, der Großvater hat die Pension in den Nachkriegszeiten eröffnet. Der Vater hat es zum Hotel umgebaut und auch das Garni Pe de Munt gebaut. Karin führt nun den Gastbetrieb in dritter Generation und hat ihn Schritt

für Schritt erneuert. Vor Kurzem wurde im Hotel ein Restaurant eröffnet, da die Küche eine große Leidenschaft ist. Das Küchenteam wird von Chefkoch Stefano geleitet und bietet Speisen an, ohne einem gewissen Trend zu folgen, der Geschmack soll im Vordergrund stehen. So wie das Haus in den Jahren gewachsen ist, so ist auch das Bewusstsein der Gastfreundschaft gewachsen, und Karin ist mit voller Leidenschaft Gastgeberin.

Hotel Monte Paraccia

Str. al Plan Dessora 41 | I-39030 St. Vigil

Tel. +39 0474 501 018

info@paraccia.com | www.paraccia.com

5 34 Anzeige Foto © IDM Südtirol, Frieder Blickle

Schöpsernes, Schwarzplentn und Schneamilch

Was für ein schöner Sommertag! Nichts wie rauf auf den Berg! In den nächsten Stunden werde ich nicht nur gehörig schwitzen, die Bergluft einatmen und mich an der Natur sattsehen, sondern auch kulinarische und geschichtliche Einblicke in den Alltag auf der Alm bekommen …

Ganz hinten in der Ecke der Holzterrasse da habe ich noch ein Plätzchen an einer langen Tafel bekommen. Meine Beine freuen sich über die Rast. Mein Blick fällt auf die paradiesische Umgebung – und auf die zwei tennisballgroßen Speckknödel mit Krautsalat am Nachbartisch. Meine Geruchsnerven nehmen indessen schon Kaiserschmarren wahr. Ein Traum!

Kulinarische Sünden auf der Alm Bauerngröstl, Gerstensuppe, Schöpsernes, Apfelstrudel, Schwarzplentene Torte, Schneamilch … Nicht alles, was auf der Speisekarte steht, kann ich wirklich verstehen – aber wehe, es behauptet mir noch einer, dass es auf der Alm keine Sünd’ gibt! Allein auf dieser urigen Almhütte hoch über dem Vinschger Tal mit Blick auf Zwei- und Dreitausender gibt es offenbar jede Menge (kulinarischer) Sünden. Bei Knödeln, Kaiserschmarren und Apfelstrudel hüpft mein Herz. Aber wenn ich schon einmal die Qual der Wahl habe, möchte ich doch wissen, was hinter so manch anderem kryptischen Namen steckt. „Bauerngröstl?“, wie-

derholt die Bedienung mit der kurzen Lederhose, dem Tattoo auf dem Arm und dem handyähnlichen Gerät in der Hand, in das sie blitzschnell die Bestellungen eintippt. „Des sind Erdäpfel und Rindfleisch gröschtet – ganz guat“,

Mein Gaumen schwebt auf Wolke 7. Fürwahr, solche Sünden kann ich mir einfach nicht verkneifen!

erklärt sie freundlich. Dann möchte ich auch noch wissen, was sich hinter dem Schöpsernen verbirgt, und bekomme die überraschende Antwort: „’s Fleisch von insre Viecher!“ Aha … Die Bedienung zeigt hinüber auf die Almwiese, wo Schafe und Ziegen friedlich nebeneinander grasen und fügt hinzu: „Schaf … zurzeit aber frisches Lamm.“

Hm … „Vielleicht dann doch der traditionsreiche Speckknödel mit Gulasch“,

überlege ich laut. Weil ich nicht der einzige Gast auf der Terrasse bin, ist die Bestellung bereits digital auf dem Weg in die Küche, bevor ich weiter nachdenken kann. Auch gut. Dann mache ich stattdessen bei der Nachspeise die Probe aufs Exempel und lasse mir die „Schneamilch“ bringen – Schneemilch auf gut Hochdeutsch.

Neugierig betrachte ich die schneeballartige Überraschung auf meinem Teller, die sich als Hülle aus geschlagener Sahne erweist. Darunter verbirgt sich ein phänomenal schmeckendes Gemisch, von dem ich später erfahren werde, dass es aus geschnittenen Brötchen mit Milch, Pinienkernen und Honig besteht. In Kombination mit der Sahne zergeht das Innere des Schneeballs auf meiner Zunge, und mein Gaumen schwebt auf Wolke 7. Fürwahr, solche Sünden kann ich mir einfach nicht verkneifen!

Es hat sich wirklich gelohnt, etwas Neues auszuprobieren. Beim nächsten Mal wage ich mich an die Schwarzplentene Torte. „Schwarzplentn“ nennt man in Südtirol den Buchweizen, habe ich mir sagen lassen. Dieses Getreide

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Foto
IDM Südtirol, Harald Wisthaler
35 ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL
Edith Runer

hat hier eine lange Tradition, weil es robust und anspruchslos ist und den Bauern früher auch über harte Zeiten geholfen hat. Manche älteren Südtiroler – so habe ich es erfahren – würden den Buchweizen bis heute verschmähen, weil er einst als Arme-LeuteEssen galt und sie ihn mangels Alternativen morgens, mittags und abends essen mussten. Glücklicherweise versteht es die heutige Generation, die Traditionsspeisen ihrer Vorfahren an die modernen Essgewohnheiten anzupassen. Der Buchweizen findet sich deshalb nur noch selten in Knödeln als eher in Süßspeisen.

Sommerfrische für Tier und Mensch

Mein Besuch auf der Alm geht langsam zu Ende. Ich mache mich auf dem Heimweg. Hinter der Hütte treffe ich den vermeintlichen Schafhirten, der sich im Gespräch als Seniorchef der Hütte erweist. Er erzählt mir ein wenig über das Leben auf der Alm, das er seit mehr als 70 Sommern hier oben lebt

und das sich nach dem Rhythmus der Tiere richtet. Ich erfahre, dass Almen früher nichts weiter als die „Sommerfrische“ für Rinder, Schafe und Ziegen und die Hütten lediglich der Unterschlupf für die Hirten waren. Hier oben bekamen die Tiere ausreichend frische Gräser und Kräutlein, während weiter unten gemäht wurde, um Heu für den Winter zu ernten. Heute tut die Sommerfrische Tieren wie Menschen gut. In dieser steilen Umgebung lernen sie den langsamen Schritt, das rhythmische Atmen und den Blick in die Ferne, die ihnen im Alltag Computer und Smartphone verwehren.

Produkte von hoher Qualität

Freilich, das wirkliche Leben auf der Alm ist nicht nur nett und idyllisch. Hier wird hart gearbeitet, oft bis zu 18 Stunden am Tag. Auf einigen Almen wird auch heute noch veredelt, die Milch also zu Produkten verarbeitet. Butter, Joghurt und Käse, aber auch das Fleisch von der Alm sind wegen des hohen Nährstoffgehaltes im

Futter und wegen der guten Luft von besonders hoher Qualität. Almkäse ist bei den Konsumenten auch deshalb besonders beliebt, weil er durch die vielen verschiedenen Kräuter stets einen ganz individuellen Geschmack hat. Für die Bauersleute sind die Produkte eine wichtige Einnahmequelle.

Wie lange bleiben Vieh und Bauern dann auf der Alm? „Hängt vom Wetter ab“, sagt der Hirte. Mitte September sei normalerweise Almabtrieb. Da seien seine Frau und ihre Schwester dann mehrere Tage vorher mit dem Herstellen des Kopfschmuckes für die besten Kühe beschäftigt. Nach wie vor sei der Almabtrieb in seinem Dorf ein Festtag, bei dem alle dabei sind und für einen unfallfreien Sommer danken. Nicht überall finden offizielle Almabtriebe statt. Im Gegenteil, sie sind eher selten geworden, weil mit großem Aufwand verbunden. Außerdem werden viele Tiere mittlerweile mit Transportern von der Alm geholt. Bis auf ein Fünftel sind nämlich alle Almen mit Fahrwegen erschlossen.

Die Liebe zum Detail, der Kontrast aus Modern und Alt sowie der Ausblick auf die unberührte Natur und imposante Bergkulisse der Sextner Dolomiten machen die Apartments Schuischta zu einem außergewöhnlichen Erholungserlebnis in der Dolomitenregion 3 Zinnen in Sexten.

BERGKINO & ENTSPANNUNGSOASE 5 luxuriöse Appartements im Herzen der Sextner Dolomiten
Mitte September findet der traditionelle Almabtrieb statt.
Foto © IDM Südtirol,
Pfitscher
Benjamin

Wohlfühlen mit Tradition

Im 4-Sterne-Wellnesshotel Santer in Toblach finden Gäste in einer von Tradition geprägten Atmosphäre Erholung und Entspannung, Wellness und Wanderungen inmitten malerischer Bergwelten.

Das Romantik Hotel Santer verbindet romantischen Charme mit moderner Verantwortung. Regionalität und Nachhaltigkeit werden großgeschrieben. Erstklassige Spa-Angebote verwöhnen die Gäste in der über 3.000 Quadratmeter großen Wellness-Lodge mit sieben Themensaunen, zwei beheizten Außen-Pools, einem Innen-Pool sowie Relax- und Ruhezonen.

Salzwasser-Oase – der neue Außen-Pool

Im neuen Außenpool kann man im Salzwasser, bekannt für seine heilenden Eigenschaften, baden oder im „Relax“-Außenschwimmbad mit integriertem Whirlpool die Sorgen des Alltags hinter sich lassen kann und reine Entspannung unter freiem Himmel erleben.

Sauna mit Panoramablick

Großzügige Panoramafenster rahmen die Berglandschaft ein und machen die Panoramasauna zu einem Ort der Ruhe und Inspiration, während Zirbenduft aufsteigt. Die Panorama-Lounge-Sauna im Romantik Hotel Santer ist mehr als nur ein Wellnessangebot – sie ist ein einzigartiger Rückzugsort, der Körper und Geist in königlicher Harmonie vereint.

Aktive Erholung in der Natur

Toblach und seine Umgebung bieten viele Freizeitmöglichkeiten. Ob Wandern, Radfahren oder Spazieren. Am besten erkundet man die Umgebung mit den vom Hotel organisierten kostenlosen geführten Wanderungen und Biketouren. „Toblach, hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher Leib und Seele“, so Gustav Mahler (1860–1911).

ab 12 Jahren Adults only

· 2 beheizte Außen-Pools: Relax-Außen-Pool mit Whirlpool

Sole-Sport-Außen-Pool mit Salzwasser 20 x 5 m

• 1 beheizter Innen-Pool

• 7 Saunen: neue PanoramaLounge-Sauna, finnische Sauna, Aromasauna, Dampfbad, Tannensauna, Salzinhalationskabine, Infrarotkabine

• Whirlpool, Kneippbecken, Ruhezonen, Teebaum

• große Auswahl an Beauty- und Wellnessbehandlungen

• gratis geführte Wanderungen und Biktouren

· Santers Aktivprogramm mit Pilates, Nordic Walking und Neuromobility

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EXCLUSIVE SPA SPA UND Genuss pur! Alemagnastraße 4 I-39034 Toblach Südtirol/Italien
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Foto © Focus-Fotodesign/Arnold Ritter
Anzeige April 2024

Nichts für schwache Nerven

Südtirol hat mehr als imposante Berglandschaften und kulinarische Genüsse. Auch wer einen besonderen Nervenkitzel sucht, ist hier richtig. Ob Hochseilgarten, Zipline oder Riesenschaukel: Diese Erlebnisse bleiben in Erinnerung.

IN DIE PEDALE TRETEN

Liebhaber rasanter Abfahrten kommen beim Downhill voll auf ihre Kosten. Über Waldabfahrten mit Bäumen, Wurzeln und Steinen als Hindernisse sausen die Wagemutigen dann so schnell wie möglich hinunter ins Tal. Dabei ist größte Vorsicht geboten und die Aufmerksamkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit sind in jeder Sekunde gefragt. Kraft, Ausdauer und Koordination sind gefragt!

Foto©Acquaterra/4 Elements

Ab ins Wasser heißt es im Etschtal. Mit dem Hydrospeed (Riverboogie) kann man sich in der Etsch mit einer Art Bodyboard durch die Fluten kämpfen. Flossen an den Füßen sorgen dafür, dass das Schwimmgerät auch gut gesteuert werden kann.

AUF DER ZIPLINE ÜBER

DEN STAUSEE FLIEGEN

Hoch über Wälder und Täler fliegen, nur an einem Stahlseil gesichert? Das kann man auf den verschiedenen Ziplines in Südtirol. Schon beim Gedanken daran schnellt der Puls bei vielen in die Höhe. Im Schnalstal, dort, wo einst die Gletschermumie Ötzi lebte, gibt es einen Abenteuerpark mit Hochseilgarten. zwölf Parcours mit 160 Plattformen lassen Abenteurerherzen höherschlagen. Krönender Abschluss ist die Zipline.

ADRENALINURLAUB IN SÜDTIROL 38 April 2024
Foto©RonnyKiauleh n
RAN AN DIE FLOSSEN
UND AB IN DIE PASSER
Foto © Ronny Kiaulehn

BALLONFAHRT ÜBER

SÜDTIROLS BERGLANDSCHAFT

Manches Abenteuer braucht seine Zeit. Bei einer Fahrt im Heißluftballon müssen ideale Flugbedingungen herrschen. Daher lassen sich Zeitpunkt und genauer Abflugort nicht immer präzise definieren. Nach einer kurzen Besprechung und Sicherheitseinweisung geht es ab in die Lüfte! Herzklopfen inklusive. Die ideale Jahreszeit für eine Ballonfahrt in Südtirol ist übrigens im Winter – dann herrschen nämlich auch die besten thermischen Bedingungen für den Flug. Aber auch im Sommer kann eine Ballonfahrt ein unvergessliches Erlebnis sein.

AUF DER SOMMERRODELBAHN INS TAL SAUSEN

Im Sommer auf die Rodelbahn? Ja klar. Gleich mehrere Sommerrodelbahnen bieten in Südtirol Abenteuerspaß für Groß und Klein. Auf Südtirols längster Sommerrodelbahn am Haunold bei Innichen dürfen Kinder schon ab acht Jahren selbst ins Tal sausen. Stolze 314 Höhenmeter legt man bei maximal 40 Stundenkilometern auf einer Länge von 1,7 Kilometern zurück – Adrenalin-Kick garantiert. Auch im Skigebiet Meran 2000 gibt es eine Schienenrodelbahn. 1,1 Kilometer ist sie lang und führt auf 150 Höhenmetern durch Wald und Wiesen bergab. Bremsbänder und Fangnetze sorgen an den kniffligen Stellen für die nötige Sicherheit.

Foto©ManuelKottersteger

Foto©Acquaterra/4 Elements

DIE KRAFT DES WASSERS SPÜREN

Erlebnisreiche Rafting-Fahrten auf dem sprudelnden Wildwasser der Südtiroler Flüsse. Durch tiefe Schluchten klettern oder im Kajak paddeln. Dank seiner ungezügelten Flüsse ist Südtirol geradezu perfekt fürs Rafting. Auf Eisack, Etsch und Passer werden Rafting-Touren angeboten. Ein beliebter Anlaufpunkt ist die Ahr bei Bruneck. Staatlich geprüfte Guides führen vorab alle Teilnehmer in die Sicherheitsmaßnahmen ein. Die nötige Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen werden. Eine Portion Mut sollte man auf jeden Fall mitbringen – Spaß und Action sind sicher!

ADRENALINURLAUB IN SÜDTIROL 39 April 2024

Die Golfsaison dauert 9 Monate

Südtirol verfügt insgesamt über neun Golfanlagen, davon vier mit 18 Loch und weiter fünf mit 9 Loch. So vielfältig wie das ganze Land, sind auch die Golfplätze, in einer Höhenlage zwischen 250 und 1.700 Meter.

Auf den Plätzen in den Tallagen (250 bis 600 Meter) beginnen die Saisonen schon Ende Februar und dauern

bis Ende November. Auf den Plätzen über 900 Meter kann – je nach Wetter und Höhenlage, von Ende April bzw. Anfang Juni bis Ende September/Anfang November gespielt werden. Kaum eine Region bietet auf so kleiner Fläche eine dermaßen große Bandbreite an unterschiedlichsten Golfplätzen. Alle spiegeln sie die Einzigartigkeit der Region wieder, von malerischen Dolomitenpanoramen bis hin zu mediterran anmutenden Greens.

Active Hideaway in the Dolomites

Mit Petersberg hat es begonnen

Der älteste Platz ist der 18 Loch Platz am Petersberg. Seit 1989 besteht die Anlage und ist von Ende April bis Anfang November geöffnet. Von Golf Digest wurde der Platz schon unter die Top-10-Alpenplätzen über 1.000 Meter gewählt. Nur ein Jahr danach wurde der alpine Platz am Karersee eröffnet. Nicht leicht zu bespielen aber ein ganz besonderes Erlebnis auf bis zu 1.700 Meter Meereshöhe

Das Hotel liegt direkt am Golfplatz und dient noch dazu als idealer Ausgangspunkt für jegliche Wanderungen, Klettertouren und tolle Radtouren.

In unserer Wellnessoase „Naturea“ können Sie sich entspannen und den sportlichen Tag ausklingen lassen.

Für unsere Hotelgäste bieten wir kostenlos geführte Wanderungen und Biketouren an.

40 April 2024 GOLF IN SÜDTIROL Hotel Costes | Strada Planac, 17 | 39033 Corvara (BZ) | Alta Badia | Tel. +39 0471 836 220 | hotel@costes.it | www.costes.it
Der Golfplatz in Lana

sind die neun Loch am Fuße von König Laurins Rosengarten. Das Gegenteil sind die beiden im Etschtal gelegen 9-LochPlätze in Lana und in Eppan. Der Platz in Eppan, genannt auch „Blue-Monster“, hat annähernd gleich viele Wasserflächen, wie die Flächen der Fairways – bitte genügend Bälle mitnehmen. Am Brandishof einem alten Gutshof in Lana, sind die Fairways eingebettet zwischen Obstbäumen und Weinreben. Im Frühjahr spielt man zwischen blühenden Obstbäumen und Weinreben, während im Hintergrund die schneebedeckten Bergen der Texelgruppe oberhalb von Meran sichtbar sind. Von Meran nur 20 Kilometer entfernt ist die 18-Loch-Anlage im Passeiertal. Nach Lana und Eppan die Anlage mit der längsten Spiel-Saison (8 Monate).

Ein Ausflug in die Nachbarprovinz

Von Eppan über den Mendelpass nur ein paar Kilometer jenseits der Grenze in der Provinz Trient, befinden sich die 18 Loch des Golf Dolomiti in Sarnonico. Eine großzügige Anlage auf etwa 80 Hektar, 900 Meter hoch gelegen, mit einer Saison die von April bis November dauert. In etwa der gleichen Höhenlage befinden sich die 18 Loch von St. Vigil/ Seis am Fuße der Seiser Alm. Mit seiner spektakulären Kulisse samt Schlern und der zum Himmel ragenden Santerspitze im Hintergrund, ist es mit Abstand der am meisten fotografierte Platz des Landes.

Golfen im Osten des Landes Bleiben zum Schluss noch die beiden 9-Loch-Anlagen in Bruneck am Fuße des Kronplatzes und der Golfclub Alta Badia in Corvara im Herzen der Dolomiten. Einige Wochen nach dem Ende der Skisaison am Kornplatz, wird auf der großzügigen 9-Loch-Anlage in Bruneck/Reischach ab Mai gespielt. Das spektakulärste Panorama zwischen Sella, Sassonger und Heiligkreuzkofel, gelegen, hat die Anlage in Corvara. Nur drei Monate offen, ist es gleichzeitig jener Golfparcours mit der kürzesten Spielsaison. In allen Südtiroler Golfhotels erhalten Sie die Golfcard Südtirol, welche eine Ermäßigung von 20 Prozent auf das 18-LochGreenfee ermöglicht. Weitere Informationen zu allen Südtiroler Golfplätzen und zu den 74 Partner Hotels finden Sie unter www.golfinsuedtirol.it

Petersberg, in den Südtiroler Dolomiten: Wenn man Südtirol mit Golfspielen verbindet, ist dieser Platz sozusagen ein Muss. Der Golf Club Petersberg liegt am Südhang der Dolomiten, umgeben von bizarren Berggipfeln und ist nicht nur wegen der wunderschönen Anlage inmitten von Wäldern und Wiesen und dem hervorragenden Clubrestaurant bekannt, sondern vor allem wegen der Gastfreundschaft und Freundlichkeit aller Mitarbeiter am Platz und im Clubhaus. Der Platz liegt auf einem Hochplateau in ca. 1.200 m Seehöhe in einer absolut ruhigen und malerischen Naturlandschaft. Man kann den Platz gut zu Fuß spielen, es stehen aber auch Golf Cars zur Verfügung. Golf Digest hat den Platz in die Liste der 10 schönsten Golfplätze in Europa über 1.000 m eingefügt. Nach der Runde können sich die Golfspieler im hervorragenden Restaurant

des Clubhauses und auf der Terrasse verwöhnen lassen. Die Saison geht von Mitte April bis Anfang November. Weitere Informationen unter: www.golfclubpetersberg.it

EIN PARADIES FÜR GOLFER ALLER NIVEAUS!

Der Golfclub Passeier.Meran empfängt Gäste von März bis November auf seinem 18-Loch-Platz, der sich über 60 Hektar erstreckt und Golferherzen höher schlagen lässt. Zur Vorbereitung stehen drei Übungslöcher, eine Driving Range, ein Putting Green am Clubhaus sowie eine Pitching und Chipping Area zur Verfügung. Im Clubhaus befinden sich der Pro Shop Chervò und das Bistro „Golf and More“, das mit erfrischenden Drinks auf seiner Sonnenterrasse zum Verweilen einlädt. Von präzisem Schwung bis zur Meisterung des Grüns unterstützen Pro’s Nick und Daniel in der Passeirer Golfschule Anfänger, Experten und Profis gleichermaßen. Im Sommer locken attraktive Greenfee Sunset Angebote, um die Schönheit des Platzes in der Abenddämmerung zu genießen. Der Par-71-Platz bietet eine spektakuläre Naturkulisse mitten in den Alpen, mit strategisch

platzierten Teichen, Wasserhindernissen und Bunkern. Golfer jeden Niveaus finden hier eine Herausforderung und erleben Target Golf in seiner schönsten Form. Weitere Informationen unter: www.golfclubpasseier.com

41 April 2024 GOLF IN SÜDTIROL
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LOCH IM NATURPARADIES
18
Foto © Foto © Damian Pertoll

Was und Wo in Südtirol

Etsc h Reschen- pass Müstair Brenner Sterzing Ah Ahr Reintal Ahrntal Antholzer Se e Sillian Brixen Klausen Bozen Leifers Glurns Trient/Verona
Bruneck Cortina/Venedig Neves- Stausee Dürrensee Einige Entfernungen Bern –Bozen (über Inntal) 522 km Basel –Brennerpass (über Inntal) 406 km Zürich –Bruneck (über Inntal) 388 km St. Gallen –Meran (über Vinschgau) 263 km Meran Stadt Eisenbahnlinie Autobahn Legende Hotels (mit Seitenverweis) Tourismusvereine Golfclubs Z i p l i n e H yd r o s p e e d otoF © qcA u a t e r r a /4 Elements R a f t i n g otoF © qcA u a t e r r a /4 Elements Som m e r r o d e nhabl otoF © aM n u e l K ott ersteger U2 Seeleiten –Lake Spa Hotel 22 Sporthotel Passo Carezza 5 Hotel Ladinia 22 Hotel Oberlehenhof 6 Hotel Chalet Mirabell 22 Hotel Alpenrose 7 Hotel Ansitz Plantitscherhof 24 Tourismusgen. Sterzing Pfi tsch Freienfeld 8 Hotel Therme Meran 25 Hotel Sonklarhof 10 KronAir 26 Hotel Schneeberg 11 Hotel Oberwirt 28 Tratterhof Mountain Sky Hotel 12 Südtirol Privat 29 Hotel Rommisa 14 Hotel Steinegger 31 Zin Senfter Residence Hotel 15 Tourismusverein Eppan 32 Sporthotel Tyrol Dolomites 16 Hotel Naturidylle Geyrerhof 33 Hotel Monte Sella 17 Parkhotel Holzner 34 Hotel Monte Paraccia 19 Blasla Hof 36 Schuischta Mountain Apartments 20 Eggental Tourismus 37 Romantik Hotel Santer 20 Hotel Pfösl 40 Golfclub Passeier 21 Hotel Cristal 40 Golfclub Petersberg 22 Hotel Sonnalp 41 Hotel Costes 22 Moseralm Dolomiti Spa Resort U2 Hotel Sonnenberg 22 Hotel Marica U4 IDM Südtirol 22 21 U2 5 6 7 8 9 11 12 14 16 17 19 31 32 33 34 36 37 20 22 22 20 22 22 22 22 28 29 25 26 41 U3 U3 24 U4 15 40 40 20

Unser stilvolles Wellnesshotel in Meransen ist der perfekte Urlaubsort für alle, die sich die richtige Balance zwischen Aktivitäten in der Natur, Entspannung im exklusiven Wellnessbereich und kulinarischen Köstlichkeiten wünschen.

Besuchen Sie uns und lassen Sie sich rundum verwöhnen!

ALPINE SPA RESORT SONNENBERG Ausserecker Straße 35 | 39037 Meransen/Mühlbach | Südtirol | Italien | T. +39 0472 52 02 32 | info@sonnenberg.it www.sonnenberg.it ALMENCARD 09.05.–12.07.2024 16.09.–02.11.2024 Benutzung der Bergbahnen Gitschberg-Jochtal u. v. m.
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