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Fundamente Teil 2: Aus der Finsternis ins Licht – Erste Schritte des Glaubens



Fundamente Teil 2: Aus der Finsternis ins Licht Erste Schritte des Glaubens

TOS Verlag • Tßbingen


© 2009 TOS Verlag (TOS GmbH) Eisenbahnstr. 124, 72072 Tübingen, www.tos-verlag.de Fundamente Teil1, ISBN: 978-3-9812441-2-0, Best.-Nr.: 880712 Fundamente Teil2, ISBN: 978-3-9812441-3-7, Best.-Nr.: 880713 Fundamente Teil3, ISBN: 978-3-9812441-4-4, Best.-Nr.: 880714 Fundamente Teil 1-3, ISBN: 978-3-9812441-6-8, Best.-Nr.: 880716 Die Bibelstellen sind folgenden Übersetzungen entnommen: Hoffnung für alle®, Copyright© 1983, 1996, 2002 by International Bible Society®. Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Verlags. Sowie der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Layout: Stefan Gärtner, Hannah Dißelhorst Umschlaggestaltung: Matthias Kletzsch Herstellung: Schönbachdruck


Inhaltsverzeichnis

Einleitung Vorwort von Jobst Bittner Gebrauchsanleitung Praktische Anleitung zur Arbeit mit diesem Buch Praktische Einleitung in das Wort Gottes Bibellese-Plan

I II III IV VIII

Fundamente Teil 2: Aus der Finsternis ins Licht - Erste Schritte des Glaubens Kapitelnummern werden aus Band 1 fortgesetzt 5. Frei werden vom alten Leben 1 Schritte in die Freiheit von der zerstörerischen Macht der Sünde a) b) c) d)

Lebensbeichte Buße über okkultschuld Wiedergutmachung Vergebung

2 16 31 35

6. Die Taufe Siegesfeier für Jesus

41

a) b) c) d) e) f)

42 42 44 46 48 49

Die Einsetzung der Taufe Die Bedeutung der Taufe Beispiele für Taufen in der Bibel Die Säuglingstaufe Zusammenfassung Praktische Hinweise für die Taufe


7. Der Heilige Geist Gottes Repräsentant auf Erden

51

a) b) c) d) e) f) g)

52 53 55 55 57 60 62

Altes Testament: Der Heilige Geist wird verheißen Neues Testament: Der Heilige Geist kommt. Wie bekommen Menschen den Heiligen Geist? Wer ist der Heilige Geist? Das Wirken des Heiligen Geistes Leben mit dem Heiligen Geist Zusammenfassung

8. Die Gemeinde Ihre neue Familie

67

a) b) c) d) e)

68 76 76 79 82

Die Grundlage Zwei besondere Verheißungen für die Gemeinde Das neue Gebot Herzenshaltung und Aufgaben in der Gemeinde Zusammenfassung


Einleitung

I

Vorwort „Und sie blieben ein ganzes Jahr bei der Gemeinde und lehrten viele ...“ (Apg. 11,26) In den über 20 Jahren der TOS-Dienste konnten wir immer beobachten, dass die richtigen Fundamente eines Glaubensgrundkurses wesentlich darüber entscheiden, wie ein Christ als Nachfolger Jesu lebt, ja, ob er überhaupt das Ziel erreicht und den „Siegeskranz“ ergreift! Ich habe immer wieder festgestellt, dass siegreiche und fruchtbare Jünger Jesu nur diejenigen werden, die wirklich bereit sind, sich durch einen Glaubensgrundkurs persönlich herausfordern und lehren zu lassen. Nicht ohne Grund war die Lehre eine der Grundlagen bei den Christen der ersten Gemeinden und ein wesentliches Element ihrer Jüngerschaft. Wir führten in den TOS Diensten von Anfang an regelmäßige Glaubensgrundkurse durch, die die Grundlage dieses Arbeitsheftes bilden. In diesen Kursen wurde bei zahlreichen Teilnehmern ein stabiles Glaubensfundament gelegt, dass bis heute viele begeistert hat. Stefan Haas hat diese Kurse in hervorragender Weise zusammengefasst. Er ermöglicht dem Einzelnen die zuhörende Position eines Schülers zu verlassen und mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung zu einem Studierenden zu werden. Dabei sollte der Studierende von einem Mentor begleitet werden, der ihn bei Fragen und im persönlichen Gebet unterstützt. Diese Arbeitsbücher „Fundamente“ werden für viele eine entscheidende Hilfe sein, biblische Fundamente in ihrem Leben zu legen, auf denen sie fest und sicher stehen und ein siegreiches Leben als Christ leben können. Ich wünsche Ihnen, dass es für Sie zu einer Quelle des Segens wird. Jobst Bittner


II

Einleitung

1. Gebrauchsanleitung Dieser Glaubensgrundkurs soll Ihnen helfen, ein gutes Fundament als Christ zu bekommen, damit Sie so schnell wie möglich soviel wie möglich von den Verheißungen Gottes in Ihrem Leben erleben können. Deshalb raten wir Ihnen, sich genügend Zeit zu nehmen und die Aufgaben sorgfältig zu bearbeiten. Wenn Sie jeden Tag ca. 30 Minuten einplanen, dann müssten Sie damit gut zurechtkommen. Die Aufgaben bestehen aus folgenden Teilen: 1.) Pro Woche wollen wir uns ein Kapitel des Glaubensgrundkurses vornehmen. Wenn Sie also jeden Tag etwa einen Unterpunkt eines Kapitels behandeln, dann haben Sie innerhalb einer Woche leicht ein Kapitel durchgearbeitet. Wenn Sie sich jeden Tag diese ca. 30 Minuten einräumen, hat das einen beabsichtigten NebenEffekt: Sie üben einen Lebensstil ein, sich jeden Tag mit dem Wort Gottes zu beschäftigen. Schon alleine damit erreichen Sie ein wichtiges Ziel des Glaubensgrundkurses! Darum empfehlen wir Ihnen, die Hausaufgaben nicht in einem Rutsch kurz vor dem nächsten Treffen zu machen, sondern Tag für Tag in kleinen Portionen. 2.) Bitte nehmen Sie sich die Zeit, alle angegeben Bibeltexte in Ihrer eigenen Bibel nachzuschlagen und sie dort noch einmal zu lesen. Das bewirkt nämlich, dass Sie sich innerhalb kurzer Zeit in Ihrer eigenen Bibel zurechtfinden werden! Und das ist ebenfalls ein wichtiges Ziel dieses Glaubensgrundkurses. 3.) Zu den Hausaufgaben gehört noch ein weiterer Punkt: Lesen Sie jeden Tag ein Kapitel in Ihrer Bibel. Wir beginnen mit dem Lukasevangelium (Siehe Bibelleseplan auf Seite VIII).

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei diesem Kurs und ein stabiles Fundament für Ihr Leben.


Einleitung

III

2. Praktische Anleitung zur Arbeit mit diesem Buch Der Schwerpunkt dieses Buches liegt - wie gesagt - darin, dass Sie sich anhand des Wortes Gottes und mit Hilfe der Fragen selbst Grundlagen erarbeiten. Damit dieses Selbststudium richtig effektiv wird, möchten wir Ihnen hier noch eine ganz praktische Anweisung geben: Die Aufgaben sollen Ihnen helfen, den entscheidenden Punkt in den jeweiligen Bibelversen herauszufinden. In jedem der Bibelverse steckt also eine Antwort auf die Fragen. Daher einfach als Idee: Nehmen Sie z.B. verschiedenfarbige Neonstifte zur Hand (für jede Frage eine Farbe) und streichen Sie in jedem Vers das entscheidende Wort an. Beispiel Zur Frage „Wer ist Jesus von Nazareth?“ (S. 43) •

Markus 1,1 (HfA) (1) Dies ist die rettende Botschaft von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.

Markus 14,61+62 (HfA) (61) Aber Jesus schwieg. Da stellte ihm der Hohepriester eine weitere Frage: „Bist du Christus, der Sohn Gottes?“ (62) „Ja, der bin ich“, antwortete Jesus. „Ihr werdet den Menschensohn an der rechten Seite Gottes sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“

¾¾ Aufgabe: Wie wird Jesus im Wort Gottes genannt? Was sagt das Wort Gottes über die Frage, wer Jesus ist? Nehmen Sie einen Farbstift und markieren Sie so wie oben die entscheidenden Antworten. Bei der nächsten Frage nehmen Sie eine andere Farbe. Wenn Sie die Texte so durchgearbeitet haben, dann versuchen Sie anhand der Bibelstellen, die Fragen in einem eigenen Heft o.ä. zu beantworten.


IV

Einleitung

3. Praktische Einleitung in das Wort Gottes Hier wollen wir Ihnen einen kurzen Überblick und eine praktische Einleitung in Ihre Bibel geben. Ein wichtiges Ziel dieses Glaubensgrundkurses ist es auch, dass Sie mit Ihrer Bibel vertraut werden. Darum einige grundlegenden Infos über die Bibel: 1. Die richtige Bibelübersetzung Die richtige Bibelübersetzung zu wählen ist sehr wichtig. Manche machen folgenden Fehler: Aus einem völlig bibelfremden Hintergrund kommend greifen sie – wenn sie dann anfangen, sich für die Bibel zu interessieren – nach der Bibel der verstorbenen Urgroßmutter, die noch irgendwo im Regal steht. Die ist dann im Lutherdeutsch von 1663 und dazu noch in altdeutscher Schrift. Nun ist manches ohnehin erstmal fremd, wenn man sich in der Bibel gar nicht auskennt. Wenn man dann noch in altdeutscher Schrift (wo man zunächst nicht weiß, ob es jetzt „Luft“ oder „Lust“ heißt) und dazu noch in einer uralten, weltfremd klingenden Übersetzung liest, dann kann man schnell Luft und Lust daran verlieren. Darum empfehlen wir Ihnen sehr, sich folgende Bibel anzuschaffen: •

„Hoffnung für alle“, Brunnen Verlag. Diese gibt es in verschiedenen Designs, z.B. ISBN 3-7655-6051-0 zum Preis von 9,95 €. Diese „Trend-Edition“-Ausgabe ist sehr handlich und zum Mitnehmen geeignet (ca. 10 x 15 Zentimeter), hat aber den Nachteil, dass manche die Schrift als zu klein empfinden.

Bibeln in der „Hoffnung für alle“-Übersetzung gibt es auch etwas größer für ca. 15,- Euro. Angenehmer zu lesen, passt aber nicht mehr in jede Handtasche.

Diese „Hoffnung für alle“-Übersetzung ist modern, gut und kraftvoll. Sie ist der ideale Einstieg für den Newcomer-Bibelleser. Diese Bibel kann man in den meisten Buchhandlungen kaufen bzw. bestellen. In diesem Glaubensgrundkurs werden zwei Bibelübersetzungen verwendet: Die revidierte Lutherübersetzung von 1984 (gekennzeichnet mit „LÜ“) und die „Hoffnung für alle“ (gekennzeichnet mit „Hfa“).


Einleitung

V

2. Die grobe Einteilung der Bibel Und nun eine kurze Einleitung, damit Sie einen Überblick über dieses wunderbare Buch bekommen: Die Bibel hat eine grobe Zweiteilung: • Das Alte Testament (= der „Alte Bund“) Hier geht es um die Geschichte Gottes mit dem Volk Israel. Insgesamt handelt es sich um 39 Bücher, die in drei Kategorien aufgeteilt werden können: -

Die Geschichtsbücher (chronologisch, erzählte Geschichte)

-

Die „Schriften“ (Poesie, Gebete, Weisheit)

-

Die prophetischen Bücher

• Das Neue Testament (= der „Neue Bund“) Hier geht es um das Leben und Wirken Jesu, die Geschichte der ersten Gemeinden und die Briefe. Im Neuen Testament sind es 27 Bücher, die wieder in drei Kategorien aufgeteilt werden können: -

Die Geschichtsbücher (das Leben Jesu dargestellt in vier „Evangelien“ und die Geschichte der ersten Gemeinden „Apostelgeschichte“)

-

Briefe von Leitern der ersten Christenheit an Gemeinden oder an Mitarbeiter

-

Ein prophetisches Buch ganz am Ende der Bibel: Die „Offenbarung“


VI

Einleitung

3. Wie liest und findet man eine Stellenangabe? Der Bibeltext jedes einzelnen Buches in der Bibel ist zur besseren Orientierung eingeteilt in Kapitel und Verse. Die Kapitel sind mit größeren Zahlen am Abschnittsbeginn gekennzeichnet, die Verse dann mit kleineren, fortlaufenden Zahlen im Text. Bibelstellen werden damit folgendermaßen angegeben – z. B.: •

Matthäus 28,18-20 - das bedeutet: Matthäusevangelium, Kapitel 28, die Verse 18 bis 20.

Timotheus 3,5+6 - das bedeutet: Der erste Brief des Paulus an Timotheus, Kapitel 3, die Verse 5 und 6.

Könige 10,3.6-8 - das bedeutet: Das erste Buch der Könige, Kapitel 10, der Vers 3 und die Verse 6 bis 8.

4. Die Bücher der Bibel Die Bibel besteht aus folgenden Büchern: Altes Testament •

Die Geschichtsbücher: 1.-5. Mose, Josua, Richter, Ruth, 1.+2. Samuel, 1.+2. Könige, 1.+2. Chronik, Esra, Nehemia, Esther.

Die „Schriften“: Hiob, Psalmen, Sprüche, Prediger, Das Hohelied.

Die prophetischen Bücher: Jesaja, Jeremia, Klagelieder, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggai, Sacharja, Maleachi.


Einleitung

VII

Neues Testament •

Die Geschichtsbücher: -

Die Vier Evangelien: Matthäus, Markus, Lukas, Johannes

-

und die „Apostelgeschichte“

Die Briefe: Römer, 1.+2. Korinther, Galater, Epheser, Philipper, Kolosser, 1.+2. Thessalonicher, 1.+2. Timotheus, Titus, Philemon, Hebräer, Jakobus, 1.+2. Petrus, 1.-3. Johannes, Judas

Das prophetische Buch: Die Offenbarung

 Aufgabe: Nehmen Sie sich etwas Zeit, in Ihrer Bibel zu blättern. Schauen Sie mal das Inhaltsverzeichnis durch und machen Sie sich mit Ihrer Bibel vertraut.  Zwei Tipps zum Blättern in der Bibel: •

Wenn Sie Ihre Bibel genau in der Mitte aufschlagen gelangen Sie in der Regel zu den „Psalmen“ (das Gebetsbuch in der Bibel).

Wenn Sie Ihre Bibel so aufschlagen, dass Sie links ungefähr zwei Drittel und rechts etwa ein Drittel der Bibel haben, dann gelangen Sie zum Beginn des Neuen Testamentes.


VIII

Einleitung

4. Bibel-Leseplan Ein Teil der täglichen Hausaufgaben besteht, wie gesagt, darin, dass Sie täglich ein Kapitel in der Bibel lesen. Hier können Sie das entsprechende Kapitel abhaken, wenn Sie es gelesen haben.

1.) Apostelgeschichte - Kapitel: 1

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Kapitel 5

Frei werden vom alten Leben Schritte in die Freiheit von der zerstĂśrerischen Macht der SĂźnde


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Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

Im ersten Teil haben wir uns damit beschäftigt, was Gottes Plan für die Welt und unser persönliches Leben ist. Wir haben festgestellt, dass Gott einen Erlösungsplan für eine in Sünde gefallene und verlorene Welt geschaffen hat: Er sandte seinen Sohn Jesus. Weiter haben wir gelernt, wie dieser Plan für uns persönlich wirksam werden kann: indem wir das Evangelium hören und aufnehmen, uns bekehren und zu einem neuen Leben mit Jesus wiedergeboren werden. In diesem Teil nun werden wir Ihnen eine ganz praktische Anleitung für die ersten Schritte im Glauben geben, mit denen Sie „aus der Finsternis ins Licht“, in ein neues Leben mit Jesus, gehen können.

a) Lebensbeichte •

Epheser 4,17.21-24 (Hfa) (17) Darum hat mir der Herr aufgetragen, euch zu sagen: Lebt nicht länger wie Menschen, die Gott nicht kennen! (...) (21) Was Jesus wirklich von uns erwartet, habt ihr gehört - ihr seid es ja gelehrt worden: (22) Ihr sollt euer altes Leben wie alte Kleider ablegen. Folgt nicht mehr euren Leidenschaften, die euch in die Irre führen und euch zerstören. (23) Gottes Geist will euch durch und durch erneuern. (24) Zieht das neue Leben an, wie ihr neue Kleider anzieht. Ihr seid neue Menschen geworden, die Gott selbst nach seinem Bild geschaffen hat. Ihr gehört zu Gott und lebt so, wie es ihm gefällt.

Christ zu werden bedeutet, dass sich Ihr Leben grundlegend ändert. Sie sind ein Kind Gottes geworden, seine Liebe und Freude ist in Ihr Leben gekommen. Sie leben jetzt unter seiner Herrschaft und nach seinen Maßstäben. Das bedeutet gleichzeitig, dass Sie sich von Ihrem alten Leben und seinen sündigen Maßstäben getrennt haben. Nur wenn Sie bereit sind, diesen Schnitt durchzuführen und Gottes Regeln in Ihrem Leben zu respektieren, dann kann Ihre Beziehung zu Gott wachsen. Sonst wird das kleine, junge Pflänzchen schnell wieder erdrückt oder ausgerissen. Die biblischen Maßstäbe sind der Schutzraum, in dem eine echte Liebesbeziehung zu Gott wachsen und Gott Ihr Leben heilen und erneuern kann.


Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

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Unsere Bereitschaft, Schuld und Sünde zu bekennen und aufzuräumen, entscheidet darüber, wie weit Gott uns vergeben und unser Gewissen frei machen kann. Denn das Wort Gottes sagt: •

Kolosser 2,14 (Hfa) (14) Gott hat den Schuldschein, der uns mit seinen Forderungen so schwer belastete, eingelöst und auf ewig vernichtet, indem er ihn ans Kreuz nagelte.

1. Johannes 1,8+9 (Hfa) (8) Wenn wir behaupten, sündlos zu sein, betrügen wir uns selbst. Dann ist kein Fünkchen Wahrheit in uns. (9) Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erfüllt Gott seine Zusage treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen.

Man kann unser Leben mit einem Haus vergleichen: Es gehört nicht nur die schöne Fassade und das aufgeräumte Wohnzimmer dazu, sondern auch noch verschiedene andere Räume, Kammern, Keller und Dachboden. Da sammelt sich im Laufe der Zeit eine Menge an! Wenn Jesus in das „Haus unseres Lebens“ kommt, will er darin jede Schuld und Sünde aufräumen. Wenn wir wirklich unser Leben aufräumen wollen, dann gehören dazu auch die vor jedem Menschen verborgenen „Leichen im Keller“ – die Dinge, die unser Gewissen belasten, die peinlich sind und die wir am liebsten vor allen Menschen verbergen wollen. Indem wir aber bereit sind, uns der Wahrheit über unser Leben zu stellen, geben wir damit auch die richtige Antwort auf die Hingabe Jesu am Kreuz: Er hat sich nicht geschont, für Sie öffentlich verspottet und ausgepeitscht zu werden und am Kreuz zu sterben. Schonen Sie sich nicht, Ihr Leben nun ans Licht zu bringen – je ehrlicher Sie damit sind, umso stärker werden Sie erleben, wie Jesus Ihnen vergibt und Ihr Gewissen und Leben reinwäscht. Über Sünde wächst nie Gras! Sie kann nur durch Buße und Vergebung bereinigt werden.


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Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

 Aufgabe: Darum besteht Ihre Aufgabe nun darin, dass Sie sich aktiv mit Ihrer Vergangenheit beschäftigen: Was hat Gott in Ihrem Leben nicht gefallen? Wo haben Sie andere Menschen verletzt? Wo haben Sie Ihr eigenes Leben zerstört? Dazu helfen Ihnen auf den folgenden Seiten zwei Listen: 1.) Eine Liste über die 10 Gebote mit einigen Erläuterungen und Fragen zu Ihrem Leben. Diese Liste soll Ihnen helfen, anhand der 10 Gebote Maßstäbe Gottes kennenzulernen und dabei zu erkennen, wo Sie davon abgewichen sind. 2.) Eine zweite Liste mit vielen Stichworten zur Lebensbeichte, die Ihnen helfen soll, sich an Details aus Ihrem Leben zu erinnern. Arbeiten Sie diese Listen sorgfältig durch, legen Sie sich einen Zettel daneben und schreiben Sie auf, was Ihnen dabei wieder in Erinnerung kommt. Dann können Sie anschließend vor einem Seelsorger diese Dinge bekennen und Jesus um Vergebung bitten. Denken Sie daran: Es geht nicht darum, irgendjemanden zu diskriminieren oder zu verdammen, sondern darum, uns die biblische Sicht von Sünde vor Augen zu führen. Diese Listen können nur ein Ausschnitt wiedergeben. Sie sollen Ihnen dabei helfen, sich auf das Thema einzulassen und sich für das überführende Wirken des Heiligen Geistes zu öffnen.

Information: Persönliche Beichte wird und wurde in unterschiedlicher Form durch die Jahrhunderte der Kirchengeschichte hindurch in vielen Kirchen durchgeführt. „Beichtspiegel“ oder „Gewissensspiegel“ gibt es in vielfacher Form. Ein Beispiel findet sich im aktuellen katholischen Gebets- und Gesangsbuch „Gotteslob“ von 1975, in dem gleich vier verschiedene solche „Gewissenspiegel“ in ähnlicher Weise wie hier auf mehr als 20 Seiten Fragen an das Gewissen stellen, mit denen man sich auf die persönliche Beichte vorbereiten kann.


Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

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Erste Liste: Die Zehn Gebote Die zehn Gebote stehen in 2. Mose, Kapitel 20,2-17. •

1. Gebot: 2. Mose 20,2+3 (Hfa) (2) Ich bin der Herr, dein Gott; ich habe dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit. (3) Du sollst außer mir keine anderen Götter verehren!

Wir machen etwas zu „unserem Gott“, wenn es uns wichtiger wird als Gott selbst. Das können materielle Dinge sein, wie z.B. ein Auto, Computer, Schmuck, Geld, ein Haus usw. oder Erfolg, Macht und Karriere. Es können Menschen sein (z.B. der Partner oder „Stars“) oder auch mein eigenes „Ich“. •

2. Gebot: 2. Mose 20,4-6 (Hfa) (4) Fertige dir keine Götzenstatue an, auch kein Abbild von irgendetwas am Himmel, auf der Erde oder im Meer. (5) Wirf dich nicht vor solchen Götterfiguren nieder, bring ihnen keine Opfer dar! Denn ich bin der Herr, dein Gott. Ich dulde keinen neben mir! Wer mich verachtet, den werde ich bestrafen. Sogar seine Kinder, Enkel und Urenkel werden die Folgen spüren! (6) Doch denen, die mich lieben und sich an meine Gebote halten, bin ich gnädig. Über Tausende von Generationen werden auch ihre Nachkommen meine Liebe erfahren.

Wir verfehlen das Ziel, wenn wir anstatt dem Schöpfer die Schöpfung anbeten. Darunter fällt direkter Götzenkult, aber genauso auch Astrologie, Horoskope, Wahrsagerei, Zauberei, Hexerei, Okkultismus, New Age, Transzendentale Meditation usw. Die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. Die Bibel warnt uns davor, Kontakt mit Übersinnlichem und Übernatürlichem aufzunehmen, das nicht von Gott selber stammt. Menschen haben einen Hunger nach Übernatürlichem. Viele haben ein Bedürfnis danach, irgendwie übernatürlich zu erfahren, wie es in ihrem Leben weitergeht und öffnen sich dann für Horoskope, Wahrsager, Handlinienleser oder ähnliches. Andere haben sich aus Not heraus (z.B. aus finanzieller Not oder schwerer Krankheit) für okkulte Praktiken geöffnet. Damit ziehen wir uns aber immer den Zorn Gottes zu, weil er der Gott ist, der keinen Einfluss anderer


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Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

übernatürlicher Kräfte neben sich duldet. Er allein möchte unsere Bedürfnisse stillen bzw. eingreifen und Wunder tun. Es gibt im übernatürlichen Bereich nur zwei Quellen, aus denen man schöpfen kann: Entweder man wendet sich direkt an Gott oder man gerät an finstere Mächte. Gott verbietet uns den Kontakt mit diesen Mächten der Finsternis – denn er selbst will Wunder in unserem Leben tun! •

3. Gebot: 2. Mose 20,7 (Hfa) Du sollst meinen Namen nicht missbrauchen, denn ich bin der Herr, dein Gott! Ich lasse keinen ungestraft, der das tut!

Es gibt viele Redewendungen, in denen der Name Gottes missbraucht wird. Haben Sie über Gott gelästert oder gespottet? Haben Sie über Christen oder über das Wirken Gottes gespottet? •

4. Gebot: 2. Mose 20,8-11 (Hfa) (8) Achte den Sabbat als einen Tag, der mir allein geweiht ist! (9) Sechs Tage sollst du deine Arbeit verrichten, (10) aber der siebte Tag ist ein Ruhetag, der mir, dem Herrn, deinem Gott, gehört. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, weder du noch deine Kinder, weder dein Knecht noch deine Magd, auch nicht deine Tiere oder der Fremde, der bei dir lebt. (11) Denn in sechs Tagen habe ich, der Herr, den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was lebt. Aber am siebten Tag ruhte ich. Darum habe ich den Sabbat gesegnet und für heilig erklärt.

Es ist ein göttliches Prinzip, dass wir nach dem Vorbild, das Gott selbst uns in der Schöpfungsgeschichte vorgemacht hat, einen Tag in der Woche Gott weihen und an diesem Tag „ruhen“. Wir empfangen seinen Segen, wenn wir einen Tag in der Woche aus unserer allgemeinen Geschäftigkeit heraus kommen und uns bewusst Zeit nehmen für Gott. Dieses Gebot steht nicht im Widerspruch zu Berufen, die z. B. im Krankenhaus, in der Pflege oder ähnlichen Bereichen ausgeübt werden und natürlich auch sonntags notwendig sind (vgl. Markus 2,27). Aus dem jüdischen Sabbat wurde während der Geschichte des Christentums der Sonntag gemacht – das Ziel dieses Tages ist dabei dasselbe.


Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

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5. Gebot: 2. Mose 20,12 (Hfa) Ehre deinen Vater und deine Mutter, dann wirst du lange in dem Land leben, das ich, der Herr, dein Gott, dir gebe.

Die Bibel fordert uns dazu auf, unsere Eltern zu achten, zu respektieren und vor anderen zu ehren. Wir sollen ein offenes Herz für sie haben, ihnen gegenüber Dankbarkeit zeigen, unsere Beziehung zu ihnen pflegen und ihnen helfen, wenn sie Hilfe nötig haben. Auch in Konfliktsituationen sollen wir weder unser Herz vor Ihnen verschließen noch die Beziehung zu ihnen abbrechen, sondern Ihre Entscheidungen ernst nehmen und respektieren. Gab oder gibt es bei Ihnen Verhaltensweisen, mit denen Sie Ihre Eltern nicht geehrt haben? Haben Sie sich gegen Ihre Eltern innerlich aufgelehnt und sind dabei an Ihnen schuldig geworden? Haben Sie schlecht über sie geredet? Haben Sie sie beschimpft oder sogar geschlagen? Haben Sie Ihre Eltern betrogen oder bestohlen? Oder haben Sie sich einfach von ihnen zurückgezogen und kümmern sich nicht mehr um sie bzw. haben Sie die Beziehung abgebrochen? Das 5. Gebot schließt ebenso alle Menschen ein, die uns in irgend einer Weise etwas zu sagen haben, wie z.B. Ihr Chef, Amtspersonen, Lehrer, Polizei oder staatliche Vertreter. Es geht dabei auch um Ihre grundsätzliche Einstellung zum Staat, zu den Ämtern und zur demokratischen Ordnung einer freiheitlichen Gesellschaft. •

6. Gebot: 2. Mose 20,13 (Hfa) Du sollst nicht töten!

Haben Sie jemanden umgebracht, dazu angestachelt oder mitgeholfen? Gibt es Hass in Ihrem Herzen? Gibt es Menschen, die Sie verflucht haben oder die Sie verachten? Haben Sie schon einmal gesagt oder gedacht, dass ein bestimmter Mensch es nicht wert sei zu leben? Wie stehen Sie zur Abtreibung? Mord fängt in den Gedanken und im Herzen an. Für Jesus ist auch ein Mord in den Gedanken schon ein Mord, genauso auch Gedanken von Hass und Verachtung. Auch ein Mord, den ich nicht begehe, aber dem ich zustimme oder den ich innerlich bejahe, bringt Blutschuld auf mein Leben.


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7. Gebot: 2. Mose 20,14 (Hfa) Du sollst nicht die Ehe brechen!

Gott hat Sexualität als etwas Wunderbares und Schönes geschaffen, und er hat ihr einen ganz klaren Platz zugewiesen: Nach Gottes Gebot gehört sie in die Ehe. Jede Art von Sexualität außerhalb der Ehe hat gewaltige Zerstörungskraft – auch wenn es „nur“ in Gedanken statt findet. •

8. Gebot: 2. Mose 20,15 (Hfa) Du sollst nicht stehlen!

Haben Sie gestohlen? Haben Sie andere mit unehrlichen Methoden um ihren Besitz gebracht (z. B. mit List gebrauchte Dinge zu teuer verkauft oder Fehler verschwiegen)? Haben Sie geliehene Dinge nicht zurückgegeben oder kaputtgemacht und nicht ersetzt? Wie gehen Sie mit dem Eigentum anderer um (z.B. an Ihrer Arbeit)? Haben Sie auf Kosten anderer gelebt? Arbeiten Sie schwarz oder haben Sie das Finanzamt betrogen? Haben Sie an der Arbeit Dinge „mitgehen“ lassen oder Ihre Arbeitszeit dazu benutzt, private Sachen zu erledigen? Haben Sie Dinge mutwillig zerstört (z. B. öffentliche Mülleimer, Telefonhäuschen oder anderes)? Haben Sie Versicherungen betrogen? •

9. Gebot: 2. Mose 20,16 (Hfa) Sag nichts Unwahres über deinen Mitmenschen!

Haben Sie über Mitmenschen gelogen oder böse Gerüchte einfach weitergegeben? Haben Sie vor Gericht über andere falsch ausgesagt? Oder haben Sie die Wahrheit im richtigen Moment missbraucht, um Menschen fertig zu machen oder sich selbst einen Vorteil davon zu holen? Haben Sie geschwiegen, als andere Schlechtes über Mitmenschen gesagt haben, obwohl Sie wussten, dass es nicht wahr ist? Reden Sie gerne negativ hinter dem Rücken anderer?


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10. Gebot: 2. Mose 20,17 (Hfa) Begehre nicht, was deinem Mitmenschen gehört: weder sein Haus noch seine Frau, seinen Knecht oder seine Magd, Rinder oder Esel oder irgendetwas anderes, was ihm gehört.

Sind Sie neidisch? Machen Sie bewusst schlecht, was andere haben oder erreicht haben – vielleicht aus Neid? Oder ist in Ihnen eine Haltung von Konkurrenzkampf anderen gegenüber? Setzen Sie sich mit Ellenbogen gegen andere durch oder machen andere schlecht, um selbst besser dazustehen? Messen Sie Ihr Leben an dem, was andere haben oder sind? Versuchen Sie krampfhaft, jemand anderes zu sein? Oder versuchen Sie mit aller Kraft zu erreichen, was ein anderer erreicht hat? Haben Sie Gedanken und Gefühle von Minderwertigkeit? Oder erheben Sie sich stolz über andere und fordern den Neid anderer heraus, indem Sie prahlen?


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Zweite Liste: Beispiele von Sünden Diese zweite Liste soll Ihnen noch einmal von einer anderen Seite her bei Ihrer Beschäftigung mit Ihrer Vergangenheit helfen und Sie an Details aus Ihrem Leben erinnern. Leben ohne Gott

Der HERR schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage. Aber sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht „einer.“ (Ps. 14,2+3) (LÜ)

• • • • • • •

Stolz

Gott widersteht dem Hochmütigen, dem Demütigen aber gibt er Gnade. (1. Petr. 5,5) (LÜ)

• • • • •

Autonomie Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn. (Jes. 53,6) (LÜ)

Leben ohne seine Gemeinschaft, ohne sein Wort, ohne seine Maßstäbe Verachtung des Opfers Jesu, seines Blutes Spotten, Fluchen über Gott, Gotteslästerung Hass oder Spott gegen Gott, Jesus und den Heiligen Geist heimliche und offene Vorwürfe gegen Gott Verdrehung oder Verfälschung des Wortes Gottes Ablehnung und Spott gegenüber den Nachfolgern Jesu Hass und Spott gegenüber Gottes altem Bundesvolk, den Juden Sucht nach eigener Ehre, Ansehen, Ruhm und Macht Stolz auf Eigenleistung, eigene Kraft Selbstüberschätzung Arroganz, Engstirnigkeit, Starrsinn, Dickschädeligkeit Vergötzung des Ichs, Selbstüberhebung, Arroganz, Eitelkeit, Angeben religiöse Selbstgerechtigkeit

zwanghafte Auflehnung gegen alles, was in irgendeiner Weise Autorität darstellt (z.B. Eltern, Lehrer, Arbeitgeber, Obrigkeit, usw.) • • •

Selbstverwirklichung auf Kosten anderer Egoismus Flucht vor Verantwortung


Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

Rebellion Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. (2. Mose 20,12) (LÜ)

Unvergebenheit Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben. (Mt. 6,15) (LÜ)

Mord, Zerstörung, Menschenverachtung Du sollst nicht töten. (2. Mose 20,13) (LÜ) (...) und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist ... (1. Kor. 1,28) (LÜ)

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Zorn, Jähzorn, Wutausbrüche Unversöhnlichkeit innere Verweigerung

• • • • • •

nachtragend sein Distanzhalten, Ausweichen Revanche, Rache, Retourkutschen sich verschließen Vorwurfshaltungen Negativhaltungen gegenüber Menschen

Mord, Tötungsversuche, -pläne, -strategien, Totschlag, fahrlässige Tötung Abtreibung Mord in Gedanken Selbstmordversuche, -äußerungen, -androhungen Masochismus, Zerstörungen an sich selbst Gewalttätigkeit, Aggression, Schlagen, Jähzornsausbrüche, seelische und körperliche Verletzung anderer Lust an Folter und Zerstörung, an brutalen Filmen, Videos oder Spielen Vergewaltigung Verachtung von Schwächeren: Frauen, Kinder, Kranke, Behinderte, usw. jede Art von körperlichem Missbrauch

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Kapitel 5 – Frei werden vom alten Leben

Lüge und Betrug Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten (...) (2. Mose 23,1) (LÜ) Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit (...) (Eph. 4,25) (LÜ)

• • • • • • • • • • • •

Verführung

Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, ... (Mt. 18,6+7) (LÜ)

Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube. (Mt. 15,14) (LÜ)

Notlügen, Halbwahrheiten Diebstahl Täuschung, Weglassen wichtiger Informationen Betrug des Finanzamtes oder von Versicherungen Schwarzarbeit (Betrug des Finanzamts) Halbwahrheiten, Prahlerei, ständiges Über- oder Untertreiben gebrochene, nicht eingehaltene Versprechen Ehebetrug, Scheidung nicht zurückgegebene ausgeliehene Gegenstände sich vor anderen besser darstellen als man ist Maskerade, Verbergen von eigenen Defiziten religiöse Heuchelei andere Menschen auf Wege führen, die sie von ihrem kindlichen Glauben abbringen (vgl. Matthäus 18,6) Anleitung und Verführung zu Drogen, Ehebruch, Prostitution, Zauberei, (weiße) Magie, Okkultismus Verführung von Kindern und Minderjährigen, der eigenen Kinder (auch z.B. zu okkulten Spielsachen, unreinen Filmen) Missbrauch


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