Bremer Heimstiftung aktuell Nr. II / 2015 Juli – November

Bremer Heimstiftung Die Bremer Heimstiftung im Internet: www.bremer-heimstiftung.de

Nr. II / 2015 Juli – November

Porträt Irmgard Schweneker: immer im Einsatz, für andere!

Tagespflege?

Gästen schenkt sie Stunden in Gemeinschaft, Angehörigen Entlastung – ein Gewinn für alle

Stiftungsdorf Fichtenhof Einblicke mit Rezept: Hier wird mit vereinten Kräften aus süßen Früchten Likör gemacht

aktuell

Aus dem Inhalt

Es lebe Balkonien!

Unter diesem Motto wird die schönste Außenbepflanzung der Bremer Heimstiftung gesucht.

Erfahren Sie mehr über den Wettbewerb…

Titelthema 04 Tagespflege – Erfahrungen aus dem Alltag

Seite 14 + 15

01 Bremen 11 Rent a Rentner Internetportal für Menschen 50 plus

Die Grillsaison ist eröffnet Zwei Häuser, ein Sommervergnügen: In den Stiftungsresidenzen Riensberg und Landhaus Horn kommt Wurst und mehr auf den Rost.

Seite 18 + 19

Ausflug in den Bürgerpark Leckerlies für Langohren? Die verteilten Senioren aus der Stiftungsresidenz Riensberg – Streicheleinheiten inklusive.

Seite 20

Willkommen zum »Tag der offenen Tür« Stiftungsdorf Rönnebeck

06 Ansichten: Wie Gäste, Angehörige und Mitarbeiter die Tagespflege erleben

Unterhaltung 12 Buchtipp 13 Tipps & Termine Aus der Stiftung 16 Einsatz mit Familie … leistet Marion Hanne in der Tagespflege Rönnebeck 17 Nachwuchs ins Haus geholt In Huchting luden Schüler zum »bunten Nachmittag« ein Rückblick 21 Alle unter einem Hut Unter diesem Motto feierte das Stadtteilhaus Kattenesch seinen 40. Geburtstag

Impressum

jeden ersten Samstag im Monat 14-17 Uhr

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen jeden letzten Samstag im Monat 14-17 Uhr nicht im November und Dezember

Herausgeber Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen, Tel. 0421 2434-0

Stiftungsresidenz Riensberg

jeden letzten Sonntag im Monat 15-17 Uhr nicht im November und Dezember

ViSdP Alexander Künzel, Bremer Heimstiftung

Stiftungsdorf Gröpelingen

jeden letzten Dienstag im Monat 15-17 Uhr nicht im Oktober, November und Dezember

Text + Redaktion Kerstin Schnaars, kontext kommunikation, www.kontext-kommunikation.com

Stiftungsdorf Hollergrund

Mittwoch, 26. August 14.30-19 Uhr

Sandra Wagner, PR Partner, www.pr-partner-etc.de

Stiftungsdorf Arberger Mühle Dienstag, 15. September 15-17 Uhr Haus in der Neustadt

Freitag, 18. Sept. 9.30-12 Uhr +14.30-18 Uhr

Stadtteilhaus Kattenesch

Samstag, 19. September 11-16 Uhr

Haus Vier Deichgrafen

Freitag, 16. Oktober 14-19 Uhr

Stiftungsdorf Blumenkamp

Samstag, 7. November 11- 17 Uhr

Stiftungsresidenz Luisental

Samstag, 7. November 13-17 Uhr

Stiftungsdorf Borgfeld

Samstag, 14. November 10- 16 Uhr

Stiftungsdorf Osterholz

Sonntag, 15. November 14-17 Uhr

Stiftungsresidenz Landhaus Horn Sonntag, 22. November 11-17 Uhr

Fotos Bremer Heimstiftung, Martin Rospek, Rainer Geue, Sandra Wagner, Mechtild Pfeiffer Anzeigen Antje Sörensen, KundenCentrum Bremer Heimstiftung, Tel. 0421 2434-181 Gestaltung Mechtild Pfeiffer, PfeifferDesign, www.PfeifferDesign.de Erscheinungsweise + Auflage 3 x jährl., 11.000 Exemplare Nächster Erscheinungstermin 27. November 2015

Editorial

Kurz notiert

Eine neue Tür zum Studium …

Guten Tag, umziehen ins Pflegeheim? Erstmal nicht, solange es auch anders geht! Unsere Tagespflegen bieten Ihnen eine echte Alternative: ein zweites zu Hause auf Zeit direkt in Ihrer Nachbarschaft. An derzeit rund 20 Standorten in ganz Bremen finden Senioren, die sich tagsüber Gesellschaft und Assistenz im Alltag wünschen, was sie brauchen – und können dennoch im vertrauten eigenen Heim bleiben.

Auch für pflegende Angehörige bedeutet die Tagespflege eine deutliche Entlastung.

Grund genug für die Bremer Heimstiftung, dieses entlang der politischen Leitlinie »ambulant vor stationär« entwickelte Angebot weiter auszubauen. Erweiterte Öffnungszeiten abends sowie an Sonn- und Feiertagen gehören ebenso dazu wie die Eröffnung neuer Tagespflegen. Unser Ziel ist es, dass Sie diese Lösung in jedem Stadtteil wie sprichwörtlich »um die Ecke« finden. Daran arbeiten wir.

Nicht zuletzt sollten Sie außerdem wissen: Je nach Pflegestufe bezuschusst die Pflegeversicherung den größten Teil der anfallenden Kosten. Also, nutzen Sie die Gelegenheit und machen Sie sich in dieser Ausgabe selbst ein Bild. Die Tagespflege ist unser Schwerpunktthema! l

… haben die Hochschule Bremen, die Bremer Heimstiftung und die Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen, kurz wisoak, jetzt geöffnet. Zum Wintersemester 2015 /2016 startet an der Hochschule Bremen erstmals der duale Modellstudiengang »Angewandte Therapiewissenschaften« mit den Schwerpunkten Logopädie und Physiotherapie.

Er bietet Logopäden und Physiotherapeuten nach Abschluss ihrer Ausbildung die Möglichkeit, in zusätzlichen drei Semestern Studienzeit den Bachelor of Sience (B.Sc.) zu erwerben. »Für uns ist dieses neue Bildungsangebot aus unserer Kooperation mit der Hochschule Bremen ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, die Pflege- und Therapieberufe attraktiver zu gestalten. Dazu gehört unbedingt auch die Möglichkeit, einen akademischen Abschluss machen zu können«, erklärt Dr. Angela Sallermann, Leiterin des Bildungszentrums »Alte Rembertischule« der Bremer Heimstiftung.

Doch die Expertin hat nicht nur den Nachwuchs im Blick. »Für Bewohnerinnen und Bewohner in Senioreneinrichtungen bedeutet dies künftig noch qualifiziertere Fachkräfte und aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die auf direktem Wege in die tägliche Arbeit vor Ort einfließen können«, erklärt sie. l Weitere Informationen: www.hs-bremen.de, Stichwort »Studium«, »Studiengänge«

Mit besten Sommergrüßen Ihr Alexander Künzel Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung

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Titelthema

»Es gibt Schlimmeres!« Das findet zumindest Gero Schütte. Die fortgeschrittene Demenz-Erkrankung seiner Frau Renate erschüttert diesen Optimismus ebenso wenig wie die Tatsache, dass der 86-Jährige selbst schwer sehbehindert ist. Zehn Prozent Sehkraft auf dem rechten Auge sind ihm geblieben. »Wissen Sie«, sagt er, »eigentlich waren wir zwei völlig gesund. Aber nun kann der eine nicht mehr denken und der andere nicht mehr richtig gucken.« Seinen Alltag meistert das Ehepaar trotzdem selbstständig im eigenen Appartement – und kann sich dabei auf verschiedene Hilfen verlassen. Ein wichtiger Baustein im Alltagsgefüge: die Tagespflege.

Vor zehn Jahren begann es. In Gesprächen der beiden passionierten Bridgespieler tauchten seitens Renate Schütte immer häufiger Bemerkungen auf, die nicht zum Thema gehörten. Standardsituationen des Kartenspiels bereiteten der

Schütte auf einen Rollstuhl angewiesen, hat Pflegestufe III. Verständlich sprechen kann sie nicht mehr. »Das ist sehr anstrengend. Sie möchte mir etwas mitteilen und ich verstehe nicht. Das ist das Schlimmste für mich«, sagt Gero Schütte. Seit über 60 Jahren sind die beiden ein Paar. »Ich will ihr helfen«, betont er und tut das, so gut es geht. Ein ambulanter Pflegedienst unterstützt Renate Schütte beim Aufstehen und Ankleiden. Für das gemeinsame Frühstück nimmt ihr Mann sich Zeit. Erst um 10 Uhr bringt der Senior seine Frau in die Tagespflege der Stiftungsresidenz Riensberg. Sie liegt nur ein Stockwerk höher als das Appartement der Eheleute. Als die zwei noch nicht im Hause wohnten, brachte ein Fahrdienst die 81-Jährige hierher und nachmittags wieder heim. »Seit dem 1. Juni ist die Tagespflege im Haus auch am Wochenende geöffnet. Bis 18 Uhr kann meine Frau bleiben«, erklärt Gero Schütte. Oft schaut er zwischendurch nach ihr oder holt sie schon früher ab. »Weil ich es gar nicht so lange ohne sie aushalte.« Abends hilft erneut der Pflegedienst.

Eine Entlastung

Der Lieblingsplatz des Ehepaars: die bepflanzte Dachterrasse mit Blick über Bremen.

ehemaligen Fremdsprachenkorrespondentin Probleme – obwohl sie viele Jahre selbst Bridgeunterricht erteilt hatte. »Rückblickend weiß ich jetzt, warum«, sagt ihr Mann. Heute ist Renate

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Gemeinsame Mahlzeiten, Aktivitäten wie Kuchen backen, Spaziergänge, Tierbesuche, Singen oder Zeitungslektüre – in der Tagespflege ist das täglich Programm. Und auch, wenn der Senior sich nicht sicher ist, ob seiner Frau alles davon gefällt, er spürt: »Es ist ihr angenehmer, wenn der Alltag und andere Menschen um sie herum sind.« Dass diese Möglichkeit für ihn Entlastung bedeutet, räumt Gero Schütte gerne ein: »Ich weiß, dass meine Frau hier bei dem netten Pflegepersonal gut aufgehoben ist und dass jemand auf ihr Wohlbefinden achtet.« Er könne jetzt spontan sein, etwas unternehmen, »das ging früher nicht«, fügt er hinzu. l

Stichwort Tagespflege Gemeinsam statt einsam den Tag verbringen – so lässt sich das Angebot der Tagespflege auf den Punkt bringen. Es richtet sich an ältere Menschen mit Pflegebedarf, die an einem Tag oder mehrmals die Woche Gesellschaft und Programm genießen wollen oder sollen – unterstützt und begleitet von qualifizierten Fachkräften. Für pflegende Angehörige bedeutet dies Entlastung im Alltag. Bereits im Jahr 1973 wurde die erste Tagespflege in Deutschland eröffnet. Das Ziel war, mit dieser Möglichkeit eine Versorgungslücke zwischen ambulanten und vollstationären Pflegeangeboten zu schließen. Seit 1995 ist Tagespflege in der Pflegeversicherung festgeschrieben und als solches eine Leistung der Pflegekassen. Das bringt Vorteile bei der Finanzierung, denn: Wer eine Tagespflege besuchen möchte, kann auf Zuschüsse der Pflegeversicherung zurückgreifen.

• Je nach Pflegestufe stehen Pflegebedürftigen 468 bis 1.612 Euro monatlich exklusiv für den Besuch einer Tagespflege zur Verfügung.

Lernten sich in der Tagespflege des Stadtteilhauses OTe kennen und lieben: Stanislawa Siedentopf mit »ihrem Puperle«, der eigentlich Harley heißt und Mitarbeiterin Birgit Koch gehört. Sie bringt ihn regelmäßig mit. Besuche, die nicht nur der Vierbeiner genießt…

Sie stehen schon seit mehr als 20 Jahren für einen sicheren Weg in die Tagespflege und wieder nach Hause: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fahrdienstes Brandt im Stiftungsdorf Blumenkamp.

• Auch Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz, die noch keine Pflegestufe haben, bekommen einen Zuschuss von 231 Euro monatlich zur Tagespflege.

• Pflegebedürftige erhalten darüber hinaus »zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen« von 104 bis 208 Euro monatlich. Diese können zum Beispiel für einen Fahrdienst eingesetzt werden.

Sie haben Fragen zum Thema? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KundenCentrums der Bremer Heimstiftung beantworten Ihnen diese gern – kostenlos und unverbindlich. Telefon: 2434-0, E-Mail: info@bremer-heimstiftung.de

Ein Amt in Ehren kann niemand verwehren – auch nicht in der Tagespflege des Stiftungsdorfes Rablinghausen: Hier sorgen fleißige Gäste unterstützt von Ehrenamtlichen und mit Hilfe von Spenden dafür, dass Brustkrebspatientinnen in Bremer Krankenhäusern spezielle Lagerungskissen bekommen, die »Herzen gegen Schmerzen«.

Weitere Hilfe in Form von ehrenamtlicher Unterstützung oder auch Spenden ist gern gesehen, Kontakt: Karin Staßfurth, Ehrenamtliche und Bewohnerfürsprecherin im Stiftungsdorf Rablinghausen, Telefon: 544484.

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Ansichten »Eigentlich wollte ich mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Kindergarten verbringen. Über einen Vortrag erfuhr ich aber, was man in der Zeit alles machen kann und habe mich dann bewusst anders entschieden. Die Tagespflege hat mich angesprochen. Ich liebe es, hier mit den Menschen zusammenzusein. Sie sind ganz anders. Wir haben zum Beispiel eine ältere Dame, die oft etwas mürrisch und in Gedanken ist. Aber Sonnenschein im Gesicht, singen oder etwas Süßes zum Naschen stimmen sie sofort fröhlich. Das sind die Momente, über die man sich freut.« Nele Duprée, 21 Jahre, mit Gast Ernst Christian Babel Wenn ihr Freiwilliges Soziales Jahr beendet ist, soll es eine handwerkliche Ausbildung sein. Fahrradmechanikerin, Floristin oder Gärtnerin kann Nele Duprée sich vorstellen.

In die Tagespflege der Stiftungsresidenz Luisental will sie dann und wann mal zu Besuch kommen. »Ich bin gern hier und fühle mich eigentlich ganz wohl. Das ist mal eine Abwechslung. Meine Tochter arbeitet tagsüber und ist nicht zu Hause. Spielt das Wetter mit, machen wir einen Spaziergang. Letzte Woche waren wir zur Eröffnung der Matjessaison in der Stadt. Wenn hier mal was nicht so läuft, wie es sollte, sprechen wir darüber und dann wird das geändert!« Olaf Godehus, 82 Jahre Zum Interviewzeitpunkt war der Senior mit zwei weiteren Herren in den Aufbau des neuen Tischfußballspiels der Tagespflege im Stadtteilhaus Kattenesch vertieft. Wegen fehlender Aufbauanleitung keine leichte Aufgabe. Gespräch und Foto waren dennoch kein Problem. Weitere Gäste?

Fehlanzeige. Die kleinen »Wühlmäuse« aus der Krippengruppe im Haus hatten zur Lesestunde geladen. Dem waren alle weiteren Tagespflegebesucher nur zu gern gefolgt.

Gedanken zur Tagespflege »Für mich bedeutet die Tagespflege vor allem Entlastung. Ich pflege seit zehn Jahren zu Hause. Das geht an die Substanz, denn ich muss ja auch unseren ‚normalen‘ Alltag organisieren. Die Tagespflege gibt mir die Freiheit, das in Ruhe zu tun und auch mal spontan sein zu können. In Kombination mit der Verhinderungspflege ist sogar ein Besuch bei den Enkeln möglich, die nicht in Bremen leben. Mein Mann wohnt in dieser Zeit im Ichon-Park und geht tagsüber einfach runter in die Tagespflege.« Edda Behrens, 74 Jahre Ihr Partner Horst Föge besucht die Tagespflege der Stiftungsresidenz Ichon-Park und genießt es, dort direkt im Haus schwimmen gehen zu können. Ein liebgewonnenes Hobby, dem er anders nicht mehr nachgehen könnte. »An der Tagespflege schätze ich, dass ich hier erleben kann, wie ältere Menschen in Gemeinschaft aufblühen. Viele unserer Gäste wären ohne diese Möglichkeit tagsüber allein. Einer von ihnen kam zum Beispiel mit weit über 90 Jahren zu uns und sprach nicht mehr. Zuerst haben wir nur über Gestik und Mimik kommunizieren können. Doch dann begann er tatsächlich wieder zu sprechen. Er hat sich bei uns wohl und wertgeschätzt gefühlt – für mich unvergesslich.« Heidemarie Sitta, 63 Jahre Seit rund vier Jahren leitet sie die Tagespflege des Stiftungsdorfes Hemelingen. Sie freut sich über alles, was ein Mensch kann oder besser »wieder kann« und darüber, dass »ihre Großfamilie« funktioniert – Streit inklusive.

Titelthema

Likörchen? Aber gern!

Eine ganze Stiege frischer Erdbeeren steht auf dem Küchentresen. Gleich dahinter eine Flasche Wodka. Wer genauer hinsieht entdeckt sogar eine ganze Reihe kleiner Glasflaschen mit Korken. Die sind allerdings leer. Zugegeben, alltäglich ist das nicht in der Tagespflege des Stiftungsdorfes Fichtenhof. Aber jetzt ist Sommer – beste Gelegenheit also, die süßen Früchtchen gemeinsam in einen leckeren Likör zu verwandeln: Pflegefachkraft Fareshta Keshtyar (r.) zeigt ihren Gästen wie es geht: In großer Runde wird das Messer geschwungen. Die eine oder andere – schon gewaschene – Erdbeere wandert direkt in den Mund. Alfred Skibbe (l.) genießt seine Rolle als »Hahn im Korb«.

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Titelthema

Gut püriert lässt es sich besser genießen: Silke Raven, Hauswirtschaftskraft in der Tagespflege, bringt in der offenen Wohnküche das entsprechende Küchengerät zum Einsatz. Nebenbei köchelt schon der Wirsingeintopf für das Mittagessen auf dem Herd.

Jetzt gilt es, eine ruhige Hand zu beweisen: Alfred Skibbe wagt es. Fläschchen für Fläschchen wird gefüllt und von Jacqueline Kührner, frisch gebackene Bereichsleiterin der Tagespflege, sogleich fest »verkorkt« – der Likör ist fertig!

Sie ist immer gern dabei, wenn es etwas zu tun gibt.

Das Grün zur Seite, die roten Beeren zerkleinert: die Arbeit mit dem Messer ging Gisela Krüger flott von der Hand.

Nachdem das Tagwerk vollendet ist, nimmt jeder der Gäste aus der Tagespflege ein Fläschchen mit nach Hause. Ob es geschmeckt hat? Probieren Sie selbst …

Rezept für Erdbeerlikör

Zutaten: 1,5 kg Erdbee ren

Zubereitung :

Die Erdbeere n waschen, zerkleinern u Den Zucker nd pürieren. im heißen W asser lösen. mischen und Alle Zutate in ausgekocht n e Fläschchen abfüllen.

LeonART - Foto lia.com

200 ml Zitro nensaft 500 g Zuck er 4 Pk. Vanillez ucker 500 ml Was ser 1 Flasche W odka

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Porträt

Langeweile? Unbekannt!

Ihren Mittwoch schenkt Irmgard Schweneker regelmäßig den Gästen der Tagespflege im Stiftungsdorf Osterholz. Jede Woche ist die 77-Jährige hier und packt mit an, wo sie als Nachbarin gebraucht wird. »Die Chemie stimmt«, beantwortet Irmgard Schweneker die Frage nach dem Grund für ihr ehrenamtliches Engagement und lacht herzlich. Rund drei Jahre ist es her, da habe sie sich überlegt, dass sie die Gäste hier gern im Alltag unterstützen würde. Schnell sei aus ersten »Schnupperstunden« ein ganzer Tag geworden. Für beide Seiten ein Vorteil, denn: »Da bin ich nicht allein, sondern in Kontakt mit Menschen. Das brauche ich«, sagt sie. So ist Irmgard Schweneker meist schon um 9 Uhr zum Frühstück da, allseits freudig erwartet und herzlich begrüßt. Ihre Aufgaben seien vielseitig, kein Tag wie der andere, erklärt die Seniorin. Den Kaffee anreichen oder abdecken und den Geschirrspüler einräumen, gefolgt von Blumen pflanzen auf der Terrasse, gemeinsamem Mittagessen, einem Spaziergang oder Gymnastik – bis 16 Uhr dauert ihr Einsatz in der Regel. Langeweile klingt anders.

Doch die Bremerin und vierfache Mutter nimmt es gelassen. »Das schaffe ich körperlich noch«, sagt sie, »und das mache ich auf jeden

Irmgard Schweneker (l.) serviert gern auch mal den Kaffee

Fall, solange ich kann!« Vor neun Jahren zog Irmgard Schweneker mit ihrem Mann in das Wohnen mit Service im Stiftungsdorf Osterholz. Heinrich Schweneker verstarb 2008. In kleinen Schritten begann seine Frau, neue Kontakte zu knüpfen. Heute ist sie nicht nur in der Tagespflege gern gesehen, sondern hilft auch an der Rezeption des Stiftungsdorfes aus. Sollte Irmgard Schweneker allerdings weder dort noch in der Tagespflege zu finden sein, macht sie vielleicht einen Einkaufsbummel mit ihrer Nachbarin: »Sie kann schlecht laufen. Ich helfe ihr, wo ich kann.« l

Bremen

Rent a Rentner Auf dem gleichnamigen Internetportal können Sie Ihre Arbeitskraft und Erfahrung anbieten oder Unterstützung suchen – zum Beispiel Chinesisch lehren oder lernen! habe wieder eine Aufgabe und verdiene mir etwas dazu, während meine ‚Auftraggeber‘ mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen.« Für Lutz Nocinski wird damit die Ursprungsvision des Portals Wirklichkeit: »Unsere Ziel ist, eine soziale Gemeinschaft von Jung und Alt zu schaffen, die zusammenarbeitet und sich individuell unterstützt.«

An persönlichen Daten sparen Worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihre Leistungen anbieten: Verbraucherzentralen empfehlen, möglichst sparsam mit persönlichen Daten umzugehen und keine Wohnadresse sowie Telefonnummer zu nennen. Die Kontaktvermittlung erfolgt über die Plattform.

Klären Sie außerdem in einem persönlichen Gespräch vorab die Bedingungen für eine Zusammenarbeit – etwa wie viele Arbeitsstunden vorgesehen sind, wann alles fertig sein muss, wie das Ergebnis aussehen soll und ob ein Stundenlohn oder ein Pauschalpreis gezahlt wird. Am besten lassen Sie sich diese Vereinbarungen auch schriftlich geben! l

A kt iv mit Demenz © Museen Böttcherstraße, Bremen

Seit einiger Zeit ist Karl Gartmann im Ruhestand. Grund zu Freude? Nun ja – nachdem er lange Jahre als Buchhalter gearbeitet hat und im Schützenverein Kassenwart war, empfindet er den Zustand noch immer als ungewohnt. »Ich kann jetzt zwar meinen Hobbies nachgehen, aber irgendwie erfüllt mich das nicht. Es fehlt das Gefühl, gebraucht zu werden.« Mit dem Wunsch, seine Kenntnisse und Erfahrungen noch mal einzubringen, ging der Senior im Internet auf Recherche und wurde fündig: Unter www.rentarentner.de kann die Generation 50 plus ihre Arbeitskraft anbieten und sich um kleinere oder auch größere Aufträge bewerben. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Die Bremer Unternehmer Jonas Reese und Lutz Nocinski haben eine kostenlose Kommunikationsplattform entwickelt, auf der Ruheständler oder Erwerbslose ihre Dienstleistungen anbieten können. »Jeder, der etwas machen kann oder möchte – ob Kochen, Autowaschen, Reparaturen durchführen, das Dach decken und Fliesen legen, eine Fremdsprache lehren, Nachhilfe geben, Blumengießen oder Babysitten – ist bei uns richtig«, sagen die Portal-Betreiber. Sein Angebot gibt ein Senior mit Kontaktdaten, Einsatzort und Preisvorstellungen ein. Daraufhin melden sich Interessenten direkt bei ihm und besprechen alles Weitere. Darüber hinaus besteht bei »Rent a Rentner« für Menschen jeden Alters auch die Möglichkeit, Gesuche für Tätigkeiten aufzugeben. Auf diesem Weg hat Karl Gartmann zum Beispiel eine Familie gefunden, der er nun die Steuererklärung macht. Das Portal, so findet der Rentner, ist ein Gewinn für beide Seiten: »Ich

August – November 2015

Die Kunst zu leben Museumsbesuche / Museen Böttcherstraße: immer mittwochs, 16.30 – 17.30 Uhr 12. August, 16. September, 7. Oktober, 18. November

Atelierwerkstatt / Bremer Volkshochschule: immer mittwochs, 15.30 – 17.00 Uhr 26. August, 30. September, 21. Oktober, 25. November

Informationen unter: Museen Böttcherstraße | Telefon: 0421 33 88 222 Bremer Volkshochschule | Telefon: 0421 361 59522

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Herzlichen

Hoch sollen Sie leben!

Freude Freude soll nimmer schweigen.

Freude soll offen sich zeigen.

Freude soll lachen, glänzen und singen.

Freude soll danken ein Leben lang.

Freude soll Dir die Seele durchschauern.

Freude soll weiterschwingen.

Freude soll dauern Ein Leben lang.

Diesen Zeilen von Joachim Ringelnatz schließen wir uns – ebenfalls mit Freude – an, liebe Geburtstagskinder. Von Herzen alles Gute wünschen Ihnen Ihr

Ihr

Alexander Künzel Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung

&

André Vater

* 105 * 102 * 101

Dorothee Kleiss, Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, 27. September

Heinz H. K. Mailand, Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, 7. Dezember

Anna-Maria Poggenburg, Stiftungsresidenz Luisental, 8. Juli Dr. Lore Ahlfeld, Stiftungsresidenz Luisental, 22. Juli Margarethe Rothert, Stiftungsdorf Rönnebeck, 26. November

* 100

Elfriede Vormschlag, Stiftungsresidenz Riensberg, 21. März Erika Lüddecke, Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, 3. November

Finanzvorstand Bremer Heimstiftung

Worpswede, Heinrich Vogeler, Rainer Maria Rilke: Dieses Mal bietet die Empfehlung aus der Stadtbibliothek Bremen Spannendes aus der Region. Der Roman »Konzert ohne Dichter« von Klaus Modick erzählt von der Entstehungsgeschichte des Vogeler-Gemäldes »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff« und einer besonderen Künstlerfreundschaft. Unter der Kennung »S Der lite-

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rarische Tipp« steht das vom Verlag Kiepenheuer & Witsch herausgegebene Buch zur Ausleihe bereit. Viel Spaß beim Schmökern!

Verlag Kiepenheuer & Witsch

Nachschub für Bücherfreunde

Alle Veransta ltungen

Eintritt fre i! wenn nicht ande rs

Tipps und Termine

angegeben

Donnerstag, 3. September, 18.30 Uhr

Mittwoch, 7. Oktober, 15 Uhr

Maritimer Törn »Als Vegesack noch für die Welt baute« Unterhaltsamer Rundgang über die »maritime Meile« Vegesacks mit »Hein Looper« vom Theater InteraktiWo. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek BremenVegesack

Ich sehe was, was Du nicht siehst - nämlich mich selbst Vortrag von Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Annelie Keil aus der Gesundheitsvortragsreihe der Bremer Heimstiftung Stiftungsresidenz St. Ilsabeen

Stadtteilhaus Vier Deichgrafen

Dienstag, 3. November, 17.30-19 Uhr

Anmeldung bis 1. September: Tel. 4095-0

Medikamente machen gesund?

Schön wär’s!

Vortrag von Diplom-Biologin Cornelia Stolze, Wissenschaftsjournalistin und Buchautorin, aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog, der Wissen schafft«

Mittwoch, 9. September 2015, 9.30 Uhr Ausflug ins Tiergehege des Bürgerparks Veranstaltung aus dem Programm »Aktiv mit Demenz« mit Birgitta Wilmes, Diplom-Biologin Treffpunkt: Stiftungsresidenz Riensberg 5 Euro, Anmeldung erbeten, Tel. 2386-148

Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung – Alte Rembertischule

Montag, 28. September, 15.30-17.30

Donnerstag, 5. November, 15.30 Uhr

Filmvorführung »Hand aufs Herz« Die Initiative »Aktiv mit Demenz« zeigt Filmausschnitte eines Theaterstücks, das tanzwerk bremen mit 60 bis 78-Jährigen in einem Kurs erarbeitet und auf die Bühne gebracht hat.

Wie komm‘ ich denn hier nach Hause…?

Menschen mit Demenz im Stadtteil begegnen Vortrag von Stefanie Arndt-Bosau, Bremer Demenz-Informations- und Koordinationsstelle (DIKS), aus dem Programm »Aktiv mit Demenz«

Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31

Stiftungsdorf Arberger Mühle

Anmeldung unter Tel. 2445-0 Weitere Vorführungstermine: www.bremer-heimstiftung.de

Anmeldung unter Tel. 69695999

Mittwoch, 30. September, 15 Uhr Hören, zuhören, gehört werden, schwer hören, gar nicht hören wollen!

Vortrag von Gesundheitswissenschaftlerin Prof. Dr. Annelie Keil aus der Gesundheitsvortragsreihe der Bremer Heimstiftung

Donnerstag, 12. November, 18.30 Uhr Geschichten aus der Seefahrt Lesung aus dem Buch »Sehnsucht nach Meer – eine Flussfahrt entlang der Unterweser« herausgegeben von Rona Schneider Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek Bremen-Vegesack Stadtteilhaus Vier Deichgrafen

Stiftungsresidenz Ichon-Park

Anmeldung bis 10. November: Tel. 4095-0

Dienstag, 6. Oktober, 19-20.30 Uhr

Dienstag, 1. Dezember, 17.30 -19 Uhr

Wahrnehmen.

Vortrag mit Ausstellungseröffnung aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog, der Wissen schafft« von und mit der Künstlerin Leena Tuominen-Müller

»Uns trifft es härter!« Männer und ihre Baustellen beim Älterwerden.

Vortrag von Prof. Dr. Günther Holzapfel, Universität Bremen, aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog, der Wissen schafft«

Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung – Alte Rembertischule

Bildungszentrum der Bremer Heimstiftung – Alte Rembertischule

Unterhaltung

Es grünt so grün… …wenn Bremens Blumen blühen. Im Stadtteilhaus St. Remberti sind einige Balkone üppig bepflanzt, einer davon gehört Hans-Joachim Koch.

Sie ist der Blickfang auf dem Balkon von HansJoachim Koch: eine hoch gewachsene lila Hortensie, mit weit über 100 Blüten. Noch steht sie nicht in ihrer ganzen Pracht da, doch wenn es soweit ist, holt der 94-Jährige jedes Mal den Fotoapparat heraus. »An der Farbe kann ich mich nicht satt sehen«, sagt der Bewohner des Stadtteilhauses St. Remberti. Für ihn hat die beliebte Sommerblüherin aber noch eine andere Bedeutung. »Sie erinnert mich an mein altes Zuhause«, erklärt er. Früher hatte der ehemalige Bauingenieur ein eigenes Haus mit Garten, den er gemeinschaftlich und hingabevoll mit seiner Frau pflegte. »Das war für uns Ausgleich und Freizeitvergnügen.« Viele Blu-

men und insbesondere Rosen gab es dort, ein paar Obsthölzer – zum Beispiel einen Birnenbaum, der wunderschön austrieb, aber keine Früchte trug – und die besagte Hortensie. Als das Ehepaar aus Altersgründen in eine kleinere Wohnung zog, nahm Hans-Joachim Koch diese mit – »damit ich wenigstens noch ein bisschen was zum Gärtnern habe.« Als seine Hortensie wegen Schädlingsbefall einging, holte er sich kurzerhand eine neue und hat auch mit der Nachfolgerin viel zu tun. Die Gartenblume ist durstig: »Ich gieße sie mit vier Litern Wasser täglich«, so der Senior. In seiner Obhut befindet sich aber noch viel mehr Grün: Insgesamt sechs Blumenkästen schmücken seinen Balkon, alle liebevoll bepflanzt. »Das übernimmt zum Frühjahr, Sommer und Herbst ein Blumenladen für mich, nachdem mir das Schleppen von Blumenerde und Töpfen zu schwer wurde«, erzählt Hans-Joachim Koch. Die Aufgabe abzugeben, sei ihm nicht leicht gefallen und doch – so bleibt ihm nun etwas mehr Zeit für sein zweites Hobby: Der Ruheständler engagiert sich seit etlichen Jahren im Seniorenbeirat des Stadteilhauses St. Remberti. l

Gesucht: der schönste Außenbereich in der Bremer Heimstiftung Sie haben auch einen »grünen Daumen« und umgeben sich gerne mit Blumen und Pflanzen aller Art? Ihr Balkon, Ihre Terrasse oder auch Ihr Vorgarten sind besonders originell oder farbenfroh bepflanzt und dekoriert? Dann beteiligen Sie sich an unserem Wettbewerb! Schicken Sie uns bis zum 31. August 2015 ein Foto und eine Kurzbeschreibung von Ihrem Schmuckstück an folgende Adresse: KundenCentrum Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen. Eine Jury aus Hobby- und Profigärtnern begutachtet die Einsendungen und bestimmt den Gewinner oder die Gewinnerin. Als erster Preis winkt das Ratgeberbuch »Balkongärtnern« von Falko Kullmann mit vielen Anregungen und Ideen rund ums Thema. Wir freuen uns, Ihre Außenanlage kennen zu lernen. Viel Glück!

Unterrian empfiehlt: rian von der Gärtnerei Ad Gärtnermeister Thorsten Ad alle zwei asen regelmäßig – am besten Ph erett htw lec Sch in ch Wichtig ist, au Pflanzen Regen oft überschätzt wird. von ekt Eff der da n, ße gie Tage – zu Balkonkästen, die d weisen so Regenwasser ab. un ber sel e Erd e ihr n tte ädlinbescha abbekommen, sollten auf Sch g run tte Wi ne kei er dah d überdacht stehen un Pflanzenht abregnen. Bei Befall helfen nic rt do se die da n, rde we ge kontrolliert die Erde steckt. schutzstäbchen, die man in

Tipps für Balkonstarter Möglichst große Blumenkästen

Gut andrücken beim Einpflanzen

Bevor Sie sich Blumenkästen besorgen, messen Sie zunächst Ihr Balkongeländer aus, denn es gibt Kästen in verschiedenen Größen.

Wählen Sie lieber große Behältnisse, da die Erde darin nicht so schnell austrocknet.

Das ist wichtig, um Hohlräume zu vermeiden, in denen es zu Fäulnis kommen kann. Außerdem wächst die Pflanze so besser an.

Qualitätserde kaufen Die Erde bildet die Grundlage für gut gedeihende Pflanzen. Günstige Produkte kommen oft aus schlecht trennenden Kompostieranlagen und enthalten deshalb häufig Müllrückstände.

Außerdem ist ihre Speicherkapazität für Wasser schlechter als bei hochwertiger Erde.

Standortprüfung Hat Ihr Balkon viel oder wenig Sonne? Entsprechend sind die Pflanzen auszuwählen.

Geranien oder Lobelien machen sich auf einem beschienenen Balkon wunderbar, während Fuchsien oder Begonien auch ein schattiges Plätzchen gut vertragen.

Vertrocknete Blüten entfernen Sie sollten vertrocknete Blüten immer abschneiden oder abzupfen, so können neue schneller nachwachsen.

Mittagsruhe beim Gießen einhalten Frisch Gepflanztes sollte gut angegossen werden, das fördert die Wurzelbildung. Gießen Sie aber nicht in der prallen Mittagssonne. Die Wassertropfen wirken sonst wie eine Lupe und die Pflanzen verbrennen schnell.

Vor Frost schützen Stellen Sie Pflanzen für Balkon und Terrasse erst nach den Eisheiligen – ab 16. Mai – ins Freie. Bis dahin kann es zu örtlichem Nachtfrost kommen, der Balkongrün erfrieren lässt.

Umzugsservice für Senioren Ihr sorgenfreier Umzug mit einem vertrauensvollen, umsichtigen Service (0421) 73 007

H.D.Cordes & Co

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Kooperationspartner der Bremer Heimstiftung

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Aus der Stiftung

Einsatz mit Familie »Unserem Team ist wichtig, dass jeder Gast einen guten Tag hat und dass wir mindestens einmal richtig zusammen lachen können«, sagt Marion Hanne. Damit das gelingt, setzt die Pflegefachkraft aus der Tagespflege des Stiftungsdorfes Rönnebeck ab und zu sogar auf Mann und Enkelkind. »Ein gedeckter Tisch muss sein«, findet Marion Hanne. Deshalb beginnt ihr Tag oft schon eine halbe Stunde bevor die ersten Gäste der Tagespflege eintreffen. Doch nicht nur zum Frühstück liebt die 54-Jährige es genau wie ihre vier Kolleginnen persönlich. Zweimal pro Woche wird mittags selbst gekocht. Was es gibt, beraten alle Gäste mit den Mitarbeiterinnen gemeinsam. Dann macht sich Marion Hanne nach Dienstschluss auf den Weg und erledigt den Einkauf. »So bekomme ich auch wirklich das, was wir brauchen«, sagt sie.

Ein Ausflug in den Fischereihafen nach Bremerhaven, ein spontan zur Kegelbahn umfunktionierter Aufenthaltsraum, selbst gezogene Tomaten oder Kürbisse rund um die Terrasse der Tagespflege und selbst gemachtes Eis – dem Tagespflege-Team fällt immer wieder Neues ein, um Gästen ein Lachen oder Lächeln zu entlocken. »Manchmal sind es aber auch kleine Aufgaben, für die wir um Hilfe bitten und die unserem Gegenüber spiegeln, dass er oder sie gebraucht wird«, erklärt Marion Hanne. Sollte es tatsächlich einmal nicht klappen mit dem Lächeln, dann kommt Gerhard

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Hanne ins Spiel. Gern holt der 60-Jährige seine Frau von der Arbeit ab und nutzt die Gelegenheit für einen Plausch mit den Gästen. Einmal pro Woche ist sogar Enkelkind Swea mit von der Partie. »Ich werde oft gefragt, ob mein Mann mich heute wieder abholt und ob die Kleine dabei ist«, sagt Marion Hanne und lacht.

Für Gerhard Hanne ist dieses Engagement Ehrensache. Genauso wie sein Einsatz als Busfahrer einmal im Monat, der Senioren aus dem Haus mehr Mobilität im Alltag sichert. l Tagespflege Rönnebeck ab Juli 2015 auch am Wochenende geöffnet von 9 bis 17 Uhr

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Aus der Stiftung

Nachwuchs ins Haus geholt In einer Senioreneinrichtung gehen nur Alte, Ärzte und Angehörige ein und aus?

Mit diesem Vorurteil räumt das Stadtteilhaus Huchting auf. Im Juni waren hier über 90 Schülerinnen und Schüler zu Gast – um sich zu informieren und auszuprobieren. »Wir kooperieren schon länger mit der Werkschule Bremen und der Oberschule Hermannsburg – und zwar in eigener Sache: Der Fachkräftemangel betrifft uns. Deshalb wollen wir den Nachwuchs für die Pflege-, Gesundheitsund Sozialberufe bei uns begeistern«, erklärt Ravjola Perkovic, Hausleiterin in Huchting. Und so stand ihr Team einen Nachmittag lang Kopf.

Acht- und Neuntklässler der Oberschule Hermannsburg erhielten Einblick in das Tätigkeitsfeld von Altenpflegern und Köchen, Physiotherapeuten, Kosmetikern, Erziehern und Alltagsbetreuern. In der Wohn- und Tagespflege, im Friseursalon, in Küche und Restaurant sowie in der benachbarten Therapiepraxis und im Kindergarten gab es Informationsstände und Mitmachaktionen. Begrüßt und begleitet wurden

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die Jugendlichen von Auszubildenden der Bremer Heimstiftung. »Die jungen Leute sprechen eine gemeinsame Sprache. Da fällt es leichter, Fragen zu stellen«, glaubt Ravjola Perkovic. Der 13-jährige Leon Beck erhielt auf diesem Weg eine zufriedenstellende Antwort darauf, wie er den Arbeitsalltag eines Hauswirtschafters richtig kennen lernt. »Man hat mir gesagt, dass ich jederzeit ein Praktikum machen kann.« Schülerinnen und Schüler der Werkschule Huchting sind der Praxis schon ein ganzes Stück näher gekommen. Sie präsentierten im Stadtteilhaus Huchting ein im Unterricht erarbeitetes Projekt. Die 9. Klasse hatte einen »bunten Nachmittag« für Senioren konzipiert. An verschiedenen Stationen konnten die Bewohner Punkte sammeln, indem sie bei Dalli Klick, Memory oder am Fühlkissen geistige Wendigkeit unter Beweis stellten. »Wer 25 Zähler erreichte, bekam kostenlos eine Handmassage mit einer selbst gemachten Lotion«, erzählte die 16-jährige Gina Kahle, deren Klasse übrigens alle Spielutensilien nach eigenen Ideen hergestellt hatte. Bewohner und Mitarbeiter des Hauses waren begeistert. Die Klassenlehrerin Elisabeth Beulshausen bedankte sich bei ihnen für die gute Zusammenarbeit: »Unsere Schüler, die bislang ohne Schulabschluss sind, konnten hier ihre praktischen Stärken ausspielen und mögliche Ausbildungsberufe für sich entdecken.« l

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Aus der Stiftung

Es ist angegrillt!

Kaum lacht die Sonne, liegt ein ganz besonderer Duft in der Luft: Grillgeruch. Den kennen die Bewohner der Stiftungsresidenzen Riensberg und Landhaus Horn nur zu gut.

Hier kommt traditionell Bratwurst auf den Rost und auf Wunsch sogar noch mehr.

Grillen ist der Deutschen liebstes Freizeitvergnügen – so sagt man und das ist an schönen Tagen auch für alle gut zu schnuppern. Was aber doch eine kleine Überraschung ist: Einer Grillstudie im Auftrag von Antenne Bayern zufolge, holt jeder Bundesbürger durchschnittlich ganze 13 Mal pro Jahr den Grill heraus.

Und das hat einen Grund, sagt Rüdiger Rasche, Hauswirtschaftsleiter in der Stiftungsresidenz Riensberg. »Es ist einfach gesellig, draußen zu essen und zu plaudern.

Da schmeckt es so manch‘ einem viel besser und er bleibt länger sitzen.« In seinem Haus wird nur bei Sonnenschein Bei Moritz Wahlers geht‘s gut gelaunt um die Wurst und angenehmen Temperaturen Grillgut aufgelegt. »Ist die Wetterprognose gut, nutzen wir spontan die Gelegenheit«, erklärt er. Deshalb halte man es im Riensberg bewusst einfach: »Wir haben den Klassiker im Angebot – Bratwurst mit Senf und Kartoffelsalat. Das mögen alle gern«, so Rüdiger Rasche. »Wer etwas anderes gegrillt haben möchte, bekommt das aber auch.« Ein besonderer Service: Bewohnern, die ihr

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Appartement oder die Hausgemeinschaft nicht verlassen können oder möchten, wird das Essen vom Rost im Zimmer oder auf dem Balkon serviert. Das ist auch in der Stiftungsresidenz Landhaus Horn so, wenn das alljährliche Grillfest steigt. »Es geht vorher eine Karte herum, über die sich bestellen lässt, was ins Appartement gebracht werden soll. So ist es allen Senioren möglich, an der Veranstaltung teilzuhaben«, sagt Moritz Wahlers, Küchenchef im Haus. Er organisiert bereits zum vierten Mal die Aktion unter freiem Himmel und bezieht dabei alle mit ein. »Ich bespreche mit dem Bewohnerbeirat, was es geben wird. Außerdem kann mir jeder auch spezielle Wünsche mitteilen«, betont der Koch. Was seit Jahren gut ankommt, ist sein hausgemachter Kartoffelsalat. »Davon stellt mein Team über 12 Kilo her und es bleibt nicht viel übrig«, freut sich der dynamische Küchenleiter. Neben der obligatorischen Wurst und saftigem Nackensteak ist auch Vegetarisches beliebt – etwa Grillgemüse. »Letztes Jahr gab es erstmals Schafskäse mit Honig, Rosmarin und rotem Pfeffer in Alufolie eingeschlagen. Nach anfänglicher Skepsis waren viele begeistert«, erinnert er sich.

Scampi-Spieße dagegen haben sich nicht durchsetzen können und auch der Krautsalat wurde kurzerhand gestrichen. »Eine Befragung unserer Bewohner hat ergeben, dass klassische Salatvarianten einfach lieber gegessen werden«, fügt Marion Ritter, Hausleiterin im Landhaus Horn, hinzu. Wie in jedem Jahr hat das Grillfest einen festen Termin. An diesem wird nicht gerüttelt – ganz gleich, wie das

Aus der Stiftung

Norddeutscher Kartoffelsalat Rezept von Moritz Wahlers für 4 Personen

Zubereitung: Die am Vortag gekochten Kartoffeln pellen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Kartoffeln in eine ausreichend große Schüssel geben. Nun die Zwiebeln in feine Würfel, die Gewürzgurken in feine Scheiben schneiden und alles zu den Kartoffeln geben. Die Eier pellen und durch den Eierschneider in die Schüssel geben. Die Mayonnaise in eine weitere Schüssel geben und glatt rühren. Danach den Senf und das Gurkenwasser unterrühren.

Zum Schluss die Sahne oder den Joghurt hinzufügen und das Dressing mit den Gewürzen abschmecken. Nun noch die frischen Kräuter unter den Salat heben und fertig.

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Zutaten: 2 kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend 1 Glas Mayonnaise 5 gekochte Eier 1 große Zwiebel & 4 Gewürzgurken samt Gurkensud 50 g Schnittlauch und Petersilie ½ Becher Sahne oder Joghurt 5 TL Senf und wenn vorhanden 3 TL süßen Senf Zucker, Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, getrockneter Dill

Tipp: Am besten schmeckt der Salat wenn er über Nacht im Kühlschrank durchzieht. Dann aber am nächsten Tag nachwürzen, da die Kartoffeln Salz ziehen.

Wetter wird. »Wenn es am 19. August regnet, dann genießen wir eben im Restaurant. Schade wäre das natürlich schon, weil die Atmosphäre draußen immer ganz besonders ist«, findet Marion Ritter. Ein »harter Kern« sei im vergangenen Jahr sogar bis halb Zwei nachts auf der Terrasse geblieben – bei Bier, Wein,

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Sekt und Selters sowie gehaltvollen Gesprächen. Damit auch in diesem Jahr ausgelassene Stimmung herrscht, wird das Grillfest wieder musikalisch begleitet. Wer auftritt, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden.

Marion Ritter: »Positive Überraschungen beleben schließlich die Vorfreude!« l

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Rückblick

Stadtteilhaus St. Remberti Gesang und Laute?

Ganz genau – diese vor vielen Jahrhunderten bei Hofe übliche Unterhaltung begeisterte Ende April die Bewohner des Stadtteilhauses St. Remberti. Einer ihrer Nachbarn im Haus, Heinz Wilke, ist nämlich mit fast 80 Jahren erneut ein Künstlerengagement eingegangen. Während er romantische wie dramatische Gedichte von Goethe, Rilke & Co. in einem Sprechgesang rezitiert, begleitet ihn der Costa Ricaner Sergio Coto Blanko mit selbst komponierten Melodien auf der Laute. Der junge Mann studiert »Alte Musik« an der Hochschule für Künste und gibt Konzerte im Haus. Hier kam Heinz Wilke mit ihm ins Gespräch. »Wir haben uns gesucht und gefunden, ergänzen uns hervorragend«, so der frühere Sänger- und Schauspieler. Gemeinsam entwickeln beide bereits ein neues Programm. Die nächste Aufführung ist Ende des Jahres geplant. Den Termin erfahren Sie im Herbst unter Telefon 36 02 -110 im Stadtteilhaus St. Remberti. l

Stiftungsresidenz Riensberg Tierisches Vergnügen im Bürgerpark »Beiß‘ mir nicht den Finger ab«, warnte Waltraud Rickert lachend Eseldame Lilly, die wie ihre Kumpanen gar nicht genug von den angereichten Apfel- und Möhrenstücken bekam. Dabei hatten die Langohren gerade noch gedöst. »Ich dachte schon, ihnen geht‘s nicht gut«, erzählte Marie Luise Böttger. Sie war ebenfalls mit von der Partie, als Bewohner der Stiftungsresidenz Riensberg im Juni einen Ausflug zum Tiergehege des Bürgerparks unternahmen. Hier erfuhren die Senioren, dass Esel gerne dösen und dass sich das Bentheimer Schweinepaar Hubert und Matilde auch mal zankt. »Gibt es Gemüse, gönnen die sich nichts. Aber das ist schnell vergessen«, so Tierpfleger Christian Pankhorst, der seine Gäste zur Fütterung mitnahm. »Das kenne ich von zu Hause«, tönte es da fröhlich aus der Gruppe. l

Stadtteilhaus Kattenturm Ansprechpartner für alle Anliegen Im April eröffnete das Stadtteilhaus Kattenturm in Kooperation mit der Brebau eine neue Tagespflege und das »Büro am Sonnenplatz«.

Letzteres wird von weiteren Mitstreitern unterstützt – sozialen Institutionen sowie ehrenamtlichen Helfern. Das Besondere: Reihum besetzen Vertreter aller Projektbeteiligten den Raum und sind ansprechbar für verschiedene Anliegen der Bürger vor Ort – von der Suche nach einer Einkaufshilfe bis hin zur Hilfe beim tropfenden Wasserhahn. l

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Rückblick

Stiftungsresidenz Landhaus Horn Kulturelle Flaniermeile für einen Tag In die Stiftungsresidenz Landhaus Horn ziehen bereits seit 11 Jahren Kunst-Stipendiaten auf Zeit ein, um in guter Nachbarschaft mit den Senioren zu leben und zu arbeiten.

Ihre Werke sind jeden Sommer auf dem vom Kulturkataster Schwachhausen organisierten Kulturspaziergang durch den Stadtteil zu sehen. Im Juni präsentierte die israelische Künstlerin Daniela BorchardRatner ihre Landschaftsmalerei. Auch zwei Bewohnerinnen beteiligten sich am Programm: Erika Kufner stellte Werke früherer Stipendiaten vor, die sie erworben hatte, während Gerda Miersch Kurzgeschichten von Siegfried Lenz las. l

Stiftungsdorf Borgfeld Sommerfest der Generationen Unter den Mottos »Schöne Momente gemeinsam genießen« sowie »Alt und Jung mit allen Sinnen« treffen sich Bewohner aus dem Stiftungsdorf Borgfeld regelmäßig mit Kindern aus benachbarten Kindergärten sowie der Grundschule Am Borgfelder Saatland. Gemeinsam wird musiziert, die Natur entdeckt oder mit Farben experimentiert.

Aus den Projekten ist ein Miteinander entstanden, das im Juni gefeiert wurde: mit einer Präsentation angefertigter Arbeiten sowie einem Sommerfest. An letzterem nahm Bremens früherer Bürgermeister Dr. Henning Scherf teil, der als Schirmherr der Deutschen Stiftung für Demenzerkrankte die Initiative »Schöne Momente gemeinsam genießen« unterstützt. Die Aktion »Alt und Jung« mit allen Sinnen wurde von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Beide Veranstaltungsreihen sollen fortgesetzt werden. l

Stadtteilhaus Kattenesch Alle unter einem Hut… …unter diesem Motto feierte das Stadtteilhaus Kattenesch am 27. Juni seinen 40.

Geburtstag. Unter den 300 Gästen waren etliche mit bunten Hüten unterwegs. Warum?

Diese standen symbolisch für die Entwicklung der Einrichtung: Das 1975 als »Seniorenwohnzentrum mit integrierter Behindertenwohnanlage« eröffnete Haus ist heute ein Quartierszentrum, das zahlreiche Partner unter einen Hut bringt und damit Kontakte in den Stadtteil schafft. »Das war mit etlichen Baumaßnahmen verbunden – von der Einrichtung dreier Therapiepraxen bis hin zur Entwicklung von Wohnküchen –, die sich allesamt gelohnt haben. So können wir unseren Bewohnern heute eine große Vielfalt an Möglichkeiten bieten«, erklärt Hausleiter Stefan Hubig. l