Bremer Heimstiftung aktuell III/2016

Die Bremer Heimstiftung im Internet: www.bremer-heimstiftung.de

Nr. III / 2016 Dezember – April

Porträt Angelika Meyer: Examen mit 50 und jetzt geht’s weiter.

Lernen lohnt in jedem Alter… …so lautet die Losung in der Bremer Heimstiftung.

Hier sind viele Menschen offen für Neues.

Immer wieder montags Im Stiftungsdorf Fichtenhof erkunden junge Flüchtlinge den Arbeitsalltag.

Aus dem Inhalt

Pflegestärkungsgesetz in der Praxis Expertin Gabriele Becker-Rieß beschreibt die wichtigsten Neuerungen für Gäste der Tagespflege.

Seite 10

In Anerkennung ihrer Arbeit… wurden die vielen freiwillig Engagierten der Bremer Heimstiftung zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Titelthema 4 Lebensbegleitendes Lernen in der Bremer Heimstiftung Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans!

Gesundheit 9 Mehr als Geschmack Was Ingwer bewirken kann Unterhaltung 12 Herzlichen Glückwunsch!

13 Tipps & Termine Bremen 14 Dieser Service macht mobil Senioren zeigen den schnellen Weg zur Fahrkarte

Seite 12

Näher zusammenrücken Unter diesem Motto sind die »Bürger im Quartier« mittlerweile in ganz Bremen unterwegs und bewegen viel. Mit dabei ist Christa Sager.

Aus der Stiftung 16 Mammutprojekt nimmt Gestalt an Neuer Wohnraum und Orte der Begegnungen entstehen im Stiftungsdorf Osterholz 18 F amilienalltag leben trotz Demenz?

Das geht seit 10 Jahren in der PflegeWohngemeinschaft Nimweger Straße

Seite 15

Willkommen zum »Tag der offenen Tür«

Impressum Herausgeber Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen Tel. 0421 2434-0

Stiftungsdorf Ellener Hof

jeden Dienstag 15–17 Uhr

Stiftungsdorf Hemelingen

jeden letzten Dienstag im Quartal 15–17 Uhr

Stadtteilhaus St. Remberti

jeden letzten Dienstag im Monat 15–17 Uhr außer im Dezember

Stiftungsdorf Rönnebeck

jeden ersten Samstag im Monat 14–17 Uhr

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen

jeden letzten Samstag im Monat Führungen 14 und 16 Uhr

Stiftungsresidenz Riensberg

Sonntag, 29. Januar 15–17 Uhr

Sonntag, 23. März 15–17 Uhr

Stiftungsdorf Walle

Mittwoch, 8. März 10–12 Uhr und 15–18 Uhr

Anzeigen Antje Sörensen, Bremer Heimstiftung Tel. 0421 2434-181

Stiftungsdorf Rablinghausen

Dienstag, 14. März 14–17 Uhr

Satz + Layout Ulrich Kellner, Bremer Heimstiftung

Stadtteilhaus Kattenturm

Samstag, 25. März 14–17 Uhr

Erscheinungsweise + Auflage 3x jährl., 10.000 Exemplare

Stiftungsdorf Hollergrund 2

Samstag, 25. März 15–18 Uhr

ViSdP Alexander Künzel, Bremer Heimstiftung Text + Redaktion Kerstin Schnaars, kontext kommunikation www.kontext-kommunikation.com Sandra Wagner, PR Partner, www.pr-partner-etc.de Fotos Bremer Heimstiftung, Martin Rospek, Rainer Geue, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, Rowohlt Verlag,

Editorial

Kurz notiert

Das Thema »Lernen«…

Mit vorweihnachtlichen Grüßen Ihr

…begegnet in der Bremer Heimstiftung allen Generationen – auch den Mitarbeitern.

Schon die Satzung der Stiftung schreibt die Aus- und Fortbildung von Pflege- und Betreuungskräften fest. Dem trägt ein eigenes Bildungszentrum Rechnung. Unter dessen Dach finden sich die Schule für Altenpflege mit mittlerweile drei Standorten in Bremen sowie die Fachschulen für Ergo- und Physiotherapie für die Nachwuchsarbeit. Mehr noch: Am ebenfalls dort ansässigen Erwin-StaussInstitut erhalten erfahrene Fachkräfte die Möglichkeit, berufsbegleitend zu lernen. Über Seminare und Weiterbildungen können sie sich neues Wissen aneignen und zu Experten in den unterschiedlichsten Bereichen von Pflege und Gesundheit werden. Was die Universität Bremen davon hat? Wir freuen uns, die Bremer Heimstiftung als Kooperationspartner des Dualen Studienprogramms »Pflegewissenschaft« an unserer Seite zu haben. Gemeinsam ist es uns gelungen, die praxisnahe pflegerische Ausbildung mit einem pflegewissenschaftlichen Studium zu verbinden. Die Akademisierung macht den Pflegeberuf für den Nachwuchs attraktiver und sorgt gleichzeitig für mehr Qualität in der Betreuung von alten oder kranken Menschen.

Und unsere Zusammenarbeit hat bereits weitere Früchte getragen: So haben Studierende unseres Instituts für Public Health und Pflegeforschung die Einführung von TabletComputern in Häusern der Stiftung begleitet und Senioren im Umgang mit der Technik geschult. Das Projekt zeigt: Jung und Alt können gut voneinander lernen!

Ihre

Alexander Künzel Vorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung

Dr. Ingrid Darmann-Finck, Professorin für Pflegewissenschaft an der Universität Bremen

Guten Tag, an was denken Sie, wenn Sie an die Bremer Heimstiftung denken? Wahrscheinlich kaum an einen Bildungsträger, oder? Aber wer genau hinschaut, sieht – sie ist genau das.

Denn egal, ob wir von Pflege und Teilhabe reden, ob wir die Grundbedingungen für gutes Älterwerden betrachten oder Fragen der Nachwuchswerbung erörtern: Tatsächlich geht es dabei immer um erfolgreiche Bildungskonzepte. Und hier hat sich in den letzten Jahren in Wissenschaft und Praxis viel getan, was unsere Sicht verändert hat.

Frühe Bildung, etwa in Kindergärten wie sie sich in Häusern der Stiftung finden, ist der Schlüssel für späteren beruflichen Erfolg.

Weiterbildung und Sprachförderung, gerade auch für Migranten und Flüchtlinge, bilden das Fundament für eine gelingende Integration. Und nicht zuletzt mobilisiert das Lernen im Alter psychisch wie intellektuell ganz neue Kräfte. Genug der Einleitung – ich denke, Sie werden diese neue Bremer Heimstiftung aktuell mit Neugier in die Hand nehmen und hoffentlich manch‘ Neues rund um das Bildungsthema erfahren.

3

Titelthema

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans!

Lebensbegleitendes Lernen – immer gerne, aber nur bis zur Rente? Ganz im Gegenteil: Je älter man wird, desto wichtiger ist es, sich mental fit zu halten. Das sagen zum Beispiel der Neurobiologe Martin Korte sowie der Altersexperte Sven Voelpel.

Ersterer hat herausgefunden, dass das Gehirn nicht durch Schonung, sondern nur durch ständiges Trainieren besser werden und in seiner Leistungsfähigkeit erhalten bleiben kann. Den Grund dafür nennt Martin Korte in seinem Buch »Jung im Kopf. Erstaunliche Einsichten der Gehirnforschung in das Älterwerden«: Unsere Gehirnmasse nimmt zwar über die Lebensspanne unausweichlich ab, daraus resultiert aber keineswegs ein geistiger Abbau. So kann ein 70-Jähiger mental noch genauso leistungsfähig sein wie der 30 Jahre jüngere Sohn – auch wenn der »Senior« vielleicht mit anderen Kompetenzen punktet als sein »Junior«. Wissenschaftlich verhält es sich laut Martin Korte nämlich so: Während unsere fluide Intelligenz weniger wird, das heißt unsere Fähigkeit, uns Fakten zu merken und Informationen rasch zu verarbeiten – was man mit gezieltem Training zwar ausgleichen, aber nicht verhindern kann –, wächst gleichzeitig unsere kristalline Intelligenz. Damit ist der Wissensschatz unserer Erfahrungen gemeint und unsere Fähigkeit, neue Ereignisse

zutreffend einzuschätzen. »In der ersten Lebenshälfte sind wir schneller, in der zweiten weiser«, beschreibt der Neurobiologe die Entwicklung unseres Gehirns. Das bedeutet: Wir können in jedem Alter etwas Neues lernen – ob mit neun oder mit 99 Jahren.

Das Glas ist halbvoll Aktuelle Forschung an der Jacobs University Bremen zeigt auf, was Lernen auch im hohen Alter begünstigt: Eine positive Einstellung zum Älterwerden. Sich diese zu bewahren, sei allerdings nicht immer einfach, so Sven Voelpel, Professor für Betriebswirtschaft an der Bremer Jacobs University. Er forscht mit einem Expertenteam zum Thema und erklärt: »Menschen leiden vom Rentenalter an häufiger unter Krankheiten, werden oft nicht mehr ernst genommen und infantilisiert. Ihnen begegnen überall gängige Altersklischees vom alten Menschen, der gebrechlich oder senil ist und sich ausruhen sollte. Dies kann die fatale Folge haben, dass man sich genauso fühlt.« In einem Experiment an der Universität des Wissenschaftlers wurde eine Gruppe von über 60-Jährigen mit negativen Begriffen zum Alter konfrontiert, die andere dagegen positiv auf das Alter eingestimmt.

Bei der erstgenannten Gruppe halbierte sich die Anzahl der kreativen Ideen, während sie sich bei den positiv eingestimmten Teilnehmern verdoppelte. Im Ergebnis heißt das für

Buchverlosung

4

Weitere Einblicke in aktuelle Altersforschung gibt Prof. Dr. Sven Voelpel in seinem Buch »Entscheide selbst, wie alt du bist«. Wir verlosen drei Exemplare. Einsendungen mit dem Stichwort »Lernen«, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an: KundenCentrum der Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen.

Titelthema

Sven Voelpel: »Wenn die Einstellung stimmt, man sich jung fühlt und sich noch etwas zutraut, lässt sich alles erreichen. Meine Empfehlung an alle Hochbetagten und die, die es werden wollen, lautet deshalb: Traut Euch was!« Auf nach Costa Rica Eine Aufforderung, die Carl-August Meiners, Bewohner der Stiftungsresidenz Marcusallee, nicht braucht. Für ihn war schon in jungen Jahren klar, dass er die Welt entdecken wollte. Mit 14 heuerte er als »Moses« – als Schiffsjunge – auf einem Zweimastschoner an und arbeitete als Matrose, Offizier und Kapitän, bevor er seine berufliche Laufbahn als Reeder und Schiffsmakler beschloss. Ein bewegtes Leben, das er jüngst in einem eigenen Buch mit dem Titel »Du lebst noch!« festhielt. »Ich habe mit 94 angefangen zu schreiben – per Hand. Meine Tochter hat das Manuskript in den PC übertragen«, erzählt er.

Acht Monate lang arbeitete Carl-August Meiners täglich an seinem Werk, dann war es vollbracht. Die erste Auflage von 70 Stück ist bereits vergriffen, eine zweite bestellt.

Wer sich in das Buch vertieft, erfährt auf den Spuren von Carl-August Meiners so einiges

über seine Jahre zwischen 1921 und 2016. So zum Beispiel über die Zeit, in der sein Schiff MS Weser – in der Bucht von Puntarenas auf Costa Rica vom 2. Weltkrieg überrascht – sechs Monate auf Reede lag. »Der Proviant ging schnell zu Ende, und wir mussten uns etwas einfallen lassen«, erinnert sich der 95-Jährige. Flugs wurde eines der Rettungsboote umgerüstet und man brach zu Tauschaktionen auf die umliegenden Inseln auf. Die auf diese Weise erhandelten Schweine mussten allerdings selbst eingefangen werden – hoch zu Pferde in Cowboymanier.

Doch wer glaubt, CarlAugust Meiners schwelge nur in Erinnerungen, der irrt. Zu Weihnachten ist in diesem Jahr eine Reise geplant, die ihn nach Costa Rica und Mexico führt, um Erinnerungsorte wiederzuentdecken. Eine Fahrt, die der Senior allein antritt. Spanisch, Englisch und Schwedisch spricht er, soweit kein Problem. Mit dem Flugzeug geht es nach Italien, von dort will Carl-August Meiners seine Reise per Schiff – auf der »Apollo« – fortsetzen. Aber seine Planungen reichen durchaus noch weiter in die Zukunft. »Im April mache ich Urlaub in Bad Kolberg – ein Besuch der Stadt Krakau ist geplant« •

»Du lebst noch!« Das gleichnamige Buch von Carl-August Meiners ist im KundenCentrum der Bremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen, für 22 Euro erhältlich.

2,50 Euro des Preises gehen als Spende an die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

5

Titelthema

Helga Godenschweger Die frühere Deutsch- und Geschichtslehrerin gab zwar mal Zeichenunterricht – »das hatte aber nichts mit Können zu tun«, meint die Bewohnerin der Stiftungsresidenz Luisental.

Erst vor drei Jahren entdeckte die heute 92-Jährige ein neues Hobby für sich: die Arbeit mit Aquarellfarben. »Ich liebe Poesie und mache Verse, wollte aber einfach mal etwas Anderes ausprobieren. Die Malerei als neue Form des Ausdrucks passte da zu mir« – so gut, dass Helga Godenschweger ihre Werke gemeinsam mit Mitstreitern aus der Aquarellgruppe des Hauses bereits auf dem Hof Kaemena im Blockland ausstellte.

Ursula Kumpfer Mit Fotografieren hatte die Bewohnerin der Stiftungsresidenz Landhaus Horn lange rein gar nichts am Hut. »Nur mein Mann hat bei uns Bilder gemacht. Ich musste mich dafür immer in Positur stellen und das war nicht mein Ding«, erzählt die 86-Jährige. Vor einem Jahr kam die Wende: Über einen Tablet-Computerkurs stellte Ursula Kumpfer fest: »Bilder schießen macht Spaß.« Heute knipst sie alles, was ihr gefällt – eine Wiese mit Schafen, einen interessanten Menschen oder eine Herbstlandschaft. Für letztere nahm die Seniorin jüngst den ersten Preis im Fotowettbewerb des Bremer Seniorenlotsen entgegen.

Ursula Kumpfer (r.) fotografiert längst nicht mehr nur mit dem Tablet. Von der Schwiegertochter bekam sie eine Kamera geschenkt.

6

Maria Marschner »Ich hole jetzt das nach, wozu ich früher keine Zeit hatte«, sagt die 88-jährige Bewohnerin der Stiftungsresidenz Ichon-Park. Seit acht Jahren besucht sie Vorlesungen und Seminare an der Seniorenuniversität Bremen.

Auf dem Campus hat sich die studierte Psychologin schon immer wohl gefühlt. Deshalb zog es sie im Alter hierher zurück, um weiter zu lernen. Diesmal geht Maria Marschner all den Interessen nach, die sie im Beruf hintenanstellen musste: Literatur, Kunst- und Kulturgeschichte, Philosophie und Politik stehen auf ihrem Lehrplan. Mehr dazu im Internet: www.uni-bremen.de/weiterbildung/senioren

Titelthema

Helga Straten »Russisch lerne ich nur für mich. Es ist schließlich gut, die kleinen grauen Zellen in Bewegung zu halten. Außerdem mag ich diese schöne Sprache«, erklärt die Mieterin im Haus im Viertel. Anfang Oktober startete

Grzegorz Dehmel, Claudia Kaßner und Heike Geue-Beer Man lernt nie aus – auch wenn man bereits eine ausgebildete Pflegekraft ist. So lautet das Motto der Beschäftigten in der Stiftungsresidenz Riensberg. »Mitarbeiter zu Experten machen« heißen folgerichtig die regelmäßig stattfindenden Hausschulungen von Grzegorz Dehmel und Claudia Kaßner. Der Wundspezialist und die Pflegedokumentationsexpertin geben ihr Fachwissen an ihre Kollegen weiter und arbeiten mit ihnen gemeinsam daran, die Bewohner noch besser zu versorgen. Die Idee für das interne Fortbildungskonzept stammt von Pflegedienstleiterin Heike Geue-Beer (r.).

ihr Kurs an der Volkshochschule, die ein Stockwerk über ihrer Wohnung eine Zweigstelle hat. Schon nach der ersten Stunde, die sie mit zwei Nachbarinnen besuchte, erinnerte sich die 84-Jährige an vor über 70 Jahren gelernte Vokabeln wie »Saft« und »Frisör«. »Letzteres heißt auf Russisch ‚Perückmacher‘«, verrät Helga Straten, »das kann man sich ja gut merken.« Schreiben kann sie die Wörter auch schon. »Das Alphabet habe ich nicht vergessen. Da war ich ganz erstaunt!«

JE T Z T T ICK E T S !

SICHE R N

MUSIKSCHAU DER NATIONEN MUSIK 27.–29. JANUAR 2017 | ÖVB-ARENA

DAS GROSSE MUSIK-FESTIVAL ORGANISIERT VOM VOLKSBUND DEUTSCHE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE BREMEN

MEDIENPARTNER :

MdN_2017_159x73_Heimstiftung.indd 1

27.10.16 12:39

7

BHS inside Rubrik

Examen mit 50 Acht Stunden sitzen und lernen? Für Angelika Meyer war das eine Herausforderung.

Heute weiß die Wohnbereichsleiterin aus dem Stiftungsdorf Fichtenhof: Sie kann es!

Und nicht nur das, denn gelernt hat Angelika Meyer eine ganze Menge mehr. Als Pflegehelferin arbeitete die heute 53-Jährige über neun Jahre lang im Stiftungsdorf Blumenkamp. Dann bekam sie von ihrer damaligen Vorgesetzten den Vorschlag, sich weiterzu-

bilden. Examinierte Altenpflegerin lautete das Ziel. In ihrem Alter nochmal die Schulbank drücken? Angelika Meyer traute sich.

Geholfen habe ihr dabei die Unterstützung und der Zuspruch der Kollegen. »Das ein oder andere ‚Du schaffst das!‘ oder ‚Du machst das!‘ brauchte ich schon«, sagt sie.

8

Inzwischen arbeitet Angelika Meyer bereits seit mehr als drei Jahren als examinierte Fachkraft für Altenpflege in der gerontopsychiatrischen Wohngruppe des Stiftungsdorfes Fichtenhof. Möglich machte dies unter anderem das Projekt »WeGebAU« der Bundesagentur für Arbeit (BfA). Mit Hilfe dieses Programmes und einer Freistellung durch ihren Arbeitgeber Bremer Heimstiftung für den theoretischen Unterricht konnte Angelika Meyer in die dreijährige Ausbildung starten.

Der Arbeitsvertrag und ihre Lohnzahlungen als Altenpflegehelferin – letztere anteilig übernommen von der BfA – liefen in dieser Zeit weiter. »Mein Examen habe ich dann mit 50 Jahren gemacht«, erzählt sie nicht ohne Stolz – und: Die Freude am Lernen ist ungebrochen. Im Dezember letzten Jahres nahm Angelika Meyer erneut bis dato für sie unbekannte Tätigkeiten in Angriff – die der Wohnbereichsleiterin. Seitdem sie eine entsprechende Weiterbildung besucht, schreibt sie zum Beispiel Dienstpläne oder kümmert sich um den Kontakt zu Betreuern und Angehörigen. »Die Arbeit mit und für Menschen macht mir einfach total Spaß.« •

Rubrik Gesundheit

Mehr als Geschmack Zingiber officinale lautet ihr wissenschaftlicher Name. Wir kennen die Gewürz- und Heilpflanze als Ingwer und richtig: der wirkt. Aber wie?

Wer an Ingwer denkt, hat schnell dessen knollenartige Wurzel, das so genannte »Rhizom« vor Augen – gelblich braun und aromatisch duftend. Diese enthält neben ätherischem Öl zum Beispiel auch Gingerol und Shoagol.

Diese zwei Bestandteile sind es, die dem Ingwer unter anderem seinen typisch scharfen Geschmack verleihen. Daneben birgt die Knolle aber noch viele weitere Wirkstoffe, die es in sich haben. Mit deren Hilfe funktioniert sie nicht nur als Appetitanreger und kurbelt die Verdauung an, sondern mindert auch Übelkeit und Brechreiz. Gleichzeitig wirkt Ingwer Studien zufolge sogar schmerzstillend sowie entzündungshemmend. Ingwer wächst in tropischem und subtropischem Klima, vor allem in Nigeria, Indien und China. Seine Geschichte als Heilpflanze reicht bereits Jahrtausende zurück. In der traditionellen chinesischen oder indischen Medizin findet er sich

ebenso wie in der »Physica« Hildegard von Bingens. Doch Vorsicht! Da einige seiner Bestandteile nachgewiesenermaßen arzneiliche Wirkung zeigen, sollten Sie prüfen, ob der Genuss für Sie in Frage kommt und im Zweifel Ihren Arzt befragen. Das gilt insbesondere für Menschen, die vermehrt zu BluFoto: I-vista / pixelio tungen neigen – zum Beispiel aufgrund einer Therapie. Personen, die einen empfindlichen Magen oder Gallensteine haben, sowie Schwangere und stillende Mütter sollten lieber auf Ingwer verzichten. •

Ingwertee: hilft zum Beispiel bei Übelkeit oder Halsschmerzen • 5–6 Scheiben geschälte Ingwerwurzel reiben oder in kleine Würfel schneiden • den Ingwer in ein Teesieb oder Teebeutel geben, mit kochendem Wasser aufgießen und 10–20 Minuten ziehen lassen • nach Geschmack mit weiteren Kräutern, Honig oder Zitrone verfeinern Anzeige 15.03.16 13:07 Seite 1

Umzugsservice für Senioren Ihr sorgenfreier Umzug mit einem vertrauensvollen, umsichtigen Service (0421) 73 007

H.D.Cordes & Co

Pagentorner Straße 59/60 · 28203 Bremen

gegr. 1890

Kooperationspartner der Bremer Heimstiftung

9

Service Rubrik

Pflegestärkungsgesetz in der Praxis – Stichwort Tagespflege Wer die aktuelle Diskussion um die Veränderungen in der Pflegebranche verfolgt, weiß: Mit den neuen Bestimmungen des Pflegestärkungsgesetzes II ändert sich ab Januar 2017 auch für Gäste der Tagespflege oder solche, die es werden möchten, Einiges. Die wichtigsten Neuerungen hat Gabriele Becker-Rieß, Leiterin der Stabstelle Qualität der Bremer Heimstiftung, für Sie zusammengestellt.

Ein Blick auf die Kosten Die Höhe der Beträge, die ältere Menschen seitens der Pflegeversicherung für einen Besuch in der Tagespflege erstattet bekommen, erhöht sich in den meisten Fällen. Künftig gelten diese Sätze: • Pflegegrad 2 (vorher Pflegestufe 0 mit eingeschränkter Alltagskompetenz bis Pflegestufe 1): ¤ 689 monatlich, also ¤ 221 bzw. ¤ 468 mehr als bisher • Pflegegrad 3 (vorher Pflegestufe 1 mit eingeschränkter Alltagskompetenz bis Pflegestufe 2) ¤ 1.298 monatlich, also ¤ 154 bzw. ¤ 609 mehr als bisher • Pflegegrad 4 (vorher Pflegestufe 2 mit eingeschränkter Alltagskompetenz) ¤ 1.612 monatlich, ¤ 314 mehr als bisher

10

• Pflegegrad 5 (vorher Pflegestufe 3 mit eingeschränkter Alltagskompetenz) ¤ 1.995 monatlich, ¤ 383 mehr als bisher Gut zu wissen Diese Regelungen sind zunächst bis 2019 festgeschrieben. Senioren, die bisher die einfache Pflegestufe 3 oder die Pflegestufe 3 plus Härtefallregelung für sich in Anspruch nehmen konnten und ab Januar den neuen Pflegegrad 4 oder 5 erhalten, erstattet die Pflegeversicherung für den Besuch der Tagespflege dieselben Beträge wie bisher. Diejenigen, die ab Januar 2017 vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) in die dann neuen Pflegegrade eingestuft werden und Pflegegrad 1 erhalten, können für einen Besuch der Tagespflege auf 125 Euro Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach § 45 SGB XI zurückgreifen. Dieser Betrag steht übrigens allen

Rubrik Service

Menschen mit einem Pflegegrad seitens der Pflegeversicherung zu und hilft somit auch jenen, die einen höheren Pflegegrad haben.

Es ist wichtig, ihn abzurufen, denn: Ein kleiner Teil der Kosten für die Tagespflege – zum Beispiel für Verpflegung – ist in den oben genannten Beträgen nicht enthalten. Diesen Teil müssen Tagespflegegäste auch künftig selbst tragen. Wer möchte, kann dafür die 125 Euro Betreuungs- und Entlastungsleistungen nach § 45 SGB XI einsetzen.

Weitere Informationen: KundenCentrum Bremer Heimstiftung, Tel. 2434-0

© Museen Böttcherstraße, Bremen

Tagespflege?

Entlastung für pflegende Angehörige, ein Tag in Gemeinschaft, Abwechslung und Unterhaltung für ältere Menschen, die Unterstützung

im Alltag benötigen – diese wenigen Stichworte beschreiben in Kürze den Grundge Grundgedanken der Tagespflege. Der Nachfrage folgend hat die Bremer Heimstiftung dieses Angebot von anfangs 13 Plätzen auf derzeit über 300 in vielen Stadtteilen Bremens ausgebaut.

Möglich ist der Besuch an einem oder mehreren Tagen pro Woche, tagsüber oder auch in den Abendstunden und am Wochenende. Ein kostenfreier »Schnuppertag« gibt auf Wunsch einen ersten Eindruck. •

A kt iv mit Demenz

Januar – Juni 2017

Die Kunst zu leben Museumsbesuch: immer mittwochs, 16.30 – 17.30 Uhr 1. März, 19. April, 3. Mai, 7. Juni Atelierwerkstatt: immer mittwochs, 15.00 – 16.30 Uhr 18. Januar, 15. Februar, 15. März 26. April, 17. Mai, 14. Juni

„Die Kunst zu leben“ ist ein gemeinsames Projekt mit den Museen Böttcherstraße.

Hier können Besucher/innen altbekannte Bilder wiederentdecken und neue Kunstwerke kennen lernen.

In der Atelierwerkstatt der Bremer Volkshochschule können Sie künstlerisch kreativ werden.

Informationen unter: Museen Böttcherstraße | Telefon: 0421 33 88 222 Bremer Heimstiftung | Telefon: 0421 24 34 149

11

生日快乐, das ist chinesisch und bedeutet: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Wussten Sie, dass die Chinesen bereits im Alter von einem Jahr zur Welt kommen, da hier das Datum der Empfängnis gezählt wird? Neben der Tatsache, dass dort 寿面, also Geburtstagsnudeln und nicht etwa Geburtstagstorten zu den beliebten Festspeisen gehören – sie symbolisieren ein langes Leben – machen die Chinesen jedoch keine große Sache aus ihrem Geburtstag. So richtig gefeiert wird nach der Geburt eines Kindes das erste Mal wieder im Alter von 60 JahFoto: feelartfeelant / fotolia ren. Dann ist nach chinesischer Vorstellung der erste Lebenszyklus beendet und wichtige berufliche wie private Ziele sollten erreicht sein. Von da an lässt man es alle 10 Jahre mit Familie und Freunden ordentlich krachen. Wie schön, dass sich das bei uns anders verhält und Ihrem Ehrentag regelmäßig gedacht wird.

In diesem Sinne alles Gute für Ihre kommenden Jahre wünschen Ihnen

12

* 100

Hertha Fricke, Stiftungsdorf Blumenkamp, 17. März

* 101

Hertha Büssenschütt, Stiftungsresidenz Riensberg, 22. März

* 102

Helene Möbus, Stiftungsdorf Hemelingen, 18. Dezember Marie-Luise Büscher, Stadtteilhaus St. Remberti, 27. Dezember

* 104

Katharina Bösenberg, Stiftungsresidenz Riensberg, 16. Februar

In Anerkennung ihrer Arbeit ein herzliches Dankeschön!

Ende September wurden die vielen freiwillig Engagierten der Bremer Heimstiftung von eben dieser zu Kaffee und Kuchen eingeladen. 190 Freiwillige kamen zu den Engagement-Tagen und zeigten, mit wie viel Tatkraft sie in den Häusern der Stiftung mitwirken. »Sie alle sind für unsere Mitarbeiter und vor allem für unsere Bewohner und die Stadtteile enorm wichtig. Denn mit Ihrem Engagement und der Zeit, die Sie uns schenken, sehen wir in eine gute gemeinsame Zukunft«, betonten der Vorstandsvorsitzende Alexander Künzel und Finanzvorstand André Vater.

Tipps und Termine

Bis Donnerstag, 15. Dezember, 10–18 Uhr

Mittwoch, 25. Januar & 22. Februar, 19–20.45 Uhr

Ausstellung Interkulturelle Begegnungen Die Bremer Malerin Karin Hauck, Mitarbeiterin der Bremer Heimstiftung, zeigt von indischer Kultur und Religion inspirierte Werke.

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen Eintritt frei

Verkehrssicherheit für Senioren Im Seminar lernen die Teilnehmer, Unfälle im Straßenbereich zu vermeiden.

Präventionszentrum der Bremer Polizei, Am Wall 195, 28195 Bremen Anmeldungen unter 362-19003 Eintritt frei

Ab Freitag, 20. Januar, 8–18 Uhr Ausstellung Blumen und Landschaften Zu sehen ist Seidenmalerei der Künstlerin Ingrid von Otto, Bewohnerin der Stiftungsresidenz Riensberg.

Stiftungsresidenz Riensberg Eintritt frei

Freitag, 27. Januar, 19.30 Uhr Konzert Quartetto con brio Das Streichquartett spielt Kammermusik.

Stiftungsresidenz Ichon-Park Eintritt frei

Dienstag, 24. Januar, 19 Uhr

Bis 26. Februar, Dienstag–Samstag 14–18 Uhr, Sonntag 10–18 Uhr

Die Bremer und das liebe Vieh Die Stiftler, das Mehrgenerationen-Theater der Bremer Heimstiftung unter Leitung der Schauspielerin Christine Renken, stellen ihr aktuelles Stück vor.

Stiftungsdorf Rablinghausen Eintritt frei

Kunst der »Verschollenen Generation« Gezeigt werden über 100 Gemälde aus Bremen und umzu – darunter Leihgaben der Bremer Heimstiftung.

Kunststiftung Lilienthal, Trupe 6, 28865 Lilienthal Eintritt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro

13

Bremen Rubrik

Dieser Service macht mobil Sie zeigen Alt und Jung den schnellen Weg zur Fahrkarte: Ehrenamtlich Engagierte der Seniorenvertretung Bremen – Unterstützung im Team ist willkommen! »Die Menschen sind dankbar für unsere Dienste. Mir hat sogar mal jemand Geld angeboten, aber das dürfen wir ja nicht annehmen. Wir sind zwar keine Beamten, aber im Auftrag der Deutschen Bahn unterwegs«, schmunzelt Albrecht Klages. Er war Mann der ersten Stunde, als die Bremer Seniorenvertretung im Jahr 2008 einen besonderen Service ins Leben rief: Senioren helfen älteren Menschen, die richtige Fahrkarte am Automat im Hauptbahnhof zu ziehen. An seiner Seite war damals schon Karen Feyerabend, die einwirft: »Zum Bonbon haben wir aber nicht nein gesagt.« Beide – der ehemalige Informatikprofessor und die frühere Ärztin – fanden auf einen Zeitungsaufruf hin zu diesem freiwilligen Engagement. »Ich hatte sofort Lust dazu, weil ich im Beruf viel mit der Bahn unterwegs war und mich in der Materie schon ein wenig auskannte«, erzählt Albrecht Klages. Auf Erfahrung konnte Karen Feyerabend nicht zurückgreifen, musste sie aber auch nicht: »Die Deutsche Bahn schult uns regelmäßig in der Automatenbetätigung. Schließlich ändert sich da immer wieder etwas mit Strecken und Tarifen.« Längst seien es nicht nur die Älteren,

14

die die werktägliche Hilfe von 14 bis 16 Uhr in Anspruch nähmen, betonen die Zwei und denken an die Flüchtlingswelle vor einigen Monaten. »Da wurden wir sogar mit kleinen arabischen Wörterbüchern ausgestattet.« Die beiden Senioren haben jeden zweiten Donnerstag Dienst, andere Helfer lassen sich spontan einteilen. »Wir freuen uns über weitere Freiwillige, die unser Team unterstützen«, so Albrecht Klages. • Weitere Informationen: Seniorenvertretung Bremen, Tel. 361-6769

Wir wertschätzen Ihr liebstes Gut. So weitreichend unsere Leistungen, so einheitlich unsere Werte: hanseatisch, klar strukturiert, zuverlässig, unkompliziert und vertraulich!

NachlasskoNtor

Begutachtung, Auflösung, Ankauf kuNst uNd aNtiquitäteN

Expertisen, An- und Verkauf B ü r o - u N d h a u s h a lt s a u f l ö s u N g e N

Schnell, sauber und rücksichtsvoll

Tel. 0421 - 16 13 50 79 oder mobil 0152 - 09 61 40 76

Findorffstr. 22 – 24 (Halle 17) · 28215 Bremen (Termine nach Vereinbarung · kostenfreie Beratung)

www.pretzer-soehne.de

Bremen

Näher zusammenrücken 44 Bremer haben bereits am Projekt »Bürger im Quartier« der Bremer Heimstiftung teilgenommen. Das Ziel: eigene Möglichkeiten für gesellschaftliches Engagement entdecken und entwickeln.

Die Qualifikation richtet sich an Menschen, die in ihrem Stadtteil aktiv sind oder werden wollen. Die Teilnehmer absolvieren rund 80 Lehrstunden, in denen sie Einblick erhalten in Themenfelder wie »Formen des Engagements«, »Inklusion leben« und »Gemeinsam Nachbarschaft gestalten«. Auch Erkundungstouren vor Ort, der selbstbewusste Umgang mit Institutionen oder die Arbeit in und mit Gruppen gehören zum Programm. Jutta Sager, die sich in Bremen-Nord zur »Bürgerin im Quartier« weiterbilden ließ, hat es gefallen: »Darüber habe ich ein Ehrenamt gefunden, das zu mir passt. Ich möchte Menschen mit einer Demenz unterstützen und besuche dafür eine Schulung zur Demenzpatin.« Auch andere Projekte sind bereits aus der Qualifikation hervorgegangen – darunter die Suppenstraße in Kattenturm. An einem Mittwoch im September kochten rund 20 Akteure im Quartier jeweils einen großen Topf Suppe und luden

Nachbarn zum gemeinsamen Essen ein. Ihre Gäste konnten für 2 Euro Löffel und Schüssel erwerben, um internationale Köstlichkeiten zu probieren – vom norddeutschen Kartoffeleintopf bis hin zur spanischen Gazpacho. »Eine Aktion, die uns Aktive noch näher zusammenrücken ließ«, sagt die 79-jährige Margot Schulze. Die Idee dazu wurde im Nachbarschaftstreff Kattenturm entwickelt– eine ebenfalls aus den Bürgern im Quartier entstandene Initiative. Diese wird es in ähnlicher Form bald auch in Bremen-Nord geben. »Denn so unterschiedlich die Bedürfnisse der Menschen vor Ort sind–der Wunsch, sich auszutauschen, besteht überall«, sagt Elke Munderloh, die das Projekt »Bürger im Quartier« koordiniert. • Weitere Informationen: Elke Munderloh, Tel. 3016-123

15

Aus der Stiftung

Mammutprojekt nimmt Gestalt an Auf dem rund 10 Hektar großen Gelände des Stiftungsdorfes Ellener Hof ist viel in Bewegung: Hier entstehen Wohnungen und Treffpunkte für Alt und Jung.

Ein Miteinander von großen und kleinen Men- samt sollen auf dem Areal 500 neue Wohnungen entstehen, ein Teil davon für Mieter mit schen aus verschiedenen Kulturkreisen mit geringem Einkommen. Zusätzlich werden oder ohne Handicaps, von Gutbetuchten und Orte der Begegnung für die Nachbarschaft Geringverdienern, von Kunst- und Kulturgeschaffen – schaffenden– auch unter genau das freiem Himmel, möchte die denn: Nicht nur Bremer Heimdas alte Baustiftung mit ihernhaus, sonrem aktuell dern auch die größten BauBäume und vorhaben erreiviele Grünflächen: der Neuchen sollen ergestaltung des halten bleiben. an der Ludwig»Wir bauen soRoselius-Allee zusagen drum gelegenen Elleherum, damit ner Hofes. Die der ländliche Pläne dafür lie- Stellten Bürgermeister Dr. Carsten Sieling (2. v. r.) und weiteren Gästen ihr Bauvorhaben vor: Sabine Schöbel (r.), Hausleiterin des StiftungsdorCharme des gen seit einifes Ellener Hof, Dr. Angela Sallermann (l.), Leiterin des BildungszentGeländes begen Monaten rums Bremer Heimstiftung und Alexander Künzel wahrt wird«, auf dem Tisch, erklärt Alexander Künzel, Vorstandsvorsitzennun werden sie nach und nach umgesetzt.

Bestehende Gebäude befinden sich bereits der der Bremer Heimstiftung, die mit Investiim Umbau und werden neu genutzt. So ertionen vieler Partner in Höhe von rund 60 öffneten jüngst eine Physiotherapie- und Millionen Euro rechnet. • eine Logopädiepraxis im Haupthaus des Stiftungsdorfes. Die dahinter gelegene modernisierte Kulturaula soll 2017 den Betrieb aufnehmen. Neben dem neu errichteten Übergangswohnheim für geflüchtete Menschen ist ein Kindergarten der Hanseatenkids – ein Projekt des Familienbündnis e. V. – in ein umgestaltetes Domizil gezogen. Und aus alten Garagen wird derzeit das Bildungszentrum Ost, ein Standort der Fachschule für Altenpflege der Bremer Heimstiftung. Insge-

16

Aus der Stiftung

Immer wieder montags Im Stiftungsdorf Fichtenhof entdecken derzeit junge Flüchtlinge aus Somalia und Syrien die Bremer Heimstiftung als möglichen Arbeitsplatz. »Sie machen hier ein Praktikum, um Deutsch zu lernen und Berufserfahrungen zu sammeln«, erklärt Martina Wilken-Kurz, Lehrmeisterin in der beruflichen Schule für Hauswirtschaft im Schulzentrum Blumenthal an der Eggestedter Straße. Bereits seit 2014 arbeitet diese mit dem Stiftungsdorf zusammen, um jungen Menschen berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Seit August sind mit Beginn des aktuellen Schuljahres auch Mouhadin Bouh-Ali, Samir Ahmed und Ewad Abou-Halaweh mit von der Partie. Jeden Montag arbeiten die Drei von 7.45 Uhr bis 13.30 Uhr im Stiftungsdorf. Einer ihrer Einsatzorte ist die Wohnküche der Tagespflege. Ob Geschirr eindecken, mit den Gästen Gesellschaftsspiele spielen oder kochen: »Wir sind überall mit dabei«, erzählt Mouhadin Bouh-Ali. Neben dem Spracherwerb gehe es vor allem darum, ihnen einen Einblick in verschiedene Berufsfelder der Altenpflege zu geben, erklärt Sozialdienstleiterin Silke Beer, und zwar mit den Schwerpunkten Hauswirtschaft und Betreuung. Sechs Monate Einsatz sind dafür geplant. Während für Mouhadin Bouh-Ali die Altenpflege eine Option für später ist, sind Samir Ahmed und Ewad Abou-Halaweh noch unentschlossen. Mechaniker oder Zahntechniker könnten sie sich auch vorstellen. Für die Mitarbeiter und Bewohner des Stiftungsdorfes sind die jungen Männer indes schon heute ein Gewinn: »Für uns geht es auch um die Begegnung der Kulturen und darum, Verständnis füreinander zu schaffen«, so Silke Beer. Ein Konzept, das aufzugehen scheint: »Die Reaktionen der Bewohner bei uns sind bisher durchweg positiv.« •

Unterstützen montags tatkräftig in einer der Wohnküchen des Stiftungsdorfes Fichtenhof: Samir Ahmed (l.) und Ewad Abou-Halaweh

17

Aus der Stiftung

Familienalltag leben trotz Demenz?

Das ist dank der Pflege-Wohngemeinschaft Nimweger Straße in Huchting jetzt bereits seit 10 Jahren möglich – ein Anlass, zu feiern!

Mit dabei war auch Alexandra Gautier, deren Mutter im Juli des vergangenen Jahres in die Pflege-Wohngemeinschaft einzog.

Alltag leben soweit möglich, mit Platz für Gemeinschaft und dennoch einem eigenen Zimmer als Rückzugsort, rund um die Uhr begleitet von Pflege- und Hauswirtschaftskräften – nach Erfahrungen in klassischen Pflegeheimen entschied sich die Familie bewusst für diese Alternative. »Es ist übersichtlicher hier und die Ansprache persönlicher.

Es gibt immer ein offenes Ohr für Angehörige und einen guten Austausch mit den Mitarbeitern«, so Alexandra Gautier. Nach dem Einzug sei ihre an Demenz erkrankte Mutter aufge-

blüht, habe wieder allein Essen und Trinken können. Auch Kommunikation sei wieder möglich gewesen. Wichtig ist ihr zudem, dass hier alles darangesetzt wird, dass die Bewohnerinnen bis an ihr Lebensende bleiben können – auch bei steigendem Pflegebedarf.

Feierten 10-Jähriges: (v. l. n. r.) Martina Barnstorff, Hauswirtschaftliche Betriebsleitung Wohngemeinschaften, mit Silke Schumm, Teamleitung Hauswirtschaft, und Heike Baratali, Teamleitung Pflege

Was sich aus der ersten Pflege-Wohngemeinschaft der Bremer Heimstiftung in der Nimweger Straße bis heute entwickelte, hat sich aus Sicht Alexander Künzels bewährt. »Wir haben damals ein neues Kapitel aufgeschlagen und mussten lernen, wie man so eine Pflege-Wohngemeinschaft als Alternative zum Pflegeheim anbieten kann«, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bremer Heimstiftung. Dazu brauche es neben Hauptamtlichen auch engagierte Nachbarn aus dem Stadtteil und Angehörige. Auf letztere ist in Huchting Verlass: Einige Familienmitglieder erinnerten sich etwa lachend an Möbelstücke, die man für die Bewohnerinnen gemeinsam »beschafft« hatte. •

18

Aus der Stiftung

Manchmal kommt es anders… …als man denkt, so auch bei Felicitas Griep. Eigentlich wollte sie mit Flüchtlingskindern nachmittags Gesellschaftsspiele spielen. Heute gibt sie Deutschunterricht.

Einmal pro Woche führt der Weg der Bewohnerin des Stiftungsdorfes Osterholz hinüber auf das benachbarte Gelände des Klinikums Bremen-Ost. Dort steht ein Übergangswohnheim der Flüchtlingshilfe des Arbeiter-Samariter-Bund Bremen e. V. Den Bewohnern hier helfen? Für Felicitas Griep ist das Ehrensache.

Als klar war, dass die neuen Nachbarn einziehen würden, seien nicht alle im Stiftungsdorf begeistert gewesen, berichtet sie. »Aber ich habe mir gedacht, da setze ich was dagegen« Schnell wurde deutlich, dass Sprachvermittlung dringender gebraucht wurde als der Spielenachmittag – für die 82-Jährige kein Problem, sie plante spontan neu. Heute bietet sie mit weiteren Freiwilligen Deutschstunden an. Die Zahl der Teilnehmerinnen–im Übergangswohnheim leben Frauen aus Syrien, Afghanistan oder auch Somalia mit ihren Kindern – schwanke, erzählt sie, auch weil diejenigen, die eine Wohnung bekommen, wegziehen oder Termine bei Ärzten und Behörden vorgehen. »Wir wissen nie, wie viele wir sind.« Dem Spaß am Vermitteln tue das aber keinen Abbruch. Felicitas Griep schaut, wer da ist und legt los. Das Alphabet oder die Zahlen üben, Material für Deutsch als Fremdsprache durchgehen – zu tun ist ge-

nug. Ihr Unterricht sei zwar nicht offiziell oder verbindlich, aber doch eine Vorstufe zu den Kursen, die die Teilnehmerinnen später etwa in der Bremer Volkshochschule besuchen, erklärt die Seniorin. Und nicht nur das motiviert sie: »Die Menschen sind lernbegierig«, betont Felicitas Griep und spricht da auch für sich. Aus ihrem Engagement ziehe sie nämlich viel Verständnis und Wissen über andere Kulturen. •

Felicitas Griep (l.) im Einsatz: Auch Kinder sind während ihres Unterrichtes gern gesehen

Pilotprojekt Willkommen – Moin Moin Für Senioren, die es Felicitas Griep gleichtun wollen, gibt es Anleitung in einem neuen Projekt der Bremer Heimstiftung: Willkommen – Moin Moin. Interessenten können sich an zwei Nachmittagen in jeweils zwei Stunden zu Sprachbegleitern ausbilden lassen, die geflüchteten Menschen helfen, ihr Deutsch zu verbessern. Lehrmaterial für spielerische Übungen und den Austausch wird gestellt. Die Sprachtreffen finden donnerstags von 15 bis 17 Uhr im Café Blocksberg in Blockdiek statt. Weitere Informationen: Julia Törper, Tel. 24 34-418 oder E-Mail: julia.toerper@bremer-heimstiftung.de

19

Rückblick

Stiftungsresidenz Landhaus Horn Stolperstein als Erinnerung »Wir werden das Andenken Karl Ernst Armgardts in Ehren halten«, sagte Marion Ritter (l.), Hausleiterin der Stiftungsresidenz Landhaus Horn. Sichtlich bewegt wohnte sie am 17. Oktober gemeinsam mit Bewohnern des Hauses der Verlegung eines Stolpersteines direkt vor dem Eingang der Residenz bei – eine Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Zu diesen gehörte auch der 1876 in Bremerhaven geborene Karl Ernst Armgardt. Er lebte nach dem Tod seiner Frau eine Zeit im früheren Altenheim Landhaus Horn und wurde 1943 im Zuge der »Euthanasie« ermordet. Sein Name und kurze biografische Angaben sind auf dem kleinen Messingstein im Boden eingraviert. Bewohner des Hauses sorgen nun dafür, dass die Inschrift für alle Passanten gut sichtbar bleibt. •

20

Stiftungsdorf Gröpelingen Mehr Platz für Alt und Jung Bei Temperaturen um die 30 Grad feierte die Bremer Heimstiftung am 14. September mit Nachbarn aus dem Stadtteil Richtfest im Stiftungsdorf Gröpelingen. Hier nimmt ein 300 Quadratmeter großer Gebäudekomplex mehr und mehr Gestalt an. Mit ihm erweitert das Haus seine Angebote für Groß und Klein im Quartier. Neben einer Tagespflege mit Plätzen für 15 Gäste und mehr Fläche für den Kindergarten vor Ort entstehen insgesamt 19 Wohnungen im »Wohnen mit Service«. Für ältere Menschen im Stadtteil stehen damit rund 1.400 Quadratmeter mehr Wohnraum zur Verfügung. »Unter den Wohnungen sind vier öffentlich geförderte, die per Wohnberechtigungsschein – dem so genannten B-Schein – angemietet werden können«, erklärt die Hausleiterin Petra Meinking. Am 1. Juli 2017 sollen die neuen Räumlichkeiten voraussichtlich bezugsfertig sein. »Bislang läuft dafür alles nach Plan«, freut sie sich. •

Rubrik Rückblick

Stiftungsdorf Rönnebeck

Mobile Reha Bremen

Raum für 19 Gäste

Glückwunsch der Preisträgerin!

Die steigende Nachfrage aus dem Stadtteil und dem eigenen Haus machte es notwendig: Die Tagespflege im Stiftungsdorf Rönnebeck musste wachsen. Am 5. September wurden deshalb erweiterte, jetzt 280 Quadratmeter umfassende Räumlichkeiten eingeweiht. So stehen nun weitere sieben Plätze für neue Gäste bereit. Sie erwartet werktags von 8.30 bis 16.30 Uhr und am Wochenende von 9 bis 17 Uhr ein abwechslungsreiches Programm. »Bei uns wird gemeinsam gekocht, gebacken und gegessen, gespielt, geklönt, gesungen oder gegärtnert«, so Marion Hanne, Leiterin der Tagespflege. Informationen und Anmeldungen unter Tel. 60 94-0. •

»Bremen unvergesslich – wenn die Stadt zur Familie wird« – so lautete das Motto eines Wettbewerbs des Bremer Sozial- und Gesundheitsressorts.

Gesucht wurden vorbildliche Projekte im Umgang mit Demenz.

Das Konzept der Mobilen Reha Bremen – ein gemeinsames Angebot der Bremer Heimstiftung und der Gesundheit Nord Klinikverbund Bremen – überzeugte in der Kategorie »Institution«. Ärzte, Therapeuten und Berater des Unternehmens schließen eine Versorgungslücke für Menschen mit Demenz. Sie kommen zu Patienten nach Hause, um diese im gewohnten Wohnumfeld zu mobilisieren und in ihrer Selbstständigkeit zu stärken. Dafür nahm die Ärztin Dr. Christiane von Rothkirch (r.) am 20. September stellvertretend für das gesamte Mobile Reha-Team einen Preis von der Bremer Gesundheitssenatorin Prof. Dr. Eva QuanteBrandt entgegennahm. •

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen Schülerfirmen vorgestellt Fünf MINT-Schulen, deren Schwerpunkt auf den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik liegt, kamen am 9. November zu einer Fachtagung in die Gerhard-Rohlfs-Oberschule. Hier wurde das Projekt »Schülerfirmen« vorgestellt. Mit dabei war Marie-Luise Birk von der Stiftungsresidenz St. Ilsabeen, in deren Haus Schüler der Gerhard-Rohlfs-Schule arbeiten: Die firma 19 gibt im Haus Wii-Kurse im Bowlen und hat ein Auge auf die Funktionstüchtigkeit des Medienwagens im Haus. Crazy Factory stellt Neues aus Abfallprodukten her – Unikate, die auf dem Weihnachtsmarkt in St. Ilsabeen verkauft werden. Lehrer Claudius Leykauff: »Die Kooperation ist ein Gewinn: Die Jugendlichen erhalten Einblick in Produktion und Technik, zudem lernen sie eine wichtige soziale Komponente kennen: die Arbeit mit Menschen.« •

21

Die Bremer Heimstiftung Stadtbereich Mitte

Stadtbereich Mitte

Stadtteilhaus St. Remberti Hoppenbank 2/3 28203 Bremen

Stiftungsresidenz Riensberg Riekestraße 2 28359 Bremen

Tel. 36 02-0, Fax -119

Tel. 23 86-0, Fax -119

Haus im Viertel Auf der Kuhlen 1b 28203 Bremen Tel. 33 49-0, Fax -119

Lür Oltmann Domizil Riekestraße 2 28359 Bremen Tel. 30 16-0

Stiftungsresidenz Marcusallee mit Villa am Deliusweg Marcusallee 39 28359 Bremen Tel. 23 85-0, Fax -619

Stadtbereich Ost Stiftungsresidenz Ichon-Park Oberneulander Landstraße 70 28355 Bremen Tel. 25 77-0, Fax -119

Domizil Marcusallee Marcusallee 39 28359 Bremen Tel. 23 85-0 Stiftungsresidenz Landhaus Horn Schwachhauser Heerstraße 264 28213 Bremen Tel. 24 68-0, Fax -119 Stiftungsresidenz Luisental Brucknerstraße 15 28359 Bremen

Emma Holler Domizil Oberneulander Landstraße 70 28355 Bremen Tel. 30 16-0 Stiftungsdorf Hollergrund Im Hollergrund 61 28357 Bremen Tel. 27 85-0, Fax -119

Tel. 23 82-0, Fax -119 Stiftungsdorf Borgfeld Daniel-Jacobs-Allee 1 28357 Bremen Tel. 69 62 46-94, Fax -95

22

Wohnen – Pflege – Begegnen

Stadtbereich Ost

Stadtbereich West

Stiftungsdorf Osterholz Ellener Dorfstraße 3 28325 Bremen

Stiftungsdorf Walle Karl-Peters-Straße 74 28217 Bremen

Tel. 42 88-0, Fax -119

Tel. 336 37-0, Fax -119 Stiftungsdorf Gröpelingen Elbinger Straße 6 28237 Bremen

Stiftungsdorf Hemelingen mit Wohn-Gemeinschaft Hillel und Bibliothekspunkt Diedrich-Wilkens-Straße 18 28309 Bremen

Tel. 38 04-0, Fax -119

Tel. 41 04-0, Fax -119

Stiftungsdorf Arberger Mühle Vor dem Esch 7, 28307 Bremen Tel. 69 69 59-99, Fax -98 und Pflege-Wohngemeinschaft Arberger Heerstraße 90 a, 28307 Bremen Tel. 32 55 50 Stadtteilhaus Blockdiek Mülheimer Straße 1-3, 28327 Bremen Tel. 43 79-088 Stiftungsdorf Ellener Hof Ludwig-Roselius-Allee 181 28327 Bremen

Stiftungsresidenzen Stadtteilhäuser Stiftungsdörfer

Tel. 40 74 51, Fax -60 Stadtteilhaus OTe Ludwigshafener Straße 6 28325 Bremen Tel. 69 61-250, Fax -251 Stadtteilhaus Gartenstadt Vahr Eislebener Straße 31 a, 28329 Bremen Tel. 95 89 95 22

Wir bauen für Sie! Wenn Sie erfahren möchten, welche Projekte die Bremer Heimstiftung gerade realisiert, wenden Sie sich gern an unser KundenCentrum oder besuchen Sie uns im Internet: www.bremer-heimstiftung.de

Folgen Sie uns: twitter.com/BremerHS facebook.com/BremerHS facebook.com/bremerhs

Das Blog der Bremer Heimstiftung: www.lebens-weisen.de

Stadtbereich Süd

Stadtbereich Nord

Stiftungsdorf Rablinghausen Rablinghauser Landstraße 51 a-e 28197 Bremen

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen Billungstraße 31-33 28759 Bremen

Tel. 52 07-0, Fax -119

Tel. 62 64-0, Fax -119

Haus in der Neustadt Hermannstraße 37–41 28201 Bremen

Stiftungsdorf Blumenkamp Billungstraße 21 28759 Bremen

Tel. 24 45-0, Fax -119

Tel. 62 68-0, Fax -119

Stadtteilhaus Kattenesch Alfred-Faust-Straße 115 28277 Bremen Tel. 84 02-0, Fax -119

Stiftungsdorf Fichtenhof Schönebecker Kirchweg 33 28757 Bremen Tel. 62 69-0, Fax -119

Stadtteilhaus Kattenturm Robert-Koch-Straße 70 28277 Bremen Tel. 69 66 14 -33, Fax -35 und Pflege-Wohngemeinschaft Theodor-Billroth-Straße 21 28277 Bremen

Stiftungsdorf Rönnebeck Dillener Straße 69-71 28777 Bremen Tel. 60 94-0, Fax -119

Tel. 69 66 14 33 Stadtteilhaus Huchting Tegeler Plate 23 28259 Bremen Tel. 57 22-0, Fax -119 und Pflege-Wohngemeinschaft Nimweger Straße 13-15 28259 Bremen Tel. 57 22- 0

Haus Vier Deichgrafen Zum Alten Speicher 6 28759 Bremen Tel. 40 95-0, Fax -119

KundenCentrum der Bremer Heimstiftung Marcusallee 39 39 Marcusallee 28359 28359 Bremen Bremen

Tel. 24 34 -0 -0 Fax 24 34-189 34 - 189

Wohnen Residenz-Wohnappartements Wohnappartements Wohnen mit Service

info@bremer-heimstiftung.de E-mail: info@bremer-heimstiftung.de Internet:www.bremer-heimstiftung.de www.bremer-heimstiftung.de

Serviceleistungen ambulante PFLEGE Bremer Heimstiftung gemeinnützige GmbH

Wohnrechtserwerb

Stadtteilbüro Hollergrund Im Hollergrund 3, 28357 Bremen Tel. 30 16-100

Pflege

Stadtteilbüro Kattenesch im Stadtteilhaus Kattenesch Tel. 84 02-120

Ambulante Pflege Tagespflege Kurzzeitpflege / Verhinderungspflege Langzeitpflege

Zweigstelle Osterholz im Stiftungsdorf Osterholz Tel. 69 68 59 86 Mobile Reha Bremen Ellener Dorfstraße 9, 28325 Bremen Tel. 69 667 444

Wohnpflege

Beruf und Karriere

Pflege-Wohngemeinschaft

Schule für Altenpflege Fedelhören 78, 28203 Bremen Tel. 24 34-410 Zweigstelle Bremen-Ost auf dem Ellener Hof Tel. 24 34-410 Zweigstelle Bremen-Nord im Stiftungsdorf Blumenkamp Tel. 62 68-506

Domizil Ambulante Pflege durch Kooperationspartner

Begegnen Nachbarschaftstreff Kindertagesstätte

Fachschule für Ergotherapie Haus 4 der Stiftung Friedehorst, Rotdornallee 64, 28717 Bremen Tel. 69 66 85 02 Fachschule für Physiotherapie Fedelhören 78, 28203 Bremen Tel. 24 34-420 Erwin-Stauss-Institut Fedelhören 78, 28203 Bremen Tel. 33 87-923

Volles Engagement für die Menschen unserer Stadt.

Bei Ihrer Sparkasse Bremen stehen Sie und unsere Stadt im Mittelpunkt. Als Bürgerinitiative von Bremern gegründet, engagieren wir uns für Ihre finanziellen Ziele mit ausgezeichneter Beratung und besten Produkten. Dabei haben wir auch immer das Gemeinwohl und die Lebensqualität im Blick – und das seit über 190 Jahren. Von Bremern für Bremer. Diese Idee ist heute so aktuell wie damals. www.sparkasse-bremen.de/engagement Stark. Fair. Hanseatisch.