13HS04 - Privacy

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blitz

die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH

Privacy

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47. Jahrgang 11. November. 2013


Wer heute Raum und Zeit revolutionieren möchte, startet seine Karriere bei Sensirion.

Und wird Teil der Sensirion-Story: Sie freuen sich auf Herausforderungen, bei denen Sie Ihr ganzes Wissen und Ihre ganze Persönlichkeit einbringen können. Dann heissen wir Sie herzlich willkommen bei Sensirion. Sensirion ist das weltweit führende und mehrfach preisgekrönte Hightech-Unternehmen auf dem Gebiet der Feuchtesensoren und Durchflusssensoren – mit Niederlassungen in Übersee und im Fernen Osten. Dank unserer einzigartigen CMOSens® Tech-

nologie vereinen wir das Sensorelement mit der digitalen Auswerteelektronik auf einem winzigen Siliziumchip. Damit verschieben wir die Grenzen des Messbaren ins schier Unermessliche. Schreiben Sie Ihre eigenen Kapitel der SensirionErfolgsgeschichte und übernehmen Sie Verantwortung in internationalen Projekten. Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen und stimmen Sie sich auf www.sensirion.com/jobs auf eine vielversprechende Zukunft ein.


blitz

Inhaltsverzeichnis AMIV Editorial

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Upcoming Events Präsikolumne Hoposkop

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Protokoll Generalversammlung Der blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 3000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint jeden zweiten Montag. Autoren können ihre Artikel bis zum vorangehenden Mittwoch um 20.00 Uhr per artikel@blitz.ethz.ch einreichen. Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) an der ETH Zürich.

Privacy Die Privatsphäre

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Nachdenken über Privatsphäre 34 Der Wert von Daten

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Mama, Papa, wieso ist das eigentlich online?

40 Why privacy matters 41 The Fifth Element 42 Big Brother Awards

Die schwächeren Lobbyisten

Studium Brasilien Teil 4: Florianópolis Der AMIV gehört zum VSETH, dem Verband der Studierenden an der ETH.

Wissen Surface goes Pro

Auflage: 1100 http://www.blitz.ethz.ch/ Twitter: @AMIVblitz

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Unterhaltung Demnächst... 52 Sudoku 53 Bimaru 54 Suriza 57 Lösungen 58

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Editorial Anonym Mit dem Thema ÂŤPrivacyÂť haben wir wohl den Nerv der Zeit getroffen und ein (zumindest vor einer Woche noch) aktuelles Thema aufgegriffen. Die blitz-Redaktion hat sich fĂźr euch mächtig ins Zeug gelegt und präsentiert euch mit vollem Stolz unterschiedlichste Ansichten und Meinungen zum Thema ÂŤPrivacyÂť. Die blitz-Redaktion hat in dieser Ausgabe die Filmreviews wieder eingefĂźhrt (nachdem El Greco keine Zeit mehr hatte, ins Kino zu gehen‌) und stellt euch den wohl zum Thema passendsten Film vor: The fifth Estate. Petros hatte die MĂśglichkeit, das Surface Pro zu testen und teilt seine Erfahrungen mit euch. Merlin berichtet im vierten Teil seiner Brasilien-Serie Ăźber die Insel FlorianĂłpolis (auch Floripa genannt), auf der sich die Partneruniversität der ETH, die UFSC, befindet.

Der AMIV läuft auf Hochtouren. In den kommenden Tagen folgt ein Event auf den anderen. Auf kulinarischer Ebene präsentiert der AMIV den Kochwettbewerb, der als Kochturnier ausgelegt ist und einen grossen Käseplausch am AMIVondue. En Guata! Auch partytechnisch bleibt er AMIV am Ball und organisiert die legendäre 12 Hertz mit DJ Bebetta als Main Act im Dynamo. Eine Woche später steigt die AMIV Tramparty. Das diesjährige Motto: ÂŤGoths and hippies on rails!Âť Nach der inoffiziellen GV-Zusammenfassung, die im blitz 02 erschienen ist, folgt nun das offizielle GV-Protokoll. Wer der GV nicht beiwohnen konnte oder wollte, findet hier eine zeitsparendere Variante, trotzdem up to date zu bleiben. Erfreut euch dieser druckfrischen blitzAusgabe! ↯

anonym@blitz.ethz.ch


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AMIV

Upcoming Events Kultur-Team Kochwettbewerb Schälen, schneiden, braten, rühren, backen, frittieren, tranchieren, filetieren, dünsten, pochieren, panieren, sautieren, rösten,… halt alles, was zum Kochen dazugehört und noch vieles mehr. Setze deine Fähigkeiten in verschiedenen Disziplinen unter Beweis und trete als Einzelperson oder zu zweit im Knock-Out-Wettbewerb an und zeige allen, wer den Titel des AMIV-Meisterkochs verdient! Alle sind herzlich auf einen kulinarischen Höhen- (oder Tiefen-) flug eingeladen, denn das Publikum entscheidet als Jury, wer die Ehre und tollen Siegerpreise erhalten soll. Um alles etwas interessanter zu machen, wird der ganze Event moderiert und wir haben auch einige spannende und lustige Zusatzaufgaben vorbereitet für die Kochenden. Wann: Mittwoch den 27. November ab 17 Uhr Wo: Foodlab im CAB Preis: kostenlos Anmeldung: unter amiv.ch/anmeldung Anmeldung nur benötigt für die Wettbewerbsteilnehmer. Zuschauer (i.e. Jury) müssen sich nicht anmelden.

AMIVondue Kaum ist der Sommer und die Grillsaison vorbei, werden die Tage immer kürzer und kälter und der Winter kommt mit grossen Schritten näher. Zum Winter gehört aber nicht nur Kälte, Eis, Schnee, Schneebars und Glühwein sondern auch der ein oder andere Fondueabend! Als Folge traut sich der AMIV mal wieder etwas neues: Statt Wurst und Bier gibt es Käse und Wein! Es gibt 220 Plätze, also dürft ihr gerne auch eine externe Begleitung mitnehmen. Wann: Mittwoch den 20. November ab 18 Uhr Wo: CABinett im StuZ Preis: 5 CHF für AMIV-Mitglieder, 10 CHF für externe (Essen und Softdrinks inklusive) Anmeldung: unter amiv.ch/anmeldung


AMIV Die legendäre AMIV Tramparty Winter is coming! Doch nicht nur die kalte Jahreszeit hält Einzug in die Schweiz, auch einer der heissesten Events des Jahres kündigt sich bereits leise an: Während in der letzten Ausgabe die Stadt AMIVistisch revolutionär erobert wurde, funktionieren wir die Trams mit dem Motto «Goths and hippies on rails!», Korsagen und Leinenshirts in düster-fröhliche fahrende Clubs um. Ist die Anmeldung eröffnet, sei schnell mit der Platzreservation. Es hät, solang's hät… Wann: Donnerstag, 21. November ab 18:45 Uhr Wo: Treffpunkt AMIV Aufenthaltsraum Preis: CHF 5 (verkleidet) / CHF 15 (unverkleidet) Anmeldung: Ab 14. November, 10:05 Uhr unter amiv.ch/anmeldung

Paintball Alle sind herzlich eingeladen, am Paintball-Ausflug in Schänis teilzunehmen! Alles, was ihr mitzunehmen braucht sind Duschsachen, gute Laune und die Lust, Neues zu lernen. Die komplette Ausrüstung wird den Teilnehmern vor Ort bereitgestellt. Komm mit, wenn du einen spannenden Nachmittag erleben willst! Wann: Dienstag 26. November ab 12.45 Uhr Wo: Treffpunkt beim Gruppentreffpunkt im HB Preis: 50 CHF§ Anmeldung: amiv.ch/anmeldung; maximal 40 Personen

Soirée éléctrique Elmar Mock, einer der beiden Erfinder der ersten Swatch Uhr, hält am diesjährigen Soirée éléctrique einen Vortrag über Erfindertum, Kreativität und Innovation. Erfahre, wie zwei Ingenieure die Uhrenindustrie aus ihrer damals schärfsten Krise herausgeholt haben. Wann: 13.11. um 17.00 Uhr Wo: ETF E1 Preis: Kostenlos Anmeldung: www.amiv.ch/soiree

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AMIV

12 Hertz Let's get the party started! Am 14. November ist es endlich so weit, wir lassen die 12 Hertz im Dynamo steigen. Dank dem grossartigen Einsatz des AMIV ist es für dich möglich, den Höhepunkt des AMIV-Party Kalenders mitzuerleben. Dieses Jahr legt neben den zwei in Zürich bekannten DJs Roumnizer und Mondkalb die aufsteigende DJ Bebetta auf, welche für die nötige Spannung in unserer hochgeladenen Party sorgen wird. Wie ihr seht, garantieren wir euch eine elekrisierende Atmosphäre. Seid dabei und geniesst den Moment, denn er wird legen- wait for it, sichert euch am Vorverkauf schon die begehrten Tickets – dary. Vorverkauf: ML Turbinenhalle, ETZ Foyer, HPH Eingang, Uni Lichthof Wann: Montag, 11. November und Donnerstag, 14. November von 12 bis 13 Uhr Preis Vorverkauf: 5 CHF mit Legi / 10 CHF ohne Legi Party: Donnerstag, 14. November ab 21 Uhr Location: Dynamo, Wasserwerkstrasse 21, 8006 Zürich Preis Abendkasse: 10 CHF mit Legi / 15 CHF ohne Legi DJ Auftritte: Roumnizer (CH), Bebetta (Kallias, DE), Mondkalb (CH)

Ingenieure ohne Grenzen Möchtest du mehr über Entwicklungszusammenarbeit erfahren? Dann bist du hier genau richtig. Ingenieure ohne Grenzen veranstaltet ein Lunchseminar im ETH Zentrum. Als Redner ist Paul Egger (ehemaliger Dozent an der ETH und Verantwortlicher für den Bereich Asien bei der DEZA) eingeladen. Er wird einen Vortrag über die Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklungszusammenarbeit halten. Dank der grosszügigen Unterstützung vom AMIV erhalten die ersten 130 Zuhörer ein Sandwich wie auch ein Getränk gratis zur Verfügung gestellt. Erscheine früh genug, um dir deine Verpflegung zu sichern. Weitere Informationen zu Ingenieure ohne Grenzen findest du auf: www.ingog.ch Zeit: Mittwoch, 13. November von 11.45 Uhr bis 12.45 Uhr Ort: HIL E3 Redner: M. Sommer Thema: Die Wirksamkeitsdiskussion in der Entwicklungszusammenarbeit


AMIV

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VSETH Activity Fair Die wenigsten wissen,welche Dienstleistungen der AMIV und der VSETH dem Durchschnittsstudenten bieten. Um einen besseren Überblick zu verschaffen, stellen sich die Fachvereine und Kommissionen des VSETH an der Activity Fair an verschiedenen Ständen vor. Der AMIV ist gleich mit zwei Ständen vertreten, da sich der Bastli aufgrund Platzmangels getrennt vorstellt. Am AMIV-Stand finden zu jeder vollen Stunde Versteigerungen statt, bei denen ihr Event-Tickets, Merchandising-Artikel oder zufällige Gegenstände aus unserem Lager (besser bekannt als Kulturraum) ersteigern könnt. Schaut vorbei und macht euch schlau über das immense Angebot des VSETH. Es ist für jeden etwas dabei! Wann: Donnerstag, 21. November Wo: überall im ETH Hauptgebäude

AMIV Kulturtreffen Willst du auch ein cooles Event im AMIV organisieren und mal richtig Geld ausgeben, ohne dir grosse Gedanken darüber zu machen? Dann komm zu unserer kleinen Sitzung und verwirkliche deine Ideen! Es wird für Verpflegung während der Sitzung gesorgt. Wann: Montag 18. November ab 18 Uhr Wo: AMIV Aufenthaltsraum

VSETH Projekti-Wochenende Vom 22. bis am 24. November 2013 findet das Projekti-Weekend des VSETH statt. Eingeladen sind alle, die sich für unsere Projekte interessieren und aktiv mitwirken möchten. Es ist kostenlos und die Teilnehmerzahl ist beschränkt! Wenn du auch dabei sein willst, schreib uns auf projekte@vseth.ethz.ch Wann: Freitag 22. bis Sonntag 24. November Wo: Ein schönes Fleckchen in der Schweiz



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AMIV

Präsikolumne Anonym Liebe AMIVler and AMIVlerinnen Was gibt es zum Thema «Privacy» im AMIV zu sagen? Wenig, dachte ich mir. Wir verstecken die Mailadressen voreinander in Verteilern, die Kamera im Büro ist, zumindest angeblich, eine Attrappe und der VIS hat unsere Infrastruktur noch nicht gehackt. Doch dann fiel mir die Auswertung der grossen AMIV-Umfrage 2011 wieder ein. Einer der grossen Kritikpunkte war die Verfilztheit des AMIV. Vielleicht eher als «Secrecy» zu bezeichen. Es wurde erwähnt, dass immer die selben Leute an den Veranstalungen seien und das ganze sehr verschlossen sei. Auch heute sehe ich immer wieder Beispiele für solche Events, hoffe aber, dass man gemerkt hat, dass wir uns solche Kritik zu Herzen nehmen. Die neue Umfrage Ende dieses Semesters wird uns mehr verraten. Und als Tipp für alle Aktiven: Versucht euch, in die Position eures Gegenübers zu versetzen; jemand, der vielleicht am Erstiweekend war, aber danach nichts mehr interessant fand. Oder jemand, der nicht gleich am Anfang nach Zürich gezogen ist, sondern gependelt ist. Doch genau dein Event, deine Exkursion würde ihn interessieren, ob als Helfer oder Teilnehmer, das ist doch cool. Und für alle, die sich immer ausgeschlossen fühlen: Wenn wir dich nicht ansprechen, mach du es! Ich behaupte, dass jeder im AMIV das, was er eben macht, extrem gerne macht und das mit euch teilt. Wenn ihr irgendwo Helfer sein wollt, sagt uns das, wir helfen allen gerne. Und wenn ihr noch nie im Büro wart, kommt vorbei und trinkt einen Kaffee mit einem von uns,

also einem von euch. Denn auch ohne offiziellen Bürozeiten sind wir doch zu vielen Zeiten im Büro. Und noch als kleiner Tipp zur Privacy: Macht euch im Kollegenkreis alle den selben PIN-Code für euer Natel, funktioniert super, auch wenn ich mich seitdem immer bei Facebook abmelde. Nächstes Mal: Ein Einblick in eine Woche AMIV ↯ Liebe Grüsse Euer Beat

Beat sucht einen Ghostwriter mit geilen Ideen für Kolumnen.


AMIV

Hoposkop

Neuigkeiten vom Hopo-ITET Team HoPo-ITET-Team ÂŤErfolgreich durch das BasisjahrÂť ‌und auch als erfolgreich wurde diese Veranstaltung empfunden! Am 22. Oktober fand das zahlreich besuchte Event statt, an dem sich ITET Erstsemestrige (einige MAVTler waren sogar zusätzlich erschienen) Tipps zum Studium von drei Master Studierenden anhĂśren konnten. Weiterhin ermĂśglichte die lockere Atmosphäre des anschliessenden ApĂŠros den Erstsemestrigen, den HĂśhersemestrigen persĂśnlich weitere Fragen zu stellen. Eigentlich bleibt es uns nur noch Ăźbrig, den Erstsemestrigen viel VergnĂźgen auf der spannenden Reise, die sie erwartet, zu wĂźnschen!

FRUKDuk Ein Wochenende lang die verschiedensten Hochschulpolitiker aller Fachvereine zusammen in einem Haus – trotz aller VerschwĂśrungen zwischen den Fachvereinen scheint es zu funktionieren. FĂźr drei Tage fuhren die Hopos nach Unterschächen (UR) und diskutierten Ăźber die verschiedensten Themen, die gerade anstehen. Wie kann man mehr Leute dazu bewegen, ins Ausland zu gehen? Haben wir zu wenig Ferien nach den PrĂźfungen? Wie sollen TORQUEs in Zukunft eingesetzt werden? Wie kann die Kommunikation innerhalb des VSETH verbessert werden? Dies waren nur ein paar Fragen, um die es bei den Diskussionen ging. Und je später der Abend, desto lebhafter und feuriger die Debatten, wenn auch mit späterer Stunde mehr Spiel und Witz als Inhalt im Vordergrund standen. Wenn euch solche Fragen interessieren oder ihr wissen wollt, was es mit einer der

prominentesten Auszeichnungen der ETH, der goldenen KlobĂźrste, auf sich hat, kommt ins Hopo-Team!

Aufgepasst! – Ă„nderungen bei den PrĂźfungen Einige haben es bemerkt, in der Erinnerungsmail der PrĂźfungsplanstelle von Ende September wird etwas ziemlich wichtiges zu Leistungskontrollen gesagt: PrĂźfungsabbrĂźche kommen neu IMMER ins Beiblatt zum Zeugnis. FrĂźher konnte man sich anmelden und dann die PrĂźfung – ohne Abmeldung – trotzdem nicht schreiben. Ohne jegliche Konsequenzen, denn beim Diplomantrag konnte man diese Fächer abwählen. Neu erscheinen ALLE PrĂźfungen, auch nicht bestandene, auf dem Zeugnis. Ăœberlege dir diese PrĂźfungssession deshalb rechtzeitig, welche PrĂźfungen du wirklich schreiben willst! Melde dich rechtzeitig ab und wenn du während der PrĂźfung wirklich verhindert bist, musst du z.B. ein Arztzeugnis vorweisen kĂśnnen, damit der PrĂźfungsabbruch nicht im Zeugnis erscheint. Mehr Infos dazu unter: http://www.rektorat.ethz.ch/students/exams ↯

Anregungen, VorschlaĚˆge, Beschwerden und Fanpost nimmt das HoPo-Team gerne unter hopo@ amiv.ethz.ch entgegen. hopo@amiv.ethz.ch

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OPEN HOUSE Automatic Control Laboratory

Prof. J. Lygeros, Prof. M. Morari and Prof. R. Smith

n i s o cl

www.control.ee.ethz.ch

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o

r e p ga

M.C. CAMPI AND S. GARATTI

Suppose now that ∆ is endowed with a σ-algebra D and that a probability P over D is assigned. Further assume that m constraints δ (1) , . . . , δ (m) are randomly extracted from ∆ according to P in an independent fashion. Differently stated, the multi-extraction (δ (1) , . . . , δ (m) ) is a random element from the probability space ∆m equipped with the product probability Pm . Each multi-extraction (δ (1) , . . . , δ (m) ) generates a program Pm and the map from ∆m to Pm programs a randomized Race Cars Autonomous SolarisVehicle program RPm , see Figure 2.1. Note that this is the same as RPN in Section 1 with

New directions in control

X

Autonomous Helicopters

optimization direction

X Σx Pwc

"#% "#& "#'

RPm

"#(

x∗m

x2

" ï"#(

(δ (1) , . . . , δ (m) )

ï"#' ï"#& ï"#%

Pm

∆m

ï! ï!

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x1

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"#$

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Figure 2.1. RPm , a map from constraint multi-extractions to finite instances Pm of the Autonomous Sailing Data Driven Optimization Airborne Wind Energy optimization problem. Cutting edge control, for cuttingWeather edge students Occupancy the only difference that we have used here m to indicate the number of constraints, a

choice justified by the fact that in this section m plays the role of a generic running argument taking on any integer value, while N represents in Section 1 the fixed number of constraints picked by the user for the implementation of the randomized scheme.

Forecast

Prediction

We are now ready to introduce the notion of fully-supported problem. Control

Definition 2.3 (fully-supported problem). A finite instance Pm , with m ≥ d, is fully-supported if the number of support constraints of Pm is exactly d. Problem UP is fully-supported if, for any m ≥ d, RPm is fully-supported with probability 1.

Thermoacoustic Machine Robocup The main result of this paper is now stated in the following theorem.

Electricity Prices

Building Energy Comfort

Building Control

... and a lot more!

Theorem 2.4. Under Assumption 12 , it holds that PN {V (x∗N ) > } ≤

d−1 i=0

N i (1 − )N −i ; i

(2.2)

Presentation on research & teaching

moreover, the bound is tight for all fully-supported uncertain optimization problems, Wednesday, that is 20. Nov. 2013 Contact with members of IfA d−1 N 4:30pm - ETF E1 N ∗ i N −i P {V (xN ) > } =

i=0

i

(1 − )

.

(2.3)

Find your SA/MA

The proof is given in Section 3. The measurability of {V (x∗N ) > }, as well as the measurability of other sets, is assumed for granted in this paper. One interpretation of Theorem 2.4 is that the randomized solution is, with high


Akademischer Maschinen- und Elektroingenieursverein an der ETH Zürich

Protokoll Generalversammlung 02.Oktober.2013

Stimmenzähler:

Moderation:

Protokollführer:

Sven Stucki Nicolas Sollich Desirée Clausen Saverio Drews

Timon Ruban

Christoph Weber


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GV Protokoll Kurzzusammenfassung • Die Buchhaltung wurde gänzlich externalisiert • Das Budget 2014 wurde verabschiedet und der AMIV Ball geht in die nächste Runde • Das Abstimmungsparadigma wurde vom Abstimmungsmehr auf das Konsensquorum geändert • Die Micro- and Nanosystems Studentenkommission wurde gegründet • 8 neue Vorstandsmitglieder wurden gewählt Obwohl die Liste der Teilnehmer diesmal nicht aus sicherheitstechnischen Gründen gelöscht wurde (sondern auf den Sicherheitsservern des AMIV lagert, einsehbar für Mitglieder unter «Protokolle»), verzichten wir aus dem Grunde des Schutzes der Privatsphäre auf die Publikation der vollständigen Liste. Beginn 18.30 Uhr

Anwesend Vorstand: Alex Popert (Präsident) Linus Marty (Information) Steffen Schmidt (Quästor) Roger Wallimann(Infrastruktur) Max Babor (External Relations) David Vogt (HoPo MAVT) Timon Ruban (HoPo ITET) Beat Hörmann (External Relations) Alen Mujkanovic (Kultur) Cosima Du Pasquier (Kultur) Moderation: Timon Ruban Protokollführer: Christoph Weber

Traktandum 1: Begrüssung – 18.30 Uhr Alex Popert begrüsst die Mitglieder.

Wahl Stimmenzähler: Sven Stucki Nicolas Sollich Desirée Clausen Saverio Drews

Traktandum 2: Hinweis auf die Geschäftsordnung – 18.35 Uhr Timon Ruban und Alex Popert erläutern die Abläufe der GV, die Arten der Mehrs, das Adminstrative und die Ordnungsanträge. Bestimmung Protokollführer: Christoph Weber

Traktandum 3: Genehmigung der Traktandenliste – 18.45 Uhr Änderung: «Statutenänderung» (Traktandum 11) wird neu vor «Wahlen der Vereins-Organe» (Traktandum 12) behandelt. Simon Miescher* merkt an, es gäbe kein Traktandum «Varia». Alex Popert antwortet, diese kämen bei «Weitere Anträge der Mitglieder» dran. Die Traktandenliste wird angenommen. Da der Beamer jetzt wieder funktioniert, kann regulär weitergefahren werden.

Traktandum 4: Genehmigung des Protokolls der letzten GVs – 18.50 Uhr Die Protokolle der ordentlichen GV FS13 und der aussserordentlichen GV FS13 werden genehmigt.

Traktandum 5: Tätigkeitsbericht des Vorstandes und der Kommissionen – 18.52 Uhr


GV Protokoll Traktandum 6: Vorstellung einer vorläufigen Abrechnung 2013 mit dem Bericht der Zwischenrevision – 18.53 Uhr

mesterbericht und macht Werbung für das Kulturteam.

Steffen Schmidt erklärt, dass der Posten Helferessen im Frühling doppelt so gross wie normal war, da es im Herbst kein Helferessen gab. Der Budgetposten «GV» wurde schon aufgebraucht wegen der AO GV im Frühling. Die Revisoren haben dem Revisorenbericht nichts hinzuzufügen. Damiano Boppart* erkundigt sich, ob nicht 3 Revisoren unterschreiben müssten. Steffen Schmidt antwortet, Erwin Herrsche sei im Militär, es müssten gemäss Statuten nur 2 Revisoren unterschreiben. Der Revisionsbericht wird genehmigt.

Traktandum 9: Budgetanträge ans Budget 2013 – 19.20 Uhr

Traktandum 7: Entlastung des Vorstandes – 18.55 Uhr Alex Popert erklärt, dass eine Entlastung durch die GV nicht bedeutet, dass der Vorstand zivilrechtlich nicht mehr belangt werden kann. Abstimmung Vorstandes Ja: 92 Nein: 0 Enthaltung: 10

Entlastung

des

Pause: 19.00 Uhr bis 19.15 Uhr

Traktandum 8: Vorstellung des Semester-Programms – 19.15 Uhr Alen Mujkanovic stellt das Semesterprogramm HS13 vor. Das Flipchart fällt um, der Grund ist nicht festzustellen. Alen fährt fort und erklärt, was Kultur im AMIV macht, stellt vergangene und künftige Events vor, verweist auf den Se-

Timon Ruban erklärt, dass zuerst die Budgetänderungsanträge an das bereits genehmigte Budget 2013 behandelt werden und erst danach die Budgetanträge ans Budget 2014. Antrag Erhöhung des Budgetpostens «Buchführung» Steffen Schmidt stellt den Antrag des Vorstandes auf Erhöhung des Budgetpostens «Buchführung» vor. Die Buchhaltung ist externalisiert und dazu ist eine Erhöhung des Postens um CHF 4'000 vonnöten. Im Antrag inbegriffen ist aber die Streichung des Budgetpostens «Steuerhonorare» in der Höhe von CHF 2’000. Dominic Bernhard* erkundigt sich, wer die Buchführungsfirma genau sei. Steffen erklärt, BK Services sei eine Tochterfirma der Anwaltskanzlei, welche die Steueraufbereitung pro Bono für den AMIV gemacht hätten. Dominic* fragt weiter, ob die CHF 10'000.- jedes Jahr anfallen würden. Steffen bestätigt dies. Dominic* fragt, was der AMIV Quästor dann noch für Aufgaben habe. Steffen antwortet, er mache die Überweisungen, sammle die Belege, überprüfe/kontrolliere die Buchhaltung. Nur der Zeitaufwand für das Buchen würde kleiner werden. Severin Wischmann* fragt, ob es uns 10'000.- wert sei, dass der Quästor eine Stunde weniger arbeite pro Woche? Steffen antwortet dass die Arbeitseinsparung kein Grund sei, sondern vielmehr die Vermeidung von unvorhergesehenen Kosten.

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GV Protokoll Severin Wischmann* fragt, wieso die Buchhaltung plötzlich nicht mehr machbar sei für den Quästor? Steffen antwortet, schon früher seien Fehler gemacht worden, welche bekanntermassen zur Selbstanzeige geführt haben, es wurde jetzt alles aufgearbeitet, lediglich bei der Quellensteuer steht noch die Antwort des Kantons aus. Antrag auf Abbruch der Diskussion von Tobias Grundmann* Ja: 71 Nein: 22 Enthalten: 12 Erstellung Rednerliste (Roger Wallimann) Damiano* möchte Steffen unterstützen und erinnert an die ordentliche und AO GV dieses Jahr, eine externe Buchführung mache es für alle an der GV einfacher, da dann die Dokumente an der GV stimmen würden. Steffen stellt klar, die Rechnung sei schon an der letzten ordentlichen GV korrekt gewesen. Severin Wischmann* hakt nochmals nach, der VIS habe ein ähnliches Budget, leiste sich aber keine CHF 10'000.- für die Buchhaltung. Er sieht keinen Grund, wieso nach der Bereinigung durch die Anwälte die Sache nicht selber gemacht werden sollte. Steffen erwidert, es handle sich um ein strukturelles Problem, welches nach der Aufarbeitung mit der Auslagerung gelöst wird. Johannes Suter* erkundigt sich, wie sich diese Änderung auf Komissionen/Ressorts auswirke, insbesondere Komissionen mit eigener Rechnungsführung? Steffen antwortet es gebe keine Komissionen mit eigener Rechnungsführung mehr.

Hermann Blum* erklärt, wir würden durch die Externalisierung der Buchhaltung nicht nur Arbeit sparen: Die Aufgaben würden sich verschieben, die Revisoren können ihre Arbeit nun gescheit machen, die GV muss nun nicht alles genau überprüfen, der Quästor ist beim Einarbeiten nicht mehr so stark auf sich allein gestellt. David Vogt erklärt, durch die Rotation im Vorstand bestehe immer die Gefahr für ungenügende Kontinuität. Insgesamt würde mehr Geld eingespart als dies kosten würde. Steffen ergänzt, Kontinuität sei wichtig, CHF 10'000.- Ausgaben bei einer halben Million an Gesamtausgaben im Jahr sei ein Tropfen auf den heissen Stein. Der Antrag auf die Erhöhung des Budgetpostens «Buchhaltung» wird grossmehrheitlich angenommen. Antrag zu der Rückstellung für das Jubiläum Alex Popert stellt den Antrag zu der Rückstellung für das Jubiläum vor. Damiano Boppart* fragt wie die Historykommission Gewinn machen könne? Alex erklärt, es gehe um den Gewinn des AMIV. Johannes Frick* fragt, ob CHF 10'000 zurückgelegt würden, wenn ein Franken Gewinn gemacht würde? Alex verneint dies, die Rückstellung würde nur in dem Ausmass gemacht, wie auch Gewinn gemacht würde. Jonas Peschel* fragt, wie oft es vorkomme, dass der AMIV Gewinn mache. Steffen Schmidt antwortet, dies geschehe, wenn er sich keine Exzesse leiste. Fabian Brun* erläutert, es gäbe üblicherweise im HS Gewinn (Kontakt) und im FS Verlust (grosse Events), als Faustregel könne man nehmen, dass man CHF 10’000 höher sei als budgetiert, da nicht alles ausgegeben werde.


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GV Protokoll Martin Zoller* ist der Meinung, die Rückstellung sollte fix budgetiert werden und man solle sich dann auch dran halten. Floyd Basler* fragt, ob dies jedes Jahr aufs neue bestimmt werden soll. So könne es ja sein, dass wir jedes Jahr CHF 10’000 budgetieren, es aber nie einzahlen. Johannes Suter* fragt, ob es nächstes Jahr wieder denselben Antrag geben werde und fragt Steffen, wie hoch er den Gewinn einschätze. Steffen bejaht dies. Wegen des Gewinns gäbe es aber noch zu wenig Erfahrungswerte wegen der Jahresbudgetierung. Max Babor ist der Meinung, man sollte generell 10'000.- auf die Seite legen, dann könne die GV jedes Jahr bestimmen, ob sie es sich leisten könne. Antrag auf Abbruch der Diskussion Alexander Dietmüller*, er wird angenommen. Abstimmung Antrag: Geld nur auf die Seite legen, wenn der AMIV im 2013 Gewinn macht? Bei «Nein» werden immer 10'000.- auf die Seite gelegt Ja: 70 Nein: 30 Enthalten: 10 Damiano Boppart* fragt, ob nicht mehr Stimmen abgegeben worden seien als Stimmberechtigte anwesend seien. Maximilian Babor erklärt, inzwischen seien 119 Stimmberechtigte anwesend – Antrag angenommen.

Traktandum 10: Vorstellung und Genehmigung des Budgets 2014 sowie Budgetanträge der Mitglieder – 20:15 Steffen Schmidt stellt das Budget vor. Alex Popert erklärt, das Budget sei entschlackt worden, ganz unten seien die Events aufgelistet, welche nie stattgefun-

den hätten. Diese Events seien immer noch realisierbar, der Vorstand könne sie im laufenden Semester genehmigen. Orange markierte Budgetposten seien der Übersicht halber in andere Kategorien verschoben worden. Antrag Lötsystem und Cutter Bastli Steffen Schmidt erklärt, es handle sich um einen Investitionsantrag, somit werde nur die jährliche Abschreibung von CHF 800.- als Verlust budgetiert. Alex Popert sagt, der Vorstand empfehle die Annahme. Frank Grossenbacher* fragt, ob diese Anlage wartungsfrei sei. Dominik Bernhard* erklärt, die Material- und Wartungskosten würden weiterverrechnet. David Vogt fragt, wie der Bastli sicherstellen könne, dass möglichst viele AMIV Mitglieder von den 4400.- profitieren können? Dominik* erklärt, man könne das Lötsystem mit der PCB Fräse vergleichen, es hätte immer viele Leute im Bastli und er hätte mindestens dreimal die Woche geöffnet. Abstimmung: Der Antrag Lötsystem und Cutter Bastli wird angenommen. Alex erläutert, dass das Budget direkt auf dem Beamer live geändert würde. Ausmehren zwischen zwei Anträgen der AMIV Historykommission Hermann Blum fragt, ob nicht zuerst beide Anträge einzeln angenommen werden müssten. Christoph Thormeyer (Revisor) verweist auf Art. 15B, die zwei Anträge werden gegeneinander ausgemehrt, derjenige der angenommen wird, kommt nachher aber noch zur Abstimmung ins Budget.


GV Protokoll Simon Miescher* schlägt vor, dass wieder an der Herbst-GV darüber entschieden werden soll und empfiehlt, für immer jährlich CHF 10’000 zurückzustellen, damit man nicht am Jubiläum zu wenig habe. Johannes Suter* befürwortet dies. Michael Neunert* fragt, ob man eine Rückstellung auch wieder auflösen dürfe. Steffen Schmidt bejaht dies, die GV könne dies. Michael meint, man könne zurückgestelltes Geld ja wieder freigeben, wenn der AMIV in Geldnot komme. Antrag auf Abbruch der Diskussion von Roger Wallimann. Der Antrag wird angenommen, eine Rednerliste wird gestellt. Fabian Brun ruft auf, man solle Farbe bekennen, die Historykommission sei bei ihrer Gründung grossmehrheitlich befürwortet worden, wenn man Rückstellungen jetzt nur bei Gewinn mache, dann aber trotzdem auf minus CHF 50’000 budgetiere, sei das scheinheilig. Abstimmung Antrag Historykomission Rückstellung in jedem Fall Ja: 75 Der Antrag ist somit angenommen. Samuel Gyger* sagt, das Geld könne ja wieder freigegeben werden. Antrag auf Abbruch der Diskussion von Alex Popert. Gegenrede von Lukas Schrittwieser. Er fragt, was denn passieren würde, wenn der Antrag abgelehnt würde, schliesslich sei schon entschieden worden, dass über 5 Jahre hinweg jeweils CHF 10’000 zur Seite gelegt werden sollten. Der Antrag auf Abbruch der Diskussion wird angenommen, eine Rednerliste wird erstellt.

Fabian Brun* erklärt, der Antrag damals sei als Grundsatzentscheid für die Gründung der Kommission zu verstehen, das Budget könne nur jeweils für ein Jahr bestimmt werden. Der Antrag auf Annahme ins Budget 2014 wird angenommen. Antrag Gründung MNS (Micro and Nanosystems) Studentenkommission Cécile Rod* stellt den Antrag vor. Im Masterprogramm gäbe es wenige Studierende, mehr Öffentlichkeitspräsenz sei gewünscht, auch von Seiten des betreuenden Professors. Der Studiengang bestehe vorwiegend aus auswärtigen Masterstudierenden, wenige hätten den Bachelor an der ETH gemacht. Der AMIV als Ganzes sei für die Vertretung dieser Studierenden zu gross. Man wolle sich aber nicht vom AMIV loslösen, es gehe darum eine Community mit Leuten aus verschiedenen Hintergründen zu schaffen, deshalb sei der Weg als Kommission der richtige. Der Vorstand unterstützt den Antrag Alex Popert erklärt, es sei kein grosser Budgetposten, die Möglichkeit der Nutzung er AMIV Infrastruktur sei aber von grossem Wert für die Vertretung der MNS Studierenden. David Roth* spricht sich für den Antrag aus. Michael Neunert* hält dies für eine gute Idee, das Problem herrsche aber auch in anderen spezialisierten Masterprogrammen, er schlägt die Einbindung aller spezialisierten Masterstudierenden vor. Cécile* findet es sei nicht die Aufgabe der MNS Studentenkommission, die Masterprogramme zusammenzuführen. Antrag auf Abbruch der Diskussion Beat Hörmann.

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GV Protokoll Gegenrede von Floyd Basler*: Ihm seien einige Fragen nicht klar: Wie viele MNSler gehören zum AMIV?

Cécile* erklärt, bisher gäbe es keine solche Regel, es sei möglich, dass einmal niemand deutsch sprechen würde.

Der Antrag auf Abbruch der Diskussion wird angenommen, eine Rednerliste wird erstellt. Simon Miescher* fragt wie die CHF 500.Einnahmen zustande kommen würden. Cécile erklärt, dies bestehe aus Sponsoring von Prof. Hierold und Events mit Firmen/Sponsoring. Simon* fragt, wieso sie einen Vize-Präsident bräuchten, der von der GV gewählt ist. Cécile* erklärt, es ginge darum, in einem Masterprogramm die langfristige Aufrechterhaltung der Kommission sicherzustellen. Damiano Boppart* bedankt sich und unterstützt den Antrag. Benedikt Ummen antwortet auf die Frage von Michael Neunert, es gehe darum mehr Sichtbarkeit für eine kleine Anzahl von Studierenden zu erreichen, vergleichbar mit den BEEZ. Er unterstützt den Antrag. Dominik Bernhard* fragt woher sie komme. Cécile kommt aus der französischsprachigen Schweiz, spricht aber Englisch wegen der anderen MNS Anwesenden. Michael Neunert* erläutert das Problem, dass zu viele Kommissionen zu der gleichen Firma gehen würden für Sponsoring (ER, BEEZ, MNS, EESTEC etc.), dies führe zu einem internen Wettkampf. Er schlägt weiterhin die Gründung einer übergreifenden Spezialisierten Masterkommission vor. Kanika Dehman* ist auch Gründungsmitglied der MNS Studentenkommission, sie findet Michaels Vorschlag überlegenswert. Cosima Du Pasquier fragt, ob es eine Regel gäbe, die sicherstelle, dass mindestens jemand von Präsident, Vize und Quästor Deutsch spreche?

Abstimmung: Der Antrag auf die Gründung der Komission MNS Studentenkommission wird angenommen. David Vogt findet es respektlos, dass in den hinteren Reihen dauernd Bier gezapft wird. Vorstellung AMIV-Ball Alex Popert bittet um eine anständige und produktive Diskussion. Es sind zwei Budgets aufgestellt worden, eines mit AMIV Ball, eines ohne. Somit kann mit relativem Mehr ausgemehrt werden. Hermann Blum und Alexander Dietmüller erklären was der AMIV-Ball ist: Es handle sich um einen stilvollen Event, welcher im AMIV Rahmen stattfindet, er habe lange Tradition, sei für Studenten erschwinglich und es gäbe auch einen extra Tanzkurs dazu. Er solle erhalten bleiben, weil er eine andere Mitgliedergruppe anspreche als die meisten AMIV Events. Der Polyball sei ausserdem kein richtiger Ball sondern eher eine Mottoparty im Anzug. Alex Popert bestärkt, der AMIV Ball habe ein gewisses Filz-Image, es bewege sich aber etwas im OK, es gäbe neue Interessenten. Alex Popert stellt den Antrag auf Entfernen der Mikrowelle, worin der Bastli gerade Popcorn macht, die habe an der GV nichts zu suchen. Simon Miescher* weigert sich. Alex Popert entfernt gegen den Willen der Bastlimitglieder die Mikrowelle aus der GV. 
Benedikt Ummen fragt, ob die Zahlen vom AMIV Ball gegenüber 2013 unverändert bleiben würden. Petros Papadopoulos bejaht dies.


GV Protokoll Hermann Blum* sagt, 2 Personen hätten Ideen, um durch Sponsoring die Kosten zu verkleinern, man würde die Rückmeldung der GV abwarten. Benedikt stellt die Kontrameinung zum AMIV Ball dar. Das Sponsoring sei zurückgegangen, ebenfalls die Teilnehmeranzahl. Es werde pro Teilnehmer eine unverantwortlich hohe Summe verbrannt, die Zahl entspreche den gesamten AMIV Teilnehmerbeiträgen welche ein AMIV Mitglied in seiner ETH Laufbahn bezahle. Dazu komme, dass fast die Hälfte davon keine AMIV Mitglieder seien. Der Ball komme so einer verschwindend kleinen Anzahl Mitgliedern zugute, und trotzdem bestehe nicht einmal genug Interesse, um die verfügbaren Plätze zu füllen. Er spricht sich dafür aus, den Ball in dieser Form nicht mehr durchzuführen. Wenn schon, sollte er in Zukunft mit einem abgeänderten Konzept stattfinden, mehr Teilnehmer ansprechen, neue Ideen beinhalten und günstiger werden. Antrag auf Abbruch der Diskussion von Alex Popert Gegenrede Severin Wischmann: Er will die Diskussion weiterführen, weil es offene und unwahre Punkte gäbe. Ja: 55 Nein: 37 Enthaltungen: 14 Absolutes Mehr erreicht, die Diskussion wird abgebrochen. Eine Rednerliste wird erstellt. Severin Wischmann* erklärt, die Teilnehmerzahlen seien früher bzw. vor 6 Jahren, tatsächlich höher gewesen. Die präsentierten Zahlen von diesem Jahr seien aber falsch, ⅔ werde durch Sponsoring und Teilnehmerbeiträge gedeckt, der Rest bezahle der AMIV, das sei wie früher schon gesagt «ein Tropfen auf den heissen Stein». Der Anlass spreche andere Leute an, ausserdem werden nicht die ganzen

Mitgliederbeiträge eines Mitgliedes ausgegeben, der AMIV erhalte vom VSETH ja mehr als nur die CHF 10.- pro Mitglied. Johannes Sutter* nimmt Stellung zu «neue Konzepte». Das Budget sei gekürzt worden, neue Ideen seien aufgegriffen worden, z.B. der Tanzkurs, die Teilnehmerzahl sei reduziert worden um den Ball günstiger zu machen. Es gebe keine neuen Leute im OK solange das Budget für den Ball nicht definitiv gesprochen werde. Floyd Basler* fragt wieso dies 2 sich wiedersprechende Anträge seien. Alex Popert erklärt, der Vorstand wollte keine Stellung einnehmen, da es sowohl Pro- wie auch Contra-Meinungen gäbe, man wolle dem Ball seine faire Chance geben. Petros Papadopoulos* richtet die Frage an den Vorstand, wie er sich zum Ball stelle. Vorstand: 3 dafür, 6 dagegen Petros* meint, der AMIV-Ball sei nicht mit dem Polyball vergleichbar, es gäbe ja ein Galadinner. Es sei erstaunlich, dass der AMIV fähig sei, solche Events zu organisieren. Die AWK sei auch dieses Jahr wieder mit einem grosszügigen Sponsoring dabei. Der Event habe eine ähnliche Grössenordnung wie das AMIV-Skiweekend mit 6500.- minus. Er ziehe auch Leute aus den PhD und Alumni-Kreisen an. Der AMIV hätte ausserdem schon sinnloser Geld verpulvert, z.B. für StuZ-Parties im FS13. Lionel Trebuchon* sagt, er kenne eher die Bier-Seite des AMIV. Er sieht den Vorteil des Balls darin, dass er zeige, dass der AMIV für alle da ist. Auch berge er ein grosses Sponsoringpotential bei gut ausgearbeitetem Konzept. Benedikt Ummen widerspricht Severins Anschuldigung die Zahlen seien falsch. Die Anmeldezahlen stammten vom AMIVAnmeldetool, bei diesen Zahlen seien auch Nicht-AMIV-Mitglieder mit drin (nur 1 Person des Pärchens muss AMIVler sein).

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GV Protokoll Nur 1% der AMIVler hätten letztes Jahr am Ball teilgenommen. Tobias Geisler* erklärt, warum er für den Ball ist: Erstens habe sich das OK in den letzten Jahren sehr viel Mühe gegeben und zweitens sei der AMIV awesome und er hätte den Ball von Anfang an ins Auge gefasst, wir sollten mehr Geld in Awsomeness investieren. Drittens hätte er als einsamer Elektrotechnikstudent die letzten 3 Jahren den AMIV-Ball verpasst. Er bittet die GV, ihm die Chance zu geben, den Ball wenigstens einmal zu besuchen. David Vogt reagiert auf Petros' Beitrag: Man solle sinnloses Geldverpulvern NICHT als Massstab nehmen, um sinnlose Ausgaben zu rechtfertigen. Cosima Du Pasquier stimmt David zu, ausserdem schätze sie die Möglichkeit, das Sponsoring für den Ball zu erhöhen, als unrealistisch ein. Alen Mujkanovic empfiehlt Tobi*, ans Speeddating zu gehen, um eine Partnerin zu finden. Steffen Schmidt ruft dazu auf, mehr Werbung für den Ball zu machen, um ein breiteres Publikum anzuziehen. Maximilian Babor setzt die Sponsoringbeiträge in den Kontext: Die ABB sponsere nur CHF 2'500 für sehr viele Teilnehmer an der Hertz, die AWK sei bereit für viel weniger Leute ganze CHF 5'000 zu sponsern, man sollte diese Chance nutzen und den Event weiterführen. Timon Ruban stellt klar, dass über die zwei inkompatiblen Budgetanträge per Relativem Mehr abgestimmt werde. Abstimmung Ausmehrung AMIV Ball Budget mit Ball: 89 stimmen dafür. Damit ist das Absolute Mehr erreicht. Abstimmung Antrag auf Budget mit Ball Das Budget wird angenommen. Änderungsanträge zum Budget

Keine Änderungsanträge Abstimmung Gesamtes Budget 2014 Das Budget wird angenommen.

Traktandum 11: Statutenänderungen 21:20 Damiano Boppart stellt den Ordnungsantrag auf Rückweisung des Geschäftes an den Antragssteller: Die Unterlagen hätten Formfehler, Artikel würden überschrieben, ausserdem gäbe es falsche Übergangsbestimmungen. Diese Gründe machten die Diskussion des Inhaltes hinfällig, da die Umsetzung des Antrages so nicht möglich sei. Gegenrede von Alex Popert. Er möchte die angesprochenen Punkte diskutieren, dafür müsse der Ordnungsantrag aber abgelehnt werden. Abstimmung: Der Ordnungsantrag wird abgelehnt. Alex Popert erläutert die kritischen Punkte. Die Artikelnummerierung werde nach dem Einschub der neuen Artikel automatisch angepasst, das sei nicht explizit im Antrag enthalten. Er empfiehlt, den Antrag nicht einfach wegen fehlender Erklärung zum Artikelzählmodus abzulehnen. Fabian Brun (Revisor) erklärt, dass dies eine rein redaktionelle Änderung sei, welche im Nachhinein gemacht werden könne. Damiano Boppart* widerspricht, die Verweise innerhalb der Statuten seien nachher falsch, somit ergebe dies eine inhaltliche Änderung. Antrag auf Abbruch der Diskussion von Samuel Gyger* Gegenrede von Alex Popert, da er den Inhalt noch nicht erläutert habe


GV Protokoll Samuel* zieht den Antrag zurück, fragt sich aber, ob wir keine grösseren Probleme hätten. Ismail Morgenegg beantragt den Abbruch der Diskussion über die Nummerierung. Der Antrag wird angenommen. Alex Popert fährt mit den Erklärungen fort. Johannes Frick* fragt, was passiere, wenn es einen Originalantrag und 2 Änderungsanträge gebe. Alex erklärt, jeder Antrag brauche neu eine absolute Mehrheit. Unter den so angenommenen werde dann ausgemehrt. Hermann Blum* erklärt, dieses System komme für inkompatible / konkurrierende Anträge zum Zug. Floyd Basler* fragt, wie der Überblick bewahrt werde über die anwesenden Stimmberechtigten. Alex antwortet, es werde per Computer gezählt. Floyd* fragt, wie man Statutenänderungen eingeben soll, wenn eine GV erst 14 Tage vor der GV einberufen werden muss. Johannes Suter* erklärt, Statutenänderungen könnten jederzeit eingereicht werden, 14 Tage vor GV Datum sei nur für die allgemeine Kommunikation. Statutenänderungen sollten sowieso früher eingereicht werden, damit diese noch ausgearbeitet werden können. Alex* erklärt, es gäbe zwei Vorschläge der AG Struktur für die Regelung der Sitzungsleitung an der GV: Erstens die GV wählt zu Beginn der GV den Sitzungleiter. Zweitens wird die GV-Sitzungsleitung jeweils eine GV im Voraus bestimmt, und hilft dann aktiv bei der GV Vorbereitung mit. Somit könne sie den Vorstand in der GV Vorbereitung entlasten, so könne sich der Vorstand voll auf dessen Aufgaben während der GV konzentrieren. Es ermögliche auch die Wahl einer «neutralen» Person durch die GV.

Roger Wallimann beantragt den Abbruch der Diskussion über den Teil der Sitzungsleitung. Johannes Suter beklagt, es würden sehr viele Anträge auf Abbruch gestellt. Es mache keinen Sinn, den Antrag zu stellen, solange man sich nicht im Kreis drehe. Der Antrag wird abgelehnt. Alexander Dietmüller* fragt wieso die jetzige Art der Mehrs geändert werden müsse. Alex Popert erklärt, es mache keinen Sinn, eine Aktive und Passive Enthaltung zu haben. Das Absolute Mehr würde durch diese Regelung unterhöhlt. Hermann Blum* erklärt, dass neu die Mehrheit aller Karten für ein Ja gehoben werden müsse, somit werde die passive Enthaltung abgeschafft. Simon Miescher merkt an, etwas ändere sich, schliesslich werde momentan das absolute Mehr nach unten verändert wenn man gar nicht aufstrecke. Neu bliebe das absolute Mehr immer gleich. Roger Wallimann* bemerkt, man müsse nicht an die GV kommen wenn man sowieso nicht abstimmen wolle. Floyd Basler* fragt, wie es bei Wahlen aussehe. Alex Popert erklärt, dies würde schon jetzt per relativem Mehr gemacht, daran hätte sich nichts geändert. Keren Wang* schlägt vor, eine Obergrenze für Enthaltungen zu definieren. Bei zuvielen Enthaltungen würde der Antrag auf die nächste GV verschoben. Simon Miescher* merkt an, Statutenänderungen seien an der GV nicht mehr abänderbar. Martin Reik* fragt, ob man Enthaltungen nicht ganz abschaffen könne, wenn diese sowieso als Neinstimmen zählten.

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GV Protokoll Alex Popert erklärt, es sei neu tatsächlich hinreichend, nur die Ja-Stimmen zu zählen. Damiano Boppart* antwortet auf Rogers Aussage, man müsse ja nicht zu jedem Thema Interesse bekunden. Johannes Suter* sagt, es sei das Recht und die Pflicht eines jeden, in einer Demokratie seine Meinung kundzutun. Simon Meischer* meint, man könne seine Legi ja auch abgeben, wenn man das absolute Mehr mit seiner Enthaltung nicht nach unten drücken wolle. Jonas Peschel* bestätigt dies. Gabriel König* fragt, wieso es denn überhaupt zwei Arten der Enthaltung brauche. Mike Jiang* stellt den Antrag auf Abbruch der Diskussion über das Thema der Enthaltungen. Gegenrede von Damiano Boppart, er möchte Gabriel antworten. Der Antrag wird angenommen. Damiano Boppart* antwortet, das Zählen von Enthaltungen liege Ermessen des Vorstandes/GV-Leitung. Christoph Thormeyer (Revisor) zitiert Art. 33: Die Revisoren kontrollieren die ganze Buchhaltung. Bisher hätte es nur eine stichprobenhafte Revision gegeben. Er ist mit dem Punkt nicht einverstanden und will deshalb später einen Antrag «Änderung von Form und Modus der Abstimmung» machen, um über den Punkt separat abzustimmen. Alex Popert erläutert die Varianten der Sitzungsleitung. Tim Kreitner* meint, in der zweiten Variante würde der Sitzungsleiter für das nächste Jahr gewählt. Er fragt, was passieren würde wenn der Betreffende nicht mehr an der GV sei. Alex Popert antwortet, die Sitzungsleitung könne jederzeit übertragen werden.

Sven Stucki* bemerkt, dass die Sitzungsleitung neu bei relativem Mehr den Stichentscheid hätte. Er fragt, wie dies jetzt geregelt sei. Alex Popert antwortet, nach bisheriger Regelung müsste nochmals abgestimmt werden. Hermann Blum* erläutert, es sei kein «echter» Stichentscheid, die Sitzungsleitung stimme nicht ab, die Stimme komme nur im «Notfall» zum Zug. Alex merkt an, bei der 1. Variante hätte die Sitzungsleitung den echten Stichentscheid. Er fasst nochmals zusammen, bei der 1. Variante sei man bei der Wahl der Sitzungsleitung mehr oder weniger frei, bei der 2. Variante sei der Vorstand von der Sitzungsleitung ausgeschlossen, und sie müsse im Voraus bestimmt werden. Es wird ausgemehrt. Variante 1: 68 Stimmen Damit hat diese Variante das absolute Mehr erreicht. Christoph Thormeyer stellt Ordnungsantrag auf Änderung von Modus und Form der Abstimmung, damit über Art. 33 (Aufgabe der Revisoren) separat abgestimmt wird. Keine Gegenrede, der Ordnungsantrag wird angenommen. Damiano Boppart* stellt Ordnungsantrag auf Änderung von Modus und Form der Abstimmung, um über Art. 15 (Abstimmungsmodi) separat abzustimmen. Keine Gegenrede, der Ordnungsantrag wird angenommen. Christoph Thormeyer empfiehlt, Art. 33 abzulehnen, weil eine Vollrevision arbeitstechnisch nicht sinnvoll sei. Abstimmung: Die beantragten Änderungen am Artikel 33 werden abgelehnt, der Artikel bleibt unverändert.

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GV Protokoll Abstimmung über die Änderungen an Art. 15 Ja: 87 Stimmberechtigte anwesend: 120 Damit ist eine 2/3 Mehrheit erreicht. Die beantragten Änderungen werden angenommen. Abstimmung über Antrag Statutenrevision ohne Art. 33 und Art. 15 mit Variante 1 Sitzungsleitung. Der Antrag wird angenommen.

Traktandum 12: Wahlen der Vereins-Organe – 22.20 Uhr David Vogt schlägt Beat Hörmann als Präsident vor. Beat stellt sich vor. Conrad Burchert* fragt nach seinen Visionen. Alexander Dietmüller* lobt die kreative Frage. Beat antwortet, wer Visionen hätte, solle zum VIS wechseln. Es gäbe im AMIV viele Möglichkeiten, Dinge besser zu machen. Als Beispiel nennt er den AMIV Ball, die missglückte StuZ Party, die AMIV Homepage. Er habe in seiner Zeit als Vorstand viel gesehen und wolle nun einiges umsetzen. Fabian Brun fragt, was er als grösste Bedrohung/Herausforderung sehe. Beat antwortet, er sehe primär die Werbung/Kommunikation für Events/Semestersprecher, aber auch die interne Kommunikation. Rafael Götti* fragt, ob er wieder eine Präsenzstunde einzuführen gedenke. Beat hält dies für eine Möglichkeit, er habe aber viele der künftigen Vorstandskandidaten oft im Büro gesehen. Johannes Suter* sagt, böse Zungen hätten behauptet, der neue Präsident sei auf Friedenskurs mit dem VMP und dem VIS. Er fragt, was er dazu zu sagen habe.

Beat antwortet, er wohne in einer WG und habe einen Haufen Nachbarn, und da sei man auch aneinander vorbeigekommen. Aber er hält es schon für möglich noch ein paar Banner aufzutreiben. Wahl Präsidium: Beat Hörmann wird zum Präsidenten gewählt. Steffen Schmidt schlägt Frank Grossenbacher als Quästor vor. Frank stellt sich vor. Er habe ein Depositkonto, primär aber hätte er als Quästor beim blitz schon Erfahrungen mit der Buchhaltung gesammelt, ausserdem sei er Revisor in der Bäckerzunft. Petros Papadopoulos* merkt als Exblitz-Präsident an, der Tauschhandel, Steffen für den blitz zu gewinnen, sei ja nicht erfüllt worden. Er fragt, wieso er Frank jetzt dennnoch wählen sollte. Frank antwortet rätselhaft, seine Wahl bedeute ja nicht, dass er nicht beim blitz bleiben würde. Christoph Weber* fragt, wieso er nach seinem Schnuppertag bei der Quästur immer noch am Amt interessiert sei. Frank antwortet, es seien alle so lieb zu ihm gewesen. Wahl Quästor: Frank Grossenbacher wird zum Quästor gewählt. Ressort Kultur Es gibt zwei Kandidaten: Ismael Morgenegg und Fynn von Kistowski Fynn stellt sich vor. Ismael stellt sich vor. Timon Ruban lobt den Mut und das Engagement der Kandidaten, dass sie zu einer Kampfwahl antreten.


GV Protokoll Ella Vintschger* bemerkt, Ismail sei letztes Jahr mit EESTEC oft im Ausland gewesen, sie fragt ob das so bliebe. Ismael verneint dies, er habe nach dem vielen Reisen kein Geld mehr. Tobias Geisler* bemerkt, Fynn sei noch nie im Kulturteam gewesen. Ismail hingegen kenne er gut, er könne das Kulturteam wieder auf Vordermann bringen. Er richtet die Frage an die Kandidaten, wie sie gedenken den StuZ wiederzubeleben, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Konkurrenz durch das Nachtseminar im Club Plaza. Fynn sagt, es sei ein Problem der fehlenden Kommunikation, er möchte lieber weniger Events von besserer Qualität durchführen. Ismail sagt, die Lösung sei durch den AMIV alleine nicht möglich, da müssten auch andere Fachvereine mitziehen. Den grossen Vorteil des AMIV sieht er darin, dass wir im StuZ die Möglichkeit haben, ausgefallenere Dinge zu realisieren, für welche ein Club nicht das Risiko tragen kann. Jonas Peschel* fragt, wie man die Frauenquote an Parties erhöhen könnte. Ismael antwortet, dies könnte durch Zusammenarbeit mit Studiengängen geschehen, welche eine höhere Frauenquote auswiesen, z.B. Medizin und Psychologie. Fynn antwortet scherzend, man könne mit dem VIS kooperieren. Aber auch er sieht die Zusammenarbeit mit anderen Fachvereinen als das Hauptmittel. Benedikt Ummen fragt Ismail nach einem Statement zu seiner Zeit als Quästor. Attila Printz* stellt den Antrag auf Abbruch der Diskussion. Gegenrede von Roger Wallimann: Es sei im VSETH extra ein Wahl-MR eingeführt worden, um die Menschen in den Vordergrund zu stellen. Er findet es sinnvoll, die Diskussion weiterzuführen.

Der Antrag wird abgelehnt. Ismael antwortet auf Benedikts Frage und resumiert seine Zeit als Quästor. Michael Neunert lobt die gesteigerte Trinkfestigkeit von Ismael. Oliver Schneider* bemerkt dass es wichtig sei, frische Luft ins Kulturteam zu bringen. Er lobt Fynns Bier- und Wurstkenntnisse. Floyd Basler fragt die Kandidaten, was sie für Event-Erfahrungen mitbrächten. Fynn antwortet, er sei nicht ganz unerfahren, er hätte vor allem in kleinerem Rahmen schon Anlässe organisiert, er baut aber auch stark auf die Unterstützung der Mitglieder. Ismail war bei der Art Basel, beim Zürich, Live at Sunset und weiteren Grossanlässen als Organisator dabei. Alen fragt Ismail, ob es einen Interessenkonflikt gebe, weil er bei Hiltl arbeite. Ismail verneint dies, er bevorzuge klar die AMIV Parties. Laura Schenkel stellt den Antrag auf Abbruch der Diskussion. Es gibt keine Gegenrede, der Antrag wird angenommen. Eine Rednerliste wird erstellt. Fabian Brun gibt Fynn den Vorzug, um frischen Wind sicherzustellen. Vladimir Nikitovic hat kein schlechtes Gefühl bei Fynns guten Basisprüfungsnoten, er lobt seine Spontanität, er lobt aber auch Ismails Erfahrung. Er habe vergessen, was er sonst noch hätte sagen wollen. Die Kandidaten verlassen den Saal für die Wahl. Wahl Kulturvorstand: Fynn: 87 Stimmen Ismael: 14 Stimmen

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GV Protokoll Fynn wird auf die Wahlliste gesetzt. Restkandidaten Vital Stocker kandidiert für Infrastruktur und stellt sich vor. Hermann Blum kandidiert für HoPo ITET und stellt sich vor. Tim Seyde kandidiert für ER und stellt sich vor. Alexander Dietmüller kandidiert für ER und stellt sich vor. Conrad Burchert kandidiert für IT und stellt sich vor. Ella Vintschger kandidiert für Information und stellt sich vor. Simon Miescher* fragt Vital Stocker, wie oft er das Postfach zu leeren gedenke. Vital: Täglich. David fragt Conrad, wie er IT Probleme zu bewältigen gedenke, wenn er schon am Flipchart scheitere. Conrad weist darauf hin, dass ein Flipchart nicht elektronisch ist. Renzo Roth* wendet sich an Vital. Unsere Mikrowelle sei vor kurzem kaputt gegangen. Die Frage, ob er eine neue anschaffen würde, geht im Gelächter unter. Vital bejaht dies, er würde sie aber anschrauben. Floyd Basler* bemerkt, es gebe 5 Kandidaten aus dem 3. Semester ITET. Er fragt, wie sie alle inkl. MAVT und Master vertreten wollten. Hermann antwortet, dies würde durch das Mittel Instavote geschehen, welche ihnen die Vorstandsarbeit erleichtern würde. Alexander Dietmüller antwortet, die MSN Studentenkommission sei gegründet worden, und dies sei eine Chance, um Masterstudierende auch auf andere Events aufmerksam zu machen. Timon Ruban bemerkt, auch letztes Jahr seien 5 Vorstandsmitglider aus dem 3. Semester ITET gewesen.

Severin Wischmann* fragt die Altvorstände, wie sie die HoPo Küken, welche gerne zu langen Reden neigten, zu effizienten Sitzungsteilnehmer zu machen gedenkten. Beat antwortet, dies geschehe durch das Führen des Regiments durch eine harte Hand. Die jungen Seelen wollten geführt und geformt werden. Attila Printz* kritisiert umständlich, der jetzige Vorstand hätte an den Mitgliedern vorbeipolitisiert. Er fragt die Kandidaten, ob sie vor hätten, die alte Linie fortzuführen, oder ob sie einen Richtungswechsel anstrebten. Ella Vintschger fragt, was die Alten denn falsch gemacht hätten. Attila erbost sich darüber, dass die Braukommission sich selber kein Bier mehr zapfen darf, ausserdem sei Zeit verschwendet worden mit Bagatellanträgen. Lionel Trebuchon* stellt den Antrag auf Abbruch der Diskussion. Keine Gegenrede, der Antrag wird angenommen. Eine Rednerliste wird erstellt. Alexander Dietmüller* erklärt, Anträge nicht durchzuwinken heisse, Leute miteinzubinden. David Vogt bemerkt, es sei paradox, ein Bierverbot anzuprangern und gleichzeitig eine kurze Diskussion zu fordern. Simon Miescher* fragt, ob der neue Vorstand gedenke, wieder Tische an der GV einzuführen, anstatt die Kinobestuhlung fortzusetzen. Franz Radke* will sich bei dem Vorstand bedanken, und will jene, die sich beklagen, auffordern selber mitzuarbeiten. Wahl: Der Restvorstand wird en Bloc grossmehrheitlich gewählt. Die vakanten Posten in den Kommissionen werden besprochen. David Wolf* spricht die Probleme beim ETZetera an, er ist auf Nachfolgersuche.


GV Protokoll Petros Papadopoulos merkt an, das ETZetera stehe an einem kritischen Punkt, der Kiosk sei in Gefahr, dem AMIV aus der Hand genommen zu werden. Der SV wolle den Kiosk zurück. Petros sucht Unterstützung, damit er mit dem VSETH nicht auf verlorenem Posten um das ETZetera kämpfe. Johannes Suter* fragt, was jetzt mit den BEEZ geschehe, wo weder in Präsident noch ein Quästor vorhanden sei. Alex Popert antwortet, die Leute müssten übergangsmässig vom Vorstand gewählt werden. Wahlen en Bloc: Die aufgestellten Kommssionspräsidenten und Quästoren werden gewählt. Wahlen en Bloc: Die aufgestellten HoPo-Vertreter (Dept) werden gewählt. Wahlen en Bloc: Die aufgestellten HoPo-Vertreter (MR VSETH) werden gwählt. Wahlen: Revisoren Christoph Keller

Alex Popert

Beat Hörmann

Erwin Herrsche Lionel Trebouchon Die Kandidaten werden gewählt.

Traktandum 13: Weitere Anträge der Mitglieder 23.40 Uhr Ismael Morgenegg* kündigt das EESTEC Kickoff an. Alex wird mit starkem Applaus bedankt. Es wird dem SPOD Team herzlich gedankt für ihr Engagement und ihre Unterstützung, speziell beim Druck der GV Hefte. Ihre Hoheit, Königin Cornelia, Erste ihres Namens, Beschützerin der RandomDudes und Herrin über das Bier wird gekrönt. Die neu gesprayte Gondel wird pompös präsentiert. Der Bastli erklärt den RandomDudes den Krieg. Der Erstschlag steht bevor. Die GV ist beendet. ↯ *richtige Namen der Redaktion bekannt.

Christoph Weber

Timon Ruban

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Die Privatsphäre

Was eigentlich allen bekannt sein sollte Anonym Seit wir Teenager waren gilt folgendes: Wenn wir auf das WC gehen, dann gehen die Geschäfte, die man da abwickelt, ja wohl niemanden sonst etwas an. Das ist ein Moment, wo wir uns in unserer Intimsphäre mit dem eigenen Körper auseinandersetzen, wobei uns keiner stören soll. Ähnlich verhält es sich noch im Badezimmer beim Duschen, obwohl wir da vielleicht bereit sind, diesen Teil der Privatsphäre nach einer gewissen Zeit z. B. mit dem Partner zu teilen. Das ist zwar zu Beginn etwas unbehaglich, man denke an den ersten Freund/erste Freundin, aber weil man einander ja liebt, lässt man sie/ ihn schnell gewähren. Das eigene Zimmer sagt auch viel über einen Menschen aus und man lädt auch nicht gerade jeden sofort zu sich nach Hause ein. Aber gute Freunde, Verwandte und Bekannte dürfen das heilige Reich betreten und, wenn es sein muss, sogar auf das Bett sitzen. Unter der Matratze hingegen ist vielleicht ein Tagebuch versteckt, das wieder niemanden etwas angeht. Da schreibt man eigene (geheime) Gedanken, Wünsche und Ansichten, vielleicht auch Absichten hinein oder dokumentiert einfach sein Leben. Es ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Irgendwo in einem Regal findet sich noch ein Fotoalbum aus Kindertagen, das die Eltern einmal mit viel Aufwand und Liebe gestaltet haben. Mit dem Partner oder alten Freunden solche Fotos anzuschauen, ist ein meistens lustiges Erlebnis und ein spannender Zeitvertreib. Jedoch kommt es mir im Traum nicht in den Sinn, jemandem

aus meiner Klasse oder aus dem Sportverein diese Fotos zu zeigen. Der eigene Laptop: Entweder sieht man ihn als nüchternes Arbeitsgerät, das einem viel Arbeit abnimmt und im Berufsalltag ganz praktisch ist. Was man aus dem Internet an Informationen braucht, holt man sich. Von der Privatsphäre her unproblematisch, auch wenn ihn mal jemand ausleiht oder mitbenutzt. Oder man personalisiert ihn, lädt eigene Bilder drauf, schreibt private Texte und mehr und weniger emotionale E-Mails. Im Internet bestellt man Bücher, Filme oder wofür man sich auch gerade interessiert. Aber der Computer bleibt Mittel zum Zweck. Um Freunde zu treffen, macht man irgendwo ab. Die nächste und erstmals kritische Stufe ist die virtuelle Verwirklichung. Man chattet um des Chattens Willen, schreibt in Foren oder Blogs und spätestens bei Facebook entsteht ein virtuelles ICH. Ein Abbild unserer selbst, an dem wir sehr hängen und bemüht sind, einen guten oder z. B. coolen Eindruck zu hinterlassen. So präsentieren wir uns dann der Weltöffentlichkeit. Aufgrund von unserem virtuellen ICH sehen alle, was uns gefällt, worüber wir uns gerade unterhalten, wobei wir Probleme haben und für welche Produkte wir uns interessieren. Meinungen, Absichten, Bilder, alles hätte seinen natürlichen Rahmen und seinen Platz in der Privatsphäre. Doch nun im Zeitalter von Social Media und dem Gruppendruck der eigenen Generationen gibt


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man seine Privatsphäre preis und stellt alles ins Internet. Nur wofßr bloss? Was kriegen wir als Gegenleistung dafßr, dass wir nun doch alles allen zugänglich gemacht haben? Werbung.

Dazu kommt: Das Internet vergisst nichts. Wenn ihr also einmal wegen irgendwas gesucht werdet‌ ↯

Anonym weiss was Sache ist. anonym@blitz.ethz.ch

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Nachdenken ßber Privatsphäre Anonym Privacy wurde 1890 von Louis Brandeis und Samuel D.Warren als the right to be let alone definiert. Die Frage ist, wer will heute noch Ruhe gelassen werden? Statistiken zeigen, dass Menschen nach sozialen Netzwerken gieren. Jeder Mensch mÜchte sich selbst gut darstellen. Tut er dies im Internet, dann ist es weltweit zugänglich. Die Konsequenzen dieses Handelns kannst du niemals erfassen. Liest dein Stalker dein facebookprofil? Bricht jemand in deine Wohnung ein, weil er deine Urlaubsfotos sieht? Nimmt ein Arbeitgeber lieber deinen Mitbewerber, nachdem er dich gegoogelt hat?

Wann hast du das letzte Mal einen Freund getroffen, ohne es einer dritten Person mitzuteilen? Wann hast du dich das letzte Mal dazu entschieden, dein Handy einen Tag lang auszuschalten? Wie lange wĂźrdest du es wie Diogenes in der Tonne aushalten? Also ich wĂźrde es da nicht aushalten. Brauchen wir denn Ăźberhaupt Privatsphäre? Muss das sein? Die Informationen, die wir preisgeben, kĂśnnen genutzt werden, um uns unwissentlich Propaganda und Werbung auszusetzen und wir werden dem schutzlos ausgeliefert sein. Aber wen kĂźmmert das schon? Wer verändert sein Verhalten wirklich? ↯

anonym@blitz.ethz.ch


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Der Wert von Daten Das Business hinter CV-Checks Fabian Brun, Petros Papadopoulos ETH-Ingenieure sind sehr gesuchte Leute auf dem Arbeitsmarkt. Nicht verwunderlich also, dass sich im Umfeld der ETH diverse spezialisierte Unternehmen angesiedelt haben, die die besten ÂŤTalenteÂť an die Wirtschaft vermitteln wollen. Manchmal jedoch mit zweifelhaften Methoden. Eigentlich ist der Deal reizvoll: Du lässt dir deinen CV von erfahrenen Experten ĂźberprĂźfen und holst das MĂśglichste aus deinem CV raus – und du zahlst nicht einmal dafĂźr! Kann das wirklich sein? NatĂźrlich zahlst du, nämlich in der neuen Weltwährung: Information, (persĂśnliche) Daten. Wieso sind diese Daten Ăźberhaupt jemandem etwas wert? Dazu schauen wir uns erstmal in der Personalabteilung einer grossen Firma um.

Headhunting kostet Geld Firmen sind grundsätzlich scharf darauf, nur die besten Leute als Arbeitnehmer zu kriegen. DafĂźr wird ein nicht unerheblicher Aufwand getrieben. ÂŤHeadhuntingÂť, wie das Prozedere auch heisst, kostet zum Beispiel im Consulting-Bereich schnell einmal einen fĂźnfstelligen Betrag – und das sind noch keine Management-Positionen. Nun gibt es diverse Firmen, die speziell ÂŤHeadhuntingÂť anbieten. Das bedeutet, spezialisierte Firmen werden alleine zu dem Zweck engagiert, neue (gute) Mitarbeiter zu finden. Und genau von diesen Firmen gibt es im universitären Umfeld eine ganze Menge.

Das Geschäftsmodell Firmen wollen die besten Talente, Vermittler besorgen sie. Woher aber nehmen? Der

Trick ist immer derselbe, man lässt sie sich gratis geben. Solche Vermittler organisieren kostenlose CV-Checks (wie bereits erwähnt), sponsern Fachvereinsaktivitäten, um Präsenz zu zeigen und versuchen dich davon zu Ăźberzeugen, wie sie dir bei deiner Zukunft helfen kĂśnnen. Reichst du deinen CV bei ihnen ein, wird dieser in einer riesigen Datenbank gespeichert. Sobald eine Firma einen passenden Job ausschreibt, ÂŤverkauftÂť der Vermittler den Studenten an die Firma und kassiert eine entsprechende Provision. Jetzt kĂśnnt ihr euch fragen, was daran schlecht sein soll. Nun, zum einen werden eure Daten sicherlich fĂźr eine ungewisse Zeit auf ihren Servern verweilen. Gerade der CV schlĂźsselt das Leben in sehr interessante Fakten auf. Zum anderen wird je nach Firma die Provision von eurem Verdienst abgezogen, ohne dass ihr je etwas davon mitbekommt. Wie kann man sich schĂźtzen? Externe Firmen mĂźssen ihre Ausgaben irgendwie decken, was mit nur kostenlosen Angeboten schlecht geht (Ăźbrigens nicht nur bei CV Checks). Das ist meistens der erste Hinweis, dass etwas im Busch sein kann. Abgesehen davon besitzt unsere Hochschule eine eigene Beratungsstelle – ETH Career Center – welche zu einem grossen Teil von der ETH finanziert wird und sich wirklich fĂźr das Wohl der Studierenden einsetzt. Seid auf der Hut und gebt stets Acht, wem ihr welche Daten einspeist. Die Wirtschaft folgt nämlich einem sehr einfachem Gesetz: There is no free lunch! ↯ Nur weil Fabian und Petros paranoid sind, heisst es nicht, dass sie nicht wirklich hinter ihnen her sind. brunf@ee.ethz.ch, petros@blitz.ethz.ch

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Mama, Papa, wieso ist d  Anonym An dieser Stelle mache ich darauf aufmerksam, wie schön es doch ist, dass es in unserer frühen Kindheit noch kein Facebook gab. Nicht, dass wir es damals schon benutzt hätten – aber unsere Eltern. Soziale Netzwerke im Internet sind natürlich schon praktisch. Man kann sich einen Überblick verschaffen, wie es den Freunden in aller Welt so geht und wird auch noch an all die Geburtstage erinnert, die man sonst vergessen hätte. Und natürlich kann man auch allen anderen mitteilen, was man selbst so in letzter Zeit getan hat. Das einzige Problem dabei ist, dass das Internet nichts vergisst. Wenn man sich vorstellt, dass heute noch im Internet sein könnte, was Mama und Papa in der Jugend so alles angestellt haben, merkt man, dass man doch eher nicht so viel darüber wissen muss. Aber hier geht es nicht ums Fremdschämen über die Jugendsünden der eigenen Eltern. Es geht um Privacy. Was hat das also miteinander zu tun? Nun, wären das Internet und soziale Netzwerke eine Generation älter, dann wären die Fotoalben mit unseren Babyfotos vermutlich online. Immerhin sind kleine Kinder total niedlich, und Eltern so stolz auf den Nach-

wuchs, dass sie ihn allen ihren Bekannten zeigen müssen. Mangels Smartphone hatten sie früher Fotos der lieben Kleinen im Portemonnaie. Fotoalben mit Kindheitsfotos sind allgemein schon tolle Erinnerungsstücke, denn an die ganz frühe Kindheit kann man sich ja meistens nicht selbst erinnern. Wären sie online, könnten man schnell von überall darauf zugreifen – wenn man denn die eigenen Eltern als Kontakte hat. Andererseits hat eine sehr viel grössere Gruppe von Leuten Zugriff auf die Bilder, als wenn sie eingeklebt zuhause im Regal stünden. Die meisten Bilder sind total harmlos. Wen kümmert es schon, dass ich als Zweijährige meinem Cousin das Spielzeug geklaut habe, während er fasziniert in die Kamera geschaut hat? Ein Jobangebot wäre von der Existenz eines solchen Bildes im Internet eher nicht gefährdet. Aber andererseits gibt es eben auch Fotos, bei denen man es besser fände, wenn die Besucher, die grade durchs Fotoalbum blättern, sie nicht sehen könnten. Das Album mit den eingeklebten Bildern wandert danach wieder ins Regal. Aus dem Album im Internet können Kopien gemacht werden, das Bild mit Photoshop manipuliert werden, etc… Und das von Leuten, die


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as eigentlich online? wir selbst womöglich nie kennen gelernt haben. Laut UN-Kinderrechtskonvention haben Kinder sowohl ein Recht auf Privatsphäre als auch auf Mitsprache. Diese kann man als Kind leider erst ausüben, wenn man das Konzept der Privatsphäre versteht. Bis dahin sollten sich Eltern gut überlegen, ob es im Interesse des Kindes ist, diese Anekdote oder jenes Foto der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auch wenn man seine Privatsphäre-Einstellungen mit Bedacht wählt, kann man nicht sicher sein, dass einer der eigenen Kontakte mit dem Post weniger sensibel umgeht. Und hier geht es um mehr als nur um Baby-Fotos. Man muss nicht für die NSA arbeiten oder sich in die PCs von anderen Menschen hacken, um ihre und die eigene Privatsphäre zu gefährden. In gewissen Fällen sollte man die Betroffenen, oder auch sich selbst fragen, ob es die paar Likes wert sind, dies dem Internet anzuvertrauen. ↯

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Gemeinsam t채glich eine Meisterleistung. Bei der Beschaffung hohe Qualit채t mit Budgettreue in Einklang bringen. Das begeistert mich. sbb.ch/jobs


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Oscars fĂźr Datenkraken Anonym Die Big Brother Awards sind Negativpreise. Aber was soll das denn sein? Ein Negativpreis ist eigentlich genau das, wonach es sich anhĂśrt. Es ist sozusagen eine Antiauszeichnung. Jetzt bleibt nur die Frage, warum man Menschen oder Unternehmen fĂźr etwas schlechtes auszeichnen sollte. Ein wichtiger Grund ist, die Ă–ffentlichkeit Ăźber einen Missstand aufzuklären. Deswegen werden zum Beispiel jährlich die Big Brother Awards verliehen, welche an BehĂśrden, Unternehmen, Organisationen und Personen vergeben werden, die besonders nachhaltig und intensiv die Privatsphäre von Personen beeinträchtigen und/oder ihre Daten an Dritte weitergeben. Der Name der Preise stammt von der aus der Novelle 1984 (George Orwell) stammenden Figur Big Brother, dem Diktator eines totalitären Regimes. Ins Leben gerufen wurden die Big Brother Awards 1998 von der Menschenrechtsorganisation Privacy International und seitdem werden sie jährlich in verschiedenen Ländern vergeben. In Deutschland sind auch dieses Jahr zwei prominente Unternehmen unter den Gewinnern. Auf der einen Seite Apple Retail, welche die Apple Stores in Deutschland betreibt und nach Insider-Angaben jegliche Arbeitsräume (Verkaufsräume, Lagerräume, BĂźro des Managers, Genius Room, etc.) per Video Ăźberwacht. Auf der anderen Seite Google Inc., welche dieses

Jahr wohl den Hauptpreis abstaubte. Es sollte nämlich nicht nur das Datenschutzverbrechen angeprangert werden, welches Google Inc. mit dem Sammeln von Echtzeit-Daten entgegen dem Europäischen Recht begeht, sondern allgemein der ganze Konzern. In der BegrĂźndung der Preisverleihung selbst wird Google vorgeworfen, seine marktbeherrschende Stellung zu nutzen, um eine technokratische Ideologie eines Supercomputers voranzutreiben. Auch wenn dies vielleicht ein bisschen Ăźbertrieben klingen mag und man sich dennoch um die NĂźtzlichkeit solcher Preise streiten kann, so ist die Website der Big Brother Awards auf jeden Fall einen Blick wert. Der Link zu der Website der deutschen Big Brother Awards befindet sich im Anhang. Zum Schluss noch eine Belohnung fĂźr die Leser, die bis zum Ende durchgehalten haben: Forscht im Internet doch einmal nach dem Darwin Award. ↯ Weitere Informationen: bigbrotherawards.de/

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https://www.


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Why privacy matters Anonym Trotz der anhaltenden Enthüllungen über NSA, GCHQ und wie sie alle heissen, ist die Reaktion der meisten Leute: gar keine. Auf die Themen Privacy, Datenschutz, Verschlüsselung oder Datensparsamkeit angesprochen, antworten viele einfach, dass sie das nicht interessiert. Man hat ja nichts zu verbergen. Dieses Argument möchte ich hier entkräften. Denn Privacy bedeutet nicht, etwas negatives zu Verbergen zu haben. Was sollen Die Überwacher™ denn mit deinen langweiligen Mails und deinen Aktivitäten in sozialen Netzwerken anfangen? Du machst ja nichts, was irgenwie verdächtig oder sogar subversiv sein könnte. Dies stellt allerdings einen Triumph für Die Überwacher™ dar, denn: Nach Ansicht einiger Leute hast du damit erfolgreich deinen eigenen Zensurfilter in deinem Kopf eingebaut, der alles potentiell Verdächtige schön herausfiltert. Man könnte sogar so weit gehen und sagen, dass du damit das Recht auf freie Meinungsäusserung selbständig aufgegeben hast; Stichworte «selbstverschuldete Unmündigkeit” (Kant), «Gutdenk» (Orwell). Klingt nach Psychologie-Vorlesung statt objektiver Argumentation für Ingenieure? Genau, und deshalb etwas technischen Hintergrund. Mit Datenflut der fleissigen Sammler wird kein Mensch und auch keine Horde von Angestellten fertig. Überwachungsdaten von Internet-Traffic und Videokameras werden längst nicht mehr von Menschen, sondern von Software ausgewertet. Die einfacheren Algorithmen beinhalten simple Stichwortsuche nach bösen Wörtern (bomb, China, police, …) [1]. Dabei kommen viele "false positives”

heraus. Die meisten Algorithmen sind aber viel komplexer, die Logik ist im Falle von künstlichen Intelligenzen oder neuronalen Netzwerken sogar für die Entwickler undurchschaubar oder gar nicht kontrollierbar. Bei der frühzeitigen Erkennung von unredlichen Absichten (also schlicht dem Voraussagen der Zukunft, nicht unähnlich zu Börsenspekulations-Algorithmen) durch lernende Software kommt «verdächtiges Verhalten» wie «am Bahnhof nicht auf den ersten Zug rennen, sondern den nächsten nehmen», «fröhlich bei der Arbeit» oder nur schon «Satirezeitschrift-Website anschauen» [2] genauso zum Tragen, wie sich im gleichen Stadtteil aufhalten, wie ein bereits algorithmisch bestimmter potentieller Übeltäter. Das Tragen der falschen Uhr kann dich schon mal nach Guantanamo versetzen [3]. Wenigstens einen Besuch der Terrorism Taskforce eingehandelt hat sich ein Pärchen aus Suffolk (VA), das im Internet nach einem neuen Rucksack und einem Dampfkochtopf suchte [4]. Auch wenn du dich also völlig harmlos und der Überwachung bewusst verhältst, ist das noch keine Garantie dafür, dass nicht irgendeine durchgedrehte Software dich als möglichen Bösewicht erkennt. Ausserdem befürwortest du mit Gleichgültigkeit – zumindest aus Sicht der Überwacher™ – stillschweigend den Generalverdacht und die präventive Überwachung aller Leute; nicht nur von dir, sondern auch von Personen, die sich weniger angepasst verhalten. Was kannst du dagegen machen? Richtig, du kannst deine Mails und Instant Messages verschlüsseln und dich über

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Privacy spurenarmes Surfen informieren [5]. Am einfachsten geht das durch die Teilnahme an einer Cryptoparty, von denen auch in Zürich immer wieder welche stattfinden [6]. ↯ Quellen [1] http://www.dailymail.co.uk/news/ article-2150281/REVEALED-Hundredswords-avoid-using-online-dontwant-government-spying-you.html http://www.scribd.com/doc/82701103/ Analyst-Desktop-Binder-REDACTED [2] http://www.mcclatchydc. com/2013/06/20/194513/obamascrackdown-views-leaks-as.html [3] Das Tragen einer Casio F-91W kennzeichnet dich als Terroristen, siehe http://www.theguardian. com/world/2011/apr/25/guantanamo-files-casio-wristwatch-alqaida und http://projects.nytimes.com/ guantanamo/detainees/33-mohammed-ahmad-said-al-edah/ documents/5 [4] https://medium.com/ something-like-falling/2e7d13e54724 [5] https://prism-break.org/ [6] http://www.cryptoparty.in/zuerich

Der Autor möchte anonym bleiben. Er trägt eine Uhr von Casio [3] und betreibt einen Knoten des Tor-Netzwerks.

The Fifth E  Filmreview Anonym Ein Film von Bill Condon über die Geschichte von Wikileaks. Weil der Film erst nach Redaktionsschluss in die Kinos gekommen ist, sind wir einfach an die Premiere gegangen und haben trotzdem noch ein Filmreview zusammengestellt. Denn das Thema passt perfekt. Ich selbst hatte die Geschichte um Julien Assange und Wikileaks in den Medien nur flüchtig verfolgt. Doch der Spielfilm ist von Beginn an spannend gemacht und mit grossartigen Schauspielleistungen von Benedict Cumberbatch und Daniel Brühl in den Rollen von Julien Assange und Daniel Domscheit-Berg vervollständigt. Kurz zum Plot: Assange ist ein australischer Hacker mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Hinter jedem System sieht er Korruption und andere geheime Machenschaften unter den Mächtigen und Einflussreichen. Sein Ziel ist das Veröffentlichen von originalen sensitiven Dokumenten, die das böse Spiel von Firmen und Regierungen belegen und somit die Drahtzieher öffentlich angeprangert werden können. Zu Beginn ist seine Organisation eine One-Man-Show. Assange stellte mit einem alten Server und ein paar gefälschten E-Mail-Adressen eine Website ins Internet, auf der man anonym Dokumente hochladen konnte. So, dass Whistleblower geschützt sind und nicht einmal er wusste, wer die Quelle ist.


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 state Denn wie Oscar Wilde einmal sagte: ÂŤGive a man a mask and he will tell you the truth.Âť Ganz in dem Sinn Ăśffnete er TĂźren fĂźr Mitarbeiter von z. B. Julius Bär, um kritische Dokumente zu verĂśffentlichen und damit die teilweise äussert fragwĂźrdigen Geldtransfers anzuprangern. In Daniel Berg fand Assange einen wertvollen VerbĂźndeten. Sie konnten mehr Server dazu schalten, mehr Leaks verĂśffentlichen und erregten das Interesse der WeltĂśffentlichkeit. Der grĂśsste Coup war ganz klar die VerĂśffentlichung von 250'000 geheimen USMilitär-Dokumenten in Zusammenarbeit mit der New York Times, dem Spiegel und The Guardian. Assange selbst war es dabei besonders wichtig, dass komplett unveränderte Dokumente publiziert werden. Damit gefährdete er aber durch mĂśgliche Racheakte sämtliche involvierten Leute. Wie z. B. Soldaten aus dem Afghanistan Krieg, die auf Befehl viele Menschen umgebracht haben. Assange interessierten nur die zivilen Opfer aus den Berichten, was zu anhaltenden Meinungsverschiedenheiten mit Berg fĂźhrte. Die USA stellen einen Haftbefehl fĂźr Assange aus und er beantragte Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London, wo er sich heute noch befindet. (Echt jetzt!) Mit der fĂźnften Gewalt sind wir gemeint. Wir mĂźssen die Augen und Ohren offen halten. Wenn etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, dann sollen wir nicht wegschauen, sondern drauf zeigen und verbreiten, publizieren. So bringen wir die korruptesten Regierungen zu Fall.

Der Film kann nicht fßr Bahre Mßnze genommen werden, denn er basiert auf zwei Bßchern von stark involvierten Leuten. (Inside WikiLeaks: My Time with Julian Assange and the World's Most Dangerous Website von Daniel Domscheit-Berg und WikiLeaks: Inside Julian Assange's War on Secrecy von David Leigh und Luke Harding.) Allgemein ist es gerade bei dieser Thematik schwierig, zwischen Tatsachen und Propaganda zu unterscheiden. Doch wer sich fßr Informationskrieg interessiert oder einen spannenden Film, der zum Nachdenken anregt, braucht, ist bei The fifth Estate nicht schlecht aufgehoben. ↯

anonym@blitz.ethz.ch

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Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch


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Die schwächeren Lobbyisten Eine kurze Ăœbersicht Samuel Gyger Die Schweiz arbeitet nun doch mit der NSA zusammen. Das legt ein verĂśffentliches Dokument in der spanischen Zeitung ÂŤEl MundoÂť nahe. Diese internationale Zusammenarbeit wurde bereits lange vor dem ÂŤPRISMÂť-Skandal vermutet. Verschiedene Personen, der bekannteste ist wohl Julian Assange, engagieren sich seit vielen Jahren fĂźr die Limiterung der Rechte des Staates. Wenn in der EU, und damit auch implizit in der Schweiz, Gesetze beschlossen werden, liegen denen meist Millionen ÂŤGeldÂť zugrunde. Etliche Lobbyisten haben GesetzesentwĂźrfe bereitgestellt, Berater bezahlt oder einfach nur Werbung gemacht. Diese gesponserten Gesetzte betreffen dann schlussendlich uns. In den letzten Jahren wurde dies auch dem aktiven BĂźrger immer bewusster. Vereine wurden gegrĂźndet um Stimmung zu machen. Während das Problem in Deutschland immer mehr bewusst wird [1], hält sich das ganze in der Schweiz noch immer in Grenzen. [2] Da die Millionen fĂźr eigene Lobbyisten oft fehlen, mĂźssen Vereine versuchen, die Stimmung im Volk zu beeinflussen. Anfang 2010 wurde die Swiss Privacy Foundation (SPF) in der Schweiz gegrĂźndet. In Schulungen werden Menschen ÂŤprivacyÂťfit gemacht, unzensierte DNS Server werden betrieben und aktuelle Gesetzesvorlagen geprĂźft. Durch den jährlichen Chaos Communication Congress in Hamburg (Berlin) ist manchen auch der CCC [3] ein Begriff. Seit 2012 sind verschiedene Ortsvereine

schweizweit verbunden. Es wird gebastelt, geforscht und die BevĂślkerung informiert. Gemeinsam mit weiteren Organisationen grĂźndeten der CCC und die SPF dann die Digitale Gesellschaft [4]. Gemeinsam versucht man die Schweizer Politik zu beeinflussen und Abstimmungen zu initiieren. Der eine mag den Kampf fĂźr Privacy schon verloren sehen. Gerade die in letzter Zeit verĂśffentlichten Dokumente machen klar, wie sehr sich der Staat fĂźrchtet, und Furcht macht unkontrollierbar. Der Andere meint, in der Schweiz läuft es super, wo ist das Problem. Beide Positionen sind etwas zu streng, doch ein sich aktiv ins politische und Ăśffentliche Leben einbringender BĂźrger [5] bereichert ein Land. Danah Boyd, eine amerikanische Forscherin, antwortete auf ÂŤPrivacy is deadÂť: ÂŤNo matter how many times a privileged straight white male Technology executive pronounces the death of privacy, Privacy Is Not Dead. People of all ages care deeply about privacy. And they care just as much about privacy online as they do offline.Âť In dem Sinn sollten doch gerade wir Studenten uns in unserem Land dafĂźr einsetzten. ↯ [1] http://www.lobbycontrol.de/ [2] http://www.swissinfo.ch/ger/politik_ schweiz/Die_Macht_der_Lobbys_im_Heidiland.html?cid=36264778 [3] http://www.ccc-ch.ch/ [4] http://www.digitale-gesellschaft.ch/ [5] Damit ist mehr gemeint als nur abzustimmen. Samuel hängt immer zwischen vollständiger Transparenz oder absoluter Privatsphäre. samuel@blitz.ethz.ch

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Brasilien Teil 4: Florian  Das Paradies im Südatlantik Merlin Batzill Was ist es eigentlich für eine Insel auf der sich diese Partneruniversität der ETH befindet? Einsam ist sie, die Ilha de Santa Catarina, auf jeden Fall nicht: Man braucht nicht mal ein Flugzeug oder ein Schiff um hierher zu kommen. Die Insel ist bequem über mehrere (staugeplagte) Brücken ans südbrasilianische Festland angebunden. Auf die rund 40 km lange und bis zu 18 km breite Insel verteilen sich knapp 400.000 Einwohner. Im Winter. In den Sommermonaten von Dezember bis März gilt Floripa als der (neben Rio) wohl bekannteste Turistenmagnet Brasiliens. Die Einwohnerzahl kann sich während dieser Monate verdoppeln oder gar verdreifachen. Und wie Brasilien ein Land der Gegensätze ist, so ist es auch Floripa in der Tourismussaison: Im Süden der Insel säumen ganzjährig verschlafene Fischerdörfer die Strände und man kann bei Bedarf frischesten Fisch direkt vom Fischerboot kaufen. Mit dem Auto fährt man hierzu einfach und ganz normal auf den Strand (wobei man den Strandparkplatz bei längerem Aufenthalt sorgfältig auf das Meer ausrichten sollte – im schlimmsten Fall wird’s sonst schwer mit dem Zurückfahren…). Der Norden der Insel steht im krassen Gegensatz dazu und man könnte ihn als eine Mischung aus Mallorca (ohne Deutsche!) und Beverly Hills bezeichnen. Im Winter fast verlassen, im Sommer mit Touristen überfüllt. Ob brasilianische Fussballstars oder die Rennsportelite der Formel 1 die sich hier schon zu CharityKartrennen getroffen hat – es ist alles

dabei. Besonders im Stadtteil Jurere trifft sich alles, was in Brasilien Rang und Namen hat, um die Strände und die Parties zu geniessen und vor den Villen im Beverly Hills-Stil stauen sich die Ferraris und Jaguars, während in den Clubs Weltklasse-DJs auflegen. Für den kommenden Sommer

sind zum Beispiel bereits Fatboy Slim und David Guetta angesagt. Abgerundet wird das Programm von mehrtägigen Non-Stop Strandparties und vielen Clubs. Günstige Preise darf man hier während der Saison aber nicht erwarten – praktisch alles ist mehr als doppelt so teuer als normal und das obwohl Floripa bereits einer der teuersten Orte Brasiliens ist. Im Westen, nahe dem Kontinent befindet sich das Zentrum. Typisch für eine brasilianische Stadt ist es von hohen Betonbunkern und breiten, staugeplagten Strassen geprägt. Bis auf eine Hand voll Häuser im Kolonialstil gibt es dort nichts zu sehen. Über einen kleinen Berg (mit kleinen Favelas) Richtung Osten kommt man dann zur Universität und die umliegenden Viertel in dem auch viele Studenten leben. Ne-


Studium

ópolis ben der UFSC, einem Naturpark und einem fäkalienverseuchten kleinen Flüsschen

in dem man hin und wieder (eher selten) kleine Krokodile sehen kann (sonst gibt es eigentlich keine Krokodile hier), gibt es hier auch einige Bars. Der Osten der Insel ist gesäumt von Stränden, grossen Sanddünen (Sandboarding!), mehreren Lagunen und einigen Dörfern. In Barra da Lagoa, wo ein Fluss die Lagune mit dem Meer verbindet, fühlt man sich wie in einem (sehr) kleinen Venedig, in Lagoa da Conceicao wimmelt es von Hostels und Bars. Auch meine persönliche Lieblings-«bar» befindet sich hier: Die kleine Fischerkneipe Amareilinho (auf Deutsch «Kleines Gelb») ist eher ein 10 m²-Bretterverschlag aus morschen, gelb angemalten Brettern und es gibt nur zwei Getränke: Bier und ein sehr starkes Cachaca-Mischgetränk (2 CHF reichen, um sämtliche Sorgen zu vergessen und am nächsten Tag dafür umso mehr zu haben, böse Zungen vermuten, dass es einen nicht unwesentlichen Anteil an Ethanol von der gegenüberliegenden

Tankstelle hat). Weiter im Osten finden sich dann die bekanntesten Strände Praia Mole und Joaquina, welche für ihre Wellen und Surfevents in der Szene angeblich weltweit bekannt sind. Das Paradies schlechthin für Wellen-, Wind- und Kite-Surfer. Klar, dass Surfen hier quasi Nationalsport ist: Wie in Schweizer Postautos im Winter Befestigungsmöglichkeiten für Skis angebracht sind, so geht man in den hiesigen Bussen mit dem Surfboardtransport um. Diese Attraktivität der östlichen Strände führt bei gutem Wochenendwetter (im Sommer immer) leider auch zu stundenlangen Staus. Tagsüber zu den Stränden hin, am Abend zurück – das Velo oder der Fussmarsch ist oft schneller. Ausgebaut wird aus Naturschutzgründen (und fehlendem Geld) natürlich nicht (ohne ein politisches Statement abzugeben: der Gotthard lässt grüssen) – ausserdem gibt es in der maroden Infrastruktur Brasiliens

durchaus wichtigere Aufgaben. Während der Walsaison im September und Oktober gibt es im Osten regelmässig vorbeiziehende Wale in Küstennähe zu sichten oder man kann (wenn man es denn kann) auch

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Studium einfach mit ihnen surfen. Tragischer als der Anblick der majestätischen Wale ist das Schicksal der Pinguine: Regelmässig gehen in der Antarktis Pinguine «verloren» und werden vom Meer nach Norden getragen und an die Südbrasilianischen Strände geschwemmt, wo sie dann früher oder später qualvoll verenden – kein schöner Anblick. Zwischen den Orten auf der Insel finden sich verschiedene kleine Berge mit Wäldern, Affen, anderen seltsamen Tieren und wunderschönen Wanderwegen – welche praktischerweise fast allesamt an Stränden enden. Je nach Lust und Laune (und Wanderweg logischerweise) wandert man also zu einem einsamen Strand, der nur nach langer Wanderung zu erreichen ist, oder an einem touristischeren Strand wo man nach erfolgtem «Bergsport» eine cerveja

gelado an einer Strandbar geniessen kann. Floripa gilt nicht ohne Grund als einer der Orte mit der höchsten Lebensqualität Brasiliens. Auch die oft zitierte mangelnde Sicherheitslage in Brasilien ist hier in «Brasilien light» erstaunlich gut. Ausserhalb des Zentrums und der an die UFSC angrenzenden Gebiete gibt es und unter Einhalten verschiedener Grundregeln eigentlich keine Probleme. Trotzdem gibt es auch in Floripa gefährlichere Orte, welche man nachts besser nicht alleine aufsucht. In zwei Wochen geht es dann weiter mit… Irgendwas (über Anregungen, hemenvorschläge und Feedback freue ich mich!). Bis dahin: Happy Semester! ↯


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Surface goes Pro blitzschnelle Techreviews Petros Papadopoulos Im blitz 11 des FS13 wurden drei Tablets – das iPad4, das Samsung Galaxy Note 10.1 und das Surface RT – auf ihre Hochschultauglichkeit hin getestet. Dank dem Support von Microsoft Schweiz konnten wir auch auf das Surface Pro (2) Hand anlegen.

Microsoft Surface Pro Das Surface Pro im Überblick Wer das Surface RT schon kennt, dem kommt das Surface Pro reichlich vertraut vor. Das Magnesium Gehäuse fühlt sich wie beim kleinen Bruder sehr wertig an. Die Unterschiede finden sich in der Dicke und im Gewicht. Das Surface Pro bringt stattliche 900 Gramm auf die Waage und ist vier Millimeter dicker als die RT Version. Die wenigen Millimeter sind hauptsächlich der Kühlung geschuldet; die Pro Version wird aktiv gekühlt. Wie schon bei der RT Variante verfügt das Surface Pro einen «Kickstand», welcher das Tablet in eine aufrechte Position aufstellen lässt. Der erste Eindruck fällt für das Surface Pro sehr positiv aus, Verarbeitung und Qualität des Gerätes lassen nichts zu wünschen übrig. Das Betriebssystem Das Surface Pro wird mit Windows 8 ausgeliefert. Mittlerweile wurde Windows 8 mit dem neuen Update Windows 8.1 ersetzt und steht jedem Windows 8 Besitzer kostenlos zur Verfügung. Mehr zu Windows 8.1 im nächsten blitz.

Beim Surface Pro entfaltet das voll integrierte Windows 8 mit der 64bit Architektur seine volle Stärke. Apps sind ebenso sinnvoll zu gebrauchen wie normale Programme (EXE-Files). Im Gegensatz zum Surface RT verfügt das Pro über kein integriertes Office. Dieses kann aber separat erworben werden. Hardware Im Surface Pro schlummert ein Intel Core i5 der dritten Generation, der das Tablet mit der nötigen Leistung versorgt. Ihm zur Seite stehen 4 GB Arbeitsspeicher und je nach Ausgabe 64 oder 128 GB interner Flash Speicher, welcher über eine microSD um weitere 64 GB erweitert werden kann. Das Display bringt eine Full HD Auflösung mit sich und ist auf die Stifteingabe angepasst. Der mitgelieferte Stift ist das eigentliche Highlight des Surface, mit welchem Text geschrieben, Bilder freihandgezeichnet oder das Tablet gesteuert werden können. Von Seiten Anschlüssen stehen zwei 3.5 mm Audio Anschlüsse für Audio In und Out bereit, ein Mini DisplayPort für die Bildausgabe und ein USB 3.0 Anschluss für anderweitige Hardware. Eine Front- und eine hintere 720p Kamera stehen für Bilder und Skype zur Verfügung. Hochschulbetrieb Beim Surface RT ist man auf das Angebot des Windows Stores beschränkt. Dies ist beim Surface Pro durch den x86 NT-Kernel nicht mehr der Fall und so kann Office, der

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Wissen VPN Adapter und sogar MATLAB installiert werden. Der Intel Core bringt sogar genĂźgend Leistung, um normale Ăœbungssimulationen in MATLAB auszufĂźhren. LaTeX kann ebenfalls ohne Probleme kompilieren und Ăźber das Touch oder Type Cover ist der produktive Einsatz gesichert. Mithilfe des Stifts lassen sich sowohl Freihandaufzeichnungen im OneNote oder in Office machen. Die Schrifterkennung funktioniert wie schon beim Surface RT auf einem sehr guten Level. Die Leute machen aber erst grosse Augen, wenn Fehler einfach mit der RĂźckseite ÂŤradiertÂť werden. Der grĂśsste Schwachpunkt des Tablets liegt in der Laufzeit. Kann man mit dem Surface RT ohne Weiteres einen Tag ohne Netzanschluss leben, braucht das Pro nach drei bis vier Stunden einen Stromlieferanten. Die Leistung des Prozessors und die dadurch bedingte aktive KĂźhlung fordern ihren Tribut.

Surface Pro 2 Wer in den letzten Wochen sich etwas ßber Windows 8.1 und die neue Surface Generation informiert hat, wird bemerkt haben, dass das Surface Pro nicht mehr geliefert wird. Stattdessen lächelt einen schon die zweite Generation an. Die Unterschiede? Hardware Im Surface Pro 2 kommt die vierte Generation der Intel Core i5 zum Einsatz (Stichwort Haswell). Diese hat nicht nur eine stärkere Grafikleistung, sie ist auch genßgsamer beim Stromverbrauch. Bei der neuen Generation kann sowohl der Arbeits- wie auch der interne Flash-Speicher grÜsser angesetzt werden. Bis zu 8 GB Arbeitsspeicher und 512 GB interner Speicher kÜnnen in der hÜchsten Ausbaustufe verwendet werden. Daneben hat auch der Kickstand ein kleines Update erhalten. Dieser lässt sich nämlich in zwei Stufen einstellen, je nachdem, ob das Tablet auf dem Schreibtisch oder auf dem Schoss benutzt wird.

Akkulaufzeit Aufgrund des geringeren Energieverbrauchs und einem grÜsseren Akku hält auch das neue Surface Pro 2 je nach Auslastung bis zu 6 bis 7 Stunden ohne Steckdose aus. Nebenbei wurden drei neue Covers eingefßhrt, welche ebenfalls einen Effekt auf die Akkuleistung haben. Das neue Touch Cover ist wesentlich sensitiver und erhält eine Hintergrundbeleuchtung, ebenso das neue Type Cover. Richtig interessant ist das neue Power Cover, welches mit dem integrierten Akku nochmals bis zu 3 Stunden längere Laufzeit einspeisen kann.

Fazit Wäre eine Empfehlung fĂźr das Surface Pro noch schwierig gewesen, kann das Surface Pro 2 beim nächsten Notebook-Kauf definitiv mit in Betracht gezogen werden. Dank Windows 8.1 und der integrierten Hardware lassen sich sämtliche produktiven Programme ohne Probleme installieren. Haarig wird es erst mit schweren CAD Programmen, da die Grafik je nach dem etwas ins Stocken kommen kĂśnnte. Die Laufzeit wurde auf ein sehr akzeptables Niveau angehoben ohne weder die Dicke noch das Gewicht des Gerätes zu verändern. Ein Schritt in die richtige Richtung. Der mitgelieferte Stift erweitert die MĂśglichkeiten der Produktivitäten um das Freihandzeichnen und -schreiben. Dazu kommt beim Kauf eines Surface Pro 2 ein kleines Software Packet mit. 200 GB Cloud Speicher fĂźr zwei Jahre gratis und ein Jahr unlimitierte Skype Minuten aufs Festnetz von Ăźber 60 Ländern runden den Kauf des Surface Pro 2 ab. Beides zusammen hat allein einen Wert von Ăźber 340 CHF. Damit spielt das Surface Pro 2 in der Liga de produktiven Tablets mit und ist ohne Weiteres in der Lage, ein Notebook zu ersetzen. ↯

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Unterhaltung

Demnächst‌ ...im SOSETH-Kino Christine Baumann Despicable Me 2 Wie in den meisten Animationsfilmen der letzten Jahre ist die Handlung in Despicable Me 2 eigentlich vĂśllig nebensächlich. Hauptsache es gibt wieder putzige Minions. Ein bisschen mehr hat der Film schon zu bieten. So nimmt er gekonnt alle Agentenfilm-Klischees auf die Schippe. James Bond kann einpacken, der neue Held heisst: Gru. Inzwischen hat der alleinerziehende Gru (Stimme von Steve Carell) drei Teenager am Hals und eine Marmeladenfirma, die schlecht läuft. Als eine Forschungsstation verschwindet wird Gru von der Anti-Villain League rekrutiert, um einen SuperbĂśsewicht zu schnappen. Sein neues Helferlein, die hyperaktive Agentin Lucy Wilde (Kirsten Wiig), ist dabei aber alles andere als nĂźtzlich. Die Story mag zwar im Vergleich zum ersten Teil etwas flach sein, doch die vielen Anspielungen und Seitenhiebe sind es allemal wert, gesehen zu werden. Ein aberwitziger Animationsfilm, nur mit noch mehr Minions! Animationsfilm USA 2013, 98 min, E/d – Regie: Pierre Coffin, Chris Renaud; Stimmen: Steve Carell, Kristen Wiig, Russel Brand Datum: 19. November 2013 Uhrzeit: 19.15 Uhr Ort: HG F1

When Pigs Have Wings

Dass glaub ich erst, wenn ich es sehe. So ähnlich dachten viele, als sie von Regisseur Sylvain Estibals neuem Projekt hĂśrten. Ein Film, bei dem der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern mit Lachsalven beenden wird? Das klappt sicher nicht‌ Zur Geschichte: Ein lebendes Schwein landet in Jafaars Fischernetz. Jafaar, ein muslimischer Fischer aus Gaza, kann das unreine Tier weder seinen Landsleuten, noch den jĂźdischen Nachbarn verkaufen. Doch dann kommt ihm eine zwielichtige Geschäftsidee in den Sinn‌ Na ja, zu behaupten, dass wegen dem Film jetzt Frieden herrscht, wäre wirklich Ăźbertrieben. Nichtsdestotrotz vermag When Pigs Have Wings uns die ganze NahOst-Thematik näher ans Herz zu legen und den Politikern vorzufĂźhren, was da alles schief läuft. Mit seinem befreienden Humor und einem Schwein im Schafspelz gelang es Estibal schon fast, die nicht Ăźberwindbar erscheinende HĂźrde zu sprengen. Eine herzerfrischende KomĂśdie, die sich nicht scheut, Klischees neu zu belichten! ↯ FR, DE, BE 2011, 98 min, E/Ar/He/d – Regie: Sylvain Estibal; Darsteller:Sasson Gabai, Baya Belal, Myriam TekaĂŻa, Gassan Abbas

Datum: 26. November 2013 Uhrzeit: 19.15 Uhr Ort: HG F1 kino@sos.ethz.ch


Unterhaltung

Sudoku

In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun so vervollst채ndigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

Lukas Eichler

Mittel

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Bimaru Lukas Eichler

• Löse das vorgegebene Bimaru unter folgenden Voraussetzungen: • Die Nummer am Ende jeder Zeile oder Spalte zeigt an, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. • Schiffe dürfen sich nicht berühren, weder horizontal oder vertikal, noch diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist vollständig von Wasser umgeben – es sei denn, es liegt am Rand.

mittel

schwer


Gutes Arbeitsklima inbegriffen.

Basis unserer Zusammenarbeit sind gegenseitiger Respekt, Vertrauen, Offenheit und Kollegialität. Bei uns fühlen Sie sich wohl.

www.awk.ch


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blitz

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Laura Pérez

Arnab Das Samuel Gyger Maximilian Huwyler Nadja Müller-Seip Petros Papadopoulos Felicitas Pfann Jana Prautzsch Nik Ritter Patricia Sommerhalder Nava Roger Wallimann Christoph Weber

Lektoren

Sandro Gähler Lukas Gratwohl Petros Papadopoulos Andreas Ritter Ronny Steinhaus Judit Jäger Lukas Cavigelli

Fotografie

Jesus Lopez Deniz Esen Keren Wang

Druck

Schellenberg Druck AG Schützenhausstrasse 5 CH-8330 Pfäffikon ZH

Herausgeber

AMIV an der ETH Universitätsstrasse 6, CAB E37 8092 Zürich

Redaktion

AMIV blitz Redaktion Universitätsstrasse 6, CAB E37 8092 Zürich 044 632 49 42 info@blitz.ethz.ch 80-57456-8 (PC)

Andreas Kurth

Bildernachweis

Cover: Andreas Kurth Seite 33: http://i.qkme.me/3sdcod.jpg Seiten 34-35: Andreas Kurth Seite 37: Andreas Kurth Seite 43: www.benedictcumberbatch.co.uk/wordpress/wp-content/ uploads/2013/08/FifthEstate.jpg Seite 47: Luftbild-Quelle: http://guiemi.blogspot.com.br


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Suriza Lukas Eichler

• Verbinde die Punkte mit einer geschlossenen Linie unter folgenden Voraussetzungen: • Es gibt keine Kreuzungen, Verzweigungen oder freie Enden. • Jede Zahl bestimmt die genaue Anzahl der Linien um das entsprechende Quadrätchen herum. Es gibt keine Einschränkungen für die Quadrätchen ohne Zahlen. • Es müssen nicht alle Punkte Teil der geschlossenen Linie sein.


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Lรถsungen Lukas Eichler

Bimaru Lรถsung mittel

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