13FS11 - B-Tipp

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STUDIUM: GESS-Fächer im Vergleich

Seite

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Preisvergleich So reist man am günstigsten von Zürich nach München Seite 29 Nr. 11

6. Mai 2013

Redaktion: 044 632 42 45

Abo-Service: abo@blitz.ethz.ch

www.blitz.ethz.ch

redaktion@blitz.ethz.ch

Fr. 3.50*

Hochschultauglichkeit B-Tipp testet Windows, Android und iOS

Seite 20

MITTAGSESSEN

Der grosse Mensatest 16

LITERATUR

Erotikbücher im Vergleich 14

BIER

Kaum ein Frauenbier schneidet gut ab

www.blitz.ethz.ch

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Baustellen: Wo und wieso welche neuen ETH-Gebäude entstehen Seite 10 *für ETH-Studenten gratis


Wer heute Raum und Zeit revolutionieren möchte, startet seine Karriere bei Sensirion.

Und wird Teil der Sensirion-Story: Sie freuen sich auf Herausforderungen, bei denen Sie Ihr ganzes Wissen und Ihre ganze Persönlichkeit einbringen können. Dann heissen wir Sie herzlich willkommen bei Sensirion. Sensirion ist das weltweit führende und mehrfach preisgekrönte Hightech-Unternehmen auf dem Gebiet der Feuchtesensoren und Durchflusssensoren – mit Niederlassungen in Übersee und im Fernen Osten. Dank unserer einzigartigen CMOSens® Tech-

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EDITORIAL

Editorial Der blitz ist für ein Mal ein Schaf im Wolfspelz: Er verkleidet sich als K-Tipp und setzt sich voll und ganz für den studentischen Konsumentenschutz ein. Nun hältst du die erste und wahrscheinlich letzte Ausgabe des B-Tipp in deinen Händen. Die aktuellen Themen dieser Ausgabe kommen von Seiten deines Lieblingsfachvereins. Alex berichtet in der Präsikolumne aus seiner Sicht über die vergangenen Wochen und gestattet einen Einblick hinter die Kulissen der AMIV- und VSETH-Leitung. Die HoPo-Teams haben sich ebenfalls mächtig ins Zeug gelegt, um euch mit Informationen über den Bau von Gebäuden, PVKs, die EduApp und Locher und Tacker auf dem Laufenden zu halten. Auch im Kultur-Team war einiges los: Während eine Exkursion zur ABB, ein Beachvolleyballturnier (mit eventuellem WetT-Shirt-Contest) und eine Reise in den Europapark organisiert wurden, ging eine kleine Gruppe

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

von AMIVlern zusammen ins Opernhaus und sah sich «Lady Macbeth von Mzensk» an. Es machte sich Freude in der B-Tipp-Redaktion breit, als es darum ging zu testen. Dies spiegelt sich in der relativ grossen Anzahl an Tests wider. Es gibt fast zwanzig Gastrobetriebe an der ETH, doch kaum ein Student hat schon alle ausprobiert. Um die beste Mensa im ETH Zentrum zu finden, testete das B-Tipp-Reporterteam Tag für Tag eine andere Mensa. Das ETZetera erzielte mit einer Durchschnittsnote von 15.7 das beste Endergebnis. Wen wundert das! Speziell für den AMIV wurde Bier getestet, jedoch aromatisiertes «Frauenbier». Über andere Biere hat sich doch schon jeder selbst eine Meinung gebildet. Lukas funktionierte seine «Random Shots» um und ging dem Rätsel des schnellsten Weges vom ETZ zum Zürcher Hauptbahnhof nach. Fast wäre die schnellste Variante auch getestet

worden, doch ein Bier versperrte den Weg… Viele Pendler teilen sich das folgende Problem: Wie komme ich am schnellsten und am günstigsten von zu Hause an die ETH? Für die StudentInnen aus München hat Nik den grossen Preisvergleich gemacht. Damit die Leseratten auch noch auf ihre Kosten kommen, hat Chris alle seine Erotikbücher verglichen und bewertet. Wer sich dazu ausführlichere Angaben wünscht, findet diese im blitzArchiv. Samuel nutzte die Gelegenheit und startete eine Umfrage über GESS-Fächer. Das Resultat des Vergleichs findet ihr auf Seite 32. Wer also noch unentschlossen ist, was die Wahl des nächstsemestrigen GESS-Faches angeht, der kann sich von diesem Artikel gerne inspirieren lassen. Die B-Tipp-Redaktion wünscht allen Lesern viel Freude beim studieren dieser Ausgabe. ↯ Laura Pérez praesident@blitz.ethz.ch

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AKTUELL

Upcoming

AKTUELL Upcoming Events Neues aus dem AMIV

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AMIVgoesOpera Lady Macbeth von Mzensk  7 AMIV IT Was steckt dahinter?  Aus dem Häuschen Am D-MAVT baut sich was auf

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TESTS Literatur Sex-Schmöker auf dem Prüfstand

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Der grosse Mensatest Wo isst man am besten

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Tablets Reloaded Drei Schwergewichte im Vergleich  Biertest Wenn Männer «Frauenbier» trinken…  Preisvergleich Der günstigste Weg von Zürich nach München

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Student Meets Lab (SmL) Brauchst du noch ein Thema für eine Masterarbeit oder wolltest du schon immer einmal wissen, was die Labs deines Departements für spannende Forschung betreiben? Dann komm am Dienstag dem 07.05. um 17.00 Uhr ins ETZ Foyer. Dort hast du in gemütlicher Atmosphäre die Möglichkeit die Labs kennenzulernen. Für das leibliche Wohl sorgen Grillmeister und Braukomission.

•  Wann: 7. Mai 2013, 17.00 Uhr •  Wo: ETZ Foyer

ITET-Basisstudium bestanden, was nun? Als kleine Hilfe bei der Auswahl der Vertiefung des Bachelorstudiums (3. Jahr) und der des Masterstudiums, stellen euch 5 Professoren ihre Fachrichtungen in je 10 Minuten vor.

•  Wann: 7. Mai 2013, 16.15 bis 17.15 Uhr •  Wo: ETF E 1

Random Walks Effizentester Weg vom ITET bis an den Zürich HB  30 Das ultimative GESS Fach Eine völlig subjektive Analyse 32

UNTERHALTUNG Sudoku

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Suriza

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Bimaru

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Lösungen

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ABB-Exkursion Komm mit zu ABB nach Oerlikon. Wir verbringen vier spannende Stunden mit Führung und Workshop. Dabei kannst du auf fast schon spielerische Weise die Produkte und Projekte von ABB in der Schweiz kennen lernen.

•  Wann: 13. Mai 2013 •  Wo: ABB in Oerlikon •  Infos & Anmeldung: auf der AMIV-Webseite

RUBRIKEN Editorial  HoPoskop

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Ärger/Aufsteller

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Präsikolumne

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AKTUELL

Events AMIV Beachvolleyballturnier Hast du Lust bei Sonnenschein, gemütlicher Musik und entspannter Atmosphäre zu beachen? Dafür haben wir jetzt den richtigen Event! Also nimm teil am einzigartigen AMIV-Beachvolleyballturnier und miss dich mit anderen Mitstudenten! Egal wie gut du spielst, melde dich zusammen mit einem Spielpartner entweder in der Pro- oder in der PlauschKategorie an! Nach dem Turnier wird gegrillt und gechillt. Wir freuen uns auf deine Teilnahme! (Für Unschlüssige: evtl. Wet T-Shirt Contest! xD)

blitz

Der blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 3000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint jeden zweiten Montag. Autoren können ihre Artikel bis zum vorangehenden Mittwoch um 20.00 Uhr per artikel@blitz.ethz.ch einreichen.

Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) an der ETH Zürich.

•  Wann: 16. Mai 2013, 13.00 bis ca. 19.00 Uhr •  Wo: Sportanlage Fluntern •  Kosten: 10 CHF pro 2er-Team

amiv

Europapark Sei dabei, wenn dich dein Fachverein auf einen Ausflug in den grössten Freizeitpark Deutschlands mitnimmt. Am 22. Mai 2013 reisen wir gemeinsam mit dem Car nach Rust in den Europapark. Die Kosten betragen 50 CHF pro Person, Eintritt, Reise und Spass inbegriffen, für Verpflegung muss selbst gesorgt werden. Anmelden kannst du dich ab dem 2. Mai, 12.00 Uhr unter www. amiv.ethz.ch. Aber Obacht: Die Anzahl Plätze ist beschränkt! Wir freuen uns auf dich!  Steffi & Chiara

•  Wann: 22. Mai 2013 •  Wo: Europapark Rust •  Kosten: 50 CHF

Der AMIV gehört zum VSETH, dem Verband der Studierenden an der ETH.

Auflage: 1100 http://www.blitz.ethz.ch/ Twitter: @AMIVblitz

Kultur-Team kultur@amiv.ethz.ch

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Energie. erzeuge

Ich

Von Windpark bis Fitnesscenter: Als Mitarbeitende/r der BKW-Gruppe fliesst Ihre Energie an vielen Orten. Und mit klimafreundlichem Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Kernkraft lassen Sie täglich mehr als eine Million Menschen daran teilhaben – unterstützt von 3’000 kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Wir entwickeln und realisieren die Energieinfrastruktur von heute und morgen. Bei Ihrem Berufseinstieg in der BKW entdecken Sie Ihr eigenes Energiepotenzial und werden zum Fachspezialisten und Projektprofi, zum Beispiel als Teil unseres Engagements in der Windkraft. Für junge Ingenieurinnen und Ingenieure gibt es bei uns viel zu tun! Bewerben Sie sich jetzt – Informationen und Einstiegsmöglichkeiten finden Sie auf der zentralen Stellenbörse unserer Webseite:

www.bkw-fmb.ch/karriere


AKTUELL

AMIVgoesOpera Lady Macbeth von Mzensk Dieses Mal führte der AMIV rund zwanzig kulturbegeisterte StudentInnen statt ins Theater ins prunkvolle Opernhaus. Dort wurde die Oper «Lady Macbeth von Mzensk» vom russischen Komponisten Dmitri Schostakowitsch aufgeführt. Es erwartete sie eine musikalische Meisterleistung. Unterstrichen wurde das Ganze noch dadurch, dass das Orchester im Orchestergraben von der ersten und zweiten Reihe aus sehr gut beobachtet werden konnte. Die Oper in vier Akten erzählte die Geschichte der Katerina Ismailowa, die ihren Schwiegervater vergiftete, weil er herausfand, dass sie eine Affäre mit dem Schürzenjäger Sergej hat, der bei ihm angestellt war. Als ihr Ehemann zu Katerina nach Hause zurückkehrte, versuchte diese, die Affäre vor ihm geheim zu halten. Kurze Zeit später flog die Affäre aber auf und Katerina und Sergej erwürgten Katerinas Ehemann und liessen seine Leiche im Keller verschwinden. Nun waren alle Hindernisse beseitigt und einer Hochzeit stand nichts im Wege. Die Hochzeit von Katerina und Sergej wurde jedoch durch den Auftritt der Polizei unterbrochen, die, wegen eines Hinweises eines Besoffenen, die Leiche des Ehemannes fand und Katerina und Sergej festnimmt. Katerina und Sergej müssen nach Sibirien in ein Arbeitslager. Auf dem Weg dorthin werden sie voneinander getrennt. Damit Katerina Sergej sehen kann, besticht sie einen Wächter, doch Sergej hat schon wieder eine neue Flamme, Sonjetka, der er Katerinas Socken beschaffen soll (in Sibirien ist es kalt). Dies jedoch durchschaut Katerina und bringt am Ende Sonjetka und sich selbst um. Die Zwischenkritik in den Pausen und die Rückmeldungen am Ende der Vorstellung waren grösstenteils positiv und das Stück wurde im Anschluss noch rege diskutiert. Zum Schluss noch zwei Zitate von AMIVlern: «Ich habe noch nie so viel Sex und so viele Tote nicht in einem Kinofilm gesehen.» «Ich werde nie wieder Pilze in der Nacht essen.» ↯ Kultur-Team: kultur@amiv.ethz.ch

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HOPOSKOP Nemesis-Evaluation In der zweiten Aprilwoche haben wir Semestersprecher des ersten Semesters unseren Mut zusammengenommen und uns in die Räume des Mathedepartements gewagt, zu einer Evaluation mit Alexander Caspar, dem Leiter des Projekt Nemesis, anderen Zuständigen und Semestersprechern aus anderen Studiengängen. Dabei diskutierten wir das Übungsmodell der Mathevorlesungen und natürlich Nemesis selbst. Was kann sich nun konkret verändern? Die Möglichkeit, auf Wunsch wieder wöchentliche Mail-Erinnerungen zu erhalten, sofortige Lösungen nach dem Abgeben der MC-Aufgaben sowie bessere Integration von Nemesis in MyStudies sind nur ein paar der Verbesserungen, die gerade im Rennen sind. Solltet ihr selbst Ideen oder Vorschläge zu Nemesis haben, lasst es eure Semestersprecher wissen. ↯

PVK-Vorbereitungen Sicherlich habt ihr vor 3 Wochen eine Email mit einer Umfrage bekommen, in der ihr gefragt wurdet, welche Assistenten am besten die PVKs machen sollten. Die Email kommt natürlich nicht aus dem nichts, dahinter stecken emsige HoPoler. Die PVKs sind im Moment der grösste und wichtigste Punkt auf unserer ToDo-Liste. Wenn der Zeitplan und die Raumbelegung mit Departement und Assistenten abgestimmt sind, kann es dann voraussichtlich am 17. Juni losgehen. Die definitiven Daten werden aber noch rechtzeitig angekündigt. ↯

GLC Neben dem ETZ ensteht ab Ende 2013 das neue GLC-Gebäude, wo wir neue Nachbarn vom HEST Departement (Health Science and Technology) bekommen werden. Auch da ist das HoPo Team natürlich an vorderster Front dabei und setzt sich dafür ein, dass bestmögliche Lösungen gefunden werden. Details folgen! ↯

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AKTUELL

AMIV IT, Was steckt d Wie alle angehenden Maschinenbauer oder Elektrotechniker wissen, hat der AMIV eine Internetseite mit Events und verschiedenen Dienstleistungen. Hinter dem und hinter allem, was mit Informatik im AMIV zu tun hat, steckt keine schwarze, böse Zauberei und grauenhafte Nerds mit gepimpten Computern, sondern ein hochmotiviertes IT-Team, bestehend aus ambitionierten Leuten, die sich dieses Jahr für die zukünftige Gestaltung der Seite und der IT Services des AMIVs hohe Ziele gesetzt haben. Die neuen Schlagwörter? «Vereinfachung und mit Einbeziehung der AMIV-Mitglieder». Was soll man konkret darunter verstehen? In erster Linie soll die Internetseite des AMIVs sowohl für den Benutzer als auch für die Verwalter einfach zu bedienen sein. Daher ist die Seite im Facebook-Stil aufgesetzt: Es gibt einen Newsfeed in der Seitenmitte, in der die wichtigsten Narichten gepostet werden können. Berechtigte können, wie auch in Facebook, ohne irgendwelche Programmierkenntnisse neue Artikel verfassen, bearbeiten und löschen. Ausserdem versucht die IT ihre Mitglieder auf immer mehr verschiedenen Kanälen zu erreichen. So kann jedes AMIV-Mitglied via Twitter (#AMIV2G) oder das kürzlich wiederbelebte Amiv-Forum Anregungen, Lob und Ideen einbringen. Eng mit dieser Arbeit verbunden ist die Herausforderung, AMIV-Mitglieder am AMIV-Leben (nicht nur in die IT) teilhaben zu lassen. Den ersten Schritt hat das Team mit den hochbeliebten Bier- und Kaffeeautomaten gemacht (besonders mittags kommt man da schwer ran), den nächsten Schritt will das IT-Team mit «Instavote» machen: Grundsätzlich soll jedes AMIV-Mitglied die Möglichkeit haben, durch sein Smartphone bei wichtigen, schnellen Entscheidungen seine Präferenzen durch ein einfaches Tippen auf «ja» oder «nein» mitzuteilen (einfach, oder?). Technisch wird das 8

Der Vorstand stellt sich vor

Fabian Bosch: Ist seit einem halben Jahr IT-Vorstand im AMIV

• Nachdem ich vor zwei Jahren mein Abitur in China gemacht habe, wollte ich ursprünglich direkt nach Zürich zum Studieren. Die Wehrpflicht hat mir allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. • Italien als Land fand ich schon immer cool und mich begeisterte der Klang der Sprache, sodass ich vor zwei Jahren kurz entschlossen meinen Zivildienst in Mailand antrat. • In meiner Freizeit gehe ich gerne joggen, spiele Tennis oder fahre Ski. Im Sommer bin auch ich immer für einen Grillabend oder einen Segeltörn zu haben. • Kontakt: fbosch@amiv.ethz.ch • Alles was die Website angeht: webmaster@amiv.ethz.ch • Alles was die PCs im Büro angeht: admin@amiv.ethz.ch

durch eine Erweiterung der bestehenden AMIV App für Android und IOS passieren. Via push werden alle Nutzer bei einer neuen Abstimmung angesprochen, und wenige Sekunden später liegt dann eine übersichtliche Statistik vor. Das stört keinen auf bedeutender Weise und gibt dem Vorstand die Chance, ein schnelles Feedback zu erhalten. Mal ehrlich, wieviele, verglichen mit B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


AKTUELL

dahinter?

HOPOSKOP EduApp

der gesamten Mitgliederzahl, würden WIRKLICH persönlich an einem Tag zum AMIV gehen, um für irgendetwas zu stimmen? Des Weiteren hat sich das IT-Team vorgenommen, nicht mehr «hinter den Kulissen» zu arbeiten, sondern allen die Chance zu geben, bei verschiedenen coolen Projekten mitarbeiten zu können, ohne dass man irgendwie überfordert ist oder im Stress versinkt. Wer einmal schnuppern möchte, könnte sich beispielsweise über die «Coding days» informieren, oder einfach den IT Vorstand fragen, ob es interessante PPS-Projekte gibt (z.B. die Entwicklung von Smartphone-Apps oder ähnliches. Es werden gegebenenfalls auch Kreditpunkte vergeben!). Man kann dabei Spass haben und neue AMIV-Insider kennen lernen. Zuletzt hat das Team schon für Zeitvertreib während den langweiligen Vorlesungen gesorgt: Der blitz ist jetzt im Galeriestil online (so, als ob man ihn in der Hand hätte und durchblättern würde). Es lohnt sich einmal vorbeizuschauen. Seid nur nicht schüchtern! Schau doch einfach auf www.amiv. ethz.ch/it nach, wer alles im IT-Team mitarbeitet. «Ich kann nicht so gut Programmieren» ist kein Argument, denn jeder kann etwas Cooles im IT-Team machen und viel lernen! Wie bekommt man einen normalen Bierautomaten dazu, Bier durch das Vorhalten einer Legi herauszugeben? Wie betreibt und entwickelt man in einem grossen Team eine Website und betreibt einen eigenen Webserver? Wie könnte man in Zukunft einen zentral gesteuerten Infoscreen bauen, der Bilder aus der AMIV-Gallerie, News, Mensapläne, Trampläne und Facebook-feeds anzeigt? Melde dich bei uns! Wir wollen DEINE Meinung, deine Ideen und natürlich am allerliebsten sogar DEINE Mitarbeit!!! ↯ Francesco Silani webmaster@amiv.ethz.ch

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Wer kennt das nicht? Ein Dozent macht immer wieder die gleiche Dummheit. Die blaue Kreide kann ich doch von hier oben nicht sehen! Die Schriftart der Übungsserien gefällt mir ausserdem überhaupt nicht! Bei der Semestersprecherevaluation habe ich jedoch natürlich vergessen etwas zu sagen oder ich war gar nicht da… das weiss ich auch nicht mehr so genau. Dagegen ist jetzt Abhilfe geschaffen! Hol dir jetzt die EduApp und du kannst jederzeit und überall deine Kommentare zur Vorlesung an die Semestersprecher abgeben, wenn du möchtest auch anonym. Die EduApp ist das neue Beschwerdetool für konstruktive Kritik! Und als toller Zusatz hast du deinen Stundenplan immer dabei, inklusive einer Wegbeschreibung zum Hörsaal. Jetzt im App Store und bei Google Play, sowie im Browser unter eduapp.ethz.ch. ↯

Update: Locher und Tacker Jede Woche dasselbe Problem: Ich habe mal wieder auf 20 einzelnen AMIV-BlockSeiten eine Serie gelöst und nicht daran gedacht, Tacker oder Locher mitzunehmen, um der Loseblattsammlung Herr zu werden. Für diesen und andere Zwecke stehen seit kurzer Zeit in beiden ETZComputerräumen Locher und Tacker zur Verfügung. ↯

HoPo-ITET-Team Anregungen, Vorschläge, Beschwerden und Fanpost nimmt das HoPo-ITET-Team gerne unter hopo-itet@amiv.ethz.ch entgegen.

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AKTUELL

Aus dem H

Am D-MAVT bau

Annähernd eine Milliarde Franken beträgt das gesamte Investitionsvolumen des Bereichs Bauten der ETH Zürich in den nächsten fünf Jahren. Für den Kunden ergeben sich teils gravierende Neuerungen. Welche Teile dieses Kuchens bekommt das Departement MAVT? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich? B-Tipp und HoPo-MAVT haben die Antworten.

B-Tipp bewertet diese Entwicklungen positiv und lobt das Engagement der Departementsleitung im Sinne aller Kunden. Einzig das Preis-/Leistungsverhältnis könnte besser sein: Der studentische Interessensvertreter in der Raumkommission des Departements äusserte uns gegenüber seinen wiederholt vorgetragenen Wunsch nach einer intensiveren Kundenorientierung auf Seiten der Bauherrschaft. Unter den gegebenen Umständen im ETH-Zentrum müsse das architektonische Ästhetik- und Verwirklichungsstreben endlich auf Augenhöhe mit den Platz- und Praktikabilitätsbedürfnissen der Nutzer sein, lässt er sich zitieren. Fazit: Grosse Schritte in die richtige Richtung! B-Tipp und HoPo-MAVT freuen sich auf neue Lern- und Erholungsmöglichkeiten in und auf dem Gebäude.

LEE

CLA

Die Stadtkrone Zürichs wird auf Zack gebracht: In diesen Monaten fügt sich das Gebäude LEE neben den Hauptgebäuden der ETH und der Universität in das Zürcher Stadtbild ein. Der Einzug der Departemente MTEC und MAVT wird laut Planung im Herbst 2014 vollzogen sein. Neben den Professuren profitieren auch die Studenten von neuen Arbeitsplätzen, die 10

nach Stockwerken in Gruppenoder Ruhezonen aufgeteilt sein werden. Ausserdem werden allen Angehörigen des D-MAVT Seminarräume für Gruppenarbeiten und ähnliche Kollaborationen zur Buchung bereit stehen. Die beiden tieferen Dachterrassen erhalten grosse Grünflächen zur Entspannung und Erholung und das bewährte Legi-Zugangssystem gewährt allen MAVTies rund um die Uhr Zutritt.

Im Fahrwasser der Entwicklungen um das LEE erhält ab Herbst 2014 auch das CLA-Gebäude einen 24/7-Legi-Zugang. HoPoMAVT verspricht sich für alle Studenten und Mitarbeiter von der Einführung einer sogenannten Comfort Zone im CLA sehr viel: Das LEE wird über einen Korridor mit dem CLA im DStock verbunden sein. An dessen Ende wird sich im CLA-Gebäude B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


AKTUELL

Häuschen

ut sich was auf

ein Bereich mit gemütlichen Sitzgelegenheiten, Verpflegungsautomaten und allem, was kurze Lern- und Arbeitspausen verschönern kann, anschliessen. Auch die Heizung und Klimatisierung werden nach Angaben der Departementsleitung modernisiert. Fazit: Orte des informellen Austauschs müssen zentral und angenehm gestaltet sein. Alle Vorzeichen deuten auf die Erfüllung dieser Kriterien hin; wir sind gespannt! ML-Halle

Auch im ML müssen viele Steine umgedreht werden: Um sicherheitstechnischen Richtlinien zu genügen, wird ab Januar 2014 die ML-Halle für insgesamt über 100 Millionen CHF umgebaut. Der bis 2020 währende Umbau wird die im ML gebundenen Angehörigen der ETH einem Stresstest unterziehen. Für die Laboratorien in der ML-Halle werden temporäre Umzüge nötig; Lärmemissionen und sonstige Umwelteinflüsse werden nicht immer zu vermeiden sein. Das Ergebnis nach allen Strapazen werden 1600 neu generierte Quadratmeter Nutzfläche sein. Davon werden 340 m² neue Studentenarbeitsflächen auf der heute mit provisorischen Laboratorien zugestellten Galerie sein. Die ML-Halle wird wieder mit B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

Tageslicht durchflutet und die Fläche des FHK-Gebäudes, in dem sich das alte Heizkraftwerk befand, wird endlich nutzbar gemacht. Gegenüber HoPo-MAVT garantiert die Bauherrschaft eine genügende Isolierung der Galerie-Arbeitsplätze gegen Umwelteinflüsse aus der ML-Halle, welche alsdann wieder ihren regulären Betrieb aufnehmen wird.

Fazit: B-Tipp und HoPo-MAVT erhoffen sich für das gesamte Departement eine langfristige Entspannung des Platzproblems. Mittels kreativer Einrichtung und starker Isolierung der Studentenarbeitsplätze ist das Geld auch aus Studentensicht gut investiert. ↯ Benedikt Ummen, HoPo-MAVT bummen@amiv.ethz.ch; hopo-mavt@amiv.ethz.ch

INFORMATION Der Raum HG G1 steht uns in der Lernphase in diesem Sommer nicht zur Verfügung. Zum Ausgleich haben Studierende jederzeit Legi-Zugang hier: ML-Gebäude, Vorlesungstrakt: Fast alle Lehr- und Seminarräume stehen in der vorlesungsfreien Zeit wieder zur Verfügung. CLT A12: Neu hinzugekommen ist dieser Projekt- und Seminarraum in der Clausiusstrasse. Bitte geht mit allen Räumen und aller Infrastruktur der ETH rücksichtsvoll um! Der 24/7-Zugang zu den Gebäuden ist ein Privileg. Hilf bei allfälligem Fehlverhalten auch deinen Mitstudenten, sich an gute Verhaltensregeln zu erinnern.

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Ärger der Woche

Alen Mujkanovic: Zahlte das doppelte

Aufsteller der Woche

Petros Papadopoulos: Vergnügt sich mit dem Surface RT

Irreführende Preisangaben

U

m seinen Hunger am Samstag Nachmittag zu befriedigen, holte sich unser B-Tipp Layouter kurzerhand Mikrowellenessen in der Migros am HB. Er fand eine grosse Packung «Paneer Mutter» zu kleinem Preis und tritt rasch an die Kasse. Dort erlebte er einen kleinen Schock, als er plötzlich den doppelten Preis zahlen sollte, da es zwei getrennt verpackte Portionen innerhalb der äusseren Verpackung waren. ↯

Erfreuliche Antwort

Z

ugegeben standen die Chancen nicht wirklich gut, als Petros an einige Grosskonzerne für seinen Tablet-Vergleich nach Versuchsgeräten appellierte. Umsomehr freute er sich, als er von Microsoft einen positiven Bescheid erhielt. Er darf das Redaktionsmodell bis Ende des Semesters für seine Arbeit behalten. ↯

Gefreut oder geärgert? Schreiben Sie uns: redaktion@blitz.ethz.ch

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B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


SEMESTER- AND MASTERTHESES HS 2013

THURSDAY, MAY 23, 2013

11.30 H – 13.00 H, ETL H-FLOOR details of available projects: www.pes.ee.ethz.ch ‹News›


TEST

Sex-Schmöker a

Bücher aus dem Gebiet der Erotikliteratur erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Ein Auszug aus meinem Bücherregal deckt viele Gebiete dieses Spektrums ab und wurde in mehreren Punkten getestet. Alle vorgestellten Bücher sind im Orell Füssli erhältlich. Christoph 'Chris' Weber chris@blitz.ethz.ch

Ein Spiel mit Lust und Liebe – Madame S.

Fifty Shades of Grey – E.L. James

Der Nachbar – Lisa Rome

Madame S. entlockte ihren Freundinnen während ihrer Buchrecherche intimste Details. Diese Einblicke hinter die Schlafzimmertüren wurden auf 200 Seiten interessant beleuchtet. An Abwechslung mangelt es bei weitem nicht, da fast keine Nische der sexuellen Gelüste ausgelassen wurde. So divers die Inhalte sind, so eintönig ist jedoch der Schreibstil.

Im Jahr 2012 dominierte diese Trilogie weltweit die Bestsellerlisten, unter anderem auch durch die immer populärer werdenden E-Books. Der Plot dreht sich um eine Studentin, die in den Bann von BDSM gezogen wird. Immer mehr entwickelt sie aber auch tiefere Gefühle für ihren Partner. Teils mit sehr langen Durststrecken braucht es ein gewisses Durchhaltevermögen (die Trilogie umfasst ca. 1200 Seiten). Literatur von Frauen für Frauen.

Pornografie als Lektüre aus der Sicht einer Frau. Die Protagonistin Helen entflieht ihrer Frigidität durch eine Affäre mit «dem Nachbarn». Vom reinen Kinderzeugen zum lustvollen Lebensinhalt spannt sich ein Bogen, der sich sehen lässt. Abgesehen von einigen Logikfehlern ist es eine gute Lektüre, die den Untertitel «Erotischer Roman» definitiv verdient.

Erotik

4/5

3/5

4/5

Sexuell Explizit

3/5

4/5

4/5

Humor

2/5

2/5

1/5

Schreibstil

1/5

2/5

3/5

Gesamtpunktzahl

10

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TEST

uf dem Prüfstand

Elf Minuten – Paulo Coelho

«Elf Minuten. Die Welt dreht sich um etwas, was nur elf Minuten dauerte!» Marias ganzes Leben dreht sich darum. Durch ein besseres Leben in die Schweiz gelockt, landete sie im Rotlichtmileu von Genf. Paulo Coelho schildert die Geschichte einer Prostituierten mit einer Würde fern jedem Dogma und Tabu, wie es selten einem Autor gelang, was ein Meisterwerk dieser Kategorie entstehen lässt.

Früher war mehr… Hinterhältige Erotische Geschichten

In achtzehn kurzen Geschichten schreiben Autoren über die Vielfältigkeit menschlicher Beziehungen. Meist jedoch eher spassig als prickelnd ist diese Lektüre eine Mogelpackung. Für ein Schmunzeln zwischendurch ist dennoch gesorgt, sodass eine gewisse sexuelle Komik entsteht.

Feuchtgebiete – Charlotte Roche

Charlotte Roches Skandalroman hat hohe Wellen geschlagen. Explizite Wortwahl und eine skurrile Protagonistin, die keine Tabus kennt, zeichnen diesen Roman aus. Ganz klar keine einfache Lektüre, doch durch ihre Andersartigkeit mag sie zu fesseln. Der Schreibstil lässt jedoch viel zu wünschen übrig und lesenswert ist das Buch eigentlich nur wegen der ungewohnten Thematik.

BLITZTIPP

Justine oder Die Leiden der Tugend – Marquis de Sade

Die Geschichte zweier Schwestern, welche über Jahre getrennt wieder zusammentreffen. Justine hatte ein tugendhaftes Leben geführt, war jedoch vor zahlreichen Missgeschickten nicht gefeiht. Juliette jedoch verdiente sich ihr Geld als Prostituierte. Im 1787 erschienenen Klassiker zeigt sich die Diskrepanz zwischen öffentlicher Frömmigkeit und Verdorbenheit in der Schattenwelt Frankreichs. ↯

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TEST

Der grosse Was könnte den täglich hungrigen Studenten mehr interessieren, als in welcher Mensa an der ETH er das beste Preis/Leistungsverhältnis bekommt, wo er am wenigsten lang anstehen muss oder wo das Personal besonders freundlich ist. Dem sei mit unserem grossen Mensatest geholfen. Kein Menü haben die blitz-Mensatester gescheut zu probieren und es konnte somit einiges zusammengetragen werden.

Das ETZetera: Überzeugt trotz kleinem Angebot mit Qualität und Freundlichkeit

ETZetera + 100 Punkte

Das Eigenlokal vom AMIV kommt dank dem AMIV-Bonus an erster Stelle in unserem Test! Die ETZetera Crew hat uns herzlich in Empfang genommen und uns ihre besten Sandwiches auf

die Seite gelegt. Mit viel Liebe zubereitet und in farblich ansprechenden Servietten eingepackt kommen sie daher und erfreuen sowohl Gaumen wie auch Magen. Einziger Wermutstropfen bleibt das immer gleiche Angebot und

dass man(n) nach einem Sandwich oft locker noch ein zweites oder gar drittes verdrücken könnte. Es wurde jedoch bereits angekündigt, dass es bald ein Weekly Special geben wird, womit das Angebot deutlich aufgebessert wird.

TIPP

BLITZ Mensa

ETZetera

G-ESSbar

Gloriabar

FoodLAB

Gesamteindruck Preis / Leistung Anstehzeit Geschmack Menge Menge Sitzplätze Freundlichkeit Personal Angebot AMIV-Bonus Gesamtnote B-Tipp Gesamturteil

5.1 5 6 6 4.5 6 6 3 100 15.7 Super genial!

5.5 4.8 4.3 6 6 6 5 5.3

5 4.2 4.5 5.4 6 6 6 4.5

5.2 3.7 5 5 6 5 5 5.3

5.4 Sehr gut

5.2 Gut

5.0 Gut

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TEST

Mensatest G-ESSbar

Wer sich mal zum IFW verirrt hat, z.B weil er den Seiteneingang vom CLA gesucht und ihn selbst nach den Disney Research Gebäuden noch nicht gefunden hat, kommt unweigerlich bei der G-ESSbar gegenüber vorbei. Zwar etwas abgelegen, ausser man hat da gerade Übung, ist sie eine coole Entdeckung und auch ein kleiner Geheimtipp. In der Küche stehen nur drei Damen, die super köstliches Essen für eine Hand voll Gäste zubereiten. Die Gerichte bekommt man in Pfannen auf Holzbrettern, was optisch schon einiges hermacht, da das Auge ja schliesslich mitisst. Vom Gesamteindruck her hat sie uns am meisten überzeugt, die Atmosphäre ist schön gemütlich und überhaupt nicht hektisch, was man jedoch auch beim Anstehen bemerkt. Nachschlag ist ebenfalls kein Problem.

Mensen können auch schön sein: In der G-ESSbar isst man im angenehmen Ambiente

foodLAB

Hoch oben im CAB, direkt unter dem Dach befindet sich das foodLAB, das Pasta Restaurant an der ETH schlechthin. Pasta ist hier das Lebensmotto, das sieht man sofort an den fröhlichen und angeregten Gesichtern der Gäste, wie auch an der Dekoration. Und

ich muss sagen, diese Nudeln waren tatsächlich spitze. Seit einer gewissen Zeit bieten sie auch Asiatische Gerichte an, welche durchaus vergleichbar mit den Gerichten aus der Clausiusbar sind. Doch für das tägliche Budget ist es ein bisschen teure (Teig-) Ware. Sitzplätze gab es genug und auch das Angebot fanden wir gut. Gloriabar

Polymensa

Clausiusbar

Polysnack

4.7 5.5 4 4.5 5.5 4 4.7 6

5.2 4.5 3 5.5 5.5 4.5 5 5.3

4.5 2.5 5.5 4 3.8 5 4.3 4.5

4.9 Gut

4.8 Gut

4.3 Genügend

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

Sie wird zwar leider bald abgerissen, doch bis dahin wandern noch viele Burger über den Grill. Super Location für erst- und zweitsemestrige MAVTler und alle ITETler im ETZ. Ebenfalls ist sie nicht mehr wegzudenken für alle in der Nähe, die am Morgen noch kein Frühstück hatten oder wieder Hunger haben; es gibt eine reichliche Auswahl an Backwaren und Getränken. Bereits am frühen Mittag werden die 17


TEST

Das foodLAB im CAB: die Mensa für alle PastaLiebhaber an der ETH

verschiedenen Buffet angerichtet und die Burger-Brötchen bereit gelegt, wer also gern ab und zu American Fastfood zu sich nimmt, ist in der Gloriabar gut aufgehoben. Die Preise sind hier sicher eher an der oberen Grenze, doch dafür gibt es genug Platz; sowohl innen als auch auf der Sonnenterrasse (wenn sie denn scheint). Polysnack

Der Polysnack hat uns irgendwie so gar nicht überzeugt. Einerseits ist es klar eine Snackbar mit allem, was dazu gehört, doch am Mittag will er auch eine Mensa sein. Doch dafür sind die Menüs ganz klar zu knapp und zu teuer. Vielleicht haben wir einen schlechten Tag erwischt, doch die Pizza war nur noch lauwarm und gummig, was wir nicht gutheissen können. Die Pasta war ganz in Ordnung, doch auf die Frage, ob man eine grosse Portion kriegen könne, wurden wir darauf hingewiesen: «Bei uns sind alle Portionen gleich gross.» Und

Nachschlag gibt es auch keinen. Klar kann der kleine Polysnack nicht in den Mengen einkaufen und verkaufen wie eine Polymensa, doch wir finden entweder richtig oder gar nicht. Clausiusbar – Wok this way

Die beliebte Asia Mensa im CLA hat uns ganz gut gefallen, da essen wir auch sonst öfter. Doch das einzige, was einen wirklich innehalten lässt, wenn der Vorschlag Clausiusbar kommt, ist die unglaublich lange Schlange, die sich schon früh bildet und auch fast nie abreisst. Und man fragt sich dann: Hab ich so viel Zeit, um in der Mittagsstunde nur Anstehen und Essen zu können? Die Menüs sind lecker und individuell nachwürzbar, wenn man beim Bestellen eine grosse Portion möchte, ist das auch kein Problem, solange man dazu noch einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Alles in allem war der Eindruck gut, eine gute Alternative zur Polymensa, auch von der Distanz her.

Polymensa – der Standard

Es kann sicher keiner mehr sagen, wie oft er da schon gegessen hat und man kann es ihm auch nicht verübeln, das beste Angebot und Preis/Leistungsverhältnis. Wer nicht weiss wohin, findet in der Polymensa sicher etwas Gutes (vermutlich mit dieser dubiosen braunen Sauce). Nachschlag kein Problem, mit dem Teller vom Nachbarn auch gern von einem anderen Menü, einzig beim Fleisch sparen sie teilweise, doch das lässt sich mit schon fast architektonischen Türmen auf den Salattellern, die man neuerdings selber schöpfen kann, gut ausgleichen. Die Anstehproblematik bleibt bestehen: vor dem Eingang bildet sich eine riesige Traube, die sich erst später auf die Menüs aufteilt. Eine Mission Impossible ist es, mit zehn Leuten, die alle das Menü 1 wollen, am selben Tisch zu essen. Doch wer flexibel mit dem Essen ist und Lücken zu nutzen weiss, kriegt in der Regel recht schnell etwas auf den Teller. ↯ Nik Ritter nik@blitz.ethz.ch

NOTENSKALA unter 4 – ungenügend, 4 bis 4.7 genügend, 4.8 bis 5.3 – gut, 5.4 bis 6 – sehr gut. 18

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


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Accenture: Campus Innovation Challenge 2013 Du wolltest schon immer als Einzelperson oder im Team eine realistische und Business-relevante Aufgabenstellung bearbeiten. Dabei Lösungswege, innovative Ideen und Optionen zur Umsetzung finden und diese vielleicht der Accenture Geschäftsführung präsentieren zu dürfen. Dann hast Du jetzt die Möglichkeit bei der Campus Challenge mit zu machen.

Was kannst Du gewinnen: Accenture vergibt u.a. professionelle Präsentationscoachings, eine exklusive Abendveranstaltung mit Kollegen aus der Accenture Geschäftsführung, einen Tag an der Seite eines Accenture Beraters inkl. Besuch eines unserer grössten Kunden vor Ort und VIP Fussballtickets. Die Sieger der Challenge gewinnen eine Reise nach Cannes/Nizza inklusive eines Besuchs des Accenture Technology Lab in Sophia Antipolis. Zudem erhält jeder Teilnehmer für seine Unterlagen eine offizielle Bescheinigung von Accenture, erfolgreich an dem Innovationswettbewerb teilgenommen zu haben.

Anmeldeschluss für die Teilnahme:

24.05.2013

Eine Zusammenfassung der Info findest Du auch unter: www.accenture.ch/cic Bei Fragen und für weitere Informationen melde Dich einfach bei: Leonie Kiene
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TEST

PRÄSIKOLUMNE Alex Popert AMIV Präsident

Als ich heute zufällig am besetzten Fabrikareal Binz vorbeilief, war ich beeindruckt, wie farbig und vielfältig das Gelände von sechs Jahren Besetztsein bis ins kleinste Detail ausgestaltet ist, von kreativen Köpfen, die sich austoben konnten. Es ist genau das, was den AMIV so genial macht: Kreative Köpfe können Ideen umsetzen, innovative Lösungen können gefunden werden. Und da wir nicht professionell arbeiten, bietet das Ganze einen gewissen Freiraum für Abschiffer oder Ausgefallenes. Leider geht bei uns Fachvereinen und im VSETH vieles in Richtung Professionalisierung. Der gescheiterte Versuch, uns von den Steuern zu befreien, ist nur ein leides Beispiel davon. Zwingt unsere Steuerpflichtigkeit uns doch zu einer extrem sauberen Buchhaltung und viel Aufwand, bloss damit wir am Ende ein paar hundert Franken Steuern bezahlen! Am 17. April war der VSETH Mitgliederrat. Auch da geht es leider in vielerlei Hinsicht in Richtung Professionalisierung (ein funktionierendes Archiv einzuführen ist wohl weder ehrenamtlich noch durch die ETH Bibliothek möglich). Grundsätzlich aber gibt es nicht viel Spannendes daraus zu berichten. Die Unterlagen kamen so früh und Fragen konnten so früh gestellt werden, dass wir am MR nicht genügend Fantasie für Spontananträge aufbringen konnten, wodurch das Ganze nicht einmal vier Stunden dauerte. Ein kleines Detail: Ohne Absprache und böse Absichten enthielt sich fast der gesamte AMIV Vorstand bei der Frage nach der Entlastung der VSETH Geschäftsprüfungskommission für das vergangene Semester. Was wohl dahintersteckt? ↯ praesident@amiv.ethz.ch

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Tablets boomen, gar keine Frage. Alleine in den letzten zwei Semestern hat sich die Tabletdichte in den Hörsälen markant erhöht. Reviews über aktuelle Tablets finden sich im Web wie Sand am Meer, dennoch wollte die blitz Redaktion drei Vertreter der Tabletgemeinschaft auf Herz und Nieren im Hinblick auf ihre Hochschultauglichkeit vergleichen.

Das Tablet war in der Internetcommunity ein breit diskutiertes Thema. Von der Modeerscheinung über einen überhitzten Hype bis hin zum Netbook- und Ultrabookersatz wurde es in verschiedene Schubladen gesteckt. Allerdings hat das Tablet in den letzten Jahren einen grossen Wandel durchgemacht. Ursprünglich als Bindeglied zwischen Notebook und Smartphone gedacht, finden sich heute auch Hybride im Sinne von Phablets (Phone und Tablet) oder auch Convertibles (Tablet und Notebook). Um einen sinnvollen Vergleich starten zu können, entschied sich die Redaktion, drei Tablets im 10 Zoll Sektor zu testen: das Surface RT, das Apple iPad und das Galaxy Note 10.1. Die drei Kandidaten wurden im regulären Vorlesungsbetrieb eingesetzt und abschliessend bewertet.

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


TEST

Tablets reloaded Drei Schwergewichte im Vergleich kann es zu kurzen Wartezeiten kommen, die das Arbeiten nicht sonderlich behindern. Der eingebaute Akku liefert genug Leistung für ein bis zwei Tage, bevor es wieder ans Netz für eine Tankfüllung muss.

• Hochschulbetrieb

Microsoft Surface RT

• Das Surface im Überblick Der erste Eindruck des Surface RT fällt sehr gut aus. Das mit Magnesium beschichtete Gehäuse fühlt sich sehr wertig und stabil an. Selbst beim Versuch, das Tablet mit der Hand zu biegen, gibt es keinen Millimeter nach. Der intergrierte «Kickstand» eignet sich, um das Tablet in eine aufrechte Position aufzustellen. Der Winkel ist allerdings nicht verstellbar, was in den meisten Fällen nicht sonderlich stört. Die beiden Knöpfe für den Standbymodus und die Lautstärkeregelung sind solide verarbeitet und leiern nicht.

• Das Betriebssystem

Beim Surface kommt Windows RT zum Einsatz, die ARM-Version des neuen Windows 8. Der Unterschied zum vollwertigen Windows 8 liegt in der Handhabung. Windows Programme B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

lassen sich in der RT Version nur über den integrierten Windows Store installieren, normale EXEFiles lassen sich nicht öffnen. Abgesehen davon wird es standardmässig mit dem aktuellen Office 365 geliefert. Nach dem Testen der drei Kandidaten erhält es einen Pluspunkt für die Möglichkeit, Apps direkt mit einer Fingerbewegung vom oberen bis zum unteren Rand des Monitors herunterzufahren. Dadurch laufen im Hintergrund nur die Programme, die man wirklich benötigt.

Mit dem vorinstalliertem PDF Reader lassen sich PDF Dokumente leicht mit Notizen versehen oder können markiert werden. Der zurzeit im Store existierende Adobe Reader Touch kann in diesem Punkt noch nicht ganz mithalten. Ansonsten bietet sich die Office 365 Suite an, mit Word und One Note Notizen aufzuschreiben. Die Handschrifterkennung funktioniert dabei sehr gut, einzig ein mathematisches Tool wird zurzeit noch vermisst. Der Windows Store liefert diesbezüglich noch nicht sehr viele Tools beziehungsweise sind die Tools nur für Windows 8 und leider noch nicht für RT verfügbar. Vielleicht wird in Zukunft da noch nachgebessert.

• Hardware

• Fazit

Der verbaute Nvidia Tegra 3 SoC liefert genug Leistung für das tägliche Arbeiten. Die Programme laufen flüssig und lassen zu keiner Zeit ahnen, dass nur ein ARM Quadcore im Herzen schlummert. Einzig beim ersten Aufstarten einzelner Applikationen

Das Surface RT überzeugt durch seine gute Verarbeitung, der Akkulaufzeit und der verbauten Hardware. Für den Hochschulbetrieb gibt es Pluspunkte für die intergrierte Office 365 Suite und den vorinstallierten PDF Reader, welcher die nöti21


TEST

gen Tools für das Bearbeiten von PDFs mitbringt. Für zusätzliche 100 CHF erhält man das Surface im Bundle mit dem Touch Cover, welches eine vollwertige «Touch» Tastatur mitliefert. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit wird der Einsatz eines Notebooks überflüssig. Das Type Cover mit der mechanischen Tastatur erhält man für einen Zuschlag von 130 CHF. Der einzige Kritikpunkt bleibt für die noch nicht verfügbare App für die mathematische Umgebung. Für alle weiteren Aufgaben kann das Surface ohne Probleme mit der Konkurrenz mithalten. Samsung Galaxy Note 10.1

• Das Galaxy Note 10.1 im Überblick Samsung hatte mit der Einführung der Note Serie, wie der Name schon sagt, nur ein Ziel:

elektronische Notizen zu erleichtern. Deshalb verfügt jedes Note einen kleinen Stylus, der dieser Aufgabe gerecht werden soll. Der Einsatz von Polycarbonat erscheint im Gegensatz zu den anderen Geräten etwas weniger wertig, dafür schlägt sich dies positiv auf den Preis und das Gewicht des Tablets nieder. Neben dem Stylus hat auch das Galaxy Note 10.1 zwei Knöpfe für die Lautstärkeregelung und den Standby Modus. Auch hier fühlen sich die Knöpfe trotz der Verwendung von Kunststoff solide verarbeitet an.

• Das Betriebssystem

Wo Galaxy draufsteht, steckt Android drin. So auch im Galaxy Note 10.1. Das Android 4.1.2 (Codename Jelly Bean) kommt mit der Samsung Oberfläche «Touch Wiz» daher. Im Gegen-

satz zu Microsofts Windows RT, verschmilzt Android Smartphone und Tablet, statt Desktop und Tablet. Wer also ein Android Smartphone sein Eigen nennt, der wird sich auf dem Galaxy Note 10.1 ziemlich schnell zurechtfinden. Erstaunlicherweise lassen sich Apps nicht direkt herunterfahren, sondern müssen über den «Task Manager» abgeschaltet werden. Einmal geöffnet, läuft die App im Hintergrund einfach weiter. Dies ermöglicht zwar ein schnelleres Wechseln zwischen den Apps ohne lange Wartezeiten, dafür füllt sich der Arbeitsspeicher mit Hintergrundprogrammen und verbraucht Akku.

• Hardware

Das Herz des Galaxy Note 10.1 bildet der Samsung Exynos 4, ein von Samsung entworfener, ARM-basierter SoC. Die CPU verfügt über vier Kerne, welche ein angenehmes und flüssiges Arbeiten ermöglichen. Wie schon beim Surface kann es lediglich beim ersten Aufstarten von Apps zu kürzeren Ladezeiten kommen. Der eingebaute Akku lässt einen Betrieb über einen Tag zu, je nach Gebrauch auch länger. Von den drei Probanden hat das Galaxy Note 10.1 den kleinsten verbauten Akku, was sich ebenfalls positiv im Gewicht wiederfindet.

• Hochschulbetrieb

Android Tablet im Vergleich: Das günstigste Gerät im Test

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Das Galaxy Note 10.1 liefert alles, was man für die Vorlesung braucht. Mithilfe des Stylus und dem vorinstallierten S-Note lassen sich ohne Probleme VorlesunB-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


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gen mitschreiben. Das integrierte Mathematik-Tool hilft beim Aufzeichnen von Graphen und erkennt Integrale, Winkelfunktionen und Bruchstriche. Die Handschrifterkennung funktioniert auf einem sehr guten Niveau und benötigt nur eine kurze Einarbeitungszeit. Bei PDFs reicht die mitgelieferte Software nicht aus. Der im Google Play Store verfügbare Adobe Reader jedoch enthält genug Tools, um PDFs sinnvoll mit Markierungen oder Notizen zu editieren.

Apple iPad der vierten Generation

• Das iPad im Überblick

Rein äusserlich hat sich bei den vier iPad Generationen nicht sehr viel verändert. Ein Aluminiumkörper beherbergt die ganze Elektronik in seinem Inneren. Dem bekannten Home Button

• Fazit

Das Galaxy Note 10.1 liefert sehr viele Instrumente, um sich im Hochschulalltag zurecht zu finden. Der integrierte Stylus samt Software erleichtern dabei den Einstieg. Wer jedoch viel Text schreiben muss, kommt um eine externe Tastatur nicht herum. Zwar liefert Samsung ein Tastatur-Dock (ca. 100 CHF), wirklich mobil ist dieses jedoch nicht. Ein Schutz-Cover, welches das Tablet in verschiedene Winkel aufstellen lässt, ist separat erhältlich (ca. 40 CHF). Alles in allem ist die Galaxy Note Reihe auf gutem Weg, das analoge Notizbuch zu ersetzen.

• Hardware

sind drei weitere Knöpfe am Rande des Pads zur Seite gestellt. Neben der Lautstärkeregelung und dem Standby Knopf verfügt das iPad über einen kleinen Schalter, der je nach Einstellung das Tablet stumm schaltet oder den Bildschirm in seiner aktuellen Position sperrt (Portrait oder Landscape). Beim iPad wirken die Knöpfe fast etwas zu starr verarbeitet, was aber dem versehentlichen Betätigen entgegenwirkt.

• Das Betriebssystem

Selber Testen Wer einen Blick auf das Surface RT oder das Galaxy Note 10.1 werfen möchte, der erreicht uns unter: petros@blitz.ethz.ch nik@blitz.ethz.ch

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

Ausstattung ist ziemlich mager, was einen Besuch beim App Store unabdingbar macht. Dafür ist dieser mit einer hohen Vielzahl an Apps ausgestattet. «Notes» ist die einzige vorinstallierte App, mit welcher Notizen aufgeschrieben werden können. Wie beim Galaxy Note 10.1 gibt es auch hier den Minuspunkt, dass eine App nicht direkt aus der App heraus geschlossen werden kann. Durch das zweifache Drücken des Home Buttons werden alle Hintergrundprozesse angezeigt und müssen einzeln abgeschaltet werden.

Das iPad läuft mit dem aktuellen iOS 6.1.3, welches ebenfalls im iPhone zum Einsatz kommt. Ähnlich wie bei Android richtet sich Apple näher am Smartphone als am Mac OS. Die Basis-App-

Apple vertraut bei seiner Hardware auf ihre eigenen Designs, den ARM-basierten SoC Apple A6X. Wie beim iPhone verfügt der Chip über mehr Grafik- als Prozessorkerne. Der SoC hat dabei genug Leistung für das flüssige Arbeiten mit dem Tablet. Ladezeiten entstehen nur beim ersten Aufstarten von einzelnen Apps, welche danach aber im Hintergrund weiterlaufen und ein schnelles hin- und herschalten ermöglichen. Der eingebaute Akku liefert je nach Nutzungsgrad Energie für ein bis zwei Tage.

• Hochschulbetrieb

Für den Hochschulbetrieb reicht das Tablet in seinem Lieferzustand nicht aus. Externe Apps müssen heruntergeladen werden, wie zum Beispiel der GoodReader für das Bearbeiten von PDFs. Das Tool ist dabei sehr vielseitig einsetzbar und gibt dem Benutzer 23


TEST

viele Möglichkeiten, von Textdurchstreichen bis zu Freihandzeichnungen. Wer einen Stylus für das iPad sein Eigen nennt, kommt nicht am GoodNotes vorbei, welches mit einer sehr guten Handschrifterkennung problemlos auch komplexe mathematische Aufgaben mitschreiben lässt.

• Fazit

Das iPad in der 4. Generation ist seit langem nicht mehr nur ein Gerät zum Surfen und Spielen. Allerdings steht und fällt es mit dem App Store, welcher zurzeit sinnvolle Apps für das produktive Arbeiten selbst im Hochschulalltag bereitstellt. Für die Schreibarbeit bleibt aber die Touchoberfläche als einziges Eingabemedium. Das einzige von Apple bereitgestellte Zubehör stellt das Smart Cover dar (49 CHF), welches den Bildschirm schützt und als Ständer für das Tablet dient. Externe Tastaturen müssen anderweitig gesucht werden, zum Beispiel das Logitech Ultrathin Cover.

Schlusswort

Welches der drei Geräte den Hochschulalltag am Besten meistert, ist abschliessend schwer zu sagen und hängt von den Vorlieben des Benutzers ab. Alle weisen unterschiedliche Stärken und Schwächen auf. Wer viel Schreibarbeit leistet und sich in der Windows Umgebung zurechtfinden kann, der kann ohne Bedenken zum Surface greifen. Für 659 CHF (mit Touch Cover) erhält man praktisch einen leichten und würdigen NotebookErsatz mit einer fast vollwertigen Office 365 Suite. Sollte hier noch in nächster Zeit eine sinnvolle Möglichkeit für das Schreiben von mathematiklastigen Passagen nachgereicht werden, wären alle Hochschulbereiche abgedeckt. Liegt der Sinn mehr nach einem elektrischen Notizbuch, sollte das Galaxy Note 10.1 in die engere Auswahl miteingenommen werden. Je nachdem wäre sogar das kleinere Galaxy Note

8.0 einen Blick wert, um dem Namen Notizbuch gerechter zu werden. Lange Schreibpassagen sind jedoch ohne Tastatur-Dock wie bei jedem reinen Tablet äusserst mühsam. Das iPad liefert Altbewährtes. Mit dem grössten App Store ist die Wahrscheinlichkeit klein, ein benötigtes Programm nicht zu finden. Sogar vereinfachte LaTeX Editoren gehören zum Repertoire des Stores. Wer aber wirklich effektiv und produktiv arbeiten möchte, kommt um optional erhältliches Zubehör wie Stylus oder Tastatur kaum aus. Für das einfache Editieren von fertigen PDFs reicht es jedoch allemal. An dieser Stelle dankt die blitz Redaktion der Firma Microsoft für das Bereitstellen des Surface RT und Nik Ritter, der sein Galaxy Note 10.1 für diesen Vergleich zur Verfügung gestellt hat. ↯ Petros Papadopoulos Nik Ritter

Tablet

Surface RT

iPad 4

Galaxy Note 10.1

Hersteller Betriebssystem Bildschirm

Apple iOS 6.1.3 9.7' IPS Panel mit 2048x1536px

Samsung Android 4.1.2 10.1' TFT mit 1280x800 px

Gewicht Lieferumfang

Microsoft Windows RT 10.6' Cleartype HD mit 1366x768px Nvidia Tegra 3 Quadcore 1.3 Ghz Geforce ULP 2 GB 32 GB microSD (64GB) 8 Stunden USB, Tastaturdock, microHDMI, 3.5 mm Audio 680g Stromadapter

Apple A6X Dualcore 1.4 Ghz PowerVR Quadcore 1 GB 16 GB Nein 10 Stunden Dock-Connector, 3.5 mm Audio 650g Stromadapter, USB Adapter

Samsung Exynos 4 Quadcore 1.4 Ghz Mali-400 Quadcore 2 GB 16 GB microSD (64GB) 7.5 Stunden USB, HDMI, IR-Port, 3.5 mm Audio 597g Stromadapter, Stylus, USB Kabel

Preis

559 CHF

559 CHF

430 CHF

SoC CPU GPU Arbeitsspeicher Interner Speicher Erweiterbar Laufzeit Anschlüsse

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B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


Weltenretter? Zugegeben die Welt konnten wir bis dato nicht retten, wohl aber verbessern und zwar im Bereich unseres Fachwissens, der Computertechnologie. Hier sind wir zuhause und verändern dank innovativem Querdenken festgefahrene Strukturen, loten das Spektrum der Möglichkeiten aus und mischen Innovation und Technologie zu neuen marktfähigen Produkten. Wenn du Innovation als Herausforderung und Leidenschaft definierst, dann bieten wir dir bei uns im Team tolle Einstiegsmöglichkeiten. Willkommen in der Welt des innovativen Querdenkens und der professionellen Umsetzung.

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TEST

Wenn Männer «Fra

... jammern sie, als hätt Ursprünglich war geplant zu testen, ob sich mit Frauenrasierschaum auch MÄNNERhaare entfernen lassen. Zu meiner grossen Überraschung liess sich für diesen Test kein Opfer bzw. Proband finden. Bier- statt Rasierschaum zu probieren, erklärten sich jedoch einige Probandinnen und Probanden bereit.

B

ei der ersten Probe erhielt jeder ein Glas Bier, ohne irgendwelche Angaben. Es ging nur darum, die Geschmacksrichtung zu erraten und das Bier zu bewerten. Bei der zweiten Probe wurde die Flasche gezeigt und die ProbandInnen zu weiteren Angaben (siehe unten) aufgefordert. Bis auf einen, der am nächsten Tag über starke Kopfschmerzen klagte, haben es alle mehr oder weniger schmerzlos überlebt. Beim Testen wurde von den Probanden jedoch keine Gelegenheit versäumt zu betonen, wie sehr sie unter dieser Degustation litten. Diese «Hilf mir!» waren filmreif und auf die Frage «Abgang?» bekam ich ein «Ja, bitte!», auf «Geschmack?» «Vorhanden, aber nicht erfreulich.» als Antwort.

Biere von Feldschlösschen

Bei diesen Bieren handelt es sich um eine Mischung von 60% Limonade und 40% Bier.

• Feldschlösschen Fruit Panaché

60% Trübe Zitronen-Limonade und 40% Bier

Dies war das einzige Bier, wo die Geschmacksrichtung richtig erraten wurde.

• Feldschlösschen Fruit Panaché

60% Trübe Grapefruit-Limonade und 40% Bier

Dies ist meiner Meinung nach das einzige Bier, welches man gekühlt sogar trinken kann. Die Probanden, die nicht wussten, um welches Bier es sich handelt, rieten zum Teil Erdbeere, zum Teil Grapefruit und Aprikose.

Artikel

Feldschlösschen Grapefruit-Panaché

Feldschlösschen Zitronen- Panaché

Preis pro Flasche in Franken Flascheninhalt Alkoholgehalt

1.95 33cl 2.0% vol

1.95 33cl 2.0% vol

besondere Zusatzstoffe

Antioxidationsmittel, Ascorbinsäure, Stabilisator

Stabilisatoren, Antioxidationsmittel

Bewertungen 1. Probe Farbe Geruch Prickeln Geschmack Süffigkeit Abgang 2. Probe Design der Flasche

Frau

Mann

Frau

Mann

4.5 4.8 5 5 4.3 3

4 3.5 3.9 3.5 3.3 4.5

3.5 4.5 5 5 4 3

2.5 4.5 3.8 3.5 3.5 4

4.3 4

4.5 2.5

3.8 3.8

3.5 1.5

Gesamtnote

4.6 4.4

1.7 3.7

2 4.1

1.7 3.4

B-Tipp Gesamturteil

Genügend

Wie angenehm ist es mit dem Bier gesehen zu werden? Wie viele könntest du davon trinken?

26

Zwei Probanden meinten, dass der Geschmack an Putzmittel erinnere; einer bemäkelte am Etikett, dass sich Gelb mit Silber steche.

Ungenügend B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


TEST

auenbier» trinken…

t en sie den Kater schon Biere von eve

Keinesfalls hält die Werbung was sie verspricht: Keiner der Probanden fing wild an zu tanzen oder interessierte sich plötzlich für Mode. Weder Werbung noch Rechtschreibung überzeugen – bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass auf der Litchi-Flasche Zitronensäure mit 'C' und auf der Spiced-Apple-Flasche mit 'Z' geschrieben wird.

• eve Litchi

Bei den aromatisierten Bieren von eve fiel es allen Probanden

sehr schwer, die Geschmacksrichtung zu erraten. Bei Litchi fielen Vermutungen wie Rosenwasser, Stachelbeere oder Erdbeere. Die Geruchswertung für dieses Bier fiel so gut aus, weil die Probanden den Rosenduft mochten und einer sogar der Ansicht war, das Bier dufte genau wie seine Grossmutter.

• eve Passion Fruit

Bei diesem Bier verlief es mit dem Raten des Geschmackes nicht besser. Getippt wurde auf Pfirsich, Aprikose und Apfelringe.

eve Passion Fruit

eve Spiced Apple

eve Lichi

2.23 27.5cl 3.1% vol

2.23 27.5cl 3.1% vol

2.23 27.5cl 3.1% vol

Konzentrate (Saflor, Karotte)

Konzentrate (Saflor, Karotte)

Konzentrate (schwarze Johannisbeere, Karotte)

Frau

Mann

Frau

Mann

Frau

Mann

4.8 4 2.3 4.3 4.5 3.8

4 3.5 3.5 3 2.5

5 2 4 3 3.5 2

4.3 2.5 2.5 1.8 2.5 2.8

3 3.5 4 3.5 3.5 3

2.5 4 3 2.5 2.5 2.3

3 2.5

5 3.8

3.5 2.5

3.5 3

2.5 2

0.17 3.0

1.9 3.5

log(1) 2.8

1 3.4

0.3 2.7

4 3.5 4.5 3.9 Ungenügend

Ungenügend

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

Ungenügend

• eve Spiced Apple Auf die märchenhaft anmutende Flasche folgt keine herbe, sondern eine zuckersüsse Enttäuschung. Die Probanden tippten auf Geschmacksrichtungen wie Traube oder Erdbeer. Apfel und Zimt schmeckt man nur mit Phantasie und dem Wissen, dass diese Zutaten enthalten sein sollen (Wer weiss?). Einer der Probanden kommentierte: «Es schmeckt so, als ob sich Gummibärchen darin ertränkt hätten.» Fazit

Auffällig ist, dass obwohl eveBier in der Werbung mehr auf Frauen ausgerichtet ist, es den Männern gleich peinlich war mit Feldschlösschen (aromatisiert) oder eve gesehen zu werden. Der Alkoholgehalt der Biere ist recht niedrig. Betrüblich ist, dass dem Konsumenten der Kaloriengehalt vorenthalten wird. Sogar auf der Internetseite geben sie den Kaloriengehalt nicht Preis. Dies lässt vermuten, dass die Biere dick machen, dafür aber noch nicht einmal besoffen. PS: Wenn frau das Pafüm ausgegangen ist, dann sollte sie zu eve greifen; der Duft ist unwiederstehlich, wie ein Süssigkeitenladen. ↯ Nadja Müller-Seip nadja@blitz.ethz.ch

27


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TEST

Der günstigste Weg von Zürich nach München Es gibt ja Studenten, die regelrecht von München nach Zürich pendeln. Sie werden den Preisvergleich gemacht haben, doch hier wird er für die Allgemeinheit zugänglich. Auch falls ihr einmal einen Kurztrip nach München plant und einmal bayrische Kost probieren möchtet. Gründe, sich diese Stadt anzusehen, gibt es sicher genug.

D

och es kommt wie überall sehr darauf an, wann ihr bucht, beziehungsweise fährt. Wer früh bucht, bekommt den Transport für die Hälfte des Preises, den ein Spätbucher bezahlt. Die Preise sind jeweils für eine erwachsene Person (17 Jahre bis 25 Jahre) hin und zurück. Fliegen (www.ebookers.ch)

Ist sicher die teuerste, aber auch die kürzeste Variante (1 h):

•  Frühbucher (3 Monate vorher):

264.- mit Lufthansa •  Spätbucher (1 Woche vorher): 495.- mit Lufthansa

Transportmittel

Flug

Zug

Bus

Auto

Normalpreis in CHF

495

188

92

111

Sparpreis in CHF

264

155

36

-

Bus (www.meinfernbus.de)

Auto (www.viamichelin.ch)

Eine sehr günstige Variante, die zwar auch seine Zeit dauert (4 ½ h). Auch hier fährt derjenige, der früh bucht, sehr billig. Die Preise sind hier wieder für jeweils eine Person hin und zurück. Ähnliche Angebote bekommt man auch auf www.expressbus.ch

Wer ein Auto hat und lieber selbst fährt, bezahlt 111.- (gerechnet mit 318 km). Die Fahrt dauert 3h 50 min und ihr braucht zusätzlich noch Autobahnvignetten und an jedem Ort einen Parkplatz. ↯

•  Frühbucher (3 Monate vorher): 36.-

•  Spätbucher

Nik Ritter: träumt schon von seinem nächsten Urlaub in München nik@blitz.ethz.ch

(3 Tage vorher):

92.-

Zug (www.sbb.ch)

Eine Zugfahrt nach München ist auch nicht ganz billig und dauert eine Ewigkeit (4 ½ h). Es gibt jedoch Direktverbindungen und es spielt keine Rolle, wann ihr bucht, ob zwei Tage vorher oder 3 Monate im Voraus. Es sind keine Ermässigungen eingerechnet.

•  Normalangebot ( U m t a u s c h

und Erstattung gegen Gebühr): 188.•  Sparangebot (Kein Umtausch, nur in gewählten Zügen gültig): 155.-

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

München: Erreicht mann mit dem Bus am günstigsten

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TEST

Random Shots –

Effizentester Weg vom IT  Von «zackig» bis «lahm» lauteten die Kommentare beim gross ausgelegten Heimweg-Test. Streng wissenschaftlich wurden verschiedene Weg-Varianten vom ITET-Foyer bis an verschiedene Gleise des Zürich HB getestet. Wegbeschreibung

G

estartet wurden alle getesteten Varianten vom Foyer im ETZ (F). Der Fussweg führt zur Hintertür neben dem ETZ E9 nach draussen und bis zur Tannenbar (T). Danach folgt man dem Weg wie auf der Karte verzeichnet und landet beim hinteren Bahnhofquai (HB). Von dort aus gelangt man zum Drinks of the World (D) und schliesslich zu den Gleisen 41/42 und 43/44 (G4x). Als Variante kann man vom Drinks of the World nach dem Burger King nach oben gelangen und an den zweiten repräsentativen

Zielpunkt gelangen – das Gleis 14 im Sektor B (G14). Der Tramweg führt zuerst zur Tramhaltestelle Voltastrasse (V). Hier wird der 6er bis Central (C) genommen. Hier steigt man durch die vorderste Tür aus und macht sich über die Bahnhofsbrücke auf den Weg zum vorderen Bahnhofsquai (VB), welcher sich gleich neben dem Kiosk befindet. Für die Gleise 41/42 und 43/44 geht man quer über den Bahnhofsquai und taucht hinten in die Unterwelt ein. Für das Gleis 14 Sektor B wählt man den Weg durch die Bahnhofshalle.

So wurde getestet •  Ein

ungefähr durchschnittlicher ITET-Student, nennen wir ihn Lukas G., stellte sich als Proband zur Verfügung. Ihm wurde aufgetragen zügig, aber ohne zu rennen, die Distanzen zu überbrücken. Es durften keine Passanten verletzt werden (bei ähnlichen Studien in der Vergangenheit gingen Klagen über rücksichtsloses Tackling ein) und die Verkehrsregeln mussten eingehalten werden. •  Die Zeiten im Tram wurden gemäss der Webseite vom ZVV berechnet. 30

•  Die

Lufttemperatur war angenehm kühl. Es wurde darauf geachtet, dass der Proband zu keinem Zeitpunkt von Rückenwind profitieren konnte. •  Wartezeiten an Ampeln und Tramstationen wurden abgezählt. Dadurch werden die Resultate der Tramwege künstlich kurz gehalten, was aber durch ein geschicktes Time-Management durchaus realisierbar wäre. •  Das Polybähnli dient der Nostalgie und taugt nicht zur effizienten ITETler-Beförderung.

Resultate

Unter Vernachlässigung der Wartezeit an der Tramhaltestelle schält sich eine Hybrid-Lösung als schnellste heraus. Und zwar geht man bis zur Tannenbar zu Fuss und nimmt da entweder den 10er oder den 6er und verfolgt weiterhin den Tramweg. Hierfür brauchte der Proband lediglich 10:18 (für G4x) bzw. 11:55 (für G14). Dem gegenüber platziert sich die reine Fuss-Lösung auf dem zweiten Rang mit 11:22 bzw. 13:06. Abgeschlagen auf dem dritten Rang endet die pure Tram-Lösung. Hierfür mussten 13:34 bzw. 15:11 aufgewendet werden.

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


TEST

– Random Walks

ET bis an den Zürich HB

Fazit

Falls man nach dem ersten Abschnitt zu Fuss an der Anzeigetafel der Tramstation ETH/ Universitätsstrasse mehr als 1 Minute angeschrieben sieht, kann

man mit gutem Zeitgewissen zu Fuss weitergehen. Somit bleibt eine maximale Zeit von 11:22 (für G4x) bzw. 13:06 (für G14). Wer es allerdings aussergewöhnlich eilig hat, ist gut beraten den

Fussweg rennend zu absolvieren. Hier weigerte sich jedoch der Proband, diese Variante auszuprobieren und verlangte ein weiteres Bier. ↯ Lukas Gratwohl lukas@blitz.ethz.ch

RESULTATE IM DETAIL

F

F

V

T

-

1:11

3:55

V T HB D C VB

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

HB

D

-

C

VB

G4x

G14

0:24

2:08

1:48

3:25

9:00 (T) -

5:54 -

3:00 (T) 1:09 -

1:35 -

31


TEST

Das ultimative

Eine völlig subj Irgendwann im Studium steht man vor der Herausforderung GESS Fächer zu belegen. Den einen interessiert alles, der andere möchte diese zusätzlichen Stunden einfach hinter sich bringen. Hier findet ihr eine Übersicht über einen Teil des Angebots.

D

ieser Artikel ist natürlich völlig subjektiv. Als Autor konnte ich unmöglich alle diese GESS Fächer besuchen, und ich war überrascht wie viele verschiedenen Fächer zur Verfügung stehen. Ein Spam (vgl. Ausgabe

8) Mail an Blitz nahe Personen führte zu dieser Zusammenstellung. Sie wurde übersichtsmässig auf falsche Informationen geprüft und sollte für die Auswahl des nächsten GESS Faches schon hilfreich sein.

GESS

6 Kreditpunkte müssen dabei vom MAVT oder ITET Studenten im GESS Bereich erarbeitet werden. Der Student soll damit die Möglichkeit erhalten, sein Fachwissen im Kontext «Welt» einzuordnen und dadurch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit seinen Talenten angehalten werden.

Vorlesung

Sozialpsychologie effektiver Kunst und Naturwissenschaft Heureka – Griechische Teamarbeit Mythologie

Introduction to English Literature I

Nummer ECTS Benotungsmodus Aufwand Semester

851-0232-00L 2 KP Semesterendprüfung

701-0014-00L 1 KP Semesterarbeit

851-0812-06L 2 KP Sessionsprüfung

851-0363-00L 2 KP Midterm & Semesterendprüfung

2h Vorlesung und 1/2h Vor-/ Nachbereitung

1h Vorlesung

2h Vorlesung + Geschichten aus der Mythologie lesen

Buch lesen & kleinere Hausübungen

Prüfung

3 Abende

Mehrseitige Semesterarbeit (4-5 Tage)

1-2 Tage

Schwerpunkte

Wie überlebe ich einen Heliabsturz in den kanadischen Bergen?

Es werden Geschichten aus der Mythologie mit unterschiedlichen Themen verknüpft.

Personen Komentar

40

Wie hängen Mathematik und Tonleitern zusammen? Was hat perspektivisches Zeichnen für einen wissenschaftlichen Stellenwert? 40 Der erhoffte Ausgleich zum technischen Studium blieb aus.

MidTerm Test wird zuhause geschrieben & Semesterendprüfung über das Buch. Die Punkte dafür werden zuerst vorbesprochen. William Blake, Katherine Mansfield, Colm Toibin,… Englische Autoren :P

30-40 Wird jedes Frühjahrssemester etwas abgeändert.

25 Da die Vorlesung in English gehalten wird, und es über das technische Vokabular rausgeht, gut zum Üben des eigenen Englisch.

Testurteil

Gut

Eher schlecht

Wiederbesuchen?

Ja

Nein

Mit etwas Aufwand ist es leicht eine gute Note zu schreiben. Ja

Mit etwas Aufwand ist es leicht eine gute Note zu schreiben. Ja

32

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


TEST

e GESS-Fach

j ektive Analyse Soweit die Theorie, in der Realität besucht man als Student, die falsche GESS Vorlesung. Wird mit nutzlosem Wissen überschüttet, oder durch zuviel Arbeit überfordert (oder demotiviert). Doch findet man die richtige Vorlesung, kommt der Spass sicher nicht zu kurz. In unserer Zusammenfassung sind die Vorlesungsstunden dann angegeben, wenn sie vom besuchten Studenten als Aufwand

empfunden wurden. Zusätzlich zu der grossen Auswahl aus dem Vorlesungsverzeichnis, können auch andere Vorlesungen als GESS Fächer angerechnet werden. Mehr Informationen dazu findet man unter [1] (Punkt 8). Manchmal muss dies zuerst bei Viola Gloor (viola.gloor@gess. ethz.ch) beantragt werden. Wer es nicht versucht, kann auch nichts

gewinnen. Vielleicht kann dann die spannende Vorlesung eines anderen Departements (oder sogar Uni (UZH)) auch Punkte bringen. ↯ Samuel Gyger samuel@blitz.ethz.ch

[1] http://www.rektorat.ethz.ch/directives/pdf_de/pflichtwahlfach_gess. pdf

Franz Kafka. Das literarische Grundzüge des Rechts Wissen der Moderne

Telekommunikations-recht Chinesisch I (II,III,IV)

Militärpsychologie und -pädagogik I

851-0300-60L 3 KP Semesterendprüfung

851-0703-00L 2 KP Sessionsprüfung

851-0727-01L 2 KP Semesterendprüfung

851-0877-00L 3 KP Semesterendprüfung

853-0037-01L 3 KP Semesterendprüfung

2 Lektionen/Woche (Anwesenheitspflicht) & Lektüre zu Hause (5min bis 3 Tage)

2h Vorlesung

keiner

1 Tag

pro Doppelstunde 1h => ca. 12h

Auswendiglernen, macht man dies genau, braucht es etwa 2-3 Tage

4 Lektionen/Woche 2h Vorlesung + 60 – 90 min (Anwesenheitspflicht) Vorbereitung/Vorlesung zusätzlich noch 2-4 h/Woche um Wörter und Zeichen zu lernen. Wenn man unter dem 2 Tage Semester mitkommt, muss man für die Prüfung nicht extra lernen.

Kafkas Leben und «geheime» Botschaften werden unter die Lupe genommen.

Nützliche erste Informationen für das Berufsleben (Vertragsrecht)

Swisscom hat die Macht!

Ni hao. Wo jiao Laola. Ni qu nar?

Wie gehe ich mit Untergebenen um und wie deligiere ich.

50 (Durchschnittsalter: 50) 30 Die besuchenden Studenten waren sich nicht einig. Ein hoher Anteil der Motivation liegt am (bereits bestehenden) Eigeninteresse an Kafkas Werk.

10

30 Eine sehr zeitintensive Vorlesung. Nach einem Semester sollte man nicht damit rechnen, sprechen zu können.

15 Die Vorbereitung ist tatsächlich nötig und schlafen liegt nicht drin.

Eine Vorlesung in der sich der Professor gerne reden hört.

Gut, wenn Interesse am Thema vorhanden ist.

Gute Note mit guter Vorbereitung sicher.

Die Creditpoints werden legitim erarbeitet.

Nein

Ja

Ja

Ja

Viele Berufsoffiziere und hoher Aufwand. Ein Besuch sollte gut motiviert sein. Nein

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

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TEST TIPP

BLITZ Vorlesung

Politikwissenschaft: Grundlagen

Nummer ECTS Benotungsmodus Aufwand Semester

Prüfung

Patent- und Lizenzvertragsrecht I (II)

Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft

851-0577-00L 851-0132-01L 4 KP 2 Kp Midterm & Semesterendprüfung Semesterendprüfung

851-0731-00L 2 KP Semesterendprüfung

851-0591-00L 2 KP Semesterleistung

2 Vorlesungen & 2 Übungen ein paar Stunden fürs lesen und 15 Minuten bis 2 Stunden des Skripts Vorbereitung

kein Aufwand

1 Paper schreiben

Mit solidem Vorwissen 4 Stunden. Kuriose und interessante Fakten zur politischen Gesellschaft.

ein paar Stunden bis zu Tagen

1/2 Tag Folien sammeln

-

Fakten über den Druck, moderne Medien und die Elemente einer Schrift.

Mit Patenten arbeiten ist der langweiligste Job auf Erden.

Technologie ist schneller als das Recht.

Personen Komentar

80 Die zusätzliche Literatur kann ohne schlechtes Gewissen vernachlässigt werden.

40

40

30

Testurteil

Folien ausdrucken und einer Interessanten Vorlesung steht nichts im Wege.

okay

Die Must Go Vorlesung, für alle die einfach Punkt brauchen.

Die Erwartungen des interessierten Studenten konnten nicht ganz erfüllt werden.

Wiederbesuchen?

Ja

Ja

Ja

Ja

Schwerpunkte

Technik des Digitalen Publizierens

Sudoku

Mittel

Schwer

5

6

7

2

9

1

6 6

8

3

4

In einigen Feldern sind schon zu Beginn 1 8 3 9 5 Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun 6 so vervollständigt werden, 2 dass 9 in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.

8

5

4

8 9

34

7

3

6

7 6

1

2

3

8

1

5

5

4 5

9

4

9 9

2 8

4

6

3

9

2

1

3

2

5

7

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


TEST TIPP

BLITZ Colonial and Postcolonial Modernity in India

Geschichte des Wissens

Ökonomie

Ökonomische Theorie der Nachhaltigkeit

Globalgeschichte, Themen und Konjukturen seit dem 19. Jahrhundert

851-0101-35L 3 KP Semesterleistung

851-0156-27L 3 KP Semesterleistung

701-0757-00L 3 KP Sessionsprüfung

363-0532-00L 3 KP Semsterendprüfung

851-0101-33L 3 KP Semesterleistung

Jede Woche Texte lesen & 6 Mal ein Abstract abgeben

kein Aufwand (3 spannende Vorlesungen mit externen Personen)

nichts (2h freiwillige Vorlesung)

Präsentation oder Essay plus Texte lesen

-

2 wöchentliche, theoretische Anwesenheitspflicht (2h), persönliches Protokoll einer Vorlesung und Stellungsnahme -

1 Tag

1 Tag

Indien ;)

keine hängengeblieben

Homo Oeconomicus

20

50

200

Nur Rücksicht auf ökologische Aspekte kann langfristig maximierten Profit erreichen. 50-60 Wer sich für die Zusammenhänge in der Umweltdiskussion interessiert sollte hier vorbeischauen.

Mit solidem Vorwissen 4 Stunden. Kuriose und interessante Facts zur politischen Gesellschaft.

Ohne Prüfung und mit interessantem Thema. Empfehlenswert.

Cabaret Voltaire war es wert.

Interessante Vorlesung mit machbarer Prüfung.

Ja

Ja

Ja

20-30

Ein aktiver Unterricht und Interessant, mit etwas interessanter Dozent lädt Leseaufwand. zum Besuchen der Vorlesung ein. Ja Ja

Suriza Verbinde die Punkte mit einer geschlossenen Linie unter folgenden Voraussetzungen: •  Es gibt keine Kreuzungen, Verzweigungen oder freie Enden. •  Jede Zahl bestimmt die genaue Anzahl der Linien um das entsprechende Quadrätchen herum. Es gibt keine Einschränkungen für die Quadrätchen ohne Zahlen. •  Es müssen nicht alle Punkte Teil der geschlossenen Linie sein.

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013

35


UNTERHALTUNG

Bimaru Löse das vorgegebene Bimaru unter folgenden Voraussetzungen: •  Die Nummer am Ende jeder Zeile oder Spalte zeigt an, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. •  Schiffe dürfen sich nicht berühren, weder horizontal oder vertikal, noch diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist vollständig von Wasser umgeben – es sei denn, es liegt am Rand.

36

B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


Open Systems gehört mit seinen Mission Control Security Services im Bereich IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Wir arbeiten von Zürich und Sydney aus in einem dynamischen Umfeld in über 175 Ländern. Bei uns kannst Du Dein Wissen in einem jungen Team in die Praxis umsetzen und rasch Verantwortung übernehmen. Infos über Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sowie Videos findest Du auf unserer Website. www.open.ch


UNTERHALTUNG

Lösungen

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B-Tipp Nr. 11 6. Mai 2013


Die PDF Tools AG ist eine weltweit führende Herstellerin von Softwarelösungen und Programmierkomponenten für die PDF und PDF/A Erzeugung, Bearbeitung, Wiedergabe und Archivierung. Die Firma bedient mehr als 4000 Kunden in 60 Ländern und baut ihre internationale Marktstellung kontinuierlich aus. Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir

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und verfügen über profunde konzeptionelle Kenntnisse mindestens einer modernen objektorientierten Programmiersprache, der Entwurfsmuster und Algorithmen. Fühlen Sie sich angesprochen? Teilen Sie mit uns die Leidenschaft, Anforderungen, die vom Markt gestellt werden, mit zuverlässigen Softwareprodukten und Service zu lösen? Dann wird Ihnen eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabe in einer dynamischen, international tätigen Unternehmung in topmodernen Büros an verkehrsgünstiger Lage im Zürcher Unterland geboten. Flexible Arbeitszeiten, Förderung der beruflichen Weiterbildung und ausgezeichnete Leistungen runden das Angebot ab. Dr. Hans Bärfuss freut sich auf Ihren Anruf oder auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Deutsch oder Englisch) per E-Mail an hans.baerfuss@pdf-tools.com.

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