13FS12 - Festivals

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blitz

die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH

Festivals

12 46. Jahrgang 20. Mai 2013


Angehende Genies starten ihre Karriere nicht im Berner Patentamt sondern bei Sensirion.

Und werden Teil der Sensirion-Story: Sie freuen sich auf Herausforderungen, bei denen Sie Ihr ganzes Wissen und Ihre ganze Persönlichkeit einbringen können. Dann heissen wir Sie herzlich willkommen bei Sensirion. Sensirion ist das weltweit führende und mehrfach preisgekrönte Hightech-Unternehmen auf dem Gebiet der Feuchtesensoren und Durchflusssensoren – mit Niederlassungen in Übersee und im Fernen Osten. Dank unserer einzigartigen CMOSens® Tech-

nologie vereinen wir das Sensorelement mit der digitalen Auswerteelektronik auf einem winzigen Siliziumchip. Damit verschieben wir die Grenzen des Messbaren ins schier Unermessliche. Schreiben Sie Ihre eigenen Kapitel der SensirionErfolgsgeschichte und übernehmen Sie Verantwortung in internationalen Projekten. Schicken Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen und stimmen Sie sich auf www.sensirion.com/jobs auf eine vielversprechende Zukunft ein.


blitz

Inhaltsverzeichnis 4

Editorial

AMIV Upcoming Events Hoposkop

Der blitz ist die Fachzeitschrift des AMIV an der ETH und hat eine Leserschaft von gut 3000 zukünftigen Ingenieuren. Er erscheint jeden zweiten Montag. Autoren können ihre Artikel bis zum vorangehenden Mittwoch um 20.00 Uhr per artikel@blitz.ethz.ch einreichen. Der AMIV ist der Fachverein der Studenten der Departemente Maschinenbau und Verfahrenstechnik (D-MAVT) sowie Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET) an der ETH Zürich.

Der AMIV gehört zum VSETH, dem Verband der Studierenden an der ETH.

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Maß & Messtechnik

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Prüfungsvorbereitungskurse Präsikolumne Freibier13

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Zürich zwischen Kommunismus und Kapitalismus 15 Im Mittelpunkt Europas...

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Die Geschichte der 3 Schweinchen als Spanferkelschmaus

Festivals

Internationale Festivalperlen von speziell bis kurios 22

24 26 Festival-Checkliste 28 Fantoche 30 Random Shots 32 Festivals in Zürich Festival Internals

Leben Baditest

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Studium Auflage: 1100 http://www.blitz.ethz.ch/ Twitter: @AMIVblitz

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Immersion in a French Campus

Wissen Office 365

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Unterhaltung Bimaru 39 Suriza 40 Sudoku 40 Lösungen 42

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Editorial Laura Pérez Das Semester neigt sich seinem Ende zu und damit erscheint die letzte Ausgabe des 46. Jahrganges des blitz. Die blitz-Redaktion ist schon in Ferienstimmung und hat die hellsten Sterne am Festivalhimmel untersucht. Sandro, der Festivalkenner der blitzRedaktion, berichtet über die besten Festivals in Zürich und über die kuriosesten Festivals in der ganzen Welt. Des Weiteren gestattet er uns einen Einblick in die Organisation eines Festivals. Mit einer Check-Liste für Open Airs liefert Jana die perfekte Grundlage für reibungslose Festivaltage und Lukas rühmt das seiner Meinung nach beste Open Air der Schweiz in seinen Random Shots. Nik berichtet von einer anderen Art von Festival: dem internationalen Festival für Animationsfilm «Fantoche» in Baden, das dieses Jahr vom 3. bis am 8. September besucht werden kann.

Chris hingegen lebt seine Vorfreude auf den Sommer ganz anders aus und testet Zürcher Badis. Auch beim AMIV zeigt sich, dass das Semester zu Ende geht. Die ausserordentliche Generalversammlung wurde vorbereitet und der Bierautomat im Aufenthaltsraum gestattet seit Kurzem den Blick in sein Innenleben. Wie es zum Freibier kommt, erklärt IT-Vorstand Fabian. Auch das Kultur-Team und die HoPoTeams befinden sich im Endspurt. So werden die letzten Events, das Pokerturnier und das SemesterEndEvent, oder die PVKs organisiert. Die blitz-Redaktion wünscht allen Lesern eine erfolgreiche Prüfungs(vorbereitungs) zeit, erholsame Ferien und hoffentlich erlebnisreiche Festival-Besuche. ↯

praesident@blitz.ethz.ch


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AMIV

Upcoming Events Kultur Team

AMIV Pokerturnier Dunkle Atmosphäre, ein halbvolles Glas Whiskey rechts auf dem grßnen Tisch, ein Kreuz Ass und eine Herz Dame auf der Hand. Die Augen des Gegenßbers versteckt hinter einer verspiegelten Sonnenbrille, sein Gesicht ist ein perfektes Pokerface. Seid dabei, um in einer weiteren Auflage dieses beliebten Turniers eure Fähigkeiten in gemßtlicher Atmosphäre unter Beweis zu stellen. Wann: 23.05.2013 ab 18.00 Uhr Wo: ETZ Foyer Kosten: gratis Anmeldung: www.amiv.ch/anmeldung

SemesterEndEvent Kaum angefangen, ist es auch bereits wieder zu Ende. Das FrĂźhjahrsemester 2013 verabschiedet sich und schickt uns in die PrĂźfungszeit. Daher lädt der AMIV nochmals ein zu Grill und Bier im ETZ, um das Erhalten der Testate, das Ăœberstehen der GESSFächer, das Abschliessen der Projektarbeiten und den Beginn der Ferien zu feiern, sowie noch einmal einen Moment innezuhalten, durchzuatmen und mit Kollegen gemĂźtlich die Sonne zu geniessen, bevor der gefĂźrchtete Lernmarathon beginnt. Wir wĂźnschen viel Erfolg und schĂśne Ferien! Wann: 29.05.2013 ab 16.00 Uhr Wo: ETZ Terrasse Kosten: gratis Anmeldung: -

kultur@amiv.ethz.ch


Weltenretter? Zugegeben die Welt konnten wir bis dato nicht retten, wohl aber verbessern und zwar im Bereich unseres Fachwissens, der Computertechnologie. Hier sind wir zuhause und verändern dank innovativem Querdenken festgefahrene Strukturen, loten das Spektrum der Möglichkeiten aus und mischen Innovation und Technologie zu neuen marktfähigen Produkten. Wenn du Innovation als Herausforderung und Leidenschaft definierst, dann bieten wir dir bei uns im Team tolle Einstiegsmöglichkeiten. Willkommen in der Welt des innovativen Querdenkens und der professionellen Umsetzung.

Vision trifft Realität Supercomputing Systems AG • Technoparkstr. 1 • 8005 Zürich hrm@scs.ch • Telefon 043 456 16 60 • www.scs.ch


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AMIV

Hoposkop

Aktuelles aus dem ITET-HoPo-Team HoPo-ITET Hilfsmittel in Numerische Methoden Einigen Studierenden aus dem 4. Semester ist das kleine, feine Wort "keine" aufgefallen, welches sich lange im VVZ unter "zugelassene Hilfsmittel" der Vorlesung "Numerische Methoden" finden liess. Nach abgestattetem Besuch

den, Vorschläge kÜnnt ihr aber auch gerne direkt per e-Mail an uns senden. Jede Idee wird berßcksichtigt! Desweiteren werden wir uns mit ETH Immobilien in Verbindung setzen, um einen besseren Draht zu den Bauvorhaben zu erhalten.

bei der Prßfungsplanstelle und Gespräch mit dem Professor ist es nun erlaubt eine 10-seitige Zusammenfassung mit zur Prßfung zu bringen. Da uns leider die Weitsicht fehlte auch auf freie Fontwahl zu bestehen, muss diese wie der vor euch liegende Text in Sans-Serif verfasst werden.

Neue Gebäude an der Gloriastrasse Gegen Ende dieses Jahres wird das VAWGebäude (inkl. Gloriabar) abgerissen und bis 2017 durch das neue GLC-Gebäude ersetzt. Dieses wird mit Ausnahme einiger Labors nicht zum D-ITET gehÜren, aber als direkt Betroffene (sei es nun durch baubedingten Lärm oder Gloriabar-Nicht(mehr) existenz-bedingten Nahrungsmangel) wollen wir natßrlich trotzdem ein Wort mitreden. Mit grossen Zielen haben wir uns also mit Prof. Dr. Prßssman, dem Zuständigen der D-ITET Departementsleitung (DL) getroffen. Nach einem kurzen Austausch ßber den aktuellen Stand der Arbeiten erfuhren wir, dass die DL auch nur in Bezug auf zukßnftige Labors in die Planungen einbezogen ist, konnten sie aber als Verbßndete fßr unsere Sache gewinnen. In den nächsten Wochen wollen wir eine Liste an Anforderungen aufstellen, die dann gemeinsam von AMIV und D-ITET vertreten wird. Darum werden wir uns bald mit einer Umfrage an Euch wen-

Neue Professoren Wo kommen eigentlich neue Professoren her? Trotz der Weltklasseforschung an der ETH kann man Professoren immer noch nicht im Labor zßchten. Also sucht man sich von irgendwo anders her Spitzenforscher. Ein Gremium des jeweiligen Departements berät dabei ßber geeignete Kandidaten, und auch wir Studenten sind mit einer Stimme vertreten. Diese sogenannte Wahlvorbereitungskomission interviewt die Bewerber und schaut sich Vorlesungen ßber ihre aktuellen Forschungsabsichten und Erfolge an. Das Verfahren unterliegt strengster Geheimhaltung, da die alten Arbeitgeber der Kandidaten es nicht gerne sehen, wenn die beste Frau oder der beste Mann plÜtzlich an die ETH verschwinden will. Hat die WVK am Ende eine Entscheidung getroffen, erstellt sie eine Liste mit Vorschlägen. Auf Basis dieser Liste fßhrt dann der ETH-Präsident Bewerbungsgespräche und verhandelt mit den Kandidaten. Nach Abschluss des ganzen Verfahrens geht ein Berufungsantrag an den ETH-Rat und voilà , schon gibt es einen nagelneuen Professor, ganz ohne Biolabor! Anregungen, Vorschläge, Beschwerden und Fanpost nimmt das HoPo-ITET-Team gerne unter hopo-itet@amiv.ethz.ch entgegen. hopo-itet@amiv.ethz.ch


AMIV

Maß & Messtechnik Hermann Blum ETH-Studenten sind die Besten und Coolsten. Das beschreibt schon unser Rektor ausführlich auf der ersten Seite des Polymesse-Katalogs. Insbesondere gilt das natürlich für AMIVler. Wie sonst konnte es dazu kommen, dass uns die Firma Rohde&Schwarz nach München eingeladen hat und für Kost und Logis aufkam? Als buntes Grüppchen aus Erstis und Er-

fahrenen, Maschinenbauern und Elektrotech-

wir uns eine Reinraum-Produktionsanlage an, nachdem wir über die Qualitätsansprüche der

Firma und die besondere Problematik im hochfrequenten Bereich informiert worden waren.

Schlussendlich sprachen wir noch mit einem

Schweizer Ingenieur, der uns etwas über seine Aufgaben bei Rohde&Schwarz erzählte.

Um 16 Uhr war das Tagesprogramm dann

auch schon zu Ende. Da wir alle eine zusätzliche Übernachtung bezahlt hatten, lagen vor uns 24h Freizeit im sommerlichen München.

Für den Abend hat unser Reiseleiter, Stadt-

nikern, vielen AMIVlern und einem VISler ka-

führer und Experte für Bayrische Kultur, Beat,

Abend direkt im «Bratwurst Glöckl» ein, um

kaum höher als gutes Mensaessen liessen

men wir nach München und kehrten am ersten

unseren Ausflug mit einem zünftigen Essen zu beginnen.

Wahrer Hintergrund dieser Reise waren aber

natürlich die Workshops bei Rohde&Schwarz,

die am Freitag stattfanden. Nach einiger Su-

cherei nach dem richtigen Eingang zu dem grossen Betriebsgelände wurden wir unheim-

im Augustinerkeller reserviert. Für Preise

wir es uns hier so richtig schmecken. Um den Abend abzuschliessen, spazierten wir an der

TU München vorbei ins Studentenviertel. Für alle, die noch niemals in München waren, sei

die ungewöhnliche Grösse jeglicher Gläser und Getränke erwähnt.

Der Samstag wurde dann wahlweise im

lich freundlich mit Kaffee, Getränken und ei-

Deutschen Museum, einem für jeden Ingenieur

unsere Bedürfnisse als ETH-Studenten ange-

verbracht.

nem zweiten Frühstück begrüsst. Ganz auf

passt dauerten die einzelnen Einheiten nie viel

faszinierenden Ort, oder der Münchner City

Auf der Rückfahrt liess sich, leicht erschöpft,

länger als 45 Minuten und wurden jeweils von

das folgende Resümee ziehen:

getrennt.

von Firmen umworben und arbeitest später 35

Unternehmen wurden wir in die Geheimnis-

auch kaum einen Menschen auf dem Betriebs-

einer ausgiebigen Kaffee- und Teilchenpause Nach einem generellen Überblick über das

se der LTE-Mobilfunktechnik eingeführt. Wir

durften uns Militärfunkgeräte mit ihren star-

All die Arbeit an der ETH lohnt sich. Du wirst

Stunden die Woche, weswegen wir am Freitag gelände sahen.

Wir bekamen neue Motivation für das Stu-

ken Verschlüsselungsmethoden anschauen,

dium. Sei die Theorie noch so kompliziert, in

stehenden Abhörgeräte mit ihren ebenso

denfalls ziemlich cool. Ausserdem hat sich der

sowie die auf der anderen Seite des Raums

komplizierten Methoden, diese Verschlüsselungen wieder zu knacken. Nach dem Mittag-

essen (3-Gänge-Buffet!) gingen wir hinüber zur Abteilung für Mikrowellen. Dort schauten

der Anwendung ist Ingenieurwissenschaft jeAusflug nach München allein schon aus kulinarischer Perspektive mehr als gelohnt. ↯

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AMIV

Prüfungsvorbereitungskurse David Vogt, Timon Ruban Es fehlen nur noch die letzten paar Vorlesungen. Nur noch wenige Tage. Bloss noch einige Stunden. Reise gebucht, Freizeit vollumfänglich durchgeplant. Endlich einmal etwas Ruhe. Einmal etwas Sinnloses machen, seine Zeit vergolden, nicht mehr auf die Uhr schauen. Entspannen. Nimm dir Zeit für dich selbst. Flüchte aber nicht zu weit, denn bald musst du zurückkommen. Zwar müssen keine Übungen mehr abgegeben werden und es kann etwas ausgeschlafen werden, aber das nächste Unheil steht schon vor der Tür: die Prüfungen. Für manche sind es die ersten Prüfungen und dann auch gleich noch sehr entscheidende. Aber keine Sorge, auch hier begleitet dich der AMIV. Wie jedes Semester bieten wir wieder Prüfungsvorbereitungskurse (PVKs) für ITET und MAVT an. Hier ein kleines FAQ.

Was ist ein PVK? In einem Prüfungsvorbereitungskurs wird dir der Stoff an mehreren Halbtagen in der Woche nochmals sehr kompakt präsentiert. Es geht dabei eher um die praktische Anwendung als um die Erklärung der Theorie. Oft werden alte Prüfungen oder Übungen gelöst.

Ist ein PVK ausreichend, um zu bestehen? Der Besuch eines PVKs reicht erfahrungsgemäss NICHT, um ein Fach zu bestehen. Es wird nochmals gezeigt, auf was es in der Prüfung ankommt und gibt dir einen Überblick über das Stoffchaos. Lernen musst du den Stoff aber trotzdem noch selbst!

Kann ich auch ohne PVK eine Prüfung bestehen? Absolut, bei PVKs wird nicht gezaubert. Falls du dich bereits sicher fühlst, kannst du also auf den einen oder anderen PVK verzichten.

Wieso sollte ich PVKs besuchen? In einem PVK erhälst du einen schönen Überblick, falls du das Fach noch nicht gelernt hast. Du bekommst zudem oft praktische Tipps zu Formelsammlungen, alten Prüfungen, Lösungsstrategien oder Kniffe mit dem Taschenrechner gezeigt. Hast du das Fach bereits etwas gelernt, siehst du, wo die Schwerpunkte in der Prüfung liegen.

Muss ich mich vorbereiten? Du profitierst am meisten, wenn du den Stoff bereits etwas beherrscht, Pflicht ist es aber nicht. Wichtiger ist, dass du den Stoff für dich nachbereitest!

Wann finden die PVKs statt? Die PVKs finden ab der zweiten Woche nach Semesterende statt. Viele PVKs werden mehrfach angeboten, sodass du eine gewisse Auswahl beim Termin hast.

Gibt es genug Kurse? Wir versuchen stets genug Kurse anzubieten, was in der Regel auch funktioniert. Dennoch solltest du dich früh anmelden, damit dein Wunschtermin oder -assistent noch frei ist. Zudem können wir nicht garantieren, dass es keine Engpässe gibt.


AMIV Wo kann ich mich anmelden? Die täglichen Anmeldefenster werden voraussichtlich in der letzten Woche des Semesters starten. Die Kurse mßssen jeweils bis zum folgenden Tag bezahlt werden, da deine Anmeldung ansonsten gelÜscht wird. Die PVKs werden voraussichtlich Mitte Juni bis Mitte Juli stattfinden. Bitte beachte aktuelle Announces sowie Hinweise auf der AMIV Website.

Was kosten die PVKs und wie kann ich bezahlen? Ein PVK kostet 10 CHF pro Halbtag. Bezahlen kannst du am besten bequem online via Paypal/Kreditkarte. Wir bieten auch Bezahltermine fĂźr Barzahler an. Er-

fahrungsgemäss musst du hier aber etwas Geduld mitbringen. Bei Barzahlungen ist wichtig, dass du deine Zahlung online initialisierst und das Belegblatt ausgedruckt mitbringst.

Wo finde ich weitere Infos? Alles weitere findest du bald auf www. amiv.ethz.ch/pvk. Bei Fragen melde dich auch gerne bei hopo-itet@amiv.ethz.ch bzw. hopo-mavt@amiv.ethz.ch Wir wßnschen dir viel Erfolg bei deiner Prßfungsvorbereitung und natßrlich auch bei deinen Prßfungen. hopo@amiv.ethz.ch ↯

Präsikolumne Alex Popert

Die letzten zwei Wochen war ziemlich viel los bei uns im Vorstand. Abgesehen davon, dass eine ausserordentliche Generalversammlung zur Genehmigung der Jahresrechnung 2012 (bei welcher es ja bekanntlich einige kleine Probleme bei der letzten GV gab) aus dem Boden gestampft werden musste, gab es da auch den Ăœbersetzungsworkshop der AMIV Seite auf Englisch, den Vertrag zur Externalisierung unserer gesamten Buchhaltung wurde unterschrieben und unser Quästor Steffen hat Abklärungen darĂźber getroffen, ob es nun wirklich nĂśtig ist, dass wir als AMIV uns ins Handelsregister eintragen lassen. Weiter fanden diverse Gespräche zum Neubau des Gebäudes GLC statt, eine Baustelle, die die ITETler unter uns ab HS13 fĂźr Ăźber 4 Semester begleiten wird. Dabei sind nicht einmal wir die Hauptnutzer: Unsere neuen Nachbarn werden Studenten des HEAT aus dem Departement Health Science and Technology (D-HEST) sein. Marco, der

Präsident vom Fachverein HEAT, und ich haben es uns zum Ziel gesetzt, bei diesem Neubau mĂśglichst frĂźh auch die Meinung der Studenten einzubringen. Den AMIVlern, die an der Umfrage zur Gestaltung der Lernräume im neuen LEE Gebäude (westlich des ML) teilgenommen haben, sei an dieser Stelle gedankt. Auf der AMIV Seite (zuvorderst auf der Hauptseite, du musst nur etwas runterscrollen) befindet sich eine Ăźbersichtliche Zusammenfassung der Ergebnisse. Wenn dabei ein wichtiger Input fĂźrs GLC vergessen ging, schreib mir einfach schnell eine Mail. Und noch etwas: Wir haben unseren (vor unserer Zeit) verlorenen 1.10 Meter 6-flammigen Industriegrill wiedergefunden. Amazon hatte ihn fĂźr uns aufbewahrt und gab ihn uns fĂźr einen grĂśsseren Finderlohn wieder zurĂźck. Jetzt kann die Grillsaison richtig losgehen! ↯ praesident@amiv.ethz.ch

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Gemeinsam t채glich eine Meisterleistung. Steigen Sie ein in das SBB Trainee Programm und bewegen Sie mit uns die Schweiz! sbb.ch/trainee


AMIV

Freibier Wie geht das? AMIV IT Ein stinknormaler Tag an der ETH: Nach den Vorlesungen am Morgen gehen alle Studenten brav essen, erledigen irgendwelchen wichtigen Kram für die nächste Übungsstunde oder hängen einfach mit Freunden herum. Eine ganz besondere Art aus dieser «Studentenfauna» begibt sich zum AMIV und trinkt mal ein frisches Gratisbier, eigentlich ein Luxus, wenn man so darüber nachdenkt. Was aber nicht jeder weiss und was sich vielleicht manche gefragt haben, ist Folgendes: Wie hat man denn eigentlich den Automaten dazu gebracht, Biere einfach so den Studenten zu geben? Nun, die Antwort ist für all jene, die einmal die Ehre hatten, den Auto-maten gründlicher zu erforschen, ziemlich erstaunlich, weil sie prinzipiell einfach ist. Öffnet man den Automaten, so bemerkt man sofort, dass verschiedene Maschinen ihre kleinen Aufgaben vom Einwurf der Münze bis zum Auswurf des Bieres erfüllen: Eine Münzerkennungsmaschine erkennt, dass eine bestimmte Münze eingeworfen wurde, ein einfacher Sortiermechanismus sortiert die Münzen beim Einund Auswurf und ein Bildschirm zeigt den eingeworfenen Geldbetrag an. Bis jetzt ziemlich einfach, oder? Das Gehirn, das all diese Prozesse steuert, ist eine Blackbox, die Infos erhält und je nach Bedarf Befehle herumschickt. Manch fleissige Köpfe haben sich also mit dem einfachen System auseinandergesetzt und einen Schwachpunkt gefunden: Die Blackbox kann einfach manipuliert werden und zwar so, dass sie beim Erhalten eines bestimmten Signals denkt, es sei

Geld eingeworfen worden und sie ein Bier ausgeben solle. Genau diese Eigenschaft wurde ausgenutzt, um ein effektives und prinzipiell einfaches System zu entwickeln, um die dumme Blackbox auszutricksen. Das Ganze funktioniert folgendermassen: Jede Legi enthält eine kleine Spule mit einer Sendeeinheit. Wird in der Spule eine Spannung induziert, so sendet die Einheit ein codiertes Signal (011001…, 0 heisst Signal nicht gesendet und 1 heisst Signal gesendet). Deshalb befindet sich hinter dem Legifoto auf dem Validierungsauto-maten (dort wo man die Karte hinhält) eine kleine Antenne. Dort wird der Code von einer RFID-Einheit empfangen und dann «in Computersprache übersetzt», das heisst im konkreten Fall, dass aus dem 011001… ein hexadezimaler Codestrang gebastelt wird. Ein Computer, der sich ebenfalls im Automaten befindet (stellt euch einfach eine

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AMIV kleine Box vor), schickt der RFID-Einheit ständig sogenannte go-Codes. Es ist so, als wären die beiden zwei sehr vergessliche Personen: Der Computer zeigt der RFID-Einheit ständig ein Dokument (die go-Codes) um sich zu identifizieren und um gleichzeitig nachzufragen, ob es Arbeit für ihn gibt. Die RFID-Einheit vertraut dem Computer (da die go-Codes stimmen) und schickt ihm Antworten (entweder Codes oder «nein, versuch’s nächstes Mal»). Das Coole bei der Sache mit den Codes ist, dass dasselbe System für die Türen der ETH benutzt wird (Wisst ihr noch, als ihr an einem Nerdy-Wochenende in irgendeinem ETH-Gebäude lernen wolltet? Da habt ihr brav die Karte vor eine spezielle Einheit gehalten und tadaaaaaaaaa: Die Tore des Wissenschaftstempels öffneten sich!). Nun, back to the beer: Was soll das mit diesem Code in der Legi? Wie man schon ahnen kann, hat jede Legi ihren eigenen. Man kann damit also den Inhaber identifizieren und das ist genau die Aufgabe des Computers. Der Code wird per Internet dem AMIV-Server geschickt, der checkt, ob der Inhaber des Codes AMIV-Mitglied ist,

ob er das AMIV-Quiz bestanden hat und ob er einer bestimmten Benutzergruppe angehört (wenn man auf die «AMIV-Blacklist» kommt, so kann man das Gratisbier vergessen). Als letztes wird eine Datenbank kontrolliert («Hat diese Person in den letzten x Stunden schon ein Bier genommen, oder soll ich sie heute um diese Uhrzeit hier eintragen?»). Wenn alles stimmt, erhält unser «Biercomputer» ein OK und der Austricksprozess nimmt seinen endgültigen Lauf: Der Computer schickt einem Mikrocontroller ein Spannungssignal, das mittels einer kleinen Manipulation an die Blackbox weitergeleitet wird. Die böse Blackbox wird somit ausgetrickst, da sie eine für sie massgeschneiderte Spannung erhält, die so was wie «Bier auswerfen, der Kunde hat bezahlt» bedeutet. Für die, die noch was dazu wissen wollen, hier eine kleine Zusatzinfo: Die Blackbox ist eigentlich nicht so dumm wie’s scheint, sie lässt sich den Scherz nicht einfach so gefallen: Der einzige Hilfeschrei, den sie von sich geben kann, ist auf dem kleinen Monitor «sichtbar», schaut nächstes Mal genauer hin! ↯


AMIV

ZĂźrich zwischen Kommunismus und Kapitalismus AMIV Tramparty: ÂĄViva la tramvoluciĂłn! Tobias Geisler

Aufgrund einer kurzfristigen Terminänderung musste die Tramparty dieses Semesters innerhalb eines Tages organisiert werden. ÂŤChallenge accepted!Âť, meinte das AMIV Kulturteam und innert weniger Stunden stand das Fest auf den Beinen – ein neuer Rekord. Danach lag es an euch, die 40 Plätze zu fĂźllen. Etwas, das seit Jahren nicht innerhalb von 20 Minuten nach Anmeldungsstart gelang. So starteten wir etwas unterbesetzt aber in bester Laune am Dienstag, 30. April die Eroberung ZĂźrichs. Mit nur einem Blockrocker bewaffnet glĂźckte uns die Ăœbernahme des ersten Trams bereits sehr erfolgreich. Nach einem ersten Proviantstopp in Edi’s Weinstube fĂźhrten wir die Revolution auf den Linien 4 und 8 weiter. Die kapitalistische FĂźhrung konnte uns dieses Mal kaum etwas entgegensetzen und so kämpften wir uns Schritt fĂźr Schritt dem Sieg entgegen. Bald wurden die StĂźtzen in den Vehikeln als Poles wiederentdeckt und in der 20-minĂź-

tigen ÂŤSchlacht der 13Âť dem herrschenden Regime endgĂźltig den Garaus gemacht. Eine Polonaise des Triumphs schloss dann schliesslich die Revolution ab. Gefeiert wurde die erfolgreiche Eroberung dann trotzdem in Besinnung auf die traditionellen Werte. Die Abschlussparty wurde mit einer Runde grosser Long Island Ice Teas gestartet und spätestens, als die erste Flasche Tequila (das Budget der fehlenden Teilnehmern musste einer passenden Verwendung zugefĂźhrt werden) in die eigene Lounge gebracht wurde, waren die Strapazen des Tages vergessen und die Party bis in die frĂźhen Morgenstunden nicht mehr zu stoppen. Eine Party, die ihren Ruf neu definiert hat. ↯ kultur@amiv.ethz.ch

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AMIV

Im Mittelpunkt Europas… EESTEC Workshop Slot Engines Xtreme Tobias Geisler, Head Organizer Slot Engines Xtreme …war die Schweiz schon immer auf die eine oder andere Weise. Ob als Bankenplatz, letzte Bastion der Neutralität oder mit der besten Armee der Welt… Doch für einmal schaute Europa nicht entnervt auf uns, weil wir uns weiterhin gegen den EU-Beitritt wehren, sondern durchaus mit etwas Respekt dafür, dass einige Studenten der ETH Zürich einen der erinnerungswürdigsten Events der Neuzeit auf die Beine stellten (direkt nach Klassikern wie dem Tomorrowland oder der Hüpfburg im HG). Ok, vielleicht war es nicht ganz Europa, aber wir schwören, es war mindestens eine Person aus jeder grösseren Stadt… die eine technische Universität ihr Eigen nennen darf… und die auch noch ein EESTEC LC beherbergt. Die Rede ist natürlich vom Workshop «Slot Engines Xtreme», dem alljährlichen, eigenen internatonalen Event des EESTEC LC Zürich. Unser Ziel dieses Jahr war schnell formuliert und hat in der Umsetzung noch mehr Spass gemacht: «Let’s make the best EESTEC Event ever!» Ein OK mit 16 Mitgliedern und zwei Food Consultants [1] stellte sich dieser Herausforderung während einer Vorbereitungszeit von rund sechs Monaten. Am 13. April war es dann soweit: Die ersten Teilnehmer trafen ein und feierten mit uns eine Nacht am Medifest. Am

nächsten Tag war dann der offizielle Startschuss für den Workshop. Um 14 Uhr bei schönstem Sonnenschein begrüssten wir in der Welcome Ceremony unsere Gäste auf der Polyterrasse. Ice Breakers und andere Spiele sorgten danach für Vertrautheit zwischen den Teilnehmern und die nötige Rivalität zwischen den «Fun Teams» – Gruppen, in denen eine Woche lang für den Titel «Most Awesome Partycipant» in unzähligen Challenges gekämpft wurde. Nach dem Welcome Dinner über dem IFW Bunker wurden die Leute ins Zürcher Nachtleben eingeführt. Zuerst mit einem Welcome Apéro auf der ETF Terrasse, an dem es schon die ersten Challenges zu bestehen gab [2], danach im Hiltl, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde. Am nächsten Morgen wurden die Teilnehmer um 6:30 Uhr für den akademischen Teil des Workshop geweckt. Ganz nach dem EESTEC Motto: «Party hard, work harder!» Die Teilnehmer sollten am Ende der Woche mit einem selbst gebauten, funktionstüchtigen Slot Car auf einer Rennstrecke die Konkurrenz besiegen. So wurden nach einer praktischen Einführung in einer Vorlesung auch die theoretischen Grundlagen zum Motorenbau vermittelt. Der Nachmittag war der Zürcher Kultur gewidmet: Der Besuch des Sächsilüte war für viele Teilnehmer bereits


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Fallstudienwettbewerb Vorrunde 2013

ETH Z端rich: 19.06.2013 In Zusammenarbeit mit:

amiv


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AMIV

ein erster Höhepunkt der Woche. Es wird gemunkelt, dass sich der Böögg schlussendlich nur durch den kraftvollen Gesang des EESTEC Chores «Burn, motherf*er, burn!») zur Explosion bewegen liess. Der Abend wurde schlussendlich selbstverständlich auch in der Zürcher Clublandschaft verfeiert. Dienstag: Morgens akademischer Teil, nachmittags City Rally. Die Teilnehmer konnten zum ersten Mal so richtig fett Punkte für sich und ihre Teams absahnen. Ausgerüstet mit einem Routenbeschrieb und einer Flasche Vodka und begleitet von zwei Zürchern drangen sie in die hintersten Winkel des Niederdörfli vor. Bodyshots auf dem Lindenhof, Group Hugs mit random Leuten und Englischsprechende, die auf dem Paradeplatz nach der Bedeutung von «Bonz» fragten, waren nur einige der Nebenwirkungen der Punktegier der Teilnehmer. An der Game Night wurden danach die Punktestände wieder ausgeglichen. Am Mittwoch durfte man sich nach getaner Arbeit in der Sonne etwas ausruhen. Dann war es auch schon Zeit für eine der schönsten EESTEC Traditionen: Die International Night. Von den Teilnehmern jeder Stadt wurden lokale Spezialitäten in essbarer und flüssiger Form mitgebracht und gemeinsam verspiesen. Der Donnerstag war geprägt von fleissigen Teilnehmern, die versuchten, in letzter Minute ihren Slot Car zum Laufen zu bringen: Der Contest stand am Nachmittag bevor. Schlussendlich lieferten sich die Miniautos spannende Rennen und somit war der akademische Teil abgeschlossen. Grund zum Feiern also (als ob wir einen

Grund dazu bräuchten)! Mit den zusätzlichen Teilnehmern, die extra für unser erstes International Motivational Weekend (IMW) angereist sind, hiess es nun: EESTEC Tram Party time (nicht zu verwechseln mit der AMIV Tramparty – zwei vöööööllig verschiedene Dinge)! Für romantische Gefühle bei allen sorgte eine zu Beginn stattfindende Trauzeremonie. Kein Auge blieb trocken, als sich der lokale Chairman und der Head Organizer (verpackt in einem wunderschönen Brautkleid) vor der versammelten EESTEC Gemeinde und einem überkompetenten Priester das Jawort gaben. Für die Hochzeitsparty verwandelten wir danach natürlich die Zürcher Trams in Clubs auf Rädern. Am nächsten Tag hiess es «Tschüss Züri», als wir die Reise ans IMW nach Altdorf antraten.


AMIV Im Regen wurden die Teilnehmer am Nachmittag auf einen Postenlauf durchs Dorf geschickt, während sich eine kurzfristig zusammengestellte OK-Band im Bunker einrichtete und sich auf den Auftritt am Abend vorbereitete. Die Rückkehr der klitschnassen Teilnehmer war der Auftakt zur Swiss Night. Zu Fondue und live Akkordeonklängen lebten wir schweizer Reinkultur. Danach startete die Band mit fast getroffenen Tönen und überraschend gutem Taktgefühl die Party des Abends. Auf dem Set standen Chartstürmer wie «sVogellisi», «I han es Zündhölzli azündt» und «Up in the Sky» [3]. Der Höhepunkt der Nacht bildete dann aber doch der Pole Dance Contest. Der Samstag startete harmlos mit Frühstück. Dann aber gings in den Pool zu den Pool Games. Die fast letzte Chance, Punkte zu sammeln. Klar, dass man das nicht beschreiben kann, das nächste Mal kommt ihr einfach mit! Am Nachmittag wurde dann etwas für die Soft Skills getan. In einem vierstündigen, eventorientierten Project Management Training lernten die Leute die Grundlagen für die erfolgreiche Planung und Durchführung von Anlässen. Nachdem Farewell Dinner, für das unser Küchenteam nochmals alles gab, stand auch schon die Farewell Party auf dem Programm. Diese startete mit der Übergabe der meist flüssigen Gastgeschenke und erreichte ihren unvergesslichen Höhepunkt, als die Organisatoren einen Plastikpool in die Mitte des Raumes stellten und diesen erst füllten, als einige Naivlinge sich reinsetzten. So kam wie alles Schöne auch dieser Event zu einem epischen Ende. Eine Woche, die wenig Schlaf, aber viel unvergessliche Momente bot. Ein Erinnerungsvorrat,

von dem wir den Rest des Semesters zehren und dieses so überleben können.[4] Das Slot Engines Xtreme OK möchte die Gelegenheit nutzen und nochmals allen Helfern des Workshops danken. Ohne eure geniale Unterstützung wäre dieser Event in seiner Form niemals möglich gewesen! See you somewhere in Europe! [1] exzellentes Know-How direkt aus dem ETZetera [2] Ein etwas verspätet ankommendes OK Mitglied durfte sich für eine kurze Zeit sehr begehrt fühlen, als ihm eine eifrige Gruppe unvermittelt die Hose von den Beinen riss. [3] Das Trinkspiel der Woche: Immer, wenn jemand «Sky» sagt, muss getrunken werden. Wers nicht tscheggt, googelt («up in the sky lyrics»). [4] Mission accomplished! Der Brief, den uns einige Teilnehmer vom EESTEC Congress in München geschrieben haben, bestätigte unsere Vermutung: Wir haben unser Workshopziel erfüllt. ↯

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AMIV

Die Geschichte der 3 Schweinchen als Spanferkelschmaus Kultur-Team Schon mal Schwein gehabt? Lecker, knusprig und zugleich herrlich saftig? Vor vier Jahren hat die Legende begonnen. War es damals noch ein kleiner Event, hat es bereits schon Tradition, eine richtige Gaumenfreude in Form eines knusprigen Spanferkels zu geniessen. Genau: Der AMIV bietet jährlich etwas ganz besonderes: das Spanferkelessen! Dieses Mal wurden drei feine, zarte und saftige Schweinchen fĂźr fast 8 Stunden auf der Gloriabar-Terrasse gebraten. Ganz langsam rotierend, bis sie rundum knusprig waren. Man konnte dem Schmoren der Spanferkel live zuzusehen, bevor diese später genĂźsslich verzehrt wurden. Zum Fleisch dazu gab es ein Buffet mit verschiedenen Salaten und (natĂźrlich!) reichlich Bier zum Abschmecken. Wir haben uns sehr Ăźber die zahlreichen hungrigen AMIV-Mitglieder gefreut und hoffen, dass dieser gesellige Anlass noch lange in Erinnerung bleiben wird. ↯

Laura Schenkel – Randomdude Das Ende ist nah – bekehrt euch jetzt! kultur@amiv.ethz.ch


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Festivals

Internationale Festivalper  Sandro Gähler Die Schweiz wird ja oft als «bünzlig» verschrien – wenn man die schweizer Festivalladschaft mit den hier vorgestellten vergleicht, bleibt einem nichts anders übrig als kommentarlos zuzustimmen. Ein kleines Kuriositätenkabinett.

70'000 Tons of Metal Was kommt raus, wenn man eine Kreuzfahrt mit einem Heavy Metal Festival, nun ja, kreuzt? Genau, sich mit 2000 Metalheads auf einem gediegenen Kreuzfahrtschiff durch die Karibik gondeln lassen und am Abend auf dem Deck zu 40 Bands die Mähne schütteln bis zur Nackenstarre. Dazu gibts Strand, Pools, Bier, Metal Karaoke und Jamsessions mit den Musikern zusammen. Und das Beste: ein richtiges Bett! Auch nicht zu verachten ist das Datum, ist man als Mitteleuropäer im Januar doch kräftig auf Festivalentzug. Datum: 27. – 31.1.2014 Start: Miami, Florida, USA Preis: Ab 666 $ Besucher: 2'000 Tickets: Nur noch die teuren Kategorien (ab 1200 $)

Burning Man Jeweils Ende August erwacht die Wüste von Nevada zum Leben, fünf Stunden von San Francisco und noch weiter von Las Vegas entfernt. Während einer Woche ist Black Rock City die drittgrösste Stadt des Bundesstaates. Dort gibt es erst einmal nichts, man muss alles selber mitbringen – ausser Sand, und dank dem vielen Wind kommt der in jede noch so kleine Ecke. Als

üblicher Festivalcamper hat man es echt nicht leicht dort. Dafür hat man sonst alle Freiheiten: Zeltstädte so gross wie ein ganzes Quartier, irgendwelche wirren Gebilde und Fahrzeuge (Art Cars), Feuer spuckende Orgeln, Schaukeln und Riesenräder, Schiffswracks, Lichtinstallationen, fliegende Teppiche und Raumschiffe, man findet einfach alles dort – hauptsache ausgefallen, verrückt, beeindruckend und kurios. Auch die Bekleidung könnte spezieller kaum sein, sofern denn welche getragen wird. Ein paar Bühnen gibt es natürlich auch, wo zu angesagten DJ-Grössen aus der ganzen Welt quasi rund um die Uhr gefeiert werden kann. Aber im ganzen Zirkus geht das doch schon eher unter. Und als absolutes Highlight wird in der letzten Nacht der über 20 Meter grosse «Man» angezündet und bejubelt bis er umfällt. Und ein paar Tage später ist die Wüste wieder das, was sie die restlichen 50 Wochen im Jahr ist: menschenleer. Wer sich das Ganze nach dieser Beschreibung noch nicht so ganz vorstellen kann: einfach mal youtuben. Es lohnt sich. Wirklich. Datum: 26.8. bis 2.9. Ort: Black Rock City, Nevada, USA Preis: 380 $ Besucher: 56'000

Rototom Sunsplash Das grösste Reggae-Openair der Welt wurde auf das Jahr 2010 hin vom italienischen Osoppo ins spanische Benicàssim gezügelt, geschlagene 1500 Kilometer


Festivals

 len von speziell bis kurios weit. Und um Ăźber einen Monat nach hinten verschoben. Datum: 17. – 24.8. Ort: BenicĂ ssim, Spanien Preis: 220 â‚Ź Besucher: 130'000 Tickets: Noch erhältlich!

Wacken Open Air Welches Festival hat schon die Ehre, in einem Film erwähnt zu werden? Okay, es ist nur ÂŤLord of the WeedÂť [1]‌ Was hat das W:O:A sonst noch so zu bieten? Den Status des grĂśssten Metal-Openairs der Welt, 7 BĂźhnen, ein ganzes Wikingerdorf und natĂźrlich Kultstatus noch und nĂścher. Entsprechend beliebt ist das OpenAir und die Tickets gehen jeweils weg wie warme Semmeln. Datum: 1. – 3.8. Ort: Wacken, Deutschland Preis: 120 â‚Ź Besucher: 80000 Ausverkauft seit 22. September 2012

Tomorrowland Normale Festivals chartern Reisebusse fĂźr die Anfahrt, einige wenige wie z. B. das Wacken ganze ZĂźge – und das Tomorrowland gleich Flugzeuge, unter anderem auch aus New York, so dass man ja lange genug zum feiern kommt. Das Festival ist mit Ăźber 200'000 Besuchern und Ăźber einem dutzend BĂźhnen eines der grĂśssten Electro-Festivals der Welt. Mit seinem spektakulären Line-Up, der grandiosknallbunten Deko mit viel, viel Feuerwerk und der einfach unbeschreiblich guten

Stimmung hat sich das Festival eine unĂźberschaubar grosse Fangemeinde zugelegt, was zu grossem Frust im Vorverkauf fĂźhrt: Dieses Jahr waren mehr als zwei Millionen Leute auf der Warteliste fĂźr Tickets. FĂźr alle zu spät Gekommenen gibt es mit dem offiziellen Festivalfilm [2] immerhin einen kleinen Trost. Anschauen, staunen und träumen! Datum: 26. – 28.7. Ort: Boom, Belgien Preis: 200 â‚Ź Besucher: 200'000 Ausverkauft innert 35 Minuten (!)

Stromlos Ganz in der Nähe, im idyllischen Glattfelden, fand Ăźber mehrere Jahre jeweils im August das Stromlos statt. Der Name ist dabei wĂśrtlich zu nehmen: Die Bands spielen voll unplugged, Licht gibts von Fackeln oder Kerzen, und gekocht wird auf dem Lagerfeuer. Zudem ist das Openair mit Spielplätzen und ohne Ăźberlaute Musik super familienfreundlich. Es ist leider zu befĂźrchten, dass es dieses Jahr nicht mehr statt finden wird. ↯ [1] youtu.be/0gsvJSH7nK0 [2] youtu.be/UWb5Qc-fBvk

Sandro Gähler hat hiermit seine Festivalpläne fßr 2014 verraten. gaehlers@ee.ethz.ch

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Festivals

Festivals in Zürich Sandro Gähler Apropos Festivals: Was ist eigentlich so los diesen Sommer in der Stadt Zürich? Den See gibt es jeden Tag, Sonne hoffentlich auch, und eigentlich kein Wochenende ohne irgendein cooles Event mit gratis Eintritt und super Stimmung. Eine kleine Übersicht für alle, die hier bleiben (müssen):

Richtig Gross Sie sind der Grund, wieso man in Zürich

des Öfteren das Wort «Eventitis» hört: die

Grossveranstaltungen. Neben reichlich unspektakulären Events wie dem Zürich Marathon geht aber ab und zu auch mal richtig

nicht entgehen! Dutzende Bühnen mit LiveBands, Dancefloors mitten in der Altstadt

(Insider-Tipp: Graue Gasse!) mit Betrieb bis die Sonne aufgeht, Chilbi, Flugshows, Freitag

und Samstag je eine halbe Stunde spektakuläres Feuerwerk und eine Million Besucher.

Wer es gemütlicher mag (und nicht so viele

Aargauer um sich rum haben möchte) geht auf den Lindenhof, dort gibt es ein tolles Alternativprogramm.

Züri Fäscht 5.-7. Juli www.zuerifaescht.ch Der wohl bekannteste Grossevent ist die

die Post ab.

Street Parade. Dazu bleibt wohl nicht mehr

Zurich Pride Week. Früher unter dem Na-

Bühnen, 30 Lovemobiles, bunt, laut, wild.

Los geht die Saison Anfang Juni mit der

men Christopher Street Day bekannt, geht es

immer noch um dasselbe Anliegen: gleiche Rechte für die LGBT-Community (Lesbian/

Gay/Bi/Transgender)! Dieses Jahr liegt der

Fokus ganz auf Familie und Adoption. Während der ganzen Woche finden Workshops,

viel zu sagen: Eine Million Besucher, sieben Und Afterparties als gäbe es kein Morgen.

Street Parade 10. August www.streetparade.ch

Events und Parties statt, die Highlights sind

Klein, aber fein

am Samstagnachmittag und das grosse Pride

mers, strotzen nur so vor Charakter und

Musik und Party. Und natürlich ist man auch

sevents schon lange verloren haben: die klei-

aber ganz klar die Parade durch die Stadt

Festival auf dem Turbinenplatz mit Ständen, als Nicht-LGBT'ler mehr als wilkommen!

Zurich Pride Week, 1.-9. Juni, ganze Stadt Zurich Pride Parade, 8. Juni, 14.00 Uhr, Helvetiaplatz Zurich Pride Festival, 7. und 8. Juni, Turbinenplatz zurichpridefestival.ch Ein echtes Highlight dieses Jahr wird das

Züri Fäscht. Es ist so gross, dass es nur alle

drei Jahre stattfindet, also lasst euch das

Sie sind das Highlight des Zürcher Som-

verströmen den Charme, welchen die Grosnen Openairs.

Los geht die Saison mit dem Vorstadt

Sounds. 21 Bands auf einer Openairbühne (gratis) und zwei Indoorbühnen (15.- pro

Tag; 25.- beide Tage) versprechen ordentlich was auf die Ohren, u. A. mit My Heart Belongs

To Cecilia Winter, My Name Is George und den Baba Shrimps.

Vorstadt Sounds, 24. und 25. Mai Fellenbergstrasse 231 www.vorstadt-sounds.ch


Festivals Es wird uns keine Verschnaufspause ge-

gÜnnt, denn schon am nächsten Wochenende geht es auf der Stolzewiese weiter. Nur

drei Tramhaltestellen von der ETH entfernt, schreit das Stolze Openair richtig danach,

Stadtsommer Ende Juli/Anfang August www.stadtsommer.ch Das RĂśntgenplatzfest findet mitten auf

dort das Semesterende zu feiern. Zehn Bands

einem engen Quartierplatz statt und springt

Quartier, familiäre Atmosphäre, durchmisch-

test fĂźr einen autofreien RĂśntgenplatz zum

auf zwei BĂźhnen, gemĂźtliche Wiese mitten im tes Publikum. Und bei Bands wie Belleruche

und We Have Band gibt es wirklich keine Ausreden mehr!

Stolze Openair 31. Mai und 1. Juni Stolze Wiese (Seilbahn Rigiblick) www.stolze-openair.ch

damit ordentlich aus der Reihe. 1980 als Proersten Mal durchgefĂźhrt, hat es seinen rebellischen Charakter nie restlos abgestreift. Zwei Tage voller Musik und Quartierleben at

its finest, gewĂźrzt mit einer ordentlichen Prise Politik.

RĂśntgenplatzfest 23. und 24. August RĂśntgenplatz www.roentgenplatzfest

Es ist das jĂźngste und kleinste der hier

aufgelisteten Openairs: das Openair Wollishofen. Nur ein Tag, dafĂźr direkt am See. Wer

kann das sonst schon bieten? Das Line-Up

Kino ZĂźrich bietet im Sommer auch eine ganze

war bei Redaktionsschluss noch nicht pu-

Armada an Openairkinos. Im Gegensatz zu

dabei sein.

aber fast Ăźberall ein kleiner Obulus entrichtet

bliziert, aber es wird sicher fĂźr jeden etwas

Openair Wollishofen 8. Juni GZ Wollishofen www.openair-wollishofen.ch Nicht am See, dafĂźr an der Limmat, findet

das Openair Wipkingen statt. Plantschen im Fluss und tanzen zu diversen Musiksti-

len auf zwei BĂźhnen, gleich vis-Ă -vis vom Escher-Wyss-Platz.

Idaplatz, Openair Kino RĂśschibachplatz,

SofaOpenairKino, Sommerkino RĂśntgen-

platz, Xenix Open-Air. Eine Auflistung mit allen Daten und Links findet sich auf [1]

Weiteres

gibt es rund um ZĂźrich noch viel mehr kleine

manche

draussen (z. B. Bäckeranlage, unter der Kornhausbrßcke), manche drinnen (Rote Fabrik,

Restaurant Reithalle) und lokale MusikgrĂśssen wie Baby Jail, Fiona Daniel oder Bit-Tuner

geben sich die Ehre. Be there!

Hier eine kurze Auflistung: Film am See,

Filmfest GrĂźnau, Filmfluss, Openair Kino

Und wenn das immernoch nicht genug ist, so

mer von der Stadt ZĂźrich gleich persĂśnlich Locations,

dauert bis Ende August.

ze Reihe kleiner Quartier- und Strassenfeste.

Das Sommerloch wird mit dem StadtsomWechselnde

werden. Los geht die Saison Anfang Juli und

Daneben gibts in der Stadt noch eine gan-

Openair Wipkingen 22. Juni Wipkingerpark www.openairwipkingen.ch

gestopft.

den oben aufgezählten Festivals muss hier

bis grosse Festivals fßr jedes Budget und jeden Geschmack. ↯

[1] www.cineman.ch/ kinoprogramm/openair Sandro Gähler wird dieses Jahr hier anzutreffen sein: Vorstadt Sounds, Stolze, Zurich Pride, Greenfield, Burg Herzberg, Zßri Fäscht, Street Parade, RÜntgenplatzfest. gaehlers@ee.ethz.ch

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Festivals

Festival Internals Sandro Gähler Die ganzen Gratis-Festivals aus dem vorhergehenden Artikel kÜnnen nur dank kräftiger Mithilfe von unzähligen Helfern stattfinden.

Die Helfer Grob kĂśnnen die Helfer in folgende Kategorien eingeteilt werden: • Das OK: Ist mehr oder weniger das gesamte Jahr am organisieren und planen und während dem Festival rund um die Uhr auf Achse. • Die Auf- und Abbauhelfer: Sie helfen vor und/oder nach dem Festival tageweise, die ganze Infrastruktur (Zelte, BĂźhnen, Absperrgitter etc.) aufzustellen bzw. wieder abzubauen. • Die Baristas: Sie bedienen während dem Festival die Zapfhähne und Drinkshaker in etwa drei- bis vierstĂźndigen Schichten.

Was hat man davon? Du wolltest schon immer mal sehen, wie viel Aufwand hinter so einem Festival steckt? Du willst schon lange hinter einer

Bar reinschnuppern? Die Statik eines Festzeltes während des Aufbaus verstehen, die elektromagnetische Feldtheorie durch ganz praktische 125-Ampère-Kabel ersetzen, dem Lernstress fĂźr ein paar Stunden oder Tage mit Bier, Sonnenschein und lauter Musik entfliehen? Oder du steckst ganz einfach voller Motivation und Tatendrang, um einem supertollen Openair kräftig unter die Arme zu greifen? Dann melde dich doch beim Festival deiner Wahl. DafĂźr gibt es auch einige ganz handfeste Argumente wie gratis Verpflegung, ein einzigartiges Helfer-T-Shirt und bei fast allen Openairs ein exklusives Helferfest. Und natĂźrlich ein unvergleichliches Wochenende voller Musik und guter Laune. ↯

Sandro Gähler sucht fßr das Jahr 2014 einen Nachfolger fßr seinen Job als Stromer am Stolze Openair. gaehlers@ee.ethz.ch


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Festivals

Festival-Checkliste Jana Prautzsch Diese Liste beruht auf meinen Erfahrungen bei Rock am Ring 2010, 2011 und 2012. Für jede Person und jedes Festival wird die Liste individuell natürlich anders aussehen, sie ist also mehr eine Sammlung von Anregungen.

Ohne diese Dinge gibt es für dich kein Festival: • Eintrittskarte • Transportmittel für die An- und Abreise • Schlafplatz – z.B. im eigenen Zelt oder in dem einer Begleitung

Ohne diese Dinge kommst du beim Festival nicht weit: • nette Begleitung (optional, kann auch nachträglich beim Festival noch requiriert werden) • Hammer – Beim Zeltaufbau graben sich die Heringe nicht von allein in den Boden. • Schlafsack • Luftmatratze, Isomatte oder Feldbett • Sitzgelegenheit – Falls man nicht auf einen Campingstuhl zurückgreifen kann: ein Bierkasten eignet sich ebenfalls dazu. Bei einer grösseren Gruppe lohnt es sich gegebenenfalls, eine Biertischgarnitur mitzunehmen, wenn eine zur Verfügung steht. • Nur absolut notwendige Wertsachen! Für die Dinge, die ihr nicht ständig bei euch tragen könnt, empfiehlt sich eine gute Tarnung. Wenn ein Dieb euer Zelt durchsucht, wird er ein Sackmesser wohl kaum in einer ausgespülten ShampooFlasche erwarten. • Geld – Auch hier gilt: Vor Langfingern schützen und das Geld möglichst dicht

am Körper tragen. Unter der Einlegesohle im Schuh oder im BH wird hoffentlich keiner so schnell suchen. Um das Geld nicht zu verschwitzen, kann man es vorher noch in einer kleinen Plastiktüte verstauen. • Taschenlampe – Man möchte nachts auf dem Weg zum Klo nicht über jede Zeltleine stolpern. Auf der Toilette selbst könnte Durchblick dagegen weniger angenehm sein… • Mobiltelefon mit geladenem Akku – Je robuster, desto besser. Wenn es noch funktioniert, nachdem eine Runde im Moshpit darauf herumgetreten wurde, ist es ideal. Für Taschendiebe sind solche Modelle auch kein interessantes Ziel. • Universalklebeband (duct tape [1]) • Klopapier – Selbst wenn auf den Chemie-Toiletten schon welches vorhanden ist, weiss man nicht genau, ob man das wirklich benutzen möchte. • Medikamente, falls benötigt. • Hygieneartikel – Manche Leute mögen tagelang nur mit Deo auskommen, andere benötigen eine grössere Palette. • Handtuch

Kleidung • konzerttaugliche Schuhe (noch besser, wenn auch Wasserdicht) • Regencape – Vollkommen durchnässt zu sein, wird spätestens dann unangenehm, wenn es abends kalt wird. • eine Kopfbedeckung – Niemand bekommt gerne einen Sonnenstich, und bei den Konzerten kann es schon sein, dass man über längere Zeit nicht in den Schatten kommt.


Festivals • Badelatschen – Wenn man vorhat, die (gebührenpflichtigen) Duschcontainer zu benutzen, ist man so vor fremdem Fusspilz geschützt. • eine Sonnenbrille • Mindestens einen warmen Pullover oder ähnliches – abends wird es kalt • was man sonst noch für notwendig erachtet

Ernährung etc. Allgemein: Informiert euch möglichst früh, in welcher Verpackung und Menge Getränke mit zu den Konzerten genommen werden dürfen! Es kann sein, dass nur originalverschlossene Tetrapacks bis zu einem gewissen Volumen erlaubt sind. Auf den Campingplätzen ist in der Regel alles erlaubt. Individuell gibt es in Ernährungsfragen auf Festivals circa drei verschiedene Fraktionen: • Drei Bier sind eine Mahlzeit [2]!» ausreichend Bier irgendetwas, das sich als Flaschenöffner missbrauchen lässt (wenn man sich für Dosenbier entschieden hat, fällt dieser Punkt natürlich weg) • «Gibt doch genug Fressbuden hier.» genug Essens-Geld – Fressbuden und Getränkestände sind teuer • Alle anderen • Campingkocher – Darauf achten, dass die Gaskartusche auch für das Festival reicht. • Feuerzeug • Dosenöffner • Teller – Am besten auch für Suppe geeignet • Besteck • Trinkbecher • mindestens ein Camping-Kochtopf mit Griff – Niemand fasst gerne ein heisses Stück Alu direkt an. • Spülmittel, Schwamm, Geschirrtuch

• Nahrungsmittel – Dosen-Ravioli, Ramen, Instant-Suppen, Dosen-Eintöpfe, Nudeln, Brot, Brotaufstrich… (was auch immer das Herz begehrt und keine Kühlung erfordert) • Gewürze – Nudeln schmecken besser, wenn man sie in Salzwasser kocht. Wer nur Dosennahrung mitführt, kann hierauf natürlich verzichten. • Schokolade – Kann man wunderbar mit zu den Konzerten nehmen, wenn man sonst mehrere Stunden lang nicht wieder auf den Campingplatz kommt. • Getränke – Hängt natürlich davon ab, was man transportieren kann. Mindestens ein Sixpack mit 1,5 Liter-Flaschen empfiehlt sich schon alleine deswegen, weil man danach darin Wasser vom Trinkwassertank des Campingplatzes holen kann. • Des Weiteren: Teebeutel, Kaffeepulver und Kaffeefilter passen schon noch irgendwie ins Gepäck. • Trinkpäckchen – Ob Saft oder Kakao, sie sind bei den Konzerten ebenso nützlich wie Schokolade.

Nice to have: • Tisch – Man hat immer etwas abzustellen, was man nicht auf den (ggf. schlammigen) Boden legen möchte. • Pavillon – Bei Regen möchte man nicht sofort im Zelt essen müssen. • Ohrstöpsel – Für alle, die Wert auf annähernd erholsamen Schlaf legen. Und für diejenigen, die bei den Konzerten ihre Ohren ein wenig schützen möchten. • Kanister (5 – 20 l) • ausgedruckter Spielplan • ausgedruckter Lageplan • Sackmesser • Feuerzeug • Beleuchtung – Grablichter oder andere Kerzen funktionieren auch ohne Batterien • Haushaltsrolle

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Festivals

Fantoche

Internationales Anim  Nik Ritter Für Anime- und Zeichentrickbegeisterte ist das Fantoche in Baden genau das Richtige. Alle zwei Jahre gibt es einen internationalen und einen schweizerischen Wettbewerb, bei dem alle Filmemacher, klein und gross, ihre eigenen Animationen und Zeichentrickfilme jeglicher Art einreichen können. Die Spieldauer der Filme spielt dabei bis maximal 40 Minuten keine Rolle, kreativ, witzig oder kritisch und gut gemacht muss es sein, damit die Jury am Wettbewerb die möglichst beste Auswahl in das Rennen schicken kann. Beim Wettbewerb läuft das so ab, dass jeder Kinobesucher beim Eingang einen Zettel und einen Kugelschreiber bekommt und während des Films seine Punkte ver• Reserve-Batterien • Sonnencreme • Insektenschutz • Pflaster – Es gibt zwar die Sanitätszelte für akute medizinische Probleme, aber die Sanitäter sind dankbar, wenn man nicht wegen jeder Kleinigkeit zu ihnen kommt. • Klappspaten – Um mit einem Graben um das eigene Zelt vor dessen Durchflutung gewahrt zu sein. Je nach Bodenbeschaffenheit muss man aber trotzdem auf den Graben verzichten. ↯ [1] «If you can’t fix it with duct tape, you’re not using enough!» [2] Wahlweise auch: «5 Bier sind eine Mahlzeit»


Festivals

 ationsfilmfestival in Baden anschauen und wer noch mehr Infos oder einen Filmtipp braucht, darf mich gerne anschreiben oder mich darauf ansprechen. Mehr Infos findet man auf www.fantoche.ch (Bild)

teilen kann. Der Siegerfilm bekommt am Ende den Publikumspreis von 4000.Natßrlich gibt es noch viele andere Preise und ein riesiges Rahmenangebot mit Ausstellungen und Workshops rund um das Thema Animationsfilm. Viele Besucher sehen sich lieber nur Langfilme an, also eineinhalbstßndige Animationsfilme aus verschiedenen weltweit namhaften Animationsstudios, die sich auf alle Fälle immer lohnen. Ich selbst besuche das Fantoche immer falls mÜglich. Manchmal konnte ich mir jedoch nur einen Film ansehen, andere Jahre war ich sogar als Helfer mit dabei und konnte mir dank Helferpass jeden Film ansehen, den ich wollte. Das war vielleicht eine kinointensive Woche! Zum Schluss mÜchte ich sagen, dass ich gerade in den Kurzfilmen schon allerhand Kurioses gesehen habe. Animieren lässt sich ja bekanntlich alles, während beim Spielfilm irgendwann die Schauspieler nicht mehr mitmachen oder der Film viel zu teuer wßrde. Wer jetzt neugierig geworden ist, soll sich das Fantoche auf alle Fälle einmal

Filme, die am Fantoche gespielt wurden, tauchen später oft in anderen Schweizer Kinos wieder auf. So wurde beispielsweise ÂŤLe chat du RabbinÂť auch schon beim SOSETH-Filmabend gespielt, oder ÂŤLe magasin des suicidesÂť kann momentan in ZĂźricher Kinos gesehen werden. NatĂźrlich gibt es nicht nur franzĂśsische Filme. ↯

nik@blitz.ethz.ch

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Festivals

Random Shots OASG

Lukas Gratwohl Kurze Diskussion. St. Gallen ist in meinen Augen das mit Abstand coolste Festival innerhalb der Landesgrenzen. Die Stimmung, die Migros, die BĂźhnen, die Milchstände, die Location, die Zeltplätze, ‌ In der Gefahr, dass Sandro schon einige Dinge Ăźbers St. Gallen erwähnt hat, mĂśchte ich hier noch einmal ein paar Fakten zusammentragen: • Hinter

dem

MĂśchtegern-Ganxta-Festival

Frauenfeld ist St. Gallen das grÜsste Open Air der Deutschschweiz und brachte letztes Jahr ßber 110'000 Festival-Liebhaber zusammen. • Von Wikipedia wird es aufgrund seiner einzig-

• Es ist das einzige der grossen Schweizer Open Airs, dass seit seiner Grßndung im Jahr 1977 ununterbrochen stattgefunden hat.

artigen Lage in einem Naturschutzgebiet (Sit-

• 2008 wurde das St. Gallen Open Air von vir-

tertobel) sogar als eines der schĂśnsten Festi-

tualfestivals.com sogar auf Platz 5 von ganz

vals Europas genannt.

Europa gevoted! ↯

lukas@blitz.ethz.ch


Leben

Baditest

Ab ins kĂźhle Nass! Christoph 'Chris' Weber Einzeleintritte fĂźr Fr. 7.- kĂśnnen das Studen-

ZĂźrich hat viel zu bieten, doch wo kĂźhlt man sich am besten ab?

tenportmonnaie schnell leeren, deshalb lohnt sich ein Abonnement schon bei mässiger Nut-

Als echte Wasserratte und motiviert von den

zung, unter anderem da es in allen Bädern gßltig

immer wärmeren Temperaturen habe ich kur-

ist. Zudem verlangen vier der Bäder gar keinen

zerhand alle 18 Frei-, Fluss- und Seebäder der

Eintritt.

Stadt unter die Lupe genommen. Bei einer so

Mein persĂśnlicher Favorit zum Baden ist das

grossen Auswahl hat man die Qual der Wahl.

Mythenquai und der Katzensee, wenn die län-

Abgesehen von der Lage warten die Bäder mit

gere Anreise verkraftbar ist. Wer von vornherein

verschiedenen Qualitäten auf. Der Katzensee

nicht daran interessiert ist, sich zu befeuchten,

bietet ein naturnahes Erlebnis mitten im Na-

wird sich in der Badi Enge in gemĂźtlicher Atmo-

turschutzgebiet. Die Badi Enge und der Obere

sphäre an einem Bier gßtlich tun kÜnnen. Die

Letten sind ein Jugendtreffpunkt, bei dem das

Poolbäder weisen eine sehr gute Infrastruktur

Schwimmen eher nebensächlich ist. Und nicht

auf, sind fĂźr mich aber nur eine Option, solange die Ăśffentlichen Gewässer noch zu kalt sind. ↯

zu vergessen die grandiose Aussicht beim Planschen im Dolder-Pool. Wer ausladende Wiesen sucht wird im Mythenquai oder in Tiefenbrunnen fßndig, sowie in allen Beckenbädern.

chris@blitz.ethz.ch

Name

Preis

Anfahrt ab ETH

Bewertung

Enge

7 CHF

12min

5/5

Highlights Bar/Lounge/Rentenwiese

Katzensee

Gratis

35min

5/5

Naturschutzgebiet/wärmer als Zßrichsee

Mythenquai

7 CHF

20min

5/5

viel Liegefläche/Sandstrand

Tiefenbrunnen

7 CHF

20min

4/5

viel Liegefläche/Abendsonne

Utoquai

7 CHF

13min

3/5

Jugendstil Bad

Wollishofen

7 CHF

20min

?/5

Derzeit im Umbau

Au-HĂśngg

7 CHF

23min

3/5

Viel Grßn/Grillplätze

Oberer Letten

Gratis

13min

4/5

Jugendtreffpunkt/Immer was los

Schanzengraben

Gratis

13min

3/5

Männerbad/Abends Barbetrieb (m+w)

Stadthausquai

7 CHF

9min

3/5

Frauenbad/Jugendstil Bad

Unterer Letten

Gratis

15min

3/5

Nichtschwimmer Becken/Gesicherter Kanal

Allenmoos

7 CHF

13min

4/5

Beachvolleyball/Rutschbahn

Auhof

7 CHF

21min

4/5

Geheizt

Dolder

7 CHF

10min

3/5

Abo nicht gĂźltig/Aussicht/Minigolf

Heuried

7 CHF

20min

3/5

Slackline/132m Rutschbahn

Letzigraben

7 CHF

20min

3/5

Wellenbad

Seebach

7 CHF

19min

3/5

Geheizt

Zwischen den HĂślzern

7 CHF

35min

4/5

Ruhig/Viel GrĂźn

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Studium

Immersion in a French Campus Livie Dorwling-Carter Hi everyone! I am a French student in Biomedical Engineering master and my bad luck was to become friends with the president of the AMIV who now wants me to write an article about my home school. Jokes aside, I am very pleased to be given the opportunity to present you my home university: Supélec. Why such an article about a school you may never have heard of? The aim is not to entice you to enter Supélec from an academic point of view (I guess that the website of Supélec will be better for that: http:// www.supelec.fr/) but to show you the great time you could have there and also simply to make a little of French culture shine. So for the people interested in the awesome life you could enjoy in a French campus of a Grande Ecole, you should definitely keep reading, you may even end up applying for an exchange year there. ;) First, the majority of the French Grande Ecoles are in a campus quite «far» from the city. Not being in the city may seem like a disadvantage, but this is actually what allows the student life in the campus to light up and give you maybe the best years of your student life. Indeed, how would you appreciate having all the campus in a big WOKO center, which means all your

campus dinner

volley-ball competition during the TOSS (Tournoi Omnisport de Supélec)

friends 24/7? Partying anytime you want, with your school at only 2 minutes by foot from your room? Sharing an apartment with your five best friends? Going to the student bar up to 7:58 a.m. and attending your lectures at 8 a.m.? Becoming the bar tender or the monthly-parties organizer? A humanitarian benevolent or an organizer of the sport events on your campus? To become the person responsible for organizing the most appreciated sport challenge on your campus (TOSS) that gathers each year more than 2400 students from French universities and beyond (Cambridge, Oxford, … for example) to compete a whole weekend long on your campus? How about organizing the cultural events for your school (theater, dance, opera, …)? Or invite the whole campus to a shared meal in support for your fight-againstcancer-organization or for your humanitarian project for Africa?

BDE campaign: choreography contest


Studium

BDE: Bull competition

Those are only few examples of the amazing student life you can live at Supélec and unfortunately, it would take me too long to enumerate everything. What in my opinion may be the most interesting part for you to know is how the president and the other leading members of what would be the equivalent of the AMIV are elected because it is actually completely different from the way the AMIV bureau is elected. In France, we call them «Le Bureau des Elèves» or in short «BDE». It is the most «powerful» organization you can join in the campus, as it is the one that is responsible for all the student events that may occur on the campus and which all the other organizations depend on. It consists generally of 18 students gathered in what we call a list. Generally, two or three lists are created each year and only one can win. How do they get elected? Well, this is definitely the best part: they have to compete against each other during a whole week that we call «la campagne BDE» (the BDE campaign). It is for me the best week you

whole campus mobilisation for a race against cancer (each lap=1 euro)

can enjoy in Supélec, as the whole school is mobilized in participating in the different events that each list will organize in order to show its motivation for becoming the new BDE that will lead for a whole year the student life on the campus. The events that are organized can go from a huge party to a funfair in your school, from a catch match to a professional musical in your amphi, from an ice-skating floor to a giant paintball organized on your campus,… and all of that with an impressive amount of goodies and home-made pancakes to please everyone. In summary, an entire week dedicated to fun! Obviously, the lists are also judged on more serious questions, such as the projects they would like to develop for the campus if they were elected (car sharing, opening of a last-minute supermarket, trips…) but, to be fair, it is not really the most important factor in the voting process: the winning list will definitely be the one that has shown the most motivation by organizing the best events so I let you imagine the amazing week you may spend when the only criterion of vote is the fun you get from each list! Anyway, I could keep talking again and again for hours about the great student life you could enjoy on a French campus but now I'll head back to my lab work, because besides having fun, we're all also studying from time to time, right? Cheers! ↯

And this is a picture of Livie (stolen from her facebook profile XD)

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Wissen

Office 365

Office meets Cloud Petros Papadopoulos Traditionell gibt es pünktlich zu jeder neuen Version des Windows Betriebssystems sein neues Office. Für Windows Vista kam Office 2007, für Windows 7 Office 2010. Mit dem neuen Office 2013 bzw. 365 geht Microsoft einen neuen Weg. Wer die letzten Office Versionen genau beobachtet hat, dem dürfte aufgefallen sein, dass jede Suite an das Betriebssystem angepasst wird. So auch im Falle des Office 2013, welches mit der neuen «ModernUI» genannten Kacheln daherkommt. Doch was steckt unter der Haube des neuen Office? Lohnt sich ein Kauf einer neuen Lizenz?

Willkommen in der Cloud Die grösste Veränderung dürfte die Anbindung an die Microsoft Cloud «Skydrive» sein. Das neue Office speichert sämtliche Einstellungen der Suite in der Cloud. Dadurch spielt es keine Rolle, ob man mit dem Office an seinem Laptop oder zuhause am Desktop arbeitet. Daneben können sämtliche Arbeiten direkt in der Skydrive abgespeichert werden, was den Zugriff von verschiedenen Orten erleichtert. Jeder Microsoft Account verfügt über 7 GB freien Speicher, auf dem Dokumente, Tabellen, Präsentationen und andere mediale Dateien gesichert werden können. Alles in allem merkt man, dass Microsoft sehr viel Wert auf die Cloud Anbindung und deren Umsetzung gelegt hat.

Office berühren Das neue Windows 8 wurde für die Bedienung mit berührungsempfindlichen Monitoren ausgelegt. Das neue Office zieht in eine ähnliche Richtung. Erkennt das Betriebssystem einen Touchmonitor, erhält man die Möglichkeit, zwischen erleichterter Touch oder Maus Bedienung zu wechseln. Der Touch Modus vergrössert dabei die Tool-Leiste, um mehr Platz für die verschiedenen Werkzeuge zu bieten. Im normalen Maus Modus sind die Symbole zu klein, um sie mit den Fingern sinnvoll bedienen zu können. Vor allem für Leute mit Tablets dürfte dies eine sehr wertvolle Einstellung sein.

Office teilen Office in der Cloud gibt einem nicht nur die Möglichkeit, von überall auf seine Daten zugreifen zu können. Auch das Sharen mit verschiedenen Teilnehmern stellt kein Problem dar. Dabei müssen die anderen kein eigenes Office mitbringen. Die Skydrive verfügt über eine Office Web App, welche die nötigsten Werkzeuge für das Bearbeiten von Dokumenten mitbringt. Damit wird ein gleichzeitiges Arbeiten am gleichen Dokument ermöglicht. Natürlich darf die Funktion zum Speichern auf der eigenen Festplatte – im Office oder PDF Format – nicht fehlen.

Neues Preismodell Microsoft schlägt mit dem neuen Office ein neues Kapitel in der Weiterentwicklung der Office Suite auf. Neben der herkömmlichen Lizenz (Office 2013 Home and Student oder Home and Business) gibt es neu auch den Zweig des Office 365. Dabei zahlt man eine jährliche Gebühr, um in den vollen Genuss des Office zu kommen. Im Gegensatz zur Einzellizenz in Form des Office 2013, welches in verschiedenen Versionen daherkommt, erhält der Kunde beim Kauf des Office 365 die komplette Office Suite


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mit fßnf Lizenzen. Dazu kommt eine Erweiterung der Skydrive um weitere 20 GB und 60 Skype Minuten pro Monat. Fßr Studenten gibt es sogar eine spezielle Ausgabe (Office 365 University), welche den Studenten das Office zu einem Sonderpreis fßr vier Jahre mit zwei Lizenzen anbietet. Ein weiterer Vorteil am Office 365 gegenßber dem Office 2013: Sämtliche zukßnftige Upgrades der Office Suite sind inbegriffen.

Office 365 Home Premium: 119.95 CHF/Jahr – 5 Lizenzen (PC oder Mac) + 20 GB Skydrive + 60 Minuten Skype pro Monat (volles Office) Office 365 University: 99.95 CHF/4 Jahre – 2 Lizenzen (PC oder Mac) + 20 GB Skydrive + 60 Minuten Skype pro Monat (volles Office) Office 2013 Home and Student: 169.95 CHF – 1 Lizenz (Word, Excel, Powerpoint, OneNote) Office 2013 Home and Business: 329.95 CHF – 1 Lizenz (Word, Excel, Powerpoint, OneNote, Outlook)

Fazit Neben den Ăźbergreifenden Veränderungen im neuen Office gibt es selbstverständlich auch programmspezifische Verbesserungen wie zum Beispiel das direkte Ă–ffnen von PDFs mit Word. Im Grossen und Ganzen kommen die neuen Office Programme etwas schlanker daher und wirken aufgeräumter. Wer mit dem Office 2010 zu tun hatte, findet sich aber sehr schnell zurecht. Lohnt der Umstieg auf das neue Office? Meiner Ansicht nach lohnt sich der Umstieg auf jeden Fall, vor allem als Student. Die University Version gibt einem fĂźr die nächsten vier Jahre immer die neuste Version der vollen Office Suite und das fĂźr zwei Rechner (zum Beispiel eine Lizenz auf dem PC, eine auf dem Notebook). Ăœber die Cloud Anbindung hat man seine Daten stets dort, wo man sie braucht. Wer sich nicht sicher ist, kann auch einen Testmonat beantragen unter www.office. microsoft.com ↯

petros@blitz.ethz.ch

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Bimaru Lucas Eicher Löse das vorgegebene Bimaru unter folgenden Voraussetzungen: • Die Nummer am Ende jeder Zeile oder Spalte zeigt an, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. • Schiffe dürfen sich nicht berühren, weder horizontal oder vertikal, noch diagonal. Das heisst, jedes Schiff ist vollständig von Wasser umgeben – es sei denn, es liegt am Rand.

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Suriza Lucas Eicher Verbinde die Punkte mit einer geschlossenen Linie unter folgenden Voraussetzungen: • Es gibt keine Kreuzungen, Verzweigungen oder freie Enden. • Jede Zahl bestimmt die genaue Anzahl der Linien um das entsprechende Quadrätchen herum. Es gibt keine Einschränkungen für die Quadrätchen ohne Zahlen. • Es müssen nicht alle Punkte Teil der geschlossenen Linie sein.

Sudoku Lucas Eicher In einigen Feldern sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen. Das Puzzle muss nun so vervollständigt werden, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Unterquadrate jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. Mittel Mittel Mittel

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blitz Redaktionsleitung Laura Pérez

Redakteure

Impressum Layout

Alen Mujkanović Deniz Esen

Arnab Das Samuel Gyger Nadja Müller-Seip Nik Ritter Petros Papadopoulos Felicitas Pfann Roger Wallimann Christoph Weber

n&m's (Comics)

Lektoren

AMIV an der ETH Universitätsstrasse 6, CAB E37 8092 Zürich

Sandro Gähler Lukas Gratwohl Petros Papadopoulos Andreas Ritter Maria Schneider Ronny Steinhaus

Fotografie

Andreas Kurth

Quästor

Frank Grossenbacher

Bildernachweis

Nik Ritzman & Michael Grob

Druck

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Cover: Jeff Tinsley Seiten 4-5: Lonny Paul Seiten 22-23: Smithsonian Institution Archives Seiten 24-25: Lonny Paul Seiten 28-29: Eva Rinaldi Seite 30: Thomas Hawk


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Lรถsungen Lucas Eicher Bimaru Mittel

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