Alsterinfo 2017 august

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alster

Magazin fĂźr alle Mitarbeitenden von

nfo

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alster nfo Ausgabe August 2017

Neu: Wahl der

Frauenbeauftragten

Werkstattratswahl 2017 barner 16

kooperiert mit dem Hamburger Konservatorium


Inhalt

Tomaten-Jungpflanzen: Tagestes-Trubel bei den alstergärtnern

Impressum

Impressum

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Vorwort

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Die Leitung informiert

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alstergärtner Vor dem Tagetes-Trubel

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barner 16 kooperiert mit dem Hamburger Konservatorium

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Track 01 – barner 16 feat. „Relli“

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Theater ist meine Leidenschaft und mein Seelentröster

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Teilnehmer werden beim Filzen aktiv! 11

alsterarbeiter in Kiel Gaarden

Kunst im kbq – Ein Gedicht

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Abschied mit Tanz – SPZ

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Vanessa Koch – Jobcoach bei isa

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Florian Hovestadt – Zuwachs im Qualitätsmanagement

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Wahl der Frauenbeauftragten

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Werkstattratswahl 2017

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kbq Zertifikatsfeier Berufsbildungsbereich

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Hansefit

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Kieler Woche inklusiv

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Unser Tischtennis-Ass im Gespräch 22

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alsterarbeit gemeinnützige GmbH Elisabeth-Flügge-Straße 10 22337 Hamburg Telefon 0 40.50 77 04 www.alsterarbeit.de redaktion@alsterarbeit.de Redaktion: Barbara Minta, Tel. 0 40.50 77 38 10 Simone Dahmke, Tel. 0 40.50 77 38 40 Maren Möser, Mimi Krosch, Ralf Stoltze, Eva Maria Lecker, Monika Stoltze, Jonas Max Wiegmann, Thomas Keil Telefon 0 40.50 77 38 10 redaktion@alsterarbeit.de Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 06.10.2017 Grafik und Gestaltung: alsternetwork www.alsternetwork.de Druck: alsterpaper www.alsterpaper.de Fotos: Titelbild und Rückseite: barner 16 Auflage: 700 Exemplare, digital gedruckt mit Linoprint 751/Heidelberg Artikel, die mit dem Namen oder dem Kürzel der Verfasser gekennzeichnet sind, geben deren Meinung wieder. alsterInfo erscheint mit drei Ausgaben pro Jahr und richtet sich an alle Beschäftigten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von alsterarbeit.


Liebe Leserinnen und Leser,

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eine Spur von Saurer-Gurken-Zeit! So nennt man ja die Wochen im Hochsommer, wenn viele Menschen im Urlaub sind und den Zeitungredaktionen die Themen ausgehen. Davon sind wir zum Glück weit entfernt. Wie immer hat unser Redaktionsteam einen bunten Strauß zusammengestellt. Langsam rückt die Werkstattrat-Wahl näher und damit auch die Wahl zur Frauenbeauftragten und allen voran die Wahl zum nächsten deutschen Parlament. Zu diesen wichtigen Wahlentscheidungen werden Informationsveranstaltungen durchgeführt, dazu gibt es in dieser Ausgabe Informationen. Es geht aber auch eine Nummer kleiner. Andere Themen im Heft sind genauso wichtig, wenn auch nicht mit so großen Auswirkungen wie die oben genannten. So lernen wir wieder eine Kollegin besser kennen, Vanessa Koch vom integrationsservice arbeit. Der sehr, sehr gute Tischtennis-Spieler Mario Steinberg hat sich beim Training zuschauen lassen und Fragen beantwortet.

Schöne Handarbeit aus Filz

Was beim Tagetes-Trubel so alles passiert, haben wir bereits gelesen oder sogar selbst dort erlebt. Worauf müssen die Kollegen in Farmsen aber vorher so alles achten, wenn sie sich auf diesen beliebten Tag der offenen Tür vorbereiten? Das schildert unsere Redakteurin Monika Stoltze und wird dabei von ihrem Ehemann Ralf als Fotograf unterstützt. In eigener Sache wiederhole ich mich gern: Wer jetzt Lust bekommt, das Redaktionsteam zu verstärken, ist sehr willkommen! Kontakt: redaktion@alsterarbeit.de oder Telefon 0 40.50 77 38 10. Einen wunderschönen Sommer wünsche ich allen Leserinnen und Lesern und herzliche Grüße von

Barbara Minta

Künstler aus der barner 16 in der Schule Rellinger Straße

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Die Leitung informiert

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uch mit dieser Ausgabe des alsterInfo wollen wir Sie über aktuelle Entwicklungen rund um das Thema „Teilhabe am Arbeitsleben“ bei alsterarbeit informieren. Wir befinden uns, wie alle anderen Beschäftigungs- und Werkstattträger bundesweit, im ersten Jahr der Umsetzung des neuen Bundesteilhabegesetzes. Unsere Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben sind gesetzlich in dieses neue Paragrafenwerk gewandert und neue Formen zur Teilhabe am Arbeitsleben, wie das „Budget für Arbeit“ sind in das neue Gesetz aufgenommen worden. Ab Anfang 2018 wird es neben dem „Budget für Arbeit“ auch sogenannte „andere Leistungsanbieter“ für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben geben. Hier sind wir sehr gespannt, wie sich die Anbieterlandschaft in Hamburg entwickelt. Die Mitbestimmungsrechte des Werkstattrats sind schon seit Anfang dieses Jahres in der „Werkstättenmitwirkungsverordnung“ erweitert worden. Die für diakonische Träger geltende „Diakonische Mitwirkungsverordnung“ wurde an die gesetzlich vorgeschriebenen neuen Standards angepasst (novelliert) und durch den Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands zum 1. Juni 2017 in Kraft gesetzt. Damit sind alle konfessionellen und nicht konfessionellen Werkstattträger in Deutschland aufgefordert, neben dem Werkstattrat auch Frauenbeauftragte wählen zu lassen, um auch

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für weibliche Werkstattbeschäftigte spezifische Unterstützungsstrukturen vorzuhalten. In alsterarbeit haben wir diese Entwicklung sehr frühzeitig aufgegriffen. Interessierte weibliche Beschäftigte in alsterarbeit haben schon im letzten Jahr hierzu eine entsprechende Weiterbildung über den alsterdialog absolviert und stehen für die Wahl und anschließende Übernahme der Aufgabe gut gerüstet in den Startlöchern. Die Frauenbeauftragte wird parallel zu den Werkstattratswahlen im Herbst dieses Jahres erstmals gewählt. Die Vorbereitungen zu den Wahlen für beide Vertretungsgremien sind angelaufen. Dies sind gute Entwicklungen. Entwicklungen, die unsere Angebote zur Teilhabe am Arbeitsleben als Anbieter und Arbeitgeber in einem inklusiven Arbeitsmarkt weiterhin attraktiv halten werden.

Sowohl die „klassischen“ Angebote als auch die Projekte mit allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen laufen sehr erfolgreich. Das inzwischen zum Regelangebot gehörende „Campuskonzept“ , realisiert im Campus Uhlenhorst, mit stetig steigender Nachfrage, wird einen „Ableger“ in Blankenese finden. Im Spätsommer soll der Campus Blankenese seine Arbeit aufnehmen. Im Rahmen des Bildungsprogrammes ArtPlus konnten Musiker von barner 16 Fortbildungsmöglichkeiten am „Hamburger Konservatorium“ nutzen, deren erfolgreicher Abschluss nach zwei Semestern in einem gemeinsamen Konzert in der Kulturkirche Altona am 30. Juni stattfand. Ihr

Reinhard Schulz Wir haben auch in diesem Jahr viele Projekte und Initiativen aufgelegt, die eine moderne Weiterentwicklung unserer Angebote ermöglichen. So können wir aktuell auf eine sehr positive Entwicklung unserer berufsbildenden Angebote blicken. Es gibt eine steigende Nachfrage und sehr gute Auslastung unserer Berufsbildungsplätze.


alstergärtner

Vor dem Tagetes-Trubel

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m Sommer letzten Jahres hatte ich einen Bericht über unseren Tag der offenen Tür (Tagetes-Trubel) berichtet. Dieses Mal möchte ich darüber schreiben, wie so ein Fest vorbereitet wird. Das beginnt bei uns drei Monate vorher. Der diesjährige Tagetes-Trubel fand am 12. Mai 2017 statt.

immer im Herbst des Vorjahres. Im März werden sie dann ausgesät. Wenn sie dann aufgelaufen sind, werden sie in 10er Töpfe getopft und im Kalthaus Topf an Topf ausgestellt. Da wir so viele verschiedene Sorten haben, bekommt jede Sorte einen Farbpunkt und ein Kürzel, z. B. Ha für Harzfeuer.

Wir ziehen unsere Tomaten durch Aussaat selbst. Die Aussaatschalen werden für die Trocknung der Saat mit Handtuchpapier ausgelegt. Dieses geschieht

Mitte Januar bekommen wir unsere ersten Geranien. Diese stellen wir in unser Mittelhaus, z. T. auch ins Kalthaus, weil sie dort nicht so schnell aufblühen.

Wir produzieren auch Geranien per Kopfstecklinge, das heißt wir schneiden die Stecklinge von den Mutterpflanzen. Ende April kommen die Geranien in den Folientunnel. Die meisten Kräuter müssen nur noch auf die Verkaufsfläche gestellt werden. Einige Kräuter werden ausgesät, z.B. Basilikum und Thymian, andere werden Anfang Mai zugekauft. Wir säen auch Eisbegonien, Tagetes, Lobelien und Petunien selber aus. Die fehlenden Pflanzen und Kräuter holen wir aus den Vier- und Marschlanden ab.

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Bacopa blau

Dill

Elfenspiegel

Aus Platzgründen müssen wir unsere Pflanzen immer wieder „verschieben“, weil sie Licht, Luft und Platz zum Wachsen brauchen.

Um solch ein Fest zu veranstalten, muss man Werbung machen. Einige Beschäftigte sind mit Flyern losgezogen und haben im Raum Rahlstedt, Farmsen/ Berne, Flyer verteilt. Auch im Bramfelder Anzeiger waren wir vertreten. In den Tagen vor dem Tages-Trubel wird alles aufgeräumt und picobello sauber gemacht, damit wir einen guten Eindruck machen. Vorn an der Straße wird unser Banner „Tagetes-Trubel“ aufgehängt. Der reguläre Betrieb muss natürlich trotzdem laufen. Am Tag vor dem Tagetes-Trubel werden die Zelte und Stände aufgebaut. Am Veranstaltungstag sind Kaffee, selbst gebackener Kuchen, Waffeln und Grill-

würstchen mit Brötchen im Angebot. Auch das alles muss vorbereitet bzw. hergestellt werden.

Holzkisten werden mit Tagetes bestückt und für den Verkauf vorbereitet. Die restlichen Tagetes werden im Frühbeetkasten ausgestellt. Ein Erdtisch wird direkt neben den Eingang nach draußen gestellt und mit Erde bzw. mit Rindenmulch gefüllt. Darin werden die Kräuter ausgestellt. Stauden werden zum Verkauf teilweise vor unserem Warmhaus ausgestellt und weitere Stauden und Sommerblumen gibt es draußen in den Frühbeetkästen.

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Ganz schön viel Arbeit, aber es macht auch viel Spaß! Monika Stoltze Fotos Ralf Stoltze


Stimmungsvolle Atmosphäre in der Kulturkiche Altona

Bildungsangebote für Musiker:

barner 16

kooperiert mit dem Hamburger

Konservatorium

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m Rahmen des Bildungsprogrammes ArtPlus konnte barner 16 eine Kooperation mit der Institution „Hamburger Konservatorium“ eingehen und hier Fortbildungsmöglichkeiten im Rahmen der Künstlerarbeitsplätze den Musiker und Musikerinnen anbieten. Sechs Musiker und Musikerinnen der barner 16 sind in der Begleitung von zwei musikbegeisterten FSJlerinnen in das Fortbildungsprogramm des Hamburger Konservatoriums eingestiegen. In einem ausgearbeiteten Curriculum lernten die Teilnehmer im ersten Semester unterschiedliche Themen: Notenlehre, Bewegungs- und Rhythmikangebote, Stimmtraining und Gesangsunterricht, sowie Bandarbeit. Das erste Semester sollte den Teilnehmern eine Grundqualifizierung im Bereich Musik ermöglichen.

Die Teilnehmer profitieren sehr davon. So wie Sebastian Stuber, der außerdem auch am Schulprojekt der barner 16 teilnimmt (dazu mehr an anderer Stelle in dieser Ausgabe). Die rhythmischen Methoden die er im Hamburger Konservatorium lernte, konnte er im Rahmen des Schulprojekts selbstbewusst anwenden und auf diese Weise neue Übungen ausprobieren. Das zweite Semester gliederte sich in zwei unterschiedliche Angebote. Zum einen wurde das Curriculum beibehalten, so dass die bestehende Gruppe der Teilnehmer weiterhin in einem ruhigen Rahmen Methoden und praxisorientierte Ansätze erlernten und erprobten. Hinzu kam das gemeinsame Lernen mit den Studierenden in dem Fachsemester: Ihnen wurden verschiedene Angebote aus dem Studienplan vorgeschlagen, an

denen sie teilnehmen konnten. Mittlerweile ist jeder Teilnehmer der barner 16 in eines dieser zusätzlichen Musikangebote mit den Studierenden fest eingebunden. Das zweite Semester hat seinen Ausklang in einem gemeinsamen Konzert gefunden. Das Konzert fand am 30.06.2017 in der Kulturkirche in der Max-BrauerAllee statt. „Wir haben uns riesig über die zahlreichen Besucher dieses tollen Konzertes gefreut“, so Florian Blumenhagen. Stella Edler Foto barner 16

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Musikangebot im Hort Hoppetosse der Schule Rellinger Straße

Track 01 barner 16 feat. „Relli“

Katrin Peimann und Philip Riedel arbeiten gern mit den Kindern aus der Rellinger Straße

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ie barner 16 arbeitet schon seit vielen Jahren in Kooperation mit unterschiedlichsten Einrichtungen, Institutionen und Projekten. Im Zuge der Quartiersarbeit kam die Suche nach Stadtteilschulen als Partner hinzu. Die Kooperation mit der Schule Rellinger Straße wird von den teilnehmenden Künstlern aus der barner 16 so beschrieben:

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Gleich geht es los: Vorbereitungen im Musikraum

„Plötzlich klingelte das Telefon: Die Schule Rellinger Straße suchte für ein Hortangebot noch musikalisch interessierte Menschen, die Lust haben gemeinsam mit den Kindern Musik zu erleben, zu hören und zu machen. Schnell wurden alle an einen Tisch gerufen und das neue Projektangebot vorgestellt. Es fand sich ein Team zusammen, bestehend aus Mitarbeitern aus dem Werkstatt- und Tagesförderbereich. Auch ein Name wurde rasch gefunden: „Musikbüro DiesDas“ sollte es heißen. Ein buntes Potpourri an allen musikali-

schen Eindrücken und Einflüssen, vom aktiven Musizieren, zum Basteln von Noten, der Notenlehre bis hin zu musikalischen Spielen. Dienstags nachmittags treffen sich nun in der Schule am Rellinger Weg kleine Menschen, große Menschen, Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung, um miteinander einen gemeinsamen Nachmittag zu gestalten. Sie verfügen über einen sehr gut ausgestatteten Musikraum in der Schule und 90 Minuten Zeit zum Austoben in kreativen Abenteuern.


Theater ist meine Leidenschaft und mein Seelentröster

Es wird viel gelacht, gelernt, diskutiert, gemeinsam ausprobiert, aber auch mal geweint. So entstanden bereits mehrere gemeinsame musikalische Stücke, eigene Arrangements oder kleine Traumreisen mit Kongas und Glockenspielen. Es ist ein anderer Nachmittag, so wie wir alle eben anders sind“. Philip Riedel, Kevin Hamann, Katrin Peimann, Sebastian Stuber, Stella Edler

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hr habt doch sicherlich auch ein Hobby, oder? Es gibt welche, die spielen Fußball oder Handball. Andere wiederum basteln gerne an Modelleisenbahnen rum oder spielen in ihrer Freizeit Theater. Zu den letzteren gehöre ich, seit 11 Jahren spiele ich in der Theatergruppe Theaterlabor 82 aktiv Theater. In dieser Gruppe ist das Besondere, dass wir alle eine psychische Erkrankung haben, denn wir sind eine Therapiegruppe. Die Gruppe setzt sich aus Patienten zusammen, die gerade im Klinikum Nord Ochsenzoll auf Station sind und aus welchen, die mal stationär da waren, nun aber von zu Hause kommen.

Jeden Montag und Dienstag treffen wir uns und sind wie eine große Familie. Wir machen Improvisation und erarbeiten neue Stücke die wir dann sogar zum Auftritt bringen. Mir hat die Theatertherapie viel gebracht, zum Beispiel habe ich mein Selbstbewusstsein wiedergefunden. Durch verschiedene Übungen lerne ich mit meiner Erkrankung besser umzugehen. Wir spielen nur Komödien und suchen uns die Stücke selber aus, die wir spielen wollen und erarbeiten dann, wer welche Rollen spielen möchte und schauen wie diese Rolle ist. Sprich, ist diese Rolle eher traurig oder wütend, ist

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sie vielleicht fröhlich oder verliebt? Bei mir war es so, dass ich auf der Bühne erstmal wieder lernen musste, wie es ist, wenn man wütend sein soll. Dadurch habe ich viele Gefühle wieder kennengelernt und habe auch gelernt, diese Gefühle auszuhalten. Als ich damals 2006 anfing, dachte ich mir, was soll das Alles bringen, mir kann man ja eh nicht mehr helfen, aber ich kann euch Mut machen! Ich habe an mir gearbeitet und wäre jetzt nicht so weit. Ich habe nicht nur viel über meinen Körper und meine Wahrnehmung und Gefühle gelernt, nein, ich habe auch handwerklich sehr viel dazu gelernt. Es gibt in der Theatergruppe weitaus mehr als nur Text zu lernen und zu schauspielern. Ich habe beim Entwerfen des Bühnenbildes mitgeholfen, bei dem wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Mich getraut Dinge auszuprobieren, die ich mich sonst nicht getraut hätte. Ich hab mich durch meine Depression ganz schön niedergemacht und mir immer weniger zugetraut. Da ist es doch schön, wenn man eine

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Gruppe hat, die einen mit trägt und selbst leichte Dinge mit einer Geduld erklärt bekommt, die ich nicht hätte aufbringen können. Dann habe ich mich weiterentwickelt und habe mich mit um die Requisiten und Kostüme gekümmert und zu guter Letzt beim Bühnenaufbau geholfen. Selbstverständlich haben wir auch viele Auftritte gehabt mit unseren Theaterstücken. Wir sind natürlich im Klinikum Nord Ochsenzoll aufgetreten, auf der Landesgartenschau in Norderstedt, im Mercado Altona, auf dem Rathausmarkt usw. Ich könnte noch viele, viele Orte mehr aufzählen, aber das würde den Rahmen sprengen. Es macht sehr viel Spaß und Freude das Publikum zu begeistern. Teelichthalter aus Filzwolle

Jonas Wiegmann

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m Rahmen ihrer Sonderpädagogischen Zusatzausbildung suchte Pia Raap ein spannendes Projekt für ihre Abschlussarbeit. Durch Zufall erlebte sie mit, wie Frauke Helmke neuen Teilnehmern im Eingangsverfahren ihre Arbeit in der Stuhlflechterei erklärte. Es gelang ihr mühelos, die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu gewinnen, indem sie nicht nur die einzelnen Arbeitsschritte des Stuhlflechtens erklärte, sondern auch durch das Herumgeben von Werkzeugen und Materialien die Möglichkeit des „Anfassens“ und Ausprobierens“ bot. Pia Raap war davon sehr beeindruckt. So wurde die Idee geboren, dass Frau Helmke einen Kurs im Rahmen des kbq-Fortbildungsangebots eigenstän-


Fortbildungsangebot einmal anders

Teilnehmer werden beim Filzen aktiv!

dig plant, vorbereitet und durchführt, wobei Pia Raap nur bei Bedarf unterstützend tätig war. So entstand der Kurs „Filzen“. Frauke Helmke aus der Stuhlflechterei: „Ich fühlte mich geehrt, dass man mich fragte. Ein bisschen Furcht war dabei, aber mit Unterstützung war es gut möglich, meine eigenen Grenzen zu erkennen und einzuhalten. Das Projekt Filzen war mir deshalb so wichtig, weil eine liebe Freundin es mir zeigte und ich es lieben gelernt hatte. Wichtig war mir, dass es mit einfachen und kostengünstigen Mitteln umzusetzen war. Die Planung ging mir leicht von der Hand, da ich früher Erzieherin im Betreuungsdienst war und dieses in der

Nassfilzen mit Märchenwolle.

Frauke Helmke, 44, arbeitet seit 5 Jahren in der Stuhlflechterei

Ausbildung geübt wurde. Frau Raap hat mich bei einer bebilderten Anleitung unterstützt, da es mir wichtig war, dass die Teilnehmer etwas mitnehmen konnten, um auch selbstständig zu Hause filzen zu können. Kurz vor Kursbeginn war ich aufgeregt. Ich hatte den Tisch mit dem Material und etwas zu knabbern vorbereitet und freute mich auf meine Kursteilnehmer. Die einzelnen Schritte bis zum einzigartigen Kunstwerk wurden von den Teilnehmern gut aufgenommen. Auch viel Platz für Gespräche blieb. Am Ende fand ich es gut, dass kein Kunstwerk dem anderen glich. Für mich war es eine tolle Zeit und es fühlte sich gut an. Ich habe richtig Lust, wieder einen Filzkurs anzubieten.

Ich plane schon den nächsten Kurs im Herbst, aber mit anderen Schwerpunkten, da das Filzen viele verschiedene Möglichkeiten bietet.“ Auch die Teilnehmer waren sich einig, dass dies ein gelungener Kurs war: Britta Jensen aus der Töpferei: „Am besten hat mir die Atmosphäre gefallen und dass alles so gut erklärt wurde. Ich habe mich motiviert und geschätzt gefühlt. Die Kursleitung war spitze.“ Martina Brandt von alsterzwirn: „Das Angebot Filzen klang interessant und ich war erstaunt, was alles aus Filz machbar ist. Die Kursleitung ist freundlich und hat es sehr gut gemacht.“

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Kunst im kbq

Kompetenzzentrum Bildung und Qualifizierung In der täglichen Arbeit entdecken wir bei unseren Beschäftigten immer wieder tolle und überraschende Kompetenzen, die uns begeistern. So hat uns Frau Thiele mit einem ihrer selbst verfassten Gedichte besonders beeindruckt. Wir sind der Meinung, dass unsere Leser daran teilhaben sollten.

Clown Lachend stehst du im Rampenlicht, dick die Schminke im Gesicht. Johlend wird dir applaudiert, innerlich dein Herz gefriert. Die Maske bleibt im Gesicht dir kleben, keiner ahnt von deinem wirklichen Leben. Ein Jeder denkt, du musst so sein, Lustig nur, tagaus tagein. Keiner weiß, wie du wirklich bist, sehen nur den Clown, den Artist. Der Mensch dich glücklich wähne, unter aufgeklebter Träne. Du wünscht der albern Fessel frei zu sein, Melancholie, sie schleicht sich ein. Ertönt für dich der Schlussakkord, trägt der Schmerz dich aus der Menge fort. So wie der Vorhang fällt, versinkst du in eig´ner Welt. Einsame Träne sich den Weg dann sucht, Lachen, vom Schmerz arg verflucht. Bist nun nackt und ungeschminkt, aus der Ferne dir die Sehnsucht winkt. In deinen Träumen ist Glück und Liebe Dein, doch wissend, alles wird wie immer sein. Schläfst dich in den nächsten Morgen, zur nächsten Show, vertreibend fremder Sorgen. Die Spuren deiner Tränen, neu mit Schminke überdeckt, Niemand wird erahnen, wer und was darunter steckt.

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-Andrea ThieleJuni 2017

Liebevoll verpackte Abschiedsgeschenke

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ie in jedem Jahr im März sind auch in diesem Frühjahr am 24.03. wieder die SPZ-Absolventen aus ganz Norddeutschland im kbq (Kompetenzzentrum Bildung und Qualifizierung) von der BASFI (Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration) und vom Institut alsterdialog geehrt, mit ihren Zertifikaten versehen und gebührend verabschiedet worden. An diesem Freitag-Vormittag stehen die Teilnehmer im Mittelpunkt. Immerhin liegen dann 15 intensive Monate Fortbildung hinter den Kollegen, die häufig seit Jahren, sogar Jahrzehnten nicht mehr die Schulbank gedrückt haben.


Abschied mit Tanz Sonderpädagogische Zusatzausbildung leben ist in anderen Ländern nicht möglich. Dazu benötigen wir auch weiterhin hochmotiviertes und sehr gut qualifiziertes Fachpersonal – wie Sie“. Axel Willenberg, Geschäftsführer der Marli GmbH in Lübeck, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft WfbM in Schleswig Holstein und stellvertretender Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft WfbM, sprach seine Glückwünsche an alle aus und betonte den Stolz auf die Leistungen seiner eigenen Mitarbeiter. „Werkstatt lebt von Weiterentwicklung!“, lautete seine Botschaft.

Thomas Splieth und Pia Raap

Die Sonderpädagogische Zusatzausbildung qualifiziert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Menschen mit verschiedenen Behinderungen besser zu verstehen und entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten zu fördern, beruflich und ganzheitlich zu bilden und anzuleiten. Sie erwerben bzw. bauen Schlüsselqualifikationen wie Arbeits- und sonderpädagogische, kommunikative, soziale und technische sowie sicherheits- und arbeitsmedizinische Kompetenzen aus, um sie in der täglichen Praxis anwenden zu können. So lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die verschiedenen Wirkungsbereiche in ihren Unternehmen gemäß der Werkstättenverordnung und

im Zusammenwirken mit dem übrigen Fachpersonal fachgerecht zu gestalten und durchzuführen. Herr Dr. Mellies, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration, kurz BASFI, übernahm in diesem Jahr die Laudatio für die rund 40 Absolventen aus 20 Unternehmen im Norden. Er lobt die frisch gebackenen „Fachkräfte für Arbeit- und Berufsförderung“ für ihre Ausdauer und dafür, dass sie das Modell „lebenslangen Lernens“ so erfolgreich umgesetzt hätten. In Bekenntnis zur UN-Konvention aus dem Jahre 2009 betonte Herr Dr. Mellies: „Die Werkstätten für behinderte Menschen sind gut aufgestellt. Diese geschützte Teilhabe am Arbeits-

Pia Raap, kbq, und Thomas Splieth, Haustechnik alsterkontec, gehörten 2017 zu den Teilnehmern der SPZ. Die besonderen Leistungen von Pia Raap wurden hervorgehoben. Dazu mehr an anderer Stelle in dieser Ausgabe. Zum Abschluss des offiziellen Teils, bevor das wie immer von Beschäftigten liebevoll hergerichtete üppige Buffet in den Räumen des kbq endlich eröffnet wurde, forderte einer der norddeutschen neuen FABs Institutsleiter Kai Göttsch zum Tanz auf. Mit diesem Tänzchen und den vielen durchaus emotionalen Beiträgen wurde eine neue Qualität in der ohnehin immer beliebten und gut besuchten, professionell vorbereiteten und gestalteten Feier erreicht. Auch alsterInfo gratuliert und wünscht den aktuellen SPZlern viel Erfolg! Barbara Minta Fotos Marie Rudolph

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Vanessa Koch Jobcoach bei isa Vanessa Koch ist so zu erreichen: integrationsservice arbeit Seewartenstraße 10, Haus 2 20459 Hamburg Telefon 0 40.33 39 63 58 Mobil 0 173.3 24 37 00 vanessa.koch@alsterarbeit.de

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anessa Koch ist beim integrationsservice arbeit als Jobcoach im Bereich Berufliche Bildung und hat schon viele Teilnehmer mit Herz und Verstand erfolgreich begleitet. Es ist nicht nur ihre freundliche Art, sondern gerade auch ihr Know-how, das sie ausmacht. Schon in der Realschule empfand Vanessa Koch Ausgrenzung oder Mobbing von anderen Menschen als ungerecht. Sie setzte sich für diese Personen ein. Später absolvierte sie ein freiwilliges soziales Jahr in einer Wohneinrichtung für schwerstmehrfachbehinderte Menschen. Ihr wurde so viel Freundlichkeit und Ehrlichkeit entgegengebracht, dass die Entscheidung bald fiel, weiterhin für und mit Menschen mit Behinderungen zu arbeiten.

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Nach ihrem Masterstudium der Erziehungs- und Bildungswissenschaft fing sie im Juni 2014 im integrationsservice arbeit (isa) an. Hier arbeitet sie als Jobcoach im Bereich Berufliche Bildung. Dabei begleitet sie Berufsbildungsteilnehmer auf ausgelagerten Arbeitsplätzen, ist Ansprechpartnerin für Firmen, Behörden und Angehörige und ist verantwortlich für das Berichts- und Antragswesen gegenüber den Kostenträgern. Sie arbeitet eng mit dem Kompetenzzentrum Bildung und Qualifizierung (kbq) zusammen. Bei der Arbeit ist ihr das Thema Inklusion genauso wichtig wie der Spaß, mit Menschen zu arbeiten. Beim integrationsservice arbeit trifft sie auf Menschen mit den gleichen Ambitionen.

Aber Arbeit allein macht einen Menschen nicht aus. In ihrer Freizeit trifft sie sich gern mit Freunden und ihrer Familie. Selber kochen oder lecker in einem Restaurant essen macht sie glücklich. Da kann man sich bestimmt einige Tipps von ihr holen! Durch Reisen in andere Länder deren Kultur zu erleben, ist für Vanessa Koch einfach bereichernd. Was einen nicht verwundert, wenn man ihr aufgeschlossenes Wesen kennenlernen darf.


Florian Hovestadt Zuwachs im Qualitätsmanagement Bei Fragen, Anregungen und Ideen zum Thema Qualitätsmanagement erreichen Sie mich so: Telefon 0 40.50 77 38 45 f.hovestadt@alsterarbeit.de

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iebe Kolleginnen und Kollegen,

mein Name ist Florian Hovestadt und ich unterstütze seit 01.04.2017 als Qualitätsbeauftragter das Team des Qualitätsmanagements von alsterarbeit. Mein Aufgabengebiet erstreckt sich über folgende Themen: • • • •

Einhaltung der DIN EN ISO 9001 (allgemeine Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem) Einhaltung der DIN EN ISO 9100 (Qualitätsmanagementsystem in der Luftfahrtindustrie) Arbeitsschutz und Energieaudit nach DIN 16247

Seit August 2007 bin ich bei alsterarbeit beschäftigt. Begonnen habe ich im Tagesförderungsbereich der alsterfemo, bevor ich im Jahr 2014 die stellvertretende Fertigungsleitung und schließlich, im Jahr 2016, die Teamleitung für den Standort alsterfemo im Tarpenring übernahm. Seitdem ist das Thema Qualität, deren Wertigkeit sowie deren Einfluss auf den Markt ein ständiger Begleiter in meinem Alltag.

Nun freue ich mich auf das neue Aufgabengebiet, welches mit seinen vielen Herausforderungen auf mich wartet.

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Neu in alsterarbeit

Wahl der Frauenbeauftragten Kraft, Stärke, Frauenpower Das ist es, was wir brauchen, für die Wahl der Frauenbeauftragten. In diesem Jahr wird das erste Mal zur Wahl einer Frauenbeauftragten aufgerufen. Die Wahl findet zur gleichen Zeit statt, wie die Wahl zum neuen Werkstattrat. Wenn Sie sich, die weiblichen Beschäftigten von alsterarbeit, angesprochen fühlen, bitte lesen Sie weiter.

Was sind Frauenbeauftragte? • Frauenbeauftragte sind Frauen mit Behinderung. • Sie setzen sich für die Rechte von Frauen in Werkstätten ein.

Natürlich gibt es für die Frauenbeauftragte auch Fortbildungsmöglichkeiten, um sich gut in die Arbeit einbringen zu können. Auch um Sicherheit zu gewinnen.

Was für Aufgaben hat die Frauenbeauftragte? • Arbeit und Familie soll beides möglich sein. • Gleichstellung von Frauen und Männern. • Schutz vor Gewalt

Viele Jahre wurde dafür gekämpft, dass es in Werkstätten eine Frauenbeauftragte geben kann.

Die Wahl zur Frauenbeauftragten • Die Frauenbeauftragte darf von allen weiblichen Beschäftigten gewählt werden.

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Die Zusammenarbeit • Die Frauenbeauftragte und die Geschäftsführung arbeiten zusammen und sprechen über Vorhaben in der Werkstatt. • Die Frauenbeauftragte hat bei Themen, die die Frauen betreffen ein Mitwirkungsrecht.

Mitmachen und dabei sein, dann ist vieles möglich! Für weitere Fragen, wendet Euch gerne an den Werkstattrat. Unsere Telefonnummer lautet: 0 40.50 77 37 15 oder per E-Mail: werkstattrat@alsterarbeit.de Die Sprechzeiten sind von Montag und Donnerstag 9.00 bis 15.00 Uhr.

Und zu guter Letzt halten wir es wie Mary Poppins:

Wir sind die Kämpfer fürs Frauenrecht, sind furchtlose Streiter für unser Geschlecht.


Werkstattratswahl 2017 in alsterarbeit

Sich im Werkstattrat engagieren heißt: Einfluss nehmen! In diesem Jahr finden wieder die Wahlen zum Werkstattrat statt. Die heiße Wahlphase beginnt im Oktober und endet im November 2017.

Worum es geht. Es geht im Werkstattrat immer darum, die Interessen der Beschäftigten von alsterarbeit zu vertreten, um Einfluss zu nehmen. Aus diesem Grunde seid Ihr gefragt! Der Werksattrat freut sich darüber, wenn viele Beschäftigte auch in der diesjährigen Wahlperiode aktiv dabei sind. Das meint, sich zur Wahl aufstellen zu lassen und/oder wählen zu gehen.

Was macht der Werkstattrat? Der Werkstattrat ist zuständig dafür, dass die Gesetze und Regeln, die für die Beschäftigten gelten, eingehalten werden. Sie vertreten natürlich auch ihre Interessen. Beispiele sind: Die Arbeits- und Pausenzeiten, Entgelt, Neu- und Umbauten. Urlaub, Gesundheits- und Arbeitsschutz, Essen und Trinken, Feste, Ausflüge und andere Aktivitäten.

Natürlich gibt es für die Werkstattratsmitglieder auch Fortbildungsmöglichkeiten, um sich gut in die Arbeit einbringen zu können, auch um Sicherheit zu gewinnen. Alle Beschäftigte von alsterarbeit, die etwas bewegen möchten, sind gefragt. Es kommt auf Interessierte wie Euch an! Redet mit! Bestimmt mit! Seid Ihr interessiert? Habt Ihr Fragen? Möchtet Ihr Informationen? Dann wendet Euch gerne an den Werkstattrat. Telefon 0 40.50 77 37 15 oder per E-Mail: werkstattrat@alsterarbeit.de Unsere Sprechzeiten sind immer Montag und Donnerstag 9.00 bis 15.00 Uhr.

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kbq Zertifikatsfeier Berufsbildungsbereich

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uch dieses Jahr lädt das kbq wieder alle Teilnehmer, die ihre zweijährige Berufsbildungszeit abgeschlossen haben, zu einer Zertifikatsfeier in die Kulturküche ein. Die Einladungen sind schon verschickt und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am 25. August 2017 um 10:00 Uhr möchte das kbq-Team nach der feierlichen Zertifikatsübergabe bei Speis und Trank den Vormittag gemeinsam mit den Teilnehmern ausklingen lassen.

Veranstaltung zur

Bundestagswahl

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olitik, barrierefrei und inklusiv gefragt: Was wollen wir Politikern und Politikerinnen für den Bundestag mit auf den Weg geben? Was sollen sie dort für uns erreichen? Kandidaten und Kandidatinnen der Parteien stellen sich den Anliegen und Themen von Menschen mit Behinderungen.

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Mit Dr. Matthias Bartke (SPD), Anja Hajduk (Bündnis 90/Die Grünen), Zaklin Nastic (Die Linke), Christoph Ploß (CDU), Dr. Wieland Schinnenburg (FDP). Moderation: Burkhard Plemper. 22. August 2017 16.30 bis 18.30 Uhr Kulturküche Alsterdorfer Markt 18


Hansefit

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m Rahmen unseres betrieblichen Gesundheitsmanagements bieten wir seit dem 1. Juni 2017 allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, über Hansefit vergünstigt Sport zu treiben. Die Eigenbeteiligung der Mitarbeiter liegt bei nur EUR 20,- im Monat. Im Internet gibt es eine tagesaktuelle Liste der Hansefit-Verbundpartner. Dies sind einige Fitness- und Gesundheitscenter und Schwimmbäder, die beliebig oft und auch parallel zueinander genutzt werden können.

Bereits bestehende Verträge in den angeschlossenen Studios ruhen in der Regel für die MitarbeiterInnen, die an diesem Programm teilnehmen. Eine Anmeldung hierfür ist jederzeit möglich, bitte melden Sie sich mit dem bereits per E-Mail verteilten Formular bei Birgit.Siedler@alsterarbeit.de an. Es haben sich schon 33 Mitarbeiter bei Hansefit angemeldet. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung! Mit sportlichen Grüßen Birgit Siedler

Die Hansefit-Karte gilt für alle Aktivitäten, die mit einer normalen Mitgliedschaft in den jeweiligen Studios abgedeckt sind.

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Kieler Woche inklusiv

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m 17.06.17 fand in Kiel Gaarden bei super Wetter ein Sportfest für Menschen mit und ohne Behinderung statt. Es nahmen viele Mannschaften daran teil, wie z. B. aus Laboe, Glückstadt, Hamburg, Lübeck, Norderstedt...

Die Mannschaften verteilten sich auf die Wettkämpfe Floorball, Fußball, Basketball und Handball. Auch das Fußballteam von alsterarbeit war mit dabei und hatte viel Spaß.

Bei den Wettkämpfen wurde um jeden Punkt fair gefightet – am Ende gab es nur Sieger. Außerdem gab es noch ein kleines Rahmen/Mitmachprogramm, das von Drums Alive gestaltet wurde.

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Unser Tischtennis-Ass im Gespräch

alserInfo: Mario, seit wie vielen Jahren spielst Du Tischtennis? Mario: Seit fünf Jahren spiele ich Tischtennis. alsterInfo: Hast Du auch andere Sportarten ausprobiert? Wie bist Du denn zum Tischtennis gekommen? Mario: Ich habe vorher 22 Jahre lang Fußball gespielt, bevor ich hierher kam. Direkt davor hatte ich mir den linken Fuß gebrochen. Seitdem spiele ich nur noch Tischtennis und habe sehr viel Spaß dabei. Bei Wettkämpfen bin ich immer wieder als Teilnehmer dabei, auch mit Kollegen zusammen. Bei den Special Olympics in Düsseldorf 2014 habe ich den 3. Platz gemacht! alsterInfo: Mario, wo arbeitest Du denn?

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Mario: Ich arbeite bei Christa und Klaus im IT-Bereich.

Wir schauen Mario beim Training zu, das sieht sehr sportlich und profimäßig aus. Nach dem Training zeigt er uns stolz seine Schläger, die auf beiden Seiten gummiert sind. Extra für uns demonstriert Mario uns seine berühmten Spezialangaben. Die sind sehr schwer zu nehmen, das hat sich längst herumgesprochen. Für die Special Olympics 2018 wünschen wir Mario jetzt schon ganz viel Erfolg!



alsterarbeit gemeinnĂźtzige GmbH im Verbund der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Herausgeber Reinhard Schulz


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