e le 3 Tonnen Fische wurden umgesiedelt i Duel ge Salza-Stausee ohne Wasser t a In Bad Mitterndorf gibt es zur Zeit eine ganz besondere Novität, die man vermutlich akport so schnell nicht wieder sehen und erleben wird: Nach der vorangegangenen Teilentleerung des Salza-Stausees wurde in den letzten Tagen auch der Rest des Sees e entleert. Mehr als drei Tonnen Fische wurden umgesiedelt. R Die Revitalisierung der zwischen 1947 und 1949 errichteten Sperre Salza ist seit April von
Peter Musek
Für den Gewässereigentümer, die Österreichischen Bundesforste, ergibt sich laut Ing. Matthias Pointinger daraus die einzigartige Situation, den See unserer Gegend entsprechend mit Salmoniden (Bach-
in vollem Gange. Seit damals wird der See kontinuierlich abgelassen, um die von der EU verordneten Standards wie zum Beispiel die Errichtung eines neuen Grundablasses durch den Sperrenkörper, die Errichtung von winterfesten Zugängen entlang des Sperrenfußes sowie die Adaptierung des Tosbeckens und der Hochwasserentlastung durchführen zu können. In der ersten Oktober-Woche wurde nun der letzte Rest der ursprünglich rund 11 Millionen Kubikmeter Wasser abgelassen. Die Entleerung wurde mit gewissenhafter Sorgfalt und größtmöglicher Schonung der Natur vorgenommen. Der See wurde im Vorfeld abgefischt, wobei die meisten Fische in anderen Gewässern wieder eingesetzt wurden. wärts ziehende Hechte und Barsche in andere Seen umzusiedeln. In der Hauptbauzeit von rund eineinhalb Jahren wird von der „VERBUND Austrian Hydro Power AG“ als Betreibergesellschaft mit einem
Drei Tonnen Fische wurden mit größtmöglicher Sorgfalt in andere Gewässer umgesiedelt.
Der ausgelassene Salza-Stausee von der Staumauer aus gesehen.
forellen, Seeforellen und Saiblingen) vollkommen neu zu besetzen. Standortfremde Fische wie Barsch, Karpfen oder Hecht können so aus dem See verbannt werden. Derzeit warten schon rund 14.000 See- und Bachforellen, die eigens für die Nachbesetzung des SalzaStausees gezüchtet wurden, auf die neue Heimat, auf die sie aber noch ein bisschen warten müssen. Da sich im neu aufgestauten See erst Plankton und Kleinstlebewesen entwickeln müssen, kann man erst nach ein paar Monaten mit der Umsiedelung beginnen. Weiters wird laut Matthias Pointinger in den nächsten Wochen auch noch der Zulauf ausgefischt, um bachauf-
Bauvolumen von über sieben Millionen Euro gerechnet. Wobei dabei besonders auf die positiven Nebeneffekte für die örtliche Wirtschaft und den regionalen Arbeitsmarkt verwiesen wird. Das entleerte Staubecken wird derzeit nur von der Salza durchflossen. Es bleibt noch einige Zeit entleert. Nach einer vorläufigen Teilstauung ab Anfang 2008 (etwas später als geplant) wird der Vollbetrieb des Kraftwerkes Salza mit einer Leistung von 8,5 Megawatt Ende 2008 wieder aufgenommen, um mit den jährlich erzeugten 28,5 Millionen Kilowattstunden rund 7.500 Haushalte mit heimischem Strom zu versorgen.
ÖBF-Fischaufseher Fritz Pokorny mit einem 1,13 m langen und 11 kg schweren Hecht aus dem Salza-Stausee
Neues von der Obersdorfer Dorfgemeinschaft Die Veranstaltungsreihe „Obersdorfer Altweibersommer“ war auch heuer wieder ein toller Erfolg. Bei allen angebotenen Veranstaltungen nahmen überaus viele Gäste und Einheimische teil. Ein besonderer Höhepunkt war „Da Suma is uma“, der Abschluss im Gasthof Sandlweber mit der Verkostung der stärksten Biere der Welt. An neuen Ideen und Umsetzung von Projekten wird bereits wieder fleißig gearbeitet. Die nächste Obersdorfer Singstunde mit Klaus Neuper findet am 19. Oktober 2007, Beginn um 20.00 Uhr, beim Heissn in Obersdorf statt. 2